Swiss Scientific Olympiads Biology - Chemistry - Geography - Informatics - Mathematics - Philosophy - Physics Olympiads News Bern | Juni 2016 | Nr. 20 | >> www.olympiads.ch Die nationalen Finals 2016 Editorial Mit Elan zum Erfolg Nous sommes prêts ! Es herrschte Hochkonjunktur im Frühling: Nach langer Vorbereitung fanden endlich die nationalen Finals der Wissenschafts-Olympiaden statt. Mit grosser Spannung warteten alle darauf zu erfahren, wer gewinnen würde. Und so für die Schweiz an die internationalen Olympiaden nach Vietnam, Georgien, China, Russland, Hongkong, Belgien und in die Schweiz reist. Am 11. Juli 2016 geht es bekanntlich los, die Internationale Physik-Olympiade (IPhO) wird in Zürich eröffnet. Eine kleine Rückblende: Am Final im April ehrte die SwissPhO die fünf Jugendlichen, die den Wettbewerb gewonnen haben. Doch es blieb spannend, denn einer der Schüler, Henning Zhang, hatte gleichzeitig auch an der Mathematik-Olympiade teilgenommen und besass grosse Chancen, sich für die Internationale MathematikOlympiade (IMO) zu qualifizieren. Eine doppelte Teilnahme war dieses Jahr aus terminlichen Gründen nicht möglich, so entschied sich Henning für die Mathematik. Markus Köhler rückte als lachender Sechster ins IPhO Team 2016 nach. Er vertritt die Schweiz an der IPhO in Zürich zusammen mit Nicolà Gantenbein, Quirin Reding, Caroline Rossier und Bastian Lengen. Ein dreifacher Gewinn Immer wieder qualifizieren sich Jugendliche für mehrere Olympiaden-Finals, so zum Beispiel Nicolà Gantenbein (Physik und Chemie), Daniel Rutschmann und Stefanie Zbinden (beide Informatik und Mathematik). Auffällig ist auch: Wer einmal teilgenommen hat, nimmt auch noch gerne ein zweites Mal teil. In Mathematik ist die Dichte der «Wieder- holungstäter» mit fünf von sechs Delegationsmitgliedern besonders hoch. Das ist vielversprechend! Die Olympiaden sind für alle Teilnehmenden ein dreifacher Gewinn: Sie tauchen in ihre liebsten Fächer ein, tauschen sich mit Gleichgesinnten aus der Schweiz aus und teilen ein unvergessliches Erlebnis. Le début de l’année est une période intense pour les Olympiades Scientifiques Suisses. C’est l’époque des camps, des cours de préparation et des finales nationales. Mais surtout, tout un chacun veut savoir qui sont les gagnantes et gagnants des olympiades nationales ! Plus encore cette année, puisque les Olympiades Internationales de Physique 2016 ont lieu à Zurich. Les lauréats sont connus – bravo à tous. La volonté, la passion et la motivation dont tous, gagnants ou non, ont fait preuve pour arriver aussi loin, pour certains dans plusieurs disciplines, impressionne. Pour ces jeunes, la finale n’est pas une fin mais un début. Il s’agit maintenant de se préparer pour briller aux olympiades internationales qui ont lieu dans un contexte hautement compétitif et exigeant. Ce défi, les organisateurs des Olympiades Internationales de Physique 2016 à Zurich, le relèvent aussi. Le coup d’envoi a lieu dans deux semaines, les détails sont mis en place, la pression augmente, la motivation est ici aussi un important facteur de réussite. Je suis impatiente de découvrir ce que cet été nous réserve. Bonne chance à toutes et à tous ! Herzklopfen für alle Auch bei den anderen Fächern sorgten die Finals für Herzklopfen. Zum ersten Mal wurde eine Schweizer Delegation für die internationale GeografieOlympiade iGeo bestimmt. Sie findet in Peking statt. In Biologie hat sich die letztjährige Gewinnerin, die 2015 nicht an die Internationale Biologie-Olympiade reisen konnte, erneut durchgesetzt. Sie geht diesen Sommer nach Hanoi. Bei den Philosophen besuchen beide Gewinner dieselbe Schule – aber nicht die gleiche Klasse. So oder so: Alle haben viel Zeit ins Lernen, Vorbereiten und in den Austausch investiert. Wir gratulieren allen Finalisten zu ihrer Leistung! Wer steckt hinter den Vereinen? Die Finals bleiben der emotionale Höhepunkt des Olympiadenjahres. Auch für unsere Vereinspräsidenten. Drei von ihnen kommen in dieser Ausgabe zu Wort. Die anderen Porträts folgen. Irène Steinegger-Meier, Co-directrice AOSS Inhalt / Sommaire Seiten 2-5 Finalrückblicke, Olympioniken erfinden, und Philosophie-Interview Seite 6 Drei Vereinspräsidenten stellen sich vor Seite 7 Die Schweiz im Rampenlicht: IPhO 2016 und EGMO 2017 Seiten 8-10 Die Finalistinnen und Finalisten 2016 Seite 11 Die Internationalen Delegationen 2016 Seite 12 Partner Schweizer Biologie-, Chemie-, Mathematik und Physik-Olympiade 2016 Wissenschaften – leidenschaftlich gerne 2 Die besten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Schweiz standen in Zentrum des ersten Aprilwochenendes 2016. 82 Mittelschüler haben an den Finals in Physik, Mathematik, Chemie und Biologie um eine Medaille gekämpft. Sie haben sich in mehrmonatigen und anspruchsvollen Selektionsverfahren gegenüber knapp 1‘600 Teilnehmende durchgesetzt. Die Besten vertreten die Schweiz an den Internationalen Wissenschafts-Olympiaden. Gemeinsamer Nenner der Jugendlichen ist ihre Leidenschaft für Wissenschaft. Auf die Frage, was ihm an der Olympiade am besten gefiel, meint Marco Cavaleri, Gewinner einer Wildcard in Mathematik aus Genf (Collège Candolle) kurz: „Alles ist cool“! Dieser Preis erlaubt ihm, an der Selektionsprüfung für die Teilnahme an der Internationalen Mathematik-Olympiade in Hongkong mitzumachen. Eva Angehrn (Gymnasium Kirchenfeld, Bern), Gewinnerin der Schweizer Biologie-Olympiade, fasst das Erlebnis in wenigen Worten zusammen: „Herausfordernd, sozial und gut organisiert“. Sie freue sich darauf, dank der Internationalen Biologie-Olympiade Vietnam zu entdecken, so weit weg sei sie noch nie gewesen. Internationale Physik-Olympiade 2016 in Zürich Für die Physik ist 2016 ein besonderes Jahr, da die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein Gastgeber der Internationalen Physik-Olympiade (IPhO) 2016 sind. Weit reisen werden die Schweizer und liechtensteinische Delegation also nicht, doch die Herausforderung ist nicht minder. Die jungen Physikerinnen und Physiker vertreten ihre Länder gegenüber den 90 anderen Teilnehmernationen. Alle hegen Ambitionen, um bei dieser einmaligen Gelegenheit eine internationale Medaille zu gewinnen. Der anspruchsvolle Wettbewerb bewegt sich auf universitärem Niveau. Gemäss Rafael Winkler, ehemaliger Teilnehmer, Physikstudent und Teamleader der Schweiz, liegt einiges drin:„Die Schweizer und Liechtensteiner sind motiviert und haben Potential“. Wissenschafts-Olympiaden: viel Spass und viel Arbeit Viviane Kehl, ehemalige Teilnehmerin, Studentin in Mathematik und aktuelle Präsidentin des Vereins Schweizer Mathematik-Olympiade, bringt auf den Punkt, was die Wissenschafts-Olympiaden für Teilnehmende und Organisatoren bedeuten: „A lot of work but a lot of fun“. Als Beweis dienen die strahlenden Gesichter aller Finalteilnehmenden. Die geballte Ladung Wissenschaft, der Austausch unter Gleichgesinnten und mit den jungen Mentoren machen die Wissenschafts-Olympiaden zu einem einmaligen und unvergesslichen Erlebnis. Die Gewinnerinnen und Gewinner aller Finals auf einen Blick: Seiten 8-10. W arum bin ich dabei? «Ich mache mit, um mich mit anderen zu messen, um Neues zu lernen und um neue Motivationen zu finden. Es ist sehr aufregend zu sehen, wo man selber steht, schweizweit und sogar international. Die Schweizer InformatikOlympiade bietet mir Möglichkeiten, die ich als Erwachsener so schnell nicht mehr erhalte!» J e participe parce que... «Je ne laisserais jamais passer l’occasion de pouvoir participer à un événement international, surtout s’il me permet en plus de me consacrer à ma matière de prédilection ! Sans parler du nombre de nouvelles expériences que l’on fait et des personnes que l’on rencontre à cette occasion.» Coming up IMO - Internationale MathematikOlympiade: 06.-16. Juli 2016, Hongkong IPhO - Internationale PhysikOlympiade: 11.-17. Juli 2016, Schweiz IBO - Internationale BiologieOlympiade: 17.-24. Juli 2016, Vietnam IChO - Internationale ChemieOlympiade: 23. Juli-01. August 2016, Georgien Kevin de Keyser, Finalist Informatik-Olympiade 2016 Schweizer Simone Heimgartner, participante aux Olympiades Internationales de Chimie 2016 Olympiads Day: 22. Oktober 2016 Schweizer Geografie-Olympiade 2015 3 Erste Schweizer Geografie-Olympiade Die Geografie-Olympiade feierte ihre erste Finalveranstaltung. Zeitlich tanzt sie aus der Reihe: Das Final fand am 21. November 2015 statt, also gut vier Monate vor den anderen Olympiaden. Als einzige Wissenschafts-Olympiade muss sie ihre Delegation für die iGeO bereits im Winter melden. Nun aber zum eigentlichen Final. Am Campus Muristalden in Bern massen sich 21 Jugendliche, die sich im Frühjahr 2015 aus über 230 Jugendlichen qualifiziert haben, in verschiedenen schriftlichen und praktischen Prüfungen. Sie wetteiferten um eine der vier Goldmedaillen, die die Teilnahme an der internationalen Geografie-Olympiade iGeo in Peking im August 2016 ermöglichen. Die ersten Gewinner Nach acht Stunden standen die Erstplatzierten fest: Yannik Friedli (Kantonsschule Solothurn) aus Horriwil, Rebekka Künzler (Kantonsschule am Burggraben, SG) aus St. Margrethen, Cédric Schneider (Kantonsschule Wil, SG) aus Balterswil und Franz Daxinger (Kantonsschule Heerbrugg, SG) aus Widnau erhielten je eine Goldmedaille. Zusätzlich gab es acht Silbermedaillen und neun Bronzemedaillen, die ebenfalls alle in die Deutschschweiz gingen. An die Pulte und ins Feld Alle Prüfungen fanden auf Englisch statt. Zunächst musste ein umfangreicher schriftlicher Test absolviert werden, bei dem Fragen aus allen Teilgebieten der Geografie geprüft wurden. Im anschliessenden Multimedia-Test ging es vor allem um das Lesen von Statistiken, Grafiken, Karten, Luft- und Satellitenbildern. Den Abschluss bildete eine zweiteilige Feldarbeit, bei der die Jugendlichen kartografisches Können beweisen mussten. Olympioniken erfinden Als die Reise nach Amerika noch 22 Tage dauerte Im Vorfeld der Geografie-Olympiade habe ich mich auf die Spuren von Alexander Humboldt gemacht und die Forschungsreisen des Naturforschers in einer Webkarte kartiert. Was hat mich an Humboldt interessiert? Und wie bin ich bei meinem Projekt vorgegangen? Von Nadine Sennhauser Alexander Humboldt war ein grosser deutscher Naturforscher und über Europa hinaus bekannt. Seine AmerikaReise trat er 1799 an, nach 22 Tagen Schifffahrt erreichte er Venezuela. Auch bei seiner zweiten Reise war das Flugzeug noch nicht erfunden. In die Tiefen von Asien begab sich Humboldt in einer Kutsche oder teilweise sogar zu Fuss. Und trotzdem hat er so viel von der Welt gesehen! Das hat mich an diesem Naturforscher sehr fasziniert. So kam ich auf die Idee, eine Webkarte seiner Reisen zu erarbeiten. Das erste Hindernis Humboldt untersuchte Pflanzen, Tiere, Vulkane und vieles mehr und hielt seine Ergebnisse in Büchern fest. Doch bei der Umsetzung der Webkarte stellten sich mir bereits bei der Datenbeschaffung erste Probleme. Denn die AmerikaReise wurde sehr genau dokumentiert und verbreitet, die Route seiner AsienReise hingegen nicht. Das Werkzeug Die Webkarte habe ich mit dem Programm ArcGIS Online erstellt. Da ich eine Berufslehre zur Geomatikerin mit Fachrichtung Geoinformatik absolviere, kannte ich mich mit dem Aufbau der online Version bereits ein wenig aus. Aber am liebsten probiere ich alles einmal aus. Hier einmal klicken und sehen, was sich verändert und da einmal etwas anpassen. Und im schlimmsten Fall macht man es einfach wieder rückgängig! Das Kartenprojekt hat mich bestens auf das Esri Sommerlager der Geografie-Olympiade vorbereitet, in dem wir uns auch mit digitalen Karten beschäftigten. Im Lager selber habe ich gelernt, was welche Funktion des Programms genau bewirkt und wie ich sie gezielter einsetzen kann. der Welt bereist, aber bis dahin begnüge ich mich mit dem Erstellen von Karten von den schönsten Orten der Welt! Der Link zur Karte Sie finden die Webkarten unter diesem Link: http://arcg.is/264HCHb. Zur Autorin Nadine Sennhauser ist Teilnehmerin der ersten Schweizer GeografieOlympiade. Sie absolviert eine Berufslehre zur Geoinformatikerin und besucht die Berufsmaturitätsschule. Zur Rubrik Unsere Olympioniken sind erfinderisch. In loser Folge kommen sie zu Wort und erzählen von ihren Projekten. Kartieren ist reisen Ich würde sehr gerne auch einmal sagen können, ich habe den grössten Teil Coming up iGeo - Internationale GeografieOlympiade 17.-21. August 2016 in Peking (China) Olympiades Suisses d‘Informatique 2016 4 Algorithmes et jeunes : une équipe gagnante Les 12 jeunes informaticiens et informaticiennes les plus talentueux de Suisse ont participé le 23 d‘avril 2016 à la finale des Olympiades Suisses d‘Informatique (SOI) à l‘Université de Berne. Suite à un travail individuel intense et après avoir pris part à plusieurs ateliers, un camp de formation ainsi que trois tours de sélection consacrés à la programmation, ces élèves sont devenus experts en la matière. Les quatre meilleurs d’entre eux continueront leur apprentissage en Russie puisqu‘ils vont représenter la Suisse aux Olympiades Internationales d’Informatique à Kazan cet été. Les médailles d‘or des Olympiades Suisses d‘Informatique ont été décernées à Daniel Rutschmann d’Andelfingen (Kantonsschule im Lee, ZH), Stefanie Zbinden de Glaris (Kantonsschule Glarus, GL), Pascal Sommer d‘Ittigen (Gymnasium Hofwil, BE) et Joël Mathys de Hünenberg See (Kantonsschule Zug, ZG). Ces quatre adolescents se sont imposés face aux 80 férus d’informatique qui s’étaient inscrits au concours. Le jeune Zougois Joël Mathys résume sa recette du succès comme suit : „Il faut du temps, beaucoup de pratique mais aussi savoir évaluer le problème posé sous différents angles !“ C‘est sa troisième participation mais cette fois, il a gagné une médaille d‘or et s‘est ainsi automatiquement qualifié pour les Olympiades Internationales d‘Informatique qui auront lieu en Russie. Mathys ajoute : „Je me réjouis beaucoup d‘y aller et de m‘amuser avec les autres membres de l‘équipe ! Et qui sait, peut-être que je gagnerai même une médaille !“ La finale a aussi servi à déterminer qui participera à la Central European Olympiad in Informatics (CEOI). Ce sont Ian Boschung de Düdingen (Collège St. Michel, FR), Kevin de Keyser d‘Oberkirch (Kantonsschule Sursee, LU), Jan Schär de Schönenwerd (Kantonsschule Olten, SO) et Florian Gatignon de Vernier (Collège de Saussure, GE) qui partiront en juillet en Roumanie pour y prendre part. Olympioniken erfinden Ein feuriges App Praktisch und nützlich sollte meine Maturaarbeit sein. Zusammen mit meinem Schulkollegen Claudio Abart entwickelte ich die Idee: eine digitale Vokabel-Lernplattform! Von uns programmiert, für unsere Schulfreunde. Entstanden ist die Website brainfire. Was kann sie? Und was habe ich gelernt? Von Joël Mathys Auf brainfire fügt man die Wörter ein, die man lernen möchte und lädt sie dann als App in einem Set herunter. Lernen lässt es sich mit der App überall, unterwegs und zu Hause. Damit die Vokabeln auch wirklich bleiben, gibt es zusätzliche Informationen in Form von Beispielsätzen oder Hinweisen. Auch die unterschiedlichen Lerntypen haben wir berücksichtigt. So können die Lerneinstellungen auf den Benutzer abgestimmt werden. Tipps und Tools Das Projekt forderte mich sehr. Ich benötigte Wissen aus Bereichen der Informatik, die mir vorher völlig fremd waren. Ich tauschte mich inten- siv mit den anderen Teilnehmenden der Schweizer Informatik-Olympiade (SOI) aus. Sie waren mir eine echte Hilfe und standen mir mit Tipps und Tools zur Seite. Der Link Unsere App ist kostenlos für iOS und Android erhältlich! Wer sich für brainfire interessiert, findet die App auf der Website https://brainfire.abathys.xyz. Zum Autor Joël Mathys hat diesen Sommer die Matura abgeschlossen. Er ist einer der vier Schweizer Teilnehmenden der Internationalen InformatikOlympiade (IOI) 2016. Mitte August reist er mit seinen Teamkollegen nach Kazan (Russland). Komplex und kreativ Sehr hilfreich waren auch die Aufgaben der SOI. Beim Wettbewerb lernte ich viele kreative Lösungsansätze kennen. Sie halfen mir, ein scheinbar komplexes Problem einfach und unkonventionell zu lösen. Die Software entwickelten wir zu zweit, die Teamarbeit war eine neue und bereichernde Erfahrung für mich. Wir sind sehr motiviert und arbeiten weiter: Zurzeit tüfteln wir an der neuen Version mit zusätzlichen Funktionen. Zur Rubrik Unsere Olympioniken sind erfinderisch. In loser Folge kommen sie zu Wort und erzählen von ihren Projekten. Coming up IOI - Internationale InformatikOlympiade 12.-19. August 2016 in Kazan, Russland Olympiades Suisses de Philosophie 2016 5 La philosophie rapproche les jeunes Douze jeunes philosophes de toute la Suisse ont débattu et disserté à qui mieux lors de la finale des Olympiades Suisses de Philosophie (SPO) pour gagner l’une des deux places garantissant la participation aux Olympiades Internationales de Philosophie. Les sujets proposés exigeaient haute concentration et profonde capacité de réflexion. Jan Brändle et Aline Rickli, tous deux Kantonsschule Zürcher Oberland (ZH), ont convaincu le jury avec leurs dissertations, la pertinence et la qualité de leur argumentation ainsi que l’originalité de leur contribution. En tant que gagnants des SPO, ils se rendront en mai à Gand, Belgique, pour prendre part aux Olympiades Internationales de Philosophie où ils rencontreront d’autres jeunes philosophes d’environ 40 pays. Les autres finalistes suisses venaient des cantons d’Argovie, de Berne, de Genève, du Jura, du Valais et de Vaud. La finale a eu lieu le week-end du 12.-13. mars à l’Université de Lucerne. Débats et échanges – un pur plaisir La satisfaction se lisait sur les visages lors de la finale. Stéphanie Pereiras Gomes, présidente de l’association des Olympiades Suisses de Philosophie (SwissPhilO), étudiante en philosophie et ancienne participante, a confirmé cette impression avec un clin d’œil : « C’était une bonne volée qui a beaucoup profité des échanges, non seulement philosophiques mais aussi culturels » ; un commentaire confirmé par des rires. Dela Wälti, Gymnasium Neufeld (BE), a trouvé les Olympiades « cool » mais reconnaît que c’est difficile « d’organiser sa pensée ». Son camarade d’école Nour El-Ajou trouve particulièrement intéressant de « découvrir comment pensent les gens et comment ils organisent leur pensée ». Interview mit Jan Brändle und Aline Rickli, Gewinner der SPO 2016 „Philosophisch denken kann jeder!“ Jan Brändle und Aline Rickli denken gerne philosophisch – auch dank ihrer Lehrperson. Im Interview erklären sie, wie ein gutes Essay gelingt und warum ihnen die Philosophie auch in anderen Schulfächern hilft. Ihr besucht beide dieselbe Schule: Habt ihr eine besonders gute PhilosophieLehrperson oder wurde euch das philosophische Denken in die Wiege gelegt? Wir haben tatsächlich eine sehr gute Lehrperson, die unser Interesse für die Philosophie vielleicht nicht geweckt, aber sicher sehr verstärkt hat. Philosophisch denken kann eigentlich jeder. Aber erst durch die Begeisterung dafür, durch Interesse und auch Übung, entwickelt man die Denkweise, die wichtig ist, wenn man sich mit philosophischen Themen befasst. Wie macht ihr euren Mitschülern die Teilnahme an der SPO schmackhaft? Sicherlich durch die Geschichten, die wir erzählen werden von diesem sehr interessanten Wochenende! Die Philosophie ist ein weites Feld: Welche Theorien und Themen lassen euch nicht mehr los? Aline: Die Sprachphilosophie hat mich irgendwie gepackt. Ich mache mir sehr gerne Gedanken dazu, wie viel Einfluss die Sprache auf unser Denken und auf unser Verständnis der Welt hat. Jan: In den letzten drei Monaten habe ich mich im Unterricht mit Religionsphilosophie bzw. Religionskritik auseinandergesetzt und dabei verschiedene Gottesbeweise und auch Kritiktexte gelesen. Die Diskussion in der Gruppe ist mir noch immer präsent. Wie geht ihr beim Essay-Schreiben vor? Aline: Ich mache mir anfangs Gedanken, in welche Richtung die Argumentation gehen soll, was ich vertiefen möchte und wie der Anfang gestaltet werden könnte. Dann schreibe ich und denke gleichzeitig Schritt für Schritt weiter. Das heisst, ich überlege mir die nächste Argumentationsstufe erst, wenn ich die davor erklommen habe. Jan: Ich nehme mir vor dem Schreiben viel Zeit, um mir Gedanken zum Thema und zur Argumentation zu machen. Nachdem ich den Weg skizziert habe, beginne ich zu schreiben und die Argumente auszubauen und zu illustrieren. Welchen Nutzen hat das Philosophieren? Durch das Philosophieren lernt man, Dinge in Frage zu stellen und zu reflektieren. Man lernt, eigene Gedanken zu ordnen und sich eigenständig eine Meinung zu bilden. Das Philosophieren ist extrem wichtig für den sorgfältigen Umgang mit Begriffen. Dadurch hat sich auch unsere Fähigkeiten, Essays zu schreiben oder schwierige Texte zu lesen, stark verbessert. Das kommt uns auch in anderen Schulfächern oder im Alltag zugute. Drei Vereinspräsidenten stellen sich vor 5 6 „Davon profitiere ich bis heute täglich!“ Sie arbeiten unermüdlich und unentgeltlich für ihre Olympiaden – und finden grossen Gefallen daran. Wir freuen uns, Ihnen in dieser Ausgabe drei unserer Vereinspräsidenten vorzustellen. Daniel Graf Sebastian Käser Jan Tschopp Doktorand am Institut für Theoretische Informatik, ETH Zürich Master in Robotics, Systems and Control, ETH Zurich (09.16) Masterstudium in Chemie, ETH Zürich Meine Gedanken am Tag nach den Internationalen Olympiaden: So viele talentierte, junge Leute auf einem Haufen ist einfach immer wieder toll! Mes sentiments le soir avant la finale : De la joie anticipée mêlée à une légère nervosité ! Nous préparons la journée pendant une année entière, alors bien sûr, j’espère que tout se passera bien. Warum ich mich ehrenamtlich engagiere: Ich hatte selbst viel Freude an meinen Teilnahmen und will nun etwas zurückgeben. Präsident der Schweizer InformatikOlympiade seit November 2011 Warum ich mich ehrenamtlich engagiere: Weil es mir grosse Freude macht, meine Begeisterung für Programmieraufgaben an junge Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. Meine Lieblingsaufgabe: Die Präsentation an der Medaillenfeier mag ich besonders. Den Gästen, Partnern und Eltern zu zeigen, was unsere Finalisten alles geleistet haben und welch komplexe Aufgaben sie nun lösen können: Das mache ich immer sehr, sehr gerne. Eine Erinnerung an meine eigene Olympiaden-Teilnahme: Als ich 2009 an der IOI in Bulgarien war, fand die Medaillenfeier in einem römischen Theater statt. Da kam ich mir vor wie ein richtiger Olympionike! Der Wert meiner Olympiade: Ich glaube, die SOI bietet eine einzigartige Austauschmöglichkeit. Meine Studienwahl wurde massgeblich von Gesprächen mit anderen Teilnehmern und den Organisatioren geprägt. Ich denke, ich verdanke der SOI einen Wissensvorsprung und eine Begeisterung für mein Fach. Davon profitiere ich bis heute täglich! Président des Olympiades Suisses de Physique depuis octobre 2015 Mon activité favorite : Cela fait sept mois que je suis président. Entre-temps, j’ai découvert combien d’heures de travail bénévole étaient investies par nos membres pour régler les nombreux détails de l‘organisation. Cet engagement n’est pas toujours visible de l’extérieur. En prendre conscience et faire partie des SwissPhO, voilà ce qui a été jusqu’à présent mon temps fort ! Un souvenir de ma participation aux olympiades : L’équipe suisse aux IPhO 2012 en Estonie, dont je faisais partie, a voulu rendre le „jass“ populaire. Alors que nous étions en plein milieu de nos explications en anglais, nous avons réalisé que nos auditeurs étaient les membres de l’équipe autrichienne. Il s’est avéré qu’ils connaissaient le jeu, simplement sous un autre nom ! La valeur de mes olympiades : D’excellentes prestations en physique ne rapportent pas grand-chose au gymnase. Notre concours, par contre, met le savoir-faire en physique des jeunes talents à l’épreuve. Un autre atout est le réseautage. Tous peuvent nouer des contacts avec des jeunes de toute la Suisse qui ont les mêmes intérêts. Präsident der Schweizer ChemieOlympiade seit September 2015 Meine Gedanken nach den Internationalen Olympiaden: Jedes Jahr bin ich erstaunt, welch hohes Niveau die Schülerinnen und Schüler schon mitbringen und dann an der internationalen Ausscheidung demonstrieren. Meine Lieblingsaufgabe: Mit den Teilnehmenden nach der Finalprüfung das gemeinsame Nachtessen geniessen und entspannen. Mein Gefühl am Abend vor der Finalveranstaltung: Das wird schon gut gehen! Der Wert meiner Olympiade: Dank der Chemie-Olympiade habe ich mich mit Schulstoff beschäftigt, der über das Maturaniveau hinausgeht. Und ich habe Einblicke in verschiedene Hochschulen erhalten. So konnte ich mit einer realistischen Vorstellung meine Studienwahl festigen. Ausserdem habe ich dank der ChemieOlympiade tolle Freundschaften schliessen dürfen. Dieser zwischenmenschliche Bonus ist für mich der grösste Pluspunkt für die Schweizer Chemie-Olympiade. 9 11 7 Ausblick: Internationale Olympiaden in der Schweiz Die Schweiz im Rampenlicht Internationale Physik-Olympiade (IPhO) 2016 Der Countdown läuft… Zwei Fragen …und die Zeit rast. In einer aufreibenden Mischung aus viel Vorfreude und gelegentlichen Panikattacken nehmen wir Organisatoren nun die letzten Aufgaben vor der IPhO 2016 in Angriff. Nach 2.5 Jahren intensiver Vorarbeit und unermüdlichem Einsatz freuen wir uns auf den baldigen Start. Simon Birrer ist Co-Chairman der IPhO 2016. Im Interview erzählt er von der Detailarbeit und dem IPhO-Spirit. Die IPhO 2016 beginnt offiziell zwar erst mit der Eröffnung am 11. Juli 2016. Doch intern geht es schon am 9. Juli los. Gilt es doch, die rund 120 Freiwilligen entsprechend ihren Aufgabenbereichen noch vor der IPhO zu schulen: Academic Assistants, Event und Communication Volunteers, Guides für die Gäste… IPhO-Fieber löst EM-Fieber ab All diese Freiwilligen, die rund 40 Mitglieder des Akademischen und des Organisationskomitees sowie die über 150 involvierten Mitarbeitenden der Universität Zürich fiebern nun gespannt dem 10. Juli entgegen. Denn an diesem Sonntag, notabene dem Final-Tag der UEFA Fussball-EM, treffen endlich die 400 jungen Physik-Talente und deren 270 Begleitpersonen aus rund 90 Ländern in Zürich ein. Sofern auch alle einreisen können. Zwar unterstützt unsere Administration die Delegationen emsig bei ihren Visaanträgen. Doch seit der Verschärfung der Schengen-VisumsRichtlinien hat sich der Aufwand für viele Nationalitäten massiv erhöht. Wir bleiben aber zuversichtlich. Koscher und Koreanisch Alles in allem gilt es nun, das Rahmen- programm der über 900 involvierten Personen bis ins letzte Detail zu koordinieren. Passen die Exkursions-Busse auch durch den Tunnel in Malbun? Wie kriegen wir das koschere Essen jeden Tag in den Technopark? Kommt nun wirklich das Südkoreanische Staatsfernsehen für einen Beitrag angereist? Bei der Arbeit: Das Akademische Komitee Die Arbeit scheint kein Ende zu nehmen. Die IPhO aber ist schon bald wieder Geschichte. Und bleibt hoffentlich allen in bester Erinnerung. Von Marco Gerber, Manager Hospitality and Events, Organizing Committee Am 11. Juli geht es los: Was bleibt für dich als Co-Chairman der IPhO 2016 noch zu tun? Simon Birrer: Als Co-Chairman nicht all zu viel. Entscheidungen können jetzt nicht mehr geändert werden. Wichtig ist jetzt, dass alles so funktioniert, wie es das Team geplant hat. Ich bin involviert bei der Diskussion der Prüfungen. Da gibt es noch viele kleine Details, die am Ende einfach klappen müssen. Was macht für dich eine erfolgreiche IPhO aus? Simon Birrer: Wenn den Teilnehmern und Helfern etwas hängen bleibt, sie inspiriert und mit Elan nach Hause gehen und die IPhO als Startpunkt für weitere Abenteuer sehen. Wenn neu gewonnene Freundschaften erhalten bleiben und die involvierten Personen den Spirit in die weite Welt hinaus tragen. Dann ist das eine gelungene IPhO! European Girls‘ Mathematical Olympiad (EGMO) 2017 Nur für junge Frauen! Seit 2012 fördert die EGMO Mädchen, die Spass an Mathematik haben. Nächstes Jahr (6.-12. April 2017) ist der Wettbewerb in der Schweiz zu Gast. Organisiert wird der Anlass von imosuisse – engagiert sind selbstverständlich auch Männer. Die EGMO ist die einzige internationale Wissenschafts-Olympiade, die sich nur an Frauen richtet. Sie bietet den Schülerinnen eine Plattform, andere junge Frauen kennenzulernen – solche, die sich ebenso gerne kreativ und vertieft mit Mathematik beschäftigen. Hinter der Organisation stehen Andreas Bärtschi, Viviane Kehl und Jonas Kühne. Sie engagieren sich alle beim Verein imosuisse und erlebten die internationalen Mathematik-Wettbewerbe selbst hautnah: als ehemalige Teilnehmer. Wanderschuhe und Prüfung Anfang Juli lädt imosuisse die rund 150 Mädchen aus 38 Ländern zur Veranstaltung ein. Damit die Dele- gationen bestens informiert sind, entwickelten die Organisatoren eine übersichtliche und ansprechende Website: www.egmo2017.ch. Dort gibt es Antworten auf vieles: „Wann genau finden die Prüfungen statt?“ Und: „Warum brauche ich am Dienstag Wanderschuhe?“Letztere Antwort: Die Rigi wird in der Freizeit erklommen! Die Finalisten 8 Nationale Wissenschafts-Olympiaden Disziplin Auszeichnung Rang Vorname Nachname Wohnort Biologie Gold 1 Eva Angehrn Mittelhäusern BE Gymnasium Kirchenfeld 2 Poorvi Gupta Kirchdorf AG Kantonsschule Wettingen 3 Pascal Lorenz Dürnten ZH Kantonsschule Zürcher Oberland 4 Tabea Künzler Neuenhof AG Kantonsschule Wettingen 5 Caroline Hasler Aarau AG Neue Kantonsschule Aarau 6 Hanna Neuenschwander Rheinfelden AG Gymnasium Muttenz 7 Martin Breu Niederwil SO Kantonsschule Solothurn 8 Till Epprecht Wald ZH Kantonsschule Zürcher Oberland 9 Julia Gygax Sins AG Kantonsschule Wohlen 10 Simon Lehnert Rüti ZH Kantonsschule Zürcher Oberland 11 Philip Stettler Neuenegg BE Gymnasium Neufeld 12 Lydia Heeb Zumikon ZH Freies Gymnasium Zürich 13 Noah Meier Böbikon AG Kantonsschule Wettingen 14 Rebecca Neeser Chur GR Kantonsschule Chur 15 Nadezhda Rotankova Sion VS Lycée-Collège des Creusets 16 Janika Angst Ottikon ZH Kantonsschule Zürcher Oberland 17 Lara Stettler Wengi b. Büren BE Gymnasium Köniz-Lerbermatt 18 Martijn Janssen Duggingen BL Gymnasium Oberwil 1 Dominic Egger Arch BE Kantonsschule Solothurn 2 Nicolà Gantenbein Eschenbach SG Ehemals Kantonsschule Wattwil 3 Simone Heimgartner Fislisbach AG Kantonsschule Baden 4 Diego Zenhäusern Bürchen VS Berufsfachschule Oberwallis 5 Alan Müller Uster ZH Kantonsschule Hohe Promenade 6 Benedict Gosztonyi Mellingen AG Kantonsschule Wettingen 7 Tamar Som Lengnau AG Kantonsschule Baden 8 Luca Schmutz Muttenz BL aprentas Basel 9 Nikola Hajdin Zürich ZH MNG Rämibühl 10 Julia Fischer Biberstein AG Alte Kantonsschule Aarau 11 Désirée Haag Oberrohrdorf AG Kantonsschule Wettingen 12 Mariantonietta Lettieri Ascona TI Liceo Locarno 13 Richard Walter Luzern LU Kantonsschule Alpenquai 14 Si An Oliver Tran Vogelsang AG Kantonsschule Wettingen 1 Yannik Friedli Horriwil SO Kantonsschule Solothurn * Franz Daxinger Widnau SG Kantonsschule Heerbrugg * Rebekka Künzler St. Margrethen SG Kantonsschule am Burggraben * Cédric Schneider Balterswil TG Kantonsschule Wil * Janick Breitenmoser Mosnang SG Kantonsschule Wil * Dominik Buchegger Roggwil BE Kantonsschule Oberaargau * Paul-Michael Jokiel Montlingen SG Kantonsschule Heerbrugg * Timo Loher Heerbrugg SG Kantonsschule Heerbrugg * Severin Spörri St. Gallen SG Kantonsschule am Burggraben * Yves Schnetzer Sonnental SG Kantonsschule Wil * Tamara Wisser St. Gallen SG Kantonsschule am Burggraben * Simon Züst Engelburg SG Kantonsschule am Burggraben * Nina Bischof Wil SG Kantonsschule Wil * Lea Brühwiler Balterswil TG Kantonsschule Wil * Kirti Garg Nussbaumen AG Kantonsschule Baden * Sebastian Graf Diepoldsau SG Kantonsschule Heerbrugg Silber Bronze Diplom Chemie Gold Silber Bronze Diplom Geografie Gold Silber Bronze * In alphabetischer Reihenfolge, ohne Klassierung Schule Die Finalisten 9 Nationale Wissenschafts-Olympiaden Disziplin Auszeichnung Rang Vorname Nachname Wohnort Geografie Bronze * Fabian Jin Heerbrugg SG Kantonsschule Heerbrugg * Domenic Kronenberg Biberist SO Kantonsschule Solothurn * Cedric Schnyder Wil SG Kantonsschule Wil * Nadine Sennhauser Stäfä ZH BMS Zürich * Christoph Weber Latterbach BE Gymnasium Muristalden 1 Daniel Rutschmann Andelfingen ZH Kantonsschule im Lee 2 Stefanie Zbinden Glarus GL Kantonsschule Glarus 3 Pascal Sommer Ittigen BE Gymnasium Hofwil 4 Joël Mathys Hünenberg See ZG Kantonsschule Zug 5 Ian Boschung Düdingen FR Collège St. Michel 6 Kevin de Keyser Oberkirch LU Kantonsschule Sursee 7 Robin Hänni Herrenschwanden BE Gymnasium Neufeld 8 Jan Schär Schönenwerd SO Kantonsschule Olten 9 Florian Gatignon Vernier GE Collège de Saussure 10 Lukas Baege Wiesendangen ZH Kantonsschule im Lee 11 Kasimir Tanner Fribourg FR Collège St. Michel 12 Sandro Rüegge Winterthur ZH Kantonsschule im Lee 1 Henning Zhang Villigen AG Kantonsschule Wettingen 2 David Rusch Spreitenbach AG Kantonsschule Wettingen 2 Stefanie Zbinden Glarus GL Kantonsschule Glarus 4 Daniel Rutschmann Andelfingen ZH Kantonsschule im Lee 5 Sijing Huang Le Grand-Saconnex GE Collège André-Chavanne 5 Fabian Jin Heerbrugg SG Kantonsschule Heerbrugg 7 Jischai Wyler Zürich ZH Literargymnasium Rämibühl 8 Tanish Patil Genève GE Institut International de Lancy 8 Patrick Stalder Menziken AG Kantonsschule Beromünster 10 Ari Jordan Steffisburg BE Gymnasium Thun 11 Frieder Jäckel Bern BE Gymnasium Kirchenfeld 11 Juraj Rosinsky Péron F Institut International de Lancy 13 Valentin Imbach Zürich ZH MNG Rämibühl 14 Marco Cavaleri Genève GE Collège de Candolle 15 Xingjian Huang Le Grand-Saconnex GE Collège André-Chavanne 16 Quirin Reding Honau LU Kantonsschule Alpenquai 17 Bibin Muttappillil Allschwil BL Gymnasium Oberwil 18 Manuel Wiedmer Wetzikon ZH Kantonsschule Zürcher Oberland 19 Yunshu Ouyang Le Grand-Saconnex GE Collège André-Chavanne 20 Viera Klasovita Aeugst am Albis ZH MNG Rämibühl 21 Ivana Klasovita Aeugst am Albis ZH MNG Rämibühl 21 Noah Sassan Fahrweid ZH Kantonsschule Limmattal 23 Jan Ade Frauenfeld TG Kantonsschule Frauenfeld 23 Yanis Bena Winterthur-Seen ZH AKAD College Zürich 25 Eymeric Boyer Genève GE ** 26 Justin Mazenauer Berikon AG Kantonsschule Wettingen 1 Jan Brändle ** ZH Kantonsschule Zürcher Oberland 2 Aline Rickli ** ZH Kantonsschule Zürcher Oberland 3 Jessica Brunner ** AG Kantonsschule Wettingen 4 Dela Wälti ** BE Gymnasium Neufeld Informatik Gold Silber Bronze Mathematik Gold Silber Bronze Wildcard Diplom Philosophie * In alphabetischer Reihenfolge, ohne Klassierung ** keine Angabe Schule Les finalistes 10 Olympiades Scientifiques Nationales Discipline Distinction Philosophie Physique Or Argent Bronze Diplôme Rang Prénom Nom Domicile 5 Timothé Chételat ** JU Lycée Cantonal de Porrentruy 6 Loris Walliman ** JU Lycée Cantonal de Porrentruy * Matteo Bächtold ** VD Lycée Pareto * Sascha Deboni ** ZH Kantonsschule Zürcher Oberland * Nour El-Ajou ** BE Gymnasium Neufeld * Gabriel Jegerlehner ** BE Gymnasium Thun Standort Seefeld * Monique Kuonen ** VS Kollegium Spiritus Sanctus * Margot Werlen ** GE Collège Rousseau 1 Bastian Lengen Uvrier VS Lycée-Collège de la Planta 2 Henning Zhang Villigen AG Kantonsschule Wettingen 3 Quirin Reding Honau LU Kantonsschule Alpenquai 4 Caroline Rossier Cottens FR Collège Sainte-Croix 5 Nicolà Gantenbein Eschenbach SG Ehemals Kantonsschule Wattwil 6 Markus Köhler Balgach SG Kantonsschule Heerbrugg 7 Adrian Rutschmann Bülach ZH Kantonsschule Zürcher Unterland 8 Pascal Isenring Rafz ZH Kantonsschule Zürcher Unterland 9 Ambika Mukherjee Untersiggenthal AG Kantonsschule Baden 10 Nikola Hajdin Zürich ZH MNG Rämibühl 11 Francesco Dilallo La Tour-de-Peilz VD Haut-Lac École Internationale Bilingue 12 Xingjian Huang Le Grand-Saconnex GE Collège André-Chavanne 13 Julius Vering Bremgarten b. Bern BE Gymnasium Neufeld 14 Vinzenz Thoma Oberwil BL Gymnasium Oberwil 15 Patrice Kolb Heiden AR Kantonsschule Trogen 16 Ciril Humbel Burg AG Alte Kantonsschule Aarau 17 Sijing Huang Le Grand-Saconnex GE Collège André-Chavanne 18 Justin Mazenauer Berikon AG Kantonsschule Wettingen 19 Nils Apffel Genève GE Institut International de Lancy 20 Daniel Mazzone Genthod GE Institut International de Lancy 21 Alvar Christes Heerbrugg SG Kantonsschule Heerbrugg Kabbani Petit-Lancy GE Collège André-Chavanne 22 Karim * par ordre alphabétique, sans classification ** sans indication Ecole Les délégations suisses Olympiades Internationales Discipline Biologie Chimie Géographie Prénom Nom Domicile Ecole IBO 2016 Poorvi Gupta Kirchdorf AG Kantonsschule Wettingen Hanoï, Vietnam Eva Angehrn Mittelhäusern BE Gymnasium Kirchenfeld 17.-24.07.2016 Pascal Lorenz Dürnten ZH Kantonsschule Zürcher Oberland Tabea Künzler Neuenhof AG Kantonsschule Wettingen IChO 2016 Dominic Egger Arch BE Kantonsschule Solothurn Tbilissi, Géorgie Nicolà Gantenbein Eschenbach SG Ehemals Kantonsschule Wattwil 23.07.-01.08.2016 Simone Heimgartner Fislisbach AG Kantonsschule Baden Diego Zenhäusern Bürchen VS Berufsfachschule Oberwallis iGeO 2016 Yannik Friedli Horriwil SO Kantonsschule Solothurn Peking, Chine Franz Daxinger Widnau SG Kantonsschule Heerbrugg 17.-21.08.2016 Rebekka Künzler St. Margrethen SG Kantonsschule am Burggraben Cédric Schneider Balterswil TG Kantonsschule Will Les délégations suisses 11 Olympiades Internationales Discipline Informatique Mathématiques Philosophie Prénom Nom Domicile Ecole IOI 2016 Daniel Rutschmann Andelfingen ZH Kantonsschule im Lee Kazan, Russie Stefanie Zbinden Glarus GL Kantonsschule Glarus 12.-19.08.2016 Pascal Sommer Ittigen BE Gymnasium Hofwil Joël Mathys Hünenberg See ZG Kantonsschule Zug IMO 2016 Daniel Rutschmann Andelfingen ZH Kantonsschule im Lee Hongkong, Chine David Rusch Spreitenbach AG Kantonsschule Wettingen 06.-16.07.2016 Henning Zhang Viligen AG Kantonsschule Wettingen Stefanie Zbinden Glarus GL Kantonsschule Glarus Sijing Huang Le Grand-Saconnex GE CEC André-Chavanne Fabian Jin Heerbrugg SG Kantonsschule Heerbrugg IPO 2016 Jan Brändle ZH Kantonsschule Zürcher Oberland Gand, Belgique Aline Rickli ZH Kantonsschule Zürcher Oberland IPhO 2016 Nicolà Gantenbein Eschenbach SG Ehemals Kantonsschule Wattwil Zurich, Suisse Markus Köhler Balgach SG Kantonsschule Heerbrugg 10.-18.07.2016 Bastian Lengen Uvrier VS Lycée-Collège de la Planta Quirin Reding Honau LU Kantonsschule Alpenquai Caroline Rossier Cottens FR Collège Sainte-Croix 12.-15.05.2016 Physique Les délégations suisses Olympiades Européennes Discipline Informatique Mathématiques Prénom Nom Domicile Ecole CEOI 2016 Ian Boschung Düdingen FR Collège St.Michel Piatra-Neam, Roumanie Kevin de Keyser Oberkirch LU Kantonsschule Sursee 18.-23.07.2016 Jan Schär Schönenwerd SO Kantonsschule Olten Florian Gatignon Vernier GE Collège Saussure EGMO 2016 Viera Klasovita Aeugst am Albis ZH Realgymnasium Rämibühl Busteni, Roumanie Stefanie Zbinden Glarus GL Kantonsschule Glarus 10.-16.04.2016 Ivana Klasovita Aeugst am Albis ZH Realgymnasium Rämibühl Yunshu Ouyang GE Collège André-Chavanne MEMO 2016 Ari Jordan Steffisburg BE Gymnasium Thun Vöcklabruck, Autriche Patrick Stalder Menziken AG Kantonsschule Beromünster 22.-28.08.2016 Frieder Jäckel Bern BE Gymnasium Kirchenfeld Tanish Patil Genf GE Institute International de Lancy Marco Cavaleri Genf GE Collège de Candolle Jischai Wyler Zürich ZH Literargymnasium Rämibühl Les délégations liechtensteinoises Olympiades Internationales Discipline Prénom Nom Domicile Ecole Biologie IBO 2016 Eliane Züger Triesen Liechtensteinisches Gymnasium Physique IPhO 2016 Joel Biedermann Schellenberg Liechtensteinisches Gymnasium Jannik Gartmann Mauren Liechtensteinisches Gymnasium Konstantin Wohlwend Schellenberg Liechtensteinisches Gymnasium Nicole Ospelt Vaduz Liechtensteinisches Gymnasium Mathématiques IMO 2016 Merci! Nous remercions particulièrement les institutions, entreprises et autorités suivantes de leur soutien en 2016: Wir danken den folgenden Institutionen, Unternehmen und Behörden ganz besonders für ihre Unterstützung im Jahr 2016: Partenaires de platine / Platinpartner Partenaires d‘or / Goldpartner ou soutien académique / oder akademische Unterstützung Kontaktgruppe für Forschungsfragen KGF der 4 Unternehmen: Partenaires d‘argent / Silberpartner Partenaires de bronze / Bronzepartner Donateurs et soutien stratégique / Donatoren und Strategische Unterstützung Simply Science, Begabte Naturwissenschaften, educa.ch Les cantons / Die Kantone: Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Graubünden, Luzern, Nidwalden, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, St. Gallen, Thurgau, Uri, Vaud, Valais, Zürich Fürstentum Liechtenstein www.olympiads.ch
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