Anwohner rekurriert wegen Vorgarten

32. Jahrgang
GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG
Donnerstag, 30. Juni 2016
Nr. 26
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch
90 Prozent des Vorgartens sollen für Parkplätze, Zufahrten und Wege genutzt werden.
Foto: Oliver Linow
Anwohner rekurriert wegen Vorgarten
An der Florastrasse soll ein
neues Gebäude entstehen.
Ein Anwohner stört sich an
der geplanten Gestaltung
des Vorgartens, weil ein
grosser Teil für Parkplätze
genutzt wird. Doch das
Gesetz lässt Spielraum zu.
Pascal Wiederkehr
An der Florastrasse 4 bis 6 hinter der
Migros Küsnacht könnte bald gebaut
werden. Die Besitzer möchten das
bestehende Gebäude abreissen und
durch ein neues Wohngebäude mit
Gewerbeteil im Erdgeschoss ersetzen. Auf dem Vorplatz sind Besucherparkplätze im Freien geplant. Dass
diese Besucherparkplätze den letzten
Teil des Vorgartens entfernen, statt
im bereits geöffneten Teil des Vorgartens eingeplant zu werden, stört Eduard Schnurrenberger, der direkt ge-
genüber wohnt. «Beim bestehenden
Haus an der Florastrasse 4 wurde ein
Teil des Vorgartenbereichs als Garten
und ein Teil als Zufahrt oder Parkfläche benutzt», erklärt Schnurrenberger. Südlich des Hauses gebe es zudem einen schönen Garten, den man
auch von der Strasse her gut sehe.
«Mit dem Neubau sollen beide schönen Gartenteile verschwinden.» Insgesamt sollen neu 90 Prozent des
Vorgartens für Parkplätze, Zufahrten
und Wege genutzt werden. Diese sogenannte Vorgartenöffnung und die
Gestaltung des Vorgartens entsprechen nicht mehr der heutigen Auslegung aktueller Baunormen. Schnurrenberger: «Grosse Vorgartenbereiche müssen demnach schön gestaltet
werden.» Besonders bei verdichteter
Bauweise werde darauf geachtet,
dass ums Haus Umland frei bleibe.
Was eine schöne Gestaltung ist,
definiert das Gesetz aber nur in allgemeiner Weise. Laut dem Planungsund Baugesetz (PBG) müssen Bauten,
Anlagen und Umschwung in den
meisten Bauzonen lediglich so gestaltet werden, dass eine befriedigende
Gesamtwirkung erreicht wird. Dies
bestätigt auch der Kanton Zürich.
Das PBG lasse Spielraum zu, erklärt
Markus Pfanner, Mediensprecher der
Baudirektion.
«Kein schützenswerter Ortskern»
«Die Ortsplanung ist Sache der Gemeinden», sagt Pfanner. Diese könnten selber über ihre Bau- und Zonenordnung bestimmen, die jedoch durch
den Kanton zu genehmigen sei. «Jeder Fall muss durch die Gemeinde als
Baubewilligungsbehörde im Einzelnen
geprüft werden. Die Situation ist von
Ort zu Ort unterschiedlich.» In diesem
Fall handle es sich um eine gewöhnliche Wohnzone. «Bei einem schützenswerten Ortskern müsste eine gute Gesamtwirkung erreicht werden. Das ist
an der Florastrasse 4 bis 6 jedoch
Fortsetzung auf Seite 3
39 Meter über dem Boden: So könnte die Hängebrücke aussehen.
Foto: oli.
Das Tobel sicherer überqueren
Eine Hängebrücke zwischen
der Allmend und dem
Schübelweiher: Bei der
Gemeinde liegen Pläne für
eine Brücke über das
Küsnachter Tobel vor. Wann
sie umgesetzt werden, ist
unklar. Die Hängebrücke
gilt als Wunschbedarf.
Oliver Linow
Hängebrücken kennt man vor allem
aus den Schweizer Bergen oder aus
dem Himalaja. Eine solche Brücke
könnte aber bald auch in Küsnacht
entstehen. Seit 2013 liegen Pläne dafür bei der Gemeinde vor. Sie zeigen
eine 200 Meter lange Brücke, die das
Tobel unterhalb des Alters- und Gesundheitszentrums Tägerhalde überquert und die Allmend direkt mit
dem Schübelweiher verbinden soll.
Entstanden sind die Pläne aufgrund
von Anregungen aus der Bevölkerung, wie die Gemeinde Küsnacht auf
Anfrage mitteilt. Das Land, auf dem
die Brücke gebaut würde, gehört auf
der Seite der Allmend der Gemeinde.
Beim Schübelweiher ist das Waldstück in Besitz von André Kind, der
es aber sofort zur Verfügung stellen
würde. Als Hauptgrund für den Bau
der Brücke sieht Kind allerdings
nicht die Verbindung zwischen den
beiden Dorfteilen, sondern vielmehr
die Sicherheit. Im Moment führt der
Weg den steilen Hang zum Bach hinunter.
Unfälle verhindern
Ein grosser Teil dieses Weges sind
Treppen, die mit Holz angefertigt
wurden. «Bei Regen werden diese extrem rutschig und es kommt leicht zu
Unfällen», erklärt Kind seinen Hauptbeweggrund. An zwei Unfälle mag er
Fortsetzung auf Seite 3
Eine Woche für Kinder
Ein Verein für Schauspieler
Ein Spiel für alle
Nach zwei Jahren Pause kehrt die Kinderkulturwoche nach
Küsnacht zurück: Im August geht es um die Themen Resonanzen, Rhythmik, Kraft und Bewegung. Auch Kinder aus
den Nachbargemeinden dürfen mitmachen.
Seite 4
Beim Männerchor Berg-Küsnacht gibt es aufgrund von Mitgliedermangel kein Chränzli mehr. Ein Verlust für die Theatergruppe, die immer an diesem Anlass auftrat. Doch ans
Aufhören denken die Laiendarsteller nicht.
Seite 5
Am Wochenende stand nicht nur die Fussballwelt in Frankreich Kopf: Auch auch auf den Fussballplätzen in Küsnacht,
Herrliberg und Zollikon rollte der Ball. Freud und Leid lagen
nicht nur bei Shaqiri und Co. nah beieinander.
Seite 7
Biswindstrasse 53, 8704 Herrliberg
Telefon 044 915 22 08, Fax 044 915 42 90
www.biswind.ch, [email protected]
2
Stadt Zürich
Nr. 26
30. Juni 2016
Umstrittene
Revision der BZO
Zurzeit wird im Gemeinderat um die 79 Anträge zur
revidierten Bau- und Zonenordnung (BZO) gefeilscht.
Nach eineinhalb Jahren Kommissionsarbeit steht eine revidierte Bauund Zonenordnung (BZO) bereit. Im
Gemeinderat wird zurzeit über die 79
Anträge zur stadträtlichen Vorlage debattiert. Ein Schwerpunkt ist der Ersatz des «Zürcher Untergeschosses»
durch ein vollwertiges Erdgeschoss.
Ein zweiter zentraler Bestandteil der
Revision sind die Vorschriften zur
Erdgeschossnutzung für gewerbliche
und publikumsorientierte Nutzungen,
namentlich Verkaufsgeschäfte und
Gaststätten. Diese Einschränkung von
Wohnnutzungen von Erdgeschossen
in Zentrumszonen soll Plätze beleben
und die Quartierversorgung stärken.
Ein weiterer Diskussionspunkt ist der
Baumschutz. Dieser verlangt, dass in
speziellen Baumschutzgebieten das
Fällen von Bäumen mit einem Stammumfang von mehr als 80 Zentimeter
bewilligt werden muss. Aber auch
Quartiererhaltungszonen sind ein
Thema. Parteien kritisieren, dass in
der revidierten BZO nicht festgehalten
ist, wo verdichtet werden soll, wenn
die Bevölkerung der Stadt Zürich in
den nächsten 15 Jahren um 80 000
Personen ansteigt. Auch wird moniert,
dass die vorliegende BZO kein grosser
Wurf ist, denn zu viele Detailfragen
seien geregelt. Trotzdem sei sie ein
erster Schritt hin zu einer Stadt, die
sich entwickeln darf. Die Debatte geht
diese Woche weiter. (pm.)
ANZEIGEN
AKTUELL
Herzschmerz im «Bösen»-Milieu
KURZ
NOTIERT
Pia Meier
Ein Platz ist gemäss Wikipedia im
städtebaulichen Kontext eine in der
Regel von Gebäuden umbaute freie
Fläche und häufig Brennpunkt des
öffentlichen Lebens in einer Stadt
oder einem Quartier. Doch viele Plätze in der Stadt Zürich sind so stark
vom Verkehr dominiert, dass sie ihre
eigentliche Funktion, nämlich diejenige eines Zentrums, gar nicht innehaben können. Sie sind Verkehrsknotenpunkte. Zudem gibt es speziel-
Ein Platz.
Ein Zentrum?
le Plätze, wie zum Beispiel solche an
Hanglagen oder mehrteilige wie der
Hardplatz. Und dann gibt es Plätze,
wo es Läden und Restaurants hat,
und solche, die nichts Ähnliches zu
bieten haben.
Grundsätzlich bin ich der Meinung,
dass es in einem Quartierzentrum
Erdgeschossnutzung vor allem für Läden und Gaststätten braucht, denn nur
so entsteht ein lebendiges Zentrum –
und folglich ein lebendiges Quartier.
Ein Platz ist eine gute Voraussetzung
für ein Quartierzentrum. Es gibt Beispiele wie Tessinerplatz, Lindenplatz,
Stadelhoferplatz,
Marktplatz
und
Bahnhofplatz Oerlikon, Schwamendingerplatz sowie Röschibachplatz, die
diese Funktion mehr oder weniger
erfüllen.
Darüber, dass es attraktive Quartierzentren zwecks Belebung und
Quartierversorgung braucht, waren
sich die Gemeinderäte anlässlich der
Debatte über die revidierte Bau- und
Zonenordnung (BZO) einig. Das Ausmass aber war umstritten.
Offensichtlich waren die Kriterien
für eine Entscheidung, ob und wie
viel Erdgeschossnutzung es braucht,
in der ganzen Stadt dieselben. Trotzdem haben die Beschlüsse zu den
einzelnen Plätzen den Anschein einer
gewissen Willkür. Anders kann ich
mir die Entscheidungen des Gemeinderats von letzter Woche, die zum
Teil äusserst knapp ausfielen, nicht
erklären. So werden zum Beispiel die
vom Stadtrat festgelegten Pflichtzonen für Erdgeschossnutzungen
durch Gewerbe am Seebacherplatz
nicht eingeschränkt, obwohl dieser
mehr eine Durchfahrtsstrasse als ein
Platz ist und deshalb leere Lokale befürchtet werden. Beim Heimplatz hingegen sah es die Mehrheit des Gemeinderats anders, obwohl eine Belebung diesem Ort guttun würde. Ebenso wurde beim Hardplatz die Verpflichtung für Erdgeschossnutzung
eingeschränkt. Ein Argument dafür
war, dass man dies neu beurteilen
könne, wenn dort einmal das Tram 1
durchfährt, in vielleicht 15 Jahren.
Dann müsse auch die BZO wieder revidiert werden. Es bleibt zu hoffen,
dass das Timing BZO/Tram gelingt.
Blanca Imboden schreibt
einen Bestseller nach dem
anderen. «Schwingfest.
Verliebt in einen Bauern»,
heisst der jüngste Roman
der Schwyzerin.
Bea – Journalistin und unfreiwillig
selbstständig – muss für ein Frauenmagazin einen Bauern porträtieren,
der sich in voller Schönheit im Bauernkalender präsentiert. Er heisst Sämi, und Bea verliebt sich auf den ersten Blick in ihn. Doch der Naturbursche ist nicht nur schön, sondern
weiss auch ganz genau, was er will.
Nicht sie! Nicht eine Journalistin in
Stöckelschuhen. Was er sucht, wenn
überhaupt, das ist eine Bäuerin, die
mit ihm auf Schwingfeste geht und
sich auch nicht scheut, bereits morgens um fünf mit beiden Stiefeln im
Kuhmist zu stehen.
Obwohl Beas Herz brennt, bewahrt sie einen kühlen Kopf. Dabei
hilft ihr die Überzeugung, dass er der
Mann ist, mit dem sie alt werden will.
Und so beschliesst sie, sein Herz mit
List und Tücke zu erobern. Bäuerin
werden, das allerdings kann sie sich
schlecht vorstellen, auch wenn sie sofort den Kontakt zu ihrer ehemaligen
Schulkameradin sucht, die ebendies
geworden ist. Aber übers Schwingen,
denkt sie sich, wird sie bestimmt an
Sämi herankommen. Also stürzt sie
sich ins Abenteuer und lernt die «Bösen» und deren Taktiken im Sägemehl
kennen. Und einiges mehr. (pd.)
Blanca Imboden, Schwingfest. Verliebt in
einen Bauern. Wörterseh-Verlag, 2016,
224 Seiten. ISBN 978-3-03763-067-9.
Hat den ersten Schwinger-Roman
geschrieben: Blanca Imboden. F.: zvg.
Wettbewerb
Lokalinfo
verlost drei
Exemplare
von Blanca
Imbodens
«Schwingfest». Wer
eines
gewinnen
will, sendet
bis spätestens 4. Juli
eine E-Mail mit Betreffzeile
«Schwingfest» und vollständigem
Absender an:
[email protected]
oder eine Postkarte an:
Lokalinfo AG
Wettbewerb «Schwingefest»
Buckhauserstrasse 11
8048 Zürich.
Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.
Küsnachter
AKTUELL
Gemeinderat Martin
Bachmann tritt zurück
Das Tobel sicherer überqueren
Nach 14 Jahren ist Schluss: Der Küsnachter Gemeinderat Martin Bachmann (SVP) hat beim Bezirksrat Meilen sein Rücktrittsgesuch eingereicht.
Der Vorsteher Gesundheit und 1. Vizepräsident wurde 2002 in dieses Gremium gewählt. Zuvor gehörte er 16 Jahren lang der Schulpflege an. Die ersten
acht Jahre im Gemeinderat stand
Bachmann dem Ressort Liegenschaften vor, seit sechs Jahren ist er nun für
das Ressort Gesundheit zuständig.
Gemäss Mitteilung der Gemeinde
Küsnacht haben Martin Bachmann familiäre und altersbedingte Gründe
zum Rücktritt bewogen. «Ich liebe das
politische Engagement, weshalb mir
dieser Schritt nicht leichtgefallen ist»,
so der 70-jährige Politiker.
Fortsetzung von Seite 1
Bau der Tägerhalde begleitet
Bachmann hat letzte Woche die
Schlussrechnung des Neubaus Altersund Gesundheitszentrum Tägerhalde
genehmigt. Er begleitete das 68-Millionen-Franken-Bauwerk als Präsident
der Baukommission Tägerhalde. «Es
war mir wichtig, dieses Grossprojekt
zu Ende führen zu können», erklärt er
den Zeitpunkt seines Rücktritts.
«Martin Bachmann hat grosse Verdienste um die Alterspolitik in Küsnacht», würdigt Gemeindepräsident
Markus Ernst das Wirken seines Kollegen. Die SVP Küsnacht bedauere den
Rücktritt ihres Gemeinderats sehr. Sie
danke ihrem Mitglied für das unermüdliche Engagement für die Gemeinde und die Partei, schreibt sie in einer
Mitteilung.
Gemäss Gemeindeschreiberin Catrina Erb Pola wird die Ersatzwahl voraussichtlich am Wahltermin Ende November durchgeführt – sofern es mehrere Kandidaten für Bachmanns Nachfolge gibt. Ansonsten wird eine stille
Wahl stattfinden. (pd./aj.)
sich noch erinnern. Bei einem Mann
mit gebrochenem Bein, brauchte es
sechs Männer, um ihn nach oben zu
tragen. «Eine Brücke könnte solche
Unfälle leicht verhindern», meint
Kind. Daneben glaubt er ebenfalls,
dass eine Brücke die beiden Dorfteile
besser miteinander verbinden würde
und der Panoramaweg attraktiver
würde. Besonders die Tägerhalde
könnte seiner Meinung nach davon
profitieren. Das Alters- und Pflegezentrum, das erst vor kurzem eröffnet wurde, verfügt nämlich über ein
Restaurant, das auch auswärtigen
Besuchern offensteht. «Auf der Seite
der Allmend gibt es eine Siedlung mit
Mehrfamilienhäusern. Eine Brücke
würde dem Restaurant sicherlich einige Kunden bringen», ist Kind überzeugt.
«Möglichkeit für Selbstmord»
Nicht an die verbindende Wirkung
glaubt hingegen Andreas Fischer,
Präsident des Verschönerungsvereins
Küsnacht: «Wegen zehn Leuten täglich, die das Tobel überqueren, muss
Küsnacht nicht gleich eine Brücke
Sale, Sale, Sale
Heute ist ein Abstieg nötig, um den Dorfbach zu überqueren.
bauen und unser schönes Tobel verschandeln.» Er betont aber, dass seine ablehnende Haltung nur seine
persönliche Meinung und nicht die
des Verschönerungsvereins sei, da
sich Vorstand und Mitglieder mangels
Information noch gar nicht mit dem
Bau der Tobelbrücke befasst haben.
Er sieht in einer allfälligen Brücke
blerets verbindet zwei Gipfel, ist
107 Meter lange und 80 Zentimeter breit.
• In 3041 Meter Höhe und 500
Meter über dem Boden befindet
sich der Cliff Walk auf dem Titlis
in Obwalden – die höchstgelegene Hängebrücke Europas.
• Die längste Hängebrücke der
Schweiz ist der Skywalk mit einer Länge von 374 Metern auf
dem Sattel in Schwyz. (pw.)
Was treibt einen 32-Jährigen dazu,
seine Eltern mit dem Messer zu ermorden? 17 Mal soll der Zolliker, der
am Mittwoch vor einer Woche vor Gericht stand, im Oktober 2014 auf seinen Vater eingestochen haben – bis
die Klinge abbrach. Mit einem weiteren Messer hat er dann seiner Mutter
40 Stiche versetzt.
Beim Grund dafür waren am Prozessauftakt die Meinungen geteilt. Für
den Angeklagten und den Pflichtverteidiger handelte es sich dabei um
Notwehr. Sie forderten einen Freispruch. Laut der «NZZ» sprach die
Staatsanwaltschaft hingegen «von einem heimtückischen, skrupellosen
Doppelmord» und forderte eine Freiheitsstrafe von zwanzig Jahren sowie
eine stationäre Behandlung des Beschuldigten.
Fortsetzung von Seite 1
Schon seit frühester Kindheit habe es
grosse Konflikte zwischen den Eltern
und dem Sohn gegeben, wie der Verteidiger erklärt. Schuld daran seien
die hohen Erwartungen des Vaters
gewesen. Dieser habe ihn fast täglich
angeschrien und geschlagen. Später
habe auch seine Mutter begonnen,
ihn anzuschreien.
Zweimal wurde der Beschuldigte
in die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich eingewiesen, lebte aber
sonst bei seinen Eltern. Die Staatsanwaltschaft sprach von einem «parasitären Lebensstil». Die Eltern hätten
ihm den Geldhahn zudrehen wollen.
Der Beschuldigte befindet sich seit
November 2015 in einer Klinik für forensische Psychiatrie. Das Urteil
steht noch aus und wird bis Mitte Juli
erwartet. (pw.)
Die Florastrasse liegt in einer gewöhnlichen Wohnzone.
90 Prozent sei für Küsnacht jedoch
nicht üblich, ist Anwohner Schnurrenberger überzeugt. Laut der Gemeinde
sei aber erst in jüngerer Zeit ein Objekt an der Oberen Wiltisgasse in einer
ganz ähnlichen Konstellation bewilligt
worden.
Massvolle Vorgartengestaltung
Der Rekurrent wünscht sich eine für
Küsnacht typische massvolle Vorgartengestaltung. «Nicht massvoll ist sicher, eine Vorgartenöffnung von 90
Prozent bei grossen Vorgärten zu erlauben», sagt Schnurrenberger. Auch
nicht massvoll sei es, wenn die Eingrenzung so weit gehe wie zum Beispiel in Zürich oder Bülach. Diese
Städte würden eine Vorgartenöffnung
von maximal 33 Prozent der Strassenlänge als guten Lösungsansatz betrachten.
«In Küsnacht existiert bewusst
keine Praxis bezüglich Anstosslängen, weil die Baubehörde dem Einzelfall gerecht werden möchte», antwortet Erb Pola. Jedes Baugesuch
Foto: oli.
eher eine Gefahr. «Sie bietet Lebensmüden eine Möglichkeit, Selbstmord
zu begehen», ist Fischer überzeugt.
Dieses Argument findet bei André
Kind keinen Anklang. «Wenn sich jemand wirklich das Leben nehmen
möchte, kann er das auch ohne Brücke im Küsnachter Tobel.»
Wann die Pläne realisiert werden,
ist derzeit unklar. Zwar befindet sichdas Projekt seit vergangenem Jahr im
Finanzplan der Gemeinde. Allerdings
ist die Tobelbrücke im Bereich Tiefbau lediglich mit der Priorität 3,
Wunschbedarf, bewertet. Andere
Projekte, die bereits beschlossen waren, wie die Neugestaltung des Dorfplatzes hatten Vorrang. Zudem würde die Tobelbrücke rund eine Million
Franken kosten, was einem sehr hohen Investitionsvolumen entspricht,
wie die Gemeinde mitteilt. Bevor das
Projekt in Angriff genommen würde,
müsste es in einer Abstimmung dem
Volk vorgelegt werden.
Anwohner rekurriert wegen Vorgarten
Konflikte seit der Kindheit
AUF
EIN WORT
Endlich ist er da! Wie lange haben
wir auf ihn gewartet! Tagelang
sind wir an der Bahnhofstrasse
hin und her geschlichen. Haben
nach den ersten Anzeigen, den
ersten Plakaten Ausschau gehalten. Sind um unser Objekt der Begierde getigert und waren stets
bereit, es uns zu schnappen, sobald er eintrifft. Jetzt hat er Einzug gehalten! Der Ausverkauf!
Zolliker Elternmörder:
20 Jahre gefordert
nicht der Fall», so Pfanner. Mit der
Vorgartenöffnung ist das Längenverhältnis zwischen Baugrundstück und
Strasse oder öffentlichem Raum gemeint. Wie die Gemeinde Küsnacht
auf Anfrage erklärt, werden geöffnete
Vorgärten mit Verkehrsflächen und
Parkplätzen belegt und stehen daher
nicht als eigentliche Gartenfläche zur
Verfügung. Die Parkflächen seien in
der Regel mit Asphalt, Plattenbelägen
oder Kies befestigt.
«Ich bin überhaupt nicht gegen
Autos oder Parkplätze», relativiert
Schnurrenberger, «aber ich hoffe,
dass nicht alle Vorgärten in Küsnacht
verschwinden werden.» Schön und
gewerbefreundlich sei seiner Meinung
nach, wenn auch zwei oder eventuell
drei gut zugängliche private Parkplätze für das Gewerbe und die Besucher
gebaut würden. «Nicht schön ist,
wenn sechs von sieben privaten Parkmöglichkeiten offen zugänglich sind,
sodass der ganze Vorgartenbereich als
Zufahrt oder Parkplatz benutzt wird»,
urteilt Schnurrenberger. Er hat deshalb gegen die Baubewilligung Rekurs
eingelegt.
Darüber entscheiden muss jetzt
das Baurekursgericht. Da es sich um
ein laufendes Verfahren handelt, kann
die Gemeinde Küsnacht keine Auskunft zum konkreten Fall geben, wie
Gemeindeschreiberin Catrina Erb Pola
dem «Küsnachter» erklärt. «Jedes
Baugesuch wird im Einzelfall und in
seiner Gesamtheit gemäss dem baurechtlichen Ermessensspielraum hinsichtlich seiner Einordnung in die
bauliche Umgebung beurteilt», erklärt
Erb Pola. Eine Vorgartenöffnung von
30. Juni 2016
Christina Brändli
Die spektakulärsten Hängebrücken
Dereinst könnte Küsnacht eine
Hängebrücke erhalten. Die geplante Verbindung zwischen der Allmend mit dem Schübelweiher wäre aber wohl nicht ganz so spektakulär wie andere Hängebrücken in
der Schweiz:
• Die tibetische Brücke Carasc in
Monte Carasso im Tessin ist 270
Meter lang und hängt 130 Meter
über dem Sementinatal.
• Der Peak Walk in den Les Dia-
Nr. 26
Karte: Google Maps
werde beurteilt, ohne von festen prozentualen Regelungen auszugehen.
Erb Pola: «Als andere Gemeinden die
Anstosslängen definierten, weil sich,
wie unter anderem in Bülach, spezielle Probleme kumuliert hatten, wurde diese Fragestellung auch von der
Baukommission Küsnacht geprüft.»
Auf eine fixe Regelung habe man jedoch verzichtet, weil man überzeugt
ist, dass eine Beurteilung der Vorgartenöffnung im Einzelfall sinnvoller
sei. «Dass sich in diesem Bereich in
Küsnacht bisher keine Probleme manifestiert haben, gibt dieser Praxis
recht», findet Erb Pola.
Die Gemeinden können selber entscheiden, was in diesen Fällen eine
befriedigende Gesamtwirkung darstellt. Es sei unter Umständen gar
nicht sinnvoll, ein solches Thema allgemein im PBG detaillierter zu regeln.
Was für Bülach eine Lösung sei, «ist
es vielleicht in einer anderen Gemeinde wie Küsnacht, Hombrechtikon oder
Zürich nicht», fügt Pfanner, Mediensprecher der Baudirektion, an.
In jedem Geschäft, das man
zurzeit betritt, fallen die Prozente
und halbierten Preise geradezu
über die Kunden her. Leuchtend
rot, überdimensional und omnipräsent gekennzeichnet ist es unmöglich, sich dem Sog des Ausverkaufs zu entziehen.
Ich persönlich verstehe die
Hysterie nicht ganz, die beispielsweise ein Tisch voller verbilligter
Taschen bei manchen Frauen
auslösen kann. Es ist mir ein
Gräuel, mich in Kleidergeschäften
durch die noch enger zusammengeschobenen Ständer zu drücken,
an jedem zweiten Kleiderhaken
hängen zu bleiben, nur um mich
gleich darauf zu bücken, um die
Bluse, die ich mit meiner Tasche
heruntergefegt habe, aufzuheben.
Die zu Beginn mit Liebe dekorierten Tische verwandeln sich mit
dem Voranschreiten des Ausverkaufs in Schlachtfelder. Da liegen
Schnuller neben Geschenkpapier,
Schuhe inmitten von Shampoo
und Bodylotion, Kerzen zwischen
Socken oder Lippenstifte gleich
neben Kaffeetassen. Die Ständer,
auf denen die Grössen säuberlich
sortiert hingen, sind begraben unter achtlos hingeworfenen Shirts
und Hosen. Die Schlange vor den
Umkleidekabinen gleicht dem
Verkaufsstart der neusten «Divertimento»-Tour. Und an manchen
Ecken werden kleine Kriege um
das letzte Paar Sandalen in Grösse 40 ausgetragen.
Zu Hause kommt dann das böse Erwachen. An der neuen Bluse
geht schon eine Naht auf, der
günstig geshoppte Lippenstift
lässt einen im Licht des Badezimmers fahl erscheinen, und in den
hart
erkämpften
Sandalen
schmerzen die Füsse schon nach
wenigen Metern. Da schwört man
sich wie jedes Mal, beim nächsten
Sale trotz der grossen Versuchung
nicht die Kontrolle zu verlieren.
Auch ich habe im Ausverkauf
schon das eine oder andere Stück
erworben, das bei genauerem
Hinsehen vom halben Preis nur
einen Viertel Wert war. Diese
Fehlkäufe rauben mir nun kostbaren Platz. Aber es gibt auch Ausnahmen! Ich liebe meinen neuen
Koffer, bin überglücklich, ein geliebtes Paar Schuhe (noch mal 30
Prozent reduziert) ergattert zu haben, und freue mich über die Kette, die ich ohne den Ausverkauf
wohl nicht mein Eigen nennen
würde. Der Ausverkauf ist eine
verrückte Zeit, in der Vernunft
und rationales Denken keine
Chance mehr haben.
Und wenn man im Geschäft
auch noch so standhaft geblieben
ist, wartet bestimmt der nächste
Newsletter, der saftige Rabatte
und unverschämte Schnäppchen
frei Haus liefert, bereits im MailEingang.
3
4
Küsnachter
Nr. 26
AMTLICHE ANZEIGEN / INFORMATION / AKTUELL
30. Juni 2016
Eine Woche im Zeichen der Kunst
Planungsgruppe
überarbeitet Richtplan
Die Kinderkulturwoche
ermöglicht Kindern und
Jugendlichen, in eine Welt
aus Klang, Rhythmus und
Resonanz einzutauchen.
Die Projektwoche wird vom
15. bis 21. August in
Küsnacht stattfinden.
Der Richtplan der Region Pfannenstil
aus dem Jahr 1998 wird einer Revision unterzogen. Wie die Zürcher Planungsgruppe Pfannenstil (ZPP) mitteilt, müsse er an die veränderten
Verhältnisse sowie neuen kantonalen
Anforderungen angepasst werden.
«Nach intensiven Arbeitsphasen, an
denen auch die Verbandsgemeinden,
die Nachbarregionen und der Kanton
beteiligt waren, liegt nun ein weit fortgeschrittener Entwurf vor», so die
ZPP. Dieser wurde am Mittwoch für
die öffentliche Auflage freigegeben.
Ab dem 26. August hat nun die
Bevölkerung während 60 Tagen die
Gelegenheit, sich zum vorliegenden
Entwurf zu äussern und Einwendungen anzubringen. Die öffentliche Auflage dauert bis zum 25. Oktober 2016.
Der regionale Richtplan ist das strategische Führungsinstrument der ZPP.
«Mit dem regionalen Richtplan wird
die langfristige räumliche Entwicklung
– auf 20 bis 25 Jahre hinaus – koordiniert und gesteuert», schreibt die Planungsgruppe in ihrer Mitteilung. Der
Richtplan verfeinere die Vorgaben des
kantonalen Richtplans und stimme
diese auf die Bedürfnisse, Zielsetzungen und Strategien der Region ab.
Bianca Lüthy
Nach einem Jahr Pause findet die
Kinderkulturwoche, kurz KiKuWo,
wieder statt. Die Projektwoche wird
in Zusammenarbeit mit der reformierten Kirche Küsnacht veranstaltet. In den bisherigen Ausgaben widmete sich die Kinderkulturwoche der
Oper und Operette sowie dem russischen Komponisten Mussorgsky, woraus eine Bilderausstellung gestaltet
wurde. Dieses Jahr geht die Kinderkulturwoche neue Wege: Gemeinsam
mit den Kursteilnehmern wird unter
der künstlerischen Leitung von Musikpädagogin und Konzertgeigerin
Bettina Boller sowie Perkussionist Simon Berz eine Aufführung entwickelt
und erarbeitet.
Boller hat für die Projektwoche eine Geschichte entworfen. Sie handelt
von einem Weltenreisenden, der seit
Anbeginn der Zeit von Planet zu Planet reist. Der Reisende macht einen
Halt in Küsnacht und stellt sich Fragen wie: «Was bewegt die Menschen
hier?» oder «Wie klingt ihre Umgebung?»
Kunst mit Botschaft
Die Lieder von Boller handeln von
zentralen Themen wie Freundschaft
und Liebe, Leben und Tod, Habgier
und Teilen, aber auch von alltäglichen Begebenheiten wie Kochen,
Spielen und Freude haben. «Die Themen werden mit den Kindern und
Jugendlichen vorab besprochen, und
danach versuchen wir, die emotionale Essenz in Klang und Puls zu transformieren», erklärt Boller. Die Lieder
würden so einen perkussiven Kommentar erhalten. Unter der Leitung
von Simon Berz werden die Kinder
diese Kommentare auf teilweise
selbst entwickelten Instrumenten interpretieren.
Filmische Arbeit
Nicht nur zum sorgfältigen Hören
werden die Kinder und Jugendlichen
animiert, auch dem Sehen und Staunen soll Rechnung getragen werden.
Die Filmerin und Animationskünstlerin Michèlle Ettlin wird mit den
Kindern losziehen, um Bilder und
Eindrücke zu sammeln. Diese werden später in der Nachbearbeitung
zu einem bewegten Bühnenbild montiert und verarbeitet.
An der Projektwoche können Kinder und Jugendliche im Alter von 6
bis 15 Jahren teilnehmen. Auch Kinder ausserhalb von Küsnacht können
teilnehmen. Musikalische Vorkenntnisse werden nicht benötigt. Sofern
die Schüler ein Instrument spielen,
dürfen sie es gerne in die Kulturwoche mitnehmen. Kostenpunkt für die
Teilnahme ist 300 Franken. Bei der
Anmeldung von mehreren Kindern
aus der gleichen Familie gibt es einen
Familienrabatt.
Abschlussaufführung
Simon Berz, Michèle Ettlin, Regisseurin Renate Muggli sowie Theatertechniker und Lichtkünstler Silvan Kappeler werden unter der künstlerischen Leitung von Bettina Boller mit
den Kindern und Jugendlichen die
Lieder musikalisch umsetzen, bebil-
Festsetzung Ende 2017
Bettina Boller ist musikalische Leiterin der Kulturwoche.
dern und choreografieren. Zur Krönung der Projektwoche findet am
Samstag, 20. August, um 19 Uhr in
der reformierten Kirche Küsnacht die
Abschlussproduktion statt.
«Wir möchten ganz bewusst den
Kirchenraum selber zum erlebbaren
Musikinstrument machen», meint
Boller. Darum werde auch so oft wie
Foto: Bianca Lüthy
möglich in der Kirche geprobt. «Es
ist uns wichtig, diesem historischen
Raum mit Respekt zu begegnen, aber
auch auszuloten, was darin heute an
neuen musikalischen Erfahrungen
stattfinden kann und darf.»
Weitere Informationen zur Anmeldung unter www.kikuwo.ch.
Nach Einarbeitung der Rückmeldungen werde der Richtplan voraussichtlich im ersten Halbjahr 2017 der Delegiertenversammlung zur Verabschiedung und zur Festsetzung durch den
Regierungsrat vorgelegt. Die Festsetzung durch den Regierungsrat erfolgt
gemäss aktueller Terminplanung gegen Ende 2017. Zur Region Pfannenstil gehören die Gemeinden Egg, Erlenbach, Herrliberg, Hombrechtikon,
Küsnacht, Männedorf, Meilen, Oetwil
am See, Stäfa, Uetikon am See, Zollikon und Zumikon. (pd./pw.)
Amtliche Publikationen
Einbürgerungen
In das Bürgerrecht der Gemeinde Küsnacht wurden aufgenommen
(unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der
eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung):
Selden Alexander Markus (m), geb. 1957, österreichischer
Staatsangehöriger
Roy Subhasis (m), geb. 1968, indischer Staatsangehöriger
Subramaniam Sivakumar (m), geb. 1968, und die Ehefrau Sivakumar Shanthini (f), geb. 1978, sowie die Kinder Sivakumar Sugas
(m), geb. 2003, Sivakumar Suthies (m), geb. 2007, und Sivakumar
Suhana (f), geb. 2008, alle Staatsangehörige von Sri Lanka
Kleu Patrick Sean (m), geb. 1964, und die Ehefrau Kleu Delia (f),
geb. 1967 beide Staatsangehörige von Südafrika
30. Juni 2016
Die Bürgerrechtskommission
Bauprojekte
Bauherrschaft:
Bauherrschaft vertreten durch: Vera Gloor,
Krönleinstrasse 27, 8044 Zürich
Objekt/Beschrieb: Abbruch des Gebäudes Vers.-Nr. 2870 und
Neubau eines Einfamilienhauses mit Tiefgarage auf dem Grundstück Kat.-Nr. 7635
Zone:
Wohnzone W2/1.20
Strasse/Nr.:
Krummackerstrasse 6, 8700 Küsnacht
Die Bauakte liegt während 20 Tagen, vom Datum der Ausschreibung an, beim Bauamt der Gemeindeverwaltung Küsnacht auf.
Begehren um Zustellung baurechtlicher Entscheide können innert der gleichen Frist schriftlich bei der örtlichen Baubehörde
gestellt werden. E-Mail-Zuschriften erfüllen die Anforderungen
an die Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht
innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).
30. Juni 2016
Die Baukommission
Keine Gemeindeversammlung
im September 2016
Die für den 26. September 2016 vorgesehene Gemeindeversammlung findet nicht statt.
Die nächste Gemeindeversammlung wird am Montag, 5. Dezember 2016 durchgeführt.
30. Juni 2016
Der Gemeinderat
Amtliche Informationen
Bestattungen
Sprechstunde des Gemeindepräsidenten
Gemeindepräsident Markus Ernst lädt die Bevölkerung zu einer
Sprechstunde ein
auf Montag, 4. Juli 2016, 17.00 bis 18.00 Uhr
Zoller geb. Kalchofner, Annaliese, von Au SG, wohnhaft gewesen in 8700 Küsnacht ZH, Seestrasse 191, geboren am 4. November 1931, gestorben am 15. Juni 2016.
Zellweger, Jean, von Au SG, wohnhaft gewesen in 8700 Küsnacht ZH, Tägermoosstrasse 27, Alterszentrum Tägerhalde, geboren am 28. August 1939, gestorben am 17. Juni 2016.
in sein Büro im Gemeindehaus, 2. Stock.
Es können Anliegen aller Art mit dem Gemeindepräsidenten besprochen werden. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
30. Juni 2016
Die Gemeinderatskanzlei
Gemeindehaus Obere Dorfstrasse 32 8700 Küsnacht T 044 913 11 11 www.kuesnacht.ch
30. Juni 2016
Das Bestattungsamt
PA R TE I E N / V E R E I N E
Küsnachter
Nr. 26
30. Juni 2016
5
Gemeindepräsidentin
von Hagebuch besuchte
die SVP Küsnacht
Trotz Schwierigkeiten
Neuer Theaterverein Limberg sucht weitere Mitglieder
Welchen Einfluss haben steigende
Sozialausgaben auf kleine Gemeinden? Dieser Frage ging Anfang Juni
Theres Schläpfer, Gemeindepräsidentin und Vorsteherin Ressort Finanzen von Hagenbuch, nach. An
der Parteiversammlung der SVP
Küsnacht berichtete sie davon, was
es bedeutet, wenn sich die Sozialausgaben zu einer Belastung für den
kommunalen Finanzhaushalt entwickeln – ohne dass die Gemeindebehörde darauf Einfluss nehmen kann.
Gemeint ist nicht nur der
schweizweit bekannt gewordene Extremfall einer eritreischen Familie,
welche die Sozialkosten von Hagenbuch monatlich mit über 60 000
Franken belastete. Kostentreibend
wirken insbesondere Anordnungen
ohne Mitspracherecht der Gemeinden durch die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb). Mit ihrer öffentlichen Kritik hatte Schläpfer eine heftige Debatte im ganzen
Land ausgelöst.
Referat zum Sozialaufwand
In einem Referat ging die Hagenbuchnerin auf die Entwicklung des
gesamten Sozialaufwands ein, der
sich in den vergangenen neun Jahren in ihrer Gemeinde verdoppelt
habe.
So werde der soziale Bereich im
engeren Sinn, der von der erwerbstätigen Bevölkerung finanziert wird
und eigentlich zur Überbrückung einer unverschuldeten temporären
Notlage gedacht ist, grossmehrheitlich nach Eigenverschulden oder
von zugewanderten Personen, ohne
Erwerbstätigkeit, in Anspruch genommen.
Bei Schule und Bildung werde
das Ausgabenwachstum, insbesondere
bei
sonderpädagogischen
Massnahmen, für manche Gemeinden zu einer Herausforderung, die
an die Grenze des Zumutbaren kämen. Die Inanspruchnahme des
durch die Kesb verlangten Angebots
von Sonderleistungen wie Logopädie, Stützunterricht, schulpsychologischen Diensten, Schulsozialarbeitern schon im Kindergarten könne
durch die Gemeinden nicht beeinflusst werden.
kämpft das Theaterensemble Limberg weiter. Nun ist
die Gruppe auf der Suche
nach neuen Mitgliedern.
Birgit Schlieper
Es war einfach Tradition: Zu jedem
Chränzli des Männerchors Berg-Küsnacht gehörte – neben Tombola und
Essen – die Theatertruppe. Im vergangenen Jahr servierten die Darsteller «Crazy days im Altersheim», in
diesem Jahr gab es im vergangenen
Februar den «Silberstreife» zu sehen.
Damit hätte nun, nach mehr als
30 Jahren, eigentlich Schluss sein
müssen – gibt es doch aufgrund von
Mitgliedermangel beim Männerchor
Berg-Küsnacht kein Chränzli mehr.
Doch das kann das Theaterensemble
nicht stoppen: Es will weitermachen.
Kurzerhand wurde ein Verein gegründet. Präsident ist Sven Wenzl,
das Amt der Vizepräsidentin übernimmt Stefania Schneider, als Aktuarin fungiert Annette Egli Ehrat, für
die Kasse ist Rosmarie Schneuwly zuständig, und die Beisitzer sind Martin
Koch und Rahel Freitag.
Wahl des Stücks unklar
Dieses Sextett ist zurzeit auf der Suche nach Mitgliedern, noch mehr
Darstellern und dem richtigen Stück.
Am Wochenende vor den nächsten
Sportferien soll im Limberg-Saal wieder gespielt und gelacht werden.
«Wir planen, von Donnerstag bis
Sonntag aufzutreten, damit sich der
ganze Aufwand auch lohnt», erklärt
Stefania Schneider.
Die Sonntagsvorstellung wird am
Nachmittag über die Bühne gehen.
Damit wird es für Senioren und Kinder nicht zu spät und nicht zu dunkel. «Und wir können danach noch
abbauen», so Sven Wenzl. Was genau
Der Vorstand des Rahel Freitag, Annette Egli Ehrat, Stefania Schneider, Rosmarie Schneuwly, Präsident Sven
Wenzl und Martin Koch (v.l.) suchen noch Mitstreiter für die Bühne.
Foto: Birgit Schlieper
gezeigt wird, steht noch nicht fest.
Zurzeit liest sich der Vorstand durch
die verschiedenen Stücke. «Es wird
auf jeden Fall wieder lustig», so Martin Koch.
Bis jetzt gehören fünf Männer und
sechs Frauen zum Ensemble. «Weitere Mitspieler sind aber immer willkommen», unterstreicht Stefania
Schneider. Und nicht nur LaienSchauspieler sind gefragt. Helfende
Hände hinter der Bühne sind ebenfalls herzlich willkommen. «Wir nehmen auch passive Mitglieder, die einfach ein bisschen Kulturförderung
leisten wollen», lacht Rosmarie
Schneuwly. Der Mitgliederbeitrag
liegt für Passivmitglieder bei 20
Franken im Jahr. Aktive zahlen 50
Franken. Das soll aber später reduziert werden.
Der Vorstand weiss, dass mit der
neuen Inszenierung einiges auf die
Darsteller und die Techniker zukommt. Bislang wurde die gesamte
Hans Mathys, SVP Küsnacht
Immer auf «Züritütsch» spielen
Der Vorstand würde sich sehr freuen,
wenn sich neue Darsteller, egal welchen Alters, melden würden. «Erst
wenn wir wissen, wen wir zur Verfügung haben, können wir uns endgültig für ein Stück entscheiden», unterstreicht Stefania Schneider. Ende Oktober sollen die Leseproben beginnen, schon Mitte November geht es
auf die Bühne im Limberg-Saal. Wie
oft in der Woche geprobt werden
muss, hängt natürlich auch davon ab,
wie gut der Text sitzen wird, normalerweise zwei Mal die Woche. «Denkbar ist aber auch, dass nicht alle zu
allen Proben kommen, um den Aufwand klein zu halten», erläutert Martin Koch.
Aufgerufen, sich zu beteiligen,
sind natürlich nicht nur Küsnachter.
«Wir freuen uns auch über Mitspieler
aus Zumikon, Zollikon, Egg oder von
der Forch», so Sven Wenzl. Klar ist:
Es wird auf Mundart gespielt. «Ich
musste schon ganze Stücke aus dem
Basler oder Berner Dialekt auf Züritütsch übersetzen», erinnert sich der
Präsident noch. Und alle erinnern
sich gerne an die letzte Vorstellung:
Da habe sogar der Deutsche Martin
Koch Schwyzertütsch gesprochen –
und man habe es sogar verstanden.
Wer sich auf, neben oder hinter der Bühne
engagieren möchte, kann sich mit Sven
Wenzl unter der E-Mail-Adresse [email protected] in Verbindung
setzen und sich näher informieren.
Noé Zeller holt zweimal Gold an
den Regionenmeisterschaften
Schweizer Asylwesen
Weiter kam die Referentin auf das
Asylwesen zu sprechen. Die Richtlinien der Schweizerischen Konferenz
für Sozialhilfe würden auch für Sozialhilfe an Asylanten gelten. Eine
Vielzahl der Asylsuchenden sei nicht
in der Lage, mit Bargeldbezügen
haushälterisch umzugehen, was die
Ausrichtung von Sozialhilfegeldern
an diese Personen im Asylbereich
wirkungslos mache. Generell fehle
es an Kontrolle über die Verwendung der Barmittel, und falsche Verwendung bleibe ohne Konsequenzen. Dazu gebe es teilweise fragwürdige Sonderleistungen, etwa wenn
einer übergewichtigen Asylbewerberin ein Jahresabonnement in einem
Fitnesscenter bezahlt werde, anstatt
in der Betreuung auf ausreichende
Bewegung der Person hinzuwirken.
Im Jahr 2014 seien im Kanton
Zürich 5600 vorläufig aufgenommene Personen (mit Status F) gezählt
worden, wovon 50 Prozent länger
als sieben Jahre in der Schweiz lebten, führte Schläpfer aus. Ferner sei
zu bedenken, dass ausländische Personen bei der Berechnung der Asylquote pro Gemeinde nicht mitgezählt werden, sobald sie den Status
für anerkannte Flüchtlinge (Status
B) erlangen. Somit sei die Quote nur
eine scheinbare Begrenzung.
Infrastruktur vom Männerchor geleistet. Nun muss alles – vom Aufbau
über Marketing bis zum Ticketverkauf – selber in die Hand genommen
werden. Das wird ein bisschen an
Freizeit kosten, aber je mehr Leute
sich engagieren, umso schneller geht
es. Fest steht schon der Regisseur:
Roman Ribi aus Zollikon, der schon
2015 mit von der Partie als Schauspieler war, wird das übernehmen.
Aquastar trat verletzungsgeschwächt gegen Lugano an.
Foto: zvg.
Aquastar-Nachwuchsspieler
geben ihr Debüt in der NLB
Im letzten NLB-Spiel der
Saison verlor Aquastar
Küsnacht-Zollikon gegen
Lugano U20 mit 12:19.
Verletzungsbedingt konnten Karoly
Szasz und Gian Gröbli nicht mitspielen. Florian Rengel und Dillen Moerland waren gesperrt. So hat man Oldie
Sven Meyer ausgegraben.
Die jungen Luganesi starteten entschlossen und konnten nach nur 30
Sekunden eine Überzahlsituation herausspielen, die sie zur Führung verwerteten. Zwei Minuten später konnte
Laszlo Balzam auf der Center-Position
nur durch Ausschlussfoul gestoppt
werden. Blitzschnell führte Aquastar
den Freistoss aus, Pass von Adam Ferenczy auf Sven Meyer, direkt weiter
auf Laszlo Balzam mit Torschuss und
Ausgleich. Trotzdem kann Lugano das
erste Viertel mit 2:4 für sich abschliessen. Im zweiten Viertel verursacht Peter Valko seinen dritten schweren Feh-
ler und muss schon sehr früh ausscheiden. Nun kommt der 14-jährige
Joseph Doell zum Einsatz mit dem
Spezialauftrag, unter der gegnerischen
Linie durchzutauchen und auf eine
Konterchance zu hoffen. Doch die Luganesi liessen es nicht so weit kommen
und erhöhten bis auf 4:8.
Nach Toren von Wiech und Ferenczy stand es zur Spielhälfte 7:9. Im dritten Viertel kam der ebenfalls 14-jährige Carol Greb zum Einsatz, der sich
gegen die fast doppelt so grossen Luganesi wacker wehrte. Auch Piero Gröbli
erhielt seine Chancen. Als dann der
15-jährige Remo Baumann auf rechts
aussen angespielt wurde, sah er die
Lücke, schoss mutig und traf! Sein erstes NLB-Tor!
Das Spiel endete mit 12:19 für Lugano U20. Aquastars Nachwuchsspieler haben in ihren Einsätzen viel Motivation gezeigt und werden diese sicher
für ihre nächsten Spiele mitnehmen.
Sven Meyer,
Aquastar Küsnacht-Zollikon
Die Nachwuchsleichtathleten aus der
ganzen Ostschweiz und dem Tessin
trafen sich am vergangenen Wochenende zu den Regionenmeisterschaften
in Kreuzlingen am Bodensee.
Für einmal meinte es der Wettergott gut mit den jungen Athletinnen
und Athleten, es herrschten ideale
äussere Bedingungen, um gute Leistungen zu erbringen.
Der 15-jährige Küsnachter Noé
Zeller von der LG Küsnacht-Erlenbach
bewies bereits an verschiedenen Wettkämpfen in diesem Frühling, dass er
zu den besten Nachwuchsmehrkämpfern der Schweiz gehört. Auch in
Kreuzlingen stellte er seine gute Form
unter Beweis. Im Speerwerfen der Kategorie U16 übertraf er mit 48.95 Metern seine eigene Bestleistung um
über 2 Meter und sicherte sich den
Sieg in dieser Disziplin. Ausserdem
belegt er mit dieser Weite den zweiten
Platz in der Schweizer Bestenliste in
seiner Kategorie. Am zweiten Wettkampftag setzte er über 100 m Hürden noch einen drauf. Bereits im Vorlauf am frühen Morgen sprintete er
zur neuen Bestleistung von 13.76 s, so
schnell wie noch kein anderer U16Athlet in der Schweiz in diesem Jahr.
Kein Wunder, dass ihm im Final kein
Konkurrent zu folgen vermochte und
er auch diesen Titel nach Hause lief.
Weitere Erfolge für LGKE-Team
Die weiteren Teilnehmer der LGKE
wussten ebenfalls mit guten Leistungen zu gefallen. Vor allem in den Hürdenläufen nützten sie die ausgezeichneten Bedingungen, und alle erreich-
Mehrkämpfer Noé Zeller.
Foto: zvg.
ten neue persönliche Bestleistungen.
Der 14-jährige Peer Zeller qualifizierte
sich mit der Zeit von 15.51 s über 100
m Hürden für die Schweizer Meisterschaft der Kategorie U16 im September. Jon Maurer (MU18) verbesserte
seine Bestleistung über 300 m Hürden
auf 43.43 s. Auch er wird an den Landesmeisterschaften Ende Saison starten können.
In zwei Wochen werden in Thalwil
die kantonalen Meisterschaften durchgeführt. Wie jedes Jahr mussten sich
die Nachwuchsathleten der Kategorien U12 bis U16 an vier Qualifikationswettkämpfen für diesen Event qualifizieren. Aus den Reihen der LGKE
werden nicht weniger als 20 Athletinnen und Athleten teilnehmen können.
Man darf auf deren Abschneiden gespannt sein.
Leichtathletik Gemeinschaft
Küsnacht-Erlenbach
6
Küsnachter
Nr. 26
30. Juni 2016
5|EL
V+RWHO
5|EL
V7HUUDVVH
5|EL
V5HVWDXUDQW
5|EL
V%DU
Frohe Aussicht
Dorfstrasse 21
8126 Zumikon
043 288 00 88
www.ussicht.ch / [email protected]
Sonnengarten –
unkompliziertes Gartenrestaurant –
Ferienstimmung garantiert.
Romantik Seehotel Sonne
Seestrasse 120, 8700 Zürich-Küsnacht
Tel. 044 914 18 18 oder 0848-ROMANTIK
www.sonne.ch
Küsnachter
SPORT
Nr. 26
30. Juni 2016
7
Ein Wochenende im Zeichen des Fussballs
Während die Schweizer Nationalmannschaft am vergangenen Samstag
um den Einzug in den EM-Viertelfinal
kämpfe, rollte auch auf den Fussballplätzen in Küsnacht, Herrliberg und
Zollikon der Ball. Freud und Leid
schienen am Schüeli in Küsnacht und
an den Grümpis in Zollikon und Herrliberg manchmal fast so gross zu sein,
wie bei Shaqiri und Co. – auch hier
wurde spektakulär getroffen und dramatisch verschossen.
Auf dem Küsnachter Sportplatz
Heslibach kämpften am Samstag und
Sonntag 105 Schüler-Teams aus den
Gemeinden Küsnacht, Erlenbach und
Zumikon um die begehrten SchüeliMedaillen. Wenn schon bei «den Grossen» nicht gejubelt wurde, taten dies
wenigsten die Nachwuchssportler zur
Genüge. (aj.)
Klassensieger Schüeli 2016:
1. Klasse: Pajerla, 2. Klasse: Leutwyler,
3. Klasse Lanza (Unterstufensieger). 4.
Klasse Knaben: De Kinkelin, 4. Klasse
Mädchen: Merola, 5. Klasse Knaben: Riedi, 5. Klasse Mädchen: Riedi, 6. Klasse
Knaben: O’Doherty (Mittelstufensieger
Knaben), 6. Klasse Mädchen: Benz (Mittelstufensieger Mädchen). 1. Oberstufe: Roos,
2. Oberstufe: Abad (Oberstufensieger).
«Hollywood Girls» gegen «Wild Cherrys»: Handgemalte Schüeli-T-Shirts sind heute zur Rarität geworden.
Fotos: Annina Just
«Fulbito» und
Mädchen-Training
Für Kinder, die am Schüeli auf
den Fussball-Geschmack gekommen sind, bietet der FC Küsnacht
mit einem Mädchen-Schnuppertraining und einer Kinderfussball-Woche Gelegenheit, diesem
Sport weiterhin nachzugehen.
Vom 15. bis 19. August findet
in Küsnacht wieder die Kinderfussball-Woche «Fulbito» statt.
Mädchen und Jungs der Jahrgänge 2010 bis 2002 trainieren und
spielen dabei unter Aufsicht von
Trainern des FC Küsnacht. Die
Woche bietet nicht nur Gelegenheit, die fussballerischen Fertigkeiten zu verbessern, sondern
auch, neue Freundschaften zu
knüpfen.
Unter dem Motto «Coole Mädchen spielen Fussball» veranstaltet der FC Küsnacht am kommenden Montag, 4. Juli, ein Mädchen-Schnuppertraining.
Dazu
eingeladen sind alle fussballbegeisterten Mädchen der Jahrgänge 2002 bis 2009, die gerne in einer Mannschaft spielen würden.
Das Training findet von 17.30 bis
19 Uhr auf dem Sportplatz Fallacher in Küsnacht Itschnach statt.
Fans und Auswechselspieler fiebern mit.
Ballkontrolle ist das A und O.
Anmeldungen für Fulbito und
Mädchen-Schnuppertraining unter:
www.fck.ch/fulbito
respektive
www.fck.ch/coole-maedchenspielen-fussball. (aj.)
Hatten den Durchblick: Die Organisatoren Kevin Kistler, Melani Schweizer, Simon Kistler. (v.l.)
Jubeltanz nach der Finalqualifikation.
Gute Laune beim Sponsoren-Apéro: Vorstandsmitglied
Toni Bertel und Gemeinderat Martin Schneider.
Ein Nachwuchstorhüter mit vielversprechendem Namen.
Auch die Eltern Kistler waren engagiert: Monika und Bruno Kistler waren
für den liebevoll zubereiteten Sponsoren-Apéro verantwortlich.
8
Küsnachter
Nr. 26
30. Juni 2016
Gönnen Sie Ihrem
Teppich jetzt eine
Erfrischungskur
Unsere Leistungen:
■ Teppich-Spezialwäsche
■ Teppich-Reparaturen
■ Teppich-Verkauf
■ Imprägnierung und Rückfettung
■ Mottenschutz
■ verbindliche Festpreise
Kostenloser Abhol-/Bringservice
Gratisofferte bei Ihnen zuhause
Anruf genügt! Tel. 044 556 70 55
2 Teppiche waschen –
1 Teppich gratis
Ab heute gültig
für 5 Tage
Teppichwäscherei und -WERKSTTAT
FERGEN
Stampfenbachstrasse 161, 8006 Zürich, Telefon 044 556 70 55, www.teppichhaus-fergen.ch
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 9 bis 19 Uhr
www.teppichwerkstatt.ch
Jeden Freitag in Herrliberg
ANKAUF
Altgold, Silber, Zinn, Münzen, Uhren
Reparaturen für alle Uhren und Schmuck.
Bei Antik Walliser, Forchstrasse 20, Herrliberg
H. Kurt, 079 409 71 54 - [email protected]
Kaufe Pelz-Jacken und
Pelz-Mäntel,
Leder und Taschen
seriös und fair, H. Braun, 076 424 45 05
Fein essen zu Hause
Auf einen Blick
Bäckerei-Konditorei
Von Burg, Allmendstrasse 4
Küsnacht
044 910 42 75
Kehrichtabfuhr/ Tankstelle
Rudolf Günthardt AG, Seestrasse 89
Küsnacht
044 914 70 80
Messerschmied/Stahlwaren
Rasenmäher/Schleiferei
Teppiche/Parkett
Vorhänge/PVC-Beläge
M. Kürsteiner, Langägertenstr. 3
Seit 1952, Zollikerberg 044 391 62 62
Schmidli Innendekoration, Drusbergstr.
18, Erlenbach
044 910 87 42
Storenfabrik
Umzüge
Hausräumungen
Kästli Storen AG, Leimbachstrasse 46
Zürich-Leimbach
044 482 36 81
www.kaestli-storen-ag.ch
Rudolf Günthardt AG, Seestrasse 89
Küsnacht
044 914 70 80
Für Ihre Eintragungen
in unserer Rubrik
«Auf einen Blick»:
Frau H. Haltiner
berät Sie gerne.
Telefon 044 910 88 26
Mahlzeitendienst
Wir liefern in der Stadt Zürich und
Umgebung, für weitere Infos und
die aktuellen Menüpläne:
044 271 55 66
www.gourmet-domizil.ch
Küsnachter
GOTTHARD
Rollende Landstrasse anno 1970: Die alte Rohrbachbrücke der Gotthard-Bergstrecke. Was damit passiert, ist noch unklar.
Nr. 26
30. Juni 2016
9
Quellen: SBB Historic Archive, Bern/Windisch
20 Minuten fahren, 1000 Seiten lesen
Seit der Eröffnung des
Gotthard-Basistunnels am
1. Juni rast der SBB-Fahrgast in 20 Minuten durchs
Gotthardmassiv. Eine
opulente Neuerscheinung
entschädigt für das
verpasste Alpenpanorama.
Lorenz Steinmann
Der Gotthard ist das Zentralmassiv
und Wasserschloss des europäischen Alpenraums. Er ist mythenumwoben und steht für die Schweiz
als Trutzburg und Transitland. Aber
der Gotthard ist kein Berggipfel wie
das Matterhorn oder die Dufourspitze. So hat «Das Magazin» durchaus
recht, wenn es vom «Verschwinden
einer Landschaft aus unserem kulturellen Gedächtnis» schreibt. Zumindest, wenn man von der Sicht des
künftigen Bahnbenützers ausgeht.
Denn seit dem 1. Juni durchrast
man das Gotthardmassiv im 57 Kilometer langen Basistunnel zwischen
Erstfeld und Bodio in 20 Minuten.
Vom Gotthard-Panorama mit seinen
3000er-Bergen, dem legendären
«Chileli vo Wasse» oder dem regelmässigen Stau auf der Autobahn
sieht man künftig nichts mehr. Nur
noch schwarze Nacht.
Immerhin gibt es noch die opulente Neuerscheinung von Marianne
Burkhalter und Christian Sumi. Sie
analysierten zusammen mit namhaften Experten im Rahmen des Programms «Swiss Cooperation in Architecture» das Gotthardgebiet. Dieses rund 1000-seitige Buch vereint
Schon recht früh befasste sich die SBB mit neuem Rollmaterial für den
Basistunnel: Re-460-Projektstudien aus den 1990er-Jahren.
Texte und Bilder zur Kartografie,
zur Geschichte der technischen Entwicklung und über 30 Essays zum
sozialen, architektonischen und kulturellen Wandel des Gotthards zu einer Enzyklopädie des Wissens und
einem eindrücklichen Bildatlas. Enthalten ist zudem eine Digital-Darstellung der Gotthardregion auf
DVD. Sie ermöglicht einen virtuellen
Flug über das alpine Gebiet und gibt
Auskunft über technische Errungenschaften wie die Eisenbahnstrecken
und die Autobahn.
Im Gegensatz zum Lötschberg ist
beim Gotthard übrigens noch nicht
klar, was mit der Bergstrecke passiert. Für das 1882 eröffnete Para-
Lange ein fast unüberwindbares Nadelöhr: Die Schöllenen, hier auf Friedrich
Wilhelm Delkeskamps Stich «Neue und alte Teufelsbrücke in Uri» (1830).
debeispiel der Ingenieurskunst müssen die SBB jährlich rund 30 Millionen Franken für Schutzbauten ausgeben. So ist es durchaus möglich,
dass die Gotthard-Bergstrecke bald
aufgehoben wird, so wie dies etwa
bei der Furka-Bergstrecke passierte.
Ausser SBB Historic springt ein.
Doch dies ist wieder eine andere Geschichte.
Der Gotthard / Il Gottardo. Landscape –
Myths – Technology. Bildatlas und Enzyklopädie des Wissens zur Gebirgsregion im
Herzen der Schweiz. Herausgegeben von
Marianne Burkhalter und Christian Sumi.
Verlag Scheidegger & Spiess, 2016. Text
Deutsch, Englisch, Italienisch; 984 Seiten,
927 farbige und 463 SW-Abbildungen,
Kam beim Tunnelbau in den 1870er-Jahren zum Einsatz: Eine Druckluftlokomotive, hier beim Südportal in Airolo.
ANZEIGEN
DER CH-LEADER FÜR SICHERHEIT
zu Hause
haben wir alle
etwas zu
beschützen . . .
Endlich Sicherheit
für alle
ab Fr. 1.– / Tag
Material
Installation
Service
Fordern Sie noch heute ein Gratis-Beratungsgespräch unter Tel. 043 508 27 38, www.dialarme.ch, [email protected]
10
Küsnachter
Nr. 26
30. Juni 2016
MARKTPLATZ
VERSICHERUNGSTIPP
Publireportage
Richtig versichert auf dem Campingplatz
frühzeitig einen Versicherungsexperten zu kontaktieren, um Bedürfnisse
und Optionen abzuklären.
Ferien mit dem Wohnwagen
sind im Trend. Wie sind aber
Schäden am Wohnwagen
und wie ist ein Einbruch
versichert?
Teilkasko- und
Haftpflichtversicherung
Waren es früher ein einfaches Zelt,
ein Schlafsack, eine dünne Matte, ein
Gaskocher und eine Tiefkühlbox, sind
es heute ein grosszügiger Wohnwagen, ein bequemes Bett mit Kissen
und Duvet, ein Kochfeld und ein
Kühlschrank.
Hausratversicherung
Generalagent Adrian Koch.
Ein Wohnwagen oder gar ein Wohnmobil bieten deutlich mehr Platz. Das
erhöht nicht nur den Komfort. Es ermöglicht auch, mehr Hausrat in den
Urlaub mitzunehmen und die fahrbare Ferienunterkunft umfassender einzurichten. Aber: Wo mehr Hausrat
ist, können auch mehr Schäden entstehen. Zum Hausrat gehören bewegliche Gegenstände des Haushalts
und, je nach Versicherungsanbieter,
Tiere. All diese Besitztümer sind
durch die Hausratversicherung meist
gegen Feuer-, Wasser- und Elementarschäden, Diebstahl, Einbruch und
Beraubung geschützt. Gerade das Risiko eines Einbruchs ist auf einem
Campingplatz relativ hoch. Denn
Wohnwagen- oder Wohnmobil-Türen
lassen sich in der Regel leicht öffnen.
Auch die An- oder Abwesenheit ist
zumeist gut erkennbar.
Mit ein paar einfachen Tipps können Sie das Risiko aber minimieren:
Verriegeln Sie Türen immer. Schliessen Sie Fenster, Türen, Schiebe- und
Faltdach. Lassen Sie Wertgegenstände nicht offen herumliegen, sondern
tragen Sie sie nach Möglichkeit mit
sich. Nehmen Sie Reserveschlüssel
mit sich und verstecken Sie sie nicht
im Wohnwagen. Klären Sie den Versicherungsschutz vor Reiseantritt ab.
Je nach Schutz lohnt es sich, eine
spezielle Diebstahl- oder Campingversicherung abzuschliessen.
In Bezug auf den Versicherungsschutz spielt auch die Campingdauer
eine wichtige Rolle. Wer nur ein paar
Wochen in den Ferien weilt und den
Hausrat mitnimmt, ist in der Regel
über die klassische Hausratversicherung geschützt. Wer den Wohnwagen
jedoch fest auf einem Campingplatz
installiert, gilt als Dauercamper und
benötigt einen anderen Versicherungsschutz. Es ist deshalb ratsam,
Foto: zvg.
Bei Schäden, die am Wohnwagen
selbst, zum Beispiel infolge eines Einbruchs oder versuchten Diebstahls,
entstehen, übernimmt die Teilkaskoversicherung die Kosten einer Reparatur. Die Teilkaskoversicherung umfasst auch Schäden, die durch Feuer,
Elementar, Glasbruch, Vandalismus,
Kollision mit Tieren sowie, bereits erwähnt, durch Diebstahl verursacht
werden. Gegen selbst verschuldete
Kollisionsschäden können sich Lenker mit einer Vollkasko-Versicherung
absichern. Dies ist vor allem bei neueren Wagen empfehlenswert.
Wer ein Motorfahrzeug lenkt,
muss obligatorisch eine Haftpflichtversicherung abschliessen. Sie übernimmt Schäden, die Lenker gegenüber Dritten verursachen. Für einen
Wohnwagen ist jedoch keine separate
Haftpflichtversicherung
notwendig,
weil der Wohnwagen über die Haftpflichtversicherung des Zugfahrzeugs
mitversichert ist. Anders verhält es
sich bei einem Wohnmobil.
Bei einer Miete ist die Haftpflichtversicherung für das Fahrzeug meist
inkludiert, je nach Anbieter mit oder
ohne Selbstbehalt. (pd.)
Interessierte können unverbindlich mit
der Zurich Generalagentur Adrian Koch in
Kontakt treten. Adresse: Geissacher 6,
8126 Zumikon, Telefon 044 913 65 65,
www.zurich.ch/koch.
Outdoor-Living: «GardenLiving» hat sein Angebot ausgebaut.
Foto: zvg.
Publireportage
Hier werden Garten-Träume wahr
Vor 15 Jahren gründeten
Floor Wideman und Daniel
Staubli «GardenLiving».
Ihr Spezialgebiet ist das
Thema «Outdoor Living».
Bekannt geworden ist «GardenLiving»
durch den Vertrieb der hochwertigen
Teakmöbel «Teak & Garden». Durch
Floor Wideman, die holländische Geschäftsfrau sowie Gattin von Daniel
Staubli, kam es, dass der Outdoor-Möbelhersteller «Teak & Garden» aus
den Niederlanden im Frühjahr 2001
in die Schweiz geholt werden konnte.
Mittlerweile sind weitere Gartenmöbel- und Grill-Labels dazugekommen.
Mit viel Erfahrung und Passion
präsentiert das Team von «GardenLiving» trendige Labels zum Thema
«Outdoor Living». Zum Beispiel die
Kreationen von Fueradentro mit der
Cima-Lounge in nautischem Leder
oder die erstklassigen Gartenmöbelkollektionen von MamaGreen und Zebra. Sie runden das Sortiment perfekt
ab. Schöne und hochwertige Grills, die
den Aussenbereich aufwerten, liegen
ANZEIGEN
CULINARIUM
GASTHOF
KRONE
FORCH
Lassen Sie sich in unserem
schönen schattigen Garten
mit Köstlichkeiten aus der
«Kronen»-Küche verwöhnen
Nähe Forchbahn-Station
Genügend Parkplätze
Telefon 044 918 01 01, Fax 044 918 01 63
www.kroneforch.ch
Familie Schiess freut sich auf Sie.
Staubli am Herzen. Ein Leckerbissen
sind die Modelle von STEEL und OneQ oder die ovalen Kamados (Keramikgrills) vom amerikanischen Label Primo.
Um für die Kundinnen und Kunden auch die kommenden Jahre attraktiv zu bleiben, wurde das Angebot
jetzt weiter ausgebaut: Neu bietet das
Unternehmen massgefertigte Terrassen-Holzdecks, Sichtschutzwände und
Pool-Umrandungen in wetterfesten
Holzarten wie Ipé, Sipo, Lärche, Douglasie oder WPC an.
Persönliche Offerte
Auch der Reinigungs- und der Unterhaltservice für Terrassendecks und
Teakholz-Gartenmöbel gehören dazu.
Ganz neu sind die exklusiven und
traumhaft schönen Aussenküchen der
italienischen
Premiummanufaktur
STEEL. Interessierte finden die Angebote auf der Website oder im Showroom. «GardenLiving» stellt gerne eine Offerte zusammen. (pd.)
GardenLiving GmbH, Gufenhaldenweg 4,
8708 Männedorf. Tel. 044 790 42 35. EMail. [email protected]. Katalog online
ansehen: www.gardenliving.ch.
Stadt Zürich
Nr. 26
30. Juni 2016
Hüttenromantik mit spektakulärem Blick
Wandern boomt. Eine reizvolle
Form, sich auf Wegen zu bewegen, sind Wanderungen von Hütte zu Hütte. Hier ein Vorschlag.
Daniel Jaggi
Das Glarnerland mit seinen schroffen, vielfach steil abfallenden Flanken und dem allgegenwärtigen Tödi sind eine tolle Kulisse
für eine auch familienfreundliche Hüttenwanderung. Sie führt von Tierfed zuhinterst
im Glarnerland zur Muttseehütte, von dort
via Kistenpass- und Bifertenhütte nach Brigels im Bündnerland. Das Schöne an der
Tour: Die Hütten sind jeweils in maximal
zweieinhalb Stunden erreichbar und ermöglichen besseren Berggängern, die Tour statt
in vier nur in drei oder gar in zwei Tagen zu
absolvieren. Start ist in Tierfed bei Linthal.
Hier geht es mit der Seilbahn hoch bis zur
Bergstation Chalchtrittli. Von dort führt ein
etwas ausgesetzter, aber mit Drahtseilen gut
abgesicherter Weg in zweieinhalb Stunden
zur Muttseehütte auf 2500 Meter über Meer.
Klebt wie ein Adlerhorst an der Felsflanke: Die Kistenpasshütte mit der ebenfalls spekFoto: zvg.
takulär in den Fels gesetzten Toilette (rechts).
Ohne Seilbahn beträgt die Wanderzeit 5
Stunden.
Anderntags kann in anderthalb Stunden
zur Kistenpasshütte weitergewandert werden. Die Hütte ist mit 16 Plätzen zwar klein,
aber dafür spektakulär, besonders das WC.
Beides klebt wie ein Adlerhorst am Felsen.
Von hier eröffnet sich auch ein imposanter
Tiefblick auf den Limmeren-Stausee.
Wer mag, kann weiter zur Bifertenhütte
wandern, die in einer Stunde von der Kistenpasshütte aus erreicht wird. Auch sie gehört
mit 24 Plätzen zu den kleineren Unterkünften. Ein Muss ist die Besteigung des Kistenstöckli, die unschwer auch mit Kindern möglich ist.
Wichtig für jede Hüttentour ist die Planung: Wanderkarten immer mitnehmen und
Touren auf die Gruppe abstimmen. Besondere Beachtung gilt dem Wetter, da Regen,
Wind und Kälte das Unfallrisiko erhöhen.
Wichtig zu wissen: Man befindet sich im Gebirge. Hier kann es auch im Sommer schneien, weshalb die Ausrüstung für alle Verhältnisse angemessen sein sollte, das Gewicht
des Rucksacks aber möglichst gering gehalten werden sollte. Über die aktuellen Verhältnisse geben die Hüttenwarte gerne Auskunft.
Teil der Planung ist auch, die Schlafplätze
in den Hütten frühzeitig zu reservieren; das
kann vielfach auch online erfolgen.
Tourenplanung: Mehr dazu ist auf der Homepage
www.sac.ch –› Unterwegs –› Alpin-Merkblätter zu
finden.
Literatur: P. Metzker, Alpinwandern von Hütte zu
Hütte, SAC-Verlag, Bern, 2013, ISBN 978-385902-343-7, 49 Franken.
Frische Seeluft geniessen und Sonne tanken
Publireportage
Ein Strandbad inmitten einer
Parkanlage: Nicht nur die SeeRutschbahn mit einer Länge von
62 Metern, sondern auch das
kulinarische Angebot lädt zu
einem Besuch ein.
In der Ferne thronen bei schönem Wetter
die Glarner Alpen, und gleich nebenan lockt
der kühle Zürichsee. In dieser einzigartigen
Umgebung befindet sich das Strandbad Restaurant Tiefenbrunnen, das die Besucher jeweils vom Mai bis September kulinarisch
verwöhnt. Ob nun als normaler Badegast,
am Mittag oder am Abend – im Strandbad
Restaurant Tiefenbrunnen sind alle willkommen.
Fisch und Fleisch vom Grill
Das Strandbad Tiefenbrunnen wurde in den
Fünfzigerjahren im Wohngartenstil angelegt
und steht zum Teil auf dem Gelände der
Landesausstellung von 1939. Im Restaurant
werden Gäste unter anderem mit einem frischen Salat- und Dessertbuffet, Fisch und
Fleisch vom Grill sowie mit feinen Beilagen
Das Restaurant im Strandbad Tiefenbrunnen lädt zum Verweilen ein und ist auch am Abend geöffnet.
verwöhnt. Hinzu kommt eine grosse Auswahl an Getränken wie Mineral, Bier, Wein
oder Kaffee. Auch wenn die Sonne schon
langsam untergeht und das Strandbad geschlossen ist, öffnet das Restaurant seinen
hinteren Eingang. Dieser ist ab etwa 19 Uhr
abends geöffnet. Wer diesen Eingang benutzt, ist jedoch nur für den Eintritt in das
Strandbad-Restaurant und nicht zum
Schwimmen in der Badeanlage berechtigt. In
der Bade-Boutique, die sich direkt beim
Haupteingang der Badi Tiefenbrunnen befindet, erhält man ausgesuchte Bademode,
Mietartikel (Badekleider, Badetücher, Liegestühle), diverses Badezubehör, Sonnenbrillen, Sonnencreme, Zeitungen, Zeitschriften
und Getränke. Das Strandbad-Restaurant ist
auch ein beliebter Ort für Anlässe. Das Team
Foto: zvg.
verfügt über 25-jährige Erfahrung und organisiert gerne kleine und grosse Anlässe. Individuelle Anfragen können direkt an das
Team des Strandbad-Restaurants Tiefenbrunnen gestellt werden. Ein Besuch während der Sommerzeit lohnt sich. (pd./pw.)
Strandbad-Restaurant Tiefenbrunnen, Bellerivestrasse 214, 8008 Zürich. Telefon 044 422 02 52,
[email protected].
11
12
Stadt Zürich
Nr. 26
30. Juni 2016
AU TO M O B I L
Mercedes öffnet die C-Büchse
Autokäufe sind stabil
Die Zahl der Neuimmatrikulationen
von Personenwagen ging im Mai zurück. In der Schweiz und Liechtenstein wurden 26 123 Neuwagen eingelöst. Im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt das Minus 1299 Fahrzeuge oder 4,7 Prozent – und liegt nur
knapp unter dem Mai-Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von
26 900 Neuwagen. Für die ersten fünf
Monate des Jahres resultiert ebenfalls
ein Rückgang von 1901 neuen PW
oder 1,5 Prozent auf 126 778 Einheiten. Allrad und Diesel erfreuten sich
auch im Mai steigender Beliebtheit.
Der 4x4-Antrieb erreichte einen
Marktanteil von 43,6 Prozent nach
38,3 Prozent im Vorjahresmonat und
konnte damit den bisherigen Jahrestrend bestätigen (43,4 Prozent). Das
gleiche Bild zeigte sich beim DieselAnteil, der sich mit einem Plus von
2,5 Prozentpunkten bei 39,1 Prozent
einpendelte. (pd.)
Die Stuttgarter spielen
weiter mit dem Dosenöffner
und bauen die C-Klasse
in einer Version für Frischluft-Affine. Das neue Cabrio oszilliert zwischen chickomfortabel und bissig-böse
in den AMG-Versionen.
Marc Leutenegger
Den Wermutstropfen vorab: Bis das
erste C-Klasse-Cabrio der Automobilgeschichte bei den Händlern steht,
werden sich die Blätter an den Bäumen bereits gelb und rot eingefärbt
haben. Marktstart ist nämlich erst im
September und nicht im Sommer, wie
man hoffen durfte.
Patentstreit um Nackenwärmer
Erfahrene Freunde des offenen Fahrens wird das kaum stören. Sie wissen das Cabrio-Feeling an einem
freundlichen Herbsttag der drückenden Sommersonne vorzuziehen. Und
für wohlige Wärme ist im C-Klasse
Cabriolet auch gesorgt. Analog zur
offenen S-Klasse ändert die Klimaanlage auch in der C-Klasse das Programm, sobald das Verdeck eingefahren ist. Und die beiden Optionen Aircap und Airscarf, also die automatische, aus dem Windschutzscheibenrahmen ausfahrende Luftumlenkung
und der Nackenföhn, tun ihr übriges,
damit es einen im Sternencabrio
nicht fröstelt.
Ja, der Nackenföhn. An dieser
Front gibt es gute Neuigkeiten zu vermelden. In der Pressemitteilung zum
C-Klasse-Cabrio steht noch: «Nicht in
Deutschland erhältlich.» Hintergrund
ist ein Patentstreit im eigenen Land.
Kein unbedeutender, denn Mercedes-Benz bewirbt den warmen Luftschal für die ganze offene Modellpalette. Inzwischen aber hat sich der
Disput beilegen lassen, wie Entwicklungsvorstand Thomas Weber anlässlich des Cabrio-Launches vor der
Presse bekannt gab – ohne zu erwähnen, was der Daimler-Konzern für
die plötzliche Friedensfindung bezahlt hat.
Das neue C-Klasse Cabrio, jetzt also weltweit mit Nackenföhn erhältlich, ist eigentlich nicht ein Auto, sondern mehr eine Armada von Model-
AUTONEWS
Nissan
Erst nach dem Sommer auch offen zu haben: Die neue C-Klasse von Mercedes fährt erst im Herbst vor.
len. Sagenhafte acht Benzin- und
zwei Dieselmotoren bauen Mercedes
und die hauseigene Sportwagenschmiede AMG zusammen unter diesem Titel, davon zwei ohne und zwei
mit optionalem Allradantrieb.
Von 45 000 bis 111 000 Franken
Das Leistungsspektrum reicht von
156 PS im ab 44 900 Franken lieferbaren C180 bis 510 PS im AMG C 63
S ab 111 300 Franken – da mag man
wirklich nicht mehr vom selben Auto
sprechen. Die beiden AMG-Modelle
sind nicht nur fahrwerkstechnisch eigenständig, auch die Karosserie unterscheidet sich markant, mit präsenteren Schürzen und einer stärker
konturierten Motorhaube. Und der
V8-Biturbo ist so gross, dass der Vorderwagen und auch der Radstand um
fünf Zentimeter verlängert werden
mussten.
Heckbetrieben sind die zwei V8AMG-Varianten eher unzimperliche
Geschosse, wie wir auf den ersten
Ausfahrten in Triest und im nahen
Slowenien erleben durften. Bei feuchter oder staubiger Fahrbahn drehen
die Räder schnell durch. Und das adaptive Fahrwerk ist selbst ausserhalb
der Sportmodi noch so hart, dass Rillen durchschlagen und der Benz auf
welliger Piste etwas hoppelt. Die
spontane, aggressive Kraftentfaltung
indes lässt keine Wünsche übrig.
Von den drei vorderhand bewegten Modellen gefällt uns aber der
kleinere C43 AMG 4Matic (ab 79 400
Franken) besser. Er hat wie der C400
einen Sechszylinder unter der Haube
und kommt ab Serie mit Allradantrieb und entsprechend souveränem
Grip. Das Fahrwerk ist flexibler ausgelegt, die Federung nachsichtiger,
was sich in einer ruhigeren, flüssigeren Fahrweise äussert. Der Sound ist
etwas weniger kernig als bei den
V8ern. Aber auch diese 367 PS trippeln nicht über den Asphalt – sie galoppieren.
Was man sonst über dieses Auto
wissen muss, notieren wir hier nur
summarisch. Gurtreicher sind ab Se-
F: zvg.
rie an Bord, der offene Benz meint es
also ab Start gut mit einem. Das
Neun-Gang-Automatikgetriebe ist für
alle Modelle lieferbar, bis auf die beiden V8er. Das Verdeck öffnet in 20
Sekunden bis Tempo 50, ohne Mätzchen. Den Kofferraum kann man wie
beim Coupé nur aus dem Interieur
oder über den Schlüssel öffnen, was
ziemlich nervt. Er bietet mit 285 (offen) bis 360 Liter leidlich viel Platz
und auch eine Durchlade. Das erwähnte Windschottsystem Aircap tut
der sonst eleganten Optik keinen Gefallen, und wie man das ausgefahrene Netzchen über dem Frontscheibenrahmen von toten Insekten reinigt, wissen selbst die Ingenieure
nicht zu beantworten.
Alles andere ist wie immer eine
Geldfrage. 13 Polstervarianten, ein
mehrlagiges Akustikverdeck, eine
Surround-Soundanlage von Burmester, Integralsportsitze und die ganze
Palette an Konnektivitäts- und Assistenzsystemen stehen zur Auswahl.
Der Herbst kann also kommen.
Renault lanciert Talisman in Mittelklasse
Der Renault Talisman vereint viele Qualitäten. Doch
reicht das, um in der Mittelklasse Fuss zu fassen?
Marc Leutenegger
Ein Diesel, ein Benziner, kein Allradantrieb und nicht mehr als zwei Ausstattungsvarianten: Renault fackelt
mit dem Talisman nicht gerade ein
Feuerwerk an Varianten ab. In der
allradund
leistungsverliebten
Schweiz, das lässt sich mit ziemlicher
Gewissheit sagen, wird es der Franzose damit schwer haben.
Unter der Haube des Testfahrzeugs arbeitet ein Vier-Zylinder-Benziner mit Turbo, der aus etwas über
1,6 Liter Hubraum 200 PS schöpft.
Gekoppelt ist er an ein zügig agierendes Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Man kommt damit flott voran, aber ohne Sportlergefühle und mit
um die 7 Liter pro 100 Kilometer
(Werksangabe: 5,8 Liter).
Mehr muss über die Motorisierung
nicht gesagt werden. Interessanter ist
das adaptive Fahrwerk, das sich je
Elegante Erscheinung: Der neue Talisman von Renault.
nach Modus verändert, aber auch
dem Strassenzustand anpasst und damit für einen sehr konkurrenzfähigen
Fahrkomfort sorgt. Vor allem aber
auch die Vierradlenkung «4Control»,
die Renault in dieser Klasse als einziger Hersteller bieten kann. Bis Tempo
60 lenkt die Hinterachse gegenläufig
mit. Bis 3,5 Prozent beträgt der hintere Lenkeinschlag. Das reicht, um den
Wendekreis der 4,85 Meter langen Limousine auf 10,8 Meter zu verkürzen.
Foto: zvg.
Spurtreue, Abrollkomfort und Manövrierbarkeit kann der Talisman also als Plus verbuchen. Und ebenso
seine luxuriöse Ausstattung. Schon in
der Basisversion gibt es Annehmlichkeiten wie ein Digitalradio, eine
Zwei-Zonen-Klimaautomatik oder ein
Assistenzsystem mit Totwinkelwarner,
adaptivem Fernlicht, Notbremsassistent und Spurhalter. Clever: Der Abstand zum Vorderwagen wird permanent gemessen und im Display zwi-
schen den Rundinstrumenten angezeigt – grün bei über zwei Sekunden;
orange bei über einer Sekunde; rot,
wenn man der vorauseilenden Stossstange mit weniger als einer Sekunde
Abstand folgt. Auch in Sachen Praktikabilität hat Renault nicht geknausert:
Passagiere finden hinten zwei USBAnschlüsse vor. Ein Thema für den
Fahrer ist auch die Übersicht. Die
seitlichen Säulen verstellen die Sicht.
Und das Heck steht hoch im Rückspiegel. Das fliessende, elegante Design fordert hier seinen Tribut. Sonst
aber haben der Fahrer und die bis zu
vier Mitpassagiere wenig Grund, sich
zu beklagen: Bei einem Radstand von
2,81 Metern bleibt innen auf allen Sitzen viel Platz. Der Kofferraum ist mit
608 bis 1022 Litern geräumig genug
für die Familienferien.
Den Talisman gibt es mit dem
1,6-Liter-Benziner mit 200 PS ab
36 400 Franken, mit dem 1,6-LiterDiesel mit 160 PS ab 39 700 Franken.
Der Testwagen, der mit der subtil-eleganten Lackfarbe «Noir Améthyste»
auftrumpft, ist mit 44 700 Franken
angeschrieben. Ausstattungsbereinigt
sind das attraktive Preise.
Nissan will den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos
weiter vorantreiben und unterstützt deshalb das EU-Projekt
Fast-E. Dieses will bis Ende Jahr
insgesamt 241 Schnellladestationen in Deutschland sowie 37 weitere Ladesäulen in Belgien installieren. Die EU ist am Projekt
Fast-E zu 50 Prozent beteiligt.
Bosch
Der Niederländer Anton van Zanten ist für seine Erfindung des
Elektronischen
Stabilitätsprogramms (ESP) vom Europäischen
Patentamt mit dem Europäischen
Erfinderpreis 2016 in der Kategorie Lebenswerk ausgezeichnet
worden. Van Zanten hat das ESP
während seiner Karriere bei Zulieferer Bosch entwickelt.
Audi
Audi hat im Mai weltweit rund
164 150 Autos verkauft, was einem Plus von 6,7 Prozent entspricht. Die Ingolstädter konnten
dabei in allen drei Kernregionen
Europa (+9,7 Prozent), Asien/Pazifik (+5,7) und Nordamerika
(+3,8) zulegen. In den ersten fünf
Monaten 2016 steigerte Audi die
weltweiten Verkäufe um 5,3 Prozent auf 784 250 Einheiten.
Magna
Der Zulieferer Magna International hat bekannt gegeben, dass
die Übernahme der Telemotive
AG, eines führenden Entwicklungsdienstleisters im Bereich
der Automobilelektronik, abgeschlossen ist. Mit der Akquise erweitert Magna sein Leistungsportfolio in den Bereichen Connectivity, Human Machine Interface (HMI) und Infotainment.
Toyota
Bei den diesjährigen «Off Road»Awards des gleichnamigen Fachmagazins hat der neue Toyota Hilux mit 17,1 Prozent der Stimmen
den Titel «Pick-up des Jahres
2016» gewonnen. In dieser Kategorie kommt es auf Variabilität
und Zuverlässigkeit an; Allradantrieb und eine grosszügige Ladefläche sind Pflicht.
Stadt Zürich
Nr. 26
30. Juni 2016
13
ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: [email protected]
Max Walter, Gemeindepräsident Regensdorf, Thomas Denzler, Wirtschaftsforum Furttal (r.).
Die Stiftung Domicil wurde mit einem «Real Estate Award» ausgezeichnet: Annalies Dürr, Geschäftsleitung, und Fiona Flügel, Bereichsleiterin,
nahmen ihn freudig entgegen.
Award-Jury-Präsident
Bernhard
Ruhstaller und Immobilienguru
Riccardo Boscardin (l.).
Freudestrahlend nominiert und auf dem dritten Platz in der Kategorie
«Projektentwicklung»: Thomas «Tutti» Wolfensberger, CEO Peach Property Group, mit seiner schönen Frau Nathalie.
Immobilienbranche feiert ihre «Oscar-Nacht» in Regensdorf
und Gastronomieflächen geplant.
Für Gemeindepräsident Max Walter
bedeutet das eine erfolgreiche Weiterentwicklung von Regensdorf, verbunden mit einem gleichzeitigen
Entgegenwirken gegen die demografische Überalterung.
Mit einem ersten Platz und einem Award kann die Zürcher Stiftung Domicil feiern. Sie wurde als
Brückenbauerin zwischen Immobilienwirtschaft und wirtschaftlich benachteiligten Menschen ausgezeich-
Immogrössen Walter Schärer und
Beat Seger (r.) waren in der Jury.
Von links: Andrea Wettstein, Dieter Sommer, CEO Privera AG, und Peter Staub, POM Consulting AG.
ANZEIGEN
Gutschein
für
®
1 Frauentraum
zu CHF 5.–
statt CHF 10.50
Der Gutschein
kann bis am
31. Juli 2016 eingelöst werden.
Gültig jeweils von
14.00 – 17.00 Uhr
(nach Sitzplatz-Verfügbarkeit,
keine Reservationen!)
Mercure Hotel Stoller
Stoller Gastronomieunternehmen
Badenerstrasse 357
8040 Zürich
tungsmitglied Marianne Häuptli bedeutet der Preis, den sie vor 300
Gästen entgegennehmen durfte, sehr
viel: «Er ist eine Bestätigung, dass
wir mit unserem transparenten Angebot die Bedürfnisse der mobilen,
lebensfreudigen Senioren erkannt
haben.»
Die Vorauswahl für die Nominierungen für die Award Night von Veranstalter Miran Mislovic, Manager
Immoinfo24 Invest AG, traf die kompetente Jury (Architekt Peter Jaeg-
gi, Beat Seger, Partner KPMG, Walter Schärer, Immobilienökonom,
André R. Spathelf, CEO Aargos) unter Präsident und Immobilientreuhänder Bernhard Ruhstaller, Acasa
Immobilien. An der Gala wurde
auch Riccardo Boscardin (ehemals
UBS) zur «Immobilien-Persönlichkeit des Jahres» erkoren. Und das
Zürcher Unternehmen Wüest &
Partner wurde vom SVSM als
«Standortmanager des Jahres» geehrt.
Award für Tertianum-Gruppe: Geschäftsleitungsmitglied Andrea Häuptli freut sich.
Ausgezeichnet: Martin Hofer, Partner
«Wüest&Partner», Andrea Diglas.
net und bietet in der Stadt Zürich
günstigen Wohnraum an. Geschäftsleiterin Annalies Dürr freut es am
meisten, dass der Award vonseiten
der Immobilienwirtschaft kommt:
«Das ist ein Zeichen, dass es uns gelungen ist, stabile Brücken zu bauen.»
Freuen kann sich auch die Tertianum-Gruppe über den Award in
der Kategorie «Vermarktung» für
das Seniorenzentrum Vitadomo Bubenholz Opfikon. Für Geschäftslei-
«Ein Award, bei dem schon die
Nominierung ein Gewinn ist»: So
sieht es Immobilienunternehmer
Thomas «Tutti» Wolfensberger. An
der «Real Estate Award Night» im
«Mövenpick» Regensdorf wurde ihm
der Nominationspreis auf dem dritten Rang in der Kategorie «Projektentwicklung» für das Gretag-Areal,
neu in Bahnhof Nord benannte Bauzone, in Regensdorf verliehen. Dort
sind 654 Wohnungen in einem mittleren Preisniveau sowie Gewerbe-
14
Küsnachter
Nr. 26
30. Juni 2016
Veranstaltungen & Freizeit
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region
BUCHTIPP
Die Stadtbibliothek Opfikon
empfiehlt:
Honigtot
Wie weit geht
eine Mutter, um
ihre Kinder zu
retten?
Wie
weit geht eine
Tochter, um ihren Vater zu rächen? Wie kann
tiefe, alles verzehrende
Liebe
Generationen
überdauern, alte Wunden heilen?
Als sich die junge Amerikanerin Felicity in Rom auf die Suche
nach ihrer Mutter macht, stösst sie
auf ein quälendes Geheimnis ihrer
Familiengeschichte . Ihre Nachforschungen führen sie zurück in das
dunkelste Kapitel unserer Vergangenheit und zum Schicksal ihrer
Urgrossmutter, der berühmten
Opernsängerin Elisabeth Malpran
und deren Tochter Deborah.
Als sich damals Elisabeth Malpran auf den SS-Sturmbannführer
Albrecht Brunnmann einlässt, im
Glauben, ihre Familie zu schützen,
weiss sie nicht, dass sie einen Pakt
mit dem Teufel geschlossen hat.
Einen Pakt, dessen Fluch ihre
Tochter Deborah trifft. Ein Netz
aus Liebe, Schuld und Sühne zerstörte beide Frauen und wirft über
Generationen hinweg Schatten
auch auf Felicitys Leben.
Für «Honigtot» hat Hanni
Münzer umfangreich recherchiert
und mit Zeitzeugen gesprochen.
Ein geschichtlich korrekter, psychologisch interessanter Roman,
voller Emotionen um vier Generationen von Frauen.
Hanni Münzer: Honigtot. Piper, 2015.
Funkenflieger
Die Angermeiers sind keine
Bilderbuchfamilie.
Elvira
wurde
schon
früh
Mutter.
Seit ihrem Jobverlust
kümmert sie sich
kaum mehr um ihre drei Söhne:
Kevin, Robin und Marvin, Locke
genannt. Ein Familienleben gibt es
nicht, jeder macht sein eigenes
Ding. Als eines Tages herauskommt, dass Kevin seine grosse
Liebe Aicha geschwängert hat,
noch bevor beide ihren Schulabschluss in der Tasche haben,
kommt es beinahe zur Katastrophe. Denn Aichas Eltern setzen alles daran, dass das Kind nicht zur
Welt kommt. Was tun? Marvin hat
einen irrwitzigen Plan. Und dieser
wirbelt ihrer aller Leben kräftig
durcheinander …
Rita Falk, Jahrgang 1964, wurde bekannt durch ihre Krimiserie
um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer. Mit «Funkenflieger» ist ihr
ein herzerwärmender, authentischer und humorvoller Roman
über Veränderung, Familienzusammenhalt, Erwachsenwerden
und Freundschaften gelungen.
Er liest sich leicht und flüssig
und ist ein Buch für Erwachsene
ebenso wie für Jugendliche.
Rita Falk, Funkenflieger. Dtv. 2014.
Donnerstag, 30. Juni
10.00–11.00 Schnuppermorgen: Waldspielgruppe
Küsnachter Tobel, Schnuppermorgen für das
Schuljahr 2016/17. Willkommen sind interessierte Familien mit 3- bis 4-jährigem Kind. Tobeleingang unterhalb Ortsmuseum, Küsnacht.
12.50 Wandern: Mit Agnes Müller-Lustenberger
durchs Küsnachter Tobel. Bei unsicherer Witterung: 043 266 86 30. Post, Küsnacht.
18.15 Turnen für alle: Gesundheits- und Fitnesstraining für Jung und Alt unter der Leitung von
Bruno F. Dümmler, dipl. Turn- und Sportlehrer.
Jeden Donnerstag ausser in den Schulferien,
Dauer eine Stunde, Garderoben stehen zur Verfügung. Unkostenbeitrag oder Jahresbeitrag beim
Leichtathletikclub Küsnacht. Schulhaus Zentrum
(untere Turnhalle ), Rigistrasse, Küsnacht.
Freitag, 1. Juli
20.30 «Tartuffe»: Theater Kanton Zürich. Komödie von Molière. Freilichttheater. Ausweichspielstätte: Gemeindesaal. Dorfplatz, Zumikon.
20.30 Krak, ein musikalisches Chamäleon: Chrottegrotte, Obere Dorfstrasse 27, Küsnacht.
Samstag, 2. Juli
11.00–21.00 Sommerfest: Didi und Patricia Michel
präsentieren frische Küsnachter Sommerweine
vom Weingut Diederik. Dazu verwöhnen Bernhard Lang und Kurt Regattieri von der Metzgerei
Oberwacht in Küsnacht mit Leckereien vom Barbecue Smoker (auch Vegi). Ab 17 Uhr DJ cKdT an
der Weinbar. Weingut Diederik, Obere Heslibachstrasse 90, Küsnacht.
20.30 Marco Zappa Trio Una Nuova Forza – Ein Sommerkonzert: Kulturschiene Herrliberg, beim Bahnhof Herrliberg-Feldmeilen.
Sonntag, 3. Juli
10.00 Ländler auf der KEK: Traditionelle Stubete
mit Fredy & Aby und Adj. Die Topformation aus
der Region. Restaurant auf der Kunsteisbahn
Küsnacht (KEK).
Dienstag, 5. Juli
9.30–11.00 Offener Lesetreff: Das Buch «H wie Habicht» (engl. «H is for Hawk») von Helen Macdonald wird besprochen, Bibliothek, Seestrasse
123, Küsnacht.
16.00–16.45 Storytime in English: Spielerischer
Einstieg ins Englische für Schülerinnen und
Schüler (2. und 3. Klasse). Lesezimmer im Höchhuus, Seestrasse 123, Küsnacht.
Mehr Infos: www.jubla.ch.
Freitag, 8. Juli
19.30 Konzert: Der Musikverein Erlenbach, der
Musikverein Herrliberg und die Jugendmusik unterer rechter Zürichsee (JUMURZ) spielen gemeinsam. Anschliessend Apéro, Eintritt frei. Vogtei Herrliberg, Schulhausstrasse 49, Herrliberg.
Donnerstag, 7. Juli
18.00 Abendspaziergang im und am Wasser: Packen
Sie Badehose, Schnorchel und Taucherbrille ein
und tauchen Sie mit dem Gewässerbiologen Patrick Steinmann in die Tiefen des Zürichsees. Für
die Wasserscheuen bringt er das aquatische Leben aber auch an Land und zeigt auf, was alles
Jungwacht Blauring
bietet Ferienlager
Sommerzeit ist Lagerzeit. So sind
auch diesen Sommer wieder Tausende Kinder und Jugendliche mit Jungwacht Blauring (Jubla) unterwegs.
Fernab von ihrem gewohnten Alltag
erleben sie gemeinsame Abenteuer in
der Natur. Doch geht es dabei um
weit mehr als Freizeitspass. Nachhaltigkeit, Neugier, Integration – alles
Themen, mit denen sich die Kinder
und Jugendlichen in der Jubla auseinandersetzen. Regionale Lebensmittel
in der Lagerküche, eine aktive Abfalltrennung am Lagerplatz, «Fötzelen»
nach den Aktivitäten im Wald, Sorge
tragen zu Tieren und Pflanzen auf der
Wanderung. (pd.)
unter der Wasseroberfläche lebt und gedeiht. Der
Tauchgang wird durch das Naturnetz Pfannenstil
organisiert. Dauer: 1–1½ Std. Küsnachter Horn,
Küsnacht.
18.15 Turnen für alle: Gesundheits- und Fitnesstraining für Jung und Alt unter der Leitung von
Bruno F. Dümmler, dipl. Turn- und Sportlehrer.
Jeden Donnerstag ausser in den Schulferien,
Dauer eine Stunde, Garderoben stehen zur Verfügung. Unkostenbeitrag oder Jahresbeitrag beim
Leichtathletikclub Küsnacht. Schulhaus Zentrum
(Untere Turnhalle ), Rigistrasse, Küsnacht.
18.15 Füürio, es brennt! Die Feuerwehr Zumikon
zeigt, was zu tun ist, wenn ein Notfall eintritt. 15
Franken. Schützenhaus Zumikon, Süessplätzweg
34, Zumikon. Anmeldung: Mia Giger-Russi. Telefon 078 620 58 77, E-Mail [email protected].
Samstag, 9. Juli
18.00–23:00 Tavolata: Über 100 Meter fein essen
und trinken. Ein Fest für alle, mit Spielmobil. Organisiert vom Handels- und Gewerbeverein Erlenbach. Bahnhofstrasse, Erlenbach. Nur bei guter Witterung.
KIRCHEN
Katholisches Pfarramt
Küsnacht-Erlenbach
Reformierte Kirchgemeinde
Küsnacht
Küsnacht, St. Georg
14. Sonntag im Jahreskreis
Samstag, 2. Juli
17.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 3. Juli
10.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 3. Juli
10.00 Kirche, Gottesdienst
Pfr. René Weisstanner
Anschliessend Kirchenkaffee
10.15 Pflegeresidenz Bethesda
Heimgottesdienst
Pfrn. Annemarie Kummer
Dienstag, 5. Juli
10.15 Seniorenheim Tägerhalde
Heimgottesdienst
Pfrn. Irena Widmann
18.15 Seniorenheim Wangensbach
Heimgottesdienst
Pfrn. Irena Widmann
Mittwoch, 6. Juli
18.06 Kirche: 6nach6 Kurzgottesdienst, Pfr. Andrea Marco Bianca
Itschnach
Friedhofkapelle Hinterriet
Sonntag, 3. Juli
9.00 Eucharistiefeier
Erlenbach
Kirchenzentrum St. Agnes
Samstag, 2. Juli
18.30 Eucharistiefeier
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag
Auflage: 12’327 (Wemf beglaubigt)
Jahresabonnement: Fr. 90.–
Inserate: Fr. 1.07/mm-Spalte
Anzeigenschluss:
Freitagmorgen, 10 Uhr
Geschäftsleitung/Verlag:
Liliane Müggenburg
Redaktion: Annina Just (aj.),
Oliver Linow (oli.)
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Sonderthemen:
Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.),
Pascal Wiederkehr (pw.)
Ständige Mitarbeiter:
Willy Neubauer (wn.),
Annemarie Schmidt-Pfister (asp.)
Sport: Hanspeter Rathgeb (hr.)
Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,
Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33
Anzeigenverkauf:
Heidi Haltiner, Tel. 044 910 88 26,
[email protected]
Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau
Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,
[email protected]
Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG,
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044
913 53 33, Fax 044 910 87 72
E-Mail: [email protected],
www.lokalinfo.ch
Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln
ANZEIGEN
Ländler im
Restaurant KEK!
Sonntag, 3. Juli, 10.00 Uhr:
Fredy & Abi mit Adi
Die Top-Formation der Region
Sonntag, 7. August, 10.00 Uhr
Kapelle Renato Suter
Freitag, 2., bis Sonntag, 4. September:
Rene Wider und Welti-Weine
präsentieren:
Küsnachter Ländlerund Weinfest
Kein Eintritt
Restaurant KEK – Rene Wider
Johannisburgstrasse 11
8700 Küsnacht – Tel. 044 910 57 78
www.widergastro.ch
Küsnachter
Veranstaltungen & Freizeit
Duo Krak: Ein musikalisches Chamäleon
Das Duo Krak ist ein musikalisches Chamäleon, das
sich mit verschiedenen
Performance-Programmen
einen Namen gemacht hat.
Das Duo bewegt sich selbstsicher
durch seine Improvisationen und
überschreitet immer wieder musikalische Schwellen. Minimalistische Verflechtungen überlagern sich und werden abgelöst von solistischen Ausflügen, die eine brillante Instrumentaltechnik erklingen lassen. Spielfreude
und reiche Fantasie sind die herausragenden Merkmale des ungewöhnlichen Duos.
Margrit Schenker begegnet man
regelmässig auf den Strassen von Küsnacht – auf dem Weg zur Kantonschule, wo sie seit vielen Jahren als Kla-
Das Duo Krak, bestehend aus Valentin Vecellio und Margrit Schenker. F: zvg.
vierlehrerin tätig ist. Ihre authentische
Leidenschaft für die Musik, gepaart
mit Witz und Komik, wird geteilt und
weiterverarbeitet von ihrem musikalischen Partner Valentin Vecellio, einem
Urmusiker, der die Klarinette in all ihrem Facetten zum Klingen bringt.
Die Virtuosität auf dem Akkordeon
in Kombination mit ihrer Stimme und
den Klängen der Klarinette ist musikalisch jedenfalls höchst interessant. (e.)
Freitag, 1. Juli, Kulturbar Chrottegrotte,
Obere Dorfstrasse 27. Bar geöffnet ab
19.30 Uhr, Vorstellungsbeginn um 20.30
Uhr. Eintritt: 25 Franken, Jugendliche: 10
Franken. www.wohnlicheskuesnacht.ch
Musik aus aller Welt in der Kulturschiene
Der weit gereiste Tessiner
Marco Zappa entfaltet
einen Klangzauber von
einzigartigem Reichtum.
Der Tessiner Cantautore und MultiInstrumentalist Marco Zappa verzückt
mit seiner unverkennbaren Stimme
und einer Vielzahl von exotischen Instrumenten aus aller Welt. Mit seinem
grossen musikalischen Erfahrungsschatz, eingesammelt während vieler
ausgedehnter Reisen quer durch Indien, Griechenland und Albanien, und
zusammen mit seinem instrumentalen
und gesanglichen Können vermag
Zappa die prickelnde Luft des Mittelmeers, des Balkans, die Atmosphäre
des Orients wie seiner eigenen Heimat, dem Tessin, gleichermassen
spürbar zu machen. Im Verein mit seinen Partnern, dem serbischen Meister-Akkordeonisten Goran Stojadinovic und dem albanischen Perkussionisten Ilir Kryekurtis wird Zappa seine
virtuosen Kompositionen einem sommerlich gestimmten Publikum in der
Kulturschiene präsentieren. (e.)
Samstag, 2. Juli, 20.30 Uhr. Abendkasse/
Bar ab 19.30 Uhr. Eintritt: Fr. 35.–/30.–
(AHV, Schüler). Vorverkauf: [email protected] oder Tel. 044 391 88 42. www.
kulturschiene.ch, www.marcozappa.ch.
Das Trio Zappa.
Foto: zvg.
Drei Musikgruppen spielen in der Vogtei
In der Vogtei Herrliberg
spielen drei Musikgruppen
vom rechten Zürichseeufer
ein Sommerkonzert.
Am Freitag, 8. Juli, findet ab 19.30
Uhr in der Vogtei Herrliberg ein Sommerkonzert statt. Gleich drei Blasorchester spielen mit Charme, Leichtigkeit und klingenden Überraschungen.
Doch alle Stücke im Programm haben
eine Beziehung zueinander.
Die drei Dirigenten möchten dem
Publikum ein musikalisch unvergessliches Erlebnis bieten. Die Vereine
spielen je 20 Minuten und vereinigen
sich anschliessend zu einer Gesamtformation von fast 80 Musikantinnen
und Musikanten. Dieser klingende
Kontrast wird auch Sie sicher begeistern. Anwesend sind die Jugendmusik unterer rechter Zürichsee unter
der Leitung von Christian Bachmann,
ANZEIGEN
Der Musikverein Herrliberg sowie die Harmonie Erlenbach und die Jugendmusik unterer rechter Zürichsee spielen in der Vogtei.
Foto: zvg.
der Musikverein Harmonie Erlenbach
unter der Leitung von Jean J. Knutti
und der Musikverein Herrliberg unter der Leitung von Edin Pasalic. Anschliessend gibt es einen Apéro, der
von den Gemeinden Erlenbach und
Herrliberg gespendet wird. Bei schö-
nem Wetter findet das Konzert seeseits auf dem grossen Platz vor dem
Zehntensaal statt. Bei schlechtem
Wetter spielen die Musikgruppen im
Zehntensaal selber. (e.)
Freitag, 8. Juli, ab 19.30 Uhr, Vogtei Herrliberg, Schulhausstrasse 49, Herrliberg.
In den See abtauchen
am Küsnachter Horn
Der Gewässerbiologe Patrick Steinmann nimmt Interessierte mit in die
Tiefen des Zürichssees. Der Tauchgang findet am 7. Juli am Küsnachter Horn statt. Für die Wasserscheuen bringt er das aquatische Leben aber auch an Land und zeigt
auf, was alles unter der Wasseroberfläche lebt und gedeiht.
Der Tauchgang wird durch Naturnetz Pfannenstil organisiert. (e.)
Donnerstag, 7. Juli, 18 Uhr, Küsnachter
Horn. Dauer: 1–1½ Stunden. Kosten: 10.–.
Nr. 26
30. Juni 2016
15
16
Stadt Zürich
Nr. 26
ZÜRI-FÄSCHT
30. Juni 2016
Feiern am grössten Volksfest der Schweiz
Das Züri-Fäscht 2016 bietet
auch dieses Jahr wieder
viele Highlights. Um die
Sicherheit zu erhöhen, ist
das Festgelände grösser,
das Feuerwerk aufgeteilt.
Pascal Wiederkehr
Es gilt als das grösste Volksfest der
Schweiz: An drei Tagen strömen laut
dem Verein Zürcher Volksfeste über
zwei Millionen Besucher in die Limmatstadt. Vom 1. bis 3. Juli ist es wieder so weit, und das Züri-Fäscht 2016
will die Besucher mit unzähligen Musikbühnen, Chilbiplätzen, Festwirtschaften und Attraktionen begeistern.
Um die Sicherheit zu gewährleisten,
setzen die Organisatoren auf ein sogenanntes «Crowd Management». Rund
17 Prozent mehr Fläche soll am
nächsten Wochenende geboten werden. Profitieren werden davon nicht
etwa die Standbetreiber, sondern die
Festbesucher, weil es nicht mehr Stände gibt, aber dafür mehr Platz hat.
Feuerwerk-Märchen
Damit sich die Massen am Samstagabend besser verteilen, wird dieses
Jahr zudem das Feuerwerk aufgeteilt.
Für das Feuerwerk am Freitag um
22.30 Uhr haben die Organisatoren
das Team um Pyrotechniker Antonio
Parente engagieren können, der sich
unter anderem auch schon für die Eröffnungs- und Schlusszeremonie der
Olympischen Spiele in Turin verantwortlich zeigte. Das Thema am Freitag ist «Liebe und Frieden». In der
ANZEIGEN
Wakeboard-Profis zeigen ihre Sprünge auf der Limmat.
Nacht vom Samstag auf Sonntag werden die Feuerspektakel erstmals aufgeteilt. Von 22.30 bis 22.50 Uhr wird
ein auf Familien und Kinder ausgerichtetes Feuerwerk unter dem Motto
«Märchen und Fantasie» gezündet.
Das zweite Feuerwerk, «Straight Pyro
Rock», richtet sich an ein eher jüngeres Publikum und findet von 1.30 bis
1.50 Uhr statt.
Von der Badi Mythenquai hat man
eine tolle Aussicht auf das Feuerwerk.
Im «Hiltl» in der Badi kann man die
drei Feuerwerke vom Liegestuhl aus
geniessen. Ein Ticket kostet 40 Franken. Im Ticket-Package inbegriffen
sind ein Eintritt in das Strandbad Mythenquai für ein Feuerwerk, ein Liegestuhl im Sand sowie ein Bier, Prosecco
F: wakeboardcable.ch
oder Softgetränk. Die Platzwahl ist
frei. Es empfiehlt sich deshalb, früh zu
kommen, wenn man gerne nebeneinanderliegen möchte.
Caliente auf dem Münsterhof
Dieses Jahr findet kein reguläres
Latin-Festival auf dem Helvetiaplatz
statt. Trotzdem darf man am kommenden Wochenende südamerikanische Spezialitäten an Ständen und die
neuesten Latin-Beats geniessen. Das
Caliente ist auf dem Münsterhof mit
einer grossen Bühne präsent sein. Weniger musikalisch, dafür aber umso
sportlicher ist der WakeboardcableContest. Wie schon vor drei Jahren erwartet die Besucher zwischen der
Münster- und Rathausbrücke eine
Das Feuerwerk am Samstag wird aufgeteilt.
spannende Show mit Wettkämpfen
der besten nationalen und internationalen Wakeboarder. Auf den Sieger
wartet neben Ruhm und Ehre auch
ein Preisgeld. Das gesamte Programm
unter www.wakeboardcable.ch.
Wer es etwas ruhiger mag, kann
der Kirche St. Peter einen Besuch abstatten. Auf dem Kirchturm finden am
Samstag und am Sonntag Lesungen
statt. Im Mittelpunkt stehen Textauszüge von Glauser, Keller, Bindschedler,
Guggenheim, Zwingli und Lavater.
www.wort-klang-kirche.ch.
Züri-Fäscht 2016 vom 1. bis 3. Juli. Freitag ab 17 Uhr bis Sonntag um 23 Uhr. Der
Nachtzuschlag des ZVV muss nicht gelöst
werden. Mehr Infos: www.zuerifaescht.ch.
Foto: Verein Zürcher Volksfeste
Wettbewerb
Lokalinfo verlost am Züri Fäscht
5x2 Tickets für das Feuerwerk
am Strand in der Badi Mythenquai. Im Gewinn inbegriffen ist
der Eintritt für ein Feuerwerk,
ein Liegestuhl mit freier Platzwahl und ein Gutschein von 25
Franken für das Hiltl Buffet in der
Badi Mythenquai vor dem Feuerwerk. Wer gewinnen will, ruft am
Freitag, 1. Juli, um 14 Uhr folgende Nummer an:
Telefon 044 913 53 96
Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.