Deutscher Fußball-Bund eV

[Mi, 22 Jun 2016]
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Mit dem EM-Liveticker immer auf Ballhöhe
[Mi, 22 Jun 07:40]
Am Mittwoch stehen noch spannende Duell um den Einzug ins EM-Achtelfinale an - die Gruppen E und F sind am Zug. DFB.de ist in Echtzeit am Ball. Mit dem
umfangreichen Liveticker - übrigens für alle 51 Spiele der EURO 2016.
Wer wird "Spieler des Nordirland-Spiels"?
[Mi, 22 Jun 07:35]
Mario Gómez hat die deutsche Nationalmannschaft beim 1:0 gegen Nordirland als Gruppenerster ins EM-Achtelfinale geschossen. Der Fan Club will wissen: Wer
war bester deutsche Akteur? Abstimmen können die Fans bis Donnerstag um 12 Uhr.
Broschüre zur EURO 2016 als ePaper
[Mi, 22 Jun 07:30]
Die EURO 2016 läuft auf Hochtouren - und wie bei allen großen Turnieren hat der DFB auch dieses Mal ein aufwändig produziertes Magazin herausgebracht. Die
Broschüre gibt es auch als PDF zum Download und für Smartphones und Tablets.
Löw: "Sehr gute Chancen herausgespielt"
[Di, 21 Jun 20:15]
Weltmeister Deutschland ist mit einem 1:0 (1:0) im letzten Vorrundenspiel gegen Nordirland als Erster der Gruppe C ins Achtelfinale der EURO 2016 in Frankreich
eingezogen. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.
Sieg gegen die Ukraine: Polen Zweiter hinter Weltmeister Deutschland
[Di, 21 Jun 19:51]
Die polnische Nationalmannschaft hat sich den zweiten Platz in der deutschen Gruppe C bei der EURO 2016 in Frankreich gesichert. Im letzten Vorrundenspiel in
Marseille kamen die Polen zu einem 1:0 (0:0) gegen die Ukraine.
1:0 gegen Nordirland: Deutschland holt sich den Gruppensieg
[Di, 21 Jun 19:49]
Gruppensieg! Die deutsche Nationalmannschaft hat sich bei der Europameisterschaft in Frankreich mit einem überzeugenden 1:0 (1:0) am abschließenden dritten
Vorrundenspieltag gegen Nordirland Platz eins der Gruppe C gesichert.
Schweinsteiger deutscher EM-Rekordspieler
[Di, 21 Jun 19:25]
DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger hat durch seine Einwechslung im dritten Gruppenspiel gegen Nordirland am Dienstag in Paris deutsche Fußball-Geschichte
geschrieben. Der 31-Jährige kam zum 15. Mal in einem EM-Spiel zum Einsatz.
Mit Gomez und Kimmich gegen Nordirland
[Di, 21 Jun 16:54]
Mario Gomez und Joshua Kimmich feiern gegen Nordirland ihre Startelfdebüts bei der EURO 2016. Löw setzt im Spiel in Paris auf folgende Startelf: Neuer Kimmich, Boateng, Hummels, Hector - Khedira, Kroos - Özil, Müller, Götze - Gomez.
Nach EM: Schwedens Star Ibrahimovic beendet Nationalmannschaftskarriere
[Di, 21 Jun 16:15]
Seit dem 10. Juni 2016 findet in Frankreich die 15. Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen derzeit erstmals 24 Teilnehmer um den "Coupe HenriDelaunay". DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos zur EM auf dem Laufenden.
Sorg: "Nordiren leben nicht nur von der Leidenschaft"
[Di, 21 Jun 13:15]
Heute (ab 18 Uhr) spielt Deutschland im letzten Gruppenspiel gegen Nordirland. Die aktuelle Lage, die letzten Neuigkeiten, die Stimmung in der Mannschaft –
Assistenztrainer Marcus Sorg im Spieltagsinterview auf DFB.de.
Video: Hummels über Hausaufgaben, Haargel und seine Eltern
[Di, 21 Jun 12:00]
Erstes Spiel verpasst, im zweiten in der Innenverteidigung eine Bank: Mats Hummels ist in der Viererkette des Weltmeisters gesetzt. In der Reihe "Gedanken aus
der Box" spricht er über seine Eltern, seine Schulzeit, Eitelkeit und Bayrisch.
Historische Nordirland-Spiele: Bierhoff-Hattrick in sechs Minuten
[Di, 21 Jun 11:00]
Am Dienstag trifft Deutschland bei der EURO 2016 in Frankreich auf Nordirland. Gegen den letzten Vorrundengegner trat der Weltmeister bisher 14-mal an.
DFB.de streift bei seinem Rückblick nicht nur das nüchterne Zahlenwerk.
Aus sechs mach' vier: Welche Gruppendritten kommen ins Achtelfinale?
[Di, 21 Jun 07:20]
Die EM-Vorrunde befindet sich in der entscheidenden Phase. Vier Drittplatzierte schaffen den Sprung in die K.o.-Phase. Aber wie werden aus sechs Anwärtern
vier Qualifikanten? Und wer könnte auf das DFB-Team warten? DFB.de bringt Licht ins Dunkel.
Gegen Nordirland: Schweinsteiger vor Rekord
[Di, 21 Jun 07:15]
Gegen Nordirland will das DFB-Team heute (ab 18 Uhr, live in der ARD) den Gruppensieg bei der Europameisterschaft in Frankreich klarmachen. DFB.de hat die
weiteren Fakten und Zahlen zur Partie gegen Nordirland.
Fan-Infos zum Nordirland-Spiel in Paris
[Di, 21 Jun 07:10]
Die Entscheidung in Gruppe C steht bevor, heute (ab 18 Uhr) wartet auf das DFB-Team bei der EURO das Duell mit Nordirland. DFB.de und der Fan Club
Nationalmannschaft fassen alle wichtigen Infos für die Anhänger rund um die Partie zusammen.
Nach EM-Aus: Russlands Trainer Sluzki stellt Amt zur Verfügung
[Mo, 20 Jun 23:30]
Seit dem 10. Juni 2016 findet in Frankreich die 15. Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen derzeit erstmals 24 Teilnehmer um den "Coupe HenriDelaunay". DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos zur EM auf dem Laufenden.
Schneider: "Als Gruppenerster qualifizieren"
[Mo, 20 Jun 16:50]
Einen Tag vor dem Spiel gegen Nordirland stellten sich Thomas Schneider, der den erkälteten Bundestrainer Joachim Löw vertrat, und Mats Hummels den Fragen
der Medienvertreter. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
DFB-Team in Paris: Reisen, üben, speisen
[Mo, 20 Jun 15:00]
Die Mannschaft ist heute Mittag in Paris angekommen. Der Weltmeister trifft dort am Dienstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) im letzten EM-Gruppenspiel auf
Nordirland. Die Eindrücke zur Paris-Anreise diesmal ein wenig experimentell.
Kimmichs Kindheitserinnerung: "Disneyland war toll"
[Mo, 20 Jun 10:30]
Ohne Alpe d'Huez, ohne Prolog, ohne Einzelzeitfahren und Grünes Trikot. Und doch eine Tour de France, genauer: Tour de Français. "La Mannschaft" spricht
französisch, irgendwie, aujourd'hui. Heute, auf der fünften Etappe: Joshua Kimmich.
Zweiter EM-Einsatz in Nizza: Brych pfeift Schweden gegen Belgien
[Mo, 20 Jun 10:25]
Seit dem 10. Juni 2016 findet in Frankreich die 15. Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen derzeit erstmals 24 Teilnehmer um den "Coupe HenriDelaunay". DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos zur EM auf dem Laufenden.
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Mit dem EM-Liveticker immer auf Ballhöhe :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Am Mittwoch stehen noch spannende Duell um den Einzug ins EM-Achtelfinale an - die Gruppen E und F sind am Zug. Wer
folgt Italien in die K.o.-Runde - ist es Belgien, Irland oder doch Schweden? In Gruppe F treffen Ungarn und Portugal (ab
18 Uhr, live im ZDF) und Island und Österreich (ab 18 Uhr, live auf Sat.1) aufeinander. DFB.de ist in Echtzeit für die Fans
am Ball.
Mit dem umfangreichen Liveticker können Fans alle 51 Spiele der EURO 2016 auf allen Endgeräten verfolgen und verpassen
nichts. Natürlich ist der Ticker auch bei allen Partien der deutschen Nationalmannschaft auf Ballhöhe - ob zu Hause am PC
oder unterwegs mit Smartphone oder Tablet.
DFB.de beschreibt nicht nur die Höhepunkte der Spiele und kommentiert den Spielverlauf, im Tickerbereich findet sich auch
ein umfangreiches Livestatistik-Angebot. Neben den Aufstellungen und Werten wie Toren oder der Kartenstatistik sind auch
Livedaten wie Pass- oder Zweikampfstatistik auf einen Blick einsehbar. Also: Toralarm einstellen sowie Torschüsse und
Passgenauigkeit der Stars hautnah mitlerleben! Zum Liveticker geht es hier.
[dfb]
Am Mittwoch stehen noch spannende Duell um den Einzug ins EM-Achtelfinale an - die Gruppen E und F sind am Zug. Wer
folgt Italien in die K.o.-Runde - ist es Belgien, Irland oder doch Schweden? In Gruppe F treffen Ungarn und Portugal (ab
18 Uhr, live im ZDF) und Island und Österreich (ab 18 Uhr, live auf Sat.1) aufeinander. DFB.de ist in Echtzeit für die Fans
am Ball.
Mit dem umfangreichen Liveticker können Fans alle 51 Spiele der EURO 2016 auf allen Endgeräten verfolgen und verpassen
nichts. Natürlich ist der Ticker auch bei allen Partien der deutschen Nationalmannschaft auf Ballhöhe - ob zu Hause am PC
oder unterwegs mit Smartphone oder Tablet.
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ein umfangreiches Livestatistik-Angebot. Neben den Aufstellungen und Werten wie Toren oder der Kartenstatistik sind auch
Livedaten wie Pass- oder Zweikampfstatistik auf einen Blick einsehbar. Also: Toralarm einstellen sowie Torschüsse und
Passgenauigkeit der Stars hautnah mitlerleben! Zum Liveticker geht es hier.
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Wer wird "Spieler des Nordirland-Spiels"? :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Mario Gómez hat die deutsche Nationalmannschaft beim 1:0 (1:0) gegen Nordirland als Gruppenerster ins EM-Achtelfinale
geschossen. Nun will es der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola wieder wissen. Gesucht wird der Spieler
des Spiels: Wer war der beste deutsche Akteur im Prinzenpark?
Jeder kann bei der Wahl mitmachen - jede Stimme zählt. Und so ist man dabei: Einfach diesen Link klicken und ein Häkchen
beim favorisierten Spieler setzen - fertig. Das Voting auf DFB.de läuft bis Donnerstagmittag um 12 Uhr.
Zur Wahl als Spieler des Spiels stehen die Akteure, die von Beginn an auf dem Platz standen oder mindestens eine Halbzeit
lang zum Einsatz kamen. Ausnahmen von dieser Regel werden nur gemacht, wenn ein Spieler mit weniger als 45 Minuten
Einsatzzeit der Partie maßgeblich seinen Stempel aufdrücken konnte.
[dfb]
Mario Gómez hat die deutsche Nationalmannschaft beim 1:0 (1:0) gegen Nordirland als Gruppenerster ins EM-Achtelfinale
geschossen. Nun will es der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola wieder wissen. Gesucht wird der Spieler
des Spiels: Wer war der beste deutsche Akteur im Prinzenpark?
Jeder kann bei der Wahl mitmachen - jede Stimme zählt. Und so ist man dabei: Einfach diesen Link klicken und ein Häkchen
beim favorisierten Spieler setzen - fertig. Das Voting auf DFB.de läuft bis Donnerstagmittag um 12 Uhr.
Zur Wahl als Spieler des Spiels stehen die Akteure, die von Beginn an auf dem Platz standen oder mindestens eine Halbzeit
lang zum Einsatz kamen. Ausnahmen von dieser Regel werden nur gemacht, wenn ein Spieler mit weniger als 45 Minuten
Einsatzzeit der Partie maßgeblich seinen Stempel aufdrücken konnte.
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Broschüre zur EURO 2016 als ePaper :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Die EURO 2016 läuft auf Hochtouren - und wie bei allen großen Turnieren hat der DFB auch diesmal ein aufwändig
produziertes Magazin herausgebracht.
Darin enthalten sind große Porträtfotos der Spieler mit ihren wichtigsten Daten, umfangreiche Statistiken und Infos zur
Europameisterschaft. Das Beste: Die Broschüre gibt es jetzt auch als PDF zum Download und für Smartphones und Tablets. So
haben Fans die Mannschaft immer in der Tasche. Zu finden auf DFB.de unter dem Menüpunkt "Der DFB/Publikationen" im
Bereich "EM-Broschüre".
[dfb]
Die EURO 2016 läuft auf Hochtouren - und wie bei allen großen Turnieren hat der DFB auch diesmal ein aufwändig
produziertes Magazin herausgebracht.
Darin enthalten sind große Porträtfotos der Spieler mit ihren wichtigsten Daten, umfangreiche Statistiken und Infos zur
Europameisterschaft. Das Beste: Die Broschüre gibt es jetzt auch als PDF zum Download und für Smartphones und Tablets. So
haben Fans die Mannschaft immer in der Tasche. Zu finden auf DFB.de unter dem Menüpunkt "Der DFB/Publikationen" im
Bereich "EM-Broschüre".
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Löw: "Sehr gute Chancen herausgespielt" :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Weltmeister Deutschland ist mit einem 1:0 (1:0) im letzten Vorrundenspiel gegen Nordirland als Erster der Gruppe C ins
Achtelfinale der EURO 2016 in Frankreich eingezogen. Torschütze war Mario Gómez (29.), der sein Startelfdebüt bei dieser
EM gab. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.
Bundestrainer Joachim Löw: Wir haben sehr gute Chancen herausgespielt, aber viele Chancen vergeben. Der Gegner hatte
keine Torchancen, wir hätten einfach vor dem Tor zielstrebiger und konsequenter sein müssen. Es war spielerisch gut, aber es
hätte souveräner sein müssen. Wenn man in der K.o.-Runde mal nur wenige Torchancen bekommt, dann muss man die alle auch
verwerten. Damit kann man nicht spaßen! Da müssen wir auch mal das Tor treffen! Wir hätten zur Halbzeit drei oder vier zu
Null führen müssen.
Mario Gómez: Knapp ist es, wenn die anderen richtig viele Chancen gehabt hätten. Es war ein sehr souveräner Sieg. Die
Chancenverwertung war auch schon in den ersten beiden Spielen das Problem. Wir haben die Chancen nicht genutzt, aber wir
sind Gruppenerster.
Mats Hummels: Wir haben gut und überzeugend gespielt, aber viel zu wenig Tore geschossen. Das war ein Manko. Wir haben
das offensiv sehr gut gemacht, nur der letzte Tick, die Tore haben gefehlt. Wenn wir auf die absoluten Top-Teams treffen,
werden wir noch eine Schippe drauflegen können.
Thomas Müller: Die Tore haben gefehlt. Ich alleine hätte in der Torjägerliste gleichziehen können. Wir waren gierig. Es war
heute eine Steigerung vom Spielerischen, hundertprozentig zufrieden ist man natürlich nicht. Es war ein Schritt nach vorne. Es
war ein sehr engagierter Auftritt. Ich bin zu mehr Torchancen gekommen als in den letzten acht Spielen. Allein ich hätte heute
mit Gareth Bale (walisischer Torjäger; Anm.d.Red.) gleichziehen müssen.
Joshua Kimmich: Der Trainer kam vor zwei Tagen und hat mir gesagt, dass er überlegt, mich auf rechts spielen zu lassen.
Gestern hat er mir gesagt, dass ich spiele. Wir haben es extrem gut gemacht, nur hätten wir viel mehr Tore machen müssen.
Michael O'Neill (Teammanager Nordirland): Das war genau das, was wir erwartet haben. Deutschland ist eins der besten
Teams der Welt. Wir haben recht gut angefangen. Dann ging uns ein wenig das Selbstvertrauen verloren. Wir nehmen viel mit
aus dem Turnier, jetzt hoffen wir auf die K.o.-Runde.
[dfb]
Weltmeister Deutschland ist mit einem 1:0 (1:0) im letzten Vorrundenspiel gegen Nordirland als Erster der Gruppe C ins
Achtelfinale der EURO 2016 in Frankreich eingezogen. Torschütze war Mario Gómez (29.), der sein Startelfdebüt bei dieser
EM gab. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.
Bundestrainer Joachim Löw: Wir haben sehr gute Chancen herausgespielt, aber viele Chancen vergeben. Der Gegner hatte
keine Torchancen, wir hätten einfach vor dem Tor zielstrebiger und konsequenter sein müssen. Es war spielerisch gut, aber es
hätte souveräner sein müssen. Wenn man in der K.o.-Runde mal nur wenige Torchancen bekommt, dann muss man die alle auch
verwerten. Damit kann man nicht spaßen! Da müssen wir auch mal das Tor treffen! Wir hätten zur Halbzeit drei oder vier zu
Null führen müssen.
Mario Gómez: Knapp ist es, wenn die anderen richtig viele Chancen gehabt hätten. Es war ein sehr souveräner Sieg. Die
Chancenverwertung war auch schon in den ersten beiden Spielen das Problem. Wir haben die Chancen nicht genutzt, aber wir
sind Gruppenerster.
Mats Hummels: Wir haben gut und überzeugend gespielt, aber viel zu wenig Tore geschossen. Das war ein Manko. Wir haben
das offensiv sehr gut gemacht, nur der letzte Tick, die Tore haben gefehlt. Wenn wir auf die absoluten Top-Teams treffen,
werden wir noch eine Schippe drauflegen können.
Thomas Müller: Die Tore haben gefehlt. Ich alleine hätte in der Torjägerliste gleichziehen können. Wir waren gierig. Es war
heute eine Steigerung vom Spielerischen, hundertprozentig zufrieden ist man natürlich nicht. Es war ein Schritt nach vorne. Es
war ein sehr engagierter Auftritt. Ich bin zu mehr Torchancen gekommen als in den letzten acht Spielen. Allein ich hätte heute
mit Gareth Bale (walisischer Torjäger; Anm.d.Red.) gleichziehen müssen.
Joshua Kimmich: Der Trainer kam vor zwei Tagen und hat mir gesagt, dass er überlegt, mich auf rechts spielen zu lassen.
Gestern hat er mir gesagt, dass ich spiele. Wir haben es extrem gut gemacht, nur hätten wir viel mehr Tore machen müssen.
Michael O'Neill (Teammanager Nordirland): Das war genau das, was wir erwartet haben. Deutschland ist eins der besten
Teams der Welt. Wir haben recht gut angefangen. Dann ging uns ein wenig das Selbstvertrauen verloren. Wir nehmen viel mit
aus dem Turnier, jetzt hoffen wir auf die K.o.-Runde.
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Sieg gegen die Ukraine: Polen Zweiter hinter Weltmeister Deutschland :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Das Fernduell mit Weltmeister Deutschland verloren, aber trotzdem Geschichte geschrieben: Polen hat durch ein 1:0 (0:0)
gegen die Ukraine erstmals die EM-Vorrunde überstanden.
Im Achtelfinale am Samstag in St. Etienne wartet die Schweiz - dann will auch Bayern-Star Robert Lewandowski seine
Torflaute endlich beenden. Beim Sieg gegen die Ukraine sprang Joker Jakub Blaszczykowski (54.) für seinen ehemaligen
Dortmunder Teamkollegen in die Bresche.
Polen weiter ohne Gegentor
Auf seine Abwehr kann sich Polen ohnehin verlassen: Die Mannschaft von Trainer Adam Nawalka blieb auch im dritten
Turnierspiel ohne Gegentor, zum Einzug in die K.o.-Runde genügten der besten Offensive der Qualifikation (33 Tore) zwei
Treffer zum Weiterkommen.
Die bereits vor der Partie in Marseille gescheiterten Ukrainer blieben zum fünften Mal in Folge in einem EM-Spiel ohne
eigenes Tor.
Nawalka hatte die "Weiß-Roten" im Gegensatz zum 0:0 gegen die DFB-Auswahl auf gleich vier Positionen geändert. Der mit
einer Gelben Karte vorbelastete Lukasz Piszczek und Blaszczykowski nahmen auf der Bank Platz.
"Kuba" kurz nach Einwechslung erfolgreich
Der Favorit begann vor 58.874 Zuschauern im Stade Velodrome schwungvoll. Milik scheiterte zunächst an Torhüter Andrej
Pjatow (3.), eine Minute später vergab Lewandowski aus sieben Metern. Der Torschützenkönig der Bundesliga hatte in der
Qualifikation noch 13 Tore erzielt.
Nach dem forschen Beginn schaltete der zweimalige WM-Dritte aber in den Schongang. Die Ukraine kam immer besser ins
Spiel und hätte im Duell der EM-Gastgeber von 2008 zur Pause eine Führung verdient gehabt. Die beste Möglichkeit bot sich
Andrej Jarmolenko, der freistehend vor Torhüter Lukasz Fabianski aber Nerven zeigte (17.).
Zur zweiten Halbzeit kam der zuletzt vom BVB an Florenz ausgeliehene Blaszczykowski und sorgte auf der rechten Seite sofort
für viel Wirbel. Der 30-Jährige benötigte ganze neun Minuten, um Polens zweites EM-Tor zu erzielen: Nach einer schönen
Körpertäuschung beförderte "Kuba" den Ball ins linke Toreck. Die Führung zu diesem Zeitpunkt fiel allerdings wie aus dem
Nichts.
[sid]
Das Fernduell mit Weltmeister Deutschland verloren, aber trotzdem Geschichte geschrieben: Polen hat durch ein 1:0 (0:0)
gegen die Ukraine erstmals die EM-Vorrunde überstanden.
Im Achtelfinale am Samstag in St. Etienne wartet die Schweiz - dann will auch Bayern-Star Robert Lewandowski seine
Torflaute endlich beenden. Beim Sieg gegen die Ukraine sprang Joker Jakub Blaszczykowski (54.) für seinen ehemaligen
Dortmunder Teamkollegen in die Bresche.
Polen weiter ohne Gegentor
Auf seine Abwehr kann sich Polen ohnehin verlassen: Die Mannschaft von Trainer Adam Nawalka blieb auch im dritten
Turnierspiel ohne Gegentor, zum Einzug in die K.o.-Runde genügten der besten Offensive der Qualifikation (33 Tore) zwei
Treffer zum Weiterkommen.
Die bereits vor der Partie in Marseille gescheiterten Ukrainer blieben zum fünften Mal in Folge in einem EM-Spiel ohne
eigenes Tor.
Nawalka hatte die "Weiß-Roten" im Gegensatz zum 0:0 gegen die DFB-Auswahl auf gleich vier Positionen geändert. Der mit
einer Gelben Karte vorbelastete Lukasz Piszczek und Blaszczykowski nahmen auf der Bank Platz.
"Kuba" kurz nach Einwechslung erfolgreich
Der Favorit begann vor 58.874 Zuschauern im Stade Velodrome schwungvoll. Milik scheiterte zunächst an Torhüter Andrej
Pjatow (3.), eine Minute später vergab Lewandowski aus sieben Metern. Der Torschützenkönig der Bundesliga hatte in der
Qualifikation noch 13 Tore erzielt.
Nach dem forschen Beginn schaltete der zweimalige WM-Dritte aber in den Schongang. Die Ukraine kam immer besser ins
Spiel und hätte im Duell der EM-Gastgeber von 2008 zur Pause eine Führung verdient gehabt. Die beste Möglichkeit bot sich
Andrej Jarmolenko, der freistehend vor Torhüter Lukasz Fabianski aber Nerven zeigte (17.).
Zur zweiten Halbzeit kam der zuletzt vom BVB an Florenz ausgeliehene Blaszczykowski und sorgte auf der rechten Seite sofort
für viel Wirbel. Der 30-Jährige benötigte ganze neun Minuten, um Polens zweites EM-Tor zu erzielen: Nach einer schönen
Körpertäuschung beförderte "Kuba" den Ball ins linke Toreck. Die Führung zu diesem Zeitpunkt fiel allerdings wie aus dem
Nichts.
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1:0 gegen Nordirland: Deutschland holt sich den Gruppensieg :: DFB - Deutscher
Fußball-Bund e.V.
Gruppensieg! Die deutsche Nationalmannschaft hat sich bei der Europameisterschaft in Frankreich mit einem überzeugenden
1:0 (1:0) am abschließenden dritten Vorrundenspieltag gegen Nordirland Platz eins in der Gruppe C gesichert. Mario Gómez
(29.) erzielte für die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw im Pariser Prinzenpark das Tor des Tages. Allerdings wäre
ein höherer Sieg angesichts zahlreicher guter Torchancen verdient gewesen.
"Wir hätten zur Halbzeit drei oder vier zu Null führen müssen", betonte Löw nach dem verdienten Gruppensieg, das Wort
"müssen" sprach er langsamer und deutlich lauter. Positiv sah es Mats Hummels: "Wenn wir auf die absoluten Top-Teams
treffen, werden wir noch eine Schippe drauflegen können."
Müller trifft den Pfosten
Gute fünf Minuten benötigte die deutsche Mannschaft, um das Zepter in die Hand zu nehmen und Druck auszuüben. Folgerichtig
ergaben sich die ersten Chancen für den Weltmeister: Mesut Özil leitete ein Zuspiel von EM-Debütant Joshua Kimmich direkt
in den Lauf von Thomas Müller weiter, der aber frei vor dem nordirischen Keeper Michael McGovern (8.) scheiterte.
Doch Deutschland blieb dran und hatte kurz darauf die nächste Situation, als Jérôme Boateng Özil steil schickte, dieser aber
ebenfalls frei vor McGovern den Ball nicht im Tor unterbrachte (11.). Mario Götze (12.) kam nur eine Szene später aus zehn
Metern in Schussposition, wurde aber geblockt, Kimmich lupfte den Nachschuss über das Tor.
Die Nordiren überstanden so die erste Druckphase des DFB-Teams unbeschadet, setzten trotz einiger Bemühungen aber nur
wenige Akzente nach vorne. Jamie Ward gab in der 26. Minute den ersten Torschuss aus der Distanz ab. So war es weiterhin
die deutsche Mannschaft, die sich Torchancen erarbeitete: Erst zielte Müller (23.) nach Ablage von Gómez knapp am langen
Pfosten vorbei, dann köpfte der Bayern-Profi eine Flanke von Kimmich an den rechten Torpfosten (27.).
Gómez trifft mit links
Dann aber war es soweit. Özil spielte Müller den Ball in den Lauf, der im Strafraum gleich mehrere Abwehrspieler und den
Torwart auf sich zog. Mit Übersicht legte Müller den Ball für Gómez ab, der das Spielgerät aus zehn Metern ins leere Tor
schoss. Trotz der Führung spielte das Löw-Team unbeirrt nach vorne – Müller traf in der 34. Minute aus zwölf Metern in
zentraler Position die Latte des nordirischen Tors, Gómez (41.) verpasste freistehend aus 15 Metern seinen zweiten Treffer.
Bei einsetzendem Regen übernahm die deutsche Mannschaft auch nach dem Seitenwechsel sofort wieder die Spielkontrolle.
Die erste Schusschance leitete erneut Kimmich über die rechte Seite ein. Butterweich flankte der Rechtsverteidiger den Ball in
den Lauf von Götze (52.), der im reaktionsschnellen McGovern seinen Meister fand. Nur Sekunden später landete der Ball
erneut bei Götze – diesmal grätschte er den Ball aus fünf Metern knapp am linken Pfosten vorbei.
Gruppensieg! Die deutsche Nationalmannschaft hat sich bei der Europameisterschaft in Frankreich mit einem überzeugenden
1:0 (1:0) am abschließenden dritten Vorrundenspieltag gegen Nordirland Platz eins in der Gruppe C gesichert. Mario Gómez
(29.) erzielte für die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw im Pariser Prinzenpark das Tor des Tages. Allerdings wäre
ein höherer Sieg angesichts zahlreicher guter Torchancen verdient gewesen.
"Wir hätten zur Halbzeit drei oder vier zu Null führen müssen", betonte Löw nach dem verdienten Gruppensieg, das Wort
"müssen" sprach er langsamer und deutlich lauter. Positiv sah es Mats Hummels: "Wenn wir auf die absoluten Top-Teams
treffen, werden wir noch eine Schippe drauflegen können."
Müller trifft den Pfosten
Gute fünf Minuten benötigte die deutsche Mannschaft, um das Zepter in die Hand zu nehmen und Druck auszuüben. Folgerichtig
ergaben sich die ersten Chancen für den Weltmeister: Mesut Özil leitete ein Zuspiel von EM-Debütant Joshua Kimmich direkt
in den Lauf von Thomas Müller weiter, der aber frei vor dem nordirischen Keeper Michael McGovern (8.) scheiterte.
Doch Deutschland blieb dran und hatte kurz darauf die nächste Situation, als Jérôme Boateng Özil steil schickte, dieser aber
ebenfalls frei vor McGovern den Ball nicht im Tor unterbrachte (11.). Mario Götze (12.) kam nur eine Szene später aus zehn
Metern in Schussposition, wurde aber geblockt, Kimmich lupfte den Nachschuss über das Tor.
Die Nordiren überstanden so die erste Druckphase des DFB-Teams unbeschadet, setzten trotz einiger Bemühungen aber nur
wenige Akzente nach vorne. Jamie Ward gab in der 26. Minute den ersten Torschuss aus der Distanz ab. So war es weiterhin
die deutsche Mannschaft, die sich Torchancen erarbeitete: Erst zielte Müller (23.) nach Ablage von Gómez knapp am langen
Pfosten vorbei, dann köpfte der Bayern-Profi eine Flanke von Kimmich an den rechten Torpfosten (27.).
Gómez trifft mit links
Dann aber war es soweit. Özil spielte Müller den Ball in den Lauf, der im Strafraum gleich mehrere Abwehrspieler und den
Torwart auf sich zog. Mit Übersicht legte Müller den Ball für Gómez ab, der das Spielgerät aus zehn Metern ins leere Tor
schoss. Trotz der Führung spielte das Löw-Team unbeirrt nach vorne – Müller traf in der 34. Minute aus zwölf Metern in
zentraler Position die Latte des nordirischen Tors, Gómez (41.) verpasste freistehend aus 15 Metern seinen zweiten Treffer.
Bei einsetzendem Regen übernahm die deutsche Mannschaft auch nach dem Seitenwechsel sofort wieder die Spielkontrolle.
Die erste Schusschance leitete erneut Kimmich über die rechte Seite ein. Butterweich flankte der Rechtsverteidiger den Ball in
den Lauf von Götze (52.), der im reaktionsschnellen McGovern seinen Meister fand. Nur Sekunden später landete der Ball
erneut bei Götze – diesmal grätschte er den Ball aus fünf Metern knapp am linken Pfosten vorbei.
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Eingewechselter Schweinsteiger wird deutscher EM-Rekordspieler
Deutschland spielte unverändert stark, verpasste es aber, eine der vielen Torchancen zu einem weiteren Treffer zu nutzen. So
parierte McGovern einen Flachschuss von Sami Khedira aus 20 Metern. Die tapferen Nordiren suchten in dieser Phase ihr
Heil in der Offensive, bissen sich aber an einer kompakten deutschen Verteidigung die Zähne aus. Jonny Evans (61.) hatte mit
einem Kopfball nach einer Ecke den lange Zeit einzigen Abschluss.
In der 69. Minute wurde dann Bastian Schweinsteiger eingewechselt, der durch seinen 15. Einsatz bei EM-Endrunden
alleiniger Rekordspieler Deutschlands wurde. Die deutsche Mannschaft schaltete derweil einen Gang runter, blieb aber das
spielbestimmende Team. Chancen hatten vor der Schlussphase lediglich noch Gómez (73.), der einen Schritt zu spät kam, und
Kimmich (76.) mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze.
Für Deutschland geht es am Sonntag in Lille weiter
Deutschland kam auch in der Schlussphase nicht mehr in Bedrängnis. Gómez (82./89.) und Özil (83./90.+1) hatten weitere gute
Abschlüsse, verpassten aber ihre Gelegenheiten. Einziger Grund zur Besorgnis nach einem überzeugenden Spiel: Abwehrchef
Boateng war in der 76. Minute angeschlagen ausgewechselt worden - eine Diagnose stand direkt nach Schlusspfiff noch aus.
Als Gruppensieger trifft Deutschland am Sonntag (ab 18 Uhr) in Lille auf die Slowakei oder den Dritten der Gruppe F (Ungarn,
Island, Portugal oder Österreich). Die Nordiren dürfen derweil hoffen, als einer der vier besten Gruppendritten noch ins
Achtelfinale einzuziehen. Wales oder Frankreich würde dann der Gegner lauten. Polen trifft nach einem 1:0 (0:0) im
Parallelspiel gegen die Ukraine als Zweiter der Gruppe unterdessen am Samstag (ab 15 Uhr) in St. Etienne auf die Schweiz.
Die Ukraine war bereits nach dem zweiten Spieltag ausgeschieden.
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Schweinsteiger deutscher EM-Rekordspieler :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger hat durch seine Einwechslung beim 1:0 (1:0) im dritten Gruppenspiel
gegen Nordirland am Dienstag im Pariser Prinzenpark ein Stück deutsche Fußball-Geschichte geschrieben. Der 31-Jährige kam
zum insgesamt 15. Mal in einem EM-Spiel zum Einsatz und löste damit WM-Kapitän Philipp Lahm (14) an der Spitze dieser
Wertung ab.
Schweinsteiger, der im ersten Turnierspiel gegen die Ukraine kurz nach seiner Einwechslung in der 90. Minute das Tor zum
2:0-Endstand erzielte hatte, war gegen die Nordiren in der 69. Minute für Sami Khedira eingewechselt worden. Im zweiten
Gruppenspiel gegen Polen (0:0) war Schweinsteiger nicht zum Einsatz gekommen.
[sid]
Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger hat durch seine Einwechslung beim 1:0 (1:0) im dritten Gruppenspiel
gegen Nordirland am Dienstag im Pariser Prinzenpark ein Stück deutsche Fußball-Geschichte geschrieben. Der 31-Jährige kam
zum insgesamt 15. Mal in einem EM-Spiel zum Einsatz und löste damit WM-Kapitän Philipp Lahm (14) an der Spitze dieser
Wertung ab.
Schweinsteiger, der im ersten Turnierspiel gegen die Ukraine kurz nach seiner Einwechslung in der 90. Minute das Tor zum
2:0-Endstand erzielte hatte, war gegen die Nordiren in der 69. Minute für Sami Khedira eingewechselt worden. Im zweiten
Gruppenspiel gegen Polen (0:0) war Schweinsteiger nicht zum Einsatz gekommen.
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Mit Gomez und Kimmich gegen Nordirland :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Mario Gomez und Joshua Kimmich feiern ihre Startelfdebüts bei der EURO 2016 in Frankreich. Bundestrainer Joachim Löw
setzt im abschließenden Spiel um den Gruppensieg heute gegen Nordirland (ab 18 Uhr, live in der ARD und Fan-Club-Radio)
auf Stürmer Gomez und Allroundtalent Kimmich vom Deutschen Meister Bayern München. Welttorhüter Manuel Neuer ist im
Parc des Princes wie schon in den ersten beiden EM-Begegnungen Kapitän des Weltmeisters.
Vor Neuer agieren Jonas Hector links und der 21-jährige Kimmich auf der rechten Seite der Viererabwehrkette. Neben Jerome
Boateng verteidigt innen Mats Hummels.
Auf der Doppelsechs beginnen Sami Khedira und Champions-League-Sieger Toni Kroos. In der offensiven Dreierreihe spielen
Thomas Müller, Mesut Özil und Mario Götze. Gomez soll im Angriff für Tore sorgen.
Die deutsche Startelf gegen Nordirland: Neuer (C) - Kimmich, Boateng, Hummels, Hector - Khedira, Kroos - Özil, Müller,
Götze - Gomez.
[dfb]
Mario Gomez und Joshua Kimmich feiern ihre Startelfdebüts bei der EURO 2016 in Frankreich. Bundestrainer Joachim Löw
setzt im abschließenden Spiel um den Gruppensieg heute gegen Nordirland (ab 18 Uhr, live in der ARD und Fan-Club-Radio)
auf Stürmer Gomez und Allroundtalent Kimmich vom Deutschen Meister Bayern München. Welttorhüter Manuel Neuer ist im
Parc des Princes wie schon in den ersten beiden EM-Begegnungen Kapitän des Weltmeisters.
Vor Neuer agieren Jonas Hector links und der 21-jährige Kimmich auf der rechten Seite der Viererabwehrkette. Neben Jerome
Boateng verteidigt innen Mats Hummels.
Auf der Doppelsechs beginnen Sami Khedira und Champions-League-Sieger Toni Kroos. In der offensiven Dreierreihe spielen
Thomas Müller, Mesut Özil und Mario Götze. Gomez soll im Angriff für Tore sorgen.
Die deutsche Startelf gegen Nordirland: Neuer (C) - Kimmich, Boateng, Hummels, Hector - Khedira, Kroos - Özil, Müller,
Götze - Gomez.
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Nach EM: Schwedens Star Ibrahimovic beendet Nationalmannschaftskarriere ::
DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Seit dem 10. Juni findet in Frankreich die 15. UEFA Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen derzeit erstmals 24
Teilnehmer um den "Coupe Henri-Delaunay". Was tut sich während des Turniers? DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos und
Meldungen zur EM auf dem Laufenden. Die Splitter rund um die EURO 2016.
SCHWEDEN: Zlatan Ibrahimovic wird nach der EM aus der schwedischen Nationalmannschaft zurücktreten. Das erklärte der
34 Jahre alte Superstar am Dienstagnachmittag in Nizza. "Das letzte Spiel der EM wird mein letztes für Schweden sein", sagte
er vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Belgien am Mittwoch (ab 21 Uhr, live im ZDF): "Hoffen wir, dass das Spiel
gegen Belgien nicht das letzte ist."
Gleichzeitig erklärte Ibrahimovic, der insgesamt 115-mal für sein Land auflief, seinen Olympiaverzicht. Er war in den
vorläufigen Kader für die Spiele in Rio berufen worden. Gegen Belgien braucht Schweden einen Sieg, um noch eine Chance
auf das Weiterkommen zu haben.
[sid]
Seit dem 10. Juni findet in Frankreich die 15. UEFA Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen derzeit erstmals 24
Teilnehmer um den "Coupe Henri-Delaunay". Was tut sich während des Turniers? DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos und
Meldungen zur EM auf dem Laufenden. Die Splitter rund um die EURO 2016.
SCHWEDEN: Zlatan Ibrahimovic wird nach der EM aus der schwedischen Nationalmannschaft zurücktreten. Das erklärte der
34 Jahre alte Superstar am Dienstagnachmittag in Nizza. "Das letzte Spiel der EM wird mein letztes für Schweden sein", sagte
er vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Belgien am Mittwoch (ab 21 Uhr, live im ZDF): "Hoffen wir, dass das Spiel
gegen Belgien nicht das letzte ist."
Gleichzeitig erklärte Ibrahimovic, der insgesamt 115-mal für sein Land auflief, seinen Olympiaverzicht. Er war in den
vorläufigen Kader für die Spiele in Rio berufen worden. Gegen Belgien braucht Schweden einen Sieg, um noch eine Chance
auf das Weiterkommen zu haben.
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Sorg: "Nordiren leben nicht nur von der Leidenschaft" :: DFB - Deutscher
Fußball-Bund e.V.
Wenige Stunden noch, dann geht’s los, endlich. Deutschland gegen Nordirland, der Weltmeister beschießt die Gruppenphase
der Europameisterschaft (ab 18 Uhr, live in der ARD, im Fan Club-Radio auf laut.fm/dfbfanclubradio und im DFB.deLiveticker). Die aktuelle Lage, die letzten Neuigkeiten, die Stimmung in der Mannschaft – Assistenztrainer Marcus Sorg im
Spieltagsinterview auf DFB.de.
DFB.de: Herr Sorg, für die Mannschaft steht ein erstes Endspiel steht an, das Finale der Gruppe. Wie groß ist die Anspannung,
wie groß ist das Kribbeln?
Marcus Sorg: Ich persönlich spüre vor allem Vorfreude. Ich bin absolut positiv und habe großes Vertrauen in unsere
Mannschaft und das, was wir uns erarbeitet haben. Natürlich ist an den Spieltagen immer auch eine Anspannung zu spüren, das
gehört ja auch dazu. Aber gleichzeitig bin ich gelassen. Weil ich weiß, was die Spieler können, weil ich weiß, wie gut die
Mannschaft ist.
DFB.de: Welchen Eindruck hat das Team im Abschlusstraining hinterlassen? Welche Schwerpunkte wurden dabei gesetzt?
Sorg: Wir haben bei der EM bisher in 180 Minuten kein Gegentor kassiert und nur wenige Chancen zugelassen, wir stehen
stabil, alle arbeiten defensiv mit. Offensiv haben wir als Mannschaft nicht genügend Durchschlagskraft entwickelt, das wurde
ja auch thematisiert, extern und genauso intern. Daran haben wir nicht nur im Abschlusstraining gearbeitet, genauso bereits
zuvor in Évian. Ich gehe davon aus, dass dies heute Abend auch zu sehen sein wird.
DFB.de: Hätte sich an den Planungen für das Spiel etwas geändert, wenn England gestern Abend gegen die Slowakei ein Sieg
gelungen wäre und Deutschland damit das Achtelfinal-Ticket schon sicher hätte?
Sorg: So denken wir nicht. Wir gehen fest davon aus, dass wir unsere Spiele gewinnen und uns aktiv qualifizieren, möglichst
als Gruppenerster. Mit welcher Punktzahl die Gruppendritten abschließen ist für uns nicht erheblich. Das soll nicht überheblich
klingen, aber unser Anspruch ist es, gegen Nordirland zu gewinnen.
DFB.de: Die nordirischen Fans zählen zu den positivsten Erscheinungen der EM. Heute Abend könnte es sehr stimmungsvoll
und laut werden im Prinzenpark.
Sorg: Ich mag das, und darauf freue ich mich auch. Natürlich sind die Fans in Nordirland absolut positiv, sie haben bei dieser
EM bereits schöne Geschichten geschrieben. Die Fans sind einfach toll. Das gilt aber genauso für unsere deutschen Fans. Wie
sie uns in Lille gegen die Ukraine unterstützt haben, war absolut großartig, beim Spiel im Stade de France gegen die Polen war
es genauso. Lautstark, friedlich und fröhlich – unsere Fans sind absolut top. Mich beeindruckt sehr, welchen Aufwand sie
betreiben und mit welcher Hingabe sie uns unterstützen. Heute Abend können wir auch in dieser Hinsicht einiges erwarten,
unsere Fans werden gemeinsam mit denen der Nordiren eine phantastische Atmosphäre schaffen.
DFB.de: Nicht nur die Fans – auch die Mannschaft Nordirlands gehört zu den positiven Erscheinungen der EM in Frankreich.
Wie schätzen Sie das Team sportlich ein?
Sorg: Wir wissen natürlich, dass Nordirland eine sehr starke Qualifikation gespielt hat. Und auch hier in Frankreich waren sie
bisher erfolgreich. Sie leben von ihrer Leidenschaft, das wurde oft gesagt, aber sie leben nicht nur davon. Traditionell spielen
sie im 4-1-4-1-System, zur EM haben sie dies aber abgewandelt, sie agieren auch mit einer 5er-Kette, teilweise sogar mit
einer 6er-Kette. Sie machen die Räume sehr eng, sie stehen kompakt, sie verschieben gut. Es ist nicht einfach, gegen sie zu
Chancen zu kommen.
DFB.de: Soweit die Defensive – und die Offensive?
Sorg: Im Spiel nach vorne agieren sie klassisch britisch - sie spielen viele lange Bälle und rücken nach. Auffallend ist, dass
sie jeweils versuchen, eine Seite mit Spielern zu überladen, sie schaffen Unordnung und versuchen, aus dieser Unordnung
heraus zu Chancen zu kommen. So war es auch…
DFB.de: …im Spiel gegen die Ukraine.
Sorg: Genau. Die Treffer in diesem Spiel waren im Grunde symptomatisch für ihre Offensiv-Idee. Beide Tore hatten ihren
Ursprung in langen Bällen. Einmal ist daraus ein Standard entstanden, und bei Standards sind sie gefährlich. Zehn ihrer 16
Treffer in der Qualifikation sind nach ruhenden Bällen gefallen. Beim zweiten Treffer ging ein weiter Abschlag des Torhüters
voraus in dessen Folge sie Überzahl in Ballnähe geschaffen hatten. Sie haben den zweiten Ball gewonnen und sind dann zum
Abschluss gekommen.
DFB.de: Aber darauf ist die deutsche Mannschaft vorbereitet.
Sorg: Ja. Unsere Spieler kennen diese Szenen, und sie wissen generell, was sie heute Abend beachten müssen. Nordirland hat
eine gute Mannschaft, aber wir sind selbstbewusst, wir wissen, dass wir mehr Möglichkeiten haben als sie. Wenn wir diese
ausspielen, kann es keinen Zweifel daran geben, wer den Platz heute Abend als Sieger verlässt.
[sl]
Wenige Stunden noch, dann geht’s los, endlich. Deutschland gegen Nordirland, der Weltmeister beschießt die Gruppenphase
der Europameisterschaft (ab 18 Uhr, live in der ARD, im Fan Club-Radio auf laut.fm/dfbfanclubradio und im DFB.deLiveticker). Die aktuelle Lage, die letzten Neuigkeiten, die Stimmung in der Mannschaft – Assistenztrainer Marcus Sorg im
Spieltagsinterview auf DFB.de.
DFB.de: Herr Sorg, für die Mannschaft steht ein erstes Endspiel steht an, das Finale der Gruppe. Wie groß ist die Anspannung,
wie groß ist das Kribbeln?
Marcus Sorg: Ich persönlich spüre vor allem Vorfreude. Ich bin absolut positiv und habe großes Vertrauen in unsere
Mannschaft und das, was wir uns erarbeitet haben. Natürlich ist an den Spieltagen immer auch eine Anspannung zu spüren, das
gehört ja auch dazu. Aber gleichzeitig bin ich gelassen. Weil ich weiß, was die Spieler können, weil ich weiß, wie gut die
Mannschaft ist.
DFB.de: Welchen Eindruck hat das Team im Abschlusstraining hinterlassen? Welche Schwerpunkte wurden dabei gesetzt?
Sorg: Wir haben bei der EM bisher in 180 Minuten kein Gegentor kassiert und nur wenige Chancen zugelassen, wir stehen
stabil, alle arbeiten defensiv mit. Offensiv haben wir als Mannschaft nicht genügend Durchschlagskraft entwickelt, das wurde
ja auch thematisiert, extern und genauso intern. Daran haben wir nicht nur im Abschlusstraining gearbeitet, genauso bereits
zuvor in Évian. Ich gehe davon aus, dass dies heute Abend auch zu sehen sein wird.
DFB.de: Hätte sich an den Planungen für das Spiel etwas geändert, wenn England gestern Abend gegen die Slowakei ein Sieg
gelungen wäre und Deutschland damit das Achtelfinal-Ticket schon sicher hätte?
Sorg: So denken wir nicht. Wir gehen fest davon aus, dass wir unsere Spiele gewinnen und uns aktiv qualifizieren, möglichst
als Gruppenerster. Mit welcher Punktzahl die Gruppendritten abschließen ist für uns nicht erheblich. Das soll nicht überheblich
klingen, aber unser Anspruch ist es, gegen Nordirland zu gewinnen.
DFB.de: Die nordirischen Fans zählen zu den positivsten Erscheinungen der EM. Heute Abend könnte es sehr stimmungsvoll
und laut werden im Prinzenpark.
Sorg: Ich mag das, und darauf freue ich mich auch. Natürlich sind die Fans in Nordirland absolut positiv, sie haben bei dieser
EM bereits schöne Geschichten geschrieben. Die Fans sind einfach toll. Das gilt aber genauso für unsere deutschen Fans. Wie
sie uns in Lille gegen die Ukraine unterstützt haben, war absolut großartig, beim Spiel im Stade de France gegen die Polen war
es genauso. Lautstark, friedlich und fröhlich – unsere Fans sind absolut top. Mich beeindruckt sehr, welchen Aufwand sie
betreiben und mit welcher Hingabe sie uns unterstützen. Heute Abend können wir auch in dieser Hinsicht einiges erwarten,
unsere Fans werden gemeinsam mit denen der Nordiren eine phantastische Atmosphäre schaffen.
DFB.de: Nicht nur die Fans – auch die Mannschaft Nordirlands gehört zu den positiven Erscheinungen der EM in Frankreich.
Wie schätzen Sie das Team sportlich ein?
Sorg: Wir wissen natürlich, dass Nordirland eine sehr starke Qualifikation gespielt hat. Und auch hier in Frankreich waren sie
bisher erfolgreich. Sie leben von ihrer Leidenschaft, das wurde oft gesagt, aber sie leben nicht nur davon. Traditionell spielen
sie im 4-1-4-1-System, zur EM haben sie dies aber abgewandelt, sie agieren auch mit einer 5er-Kette, teilweise sogar mit
einer 6er-Kette. Sie machen die Räume sehr eng, sie stehen kompakt, sie verschieben gut. Es ist nicht einfach, gegen sie zu
Chancen zu kommen.
DFB.de: Soweit die Defensive – und die Offensive?
Sorg: Im Spiel nach vorne agieren sie klassisch britisch - sie spielen viele lange Bälle und rücken nach. Auffallend ist, dass
sie jeweils versuchen, eine Seite mit Spielern zu überladen, sie schaffen Unordnung und versuchen, aus dieser Unordnung
heraus zu Chancen zu kommen. So war es auch…
DFB.de: …im Spiel gegen die Ukraine.
Sorg: Genau. Die Treffer in diesem Spiel waren im Grunde symptomatisch für ihre Offensiv-Idee. Beide Tore hatten ihren
Ursprung in langen Bällen. Einmal ist daraus ein Standard entstanden, und bei Standards sind sie gefährlich. Zehn ihrer 16
Treffer in der Qualifikation sind nach ruhenden Bällen gefallen. Beim zweiten Treffer ging ein weiter Abschlag des Torhüters
voraus in dessen Folge sie Überzahl in Ballnähe geschaffen hatten. Sie haben den zweiten Ball gewonnen und sind dann zum
Abschluss gekommen.
DFB.de: Aber darauf ist die deutsche Mannschaft vorbereitet.
Sorg: Ja. Unsere Spieler kennen diese Szenen, und sie wissen generell, was sie heute Abend beachten müssen. Nordirland hat
eine gute Mannschaft, aber wir sind selbstbewusst, wir wissen, dass wir mehr Möglichkeiten haben als sie. Wenn wir diese
ausspielen, kann es keinen Zweifel daran geben, wer den Platz heute Abend als Sieger verlässt.
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Video: Hummels über Hausaufgaben, Haargel und seine Eltern :: DFB - Deutscher
Fußball-Bund e.V.
Das erste Spiel verpasst, im zweiten in der Innenverteidigung eine Bank: Mats Hummels ist in der Viererkette des
Weltmeisters gesetzt. Im Video aus der Reihe "Gedanken aus der Box" spricht der 27-Jährige unter anderem über Eitelkeit,
Schulzeit und die besondere Verbindung seiner Eltern zum Fußball. "Meine beiden Elternteile haben viel mit Fußball zu tun,
meine Mutter in einer etwas gesonderten Rolle", erklärt der 47-malige Nationalspieler.
[dfb]
Das erste Spiel verpasst, im zweiten in der Innenverteidigung eine Bank: Mats Hummels ist in der Viererkette des
Weltmeisters gesetzt. Im Video aus der Reihe "Gedanken aus der Box" spricht der 27-Jährige unter anderem über Eitelkeit,
Schulzeit und die besondere Verbindung seiner Eltern zum Fußball. "Meine beiden Elternteile haben viel mit Fußball zu tun,
meine Mutter in einer etwas gesonderten Rolle", erklärt der 47-malige Nationalspieler.
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Historische Nordirland-Spiele: Bierhoff-Hattrick in sechs Minuten :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Gegen den letzten EM-Vorrundengegner Nordirland trat die deutsche Nationalmannschaft bisher 14-mal an – und gleich neun
Mal ging es um WM- oder EM-Punkte. Wenn auch meist in der Qualifikation, nur bei der Premiere 1958 traf man sich bei einer
Endrunde. Die DFB-Bilanz ist positiv mit acht Siegen und vier Remis bei zwei Niederlagen, das Torverhältnis beträgt 32:13.
Aber zwischen 1982 und 1996 gab es fünf Spiele ohne Sieg. Historiker Udo Muras streift bei seinem Rückblick aber nicht nur
das nüchterne Zahlenwerk, das diese Paarung lieferte.
15. Juni 1958: WM-Spiel in Malmö (2:2)
Eine schwedische Trachtengruppe bietet das stimmungsvolle Vorspiel zur Premiere dieses Duells. Der schwedische König
erweist ihr durch seine Gegenwart die Ehre, 28.000 Zuschauer füllen das Stadion in Malmö, in dem es im letzten
Vorrundenspiel noch für beide Teams ums Viertelfinale geht. Bundestrainer Sepp Herberger warnt seine Weltmeister: "Wir
haben es mit einer erstklassigen britischen Professionalelf zu tun." Deutschland reicht ein Punkt zum Gruppensieg, bei einer
Niederlage droht ein damals übliches Entscheidungsspiel. Das will keiner. Und doch sieht es danach aus, auch im dritten WMSpiel 1958 gerät Deutschland in Rückstand: nach einer missglückten Rettungstat des Torwarts (Fritz Walter in seinen
Erinnerungen: "Fritz Herkenrath stürzt heraus. Was will er bloß?") ist der deutsche Kasten verwaist und über Bingham kommt
der Ball zu McParland, der gekonnt aus spitzem Winkel einschießt (19.). Das provoziert die Reaktion von Helmut Rahn, einer
von sechs Weltmeistern auf dem Platz. Auf rechts bricht der Essener durch und überwindet den überragenden Harry Gregg, der
zuvor schon zwei Seeler-Chancen zunichte gemacht hat, mit einem schönen Lupfer (21.). Übrigens ein Tor mit Vorankündigung,
wie Fritz Walter in seinen Memoiren verrät. Auf dem Hotelzimmer habe ihm Rahn den Treffer schon prophezeit: "Verlaß dich
drauf, heute mach ich’s mit Gefühl. Denk an mich, wenn es so weit ist."
Mit 1:1 geht es in die Kabinen. Das Sport Magazin befand: "Welch lastende, geradezu unerträgliche Nervosität hemmte in den
ersten 45 Minuten die Aktionen aller Spieler!". Heraus kommt eine zunehmend dominantere deutsche Elf. Das Tor treffen
dennoch wieder die Nordiren, wieder ist es McParland direkt nach einer Ecke (66.). Auch hier sieht Herkenrath nicht gut aus,
an den Toren hat er noch länger zu kauen.
Nun dauert die deutsche Antwort etwas länger, aber sie kommt. Uwe Seeler, bis dahin so glücklos, zieht in der 78. Minute aus
20 Metern ab zum 2:2. Von den Rängen schallen "Uwe, Uwe"-Rufe, noch sind sie ungewohnt. Es bleibt beim Remis, auch weil
der Kölner Verteidiger Georg Stollenwerk sich nicht zu schade ist, den Ball auf den Stadion-Parkplatz zu dreschen.
Da es der einzige Ball ist, ergibt sich eine Nachspielzeit und ein Pfeifkonzert der neutralen Zuschauer. "Der Schlusspfiff wird
zu einer Erlösung für uns und unsere Spieler, die sich überglücklich um den Hals fallen", macht der Reporter des Sport
Magazins seiner Erleichterung Luft. Das Remis bringt den angestrebten Gruppensieg. Zufrieden sind auch die Nordiren. Der
Belfast Telegraph schwelgt: "Es war ein großer Tag für Irland, ein Abend, der für alle Zeiten in Erinnerung bleiben wird, ein
Abend, wo unser kleines Land mit seinen wenigen Spitzenspielern der Fußballwelt seinen Stempel aufdrückte."
In Belfast wird an diesem Herbsttag ein Kapitel deutscher Fußballgeschichte geschrieben. Denn die Elf von Sepp Herberger
fährt endlich den ersten Sieg auf der britischen Insel ein – wenn auch nur gegen die "kleinen" Nordiren. Die aber leisten im
Kampf ums WM-Ticket für Chile wie schon 1958 heftigsten Widerstand.
Im Windsor-Park von Belfast haben sich 40.000 Zuschauer eingefunden, in der Vorfreude auf einen Sieg. Denn bis zu diesem
Tag hat noch keine Mannschaft des Kontinents dort gewonnen. So wird es eine doppelte Premiere – und sie kündigt sich früh
an. Nach nur sieben Minuten gelingt dem Mönchengladbacher Albert Brülls das 1:0 für die DFB-Elf, die von AssistenzTrainer Helmut Schön gecoacht wird, während Sepp Herberger auf der Tribüne sitzt. Der Chef ist dennoch für alles
verantwortlich, auch für die mutige Aufstellung. Günter Herrmann (Karlsruhe) debütiert, Charly Dörfel (HSV), Willi
Giesemann (FC Bayern) und der 35jährige Frankfurter Richard Kreß machen ihr zweites Spiel, der Kölner Stopper Leo
Wilden sein drittes. Das Experiment mit den "Grünschnäbeln" droht zu misslingen, als Wildens Gegenspieler McAdams zu
zwei Toren kommt (27., 51.). Aber die Deutschen drehen die Partie binnen vier Minuten erneut: Uwe Seeler (54.) und
Teamkollege Dörfel (55.) stellen die Anzeige auf 2:3. Dörfel sorgt nach 79 Minuten mit einem weiteren Prachttor per
Volleyschuss für die Entscheidung, ehe McAdams mit dem Schlusspfiff wohl aus Abseitsposition der dritte Treffer vergönnt
wird. Dann ist Schluss und die Freude groß. Herberger: "Diesen Gegner zu schlagen, verdient zu schlagen, darf man wohl
einen großen Erfolg nennen." Die Nordiren bitten nach Abpfiff höflich um die bereits in der Wäschetruhe liegenden deutschen
Trikots – ein Zeichen der Anerkennung für den Gegner, der ihnen die erste Heim-Niederlage gegen ein nichtbritisches Team
zugefügt hat. Das Sport Magazin schwelgt: "Hier wurde der Grundstein für eine neue Nationalelf gelegt."
Gegen den letzten EM-Vorrundengegner Nordirland trat die deutsche Nationalmannschaft bisher 14-mal an – und gleich neun
Mal ging es um WM- oder EM-Punkte. Wenn auch meist in der Qualifikation, nur bei der Premiere 1958 traf man sich bei einer
Endrunde. Die DFB-Bilanz ist positiv mit acht Siegen und vier Remis bei zwei Niederlagen, das Torverhältnis beträgt 32:13.
Aber zwischen 1982 und 1996 gab es fünf Spiele ohne Sieg. Historiker Udo Muras streift bei seinem Rückblick aber nicht nur
das nüchterne Zahlenwerk, das diese Paarung lieferte.
15. Juni 1958: WM-Spiel in Malmö (2:2)
Eine schwedische Trachtengruppe bietet das stimmungsvolle Vorspiel zur Premiere dieses Duells. Der schwedische König
erweist ihr durch seine Gegenwart die Ehre, 28.000 Zuschauer füllen das Stadion in Malmö, in dem es im letzten
Vorrundenspiel noch für beide Teams ums Viertelfinale geht. Bundestrainer Sepp Herberger warnt seine Weltmeister: "Wir
haben es mit einer erstklassigen britischen Professionalelf zu tun." Deutschland reicht ein Punkt zum Gruppensieg, bei einer
Niederlage droht ein damals übliches Entscheidungsspiel. Das will keiner. Und doch sieht es danach aus, auch im dritten WMSpiel 1958 gerät Deutschland in Rückstand: nach einer missglückten Rettungstat des Torwarts (Fritz Walter in seinen
Erinnerungen: "Fritz Herkenrath stürzt heraus. Was will er bloß?") ist der deutsche Kasten verwaist und über Bingham kommt
der Ball zu McParland, der gekonnt aus spitzem Winkel einschießt (19.). Das provoziert die Reaktion von Helmut Rahn, einer
von sechs Weltmeistern auf dem Platz. Auf rechts bricht der Essener durch und überwindet den überragenden Harry Gregg, der
zuvor schon zwei Seeler-Chancen zunichte gemacht hat, mit einem schönen Lupfer (21.). Übrigens ein Tor mit Vorankündigung,
wie Fritz Walter in seinen Memoiren verrät. Auf dem Hotelzimmer habe ihm Rahn den Treffer schon prophezeit: "Verlaß dich
drauf, heute mach ich’s mit Gefühl. Denk an mich, wenn es so weit ist."
Mit 1:1 geht es in die Kabinen. Das Sport Magazin befand: "Welch lastende, geradezu unerträgliche Nervosität hemmte in den
ersten 45 Minuten die Aktionen aller Spieler!". Heraus kommt eine zunehmend dominantere deutsche Elf. Das Tor treffen
dennoch wieder die Nordiren, wieder ist es McParland direkt nach einer Ecke (66.). Auch hier sieht Herkenrath nicht gut aus,
an den Toren hat er noch länger zu kauen.
Nun dauert die deutsche Antwort etwas länger, aber sie kommt. Uwe Seeler, bis dahin so glücklos, zieht in der 78. Minute aus
20 Metern ab zum 2:2. Von den Rängen schallen "Uwe, Uwe"-Rufe, noch sind sie ungewohnt. Es bleibt beim Remis, auch weil
der Kölner Verteidiger Georg Stollenwerk sich nicht zu schade ist, den Ball auf den Stadion-Parkplatz zu dreschen.
Da es der einzige Ball ist, ergibt sich eine Nachspielzeit und ein Pfeifkonzert der neutralen Zuschauer. "Der Schlusspfiff wird
zu einer Erlösung für uns und unsere Spieler, die sich überglücklich um den Hals fallen", macht der Reporter des Sport
Magazins seiner Erleichterung Luft. Das Remis bringt den angestrebten Gruppensieg. Zufrieden sind auch die Nordiren. Der
Belfast Telegraph schwelgt: "Es war ein großer Tag für Irland, ein Abend, der für alle Zeiten in Erinnerung bleiben wird, ein
Abend, wo unser kleines Land mit seinen wenigen Spitzenspielern der Fußballwelt seinen Stempel aufdrückte."
In Belfast wird an diesem Herbsttag ein Kapitel deutscher Fußballgeschichte geschrieben. Denn die Elf von Sepp Herberger
fährt endlich den ersten Sieg auf der britischen Insel ein – wenn auch nur gegen die "kleinen" Nordiren. Die aber leisten im
Kampf ums WM-Ticket für Chile wie schon 1958 heftigsten Widerstand.
Im Windsor-Park von Belfast haben sich 40.000 Zuschauer eingefunden, in der Vorfreude auf einen Sieg. Denn bis zu diesem
Tag hat noch keine Mannschaft des Kontinents dort gewonnen. So wird es eine doppelte Premiere – und sie kündigt sich früh
an. Nach nur sieben Minuten gelingt dem Mönchengladbacher Albert Brülls das 1:0 für die DFB-Elf, die von AssistenzTrainer Helmut Schön gecoacht wird, während Sepp Herberger auf der Tribüne sitzt. Der Chef ist dennoch für alles
verantwortlich, auch für die mutige Aufstellung. Günter Herrmann (Karlsruhe) debütiert, Charly Dörfel (HSV), Willi
Giesemann (FC Bayern) und der 35jährige Frankfurter Richard Kreß machen ihr zweites Spiel, der Kölner Stopper Leo
Wilden sein drittes. Das Experiment mit den "Grünschnäbeln" droht zu misslingen, als Wildens Gegenspieler McAdams zu
zwei Toren kommt (27., 51.). Aber die Deutschen drehen die Partie binnen vier Minuten erneut: Uwe Seeler (54.) und
Teamkollege Dörfel (55.) stellen die Anzeige auf 2:3. Dörfel sorgt nach 79 Minuten mit einem weiteren Prachttor per
Volleyschuss für die Entscheidung, ehe McAdams mit dem Schlusspfiff wohl aus Abseitsposition der dritte Treffer vergönnt
wird. Dann ist Schluss und die Freude groß. Herberger: "Diesen Gegner zu schlagen, verdient zu schlagen, darf man wohl
einen großen Erfolg nennen." Die Nordiren bitten nach Abpfiff höflich um die bereits in der Wäschetruhe liegenden deutschen
Trikots – ein Zeichen der Anerkennung für den Gegner, der ihnen die erste Heim-Niederlage gegen ein nichtbritisches Team
zugefügt hat. Das Sport Magazin schwelgt: "Hier wurde der Grundstein für eine neue Nationalelf gelegt."
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Im Rückspiel wird bereits die Chile-Fahrkarte gelöst, jedenfalls zweifeln die Fachleute nicht mehr. "2:1 – wir fahren nach
Chile", titelt das Sport Magazin. Dabei fehlt noch ein Punkt gegen die Griechen im letzten Spiel, aber die hat man schon in
Athen 3:0 geschlagen...
So leicht geht es gegen die Nordiren nicht. Wieder mal. Offenbar haben sie ihr Wetter mitgebracht, ein scharfer Wind fegt
Regen durchs Olympiastadion, das 94.600 Zuschauer restlos füllen. Darunter auch viele aus Ost-Berlin, das die Nordiren im
Rahmen einer Stadtrundfahrt auch besichtigen. Noch steht die Mauer nicht. Auf der Anfahrt ins Stadion kollidiert der Bus der
Nordiren mit einer Straßenbahn, von ihrem Kurs bringt sie der kleine Unfall aber nicht ab. Sie leisten großen Widerstand.
"Welches Bangen, welches Zittern um dieses heißersehnte 2:1. Unsere Elf mußte sich gewaltig steigern, sich mannschaftlich
finden, um diese beiden wertvollen Punkte… zu sichern", findet das Sport Magazin. Auch diesmal ist sie kaum erfahrener: die
Hamburger Jürgen Werner und Klaus Stürmer laufen erst zum zweiten Mal für Deutschland auf, drei weitere haben keine
sieben Länderspiele auf dem Buckel. Einer von ihnen ist dennoch wieder der Senior im Team und er schießt das erste Tor:
Richard Kreß aus Frankfurt, 36jährig, nutzt nach 29 Minuten seine bereits dritte Torchance auf Vorlage Uwe Seelers.
Das nächste fällt nach der Pause – durch Linksaußen Brülls, der schon in Belfast traf. Der Gladbacher schließt eine
Kombination über vier Stationen zum 2:0 ab (58.), die Massen feiern und fordern Zugabe: "Deutschland vor, noch ein Tor." Es
fällt jedoch auf der Gegenseite, McIlroy überwindet den leicht angeschlagenen Hans Tilkowski aus spitzem Winkel (70.). Nun
wird es dramatisch, im Sport Magazin ist die Erregung des Reporters noch zwei Tage später zu spüren: "Die Iren haben nichts
mehr zu verlieren. Tilkowski hechtet wie ein Panther durch den Torraum. Wir überstehen auch diese gefährlichen
Sekunden."Dann kommt der Schlusspfiff, der den ersten Länderspielsieg in Berlin nach dem Krieg besiegelt. Immer wieder
schreibt Deutschland gegen Nordirland Geschichte.
In Vorbereitung auf die WM in England reist die Nationalelf im Mai auf die Insel und kommt drei Tage nach einem 4:0 bei den
Iren in Belfast zu einem weiteren Sieg. Diesmal fallen die Kritiken schlechter aus. "Unser Angriff enttäuschte in Belfast auf der
ganzen Linie", tadelt das Sport Magazin. Dennoch schießt er die Tore: durch Uwe Seeler (21.) und den Linksaußen des
kommenden Meisters 1860 München, Alfred Heiß (57.). Beide Tore fallen per Volleyschuss nach Standards. Horst-Dieter
Höttges, obwohl selbst ein "Eisenfuß", scheidet verletzt zur Pause aus und wird vom Bremer Teamkamerad Sepp Piontek
ersetzt.
Bundestrainer Helmut Schön entschuldigt die spielerisch schwache Vorstellung trotz der Anwesenheit von Ausnahmekönnern
wie Franz Beckenbauer und Wolfgang Overath mit dem holprigen Platz: "Der Ball konnte gar nicht so laufen wie er wollte."
Auf der Tribüne saß auch FIFA-Präsident Sir Stanley Rous, der die Deutschen beruhigt: "Das Spiel sollte man schnell
vergessen. Ich bin sicher, dass bei der Weltmeisterschaft eine andere deutsche Mannschaft kämpft." Das stimmte im doppelten
Sinn, denn Schön nahm drei Spieler aus der Startelf (Bernard, Grosser und Heiß) nicht mit nach England.
Wieder wird Geschichte geschrieben, wenn sie auch kein internationales Aufsehen erregt. Ebenso wenig wie ein 5:0-Sieg des
Weltmeisters über die kleinen Nordiren. Aber an diesem April-Mittwoch wird ein dunkles Kapitel der DFB-Historie endgültig
geschlossen. Erstmals darf ein verurteilter Skandal-Sünder wieder das deutsche Trikot tragen. Der DFB hat die gesperrten
Schalker, die 1971 ein Spiel manipuliert hatten, begnadigt. Als erstes profitiert davon Torjäger Klaus Fischer, der bei seinem
Debüt prompt zwei Tore erzielt (58., 84.). Nicht minder spektakulär das Debüt von Rechtsaußen Rüdiger Abramczik, der
Fischer auch im Verein mit Flanken füttert. Mit dem Skandal hatte er nichts zu tun, aber erst Fischers Begnadigung spült ihn mit
in die Elf. Er schafft es auch auf die Titelseite des Kicker. "5:0! Abramczik riß die neue Elf mit!" Er legt Fischer das 4:0 auf
und Heinz Flohe das 5:0 (90.). Alle deutschen Tore fallen nach der Pause, Rainer Bonhof bricht den Bann mit einem
Handelfmeter (55.), nach Fischers 2:0 erhöht Lokal-Matador Dieter Müller auf 3:0 (65.).
Es ist buchstäblich ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten. Die Nordiren gehen regelrecht unter, auch Weltstar George
Best, dem der Kicker bescheinigt: "ein Ästhet am Ball, aber zu launisch, zu einseitig Standfußball spielend." Der Weltstar der
Deutschen fehlt erstmals seit fast sieben Jahren. Es ist das Spiel eins nach Franz Beckenbauer, der wenige Wochen später nach
New York wechselt, weshalb nicht mehr mit ihm geplant wird.
Auch in diesem Spiel startet eine große Stürmer-Karriere in der Nationalmannschaft. Nach 72 Minuten wechselt Jupp Derwall
den 22-Jährigen Bremer Rudi Völler für Bernd Schuster ein. Auch Schuster ist quasi Neuling, der Querkopf hat nach einem
Streit mit Derwall 18 Monate pausiert. Weder der namhafte Rückkehrer noch der talentierte Debütant können die erste deutsche
Niederlage gegen die Nordiren verhindern. Das Tor des Tages fällt schon nach 18 Minuten durch Ian Stewart, 30.000 Fans
jubeln begeistert. Der Vizeweltmeister verliert verdient, aber Derwall nicht seine Zuversicht: "Das Spiel bringt uns nicht um,
wirklich nicht."
Weit gedrückter ist die Stimmung nach dem Rückspiel. Wieder ist es ein historischer Tag, aber keiner, den man im Kalender
anstreicht. Deutschland verliert erstmals ein Heimspiel in der Qualifikation zu WM- oder EM-Endrunden. Die Serie
schwacher Länderspiele 1982/83 wird fortgesetzt, manche sehen einen neuen Tiefpunkt. Die vorzeitige Qualifikation für
Frankreich wird im Hamburger Nebel vergeben, das Tor eines 18-Jährigen löst eine große Krise aus. Norman Whiteside,
Super-Talent von Manchester United, trifft aus der Drehung zum Entsetzen der 61.000 nach 50 Minuten in Toni Schumachers
Kasten. Zu viel für diese DFB-Elf, in deren Mittelfeld um Klaus Augenthaler und Wolfgang Rolff es an Kreativität mangelt.
"Derwall raus"-Rufe schallen durch den Volkspark, als er den gebürtigen Hamburger Norbert Meier auswechselt. Ein
Matthäus-Schuss wird von der Linie geschlagen, es ist die letzte Chance (84.). Abpfiff. Kapitän Karl-Heinz Rummenigge
gesteht: "Man muss es so hart sagen, es war eine Blamage." Derwall wird ungewohnt deutlich und macht Libero Ulli Stielike
zum Sündenbock ("Er hat zu lasch begonnen, seine Auswechslung war angebracht.")
Fassungslosigkeit allenthalben. Übrigens auch bei den Nordiren, nur anderer Art. Denn Whiteside bescherte ihnen ihr
historisch erstes Auswärtstor in der EM-Quali und die Tabellenführung in der Gruppe. Und Trainer Billy Bingham, 1958 noch
als Spieler dabei, behält Recht. Er versprach: "Den Deutschen werden wir ein Spiel liefern, an das sie noch lange denken
werden."
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In einem Spiel ohne Gelbe Karten gibt es auch keinen Sieger. Die Gäste-Führung durch Hughes (22.) gleicht der Frankfurter
Libero Manfred Binz mit seinem einzigen Länderspieltor aus (40.). Nach der Pause warten 30.000 vergeblich auf weitere Tore.
Die Leistung stimmt jedoch zuversichtlich, Bundestrainer Berti Vogts findet sein Wunsch-Mittelfeld für die EM in Schweden –
Stefan Effenberg überzeut alle, sogar Mitspieler Thomas Häßler: "Dafür gibt es nur eine Bezeichnung, und die heißt
Weltklasse." Der Kicker schreibt: "Das Fazit der Generalprobe lautet: Die EM-Elf für das erste Spiel in Schweden ist
gefunden."
Auch dieses Testspiel ist nicht ganz normal. Zum zweiten Mal in der DFB-Historie verschießt die Nationalmannschaft in einem
Spiel zwei Elfmeter. Den Anfang macht Jürgen Klinsmann (4.), dann eifert ihm Andy Möller nach (33.). Beide schießen am Tor
vorbei. So hätte es gleich zwei Sündenböcke für eine Niederlage gegeben, die nach Mulryne (76.) droht. Aber Mehmet Scholl
gleicht schon im Gegenzug aus. Wie 1992 überwiegt die Zufriedenheit über die Leistung gegenüber dem Ergebnis-Frust. Nie
sehen weniger Zuschauer diese Paarung (10.000).
Das dritte 1:1 in Folge und das schon fünfte sieglose Spiel gegen die Nordiren wiegt dagegen schwerer. Der amtierende
Europameister lässt Federn in der WM-Qualifikation. Der Kicker titelt: "Der Rückschlag"
Wieder jagen sich die Tore, auf Taggarts 0:1 (39.) folgt postwendend der Ausgleich durch Möller (41.) mit herrlichem 18Meter-Schuss. 40.718 Zuschauer hoffen nach der Pause in einem unterhaltsamen Spiel vergebens auf weitere Tore, am Ende
verbarrikadieren neun Nordiren ihren Strafraum. "Wie die Nordiren wird sich kaum noch ein Gegner verschanzen",
beschwichtigt der Kicker und Vogts sagt: "Wirklich nachdenklich müsste ich nur werden, wenn wir diese Chanen nicht
herausgespielt hätten." Davon gibt es neun, aber nur ein Tor. Eine Niederlage setzt es in den deutschen Wohnstuben, das Spiel
konkurriert am Samstagabend mit "Wetten dass" und verliert mit 12,85 Millionen zu 15,21 Millionen – nach Zuschauern.
Oliver Bierhoff musste dieser Tage Fragen zu der denkwürdigen Partie beantworten, die – natürlich – auch wieder in die
Geschichte einging. Wieder mal ist es ein harter Fight, wie im Hinspiel gehen die Nordiren in Führung: Hughes trifft nach einer
Stunde ins deutsche Tor. Vogts daraufhin zwei goldrichtige Entscheidungen: er bringt erst Thomas Häßler (64.), dann Oliver
Bierhoff (70.). Bessere Joker hat es wohl nie gegeben. Zwischen der 73. und 79. Minute erzielt Bierhoff nach Häßler-Vorarbeit
drei Tore! Es ist der schnellste Hattrick der DFB-Historie und es ist der Sieg. Der Lange und der Kleine sind das neue
Traumpaar des deutschen Fußballs. Bierhoff witzelt: "Wir geben unsere Vermählung bekannt."
In der Ribbeck-Ära sind hohe Siege selten, umso erstaunlicher dass der höchste bei den Nordiren nun gelingt. Zwar weiß der
Bundestrainer auch, "dass dieser Sieg nicht makellos war". Denn die drei Tore schafft man mit nur einer erspielten Chance, die
Marco Bode per Kopf zum 0:1 (11.) nutzt. Bodes zweites Tor resultiert aus einem 23-Meter-Freistoß (43.), auch Ditmar
Hamanns 0:3 ist von dieser Art – nur dass es 25 Meter sind. Nach 62 Minuten ist das Spiel entschieden, auch das ein Novum
gegen Nordirland.
Im Rückspiel kommt es noch besser. Und wieder überrascht ein Mann die Nation mit Toren, von dem man es nicht gewohnt ist.
Christian Ziege trifft in seinem womöglich besten Länderspiel gleich dreimal. Nach Bierhoffs Führung (3.) legt der damals für
den FC Middlesbrough spielende Mittelfeldspieler drei Treffer nach – ein echter Hattrick, denn sie fallen vor der Pause (16.,
33., 45.). Das Westfalen-Stadion bleibt ein Garant für deutsche Erfolge, wenn auch wegen Umbaumaßnahmen nur 41.000
hineingehen. Sie sehen den fünften Sieg in Folge in der Qualifikation, 13 Jahre hat es das nicht mehr gegeben. Fast schon
historisch…
Deutschland spielt in der Klinsmann-Zeit auswärts schon mal in Rot und sieht auch früh Rot – Robert Huth muss schon nach 15
Minuten gehen. Der von ihm verursachte Handelfmeter führt zum 0:1 durch Healy. In Unterzahl schießt die Elf noch vier Tore
durch Gerald Asamoah (17.), zweimal Michael Ballack (62., 66.) und Lukas Podolski (81.). Ein Novum – natürlich.
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Aus sechs mach' vier: Welche Gruppendritten kommen ins Achtelfinale? :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Die Gruppenphase der EURO 2016 in Frankreich befindet sich in der entscheidenden Phase. Der einfachste Weg ins
Achtelfinale: Platz eins oder zwei in den sechs Vorrundengruppen. Doch auch vier Drittplatzierte schaffen den Sprung in die
K.o.-Phase. Aber wie werden aus sechs Anwärtern vier Qualifikanten? Und welche Gegner warten bei einem Gruppensieg auf
die deutsche Nationalmannschaft oder bei einer Qualifikation als Gruppendritter? DFB.de bringt Licht ins Dunkel.
Was bestimmt die Reihenfolge in der Gruppe?
Erster wird die Mannschaft mit den meisten Punkten, so viel ist klar. Bei Punktgleichheit von zwei oder mehreren Teams greift
eine Kette von bis zu acht Kriterien. Zunächst gilt der direkte Vergleich - Punktzahl, Tordifferenz und Anzahl der erzielten Tore
aus den Partien gegeneinander. Die weiteren Kriterien sind analog zur Ermittlung der besten Gruppendritten (s.u.). Als letzte
Instanz könnte sich die Platzierung in der Gruppe durch ein Elfmeterschießen der betroffenen Teams entscheiden.
Wie werden die vier besten Gruppendritten ermittelt?
Bis zu fünf Kriterien können bei der Ermittlung der vier besten Gruppendritten entscheidend sein. Das wichtigste davon ist die
Punktzahl aus den drei Gruppenspielen. Sollte danach Gleichstand herrschen, kommt die Tordifferenz zur Anwendung, danach
die Anzahl der erzielten Tore. Gibt es dann immer noch keine Entscheidung, wird die Fair-Play-Wertung der Endrunde zu Rate
gezogen. Diese ermittelt sich wie folgt: Gelbe Karten ergeben einen Minuspunkt, Rote Karten drei Minuspunkte. Erhält ein
Spieler eine Gelb-Rote Karte, werden drei Minuspunkte berechnet, erhält ein Spieler nach einer Gelben Karte im gleichen
Spiel eine direkte Rote Karte, werden vier Minuspunkte fällig. Als letzte mögliche Instanz kommt die Platzierung im UEFAKoeffizientenranking der Nationalmannschaften zum Einsatz. Das Ranking wird aufgrund der Ergebnisse aus der Qualifikation
und Endrunde der EM 2012, WM 2014 sowie der Qualifikation und Gruppenspiele der EM 2016 errechnet.
Auf welchen Gruppendritten träfe das DFB-Team beim Gruppensieg?
Sollte die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw die Vorrunde als Gruppensieger abschließen, wären drei Gruppendritte
als Achtelfinalgegner möglich. Bei 15 verschiedenen möglichen Kombinationen würde es in neun Fällen gegen den Dritten der
Gruppe B gehen, in jeweils drei Fällen gegen den Dritten der Gruppe A oder F. Nur der Spieltermin ist dann klar: Sonntag, 26.
Juni (ab 18 Uhr) in Lille.
Auf welchen Gegner könnte das DFB-Team als Gruppendritter treffen?
Für den Fall, dass sich der Weltmeister nur als Gruppendritter für das Achtelfinale qualifizieren sollte, wäre der Gegner
höchstwahrscheinlich der Sieger der Gruppe A - also Gastgeber Frankreich. Gespielt würde dann am Sonntag, 26. Juni (ab 15
Uhr), in Lyon. Nur in einem Fall käme es anders: Wenn sich die Dritten der Gruppen B, C, E und F qualifizieren würden, käme
es am Samstag, 25. Juni (ab 18 Uhr), im Pariser Prinzenpark zum Duell mit dem Sieger der Gruppe B.
Am einfachsten ist die Gegnerermittlung als Gruppenzweiter: Dann wartet am Samstag, 25. Juni (ab 15 Uhr), in Saint-Etienne
die Schweiz, der Zweitplatzierte der Gruppe A.
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Gegen Nordirland: Schweinsteiger vor Rekord :: DFB - Deutscher Fußball-Bund
e.V.
Gegen Nordirland will die
deutsche Nationalmannschaft
heute (ab 18 Uhr, live in der ARD und
Fan-Club-Radio
) den Gruppensieg bei der Europameisterschaft in Frankreich klarmachen. Vier Punkte hat der Weltmeister vor dem Duell im
Prinzenpark von Paris derzeit auf seinem Konto.
DFB.de
hat die weiteren Fakten und Zahlen zur Partie gegen Nordirland.
Bilanz I: Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet gegen Nordirland ihr 914. Länderspiel. Die Bilanz seit der ersten
Begegnung am 5. April 1908 gegen die Schweiz (3:5): 530 Siege, 184 Unentschieden und 199 Niederlagen, bei einer
Tordifferenz von 2048:1085. Eingesetzt wurden in diesem Zeitraum 923 Nationalspieler, die letzten Debütanten waren Julian
Brandt, Joshua Kimmich, Bernd Leno und Julian Weigl beim 1:3 gegen die Slowakei in der EM-Vorbereitung.
Bilanz II: Die Partie wird das 134. Spiel unter der Leitung von Bundestrainer Joachim Löw. Seit Löws Amtsantritt im August
2006 gewann das DFB-Team 88 Spiele, kam auf 23 Unentschieden und verlor 22-mal. Damit ließ Löw den früheren
Bundestrainer Helmut Schön hinter sich und ist nun Rekordhalter Sepp Herberger (94 Siege) auf den Fersen.
Bilanz III: Nordirland und Deutschland spielten insgesamt 14-mal gegeneinander. Acht Duelle gewannen die Deutschen, zwei
die Nordiren, vier endeten unentschieden. Deutschland schoss in den 14 Spielen 32 Tore, Nordirland 13. Erstmals trafen die
beiden Nationen am 15. Juni 1958 bei der Weltmeisterschaft in Schweden aufeinander und trennten sich im letzten
Gruppenspiel in Malmö 2:2. Helmut Rahn und Uwe Seeler glichen für den amtierenden Weltmeister zweimal einen Rückstand
aus – letztlich kamen beide Teams ins Viertelfinale. Es war das bislang einzige Aufeinandertreffen bei einem großen Turnier.
Nordirland feierte seine einzigen beiden Siege gegen Deutschland im Rahmen der EM-Qualifikation 1984, beide Partien
entschieden die Briten mit 1:0 für sich. Deutschland qualifizierte sich am Ende knapp vor den punktgleichen Nordiren für die
Endrunde in Frankreich – weil damals noch nicht der direkte Vergleich zählte.
Bilanz IV: Beim jüngsten Aufeinandertreffen am 4. Juni 2005 in Belfast gewann Deutschland das Testspiel unter Bundestrainer
Jürgen Klinsmann kurz vor dem Confederations Cup mit 4:1, die Tore der DFB-Elf erzielten Michael Ballack (2), Gerald
Asamoah und Lukas Podolski. Neben Podolski war auch der heutige Kapitän der DFB-Elf, Bastian Schweinsteiger, damals mit
von der Partie. Die DFB-Elf ist seit sieben Spielen gegen Nordirland ungeschlagen: Vor den jüngsten vier Siegen gab es
dreimal in Folge ein 1:1. Deutschland kassierte in den letzten zwölf Spielen gegen Nordirland nie mehr als ein Gegentor pro
Partie (viermal zu Null, achtmal je ein Gegentor). Den höchsten Sieg gegen Nordirland gab es am 27. April 1977 in einem
Freundschaftsspiel in Köln. Beim 5:0 gelang Klaus Fischer ein Doppelpack.
Wiedersehen: In der Qualifikation für die WM 2018 treffen Nordirland und Deutschland erneut aufeinander – in einer Gruppe
mit Tschechien, Norwegen, San Marino und Aserbaidschan.
Der Schiedsrichter: Der Franzose Clement Turpin wird das Spiel gegen Nordirland leiten. Der 34 Jahre alte Unparteiische ist
Frankreichs Schiedsrichter des Jahres. Seinen ersten Einsatz bei der EM hatte er am vergangenen Dienstag bei der Partie
zwischen Österreich und Ungarn (0:2) in Bordeaux. Dabei verteilte Turpin zwei Gelbe Karten und schickte den Österreicher
Aleksandar Dragovic mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz. In der EM-Qualifikation leitete Turpin im März 2015 den 2:0-Sieg des
DFB-Teams in Georgien.
Gegen Nordirland will die
deutsche Nationalmannschaft
heute (ab 18 Uhr, live in der ARD und
Fan-Club-Radio
) den Gruppensieg bei der Europameisterschaft in Frankreich klarmachen. Vier Punkte hat der Weltmeister vor dem Duell im
Prinzenpark von Paris derzeit auf seinem Konto.
DFB.de
hat die weiteren Fakten und Zahlen zur Partie gegen Nordirland.
Bilanz I: Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet gegen Nordirland ihr 914. Länderspiel. Die Bilanz seit der ersten
Begegnung am 5. April 1908 gegen die Schweiz (3:5): 530 Siege, 184 Unentschieden und 199 Niederlagen, bei einer
Tordifferenz von 2048:1085. Eingesetzt wurden in diesem Zeitraum 923 Nationalspieler, die letzten Debütanten waren Julian
Brandt, Joshua Kimmich, Bernd Leno und Julian Weigl beim 1:3 gegen die Slowakei in der EM-Vorbereitung.
Bilanz II: Die Partie wird das 134. Spiel unter der Leitung von Bundestrainer Joachim Löw. Seit Löws Amtsantritt im August
2006 gewann das DFB-Team 88 Spiele, kam auf 23 Unentschieden und verlor 22-mal. Damit ließ Löw den früheren
Bundestrainer Helmut Schön hinter sich und ist nun Rekordhalter Sepp Herberger (94 Siege) auf den Fersen.
Bilanz III: Nordirland und Deutschland spielten insgesamt 14-mal gegeneinander. Acht Duelle gewannen die Deutschen, zwei
die Nordiren, vier endeten unentschieden. Deutschland schoss in den 14 Spielen 32 Tore, Nordirland 13. Erstmals trafen die
beiden Nationen am 15. Juni 1958 bei der Weltmeisterschaft in Schweden aufeinander und trennten sich im letzten
Gruppenspiel in Malmö 2:2. Helmut Rahn und Uwe Seeler glichen für den amtierenden Weltmeister zweimal einen Rückstand
aus – letztlich kamen beide Teams ins Viertelfinale. Es war das bislang einzige Aufeinandertreffen bei einem großen Turnier.
Nordirland feierte seine einzigen beiden Siege gegen Deutschland im Rahmen der EM-Qualifikation 1984, beide Partien
entschieden die Briten mit 1:0 für sich. Deutschland qualifizierte sich am Ende knapp vor den punktgleichen Nordiren für die
Endrunde in Frankreich – weil damals noch nicht der direkte Vergleich zählte.
Bilanz IV: Beim jüngsten Aufeinandertreffen am 4. Juni 2005 in Belfast gewann Deutschland das Testspiel unter Bundestrainer
Jürgen Klinsmann kurz vor dem Confederations Cup mit 4:1, die Tore der DFB-Elf erzielten Michael Ballack (2), Gerald
Asamoah und Lukas Podolski. Neben Podolski war auch der heutige Kapitän der DFB-Elf, Bastian Schweinsteiger, damals mit
von der Partie. Die DFB-Elf ist seit sieben Spielen gegen Nordirland ungeschlagen: Vor den jüngsten vier Siegen gab es
dreimal in Folge ein 1:1. Deutschland kassierte in den letzten zwölf Spielen gegen Nordirland nie mehr als ein Gegentor pro
Partie (viermal zu Null, achtmal je ein Gegentor). Den höchsten Sieg gegen Nordirland gab es am 27. April 1977 in einem
Freundschaftsspiel in Köln. Beim 5:0 gelang Klaus Fischer ein Doppelpack.
Wiedersehen: In der Qualifikation für die WM 2018 treffen Nordirland und Deutschland erneut aufeinander – in einer Gruppe
mit Tschechien, Norwegen, San Marino und Aserbaidschan.
Der Schiedsrichter: Der Franzose Clement Turpin wird das Spiel gegen Nordirland leiten. Der 34 Jahre alte Unparteiische ist
Frankreichs Schiedsrichter des Jahres. Seinen ersten Einsatz bei der EM hatte er am vergangenen Dienstag bei der Partie
zwischen Österreich und Ungarn (0:2) in Bordeaux. Dabei verteilte Turpin zwei Gelbe Karten und schickte den Österreicher
Aleksandar Dragovic mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz. In der EM-Qualifikation leitete Turpin im März 2015 den 2:0-Sieg des
DFB-Teams in Georgien.
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Der Spieltag: Auf den Tag genau vor 38 Jahren schied Deutschland in Cordoba durch ein 2:3 gegen Österreich in der zweiten
Finalrunde der WM 1978 aus. Exakt vor 30 Jahren besiegte das DFB-Team in Monterrey Gastgeber Mexiko im WMViertelfinale 1986 nach torlosen 120 Minuten im Elfmeterschießen mit 4:1. Zwei Jahre später, beim 1:2 gegen die Niederlande
am 21. Juni 1988, ereilte Deutschland das Aus als Gastgeber der EM 1988 im Halbfinale. Bei der EM 1992 machte
Deutschland am gleichen Tag durch einen 3:2-Sieg gegen Gastgeber Schweden in Solna den Finaleinzug perfekt, Thomas
Häßler per Freistoß und Karl-Heinz Riedle per Doppelpack waren die deutschen Torschützen. 2002 gelang bei der WM in
Japan und Südkorea am 21. Juni durch ein 1:0 gegen die USA der Einzug ins Halbfinale. Torschütze war Michael Ballack. Am
Spieltag vor zwei Jahren gab es zudem auf dem Weg zum Weltmeistertitel das 2:2 gegen Ghana am zweiten Gruppenspieltag.
Mario Götzes Führung drehten die Ghanaer Andre Ayew und Asamoah Gyan kurzzeitig, bevor Miroslav Klose der Ausgleich
gelang.
Der Spielort: 1897 als Radrennbahn eröffnet, finden seit 1899 Fußballspiele im heutigen Heimstadion von Paris St. Germain
statt, in dem zwischen 1903 und 1967 die Tour de France ihre Endstation hatte. Bis zur Eröffnung des Stade de France in SaintDenis 1998 war der Prinzenpark das Nationalstadion, in dem Frankreich seine Heimspiele und Pokalfinals austrug. 48.000
Zuschauer passen in die Arena. Die dritte Europameisterschaft findet in diesem Stadion statt, erstmals wird jedoch nicht das
Finale dort ausgetragen. 1960 siegte die Sowjetunion im Endspiel mit 2:1 n.V. gegen Jugoslawien, 1984 gewann Frankreich mit
2:0 gegen Spanien. Auch bei der WM 1938 war das Stadion Austragungsort. Deutschland schied dort im Achtelfinale gegen
die Schweiz aus – nach einem 1:1 n.V. mit 2:4 im Wiederholungsspiel. 60 Jahre später gewann Deutschland dort sein
Auftaktspiel zur WM 1998 mit 2:0 gegen die USA (Tore: Möller, Klinsmann), das bis heute letzte Spiel der DFB-Auswahl in
diesem Stadion.
Der Spielort II: Bei der EM 1984 spielte Deutschland ebenfalls das dritte Gruppenspiel im Prinzenpark. Nach dem 0:1 gegen
Spanien schied Deutschland aus. Der Gegentreffer durch Antonio Maceda fiel erst in der 89. Minute – mit einem
Unentschieden hätte Deutschland das Halbfinale erreicht. Der FC Bayern gewann in diesem Stadion 1975 durch ein 2:0 gegen
Leeds United den Europapokal der Landesmeister (Tore: Franz Roth, Gerd Müller). Marc-André ter Stegen hat als einziger
aktueller DFB-Spieler schon ein Pflichtspiel im Prinzenparkstadion gewonnen – mit dem FC Barcelona holte er im
Champions-League-Viertelfinale 2014/2015 einen 3:1-Sieg bei Paris St. Germain.
Der Spielort III: Im Prinzenpark blieben die Nordiren bei ihren beiden Spielen torlos – im Februar 1986 gab es ein 0:0 gegen
Frankreich in einem Testspiel, davor hatten die Briten im März 1982 ein Freundschaftsspiel mit 0:4 verloren. Neben drei
weiteren Vorrundenspielen wird auch vier Tage nach dem Nordirland-Spiel ein Achtelfinale im Prinzenpark ausgetragen. Der
Sieger der Gruppe B trifft auf einen Dritten aus den Gruppen A, C oder D.
Der Gegner I: Erstmals hat sich Nordirland für eine Europameisterschaft qualifiziert – die letzte große Turnierteilnahme war
die WM 1986 in Mexiko. Dreimal waren die Nordiren bei Weltmeisterschaften dabei (1958, 1982, 1986), der größte Erfolg
war das Erreichen des Viertelfinales 1958 in Schweden (dort gab es eine 0:4-Niederlage gegen Frankreich). In der EMQualifikation wurden die Nordiren (trotz Topf 5 bei der Auslosung) mit 21 Punkten aus zehn Spielen Sieger der Gruppe F –
vor Rumänien, Ungarn, Finnland, Färöer und Griechenland. Nur das Gastspiel in Rumänien ging verloren (0:2 – dazu sechs
Siege, drei Remis). Kyle Lafferty war an der Hälfte aller erzielten Qualifikationstreffer direkt beteiligt (acht von 16). Er traf in
seinen neun Spielen siebenmal und bereitete einen Treffer vor.
Der Gegner II: Rekordnationalspieler ist Torhüter Pat Jennings mit 119 Partien (1964 bis 1986). Rekordtorschütze ist David
Healey mit 36 Toren in 95 Partien (2000 bis 2013). Der höchste Sieg war ein 7:0 über Wales am 1. Februar 1930, die höchste
Niederlage ein 0:13 gegen England am 18. Februar 1882, gleichzeitig das erste Länderspiel, damals noch als gesamtirische
Nationalmannschaft.
Der Gegner III:
56% der nordirischen Tore in der Qualifikation fielen nach Standardsituationen (sechs aus Ecken, drei aus Freistößen), diese
Quote ist die beste aller 24 qualifizierten Teams. Gareth McAuley wurde beim Sieg gegen die Ukraine am zweiten Spieltag
zum zweitältesten Torschützen der EM-Geschichte (36 Jahre, 194 Tage), nur Ivica Vastic war älter (38 Jahre, 257 Tage, 2008
für Österreich gegen Polen). Niall McGinn traf bei Nordirlands 2:0 gegen die Ukraine am zweiten Spieltag in der 96. Minute
und erzielte damit das späteste Tor der EM-Historie innerhalb der regulären Spielzeit. In der aktuellen FIFA-Weltrangliste liegt
Nordirland auf Platz 25 – die beste Platzierung in dem seit 1993 bestehenden Ranking. Deutschland belegt Rang vier.
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Der Trainer: Als Spieler absolvierte Michael O’Neill 31 Länderspiele. Er gewann 2002/1003 mit Glentoran das Double in
Irland und spielte auch in der englischen Premier League für Coventry City fünf Partien. Nationaltrainer ist er seit Dezember
2011 – zuvor hatte er mit den Shamrock Rovers 2010 und 2011 die irische Meisterschaft gewonnen und sie als erstes irisches
Team in die Europa League geführt.
Die Legionäre: Roy Carroll, der erst Anfang Juni zum FC Linfield wechselte, ist der einzige Spieler im EM-Kader
Nordirlands, der in der Heimat spielt. Dazu kommen vier Spieler in Schottland, 17 Spieler in England und ein Spieler in
Australien. Will Grigg wurde mit Wigan Athletic 2015/16 mit 25 Toren in 40 Spielen Torschützenkönig in der drittklassigen
League One, womit er wesentlich zum Aufstieg beitrug.
Überkreuzvergleiche: Oliver Bierhoff erzielte am 20. August 1997 in der WM-Qualifikation in Belfast zwischen der 73. und
79. Minute den schnellsten lupenreinen Hattrick in der Geschichte der deutschen Nationalmannschaft. Er war beim 3:1-Sieg
erst in der 70. Minute beim Stand von 0:1 für Ulf Kirsten eingewechselt worden. Zwei Jahre später, am 8. September 1999,
durfte Bierhoff in der EM-Qualifikation von Beginn an ran und traf beim 4:0-Sieg gegen Nordirland schon in der 3. Minute –
zwischen der 16. und 45. Minute gelang Christian Ziege der vorerst letzte lupenreine Hattrick eines DFB-Spielers. Vier Tore
erzielte Bierhoff in seiner Länderspielkarriere außer gegen Nordirland noch gegen Tschechien und Moldawien. Als Spieler
war Nordirlands Trainer Michael O‘Neill 1992 beim 1:1 gegen Deutschland im Freundschaftsspiel in Bremen mit dabei – er
wurde in der 87. Minute eingewechselt.
Teamkollegen: Patrick McNair und Bastian Schweinsteiger spielen zusammen bei Manchester United. Jonny Evans erlebte
Schweinsteiger nur auf der Durchreise – er ging Ende August 2015 von ManUnited zu West Bromwich.
Serie: Nachdem Deutschland zuvor fast ein Jahr bzw. acht Spiele lang ohne Weiße Weste geblieben war, gab es nun erstmals
seit 2013/2014 (November 2013 bis Mai 2014) wieder drei Spiele in Folge mit null Gegentoren.
Serie II: Nordirland verlor nur eines der vergangenen 14 Länderspiele (sieben Siege, sechs Remis) – am ersten EM-Spieltag
beim 0:1 gegen Polen. Die Polen hatten Nordirlands längste Serie ohne Niederlage (zwölf Spiele) beendet.
Serie III: Deutschland verlor noch nie ein Pflichtspiel, in dem Benedikt Höwedes zum Einsatz kam (15 Siege, zwei Remis) –
der Schalker hatte im Polen-Spiel die beste Zweikampfquote auf dem Platz (80% gewonnen, mindestens vier Zweikämpfe
vorausgesetzt).
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Lauf: Seit Beginn der Datenerfassung 1980 hatte Deutschland nur im Viertelfinale 2012 gegen Griechenland (76,7%) mehr
Ballbesitz als beim 0:0 gegen Polen am zweiten EM-Spieltag (69,2%). Gegen die Polen ließ Deutschland keinen Schuss auf
sein Tor zu – das gab es für das DFB-Team bei einer Europameisterschaft zuvor nur 1988 beim 2:0 über Dänemark im zweiten
Gruppenspiel.
Strafraum: 17 der letzten 18 EM-Tore Deutschlands wurden innerhalb des Strafraums erzielt – nur Philipp Lahm traf beim 4:2
gegen Griechenland im Viertelfinale 2012 von außerhalb.
Vielseitig: Die letzten zehn EM-Tore Deutschlands erzielten zehn verschiedene Torschützen. Zudem erzielten die letzten neun
Länderspieltore neun verschiedene Spieler, darunter war auch Eigentor.
Trikots: Die Mannschaft tritt gegen Nordirland in weißen Heimtrikots mit dem FIFA-Badge für den Weltmeister, schwarzen
Hosen und weißen Stutzen an.
EM-Rekordspieler: Bastian Schweinsteiger hat mit seinem kurzen, aber erfolgreichen Einsatz beim Auftaktspiel gegen die
Ukraine gleichgezogen mit Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm. Für beide stehen nun 14 EM-Spiele zu Buche. Auch Lukas
Podolski mit elf sowie Mario Gomez mit zehn Partien könnten Lahm in Frankreich ein- oder überholen. International liegen der
Franzose Lilian Thuram sowie der niederländische Keeper Edwin van der Sar (beide 1996 bis 2008) mit 16 EM-Spielen
vorne.
EM-Rekordtorschützen: Der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann führt die EM-Torjägerliste des DFB mit fünf
Treffern in 13 Spielen an. Wie Philipp Lahms Meilenstein droht aber auch "Klinsi" überholt zu werden. Die Kandidaten auf die
Nachfolge des Weltmeisters von 1990 und Europameisters von 1996 sind unter anderen Podolski mit vier und Gomez mit drei
EM-Treffern. Auch in dieser Wertung liegt ein Franzose obenauf: Der ehemalige französische UEFA-Präsident Michel Platini
erzielte allein bei der EM 1984 in Frankreich neun Tore - Rekord. Schweinsteigers Treffer gegen die Ukraine war das erste
Jokertor Deutschlands bei einer EM seit Oliver Bierhoffs Doppelpack im Finale 1996 gegen Tschechien. Er traf nach 91
Minuten und 50 Sekunden - es ist das späteste deutsche EM-Tor, das vor der Verlängerung fiel.
EM-Rekordtrainer: Joachim Löw stieg mit dem ersten Gruppenspiel gegen die Ukraine zum alleinigen Rekordhalter auf. Mit
nun 13 Partien überholte er Berti Vogts, den Trainer der Europameister-Mannschaft von 1996 (elf Spiele). Unter Löw endete
nur eines der 13 EM-Endrundenspiele, das jüngste gegen Polen, mit einem Remis (neun Siege, drei Niederlagen). Ein EMSpiel mit deutscher Beteiligung endete zuletzt 2004 torlos (damals im zweiten Gruppenspiel gegen Lettland).
Tor-Debütant: Shkodran Mustafi, der gegen die Ukraine sein erstes Länderspieltor erzielte, ist der 34. deutsche Torschütze
bei einer Europameisterschaft - kein anderes Land kommt auf so viele unterschiedliche Schützen. Die letzten zehn deutschen
EM-Tore erzielten zehn verschiedene Spieler.
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EM-Debütanten: Für zehn der 23 Spieler in Löws Kader ist es die erste Europameisterschaft ihrer Karriere. Für die beiden
Torhüter Bernd Leno und Marc-André ter Stegen, die Defensivspieler Emre Can, Jonas Hector, Shkodran Mustafi und Jonathan
Tah sowie die Offensiven Julian Draxler, Joshua Kimmich, Julian Weigl und Leroy Sané ist es die erste Nominierung für eine
EM-Endrunde. Schalkes Kapitän Benedikt Höwedes war hingegen auch schon vor vier Jahren in Polen und der Ukraine von
Löw berufen worden, kam jedoch nicht zum Einsatz. Das hat sich - wie bei Draxler, Hector und Mustafi - mit dem UkraineSpiel geändert.
Rekordspieler: Unangefochten vorne in dieser Statistik ist weiterhin Lothar Matthäus. Der frühere Weltfußballer lief zwischen
1980 und 2000 exakt 150-mal für die DFB-Auswahl auf. Aus der Liste der noch aktiven Nationalspieler ist Lukas Podolski mit
128 Einsätzen vor Kapitän Bastian Schweinsteiger mit 116 Länderspielen der erfahrenste Akteur.
Rekordtorschützen: Die ewige Torjägerliste des DFB führt Miroslav Klose mit 71 Treffern vor dem legendären Gerd Müller
(68) an. Müller erzielte seine Tore in 62 Länderspielen, bei Klose waren es am Ende seiner Nationalmannschaftskarriere 137.
Im aktuellen Kader sind Lukas Podolski (48), Thomas Müller (32) und Mario Gomez mit 27 Toren die erfolgreichsten
Schützen. Mit seinem 24. Tor im 116. Länderspiel gegen die Ukraine hat Bastian Schweinsteiger Rekordnationalspieler Lothar
Matthäus überholt und mit Richard Hofmann gleichgezogen. Er liegt jetzt auf dem geteilten 21. Platz der ewigen
Torschützenliste. Schweinsteiger erzielte sein erstes Tor für das DFB-Team seit dem 7. Oktober 2011 (3:1 in der Türkei, EMQualifikation), es war sein erster Treffer seit 1710 Tagen im Nationaldress.
Ewige EM-Tabelle: Deutschland liegt in der ewigen EM-Tabelle klar vor Titelverteidiger Spanien. Bei elf Teilnahmen
absolvierte das DFB-Team 45 Spiele: 24 Siege, elf Unentschieden, zehn Niederlagen, bei einem Torverhältnis von 67:45.
Dreimal wurde eine deutsche Mannschaft Europameister: 1972 in Belgien, 1980 in Italien und 1996 in England. Auf Platz zwei
folgen die Spanier mit neun Teilnahmen (37 Partien: 18-11-8, 51:32) und ebenfalls drei Titeln (1964, 2008, 2012).
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Fan-Infos zum Nordirland-Spiel in Paris :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Die Entscheidung in Gruppe C steht bevor. Heute (ab 18 Uhr, live in der ARD und Fan-Club-Radio) wartet auf die deutsche
Nationalmannschaft bei der EURO 2016 in Frankreich das Duell mit EM-Debütant Nordirland. Das dritte Gruppenspiel des
Weltmeisters wird im Prinzenpark in Paris ausgetragen. DFB.de und der Fan Club Nationalmannschaft powered by CocaCola haben alle wichtigen Infos für Fans rund um die Partie des Teams von Bundestrainer Joachim Löw zusammengefasst.
ANREISE: Die Stadiontore öffnen bereits um 15 Uhr, die UEFA bittet die Zuschauer, die Anreise zum Stadion schon früh
anzutreten und die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Es gibt drei Stationen in unmittelbarer Umgebung des Stadions:
- Porte d'Auteuil station, die mit der Metrolinie 10 zu erreichen ist, - Porte de St-Cloud station, die mit der Metrolinie 9 zu
erreichten ist, - Pont de Garigliano station, die mit der RER-Linie C oder der Tram-Linie 3a zu erreichen ist.
ANPFIFF: Der Anstoß erfolgt um 18 Uhr, das Einlaufen der Spieler beginnt allerdings schon um 17.45 Uhr - seid also
spätestens um 17.30 Uhr auf Euren Plätzen, damit Ihr nichts von der Show verpasst.
VERBOTENE GEGENSTÄNDE: Hier findet Ihr eine Liste mit den Gegenständen, die Ihr nicht mit ins Stadion nehmen
dürft.
STADTINFOS: Die UEFA hat zahlreiche Informationen zur Stadt Paris zusammengestellt. Diese findet Ihr hier.
APP: Zur EURO 2016 gibt es auch eine App für Android und iPhones. Dort gibt es zahlreiche Infos rund um die EM,
praktische Tipps und Reiseinfos. Reinschauen lohnt sich.
FAN-GUIDE: Zur EURO 2016 veröffentlicht der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola erstmals einen FanGuide. Die Broschüre im praktischen Taschenformat wartet auf 100 Seiten mit einer Fülle an Informationen über die Spielorte
und die deutsche Mannschaft auf. Das Heft wurde in einer Auflage von 20.000 Exemplaren gedruckt und wird im Fan-Camp
und an der Fanbotschaft kostenlos verteilt. Außerdem steht der Fan-Guide hier zum Download zur Verfügung.
[dfb]
Die Entscheidung in Gruppe C steht bevor. Heute (ab 18 Uhr, live in der ARD und Fan-Club-Radio) wartet auf die deutsche
Nationalmannschaft bei der EURO 2016 in Frankreich das Duell mit EM-Debütant Nordirland. Das dritte Gruppenspiel des
Weltmeisters wird im Prinzenpark in Paris ausgetragen. DFB.de und der Fan Club Nationalmannschaft powered by CocaCola haben alle wichtigen Infos für Fans rund um die Partie des Teams von Bundestrainer Joachim Löw zusammengefasst.
ANREISE: Die Stadiontore öffnen bereits um 15 Uhr, die UEFA bittet die Zuschauer, die Anreise zum Stadion schon früh
anzutreten und die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Es gibt drei Stationen in unmittelbarer Umgebung des Stadions:
- Porte d'Auteuil station, die mit der Metrolinie 10 zu erreichen ist, - Porte de St-Cloud station, die mit der Metrolinie 9 zu
erreichten ist, - Pont de Garigliano station, die mit der RER-Linie C oder der Tram-Linie 3a zu erreichen ist.
ANPFIFF: Der Anstoß erfolgt um 18 Uhr, das Einlaufen der Spieler beginnt allerdings schon um 17.45 Uhr - seid also
spätestens um 17.30 Uhr auf Euren Plätzen, damit Ihr nichts von der Show verpasst.
VERBOTENE GEGENSTÄNDE: Hier findet Ihr eine Liste mit den Gegenständen, die Ihr nicht mit ins Stadion nehmen
dürft.
STADTINFOS: Die UEFA hat zahlreiche Informationen zur Stadt Paris zusammengestellt. Diese findet Ihr hier.
APP: Zur EURO 2016 gibt es auch eine App für Android und iPhones. Dort gibt es zahlreiche Infos rund um die EM,
praktische Tipps und Reiseinfos. Reinschauen lohnt sich.
FAN-GUIDE: Zur EURO 2016 veröffentlicht der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola erstmals einen FanGuide. Die Broschüre im praktischen Taschenformat wartet auf 100 Seiten mit einer Fülle an Informationen über die Spielorte
und die deutsche Mannschaft auf. Das Heft wurde in einer Auflage von 20.000 Exemplaren gedruckt und wird im Fan-Camp
und an der Fanbotschaft kostenlos verteilt. Außerdem steht der Fan-Guide hier zum Download zur Verfügung.
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Nach EM-Aus: Russlands Trainer Sluzki stellt Amt zur Verfügung :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Seit dem 10. Juni findet in Frankreich die 15. UEFA Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen derzeit erstmals 24
Teilnehmer um den "Coupe Henri-Delaunay". Was tut sich während des Turniers? DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos und
Meldungen zur EM auf dem Laufenden. Die Splitter rund um die EURO 2016.
RUSSLAND: Der russische Nationaltrainer Leonid Sluzki hat nach dem EM-Aus der Sbornaja sein Amt zur Verfügung
gestellt. "Nach so einem Turnier wie diesem braucht man einen anderen Trainer. Es ist sehr wichtig, dass man den russischen
Fußball mit Blick auf die Heim-WM 2018 entwickelt. Es liegt nun am Verband, wie es weitergeht", sagte der 45-Jährige nach
dem 0:3 (0:2) gegen Wales im abschließenden Gruppenspiel in Toulouse.
Für den Auftritt gegen die Waliser müsse er sich "entschuldigen. Bei uns hat viel gefehlt. Das war gar nichts. Wir können viel
besser spielen. Ich übernehme die volle Verantwortung dafür, dass es nicht geklappt hat. Ich hatte genug Zeit, das Team
vorzubereiten. Das ist mein Fehler", sagte Sluzki, der seit Mitte 2015 Nationalcoach ist. Sein Vertrag läuft noch bis 2019.
WALES: Als erster Neuling seit 20 Jahren hat Wales die K.o.-Runde bei einer EM erreicht. Die Mannschaft um Superstar
Gareth Bale zog am Montagabend durch ein souveränes 3:0 (2:0) in Toulouse gegen Russland als Sieger der Gruppe B vor
England ins Achtelfinale ein.
Vor Wales war dieses Kunststück zuletzt Kroatien bei der EM 1996 in England gelungen. Die "Feurigen" scheiterten damals im
Viertelfinale am späteren Europameister Deutschland (1:2). Wales trifft am Samstag (18.00 Uhr) im Pariser Prinzenpark auf
einen Gruppendritten.
[sid]
Seit dem 10. Juni findet in Frankreich die 15. UEFA Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen derzeit erstmals 24
Teilnehmer um den "Coupe Henri-Delaunay". Was tut sich während des Turniers? DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos und
Meldungen zur EM auf dem Laufenden. Die Splitter rund um die EURO 2016.
RUSSLAND: Der russische Nationaltrainer Leonid Sluzki hat nach dem EM-Aus der Sbornaja sein Amt zur Verfügung
gestellt. "Nach so einem Turnier wie diesem braucht man einen anderen Trainer. Es ist sehr wichtig, dass man den russischen
Fußball mit Blick auf die Heim-WM 2018 entwickelt. Es liegt nun am Verband, wie es weitergeht", sagte der 45-Jährige nach
dem 0:3 (0:2) gegen Wales im abschließenden Gruppenspiel in Toulouse.
Für den Auftritt gegen die Waliser müsse er sich "entschuldigen. Bei uns hat viel gefehlt. Das war gar nichts. Wir können viel
besser spielen. Ich übernehme die volle Verantwortung dafür, dass es nicht geklappt hat. Ich hatte genug Zeit, das Team
vorzubereiten. Das ist mein Fehler", sagte Sluzki, der seit Mitte 2015 Nationalcoach ist. Sein Vertrag läuft noch bis 2019.
WALES: Als erster Neuling seit 20 Jahren hat Wales die K.o.-Runde bei einer EM erreicht. Die Mannschaft um Superstar
Gareth Bale zog am Montagabend durch ein souveränes 3:0 (2:0) in Toulouse gegen Russland als Sieger der Gruppe B vor
England ins Achtelfinale ein.
Vor Wales war dieses Kunststück zuletzt Kroatien bei der EM 1996 in England gelungen. Die "Feurigen" scheiterten damals im
Viertelfinale am späteren Europameister Deutschland (1:2). Wales trifft am Samstag (18.00 Uhr) im Pariser Prinzenpark auf
einen Gruppendritten.
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Schneider: "Als Gruppenerster qualifizieren" :: DFB - Deutscher Fußball-Bund
e.V.
Der Kampf um das Weiterkommen in Gruppe C bei der EURO 2016 spitzt sich zu. Das DFB-Team hat mit einem Erfolg gegen
Nordirland am Dienstag (ab 18 Uhr, live in der ARD und beim Fan-Club-Radio) den Gruppensieg in der eigenen Hand. Einen
Tag vor der Partie stellten sich Assistenztrainer Thomas Schneider, der den leicht erkälteten Bundestrainer Joachim Löw
vertrat, und Abwehrspieler Mats Hummels den Fragen der nationalen und internationalen Medienvertreter. DFB.de hat die
wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
THOMAS SCHNEIDER ÜBER...
... einen möglichen Achtelfinaleinzug, ohne gespielt zu haben: Das wäre schon mal ein Schritt. Aber wir haben unsere
eigenen Ziele. Wir wollen das Spiel gewinnen und uns als Gruppenerster qualifizieren.
... eine mögliche Bedeutung des heutigen Spieltags auf die Aufstellung: Der wird sicherlich keinen Einfluss auf die
Aufstellung haben. Wir werden alle Spieler im Turnierverlauf brauchen, deswegen kann es sein, dass es die eine oder andere
Veränderung geben wird.
... Überlegungen über eine neue Rolle für Thomas Müller: Generell überlegen wir uns viel. Sicherlich haben wir das mal
durchdacht. Morgen werden wir sehen, auf welcher Position er spielen wird.
... Gegner Nordirland: Wir respektieren den Gegner sehr. Sie haben eine gute Qualifikation gespielt, sich nicht als Dritter,
sondern als Erster für die EM qualifiziert. Hier haben sie auch gute Spiele abgeliefert und die Ukraine überzeugend
geschlagen.
... Einsatzchancen für Leroy Sané: Leroy hat auf jeden Fall gut trainiert. Er macht einen guten Job wie die anderen Spieler
auch. Vielleicht kommt seine Chance im Laufe des Turniers.
... die Führungsspielerdiskussion: Es wird in der Mannschaft natürlich registriert, aber die Diskussion ist müßig. Wir haben
genug Leader im Team, die das in der Vergangenheit auch oft genug gezeigt haben.
MATS HUMMELS ÜBER...
... Gegner Nordirland: Ich habe noch nie gegen sie gespielt. Die britischen Teams spielen aber alle sehr ähnlich. Wir wissen,
wie stark sie physisch und mental sein können. Wir wollen von Anfang an das beste Team sein und ihnen nicht den Eindruck
vermitteln, dass sie uns schlagen können.
... seine Spielweise bei defensiven Gegnern: Natürlich hat es einen gewissen Einfluss auf mein Spiel. Relevant ist für mich,
wie viele Spieler vorne bleiben. Es ist aber auch gegen tiefstehende Gegner nicht so, dass ich so weit vorne zu finden bin.
Deshalb hat es auf mein Spiel nicht die ganz großen Auswirkungen, weil meine Rolle in der Nationalmannschaft nicht so
offensiv ausgerichtet ist.
... das Verhalten von Bundestrainer Löw: Entspannt war er schon immer. Er hat auch in schwierigen Situationen ein Lächeln
auf den Lippen. Diese Entspanntheit überträgt er auch auf uns. Gegen Polen war er nicht laut. Ganz laut habe ich ihn sowieso
noch nie erlebt.
... den Einfluss der Tabellenkonstellation: Ich würde schon sagen, dass es eine Rolle spielt. Wenn wir 1:0 führen und die
Polen 3:0, werden wir uns nicht hinten verschanzen, sondern auf ein zweites Tor gehen. Das Ergebnis auf dem Nebenplatz kann
das Spiel schon beeinflussen.
... einen möglichen Achtelfinalgegner Frankreich: Wir wollen das vermeiden, wir wollen Erster werden. Wir wissen, wie
stark Frankreich ist. Bisher sind sie genau wie wir noch nicht an das Leistungslimit gegangen. Wir wissen aber, dass sie einer
der stärksten Gegner sein werden. Wir hätten kein Problem, erst später auf sie zu treffen, würden das Duell aber auch
annehmen.
... das Innenverteidigerpärchen mit Boateng: Wir müssen immer zusammenarbeiten und uns gegenseitig Kommandos geben.
Es ist wichtig, die Balance zu halten. Man kann uns als recht gleichwertige Partner ansehen.
[dfb]
Der Kampf um das Weiterkommen in Gruppe C bei der EURO 2016 spitzt sich zu. Das DFB-Team hat mit einem Erfolg gegen
Nordirland am Dienstag (ab 18 Uhr, live in der ARD und beim Fan-Club-Radio) den Gruppensieg in der eigenen Hand. Einen
Tag vor der Partie stellten sich Assistenztrainer Thomas Schneider, der den leicht erkälteten Bundestrainer Joachim Löw
vertrat, und Abwehrspieler Mats Hummels den Fragen der nationalen und internationalen Medienvertreter. DFB.de hat die
wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
THOMAS SCHNEIDER ÜBER...
... einen möglichen Achtelfinaleinzug, ohne gespielt zu haben: Das wäre schon mal ein Schritt. Aber wir haben unsere
eigenen Ziele. Wir wollen das Spiel gewinnen und uns als Gruppenerster qualifizieren.
... eine mögliche Bedeutung des heutigen Spieltags auf die Aufstellung: Der wird sicherlich keinen Einfluss auf die
Aufstellung haben. Wir werden alle Spieler im Turnierverlauf brauchen, deswegen kann es sein, dass es die eine oder andere
Veränderung geben wird.
... Überlegungen über eine neue Rolle für Thomas Müller: Generell überlegen wir uns viel. Sicherlich haben wir das mal
durchdacht. Morgen werden wir sehen, auf welcher Position er spielen wird.
... Gegner Nordirland: Wir respektieren den Gegner sehr. Sie haben eine gute Qualifikation gespielt, sich nicht als Dritter,
sondern als Erster für die EM qualifiziert. Hier haben sie auch gute Spiele abgeliefert und die Ukraine überzeugend
geschlagen.
... Einsatzchancen für Leroy Sané: Leroy hat auf jeden Fall gut trainiert. Er macht einen guten Job wie die anderen Spieler
auch. Vielleicht kommt seine Chance im Laufe des Turniers.
... die Führungsspielerdiskussion: Es wird in der Mannschaft natürlich registriert, aber die Diskussion ist müßig. Wir haben
genug Leader im Team, die das in der Vergangenheit auch oft genug gezeigt haben.
MATS HUMMELS ÜBER...
... Gegner Nordirland: Ich habe noch nie gegen sie gespielt. Die britischen Teams spielen aber alle sehr ähnlich. Wir wissen,
wie stark sie physisch und mental sein können. Wir wollen von Anfang an das beste Team sein und ihnen nicht den Eindruck
vermitteln, dass sie uns schlagen können.
... seine Spielweise bei defensiven Gegnern: Natürlich hat es einen gewissen Einfluss auf mein Spiel. Relevant ist für mich,
wie viele Spieler vorne bleiben. Es ist aber auch gegen tiefstehende Gegner nicht so, dass ich so weit vorne zu finden bin.
Deshalb hat es auf mein Spiel nicht die ganz großen Auswirkungen, weil meine Rolle in der Nationalmannschaft nicht so
offensiv ausgerichtet ist.
... das Verhalten von Bundestrainer Löw: Entspannt war er schon immer. Er hat auch in schwierigen Situationen ein Lächeln
auf den Lippen. Diese Entspanntheit überträgt er auch auf uns. Gegen Polen war er nicht laut. Ganz laut habe ich ihn sowieso
noch nie erlebt.
... den Einfluss der Tabellenkonstellation: Ich würde schon sagen, dass es eine Rolle spielt. Wenn wir 1:0 führen und die
Polen 3:0, werden wir uns nicht hinten verschanzen, sondern auf ein zweites Tor gehen. Das Ergebnis auf dem Nebenplatz kann
das Spiel schon beeinflussen.
... einen möglichen Achtelfinalgegner Frankreich: Wir wollen das vermeiden, wir wollen Erster werden. Wir wissen, wie
stark Frankreich ist. Bisher sind sie genau wie wir noch nicht an das Leistungslimit gegangen. Wir wissen aber, dass sie einer
der stärksten Gegner sein werden. Wir hätten kein Problem, erst später auf sie zu treffen, würden das Duell aber auch
annehmen.
... das Innenverteidigerpärchen mit Boateng: Wir müssen immer zusammenarbeiten und uns gegenseitig Kommandos geben.
Es ist wichtig, die Balance zu halten. Man kann uns als recht gleichwertige Partner ansehen.
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DFB-Team in Paris: Reisen, üben, speisen :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Der Transfer in Elementen: Erde, Luft, Erde. Und dann und mit Verlaub: Merde! Denn noch am Genfer See war das Wetter
okay, am Flughafen in Annecy schien die Sonne wie nie. In Paris war das Wetter mies. Das hieß: bei leichtem Regen kreuz und
quer - durch den Pariser Stadtverkehr. Doch zum Glück ging alles ziemlich schnell, pünktlich zum Mittag war das Team im
Teamhotel.
Genug war es mit Reisen, auf der Ordnung stand nun: Speisen. Danach noch einmal aufs Zimmer, bevor es wird wie immer:
Am Tag vor dem Spiel ein letztes Mal üben – drüben. Im Prinzenpark macht das Team sich stark. Die Spieler sind wieder
fleißig - ab Sechszehnuhrdreißig. Vielleicht hört dann der Himmel auch auf zu weinen - und beobachtet den Bundestrainer und
die Seinen.
[sl]
Der Transfer in Elementen: Erde, Luft, Erde. Und dann und mit Verlaub: Merde! Denn noch am Genfer See war das Wetter
okay, am Flughafen in Annecy schien die Sonne wie nie. In Paris war das Wetter mies. Das hieß: bei leichtem Regen kreuz und
quer - durch den Pariser Stadtverkehr. Doch zum Glück ging alles ziemlich schnell, pünktlich zum Mittag war das Team im
Teamhotel.
Genug war es mit Reisen, auf der Ordnung stand nun: Speisen. Danach noch einmal aufs Zimmer, bevor es wird wie immer:
Am Tag vor dem Spiel ein letztes Mal üben – drüben. Im Prinzenpark macht das Team sich stark. Die Spieler sind wieder
fleißig - ab Sechszehnuhrdreißig. Vielleicht hört dann der Himmel auch auf zu weinen - und beobachtet den Bundestrainer und
die Seinen.
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Kimmichs Kindheitserinnerung: "Disneyland war toll" :: DFB - Deutscher
Fußball-Bund e.V.
Ohne Alpe d‘Huez, ohne Prolog, ohne Einzelzeitfahren und Grünes Trikot. Und doch eine Tour de France, genauer: Tour de
Français. "La Mannschaft" spricht französisch, irgendwie, aujourd'hui. Heute, auf der vierten Etappe: Joshua Kimmich
und sein ganz spezieller DFB.de-Vokabeltest.
RENDEZ-VOUS Auf welches Team würden Sie gerne im Laufe des Turniers treffen?
Ich würde gerne gegen die Franzosen spielen, gegen die Gastgeber. Die Atmosphäre im Stadion wäre dann bestimmt
phantastisch, das würde auf jeden Fall ein großes Spiel.
DÉJÀ-VU Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Besuch in Frankreich?
Mit einem Freund war ich in meiner Kindheit mal in Paris. Sein Vater hat ein Busunternehmen, das damals auch Reisen ins
Disneyland unternommen hat - und wir beiden konnten da mal mitfahren. Für uns Kinder war das natürlich toll, für uns war das
eine große Sache.
RIEN NE VA PLUS Was machen Sie in den letzten Minuten und Sekunden, bevor das Spiel beginnt?
Spezielle Rituale habe ich nicht. Ich versuche immer, mich zu konzentrieren und meine Aufgaben noch einmal durchzugehen.
Wobei ich dann auch versuche, mit Spielbeginn wieder relativ locker zu sein.
AU REVOIR Wie schwer fällt es Ihnen, sich vor den Turnieren von Zuhause zu verabschieden?
Der schwerste Abschied von Zuhause war für mich, als ich mit 14 Jahren ins Internat des VfB Stuttgart gegangen bin. Der
nächste schwere Abschied war der Wechsel nach Leipzig. Ich bin es gewohnt, weit weg von Zuhause zu sein. Extrem leicht
fällt mir das deswegen nicht, aber es ist jetzt auch kein großes Problem. Aber natürlich freue ich mich, wenn ich dann nach
dem Turnier meine Lieben wieder mehr um mich habe.
OH, LÀ, LÀ Welche Mannschaften unter den Teilnehmern spielen für Sie besonders schönen Fußball? Neben Deutschland
natürlich...
Mir hat das Spiel zwischen Italien und Belgien gut gefallen. Es ging hin und her, die Italiener haben clever verteidigt und
gespielt, haben zwei Tore gemacht. Aber auch Belgien spielt grundsätzlich schönen Fußball, sie haben einfach herausragende
Spieler in ihren Reihen. Ähnliches gilt für Spanien.
CHAPEAU Welcher Ihrer Mitspieler hat Sie im Trainingslager in Ascona und hier in Évian bisher besonders beeindruckt?
Chapeau muss man vor allem sagen, wenn man sieht, was Bastian Schweinsteiger im Spiel gegen die Ukraine gemacht hat. Er
kommt rein und macht das Ding, Hut ab. Ansonsten würde ich Toni Kroos nennen. Für mich war es überragend, wie er das
erste Spiel gespielt hat.
HOMMAGE Welchen französischen Spieler haben Sie immer besonders bewundert?
Das ist bei mir Zidane. Ihn fand ich immer großartig. Seine fußballerische Qualität, seine Vollständigkeit. Er war beidfüßig,
hatte ein gutes Dribbling, ein gutes Auge, war torgefährlich. Besonders hat mich fasziniert, dass er seine größten Leistungen
fast immer in den größten Spielen gezeigt hat.
CRÈME DE LA CRÈME Welche Teams zählen für Sie zu den Favoriten der EM. Neben Deutschland natürlich...
Frankreich. Und Spanien. Ich hatte vor dem Turnier auch die Belgier sehr hoch eingeschätzt, jetzt sind sie wechselhaft gestartet.
Mal sehen, ob sie diesen Eindruck im weiteren Verlauf wieder korrigieren können.
[sl]
Ohne Alpe d‘Huez, ohne Prolog, ohne Einzelzeitfahren und Grünes Trikot. Und doch eine Tour de France, genauer: Tour de
Français. "La Mannschaft" spricht französisch, irgendwie, aujourd'hui. Heute, auf der vierten Etappe: Joshua Kimmich
und sein ganz spezieller DFB.de-Vokabeltest.
RENDEZ-VOUS Auf welches Team würden Sie gerne im Laufe des Turniers treffen?
Ich würde gerne gegen die Franzosen spielen, gegen die Gastgeber. Die Atmosphäre im Stadion wäre dann bestimmt
phantastisch, das würde auf jeden Fall ein großes Spiel.
DÉJÀ-VU Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Besuch in Frankreich?
Mit einem Freund war ich in meiner Kindheit mal in Paris. Sein Vater hat ein Busunternehmen, das damals auch Reisen ins
Disneyland unternommen hat - und wir beiden konnten da mal mitfahren. Für uns Kinder war das natürlich toll, für uns war das
eine große Sache.
RIEN NE VA PLUS Was machen Sie in den letzten Minuten und Sekunden, bevor das Spiel beginnt?
Spezielle Rituale habe ich nicht. Ich versuche immer, mich zu konzentrieren und meine Aufgaben noch einmal durchzugehen.
Wobei ich dann auch versuche, mit Spielbeginn wieder relativ locker zu sein.
AU REVOIR Wie schwer fällt es Ihnen, sich vor den Turnieren von Zuhause zu verabschieden?
Der schwerste Abschied von Zuhause war für mich, als ich mit 14 Jahren ins Internat des VfB Stuttgart gegangen bin. Der
nächste schwere Abschied war der Wechsel nach Leipzig. Ich bin es gewohnt, weit weg von Zuhause zu sein. Extrem leicht
fällt mir das deswegen nicht, aber es ist jetzt auch kein großes Problem. Aber natürlich freue ich mich, wenn ich dann nach
dem Turnier meine Lieben wieder mehr um mich habe.
OH, LÀ, LÀ Welche Mannschaften unter den Teilnehmern spielen für Sie besonders schönen Fußball? Neben Deutschland
natürlich...
Mir hat das Spiel zwischen Italien und Belgien gut gefallen. Es ging hin und her, die Italiener haben clever verteidigt und
gespielt, haben zwei Tore gemacht. Aber auch Belgien spielt grundsätzlich schönen Fußball, sie haben einfach herausragende
Spieler in ihren Reihen. Ähnliches gilt für Spanien.
CHAPEAU Welcher Ihrer Mitspieler hat Sie im Trainingslager in Ascona und hier in Évian bisher besonders beeindruckt?
Chapeau muss man vor allem sagen, wenn man sieht, was Bastian Schweinsteiger im Spiel gegen die Ukraine gemacht hat. Er
kommt rein und macht das Ding, Hut ab. Ansonsten würde ich Toni Kroos nennen. Für mich war es überragend, wie er das
erste Spiel gespielt hat.
HOMMAGE Welchen französischen Spieler haben Sie immer besonders bewundert?
Das ist bei mir Zidane. Ihn fand ich immer großartig. Seine fußballerische Qualität, seine Vollständigkeit. Er war beidfüßig,
hatte ein gutes Dribbling, ein gutes Auge, war torgefährlich. Besonders hat mich fasziniert, dass er seine größten Leistungen
fast immer in den größten Spielen gezeigt hat.
CRÈME DE LA CRÈME Welche Teams zählen für Sie zu den Favoriten der EM. Neben Deutschland natürlich...
Frankreich. Und Spanien. Ich hatte vor dem Turnier auch die Belgier sehr hoch eingeschätzt, jetzt sind sie wechselhaft gestartet.
Mal sehen, ob sie diesen Eindruck im weiteren Verlauf wieder korrigieren können.
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Zweiter EM-Einsatz in Nizza: Brych pfeift Schweden gegen Belgien :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Seit dem 10. Juni findet in Frankreich die 15. UEFA Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen derzeit erstmals 24
Teilnehmer um den "Coupe Henri-Delaunay". Was tut sich während des Turniers? DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos und
Meldungen zur EM auf dem Laufenden. Die Splitter rund um die EURO 2016.
ZWEITER EINSATZ: Zweiter EM-Einsatz für Dr. Felix Brych: Der Münchner FIFA-Schiedsrichter wird in Nizza am
Mittwoch (ab 21 Uhr, live im ZDF) das letzte Vorrundenspiel der Gruppe E zwischen Schweden und Belgien leiten. Dies hat
die Europäische Fußball-Union (UEFA) am Montag bekanntgegeben.
Auch für die restlichen drei Begegnungen der Gruppenphase am Mittwoch legte die UEFA die Unparteiischen fest. Der Pole
Szymon Marciniak leitet die Partie zwischen Island und Österreich (ab 18 Uhr, live auf Sat.1) in Saint Denis, die Partie
zwischen Ungarn und Portugal (ab 18 Uhr, live im ZDF) in Lyon pfeift Martin Atkinson aus England. Spielleiter des Spiels
zwischen Italien und Irland (ab 21 Uhr, live auf Sat.1) in Lille ist der Rumäne Ovidio Hategan.
[sid]
Seit dem 10. Juni findet in Frankreich die 15. UEFA Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen derzeit erstmals 24
Teilnehmer um den "Coupe Henri-Delaunay". Was tut sich während des Turniers? DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos und
Meldungen zur EM auf dem Laufenden. Die Splitter rund um die EURO 2016.
ZWEITER EINSATZ: Zweiter EM-Einsatz für Dr. Felix Brych: Der Münchner FIFA-Schiedsrichter wird in Nizza am
Mittwoch (ab 21 Uhr, live im ZDF) das letzte Vorrundenspiel der Gruppe E zwischen Schweden und Belgien leiten. Dies hat
die Europäische Fußball-Union (UEFA) am Montag bekanntgegeben.
Auch für die restlichen drei Begegnungen der Gruppenphase am Mittwoch legte die UEFA die Unparteiischen fest. Der Pole
Szymon Marciniak leitet die Partie zwischen Island und Österreich (ab 18 Uhr, live auf Sat.1) in Saint Denis, die Partie
zwischen Ungarn und Portugal (ab 18 Uhr, live im ZDF) in Lyon pfeift Martin Atkinson aus England. Spielleiter des Spiels
zwischen Italien und Irland (ab 21 Uhr, live auf Sat.1) in Lille ist der Rumäne Ovidio Hategan.
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Kicker online
Topaktuelle News bei kicker online
Grigg bleibt "on fire": Nordiren im Achtelfinale
[Mi, 22 Jun 00:03]
Beim 0:1 gegen Weltmeister Deutschland war Michael McGovern vielleicht der Mann des Abends. Der Torhüter präsentierte sich gegen den Weltmeister von seiner
allerbesten Seite und brachte die deutschen Angreifer ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Für ihn war es das beste Spiel seines Lebens, für Nordirland bedeutete
es letzen Endes das Achtelfinale.
EM: Alle Entscheidungen auf einen Blick
[Di, 21 Jun 23:29]
Die Gruppen A bis D sind abgeschlossen, am Mittwoch wird die Vorrunde mit den letzten vier Spielen beendet. Einige Entscheidungen sind schon gefallen. Wer ist
weiter? Wer hofft noch? Und wer kann schon die Heimreise antreten? Eine Übersicht.
Lewandowski weist Schweiz die Favoritenrolle zu
[Di, 21 Jun 23:29]
Ob er noch unter dem Eindruck des außerordentlich mühsamen 1:0-Sieges über die Ukraine stand oder sich einfach in der Außenseiterrolle wohler fühlt, gehört in
den Bereich der Spekulation. Polens Superstar Robert Lewandowski hat Achtelfinal-Gegner Schweiz jedenfalls gleich die Favoritenrolle für erste K.o.-Spiel am
Samstag (Anstoß 15 Uhr, LIVE! bei kicker.de) zugewiesen.
Kroatien - Spanien 2:1 (1:1)
[Di, 21 Jun 22:53]
Spanien und Kroatien waren vor dem letzten Gruppenspiel beide schon für das Achtelfinale qualifiziert. Dennoch entwickelte sich anfangs eine muntere Partie, die
jedoch im weiteren Spielverlauf immer weiter abflachte. Die Iberer hatten eine gute Chance auf den Sieg, doch Ramos zeigte vom Elfmeterpunkt Nerven. Und
wenig später kam es noch dicker, Perisic vollendete einen Konter zum Sieg für die Kroaten. Damit gaben die Iberer Platz eins in der Gruppe noch aus der Hand und
müssen nun im Achtelfinale…
Tschechien - Türkei 0:2 (0:1)
[Di, 21 Jun 22:50]
Mit einem 2:0-Sieg über Tschechien im letzten Vorrundenspiel der Gruppe D sicherte sich die Türkei die Chance, als einer der vier besten Gruppendritten
weiterzukommen. In einer munteren Begegnung ließen die Tschechen ihre Chancen ungenutzt, während die Elf von Fatih Terim mit der ersten Möglichkeit in
Führung ging. Wie wichtig der zweite Treffer von Ozan Tufan für die Türkei war, zeigte sich bei einem Blick auf die anderen Gruppen: Das Team mit dem
Halbmond auf der Brust ließ dadurch Albanien in …
Löw: "Das geht nicht!"
[Di, 21 Jun 22:16]
Drei Spiele, sieben Punkte und kein Gegentor: Deutschland hat seine Pflicht erfüllt und ist als Erster der Gruppe C ins Achtelfinale eingezogen. Erstmals seit 1996
überstand eine deutsche Nationalmannschaft die EM-Vorrunde ohne Gegentor. Damals stand am Ende der Titel. Bundestrainer Joachim Löw interessieren solche
Fakten kaum, ihm gehen andere Dinge durch den Kopf - positive wie negative.
Kimmich - die Entdeckung dieses Spiels
[Di, 21 Jun 21:34]
Joachim Löw musste handeln nach der dürftigen Nullnummer gegen Polen - und der Bundestrainer hat mit seiner Aufstellung gegen Nordirland wie auch mit der
spielerischen Ausrichtung die richtigen Schlüsse gezogen. Mit Mario Gomez brachte er den Siegtorschützen zum 1:0. Mit Joshua Kimmich verschaffte er Bayerns
Saison-Entdeckung ein vielversprechendes EM-Debüt, dem sicherlich weitere Turnier-Einsätze als Rechtsverteidiger folgen werden.
Gruppensieger Deutschland wohl gegen die Slowakei
[Di, 21 Jun 21:12]
Wie geht es für die deutsche Nationalelf weiter, nachdem sie gegen Nordirland erwartungsgemäß das Achtelfinale erreicht hat? Auch wenn das Prozedere bei
dieser EM so kompliziert ist wie nie - als deutsche Gegner kommen nur noch zwei Teams infrage.
Gomez: "...gegen diese beiden Ochsen zu hauen"
[Di, 21 Jun 20:17]
So sahen es die Beteiligten...
Nordirland - Deutschland 0:1 (0:1)
[Di, 21 Jun 19:54]
Deutschland hat das letzte Vorrundenspiel gegen Nordirland verdient mit 1:0 gewonnen und hat sich damit als Erster der Gruppe C für das Achtelfinale qualifiziert.
Trotz des überzeugenden Sieges bleibt aber ein kleines Manko: Die DFB-Elf ließ einfach zu viele exzellente Chancen ungenutzt.
Ukraine - Polen 0:1 (0:0)
[Di, 21 Jun 19:50]
Die Ukraine konnte auch im dritten Gruppenspiel kein Tor erzielen und musste gegen die Polen eine schmerzhafte 0:1-Niederlage hinnehmen. Der Tabellenletzte der
Gruppe C war über die komplette Spielzeit das aktivere Team, zeigte im letzten Spiel noch einmal Charakter, scheiterte letzten Endes aber an der mangelhaften
Chancenverwertung und dem goldenen Händchen des polnischen Trainers Adam Nawalka.
Das war der Countdown zum Nordirland-Spiel
[Di, 21 Jun 18:00]
Letztes Gruppenspiel der deutschen Elf bei der EM in Frankreich. Noch ist alles offen, bereits mit einem Remis wäre die Elf von Bundestrainer Joachim Löw sicher
weiter, ein Sieg könnte für Rang eins reichen. Bei einer Pleite droht Rang drei und der Rechenschieber. Bilder, Anekdoten, Stimmungen aus Paris, dazu
Interessantes, Fakten und Zahlen im Countdown-Ticker ...
Wer kommt weiter? Wer trifft auf wen? Jetzt tippen!
[Mo, 20 Jun 23:14]
Seit 10. Juni läuft die EURO 2016, inzwischen sind zwei Spieltag vorüber! Jetzt lauten die Fragen: Wer wird Gruppensieger, wer kommt gerade noch weiter und wer
scheidet aus? Trifft es auch vermeintliche Mitfavoriten wie Portugal oder Belgien? Wie ist die Konstellation in den K.-o-Runden? Und vor allem: Wer wird
Europameister? Tippen Sie die EURO durch - im EM-Turnierrechner!
Slowakei - England 0:0 (0:0)
[Mo, 20 Jun 22:50]
England kam gegen die Slowakei nicht über eine Nullnummer hinaus. Die Engländer verpassten dadurch zwar den Gruppensieg, zogen als Zweiter aber dennoch ins
Achtelfinale ein. Trotz drückender Überlegenheit und zahlreicher Torchancen brachten die Three Lions den Ball in Saint Etienne nicht über die Linie. Den
Angriffstürmen der Hodgson-Elf konnten die Slowaken kaum etwas entgegensetzen - einzig Mak vergab nach einem krassen Abwehrfehler kurz nach der Pause
die Chance auf den Überraschungstreffer.
Russland - Wales 0:3 (0:2)
[Mo, 20 Jun 22:50]
Im letzten Spiel der Gruppe B hat sich Wales nach einem 3:0-Sieg über Russland Rang eins und damit das Ticket fürs Achtelfinale gesichert. Von Beginn an
dominierten die Drachen eine zweikampfschwache und einfallslose Sbornaja, vor allem gegen Bale und Ramsey fand sie nie ein Mittel. Für die Briten ist die
Sensation damit perfekt, die russische Mannschaft verabschiedet sich hingegen ruhmlos von der Europameisterschaft.
Schweiz - Frankreich 0:0 (0:0)
[So, 19 Jun 22:52]
Schiedlich friedlich trennten sich Frankreich und die Schweiz am letzten Gruppenspieltag torlos. Eine umgekrempelte Equipe Tricolore zeigte sich zwar in der
Anfangsphase durch Pogba überlegen, ansonsten aber neutralisierten sich die Kontrahenten über weite Strecken. Selbst Frankreichs neuer Nationalheld konnte das
Spiel diesmal nicht in eine entscheidende Richtung lenken. Die Schweizer, die mit einem Sieg sogar als Gruppensieger in die K.-o.-Runde hätten einziehen können,
blieben offensiv fast al…
Rumänien - Albanien 0:1 (0:1)
[So, 19 Jun 22:50]
Albanien hat sich durch den 1:0-Sieg über Rumänien, der gleichzeitig die ersten Punktgewinne bei einer Europameisterschaft darstellte, als Gruppendritter zumindest
die theoretische Möglichkeit auf den Einzug ins Achtelfinale offen gehalten. Rumänien konnte in den ersten 20 Minuten überzeugen, ließ sich dann allerdings von
aufopferungsvoll kämpfenden Albanern den Schneid abkaufen. Rumäniens Schlussoffensive brachte die "Kuq e zinjte" zwar noch einmal in Bedrängnis, kam letztlich
aber zu spät.
Götze: "Mal bist du der Hund, mal bist du der Baum"
[So, 19 Jun 14:30]
Nach Bundestrainer Joachim Löw hat auch Manager Oliver Bierhoff die grundsätzliche Philosophie der Nationalelf nicht infrage gestellt: "Wir sind kein Team, das
die Brechstange benutzt", sagte der ehemalige Stürmer am Sonntag. Auch gegen die Nordiren soll es spielerische Lösungen geben, auch wenn Thomas Müller kein
Fußball-Fest erwartet: "Ich würde auch einen zähen Sieg wieder akzeptieren".
Franzose Turpin leitet deutsches Spiel
[So, 19 Jun 13:01]
Am Dienstag (18 Uhr, LIVE! bei kicker.de) trifft die deutsche Nationalmannschaft in ihrem dritten Gruppenspiel auf Nordirland. Mit einem Sieg oder einem
Unentschieden würde die Elf von Trainer Joachim Löw den Einzug ins Achtelfinale perfekt machen. Am Sonntag wurde bekannt, dass Schiedsrichter Clement
Turpin die Partie in Paris leiten wird.
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McGovern avanciert zum Helden - Teamkollegen applaudieren
Grigg bleibt "on fire": Nordiren im Achtelfinale
Beim 0:1 gegen Weltmeister Deutschland war Michael McGovern vielleicht der Mann des Abends. Der Torhüter präsentierte
sich gegen den Weltmeister von seiner allerbesten Seite und brachte die deutschen Angreifer ein ums andere Mal zur
Verzweiflung. Für ihn war es das beste Spiel seines Lebens, für Nordirland bedeutete es letzen Endes das Achtelfinale.
Flog in die Herzen der nordirischen Fans: Michael McGovern.
© Getty Images
"Seine Teamkollegen haben ihm in der Kabine applaudiert", verriet Nordirlands Nationalcoach Michael O'Neill. Dass seine
Paraden enorm wichtig werden könnten, war McGovern bereits im Vorfeld durchaus bewusst. "Wir wussten, dass jedes Tor
entscheidend sein könnte", sagte der 31-Jährige, der selbst von seiner eigenen Leistung ein wenig überrascht war. "Es war das
beste Spiel, das ich je gemacht habe", stellte der aktuell vereinslose Torhüter fest.
Bei den nordirischen Fans, die im Prinzenpark fast über das gesamte Spiel hinweg für eine tolle Stimmung gesorgt hatten,
erarbeitete er sich durch seine Paraden einen Heldenstatus. Doch nicht nur er, die ganze Mannschaft wurde von ihren Fans
frenetisch gefeiert. Unter den nordirischen Anhängern herrschte unmittelbar nach dem Schlusspfiff auch große Zuversicht. "Wir
fahren nicht nach Hause", hallte es lautstark durchs weite Rund - und diese Ansage sollte Realität werden.
Am späten Abend zahlten sich die Mühen nämlich aus, denn: Die Türkei besiegte Tschechien mit 2:0 und öffnete den Nordiren
damit die Tür zum Achtelfinale. Der EM-Debütant erreichte also auf Anhieb die K.-o.-Phase. Die "Green and White Army"
ließ nämlich aufgrund ihrer guten Tordifferenz sowohl Albanien als auch die Türkei hinter sich und darf sich nun auf ein
weiteres Fußballfest freuen. "Ich bin mir nicht sicher, ob wir das schon wirklich realisiert haben, aber es ist ein Riesenerfolg",
sagte O'Neill gegenüber der BBC nach dem Erreichen der Runde der letzten 16.
Im Achtelfinale werden die Nordiren am Samstag entweder in Lyon auf Frankreich (15 Uhr) oder in Paris auf Wales (18 Uhr)
treffen. Sicher dürfte jetzt schon sein, dass Nordirlands EM-Hit "Will Grigg's on Fire" dann erneut lautstark zu hören sein
wird.
drm
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 3. Spieltag
Nordirland - Deutschland 0:1
Am Eiffelturm
Die deutschen Fans auf dem Weg zum Stadion in Paris.
© picture-alliance
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Wer steht im Achtelfinale? Wer hofft noch?
EM: Alle Entscheidungen auf einen Blick
Die Gruppen A bis D sind abgeschlossen, am Mittwoch wird die Vorrunde mit den letzten vier Spielen beendet. Einige
Entscheidungen sind schon gefallen. Wer ist weiter? Wer hofft noch? Und wer kann schon die Heimreise antreten? Eine
Übersicht.
Neue Hoffnung: Die Türkei ist weiter im Rennen um ein Achtelfinalticket.
© Getty Images
Gruppe A
Fürs Achtelfinale qualifiziert: Frankreich (Gruppensieger), Schweiz (Gruppenzweiter)
Noch Chancen: Albanien (Gruppendritter, 1:3 Tore, drei Punkte)
Ausgeschieden: Rumänien
Gruppe B
Fürs Achtelfinale qualifiziert: Wales (Gruppensieger), England (Gruppenzweiter), Slowakei (Gruppendritter)
Ausgeschieden: Russland
Gruppe C
Fürs Achtelfinale qualifiziert: Deutschland (Gruppensieger), Polen (Gruppenzweiter), Nordirland (Gruppendritter)
Ausgeschieden: Ukraine
Gruppe D
Fürs Achtelfinale qualifiziert: Kroatien (Gruppensieger), Spanien (Gruppenzweiter)
Noch Chancen: Türkei (Gruppendritter, 2:4 Tore, drei Punkte)
Ausgeschieden: Tschechien
Gruppe E
Fürs Achtelfinale qualifiziert: Italien (Gruppensieger)
Alle weiteren Entscheidungen noch offen (Belgien, Schweden, Irland)
Gruppe F
Fürs Achtelfinale qualifiziert: Ungarn (mindestens als einer der besten Gruppendritten)
Alle weiteren Entscheidungen noch offen (Island, Portugal, Österreich)
ski
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Polen: Einsatzgarantie für Blaszczykowski
Lewandowski weist Schweiz die Favoritenrolle zu
Ob er noch unter dem Eindruck des außerordentlich mühsamen 1:0-Sieges über die Ukraine stand oder sich einfach in der
Außenseiterrolle wohler fühlt, gehört in den Bereich der Spekulation. Polens Superstar Robert Lewandowski hat AchtelfinalGegner Schweiz jedenfalls gleich die Favoritenrolle für erste K.o.-Spiel am Samstag (Anstoß 15 Uhr, LIVE! bei kicker.de)
zugewiesen.
Aus Marseille berichtet Thomas Hennecke
Jakub Blaszczykowski (li.) erzielte das Tor des Tages, Robert Lewandwoski gratulierte ihm.
© Getty Images
"Die Schweiz hat eine Topmannschaft", sagt der Bundesliga-Torschützenkönig. Sein Team wird sich erheblich steigern müssen,
um nun auch die Zulassung fürs Viertelfinale zu erwerben. Gegen die Ukraine bewegte sich Polen am Dienstagabend am
unteren Rand der eigenen Möglichkeiten.
Auch wenn Nationaltrainer Adam Nawalka nach dem torlosen Remis gegen Deutschland auf vier Positionen umgebaut hatte
(was manches erklärt, aber nicht alles entschuldigt), bot sein Team nach rasantem Beginn eine über weite Strecken diskrete
Vorstellung. Für einen der wenigen Höhepunkte sorgte kurz nach der Pause der erst zuvor eingewechselte Jakub
Blaszczykowski mit seinem Goldenen Tor nach einer feinen Einzelleistung. "Kubas" 17. Treffer im 82. Länderspiel war gewiss
einer seiner schönsten, darüber reden mochte der Offensivspieler aber nicht. Er habe alles gesagt, ließ er wissen, grüßte
freundlich und verschwand aus dem kurvenreichen Parcours, der in Europas Fußball-Arenen Mixed-Zone genannt wird.
Tatsächlich gesagt hatte Blaszczykowski: exakt nichts. Immerhin sprach Nawalka über den früheren Kapitän der polnischen
Auswahl, und was er zu sagen hatte, dürfte dem Routinier wie Musik in den Ohren geklungen haben. "Kuba hat großen Einfluss
darauf, wie wir spielen", äußerte Nawalka. Sollte Blaszczykowski etwa wegen seiner anfänglichen Nichtberücksichtigung
geschmollt haben, wird dazu am Samstag in St. Etienne kein Anlass sein: "Er wird in der Startelf stehen."
Wie geht es mit Blaszczykowski weiter?
Die Zukunft des 30-Jährigen ist ungewiss. Die einjährige Ausleihe beim AC Florenz endet nach 15 Liga- und 5 Europa-LeagueSpielen (zwei Tore), Blaszczykowski kehrt nach Dortmund zurück. Im Gegensatz zu den BVB-Fans, die ihm nach 254
Pflichtspielen für die Borussia (33 Tore/51 Vorlagen) große Sympathien entgegenbringen, entspricht er allem Anschein nach
nicht uneingeschränkt dem Anforderungsprofil des Trainers. Schon im Sommer 2015 galt Thomas Tuchel als treibende Kraft,
den Flügelspieler zu verleihen. Dass Tuchel mittlerweile bessere Verwendungsmöglichkeiten für ihn sieht - davon ist bisher
nichts bekannt.
"Ich freue mich für Kuba"
Erst wird "Kuba" weiter seinen patriotischen Dienst für Polen verrichten, das bei der dritten EM-Teilnahme zum ersten Mal
die Gruppenphase überstanden hat. "Wir wollten unbedingt weiterkommen", gesteht der von Nawalka geschonte
Außenverteidiger Lukasz Piszczek, "ob als Erster oder Zweiter, ist nicht so wichtig." Der bisher starke Turnier-Auftritt seines
Freundes Blaszczykowski nötigt Piszczek allergrößten Respekt ab: "Ich freue mich für Kuba. Er spielt hier in Frankreich
sensationell."
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 3. Spieltag
Ukraine - Polen 0:1
Nette Aussichten
"But first"... Diese zwei Damen schießen vor dem Spiel in Marseille ein Bild zusammen.
© Getty Images
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Iberer treffen im Achtelfinale auf Italien
Perisic schockt Spanien kurz vor Schluss
Spanien und Kroatien waren vor dem letzten Gruppenspiel beide schon für das Achtelfinale qualifiziert. Dennoch entwickelte
sich anfangs eine muntere Partie, die jedoch im weiteren Spielverlauf immer weiter abflachte. Die Iberer hatten eine gute
Chance auf den Sieg, doch Ramos zeigte vom Elfmeterpunkt Nerven. Und wenig später kam es noch dicker, Perisic vollendete
einen Konter zum Sieg für die Kroaten. Damit gaben die Iberer Platz eins in der Gruppe noch aus der Hand und müssen nun im
Achtelfinale gegen Italien ran.
Die Spanier jubeln über das 1:0 durch Alvaro Morata.
© Getty Images
Kroatiens Nationaltrainer Ante Cacic wechselte nach dem 2:2 gegen Tschechien gleich fünfmal. Am schwersten wog das
Fehlen von Superstar Modric, der wegen einer Adduktorenzerrung zunächst nur auf der Bank Platz nahm. Neben ihm war auch
ein Quartett nicht dabei: Für Vida, Strinic, eben Modric, Brozovic und Mandzukic standen Jedvaj, Vrsaljko, Rog, Pjaca und
Nikola Kalinic in der Startformation.
Spaniens Nationalcoach Vicente del Bosque vertraute dagegen nach dem 3:0-Erfolg über die Türkei zum dritten Mal in Folge
der gleichen Startelf.
Der amtierende Europameister stand vor dem Spiel bereits als Erster oder Zweiter in der Gruppe fest. Und auch die Kroaten
waren nach dem 1:0-Sieg Deutschlands gegen Nordirland bereits für die Runde der letzten 16 qualifiziert. Es war klar, sie
würden auf jeden Fall einer der besten Gruppendritten sein, sollte es mit Platz eins oder zwei nicht klappen.
Silva - Fabregas - Morata - Tor
Beide Teams wussten das sichere Weiterkommen im Rücken, dadurch entwickelte sich zu Beginn eine muntere Partie. Bereits
nach sieben Minuten zappelte der Ball im Netz der Kroaten und es war eine super Kombination der Spanier: Silva steckte
herrlich durch auf Febregas, der legte rüber zu Morata und der Angreifer musste nur noch den Fuß hinhalten. Doch die Kroaten
waren keineswegs geschockt und um eine sofortige Antwort bemüht - Kalinic prüfte de Gea aus 22 Metern (12.).
Doppelpech für Rakitic
Wenig später leistete sich der spanische Schlussmann eine Unachtsamkeit und ließ sich das Leder von Kalinic abluchsen. Der
Ball kam zu Raktic, dessen feiner Heber an Latte und Pfosten prallte (14.) - Pech für den Mann des FC Barcelona. Die Iberer
kontrollierten fortan die Begegnung mit gewohnt viel Ballbesitz. Silvas Distanzschuss war kein Problem für Subasic (23.),
Nolitos Abschluss wurde abgefälscht und ging knapp am Tor vorbei (28.).
Perisic flankt - Kalinic ganz clever
Das Spiel plätscherte fortan so dahin, die Spanier kontrollierten das Tempo, ohne mehr zu tun, als unbedingt nötig. Kroatien
versuchte einiges, aber der letzte Punch fehlte zunächst - Perisic brachte keinen Druck auf seinen Kopfball (39.). So stellten
sich alle auf ein 1:0 zur Pause ein, doch zwei Aufreger gab es noch. Fabregas spielte einen genialen Pass auf Morata, der wäre
frei auf den Torwart zugelaufen, nahm den Ball aber unsauber mit (44.). Auf der Gegenseite setzte sich Perisic auf dem linken
Flügel durch, seine Hereingabe setzte Kalinic aus kurzer Distanz per Hacke ins Tor - 1:1 (45.). Das war im Übrigen der erste
Gegentreffer im Turnier für den Titelverteidiger, gleichzeitig das erste Gegentor nach 734 Minuten bei einer EM-Endrunde.
Der zweite Durchgang begann eher ruhig, beide Mannschaften standen erst einmal sicher. In der 54. sorgte Morata für etwas
Torgefahr, drosch das Leder am ersten Pfosten aber deutlich über den Kasten. Die Kroaten wurden erstmals nach dem
Seitenwechsel durch einen Standard gefährlich: Nach einer Ecke verschätzte sich de Gea leicht, warf sich dann aber in den
Schuss von Jedvaj. Den Abpraller setzte Pjaca per Fallrückzieher neben das Gehäuse (57.).
Jubelsprung: Nikola Kalinic markierte den Ausgleich.
© Getty Images
Ramos zeigt Nerven
Viel Tempo war nach der Halbzeit nicht drin. Die Iberer schoben sich den Ball zu, viel Bewegung in der Offensive gab es
dabei allerdings nicht. Aus dem Spiel ging nichts, so musste ein Standard her: Nach einer Silva-Ecke kam Ramos rechts frei
zum Kopfball, setzte diesen aber rechts vorbei (67.). Gerade als die Partie drohte, komplett einzuschlafen, spielte Iniesta einen
schönen Ball auf Silva. Vrsaljko kreuzte den Laufweg des Spaniers, der im Strafraum zu Fall kam - Schiedsrichter Björn
Kuipers entschied auf Elfmeter. Ramos trat an, fand aber seinen Meister in Subasic (72.).
Perisic überrascht de Gea
Das war bitter für die Spanier, die anschließend nicht mehr viel nach vorne machten. Auch die Kroaten wirkten müde. Doch
einen Pfeil hatten sie noch im Köcher: Kalinic machte Tempo und bediente auf dem rechten Flügel Perisic. Der Mann von Inter
Mailand zog ab, Piqué fälschte noch leicht ab und das Ball schlug im kurzen Eck ein - de Gea sah dabei nicht gut aus (87.).
Nach fünf Minuten Nachspielzeit und einer letzten Chance durch Silva (90.+5) pfiff der Unparteiische ab, die Kroaten
beendeten die Gruppe damit auf dem ersten Platz. Für Spanien war der Gegentreffer ganz bitter, denn nach dieser Niederlage
wartet nun bereits im Achtelfinale Italien.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 3. Spieltag
Kroatien - Spanien 2:1
Vorfreude in Bordeaux
Diese beiden Fans der kroatischen Nationalmannschaft freuen sich auf das dritte Gruppenspiel gegen Spanien.
© Getty Images
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Tschechien als Verlierer in einem abwechslungsreichen Spiel
Tufan lässt die Türkei hoffen
Mit einem 2:0-Sieg über Tschechien im letzten Vorrundenspiel der Gruppe D sicherte sich die Türkei die Chance, als einer der
vier besten Gruppendritten weiterzukommen. In einer munteren Begegnung ließen die Tschechen ihre Chancen ungenutzt,
während die Elf von Fatih Terim mit der ersten Möglichkeit in Führung ging. Wie wichtig der zweite Treffer von Ozan Tufan
für die Türkei war, zeigte sich bei einem Blick auf die anderen Gruppen: Das Team mit dem Halbmond auf der Brust ließ
dadurch Albanien in der Wertung der Gruppendritten hinter sich. Für Tschechien dagegen ist als Tabellenschlusslicht die EM
2016 beendet.
Sorgte mit seinem Dribblings immer wieder für Unruhe: Emre Mor (re.).
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Vor dem entscheidenden letzten Gruppenspiel nahm Tschechiens Nationaltrainer Pavel Vrba im Vergleich zum 2:2 gegen
Kroatien vier Wechsel vor. Pudil, Pavelka, Dockal und Necid durften von Beginn an ran, dafür nahmen Limbersky, Skalak
sowie Lafata auf der Bank Platz. Daneben musste Vrba auf Rosicky verzichten, für den früheren Dortmunder ist die EM nach
einem Muskelfaserriss im Oberschenkel bereits beendet.
Der türkische Nationalcoach Terim sparte nach der 0:3-Pleite gegen Spanien nicht mit Selbstkritik. "Ich bin derjenige, der die
Aufstellung gewählt hat, also bin ich der, der kritisiert werden sollte." Er reagierte mit drei Umstellungen. Köybasi, Sen sowie
der zukünftige Dortmunder Mor starteten, Oguzhan, Caner und der Leverkusener Calhanoglu rotierten aus dem Team.
Tschechien startet gut, in Führung geht die Türkei
Die ersten Minuten gehörten den Tschechen, sie machten Druck und zwangen die Türkei in die Defensive. Doch sie befreiten
sich aus der Umklammerung und setzten selbst erste Akzente in der Offensive. Mit einem schönen Spielzug gingen die TerimSchützlinge früh in Führung: Mor eroberte den Ball und spielte Doppelpass mit Gökhan Gönül. Der Flügelmann brachte das
Leder mit Übersicht in die Mitte, wo Burak aus kurzer Distanz einschoss (10.).
Die Tschechen zeigten sich keineswegs beeindruckt, nach einer Ecke kam Sivok zum Kopfball, der Pfosten verhinderte den
Ausgleich (17.). Es blieb auch in der Folge ein munteres Spiel, die Türken lauerten auf schnelle Kontersituationen, immer
wieder sorgte der quirlige Mor für Unruhe. Auf der anderen Seite fand Plasil mit einem schönen Pass in die Tiefe Kaderabek,
der Hoffenheimer scheiterte aus spitzem Winkel an Keeper Volkan Babacan (24.).
Die offene und spannende Partie lebte von der Intensität, mit der beide Mannschaften zu Werke gingen. Plasil fasste sich aus
der Distanz ein Herz und zog ab, Volkan Babacan parierte den strammen Schuss (38.). Tschechien drängte weiter auf den
Ausgleich, aber der Vrba-Elf fehlte es an Genauigkeit im Abschluss. Somit blieb es bei der knappen 1:0-Führung für die
Türkei zur Pause.
Offener Schlagabtausch
Für den ersten Aufreger im zweiten Durchgang sorgten Sivok, Pavelka und Gökhan Gönül, die nach einem Freistoß im
Luftkampf zusammenprallten (50.). Die größte Verletzung trug der Türke davon, nach einer kurzen Behandlung ging es jedoch
für alle drei weiter. Kurz darauf stand wieder Mor im Mittelpunkt, er nahm einen weiten Ball gekonnt an und zog in die Mitte,
sein Schuss strich knapp über den Querbalken (58.).
Wie in Halbzeit eins lieferten sich die Teams einen offenen Schlagabtausch. Dockal legte an der Grundlinie auf Darida ab, der
Berliner scheiterte an Volkan Babacan (59.). Nun waren wieder die Türken an der Reihe - und wie: Selcuk flankte einen
Freistoß herein, Topal legte auf Tufan ab. Der defensive Mittelfeldmann drosch das Leder ins rechte obere Eck - keine
Abwehrchance für Cech (65.).
Erzielte das vorentscheidende 2:0: Ozan Tufan (li.).
© Getty Images
Der zweite Treffer zeigte bei den Tschechen durchaus Wirkung, die Versuche von Darida (80., 85.) waren eher
Verzweiflungstaten. Die Türkei spielte mit dem sicheren Vorsprung im Rücken befreit auf, der eingewechselte Sahan jagte das
Leder aus kurzer Entfernung über das Gehäuse (83.). Das Terim-Team beschränkte sich in den letzten Minuten, den Vorsprung
über die Zeit zu bringen, was ihnen trotz einer fünfminütigen Nachspielzeit souverän gelang.
Die Türkei schließt die Gruppe D damit als 3. ab und darf zumindest auf einen weiteren Einsatz im Achtelfinale hoffen.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 3. Spieltag
Tschechien - Türkei 0:2
Vorfreude
Diese tschechischen Fans freuen sich auf den 3. Spieltag der EM - gegen die Türkei.
© Getty Images
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Boateng vorsichtshalber ausgewechselt
Löw: "Das geht nicht!"
Drei Spiele, sieben Punkte und kein Gegentor: Deutschland hat seine Pflicht erfüllt und ist als Erster der Gruppe C ins
Achtelfinale eingezogen. Erstmals seit 1996 überstand eine deutsche Nationalmannschaft die EM-Vorrunde ohne Gegentor.
Damals stand am Ende der Titel. Bundestrainer Joachim Löw interessieren solche Fakten kaum, ihm gehen andere Dinge durch
den Kopf - positive wie negative.
Er fordert mehr Effizienz von seiner Mannschaft: Bundestrainer Joachim Löw.
© Getty Images
Spielerisch war die Partie gegen Nordirland über weite Strecken erstklassig, einzig das Manko der schwachen
Chancenverwertung drückte auf die Stimmung. "Wir haben viele Chancen vergeben. Es war spielerisch gut, aber es hätte
souveräner sein müssen", übte Löw dann auch Kritik an seinen Schützlingen - nicht zu Unrecht, denn: "Wenn man in der K.-o.Runde mal nur wenige Torchancen bekommt, dann muss man die alle auch verwerten", so Löw: "Das geht nicht! Damit kann
man nicht spaßen! Da müssen wir auch mal das Tor treffen!"
Besonders großes Pech hatte Thomas Müller, der allein vier Hochkaräter liegen gelassen hatte und in diesem Zusammenhang
auch von "Unvermögen" sprach. "Spielerisch war es eine Steigerung", stellte Müller aber auch fest und flachste dann in
altbekannter Manier: "Ich bin zu mehr Torchancen gekommen als in den letzten acht Spielen." Matchwinner Mario Gomez, der
erstmals in der Startelf stand und das in ihn gesteckte Vertrauen direkt mit dem Siegtreffer rechtfertigte, sah es weniger tragisch
und versprach: "Die Tore haben wir uns für die K.-o.-Phase aufgehoben."
Kimmich: Nur Podolski war unerfahrener
Insgesamt war die Darbietung des Weltmeisters aber sehr ansprechend. Die DFB-Elf ließ den Ball gut laufen, war stets Herr
der Lage und glänzte immer wieder durch Spritzigkeit und gute Ideen. Eine überzeugende Leistung lieferte dabei auch Joshua
Kimmich ab, der auf der rechten Seite ein steter Unruheherd war und zahlreiche gefährliche Aktionen einleitete. Unter dem
Strich stand ein tolles EM-Debüt des Bayern-Profis, der gerade einmal 23 Spiele in der Bundesliga vorweisen kann. Nur
Lukas Podolski hatte mit 19 Bundesligaspielen bei seinem EM-Debüt 2004 weniger Erstligaerfahrung.
Löw gibt bei Boateng Entwarnung
Für eine kleine Schrecksekunde sorgte Jerome Boateng, der in der 76. Minute ausgewechselt werden musste. Eine reine
Vorsichtsmaßnahme, wie Löw betonte: Boateng habe "in der Halbzeit über Probleme in der Wade geklagt. Sie hat ein bisschen
gekrampft. Ein Muskelfaserriss oder eine Zerrung bedeutet zwei oder drei Wochen Pause, dann wäre das Turnier zu Ende. Da
wollte ich lieber auf Nummer sicher gehen." Ein Einsatz im Achtelfinale am Sonntag ist Löw zufolge nicht in Gefahr. "Ich gehe
davon aus, dass er spielen kann."
drm
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 3. Spieltag
Nordirland - Deutschland 0:1
Am Eiffelturm
Die deutschen Fans auf dem Weg zum Stadion in Paris.
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Kommentar von kicker-Chefreporter Oliver Hartmann
Kimmich - die Entdeckung dieses Spiels
Joachim Löw musste handeln nach der dürftigen Nullnummer gegen Polen - und der Bundestrainer hat mit seiner Aufstellung
gegen Nordirland wie auch mit der spielerischen Ausrichtung die richtigen Schlüsse gezogen. Mit Mario Gomez brachte er den
Siegtorschützen zum 1:0. Mit Joshua Kimmich verschaffte er Bayerns Saison-Entdeckung ein vielversprechendes EM-Debüt,
dem sicherlich weitere Turnier-Einsätze als Rechtsverteidiger folgen werden.
Hat sich für weitere Aufgaben empfohlen: Joshua Kimmich.
© picture alliance
Kimmich ist die Entdeckung dieses Spiels, was niemanden verwundern kann, der den Werdegang dieses strebsamen und
willensstarken Jungprofis in den vergangenen zwei Jahren von Leipzig über München bis ins EM-Aufgebot verfolgt hat.
Gerade gegen Mannschaften, in denen Verteidiger defensiv weniger gefordert, aber als Aufbauspieler und Passgeber gefordert
sind, ist Kimmich mit seinen fußballerischen und strategischen Qualitäten wertvoller als der defensivstärkere Höwedes.
Deshalb wird Kimmich - das lässt sich schon jetzt prognostizieren - auch im Achtelfinale gegen einen vermutlich wieder
vornehmlich defensiv eingestellten Gruppendritten wie die Slowakei oder Albanien seinen Platz als Rechtsverteidiger
zugewiesen bekommen.
Kimmich und Gomez, die beiden neuen Gesichter in der Löwschen Startelf, bildeten wesentliche Bestandteile bei diesem
hochverdienten Sieg über völlig unterlegene Nordiren. Der allerwichtigste Aspekt aber war der mannschaftliche Auftritt.
Immerhin eine knappe Stunde lang entwickelte der Weltmeister offensiv jene Spielfreude und Flexibilität, die man gegen Polen
so sehr vermisst hatte. Der Crashkurs in Sachen sinnvolle Laufwege, von den Defensiv-Führungsspielern um Jerome Boateng,
Sami Khedira und Mats Hummels nach dem Polen-Spiel angemahnt und vom Bundestrainer in den vergangenen zwei Tagen
vollzogen, zeigte die erhoffte Wirkung.
Özil spielt famos auf
kicker-Chefreporter Oliver Hartmann
© kicker
Thomas Müller, Mario Götze und der famos aufspielende Mesut Özil wechselten in der offensiven Dreierreihe permanent die
Positionen, ließen sich fallen, damit ein anderer in der Spitze Raum fand. 13:0 Torchancen erspielte sich die haushoch
überlegene deutsche Elf, Dass aus der Fülle dieser Tormöglichkeiten nur ein einziger Treffer gelang, die Partie und damit der
Gruppensieg bis zum Schluss offen blieb, ist der einzige Malus an diesem Abend. Mangelhafte Chancenverwertung ist eher zu
beheben, als sich keine Chancen herauszuspielen.
Die deutsche Elf geht als Gruppensieger ins Achtelfinale, wird dort in Lille erneut als Favorit antreten. Diese mit 24
Mannschaften aufgeblähte und bislang meist furchtbar zähe Europameisterschaft nimmt dann hoffentlich Fahrt auf. Die deutsche
Elf hat am Dienstag in Paris immerhin rund eine Stunde vielversprechend Gas - allerdings gegen einen arg limitierten Gegner,
der im Hinblick das große Titel-Ziel kein ernsthafter Prüfstein sein durfte.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 3. Spieltag
Nordirland - Deutschland 0:1
Am Eiffelturm
Die deutschen Fans auf dem Weg zum Stadion in Paris.
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Wie es im Achtelfinale weitergeht
Gruppensieger Deutschland wohl gegen die Slowakei
Wie geht es für die deutsche Nationalelf weiter, nachdem sie gegen Nordirland erwartungsgemäß das Achtelfinale erreicht hat?
Auch wenn das Prozedere bei dieser EM so kompliziert ist wie nie - als deutsche Gegner kommen nur noch zwei Teams
infrage.
Der Star der Slowaken: Marek Hamsik.
© Getty Images
Als Sieger der Gruppe C trifft das deutsche Team am Sonntag (18 Uhr) in Lille auf den Dritten aus Gruppe A, B oder F, so hat
es die UEFA vor der Auslosung festgelegt. Ob A, B oder F - das ist abhängig davon, aus welchen Gruppen die vier besten
Gruppendritten am Ende kommen. Doch weil mit Albanien, der Slowakei und Nordirland bereits drei der sechs Gruppendritten
feststehen, lässt sich für Deutschland im Falle des Gruppensiegs schon eine Vorhersage treffen.
Zu etwa 80 Prozent heißt der Achtelfinalgegner für Gruppensieger Deutschland Slowakei. Nur wenn die vier besten Dritten aus
den Gruppen A, B, C und D kommen, wäre Deutschlands nächster Gegner Albanien. Die Chance hierfür liegt bei etwa 20
Prozent.
jpe/ski
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Stimmen zum Länderspiel
Gomez: "...gegen diese beiden Ochsen zu hauen"
So sahen es die Beteiligten...
"Das war mein Job": Mario Gomez.
© Getty Images
Mario Gomez: "Knapp ist es, wenn die anderen richtig viele Chancen gehabt hätten. Es war ein sehr souveräner Sieg. Die
Chancenverwertung war auch schon in den ersten beiden Spielen das Problem. Wir haben die Chancen nicht genutz, aber wir
sind Gruppenerster. Das war mein Job heute, ich habe mir vorgenommen, mich gegen diese beiden Ochsen, die beiden
Innenverteidiger der Nordiren, zu hauen. Das war schwierig."
Joachim Löw (Bundestrainer): "Wir haben sehr gute Chancen herausgespielt, aber viele Chancen vergeben. Der Gegner hatte
keine Torchancen, wir hätten einfach vor dem Tor zielstrebiger und konsequenter sein. Es war spielerisch gut, aber es hätte
souveräner sein müssen."
Mats Hummels: "Wir haben gut und überzeugend gespielt, aber viel zu wenig Tore geschossen. Das war das Manko. Wenn wir
auf die absoluten Top-Teams treffen, werden wir noch eine Schippe drauflegen können."
Thomas Müller: "Wir wissen alle: die Tore haben gefehlt. Hundertprozentig zufrieden ist man nicht, wenn man so viele
Hundertprozentige hat liegen lassen."
Joshua Kimmich: "Der Trainer kam vor zwei Tagen und hat mir gesagt, dass er überlegt, mich auf rechts spielen zu lassen.
Gestern hat er mir gesagt, dass ich spiele. Wir haben es extrem gut gemacht, nur hätten wir viel mehr Tore machen müssen."
Michael O'Neill (Teammanager Nordirland): "Das war genau das, was wir erwartet haben. Deutschland ist eins der besten
Teams der Welt. Wir haben recht gut angefangen. Dann ging uns ein wenig das Selbstvertrauen verloren. Wir nehmen viel mit
aus dem Turnier, jetzt hoffen wir auf die K.o.-Runde."
tru
Bilder des Spieltages
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 3. Spieltag
Vorfreude in Bordeaux
Diese beiden Fans der kroatischen Nationalmannschaft freuen sich auf das dritte Gruppenspiel gegen Spanien.
© Getty Images
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Weltmeister gewinnt die Gruppe C - Nordirland darf hoffen
Gomez führt Deutschland ins Achtelfinale
Deutschland hat das letzte Vorrundenspiel gegen Nordirland verdient mit 1:0 gewonnen und hat sich damit als Erster der
Gruppe C für das Achtelfinale qualifiziert. Trotz des überzeugenden Sieges bleibt aber ein kleines Manko: Die DFB-Elf ließ
einfach zu viele exzellente Chancen ungenutzt.
Jubellauf: Mario Gomez nach seinem 1:0.
© Getty Images
Nordirlands Coach Michael O'Neill vertraute bei der "Mission Impossible" auf dieselbe Elf, die den 2:0-Sieg gegen die
Ukraine eingefahren hatte.
Auf der Gegenseite tauschte Bundestrainer Joachim Löw im Vergleich zum 0:0 gegen Polen zweimal: Höwedes und Draxler
fanden sich auf der Bank wieder und mussten für Gomez und Kimmich weichen.
Im Pariser Parc des Princes entwickelte sich rasch ein einseitiges Spiel, in dem die deutsche Mannschaft Ball und Gegner
kontrollierte und großen Druck aufbaute. Spielerisch agierte Deutschland in einer anderen Liga als Nordirland, das sich kaum
einmal aus der DFB-Umklammerung lösen konnte. Die Löw-Elf, bei der sich Kimmich auf der rechten Seite als absolut
belebendes Element entpuppte, legte eine hohes Tempo vor, ließ den Ball gekonnt zirkulieren und zeigte den Nordiren ganz klar
die eigenen Grenzen auf.
Die Chancenverwertung erwies sich aber einmal mehr als großes Manko des Weltmeisters. Reihenweise wurden erstklassige
Chancen nicht genutzt! Besonders Müller klebte das Pech förmlich auf dem Fuß: Erst scheiterte er am gegnerischen
Schlussmann McGovern (8.), dann schob er freistehend links vorbei (23.), ehe er per Kopf den Pfosten (27.) und dann auch
noch die Latte traf (34.). Neben Müller vergaben auch noch Özil (11.), Götze (12.) und Gomez (41.) vielversprechende
Möglichkeiten.
Dass es für die DFB-Elf doch noch zu einer Pausenführung reichte, war Gomez geschuldet. Der Torschützenkönig der Türkei
war nämlich nach 29 Minuten zur Stelle, um das hochverdiente 1:0 zu erzielen.
DFB-Elf macht den Sack nicht zu - Nordiren dürfen hoffen
Auch nach dem Seitenwechsel bot sich dem interessierten Zuschauer das gleiche Bild: Deutschland am Drücker, aber
fahrlässig im Umgang mit den eigenen Torchancen - Götze zog zuerst gegen McGovern den Kürzeren (52.) und schob den Ball
nur einen Wimpernschlag später knapp links vorbei (53.), ehe er für Schürrle vom Platz musste (55.). Etwas später war
Khedira mit seinem Fernschuss nur zweiter Sieger gegen McGovern (59.).
Trotz klarer Überlegenheit, blieb es ein Vabanquespiel der deutschen Mannschaft, die den Sack einfach nicht zumachte und
folglich ob des Minimalvorsprungs dennoch auf der Hut sein musste. Ein Lucky-Punch der Nordiren war nämlich keineswegs
ausgeschlossen, zumal die "Green and White Army" in Durchgang zwei selbst um eigene Offensiv-Akzente bemüht war - mit
überschaubarem Erfolg.
Zum Ende hin ließ das Niveau der Partie aber ziemlich nach, auch weil die Deutschen zwei Gänge zurückgeschaltet hatten,
punktuell aber dennoch immer wieder gefährlich vor McGovern auftauchten. So musste der nordirische Schlussmann in der 82.
Minute all sein Können aufbieten, um gegen Gomez zu parieren. Trotzdem: Der deutsche Sieg geriet nicht mehr in Gefahr. Das
DFB-Team zieht als Erster der Gruppe C in die K.-o.-Phase ein, weil es das Fernduell gegen Polen, das die Ukraine mit 1:0
bezwang, für sich entschied. Damit steht fest, dass der Weltmeister am Sonntag sein Achtelfinale in Lille bestreiten wird. Der
Gegner steht noch nicht fest, es wird aber ein Gruppendritter sein. Am wahrscheinlichsten dürfte es die Slowakei werden.
Die Nordiren dürfen mit einer Ausbeute von drei Punkten weiterhin hoffen, sich als einer der vier besten Gruppendritten für
die Runde der letzten 16 doch noch zu qualifizieren. Albanien, Dritter der Gruppe A, ist jedenfalls aufgrund der Tordifferenz
schlechter.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 3. Spieltag
Nordirland - Deutschland 0:1
Am Eiffelturm
Die deutschen Fans auf dem Weg zum Stadion in Paris.
© picture-alliance
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Ukraine scheidet punkt- und torlos aus
Joker Blaszczykowski bestraft tapfere Ukrainer
Die Ukraine konnte auch im dritten Gruppenspiel kein Tor erzielen und musste gegen die Polen eine schmerzhafte 0:1Niederlage hinnehmen. Der Tabellenletzte der Gruppe C war über die komplette Spielzeit das aktivere Team, zeigte im letzten
Spiel noch einmal Charakter, scheiterte letzten Endes aber an der mangelhaften Chancenverwertung und dem goldenen
Händchen des polnischen Trainers Adam Nawalka.
Er kam, sah und traf: Joker Blaszczykowski.
© getty images
Mykhaylo Fomenko, der nach dem vorzeitigen Ausscheiden seinen Rücktritt als Nationaltrainer der Ukraine verkündet hatte,
ließ beim letzten EM-Auftritt in Frankreich Spieler der zweiten Garde ran. Im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen Nordirland
wechselte er auf fünf Positionen: Seleznev, Kovalenko, Sydorchuk, Rakytskyy und Shevchuk rotierten aus der Startelf, dafür
durften Butko, Kucher, Rotan, Zinchenko und Zozulya von Beginn an ran.
Auch Polens Nationaltrainer Adam Nawalka wechselte mehrfach, schickte nach dem 0:0 gegen Deutschland immerhin vier
neue Spieler auf den Rasen: Cionek, Jodlowiec, Zielinski und Kapustka standen für Grosicki, Blaszczykowski, Piszczek und
Maczynski in der Anfangsformation.
"Es gibt Spiele, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen und solche, in denen es um die Ehre geht," gab Mittelfeldspieler
Ruslan Rotan die Marschroute der Ukraine für das abschließende Gruppenspiel gegen die Polen vor. Zwar harmonierte auf der
polnischen Seite von Beginn an das Sturmduo Milik/Lewandowski - Lewandowski legte Miliks ersten Torschuss auf (3.),
Milik revanchierte sich (4.) - auf der anderen Seite hatten aber Zozulya und Yarmolenko in der neunten Minute die Chance zur
Führung. In der Folge entwickelte sich ein munteres Spielchen, die Ukraine versteckte sich nicht, entwickelte ein optisches
Übergewicht und hatte Pech, dass Schiedsrichter Svein Oddvar Moen (Norwegen) nach einem Foul an Yarmolenko nicht auf
den Punkt zeigte (16.). Doch die Ukraine drängte weiter und erneut war Yarmolenko im Mittelpunkt des Geschehens, als er
freistehend vor Fabianski vergab (17.).
Ukraine drückt und wird eiskalt bestraft
Die Polen schafften es lange nicht, die Spielanteile zu egalisieren und ließen sich von der Ukraine tief in die eigene Hälfte
drängen. Doch das Fomenko-Team konnte die Polen nicht für deren Passivität bestrafen, da es seinerseits im Abschluss
Ungenauigkeiten an den Tag legten. So fehlte Konoplyanka in der 30. und 39. Minute die Präzision. Auch in Durchgang zwei
waren die Ukrainer zunächst das aktivere Team, hatten durch Zinchenko in Minute 49 eine Gelegenheit, gerieten dann aber aus
dem Nichts in Rückstand. Der eingewechselte Blaszczykowski wurde von Milik schön freigespielt und jagte das Leder aus elf
Metern in die Maschen (54.). Die Ukraine, regelrecht geschockt, hätte zwei Minuten später beinahe den Doppelschlag
hinnehmen müssen, aber Kapustka traf nur das Außennetz.
Die Ukraine am Boden: Das Team schied punkt- und torlos aus.
© getty images
Kapustka fehlt im Achtelfinale - Ukraine weiterhin fahrlässig
Eben dieser Kapustka beging nach genau einer Stunde ein vollkommen unnötiges Foul und wurde mit dem Gelben Karton
bedacht. Eine Karte mit Folgen - er wird im Achtelfinale gesperrt sein. Die Ukraine fing sich wieder und verlagerte die
Bemühungen wieder in die Offensive. Doch Fortuna erwies sich weiterhin nicht hold mit den Ukrainern, da Konoplyanka (63.)
und Zinchenko (72.) erneut zu hastig abschlossen. Die Polen agierten weiterhin defensiv und lauerten auf Konter. Doch außer
einer Kopfballchance durch Milik (74.) sollte ihnen gegen weiterhin verzweifelt anrennende Ukrainer nichts gelingen. Doch
die Chancenverwertung ließ weiterhin zu wünschen übrig, Zozulya (80./86.) und Rotan (82.) vergaben die letzten Chancen für
ihre Farben.
Nach Abpfiff stand die bittere Bilanz für die Ukrainer fest: Punkt- und torlos verabschiedet sich das Team um Konoplyanka und
Yarmolenko von der Europameisterschaft. Das polnische Team hingegen wird durch den 1:0-Sieg Gruppenzweiter und trifft
nun im Achtelfinale am 25. Juni, 15 Uhr (LIVE! bei kicker.de) auf die Schweiz.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 3. Spieltag
Ukraine - Polen 0:1
Nette Aussichten
"But first"... Diese zwei Damen schießen vor dem Spiel in Marseille ein Bild zusammen.
© Getty Images
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kicker - kicker
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Europameisterschaft - Turnierrechner
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Three Lions können Überlegenheit nicht in Tore ummünzen
England trotz Nullnummer im Achtelfinale
England kam gegen die Slowakei nicht über eine Nullnummer hinaus. Die Engländer verpassten dadurch zwar den
Gruppensieg, zogen als Zweiter aber dennoch ins Achtelfinale ein. Trotz drückender Überlegenheit und zahlreicher Torchancen
brachten die Three Lions den Ball in Saint Etienne nicht über die Linie. Den Angriffstürmen der Hodgson-Elf konnten die
Slowaken kaum etwas entgegensetzen - einzig Mak vergab nach einem krassen Abwehrfehler kurz nach der Pause die Chance
auf den Überraschungstreffer.
Die Slowakei konnte sich häufig nur mit unfairen Mitteln helfen: Hier grätscht Pecovyky gegen Englands Jamie Vardy (re.).
© imago
Der slowakische Nationaltrainer Jan Kozak verzichtete nach dem 2:1-Sieg über Russland auf personelle Wechsel in der
Anfangsformation.
Three-Lions-Coach Roy Hodgson entschied sich nach dem 2:1 gegen Wales gleich für sechs Veränderungen: Neben
Stammkapitän Rooney fanden sich auch Kane, Sterling, Alli, Rose und Walker zunächst nur auf der Ersatzbank wieder. Vardy,
Sturridge, Henderson, Wilshere, Bertrand und Clyne standen stattdessen von Beginn an auf dem Platz. Cahill führte England als
Kapitän aufs Feld.
Vardy zu unplatziert
In ihrem letzten Gruppenspiel zeigten die Engländer in Saint-Etienne von Beginn an einen couragierten Auftritt und versuchten,
die Spielkontrolle an sich zu reißen. In der Anfangsphase machten die Three Lions vor allem über die Außenbahnen Druck. In
der fünften Minute fehlte Vardy noch die Zielgenauigkeit, kurz darauf rettete Pekarik in höchster Not (9.). Auf der anderen Seite
kamen die Slowaken indes überhaupt nicht ins Spiel. Sobald sie mit dem Ball an die Mittellinie kamen, lauerten die Engländer.
Während Hamsik dem Spiel der Slowaken nicht seinen Stempel aufdrücken konnte, kam Vardy mit steigender Spieldauer auf
Betriebstemperatur: Nach einem langen Ball lief der Angreifer von Leicester City allein auf den slowakischen Schlussmann
Kozacik zu, scheiterte aber mit einem unplatzierten Schuss (17.) - die bislang beste Chance im Spiel! Die zweikampfbetonte
Partie forderte nun sein erstes Opfer, Pekarik musste nach 19 Minuten mit blutverschmiertem Trikot behandelt werden,
nachdem er im Luftzweikampf einen Ellbogen abbekommen hatte - Bertrand hatte Glück, ohne Gelb davongekommen zu sein.
Kozacik hält auch gegen Lallana die Null fest
Auch nach einer halben Stunde fehlten der Elf von Trainer Kozak die Ideen im Spiel nach vorne. Die Engländer bestimmten
weiterhin nach Belieben das Geschehen - schluderten aber in der Chancenverwertung: Nach einer Hereingabe vom emsigen
Clyne, über dessen rechte Seite ein Gros der englischen Angriffe lief, zwang Lallana mit einem satten Schuss Keeper Kozacik
zur Glanzparade (33.). So zielstrebig die Hodgson-Elf nach vorne agierte, so passiv zeigten sich die Slowaken. Das
Aufbauspiel der Roten störten sie oftmals erst an der Mittellinie - und auch dann nur zaghaft. Und in der Defensive konnte das
Team um Kapitän Skrtel häufig nur die Kugel wegschlagen. Anders agierten die Engländer: Aggressiv luchsten sie den
Slowaken den Ball bei deren Spielaufbau ab, brachten ihn aber bis zur Pause nicht im Tor von Kozacik unter.
Mak lässt Smalling-Patzer ungenutzt
Auch im zweiten Durchgang fand das Spiel in Tornähe statt - diesmal aber auch vor dem Kasten von Hart. Zunächst musste
Englands Schlussmann einen Freistoß aus der Gefahrenzone klären (52.), eine Zeigerumdrehung später erlaubte sich Smalling
einen Lapsus, als er eine Hereingabe mit der Brust zu kurz auf Hart zurückspielte - Mak spritzte zwar dazwischen, erwischte
den Ball jedoch nicht richtig und ließ die beste Chance für die Slowakei ungenutzt. Hodgson reagierte prompt auf das Tief
seines Teams und brachte den von den Fans geforderten Rooney für Wilshere (56.). Trotz der kurzen Drangphase der Slowakei
waren die Three Lions weiterhin die tonangebende Mannschaft: Zunächst parierte Kozacik gegen Clyne (56.), der
eingewechselte Alli hatte mit einer seiner ersten Ballberührungen kurz danach die nächste Riesenchance - Skrtel rettete
diesmal in höchster Not (61.).
Den Engländern fehlte die letzte Entschlossenheit, um ihre überzeugende Leistung mit einem Treffer zu belohnen. Auch der
bemühte Rooney konnte beim Umzingeln des slowakischen Strafraums keine entscheidenden Akzente setzen. Die Slowakei war
indes fast ausschließlich in der Defensive gefordert und hatte dabei auch Glück, als Sturridge einen langen Ball direkt vor
Kozacik knapp verfehlte (74.). Hodgson brachte für die Schlussviertelstunde in Person von Kane seinen letzten Trumpf, doch
auch er brachte für das Powerplay der Engländer keine Wirkung. Die Three Lions hatten zwar auch in der Schlussphase das
optische Übergewicht, es fehlte aber an bis zuletzt an der Kaltschnäuzigkeit vorm Tor. Trotz der Nullnummer zieht England als
Gruppenzweiter ins Achtelfinale ein und trifft dort am Montag um 21 Uhr auf ein Team der Gruppe F.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 3. Spieltag
Slowakei - England 0:0
Grüne Umrandung
Das Stadion in St. Etienne am Spieltag.
© Getty Images
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Russland scheidet nach 0:3-Niederlage als Gruppenletzter aus
Die Drachen sind los: Bale schießt Wales ins Achtelfinale
Im letzten Spiel der Gruppe B hat sich Wales nach einem 3:0-Sieg über Russland Rang eins und damit das Ticket fürs
Achtelfinale gesichert. Von Beginn an dominierten die Drachen eine zweikampfschwache und einfallslose Sbornaja, vor allem
gegen Bale und Ramsey fand sie nie ein Mittel. Für die Briten ist die Sensation damit perfekt, die russische Mannschaft
verabschiedet sich hingegen ruhmlos von der Europameisterschaft.
Jubel nach dem 1:0: Aaron Ramsey (vorne rechts) freut sich nach seinem Tor für Wales.
© Picture Alliance
Sbornaja-Coach Leonid Slutskiy brachte nach der 1:2-Niederlage gegen die Slowakei vier Neue: Kombarov, Glushakov,
Mamaev und Shirokov spielten für Golovin, Neustädter, Shchennikov (alle Bank) und Shatov (Leistenverletzung). Taktisch
formierte sich das Team im 4-2-3-1.
Der walisische Nationaltrainer Chris Coleman tauschte im Vergleich zur 1:2-Niederlage im Bruderduell gegen England
einmal. Vokes verdrängte Robson-Kanu auf die Bank. Auf dem Feld setzte die Mannschaft auf eine Mischung aus 3-2-2-3
(offensiv) und 5-4-1-System (defensiv). Vor allem Ramsey war kaum auf eine Position festzulegen. Der 25-Jährige agierte auf
der Sechserposition, auf den offensiven Außenbahnen und zwischen den Räumen.
Die Briten stürmen los
Russland kämpfte gegen das EM-Aus, doch Wales startete besser in das letzte Gruppenspiel. In der Anfangsviertelstunde
gewannen die Drachen satte 95 Prozent der Zweikämpfe und fanden auch immer wieder den Weg vor das gegnerische Tor.
Schon in der zweiten Minute prüfte Bale Schlussmann Akinfeev.
Nach elf Minuten war es soweit. Kokorin spielte einen Pass direkt in die Beine des Gegners. Die Briten schalteten blitzschnell
um, Allen fing das Zuspiel ab und schickte Ramsey im Zentrum. Der Mittelfeldmann vom FC Arsenal blieb vor Keeper
Akinfeev eiskalt und versenkte mit rechts zum 1:0. Die Sbornaja wirkte anschließend verunsichert, selbst einfache Pässe
kamen nicht an. Wales hingegen wirbelte einfach weiter.
Taylor trifft durch gütige Mithilfe
Wieder nach einem Fehlpass konterten die Drachen ihren Gegner aus. Bale probierte nach Zuspiel von Ramsey, auf den
gestarteten Taylor durchzusteckten. Ungewollt spitzelte Shirokov dazwischen und hob so die Abseitsposition des 27-Jährigen
auf. Alleine vor Akinfeev schob Taylor im zweiten Versuch zum 2:0 ein (20.). Russland war in allen Belangen unterlegen und
meistens zu langsam, um die schnellen Gegenspieler zu stoppen. So kam die Coleman-Elf leicht zu weiteren Chancen: Vokes
(30.), Ramsey (33.) und Bale (40.) scheiterten am Torwart, in Minute 31 köpfte der Superstar von Real Madrid knapp drüber.
Im zweiten Versuch versenkt: Neil Taylor (re.) überwindet Russlands Torwart Igor Akinfeev.
© Picture Alliance
Mit einem noch glücklichen 0:2-Rückstand starteten die Russen in den zweiten Durchgang. Um das drohende EM-Aus doch
noch zu vermeiden, brauchte die Sbornaja drei Tore. Trainer Slutskiy brachte mit Aleksey Berezutskiy für seinen
Zwillingsbruder Vasiliy (46.) und wenig später Golovin für Shirokov (52.) zwei Neue. Die Drachen aber kümmerte das kaum.
Sie setzten weiter auf schnelle Konter über Bale oder Ramsey. Einzig Akinfeev hielt sein Team im Spiel, rettete zweimal gegen
den Real-Angreifer (47., 55.).
Auch Ballbesitz hilft Sbornaja nicht
Nach einer Stunde schaltete Wales einen Gang runter, konzentrierte sich auf die Defensivarbeit und fuhr nur vereinzelt
gefährliche Konter. Mit den daraus resultierenden Spielanteilen konnten die Russen allerdings wenig bis gar nichts anfangen,
agierten offensiv zu statisch und einfallslos. Stattdessen vollendete Bale einen weiteren Schnellangriff zum 3:0: Ramsey
servierte direkt in den Lauf des Kollegen, der die Kugel in die Maschen spitzelte (67.).
Die Dominanz der Drachen hielt an, was vor allem auf Seiten der Russen für Frust und Verzweiflung sorgte. Mit Samedov für
Smolov schickte Coach Slutskiy seinen letzten Mann ins Rennen. Gegen die stabile Fünferkette der Waliser kam sein Team
aber kaum durch. Insbesondere in den Zweikämpfen zeigte die Sbornaja eine unterirdische Leistung, keine Mannschaft bei
dieser EM hatte bislang eine schlechtere Quote als 33 Prozent. Für die Russen jedoch standen gegen Wales lediglich 27
Prozent gewonnene Duelle zu Buche.
Kurz vor Schluss kam die Slutskiy-Elf dennoch zu einer Großchance. Dzyuba vergab nach Vorarbeit von Mamaev aber kläglich
(85.). Während auf den Rängen bereits Waliser Fans feierten, brachten die Drachen den souveränen Sieg auf dem Feld über die
Zeit. Anschließend stand der historische Einzug ins EM-Achtelfinale für die Mannschaft rund um Superstar Bale fest. Am
Samstag, 25. Juni, um 15 Uhr treffen die Briten nun auf den Dritten der Gruppe A, C oder D. Russland hingegen schied nach
einer erschreckend schwachen Vorstellung als Letzter der Gruppe B aus.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 3. Spieltag
Russland - Wales 0:3
Die Frisur sitzt
Gareth Bale (M.) mit ersten Eindrücken vom Rasen in Toulouse.
© Getty Images
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Frankreich zieht als Gruppensieger ins Achtelfinale ein
Sommer und das Aluminium retten der Schweiz einen
Punkt
Schiedlich friedlich trennten sich Frankreich und die Schweiz am letzten Gruppenspieltag torlos. Eine umgekrempelte Equipe
Tricolore zeigte sich zwar in der Anfangsphase durch Pogba überlegen, ansonsten aber neutralisierten sich die Kontrahenten
über weite Strecken. Selbst Frankreichs neuer Nationalheld konnte das Spiel diesmal nicht in eine entscheidende Richtung
lenken. Die Schweizer, die mit einem Sieg sogar als Gruppensieger in die K.-o.-Runde hätten einziehen können, blieben
offensiv fast alles schuldig.
In der Anfangsphase war Frankreichs Paul Pogba kaum zu bremsen, auch nicht vom Schweizer Granit Xhaka.
© Getty Images
Der Schweizer Nationaltrainer Vladimir Petkovic wechselte im Vergleich zum zweiten Gruppenspiel, dem 1:1 gegen
Rumänien, einmal: In der Sturmspitze agierte Embolo anstelle des Frankfurter Angreifers Seferovic.
Dagegen rotierte bei Gastgeber Frankreich Coach Didier Deschamps gegenüber dem späten 2:0-Erfolg über Albanien kräftig:
Mit Cabaye, Sissoko, Pogba, Griezmann und Gignac gab es gleich fünf Veränderungen. Matuidi, Payet, Martial sowie die
Gelb-verwarnten Kanté und Giroud saßen auf der Bank.
Pogba vs. Sommer
Les Bleus waren trotz der vielen Umstellungen von Beginn an um Kontrolle bemüht. Doch den ersten Aufreger gab es nach
einer Ecke für die Schweizer, bei der HSV-Profi Djourou aus kürzester Distanz beinahe zum Abschluss kam (8.). Dann
allerdings schalteten die Franzosen, angetrieben vom engagierten Pogba, einen Gang nach oben und verzeichneten durch den
Mann von Juventus die ersten Abschlüsse. Zunächst unterlief dem bis dato bei diesem Turnier nahezu fehlerlosen Torwart
Sommer eine erste Unsicherheit: Dem Mönchengladbacher rutschte ein Pogba-Schuss durch die Finger, sprang anschließend
auf die Latte und von dort aus ins Toraus (12.). Keine 60 Sekunden später wurde der 27-Jährige erneut vom Mann mit der
Nummer 15 geprüft und blieb abermals Sieger.
Das Privatduell der beiden Protagonisten war im vollen Gange und ging in der 17. Minute bereits in seine dritte Runde. Dieses
Mal konnte sich der 1,83 Meter große Schweizer Schlussmann bei der Torumrandung bedanken, denn diese sorgte dafür, dass
es weiterhin 0:0 stand. Ein wuchtiger 25-Meter-Schuss Pogbas prallte an die Latte. Der Franzose war bis dato auffälligster
Mann der Equipe Tricolore, die den Druck auf die Schweiz spürbar erhöhte. Die Petkovic-Elf versuchte zwar, mitzuspielen,
doch ließ sich in dieser Phase zu stark nach hinten drängen und sorgte nur selten für Entlastung.
Gesucht: Gefährliche Abschlüsse
Nach einer guten halben Stunde traten die Eidgenossen mutiger auf, jedoch fehlte es bei der mit sechs Bundesliga-Spielern
gespickten Elf an der nötigen Entschlossenheit. Bis zum letzten Drittel arbeiteten sich Xhaka und Co. regelmäßig nach vorne,
dann fehlte es an einer zündenden Idee oder einem präzisen Abschluss. Da auch die Franzosen nicht mehr die nötige
Durchschlagskraft der Anfangsphase an den Tag legten, ging es torlos in die Kabinen.
Ohne personelle Veränderungen, dafür aber mit einer leicht offensiver ausgerichteten Schweiz startete der zweite Durchgang.
Für einen erhöhten Pulsschlag bei Frankreichs Keeper Lloris sorgten die Eidgenossen aber nicht. Auf der anderen Seite konnte
sich dafür Sommer erneut sportlich betätigen: Der Gladbacher parierte Gignacs Schuss (53.), ehe die Luft raus war. Allerdings
nur beim Spielball, der durch eine Abwehraktion von Behrami gegen Griezmann zerstört wurde. Die Partie selbst war
hingegen sehr unterhaltsam und offen - der aufmerksame Sommer riss gegen Griezmann rechtzeitig die rechte Hand nach oben
(57.).
Fan-Liebling Payet weckt das Publikum wieder auf
Anschließend hatte Bayerns Flügelflitzer Coman Feierabend und wurde durch Payet ersetzt. Der Mann von West Ham United
konnte der Partie zunächst aber nicht den Stempel aufdrücken. Vielmehr neutralisierten sich die Kontrahenten in dieser Phase
des Spiels komplett, sodass auch Petkovic sich für einen Wechsel entschied: Seferovic kam für Embolo, der in über 70
Minuten nur einen Torschuss abgab.
Tolle Schusshaltung, aber kein Glück im Abschluss: Dimitri Payet brachte die Equipe Tricolore diesmal nicht auf die
Siegerstraße.
© Getty Images
Dann weckte der neue französische Nationalheld das Stadion von Lille auf: Nach einem beherzten Vorstoß von Sissoko über
den rechten Flügel nahm Payet die Flanke volley und drosch den Ball an die Unterkante der Latte (75.). Wenige Minuten später
stand der 29 Jahre alte Offensivallrounder erneut im Fokus, verzog aber diesmal aus 20 Metern (79.).
Doch selbst in der ultimativen Schlussphase sollte dem Matchwinner der ersten beiden Partien diesmal kein Lucky Punch
gelingen. Per Freistoß schoss er mit Sissoko den eigenen Mann an (87.), sodass es letztlich beim torlosen Remis blieb. Die
Franzosen zogen somit als Gruppenerster ins Achtelfinale ein und treffen am Sonntag in Lyon (15 Uhr) auf einen
Gruppendritten. Die Schweiz, die sich erstmals für die K.-o.-Phase einer EM qualifizierte, muss bereits am Samstag (15 Uhr)
gegen den Zweiten der Gruppe C antreten.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 3. Spieltag
Schweiz - Frankreich 0:0
Arm in Arm
Guter Dinge sind diese beiden Fans schon vor dem Finale in Gruppe A, bei dem sich in Lille die Schweiz und Frankreich
messen.
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Rumänien muss als Gruppenletzter die Koffer packen
Sadikus Tor hält Albaniens Hoffnung am Leben
Albanien hat sich durch den 1:0-Sieg über Rumänien, der gleichzeitig die ersten Punktgewinne bei einer Europameisterschaft
darstellte, als Gruppendritter zumindest die theoretische Möglichkeit auf den Einzug ins Achtelfinale offen gehalten. Rumänien
konnte in den ersten 20 Minuten überzeugen, ließ sich dann allerdings von aufopferungsvoll kämpfenden Albanern den Schneid
abkaufen. Rumäniens Schlussoffensive brachte die "Kuq e zinjte" zwar noch einmal in Bedrängnis, kam letztlich aber zu spät.
Mit goldenem Köpfchen zum historischen ersten EM-Tor: Albaniens Sadiku.
© getty images
Anghel Iordanescu warf in seinem 100. Spiel als Trainer der rumänischen Nationalmannschaft nach dem 1:1 gegen die
Schweiz die Rotationsmaschine an und wechselte gleich auf fünf Positionen: Rat, Pintilii, Torje, Chipchiu und Keseru mussten
auf der Bank Platz nehmen, dafür starteten Matel, Hoban, Popa, Stanciu und Alibec von Beginn an.
Albaniens Coach Giovanni de Biasi beließ es nach der 0:2-Niederlage gegen Gastgeber Frankreich bei nur einer Änderung.
Basha rutschte in die Startformation und ersetzte dort Kukeli.
Die Voraussetzungen für beide Teams, noch das Achtelfinale zu erreichen, waren vor dem Anpfiff nicht die besten: Rumänien
hätte bei einem eigenen Sieg auf französische Schützenhilfe hoffen müssen, um mit Platz zwei die Runde der letzten 16 sicher
zu erreichen, die Albaner hätten selbst bei einem Sieg nur noch theoretische Chancen auf ein Weiterkommen.
Rumänien drängt - Albanien wirkt unsicher
In den Anfangsminuten nahmen die Rumänen das Heft des Handelns in die Hand, erste Annäherungen durch Stancu (3.) und
Hoban (5.) blieben aber erfolglos. Das Team von Trainer-Jubilar Iordanescu ließ sich aber nicht beirren und rannte weiterhin
an. Nach einem verunglückten Hysaj-Befreiungsschlag zog Stancu in der achten Minute aus 17 Metern volley ab, aber Berisha
war zur Stelle. Die Albaner, die sich bei gegnerischem Ballbesitz tief am eigenen Strafraum positionierten, wirkten in
Bedrängnis defensiv nicht sattelfest und ließen durch Alibec einen weiteren Abschluss zu (14.).
Spielanteile drehen sich - "Kuq e zinjte" nun überlegen
Nachdem sich Basha in der 20. Minute das erste Mal dem rumänischen Tor angenähert hatte, ergab sich für Lenjani die bis dato
größte Chance der Partie, er jagte das Leder aus sieben Metern aber freistehend über das Gehäuse (23.). Dies war für die
Albaner eine Art Schlüsselmoment - die "Kuq e zinjte" (Rot-Schwarzen) rissen nun die Spielanteile an sich und trieben das
Leder vorwiegend über die linke Seite in Richtung rumänisches Tor. Bei den "Tricolorii" hingegen ging nicht mehr viel
zusammen, das Flügelspiel um Rechtsaußen Popa war vollkommen zum Stillstand gelangt. Ganz im Gegensatz dazu die
Albaner: Erst scheiterte Memushai am rumänischen Keeper (35.), dann verzog Basha nach einer Ecke freistehend aus elf
Metern (36.). In der 44. Minute, es hatte sich angedeutet, passierte in Lyon historisches: Der Weltranglisten-42. ging durch
Sadiku in Führung und erzielte damit das erste Tor Albaniens bei einer Europameisterschaft. Nach einer Memushaj-Vorlage
konnte Sadiku, begünstigt durch einen Tatarusanu-Patzer beim Herauslaufen, aus kurzer Distanz einköpfen.
Kollektiver Jubel über das erste EM-Tor der albanischen Nationalmannschaft.
© getty images
Tricolorii zu harmlos
In der Pause schien Coach Iordanescu nicht die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team zeigte sich kaum bis gar
nicht verbessert. Stattdessen hätte Albanien mit einem Konter beinahe nachgelegt, aber Sadiku blieb an Hoban hängen (50.). In
den Folgeminuten ging nicht viel zusammen - die Albaner ließen ihr klares Aufbauspiel vermissen und produzierten so
vermehrt einfache Ballverluste. Trotzdem schaffte es Rumänien nicht, diese Schwächeperiode des Gegners zu nutzen. In der 63.
Minute meldete sich Albanien in Person von Memushai wieder in der Partie zurück, aber Tatarusanu konnte die Situation trotz
erneuter Unsicherheit bereinigen.
Nervöse Albaner mit Raum für Konter
Die Rumänen trieb nun der Mut der Verzweiflung an und beinahe hätten sie sich für dieses Risiko belohnt: Doch erst wurde
Andone fälschlicherweise einer Abseitsstellung bezichtigt (72.), dann traf er aus sieben Metern halbrechter Position nur
Aluminium (76.). Albanien wirkte, wie zu Beginn der Partie, defensiv zwar wieder unsicher, hatte aber gleichzeitig mehr Raum
für Konter zur Verfügung. Der eingewechselte Offensiv-Flitzer Roshi hatte zweimal die Gelegenheit, einen schnellen
Gegenstoß zu fahren, aber er konnte beide nicht vollenden (85./87.). Die finale Chance hatte Stanciu, dessen Schuss aus dem
Rückraum allerdings das Tor klar verfehlte (90.+4).
Falls die drei Punkte der Albaner langen, um als einer der vier besten Gruppendritten ins Achtelfinale einzuziehen, werden sie
entweder auf den Sieger der Gruppe B (25. Juni 18 Uhr, LIVE! bei kicker.de) oder C (26. Juni 18 Uhr, LIVE! bei kicker.de)
treffen. Für die Rumänen ist nach der Niederlage das Turnier beendet.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 3. Spieltag
Rumänien - Albanien 0:1
Auf dem Weg
Die rumänischen Fans sind bereits auf dem Weg zum Spiel: Im letzten Spiel der Gruppe A treffen in Lyon Rumänien und
Albanien aufeinander.
© imago
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Bierhoff macht sich um Offensive "nicht so viele Sorgen"
Götze: "Mal bist du der Hund, mal bist du der Baum"
Nach Bundestrainer Joachim Löw hat auch Manager Oliver Bierhoff die grundsätzliche Philosophie der Nationalelf nicht
infrage gestellt: "Wir sind kein Team, das die Brechstange benutzt", sagte der ehemalige Stürmer am Sonntag. Auch gegen die
Nordiren soll es spielerische Lösungen geben, auch wenn Thomas Müller kein Fußball-Fest erwartet: "Ich würde auch einen
zähen Sieg wieder akzeptieren".
Aus dem deutschen EM-Quartier in Evian berichtet Thiemo Müller
Thomas Müller erwartet gegen die Nordiren alles andere als ein Fußballfest.
© picture alliance
Mit dem Gegner Nordirland verbindet Oliver Bierhoff beste Erinnerungen. Als Joker erzielte der heutige Manager der
Nationalmannschaft im Qualifikationsspiel zur WM 1998 in Belfast einen Hattrick zum 3:1-Erfolg und drehte damit binnen 20
Minuten einen 0:1-Rückstand. "Tore zählen immer", lächelt Bierhoff nun zwei Tage vor dem Aufeinandertreffen mit den
Nordiren im dritten EM-Gruppenspiel, "aber ich habe meine Zweifel, ob Jogi Löw mich heute noch nominieren würde."
Womit der einstige Mittelstürmer klassischer Prägung auch gleich den entscheidenden Beitrag zur höchst aktuellen Diskussion
um die DFB-Offensive leistete: "Wir sind kein Team, das die Brechstange benutzt."
Nach dem spielerisch enttäuschenden 0:0 gegen Polen stellt Bierhoff damit ebenso wie Bundestrainer Löw am Vortag die
grundsätzliche Philosophie also erwartungsgemäß nicht infrage. Sondern gibt als Parole aus: "Wir müssen unsere große
technische Qualität nutzen und mit hohem Tempo immer wieder in die Räume reinmarschieren, egal wie klein sie sind.
Zugleich müssen wir aber auch geduldig sein. Bei einer EM darf man nicht erwarten, sich nach 30 Minuten gemütlich auf der
Tribüne zurücklegen zu können." Generell, hält Bierhoff unisono mit Löw fest, "macht mir unsere Offensive nicht so viele
Sorgen, zumal wir viele Alternativen haben." Konkret: "Mario Gomez, der nach seiner tollen Saison viel Selbstvertrauen
mitbringt, oder André Schürrle, der auch schon bei Turnieren bewiesen hat, dass er etwas bewegen kann."
Die jüngste öffentlich Kritik findet der Manager derweil namentlich im Fall von Mario Götze "nicht differenziert genug". Denn:
"Mario füllt hier eine Rolle sehr gut aus, die er nicht das ganze Jahr über gewohnt ist. Er versucht, seinen Körper einzusetzen,
Räume zu schaffen bzw. zuzumachen. Wenn wir insgesamt wieder mehr Räume öffnen, wird auch er besser zur Geltung
kommen. Im Moment leide ich da schon mit ihm oder auch mit Thomas Müller mit."
"Mal Hund, mal Baum": Götzes Bonmot
Konterte die Kritik am deutschen "Torlos-Sturm": Mario Götze.
© picture alliance
Die beiden genannten Bayern-Profis, für viele Beobachter zuletzt Symbolfiguren der deutschen Flaute, gaben sich am Sonntag
derweil ebenfalls gelassen. "So ist das im Fußball: Mal bist du der Hund, mal bist du der Baum", versuchte sich Götze an
einem Bonmot, "die Kritik gehört dazu. Wir sind aber alle Profis genug, um uns trotzdem wieder aufs nächste Spiel zu freuen.
Wir haben sehr gute Voraussetzungen für den Gruppensieg." Müller offenbarte, Kritik ebenso wie Lob "generell nicht so nah an
sich heranzulassen, sonst geht man durch zu viele Wellentäler". Und: "Wir sind nicht beunruhigt, haben eine gute
Ausgangsposition. Wir müssen uns nicht um 180 Grad drehen. Natürlich erarbeiten wir uns aber im Training und auch in der
Theorie ein paar Dinge, die wir umsetzen wollen, um mehr Durchschlagskraft zu bekommen." Nämlich, so Götze: "Räume zu
finden, möglichst viel Tiefe ins Spiel zu bringen und schnelle Spielverlagerungen".
Zugleich kalkuliert Müller ein, dass gegen die Nordiren kein Fußballfest folgen wird: "Der Gegner wird unabhängig vom
Spielstand sehr viele Spieler um den eigenen 16er haben, da ist deren fußballerische Qualität dann nicht mehr entscheidend.
Ich würde auch einen zähen Sieg wieder akzeptieren, dann das Geschriebene ertragen und mit ins Achtelfinale nehmen..."
Video zum Thema
kicker.tv Hintergrund- 19.06., 15:27 Uhr
Ungewohnt nachdenklich: Thomas Müller und seine EM-Torflaute
Thomas Müller ist eigentlich ein lockerer Typ und nie um einen Spruch verlegen. Doch momentan gibt sich Müller ungewohnt
nachdenklich, wählt seine Worte eher mit Bedacht. Noch immer wartet der Torschützenkönig der WM 2010 auf seinen ersten
Treffer bei einer EM, in den ersten beiden Partien in Frankreich lief er seiner gewohnten Form weit hinterher. Die Kritik - wie
auch Lob - will er nicht zu nahe an sich rankommen lassen, sonst gehe man durch zu viele Wellentäler. Beunruhigt ist er aber
nicht, vielmehr ist er sich sicher, bald wieder von "glücklicheren Spielen" berichten zu können.
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Franzose Turpin leitet deutsches Spiel - Nationalelf - kicker
Video zum Thema
kicker.tv Hintergrund- 18.06., 14:36 Uhr
Löw lobt Boateng für Frust-Interview
Schlechte Laune nach dem 0:0-Rückschlag gegen Polen? Nicht bei Joachim Löw: Ganz gelassen erklärte er am Samstag, wie er
die Defizite im zweiten EM-Spiel zu beheben gedenkt und warum Jerome Boateng mit seiner offenen Kritik seine Vorgaben
erfüllte. Vor dem Nordirland-Duell sagt Löw: "Wir werden die Gruppe gewinnen."
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Sport1
Alle aktuellen Nachrichten zum DFB-Team. Hintergrundinformationen, Kaderplanungen, Spielpläne und alle News rund um die deutschen Nationalspieler.
Alle lieben Lahm-Klon Kimmich
[Mi, 22 Jun 00:01]
Lange mussten die deutschen Fußball-Fans warten, aber jetzt ist es Wissenschaftlern im Auftrag des DFB offenbar doch endlich gelungen: Das Klonen von Philipp
Lahm, an dem spätestens seit Juli 2014 gearbeitet wurde, wurde erfolgreich abgeschlossen!Diesen Eindruck konnte man zumindest beim 1:0-Erfolg der deutschen
Mannschaft im letzten EM-Gruppenspiel gegen Nordirland gewinnen. Auf der rechten Außenbahn spielte da ein junger Mann mit blonden Haaren, der dem
deutschen Offensivspiel die dringend benö…
Deutschland nun wohl gegen Slowakei
[Di, 21 Jun 23:36]
Die deutsche Nationalmannschaft trifft im EM-Achtelfinale mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Slowakei. Grund ist die Verteilung der Gruppendritten auf die
Achtelfinals.Von den ursprünglich 15 Varianten der vier besten Dritten sind nur noch 4 möglich - und in drei dieser Fälle trifft das DFB-Team auf den Dritten der
Gruppe B, also die Slowakei.Theoretisch möglich ist aber auch noch ein Spiel gegen den Dritten aus Gruppe A (Albanien). Dies ist aber nur der Fall, wenn am
Mittwoch die Dritten aus d…
Viertelfinale: DFB gegen Spanien oder Italien
[Di, 21 Jun 23:01]
Weltmeister Deutschland droht schon im EM-Viertelfinale ein extrem hartes Los.Sollte das DFB-Team sein Achtelfinale (wohl gegen die Slowakei) gewinnen, trifft
es in der Runde der letzten Acht auf den Sieger zwischen Italien und Spanien.Gegen beide Länder hat Deutschland schlechte Erinnerungen: Bei der EM 2012 kam
das Aus im Halbfinale gegen Italien (1:2), 2008 ging das Finale gegen Spanien verloren (0:1).Nach den bisherigen Leistungen gelten sowohl Italien als auch Spanien
als Topfavoriten auf de…
Presse: "Das höchste 1:0 aller Zeiten"
[Di, 21 Jun 22:12]
Weltmeister Deutschland hat als Gruppensieger das Achtelfinale der EM 2016 erreicht - in einer Art und Weise, die hoffnungsfroh stimmt.Im letzten Vorrundenspiel
der Gruppe gelang im Pariser Prinzenpark ein 1:0 (1:0) gegen Nordirland. SPORT1 hat Pressestimmen zu dem Auftritt gesammelt.Bild: "Jaaaaaa, Männer! Das war
endlich weltmeisterlich! Die schlechte Chancenverwertung ist höchstens ein ganz kleiner Wermutstropfen. Unterm Strich bleibt der Gruppensieg - und eine Ansage
an die anderen Teams, die…
Reservist Höwedes mit starken Worten
[Di, 21 Jun 21:51]
Benedikt Höwedes hat seine "Ausbootung" aus der deutschen Startelf mit starken Worten gekontert."Wir müssen uns alle dem großen Ganzen unterordnen und da
ist es auch okay, wenn andere Spieler für bestimmte Spiele in Frage kommen. Fußball ist ein Mannschaftssport, von daher ist das absolut in Ordnung", erklärte der
28-Jährige nach dem 1:0-Sieg gegen Nordirland.Höwedes hatte die ersten beiden EM-Spiele als Rechtsverteidiger bestritten, nun gab Bundestrainer Joachim Löw
Joshua Kimmich den Vorzug. Hö…
Meinung: Löw zieht die richtigen Schlüsse
[Di, 21 Jun 21:14]
Die wichtigste Erkenntnis vorab: Im Vergleich zu den schlechten Offensivleistungen der ersten beiden EM-Spiele hat sich das DFB-Team gegen Nordirland klar
gesteigert - auch wenn noch längst nicht alles geklappt hat.Joachim Löw hat nach den zwei schwachen Auftritten gegen die Ukraineund Polen die richtigen
Schlüsse gezogen und mit Mario Gomez und Joshua Kimmich auch die richtigen Veränderungen vorgenommen.Die Offensivspieler bewegten sich besser, der Ball
lief gut und wurde schnell in den Strafrau…
Ballack schwärmt von DFB und Kimmich
[Di, 21 Jun 20:56]
Der frühere Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack hat die DFB-Elf nach dem Einzug ins Achtelfinale bei der EM in Frankreich gelobt."Ich bin glücklich mit
der ersten Hälfte. Dort haben wir ein fantastisches Deutschland gesehen. Sie haben den Ball an den richtigen Stellen intelligent bewegt", sagte der 39-Jährige nach
dem 1:0 (1:0) gegen Nordirland in Paris als Experte des US-Senders ESPN.Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw habe eine Menge Chancen erspielt,
hätte aber durchaus "noch …
"Geht besser": Gündogan zieht Özil auf
[Di, 21 Jun 20:53]
Trotz des starken Spiels von Mesut Özil erwartet Ilkay Gündogan mehr vom deutschen Regisseur - zumindest im Passspiel."Nur 98 Prozent angekommene Pässe?
Da geht aber noch mehr, Mesut", twitterte der verletzte Nationalspieler zur Partie Deutschland gegen Nordirland (1:0) und packte jede Menge grinsende Smileys
hinter den Satz.In der Tat brachte Özil in der ersten Hälfte 98 Prozent der Zuspiele an den Teamkollegen (65 von 67).Kurios: Auch nach dem Wechsel spielte der
27-Jährige 67 Pässe, von denen …
Torjäger: Matchwinner Gomez jagt Möller
[Di, 21 Jun 20:38]
Mario Gomez hat beim 1:0 von Weltmeister Deutschland gegen Nordirland beim dritten Vorrundenspiel der EM in Frankreich das Tor des Spiels erzielt. Bei seinem
66. Einsatz für die Nationalmannschaft erzielte der Stürmer sein 28. Tor und hat damit nur noch ein Tor weniger auf seinem Konto als Andreas Möller.Bester
aktiver Torjäger bleibt Podolski mit 48 Toren. Der aus der Nationalmannschaft zurückgetretene Miroslav Klose bleibt mit seinen 71 Treffern Rekordtorjäger.
Özil zieht mit Schumacher gleich
[Di, 21 Jun 20:24]
Beim dritten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der EM in Frankreich gegen Nordirland (1:0) waren die beiden Weltmeister Bastian
Schweinsteiger und Mesut Özil zum Einsatz. Lukas Podolski saß 90 Minuten auf der Bank. Nach wie vor führt in der Liste der Rekordspieler Lothar Matthäus mit
150 Partien vor Miroslav Klose (137), der ebenso wie Philipp Lahm (113) und Per Mertesacker (104) seine Karriere nach dem WM-Gewinn 2014 beendet hatte.
Podolski (128) ist Dritter vor Schweinsteiger (1…
Löw warnt: "Kann nach hinten losgehen"
[Di, 21 Jun 20:23]
Die deutsche Nationalmannschaft steht nach einem ungefährdeten 1:0-Sieg gegen Nordirland im Achtelfinale der EM. Die Spieler sind jedoch alles andere als
zufrieden.Auch Joachim Löw sieht Verbesserungsbedarf. Der Bundestrainer spricht eine Warnung an seine Mannschaft aus.SPORT1 fasst die Stimmen
zusammen:Joachim Löw (Bundestrainer): "Wir haben sehr gute Chancen herausgespielt, aber viele Chancen vergeben. Der Gegner hatte keine Torchancen, wir
hätten einfach vor dem Tor zielstrebiger und konsequen…
Fanmeilen ziehen deutsche Fans an
[Di, 21 Jun 20:16]
Aufatmen auf den deutschen Fanmeilen: Beim 1:0 (1:0)-Sieg der Deutschen Nationalmannschaft im letzten EM-Gruppenspiel gegen Nordirland zeigten auch die
Fans in den deutschen Metropolen ihre beste Turnierleistung. Sogar Petrus war ihnen gnädig und ließ die Massen beim Public Viewing den deutschen Gruppensieg
im Trockenen zelebrieren.Auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg, bereits während der ersten Gruppenspiele Zentrum der hanseatischen Fußballbegeisterung,
bejubelten 25.000 Menschen das goldene To…
Sorgen um angeschlagenen Boateng
[Di, 21 Jun 19:54]
Die deutsche Nationalmannschaft muss möglicherweise für das EM-Achtelfinale um Jerome Boateng bangen.Der Weltmeister wurde beim 1:0-Sieg gegen
Nordirland in der 76. Minute gegen Benedikt Höwedes ausgetauscht. Anschließend wurde er sofort von den DFB-Ärzten um Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrth
an der Wade behandelt."Normalerweise ist nichts kaputt. In der Halbzeit hat er über Probeme in der Wade geklagt. Sie hat ein bisschen gekrampft", berichtete der
Bundestrainer: "Es war klar, dass wir den Wec…
DFB-Elf zaubert - doch Löw sorgt sich
[Di, 21 Jun 19:49]
Sie zauberten, sie trafen, und sie stürmten dank Mario Gomez zum Gruppensieg - doch der Bundestrainer setzte in der euphorischen Stimmung gleich einen
Kontrapunkt.Mit viel Esprit und großer Spielfreude knackte die deutsche Nationalmannschaft das Abwehrbollwerk Nordirland und zog mit einem 1:0 (0:0) ins EMAchtelfinale ein - wahrscheinlich gegen die Slowakei (Ergebnisse und Spielplan der EM). Im Viertelfinale wartet dank Kroatiens Überraschungssieg über Spanien
am Abend dann definitiv ein Kracher …
Rückendeckung für Ronaldo: "Lieben ihn"
[Di, 21 Jun 19:42]
Portugals Nationaltrainer Fernando Santos hat seinem heftig kritisierten Superstar Cristiano Ronaldo vor dem EM-Vorrunden-Showdown gegen Ungarn den Rücken
gestärkt."Wir lieben Ronaldo. Ganz Portugal liebt ihn. Er wird alles hinter sich lassen. Und er wird seine beste Leistung abrufen. Er wird das tun, was er am besten
kann - und das ist Tore schießen", sagte der Coach vor dem letzten Gruppenspiel am Mittwoch in Lyon (18.00 Uhr) gegen die Mannschaft des deutschen Trainers
Bernd Storck.Obwohl Ronal…
Schweinsteiger wird zum Rekordspieler
[Di, 21 Jun 19:32]
Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger hat durch seine Einwechslung im dritten Gruppenspiel gegen Nordirland am Dienstag im Pariser Prinzenpark
ein Stück deutsche Fußball-Geschichte geschrieben.Der 31-Jährige kam zum insgesamt 15. Mal in einem EM-Spiel zum Einsatz und löste damit WM-Kapitän
Philipp Lahm (14) an der Spitze dieser Wertung ab.Schweinsteiger, der im ersten Turnierspiel gegen die Ukraine kurz nach seiner Einwechslung in der 90. Minute
das entscheidende Tor zum 2:0-Endstand …
Gomez für Super-Comeback gefeiert
[Di, 21 Jun 18:49]
1454 Tage war es her, dass Mario Gomez zuletzt bei einem Pflichtspiel in der deutschen Startelf stand - kein Wunder, dass viele ihn bei der Nationalelf schon
abgeschrieben hatten.Erstmals seit dem EM-Halbfinale 2012 bekam er im letzten Gruppenspiel gegen Nordirland nun seine Chance von Beginn an. Und er nutzte
sie.In der 30. Minute der Partie traf Gomez zum 1:0 für Deutschland und veredelte damit eine bis dahin deutlich verbesserte Offensivleistung des Teams - unter
großer sozialmedialer Anteilna…
Gomez und Kimmich starten
[Di, 21 Jun 16:48]
Bundestrainer Joachim Löw nimmt in der Aufstellung für das letzte Gruppenspiel bei der EM 2016 gegen Nordirland zwei Änderungen vor.Mario Gomez rückt als
Sturmspitze ins Team und läuft gemeinsam mit Mario Götze auf, der auf den linken Offensivflügel ausweicht. Julian Draxler muss an seiner Stelle auf die
Bank.Ebenfalls neu im Team: Joshua Kimmich vom FC Bayern München startet als Rechtsverteidiger anstelle von Benedikt Höwedes."Wir rechnen mit einer
tiefstehenden nordirischen Mannschaft", begründ…
Voting: Wer muss neu in die Startelf?
Taktikcheck: Tempo gegen Beton
[Di, 21 Jun 14:27]
[Di, 21 Jun 11:36]
Dominanz ist nicht gleichbedeutend mit Erfolg. Das musste die deutsche Mannschaft beim Remis gegen Polen einmal mehr schmerzlich erfahren. Die Abstimmung
in der DFB-Offensive ist verbesserungswürdig. Da kommen die nordirischen Betonmischer als nächster Gegner zur Unzeit (ab 17 Uhr LIVE in unserem Sportradio
SPORT1.fm und im LIVETICKER). Eine Szene aus der Partie zwischen Deutschland gegen Polen: Thomas Müller erhält den Ball im rechten Halbfeld. Er möchte
die gegnerische Verteidigung auf dem fals…
EM-Ticker: Pique sorgt für Mittelfinger-Eklat
[Mo, 20 Jun 23:23]
Die EM in Frankreich vom 10. Juni bis 10. Juli ist das Fußball-Highlight des Jahres. Die deutsche Nationalmannschaft will den vierten EM-Titel erringen.SPORT1
hat alle Infos zur EM.Die Top-Themen:AUFRUHR: Pique sorgt für Mittelfinger-Eklat (Di., 23.23 Uhr)AUFSTELLUNG: Türkei mit Mor statt Calhanolgu (Di.,
19.55 Uhr)KRAWALLE: Erneut Ausschreitungen in Marseille (Di., 17.39 Uhr)Das Programm am Mittwoch:18 Uhr, Gruppe F: Island - Österreich (ab 17.30 Uhr
LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im L…
Das müssen Sie zum Gruppenfinale wissen
[Mo, 20 Jun 20:25]
Das Wetter in Paris passte bei der Ankunft zur Stimmung rund um das DFB-Team in den letzten Tagen.Seit dem frühen Montagmorgen regnet es in der
französischen Hauptstadt ergiebig, ein Zustand, der bis Dienstag um 19 Uhr anhalten soll.Ein Fußballfest ist im letzten Gruppenspiel der deutschen Mannschaft bei
der EM 2016 gegen Underdog Nordirland (ab 17 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) also nicht zwingend zu erwarten.Für die
Truppe von Bundestrainer Joachim Löw geht es aber …
Löw will Schweinsteiger spielen lassen
[Mo, 20 Jun 19:27]
Bundestrainer Joachim Löw hat Kapitän Bastian Schweinsteiger zumindest einen Kurz-Einsatz im entscheidenden EM-Gruppenspiel am Dienstag (ab 17 Uhr LIVE
in unserem Sportradio SPORT1.fm, im LIVETICKER und in Video-Highlights auf SPORT1.de) gegen Nordirland in Paris in Aussicht gestellt."Natürlich ist der
Bastian ein Spieler, den wir jetzt ein bisschen heranführen müssen, weiter einbauen müssen für die entscheidenden Spiele bei dem Turnier", sagte Löw der ARD. Ob
Schweinsteiger spielen werde? "Ich d…
Kranker Löw verpasst Pressekonferenz
[Mo, 20 Jun 16:11]
Wegen einer leichten Erkältung und Halsschmerzen hat Bundestrainer Joachim Löw auf die obligatorische Abschluss-Pressekonferenz am Tag vor dem letzten EMGruppenspiel gegen Nordirland (ab 18 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm, im LIVETICKER und in Video-Highlights auf SPORT1.de) verzichtet.Beim
anschließenden Abschlusstraining stand Löw aber auf dem Platz.Die Teilnahme an der Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel ist laut UEFA eigentlich
verpflichtend. Die UEFA erklärte jedoch, auf eine Geld…
Vogts nimmt Götze in Schutz
[Mo, 20 Jun 15:30]
Der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts hat den in die Kritik geratenen Nationalspieler Mario Götze in Schutz genommen."Mario Götze wird im Moment sehr stark
kritisiert und hat sicherlich auch noch nicht überzeugend gespielt. Aber er ist und bleibt ein Spieler, der immer für die entscheidende Situation gut sein kann", schreibt
Vogts in seiner EM-Kolumne in der Rheinischen Post (Dienstagausgabe).In den ersten beiden EM-Spielen der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB)
gegen die Ukraine (2:0) …
Hummels möchte Trikot von Kultkicker Grigg
[Mo, 20 Jun 15:25]
Verteidiger Mats Hummels und Co-Trainer Thomas Schneider sind den Reportern am Tag vor dem letzten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen
Nordirland bei der EM 2016 am Dienstag (18 Uhr, alle Spiele im LIVETICKER und live bei unserem Sportradio SPORT1fm) bei der PK Rede und Antwort
gestanden. Schneider vertrat Bundestrainer Joachim Löw, der die PK wegen einer leichten Erkältung abgesagt hatte. Unser Reporter vor Ort Matthias Becker hat
die PK auch bei Facebook live begleitet. Die PK z…
Ausrüster-Vertrag fix: DFB mit Mega-Deal
[Mo, 20 Jun 14:14]
Ein Quantensprung für den Weltmeister: Der DFB hat seinen Ausrüstervertrag mit adidas vorzeitig bis 2022 verlängert und wird damit in bislang unerreichte
finanzielle Sphären vorstoßen.Der DFB kassiert nun 50 Millionen Euro pro Jahr - und damit doppelt so viel wie bislang.Der alte Deal mit dem langjährigen Partner
aus Herzogenaurach, der noch bis 2018 galt, brachte dem DFB jährlich etwa 25 Millionen Euro ein.Event mit Adidas am Eiffelturm"Es waren die transparentesten,
anspruchsvollsten und wirtsc…
Özil kontert Scholl-Kritik
[Mo, 20 Jun 08:46]
Weltmeister Mesut Özil hat auf die Kritik von ARD-Experte Mehmet Scholl geantwortet."Es tut mir leid, aber ganz ehrlich: Es ist mir egal, was andere sagen. Das
darf mich hier im Turnier auch nicht belasten. Es gibt immer wieder Leute von draußen, die ihre Meinung sagen, meistens negativ. Ich weiß nicht, ob sie das sagen
müssen oder nicht", sagte Özil der Bild.Özil: "Das prallt an mir ab"Und weiter: "Wenn ein Ex-Spieler oder sonst wer in die Schlagzeilen will – das prallt an mir ab.
Wie gesagt: Di…
DFB tütet neuen Ausrüster-Deal ein
[So, 19 Jun 23:32]
Die deutsche Nationalmannschaft wird auch in Zukunft in Trikots von Sportartikelhersteller Adidas auflaufen – und sich dafür noch besser bezahlen lassen.Wie die
FAZ berichtet, wird der ursprünglich bis 2018 laufenden Ausrüstervertrag des Deutschen Fußball Bundes (DFB) vorzeitig um zwei weiter Jahre verlängert.Dies soll
das Präsidium des DFB am Sonntag in einer Sitzung in Paris am Rande der EM in Frankreich beschlossen haben.Der neue Vertrag soll dem DFB jährlich 50
Millionen Euro einbringen. Und …
Khedira: Anführer-Debatte lächerlich
[So, 19 Jun 22:55]
Sami Khedira hat verärgert auf die neuerliche Führungsspieler-Debatte rund um die deutsche Nationalmannschaft reagiert."Dass man bei so vielen Persönlichkeiten,
die führen wollen und führen können, eine Führungsspieler-Debatte anfängt, ist ja Comedy", erklärte der 29-Jährige im kicker.Losgetreten hatte die Diskussion, mit
der sich das DFB-Team schon seit Jahren immer wieder konfrontiert sieht, der ehemalige Nationalspieler Michael Ballack. Dieser hatte Charakter und
Persönlichkeit der deutschen M…
"So haben wir keine Chance auf den Titel"
[So, 19 Jun 18:30]
Hallo Fußball-Freunde,Zwei Spiele hat die DFB-Elf bei der EM bisher gemacht und die Eindrücke sind durchwachsen.Das erste Spiel gegen die Ukraine war total
überlagert vom Schweinsteiger-Tor. Für die Stimmung war es natürlich gut, aber wir haben in beiden Partien aus dem Spiel heraus kaum Torchancen herausgespielt.
Und wenn ich lese, dass die Defensive so gut ist, dann muss man sagen: Gegen Polen hatten wir Glück.So haben wir keine Chance, Europameister zu werden. Wir
haben keine Zielstrebigkeit. …
Klinsmann: Kein Verständnis für Ballack
[So, 19 Jun 17:30]
Trotz der weitgehend harmlosen Vorstellung der deutschen Nationalmannschaft beim 0:0 gegen Polen macht sich der ehemalige Teamchef Jürgen Klinsmann keine
Sorgen um die Durchschlagskraft der deutsche Offensive."Es ist ganz normal, dass alle mittlerweile gut verteidigen können. Alle Mannschaften sind taktisch
inzwischen gut geschult, Räume mit neun oder zehn Spielern im und um den Strafraum zuzustellen", sagte der Nationaltrainer der USA in einer Telefonkonferenz auf
SPORT1-Nachfrage.Und fügte an: …
Bierhoff verteidigt Götze und Co.
[So, 19 Jun 15:15]
Oliver Bierhoff hat die deutschen Stürmer vor dem Hintergrund der aktuellen Torflaute bei der EM in Frankreich in Schutz genommen."Es wird enorm eng und
schwer mittlerweile für die Spieler. Da sind wenig Räume. Das darf man nicht überbewerten, unsere Stürmer arbeiten gut", sagte der frühere Torjäger und heutige
Teammanager der deutschen Nationalmannschaft am Sonntag im EM-Lager des Weltmeisters in Evian.Vor allem die Kritik an Mario Götze, der sowohl beim 2:0
gegen die Ukraine als auch im zweiten…
Bierhoff weist Mauschelei-Vorwürfe zurück
[So, 19 Jun 14:47]
Oliver Bierhoff hat den Vorwurf der Mauschelei bei der Auswahl des deutschen EM-Quartiers entschieden zurückgewiesen."Es wird einem immer viel unterstellt,
aber darüber kann ich nur schmunzeln. So lange halten Geschäftsbeziehungen auch nicht", sagte der Teammanager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am
Sonntag im Lager des Weltmeisters in Evian am Genfer See.Bierhoff sah sich in einigen Medien mit dem Vorwurf konfrontiert, Evian und das noble EM-Quartier
Hotel Ermitage nur wegen seiner früh…
Götze: "Mal ist man der Hund, mal der Baum"
[So, 19 Jun 13:20]
Bislang konnte Mario Götze als "falsche Neun" nicht bei der EM 2016 überzeugen. Auf der DFB-Pressekonferenz am Sonntag stellte er sich den Fragen der
Journalisten, blieb aber trotz aller Kritik cool. "So ist das im Fußball. Mal ist man der Hund, mal ist man der Baum. Das gehört zum Geschäft", nahm Götze die Kritik
hin.Thomas Müller wünschte sich eine differenzierte Berichterstattung im Fußball. Oliver Bierhoff will auch gegen nordirischen Beton (Di., 17.45 Uhr in unserem
Sportradio SPORT1.fm und …
Hildebrand fordert mehr von Draxler
[So, 19 Jun 12:00]
Julian Draxler hat in seinen beiden EM-Spielen für die deutsche Nationalmannschaft auf der linken Außenbahn bislang kaum Akzente setzen können. Für ExNationalspieler Timo Hildebrand, der einst mit Draxler auf Schalke zusammengespielt hat, ist das vor allem ein Kopfproblem."Ich habe mit Jule zusammengespielt.
Wenn es läuft im Spiel ist es überragend. Aber oft hat man das Gefühl, dass er ein bisschen zurückhaltend ist", sagte Hildebrand im EM-Doppelpass bei SPORT1.
Draxler gehe "nicht dahin, wo es…
Boateng wieder fit - Favre als Zaungast
[So, 19 Jun 11:34]
Durch die Rückkehr von Abwehrchef Jerome Boateng hat Weltmeister Deutschland nach dem freien Samstag wieder mit komplettem Kader trainiert.Alle 23
Spieler standen zwei Tage vor dem abschließenden EM-Gruppenspiel gegen Nordirland am Dienstag (ab 17.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und
im LIVETICKER) auf dem Platz. Auch Boateng, der am Freitag wegen einer Prellung an der Hüfte pausiert hatte, war wie von Bundestrainer Joachim Löw
angekündigt dabei.Als Gast schaute am Sonntagmorgen Lucien…
Freund feuert Breitseite gegen Löw
[So, 19 Jun 11:34]
Ex-Nationalspieler Steffen Freund hat die bisherigen Auftritte der deutschen Nationalmannschaft bei der EM im SPORT1 Doppelpass scharf kritisiert."Wir müssen
die Spiele dominieren und wir müssen besser spielen und viel stärker auftreten. Wir gucken unser Spiel und denken: 'Mann, da stimmt irgendwas nicht.' Wir kriegen
keine Chancen. Wir sind nicht gut drauf. Wir sind nicht Deutschland", sagte der Europameister von 1996.Schuld daran sei nicht zuletzt Bundestrainer Joachim Löw:
"Es ist überhaupt ke…
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Lange mussten die deutschen Fußball-Fans warten, aber jetzt ist es Wissenschaftlern im Auftrag des DFB offenbar doch
endlich gelungen: Das Klonen von Philipp Lahm, an dem spätestens seit Juli 2014 gearbeitet wurde, wurde erfolgreich
abgeschlossen!
Diesen Eindruck konnte man zumindest beim 1:0-Erfolg der deutschen Mannschaft im letzten EM-Gruppenspiel gegen
Nordirland gewinnen. Auf der rechten Außenbahn spielte da ein junger Mann mit blonden Haaren, der dem deutschen
Offensivspiel die dringend benötigten Impulse von seiner Seite gab.
Sein Name: Joshua Kimmich, 21 Jahre alt, Profi in Diensten des FC Bayern. (Ergebnisse und Spielplan der EM)
Kimmich macht sich rar
Nach den eher schwachen Spielen gegen die Ukraine und vor allem Polen hatten viele Beobachter auf Umstellungen in der
Startelf gehofft. Kimmich wurde immer wieder genannt, so richtig daran geglaubt, dass Bundestrainer Joachim Löw den jungen
Hüpfer in diesem wichtigen Spiel ins kalte Wasser wirft, hatte kaum einer.
Doch Kimmich spielte sein zweites Länderspiel, als sei es das Normalste der Welt, einen gestandenen Weltmeister wie
Benedikt Höwedes aus der Startelf zu verdrängen. "Der Trainer kam vor zwei Tagen und hat mir gesagt, dass er überlegt, mich
auf rechts spielen zu lassen", verriet er am ARD-Mikrofon.
Viel mehr gab es von ihm nicht zu hören. Wortlos und lächelnd eilte er durch die Interviewzone des Prinzenpark-Stadions in
Paris. Den Abgang wie ein Großer hat er in München schon gelernt.
"Er hat schon ein sehr großes Selbstvertrauen"
Also sprachen vor allem die Kollegen über den Mann des Tages. "Wir haben ihm das zugetraut rechts hinten, weil er einfach
unglaublich viele Qualitäten mitbringt", sagte beispielsweise Mats Hummels: "Auch weil er schon ein sehr großes
Selbstvertrauen mitbringt."
Das betonte auch Löw. "Ich konnte bei ihm keine Nervosität feststellen, er ist sehr clever und selbstbewusst, war
zweikampfstark und hat nach vorne für viel Bewegung gesorgt", lobte der Bundestrainer.
Vollkommen nervositätsbefreit kurbelte Kimmich beinahe von Beginn an das Spiel an. Er bot interessante Laufwege an, leitete
gleich mehrere deutsche Großchancen ein und sorgte durch seine offensive Präsenz dafür, dass die nordirischen Verteidiger
ihm Aufmerksamkeit schenken mussten - wodurch Räume für die Kollegen wie Mesut Özil und Thomas Müller entstanden.
Kimmich traf nahezu immer die richtige Entscheidung und spielte den richtigen Pass. Das erinnert verdächtig an Lahm.
Endlich einer für rechts
Auch der debütierte einst bei der EM 2004 im Alter von 21 Jahren bei einem großen Turnier. Mit seinem Rücktritt hat er auf
der rechten Abwehrseite eine Lücke hinterlassen, die nie geschlossen werden konnte. Womöglich jetzt durch Kimmich.
Der ist zwar eigentlich gelernter Sechser, hat bei den Bayern aber auch schon als Innenverteidiger und Rechtsverteidiger
überzeugt. "Es ist immer gut, wenn man mehrere Positionen spielen kann. Er ist ein super Kerl, hat enorme Qualität und ist
immer da, wenn man ihn braucht", schwärmte Mario Götze von Kimmich.
Thomas Müller brachte es wie immer am prägnantesten auf den Punkt: "Er hat das gespielt, was ich erwartet habe. Ich hatte
aber auch hohe Erwartungen."
Sogar Höwedes lobt Kimmich
Sogar vom direkten Konkurrenten um den Stammplatz erntete Kimmich Lob. "Er hat ein klasse Spiel gemacht, hat das Spiel
nach vorne absolut belebt. Es war die richtige Entscheidung vom Trainer, die offensivere Variante zu wählen", sagte Benedikt
Höwedes.
Ein Fragezeichen bleibt aber nach dem Spiel gegen die offensiv vollkommen abwesenden Nordiren: Defensiv musste Kimmich
keinerlei Prüfungen bestehen.
Die endgültige Überprüfung des Lahm-Klons steht also noch aus.
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Deutschland nun wohl gegen Slowakei
Die deutsche Nationalmannschaft trifft im EM-Achtelfinale mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Slowakei. Grund ist die
Verteilung der Gruppendritten auf die Achtelfinals.
Von den ursprünglich 15 Varianten der vier besten Dritten sind nur noch 4 möglich - und in drei dieser Fälle trifft das DFBTeam auf den Dritten der Gruppe B, also die Slowakei.
Theoretisch möglich ist aber auch noch ein Spiel gegen den Dritten aus Gruppe A (Albanien). Dies ist aber nur der Fall, wenn
am Mittwoch die Dritten aus den Gruppen E und F in der Rangliste der besten Dritten auf den Rängen fünf und sechs bleiben
und somit ausscheiden.
Deutschland bestreitet sein Achtelfinale am Sonntag um 18.00 Uhr in Lille.
Bereits in der EM-Vorbereitung spielte das DFB-Team gegen die Slowakei. Im Regen von Augsburg verlor Deutschland das
Spiel mit 1:3 (1:2).
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Viertelfinale: DFB gegen Spanien oder Italien
Weltmeister Deutschland droht schon im EM-Viertelfinale ein extrem hartes Los.
Sollte das DFB-Team sein Achtelfinale (wohl gegen die Slowakei) gewinnen, trifft es in der Runde der letzten Acht auf den
Sieger zwischen Italien und Spanien.
Gegen beide Länder hat Deutschland schlechte Erinnerungen: Bei der EM 2012 kam das Aus im Halbfinale gegen Italien (1:2),
2008 ging das Finale gegen Spanien verloren (0:1).
Nach den bisherigen Leistungen gelten sowohl Italien als auch Spanien als Topfavoriten auf den EM-Titel.
Außerdem sind in der "deutschen" Hälfte noch Frankreich und England als mögliche Halbfinal-Gegner vertreten.
Wäre Deutschland hingegen Gruppenzweiter geworden, würde ein vom Papier her lösbarerer Weg warten: Statt Deutschland
bestreitet nun Polen sein Achtelfinale gegen die Schweiz, anschließend würde Kroatien warten (sollten sich diese im
Achtelfinale durchsetzen).
In der "polnischen" Hälfte befindet sich zudem Überraschungsteam Wales.
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Presse: "Das höchste 1:0 aller Zeiten"
Weltmeister Deutschland hat als Gruppensieger das Achtelfinale der EM 2016 erreicht - in einer Art und Weise, die
hoffnungsfroh stimmt.
Im letzten Vorrundenspiel der Gruppe gelang im Pariser Prinzenpark ein 1:0 (1:0) gegen Nordirland. SPORT1 hat
Pressestimmen zu dem Auftritt gesammelt.
Bild: "Jaaaaaa, Männer! Das war endlich weltmeisterlich! Die schlechte Chancenverwertung ist höchstens ein ganz kleiner
Wermutstropfen. Unterm Strich bleibt der Gruppensieg - und eine Ansage an die anderen Teams, die sich Hoffnungen auf den
Titel machen."
Spiegel Online: "Hat Löw seine EM-Mannschaft gefunden? So einfach ist es nicht. Dass Kimmich gefühlt Außenstürmer
spielte, blieb defensiv zwar ohne Folgen. Doch das lag auch am Gegner, dessen Kontertaktik (lange Bälle auf die einzige
Spitze Conor Washington) in etwa so gefährlich war wie die Flanken von Benedikt Höwedes. Gegen einen stärkeren Gegner
wäre eine solch mutige Aufstellung sehr riskant. Sie wäre aber auch eine erfreuliche Ausnahme bei dieser von Defensivfußball
geprägten Europameisterschaft."
Süddeutsche Zeitung: "Welche Lehren zieht Joachim Löw jetzt aus diesem Spiel, das so vielversprechend begann - und am
Ende doch so viele Fragen offen ließ? Schön, dass sich seine Elf neuerdings Chancen wie am Fließband herausspielt. Nicht so
schön, dass bei derart vielen Chancen umso mehr auffällt, wie fahrlässig die Elf mit ihnen umgeht."
FAZ: "Nordirland mag ein weniger fordernder Gegner gewesen sein als die Ukraine oder vor allem die Polen - in Joachim
Löws neuer, mutigerer Zusammensetzung aber, mit Mario Gomez und Joshua Kimmich in der Startelf, verströmten die
Deutschen deutlich mehr Lust und Frische als bei den bisherigen Auftritten, vor allem in der ersten Hälfte. Wie weit dieser
neue Geist tragen kann, wird sich erst gegen bessere Gegner weisen. Die Richtung aber, das konnte man nach diesem an Verve
und Esprit reichem Spiel sagen, stimmt."
11 Freunde: "Das höchste 1:0 aller Zeiten."
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Benedikt Höwedes hat seine "Ausbootung" aus der deutschen Startelf mit starken Worten gekontert.
"Wir müssen uns alle dem großen Ganzen unterordnen und da ist es auch okay, wenn andere Spieler für bestimmte Spiele in
Frage kommen. Fußball ist ein Mannschaftssport, von daher ist das absolut in Ordnung", erklärte der 28-Jährige nach dem 1:0Sieg gegen Nordirland.
Höwedes hatte die ersten beiden EM-Spiele als Rechtsverteidiger bestritten, nun gab Bundestrainer Joachim Löw Joshua
Kimmich den Vorzug. Höwedes zeigte sich vom Youngster begeistert.
"Er hat ein klasse Spiel gemacht, hat das Spiel nach vorne absolut belebt. Es war die richtige Entscheidung vom Trainer, die
offensivere Variante zu wählen. Er hat viel nach vorne getan, war gefährlich und hat gute Flanken geschlagen."
Zuvor hatte der Schalker bei der EM und zwei Jahre zuvor bei der WM alle Spiele über 90 Minuten bestritten.
Reservistenrolle nicht zementiert
Die Reservistenrolle ist für den Defensivmann jedoch längst nicht zementiert. "Wir müssen abwarten, welcher Gegner wartet.
Dann müssen wir schauen, welche Ausrichtung wir gehen wollen. Wir müssen unser Ego hinten anstellen und uns unterordnen.
Wir müssen akzeptieren, wenn andere Spieler mehr Sinn machen."
Die Entscheidung des Bundestrainers sei auf jeden Fall die richtige gewesen, meinte Höwedes.
Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Jerome Boateng kam Höwedes dann in der Schlussphase doch noch ins
Spiel. "Ich habe ja die letzten 20 Minuten gespielt und meinen Einsatz bekommen", zeigte er sich zufrieden.
Das Gespräch mit Löw, in dem dieser ihn über die Startelf gegen Nordirland informierte, sei nichts Besonderes gewesen. "Der
Trainer spricht mit mir und dann ist das Ding gegessen."
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Meinung: Löw zieht die richtigen Schlüsse
Die wichtigste Erkenntnis vorab: Im Vergleich zu den schlechten Offensivleistungen der ersten beiden EM-Spiele hat sich das
DFB-Team gegen Nordirland klar gesteigert - auch wenn noch längst nicht alles geklappt hat.
Joachim Löw hat nach den zwei schwachen Auftritten gegen die Ukraineund Polen die richtigen Schlüsse gezogen und mit
Mario Gomez und Joshua Kimmich auch die richtigen Veränderungen vorgenommen.
Die Offensivspieler bewegten sich besser, der Ball lief gut und wurde schnell in den Strafraum gespielt, der Abschluss wurde
konsequent gesucht. Die Chancenverwertung war allerdings – wieder einmal – verheerend.
Matchwinner Mario Gomez zahlte seine Startelfnominierung nicht nur mit einem Tor zurück, er fügte sich auch sofort gut ins
Kombinationsspiel ein. Löw sollte ihn wieder von Beginn an bringen. Der Angreifer von Besiktas Istanbul strahlte Gefahr aus
und hatte immer Zug zum Tor. Das hatte in den ersten beiden Spielen gefehlt.
Seine Chance genutzt hat Joshua Kimmich. Der 21-Jährige füllte die für ihn ungewohnte Position als Rechtsverteidiger
überzeugend aus, spielte sehr abgeklärt und schaltete sich viel besser in die Offensive ein als zuvor Benedikt Höwedes.
Negativ bleiben vor allem die mangelhafte Chancenverwertung (wie schon in der EM-Qualifikation) und die schwächere
zweite Halbzeit hängen, durch die das DFB-Team beinahe den Gruppensieg verspielt hätte.
Dass in den K.o.-Runden deutlich stärkere Gegner kommen, ist logisch. Im Achtelfinale wird wohl die Slowakei der Gegner
sein. Ein ähnlich defensives Team, aber qualitativ besser als die Nordiren.
Insgesamt war der Auftritt der DFB-Elf ein Schritt in die richtige Richtung, für ein Viertelfinale gegen Italien oder Spanien
aber noch zu wenig. Gegen Mannschaften dieser Kategorie wird man nicht so viele Chancen bekommen, und wenn, dann muss
man sie konsequenter nutzen.
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Ballack schwärmt von DFB und Kimmich
Der frühere Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack hat die DFB-Elf nach dem Einzug ins Achtelfinale bei der EM in
Frankreich gelobt.
"Ich bin glücklich mit der ersten Hälfte. Dort haben wir ein fantastisches Deutschland gesehen. Sie haben den Ball an den
richtigen Stellen intelligent bewegt", sagte der 39-Jährige nach dem 1:0 (1:0) gegen Nordirland in Paris als Experte des USSenders ESPN.
Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw habe eine Menge Chancen erspielt, hätte aber durchaus "noch mehr Tore
schießen" können, meinte Ballack:
"In der zweiten Halbzeit haben sie natürlich Energie gespart. Es gab keine Gefahr durch Konter von Nordirland. Sie haben
gemacht, was sie machen mussten und sind Erster (in ihrer Vorrundengruppe, d. Red.) geworden."
Ballack, der EM-Debütant Joshua Kimmich von Bayern München am Dienstag für sein "intelligentes Spiel" lobte, hatte zuletzt
noch Kritik an der Nationalmannschaft geäußert. Dem Team fehle "ein bisschen Persönlichkeit und Charakter", so Ballack noch
nach dem 0:0 gegen Polen.
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"Geht besser": Gündogan zieht Özil auf
Trotz des starken Spiels von Mesut Özil erwartet Ilkay Gündogan mehr vom deutschen Regisseur - zumindest im Passspiel.
"Nur 98 Prozent angekommene Pässe? Da geht aber noch mehr, Mesut", twitterte der verletzte Nationalspieler zur Partie
Deutschland gegen Nordirland (1:0) und packte jede Menge grinsende Smileys hinter den Satz.
In der Tat brachte Özil in der ersten Hälfte 98 Prozent der Zuspiele an den Teamkollegen (65 von 67).
Kurios: Auch nach dem Wechsel spielte der 27-Jährige 67 Pässe, von denen ebenfalls 65 ankamen. Özil bestätigte also seine
Leistung in der zweiten Halbzeit eindrucksvoll.
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Torjäger: Matchwinner Gomez jagt Möller
Mario Gomez hat beim 1:0 von Weltmeister Deutschland gegen Nordirland beim dritten Vorrundenspiel der EM in Frankreich
das Tor des Spiels erzielt. Bei seinem 66. Einsatz für die Nationalmannschaft erzielte der Stürmer sein 28. Tor und hat damit
nur noch ein Tor weniger auf seinem Konto als Andreas Möller.
Bester aktiver Torjäger bleibt Podolski mit 48 Toren. Der aus der Nationalmannschaft zurückgetretene Miroslav Klose bleibt
mit seinen 71 Treffern Rekordtorjäger.
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Özil zieht mit Schumacher gleich
Beim dritten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der EM in Frankreich gegen Nordirland (1:0) waren die
beiden Weltmeister Bastian Schweinsteiger und Mesut Özil zum Einsatz. Lukas Podolski saß 90 Minuten auf der Bank.
Nach wie vor führt in der Liste der Rekordspieler Lothar Matthäus mit 150 Partien vor Miroslav Klose (137), der ebenso wie
Philipp Lahm (113) und Per Mertesacker (104) seine Karriere nach dem WM-Gewinn 2014 beendet hatte. Podolski (128) ist
Dritter vor Schweinsteiger (117).
Mit seinem 76. Spiel im DFB-Trikot taucht Özil erstmals in der ewigen Liste der Top 30 auf. Er hat nun genauso viele Spiele
wie Guido Buchwald und Toni Schumacher absolviert.
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Löw warnt: "Kann nach hinten losgehen"
Die deutsche Nationalmannschaft steht nach einem ungefährdeten 1:0-Sieg gegen Nordirland im Achtelfinale der EM. Die
Spieler sind jedoch alles andere als zufrieden.
Auch Joachim Löw sieht Verbesserungsbedarf. Der Bundestrainer spricht eine Warnung an seine Mannschaft aus.
SPORT1 fasst die Stimmen zusammen:
Joachim Löw (Bundestrainer): "Wir haben sehr gute Chancen herausgespielt, aber viele Chancen vergeben. Der Gegner hatte
keine Torchancen, wir hätten einfach vor dem Tor zielstrebiger und konsequenter sein müssen. Es war spielerisch gut, aber es
hätte souveräner sein müssen. Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden. Wir hätten zur Pause schon 3:0, 4:0 führen müssen.
Das kann in den nächsten Spielen nach hinten losgehen. Da erwarte ich mehr von unseren Leuten."
Thomas Müller: "Die Tore haben gefehlt. Ich alleine hätte in der Torjägerliste gleichziehen können. Wir waren gierig. Es war
heute eine Steigerung vom Spielerischen, hundertprozentig zufrieden ist man natürlich nicht. Es war ein Schritt nach vorne. Es
war ein sehr engagierter Auftritt. Wir sind zu mehr Torchancen gekommen als in den letzten acht Spielen."
Mario Gomez: "Knapp ist es, wenn die anderen richtig viele Chancen gehabt hätten. Es war ein sehr souveräner Sieg. Die
Chancenverwertung war auch schon in den ersten beiden Spielen das Problem. Wir haben die Chancen nicht genutzt, aber wir
sind Gruppenerster. Das war mein Job heute, ich habe mir vorgenommen mich gegen diese beiden Ochsen, die beiden
Innenverteidiger der Nordiren, zu hauen. Das war schwierig."
Mats Hummels: "Wir haben gut und überzeugend gespielt, aber viel zu wenig Tore geschossen. Das war ein Manko. Wir
haben das offensiv sehr gut gemacht, nur der letzte Tick, die Tore haben gefehlt. Wenn wir auf die absoluten Top-Teams treffen,
werden wir noch eine Schippe drauflegen können."
Joshua Kimmich: "Der Trainer kam vor zwei Tagen und hat mir gesagt, dass er überlegt, mich auf rechts spielen zu lassen.
Gestern hat er mir gesagt, dass ich spiele. Wir haben es extrem gut gemacht, nur hätten wir viel mehr Tore machen müssen."
Michael O'Neill (Teammanager Nordirland): "Das war genau das, was wir erwartet haben. Deutschland ist eins der besten
Teams der Welt. Wir haben recht gut angefangen. Dann ging uns ein wenig das Selbstvertrauen verloren. Wir nehmen viel mit
aus dem Turnier, jetzt hoffen wir auf die K.o.-Runde."
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Fanmeilen ziehen deutsche Fans an
Aufatmen auf den deutschen Fanmeilen: Beim 1:0 (1:0)-Sieg der Deutschen Nationalmannschaft im letzten EM-Gruppenspiel
gegen Nordirland zeigten auch die Fans in den deutschen Metropolen ihre beste Turnierleistung. Sogar Petrus war ihnen gnädig
und ließ die Massen beim Public Viewing den deutschen Gruppensieg im Trockenen zelebrieren.
Auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg, bereits während der ersten Gruppenspiele Zentrum der hanseatischen
Fußballbegeisterung, bejubelten 25.000 Menschen das goldene Tor von Mario Gomez. Der maximal 50.000 Fans fassende
Platz nahe des Millerntorstadions war gesäumt von Sonnenstrahlen und blauem Himmel, Gedanken an Krawalle und andere
Gewalttätigkeiten hatten keinen Platz im Freudenrausch.
Auch in Deutschlands Fan-Hauptstadt bestimmte die Freude über den Achtelfinaleinzug das Geschehen. Unter strahlendem
Sonnenschein versammelten sich knapp 100.000 Fans in Berlin auf der annähernd zwei Kilometer langen Fanmeile zur
schwarz-rot-goldenen Fußball-Party. Nur 15 Hilfeleistungen durch Polizei oder Notarzt wurden vor dem Brandenburger Tor
verzeichnet, ein ruhiger Abend für die Veranstalter.
Etwas weniger anregend war die Atmosphäre in München. Über der bayerischen Landeshauptstadt hatten sich dunkle Wolken
ausgebreitet, lediglich 4500 Zuschauer fanden sich im Olympiapark zum "Rudelgucken" ein. Zumindest blieb es bei der
meterologischen Drohgebärde. Von Regen wurden die Fans verschont.
Noch am vergangenen Donnerstag hatten Schauer und Unwetter, während des Duells der Deutschen mit den polnischen
Nachbarn, die Begeisterung der Münchener auf eine harte Probe gestellt.
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Sorgen um angeschlagenen Boateng
Die deutsche Nationalmannschaft muss möglicherweise für das EM-Achtelfinale um Jerome Boateng bangen.
Der Weltmeister wurde beim 1:0-Sieg gegen Nordirland in der 76. Minute gegen Benedikt Höwedes ausgetauscht.
Anschließend wurde er sofort von den DFB-Ärzten um Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrth an der Wade behandelt.
"Normalerweise ist nichts kaputt. In der Halbzeit hat er über Probeme in der Wade geklagt. Sie hat ein bisschen gekrampft",
berichtete der Bundestrainer: "Es war klar, dass wir den Wechsel vornehmen. Das Risiko war zu hoch."
Insbesondere wollte Löw kein EM-Aus für den Innenverteidiger riskieren. "Ein Muskelfaserriss oder eine Zerrung bedeutet
zwei oder drei Wochen Pause, dann wäre das Turnier zu Ende." Es half bei seiner Entscheidung, dass die deutsche Abwehr nie
wirklich Druck ausgesetzt war: "Nordirland hat ja kaum Gefahr ausgestrahlt."
Vor einigen Tagen hatte Boateng im Training wegen einer Hüftprellung pausiert.
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Sie zauberten, sie trafen, und sie stürmten dank Mario Gomez zum Gruppensieg - doch der Bundestrainer setzte in der
euphorischen Stimmung gleich einen Kontrapunkt.
Mit viel Esprit und großer Spielfreude knackte die deutsche Nationalmannschaft das Abwehrbollwerk Nordirland und zog mit
einem 1:0 (0:0) ins EM-Achtelfinale ein - wahrscheinlich gegen die Slowakei (Ergebnisse und Spielplan der EM). Im
Viertelfinale wartet dank Kroatiens Überraschungssieg über Spanien am Abend dann definitiv ein Kracher gegen Italien oder
Spanien.
Obwohl das nach Abpfiff der deutschen Partie noch nicht Gewissheit war, gab Löw direkt den Mahner und fokussierte sich auf
den einzigen Punkt, der bei seinem Team nicht überzeugte: die Abschlussschwäche.
Löw: "Das geht nicht!"
"Das geht nicht! Wenn man in der K.o.-Runde mal nur wenige Torchancen bekommt, dann muss man die alle auch verwerten",
sagte Löw im ARD-Interview im Pariser Prinzenpark, eindringlich schob er hinterher: "Damit kann man nicht spaßen! Da
müssen wir auch mal das Tor treffen!"
"Wir hätten zur Halbzeit drei oder vier zu Null führen müssen", betonte Löw nach dem verdienten Gruppensieg, das Wort
"müssen" sprach er langsamer und deutlich lauter.
Mario Gomez, von Löw erstmals seit dem EM-Halbfinale 2012 in die Startelf gestellt, erzielte vor 44.125 Zuschauern im
Pariser Prinzenpark das einzige Tor (30.). Es hätten in der Tat weit mehr sein müssen, denn auch die Mannschaftskollegen
hatten Chancen in Hülle und Fülle (Das Spiel im TICKER zum Nachlesen).
Allein Thomas Müller traf erst den Pfosten (23.) und dann die Querlatte (35.), auch die Teamkollegen hatten nicht den
Killerinstinkt. Sorge bereitete zudem, dass Abwehrchef Jerome Boateng sich angeschlagen auswechseln ließ (76.).
Gomez und Kimmich beleben
"Wir haben gut und überzeugend gespielt, aber viel zu wenig Tore geschossen. Das war das Manko", sagte Mats Hummels,
betonte aber: "Wenn wir auf die absoluten Top-Teams treffen, werden wir noch eine Schippe drauflegen können." Auch Gomez
versicherte: "Die Tore haben wir uns für die K.o.-Phase aufgehoben."
Abgesehen von diesem Manko gab das deutsche Spiel Anlass zur Euphorie, die Umstellungen des Bundestrainers waren
absolut belebend. Dass Gomez seine erste Chance in der Startelf seit dem EM-Halbfinale gegen Italien am 28. Juni 2012
bekommen würde, war früh durchgesickert - aber mit Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger hatte kaum jemand gerechnet.
Kimmich rechtfertigte das Vertrauen: In seinem ersten Pflichtspiel war er vor allem offensiv eine eindeutige Verstärkung.
Benedikt Höwedes, eine Bank in der Weltmeistermannschaft, blieb dafür nach neun Turnierspielen in Serie zunächst draußen,
er kam erst für Boateng. Herausrotiert wurde auch Julian Draxler, denn links spielte Götze, den Löw nicht opfern wollte, neben
Mesut Özil (zentral) und Müller (rechts) in der offensiven Dreierreihe.
Nordirland tief, Deutschland offensivstark
Rechnereien mit dem Parallelspiel der Polen gegen die Ukraine wollten sich die Deutschen ersparen, das unterstrichen sie von
der ersten Minute an. Nordirland stellte die Weltmeister vor die erwarteten Aufgaben.
Mit einer Sechserreihe an der Strafraumgrenze und noch einmal drei Spielern davor verengte der Außenseiter den Raum,
dennoch präsentierte die DFB-Elf die lange vermissten spielerischen Lösungen.
Özil leitete mit einem sanften Direktpass früh eine Riesenchance ein, die Müller vergab (8.). Dann säbelte er selbst in guter
Position über den Ball (10.), und Kimmich wollte nach einer Götze-Gelegenheit lupfen, anstatt den Ball ins Tor zu schieben
(12.).
Obwohl auch einige Pässe hängen blieben, waren es mit Abstand die besten deutschen 30 Minuten seit langer Zeit, beinahe
gekrönt von Müllers Rechtsschuss (23.), seinem Pfostenkopfball oder dem Schuss an die Latte. Es wurde wie verhext mit
seinem ersten EM-Tor.
Gomez bricht den Bann
Es traf: der einzige echte Stürmer - Gomez. Seinem 28. Länderspieltor, dem ersten seit mehr als vier Jahren, ging ein äußerst
gelungenes Zusammenspiel mit Müller voraus.
Zudem öffnete Gomez immer wieder Räume, in die Müller stieß - nach zwei mauen Spielen bekam der WM-Torschützenkönig
von 2010 Gelegenheiten im Überfluss (Die Torjäger der EM).
Auch Götze, in der 55. Minute gegen Andre Schürrle ausgewechselt, profitierte davon. Bleibt nur noch die Mission, die
Chancen besser und vor allem häufiger zu nutzen.
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Rückendeckung für Ronaldo: "Lieben ihn"
Portugals Nationaltrainer Fernando Santos hat seinem heftig kritisierten Superstar Cristiano Ronaldo vor dem EM-VorrundenShowdown gegen Ungarn den Rücken gestärkt.
"Wir lieben Ronaldo. Ganz Portugal liebt ihn. Er wird alles hinter sich lassen. Und er wird seine beste Leistung abrufen. Er
wird das tun, was er am besten kann - und das ist Tore schießen", sagte der Coach vor dem letzten Gruppenspiel am Mittwoch
in Lyon (18.00 Uhr) gegen die Mannschaft des deutschen Trainers Bernd Storck.
Obwohl Ronaldo im zurückliegenden Spiel gegen Österreich (0:0) einen Strafstoß verschossen hat, wird der 31 Jahre alte
Angreifer vom Champions-League-Sieger Real Madrid laut Santos auch zukünftig die Elfmeter schießen. "Auch die Freistöße
wird er ausführen", äußerte Santos, der um den Einsatz des angeschlagenen Mittelfeldspielers André Gomes bangen muss.
Die Portugiesen brauchen nach ihren ersten beiden Partien in der Gruppe F gegen Island (1:1) und Österreich einen Sieg, um
sicher ins Achtelfinale einzuziehen.
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Schweinsteiger wird zum Rekordspieler
Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger hat durch seine Einwechslung im dritten Gruppenspiel gegen Nordirland
am Dienstag im Pariser Prinzenpark ein Stück deutsche Fußball-Geschichte geschrieben.
Der 31-Jährige kam zum insgesamt 15. Mal in einem EM-Spiel zum Einsatz und löste damit WM-Kapitän Philipp Lahm (14) an
der Spitze dieser Wertung ab.
Schweinsteiger, der im ersten Turnierspiel gegen die Ukraine kurz nach seiner Einwechslung in der 90. Minute das
entscheidende Tor zum 2:0-Endstand erzielte hatte, war gegen die Nordiren in der 69. Minute für Sami Khedira eingewechselt
worden.
Im zweiten Gruppenspiel gegen Polen (0:0) war Schweinsteiger nicht zum Einsatz gekommen.
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1454 Tage war es her, dass Mario Gomez zuletzt bei einem Pflichtspiel in der deutschen Startelf stand - kein Wunder, dass
viele ihn bei der Nationalelf schon abgeschrieben hatten.
Erstmals seit dem EM-Halbfinale 2012 bekam er im letzten Gruppenspiel gegen Nordirland nun seine Chance von Beginn an.
Und er nutzte sie.
In der 30. Minute der Partie traf Gomez zum 1:0 für Deutschland und veredelte damit eine bis dahin deutlich verbesserte
Offensivleistung des Teams - unter großer sozialmedialer Anteilnahme.
Daumen hoch - auch von Scholl
Der Treffer - der dann auch den Endstand markieren und den Gruppensieg bedeuten sollte - war kein Zufallsprodukt: "Gomez
hat sich für einen hohen Aufwand belohnt", lobte sein alter Chefkritiker Mehmet Scholl in der ARD: "Er hat es sich erarbeitet,
er war bissig im Zweikampf, hat sich gewehrt."
Der 30-Jährige war bei den Angriffsbemühungen seines Teams immer wieder ein wichtiger Faktor, mal direkt, mal indirekt,
indem er mehrere Gegenspieler auf sich zog und damit Räume für seine Mitspieler öffnete.
Genau mit dieser Qualität hatte DFB-Manager Oliver Bierhoff vor dem Spiel die Berufung begründet: "Gomez ist einer, der
vorne was binden kann."
Gerade Müller profitiert von Gomez
Gerade der vorher kriselnde Thomas Müller profitierte davon - wie auch von der ebenfalls sehr belebenden Nominierung
seines Bayern-Teamkollegen Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger - und kam zu diversen Großchancen.
Es war allerdings Gomez, der nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Polen den Tor-Bann brechen sollte: Von Mesut Özil
herausragend bedient, spielte er am Elfmeterpunkt Doppelpass mit Thomas Müller und schob mit links ein.
Es war für Gomez das vierte Tor bei einer Europameisterschaft, womit er nun der zweiterfolgreichste EM-Torschütze
Deutschlands hinter Jürgen Klinsmann ist - zusammen mit Gerd und Dieter Müller, Rudi Völler und Lukas Podolski.
Kampf gegen "die Ochsen"
"Ich habe mir vorgenommen mich dagegenzuhauen gegen die Ochsen", sagte Gomez nach dem Spiel der ARD - in Bezug auf
seine robusten nordirischen Gegenspieler: "Ich hab 15, 20 Minuten gebraucht um reinzukommen, aber dann lief es."
Auch von einer blutigen und böse aussehenden Kratzwunde, die der Angreifer sich während des Spiels zuzog, ließ er sich nicht
aufhalten.
Gomez zeigte sich zuversichtlich, dass er und sein Team sich in der K.o.-Runde noch steigern können: "Ich hoffe wir schießen
dann die Tore. Das kann noch ein sehr gutes Turnier werden."
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Gomez und Kimmich starten
Bundestrainer Joachim Löw nimmt in der Aufstellung für das letzte Gruppenspiel bei der EM 2016 gegen Nordirland zwei
Änderungen vor.
Mario Gomez rückt als Sturmspitze ins Team und läuft gemeinsam mit Mario Götze auf, der auf den linken Offensivflügel
ausweicht. Julian Draxler muss an seiner Stelle auf die Bank.
Ebenfalls neu im Team: Joshua Kimmich vom FC Bayern München startet als Rechtsverteidiger anstelle von Benedikt
Höwedes.
"Wir rechnen mit einer tiefstehenden nordirischen Mannschaft", begründete DFB-Manager Oliver Bierhoff in der ARD:
"Gomez ist einer, der vorne was binden kann und Kimmich bietet der Offensive ein paar Optionen mehr."
Im defensiven Mittelfeld vertraut Löw erneut Sami Khedira und Toni Kroos. In der Viererkette vor Torwart und Kapitän
Manuel Neuer spielen neben EM-Neuling Kimmich die beiden Innenverteidiger Mats Hummels und Jerome Boateng sowie
Jonas Hector auf links.
Damit stehen fünf Spieler des FC Bayern in der deutschen Startelf. Zählt man Neuzugang Mats Hummels dazu, ist der Deutsche
Meister sogar mit einem halben Dutzend vertreten. Bis auf Jonas Hector würde die komplette Defensivreihe aus FCB-Akteuren
bestehen.
Die deutsche Aufstellung gegen Nordirland:
1 Neuer - 21 Kimmich, 17 Boateng, 5 Hummels, 3 Hector - 6 Khedira, 18 Kroos - 8 Özil, 13 Müller, 19 Götze - 23 Gomez. Trainer: Löw
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Voting: Wer muss neu in die Startelf?
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Dominanz ist nicht gleichbedeutend mit Erfolg. Das musste die deutsche Mannschaft beim Remis gegen Polen einmal mehr
schmerzlich erfahren. Die Abstimmung in der DFB-Offensive ist verbesserungswürdig. Da kommen die nordirischen
Betonmischer als nächster Gegner zur Unzeit (ab 17 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER).
Eine Szene aus der Partie zwischen Deutschland gegen Polen: Thomas Müller erhält den Ball im rechten Halbfeld. Er möchte
die gegnerische Verteidigung auf dem falschen Fuß erwischen. Müller schlägt den Ball diagonal hinter die Abwehr. Doch auf
der linken Seite ist Jonas Hector nicht rechtzeitig da, um das Spielgerät noch zu erreichen.
Diese Situation aus der 21. Minute war geradezu exemplarisch für das Auftreten der DFB-Elf im zweiten Gruppenspiel. Es
mangelte den Deutschen keineswegs an Ideen, wie die gegnerische Abwehr zu knacken wäre, aber die Abstimmung zwischen
den einzelnen Akteuren war unzureichend.
Der Pass in die Tiefe erfolgte zu spät, er war nicht präzise genug, der Mitspieler lief zu früh hinter die Abwehr oder startete in
die falsche Zone. Alle Rädchen müssen ineinandergreifen, um eine massierte Verteidigung zu überwinden.
Angriffe variieren
Die deutsche Offensivabteilung musste in den letzten Tagen viel Kritik einstecken. Der ehemalige Nationalmannschaftskapitän
Michael Ballack sprach beispielsweise davon, dass im finalen Spielfelddrittel "die letzte Überzeugung" fehle.
Es ist jedoch fraglich, inwieweit die DFB-Auswahl mit einer vertikaleren Ausrichtung – sprich mit schnellerem Spiel in die
Spitze – Erfolg haben würde. Dicht gestaffelte Defensivreihen lassen sich nicht so einfach aushebeln.
Bundestrainer Joachim Löw wird an der grundsätzlichen Strategie sicherlich wenig ändern, aber er kann an den erwähnten
Abstimmungsproblemen arbeiten.
Eine Möglichkeit bestünde darin, Passstafetten und Dribblings zu variieren. Oftmals konzentrieren sich die Gegner darauf, die
Passwege der Deutschen zu blockieren. Würden also die talentierten Dribbler der DFB-Elf häufiger das Eins-gegen-Eins
suchen, könnten sich Freiräume ergeben.
Personelle Wechsel denkbar
Für Löw wäre es überlegenswert, die Positionen von Müller und Mario Götze zu tauschen, wie er es bereits nach der
Halbzeitpause im Polen-Spiel getan hat. Müller ist auf der Außenbahn im Moment eher verschenkt, während Götze vom Flügel
besser auf die Verteidigung zudribbeln kann.
Hilfreich wäre in diesem Kontext, wenn Rechtsverteidiger Benedikt Höwedes häufiger Vorstöße unternimmt – und dabei nicht
nur an der Seitenlinie bleibt. Gegen Polen sprintete er in der zweiten Halbzeit einmal durch den Halbraum und erzeugte sofort
Gefahr im Strafraum.
Um den Ball jedoch überhaupt zur rechten Seite bewegen zu können, muss die deutsche Mittelfeldzentrale flexibler im Aufbau
werden. Löw könnte über personelle Anpassungen nachdenken und muss nicht starr an seiner Startformation festhalten.
Sami Khedira ist als zweiter Sechser neben Spielgestalter Kroos vor allem wichtig und wertvoll, wenn es wie im UkraineSpiel größere Räume gibt, in die der 29-Jährige hineinstoßen kann. Gegen Polen wiederum war Khedira nicht so wirkungsvoll,
weil ihm der Platz fehlte.
Ein zweiter Ballverteiler wie etwa Bastian Schweinsteiger könnte Kroos im Spielaufbau entlasten und das deutsche
Angriffsspiel überraschender gestalten.
Geduldsspiel für Deutschland
Angesichts der aktuellen Offensivprobleme kommt mit Nordirland eine unangenehme Mannschaft, die der DFB-Auswahl in
Strafraumnähe auch wenig Platz anbieten wird. Trainer Michael O'Neill lässt im 5-3-1-1 aggressiv zum Ball verschieben.
Im alternativen 4-3-3 setzt er auf enge Manndeckung. Je nachdem, wo O'Neill die Schwachpunkte bei Deutschland sieht, wird
er entweder dem Ballführenden Platz lassen und die Anspielstationen zustellen oder den Ballführenden umstellen und einige
Gegenspieler fernab des Balls unbewacht lassen.
In beiden Fällen werden die Nordiren in der eigenen Hälfte Beton anrühren – also eng stehen und ihre physische Präsenz
ausnutzen. Im Gegenzug fliegen einige lange Bälle in Richtung des eigenen Mittelstürmers Conor Washington (oder Kyle
Lafferty). Er erhält vielleicht von Spielmacher Steven Davis noch Unterstützung, ist aber ansonsten häufig auf sich allein
gestellt, wenn er Bälle festmachen soll, bis der Rest des Teams nachrückt.
Für Deutschland könnte es ähnlich wie gegen Polen ein Geduldsspiel in der Offensive werden, während die Verteidiger über
90 Minuten wachsam bleiben müssen.
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Die EM in Frankreich vom 10. Juni bis 10. Juli ist das Fußball-Highlight des Jahres. Die deutsche Nationalmannschaft
will den vierten EM-Titel erringen.
SPORT1 hat alle Infos zur EM.
Die Top-Themen:
AUFRUHR: Pique sorgt für Mittelfinger-Eklat (Di., 23.23 Uhr)
AUFSTELLUNG: Türkei mit Mor statt Calhanolgu (Di., 19.55 Uhr)
KRAWALLE: Erneut Ausschreitungen in Marseille (Di., 17.39 Uhr)
Das Programm am Mittwoch:
18 Uhr, Gruppe
18 Uhr, Gruppe
21 Uhr, Gruppe
21 Uhr, Gruppe
F: Island - Österreich (ab 17.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER)
F: Ungarn - Portugal (ab 17.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER)
E: Italien - Irland (ab 20.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER)
E: Schweden - Belgien (ab 20.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER)
+++ 8.22 Uhr: Trapattoni zweifelt an Spanien +++
Der frühere italienische Nationaltrainer Giovanni Trapattoni zweifelt an einem erneuten EM-Titel für Spanien.
"Ich glaube nicht an Spanien. Sie machen einen kleinen Umbruch durch. Die Nummer 10 ist nicht mehr die Nummer 10. Sieben,
acht Mann scharen sich auf wenigen Metern. Obwohl es dort nur nur einen Ball gibt. Es fehlt die Balance", kritisierte
Trapattoni im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. und erklärt: "Ich hätte mehr Respekt vor Frankreich, dem
Gastgeber."
Italien traut der frühere Trainer des FC Bayern dagegen viel zu. "Italien wird weit kommen. Viertelfinale, Halbfinale", ist sich
Trapattoni sicher.
Vor dem Duell mit seinem Ex-Team Irland, wo er von 2008 bis 2013 Nationaltrainer war, warnt "Trap" seine Landsleute:
"Irland hat einen ähnlichen Kampfgeist wie die Deutschen. Sie sind zwar fußballerisch nicht so stark wie die Topteams in
Europa. Aber keiner wird sie leicht schlagen. Sie können jedem Gegner wehtun. Italien muss höllisch auf dieses großartige
Gebilde aufpassen."
+++ 8.09 Uhr: "Spanien zerschellt an Kroatien" +++
Die Stimmung in Spanien hat sich nach der 1:2-Niederlage der Nationalmannschaft gegen Kroatien komplett geändert. War man
nach den ersten zwei Partien noch Topfavorit, dominiert nun Skepsis die Gefühlslage.
Insbesondere die kommenden Aufgaben verbreiten auf der iberischen Halbinsel Schrecken. Im Achtelfinale wartet Italien,
danach könnte Deutschland der Gegner heißen. "Spanien zerschellt an Kroatien und sieht im Achtelfinale einem Duell mit
Angstgegner Italien entgegen", schrieb Superdeporte.
Für Marca ist das Team von Nationalcoach Vincente del Bosque im "Irrgarten des Turniers" angekommen. Laut Sport macht
sich "La Roja" selbst das Leben schwer. (HIER geht es zu den PRESSESTIMMEN)
+++ 5.35 Uhr: Großes Lob für Mor: "Unsere Blume" +++
Der künftige Dortmunder Emre Mor hat nach seiner starken Leistung beim 2:0 (1:0) der Türkei gegen Tschechien Lob von allen
Seiten erhalten. "Er ist unsere Blume. Wir werden ihn hegen und pflegen", sagte Torschütze Burak Yilmaz über den 18Jährigen, der für 9,5 Millionen Euro zum BVB wechselt: "Er ist sehr talentiert und sehr wertvoll für den türkischen Fußball."
Mor hatte das Führungstor durch Yilmaz mit einer maßgenauen Flanke vorbereitet (10.). Der Teenager, der zum ersten Mal bei
der EM in der Startelf stand, gehörte mit seinen Dribblings und Flügelläufen zu den auffälligsten Spielern auf dem Platz. "Er
war heute unser Retter", sagte Trainer Fatih Terim, "er hatte großen Einfluss auf unser Spiel."
Mor zeigte sich "einfach glücklich" über die Chance von Beginn an. Obwohl er noch nicht gut türkisch spreche, fühle er sich
sehr wohl in der Mannschaft: "Alle sind sehr nett zu mir, sie behandeln mich wie ihren kleinen Bruder."
+++ 5.16 Uhr: Spanien vor Duell mit Italien kämpferisch +++
Titelverteidiger Spanien gibt sich nach dem überraschend verspielten Gruppensieg kämpferisch. "Wenn du Champion werden
willst, musst du gegen jeden gewinnen", sagte Nationaltrainer Vicente del Bosque nach dem 1:2 gegen Kroatien. Als
Gruppenzweiter treffen die Iberer im Achtelfinale nun auf Italien. Die Neuauflage des Endspiels von 2012 (4:0) steigt am
kommenden Montag (18 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) in Paris.
"Es ist nicht der Weg, den wir gehen wollten, aber das ist Fußball", sagte del Bosque. Sein Team wäre "gerne Erster
geworden", doch nun "müssen wir körperlich und mental bereit sein", meinte der 65-Jährige: "Wir müssen das Spiel schnell
abhaken, uns wieder aufrichten und uns gut auf das Achtelfinale vorbereiten." Möglicher Gegner im Viertelfinale ist
Deutschland.
+++ 5.05 Uhr: Perisic maht Kroatien: "Fokussiert bleiben" +++
Kroatiens Matchwinner Ivan Perisic warnt nach dem überraschenden 2:1-Erfolg gegen Titelverteidiger Spanien vor verfrühter
Euphorie. "Wir müssen fokussiert bleiben. Wenn wir jetzt nachlassen, verlieren wir alles", sagte der ehemalige
Bundesligaprofi.
Als Gruppensieger trifft Kroatien im Achtelfinale am Samstag (21 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und
im LIVETICKER) auf einen Drittplazierten, Spanien muss in der Runde der letzten 16 gegen Italien ran.
Nationaltrainer Ante Cacic unterstrich die großen Ambitionen des WM-Dritten von 1998. "Wir wollen Kroatien stolz machen",
sagte der 62-Jährige und bezeichnete den Gruppensieg als "ersten Schritt, der uns Selbstvertrauen geben sollte. Ich glaube,
dass wir hier jedes Spiel gewinnen können."
Cacic zeigte sich zuversichtlich, dass Spielmacher Luka Modric (Leistenblessur) und Torjäger Mario Mandzukic (muskuläre
Probleme) im Achtelfinale wieder dabei sind.
+++ 2.01 Uhr: Fünf türkische Fans festgenommen +++
Fünf türkische Fußball-Fans sind im Rahmen des EM-Spiels der Türkei gegen Tschechien (2:0) wegen des Besitzes oder des
Abbrennens von Feuerwerkskörpern im Stadion vorübergehend festgenommen worden. Das teilte die Polizei in Lens am späten
Dienstagabend mit.
Schon vor dem Spiel waren Knallkörper gezündet worden, nach dem Treffer zum 2:0 durch Ozan Tufan (65.) wurden
Rauchfackeln gezündet, zudem flogen Leuchtraketen auf den Rasen. Schon am Freitag hatten türkische Fans in Nizza während
des Spiels gegen Spanien (0:3) für ähnliche Vorfälle gesorgt.
Dienstag, 21. Juni:
+++ 23.54 Uhr: DFB-Team bricht auf +++
Nach dem Einzug ins Achtelfinale durch den 1:0-Sieg über Nordirland macht sich das deutsche Team nun auf ins Teamquartier
nach Evian. Viele Spieler werden wohl noch die zahlreichen vergebenen Chancen vor Augen haben.
+++ 23.23 Uhr: Pique sorgt für Mittelfinger-Eklat +++
Gerard Pique hat bei bei der Europameisterschaft in Frankreich für einen regelrechten Eklat gesorgt.
Während der spanischen Nationalhymne vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Kroatien soll der Profi vom FC
Barcelona den Mittelfinger in die Kamera gestreckt haben.
Pique stand bei der Hymne neben Torhüter David de Gea, als die Kamera zu ihm schwenkte. Genau in diesem Augenblick
streckte er den Mittelfinger in die Linse.
Ist es Zufall oder eine gezielte Geste? Wenn man bedenkt, dass Pique in Barcelona geboren wurde und Anhänger der
katalonischen Unabhängigkeitsbewegung ist, könnte man zum Schluss kommen, dass es sich um Absicht gehandelt hat.
Mit der Mittelfinger-Aktion könnte er seine Ablehnung gegenüber Spanien geäußert haben. In diese Richtung wurde in den
sozialen Medien und von der Presse spekuliert.
Bereits weniger als eine Stunde nach Abpfiff meldete sich Pique via Twitter zu Wort. "Ich habe bei der Hymne nur die Finger
gekreuzt. Lasst uns keine Kontroversen suchen, wo es keine gibt und gemeinsam die EURO gewinnen", appellierte der
Ehemann von Sängerin Shakira.
+++ 21.11 Uhr: Kroatische Fans kündigen Platzsturm an +++
Nach den schlimmen Szenen bei der Partie zwischen Kroatien und Tschechien drohen für den dritten Spieltag der Gruppe D
erneut Ausschreitungen.
Kroatische Ultras haben offenbar angekündigt, in der 30. Minute des Spiels in Bordeaux gegen Spanien den Platz zu stürmen
und den Schiedsrichter zu attackieren. Das bestätigte ein Sprecher der kroatischen Polizei der Zeitung 24 sata.
Zum genannten Zeitpunkt war im kroatischen Block jedoch alles weitgehend ruhig.
Nach den Vorfällen am zweiten Spieltag war der kroatische Verband mit einer Strafe von 100.000 Euro belegt worden.
+++ 20.47 Uhr: Polen feiern in Kabine +++
Mit dem Gruppensieg ist es nichts geworden - dennoch sind die polnischen Nationalspieler glücklich über den Einzug ins
Achtelfinale und feiern dies gebührend mit Kabinen-Selfies.
+++ 20.18 Uhr: Modric fällt gegen Spanien aus +++
Bittere Pille für die Kroaten: Nachdem Luka Modric bereits während der Skandal-Partie gegen Tschechien verletzt
ausgewechselt werden musste, fällt der kroatische Spielmacher nun auch im entscheidenden dritten Gruppenspiel gegen
Titelverteidiger Spanien aus. Modric muss aufgrund muskulärer Probleme pausieren.
+++19.55 Uhr: Mor ersetzt Calanholgu bei der Türkei +++
Der türkische Nationaltrainer Fatih Terim verzichtet im abschließenden Gruppenspiel gegen Tschechien in seiner Startelf
Hakan Calhanoglu.
Der Bundesliga-Profi von Bayer Leverkusen muss damit erstmals bei dieser EM zum Anpfiff auf der Bank Platz nehmen.
Gegen Spanien (0:3) und Kroatien (0:1) durfte Calhanoglu von Beginn an ran, konnte jedoch sein Potenzial nicht abrufen.
Anstelle des Freistoßspezialisten steht Emre Mor in der Startelf. Der Neuzugang von Borussia Dortmund war in den ersten
beiden Spielen eingewechselt worden.
+++ 19.23 Uhr: Knappes Fernduell um den Gruppensieg +++
Deutschland und Polen liefern sich am Abend ein enges Fernduell um den Sieg in der Gruppe C. Nach gut einer Stunde führen
beide Teams mit 1:0.
Damit würde Deutschland die Gruppe gewinnen, da der Weltmeister bei gleicher Punktzahl die um einen Treffer bessere
Tordifferenz hat. Sollte Polen gegen die Ukraine aber das 2:0 erzielen, würde die Mannschaft um Robert Lewandowski mit
dem deutschen Team auch nach Toren gleichziehen.
Da auch der direkte Vergleich nach dem 0:0 aus dem zweiten Gruppenspiel keinen Sieger ergibt, greift in diesem Fall die
Fairplay-Wertung der UEFA. Dabei werden sechs Kriterien zu Rate gezogen:
Gelbe und Rote Karten: Diese Kategorie würde Deutschland nach aktuellem Stand für sich entscheiden
Positives Spiel
Respekt für den Gegner
Respekt für das Schiedsrichter-Team
Verhalten der Team-Offiziellen
Fan-Verhalten
+++ 18.44 Uhr: Tennis-Star feuert Kroatien an +++
Marin Cilic bereitet sich derzeit auf das am 27. Juni beginnende wichtigste Turnier der Tennis-Saison vor und unterstützt aus
der Ferne die kroatische Fußball-Nationalmannschaft bei der EM.
Die muss heute Abend gegen Spanien ran und will den Einzug ins Achtelfinale perfekt machen. Cilic hofft in Wimbledon auf
einen Coup.
+++ 18.24 Uhr: Musikalische Unterstützung +++
Musikstar Herbert Grönemeyer und DJ Felix Jaehn, die gemeinsam einen EM-Song produziert haben, sind beim Spiel der
deutschen Mannschaft gegen Nordirland im Stadion und drücken Joachim Löws Team die Daumen.
+++ 18.06 Uhr: Trio drückt die Daumen +++
Ganz Deutschland blickt gebannt auf die Begegnung zwischen Nordirland und Deutschland und hofft auf das Beste für das
DFB-Team.
Und auch die deutsche Sportprominenz schaut zu und drückt die Daumen.
So der Neu-Dortmunder Sebastian Rode.
Oder der Ex-Nationalspieler Arne Friedrich.
Oder Sebastian Kehl, der sich als Fan in Paris aufhält, um die deutsche Mannschaft zu unterstützen.
+++ 17.39 Uhr: Erneut Krawalle in Marseille +++
In der französischen Hafenstadt ist es erneut zu Randalen und Festnahmen gekommen. Bei einem polnischen Fanmarsch
benahmen sich einige Fans daneben.
Vor dem Gruppenspiel zwischen Polen und der Ukraine in der deutschen Gruppe C gab es einzelne Verhaftungen.
+++ 17.23 Uhr: Bierhoff begründet Änderungen +++
"Wir rechnen mit einer tiefstehenden nordirischen Mannschaft", begründete DFB-Manager Oliver Bierhoff in der ARD:
"Gomez ist einer, der vorne was binden kann und Kimmich bietet der Offensive ein paar Optionen mehr."
+++ 17.16 Uhr: Hitzfeld und Scholl loben Löw +++
Der Dortmunder und Münchner Meistermacher Ottmar Hitzfeld hat die Aufstellung von Joachim Löw für das abschließende
Vorrundenspiel gegen Nordirland begrüßt.
"Jogi Löw hat immer einen Plan, er studiert den Gegner sehr intensiv. Nordirland hatte nur 30 Prozent Ballbesitz gegen die
Ukraine, heute vielleicht 20 Prozent. Da braucht man schon einen Brecher Typen wie Gomez", sagte Hitzfeld am Rande eines
Public Viewings bei Camp David in München.
Löw vertraut gegen die Nordiren Mario Gomez im Angriff. Dafür rückt Mario Götze für Julian Draxler auf die linke Seite. In
der Viererkette ersetzt Joshua Kimmich auf der rechten Seite Benedikt Höwedes.
Auch Mehmet Scholl lobte in der ARD die Änderungen. "Mir gefällt die Aufstellung sehr gut, die Rollen sind klar verteilt", so
Scholl.
+++ 17.08 Uhr: Ungarn selbstbewusst +++
Trainer Bernd Storck (53) und die ungarische Fußball-Nationalmannschaft werden ihr "mit Abstand schwierigstes
Gruppenspiel" bei der EM am Mittwoch (18.00 Uhr) in Lyon gegen Portugal ohne Angst angehen. "Wir wollen fortführen, was
wir hier bisher gezeigt haben", sagte Storck, "wir wollen nach vorne spielen, ein Tor schießen. Wir wollen gewinnen, das ist
immer unser Anspruch."
Anders als die Portugiesen um den dreimaligen Weltfußballer Cristiano Ronaldo sind die Ungarn nicht zum Siegen verdammt,
da sie bereits vier Punkte verbucht haben. "Ich hatte nicht gedacht, dass wir zu diesem Zeitpunkt eine solche Ausgangsposition
haben. Das ist schon eine Riesenüberraschung", sagte Storck, der seiner Mannschaft erneut für die "einmaligen Leistungen" ein
Kompliment aussprach.
Um Offensivspieler Ronaldo drehte sich bei der Vorbereitung seines Teams freilich nicht alles. "Es gibt viele andere um ihn
herum, die ebenfalls Weltklasse-Format besitzen", meinte der deutsche Trainer, der offenbar einen passenden Matchplan
ausgearbeitet hat.
"Natürlich werden wir die Portugiesen nicht an die Wand spielen. Aber wir wollen aus einer gut organisierten Defensive
immer wieder Nadelstiche setzen. Wir haben nichts zu verlieren", sagte Storck.
+++ 17.04 Uhr: Nordirlands Aufstellung da +++
Auch die Aufstellung des deutschen Gegners ist da. Kultspieler Will Grigg sitzt erneut nur auf der Bank, Kapitän Steven Davis
und Abwehrchef Jonny Evans führen das Team an.
McGovern - Hughes, McAuley, Cathcart, J. Evans - Davis - C. Evans, Norwood - Ward, Dallas - Washington
+++ 17.01 Uhr: Beliebte Fanzone +++
Die Fanzone der Fußball-EM am Eiffelturm in Paris erfreut sich größter Beliebtheit. Seit der Eröffnung am 9. Juni hätten
bereits 532.000 Besucher zu Füßen des Wahrzeichens der Stadt gefeiert, teilten die Veranstalter am Dienstag mit.
Am größten ist der Andrang bei Spielen der Équipe tricolore. Das 0:0 der Franzosen im letzten Gruppenspiel gegen die
Schweiz am vergangenen Sonntag wollten 90.000 Fans sehen - 3000 mehr, als zum Eröffnungskonzert mit Star-DJ David Guetta
am 9. Juni gekommen waren. Beim Spiel Frankreich gegen Albanien (2:0) am 15. Juni waren es immerhin 85.000 Menschen.
Weit über acht Millionen Fans haben sich bislang am Internet-Voting eines Sponsors (Orange) beteiligt, der jeden Abend den
Eiffelturm in den Farben desjenigen EM-Teilnehmers erleuchten lässt, der die meisten Erwähnungen im Netz findet. Hier liegen
die Franzosen aber nur auf Platz drei. Zweiter ist Fußball-Mutterland England, Top-Nation die Türkei.
+++ 16.55 Uhr: Gomez und Kimmich in der Startelf +++
Die deutsche Aufstellung ist da - mit zwei entscheidenden Änderungen: Mario Gomez rückt als Sturmspitze ins Team. Mario
Götze darf trotzdem ebenfalls ran, auf dem linken Offensivflügel. Julian Draxler muss also auf die Bank. Und: Joshua Kimmich
startet als Rechtsverteidiger anstelle von Benedikt Höwedes.
+++ 16.29 Uhr: Startelf-Garantie für Alaba +++
David Alaba von Bayern München wird trotz seiner bisher schwachen Leistungen auch im abschließenden EM-Gruppenspiel
in der Startelf der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft stehen. "Er wird sicher spielen. Auf welcher Position, werden
wir morgen sehen", sagte Trainer Marcel Koller am Tag vor dem Duell mit EM-Neuling Island am Mittwoch in St. Denis.
Der 23-jährige Alaba hatte gegen Ungarn (0:2) und Portugal (0:0) in Gruppe F nur mäßige Vorstellungen gezeigt, zuletzt wurde
er sogar nach 65 Minuten ausgewechselt.
+++ 16.20 Uhr: Kroatien ermahnt Fans +++
Der kroatische Fußball-Verband HNS hat die eigenen Fans eindringlich aufgefordert, während des entscheidenden EM-Spiels
gegen Titelverteidiger Spanien in Bordeaux ruhig zu bleiben. "Sagt 'Nein' zu Diskriminierung, Rassismus und Gewalt", schrieb
der Verband im Internet: "Lasst uns das Nationalteam mit Fair Play, Respekt und Toleranz unterstützen."
Die Disziplinarkommission der UEFA hatte am Montag eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro verhängt, weil kroatische
Fans während der EM-Partie am vergangenen Freitag gegen Tschechien in St. Etienne (2:2) randaliert und eine vierminütige
Spielunterbrechung provoziert hatten. Im Wiederholungsfall dürfte Kroatien eine härtere Strafe drohen.
+++ 16.18 Uhr: Ibrahimovic macht Schluss +++
Zlatan Ibrahimovic wird nach der Fußball-EM aus der schwedischen Nationalmannschaft zurücktreten. Das erklärte der 34
Jahre alte Superstar am Dienstagnachmittag in Nizza. "Das letzte Spiel der EM wird mein letztes für Schweden sein", sagte er
vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Belgien am Mittwoch: "Hoffen wir, dass das Spiel gegen Belgien nicht das letzte
ist."
Gleichzeitig erklärte Ibrahimovic, der insgesamt 115-mal für sein Land auflief, seinen Olympiaverzicht. Er war in den
vorläufigen Kader für die Spiele in Rio berufen worden. Gegen Belgien braucht Schweden einen Sieg, um noch eine Chance
auf das Weiterkommen zu haben.
+++ 15.30 Uhr: Irre Party der Nordiren mit den DFB-Fans +++
Beide Fan-Lager feiern friedlich und ausgelassen. Die SPORT1-Reporter Matthias Becker und Florian Weiß waren am
Eiffelturm und haben Eindrücke gesammelt.
+++ 15.19 Uhr: Neid sieht deutsches Team auf Kurs +++
Bundestrainerin Silvia Neid sieht ihren Kollegen Joachim Löw und die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der EM in
Frankreich voll auf Kurs.
"Es ist noch keine Mannschaft übermäßig stark. Die Deutschen werden sich immer mehr steigern, ich traue ihnen den Titel zu",
sagte Neid am Dienstag beim ersten Olympia-Lehrgang der DFB-Frauen am Chiemsee: "Aber man braucht auch immer ein
bisschen Glück."
Beeindruckt zeigte sich die 52-Jährige bislang auch von der italienischen Mannschaft: "Ich finde, dass Italien ein sehr gutes
Turnier spielt. Sie sind defensiv sehr gut geschult."
+++ 15.00 Uhr: Fans tanzen und singen sich warm +++
Drei Stunden noch bis zum dritten und letzten Gruppenspiel des DFB-Teams und die Fans aus Deutschland sind bereits auf
Hochtouren.
Die Nordiren stehen den Deutschen zumindest in Sachen Stimmung in nichts nach.
+++ 14.20 Uhr: Ettmayer kritisiert Österreich und Özil +++
Der frühere österreichische Nationalspieler Hans "Buffy" Ettmayer vermisst bei der EM im hoch gehandelten Austria-Team die
kämpferischen Qualitäten. "Unser Problem ist, dass Fußball in anderen Ländern gearbeitet wird. In Österreich wird Fußball
dagegen nur gespielt, doch dafür sind wir nicht gut genug", sagte der 69-Jährige der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter
Nachrichten.
Österreich war vor der EM als Geheimtipp betrachtet worden, ist nach den Spielen gegen Ungarn (0:2) und Portugal (0:0) aber
noch ohne Tor. "Manche machten uns ja schon zu einem Geheimfavoriten auf den Titel - Träumereien waren das", sagt
Ettmayer, der sich speziell mit Marko Arnautovic von Stoke City beschäftigt: "Mit seinem Zöpfchen macht er ein bisschen auf
Ibrahimovic - wohl auch, weil sein Name recht ähnlich ist."
Österreich benötigt am Mittwoch gegen Island (ab 17.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio
SPORT1.fm und LIVETICKER) einen Sieg zum Weiterkommen.
Wenig begeistert ist Ettmayer bislang auch vom deutschen Team, insbesondere mit Mesut Özil ging er vor dem Spiel am
Dienstag in Paris gegen Nordirland hart ins Gericht. "Boateng haut sich rein, aber einer wie Özil steht da vorne rum und pfeift
La Paloma", sagte er.
+++ 13.55 Uhr: Kein Luxus für DFB-Team in Paris +++
Vor dem letzten Gruppenspiel gegen Nordirland hat sich SPORT1-Reporter Florian Weiß die Unterkunft vom Löw-Team
angeschaut. Unser Fazit: Nicht gerade weltmeisterlich!
+++ 13.30 Uhr: Italien mit B-Elf gegen Irland +++
Italiens Nationaltrainer Antonio Conte gönnt seinen Stammspielern bei der EM in Frankreich im bedeutungslosen letzten
Vorrundenspiel eine Pause.
Nach italienischen Medienberichten will der Coach am Mittwoch gegen Irland (ab 20.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio
SPORT1.fm und LIVETICKER) seine Mannschaft auf gleich neun Positionen umstellen. Lediglich Abwehrspieler Andrea
Barzagli und Alessandro Florenzi auf der linken Außenbahn sollen in der Startelf bleiben.
Zu ihrem ersten EM-Einsatz von Beginn an sollen unter anderem der Ex-Dortmunder Ciro Immobile im Sturm und Thiago
Motta von Paris St. Germain im Mittelfeld kommen. Auch die erkältete Torhüter-Legende Gianluigi Buffon wird wohl
Zuschauer sein: Für den 38-Jährigen soll Salvatore Sirigu, beim französischen Meister Konkurrent des deutschen Torwarts
Kevin Trapp, zwischen den Pfosten stehen.
Italien steht nach dem 2:0 gegen Belgien und dem 1:0 gegen Schweden bereits als Erster der Gruppe E fest. Gegner Irland
braucht einen Sieg, um noch ins Achtelfinale einzuziehen.
+++ 13.09 Uhr: Zwei Engländer weiter im Koma +++
Die beiden am 11. Juni schwer verletzten englischen Fußball-Fans liegen weiter im Koma. Der Zustand der Männer sei
"stabil", meldete die französische Nachrichtenagentur AFP am Dienstag und berief sich auf dem Fall nahestehende Quellen.
Die Engländer waren bei den schweren Krawallen rund um das EM-Spiel zwischen Russland und England (1:1) in Marseille
verletzt worden.
Nach den Tätern wird noch gesucht. "Wir ermitteln wegen versuchten Mordes", hatte Brice Robin, Staatsanwalt von Marseille,
vergangene Woche gesagt, und erklärt, die Krawallen seien "weitgehend von Fans mit russischer Nationalität" verursacht
worden. Bei den Ausschreitungen waren insgesamt 35 Menschen verletzt worden.
+++ 12.15 Uhr: Ronaldo-Selfie aufgetaucht +++
Kurios: Cristiano Ronaldos Fan-Selfie beim EM-Gruppenspiel zwischen Portugal und Österreich (0:0) ist ausfindig gemacht
worden. Eine "Delegation" des österreichischen Erstligisten Wolfsberger AC traf den Flitzer, der nach dem Spielende zu
seinem Idol gestürmt war, zufällig in der U-Bahn. Dieser präsentierte sein Foto mit dem Superstar stolz.
+++ 12.06 Uhr: "Deutschland fehlt die Souveränität" +++
Anders als bei der Weltmeisterschaft in Brasilien geht der deutschen Nationalelf noch die Souveränität ab, findet der irische
Sänger und passionierte Fußball-Fan Rea Garvey.
Im Interview mit SPORT1 meint Garvey: "Zwischen den Spielern Neuer, Boateng, Schweinsteiger und Lahm herrschte eine
große Harmonie. Sie spielten zusammen in den gleichen Mannschaften in der Bundesliga und das hat natürlich geholfen, die
WM zu gewinnen. Es gibt auch jetzt großartige Spieler wie zum Beispiel Toni Kroos, aber sie haben noch nicht diese
Souveränität wie das Team 2014. Die jungen Spieler brauchen noch Zeit, um sich daran zu gewöhnen, dass sie auf so einem
hohen Niveau für ihr Land spielen."
+++ 12.00 Uhr: Neuer Ball für K.o.-Runde +++
Nächste Runde, neuer Ball: Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas hat am Montagabend den Spielball für die am Samstag
beginnende K.o.-Phase der EM in Frankreich vorgestellt.
"Fracas" (Französisch für "Lärm") steht bis zum Finale am 10. Juli in St. Denis im Mittelpunkt und löst "Beau Jeu" ("Schönes
Spiel") ab, den Spielball der Vorrunde.
"Fracas", so Adidas, soll "die Phase aus hoher Dramatik und gesteigertem Tempo widerspiegeln, die mit den
Ausscheidungsspielen einhergeht", teilte der Sportartikel-Hersteller aus Herzogenaurach mit. Der "Neue" ist auffällig Rot und
Schwarz eingefärbt und sei dadurch eine "Explosion, die den knallharten Wettbewerb und die extreme Spannung dieser Spiele
repräsentiert".
Ursprünglich hatte Adidas eine große Präsentationsparty an der Seine geplant, durch das schlechte Wetter in Paris fiel diese
aber ins Wasser.
+++ 11.48 Uhr: Vorfreude bei Schweinsteiger und Co. +++
Bastian Schweinsteiger winkt beim Gruppenphasen-Abschluss gegen Nordirland kein Einsatz von Beginn an. Die Motivation
und die Vorfreude des DFB-Kapitäns sind dennoch riesig.
"Heute erwartet uns ein kampfstarker Gegner! Unser Ziel bleibt der Gruppensieg", läutet Schweinsteiger den Schlagabtausch
mit den Briten auf Instagram ein.
Ersatzkeeper Marc-Andre ter Stegen präsentiert sich in dem sozialen Netzwerk nicht minder ambitioniert. "Wir haben hart
gearbeitet, um uns auf dieses Spiel vorzubereiten! Maaaaatchdaaaaaay", schrieb der Schlussmann des FC Barcelona.
+++ 11.11 Uhr: Busquets hofft auf del Bosques Verbleib +++
Obwohl er mit Spanien bislang eine grandiose EM hinlegt, deutet alles darauf hin, dass Vicente del Bosque nach dem Turnier
in Frankreich seinen Hut als Nationaltrainer nimmt. Mit 65 Jahren denkt der erfolgreiche Fußball-Lehrer laut der spanischen
Presse allmählich an den Ruhestand.
Del Bosques Spieler haben jedoch noch nicht die Hoffnung aufgegeben, dass er zumindest noch bis zur WM 2018 in Russland
weitermacht. "Es würde mir gefallen, wenn er bliebe. Seine Arbeit in den letzten Jahren zeigt, dass er der Beste ist. Er war
und ist sehr wichtig für unseren Erfolg", sagte Mittelfeldspieler Sergio Busquets zu Onda Cero.
Nach dem Debakel bei der WM in Brasilien baute Del Bosque sein Team um. Eine gesunde Mischung aus Jung und Alt und ein
gutes Verhältnis unter den Spielern sorgen maßgeblich dafür, dass die Iberer nach der Gruppenphase als Top-Favorit auf den
Titel gehandelt werden.
"Unser Start war gut, doch wir müssen so weitermachen. Wir haben noch nichts erreicht. Jede Mannschaft kann uns Probleme
bereiten, wenn wir nicht auf der Höhe sind", gab Busquets zu verstehen. Spanien trifft heute Abend auf Kroatien (ab 21
Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und LIVETICKER).
So können Sie die Spiele LIVE verfolgen:
Im Liveticker: www.sport1.de
Im Radio: www.sport1.fm
Im TV: ARD, ZDF, Sat.1
Im Livestream: ARD, ZDF, Sat.1
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Das Wetter in Paris passte bei der Ankunft zur Stimmung rund um das DFB-Team in den letzten Tagen.
Seit dem frühen Montagmorgen regnet es in der französischen Hauptstadt ergiebig, ein Zustand, der bis Dienstag um 19 Uhr
anhalten soll.
Ein Fußballfest ist im letzten Gruppenspiel der deutschen Mannschaft bei der EM 2016 gegen Underdog Nordirland (ab 17 Uhr
LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) also nicht zwingend zu erwarten.
Für die Truppe von Bundestrainer Joachim Löw geht es aber ohnehin vor allem darum, mit einem Erfolg den Gruppensieg
einzufahren. Dafür müssen im Fernduell mit Polen aber dringend Tore her.
SPORT1 hat die wichtigsten Informationen zum Spiel zusammengefasst:
Kann Deutschland noch ausscheiden?
Ja, das ist aufgrund des neuen Turnier-Modus rein theoretisch noch möglich. Dafür müssten die Gruppendritten aller Gruppen
außer Gruppe A (wo der Dritte Albanien mit drei Zählern ins Ziel kam) noch auf vier Punkte kommen - und Deutschland dann
nach den Kriterien wie Tordifferenz und im Zweifel sogar Fairplay-Wertung den schlechtesten Wert haben.
Gibt es Veränderungen in der Startelf?
Ja, das zeichnet sich ab. Es könne "durchaus Veränderungen geben", hatte Löw schon am Samstag angekündigt. Größter
Wackelkandidat ist Julian Draxler, der auf der linken Angriffsseite noch nicht überzeugen konnte. Für ihn könnten Andre
Schürrle oder sogar Youngster Leroy Sane ins Team rücken.
"Er macht einen guten Job. Vielleicht kommt seine Chance irgendwann im Verlauf des Turniers", sagte Co-Trainer Thomas
Schneider am Montag vieldeutig über den Schalker. Auch die Variante, dass Mario Götze nach links und dafür Mario Gomez in
die Sturmspitze rückt, ist denkbar.
Eine weitere Option wäre ein Wechsel auf der Rechtsverteidigerposition: Joshua Kimmich könnte dort den Vorzug vor
Benedikt Höwedes bekommen, in der Hoffnung, dass er dem vor ihm spielenden Thomas Müller etwas mehr offensive
Unterstützung gibt. Die noch nicht überzeugenden Müller und Mesut Özil müssen sich um ihren Platz in der Startelf keine
Sorgen machen.
Warum war Joachim Löw nicht auf der Pressekonferenz?
Der Bundestrainer ließ sich bei der obligatorischen Presserunde im Stadion von seinem Assistenten Thomas Schneider
vertreten. Löw sei leicht erkältet und habe Halsschmerzen, erklärte DFB-Pressesprecher Jens Grittner.
Das Abschlusstraining leitete Löw allerdings wie gewohnt in kurzen Hosen - trotz des Schmuddelwetters in Paris.
Auf wen trifft Deutschland im Achtelfinale?
Das hängt von vielen Faktoren ab. Zuallererst mal davon, ob das DFB-Team sich den Gruppensieg sichert oder nur als Zweiter
oder gar Dritter weiterkommt.
Am einfachsten ist die Rechnung, wenn Deutschland Gruppenzweiter wird. Dann bekommt es der Weltmeister am Samstag in
St. Etienne mit dem Zweiten der Gruppe A, der Schweiz zu tun.
Als Gruppensieger träfe die DFB-Elf auf einen Gruppendritten.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit käme es für die Löw-Truppe dann - wie schon im Vorfeld der EM bei der 1:3-Testspielpleite in
Augsburg - zu einem Duell mit der Slowakei.
Grund ist die Verteilung der Gruppendritten auf die Achtelfinals. Von den 15 Varianten der vier besten Dritten sind nur noch 11
möglich - und in neun dieser Fälle trifft das DFB-Team auf den Dritten der Gruppe B, also die Slowakei. Theoretisch möglich
ist aber auch noch ein Spiel gegen den Dritten aus Gruppe A (Albanien) oder Gruppe F, die erst am Mittwoch beendet wird,
was aber aufgrund des starken Abschneidens der Slowakei noch unwahrscheinlicher geworden ist.
Als Gruppendritter müssten Neuer, Kroos und Co. gegen Gastgeber Frankreich oder Wales ran.
Drohen deutschen Spielern Sperren?
Nach der zweiten Gelben Karte im Turnier wird ein Spieler gesperrt. Im deutschen Team sind momentan Jerome Boateng, Sami
Khedira und Mesut Özil vorbelastet. Bei einer weiteren Verwarnung würden sie das Achtelfinale verpassen. Gelöscht werden
einzelne Gelbe Karten erst nach dem Viertelfinale.
Worauf muss man bei den Nordiren achten?
Die Nordiren setzen in erster Linie auf Lauf- und Defensivstärke, die Unterstützung ihrer großartigen Fans und auf
Standardsituationen und Konter.
"Wir glauben, dass wir ihnen weh tun können. Wir haben gezeigt, wie gefährlich wir bei Kontern sein können. Das müssen wir
wieder zeigen", sagte Trainer Michael O'Neill: "Wenn wir in Ballbesitz sind, müssen wir das Beste daraus machen. Ich glaube,
dass wir unsere Chancen bekommen werden."
Erschwert wird die Vorbereitung für die deutsche Elf dadurch, dass kaum einer der Nordiren in großen Profiligen spielt und es
dementsprechend auch keine Erfahrungswerte aus direkten Duellen gibt.
Mats Hummels warnt deshalb auch ganz allgemein vor dem möglichen psychologischen Vorteil der Außenseiter. "Wenn wir es
zulassen, dass sie Selbstvertrauen gewinnen, kann es gefährlich werden", sagte er.
Ist Will Grigg wirklich on fire?
Der nordirische Schlachtgesang "Will Grigg's on fire" ist der Gassenhauer der EM abseits des offiziellen Turniersongs von
David Guetta. Nicht nur die lautstarken nordirischen Fans stimmen die Hymne auf den Drittliga-Torjäger immer wieder an.
Bis jetzt hat Grigg bei der EM übrigens keine Minute gespielt, der Hype um ihn ist eher ein amüsanter Spaß für Fans und
Medien - und für den Gegner. "Ich bin schon jetzt ein großer Fan von ihm. Ich werde mal gucken, ob er sein Trikot entbehren
kann", kündigte Hummels an.
Entscheidender Mann der Nordiren ist vielmehr Kapitän Steven Davis, in seiner Karriere bisher immerhin schon für Aston
Villa, den FC Fulham, die Glasgow Rangers und den FC Southampton aktiv.
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
Nordirland: McGovern - Hughes, Cathcart, McAuley, Jonny Evans - Corry Evans, Davis, Norwood - Ward, Dallas Washington
Deutschland: Neuer - Höwedes (Kimmich), Hummels, Boateng, Hector - Khedira, Kroos - Müller, Özil, Schürrle (Sane) Götze
Schiedsrichter: Clement Turpin (Frankreich)
Wie kann man das Spiel live verfolgen?
Radio: LIVE und in voller Länge in unserem Sportradio SPORT1.fm
Ticker: Im LIVETICKER auf SPORT1.de und in der SPORT1-App
TV:ARD
Livestream:sportschau.de
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Löw will Schweinsteiger spielen lassen
Bundestrainer Joachim Löw hat Kapitän Bastian Schweinsteiger zumindest einen Kurz-Einsatz im entscheidenden EMGruppenspiel am Dienstag (ab 17 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm, im LIVETICKER und in Video-Highlights
auf SPORT1.de) gegen Nordirland in Paris in Aussicht gestellt.
"Natürlich ist der Bastian ein Spieler, den wir jetzt ein bisschen heranführen müssen, weiter einbauen müssen für die
entscheidenden Spiele bei dem Turnier", sagte Löw der ARD. Ob Schweinsteiger spielen werde? "Ich denke schon", sagte der
Bundestrainer: "Er ist schon wichtig."
Die Nordiren seien indes "eher zu bezwingen, wenn man flach und schnell kombiniert, den Ball laufen lässt und sich selber
viel bewegt", sagte Löw. Im vergangenen Spiel gegen Polen (0:0) habe oft das Tempo gefehlt.
"Wir spielen sehr gut bis im letzten Drittel des Gegners und dann nehmen wir das Tempo raus, wir brechen ab, wir spielen
häufig quer, weil auch wenig Anspieloptionen da sind, und von daher hat der Gegner immer wieder Zeit, sich neu zu
formieren", sagte Löw, der zuvor schon "Veränderungen" in der Startelf angekündigt hatte: "Am Ende sind wir dann neun oder
zehn hinter dem Ball vom Gegner, und das macht es dann natürlich immer schwieriger."
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Kranker Löw verpasst Pressekonferenz
Wegen einer leichten Erkältung und Halsschmerzen hat Bundestrainer Joachim Löw auf die obligatorische AbschlussPressekonferenz am Tag vor dem letzten EM-Gruppenspiel gegen Nordirland (ab 18 Uhr LIVE in unserem Sportradio
SPORT1.fm, im LIVETICKER und in Video-Highlights auf SPORT1.de) verzichtet.
Beim anschließenden Abschlusstraining stand Löw aber auf dem Platz.
Die Teilnahme an der Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel ist laut UEFA eigentlich verpflichtend. Die UEFA erklärte jedoch,
auf eine Geldstrafe für den Bundestrainer zu verzichten.
Der 56-Jährige wurde durch seinen Assistenten Thomas Schneider vertreten.
Mats Hummels ersetzte zudem den ursprünglich vorgesehenen Mesut Özil auf der Pressekonferenz, die wegen des Verkehrs in
Paris mit zehn Minuten Verspätung begann.
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Vogts nimmt Götze in Schutz
Der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts hat den in die Kritik geratenen Nationalspieler Mario Götze in Schutz genommen.
"Mario Götze wird im Moment sehr stark kritisiert und hat sicherlich auch noch nicht überzeugend gespielt. Aber er ist und
bleibt ein Spieler, der immer für die entscheidende Situation gut sein kann", schreibt Vogts in seiner EM-Kolumne in der
Rheinischen Post (Dienstagausgabe).
In den ersten beiden EM-Spielen der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen die Ukraine (2:0) und Polen (0:0)
war Götze kaum in Erscheinung getreten. Gegen die Ukraine blieb der WM-Held 18 Minuten und 26 Sekunden ohne
Ballkontakt.
Im Moment gehe ihm die große Leichtigkeit, die er 2014 noch hatte, ein wenig ab, schrieb Vogts, der Deutschland 1996 zum
bisher letzten von drei EM-Titeln geführt hatte: "Das hat sicher auch mit seiner nicht ganz so leichten Situation beim FC Bayern
zu tun. Aber Mario ist ein positiver Typ – und ich glaube fest daran, dass er für die Mannschaft noch wichtig sein wird bei
dieser EM."
Deutschland trifft in seinem abschließenden Gruppenspiel am Dienstag (ab 18 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm,
im LIVETICKER und in Video-Highlights auf SPORT1.de) im Pariser Prinzenpark auf Nordirland.
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Verteidiger Mats Hummels und Co-Trainer Thomas Schneider sind den Reportern am Tag vor dem letzten Gruppenspiel der
deutschen Nationalmannschaft gegen Nordirland bei der EM 2016 am Dienstag (18 Uhr, alle Spiele im LIVETICKER und live
bei unserem Sportradio SPORT1fm) bei der PK Rede und Antwort gestanden.
Schneider vertrat Bundestrainer Joachim Löw, der die PK wegen einer leichten Erkältung abgesagt hatte.
Unser Reporter vor Ort Matthias Becker hat die PK auch bei Facebook live begleitet. Die PK zum Nachlesen.
+++ Diskussion um Führungsspieler müßig
Thomas Schneider findet die Diskussion um Führungsspieler "müßig". Man habe "viele Spieler im Team, die es schon mal
gezeigt haben".
+++ Gibt keinen Abwehrchef +++
Hummels: "Ich sehe nicht, dass es einen Abwehrchef gibt. Jeder muss Kommandos geben. Jerome mir, aber auch Jonas Hector.
Wir sind gleichwertige Partner in der Abwehr."
+++ Nordirland von Anfang an unter Druck setzen
Hummels: "Wir müssen von der ersten Minute an überlegen sein gegen Nordirland, damit sie gar nicht die Chance haben,
darüber nachdenken zu können, ob sie gewinnen können gegen uns."
+++ "Defensive Grundordnung an erster Stelle"
"Gegen die Ukraine hatten wir einige hervorragende Aktionen in der Rückwärtsbewegung und haben das aber später nicht mehr
so geschafft. Gegen Polen war das von der ganzen Mannschaft sehr gut. Wir haben so viel offensive Qualität, dass ich mir
sicher bin, dass wir gegen Nordirland zu mehr Chancen kommen werden. Defensive Grundordnung steht für mich aber immer
an erster Stelle. Und damit können wir sehr zufrieden sein."
+++ "Frankreich individuell unglaublich besetzt" +++
Hummels über ein mögliches Duell gegen Frankreich: "Frankreich ist individuell unglaublich besetzt, eines der besten Teams
bei der Euro. Wir hätten kein Problem, etwas später auf sie zu treffen. Aber wenn sie schon mal da wären, dann würden wir
sie natürlich auch nehmen."
+++ Hummels: "Will Trikot von Grigg"
"Er soll nicht treffen, aber ich bin großer Fan von ihm und werde schauen, ob er nach dem Spiel sein Trikot entbehren kann",
sagt Hummels über die Geschichte von Kult-Kicker Will Grigg. Der Bitte eines nordirischen Journalisten, das Lied
vorzusingen, kommt der künftige Münchner aber nicht nach: "Das werde ich nicht tun. Ich bin der vielleicht schlechteste Sänger
in dieser Mannschaft."
Ungewöhnlich findet Hummels auch das Duell mit Nordirlands Stürmer Conor Washington (24), der vor vier Jahren noch als
Briefträger arbeitete: "Ich liebe solche Geschichten", erklärte er: "Das ist so ein bisschen Jamie Vardy in etwas kleiner."
Englands Stürmer Vardy (29) arbeitete noch vor wenigen Jahren in einer Fabrik und spielte in der fünften Liga.
"Ich liebe diese Stroy von Will Grigg, ich liebe solche Storys, ich finde auch das Lied geil. Er soll morgen nicht treffen, aber
er soll einfach spielen. Ich würde gerne sein Trikot tauschen."
+++ Kein Schielen auf Platz zwei +++
Hummels: "Angenommen, Polen führt 3:0 und wir 1:0, dann würden wir natürlich auch versuchen, nachzulegen, weil wir Platz
1 wollen. Das Ergebnis des Gegners beeinflusst einen schon."
+++ Wollen mehr Risiko suchen +++
Hummels: "Nach dem Polen-Spiel war es schon ein Thema, dass wir mehr das Risiko suchen wollen, auch mal aus der Distanz
schießen wollen. Inwiefern das auf die Aufstellung Einfluss hat, wird man sehen."
+++ Begeisterung der Nordiren beeindruckend +++
Mats Hummels: "Ich habe gehört, knapp ein Zehntel der Bewohner Nordirlands sind hier in Frankreich. Acht Millionen
Menschen werden wir nicht hinkriegen, aber das zeigt nur, wie sehr das ganze Land hinter der Mannschaft steht. Die
Begeisterung der Nordiren ist beeindruckend."
+++ Hummels: Löw überträgt seine Entspanntheit +++
Hummels: "Joachim Löw ist immer entspannt gewesen. Ganz laut, wie Jürgen Klopp, ist er noch nie geworden. Er überträgt
seine Entspanntheit auf uns."
+++ Schneider: "Wollen uns als Gruppenerster qualifizieren +++
Schneider zu den Aussichten, auf der Couch ins Achtelfinale einzuziehen. "Es ist egal, wie die Spiele heute ausgehen. Wir
schauen nur auf uns und wollen uns als Gruppenerster qualifizieren", sagt er. Die Spiele am Montagabend hätten keinen
Einfluss auf die Aufstellung am Dienstag gegen Nordirland.
Mats Hummels hofft auf gute Platzbedingungen am Dienstag im Pariser Prinzenpark.
+++ Löw verschnupft +++
DFB-Pressesprecher Jens Grittner entschuldigt sich wegen der Verspätung. Der Pariser Verkehr. Bundestrainer Joachim Löw
leide an einer leichten Erkältung, sollte aber am Dienstag wieder voll zur Verfügung stehen.
+++ DFB-Tross lässt auf sich warten +++
Noch sind weder Thomas Schneider noch Mats Hummels im Pressekonferenz-Raum in Paris angekommen.
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Ein Quantensprung für den Weltmeister: Der DFB hat seinen Ausrüstervertrag mit adidas vorzeitig bis 2022 verlängert und
wird damit in bislang unerreichte finanzielle Sphären vorstoßen.
Der DFB kassiert nun 50 Millionen Euro pro Jahr - und damit doppelt so viel wie bislang.
Der alte Deal mit dem langjährigen Partner aus Herzogenaurach, der noch bis 2018 galt, brachte dem DFB jährlich etwa 25
Millionen Euro ein.
Event mit Adidas am Eiffelturm
"Es waren die transparentesten, anspruchsvollsten und wirtschaftlich erfolgreichsten Verhandlungen in der Geschichte unseres
Verbandes", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel am Montag bei der pompös inszenierten Präsentation der Einigung am
Fuße des Eiffelturms im Herzen von Paris.
Der neue Mann an der Spitze des Verbandes versprach: "Wir werden das Geld nutzen, um den DFB und den deutschen Fußball
besser zu machen." Adidas-Boss Herbert Hainer, der die Summe von 50 Millionen Euro/Jahr selbst nannte, meinte: "Wir
gehören zusammen, weil sowohl der DFB mit seinen Nationalmannschaften als auch wir als globales Sportartikelunternehmen
Deutschland hervorragend in der Welt präsentieren."
Er kündigte an, "wieder mehr Produktion nach Deutschland" zu holen: "Geplant ist, dann auch das DFB-Trikot direkt in
unserem Heimatmarkt zu fertigen."
Mit dem Vertrag liegt der DFB in etwa auf einem Niveau mit Bundesliga-Krösus Bayern München, der (ebenfalls von adidas)
bis 2030 jährlich 60 Millionen Euro kassiert.
Bemühungen auch von Nike
Die Zeiten, in denen Vereinsmannschaften aufgrund der stärkeren Präsenz in den Medien von Hause aus höher dotierte Verträge
erhielten, scheinen damit endgültig vorbei.
Dass für den DFB möglicherweise noch deutlich mehr drin gewesen wäre, zeigt ein Blick nach Spanien.
Dort hatte der FC Barcelona Ende Mai seine Zusammenarbeit mit Nike bis ins Jahr 2028 verlängert, dem US-Unternehmen war
der Deal etwa 100 Millionen Euro pro Saison wert.
Die Amerikaner hatten sich auch intensiv um den DFB bemüht, gingen aber wie bei der letzten Vertragsverlängerung 2007 leer
aus.
Dabei wäre deren Paket womöglich noch lukrativer gewesen und hätte weitere Zugeständnisse beinhaltet. So hätte es die
Trikots der Weltmeister wohl nur noch in ausgesuchten Nike-Stores oder eben über den DFB gegeben.
Bereits 2007 Gedankenspiele beim DFB
Dennoch entschied sich der Verband wieder für Altbewährtes - auch, weil sich der deutsche Hersteller in über 60 Jahren stets
als verlässlich erwiesen hat. In dieser Zeit waren die meisten Vertragsverlängerungen ohne große Reibereien über die Bühne
gegangen.
Doch seit der große Rivale Nike mit der Heim-WM 1994 sein Engagement im Fußball massiv ausgeweitet hat, rückt der USRiese seinem Widersacher in dessen Kerngeschäft immer stärker auf die Pelle.
Spätestens seit 2007 beschäftigt man sich beim DFB intensiv mit einem möglichen Herstellerwechsel.
Damals hatte Nike rund 500 Millionen Euro geboten und die adidas-Offerte mal eben um das Doppelte überboten. Nur eine
Entscheidung eines unabhängigen Schiedsgerichts, wonach der Kontrakt mit adidas nach einer mündlichen Vereinbarung aus
dem Sommer 2006 bereits verlängert worden war, stand dem Wechsel seinerzeit im Weg.
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Weltmeister Mesut Özil hat auf die Kritik von ARD-Experte Mehmet Scholl geantwortet.
"Es tut mir leid, aber ganz ehrlich: Es ist mir egal, was andere sagen. Das darf mich hier im Turnier auch nicht belasten. Es gibt
immer wieder Leute von draußen, die ihre Meinung sagen, meistens negativ. Ich weiß nicht, ob sie das sagen müssen oder
nicht", sagte Özil der Bild.
Özil: "Das prallt an mir ab"
Und weiter: "Wenn ein Ex-Spieler oder sonst wer in die Schlagzeilen will – das prallt an mir ab. Wie gesagt: Die Meinung des
Trainers zählt. Herr Löw sagt mir die Wahrheit, was stimmt und was nicht."
Scholl hatte nach dem 0:0 der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen Özils Körpersprache kritisiert: "Die
Teilnahmslosigkeit, auch diese Körpersprache von Özil – das fällt natürlich auch den Abwehrspielern hinten auf. Die sagen:
'Wir rödeln, wir kommen von einer schwierigen Situation in die andere und vorne schaut man, dass man ein bisschen Fußball
spielt.' Das funktioniert so nicht", meinte der frühere Nationalspieler.
"Gehöre immer zu den Top Fünf"
Özil fühlt sich jedoch durch seine Statistiken bestätigt: "Wir bekommen ja immer unsere Statistiken. Wie viel man läuft, wie
viele Sprints. Da können Sie auch den Bundestrainer fragen, da gehöre ich immer zu den Top Fünf. Das andere ist doch auch
einfach eine persönliche Sache, eine Ausstrahlung. Jeder steckt in seiner Haut."
Der 27-Jährige vom FC Arsenal will nichts an seinem Stil verändern: "Ich werde meinen Spielstil nie ändern. Das muss ich
auch nicht. Ich bin damit seit vielen Jahren sehr erfolgreich, überall auf der Welt, wo ich gespielt habe. Manche sagen, er muss
egoistischer sein. Aber ich bin halt ein Typ, wenn jemand besser steht, dann will ich auch abspielen."
Die Kritik von Abwehrchef Jerome Boateng an der Offensive akzeptiert Özil inzwischen: "Wir Spieler wissen ja, dass wir
gegen Polen keine Abschlüsse hatten, dass wir die Chancen nicht rausgespielt haben. Da hat er ja recht, er hat ja nicht gelogen.
Es stimmt ja", äußerte er: "Er hat seine Meinung gesagt, wie es war. Wir wollten den Ball ins Tor tragen. Wir wollen es in den
nächsten Spielen besser machen."
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DFB tütet neuen Ausrüster-Deal ein
Die deutsche Nationalmannschaft wird auch in Zukunft in Trikots von Sportartikelhersteller Adidas auflaufen – und sich dafür
noch besser bezahlen lassen.
Wie die FAZ berichtet, wird der ursprünglich bis 2018 laufenden Ausrüstervertrag des Deutschen Fußball Bundes (DFB)
vorzeitig um zwei weiter Jahre verlängert.
Dies soll das Präsidium des DFB am Sonntag in einer Sitzung in Paris am Rande der EM in Frankreich beschlossen haben.
Der neue Vertrag soll dem DFB jährlich 50 Millionen Euro einbringen. Und damit doppelt so viel wie bisher.
Allerdings ist die Vertragslaufzeit mit vier Jahren deutlich kürzer als bei der letzten Vertrags-Unterschrift 2007.
Eine offizielle Bestätigung des Deals steht noch aus, für Montag hat der DFB jedoch schon zu einer Pressekonferenz mit DFBPräsident Reinhard Grindel und Adidas-Vorstandschef Herbert Hainer geladen.
Einmal mehr das Nachsehen hat damit Adidas-Konkurrent Nike, der sich seit 2008 immer wieder intensiv um den
Ausrüstervertrag des DFB-Teams bemüht hatte.
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Sami Khedira hat verärgert auf die neuerliche Führungsspieler-Debatte rund um die deutsche Nationalmannschaft reagiert.
"Dass man bei so vielen Persönlichkeiten, die führen wollen und führen können, eine Führungsspieler-Debatte anfängt, ist ja
Comedy", erklärte der 29-Jährige im kicker.
Losgetreten hatte die Diskussion, mit der sich das DFB-Team schon seit Jahren immer wieder konfrontiert sieht, der ehemalige
Nationalspieler Michael Ballack. Dieser hatte Charakter und Persönlichkeit der deutschen Mannschaft nach dem
enttäuschenden Remis gegen Polen bei der EM in Frankreich in Frage gestellt.
Khedira wehrte sich vehement gegen die Sichtweise des ehemaligen "Capitano".
Khedira: "Noch nie so gut aufgestellt"
"Manuel Neuer ist der weltbeste Torhüter, Jerome Boateng einer der besten Verteidiger, Thomas Müller redet immer Klartext,
Mats Hummels' Wort hat Gewicht, unser Kapitän Bastian Schweinsteiger ist auf der ganzen Welt anerkannt", zählte der
Mittelfeldspieler von Juventus Turin auf. Und dann gebe es ja noch ihn selber, der "auch schon ein bisschen was erreicht" habe.
"Was Führungsspieler betrifft, war eine deutsche Fußball-Nationalmannschaft noch nie so breit aufgestellt wie zurzeit", sagte
Khedira. TV-Experte Oliver Kahn hatte Ballacks Kritik ebenso wie der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann
zurückgewiesen.
Auch an der Kritik zur taktischen Ausrichtung des DFB-Teams stört sich Khedira gewaltig: "Seit Pep Guardiola nach
Deutschland gekommen ist, denkt offenbar jeder, er muss den Fußball neu erfinden, das ist ja irrsinnig."
Fußball sei mehr als Taktik, es sei und bleibe ein einfaches Spiel: "Man kann doch von uns nicht erwarten, dass wir gegen
solch defensiv eingestellte Mannschaften wie die Ukraine oder Polen Feuerwerke abbrennen."
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"So haben wir keine Chance auf den Titel"
Hallo Fußball-Freunde,
Zwei Spiele hat die DFB-Elf bei der EM bisher gemacht und die Eindrücke sind durchwachsen.
Das erste Spiel gegen die Ukraine war total überlagert vom Schweinsteiger-Tor. Für die Stimmung war es natürlich gut, aber
wir haben in beiden Partien aus dem Spiel heraus kaum Torchancen herausgespielt. Und wenn ich lese, dass die Defensive so
gut ist, dann muss man sagen: Gegen Polen hatten wir Glück.
So haben wir keine Chance, Europameister zu werden. Wir haben keine Zielstrebigkeit. Wir haben keinen Zug zum Tor. Mario
Götze hängt komplett in der Luft. Wir brauchen wieder den klassischen Mittelstürmer-Typ. Ich hoffe, dass Joachim Löw
endlich Mario Gomez von Beginn an spielen lässt. Es gibt keinen Konkurrenzkampf und die Rollen sind klar verteilt.
Jede Mannschaft braucht jedes Jahr neue Impulse. Und diese Impulse fehlen mir seit der Weltmeisterschaft 2014. Auch Typen
wie Karim Bellarabi haben wir nicht dabei. Wir haben viel zu viele gleichförmige Spieler.
Wenn wir Mario Gomez haben, dann muss er von Beginn an spielen. Er hat gezeigt, dass er kein Joker ist. Er findet aktuell
keine Bindung zum Spiel. Ich bin mir außerdem sicher: Es wird auch eine Mannschaft den EM-Titel holen, die einen klaren
Mittelstürmer hat.
Beeindruckt haben mich die Spanier. Sie haben 2014 ein absolutes Desaster erlebt. Man hat das Gefühl, dass die alten Spieler
es allen nochmal zeigen wollen. Die Mannschaft wirkt sehr hungrig. Es ist das Team, das mich bisher am meisten überzeugt
hat.
Bis demnächst
Euer Thomas Strunz
Ex-Nationalspieler Thomas Strunz ist als Experte im Doppelpass tätig.
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Trotz der weitgehend harmlosen Vorstellung der deutschen Nationalmannschaft beim 0:0 gegen Polen macht sich der ehemalige
Teamchef Jürgen Klinsmann keine Sorgen um die Durchschlagskraft der deutsche Offensive.
"Es ist ganz normal, dass alle mittlerweile gut verteidigen können. Alle Mannschaften sind taktisch inzwischen gut geschult,
Räume mit neun oder zehn Spielern im und um den Strafraum zuzustellen", sagte der Nationaltrainer der USA in einer
Telefonkonferenz auf SPORT1-Nachfrage.
Und fügte an: "Es ist wahnsinnig schwer, diese Bollwerke zu knacken, wenn du der Favorit bist - egal ob für Deutschland,
Frankreich, England oder Spanien. Erst, wenn du sie das erste Mal geknackt hast, lösen sie sich ein bisschen", erklärte
Klinsmann weiter.
Klinsmann immer in Kontakt mit Löw
Für Klinsmann, der laut eigener Aussage "immer" im Kontakt mit Bundestrainer Joachim Löw steht, gehöre das DFB-Team bei
der EM weiterhin "absolut zu den Mitfavoriten".
Michael Ballacks Kritik, der deutschen Mannschaft fehle es an Führungsspielern, ist für Klinsmann unberechtigt: "Nur
diejenigen, die selbst dabei sind, können das beurteilen. Ich bin mir sicher, dass wir einige in der Gruppe haben, die Erfahrung
haben und dafür sorgen, dass es die richtige Entwicklung nimmt."
Klinsmann sieht EM-Aufstockung kritisch
Klinsmann selbst steht mit den USA im Halbfinale der Copa America, wo in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch Argentinien
als Gegner wartet. Zeit, sich die EM-Spiele anzuschauen, nimmt er sich dennoch: "Wir schauen von morgens bis mittags alle
Euro-Spiele an. Die laufen immer im Hintergrund. Dann kommen abends unsere Spiele von der Copa."
Kritisch sieht der 51-Jährige die Aufstockung der EM von 16 auf 24 Mannschaften. "Die Gruppenphase hat einfach nicht mehr
das Kaliber, das man sich erhofft", sagte Klinsmann: "Ich glaube, dass die Euro erst mit dem Achtelfinale richtig losgeht. Dann
geht es richtig zur Sache."
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Oliver Bierhoff hat die deutschen Stürmer vor dem Hintergrund der aktuellen Torflaute bei der EM in Frankreich in Schutz
genommen.
"Es wird enorm eng und schwer mittlerweile für die Spieler. Da sind wenig Räume. Das darf man nicht überbewerten, unsere
Stürmer arbeiten gut", sagte der frühere Torjäger und heutige Teammanager der deutschen Nationalmannschaft am Sonntag im
EM-Lager des Weltmeisters in Evian.
Vor allem die Kritik an Mario Götze, der sowohl beim 2:0 gegen die Ukraine als auch im zweiten Gruppenspiel beim 0:0
gegen Polen als falsche Neun glücklos agierte, hält Bierhoff für überzogen.
Bierhoff: Götze "übt Rolle sehr gut aus"
"Was Mario angeht, finde ich die Kritik nicht differenziert genug. Er übt eine Rolle, die nicht auf ihn zugeschneidert ist, sehr
gut aus. Er versucht, seinen Körper einzusetzen und die Räume freizumachen", sagte Bierhoff.
Der 48-Jährige machte den Offensivkräften Götze, Thomas Müller und Mario Gomez, die bislang in Frankreich noch nicht
getroffen haben, vor dem letzten Gruppenspiel gegen Nordirland am Dienstag in Paris (ab 17.30 Uhr LIVE in unserem
Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) Mut: "Man hat als Stürmer solche Phasen, die aber auch wieder vorbeigehen."
Grundsätzlich mache ihm die Offensive keine Sorgen, "weil wir viele Alternativen haben. Gomez ist da. Andre Schürrle hat
schon gezeigt, welche Qualitäten er hat".
Die bislang noch torlosen Angreifer könnten sich möglicherweise an Bierhoff ein Beispiel nehmen. Während der WMQualifikation für die Endrunde 1998 in Frankreich gelang Bierhoff beim Spiel 1997 gegen Nordirland der schnellste Hattrick
der DFB-Geschichte, als er beim Stand von 0:1 in der 69. Minute eingewechselt wurde und binnen sechs Minuten drei Tore
zum 3:1-Endstand erzielte.
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Oliver Bierhoff hat den Vorwurf der Mauschelei bei der Auswahl des deutschen EM-Quartiers entschieden zurückgewiesen.
"Es wird einem immer viel unterstellt, aber darüber kann ich nur schmunzeln. So lange halten Geschäftsbeziehungen auch
nicht", sagte der Teammanager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Sonntag im Lager des Weltmeisters in Evian am
Genfer See.
Bierhoff sah sich in einigen Medien mit dem Vorwurf konfrontiert, Evian und das noble EM-Quartier Hotel Ermitage nur wegen
seiner früheren Geschäftsbeziehungen zu einem französischen Getränke- und Lebensmittelkonzern ausgesucht zu haben.
Einstiger Werbepartner von Bierhoff und Köpke
Für das Unternehmen mit Hauptsitz in Paris, das der größte Arbeitgeber in Evian am Fuße der Savoyer Alpen ist, hatten
Bierhoff und der heutige Bundestorwarttrainer Andreas Köpke 1997 Werbung gemacht.
Bierhoff versicherte, dass die Partnerschaft von damals 19 Jahre später nichts mit der Entscheidung für Evian und dem Hotel,
das ebenfalls zur Firmengruppe zählt, zu tun habe.
"Wir suchen immer nach der optimalen Lösung. Die ist schwer im Vorhinein zu finden. Wir haben hier hervorragende
Bedingungen, optimale Trainingsplätze und ein tolles Quartier, mit dem wir sehr zufrieden sind. Wir sind hier sehr glücklich",
sagte der 48-Jährige.
Es gebe nur einen Wermutstropfen: die lange An- und Abreise zu den Spielorten von dreieinhalb bis vier Stunden. So lange
habe man vor zwei Jahren aber bei der WM in Brasilien alleine im Flieger gesessen, "von daher ist das gar nicht so schlimm",
ergänzte Bierhoff.
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Bislang konnte Mario Götze als "falsche Neun" nicht bei der EM 2016 überzeugen. Auf der DFB-Pressekonferenz am Sonntag
stellte er sich den Fragen der Journalisten, blieb aber trotz aller Kritik cool. "So ist das im Fußball. Mal ist man der Hund, mal
ist man der Baum. Das gehört zum Geschäft", nahm Götze die Kritik hin.
Thomas Müller wünschte sich eine differenzierte Berichterstattung im Fußball. Oliver Bierhoff will auch gegen nordirischen
Beton (Di., 17.45 Uhr in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) auf die Brechstange verzichten und verrät,
warum er die Niederlande vermisst.
Die Pressekonferenz zum Nachlesen:
+++ PK beendet +++
Am Montag geht es weiter mit der Abschlusspressekonferenz um 15.45 Uhr mit Joachim Löw und voraussichtlich Mesut Özil.
Es folgen das Abschlusstraining und die Abreise nach Paris.
+++ Bierhoff über Entschlossenheit und die Niederlande +++
"Wir sehen bei den Trainingseinheiten, welch hohe Qualität wir haben. Ich sehe die Entschlossenheit bei den Spielern. Ich sehe
große Führungsqualität bei den gestandenen Spielern. Es muss sich natürlich noch eine gewisse Sicherheit ergeben, die noch
im Laufe des Turniers kommen kann. Insofern bin ich positiv gestimmt. Wir wissen, dass wir uns als Mannschaft nicht nur auf
unsere technische Qualität verlassen müssen."
Als andere Beispiele für bislang geschlossene Teamleistungen nennt Bierhoff England, Italien und Kroatien.
Ein niederländischer Journalist fragt Bierhoff, ob er das Nachbarland bei der EM vermissen würde: "Ich finde, Holland gehört
zu den großen Fußballnationen. Natürlich vermisst man Holland bei einer Europameisterschaft - alleine schon, um sie dann zu
schlagen. Es ist kein Spott angebracht.
+++ Bierhoff über die Offensive +++
"Man hat auch gegen die kleineren Gegner Schwierigkeiten, wenn man das Tempo nicht hochhält und nicht mit Raffinesse
spielt. Wir sind keine Mannschaft, die die Brechstange nutzt. Wir müssen einfach unsere hohe technische Qualität nutzen, mit
hohem Tempo in die Räume reinmarschieren. Und man muss geduldig sein. Es ist eine Europameisterschaft. Wenn wir von
Effizienz sprechen muss man auch mal damit zufrieden sein, dass die Mannschaft ein Spiel kontrolliert und auf den richtigen
Moment wartet."
+++ Bierhoff über Sturmdebatte +++
"Es wird enorm eng und schwer mittlerweile für die Spieler. Da sind wenig Plätze. Natürlich wissen wir, dass wir gegen
Polen im letzten Drittel nicht die Durchschlagskraft hatten. Das ist einfach als Stürmer häufig so, dass du lange Zeit aus dem
Spiel raus bist. Was Mario Götze angeht, finde ich die Kritik nicht differenziert genug. Er übt eine Rolle, die nicht auf ihn
zugeschneidert war, sehr gut aus. Er versucht, seinen Körper einzusetzen, die Räume freizumachen. Was mich am meisten
überzeugt hat ist, dass alle als Mannschaft fungieren, bis zur letzten Sekunde kämpfen. Mir macht die Offensive nicht viele
Gedanken, weil wir viele Alternativen haben. Mario Gomez ist da. Andre Schürrle hat schon gezeigt, welche Qualitäten er
hat."
+++ Bierhoff über Leistungsdiskussionen +++
"Ich persönlich freue mich über die Diskussionen, die gehören dazu. Wichtig ist, dass wir uns nicht beirren lassen. Es ist
wichtig zu wissen, an welchem Punkt man ist."
+++ Bierhoff lobt Teamquartier +++
"Wir suchen immer nach der optimalen Lösung. Die ist schwer im Vorhinein zu finden. Wir sind mit dem Quartier zufrieden. Es
gibt einen Wermutstropfen. Eine negative Sache ist natürlich die lange Anreise. Das Problem sind die späten Anstoßzeiten. Wir
sind sehr glücklich, würden heute nichts anderes machen und haben hier optimale Bedingungen."
+++ Bierhoff über Stimmung +++
"Als Spieler nimmt es einen nicht so mit wie teilweise die Fans. Die sehen das ganz nüchtern. Sie wissen von ihrer Stärke. Das
werden wir auch entsprechend umsetzen."
+++ Bierhoff über hohe Erwartungshaltung +++
"Alle zwei Jahre grüßt das Murmeltier. Beim dritten Spiel ist es besonders wichtig. Es ist ganz wichtig, dass man die Situation
als Entscheidungsträger gut einschätzen kann. Dass jeder weiß, dass wir noch zulegen müssen, dass aber auch jeder weiß, dass
man nicht einfach durch ein Turnier durchspazieren kann."
+++ Bierhoff kommt +++
Die Spieler sind fertig, der Teammanager übernimmt.
+++ Müller zu den oft zähen letzten Gruppenspielen des DFB-Teams +++
"So richtig begeistert wart ihr selten von uns - das 7:1 gegen Brasilien mal ausgenommen. Wir erwarten von uns eine gute
Leistung. Das Ergebnis können wir nicht garantieren. Aber wir werden drauf und dran sein, gewinnen zu wollen. Es ist keine
Frage, dass wir gegen Nordirland Favorit sind. Ich würde auch einen zähen Sieg wieder nehmen und das Geschriebene dann
einfach ertragen."
+++ Müller und Götze sprechen +++
Müller auf SPORT1-Nachfrage über seine zuletzt unglücklichen Auftritte bei der EM: "Ich selber hätte auch gerne mehr
Tormöglichkeiten gehabt. Aber man kann die sich nicht einfach wünschen, und dann kommen sie. Man muss weiter hungrig
sein, weiter da hingehen, wo es wehtut. Darum wird es in den nächsten Spielen gehen. Dass ich dann wieder in ein, zwei
Wochen hier sitzen kann und es wird wieder von glücklicheren Spielen gesprochen."
Götze auf SPORT1-Nachfrage über die vielen hohen Bälle auf ihn: "Dass ich nicht der größte Spieler bin, weiß ich auch.
Natürlich ist es so, dass die meisten Innenverteidiger größer geraten sind als ich. Aber im Polen-Spiel komme ich auch zum
Kopfball. Generell ist es so, dass wir viele Möglichkeiten haben. Wir versuchen, die möglichst besten Lösungen zu finden. Wir
haben einen Gegner, der versucht unser Spiel zu zerstören. Aber wenn wir unsere Einstellung bewahren, bin ich mir sicher,
dass wir die Spiele auch gewinnen."
+++ Müller über die Aufstellung +++
"Die Aufgabestellung, für Gefahr im Strafraum zu sorgen, war auch in den ersten beiden Spielen vorhanden. Was die
Änderungen der Startformation betrifft, kann ich nur wenig dazu sagen. Da kann ich mir nur selbst ins Knie schießen, wenn ich
mich dazu äußern würde."
+++ Über das Konzept gegen Nordirland +++
Götze: "Die Räume werden sich je nach Spielverlauf und Gegner ergeben. Darauf müssen wir reagieren, dafür müssen wir
Lösungen finden. Wir sind gut vorbereitet."
Müller: "Es heißt nicht, dass das in der Realität am Ende mühelos funktioniert. Der Ball springt nicht immer in die Richtung, in
die man es will. Natürlich haben wir gut traininiert, aber manchmal hat man den Eindruck, dass wenn man es hier oben sagt,
das schon geritzt wäre."
+++ Müller über Nordirland +++
"Sie werden mit sehr vielen Spielern rund um den eigenen Strafraum agieren. Wenn elf Spieler gemeinsam verteidigen, wird es
kein Spaziergang. Ich erwarte nicht, dass wir ein Schützenfest abfeuern. Ich wünsche es mir zwar, aber man muss da realistisch
sein."
+++ Müller über Ronaldo +++
"Ich hoffe natürlich, dass ich ein Tor erzielen kann, aber das ist nicht mein Hauptanliegen. Ich hoffe, dass wir ein gutes Spiel
machen und gewinnen werden. Was das Achtelfinale betrifft, gibt es so viele Möglichkeiten."
"Ronaldo hat um zehn Zentimeter ein Elfmetertor verpasst. Ansonsten hat er viele Aktionen gezeigt und engagiert gespielt. Er
wird nicht von Lob überhäuft, aber man darf das nicht überbewerten."
+++ Müller kritisiert Berichterstattung +++
"Grundsätzlich ist es so, dass Fußballspiele nicht unbedingt ins kleinste Detail analysiert werden. Der der ein Tor schießt ist
der Gute. Wenn nicht, dann nicht. Das ist aus Fußballersicht ein bisschen schade. Natürlich würden wir uns mehr Torchancen
wünschen. Da erarbeiten wir uns jetzt Lösungsansätze, die wir am Dienstag umsetzen wollen."
+++ Müller kanzelt Reporter ab +++
Ein anwesender Journalist fragt den passionierten Golfer Müller nach seinem "Handicap im Fußball"
"Ich bin ja Fußballprofi. Golfprofis haben kein Handicap, von demher war die Frage vielleicht ein bisschen doof. Hätten Sie
mal vorher bei Wikipedia nachschauen müssen."
+++ Götze über Kritik an seiner Leistung +++
"So ist das im Fußball. Mal ist man der Hund, mal ist man der Baum. Das gehört zum Geschäft. Damit kann man leben. Wir
sind professionell genug, um sich auf das nächste Spiel zu freuen."
+++ Götze und Müller über freien Tag +++
"Ich habe die Zeit genutzt, um eine kleine Fahrradtour zu machen, um den Kopf ein bisschen frei zu bekommen. Wir gehen alle
sehr positiv in die nächsten Tage. Wir freuen uns auf das nächste Gruppenspiel."
Müller: "Bei mir weiß jeder, was ich gemacht habe. Es stand in allen Zeitungen und war im TV zu sehen. Ab heute ging der
Fokus schon wieder in Richtung Spiel. Das hat man im Training auch schon gesehen."
+++ Die PK beginnt +++
Die Akteure sind anwesend, die PK kann beginnen.
+++ Pressezentrum gut gefüllt +++
Im Pressezelt von Evian warten die anwesenden Medienvertreter auf den Beginn der PK. Die Spieler und Oliver Bierhoff
lassen aber noch auf sich warten.
+++ Gleich geht es los +++
In wenigen Minuten beginnt die Pressekonferenz vor dem letzten deutschen Gruppenspiel gegen Nordirland.
+++ DFB-Trio bei Pressekonferenz +++
Am Samstag hatten die Spieler der deutschen Nationalmannschaft frei. Heute haben zwei Akteure mittags einen Termin: Die
Pressekonferenz steht an.
Zwei Tage vor dem dritten Gruppenspiel gegen Nordirland werden sich Thomas Müller und Mario Götze den Fragen der
Journalisten stellen. Außerdem ist Teammanager Oliver Bierhoff dabei.
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Hildebrand fordert mehr von Draxler
Julian Draxler hat in seinen beiden EM-Spielen für die deutsche Nationalmannschaft auf der linken Außenbahn bislang kaum
Akzente setzen können. Für Ex-Nationalspieler Timo Hildebrand, der einst mit Draxler auf Schalke zusammengespielt hat, ist
das vor allem ein Kopfproblem.
"Ich habe mit Jule zusammengespielt. Wenn es läuft im Spiel ist es überragend. Aber oft hat man das Gefühl, dass er ein
bisschen zurückhaltend ist", sagte Hildebrand im EM-Doppelpass bei SPORT1. Draxler gehe "nicht dahin, wo es wehtut".
Dabei hätte der Mittelfeldspieler alle Anlagen: "Er hat alles, er kann alles am Ball. Er ist super schnell. Von daher müsste
mehr aus ihm heraus zu kitzeln sein. Aber er ist einfach verhalten."
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Boateng wieder fit - Favre als Zaungast
Durch die Rückkehr von Abwehrchef Jerome Boateng hat Weltmeister Deutschland nach dem freien Samstag wieder mit
komplettem Kader trainiert.
Alle 23 Spieler standen zwei Tage vor dem abschließenden EM-Gruppenspiel gegen Nordirland am Dienstag (ab 17.30 Uhr
LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) auf dem Platz. Auch Boateng, der am Freitag wegen einer
Prellung an der Hüfte pausiert hatte, war wie von Bundestrainer Joachim Löw angekündigt dabei.
Als Gast schaute am Sonntagmorgen Lucien Favre vorbei. Der langjährige Bundesliga-Coach von Hertha BSC und Borussia
Mönchengladbach, der in der kommenden Saison den französischen Erstligisten OGC Nizza trainieren wird, unterhielt sich vor
der Einheit in Evian-les-Bains angeregt mit Löw.
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Freund feuert Breitseite gegen Löw
Ex-Nationalspieler Steffen Freund hat die bisherigen Auftritte der deutschen Nationalmannschaft bei der EM im
SPORT1 Doppelpass scharf kritisiert.
"Wir müssen die Spiele dominieren und wir müssen besser spielen und viel stärker auftreten. Wir gucken unser Spiel und
denken: 'Mann, da stimmt irgendwas nicht.' Wir kriegen keine Chancen. Wir sind nicht gut drauf. Wir sind nicht Deutschland",
sagte der Europameister von 1996.
Schuld daran sei nicht zuletzt Bundestrainer Joachim Löw: "Es ist überhaupt kein Konkurrenzkampf in der Mannschaft. Wenn
Joachim Löw das nicht relativ schnell schafft, kommst du nicht weit. Gestern hat er klar gesagt, dass die jungen Spieler nicht
zum Einsatz kommen. Warum hat er sie dann mitgenommen? Diese Aussage ist für mich erschreckend."
Ex-Nationaltorwart Timo Hildebrand schlug in dieselbe Kerbe. "Ich glaube, dass sich die Stammspieler zu sicher sind und von
der zweiten Reihe kein Druck erzeugt wird oder dass Jogi Löw Druck durch seine Kaderzusammensetzung rausgenommen hat",
beanstandete der 37-Jährige.
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11 Freunde
So schwer war's früher gegen Nordirland
[Di, 21 Jun 07:59]
TEXT: Stephan Paßlack, Hans-Peter Briegel, Michael PreetzNordirland war schon öfter ein unangenehmer Quali-Gegner der DFB-Elf. Nun kommt es zum ersten
Aufeinandertreffen bei einer EM. Drei Veteranen erinnern sich.
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Aktuelle Abonnenten-Aktionen
Neues von der Dauerkarte
Highlight: Design-Kicker von max hap
Verlosung: CUBE-Bike DFB-Edition
Verlosung: ganz viele Fußball-Bücher
… und vieles, vieles mehr
Zum Dauerkarten-Bereich
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Süddeutsche Zeitung
Die DFB-Elf - Deutsche Nationalmannschaft - Süddeutsche.de
Fahrlässigkeiten im Strafraum
[Mi, 22 Jun 08:13]
Vergibt die DFB-Elf auch im Achtelfinale so viele Chancen wie gegen Nordirland, könnte sich das rächen.-- Delivered by Feed43 service
Kimmichs süße Grüße an Philipp Lahm
[Mi, 22 Jun 08:13]
Mit seiner Schnelligkeit, seiner Übersicht, seinen Flanken erinnert Kimmich als Rechtsverteidiger an Lahm - hat der Bundestrainer nun endlich seine Dauerlösung
gefunden?-- Delivered by Feed43 service
Deutschland besiegt Nordirland mit 1:0
[Mi, 22 Jun 08:13]
Das Ergebnis hätte höher ausfallen können, aber ist gut genug - die deutsche Nationalmannschaft steht als Sieger der Gruppe C im Achtelfinale.-- Delivered by
Feed43 service
Vom Panther inspiriert ins Achtelfinale
[Mi, 22 Jun 08:13]
Die deutsche Elf zieht als Gruppensieger ins EM-Achtelfinale ein. Beim 1:0 gegen Nordirland erspielt sich das Team auf gekonnte Art viele hochkarätige Chancen lässt aber fast alle aus.-- Delivered by Feed43 service
Thomas Müller trifft Torwart, Latte und Werbebanden
[Mi, 22 Jun 08:13]
Aber eben nicht ins Tor. Joshua Kimmich reicht eine beeindruckende Bewerbung ein und Bastian Schweinsteiger holt sich einen Rekord. Die DFB-Elf in der
Einzelkritik.-- Delivered by Feed43 service
Deutschland Gruppensieger dank 1:0 gegen Nordirland
[Di, 21 Jun 20:13]
Viele Chancen, aber nur ein Tor: Der Treffer von Mario Gomez verhilft der DFB-Elf zu einem knappen Erfolg gegen tapfere Nordiren. Das Achtelfinale ist
erreicht.-- Delivered by Feed43 service
Chancen für ein ganzes Leben
[Mi, 22 Jun 08:13]
Die DFB-Elf erlebt ein Spiel der 1000 Möglichkeiten: Müller verzweifelt fast an einer Wand namens McGovern. Und Will Grigg? Der ist on fire, spielt aber nicht
mit. Das SZ-Liveblog zum Nachlesen.-- Delivered by Feed43 service
DFB-Spione grübeln über das Achtelfinale
[Di, 21 Jun 20:13]
Das DFB-Team arbeitet bei großen Turnieren akribisch wie die CIA, um sich auf den ersten Gegner der K.-o.-Runde vorzubereiten - ein Dilemma beim neuen EMModus.-- Delivered by Feed43 service
Özil muss es machen wie Iniesta
[Di, 21 Jun 20:13]
Wie kann die DFB-Elf den Abwehrriegel der Nordiren durchbrechen? Wie so oft haben es die Spanier vorgemacht. Die Taktik-Analyse.-- Delivered by Feed43
service
Deutschland vor dem Spiel gegen Nordirland
[Di, 21 Jun 20:13]
Die DFB-Elf sucht eine Taktik, um die hochmotivierten Gegner zu schlagen. Bundestrainer Joachim Löw scheint leicht angeschlagen zu sein.-- Delivered by Feed43
service
Löws eigener spanischer Weg
[Di, 21 Jun 20:13]
Und der führt eben nicht über trickreiche Außenverteidiger - sondern ausschließlich durch die Mitte.-- Delivered by Feed43 service
Löw deutet Schweinsteiger-Einsatz an
[Di, 21 Jun 07:00]
Darf der DFB-Kapitän gegen Nordirland wieder ran? "Ich denke schon", sagt der Bundestrainer. Dafür gibt es zwei Wackelkandidaten.-- Delivered by Feed43
service
DFB-Elf will mehr riskieren
[Di, 21 Jun 20:13]
Am Dienstag trifft die DFB-Elf in ihrem letzten Vorrundenspiel der EM auf Nordirland. Mats Hummels hat Respekt vor dem Gegner.-- Delivered by Feed43 service
Hummels: "Als hätten wir bei der WM den Weltfußball dominiert"
[Mo, 20 Jun 19:44]
-- Delivered by Feed43 service
Es gurut wieder beim Nationalteam
[Mo, 20 Jun 19:44]
Aus dem Hintergrund motzt Ballack: Bei der EM hat die Zeit der Experten-Einmischung begonnen. Sie können alles: kritisch, kontrovers, krawallig und auch völlig
sinnlos sein.-- Delivered by Feed43 service
Löw ist tief drinnen ein kleiner Völler
[Mo, 20 Jun 19:44]
Warum misstraut Joachim Löw Spielern wie Kimmich und Sané? Die Skepsis des Bundestrainers gegenüber den jungen Profis erinnert an seinen Vorvorgänger.-Delivered by Feed43 service
Anruf vom Jogi
[Mo, 20 Jun 02:32]
Der Modus bei der Fußball-EM ist kompliziert - Bundestrainer Löw ruft deshalb vorsorglich bei den Italienern an.-- Delivered by Feed43 service
Wohin führt Schweinsteigers Schufterei?
[So, 19 Jun 17:01]
Bundestrainer Löw preist Toni Kroos und Sami Khedira als Ideallösung im Mittelfeld an. Wo bleibt da noch Platz für Bastian Schweinsteiger? Michael Ballack weiß
es.-- Delivered by Feed43 service
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DFB-Elf - Fahrlässigkeiten im Strafraum - Sport - Süddeutsche.de
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Fußball-EM - Kimmichs süße Grüße an Philipp Lahm - Sport - Süddeutsche.de
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Weit mehr Chancen als Treffer Deutschland besiegt Nordirland mit 1:0
Direkt aus dem Reuters-Videokanal
Das Ergebnis hätte höher ausfallen können, aber ist gut genug - die deutsche Nationalmannschaft steht als Sieger der Gruppe C
im Achtelfinale.
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DFB-Elf bei der Fußball-EM - Vom Panther inspiriert ins Achtelfinale - Sport Süddeutsche.de
Die DFB-Elf vergibt beim 1:0 gegen Nordirland so viele Chancen wie selten - doch am Ende findet nur ein Schuss von
Mario Gomez den Weg ins Tor.
Thomas Müller scheitert unzählige Male.
Löws Experiment mit Joshua Kimmich gelingt - das Achtelfinale ist erreicht.
Von Claudio Catuogno, Paris
Gut zwanzig Minuten waren noch zu spielen im Prinzenpark von Paris, als Joachim Löw das erste Mal zutrat. Er machte ein
paar Schritte, warf verärgert die Hände in die Luft - dann malträtierte er den Eisenbeschlag einer Treppenstufe mit
seinem Lederschuh.
Thomas Müller trifft Torwart, Latte und Werbebanden
mehr...
Ein mageres Tor hatte seine Mannschaft erzielt in diesem dritten Gruppenspiel gegen Nordirland, Mario Gomez in der 30.
Minute, aber das war schon sehr lange her. In Marseille führte Polen 1:0 gegen die Ukraine. Die Deutschen sollten besser
einen Treffer nachlegen, um im Fernduell um den Gruppensieg ihren Ein-Tore-Vorsprung nicht noch zu verspielen. Aber was
Löw sah, machte ihn unzufrieden, er schlich jetzt unruhig durch seine Coaching-Zone wie einst Rainer Maria Rilkes Panther im
Jardin des Plantes von Paris. Und hinter tausend Stäben keine Welt.
Es fiel kein Tor mehr. Auch nicht in Marseille. Zwei Siege, ein Unentschieden - damit schließt die deutsche Elf ihre Gruppe
also als Spitzenreiter ab. Wer am kommenden Sonntag in Lille ihr Gegner sein wird, muss allerdings erst noch ermittelt
werden. Wenn die Hochleistungsrechner, mit deren Hilfe die Uefa neuerdings auch Gruppendritte ihren neuen Achtelfinals
zuordnet, sich nicht irren, spricht fast alles für die Slowakei. Und, nebenbei: Auch Nordirland ist wohl in der K.o.Runde dabei.
Aber welche Lehren zieht Joachim Löw jetzt aus diesem Spiel, das so vielversprechend begann - und am Ende doch so viele
Fragen offen ließ? Schön, dass sich seine Elf neuerdings Chancen wie am Fließband herausspielt. Nicht so schön, dass bei
derart vielen Chancen umso mehr auffällt, wie fahrlässig die Elf mit ihnen umgeht.
Was vor allem gefehlt hatte zum Auftakt gegen die Ukraine (2:0) und Polen (0:0), waren ja die "offensiven Lösungen" gewesen.
So hatten das alle Beteiligten formuliert. Nun trägt auch ein Weltmeistertrainer Lösungen nicht in seinem Taktikkoffer herum was Löw aber immerhin mit nach Paris gebracht hatte, waren Maßnahmen. So ersetzte der Jung-Bayer Joshua Kimmich den
Alt-Schalker Benedikt Höwedes als Rechtsverteidiger.
"Es war schwierig gegen diese Ochsen"
Mario Gomez ist zufrieden mit seinem Einsatz und seinem Tor, aber hadert mit der Chancenverwertung. Joachim Löw lobt
Joshua Kimmich. Die Stimmen zum Spiel. mehr ...
Und Mario Gomez, der einzige Mittelstürmer im Kader, rückte für Julian Draxler in die Mannschaft. Was wiederum zu mehr
als zwei Rochaden auf dem Rasen führte: Mesut Özil wechselte sich jetzt mit Thomas Müller im Zentrum ab, was beiden und
dem Spiel gut tat, Mario Götze besetzte den linken Flügel. Und schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass insbesondere
Kimmich seine Rolle eher als Flügelstürmer interpretierte und weniger als Verteidiger. Haken, Dribblings, Doppelpässe,
scharfe Hereingaben: All das, was Löw von Höwedes nicht erwarten kann, brachte Kimmich nun ein.
Es gab für Kimmich aber auch so gut wie nichts zu verteidigen. Deshalb blieb zunächst unklar, ob Löw die Rochaden als
Dauerlösungen einplant oder als Speziallösungen vorsah. Für den Moment sah das aber alles sehr erfrischend aus: Schon in
der 8. Minute spitzelte Özil den Ball zu Müller, der scheiterte am Torwart Michael McGovern. Dass jedem Zauber auch eine
Gefahr innewohnt, lernten die Deutschen im Gegenzug, als Connor Washington über Kimmichs rechte Seite sehr alleine auf
Manuel Neuer zustürmte; Mats Hummels konnte noch rechtzeitig einschreiten.
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Einzelkritik: Müller trifft gegen Nordirland fast alles - Sport - Süddeutsche.de
Manuel Neuer
Schon in der ersten Minute gefordert - als linker Außenverteidiger. Schirmte den Ball gekonnt gegen einen nordirischen
Eindringling ab. Ansonsten verbrachte Neuer viel Zeit mit Rumstehen, Zugucken und Selbstbeschäftigen, ein Programm, das er
aus dem Münchner Alltag kennt und exzellent beherrscht.
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Deutschland Gruppensieger dank 1:0 gegen Nordirland - Sport - Süddeutsche.de
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EM-Liveticker 2016 - SZ-Liveblog - Nordirland - Deutschland
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EM 2016: DFB-Spione grübeln über das Achtelfinale - Sport - Süddeutsche.de
Das DFB-Team arbeitet bei großen Turnieren akribisch wie die CIA, um sich auf den ersten Gegner der K.-o.-Runde
vorzubereiten - ein Dilemma beim neuen EM-Modus.
Von Philipp Selldorf, Évian
Um halb zehn am Montagmorgen setzte sich in Évian der deutsche Konvoi in Bewegung, mit Blaulichtern vorneweg und
hinterdrein und mit großer Eskorte ging es Richtung Flughafen Annecy. Dort erfolgte der Abflug nach Paris, wo am
Dienstagabend um sechs im Prinzenpark die dritte Vorrundenpartie gegen Nordirland stattfindet (ab 18 Uhr im SZ-Liveticker).
Klare Sache, dass der Weltmeister das Spiel gewinnen will, um als Gruppenerster ins Achtelfinale zu gehen. "Ich kenne nur
einen Weg", hat der Bundestrainer gesagt, "und der führt nach Lille." In Lille, so bestimmt das Tableau, findet das Achtelfinale
Nummer 5 statt: Sieger Gruppe C gegen Dritter A B F. Aber welcher Gegner verbirgt sich hinter dieser Buchstaben-Chiffre?
"Man weiß gar nix mehr", stellte Jogi Löw mit kulturpessimistischem Unterton fest.
Üblicherweise sind die Deutschen bei Welt- und Europameisterschaften stets auf alle Eventualitäten vorbereitet. Das Büro der
Nationalmannschaft sorgt dafür, dass zum Wohl der Nationalspieler höchste Ansprüche an Mobilität, Sicherheit, Ernährung,
Nachtruhe und Freizeitgestaltung erfüllt werden, hinter den 23 Fußballern steht ein gewaltiger logistischer Apparat.
Umfassende Vorkehrungen richten sich nicht nur auf den Küchenplan, den Mondphasenkalender und die
Matratzenbeschaffenheit, sondern auch auf die Vorbereitung der Turnierspiele.
Scouts beschäftigen sich mit mehreren Gegnern
Die Nachrichtendienste, die der DFB beschäftigt - unter anderem eine Kohorte von Wissenschaftlern und Studenten der
Sporthochschule Köln -, arbeiten an der Analyse des nächsten, übernächsten und überübernächsten Gegners. Die CIA-Zentrale
in Langley ist nichts dagegen. Und jetzt dies: Vor Mittwochabend werden die Deutschen - sollten sie Gruppensieger werden nicht wissen, wer ihnen am Sonntag in Lille gegenüberstehen wird. Nicht mal das Spekulieren lohnt, weil das Turnierreglement
der Uefa so komplex ist.
Als Joachim Löw nach Paris aufbrach, kamen für die Lille-Lösung folgende Gegner aus drei anderen Gruppen in Betracht:
Albanien aus Gruppe A, die Slowakei aus Gruppe B sowie aus Gruppe F Ungarn, Island, Portugal und Österreich. Mal ehrlich:
Wie soll Löws CIA mit so einer Auswahl klarkommen?
"Kein Problem", behauptet der Bundestrainer, "unsere Scouts beschäftigen sich nicht mit einem möglichen Gegner, sondern mit
mehreren." Die Frage ist, ob diese Beschäftigung aus der Lektüre von alten kicker-Artikeln und dem Studium von Reiseführern
zur Ergründung der gegnerischen Volkskultur besteht oder einer profunden Datenmenge.
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Fußball-EM Özil muss es machen wie Iniesta
Wie kann die DFB-Elf den Abwehrriegel der Nordiren durchbrechen? Wie so oft haben es die Spanier vorgemacht. Die TaktikAnalyse.
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Fußball-EM Deutschland vor dem Spiel gegen Nordirland
Direkt aus dem dpa-Videokanal
Die DFB-Elf sucht eine Taktik, um die hochmotivierten Gegner zu schlagen. Bundestrainer Joachim Löw scheint leicht
angeschlagen zu sein.
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DFB-Elf bei der Fußball-EM: Löw vertraut seiner Taktik - Sport - Süddeutsche.de
Von Philipp Selldorf, Évian
Das Wetter in Évian-les-Bains? Wie jeden Tag: Auf den einen Quadratkilometer am Genfer See scheint die Sonne, auf den
anderen regnet es hernieder, die mittlere Tagestemperatur liegt irgendwo zwischen irischen und nordirischen Werten. Dagegen
die Vorhersage für Nizza: Sonntag Sonne, Montag Sonne, Dienstag Sonne, Mittwoch Sonne. Doch Oliver Bierhoff, der
Quartiermeister, behauptet: "Wir sind sehr glücklich hier."
Auch gegen Nordirland sollen Hector und Höwedes verteidigen
Zwischen amtlichen Mitteilungen der DFB-Teamleitung und den tatsächlichen Zuständen tun sich gelegentlich Gräben auf, die
größer sind als die Entfernung zwischen Évian und Nizza. Was aber die aktuelle Unterkunft am Genfer See betrifft (derzeit eher
ein Art Loch Ness denn eine palmenbestandene Sommerfrische), gibt es bisher keine Hinweise auf Umzugsdebatten oder
wetterbedingte Lagerkollerviren.
Für Zerstreuung sorgte am Wochenende der Bundestrainer: Während die Nationalspieler am Samstag einen freien Tag genießen
durften, opferte Joachim Löw seine Freizeit, indem er sich vom Pressecorps befragen ließ. Etliche Themen, die aus den beiden
Turnierauftritten gegen Ukraine und Polen hervorgingen, wurden diskutiert. Schon in der ersten Frage tauchte der Kampfbegriff
"Krise" auf. Doch entweder haben die Reporter einen miesen Job gemacht oder Löws Laune ist tatsächlich so gut wie das
Wetter in Nizza: Seine größte Enttäuschung schien darin zu bestehen, dass der Pressesprecher nach 50 Minuten die
Veranstaltung für beendet erklärte.
Außer überraschend viel Heiterkeit verbreitete der Bundestrainer auch ein paar konkrete programmatische Botschaften. Eine
davon lautete: Die Außenverteidiger werden auch gegen Nordirland Jonas Hector und Benedikt Höwedes heißen. So hat er das
zwar nicht wörtlich, aber doch durch die Blume gesagt: Eingeleitet mit einer klaren Absage an die Einführung einer DreierAbwehrkette ("Gegen Nordirland kein Thema!"), vollendet mit seiner Antwort auf die Frage, ob ihn gelegentlich die Sehnsucht
nach Philipp Lahm ergreife.
Da kam Löw zügig auf Höwedes zu sprechen und auf die Vorzüge, die der aktuelle Lahm-Nachfolger zu bieten habe:
"Seriosität, solides Verteidigen, Kopfballstärke - der Benni Höwedes macht, was er machen muss".
Nicht enthalten in der Job-Beschreibung des Rechtsverteidigers sind tiefgreifende Flügelläufe, Tempodribblings bis zur
Grundlinie und Flanken im Stil von Rüdiger Abramczik, was nur folgerichtig ist: Höwedes ist als Innenverteidiger zur Welt
gekommen. Dennoch verblüfft diese Festlegung. In den Monaten nach dem Titelgewinn von Brasilien hatte Löw erklärt, die
Mannschaft müsse sich zu einem gewissen Teil "neu erfinden", die Einführung der Dreierkette ins Repertoire der Nationalelf
gehörte zu den wesentlichen Reformprojekten.
Wohin führt Schweinsteigers Schufterei?
Bundestrainer Löw preist Toni Kroos und Sami Khedira als Ideallösung im Mittelfeld an. Wo bleibt da noch Platz für Bastian
Schweinsteiger? Michael Ballack weiß es. Von Philipp Selldorf mehr ...
Noch beim Test gegen Italien (4:1) hinterließ die Versuchsanordnung einen guten Eindruck. Sebastian Rudy agierte an der
rechten Außenlinie und erhielt viele Komplimente. Doch Rudy, zwischen den Turnieren ständiges Kadermitglied, wurde von
Löw in den Urlaub geschickt, als Alternative benannte er Joshua Kimmich. Diesen lobte er am Samstag nur auf der
verdächtigen Basis von Allgemeinplätzen.
Im aktuellen EM-Kader sind nur zweieinhalb Flügelspieler
Auch mit Kimmich - als defensiver Mittelfeldspieler sozialisiert - würde das deutsche Außenbahnspiel keine spanischen Züge
annehmen, weder in der Dreier- noch in der Viererkette. Doch Löw hat längst aufgehört, den alten Vorbildern nachzueifern.
Spaniens souveränen Sieg gegen die Türkei (3:0) betrachtet er als Exempel für den hohen Standard des spanischen Spiels und
die unverminderte spanische Klasse, aber ein Pflichtschulprogramm für seine Leute will er daraus nicht mehr machen.
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Deutsche Nationalelf - Löw deutet Schweinsteiger-Einsatz an - Sport Süddeutsche.de
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Fußball-EM DFB-Elf will mehr riskieren
Direkt aus dem Reuters-Videokanal
Am Dienstag trifft die DFB-Elf in ihrem letzten Vorrundenspiel der EM auf Nordirland. Mats Hummels hat Respekt vor dem
Gegner.
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Mats Hummels: "Seit der WM wird alles verklärt" - Sport - Süddeutsche.de
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Fußball-EM - Es gurut wieder beim Nationalteam - Sport - Süddeutsche.de
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Joachim Löw ist tief drinnen ein kleiner Rudi Völler - Sport - Süddeutsche.de
Warum misstraut Joachim Löw bei dieser EM Spielern wie Kimmich und Sané?
Die Skepsis des Bundestrainers gegenüber den jungen Profis erinnert an seinen Vorvorgänger.
Von Christof Kneer, Évian
Christoph Metzelder war tatsächlich erst 21, als er seine erste Weltmeisterschaft spielte. Heute wäre das ja ein bedenkliches
Alter für einen Turnierdebütanten; wer heute mit 21 Jahren noch keine 30 Millionen wert ist, sollte allmählich einen
Berufsberater konsultieren. Mit 21 ist man heute ein junger Routinier, und man hat vielleicht noch zwei Jahre vor sich, bevor
man das sogenannte beste Fußballalter erreicht.
Als Christoph Metzelder aber im Sommer 2002 in der deutschen WM-Abwehr verteidigte, fühlte sich das ungefähr so an, als
würde heute ein 15-Jähriger spielen. Mit 21 hatte man damals eigentlich kein Recht, Nationalspieler zu sein, es war die Zeit, in
der man 150 Bundesligaspiele brauchte, um im Notizblock des Bundestrainers Aufnahme zu finden. 21 Jahre alte
Nationalspieler waren damals so selten wie das Java-Nashorn. Und beim damaligen Teamchef waren sie noch seltener.
Rudi Völler, Künstlername "Ruuuudi", war damals und ist bis heute ein lustvoller Konservativer, wie man an seiner
Spitzenfrisur sehen kann. Völler stammt aus der Ja-gut-sischerlisch-Zeit und hält vieles von dem, was heute Standard ist, im
tiefsten Innern für Kokolores. Damals, als Teamchef, hat er - mit Ausnahme Metzelders - einen recht reifen Kader zur WM nach
Japan und Südkorea mitgenommen, er hatte zwar kaum eine andere Wahl, aber es harmonierte schon auch mit seiner
Weltanschauung. Es war ein harter Schnitt, als nach ihm der brachial jugendbewegte Jürgen Klinsmann übernahm. Und danach
Joachim Löw, dieser innovative, neumodische Mensch.
Löw ist kein Guardiola: Er lobt seine Spieler nicht, bevor er ihnen dann doch nichts zutraut
Derselbe Löw hat nun aber am Wochenende gesagt, die jungen Spieler in seinem Kader würden das "im Training gut machen,
aber man spürt schon: Das ist die Nationalmannschaft!" Man merke, dass die Jungen "sich an Tempo und Qualität erst
gewöhnen mussten", und man dürfe "nicht vergessen, dass Turniere eine besondere Situation sind". Für neue Spieler, folgerte
Löw, sei "das ein enormer Druck in solchen Turnierspielen, in denen es um etwas geht". Man müsse deshalb "den richtigen
Zeitpunkt finden, um sie einzusetzen".
Diese Sätze warfen im Großen und Ganzen zwei Fragen auf. Erstens: Gibt es auch Turnierspiele, in denen es um nichts geht?
Zweitens: War das wirklich Joachim Löw, der da sprach?
EM 2016 Spielplan
Vom Eröffnungsspiel am 10. Juni bis zum Finale am 10. Juli 2016: Der Spielplan mit allen Begegnungen, Spielorten und
Anstoßzeiten der Europameisterschaft in Frankreich. mehr ...
Manchmal braucht es die Ausnahmesituation eines Turniers, um die Dinge wirklich zu begreifen: Joachim Löw, dieser
innovative, neumodische Mensch, ist tief drinnen manchmal ein kleiner Völler. Auf den ersten Blick wirkt es ja immer, als
kämen Löw und Völler von den unterschiedlichen Enden der Skala, und bei den meisten Themen stimmt das ja auch. Völler hält
so manche Taktikdebatte für akademisches Getue, für Löw ist Taktik heilig, Völler will einen ausschließlich erfolgreichen
Fußball sehen und Löw schon auch einen hochmodernen; aber das Personal, das diesen hochmodernen Fußball spielen soll,
stellt Löw nach denselben stockkonservativen Regeln zusammen wie sein Vorvorgänger im Amt. Dank der Diskussionen nach
dem torlosen Polen-Spiel hat man das so gut begriffen wie wohl selten zuvor.
Über Kimmich spricht Löw ganz nüchtern
Ja, Joshua Kimmich hinterlasse im Training einen guten Eindruck, meinte Löw am Wochenende, er habe sowohl im Mittelfeld
als auch hinten rechts trainiert, und klar, die Innenverteidiger-Rolle beherrsche er schon auch. Das klang so unglaublich
nüchtern, wie es gemeint war.
Löw ist nicht Pep Guardiola, der seine Spieler windelweich lobt, bevor er's ihnen dann doch nicht zutraut. Löws Sätze waren
so etwas wie ein ausgesprochen freundlicher, überhaupt nicht bös' gemeinter Misstrauensantrag an seine neue Generation. Löw
findet schon, dass Joshua Kimmich, Julian Weigl, Jonathan Tah und natürlich erst recht Leroy Sane das Potenzial haben, einmal
prägende Turnierspieler zu werden - aber muss das ausgerechnet jetzt sein?
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Die Fußballgötter - Anruf vom Jogi - Fußball-EM - Sport - Süddeutsche.de
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Deutsche Nationalelf bei der Fußball-EM - Wohin führt Schweinsteigers Schufterei?
- Sport - Süddeutsche.de
Bundestrainer Löw preist Toni Kroos und Sami Khedira als Ideallösung im Mittelfeld an.
Wo bleibt da noch Platz für Bastian Schweinsteiger? Michael Ballack weiß es.
Von Philipp Selldorf, Évian-les-Bains
Michael Ballack verbringt seine Zeit als ehemaliger Fußballer vorwiegend mit schönen Dingen. Er sammelt moderne Kunst,
besucht Ausstellungen und sondiert regelmäßig auf den großen Messen in Basel, London oder Köln den Markt. Mit seinem
Sport beschäftigt er sich auch noch, allerdings vorwiegend aus der Ferne des Wohnzimmers am Starnberger See. In Évian, am
gegenwärtigen Wohnsitz der Nationalmannschaft, wurde der frühere Capitano noch nicht gesichtet. Trotzdem war er dort am
Wochenende ziemlich gegenwärtig. Auch der Bundestrainer redete über Ballack - wenngleich er ihn mit keinem Wort erwähnte.
Zwei Tage nach dem 0:0 gegen Polen wurden rund um die Nationalmannschaft die alten Debatten geführt. Michael Ballack
hatte dazu ein entscheidendes Stichwort geliefert, als er in seiner Rolle als Experte des amerikanischen TV-Senders ESPN
erklärte, der deutschen Elf fehlten "Persönlichkeit und Charakter". Diese Äußerung hat er später zwar in seiner Kolumne im
Kölner Express relativiert und mit solidarischen und konstruktiven Betrachtungen versehen, aber seine Worte waren zuvor
schon um die Welt gegangen und somit nicht mehr einzufangen.
Am Samstagmorgen sind sie auch bei Jogi Löw am Genfer See angekommen. Ausgerechnet an dem Tag, an dem der Coach
seinen Spielern Ausgang und Freizeit gewährt hatte, erreichte ihn die Nachricht von Ballacks Verriss - dem Mann, der einst in
seinem Team als Kapitän fungiert und später einen mühseligen Trennungsstreit mit ihm ausgetragen hatte. So begann Löws
freier Tag in Évian, wo das Wetter wieder mal von allenfalls mäßiger Pracht war. "Wichtig ist, mal die Seele baumeln zu
lassen. Wer nur Anspannung hat bei einem Turnier, der hat keine Chance, weit zu kommen", so hatte er den
Urlaubstag begründet.
Zum Glück seiner Seele hat Löw die Kritik weder persönlich noch allzu schwer genommen, das Gegenteil sei der Fall: Dass er
nun wieder von mangelnder Führungsqualität lese, "das zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht", hat Löw behauptet, als er am
Vormittag im Medienzentrum über den Stand der Dinge referierte. Dass Kritiker und Gurus in seiner Mannschaft ein straffes
Kommando vermissten, das hat Löw in den zehn Jahren seiner Regentschaft als Bundestrainer schon oft gehört.
"Die Mitarbeit im Spielerrat ist sagenhaft gut"
Vor zwei Jahren hatte es die Diskussion auch schon gegeben, "dann wurden wir Weltmeister und alle diese Leute - Basti,
Hummels, Müller, Neuer - waren die großartigen Leader. Jetzt spielen wir einmal 0:0 bei einem Turnier, und die Diskussion
kommt wieder. Ganz ehrlich, damit ist alles gesagt", stellte Löw amüsiert fest.
Gesagt hat er dann aber doch noch etwas: dass nämlich viele seiner Spieler "großartige Führungsqualitäten erfüllen. Sie
denken mit, sie kommen zum Trainer, fragen mir manchmal ein Loch in den Bauch. Diese Mitarbeit im Spielerrat ist sagenhaft
gut. Die Spieler sind mündig, kritisch, sie hinterfragen Dinge. Und sie haben Großartiges geleistet."
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Frankfurter Allgemeine
Aktuelle News zum Thema: Deutsche Nationalmannschaft.
Verrückte Teenager
[Mi, 22 Jun 07:00]
Darf man den Bundestrainer kritisieren? Bestimmt. Gestern Abend wurde Joachim Löw nämlich dafür kritisiert, dass er die Begeisterung von Journalisten und deren
Experten nicht teilte.
So verzweifelt das Netz an der Chancenverwertung
[Mi, 22 Jun 00:43]
Die deutschen Fans verzweifeln an der Chancenverwertung ihrer Mannschaft. Für Begeisterung sorgt indessen die nordirische Fankurve.
Löws Vorhersagen im großen Fakten-Check
[Di, 21 Jun 14:59]
Joachim Löw hat nach dem WM-Sieg 2014 einiges angekündigt. Was ist eingetroffen, was fehlt? FAZ.NET überprüft die Aussagen des Bundestrainers – und erhält
interessante Ergebnisse.
Investitionsschub für den DFB
[Mo, 20 Jun 20:02]
Der DFB verlängert den Ausrüstervertrag mit Adidas bis 2022 und erhält 50 Millionen Euro pro Jahr. Für den DFB bedeutet der Deal in jedem Fall den Vorstoß in
eine neue Dimension.
DFB-Sportgericht verhandelt gegen die Eintracht
[Mo, 20 Jun 18:59]
Wegen Verfehlungen von Eintracht-Fans muss sich der Verein nun vor dem Sportgericht verantworten. Der DFB hat die Verhandlung für Mitte Juni angesetzt.
Adidas zahlt DFB 50 Millionen Euro im Jahr
[So, 19 Jun 23:47]
Adidas hat den Wettstreit um den Ausrüstervertrag für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen den amerikanischen Konkurrenten Nike gewonnen. Dafür
zahlt Adidas nach F.A.Z.-Informationen aber das Doppelte.
Mit Bobic kommt frischer Wind rein
[So, 19 Jun 15:42]
Eintracht Frankfurt will in der Bundesliga wieder eine größere Rolle spielen. Wie das gelingt erklärt Armin Kraaz, Leiter des Leistungszentrums, im Gespräch über
Erwartungen an den künftigen Sportvorstand – und alte Fehler im Umgang mit Talenten.
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© Reuters Wird sich wohl auf absehbare Zeit Hand-in-der-Hose-Kommentare anhören dürfen: Bundestrainer Joachim Löw.
Die beste Nachricht gestern Abend war die, dass es keine gab. Im Vorfeld der letzten Gruppenspiels der Spanier gegen die
Kroaten war für die 30. Minute von kroatischen Hooligans das Stürmen des Platzes angekündigt worden, inklusive eines
Angriffs auf den niederländischen Schiedsrichter. In heutigen Zeiten macht so eine Ankündigung schnell die Runde. Sie allein
stört schon den Betrieb dieser ansonsten in jeder Hinsicht auf Effizienz getrimmten Veranstaltung, die sich FußballEuropameisterschaft nennt. So sahen wir mit ARD-Kommentator Steffen Simon in die „besorgten Gesichter“ der UefaVerantwortlichen, starrten mit ihm „auf die Uhr“ und warteten auf jene „ominöse Minute“, in der aber zum Glück nichts
passierte. In der Zwischenzeit waren die Spanier in Führung gegangen und die Kroaten schossen ein Wembley-Tor, das aber
heute keines mehr ist. Die Torlinien-Kamera klärte den Schiedsrichter, und kurze Zeit später den Rest der Menschheit, sofort
darüber auf, dass dieser Ball nicht die Torlinie überschritten hatte.
Wir wollen unseren Thomas Müller wiederhaben
Legenden, wie die des Wembley-Tores oder als Rahn damals in Bern schoss, entstehen aus dem Unerwarteten. Sie widersetzen
sich der Perfektion und der Effizienz. Gerade der Fußball lebt bis heute davon. Aber an dem gestrigen Fernsehtag konnte man
erleben, wie alles darauf ausgerichtet wird, dieses Unerwartete dem Spiel auszutreiben. Die ARD begann ihn mit einer
Dokumentation über das System der Nachwuchsförderung, das der DFB nach dem Desaster bei der Europameisterschaft in den
Niederlanden und Belgien im Jahr 2000 eingeführt hat. Da passte es ins Bild, dass ausgerechnet eines der Produkte dieses
Systems namens Joshua Kimmich zur großen Entdeckung des deutschen Spiels gegen Nordirland wurde. Er verlieh dem
deutschen Angriff sprichwörtlich die Flügel, die ihm in den beiden vorherigen Gruppenspielen fehlten. Die Mannschaft, so
heißt sie mittlerweile ja tatsächlich, war kaum wiederzuerkennen. Sie produzierte eine Torchance nach dem anderen. Es war
nichts mehr von der Ratlosigkeit gegenüber der gegnerischen Verteidigung zu erkennen, das vor allem das Spiel gegen Polen
prägte. Nur ging leider fast kein Ball ins Tor.
Der gute Geist der Mannschaft kommt von der ARD und heißt Gerhard Delling. Das hätte er so noch nie erlebt, so seine
Feststellung gegenüber dem Bundestrainer nach dem Spiel. Es standen tatsächlich andauernd deutsche Spieler allein vor dem
nordirischen Torwart. Sie schossen, aber trafen wie Thomas Müller Pfosten und Latte, verfehlten es wie Mario Götze oder
scheiterten, wie alle zusammen, bis auf einmal an Michael McGovern. So schaute Joachim Löw im Vergleich zum ewig
strahlenden Delling im Interview recht griesgrämig drein. Keine Lobeshymnen auf ein zweifellos tolles Spiel, vielmehr die
Feststellung mit dieser Chancenverwertung im weiteren Turnierverlauf ein Problem bekommen zu können. Müller selbst sprach
angesichts dessen im Interview sogar von „Unfähigkeit“. Das Erste hatte ihm dafür vor dem Spiel einen recht seltsam
anmutenden Einspieler gewidmet. Tenor: Wir wollen unseren Thomas Müller wiederhaben. Man konnte das journalistische
Genre nicht recht einordnen. War das ein Informationsbeitrag, eine Satire oder gar eine Auskunft über das journalistische
Selbstverständnis?
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Kollegen scheiterten hingegen einer nach dem anderen. Entweder am nordirischen Torhüter McGovern, oder am eigenen
Unvermögen. Auf Twitter litten die deutschen Fans deshalb miteinander.
Chancenverwertung - Curated tweets by FAZ_Sport
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#WillGriggsOnFire - Curated tweets by FAZ_Sport
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Fußball-EM 2016: DFB-Team im Fakten-Check vor Nordirland-Spiel
Im Lager der Weltmeister hat sich, um es vor dem letzten Gruppenspiel gegen Nordirland an diesem Dienstag (18.00 Uhr / Live
in der ARD und im EM-Ticker bei FAZ.NET) mit der gebotenen Vorsicht zu formulieren, eine gewisse Empfindlichkeit
gegenüber Kritik entwickelt. Man kann auch sagen: ein gewisses Unverständnis. Diese Irritationen, wenn den Weltmeistern
nicht ständig applaudiert wird, war nicht erst nach der Partie gegen Polen zu spüren, als sich Bundestrainer Joachim Löw und
die Spieler auf ihre jeweils eigene Art darüber beklagten, ungerecht beurteilt zu werden. Löw bemerkte nach dem 0:0 süffisant,
ihn wundere, was Kritik angehe, „gar nichts mehr“.
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Autor: Michael Horeni, Korrespondent für Sport in Berlin. Folgen:
Sami Khedira verdrehte zuletzt schon mal die Augen, als er bei einer Pressekonferenz den Satz hörte, das Testspiel gegen die
Slowakei (1:3) sei „nicht berauschend“ gewesen. Thomas Müller wiederum, der am Sonntag vor allem die (teils tatsächlich
unterirdische) Qualität der Kritik nach dem torlosen Polen-Spiel kritisierte, hatte kurz vor der EM allerdings sehr erhellend
erläutert, wie Kritik insgesamt im Kosmos des Weltmeisters ankommt. Und wie er sich Berichterstattung während eines
Turniers wünscht. Nämlich so, dass Medien, Nationalmannschaft und der DFB „an einem Strang ziehen“, und so Berichte
entstehen, die sich „positiv auf das Seelenleben und die Psyche der Mannschaft auswirken“.
Müller erklärte, er stelle sich mit all seinen Interviews und mit seinen allseits beliebten Sprüchen ganz bewusst in den Dienst
der Mannschaft. „Ich versuche, dass die Stimmung um die Mannschaft herum in ganz Deutschland als positiv empfunden wird
und wir dadurch einen Schub kriegen.“ Er kritisierte - von der Insel des Profifußballs – zudem eine deutsche Mentalität, die
alles madig mache. Er findet auch, das Land gehe nicht gut mit seinen Helden um.
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© Reuters, reuters Hummels verspricht mehr Risiko
Ganz konkret erinnerte Müller dabei an das WM-Achtelfinale gegen Algerien. „Man kann schreiben: Wir sind in einem
,toughen‘ Spiel gegen überraschend starke Algerier ins Viertelfinale eingezogen - und da werden wir es packen. Oder man
kann schreiben: Deutschland vor dem Aus - mit so einer Leistung wird es nichts.“ Es würde dem Team helfen, sagte Müller
weiter, wenn nicht immer versucht würde, die Mannschaft „auseinanderzupflücken“. Aber gegen „objektive“ Kritik habe er
nichts. Die könne sogar nützlich sein.
Also, bitte sehr, hier kommt er: Der Fakten-Check vor der Partie gegen Nordirland an diesem Dienstag. Er ist ausgerichtet
allein an den Ankündigungen des Bundestrainers seit dem WM-Triumph 2014.
• Fakt 1: Nach dem Sieg in Rio forderte Joachim Löw, dass es das Ziel der Nationalelf sein müsse, sich nun auch ein bisschen
„neu zu erfinden“.
• Check 1: Diesem Ziel hat sich der Bundestrainer, wenn man sich die Qualifikations- und Testspiele der vergangenen zwei
Jahre sowie als Konsequenz den EM-Kader anschaut, verpflichtet gefühlt: Mit Hector, Sané, Kimmich, Weigl, Can und Leno
hat er ein halbes Dutzend Spieler dabei, mit denen damals, bis auf den Torhüter, niemand rechnen konnte. Ein Viertel des
Kaders zum Teil mit Neulingen zu besetzen spricht eindeutig für den Wunsch nach Veränderung und Entwicklung. Allerdings:
Bis auf Hector, der den Stammplatz als linker Verteidiger besitzt, hat keiner der vier Feldspieler bisher Einsatzzeit bei der EM
bekommen.
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• Fakt 2: Spiele in der Nationalelf, vor allem entscheidende, sind für junge Spieler schon etwas „anderes“, ein besonderer
„Druck“. Im Training würden sie die Sache gut machen, sie müssten sich aber an Tempo und Qualität gewöhnen und man müsse
den richtigen Zeitpunkt finden, sagte Löw nach dem 0:0 gegen Polen.
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Neuer Adidas-Ausrüster-Vertrag: Investitionsschub für den DFB
Was bislang zusammengehörte, bleibt auch weiter zusammen. Aber es ist keine Selbstverständlichkeit mehr – und für die
Zukunft schon gar kein Selbstläufer. Reinhard Grindel, der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), betonte am Montag
in Paris, dass dem Abschluss des neuen Ausrüstervertrages mit Adidas über weitere vier Jahre bis 2022 „lange und nicht
immer einfache Verhandlungen“ vorausgegangen seien. Das Ergebnis fiel nach Worten Grindels ganz im Sinne des DFB aus.
Als gemeinnützige Organisation sei der Verband im Interesse seiner Mitglieder verpflichtet gewesen, „einen Preis zu erzielen,
der dem Marktwert entspricht“.
Autor: Christian Kamp, Sportredakteur. Folgen:
Das sei mit den 50 Millionen Euro, die Adidas dann pro Jahr zahlt, gelungen. Grindel sprach von den „erfolgreichsten
Verhandlungen in der Geschichte des Verbandes“ und einem „sehr guten Abschluss“. Marktbeobachter halten das für ein
Resultat am unteren Ende der Möglichkeiten, aber unter Umständen könnte die Summe sich beispielsweise durch
Prämienregelungen bei sportlichen Erfolgen noch erhöhen. Grindel wollte das nicht bestätigen, sagte aber, dass das in der
Vergangenheit so gewesen sei.
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Ein wichtiges Detail für die Zukunft besteht darin, dass kein „matching offer right“ für die nächstfolgenden Verhandlungen für
die Zeit nach 2022 festgeschrieben wurde, also die Möglichkeit, ein höheres Angebot eines Konkurrenten auszustechen.
Adidas, Partner seit 60 Jahren, hatte das gewollt. Der Nachfolger von Herbert Hainer, der im September seinen Posten als
Vorstandschef verlässt, wird dann also womöglich in einem ungleich härteren Wettbewerb um die Gunst einer der attraktivsten
deutschen Sportmarken buhlen müssen. Hainer äußerte auch sein Bedauern, dass der DFB nicht zu einem längerfristigen
Abschluss als bis 2022 bereit gewesen sei.
Für den DFB bedeutet der Deal in jedem Fall den Vorstoß in eine neue Dimension. Bislang hatte Adidas 25 Millionen bezahlt.
„Wir werden die Einnahmen nutzen, um den Fußball nicht nur an der Spitze, sondern auch und gerade an der Basis besser zu
machen“, sagte Grindel. Er erwähnte dabei als „Zukunftsprojekte“ das Amateur-Fußballportal „fussball.de“ sowie das derzeit
größte Vorhaben des DFB, den Bau der Akademie samt Verbandszentrale in Frankfurt-Niederrad – ein 100-Millionen-Projekt.
Der Abschluss versetze den Verband „endgültig in die Lage, den Neubau seriös zu finanzieren“, sagte er. Durch die
erwirtschafteten Einnahmen seien Bedenken, das Projekt könne aus gemeinnützigkeitsrechtlichen Gründen nicht umgesetzt
werden, „hinfällig geworden“.
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Adidas-Chef Hainer sprach von einem „guten Tag für Adidas, den DFB und auch für Deutschland“. Er kündigte an, dass das
Trikot der Nationalmannschaft „in absehbarer Zeit“ wieder in Deutschland produziert werde. Über die Nähe zu einem
wichtigen Absatzmarkt hinaus solle davon auch ein Zeichen für das Qualitätssiegel „Made in Germany“ ausgehen sowie
Arbeitsplätze entstehen. Im Fall weiterer Titelgewinne der Nationalmannschaft würde die heimische Produktion zudem
bedeuten, dass es nicht wie 2014 zu Lieferengpässen kommen würde.
Hainer wurde auch auf das Malheur eines Konkurrenten angesprochen. Am Vorabend hatten gleich sieben der von Puma
produzierten Trikots der Schweiz im Spiel gegen Frankreich teils erhebliche Risse davongetragen. Hainer blieb ganz sportlich.
„Wir haben auch gesehen, dass einmal unserem Ball die Luft ausgegangen ist“, sagte er zuerst. Und fügte dann mit Blick auf den
Konkurrenten hinzu: „So was kann immer passieren. Ich bin überzeugt, dass die Kollegen von Puma die Sache schnell
reparieren werden.“
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DFB-Sportgericht verhandelt gegen Eintracht
© dpa Eintracht-Fans zünden Pyrotechnik beim Relegationsspiel gegen Nürnberg Ende Mai.
Eintracht Frankfurt droht Ungemach und eine empfindliche Strafe. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird
am 12. Juli gleich mehrere Verstöße von Anhängern des Fußball-Bundesligisten verhandeln.
Das teilte der DFB am Montag mit. Konkret geht es um Verfehlungen der Fans in neun Bundesliga- und Relegationsspielen
zwischen dem 6. Februar und dem 23. Mai. Vor allem war es dabei zu Störungen durch verbotene Pyrotechnik gekommen.
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© AFP Schweinsteiger und die Stars der Nationalmannschaft spielen auch in Zukunft in Adidas-Trikots
Nach monatelangen Verhandlungen haben sich der Deutsche Fußball Bund (DFB) und der Sportartikelhersteller Adidas auf
eine Verlängerung des Ausrüstervertrages über das Jahr 2018 hinaus geeinigt. Das Präsidium des DFB hat den Vertrag mit der
Drei-Streifen-Marke am Sonntag auf seiner Sitzung in Paris am Rande der Fußball-Europameisterschaft abgesegnet. Nach
Informationen von FAZ.NET soll Adidas jährlich rund 50 Millionen Euro für den Ausrüstervertrag zahlen, die Vertragslaufzeit
nur über vier Jahre gehen. Das ist deutlich kürzer als die zehn Jahre der derzeitigen Vereinbarung. Das Volumen ist hingegen
doppelt so hoch, das beträgt derzeit lediglich 25 Millionen Euro im Jahr.
Autor: Michael Ashelm, Redakteur in der Wirtschaft. Folgen: Autor: Rüdiger Köhn, Wirtschaftskorrespondent mit Sitz in
München. Folgen:
Die Beteiligten gaben am Sonntagabend dazu keine Stellungnahme ab. DFB und Adidas haben kurzfristig zu einer
Pressekonferenz am Montagmittag in Paris eingeladen, mit DFB-Präsidenten Reinhard Grindel und AdidasVorstandsvorsitzenden Herbert Hainer. Mit dem Vertragsabschluss setzt Adidas seine jahrzehntelange Zusammenarbeit mit dem
größten National-Fußballverband der Welt fort. Der amerikanische Konkurrent Nike, der als einziger Mitbieter im Spiel war,
hat damit abermals das Nachsehen.
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Nike hatte schon 2007 versucht mit einem hohen Gebot von rund 500 Millionen Euro über eine Laufzeit von acht Jahren Adidas
zu übertrumpfen. Schon damals lag der Preis deutlich über dem nun vereinbarten. Die Amerikaner setzten alles daran, den
Zuschlag zu erhalten, um die deutsche Nationalelf vor der Haustür des Rivalen auszustatten.
Hainer verhandelte persönlich
Die Verhandlungen des DFB hatte zur Kritik insbesondere in der Deutschen Fußball Liga (DFL) geführt, die vor allem das
intransparente Geschacher um den Vertrag kritisierte. Anders als damals ist man seitens des Verbandes nun bemüht, den
Prozess dieses Mal offener und transparenter zu gestalten. Bereits vor mehr als einem Jahr eröffnete der inzwischen
zurückgetretene DFB-Präsident Wolfgang Niersbach die Bieterrunde, in der Hoffnung, einen möglichst hohen Preis
herauszuschlagen. Als ernsthafte Bieter kamen aber nur Adidas und Nike in Frage, nicht die ebenso namentlich ins Feld
gebrachten Hersteller Puma oder Under Armour aus den Vereinigten Staaten.
Adidas bleibt DFB-Ausrüster und zahlt beim neuen Vertrag nach @faznet-Informationen das Doppelte pro Jahr
Wegen des Fußball-Skandals um die Vergabe der Weltmeisterschaften 2006 nach Deutschland verzögerte sich der Prozess
jedoch immer weiter. Zuletzt wurde mit einer Vereinbarung nach Abschluss der EM in Frankreich gerechnet. Er kommt aber
immer noch rechtzeitig vor dem Ausscheiden von Adidas-Chef Hainer, der Ende September aus Altersgründen abtritt und sich
einen Abschluss noch fest vorgenommen hatte.
Ein Vertrag zwischen DFB und Adidas wurde allerdings erwartet. Denn Adidas hatte ein Vorkaufsrecht (Matching Offer Right).
Der ist im Fußball-Geschäft üblich und ermöglicht es, immer noch das konkurrierende Angebot eines anderen zu überbieten.
Eine Niederlage für die Franken hätte einen enormen Prestigeverlust bedeutet. Hainer persönlich hatte mit einem Team die
Gespräche mit Vertretern des DFB geführt.
Trikot von 2014 drei Millionen Mal verkauft
„Die deutsche Nationalmannschaft ist ein Aushängeschild für Deutschland, wir sind ein Vorzeigeunternehmen mit deutschen
Wurzeln“, sagte der Vorstandschef einmal. So plane Adidas, das DFB-Trikot auch wieder in Deutschland herzustellen. Es ist
ein lukratives Geschäft mit Fußballschuhen, Trikots und Fanartikeln. Das WM-Trikot des deutschen Teams 2014 wurde drei
Millionen Mal verkauft, doppelt so häufig wie noch zur WM 2006 in Deutschland. Voller Hoffnung blickt Adidas auf die EM in
Frankreich. Erst am vergangenen Donnerstag hat der Konzern angekündigt, in diesem Jahr 2,5 Milliarden Euro Umsatz erzielen
zu wollen, 13 Prozent des Konzernvolumens von 19 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist damit klarer Marktführer in dem
Segment vor Nike.
Doch auch für Hainer gibt es eine Schmerzgrenze, wie viel für einen Vertrag gezahlt wird. Man sei ja schließlich den
Aktionären Rechenschaft schuldig. Würde Hainer überziehen, müsste sein Nachfolger und früherer Henkel-Chef Kasper
Rorstedt das ausbaden. Mit den nun vereinbarten rund 50 Millionen Euro allerdings dürfte sich der Preis mittlerweile im
normalen Rahmen bewegen, nachdem in den vergangenen Jahren die Hyperinflation mit hoch dotierten Verträgen für
Nationalteams, Vereinsmannschaften und Fußballspielern eingesetzt hat.
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© Daniel Blum, F.A.Z. „Beau Jeu“ im Test: Was taugt der neue EM-Ball?
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Eintracht Frankfurt: „Mit Bobic kommt frischer Wind rein“
Haben Sie bei der EM schon Spieler entdeckt, die für die Eintracht in Frage kommen könnten?
Autor: Marc Heinrich, Sportredakteur. Folgen:
Derjenige, der bei so einem Turnier positiv auffällt, ist aus finanziellen Gesichtspunkten für die Eintracht sicherlich nur schwer
zu stemmen. Den zieht es dann, wenn er nicht sowieso schon dort unter Vertrag steht, eher nach England oder Spanien. Da kann
man heutzutage wirtschaftlich kaum noch mithalten. Und deswegen muss man sich auf andere Märkte konzentrieren: Polen,
Tschechien, Rumänien.
Bei der EM sind mit Emre Can, dem deutschen Verteidiger, und Cenk Tosun, dem türkischen Stürmer, zwei von der
Eintracht ausgebildete Spieler dabei. Sind Sie zufrieden mit dieser Quote?
Wir hätten gerne mehr. Unsere allererste Benchmark ist das Bundesligageschäft. Dafür bilden wir aus. Wenn noch mehr
rauskommt, ist das die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Wer weiß, möglicherweise wäre Sebastian Jung auch dabei, wenn er
in Wolfsburg seine Entwicklung beibehalten hätte, die ihn in Frankfurt so groß rausgebracht hat. Er wurde ja schon mal von
Löw nominiert, und auf dem Posten rechts hinten in der Abwehr ist die Nationalelf nicht üppig besetzt. Durch seinen
Kreuzbandriss wird er es aber bis auf weiteres nicht schaffen.
Dass die Eintracht das Eigengewächs Tosun, der heute bei Besiktas Istanbul zu den besten Stürmern seines
Heimatlandes zählt, 2011 ziehen ließ, gehört zu den unverständlichen Transferentscheidungen der jüngeren
Vergangenheit, oder?
Cenk bekam bei Michael Skibbe einmal die Gelegenheit, in einem Profispiel zu zeigen, was er kann. Er wurde für zwölf
Minuten eingetauscht - und anschließend hieß es, er würde es nicht packen. Er wurde für kleines Geld an Gaziantepspor
abgegeben. Nun spielt er mit Mario Gomez bei einem europäischen Top-Klub zusammen. Er hat es für sich gut getroffen.
© Heiko Rhode
Armin Kraaz
© Heiko Rhode Armin Kraaz
Als Leiter des Leistungszentrums muss Sie eine solche Geschichte, bei der die Eintracht am Ende schlecht dasteht,
doch ärgern.
Man muss es akzeptieren. Doch bei Cenk Tosun fiel es sehr schwer. Als er ging, war er mehr als zwölf Jahre bei uns, er hatte
das Fußballspielen von klein auf von uns beigebracht bekommen. Er war in allen U-Nationalmannschaften des DFB ein
Leistungsträger. Und wenn man sich seine Scoring-Werte bis heute anschaut, stellt man schnell fest, was für ein
außergewöhnlicher Spielertyp er ist. Im Schnitt schießt er seit Jahren in jedem zweiten Spiel mindestens ein Tor. Egal wo.
Seine Quote ist super. Und wenn man sich vergegenwärtigt, wer im Sturm der Eintracht seitdem so aufgelaufen ist: Lakic,
Hoffer, Occean oder Kadlec, um nur ein paar Namen zu nennen, denke ich mir, das hätte Cenk Tosun auch hinbekommen.
Fredi Bobic ist seit zwei Wochen Sportvorstand der Eintracht. Einer seiner Antrittsbesuche führte an den Riederwald.
Wie ist Ihr Eindruck?
Es gab Treffen mit ihm, und da habe ich das Gefühl gewonnen, dass er sich wirklich für unsere Arbeit interessiert. Wir freuen
uns auf die Zusammenarbeit mit Bobic und dass mit ihm frischer Wind reinkommt. Wir sind daran interessiert, dass sich die
Zusammenarbeit mit der Profiabteilung weiter verbessert.
Das Gesicht der Eintracht, so lautete Bobics Ankündigung, werde sich verändern. Haben Sie schon eine Idee, was er
vorhat?
Er will das Leistungszentrum enger anbinden an die AG. Auch wenn wir räumlich getrennt sind. Inhaltlich geht das sehr wohl,
wenn man mehr aufeinander zugeht. Zum Beispiel durch ein gemeinsames Scouting für die relevanten Jahrgänge. Die Trainer Alexander Schur, der die U19 betreut, und Niko Kovac - sollten sich regelmäßig abstimmen.
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Fan Club Nationalmannschaft
News :: Fan Club Nationalmannschaft
Deutsche Fans auch gegen Nordiren unbesiegt
[Mi, 22 Jun 03:43]
Zwei Tage nach dem Comeback im Fan-Match gegen Österreich bleibt die deutsche Auswahl weiter ungeschlagen. Im Vorfeld des letzten Gruppenspiels des DFBTeams im Prinzenpark endete das Duell mit nordirischen Fans 3:3.-- Delivered by Feed43 service
Fan Club-Radio geht zum Nordirland-Spiel mit Fabian Boll auf Sendung
[Di, 21 Jun 15:43]
Ab 17.30 Uhr geht heute das Fan Club-Radio auf Sendung. Moderator Maik Nöcker und Kommentator Flo Staub haben sich St. Pauli-Legende Fabian Boll als
Experten geholt. Zudem gibt es ein Interview mit Lutz Pfannenstiel.-- Delivered by Feed43 service
DJ Teddy-O legt beim Fan-Walk auf: "Alles, was gute Laune macht"
[Di, 21 Jun 15:43]
Auf dem Fan-Walk zum Nordirland-Spiel wird DJ Teddy-O den Ton angeben. Denn der Star-DJ, der mit einigen Nationalspielern befreundet ist, wird auf dem Fan
Club-Bus mitfahren und von dort für die musikalische Untermalung sorgen.-- Delivered by Feed43 service
Aus Beirut ins Fan-Camp
[Di, 21 Jun 15:43]
Im Cottage 31 des Fan-Camp verständigt man sich auf Englisch - dort wohnen drei Schwarzwälder und zwei Libanesen. Für Joe Saliby ist das alles wie ein
Märchen. Als Neunjähriger hat er davon geträumt, einmal ein Spiel des DFB-Teams live zu sehen.-- Delivered by Feed43 service
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Deutsche Fans auch gegen Nordiren unbesiegt :: DFB - Deutscher Fußball-Bund
e.V.
Zwei Tage nach dem sensationellen Comeback im Fan-Match gegen Österreich bleibt die deutsche Auswahl weiter
ungeschlagen. Im Vorfeld des letzten Gruppenspiels des DFB-Teams im Prinzenpark endete das Duell mit den nordirischen
Fans leistungsgerecht mit 3:3. Diesmal war es jedoch die vom Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca Cola
gestellte Mannschaft, die einen Vorsprung verspielte.
Zwar erwischten die in grüner Spielkleidung angetretenen Gäste von der Insel den besseren Start und legten früh mit ihrem
ersten Treffer vor. Doch noch vor der Pause konnte Angreifer Hendrik Heßlenberg den verdienten Ausgleich markieren. Im
zweiten Durchgang präsentierten sich die deutschen Anhänger wesentlich entschlossener und kamen durch einen Doppelschlag
von Uwe Mokros und Marco Möritz zur 3:1-Führung. Nordirland gab jedoch nicht auf, nutzte seine wenigen Chancen eiskalt
aus und verdiente sich am Ende das Remis.
"Unglaublich, was wir hier für zwei tolle Erlebnisse hatten und das eigentliche Highlight folgt ja auch erst heute Abend", freut
sich Torjäger Heßlenberg auf das Spiel der deutschen Elf am Abend. Auch Fan-Match-Trainer Philipp Schmidt zeigte sich
zufrieden mit der Leistung seiner Spieler: "Nach dem Sieg gegen Österreich bleiben wir ungeschlagen und auch für die
Zuschauer war es wieder ein packendes Spiel mit vielen Toren vor dieser wahnsinnigen Kulisse." Die mitgereisten Zuschauer
und Spieler beider Teams blieben nach dem Fan-Match direkt am Stade Emile Anthoine und schlossen sich dem gemeinsamen
Fan-Walk durch die Innenstadt zum Prinzenpark an.
[mi]
Zwei Tage nach dem sensationellen Comeback im Fan-Match gegen Österreich bleibt die deutsche Auswahl weiter
ungeschlagen. Im Vorfeld des letzten Gruppenspiels des DFB-Teams im Prinzenpark endete das Duell mit den nordirischen
Fans leistungsgerecht mit 3:3. Diesmal war es jedoch die vom Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca Cola
gestellte Mannschaft, die einen Vorsprung verspielte.
Zwar erwischten die in grüner Spielkleidung angetretenen Gäste von der Insel den besseren Start und legten früh mit ihrem
ersten Treffer vor. Doch noch vor der Pause konnte Angreifer Hendrik Heßlenberg den verdienten Ausgleich markieren. Im
zweiten Durchgang präsentierten sich die deutschen Anhänger wesentlich entschlossener und kamen durch einen Doppelschlag
von Uwe Mokros und Marco Möritz zur 3:1-Führung. Nordirland gab jedoch nicht auf, nutzte seine wenigen Chancen eiskalt
aus und verdiente sich am Ende das Remis.
"Unglaublich, was wir hier für zwei tolle Erlebnisse hatten und das eigentliche Highlight folgt ja auch erst heute Abend", freut
sich Torjäger Heßlenberg auf das Spiel der deutschen Elf am Abend. Auch Fan-Match-Trainer Philipp Schmidt zeigte sich
zufrieden mit der Leistung seiner Spieler: "Nach dem Sieg gegen Österreich bleiben wir ungeschlagen und auch für die
Zuschauer war es wieder ein packendes Spiel mit vielen Toren vor dieser wahnsinnigen Kulisse." Die mitgereisten Zuschauer
und Spieler beider Teams blieben nach dem Fan-Match direkt am Stade Emile Anthoine und schlossen sich dem gemeinsamen
Fan-Walk durch die Innenstadt zum Prinzenpark an.
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Fan Club-Radio geht zum Nordirland-Spiel mit Fabian Boll auf Sendung :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Die Bilanz ist makellos. Seit das Fan Club-Radio auf Sendung gegangen ist, blieb die Mannschaft ungeschlagen. Die Statistik
weist zwei Siege, ein Unentschieden und Null Gegentore aus. Die Zahlen sollen heute weiter verbessert werden, bei der
Übertragung des dritten EM-Gruppenspiels gegen Nordirland ab 17.30 Uhr. Unter dfb.de/fanradio oder laut.fm/dfbfanclubradio
ist der neue Kanal zu finden.
Wie immer an den Mikros: Moderator Maik Nöcker und Kommentator Flo Staub. Heute haben sich die beiden als Verstärkung
und Experten die St. Pauli-Legende Fabian Boll aufs Fan-Fest auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg geholt.
Dazu gibt es ein Interview mit Lutz Pfannenstiel. Der Globetrotter in Sachen Fußball redet über die Gründe für die defensive
Taktik im Turnier, die wichtigsten Spieler von Nordirland und er erklärt das Phänomen Will Griggs.
Übrigens: Während der Live-Sendung scannen Maik und Flo die Social Media-Kanäle des Fan Club auf facebook und Twitter.
Diskutiert mit den beiden über das Spiel der Nationalmannschaft online und über den Hashtag #dfbfanradio.
[nb]
Die Bilanz ist makellos. Seit das Fan Club-Radio auf Sendung gegangen ist, blieb die Mannschaft ungeschlagen. Die Statistik
weist zwei Siege, ein Unentschieden und Null Gegentore aus. Die Zahlen sollen heute weiter verbessert werden, bei der
Übertragung des dritten EM-Gruppenspiels gegen Nordirland ab 17.30 Uhr. Unter dfb.de/fanradio oder laut.fm/dfbfanclubradio
ist der neue Kanal zu finden.
Wie immer an den Mikros: Moderator Maik Nöcker und Kommentator Flo Staub. Heute haben sich die beiden als Verstärkung
und Experten die St. Pauli-Legende Fabian Boll aufs Fan-Fest auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg geholt.
Dazu gibt es ein Interview mit Lutz Pfannenstiel. Der Globetrotter in Sachen Fußball redet über die Gründe für die defensive
Taktik im Turnier, die wichtigsten Spieler von Nordirland und er erklärt das Phänomen Will Griggs.
Übrigens: Während der Live-Sendung scannen Maik und Flo die Social Media-Kanäle des Fan Club auf facebook und Twitter.
Diskutiert mit den beiden über das Spiel der Nationalmannschaft online und über den Hashtag #dfbfanradio.
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DJ Teddy-O legt beim Fan-Walk auf: "Alles, was gute Laune macht" :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Auf dem Fan-Walk zum Spiel gegen Nordirland wird DJ Teddy-O den Ton angeben. Denn der Star-DJ, der mit einigen
Nationalspielern befreundet ist, wird auf dem Bus des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola mitfahren und von
dort für die musikalische Untermalung sorgen. Was er sich für den Fan-Walk durch Paris vorgenommen hat, erzählt er im
Interview mit DFB.de.
DFB.de: Heute wirst Du Teil des Fan-Walks sein. Was erwartest du dir davon?
DJ Teddy-O: Ich habe schon auf der Weltmeister-Party der Nationalmannschaft in Brasilien aufgelegt. Das war ein Highlight.
Aber auf den Fan-Walk freue ich mich besonders, weil ich noch nicht weiß, was mich erwartet – auf jeden Fall viele
Menschen, die Deutschland unterstützen und deswegen extra nach Paris reisen. Ich glaube, das wird eine ziemlich positive
Einstimmung auf das Spiel heute Abend – und natürlich auf einen Sieg.
DFB.de: Auf welche Musik können sich die Fans freuen?
DJ Teddy-O: Ich habe für heute verschiedene Playlists erstellt. Und da ist eigentlich alles dabei: Von einigen Songs, die uns
bereits während WM begleitet haben, über Queen und die Toten Hosen - das sind die Klassiker, Songs bei denen Jung und Alt
mitsingen können. Der aktuelle EM-Song von David Guetta darf natürlich auch nicht fehlen. Letztendlich alles querbeet
gemischt, alles, was gute Laune macht und Power gibt. Und da ich den persönlichen Muiskgeschmack einiger Nationalspieler
bestens kenne, werde ich diesen auch repräsentieren – natürlich ist das R&B und Hip Hop.
DFB.de: Heute geht es gegen Nordirland – da führt natürlich auch kein Weg an "Will Grigg‘s on Fire" vorbei, oder?
DJ Teddy-O: Wenn es gewünscht wird. Eingepackt habe ich es natürlich.
DFB.de: Hast du schon mal auf einem Bus aufgelegt?
DJ Teddy-O: Ich habe schon auf Parade-Bussen gespielt, aber nicht im Rahmen eines Fan-Walks und auch noch nicht durch
die Straßen von Paris. Das ist für mich eine Premiere. Mit dem Fan-Walk, der Musik und einem tollem Spiel im Stadion wird
das ein runder Tag - seit Tagen freue ich mich schon riesig darauf.
[vw/az]
Auf dem Fan-Walk zum Spiel gegen Nordirland wird DJ Teddy-O den Ton angeben. Denn der Star-DJ, der mit einigen
Nationalspielern befreundet ist, wird auf dem Bus des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola mitfahren und von
dort für die musikalische Untermalung sorgen. Was er sich für den Fan-Walk durch Paris vorgenommen hat, erzählt er im
Interview mit DFB.de.
DFB.de: Heute wirst Du Teil des Fan-Walks sein. Was erwartest du dir davon?
DJ Teddy-O: Ich habe schon auf der Weltmeister-Party der Nationalmannschaft in Brasilien aufgelegt. Das war ein Highlight.
Aber auf den Fan-Walk freue ich mich besonders, weil ich noch nicht weiß, was mich erwartet – auf jeden Fall viele
Menschen, die Deutschland unterstützen und deswegen extra nach Paris reisen. Ich glaube, das wird eine ziemlich positive
Einstimmung auf das Spiel heute Abend – und natürlich auf einen Sieg.
DFB.de: Auf welche Musik können sich die Fans freuen?
DJ Teddy-O: Ich habe für heute verschiedene Playlists erstellt. Und da ist eigentlich alles dabei: Von einigen Songs, die uns
bereits während WM begleitet haben, über Queen und die Toten Hosen - das sind die Klassiker, Songs bei denen Jung und Alt
mitsingen können. Der aktuelle EM-Song von David Guetta darf natürlich auch nicht fehlen. Letztendlich alles querbeet
gemischt, alles, was gute Laune macht und Power gibt. Und da ich den persönlichen Muiskgeschmack einiger Nationalspieler
bestens kenne, werde ich diesen auch repräsentieren – natürlich ist das R&B und Hip Hop.
DFB.de: Heute geht es gegen Nordirland – da führt natürlich auch kein Weg an "Will Grigg‘s on Fire" vorbei, oder?
DJ Teddy-O: Wenn es gewünscht wird. Eingepackt habe ich es natürlich.
DFB.de: Hast du schon mal auf einem Bus aufgelegt?
DJ Teddy-O: Ich habe schon auf Parade-Bussen gespielt, aber nicht im Rahmen eines Fan-Walks und auch noch nicht durch
die Straßen von Paris. Das ist für mich eine Premiere. Mit dem Fan-Walk, der Musik und einem tollem Spiel im Stadion wird
das ein runder Tag - seit Tagen freue ich mich schon riesig darauf.
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Aus Beirut ins Fan-Camp :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Im Cottage 31 des Fan-Camp verständigt man sich auf Englisch. Dabei wohnt dort niemand aus England, vielmehr leben dort
derzeit drei Schwarzwälder und zwei Libanesen. Für Joe Saliby ist das alles immer noch wie ein großes Märchen. Als
Neunjähriger hat er davon geträumt, einmal ein Spiel der deutschen Nationalmannschaft live zu sehen. Zu seinem 33.
Geburtstag bekam er im Fan-Zelt von mehreren Hundert deutschen Fans ein Ständchen gesungen.
Der Libanon ist fußballverrückt. Doch da die eigene Mannschaft es noch nie zu einem großen Turnier geschafft hat, fiebern die
Libanesen mit den großen Mannschaften mit. Brasilien, Italien und vor allem Deutschland stehen hoch im Kurs. Etwa 400.000
Fans der deutschen Nationalmannschaft gibt es im Libanon, schätzt Joe. Er zückt sein Handy und zeigt Videos von feiernden
Fans in Beirut nach dem 4:1 gegen England bei der WM 2010. Ein Autokorso mit deutschen Fahnen und enthusiastischem
Gehupe. Joe zeigt ein Bild von der Wohnung seines besten Freundes. In die Wohnzimmerdecke sind drei Balken eingelassen.
Einer in Schwarz, einer in Rot, einer in Gold.
Der größte Fan der deutschen Nationalmannschaft im Libanon ist wahrscheinlich Joe selbst. "Wenn ich etwas nicht weiß über
die Nationalmannschaft, frage ich Joe, der weiß alles", sagt Bernd Kaltenbach. Der Freudenstädter war 2011 beim Länderspiel
der Nationalmannschaft in Istanbul vor dem Mannschaftshotel, um auf die deutschen Spieler zu warten. In der Traube der Fans
stand auch Joe. Seinen Kindheitstraum hatte er sich da schon längst erfüllt. Im November 2006 beim EM-Qualifikationsspiel
auf Zypern wartete Joe im Mannschaftshotel auf die Spieler und bekam Autogramme von Ballack, Schweinsteiger und Co. "Ich
habe die ganze Zeit vor dem Hotel gewartet, sie hatten keine Chance, mir zu entkommen", sagt Joe und grinst.
Tiefe Freundschaft seit 2010
2010 trat er dann in den Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola ein. Vor dem Mannschaftshotel in Istanbul
entsteht dann eine Freundschaft. Joes türkische Freundin zeigt den Fans aus Freudenstadt Istanbul, dafür hilft Bernds Neffe
Marc Joe, die Möglichkeiten des Fan Club besser nutzen zu können. Marc und Joe bleiben in Kontakt und bei der EURO 2012
kommt es zur großen Zusammenkunft in Lwiw. Joes Cousin Teddy, ebenfalls ein großer Deutschland-Fan, fliegt aus Atlanta ein,
Joe aus Beirut, die Freudenstädter reisen mit dem Auto an und haben für die Tour ihre Namen auf das Auto geklebt.
Jetzt parkt das Fahrzeug vor Cottage 31. Die Reisegruppe sitzt auf der Terrasse und verbreitet so gute Laune, das Bürger Lars
Dietrich spontan mit den Jungs drehen wollte. So hat es Joe auch noch in den ZDF-Fernsehgarten geschafft. Heute ist Joe beim
letzten Gruppenspiel gegen Nordirland dabei, dann muss er nach Hause. "Ich habe nur 15 Tage Urlaub", sagt Joe. Die hat er
komplett in den Fußball investiert - zumindest oberflächlich betrachtet.
[ot]
Im Cottage 31 des Fan-Camp verständigt man sich auf Englisch. Dabei wohnt dort niemand aus England, vielmehr leben dort
derzeit drei Schwarzwälder und zwei Libanesen. Für Joe Saliby ist das alles immer noch wie ein großes Märchen. Als
Neunjähriger hat er davon geträumt, einmal ein Spiel der deutschen Nationalmannschaft live zu sehen. Zu seinem 33.
Geburtstag bekam er im Fan-Zelt von mehreren Hundert deutschen Fans ein Ständchen gesungen.
Der Libanon ist fußballverrückt. Doch da die eigene Mannschaft es noch nie zu einem großen Turnier geschafft hat, fiebern die
Libanesen mit den großen Mannschaften mit. Brasilien, Italien und vor allem Deutschland stehen hoch im Kurs. Etwa 400.000
Fans der deutschen Nationalmannschaft gibt es im Libanon, schätzt Joe. Er zückt sein Handy und zeigt Videos von feiernden
Fans in Beirut nach dem 4:1 gegen England bei der WM 2010. Ein Autokorso mit deutschen Fahnen und enthusiastischem
Gehupe. Joe zeigt ein Bild von der Wohnung seines besten Freundes. In die Wohnzimmerdecke sind drei Balken eingelassen.
Einer in Schwarz, einer in Rot, einer in Gold.
Der größte Fan der deutschen Nationalmannschaft im Libanon ist wahrscheinlich Joe selbst. "Wenn ich etwas nicht weiß über
die Nationalmannschaft, frage ich Joe, der weiß alles", sagt Bernd Kaltenbach. Der Freudenstädter war 2011 beim Länderspiel
der Nationalmannschaft in Istanbul vor dem Mannschaftshotel, um auf die deutschen Spieler zu warten. In der Traube der Fans
stand auch Joe. Seinen Kindheitstraum hatte er sich da schon längst erfüllt. Im November 2006 beim EM-Qualifikationsspiel
auf Zypern wartete Joe im Mannschaftshotel auf die Spieler und bekam Autogramme von Ballack, Schweinsteiger und Co. "Ich
habe die ganze Zeit vor dem Hotel gewartet, sie hatten keine Chance, mir zu entkommen", sagt Joe und grinst.
Tiefe Freundschaft seit 2010
2010 trat er dann in den Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola ein. Vor dem Mannschaftshotel in Istanbul
entsteht dann eine Freundschaft. Joes türkische Freundin zeigt den Fans aus Freudenstadt Istanbul, dafür hilft Bernds Neffe
Marc Joe, die Möglichkeiten des Fan Club besser nutzen zu können. Marc und Joe bleiben in Kontakt und bei der EURO 2012
kommt es zur großen Zusammenkunft in Lwiw. Joes Cousin Teddy, ebenfalls ein großer Deutschland-Fan, fliegt aus Atlanta ein,
Joe aus Beirut, die Freudenstädter reisen mit dem Auto an und haben für die Tour ihre Namen auf das Auto geklebt.
Jetzt parkt das Fahrzeug vor Cottage 31. Die Reisegruppe sitzt auf der Terrasse und verbreitet so gute Laune, das Bürger Lars
Dietrich spontan mit den Jungs drehen wollte. So hat es Joe auch noch in den ZDF-Fernsehgarten geschafft. Heute ist Joe beim
letzten Gruppenspiel gegen Nordirland dabei, dann muss er nach Hause. "Ich habe nur 15 Tage Urlaub", sagt Joe. Die hat er
komplett in den Fußball investiert - zumindest oberflächlich betrachtet.
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