Inken Henningsen bleibt bei den SV Halle Lions

VERTRAGSVERLÄNGERUNG: INKEN HENNINGSEN BLEIBT BEI
DEN SV HALLE LIONS
Das Kader der SV Halle LIONS nimmt weiter Gestalt an: Mit Inken Henningsen
verpflichten die SV Halle LIONS erneut eine Traditions-Spielerin für die
kommende Spielzeit. Die 1,80-Meter-große Forward-Spielerin wird auch in der
Saison 2016/17 für die LIONS mit der Nummer 9 auflaufen.
Henningsen spielt seit 2010 für die Löwinnen, kam aber bisher nur auf wenige
Minuten Spielzeit. Das änderte sich in der letzten Saison: Stand die
Flügelspielerin in der Saison 2014/15 insgesamt nur 19:58 Minuten auf dem
Parkett, gehörte sie in der vergangenen Spielzeit häufig zur Startformation
und spielte im Schnitt 19:18 Minuten pro Partie. Dabei erzielte die Spielerin
im Schnitt zwar nur 3,7 Punkte und sicherte einen Rebound pro Spiel – fiel
aber immer wieder durch eine konsequente und engagierte Defense auf, die den
gegnerischen Spielaufbau permanent zu schaffen macht.
LIONS-Headcoach René Spandauw lobt die Entwicklung der 23-Jährigen: „Sie hat
sich in der vergangenen Saison einen wichtigen Platz in der Rotation
erkämpft. Nachdem sie sehr lange ihre Zeit in der Bundesliga auf der Bank
verbracht hatte, war ihr ´Durchbruch´ unerwartet.“ Für Henningsen stünde
deshalb jetzt eine sehr schwierige Saison bevor – schließlich gilt es an die
Erfolge der letzten Saison anzuknüpfen und sie auszubauen. „Jetzt werden
Leute von ihr Wunder erwarten. Ich nicht, ich erwarte, dass sie normal
weitermacht und sich dabei weiterentwickelt“, dämpft Spandauw die Erwartungen
an seine Flügel-Spielerin leicht.
Auch Henningsen selbst kennt die Ansprüche, die nun an sie gestellt werden
könnten und hat sich bereits in den vergangen Wochen intensiv auf die neue
Saison vorbereitet: „Ich habe zurzeit dreimal die Woche Krafttraining und
zwei- bis dreimal Basketball-Individualtraining.“ Darüber hinaus tauscht sie
hin und wieder Basketball-Court gegen Rasenplatz und spielt bei den FußballFrauen des FC Halle-Neustadt mit. Auch im Wasserspringen hat sich die
Basketballerin versucht und ist gegen den ehemaligen Profi-Springer Andreas
Wels beim Sportevent „Sprung meines Lebens“ angetreten. Dort versenkte sie
einen Korb, während sie vom Fünf-Meter-Turm sprang.
Die Leistung der vergangenen Spielzeit will Henningsen wieder abrufen und
noch weiter verbessern und blickt gespannt auf den Saisonstart: „Am meisten
freue ich mich auf die Spielerinnen vom letzten Jahr und auch auf die neuen
Mitspielerinnen. Auf viel Freude und Erfolge mit dem Team und unserem Coach.“
LIONS-Geschäftsführerin Dr. Cornelia Demuth begrüßt die Entscheidung der
angehenden Polizeikommissarin, weiter für den SV Halle zu spielen. Henningsen
habe in der letzten Saison ihr sportliches Potenzial zeigen können: „René
Spandauw übertrug ihr in vielen Spielphasen Verantwortung, die sie auch
erfolgreich in Handeln umsetzen konnte. Ich bin der Überzeugung, dass sie
auch in der kommenden Saison ihr Studium an der Fachhochschule der Polizei in
Aschersleben und ihre sportliche Karriere gut in Übereinstimmung bringt und
unserem Team als eine wertvoll gewordene Spielerin erhalten bleibt.“