Olympiads News - Verband Schweizer Wissenschafts

Swiss Scientific Olympiads
Biology - Chemistry - Geography - Informatics - Mathematics - Philosophy - Physics
Olympiads News
Bern | Juni 2016 | Nr. 20 | >> www.olympiads.ch
Die nationalen Finals 2016
Editorial
Mit Elan zum Erfolg
Nous sommes prêts !
Es herrschte Hochkonjunktur im Frühling: Nach langer Vorbereitung fanden
endlich die nationalen Finals der Wissenschafts-Olympiaden statt. Mit grosser Spannung warteten alle darauf zu erfahren, wer gewinnen würde. Und
so für die Schweiz an die internationalen Olympiaden nach Vietnam, Georgien,
China, Russland, Hongkong, Belgien und in die Schweiz reist.
Am 11. Juli 2016 geht es bekanntlich
los, die Internationale Physik-Olympiade
(IPhO) wird in Zürich eröffnet. Eine kleine
Rückblende: Am Final im April ehrte die
SwissPhO die fünf Jugendlichen, die den
Wettbewerb gewonnen haben. Doch es
blieb spannend, denn einer der Schüler,
Henning Zhang, hatte gleichzeitig auch
an der Mathematik-Olympiade teilgenommen und besass grosse Chancen,
sich für die Internationale MathematikOlympiade (IMO) zu qualifizieren. Eine
doppelte Teilnahme war dieses Jahr
aus terminlichen Gründen nicht möglich, so entschied sich Henning für die
Mathematik. Markus Köhler rückte als
lachender Sechster ins IPhO Team 2016
nach. Er vertritt die Schweiz an der
IPhO in Zürich zusammen mit Nicolà
Gantenbein, Quirin Reding, Caroline
Rossier und Bastian Lengen.
Ein dreifacher Gewinn
Immer wieder qualifizieren sich Jugendliche für mehrere Olympiaden-Finals, so
zum Beispiel Nicolà Gantenbein (Physik
und Chemie), Daniel Rutschmann und
Stefanie Zbinden (beide Informatik und
Mathematik). Auffällig ist auch: Wer
einmal teilgenommen hat, nimmt auch
noch gerne ein zweites Mal teil. In Mathematik ist die Dichte der «Wieder-
holungstäter» mit fünf von sechs Delegationsmitgliedern besonders hoch.
Das ist vielversprechend! Die Olympiaden
sind für alle Teilnehmenden ein dreifacher Gewinn: Sie tauchen in ihre liebsten
Fächer ein, tauschen sich mit Gleichgesinnten aus der Schweiz aus und teilen
ein unvergessliches Erlebnis.
Le début de l’année est une période intense
pour les Olympiades Scientifiques Suisses.
C’est l’époque des camps, des cours de préparation et des finales nationales. Mais surtout, tout un chacun veut savoir qui sont les
gagnantes et gagnants des olympiades nationales ! Plus encore cette année, puisque
les Olympiades Internationales de Physique
2016 ont lieu à Zurich.
Les lauréats sont connus – bravo à tous. La
volonté, la passion et la motivation dont
tous, gagnants ou non, ont fait preuve pour
arriver aussi loin, pour certains dans plusieurs
disciplines, impressionne. Pour ces jeunes,
la finale n’est pas une fin mais un début. Il
s’agit maintenant de se préparer pour briller aux olympiades internationales qui ont
lieu dans un contexte hautement compétitif et exigeant. Ce défi, les organisateurs
des Olympiades Internationales de Physique
2016 à Zurich, le relèvent aussi. Le coup
d’envoi a lieu dans deux semaines, les détails
sont mis en place, la pression augmente, la
motivation est ici aussi un important facteur
de réussite.
Je suis impatiente de découvrir ce que cet été
nous réserve. Bonne chance à toutes et à tous !
Herzklopfen für alle
Auch bei den anderen Fächern sorgten
die Finals für Herzklopfen. Zum ersten
Mal wurde eine Schweizer Delegation
für die internationale GeografieOlympiade iGeo bestimmt. Sie findet
in Peking statt. In Biologie hat sich die
letztjährige Gewinnerin, die 2015 nicht
an die Internationale Biologie-Olympiade
reisen konnte, erneut durchgesetzt. Sie
geht diesen Sommer nach Hanoi. Bei
den Philosophen besuchen beide Gewinner dieselbe Schule – aber nicht die
gleiche Klasse. So oder so: Alle haben
viel Zeit ins Lernen, Vorbereiten und in
den Austausch investiert. Wir gratulieren allen Finalisten zu ihrer Leistung!
Wer steckt hinter den Vereinen?
Die Finals bleiben der emotionale Höhepunkt des Olympiadenjahres. Auch für
unsere Vereinspräsidenten. Drei von
ihnen kommen in dieser Ausgabe zu
Wort. Die anderen Porträts folgen.
Irène Steinegger-Meier, Co-directrice AOSS
Inhalt / Sommaire
Seiten 2-5
Finalrückblicke, Olympioniken erfinden,
und Philosophie-Interview
Seite 6
Drei Vereinspräsidenten stellen sich vor
Seite 7
Die Schweiz im Rampenlicht: IPhO
2016 und EGMO 2017
Seiten 8-10
Die Finalistinnen und Finalisten 2016
Seite 11
Die Internationalen Delegationen 2016
Seite 12
Partner
Schweizer Biologie-, Chemie-, Mathematik und Physik-Olympiade 2016
Wissenschaften – leidenschaftlich gerne
2
Die besten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Schweiz standen in Zentrum des ersten Aprilwochenendes 2016. 82 Mittelschüler haben an den Finals in Physik, Mathematik, Chemie und Biologie um eine Medaille
gekämpft. Sie haben sich in mehrmonatigen und anspruchsvollen Selektionsverfahren gegenüber knapp 1‘600 Teilnehmende durchgesetzt. Die Besten vertreten die Schweiz an den Internationalen Wissenschafts-Olympiaden.
Gemeinsamer Nenner der Jugendlichen ist ihre Leidenschaft für Wissenschaft. Auf die Frage, was ihm an der Olympiade am
besten gefiel, meint Marco Cavaleri, Gewinner einer Wildcard in Mathematik aus Genf (Collège Candolle) kurz: „Alles ist
cool“! Dieser Preis erlaubt ihm, an der Selektionsprüfung für die Teilnahme an der Internationalen Mathematik-Olympiade in
Hongkong mitzumachen. Eva Angehrn (Gymnasium Kirchenfeld, Bern), Gewinnerin der Schweizer Biologie-Olympiade, fasst
das Erlebnis in wenigen Worten zusammen: „Herausfordernd, sozial und gut organisiert“. Sie freue sich darauf, dank der
Internationalen Biologie-Olympiade Vietnam zu entdecken, so weit weg sei sie noch nie gewesen.
Internationale Physik-Olympiade 2016 in Zürich
Für die Physik ist 2016 ein besonderes Jahr, da die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein Gastgeber der Internationalen
Physik-Olympiade (IPhO) 2016 sind. Weit reisen werden die Schweizer und liechtensteinische Delegation also nicht, doch die
Herausforderung ist nicht minder. Die jungen Physikerinnen und Physiker vertreten ihre Länder gegenüber den 90 anderen
Teilnehmernationen. Alle hegen Ambitionen, um bei dieser einmaligen Gelegenheit eine internationale Medaille zu gewinnen. Der anspruchsvolle Wettbewerb bewegt sich auf universitärem Niveau. Gemäss Rafael Winkler, ehemaliger Teilnehmer, Physikstudent und Teamleader der Schweiz, liegt einiges drin:„Die Schweizer und Liechtensteiner sind motiviert und haben Potential“.
Wissenschafts-Olympiaden: viel Spass und viel Arbeit
Viviane Kehl, ehemalige Teilnehmerin, Studentin in Mathematik und aktuelle Präsidentin des Vereins Schweizer Mathematik-Olympiade, bringt auf den Punkt, was die Wissenschafts-Olympiaden für Teilnehmende und Organisatoren bedeuten:
„A lot of work but a lot of fun“. Als Beweis dienen die strahlenden Gesichter aller Finalteilnehmenden. Die geballte Ladung
Wissenschaft, der Austausch unter Gleichgesinnten und mit den jungen Mentoren machen die Wissenschafts-Olympiaden
zu einem einmaligen und unvergesslichen Erlebnis.
Die Gewinnerinnen und Gewinner aller Finals auf einen Blick: Seiten 8-10.
W
arum bin ich dabei?
«Ich mache mit, um mich mit
anderen zu messen, um Neues zu lernen
und um neue Motivationen zu finden.
Es ist sehr aufregend zu sehen, wo man
selber steht, schweizweit und sogar international. Die Schweizer InformatikOlympiade bietet mir Möglichkeiten,
die ich als Erwachsener so schnell nicht
mehr erhalte!»
J
e participe parce que...
«Je ne laisserais jamais passer
l’occasion de pouvoir participer à un
événement international, surtout s’il
me permet en plus de me consacrer à
ma matière de prédilection ! Sans parler du nombre de nouvelles expériences
que l’on fait et des personnes que l’on
rencontre à cette occasion.»
Coming up
IMO - Internationale MathematikOlympiade: 06.-16. Juli 2016,
Hongkong
IPhO - Internationale PhysikOlympiade: 11.-17. Juli 2016,
Schweiz IBO - Internationale BiologieOlympiade: 17.-24. Juli 2016,
Vietnam
IChO - Internationale ChemieOlympiade: 23. Juli-01. August
2016, Georgien
Kevin de Keyser, Finalist
Informatik-Olympiade 2016
Schweizer
Simone Heimgartner, participante aux
Olympiades Internationales de Chimie 2016
Olympiads Day: 22. Oktober 2016
Schweizer Geografie-Olympiade 2015
3
Erste Schweizer Geografie-Olympiade
Die Geografie-Olympiade feierte ihre erste Finalveranstaltung. Zeitlich tanzt sie aus der Reihe: Das Final fand am
21. November 2015 statt, also gut vier Monate vor den anderen Olympiaden. Als einzige Wissenschafts-Olympiade
muss sie ihre Delegation für die iGeO bereits im Winter melden. Nun aber zum eigentlichen Final.
Am Campus Muristalden in Bern massen sich 21 Jugendliche, die sich im Frühjahr 2015 aus über 230 Jugendlichen qualifiziert haben, in verschiedenen schriftlichen und praktischen Prüfungen. Sie wetteiferten um eine der vier Goldmedaillen, die
die Teilnahme an der internationalen Geografie-Olympiade iGeo in Peking im August 2016 ermöglichen.
Die ersten Gewinner
Nach acht Stunden standen die Erstplatzierten fest: Yannik Friedli (Kantonsschule Solothurn) aus Horriwil, Rebekka Künzler
(Kantonsschule am Burggraben, SG) aus St. Margrethen, Cédric Schneider (Kantonsschule Wil, SG) aus Balterswil und Franz
Daxinger (Kantonsschule Heerbrugg, SG) aus Widnau erhielten je eine Goldmedaille. Zusätzlich gab es acht Silbermedaillen
und neun Bronzemedaillen, die ebenfalls alle in die Deutschschweiz gingen.
An die Pulte und ins Feld
Alle Prüfungen fanden auf Englisch statt. Zunächst musste ein umfangreicher schriftlicher Test absolviert werden, bei dem
Fragen aus allen Teilgebieten der Geografie geprüft wurden. Im anschliessenden Multimedia-Test ging es vor allem um das
Lesen von Statistiken, Grafiken, Karten, Luft- und Satellitenbildern. Den Abschluss bildete eine zweiteilige Feldarbeit, bei der
die Jugendlichen kartografisches Können beweisen mussten.
Olympioniken erfinden
Als die Reise nach Amerika noch 22 Tage dauerte
Im Vorfeld der Geografie-Olympiade habe ich mich auf die Spuren von Alexander Humboldt gemacht und die
Forschungsreisen des Naturforschers in einer Webkarte kartiert. Was hat mich an Humboldt interessiert? Und wie
bin ich bei meinem Projekt vorgegangen? Von Nadine Sennhauser
Alexander Humboldt war ein grosser
deutscher Naturforscher und über Europa hinaus bekannt. Seine AmerikaReise trat er 1799 an, nach 22 Tagen
Schifffahrt erreichte er Venezuela.
Auch bei seiner zweiten Reise war das
Flugzeug noch nicht erfunden. In die
Tiefen von Asien begab sich Humboldt
in einer Kutsche oder teilweise sogar zu
Fuss. Und trotzdem hat er so viel von
der Welt gesehen! Das hat mich an
diesem Naturforscher sehr fasziniert.
So kam ich auf die Idee, eine Webkarte
seiner Reisen zu erarbeiten.
Das erste Hindernis
Humboldt untersuchte Pflanzen, Tiere,
Vulkane und vieles mehr und hielt seine Ergebnisse in Büchern fest. Doch bei
der Umsetzung der Webkarte stellten
sich mir bereits bei der Datenbeschaffung erste Probleme. Denn die AmerikaReise wurde sehr genau dokumentiert
und verbreitet, die Route seiner AsienReise hingegen nicht.
Das Werkzeug
Die Webkarte habe ich mit dem Programm ArcGIS Online erstellt. Da ich
eine Berufslehre zur Geomatikerin mit
Fachrichtung Geoinformatik absolviere, kannte ich mich mit dem Aufbau
der online Version bereits ein wenig
aus. Aber am liebsten probiere ich alles
einmal aus. Hier einmal klicken und sehen, was sich verändert und da einmal
etwas anpassen. Und im schlimmsten
Fall macht man es einfach wieder rückgängig! Das Kartenprojekt hat mich
bestens auf das Esri Sommerlager der
Geografie-Olympiade vorbereitet, in
dem wir uns auch mit digitalen Karten
beschäftigten. Im Lager selber habe ich
gelernt, was welche Funktion des Programms genau bewirkt und wie ich sie
gezielter einsetzen kann.
der Welt bereist, aber bis dahin begnüge ich mich mit dem Erstellen von Karten von den schönsten Orten der Welt!
Der Link zur Karte
Sie finden die Webkarten unter diesem
Link: http://arcg.is/264HCHb.
Zur Autorin
Nadine Sennhauser ist Teilnehmerin
der ersten Schweizer GeografieOlympiade. Sie absolviert eine Berufslehre zur Geoinformatikerin und
besucht die Berufsmaturitätsschule.
Zur Rubrik
Unsere Olympioniken sind erfinderisch.
In loser Folge kommen sie zu Wort
und erzählen von ihren Projekten.
Kartieren ist reisen
Ich würde sehr gerne auch einmal sagen können, ich habe den grössten Teil
Coming up
iGeo - Internationale GeografieOlympiade
17.-21. August 2016 in Peking (China)
Olympiades Suisses d‘Informatique 2016
4
Algorithmes et jeunes : une équipe gagnante
Les 12 jeunes informaticiens et informaticiennes les plus talentueux de Suisse ont participé le 23 d‘avril 2016 à la
finale des Olympiades Suisses d‘Informatique (SOI) à l‘Université de Berne. Suite à un travail individuel intense
et après avoir pris part à plusieurs ateliers, un camp de formation ainsi que trois tours de sélection consacrés à
la programmation, ces élèves sont devenus experts en la matière. Les quatre meilleurs d’entre eux continueront
leur apprentissage en Russie puisqu‘ils vont représenter la Suisse aux Olympiades Internationales d’Informatique
à Kazan cet été.
Les médailles d‘or des Olympiades Suisses d‘Informatique ont été décernées à Daniel Rutschmann d’Andelfingen (Kantonsschule
im Lee, ZH), Stefanie Zbinden de Glaris (Kantonsschule Glarus, GL), Pascal Sommer d‘Ittigen (Gymnasium Hofwil, BE) et Joël
Mathys de Hünenberg See (Kantonsschule Zug, ZG). Ces quatre adolescents se sont imposés face aux 80 férus d’informatique
qui s’étaient inscrits au concours. Le jeune Zougois Joël Mathys résume sa recette du succès comme suit : „Il faut du temps,
beaucoup de pratique mais aussi savoir évaluer le problème posé sous différents angles !“ C‘est sa troisième participation
mais cette fois, il a gagné une médaille d‘or et s‘est ainsi automatiquement qualifié pour les Olympiades Internationales
d‘Informatique qui auront lieu en Russie. Mathys ajoute : „Je me réjouis beaucoup d‘y aller et de m‘amuser avec les autres
membres de l‘équipe ! Et qui sait, peut-être que je gagnerai même une médaille !“
La finale a aussi servi à déterminer qui participera à la Central European Olympiad in Informatics (CEOI). Ce sont Ian Boschung
de Düdingen (Collège St. Michel, FR), Kevin de Keyser d‘Oberkirch (Kantonsschule Sursee, LU), Jan Schär de Schönenwerd
(Kantonsschule Olten, SO) et Florian Gatignon de Vernier (Collège de Saussure, GE) qui partiront en juillet en Roumanie pour
y prendre part.
Olympioniken erfinden
Ein feuriges App
Praktisch und nützlich sollte meine Maturaarbeit sein. Zusammen mit meinem Schulkollegen Claudio Abart
entwickelte ich die Idee: eine digitale Vokabel-Lernplattform! Von uns programmiert, für unsere Schulfreunde.
Entstanden ist die Website brainfire. Was kann sie? Und was habe ich gelernt? Von Joël Mathys
Auf brainfire fügt man die Wörter ein,
die man lernen möchte und lädt sie
dann als App in einem Set herunter.
Lernen lässt es sich mit der App überall, unterwegs und zu Hause. Damit die
Vokabeln auch wirklich bleiben, gibt
es zusätzliche Informationen in Form
von Beispielsätzen oder Hinweisen.
Auch die unterschiedlichen Lerntypen
haben wir berücksichtigt. So können die
Lerneinstellungen auf den Benutzer abgestimmt werden.
Tipps und Tools
Das Projekt forderte mich sehr. Ich
benötigte Wissen aus Bereichen
der Informatik, die mir vorher völlig
fremd waren. Ich tauschte mich inten-
siv mit den anderen Teilnehmenden der
Schweizer Informatik-Olympiade (SOI)
aus. Sie waren mir eine echte Hilfe und
standen mir mit Tipps und Tools zur
Seite.
Der Link
Unsere App ist kostenlos für iOS und
Android erhältlich! Wer sich für brainfire interessiert, findet die App auf der
Website https://brainfire.abathys.xyz.
Zum Autor
Joël Mathys hat diesen Sommer die
Matura abgeschlossen. Er ist einer
der vier Schweizer Teilnehmenden
der Internationalen InformatikOlympiade (IOI) 2016. Mitte August
reist er mit seinen Teamkollegen
nach Kazan (Russland).
Komplex und kreativ
Sehr hilfreich waren auch die Aufgaben
der SOI. Beim Wettbewerb lernte ich
viele kreative Lösungsansätze kennen.
Sie halfen mir, ein scheinbar komplexes
Problem einfach und unkonventionell
zu lösen. Die Software entwickelten wir
zu zweit, die Teamarbeit war eine neue
und bereichernde Erfahrung für mich.
Wir sind sehr motiviert und arbeiten
weiter: Zurzeit tüfteln wir an der neuen
Version mit zusätzlichen Funktionen.
Zur Rubrik
Unsere Olympioniken sind erfinderisch.
In loser Folge kommen sie zu Wort
und erzählen von ihren Projekten.
Coming up
IOI - Internationale InformatikOlympiade
12.-19. August 2016 in Kazan,
Russland
Olympiades Suisses de Philosophie 2016
5
La philosophie rapproche les jeunes
Douze jeunes philosophes de toute la Suisse ont débattu et disserté à qui mieux lors de la finale des Olympiades
Suisses de Philosophie (SPO) pour gagner l’une des deux places garantissant la participation aux Olympiades Internationales de Philosophie. Les sujets proposés exigeaient haute concentration et profonde capacité de réflexion.
Jan Brändle et Aline Rickli, tous deux Kantonsschule Zürcher Oberland (ZH), ont convaincu le jury avec leurs dissertations, la
pertinence et la qualité de leur argumentation ainsi que l’originalité de leur contribution. En tant que gagnants des SPO, ils
se rendront en mai à Gand, Belgique, pour prendre part aux Olympiades Internationales de Philosophie où ils rencontreront
d’autres jeunes philosophes d’environ 40 pays. Les autres finalistes suisses venaient des cantons d’Argovie, de Berne, de
Genève, du Jura, du Valais et de Vaud. La finale a eu lieu le week-end du 12.-13. mars à l’Université de Lucerne.
Débats et échanges – un pur plaisir
La satisfaction se lisait sur les visages lors de la finale. Stéphanie Pereiras Gomes, présidente de l’association des Olympiades
Suisses de Philosophie (SwissPhilO), étudiante en philosophie et ancienne participante, a confirmé cette impression avec un
clin d’œil : « C’était une bonne volée qui a beaucoup profité des échanges, non seulement philosophiques mais aussi culturels » ; un commentaire confirmé par des rires. Dela Wälti, Gymnasium Neufeld (BE), a trouvé les Olympiades « cool » mais
reconnaît que c’est difficile « d’organiser sa pensée ». Son camarade d’école Nour El-Ajou trouve particulièrement intéressant
de « découvrir comment pensent les gens et comment ils organisent leur pensée ».
Interview mit Jan Brändle und Aline Rickli, Gewinner der SPO 2016
„Philosophisch denken kann jeder!“
Jan Brändle und Aline Rickli denken gerne philosophisch – auch dank ihrer Lehrperson. Im Interview erklären sie,
wie ein gutes Essay gelingt und warum ihnen die Philosophie auch in anderen Schulfächern hilft.
Ihr besucht beide dieselbe Schule: Habt
ihr eine besonders gute PhilosophieLehrperson oder wurde euch das philosophische Denken in die Wiege gelegt?
Wir haben tatsächlich eine sehr gute
Lehrperson, die unser Interesse für die
Philosophie vielleicht nicht geweckt,
aber sicher sehr verstärkt hat. Philosophisch denken kann eigentlich jeder.
Aber erst durch die Begeisterung dafür,
durch Interesse und auch Übung, entwickelt man die Denkweise, die wichtig
ist, wenn man sich mit philosophischen
Themen befasst.
Wie macht ihr euren Mitschülern die
Teilnahme an der SPO schmackhaft?
Sicherlich durch die Geschichten, die
wir erzählen werden von diesem sehr
interessanten Wochenende!
Die Philosophie ist ein weites Feld:
Welche Theorien und Themen lassen
euch nicht mehr los?
Aline: Die Sprachphilosophie hat mich
irgendwie gepackt. Ich mache mir sehr
gerne Gedanken dazu, wie viel Einfluss
die Sprache auf unser Denken und auf
unser Verständnis der Welt hat.
Jan: In den letzten drei Monaten habe
ich mich im Unterricht mit Religionsphilosophie bzw. Religionskritik auseinandergesetzt und dabei verschiedene
Gottesbeweise und auch Kritiktexte gelesen. Die Diskussion in der Gruppe ist
mir noch immer präsent.
Wie geht ihr beim Essay-Schreiben vor?
Aline: Ich mache mir anfangs Gedanken, in welche Richtung die Argumentation gehen soll, was ich vertiefen
möchte und wie der Anfang gestaltet
werden könnte. Dann schreibe ich und
denke gleichzeitig Schritt für Schritt
weiter. Das heisst, ich überlege mir
die nächste Argumentationsstufe erst,
wenn ich die davor erklommen habe.
Jan: Ich nehme mir vor dem Schreiben
viel Zeit, um mir Gedanken zum Thema
und zur Argumentation zu machen.
Nachdem ich den Weg skizziert habe,
beginne ich zu schreiben und die Argumente auszubauen und zu illustrieren.
Welchen Nutzen hat das Philosophieren?
Durch das Philosophieren lernt man,
Dinge in Frage zu stellen und zu reflektieren. Man lernt, eigene Gedanken
zu ordnen und sich eigenständig eine
Meinung zu bilden. Das Philosophieren
ist extrem wichtig für den sorgfältigen
Umgang mit Begriffen. Dadurch hat
sich auch unsere Fähigkeiten, Essays
zu schreiben oder schwierige Texte zu
lesen, stark verbessert. Das kommt uns
auch in anderen Schulfächern oder im
Alltag zugute.
Drei Vereinspräsidenten stellen sich vor
5
6
„Davon profitiere ich bis heute täglich!“
Sie arbeiten unermüdlich und unentgeltlich für ihre Olympiaden – und finden grossen Gefallen daran. Wir freuen
uns, Ihnen in dieser Ausgabe drei unserer Vereinspräsidenten vorzustellen.
Daniel Graf
Sebastian Käser
Jan Tschopp
Doktorand am Institut für Theoretische
Informatik, ETH Zürich
Master in Robotics, Systems and Control, ETH Zurich (09.16)
Masterstudium in Chemie, ETH Zürich
Meine Gedanken am Tag nach den
Internationalen Olympiaden: So viele talentierte, junge Leute auf einem
Haufen ist einfach immer wieder toll!
Mes sentiments le soir avant la finale :
De la joie anticipée mêlée à une légère
nervosité ! Nous préparons la journée
pendant une année entière, alors bien
sûr, j’espère que tout se passera bien.
Warum ich mich ehrenamtlich engagiere: Ich hatte selbst viel Freude an
meinen Teilnahmen und will nun etwas
zurückgeben.
Präsident der Schweizer InformatikOlympiade seit November 2011
Warum ich mich ehrenamtlich engagiere: Weil es mir grosse Freude
macht, meine Begeisterung für Programmieraufgaben an junge Schülerinnen und Schüler weiterzugeben.
Meine Lieblingsaufgabe: Die Präsentation an der Medaillenfeier mag ich
besonders. Den Gästen, Partnern und
Eltern zu zeigen, was unsere Finalisten
alles geleistet haben und welch komplexe Aufgaben sie nun lösen können:
Das mache ich immer sehr, sehr gerne.
Eine Erinnerung an meine eigene
Olympiaden-Teilnahme: Als ich 2009
an der IOI in Bulgarien war, fand die
Medaillenfeier in einem römischen Theater statt. Da kam ich mir vor wie ein
richtiger Olympionike!
Der Wert meiner Olympiade: Ich
glaube, die SOI bietet eine einzigartige
Austauschmöglichkeit. Meine Studienwahl wurde massgeblich von Gesprächen mit anderen Teilnehmern und
den Organisatioren geprägt. Ich denke,
ich verdanke der SOI einen Wissensvorsprung und eine Begeisterung für mein
Fach. Davon profitiere ich bis heute
täglich!
Président des Olympiades Suisses de
Physique depuis octobre 2015
Mon activité favorite : Cela fait sept
mois que je suis président. Entre-temps,
j’ai découvert combien d’heures de travail bénévole étaient investies par nos
membres pour régler les nombreux détails de l‘organisation. Cet engagement
n’est pas toujours visible de l’extérieur.
En prendre conscience et faire partie
des SwissPhO, voilà ce qui a été jusqu’à
présent mon temps fort !
Un souvenir de ma participation
aux olympiades : L’équipe suisse aux
IPhO 2012 en Estonie, dont je faisais
partie, a voulu rendre le „jass“ populaire. Alors que nous étions en plein
milieu de nos explications en anglais, nous
avons réalisé que nos auditeurs étaient
les membres de l’équipe autrichienne.
Il s’est avéré qu’ils connaissaient le jeu,
simplement sous un autre nom !
La valeur de mes olympiades :
D’excellentes prestations en physique
ne rapportent pas grand-chose au gymnase. Notre concours, par contre, met
le savoir-faire en physique des jeunes
talents à l’épreuve. Un autre atout est
le réseautage. Tous peuvent nouer des
contacts avec des jeunes de toute la Suisse
qui ont les mêmes intérêts.
Präsident der Schweizer ChemieOlympiade seit September 2015
Meine Gedanken nach den Internationalen Olympiaden: Jedes Jahr bin
ich erstaunt, welch hohes Niveau die
Schülerinnen und Schüler schon mitbringen und dann an der internationalen Ausscheidung demonstrieren.
Meine Lieblingsaufgabe: Mit den
Teilnehmenden nach der Finalprüfung
das gemeinsame Nachtessen geniessen
und entspannen.
Mein Gefühl am Abend vor der Finalveranstaltung: Das wird schon gut
gehen!
Der Wert meiner Olympiade: Dank
der Chemie-Olympiade habe ich mich
mit Schulstoff beschäftigt, der über
das Maturaniveau hinausgeht. Und ich
habe Einblicke in verschiedene Hochschulen erhalten. So konnte ich mit
einer realistischen Vorstellung meine
Studienwahl festigen.
Ausserdem habe ich dank der ChemieOlympiade
tolle
Freundschaften
schliessen dürfen. Dieser zwischenmenschliche Bonus ist für mich der
grösste Pluspunkt für die Schweizer
Chemie-Olympiade.
9
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7
Ausblick: Internationale Olympiaden in der Schweiz
Die Schweiz im Rampenlicht
Internationale Physik-Olympiade (IPhO) 2016
Der Countdown läuft…
Zwei Fragen
…und die Zeit rast. In einer aufreibenden Mischung aus viel Vorfreude und
gelegentlichen Panikattacken nehmen wir Organisatoren nun die letzten
Aufgaben vor der IPhO 2016 in Angriff. Nach 2.5 Jahren intensiver Vorarbeit
und unermüdlichem Einsatz freuen wir uns auf den baldigen Start.
Simon Birrer ist Co-Chairman der IPhO
2016. Im Interview erzählt er von der
Detailarbeit und dem IPhO-Spirit.
Die IPhO 2016 beginnt offiziell zwar
erst mit der Eröffnung am 11. Juli 2016.
Doch intern geht es schon am 9. Juli los.
Gilt es doch, die rund 120 Freiwilligen
entsprechend ihren Aufgabenbereichen
noch vor der IPhO zu schulen: Academic
Assistants, Event und Communication
Volunteers, Guides für die Gäste…
IPhO-Fieber löst EM-Fieber ab
All diese Freiwilligen, die rund 40 Mitglieder des Akademischen und des
Organisationskomitees sowie die über
150 involvierten Mitarbeitenden der
Universität Zürich fiebern nun gespannt
dem 10. Juli entgegen. Denn an diesem
Sonntag, notabene dem Final-Tag der
UEFA Fussball-EM, treffen endlich die
400 jungen Physik-Talente und deren
270 Begleitpersonen aus rund 90 Ländern in Zürich ein. Sofern auch alle einreisen können. Zwar unterstützt unsere
Administration die Delegationen emsig
bei ihren Visaanträgen. Doch seit der
Verschärfung der Schengen-VisumsRichtlinien hat sich der Aufwand für
viele Nationalitäten massiv erhöht. Wir
bleiben aber zuversichtlich.
Koscher und Koreanisch
Alles in allem gilt es nun, das Rahmen-
programm der über 900 involvierten
Personen bis ins letzte Detail zu koordinieren. Passen die Exkursions-Busse auch
durch den Tunnel in Malbun? Wie kriegen wir das koschere Essen jeden Tag in
den Technopark? Kommt nun wirklich
das Südkoreanische Staatsfernsehen für
einen Beitrag angereist?
Bei der Arbeit: Das Akademische Komitee
Die Arbeit scheint kein Ende zu nehmen.
Die IPhO aber ist schon bald wieder Geschichte. Und bleibt hoffentlich allen in
bester Erinnerung.
Von Marco Gerber, Manager Hospitality
and Events, Organizing Committee
Am 11. Juli geht es los: Was bleibt für
dich als Co-Chairman der IPhO 2016
noch zu tun?
Simon Birrer: Als Co-Chairman nicht
all zu viel. Entscheidungen können jetzt
nicht mehr geändert werden. Wichtig
ist jetzt, dass alles so funktioniert, wie
es das Team geplant hat. Ich bin involviert bei der Diskussion der Prüfungen.
Da gibt es noch viele kleine Details, die
am Ende einfach klappen müssen.
Was macht für dich eine erfolgreiche
IPhO aus?
Simon Birrer: Wenn den Teilnehmern
und Helfern etwas hängen bleibt, sie inspiriert und mit Elan nach Hause gehen
und die IPhO als Startpunkt für weitere
Abenteuer sehen. Wenn neu gewonnene Freundschaften erhalten bleiben
und die involvierten Personen den Spirit
in die weite Welt hinaus tragen. Dann
ist das eine gelungene IPhO!
European Girls‘ Mathematical Olympiad (EGMO) 2017
Nur für junge Frauen!
Seit 2012 fördert die EGMO Mädchen, die Spass an Mathematik haben. Nächstes Jahr (6.-12. April 2017) ist der Wettbewerb in der Schweiz zu Gast. Organisiert wird der Anlass von imosuisse – engagiert sind selbstverständlich auch Männer.
Die EGMO ist die einzige internationale
Wissenschafts-Olympiade, die sich nur
an Frauen richtet. Sie bietet den Schülerinnen eine Plattform, andere junge
Frauen kennenzulernen – solche, die
sich ebenso gerne kreativ und vertieft
mit Mathematik beschäftigen.
Hinter der Organisation stehen Andreas
Bärtschi, Viviane Kehl und Jonas Kühne.
Sie engagieren sich alle beim Verein
imosuisse und erlebten die internationalen Mathematik-Wettbewerbe selbst
hautnah: als ehemalige Teilnehmer.
Wanderschuhe und Prüfung
Anfang Juli lädt imosuisse die rund
150 Mädchen aus 38 Ländern zur
Veranstaltung ein. Damit die Dele-
gationen bestens informiert sind,
entwickelten die Organisatoren eine
übersichtliche und ansprechende Website: www.egmo2017.ch. Dort gibt es
Antworten auf vieles: „Wann genau
finden die Prüfungen statt?“ Und:
„Warum brauche ich am Dienstag
Wanderschuhe?“Letztere Antwort: Die
Rigi wird in der Freizeit erklommen!
Die Finalisten
8
Nationale Wissenschafts-Olympiaden
Disziplin
Auszeichnung Rang
Vorname
Nachname
Wohnort
Biologie
Gold
1
Eva
Angehrn
Mittelhäusern
BE
Gymnasium Kirchenfeld
2
Poorvi
Gupta
Kirchdorf
AG
Kantonsschule Wettingen
3
Pascal
Lorenz
Dürnten
ZH
Kantonsschule Zürcher Oberland
4
Tabea
Künzler
Neuenhof
AG
Kantonsschule Wettingen
5
Caroline
Hasler
Aarau
AG
Neue Kantonsschule Aarau
6
Hanna
Neuenschwander
Rheinfelden
AG
Gymnasium Muttenz
7
Martin
Breu
Niederwil
SO
Kantonsschule Solothurn
8
Till
Epprecht
Wald
ZH
Kantonsschule Zürcher Oberland
9
Julia
Gygax
Sins
AG
Kantonsschule Wohlen
10
Simon
Lehnert
Rüti
ZH
Kantonsschule Zürcher Oberland
11
Philip
Stettler
Neuenegg
BE
Gymnasium Neufeld
12
Lydia
Heeb
Zumikon
ZH
Freies Gymnasium Zürich
13
Noah
Meier
Böbikon
AG
Kantonsschule Wettingen
14
Rebecca
Neeser
Chur
GR
Kantonsschule Chur
15
Nadezhda
Rotankova
Sion
VS
Lycée-Collège des Creusets
16
Janika
Angst
Ottikon
ZH
Kantonsschule Zürcher Oberland
17
Lara
Stettler
Wengi b. Büren
BE
Gymnasium Köniz-Lerbermatt
18
Martijn
Janssen
Duggingen
BL
Gymnasium Oberwil
1
Dominic
Egger
Arch
BE
Kantonsschule Solothurn
2
Nicolà
Gantenbein
Eschenbach
SG
Ehemals Kantonsschule Wattwil
3
Simone
Heimgartner
Fislisbach
AG
Kantonsschule Baden
4
Diego
Zenhäusern
Bürchen
VS
Berufsfachschule Oberwallis
5
Alan
Müller
Uster
ZH
Kantonsschule Hohe Promenade
6
Benedict
Gosztonyi
Mellingen
AG
Kantonsschule Wettingen
7
Tamar
Som
Lengnau
AG
Kantonsschule Baden
8
Luca
Schmutz
Muttenz
BL
aprentas Basel
9
Nikola
Hajdin
Zürich
ZH
MNG Rämibühl
10
Julia
Fischer
Biberstein
AG
Alte Kantonsschule Aarau
11
Désirée
Haag
Oberrohrdorf
AG
Kantonsschule Wettingen
12
Mariantonietta
Lettieri
Ascona
TI
Liceo Locarno
13
Richard
Walter
Luzern
LU
Kantonsschule Alpenquai
14
Si An Oliver
Tran
Vogelsang
AG
Kantonsschule Wettingen
1
Yannik
Friedli
Horriwil
SO
Kantonsschule Solothurn
*
Franz
Daxinger
Widnau
SG
Kantonsschule Heerbrugg
*
Rebekka
Künzler
St. Margrethen
SG
Kantonsschule am Burggraben
*
Cédric
Schneider
Balterswil
TG
Kantonsschule Wil
*
Janick
Breitenmoser
Mosnang
SG
Kantonsschule Wil
*
Dominik
Buchegger
Roggwil
BE
Kantonsschule Oberaargau
*
Paul-Michael
Jokiel
Montlingen
SG
Kantonsschule Heerbrugg
*
Timo
Loher
Heerbrugg
SG
Kantonsschule Heerbrugg
*
Severin
Spörri
St. Gallen
SG
Kantonsschule am Burggraben
*
Yves
Schnetzer
Sonnental
SG
Kantonsschule Wil
*
Tamara
Wisser
St. Gallen
SG
Kantonsschule am Burggraben
*
Simon
Züst
Engelburg
SG
Kantonsschule am Burggraben
*
Nina
Bischof
Wil
SG
Kantonsschule Wil
*
Lea
Brühwiler
Balterswil
TG
Kantonsschule Wil
*
Kirti
Garg
Nussbaumen
AG
Kantonsschule Baden
*
Sebastian
Graf
Diepoldsau
SG
Kantonsschule Heerbrugg
Silber
Bronze
Diplom
Chemie
Gold
Silber
Bronze
Diplom
Geografie
Gold
Silber
Bronze
* In alphabetischer Reihenfolge, ohne Klassierung
Schule
Die Finalisten
9
Nationale Wissenschafts-Olympiaden
Disziplin
Auszeichnung Rang
Vorname
Nachname
Wohnort
Geografie
Bronze
*
Fabian
Jin
Heerbrugg
SG
Kantonsschule Heerbrugg
*
Domenic
Kronenberg
Biberist
SO
Kantonsschule Solothurn
*
Cedric
Schnyder
Wil
SG
Kantonsschule Wil
*
Nadine
Sennhauser
Stäfä
ZH
BMS Zürich
*
Christoph
Weber
Latterbach
BE
Gymnasium Muristalden
1
Daniel
Rutschmann
Andelfingen
ZH
Kantonsschule im Lee
2
Stefanie
Zbinden
Glarus
GL
Kantonsschule Glarus
3
Pascal
Sommer
Ittigen
BE
Gymnasium Hofwil
4
Joël
Mathys
Hünenberg See
ZG
Kantonsschule Zug
5
Ian
Boschung
Düdingen
FR
Collège St. Michel
6
Kevin
de Keyser
Oberkirch
LU
Kantonsschule Sursee
7
Robin
Hänni
Herrenschwanden
BE
Gymnasium Neufeld
8
Jan
Schär
Schönenwerd
SO
Kantonsschule Olten
9
Florian
Gatignon
Vernier
GE
Collège de Saussure
10
Lukas
Baege
Wiesendangen
ZH
Kantonsschule im Lee
11
Kasimir
Tanner
Fribourg
FR
Collège St. Michel
12
Sandro
Rüegge
Winterthur
ZH
Kantonsschule im Lee
1
Henning
Zhang
Villigen
AG
Kantonsschule Wettingen
2
David
Rusch
Spreitenbach
AG
Kantonsschule Wettingen
2
Stefanie
Zbinden
Glarus
GL
Kantonsschule Glarus
4
Daniel
Rutschmann
Andelfingen
ZH
Kantonsschule im Lee
5
Sijing
Huang
Le Grand-Saconnex
GE
Collège André-Chavanne
5
Fabian
Jin
Heerbrugg
SG
Kantonsschule Heerbrugg
7
Jischai
Wyler
Zürich
ZH
Literargymnasium Rämibühl
8
Tanish
Patil
Genève
GE
Institut International de Lancy
8
Patrick
Stalder
Menziken
AG
Kantonsschule Beromünster
10
Ari
Jordan
Steffisburg
BE
Gymnasium Thun
11
Frieder
Jäckel
Bern
BE
Gymnasium Kirchenfeld
11
Juraj
Rosinsky
Péron
F
Institut International de Lancy
13
Valentin
Imbach
Zürich
ZH
MNG Rämibühl
14
Marco
Cavaleri
Genève
GE
Collège de Candolle
15
Xingjian
Huang
Le Grand-Saconnex
GE
Collège André-Chavanne
16
Quirin
Reding
Honau
LU
Kantonsschule Alpenquai
17
Bibin
Muttappillil
Allschwil
BL
Gymnasium Oberwil
18
Manuel
Wiedmer
Wetzikon
ZH
Kantonsschule Zürcher Oberland
19
Yunshu
Ouyang
Le Grand-Saconnex
GE
Collège André-Chavanne
20
Viera
Klasovita
Aeugst am Albis
ZH
MNG Rämibühl
21
Ivana
Klasovita
Aeugst am Albis
ZH
MNG Rämibühl
21
Noah
Sassan
Fahrweid
ZH
Kantonsschule Limmattal
23
Jan
Ade
Frauenfeld
TG
Kantonsschule Frauenfeld
23
Yanis
Bena
Winterthur-Seen
ZH
AKAD College Zürich
25
Eymeric
Boyer
Genève
GE
**
26
Justin
Mazenauer
Berikon
AG
Kantonsschule Wettingen
1
Jan
Brändle
**
ZH
Kantonsschule Zürcher Oberland
2
Aline
Rickli
**
ZH
Kantonsschule Zürcher Oberland
3
Jessica
Brunner
**
AG
Kantonsschule Wettingen
4
Dela
Wälti
**
BE
Gymnasium Neufeld
Informatik
Gold
Silber
Bronze
Mathematik
Gold
Silber
Bronze
Wildcard
Diplom
Philosophie
* In alphabetischer Reihenfolge, ohne Klassierung
** keine Angabe
Schule
Les finalistes
10
Olympiades Scientifiques Nationales
Discipline
Distinction
Philosophie
Physique
Or
Argent
Bronze
Diplôme
Rang
Prénom
Nom
Domicile
5
Timothé
Chételat
**
JU
Lycée Cantonal de Porrentruy
6
Loris
Walliman
**
JU
Lycée Cantonal de Porrentruy
*
Matteo
Bächtold
**
VD
Lycée Pareto
*
Sascha
Deboni
**
ZH
Kantonsschule Zürcher Oberland
*
Nour
El-Ajou
**
BE
Gymnasium Neufeld
*
Gabriel
Jegerlehner
**
BE
Gymnasium Thun Standort Seefeld
*
Monique
Kuonen
**
VS
Kollegium Spiritus Sanctus
*
Margot
Werlen
**
GE
Collège Rousseau
1
Bastian
Lengen
Uvrier
VS
Lycée-Collège de la Planta
2
Henning
Zhang
Villigen
AG
Kantonsschule Wettingen
3
Quirin
Reding
Honau
LU
Kantonsschule Alpenquai
4
Caroline
Rossier
Cottens
FR
Collège Sainte-Croix
5
Nicolà
Gantenbein
Eschenbach
SG
Ehemals Kantonsschule Wattwil
6
Markus
Köhler
Balgach
SG
Kantonsschule Heerbrugg
7
Adrian
Rutschmann
Bülach
ZH
Kantonsschule Zürcher Unterland
8
Pascal
Isenring
Rafz
ZH
Kantonsschule Zürcher Unterland
9
Ambika
Mukherjee
Untersiggenthal
AG
Kantonsschule Baden
10
Nikola
Hajdin
Zürich
ZH
MNG Rämibühl
11
Francesco
Dilallo
La Tour-de-Peilz
VD
Haut-Lac École Internationale Bilingue
12
Xingjian
Huang
Le Grand-Saconnex
GE
Collège André-Chavanne
13
Julius
Vering
Bremgarten b. Bern
BE
Gymnasium Neufeld
14
Vinzenz
Thoma
Oberwil
BL
Gymnasium Oberwil
15
Patrice
Kolb
Heiden
AR
Kantonsschule Trogen
16
Ciril
Humbel
Burg
AG
Alte Kantonsschule Aarau
17
Sijing
Huang
Le Grand-Saconnex
GE
Collège André-Chavanne
18
Justin
Mazenauer
Berikon
AG
Kantonsschule Wettingen
19
Nils
Apffel
Genève
GE
Institut International de Lancy
20
Daniel
Mazzone
Genthod
GE
Institut International de Lancy
21
Alvar
Christes
Heerbrugg
SG
Kantonsschule Heerbrugg
Kabbani
Petit-Lancy
GE
Collège André-Chavanne
22
Karim
* par ordre alphabétique, sans classification
** sans indication
Ecole
Les délégations suisses
Olympiades Internationales
Discipline
Biologie
Chimie
Géographie
Prénom
Nom
Domicile
Ecole
IBO 2016
Poorvi
Gupta
Kirchdorf
AG
Kantonsschule Wettingen
Hanoï, Vietnam
Eva
Angehrn
Mittelhäusern
BE
Gymnasium Kirchenfeld
17.-24.07.2016
Pascal
Lorenz
Dürnten
ZH
Kantonsschule Zürcher Oberland
Tabea
Künzler
Neuenhof
AG
Kantonsschule Wettingen
IChO 2016
Dominic
Egger
Arch
BE
Kantonsschule Solothurn
Tbilissi, Géorgie
Nicolà
Gantenbein
Eschenbach
SG
Ehemals Kantonsschule Wattwil
23.07.-01.08.2016
Simone
Heimgartner
Fislisbach
AG
Kantonsschule Baden
Diego
Zenhäusern
Bürchen
VS
Berufsfachschule Oberwallis
iGeO 2016
Yannik
Friedli
Horriwil
SO
Kantonsschule Solothurn
Peking, Chine
Franz
Daxinger
Widnau
SG
Kantonsschule Heerbrugg
17.-21.08.2016
Rebekka
Künzler
St. Margrethen
SG
Kantonsschule am Burggraben
Cédric
Schneider
Balterswil
TG
Kantonsschule Will
Les délégations suisses
11
Olympiades Internationales
Discipline
Informatique
Mathématiques
Philosophie
Prénom
Nom
Domicile
Ecole
IOI 2016
Daniel
Rutschmann
Andelfingen
ZH
Kantonsschule im Lee
Kazan, Russie
Stefanie
Zbinden
Glarus
GL
Kantonsschule Glarus
12.-19.08.2016
Pascal
Sommer
Ittigen
BE
Gymnasium Hofwil
Joël
Mathys
Hünenberg See
ZG
Kantonsschule Zug
IMO 2016
Daniel
Rutschmann
Andelfingen
ZH
Kantonsschule im Lee
Hongkong, Chine
David
Rusch
Spreitenbach
AG
Kantonsschule Wettingen
06.-16.07.2016
Henning
Zhang
Viligen
AG
Kantonsschule Wettingen
Stefanie
Zbinden
Glarus
GL
Kantonsschule Glarus
Sijing
Huang
Le Grand-Saconnex GE
CEC André-Chavanne
Fabian
Jin
Heerbrugg
SG
Kantonsschule Heerbrugg
IPO 2016
Jan
Brändle
ZH
Kantonsschule Zürcher Oberland
Gand, Belgique
Aline
Rickli
ZH
Kantonsschule Zürcher Oberland
IPhO 2016
Nicolà
Gantenbein
Eschenbach
SG
Ehemals Kantonsschule Wattwil
Zurich, Suisse
Markus
Köhler
Balgach
SG
Kantonsschule Heerbrugg
10.-18.07.2016
Bastian
Lengen
Uvrier
VS
Lycée-Collège de la Planta
Quirin
Reding
Honau
LU
Kantonsschule Alpenquai
Caroline
Rossier
Cottens
FR
Collège Sainte-Croix
12.-15.05.2016
Physique
Les délégations suisses
Olympiades Européennes
Discipline
Informatique
Mathématiques
Prénom
Nom
Domicile
Ecole
CEOI 2016
Ian
Boschung
Düdingen
FR
Collège St.Michel
Piatra-Neam, Roumanie
Kevin
de Keyser
Oberkirch
LU
Kantonsschule Sursee
18.-23.07.2016
Jan
Schär
Schönenwerd
SO
Kantonsschule Olten
Florian
Gatignon
Vernier
GE
Collège Saussure
EGMO 2016
Viera
Klasovita
Aeugst am Albis
ZH
Realgymnasium Rämibühl
Busteni, Roumanie
Stefanie
Zbinden
Glarus
GL
Kantonsschule Glarus
10.-16.04.2016
Ivana
Klasovita
Aeugst am Albis
ZH
Realgymnasium Rämibühl
Yunshu
Ouyang
GE
Collège André-Chavanne
MEMO 2016
Ari
Jordan
Steffisburg
BE
Gymnasium Thun
Vöcklabruck, Autriche
Patrick
Stalder
Menziken
AG
Kantonsschule Beromünster
22.-28.08.2016
Frieder
Jäckel
Bern
BE
Gymnasium Kirchenfeld
Tanish
Patil
Genf
GE
Institute International de Lancy
Marco
Cavaleri
Genf
GE
Collège de Candolle
Jischai
Wyler
Zürich
ZH
Literargymnasium Rämibühl
Les délégations liechtensteinoises
Olympiades Internationales
Discipline
Prénom
Nom
Domicile
Ecole
Biologie
IBO 2016
Eliane
Züger
Triesen
Liechtensteinisches Gymnasium
Physique
IPhO 2016
Joel
Biedermann
Schellenberg
Liechtensteinisches Gymnasium
Jannik
Gartmann
Mauren
Liechtensteinisches Gymnasium
Konstantin
Wohlwend
Schellenberg
Liechtensteinisches Gymnasium
Nicole
Ospelt
Vaduz
Liechtensteinisches Gymnasium
Mathématiques
IMO 2016
Merci!
Nous remercions particulièrement les institutions, entreprises et autorités suivantes de leur soutien en 2016:
Wir danken den folgenden Institutionen, Unternehmen und Behörden ganz besonders für ihre Unterstützung im Jahr 2016:
Partenaires de platine / Platinpartner
Partenaires d‘or / Goldpartner
ou soutien académique / oder akademische Unterstützung
Kontaktgruppe für Forschungsfragen KGF der 4 Unternehmen:
Partenaires d‘argent / Silberpartner
Partenaires de bronze / Bronzepartner
Donateurs et soutien stratégique / Donatoren und Strategische Unterstützung
Simply Science, Begabte Naturwissenschaften, educa.ch
Les cantons / Die Kantone: Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Graubünden, Luzern, Nidwalden, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, St. Gallen, Thurgau, Uri, Vaud, Valais, Zürich
Fürstentum Liechtenstein
www.olympiads.ch