Mitteilungsblatt Gemeinde Köditz Jahrgang 27 Dienstag. den 28. Juni 2016 Aus der Arbeit des Gemeinderats Bericht von der Gemeinderatssitzung am 14.03.2016 Haushaltsplan und Haushaltssatzung 2016, Finanzplan 2015 – 2019 Bürgermeister Beyer erläuterte, dass der Haushalt eine Richtschnur dessen sei, was im Haushaltsjahr geplant sei. Dabei sei es wichtig, dass die Gemeinde auch handlungsfähig bleibe, wenn neue Verpflichtungen oder Chancen zum Handeln zwingen, die zum Zeitpunkt der Haushaltsplanaufstellung noch nicht vorhersehbar waren. Dazu sei die Gemeinde Köditz in der Vergangenheit glücklicherweise meist in der Lage gewesen und auch dieses Jahr stehen für solche Optionen Mittel bereit. Trotz der großen Investitionen im letzten Jahr musste die noch immer relativ hohe Rücklage weniger angegriffen werden als ursprünglich angenommen. Im aktuellen Haushalt wurde die eine oder andere Maßnahme aufgenommen, bei der noch nicht klar sei, ob sie dieses Jahr tatsächlich zur Ausführung gelange. Die nicht benötigten Mittel könnten dann gegebenenfalls für andere Notwendigkeiten eingesetzt werden. Schon fast selbstverständlich sei es, dass kein Fehlbetrag aus dem Vorjahr ausgeglichen werden müsse und keine Kredite zur Finanzierung des Haushalts aufgenommen werden. Wie in den letzten Jahren üblich, könne die Verschuldung durch die ordentliche Tilgung noch weiter zurückgefahren werden. Auch viele andere Gemeinden können durch die Stabilisierungshilfen des Staates zwischenzeitlich wieder ihre Verschuldung verringern und einen genehmigungsfähigen Haushalt aufstellen. Diese staatliche Hilfe, die die Gemeinde Köditz nicht bekomme, sei ihnen als „geschenktes Geld“ gegönnt. Nicht akzeptabel sei es aber, wenn die Gemeinde Köditz für ihre jahrzehntelange solide Haushaltspolitik nicht belohnt, sondern darüber hinaus durch niedrigere Zuschusssätze bei vielen Förderprogrammen bzw. dem Ausschluss vom Kommunalen Investitionsprogramm eher bestraft werde. Dabei habe die Gemeinde Köditz keine bessere Einnahmeposition als andere Gemeinden. Im Gegenteil, gerade was die Höhe der Gewerbesteuer anbelange, gebe es wesentlich steuerkräftigere Gemeinden im Landkreis. 95189 Köditz Talstr. 2 Tel. 09281 7066-0 Fax 09281 7066-66 Nr. 2 Bürgermeister Beyer betonte weiter, dass die Gemeinde auch in diesem Jahr einen den finanziellen Möglichkeiten angepassten Haushalt verabschieden werde. Es gelte, die in den letzten Jahrzehnten geschaffene Infrastruktur zu erhalten, zu sanieren und zu modernisieren. Die Höhe der Investitionssumme vom letzten Jahr werde diesmal noch um über 100.000 € übertroffen, wobei weniger große Maßnahmen, sondern viele kleinere Vorhaben eingeplant seien, die sich betragsmäßig im fünfstelligen Bereich bewegen. Kämmerin Erika Feiler ging zunächst auf den voraussichtlichen Abschluss des Vorjahres ein. Das Haushaltsjahr 2015 hat sich sehr gut entwickelt. Im Haushaltsplan war aufgrund der hohen Steuereinnahmen im Jahr 2013 und den sich daraus ergebenden Auswirkungen des Finanzausgleiches noch eine Zuführung zum Verwaltungshaushalt in Höhe von 258.000 € vorgesehen gewesen, die aus der Sonderrücklage finanziert worden wäre. Bei der Erstellung des Nachtragshaushaltes konnte dieser Betrag aufgrund der Entwicklungen während des Jahres auf 74.100 € reduziert werden. Durch weitere Mehreinnahmen von rund 80.000 € und Minderausgaben im Verwaltungshaushalt, die sich auf kleinere Positionen verteilen, war zum Jahresende 2015 keine Zuführung vom Vermögenshaushalt an den Verwaltungshaushalt mehr notwendig. Außer der bereits vorgesehenen Zuführung an den Vermögenshaushalt für die Tilgung von 59.200 € können nun voraussichtlich weitere 52.000 € für Investitionen zugeführt werden. Im Vermögenshaushalt 2015 musste zur Deckung der Investitionen außer dem Überschuss aus 2014 in Höhe von rund 473.000 € nur noch eine geringe weitere Rücklagenentnahme von rund 5.000 € vorgenommen werden. Die ursprünglich vorgesehene höhere Rücklagenentnahme war nicht notwendig. Anschließend erläuterte die Kämmerin den Haushalt des Jahres 2016. Verwaltungshaushalt Das Volumen des Verwaltungshaushaltes beträgt 4.285.000 €. Durch die niedrigeren Steuereinnahmen 2014 im Vergleich zum Jahr 2013 ist die Schlüsselzuweisung von 389.024 € auf 621.000 € gestiegen. Die Kreisumlage ist im Gegenzug von 1.052.991 € auf 882.200 € gesunken, was zum Teil auch dem vom Kreistag um 2 Punkte verminderten Umlagesatz zu verdanken ist. Wurfsendung an alle Haushalte Im Jahr 2015 ist die Gewerbesteuer im Vergleich zu den Vorjahren nochmals erheblich auf rund 220.000 € gesunken, da von den zwei ehemals größten Gewerbesteuerzahlern aufgrund verschiedener Faktoren derzeit keine Zahlungen geleistet werden. Durch eine zu erwartende Gewerbesteuernachzahlung können aber dieses Jahr trotzdem 360.000 € veranschlagt werden. Die Höhe der Einkommensteuer wurde mit 1.190.000 € angesetzt. Die gemeindlichen Einrichtungen schlagen mit folgenden Kosten zu Buche: Die Kosten für den Unterhalt, Betrieb des Rathauses und die Verwaltung betragen insgesamt 565.000 €. Die gemeindlichen Feuerwehren verursachen insgesamt rund 67.000 € an laufenden Kosten. Für die Schule Köditz, die Schülerbeförderung und die Schulkostenbeiträge an die Stadt Hof fallen Kosten in Höhe von 151.000 € an. Die Kosten für die gemeindliche Kindertagesstätte und die Beteiligungen der Gemeinde und des Staates an Kindergärten anderer Träger betragen insgesamt 948.000 €. Bei Einnahmen aus Kindergartenbeiträgen und staatlichen Zuschüssen von insgesamt 550.000 € muss die Gemeinde für die Kinderbetreuung Eigenmittel in Höhe von 398.000 € leisten. Für den Unterhalt der gemeindlichen Straßen werden 120.000 € bereitgestellt. Davon sind über 80.000 € für Asphaltierungsarbeiten vorgesehen. Der Unterhalt des gemeindlichen Bauhofes mit Fahrzeugen und Personal schlägt mit 247.000 € zu Buche. Für Unterhalt und Bewirtschaftung der gemeindlichen Kanalisation in allen Ortsteilen sind 313.000 € auszugeben. Dem gegenüber stehen Einnahmen von 304.000 €. Die Fremdwasserbeseitigung verursacht weitere Kosten von 37.500 €. Der Betrieb und Unterhalt der gemeindlichen Wasserversorgung kostet 336.000 €. Darin enthalten sind 80.000 € für Fremdwasser, das von der FWO, der HEW und der Stadt Selbitz bezogen werden muss. Die Einnahmen für die Wasserversorgung sind mit 328.000 € veranschlagt. Die Göstrahalle verursacht Kosten von 39.200 €. Vermögenshaushalt Der Vermögenshalt hat in Einnahmen und Ausgaben ein Volumen von 1.504.800 €. Folgende größere Maßnahmen sind vorgesehen: Im Rahmen der Umstellung der EDV-Anlage muss die Gemeinde Köditz einen neuen Server anschaffen. Zusammen mit den Kosten für die Anbindung des Bauhofs an die gemeindliche EDV fallen insgesamt 15.000 € an. Für die FFW Köditz soll ein Verkehrssicherungsanhänger angeschafft werden, was die Sicherheit der eingesetzten Feuerwehrdienstleistenden erheblich verbessert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 14.200 €. Finanziert wird die Maßnahme durch einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 6.300 € und durch eine Spende des Fördervereins der Feuerwehr Köditz. Für die Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrhauses Köditz werden Planungskosten in Höhe von 30.000 € eingestellt. Der für Anbau und Sanierung notwendige Abbruch des alten Gemeindewohnhauses soll in diesem Jahr erfolgen. Aus dem Jahr 2015 erhält die Gemeinde Köditz noch 11.500 € Zuschuss für den Digitalfunk der Feuerwehren Für den im letzten Jahr durchgeführten Umbau der Schule waren bis Ende des Jahres noch nicht alle Schlussrechnungen eingegangen. Hierfür sind noch Restkosten von 57.000 € anzusetzen. Im Jahr 2015 wurden Zuschüsse für 5 private Fördermaßnahmen im Sanierungsgebiet Köditz beantragt. Die Auszahlung der Zuschüsse konnte mangels Fertigstellung noch nicht erfolgen. Zusammen mit Mitteln für weitere neue Maßnahmen wurden 84.000 € vorgesehen. 2 Daran beteiligt sich der Staat mit 48.600 €, die bei den Einnahmen veranschlagt wurden. Für den Erwerb von Grundstücken wurden Mittel in Höhe von 80.500 € bereitgestellt. Im Ortsteil Saalenstein soll eine einfache Dorferneuerungsmaßnahme durchgeführt werden. Für Planungskosten und den Abbruch des im Jahr 2015 erworbenen Gebäudes, den ehemaligen Gasthof Kramer, wurde ein Kostenansatz von 70.000 € eingeplant. Im Jahr 2015 wurde der behindertengerechte Eingang zur Kirche in Köditz fertiggestellt. Wie vom Gemeinderat beschlossen, übernimmt die Gemeinde den Kostenteil für den Zugang zwischen Straße und Kirchenmauer auf Gemeindegrund. Dafür sind 10.000 € veranschlagt. Die Sanierung der Ortsdurchfahrt im Ortsteil Brunn wurde 2015 fertiggestellt und bezahlt. Die Gemeinde erhält 2016 dafür noch Einnahmen aus Straßenausbaubeiträgen und einem Restzuschuss vom Staat in Höhe von insgesamt 58.700 €. Für die Anlage des Parkplatzes an der Bahnhofstraße fallen noch Restkosten von 95.000 € an. Nahezu den gleichen Betrag erhält die Gemeinde nach Vorlage des Verwendungsnachweises noch als Staatszuschuss. Für die Planung einer neuen öffentlichen Städtebauförderungsmaßnahme sind weitere 20.000 € vorgesehen. Ausbaumaßnahmen an vorhandenen Straßen sind mit 99.000 € in den Ausgaben und mit darauf entfallende Straßenausbaubeiträgen in Höhe von 44.000 € in den Einnahmen veranschlagt. Für den gemeindlichen Bauhof ist schon seit längerem ein neues Salzsilo geplant, das größere Salzmengen als das alte fassen kann. Dafür wurden 40.000 € bereitgestellt. Im Bereich der Kanalisation sind zahlreiche Investitionen notwendig. So muss in der Pumpstation Köditz die Schalttechnik erneuert werden. Weiter muss das Betonbecken des Regenüberlaufbeckens Köditz saniert und ein neues Geländer errichtet werden. In der Kläranlage Joditz ist eine Erneuerung der Pumpenführung notwendig. Außerdem soll mit der Erstellung eines Kanalkatasters begonnen werden, welches vom Staat, wenn auch in geringer Höhe, bezuschusst wird. Insgesamt fallen für diese Maßnahmen Kosten in Höhe von 124.500 € an. Nachdem Großteile des Gemeindegebietes bereits im Jahr 2011 mit schnellem Internet versorgt worden sind, ist nun der Breitbandausbau in den Ortsteilen Brunn, Lamitz, Siebenhitz, Stöckaten sowie für die Grundstücke des Gewerbegebietes Göstragrund, die noch nicht die Mindestbandbreite von 30 MB erreichen, vorgesehen. Dafür fallen Kosten in Höhe von 500.000 € an, die vom Staat mit 80% bezuschusst werden. Der von der Gemeinde zu leistende Eigenanteil beträgt rund 100.000 €. Zur Finanzierung der zahlreichen Vorhaben erhält die Gemeinde eine Investitionspauschale in Höhe von 138.400 €. Vom Verwaltungshaushalt können dem Vermögenshaushalt 290.000 € zugeführt werden, was ein Vielfaches der vorgeschriebenen Mindestzuführung in Höhe der Tilgungskosten (60.900 €) ist. Zusätzlich wird ein Betrag aus der allgemeinen Rücklage, die in finanzstarken Jahren aufgebaut wurde, in Höhe von 284.900 € bereitgestellt. Damit kann der Vermögenshaushalt ohne Aufnahme von Krediten ausgeglichen werden. Verschuldung Der Schuldenstand beträgt zum 31.12.2015 664.329 €. Wie im Vorjahr und fast immer in den letzten Jahren wird die Verschuldung auch 2016 reduziert und zwar um die Tilgung in Höhe von 60.900 €. Am 31.12.2015 werden die Schulden 603.429 € betragen, was nach dem Maßstab der Pro-Kopf-Verschuldung mit 241 € pro Einwohner weit unter dem Landesdurchschnitt liegt. Der Landesdurchschnitt beträgt bei vergleichbaren Gemeinden 663 €. Fast alle anderen Gemeinden im Landkreis sind wesentlich höher verschuldet als die Gemeinde Köditz. Rücklagen Die Rücklagen zum 31.12.2015 betragen rund 798.000 €. Zum Ende des Jahres 2016 wird die Gemeinde noch Rücklagen in Höhe von insgesamt rund 492.000 € haben, wobei eine Mindestrücklage von rund 40.000 € vorgeschrieben ist. Damit sind weitere Investitionen möglich, falls sie sich kurzfristig als notwendig erweisen. Der Gemeinderat zeigte sich mit dem von der Kämmerin erstellten Zahlenwerk sehr zufrieden und erteilte dem Haushaltsplan und der Haushaltssatzung 2016 einstimmig seine Zustimmung. Information über die Rechtsberatung bezüglich des Planfeststellungsbeschlusses des Bergamtes Nordbayern für die Steinbrucherweiterung und Beschlussfassung über weiteres Vorgehen Bürgermeister Beyer informierte die Gemeinderäte davon, dass die Rechtschutzversicherung der Gemeinde eine Deckungszusage für die erste Instanz einer Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss für die Steinbrucherweiterung gegeben habe. In der Zwischenzeit habe er die Rechtsanwaltskanzlei F.E.L.S in Bayreuth kontaktiert und die Erfolgsaussichten einer Klage besprochen. Der Anwalt war der Meinung, dass eine Klage kaum zur Aufhebung des Bescheides führen werde, da die Gewinnung von Bodenschätzen, die nicht verlagert werden können, in der Gesetzgebung äußerste Priorität habe. Der Planfeststellungsbescheid habe aus seiner Sicht jedoch Mängel, da die Nebenbestimmungen teilweise sehr unpräzise und in der Praxis nicht umsetzbar seien. Hier könnten durch eine Klage eventuell Verbesserungen erreicht werden. Es sei für alle Seiten vorteilhafter, wenn im Vorfeld ein klarer rechtlicher Rahmen gesetzt werde, als hinterher über die Auslegung von Nebenbestimmungen zu streiten. Um die Rechtsmittelfrist zu wahren, habe der Anwalt eine Klageschrift eingereicht. Die Begründung soll nachgereicht werden. Bürgermeister Beyer stellte klar, dass sich die Klage nicht gegen die Hartsteinwerke sondern gegen den Freistaat Bayern als Genehmigungsbehörde richte. Er gehe davon aus, dass vor einem Gerichtsverfahren ein Dialog zwischen Genehmigungsbehörde, Firma und Gemeinde möglich sei, bei dem vielleicht eine außergerichtliche Einigung erzielt werden könnte. Informationen Bürgermeister Beyer verwies auf ein Schreiben des Innenministeriums, demnach das geänderte Kommunalabgabengesetz den Gemeinden künftig die Möglichkeit gibt, durch die Bildung von größeren Abrechnungsgebieten und sog. wiederkehrenden Beiträgen die Belastungen für Erneuerung und Verbesserung von Straßen auf wesentlich mehr Schultern zu verteilen. Allerdings würde das wahrscheinlich einen großen Verwaltungsaufwand nach sich ziehen. In Kürze finden Informationsveranstaltungen des Ministeriums zu der neuen Rechtslage statt. Anschließend wird der Gemeinderat über Vor- und Nachteile der Alternative zur Abrechnung von Straßenausbaubeiträgen informiert werden, um eine Entscheidungsgrundlage für eine eventuelle Satzungsänderung zu haben. Bürgermeister Beyer informierte die Gemeinderäte, dass eine Neuauflage des gemeindlichen Straßenplans gedruckt werden konnte. Er bedankte sich bei über 40 Firmen, die mit einer Werbeanzeige die kostenlose Herausgabe des neuen Plans möglich gemacht haben und verlas die Namen der Firmen. Bericht von der Gemeinderatssitzung am 11.04.2016 Ergebnis der Bündelausschreibung Strom für die Jahre 2017 – 2019 Die Gemeinde hat sich an der erneuten Durchführung der Bündelausschreibung für die Stromlieferung für die Jahre 2017 – 2019 über ein web-basierendes Beschaffungsportal beteiligt, die der Bayerische Gemeindetag zusammen mit dem Dienstleistungsunternehmen KUBUS durchgeführt hat. Bereits für die noch laufende Lieferperiode 2013 – 2016 hatte die Gemeinde diese Ausschreibungsart gewählt und konnte damit Einsparungen von rund 40% auf den reinen Strompreis erzielen. Das aktuelle Ausschreibungsergebnis liegt nun vor und wurde von Bürgermeister Beyer erläutert. Im Vergleich zur letzten Ausschreibung hat sich nochmals ein erheblicher Preissprung nach unten ergeben. • Günstigster Anbieter für Normalstrom ist wie bisher die Stadtwerke Burg GmbH. Der Arbeitspreis beträgt 2,3510 ct/kWh. Dies bedeutet eine Einsparung gegenüber dem jetzigen Preis von rund 45 %. • Günstigster Anbieter für Leistungsstrom, der für das Pumpwerk Köditz benötigt wird, ist ebenfalls die Stadtwerke Burg GmbH. Zurzeit beliefern die Stadtwerke Augsburg das Pumpwerk. Der Arbeitspreis beträgt künftig 2,3130 ct/kWh und ist damit rund 44 % billiger als der jetzige Strompreis. • Günstigster Anbieter für die Stromlieferung der Straßenbeleuchtungen ist wie bisher die Stadtwerke Burg GmbH. Der Arbeitspreis beträgt 2,0500 ct/kWh. Dies bedeutet eine Einsparung gegenüber dem jetzigen Preis von rund 44 %. • Günstigster Anbieter für Heizstrom ist die E.ON Energie Deutschland GmbH. Zurzeit erfolgt die Lieferung durch die Stadtwerke Dachau. Der Arbeitspreis beträgt 2,1650 ct/kWh und ist damit rund 34% billiger als der Preis für den jetzt bezogenen Strom. Bürgermeister Beyer zeigte sich erfreut über das gute Ergebnis der Ausschreibung. Die Kosten dafür von rund 1.400 € werden sich schnell amortisieren. Der für drei Jahre festgeschriebene günstige Strompreis mache sich bei den Bewirtschaftungskosten der gemeindlichen Einrichtungen, vor allem der stromintensiven Abwasserpumpwerke, positiv bemerkbar. Hochgerechnet auf den gesamten Strombezug der Gemeinde können pro Jahr rund 9.800 € eingespart werden. Zu bedenken sei allerdings, dass der ausgeschriebene Arbeitspreis nur einen geringen Anteil am gesamten kWh-Preis des Stroms habe, da sich die staatlichen Steuern und Umlagen sowie die Netzentgelte mittlerweile zu einem Vielfachen des reinen Strompreises summieren. Erweiterung der Garderobenanlage in der Kindertagesstätte Bürgermeister Beyer zeigte den Gemeinderäten die jetzige Garderobensituation in der Kindertagesstätte anhand von Bildern. Die bereits beim Bau des Gebäudes beschafften Garderobenanlagen sehen für jedes Kind einen Garderobenplatz mit drei Haken und einem Ablagefach vor. Dieses Ablagefach hat sich vor allem im Winter als zu klein erwiesen. Der Kindergartenbeirat hat deshalb den Wunsch geäußert, ob nicht etwas mehr Platz für Mützen, Handschuhe etc. geschaffen werden könnte. Da es aufgrund der Konstruktion der Garderoben keine Standardlösung gibt, hat die Tischlerwerkstatt der Diakonie am Campus GmbH ein Angebot nach den baulichen Gegebenheiten erstellt. Über die vorhandenen Garderoben soll eine Regalanlage gebaut werden, die für jedes Kind mit einem passgenauen Kasten aus Kunststoff bestückt werden kann. 3 Für die Regale würden einschließlich Montage Kosten in Höhe von 2.383,60 € inkl. MwSt. anfallen. Dazu kommen noch 450 € für die 75 Kästen, die über den Handel bezogen werden sollen. Nachdem die notwendigen Haushaltsmittel dafür zur Verfügung stehen, stimmte der Gemeinderat der entsprechenden Auftragsvergabe einstimmig zu. Anhebung des Besuchsgeldes für die Kindertagesstätte Bürgermeister Beyer erläuterte den Gemeinderäten, warum es aus Verwaltungssicht angebracht und erforderlich sei, die Elternbeiträge für die Kinderbetreuung in der gemeindlichen Kindertagesstätte ab dem nächsten Kindergartenjahr zu erhöhen. Die Elternbeiträge sollen eigentlich den Anteil (ca. 20%) an den Gesamtkosten finanzieren, der nicht durch staatliche Zuschüsse und den gesetzlich vorgeschriebenen kommunalen Förderanteil gedeckt ist. Um sozialverträgliche Beiträge anbieten zu können, verbleibt aber tatsächlich immer ein Defizit, das aus dem Gemeindehaushalt finanziert wird. Die Lücke zwischen den eigentlich von den Eltern zu tragenden Kosten und den tatsächlichen Elternbeiträgen sollte jedoch nicht zu groß werden. Die Elternbeiträge für Kindergartenkinder und Schulkinder in der Nachmittagsbetreuung wurden zum letzten Mal zum 01.09.2011 angehoben. Seit dieser Zeit sind die Personalkosten, die einen großen Anteil an den Gesamtkosten der Kindertagesstätte ausmachen, um rund 15 % gestiegen. Auch die sonstigen Unterhaltungs- und Bewirtschaftungskosten haben sich im Laufe der Jahre erhöht. Die Elternbeiträge für die Krippenkinder wurden letztmals zum 01.09.2013 angepasst, da der wesentlich höhere Betreuungsaufwand damals eine größere Deckungslücke verursacht hatte. Bürgermeister Beyer empfahl für diese Gruppe eine entsprechend geringere Erhöhung, um bei allen Elternbeiträgen für künftige Anpassungen auf dem gleichen Stand zu sein. Eine Gegenüberstellung der Einnahmen in Höhe von 568.039,54 € und der Ausgaben von 581.851,24 ergab einen Fehlbetrag von 13.811,70 € im letzten Jahr. Das entspricht rund 16 % der Elternbeiträge in Höhe von 86.122,24 €. Eine Erhöhung der Beiträge ist deshalb angezeigt. In diesem Zusammenhang erinnerte Bürgermeister Beyer die Gemeinderäte daran, dass der Staat die Elternbeiträge seit 2013 für alle Kinder im letzten Kindergartenjahr mit 100,— € pro Monat subventioniert, was eine Gesamtentlastung der Eltern in Höhe von 1.200 € zur Folge hatte. Anschließend wurden dem Gemeinderat die Erhöhungsvorschläge der Verwaltung für die einzelnen Betreuungsbereiche zur Kenntnis gegeben und zur Diskussion gestellt. Bürgermeister Beyer führte dazu aus, dass auch die vorgeschlagenen neuen Beiträge nicht völlig kostendeckend sein werden, die Gemeinde aber ihre Kindertagesstätte noch nie unter reinen Kostendeckungsgesichtspunkten betrachtet habe. Bei der Kindergarten- und Krippengruppe sei außerdem in den Beiträgen wertmäßig mit ca. 15 € monatlich ein tägliches Frühstück enthalten, das in anderen Kindergärten in der Regel nicht angeboten werde. Für alle Gruppen gelte, dass keine gesonderten Kosten wie Spielgeld, Getränkegeld, Baurücklage etc. anfallen, die in vielen anderen Einrichtungen zusätzlich zu bezahlen sind. Für Geschwisterkinder werde eine hohe Ermäßigung von 40% gewährt. Je nach Stundenbuchung koste ein ganzer Betreuungstag im Kindergarten zwischen 5 und 6 €. Wenn man vergleiche, dass Eltern für Musikunterricht, Nachhilfe usw. ein Mehrfaches dieses Betrages pro Stunde ausgeben, sei das qualifizierte Betreuungsangebot der Gemeinde nach wie vor sehr günstig. 4 Aus der Mitte des Gemeinderates gab es mehrere Stimmen dafür, gleich eine etwas größere Erhöhung vorzunehmen, angesichts derzeit laufender Tarifverhandlungen, bei denen mit einer weiteren Anstieg der Personalkosten zu rechnen sei. Außerdem könne man dann bis zur nächsten Anpassung wieder einige Zeit verstreichen lassen. Dieser Vorschlag fand eine Mehrheit im Gemeinderat, so dass folgende neue monatliche Beitragstabellen beschlossen wurden. Kindergartengruppe für eine durchschnittliche Buchungszeit von 4 – 5 Stunden 110,00 € 5 – 6 Stunden 115,00 € 6 – 7 Stunden 120,00 € 7 – 8 Stunden 125,00 € 8 – 9 Stunden 130,00 € Schulkindbetreuung bis 3 Stunden 57,50 € 3 – 4 Stunden 62,50 € 4 – 5 Stunden 67,50 € 5 – 6 Stunden 72,50 € Für die Ferienbetreuung der Schulkinder werden zusätzlich 3,00 € pro Tag fällig. Krippengruppe bis 4 Stunden 135,00 € 4 – 5 Stunden 145,00 € 5 – 6 Stunden 155,00 € 6 – 7 Stunden 170,00 € 7 – 8 Stunden 185,00 € 8 – 9 Stunden 200,00 € Antrag der TSG Schlegel auf Bezuschussung eines neuen Rasentraktors Bürgermeister Beyer verlas einen Antrag der TSG Schlegel auf Bezuschussung des bereits angeschafften Rasentraktors zur Pflege des Vereinsgeländes der TSG Schlegel. Der Kauf des neuen Rasentraktors sei zwingend erforderlich gewesen, da für das bestehende Gerät zunehmend höhere Reparaturkosten entstanden sind und die Wirtschaftlichkeit des ca. 10 Jahre alten Geräts nicht mehr gegeben war. Eine Rechnung über 1.537,85 € lag dem Antrag bei. Er schlug vor, wie bei Vereinsinvestitionen üblich einen Zuschuss in Höhe von 20% der Anschaffungskosten, in diesem Fall aufgerundet 310,00 €, zu bewilligen, was die Zustimmung des Gemeinderates fand. Beratung über Beauftragung von Luftbildaufnahmen Bürgermeister Beyer berichtete, dass früher in Abständen von ca. zehn Jahren Schrägbildluftaufnahmen vom Ort Köditz beauftragt wurden, auf denen die Entwicklung der Ortschaft dokumentiert sei. Die letzte Aufnahme stamme bereits aus dem Jahr 2000. Zwischenzeitlich habe die Gemeinde zwar Zugriff auf die amtlichen Luftbilder des Vermessungsamtes. Dies seien jedoch Totalaufnahmen und nicht mit den Schrägaufnahmen vergleichbar. Schrägaufnahmen der einzelnen Ortsteile in etwas kleinerem Format habe die Gemeinde ebenfalls vor langer Zeit von der Frankenpost erworben, die ihr Einzugsgebiet damals hatte befliegen lassen und die Bilder zum Kauf angeboten hatte. Nach Meinung von Bürgermeister Beyer sollten nach diesem langen Zeitraum wieder einmal Luftbilder in Auftrag gegeben werden, um die Entwicklung und Veränderungen der Gemeinde für die Nachwelt bildlich dokumentieren zu können. Dazu lagen zwei Angebote vor. Der Gemeinderat war mit der Erstellung von neuen Luftbildaufnahmen einverstanden und entschied sich für das umfangreichere Angebot der Fa. Luftbild-Service, Maisach, in Höhe von 1.783,81 € inkl. MwSt. Darin war der Flug über acht verschiedene Ziele mit jeweils 5 – 8 Aufnahmen aus verschiedenen Richtungen angeboten. Somit können alle größeren Ortsteile aus allen Himmelsrichtungen fotografiert werden. Im Gegensatz zu früher, wo die Gemeinde nur eine Aufnahme auf eine Bildtafel aufgezogen erhielt, stehen die Fotos als digitale Dateien auf CD zur Verfügung und können für Internetpräsentationen, Ortsbroschüren usw. verwendet werden. Abzüge davon können nach der Erstellung auch an interessierte Bürger weiter verkauft werden. Informationen Bürgermeister Beyer teilte dem Gemeinderat mit, dass die Regierung von Oberfranken den vorzeitigen Maßnahmenbeginn des Breitbandausbaus bewilligt hat, auch wenn noch kein Förderbescheid ausgehändigt wurde. Das weitere Vorgehen soll nun mit der Fa. ThügaMetering Service GmbH besprochen werden. Eingegangen sei außerdem der Förderbescheid der Regierung von Oberfranken für die beschlossene Anschaffung des Verkehrssicherungsanhängers für die FFW Köditz. Die beantragte Fördersumme von 6.300 € wurde bewilligt. Bürgermeister Beyer berichtete dem Gemeinderat außerdem von einem Gespräch mit dem Staatlichen Bauamt, das die Gemeinde über den Vorentwurf für den Ausbau der B 173 informiert hatte. Der Vorentwurf ist bereits mit dem Bund abgestimmt und wird in der nächsten Sitzung vom Staatlichen Bauamt vorgestellt. Bericht von der Gemeinderatssitzung am 02.05.2016 Vorstellung der Vorentwurfsplanung für den dreispurigen Ausbau der Bundesstraße B 173 zwischen Hof und der Autobahnauffahrt auf die A 72 durch das Staatliche Bauamt Bürgermeister Beyer begrüßte Herrn Hübner und Herrn Seifert vom Staatlichen Bauamt, die gekommen waren, um den Gemeinderäten die Vorentwurfsplanung für den dreispurigen Ausbau der Bundesstraße B 173 zwischen Hof und der Autobahnauffahrt auf die A 72 zu erläutern. Zunächst machte der Bürgermeister selbst noch einige Anmerkungen zu der Maßnahme. Nachdem ein Ausbau der B 173 in diesem Bereich schon seit 20 Jahren im Gespräch ist, wurde nun endlich ein Planungsauftrag des Bundes für einen Vorentwurf an das Staatliche Bauamt erteilt, der nun fertig ist. Nach Abstimmung mit den wichtigsten Trägern öffentlicher Belange (Stadt Hof, Gemeinde Köditz, Landratsamt, Wasserwirtschaftsamt) erfolgt die Prüfung und Billigung durch die Regierung von Oberfranken und die oberste Baubehörde. Erst danach wird das eigentliche Genehmigungsverfahren in Form eines Planfeststellungsverfahrens angestoßen. In diesem Verfahren wird dann auch die Öffentlichkeit beteiligt und hat ebenso wie die Grundstückseigentümer oder weitere zahlreiche Träger öffentlicher Belange die Möglichkeit, sich zu äußern und Einwendungen vorzubringen. Sobald der Plan festgestellt ist und keine Klage dagegen eingereicht worden ist, können die notwendigen Grunderwerbsverhandlungen durchgeführt werden. Danach kann Ausschreibung und Bau der Maßnahme angegangen werden, unter der Voraussetzung, dass der Bund zu diesem Zeitpunkt die notwendigen Mittel bereit stellen kann. Selbst im günstigsten Fall sind bis zu einer Fertigstellung des Ausbaus, der in mehreren Abschnitten erfolgen müsste, mindestens fünf Jahre zu rechnen, wobei sich dieser Zeitraum durch Planungshindernisse, Klagen, Schwierigkeiten beim Grunderwerb u.ä. erheblich verlängern kann. Herr Hübner vom Staatlichen Bauamt erläuterte zunächst die Notwendigkeit der Maßnahme. Die B 173 wird im Bereich zwischen Stadtgrenze und Zufahrt zur Autobahn deutlich überdurchschnittlich befahren. Laut letzter Verkehrszählung nutzen täglich 11.753 Fahrzeuge diese Strecke, davon 1.150 im Schwerverkehr. Der Durchschnitt für Bundesstraßen in Oberfranken beträgt 7.580 Fahrzeuge/696 im Schwerverkehr täglich. Die Unfallhäufigkeit ist ebenfalls überdurchschnittlich, wobei vor allem das Überholen von langsamem Schwerverkehr sehr unfallträchtig ist. Durch den Ausbau der Straße soll die Verkehrssicherheit deutlich erhöht werden. Herr Hübner informierte anhand von Plänen über folgende Kernpunkte der Planung: • Jeweils in den Steigungsbereichen der Straße sollen bis zum jeweiligen Hochpunkt Überholfahrstreifen gebaut werden, die es ermöglichen, langsamere Fahrzeuge zu überholen. • Der westliche Ein- und Ausfahrtsast an der unteren Einfahrt auf die B 173 soll geschlossen werden, ebenso die jetzige Anbindung der Hohbühlstraße an die B 173. Dafür soll in Höhe der Einmündung der Kreisstraße H0 15 in die B 173, die geringfügig verlegt wird, eine neue Anbindung nach Köditz gebaut werden, die zwischen Flur- und Feldstraße an die Hohbühlstraße angebunden werden soll. • Die direkte Zufahrt zu den Asphaltmischwerken am Silberberg von der B 173 soll wegfallen. Das Firmengelände wird künftig über eine eigene Zufahrt unterhalb des Wertstoffhofes über die Gemeindeverbindungsstraße nach Neuköditz erschlossen. • Die nach dem Ausbau vorhandenen drei Kreuzungen zwischen Autobahnzufahrt und Stadtgrenze Hof erhalten bedarfsabhängige Ampelanlagen. Der Verkehr auf der B 173 wird nur dann gestoppt, wenn aus den jeweiligen Einmündungen Fahrzeuge in die B 173 einfahren wollen. • Ein bestehender Feldweg wird von der Autobahnabfahrt der A 72 aus auf der linken Seite der B 173 Richtung Hof in erster Linie zur Erschließung der angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen bis zur Ortsgrenze Hof weitergeführt. Der Weg kann auch als Radweg genutzt werden. Im Bereich nach der Feldwegüberbrückung der A 72 erfolgt ein Lückenschluss an das bestehende Wegenetz Richtung Schlegel. • Der Anfang des bestehenden Radweges von Köditz nach Neuköditz wird zur Sicherheit der Radfahrer etwas weiter ortseinwärts verlegt, um eine Zu- und Abfahrt auf den Radweg im direkten Kreuzungsbereich zu vermeiden. Aus der Mitte des Gemeinderates wurde die Frage gestellt, warum Ampelkreuzungen anstatt höhenfreier Kreuzungsanbindungen vorgesehen seien. Der Vertreter des Staatlichen Bauamtes erläuterte, dass der Bund dazu seine Zustimmung verweigert habe, da Lichtzeichenanlagen wesentlich kostengünstiger und wirtschaftlicher seien. Auf die Frage , inwieweit Lärmschutzmaßnahmen erforderlich seien, führte er aus, dass an verschiedenen Punkten Messungen dazu durchgeführt wurden, wobei die Grenzwerte der Bundesimmissionsschutzverordnung nur bei einem Anwesen in Hohbühl Lärmschutzmaßnahmen erforderlich machen. Hingewiesen wurde weiterhin auf die Notwendigkeit, die B 173 für landwirtschaftliche Fahrzeuge nutzen zu können, soweit es sich um Verbindungsverkehr zwischen den Ortsteilen oder zur Stadt Hof hin handelt. Bürgermeister Beyer wies abschließend darauf hin, dass die Vorentwurfsplanung im Großen und Ganzen die Bedürfnisse der Gemeinde Köditz berücksichtigt. 5 Insbesondere sei es erfreulich, dass eine zweite, künftig verbesserte Anbindung von Köditz an die B 173 erhalten bleibt und sich damit nicht der gesamte Ein- und Ausfahrtsverkehr auf eine Stelle konzentriert. Teilnahme an der Bündelausschreibung Erdgas für den Bezugszeitraum 01.10.2017 – 31.12.2020 Bürgermeister Beyer berichtete dem Gemeinderat, dass der Bayerische Gemeindetag mitgeteilt habe, dass die Marktdaten für eine möglichst frühzeitige Beschaffung von Erdgas sprechen. Deshalb soll das Verfahren für eine Bündelausschreibung bereits jetzt für den Lieferzeitraum vom 01.10.2017 bis 31.12.2020 anlaufen. Bei der letzten Ausschreibung hatte sich eine Einsparung von rund 6.000 € pro Jahr ergeben. Auch wenn nicht nochmals mit einer so hohen Ersparnis gerechnet werden könne, würde sich die Gemeinde zumindest feste Preise für drei Jahre sichern. Die Gemeinde hat mit Rathaus und Kindergarten zwei Abnahmestellen für den Gasbezug. Die Kosten für die Teilnahme an der Ausschreibung betragen 750,00 € zuzüglich MwSt. Der Gemeinderat folgte dem Vorschlag von Bürgermeister Beyer und sprach sich dafür aus, an der Ausschreibung teilzunehmen und mit der Fa. KUBUS, die zusammen mit dem Bayerischen Gemeindetag tätig wird, einen entsprechenden Dienstleistungsvertrag abzuschließen. Umschuldung eines Kredites wegen Ablauf der Zinsbindungsfrist Für einen Kredit der Gemeinde läuft die Zinsbindungsfrist am 15.05.2016 ab. Die Restschuld beträgt noch 71.500 €. Es wurden Angebote bei verschiedenen Kreditinstituten eingeholt. Das günstigste Angebot hat die Sparkasse Hochfranken bei einer Zinsbindung von 10 Jahren mit 0,79 % abgegeben. In dieser Zeit soll der Kredit auch abbezahlt sein. Der Gemeinderat stimmte dem von der Kämmerin Erika Feiler vorgelegten Beschlussvorschlag zu. Auftragsvergabe für Schachtrahmensanierung Bürgermeister Beyer erläuterte den Gemeinderäten, dass es notwendig sei, weitere Schachtrahmen an Kanalschächten zu sanieren, was man bereits vor zwei Jahren begonnen habe. Auch in diesem Jahr sind dafür Mittel im Haushalt veranschlagt. Seitens des Bauhofes wurden die schlechtesten Schächte mit den notwendigen Sanierungsmaßnahmen erfasst. Vergeben wurde der Auftrag für die Sanierung von 23 Schächten in Köditz, Joditz und Schlegel an die Fa. Bau-Klaus, Eckersdorf zum Preis von 7.686,16 €. Informationen Bürgermeister Beyer informierte die Gemeinderäte, dass die Überprüfung der Haushaltssatzung mit Haushaltsplan seitens der Rechtsaufsichtsbehörde keine Beanstandungen ergeben hat. Der Gemeinde Köditz wurde weiterhin die dauernde Leistungsfähigkeit bescheinigt. Aus dem Rathaus wird berichtet Firma Betterlights hat nun Geschäftssitz in Köditz Ihren Firmensitz endgültig nach Köditz verlegt hat die Fa. Betterlights seit Anfang des Jahres. Zunächst hatte sie im ehemaligen Normagebäude seit Ende 2014 Lagerflächen angemietet. Nun wurden auch die Büros der Verwaltung und des Vertriebs dorthin verlagert. Grund genug für Bürgermeister Matthias Beyer der Firma einen Antrittsbesuch abzustatten. 6 v.l.: Geschäftsführer Wolfgang Rembeck, Geschäftsführer Jürgen Krajczewski, Bürgermeister Matthias Beyer und Geschäftsführer Christian Horn Die Fa. Betterlights GmbH & Co. KG entstand 2013 aus einem Zusammenschluss von erfahrenen Unternehmern aus den Bereichen Lichttechnik und Handel. Mittlerweile sorgen 20 Mitarbeiter dafür, dass den Kunden aus Industrie, Handel und Energietechnik bestmögliche Beratung in Sachen LED-Lichttechnik zukommt. Angeboten wird insbesondere die professionelle Umrüstung auf die energieeffiziente LED-Technologie in Einkaufsmärkten, Produktions-, Lager- und Sporthallen mit der entsprechenden Lichtberechnung und Planung. BAföG-Berechtigte - Anträge schon jetzt stellen Das Amt für Ausbildungsförderung im Landratsamt Hof empfiehlt, bereits jetzt die BAföG-Anträge für das kommende Schuljahr zu stellen. Gleiches gilt für „MeisterBAföG“-Anträge. Die Anträge sind erhältlich in den Rathäusern oder direkt beim Landratsamt Hof. Schüler und fortbildungswillige Meisteranwärter, die in Bayern erstmals BAföG beantragen möchten, können ihren Antrag auch online unterhttp://www.verwaltung.bayern.de/portal/by/ServiceCenter/BAfoeG/BAfoeGonline stellen. Wer Fragen zur Ausbildungsförderung hat, kann sich gerne an die Mitarbeiter des Landratsamtes Hof unter den Tel.Nr. 09281/57-255 oder 09281/57-256 wenden. Detailierte Informationen gibt es zudem im Internet unter www.das-neue-bafoeg.de und unter http://www.meisterbafoeg.info/de/99.php . Spenden Die Gemeinde bedankt sich für nachfolgende Spenden recht herzlich: Kindertagesstätte 100 € - Theresia Schrenk, Köditz 100 € - Dr. Werner Röttger, Köditz Schule 350 € - CSU-Ortsverband, Köditz 50 € - Hannelore u. Siegfried Meisel, Joditz Ehemaliger Bürgermeister der Partnergemeinde Scharten, Johann Meyr, wird zum Ehrenbürger ernannt Zu einem besonderen Anlass war Bürgermeister Matthias Beyer am Freitag, den 13. Mai 2016 in die Partnergemeinde Scharten zu einem Ehrenabend eingeladen. Mit der Gemeinde in Oberösterreich bestehen seit 1996 Kontakte, die 2005 in eine offizielle Gemeindepartnerschaft mündeten. Der langjährige Bürgermeister Johann Meyr, vielen Köditzern von den gegenseitigen Besuchen bekannt, war im November vergangenen Jahres nach 24-jähriger Amtszeit aus dem Dienst ausgeschieden. Aufgrund seines jahrzehntelangen kommunalpolitischen Wirkens und seiner Verdienste wurde er von der Gemeinde Scharten zum Ehrenbürger ernannt und erhielt gleichzeitig das goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich. Eine besondere Wertschätzung erfuhr er dadurch, dass der Landeshauptmann von Oberösterreich, Dr. Josef Pühringer, persönlich gekommen war, um ihm die Auszeichnungen zu überreichen. Er betonte, dass Johann Meyr stets konstruktiv für die Gemeinde Scharten gearbeitet und es geschafft habe, immer das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen. Bürgermeister Matthias Beyer überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde Köditz zu den hohen Auszeichnungen und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass die persönliche Verbindung zu ihm auch bei weiteren gemeindlichen Begegnungen erhalten bleibt. Vertragsunterzeichnung für weiteren Breitbandausbau in der Gemeinde Köditz v.l.: Geschäftsführer Peter Hornfischer, Marketingleiter Ralf Oelschlegel, Projektleiter Markus Witzel, Breitbandpate Oliver Klein u. Bürgermeister Matthias Beyer v.l.: Bürgermeister a.D. Johann Meyr, Bürgermeister Jürgen Höckner, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Bürgermeister Matthias Beyer Übergabe des Förderbescheides für weiteren Breitbandausbau im Heimatministerium in Nürnberg Nach dem Vorliegen der Förderzusage für den weiteren Breitbandausbau konnte die Unterzeichnung der Verträge mit der Fa. Thüga MeteringService GmbH, Naila, erfolgen, die die Ausschreibung im Förderverfahren gewonnen hatte. Mit dieser Firma erfolgte bereits im ersten Förderverfahren 2011 die Verlegung von Glasfaserkabeln an die Kabelverzweiger in den Ortsteilen Schlegel, Joditz, Saalenstein, Scharten, Brunnenthal und Köditz. Nun ist mit der 80-prozentigen Förderung eine Verbesserung im Gewerbegebiet Göstragrund vorgesehen und darüber hinaus werden die Ortsteile Brunn, Lamitz, Siebenhitz und Stöckaten, die über keine eigenen Kabelverzweiger verfügen, direkt mit Glasfaserkabel erschlossen. Bürgermeister Beyer zeigte sich erfreut, dass die gute Zusammenarbeit beim ersten Projekt mit einer Firma aus der Region in einem weiteren Schritt fortgesetzt werden kann und Köditz somit eine flächendeckend gute Breitbandversorgung aufweist. Das ist in vielen Gemeinden im ländlichen Raum immer noch keine Selbstverständlichkeit bzw. oft nur auf die Kernorte beschränkt. Geschäftsführer Peter Hornfischer und Projektleiter Markus Witzel von der Fa. Thüga MeteringService GmbH wollen den weiteren Ausbau innerhalb eines Jahres abgeschlossen haben. Dazu sind rund 9,5 km Glasfaserkabel zu verlegen. Wann darf man Rasen mähen? In regelmäßigen Abständen händigt Finanz- und Heimatminister Markus Söder Förderbescheide an die Gemeinden aus, die im Rahmen der Breitbandoffensive einen Förderantrag gestellt hatten. Diesmal war auch der Bescheid für die Gemeinde Köditz dabei, den Bürgermeister Matthias Beyer entgegennehmen konnte. Zugesagt wurden Fördermittel in Höhe von 395.637 €. Zusammen mit den Eigenmitteln der Gemeinde in Höhe von rund 100.000 € soll damit eine Verbesserung der Bandbreiten in den Ortsteilen Brunn, Lamitz, Siebenhitz und Stöckaten sowie im Gewerbegebiet Göstragrund in Köditz erfolgen. Im Sommer verlegen viele Menschen ihr Leben zunehmend in den Garten. Doch während die einen am liebsten ihre Ruhe haben wollen, sind die anderen bemüht, in ihrer Freizeit den Rasen zu hegen und zu pflegen. Und das kann mitunter ganz schön laut sein. Schließlich erreichen Rasenmäher oder Vertikutierer, je nach Modell, bisweilen ordentliche Dezibelzahlen. Immer wieder taucht dann die Frage auf, wann man die Geräte überhaupt anwerfen darf und wann Ruhe herrschen muss? Grundsätzlich regelt das die bundesweit geltende Geräte- und Maschinen-Lärmschutzverordnung. Darin sind zahlreiche Geräte und Maschinen aufgeführt, die in Wohngebieten im Freien nur zu bestimmten Zeiten eingeschaltet werden dürfen. Darunter sind etwa Rasenmäher mit Elektro- oder Verbrennungsmotor, Vertikutierer, Heckenschere oder Rasentrimmer. 7 Wer den Rasen mäht oder die Hecke schneidet, muss sich an bestimmte Zeiten halten. Benutzt werden dürfen die Geräte werktags zwischen 7 Uhr morgens und 20 Uhr am Abend, sonn- und feiertags gar nicht. Das ist die gesetzliche Regelung und nur Verstöße dagegen können mit einer Geldbuße geahndet werden. Eine festgeschriebene Mittagsruhe gibt es nicht. Im Sinne eines gut nachbarschaftlichen Verhältnisses und des Gebotes der Rücksichtnahme wird jedoch empfohlen, zumindest in der Zeit von 12 bis 14 Uhr den Einsatz der Gerätschaften zu unterlassen. Für bestimmte Geräteklassen, die besonders laut sind, sind die Einschränkungen restriktiver. So dürfen z.B. Laubbläser und Laubsauger oder Freischneider, die besonders laut sind, werktags nur von 9 Uhr morgens bis 13 Uhr sowie von 15 Uhr bis 17 Uhr eingeschaltet werden. Natürlich sind auch für diese Gerätschaften die Sonn- und Feiertage ganz ausgenommen. Ausnahmen gelten für solche Geräte, die mit dem Umweltzeichen der Europäischen Union ausgezeichnet wurden. Dafür gelten wiederum die normalen Ruhezeiten zwischen 20 Uhr und 7 Uhr. Füchsegruppe der Kita Wichtelland zum Schnuppertraining beim TTC Köditz Patenschaften für Pflanzinseln in den Gemeindestraßen In vielen Erschließungsstraßen der Gemeinde wurden in den letzten Jahren zahlreiche zusätzliche Pflanzinseln geschaffen. Die laufende Pflege der vielen Pflanzflächen ist jedoch für den Gemeindebauhof angesichts vieler anderer Aufgaben ein Problem. Wir würden uns deshalb über weitere Anlieger in der Nähe solcher Flächen freuen, die ehrenamtlich dafür die Patenschaft übernehmen und sich um Pflege und gegebenenfalls Verschönerung einer solchen Insel kümmern. Die Kosten für eventuell notwendige Pflanzen, Erde, Rindenmulch werden selbstverständlich von der Gemeinde übernommen und bei Bedarf vom Bauhof angeliefert. Interessenten melden sich bitte in der Gemeindeverwaltung bei Frau Horn unter Tel. 09281/706613. Befragung der Generation 60 Plus Von den Seniorenbeauftragten der Gemeinden wurde in einem Arbeitsausschuss auf Landkreisebene eine einheitliche Senioren/Bürgerbefragung erarbeitet. Die Ergebnisse sollen Anhaltspunkte für die Ausrichtung der seniorenpolitischen Arbeit liefern und der Festlegung von künftigen Zielsetzungen auf Gemeinde- und Landkreisebene dienen. Die Fragebögen werden voraussichtlich im Juli an die entsprechende Altersgruppe versandt. Es wird darum gebeten, sich möglichst zahlreich an der Befragung zu beteiligen und die Fragebögen zurück zu geben, damit eine repräsentative Auswertung erfolgen kann. Im Rahmen der Ferienbetreuung besuchte ein Teil der Grundschüler aus dem Fuchsbau den ortstansässigen Tischtennisverein. Manche der Kinder sind bereits Mitglied und konnten ihr Talent unter Beweis stellen, andere Jungen und Mädchen probierten zum ersten Mal „das schnellste Rückschlagspiel der Welt“ aus. Insgesamt fand es bei allen Füchsen der Nachmittagsbetreuung großen Anklang und Interesse wurde bei dem ein oder anderen Neuling geweckt. Besonderen Dank gilt der Vorstandschaft des TTC Köditz Frau Schlembach und Herrn Goller, sowie Frau Beyer für die tolle Organisation. Schlaubären erkunden Köditzer Schulhaus Kindertagesstätte Wichtelland Kartoffelköng 2016 Die Bienchengruppe nimmt am Kartoffelwettbewerb des Abfallzweckverbandes teil. Jedes Kind durfte eine Kartoffel pflanzen und alle warten nun gespannt, wer die schönste, größte oder lustigste Kartoffel ernten wird. Dafür gibt es einen tollen Preis. 8 Am 28. April besuchten unsere „Großen“ die Grundschule. Bei einer Schulhaus-Rally konnten sie in die einzelnen Klassenräume „hineinschnuppern“. Jede Klasse hatte ein tolles Programm für sie vorbereitet. 9 Großelterntag Auch in diesem Jahr waren wieder viele Oma´s und Opa´s der Einladung zum Großelterntag gefolgt. Zusammen mit ihren Enkeln genossen sie Musik und Tanz und nicht zuletzt den leckeren - von den Kindern selbstgebackenen Kuchen. Erstmals nahm die Kita Wichtelland in diesem Jahr am Aktionstag Musik teil und verband diesen mit ihrem OmaOpa-Nachmittag. Der Aktionstag Musik ist ein Projekt der Bayerischen Landeskoordinierungsstelle Musik (BLKM) und zielt darauf, die Zusammenarbeit zwischen Kita, Schulen und Vereinen zu unterstützen und die Musik zu stärken, indem die breite Öffentlichkeit die Bedeutung des Singens und Musizierens beim Mitmachen und beim Zuhören erlebt. In diesem Jahr nehmen bayernweit über 200.000 Kinder und Jugendliche aus rund 3.000 Einrichtungen daran teil. Das Motto 2016 lautet: „Musik verbindet“. 10 11 Grundschule Köditz Gewinner beim Malwettbewerb der VR Bank CSU Ortsverband Köditz spendet für die Klassenbücherei hinten v. l.: Klassenlehrer Gerhard Fischer, CSU Ortsverband Köditz: Volker Wülfert, Daniela Lang, Rainer Rauhut, Reinhold Frank, Margret Rüde Die Kinder der 3. und 4. Klasse freuen sich über eine Geldspende des CSU Ortsverbandes für die jeweilige Klassenbücherei. Im Wert von rund 350 € wurden für die beiden Klassen spannende sowie interessante Kinder- und Sachbücher angeschafft. Unsere lesehungrigen Schüler freuen sich riesig über so viel neues „Futter“ und sagen herzlichen Dank! 12 v. l.: Jule Wiertelorz und Juliane Benker Auch in diesem Jahr beteiligten sich alle Schüler der Köditzer Grundschule am Malwettbewerb der VR Bank. Die Kinder waren aufgerufen, sich mit dem Thema: „Fantastische Helden und echte Vorbilder: Wer inspiriert dich?“ auseinanderzusetzen. Die Bewertung der Arbeiten erfolgte durch eine fachkundige Jury zunächst auf Ortsebene. Unter den Gewinnern waren in der Altersgruppe I (Klassen 1 und 2) zwei Schülerinnen aus der Klasse 1b. Das eine Bild schaffte es in den Kalender der VR Bank, während das andere Bild einen Sonderpreis erhielt. Beide Schülerinnen wurden zu einer Kinovorstellung eingeladen. Grundschüler zu Besuch beim Bürgermeister Fahrradprüfung Nach der erfolgreichen Fahrradprüfung war im Mai für die Viertklässler der Grundschule Köditz noch eine letzte schwierige Aufgabe zu meistern: die „Realraumfahrt“, also das Fahren im richtigen Straßenverkehr. Die Strecke durch Köditz war vorgegeben und zu Fuß schon einmal abgelaufen worden. Nun mussten sich die Schüler, ausgestattet mit einer Leuchtweste, alleine auf den Weg machen und zeigen, was sie gelernt hatten. Dankenswerter Weise halfen einige Eltern mit und stellten sich zusammen mit den Polizisten der Jugendverkehrsschule Frau Köllner und Herrn Merz an besonders schwierigen und gefährlichen Stellen auf. Nach einer abschließenden Besprechung der Situationen dürfen sich die Schüler von nun an alleine auf ihrem Fahrrad in den Straßenverkehr begeben. Am Donnerstag, den 21. April 2016 fand der Unterricht der Klasse 4b einmal nicht in der Schule, sondern im Rathaus statt. Thema war „Die Gemeinde und der Bürgermeister“ im Fach Heimat- und Sachunterricht. Herr Beyer empfing die Schüler an der Eingangstür. Nach einer Führung durch das Rathaus wurden die zahlreiche Fragen der Schüler zu den Aufgaben eines Bürgermeisters und der Gemeindeverwaltung im Sitzungssaal besprochen. Für alle Schüler wurde es zu einem spannenden und einprägsamen Unterrichtsvormittag. 13 Schwimmwettkampf Selbst ein kompletter ausgedienter Mülleimer war darunter. Nach der Aktion gab es als kleines Dankeschön von der Gemeinde Köditz eine Brotzeit. Einen erfolgreichen vierten Platz konnte die Mannschaft der Hofecker und Köditzer Grundschule beim Schwimmwettkampf der Hofer Grundschulen am 10. Mai 2016 erreichen. Aus der Köditzer Schule waren Tim Burghardt, Letizia Drechsel, Hannah Felke, Lea Hahn, Hannah Mergner, Lisa Schmidt, Manuel Seel und Leon Wurzbacher dabei. Kirchliche Nachrichten Ev. Kirchengemeinde Joditz - Müllsammelaktion der Jugendgruppe „Kernggäng“ Eine vorbildliche und „leider erfolgreiche“ Müllsammelaktion startete die Jugendgruppe „Kernggäng“ Anfang Mai. Am Auensee, am Jean-Paul-Felsen, am Anger, am Saaleblick und entlang der Gemeindeverbindungsstraße nach Siebenhitz fand man zahlreichen Müll, der dort nicht hin gehört. v.l.: Jonas Wurzel, Thomas Schmidt, Patrik Meisel, Simon Golla, Susanne Bernstein-Hager, Luisa Wurzel, Edda Schmidt, Katrin Schmidt, Nadine Schmidt und Antonia Krantz Aus Vereinen und Verbänden FFW Lamitz - Osterschmuck Die Ortsmitte des Köditzer Ortsteiles Lamitz wurde erneut österlich gestaltet. Die Dorfgemeinschaft stellte auf der Wiese neben dem Dorfgemeinschaftshaus, wie bereits die Jahre vorher, ein Hasenpaar sowie eine Hühnerfamilie auf, die jeweils in Eigenleistung entstanden sind. Dazu gab es dieses Jahr eine Neuerung: Das Ensemble wurde um 3 Lämmer erweitert, die gemeinsam an einem Brunnen und einer Futterkrippe rasten. Wieder sind die Tiere komplett gemeinschaftlich erschaffen worden. Die Köpfe der Schafe sind mit der Motorsäge aus Holz geschnitten worden, und echte Schafwolle wurde von Hand als Fell aufgenäht. 3 Wochen vor Ostern konnte alles direkt an der Ortsdurchfahrt arrangiert werden. Großer Dank gebührt dem bewährten Helferteam. Das Helferteam v.l: Karola Krasnan, Kerstin Opel, Helga Wilfert, Helmut Wilfert, Andreas Fabian, Helga Enders, Renate Opel u. Andrea Kolbinger 14 Soldatenkameradschaft Joditz - Reservisten stellten sich den Herausforderungen Ersatzgeschwächt nahmen die Joditzer Kameraden Theo Krauß und Herbert Sachs an der 10. BKV-Kreismilitärpatrouille in Unterkotzau teil. Aufgrund des kurzfristigen Ausfalls von Dieter Fröh stellte ihnen Kreisvorsitzender Thomas Brecht Stabsunteroffizier(w) Cornelia Walter an die Seite.Trotz des nassen Aprilwetters machte sich das Team Joditz voller Elan auf die rund sieben Kilometer lange Marschstrecke. Dank der Unterstützung des BSV Unterkotzau-Hofeck und vieler Helfer wurde wieder ein leistungsgerechter Parcours angeboten. Team Joditz v.l.: Cornelia Walter, Herbert Sachs u. Theo Krauß Die militärischen und zivilen Aufgaben kamen bei den Teilnehmern gut an und sorgten ab und an auch für eine Überrraschung. Gleich zu Beginn knallte es kräftig. Der BSV Unterkotzau-Hofeck hatte für das Großkaliberschießen Revolver des Kalibers 357 Magnum Smith&Wesson Model 686 zur Verfügung gestellt. Jeder Schütze – des dreiköpfigen Teams – hatte hier fünf Schuss auf 10er Ringscheiben. Ebenso beim Schießen mit Luftpistole und Luftgewehr. Die Gesamtringzahl der Mannschaft geteilt durch drei ergab die Punktzahl für die Wertung. Danach begann der eigentliche Marsch mit einem Stadtplanausschnitt zum Lerchenberg. Die Station erreichte schnellstmöglich nur, wer sich mit taktischen Zeichen gut auskannte. Die Aufgaben eines „vorgeschobenen Beobachters Artillerie“ waren hier in die Praxis umzusetzen. Befehlsgebung, Feuerleitsprache und Treffsicherheit auf Zieldurchmesser von 1, 2 und drei Metern brachten hier die Punkte. Über den Mühlhügel ging es Richtung Brunnenthal. Hier waren an der Station „Leben im Felde I“ die Küchenkenntnisse der Teilnehmer gefragt. Zehn Gewürze und Kräuter sollten erkannt und die richtige Bezeichnung zugeordnet werden. Nur dumm, dass 13 Bezeichnungen zur Auswahl standen. Die größte Unsicherheit gab es bei der Unterscheidung von getrocknetem Majoran und Basilikum. Keine Mannschaft erreichte die volle Punktzahl. Weiter verlief die Strecke ins Saaletal. Die Saale wurde unterhalb der Burg Saalenstein auf der Fußgängerbrücke überquert. Nicht weit davon entfernt war die Station „Beobachten und Melden“ eingerichtet. Aus einer Alarmpostenstellung heraus galt es im Beobachtungs- und Wirkungsbereich Gegenstände zu erkennen. Einzige Hilfsmittel: Ein Fernglas und ein Foto des zu beobachtenden Geländes. Dorthin mussten die erkannten Gegenstände übertragen werden. Nach weiteren fünfhundert Metern Laufstrecke wartete die nächste Herausforderung. 15 Bei der Station „Leben im Felde II“ war es - eine auf den ersten Blick - banale Aufgabe. „Erhitzen Sie schnellstmöglich einen Liter Wasser“, so die Aufgabenstellung. Einzige Hilfsmittel: Essgeschirr, Streichhölzer und ein Esbit. Bei dem vorherrschenden, regnerischen Wetter keine einfache Aufgabe. Wertung: Entweder die Teams brachten den Liter zum Kochen oder nach 10 Minuten wurde die Wassertemperatur elektronisch gemessen. An der Station „Sicherheitspolitik“ warteten die Bilder von zehn Verteidigungsministern der Bundesrepublik Deutschland auf die Wettkämpfer. Punkte sammelte, wer Namen und Zeitraum richtig zuordnen konnte. Sonderpunkte gab es, wenn die Parteizugehörigkeit richtig genannt wurde. Unter der Saalebrücke überquerten die Teams mittels Schlauchboot die Saale auf Zeit. Wertungskriterien waren hier zusätzlich das Einhalten der Sicherheitsbestimmungen und das mannschaftliche Zusammenspiel. Vorletzte Aufgabenstellung : Orientieren bei Nacht und schlechter Sicht. Ein Regen-Poncho über dem Kopf nahm die Sicht. Jedes Mannschaftsmitglied sollte so anhand einer Marschkompasszahl exakt 30 Meter weit laufen. Wertungspunkte gab es für die Einhaltung der Richtung und die Annäherung an die 30-Meter-Marke. Als Hilfsmittel gab es Kompass und Taschenlampe. Auf dem BSVSportplatz in Unterkotzau wartete abschließend die Überraschungsstation. Eine Schleuder musste bedient und die „Geschosse“ mit einem Kescher aufgefangen werden. Geschicklichkeit und Teamkoordination waren bei dieser Aufgabe die Punktlieferanten. In der Endabrechnung belegte die Soldatenkameradschaft Joditz in einem sehr starken Teilnehmerfeld vor der SK Baiergrün den vorletzten Platz. Souveräner Sieger wurde diesmal die SK Marxgrün. 16 Verkehrsverein Auenthal e.V. - Alljährliches Schmücken der Joditzer Osterkrone v. l.: Andrea Wagner-Kropf, Thomas Schneider, Wera Krauß, Rosa Meisel, Andrea Horn, Ursula Hörl, Monika Goller Bereits zum zwanzigsten Mal haben Mitglieder des Verkehrsvereins Auenthal e.V. neben der Kirche in Joditz eine Osterkrone geschmückt. Mit selbstgebundenen Buchszweigen und bunten Ostereiern verziert, wurde die Krone auch diesmal wieder zu einem Blickfang in der Dorfmitte. Wie in den letzten Jahren auch, kamen viele Kinder und sangen Lieder zur Freude auf das bevorstehende Osterfest. Anschließend gab es als kleines Dankeschön zum Naschen, gebackene Osterlämmer, die nicht nur schön anzuschauen waren, sondern auch gut schmeckten. 17 Schützenverein Köditz - Neue Schützenkönige und Ehrungen Im Rahmen des Sauessens wurden im Schützenverein Köditz neue Majestäten proklamiert. Schützenkönig wurde Thomas Durst mit einem 21.3 Teiler, Vizekönig Albert Krügel mit einem 31.3 Teiler. Die Jungschützenkönigswürde errang Pascal Opel mit einem 33 Teiler und Vize-Jungschützenkönig wurde Mona Limmert mit einem 93 Teiler. Nachfolgend die Ergebnisse der einzelnen Scheiben: v.l.n.r. 1.Reihe: Werner Haas, Walter Mohr, 2. Reihe: 2. Bgm. Reinhold Frank, Martin Greim, Gauschützenmeister Monika Kranitzky, Vorsitzende Karin Meister, Peter Rödiger, Roland Narr, Annelie Wilfert CSU-Ortsverband Köditz - Jahreshauptversammlung v.l.n.r. 2.Bgm. Reinhold Frank, Vorsitzende Karin Meister, Jungschützenkönig Pascal Opel, Schützenkönig Thomas Durst, Gauschützenmeister Monika Kranitzky Pressack-Scheibe 1. Thomas Durst, 21.3 Teiler 2. Albert Krügel, 31.3 Teiler 3. Pascal Opel, 33,0 Teiler Fleisch-Scheibe 1. Joachim Ultsch, 50 Ringe 2. Christine Durst, 48 Ringe 3. Jörg Meister, 48 Ringe Markus-Kreil-Pokal 1. Andreas Jahn, 15.1 Teiler 2. Melanie Frankenberger, 34,5 Teiler 3. Manfred Rödel, 48.4 Teiler Adam-Sinterhauf-Pokal 1. Laura Rankel, 30,7 Teiler 2. Mona Limmert, 55,7 Teiler 3. Andreas Jahn, 167,6 Teiler Presswurst-Prinz 1. Luca Winter 2. Daniel Weise Für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit konnten geehrt werden: Martin Greim, Walter Mohr, Peter Rödiger und Annelie Wilfert, für 40 Jahre wurden geehrt Susanne Heim und Werner Haas, der auch zum Ehrenmitglied ernannt wurde, und für 20 Jahre wurde Roland Narr geehrt. 18 Blick in die Versammlungsrunde mit Bundestagsabgeordneten Dr. Hans Peter Friedrich. Zur Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Köditz konnte der 1. Vorsitzende Reinhold Frank am 22.04.2016 eine stattliche Anzahl von Mitgliedern im Gasthof Dippold in Köditz begrüßen. Für den im Oktober letzten Jahres zurückgetretenen Schriftführer Alexander Brühschwein übernahm Vorstand Reinhold Frank dessen Aufgabe und rief zunächst die vielen Aktivitäten des Ortsverbandes in der Vergangenheit mit der Verlesung des Protokolls der letzten JHV in Erinnerung. Anschließend ließ der Vorsitzende das vergangene Jahr mit seinem Bericht nochmals Revue passieren. Zahlreiche Veranstaltungen, allesamt gut besucht, sowohl politischen als auch gemeinschaftlichen Inhalts, wurden im abgelaufenen Jahr vom Ortsverband Köditz angeboten. Frank erinnerte an Veranstaltungen wie das alljährliche Jahresabschlussessen mit dem Landtagsabgeordneten Alexander König in der Gaststätte Rank in Schlegel, sowie das Heringsessen eine Woche nach Aschermittwoch mit Landrat Dr. Oliver Bär in Köditz. Am 06. Januar besuchten mehrere Mitglieder das Dreikönigstreffen in Bad Steben mit Dr. Hans Peter Friedrich und Thomas Kreuzer, dem Fraktionsvorsitzenden der CSU im Bayerischen Landtag, als Festredner. Auch an der Kreisdelegiertenverversammlung mit Neuwahlen am 27.04.15 in Regnitzlosau nahmen alle gewählten Delegierten des CSU-Ortsverbandes Köditz teil. Ein Highlight war zudem die Mitwirkung an den Innenhofkonzerten in Köditz. Diese Veranstaltungen haben sich ebenso etabliert und erfreuen sich einer sehr großen Beliebtheit, wie auch der Besuch des Deutschland-Festes in Mödlareuth, diesmal mit dem Bayerischen Finanzminister der CSU, Markus Söder, als Festredner. Auch die allmonatlichen Versammlungen, bei denen den Mitgliedern über die aktuellen Vorgänge in der Gemeinde, bzw. über die Tätigkeit im Gemeinderat berichtet wird, haben sich bewährt. Jedoch könnte der Zuspruch etwas reger sein. Der Ortsverband der CSU Köditz versuche, mit Ideen und Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Gemeinde beizutragen. „Die sogenannte Parteibrille ist in Köditz bekanntermaßen verpönt“. Da gibt es kein Taktieren, da alle Parteien, wie seit Jahren in Köditz üblich, an einem Strang ziehen und mit Sachverstand und Weitblick zum Wohle der Gemeinde gemeinsam die Akzente setzen. Die Zukunftsaussichten von Köditz beurteilte Frank optimistisch. Von einer soliden Kassenlage berichtete dann Schatzmeister Bernd Knörnschild der Versammlung. Auch dieses Jahr wurde wieder gut gewirtschaftet und ein beachtliches „Plus“ gegenüber dem Vorjahr erzielt. Die Kassenprüfer Günter Rank und Wolfgang Jentsch berichteten der Versammlung von einer einwandfreien und sehr sorgfältig geführten Vereinskasse, an der es nichts zu beanstanden gab, so dass der Kassier einstimmig entlastet wurde. Die Wahl der Delegierten, bzw. Ersatzdelegierten in die besondere Kreisvertreter-Versammlung zur Bundestagswahl 2017 brachte folgendes Ergebnis: Reinhold Frank, Daniela Lang, Nicole Langheinrich, Volker Wülfert u. Rainer Rauhut. Ersatzdelegierte: Hans Heinrich, Markus Krantz, Alexander Frank, Maximilian Rädlein u. Gertraud Opitz. Die „verwaiste“ Stelle des Schriftführers übernimmt bis zur nächsten Wahl Otmar Sonnenberg. Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung trat dann Dr. Hans Peter Friedrich als prominenter Gastredner ans Rednerpult und redete Klartext. Der Bundestagsabgeordnete und ehemalige Minister sprach offen über die vielen ungelösten Probleme, u.a. Euro- Griechenland- oder Flüchtlingskrise. Doch obwohl all diese Probleme nicht gelöst seien, würde bereits die „nächste Sau durchs Dorf getrieben“ (Böhmermann)! Nichtsdestotrotz die Wirtschaft boomt, die Steuereinnahmen sprudeln wie lange nicht mehr, doch es wird immer schwieriger werden dieses Niveau zu halten oder gar zu steigern. Für die CSU, aber auch für ihn, sei zudem wichtig, Politik auch weiterhin glaubwürdig zu gestalten. Wie jedes Jahr, gab`s dann zum Abschluss der Jahreshauptversammlung eine leckere Brotzeit aus der Vereinskasse. FFW Joditz - Raiffeisenbankbank Berg/Bad Steben unterstützt Jugendfeuerwehr Jugendgruppe der FFW Joditz zusammen mit den Verantwortlichen der Wehr sowie Alexander Greim (2.v. r.) von der Raiffeisenbank Berg/Bad Steben Mit einem beachtlichen Geldbetrag in Höhe von 250,00 Euro unterstützt die Raiffeisenbank Berg/Bad Steben die neu gegründete Jugendgruppe der FFW Joditz. 19 FFW Joditz - Joditzer Floriansjünger begrüßen den Wonnemonat Mai Zu ihrem traditionellen Maifest konnte die Joditzer Wehr auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Gäste im idyllischen Saaledörfchen begrüßen. Doch bevor es ans Feiern ging, stand harte Arbeit auf dem Programm, denn es galt den Maibaum zunächst gegen Diebstahl zu sichern. Nachdem dies gut gelungen war, wurde der Baum geschmückt und am Dorfplatz aufgestellt. Parallel wurde alles für das Fest am Vorabend des 1. Mai vorbereitet. Hier konnte sich dann die Dorfbewohner zusammen mit Ihren Gästen die ersten Bratwürste des Jahres schmecken lassen und dazu ein kühles Bier genießen. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde am Anger ein Maifeuer entzündet. An diesem waren die Gäste noch bis in die frühen Morgenstunden versammelt. Am 1. Mai stand die Wanderung nach Lamitz zum dortigen Fest auf dem Programm. Nach einem kurzweiligen Marsch konnten sich die Teilnehmer dort stärken und zusammen mit den Kameraden des Nachbarortes ein paar gesellige Stunden verbringen. TSV Köditz - Neue Vorstandschaft Mit guten Nachrichten konnte die kommissarische erste Vorsitzende des TSV Köditz Erika Brendel bei der Jahreshauptversammlung des Vereins aufwarten. Der Verein hat eine gute finanzielle Grundlage und nach 50 Jahren Sportheim wurden im letzten Jahr die Umkleideräume und die Duschen saniert. Aber auch Kleinigkeiten wie LED-Umstellung, Spielhäuschen und Eckbankneubezug standen auf den Renovierungsprogramm. Zahlreiche Veranstaltungen wie Köditzer Mühlenfest, Fasching und Kinderfasching, Schlappentag, Sonnwendfeier, Preismucken, Preisschafkopf, Hofkonzerte und die Sportwoche waren Beiträge des TSV Köditz am Gemeindeleben. Erika Brendel bedankte sich bei den zahlreichen Helfern und guten Geistern, ohne die eine Durchführung der vielen Termine nicht möglich wäre. Bernd Mohr als Platzwart, die gute Seele des Sportplatzes, sowie Dieter Gilly und die guten Sportheimgeister Elfriede Popp und Andreas Spelz wurden persönlich hervorgehoben. Über die sportlichen Erfolge berichteten die Abteilungsleiter. Obwohl bei den Seniorenmannschaften einige Turbulenzen herrschten, hofft man, dass mit der Übernahme von Rainer Hertkorn als sportlicher Leiter etwas ruhigeres Fahrwasser erreicht wird. Erfolgreich verlief die AH-Saison, von der AH-Leiter Stefan Lang über gute sportliche Erfolge und tolle Kameradschaft berichtete. Auch die Damenmannschaft des TSV spielt eine gute Saison in der Spielgemeinschaft mit Wiesla. Abitur, Studium und berufliche Verpflichtungen sind jedoch jede Woche Herausforderungen, um den Spielbetrieb durchführen zu können. Jugendleiter Armin Roth zeigte einen Überblick der 9 Jugendmannschaften des Vereins auf. In Spielgemeinschaften mit Wiesla bei den B-Junioren und dem ATS Hof West mit C-, D- und E-Jugendmannschaften sei man auf der Erfolgsspur. Die C-Jugend ist Herbstmeister und die D-Jugend spielt als Aufsteiger durchaus eine gute Rolle in der Saison. 20 Regen Zuwachs verzeichneten die Kleinfeldmannschaften des TSV Köditz. Von den Bambinis und den F-Junioren berichtete Roth über viel Spaß, gute Laune und tolle erste Erfolge der Kinder im Fußballerlernen. Besonderen Dank gilt hier den Trainern und Betreuern, die im Nachwuchsbereich einen tollen Job machen. Nach 42 Jahren steht der Jugendleiter aber nicht mehr für das Amt zu Verfügung. In den letzten Monaten wurden hier von Armin Roth schon die neuen Verantwortlichen an das Amt herangeführt. Armin Roth Thomas Rankel steuert ab sofort als Gesamtverantwortlicher die Jugend des TSV Köditz und ist besonders für die Großfeldmannschaften zuständig. Von Nico Illauer wird er bei den Kleinfeldmannschaften unterstützt. Armin Roth wird weiterhin bei den Bambinis als Trainer und Betreuer helfen. In der neuen Saison soll die Spielgemeinschaft mit Hof West von der A-Jugend bis zur E-Jugend ausgebaut werden. Neben dem Jugendleiter hören auch Axel Müller als Hauptkassier und Helmut Krügel als Platzkassier auf. Beide waren langjährige treue Stützen des TSV, nicht nur in ihren Ämtern. Der TSV hat jedoch nicht nur Fußballteams aufzubieten. Unter der Abteilungsleitung von Erika Weber findet am Montag eine Gymnastikstunde Thomas Rankel für die Seniorinnen in der Göstrahalle statt. Ebenfalls am Montag steigt ein Kinderturnen mit Katja Grießhammer als Leiterin für Kinder ab 3 Jahren. Besonders beliebt ist der Zumba-Kurs, geleitet von der Instruktorin Tanja Walbert, der jeden Donnerstag angeboten wird. In Köditz und Umgebung gibt es auch sehr viele Laufinteressierte. Unter der Leitung von Armin Heinrich trifft sich jeweils am Dienstag eine neuformierte Läufergruppe um 18:00 Uhr am Sportheim. Hier will sich der Verein mit einer eigenen Gruppe den Läufern öffnen. Wer Lust hat, ist gerne eingeladen, mitzumachen. Nach der Entlastung der Vorstandschaft standen die Neuwahlen auf dem Programm. Ergebnis der Neuwahlen: 1. Vorsitzende Erika Brendel 2. Vorsitzender Hartmut Drechsel 3. Vorsitzender Armin Roth Hauptkassier Uwe Felke Schriftführer Annett Rankel Beitragskassier Günter Spindler Platzkassier Peter Limmert Abteilungsleiter Herren Rainer Hertkorn, Chris Fickenscher Jugendleiter Thomas Rankel Kleinfeldjugendleiter Nico Illauer AH-Leiter Stefan Lang Mädchen/Damenleiterin Daniela Seuß Platzwart Bernd Mohr Kassenrevisoren Matthias Beyer, Günter Rank Ausschussmitglieder Siegfried Krauß, Tanja Walbert, Armin Heinrich, Katja Grießhammer TSV Köditz - Erfolgreicher Start in die Laufsaison 2016 Im April ist die neu gegründete Laufgruppe des TSV Köditz mit guter Beteiligung in die diesjährige Laufsaison gestartet. Wer noch mitlaufen möchte, ist jederzeit herzlich willkommen. Die Läufer/innen treffen sich jeweils dienstags um 18.00 Uhr am Sportheim des TSV Köditz. Je nach Laufstärke wird in verschiedenen Gruppen gelaufen. Selbstverständlich sind auch Nordic-Walker/ innen herzlich willkommen. Für Fragen steht Armin Heinrich jederzeit gerne zur Verfügung (Tel. 0151/26028765, E-Mail: [email protected]) Inzwischen hat die Gruppe auch schon an verschiedenen Laufveranstaltungen (Walking-Tag in Bad Steben und Sportwoche in Töpen) teilgenommen. Im Sommer steht dann ein Lauf auf der Landesgartenschau in Bayreuth auf dem Programm. Höhepunkt der Saison wird die Teilnahme am „Rockman-Run“ am 02.10. sein. Obst- und Gartenbauverein Schlegel - Müllsammelaktion in Zusammenarbeit mit der FFW Schlegel und der Gemeinde Köditz Der Obst- und Gartenbauverein Schlegel rief zur diesjährigen Aktion zur Beseitigung des an den Straßenrändern im Ortsbereich von Schlegel lagernden Unrates auf. Hierzu hatte Thomas Hölzel bei der Gemeinde um Bereitstellung eines Anhängers zum Abtransport gebeten und auch Greifer zum Aufsammeln des Unrates organisiert. Die Gemeinde Köditz kam dieser Bitte gerne nach und stellte einen großen Anhänger bereit. Auch die Feuerwehr Schlegel beteiligte sich an dieser Aktion zur Verschönerung des Ortsbildes. Am Samstagvormittag trafen sich die Helfer gegen 10:30 Uhr gut gelaunt und eingepackt in wetterfester Kleidung, um sich in kleine Gruppen aufzuteilen, die entlang der Ausfallstraßen die Straßenränder kontrollierten. Auch die Kinder und Jugendlichen begaben sich mit großer Begeisterung auf die Suche nach Gegenständen, die dort nicht hingehörten. 21 Die fleißigen Müllsammler wunderten sich immer wieder darüber, wie gedankenlos doch manche Zeitgenossen ihren Müll zum Autofenster hinauswerfen bzw. wild am Straßenrand ablagern, anstatt den Dreck ordnungsgemäß in der Mülltonne oder am Wertstoffhof zu entsorgen. Es gehört schon ein ordentliches Maß an Gleichgültigkeit dazu, sich so frevelhaft zu verhalten. Leider entsprach auch das Aprilwetter seinem wechselhaften Ruf und die Teilnehmer wurden durch einen kräftigen Regenschauer durchnässt. Doch die Mannschaft hielt standhaft durch und am Ende wartete auf dem bereitgestellten Anhänger eine ansehnliche Müllmenge auf den Abtransport durch die Bauhofmitarbeiter. Zum Ausklang ließen sich alle Teilnehmer die von der Gemeinde spendierte Brotzeit im Gerätehaus munden und beendeten die Aktion in geselliger Runde. Die Organisatoren bedanken sich recht herzlich bei allen Unterstützern dieser Aufräumaktion und freuen sich , dass sich immer wieder Schlegeler Einwohner finden , die ihren Beitrag in ehrenamtlicher Form zum Gemeinwohl leisten. FFW Schlegel - Aufstellen des Maibaums in Schlegel mit anschließender Wanderung Auch 2016 fand wieder das traditionelle Aufstellen des Maibaums durch die Freiwillige Feuerwehr in Schlegel statt. Bereits am frühen Vormittag wurde der Maibaum mit vereinten Kräften von Hand zum Aufstellort im oberen Dorf geschoben. Dann wurde der schwere Stamm durch Anbringen der Schilder, die auf in Schlegel beheimatete Berufsbilder hinweisen, sowie einer mit Bändern in den fränkischen Farben versehenen Krone geschmückt. An der Spitze wurde die fränkische Fahne montiert. Um das Aufstellen etwas zu beschleunigen, wurde in diesem Jahr auf die traditionelle Handarbeit beim Aufstellen verzichtet. Nachdem der Baum in eine Grundstellung von ca. 3 Metern Höhe gebracht war, kam die Seilwinde am Traktor zum Einsatz, um ihn unter dem Beifall der anwesenden Zuschauer in die Endstellung zu befördern. Nun konnten sich die Besucher und Helfer gemeinsam eine kleine Brotzeit schmecken lassen. Anschießend wurde es Zeit, sich auf die in Zusammenarbeit mit dem Obst- und Gartenbauverein ausgerufene Maiwanderung nach Lamitz vorzubereiten. 22 Gegen Mittag traf sich eine bunt gemischte Gruppe Schlegeler Bürger, um sich zu Fuß auf den Weg nach Lamitz zu machen. Die Gruppe genoss das schöne Wetter während der Wanderung und verbrachte ein paar gemütliche Stunden beim Maifest der Feuerwehr Lamitz. Den Weg zurück nach Hause durften die müden Wanderer durch einen selbst organisierten Fahrdienst auf bequeme Art und Weise zurücklegen. FFW Schlegel - Feuerwehrfest Am Pfingstwochenende fand vom 14. bis 15.05.2016 das diesjährige Feuerwehrfest in Schlegel statt. Leider machten die sog. „Eisheiligen“ ihrer Bezeichnung alle Ehre und sorgten bereits am Freitag beim Zeltaufbau für kühle Temperaturen. Die Feuerwehrleute ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und so wurde das Gerätehaus durch den Vorbau eines Zeltes zu einer kleinen Festhalle erweitert und auch die Kellerbar sowie die benötigte Infrastruktur zur Abhaltung des Feuerwehrfestes 2016 eingerichtet. Am Samstagabend konnte es pünktlich los gehen und trotz niedriger Werte am Außenthermometer „heizte“ der Alleinunterhalter „Der Selbitztaler“, Herr Fraas, den Gästen kräftig ein und es herrschte bis weit nach Mitternacht eine fröhliche und ausgelassene Stimmung unter den Besuchern. Auch in der Kellerbar ging es beschwingt zur Sache und die Zeit verging wie im Fluge. Manch einer konnte auf dem Heimweg bereits den Sonnenaufgang des neuen Tages genießen. Zum Weißwurstfrühschoppen am Sonntag konnten die anwesenden Gäste in gemütlicher Runde bei einem kleinen Plausch die typisch bayerische Brotzeit genießen. Am Nachmittag ließen sich erfreulicherweise viele Besucher die von den Feuerwehrfrauen zubereiteten Kuchen und Torten schmecken und verbrachten einen angenehmen Nachmittag im beheizten Festzelt und der Fahrzeughalle. Da ließ sich auch ein von Blitz und Donner begleiteter Schneeschauer gut überstehen. Die Feuerwehr Schlegel bedankt sich recht herzlich bei allen Besuchern und all den Menschen, die durch ihre aktive Unterstützung zur Durchführung des gelungenen Feuerwehrfestes beigetragen haben und freut sich bereits auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr! Gartenfreunde Köditz - Baumschnittkurs auf der Streuobst-Wiese Seit Anfang dieses Jahres hat die Gemeinde Köditz eine im letzten Jahr in Brunn erworbene Streuobstwiese an den Gartenbauverein verpachtet. Am 9. April wurde auf der Wiese unter der fachkundigen Leitung von Stefan Wirth ein Obstbaum-Schnittkurs durchgeführt. Die zahlreichen Teilnehmer konnten die hervorragenden Erklärungen von Stefan Wirth sicher bereits in ihren eigenen Gärten erfolgreich umsetzen. 23 Freiwillige Feuerwehren - Gemeinschaftsübung „Großbrand bei Hochfranken Holz“ in Köditz Mehr als 90 Feuerwehrleute der Stützpunktfeuerwehr Köditz und der Ortsteilwehren Joditz, Schlegel, Brunnenthal und Lamitz haben in Köditz den Ernstfall geprobt: Feuer in einer Lagerhalle und dem angrenzenden Außengelände. Simuliert wurde ein Staplerbrand bei der Firma R&K Hochfranken Holz GmbH. Die Flammen griffen auf dort lagernde Paletten, Briketts oder Pellets über und breiteten sich über die Dachhaut auf das Außengelände aus. Feuerwehrleute unter Atemschutz mussten „verletzte“ Lagermitarbeiter aus der verrauchten Halle in Sicherheit bringen. 24 Das Löschwasser wurde aus der naheliegenden Göstra und aus Hydranten zum Gebäude geleitet. Von verschiedenen Standorten aus wurde die lodernden Flammen bekämpft. Für die Übung rückten sechs Fahrzeuge und ein Traktor mit einem Tragkraftspritzenanhänger aus. Der Einsatz stand unter der Leitung des Köditzer Kommandanten Michael Jahn. Fachkundiger Beobachter der Übung war Kreisbrandmeister Marc Fischer. Anschließend fand vor Ort eine Nachbesprechung statt. Kreisbrandmeister Fischer und Kommandant Jahn bedankten sich bei allen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden. Beide zeigten sich überaus erfreut über den gelungen Einsatz. Besonders hervorgehoben wurde die reibungslose Zusammenarbeit der verschiedenen Wehren. R&K Hochfranken Holz Geschäftsführer Thomas Kramer lobte die Feuerwehren für ihre professionelle und schnelle Arbeit und wünschte allzeit gesunde Rückkehr von Ihren Einsätzen. 25 50 Jahre Mitternachtsbrüder und 35 Jahre Mitternachtsbühne Schlegel Ehrengäste und Geehrte (von links): Bürgermeister Matthias Beyer, Bürgermeisterin Annika Popp, Bürgermeister Klaus Grünzner, Lore und Lothar Müller, Margot Theres, Stefanie Vollert, Vereinsvorsitzender Volker Wülfert, Sybille Schulz, stellvertretender Vorsitzender Andreas Schulz Kultur und Brauchtum haben sich Mitternachtsbühne und die Mitternachtsbrüder auf die Fahnen geschrieben. Jetzt feierten sie ihre Erfolge und ihre Jubiläen am 23. April 2016. Bei der großen Jubiläumsfeier haben die Vereinsmitglieder ihrem Namen alle Ehre gemacht. Bis weit nach Mitternacht feierten der Mitternachtsbrüder-Stammtisch sein 50-jähriges und die Mitternachtsbühne ihr 35-jähriges Bestehen in Töpen. Nach wie vor tragen beide Vereine noch den Namen Schlegel, wo die Gründung stattfand. Nachdem aber die Vereinsgaststätte schließen musste, zogen die Vereine 2012 in die Gaststätte Laubmann in Töpen um, die optimale Voraussetzungen für die Bühne hatte. Gratuliert haben deshalb auch gleich drei Gemeindeoberhäupter: Schirmherrin Annika Popp aus Leupoldsgrün, der Köditzer Bürgermeister Matthias Beyer, sowie Bürgermeister Klaus Grünzner aus Töpen. Mit Stolz blickte der Vorsitzende der Mitternachtsbühne, Volker Wülfert, auf die vielen Jahre zurück. In dieser Zeit sei es gelungen, hunderten Theaterbesuchern die Volksschauspiele nahezubringen. Mehr als 60 Schauspieler waren es, die das Laientheater in den vergangenen 35 Jahren auf vielen Bühnen in der Region zum Erfolg werden ließen. Zurück ging alles auf dem Stammtisch „Die Mitternachtsbrüder“, gegründet 1966 von Harry Kießling im damaligen Gasthaus „Grüner Baum“ in Schlegel. Kießling war es auch, der im September 1981 die Gründung einer Theatergruppe anregte. Am 18. Dezember 1982 kam dann erstmals ein Weihnachtsstück zur Aufführung mit den damaligen Darstellern Helga und Manfred Knobloch, sowie Lothar Müller und Harry Kießling. Der Erfolg gab den Initiatoren recht und so folgte 1983 der Dreiakter „Die g`mischte Sauna“. Damit war der Durchbruch geschafft. Seither folgt ein erfolgreiches Stück auf das andere. Lothar und Lore Müller, beide Gründungsmitglieder, sind heute noch aktiv. Lothar Müller ist seit der Neugründung der Mitternachtsbrüder 1978 bis heute in der Vereinsvorstandschaft tätig. Er war von 1986 bis 2005 sogar 1. Vorsitzender beider Vereine, und Lore Müller übernahm 1989 die Spielleitung von Harry Kießling. Diese hatte sie bis 2002 inne. Dann übernahm sie mit großer Leidenschaft das Bühnenbild und die Maske. Mit Applaus wurde bei der Jubiläumfeier das „Multitalent“ Sybille Schulz bedacht, die sich, wie der Vorsitzende Volker Wülfert betonte, durch Regiearbeit und Schauspielkunst die Gunst der Zuschauer erarbeitet hat. 26 Als weitere Stützen des Vereins wurden Margot und Herbert Theres hervorgehoben. Margot Theres war 14 Jahre Schriftführerin und 13 Jahre Souffleuse. Ferner stellte sie dem Verein über 20 Jahre eine ihrer Garagen zur Verfügung, in dem der Verein seine Theaterutensilien kostenlos lagern konnte. Herbert Theres ist seit 1986 „Kameramann“, der von jedem Theaterstück einen Film erstellt hat. In der langen Vereinsgeschichte wechseln sich Licht und Schatten ab. So musste man zum Beispiel immer wieder nach Ersatz bzw. Unterstützung für das Ensemble suchen, da einige Darsteller wegen privater oder beruflichen Veränderungen nicht dabeibleiben konnten. Einer der zum Ensemble in den letzten Jahren dazu gestoßen ist, ist der ehemalige Leupoldsgrüner Bürgermeister Werner Pfeifer. Er wurde auch gleich mit einer Hauptrolle bedacht, die er mit Bravour ausfüllte und dafür viel Applaus vom Publikum erntete. Die Laiendarsteller und das Bühnenteam investierten im Lauf der Zeit Tausende von Stunden ihrer freien Zeit, um das zu verwirklichen, was man sich bei der Gründung auf die Fahnen geschrieben hatte - das Vergnügen an der künstlerischen Betätigung, ein aktives Vereinsleben, die Geselligkeit sowie die Traditionspflege mit ländlichen oder betont lokalen Themen. Die Einnahmen kommen unter anderem sozialen Projekten und der Ortsverschönerung zugute. Dies honorierten auch die Ehrengäste. „Gut, dass es noch Spielstätten, sprich gastronomische Betriebe auf dem Land gibt, in welchen sich diese Gedanken realisieren ließen“, sagte der Töpener Bürgermeister Klaus Grünzner in seinem Grußwort. Damit die „tollen Geschichten“ und die damit verbundene Freude auch in den weiteren Jahren ausgeübt werden können, übereichte er ein Kuvert. Der Köditzer Bürgermeister Matthias Beyer hob in seinem Grußwort die wichtige Aufgabe der Stammtische im Rahmen der Gesprächs- und Wirtschaftskultur hervor und bezeichnete die beiden Mitternachtsbühnenvereine als Aushängeschilder des kulturellen Lebens in den Gemeinden. Auch von ihm gab es einen Umschlag. Die Leupoldsgrüner Bürgermeisterin Annika Popp betonte, dass sich durch die Arbeit der Vereine das Gemeindeleben verändert habe. Die Freude an der Sache springe als Funke auf die Zuschauer über. Annika Popp übernahm anschließend die Ehrung verdienter Mitglieder. Stefanie Vollert als „Katja Ebstein“ und vier Pantomimen rundeten den Abend mit dem Song „Theater“ ab. Für 10 Jahre Schauspielerei wurde Stefanie Vollert ausgezeichnet. Den Ehrenpreis der Mitternachtsbühne bekam Sybille Schulz für 25 Jahre Mitarbeit in verschiedenen Positionen, sowie Margot Theres und als Vertreter der ersten Stunde, Lore und Lothar Müller. 27 Freiwillige Feuerwehr Köditz – Pfingstwanderung 2016 TTC Köditz - Wanderung auf dem Brauereiweg Am Pfingstmontag machten sich wieder Mitglieder der Feuerwehr Köditz mit deren Familien zur traditionellen Pfingstwanderung auf den Weg. Die Wanderung führte dieses Jahr über Wald- und Flurwege nach Steinbühl, wobei auf der Hälfte der Strecke eine kleine Rast eingelegt wurde. In Steinbühl angekommen, wurde im Landgasthaus Schimmel gemeinsam Mittag gegessen. Nach ausgiebiger Mittagspause ging es dann gestärkt wieder zurück. Am Fronleichnam machte sich der TTC Köditz auf in die Fränkische Schweiz, um den 14 km langen Brauereiweg der Gemeinde Aufseß zu erwandern. Über die Ortsteile Heckenhof, Hochstuhl, Sachsendorf zurück nach Aufseß gab es für die 21 Teilnehmer vier Brauereigasthöfe mit ihren verschiedenen Biersorten zu erkunden. Nach der Wanderung ließ man im letzten Gasthof den Tag bei herrlichem Biergartenwetter noch etwas länger ausklingen, bevor dann nach einem erlebnisreichen Tag die Heimreise angetreten wurde. Am Feuerwehrgerätehaus in Köditz wurde der Wandertag noch mit einem gemeinsamen Grillen abgerundet. Alle waren sich einig, dass dies ein gelungener Tag war, bei dem die Kameradschaft nicht zu kurz kam. Soldatenkameradschaft Joditz besucht zusammen mit dem BKV-Kreisverband Hof den Fliegerhorst in Neuburg/Donau Freie Wählervereinigung Köditz auf Gipfeltour am Silberberg Eine Gruppe von über 30 Köditzern aus allen Ortsteilen, machte sich auf zur Gipfeltour am benachbarten Silberberg, der ehemaligen Mülldeponie zwischen Köditz und Hof, dem jetzigen Abfallservicezentrum. Der Geschäftsführer des Abfallzweckverbandes Stadt und Landkreis Hof, Willi Fränkel, hatte sich viel Zeit genommen, um der Gruppe die verschiedenen Anlagen, Abfall- und Wertstoffarten und deren Entsorgung und Verwertung zu erläutern. Darüber hinaus gab es interessante Informationen zur Geschichte der Deponie, zur Deponienachsorge und zu der nicht unerheblichen Energiegewinnung aus den Deponiegasen. Der Rundgang zu den verschiedenen Informationsstationen führte auch über den mit 562 m ü. NN. höchsten Punkt der Deponie, von der die Gruppe bei herrlichem Wetter eine tolle Fernsicht über die Stadt Hof und die Gemeinde Köditz hatte. Nach der Tour konnten sich alle im Betriebsgebäude bei einer vom Abfallzweckverband spendierten Brotzeit stärken. Dabei wurden noch zahlreiche Fragen zur Abfallwirtschaft von Geschäftsführer Willi Fränkel beantwortet. 28 Sichtlich erfreut zeigte sich Kreisvorsitzender Thomas Brecht über die rege Teilnahme am diesjährigen Tagesausflug. Über 90 Kameraden, darunter 25 Kameraden und deren Begleitung aus dem Gemeindegebiet, besuchten mit zwei Reisebussen den BundeswehrStandort Neuburg an der Donau, um am 11. Juni den „Tag der Bundeswehr“ zu feiern. Das dort ansässige Taktische Luftwaffengeschwader 74 (TaktLwG 74) feierte zudem sein 55-jähriges Bestehen, weshalb es bereits am Vorabend einen Großen Zapfenstreich in der Altstadt gab. Neben einer Präsentation der vielseitigen Abläufe im Geschwader stand sowohl am Vor- als auch am Nachmittag ein spannendes Flugprogramm auf dem Plan. Nicht nur Modellbauenthusiasten kamen auf ihre Kosten. Die „Piloten“ der originalgetreuen Flugmodelle im Maßstab 1:3 stimmten tausende von Zuschauern auf die Flugschau ihrer großen Vorbilder ein. Der besondere Höhepunkt war eine sogenannte SNAP-Operation: Verschiedene spezialisierte Waffensysteme aus allen Teilstreitkräften der Bundeswehr operierten gemeinsam. Sie simulierten die Evakuierung einer Person aus einem Krisengebiet. Sechs Eurofighter, vier Tornados sowie je eine Transall und CH-53 gaben in einer fast 40-minütigen Flugschau eine eindrucksvolle Demonstration der Fahigkeiten von Mensch und Militärtechnik. Konsequenterweise bekamen die begeisterten Zuschauer nicht nur etwas zu sehen, sondern auch zu hören. 29 Darüber hinaus waren internationale Gastflugzeuge auf dem Fliegerhorst zu bestaunen. Am Boden gab es Ausstellungen von anderen Verbänden wie dem Flugabwehrraketengeschwader, aber auch Sportsoldaten, darunter Olympiasieger und Weltmeister, waren zur Autogrammstunde vor Ort. Das Geschwader 74 beschäftigt derzeit etwa 820 Soldatinnen, Soldaten und zivile Mitarbeiter. Später sollen es einmal knapp 1.000 werden, um dann den Einsatz von bis zu 35 Eurofightern zu unterstützen. Die Hauptaufgabe ist, den Luftraum über Deutschland zu sichern. Dies geschieht primär durch die Bereitstellung einer Alarmrotte, die aus zwei bewaffneten Eurofightern besteht, die 24 Stunden täglich, sieben Tage in der Woche und an 365 Tagen im Jahr bereitstehen, um innerhalb von höchstens 15 Minuten in der Luft zu sein. Alarmiert wird die Alarmrotte in Neuburg dann durch die NATO. Mit all diesem Wissen und bleibenden Eindrücken ging es nach einem sechsstündigen Kasernenaufenthalt für die beeindruckten Bundeswehr-Besucher nach Hause. Am Sonntag, 26. Juni 2016,„Tag der offenen Gartentür“ im Landkreis Hof Hochbeet vorzustellen. Weitere Informationen über alle teilnehmenden, oberfränkischen Gärten gibt es in den öffentlich ausliegenden Info-Broschüren, bei Kreisfachberater Norbert Sörgel im Landratsamt Hof (erreichbar unter Telefon 09281/57316 oder per Mail an [email protected]) sowie im Internet unter www.gartenbauvereine.org bzw. www. bezirksverband-ofr-gartenbau.de. Hinweis: Nachdem private Gärten in aller Regel nicht auf größere Besucherströme eingerichtet sind, werden die Gäste beim Besuch der Gartenanlagen um besondere Rücksichtnahme gebeten. Herausgeber: Gemeinde Köditz Talstr. 2 95189 Köditz E-Mail: [email protected] Internet: www.gemeinde-koeditz.de Verantwortlich für den Inhalt: 1. Bürgermeister Matthias Beyer Technische Gesamtherstellung Verlag+Druck LINUS WITTICH KG Peter-Henlein-Str. 1 91301 Forchheim Am Sonntag, den 26. Juni, gewähren viele Gartenbesitzer wieder Einblick in ihr „privates Paradies“, so auch im Landkreis Hof. Bei freiem Eintritt öffnen sie von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr für alle Interessierten die Türen ihrer Gärten. Viele bekannte Gärten, wie die der Familien Bunzmann in Tiefengrün, sind wieder mit dabei. Deren Anwesen in der Tiefengrüner Straße 7 und 9 präsentieren einen idyllischen Vierseithof mit Landhausgarten, Birnenspalierbäumen, Kletterrosen, altem Obstbaumbestand und naturnahem Wasserbiotop sowie einen 1.200 m2 großen Hausgarten mit Rosen- und Staudenrabatten im englischen Stil, gestaltet nach der Blackbox-Gardening Philosophie. Dabei ist der Garten in der Tiefengrüner Straße 7 zusätzlich am Samstag, den 25.06.2016, von 12.00 Uhr bis 17 Uhr für Besucher geöffnet. Dort werden Führungen um 13.00 Uhr, 15.00 Uhr und 16.00 Uhr angeboten. Im Innenhof des Anwesens findet ab 14.30 Uhr ein Konzert der Jagdhornbläser von Burgstein statt. Ein weiteres Schmuckstück wartet auf die Besucher in Tiefengrün, Rudolphsteiner Str. 7. Der 3000 m2 große, ländliche Zierund Nutzgarten der Familie Dick mit großer Obstwiese, Trockenmauern und über 100 verschiedenen Rosensorten lädt zum ausgiebigen Verweilen ein. In Töpen in der Jean-Paul-Straße 11 freut sich Familie Seith auf Besucher, um ihnen ihren 1800 m2 großen und phantasievoll gestalteten Hausgarten mit Gartenteich und 30 Ihr Ansprechpartner in HOF und Umgebung: Thomas Hofmann Festnetz: 0 92 86 - 96 41 25 Mobil: 0176 555 83 581 Mail: [email protected] Ab sofort stehe ich Ihnen für – Das Original – • persönliche Beratung • Servicebesuche • Material Bestellungen gerne zur Verfügung (keine Anfahrtskosten) Filtertüten-Aktions-Wochen Rufen Sie an!!! 31 32
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