Kirchen-News Nr. 7 / 8 Juli / August 2016 Evangelisch-Reformierte Kirche Nidwalden INHALT Irdische Wunderwerke Archäologe Robert Arndt über Kirchenglocken, Nachtruhe und menschliche Begehrlichkeiten. Ein Plädoyer für die Vielfalt sakraler Kultur. 2 Nacht der Nächte Schlafen in Gottes Haus: Die Kinder-Kirchennacht war ein voller Erfolg. Ein Einblick ins religiöse Schaffen mit Kindern und Jugendlichen in Nid walden, Basel und Prag. 4 –7 Frauen in Nidwalden und Griechenland Frauen organisieren, engagieren sich, nehmen teil: im Frauenverein, im Caritasladen, an der Griechenland-Reise. Und sie helfen Institutionen wie dem Wohnhaus Mettenweg. 8+9 Einfach schön! Sie helfen und unterstützen die Kirche: Ein Porträt über die Buochser Sigristin Daniela Agner und ein «GRITZ» über Männer am Geschirrspüler. Letzte Wild, chaotisch und regelmässig symmetrisch zugleich: schön. Dominik Flüeler Der schöne Gott Wer im Gebet Gott anspricht, nennt ihn üblicherweise «den Allmächtigen, Grossen, Gnädigen, Lieben, Gütigen, Weisen». Kaum je wird Gott mit «Du Schöner» angerufen. Gott ist aber auch Schönheit. ganz eigene Blatt- und Blütenanordnung und Gestalt; in jeder Art immer gleich, und gleich regelmässig, was eigentlich erstaunlich ist. Eine geöffnete Rosenblüte wirkt wild und chaotisch. Sie ist aber voller Symmetrie, was Teil ihrer Schönheit ist, die wir intuitiv wahrnehmen. Dominik Flüeler Schönheit wahrzunehmen, ist jedoch nicht allen gegeben. Dies bestätigt Max Weibel, emeritierter ETH-Professor für Mineralogie, im Gespräch über Schönheit und Naturwissenschaften: «Es braucht dazu ein ‹geöffnetes› Auge, dass jemand Schönheit empfinden kann. Es ist einem gegeben und kann nicht erklärend beigebracht werden. Schönheit ist ein Wunder und damit nicht erklärbar. Darum ist sie in den Naturwissenschaften keine Konstante. Es ist etwas, das als gegeben hingenommen wird, weil es so ist. Man will aber nicht wissen, warum es so ist. Schönheit zu sehen, ist eine Grundanlage des Menschen; eine Katze, die über eine Blumenwiese läuft, empfindet diese nicht als schön.» Gott zeigt sich in der Schönheit dieser Welt. Schönheit ist weit mehr als Ästhetik oder eine Sache der Kunst und des Geschmacks. Sie ist Ausdruck des Wesens Gottes, das die Natur durchtränkt; die sichtbare ebenso wie die der Naturwissenschaften, die sich interessanterweise oft von Gottesbildern verabschiedet haben. Mit ihren bildgebenden Verfahren ist es der modernen Naturwissenschaft nämlich immer besser möglich, feinstoffliche Strukturen sichtbar zu machen, welche die Schönheit dessen, was die «Welt im Innersten zusammenhält» offenbaren: Kristallgitter, atomare und molekulare Strukturen, Schwingungen, Spektralfarben. Alles zeugt von einer sehr einfachen Grundeinheit, einem Grundelement, das sich aber hochkomplex angeordnet aufbauen kann und allermeist gezeichnet ist von Ordnung, Symmetrie und Regelmässigkeit. Dies wird auch in der sichtbaren Natur offenbar: Jede Pflanzenart hat ihre Der Professor und das Schöne «Aber», so der kritische Professor weiter, «die Naturwissenschaften schaffen nur Modelle. Diese sind lediglich Beschreibungen, welche letztlich nichts aussagen, nicht wirklich erklären. Die Bedeutung wird zurückgeführt auf andere Gesetze oder Beschreibungen, welche aber nicht die Wirklichkeit oder Wahrheit sind.» Wirklichkeit ist wie die Religion. Gott und das Schöne sind nicht erklärbar, sondern nur empfindbar. «Schönheit ist das Design des Lebens» und einfach da – für die einen «sichtbar», für die anderen nicht. Die hässlichen Entlein werden zu Schönen Was gibt es Schöneres, als junge Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, um bei sich und in der Welt das Schöne zu entdecken, es zu würdigen und zu schützen und so ihren Seelen mit der Schönheit auch die Liebe weiterzugeben. In dieser Ausgabe lassen wir Sie eintauchen in unsere Kinder- und Jugendaktivitäten: Richtig schön war es zu sehen, wie sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden für ihre Feier schön gemacht haben, die Kinder der Kinder-Kirchennacht ihre schönen Zeichnungen und Mobiles stolz präsentierten – allesamt selber schöne Geschöpfe. Sie alle spüren den Wert des Schönen als Ausdruck der Würde und der Liebe Gottes. Uns Verantwortlichen gibt das Kraft, auch im Unschönen und Schwierigen an den guten Ausgang der Geschichte vom «Hässlichen Entlein» zu denken. üe ➞ S. 4 bis 7 Blick hinaus Was mir heilig ist Gemeinsames, Verbindendes und Trennendes: Die Nidwaldner Woche der Religionen lädt ein vom 6. bis 13. November herauszufinden, was den Menschen wirklich wichtig ist. Was mir heilig ist, was uns heilig ist, wird in fünf Anlässen ergründet. Menschen aus Religion, Friedensstiftung, Musik, Literatur, Politik und Sport setzen sich in Stans mit dem Thema auseinander: Journalist Romano Cuonz, Schriftsteller Charles Lewinsky («Melnitz»), die Theologin Jacqueline Straub, die erste katholische Priesterin werden will, die Politologin Elham Manea, «humanistischer Islam», und der buddhistische Priester Loten Dahortsang, «männliche Zeit und weiblicher Raum». Gar Mutter Teresa ist gegenwärtig, Susanna Maeders Luzerner Ritualchöre mit einem Offenen Singen, Fussball als Heilung der Volksseele und das interreligiöse Friedensgebet mit einem ungewöhnlichen Abschluss im Kloster. vazy Sonntag, 6.11.: Heilige der Armen – Mutter Teresa und die Armut des Westens Montag, 7.11.: «Sing a Song» – Ritual- und Kraftlieder aus aller Welt: Offenes Singen Mittwoch, 9.11.: «Was uns heilig ist» – Podium über Werte in Religion und Gesellschaft Freitag, 11.11.: Film «Das Wunder von Bern»: Ist Fussball Heilung der Volksseele? Sonntag, 13.11.: «Frieden ist uns heilig» – interreligiöses Friedensgebet mit Fussballspiel im Kloster woche-der-religionennidwalden.ch 2 Bäderviertel in Tiflis, der Hauptstadt Georgiens. Robert Arndt „ In Gottes Namen Als ich während des Neuzuzüger-Anlasses der politischen Gemeinde Buochs gefragt wurde, warum in Gottes Namen die hiesigen Kirchenglocken keine Nachtruhe kennen würden, war ich einen Moment lang sprachlos; hatte sich die Person doch die Antwort bereits selbst gegeben. Der Ausdruck «In Gottes Namen» hinterlässt bisweilen einen schalen Nachgeschmack. Zu oft wurde und wird er als Legitimation für allzu menschliche Begehrlichkeiten und Handlungen missbraucht. Dies ist in der Menschheitsgeschichte wahrlich nichts Neues. Es geht aber bisweilen vergessen, welchen kulturellen Reichtum, materiellen wie immateriellen, wir den Religionen verdanken. Plädoyer für die Vielfalt sakraler Kultur Bewusst wurde mir das letzthin wieder während einer Rundreise durch Georgien. Fast von überall her sieht man mindestens eine der charakteristischen Kreuzkuppelkirchen mit Zelt- bzw. Kegeldach. Auf über der Hälfte meiner Fotos sind Sakralbauten oder Dekor-Details zu sehen. Die Geschichte Georgiens, einem der am frühesten christianisierten Länder, ist geprägt von gewaltsamen Konflikten mit religiösem oder ideologischem Hintergrund. Osmanen, Araber, Perser, Mongolen sowie Sowjets schränkten den christlichen Glauben mitunter auf grausame Art ein. Die georgische Orthodoxie wurde dadurch zum Symbol für den Kampf der nationalen Unabhängigkeit, der eigene Glaube Zeichen für die nationale Einheit, und die unzähligen Kirchen dienten als architektonische Landmarker. In Gottes Namen hielt man zusammen. Einfach ist nicht immer besser Die Zugehörigkeit zu und die Verbundenheit in einer Gruppe bedeutet zugleich den Ausschluss anderer Gruppen oder Individuen. Wenn mehrere Gemeinschaften zusammenleben, können sie das nebeneinander, gegeneinander oder eben miteinander tun. Letzteres *Robert Arndt ist Archäologe und wohnt in Buochs. Er ist seit Frühjahr Kirchenrat der Evangelisch-Reformierten Kirche Nidwalden und Kirchenpflegepräsident in Buochs. Orthodoxe Kirche im Kaukasus. Robert Arndt scheint mir zwar nicht der einfache, aber vielleicht der christliche Weg zu sein. Es hat mich durchaus erfreut, im sogenannten Bäderviertel von Tiflis eine Moschee mit Liwan iranischer Prägung zu entdecken, einem Portal, das zudem gerade restauriert wird. Falls Sie, liebe Leserin, lieber Leser, des Nachts vom Geläut der Kirchenglocken geweckt werden, nutzen Sie doch den Moment um nachzudenken, welche irdischen Wunderwerke Sie bereits entdecken und erfahren durften – in Gottes Namen. *Robert Arndt Nidwalden Kirchen-News | Nr. 7 / 8 2016 Arndt folgt auf Brand Ich sing dir mein Lied «Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben. Die Töne, den Klang hast du mir gegeben. Von Wachsen und Werden, von Himmel und E rde, du Quelle des Lebens, dir sing ich m ein Lied.» Die Evangelisch-Reformierte Kirche Nidwalden hat ein neues Kirchenratsmitglied gewählt und drei Kirchenräte bestätigt. Sie sagte auch Ja zur Jahresrechnung 2015. Thomas Vaszary Das neue Mitglied des Kirchenrates der Evangelisch-Reformierten Kirche Nidwalden (ERK NW) heisst Robert Arndt. Der Archäologe aus Buochs tritt die Nachfolge von Monika Brand aus Emmetten an. Die Kirchgemeinde der ERK NW wählte Arndt im Oeki Stansstad einstimmig. Ende Mai war Robert Arndt von der Gemeindekreisversammlung Buochs bereits zum neuen Kirchenpflegepräsidenten gewählt worden. Auch in Buochs trat er die Nachfolge an von Monika Brand, die nach fünf Jahren als Kirchenpflegepräsidentin und sechs Jahren als Kirchenpflegerin zurückgetreten war. Gaede und Hug klar bestätigt Die Kirchgemeindeversammlung bestätigte zudem drei Mitglieder des Kirchenrates für eine neue Amtszeit: Wolfgang Gaede, Ennetmoos, Reto Bazzani, Hergiswil, und Caroline Oetiker, Stansstad. Für weitere zwei Jahre wählten die rund 60 Teilnehmenden Wolfgang Gaede zum Präsidenten und Esther Hug, Stansstad, zur Vizepräsidentin. Daniel Christen und Johannes Reimann wurden als Mitglieder der Finanzkommission bestätigt. Monika Brand und Robert Arndt. vazy Die Kirchgemeindeversammlung stimmte dem Rechenschaftsbericht zu und sagte ohne Gegenstimmen bei drei Enthaltungen Ja zur Jahresrechnung 2015. Der Ertragsüberschuss von 177 748.33 Franken wird dem Eigenkapital zugewiesen. Ursprünglich war ein Minus von 24 500 Franken budgetiert worden. Tiefere Personalkosten und Steuer-Mehreinnahmen bescherten das gute Ergebnis. Lageranbau und neuer Server Diesen Sommer soll Fredi Haller aus Hergiswil die Planung für den Lageranbau im Oeki Stansstad begleiten. Und im Ressort IT evaluiert Kirchenrat Reto Bazzani eine neue Serverlösung. Asyl: Flüchtlingswege nach Nidwalden Die interessanten Vorträge zu Flüchtlingswegen nach Nidwalden und einer Asyl-«Task Force» von Roger Dallago, Vorsteher des Amts für Asyl und Flüchtlinge Nidwalden, und Martin Dudle-Ammann, Vorsteher des Amts für Militär und Bevölkerungsschutz Nidwalden, werden in der September-Ausgabe aufgegriffen. Dann wird auch klarer sein, wie Nidwalden mit minderjährigen Flüchtlingen umgehen will und die ersten Kurse «Gemeinsam Malen» von Marianne Baumann und Anette Lippeck im katholischen Pfarreiheim Stans angelaufen sind. Neue Köpfe in zwei Gemeindekreisen Gemeindekreisversammlung Hergiswil vom 17. April: Alle Mitglieder der Kirchenpflege werden für weitere vier Jahre wiedergewählt: Niels Fischer, Fredi Haller, Marell Kuoni, Doris Schneider und Stephan Zimmerli. In seiner Funktion als Kirchenpflegepräsident wird Niels Fischer für zwei Jahre bestätigt. uw che verbunden zu bleiben. Ruth Schär (Bild) wird in der kantonalen Liegenschaftskommission den Gemeindekreis Stans vertreten. Andrea Lappe wird für weitere zwei Jahre als Kirchenpflegepräsidentin bestätigt. Gedankt wird ihr für das Engagement, sich all den verschiedenen Aufgaben zu stellen und gute Lösungen einzufordern. sp G emei ndek r eisver s a m m lu ng Stans vom 17. April: Ruth Schär, Dallenwil, wird für vier Jahre als neues Kirchenpflegemitglied gewählt. Die engagierte Frau ist Mutter von drei jungen Erwachsenen, alle in Stans konfirmiert und froh, über ihre Mutter mit der Kir- Gemeindekreisversammlung Buochs vom 22. Mai: Robert Arndt, Buochs, ist neuer Kirchenpflegepräsident. Der Archäologe löst Monika Brand, Emmetten, ab, die nach fünf Jahren als Präsidentin und sechs Jahren als Kirchenpflegerin abtritt. Priska Denier, Buochs, ersetzt Regula Rölli, Buochs, die seit 2011 in der Kirchenpflege aktiv mitgewirkt hat. Die 24 Teilnehmer beschliessen, dem Kirchenrat einen Antrag zur Gestaltung der «Kirchen-News» einzureichen. JDM Ruth Schär. Priska Denier Der Text und die Melodie dieses Sommerliedes stammen aus Brasilien. Der deutsche Text von Fritz Baltruweit und Barbara Hustedt (Mennonitisches Gesangbuch Nr. 44) ist, wie die Melodie, erfrischend einfach. Die Melodie einmal gesungen, klingt im Kopf einfach weiter, mit den ständig sich wiederholenden Worten «Ich sing dir mein Lied» und dem etwas weniger sich wiederholenden «in ihm klingt mein Leben». Das angesprochene Gegenüber wird zweimal als Hüter des Lebens bezeichnet, dann als Wunder, als Freundin und Zukunft des Lebens. Wir werden in diesem Lied nicht zum Handeln aufgefordert, sondern wir singen unser Lied für Gott und danken der Lebendigen für unser schönes Leben. Die Melodie schwingt und lässt uns durch unseren Alltag tanzen: «Ich sing dir mein Lied […], Dir sing ich mein Lied.» Silke Petermann-von Grünigen Dieses Kirchenlied ist nicht im reformierten Gesangbuch zu finden. Die Noten samt Text können auf der Webseite nw-ref.ch heruntergeladen werden. Welches ist Ihr Lieblingslied? silke.petermann @nw-ref.ch 041 610 21 16 3 Chiara Poletti, Dimitri und Davina Wolfisberg, Jenna Wittkopf, Christian und Hendrik Rogner Ulrich Winkler Die Welt kann Jeder ist gleich Ich bin ein gut sein viel wert freier Mensch Die Konfirmierten 15. und 21. Mai, Hergiswil: Chiara Poletti, Dimitri und Davina Wolfisberg, Jenna Wittkopf, Christian und Hendrik Rogner. 29. Mai, Stans: Jascha Bark, Stansstad; Anika Brunner, Stans; Nadja Brunner, Oberrickenbach; Joel Dällenbach, Stans; Silvan Diethelm, Dallenwil; Seraina Fausch, Stans; Amber Gerber, Wirzweli; Julia Hasler, Stansstad; Michèle Polat, Ennetmoos; Dario Reinhard, Stansstad; Maurice und Thierry Reuteler, Stans; Annina Rohrer, Stansstad; Flavien Schweighauser, Stans; Noah Sidler, Stansstad; Timothy Soffner, Wolfenschiessen; Simon Trösch, Kehrsiten; Dario Trutmann, Stans; Lara Weibel, Büren; Florence Wittwer, Fürigen; Simona Wullschleger, Stansstad. 26. Juni, Buochs: Lukas Agner, Buochs; Deborah Bartholet, Ennetbürgen; Philip Duss, Ennetbürgen; Seraina Gamma, Buochs; Joel Gerber, Buochs; Kim Hein, Buochs; Gwen Johansson, Ennetbürgen; Hannah Müller, Buochs; Janina Näpflin, Emmetten; Jana Niedermann, Ennetbürgen; Naomi Taisch, Beckenried; Corina Wyss, Seelisberg. 4 „ „ „ Glaube ist für mich vor allem Halt und das Gefühl, nicht allein zu sein, auch in schwierigen Zeiten. Glaube ist für mich auch der Glaube an die Menschen. Der Glaube, dass es Treue zwischen den Menschen gibt, dass sie einander helfen und sich in schwierigen Momenten unterstützen. Ich will glauben, dass die Welt gut sein kann. Religion verbindet, sie bringt Menschen zueinander. In der wahren Religion führt man keine Kriege; Menschen werden geschätzt, auch wenn sie ganz anders sind. In der wahren Religion ist jeder Mensch gleich viel wert. Ich lasse mich konfirmieren, weil ich dieses Gleichsein spüren und leben will. Ich lasse mich konfirmieren, weil Christsein für mich frei sein bedeutet. Es gibt mir Selbstvertrauen meinen Weg zu gehen. Meinen Glauben kann ich unabhängig von Regeln und Vorschriften finden. Christsein bedeutet für mich, mein Leben so zu leben, wie es meinen Vorstellungen entspricht. Ich muss mir von niemandem Steine auf meinen Weg legen lassen. Es gibt viele verschiedene Religionen und ich möchte sie alle gleichermassen tolerieren. Ich bin froh, dass ich in einem Land lebe, wo ich offen über meinen Glauben reden kann und hoffe, dass das eines Tages alle Menschen überall tun können. Die Konfirmation findet für mich eigentlich nicht heute in der Kirche statt. Sie hat in den letzten neun Monaten (im Konfirmandenunterricht) stattgefunden, in denen mir bewusst wurde, was Religion wirklich ist. Mit der Konfirmation bestätige ich, dass meine Entscheidungen in der Vergangenheit richtig waren. Ich werde auch in Zukunft eigene Entscheidungen treffen. Ich bin ein freier Mensch! Christian Rogner, 16 Hendrik Rogner, 21 Jenna Wittkopf, 15 Basel setzt die Familie ins Bild „ Wir schnuppern die Luft einer grossen Schweizer Stadt. Der Besuch des Münstergottesdienstes am Sonntag gehört wie selbstverständlich dazu. Unser Unterrichtsthema «Menschenrechte» bringt uns ins Kino zur Neuverfilmung des Tagebuches von Anne Frank. Das passt hervorragend. Aber auch ein Ausflug in den Europapark muss sein. Spiel und Spass sollen ebenso zum Zuge kommen wie ernsthaftes Arbeiten. – Auch dieses Jahr ist die Buochser Konfirmandengruppe nach Basel in die Jugendherberge gefahren. Das hat sich bewährt. Was bedeutet eigentlich die Konfirmation? Was wollen wir an der Konfirmation tun? Wie soll unser Thema lauten? Das legen wir jeweils in Basel fest. «Familienbilder» heisst es für dieses Jahr. Wie wollen wir das Thema umsetzen? «Familienunterschiede», «Konf irman den-Familien-Gruppe» und «Gefühlstagebuch» heissen die einzelnen Produktionen. Sie werden von den drei Jungen und neun Mädchen unter anderem in PowerPoint-Präsentationen umgesetzt. Am 26. Juni haben die zwölf Jugendlichen ihre Familien teilhaben lassen – an den Familienbildern. Jacques Dal Molin Familie, Gruppendynamik und Gefühle – in Basel entstanden unterschiedliche Bilder des Zusammenseins. Kim Hein und Jacques Dal Molin Thema Kirchen-News | Nr. 7 / 8 2016 Das Tagebuch einer Mai-Reise in die Goldene Stadt An einem Mittwoch Anfang Mai brachen wir um acht Uhr morgens nach Prag auf. Vorbereitet auf die lange Fahrt gings los. Grossteils vertrieben wir Konfirmanden uns die Zeit mit Musik hören und Quatschen. Zwischendurch sahen wir den Film «Die Welle». Unterwegs gab es ein paar lästige Fahrer, die uns zu einer Vollbremsung zwangen. Nach einer Fahrt von 12 Stunden und 20 Minuten kamen wir im Hostel A&O in Prag an. Nach dem Essen bezogen wir die Zimmer. Alle waren positiv überrascht von den Zimmern, da wir aufgrund der nicht so angenehmen Umgebung etwas komplett anderes erwartet hatten. Nach einer Weile gingen wir zu Bett, da uns die lange Fahrt ziemlich viel Nerven gekostet hatte. Am Donnerstag trafen wir einen sehr netten Herrn, Pfarrer Šourek von unserer Partnergemeinde der Böhmischen Brüder. Er zeigte uns verschiedene Kirchen und erzählte uns über die Geschichte der Religion in Prag. Das Zuhören fiel einigen von uns schwer, weil er es extrem in die Länge zog. Danach hatten wir Freizeit, welche wir mit Shoppen verbrachten. Als wir uns in Prag verliefen und den abgemachten Treffpunkt nicht auffinden konnten, baten wir Einheimische um Hilfe. Als wir den Treffpunkt fanden und zum Restaurant kamen, welches einen sehr unerfreulichen Eindruck machte, verloren wir die Gruppe ein zweites Mal. Am Abend feierten wir einen Geburtstag bis tief in die Nacht … Freitag war der anstrengendste Tag der Konf-Reise, da wir viele Orte besuchten, die uns nicht bekannt waren und unsere Freizeit verkürzten. Am Abend bekamen wir Freizeit, welche einige von uns fürs Shoppen benutzten. Simon Trösch und Dario Reinhard Noah Sidler und Jascha Bark Als erstes gingen wir am Freitag ins Kafka Museum. Das war eher langweilig und uninteressant. Wir fanden, dass dieser Franz Kafka ein ziemlich komischer und nicht ganz heller Typ war, weshalb wir auch die Ausstellung gruselig fanden. Am Nachmittag besuchten wir Synagogen und den jüdischen Friedhof, wo hunderttausende Juden begraben worden sind. Die Gräber waren ziemlich überfüllt, die Grabsteine schräg und alt, und wir waren schon recht müde. Bevor wir in die spanische Synagoge gingen, die am eindrücklichsten war mit ihren vielen schönen Verzierungen an den Wänden, besuchten wir noch das Synagogen-Museum. Dort sahen wir einen Film, welcher das Ghetto des 18. Jahrhunderts zeigte. Am Samstag war das Programm weniger streng als zuvor. Zuerst konnten wir eine grosse Einkaufsstrasse mit wichtigen Gebäuden abschreiten. Vor dem Mittagessen überquerten wir die alte, bekannte Karlsbrücke. Die freie Mittagspause fand bei den meisten im McDonalds statt, mit dem von Pfarrer Flüeler zugeteilten Verköstigungsgeld. Die Temperaturen waren inzwischen sehr hoch, als wir etwa um 14 Uhr die grösste Burganlage der Welt, den Hradschin, besuchten. Wir gingen schnell wieder, da die Hitze so erdrückend war. Nach dem Nachtessen im Hostel wollten wir alle in die Stadt, um ein Muttertagsgeschenk zu besorgen. Kurz vor Aufbruch nach Hause wurden fast alle fündig. Andere kauften sich einen Gruppenpullover. Julia Hasler und Flavien Schweighauser Konfirmationsreise nach Prag: Pfarrer Dominik Flüeler, Pfarrerin Silke Petermann-von Grünigen, Religionslehrerinnen Veronika Triebold und Barbara Hunziker sowie der Prager Pfarrer Michal Šourek begleiten die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Gemeindekreises Stans. Dominik Flüeler, Veronika Triebold 5 Thema Kirchen-News | Nr. 7 / 8 2016 Die Nacht der Kinder „ 21 Jungen und Mädchen der 1. bis 6. Klasse trafen am Samstag, 4. Juni gegen 17 Uhr im Oeki ein – mit Koffer, Schlafsack, Isomatte und Kuscheltier. Mit dabei sechs Konfirmierte als Helferinnen, die Religionslehrerinnen, die Pfarrerin und das Küchenteam. Die Welt gehört mir. Silvia Portmann Ich bin ein wunderbares Geschöpf Gottes – einzigartig und ich kann lachen, hören, singen, basteln … Fünf Ateliers erwarteten die Kinder. In einem erzählte ihnen Frau Bibelwitz, wie die Welt entstand und von den allerersten Menschen, die auf der Erde lebten. Frau Bibelwitz kennt ihr nicht? Sie hat rote Haare, einen dicken bunten Schal. Ich kenne sie aus Bibelgeschichten für kleine Leute von Martina Steinkühler. Im 2., 3., 4. und 5. Atelier waren alle kreativ – Blumentöpfe dekorieren und mit Begonien bepflanzen, eine Unruhe aus Schwemmholz bauen (Mobile), Tischsets und kleine Taschen mit Pflanzen Schlafen in Gottes Haus: Die Kinder der Kirchennacht und Pfarrerin Silke Petermann-von Grünigen. Silvia Portmann und Tieren bedrucken – alles Unikate. Die Schöpfungstage zeichneten alle für sich auf eine Drehscheibe und gestalteten grosse Bilder für den Gottesdienst. Eine Menge Arbeit und viel Freude! Schlafen überall in der Kirche Jedes Kind suchte sich in der Kirche einen Schlafplatz. Einige Jungen eroberten die Empore. Nuria und Lani grenzten sich ein eigenes Zimmer mit Stühlen ab. Ein begehrter Platz war unter dem Abend- Sechs Konfirmierte halfen mit bei der Kinder-Kirchennacht. Silvia Portmann mahlstisch. Luis schlief in dieser Nacht besser als zu Hause, da so viele Freunde da waren – welch cooles Erlebnis! Pablo ass zum Znacht die besten Spaghetti, schlief gut und fand das Frühstück super. Leonie und Thierry stellten begeistert fest, dass es sich in der Kirche gut schläft und man ausschlafen kann. Gegen sechs Uhr wurden allerdings die ersten Kinder wach. Das Leben fing wieder an. Zum Abschluss feierten alle miteinander Gottesdienst: 21 Kinder, sechs Konfirmierte, Eltern, Grosseltern, Geschwister und Gemeindemitglieder. Diese bunte Gruppe dankte Gott für das gemeinsame Erlebnis. Mal sehen, wo wir uns im nächsten Jahr treffen! Silke Petermann-von Grünigen Den Kleinsten das Himmelreich Lasst die Kinder zu mir kommen, denn ihnen gehört das Himmelreich. Lukas 18,16 Woher komme ich? Wie sieht Gott aus? Warum ist der Himmel blau? Wer kennt nicht diese Kinderfragen, deren Beantwortung die Erwachsenen immer wieder herausfordert und manchmal sprachlos macht. Schon Jesus rief die Kinder zu sich, um ihnen vom Reich Gottes zu erzählen. In den Feiern in Stans wird den Kindern der christliche Glauben nahe gebracht. Mit Hilfe von Geschichten, Spielen, Gebeten und Basteleien finden die Kinder und manchmal auch die Erwachsenen eine Antwort auf Fragen. In den Feiern wird Gemeinschaft gepflegt und die Zuwendung Gottes spürbar. Die ökumenischen Kleinkinderfeiern finden monatlich samstags um zehn Uhr statt im Oberen Beinhaus Stans oder in 6 Fabienne Aschwanden, Priska Lussi, Ruth von Ah, Judith von Wyl, Denise Amstutz (auf dem Foto fehlen Priska Bircher und Claudia Odermatt). der reformierten Kirche Stans. Anschliessend gibt es ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee, Sirup und Kuchen. Das Vorbereitungsteam ist mit vollem Elan dabei und freut sich auf viele Kinder mit ihren Eltern, Grosseltern, Gottis und Göttis. Und: Das Leitungsteam will sich vergrössern. Wer Freude hat, die Kleinkinderfeiern mitzu- gestalten, melde sich bei Rita Schindelholz unter 041 340 96 35 (Ref. Kirche) oder bei Kerstin Wesner unter 041 610 66 07 (Kath. Kirche). Rita Schindelholz Thema Kirchen-News | Nr. 7 / 8 2016 Teilete ist Reichtum „ Komm, sag es allen weiter, ruf es in jedes Haus hinein! Gott selber lädt uns ein. Mit diesem Lied begann der Kantonale Familiengottesdienst. Kinder der 2.Klasse feierten ihr erstes Abendmahl und erhielten ihre eigene Bibel. Der König sucht für seine Tochter einen Bräutigam. Er stellt eine Waage auf und in die eine Waagschale legt er all seinen Reichtum. Wer diesen Schatz ausgleichen kann, wird seine Tochter heiraten dürfen. Und zur gleichen Zeit verabschiedet sich ein junger Mann von seiner Mutter, einer Bauersfrau. Er will in die weite Welt hinaus, neue Länder und Menschen kennen lernen. Seine Mutter unterstützt das Ansinnen und sagt: «Es ist ein guter Entscheid. Geld kann ich dir nicht mitgeben, aber Abendmahl. ein Stück Brot habe ich für dich. Trage Sorge zu diesem Stück Brot, denn solange du es mit anderen teilst, wird es nicht ausgehen.» Der Junge begegnet vielen Menschen, teilt sein Brot, welches auf wundersame Weise nicht weniger wird. Auch der Königstochter begegnet er. Sie sitzt traurig am Wasser. Könige aus vielen Ländern waren gekommen, weil sie die Prinzessin zur Frau haben wollten. Aber keiner konnte die Waage herunterdrücken. Kein König war mächtiger als ihr Vater. Am nächsten Tag kam der junge Mann an der riesigen Waage vorbei. Er erkannte die Prinzessin. Er trat zum König und sagte: «Ich lege mit meinem Stück Brot meinen ganzen Reichtum auf die Waage.» Alle lachten ihn aus und der König war beleidigt. Aber die Schale mit dem Reichtum des Königs hob sich. Das Stück Brot war der grössere Schatz. Brot und Traubensaft teilen in der Gemeinschaft Die Kinder spielten diese Geschichte voller Freude und Begeisterung. Sie tauchten mit ihren Rollen und den entsprechenden Kostümen in die Geschichte ein. Der Junge ging durch die Kirche und gab uns von seinem Brot. Wir teilten das Brot weiter, bis alle ein kleines Stück Brot hatten. Brot teilen, einladen zu einer Gemeinschaft – dies ist die Botschaft der Geschichte. Es ist auch das Wichtige, wenn wir miteinander Abend- mahl feiern. Alle zusammen werden wir eingeladen und wir geben uns Brot und Traubensaft. Probe am Samstag, Generalprobe am Sonntagmorgen und schliesslich der Familiengottesdienst. Aus einer Gruppe quirliger Kinder, einem Chaos von Kostümen, Requisiten, Text- und Liederblättern, Bühnenteilen wurde ein überzeugendes Ganzes. Ursula Meyer begleitete die Lieder, gestaltete den Gottesdienst musikalisch und Brendon Tomasson fotografierte. Miteinander feierten wir, lachten und strahlten uns gegenseitig an. Silke Petermann-von Grünigen, Veronika Triebold und Sylvia Portmann Silvia Portmann, Veronika Triebold, Silke Petermannvon Grünigen und die Kinder der 2. und 3. Klasse. Kantonaler Abendmahlgottesdienst vom 1. Mai in der reformierten Kirche Buochs. Als Geschenk zum ersten Abendmahl erhielten die Kinder von den Religionslehrerinnen eine Kinderbibel überreicht. Der nächste FamilienGottesdienst findet am 3. Juli mit Pfarrerin Silke Petermann-von Grünigen auf dem Wirzweli statt. Von Schöpfung, Schöpfer, Geschöpfen Gleichzeitig mit dem Schuljahr startet das neue KiK-Jahr. Gemeinsam mit den Kindern aus dem ganzen Kanton durchwandern wir das (Kirchen-)jahr und machen so ungefähr zehnmal pro Jahr Halt – bei einem Blumentopf oder einem Gleichnis. An den KiK-Treffs hören wir Geschichten aus der Bibel oder aktuelle Geschichten wie am KiK-Treff Ende Mai. Damals durften wir die wahre Geschichte «Bäume für Kenia» kennen lernen. Ausgehend von dieser Geschichte diskutierten wir mit den Kindern über ihre Ideen und Erfahrungen zu Themen wie Umweltschutz und Artenvielfalt – wie wir hier und jetzt Sorge zur Schöpfung tragen können. Wir hörten, was uns die Bibel dazu sagt. Zur Vertiefung des Themas wird meist etwas gebastelt, so dass neben Herz und Kopf auch die Hand das Thema «begreifen» kann. Zudem ergeben sich während des kreativen Tuns weitere vertiefende Gespräche oder eine Stille, in der alle in Gedanken vertieft einfach bei sich sind. dieses heranwagen. Wir werden versuchen, verschiedene Enden der Geschichte zu inszenieren und anschliessend besprechen, was das wahre Ende für uns bedeuten kann. Blumentopf und Gleichnis Wie immer freuen wir uns, wenn viele Kinder zwischen fünf und elf Jahren aus dem ganzen Kanton samstags mit dabei sind, jeweils von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr in der reformierten Kirche Stans. Die Daten liegen auf und werden in den «KirchenNews» veröffentlicht. Natürlich sind das Bemalen eines Blumentopfs und das Pflanzen von Blumen nur kleine Schritte. Dennoch ist es ein Anfang und gibt den Kindern Gelegenheit, die Schöpfung im Kleinen zu erleben: eine Pflanze säen, für sie sorgen und sie beim Wachsen bestaunen. Rita Zimmerli Am Ende des KiK-Jahres im Juni planen wir einen speziellen Anlass. Am 17. September – nach der grossen Sommerpause – starten wir wieder mit unseren monatlichen KiK-Treffs. Am ersten KiK-Treff werden wir das «Gleichnis vom verlorenen Sohn» hören und uns spielerisch an Informationen Rita Zimmerli: 041 620 08 72 oder [email protected] Die Schöpfung im Kleinen. Rita Zimmerli 7 Leserbriefe «Kirchen-News» Nr. 6 / Juni 2016 «Gott, lass sie siegen in Paris!»: Ein wundervoller Artikel von Thomas Vaszary in den «KirchenNews». Danke. Aber hallo, das ist mir schon sofort, na ja, natürlich erst am Schluss aufgefallen: Die für mich so wichtigen Veranstaltungen sind in neuer / alter Form wieder freundlich zu mir. Auch Jacques Dal Molin hat sich literarisch am Fussball versucht und eine gute Partie gespielt. Seine Definition des Wunders ist für mich ebenfalls nachvollziehbar. Er soll sich aber nicht einbilden, dass er der einzige Fan von Katja Epstein ist. Das bedingungslose Grundeinkommen ist für mich noch nicht entschieden, doch der Beitrag von Ulrich Winkler hilft mir bei meinen Überlegungen. Seine tiefgründigen Ansichten sind immer wieder ein Quell der Inspiration. Auch wenn ich als kritiklos erscheine, der Aufsatz von Anette Lippeck ist halt total interessant und gut. Das dazugehörende Bild bedarf für mich allerdings einer Erklärung. Wie bei der Sendung «Mini Beiz – Dini Beiz» einmal die 9, dreimal die 10. Das Punktemaximum wurde leider knapp nicht erreicht. Wäre eine Spalte für Volksansichten nicht eine sinnvolle Bereicherung? Michael Lange, Stansstad Die Redaktion freut sich über Leserbriefe und Anregungen: [email protected] 8 Bronzezeitliches Schachtgräberrund in Mykene (oben). Blick von der Akropolis auf die Athena Agora (unten). Robert Arndt Auf den Spuren des Apostels Paulus Ökumenische Griechenlandreise vom 30. April bis 8. Mai 2017: Die Reise folgt Briefrouten und Missionsreisen des Apostels Paulus. Die Reisegruppe wird von Jacques Dal Molin und Robert Arndt geführt und von Franziska Humbel begleitet. Jacques Dal Molin Die Briefe des Apostels Paulus gehören zu den ältesten Schriftstücken des Neuen Testaments. Die ersten gingen zu Beginn der 50er Jahre des ersten Jahrhunderts nach Thessaloniki. Athen spielt in der Apostelgeschichte eine grosse Rolle. Paulus predigte auf dem Marktplatz. Er verkündete Tod und Auferstehung Jesu Christi. Dafür wurde er von den Griechen ausgelacht. Solche Ansichten fanden in ihrem Weltbild keinen Platz. Zwei Briefe gelangten in die Hafenstadt Korinth. Die Reisegruppe besucht Thessaloniki, Athen und Korinth; auch die Kammergräber der makedonischen Könige, das antike Dion am Fusse des Olymps, den Burgberg von Mykene mit dem Löwentor, das weitläufige Heiligtum von Epidauros, den Poseidon-Tempel bei Kap Sounion. Griechenland-Archäologe mit dabei Die Reise wird zusammen mit dem Reisebüro Terra Sancta Tours Bern organisiert. Nebst Pastoralassistentin Franziska Humbel als Begleiterin wird die Reisegruppe vom Archäologen Robert Arndt und dem Buochser Pfarrer Jacques Dal Molin geführt sowie einem griechischen Reiseleiter, der Deutsch spricht. Für die Transfers steht ein moderner Rei- secar zur Verfügung. Für die Übernachtungen sind gute Mittelklasse-Hotels reserviert. Griechenland erkunden auf den Spuren des Apostels Paulus – mit speziellen Informationen des Buochser Archäologen Robert Arndt, der mehrere Jahre in Griechenland an Ausgrabungen beteiligt war. Reisezeit und Kosten: Sonntag, 30. April bis Montag, 8. Mai 2017; zirka 2500 Franken Informationsabend: Mittwoch, 31. August, 20 Uhr, im Aa-Treff im Untergeschoss der reformierten Kirche Buochs Anmeldungen: bis 31. Dezember 2016 an Jacques Dal Molin, ref. Pfarramt, Strandweg 2, 6374 Buochs, 041 620 14 29, [email protected] Veranstaltungen / Frauenverein Kirchen-News | Nr. 7 / 8 2016 Dankbarkeit am Mettenweg Viele Institutionen – nebst Einzelpersonen oder Familien – im Kanton Nidwalden sind sehr dankbar für einen Beitrag aus den Weihnachtsspenden des Evangelisch-Reformierten Frauenvereins Nidwalden. Dies wird stets deutlich in den vielen liebevoll gestalteten Dankesschreiben. Eine spezielle Anerkennung erhielt der Frauenverein vom Leiter des Wohnhauses Mettenweg, Markus Kayser. Er führte den Vorstand des Frauenvereins durch die Räumlichkeiten an der Buochserstras se 54 in Stans und verwöhnte sie mit Kaffee und feinem Gebäck aus der Küche. Das Wohnhaus Mettenweg, eines der ältesten Patrizierhäuser von Stans, hat eine lange Geschichte. Früher wohnten hier wichtige und namhafte Nidwaldner Familien. Heute beherbergt das Haus 24 Mitmenschen im Alter von 30 bis 90 Jahren, die auf geschützten Wohnraum und auf Hilfestellung in Betreuung und Pflege angewiesen sind. Neben betagten, pflegebedürftigen Personen werden auch Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder Suchtproblemen aufgenommen. Hier wird ihnen ein Daheim in familiärer und gastfreundlicher Atmosphäre geboten. Die Bewohner werden in ihrer Selbstständigkeit unterstützt, um ihre individuellen Fähigkeiten möglichst zu erhalten. Auch wird ihre Mithilfe, soweit möglich, sehr geschätzt – in Küche, im Aussenbereich, Garten oder Tiergehege. Das Wohnhaus Mettenweg hat eine Betriebsbewilligung zur Führung einer Pflegeabteilung bis zur Pflegestufe 9 von insgesamt 12. Die Bewohner werden im Alltag und in Krisensituationen liebevoll begleitet – auch im Sterben. WEBEN IM KLOSTER Niederrickenbach: Mittwoch, 7. September, Nachmittag Weberei und Kloster Niederrickenbach: Führung und Besichtigung Treffpunkt 13.40 Uhr, ref. Kirche Stans (Fahrgemeinschaften); Abfahrt Luftseilbahn Dallenwil um 14.10 Uhr, Führung um 14.30 Uhr; Kosten Bahn und Führung: CHF 16.40 (Halbtax); anschliessend Einkehr im Pilgerhaus; Info und Anmeldung Theres Bernasconi 041 620 48 47 Theres Bernasconi Caritasladen Stans sucht Teilzeitkraft Wer gern stöbert und Schätze entdeckt, vielleicht ein ausgefallenes Geschenk sucht und dazu noch sein Geld nachhaltig einsetzen will, ist in der Spittelgasse 7 in Stans richtig. Ebenso ansprechend und bei der Kundschaft beliebt ist die Secondhand-Boutique im oberen Stock. Gut sortiert und gepflegt präsentieren sich Damen- und Herrenkleider sowie Taschen, Schuhe und Schmuck. Sehr gefragt ist auch die Fasnachtsmode, die keine Wünsche offen lässt und sehr individuell zusammengestellt werden kann. Jahr für Jahr konnte das Team so einen Gewinn erwirtschaften und verschiedene Hilfsprojekte unterstützen. Dieses Jahr wurden zum Beispiel die CaritasProjekte «Bangladesch für sauberes Wasser», «Vietnam für Recht auf Bildung» und «Tadschikistan für gesichertes Einkommen von Frauen» grosszügig unterstützt. Programm 2016 des Evangelisch-Reformierten Frauenvereins Nidwalden von Juli bis Dezember Die Spende des Evangelisch-Reformierten Frauenvereins Nidwalden fliesst vollumfänglich in die Aktivitäten des Hauses, beispielsweise begleitete Rollstuhlausfahrten, neue Spiele oder Spielgeräte, kleinere Ausflüge in die nähere oder weitere Umgebung. Markus Kayser als Gastgeber im Wohnhaus Mettenweg in Stans. Theres Bernasconi Aus dem Dorfbild ist er nicht mehr wegzudenken. Seit über 30 Jahren gibt es den Caritasladen in Stans. Dahinter steht ein engagiertes Team von sieben Frauen. Zur Unterstützung sucht das Team eine neue Teilzeitkraft. TULPEN IM HERBST Da sich ab Herbst die personelle Situation verändern wird, sucht das Team eine neue Kollegin. Wer sich gerne an ein bis zwei Tagen pro Woche sinnvoll engagieren möchte, kann vielleicht schon bald das Team ergänzen. Informationen bei Margrit Bütler 041 610 44 48 oder [email protected] oder persönlich im Laden HERBSTANLASS Stansstad: Dienstag, 18. Oktober, 14 Uhr, Oeki «Der Tulpenbaum»: Ein Film übers Altwerden. Das Porträt einer lebensklugen Frau, das uns zeigt, dass auch im hohen Alter ein freudvolles Dasein möglich ist. In Anwesenheit der Produzentin. SPIELABEND Stans: Mittwoch, 9. November, 19 Uhr WEIHNACHTSMARKT Willisau: Freitag, 2. Dezember, Abend ADVENTSFEIER Buochs: Montag, 5. Dezember, 19.30 Uhr Genauere Angaben folgen in den «KirchenNews» und im «Blitz» unter «Allgemein, Vereine». 9 Veranstaltungen LEBENSGARTEN Mittwoch, 3. August Stans, Nägeligasse, 15 Uhr Sommerandacht Musikstücke aus dem alten Heft «Röseligarten» zum Mitsingen. Pfrn. S. Petermann-von Grünigen und Musikerin Ursula Sulzer-Scherrer begleiten den Anlass. ORGELFEUERWERK ZUM NATIONALFEIERTAG Montag, 1. August Stans, kath. Kirche, 18 Uhr Nationalfeiertag Orgelimprovisation der Schweizer Lieder von Johannes Fankhauser (*1938), Therwil Betruf: Norbert Zumbühl, Wiesenberg; Eintritt frei – Kollekte. Ab 19 Uhr lädt die Politische Gemeinde Stans ein zum Apéro auf dem Dorfplatz. MATTINATA Sonntag, 21. August Buochs, Vorplatz Kirche, 9.15 Uhr Mattinata mit der Kapelle Schauenseeklänge Zum 45-jährigen Bestehen der Kapelle Schauenseeklänge spielen Werner Emmenegger, Akkordeon, Paul Kiser, Klarinette und Saxophon, Rolf Emmenegger, Klarinette und Saxophon, und Noldi Wallimann, Klavier, im Gottesdienst um 10 Uhr die Waldstätter Ländlermesse von Werner Emmenegger. 10 Kirchen-News | Nr. 7 /8 2016 CHILETAXI Die «Chiletaxis» stehen für den Besuch von Gottesdiensten gratis zur Verfügung. Buochs: ABC Taxi, 041 620 03 03 Stans / Hergiswil: Taxi 041 622 00 00 Anmeldung samstags bis 19 Uhr sonntags 7.30–8 Uhr Buochs: Sonntag, 21. August, 9.15 Uhr Mattinata, 10 Uhr Taufe Pfr. J. Dal Molin, Kapelle Schauenseeklänge mit Waldstätter Ländlermesse; Apéro GOTTESDIENST Buochs: Sonntag, 3. Juli, 10 Uhr Pfr. J. Dal Molin Stans: Sonntag, 21. August, 10 Uhr 9.30 Uhr Einsingen, Pfrn. S. Petermannvon Grünigen, U. Sulzer-Scherrer, Orgel Sommerfest Hergiswil: Sonntag, 3. Juli, 10 Uhr Pfr. U. Winkler, Maria-Iulia Lazarescu, Orgel Wirzweli: Sonntag, 3. Juli, 10 Uhr Bergkapelle, Familien-Gottesdienst, Pfrn. S. Petermann-von Grünigen, Gitarrenmusik mit Rosario Conte und Schülerinnen der Musikschule Dallenwil SOMMERGOTTESDIENST Buochs: Sonntag, 10. Juli, 11 Uhr Gottesdienst für Klein und Gross Pfr. J. Dal Molin, Kapelle Kurt Murer Buochs; Sommerfest mit Mittagessen, Spiel- und Bademöglichkeit für die Kinder Hergiswil: Sonntag, 21. August, 10 Uhr Pfr. U. Winkler und Othmar Bucher, Orgel Hergiswil: Samstag, 27. August, 19 Uhr Pfr. U. Winkler, Hans-Jürgen Studer, Orgel Buochs: Sonntag, 28. August, 10 Uhr Pfr. J. Dal Molin und Maria-Iulia Lazarescu, Orgel Stans: Sonntag, 28. August, 9.30 Uhr Stanserhorn, ökumenisch, Pfrn. S. Petermann-von Grünigen, Katechetin Klara Niederberger, Musik Trachten Stans Buochs: Sonntag, 4. September, 10 Uhr Pfr. F. Gloor Hergiswil: Sonntag, 4. September, 10 Uhr ökumenischer Gottesdienst am Seeufer des Glasiareals (bei schlechtem Wetter in der kath. Kirche) mit Pfr. U. Winkler und der kath. Theologin Fabienne Eichmann, sowie dem Hergiswiler Jodelklub Echo vom Pilatus Stansstad: Sonntag, 17. Juli, 10 Uhr Abendmahl, Pfr. D. Flüeler, U. Sulzer-Scherrer, Orgel Stans: Sonntag, 4. September, 10 Uhr Pfr. D. Flüeler, Ursula Sulzer-Scherrer, Orgel Hergiswil: Sonntag, 24. Juli, 10 Uhr Pfr. U. Winkler und Othmar Bucher, Orgel ANDACHT Hergiswil: Samstag, 2. Juli, 11 Uhr Andachtsraum Seniorenzentrum Zwyden Pfr. U. Winkler Buochs: Sonntag, 31. Juli, 10 Uhr Taufe, Pfrn. S. Petermann-von Grünigen, Monika Brand, Gesang, Francesca Cacciatori, Orgel Stans: Mittwoch, 6. Juli, 15 Uhr Wohnheim Nägeligasse, Abendmahl Pfrn. S. Petermann-von Grünigen Ruth Würsch, Blockflöte Stans: Montag, 1. August, 7 Uhr Kapuzinerkirche, ökum. Morgenlob, Pfrn. S. Petermann-von Grünigen, Vreny Schwegler-Waser; Nationalhymne von Alberik Zwyssig, volkstümliche Orgelmusik von Hans Schmid; Erst-August-Brötli Stansstad: Freitag, 15. Juli, 10.30 Uhr Alterssiedlung Riedsunnä, Pfr. D. Flüeler Ursula Sulzer-Scherrer, Piano Stans: Mittwoch, 3. August, 15 Uhr Wohnheim Nägeligasse, Pfrn. S. Petermann-von Grünigen; «Lebensgarten» Stans: Sonntag, 7. August, 18 Uhr Abend-Gottesdienst mit Teilete Pfrn. S. Petermann-von Grünigen, U. Sulzer-Scherrer, Orgel Beckenried: Freitag, 19. August, 10.30 Uhr Alterswohnheim Hungacher Pfr. J. Dal Molin Buochs: Sonntag, 14. August, 10 Uhr Pfr. U. Winkler Buochs: Montag, 22. August, 9 Uhr Alterswohnheim Buochs, Pfr. J. Dal Molin Stansstad: Sonntag, 14. August, 10 Uhr Abendmahl, Pfrn. S. Petermann-von Grünigen, U. Sulzer-Scherrer, Orgel Stans: Mittwoch, 31. August, 15 Uhr Wohnheim Nägeligasse, Pfrn. S. Petermann-von Grünigen, Ruth Würsch, Flöte MEDITATION Stans: Dienstag, 5. Juli, 15.30 – 16.45 und 20.00 – 21.15 Uhr, Kapuzinerkirche Innerer Chor, Hannelore Schumacher-Moser, vks-nw.ch Hergiswil: Samstag, 13. August, 19 Uhr Pfr. U. Winkler MORGENBESINNUNG Stans: Mittwoch, 14. September, 9 Uhr ref. Kirche, Dora Zweifel INNEHALTEN kloster-st-klara-stans.ch Stans: Sonntag, 17. Juli und 21. August 17.30 Uhr, Klosterkirche St. Klara; offene Vesper: offen für Männer und Frauen Stans: 25. Juli bis 13. August Kloster St. Klara Offene Zeiten für Frauen: Stille, Gebet, Gespräch, Tischgemeinschaft, Begegnung Stans: Dienstag, 23. August, 20 –20.45 Uhr Klosterkirche St. Klara; Musik und Meditation: «Wasser, Quelle des Lebens» Texte: Sr. Rosa und Sr. Marie-Elisabeth; Musik: Familienensemble Näpflin, Beckenried; offen für Männer und Frauen FRIEDENSGEBET 2016 vks-nw.ch und nw-ref.ch Stans: jeden ersten und dritten Freitag im Monat, 19 – 19.30 Uhr Freitag, 1. Juli, 5. August, 2. September, Kapuzinerkirche (1.) Freitag, 15. Juli, 19. August, ref. Kirche ( 3.) KINDER & JUGENDLICHE BIKI BIBELKISTE Buochs: Juli und August kein Treffen Mittwoch, 14. September, 14.30 Uhr im Aa-Treff CHILÄ FIR DIÄ CHLEYNÄ Buochs: Samstag, 3. September, 10 Uhr Aa-Treff; Vorbereitungsteam; gemütliches Beisammensein im Aa-Treff SENIORINNEN & SENIOREN Buochs: Dienstag, 30. August Ganztagesausflug nach Zillis GR; die Seniorinnen und Senioren erhalten eine separate Einladung mit Anmeldetalon; bitte anmelden bis 22.8. STRICKNACHMITTAG Buochs: Juli und August kein Stricken; nächstes Treffen Montag, 5. September, 14– 17 Uhr, Kirchgemeindehaus, Strandweg 2, Leitung und Auskunft Trudi Blättler 041 620 22 81 Stans: Montag, 22. August, 14– 16 Uhr ref. Kirche; Käthi Gfeller 041 610 51 08 Veranstaltungen Stansstad: Dienstag, 13. September 14– 17 Uhr, in der «Stube» im Oeki; Brida Weber 041 612 04 04 MITTAGSTISCH Stans: Dienstag, 23. August, 12 Uhr ref. Kirche; Anmeldung bis 9 Uhr 041 610 56 53 oder [email protected] SPIEL & BILDUNG & BEGEGNUNG SPIELNACHMITTAG Buochs: Dienstag, 5. Juli, 14– 16.30 Uhr Aa-Treff Kirche Buochs; für Erwachsene jeden Alters, Karten-, Würfelspiele, Dog, Bridge, Hornochsen …(kein Jassen) Ursula Feitknecht 041 620 66 67 BISTRO INTERCULTUREL bistro-interculturel.ch Stans: Bistro im Senkel – eine Weltreise der gemütlichen Art: Das Bistro Interculturel ist zu Gast im Jugendkulturhaus und bringt dir die grosse weite Welt nach Stans. Die Webseite bistro-interculturel.ch gibt Auskunft, ob Bistro im Senkel auch im Juli und August stattfindet. Stans: Deutsch-Treff für Asylsuchende, Termine bistro-interculturel.ch (Angebote) GLOBALL Stans: Sonntag, 10. Juli, und Samstag, 30. Juli, sowie Sonntag, 14. und 21. August, 15–17 Uhr, Sportanlagen Kollegium St. Fidelis, interkultureller Ballsport AKTUREL akturel.ch ➞ siehe Rubrik Männer HELLO WELCOME Luzern: flüchten – ankommen – Heimat finden, Treffpunkt für Flüchtlinge, Asylsuchende, Migrantinnen und Einheimische; Kaufmannweg 9 in Luzern; Öffnungszeiten auf hellowelcome.ch KONZERT & GESANG OFFENES SINGEN Buochs: Donnerstag, 30. Juni, 7. Juli, 25. August und 1. September, 18– 19 Uhr Kirche Buochs, Leitung und Auskunft: Lukas Reinhardt 041 620 14 14 KONZERT Buochs: Freitag, 1. Juli, 20 Uhr Das Sommerkonzert der Musikschule Buochs ist ein Chorkonzert mit instrumentalen Einlagen. Engelberg: Mittwoch, 6.7., 13.7., 20.7., 27.7., 3.8., jeweils 20 Uhr Orgelsommer in der Klosterkirche kloster-engelberg.ch Kirchen-News | Nr. 7 / 8 2016 Evangelisch- Reformierte Kirche Nidwalden Buochs: Sonntag, 21. August, 9.15 Uhr Vorplatz Kirche; Mattinata mit der Kapelle Schauenseeklänge. Aus Anlass zum 45-jährigen Bestehen der Kapelle Schauenseeklänge spielen Werner Emmenegger, Akkordeon, Paul Kiser, Klarinette und Saxophon, Rolf Emmenegger, Klarinette und Saxophon und Noldi Wallimann, Klavier bekannte Melodien von Werner Emmenegger. Im Gottesdienst um 10 Uhr hören Sie die Waldstätter Ländlermesse von Werner Emmenegger. Zum anschliessenden Aperitif sind alle herzlich eingeladen. Postfach 301, 6371 Stans sekretariat.kirchenrat@ nw-ref.ch, 041 610 34 36 www.nw-ref.ch Präsident: Wolfgang Gaede [email protected] 041 610 83 63 Öffnungszeiten Sekretariat DI / MI / DO: 8.15 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr FRAUEN ZYT NÄH – ZYT GÄH Stans: Samstag, 2. Juli, 6. August, 3. September, 9– 11 Uhr, Dora Zweifel Gemeindekreis Buochs Buochs, Ennetbürgen, Beckenried, Emmetten Pfarramt Buochs Strandweg 2, 6374 Buochs FRAUENVEREIN NIDWALDEN ➞ Seite 9, Halbjahresprogramm Juli bis Dezember 2016 Pfarrer Jacques Dal Molin [email protected] 041 620 14 29 MÄNNER Willisau: Samstag / Sonntag, 3. / 4. September, Wochenende, Väter und Kinder (3– 13 Jahre) auf dem Bauernhof HinterWellsberg in Willisau; Kosten CHF 170– 200 (Wahlpreis); Anmeldung bis 1.8. unter akturel.ch oder 041 610 66 07 (Platzzahl ist beschränkt) sekretariat.pfarramt. [email protected] 041 620 14 29 Präsident: Robert Arndt 041 530 32 52 Gemeindekreis Hergiswil GESPRÄCH & AUSTAUSCH TREFFPUNKT FÜR TRAUERNDE Stans: Montag, 4. Juli, 8. August, 5. September, 19– ca. 20.30 Uhr, ref. Kirche, mit Christine Dübendorfer, dipl. Sterbe- und Trauerbegleiterin, 079 769 79 21; Teilnahme kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich; Einzelbegleitung nach telefonischer Vereinbarung Pfarramt Hergiswil Büelstrasse 21, 6052 Hergiswil Pfarrer Ulrich Winkler [email protected] 041 630 19 15 Präsident: Niels Fischer 079 635 73 40 AMTSHANDLUNGEN TAUFE 5. Juni: Cataleya Durrer aus Ennetbürgen Gemeindekreis Stans Stans, Stansstad (Kehrsiten, Fürigen, Obbürgen, Bürgenstock), Ennetmoos, Oberdorf (Büren, Niederrickenbach), Dallenwil (Wiesenberg, Wirzweli), Wolfenschiessen (Oberrickenbach, Grafenort) BESTATTUNG 27. Mai: Anton Rüedi-Bucher aus Stans (1929) KOLLEKTE 1. Mai: CHF 221.85 Pflegekinderaktion Zentralschweiz 8. Mai: CHF 104.50 Fonds für Frauenarbeit (SEK-Kollekte) 15. und 22. Mai: CHF 771.65 Haus für Mutter und Kind, Hergiswil 29. Mai: CHF 1418.25 Kirchliche Jugendarbeit in der Partnerkirche Prag (Konfirmation Gemeindekreis Stans) Pfarramt Stans Buochserstrasse 16 6370 Stans Pfarrerin Silke Petermannvon Grünigen [email protected] 041 610 21 16 Pfarrer Dominik Flüeler [email protected] 041 610 21 32 KIRCHGEMEINDE-VERSAMMLUNG Stansstad: Oeki Montag, 21. November, 20 Uhr sekretariat.pfarramt.stans@ nw-ref.ch, 041 610 56 53 Robert Fischlin, Foto Studio Fischlin Stans Präsidentin: Andrea Lappe 041 612 06 73 11 Kirchen-News Nr. 7 / 8 Juli / August 2016 Evangelisch-Reformierte Kirche Nidwalden Schnell vor Ort Daniela bereut ihre Zusage nicht. Gerne versieht sie den Dienst in unserer Kirche. Sie ist froh, auf die Unterstützung ihrer Familie, vor allem ihres Mannes Klaus, zählen zu dürfen. Gut, dass sie in Buochs wohnt. Das ermöglicht ihr, schnell in der Kirche zu sein, wenn etwa der Pfarrer einmal mehr Probleme mit der Technik hat … Allzeit bereit … Daniela Agner. Vor drei Jahren nahm Daniela Agner ihren Dienst auf. Als Sigristin betreut sie die reformierte Kirche in Buochs. Sie hilft in ihrer umsichtigen und liebenswürdigen Art mit, dass die Kirche als Visitenkarte des Gemeindekreises Buochs gilt. Ihr gefällt unsere schöne Kirche. Enge Bande verbinden sie mit ihr. Ihre Mutter war Kirchenpflegerin. Sie begleitete sie oft. Sie selbst wurde hier getauft, konfirmiert, getraut. So ist es fast logisch, dass Daniela nun selbst ein Amt inne hat. Auch ihre drei Kinder liess sie hier taufen. Am 26. Juni konfirmierte ich ihren ältesten Sohn Lukas. An diesem Tag war Daniela ihrer Pflichten enthoben, war Mutter und Gast. Ihren Kirchendienst übernahm die Kirchenpflege. Wollen Sie auch einmal? AZB 6370 Stans Michael Utz, glücklich verheiratet, Vater von zwei Töchtern, ist hauptberuflich als Reisezugbegleiter der SBB schweizweit unterwegs, und zwar als Mundart-Kondukteur. Seine Frau Liselotte Utz arbeitet ebenfalls als Teilzeit-Reisezugbegleiterin und wurde in diesem Jahr in unsere Kirchenpflege gewählt. «Schön, wenn es ihr Spass macht. Unsere beiden Töchter haben auch Freude an den Aktivitäten in der Gemeinde», dachte Michael Utz, als seine Frau ihn prompt fragte: «Kannst du beim KonfirmationsApéro mithelfen? Unsere beiden Daniela, Kirchenpflege und alle Pfarrpersonen sind dankbar für deine wertvolle Mitarbeit. Jacques Dal Molin (Text und Bild) IMPRESSUM GRITZ Dies ist mein erster «GRITZ». Zu Beginn sagte ich gegenüber der Redaktion, dass mir diese Art zu denken nicht möglich sei. Aber irgendwie lässt mich der «GRITZ» nicht los und es passiert so viel Lustig-Schönes in unserer Gemeinde, dass ich für die Sommernummer erstmals in etwas andere Tasten greife. Manchmal ist es schwierig, alle Termine unter einen Hut zu bringen. Denoch ist Daniela Agner in ihrem vielseitigen, abwechslungsreichen und interessanten Amt beinahe immer allzeit bereit. Sie geniesst die Selbstständigkeit, die Möglichkeit, ihre Arbeit frei einteilen zu können. Der Kontakt zu vielen Menschen, zu Alt und Jung, ist bereichernd. Gerne denkt sie an die schönen Konzerte oder das Aufstellen des grossen Christbaums, was Jahr für Jahr einen Höhepunkt darstellt. Manchmal schmerzt es sie, dass nur wenige Leute an den Gottesdiensten teilnehmen. Töchter betreuen die kleinen Kinder, ich selber bin als Kirchenpflegerin engagiert …» «Warum nicht?» Und so traf ich bei unserer Konfirmation Michael in vollem Engagement – am Geschirrspüler. Geschirr rein und raus. Doch er war nicht der einzige: Hansjürg Gysin wirkte als Fotograf in der Kirche, Heinz Lüthi als Kellner, Res Wiedemar als Parkplatzeinweiser. Kirche macht’s möglich! Alle können einmal einen ganz anderen «Beruf» ausprobieren und sich und den vielen, die mit ihnen unterwegs sind, Freude schenken. Silke Petermann-von Grünigen «Gritz» ist Grütze, gemahlene Getreidekörner und Verstand. («Nidwaldner Mundart» von Ernst Niederberger) Adresse Redaktion: Kirchen-News Postfach 301, 6371 Stans Sekretariat 041 610 34 36 Redaktionsleitung 041 630 38 39 www.nw-ref.ch, [email protected] Herausgeberin: www.nw-ref.ch Evangelisch-Reformierte Kirche Nidwalden Redaktion: Thomas Vaszary (vazy), Leiter; Dominik Flüeler (üe); Jacques Dal Molin (JDM); Silke Petermann-von Grünigen (sp), Ulrich Winkler (uw) Veranstaltungen: Eveline Bachmann, Stans; Vreni Gerber, Buochs; Ulrich Winkler, Hergiswil; Barbara Merz, Nidwalden; Robert Fischlin, Fotos An dieser Nummer haben mitgearbeitet: Robert Arndt, Theres Bernasconi, Konfirmierte, Michael Lange, Sylvia Portmann, Rita Schindelholz, Veronika Triebold, Rita Zimmerli Lektorat und Korrektorat: Andrea Lappe und Theres Bernasconi Layout/Druck: PrintCenter Hergiswil AG www.gfk-printcenter.ch Vertrieb: Stiftung Weidli, www.weidli-stans.ch Auflage: 3 500 Exemplare, zehnmal im Jahr, an die Mitglieder der Evangelisch-Reformierten Kirche Nidwalden und Abonnenten; Leserbriefe an [email protected] oder Redaktionsadresse PERFOR MANCE neutral Drucksache No. 01-16-812198 – www.myclimate.org © myclimate – The Climate Protection Partnership
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