Gemeindebrief Juni 2016

„unterwegs sein“
Autobahnkirche
Ausfahrt
Gemeindebrief
Juni 2016 - August 2016
Evangelische
Kirchengemeinde
Bad Krozingen
Adressen und Telefon-Nummern
Anschrift des
Evangelischen Pfarramts
Schwarzwaldstraße 7
79189 Bad Krozingen
( 0 76 33 / 32 42
Fax 0 76 33 / 15 01 01
[email protected]
www.ev-kirche-bad-krozingen.de
Evangelisches Pfarramt I
Pfarrer Rolf Kruse
Schwarzwaldstraße 7
( 0 76 33 / 80 61 77 und 32 42
Evangelisches Pfarramt II
(Kurseelsorge)
z.Zt. vakant
Seelsorge am
Universitäts-Herzzentrum
und in der Theresienklinik
Pfarrerin
Johanna Renner
Südring 15 (UHZ)
( 0 76 33 / 4 02 28 70
[email protected]
Evangelisches Gemeindebüro
Ines Oehler und
Gabriele Thiel
Schwarzwaldstraße 7
( 0 76 33 / 32 42
Gemeindediakonin
Gabi Groß
Schwarzwaldstraße 7
( 0 76 33 / 15 07 11 und 32 42
Bezirkskantorin
Susanne Konnerth
Schwarzwaldstraße 7
( 0 76 33 / 93 81 86
[email protected]
Kirchendiener/Hausmeister
Johannes
Triebswetter
Schwarzwaldstraße 7
( 0 76 33 / 32 42
Evang. Kindertagesstätte
„Sonnenstrahl“
Heike Bangerter
Kolpingstraße 2
( 0 76 33 / 39 35
[email protected]
Evang. Kindergarten
„Regenbogen“
Regina
Merkel-Teschner
Am Alamannenfeld 16
( 0 76 33 / 80 65 75
[email protected]
Kirchliche Sozialarbeit
Diakonisches Werk in 79379 Müllheim, Hebelstraße 1a,
Frau Faller: Tel.: 0 76 31 / 17 77 43. Di / Mi und Fr. von 9.00 bis
12.00 Uhr und Mo / Do von 14.00 bis 16.00 Uhr.
Konto der Kirchengemeinde
Volksbank Breisgau Süd Ev. Kirchengemeinde Bad Krozingen
IBAN DE12 6806 1505 0000 1064 53
Öffnungszeiten des Evangelische Gemeindebüros
Vormittags
Nachmittags
Montag
Dienstag
Mittwoch
Freitag
9.00 bis 12.30 Uhr
9.00 bis 12.30 Uhr
9.00 bis 12.30 Uhr
9.00 bis 12.30 Uhr
Mittwoch 13.00 bis 17.00 Uhr
Donnerstag 13.00 bis 17.00 Uhr
Freitag 13.00 bis 17.00 Uhr
Vorwort
„Ertragt einer den
andern in Liebe ...“
(Epheserbrief 4,2)
Die Synode unserer Badischen Landeskirche hat bekanntlich am letzten
Aprilwochenende mit Dreiviertelmehrheit beschlossen, dass künftig gleichgeschlechtliche Paare, die in einer eingetragenen Partnerschaft leben, auf ihren
Wunsch hin in einem öffentlichen Gottesdienst entsprechend einer kirchlichen
Trauung gesegnet werden können.
Seitdem wurden Leserbriefschlachten
geschlagen, sind die, die schon immer
polarisiert haben, in ihrem Element, und
schlagen mancherorts die Emotionen
weiter hohe Wellen, als gäbe es nichts
anderes, das leidenschaftliches Engagement lohnte.
In dieser Gemengelage lese ich die Aufforderung des Epheserbriefes als notwendigen und weiterführenden Zwischenruf ganz auf der Linie der Bitte der Synode - ,
„... dass die Vertreterinnen und Vertreter
der verschiedenen Positionen im Geist
der Liebe und gegenseitigen Wertschätzung dieses Gespräch fortsetzen.“1
Im Gespräch bleiben also – das ist die Devise; bei allem leidenschaftlichen Ringen
der Wahrheit und des Gewissens wegen
einander aufmerksam und wertschätzend zuhören; sich die Mühe machen, die
Argumente nachzuvollziehen, die nicht
die eigenen sind – wohlwissend, dass alle
menschliche Erkenntnis Stückwerk ist;2
den, der zu einer anderen Gewissensentscheidung kommt, gelten lassen und
ihm/ihr das Christsein nicht absprechen,
bei dem es doch um weit mehr geht;
nicht vergessen, dass wir alle miteinander auf die Gnade und das Erbarmen
Gottes angewiesen bleiben – und deshalb
umso entschiedener einander in Liebe ertragen.
Liebe - darum geht es im Kern: um die Liebe Gottes, die Liebe zwischen Menschen,
die Liebe, die uns in der Nachfolge Jesu
aufgetragen ist - und wie weit sie wohl
reicht.
Die Liebe Gottes jedenfalls reicht m. E.
unendlich viel weiter, als wir uns vorzustellen vermögen. Das bezeugt die Bibel
schon ganz zu Anfang, wenn sie dem
Menschen Gottesebenbildlichkeit zuspricht.3 Demnach gehört es zum Wesen
und zur Natur jedes Menschen, auf Gott
bezogen – mit anderen Worten: Gott
nahe zu sein. Das schenkt ihm Würde.
Folgerichtig schließt Jesu Gebot der
Nächstenliebe jeden Mitmenschen ein,
unabhängig davon, was ihn oder sie darüberhinaus noch auszeichnen und prägen
mag. Weil nun aber dieses Gebot von Jesus ausdrücklich als ein Teil des höchsten, d.h. wichtigsten Gebotes bezeichnet
wird4, muss es maßgeblich sein bei der
Juni bis August 2016
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ethischen Urteilsfindung bezüglich Homosexualität.
Wie aber ist in diesem Zusammenhang die
Äußerung von Paulus im Römerbrief zu verstehen, in der er Homosexualität als „widernatürlich“ ablehnt?
Im vorliegenden Zusammenhang geht es
ihm darum, die Erlösungsbedürftigkeit des
Menschen aufzuzeigen. Der Mensch, so
argumentiert er, habe seine von Gott gegeben Berufung verfehlt, indem er Schöpfer
und Geschöpf vertauscht habe. So sei es zu
einer langen Reihe von menschlichen Vertauschungen und Verirrungen gekommen,
zu denen auch gehöre, „den natürlichen
Verkehr mit dem widernatürlichen vertauscht“5 zu haben.
Paulus setzt hier erstens voraus, die sexuelle Orientierung sei eine Frage des Willens
und der eigenen Entscheidung, was sie –
nach allem, was wir wissen - sicher nicht ist.
Zweitens setzt der Apostel voraus, man
könne mühelos von dem, was natürlich vorfindlich ist, auf das schließen, was von Gott
her geboten sei. Aber was der Schöpfung
entspricht, ist keineswegs völlig unstrittig.
Dass es in allen menschlichen Kulturen
einen Anteil homosexuell empfindender
Menschen gibt, führt zwangsläufig zu dem
Schluss, dass sowohl hetero- als auch homosexuelles Empfinden durchaus naturund schöpfungsgemäß ist.
Dass jedenfalls die Güte Gottes und seine
Liebe allen ohne Unterschied gilt, zeigt sich
u.a. in der gottesdienstlichen Praxis des
Segnens. Der Segen des dreieinigen Gottes,
gesprochen am Ende des Gottesdienstes
über der versammelten Gemeinde, gilt allen ohne Ausnahme - was sonst! Niemand,
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Juni bis August 2016
der da steht und den Segen empfängt, wird
nach seiner sexuellen Orientierung gefragt
und ob er „würdig“ sei, den Segen in einem
öffentlichen Gottesdienst zu empfangen.
Letztlich findet auch das christliche Engagement z.B. an der Seite von Geflüchteten
und zu Gunsten von Brot für die Welt im biblischen Grundsatz der Gleichheit aller vor
Gott seine ethische Begründung.
Zum biblisch-christlichen Menschenbild
gehört weiter, dass der Mensch, der Gott
gegenüber ins Verhältnis gesetzt ist, dazu
berufen ist, diese Beziehung seinerseits
mit Leben und Liebe zu füllen und dem Ruf
Gottes zu antworten. „Du sollst Gott lieben
von ganzem Herzen ...“ 6 – das steht noch
vor dem Gebot der Nächstenliebe.
Nach christlichem Verständnis bekommt
unsere Gottesbeziehung durch das Sakrament der Taufe eine ganz besondere
Qualität. Taufe ist die persönliche Liebeserklärung des dreieinigen Gottes, an keine
Voraussetzung und Bedingung gebunden,
selbstverständlich auch nicht an die gegebene sexuelle Orientierung.
Die Taufe schenkt darüberhinaus ein Zeichen dieser unverbrüchlichen Liebe Gottes
und der Verbundenheit zu ihm, das niemand mir streitig machen kann.
Die Taufe gibt wirksam Anteil am Leib Christi, dessen sichtbarer Ausdruck die Kirche
ist.
Nicht zuletzt ist mit der Taufe die Berufung verbunden, Erbe des Gottesreiches zu
sein und das Evangelium zu bezeugen. Anders gesagt: das höchste Gebot zu leben,
Gott also die Ehre zu geben und anderen
Respekt und Achtung zu erweisen, ihren
Bedürfnissen Raum zu geben, ihnen beizustehen, wenn´s nottut und sich füreinander
einzusetzen.
Die Liebe zwischen zwei Menschen und
die Verantwortung, die sie füreinander zu
übernehmen bereit sind – ob in der Ehe
oder in einer eingetragenen Partnerschaft
- , bilden, wenn man so will, den „Ernstfall“
der Liebe, die als Christenmenschen alle
unsere Beziehungen prägen soll.
homosexuell empfindender Menschen verstanden werden kann.
Ich freue mich über die Unterstützung des
Kirchengemeinderates, der in seiner letzten Sitzung einstimmig den Beschluss der
Landessynode begrüßt hat.
Nicht zuletzt werde ich mich darüber freuen, wenn es uns in unserer Kirche gelingt,
dem gerecht zu werden, was der Epheserbriefes uns allen ins Stammbuch schreibt:
Wenn also demnächst zwei Menschen in
einer eingetragenen Partnerschaft zu mir
kommen, um sich und ihr gemeinsames
Leben unter Gottes Wort und Anspruch zu
stellen; und wenn sie im Wissen darum,
dass das Gelingen nicht allein in ihrer Hand
liegt, ausdrücklich den Segen Gottes erbitten, freue ich mich wie über jedes Ehepaar,
das ich als Pfarrer begleiten darf, denn
sich kirchlich trauen zu lassen ist heute bekanntlich alles andere als selbtverständlich.
Ich freue mich, dass unsere Landessynode
mit guten theologischen Gründen und getreu dem Geist Christi den Traugottesdienst
für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet
hat. M.E. entspricht das nicht nur Jesu Doppelgebot der Liebe, sondern ebenso seiner
Hinwendung zu den am Rande stehenden
und Ausgegrenzten - einem Grundzug seines Redens und Handelns - und berücksichtigt, dass die Ehe zwischen Mann und
Frau keineswegs die einzige evangeliumsgemäße Lebensform ist.7
Ich freue mich darüber, dass mein Wirken
im Bereich der Amtshandlungen und das
vieler Kolleginnen und Kollegen künftig
nicht mehr als Fortsetzung der langen, unseligen und beschämenden kirchlichen Praxis der Ausgrenzung und Diskriminierung
„Ertragt einer den andern in Liebe; und
seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens:
ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung;
ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott
und Vater aller, der da ist über allen und
durch alle in allem.“
(Epheserbrief 4,2-5)
Pfarrer Rolf Kruse
KR Dr. Matthias Kreplin auf der HomeO
page der Ev. Landeskirche am 11.5.2015
2
1. Kor 13,12
3
1. Mose 1,27
4
Mk 12,29ff
5
Röm 1,26f
6
Mn 12,30f
7
vgl. Mk 3,31-33
1
Juni bis August 2016
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„Wir haben hier keine
bleibende Stadt ...“
(Hebräerbrief 13,14)
Pilgernd unterwegs
Immer mehr Menschen „sind dann mal eben weg“. Sie verlassen das festgefahrene Gehäuse ihres Alltags, sie gehen
„sich fremd“, um sich neu zu entdecken. Pilgern ist mehr
als ein modischer Trend, es ist Ausdruck des Menschseins,
das sich auf dem Weg, auf der Suche weiß. Pilgern übt ein,
was christlicher Glaube vom Menschen weiß: „Du hast uns
zu dir hin geschaffen, und unser Herz ist unruhig, bis es
Ruhe findet in dir, Gott“ (Augustinus). Der Mensch lebt von
der Sehnsucht – und es ist gut, wenn er sie nährt.
Urvater aller Pilger ist Abraham. Er wird von Gott gerufen:
„Verlass deine Heimat und lass dich auf das ein, was vor
dir liegt.“ Abraham bekommt von Gott nicht gesagt, wohin
sein Weg führt, aber er bekommt Gottes Segen, das Versprechen, dass Gott es gut machen wird. Abraham bricht
auf, lässt zurück, was er hat und ist – und wird so zum Prototypen aller Pilger. Pilgern ist ein Risiko: Klar ist, was man
verliert und loslassen muss, was kommt, darauf kann man
nur hoffen. Pilger wird nur, wessen Sehnsucht stärker ist
als seine Angst.
An Abraham sehen wir: Ein Pilger gibt sich aus der Hand,
er macht sich nackt, er ist ohne Heimat, in einem Schwebezustand zwischen dem Alten und dem Neuen. Das zeigt
auch das lateinische Wort peregrinus: Es ist ein juristisches
Wort und beschreibt den Asylanten, den „Aus-Länder“. Als
Fremder ohne Rechtsschutz lebt er unbehaust und notvoll
und sucht nichts sehnlicher als eine schützende feste Bleibe.
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Juni bis August 2016
Juni bis August 2016
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Die ersten Christen haben sich so gefühlt:
Nicht ganz von dieser Welt, aber um so erfüllter von der Sehnsucht nach Gott: »Gäste und Fremdlinge sind wir auf Erden. Wir
sehnen uns nach einem besseren Vaterland, nämlich dem himmlischen« (Hebräerbrief 11,13ff). Darum ist das geografische
Unterwegssein nur ein Mittel, sich auf das
und den ganz Anderen auszurichten.
Unser alltägliches Leben ist nicht alles, es
steht noch etwas aus, wir freuen uns auf
das, was kommt, wir machen uns auf den
Weg. Pilger unterscheiden zwischen dem
Vorfindlichen und der eigentlichen Heimat.
Wir sind unvollendet, Fragment. Dabei
wollen wir nicht stehen bleiben. Das Wesen des Fragments ist Sehnsucht, ganz zu
werden, herauszufinden, wer ich bin, und
als der zu leben, der ich wirklich bin.
Dafür muss der Pilger sich zuerst einmal
fremd gehen. Eine paradoxe Idee: Um sich
zu finden, muss man sich zuerst einmal
loswerden. Nur wer Abstand von sich gewinnt, wer sich erst einmal aufgibt, schafft
den Freiraum, sich neu zu finden: „Wer sein
Leben erhalten will, der wird’s verlieren.
Nur wer sein Leben verliert, der wird’s finden“ (Lukas 9,24) heißt das bei Jesus. Wie
soll mein Leben denn neu werden, wenn
ich das alte nicht loslasse? Der Pilger sucht
die Fremde, um sich in ihr selber fremd zu
werden.
Das ist der Kern des Pilgerns, an dem sich
die konkrete Gestaltung orientiert. Im Kern
geht es um den Abstand vom Alltag. Eine
ungewohnte Landschaft, eine fremde Sprache, unbekannte Menschen – all das hilft.
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Juni bis August 2016
Am schwierigsten ist aber der Abstand von
sich selbst. Es hilft, Gewohnheiten aufzugeben: Statt im Einzelzimmer im Schlafsaal
mit Doppelstockbetten oder sogar unter
freiem Himmel zu schlafen. Auch körperlich
aus der Komfortzone herauszugehen. Sich
Gott zu öffnen. Wäsche mit der Hand zu
waschen. Quellwasser statt Cola. Auf Handy und Mails zu verzichten, um ganz in dieser anderen Welt des Pilgerwegs zu sein.
Kein Bett zu reservieren, sondern sich der
Hilfsbereitschaft anzuvertrauen: Rücken
die Anderen zur Seite, um mir eine Matte
breit Platz zu machen? Gerade im Risiko
lernen wir Vertrauen – zu mir, zu Anderen
und zu Gott.
Detlev Lienau
Detlef Lienau ist evangelischer Pfarrer,
Theologischer Studienleiter bei Mission 21
in Basel, Leiter von Pilgerwanderungen für
die Evang. Erwachsenenbildung und Mitglied der Kommunität Beuggen in Rheinfelden/Baden.
Literaturhinweis:
Detlef Lienau,
Sich fremd gehen.
Warum Menschen
pilgern, Ostfildern
2009, ISBN 978-3-78672757-6
Mit Franziskus unterwegs
Eine Pilgerwanderung von Assisi nach Rom (4. bis 17. Juni 2017)
Wir pilgern auf dem Franziskusweg von
Assisi nach Rom und übernachten nach
Möglichkeit in Klöstern. Durch Olivenhänge
geht es über die Benediktinerabtei Sassovivo der kleinen Brüder über Trevi zum Franziskanerkonvent Monteluco bei Spoleto.
In Tagesetappen von etwa 25 km lernen
wir Franziskus und seine Spiritualität für
uns kennen.
Beeindruckend sind die Einsiedelei Romita
di Cesi und das Kloster Lo Speco, wo Franziskus sich oft in eine Felsspalte zurückzog.
Geschichtsträchtige Orte wie der antike
Bischofssitz von Vescovio oder die romanische Abtei von Farfa säumen den Weg.
Infos und Anmeldung:
Detlef Lienau
Schloss Beuggen 5
79618 Rheinfelden
Tel. 07623/717637
Kosten: 950€ (abzgl. Frühbucherrabatt)
In Rom erinnern wir an Franziskus Begegnung mit dem Papst und können die mittelalterliche Route zu den sieben Pilgerkirchen begehen.
Juni bis August 2016
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Den Weg unterbrechen
Wir sind ständig unterwegs - sei es in Gedanken oder ganz
real von A nach B zu kommen und das möglichst schnell,
das Ziel vor Augen. Wer käme da auf die Idee, dieses Ziel
für einen Moment aus den Augen zu verlieren und anzuhalten, stehenzubleiben, innezuhalten?
Bereits im Mittelalter wurden Wanderern, Pilgern und Reisenden Andachtsmöglichkeiten in Form von Kapellen und
Kreuzen am Wegesrand angeboten. Sie sollten einerseits
als Orte des Schutzgebetes dienen, andererseits den Menschen mahnen, sich (wieder) auf Gott zu besinnen. Heute gibt es Autobahnkirchen und -kapellen. Es bedarf eines
Durchbrechens der eigentlichen Routine, rechts rauszufahren und auf den ersten Blick Zeit zu verplempern, schließlich wird das eigentliche Ziel später als angedacht erreicht.
Doch wer es tut wird belohnt. Gerade noch auf der Autobahn und plötzlich von Hundert auf Null, der volle Kontrast! Dort die rasenden Autos auf der Autobahn, hier das
stille, ruhige Gotteshaus. Schnell spürt man, dass dies auch
ein „Ankommen“ ist, ein Ankommen an einem vertrauten
Ort, auch wenn man ihn zum ersten Mal betritt. Die Gedanken sortieren, geistig auftanken, die innere Ruhe und den
inneren Frieden spüren.
Es fällt schwer, sich wieder zu lösen und die Fahrt fortzusetzen. Das eigentliche Ziel scheint weit weg und nicht mehr
so wichtig, es fährt sich gelassener. Ein gutes Gefühl.
Die gleichen Erfahrungen kann man auch machen, wenn
man nicht mit dem Auto unterwegs ist, sondern beispielsweise mit dem Fahrrad im Urlaub unbekannte Gegenden
erkundet. Auch hier sollte man doch einfach mal die nächste offene Kirche ansteuern. Auch wenn jede Kirche anders
ist und andere Assoziationen wach ruft, haben sie doch eines gemeinsam: Sie vermitteln einem das Gefühl von Geborgenheit, egal wo man ist.
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Juni bis August 2016
Weiterführende Informationen:
Die Kirchen-App ermöglicht es, per Umkreissuche Kirchen aufzufinden. Mit Informationen zu
Öffnungs- und Gottesdienstzeiten:
http://www.ekd.de/kirchenapp
Mehr als 200 Radwegekirchen laden Fahrradfahrer_innen zu Rast und Andacht ein:
http://www.radwegekirchen.de/
Autobahnkirchen - Rastplätze für die Seele:
http://www.autobahnkirche.info
Bewerber stellt sich vor
Pfarrer Andreas Guthmann aus Karlsruhe hat
sich auf die Pfarrstelle II (Schwerpunkt Kurund Rehaseelsorge) der Kirchengemeinde beworben.
Nach einem ausführlichen, positiven Gespräch mit dem Kirchengemeinderat wird
Pfarrer Guthmann am Sonntag, den 29. Mai
2016, um 10.00 Uhr einen Gottesdienst in der
Christuskirche halten. Im Anschluss daran findet eine Gemeindeversammlung statt, in der
die Gemeinde die Möglichkeit hat, Fragen an
Pfarrer Guthmann zu stellen.
Juni bis August 2016
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Terminkalender Juni bis August 2016
Samstag 4. Juni
18.30 Uhr
Sonntag 5. Juni
10.00 Uhr
2. Sonntag nach
Trinitatis
Ökumenischer Gottesdienst der Seelsorgeeinheit
Bad Krozingen-Hartheim und der Ev. Kirchengemeinden Bad Krozingen und Mengen-Hartheim in der Kath.
Kirche Hartheim. Bitte beachten: Der Gottesdienst in
Biengen entfällt ausnahmsweise!
Gottesdienst mit Abendmahl in der Christuskirche
mit Prädikantin Dr. Barbara Kamke
parallel Kinderbetreuung
Bezirkskollekte für die Partnerschaftsarbeit mit dem Kirchenbezirk Bui der Presbyterianischen Kirche Kameruns (PCC)
Montag 6. Juni
16.00 Uhr
Bibelgesprächskreis mit Peter Horn, Prediger der
Evangelischen Gemeinschaft A.B. im Dekanat
(Melanchthonweg 2a)
Freitag 10. Juni
10.00 Uhr
Samstag, 11. Juni
18.30 Uhr
Sonntag 12. Juni
10.00 Uhr
Gottesdienst im KWA Parkstift St. Ulrich mit
Pfarrer Rolf Kruse
Lobpreiswortgottesdienst in St. Johannes in
Hausen anlässlich des 20jährigen Bestehens des
ökumenischen Teams Hausen
Gottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Rolf
Kruse und Fortsetzung der Predigtreihe über die
Meistermannfenster
3. Sonntag nach
Trinitatis
parallel Kinderbetreuung
anschließend Kirchencafé
Kollekte für die diakonische Arbeit der Landeskirche
anl. der Woche der Diakonie
11.30 Uhr
Montag 13. Juni
Dienstag 14. Juni
14.30 Uhr
18.00 Uhr
Freitag 17. Juni
19.30 Uhr
Samstag 18. Juni
12.00 Uhr
Kirchliche Trauung der Eheleute Aleksandr
und Viktoria Mann in der Christuskirche mit Pfarrer
Ulrich Greder
Sonntag 19. Juni
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl in der Christuskirche
mit Dekan Rainer Heimburger
4. Sonntag nach
Trinitatis
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Taufgottesdienst in der Christuskirche mit
Pfarrer Rolf Kruse
Spielenachmittag im Gemeindesaal
Anmeldung der neuen Konfirmandinnen und
Konfirmanden im Gemeindesaal
Sitzung des Kirchengemeinderates
Juni bis August 2016
parallel Kinderbetreuung
Montag 20. Juni
16.00 Uhr
Bibelgesprächskreis mit Peter Horn, Prediger der
Evangelischen Gemeinschaft A.B. im Dekanat
(Melanchthonweg 2a)
Freitag 24. Juni
10.00 Uhr
Gottesdienst im KWA Parkstift St. Ulrich mit
Pfarrer Rolf Kruse
Nachmittag der Älteren Generation im Gemeindesaal
mit Lydia Rau und Pfarrer Rolf Kruse
Zwischenspiele für die Seele unter den Arkaden beim
Kurhaus mit Pfarrer Rolf Kruse und Musiker_innen der
Region
15.00 Uhr
18.00 Uhr
Samstag 25. Juni
15.15 Uhr
16.15 Uhr
Sonntag 26. Juni
5. Sonntag nach
Trinitatis
10.00 Uhr
Gottesdienst im Dietrich-Bonhoeffer-Haus
mit Pfarrer Rolf Kruse
Gottesdienst im Altenpflegeheim Siloah mit Pfarrer
Rolf Kruse
Gottesdienst in der Christuskirche mit
Pfarrer Rolf Kruse
parallel Kinderbetreuung
Kollekte für "Vielfalt leben - Projekt zur Inklusion und
Integration" (Pflichtkollekte der EKD)
Montag 27. Juni
20.30 Uhr
14.30 Uhr
Ökumenisches Taizé-Gebet in der Christuskirche
Spielenachmittag im Gemeindesaal
Dienstag, 28. Juni
18.00 Uhr
Infoveranstaltung zum Zeltlager in Hasel für die teilnehmenden Kinder und ihre Eltern im Gemeindesaal
Freitag 1. Juli
18.30 Uhr
Samstag 2. Juli
19.00 Uhr
Sonntag 3. Juli
10.00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst im Neubaugebiet
Kurgarten mit Pfarrer Rolf Kruse und
Dekan Gerhard Disch
Gottesdienst in St. Leodegar in Biengen mit Pfarrer
Rolf Kruse
Gottesdienst zum Tauffest in der Christuskirche mit
Pfarrer Rolf Kruse und Taufen am Neumagen
6. Sonntag nach
Trinitatis
parallel Kinderbetreuung
Beginn der Ausstellung im Haus der Kurseelsorge von
Frau Ruth Düssler (Freiburg) zum Thema "Farben und
Rhythmus"
Montag 4. Juli
16.00 Uhr
Bibelgesprächskreis mit Peter Horn, Prediger
der Evangelischen Gemeinschaft A.B. im Dekanat
(Melanchthonweg 2a)
Juni bis August 2016
13
Terminkalender Juni bis August 2016
10.00 Uhr
Gottesdienst im KWA Parkstift St. Ulrich mit
Pfarrer i.R. Burkhard Jäckh
18.00 Uhr
Zwischenspiele für die Seele im Kräuter- und Duftgarten des Kurparks mit Gemeindediakoin Gabi Groß
und Musiker_innen der Region
Samstag 9. Juli
14.00 Uhr
Trauung der Eheleute Felix Maier und Janine Maier
geb. Gutgsell in der Christuskirche
mit Pfarrer Rolf Kruse
Sonntag 10. Juli
10.00 Uhr
Gottesdienst in der Christuskirche mit Prädikantin
Lydia Rau
Freitag 8. Juli
7. Sonntag nach
Trinitatis
parallel Kinderbetreuung
Kollekte für die Partnerkirchen in Europa und Übersee
anschließend Kirchencafé
15.00 Uhr
Ökumenisches Fest der Kirchenmusik in der
Christuskirche
Montag 11. Juli
14.30 Uhr
Spielenachmittag im Gemeindesaal
Sonntag 17. Juli
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Begrüßung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden in der Christuskirche mit
Pfarrer Rolf Kruse und Gemeindediakonin Gabi Groß
8. Sonntag nach
Trinitatis
parallel Kinderbetreuung
17.00 Uhr
Kleine Kirche in der Christuskirche
10.00 Uhr
Gottesdienst im KWA Parkstift St. Ulrich
mit Pfarrer i.R. Burkhard Jäckh
18.00 Uhr
Zwischenspiele für die Seele auf dem Bahnhofsvorplatz mit Pfarrer Rolf Kruse und Musiker_innen der
Region
Samstag 23. Juli
14.00 Uhr
Kirchliche Trauung der Eheleute Borgas in der
Christuskirche mit Gemeindediakonin Groß und
Pfarrer Rolf Kruse
Sonntag 24. Juli
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl in der Christuskirche
mit Pfarrer i.R. Burkhard Jäckh unter Mitwirkung der
Kantorei
Freitag 22. Juli
9. Sonntag nach
Trinitatis
keine Kinderbetreuung
20.30 Uhr
14
Juni bis August 2016
Ökumenisches Taizé-Gebet in der Kath. Kirche St.
Alban
Montag 25. Juli
14.30 Uhr
Spielenachmittag im Gemeindesaal
Mittwoch 27. Juli
09.00 Uhr
Ökumenscher Gottesdienst der Max-Planck-Realschule in der Christuskirche
Freitag 29. Juli
15.00 Uhr
Nachmittag der Älteren Generation im Gemeindesaal
mit Lydia Rau und Pfarrer Rolf Kruse
Samstag 30. Juli
13.00 Uhr
Kirchliche Trauung der Eheleute Markus und
Alexandra Boll in der Ehrentrudiskapelle (bei Regen in
der Christuskirche) mit Pfarrer Rolf Kruse
15.15 Uhr
Gottesdienst im Dietrich-Bonhoeffer-Haus
mit Pfarrer Rolf Kruse
Gottesdienst im Altenpflegeheim Siloah
mit Pfarrer Rolf Kruse
Gottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Rolf
Kruse
16.15 Uhr
Sonntag 31. Juli
10. Sonntag nach
Trinitatis
10.00 Uhr
keine Kinderbetreuung
Kollekte für Zeichen der Versöhnung mit Israel
Freitag 5. August
10.00 Uhr
Samstag 6. August
19.00 Uhr
Sonntag 7. August
10.00 Uhr
11. Sonntag nach
Trinitatis
Montag 8. August
Gottesdienst mit Abendmahl in der Christuskirche
mit Pfarrer i.R. Burkhard Jäckh
keine Kinderbetreuung
16.00 Uhr
Sonntag 14. August 10.00 Uhr
12. Sonntag nach
Trinitatis
Freitag 19. August
Gottesdienst im KWA Parkstift St. Ulrich
mit Pfarrer i.R. Burkhard Jäckh
Gottesdienst in St. Leodegar in Biengen mit Pfarrer
i. R. Burkhard Jäckh
Bibelgesprächskreis mit Peter Horn, Prediger der
Evangelischen Gemeinschaft A.B., im Besprechungsraum im Dekanat, Melanchthonweg 2a
Gottesdienst mit Taufen in der Christuskirche
mit Prädikantin Lydia Rau
keine Kinderbetreuung
Kollekte für die diakonischen und missionarischen
Dienste in der Landeskirche
10.00 Uhr
Gottesdienst im KWA Parkstift St. Ulrich
mit Pfarrer i.R. Burkhard Jäckh
Juni bis August 2016
15
Terminkalender Juni bis August 2016
Sonntag 21. August 10.00 Uhr
13. Sonntag nach
Trinitatis
Gottesdienst mit Abendmahl in der Christuskirche
mit Pfarrer i.R. Burkhard Jäckh
keine Kinderbetreuung
Montag 22. August 16.00 Uhr
Samstag 27. August 15.15 Uhr
Bibelgesprächskreis mit Peter Horn, Prediger der Evangelischen Gemeinschaft A.B., im Besprechungsraum
im Dekanat, Melanchthonweg 2a
Gottesdienst im Dietrich-Bonhoeffer-Haus mit Prädikant Wolfgang Lederle
16.15 Uhr
Gottesdienst im Altenpflegeheim Siloah mit Prädikant
Wolfgang Lederle
Sonntag 28. August 10.00 Uhr
Gottesdienst in der Christuskirche mit Prdäikantin Dr.
Barbara Kamke
14. Sonntag nach
Trinitatis
keine Kinderbetreuung
Gottesdienste in den Rehakliniken und Heimen
der Stadtmission
Rheintalklinik Dienstag 16.30 Uhr
(Raum wird bekannt gegeben)
Schwarzwaldklinik
Mittwoch
16.15 Uhr in der Geriatrie
18.30 Uhr im Andachtsraum der Neurologie
Theresienklinik Mittwoch 18.30 Uhr
in der Steinkapelle (14tg)
Dietrich-Bonhoeffer-Haus Samstag 15.15 Uhr
Haus Siloah Samstag 16.15 Uhr
Impressum
V.i.S.d.P und V.i.S.d.M.S.:
Gemeindediakonin Gabi Groß, Pfarrer Rolf Kruse, Pfarrer Peter Widdess
Schwarzwaldstraße 7 · 79189 Bad Krozingen
Bilder: © lunamarina - fotolia.com, © ChristArt - Fotolia.com, © marcorubino- fotolia.com,
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16
Juni bis August 2016
Glaubenskurs für Einsteiger_innen
Januar bis April 2017
Was heißt eigentlich „Glauben“ – und was „bringt“ das? Auf welche großen Fragen gibt der
christliche Glauben Antworten – und wie sehen die aus? Was lässt sich aus Sicht des christlichen Glaubens über Gott, Jesus und den Heiligen Geist sagen? Wie sieht Orientierung aus
den Quellen des christlichen Glaubens aus? Was geschieht bei Taufe und Abendmahl? Was
ist Segen? Wozu ist die Kirche gut? Was heißt es, in der Spur Jesu zu leben?
Fragen über Fragen. Erst recht für Leute, die bisher gar nicht oder nur wenig mit dem christlichen Glauben in Berührung gekommen sind. An sie richtet sich die Einladung zu einem
Glaubenskurs für Einsteiger_innen. Er startet am 17. Januar 2017 und bietet an 10 Abenden
(i.d.R. dienstags) die Möglichkeit, über grundlegende Inhalte des christlichen Glaubens ins
Gespräch zu kommen.
Am Anfang steht jeweils ein einfaches Abendessen. Danach folgt ein Impulsreferat und anschließend die Gelegenheit, darüber in kleinen Gruppen ins Gespräch zu kommen.
Abschluss des Glaubenskurses ist der Gottesdienst an Gründonnerstag 2017.
Herzliche Einladung!
Wer sich für weitere Kursangebote der Evangelischen Kirche interessiert:
www.kurse-zum-glauben.de
Für Organisatorisches rund um den Glaubenskurs, insbes. die Vorbereitung des jeweils
vorgesehenen Abendessens und die Bewirtung, suchen wir noch Unterstützung. Wer
sich an dieser Stelle einbringen mag, melde sich bitte im Pfarramt (Tel. 3242). Danke!
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Ein Freiwilligendienst:
Unterwegs in
Argentinien
Mein Name ist Victor Maier, ich wohne in
Biengen, bin 18 Jahre alt und mache gerade
mein Abitur am Faust-Gymnasium Staufen.
Für die Zeit nach dem Abitur war ich auf
der Suche nach einer sinnvollen und interessanten Tätigkeit, bei der ich meine musikalischen und pädagogischen Fähigkeiten
nutzen und so anderen Menschen helfen
kann. Die Liebe zur Musik begleitet mich
schon seit frühester Kindheit, die Freude
an der Arbeit mit Kindern habe ich vor allem als Betreuer im Kinderzeltlager Hasel
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Juni bis August 2016
entdeckt. Durch die Arbeitsstelle Frieden
der evangelischen Landeskirche in Baden
habe ich nun die Möglichkeit bekommen,
meine Vorstellungen umzusetzen.
Ab August diesen Jahres werde ich einen
einjährigen Freiwilligen Ökumenischen
Friedensdienst in Buenos Aires, Argentinien absolvieren. Meine Einsatzstelle ist das
Kinder- und Jugendzentrum Acción Social
Ecuménica, welches sozialdiakonische Arbeit leistet. So werden die Bildungschancen
für Kinder und Jugendliche über Englisch-
und Musikunterricht verbessert sowie sinnvolle Freizeitaktivitäten angeboten.
Schwerpunkt meiner Tätigkeit im Projekt
wird voraussichtlich Musik-, Englischunterricht und die Durchführung von musikalischen Workshops sein. An den Samstagen
werde ich zudem bei den Gottesdiensten
und der Kinderbibelgruppe mitwirken.
Die Einsatzstelle ist auf Freiwilligenarbeit
angewiesen, kann sich jedoch nur begrenzt
an der Finanzierung des Dienstes beteiligen. Daher muss ich einen Unterstützer-
kreis aufbauen, der mich finanziell und
ideell unterstützt. Die Spender erhalten
von mir regelmäßige Berichte, durch die sie
an meinen Erfahrungen teilhaben können.
Über Unterstützung und Kontaktaufnahme Ihrerseits würde ich mich sehr freuen:
Victor Maier
Am Bierhues 7
79189 Bad Krozingen - Biengen
Tel: 07633 9234321 /
Mail: [email protected]
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Musikalisch unterwegs im
Frühling und Sommer
Ökumenischer Gottesdienst
mit ökumenischem Projektchor
Am Samstag, den 4. Juni laden die Ev. Kirchengemeinden Bad Krozingen und Mengen-Hartheim sowie die Seelsorgeeinheit
Bad Krozingen-Hartheim zu einem festlichen Ökumenischen Gottesdienst um 18.30
Uhr in der Kath. Kirche St. Peter und Paul in
Hartheim ein.
Zu diesem Anlass hat sich ein ökumenischer
Projektchor mit Sängerinnen und Sängern
aus Bad Krozingen, Biengen und Hartheim
gebildet, der Motetten und Lieder von
Charles V. Stanford („O be joyful in the Lord“
- Psalm 100), Audrey Snyder („Ubi caritas“)
und weitere Werke singt.
Die Leitung des Chores haben Susanne Konnerth (Bad Krozingen) und Ute Schweizer
(Biengen).
Orgelkonzert
Die Orgelschülerinnen und - Schüler von Bezirkskantorin Susanne Konnerth präsentieren ihre in den letzten Wochen erarbeiteten
Werke in einem Orgelkonzert am Sonntag,
den 19. Juni 2016 um 18 Uhr in der Christuskirche. Auf dem abwechslungsreichen
Programm steht natürlich der bedeutungsvollste Komponist für Kirchenmusik, Johann
Sebastian Bach, aber auch kleinere Werke
von Léfebure-Wély u.a. werden zu hören
sein. Dazu laden wir herzlich ein, der Eintritt
ist frei!
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Juni bis August 2016
Erstes Ökumenisches Fest der
Kirchenmusik
Ganz im Zeichen der Ökumene steht auch
das diesjährige Fest der Kirchenmusik.
Nachdem das „Fest im Grün“ nicht mehr
stattfindet, kam die Idee auf, etwas Neues
zu versuchen. So findet das Erste Ökumenische Fest der Kirchenmusik am Sonntag,
den 10. Juli in der Christuskirche und auf
der Kirchwiese statt.
Um 15 Uhr beginnt das Fest mit einem Konzert der Chöre der Ev. Kirchengemeinde
(Kantorei, Kinderchor, Kammerchor „Cantus
Omnibus“, Bläserkreis) und von St. Alban
(Kirchenchor St. Alban, Kinderchor „Jubili“).
schiedene Spielangebote und Aktionen für
Kinder geben. Bei schlechtem Wetter findet
der kulinarische Teil im Ev. Gemeindehaus
statt. Der Eintritt ist frei, die Spenden am
Ausgang kommen den Chören zugute.
Gottesdienst mit der Kantorei
Den letzten Sonntagsgottesdienst vor den
Sommerferien am 24. Juli um 10 Uhr gestaltet die Kantorei mit und singt Werke
und sommerliche Lieder von John Rutter,
Audrey Snyder und Johann Sebastian Bach.
Herzliche Einladung auch dazu!
Susanne Konnerth
Präsentiert werden geistliche und weltliche
Werke aus verschiedenen Epochen und Gattungen von Felix Mendelssohn Bartholdy,
John Rutter, Benjamin Britten, Fanny Hensel
u.a.. Dabei werden die Chöre jeweils nicht
nur alleine singen, sondern die Kantoreien
und Kinderchöre der Gemeinden musizieren auch gemeinsam unter der Leitung von
Susanne Konnerth, Ann-Kathrin Schmerbeck, Ulrike Fabian, Matthias Wörz, Joachim
Fischer und Matthias Ratzel.
Für Kinder gibt es während des musikalischen Teils „für Erwachsene“ eine Kinderbetreuung. Nach dem Konzert ab ca. 16.30 Uhr
stehen Kaffee und Kuchen, aber Herzhaftes
bereit. Auch wird es auf der Kirchwiese ver-
Juni bis August 2016
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Ökumenisch unterwegs
Freitag, 3. Juni 18.00 Uhr
Gemeinsame Sitzung des Pfarrgemeinderates der Seelsorgeeinheit
Bad Krozingen-Hartheim sowie der Kirchengemeinderäte Mengen-Hartheim und Bad Krozingen im St. Trutpert-Saal Biengen
Samstag, 4. Juni 18.30 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst der Seelsorgeeinheit Bad Krozingen-Hartheim und der ev. Kirchengemeinden Bad Krozingen und
Mengen-Hartheim in der Kirche St. Peter und Paul Hartheim
Sonntag, 26. Juni 20.30 Uhr
Ökumenische Taizégebet in der Christuskirche
Freitag, 1. Juli 18.30 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst unter freiem Himmel im Neubaugebiet
Kurgarten
Sonntag, 10. Juli 15.00 Uhr
Ökumenisches Fest der Kirchenmusik rund um die Christuskirche
Sonntag, 24. Juli 20.30 Uhr
Ökumenische Taizégebet in St. Alban
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Juni bis August 2016
Besuchsdienstkreis
verabschiedet Pfarrer Peter Widdess
Am 25. Februar 2016 wurde Pfarrer Peter Widdess vom Besuchsdienstkreis
in Anwesenheit von Pfarrer Rolf Kruse feierlich verabschiedet. Pfarrer Peter
Widdess begleitete den Besuchsdienstkreis sieben Jahre lang, wobei im Rahmen der monatlichen Treffen neben einem intensiven Erfahrungsaustausch
kostbare theologische Gespräche geführt wurden.
Der Unterzeichner bedankte sich im Namen der Mitarbeiterinnen für sein
großes Engagement mit einem Blumenstrauß und einem Geschenkgutschein
für neue Gartenideen. Mit einem besonderen Lob für die gute Zusammenarbeit wünschte Pfarrer Peter Widdess der Gruppe auch weiterhin eine segensreiche Arbeit in der Funktion als gute Brücke zwischen der Kirchengemeinde
und den Jubilarinnen und Jubilaren.
Leonhard Siegwolf
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Am 23. bzw. 24. Mai 2016
wurden konfirmiert ...
Konfirmiert wurden am 23.4.2016 ...
Svenja Blaicher,
Leandro Böshans,
Lasse Breuer,
Lasse Eifinger,
Candice Fischer,
Lisa Kindsvater,
Luisa Kindsvater,
Finnegan Frederick Kringel,
Maren Kunz,
Luis Meier,
Timon Nopper,
Sophie Pfisterer,
Tobias Rommel,
Tim Schreiber,
Dima Sheshenin,
Vincent von Bosse,
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Juni bis August 2016
Elisa von Dungen,
Marlon Weißmann,
Kristina Wellmann,
Jost Wilbers
Konfirmiert wurden am 24.4.2016 ...
Hannes Brüggemann,
Ines Dinges,
Vreni Fischer,
Andrej Flat,
Jan Hausberger,
Alexander Joost,
Fabio Kelsch,
John Plininger,
Alexander Sudheimer,
Judith Treiber,
Justus von Hein
„Freut euch mit den
Fröhlichen und weint
mit den Weinenden!“
(Röm 12,15)
Getauft wurden…
Jacob Weirich
Konstantin Bachmann
Jonas Donath
Marlon Weißmann
Nelio Vogt
Artur Sagel
am 14.2.2016
am 21.3.2016
am 10.4.2016
am 23.4.2016
am 8.5.2016
am 8.5.2016
Getraut wurden …
Dennis Birk Kepper und Cristina-Valentina Kepper geb. Saracutu am 12.3.2016
Frano Hans Leuband geb. Seng und Lucilla Jennifer Leuband am 30.4.2016
Jonas Peter Maria Singler und Anna Singler geb. Baumann
am 30.4.2016
Bestattet wurden …
Gertrud Joos geb. Späth (87 Jahre)
Hermine Breuer geb. Ingold (88 Jahre)
Johanna Wolf geb. Leonhardt (92 Jahre)
Vitali Kemling (44 Jahre)
Edith Litz geb. Eichin (95 Jahre)
Doris Meise geb. Stoffel (75 Jahre)
Adolf Ruch (82 Jahre)
Ilse Wagner geb. Struve (90 Jahre)
Nelli Votteler geb. Lukas (79 Jahre)
Hans-Dieter Schillinger (80 Jahre)
Wolfgang Wünsche (73 Jahre)
Brundhild Bahmann geb. Jänicke (92 Jahre)
Edgar Fader (60 Jahre)
Ingrid Schörnich geb. Pofahl (81 Jahre)
Konstantin Bechmann (3 Monate)
Herta Meier geb. Kalweit (90 Jahre)
Elsa Groß geb. Tag (91 Jahre)
Ilse Engel geb. Reuter (92 Jahre)
Martha Zielinski geb. Fehr (94 Jahre)
Karl-Heinz Sarnecki (68 Jahre)
am 23.1.2016
am 5.2.2016
am 6.2.2016
am 10.2.2016
am 19.2.2016
am 26.2.2016
am 29.2.2016
am 1.3.2016
am 2.3.2016
am 5.3.2016
am 11.3.2016
am 22.3.2016
am 26.3.2016
am 30.3.2016
am 30.3.2016
am 31.3.2016
am 15.4.2016
am 29.4.2016
am 4.5.2016
Juni bis August 2016
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„Kommt gut an.“
Woche der Diakonie vom 12. bis 19. Juni 2016
Die Diakonie unserer Kirche überschreitet
Grenzen – sie geht auf Menschen zu. Sie lädt
Menschen ein, zu ihr zu kommen, wenn sie
in Not sind. Und sie lädt Menschen ein, mitzumachen – mit Spenden, mit ihrem Können
und Talenten, mit ihrem ehrenamtlichen Engagement, ihren Ideen und ihrer Zeit. Das
kommt gut an.
Hilfe für junge Menschen, Alleinerziehende
und junge Familien, Sozialstationen, Krankenhäuser, Kindergärten, Angebote für Menschen mit Behinderung, Anlaufstellen für
Wohnungslose, Rat und Tat für Menschen
ohne Arbeit, Gastfreundschaft für Menschen
unterwegs, etwa in den Bahnhofsmissionen.
Öffentliche Mittel und Kirchensteuern reichen für diese Angebote bei weitem nicht.
Dafür braucht es Ihre Spenden der Sammlungen der Diakonie.
In diesem Jahr werden neben den gerade genannten Aufgaben auch besonders Projekte
unterstützt, die sich den Menschen auf der
Flucht zuwenden, die in unserem „Ländle“
neue Hoffnung schöpfen müssen.
Hier vier Beispiele:
Miteinander Lernen, Sprechen, Singen in
Mannheim
Gleich mit zwei neuen Projekten will die Diakonie Mannheim Menschen helfen, anzukommen.
In der Neckarstadt-West hat man es nicht
leicht. Hohe Arbeitslosigkeit im Viertel, kaum
Bildungschancen, fehlende Zukunftsperspektiven – harte Lebensumstände der Familien
und der Kinder und Jugendlichen, die meisten
mit Migrationshintergrund.
„Lernen und Spielen“ heißt das Angebot der
Mannheimer Diakonie: Hausaufgaben machen, Sprache lernen und Kontakte knüpfen.
Darum geht es. Es sollen Möglichkeiten geschaffen werden, aus der Armutsspirale rauszukommen, in der sich viele Familien schon
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Juni bis August 2016
über Generationen befinden. In den Räumen
des Gemeinwesenprojekts Rainweidenstraße
gibt es auch Möglichkeiten, ehrenamtlich Kinder und Jugendliche zu betreuen. Auch zahlreiche Kinder aus der nahegelegenen „LEA“
– der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge werden in diesem Jahr beim „Lernen und
Spielen“ willkommen geheißen.
Und dann ist da noch „LEA singt“. In der
Mannheimer Diakoniekirche gibt es ein Chorprojekt, in dem interessierte Sängerinnen
und Sänger aus Mannheim gemeinsam mit
Flüchtlingen Musik machen. Hier entsteht
Begegnung. Hier werden Sprachbarrieren
überwunden. Musik ist international. Singen
hilft, die Seele zu erleichtern. Und ein Chor
beweist, dass vieles zusammengeht, das vorher noch fremd war.
Miteinander Kochen, Spielen, die Zukunft erobern in Freiburg
In ganz Baden gibt es diakonische Beispiele,
wie Menschen, die neu bei uns sind, geholfen
wird. So auch im Süden – in Freiburg.
Das Familienzentrum Kita Wiesengrün lädt
insbesondere Mütter und ihre Kinder aus
der Erstaufnahmestelle und einem Flüchtlingswohnheim ein, gemeinsam mit Eltern
und Kindern aus dem Stadtteil zu kochen, zu
spielen und zu essen. „Cook, talk and play
together“ – das macht Spaß. Man lernt einander kennen, verliert unnötige Scheu und
tauscht sich aus. Erste wichtige Schritte von
Großen und Kleinen zur Integration.
„Create your future – Gestalte deine Zukunft“
heißt das zweite Freiburger Beispiel, das von
der Woche der Diakonie gefördert wird. Hier
begleiten junge Erwachsene mit eigenem Migrationshintergrund aus ganz Freiburg jugendliche
Flüchtlinge und helfen ihnen beim Ankommen.
Die Älteren sind zugleich Mentor, Vorbild, Türöffner – und die lebendigen Beweise dafür, dass
Integration möglich ist und man seine Zukunft →
In der Nächsten Nähe
Kommt gut an.
aktiv gestalten kann. Gleichzeitig
wissen die Mentoren genau, wie
schwierig es auch sein kann, als junger Mensch aus einer anderen Kultur
in Deutschland anerkannt zu werden
und verstehen die Sorgen und Nöte
der jungen Flüchtlinge.
Woche der
Diakonie 2016
www.diakonie-baden.de
Bitte helfen Sie, dass alle, die am Rande unserer Gesellschaft stehen, „gut
ankommen“ bei uns.
Mehr Informationen unter:
www.diakonie-baden.de oder bei:
Volker Erbacher, Pfr.,
[email protected]
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Evangelische
Kirchengemeinde
Bad Krozingen
Zwischen
spiele
für die
Seele
Dieses Angebot unserer Kirchengemeinde lädt ein,
ein paar Momente innezuhalten und zur Ruhe zu kommen,
sich von Musik und Worten berührenzu lassen und der
Gegenwart Gottes Raum zu geben mitten im Leben.
Freitag, 24.06.2016│18.00 Uhr│Zwischenspiele für die Seele
an den Kollonaden im Kurpark Nähe Kurhaus mit Pfarrer Rolf Kruse
Freitag, 08.7.2016│18.00 Uhr│Zwischenspiele für die Seele
im Kräuter- und Duftgarten im Kurpark mit Gemeindediakonin Gabi Groß
Freitag, 22.7.2016│18.00 Uhr│Zwischenspiele für die Seele
auf dem Bahnhofsvorplatz mit Pfarrer Rolf Kruse