Die neue «Aubrugg» steht und passt - Stadt

AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG
Donnerstag, 30. Juni 2016
Nr. 26
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von
Amtliches Publikationsorgan von Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen und Glattpark
GLATTAL
ELEKTRO
TELEMATIK
Glattal Installationen AG
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«Weil wir für Sie Gefahren aufspüren.»
100 Gründe für eine erfolgreiche Zusammenarbeit Grund 38
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg, Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77
Die neue «Aubrugg» steht und passt
Stadtfest übers
ganze Jahr
Seit einer Woche ist die
neue Holzkunstbrücke über
die Glatt begehbar. Knapp
100 Schaulustige wollten
zusehen, wie die Brücke
dorthin schwebte.
2018 feiert Opfikon 50
Jahre als Stadt. Im Jubiläumsjahr mit verschiedenen
Veranstaltungen zu diesem
Anlass soll ein dreitägiges
Fest den Höhepunkt bilden.
Roger Suter
Mit jedem Tag, an dem die Holzbrücke am linken Glattufer zusammengebaut wurde, stieg die Spannung bei
den Spaziergängern etwas: Wie werden die riesigen Holzbogen auf die
Brückenköpfe beidseits der Glatt gestellt? Und wird die Konstruktion das
aushalten?
Die Antwort auf die erste Frage
zeichnete sich ab, als sich vergangene Woche ein «Toggenburger»-Pneukran in Position brachte: Ein kleinerer «Bruder» hob von vier Begleitlastwagen insgesamt 160 Tonnen Gegengewichte auf das Modell AC 5002. 500 (Tonnen) steht für die maximale Anhängelast des ausziehbaren
Ungetüms, allerdings nur auf der untersten Stufe und engstem Radius.
Obwohl die Brücke «nur» 50 Tonnen
wiegt, wird die Kraft benötigt, um die
38 Meter lange Konstruktion rund 23
Meter über die Mitte der Glatt zu heben und auf die vorbereiteten Widerlager abzusetzen.
0,16 Promille daneben
Um 14 Uhr war es dann soweit: Der
Kran hob die Holzkunstbrücke langsam hoch und zirkelte sie zwischen
Bäumen und einem im Weg hängenden Stromkabel hindurch an die vorgesehene Stelle. Und unter dem Applaus der rund 100 Zuschauer stellten
die Handwerker fest, dass sie passte.
Dafür verantwortlich war neben vie-
Langsam schwebt die Brücke auf ihren Platz, wo sie die Fussballplätze beidseits der Glatt verbindet.
len anderen Spezialisten Kai Strehlke.
Der Architekt war für die Programmierung der Maschinen zuständig,
welche aus den eckigen, mehrfach
verleimten Lärchenholzträgern runde
Bögen fräsen sollten. «Richtig zusammengesetzte Hölzer verziehen sich
weniger als beispielsweise ein gewachsener Stamm», erklärt Strehlke,
der das erste Mal für die Lehmann
Timber Code, eine Tochter der Holzbaufirma Blumer Lehmann in Gossau
SG, ein solches Grossprojekt realisierte. Beim 42 Meter langen Träger betrug die Abweichung 7 Millimeter
oder 0,16 Promille.
Ebenfalls erleichtert, dass alles
passte, waren die Patrick Spitzli,
Ralph Lehmann, Markus Fitzi und
Beat Lenz. Die vier Zimmerleute
beobachteten auf dem Zaun stehend,
wie ihr Werk an seinen Platz gehoben wurde.
Beinahe geschafft
Am meisten erleichtert war wohl Tony Steiner, der das Projekt vorangetrieben hat – und das weiterhin tut,
denn es ist noch nicht alles Geld beisammen: Am 13. Juni waren es
698 000 von 790 000 Franken. «Ich
wollte etwas Spezielles», betonte der
frühere Opfiker Stadtrat. «Und Herrmann Blumer hatte Pläne für eine
solche Brücke.» Ein einfacher Betonbau wie andernorts in Glattbrugg anstelle der 2009 abgebrannten, historischen gedeckten Holzbrücke kam
Foto: rs.
für ihn nicht in Frage. Auch die Verhandlungen mit der Stadt Opfikon –
welche die Brücke nach ihrer Fertigstellung übernimmt – und mit dem
kantonalen Amt für Abfall, Wasser,
Energie und Luft Awel brachten ihn
und seine Mitstreiter nicht davon ab.
Umso mehr genoss Steiner, Inhaber einer Zimmerei, den Zimmermannsklatsch, den die Berufsleute
traditionell nach Abschluss einer Arbeit aufführen: Ein schnelles Klatschspiel, jeweils zu viert und übers
Kreuz, begleitet von einem Lied, in
dem die Zimmerleute das Vertrauen
auf den Kameraden besingen – aber
auch, was passiert, wenn einer vom
Gerüst zu Tode stürzt.
Weitere Bilder auf Seite 8
Bereits Ende des vergangenen Jahres
entschied sich der Stadtrat Opfikon,
das 50-Jahre-Jubiläum der Stadt Opfikon im Jahre 2018 mit einem Stadtfest zu begehen. Nach Rückzug des
Organisationskomitees des letzten
Stadtfestes 2013 wurde der Gewerbeverein Opfikon-Glattbrugg (GVOG)
damit beauftragt, für das Stadtfest
2018 ein Detailkonzept zu erarbeiten.
Der GVOG hat sich in der Folge an
die Arbeit gemacht und unter der
Leitung von Präsident Peter Bührer
ein Organisationskomitee gebildet,
das sich seit Januar 2016 konkrete
Gedanken zu Umfang und Ablauf des
Festes gemacht hat. Innerhalb dieses
Organisationskomitees kam dann
sehr bald die Idee auf, 2018 nicht
nur ein Stadtfest zu feiern, sondern
das ganze Jahr 2018 als Jubiläumsjahr mit einem dreitägigen Jubiläumsfest als Höhepunkt zu begehen.
Das beschloss dann auch der Stadtrat
Opfikon an seiner Sitzung vom
14. Juni 2016. An einem informellen
Treffen zwischen den Stadtfest-Verantwortlichen der Ressorts Kommunikation und Vereine sowie einzelnen
Mitgliedern der Kulturkommission Opfikon wurde ein solches Jubiläumsjahr
angedacht. Beide Seiten waren sich einig, dass das Jubiläumsjahr 2018 als
Chance genutzt werden soll, um das
Zugehörigkeitsgefühl der Bevölkerung
Fortsetzung auf Seite 2
Nasses Open-Air
Heisse Diskussion
Runder Geburtstag
Das Jazz am See 2016 fand nicht nur am, sondern buchstäblich im Wasser statt: Gewitter setzten den Platz mit der Bühne unter Wasser. Doch die Musiker zügelten ins Festzelt und
die Gäste blieben sitzen.
Seite 3
In Opfikon werden Rechnungen nicht einfach abgenickt: Wegen einer «vermeintlichen Unregelmässigkeit», die noch
überprüft wird, lehnten SVP und SP die Jahresrechnung der
Stadt ab – fanden aber keine Mehrheit.
Seite 7
Ein Schulhaus feiert Geburtstag: Vor 50 Jahren wurde das
«Mettlen« eingeweiht. Es beging dies am Freitag mit einem
Fest, zu dem sich neben Kindern und Eltern auch Ehemalige
einfanden.
Seite 9
Hiltebrand GmbH
Transporte, Umzüge
Einlagerungen
Inhaber M. Hiltebrand
Telefon 044 810 58 82
044 810 15 69
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Wallisellerstrasse 127
8152 Glattbrugg
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2
Nr. 26
Stadtfest
übers ganze Jahr
Fortsetzung von Seite 1
Die Senioren-Brocki feiert
im Gibeleich 25 Jahre
von Opfikon zu stärken und diese in
vielfältiger Weise in das Begehen des
Jubiläums miteinzubeziehen.
Nebst dem mehrtägigen Jubiläumsfest als Höhepunkt soll während
des ganzen Jahres immer wieder auf
das 50-Jahre-Stadtjubiläum aufmerksam gemacht werden. Vereine, Gruppierungen, Institutionen und Private
sollen im Rahmen ihrer traditionellen
oder neuen Anlässe Beiträge dazu
leisten, die Identität von Opfikon mitzuprägen.
Am vergangenen Samstag
fand im Alterszentrum Gibeleich das Sommerfest 2016
statt, mit musikalischen
Grüssen aus der Innerschweiz von den «urchigen
Muotathalern». Im Zentrum
dabei stand die «Jubilarin»,
die Senioren-Brocki.
Vom 1. bis zum 3. Juni
Esther Salzmann
Das Jubiläumsfest findet am ersten
Juniwochenende des Jahres 2018 auf
dem Autobahndeckel Bubenholz, auf
Teilen der Grünanlage Halden, der
Spielwiese Mettlen, der Schulstrasse
und in der Badi statt. Die Bevölkerung
von Opfikon und alle anderen Interessierten werden in Zukunft vor allem
im «Stadt-Anzeiger», aber auch durch
andere Medien über die Planungen
und Neuigkeiten auf dem Laufenden
gehalten.
OK Jubiläumsfest 2018,
Ressort Kommunikation,
Thomas Knöri und Urs Studer
Kaufangebot verlängert
Nach dem Übernahmeangebot vom
20. Mai 2016 für die Namenaktion der
Gategroup Holding verlängert die
HNA Aviation Air Catering ihr Kaufangebot. Gategroup-Aktien können demnach bis einige Tage vor Vollzug des
öffentlichen Übernahmeangebots gehandelt respektive verkauft und erworben werden. Gleichzeitig gibt HNA
bekannt, dass die staatliche chinesische Entwicklungs- und Reformkommission die Übernahme formal genehmigt hat. Es fehlen noch die Freigaben
durch das chinesische Handelsministerium und die staatliche Aufsichtsbehörde für Devisen. (sa.)
www.wuest-bildhauer.ch
AKTUELL KIRCHE
30. Juni 2016
Die Bezeichnung Brockenhaus, Brockenstube oder eben kurz Brocki
geht zurück auf das Bibelzitat in Johannes 6,12 über die Speisung der
Fünftausend, wonach Jesus seine
Jünger anleitete: «... Sammelt die
übrigen Brocken, damit nichts umkommt.» Handelte es sich beim erwähnten Bibelzitat um übrig gebliebene Speisen, die an Ärmere weitergegeben werden sollten, geht es bei
den Brocki meist um Alltagsgegenstände, die zu günstigen Preisen
weiterverkauft werden.
Hilde Scherler ist schon seit 23
Jahren in der Brocki tätig. Hat sich
die Kundschaft in dieser Zeit verändert? Eigentlich nicht, meint Scherler zunächst, aber es kämen vermehrt Kaufinteressenten, die zu feilschen versuchten. «Ist eine Preisverhandlung beispielsweise auf Flohmärkten oder Märkten in andern
Ländern üblich, geht das bei uns
nicht. Unsere Preise sind fest», sagt
die engagierte Frau.
KIRCHENZETTEL
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde
Sonntag, 3. Juli
10.00 Gottesdienst
Pfr. Urs Naef
Musik: Urs Egli, Orgel
anschliessend Chilekafi
Donnerstag, 7. Juli
12.00 Zäme Zmittag ässe
im Kirchgemeindehaus
Anmeldung bis 6. 7.,
9 Uhr, 044 828 15 15
oder [email protected]
Donnerstag, 7. Juli
16.00 Besuch im Strohmuseum
mit der Vital-Gruppe
Anmeldung bis 1. 7.,
044 828 15 15
Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Anna
14. Sonntag im Jahreskreis
3. Juli 2016
Samstag, 2. Juli 2016
18.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 3. Juli 2016
10.00 Eucharistiefeier
11.30 Santa Messa con Predica
Dienstag, 5. Juli 2016
9.00
Eucharistiefeier entfällt
Donnerstag, 7. Juli 2016
10.00 Ökum. GibeleichGottesdienst
Freitag, 8. Juli 2016
18.00 Rosenkranz (ital.)
Evangelisch-methodistische Kirche
Sonntag, 3. Juli
9.45
Gottesdienst in Kloten
Pfr. Werner Wydler
Kinderprogramm
Das von Bruno Strässle gestaltete Bild zum 25-Jahr-Jubiläum der Brocki.
Feste, aber tiefe Preise
Die Preise sind nicht nur fest, sie
sind auch sehr tief gehalten, sodass
man selbst mit einem kleinen Budget etwas Nützliches oder einfach
nur Schönes erwerben kann. Die Senioren-Brocki arbeitet nicht gewinnorientiert. Gut 20 Freiwillige stehen
in wechselnden Besetzungen in der
Brocki im Einsatz – ohne Entgelt
versteht sich.
Und wohin fliessen die Verkaufserlöse? Die werden vollumfänglich
für karitative Zwecke eingesetzt. Dabei berücksichtigen die Betreiberinnen ganz gezielt Bewohnerinnen
und Bewohner des Gibeleichs, die
gerade auf eine finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Ein Einkauf in der Senioren-Brocki «lohnt»
sich also gleich in doppelter Hinsicht. Und wenn man den Spass
beim Stöbern und Entdecken von
Neuem im Alten dazuzählt, geht die
Rechnung auch auf Kundenseite zur
vollen Zufriedenheit auf.
Öffnungszeiten der Senioren-Brocki: Jeden
Mi 17–18.30 Uhr, Sa 9.30–11.30 Uhr.
Sturmböen
und Starkgewitter
Wegen heftigen Gewittern, begleitet
von Sturmböen und Starkregen, waren in der Nacht von Freitag auf
Samstag 24. und 25. Juni, die Einsatzkräfte der Kantonspolizei Zürich,
der Kommunalpolizeien sowie verschiedener Feuerwehren im Einsatz.
Nach jetzigem Kenntnisstand gab es
keine Verletzten. Ab zirka 20 Uhr
ging eine Vielzahl von Meldungen
ein. Rund ein Dutzend umgestürzte
Bäume oder Bauabschrankungen behinderten den Verkehrs und beschädigten vier Autos und eine Liegenschaft. Auf dem Zürichsee rissen sich
drei Schiffe los. Wassermassen spülten Geröll auf Strassen oder fluteten
Unterführungen, die gesperrt werden
mussten. (sa.)
Gegründet 1955, 62. Jahrgang
Bruno Strässle an der Drehorgel in der Kaffee-Stube.
Fotos: Esther Salzmann
DIALOG MIT DER BIBEL BEI PIZZA UND CHIANTI
Mittwoch, 6. Juli 2016, 19.00 bis 21.00 Uhr
ERLEBTE ZEIT
Sonntage und Festtage
Die Bibel ordnet an und ermutigt, Sabbat und Festtage bewusst
zu begehen. Unser Dialog mit der Bibel kann anregen,
Sonn- und Festtage gedeihlich und freudig zu leben.
Bibeltexte: Exodus 20, 8–11; 23, 12; 23, 14–17; Markus 2, 23–28.
Leitung: Hans Schwegler
Alle Interessierten jeglicher Konfession und Religion
sind zu diesem Dialog mit der Bibel herzlich eingeladen.
Eine Anmeldung erleichtert unsere Organisation:
043 211 52 25 / 044 810 24 27 [email protected]
Amtliches Publikationsorgan
Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen, Glattpark
Erscheint donnerstags
Normalauflage (Wemf-beglaubigt): 1581
Grossauflage (Wemf-beglaubigt): 9055
(1 x monatlich in alle Haushaltungen)
Online unter www.stadt-anzeiger.ch
Herausgeberin: Lokalinfo AG
Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg
Schaffhauserstrasse 76
8152 Glattbrugg
Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77
Redaktion: Roger Suter
E-Mail: [email protected]
Einsendeschluss Text: Montag 13.30 Uhr
Anzeigen/Verkauf: Patrizia De Tomi
E-Mail: [email protected]
Einsendeschluss Inserate: Montag, 10 Uhr
Geschäftsleitung: Liliane Müggenburg
Regelmässige freie Mitarbeiter: Marianne
Grant (mg.), Friedjung Jüttner, Dounya Reiwald (rei.), Esther Salzmann (es.), Alfred
Spaltenstein (as.), Werner Spath (sp.), Attila
Szenogrady (sz.), Béatrice Christen(ch.),
Julia Fischer (jfi.), Luzia Montandon (mon.)
Layout: Roger Suter, Roland Wellinger
Produktion: AZ Verlagsservice AG, Aarau
Druck: AZ Print, Aarau
Jahresabonnement adressiert: Fr. 83.–
Einzelexemplar Fr. 2.-
A K TU E L L FE L I C I TAS
Nr. 26
30. Juni 2016
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Wetterkapriolen verursachen «Jazz im See»
Beim «Jazz am See &
more» gab es vor allem
mehr Wasser als letztes
Jahr. Dank einem Plan B
und vielen Helfern ist die
Bilanz dennoch positiv.
ten die Zelte dank massiver Gewichte
und Verankerungen den Gewitterböen stand, dafür standen am Samstag die Bühnenumgebung und ein
Teil der Küche unter Wasser. Und obwohl ein vom Quartierverein kurzfristig aufgebotener Fachmann die
Bühne inzwischen korrekt geerdet
hatte, mussten «Anshelle» und
«Drumlin» auf deren Benützung verzichten; stattdessen baute das OK in
einer gut einsehbaren Ecke der Zelte
eine Notbühne auf. «Die Stimmung
im Zelt war zwar anders, weniger
open-air-mässig, aber immer noch
gut», resümiert Zimmermann.
Roger Suter
Nach einem auch wirtschaftlich äusserst erfolgreichen Vorjahr investierte
der Quartierverein Glattpark unter
anderem in ein zusätzliches Zelt –
und er sollte recht behalten: Das Wetter zeigte sich am späteren Freitagabend und Samstag von seiner garstigen Seite: Nach einem heissen Tag
zogen Gewitter, begleitet von Windböen und heftigem Regen, auch über
das Festgelände am Nordende des
Glattparksees. Die Menschen zogen
von der Wiese oder den Festbänken
im Freien ins vergrösserte Zelt und
lauschten der Musik von dort; ein
paar Tanzfreudige liessen sich aber
auch vom heftiger werdenden Regen
nicht abhalten und genossen die Abkühlung sichtlich.
Kurzes Konzert wegen Blitzen
Die Ernüchterung kam erst eine halbe Stunde, nachdem «Dukeland Deluxe» ihr Konzert abgebrochen hatten
und offensichtlich nicht weiterspiel-
«Kunst & Kitsch» im Regen
«Dukeland Deluxe» trotzten dem Regen, aber nicht den darin umherzuckenden Blitzen.
ten. Der Grund war auch nicht der
Regen (die Bühne ist gedeckt), sondern die Blitze: «Die Tontechniker
waren Anfang Juni beim ‹Rock am
Ring› in Deutschland dabei», erklärt
Sascha Zimmermann, Präsident des
Quartiervereins Glattpark. Dort hatte
Solche Wolken stifteten den massiven Verankerungen Sinn.
Fotos: Roger Suter
Gelitten unter dem Wetter hätten der
Samstag und dann auch der Flohmarkt «Kunst & Kitsch», der nun
schon zum wiederholten Mal verregnet worden ist.
Auch den Anlass als Ganzes taxiert der QV-Präsident als erfolgreich,
angesichts der Bedingungen. «Wir
werden die Anzahl Plätze im Zelt
wohl beibehalten», sagt er mit Blick
aufs kommende Jahr.
Auffällig auch die Beliebtheit des
Parks mit See: Der Rasen war am
Nachmittag mit Badetüchern, Sonnenschirmen und -schutzzelten übersät, und viele genossen die zusätzliche musikalische Unterhaltung vom
kleinen Musikfest nebenan.
es Anfang Juni bei einem Blitzeinschlag mehrere Dutzend Verletzte gegeben. «Sie wollte kein Risiko eingehen, und die Leute zeigten Verständnis dafür.»
Während «Sugar and the Josephines» davor also ihr mitreissendes
Jazz-, Swing- und Chansonrepertoire
noch im Trockenen vortragen konnten, bekamen die Zuhörer ein halbes
«Dukeland»-Konzert und später Musik ab improvisiertem Band zu hören. Die Wetterprobleme waren damit aber noch nicht gelöst: Zwar hiel-
Auch die Jüngsten liessen sich …
… von «Sugar and the Josephines» mitreissen.
Bündnerverein
Opfikon-Glattbrugg
Anna Schlittler
FRAUENCHOR
OPFIKON-GLATTBRUGG
Patrick Caminada
1. Juli 1951
65 Jahre
30. Juni 1956
Oberhauserstrasse 47, Glattbrugg
Heinz Landolt
60 Jahre
Anton Imhof
Der Vorstand des Bündnervereins
wünscht seinem Mitglied
von Herzen viel Freude, Glück,
Gesundheit und noch viele fröhliche
Stunden in dieser Runde.
Anna ist am 4. Februar 2014 unserem Verein beigetreten und ist seitdem
eine wertvolle Stütze im 1. Alt. Sie hat sich bestens in unseren Chor eingefügt,
lässt fast keine Probe aus und wird durch ihre lebensfrohe und herzliche
Art von allen Sängerinnen sehr geschätzt.
Die Kameraden und
das Kommando gratulieren
herzlichst zum Geburtstag!
Liebe Anna, der Chor wünscht Dir zum 65. Geburtstag alles Liebe
und Gute, gute Gesundheit, viele frohe Stunden und ein tolles Fest
mit Familie und Freunden.
30. Juni 1954
1. Juli 1977
4
Nr. 26
Stadtbibliothek
D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N
30. Juni 2016
Verwaltung
Senioren
Stadtverwaltung Opfikon
Oberhauserstrasse 25
8152 Glattbrugg
Tel. 044 829 81 11
Fax 044 829 83 38
www.opfikon.ch
Öffnungszeiten Stadtverwaltung
Montag und Donnerstag 8 bis 12 Uhr
13.45 bis 18.30 Uhr
Dienstag und Mittwoch 8 bis 12 Uhr
13.45 bis 16.30 Uhr
Freitag 8 bis 14 Uhr (durchgehend)
Schalteröffnungszeiten
Alterszentrum Gibeleich
Montag bis Freitag
9 bis 11 Uhr
14 bis 16 Uhr
Montags (ausser an Feiertagen)
8 Uhr: Juni, Juli, August
9 Uhr: übrige Monate
Parkplatz Familiengärten Hauächer
Walking im Hardwald
Kontakt:
Fredy Tschamper, 044 810 58 09
Karl Mäder, 044 810 77 83
Montags (nur auf Anmeldung)
10 bis 12 Uhr, Alterszentrum Gibeleich
Raum der Stille
CompuKurs
Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50
Dienstags (ausser Feiertagen)
9 bis 10 Uhr, Europastrasse 11
(Solis-Haus, Glattbrugg)
Fit/Gym für Frauen – Bewegung,
Kraft, Entspannung, Atmung
Kultur
Kontakt:
Annmaria Mägerli, 079 319 23 89
Dienstags
(ausser Schulferien und Feiertagen)
9 bis 10 Uhr
Reformierter Kirchgemeindesaal Halden
Fit/Gym mit Musik und Bodenturnen
Kontakt:
Therese Kümin, 044 830 71 23
Dienstags
(ausser Schulferien und Feiertagen)
9.30 bis 10 Uhr und 10.15 bis 10.45 Uhr
Hallenbad Bruggwiesen
Wassergymnastik mit Musik
Kontakt: Bethli Imhof
044 862 54 44, 079 253 57 39
Grillfest Glattbrugg
Mittwochs
(ausser Schulferien und Feiertagen)
9 bis 10 Uhr
Reformierter Kirchgemeindesaal Halden
Fit/Gym mit Musik
Kontakt:
Therese Kümin, 044 830 71 23
Donnerstags (ausser an Feiertagen)
9 Uhr (bei jedem Wetter)
Parkplatz Familiengärten Hauächer
Laufträff
Kontakt:
Karl Mäder, 044 810 77 83
Donnerstags (ausser an Feiertagen)
12 Uhr
Mittagstisch im Restaurant Gibeleich
Das Essen wird Ihnen serviert!
Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50
Montag und Freitag (ausser
Sommerferien und Feiertagen)
14 bis 16 Uhr, Alterszentrum Gibeleich
Raum der Stille
Senioren
Computeria
Donnerstag, 30. Juni 2016
9.45 Uhr, Bahnhof Opfikon
Freitag, 1. Juli 2016, 18 Uhr
Alterszentrum Gibeleich, Restaurant
Wanderung
Grillabend
Zürich Witikon–Forch (2 Std.)
Tageskarte Forch / Picknick mitnehmen
Kontakt:
Peter und Evi Derrer, 044 810 59 13
mit musikalischer Unterhaltung
Donnerstag, 7. Juli 2016
10 Uhr, Alterszentrum Gibeleich
Raum der Stille
Ökumenischer Gottesdienst
Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50
Dienstag, 5. Juli 2016, 10 Uhr,
Parkplatz gegenüber Hotel Airport
Velotour für geübte Fahrer
Jeden 1. Mittwoch
ab 13.30 Uhr, Treffpunkt Rest. Gibeleich
Senioren-Video-Club
Kontakt:
Wolfgang Schrade, 044 810 17 85
Velotour für geübte Fahrer
Niederweningen–Wettingen–Würenlos
(60 km)
Picknick mitnehmen
Kontakt: Hans Marta,
044 858 38 48 / 079 530 04 52
D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N
Nr. 26
30. Juni 2016
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Stadtrat – Opfikon aktuell
satz der ineffizienten Beleuchtung soll ein Sanierungskonzept erarbeitet werden. Darin sollen die Kosten der gesamten Sanierung, die
Sanierungsdauer und eine Prioritätenliste aufgeführt werden. Der
Stadtrat beauftragte die Energie Opfikon AG mit dem Konzept und
bewilligte einen Kredit von CHF 30’000.
Die Stadt Opfikon im besten Alter – Wir feiern Geburtstag
Stadtratssitzungen vom 31. Mai und 14. Juni 2016
Stadtfest 2018 – Jubiläumsjahr 2018
Im Jahr 2018 begeht die Stadt Opfikon das 50-Jahr-Jubiläum der
Stadtwerdung. Einerseits bereitet sich ein Organisationskomitee unter der Leitung des Gewerbevereines Opfikon-Glattbrugg auf die
Organisation eines Stadtfestes vor.
Das Jubiläumsjahr soll andererseits als Chance genutzt werden, das
Zugehörigkeitsgefühl der Bevölkerung zu stärken und diese in vielfältiger Weise in das Jubiläum einzubeziehen. Während dem ganzen
Jubiläumsjahr soll unter dem Motto «50 Jahre Stadt Opfikon» eine
breit angelegte Veranstaltungsreihe realisiert werden. Vereine, Gruppierungen, Institutionen und Private sollen im Rahmen ihrer traditionellen oder neuen Anlässe mit Projekten oder Aktionen dazu beitragen, die Identität von Opfikon mitzuprägen.
Der Stadtrat setzte eine Arbeitsgruppe ein, welche die einzelnen
Bausteine der Veranstaltungsreihe zum Jubiläumsjahr koordinieren
soll. Gleichzeitig wurde die Kulturkommission Opfikon beauftragt,
für das Stadtjubiläum 2018 eine Veranstaltungsreihe unter Einbezug
Dritter zu planen.
Zusatzleistungen zur AHV/IV – Neue Software
Pro Jahr erbringt die Geschäftsstelle Opfikon für Zusatzleistungen
zur AHV/IV Auszahlungen von brutto rund CHF 13.3 Mio. Für die
Berechnung der Leistungen wird bis anhin die Software ZUSO verwendet, welche durch die Stadt Zürich betrieben wird. Ab kommendem Jahr soll das seit 25 Jahren im Einsatz stehende Programm
durch die Fachapplikation ZLPro abgelöst werden. Auch diese Software wird von der Stadt Zürich betrieben und interessierten Gemeinden zur kostenpflichtigen Mitnutzung angeboten. Angesichts
der guten Erfahrungen mit der Stadt Zürich als EDV-Partner soll die
Geschäftsstelle Opfikon ab 2017 mit der neuen Software ZLPro weiterhin die Dienstleistungen der Stadt Zürich in Anspruch nehmen.
Dafür wird ein einmaliger Beitrag von CHF 65’000 zur Zahlung fällig.
Damit werden Bereiche wie die Datenmigration, mandantenspezifische Anpassungen, Fremdlizenzen, Schulung etc. abgegolten. Hinzu kommen jährlich wiederkehrende Lizenzkosten von rund CHF
32’000.
Hochhaus der Alterssiedlung Gibeleich – Bauabrechnung
Rollladenersatz
Die im Jahr 1998 montierten Rollläden der Liegenschaft Giebeleichstrasse 47 (Hochhaus der Alterssiedlung Gibeleich) verursachten
verschiedentlich Probleme. Für die Elektrifizierung und den Ersatz
der defekten Exemplare genehmigte der Stadtrat im Mai 2015 einen
Kredit von CHF 60’000. Die vorliegende Bauabrechnung weist eine
Kreditunterschreitung von CHF 17’022.90 aus. Der Grund liegt darin, dass weniger Elektrifizierungen vorgenommen und deutlich weniger defekte Rollläden ersetzt werden mussten.
Alterszentrum Gibeleich – Bauabrechnung Ersatz
Deckenbeleuchtung
Die Deckenbeleuchtung im Speisesaal und Restaurant sowie in den
Korridoren des Alterszentrums Gibeleich war bei Defekten nicht
mehr reparierbar. Im August 2015 bewilligte der Stadtrat Ersatzkreditmittel von CHF 130’000.
Der Ersatz der 425 Leuchten fand hauptsächlich im 4. Quartal 2015
statt und verursachte Kosten von CHF 126’575.40.
Schulanlage Mettlen – Reinigungsvergabe
Im Rahmen einer Mitarbeiter-Pensumsreduktion wurde die Reinigung des Erdgeschosses im Trakt C der Schulanlage Mettlen neu
an einen externen Reinigungsdienstleister vergeben. Der Stadtrat
erteilte den Auftrag und sprach den erforderlichen Kredit von jährlich CHF 10’400. Der Stellenplan wurde um die Pensumsreduktion
gekürzt.
Grundstücksentwässerung – Arbeitsvergabe
Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung wurde das Mandat der
«Kontrollstelle Grundstücksentwässerung» neu vergeben. Es gingen zehn Gebote ein, welche sich in einer Preisspanne zwischen
CHF 71’400 und CHF 105’000 bewegten. Der Stadtrat erteilte dem
wirtschaftlich günstigsten Angebot den Zuschlag bis Ende September 2019.
Quartierplan Böschenwiesen/Fallwiesen – Arbeitsvergabe
Im Rahmen des Quartierplans «Böschenwiesen/Fallwiesen» wurden die Erschliessungsanlagen bisher nur bei jenen Baugrundstücken realisiert, welche tatsächlich überbaut wurden. Mit der Überbauungsabsicht des Teils Fallwiesen bedarf es des Ausbaus der
noch fehlenden Erschliessungsanlagen. Dazu gehören die
Schmutzwasserkanalisation, die Elektrizitätsleitungen sowie ein Regenabwasser-Gerinne entlang der Autobahn A1. Zudem wird die
Energie Opfikon AG ihr Wasserleitungsnetz erweitern. Auf die Ausschreibung der Ingenieurleistungen gingen fünf Angebote ein. Der
Kostenunterschied zwischen günstigster und teuerster Offerte beträgt rund 43%. Der Stadtrat bewilligte einen Kredit von CHF
150’000 für die Ingenieurarbeiten und vergab den Auftrag an das
Unternehmen mit dem wirtschaftlich günstigsten Angebot.
Die Jahresrechnung der Plattform Glattal weist für das Jahr 2015
einen Aufwandüberschuss von CHF 567’132 aus. Der Defizitanteil
der Stadt Opfikon beläuft sich auf CHF 159’401.
glow – Budget 2017
Die «Netzstadt Glattal» ist ein Zusammenschluss von 8 Gemeinden
und Städten (Bassersdorf, Dietlikon, Dübendorf, Kloten, Opfikon,
Rümlang, Wallisellen und Wangen-Brüttisellen), die gemeinsam den
Lebens- und Wirtschaftsraum entwickeln. Die Netzstadt zählt rund
100’000 Einwohnerinnen und Einwohner und wäre damit die zweitgrösste Stadt im Kanton Zürich bzw. die fünftgrösste Stadt in der
Schweiz. Die Flughafenregion nördlich der Stadt Zürich ist eine der
dynamischsten Wirtschaftsregionen der Schweiz. Das vielfältige
Freizeit-, Bildungs- und Verkehrsangebot in der Region und in der
angrenzenden Stadt Zürich macht glow. das Glattal auch als Wohngegend attraktiv.
Das Gesamtbudget 2017 beläuft sich auf CHF 85’000. Der Stadtrat
Opfikon bewilligte den Anteil der Stadt Opfikon von CHF 12’752.
Grossackerstrasse Süd – Arbeitsvergabe
Die Grossackerstrasse weist im Abschnitt von der Vreniker- bis zur
Rietgrabenstrasse Schäden am Belag und an den Abschlüssen auf.
Zusätzlich zeigte eine Untersuchung, dass der Belag nicht tragfähig
genug ist. Zudem sollen auch die Kanalisationsleitung saniert und
die Beleuchtung ersetzt werden. Die Submission für die Sanierungsarbeiten wurde mit der Energie Opfikon AG koordiniert und die
vorgesehenen Baumeisterarbeiten gemeinsam ausgeschrieben. Die
Submissionseingaben bewegten sich zwischen CHF 780’000 und
CHF 1’175’386.45. Für die Vergabe der Arbeiten wurden in der Ausschreibung der Preis, das Schlüsselpersonal, das Bauprogramm,
die Auftragsanalyse sowie die Lehrlingsausbildung als Zuschlagskriterien definiert. Der Stadtrat vergab die auf die Stadt Opfikon fallenden Arbeiten an die Unternehmung mit dem wirtschaftlich günstigsten Angebot.
Sanierungskonzept Ersatz ineffiziente Strassenbeleuchtung
Die öffentliche Strassenbeleuchtung auf dem Gebiet der Stadt Opfikon weist rund 520 ineffiziente Leuchten aus. Dies entspricht rund
einem Viertel der gesamten Strassenbeleuchtung.
Gartenansicht Alterszentrum Gibeleich
Verein Plattform Glattal – Defizitbeitrag
Die Plattform Glattal betreibt in verschiedenen Gemeinden des Glattals soziale Angebote. Der Verein betreibt, fördert, koordiniert und
initiiert Institutionen und Projekte zur sozialen Integration von Jugendlichen und Erwachsenen. Dies beinhaltet Präventionsarbeit,
Gesundheitsförderung und das Entgegenwirken von sozialer Ausgrenzung. Unter anderem stellt der Verein die Parklotsen im Glattpark und betreibt das Brockenhaus «Sammelsurium» in der Hauptsammelstelle in Glattbrugg.
Produktion und Vertrieb ineffizienter Beleuchtungsmittel sind seit
Jahresfrist nicht mehr zugelassen. Während es sich bei Privathaushaltungen um Glühbirnen handelt, sind es bei der Strassenbeleuchtung die Quecksilber- und Metallhalogendampflampen. Für den Er-
Arbeitsgruppe Neujahrsblatt – Ersatzwahl
Victor Bächer war lange Jahre geschätztes Mitglied der Arbeitsgruppe Neujahrsblätter. Bedingt durch seinen Hinschied war ein neues
Mitglied zu suchen. Mit Sabrina Eugster konnte eine engagierte Interessentin gewählt werden.
STADTRAT OPFIKON
Abteilung Bau und Infrastruktur
Abteilung Bau und Infrastruktur
Das Sonderabfallmobil kommt – kommen Sie auch!
Bauausschreibungen
Post Immobilen M&S AG, Bauprojektmanagement Region Ost, Pfingstweidstr. 60b,
8080 Zürich; Anbau Gitterverschlag, Umbau, Neubau Velounterstand und mobile
Postfachanlage, Kat.-Nr. 8517, Feldeggstr. 10, Zentrumszone Arbeitsplatzgebiet /
BZ 7 (ZA2).
Mittwoch, 6. Juli 2016, 13.00 bis 16.30 Uhr
Hauptsammelstelle Im Rohr, Rohrholzstrasse 53
Zu den Sonderabfällen gehören:
– Farben, Lacke
– Fotochemikalien
– Säuren, Laugen
– Lösungsmittel, Verdünner
– Chemikalien
– Holzschutzmittel
– Pflanzenschutzmittel
– Reinigungsmittel
– Medikamente
– Desinfektionsmittel
– Quecksilberabfälle
– Stoffe unbekannter Zusammensetzung
Alle erwähnten Sonderabfälle können unabhängig von einem Neukauf auch an den Verkaufsstellen zurückgegeben werden.
Die Rücknahme ist für Produkte, die mit einem orangefarbenen Gefahrensymbol gekennzeichnet sind, kostenlos.
Batterien und Leuchtstoffröhren werden in den entsprechenden Verkaufsstellen kostenlos zurückgenommen. Altöl, Speiseund Motorenöl nimmt die Sammelstelle Im Rohr entgegen.
Die Sonderabfallsammelstelle Hagenholz, Hagenholzstrasse 110, 8050 Zürich, nimmt Sonderabfälle ebenfalls entgegen;
Öffnungszeiten jeweils Montag bis Freitag von 7.00 bis 17.00 Uhr, Telefon 044 645 77 77.
BAU UND INFRASTRUKTUR
Faniqi Nijazi, Schueppwiesenstrasse 9, 8152 Glattbrugg; Anbau, Erweiterung des
Wohnraums und energetische Fassadensanierung, Neubau Carport, Kat.-Nr. 3353,
Schueppwiesenstrasse 9, Wohnzone 3-geschossig / 65% (W3)
Die Pläne und Unterlagen liegen in der Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon, Büro 21, während 20 Tagen zur Einsicht auf. Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon schriftlich zu stellen. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheids (§§ 314–316 PBG).
6
Nr. 26
D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N / A K TU E L L
30. Juni 2016
Lernen, wie man hilft
Notfalldienste
Gemeinderat
Ärztlicher Notfalldienst
Beschlüsse des Gemeinderates Opfikon
vom 27. Juni 2016
Bei plötzlicher schwerer Erkrankung oder in Notfällen am Samstag und/oder
Sonntag sowie während Feiertagen stehen folgende Notfalldienste zur Verfügung:
Ärztefon: Telefon 044 421 21 21
Zahnärztlicher Notfalldienst:
Die Zahnärzte des Zürcher Unterlandes betreiben einen organisierten Notfalldienst.
Dieser Notfalldienst hat eine eigene Telefonnummer: 079 819 19 19
Apotheker-Notfalldienst, Telefon: 044 813 30 31
Sanitäts-Notruf, Telefon 144
Tox-Zentrum: Bei Vergiftungen aller Art (täglich 24h, kostenlos): Telefon 145
Elektrizitäts- und Wasserversorgung
Während der Bürozeit: Telefon 044 829 82 82 • Pikett-Nummer: Telefon 0848 44 81 52
Gasversorgung
Während der Bürozeit: Energie 360° AG, Telefon 043 317 22 22
Notfalldienst Nummer: Telefon 0800 024 024
1. Die Bauabrechnung für die Gesamterneuerung der Schulzahnklinik im Betrag
von CHF 1’389’718.10 wird genehmigt.
2. Die Jahresrechnung 2015 der Stadt Opfikon wird genehmigt.
3. Der Geschäftsbericht 2015 der Stadt Opfikon wird genehmigt.
Gegen die vorstehenden Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften
über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs beim Bezirksrat Bülach, Bahnhofstrasse 3,
8180 Bülach, erhoben werden.
Im Übrigen kann gegen die gefassten Beschlüsse gestützt auf § 151 Gemeindegesetz (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet,
schriftlich Beschwerde beim Bezirksrat Bülach erhoben werden. Die Kosten des
Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen.
Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung
enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
Opfikon, 27. Juni 2016
Spitex-Verein
NAMENS DES GEMEINDERATES
Der Präsident:
Der Sekretär
Tobias Honold
Willi Bleiker
Opfikon-Glattbrugg, Bettackerstrasse 18,
erreichbar von Montag bis Freitag unter
Telefon 044 811 07 77 oder Telefonbeantworter
Stadtbibliothek
Ambulatorium und Gesundheitsberatung
Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18
Es kann jeden treffen: Einen selber,
Angehörige,
Freunde, Arbeitskollegen. Wird bei
einem Herzstillstand nicht sofort Erste Hilfe geleistet, sinken die Überlebenschancen rapide – mit jeder Minute um 10 Prozent, darum zählt jede einzelne. Bis professionelle Hilfe
eintrifft, können aber auch Laien mit
Erfolg die Herz-Lungen-Wiederbelebung in die Wege leiten.
Werden auch Sie zum Lebensretter, die Samariter zeigen Ihnen wie:
Der Kurs Reanimation (BLS-AED)
richtet sich an interessierte Laien,
Samariter, Transporthelfer, Betriebssanitäter. Er umfasst folgende Themen: Anatomie und Physiologie der
Atmung und des Kreislaufes; Symptome des Herzstillstandes; Massnahmen bei Herzstillstand; Technik der
Thoraxkompressionen sowie Anwendung des AED-Geräts.
Der nächste Kurs findet am 8. Juli
von 19 bis 22 Uhr und 9. Juli von
8.30 bis 11.30 Uhr im Ausbildungszentrum statt. Informationen und Anmeldung auf der Samariter-Homepage.
Alain Melliger
www.samariter-8152.ch
Krankenmobilien-Magazin
Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18
SRK-Fahrdienst: Telefon 079 800 80 90
Montag bis Freitag, 08.00 bis 11.00 Uhr, übrige Zeit Combox
Kultur
Die Unfallstelle bei der Verzweigung Richtung Nordring. Foto: Kapo.
Auffahrkollision –
Zeugen gesucht
Primarschule / Pro Senectute
Die Primarschule Opfikon und Pro Senectute Kanton Zürich suchen auf
Beginn Schuljahr 2016/2017
Ein Mann ist am Donnerstagvormittag, 23. Juni, auf der Autobahn A1
bei Wallisellen bei einer Auffahrkollision verletzt worden. Die Polizei
sucht Zeugen.
Der 59-jährige Autofahrer war
mit seinem Kleinwagen kurz nach 10
Uhr in Fahrtrichtung Bern unterwegs. Als der Wagen vor ihm die Geschwindigkeit drosselte, fuhr er auf
diesen auf. Der Unfallverursacher
wurde dabei verletzt. Er wurde durch
Rettungssanitäter am Unfallort versorgt und anschliessend ins Spital gefahren. Der Lenker im vorderen Auto
blieb unverletzt. Durch den Unfall
war lediglich ein Fahrstreifen der Autobahn blockiert. Der Verkehr konnte
auf den übrigen Spuren weiter fliessen. Die Kantonspolizei und die
Staatsanwaltschaft untersuchen jetzt
den Unfall. Personen, die Angaben
zum Unfallhergang machen können,
werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei zu melden. (rs.)
Kantonspolizei Zürich, Verkehrszug Winterthur, Tel. 052 208 17 00,
interessierte Seniorinnen und Senioren für
«Generationen im Klassenzimmer»
AMTLICHE ANZEIGEN
Für die freiwillige Tätigkeit werden keine pädagogischen Fachkenntnisse vorausgesetzt.
Kollokationsplan
und Inventar
Erwartet werden Geduld, Humor und vor allem Freude an Kindern.
Die Lebenserfahrung und die Zeit, die durch die Freiwilligen zur Verfügung gestellt
werden, sind als Unterstützung im Schulbetrieb für alle Beteiligten eine Bereicherung.
Nähere Informationen über diese sinnvolle und abwechslungsreiche Aufgabe und
die Rahmenbedingungen erhalten Sie bei:
Pro Senectute Kanton Zürich
Dienstleistungscenter Unterland/Furttal
Frau Elsa Zaugg
Lindenhofstrasse 1, 8180 Bülach
Telefon 058 451 53 00, Mail: [email protected]
1. Schuldner: Youssef Khaled Mohamed Kamal Mohamed Elhfny, von
Ägypten, geboren am 12. 8. 1965,
Rohrstrasse 15, 8152 Glattbrugg
2. Auflagefrist Kollokationsplan:
1. 7. 2016 bis 21. 7. 2016
3. Anfechtungsfrist Inventar:
1. 7. 2016 bis 11. 7. 2016
4. Bemerkungen: Bezüglich der Klageund Beschwerderechte usw. wird auf
die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt und im
Amtsblatt des Kantons Zürich vom
17. Juni 2016 verwiesen.
Wallisellen, 30. Juni 2016
Konkursamt Wallisellen
8304 Wallisellen
POLITIK
Nr. 26
30. Juni 2016
Gemeinderat streitet um ominösen Punkt 7
An der Gemeinderatssitzung,
der ersten unter der Leitung
des neuen Ratspräsidenten
Tobias Honold (NIO@GLP),
ging es um die Jahresrechnung, die überraschend positiv abschliesst. Trotzdem
wurde sie nur knapp angenommen – wegen Unregelmässigkeiten, die noch nicht
untersucht sind.
nung stelle, wenn er etwa einem Jubilar einen Blumenstrauss überbringe,
am Räbeliechtli-Umzug oder etwa
auch am Neuzuzügertag teilnehme.
Seiner Meinung nach gehören solche
Dinge zu den normalen Aufgaben eines Stadtpräsidenten, die gemäss Entschädigungsverordnung bereits pauschal abgegolten seien (siehe Kasten).
Alex Rüegg (CVP) nahm als RPKMitglied zu Punkt 7 Stellung. Man habe die Sätze so «wohlformuliert» in
den Abschied aufgenommen, «damit
alles festgehalten ist, falls irgendwann
doch noch etwas passiert». Beim Gemeindeamt habe er auf Anfrage erfahren, dass man über das Vorkommnis
lediglich die PUK (Sozialbehörde) informieren dürfe und sonst niemanden, rechtfertigte Rüegg die Geheimhaltung von Details. Nur habe die PUK
leider noch keinen Bericht abgeliefert.
Lisa Maire und Roger Suter
Die Opfiker Jahresrechnung sieht viel
besser aus als im Voranschlag befürchtet: Der Aufwand war mit
145,449 Millionen Franken zwar rund
14 Millionen höher als budgetiert.
Doch auch auf der Ertragsseite stehen
mit 155,557 Millionen Franken rund
23 Millionen mehr als vorgesehen.
Statt des budgetierten Mini-Gewinns
von 1,11 Millionen Franken weist die
laufende Rechnung einen Überschuss
von stattlichen 10,1 Millionen aus.
PUK-Zwischenbericht im Juli
Der Präsident der PUK Sozialbehörde,
SP-Gemeinderat Sven Gretler, bestätigte die Untersuchung, wollte aber
aus Rücksicht auf formelle Abläufe
keine weiteren Angaben machen.
«Der PUK-Zwischenbericht wird vorMehr Einwohner – mehr Steuern
aussichtlich Mitte Juli vorliegen.» Man
könne doch einer Rechnung nicht zuVerantwortlich für das positiv überrastimmen, wenn man die Tragweite
schende Ergebnis sind gemäss Rechder Unregelmässigkeiten noch gar
nungsprüfungskommission (RPK) vor
nicht kenne, begründete schliesslich
allem die höheren Erträge bei den orTan Birlesik (SVP) sein Ablehnungsdentlichen Steuern: Sie übertreffen
votum. «Die Rechnung abzulehnen,
das Budget im Rechnungsjahr um
heisst jedoch nicht, dass ich damit je14,1 Millionen. Die Steuern aus frühemanden disqualifizieren will.» Heidi
ren Jahren lagen um 5,5 Millionen
Kläusler-Gysin (EVP) und Björn Blaser
über dem Voranschlag, die Steueraus(FDP) reicht es hingegen aus, dass das
scheidungen um 3,5 Millionen FranVorkommnis definiert sei und abgeken. Weniger Geld als erwartet kam
hingegen aus den Quellensteuern Die Ausgaben und Einnahmen der verschiedenen Abteilungen gaben we- klärt werde – auch wenn man jetzt
der Rechnung zustimme. Auch für Pe(–2,7 Millionen). Insgesamt liegen die niger zu reden als eine Beanstandung der RPK.
Grafik: zvg.
ter Bührer ist Punkt 7 zwar ein klarer
Steuererträge aber um 22 Millionen
punkt», jetzt gehe es hoffentlich weiter Kommission aus, dass im Rahmen der Vorbehalt, aber kein Grund, gleich die
Franken über dem Budget.
Auf der Ausgabenseite ist die aufwärts. Die Hochrechnung 2016 sei Belegkontrolle eine «vermeintliche ganze Rechnung abzulehnen.
Der RPK-Präsident musste sich übSchule im Vergleich zum Budget rund zwar noch nicht ganz gemacht – «es Unregelmässigkeit» vorliege. «Der
Tatbestand eines zu ahndenden Vor- rigens von Muffler vorwerfen lassen,
1 Million Franken teurer. Auch das sieht aber gut aus».
kommnisses
wird
er habe den Betrag
Sozialamt liegt mit 1,6 Millionen Franvon der PUK abgegenannt, um den es
ken darüber. Hier schlugen Mehraus- Letzte Feststellung hat es in sich
«Solches
wird
nicht
mit
in Punkt 7 geht, obgaben von 70 000 Franken für den Ju- Die RPK beantragte die Jahresrech- klärt. Noch liegen
Sitzungsgeldern, sondern wohl dieser doch
gendschutz zu Buche sowie 400 000 nung einstimmig (5:0) zur Annahme. keine Schlussfolgepauschal abgegolten»
geheim sei. Die Zahl
Franken für freiwillige Gemeindezu- Man habe sie, so betonte RPK-Präsi- rungen seitens der
drang jedoch nicht
schüsse. Diese sollten ursprünglich ge- dent Peter Bührer (FDP), an acht Sit- PUK vor.»
Richi
Muffler,
RPK-Mitglied
Auf diesen omibis zu den Journastrichen werden, doch entschied das zungen und Tagesklausuren geprüft.
listenplätzen vor. In
Volk im Herbst 2015 in einer Referen- Dabei seien insgesamt 142 Fragen aus nösen Punkt 7 stürzdumsabstimmung, sie beizubehalten. der Rechnung und aufgrund der Be- ten sich in der Eintretensdebatte seinem Schlusswort vor der Abstim500 000 Franken weniger als erwartet legkontrolle durch Stadtrat, Verwal- gleich mehrere Räte aus verschiede- mung lüftete Finanzvorstand Valentin
brachten zudem die Sozialversiche- tungsabteilungen und Ressortvorstän- nen politischen Lagern. So nahm von Perego dann aber das Geheimnis auf
rungsleistungen und Rückerstattungen de sachlich und speditiv beantwortet SP-Seite Heinz Ehrensperger, den seine Weise doch noch: «Mit einer Abdes Kantons bei der
worden. Die Bud- Punkt «mit Sorge zur Kenntnis» und lehnung würde der Gemeinderat niemandem einen Gefallen tun», mahnte
gesetzlich
wirtget-Treue sei sys- empfahl, die Rechnung abzulehnen.
«Der Vorbehalt ist kein
er. Ablehnung in diesem Fall sei
schaftlichen Hilfe.
tembedingt nicht in
Grund, gleich die ganze allen
«Symbolpolitik, nichts anderes», fügte
Weil einige InBereichen Stadtpräsident angegriffen
Rechnung abzulehnen»
vestitionen nicht gegleich gut möglich, Auf der SVP-Seite tat Richi Muffler das er an und gab zu bedenken, dass es
tätigt wurden, fielen
«alles in allem aber Gleiche. Er habe zwar als RPK-Mit- bei dieser Angelegenheit um «weniger
Peter Bührer, RPK-Präsident
die ordentlichen Abzufriedenstellend bis glied zugestimmt, dann aber aufgrund als ein Zehntausendstel des Ertragsschreibungen
um
sehr gut». Nur in ei- von nachträglichen Informationen sei- umsatzes» gehe.
In der Schlussabstimmung wurde
900 000 Franken tiefer aus als ge- nem Punkt hielt der RPK-Präsident ne Meinung revidieren müssen. Eine
plant. Im steuerfinanzierten Bereich (und Gewerbevereinspräsident) im Rechnung mit dem Vermerk «ver- die Opfiker Jahresrechnung schliesswurde ein Cashflow von 14,9 Millio- Ratsaal explizit den Mahnfinger hoch: meintliche Unregelmässigkeiten» dür- lich mit 17:14 Stimmen, bei 3 Enthalnen erzielt, in den spezialfinanzierten Er kritisierte, dass die Abteilung Bau fe einfach nicht angenommen werden, tungen, angenommen. Neben der
Bereichen ein solcher von 3,8 Millio- und Infrastrukturen diverse kleinere forderte Muffler, der seine Ausführun- Rechnung hat das Parlament auch den
nen Franken.
Aufträge an auswärtige Firmen statt gen schliesslich mit einem Angriff auf Geschäftsbericht sowie die Bauab«Wir sind jetzt auf einem Niveau, ans lokale Gewerbe vergeben hat.
Stadtpräsident Paul Remund (FDP) rechnung der 1971 erbauten Schuldas wir tatsächlich benötigen werDas eigentliche heisse Eisen im krönte: Er finde es zumindest mora- zahnklinik (1,39 statt 1,6 Millionen
den», kommentierte Finanzvorstand RPK-Bericht stellt aber die letzte Fest- lisch fragwürdig, dass Remund jeweils Franken) genehmigt, und zwar beides
Valentin Perego (FDP) später im Rat stellung dar: Unter Punkt 7 führt die mehrstündige Sitzungsgelder in Rech- einstimmig.
das hervorragende Ergebnis. Dieses
sei vor allem auch den vielen neuen
Opfiker Steuerpflichtigen zu verdanken. «2014 war ein absoluter TiefAuszug aus dem offenen Brief von diesem Zusammenhang haben sich Interviews gibt, Firmen besucht
«Aus moralischer Sicht nicht nachvollziehbar»
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★★★★
ME T ZGEREI
Schaffhauserstrasse 50 • 8152 Glattbrugg
Telefon 044 810 63 16
JETZT AKTUELL BEI UNS:
Schweizer Rinds- oder
Kalbs-Kibon-Steaks
Richard Muffler (SVP), RPK-Mitglied:
Sehr geehrter Herr Stadtpräsident Remund
(…)
Wenn die RPK veröffentlicht,
dass 1. im Rahmen der Belegkontrolle eine vermeintliche Unregelmässigkeit vorliegt und der Tatbestand eines zu ahndenden Vorkommnisses von der PUK abgeklärt
werden muss und 2. die GPK im
Geschäftsbericht 2015 festhält: «In
Fragen ergeben, die die GPK der RPK
zur Klärung überwiesen hat», erwarte ich vom Stadtpräsidenten mehr
Transparenz und nicht mehr Geheimhaltung.
Transparenz fordere ich auch,
weil ich, mindestens aus moralischer
Sicht, nicht nachvollziehen kann,
wenn der Stadtpräsident jeweils eine
zweistündige Sitzung in Rechnung
stellt, um einem privaten Jubilar einen Blumenstrauss zu überbringen,
am Räbenliechtli-Umzug teilnimmt,
oder vier- bzw. sechsstündige Sitzungen für fröhliches Häppchenessen an mehreren für Opfikon teilweise bedeutungslosen Veranstaltungen abrechnet. Ich dachte, dies
sei dem Aufgabenbereich eines
Stadtpräsidenten zuzuordnen und
gemäss Entschädigungsverordnung
mit 64 870 Franken pauschal abgegolten.
Richi Muffler
Anmerkung
der
Redaktion:
Paul Remund verzichtet auf eine
Stellungnahme.
OPFIFON
Roger Suter
Ich muss meine Kolumne aus der
vorvorletzten Ausgabe dieser Zeitung widerrufen: Es gibt sie doch,
die Fax-Spammer. Damals hatte
ich geschrieben, im Gegensatz
zum täglich hundertfach missbrauchten E-Mail gebe es auf dem
Fax selten unerwünschte Sendungen.
Die Verwandten
des Mandanten
Ob das nun einfach Zufall war
oder ob mich ein Spam-Versender, der gleichzeitig unsere Zeitung liest, eines Besseren belehren wollte? (Passen Sie auf, noch
eine Zustellpanne der Post mit
den anschliessenden Reklamationsanrufen sowie ein Chlausmärt
mit «Stadt-Anzeiger»-Standaktion, und ich kenne alle unsere Leser persönlich!)
Die Masche ist aber dieselbe:
Ein Henry Hagan, «Solicitor and
Managing Partner», gibt vor, auf
der Suche nach Verwandten seines verstorbenen Mandanten zu
sein. Er soll den gleichen Nachnamen wie ich getragen und auf einer Bank in Spanien sieben Millionen vierhunderttausend Euro
hinterlassen haben. Sollte sich
der Fax-Empfänger als «Erbberechtigter» zur Verfügung stellen,
würde das Geld aufgeteilt: 40 Prozent für den «Erben», 40 für
Herrn Hagan und 20 Prozent für
gemeinnützige Organisationen.
Leider hat meine Chefin den
Fax auch bekommen. Es wird also wieder nichts mit leicht verdientem Geld.
AUTO UND MOTOR
7
8
Nr. 26
AUBRUGG
30. Juni 2016
Die fliegende Zimmermannsarbeit
Die Zimmerleute (von links) Beat Lenz, Markus Fitzi, Ralph Lehmann und
Patrick Spitzli betrachten das Versetzen ihres Werks.
Der Kran musste die neue Holzkunstbrücke zwischen Bäumen und einem Stromkabel hindurchzirkeln.
Allein der Kranhaken ist so gross
wie die Männer, die ihn bedienen.
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Kai Strehlke programmierte die Maschinen für die Brückenteile.
Geschafft! Hermann Blumer (links)
und Tony Steiner sind zufrieden.
Der traditionelle Zimmermannsklatsch, ein altes Klatsch- und Singspiel,
gehört zu einer Aufrichte.
Fotos: Roger Suter
AKTUELL
Nr. 26
30. Juni 2016
9
Mettlen feiert ausgelassenes Schulhausfest
Mit einem grossen
Schulhausfest feierte das
«Mettlen» seinen 50.
Geburtstag. Kinder und
Ehemalige kamen gleichermassen auf ihre Kosten.
So viele Besucher hat das Schulhaus
Mettlen seit seiner Eröffnung nicht
mehr gesehen: Neben Schülern und
Eltern waren es auch viele Ehemalige,
die sich ihre alte Schulstätte wieder
ansehen wollten. Speziell für sie hatten die heutigen Schulkinder allerlei
zusammengetragen: Sie hatten Interviews mit Senioren über ihre Schulzeit
geführt, damalige Kunstrichtungen
wie Keith Haring, Andy Warhol oder
Batik ausprobiert oder mit Schablonen Trucker-Caps besprayt. Zu sehen
gab es Filme und Fotos von der Eröffnung – damals mit Umzug – und Dutzende Klassenfotos, auf denen man
sich mittels einer Nummer kennzeichnen konnte. Und immer wieder sorgte
selber produziertes Life-Radio dafür,
dass man auch keinen Event verpasste, weder den Apéro der Ehemaligen
noch die Tanzvorführungen, Ansprachen oder die imposante Feuershow
zum Schluss. Schulleiter Hannes Ziegler war mit dem Anlass zu recht zufrieden: «Es war heiss, und es war
schön.» (rs.)
Christian Zieglers Feuershow.
Als Abschluss liessen Kinder und Erwachsene gemeinsam 200 Ballons steigen.
Fotos: Roger Suter
Klassenfotos aus 50 Jahren.
KindergartenMuseum offen
Das Kindergartenmuseum im
Mettlenhüsli, dem ehemaligen
Milchmüsli von Opfikon, wird
morgen Freitag, 1. Juli von 14
bis- 15 Uhr, und am Dienstag, 5.
Juli von 13 bis 14 Uhr letztmals
geöffnet und der Bevölkerung zugänglich sein.
Schüler interviewten alte Opfiker über ihren Schulalltag…
Dein Name sei Bruggacker-Park
undichte
Kabelzuführungen
und
mangelhafte Aufbauten, namentlich
beim Oblicht und bei der Treppe
Schaffhauserstrasse, über deren viel
zu niedrigen Rand laufend Wasser in
die Konstruktion eindrang. Das alles
wurde nun behoben. Der Kanton
steuert 336 000 Franken bei, weil
ihm die Schaffhauserstrasse gehört;
die SBB 784 000 Franken, was die
zum teil verunglückte Umbauaktion
2005 abgelten soll.
«Ich bin auch ein Park»:
Die Anlage auf dem Bahnhof Opfikon heisst nun offiziell Bruggacker-Park. Die
Abdichtungsmassnahmen
wurden mit einer kleinen
Feier abgeschlossen.
Roger Suter
Das wenige Aufheben um die offizielle Einweihung des Parks stand in keinem Verhältnis zum Aufwand, der
für die Sanierung seines Untergrunds
betrieben werden musste: Spätestens
seit seiner Verschönerung, welche die
SBB 2005 vorgenommen hatten,
drang Wasser ein, formte Kalkzapfen
an der Decke und zeichnete bizarre
Muster auf den dunklen Plattenboden. Das Hauptproblem war aber
nicht ästhetischer Art: «Herunterstürzende Eiszapfen gefährden den
Bahnverkehr, Eisglätte die Passagiere», sagte Stadtpräsident Paul Remund bei der Einweihung. Nach
mehreren erfolglosen Versuchen, das
Leck zu finden, beantragte der Stadtrat im November 2013 und bewilligte
der Gemeinderat im April 2014 rund
4,6 Millionen Franken für die komplette Freilegung und Abdichtung des
«Deckels» auf der Station Opfikon.
«Lieber dicht als pünktlich»
Im Juli 2014 begannen die Bauarbeiten – etappenweise, da die Passagiere ja zum Bahnhof gelangen und der
Verkehr auf der querenden Schaff-
Wiederverwertete Steine
Thomas Zimmerli (links) und Paul
Remund enthüllen die Stele. Foto: rs.
hauser- und der Giebeleichstrasse
weiterfliessen musste. Die Arbeiten
waren eigentlich im November 2015
abgeschlossen – mit leichter Verspätung, wie Thomas Zimmerli, Inhaber
der ausführenden Firma Lanfranchi,
gegenüber dem «Stadt-Anzeiger»
sagte. «Lieber dicht als pünktlich» sei
die Devise gewesen beim Verarbeiten
der verschiedenen Schichten aus
Kunststoff, Gussmörtel, Asphalt und
einer Wurzelschutzfolie. Dabei habe
man auch Mängel festgestellt, die bei
der Evaluation nicht bekannt waren –
vom ursprünglichen Bau 1977, aber
auch vom Umbau 2005: So gab es
Der eigentliche Park wurde wenig
verändert: Am Westrand führt ein asphaltierter Geh- und Fahrweg gerade
durch den Park, was auch den Winterdienst erleichtert. Der Fussweg am
Ostrand hingegen verläuft geschwungen und besteht aus den wiederverwendeten Steinquadern, die schon im
alten Park lagen. Der Brunnen, in
dem das Wasser scheinbar aufwärts
fliesst, wurde gekürzt und leicht versetzt, um mehr Platz zu schaffen. Etwas mehr Platz auf der Terrasse erhielt das chinesische Restaurant Suan Long Ly; dafür hat es die Farbe
seiner Blumentröge auf das Anthrazit
der übrigen Parkgestaltung abgestimmt.
Entfernt wurden die Rosen sowie
das üppige Buschwerk entlang der
Wohnhäuser, die nun mehr Licht,
aber auch weniger Sichtschutz haben
– was aber zu keinerlei Reaktionen
führte. Die neue Bepflanzung ist so
angelegt, dass ständig etwas anderes
blühen soll. «Indian Summer» nennt
sich diese Art der Bepflanzung.
… und Nisanur (rechts) interviewte Victoria am Schulhaus-Radio.
GEDANKENSPLITTER
Friedjung Jüttner
Kürzlich berichteten die Medien vom Freitod eines bekannten Managers, dessen Namen ich absichtlich nicht nenne, weil es mir hier nicht um ihn geht,
sondern ich seinen Tod nur zum Anlass dieses Textes nehme. Warum sprechen wir vom Freitod? Ist das nur ein beschönigender Ausdruck für das unschön klingende Wort Selbstmord? Oder sprechen wir vom Freitod, weil es
ein freiwillig gewählter Tod ist? Dann müssen wir uns aber auch fragen: Wie
viel Freiheit ist da noch im Spiel, wenn jemand diesen Schritt tut?
Freitod
Der Psychiater und Philosoph Karl Jaspers hat mal gesagt, dass es eine
Selbstverständlichkeit sei, dem Menschen die Freiheit zuzugestehen, seinem
eigenen Leben ein Ende zu bereiten – aber wehe, er tut es. Das zeigt doch,
wie ambivalent wir dieser Freiheit gegenüber eingestellt sind. Man hat zwar
die Freiheit, aber man soll sie nicht gebrauchen.
Wenn ein Mensch dann doch diese Schwelle überschreitet, hat er immer
seine Gründe. Die können in ihm selbst liegen, beispielsweise an seiner Veranlagung, sie können aber auch durch äussere Umstände, beispielsweise berufliche oder familiäre, bedingt sein. Oft ist es beides.
Wenn wir nicht selber mal in dieser Situation waren, können wir kaum die
seelische Verfassung dieser Menschen nachvollziehen. Die Not, Verzweiflung
und Ausweglosigkeit, die ihre Gedanken in Beschlag nehmen. Die Gefühle von
Angst, Scham und manchmal auch Wut, die mit diesen Gedanken verwoben
sind. All das führt zu einer Entwertung des eigenen Lebens, von dem wir an
sich überzeugt sind, dass es seinen Wert nie verlieren kann.
Die Tat steht auch nicht allein für sich, sie betrifft immer auch das Umfeld
des Täters. Die Familie, die Freunde und Mitarbeiter. Wie schlecht fühlt sich
eine Frau, deren Partner gedroht hat, er bringe sich um, wenn sie ihn verlasse, und der seine Drohung dann wahrgemacht hat. Dabei trifft sie vielleicht
gar keine Schuld.
Um dem traurigen Thema einen hoffnungsvollen Schluss anzufügen,
möchte ich noch betonen, dass es sich beim Freitod um eine Wahl handelt.
Bei allem Zwang gibt es auch noch die Möglichkeit der Freiheit, es bewusst
nicht zu tun. Ich habe solche Menschen kennen gelernt und empfinde grossen
Respekt vor ihnen.
10
Nr. 26
AU TO M O B I L
30. Juni 2016
Mercedes öffnet die C-Büchse
Autokäufe sind stabil
Die Zahl der Neuimmatrikulationen
von Personenwagen ging im Mai zurück. In der Schweiz und Liechtenstein wurden 26 123 Neuwagen eingelöst. Im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt das Minus 1299 Fahrzeuge oder 4,7 Prozent – und liegt nur
knapp unter dem Mai-Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von
26 900 Neuwagen. Für die ersten fünf
Monate des Jahres resultiert ebenfalls
ein Rückgang von 1901 neuen PW
oder 1,5 Prozent auf 126 778 Einheiten. Allrad und Diesel erfreuten sich
auch im Mai steigender Beliebtheit.
Der 4x4-Antrieb erreichte einen
Marktanteil von 43,6 Prozent nach
38,3 Prozent im Vorjahresmonat und
konnte damit den bisherigen Jahrestrend bestätigen (43,4 Prozent). Das
gleiche Bild zeigte sich beim DieselAnteil, der sich mit einem Plus von
2,5 Prozentpunkten bei 39,1 Prozent
einpendelte. (pd.)
Die Stuttgarter spielen
weiter mit dem Dosenöffner
und bauen die C-Klasse
in einer Version für Frischluft-Affine. Das neue Cabrio oszilliert zwischen chickomfortabel und bissig-böse
in den AMG-Versionen.
Marc Leutenegger
Den Wermutstropfen vorab: Bis das
erste C-Klasse-Cabrio der Automobilgeschichte bei den Händlern steht,
werden sich die Blätter an den Bäumen bereits gelb und rot eingefärbt
haben. Marktstart ist nämlich erst im
September und nicht im Sommer, wie
man hoffen durfte.
Patentstreit um Nackenwärmer
Erfahrene Freunde des offenen Fahrens wird das kaum stören. Sie wissen das Cabrio-Feeling an einem
freundlichen Herbsttag der drückenden Sommersonne vorzuziehen. Und
für wohlige Wärme ist im C-Klasse
Cabriolet auch gesorgt. Analog zur
offenen S-Klasse ändert die Klimaanlage auch in der C-Klasse das Programm, sobald das Verdeck eingefahren ist. Und die beiden Optionen Aircap und Airscarf, also die automatische, aus dem Windschutzscheibenrahmen ausfahrende Luftumlenkung
und der Nackenföhn, tun ihr übriges,
damit es einen im Sternencabrio
nicht fröstelt.
Ja, der Nackenföhn. An dieser
Front gibt es gute Neuigkeiten zu vermelden. In der Pressemitteilung zum
C-Klasse-Cabrio steht noch: «Nicht in
Deutschland erhältlich.» Hintergrund
ist ein Patentstreit im eigenen Land.
Kein unbedeutender, denn Mercedes-Benz bewirbt den warmen Luftschal für die ganze offene Modellpalette. Inzwischen aber hat sich der
Disput beilegen lassen, wie Entwicklungsvorstand Thomas Weber anlässlich des Cabrio-Launches vor der
Presse bekannt gab – ohne zu erwähnen, was der Daimler-Konzern für
die plötzliche Friedensfindung bezahlt hat.
Das neue C-Klasse Cabrio, jetzt also weltweit mit Nackenföhn erhältlich, ist eigentlich nicht ein Auto, sondern mehr eine Armada von Model-
AUTONEWS
Nissan
Erst nach dem Sommer auch offen zu haben: Die neue C-Klasse von Mercedes fährt erst im Herbst vor.
len. Sagenhafte acht Benzin- und
zwei Dieselmotoren bauen Mercedes
und die hauseigene Sportwagenschmiede AMG zusammen unter diesem Titel, davon zwei ohne und zwei
mit optionalem Allradantrieb.
Von 45 000 bis 111 000 Franken
Das Leistungsspektrum reicht von
156 PS im ab 44 900 Franken lieferbaren C180 bis 510 PS im AMG C 63
S ab 111 300 Franken – da mag man
wirklich nicht mehr vom selben Auto
sprechen. Die beiden AMG-Modelle
sind nicht nur fahrwerkstechnisch eigenständig, auch die Karosserie unterscheidet sich markant, mit präsenteren Schürzen und einer stärker
konturierten Motorhaube. Und der
V8-Biturbo ist so gross, dass der Vorderwagen und auch der Radstand um
fünf Zentimeter verlängert werden
mussten.
Heckbetrieben sind die zwei V8AMG-Varianten eher unzimperliche
Geschosse, wie wir auf den ersten
Ausfahrten in Triest und im nahen
Slowenien erleben durften. Bei feuchter oder staubiger Fahrbahn drehen
die Räder schnell durch. Und das adaptive Fahrwerk ist selbst ausserhalb
der Sportmodi noch so hart, dass Rillen durchschlagen und der Benz auf
welliger Piste etwas hoppelt. Die
spontane, aggressive Kraftentfaltung
indes lässt keine Wünsche übrig.
Von den drei vorderhand bewegten Modellen gefällt uns aber der
kleinere C43 AMG 4Matic (ab 79 400
Franken) besser. Er hat wie der C400
einen Sechszylinder unter der Haube
und kommt ab Serie mit Allradantrieb und entsprechend souveränem
Grip. Das Fahrwerk ist flexibler ausgelegt, die Federung nachsichtiger,
was sich in einer ruhigeren, flüssigeren Fahrweise äussert. Der Sound ist
etwas weniger kernig als bei den
V8ern. Aber auch diese 367 PS trippeln nicht über den Asphalt – sie galoppieren.
Was man sonst über dieses Auto
wissen muss, notieren wir hier nur
summarisch. Gurtreicher sind ab Se-
F: zvg.
rie an Bord, der offene Benz meint es
also ab Start gut mit einem. Das
Neun-Gang-Automatikgetriebe ist für
alle Modelle lieferbar, bis auf die beiden V8er. Das Verdeck öffnet in 20
Sekunden bis Tempo 50, ohne Mätzchen. Den Kofferraum kann man wie
beim Coupé nur aus dem Interieur
oder über den Schlüssel öffnen, was
ziemlich nervt. Er bietet mit 285 (offen) bis 360 Liter leidlich viel Platz
und auch eine Durchlade. Das erwähnte Windschottsystem Aircap tut
der sonst eleganten Optik keinen Gefallen, und wie man das ausgefahrene Netzchen über dem Frontscheibenrahmen von toten Insekten reinigt, wissen selbst die Ingenieure
nicht zu beantworten.
Alles andere ist wie immer eine
Geldfrage. 13 Polstervarianten, ein
mehrlagiges Akustikverdeck, eine
Surround-Soundanlage von Burmester, Integralsportsitze und die ganze
Palette an Konnektivitäts- und Assistenzsystemen stehen zur Auswahl.
Der Herbst kann also kommen.
Renault lanciert Talisman in Mittelklasse
Der Renault Talisman vereint viele Qualitäten. Doch
reicht das, um in der Mittelklasse Fuss zu fassen?
Marc Leutenegger
Ein Diesel, ein Benziner, kein Allradantrieb und nicht mehr als zwei Ausstattungsvarianten: Renault fackelt
mit dem Talisman nicht gerade ein
Feuerwerk an Varianten ab. In der
allradund
leistungsverliebten
Schweiz, das lässt sich mit ziemlicher
Gewissheit sagen, wird es der Franzose damit schwer haben.
Unter der Haube des Testfahrzeugs arbeitet ein Vier-Zylinder-Benziner mit Turbo, der aus etwas über
1,6 Liter Hubraum 200 PS schöpft.
Gekoppelt ist er an ein zügig agierendes Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Man kommt damit flott voran, aber ohne Sportlergefühle und mit
um die 7 Liter pro 100 Kilometer
(Werksangabe: 5,8 Liter).
Mehr muss über die Motorisierung
nicht gesagt werden. Interessanter ist
das adaptive Fahrwerk, das sich je
Elegante Erscheinung: Der neue Talisman von Renault.
nach Modus verändert, aber auch
dem Strassenzustand anpasst und damit für einen sehr konkurrenzfähigen
Fahrkomfort sorgt. Vor allem aber
auch die Vierradlenkung «4Control»,
die Renault in dieser Klasse als einziger Hersteller bieten kann. Bis Tempo
60 lenkt die Hinterachse gegenläufig
mit. Bis 3,5 Prozent beträgt der hintere Lenkeinschlag. Das reicht, um den
Wendekreis der 4,85 Meter langen Limousine auf 10,8 Meter zu verkürzen.
Foto: zvg.
Spurtreue, Abrollkomfort und Manövrierbarkeit kann der Talisman also als Plus verbuchen. Und ebenso
seine luxuriöse Ausstattung. Schon in
der Basisversion gibt es Annehmlichkeiten wie ein Digitalradio, eine
Zwei-Zonen-Klimaautomatik oder ein
Assistenzsystem mit Totwinkelwarner,
adaptivem Fernlicht, Notbremsassistent und Spurhalter. Clever: Der Abstand zum Vorderwagen wird permanent gemessen und im Display zwi-
schen den Rundinstrumenten angezeigt – grün bei über zwei Sekunden;
orange bei über einer Sekunde; rot,
wenn man der vorauseilenden Stossstange mit weniger als einer Sekunde
Abstand folgt. Auch in Sachen Praktikabilität hat Renault nicht geknausert:
Passagiere finden hinten zwei USBAnschlüsse vor. Ein Thema für den
Fahrer ist auch die Übersicht. Die
seitlichen Säulen verstellen die Sicht.
Und das Heck steht hoch im Rückspiegel. Das fliessende, elegante Design fordert hier seinen Tribut. Sonst
aber haben der Fahrer und die bis zu
vier Mitpassagiere wenig Grund, sich
zu beklagen: Bei einem Radstand von
2,81 Metern bleibt innen auf allen Sitzen viel Platz. Der Kofferraum ist mit
608 bis 1022 Litern geräumig genug
für die Familienferien.
Den Talisman gibt es mit dem
1,6-Liter-Benziner mit 200 PS ab
36 400 Franken, mit dem 1,6-LiterDiesel mit 160 PS ab 39 700 Franken.
Der Testwagen, der mit der subtil-eleganten Lackfarbe «Noir Améthyste»
auftrumpft, ist mit 44 700 Franken
angeschrieben. Ausstattungsbereinigt
sind das attraktive Preise.
Nissan will den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos
weiter vorantreiben und unterstützt deshalb das EU-Projekt
Fast-E. Dieses will bis Ende Jahr
insgesamt 241 Schnellladestationen in Deutschland sowie 37 weitere Ladesäulen in Belgien installieren. Die EU ist am Projekt
Fast-E zu 50 Prozent beteiligt.
Bosch
Der Niederländer Anton van Zanten ist für seine Erfindung des
Elektronischen
Stabilitätsprogramms (ESP) vom Europäischen
Patentamt mit dem Europäischen
Erfinderpreis 2016 in der Kategorie Lebenswerk ausgezeichnet
worden. Van Zanten hat das ESP
während seiner Karriere bei Zulieferer Bosch entwickelt.
Audi
Audi hat im Mai weltweit rund
164 150 Autos verkauft, was einem Plus von 6,7 Prozent entspricht. Die Ingolstädter konnten
dabei in allen drei Kernregionen
Europa (+9,7 Prozent), Asien/Pazifik (+5,7) und Nordamerika
(+3,8) zulegen. In den ersten fünf
Monaten 2016 steigerte Audi die
weltweiten Verkäufe um 5,3 Prozent auf 784 250 Einheiten.
Magna
Der Zulieferer Magna International hat bekannt gegeben, dass
die Übernahme der Telemotive
AG, eines führenden Entwicklungsdienstleisters im Bereich
der Automobilelektronik, abgeschlossen ist. Mit der Akquise erweitert Magna sein Leistungsportfolio in den Bereichen Connectivity, Human Machine Interface (HMI) und Infotainment.
Toyota
Bei den diesjährigen «Off Road»Awards des gleichnamigen Fachmagazins hat der neue Toyota Hilux mit 17,1 Prozent der Stimmen
den Titel «Pick-up des Jahres
2016» gewonnen. In dieser Kategorie kommt es auf Variabilität
und Zuverlässigkeit an; Allradantrieb und eine grosszügige Ladefläche sind Pflicht.
AKTUELL
Nr. 26
30. Juni 2016
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ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: [email protected]
Max Walter, Gemeindepräsident Regensdorf, Thomas Denzler, Wirtschaftsforum Furttal (r.).
Die Stiftung Domicil wurde mit einem «Real Estate Award» ausgezeichnet: Annalies Dürr, Geschäftsleitung, und Fiona Flügel, Bereichsleiterin,
nahmen ihn freudig entgegen.
Award-Jury-Präsident
Bernhard
Ruhstaller (Opfikon) und Immobilienguru Riccardo Boscardin (l.).
Freudestrahlend nominiert und auf dem dritten Platz in der Kategorie
«Projektentwicklung»: Thomas «Tutti» Wolfensberger, CEO Peach Property Group, mit seiner schönen Frau Natalie.
Immobilienbranche feiert ihre «Oscar-Nacht» in Regensdorf
tungsmitglied Marianne Häuptli bedeutet der Preis, den sie vor 300
Gästen entgegennehmen durfte, sehr
viel: «Er ist eine Bestätigung, dass
wir mit unserem transparenten Angebot die Bedürfnisse der mobilen,
lebensfreudigen Senioren erkannt
haben.»
Die Vorauswahl für die Nominierungen für die Award Night von Veranstalter Miran Mislovic, Manager
Immoinfo24 Invest AG, traf die kompetente Jury (Architekt Peter Jaeg-
gi, Beat Seger, Partner KPMG, Walter Schärer, Immobilienökonom,
André R. Spathelf, CEO Aargos) unter Präsident und Immobilientreuhänder Bernhard Ruhstaller, Acasa
Immobilien. An der Gala wurde
auch Riccardo Boscardin (ehemals
UBS) zur «Immobilien-Persönlichkeit des Jahres» erkoren. Und das
Zürcher Unternehmen Wüest &
Partner wurde vom SVSM als
«Standortmanager des Jahres» geehrt.
Award für Tertianum-Gruppe: Geschäftsleitungsmitglied Andrea Häuptli freut sich.
Ausgezeichnet: Martin Hofer, Partner
«Wüest&Partner», Andrea Diglas.
net und bietet in der Stadt Zürich
günstigen Wohnraum an. Geschäftsleiterin Annalies Dürr freut es am
meisten, dass der Award vonseiten
der Immobilienwirtschaft kommt:
«Das ist ein Zeichen, dass es uns gelungen ist, stabile Brücken zu bauen.»
Freuen kann sich auch die Tertianum-Gruppe über den Award in
der Kategorie «Vermarktung» für
das Seniorenzentrum Vitadomo Bubenholz Opfikon. Für Geschäftslei-
«Ein Award, bei dem schon die
Nominierung ein Gewinn ist»: So
sieht es Immobilienunternehmer
Thomas «Tutti» Wolfensberger. An
der «Real Estate Award Night» im
«Mövenpick» Regensdorf wurde ihm
der Nominationspreis auf dem dritten Rang in der Kategorie «Projektentwicklung» für das Gretag-Areal,
neu in Bahnhof Nord benannte Bauzone, in Regensdorf verliehen. Dort
sind 654 Wohnungen in einem mittleren Preisniveau sowie Gewerbe-
und Gastronomieflächen geplant.
Für Gemeindepräsident Max Walter
bedeutet das eine erfolgreiche Weiterentwicklung von Regensdorf, verbunden mit einem gleichzeitigen
Entgegenwirken gegen die demografische Überalterung.
Mit einem ersten Platz und einem Award kann die Zürcher Stiftung Domicil feiern. Sie wurde als
Brückenbauerin zwischen Immobilienwirtschaft und wirtschaftlich benachteiligten Menschen ausgezeich-
Immogrössen Walter Schärer und
Beat Seger (r.) waren in der Jury.
Von links: Andrea Wettstein, Dieter Sommer, CEO Privera AG, und Peter Staub, POM Consulting AG.
Spital Bülach am Airport
Verkehrsbetriebe Glattal sind auf Kurs
Die Spital Bülach AG
übernimmt das Airport
Medical Center am Flughafen. Sie will damit die Versorgung um den Flughafen
verbessern.
Opfikon-Glattbrugg, heisst es weiter.
«Die Akquisition dient der Bevölkerung der Region, indem sie hochstehende ambulante Leistungen in den
Südgemeinden des Zürcher Unterlands langfristig sichert und ausbaut»,
sagt Gilgen. «Sie entspricht unserem
Konzept ‹ambulant vor stationär›».
Die Spital Bülach AG erwirbt von den
beiden Ärzten Carlo Höfliger und Adrian Urfer und der Bündner Klinikgruppe Klinik Gut AG die Mehrheit
der Aktien der Airport Medical Center
AG (AMC). Neuer Präsident des AMCVerwaltungsrats wird Spital-CEO Rolf
Gilgen. «Die Übernahme durch ein in
der
Flughafenregion
verankertes
Akutspital ist ein Glücksfall», betonen
Höfliger und Urfer, die das AMC 1995
gegründet haben. «Das Spital Bülach
ist der ideale Käufer, denn es stellt die
Weiterführung des erfolgreichen Airport Medical Centers sicher.»
Das Spital Bülach und das AMC arbeiten, schon seit längerem sehr gut
zusammen, heisst es in der Mitteilung.
Die Übernahme erlaube eine noch
bessere Erschliessung der Gemeinden
Nürensdorf, Bassersdorf, Kloten und
Von Allgemeinmedizin bis Urologie
«Netzausbau gelungen,
Servicequalität und Kundenzufriedenheit steigend»:
An der GV präsentierten die
VBG ein Wachstum von
6 Prozent bei den Fahrgastzahlen und eine ausgeglichene Bilanz.
Das Airport Medical Center am Flughafen steht als Arztpraxis Passagieren
und Mitarbeitenden, aber auch Patientinnen und Patienten der Region
offen. Mit einem Team aus Spezialärztinnen, Spezialärzten und Fachpersonal leistet es seit 1995 einen wichtigen
Beitrag an die medizinische Versorgung der Region in den Bereichen allgemeine Medizin, Augenmedizin, Dermatologie, Psychiatrie, Urologie, Ernährungsberatung und Rehabilitation/Physiotherapie. Die Klinik Gut bietet im AMC zudem orthopädische
Sprechstunden und Nachbehandlungen nach Operationen an.
Das AMC ist an 365 Tagen im Jahr
von 7.30 bis 20.30 Uhr geöffnet; pro
Jahr werden etwa 12 000 Patientinnen
und Patienten behandelt. (pd.)
gen zeigten, dass sich das Wachstum
seit dem Fahrplanwechsel in der gleichen Grössenordnung entwickle wie
2015. Auch in betrieblicher Hinsicht
sei der Fahrplanwechsel sehr gut bewältigt worden. Dies zeigten sowohl
Messungen der Pünktlichkeitswerte als
auch die Tatsache, dass bislang keine
Anpassungen am Fahrplan vorgenommen werden mussten.
Servicequalität und Zufriedenheit
Wiederum stiegen die Fahrgastzahlen
markant: Im Jahr 2015 beförderte die
VBG 31,5 Millionen Passagiere, 1,8
Millionen mehr als im Jahr davor. Dafür erhielten die VBG vom Zürcher
Verkehrsverbund (ZVV) Transportvertrag 67,6 Millionen Franken. Die Aktionärsversammlung genehmigte sowohl Jahresrechnung als auch Jahresbericht ohne Gegenstimme.
VBG-Direktor Matthias Keller informierte über den Fahrplanwechsel
2015, den grössten in der Geschichte
von ZVV und VBG. Fünf neue Glattalbus-Linien verkehren während der
Hauptverkehrszeiten in Regensdorf,
Nürensdorf, Lindau und in Rümlang.
Erste Messungen und Hochrechnun-
Bei der Messung der Servicequalität
des ZVV habe die VBG ein insgesamt
gutes Ergebnis erzielt. In den Qualitätskriterien «Verhalten Fahrpersonal»
und «Sauberkeit» übertreffe die VBG
die Mindestanforderungen des ZVV
deutlich und erziele im Urteil der
Fahrgäste überdurchschnittlich gute
Werte. Signifikant steigern konnte sich
die VBG in der Wahrnehmung der Passagiere auch in Sachen Pünktlichkeit.
Erreichte der VBG-Wert der pünktlichen Fahrten (maximal 1 Minute zu
früh oder 2 Minuten zu spät) 2012 erst
81,5 Prozent, wurden 2015 86,1 Prozent erreicht. Deutlich zulegen konnten auch die Bereiche «Auskünfte der
Fahrdienstmitarbeitenden» und «In-
formation im Störungsfall in den Fahrzeugen». Die erfreuliche Zunahme der
Kundenzufriedenheit zeige sich auch
beim Rückgang der Reklamationen
von 14 Prozent. 2013 wurden 35 negative Kundenrückmeldungen pro Million beförderte Fahrgäste registriert,
2015 waren es noch 30.
Nun stabil tiefe Unfallzahlen
Ebenso erfreulich wie im Vorjahr präsentierten sich die Unfallzahlen der
Glattalbahn. 2015 wurden von der
Kantonspolizei sieben Ereignisse erfasst, in die die Glattalbahn involviert
war. Dadurch liegt die Glattalbahn mit
6,1 polizeilich registrierten Unfällen
pro Million gefahrene Kilometer unter
dem Schweizer Durchschnitt von 8,3.
2014 wurden 8 solche Unfälle gezählt,
2013 noch 14, 2012 9, 2011 13.
Wie in den Vorjahren zeigten die
Untersuchungen der Kantonspolizei,
dass die Unfallursache in den allermeisten Fällen in der Missachtung von
Rotlichtern oder anderen Verkehrsregeln durch den die Glattalbahn querenden Verkehr liegt. 2015 habe man
deshalb weitere punktuelle Massnahmen umgesetzt. (rs.)
12
Nr. 26
AKTUELL
30. Juni 2016
Feiern am grössten Volksfest der Schweiz
Das Züri-Fäscht 2016 bietet
auch dieses Jahr wieder
viele Highlights. Um die
Sicherheit zu erhöhen, ist
das Festgelände grösser,
das Feuerwerk aufgeteilt.
Pascal Wiederkehr
Es gilt als das grösste Volksfest der
Schweiz: An drei Tagen strömen laut
dem Verein Zürcher Volksfeste über
zwei Millionen Besucher in die Limmatstadt. Vom 1. bis 3. Juli ist es
wieder so weit, und das Züri-Fäscht
2016 will die Besucher mit unzähligen Musikbühnen, Chilbiplätzen,
Festwirtschaften und Attraktionen
begeistern. Um die Sicherheit zu gewährleisten, setzen die Organisatoren auf ein sogenanntes «Crowd Management». Rund 17 Prozent mehr
Fläche soll am nächsten Wochenende
geboten werden. Profitieren werden
davon nicht etwa die Standbetreiber,
sondern die Festbesucher, weil es
nicht mehr Stände gibt, aber dafür
mehr Platz hat.
Feuerwerk-Märchen
Damit sich die Massen am Samstagabend besser verteilen, wird dieses
Jahr zudem das Feuerwerk aufgeteilt. Für das Feuerwerk am Freitag
um 22.30 Uhr haben die Organisatoren das Team um Pyrotechniker Antonio Parente engagieren können, der
sich unter anderem auch schon für
die Eröffnungs- und Schlusszeremonie der Olympischen Spiele in Turin
verantwortlich zeigte. Das Thema am
ANZEIGEN
Wakeboard-Profis zeigen ihre Sprünge auf der Limmat.
Freitag ist «Liebe und Frieden». In
der Nacht vom Samstag auf Sonntag
werden die Feuerspektakel erstmals
aufgeteilt. Von 22.30 bis 22.50 Uhr
wird ein auf Familien und Kinder
ausgerichtetes Feuerwerk unter dem
Motto «Märchen und Fantasie» gezündet. Das zweite Feuerwerk,
«Straight Pyro Rock», richtet sich an
ein eher jüngeres Publikum und findet von 1.30 bis 1.50 Uhr statt.
Von der Badi Mythenquai hat man
eine tolle Aussicht auf das Feuerwerk. Im «Hiltl» in der Badi kann
man die drei Feuerwerke vom Liegestuhl aus geniessen. Ein Ticket kostet
40 Franken. Im Ticket-Package inbegriffen sind ein Eintritt in das Strandbad Mythenquai für ein Feuerwerk,
F: wakeboardcable.ch
ein Liegestuhl im Sand sowie ein
Bier, Prosecco oder Softgetränk. Die
Platzwahl ist frei. Es empfiehlt sich
deshalb, früh zu kommen, wenn man
gerne nebeneinanderliegen möchte.
Caliente auf dem Münsterhof
Dieses Jahr findet kein reguläres
Latin-Festival auf dem Helvetiaplatz
statt. Trotzdem darf man am Wochenende südamerikanische Spezialitäten an Ständen und die neuesten
Latin-Beats geniessen. Das Caliente
ist auf dem Münsterhof mit einer
grossen Bühne präsent sein. Weniger
musikalisch, dafür aber umso sportlicher ist der Wakeboardcable-Contest.
Wie schon vor drei Jahren erwartet
die Besucher zwischen der Münster-
Das Feuerwerk am Samstag wird aufgeteilt.
und Rathausbrücke eine spannende
Show mit Wettkämpfen der besten
nationalen
und
internationalen
Wakeboarder. Auf den Sieger wartet
neben Ruhm und Ehre auch ein
Preisgeld. Das gesamte Programm
unter www.wakeboardcable.ch.
Wer es etwas ruhiger mag, kann
der Kirche St. Peter einen Besuch abstatten. Auf dem Kirchturm finden
am Samstag und am Sonntag Lesungen statt. Im Mittelpunkt stehen Textauszüge von Glauser, Keller, Bindschedler, Guggenheim, Zwingli und
Lavater. www.wort-klang-kirche.ch.
Züri-Fäscht 2016 vom 1. bis 3. Juli. Freitag ab 17 Uhr bis Sonntag um 23 Uhr. Der
Nachtzuschlag des ZVV muss nicht gelöst
werden. Mehr Infos: www.zuerifaescht.ch.
Foto: Verein Zürcher Volksfeste
Wettbewerb
Der «Stadt-Anzeiger» verlost am
Züri-Fäscht 5x2 Tickets für das
Feuerwerk am Strand in der Badi
Mythenquai. Im Gewinn inbegriffen ist der Eintritt für ein Feuerwerk, ein Liegestuhl mit freier
Platzwahl und ein Gutschein von
25 Franken für das Hiltl-Buffet in
der Badi Mythenquai vor dem
Feuerwerk. Wer gewinnen will,
ruft am Freitag, 1. Juli, um 14
Uhr folgende Nummer an:
Telefon 044 913 53 96
Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.
L A N O S TR A C O M U N I T À N O. 3 6 8
Nr. 26
30. Juni 2016
13
significa essere padrino
L A N O S T R A Cosa
o madrina di battesimo
COMUNITÀ
Missione Cattolica di Lingua Italiana
Kloten – Glattbrugg
Impressum / Redaktion «La nostra Comunità»: MCLI, Wallisellerstrasse 20
Papa Francesco
«Misericordiae Vultus»
Non possiamo dimenticare il grande
insegnamento che san Giovanni Paolo II ha offerto con la sua seconda enciclica «Dives in misericordia», che
all’epoca giunse inaspettata e colse
molti di sorpresa per il tema che veniva affrontato. Due espressioni in
particolare desidero ricordare. Anzitutto, il santo Papa rilevava la dimenticanza del tema della misericordia
nella cultura dei nostri giorni: «La
mentalità contemporanea, forse più
di quella dell’uomo del passato, sembra opporsi al Dio di misericordia e
tende altresì ad emarginare dalla vita
e a distogliere dal cuore umano l’idea
stessa della misericordia. La parola e
il concetto di misericordia sembrano
porre a disagio l’uomo, il quale, grazie all’enorme sviluppo della scienza
e della tecnica, non mai prima conosciuto nella storia, è diventato padrone ed ha soggiogato e dominato la
terra (cfr Gen 1,28). Tale dominio
sulla terra, inteso talvolta unilateralmente e superficialmente, sembra
che non lasci spazio alla misericordia
[…]. Ed è per questo che, nell’odierna
situazione della Chiesa e del mondo,
molti uomini e molti ambienti guidati
da un vivo senso di fede si rivolgono,
direi, quasi spontaneamente alla misericordia di Dio.» Inoltre, san Giovanni Paolo II così motivava l’urgenza di annunciare e testimoniare la
misericordia nel mondo contemporaneo: «Essa è dettata dall’amore verso
l’uomo, verso tutto ciò che è umano e
che, secondo l’intuizione di gran parte dei contemporanei, è minacciato
da un pericolo immenso. Il mistero di
Cristo […] mi obbliga a proclamare la
misericordia quale amore misericordioso di Dio, rivelato nello stesso mistero di Cristo. Esso mi obbliga anche
a richiamarmi a tale misericordia e
ad implorarla in questa difficile, critica fase della storia della Chiesa e del
mondo.» Tale suo insegnamento è
più che mai attuale e merita di essere
ripreso in questo Anno Santo. Accogliamo nuovamente le sue parole:
«La Chiesa vive una vita autentica
quando professa e proclama la misericordia – il più stupendo attributo
S. Giovanni Paolo II.
Foto: zvg
del Creatore e del Redentore – e
quando accosta gli uomini alle fonti
della misericordia del Salvatore di cui
essa è depositaria e dispensatrice.»
La Chiesa ha la missione di annunciare la misericordia di Dio, cuore
pulsante del Vangelo, che per mezzo
suo deve raggiungere il cuore e la
mente di ogni persona. La Sposa di
Cristo fa suo il comportamento del
Figlio di Dio che a tutti va incontro
senza escludere nessuno. Nel nostro
tempo, in cui la Chiesa è impegnata
nella nuova evangelizzazione, il tema
della misericordia esige di essere riproposto con nuovo entusiasmo e con
una rinnovata azione pastorale. È determinante per la Chiesa e per la credibilità del suo annuncio che essa viva e testimoni in prima persona la
misericordia. Il suo linguaggio e i
suoi gesti devono trasmettere misericordia per penetrare nel cuore delle
persone e provocarle a ritrovare la
strada per ritornare al Padre. La prima verità della Chiesa è l’amore di
Cristo. Di questo amore, che giunge
fino al perdono e al dono di sé, la
Chiesa si fa serva e mediatrice presso
gli uomini. Pertanto, dove la Chiesa è
presente, là deve essere evidente la
misericordia del Padre. Nelle nostre
parrocchie, nelle comunità, nelle associazioni e nei movimenti, insomma,
dovunque vi sono dei cristiani, chiunque deve poter trovare un’oasi di misericordia.
Continua …
In altri tempi uno tra gli onori più
grandi che poteva capitare nella vita
di una persona, era essere scelti come padrino o madrina per il battesimo di un bambino.
Essere un «compare» o una «comare» e avere un «figlioccio» significava prendersi cura per tutta la vita
di quel bambino, accompagnare ogni
istante della sua vita, la scuola, le feste, le comunioni, il matrimonio, i
compleanni, seguirlo, riprenderlo,
consigliarlo e amarlo come uno della
famiglia.
La stessa cosa valeva per il battezzato, il rispetto che si doveva al
padrino e alla madrina era lo stesso
che si dava ai propri genitori, era
qualcosa che non aveva niente a che
vedere con il denaro, era onore e riconoscenza, era qualcosa tanto simile
all’amore e alla fede.
Oggi non è più cosi, troppo spesso
i genitori scelgono i padrini o le madrine in base a sentimenti di amicizia
o di relazioni molto strette, oppure in
base alla loro possibilità economiche
e la scelta poco ha a che fare con la
spiritualità cristiana.
A volte queste relazioni si esauriscono con il tempo, i padrini spariscono per anni, o per sempre, dalla
vita del bambino dimenticando completamente la missione che avevano
Un bacio al nuovo figlio di Dio.
ricevuto, non sentendo più nessun
obbligo né morale, né cristiano.
Essere scelti come padrini significa invece essere un testimone del Signore per quel bambino, essere un
esempio della vita cristiana e degli
insegnamenti del Vangelo, accompagnarlo a Messa, rispondere alle sue
domande, aiutarlo nei momenti difficili con tanto amore e con gli insegnamenti di Dio e non solo con l’aiuto economico. È consigliato che il padrino del battesimo sia lo stesso della
cresima, perché la figura del padrino
Foto: zvg.
sia presente e attenta nella vita del
bambino, una responsabilità a tempo
indeterminato, una vera missione da
affidare al Signore affinché sia fonte
di grazia per entrambi, accompagnata dalla preghiera.
«Cari genitori, padrini e madrine,
se volete che i vostri figli siano veri
cristiani, aiutateli a crescere ‹immersi› nello Spirito Santo. Cioè nel calore
dell’amore di Dio, nella luce della sua
Parola. Non dimenticate quindi di invocare spesso lo Spirito Santo, ogni
giorno.» (Papa Francesco)
Festa dell’estate
Il 26 giugno alle ore 17 nella chiesa
grande di Kloten, è stata celebrata
una S. Messa speciale invocando san
Cristoforo, santo protettore dei viaggiatori.
San Cristoforo era un guerriero di
grande statura che dopo essersi convertito, si mise in cerca di Cristo; gli
fu suggerito di offrirsi di portare sulle
spalle tutti coloro che avessero avuto
bisogno del suo aiuto per attraversare un fiume. Un giorno gli capitò di
dover trasportare sulle spalle un uomo e un bambino, ma come fece per
prendere il piccolo l’uomo gli consigliò di traghettare uno per volta.
Cristoforo fece così e dopo aver
preso l’uomo e averlo portato a destinazione tornò indietro. Messosi sulle
spalle il bambino si rese conto di trasportare un peso enorme, così si voltò verso il suo passeggero e vide che
questi era il Cristo di cui aveva sentito parlare.
Benedizione delle macchine.
Da allora viene invocato da chi deve
intraprendere un viaggio, e molti
hanno la sua immagine nelle loro auto.
Dopo la Santa Messa e la benedizione delle auto, la festa è continuata
Foto: zvg.
nella sala grande della parrocchia
per un aperitivo in allegria.
Con l’augurio che san Cristoforo
possa accompagnare tutte le persone
che si metteranno in viaggio per le
vacanze.
Estate 2016
Le vacanze estive sono arrivate e come ogni anno ci prepariamo a partire
per le tanto desiderate vacanze. Con
gioia e sincerità il team della Missione augura a tutti voi una serena estate e buone vacanze!
Il nostro augurio è rivolto in particolare alle «vacanze dello spirito».
Nell’epoca in cui viviamo infatti lo
Per chi rimane
in Svizzera
Ricordiamo i nostri numeri:
Tel. della Missione:
044 813 47 55
Per urgenze:
Hotline:
076 711 45 31
Don Patryk:
079 779 43 46
Le S. Messe nel periodo
luglio/agosto:
ore 10.00 a Kloten
ore 11.30 a Glattbrugg
La gioia delle vacanze.
stress e l’abitudinarietà della nostra
società spesso ci fa dimenticare che
oltre a un corpo abbiamo anche
un’anima. O più semplicemente «non
abbiamo tempo» per pensare a essa
e a Dio.
Foto: zvg.
Vi invitiamo quindi a condividere con
Dio e con la vostra parte più silenziosa, più profonda ma anche meno conosciuta i vostri momenti di vacanza
e di relax.
Buone vacanze a tutti
dal team della Missione
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Nr. 26
SCHULE
30. Juni 2016
Die Klasse lauscht gespannt der Geschichte vom lila
Nashorn.
Musikschule Opfikon
Liebe Eltern!
Am Samstag, 21. Mai, wurde vielleicht auch Ihrem Kind im Singsaal Lättenwiesen von uns Musiklehrern/-innen eine Instrumentenvorführung
dargeboten. Sehr viele haben grosses Interesse gezeigt. Es würde uns
ausserordentlich freuen, wenn Sie Ihrem Kind das Erlernen eines Musikinstruments ermöglichen würden. Instrumentenmiete und Schulgeld
kosten zusammen etwa 120 bis 150 Franken im Monat. Diese Auslagen sind gut investiert, denn es ist erwiesen, dass Kinder, die aktiv Musik machen, in der Schule bessere Leistungen erbringen!
Melden Sie sich bei Maja Jenny auf dem Schulsekretariat!
Am 29. August 2016 beginnt das neue Semester der Musikschule.
Melden Sie Ihr Kind für den Instrumentalunterricht an, per Telefon 044
829 84 92, per Fax 044 829 84 99 oder per E-Mail: musikschule@
schule-opfikon.ch
Übrigens: Wir unterrichten auch Erwachsene, Fortgeschrittene und Anfänger! Zudem erhalten Ortsansässige 30% Rabatt!
Mittwoch, 13. Juli 2016
in der Schulanlage Lättenwiesen:
Bianca, Arman, Ajan und Lorena betrachten ihr neues
Bilderbuch.
Buchpaten zu Besuch im Kindergarten
Alle Kinder lieben Geschichten – und Bilderbücher sind der Schlüssel dazu.
Die Idee der Buchpaten ist, dass
eine Vorleserin und Geschichtenerzählerin in den Kindergärten vorbeikommt und den Kindern und
deren Eltern ein Bilderbuch vorliest.
Mit diesem Projekt (das übrigens
aus Spenden von Verlagen, Firmen
und privat finanziert wird) bringen
die Buchpaten die Bücher zu den
Kindern, sie lesen, malen und spielen mit ihnen. Und das Beste ist, jedes Buchpatenkind darf sein eigenes neues Bilderbuch mit nach
Hause nehmen.
Auch bei uns war eine Vorleserin
zu Gast. Die Kinder und anwesenden Eltern hörten gespannt der
Geschichte vom lila Nashorn zu.
Sehr motiviert beteiligten sich die
Yaizas Zeichnung vom lila Nashorn.
Fotos: zvg.
Kinder am anschliessenden Zeichnen der Geschichte und zeigten
und erklärten gerne ihre entstandenen Kunstwerke. Mit riesiger
Freude durften sie sich am Schluss
ihr eigenes Bilderbuch auslesen.
Wir können das Projekt der Buch-
paten allen Kindergärten, aber
auch allen Eltern wärmstens empfehlen. Und vor allem: Lesen Sie Ihren Kindern so oft wie möglich vor!
Sarah Eugster und Su Geppert
Mehr Informationen finden Sie im Internet
auf www.die-buchpaten.org.
Open-Air-Konzert um 19 Uhr
Grossauftritt mehrerer MGA-Klassen,
Bandworkshop, Rockband,
Klavier- und Gesangssolistinnen, Band Perplexed
Das traditionelle Open Air vor den Sommerferien !
Musik, Show, Spass
Bratwürste, süsse Crêpes
und kühle Getränke!
Kommen Sie mit Ihren Kindern vorbei!
Musikschule Opfikon
Warum eigentlich nicht Klarinette lernen?
Kinder und Gemeindearbeiter bei der Arbeit vor Ort.
Die Schüler lernen, wie Abfall richtig getrennt wird.
Frühlings-Clean-up-Day
für eine saubere Umwelt
Interessiert?
Melden Sie sich bei uns unter Tel. 044 829 84 92
oder unter [email protected]
und wir nehmen Kontakt mit Ihnen auf!
Trotz Nieselregen und Gummistiefelwetter hat sich eine grosse fröhliche Kinderschar zum Clean-upDay versammelt. Es ist Freitagmorgen. Eine Helfergruppe Eltern, die
Lehrpersonen und Kinder der
2. Klasse von Aline Meerwein und
die 6. Klasse von Katharina Meier
sowie die Kindergartenkinder vom
Kindergarten Halden warten neugierig, bis sie in kleinen Gruppen
losmarschieren
konnten.
Zum
«Fötzelä», wie wir sagen, gibt es
gelbe Leuchtwesten, Gummihandschuhe und das Beste: eine lange
Zange, die als verlängerter Arm
dient. Dieser Arm macht gleich
Lust auf Zwicken und Zwacken
und Schnippen und Schnappen:
Mal eine herumliegende PET-Fla-
sche, mal eine Regenkapuze von
einem Gspänli. Und schon sieht
man kleine Grüppchen in alle Richtungen von dannen ziehen: die einen den Strassen entlang, die andern ins Schulzimmer zum Abfallunterricht. Tamara Künzli von der
Stadtverwaltung Opfikon lehrt die
Kinder, warum Abfall mit Kosten
verbunden ist und wie wichtig es
ist, Abfall richtig zu entsorgen. Wir
alle bezahlen die Arbeiter, die täglich den Abfall aufräumen, den wir
achtlos liegen lassen. Je mehr Abfall, desto mehr Arbeiter, desto
mehr Löhne müssen bereitgestellt
werden. Auch das Sortieren des
Abfalls ist sinnvoll: Vieles kann wiederverwertet werden, oder wir
schonen die Umwelt, indem wir ihn
richtig entsorgen. Zum Schluss
zählen alle Kinder fleissig die kleinen Bildchen auf dem Abfallkalender: Der Müllwagen fährt 57 Mal im
Jahr, das Papier wird 15 Mal im
Jahr direkt vor den Haustüren abgeholt! Nach einem frohen Wiedersehen in der Pause mit einem
feinen Znüni werden die Gruppen
getauscht: vom kalten Nass ins
warme Schulzimmer und vom
Schulzimmer an die frische Luft.
Der Abfallspaziergang ist nicht nur
ein Zeichen, dass wir Sorge zu unserer Umwelt tragen wollen: Er
bietet allen Beteiligten eine Gelegenheit, sich auszutauschen, zusammen zu lachen und sich als Teil
der Gemeinschaft zu erleben.
Rita Bach, Kindergarten Halden
SCHULE
Nr. 26
30. Juni 2016
15
Vergnügen Klassenlager – Besuch im Bergwerk
Klassenlager im Ritterhaus in Ürikon-Stäfa
Hallo! Wir sind die Klasse Keller. Vor
ein paar Wochen waren wir in Ürikon-Stäfa im Ritterhaus im Klassenlager. Herr Keller und Herr Vogel waren für die Klasse 4e verantwortlich.
Damit wir zum Lagerhaus kamen,
mussten wir sehr viel wandern. Es
waren zehn Kilometer. Wir brauchten sieben Stunden. Am Mittag haben wir im Lützelsee gebadet. Das
war toll, denn wir konnten dort
auch Eis kaufen.
Hastyar
Bergwerk Käpfnach
Während unseres Klassenlagers
haben wir das Bergwerk Käpfnach
besucht.
Schon die Hinreise hat uns gefallen. Wir fuhren mit dem Bus, danach mit dem Zug zum Hafen Meilen. Als wir ankamen, trafen wir einen Fischer, der hatte schon sechs
Fische gefangen. Bald kam die
Fähre und wir fuhren quer über
den Zürichsee nach Horgen. Wir
wanderten bis zum Bergwerk
Käpfnach. Es war ein Kohlebergwerk. Heutzutage kann man dort
schauen, wie die Menschen früher
die Kohle abbauten. Wir fuhren mit
einem Spezialzug durch die Stollen. An den Wänden hatte es eine
sehr lange Lichterkette. Wir sahen,
wie schwer es für die Menschen
war, mit der Eisenspitzhacke die
Kohle abzubauen. Heute ist die
Kohle 150 Millionen Jahre alt. Ich
empfehle jedem, mit der Familie einen spannenden Ausflug dort hinzumachen.
Luan
Badi Meilen
Es war Donnerstag und es hatte
die ganze Nacht geregnet. Wir
mussten eigentlich wandern gehen. Aber dann hat unser Lehrer
gesagt, dass wir in die Badi nach
Meilen fahren. Wir haben uns sehr
gefreut. Dann sind wir schon losgefahren. Wir waren zuerst mit
dem Bus und dann mit dem Zug
am Fahren. Den letzten Teil sind wir
zur Badi gewandert. Wir mussten
177 Treppenstufen rauf laufen.
Oben sahen wir Fussballplätze und
einen Skaterplatz. Ja! Wir waren
da. Wir gingen rein und haben uns
umgezogen. Im Wasser konnten
wir mit Schwimmgeräten viele
Spiele machen. Wir sind getaucht
und beim Sprungbrett hinunter gesprungen. Am Schluss gab es
noch ein Wettschwimmen. Alles
hat viel Spass gemacht. Das war
unsere Reise in die Badi.
Armela und Ajsela
Botanischer Garten Grüningen
An einem Morgen reisten wir mit
den öV zum Botanischen Garten in
Grüningen. Zwei Kilometer mussten wir noch zu Fuss zurücklegen
und plötzlich waren wir vor einem
grossen Eisentor.
Wir hatten uns angemeldet und ein
Gärtner hat uns in einer Art Schulzimmer sehr gut erklärt, was wir
machen mussten.
Jeder Schüler konnte in einer
Gruppe ein oder zwei Sachen machen. Man musste genau lesen
und alles der Reihe nach machen.
Am Schluss hatten wir Rosenparfüm, Kräutershampoo, Kräuterseife, Eistee, Massageöl und Kräuterbutter gemacht. Zwei Gruppen
durften auch Beobachtungen am
Teich machen. Wir haben dort sehr
viele Tiere entdeckt, die wir noch
nie gesehen hatten. Zum Beispiel
eine Piratenspinne. Den Eistee haben wir zum Zmittag getrunken
und die Kräuterbutter haben wir
auf Brote geschmiert. Zum Zmittag
durften wir auf einem grossen Grill
Würste brätlen. Das war sehr fein.
Auf dem Rückweg kamen wir
noch an einem Geocache vorbei.
Flurina hat ihn zuerst entdeckt. Bei
einem anderen Cache war Simone
der Finder.
Vor dem Nachtessen lernten wir
noch mit Bällen jonglieren und
machten zusammen verschiedene
lustige Spiele.
Dann gab es Abendessen. Wir hatten zwei Köchinnen, die sehr gut
kochten. Eine Köchin war auch
Krankenschwester. Sie konnte alle
pflegen, die verletzt waren oder
am Anfang noch Heimweh hatten.
Heinz Keller
Auf der Schlusswanderung sahen wir den ganzen Zürichsee von oben.
Nach der Wanderung – wir liebten das Ritterhaus, schon bevor wir drin waren.
Diese drei Knaben machten aus den Kräutern, die im Botanischen Garten
gewonnen wurden, Eistee für die ganze Klasse.
Das Brot und die Kräuterbutter schmeckten, schon
bevor die Würste gebraten waren.
Im Botanischen Garten durften wir selbst Kräuter
sammeln.
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Nr. 26
SCHULE
30. Juni 2016
Die virtuelle Reise nach Paris beginnt mit der Planung
Um die französische Kulturhauptstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten und Verkehrsmittel besser kennen zu lernen, begab sich die Klasse C2a aus dem Schulhaus Halden
auf eine virtuelle Reise nach Paris.
Dazu mussten keine Billette gekauft und keine Unterkünfte gebucht werden, sondern ein Computer mit Internetanschluss genügte schon, um in die französische
Welt einzutauchen.
Um die Reise nach Paris schmackhaft zu machen, wie es etwa auch
in Prospekten in Reisebüros gang
und gäbe ist, konnten die Schülerinnen und Schüler zu Beginn die
schönsten Monumente von Paris
einer Stadtkarte zuordnen. Diese
sind in der ganzen Stadt verteilt
und Paris ist im Vergleich zu Zürich
eine riesige Metropole, in der man
die Sehenswürdigkeiten kaum an
einem Tag abklappern und schon
gar nicht nur zu Fuss erreichen
kann. Aus diesem Grund galt es
nun, die öffentlichen Verkehrsmittel
auszukundschaften. Dazu mussten die Schülerinnen und Schüler
auf den Internetseiten des öffentlichen Betreibers der Verkehrsdienste die einzelnen Metrolinien
zu den Monumenten und die Preise für die Tickets suchen. Schon
nach kurzer Zeit meldete sich der
erste Schüler «Ich habe es gefunden, une journée, hmm ça fait cinquante-huit (58) Euro.» Immer wieder ist es vorgekommen, dass die
Schülerinnen und Schüler einfach
die oberste Zahl auf der Internetseite abgeschrieben haben und
die einzelnen Tarife nicht genau
durchgelesen haben. 58 Euro kostet das Monatsabonnement und
das Billett für einen Tag ist deutlich
billiger zu haben.
Nachdem die Schülerinnen und
Schüler herausgefunden haben,
wie man mit der Metro zum Eiffelturm kommt, sind sie nun an der
Haltestelle «Champ de Mars/Tour
Eiffel» ausgestiegen und haben ei-
niges über die wohl berühmteste
Sehenswürdigkeit auf der Welt gelernt. Besonders beeindruckt waren die Lernenden von der Grösse
des Turmes und der jährlichen Besucheranzahl. So meinte eine
Schülerin etwa: «Ich war erstaunt,
dass der Eiffelturm immer grösser
wurde, wegen den Antennen zum
Beispiel und nun 324 Meter hoch
ist. Ich hätte nicht gedacht, dass
jedes Jahr sieben Millionen Menschen den Eiffelturm besuchen.
Das sind ja fast so viele Menschen,
wie in der ganzen Schweiz leben.»
Highlight im Louvre
Ausschnitt aus einer Lernaufgabe zu den Verkehrsmitteln in Paris.
Das Highlight der Reise war der virtuelle Besuch im Museum Louvre.
Dort kann man seelenruhig und
ohne Besucheransturm auf der
Homepage einzelne Teile besuchen und die meisten Gemälde
heranzoomen, um die Bilder und
Informationen dazu genauer anzuschauen. Sichtlich angetan von
diesem Besuch meinte ein Schüler
Folgendes: «Mir hat die Museumsbesichtigung im Louvre am besten
gefallen, weil wir da vom Computer
aus das Museum so 3-D-mässig
anschauen konnten, und ich danach das Gefühl hatte, dort gewesen zu sein, obwohl ich ja noch nie
dort war. Ich war überrascht, dass
einzelne Gemälde so riesig sind
und manchmal sogar mehrere
Meter hoch sind.»
Der Abschluss der Reise bildete eine Schreibaufgabe, bei der die
Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke aus Paris einer Kollegin
oder einem Kollegen schildern
konnten. Begeistert hielten sie ihre
Erlebnisse fest und wer weiss, vielleicht begeben sich einige Lernende auch bald mal auf eine richtige
Reise nach Paris. Wie man sich in
Paris fortbewegt und wo die einzelnen Sehenswürdigkeiten liegen,
wissen ja die Schülerinnen und
Schüler jetzt.
Florian Frey
Schilderungen der Eindrücke der virtuellen Reise eines Schülers.
Carmen – Opern einmal von ganz nahem erleben
Im März hatte die Klasse A2c von
Frau Neméth und Frau Früh die
Gelegenheit an einer Opernhausführung teilzunehmen und die
Oper «Carmen» anzusehen. Damit
die Schülerinnen und Schüler diese
Oper noch besser verstehen
konnten, nahmen sie im Vorfeld
der Aufführung an einem Workshop teil. Was die Jugendlichen
dabei erlebt haben, berichten sie
nun selbst.
Die Opernvorführung
Die
Opernhausvorstellung
der
Oper «Carmen» hat uns positiv
verblüfft. Nach dem Einführungsworkshop waren wir noch skeptisch, jetzt erzählen wir euch aber
über diesen spektakulären und ereignisreichen Abend.
Am Vormittag der Opernaufführung waren wir gespannt, was uns
erwarten würde. Viele Fragen gingen uns durch den Kopf, wie zum
Beispiel: «Werden auch Jugendliche dabei sein? Wird die Atmosphäre stimmig oder langweilig
sein?»
Draussen vor dem Operneingang
war es voll mit Menschen. Wir
mussten warten, bis der Eingang
geöffnet wurde. Das Opernhaus ist
gigantisch, symmetrisch und ausgestattet mit vielen Gemälden und
Statuen. Als wir die Loge betraten,
erstaunte uns der Saal mit der Beleuchtung und der Musik im Hinter-
grund. Aus dem Workshop kannten wir die Geschichte von «Carmen», wussten, wie die Geschichte sein Ende nehmen würde, was
wir eigentlich sehr schade fanden.
Jedoch hielt uns nichts davon ab,
nicht aufgeregt zu sein. Die Gegenstände auf der Bühne beispielsweise: Der Baum, der Fernseher und der Hund sahen sehr
real aus und waren ein Blickfang
auf der runden und weissen Bühne. Die Bühne, die uns eigentlich
bereits bei der Führung «gross»
vorkam, wirkte sehr hell, offen und
noch grösser. Die Hintergrundwand hatte viele verschiedene,
lebhafte Farben, die zusammengepasst haben, und uns mit einem
erstaunlichen Gefühl mitnahm. Alle
Szenen von «Carmen» haben uns
zum Beispiel wegen der Lichteffekte inspiriert und mitgerissen.
Der Dirigent und die Musiker, die
mitspielten, strahlten professionell
und spielten die Noten taktgenau,
was uns sprachlos machte. Die
Oper «Carmen» endete dramatisch und traurig, was wir ja bereits
schon wussten, aber die Inszenierung hat uns motiviert, bis zum Ende zuzusehen und nochmals eine
Oper besuchen zu wollen.
Unsere Meinung über die Opernaufführung ist, dass man so eine
Vorstellung nicht immer erlebt und
es somit geniessen sollte, auch
wenn man sonst der klassischen
Musik oder den Darstellern nicht
zuhören möchte. Trotz der tollen
Inszenierung war es für manche
Schüler keinesfalls ein Vergnügen,
jedoch für die meisten ein einmaliges Opernereignis.
Gjylisha, Felix, Leo & Céline
Der Workshop
Am Mittwochmorgen, 30. März
2016, sind wir mit dem Zug ins
Opernhaus Zürich gefahren und
besuchten dort den Workshop
«Carmen».
Zuerst zeigte der Workshopleiter,
Herr Lämmli, dass nichts in der
Oper dem Zufall überlassen ist. Als
Nächstes spielten wir ein Spiel namens «Sigg, Sagg, Sugg». In diesem Spiel lernten wir, eine gute Reaktion zu zeigen. Es ging so: Alle
Mitspieler stellten sich im Kreis auf.
Dann wurde eine Person ausgewählt, die ein Handzeichen weiter
geben musste. Wenn die ausgewählte Person rechts von einem
stand, musste sie «Sagg» sagen.
Falls sie links stand: «Sigg», und
wenn sie irgendeine Person des
Kreises auswählte: «Sugg». Das erhaltene Zeichen konnte man allerdings auch zur Person zurückschicken, indem man «Boingg» sagte.
Ein ausgebildeter Opernsänger
schaute später noch vorbei und
sang uns ein Stück aus der Oper
«Carmen» vor. Anschliessend versuchten wir, es nachzusingen, was
miserabel klang. Die Korrepetitorin,
die schon seit Jahrzehnten im
Opernhaus Zürich tätig ist, berichtete uns von ihren Erfahrungen. Eine Korrepetitorin übt zusammen
mit den Opernsängern die einzelnen Lieder. Am Schluss sprachen
wir noch über das Stück «Carmen», was passiert und wie es enden wird.
Gefallen haben uns das Spiel und
das vorgesungene Lied des
Opernsängers. Schade fanden wir,
dass wir schon nach dem Workshop wussten, wie das Stück enden wird. Deshalb war es am Aufführungsabend nicht mehr so
spannend.
Filip & Clara
Die Führung
Das Opernhaus ist nicht nur eine
Bühne. Doch was geschieht innerhalb der Gemäuer? Und wie
kommt es zur perfekten Opernvorstellung?
Am Montag, 21. März 2016, besuchten wir das Opernhaus in Zürich und nahmen an einer Führung
durch die Werkstätten teil. In einem
Nebenhaus fing die Führung an.
Als Erstes besichtigten wir die
grosse
Konstruktionshalle
der
Schlosserei, dort standen Bühnenteile aus Metall. Uns wurde erklärt,
dass die Bühnenteile sehr leicht
sein müssen, da die Bühne sonst
in sich zusammenbrechen könnte.
Im zweiten Stockwerk schauten
wir uns die Schreinerei an, dort
wird ein Grossteil der Kulissen hergestellt. In der Malerei wurden kleine Bilder mithilfe des Rasterverfahrens auf grosse Leinwände abgetragen.
Zuoberst befand sich der Requisitenraum, dort werden diverse Gegenstände aus Silikon, Gips, Pappmaché usw. hergestellt. Die Führerin zeigte uns ein paar Beispiele
und Prototypen der bereits fertiggestellten Arbeiten.
Später gingen wir ins Hauptgebäude, dort besichtigten wir die Schneiderei, die im Untergeschoss war.
Dort wurden aufwendige Kostüme
auf Mass geschneidert.
Zuvor erzählte uns die Führerin,
dass das erste Opernhaus am 10.
November 1843 durch Spenden
erbaut worden war, das jedoch
1889 vollständig niederbrannte.
Das zweite Haus, das bis heute in
Gebrauch ist, wurde am 30. September 1891 eröffnet. Die Pläne
dieses Hauses wurden an zwei
weitere Interessenten verkauft.
Aus diesem Grund steht ein fast
identisches Opernhaus in Krakau,
Polen.
Zuletzt durften wir auf die Bühne,
die uns sehr faszinierte. Uns gefiel
der Einblick hinter die Kulissen sehr
gut. Wir erhielten viele interessante
Informationen.
Marie, Bruna & Alban
SCHULE
Nr. 26
30. Juni 2016
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Abschlusslager A3a/A3b (Murbach/Landolt) in Filzbach
Vergangen sind die drei Jahre
wirklich fast in einem Wimpernschlag. Kaum ist man von der
Klasse mit gutem Halt schon fast
zur Familie geworden, steht einem
schon der nächste Lebensabschnitt bevor, wo sich die meisten
Wege nicht mehr so oft kreuzen
werden. Um diese Zeit noch etwas
ausklingen zu lassen, beschlossen
wir, unser Abschlusslager ziemlich
kurz vor den Sommerferien zu
machen.
Alle freuten sich riesig auf die Woche in einem schicken Sporthotel
in den Glarner Bergen. Besonders
freuten wir uns auf das Programm,
da ein Teil der Klassen dieses im
Projektunterricht mit viel Aufwand
und Herzblut zusammenstellte.
Obwohl wir uns dessen im Klaren
waren, staunten wir nicht schlecht,
als sich uns im Verlauf der Woche
zahlreiche Möglichkeiten boten,
unsere sportlichen Stärken sowie
Team- und Kampfgeist auszuleben. Mit jenem zusammengestellten Programm war für jedermann
etwas dabei.
In dieser Woche erlebten wir wirklich ein extrem breites Spektrum
an Aktivitäten, das so ziemlich jeden Bereich abdeckte. Mit viel Engagement
bereiteten
Schüler
Wettkämpfe vor, unter anderem
Pingpong-Turniere sowie selbst erfundene Spiele, wie eight-to-eight
oder Hand in Hand durchs Pfostenland. Bis hin zu eigenen zusammengestellten
Zumba-Choreos
und Fitnessroutinen, die von drei
Instruktorinnen vorgeführt wurden.
Diese Übungen führten wir auf am
Abend zuvor vorbereiteten Medizinbällen und Yogamatten für jeden einzelnen Schüler aus. Immer
begleitet mit den aktuellsten Billboard-Charts und ständig nach
dem Zufallsprinzip wechselnden
Gruppen wurde uns nie langweilig.
Abends vor dem Essen relaxten einige im Hallenbad der Anlage. Andere wiederum machten sich chic
für das bevorstehende Abendprogramm. Auch dort zeugte es von
viel Abwechslung. Highlights waren
definitiv der Filmabend, die Aufenthalte im Mehrzweckraum. Ausser-
Vor dem Abendessen wurde relaxt im Hallenbad.
halb des Hotels unternahmen wir
zudem eine Monstertrottinettfahrt
die bergab ging ... und für einige
auch ab dem Trotti direkt auf den
Asphalt ...
Weitere Höhepunkte waren zudem die anschliessende Wanderung zum Haus zurück, wo einige
sich dazu entschieden hatten, den
unkonventionellen Weg steil nach
unten und durch zahlreiche Bauernfelder zu gehen. Wohl als Strafe
für die verbotene Durchwanderung wurden diejenigen von Kühen
und mürrischen Hirten verfolgt und
verjagt. Für uns ziemlich amüsant
das Ganze. Weiter geht es mit der
Schnitzelgrube, bei der jeder dem
Reiz des Schaumstoffpools verfällt
und bei allen plötzlich das Verhalten des inneren Kleinkindes hervorschimmerte.
Beim Luftgewehrstand, der an jenem Abend zusammen mit der
Kegelbahn
angeboten
wurde,
deckten wir ein paar sehr begabte
Scharfschützen auf, die sich ihrem
Talent selbst noch gar nicht bewusst waren.
Zusammen unterwegs auf den Monstertrottis.
Der letzte Abend darf nicht unerwähnt bleiben. Nach einem langen
Ausklingen mit ausgelassenem
Tanzen und Spielen versammelten
wir uns alle zusammen und besannen uns in einem Moment der Auf-
Auf dem Programm standen Übungen mit dem Medizinball.
merksamkeit und Ruhe. Es ist
ziemlich schwer, jenen Moment
schriftlich fest zu halten.
Mit schon fast glänzenden Augen
erinnerten wir uns gemeinsam an
die drei Jahre, speziell die letzten
vier Tage, erinnerten uns an unsere
nächtlichen Versammlungen im
Gang, die wir zusammen mit den
Leitern die ganze Nacht hätten halten können, wäre da nicht die
Nachtruhe gewesen, an die Gespräche, das gute Essen und an
den einen unbestimmten Moment
im Lager, an dem wir uns vom
Klassenverhältnis zu fast schon ins
Familiäre steigerten. An dem Punkt
angelangt, standen auch den
toughsten Jungs beinahe die Tränen in den Augen. Schon fast ein
kitschig-romantischer
Moment,
der aber dann auch ziemlich
schnell verflog.
Am nächsten Morgen verliessen
wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge unseren
letzten, aktions- und emotionsgeladenen Lagerort.
Giulia Mazzone, A3a
Elecs Geheimnis – oder der Abschluss der 6. Klasse
Der Abschluss der 6. Klasse und
damit auch der Primarstufe steht
für meine Klasse vor der Tür. Eine
wichtige und intensive Zeit. In dieser Zeit möchte man noch mal viel
mit der Klasse erleben, denn bald
geht man teilweise getrennte Wege. Der perfekte Zeitpunkt also,
um ein gemeinsames Projekt auf
die Beine zu stellen. Da mit Herrn
Richard ein Musiker die Klasse Musik unterrichtet, hatte ich die Idee,
dass es anstelle eines Theaters
doch ein Musical sein könnte. Und
so kam es.
Nun ist die Klasse seit dem 13. Juni
dabei, ein Musical einzuüben. Da-
bei wird sie von der Theaterpädagogin Sibylle Dohner unterstützt.
In der ersten Woche der Proben
übte sie mit den Schülerinnen und
Schülern das laute und deutliche
Sprechen. Die Kinder machten
schnell Fortschritte. Bald konnten
wir die ersten Szenen üben.
Nicht nur schauspielerisches Talent
konnte dabei entdeckt werden,
sondern auch, dass es Geduld
braucht, um eine Szene einzuüben.
Die Schülerinnen und Schüler überraschen mich dabei immer wieder,
wie viel Geduld sie aufbringen können. Gegenseitiger Respekt und
Achtung sind ebenfalls Kompeten-
zen, die beim gemeinsamen Einüben eines Musicals trainiert werden. Die Kinder zeigen mir fleissig,
was sie in den seit dem Beginn ihrer
Schullaufbahn hier bereits erworben
haben. So macht das Üben auch
für mich als Lehrerin Spass.
Nach der ersten Probewoche sassen bereits alle Szenen schon so
weit, dass jede und jeder seinen/
ihren Text und Einsatz konnte. Nun
wird weiter fleissig an den Details
gefeilt. Die Songs, die die Klasse
bereits in den Musikstunden angefangen hatten zu üben, werden
nun in die Szenen eingesetzt und
mit dem Spiel verbunden. Wir sind
Frau Dohner erklärt eine Übung, um Stimmungen zu spielen.
alle schon sehr gespannt auf das
Endresultat, das zuerst den Schülerinnen und Schülern des Schulhauses und an einem Abend den
Eltern präsentiert wird. Es wird sicherlich ein krönender Abschluss
unserer gemeinsamen drei Jahren.
Stimmen aus der Klasse:
In jedem Viertel des Feldes soll – mit einem Satz aus dem Musical – ein anders Gefühl gespielt werden.
«Es ist schwierig, die Texte zu
üben, und sich zu merken, wann
man was sagen muss. Aber mit
unserer Klasse macht alles Spass!»
– «Mir gefällt es, dass wir so viel
proben und deshalb weniger im
Klassenzimmer sitzen.» – «Meine
Rolle gefällt mir sowie die Idee des
Musicals, es ist klasse.» – «Es kann
sehr anstrengend sein, aber es
macht Spass mit der Klasse ein
Musical zu machen. Wir helfen uns
gegenseitig.» – «Mir gefällt es eine
andere Person spielen zu können.»
Katharina Meier
18
Nr. 26
SCHULE
30. Juni 2016
Zeichnen, malen und modellieren wie die grossen Künstler
Während mehrerer Wochen haben
sich die Schülerinnen der 1. bis 3.
altersdurchmischten Klasse im
Schulhaus Oberhausen mit Kunst
und verschiedenen Künstlern auseinandergesetzt.
Zu jedem neuen Künstler haben
sie in Kleingruppen mit einer Lesekonferenz mehr über das Leben
und Schaffen der einzelnen Menschen erfahren und stellten einander Fragen zum Text, um das Gelesene zu festigen.
Warum nannte sich Friedrich Stowasser als Künstler Friedensreich
Dunkelbunt Regentag Hundertwasser? Was genau ist eine «Na-
na» von Niki de Saint Phalle? Welche typische Figur hat Joan Miro
auf seinen Bildern gemalt? Was
waren die Lieblingsmotive von
Claude Monet?
Natürlich war die Theorie nur ein
Teil des ganzen Themas, die Schülerinnen kamen sehr viel selber
zum Modellieren, Gestalten, Zeichnen und Skizzieren, auch in Zusammenarbeit mit der Handarbeit.
Dabei sind wunderschöne eigene
Kunstwerke entstanden, bei denen aber auch immer wieder die
Einflüsse
der
besprochenen
Künstler durchscheinen.
Lea Della Chiesa
Joan Miro
Miro zeichnete mit vielen Linien.
Er malte viele Sterne und Kreise.
Damjan, Anshika, Danilo
Claude Monet
Claude Monet hatte eine japanische Brücke in seinem Garten und
mega viele Blumen auf seinen Zeichnungen, er liebte Blumen. Xhevrije
Wir haben Blumencollagen geklebt mit Fotos, die wir selber
in Opfikons Gärten gemacht haben.
Claude Monet hatte einen Teich mit Seerosen.
Wir haben einen grossen Seerosenteich gemalt.
Das fantastische Fest
Janis
Flavio, Rushil
Ein Schreibanlass stellte ein Bild von Joan Miro dar –
all die fantasievollen Figuren des Malers regten die
Kinder zu eigenen Sätzen und Zeichnungen an.
Mateja, Valentina
Friedensreich Hundertwasser
Hundertwasser baute Häuser mit Pflanzen drauf.
Leni, Bruna, Paulina
Hundertwasser hatte sehr gerne Spiralen, er malte
sie oft.
Damjan, Angelina, Danilo, Ines
Niki de Saint Phalle
Niki de Saint Phalle machte sehr farbige Skulpturen.
In Zürich im Hauptbahnhof hängt eine grosse Nana-Figur
von Niki de Saint Phalle.
Siyar
Leni
Joan Miro war zuerst noch nicht berühmt. Als er zu
zeichnen anfing, hat er sich für Kinderzeichnungen
interessiert.
Xhevrije
S C H U L E / WE T TE R
Nr. 26
30. Juni 2016
19
Ausflug der Schulpflege mit besonderem Abschluss
Unser «Kulturminister»
Rolf Baltensperger hat
wieder eine Reise mit
vielen interessanten
und spannenden Überraschungen organisiert.
Ihr Höhepunkt war das
von der Schulorganisation Halden (SOH) zubereitete Abendessen
im Singsaal Halden.
Erwartungsfroh starteten wir am
frühen Samstagmorgen zu unserem diesjährigen Ausflug der
Schulpflege. Unser langjähriger
Schulpfleger, Reiseorganisator und
-führer Rolf Baltensperger hatte einen abwechslungsreichen und
schönen Ausflug organisiert. Niemand ausser Rolf wusste, was wir
an diesem Tag erleben würden.
Nach einer ruhigen Fahrt mit dem
Bei Chocolatier Frey wurde die eigene Tafel Schokolade gegossen.
Mietbus erwartete uns in Buchs
AG bei Chocolatier Frey eine spannende Führung in die Welt der
Schokolade. Wir gossen unsere eigenen Schokotafeln, genossen die
Führung durch das interessante
Museum und lernten, welcher
Die Schülerinnen und Schüler der SOH wurden mit einer kleinen Anerkennung für die geleisteten Dienst belohnt.
Fotos: zvg.
Schoko-Typ jeder von uns ist.
Nach einer Zwischenverpflegung
ging die Fahrt weiter nach Uerkheim, zu einer Forellenzucht (www.
bioforellen.ch). Die lehrreiche Führung von Frau Flückiger eröffnete
uns die neue Welt der Forellenaufzucht. In der Zwischenzeit hatte
das EM-Fussballspiel Schweiz - Albanien begonnen, und wir freuten
uns aus der Ferne über eine frühe
Führung der Eidgenossen, die wir
über das Smartphone von Alex erfahren hatten. Die folgende Rückfahrt nach Opfikon wurde bewusst
etwas in die Länge gezogen, damit
wir den Rest des Fussballspiels auf
den hinteren Bänken des Busses
anschauen konnten. Was die Kolleginnen und Kollegen nicht wussten, war, dass wir aus organisatorischen Gründen nicht zu früh zurück in Opfikon sein durften. Auf
der deshalb etwas langsamen
Fahrt konnten es sich Kolleginnen
nicht verkneifen, den Fahrer und
Die Schulpfleger erwartete ein Apéro vor dem Singsaal Halden.
Schreiberling mit Sprüchen wie
«wenigstens einen Lastwagen hast
du überholt», zum Schmunzeln zu
bringen. Nach ein bis zwei bewusst
gewählten Umwegen kamen wir
pünktlich zum Schlusspfiff des
Spiels in Opfikon an. Hier lüftete
Rolf das Geheimnis des Abends
und informierte uns, wo wir zu
Abend essen: im Singsaal der
Schulanlage Halden. Wir spazierten
zu dessen Eingang, wo uns eine
Schülerin und ein Schüler der SOH
(Schülerorganisation Halden) erwarteten. Selbst gebackenes Apérogebäck wurde uns mit einem feinen Glas Weisswein offeriert.
Nach dem Apéro im Freien durften
wir in den Singsaal, wo uns ein
schön dekorierter Tisch erwartete.
Die Menükarte liess unsere Vorfreude auf das Essen steigern –
uns erwartete ein schönes 3Gang-Menü. In den folgenden
Stunden staunten wir über die Kreativität der SOH, die in grosser Vor-
bereitung an alles gedacht hatte.
Blumen, Kerzen und dekorative
Servietten
verschönerten
den
Singsaal. Das Essen mundete uns
sehr, und wir bedankten uns herzlich bei allen Beteiligten (Lara, Pablo, Giulia, Vanessa, Janette, Rami,
Jennifer, Atdhetare, Dorina, Lejla
sowie Séline Stricker, Lehrerin an
der Oberstufe) mit einem grossen
Applaus. Rolf überreichte zum
Dank jedem eine kleine Anerkennung.
Die Überraschung war perfekt: Es
war uns eine grosse Freude, zu erfahren, dass die Schülerinnen und
Schüler alles – aber auch wirklich
alles – geplant, organisiert, eingekauft, vorbereitet und gekocht hatten. Den ganzen Abend wurden
wir verwöhnt.
Im Namen der ganzen Schulpflege
bedanke ich mich bei Séline und
der SOH für den schönen Abend.
Das habt ihr wirklich toll gemacht!
Norbert Zeller
Die Globale Hitzewelle geht langsam zu Ende
Ein starker El Niño hat
in den letzten Monaten
die globalen Temperaturen
in die Höhe schnellen
lassen. So heiss wie jüngst
war es seit Messbeginn nie.
Es bahnt sich jedoch schon
eine kühlere Phase an.
an der ursprünglichen Position (neutral), sondern schlägt auf der anderen
Seite ebenfalls aus (La Niña). So erstaunt es kaum, dass die Fachwelt bis
Jahresende einen Wechsel in die LaNiña-Phase erwartet. Das Witterungsmuster kehrt sich dabei um. Die westlichen Regionen des Pazifiks (Indonesien) bekommen dann sehr viel Regen
ab, während im östlichen Pazifik und
an der südamerikanischen Westküste
trockene und kalte Witterung dominiert. La Niña fördert das Aufsteigen
kalten Tiefenwassers im Ostpazifik,
wodurch auch die Atmosphäre abgekühlt wird. Wie beim El Niño geschieht das in so einer Intensität, dass
es global messbar ist.
Silvan Rosser
Aus Schweizer Perspektive ist es wohl
kaum zu glauben. Hierzulande erleben wir einen durchzogenen und kühlen Frühling und Frühsommer, während gleichzeitig das globale Temperaturniveau neue Sphären erreichte. Seit
letztem August war jeder einzelne Monat auf globaler Ebene der wärmste
seit Messbeginn, also der letzten mindestens 150 Jahre.
Mit welcher Wucht die globale Hitzewelle seit letztem August zuschlägt,
ist für Fachleute beängstigend. Die
globale Oberflächentemperatur ist regelrecht in die Höhe geschnellt und distanzierte die bisherigen Rekorde um
Welten. Der Höhepunkt der globalen
Hitzewelle liegt schon einige Monate
hinter uns. So war der Februar weltweit um 0,9 Grad wärmer als der
Durchschnitt der Periode 1981-2010.
Der bisherige Höchstwert stammte
aus dem Februar 2010 mit einer Abweichung von weniger als 0,4 Grad.
Ein ähnliches Bild zeigt sich in allen
Monaten zwischen Dezember 2015
und März 2016.
Seither liegen die Temperaturen
zwar weiterhin in Rekordhöhe, jedoch
baut sich der grosse Wärmeüberschuss stetig ab. Auch der diesjährige
Juni erreicht im Durchschnitt über die
gesamte Erdoberfläche wohl einen
Die globalen Temperaturen sind im ersten Halbjahr 2016 in neue Höhen geschnellt.
neuen Rekordwert – als elfter Monat
in Folge. Die Periode Januar bis Juni
2016 geht folglich als mit Abstand
wärmstes erstes Halbjahr seit Messbeginn in die Wetterannalen ein.
Der König ist tot
Hauptursache für das Hochschnellen
der globalen Temperaturen war eine
Abweichung im ozeanischen und atmosphärischen Zirkulationsmuster im
Pazifik. Diese ist unter dem Namen El
Niño/La Niña oder ENSO-Zirkulation
bekannt und kann die globalen Temperaturen in der Grössenordnung von
einigen Zehntelgrad ins Positive oder
Negative beeinflussen. Die Zirkulation
kennt eine warme (El Niño; spanisch
«der Junge») und eine kalte Phase (La
Niña; «Mädchen»). Die Periode zwischen 1998 und 2014 war geprägt
durch häufige La-Niña-Ereignisse,
was mitverantwortlich dafür war, dass
die globalen Temperaturen in dieser
Zeitspanne gehemmt blieben und
kaum anstiegen. Die Klimaforscher
verwiesen wiederholt auf das Zirkulationsmuster im Pazifik und prognostizierten ein Hochschnellen der weltweiten Temperaturen, sobald das Zirkulationsmuster wieder in die warme
El-Niño-Phase wechseln würde – sie
behielten recht. Und es war nicht irgendein El-Niño-Ereignis, welches
sich im Laufe des vergangenen Jahres
im Pazifik aufbaute, es war eines der
stärksten überhaupt. Neben dem Rekord-El-Niño aus dem Jahre 1997/98
ist es der König unter den El Niños.
Während eines El Niños flauen die
Ost-Passatwinde über dem pazifischen
Raum ab und verursachen dadurch
mehr Konvektion und starke Regenfälle über dem zentralen und östlichen
Pazifik (einschliesslich der Pazifikküste Südamerikas). Gleichzeitig trocknen
die Regionen im Westpazifik (Indonesien) aus. Ein El-Niño-Ereignis unterbindet das Aufsteigen kühlen Tiefenwassers an der Pazifikküste Südamerikas und erwärmt somit den Ozean
an der Oberfläche. Gleichzeitig wird
Grafik: S. Rosser/Daten: NOAA
die darüber liegende Luft erwärmt.
Dies geschieht in solcher Stärke, dass
dadurch das globale Temperaturniveau beeinflusst wird. Das starke ElNiño-Ereignis erreichte seinen Höhepunkt während unseren Wintermonaten im Januar/Februar 2016. Seither
schwächt es sich deutlich ab. Im diesjährigen Juni wurde der aktuelle El
Niño offiziell als beendet erklärt.
Lang lebe die Königin
Es ist nicht so, dass im pazifischen
Raum immer El Niño oder La Niña regiert. Häufig befindet sich das ozeanische und atmosphärische Zirkulationsmuster auch in einem neutralen
Zustand. Die Chance einer La-NiñaPhase (kalte Phase) nach einem zu Ende gehenden El Niño ist aber gross.
Erklären lässt sich diese ENSO-Zirkulation mit der Schwingung einer Feder
– und auch mathematisch beschreiben. Zieht man eine Feder stark aus
ihrer neutralen Position (El Niño) und
lässt sie dann los, so stoppt diese nicht
Wird 2016 global wärmstes Jahr?
Mit dem Wechsel in die kalte La-Niña-Phase wird sich die globale Hitzewelle im Laufe dieses Jahres weiter
abschwächen. Je nachdem, wie rasch
der Phasenwechsel über die Bühne
geht und wie stark das aufkommende
La-Niña-Ereignis sein wird, werden
die Temperaturen darauf reagieren.
Der Wärmeüberschuss aus dem ersten Halbjahr ist aber so immens, dass
das Jahr 2016 trotz weniger heissem
zweiten Halbjahr zum global wärmsten Jahr werden dürfte. Das bisherige
Rekordjahr 2015 müsste dann schon
wieder das Feld räumen. Inwiefern
das sich anbahnende La-Niña-Ereignis die Witterung in Europa beeinflussen wird, ist schwierig abzuschätzen.
Bis zu Winterbeginn im Dezember
dürfte es kaum eine Auswirkung auf
das europäische Wetter haben. Die
Vergangenheit zeigt, dass bei sehr
starken La Niñas tendenziell die europäischen Winter strenger ausfallen.
Vergangenes, aktuelles und zukünftiges
Wetter in Zürich: www.meteozurich.ch.
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Nr. 26
30. Juni 2016
Rat & Rätsel
BUCHTIPP
Die Stadtbibliothek Opfikon
empfiehlt:
Honigtot
Wie weit geht
eine Mutter, um
ihre Kinder zu
retten?
Wie
weit geht eine
Tochter, um ihren Vater zu rächen? Wie kann
tiefe, alles verzehrende
Liebe
Generationen
überdauern, alte Wunden heilen?
Als sich die junge Amerikanerin Felicity in Rom auf die Suche
nach ihrer Mutter macht, stösst sie
auf ein quälendes Geheimnis ihrer
Familiengeschichte . Ihre Nachforschungen führen sie zurück in das
dunkelste Kapitel unserer Vergangenheit und zum Schicksal ihrer
Urgrossmutter, der berühmten
Opernsängerin Elisabeth Malpran
und deren Tochter Deborah.
Als sich damals Elisabeth Malpran auf den SS-Sturmbannführer
Albrecht Brunnmann einlässt, im
Glauben, ihre Familie zu schützen,
weiss sie nicht, dass sie einen Pakt
mit dem Teufel geschlossen hat.
Einen Pakt, dessen Fluch ihre
Tochter Deborah trifft. Ein Netz
aus Liebe, Schuld und Sühne zerstörte beide Frauen und wirft über
Generationen hinweg Schatten
auch auf Felicitys Leben.
Für «Honigtot» hat Hanni
Münzer umfangreich recherchiert
und mit Zeitzeugen gesprochen.
Ein geschichtlich korrekter, psychologisch interessanter Roman,
voller Emotionen um vier Generationen von Frauen.
DER GUTE RAT
Als die Scheibe zu Bruch ging, kam die Polizei
Kürzlich spielte unser neunjähriger
Bub mit einem gleichaltrigen Freund
vor dem Haus Federball. Die kleine
Sportanlage gehört zum Block und
darf von allen Mietern gleichermassen benutzt werden. Dabei kamen
die beiden Kinder aber auf die dumme Idee, mit den Schlägern auch
Kieselsteine fortzuschleudern. Ich
war im Haus beschäftigt und ahnungslos, was im Garten vor sich
ging. Plötzlich hörte ich einen lauthals fluchenden Nachbarn, der
schrie, dass das noch böse Folgen
haben werde. Bevor ich schlichtend
eingreifen konnte, verschwand der
Mann schon wieder im Gebäude. Ich
musste zuerst die Kinder beruhigen
und mit ihnen besprechen, wie sie
sich entschuldigen könnten. Noch bevor es aber dazu kommen konnte,
stand zu unserem Erstaunen ein Polizist vor unserer Haustür, und ich
erfuhr, dass bei diesem Spiel eine
Fensterscheibe im Keller des Nachbarhauses in Brüche gegangen sei.
«Die Buben hatten
nichts Böses im Sinn und
wollten nicht absichtlich
jemanden plagen»
Der Beamte war sehr höflich und
entfernte sich rasch wieder. Doch ich
kann beim besten Willen nicht begreifen, dass jemand wegen eines
solchen Vorfalls überhaupt nur daran denkt, die Polizei zu benachrichtigen. Die Kinder (und auch die Mutter) hätten sich doch freundlich ent-
KREUZWORTRÄTSEL
Widder 21.03.–20.04.
Ein Missgeschick wie das eines Bekannten kann jedem passieren. Deshalb treten Sie auch für ihn ein, als Kollegen ihn
anfeinden. Immerhin ist er ein guter Freund.
Stier 21.04.–20.05.
Nachdem ein wichtiger beruflicher
Termin geplatzt ist, wissen Sie nicht
so recht, wie es nun weitergeht. Sprechen Sie
aber auf alle Fälle mit Ihrem Vorgesetzten.
Zwillinge 21.05.–21.06.
Bei geschäftlichen Angelegenheiten
sollten Sie sich zurückhalten. Man
versucht nämlich stark, Sie aufs Glatteis zu führen. Plaudern Sie keine Geheimnisse aus.
Krebs 22.06.–22.07.
Wenn Ihnen ein guter Bekannter jetzt
seine Hilfe anbietet, sollten Sie das
nicht ablehnen. Er hat den nötigen Abstand, um
eine schwierige Situation einzuschätzen.
Löwe 23.07.–23.08.
Auf beruflicher Ebene hat sich schon
so manches Mal Ihr guter Instinkt bewährt. Jetzt ist das wieder so in Bezug auf einen
Kollegen, der zu freundlich erscheint.
Jungfrau 24.08.–23.09.
Bei einer wichtigen schriftlichen Angelegenheit haben Sie zu spät bemerkt, dass Sie einen wesentlichen Punkt übersehen haben. Bestehen Sie auf einer Änderung.
Waage 24.09.–23.10.
Auch wenn Sie sich wie immer Sorgen um alles und jeden machen: Sie
können die Welt nicht immer retten. Sie müssen
lernen, den Dingen einfach ihren Lauf zu lassen.
Schütze 23.11.–21.12.
Bleiben Sie sich selbst treu, wenn jemand Sie zu einem heiklen Unterfangen überreden möchte. Prüfen Sie daher genau
alle Optionen und Gefahren Ihrer Entscheidung.
Steinbock 22.12.–20.01.
Auf einmal scheint alles leicht zu sein.
Eben noch wussten Sie nicht, wie Sie
Ihrem Partner eine verzwickte Sache erklären
sollten. Nun greift er das Thema auf.
Funkenflieger
Rita Falk, Funkenflieger. Dtv. 2014.
schuldigen und den entstandenen
Schaden übernehmen wollen. Was
meinen Sie dazu?
Ich frage mich ernsthaft mit Ihnen
– und wohl auch mit dem Polizisten –,
ob der aufgeregte Nachbar als neunjähriges Kind ein solcher Musterknabe war, dass ihm nie etwas Ähnliches
passiert ist. Ich glaube es kaum. Die
Buben hatten – und das ist ausschlaggebend – nichts Böses im Sinn, wollten nicht absichtlich jemanden plagen. Tragen Sie das «Unglück» mit
Fassung, geben Sie der Angelegenheit
die Bedeutung, die ihr zukommt: Ihr
Nachbar hat aus irgendeinem Grund
die Nerven verloren und sicher völlig
unverhältnismässig reagiert. Nach
meiner Meinung wäre es wichtig, keine «Retourkutsche» zu planen, sondern Gelassenheit zu üben. Es versteht sich, dass die kleinen Sportler
daraus lernen müssen, dass Steine
keine Bälle sind.
Béatrice Petrucco,
dipl. Psychologin, Kloten
Skorpion 24.10.–22.11.
Meiden Sie Belastungen, schöpfen
Sie Ihre Kraftreserven nicht ganz aus.
Ein Wetterumschwung macht Ihnen zu schaffen. Schränken Sie körperliche Aktivitäten ein.
Hanni Münzer: Honigtot. Piper, 2015.
Die Angermeiers sind keine
Bilderbuchfamilie.
Elvira
wurde
schon
früh
Mutter.
Seit ihrem Jobverlust
kümmert sie sich
kaum mehr um ihre drei Söhne:
Kevin, Robin und Marvin, Locke
genannt. Ein Familienleben gibt es
nicht, jeder macht sein eigenes
Ding. Als eines Tages herauskommt, dass Kevin seine grosse
Liebe Aicha geschwängert hat,
noch bevor beide ihren Schulabschluss in der Tasche haben,
kommt es beinahe zur Katastrophe. Denn Aichas Eltern setzen alles daran, dass das Kind nicht zur
Welt kommt. Was tun? Marvin hat
einen irrwitzigen Plan. Und dieser
wirbelt ihrer aller Leben kräftig
durcheinander …
Rita Falk, Jahrgang 1964, wurde bekannt durch ihre Krimiserie
um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer. Mit «Funkenflieger» ist ihr
ein herzerwärmender, authentischer und humorvoller Roman
über Veränderung, Familienzusammenhalt, Erwachsenwerden
und Freundschaften gelungen.
Er liest sich leicht und flüssig
und ist ein Buch für Erwachsene
ebenso wie für Jugendliche.
HOROSKOP
Wassermann 21.01.–19.02.
Ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten nehmen Sie sehr ernst. Immerhin hängt
davon das Wohlbefinden zahlreicher Menschen
ab. Damit wollen Sie nicht leichtfertig umgehen.
Fische 20.02.–20.03.
In der Liebe müssen Sie jetzt aber
langsam eine Entscheidung treffen.
Sonst wird es einem bestimmten Menschen gegenüber immer unfairer, wie Sie sich verhalten.
Die Lösung ergibt ein Teilgebiet des Wildnisparks Zürich.
AUFLÖSUNG
SPORT
Nr. 26
30. Juni 2016
21
Drei Podestplätze und vier Auszeichnungen
Die Kunstturnerinnen waren zu Gast
am
regionalen
Turnfest in der Eishalle Wetzikon. Im
letzten Wettkampf der Saison wollten
alle nochmals ihr Bestes geben und eine Medaille gewinnen. Mit drei Podestplätzen und vier Auszeichnungen
ist dies den Opfikerinnen gelungen.
Bereits nach ihrer ersten Saison
bewegen sich die kleinsten EP-Turnerinnen gekonnt. Aufgrund der tiefen
Temperaturen in der Eishalle musste
man sich ständig an- und ausziehen –
für die 5- und 6-jährigen Kinder kein
leichtes Unterfangen. Für Mathilda
Pohl und Gabriella Magro verlief der
Wettkampf dennoch nahezu perfekt
und ohne nennenswerte Fehler. Mathilda trainiert hart im TV sowie im
Regionalen Leistungszentrum, wurde
belohnt und gewann die Bronzemedaille. Gabriella platzierte sich auf
dem sechsten Rang, mit Auszeichnung. Luana Engel fehlt noch etwas
Haltung am Balken, doch an den anderen Geräten kann sie mit der Spitze
mithalten und beendete den Wettkampf ebenfalls mit einer Auszeichnung. Valeria gehört zu den jüngsten
Turnerinnen und ist noch etwas zaghaft und ängstlich, doch sie hat eine
professionelle Haltung, und der Wettkampf klappte auch einwandfrei. Romesa ist wegen einer Verletzung mit
dem Training im Rückstand und
musste am Balken das Gerät zweimal
verlassen. Diese Fehler sind im EP
kaum wieder gutzumachen.
Die grösseren Turnerinnen im P2
haben das Präsentieren vor den
Kampfrichtern schon wie die Profis im
Griff und träumen so kurz nach der
EM in Bern von einer Medaille an so
einem grossen Event. Das Ziel, sturzfrei durch den vorläufig regionalen
Wettkampf zu kommen, konnte als
Internationales Steherrennen auf der Rennbahn
Auf der Offenen Rennbahn Oerlikon
treffen sich am nächsten Dienstag, 5.
Juli, Cracks aus mehreren Staaten zu
einem internationalen Steherrennen.
Die Derny-Fahrer messen sich in einer weiteren Runde des Wullschleger-Derny-Cups. Daneben stehen attraktive Rennen verschiedener Disziplinen und Kategorien auf dem Programm.
Die Wettbewerbe in der ältesten
regelmässig betriebenen Sportarena
der Schweiz werden begleitet von bedienter Restauration im «Rennbahnstübli» und der «Kunst-Kabine», die
bis Ende Saison Zeichnungen des
Künstlers und Illustrators Daniel Day
Huber zeigt. (pd.)
Di, 5. Juli, ab 18.45 Uhr (Tür und Kasse
ab 16.30 Uhr, Restaurant ab 17 Uhr offen). Offene Rennbahn, Thurgauerstr. 2,
8050 Zürich. Eintritt ab 16 Jahren 10 Fr.
Auskunft zur Durchführung bei unsicherer
Witterung:
www.rennbahn-oerlikon.ch
oder, ab 16 Uhr, Tel. 044 311 25 61.
UUFGABLET
einzige Opfiker P2-Turnerin Flurina
Roos halten. Doch sie hat dafür zwei
schwierige Elemente nicht geturnt,
was wenig Punkte in der Schwierigkeitsnote gab. Sarina Lagler hat sowohl am Balken wie am Boden eine
sehr gute Note erhalten. Mit noch etwas mehr gestreckten Beinen reicht es
für eine Auszeichnung. Thais Sessa
und Blanca Bächi hatten Mühe mit
dem Übertritt vom P1 zum P2. Thais
verfügt über eine tolle Haltung und
kann am Wettkampf meist ihre Leistung abrufen. Im Training müssen
aber beide noch am Barren und Boden die schwierigen Elemente üben.
Spannung bis zum Schluss
Die Medaillenjagd ging am Sonntag in
die zweite Runde. Victoria Adel hatte
sich viel vorgenommen. Ihre Leistung
am Wettkampf war sehr solide, doch
sie musste an der Rangverkündigung
bis ganz zum Schluss warten, als sie
An einem Abend fand ein Höhepunkt statt: Wir reisten zum East Village in
Manhattan (früher ein ganz verkommener Teil New Yorks) und konnten eine
Opernaufführung besuchen. Das kleine Haus, drei Stockwerke hoch und drei
Fenster breit, verursachte allseits Erstaunen. Wir betraten einen winzigen
Saal – Platz für etwa 60 Personen, was man früher einen «Flohzirkus» nannte, und eine noch kleinere Bühne, wo wir «Lucia di Lammermoor» zu sehen
und hören bekamen. Das Erstaunen
wurde noch grösser, die Kulissen und
Sänger waren so professionell, dass
man sich in einem grossen Opernhaus zu befinden glaubte. Wir waren
alle hell begeistert und dankbar für
solch ein Erlebnis.
Durch Zufall brachte das Schweizer Fernsehen eine Reportage über
die italienischen Gründer Tony Amato und seine Frau Sally. Tony war ein
Einwanderer. Er stammte aus einer
Musikerfamilie und gründete im Jahr
1948 sein kleines Opernhaus. Viele
junge Künstler fanden in seiner Obhut ein Sprungbrett für eine grossartige Karriere am Busen der Künstlerfamilie. Das Orchester bestand aus
sechs Musikern und einem Klavier,
alle eng zusammengepfercht!
Tony dirigierte selbst und sang auch immer mit. Er hatte bis ins hohe Alter noch eine herrliche Tenorstimme. Die drei Stockwerke beherbergten Kulissen für alle Opern, so eng beieinander, dass nur eine Person daran vorbeikam. Im Fernsehen sahen wir sein 60-jähriges Bestehen, wo der lebensfrohe
alte Herr alle seine Künstler zum Fest einlud. Für sein Häuschen hatte er damals 100 000 Dollar bezahlt – später wurden ihm über 2 Millionen offeriert,
aber er hätte sein Lebenswerk nie verkauft. Bei jeder Aufführung halfen alle
mit, keiner fühlte sich zu gut dazu, malen, Bühnenbilder bauen, nähen, kochen, putzen, reparieren und letztlich singen; jeder musste zupacken.
Im Mai 2009 fand die letzte Aufführung mit «La nozze di Figaro» statt. Die
Oper wird heute als Amore Opera von Ehemaligen weitergeführt.
Vorschau und Diverses
Samstag, 16. Juli
9.45 Uhr, Wanderung: Zürich Witikon-Forch (2 Std.). Treffpunkt: Bahnhof Opfikon. Organisator: Peter u. Evi
Derrer. Telefon 044 810 59 13. E-Mail
[email protected]. Billett: Tageskarte Forch. Picknick mitnehmen.
Freitag, 1. Juli
18 bis 20 Uhr, Juniordisco. Ort: Singsaal Mettlen, Dorfstrasse 4, Opfikon.
Voraussetzung: 4., 5., 6. Klasse.
20 Uhr, Karaoke. Ort: Le Stecha die
Kulturbar. Boulevard Lilienthal 65,
Glattpark Opfikon.
20.30 bis 22.30 Uhr, Der Oberstufen
Dance Club. Ort: Singsaal Mettlen,
Voraussetzung: 1., 2,. und 3. Oberstufe. Eintritt: Fr. 2.– (für beide Veranstaltungen).
Samstag, 2. Juli
Amato Opera
ten sich mehrere P6-Turnerinnen
nicht anfreunden: Vivienne Kaiser
musste dreimal das Gerät verlassen
und verpasste so den Sieg, gewann
aber tröstende Bronze. Luzia Schuler
stürzte zweimal vom Balken, zeigte
sonst aber eine solide Leistung.
Gleichzeitig waren die P4-Turnerinnen Someia Moustafa und Lara
Messerschmidt etwas zaghaft unterwegs, wodurch die Höhe in den
Sprüngen fehlte. Melisa Shabani hingegen schaffte am Barren eine fehlerfreie Übung, und der Konter vom unteren zum oberen Holm klappte das
erste Mal am Wettkampf. Für eine
Auszeichnung im P4-Amateur sorgte
Katelyn Adel: Mit nur kleinen Fehlern
platzierte sie sich auf dem hervorragenden sechsten Rang.
Der gelungene Saisonabschluss
motiviert nun, in der Aufbauphase
neue Schwierigkeiten in die Übungen
einzubauen.
Tamara Künzli
Donnerstag, 30. Juni
Marianne Grant
Vor vielen Jahren waren wir mit dem Theaterclub in New York und hatten
ganz tolle Erlebnisse. Da waren wir zum Beispiel in Brooklyn zu einem Gottesdienst geladen, wo wir vom Enthusiasmus der Schwarzen völlig mitgerissen wurden; immer wieder wurden wir umarmt, von Tausenden von Hallelujas begleitet.
die letzte Auszeichnung erhielt. Ihre
Kolleginnen Naja Untersander und
Kelly Gehring zeigten einen Wettkampf ohne grosse Fehler. Naja ist die
erste Saison im P1 und will 2017 auch
um Auszeichnungen kämpfen, die
Voraussetzungen sind da. Kelly wechselt das Programm und bereitet schon
die schwierigen Elemente im P2 vor.
Für eine Überraschung sorgte Livia Stettler in der Kategorie Open. Sie
gewann die Goldmedaille in dieser Kategorie – dank keinerlei Fehlern im
Wettkampf. Etwas überrascht, aber
sehr stolz stieg sie zuoberst aufs Podest. Ihre Teamkollegin Julia Obrist
hatte etwas Mühe, mit Wacklern am
Balken. Diese kleinen Abzüge summieren sich bis zum Ende.
Den krönenden Abschluss machten die P4-Amateur- und P6-Turnerinnen. Sie haben ihre Übungen am Ende der Saison definitiv im Griff. Doch
mit dem «Schäm-dich-Balken» konn-
8 bis 16 Uhr, Grosser Flohmarkt. Ort:
Roter Marktplatz, Schaffhauserstrasse 94, Opfikon-Glattbrugg. Organisatorin: Madeleine Streuli. E-Mail [email protected]
10 bis 12 Uhr, «Die Stadtbibliothek
im Gate 26», Apéro. Die Stadtbibliothek stellt sich den Bewohnern vom
Glattpark vor. Ort: Quartierraum Gate
26, Boulevard Lilienthal 26a, Glattpark.
15 bis 17 Uhr. Einweihung KunstHolzbrücke Aubrugg. Festbetrieb mit
Köstlichkeiten vom Grill und gemütlichem Beisammensein, musikalisch
begleitet von der Stadtmusik Opfikon.
Ort: Sportanlage Au, Glattbrugg.
Montag, 4. Juli
12 bis 13.30 Uhr. Tavolata, Dorfverein
Opfikon. Ort: Restaurant Wunderbrunnen, Dorfstrasse 36, Opfikon.
Anmeldeschluss: Donnerstag vor dem
Anlass. Unkostenbeitrag: Fr. 13.–.
Kontakt: Mirjam Schlatter. Telefon 044
810 54 04.
Dienstag, 5. Juli
10 bis 17 Uhr, Velotour für geübte
Fahrer. Niederweningen–Wettingen–
Würenlos (60 km). Treffpunkt: Parkplatz gegenüber Hotel Airport, Glattbrugg. Organisator: Hans Marta. Kontakt: 044 858 38 48, 079 530 04 52.
E-Mail
[email protected].
Picknick mitnehmen.
Jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr
und Samstag von 9 bis 10 Uhr. Euro
2016-France / Paninibilder-Tauschbörse bis 16. Juli. Ort: Stadtbibliothek
Opfikon, Wallisellerstrasse 85.
Montag, 18. Juli – Freitag,
19. August, Sommerferien
Donnerstag, 7. Juli
Regelmässig stattfindende
Veranstaltungen
19.30 Uhr, Grillabend. Ort: Hauächer
Areal. Organisator: Männerchor Opfikon-Glattbrugg. Kontakt: Mario Beer.
Website: http://www.mcog.ch
Montags, donnerstags, freitags
Samstag, 9. Juli
11 bis 15 Uhr, Event der Stadtpolizei
Opfikon mit Mascha Pfändler und dem
Abfallbeauftragten André Gugg. Dazu
kulinarische Verwöhnung mit Grillmeister Franz Arnold. Thema Littering.
Ort: Coop-Vorplatz, Schaffhauserstrasse 124, Glattbrugg. Kontakt: Kojo Arsenic, E-Mail [email protected]
12 bis 17 Uhr, Yoga Charity Event.
Ort: Glattpark Opfikon, Earhartstrasse
3. Kontakt: Anja Werner, E-Mail [email protected]. Preis: Fr.15.– Tickets können vor Ort gekauft werden.
Dienstag, 12. Juli
10 bis 17 Uhr, Velotour einfachere Variante. Bülach–Glattfelden (45 km).
Treffpunkt: Parkplatz gegenüber Hotel Airport, Glattbrugg. Organisatorin:
Trudy Zumsteg / Marianne Krähenbühl.
Kontakt: 044 810 38 24, 079 273 87 41
/ 044 810 32 34, 079 567 88 35. E-Mail
[email protected].
Picknick
mitnehmen. Es besteht die Möglichkeit
zum Grillieren.
18 bis 19.30 Uhr, Diabetesgruppentreff Typ 2. Ort: Spital Bülach Raum
A0.05, Spitalstrasse 24. Kontakt: Ernährungsberatung Tel. 044 863 23 59
oder E-Mail ernaehrungsberatung@
spitalbuelach.ch. Neue Teilnehmende
bitte 15 Minuten früher eintreffen, um
die Formalitäten zu klären.
Mittwoch, 6. Juli
13 bis 16.30 Uhr, Sonderabfallsammlung. Ort: Hauptsammelstelle im
Rohr, Rohrholzstrasse 53, Glattbrugg.
Organisatorin: Tamara Künzli. Kontakt:
044 829 83 15. E-Mail [email protected]
8 Uhr, Papier- und Kartonsammlung.
Ort: Ganzes Stadtgebiet, Glattbrugg.
Mittwoch, 13. Juli
19 bis 22 Uhr, Open Air der Musikschule Opfikon. Festwirtschaft ab 18
Uhr. Ort: Arena Schulanlage Lättenwiesen, Giebeleichstrasse 48, Glattbrugg.
(bis 29. Juli)
Ausstellung, Kora Zormann:
Mo/Do 8 bis 12 Uhr und 13.45 bis
18.30 Uhr, Di/Mi 8 bis 12 Uhr und
13.30 bis 16.30 Uhr, Fr 8 bis 14 Uhr.
Ort: Galerie im Stadthaus Opfikon,
Oberhauserstrasse 25, Glattbrugg.
Montags
Gibeleich-Aktiv
Ab 13 Uhr, Restaurant Gibeleich, Senioren-Schachnachmittag.
Dienstags
Mütter-/Väterberatung
Oberhauserstrasse 130, Glattbrugg.
14 bis 16 Uhr in Doppelberatung
(ohne Voranmeldung).
Tel. Beratung: 043 259 95 55,
Mo bis Fr, 8.30 bis 10.30 Uhr.
Mittwochs
17 bis 18.30 Uhr, Brockenstube, im
Alterszentrum Gibeleich.
15 bis 17 Uhr, jeden ersten Mittwoch
im Monat, Mutter-Kind-Treff. Ort:
Familienzentrum Opfikon, Oberhauserstrasse 130, Glattbrugg.
Donnerstags
9 bis 11.15 Uhr, Nähshop für textile
Änderungen und kleinere Neuanfertigungen, Europastrasse 22 (Klubhaus
des Oldie-Vereins). Telefonische Auskunft erteilt Frau Beatrice Begni, Tel.
044 862 75 80.
19.30 Uhr, kath. Kirche, forum (Clubraum 2) Schachklub.
Samstags
9.30 bis 11.30 Uhr, Brockenstube, im
Alterszentrum Gibeleich.
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Nr. 26
AKTUELL
30. Juni 2016
Ein Digital Native erklärt seine Generation
Am nächsten Mittwoch, 4.
Juli, finden im SchluefwegSaal in Kloten ein
Vortrag und eine Podiumsdiskussion mit Philipp
Riederle statt. Organisator
des Grossanlasses ist der
Elternrat der Oberstufe.
Dem Elternrat Oberstufe Nägelimoos
von Kloten ist es gelungen, den jungen, aber sehr begehrten Berater und
erfolgreichen Speaker Philipp Riederle für einen Vortrag mit anschliessender Podiumsdiskussion zu gewinnen.
An der Veranstaltung geht es wie
immer in Riederles Auftritten um die
Förderung des gegenseitigen Verständnisses zwischen den Generationen. Wir alle wissen, dass sich die
technisches Spielzeug. Der Anlass am
4. Juli ist für Schüler und Jugendliche, aber auch für Eltern, Lehrer,
Schulverantwortliche, Behörden, Politiker und Arbeitgeber gedacht.
junge Generation in manchen Dingen
sehr klar unterscheidet von den ihnen
vorangegangenen Generationen. Aber
wissen wir auch, warum das so ist
und wie diese Unterschiede positiv
genutzt werden können?
Podiumsdiskussion
Mit 15 schon 100 000 Followers
Der heute 21-jährige Deutsche versteht wie kaum ein anderer, auf den
Punkt zu bringen, was die heutigen
Jungen, die sogenannte Generation Y,
antreibt und wie sie tickt. Er selbst ist
ein Podcaster der ersten Stunde, hatte
mit 13 Jahren begonnen, Youtube-Filme ins Internet zu stellen. Mit 15 hatte er über 100 000 Followers.
Riederle ist heute Berater, Speaker
und mittlerweile in vielen Unternehmen in ganz Europa unterwegs. Seine
Mission ist die Aufklärung über einen
tiefgreifenden
Paradigmenwechsel,
der weit mehr ist als nur ein weiteres
Philipp Riederle, Podcaster der ersten Stunde, wird an der Podiumsveranstaltung erklären, was die sogenannte Generation Y antreibt.
Foto: zvg.
Im Anschluss an Riederles Vortrag
findet eine Podiumsdiskussion statt.
Unter der Leitung von Soraya Bachmann, Präsidentin des Elternrats
Oberstufe Nägelimoos, werden Philipp Riederle, eine Schülerin sowie
Roger Isler, Schulpräsident von Kloten, Kurt Hottinger, Gemeinderat und
SVP-Präsident von Kloten, und Denise
Müller, HR-Chefin und Geschäftsleitungsmitglied der Switzerland Global
Enterprise, auf dem Podium diskutieren. Der Eintritt ist frei und offen für
alle Interessierten. (pd.)
Mi, 4. Juli, 19 Uhr, Schluefweg-Saal,
Schluefweg 10, Kloten.
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Salve!
Der Sommer ist da
und wir haben für Sie
eine spezielle Karte
mit herrlichen italienischen
Sommergerichten
vorbereitet.
Geniessen Sie diese Gerichte
jetzt auf unserer
Gartenterrasse
und fühlen Sie sich
wie in den Ferien!
Buon Appetito!
Ihr Paulo Figueiredo
Mamma Mia
Giebeleichstrasse 9
8152 Glattbrugg
Telefon 044 810 44 00
Freitag, 1. Juli 2016, ab 18.00 Uhr
Im schönen Gibi-Garten
verwöhnen wir Sie
mit Gluschtigem
vom Grill und
Salaten vom Buffet
bei lüpfiger Volksmusik
Reservationen nehmen wir gerne im Restaurant entgegen
oder über Telefon 044 829 85 33.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Talackerstrasse 70, 8152 Glattbrugg
IMMOBILIEN
Beim Bahnhof Opfikon
täglich geöffnet
separates, bedientes Fumoir
Unser Laden in Glattbrugg macht Sommerferien
(18. Juli bis 21. August 2016)!
Bis dann haben wir aber noch diverse Aktionen, wie
z. B. Terra-Verde-Produkte. Kommen Sie vorbei, wir
freuen uns auf Sie!
claro Weltladen, Wallisellerstr. 22, 8152 Glattbrugg
Telefon 044 810 28 78
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