Erscheinungsort Graz, Ausgabe 6, Juni 2016, gratis an jeden Haushalt. P.b.b. Verlagsort 8054 Graz/Seiersberg Plus.Zeitung 13Z039714 P / Foto: Rudolf Ferder / Anzeige P ersönlich E ngagiert R outiniert T aktvoll Z ielstrebig L esbar WERNER GRÖBL,KARIN GUTSCHI, BARBARA UND MARTIN AUER Neu ab Juli: Der größte Auer-Standort im Wohnpark Graz-Gösting ANZEIGE EDITORIAL Zu unserem Titel: Im Wohnpark Graz-Gösting werden in diesem Jahr 120 Wohnungen übergeben und 72 Wohnungen neu gebaut. HWB 32 KWh / m2 / Jahr. Anzeige Persönliche Termine und Anfragen unter 0316 8160 111-0 oder www.groebl.com Inhalt Titelstory Martin Auer und Werner Gröbl: Unternehmer die gerne „anbacken“ 4,5 SP-Landesrat Anton Lang: Bahn frei für neue Infrastrukturprojekte 7 Angelika Kresch: Zwischen Babys, Business und Bangen Tritsch-Tratsch von Waltraud Pertzl 9 20-25 Amokfahrt in Graz: Eine Stadt stand still Impressum JOURNAL GRAZ 2 32-37 39 Liebe Leserinnen, liebe Leser! Keine Ferien für die Bildungsreform Der Countdown läuft, die letzten Schultage sind gezählt. Erleichterung macht sich breit, bei Schülern und vor allem bei Eltern und Erziehungsberechtigten. Auch, was die Kosten für das Schuljahr betrifft. Alleine in der Steiermark werden jährlich rund elf Millionen Euro nur dafür ausgegeben, um die Kindern außerhalb der vier Schulwände das zu lehren, was sie innerhalb dieser nicht vermittelt bekommen. Eltern, die dem Wissensmanko ihrer Kinder finanziell gerne auf die Sprünge helfen, lassen dafür - inklusive Nachhilfe für den Nachzipf - pro Schuljahr fast 600 Euro springen. Ein satter Betrag, geht man davon aus, dass diese Kosten für viele nicht gerade aus der Nähschatulle zu bezahlen sind. Finanziell eng wird es dann, wenn mehrere Schüler in einem Haushalt auf die teure „Schärfung“ ihres Wissens angewiesen sind. Angesichts solcher Zahlen sollten die Experten im Land ihren bereits jahrelangen Kampf um eine dringend notwendige Bildungsreform endlich zu einem erfolgreichen Ende führen. Sofern dieses Ende überhaupt von Erfolg getragen sein kann. Ich frage mich seit vielen Jahren, warum man Kinder um teures (Nachhilfe-)Geld zur Matura peitscht, nur weil viele Eltern denken, die Matura sei nach wie vor ein Freischein für einen Top-Job. Die Matura alleine öffnet längst keine Job-Türen mehr. Wer nicht studiert, hat kaum Chancen, beruflich anzudocken. Nicht selten ist dann eine Lehre der letzte Ausweg, um eine Ausbildung mit Hand und Fuß zu haben. Da frage ich mich oft, warum öffnet man solchen Zielgruppen nicht schon viel früher die Türen hin zu einer dualen Ausbildung. Lehre und Matura, das ist für mich die perfekte Form, in ein Berufsleben mit allen Möglichkeiten einsteigen zu können. Weil diesen Absolventen alle Türen offen stehen, auch jene zu den Universitäten. Ich kann mir vorstellen, dass zum Beispiel ein Architekt mit einer abgeschlossenen Lehre als Tischler seine Marktchancen mehr als verdoppelt. Zudem sind Akademiker mit einer handwerklichen - oder auch einer anderen praxisorientierten Ausbildung - auch sehr geerdet, was bei den Kunden gut ankommt. Die Steiermark ist ein Land mit erstklassigen Betrieben, die allerdings mit großen Sorgen in die Zukunft blicken, weil ihnen ganz einfach der Nachwuchs fehlt. Die händeringende Suche vieler Unternehmer nach Lehrlingen ist für mich Bestätigung genug, dass wir zu viele Kinder ohne Talente für die Wissenschaft in den AHS vergeuden. Ja, und noch etwas, die Grundschulen müssen dramatisch verbessert werden. Wenn 14-Jährige keine Prozente im Kopf ausrechnen und auch keinen geraden Satz schreiben können, dann ist das Bildungssystem nicht nur schwer leidend, sondern fast schon todkrank. Eile tut not. Da darf niemand darauf hoffen, dass in heißen Sommerferien Gras über diese Problematik wächst. Ihr Fritz Pertzl JOURNAL GRAZ 3 ANZEIGE W enn ein Bäcker verspricht, dem Brot die Seele zurückzugeben, dann lässt sich das nicht mit Fertigbackmischungen bewerkstelligen. Das wusste Martin Auer, als er dem Familienunternehmen mit langer Tradition innovative Flügeln verlieh. Seit fünf Jahren beweist der Roggenmehl-Allergiker, dass man eine Branche aufmischen kann. Nicht nur mit neuen Ideen, sondern eben auch mit dem Versprechen, dem Brot die Seele zurück zu geben. Ab Mitte Juli gibt’s für Fans eine neue Destination, im neuen Gröbl-Wohnpark in Graz-Gösting. GRÖBL-WOHNPARK: WERNER GRÖBL UND MARTIN AUER Foto: Volksbank / Anzeige Mehr Wachstum bringen Fonds von Union Investment Adin Hodzic, Kundenberater [email protected] W o keine Haare sprießen, gibt es nichts zu frisieren. Und wo es keine Zinsen gibt, da kann man in der Regel nicht von einer sinnvollen Geldanlage sprechen. Die Zeiten, in denen Zinsen ein Vermögen erfreulich wachsen ließen, sind vorbei. Gute Alternativen mit reicheren Ertragsaussichten können Fonds unseres Partners Union JOURNAL GRAZ 4 Investment sein. Ihr Vorteil: Sie müssen nicht unbedingt auf einen Schlag einen Großteil Ihres Vermögens in Fonds umschichten – Sie können dies auch in überschaubaren Schritten schon ab kleinen Ansparbeträgen monatlich tun. Investmentfonds bieten heute häufig attraktive Renditen im Vergleich zu klassischen Formen der Geldanlage wie zum Beispiel Tages- oder Festgeld – auch wenn dabei Risiken, wie zum Beispiel marktbedingte Kursschwankungen, zu beachten sind. Sie entscheiden dabei selbst, in welche Anlageformen Sie investieren möchten: Aktien, Renten oder Immobilien, bzw. lieber in eine Kombination davon. Sprechen Sie uns an in einer Filiale der Volksbank Steiermark. Wir informieren Sie ausführlich über Ihre Möglichkeiten. Informationen auch unter: www.volksbank-stmk.at Unternehmer, die „anbacken“ M artin Auer (45 Jahre) er ist in der Familie bereits Martin der VI. in unterbrochener Reihenfolge - definiert sich als Filialbäcker, der das, was produziert wird, ausschließlich in den eigenen 27 Filialen in Graz verkauft. Allen Lockversuchen, die Marke Martin Auer in die Regale von Supermarktketten zu schlichten, hat der dreifache Vater eine Abfuhr erteilt: „Wir setzen auf den persön- lichen Kontakt mit Menschen, die eine Bäckerei durchaus auch als geselligen Spielplatz (auch für Kinder) erleben möchten.“ Das gelingt nicht nur dann, wenn das Frühstücksgebäck eingekauft wird, sondern auch, wenn zu Brot und Gebäck kleine Köstlichkeiten serviert werden, „um etwas Besonderes zu leisten, statt nur satt zu machen.“ Dass jedes einzelne Produkt geschmacklich Hand und Fuß hat, dafür setzen sich 250 Barbara und Martin Auer wurden mit dem renommierten „Marktkieker 2016“ in Berlin ausgezeichnet Mitarbeiter ein, die die Philosophie des Unternehmens authentisch mittragen. Barbara Auer (39 Jahre), der von ihrem Mann ein „unglaubliches Feeling für die so wichtige menschliche Komponente bei uns“ zugeschrieben wird, zeichnet aber nicht nur für die Mitarbeiterentwicklung verantwortlich. Die optimale Organisation der ineinandergreifenden Bereiche im Betrieb fußt auf ihrer Arbeit. Die Entwicklung des Filialnetzes überwacht Martin Auer mit großer Vorsicht, „weil weniger oftmals einfach mehr ist“. Jeder neue Standort wird mit Akribie ausgesucht und erst dann für wert befunden, wenn auch das Umfeld stimmt. So geschehen auch im Wohnpark von Werner Gröbl, wo Martin Fotos: Rudi Ferder,Thomas Rosenthal Ist Geldanlegen ohne Zinsen nicht wie kämmen ohne Haare? Im Wohnpark Graz-Gösting eröffnet der größte Martin Auer-Standort Österreichs! Auer künftig in einem besonderen Ambiente die Menschen in Gösting für sich gewinnen wird. Mit Werner Gröbl und seiner Lebenspartnerin Karin Gutschi, die nicht nur innovative Ideen einbringt, sondern auch 100 Prozent hinter ihm steht, hat Martin Auer grenzgeniale Partner gefunden, die dem Wohngefühl in Graz neues Leben einhauchen. Nicht nur als Investor, sondern als Bewohner, die den Lebenswert ihres Projektes jeden Moment selbst erfahren möchten. Der innovative Kurzschluss der beiden Unternehmer hat rasch gezündet, im Juli wird die (zur Zeit) größte Filiale eröffnet. 160 m2 Geschäftsfläche und ein großer Gastgarten werden zu einer „backenden“ Schaubühne für Qualitätssuchende und Genießer. Auer: „Wenn wir neben Arbeitsplatz und den eigenen vier Wänden zum dritten, wichtigen Lebensraum werden, dann haben wir erreicht, dass wir nicht nur als Bäckerei definiert werden, sondern als ein Ort, der einfach ein gutes Gefühl gibt und schöner Treffpunkt sein kann.“ Nicht nur inhaltlich, auch optisch geht Martin Auer neue Wege, wie Blicke in seine Geschäfte beweisen. Die starke, wegweisende Entwicklung hat auch zur größten europäischen Auszeichnung, geführt die Bäckereiunternehmen alle zwei Jahre im verliehen wird. Martin und Barbara Auer haben diesen Preis Anfang Juni in Berlin entgegen nehmen können. Wenn Martin Auer und Werner Gröbl im Juli ihr erstes gemeinsames Projekt „anbacken“, dann darf man das bestimmt als Startschuss für eine weitere unternehmerische Kooperation werten. JOURNAL GRAZ 5 ANZEIGE SP-LANDESRAT ANTON LANG Bahn frei für neue Infrastrukturprojekte Der Neue geht es rasant an! Viel vorgenommen hat sich Anton Lang als steirischer Landesrat für Verkehr, Umwelt, Erneuerbare Energien, Sport und Tierschutz. Er will die starke Achse zwischen dem steirischen Verkehrsressort und dem Verkehrsministerium in Wien, in das kürzlich ja Jörg Leichtfried eingezogen ist, für neue Investitionen und Projekte nützen. A Foto: Strawo ls echter Profi, Durchsetzer und hemdsärmeliger Politiker wird er auch über die Parteigrenzen hinweg geachtet und geschätzt: Anton Lang, der sich bisher als SP-Landtagsabgeordneter und Finanzstadtrat von Leoben seine Verdienste erwarb. Der 56-jährige Leobner ist mittlerweile in die Landesregierung aufgestiegen und hat dort die wichtigen Bereiche Verkehr, Umwelt und Erneuerbare Energien, Sport und Tierschutz von Jörg Leichtfried übernommen. Und er geht mit Feuereifer ans Werk: „Vor allem der weitere Ausbau und die Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs sind mir ein zentrales Anliegen.“ Ab Dezember starten die zwei neuen S-Bahnlinien S8 und S9 in der Obersteiermark, geplant ist auch eine bessere Anbindung der Seitentäler an das Verkehrsnetz, außerdem sollen die Steirer demnächst auf 18 komfortable Nahverkehrszüge, die City-Jets, umsteigen. JOURNAL GRAZ 6 Im Straßenbereich will der Neo-Landesrat große Projekte wie Grazer Südgürtel, Kreuzung Trautenfels oder Ortsumfahrung Weiz sowie die geplanten Straßensanierungen weiter vorantreiben. „Für unser Bundesland kann es da nur von Vorteil sein, dass mit Jörg Leichtfried der ehemalige Verkehrslandesrat der Steiermark das wichtige Verkehrsministerium in Wien leitet“, sagt Lang, der sich auf eine gute Zusammenarbeit freut. Sein Motto lautet: Die Achse SteiermarkWien weiter stärken! „Vor allem der weitere Ausbau und die Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs sind mir ein zentrales Anliegen.“ Anton Lang Überaus wichtig ist dem Sozialdemokraten auch die Verkehrssicherheit: So möchte er nach schwedischem Vorbild Möglichkeiten ausloten, wie man die Zahl der Unfalltoten reduzieren könne: „Unser Ziel ist es, die Steiermark zum sichersten Bundesland in Österreich zu machen“, gibt der engagierte Landesrat die Marschrichtung für die Zukunft vor. Nicht zu kurz darf für ihn natürlich auch der Sport kommen. Unter dem Motto „Mehr Menschen zum Sport! Mehr steirischer Erfolg im Sport“ unterstützt sein Ressort zahlreiche entsprechenden Initiativen und Projekte. „Ohne Breitensport gibt es keinen Spit- zensport und ohne Spitzensport, fehlen die notwendigen Vorbilder, damit der Breitensport entsprechenden Zulauf bekommt“, betont Anton Lang, der als Obmann des SV Leoben-Hinterberg die Sorgen und Probleme der kleinen Vereine gut kennt. Auf seiner Agenda steht darüber hinaus der Ausbau der Erneuerbaren Energien, z. B. Wasser- und Windkraft und Photovoltaik sowie die Steigerung der Energie-Effizienz. Die wirksamen Luftreinhalte-Maßnahmen werden fortgesetzt, Aktionen für die kommende Feinstaub-Saison vorbereitet. Besonderen Stellenwert räumt der „Neue“ dem Tierschutz ein, schließlich gilt die „Grüne Mark“ in diesem Bereich ja als Vorzeigeland. „Unsere Tiere haben keine Lobby, sie können sich selbst nicht helfen. Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Gesellschaft kann man daher daran messen, wie sie die Tiere behandelt“, bekräftigt Lang, der Förderungen für diverse Vereine und Projekte verspricht. Der 56-Jährige wurde vom steirischen Landtag mit 39 Stimmen in die Regierung gewählt. Er bedankte sich für das Lob und die Vorschusslorbeeren: „ An alle Abgeordneten, die mich heute noch nicht wählen konnten - bitte beurteilen Sie mich nach einiger Zeit der Einarbeitung und anhand meiner Arbeit!“ JOURNAL GRAZ 7 Hans-Peter Fink, HGA-Siegerin Hannah Schwarz, Koch-Sieger Christoph Fürnschuß, Barbara Krenn, Service-Sieger Georg Brandtner und Klaus Friedl Die Landessieger der Landesmeisterschaften für Tourismusberufe stehen fest. In der Landesberufsschule für Tourismus in Bad Gleichenberg wurden die besten Lehrlinge in den Kategorien Küche, Service sowie Hotel- und Gastgewerbeassistenz ausgzeichnet. I m wohl ältesten Kurort Österreichs wagten es 34 Lehrlinge aus der gesamten Steiermark, sich mit den Besten der Besten zu messen. Unter den strengen Augen der hochkarätig besetzten Jury wurden nicht nur die Theorie, sondern auch die Praxiskenntnisse der Lehrlinge getestet. Dabei achtete man akribisch genau auf Bug und Falte, auf Etikette und Sauberkeit. Jeder Teilnehmer fand bei diesem von der Landesberufsschule Bad Gleichenberg und der Wirtschaftskammer Steiermark organisierten Ranking dieselben Bedingungen und Ausgangsprodukte vor. Unter den Juroren gesichtet: Christoph Widakowich, Christian Übeleis (Zum Forsthaus, Fischbach), Michaela Muster (Ratscher Land- haus), Bernhard Atzenhofer (Lorenzhof), Reinhard Rois (Landhaus Rois) und viele mehr. Barbara Krenn, Fachgruppenobfrau der Gastronomie, begrüßte mit LBS-Direktor Josef Schellnegger eine ausgewählte Gästeschar, die das von den Köchen kredenzte Prüfungsessen verkosten durfte. Starkoch und Schlossbergkulinariker Christoph Widakovich war begeistert: „Von den Ideen her kann man doch wieder etwas für die eigene Küche mit nach Hause nehmen, so kreativ sind die Lehrlinge heute!“ Die Königsdisziplin „Küche“ wurde diesmal einer Blindverkostung unterzogen, da wurden die Gerichte nur mit Nummern gekennzeichnet und bewertet. Wir gratulieren allen Preisträgern! HGA: 1. Hannah Schwarz, Vulkanlandhotel, Bairisch Kölldorf 2. Christina Greimel, Vitalhotel Fladnitz an der Teichalm 3. Julia Daum, Schlosshotel Pichlarn, Aigen im Ennstal Service: 1. Georg Brandtner, Hotel Pierer, Fladnitz an der Teichalm 2. Theresa Windhofer, Hotel Wasnerin, Bad Aussee 3. Juliana Mandl, Hotel Retter, Pöllau Küche: 1. Christoph Fürnschuß, Finks Haberl, Walkersdorf 2. Sebastian Tauschmann, Genusshotel Riegersburg 3. Stephan Hirschmann, Landgasthaus Lorenzhof, Weinitzen Familienidylle: Wolfgang, Sonja, Angelika mit Frederika, Otto, Bernd, Leonie und Susanne Kresch Angelika Kresch: Zwischen Babys, Business und Bangen Anzeige Die Besten der Besten DIE STARS UND GEWINNER Mit Ehemann Otto hat Angelika Kresch „Remus“ an die Weltmarktspitze geführt und auch die Gradwanderung Job und Familie bravourös geschafft. Nichts konnte den Erfolgslauf der Unternehmerin und mehrfach ausgezeichneten Managerin stoppen, bis eine Krebserkrankung alle (Zukunfts-)Pläne auf Eis legte. Ein Gespräch, das berührt, weil Angelika Kresch eine taffe Frau mit viel Tiefgang ist. I hr Aufstieg an die unternehmerische Weltspitze war keineswegs (vor)programmiert und ihr schon gar nicht in die Wiege gelegt. Kresch ist als ganz normales Mädchen in der Weststeiermark aufgewachsen und hatte nach der Matura auch gar keine Lust, sich auf Empfehlung ihres Direktors bei Sebring vorzustellen: „Ich wollte eigentlich studieren, aber mein Wunsch stieß bei meinen Eltern auf wenig Gegenliebe.“ Die Bewerbung bei Sebring sollte ihr Leben in eine ganz neue Richtung steuern. Otto Kresch, Betriebsleiter im Unternehmen, war sofort Feuer und Flamme für die Bewerberin. Beruflich und vor allem auch privat, was bei A.Kresch auf wenig Gegenliebe stieß. Die anfängliche Antipathie war nur von kurzer Dauer, nur wenige Monate nach dem ersten Rendez-vous wurde geheiratet. Im Maturaballkleid, erinnert sich die Unternehmerin, die ihren Eltern nur mit dem Versprechen ein neues weißes Kleid abringen konnte, in diesem auch zu heiraten. Ein Versprechen, das gehalten wurde, und seit vielen Jahren Talkrunden immer wieder erheitert. 1990 gründeten Angelika und Otto Kresch „Remus“, in dem seit 26 Jahren Sportauspuffanlagen produziert und in die ganze Welt exportiert werden. Mit der Übernahme von Sebring 1997 bekannte sich das Unternehmerehepaar zum Standort Weststeiermark, obwohl die Verlockungen, den Headquarter auszusiedeln, immer groß waren, weil sich weltweit Kommunen um die Ansiedelung des weiß-grünen Paradebetriebes JOURNAL GRAZ 8 bemüht haben. Mit Standorten in den USA, Asien und vor allem mit einem kraftvollen Produktionsstandort in Bosnien haben Angelika und Otto Kresch versucht, vor allem der österreichischen Bürokratie ein Schnippchen zu schlagen. „Wir haben immer gesagt, wir bleiben so lange in Österreich, solange wir es uns leisten können.“ Anderen rot-weiß-roten Leitbetrieben ist die finanzielle Luft längst ausgegangen, sie sind ab- „Wenn man plötzlich merkt, wie endlich das Leben ist, dann beginnt man Werte ganz neu zu definieren!“ Angelika Kresch gewandert, sprechen aber darüber in der Öffentlichkeit nicht. Die Gründe für den Ausstieg aus der Wirtschaft in Österreich sind hinlänglich bekannt, kritisiert Kresch: „Die Bürokratisierung hemmt unternehmerische Initiativen, und die hohen Lohnstückkosten bremsen ganz einfach die Chancen auf internationalen Wettbewerbsmärkten.“ Ihr Bekenntnis für den Standort Lipizzanerheimat ist dennoch ungebrochen, „weil unsere Familien hier Wurzeln haben und wir hier sehr gerne leben. In unserem Unternehmensleitbild haben wir sogar festgeschrieben, wir arbeiten dort, wo andere Urlaub machen.“ Die Krebserkrankung Die Familie ist und bleibt das Kraftfeld für die Unternehmerin, aus der sie auch die Energien geschöpft hat, um ihre Krebserkrankung zu überstehen, die 2015 ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt hat: „Wenn man plötzlich merkt, wie endlich das Leben ist, dann beginnt man Werte ganz neu zu definieren“, erzählt Angelika Kresch. Superstars im Familienverband mit Sohn, Tochter und Schwiegerkindern sind natürlich die beiden Enkeltöchter-Prinzessinnen Leonie und Frederika, 14 und zwei Jahre alt, zu denen sich im Juli dank Tochter Sonja und Schwiegersohn Wolfgang noch ein Enkelprinz gesellen wird. Grund genug, sich noch mehr Zeit für familiäre Aufgaben abseits vom Business zu nehmen, was auch neue Partner möglich machen: „Mit Dr. Hans Peter Haselsteiner und Stephan Zöchling sind zwei hochkarätige und erfahrene Unternehmer bzw. Manager heuer bei Remus-Sebring eingestiegen, die Expansionspläne gemeinsam mit uns weiter tragen“, freut sich Angelika Kresch über die Verstärkung an der Unternehmensspitze und ihren ganz persönlichen Zeitgewinn. Was für die Unternehmerin und Mutter noch zählt, das sind eine Hand voll Freunde, „die mich auch immer wieder auffangen, wenn ich Sorgen habe.“ Für die Zukunft wünscht sich Angelika Kresch nur eines, „wieder ganz gesund zu werden“. Die Erfüllung ist programmiert, schließlich gibt es für die 57-Jährige nur einen Leitsatz: „Geht nicht, gibt s nicht.“ Ulli Glettler JOURNAL GRAZ 9 LOKALES LESERSERVICE G Stefanie Gsöls (Kindergarten Gaswerkstraße), Stadtrat Gerhard Rüsch, Isabella Schwaiger (Kindergarten Gaswerkstraße), GBG-GF Günter Hirner und Anita Ziegler (GBG, Team Foto: Fischer Reinigung und Service) „Grazer Noppelbad“ leich die erste Tat unseres neuen Kanzlers war die Ankündigung einer Maschinensteuer. Das mit dem Titel, dass die Kosten der Arbeitskraft niedriger werden. Wenn nicht gleichzeitig entsprechende Lohnabgaben verkürzt werden verstehe ich nicht, wie damit Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Natürlich, wenn man mit der Maschine die Produktionskosten steigert, werden die Arbeitskosten relativ billiger. Aber nur relativ. Insgesamt steigen dadurch natürlich die Kosten und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft sinkt weiter. WP/STB MAG. JUR. KLAUS UND WP/STB EKKEHARD KIFFMANN soweit ich mich zurückerinnern kann, spricht, die aber nie wirklich in Angriff genommen wurde. Gastwirte werden wenig Verständnis dafür haben, dass sie komplizierte Allergene auf der Speisekarte anführen müssen, während die EU der Flüchtlingsprobleme und der Das Städtische Kinderbad Gaswerkstraße ist wieder geöffnet. as im Eigentum der GBG Gebäude- und Baumanagement Graz GmbH befindliche und von dessen Team „Reinigung und Service“ rundum betreute, beliebte „Grazer Noppelbad" in Eggenberg ist wieder geöffnet. Das Areal in der Gaswerkstraße 7 umfasst eine gepflegte Grünfläche im Ausmaß von 2.500 Quadratmetern und eine Wasserfläche von 150 Quadratmetern . Zusätzlich gibt es auch einen Tischtennistisch, sowie Bänke zum Erholen und einige Schattenzonen. „Uns ist wichtig, dass die Kinder und die Aufsichtspersonen sich hier wohl fühlen. Das GBG-Team „Reinigung und Service“ sorgt im Auftrag der Stadt Graz dafür, dass das Kinderbad den BesucherInnen täglich sauber und den Badehygienevorschriften entsprechend zur Verfügung steht", so Eigentümervertreter Stadtrat DI Dr. Gerhard Rüsch. „Wir freuen uns, dass wir auch heuer wieder den Kleinsten unter uns einen gratis Badespaß bieten können. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen“, so GBG-Geschäftsführer Mag. Günter Hirner schmunzelnd. Das Bad kann bis Anfang September von Familien mit Kleinkindern bei guter Wetterlage täglich von 10 bis 18 Uhr gratis genutzt werden! Maschinenst euer - Latrinensteuer - Dachsteuer - Zwangsabgabe auf Bankguthaben Wer schafft in Österreich die Arbeitsplätze. Die Beamten oder gar die Unternehmer? Die Rahmenbedingungen müssen natürlich passen. Dazu wäre zu sagen, dass Politiker natürlich Voraussetzungen für neue Arbeitsplätze schaffen können, aber die Arbeitsplätze selbst schaffen nur Unternehmer, die positiv eingestellt sind und an die Zukunft unserer Wirtschaft glauben. Entgeltliche Einschaltung Manchmal glaubt man, das Erfinden neuer Steuern ist der Politiker liebste Beschäftigung. Da erinnern wir uns an einen römischen Kaiser, der eine Latrinensteuer eingeführt hat, daher stammt das Sprichwort „Geld stinkt nicht“. Erinnern wir uns an Kaiser Joseph II, der eine Dachsteuer eingeführt hat. Die Folge war, dass viele ihre Dächer abgedeckt haben, weil sie sich die Steuer nicht leisten konnten. Deshalb haben wir in Österreich so viele Burgruinen. Im alten Ägypten gab es sogar circa 2.500 verschiedene Steuern, das wäre ein reicher Lesestoff für unsere Politiker zur Steuerfindung! Auch der ständige Ruf nach einer neuen VerJOURNAL GRAZ 10 mögenssteuer und einer neuen Erbschaftssteuer führt nur zu einer neuerlichen Doppelbesteuerung. Uns wurde in der letzten Zeit eine Wertpapiersteuer und eine Immobilienertragsteuer beschert. Wir zahlen also die Vermögenssteuer und die Erbschaftssteuer ohnehin, nur unter einem anderen Titel. Ein bekannter österreichischer Politiker hat einmal erklärt: „Lernen Sie Geschichte ...“. Damit hat er mehr als recht. In den vergangenen Jahrhunderten hatte Preußen gewaltige Fortschritte, während Österreich stagniere. Die Ursache dafür lag darin, dass preußische Herrscher und Politiker sehr früh der Wirtschaft Freiheit gewährten, während Österreich an alten Formen festhielt. Ganz besonders möchte ich hier Freiherr von Hardenberg erwähnen. Er hob die Zünfte auf, verkündete Gewerbefreiheit, jeder durfte Rittergüter kaufen, ein Bürger dürfte Bauer werden, ein Bauer dürfte Bürger werden, es konnte also jeder nach seinen Vorstellungen sein Leben autonom gestalten. Die Folge war, dass Preußen einen gewaltigen wirtschaftlichen Aufschwung hatte und das immerhin zur Zeit der Napoleonkriege. Was lernen wir daraus? Die Wirtschaft muss Freiheit haben, um sich frei entwickeln zu können. Zu viele Vorschriften behindern die Wirtschaft und automatisch stagniert die Wirtschaft. Gerade in der jetzigen Zeit neigen wir dazu, alles zu überregulieren. Österreich produziert pro Jahr circa 5.000 Seiten neue Gesetze. Diese Gesetze behindern oft die Wirtschaft mehr, als sie sie fördern. Gerade hier wäre eine Verwaltungsvereinfachung, von der man schon, massiven Überschuldung völlig hilflos gegenübersteht. Auch die EU hat uns viele Freiheiten versprochen. Was ist davon geblieben? Die Eckpfeiler der EU sind die vier Grundfreiheiten. Trotzdem dürfen wir uns kurz der Maschinensteuer an Hand eines Praxisbeispiels widmen: Eine Elektrolok ist auch eine Maschine. Insofern müsste die ÖBB auch Maschinensteuer zahlen. Schließlich wurde der Kohlenschaufler schlichtweg wegrationalisiert. Der steuerrechtlichen Tatbestand ist erfüllt. Insofern muss die Steuer sachlich gerechtfertigt vorgeschrieben werden. Sollte sich der Verlust der ÖBB dadurch erhöhen - kein Problem, der staatliche Zuschuss in Form einer Förderung oder Subvention muss einfach erhöht werden. Wenn es in der Realwirtschaft auch nur so leicht wäre ... ! Kiffmann KG · Wirtschaftsprüfung- und Steuerberatungsgesellschaft Anzeige D Mariatrosterstraße 36 · A-8010 Graz · Telefon:0316/ 810616 / Telefax: 0316 / 810616 - 17 · E-Mail: [email protected] · www.kiffmann.at JOURNAL GRAZ 11 ANZEIGE Foto: Joel Kernasenko Sommer, Sonne, Sonnentherme: Familienspaß der Extraklasse Orientiert, wertgeschätzt, familienfreundlich Langweile hat Hausverbot! Denn am 11. Juli 2016 starten die Sonnentherme Lutzmannsburg und die beteiligten Partnerhotels in den Supersommer. Ein abwechslungsreiches Programm erwartet kleine Wasserratten ebenso wie flotte Events auf den Riesenrutschen. Der Outdoor-Bereich avanciert zum Spielparadies und Event-Area unter freiem Himmel. Spaß auf den Mega-Rutschen! Auf die Rutschen, fertig, los! Langweilig? Jetzt wird’s extrem: die sieben längsten Rutschen mit mehr als 800 Rutschmeter runterflitzen, sich mutig vom Sprungturm in die Tiefe stürzen oder die überhängende Kletterwand bewältigen. Das ist nichts für Angsthasen. JOURNAL GRAZ 12 R und 3.000 MitarbeiterInnen sorgen in der Holding dafür, dass Graz eine lebenswerte Stadt ist und bleibt. Das alles fällt natürlich nicht vom Himmel. Es braucht eine gemeinsame Richtung. In der Holding Graz gibt es eine Vielzahl an Prinzipien, Werten und Visionen, die eine erfolgreiche ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Entwicklung des Unternehmens zum Ziel haben. Sunny Bunny`s Show Bühne! Magisch wird es auf der Sunny Bunny’s Show-Bühne bei Zauberer Hermann. Nicht weniger faszinierend ist Mister Stefano. Er entführt auf die große Bühne der Kinderkomik. In die Welt der Trommelklänge lädt Raymond Walker, der Percussion- und Trommelkünstler aus dem fernen Jamaika. Besonders lustig geht es beim Programm von Zauberlehrling Zwicki zu und bei seinen „shows4kids“ bringen Kurt und Raphael die Kinder zum Lachen, Singen und Tanzen. Let`s Party! Am Sonntag, den 3.7.2016 ist es endlich wieder so weit. Pünktlich zum Beginn der Sommerferien ist das Animationsteam von Smart World Entertainment mit neuem Programm wieder zu Gast in der Sonnentherme. Ein Feuerwerk an Mitmachspielen, Action und Programmhighlights erwartet die kleinen und großen Thermengäste. Weitere Termine: 31.7., 14.8., 4.9.! Infos zu den Sommer-Angeboten der Summer Party der Sonnentherme auf: www.sonnentherme.at Entgeltliche Einschaltung Volles Programm den ganzen Sommer! Mit der Zauberbahn in Sunny Bunny’s Wunderland eintauchen, eine Ausfahrt mit den Bumper Boats machen und in die Unterwasserwelt beim Schnorchelabenteuer eintauchen. Oder doch lieber den Go Kart Grand Prix gewinnen? Dieses und vieles mehr bietet das tägliche Sommerprogramm der Sonnentherme. Die mutigen Kids können Turmspringen lernen und ihr Können beim „Kopfsprung“ unter Beweis stellen. Körperbeherrschung und Beweglichkeit hingegen ist beim „Stand Up Paddling“ gefragt. Ein Arbeitgeber ist nur so gut, wie sich seine Mitarbeiter wohlfühlen. In der Holding Graz wird viel dafür getan, um für die MitarbeiterInnen eine gute Balance zwischen Arbeitsleben und Privatleben zu schaffen. Ein weiteres Event-Highlight: Der „12. Citroen Speed Contest“, bei dem am 16.7.2016 der oder die Schnellste auf der 202 Meter langen Mega-Rutsche „Twister“ gesucht wird. Die Teilnahme am Bewerb ist kostenlos – gratis Startsackerl inklusive! Fotos: Andi Bruckner / Anzeige „Dieser Sommer wird heiß! Deswegen startet unser Sommerprogramm „Summer Party“ mit zahleichen Programmhighlights und Angebotsinnovationen rechtzeitig zu Ferienbeginn. Events und Attraktionen für die Kids – rund um die Uhr. Und Sonnenschein gibt’s oben drauf“, erklärt Harald Zagiczek, Geschäftsführer der Sonnentherme Lutzmannsburg. Das Plus für das Familienbudget: das Wochenprogramm ist für alle Kids kostenlos. Leitbildorientiert Von besonderer Bedeutung ist hier das gemeinsame Konzernleitbild. Dieses dient allen MitarbeiterInnen als Orientierungsanleitung für das tägliche Miteinander und das gemeinsame Erreichen der Ziele. So ist unter anderem Chancengleichheit von Frauen und Männern Bestandteil der Unternehmensstrategie und auch im Leitbild verankert. Das Engagement der Holding Graz zur Förderung der Chanchengleichheit gipfelte übrigens in der Prämierung zum „frauen- und familienfreundlichsten Betrieb der Steiermark“. Neben Chancengleichheit haben aber auch Familie, Gesundheit und Weiterbildung einen hohen Stellenwert im Konzern Holding Graz. Familienfreundlich Der Auszeichnung zum frauen- und familienfreundlichsten Betrieb ging ein Audit be- rufundfamilie voraus, ein strenges Auditierungsverfahren, dem sich die Holding gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen un- „Ohne unsere MitarbeiterInnen wäre die Holding Graz nicht, was sie heute ist!“ Vorstandsvorsitzender Wolfgang Malik, Vorstandsdirektorin Barbara Muhr und Vorstandsdirektor Gert Heigl terzogen hat. Die Holding Graz hat es sich zum Ziel gemacht, Maßnahmen zu setzen, um besonders gut auf MitarbeiterInnen mit Familie, insbesondere Frauen und Männer mit Kindern, eingehen zu können. Nicht zuletzt verdankt das Unternehmen diese Zertifizierung auch der Kinderbetreuungseinrichtung „himmelgrün“, die für die Mitarbeiter- Kinderbetreuungseinrichtung „himmelgrün“ Innen des Konzerns errichtet wurde und ganzjährig geöffnet ist. Seit dem heurigen Jahr können MitarbeiterInnen in Absprache mit Ihrer Führungskraft Telearbeit in Anspruch nehmen und eine Initiative bezüglich E-Mail-Kultur soll helfen, den Arbeitsalltag zu entschleunigen. Auch im Bereich der Väterkarenz macht sich die Familienfreundlichkeit des Unternehmens bemerkbar: Die Zahl der Väter, die Elternkarenz in Anspruch nehmen, ist steigend. Im Jahr 2015 waren es in der Holding Graz bereits fünf Väter. Gesundheitsbewusst Dass die Holding ein Unternehmen ist, das die Zufriedenheit seiner MitarbeiterInnen in den Fokus rückt und ständig Aktivitäten setzt, die diesen das Arbeits- und das Privatleben erleichtern, beweist auch die Prämierung mit Gold im Rahmen der Verleihung des steirischen Gesundheitspreises „Fit im Job“. Im Projekt „Betriebliche Gesundheitsförderung“ setzt sich das Unternehmen nämlich seit einigen Jahren intensiv mit den Themen gesunde Ernährung, Bewegung und Entspannung auseinander. Für die Jahre 2016 bis 2018 wurde der Holding Graz das BGFGütesiegel zuerkannt. Es zeichnet das Unternehmen für die hohe Qualität rund um das Thema Gesundheit aus. www.holding-graz.at/familienfreundlichkeit JOURNAL GRAZ 13 BUCHTIPP KULTUR Steirische Bergseen Die landschaftliche Schönheit und Vielfalt Österreichs spiegelt sich besonders reizvoll in der Steiermark, ihrem „grünen Herzen“, wider. Wald- und wasserreich erstreckt sie sich vom ewigen Eis des Dachsteins im Norden bis zu den sonnigen Weinhängen im Süden. Neben den Flüssen und Bächen, Klammen und Wasserfällen, Mooren und Thermen sind es vor allem die über 300 Bergseen, die das Land so besonders machen. Der Autor und Steiermark-Kenner Reinhard Sudy führt auf seinen Wanderungen zu den schönsten stei- Mekong Food Mit einer Länge von fast 5.000 Kilometern und einem Einzugsgebiet so groß wie Deutschland und Frankreich zusammen gehört der Mekong zu den größten und gleichzeitig unberührtesten Fluss-Systemen der Erde: weitgehend unverbaute Ufer und keine nennenswerte Industrie. Noch kann man hier eine einzigartige kulturelle Symbiose von Landwirtschaft, Handel und Kochkunst beobachten, die von modernen Einflüssen wenig berührt ist. Dieses Buch ist eine Hommage an die Kulturen am großen Strom. Autor und Fotograf Michael Langoth zeigt, wie Kulturello die Menschen ihre Lebensmittel produzieren und warum man hier so gut kocht – ein tiefer Einblick in die verschiedenen Kochtechniken und das kulinarische Universum einer der besten Küchen der Welt. Pichler Verlag ISBN: 978-3-99011-078-2 224 Seiten, Preis: 25,00 Erscheinungstermin: 18. Juli 2016 Klein & süß Ein Stück für dich, ein Stück für mich ... Es sind die kleinen, raffinierten Verführungen, die das Leben so lebenswert machen. Nach einem feinen Mahl, als Belohnung oder einfach zwischendurch ein Stück vom süßen Glück. Manchmal soll es festlich sein, manchmal schnell gehen. Aber eines sind die Köstlichkeiten, die wir anhand dieser Rezepte auf den Dessertteller zaubern, immer: wirkungsvoll. Mit kleinen Kuchen und Desserts im Glas, trendige Petit Fours und Törtchen oder köstlichen Pralinen ein Buch für all jene, deren Herz bei Kreationen wie Mascarpone-BasilikumTörtchen, Zitronentrüffel oder Feigensoufflé schon in Vorfreude höher schlägt … Pichler Verlag ISBN: 978-3-85431-722-7 176 Seiten, Preis 24,90 Die Goldenen Zwanzigerjahre waren gerade verklungen, als „Viktoria und ihr Husar“ 1930 in Budapest zur Uraufführung kam, Österreich-Premiere war am 23. Dezember desselben Jahres im Theater an der Wien. Abrahams Meisterwerk atmet den Geist der hoffnungsfrohen Zeit zwischen Erstem Weltkrieg und Wirtschaftskrise und verknüpft den Glanz geschickt mit den großen Gefühlen. Foto: Seefestspiele Mörbisch/Jerzy Bin rischen Bergseen in bezaubernde Gebirgs- und Hügelwelten, in stimmungsvolle Landschaften, vom Ausseerland und dem Salzkammergut bis an die Kärntner Grenze. Der Autor erzählt dabei von türkisblauen Gebirgsseen, idyllischen Karseen, gewaltigen Stauseen und wildromantischen Seenumrundungen. Styria Regional ISBN: 978-3-7012-0214-0 176 Seiten, Preis: € 29.90 Michael Heim (Stefan Koltay, Husarenrittmeister), Dagmar Schellenberger (Gräfin Viktoria) und Andreas Steppan (John Cunlight, amerikanischer Botschafter) Viktoria und ihr Husar Es ist eine rare Perle der glamourösen Revue-Operette, die Intendantin Dagmar Schellenberger ihrem Publikum 2016 präsentiert. Nach mehr als 40 Jahren Pause verlieren, finden und lieben „Viktoria und ihr Husar“ einander wieder auf der Seebühne in Mörbisch. E ine Geschichte mit Tiefgang, jede Menge Evergreens zum Mitsingen, spektakuläre Tanznummern am laufenden Band und eine wahre Ausstattungsschlacht – das ist die Essenz des Stücks, das zwischen 7. Juli und 20. August für mehr als nur einen Hauch von Glamour am Neusiedler See sorgen wird. „Dieses Werk hebt sich durch seine jazzigen, D swingenden Melodien und die ausladenden Tanznummern von vielen Klassikern des Genres ab, ist aber trotzdem eine Operette im allerbesten Sinne“, sagt Intendantin KS Dagmar Schellenberger. „Und gerade weil es so selten gezeigt wird, sehe ich es als meine Pflicht an, dem Mörbischer Publikum Gelegenheit zu geben, diese Preziose einmal zu erleben.“ ie Singgemeinschaft Cantichorum wurde 1986 als „Singkreis Pirka-Windorf“ gegründet. Erst 2013 wurde der „Verein Singkreis Pirka-Windorf“ mit eigenem Vorstand gegründet und der Chor legte sich den Auftrittsnamen Cantichorum zu. 39 Sängerinnen und Sänger aller Altersstufen laden nun jährlich zum sommerlichen „Hof-Konzert“ in einem bäuerlichen Stadl ein, führen Passions- und Adventkonzerte auf, gestalten Gottesdienste, treten beim „Aufsteirern“ auf und singen bei Vernissagen und anderen Veranstaltungen. Im heurigen Jubiläumsjahr veranstaltet Cantichorum am Samstag, 2. Juli 2016, um 19 Uhr in der KUSS-Halle (Gemeinde Seiersberg-Pirka) ein Jubiläumskonzert. „Gemeinsam mit befreundeten Chören und Singgruppen aus der Gemeinde (Chor der VS Pirka, Singkreis Gedersberg, Dobler Chor, Klanggesang) möchten wir für Sie einen schönen Abend mit unterhaltsamen Liedern gestalten. Paul Reicher wird durch das Programm führen. Wir laden herzlich ein!“ Informationen unter www.cantichorum.com JOURNAL GRAZ 14 Schillernde Inszenierung „Ich nehme den Inhalt dieser Operette als Regisseur sehr ernst“, sagt Andreas Gergen, Operndirektor des Salzburger Landestheaters, der für die Inszenierung verantwortlich zeichnet. „In vielen Revueoperetten dient die Story ja nur als Vorwand, um spektakuläre Bilder auf die Bühne zu bringen. Ich arbeite mit der ergreifenden Geschichte, lasse mir natürlich aber die Chance nicht entgehen, große, schillernde Revuenummern umzusetzen. Insgesamt wird es ein sehr bunter, unterhaltsamer Abend mit großen Gefühlen, Staunen, aber auch viel zu lachen.“ Besondere Anforderungen gibt es an das Bühnenbild, denn „Viktoria und ihr Husar“ gleicht einer musikalischen Weltreise, die von Sibirien über Tokio nach St. Petersburg und schließlich in die Puszta führt. Diesen völlig unterschiedlichen Schauplätzen ist aber eines gemeinsam, erklärt Christian Floeren, der Bühnenbild und Kostüme entworfen hat: „Jedes Bild ist um die zweiteilige Revuetreppe gruppiert – sie ist der Dreh- und Angelpunkt für die Tänzer und kann mit LED fast wie eine Lichtwand ihre Farbe verändern.“ www.seefestspiele-moerbisch.at 30 Jahre Cantichorum JOURNAL GRAZ 15 LOKALES Leiter der Energie Steiermark-Konzernkommunikation Urs HarnikLauris, Thermenland Steiermark-Geschäftsführer Wolfgang Riener, Initiator Johannes Hödl, Fürstenfelds Bürgermeister Werner Gutzwar und sein Kulturreferent Hermann Großschedl und sitzend der musikalische Leiter des Fürstenfelder Festivals, Àdàm Ladànyi Int. Dixieland- und Swingfestival Fürstenfeld 2016: Musikalische Energie bringt das fröhlichste Festival dieses Sommers Der Sommer wird swingtastisch, das steht fest. Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierten Johannes Hödl und der künstlerische Leiter Àdàm Ladànyi „das fröhlichste Festival“ dieses Sommers, das „Internationale Dixieland- und Swingfestival Fürstenfeld 2016“. D ass das seit einem Jahr vorbereitete Festival überhaupt in dieser musikalischen Breite und Vielfalt über die Bühne gehen kann, ist auch hellhörigen und kulturbewussten Unterstützern zu danken. Da ist zum einen die Stadt Fürstenfeld als Veranstaltungsort, wo Bürgermeister Werner Gutzwar und Kulturreferent Hermann Großschedl weit über einen finanziellen Beitrag hinaus dieses Festival mit offenen Armen angenommen haben. Auch die Energie Steiermark hat nach eingehender Prüfung mit einem Förderbeitrag ermöglicht, was erdacht wurde. Der Leiter der Energie Steiermark-Konzernkommunikation, Urs Harnik-Lauris, lobte in der Pressekonferenz ausdrücklich die „positive Energie“, die schon jetzt spürbar sei. Und Thermenland Steiermark-Geschäftsführer, Wolfgang Riener verwies auf die Nische, die durch so ein Jazzfestival der traditionellen Musik genützt werde. Schon jetzt seien im Thermenland Steiermark verstärkte Buchungen u.a. aus dem Schweizer Raum zu verzeichnen. Zu den weiteren maßgeblichen Unterstützern zählt das Kulturressort von Landesrat Christian Buchman, Eis-Tychoon Charly Temmel, der auch in Fürstenfeld ein Standbein hat, das weithin bekannte Fürstenfelder Modehaus Höllerl, wo Georg Höllerl bereits die Festival-T-Shirts fertigen lässt, die Fahrschule Fürstenfeld und die Volksbank Steiermark, Filiale Fürstenfeld. „Es ist nicht selbstverständlich, dass in Zeiten wie diesen einem so viel Rückenwind trägt“, bilanziert Festival-Organisator Johannes Hödl. „Aber wenn das Konzept überzeugt und die Partner ein Sensorium für das Kreative haben, ist auch so etwas möglich.“ JOURNAL GRAZ 17 WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT Schluss mit Lohn- und Sozialdumping! Diese Untersuchung birgt Sprengstoff: Anhand einer Studie im Auftrag der Landesinnung Bau wurde erstmals wissenschaftlich bewiesen, worunter die heimische Bauwirtschaft schon lange leidet: Lohn- und Sozialdumping führt zu einer extremen Wettbewerbsverzerrung und zur Gefährdung der Existenz unserer Bauunternehmen sowie schlussendlich zum Verlust von Arbeitsplätzen! „Diese illegalen Machenschaften gehören abgestellt“, fordern Innungsmeister Alexander Pongratz und Bau-Holz-Gewerkschafter Josef Muchitsch, die ein Maßnahmenpaket gegen diese Wettbewerbsverzerrung vorlegen. D ie brisante Studie, die von der Landesinnung Bau der Wirtschaftskammer in Auftrag gegeben wurde, wurde von Experten der TU Graz seit Herbst 2016 erarbeitet. Erstmals konnte dadurch schwarz auf weiß belegt werden, dass Preisunterschiede bis zu 10 Prozent bei Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften legal zustande kommen können. Die in der Praxis durchaus üblichen Preisunterschiede von 20 bis 30 Prozent sind – zumindest legal – nicht erklärbar! Hintergrund der Untersuchung: In den letzten Jahren nahmen die Entsendungen von Arbeitnehmern nach Österreich stark zu. Mit der Arbeitsmarktöffnung am 1. Mai 2011 drängten vor allem Arbeitnehmer von Bau- firmen aus Ungarn, Slowenien, der Slowakei und Polen in unser Land. Sehr zum Nachteil der heimischen Betriebe, die mit massivem Lohn- und Sozialdumping konfrontiert waren. Die Folgen waren dramatisch: Um sage und schreibe 24,2 Prozent stieg allein im vergangenen Jahr die Zahl der steirischen Bauinsolvenzen. Als Hauptgrund dafür wird in der Branche die zunehmende Billigkonkurrenz aus dem Ausland genannt. Lohn- und Sozialdumping wirken sich aber auch auf die gesamte Wirtschaft und die Bevölkerung aus. Die Kaufkraft sinkt, zudem lässt sich ein Verlust des in Baumeisterbetrieben aufgebauten Know-hows beobachten. Auch die Jugend ist durch ein geringeres Lehrstellenangebot betroffen! Wir haben dazu die wichtigsten Fragen und Antworten parat: Wie wird kontrolliert? Die Finanzpolizei kontrolliert regelmäßig die steirischen Baustellen. In 70 Prozent aller Kontrollen von ausländischen Firmen werden Lohn- und Sozialdumping festgestellt. Gefordert wird eine personelle Aufstockung der Kontrollorgane, um eine flächendeckendere Überprüfung, vor allem auch an Wochenenden, zu ermöglichen. Pongratz kann sich die Einrichtung einer „SOKO Bau“ vorstellen. Was sind die Kernaussagen der brisanten Studie? Christian Hofstadler, Vorstand des Instituts für Baubetrieb und Bauwirtschaft an der TU Graz, hat folgende drei Kernergebnisse recherchiert: Erstens sind große Preisdifferenzen vor allem bei Angeboten von Entsendebetrieben aus dem Ausland festzustellen. Zweitens wäre ein durchschnittlicher Unterschied von zehn Prozent gegenüber heimischen Betrieben erklärbar, würden die Billiganbieter alle gesetzlichen Vorgaben einhalten. Und drittens belaufen sich die volkswirtschaftlichen Negativeffekte durch diese Wettbewerbsverzerrung allein im Hochbau auf 220 Millionen Euro pro Jahr (bundesweit). Was bringt eine Bauarbeitercard? Nach schwedischem Vorbild soll eine Karte mit Foto den digitalen Zugang zu allen Dokumenten (Arbeitsberechtigungen, Lohnzettel, Sozialversicherung, Staatsbürgerschaft und Ähnliches) ermöglichen. Die Bauarbeiter-Card müssen alle am Bau Beschäftigten ständig mit sich führen, ähnlich einem Führerschein. Warum sind Anmeldungen so wichtig? Pongratz und Muchitsch verlangen bei der Sozialversicherung in Österreich eine Anmeldung ab dem ersten Arbeitstag, auch für Entsendebetriebe. Damit ist sichergestellt, dass Dienstnehmer versichert sind. Derzeit ist es nicht möglich zu kontrollieren, ob der Dienstnehmer im Heimatland überhaupt sozial- bzw. krankenversichert ist. Die Anmeldung ab dem ersten Arbeitstag ist so wichtig, weil damit kein Vorteil durch geringere Sozialversicherungsabgaben im Herkunftsland entsteht. Wie hoch sind die Preisunterschiede im Durchschnitt? In der Praxis sind 20 bis 30 Prozent Preisdifferenz feststellbar, in manchen Fällen bis zu 50 Prozent. Worin sind diese begründet? Die krassen Unterschiede im Lohn- und Sozialniveau vor allem in den südosteuropäischen Ländern seien in vielen Fällen der Auslöser, analysiert Landesinnungsmeister Alexander Pongratz. Verschärft wird diese Situation durch die wirtschaftlich schlechte Lage in diesen Ländern. So liegen etwa in Rumänien die Mittellohnkosten pro Stunde bei 3,15 Euro, der österreichische Mittellohn dagegen bei 32 Euro. Prozentuelle Veränderung der Entsendungen von Arbeitnehmern im Baubereich nach Österreich ausgehend von 2010 (BUAK) JOURNAL GRAZ 18 Was sind die Folgen? Es kommt zu einer Existenzgefährdung der heimischen, seriös arbeitenden Betriebe, ein fairer Wettbewerb ist so nicht mehr möglich. Entgeltliche Einschaltung Kommt es bereits zu einem Schlepperunwesen? Ja, diese Situation führe bereits zu einem Schlepperunwesen im Baugewerbe mit einem mafiösen Charakter, warnt Nationalratsabgeordneter Josef Muchitsch. Wie sieht es mit einer Auftraggeberhaftung aus? Die Auftraggeberhaftung bei ausländischen Unternehmen ist wesentlich geringer als bei inländischen Unternehmen. Welche wichtigen Punkte müssten im Bundesvergabegesetz verankert werden? Die Einführung von Kriterien wie Mindestbonität und Mindestumsatz im Verhältnis zum Auftragswert. Damit würde eine Anbotlegung für Firmen, die illegal und unseriös arbeiten, erschwert werden. Muchitsch und Pongratz sind sich daher einig: „Dem Sozial- und Lohndumping muss der Kampf angesagt werden!“ „DIESE ILLEGALEN MACHENSCHAFTEN GEHÖREN ABGESTELLT“, FORDERN BAU-INNUNGSMEISTER ALEXANDER PONGRATZ UND BAU-HOLZ-GEWERKSCHAFTER JOSEF MUCHITSCH JOURNAL GRAZ 19 TRITSCH -TRATSCH TRITSCH-TRATSCH Gleichenfeier für Sience Tower Neue Steuerungs-Zentrale für Strom- und Gasnetz Der Science Tower ist mit 60 Metern der höchste Punkt der künftigen Smart City und ein echter „Höhe-Punkt“ für Graz. Laut seinem Bauherrn Ing. Hans Höllwart ist er ein Bauwerk, das nie fertig sein wird, weil er sich immer wieder neueren Technologien öffnet – aber morphologisch hat er die Spitze erreicht. Der Science Tower ist in mehrfacher Hinsicht überragendes Wahrzeichen der künftigen Smart City im Bereich der Helmut List Halle im Grazer Westen. Zur Gleichenfeier hievte ein 500-Tonnen-Kran ein mehr als 50 Tonnen schweres Eisengeflecht quasi wie eine Krone auf die Spitze des Rohbaus. Von den Energienetzen Steiermark – einem Tochterunternehmen der Energie Steiermark - wurden fünf Millionen Euro in die Errichtung einer neuen „Zentralen Netzleitwarte“ in Graz investiert, sie ist nach einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren das High-Tech-Herz der steirischen Energieversorgung und täglich 24 Stunden im Einsatz. Das Team der Steuerungs-Zentrale überwacht die Sicherheit von steirischen Stromleitungen mit einer Gesamtlänge von 27.500 Kilometer und koordiniert den Betrieb von mehr als 4.000 Kilometer Gasleitungen. Die europaweit modernste High-Tech-Warte zählt zur sogenannten „kritischen Infrastruktur“ und ist daher entsprechend geschützt. Sie ist einem Bunker vergleichbar konzipiert, ihr Standort geheim. „Erstmals können wir nun das Störungsmanagement für beide Energieträger zentral von einem Standort aus steuern“, so Vorstandssprecher DI Christian Purrer, „wir arbeiten mit dem europaweit modernsten Equipment“. LR Christian Buchmann, Hans Höllwart, Tochter Elisabeth, Gattin Birgit und Bgmst. Siegfried Nagl Energie Steiermark-VDir. Martin Graf , LH-Stv. Michael Schickhofer und Energie Steiermark-Vorstandssprecher Christian Purrer Waltraud Pertzl Neues Genuss-„Gefühl“ Foto: Peter Melbinger Für die vegetarische Eigenmarke und Lifestyle-Marke SPAR Veggie liefert Familie Molcho rund 20 trendige, orientalische und vegetarische Rezepturen unter der Produktlinie „SPAR Veggie by NENI“. Am 15. Juni machte der brandneue Foodtruck erstmals Halt in Graz. Liegestühle, Sonnenschirme und eine eigene Lounge – in entspannter Atmosphäre stellte Haya Molcho einige der „SPAR Veggie by NENI“-Produkte vor und bereitete allerhand Köstlichkeiten vor Ort zu. Die vegetarische Eigenmarke verzeichnet bei uns eine steigende Nachfrage: „Wir haben den Trend hin zur bewussten und vegetarischen Ernährung bereits sehr früh erkannt. Beim Foodtruck können sich die Grazerinnen und Grazer selbst ein Bild von den Produkten machen“, so SPAR-Steiermark und Burgenland-Geschäftsführer Mag. Christoph Holzer. Haya Molcho (Veggie by NENI) und SPAR-GF Christoph Holzer Gold und Silber für Saubermacher Bei der steirischen Green Panther Verleihung wurde die Online-Plattform wastebox.at in der Kathegorie „Kampagne“ mit Gold ausgezeichnet, die Saubermacher Honigaufbereitungsanlage (Bienenstöcke in Abfallcontainern), deren Pate Publikumsliebling Karl Merkatz, der bereits als „Bienen-könig“ vor der Kamera stand, erhielt in der Kategorie „Outside the Box“ den steirischen Landes-Kommunikationspreis in Silber. „Wir freuen uns über beide Auszeichnungen sehr, ganz besonders über die Gold-Prämierung von wastebox.at“, so Ralf Mittermayr, Saubermacher Vorstand, und Bernadette Triebl-Wurzenberger, Leiterin der Konzernkommunikation bei Saubermacher. „Und wir bedanken uns herzlich bei unseren beiden Agenturen - josefundmaria sowie moodley - für die kreative Kooperation“, ergänzt Foto: Saubermacher Bernadette Triebl-Wurzenberger. Bernadette Triebl und Saubermacher-Gründer Hans Roth Junior Sales Champion 2016 Beim Gipfeltreffen der Handelslehrlinge im Grazer Cineplexx sicherten sich zehn Nachwuchstalente die Teilnahme. Den ersten Platz und damit den Titel „Junior Sales Champion 2016“ holte sich Katharina Zach (Marionnaud Parfumeries Autriche GmbH), sie sicherte sich damit auch den Titel „Bester Handelslehrling der Steiermark 2016“ und den von der Sparte Handel gesponserten Hauptpreis von 500 Euro. Ebenfalls hochverdient mit auf dem Stockerl: Marco Tus (2. Platz, Gigasport GmbH) und Makbule Yaylali (Kastner & Öhler Mode GmbH). „Alle, die heute hier beim Junior Sales Champion 2016 vor 300 Gästen im Saal und der Fachjury ihr Können bewiesen haben, sind Gewinner“, unterstreicht Handelsspartenobmann Gerhard Wohlmuth, welche Anstrengungen und wie viel Mut der Handelsnachwuchs bereit war aufzubringen, um beim großen Finale des Landeslehrlingswettbewerbs dabei zu sein. Gleichenfeier beim Grazer Südgürtel Siegerteam: Marco Tus und Katharina Zach Foto: Chris Zenz Mehr Sicherheit in den Fußgängerzonen DI Peter Felber (KFV), Brigadier Kurt Kemeter (Stadtpolizeikommandant), Stadtrat Mario Eustacchio mit Fahrradpolizistinnen JOURNAL GRAZ 20 In Bereichen, in denen sich Fußgänger und Radfahrer die Verkehrsfläche teilen, kommt es immer wieder zu Konflikten bzw. zu gefährlichen Situationen. Aus diesem Grund haben sich die Stadt Graz und das KFV das Ziel gesetzt, auch im Jahr 2016 wieder Geschwindigkeitsmessungen mittels der „Mobilen Tempoanzeige" des KFV in den für Radfahrern offenen Fußgängerzonen des Grazer Stadtzentrums durchzuführen. Der Auftakt begann in der Schmiedgasse. Die Radfahrer werden bei einer Geschwindigkeitsübertretung von der Fahrradpolizei angehalten. Im Gespräch wurde das Fehlverhalten thematisiert, zudem erhielten die Radler einen Fleyer mit der Botschaft „Tempo runter - Rücksicht macht die Fuzo schön", der sie nachhaltig an die Schrittgeschwindigkeit in der Fußgängerzone erinnern sollte und auch daran, dass sie in der Fußgängerzone Gäste sind und deshalb nur im Schritttempo – das sind ca. 5 km/h – durch diesen sensiblen Verkehrsbereich fahren dürfen. Landesbaudirektor Andreas Tropper. Verkehrslandesrat Anton Lang und der Grazer Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio Foto: Land Steiermark Zwischen Puntigamerbrücke und Liebenauer Gürtel entsteht bis Mitte 2017 eine zwei Kilometer lange, vierspurige Verbindungsstraße, die großteils als Unterflurtrasse geführt wird. Was beim Hausbau der Dachbalken, ist beim Tunnelbau in offener Bauweise die letzte Decke, – die „Dachgleiche“, die bei der Südgürtel-Unterflurtrasse fertiggestellt wurde. Der neue Verkehrslandesrat Anton Lang überzeugte sich auf der größten Baustelle des Landes Steiermark von den Baufortschritten und zeigte sich beeindruckt: „Ich kenne die lange Vorgeschichte und die Diskussionen um den Ausbau des Südgürtels, umso erstaunlicher finde ich jetzt, was hier in nur zweieinhalb Jahren Bauzeit geleistet wurde. Der Bau dieser Unterflurtrasse ist eine wesentliche Investition in die Infrastruktur und ein enormer beschäftigungspolitischer Impuls. Der Bau schließt eine Lücke in der wichtigen Ost-West-Verbindung von Graz und ist von Relevanz für den gesamten südsteirischen Raum.“ Mit der Fertigstellung des Südgürtels Mitte 2017 werden rund 25.500 Fahrzeuge täglich den Südgürtel frequentieren. Mindestsicherung neu Im Weißen Saal der Grazer Burg präsentierten Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer, Landesrätin Doris Kampus und Landesrat Christopher Drexler das Konzept zur „Mindestsicherung neu“, auf das sich die steirische Regierungskoalition geeinigt hat. „Das Thema Mindestsicherung ist ein sehr sensibles und ernstes Thema, denn es berührt Menschen, die in Nöten sind. Mit der Reform haben wir dafür Sorge getragen, dass sich Arbeit wieder lohnt. Im Regierungsübereinkommen haben wir klar festgehalten, dass wir soziale Leistungen für jene sichern wollen, die sie wirklich brauchen. Diesem Anspruch werden wir mit diesen Maßnahmen gerecht“, sagte Schützenhöfer und bedankte sich für die außergewöhnlich gute und harmonische Zusammenarbeit. LR Christopher Drexler, LH Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Michael Schickhofer und LRin Doris Kampus Foto: steiermark.at/Braunegger JOURNAL GRAZ 21 LOKALES LOKALES Hoher Besuch im Siemens Mobility-Werk Siemens AG Österreich-GD Wolfgang Hesoun, Siemens MobilityStandortleiter Thomas Graetz, Bundesminister Jörg Leichtfried und Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer Innerhalb des Siemens-Konzerns ist das Werk in Graz für die Entwicklung und Fertigung von innovativen Fahrwerken für alle Typen von Schienenfahrzeugen verantwortlich und beschäftigt rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Siemens Weltkompetenzzentrum ist der Fahrwerke-Produzent mit dem weltweit höchsten Automatisierungsgrad und besitzt nun die weltweit modernste Doppelarm-Schweißroboteranlage in der Fahrwerksfertigung von Schienenfahrzeugen. Siemens Österreich Generaldirektor Wolfgang Hesoun und Thomas Graetz, Standortleiter des Siemens Mobility-Werks in Graz, konnten Jörg Leichtfried, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie und Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer begrüßen. „Wir in Graz haben die Weltspitze bei den innovativen Fahrwerken für die Schiene. Das Infrastrukturministerium fördert Siemens seit Jahrzehnten bei seinen Forschungsaktivitäten. Damit leisten wir einen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens und helfen so Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern“. so der Bundesminister Leichtfried. Mindestsicherung – Wenig, und doch zu viel? Die Mindestsicherung wurde in den vergangenen Wochen österreichweit heiß diskutiert. Auch die Steirische Volkspartei mit Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg engagiert sich bei diesem Thema und lud zum DiensTalk „Mindestsicherung – Wenig, und doch zu viel?“ Landesrat Christopher Drexler stellt klar: „Wir brauchen Sensibilität in dieser Diskussion und wir brauchen einen Unterschied zwischen Erwerbstätigkeit und Mindestsicherung.“ Die Steiermark hat eine Lösung ausgearbeitet, die auch Vorbild für Österreich sein kann. „Durch strengeren Vollzug, strengere Kontrollen und durch eine neue Systematik in der Abgeltung der Wohnkosten sollen Missstände beseitigt werden“, so Drexler. Für Caritas-Direktor Franz Küberl ist die Obergrenze der Mindestsicherung sehr niedrig: „Mit 837 Euro liegt man genau bei der offiziellen Armutsgrenze der Republik Österreich. Es soll mal jemand versuchen, damit einen Monat lang auszuFoto: Fischer kommen.“ Gas geben für die Jugend LGF Detlev Eisel-Eiselsberg, Caritas-Direktor Franz Küberl, Michael Fleischhacker und LR Christopher Drexler Was wäre die steirische Wirtschaft ohne ihre kleinen, aber umso feineren Familienunternehmen? Sie sind das Rückgrat unseres Wirtschaftsstandortes, sie geben wichtige Impulse für den Arbeitsmarkt. So wie das Familienunternehmen Gabriel, das im Jahr 1998 eine Fahrschule in Graz gründete. Haftpflichtversicherung für Wegehalter kostenlos LR Christian Buchmann und LK-Präs. Franz Titschenbacher Auf Grund der in Österreich geltenden Wegehalterhaftung haben viele Grundeigentümer Bedenken, das Begehen und Befahren von Forststraßen, Hofzufahrten oder Wanderwegen zu gestatten. Die „Freizeit-Polizze“ des Landes Steiermark, eine vom Tourismusressort abgeschlossene Versicherung, nimmt Wegehaltern ihre gesetzliche Haftung ab. „Ich möchte unseren Gästen aus dem In- und Ausland ein möglichst großes Wege-Angebot zur Verfügung stellen, damit sie die wunderbare Landschaft der Steiermark aktiv erleben können. Das kann aber nur im Einvernehmen mit den Grundbesitzern und Wegehaltern passieren. Die Freizeit-Polizze ist ein wichtiger Schritt, um das Angebot für Freizeitsportler zu erhöhen und gleichzeitig die Interessen der Eigentümer und Wegehalter zu wahren“, so Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. „Die Versicherung kann von allen Wald- und Grundeigentümern bzw. Wegehaltern, also auch von Gemeinden, Tourismusverbänden, Tourismusregionalverbänden und Vereinen, die Wege erhalten, kostenlos in Anspruch genommen werden. Versichert sind sowohl der Wegehalter, als auch befugte Wegenutzer. Damit sind wir Vorreiter in der Steiermark“, so Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher. M it der Fahrschule Easy Drivers wurde 1998 der Anfang gemacht, 2012 eröffnete Josef Gabriel in Neuhart-Don Bosco/Kärntnerstraße eine Fahrschule der anderen Art unter dem Namen „Fahrschule Gabriel“ . Mit viel Herz und Engagement etablierte der sympathische Seniorchef, seine Firma am heiß umkämpf- ... unter diesem Titel präsentierte die Kunstinitiative KuBEG Kunst und Begegnungsraum - PSZ Plüddemanngasse ihre neuste Veranstaltung. Die Leiterin dieses Projekts der Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit (GFSG), MMag. Dr. Susanne Lux-Hasslinger, stellte die KünstlerInnen Regina Pichler und Christian Schamaranz vor. Die Vernissage war außerordentlich gut besucht, das spannende und kontroversielle Thema regte an, regte auf und führte zu angeregten Gesprächen mit den Künstlerinnen - die musikalische Untermalung durch "livewire" unterstrich die Stimmung. JOURNAL GRAZ 22 Susanne Lux-Hasslinger, Christian Schamaranz, Regina Pichler und Gemeinderat Peter Mayr Anzeige „Sein und Schein“... JOURNAL GRAZ 23 ten Grazer Markt und ist speziell dann im Einsatz, wenn Not am Mann ist. Mittlerweilen sind schon drei seiner Kinder als Fahrschullehrer im Einsatz. „Als Familienunternehmen ist man da natürlich wesentlich flexibler“, betont Josef Gabriel, „wir punkten mit höchster Qualität.“ Schon von Beginn an war das die große Stärke der Fahrschule, quasi ein Erfolgsrezept. Wichtig ist es dem Seniorchef und seinem Team, den Jugendlichen Sicherheit im Straßenverkehr zu vermitteln und ihnen beizubringen, dass wir alle nur ein Leben haben und Autofahren kein Computerspiel ist: „Man muss einfach Zurückhaltung lernen und nicht alles ausprobieren, sondern immer zuerst den Kopf einschalten und dann den Gasfuß betätigen.“ Man appelliere daher stets an das Sicherheitsbewusstsein und werbe für mehr Toleranz im Straßenverkehr, „weil wir gerne mit der Jugend arbeiten und uns wünschen, dass niemandem etwas passiert“. Die Fahrschule bietet eine individuelle Ausbildung - auch mit Einzelunterricht - für alle angebotenen Führerscheinklassen, sowie Perfektions- und Auffrischungsfahrten. Ein guter Preis und attraktive Rabatte schonen das Geldbörserl der Jugend. Seniorchef Josef Gabriel INFORMATION Übersicht der Führerscheinklassen Motorrad: A1 (bis 125ccm), A2 (bis 35kW), A (uneingeschränkt), Code 111 (bis 125ccm keine Prüfung erforderlich) Moped: AM, vierrädriges Leichtkraftfahrzeug Auto: B, L17, B-dual Anhänger: BE, Code 96 (keine Prüfung erforderlich) Weiters: Perfektionsfahrten Auffrischungsfahrten Beobachtungsfahrten und begleitende Schulungen 2. Ausbildungs-Phase Alte Poststraße 271, 8010 Graz Telefon: 0316 822448 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10:00–13:00 Uhr, 14:00–18:00Uhr www.fahrschule-gabriel.at JOURNAL GRAZ 23 TRITSCH-TRATSCH TRITSCH-TRATSCH 12. Steirischer EXPORTTAG kurz & bündig D Stehend:Claus Tüchler (ICS), Hannes Treichl, IV-Präs. Jochen PildnerSteinburg, Präsident IV-Steiermark, Steiermärkische Vortansvors. Franz Kerber, LR Christian Buchmann, WKÖ-Vize Jürgen Roth, WKO-StmkPräs. Josef Herk, Sitzend: Ing. Andreas Unterweger, MBA, Siemens AG Österreich, Transformers Weiz, DI Josef Puntigam, Siemens AG Österreich, Transformers Weiz und Thomas Kutschi, INFONOVA GmbH LH Hermann Schützenhöfer und LH-Stv. Michael Schickhofer Reformpartner ziehen Bilanz Gemeinsam für gute, gesunde Ernährung Seit nunmehr einem Jahr bestimmen die „Zukunftspartner“ von SPÖ und ÖVP die Geschicke der Steiermark. Anlass genug, Bilanz über die bisherige Arbeit zu ziehen und auch einen Ausblick auf kommende Projekte und Vorhaben zu geben. Man habe in den ersten zwölf Monaten bereits vieles weitergebracht, betonten Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und sein Stellvertreter Michael Schickhofer (SPÖ). Man habe viele Projekte umsetzen und die Steiermark weiterentwickeln können, so die Zukunftspartner. Die Schwerpunkte lagen in den Bereichen Sicherheit und Integration sowie Arbeit und Wirtschaft. Das künftige Großprojekt ist der Gesundheitsplan 2035, außerdem will man Maßnahmen zur Entbürokratisierung der Verwaltung zu setzen. Weitere zentrale Punkte sind die Themen Lebensqualität (zusätzliche Kinderbildungs- und -betreuungsangebote, S-Bahn-Ausbau) und stabile Finanzen. Die Merkur ist wie keine andere Versicherung mit weitreichender Vorsorge für die Menschen da. Nun beginnt sie mit der Jamie Oliver Food Foundation eine langfristig angelegte Genuss-Revolution quer durch alle Altersgruppen. Österreichs Familien, und ganz besonders die Kinder und Jugendlichen, sollen (wieder-)entdecken, was gutes Essen wirklich bedeutet. Der Generaldirektor der Merkur Versicherung, Gerald Kogler, erklärt, warum eine österreichische Versicherung den Kochlöffel mit Jamie Oliver schwingt: „Vorsorge mit Lebensfreude ist der Kern unseres Programms. Die Jamie Oliver Food Foundation und die Merkur haben sich sozusagen als ideale Partner mit den gleichen Wurzeln und Zielen gefunden.“ Dazu auch Jamie Oliver: „Ich will gemeinsam mit der Merkur Versicherung eines beweisen: Gesundes, frisches Essen macht Spaß. Wir liefern Inspiration für weniger Kalorien, mehr Lust am Essen. Wir können das gemeinsam schaffen! Foto: Jamie Oliver Enterprises Limited; David Loftus ie Moser Medical Graz99ers konnten mit Ex-Profi Gerd Gruber ein echtes Grazer Urgestein als Sportlichen Nachwuchsleiter verpflichten. Er wird ab der kommenden Saison den Nachwuchs der Graz 99ers in den sportlichen Belangen leiten. Ihm zur Seite wird mit Markus Losch als administrativer Leiter, ein langjähriger Nachwuchscoach der Graz 99ers stehen, der ein ausgesprochener Kenner der österreichischen Nachwuchs-Eishockeyszene ist. Gerd ist in Graz geboren und hat als Spieler alle Nachwuchsmannschaften der Graz99ers durchlaufen. Danach spielte er zehn Jahre als Profi in der EBEL, zuerst in Graz, dann bei den „Vienna Capitals“ und am Ende bei den „Black Wings Linz“, mit denen er 2010 auch den Vizemeistertitel holte. Mit dem Nationalteam konnte er 2008 bei der Weltmeisterschaft der D1-A die Goldmedaille sichern. Seit 2012 ist Gerd nun als Trainer tätig. Foto: Moser Medical Graz 99ers Die Entwicklung der steirischen Exportwirtschaft ist seit Jahren geprägt von außerordentlichen Erfolgsgeschichten heimischer Unternehmen. Produkte und Dienstleistungen „Made in Styria“ sind weltweit gefragt. Bei der zwölften Auflage des steirischen EXPORTTAGS verlieh Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann gemeinsam mit dem Vorstandsdirektor der Steiermärkischen Bank und Sparkassen AG Franz Kerber in der WKO Steiermark die steirischen EXPORTPREISE 2016. In der Kategorie Dienstleistung und Handel gewann die INFONOVA GmbH, in der Kategorie Gewerbe und Industrie wurde die Siemens AG Österreich, Transformers Weiz ausgezeichnet. „Jeder zweite heimische Arbeitsplatz ist direkt von den Erfolgen unserer Unternehmen auf ausländischen Märkten abhängig. Ich möchte gemeinsam mit dem Internationalisierungscenter Steiermark weitere heimische Unternehmen motivieren, den Sprung auf ausländische Märkte zu wagen“, so der Landesrat . Jamie Oliver: „Gesundes, frisches Essen macht Spaß!“ D ie Vorsitzende der SPÖ Frauen Steiermark, Elisabeth Grossmann, konnte Staatssekretärin Mag.a Muna Duzdar zur Diskussion „Diversität in unserer Gesellschaft“ in die Steiermark einladen. Muna Duzdar, die erste österreichische Staatssekretärin mit Migrationshintergrund und muslimischen Wurzeln, sprach über ihren persönlichen Werdegang als Kind palästinensischer Eltern in Wien, sowie über ihre Ressortbereiche Diversität, öffentlicher Dienst und Digitalisierung. P latz 1 für die GRAWE. Zum bereits neunten Mal in zehn Jahren wurde die GRAWE mit dem „Recommender Award“ des Finanz-Marketing Verbandes Österreich (FMVÖ) ausgezeichnet. Mit dem Recommender Award werden jene Institute bedacht, die in der Befragung unter 9.000 KundInnen im ersten Quartal 2016 die höchsten Weiterempfehlungsquoten in ihrer jeweiligen Kategorie verzeichnen konnten. Die GRAWE siegte erneut in der Kategorie "Versicherungen bundesweit“ und wurde zusätzlich mit dem Prädikat „Sehr gute Kundenorientierung“ ausgezeichnet. „Wir sind sehr stolz darauf, bereits zum neunten Mal in zehn Jahren den Recommender Award zu erhalten. Ganz besonders freut es uns auch heuer, zum wiederholten Mal, die Kategorie „Versicherungen bundesweit“ gewonnen zu haben. Die-se Auszeichnung zeugt einerseits von unseren bedarfsgerechten Produkten und andererseits vom außerordentlichen Einsatz aller GRAWE MitarbeiterInnen“, so GRAWE Vorstandsdirektor Dipl.Techn. Erik Venningdorf. JOURNAL GRAZ 24 Anneliese Kitzmüller, Mario Kunasek und Hedwig Stadler FP will Familien stärken „Starke Familien für unsere Zukunft“ ist das Motto der FPÖ Steiermark. Nationalratsabgeordnete Anneliese Kitzmüller, Landesparteiobmann Mario Kunasek und Familiensprecherin Hedwig Staller präsentierten ihre familienpolitischen Zielsetzungen auf Bundes- und Landesebene. „Damit das gemeinsame Familienleben nach eigenen Wünschen frei und unabhängig von wirtschaftlichen Zwängen gestaltet werden kann, braucht es eine verantwortungsvolle Familienpolitik“, betonte Mario Kunasek. Durch die Kindergeldreform sei die Situation insbesondere für alleinerziehende Eltern nicht verbessert, sondern verschlechtert worden, so Kunasek, der eine jährliche Wertanpassung der Familienleistungen verlangt. Zudem müsse die Anrechnung der Kindererziehungszeit auf die Pension sichergestellt werden. JOURNAL GRAZ 25 TRITSCH-TRATSCH LOKALES VORSTANDSDIREKTOR MARTIN GRAF VON DER ENERGIE STEIERMARK UND SPAR-GESCHÄFTSFÜHRER CHRISTOPH HOLZER ÜBERGEBEN DEN SCHECK AN MICHAELA GOSCH (VEREIN FRAUENHÄUSER STEIERMARK) E s war ein strahlend blauer Himmel beim gnadenlosen Ruder-Wettbewerb auf der Mur bei Graz, in unmittelbarer Nähe zum Wasserkraftwerk Gössendorf. Der zweite „Drachenboot CharityCup“ von Energie Steiermark und SPAR war spannend und energiegeladen. Die beiden Unternehmen konnten dabei insgesamt 3.000 Euro an den Verein „Frauenhäuser Steiermark“ übergeben. Die Veranstaltung fand im Naherholungsgebiet Auwiesen statt und hat sich als idealer Austragungsort erwiesen. Ehrgeiz war Ehrensache, Spaß und der gute Zweck waren die Hauptsache. „Mit dem Drachenbootcup wollen wir gemeinsam Menschen helfen, denen es nicht so gut geht“, so Geschäftsführer Christoph Holzer, SPAR Steiermark und Südburgenland. „Die Partnerschaft zwischen unseren Unternehmen bewährt sich sowohl im Business, als auch im Boot“, meinen die Energie-Steiermark Vorstände Christian Purrer und Martin Graf. Ein bunt gemischtes Team von rund 300 MitarbeiterInnen, KundenInnen und PartnerInnen aus beiden Leitunternehmen sowie Medienvertreter traten in neun Teams beim sportlichen Ruder-Wettkampf gegeneinander an. Dabei ging es durchaus turbulent zu. Ein Boot kenterte, 21 Passagiere gingen über Bord, erreichten aber letztlich heil das Ufer. Ein Handy erlitt Wasser-Totalschaden, zwei Brillen versanken und waren nicht mehr auffindbar. Präsident Josef Herk, Martin Neubauer, künftiger Leiter des Leistungsbereichs Bildung und Qualifizierung in der WKO Steiermark, Foto: Fischer und Direktor Karl-Heinz Dernoscheg Neuer Leiter des WIFI Steiermark Das SPAR-Team „SPARtakus“ präsentierte seinen Kampfruf: „Vullgas - Lebakas!“ SPAR und Energie Steiermark im gnadenlosen Ruder-Wettkampf für den guten Zweck Weniger Auflagen und weniger Bürokratie Synchrones Paddeln unter Anfeuern des Kapitäns SPAR-Boss Christoph Holzer Energie Steiermark-Konzernkommunikationssprecher Urs Harnik bringt Energie und Stimmung ins Drachenboot Drachenboote stammen ursprünglich aus China. Es handelt sich dabei um ein besonders langes, offenes Paddelboot, das 21 Personen Platz bietet. 20 Personen rudern und ein Trommler gibt dabei den Ruder-Rhythmus. „Gewonnen hat den Wettbewerb übrigens das Team „Pura Vida“ der Energie Steiermark, aufgerüstet mit Kunden der Wohnbaugruppe Ennstal. JOURNAL GRAZ 26 Martin Neubauer ist der neue Leiter des WIFI Steiermark. Er folgt in dieser Funktion Peter Hochegger, der nach über 40 – höchst erfolgreichen – Dienstjahren innerhalb der WKO in den wohlverdienten Ruhestand wechselt. Neubauer war zuletzt Personalchef von M&RAutomation, darüber hinaus kann der 44-jährige Betriebswirt aber auch auf eine jahrelange Erfahrung als Bildungsmanager (u.a. Österreichische Akademie für Führungskräfte) und Vortragender der FH Joanneum verweisen. „Ein Mann mit internationaler Erfahrung, dessen Kompetenz und Auftreten aus den vielen hervorragenden Bewerbungen im Rahmen unserer Ausschreibung noch einmal herausgeragt hat“, betont die Führungsspitze der WKO Steiermark, Präsident Josef Herk und Direktor Karl-Heinz Dernoscheg. Neubauers Aufgabe wird zum einen die Leitung des erfolgreichen WIFI beinhalten, zum anderen aber auch die Gesamtkoordination in anderen WKO-Bildungseinrichtungen sowie dem neuen Talentcenter und die ständige Weiterentwicklung der Bildungsstrategie innerhalb der WKO Steiermark. Das blaue Siegerteam der Energie Steiermark Kentern war kein Grund aufzugeben „Länder und Gemeinden sind Reformpartner für Österreich. Wir sind für ein schlank organisiertes Österreich, eine klare Aufgabenverteilung und offensive Standortpolitik! Was wir, die Menschen und Unternehmen, aber sicher nicht brauchen, ist noch mehr Bürokratie durch Steuerautonomie“, so LH-Stv. Michael Schickhofer beim Städtetag in Innsbruck. Er will ein schlankes, kein aufgeblähtes Österreich. Ein Österreich, das den Menschen und den Unternehmen wieder Luft zum Atmen gibt. Man brauche keine weitere Bürokratielawine wie bei der Einführung der Registrierkassa, sondern klare Strukturen und einfache Regeln, die für alle mit Hausverstand verständlich sind. Für ihn ist eine einfachere Bürokratie für alle, die Kosten senkt, das Beste. Dies würde dem Standort Österreich und unseren Arbeitsplätzen sofort nützen. In jedem der neun Bundesländer unterschiedliche Steuersätze z.B. bei der KFZ-Steuer zu haben, würde in unserem kleinteiligen Land zu noch mehr Verwirrung und Ärger führen. Das ist der falsche Weg.“, stellt LH-Stv. Michael Schickhofer klar, der mit 1. Juli auch den Vorsitz der Landesfinanzreferentenkonferenz übernimmt. Foto: Christoph Huber Das nächste Journal Graz erscheint am 27. Juli 2016 JOURNAL GRAZ 27 LOKALES Dr. Wolfgang Stock, Büro für Freizeitrecht (www.freizeitrecht.at) Probleme schafft vor allem ein längerer Aufenthalt. Die länger als drei Tage dauernde Aufstellung von Wohnwagen außerhalb von öffentlichen Verkehrsflächen, Abstellflächen oder Garagen ist nämlich gemäß § 19 Z 6 Stmk Baugesetz bewilligungspflichtig. Bis zu drei Tagen wäre die Aufstellung daher bewilligungsfrei. Eine kurze vorherige schriftliche Mitteilung an den Bürgermeister ist aber trotzdem notwendig (§ 21 Abs 3 Stmk Baugesetz). Anders ist es, wenn Ihre Wiese in einem Landschaftsschutzgebiet liegt. Dort ist gemäß § 6 Abs 3 lit f Stmk Naturschutzgesetz für das Aufstellen von Wohnwagen für mehr als eine Nächtigung außerhalb von Gehöften, Ortschaften oder genehmigten Plätzen die Bewilligung der Landesregierung (bei Europaschutzgebieten) oder der Bezirksverwaltungsbehörde (außerhalb von Europaschutzgebieten) einzuholen. JOURNAL GRAZ 28 Wasserspaß und Urlaubsfeeling Bei den Grazer Hochzeitstagen am 24. & 25. September 2016 dreht sich in der Alten Universität in Graz alles um das Thema Hochzeit. Zahlreiche Aussteller präsentieren dort den Brautpaaren von morgen alles, was zum Heiraten dazugehört – und wo könnte das besser gelingen als im stilvollen Ambiente der Alten Universität. Im Europa-Park wird der Sommer zum Erlebnis Internationale Themenfeste und aufregende Sommerpartys versetzen die Gäste des Europa-Park in Urlaubsstimmung. Für erfrischenden Spaß während der warmen Tage sorgen viele rasante Wasserachterbahnen, wie beispielsweise „Whale Adventures – Northern Lights“. Bei der High Divers-Show zeigen Turmspringer wagemutige Sprünge, die das Publikum begeistern. Innovative Technologien faszinieren die Besucher auf „Pegasus Coastiality“ und lassen sie durch eine fantastische 360-Grad-Animation rauschen. Ein traumhaft schöner Tag, den man wohl nie vergessen wird … … die Aufregung & Nervosität am Morgen … das Eintreffen der Familien & Freunde, die alle vor Glück um die Wette strahlen … das traumhafte Ambiente mit der wunderschönen Deko … das unbeschreiblich glückliche Brautpaar … die wunderschöne Braut … die unvergessliche standesamtliche Trauung in den Weinbergen … all die Tränen vor Glück … der Moment in dem sich beide tief in die Augen sehen … der einzigartige Augenblick des „JA“ Wortes … die rührende kirchliche Trauung mit all den liebevollen Worten … die atemberaubende Hochzeitssängerin … das romantische Fotoshooting … der Anschnitt der perfekten Hochzeitstorte … das wunderbare Essen im traumhaften Rahmen eines Weinguts … und nicht zu vergessen die unvergesslich lustigen Stunden des Feierns bis in den nächsten Morgen All die Arbeit, die unzähligen Stunden der Organisation, alles vergessen, das Gefühl des Glücks und der Unbeschwertheit, einfach perfekt, einzigartig und unvergesslich. Hochzeitsplanerin Sandra Leitner: „Für mich haben Hochzeiten einen ganz besonderen Stellenwert. Ein Gefühl für Zeit und was am Ende möglich ist. Jede Hochzeit ist auf ihre Art und Weise einzigartig und perfekt. Alles ist möglich am schönsten Tag im Leben … und jetzt brauchen Sie nur noch „JA“ zu sagen. Vertrauen Sie den vielleicht wichtigsten Tag in Ihrem Leben nicht irgendeinem Hochzeitsplaner an – wir machen Ihre Wünsche wahr…“ 24. & 25. September 2016 Wer noch als Aussteller dabei sein möchte findet alle Infos unter www.grazerhochzeitstage.at *Der Gewinner wird durch das Los ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und der Betrag kann nicht in bar abgelöst werden. Einsendeschluss: 15. Juli 2016. Preisausschreiben. Wir haben heuer im Sommer Besuch aus Holland. Darf mein Besuch seinen Wohnwagen auf einer Wiese von mir aufstellen? Der schönste Tag im Leben Fotos: Elisabeth Sitar-Pizzuti / Anzeige Wohnwagen auf der Wiese O b Island, Frankreich oder Irland – 14 europäische Themenbereiche mit landestypischer Architektur, Gastronomie und Vegetation vermitteln Urlaubsflair. Auch im Sommer bietet der weltweit beste Freizeitpark eine Vielzahl an Highlights, Achterbahnen und Unterhaltungsangeboten. Für eine erfrischende Abkühlung an den heißen Sommertagen sorgen zudem Wasserachterbahnen wie die „Atlantica SuperSplash“, das „Fjord Rafting“ oder das interaktive Wasser-Spektakel „Whale Adventures – Northern Lights“. Für die kleinen und großen Gäste wächst zwischen dem Französischen und Englischen Themenbereich bis zum Sommer der Themenbereich „Irland – Welt der Kinder“ – eine grasgrüne Oase mit landestypischer und detailverliebter Gestaltung. Zahlreiche Attraktionen, eine große Indoor-Spielewelt und traditionelle Kulinarik warten auf die Besucher und repräsentieren Irland von der schönsten Seite. Wenn eine technische Innovation auf die antike Mythenwelt des Europa-Park trifft, erwartet die jüngsten Besucher ein besonderes, virtuelles Erlebnis. Seit dem Saisonstart 2016 können die kleinen und großen Helden mit Samsung Gear VR-Brillen auf der YoungStar-Achterbahn „Pegasus Coastiality“ durch eine schaurig-schöne Animation rauschen. Das Abenteuer auf der Familienachterbahn im Griechischen Themenbereich ist das zweite Erlebnis dieser Art in Deutschlands größtem Freizeitpark. Mithilfe der VR-Technologie sorgt es für eine Achterbahnfahrt, die Zukunft und Antike auf innovative Weise verschmelzen lässt. Fahrtwind, Fliehkräfte und Geschwindigkeitswechsel – diese Eigenschaften bleiben während der Fahrt weiterhin bestehen. Doch mittels der innovativen Technologie spielt sich vor den Augen der kleinen und großen Fahrgäste ein fantasievolles Abenteuer ab, während gleichzeitig die reale Achterbahnfahrt spürbar bleibt. Diese moderne Attraktion ist die zweite ihrer Art im EuropaPark und kann bereits seit September 2015 auf Mit dem Journal Graz in den Europa-Park Gewinnen Sie einen dreitägigen Familienaufenthalt für 4 Personen inkl. 2 Übernachtungen in einem der Europa-Park eigenen 4-Sterne-Hotels, reichhaltigem Frühstücksbuffet und 3-Tages-Eintritten in den Europa-Park. Senden Sie ein E-Mail an [email protected] mit dem Kennwort „Europa-Park“ oder schreiben Sie einfach eine Postkarte an Journal Graz, Elariweg 6, 8054 Seiersberg.* der Achterbahn „Alpenexpress Coastiality“ im Österreichischen Themenbereich erlebt werden. Mit der Einführung dieser Weltneuheit in den Publikumsbetrieb war der Europa-Park der erste Freizeitpark weltweit, der seinen Gästen das VR-Zusatzangebot ermöglichte. Eine besondere Mischung aus Adrenalin, Spannung und wagemutigen Sprüngen präsentieren die Extrem-Springer der High Divers Show „Swing, Twist and Splash“. Bis zum 11. September dürfen die Besucher von Deutschlands größtem Freizeitpark im Portugiesischen Themenbereich auf eine spritzige Show mit Tiefgang gespannt sein. Die Meister im Wasserspringen stehen sich in zwei Teams in einem Wettbewerb gegenüber. Wer schafft die spektakulärsten Sprünge und Schrauben und hat damit die Nase vorn? Die acht Akrobaten versuchen sich bei jedem Sprung erneut zu überbieten und gehen dabei bis an ihre Grenzen. Mit über 100 Attraktionen, 23 Stunden Showprogramm und fünf parkeigenen 4-Sterne Erlebnishotels ist der Europa-Park im Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Schweiz ein einzigartiges Kurzurlaubsziel mit Freizeitangeboten für die ganze Familie. Auf einer Fläche von 95 Hektar lassen 14 europäische Themenbereiche die Besucher in die Atmosphäre des jeweiligen Landes eintauchen. 13 spektakuläre Achterbahnen versprechen erfrischenden Fahrspaß und Nervenkitzel pur. www.europapark.de JOURNAL GRAZ 29 ANZEIGE TRITSCH-TRATSCH Zeugnistag für die Versicherungswirtschaft Erstmals wurde im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie im Auftrag der Steirischen Gesellschaft für Versicherungsfachwissen – ein Verein, dem alle namhaften Versicherer des Landes angehören – die volkswirtschaftliche Bedeutung der heimischen Versicherer unter die Lupe genommen. Herausgekommen dabei ist ein Top-Zeugnis für die Branche: Die steirische Versicherungswirtschaft steht demnach für eine jährliche Regionalwertschöpfung von 372 Millionen Euro – und das ist bei weitem noch nicht alles. Laut Studie löst nämlich jeder Euro hier weitere 1,24 Euro an zusätzlicher Wertschöpfung aus, etwa durch die Beauftragung von Autowerkstätten. Dadurch konnte die Branche in den vergangenen fünf Jahren nicht nur ihre eigene Mitarbeiterzahl um 5,7% steigern, man sichert auch darüber hinaus rund 7.200 steirische Arbeitsplätze ab. Heimo Karpf (Landesdirektor Donau Versicherung), Thomas Pagger (stv. Landesdirektor UNIQA), Johannes Rumpl (Landesdirektor UNIQA und Obmann der steirischen Gesellschaft für Versicherungsfachwissen), Studienautor Christian Theuermann (FH Campus 02), Wolfgang Gratzer (Regionaldirektor Generali Versicherung), Gerald Krainer (Landesdirektor Wiener Städtische), Projektleiter Peter Meiregger (FH Campus 02) und Foto: Fischer Franz Maierhofer (Landesleiter Allianz) Stimmung ist die halbe Konjunktur IV-Ökonom Christian Helmenstein, Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, IVPräsident Jochen Pildner-Steinburg und Raiffeisen-General Martin Schaller JOURNAL GRAZ 30 Beim Raiffeisen Konjunkturgespräch in Raaba ließen die ersten Sonnenstrahlen am Konjunkturhorizont Zuversicht aufkommen. Gleichzeitig wurde klar, dass auf dem Weg zu mehr Wachstum noch viele Herausforderungen für die Bundesregierung anstehen. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner nannte die Themen Entbürokratisierung, Forschung und Bildung als dringendste Themen und wiederholte die Notwendigkeit eines „New Deals“ in der Zusammenarbeit der Bundesregierung. Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller forderte ein „Sabbatical für Regulierer“, um Bürokratie abzubauen und kündigte eine Starthilfe für Jungunternehmer an. IV-Präsident Jochen PildnerSteinburg erwartet sich von der Bundesregierung einen Schub für mehr Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Österreich. Und IV-Chefökonom Christian Helmenstein bestätigte einen „stillen Umschwung zum Guten“, der in der Allgemeinheit allerdings so nicht wahrgenomFoto: Riedler Peter men würde. JOURNAL GRAZ 31 D ie Tränen sind getrocknet, die Trauer bleibt. Und die Erinnerung an die Amokfahrt vom 20. Juni 2015, die gezeigt hat, dass auch eine sichere Stadt wie Graz verwundbar ist. Viele Betroffene müssen mit dem Erlebten leben. Auch wenn die Wunden verheilt sind, die Narben bleiben. Der Blick zurück wird aber nicht nur von Trauer und Schmerz über das Unfassbare getragen, sondern auch von vielen Momenten der Solidarität, die ganz Graz gezeigt hat. Die Menschen in der Stadt sind sich näher gekommen, haben Bereitschaft gezeigt, füreinander da zu sein. Vielleicht auch nur, um Tränen der Verzweiflung zu trocknen. Dieses Miteinander sollte ein Signal sein, das wir täglich setzen. Zeigen wir uns in allen Momenten, dass wir füreinander da sind. Nicht nur dann, wenn das Schicksal uns so grausam fordert. JOURNAL GRAZ 32 Foto: Graz Torurismus / Harry Schiffer Eine Stadt stand still Foto: „80-Kulturzeitung“ LOKALES Bürgermeister, ir haben Menschen befragt, welche die Amokfahrt an ihrem Arbeitsplatz in der Innenstadt hautnah miterleben mussten. Wie bleibt das Unfassbare in Erinnerung? Nur wenige Betroffene waren bereit, uns ein Interview zu geben, zu tief sitzt nach wie vor der Schock. W SIEGFRIED NAGL Eine Mitarbeiterin des Schuhhauses Salamander möchte nicht in das Rampenlicht treten und an diesen Tag erinnert werden. Zu tief hat sich das Unfassbare in ihren Gedanken eingebrannt. Dann blättert sie gedanklich doch zurück, an jenen 20. Juni 2015. „Ich habe gerade eine Kundin bedient, die Schuhe für ihre Hochzeit gesucht hat. Um die Farbe auch perfekt auf das Kleid abzustimmen, sind wir ans Tageslicht gegangen. Als wir die Türe geöffnet haben, zerrissen markerschütternde Schreie die Luft. Wir wussten erst gar nicht, was passiert war. Erst als ich die junge Frau sah, die direkt neben der Geschäftstür vom Raser niedergemäht wurde, war mir klar, da ist etwas Furchtbares geschehen. Der Anblick des Opfers war schrecklich, ich werde das Bild niemals vergessen. Dann ging alles Schlag auf Schlag, Passanten und Verletzte stürmten das Geschäft, wir haben versucht, so gut wie möglich zu helfen. Was noch schlimmer war, als die Amokfahrt? Die vielen Kerzen und die gespenstische Stille noch tagelang nach der Tragödie. Auf das hätte man verzichten können. Ich will mich nicht mehr erinnern ... !“ Herr Bürgermeister, wie geht es Ihnen, ein Jahr nach der entsetzlichen Amokfahrt? Wenn Du einen Menschen vor Dir sterben siehst, ihm nicht mehr helfen kannst, und neben Dir liegt schwerverletzt seine wimmernde Frau, dann ist das ein Bild, das mich wahrscheinlich mein Leben lang begleiten wird. Es erleichtert mich aber ein wenig, wenn ich diese Frau, trotz schlechtester Erstprognosen im LKH, ein Jahr danach treffen durfte und zumindest der Heilungsprozess des körperlichen Leidens einen positiven Verlauf nimmt. Wie ich haben viele in Graz ihre Bilder zu diesem Tag, die sie nicht mehr loslassen. Deshalb gilt mein ganz besonderes Mitgefühl nach wie vor den Eltern und Angehörigen der Getöteten! Daniela Rahberger, Fielmann „Ich hatte beim Empfang Dienst und sah ganz genau das Fahrzeug an unserem Geschäft vorbei rasen. Im ersten Moment dachte ich, das hat wohl einer die Kontrolle über sein Auto verloren. Als wir Nachschau hielten, sahen wir Menschen durch die Luft fliegen, es war grausam. Meine Kollegin Helga Freidl hatte unglaubliches Glück, sie kam zwei Minuten vor der Amokfahrt von ihrer Mittagspause zurück ins Geschäft. Wichtigster Moment war, zu überprüfen, ob alle Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz und damit in Sicherheit waren. Nicht weniger schlimm waren die Tage danach. Die Kerzen und die trostlose Stimmung waren für mich der blanke Horror.“ In der Schmiedgasse erzählt uns eine Dame, dass sie ihr Geschäft auf Anordnung der Polizei zusperren und sich in die hinteren Räume begeben musste. „Es war schlimm, das total zer- im Interview zum Jahrestag der Amokfahrt in Graz Was bleibt von diesem Tag ein Jahr danach? Ich glaube jedenfalls erhöhte Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit für das, was wir um uns hören und sehen, dort wo wir wohnen oder wo wir arbeiten, wo wir in die Schule gehen, oder wo wir Sport betreiben und dass wir auch darauf reagieren. Dass wir anrufen und Hilfe einfordern, wenn wir merken, dass Menschen um uns aus der Rolle fallen und zur Gefahr werden können. Dass wir aber auch aufmerksam sind und reagieren, wenn wir merken, dass es Menschen gibt, die dieses Füreinander-Dasein durch Hetze und Hasstiraden, durch das Ausspielen von Bevölkerungsgruppen untereinander spalten wollen. Wir haben daher auch als Stadt dafür gesorgt, dass die zur Hilfe notwendigen Organisationen, wie das Gewaltschutzzentrum, oder der Männernotruf in den letzten Monaten entsprechend öffentlich präsenter wurden damit die Grazerinnen und Grazer deren Notrufnummern bei der Hand haben, wenn es drauf ankommt. Es scheint nun so, dass es keinen Prozess gegen Alen R. geben wird, dazu haben Sie sich kritisch geäußert? Als Nicht-Jurist sehe ich keinen großen Unterschied, ob jemand eine Straftat spontan begeht, und damit als weniger zurechnungs-, bzw. schuldfähig gilt, als einer, der seine Tat vorausgeplant hat. Ich meine, ein Täter sollte für seine Tat bestraft werden, jedenfalls solange es sich nicht um Personen handelt, die schon von Geburt an eine geistige Behinderung aufweisen. Die Erwartung, dass ein Täter seine gerechte Strafe erhält, ist aus Sicht der Opfer nicht nur legitim, sondern auch für die Bewältigung ihrer Traumata essenziell. Die Öffentlichkeit erwartet sich klare Schutzmechanismen seitens der Gesetzgebung, daher wendet sich die Stadt Graz, nach einem Beschluss des Grazer Gemeinderats, leider gegen die Stimmen von KPÖ und Grünen, an Minister Wolfgang Brandstetter, um eine Änderung des österreichischen Strafrechtes zu prüfen, die verstärkt dem Opferschutz Rechnung trägt. Durch gesetzliche Novellen soll sichergestellt werden, dass eine Tat durch eine adäquate Strafe gesühnt wird und erst darauf folgend im Rahmen der Haft geistig abnorme Schwerverbrecher in Behandlung kommen. Sollten sie geheilt werden können, haben sie jedenfalls die restliche Haftzeit im Gefängnis zu verbringen. Danke für das Gespräch. JOURNAL GRAZ 33 AMOKFAHRT DURCH GRAZ fetzte T-Shirt am Auto zu sehen und zwei Kindernamen an der Rückscheibe zu lesen. Was geht in so einem Menschen vor, der dafür vielleicht gar nicht zur Rechenschaft gezogen wird.“ Manuela Kemmer, Jones „Ich habe gerade eine Kundin bedient und Schreie gehört. Im ersten Moment habe ich gedacht, hoffentlich ist niemand in die Straßenbahn gelaufen. Ich habe das Auto genau gesehen, als es aus der Hans Sachs Gasse in die Stubenberggasse gefahren ist, dort umdrehte und wieder in die Herrengasse einfuhr. Als der Amokfahrer eine Radfahrerin rammte und tötete, konnte ich nur noch schreien. Ich habe auch hautnah erlebt, wie er auf den Vater mit seinem Kind zugefahren ist. Ich sehe heute noch den kleinen Körper durch die Luft fliegen. Zuletzt erfasste er einen Passanten am Fuß, den er bis zum Hauptplatz mitschleifte. Wir haben vergeblich alle Notrufnummern gewählt und versucht, so gut wie möglich zu helfen. Ich habe das Gesicht des Täters gesehen, es war eine wuterfüllte Fratze. Wir haben das Geschäft dann geschlossen und versucht, uns alle zu beruhigen. Noch einmal schlimm war der Montag danach, als wir an den Tatort zurückkehren mussten. Es war fürchterlich, die vielen Kerzen auf der anderen Straßenseite bei der Kirche zu sehen. Ich hatte panische Angst. Das Kriseninterventionsteam bot mir Hilfe an, ich aber vertraute privat einem Psychologen, der mich sehr lange begleitet hat. Ohne diesen Beistand und die Unterstützung meiner Familie hätte ich es nie geschafft, das Erlebte zu verarbeiten. Wochenlang hatte ich in der Nacht Panikattacken und bekam keine Luft und das ewige „tick, tick, tick“ in meinen Ohren, raubte mir nahezu den Verstand. Dieses Geräusch hörte man jedes Mal, wenn er einen Menschen in der Herrengasse anfuhr. Langsam geht es mir besser. Jetzt aber wird wieder alles aufgewärmt, das finde ich furchtbar. Wir sollten diese Stadt wieder normal leben lassen ... ! Georg Leitner, Welscher Stub’n „Ich war bei der Arbeit im Lokal, hörte Lärm auf der Straße und sah das Auto mit rund 80 Stundenkilometer durch die Schmiedgasse raJOURNAL GRAZ 34 AMOKFAHRT DURCH GRAZ sen. Als ich in Richtung Billa blickte, sah ich ein verletztes Kind am Boden liegen. Wie in Trance schloss ich mich einer Traube von Menschen an, die dem Auto nach lief, um es zu stoppen. Als ich dann bei der Polizei ankam, wurde der Amokfahrer gerade verhaftet. Man kann von Glück reden, dass zum Zeitpunkt nur wenige Passanten die Schmiedgasse frequentiert haben, sonst hätte es sicher noch mehr erwischt. Mein Vater, der gerade in der Herrengasse war, sah die vielen Verletzten und hat nur gesagt, sofort zusperren.“ Wenn die Erinnerung zurück kommt Krista Koren, die direkt betroffen war, wird der 20. Juni unauslöschlich im Gedächtnis bleiben. Sie hatte sich - wie so oft, mit einer guten Bekannten im Café Sacher verabredet und war überglücklich über diesen schönen Tag. Die Verspätung der Bekannten hatte fatale Folgen: „Ich wollte die Zeit mit einem Bankgeschäft und einem Besuch bei Kastner & Öhler überbrücken. Auf dem Weg dorthin hörte ich auf Höhe Schullin Schreie und dann spürte ich nur noch große Schmerzen in meinem Bein, es war ein komplizierter Schienbeinkopfbruch. Der Amokfahrer hatte mich voll erwischt. Alles ging so schnell, das ich das Geschehene gar nicht realisieren konnte. Ein schweres Hämatom, das sie im UKH als Wahnsinn bezeichneten. Ich wurde von zwei Polizisten im Café Muhr provisorisch hingesetzt und habe dort auf Hilfe gewartet. Dort musste ich mit ansehen, wie schlimm es anderen Opfern erging, die auch darauf gewartet haben, in den Rathaushof zur Erstversorgung gebracht zu werden. Dort sah sie ein junges Mädchen, welchen mit ihren Körper um einen Stuhl gewickelt war und vor Schmerzen schrie. Oder eine junge Richterin, die nur kurz zum Humanic schauen wollte, als sie der Amokfahrer „aufgabelte“. 27 Knochenbrüche am Bein waren die Bilanz. Die Dame erinnert sich gehört zu haben, dass diese schwer verletzte Frau noch heute mit Krücken geht. Inzwischen wurden vom Roten Kreuz und vielen anderen Helfern im Rathaushof die Menschen erstversorgt und in Spitäler aufgeteilt, wo sie versorgt wurden, und OPs und Ärzte frei waren. Denn, es waren ja alle Kapazitäten fast zur Gänze ausgeschöpft. Es war ein routinemäßiger Ablauf, ganz schwer Verletzte zuerst und leichtere danach. Aber es funktionierte perfekt, trotz dieser Katastrophe, so Krista Koren. Der Unfall hatte für Koren monatelange Therapien zur Folge, die sie auch finanziell vor eine schwierige Situation gestellt haben, „weil meine Zusatzversicherung nicht alle Leistungen bezahlt hat, musste ich auf viele Therapien verzichten. Auf Kosten des Landes Steiermark bekam ich dann eine kleine Hilfe, damit ich drei Tage in Therapie bleiben konnte. Mein Bein werde ich aber nie mehr so einsetzen können, wie früher. Das bedeutet für mich unglaubliche Einschränkungen. Aber ich bin hartnäckig und arbeite an mir. Die Einladung von Bürgermeister Nagl zum Erinnerungs-Treffen im Rathaus habe ich nicht angenommen, weil ich mit der Causa endlich abschließen möchte. Ich wünsche mir nur, dass man diesen Mann weg sperrt und hoffe, dass sich das nie mehr wiederholt. Ich möchte irgendwann wieder unbekümmert durch die Herrengasse schlendern können, ohne mich umzudrehen wenn sich ein Fahrzeug hinter mir nähert. Aber, ich glaube nicht, dass das aufgrund meiner Verletzungen je wieder möglich sein wird.“ JOURNAL GRAZ 35 AMOKFAHRT DURCH GRAZ LOKALES s war ein Tag, der sich in unser aller Gedächtnis eingebrannt hat. Der 20. Juni 2015, als ein Amokfahrer eine blutige Spur durch Graz zog. Drei Tote und Dutzende Verletzte waren zu beklagen – darunter die Familie Leitner, die auf dem Hauptplatz niedergemäht wurde. Im Journal Graz erzählt sie ihre Leidensgeschichte. Mann wieder so einigermaßen wohlauf sind. Dass sie nie wieder ganz gesund werden, steht leider fest, aber bei Philipp hat Physiotherapeutin Kathi Purrer Grenzgeniales vollbracht. Außerdem wurde die ganze Familie perfekt psychologisch betreut. Wie geht es Ihnen persönlich? Der Knall, wie der Amokfahrer die beiden erfasst hat, wird nie mehr aus meinem Kopf verschwinden. Was hat Lukas da Manuela und Helmut Leitner Zwischen Hoffen und Bangen H elmut Leitner war das, was man landläufig ein „Fliegerass“ nennt. 39 Jahre lang galt er als einer der bekanntesten Hubschrauberpiloten des Landes, brachte nicht nur die hohe Politik (Bundespräsidenten wie Thomas Klestil, Heinz Fischer, Landeshauptmann Franz Voves und Co.), sondern auch Sportgrößen wie Arnold Schwarzenegger, Bernie Ecclestone, Michael Schumacher oder Thomas Muster sicher an die verschiedensten Destinationen. Große Freude bereiteten dem Grazer auch Rundflüge über seine schöne Heimatstadt oder Flüge, bei denen er Menschen helfen konnte (Rettungsflüge, Organtransporte). Besonders spektakulär und von der Medienöffentlichkeit begleitet waren seine spektakulären Einsätze für TV- und Radiostationen in ExJugoslawien. Ja, dieser Helmut Leitner ist eine echte Legende in der Fliegerei. Doch sein bis dato „traumhaftes“ Leben endete am 20. Juni in einem Albtraum. Er, seine Frau Manuela und die Söhne Philipp und Lukas waren mit ihren Fahrrädern auf dem Weg zur Innenstadt. Es war für sie der falsche Ort und der falsche Zeitpunkt - denn sie waren die letzten Opfer, die der Amokfahrer am Billa-Eck niedermähte. Manuela schildert uns ein Jahr danach die schrecklichsten Minuten ihres Lebens, die unauslöschlichen Momente zwischen Hoffen und Bangen. Frau Leitner, woran erinnern Sie sich? Wir waren gerade dabei, unsere Fahrräder auf dem Hauptplatz abzustellen. Ich schaute nach links und rechts und sah beim H&M/Murgasse ein Auto stehen, dachte mir aber nichts dabei. Als ich mein Fahrrad abgestellt hatte, musste ich plötzlich mitansehen, wie mein Philipp vom herannahenden Auto mit dem Fahrrad erst auf den Kühler, dann auf die Windschutzscheibe und schließlich gegen das Rathaus katapultiert wurde. Er fiel aus vier Metern Höhe auf den Boden, das Fahrrad war um seinen kleinen Körper gewickelt. Das Gesicht zerschnitten, Quetsch- und Platzwunden, das Bein JOURNAL GRAZ 36 stand beim Knie in einem Winkel von 90 Grad weg. Furchtbar! Wie haben Sie in diesem schrecklichen Moment reagiert? Ich habe um Hilfe geschrien, und Menschen waren sofort bereit zu helfen. Wir hatten großes Glück, dass eine Ärztin anwesend war, die mir meine Entscheidungen abnahm. Mit ihr haben wir Philipp in die Seitenlage gebracht. Dass mir mein Mann dabei nicht half, war für mich unerklärlich, daher drehte ich mich suchend nach ihm um. Da sah ich ihn auf der anderen Seite in einer Blutlache liegen. Ich lief zu ihm hin, aber er rührte sich nicht mehr. Ich dachte natürlich, er sei tot. Ich sagte zu Lukas, meinem zweiten Sohn: Bleib du bei Papa, ich lauf schnell zu Philipp, ohne nachzudenken, wie schwer es für Lukas sein könnte, wenn sein Papa wirklich nicht mehr am Leben gewesen wäre. Für einen erst zehnjährigen Buben, der das alles miterleben musste, war er unglaublich tapfer. Was passierte mit Philipp in der Zwischenzeit? Ich hoffte natürlich, meinen kleinen Sohn noch lebend ins Krankenhaus bringen zu können, aber diese Hoffnung sank von Minute zu Minute. Der Bub musste ja erst vom Fahrrad befreit werden, das sich um ihn gewickelt hatte. Das war nur mit einer Zange möglich, wie das geschah, weiß ich nicht mehr. Ich habe ja nur noch funktioniert. Als die Rettungsleute da waren, wurde mir gesagt, sie bringen meine Männer ins Krankenhaus. Ich lief mit Lukas zu einem Taxistand. Als ich mich nochmals umdrehte, blieb mir fast das Herz stehen, als ich sah, wie man Philipp mit einer Windel den Kopf zudeckte. Das war zwar nur zum Schutz, aber ich dachte, nun habe ich sie beide verloren. Wie schwer waren die Verletzungen? Philipp erlitt einen Unterschenkelknochen- und einen Oberschenkelbruch, das Knie war verschoben, er hatte überall Prellungen und Quetschungen. Man brachte ihn in die Kinderklinik, wo die Ärzte Unglaubliches leisteten und er schon nach fünf Tagen die Intensivstation verlassen durfte. Wie ging es Ihrem Mann? Wir mussten ihn lange suchen, weil wir nicht wussten, wohin er gebracht worden war. Er war nicht im LKH, nicht im UKH, und erst nach sechs Stunden fanden wir ihn bei der Erstversorgung im Krankenhaus der Elisabethinen. Später wurde er in die Chirurgie ins LKH Graz überführt. Seine Verletzungen waren schlimm: große Rissquetschwunden am Kopf, Sprunggelenk und Kniegelenk kaputt und eine schwere Verletzung am anderen Bein. Es musste sogar eine Hauttransplantation vorgenommen werden. Fliegerlegende Helmut Leitner Wie haben Sie die Not-Hilfe erlebt? Ich kann nur Danke sagen – jeder hat da Großartiges geleistet. Die Ärzte im LKH haben ihr Bestes gegeben, um so schwere Verletzungen wieder so hinzubekommen, dass mein Sohn und mein wohl erlebt, frage ich mich immer wieder, als er auf seinen Papa aufpasste. Helmut bekam Gott sei Dank nichts mit und kann sich erst ein Jahr danach langsam an gewisse Dinge erinnern. Nachdem er aus dem Tiefschlaf erwacht war lautete seine erste Frage: „Wer hat die Kinder zur Schule gebracht?“ Wie erleben Sie die Tat rückblickend? „Es ist nichts mehr, wie es früher war, allein in der Herrengasse zu bummeln und im Cafe zu sitzen und relaxen geht nicht mehr, es ist einfach unmöglich. Dauerschmerzen stehen an der Tagesordnung, und einige OPs stehen noch an. Wie lange das dauert, ist ungewiss und macht mich traurig, obwohl von den Ärzten Meisterleistungen vollbracht wurden“, so Helmut Leitner. Philipp hat sich zu Ostern trotz allem wieder ein Fahrrad gewünscht und es auch bekommen, aber fahren darf er nur im Hof. Das Geschehene ist immer präsent, wir müssen immer darüber reden, denn einer hat immer Schmerzen oder muss zum Arzt. Helmut schafft es ohne Tabletten gar nicht mehr. Am Morgen braucht er eine Zeit, bis er in die Gänge kommt und strapaziert seine Beine oft zu viel, weil er gerne auf die Krücken verzichten möchte. Danke für das Gespräch. Wir wünschen alles Gute. J K Landespolizeidirktor OSEF LAMMINGER im Interview zum Einsatz bei der der Amokfahrt in Graz W as ging in Ihnen vor, als Sie von diesem Vorfall gehört haben? Nach Verständigung von Vorfällen wie Geiselnahmen oder eben diese Amokfahrt gilt es zunächst den Eigenschock und die anfängliche Chaosphase zu überwinden und möglichst rasch eine Einsatzstruktur aufzubauen. Im ersten Moment war ich perplex, aber es ist unser Job, Lösungen zu finden und das richtige Team einzusetzen. Wir hatten also keine Zeit, lange über den Sachverhalt nachzudenken, wesentlich war, möglichst rasch herauszufinden, ob die Amokfahrt, kriminell, psychisch oder terroristisch-religiös motiviert war. Letzteres wäre der schlimmste Fall gewesen und hätte besonderer Maßnahmen und Vorkehrungen bedurft. Konnten Sie sofort reagieren? Es sind extrem widersprüchliche Angaben eingegangen, Frau Bundesminister, ihr Kabinett und das Ministerium selbst, regionale, nationale und internationale Medien sowie die Stadt,- und Landespolitik wollten unverzüglich einen umfassenden Bericht, die Telefone sind heiß gelaufen. Letztlich gelang es im Wege der Improvisation den Einsatz in die richtigen Bahnen zu lenken. Wir sind im Improvisieren sehr gut, aber auch glückliche Umstände spielten mit, dass wir sofort und richtig reagieren konnten. Menschen erzählen, sie haben angerufen und kamen einfach nicht mehr durch. Was geschah in der Zeit? Naturgemäß war das System momentan überlastet. Insgesamt sind 122 Notrufe mit den erwähnten Problemstellungen eingegangen. Konkret einige Beispiele : Es fährt ein Auto ( einmal war es blau, einmal grün) Richtung Hauptplatz durch die Herrengasse, dann wieder fuhr es Richtung Jakominiplatz, also immer wieder verschiedene Sachverhalte. Auch eine Messerstecherei wurde gemeldet, unterschiedliche Täterbeschreibungen, es war sehr schwierig herauszufinden, handelte es sich hier um eine einzige komplexe Tathandlung oder waren es einzelne, voneinander unabhängige Vorfälle. Wusste man eigentlich in der Polizeidienststelle Schmiedgasse, was in der Herrengasse los war? Nicht sofort, es braucht immer eine Zeit der Reaktion, daher konnten wir diese über wenige Minuten dauernde Amokfahrt leider nicht stoppen. Als die Fahndung draußen war, und die Polizei raus ging, war der Täter schon in der Schmiedgasse. Ab welchen Zeitpunkt war Ihnen klar, um welches Delikt es sich handelt? Wir wussten zunächst nur, dass ein Auto vom Foto: LPD/Makowecz E Griesplatz Richtung Synagoge/Zweigeltgasse raste, wo es in eine Fräskante kommt und der Fahrer sein Auto nach links verreißt. Er stößt dort ein Ehepaar nieder, der Mann wurde tödlich verletzt, fährt nach rechts weiter und trifft auf Bürgermeister Nagl. Er fährt weiter über die Brücke und kommt auf Höhe Spar, wo er aussteigt und die Attacke auf ein Ehepaar setzte, wobei der Ehemann schwer verletzt wurde und kurz darauf verstarb. Er will dann - laut Annahme der Polizei - in die Polizeidienststelle Schmiedgasse, um Anzeige zu erstatten, da er sich verfolgt fühlte. Er raste weiter und kommt in die HansSachs-Gasse, überquerte die Herrengasse und fährt in die Stubenberggasse, welche aber wegen einer Baustelle gesperrt ist. Er drehte um und raste Richtung Herrengasse, wo das Unglück seinen weiteren Lauf nimmt. Die Amokfahrt durch die Herrengasse war vermutlich vom Täter nicht geplant gewesen. Wir hatten insgesamt eineinhalb Stunden Zeit, die Motivlage herauszufinden. Nachdem sich der Täter zwei Mal zur Schmiedgasse bewegt hatte, potenzielle Terroristen freiwillig keine Polizei aufsuchen, ferner auch eine polizeiärztliche Untersuchung mit dem Ergebnis des Vorliegens einer psychischen Ausnahmesituation stattgefunden hat, konnten wir mit relativer Sicherheit einen terroristisch-religiösen Anschlag ausschließen. Die seinerzeitige Bewertung wurde letztlich durch ein vorliegendes Gutachten bestätigt. Trotz Unkenrufen war also die Einschätzung der Polizei richtig. Stellte sich der Täter selbst, oder wurde er angehalten? Beides, das heißt, als Kollegen von der Dienststelle gerade der Fahndung Folge leisten wollten, kam zur selben Zeit der Amokfahrer durch die Schmiedgasse und blieb bei der Polizeidienststelle stehen. Man hat ihn dann festgenommen. Wie schaut die Zukunft bei uns aus? Wir müssen auch in Zukunft möglichst gut auf solche Szenarien vorbereitet sein. Das Weltbild hat sich verändert und auch Österreich bleibt nicht verschont. Aber wie gesagt, wir sind gut vorbereitet. Danke für das Gespräch. JOURNAL GRAZ 37 t h c i l z t i l B LOKALES Sind modebewusste Frauen Tussis? Foto: Fischer Angelika Kresch hat kürzlich in einem Interview in Radio Steiermark einen ganz klugen Satz gesagt. Auf die Frage, was sie ihren Geschlechtskolleginnen denn rate, um im Business erfolgreich zu sein, hat die steirische Paradeunternehmerin geantwortet: „Wir sollten versuchen, nicht die besseren Männer zu sein, sondern Frauen bleiben.“ D as hat sich in meinem Kopf eingeprägt, auch das Interview mit einer Frau (siehe Seite 9), die ihrer Krebserkrankung trotzt und am Standort Lipizzanerheimat fest hält, obwohl die Rahmenbedingungen immer schwieriger werden. Frau zu bleiben, das wurde den steirischen Firmenchefinnen ordentlich vergällt, die sich auf Einladung von „Frau in der Wirtschaft“ am Unternehmerinnentag in der WKO eingefunden haben. Die Veranstalterinnen haben es nämlich „gewagt“, mit einer Modenschau und einer Beauty Lounge typische Frauenthemen in das Event einzubinden. Und gerade das ist einigen Herren - darunter auch einer von mir hoch geschätzte Edelfeder bei einem steirischen Kleinformat – und einer Hand voll heimischen Emanzen höchst sauer aufgestoßen. Dass sich manche dieser Geschlechtsgenossinnen ausschließlich über Facebook (anonym) mit „sehr tiefen“ Statements zu Wort gemeldet haben, bestätigt mich übrigens in meiner Haltung, diese Plattform nicht zu bespielen. Sind wir Frauen alle Tussis, wenn wir uns für Mode und Kosmetik interessieren? Diese Frage würde ich gerne Karl Lagerfeld stellen und auch den Modemachern in Paris und Mailand. Es wertet keine Veranstaltung mit wirtschaftlichem Hintergrund ab, sich – neben einer taffen Keynotespeakerin – auch Themen zu widmen, Aufgespießt ...von Ulli Glettler die zu einer Milliardenindustrie zählen. Sind alle Frauen dumme Püppchen, die sich gerne darüber informieren, welche Mode-und Kosmetiktrends die Saison bestimmen? Sind modeinteressierte Damen grundsätzlich keine ernst zu nehmenden Unternehmerinnen? Stellen wir uns einmal vor, man würde Frauen als Konsumentinnen aus dem Mode-Handel abziehen? Die Verantwortlichen bei Kastner & Öhler, Mango, Zara , um nur einige Trend-Bastionen in Graz zu nennen, und in den unzähligen klei- auch unter www.journal-graz.at Das nächste Journal Graz erscheint am 27. Juli 2016 nen Boutiquen würden wohl kaum Millionen an Kommunalsteuern in den Gemeindesäckel der Stadt Graz spielen. Mode und Kosmetik sind ein Mega-Business, das nicht als WischiWaschi-Zeitvertreib für frustrierte Frauen abzukanzeln ist, die nichts anderes zu tun haben, als sich 24 Stunden um ihr gutes Aussehen zu kümmern. Wir wissen längst, wie wichtig der gepflegte Auftritt im Job ist. Das hat sich längst auch bei den Herren herumgesprochen, die immer stärker Kosmetikinstitute frequentieren. Schade, dass sich noch keine Lobbyisten darüber mokiert haben, wenn bei Business-Veranstaltungen mit überwiegend männlicher Beteiligung Zigarren gereicht werden, Boliden mit sich räkelnden halbnackten Damen bestaunt oder Biersorten bis zum Rausch verkostet werden. Es ist diffamierend für alle Frauen, sich so an den Pranger stellen zu lassen. Wir Unternehmerinnen - auch ich zähle seit 20 Jahren zu dieser Riege - sind keine dummen Tussis, nur weil wir uns für Mode und Kosmetik interessieren. Basta! Für jede Gaudi zu haben, Ferdl Purgstaller Besuchen Sie uns im Internet! Dank umfangreicher Fotogalerien sind Sie immer im „Bild“ www.journal-graz.at In prominenter Gesellschaft in der Staatsoper in Wien. Anna Nedrebko mit Harald Korschelt „Bewegt im Park“ Das kostenlose Bewegungsangebot ab sofort im Grazer Stadtpark D as vom Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger und vom Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport finanzierte Projekt „Bewegt im Park“ bietet ein kostenloses und unverbindliches Bewegungsprogramm für alle. Die Kurse werden von der Sportunion in Kooperation mit der STGKK umgesetzt. JOURNAL GRAZ 38 Die Bewegungseinheiten sind für alle von jung bis alt geeignet, es ist keine Anmeldung erforderlich. Erfahrene Trainer motivieren Sie und geben Ihnen Tipps, um fit und gesund zu bleiben! Jeder Kurs findet immer am gleichen Wochentag zur gleichen Uhrzeit und bei jedem Wetter statt. Alle Informationen zu den angebotenen Kursen finden Sie auf www.bewegt-im-park.at Foto: Fotolia\zeremskimilan / Anzeige KURS-ÜBERBLICK Montag, 10:30 bis 11:30 Uhr: Bleib’ Fit mit HIIT - Functional Bodyweight Training Dienstag, 18 bis 19 Uhr: Street Workout meets Parkour Mittwoch, 16:30 bis 17:30 Uhr: Akrobatik und Zirkusschule Mittwoch, 18 bis 19 Uhr: Laufen - Spaßbetontes Laufprogramm (Treffpunkt: Stadtpark, Glacisstraße 49) Donnerstag, 17 bis 18 Uhr: Lacrosse - der schnellste Sport auf zwei Beinen (Treffpunkt: Stadtpark, Glacisstraße 49) Donnerstag, 18 bis 19 Uhr: Ultimate Frisbee - Teamsport mit der Frisbeescheibe Donnerstag, 21 bis 22 Uhr: Night Run - läuferisch durch das nächtliche Graz (Treffpunkt Stadtpark, vor dem Café Promenade) Freitag, 14 bis 15 Uhr: Volleyball & Frisbee - polysportive Sportstunde (Treffpunkt Stadtpark, Passamtswiese Bereich Paulustor, Maria-Theresia-Allee 5) Freundlichste Mitarbeiter der Monate Mai und Juni: Eric Kunze, Como und Rainer Schraußer, Café Sacher Perfekter Golfschwung, Harry Gärtner I M P R E S S U M Herausgeber und Verlagsinhaber: Waltraud Pertzl. Redaktion: Fritz Pertzl, Mag. Ulli Glettler, Daniela Kahr-Pertzl, Robert Pertzl. Fotos: Pertzl. Gestaltung: Werbeagentur Pertzl. Anzeigenleitung: Waltraud Pertzl. Erscheinungsweise: monatlich. Druck: Leykam Druck-Neudörfl. Vertrieb: Gratis an jeden Haushalt durch Hurtig; Telefon 0316/28 10 30. Redaktionsadresse: 8054 Seiersberg-Pirka, Elariweg 6, Telefon 0316/57 44 44, Telefax: 0316/57 44 44-4,E-Mail: [email protected]. Internet: www.journal-graz.at. Urheberrechte: Die im Journal Graz veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede - auch auszugsweise - Verbreitung und Veröffentlichung ist grundsätzlich nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Herausgebers gestattet. Zur besseren Lesbarkeit wurde auf geschlechtsspezifische Formulierungen verzichtet. Es wird daher darauf hingewiesen, dass die verwendeten maskulinen Formen für beide Geschlechter gelten. Das Journal Graz ist geschlechtsneutral. 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