„unterwegs sein“ Autobahnkirche Ausfahrt Gemeindebrief Juni 2016 - August 2016 Evangelische Kirchengemeinde Bad Krozingen Adressen und Telefon-Nummern Anschrift des Evangelischen Pfarramts Schwarzwaldstraße 7 79189 Bad Krozingen ( 0 76 33 / 32 42 Fax 0 76 33 / 15 01 01 [email protected] www.ev-kirche-bad-krozingen.de Evangelisches Pfarramt I Pfarrer Rolf Kruse Schwarzwaldstraße 7 ( 0 76 33 / 80 61 77 und 32 42 Evangelisches Pfarramt II (Kurseelsorge) z.Zt. vakant Seelsorge am Universitäts-Herzzentrum und in der Theresienklinik Pfarrerin Johanna Renner Südring 15 (UHZ) ( 0 76 33 / 4 02 28 70 [email protected] Evangelisches Gemeindebüro Ines Oehler und Gabriele Thiel Schwarzwaldstraße 7 ( 0 76 33 / 32 42 Gemeindediakonin Gabi Groß Schwarzwaldstraße 7 ( 0 76 33 / 15 07 11 und 32 42 Bezirkskantorin Susanne Konnerth Schwarzwaldstraße 7 ( 0 76 33 / 93 81 86 [email protected] Kirchendiener/Hausmeister Johannes Triebswetter Schwarzwaldstraße 7 ( 0 76 33 / 32 42 Evang. Kindertagesstätte „Sonnenstrahl“ Heike Bangerter Kolpingstraße 2 ( 0 76 33 / 39 35 [email protected] Evang. Kindergarten „Regenbogen“ Regina Merkel-Teschner Am Alamannenfeld 16 ( 0 76 33 / 80 65 75 [email protected] Kirchliche Sozialarbeit Diakonisches Werk in 79379 Müllheim, Hebelstraße 1a, Frau Faller: Tel.: 0 76 31 / 17 77 43. Di / Mi und Fr. von 9.00 bis 12.00 Uhr und Mo / Do von 14.00 bis 16.00 Uhr. Konto der Kirchengemeinde Volksbank Breisgau Süd Ev. Kirchengemeinde Bad Krozingen IBAN DE12 6806 1505 0000 1064 53 Öffnungszeiten des Evangelische Gemeindebüros Vormittags Nachmittags Montag Dienstag Mittwoch Freitag 9.00 bis 12.30 Uhr 9.00 bis 12.30 Uhr 9.00 bis 12.30 Uhr 9.00 bis 12.30 Uhr Mittwoch 13.00 bis 17.00 Uhr Donnerstag 13.00 bis 17.00 Uhr Freitag 13.00 bis 17.00 Uhr Vorwort „Ertragt einer den andern in Liebe ...“ (Epheserbrief 4,2) Die Synode unserer Badischen Landeskirche hat bekanntlich am letzten Aprilwochenende mit Dreiviertelmehrheit beschlossen, dass künftig gleichgeschlechtliche Paare, die in einer eingetragenen Partnerschaft leben, auf ihren Wunsch hin in einem öffentlichen Gottesdienst entsprechend einer kirchlichen Trauung gesegnet werden können. Seitdem wurden Leserbriefschlachten geschlagen, sind die, die schon immer polarisiert haben, in ihrem Element, und schlagen mancherorts die Emotionen weiter hohe Wellen, als gäbe es nichts anderes, das leidenschaftliches Engagement lohnte. In dieser Gemengelage lese ich die Aufforderung des Epheserbriefes als notwendigen und weiterführenden Zwischenruf ganz auf der Linie der Bitte der Synode - , „... dass die Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Positionen im Geist der Liebe und gegenseitigen Wertschätzung dieses Gespräch fortsetzen.“1 Im Gespräch bleiben also – das ist die Devise; bei allem leidenschaftlichen Ringen der Wahrheit und des Gewissens wegen einander aufmerksam und wertschätzend zuhören; sich die Mühe machen, die Argumente nachzuvollziehen, die nicht die eigenen sind – wohlwissend, dass alle menschliche Erkenntnis Stückwerk ist;2 den, der zu einer anderen Gewissensentscheidung kommt, gelten lassen und ihm/ihr das Christsein nicht absprechen, bei dem es doch um weit mehr geht; nicht vergessen, dass wir alle miteinander auf die Gnade und das Erbarmen Gottes angewiesen bleiben – und deshalb umso entschiedener einander in Liebe ertragen. Liebe - darum geht es im Kern: um die Liebe Gottes, die Liebe zwischen Menschen, die Liebe, die uns in der Nachfolge Jesu aufgetragen ist - und wie weit sie wohl reicht. Die Liebe Gottes jedenfalls reicht m. E. unendlich viel weiter, als wir uns vorzustellen vermögen. Das bezeugt die Bibel schon ganz zu Anfang, wenn sie dem Menschen Gottesebenbildlichkeit zuspricht.3 Demnach gehört es zum Wesen und zur Natur jedes Menschen, auf Gott bezogen – mit anderen Worten: Gott nahe zu sein. Das schenkt ihm Würde. Folgerichtig schließt Jesu Gebot der Nächstenliebe jeden Mitmenschen ein, unabhängig davon, was ihn oder sie darüberhinaus noch auszeichnen und prägen mag. Weil nun aber dieses Gebot von Jesus ausdrücklich als ein Teil des höchsten, d.h. wichtigsten Gebotes bezeichnet wird4, muss es maßgeblich sein bei der Juni bis August 2016 3 ethischen Urteilsfindung bezüglich Homosexualität. Wie aber ist in diesem Zusammenhang die Äußerung von Paulus im Römerbrief zu verstehen, in der er Homosexualität als „widernatürlich“ ablehnt? Im vorliegenden Zusammenhang geht es ihm darum, die Erlösungsbedürftigkeit des Menschen aufzuzeigen. Der Mensch, so argumentiert er, habe seine von Gott gegeben Berufung verfehlt, indem er Schöpfer und Geschöpf vertauscht habe. So sei es zu einer langen Reihe von menschlichen Vertauschungen und Verirrungen gekommen, zu denen auch gehöre, „den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen vertauscht“5 zu haben. Paulus setzt hier erstens voraus, die sexuelle Orientierung sei eine Frage des Willens und der eigenen Entscheidung, was sie – nach allem, was wir wissen - sicher nicht ist. Zweitens setzt der Apostel voraus, man könne mühelos von dem, was natürlich vorfindlich ist, auf das schließen, was von Gott her geboten sei. Aber was der Schöpfung entspricht, ist keineswegs völlig unstrittig. Dass es in allen menschlichen Kulturen einen Anteil homosexuell empfindender Menschen gibt, führt zwangsläufig zu dem Schluss, dass sowohl hetero- als auch homosexuelles Empfinden durchaus naturund schöpfungsgemäß ist. Dass jedenfalls die Güte Gottes und seine Liebe allen ohne Unterschied gilt, zeigt sich u.a. in der gottesdienstlichen Praxis des Segnens. Der Segen des dreieinigen Gottes, gesprochen am Ende des Gottesdienstes über der versammelten Gemeinde, gilt allen ohne Ausnahme - was sonst! Niemand, 4 Juni bis August 2016 der da steht und den Segen empfängt, wird nach seiner sexuellen Orientierung gefragt und ob er „würdig“ sei, den Segen in einem öffentlichen Gottesdienst zu empfangen. Letztlich findet auch das christliche Engagement z.B. an der Seite von Geflüchteten und zu Gunsten von Brot für die Welt im biblischen Grundsatz der Gleichheit aller vor Gott seine ethische Begründung. Zum biblisch-christlichen Menschenbild gehört weiter, dass der Mensch, der Gott gegenüber ins Verhältnis gesetzt ist, dazu berufen ist, diese Beziehung seinerseits mit Leben und Liebe zu füllen und dem Ruf Gottes zu antworten. „Du sollst Gott lieben von ganzem Herzen ...“ 6 – das steht noch vor dem Gebot der Nächstenliebe. Nach christlichem Verständnis bekommt unsere Gottesbeziehung durch das Sakrament der Taufe eine ganz besondere Qualität. Taufe ist die persönliche Liebeserklärung des dreieinigen Gottes, an keine Voraussetzung und Bedingung gebunden, selbstverständlich auch nicht an die gegebene sexuelle Orientierung. Die Taufe schenkt darüberhinaus ein Zeichen dieser unverbrüchlichen Liebe Gottes und der Verbundenheit zu ihm, das niemand mir streitig machen kann. Die Taufe gibt wirksam Anteil am Leib Christi, dessen sichtbarer Ausdruck die Kirche ist. Nicht zuletzt ist mit der Taufe die Berufung verbunden, Erbe des Gottesreiches zu sein und das Evangelium zu bezeugen. Anders gesagt: das höchste Gebot zu leben, Gott also die Ehre zu geben und anderen Respekt und Achtung zu erweisen, ihren Bedürfnissen Raum zu geben, ihnen beizustehen, wenn´s nottut und sich füreinander einzusetzen. Die Liebe zwischen zwei Menschen und die Verantwortung, die sie füreinander zu übernehmen bereit sind – ob in der Ehe oder in einer eingetragenen Partnerschaft - , bilden, wenn man so will, den „Ernstfall“ der Liebe, die als Christenmenschen alle unsere Beziehungen prägen soll. homosexuell empfindender Menschen verstanden werden kann. Ich freue mich über die Unterstützung des Kirchengemeinderates, der in seiner letzten Sitzung einstimmig den Beschluss der Landessynode begrüßt hat. Nicht zuletzt werde ich mich darüber freuen, wenn es uns in unserer Kirche gelingt, dem gerecht zu werden, was der Epheserbriefes uns allen ins Stammbuch schreibt: Wenn also demnächst zwei Menschen in einer eingetragenen Partnerschaft zu mir kommen, um sich und ihr gemeinsames Leben unter Gottes Wort und Anspruch zu stellen; und wenn sie im Wissen darum, dass das Gelingen nicht allein in ihrer Hand liegt, ausdrücklich den Segen Gottes erbitten, freue ich mich wie über jedes Ehepaar, das ich als Pfarrer begleiten darf, denn sich kirchlich trauen zu lassen ist heute bekanntlich alles andere als selbtverständlich. Ich freue mich, dass unsere Landessynode mit guten theologischen Gründen und getreu dem Geist Christi den Traugottesdienst für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet hat. M.E. entspricht das nicht nur Jesu Doppelgebot der Liebe, sondern ebenso seiner Hinwendung zu den am Rande stehenden und Ausgegrenzten - einem Grundzug seines Redens und Handelns - und berücksichtigt, dass die Ehe zwischen Mann und Frau keineswegs die einzige evangeliumsgemäße Lebensform ist.7 Ich freue mich darüber, dass mein Wirken im Bereich der Amtshandlungen und das vieler Kolleginnen und Kollegen künftig nicht mehr als Fortsetzung der langen, unseligen und beschämenden kirchlichen Praxis der Ausgrenzung und Diskriminierung „Ertragt einer den andern in Liebe; und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle in allem.“ (Epheserbrief 4,2-5) Pfarrer Rolf Kruse KR Dr. Matthias Kreplin auf der HomeO page der Ev. Landeskirche am 11.5.2015 2 1. Kor 13,12 3 1. Mose 1,27 4 Mk 12,29ff 5 Röm 1,26f 6 Mn 12,30f 7 vgl. Mk 3,31-33 1 Juni bis August 2016 5 „Wir haben hier keine bleibende Stadt ...“ (Hebräerbrief 13,14) Pilgernd unterwegs Immer mehr Menschen „sind dann mal eben weg“. Sie verlassen das festgefahrene Gehäuse ihres Alltags, sie gehen „sich fremd“, um sich neu zu entdecken. Pilgern ist mehr als ein modischer Trend, es ist Ausdruck des Menschseins, das sich auf dem Weg, auf der Suche weiß. Pilgern übt ein, was christlicher Glaube vom Menschen weiß: „Du hast uns zu dir hin geschaffen, und unser Herz ist unruhig, bis es Ruhe findet in dir, Gott“ (Augustinus). Der Mensch lebt von der Sehnsucht – und es ist gut, wenn er sie nährt. Urvater aller Pilger ist Abraham. Er wird von Gott gerufen: „Verlass deine Heimat und lass dich auf das ein, was vor dir liegt.“ Abraham bekommt von Gott nicht gesagt, wohin sein Weg führt, aber er bekommt Gottes Segen, das Versprechen, dass Gott es gut machen wird. Abraham bricht auf, lässt zurück, was er hat und ist – und wird so zum Prototypen aller Pilger. Pilgern ist ein Risiko: Klar ist, was man verliert und loslassen muss, was kommt, darauf kann man nur hoffen. Pilger wird nur, wessen Sehnsucht stärker ist als seine Angst. An Abraham sehen wir: Ein Pilger gibt sich aus der Hand, er macht sich nackt, er ist ohne Heimat, in einem Schwebezustand zwischen dem Alten und dem Neuen. Das zeigt auch das lateinische Wort peregrinus: Es ist ein juristisches Wort und beschreibt den Asylanten, den „Aus-Länder“. Als Fremder ohne Rechtsschutz lebt er unbehaust und notvoll und sucht nichts sehnlicher als eine schützende feste Bleibe. 6 Juni bis August 2016 Juni bis August 2016 7 Die ersten Christen haben sich so gefühlt: Nicht ganz von dieser Welt, aber um so erfüllter von der Sehnsucht nach Gott: »Gäste und Fremdlinge sind wir auf Erden. Wir sehnen uns nach einem besseren Vaterland, nämlich dem himmlischen« (Hebräerbrief 11,13ff). Darum ist das geografische Unterwegssein nur ein Mittel, sich auf das und den ganz Anderen auszurichten. Unser alltägliches Leben ist nicht alles, es steht noch etwas aus, wir freuen uns auf das, was kommt, wir machen uns auf den Weg. Pilger unterscheiden zwischen dem Vorfindlichen und der eigentlichen Heimat. Wir sind unvollendet, Fragment. Dabei wollen wir nicht stehen bleiben. Das Wesen des Fragments ist Sehnsucht, ganz zu werden, herauszufinden, wer ich bin, und als der zu leben, der ich wirklich bin. Dafür muss der Pilger sich zuerst einmal fremd gehen. Eine paradoxe Idee: Um sich zu finden, muss man sich zuerst einmal loswerden. Nur wer Abstand von sich gewinnt, wer sich erst einmal aufgibt, schafft den Freiraum, sich neu zu finden: „Wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren. Nur wer sein Leben verliert, der wird’s finden“ (Lukas 9,24) heißt das bei Jesus. Wie soll mein Leben denn neu werden, wenn ich das alte nicht loslasse? Der Pilger sucht die Fremde, um sich in ihr selber fremd zu werden. Das ist der Kern des Pilgerns, an dem sich die konkrete Gestaltung orientiert. Im Kern geht es um den Abstand vom Alltag. Eine ungewohnte Landschaft, eine fremde Sprache, unbekannte Menschen – all das hilft. 8 Juni bis August 2016 Am schwierigsten ist aber der Abstand von sich selbst. Es hilft, Gewohnheiten aufzugeben: Statt im Einzelzimmer im Schlafsaal mit Doppelstockbetten oder sogar unter freiem Himmel zu schlafen. Auch körperlich aus der Komfortzone herauszugehen. Sich Gott zu öffnen. Wäsche mit der Hand zu waschen. Quellwasser statt Cola. Auf Handy und Mails zu verzichten, um ganz in dieser anderen Welt des Pilgerwegs zu sein. Kein Bett zu reservieren, sondern sich der Hilfsbereitschaft anzuvertrauen: Rücken die Anderen zur Seite, um mir eine Matte breit Platz zu machen? Gerade im Risiko lernen wir Vertrauen – zu mir, zu Anderen und zu Gott. Detlev Lienau Detlef Lienau ist evangelischer Pfarrer, Theologischer Studienleiter bei Mission 21 in Basel, Leiter von Pilgerwanderungen für die Evang. Erwachsenenbildung und Mitglied der Kommunität Beuggen in Rheinfelden/Baden. Literaturhinweis: Detlef Lienau, Sich fremd gehen. Warum Menschen pilgern, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-78672757-6 Mit Franziskus unterwegs Eine Pilgerwanderung von Assisi nach Rom (4. bis 17. Juni 2017) Wir pilgern auf dem Franziskusweg von Assisi nach Rom und übernachten nach Möglichkeit in Klöstern. Durch Olivenhänge geht es über die Benediktinerabtei Sassovivo der kleinen Brüder über Trevi zum Franziskanerkonvent Monteluco bei Spoleto. In Tagesetappen von etwa 25 km lernen wir Franziskus und seine Spiritualität für uns kennen. Beeindruckend sind die Einsiedelei Romita di Cesi und das Kloster Lo Speco, wo Franziskus sich oft in eine Felsspalte zurückzog. Geschichtsträchtige Orte wie der antike Bischofssitz von Vescovio oder die romanische Abtei von Farfa säumen den Weg. Infos und Anmeldung: Detlef Lienau Schloss Beuggen 5 79618 Rheinfelden Tel. 07623/717637 Kosten: 950€ (abzgl. Frühbucherrabatt) In Rom erinnern wir an Franziskus Begegnung mit dem Papst und können die mittelalterliche Route zu den sieben Pilgerkirchen begehen. Juni bis August 2016 9 Den Weg unterbrechen Wir sind ständig unterwegs - sei es in Gedanken oder ganz real von A nach B zu kommen und das möglichst schnell, das Ziel vor Augen. Wer käme da auf die Idee, dieses Ziel für einen Moment aus den Augen zu verlieren und anzuhalten, stehenzubleiben, innezuhalten? Bereits im Mittelalter wurden Wanderern, Pilgern und Reisenden Andachtsmöglichkeiten in Form von Kapellen und Kreuzen am Wegesrand angeboten. Sie sollten einerseits als Orte des Schutzgebetes dienen, andererseits den Menschen mahnen, sich (wieder) auf Gott zu besinnen. Heute gibt es Autobahnkirchen und -kapellen. Es bedarf eines Durchbrechens der eigentlichen Routine, rechts rauszufahren und auf den ersten Blick Zeit zu verplempern, schließlich wird das eigentliche Ziel später als angedacht erreicht. Doch wer es tut wird belohnt. Gerade noch auf der Autobahn und plötzlich von Hundert auf Null, der volle Kontrast! Dort die rasenden Autos auf der Autobahn, hier das stille, ruhige Gotteshaus. Schnell spürt man, dass dies auch ein „Ankommen“ ist, ein Ankommen an einem vertrauten Ort, auch wenn man ihn zum ersten Mal betritt. Die Gedanken sortieren, geistig auftanken, die innere Ruhe und den inneren Frieden spüren. Es fällt schwer, sich wieder zu lösen und die Fahrt fortzusetzen. Das eigentliche Ziel scheint weit weg und nicht mehr so wichtig, es fährt sich gelassener. Ein gutes Gefühl. Die gleichen Erfahrungen kann man auch machen, wenn man nicht mit dem Auto unterwegs ist, sondern beispielsweise mit dem Fahrrad im Urlaub unbekannte Gegenden erkundet. Auch hier sollte man doch einfach mal die nächste offene Kirche ansteuern. Auch wenn jede Kirche anders ist und andere Assoziationen wach ruft, haben sie doch eines gemeinsam: Sie vermitteln einem das Gefühl von Geborgenheit, egal wo man ist. 10 Juni bis August 2016 Weiterführende Informationen: Die Kirchen-App ermöglicht es, per Umkreissuche Kirchen aufzufinden. Mit Informationen zu Öffnungs- und Gottesdienstzeiten: http://www.ekd.de/kirchenapp Mehr als 200 Radwegekirchen laden Fahrradfahrer_innen zu Rast und Andacht ein: http://www.radwegekirchen.de/ Autobahnkirchen - Rastplätze für die Seele: http://www.autobahnkirche.info Bewerber stellt sich vor Pfarrer Andreas Guthmann aus Karlsruhe hat sich auf die Pfarrstelle II (Schwerpunkt Kurund Rehaseelsorge) der Kirchengemeinde beworben. Nach einem ausführlichen, positiven Gespräch mit dem Kirchengemeinderat wird Pfarrer Guthmann am Sonntag, den 29. Mai 2016, um 10.00 Uhr einen Gottesdienst in der Christuskirche halten. Im Anschluss daran findet eine Gemeindeversammlung statt, in der die Gemeinde die Möglichkeit hat, Fragen an Pfarrer Guthmann zu stellen. Juni bis August 2016 11 Terminkalender Juni bis August 2016 Samstag 4. Juni 18.30 Uhr Sonntag 5. Juni 10.00 Uhr 2. Sonntag nach Trinitatis Ökumenischer Gottesdienst der Seelsorgeeinheit Bad Krozingen-Hartheim und der Ev. Kirchengemeinden Bad Krozingen und Mengen-Hartheim in der Kath. Kirche Hartheim. Bitte beachten: Der Gottesdienst in Biengen entfällt ausnahmsweise! Gottesdienst mit Abendmahl in der Christuskirche mit Prädikantin Dr. Barbara Kamke parallel Kinderbetreuung Bezirkskollekte für die Partnerschaftsarbeit mit dem Kirchenbezirk Bui der Presbyterianischen Kirche Kameruns (PCC) Montag 6. Juni 16.00 Uhr Bibelgesprächskreis mit Peter Horn, Prediger der Evangelischen Gemeinschaft A.B. im Dekanat (Melanchthonweg 2a) Freitag 10. Juni 10.00 Uhr Samstag, 11. Juni 18.30 Uhr Sonntag 12. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst im KWA Parkstift St. Ulrich mit Pfarrer Rolf Kruse Lobpreiswortgottesdienst in St. Johannes in Hausen anlässlich des 20jährigen Bestehens des ökumenischen Teams Hausen Gottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Rolf Kruse und Fortsetzung der Predigtreihe über die Meistermannfenster 3. Sonntag nach Trinitatis parallel Kinderbetreuung anschließend Kirchencafé Kollekte für die diakonische Arbeit der Landeskirche anl. der Woche der Diakonie 11.30 Uhr Montag 13. Juni Dienstag 14. Juni 14.30 Uhr 18.00 Uhr Freitag 17. Juni 19.30 Uhr Samstag 18. Juni 12.00 Uhr Kirchliche Trauung der Eheleute Aleksandr und Viktoria Mann in der Christuskirche mit Pfarrer Ulrich Greder Sonntag 19. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Christuskirche mit Dekan Rainer Heimburger 4. Sonntag nach Trinitatis 12 Taufgottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Rolf Kruse Spielenachmittag im Gemeindesaal Anmeldung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden im Gemeindesaal Sitzung des Kirchengemeinderates Juni bis August 2016 parallel Kinderbetreuung Montag 20. Juni 16.00 Uhr Bibelgesprächskreis mit Peter Horn, Prediger der Evangelischen Gemeinschaft A.B. im Dekanat (Melanchthonweg 2a) Freitag 24. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst im KWA Parkstift St. Ulrich mit Pfarrer Rolf Kruse Nachmittag der Älteren Generation im Gemeindesaal mit Lydia Rau und Pfarrer Rolf Kruse Zwischenspiele für die Seele unter den Arkaden beim Kurhaus mit Pfarrer Rolf Kruse und Musiker_innen der Region 15.00 Uhr 18.00 Uhr Samstag 25. Juni 15.15 Uhr 16.15 Uhr Sonntag 26. Juni 5. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst im Dietrich-Bonhoeffer-Haus mit Pfarrer Rolf Kruse Gottesdienst im Altenpflegeheim Siloah mit Pfarrer Rolf Kruse Gottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Rolf Kruse parallel Kinderbetreuung Kollekte für "Vielfalt leben - Projekt zur Inklusion und Integration" (Pflichtkollekte der EKD) Montag 27. Juni 20.30 Uhr 14.30 Uhr Ökumenisches Taizé-Gebet in der Christuskirche Spielenachmittag im Gemeindesaal Dienstag, 28. Juni 18.00 Uhr Infoveranstaltung zum Zeltlager in Hasel für die teilnehmenden Kinder und ihre Eltern im Gemeindesaal Freitag 1. Juli 18.30 Uhr Samstag 2. Juli 19.00 Uhr Sonntag 3. Juli 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Neubaugebiet Kurgarten mit Pfarrer Rolf Kruse und Dekan Gerhard Disch Gottesdienst in St. Leodegar in Biengen mit Pfarrer Rolf Kruse Gottesdienst zum Tauffest in der Christuskirche mit Pfarrer Rolf Kruse und Taufen am Neumagen 6. Sonntag nach Trinitatis parallel Kinderbetreuung Beginn der Ausstellung im Haus der Kurseelsorge von Frau Ruth Düssler (Freiburg) zum Thema "Farben und Rhythmus" Montag 4. Juli 16.00 Uhr Bibelgesprächskreis mit Peter Horn, Prediger der Evangelischen Gemeinschaft A.B. im Dekanat (Melanchthonweg 2a) Juni bis August 2016 13 Terminkalender Juni bis August 2016 10.00 Uhr Gottesdienst im KWA Parkstift St. Ulrich mit Pfarrer i.R. Burkhard Jäckh 18.00 Uhr Zwischenspiele für die Seele im Kräuter- und Duftgarten des Kurparks mit Gemeindediakoin Gabi Groß und Musiker_innen der Region Samstag 9. Juli 14.00 Uhr Trauung der Eheleute Felix Maier und Janine Maier geb. Gutgsell in der Christuskirche mit Pfarrer Rolf Kruse Sonntag 10. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst in der Christuskirche mit Prädikantin Lydia Rau Freitag 8. Juli 7. Sonntag nach Trinitatis parallel Kinderbetreuung Kollekte für die Partnerkirchen in Europa und Übersee anschließend Kirchencafé 15.00 Uhr Ökumenisches Fest der Kirchenmusik in der Christuskirche Montag 11. Juli 14.30 Uhr Spielenachmittag im Gemeindesaal Sonntag 17. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst mit Begrüßung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden in der Christuskirche mit Pfarrer Rolf Kruse und Gemeindediakonin Gabi Groß 8. Sonntag nach Trinitatis parallel Kinderbetreuung 17.00 Uhr Kleine Kirche in der Christuskirche 10.00 Uhr Gottesdienst im KWA Parkstift St. Ulrich mit Pfarrer i.R. Burkhard Jäckh 18.00 Uhr Zwischenspiele für die Seele auf dem Bahnhofsvorplatz mit Pfarrer Rolf Kruse und Musiker_innen der Region Samstag 23. Juli 14.00 Uhr Kirchliche Trauung der Eheleute Borgas in der Christuskirche mit Gemeindediakonin Groß und Pfarrer Rolf Kruse Sonntag 24. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Christuskirche mit Pfarrer i.R. Burkhard Jäckh unter Mitwirkung der Kantorei Freitag 22. Juli 9. Sonntag nach Trinitatis keine Kinderbetreuung 20.30 Uhr 14 Juni bis August 2016 Ökumenisches Taizé-Gebet in der Kath. Kirche St. Alban Montag 25. Juli 14.30 Uhr Spielenachmittag im Gemeindesaal Mittwoch 27. Juli 09.00 Uhr Ökumenscher Gottesdienst der Max-Planck-Realschule in der Christuskirche Freitag 29. Juli 15.00 Uhr Nachmittag der Älteren Generation im Gemeindesaal mit Lydia Rau und Pfarrer Rolf Kruse Samstag 30. Juli 13.00 Uhr Kirchliche Trauung der Eheleute Markus und Alexandra Boll in der Ehrentrudiskapelle (bei Regen in der Christuskirche) mit Pfarrer Rolf Kruse 15.15 Uhr Gottesdienst im Dietrich-Bonhoeffer-Haus mit Pfarrer Rolf Kruse Gottesdienst im Altenpflegeheim Siloah mit Pfarrer Rolf Kruse Gottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Rolf Kruse 16.15 Uhr Sonntag 31. Juli 10. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr keine Kinderbetreuung Kollekte für Zeichen der Versöhnung mit Israel Freitag 5. August 10.00 Uhr Samstag 6. August 19.00 Uhr Sonntag 7. August 10.00 Uhr 11. Sonntag nach Trinitatis Montag 8. August Gottesdienst mit Abendmahl in der Christuskirche mit Pfarrer i.R. Burkhard Jäckh keine Kinderbetreuung 16.00 Uhr Sonntag 14. August 10.00 Uhr 12. Sonntag nach Trinitatis Freitag 19. August Gottesdienst im KWA Parkstift St. Ulrich mit Pfarrer i.R. Burkhard Jäckh Gottesdienst in St. Leodegar in Biengen mit Pfarrer i. R. Burkhard Jäckh Bibelgesprächskreis mit Peter Horn, Prediger der Evangelischen Gemeinschaft A.B., im Besprechungsraum im Dekanat, Melanchthonweg 2a Gottesdienst mit Taufen in der Christuskirche mit Prädikantin Lydia Rau keine Kinderbetreuung Kollekte für die diakonischen und missionarischen Dienste in der Landeskirche 10.00 Uhr Gottesdienst im KWA Parkstift St. Ulrich mit Pfarrer i.R. Burkhard Jäckh Juni bis August 2016 15 Terminkalender Juni bis August 2016 Sonntag 21. August 10.00 Uhr 13. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst mit Abendmahl in der Christuskirche mit Pfarrer i.R. Burkhard Jäckh keine Kinderbetreuung Montag 22. August 16.00 Uhr Samstag 27. August 15.15 Uhr Bibelgesprächskreis mit Peter Horn, Prediger der Evangelischen Gemeinschaft A.B., im Besprechungsraum im Dekanat, Melanchthonweg 2a Gottesdienst im Dietrich-Bonhoeffer-Haus mit Prädikant Wolfgang Lederle 16.15 Uhr Gottesdienst im Altenpflegeheim Siloah mit Prädikant Wolfgang Lederle Sonntag 28. August 10.00 Uhr Gottesdienst in der Christuskirche mit Prdäikantin Dr. Barbara Kamke 14. Sonntag nach Trinitatis keine Kinderbetreuung Gottesdienste in den Rehakliniken und Heimen der Stadtmission Rheintalklinik Dienstag 16.30 Uhr (Raum wird bekannt gegeben) Schwarzwaldklinik Mittwoch 16.15 Uhr in der Geriatrie 18.30 Uhr im Andachtsraum der Neurologie Theresienklinik Mittwoch 18.30 Uhr in der Steinkapelle (14tg) Dietrich-Bonhoeffer-Haus Samstag 15.15 Uhr Haus Siloah Samstag 16.15 Uhr Impressum V.i.S.d.P und V.i.S.d.M.S.: Gemeindediakonin Gabi Groß, Pfarrer Rolf Kruse, Pfarrer Peter Widdess Schwarzwaldstraße 7 · 79189 Bad Krozingen Bilder: © lunamarina - fotolia.com, © ChristArt - Fotolia.com, © marcorubino- fotolia.com, freepik.com, pixabay.com 16 Juni bis August 2016 Glaubenskurs für Einsteiger_innen Januar bis April 2017 Was heißt eigentlich „Glauben“ – und was „bringt“ das? Auf welche großen Fragen gibt der christliche Glauben Antworten – und wie sehen die aus? Was lässt sich aus Sicht des christlichen Glaubens über Gott, Jesus und den Heiligen Geist sagen? Wie sieht Orientierung aus den Quellen des christlichen Glaubens aus? Was geschieht bei Taufe und Abendmahl? Was ist Segen? Wozu ist die Kirche gut? Was heißt es, in der Spur Jesu zu leben? Fragen über Fragen. Erst recht für Leute, die bisher gar nicht oder nur wenig mit dem christlichen Glauben in Berührung gekommen sind. An sie richtet sich die Einladung zu einem Glaubenskurs für Einsteiger_innen. Er startet am 17. Januar 2017 und bietet an 10 Abenden (i.d.R. dienstags) die Möglichkeit, über grundlegende Inhalte des christlichen Glaubens ins Gespräch zu kommen. Am Anfang steht jeweils ein einfaches Abendessen. Danach folgt ein Impulsreferat und anschließend die Gelegenheit, darüber in kleinen Gruppen ins Gespräch zu kommen. Abschluss des Glaubenskurses ist der Gottesdienst an Gründonnerstag 2017. Herzliche Einladung! Wer sich für weitere Kursangebote der Evangelischen Kirche interessiert: www.kurse-zum-glauben.de Für Organisatorisches rund um den Glaubenskurs, insbes. die Vorbereitung des jeweils vorgesehenen Abendessens und die Bewirtung, suchen wir noch Unterstützung. Wer sich an dieser Stelle einbringen mag, melde sich bitte im Pfarramt (Tel. 3242). Danke! Juni bis August 2016 17 Ein Freiwilligendienst: Unterwegs in Argentinien Mein Name ist Victor Maier, ich wohne in Biengen, bin 18 Jahre alt und mache gerade mein Abitur am Faust-Gymnasium Staufen. Für die Zeit nach dem Abitur war ich auf der Suche nach einer sinnvollen und interessanten Tätigkeit, bei der ich meine musikalischen und pädagogischen Fähigkeiten nutzen und so anderen Menschen helfen kann. Die Liebe zur Musik begleitet mich schon seit frühester Kindheit, die Freude an der Arbeit mit Kindern habe ich vor allem als Betreuer im Kinderzeltlager Hasel 18 Juni bis August 2016 entdeckt. Durch die Arbeitsstelle Frieden der evangelischen Landeskirche in Baden habe ich nun die Möglichkeit bekommen, meine Vorstellungen umzusetzen. Ab August diesen Jahres werde ich einen einjährigen Freiwilligen Ökumenischen Friedensdienst in Buenos Aires, Argentinien absolvieren. Meine Einsatzstelle ist das Kinder- und Jugendzentrum Acción Social Ecuménica, welches sozialdiakonische Arbeit leistet. So werden die Bildungschancen für Kinder und Jugendliche über Englisch- und Musikunterricht verbessert sowie sinnvolle Freizeitaktivitäten angeboten. Schwerpunkt meiner Tätigkeit im Projekt wird voraussichtlich Musik-, Englischunterricht und die Durchführung von musikalischen Workshops sein. An den Samstagen werde ich zudem bei den Gottesdiensten und der Kinderbibelgruppe mitwirken. Die Einsatzstelle ist auf Freiwilligenarbeit angewiesen, kann sich jedoch nur begrenzt an der Finanzierung des Dienstes beteiligen. Daher muss ich einen Unterstützer- kreis aufbauen, der mich finanziell und ideell unterstützt. Die Spender erhalten von mir regelmäßige Berichte, durch die sie an meinen Erfahrungen teilhaben können. Über Unterstützung und Kontaktaufnahme Ihrerseits würde ich mich sehr freuen: Victor Maier Am Bierhues 7 79189 Bad Krozingen - Biengen Tel: 07633 9234321 / Mail: [email protected] Juni bis August 2016 19 Musikalisch unterwegs im Frühling und Sommer Ökumenischer Gottesdienst mit ökumenischem Projektchor Am Samstag, den 4. Juni laden die Ev. Kirchengemeinden Bad Krozingen und Mengen-Hartheim sowie die Seelsorgeeinheit Bad Krozingen-Hartheim zu einem festlichen Ökumenischen Gottesdienst um 18.30 Uhr in der Kath. Kirche St. Peter und Paul in Hartheim ein. Zu diesem Anlass hat sich ein ökumenischer Projektchor mit Sängerinnen und Sängern aus Bad Krozingen, Biengen und Hartheim gebildet, der Motetten und Lieder von Charles V. Stanford („O be joyful in the Lord“ - Psalm 100), Audrey Snyder („Ubi caritas“) und weitere Werke singt. Die Leitung des Chores haben Susanne Konnerth (Bad Krozingen) und Ute Schweizer (Biengen). Orgelkonzert Die Orgelschülerinnen und - Schüler von Bezirkskantorin Susanne Konnerth präsentieren ihre in den letzten Wochen erarbeiteten Werke in einem Orgelkonzert am Sonntag, den 19. Juni 2016 um 18 Uhr in der Christuskirche. Auf dem abwechslungsreichen Programm steht natürlich der bedeutungsvollste Komponist für Kirchenmusik, Johann Sebastian Bach, aber auch kleinere Werke von Léfebure-Wély u.a. werden zu hören sein. Dazu laden wir herzlich ein, der Eintritt ist frei! 20 Juni bis August 2016 Erstes Ökumenisches Fest der Kirchenmusik Ganz im Zeichen der Ökumene steht auch das diesjährige Fest der Kirchenmusik. Nachdem das „Fest im Grün“ nicht mehr stattfindet, kam die Idee auf, etwas Neues zu versuchen. So findet das Erste Ökumenische Fest der Kirchenmusik am Sonntag, den 10. Juli in der Christuskirche und auf der Kirchwiese statt. Um 15 Uhr beginnt das Fest mit einem Konzert der Chöre der Ev. Kirchengemeinde (Kantorei, Kinderchor, Kammerchor „Cantus Omnibus“, Bläserkreis) und von St. Alban (Kirchenchor St. Alban, Kinderchor „Jubili“). schiedene Spielangebote und Aktionen für Kinder geben. Bei schlechtem Wetter findet der kulinarische Teil im Ev. Gemeindehaus statt. Der Eintritt ist frei, die Spenden am Ausgang kommen den Chören zugute. Gottesdienst mit der Kantorei Den letzten Sonntagsgottesdienst vor den Sommerferien am 24. Juli um 10 Uhr gestaltet die Kantorei mit und singt Werke und sommerliche Lieder von John Rutter, Audrey Snyder und Johann Sebastian Bach. Herzliche Einladung auch dazu! Susanne Konnerth Präsentiert werden geistliche und weltliche Werke aus verschiedenen Epochen und Gattungen von Felix Mendelssohn Bartholdy, John Rutter, Benjamin Britten, Fanny Hensel u.a.. Dabei werden die Chöre jeweils nicht nur alleine singen, sondern die Kantoreien und Kinderchöre der Gemeinden musizieren auch gemeinsam unter der Leitung von Susanne Konnerth, Ann-Kathrin Schmerbeck, Ulrike Fabian, Matthias Wörz, Joachim Fischer und Matthias Ratzel. Für Kinder gibt es während des musikalischen Teils „für Erwachsene“ eine Kinderbetreuung. Nach dem Konzert ab ca. 16.30 Uhr stehen Kaffee und Kuchen, aber Herzhaftes bereit. Auch wird es auf der Kirchwiese ver- Juni bis August 2016 21 Ökumenisch unterwegs Freitag, 3. Juni 18.00 Uhr Gemeinsame Sitzung des Pfarrgemeinderates der Seelsorgeeinheit Bad Krozingen-Hartheim sowie der Kirchengemeinderäte Mengen-Hartheim und Bad Krozingen im St. Trutpert-Saal Biengen Samstag, 4. Juni 18.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst der Seelsorgeeinheit Bad Krozingen-Hartheim und der ev. Kirchengemeinden Bad Krozingen und Mengen-Hartheim in der Kirche St. Peter und Paul Hartheim Sonntag, 26. Juni 20.30 Uhr Ökumenische Taizégebet in der Christuskirche Freitag, 1. Juli 18.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst unter freiem Himmel im Neubaugebiet Kurgarten Sonntag, 10. Juli 15.00 Uhr Ökumenisches Fest der Kirchenmusik rund um die Christuskirche Sonntag, 24. Juli 20.30 Uhr Ökumenische Taizégebet in St. Alban 22 Juni bis August 2016 Besuchsdienstkreis verabschiedet Pfarrer Peter Widdess Am 25. Februar 2016 wurde Pfarrer Peter Widdess vom Besuchsdienstkreis in Anwesenheit von Pfarrer Rolf Kruse feierlich verabschiedet. Pfarrer Peter Widdess begleitete den Besuchsdienstkreis sieben Jahre lang, wobei im Rahmen der monatlichen Treffen neben einem intensiven Erfahrungsaustausch kostbare theologische Gespräche geführt wurden. Der Unterzeichner bedankte sich im Namen der Mitarbeiterinnen für sein großes Engagement mit einem Blumenstrauß und einem Geschenkgutschein für neue Gartenideen. Mit einem besonderen Lob für die gute Zusammenarbeit wünschte Pfarrer Peter Widdess der Gruppe auch weiterhin eine segensreiche Arbeit in der Funktion als gute Brücke zwischen der Kirchengemeinde und den Jubilarinnen und Jubilaren. Leonhard Siegwolf Juni bis August 2016 23 Am 23. bzw. 24. Mai 2016 wurden konfirmiert ... Konfirmiert wurden am 23.4.2016 ... Svenja Blaicher, Leandro Böshans, Lasse Breuer, Lasse Eifinger, Candice Fischer, Lisa Kindsvater, Luisa Kindsvater, Finnegan Frederick Kringel, Maren Kunz, Luis Meier, Timon Nopper, Sophie Pfisterer, Tobias Rommel, Tim Schreiber, Dima Sheshenin, Vincent von Bosse, 24 Juni bis August 2016 Elisa von Dungen, Marlon Weißmann, Kristina Wellmann, Jost Wilbers Konfirmiert wurden am 24.4.2016 ... Hannes Brüggemann, Ines Dinges, Vreni Fischer, Andrej Flat, Jan Hausberger, Alexander Joost, Fabio Kelsch, John Plininger, Alexander Sudheimer, Judith Treiber, Justus von Hein „Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden!“ (Röm 12,15) Getauft wurden… Jacob Weirich Konstantin Bachmann Jonas Donath Marlon Weißmann Nelio Vogt Artur Sagel am 14.2.2016 am 21.3.2016 am 10.4.2016 am 23.4.2016 am 8.5.2016 am 8.5.2016 Getraut wurden … Dennis Birk Kepper und Cristina-Valentina Kepper geb. Saracutu am 12.3.2016 Frano Hans Leuband geb. Seng und Lucilla Jennifer Leuband am 30.4.2016 Jonas Peter Maria Singler und Anna Singler geb. Baumann am 30.4.2016 Bestattet wurden … Gertrud Joos geb. Späth (87 Jahre) Hermine Breuer geb. Ingold (88 Jahre) Johanna Wolf geb. Leonhardt (92 Jahre) Vitali Kemling (44 Jahre) Edith Litz geb. Eichin (95 Jahre) Doris Meise geb. Stoffel (75 Jahre) Adolf Ruch (82 Jahre) Ilse Wagner geb. Struve (90 Jahre) Nelli Votteler geb. Lukas (79 Jahre) Hans-Dieter Schillinger (80 Jahre) Wolfgang Wünsche (73 Jahre) Brundhild Bahmann geb. Jänicke (92 Jahre) Edgar Fader (60 Jahre) Ingrid Schörnich geb. Pofahl (81 Jahre) Konstantin Bechmann (3 Monate) Herta Meier geb. Kalweit (90 Jahre) Elsa Groß geb. Tag (91 Jahre) Ilse Engel geb. Reuter (92 Jahre) Martha Zielinski geb. Fehr (94 Jahre) Karl-Heinz Sarnecki (68 Jahre) am 23.1.2016 am 5.2.2016 am 6.2.2016 am 10.2.2016 am 19.2.2016 am 26.2.2016 am 29.2.2016 am 1.3.2016 am 2.3.2016 am 5.3.2016 am 11.3.2016 am 22.3.2016 am 26.3.2016 am 30.3.2016 am 30.3.2016 am 31.3.2016 am 15.4.2016 am 29.4.2016 am 4.5.2016 Juni bis August 2016 25 „Kommt gut an.“ Woche der Diakonie vom 12. bis 19. Juni 2016 Die Diakonie unserer Kirche überschreitet Grenzen – sie geht auf Menschen zu. Sie lädt Menschen ein, zu ihr zu kommen, wenn sie in Not sind. Und sie lädt Menschen ein, mitzumachen – mit Spenden, mit ihrem Können und Talenten, mit ihrem ehrenamtlichen Engagement, ihren Ideen und ihrer Zeit. Das kommt gut an. Hilfe für junge Menschen, Alleinerziehende und junge Familien, Sozialstationen, Krankenhäuser, Kindergärten, Angebote für Menschen mit Behinderung, Anlaufstellen für Wohnungslose, Rat und Tat für Menschen ohne Arbeit, Gastfreundschaft für Menschen unterwegs, etwa in den Bahnhofsmissionen. Öffentliche Mittel und Kirchensteuern reichen für diese Angebote bei weitem nicht. Dafür braucht es Ihre Spenden der Sammlungen der Diakonie. In diesem Jahr werden neben den gerade genannten Aufgaben auch besonders Projekte unterstützt, die sich den Menschen auf der Flucht zuwenden, die in unserem „Ländle“ neue Hoffnung schöpfen müssen. Hier vier Beispiele: Miteinander Lernen, Sprechen, Singen in Mannheim Gleich mit zwei neuen Projekten will die Diakonie Mannheim Menschen helfen, anzukommen. In der Neckarstadt-West hat man es nicht leicht. Hohe Arbeitslosigkeit im Viertel, kaum Bildungschancen, fehlende Zukunftsperspektiven – harte Lebensumstände der Familien und der Kinder und Jugendlichen, die meisten mit Migrationshintergrund. „Lernen und Spielen“ heißt das Angebot der Mannheimer Diakonie: Hausaufgaben machen, Sprache lernen und Kontakte knüpfen. Darum geht es. Es sollen Möglichkeiten geschaffen werden, aus der Armutsspirale rauszukommen, in der sich viele Familien schon 26 Juni bis August 2016 über Generationen befinden. In den Räumen des Gemeinwesenprojekts Rainweidenstraße gibt es auch Möglichkeiten, ehrenamtlich Kinder und Jugendliche zu betreuen. Auch zahlreiche Kinder aus der nahegelegenen „LEA“ – der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge werden in diesem Jahr beim „Lernen und Spielen“ willkommen geheißen. Und dann ist da noch „LEA singt“. In der Mannheimer Diakoniekirche gibt es ein Chorprojekt, in dem interessierte Sängerinnen und Sänger aus Mannheim gemeinsam mit Flüchtlingen Musik machen. Hier entsteht Begegnung. Hier werden Sprachbarrieren überwunden. Musik ist international. Singen hilft, die Seele zu erleichtern. Und ein Chor beweist, dass vieles zusammengeht, das vorher noch fremd war. Miteinander Kochen, Spielen, die Zukunft erobern in Freiburg In ganz Baden gibt es diakonische Beispiele, wie Menschen, die neu bei uns sind, geholfen wird. So auch im Süden – in Freiburg. Das Familienzentrum Kita Wiesengrün lädt insbesondere Mütter und ihre Kinder aus der Erstaufnahmestelle und einem Flüchtlingswohnheim ein, gemeinsam mit Eltern und Kindern aus dem Stadtteil zu kochen, zu spielen und zu essen. „Cook, talk and play together“ – das macht Spaß. Man lernt einander kennen, verliert unnötige Scheu und tauscht sich aus. Erste wichtige Schritte von Großen und Kleinen zur Integration. „Create your future – Gestalte deine Zukunft“ heißt das zweite Freiburger Beispiel, das von der Woche der Diakonie gefördert wird. Hier begleiten junge Erwachsene mit eigenem Migrationshintergrund aus ganz Freiburg jugendliche Flüchtlinge und helfen ihnen beim Ankommen. Die Älteren sind zugleich Mentor, Vorbild, Türöffner – und die lebendigen Beweise dafür, dass Integration möglich ist und man seine Zukunft → In der Nächsten Nähe Kommt gut an. aktiv gestalten kann. Gleichzeitig wissen die Mentoren genau, wie schwierig es auch sein kann, als junger Mensch aus einer anderen Kultur in Deutschland anerkannt zu werden und verstehen die Sorgen und Nöte der jungen Flüchtlinge. Woche der Diakonie 2016 www.diakonie-baden.de Bitte helfen Sie, dass alle, die am Rande unserer Gesellschaft stehen, „gut ankommen“ bei uns. Mehr Informationen unter: www.diakonie-baden.de oder bei: Volker Erbacher, Pfr., [email protected] Juni bis August 2016 27 Evangelische Kirchengemeinde Bad Krozingen Zwischen spiele für die Seele Dieses Angebot unserer Kirchengemeinde lädt ein, ein paar Momente innezuhalten und zur Ruhe zu kommen, sich von Musik und Worten berührenzu lassen und der Gegenwart Gottes Raum zu geben mitten im Leben. Freitag, 24.06.2016│18.00 Uhr│Zwischenspiele für die Seele an den Kollonaden im Kurpark Nähe Kurhaus mit Pfarrer Rolf Kruse Freitag, 08.7.2016│18.00 Uhr│Zwischenspiele für die Seele im Kräuter- und Duftgarten im Kurpark mit Gemeindediakonin Gabi Groß Freitag, 22.7.2016│18.00 Uhr│Zwischenspiele für die Seele auf dem Bahnhofsvorplatz mit Pfarrer Rolf Kruse
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