Weiterbildung 2016-2017 Pädagogische Qualifizierung Pädagogische Qualifizierung für Lehrkräfte an beruflichen Schulen ohne zweites Staatsexamen/Direkteinsteiger modularisierte Weiterbildung zur Anerkennung für das Lehramt an beruflichen Fachschulen in freier Trägerschaft Ausgangssituation: Freie Träger sichern die Ausbildungsqualität an ihren beruflichen Schulen durch eine dem staatlichen Lehramt gleichwertigen Qualifikation ihrer Lehrkräfte. Seit 2012 bindet eine Verwaltungsverordnung die Feststellung der Gleichwertigkeit an die sogenannte 2/3 Regelung. Seither sind berufliche Schulen in freier Trägerschaft verpflichtet den quantitativen Nachweis über eine entsprechende Qualifikation ihrer Lehrkräfte zu führen. Für Lehrkräfte an Schulen in freier Trägerschaft gibt es die Möglichkeit vom Kultusministerium Baden-Württemberg genehmigte Kurse, analog zum sogenannten Direkteistieg des Landes, zu besuchen. Mit erfolgreichem Abschluss der Qualifizierungsmaßnahme, wird die Gleichwertigkeit durch das RP festgestellt. Damit ist eine Anrechenbarkeit auf die sog. 2/3-Quote hergestellt. Zielsetzung und Inhalte: Ziel dieser Weiterbildung ist es Lehrkräften berufsbegleitend die Möglichkeit anzubieten, ihre pädagogischen Kompetenzen zu vertiefen und eine anerkannte pädagogische Qualifikation für berufliche Schulen in freier Trägerschaft analog zum Direkteinsteigerlehrgang zu erwerben. In neun Modulen werden grundlegende Bereiche pädagogischen Arbeitens aufgenommen: - Die Person der/s Lehrerin/s in ihrem Arbeitsfeld: Situationsanalyse, Rollenverständnis, Selbst- und Fremderwartungen - Kommunikation und Interaktion als Grundinstrumente des Lehrens und Lernens - Didaktische Grundfragen und Modelle als Anregung zur Entwicklung des eigenen Unterrichtskonzepts - Unterrichtsmethoden als Gestaltungselemente für Lernsituationen - Classroom-Management an beruflichen Schulen - Evaluation von Unterricht und Leistungsbeurteilungen - Sozialpädagogische Praxis/Fachdidaktik Schulrecht und Schulorganisation Das genuine eines Lehramtes an Schulen in konfessioneller/christlicher Trägerschaft (0tional) Adressaten/innen: Lehrkräfte an beruflichen Schulen in freier Trägerschaft Anerkennung: Diese Fortbildung ist vom Kultusministerium Baden-Württemberg als Zusatzqualifikation für Lehrkräfte im Direkteinstieg an beruflichen Schulen in freier Trägerschaft anerkannt. Lernorganisation und Lernorte: Die Weiterbildung umfasst insgesamt 296 UE an zwei Kurswochen und sechs Wochenendseminaren, kollegiale Unterrichtshospitation und Beratung und SOL-Phasen. Neben den Präsenzzeiten (196 UE) sind das selbstorganisierte Lernen in den SOL-Phasen (100 UE), für die entsprechende Leistungsnachweise erbracht werden, und der mentorierte Unterricht wesentliche Bestandteile der Qualifikation. Als Mentorin oder Mentor ist an der Schule eine Fachlehrerin, ein Fachlehrer mit entsprechender Qualifikation zu benennen. Erste Blockwoche Wochenendseminar 1 mit kollegialer Beratung Wochenendseminar 2 mit kollegialer Beratung 31.Okt. Kommunikation und Stuttgart - 04.Nov. Interaktion Teil 1; 2016 Unterrichtsvorbereitung; Lehrerpersönlichkeit Teil 1; Didaktik Teil 1 02.-03. Kommunikation und Reutlingen Dez. InteraktionTeil 2; 2016 Lehrerpersönlichkeit Teil 2 10.-11. Methodik Teil 1; Februar Didaktik, Teil 2 2017 Reutlingen Wochenendseminar 3 mit kollegialer Beratung Wochenendseminar 4 Wochenendseminar 5 mit kollegialer Beratung Wochenendseminar 6 mit kollegialer Beratung Zweite Blockwoche Abschlusskolloquium 10.-11. Methodik Teil 2, März Classroom-management 2017 Teil 1 Reutlingen 31.März Classroom-management - 01.April Teil 2; 2017 Leistungsbeurteilung und Evaluation von Unterricht Teil 1 19.-20. Schulrecht Teil 1; Mai Fachdidaktik Teil 1 2017 Reutlingen 23.-24. Leistungsbeurteilung und Juni Evaluation von Unterricht 2017 Teil 2; Fachdidaktik Teil 2 Reutlingen 31. Juli Schulrecht Teil 2; - 03. August Lehrer/in sein an einer 2017 Schule in evangelischer Trägerschaft; Feedback-Kultur als Evaluationsinstrument 04. Abschlusskolloquium August 2017 Reutlingen Stuttgart Stuttgart Ein detailliertes Kursprogramm erhalten die Teilnehmer/innen jeweils vor Beginn der einzelnen Kurssequenzen. Empfehlung: Damit die Anforderungen aus der Weiterbildung bewältigt werden können empfehlen wir, dass die Lehrtätigkeit 70% bis 80 % einer vollen Stelle während der berufsbegleitenden Qualifizierungsmaßnahme nicht überteigt. Darüber hinaus empfehlen wir eine Mentorierung durch eine qualifizierte Lehrkraft unter Begleitung der Schulleitung während des gesamten Schuljahres durchgängig im Umfang von einer Unterrichtsstunde/pro Schulwoche. Für Mentorinnen und Mentoren bietet das Evang. Schulwerk am 02. Dez. 2016 einen MentorenNachmittag an. Kosten: Kursgebühr Gebühr für das Abschlusskolloquium Kosten für Unterkunft und Verpflegung 1800,-€ 100,-€ zusätzlich Kosten für Unterkunft und Verpflegung je nach Bedarf Die Weiterbildung wird in Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg angeboten. Kursleitung: Veranstalter: Die inhaltliche Leitung der einzelnen Module liegt bei den jeweils verantwortlichen Referenten/innen Evangelisches Schulwerk Baden und Württemberg Heilbronner Str. 180 70191 Stuttgart [email protected] Kontakt, Organisation und Gesamtleitung: Christa Epple-Franke Tel.: 0711-1656429 [email protected] Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie besondere Unterstützung/Assistenz benötigen. Teilnehmer/innen: max. 20 Personen Anmeldung: Anmeldefrist: Bitte melden Sie sich schriftlich per E-Mail, Fax oder Post an. Der Eingang Ihrer Anmeldung wird vom Evang. Schulwerk schriftlich bestätigt. 03.Oktober 2016 Zahlungsmodalitäten: Die Kursgebühren und die Tagungsverpflegung werden vom Evang Schulwerk Baden und Württemberg in Rechnung gestellt. Für die Unterkunft während der Präsenszeiten sorgen die Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer selbst. Rücktrittsbedingungen: Nach verbindlicher Teilnahmebestätigung seitens des Evang. Schulwerks Baden und Württemberg können Rücktrittsmeldungen nur akzeptiert werden, wenn sie schriftlich (Post oder E-Mail) eingereicht werden. Bei einer Absage von - weniger als 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn wird eine Ausfallgebühr in Höhe von 40% der Teilnahmegebühr berechnet - weniger als 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn wird eine Ausfallgebühr in Höhe von 80% der Teilnahmegebühr berechnet - am Tage vor bzw. am Veranstaltungstag oder bei Nichterscheinen wird die gesamte Teilnahmegebühr berechnet. Nimmt bei einer Absage eine Ersatzperson teil, wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 40,-€ in Rechnung gestellt.
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