pfingstgemeinde in österreich magazin der freien christengemeinde ausgabe 7-8 | juli/august 2016 "VORWÄRTS": JUGENDTREFFEN 2016 SEITE 14 BERÜHRT UND GESTÄRKT DURCH DEN GEIST GOTTES PFINGSTKONFERENZ 2016 SEITE 6-8 EINE MUTIGE REISE FINDET GROSSEN ANKLANG SEITE 11 GREG MUNDIS NICHT NUR IM HERZEN EIN ÖSTERREICHER SEITE 12 editorial in dieser ausgabe editorial 4 warum bibellesen? anton b er gm a i r 6 Die 70-Jahre-Pfingstjubiläumskonferenz 2016 Kinder, welch grosses Geschenk! 9 LET‘S GO Missionskonferenz 10 70 Jahre 12 Greg Mundis: Nicht nur im Herzen ein Österreicher. Ein Apfel kann mehr als nur eine Nachspeise sein. 15 impressum ImPuls Nr. 07 - 08 / Juli - August 2016 69. Jahrgang (vormals Lebensbotschaft) 6x jährlich Magazin der Freien Christengemeinde Österreich Herausgeber: Freie Christengemeinde – Pfingstgemeinde in Österreich KdöR im Rahmen der Freikirchen in Österreich Julius-Fritsche-Gasse 44, 5111 Bürmoos DVR: 4014612 Kontakt: Freie Christengemeinde – Pfingstgemeinde in Österreich ImPuls Magazin Julius-Fritsche-Gasse 44, 5111 Bürmoos www.fcgoe.at [email protected] Redaktionsschluss: 20. des Vor-Vormonats Redaktion: Anton Bergmair +49 (0)1577 2025 980 Daniel Fankhauser +43 (0)676 8969 8969 Sigrid Herscht, Edwin Jung, Sam Adams, Christiane Hannauer Abonnement: Preise (p.a. inkl. Porto) 18,00 € (Österreich) 23,00 € (Europa) Spendenkonto: Freie Christengemeinde AT42 4448 0000 0004 8380 VOBOAT21XXX Vermerk: ImPuls Magazin 2 | ImPuls 07/08 2016 Inserate: Bei Bedarf senden wir eine Liste mit Formaten und Preisen zu. Konzeption und Gestaltung: www.WildmanDesign.com Druck: www.gutenberg.at 70 Jahre sind seit der Gründung der Freien Christengemeinde in Österreich vergangen. Dank der Gnade Gottes freuen wir uns heute über 91 zugehörige Gemeinden, über eine gute innere Verbundenheit, über eine wertvolle Vernetzung mit befreundeten Bewegungen via Freikirchen in Österreich und über ein gutes Verhältnis zu anderen Kirchen. Es ist spannend zu beobachten, was Gott in unserem Land tut. Besonders beeindruckt mich, wie viele junge Menschen vorangehen und bereit sind, sich einzubringen. Sie tun es mit guter Bildung und großem handwerklichen und künstlerischen Geschick. Diese Fähigkeiten sind nicht zuletzt ein positives Ergebnis unseres staatlichen Systems, das unseren Jugendlichen den kostenlosen Zugang zu einer sehr guter Ausbildung, bis hin zur Universität, möglich macht. An dieser Stelle gilt es, der Regierung zu danken und gut über sie zu reden, und vor allem auch für sie zu beten, so wie Gottes Wort es uns nahelegt. Doch die bei weitem wertvollste Eigenschaft im Dienst für den Herrn ist der ungebremste Hunger nach der Fülle des Heiligen Geistes. Er prägt unsere nächste Generation mehr als alles andere und treibt sie zunehmend voran. Dies zu sehen, lässt einen mit großer Zuversicht in die Zukunft gehen. 70 Jahre FCGÖ sind vorbei, viel ist in diesen Jahren geschehen, und dafür wollen wir dem Herrn sehr dankbar sein. Gewiss ist es nur ein kleiner Teil dessen, was er in kommenden Tagen schenken will. So kommt zur Dankbarkeit noch die Begeisterung, und ich freue mich wie nie zuvor, dabei sein zu dürfen. n Titelbild: Daniel Haselauer Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich news DCPI SEMINAR FÜR GEMEINDENEUGRÜNDUNGEN Vom 10.-13. Mai 2016 fand in den Räumen der Agape Gospel Church in Salzburg das DCPI Seminar für Gemeindeneugründungen mit anschließender Zertifizierung zum Trainer statt. DCPI steht für Dynamische Gemeindeneugründungen International. Das große Ziel von DCPI: weltweit 5.000.000 neue Gemeinden zu bauen, um die Welt für Jesus zu gewinnen. Dadurch passieren Evangelisation und Gemeindewachstum mit allen notwendigen Zielschritten. Die Chance vergrößert sich, dass Menschen in ihrer Nähe durch Jüngerschaft ihre Gaben einsetzen lernen und ausgerüstet werden, um das Werk des Dienstes zu tun, wie Paulus es in Epheser 4,7-16 beschreibt. Dazu braucht es viele Leiter und Mentoren, die sich in andere Leiter investieren, sodass Mentees davon profitieren und mit Gebet, Rat und Tat begleitet werden. Robert Tomaschek, der Beauftragte von DCPI für ganz Europa und verantwortlicher Trainer ist Pastor in Trostberg und hat selbst schon 4 Gemeindestandorte gegründet. Drei weitere dynamische Pastoren unterstützten ihn, die sehr lebendig und authentisch von ihren Erlebnissen aus dem Gemeindealltag und von Neugründungen berichteten und neben den schönen und erfolgreichen Dingen auch ,nicht Gelungenes‘ oder Schwächen nicht aussparten. Sie machten immer wieder Mut, den Herrn der Ernte demütig im Gebet aufzusuchen, alles an Ressourcen, Weisheit, Kraft und Mitarbeitern im Glauben an seine reiche Gnade zu ,bestellen‘ und zu empfangen. Die Trainer sind übrigens ehrenamtlich tätig und tragen auch sämtliche Fahrt- und Unterbringungskosten selbst. Alle Teilnehmer waren überzeugt: Hätten wir schon früher dieses Seminar durchlaufen, hätten sich so manche teils gravierenden Fehler vermeiden lassen, bzw. manche Gemeinde hätte einen besseren Start und bessere Wachstumschancen gehabt. Da einige von uns gerade in verschiedenen Phasen des Prozesses zu einem neuen Gemeindestandort sind, hat uns dieses Seminar ganz vitale, effektive Tools an die Hand gegeben. Sowohl über die charakterlichen Anforderungen, wie auch über ganz ,natürliche‘, praktische ‚no go‘s‘ wurde gesprochen, über Homepage, Werbung, Facebook und Co. Wir waren gesegnet durch die abwechslungsreichen Beiträge zum DCPI Lehrstoff der unterschiedlichen Persönlichkeiten. Um das Gehörte zu vertiefen und praktisch anzuwenden, mussten verschiedene praktische Aufgaben erfüllt werden. Dazu hatten wir Gelegenheit durch eine Präsentation der eigenen Vision anhand der erlernten biblischen Prinzipien und Strategien. Im Anschluss wurde für jeden Teilnehmer und seine Vision persönlich gebetet. An dieser Stelle nochmal ein herzlicher Dank an alle, die diese lehrreiche und kostbare Zeit möglich gemacht haben, nicht zuletzt unserem Innenmissionsleiter Toni Bergmair, der dieses Seminar sehr empfohlen hat. Unser Fazit: Dieses Seminar hat sich nicht nur für uns sehr gelohnt, sondern wir empfehlen es unbedingt weiter für alle Gemeindeleiter, Pastoren und leitenden Mitarbeiter. Und wir würden schneller Gemeinden an Orten entstehen sehen, wo es noch keine Versammlungen in größerem Umkreis gibt. Wer sich selbst zu DCPI ein Bild machen will kann die DCPI homepage (nur in englisch) besuchen. www.dcpi.eu n Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich von renate nüsslein pastorin der agape gospel church, salzburg ImPuls 07/08 2016 | 3 lehre Warum Bibellesen? ” L i e s d e i n e B i b e l w i e e i n E r b e d a s Te s t a m e n t , n i c h t w i e e i n A n g e k l a g t e r d a s Ur t e i l “ ( J. Kalaoja, ev. Pfarrer) 4 | ImPuls 07/08 2016 Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich lehre Es scheint, dass die meisten Bibelleser wohl die Einstellung des Erben haben. Sonst wäre die Bibel nicht der Bestseller aller Zeiten... Lesen und beten Die Bibel ist ein einzigartiges Buch, denn Gott spricht durch sie zu uns. Es geht nicht um einen Monolog, auch nicht um bloße Information. Das Wort Gottes ist Anrede Gottes an uns und ermöglicht uns das Gespräch mit Gott. Durch das Bibellesen werden wir in innige Gemeinschaft mit Gott eingeladen. Darum sind beten und das Lesen der Bibel kaum voneinander zu trennen. Viele Bibelleser machten die Erfahrung, dass sie beim Lesen, ohne es zu bemerken, begannen zu beten. Besinnliche Schriftlesung ist das Gegenteil von leistungsorientiertem Lesen. Wenn wir uns von Leistungsdrang frei machen, fängt das „Brot des Lebens“ zu schmecken an. „Je mehr ich lese, desto mehr möchte ich lesen“, sagte mir neulich jemand, der sich trotz der Hektik des Alltags regelmäßig Zeit für das Lesen der Bibel nimmt. In Psalm 119, wo es besonders um die Herrlichkeit des Wortes Gottes geht, finden wir verschiedene Ausdrücke, die die Wirkung des Wortes beschreiben. Nach dem Psalmisten bedeutet ihm das Wort „Freude“ (47, 174), „Erquickung“ (50, 154), „Trost“ (82) und „Hoffnung“ (74). Genau das brauchen wir auch heute für ein erfülltes Leben. Rat und Führung für den Alltag Der Leser der Bibel kann unterschiedliche Methoden verwenden, um sich das Lesen leichter zu machen. So kann thematische Schriftlesung eventuell direkte Anweisungen für das Verhalten im Alltag geben. Was bedeutet die Nächstenliebe in der Praxis? Was wird über die materiellen Werte gesagt? Wie soll ein Christ jemandem begegnen, der schlecht über ihn redet? Wie soll ich mit meinen Gefühlen umgehen? Wie wurden Probleme in der Urgemeinde gelöst? Es ist sogar oft möglich, direkte Antworten („so geh hin und mach es genau so“) zu finden, oder Prinzipien, die man im Alltag anwenden kann. Besonders interessant ist es, biblische Personen kennenzulernen. In vielen Fällen werden sie so lebendig vorgestellt, dass man sich ein deutliches Bild von ihrem Wesen und Charakter machen kann. Es ist jedem Bibelleser möglich, im eigenen Leben Parallelen zu finden. Die Bibel ist ein wahrheitsgetreues Buch, auch dann, wenn es um große Gottesmenschen geht. Ihre Fehler werden nicht geschönt, ihre Sünden nicht vertuscht. Noch nach Jahrtausenden können wir im Psalm 51 das ehrli- che Sündenbekenntnis Davids lesen. Die Jünger Jesu werden ohne Heiligenschein dargestellt – was uns heute ermutigt, „Mensch unter Menschen“ zu sein. Es ist für jeden Christen wichtig, auch die lehrmäßigen Grundlagen des geistlichen Lebens zu kennen. Darum ist die christliche Glaubenslehre (Dogmatik) nicht nur für Theologen ein Thema. Jeder Christ soll in der Lage sein, sein Glaubensbekenntnis klar zum Ausdruck zu bringen. Besonders die Lehre vom Heil sollte so stark biblisch fundiert sein, dass Enttäuschung, Krankheit oder Krise sie nicht so leicht erschüttern können. Jesus begegnen Bibelforschung ohne Beziehung zu Jesus wäre fruchtlos. Jesus hat zu den Pharisäern gesagt: „Ihr sucht in den Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben; und sie sind es, die von mir Zeugnis geben; und ihr wollt nicht zu mir kommen, um das Leben zu bekommen“ (Johannes 5,39-40) . Das Kennenlernen Jesu Christi ist eine besonders wichtige Dimension beim Bibellesen. Wie ein roter Faden gehen die Messiashoffnung und ihre Erfüllung durch die heilige Schrift. Im Neuen Testament wird Jesus aus verschiedenen Perspektiven geschildert – als Menschensohn und Gottessohn, als Diener und Herrscher, als einer, der die Selbstgerechten tadelt und die Sünder annimmt. Seine Wundertaten und seine Leiden werden von Augenzeugen beschrieben. Sein glorreicher Sieg bleibt als letztes Bild vor den Augen des Bibellesers. Die Schriften geben Zeugnis von Jesus, der Heilige Geist verherrlicht ihn. Meine Tante, die Jahrzehnte als Volksschullehrerin arbeitete, war der festen Überzeugung, dass ihre Schüler am besten für ihr Leben vorbereitet werden, wenn sie die Bibel kennen. So flocht sie immer wieder biblische Geschichten in den Unterricht ein. In einer großen Schachtel im Klassenraum hatte sie eine Bibel für jeden Schüler. Einige Eltern waren verärgert, weil ihre Kinder zu Hause so viel über Jesus sprachen. In dieser Schule brach bei Bauarbeiten Feuer aus. Die Klassenräume standen in Flammen, aber jemand konnte die Schachtel aus dem Klassenraum retten – ohne zu wissen, was drinnen war. Der Unterricht wurde daraufhin in provisorischen Räumen gehalten. Bis ihre Klasse neue Schulbücher bekam, gab es nur ein Schulbuch – die Bibel. Noch heute spüren viele ihrer ehemaligen Schüler Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich den Segen, den sie durch ihre mutige Lehrerin erfahren haben. Jesus Christus begegnet uns durch die Bibel. Seine Worte bewirken Wunder, weil sie lebendige Worte sind. Verstehst du auch, was du liest? Die Bibel wurde in einer Zeit geschrieben, die sich in vieler Hinsicht von unserer Welt unterschied. Darum ist es hilfreich, den ursprünglichen Kontext der Schrift kennenzulernen. Exegese nennt man die Auslegung oder Interpretation von biblischen Texten. Dadurch versucht man festzustellen, was der Text den Hörern damals gesagt hat, in welche Situation er hineinspricht. So wird die zentrale Aussage des Textes dem heutigen Leser besser zugänglich. Die richtige Exegese bewahrt vor dem Fehler, etwas hineinzulegen, das dort nicht zu finden ist. Das kann leicht durch vorher vorhandene Meinungen und Vorstellungen geschehen. Gesunder Bibelunterricht in der Gemeinde bietet ein vielseitiges Bild von biblischen Texten an und bewahrt vor falschen oder einseitigen Auslegungen. Gespräche mit anderen Christen können auch sehr fruchtbar sein und neue Perspektiven öffnen. Erzählungen über praktische Glaubenserfahrungen bezeugen die Aktualität des Wortes. Die richtige Auslegung der heiligen Schrift ist keineswegs ausschließlich das Privileg der Theologen. Die Bibel ist kein verschlossenes Buch. Sie wurde in menschlichen Sprachen geschrieben, damit Menschen zu allen Zeiten ihre zentrale Botschaft verstehen können. Trotzdem erkennt jeder aufrichtige Leser, dass die Schätze der heiligen Schrift nicht nur durch menschliches Überlegen zu finden sind. Letzten Endes wird es jedem gläubigen Bibelleser klar, dass er die Leitung und Erleuchtung des Heiligen Geistes braucht, um die Reichtümer des Wortes zu entdecken. n von klaus korhonen ImPuls 07/08 2016 | 5 ko n f e r e n z D i e 7 0 - J a h r e - P f i n g s tj u b i l ä u m s k o n f e r e n z 2 0 1 6 BERÜHRT UND GESTÄRKT DU Erstaunlich, berührend, ermutigend und erfrischend - das war die Pfingstkonferenz des Bundes Freie Christengemeinde - Pfingstgemeinde Österreich von 14. bis 15. Mai 2016 in Wels. Erstaunlich, weil zumindest ich keine Ahnung hatte, dass unsere Bewegung vor 70 Jahren ausgerechnet in einer Flüchtlingsküche ihren Anfang genommen hat. Berührend, weil Gottes Geist die Herzen vieler durch prophetische Worte und persönliche Gebete berührte. Ermutigend, weil mir wieder bewusst wurde, wie wichtig auch mein Gebet für unser Land ist. Und erfrischend, weil es eine Gelegenheit war aufzutanken und sich gemeinsam neu auf Jesus ausrichten zu lassen. Es begann, wie es endete: Laut und herzlich, mit vielem Begrüßen und Umarmen, freudigem Wiedersehen und am Ende wehmütigem Verabschieden. Etwa 1.000 Leute strömten samstagabends in die Welser Stadthalle, um den Auftakt des Pfingstfestes zum Anlass des 70-jährigen Jubiläums des Bundes der Freien Christengemeinde Pfingstgemeinde Österreich (FCGÖ) gemeinsam zu feiern. Schon beim Lobpreis gleich zu Beginn zeigte sich: Dieses Event ist etwas ganz Besonderes. Eine von Gott geschenkte Atmosphäre der Einheit und Freude war von Anfang an deutlich spürbar. Die anschließende Predigt des Gastsprechers Peter Wenz, des Pastors des Gospel Forums Stuttgart, war sehr ermutigend. Nach dem Eröffnungsgottesdienst startete die Worship Revolution, ein Lobpreisabend für Jugendliche und Junggebliebene. In gewohnt professionellem Stil wurde zu Gottes Ehre ausgelassen gesungen, gerockt, gehüpft, getanzt und gejubelt. Auch die Möglichkeit für Gebet und der Input von Markus Wenz kamen nicht zu kurz. Liebes Team der WR, ich finde es toll, wie ihr es schafft, den Puls der Zeit zu treffen, junge Menschen zu begeistern, Spaß beim Lobpreis zu haben und den Blick der Jugendlichen dabei doch immer wieder zurück zu dem zu lenken, was wirklich wichtig ist: Jesus selbst. Spürbare Einheit und prophetische Worte Mit Rücksichtnahme auf die Langschläfer und Weitfahrer unter uns ging es Sonntagmorgen um 10 Uhr mit dem Festgottesdienst weiter. Eine wunderbar bunte Mischung an Menschen aus den verschiedenen Bundesländern, Gemeinden und Nationen strömte in den Saal, bis kaum mehr ein freier Platz zu finden war. Der Festakt begann mit mitreißendem Lobpreis. Obwohl mir große „Gott will, was in der Vergangenheit eine Schwäche war, zur Stärke machen: Einheit.“ Georg Oberhuber, FCG Linz „Die Predigt war super und ansprechend, die Konferenz erfrischend.“ „I haven’t been to so many conferences like this one and I am impressed that Welche Kernaussage nimmst du dir mit? „Dass wir die Generation sind, die wirklich etwas verändern kann in unserem Land.“ Carina Deliomini, FCG Linz „Mein Eindruck von den Beiträgen war, dass die Leiter der FCGÖ nicht in der Vergangenheit stecken bleiben, sondern von Gott und ich denke, das ist das Allerwichtigste.“ Franz Rathmair, FCG Steyr „Das besondere an der Worship Revolution ist, dass einfa Städten in Österreich da sind. Es ist einfach so cool, dass super und der Lobpreis ist einfach so genial.“ Carina Deliom 6 | ImPuls 07/08 2016 Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich ko n f e r e n z von judith mazzilli fotos daniel haselauer URCH DEN GEIST GOTTES Menschenmengen normalerweise nicht sonderlich sympathisch sind, war es wirklich ein tolles Erlebnis, Gott gemeinsam mit so vielen anderen Christen aus Österreich zu loben. Wie auch schon am Abend zuvor war die Einheit untereinander auf eine ganz besondere Art und Weise spürbar. Im Anschluss daran gab Peter Wenz prophetische Worte für einzelne Besucher weiter. Die darauf folgende Predigt war sehr ansprechend und mit vielen Erlebnisberichten und Erzählungen gespickt. Zwei Punkte sind mir aus den beiden Predigten von Peter ganz besonders im Gedächtnis hängengeblieben. Gottes Blick liegt auf Österreich Der erste war der Eindruck von Peter über Österreich: „Gottes Blick liegt auf Österreich. Wir müssen die Zeiten erkennen! Gott tut etwas in Europa.“ Jetzt sei die Zeit, in der Flüchtlinge bei uns seien, meinte er weiter. Dieses Wort erinnerte mich stark an einen anderen Eindruck, der auf einer FCGÖ-Konferenz vor ein paar Jahren weitergegeben wurde: Österreich sei wie ein Schlüssel zu Europa. Sehr spannend, fand ich, wenn man bedenkt, dass gerade letztes Jahr so viele Menschen über Österreich nach Europa strömten. „Gott wird durch den Heiligen Geist Dinge tun, die zuvor nicht möglich waren“, meinte Peter weiter. Jetzt sei die Zeit, den Blick zum Himmel zu richten und zu lernen, ohne Unterlass zu beten, denn „nur im Gebet können wir jedes Bundesland Österreichs knacken“. Außerdem ermahnte uns Peter, für Österreich und seine Politiker zu beten, anstatt über sie zu meckern. Gott formt seine Gemeinde Ein zweiter interessanter Punkt, der sich durch beide Predigten durchzog: Der starke Eindruck von Peter, dass Gott eine Reformation plane, größer, als die Welt sie je gesehen hat. Das Wort Reformation bedeutet „in die ursprünglich gewünschte Form zurückführen“. Gott will also die Gesamtheit der christlichen Kirchen wieder in die Form zurückführen, zu der er sie ursprünglich berufen hat: untereinander vereint, mit einem Herz für die Armen und Bedürftigen, den Blick auf Jesus gerichtet und fest am gesunden Fundament der Bibel und des Heiligen Geistes stehend. „Der Krieg ist vorbei“, brachte Peter die neue Entwicklung der vereinten Denominationen eindrücklich auf den Punkt. 70 Jahre FCGÖ Nach einer längeren Mittagspause ging es um 16 Uhr mit dem Jubiläumsgottesdienst weiter. Dem gemeinsamen Lobpreis folgte ein Interview mit Klaus und Martha Winter sowie Edi und Reni Griesfelder, also den letzten beiden Vorsitzenden „Erweckung.“ Annette Gr., CZA Amstetten Dorin Valan, FCG Rumänische Gemeinde Linz Traun Bethel there are a lot of christians in Austria.“ Helen Erli, Lienz groß denken und einfach eine Erwartung haben ach so viele Jugendliche aus so vielen verschiedenen s man sich wieder einmal sieht, die Stimmung ist mini, FCG Linz Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich „Das Besondere war zum einen die großartige Besucherzahl, dass so viele aus dem ganzen Land gekommen sind, es waren insgesamt vielleicht 2.000 Leute, die erreicht worden sind. Und dann natürlich auch die Atmosphäre, die war super, eigentlich vom ersten Abend an. Auch der prophetische Dienst von Peter war sehr stark und hat genau in eine Situation hineingesprochen, in der wir Österreicher uns befinden.“ Edwin Jung, FCG Braunau ImPuls 07/08 2016 | 7 ko n f e r e n z der FCGÖ und deren Frauen. Mein Mann Francesco und ich hatten die Ehre, es zu führen. Dabei erfuhren wir zum Beispiel, dass die FCGÖ im Jahre 1946 von 26 mutigen Männern Gottes gegründet wurde – und zwar in der Küche des Vaters von Martha Winter in Oberösterreich. Im Anschluss an das Interview sprachen sich die alte und die neue Leiter-Generation der FCGÖ gegenseitig Gottes Segen zu. Nach Grußworten des politischen Ehrengasts folgte eine unterhaltsame Erzählung Reinhold Eichingers (BEG) über Häuptlinge, Indianerstämme, Bleichgesichter und Friedensbündnisse – und was das mit unserer staatlichen Anerkennung als Freikirchen Österreichs (FKÖ) zu tun hat. Sehr persönlich wurde es danach in der Predigt von Greg Mundis, dem Vorsitzenden der Organisation „World Missions“, in der es um Identität ging. „Wie wäre Österreich, wenn wir nicht hier wären? Würde es auffallen?“, fragte er herausfordernd. Anhand seiner eigenen bewegenden Geschichte erzählte er uns, warum Identität für ihn persönlich eine so große Bedeutung hat und ermutigte uns, unsere Identität als Gemeinde und Person in Gott, unserem Schöpfer, zu finden. Mit einem Abschlusssegen ging das großartige Wochenende zu Ende. Danke an alle, die dazu beigetragen haben, im Kinderdienst, bei der Verpflegung, beim Büchertisch, bei der Technik, auf der Bühne und wo sonst noch fleißige Helfer beteiligt waren! n wie alles begann Hier ein kurzer Auszug (Rückseite) aus dem leider bereits vergriffenen Buch „Eine Bewegung stellt sich vor“ das anlässlich des 50jährigen Bestehens der Freien Christengemeinde in Österreich herausgegeben wurde: „Mit schwachen, jedoch entschiedenen Glaubensschritten strebten die Freien Christengemeinden vor 50 (heute 70) Jahren ihrem Ziel entgegen. Die Geburt des zu entstehenden “Gemeinschaftsverbandes” geschah nicht ohne Wehen; er sollte doch eine gesunde und auf das Wort ausgerichtete pfingstliche Gemeinschaft werden. Manche Kinderkrankheiten mussten durchstanden und im Reifeprozess überwunden werden. Am 14. Dezember 1946, einem Tag starken Schneetreibens, folgten 26 Brüder aus ganz Österreich der Einladung nach Sattledt, zum Hans-Bauer in Oberhard 18, wo, in der Wohnung der Familie Betschel, über eine Verbindung der Gemeinden beraten wurde. Der Zweck des Beisammenseins bestand darin, dass sich eine brüderliche Gemeinschaft und ein gegenseitiges Kennenlernen der Brüder untereinander entwickeln konnte. Sie waren aus allen Teilen des Landes angereist, jenes Österreichs, das vom Kriege heimgesucht und nun auch vom Staat her in einen Neubeginn gestellt war. Und ein Neubeginn war es, dass an diesem Tag der Gemeindeverband der “Freien Christengemeinden Philadelphia” in Österreich gegründet werden konnte.“ Was wünschst du dir für die FCGÖ für die Zukunft? „Dass sie in die Regierung eingreift.“ Annette Gr., CZA Amstetten „Dass wir mehr aus der Box rausdenken und offener für andere Nationen sind.“ Dorin Valan, FCG Rumänische Gemeinde Linz Traun Bethel Wie hast du die Pfingstkonferenz in den letzten Tagen erlebt? „Sehr konzentriert. Voll gepackt, aber in einer angenehmen Art und Weise. Es war intensiv, sehr auf den Heiligen Geist ausgerichtet, besonders Peter Wenz, ich habe den Eindruck gehabt, er hat sich sehr leiten lassen. Es war eine schöne Feier.“ Franz Rathmair, FCG Steyr Hat es eine Aussage gegeben, die dich persönlich bewegt hat? „Die Aussage von Peter Wenz, „der Krieg ist aus“. Und vielleicht auch, dass wir lernen müssen, die Regierung und unser Volk viel mehr zu segnen und für sie zu beten.“ Edwin Jung, FCG Braunau 8 | ImPuls 07/08 2016 Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich ampuls von marion moldovan Haus der Hoffnung / Rumänien KINDER, WELCH GROSSES GESCHENK! Immer wieder sehen wir, welch ein großes Geschenk Kinder sind für unsere Welt, unsere Familien, unsere Gesellschaft. Sie sind ein Geschenk Gottes an uns. Wie gehen wir damit um? In unserer Arbeit sehen wir, dass es Familien und Frauen gibt, die dieses großartige Geschenk überhaupt nicht schätzen. Es ist eine Last für sie, und sie legen diese Last einfach beiseite, entfernen sie aus ihrem Leben. Viel Not ist damit verbunden, auf beiden Seiten. Andere sehnen sich so sehr nach einem Kind - und bekommen es nicht oder nur schwer. Gerade vor ein paar Tagen durften wir wieder ein so großartiges Geschenk Gottes in eine Familie gehen lassen. Die Frau war überglücklich, dass sie nun zwei Kinder hat. Marcos war zu Beginn etwas zurückhaltend, doch je besser er seine neue Familie kennenlernte, umso mehr Zeit wollte er mit ihr verbringen, weil er sie lieb gewonnen hatte. Vor kurzem kam endlich der große Tag, an dem er nach Hause gehen durfte. Doch es gab ein Problem: Er wollte so gerne zu seiner Familie gehen, aber er wollte auch uns nicht verlassen, weil er uns auch lieb hatte. Marcos war ja nun über drei Jahre bei uns im Haus der Hoffnung gewesen. So wurde es ein tränenreicher Abschied von beiden Seiten. Tags darauf riefen wir an, wie es Marcos gehe. Es gefällt ihm sehr gut in seinem neuen Zuhause, und er ist glücklich in seiner neuen Familie. Wir waren alle erleichtert. Kinder sind keine Roboter, die man einfach programmiert und schon funktionieren sie, sondern sie haben eine empfindliche Seele und ihre eigene Persönlichkeit. Gerade das macht es so schön, interessant und manchmal auch schwer, mit ihnen zu arbeiten. Unsere Kids im Haus sind so unterschiedlich. Jedes auf seine Weise kostbar, liebenswert. Die einen lustig – laut, die anderen zurückhaltend – leise. Wie wunderbar kreativ ist doch unser Schöpfer! Alexandra ist voller Leben und laut. Selten wird ihr fad, und auch uns mit ihr nicht. Immer hat sie neue Ideen, die uns zum Lachen bringen - oder darauf achten lassen, dass nichts passiert. Vor einiger Zeit machten wir ein Picknick im Grünen bei Freunden. Dort gibt es einen kleinen Fischteich, der am Rand voll war mit Kaulquappen. Alexandra wollte sie fangen und erwischte auch zwei, aber bei der dritten machte es einen Platsch, und sie fiel samt der Kleidung ins Wasser. Claudia hingegen ist unsere stille Prinzessin. Sie ist nun nicht mehr so schüchtern wie zu Beginn und liebt das Kuscheln sehr. Claudia spielt gerne mit Puppen. Sie ist eine richtige Puppenmama. Claudia ist eher leise und fällt nicht auf unter den Kindern, wenn alle zusammen sind. Bei ihr besteht eher die Gefahr, dass sie übersehen wird, was bei Alexandra nie passieren könnte. So können wir viel er- Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich zählen von unseren Kindern, man könnte Bücher damit füllen. Doch auch wenn sie alle so unterschiedlich sind, haben wir doch nur ein Ziel für unsere Kinder: dass sie Jesus kennenlernen und sich ihm anvertrauen. Und dass jedes von ihnen in eine Familie kommt. Eine Familie, die sich so großartige Geschenke Gottes wünscht und sie auch schätzt. Unsere Tünde im Mutter-Kind-Zentrum liebt ihren kleinen Krisztian sehr. Sie verwöhnt und beschützt ihn manchmal fast zu viel. Er ist ein großes und kostbares Geschenk für sie. Tünde geht seit einigen Monaten in eine ungarische Gemeinde, in der sie sich sehr wohl fühlt. Wir durften den Kontakt herstellen. Nicht nur am Sonntag, sondern auch unter der Woche fährt sie immer begeistert mit ihrem Kleinen zu den Gottesdiensten und Bibelstunden. Seit kurzem hilft sie uns auch ein wenig im Büro. Sie macht hier nach ihrem Sozialstudium ein Praktikum als Sozialassistentin. Gott ist so gut. Er öffnet uns immer wieder neue Türen, dass wir helfen können oder Hilfe und Unterstützung empfangen dürfen. Danke für eure Gebete, die unsere Kids im Haus der Hoffnung unterstützen und begleiten, damit sie den rechten Weg gehen und in die richtige Familie kommen, wo sie mit offenen Armen als Geschenk angenommen werden! n ImPuls 07/08 2016 | 9 news von miriam krahn LET‘S GO MISSIONSKONFERENZ Vom 17. – 19. März 2016 fand sie wieder statt: die immer größere Kreise ziehende LET‘S GO Missionskonferenz der Freien Christengemeinde Österreich. Am Donnerstagabend ging es um die Christenverfolgung in Zentral- und Südasien. Auch die Berichte aller anderen Missionare und Sprecher, deren Berufung sich auf politisch schwierige Regionen konzentriert, ließen uns einmal mehr über das Wirken unseres großen Gottes staunen. Die allgegenwärtige Flüchtlingsthematik schien sich wie ein roter Faden durch unsere Konferenz zu ziehen. Der große Andrang und das Interesse an unterschiedlichen Workshops zeigten die große Bereitschaft, unseren neuen Nachbarn in Liebe zu begegnen. Viele hilfreiche Ansatzpunkte wurden erläutert und gemeinsam erarbeitet. Was wäre eine internationale Missionskonferenz ohne internationalen Lobpreis? Von afrikanisch bis rumänisch, von arabisch bis russisch wurde Gott gelobt und gepriesen, und so manch einer fühlte sich in ein anderes Land versetzt. Die LET‘S GO Missionskonferenz wird immer mehr zu einer Plattform für Gemeinschaft, wertvollen Austausch der Missionare untereinander sowie zwischen Besuchern, repräsentierten Diensten und Organisationen. Die jüngsten Konferenzteilnehmer wurden während der gesamten Konferenz ebenfalls liebevoll und kreativ betreut. Den Höhepunkt für unsere kleinen „Nachwuchsmissionare“ stellte auch heuer wieder die „Kids Mission Rally“ am Samstagnachmittag dar. Die feurigen Herzen der Hauptsprecher bei den abendlichen Gottesdiensten ermutigten uns, selbst unter widrigen Umständen dranzubleiben und auf Gottes Wirken zu vertrauen. Wir wurden alle aufs Neue angesteckt, Gott keine Grenzen zu setzen und jede Menschenfurcht abzulegen, wenn es um den „großen Auftrag“ geht, SEIN Wort hinauszutragen in alle Welt. Auf ein Wiedersehen bei der LET‘S GO Missionskonferenz 2017, die von 16. - 18. März stattfinden wird. n Link zu allen Fotos: http://bit.ly/1Pa63Pc 10 | ImPuls 07/08 2016 Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich news Die erste Missionsreise nach Georgien für Kinder EINE MUTIGE REISE FINDET GROSSEN ANKLANG In den Osterferien 2016 ging es los. Wir packten unsere Koffer, stiegen in den Flieger Richtung Georgien und kamen nach einem längeren Zwischenaufenthalt in Kiew mitten in der Nacht in Tiflis an. Trotz Jetlag waren am nächsten Tag alle Mitreisenden unserer Gruppe, die insgesamt aus zehn Kindern und sechs Erwachsenen bestand, schon früh munter. Unsere Tage waren voller Programm. Wir durften mit dem Kinderchor der Gemeinde aus Tiflis herumreisen und Kindergottesdienste veranstalten, wir bastelten und sangen in einer Tagesstätte für eingeschränkte Menschen, wir stellten ein großes Spielprogramm für Romakinder auf die Beine, wir besuchten eine hiesige Schule, besichtigten eine Tropfsteinhöhle, die Stadt und noch vieles mehr. chen kann, wenn ich sage, dass es eine wundervolle Erfahrung war. Ich von anja bergmair fcg bad reichenhall freue mich schon auf ein Wiedersehen mit unseren neuen Freunden! n „Ich fand es voll cool, dass sich die Leute so über die Geschenke gefreut haben, obwohl es nur ganz kleine waren, vor allem im Behindertenheim. Und ich fand es auch cool, dass ich Gott und Jesus voll gespürt habe, wie sie mir Mut gemacht haben, zum Beispiel beim Flyer austeilen.“ Calvin, 13 Jahre, FCG Wien „Ich habe den Gottesdienst mit den Roma-Kindern voll cool gefunden. Ich hatte mir das ganz anders vorgestellt, nämlich dass die Roma-Kinder überhaupt nicht zuhören und voll wild sind, aber sie haben sich voll dafür interessiert und zugehört.“ Viktoria, 13 Jahre, FCG Linz „Es ist voll schön, einmal etwas anderes kennenzulernen. Die haben eine voll andere Kultur, und trotzdem haben wir denselben Gott.“ Caitlin, 11 Jahre, FCG Bürmoos „Diese Gruppe von Kindern war einfach der Wahnsinn. Es hat keine einzige Streiterei gegeben.“ Steve, Betreuer, FCG Wien Ich finde es gewaltig, was unsere Kinder da geleistet haben. Ihre Offenheit, das Zugehen auf die Menschen, vor allem im Behindertenheim, das ist gewaltig. Auch die Gemeinschaft der Kinder, vom Flug angefangen bis zum letzten Tag, fand ich toll. Peter, Betreuer, FCG Linz Ein besonderer Gottesdienst Am beeindruckendsten war für mich der Besuch eines Nachbardorfes. Dort veranstalteten wir einen Gottesdienst, und da es regnete, wurde alles kurzerhand in einen wirklich kleinen Raum verlegt, der nur durch einen ebenfalls kleinen Ofen beheizt wurde. Aber das störte niemanden, denn durch den großartigen und sehr lauten Lobpreis des Kinderchors wurde uns allen warm. Es wurde aus vollem Hals gesungen und Gott gepriesen. Im Anschluss gaben unsere Kinder Gottes Wort weiter. Danach wurde gespielt. Es war schön zu sehen, dass wir einander auch ohne Sprachkenntnisse so gut verstanden, und was für eine Freude wir weitergeben durften. Man braucht keine Sprache, um Spaß miteinander zu haben und sich zu verstehen. Gastfreundschaft trotz Armut Besonders dankbar waren wir für die große Gastfreundschaft, die uns in der Gemeinde in Tiflis entgegengebracht wurde. Wir wurden bewirtet wie Königinnen und Könige, und das Essen war sehr gut. Die Bevölkerung von Georgien ist wirklich arm, umso mehr hat uns ihre Gastfreundschaft gefreut. Wir haben Freundschaften geschlossen, nicht nur untereinander, sondern auch mit den Georgierinnen und Georgiern. Und ich denke, dass ich für alle Mitreisenden spre- Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich ImPuls 07/08 2016 | 11 portrait von sam adams GregMundis Nicht nur im Herzen ein Österreicher. In der österreichischen Pfingstszene ist Greg Mundis den Meisten bekannt. Der großgewachsene, recht zurückhaltende US-Amerikaner war vor allem in den 1980er und 1990er Jahren ein Fixstern bei diversen heimischen Konferenzen und Treffen. Ob in der Medienarbeit oder auf der Kanzel – Greg war nicht nur bekannt, sondern auch äußerst beliebt. Seine demütige Art kam stets gut an bei den österreichischen Zuhörern. Womöglich lag die gegenseitige Zuneigung daran, dass Greg gewissermaßen ein Österreicher ist ... aber davon später. 12 | ImPuls 07/08 2016 Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich portrait Die Geschichte von Greg begann in einer US Kleinstadt im Bundesstaat Ohio. Seine Mutter Lydia, damals noch Teenager, verliebte sich in einen älteren Mann, von dem sie nach einer kurzen Romanze ein Kind bekam. Sie heirateten. Ein zweites Kind folgte. Die Eltern des Mannes waren jedoch nicht einverstanden mit der Beziehung, das Paar ließ sich scheiden, und Lydia begann, in Nachtklubs zu arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Als Draufgabe konnte sie die gemeinsamen Kinder nicht behalten. Ein paar Jahre später wiederholte sich solch eine Geschichte mit einem weiteren Mann. So stand sie Ende 20 alleine da nach zwei Scheidungen mit drei Kindern, die nicht bei ihr wohnten. Daraufhin ließ sie sich mit einem dritten Mann ein, einem LKW-Fahrer, der bereits einige Kinder gezeugt hatte, die verstreut im Land lebten. Gemeinsam mit ihm bekam sie eine Tochter, aber sie trennte sich wieder von ihm, bevor sie kurz darauf wieder zusammenfanden. Dazwischen kam ein Sohn auf die Welt, den sie Greg nannten. Alles in allem waren das nicht die besten Voraussetzungen für den jungen Greg, ein erfülltes und stabiles Leben zu führen. Die inzwischen fünfköpfige Familie hatte nicht viel Geld und lebte in einem Wohntrailer bei Youngstown im US Bundesstaat Ohio. Eines Tages spazierte Lydia zufällig an einem großen Zelt vorbei, aus dem sie Lieder und Gesang hörte. Es war eine Evangelisation im Gange, und Lydia bekehrte sich auf der Stelle. Laut Greg war ihre Bekehrung so eindrücklich, dass sie im selben Augenblick eine veränderte Person wurde. Ihr Mann meinte, sie müsse wohl eine Affäre haben, weil sie jeden Abend unterwegs war und in christliche Versammlungen ging. Sie schleppte auch den Teenager Greg zu jedem christlichen Event, das sie finden konnte. So durfte er Gottesdienste aller möglichen Denominationen kennenlernen, unter anderem auch eine kleine italienische Pfingstgemeinde, wo er hängenblieb und seine zukünftige Frau Sandie kennenlernte. Es war noch Anfang der 1970er Jahre als Greg den Ruf in den vollzeitigen Dienst verspürte, der für seine Frau schon seit ihrer Kindheit Gewissheit gewesen war. So folgte er Sandie und begann ein Jahr nach ihr die Bibelschule. Nach ihrer Hochzeit dienten sie in diversen Gemeinden in den USA, unter anderem als Hausmeister und Jugendleiter. Im Jahr 1977 kam es zu einem einschneidenden Erlebnis. Ein philippinischer Pastor besuchte die Gemeinde der Mundis. Obwohl er in Asien diente, erzählte er voll Leidenschaft von seiner Last für Österreich, das er bei seiner Durchreise kennengelernt hatte. Für Greg war es so, als ob Gott einen Pfeil durch sein Herz geschossen hätte. Voll Begeisterung über seine Berufung für die Alpenrepublik wollte er seiner Frau sofort davon erzählen. Sie lag aber gerade in den Geburtswehen mit Greg Junior und vertröstet ihn bis nach der Geburt … 1980 kam die inzwischen vierköpfige Familie nach Österreich und stürzte sich in diverse Missionstätigkeiten. Und Greg machte dabei durchaus gute Figur. Ob in der Medienarbeit (Gründung von CMP), in Schulungen, in der Gemeinde- Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich gründung oder im pastoralen Dienst - seine demütige und unaufdringliche Art kam gut an in Österreich. Laut seinen eigenen Angaben fühlte er sich auch von den österreichischen Pastoren sehr gut aufgenommen, geradezu „wie ein Bruder“. Innerhalb der „Assemblies of God“, der amerikanischen Pfingstbewegung, übernahm Greg sukzessive mehr Verantwortung und bekam regionale Leitungsfunktionen übertragen, was darin resultierte, dass er viel auf Reisen war. Doch hinter seinem immer fröhlichen und einnehmenden Wesen schwelte stets ein sehr persönliches Dilemma. Greg hatte sich schon seit seiner Kindheit immer anders gefühlt. Er wurde oft aufgezogen, weil er sehr groß war, sein Vater war es nicht. Er schaute seinem Vater auch sonst nicht ähnlich. Greg hatte seine Mutter darauf angesprochen und wollte wissen, ob er vielleicht adoptiert worden war, aber Lydia wich dieser Frage immer aus. Erst beim Begräbnis seines Vaters im Jahr 1998 kam die Wahrheit heraus: Gregs Halbschwester vertraute ihm an, dass sein vermeintlicher Vater tatsächlich nicht sein leiblicher Vater war. Seine Mutter hatte ihr aufgetragen, diese Wahrheit erst nach dem Tod ihres Mannes preiszugeben. Die folgenden Jahre waren sehr schwierig für Greg, er drohte in eine Identitätskrise zu stürzen. Das konnte er natürlich nicht vor Sandie verbergen, die ihn schlussendlich davon überzeugte, die Hilfe eines professionellen Seelsorgers in Anspruch zu nehmen. Dort gelangte er zur Erkenntnis, dass er seiner Mutter vergeben musste, dass sie ihm diese wesentliche Tatsache zu ihren Lebzeiten vorenthalten hatte. Aber auch nach dieser Entscheidung blieb doch dieses nagende Gefühl im Bauch, wer denn tatsächlich sein Vater sei. Im Jahr 2011 wurde Greg zum Leiter der Außenmission ernannt, eine sehr verantwortungsvolle Position, die ihn bis heute um die ganze Welt führt. Bei seiner Einweihungszeremonie erzählte er von seiner Lebensgeschichte. Unter den Zuhörern war ein Ahnenforscher, der sich sofort der Herausforderung stellte, Gregs leiblichen Vater zu identifizieren. Und er wurde fündig. Gregs biologischer Vater, der mit Nachnamen Roth hieß, stammte vermutlich aus dem Raum Österreich-Ungarn. Daraufhin ließ Greg seine DNA überprüfen, und es stellte sich auch dabei heraus, dass er neben den mütterlichen britisch-irischen zweifellos Wurzeln im zentraleuropäischen Raum hat. Doch die letzte Bestätigung kam von einer sehr unerwarteten Seite. Als Greg sich eines Tages in einem Restaurant anstellte, fragte ihn der Kellner, ob er etwa Roth hieße und aus New York stamme. Denn sein äußeres Erscheinungsbild ließ eigentlich keine Frage offen: er war der Nachfahre jüdischer Einwanderer aus dem heutigen Ungarn, damals noch Österreich-Ungarn. Und so schließt sich der Kreis: Greg, der ein Herz für Österreich entwickelt hat, und der auch mit viel Herzlichkeit empfangen wurde, ist wohl nicht nur im Herzen ein Österreicher. n ImPuls 07/08 2016 | 13 news Jugendtreffen 2016 VORWÄRTS Mein Papa sagte früher immer zu mir: „Steig nie in einen Zug ein, wenn du nicht weißt, wohin er fährt.“ Von 5. - 8. Mai fand das Jugendtreffen 2016 im Markushof in Wagrain mit dem Motto „Vorwärts“ statt, und von Beginn an war klar, wohin dieser Zug fahren wird. Unserem Gott liegt die junge Generation so am Herzen. Gott rief uns an diesem Wochenende durch unsere Gastsprecher Maria und Mirko Mitrovic auf, vorwärts mit ihm zu gehen, denn das ist die einzige Richtung, in die wir gehen wollen - siehe Matthäus 13,12! Maria fragte uns in der ersten Veranstaltung, was für einen Traum Gott in unser Herz gelegt hat und redete darüber, wie wir diesem Traum immer näher kommen können. Dabei ging es um Vergebung, und schon am ersten Abend wirkte Gott stark und fing an, Menschenleben wiederherzustellen, weil sich Menschen dafür entschieden, von Herzen zu verzeihen. Josh Lambert fragte uns am nächsten Tag, wie unser Plan für unser Leben ausschauen würde, wenn es keine Limits gäbe? Wir würden viel größere Träume haben - und wenn Gott mit uns ist, dann gibt es keine Limits mehr! Der, der 14 | ImPuls 07/08 2016 von lisa strohmaier fotos daniel haselauer in uns ist, ist so viel größer, als der, der in der Welt ist. Mit Gott ist alles möglich! Maria forderte uns dazu auf, uns nicht mit anderen zu vergleichen, und Mirko zeigte uns, wie man befreit vorwärts gehen kann. Ihre Geschichten „wie sie es selbst geschafft haben, loszulassen und vorwärts zu gehen“ waren uns eine echte Ermutigung. Einige wurden dadurch von Süchten befreit, erlebten Gott auf eine ganz neue, persönliche Art und Weise oder entdeckten einen Traum, den Gott ihnen aufs Herz gelegt hat. Wir sahen, dass Gott nicht die Qualifizierten beruft, sondern die Berufenen qualifiziert. Manche, die Gottes Gegenwart und seine Kraft noch nicht während einer Botschaft gespürt hatten, erlebten sie dann dafür auf eine sehr starke und intensive Weise im Lobpreis. Wenn es ein Lied gibt, das das Jugendtreffen 2016 beschreibt, wäre es „Sinking deep von Hillsong Young and Free“. 285 Jugendliche tauchten gemeinsam in Wagrain in Gottes Liebe ein. Wir merkten, dass nichts, was die Welt geben kann, jemals an seine Liebe herankommt. Ich persönlich hatte Gottes bedingungslose Liebe noch nie so stark erfahren wie beim Shake Youth Jugendtreffen 2016 in Wagrain. Es war mein erstes und sicher nicht mein letztes Jugendtreffen. Ich fühlte mich vom ersten Tag an so wohl und angenommen. Jeden Tag durfte man Gott neu erleben, neue Leute kennenlernen, verschiedene Workshops und Seminare besuchen oder an Turnieren teilnehmen. Am letzten Abend berührte mich sehr die Frage „Bist du bereit zu dienen, wenn du ein Leben lang anonym bleibst?“. Menschen, die in Gottes Augen „groß“ sind, sind bei Menschen meistens unbekannt. Es geht nicht um uns, sondern um Menschen, die ohne Gott verloren sind. Viele gingen am letzten Abend vor und entschieden sich, alles hinter sich zu lassen und Jesus nachzufolgen. Die beste Entscheidung, die man treffen kann ist, ihm das Steuer zu übergeben. Durch dieses Jugendtreffen wurden viele ermutigt hinauszugehen und ihren Traum wahr werden zu lassen! n Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich innenmission {zum neustart der innenmission} ein apfel kann mehr als nur eine nachspeise sein. von anton bergmair Wie können wir als Innenmission unsere Gemeinden in ihren Bedürfnissen unterstützen und wie schaffen wir ein neues Bewusstsein hinsichtlich ihrer Berufung, sich zu reproduzieren? Als Leitungsteam der Innenmission beschäftigten wir uns in unserem Treffen Anfang Mai 2016 in der Freien Christengemeinde Linz mit diesen und ähnlichen Fragen und stellten fest, dass es regelrecht einen Paradigmenwechsel im Denken vieler Christen braucht, sollte es künftig zu einem multiplikativen Wachstum in unserem Land kommen. Oft halten Christen das Ziel ihrer Aufgabenstellung als erreicht, wenn sie Sonntag für Sonntag einen sehr gesegneten Gottesdienst gestalten und genießen dürfen. Wenn dabei ein möglichst großer Teil der Gemeindemitglieder aktiv beteiligt ist, ist das sicherlich schon sehr viel, doch das Neue Testament eröffnet uns einen weit größeren Auftrag. Markant ausgedrückt könnte er so zusammengefasst werden: Eine Gemeinde, die sich nicht reproduziert, hat Gottes Absicht verfehlt – oder etwas milder ausgedrückt – ist auf halber Strecke stehen geblieben. Im Bild gesprochen sollte ein Apfelbaum nicht nur Äpfel tragen, sondern neue Apfelbäume neben sich wachsen sehen. Diese Fähigkeit liegt in jedem Apfelkern. Ein Apfel kann mehr als nur eine Nachspeise sein! Das geistliche Leben trägt die Fähigkeit der Vermehrung in sich. Als Impuls, Innenmission der Freien Christengemeinde, sehen wir uns herausgefordert, ein entsprechendes Bewusstsein zu schaffen. Das DCPI (Dynamic Church Planting International) Seminar in Salzburg (Bericht auf Seite 3 dieser Ausgabe) und das kommende Forum für Gemeindegründer am 19. November 2016 im Landzeithotel, Abfahrt „Voralpenkreuz“ der A1 bei Sattledt, waren und sind erste Schritte in diese Richtung. Die Vernetzung berufener Gemeindegründer unter der Leitung der Regionalleiter erscheint uns dabei ein wirksames Konzept der Zusammenarbeit und Umsetzung zu sein. Die schon im Gründungstreffen 1946 formulierte Evangelisierung unseres Landes ist nach wie vor beabsichtigt und wartet auf eine durchdachte Entwicklung und strategische Umsetzung. Bei alldem sind wir sehr auf die Hilfe des Herrn angewiesen und bitten im Gebet, dass er selbst es übernimmt, Arbeiter zu berufen und in die Ernte hinauszusenden. n Deine Gemeinde hat ein... Kindergottesdienstteam ✔ lobpreisteam ✔ gemeindegründungsteam ? Forum Visionstreffen, für Gemeindegründer, IMPULS-Innenmission, IMPULS-Innenmission, SAMSTAG 14. November 2015, Landzeithotel in Sattledt SAMSTAG 19. November 2016, Landzeithotel in Sattledt Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich werbung Ein Gemeindegründungsteam besteht aus einigen Gemeindemitgliedern, die eine Berufung spüren, örtlich und/oder zeitlich versetzt eine weitere Gemeinde zu gründen. Sie tun das im Auftrag der Leiterschaft ihrer Gemeinde und werden dabei von ihr unterstützt. Interessiert? Bitte schreibe an: [email protected] ImPuls 07/08 2016 | 15 interview im interview: eduard griesfelder Wie hat die Pfingstbewegung in Österreich Fuß gefasst, wann gab es das erste offizielle Dokument? In den 1920er-Jahren kamen schwedische Missionare nach Österreich, evangelisierten hier, Menschen bekehrten sich und es wurden erste Gemeinden gegründet. Im Raum St.Wolfgang, Bad Ischl und in Kärnten entstanden erste Hausgemeinden. Durch die Kriegsgeschehnisse und das damit bedingte Versammlungsverbot wurde es immer schwieriger bis hin zu Schließungen der Gemeinden. Als dann aber mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs viele Flüchtlinge mit pfingstlichem Hintergrund vor allem aus dem Osten und Südosten Europas nach Österreich kamen, entstanden rasch wieder Gemeinden. Vor allem in den Flüchtlingslagern rund um Linz gab es viele Christen. Und schnell war der Wunsch da, die Geschwister in allen Teilen Österreichs zu suchen und zu vernetzen. 1946 fand in Sattledt in der Flüchtlingswohnung der Familie Betschel ein Treffen mit 26 Verantwortlichen statt. Gemeinsam wurden die Freie Christengemeinde – Philadelphia als Verein gegründet, Statuten und Glaubensgrundsätze unterzeichnet. Das war der offizielle Start unserer Pfingstbewegung in Österreich. Wie war damals in den 1950ern und in den Jahrzehnten danach das Ansehen in der Öffentlichkeit? Das gab es nicht. Im Gegenteil, es gab große Skepsis, vor allem von Seiten der offiziellen Kirchen und damit auch der Ämter. Für uns als Bewegung war das nicht leicht, aber sicher auch nicht schlecht. So mussten wir unseren eigenen Weg finden und auch gehen. Unterstützung dabei gab es von Missionaren aus Skandinavien und Amerika. Schnell bemerkten wir, dass wir eine gemeinsame Struktur und eine Ordnung brauchen. Deshalb entstanden unsere Statuten, die im Laufe der Zeit immer wieder den notwendigen Gegebenheiten angepasst wurden. Wie kam es zum „Runder Tisch Österreich“? Was war der Zweck dieser Vereinigung? Da muss ich ein wenig ausholen: In den 1980er-Jahren gab Gott mir eine Berufung zum vollzeitlichen Dienst und sprach ganz klar zu mir: Dass die Streitigkeiten und Ablehnungen innerhalb der verschiedenen Gemeinden nicht sein Wille sind. Dass es auch nicht darum geht, seine Identität in einer Bewegung zu suchen, sondern alleine in Jesus Christus. Und dass er sich wünscht, dass die christlichen Gemeinden und Kirchen soweit wie möglich in Einheit miteinander leben. Wir haben zwei Mal um Anerkennung als Kirche angesucht, bevor das Bekenntnisgemeinschafts-Gesetz in Kraft getreten ist, wur16 | ImPuls 07/08 2016 den aber jahrelang ignoriert oder abgelehnt, obwohl wir rein rechtlich alle Kriterien erfüllten. Mit dem Bekenntnisgemeinschafts-Gesetz 1997 wurde es dann noch schwieriger für uns. Denn die Mitglieder-Obergrenze von 18.000 Personen war eine schier unbezwingbare Hürde. Durch den Fackellauf und die Jesus-Märsche wurden Kontakte und Beziehungen unter lebendigen Gläubigen geknüpft - mit dem Wunsch, diese Kontakte auszubauen und fortzuführen. Daraus wurde die Idee „Runder Tisch“ geboren, um einen Weg der Versöhnung einzuschlagen. Dabei waren von Anfang an Vertreter verschiedener Freikirchen sowie aus der katholischen und evangelischen Kirche. Unser Ziel war es, einander kennenzulernen, Themen zu diskutieren, einander einfach näher zu kommen. Es war sehr schön, mit all diesen gläubigen Christen Gemeinschaft zu haben und zu beten. Bis zur Anerkennung als Kirche 2013 war es ein langer, steiniger Weg. Erzähl‘ doch bitte, warum es dann doch geklappt hat. Ja, das stimmt, wir haben wirklich lange für diese Anerkennung gekämpft. Wie gesagt, drei Mal haben wir offiziell beim Kultusamt angesucht, drei Mal wurden wir abgelehnt. Innerhalb unseres „Runder Tisch“ gab es Vertreter des katholischen Zweiges „Justitia et Pax“. Sie Menschen hörten von unseren fruchtlosen Bemühungen und sagten, dass sie sich für uns einsetzen werden. So kam es an der Uni Wien zu einem Arbeitskreis mit führenden Kirchenrechtsexperten, 2010 wurde ein Symposium unter dem Titel „Religionsfreiheit in Österreich – zwischen Privilegierung und Diskriminierung“ veranstaltet, 2011 begannen wir, mit Experten ein eigenes Freikirchen-Gesetz zu entwerfen. Da uns der Weg über das Kultusamt versperrt schien, wollten wir einen Initiativ-Antrag im Parlament einbringen – eine langwierige Sache. Parallel liefen etliche tiefgehende Gespräche mit Vertretern verschiedener Freikirchen. Im Endeffekt schlossen sich die Baptisten, die evangelikalen Gemeinden, die Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinden, die mennonitische Freikirche und die Elia-Gemeinden zu einem Dachverband zusammen. Die erforderliche Mitgliederzahl von 18.000 war somit erreicht. Dann empfand ich noch ein letztes Mal den Drang, mit dem Leiter des Kultusamtes ein Gespräch zu führen – ein Impuls Gottes. Denn in diesem Gespräch drehte sich der Mann in seinen Ansichten komplett und willigte ab sofort ein, uns zu unterstützen. Im Jänner 2013 wurde der Antrag also noch ein viertes Mal mit den anderen Freikirchen gemeinsam eingebracht, am 26. August 2013 kam der positive Bescheid, und somit die volle Anerkennung als Kirche. Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich interview Eduard Griesfelder, 75, war viele Jahre Pastor der Freien Christengemeinde Pfingstgemeinde in Linz, ist Gründungsmitglied des Runder Tisch Österreich / Weg der Versöhnung und treibende Kraft zur Anerkennung der Bewegung als Kirche. Im Interview berichtet Edi über die ersten Schritte der Pfingstgemeinden in Österreich, die Meilensteine in der 70-jährigen Geschichte und den steinigen Weg bis zur Anerkennung der Freikirchen als staatlich anerkannte Kirche. Was hat sich seitdem für die Freikirchen in Österreich geändert? Ich muss vorab sagen: Durch die Anerkennung haben wir keine Auflagen, die uns in irgendeine Richtung einengen würden, auch lehrmäßig nicht. Davor hatten viele Angst. Wir mussten keine unserer Forderungen wegstreichen und sind jetzt Körperschaft öffentlichen Rechts. Das ist ein Wunder. Für uns hat sich seitdem viel verändert, zum Beispiel bei Steuern und Abgaben, wir haben Vorteile beim Arbeitszeitgesetz, beim Bau- und Medienrecht, Veranstaltungen sind leichter zu organisieren, Seelsorger und Pastoren haben Zutritt zu allen Krankenhäusern und Gefängnissen, und vieles mehr. Ein sehr großer und herausfordernder Punkt ist natürlich, dass wir Religionsunterricht in öffentlichen Schulen abhalten dürfen. Wir merken außerdem, dass man als anerkannte Kirche bei den Ämtern ganz anders behandelt wird. Was macht die Anerkennung als Kirche mit jedem einzelnen Mitglied? Wir können auf jeden Fall selbstbewusster auftreten nach außen, unser Bekenntnis ist jetzt klar geregelt und definiert. Wenn wir uns aber jetzt auf unsere Anerkennung zurückziehen, ist das ein großer Fehler, das sollen und dürfen wir nicht machen. Es ist eine Hilfe, dass wir das Sekten-Image nicht mehr in dieser Form haben. Jetzt sollten wir diese Möglichkeiten wahrnehmen und unsere Überzeugung, das Evangelium umso freier und intensiver umsetzen. Das geschieht zum Beispiel schon sehr positiv im Religionsunterricht. Aber viel Gutes soll noch folgen! n Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich ImPuls 07/08 2016 | 17 termine freie christengemeinde österreich begegnung in der ehe Angst II- Seelsorgeschulung mit Karin Ebert 23. - 24. September 2016 Freie Christengemeinde St. Pölten, Keimstrasse 1, 3100 St. Pölten 7. – 9. Oktober 2016 Fügen im Zillertal 21. – 23. Oktober 2016 Neufeld am Neufeldersee www.fcg-stpoelten.at Psychische Erkrankungen, Umgang mit Gebet und Seelsorge Seelsorgeschulung mit Karin Ebert 30. September – 1. Oktober 2016 Every Nation, Josef-Wilberger-Str. 9, 6020 Innsbruck (Seiteneingang Ost) 28. – 30. Oktober 2016 St. Gilgen am Wolfgangsee www.bide.at rhema bibeltrainings zentrum austria www.everynation.eu Campus Wels: (Zentrale) Worship Revolution FCG-Wels; Wiesenstrasse 52, 4600 Wels Tel.: 07242-46578 22. Oktober 2016, 19:30 – 22:30 Freie Christengemeinde Wels, Wiesenstraße 52, 4600 Wels 21.-22.Juli: ALTES TESTAMENT/Teil 2 23. Juli: PERSÖNLICHE EVANGELISATION (Philipp Schmerold) 11.-13. August: CHRISTUS DER HEILER www.worshiprevolution.at Campus Braunau: FCG-Braunau, Laabstr. 36, 5280 Braunau/Inn Get on Board 12. November 2016, 10:00 – 16:00 Landzeit Autobahnrestaurant Voralpenkreuz, Voralpenkreuz 2, 4642 Sattledt www.get-on-board.fcgoe.at 21.-23. Juli: GEISTLICHE LEITERSCHAFT 25.-27. August: EPHESERBRIEF Campus Klagenfurt: FCG-Klagenfurt, Morogasse 5, 9020 Klagenfurt 28.-30. Juli : BIBLIOLOGIE 25.-27. August: THEOLOGIE DER ERLÖSUNG www.rhema-austria.org mittendrin impuls next Mittendrin: Mega Camp 1 21. – 27. August 2016 ImPuls Gemeindegründerforum 19. November 2016, 10:00 – 14:30 Landzeit Autobahnrestaurant Voralpenkreuz, Voralpenkreuz 2, 4642 Sattledt [email protected] shake youth NEXT Auslandreise 1. – 3. Juli 2016 NEXT Modul 1 7. – 9. Oktober 2016 Christliches Zentrum Amstetten, Arthur-Krupp-Straße 1, 3300 Amstetten Mittendrin: Mega Camp 2 28. August – 3. September 2016 www.mittendrin.freiechristen.at Jesus Revolution Summerteam featured by Shake Youth 18. Juli – 1. August 2016 Madrid, Spanien Shake Youth Camp 7. – 13. August 2016 Schloss Limberg in der Steiermark,Limberg 1, 8541 Schwanberg www.shakeyouth.at www.nexttraining.at 18 | ImPuls 07/08 2016 Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich ko l u m n e sam adams schlimmer als die apokalypse Kunst und Literatur haben sich schon immer gerne mit einem schrecklichen Ende der Welt beschäftigt. Ob H.G. Wells mit Krieg der Welten oder die schon allgegenwärtigen Zombiefilme: die Faszination mit dem großen Ende mit Schrecken bleibt stets bestehen. Die große Popularität von aktuellen Filmen wie Die Tribute von Panem, World War Z oder Die Bestimmung zeigt, dass das Thema noch immer die Massen in die Kinos ziehen kann. Der Unterschied zwischen aktuellen, dystopischen Filme und herkömmlichen, teils christlich inspirierten Werken liegt darin, dass die Erlösung herbeigesehnt wird, aber am Ende doch trügerisch ist. Der Begriff Dystopie beschreibt laut Wikipedia ein zukunftspessimistisches Bild der Gesellschaft, das sich (zumeist in der Zukunft) negativ entwickelt und im Gegensatz zu einem positiven, optimistischen Szenario steht. Charakteristisch für dystopische Filme sind Gesellschaften, die von starken sozialen Gefällen geprägt sind und in der ein Diktator oder eine verarbeitet. Das neu entstehende ökologische Bewusstsein brachte dann Filme wie Planet der Affen hervor, in denen die Konsequenzen aufgezeigt werden, wenn Menschen nicht auf die Schöpfung achten. Den früheren Werken war meist gemein, dass sie trotz aller Düsterheit einen Funken Hoffnung anboten. In Die Matrix besteht beispielsweise die Hoffnung darin, dass der „Auserwählte“ die Menschheit vor der Übermacht der Maschinen retten würde. Die Hauptfigur Neo wird mit einem Schwall christlicher Symboliken bedacht, obwohl auch genug Anlehnungen an esoterisches Gedankengut vorhanden sind. In traditionellen, apokalyptischen Erzählungen ist der Sinn hingegen eindeutig. Gott hat einen Plan, wobei die Katastrophe dazugehört, und am Ende wird stets alles wieder gut. Das Leiden bekommt dadurch eine Bedeutung. Die Verwirrung, die durch ein scheinbar willkürliches Unglück entstanden ist, wird auf Erden, weil die Erde es einfach nicht wert ist, gerettet zu werden. Stattdessen hat der Aspekt des Entertainment die Überhand gewonnen, der apokalyptische Voyeurismus. In Die Tribute von Panem dreht sich der ganze Film darum, dass die reiche Elite sich an dem Überlebenskamp der Unterklasse erfreut, und auch in World War Z verfolgt „Reality TV“ die Entwicklungen im Zombie-Krieg. Moderne dystopische Filme zeigen ein Bild der heutigen Menschheit, die verloren ist, und der Zuschauer darf sich aus sicherem Abstand daran ergötzen, wie Menschen sich unmenschlich behandeln. Damit wird eine Weltsicht aufgebaut, die dem christlichen widerspricht. Die Existenz der Menschheit ist sinnlos, und es macht daher auch kein Sinn, diese zu retten oder nach Erlösung zu suchen (siehe die TV-Serie Breaking Bad). Gewissermaßen baut diese Weltsicht ein Konkurrenz-Gedankengebäude zum Christentum auf, in der die Menschheit unaufhaltsam in ihr Verderben schlittert. kleine Elite über die unterdrückte Masse herrscht. Der soziale Zusammenhalt ist meist nicht mehr vorhanden, und Meinungs- sowie Pressefreiheit sind nicht zugelassen. Der literarische Klassiker 1984 von George Orwell ist dafür ein Beispiel, oder auch Uhrwerk Orange von Anthony Burgess. Damit wollen meistens Schriftsteller oder Filmemacher die Leser und Zuschauer der Gegenwart auf bedenkliche Tendenzen in der Gesellschaft hinweisen. Die Werke reflektieren auch Ängste und Schwächen der gegenwärtigen Gesellschaft. Während des Kalten Krieges wurden die existentiellen Ängste mit Filmen über Invasionen von Außerirdischen am Ende aufgelöst. Man könnte fast davon reden, dass die Apokalypse optimistisch ist. Diese Einstellung wird teilweise in christlichen Liedern reflektiert, in denen man die erwartete Wiederkehr Christi besingt. Bei Begräbnisreden wird betont, dass der Tod nur vorübergehend die Macht besitzt, und dass am Ende Jesus die Gläubigen in ein besseres Leben führen wird. Dieser Erlösungsgedanke scheint aber in Literatur und Filmen sukzessive an Boden zu verlieren. Viele der neueren Werke zeigen ein sehr düsteres Bild. Die Menschheit darf nicht auf ein übernatürliches Wesen hoffen, das sie errettet. Die Menschheit ist verdorben, es gibt keinen neuen Himmel Unser soziokulturelles und politisches System hat ein Ablaufdatum. Doch gerade in der Verzweiflung erscheint die Hoffnung des Evangeliums umso klarer. Diese Welt hat zwar ein Ende, aber was danach kommt, ist so viel besser. Ja, der Mensch, allein gelassen in seiner Sünde, kann sich nicht selber retten, aber es gibt einen persönlichen Gott, der auch in der hoffnungslosesten Situation ein Wunder vollbringen kann. Das Christentum bietet schon seit Jahrtausenden ein Weltbild, in dem das Individuum Würde hat und in dem die Hoffnung niemals vergeht. Für eine Menschheit, die vor dem existentiellen Nichts steht, ist das eine gute Nachricht. n Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich ImPuls 07/08 2016 | 19 news von hanna vuorinen fcg linz DER MONTAG KOMMT – SIND WIR BEREIT? Als Jugendliche war eine meiner Lieblingszeichentrickfiguren Garfield, der faule Kater, der Lasagne frisst und Montage hasst. Nach einem tollen Wochenende mit Freunden, nach einem ermutigenden Jugendgottesdienst in der Gemeinde, nach schönen Begegnungen mit Gott kam immer wieder die Tiefe: der Montag. Ich konnte Garfield oft zustimmen: I hate Mondays! Die Herausforderungen des Alltags waren wieder da, und plötzlich wusste ich nicht mehr, ob meine Glaube mich bis Freitag trägt. Es war einfach und cool eine Christin am Wochenende zu sein, als man von anderen Christen umgegeben war. Es war schwer und uncool eine Christin am Montag zu sein, als man von Schulfreunden umgegeben war und zu dieser Gruppe gehören wollte. Wir können Gott so dankbar für die vielen Kindern und Jugendlichen sein, die wir in unseren Gemeinden haben. Es ist ein schöner Auftrag, sie im Glauben zu begleiten. Am Wochenende füllen wir ihre Rucksäcke mit wertvollen Inputs und Lehren. Sie werden in den Jugendstunden und Kindergottesdiensten geistlich gefördert und ermutigt. Sie werden durch die Lobpreiszeiten, Gebet und Gemeinschaft gestärkt. Dann schicken wir sie zuversichtlich in den Alltag und der Montag kommt und er ist unberechenbar. Trägt das, was sie am Wochenende erlebt und gelernt haben, sie am Montag? Hat das, was wir am Wochenende anbieten, wirklich etwas mit dem Alltag zu tun? Wahrscheinlich müssen wir selber in ihren Alltag hinein, nicht nur von außen reden. Wahrscheinlich müssen wir in ihre Schuhe hineinschlüpfen und mit ihnen gemeinsam 20 | ImPuls 07/08 2016 den Montag leben. Es geht um eine Beziehung. Wenn wir in unserem Leben als Christ zurückblicken, dann stammen die entscheidenden Antworte zu unseren entscheidenden Fragen oft von Menschen, die in einer Beziehung mit uns waren, die in unser Leben hereingetreten waren. Ich denke, es ist eine der schönsten Aufgaben, mit einem Kind oder Jugendlichen in ihren Montag einzutauchen. Es ist eine wertvolle Investition. Wahrscheinlich müssen wir es auch in unseren Worten und in unserem Tun zeigen, wie schwer es uns auch manchmal fällt, dem Montag zu begegnen. Nur dadurch können wir den jungen Leuten zeigen, dass wir nicht einen Sonntags-Erlöser, sondern einen einen Ganze-Woche-Heiland haben. Gott ist Gott auch am Montag. Unsere Worte und Lehre sollen liebevoll genug sein, damit sie verstehen, Gott ist größer als unsere Fehler. Auch wenn wir im Alltag versagen, die Gnade reicht die ganze Woche. Unsere Worte sollen sie auch ermutigen, den Montag als Geschenk zu sehen. Gott hat uns berufen, Menschen zu erreichen und zu dienen. Gott hat jedem von uns ein Missionsfeld gegeben. Und dieses Missionsfeld betreten wir am Montag. Wir wollen eine starke, junge Generation haben, die an die Möglichkeiten Gottes glaubt und mutig in den Alltag hinein geht. Der Montag kommt und wir sind bereit! n fa m i l i e n - m u t m a c h - ta g GEMEINSAM WERTE ERLEBEN Der Familien-Mutmach-Tag ist ein Tagesausflug für die ganze Familie mit einem wertvollen und kurzweiligen Programm für alle Altersgruppen. Die Inhalte berühren und regen zum Nachdenken an. Es gibt viel Zeit für Aktivitäten, bei denen die einfachen Impulse sofort und praktisch angewendet werden können. Mit der Erinnerung an schöne Beziehungsmomente geht die Familie ermutigt und inspiriert wieder nach Hause. Musik, thematische Impulse, Erlebnisstationen, gemeinsames Essen und noch vieles mehr machen diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis. 2011 wurde der Familien-Mutmach-Tag e.V. in Deutschland gegründet. Seitdem haben über 1.400 Familien einen FMT besucht. Das familienstärkende Konzept wird gerne von Gemeinden, aber auch von Kindergärten, Schulen oder Familienzentren angenommen. Im kommenden Jahr wird der Familien-Mutmach-Tag das erste Mal in Österreich stattfinden! Trage dir den Termin gleich in deinen Kalender ein und komme mit deiner ganzen Familie zum FMT! WANN? WO? AM 1. MAI 2017 IN DER FCG WELS Magazin der Freien Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich
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