Philipps-Universität Universität Marburg Fachbereich 03 Gesellschaftswissenschaften und Philosophie Institut für Politikwissenschaft Prof’in Dr. Ursula Birsl Demokratieforschung Web: http://www.ursula--birsl.de Tel.: +49/(0)6421/28-24 24426 Fax: +49/(0)6421/28-28991 28991 E-Mail: [email protected] staff.uni-marburg.de Sek.: +49(0)6421 / 28 24388 Anschrift: Wilhelm-Röpke-Str. Str. 6 G /16 D-35032 35032 Marburg Web: http://www.uni-marburg.de/fb03/politikwissenschaft marburg.de/fb03/politikwissenschaft Marburg, 21.06.2016 Öffentlicher Vortrag It is not Charity, it is a Chair of Power’Power’ “’It Moving Beyond Symbolic Representation in Afghanistan’s Transition Politics?” Politics? von PD Dr. Andrea Andr Fleschenberg dos Ramos Pinéu (DAAD-Gastprofessorin Gastprofessorin an derQuaid-i-Azam Azam University Islamabad) 27.. Juni 2016, 16.15 Uhr, Biegenstr. 14, Hörsaalgebäude, Hörsaalgebäude, Raum 00/0070 Die Islamische Republik Afghanistan hat seit 2004 eine demokratische Verfassung, nach der alle ReliRel gionen, ethnischen Gruppen und die Geschlechter formal gleichgestellt sind. Für Frauen- und Menschenrechtsgruppen sowie politische Aktivistinnen war dies Anlass, politische Teilhabe und RepräsenRepräse tation von Frauen einzufordern. Ein wichtiges Instrument ist dabei diee Frauenquote bei Wahlen zum Parlament, ment, die nunmehr Teil der Wahlrechtsreformdebatte Wahl ist. Nur was bedeutet diese Debatte um eine Frauenquote in einem Land, in dem patriarchale MachtMacht und Herrschaftsverhältnisse sowie informelle Institutionen und Regeln der Politik wirkmächtiger sind als eine Verfassung oder ein Wahlgesetz, in dem der Staat über Macht verfügt, verfügt die kaum noch über den Regierungsbezirk in der Hauptstadt hinausreicht? Andrea Fleschenberg begleitet den Transformationsprozess in Afghanistan mit empirischen Studien seit 2007. Sie spricht von den „gebrochenen Versprechen der (militärischen) Intervention“, und zwar von Versprechen, zu denen auch Frauenrechte gehörten. Nach dem begonnen Abzug der d Alliiertentruppen 2014 verlieren diese wieder an Bedeutung, wird die Situation von Frauen bedrohlich, die in der Politik – etwa als Abgeordnete – aktiv geworden sind,, also den Versprechen vertraut haben. haben In ihrer neuen Studie “’It It is not Charity, it is a Chair of Power’- Moving Beyond Symbolic RepresenRepresen tation in Afghanistan’s Transition Politics?”, die sie für die Heinrich-Böll-Stiftung Heinrich Stiftung durchgeführt hat und die in diesem Jahr abgeschlossen wurde, wurde kommen politische Aktivistinnen und Aktivisten, AbgeAbg ordnete, e, sog. Gatekeeper zur Politik im Hintergrund und viele mehr zu Wort. Im Zentrum steht die Debatte um die Frauenquote bei Wahlen. Wahlen Der Vortrag findet im Rahmen der Vorlesung „Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft“ als öffentlicher Vortrag stattt und wird in englischer Sprache gehalten. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen.
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