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Violence Prevention Network ist ein Verbund erfahrener Fachkräfte,
Kontakt
BERATUNGSSTELLE
die seit Jahren in der Extremismusprävention sowie der Deradikalisierung extremistisch motivierter Gewalttäter tätig sind. Das Team
BERATUNGSSTELLE Baden-Württemberg
von Violence Prevention Network arbeitet seit 2001 erfolgreich im
Lange Straße 8
Bereich der Verringerung von ideologisch bzw. religiös motivierten
70173 Stuttgart
Baden-Württemberg
schweren und schwersten Gewalttaten von Jugendlichen und jungen
Tel.: 0711 21 95 62 63
Erwachsenen.
Fax: 0711 21 95 62 51
Violence Prevention Network und seine Kooperationspartner beabsichtigen, die in vielen Jahren der praktischen Arbeit erworbenen
[email protected]
fachlichen Kompetenzen im Umgang mit der Zielgruppe an Men-
www.violence-prevention-network.de
schen und Institutionen in Baden-Württemberg weiter zu geben.
www.beratungsstelle-baden-wuerttemberg.de
Durch Einbeziehung von möglichst vielen in Baden-Württemberg
verankerten Institutionen und Personen soll ein breites Netzwerk
Projektleitung: Thomas Mücke
geschaffen werden, das eine nachhaltige Präventions- und Inter-
Projektkoordination: Önder Ünal
ventionsarbeit ermöglicht.
Wenn Sie Interesse an einem Workshop oder einer Fortbildung ha-
Beratungsnummer für Baden-Württemberg
ben, rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine E-Mail. Diese werden je nach Thema und Anlass von ausgewählten Netzwerkpartnern
0711 72 23 08 93
des „Kompetenzzentrum zur Koordinierung des Präventionsnetzwerks gegen (islamistischen) Extremismus in Baden-Württemberg“
(KPEBW) oder VPN durchgeführt. Auf der Homepage des KPEBW
www.kpebw.de erhalten Sie weitere Informationen zum Themen-
Unter dieser Telefonnummer stehen Ihnen kompetente Ansprech-
feld Extremismus und Beratung.
partnerinnen und Ansprechpartner gerne zur Verfügung. Sollten die
Die Angebote der Beratungsstelle Baden-Württemberg sind kos-
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Moment nicht erreichbar oder
tenlos und allgemein zugänglich.
in Gesprächen gebunden sein, bitten wir Sie, Ihre Nachricht auf dem
Die Beratungsstelle Baden-Württemberg ist Bestandteil des KPEBW.
Anrufbeantworter mit Ihrer Erreichbarkeit zu hinterlassen. Sie wer-
Sie wird finanziert durch das Innenministerium Baden-Württemberg.
den schnellstmöglich kontaktiert.
Befinden Sie oder eine andere Person sich in einer akuten Gefährdungssituation, wenden Sie sich bitte an die Polizei, Notruf: 110.
Prävention • Intervention • Ausstiegsbegleitung
Redaktion + Copyright: Violence Prevention Network 2016
Layout: PART | www.part.berlin
Druck: Onlineprinters
Bildnachweis: Ömer Sefa Baysal, Yasemin Özdemir
BERATUNGSSTELLE Baden-Wür t tember g
Angebote
Die Beratungsstelle Baden-Württemberg von Violence Preventi-
Ziel ist es, Kontakt zu extremistisch gefährdeten jungen Menschen
Um ein breites Spektrum innerhalb der Zielgruppe zu erreichen,
on Network wendet sich an Menschen mit Fragen im Themenfeld
aufzubauen und in der pädagogischen Arbeit zunächst den Ab-
kommen sowohl Maßnahmen der Prävention als auch Intervention
des religiös begründeten Extremismus. Sie bietet Maßnahmen der
lösungsprozess von extremistischen Gruppierungen und Einstel-
zum Einsatz - in besonders schweren Fällen bis hin zur Deradikalisie-
Prävention, Intervention und Deradikalisierung für Betroffene im
lungen sowie das Hinterfragen gewalttätiger und extremistischer
rung und Ausstiegsbegleitung.
Umgang mit religiös begründetem Extremismus an. Die Beratungs-
Ideologiefragmente zu bewirken, um in der Folge Deradikalisie-
stelle fördert die Stärkung der Toleranz unterschiedlicher Welt-
rungsprozesse zu ermöglichen.
sichten, sowie die Früherkennung, Vermeidung und Umkehr von
Prävention:
+ Beratung von Eltern, Moscheegemeinden und anderen Interes-
Radikalisierungsprozessen. Die Intervention bei beginnenden Ra-
Für wen ist die Beratungsstelle Baden-Württemberg da?
dikalisierungsprozessen und die zielgerichtete Deradikalisierungs-
Die Angebote der Beratungsstelle sind grundsätzlich für alle Men-
arbeit setzen dort an, wo Menschen einen Ausweg aus extremisti-
schen gedacht, die Beratung oder Unterstützung in der Auseinan-
schen Ideologien suchen.
dersetzung mit religiös begründetem Extremismus benötigen.
sierten im Rahmen präventiver Arbeit
+ Workshops für Schülerinnen und Schüler zur interreligiösen und
interkulturellen Kompetenz
+ Politische Bildung zur Stärkung von Toleranz und Demokratiefähigkeit
Einer der Arbeitsschwerpunkte des Ansatzes in Baden-Württemberg
liegt im Bereich der Interventions- und Deradikalisierungsarbeit. Hier-
Intervention / Deradikalisierung / Ausstiegsbegleitung:
zu werden speziell ausgebildete Beraterinnen und Berater eingesetzt.
+ Beratung für Angehörige in der Auseinandersetzung mit religiös
Darüber hinaus können frühzeitige Information und Wissenserwei-
begründetem Extremismus
terung für Interessierte über interreligiöse und interkulturelle Zu-
+ Beratung, Begleitung und spezifisches Training für radikalisie-
sammenhänge sowie den Umgang mit interreligiösen Konflikten,
rungsgefährdete Jugendliche im Vorfeld von Straffälligkeit
auch über die Vermittlung von Netzwerkpartnern aus dem Bereich
+ Anti-Gewalt- und Kompetenztraining (AKT®) im Jugendstrafvollzug
der Prävention angeboten werden. Interreligiöse Kommunikation
+ Ausstiegsbegleitung: Beratungs- und Dialogmaßnahmen mit Radi-
ermöglicht ein Grundverständnis, das humanistische Grundprinzi-
kalisierten, Ausreisewilligen und RückkehrerInnen (z. B. aus Syrien)
pien wie Demokratie, Gewaltfreiheit, Menschenrechte und Toleranz
nicht ablehnt, sondern vielmehr auch in der eigenen Religion findet.
Qualifizierung:
Zugleich verhindert dieser Ansatz extremistische Einstellungen und
+ Informations-, Sensibilisierungs- und Fortbildungsveranstaltungen
zur Früherkennung und Stärkung der Handlungskompetenz von
Radikalisierungen.
Menschen, die mit gefährdeten jungen Menschen in Kontakt stehen
Ziele der Beratungsstelle Baden-Württemberg
Die Beratungsstelle Baden-Württemberg ist für Sie da, wenn …
+ Verhinderung bzw. Umkehr von Radikalisierungsprozessen und
... Sie glauben, dass sich Ihr Kind, Ihre Schülerin oder Ihr Freund ra-
Gewaltverhalten
dikalisiert hat.
+ Angebot individueller Interventionsangebote
... es in Ihrer Institution zu religiös bedingten Spannungen kommt.
+ Beratungsangebote für Angehörige, Betroffene und Hilfesuchende
... sich ein religiöser Konflikt in Ihrem Umfeld zuspitzt.
+ Aktivierung und Professionalisierung von Institutionen und Mul-
... Sie Unterstützung im Umgang mit extremistischen Weltsichten
tiplikatorinnen und Multiplikatoren, durch das Präventionsnetzwerk des Kompetenzzentrum gegen Extremismus (KPEBW)
+ Herstellung der Dialogfähigkeit zwischen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen
+ Vermittlung von interreligiöser/interkultureller Kompetenz
+ Abbau von Demokratie- und Menschenfeindlichkeit
benötigen.
... in Ihrer Institution Beratungs- oder Fortbildungsbedarf in der
Auseinandersetzung mit religiös begründetem Extremismus besteht.
... Sie sich von extremistischen Ideologien oder radikalen Gruppen
lösen möchten.