AuL Programm 2015 - Arbeit und Leben Hessen

Arbeit und Leben DGB/VHS
Landesarbeitsgemeinschaft Hessen
Bildungsurlaube
2016
46
urlaube
Bildungs
Übersicht
Vorwort 2
Arbeit und Leben Hessen 3
Verwendete Abkürzungen 3
Impressum 3
Themen, Ziele, Methoden 4
Bildungsurlaube im Ausland - Übersicht 5
Bildungsurlaube im Ausland 6
Bildungsurlaube im Inland - Übersicht 13
Bildungsurlaube im Inland 14
Bildungsurlaube in Frankfurt a.M. & Darmstadt - Übersicht 19
Bildungsurlaube in Frankfurt a.M. & Darmstadt 20
Allgemeines, Anmeldung und Anfragen 28
Bundesarbeitskreis ARBEIT UND LEBEN 29
Teilnahmebedingungen - Arbeit und Leben Hessen 30
Bildungsurlaube der regionalen Arbeitsgemeinschaften 32
Jugendbildung 34
Deutsch-französische Jugendbildung 37
Das Hessische Bildungsurlaubsgesetz 38
Anmeldeformular 39
Bildungsurlaube in der Übersicht Arbeit und Leben Hessen
Weilstr. 4 - 6
61440 Oberursel
Tel.: 06171 / 57622
Fax: 06171 / 580257
[email protected]
www.aul-hessen.de
41
Sehr geehrte BildungsurlauberInnen,
Interessierte, Freundinnen und Freunde
von Arbeit und Leben Hessen,
auch nach dem 65. Gründungstag der Landesarbeitsgemeinschaft
Arbeit und Leben Hessen und dem 40-jährigen Bestehen des Hessischen Bildungsurlaubsgesetzes fällt uns immer noch etwas Neues
ein, um Sie als BU-Teilnehmende wieder oder neu zu gewinnen!
Sie finden neben neuen Themen und/oder Orten auch Altbewährtes
in unserer Bildungsurlaubsbroschüre. Der Blick in die Seminarankündigungen macht deutlich, dass viele Seminare mehr oder weniger
einen Themenkomplex aufgreifen, der nicht nur aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und Debatten bewegt und
dies voraussichtlich noch lange tun wird.
Es geht um Flucht, Vertreibung, Wanderungen und Ankunft in neuen
Lebensräumen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; es geht
um die Beziehungen und die Bezüge von Ländern, Regionen und
Menschengruppen zueinander und es geht im weiteren Sinne um
das Zusammenleben von Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit, das
in Themen wie Inklusion und Exklusion, Zivilcourage und Antirassismus, gemeinschaftliche Wohnformen, Gestaltung gemeinsamen
Lebens und Arbeitens, Stadtentwicklung, Architektur und Mobilität
aus lokaler, regionaler, nationaler, europäischer und internationaler
Perspektive aufgegriffen wird.
Wir möchten Sie mit unseren Bildungsurlauben anregen und einladen, Ihren Anspruch auf Freistellung für Bildungsurlaub (auch) 2016
zu nutzen, um in ein Thema oder einen Ort ihrer Wahl einzutauchen
und dabei den Alltag hinter sich zu lassen oder mit einem anderen
Blick darauf zu schauen.
Sie haben die Wahl – wir helfen Ihnen gerne weiter. Wir - das sind:
Elke Wilhelm ([email protected])
Pädagogische Leiterin von Arbeit und Leben Hessen und u. a. für
die Bereiche Erwachsenenbildung sowie deutsch-französische Austausche und Mobilität zuständig
Lena Kögler ([email protected])
Bildungsreferentin mit dem Schwerpunkt allgemeine und internationale Jugendbildung
Jeanette Korntheuer ([email protected])
Ansprechpartnerin bei allen Fragen rund um Seminaranmeldungen
und Seminarorganisation
Wilfriede Tröschel ([email protected])
Ansprechpartnerin Buchhaltung und Finanzwesen
2
Die Landesarbeitsgemeinschaft
Arbeit und Leben Hessen
Der Deutsche Gewerkschaftsbund, Landesbezirk Hessen und der
Hessische Volkshochschulverband haben sich 1950 zu einer Landesarbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen, um gemeinsam Seminare
der politischen Bildung für Jugendliche und Erwachsene anzubieten.
In Hessen ergänzen ca. 10 aktive Arbeitsgemeinschaften auf örtlicher,
Kreis- bzw. Regionalebene unser Angebot mit Abendveranstaltungen,
Tages-, Wochenend- und Wochenseminaren. Näheres erfahren Sie
bei Ihrer örtlichen Volkshochschule oder bei Ihrem zuständigen
DGB-Büro.
Heute bietet Arbeit und Leben Hessen mehr als 40 Bildungsurlaubswochen im Jahr zu den unterschiedlichsten Themen an.
Verwendete Abkürzungen im Programm
P: Programm, Ü: Übernachtung, HP: Halbpension, VP: Vollpension,
F: Frühstück, DZ: Doppelzimmer, EZ: Einzelzimmer.
Impressum:
Frankfurt am Main 2015
Herausgeber:
Arbeit und Leben Hessen
Anzeigen/Layout: T. Akbaș
Auflage:
8500
Druck: Reha-Werkstatt Rödelheim, Frankfurt a. M.
Fotos / Grafiken: T. Akbaș : Titel Foto, S. 19, 23,
H. Landgraf: S. 9, 26
Wikipedia: S. 5 & 13 bearbeitet
S 7: Copyright © 2012 Polska Organizacja Turystyczna
AuL Hessen: S. 36, 37
Redaktion:
T. Akbaș, L. Kögler, J. Korntheuer, E. Wilhelm
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Die Themen, Ziele und Methoden
unserer Bildungsurlaube
Im Mittelpunkt unserer Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten
Themen stehen u. a. die Fragen:
• Wie verändert sich die Arbeitswelt und was sind die Auswirkungen für die ArbeitnehmerInnen?
• Welche Entwicklungslinien gibt es in der Sozial- und Wirtschaftspolitik? Hält der Generationenvertrag?
• Welche Entwicklung nimmt die Europäische Union und was
bedeutet das für die Menschen?
• Was für eine Rolle spielt das Individuum in der Gesellschaft
und welche Möglichkeiten der Einflussnahme auf politische
Entscheidungen gibt es?
• Wie entwickelt sich das Geschlechterverhältnis? Welche Bedeutung hat die Familie?
Mit unserem Seminarangebot wollen wir die Möglichkeit geben,
hh EINMAL VOM ALLTAGSTROTT ABZUSCHALTEN,
hh NEUE EINDRÜCKE ZU GEWINNEN,
hh ERFAHRUNGEN AUSZUTAUSCHEN,
hh ANDERE MENSCHEN KENNENZULERNEN,
hh SICH ÜBER BETRIEBLICHE, GESELLSCHAFTLICHE
ODER INTERNATIONALE ENTWICKLUNGEN ZU
INFORMIEREN.
In den Seminaren gehen wir auf die Vorkenntnisse, Erfahrungen,
Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmenden ein und integrieren
diese in den Seminarablauf. Verantwortlich für die Gestaltung und
Durchführung unserer Seminare ist in der Regel ein Team von zwei
pädagogischen MitarbeiterInnen. Während der Woche arbeiten wir
auch in kleinen Gruppen von fünf bis acht Personen. Dabei können
die unterschiedlichsten Methoden zur Anwendung kommen, z. B.:
Foto-, Video- oder Tonbandarbeit, Diskussionen, Partnerarbeit, Interviews und Gespräche mit Fachleuten, Exkursionen, Besichtigungen,
Internetrecherche, Präsentationen, Zeitung erstellen, Workshops.
4
Bildungsurlaube im Ausland
„Mayo - God help us“
6
Litauen - ein Teil Europas!
6
Zwischen Danzig und Masuren
7
Galway8
London Calling
8
Islands Sonderweg in Europa
9
Wien - Architektur und soziale Stadt
10
100 Jahre deutsch-französische Beziehungen
10
Marseille: Auf zu neuen Ufern!?
11
„Auf nach Spanien!“
12
Deutsch-türkische Beziehungen am Beispiel der Osttürkei 12
BITTE BEACHTEN:
In der Regel sind mehrstündige Exkursionen und Stadtrundgänge Teil
unserer vielfältigen organisierten Lernprozesse im Bildungsurlaub
und wichtige Bestandteile.
Bei Mobilitätseinschränkungen bitten wir Sie, mit uns Kontakt
aufzunehmen.
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„Mayo - God help us“ *)
Deutsch-irische Beziehungen am Beispiel der Grafschaft Mayo in Irland
Leben und Arbeiten zwischen Vergangenheit und Moderne am
Rande Europas
Kaum jemand hat das Irlandbild der Deutschen so nachhaltig geprägt wie Heinrich Böll mit seinem „Irischen Tagebuch“. Auf Achill
Island in Mayo steht sein Cottage, das heute Künstlern Unterkunft
bietet. Wir wollen an der Region beispielhaft die deutsch-irischen
Beziehungen nachvollziehen sowie die Bedeutung des Tourismus
für die regionale Entwicklung kennen lernen. Auch interessiert uns
hier das Spannungsverhältnis zwischen den Wirtschaftsinteressen
international agierender Konzerne (auch unter Beteiligung deutscher
Unternehmen z. B. im Corrib Gas Pipeline Projekt) und den Interessen der Einheimischen als Exempel für vergleichbare Konflikte in
Deutschland und anderen Orten Europas. Weitere Schwerpunkte
des BU sind Ansätze alternativer Regionalentwicklung im ländlichen
Raum, die Fragen nach der Übertragbarkeit aufwerfen. Wir treffen
uns und sprechen vor Ort mit VertreterInnen unterschiedlicher
Organisationen und Einrichtungen zu den oben genannten Themen.
*) Heinrich Böll, Irisches Tagebuch
03.04. – 09.04.2016 | Westport, Mayo (Irland) | 780 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16501
Westport Woods Hotel, www.westportwoodshotel.com
Partner: Europäisches Bildungs- und Begegnungszentrum (EBZ) Irland
ver.di Bildungswerk Hessen
Litauen - ein Teil Europas!
Historische und aktuelle Beziehungen zwischen
Litauen - Deutschland - Europa
Litauen verbindet mit Deutschland eine lang zurückreichende
Geschichte, u. a. durch den Deutschen Ritterorden, die Schlacht von
Tannenberg, den Versailler Vertrag, den Hitler-Stalin-Pakt, die nationalsozialistische Besatzung und die Vernichtung der litauischen Juden.
Wir beginnen den Bildungsurlaub mit diesen geschichtlichen Hintergründen und wenden uns danach der aktuellen Situation in Litauen
zu. Hier interessieren uns insbesondere die aktuellen politischen,
sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse Litauens, die Aufarbeitung
der Vergangenheit und der aktuelle Stand der deutsch-litauischen
Beziehungen und Litauens Weg in der Europäischen Union.
In Gesprächen vor Ort, Exkursionen, Vorträgen und Diskussionen in
der Gruppe und mit VertreterInnen unterschiedlicher Einrichtungen
werden die Themen aufgegriffen.
12.06. – 18.06.2016 | Vilnius (Litauen) | 580 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16502
Hotel Domus Maria, www.domusmaria.com
Partner: ver.di Bildungswerk Hessen
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Gdansk
Zwischen Danzig und Masuren
Geschichte und Perspektiven der deutsch-polnischen Beziehungen
Ermland, Masuren, Ostpreußen – mit diesen Kulturlandschaften
an den historischen Nahtstellen zwischen unterschiedlichen Volksgruppen werden oft Mythen und besondere Gefühle verbunden.
Die gemeinsame Vergangenheit weist hier eine außergewöhnliche
Dichte auf und immer wieder werden Spuren der Vergangenheit
im Heute sichtbar, z. B. des Deutschen Ordens mit seinem ehemaligen Hauptsitz Marienburg, der Schlacht bei Grunwald 1410 und
der Schlacht bei Tannenberg 1914, von Hitlers „Wolfsschanze“,
dem Schauplatz des Attentats vom 20. Juli 1944, der Rolle von
Danzig/Gdansk als Ausgangspunkt des Zweiten Weltkriegs und der
Solidarność-Streiks in Polen.
Ausgehend von unseren festen Standorten in Allenstein und Elbing
finden Exkursionen in die jeweils nähere Umgebung (u. a. Steinort,
Marienwerder) und nach Danzig statt. Die Orte thematisieren aus
historischer und aktueller Perspektive die deutsch-polnische Geschichte und das jeweils eigene kulturelle Gedächtnis beider Völker.
Der Bildungsurlaub gibt darüber hinaus Gelegenheit, sich mit der
wirtschaftlichen Lage der Region zu befassen und der Frage nachzugehen, welche Ressourcen die ehemals deutsch geprägte Region
für die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen bereithält.
12.06. – 18.06.2016 | Olsztyn, Elbląg (Polen) | 620€ (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16503
Hotel Na Skarpie, www.hotelnaskarpie.com.pl
Hotel Elblag, www.hotelelblag.eu
Partner: DGB Bildungswerk Hessen
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Irlands Umgang mit Wirtschafts- und Finanzkrisen und multikulturelle Herausforderungen in Europa am Beispiel Galway
Galway ist die drittgrößte und eine sehr jugendliche irische Stadt
mit wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung. Sie ist durch Handel
(z. B. mit Spanien) gewachsen, steht im Zentrum wirtschaftlicher
Entwicklungen und ist Anlaufstelle und neue Heimat für viele
Menschen. Vor Ort fragen wir uns: Was ist aus dem „keltischen
Tiger“ geworden? Wie hat sich die Krise auf das soziale Leben und
die Wirtschaft ausgewirkt? Wie wirkt die irische Sparpolitik auf
andere (europäische) Länder? Welche Folgen ergaben sich für das
Bildungs- und Gesundheitswesen? Wie gehen Gewerkschaften mit
der Krise um? Und wir blicken auf das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft in Galway, der „City of Equals“
und weltoffenen Stadt, die Diversity in den Fokus nimmt und das
„Irish Centre of Human Rights“ beheimatet. Galway bewirbt sich
außerdem zur Kulturhauptstadt Europas 2020. Wir suchen Orte
und Menschen auf, die Zeichen sind und Zeichen setzen.
19.06. – 25.06.2016 | Galway (Irland) | 780 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16504
Salthill Hotel, www. salthillhotel.com
Partner: Europäisches Bildungs- und Begegnungszentrum (EBZ) Irland
DGB Bildungswerk Hessen
London Calling – das Londoner Eastend im Fegefeuer der Märkte
In London ist die Bezeichnung Eastend seit Jahrhunderten mehr
als nur eine Ortsangabe. Der Osten der Metropole ist landläufig die
Heimstatt der Armen, der Arbeiter und der Migranten. Da spricht
man Cockney, die Behausungen sind armselig und im Winter riecht
es mitunter nach billiger Kohle und Schwefel. Das war einmal: Aus
der Isle of Dogs und Docklands wurde die Hochhaussilhouette von
Canary Wharf. Immobilien in citynahen Stadtteilen wie Shoreditch
wurden systematisch von Banken aufgekauft und häufig in teure
Lofts und schicke Büros umgewandelt. Als London den Zuschlag
für die Olympiade 2012 erhielt, begeisterte das die Investoren, der
Stadtteil Stratford wurde ausgesucht. Der Wandel sollte nachhaltig
und zum Nutzen Aller geschehen. Wie hat sich dadurch die Arbeitsplatzstruktur und die soziale Zusammensetzung im Eastend
verändert, welche Wanderungsbewegungen fanden statt? Konnten
sich Migranten-, Arbeiter-, Sub- und Künstlerkulturen behaupten? Die
Entwicklungen in London wollen wir auch mit denen in Hamburg
oder dem Frankfurter Ostend (Zuzug der EZB) vergleichen.
14.08.–20.08.2016|London(Großbritannien)|790€(Ü,F,DZ,P)|Sem.Nr.:16505
Hotel Ibis Styles London Excel, www.accorhotels.com/...
Partner: ver.di Bildungswerk Hessen
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Reykjavík
Islands Sonderweg in Europa
Nach der Finanzkrise – alles im grünen Bereich?
Ab dem Jahr 2002 beteiligten sich isländische Banken massiv
im internationalen Finanzgeschäft und zogen mit hohen Renditeversprechen ausländisches Kapital u. a. auch aus Deutschland an.
2008 war die Bilanzsumme dieser Banken zehnmal so hoch wie
das isländische Bruttosozialprodukt. Der Finanzkrise folgte die
Zahlungsunfähigkeit der Banken. Bedingt durch Massenproteste der
isländischen Bevölkerung beschloss die Regierung unter Premier
Haarde die Banken nicht zu retten. Der Steuerzahler sollte nicht
für Anleger und Spekulanten aufkommen. Island verfolgte damit
einen anderen Kurs als Deutschland und weitere EU-Länder. Der
isländische Staat übernahm de facto die Banken und schrumpfte
sie auf das Niveau von Mittelstandsbanken zurück. Kapitalverkehrskontrollen wurden eingeführt. Im Sozialsystem wurde nicht gespart
und die Steuern der Wohlhabenden wurden stärker erhöht als die
der Geringverdiener. Uns interessieren die Fragen: Warum konnte
Island tun, was alle anderen in Europa nicht taten? Sollte man sich
ein Beispiel nehmen? Wie erging es Island damit? Wie geht es der
isländischen Bevölkerung heute? Welche Rolle spielt der Tourismus?
Ist das finanzpolitische Desaster zu Ende oder naht die nächste Krise?
Außerdem bietet der Bildungsurlaub Gelegenheit ein außergewöhnliches Land und seine Bewohner kennenzulernen.
28.08. – 03.09.2016 | Reykjavík (Island) | 780 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16506
Hotel Cabin, www.hotelcabin.is
Partner: ver.di Bildungswerk Hessen
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Architekten planen die soziale Stadt Das Stadtbild Wiens im „Spiegel der Moderne“ europäischer
Hauptstädte
In diesen Tagen durch die Straßen der Wiener Bezirke schlendernd, verdichtet sich der Eindruck, ein Freilichtmuseum der verschiedensten Architekturepochen und Baustile zu besuchen. Wien
ist jedoch alles andere als museal. Die Stadt lebt in den Planungsideen
kühner Architekten, die in den letzten 200 Jahren wegweisende
architektonische Ideen für die soziale Stadt umsetzten und gilt als
beispielhaft für städtische Entwicklungen wie z. B. die zahllosen Gemeindebauten, die kurz nach dem Ersten Weltkrieg als Antwort auf
das soziale Elend in Wien entstanden. Noch heute verfügt Wien über
Zehntausende mietpreisgebundene Wohnungen. Nicht zu vergessen
sind außerdem Otto Wagner, Adolf Loos und die Ideen der Wiener
Secession. Vergleiche des oft kritisierten, brachialen Wiederaufbaus
in Deutschland mit Wien drängen sich auf und werden Gegenstand
von Diskussionen und Erkundungen sein.
11.09. – 17.09.2016 | Wien (Österreich) | 670 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16507
Kolpinghaus Wien Zentral, www.kolping-wien-zentral.at
100 Jahre deutsch-französische Beziehungen und ihre
Vorgeschichte im südlichen Elsass
Die letzten 100 Jahre in den deutsch-französischen Beziehungen
sind von Krieg und Misstrauen, aber auch der Versöhnung und
einem gemeinsamen Zukunftswillen geprägt, deren Wurzeln in der
Zeit davor liegt und nur zu verstehen sind, wenn man sich auf diese
Spurensuche begibt. Unser Bildungsurlaub führt uns in den Süden des
Elsasses, auf die Kriegsfelder des Ersten Weltkrieges, zu den Spuren
erbarmungsloser Kämpfe auf dem Hartmannweilerkopf. Die weitere
Geschichte ist beeindruckend im Memorial Alsass zusammengefasst
und die letzten NS-Gräueltaten sind bei unserem Besuch im KZ
Struthof sichtbar. Die neuere Geschichte spiegelt sich in der Stadt
Colmar wieder, hier werden wir auch den gemeinsamen Willen
einer positiven Zukunft erkennen können und den Atem von Europa
erahnen. Spuren deutscher Zeit sind aber auch auf dem „Grand
Ballon“ und in den Orten in den südlichen Vogesen zu finden, wo
fast jedes zweite Dorf einen deutschen Namen trägt. Mit unseren
Gesprächspartnern werden wir auf die Suche nach Ursache und
Wirkung einer langen, entzweienden Geschichte und vereinenden
Zukunft gehen. Das pittoreske Munster ist Ausgangsort für diesen
Bildungsurlaub.
25.09. – 01.10.2016 | Munster (Frankreich) | 500 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16508
Grand Hotel Munster, www.grand-hotel-munster.fr
Partner: ver.di Bildungswerk Hessen
10
Wien
Marseille: Auf zu neuen Ufern!?
Hafenstädte im globalen Umbruch
2013 war Marseille für ein Jahr Europäische Kulturhauptstadt
und über Jahre zuvor eine riesige Baustelle. Als eine der ältesten
Hafenstädte Europas mit einer Geschichte von mehr als 2500 Jahren
durchlebte die Stadt häufig Wandlungsprozesse, doch dieser ist tiefgreifender. Der Hafen ist „nur noch“ Andockstation für Touristen, der
eigentliche Umschlaghafen ist 60 km von der Stadt entfernt. Ehemalige
Piers und Lagerhallen werden zu Büros, Wohnungen, Ausstellungsflächen und Shoppingzeilen umgewidmet. Der altehrwürdige Hafen
wurde frisch aufpoliert, rundherum entstanden neue futuristische
Museen wie Phönix aus der Asche. Viel Geld wurde investiert, um
die Stadt wieder zu einem beachteten Zentrum zu machen und die
Hoffnung ist groß, dass dieser Wandel den Menschen in der Stadt
eine Zukunft bietet. Es ist eine nach wie vor pulsierende Stadt, bunt
und zuweilen schrill, eben mit allen Schattierungen der Welt versehen.
Wir wollen uns der Entwicklung der aus allen Nähten zu platzen
scheinenden Hafenlandschaft widmen, uns mit dem Thema Europäische Kulturhauptstadt befassen und uns mit der Geschichte der
Migration und Zivilisation auseinandersetzen. Hierzu bietet die Stadt
enormes Potential; reichlich Faszinierendes und auch Überraschendes.
25.09. – 30.09.2016 | Marseille (Frankreich) | 560 € (Ü, F, DZ, P, EZ + 180€ ) |
Hotel Hermes, www.hotel-hermes-marseille.fr
Partner: ver.di Bildungswerk Hessen
Anmeldung über:
ver.di Bildungswerk Hessen, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt,
Telefon: 069/2569-1904, Fax:069/2569-1989, [email protected]
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„Auf nach Spanien!“
Eine Spurensuche zum deutsch-spanischen Verhältnis
Die Beziehungen zwischen Deutschland und Spanien sind verblüffend jung: Barcelona oder Granada erleben eine Flut deutscher
Kulturtouristen, Mallorca und Ibiza sind noch immer angesagte
Ferieninseln, die neuere spanische Literatur und das Kino werden
in Deutschland bestens wahrgenommen. Beide Länder sind fest in
der EU integriert. Begonnen jedoch hatte die neuere gemeinsame
Geschichte nicht mit Fiesta, Siesta und Paella. Am spanischen Bürgerkrieg waren fast von Beginn an auf beiden Seiten Deutsche beteiligt.
Der Bildungsurlaub beleuchtet die Vergangenheit und Zukunft der
deutsch-spanischen Beziehungen und legt dabei besonderes Augenmerk auf aktuelle Entwicklungen: die Wirtschaftskrise, aber auch die
neuen sozialen Bewegungen oder das Aufsehen erregende „Gesetz
zur Aufarbeitung der Vergangenheit“, mit dem in Spanien erstmals
die Franco-Diktatur historisch aufgearbeitet werden soll.
09.10. – 15.10.2016 | Madrid (Spanien) | 600 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16509
Hostal Triana, www.hostaltriana.com
Partner: ver.di Bildungswerk Hessen
Deutsch-türkische Beziehungen am Beispiel der Osttürkei
Die Türkische Republik ist eine der wichtigsten Handelspartner
der Deutschen Wirtschaft und durch das Anwerbeabkommen
zwischen Deutschland und der Türkei von 1961 geprägt. Ungefähr
2,8 Millionen aus der Türkei stammende Menschen leben zurzeit in
der Bundesrepublik Deutschland, darunter ca. 500.000 - 800.000
Kurden. Die Beitrittsverhandlungen der Türkei in die EU bewegen
sich zwischen dem Streben nach Vollmitgliedschaft und Vorschlägen
über eine „privilegierte Partnerschaft“. Innenpolitisch kam es durch
die Assimilierungspolitik der türkischen Regierung (1923 – 1984)
zu Aufständen der Kurden. Allein 1984 – 1994 kamen durch die
Auseinandersetzungen 40.000 Menschen in der Türkei ums Leben.
Nach Friedensangeboten der PKK unter Öcalan (1999) wurden
diese von der AKP Regierung (2001) unter Erdoğan angenommen.
Die Friedensgespräche wurden bis Mitte 2015 geführt. Seitdem ist
Diyarbakır eine der wichtigsten türkischen Städte für Flüchtlinge
aus Irak, Iran und Syrien, die sich von dort auf den Weg machen,
sichere Orte zu erreichen. Diese bedeutende Brücke nach Europa
ist Ausgangspunkt, um die türkisch-deutschen Beziehungen unter
die Lupe zu nehmen.
16.10. – 22.10.2016 | Diyarbakır (Türkei) | 550 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16510
Liluz Hotel, www.liluzhotel.com
12
Bildungsurlaube im Inland
Mutmaßungen über Mecklenburg 14
Ideologie und Propaganda im Film 14
Das Tor zur Welt 15
„Dresden im Wandel“ 15
Familienseminar : Familie reloaded! * 16
Jugendseminar Familie reloaded! ** 16
Wege zum „Paradies auf Erden“ 17
Transformationsprozess einer Region 17
Frauenseminar „Zivilcourage“ À* 218
Jugendseminar „Zivilcourage“ ** 18
À Frauenseminar, **Jugendseminar (ab 12 Jahre), * mit Kinderwerkstatt (5 - 11 Jahre)
Der Standard der Hotels und Tagungshäuser, die wir für Sie gebucht haben, ist unterschiedlich. Wenn Sie sich näher dafür interessieren, können Sie gerne im Internet recherchieren oder bei uns
nachfragen. Neben allgemeinen Überlegungen bei der Auswahl
wie Verfügbarkeit, Lage, Tagungsmöglichkeiten usw. spielt auch
eine Rolle, einen akzeptablen Unterbringungsstandard mit einem
bezahlbaren Teilnahmebeitrag auszubalancieren. Die Höhe der Einzelzimmerzuschläge erfahren Sie auf Anfrage.
BITTE BEACHTEN:
In der Regel sind mehrstündige Exkursionen und Stadtrundgänge Teil
unserer vielfältigen organisierten Lernprozesse im Bildungsurlaub
und wichtige Bestandteile.
Bei Mobilitätseinschränkungen bitten wir Sie, mit uns Kontakt
aufzunehmen.
13
„Mutmaßungen über Mecklenburg“
Gesellschaftspolitische Entwicklungen in den
neuen Bundesländern – Beispiel Rostock
Über den Nordosten Deutschlands gibt es viele Schlagzeilen, die
zumeist negativ sind: Wirtschaftlicher Niedergang, demographischer
Wandel und Rechtsextremismus genügen hierfür als Stichworte. Mit
diesem Seminar versuchen wir den Demokratisierungsprozess in
Ostdeutschland seit der deutschen Einheit nachzuzeichnen, möchten
den Übergang von Ost nach West mit seinen Schwierigkeiten und
Problemen für die Menschen darstellen und beschäftigen uns mit
lokaler Geschichte. Dazu gehören zum einen die NS-Vergangenheit
– z. B. die Auseinandersetzung um Ernst Heinkel in Rostock oder
die Aufzeichnungen Walter Kempowskis – zum anderen die DDRZeit. Hier werden wir uns insbesondere mit den Ereignissen des
Herbstes 1989 befassen.
05.06. – 10.06.2016 | Rostock | 360 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16601
ibis Rostock am Stadthafen, www.accorhotels.com/...
Partner: Politische Memoriale Mecklenburg-Vorpommern
Ideologie und Propaganda im Film
Von der Weimarer Republik bis heute
Wo besser als in der Filmstadt in Babelsberg könnte man der Bedeutung des Films für die Verbreitung und Unterstützung politischer
Ideologie und Propaganda nachgehen? Folgende Themen prägen
den Bildungsurlaub: Die Bedeutung des Films in der Propaganda
der Nationalsozialisten; Formen und Bedeutung der politischen
Botschaften in Filmen, insbesondere auch Kinofilme und die dafür
genutzten und eingesetzten Techniken; Kriegspropaganda mit Hilfe
von Filmen an aktuellen Beispielen und Manipulationen durch Filme
zu erkennen. Wie kann man sich dagegen schützen, steht ebenso
auf der Agenda der Bildungsurlaubswoche, in der die Themen mit
Hilfe von Vorträgen, Präsentationen, Filmdiskussionen, Gesprächen
und Besichtigungen vor Ort, z. B. im Potsdamer Filmmuseum und
in der Filmstadt Babelsberg bearbeitet werden.
12.06. – 17.06.2016|Potsdam|360 € (Ü, F, DZ, P)|Sem.Nr.: 16602
Filmhotel „Lili Marleen“, www.filmhotel.potsdam.de
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Das Tor zur Welt
Hafenstädte im globalen Umbruch – Beispiel Bremerhaven
Hafenstädte betrachten sich gerne als „Tore zur Welt“. In Zeiten der Globalisierung und grenzenlosen Handels scheint sich die
Einheit Hafen und Stadt aufzulösen. Der Wettstreit um Tonnagen
fordert Raum, längst werden Häfen an der „grünen Wiese“ oder
mitten ins Meer hinein gebaut. Technische Innovationen im Bereich
Container und Logistik haben Schiffe, Verladung, Transport und
damit auch die Arbeitswelt revolutioniert. In Bremerhaven werden
die rasanten ökonomischen, politischen, gesellschaftlichen und ökologischen Veränderungsprozesse deutlich. Untergebracht sind wir in
unmittelbarer Nähe der „Hafenwelten“, wo Segelschiffe vertäut und
rundherum ein Meer von Museen der Extraklasse entstanden ist und
wo Hafenromantik, gepaart mit Kultur und Freizeit, erfahrbar wird.
Containerhafen, Autoverladung, Windkraftanlagenbau, Fischereiwirtschaft, Klimahaus und vieles andere Sehens- und Wissenswerte
stehen auf unserem Programm.
20.06. – 24.06.2016 | Bremerhaven | 350 € (Ü, F, DZ, P, EZ + 80€)
Hotel im Jaich, www.im-jaich.de
Partner: ver.di Bildungswerk Hessen
Anmeldung über:
ver.di Bildungswerk Hessen, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt,
Telefon: 069/2569-1904, Fax:069/2569-1989, [email protected]
„Dresden im Wandel“
Gesellschaftspolitische Entwicklungen in den
neuen Bundesländern – Beispiel Sachsen
In diesem Bildungsurlaub soll der Stand des Transformationsprozesses, den Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung durchläuft,
nachvollziehbar werden. Wir untersuchen, wie die Menschen
mit den veränderten und sich weiterhin verändernden Lebens-,
Wirtschafts- und Sozialverhältnissen zurechtkommen, wie sie diese
gestalten, wie sie an ihnen partizipieren und welche Schwierigkeiten
mit der deutschen Einheit mitunter immer noch existieren. Dazu
gibt es verschiedene Vorträge und Gespräche, Stadtrundgänge
und Erkundungen. Darüber hinaus beschäftigen wir uns während
des Seminars mit regionaler Geschichte, wandeln auf den Spuren
Viktor Klemperers, besichtigen die neue Synagoge, befassen uns
mit der Idee der Gartenstadt in Hellerau, besuchen Pirna mit der
Gedenkstätte Sonnenstein und thematisieren das Phänomen des
Rechtsextremismus in der Sächsischen Schweiz.
10.07. – 15.07.2016|Dresden|360 € (Ü, F, DZ, P)|Sem.Nr.: 16603
Park Inn by Radisson, www.pi-dresden.de
Partner: ver.di Bildungswerk Hessen
15
Wer – Wie – Was: Familie reloaded!
– zur gesellschaftlichen Bedeutung und individuellen Gestaltung von
Familienmodellen der Zukunft (Familienseminar mit Kinderwerkstatt)
Drei Generationen unter einem Dach, Wahlverwandtschaften oder
doch Vater, Mutter, Kind: es gibt vielerlei Varianten, wie „Familien“ heute
zusammengesetzt sind und miteinander wohnen, leben und vielleicht
sogar arbeiten (wollen). Welche gesellschaftlichen Vorstellungen gibt
es über das Zusammenleben von Generationen, von Frauen und
Männern, von Kindern und Eltern? Wie haben sich Vorstellungen
über „die Familie“ im Laufe der Zeit gewandelt und wie wurden sie
durch gesellschaftlichen Wandel und Möglichkeiten der Mit-Gestaltung
beeinflusst und geprägt? Was ist an Familie „privat“ und was ist von
allgemeinem Interesse, durch Politik und Gemeinschaft geprägt und
beeinflusst? Welche Funktionen hatte Familie früher und welche hat
sie insbesondere heute - in Zeiten der Globalisierung, die vermehrt
Unsicherheiten hervorbringt und die Suche und den Wunsch nach Sicherheit, Halt und Geborgenheit in überschaubaren Lebensverhältnissen größer werden lässt. All das sind Fragen, die wir im Bildungsurlaub
diskutieren wollen, um gemeinsam Anforderungen an eine zeitgemäße
Familienpolitik zu formulieren und uns mit aktueller Familienpolitik
auseinanderzusetzen. Außerdem ermöglicht das Seminar durch die
gleichzeitige Arbeit von Müttern, Heranwachsenden und Kindern einen
aktiven intergenerativen Austausch über das gemeinsame Thema.
Wer – Wie – Was: Familie reloaded!
(Jugendseminar ab 12 Jahre)
Jede/r hat seine Familiengeschichte(n). Wer gehört eigentlich dazu?
Wen hätten wir gerne dabei? Wie würden Familien aussehen, wenn
jede/r selbst entscheiden könnte?
Die klassische Familie (Vater, Mutter, Kind) mit festgelegten Rollen
hat sich in den letzten Jahrzehnten extrem verändert, bei den Eltern
und erst recht bei den Großeltern und noch früher hatte Familie ganz
andere Funktionen für das Zusammenleben und die gesellschaftliche
Position. Heute gibt es Patchwork- und Regenbogenfamilien, Kinder
mit alleinerziehenden Vätern und Müttern. Alles scheint möglich, aber
sind auch die Geschlechterrollen, die Arbeitsteilung und Generationenbeziehungen neu und anders?
Im Seminar werden wir uns anhand Bild- und Textmaterialien Familien
in der Vergangenheit und der Gegenwart anschauen, mit Fantasie
und kreativen Methoden vielleicht sogar neue Formen „erfinden“
und prüfen, wie sie uns und anderen gefallen könnten. Außerdem recherchieren wir, wie Familien in der Gesellschaft unterstützt werden.
22.08. –26.08.2016 | Bad Homburg | 245 € je Erwachsene (Ü, VP, DZ, Familienzimmer, P) Sem.Nr.:16604 | 95 € je Jugendliche Sem.Nr.:16402 | 65 € je
Kind (Alter: 5-11 Jahre) Sem.Nr.: 16401
Jugendherberge Bad Homburg, www.djh-hessen.de/...
Partner: ver.di Bildungswerk Hessen
16
Wege zum „Paradies auf Erden“:
Utopien – politische Theorie oder gelebter Widerstand?
Geschichte, Spuren, Beispiele
Ausgehend von historischen Entwürfen soll ausgelotet werden,
welche Rolle politische Utopien auch heute noch bei der Gestaltung
unserer Zukunft spielen können. Fragestellungen sind unter anderem:
Wie und aus welchen Gründen haben sich die Zukunftsvisionen der
Menschen im Laufe der Zeit verändert? Wie sahen die Vorstellungen
einer fiktiven, „idealen“ Welt, von einem „idealen“ Staat aus? Wie
wurden sie gelebt?
Anhand von Dokumenten und Texten beschäftigen wir uns mit
utopischen Gesellschaftsvorstellungen und -experimenten. Dazu
untersuchen wir Ideen und Formen alternativen Lebens und analysieren „gescheiterte“ und „geglückte“ Utopien. Wir begeben uns
auf Spurensuche nach Beispielen widerständigen Lebens aus der
alten Zeit, die bis heute überlebt haben. Um uns ein Bild davon zu
machen, wie heutige Konzepte gelebter Utopien aussehen, besuchen
wir Institutionen, Projekte und Vorhaben aus der neuen Zeit.
16.10. – 21.10.2016 | Berlin | 360 € (Ü/F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16605
Comfort Hotel Auberge, www.hotel-auberge.de
Transformationsprozess einer Region
Rügen – Hinter den Kulissen einer Ferieninsel
An Sassnitz, der kleinen Hafenstadt auf Rügen, kann man beispielhaft die widersprüchliche Entwicklung in den neuen Bundesländern
nach der Wende beobachten. Folgenden Fragen wollen wir nachgehen: Welche Geschichte hat die Region – z. B. auf den Spuren der
NS-Geschichte auf Rügen (KDF-Bad Prora)?, wie hat sich Rügen nach
der Wende entwickelt?, ist die Region um Sassnitz ein gelungenes
Beispiel für den Aufschwung Ost? was geschah mit den alten Industrien (Werftindustrie)?, wie wurde die Wende verarbeitet?, können
der Tourismus und die Landwirtschaft die fehlenden Arbeitsplätze in
den traditionellen Wirtschaftszweigen ersetzen?, wie stellt sich das
Spannungsverhältnis zwischen Wirtschaftsinteressen, Tourismusindustrie und Ökologie dar?
In Gesprächen vor Ort und Exkursionen gehen wir den genannten
Fragen nach. U. a. besuchen wir die Volkswerft in Stralsund und
andere bedeutende Orte.
23.10. – 28.10.2016 | Sassnitz | 360 € (Ü/F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16606
Rügen Hotel Sassnitz, www.rügen-hotel.de
Partner: Politische Memoriale Mecklenburg-Vorpommern
17
Gesellschaft braucht Zivilcourage - Zivilcourage
braucht Mut (Frauenseminar mit Kinderwerkstatt)
Nein sagen und Mut aufbringen - in der Schule, am Arbeitsplatz,
in der Nachbarschaft, an der Bushaltestelle oder in der U-Bahn - jemanden unterstützen, helfen und aufstehen – gegen Rassismus, gegen
Mobbing, gegen Gewalt. Wer schon einmal in einer kritischen Situation
war, weil ein Kind geschlagen wurde, jemand gewalttätig angegriffen
wurde, ein Kollege wegen seiner Herkunft oder Meinung ausgegrenzt
wurde, weiß, wie schwer es ist, spontan und schnell die richtige Entscheidung zu treffen, laut zu werden und einzugreifen.
Wir alle wissen, warum Zivilcourage für das Zusammenleben und
die Demokratie mit unseren gemeinsamen Normen und Werten
wie z. B. Menschenwürde, Menschenrechte, Gerechtigkeit und friedliche Konfliktlösung so wichtig ist. Demokratie braucht Zivilcourage
und mutige Menschen. Wir fragen, was Egoismus und Neid, Hass
und Gewalt auslösen kann und was Vielfalt und Toleranz, Mut und
Solidarität fördert. Wir betrachten betriebliche und gesellschaftliche
Rahmenbedingungen, die förderlich und hemmend für die Entwicklung
von Zivilcourage sein können und überlegen, wie wir gemeinsam mit
anderen Hürden und Ängste überwinden und wo wir Hilfe bekommen können. Wir kann es konkret aussehen, mutig aufzustehen, seine
Meinung zu sagen, einzugreifen und beizustehen, wenn Ungerechtigkeit
und Anfeindungen passieren.
Gesellschaft braucht Zivilcourage – Zivilcourage
braucht Mut (Jugendseminar ab 12 Jahre)
Egal ob auf dem Schulhof, an der Supermarktkasse, am Ausbildungsplatz oder im Bus, die Situation kennt jedeR: eine Person wird von einer
anderen Person oder gar einer Gruppe grundlos gehänselt, beleidigt,
niedergemacht, bloßgestellt oder sogar körperlich angegriffen. Die
Gründe für solche Szenen sind vielfältig und willkürlich: jemand sieht
„anders“ aus, spricht „anders“, trägt nicht die „angesagten“ Klamotten,
hört „seltsame“ Musik oder ist einfach ein schüchterner und stiller
Mensch. Im Seminar wollen wir zusammen erarbeiten, wie man in
einer solchen Situation reagieren und Zivilcourage zeigen kann. Wir
besprechen aber auch die Schwierigkeiten und Gefahren, überlegen
wie man in einer solchen Siuation mit Ängsten umgehen und Mut
finden kann, aber auch wann man Hilfe holen sollte. Wir betrachten
außerdem die Einstellungen, die zu Diskriminierung führen können:
Was genau ist eigentlich Rassismus, Homophobie oder Sexismus? Und
wir überlegen, warum es sich lohnt, sich für eine Gesellschaft einzusetzen in der jedeR „ohne Angst verschieden sein kann“ (T. W. Adorno).
24.10. – 28.10.2016 | Herbstein | 245 € je Teilnehmerin (Ü, VP, DZ/Familienzimmer, P) Sem.Nr.: 16201 | 95 € je Jugendliche(ab 12 Jahre) Sem.Nr.: 16404 |
65 € je Kind (Alter: 5-11 Jahre) Sem.Nr.: 16403
Kolping-Feriendorf, www.kolping-feriendorf.de
Partner: ver.di Bildungswerk Hessen
18
Bildungsurlaube in
Frankfurt a. M. & Darmstadt
Finanzplatz Frankfurt
20
Älter-Aktiver-Ideenreicher À20
Politische Fotografie
21
Last Exit: Frankfurt 21
Mobilität in der Region Frankfurt/Rhein-Main 22
Bedingungsloses Grundeinkommen 22
Vielfalt und Behinderung – Frankfurt „all inclusive“?!
23
Jüdisches Leben in Frankfurt24
Weltoffenes Frankfurt 24
Darmstadt – „Wissenschaftsstadt und Ort der Vielfalt“
25
Die „goldenen“ Frankfurter Jahre?
25
Cinema 26
Was darf Satire?2727
„Work-Life-Balance“À2727
À Seminar für Frauen
Unsere Bildungsurlaubsseminare in Frankfurt am Main und Darmstadt finden ohne Übernachtung statt. Im Teilnahmebeitrag sind die
Programmkosten enthalten.
BITTE BEACHTEN:
In der Regel sind mehrstündige Exkursionen und Stadtrundgänge Teil
unserer vielfältigen organisierten Lernprozesse im Bildungsurlaub
und wichtige Bestandteile.
Bei Mobilitätseinschränkungen bitten wir Sie, mit uns Kontakt
aufzunehmen.
19
Finanzplatz Frankfurt
die Banken und die Wirtschafts- und Finanzkrise
Finanzkrise und kein Ende? Die weltweite Finanzkrise, die 2008
begann, besorgniserregende Dimensionen erreichte und nun
Folgen für Europa hat, verlangt nach Erklärungen und nach politischen Reaktionen. Die Finanzmetropole Frankfurt/Main bietet
gute Voraussetzungen, den Ursachen und Folgen nach zu spüren.
Folgende Fragen leiten durch den Bildungsurlaub: wie funktioniert
der Finanzmarkt?, wie kam es zur Krise?, wer sind die Gewinner und
Verlierer?, welche Bedeutung hat die Krise für jede/n Einzelne/n?,
was wird aus dem Euro?
Die Fragen werden mit Hilfe von Vorträgen, Diskussionen in der
Gruppe und in Gesprächen mit Fachleuten erarbeitet. Durch Exkursionen werden Sie einige wichtige und interessante Institutionen
am Finanzplatz Frankfurt kennen lernen.
09.05. – 13.05.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16607
Partner: Arbeit und Leben Frankfurt,
VHS Rüsselsheim
Älter-Aktiver-Ideenreicher:
ALTERnative Lebens- und Wohnformen von und für Frauen am
Beispiel Frankfurt und Rhein-Main-Gebiet
Im Jahr 2030 soll bereits jeder/jede Dritte über 60 Jahre alt sein,
Frauen werden immer noch nahezu 8 Jahre älter als Männer und
ältere Menschen bleiben heute länger aktiv und fit und stellen somit
andere Ansprüche an ein Leben im Alter. Wie sieht die Zukunft
insbesondere für älter werdende Frauen aus? Wir befassen uns im
Bildungsurlaub mit ganz unterschiedlichen Lebens- und Wohnformen
für das Alter(n). Viele wollen in ihrem Stadtteil bleiben, sie wollen
selbstständig und mobil bleiben, in ihrem gewohnten Umfeld mit
anderen zusammenleben und Pflege, wenn nötig, in ihren Alltag
integrieren. Wie kann das gelingen?
Im Seminar betrachten wir gegenwärtige Altersbilder und demografische Entwicklungen, wir setzen uns mit den Herausforderungen und Strategien einer alter(n)sgerechten Stadtentwicklung, mit
städtischen Mobilitätsstrategien und mit Finanzierungs- und sozialen
Fragen auseinander.
Im Seminar besuchen wir außerdem Wohnprojekte (für Frauen)
in Frankfurt und Umgebung und sprechen mit VertreterInnen von
SeniorInnen-Initiativen und öffentlichen Organisationen wie z. B.
einer Wohnbaugesellschaft.
30.05. – 03.06.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16202
Partner: Arbeit und Leben Frankfurt, ver.di Bildungswerk Hessen
20
Politische Fotografie:
Fotografie als Waffe oder die Manipulation durch Bilder
Seit Beginn der Fotografie wurde das Medium als manipulative
Waffe eingesetzt. Zu Beginn hieß es noch, dass ein Foto immer die
Wahrheit zeige, unbestechlich und objektiv sei. Doch schon bald
erkannte man die Möglichkeit der Manipulation, sowohl an Fotos
wie auch mit Fotos. Dies zu erkunden ist ein Anliegen des Bildungsurlaubs, der sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der visuellen
Wahrnehmung auseinandersetzt. Wir befassen uns außerdem mit
dem Ideal der „Veränderbarkeit der Welt durch Fotografie“ - mit dem
so mancher in den Beruf des Fotografen gestartet ist - in unserer
komplexen Welt. Im Bildungsurlaub werden wir die historische und
gesellschaftliche Geschichte der Manipulation durch und mit Fotos
kennenlernen, bekannte und unbekannte, gefälschte und gestellte
Bildbeispiele betrachten und interpretieren, aber auch den fotografischen Katastrophenjournalismus analysieren. Außerdem werden
wir mit Mitteln der Kamera selbst Realität manipulieren, ganz ohne
Bildbearbeitung aber weit entfernt vom Original.
06.06. – 10.06.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16608
Partner: Arbeit und Leben Frankfurt, ver.di Bildungswerk Hessen
Last Exit Frankfurt –
Ermittlungen an den Rändern der Großstadt
Themen und Orte abseits und doch mitten in der Stadt und im
Alltag der Menschen interessieren uns in diesem Bildungsurlaub.
Orte, die Teil Frankfurts, aber den meisten Bewohnern nicht geläufig sind. Wir wollen ihre Bedeutung für die FrankfurterInnen, für
politische Entscheidungen und Stadtentwicklung kennenlernen. So
bewegen wir uns bspw. vom alten Industriestandort Fechenheim
in Richtung Innenstadt und erkunden, wie soziale Randständigkeit
unversehens in die City übergehen kann. Wir erfahren, ob und wie
da etwas zusammenwächst und wie Stadtplanung das Leben und
Arbeiten der Menschen prägt. Am Beispiel eines Familienmarktes
in Frankfurt-Bornheim („Sozial“-Kaufhaus), vertiefen wir uns in soziale Problemlagen der „Bankenstadt“, in der Armut und Reichtum
so dicht beieinander liegen. Im Kriminalmuseum werden Straftaten
und Straftäter jenseits der Statistik in Erinnerung gerufen und sozial
eingeordnet. Im ehemaligen Polizeigefängnis „Klapperfeld“, mitten
in der Stadt und dennoch nahezu unbekannt, setzen wir uns mit
Kriminalität und Kriminalisierung angesichts der mehr als 100-jährigen
beeindruckenden Geschichte des Ortes auseinander. Ein weiteres
„randständiges“ Thema ist die „Schwanheimer Düne“. Sie ist nach
Eröffnung der neuen Landebahn des Flughafens zusehends vom
Naturschutzgebiet zur Fluglärmschneise geworden und damit eine
Herausforderung mit Blick auf ökologische Nischen der Stadt.
27.06. – 01.07.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16609
21
Mobilität in der Region Frankfurt/Rhein-Main
Geschichte, Gegenwart und Zukunft einer bewegten Region der
Menschen
Dieser Bildungsurlaub gibt Gelegenheit, sich mit der Rhein-MainRegion als nationale und internationale Drehscheibe zu befassen.
Der Flughafen Rhein-Main, der öffentliche Nahverkehr und der
Automobilverkehr prägen die Region, aber auch das Radwegenetz
gewinnt angesichts von Nachhaltigkeitsstrategien und zur Erhöhung
der Lebensqualität an Bedeutung. Wir wollen Zusammenhänge
von Mobilität und historischen Ereignissen vom Beginn der Industrialisierung bis heute nachvollziehen, das Mobilitätsverhalten der
in der Region lebenden Menschen betrachten sowie Mobilität im
Kontext von Ökonomie, Ökologie, sozialen Fragen, Arbeitswelt,
Lebenswelt und Freizeitgestaltung, Stadtplanung, Politik und Interessenkonflikten in der Region betrachten. In Exkursionen werden
wir Mobilität „erfahren“ und erfahrbar machen, z. B. während einer
Schifffahrt nach Rüsselsheim, um dort auf den Spuren von Opel u.
a. das Industriemuseum zu besuchen. Beim Besuch des Frankfurter
Flughafens und während einer Fahrt mit der Linie 11 werden neue
Einblicke möglich. Interessantes und Hintergründiges zum lokalen
Mobilitätsmanagement, der Frankfurter Verkehrsplanung und nachhaltiger Mobilitätskultur erörtern wir in Gesprächen mit Fachleuten.
04.07. – 08.07.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16610
Partner: Arbeit und Leben Frankfurt,
Bedingungsloses Grundeinkommen
Utopie oder reale Möglichkeit?
Was würden Sie tun, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre...?
Die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) ist bereits
Jahrhunderte alt, neueste Technologien und die Automatisierung
lassen diesen gesellschaftlichen Traum näher rücken. Aber was würde
die Einführung des BGE für die Wirtschaft und unsere moderne
(Dienstleistungs-) Gesellschaft bedeuten? Würden alle nur noch faul in
der Ecke herumliegen? Oder würden sie tun, was sie wirklich können
und wollen? Entsteht so gar eine Steigerung der Kreativität, Sicherheit
und Freiheit? Und welche Rolle spielt das BGE in den Ländern des
Globalen Südens für die Existenzgründung und –sicherung?
Wir werden uns in diesem Bildungsurlaub mit dem Bedingungslosen
Grundeinkommen, seiner Geschichte und verschiedenen Verwirklichungsmodellen auseinandersetzen. Wir lernen bestehende Projekte
und Initiativen in Deutschland sowie im inner- und außereuropäischen
Ausland kennen, diskutieren mit lokalen Akteurinnen und Akteuren
und betrachten Beispiele von parteipolitischen und parlamentarischen
Initiativen und Entwürfen zur gesetzlichen Verankerung des BGE.
05.09. – 09.09.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16611
22
Frankfurt a. M.
Vielfalt und Behinderung Frankfurt „all inclusive“?!
Inklusion und Exklusion am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main
2008 trat die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen in Kraft und wurde 2009 auch von Deutschland ratifiziert. Aus
dem Übereinkommen ergeben sich vielfältige gesellschaftspolitische
Gestaltungsaufgaben. Hierzu zählen der Aufbau eines inklusiven
Bildungswesens von der Kita bis zur Erwachsenenbildung oder die
Frage einer selbstbestimmten Teilhabe am politischen und öffentlichen Leben, die derzeit ansatzweise über Nachrichten in leichter
Sprache oder Gebärdensprache realisiert wird. Während sich in den
letzten Jahren die allgemeine Situation auf dem Arbeitsmarkt zwar
verbessert hat, haben behinderte Menschen hiervon allerdings nicht
profitiert. Denn viele Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitenden
zahlen lieber die Ausgleichsabgabe als einen behinderten Menschen
einzustellen.
In diesem Bildungsurlaub werden wir eine Bestandsaufnahme zum
Stand der Inklusion am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main machen.
Dabei werden wir unter anderem in Gesprächen mit Schwerbehindertenvertretungen der ArbeitnehmerInnenseite, VertreterInnen
von Organisationen der Selbsthilfe und im Bildungsbereich Beschäftigten die Entwicklungen sowie den aktuellen Stand nachzeichnen.
12.09. – 16.09.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16612
Partner: Arbeit und Leben Frankfurt,
ver.di Bildungswerk Hessen
23
Jüdisches Leben in Frankfurt
Eine Spurensuche in Frankfurt ab dem 14. Jahrhundert
Schwerpunkt des Bildungsurlaubs ist eine Spurensuche über
die politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung
der Frankfurter Juden vom Mittelalter bis zum Ende des jüdischen
Ghettos zu Beginn des 19. Jh., gefolgt von der Erkundung über die
wirtschafts- und gesellschaftspolitische Gleichstellung von 1860 –
1933, die in der Nazizeit mit Berufsverboten, Enteignungen, Vertreibungen, Deportationen und der Ermordung der Frankfurter Juden
ihr schreckliches Ende fand. Mit der Betrachtung des Neuanfangs
der jüdischen Gemeinde nach 1945 und ihrem heutigen Wirken
endet der Bildungsurlaub.
Der Bildungsurlaub bietet Gelegenheit, sich ausführlich mit den Spuren unserer jüdischen MitbürgerInnen in Frankfurt/Main auseinander
zu setzen und die Auswirkungen der Geschichte auf die heutige
Zeit zu untersuchen. Gespräche mit ExpertInnen, Diskussionen und
Exkursionen in Frankfurt/Main helfen bei der Spurensuche.
19.09. – 23.09.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16613
Partner: Arbeit und Leben Frankfurt
Weltoffenes Frankfurt
Geschichte und Aktualität der Migration im Rhein-Main-Gebiet
Frankfurt übt seit dem Spätmittelalter eine Anziehungskraft auf
Menschen jeglicher Herkunft aus. Kamen im Mittelalter zunächst
Handwerker und Gesellen, lockte später das tolerante Klima in der
Stadt immer wieder religiös und politisch Verfolgte aus ganz Europa.
Seit dem Ende des 2. Weltkrieges erlebt Frankfurt mehrere starke
Zuwanderungswellen von Arbeitskräften. Die Stadt wächst unaufhörlich. Von den FrankfurterInnen haben ca. 43% einen sogenannten
Migrationshintergrund. Doch wie passt das MultiKulti-Gefühl zur
tatsächlichen Integration und Teilhabe? Inwieweit spielen Nützlichkeitskriterien der Mehrheitsgesellschaft und Kommunalpolitik bei der
Betrachtung einzelner Migrantengruppen eine Rolle?
Mit Hilfe von Vorträgen und Gruppenarbeiten werden wir die
historischen Entwicklungen der Migration in der Mainmetropole
nachzeichnen. Aktuelle Entwicklungen werden wir in Gesprächen
mit Aktiven aus der Praxis, bei Exkursionen zu Flüchtlingsinitiativen,
gewerkschaftlichen Beratungsstellen und Migrantenselbstorganisationen erörtern.
26.09. – 30.09.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16614
Partner: Arbeit und Leben Frankfurt,
ver.di Bildungswerk Hessen
24
Darmstadt – „Wissenschaftsstadt und Ort der Vielfalt“:
ein gelungenes Beispiel moderner Kommunalpolitik?
Viele verbinden mit Darmstadt den Sohn der Stadt, Georg
Büchner (1813 – 1837). Jeder kennt seine Werke Dantons Tod
und Woyzeck. Weniger bekannt sind seine „naturwissenschaftlichen
Schriften“, die ihn als Vorläufer moderner Naturwissenschaft zeigen,
die heute in Darmstadt u. a. mit den Kontrollzentren der ESA/ESOC
und EUMETSAT, der Fraunhofer Gesellschaft, der Gesellschaft für
Schwerionenforschung (GSI) eine bedeutende Rolle spielen. Als erste
deutsche Stadt erhielt Darmstadt 1997 den Titel „Wissenschaftsstadt“. Aber auch bedeutende Firmen haben ihren Sitz in Darmstadt,
wie z. B. Merck AG, Wella, Software AG usw.
Die aktuell 41.000 Studierenden stellen ein gutes Viertel der Stadtbevölkerung. Darmstadt ist außerdem Sitz des Regierungsbezirks und
beherbergt das Hessische Landesmuseum, ist weltweit bekannt durch
die Grube Messel und gilt als Stadt des Jugendstils. Mit der Künstlerkolonie bewirbt sich Darmstadt für die offizielle Vorschlagsliste für das
UNESCO-Welterbe. Die Stadt ist auch „Ort der Vielfalt“ mit einem
„Lokalen Aktionsplan“ (LAP) für Vielfalt, Toleranz und Demokratie.
Mit Besichtigungen, Begehungen, Gesprächen vor Ort, Vorträgen und
Diskussionen gehen wir den Fragen nach, wie kommunale Politik die
Interessen zwischen Wirtschaft, Naturwissenschaft, Kultur, Bildung,
Verkehr, Umwelt mit den Interessen der Stadtbevölkerung austariert, welche sozialen Probleme es gibt und wie die Stadt diese zu
bewältigen versucht (z.B. Armut, Wohnungssituation, Migration u.a.).
17.10. – 21.10.2016 | Darmstadt | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16615
Die „goldenen“ Frankfurter Jahre?
Eine Spurensuche in Frankfurt über die Zeit 1900 – 1933
Die politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung
in Frankfurt/Main zwischen 1900 und 1933 steht für eine Epoche,
deren Wirkungen bis in die heutige Zeit reichen. Um 1900 fand in
Frankfurt ein bedeutender Umbruch statt. Es entstanden große
Industrieanlagen und tausende neue Wohnungen, der öffentliche
Verkehr wurde ausgebaut. Nach Ende des I. Weltkrieges mussten
sich die Menschen neu orientieren. Welche Auswirkungen hatte
die Weimarer Republik in Frankfurt? In die „goldenen“ 20er Jahre
fallen Eingemeindungen, Ausbau des Bildungswesens, Entstehung
verschiedener Medien und vieles mehr.
Der Bildungsurlaub bietet Gelegenheit, sich ausführlich mit dieser
Epoche auseinander zu setzen und die Auswirkungen der Geschichte
auf die heutige Zeit zu untersuchen. Gespräche, Diskussionen und
Exkursionen in Frankfurt helfen bei der Spurensuche.
07.11. – 11.11.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16616
Partner: Arbeit und Leben Frankfurt
25
Frankfurt a. M.
Cinema – Kino und Film als gesellschaftsprägende Kraft
Der Bildungsurlaub beschäftigt sich mit den Wechselverhältnissen
von Filmproduktionen als Widerspiegelung gesellschaftlicher Verhältnisse und als gesellschaftsprägende, bzw. –verändernde Kraft.
In diesem Zusammenhang interessieren uns im Besonderen: Die
Entwicklung der Kinematographie: Von den ersten bewegten Bildern
bis zum Digitalfilm und 3D-Kino; Kino und Film als Transportmittel
gesellschaftlicher Leitbilder; Film zwischen Illusion und Wirklichkeit;
Methoden der Manipulation der filmischen Wahrnehmung; Film
und Propaganda.
Geleistet werden soll die Bearbeitung der Seminarinhalte durch
Diskussionen, Präsentationen, Exkursionen, mit Gesprächen vor
Ort u. a. im Filmmuseum Frankfurt sowie mit Filmschaffenden und
VertreterInnen von Programmkinos.
07.11. – 11.11.2016 | Frankfurt a. M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16617
Partner: Arbeit und Leben Frankfurt,
ver.di Bildungswerk Hessen
26
Was darf Satire?
Sinn und Wirkung von politischer Satire – was sie darf, was sie kann
Welche Wirkung hat Satire? Bei dieser Frage scheiden sich spätestens seit dem Anschlag auf das Satire-Magazin Charlie Hebdo Anfang
2015 in Paris die Geister. Die einen erkennen in ihr die Chance,
Missstände zu bekämpfen und die Demokratie vor dem Erstarren zu
bewahren. Ihre Gegner sehen durch sie die staatliche oder kirchliche
Autorität untergraben und fürchten gar um den öffentlichen Frieden.
Es wir gefragt, ob Satire an einem Punkt angekommen sei, an dem
der Spaß zur Provokation und Überspitzung gesellschaftlicher oder
gar religiöser Verhältnisse an Grenzen stößt? Weiterhin taucht die
Frage auf, ob Rücksicht genommen werden soll auf die Befindlichkeiten religiös-fanatischer Minderheiten? Diskutiert wird auch, ob
unsere Freiheit in Gefahr sei, wenn wir unser Denken von solchen
Anschlägen massiv beeinflussen lassen.
Wir versuchen uns in diesem Bildungsurlaub dem Thema anhand
von Fallbeispielen zu nähern und werden u. a. mit Vertretern des
Satiremagazins Titanic diskutieren, das Caricatura Museum Frankfurt
– Museum für komische Kunst – kennenlernen, juristische Fragen zu
Meinungsfreiheit und Persönlichkeitsrechten beleuchten und uns mit
Kabarett, Karikaturen, satirischen Texten und Aktionen beschäftigen.
21.11. – 25.11.2016 | Frankfurt a. M. | 190 € (P, Tagungsgetränke)
Partner: ver.di Bildungswerk Hessen
Anmeldung über:
ver.di Bildungswerk Hessen, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt,
Telefon: 069/2569-1904, Fax:069/2569-1989, [email protected]
„Work-Life-Balance“:
Wie Frauen im Gleichgewicht leben und arbeiten - Strategien und
Aufgaben von Politik, Unternehmen und Individuen
Work-Life-Balance verzahnt Arbeits- und Privatleben angesichts
veränderter Arbeits- und Lebenswelten, in denen der psychische
und emotionale Druck stetig zunimmt. Typisch sind Überlastungssyndrome, Burn-Out und innere Kündigung. Mit Work-Life-Balance
versuchen Frauen Familie, Beruf und Privatleben unter einen Hut
zu bekommen. Aber mehr denn je ist Gesellschaft, sind Politik und
Unternehmen gefragt und das Verhältnis von Frauen und Männern
erscheint immer noch als „Privatsache“. Wir blicken auf die gesellschaftlichen Veränderungen und erarbeiten Handlungsoptionen
für ein aktives Eingreifen auf betrieblicher und persönlicher Ebene.
05.12. – 09.12.2016 | Frankfurt a. M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16203
Partner: DGB Bildungswerk Hessen
27
Allgemeines, Anmeldung und
Anfragen zu den Seminaren von
Arbeit und Leben Hessen
Allgemeines
Die Teilnahme an den Seminaren steht allen Personen ohne Rücksicht
auf Gewerkschafts-, Partei- oder Konfessionszuge­hörigkeit offen.
Die Bildungsurlaubsseminare werden beim Hessischen Sozialministerium, der Bundeszentrale für politische Bildung (Sonderurlaub für
Beamte u. a.) und auf Nachfrage auch in anderen Bundesländern zur
Anerkennung vorgelegt.
Das Angebot in diesem Heft richtet sich vorzugsweise an Interessierte ab dem 18. Lebensjahr. Für Jugendliche bis 26 Jahre gibt es
ein eigenes Programmheft, das wir auf Anfrage gerne zuschicken.
Bildungsurlaub richtet sich vorrangig an ArbeitnehmerInnen. Selbstverständlich kann jede/r an unseren Bildungsurlauben teilnehmen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Teilnahmebedingungen in diesem Programmheft.
Anmeldung und Anfragen
Wenn Sie sich zu einem Bildungsurlaub anmelden wollen, benutzen
Sie bitte das Anmeldeformular am Ende des Heftes oder schicken
uns einen Brief, ein Fax oder eine E-Mail mit den auf der Anmeldung
angefragten Daten. Außerdem steht ein Online-Anmeldeformular
auf unserer Homepage zur Verfügung. Danach bestätigen wir Ihnen
die Anmeldung und senden Ihnen alle notwendigen Unterlagen zu.
Wichtiger Hinweis!
Die Teilnahmebeiträge beinhalten keine An- und Abreisekosten. Die
Erfahrungen der letzten Jahre zeigen: Eine individuell organisierte
Anreise ist oft günstiger als die Anreise in der Gruppe und daher
planen die meisten TeilnehmerInnen gern selbst.
Landesarbeitsgemeinschaft
Arbeit und Leben Hessen
Weilstr. 4-6
61440 Oberursel
Tel: 06171 / 57622
Fax: 06171 / 580257
[email protected]
www.aul-hessen.de
Kontoverbindung:
Bank: SEB AG-Frankfurt
IBAN: DE78 5122 0200 0069 4600 08
BIC:
ESSEDEFF
28
Bundesarbeitskreis
ARBEIT UND LEBEN
Der Bundesarbeitskreis ARBEIT UND LEBEN hat seinen Sitz in Wuppertal. Nachdem Arbeit und Leben auch in den neuen Bundesländern
gegründet wurde, sind ihm heute 15 Landesarbeitsgemeinschaften
angeschlossen. Zahlreiche regionale Arbeitsgemeinschaften in Bezirken, Städten und Kreisen ergänzen die Arbeit.
Das Spektrum der Veranstaltungen der einzelnen Landesarbeitsgemeinschaften umfasst neben Bildungsurlauben in den Ländern mit
entsprechenden Freistellungsgesetzen auch Tages-, Abend-, Wochenendveranstaltungen, Seminarreihen, „Sprache & Politik-Seminare“
und Studienreisen ins Ausland.
Der Bundesarbeitskreis ARBEIT UND LEBEN gibt alljährlich ein
gemeinsames Jugendbildungsprogramm heraus. In diesem Programm
werden zu verschiedenen Themenschwerpunkten eine Reihe von
Bildungsseminaren angeboten.
Das bundesweite Jugendprogrammheft kann sowohl beim Bundesarbeitskreis als auch über die Landesarbeitsgemeinschaften bestellt
werden. Dort sind die Anschriften der einzelnen Landesarbeitsgemeinschaften von Arbeit und Leben aufgeführt. Deren eigene Programme - dort anzufragen - umfassen darüber hinaus eine Vielzahl
weiterer Veranstaltungen.
Infos über:
Bundesarbeitskreis
ARBEIT UND LEBEN DGB / VHS e.V.
Robertstr. 5a
42107 Wuppertal
Tel: 0202 / 97404-0
Fax: 0202 / 97404-20
[email protected]
www.arbeitundleben.de
29
Teilnahmebedingungen für
Veranstaltungen im In- und Ausland
(gültig ab 01.01.2011)
1. Allgemeines: Arbeit und Leben Hessen ist kein Reiseveranstalter im
herkömmlichen Sinne. Als Arbeitsgemeinschaft für politische Bildung
sind wir anerkannter Veranstalter von Bildungsurlauben nach dem
Hessischen Bildungsurlaubsgesetz (HBUG). Unsere Veranstaltungen
werden in der Regel mit öffentlichen Mitteln bezuschusst. Wir arbeiten
nicht gewinnorientiert. Im Mittelpunkt unserer Veranstaltungen steht
die Umsetzung eines gesellschaftspolitischen Seminarprogramms.
2. Anmeldung: Die Veranstaltungen von Arbeit und Leben Hessen
stehen in der Regel jedem und jeder offen, unabhängig von Partei-, Konfessions- oder Organisationszugehörigkeit. Zugangsbeschränkungen
können sich bei Veranstaltungen ergeben, die sich an eine bestimmte
Zielgruppe richten.
Die Anmeldung muss schriftlich beim Veranstalter erfolgen, möglichst
auf dem dafür vorgesehenen Vordruck. Der Teilnahmevertrag ist zustande gekommen, wenn die Anmeldung vom Veranstalter schriftlich
bestätigt worden ist.
Die personenbezogenen Daten aus dem Anmeldeformular werden
nur für die Seminarorganisation verwendet.
3. Zahlungsbedingungen: Nach Erhalt der Anmeldebestätigung ist
eine Anzahlung zu leisten. Die Höhe richtet sich nach dem Teilnahmebeitrag.
Der Restbetrag ist bis spätestens sechs Wochen vor Veranstaltungsbeginn zu überweisen.
4. Preise und Leistungsumfang: Die Höhe der Teilnahmebeiträge
sind dem aktuellen Programmheft oder der jeweiligen Einzelausschreibung zu entnehmen.
Sofern bei einzelnen Veranstaltungen nicht anders beschrieben, sind
im Teilnahmebeitrag in der Regel die Programmkosten, die Kosten für
Übernachtung und Vollverpflegung enthalten. Für die Unterbringung
bei Jugendseminaren stehen in der Regel Mehrbettzimmer, bei Erwachsenenseminaren Doppelzimmer zur Verfügung. Gegen Aufpreis
können, soweit vorhanden, Einzelzimmer gebucht werden.
Die Kosten für An- und Abreise zum Seminarort werden - wenn nicht
anders angegeben - von den Teilnehmenden selbst getragen.
In sozialen Härtefällen kann der Teilnahmebeitrag vom Veranstalter
reduziert werden. Hierzu ist zunächst eine formlose Anfrage an Arbeit
und Leben Hessen zu stellen.
5. Bildungsurlaube und/oder mit öffentlichen Mitteln geförderte
Veranstaltungen: Aus den Richtlinien des Hessischen Bildungsurlaubsgesetzes (HBUG) und/oder den Förderrichtlinien für die Bezuschussung von Veranstaltungen mit öffentlichen Mitteln ergeben sich
verbindliche Rahmenbedingungen für jede/n Teilnehmende/n:
1. Bei Veranstaltungen, die nach dem HBUG bzw. vergleichbaren
Gesetzen anderer Bundesländer anerkannt sind, beträgt - entsprechend der Vorgaben des HBUG - die tägliche Arbeitszeit 6
Zeitstunden. Diese Zeiten dürfen nicht unterschritten werden.
Eine nur zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.
2. Die Bezuschussung der Veranstaltung mit öffentlichen Mitteln ist
an die Teilnahme am Seminarprogramm gekoppelt. Nimmt der/
die Teilnehmende nicht am Seminarprogramm teil, so kann ihm/
ihr der dadurch entfallende Zuschuss in Rechnung gestellt werden.
30
6. Rücktritt, Umbuchung, Ersatzperson: Der Rücktritt von einer
Veranstaltung muss schriftlich erfolgen - Rücktrittszeitpunkt ist der
Eingang der Rücktrittserklärung bei Arbeit und Leben Hessen:
1. Bei einem Rücktritt bis sechs Wochen vor Veranstaltungsbeginn
wird eine Bearbeitungsgebühr von 50.- € bei Auslandsseminaren
und 20.- € bei Inlandsseminaren fällig.
2. Bei einem späteren Rücktritt wird eine Stornogebühr fällig in Höhe
von:
• 20 Prozent der Teilnahmegebühr bei Absagen innerhalb
von sechs Wochen vor Seminarbeginn
• 50 Prozent der Teilnahmegebühr bei Absagen innerhalb
von vier Wochen vor Seminarbeginn
• 80 Prozent der Teilnahmegebühr bei Absagen innerhalb einer Woche vor Seminarbeginn
• 100 Prozent bei Nichtantritt des Bildungsurlaubs
Wir bemühen uns die Stornogebühren bei Absagen zu reduzieren,
wie es nach Abzug der ersparten Aufwendungen und eventuell anderweitiger Besetzung der Plätze möglich ist.
In Absprache mit Arbeit und Leben Hessen kann eine Ersatzperson
gestellt werden.
7. Rücktritt durch den Veranstalter: Arbeit und Leben Hessen
behält sich vor, ein Seminar abzusagen. In diesem Fall werden die
bereits gezahlten Teilnahmebeiträge in voller Höhe zurückerstattet.
Arbeit und Leben Hessen behält sich vor, aus wichtigen Gründen
Änderungen bei der Unterbringung, dem Aufenthalt und/oder dem
geplanten Programm vorzunehmen, sofern sie den Teilnehmenden
zumutbar sind.
Arbeit und Leben Hessen kann während einer Veranstaltung ohne
Einhaltung einer Frist vom Vertrag zurücktreten bzw. kündigen, wenn
der/die Teilnehmende die Veranstaltung ungeachtet einer Abmahnung durch das Team nachhaltig stört oder sich so verhält, dass die
sofortige Lösung des Vertrages gerechtfertigt ist. Eventuelle hieraus
entstehende Mehrkosten trägt der/die Teilnehmende bzw. dessen/
deren Erziehungsberechtigte.
8. Versicherung und Haftung: Sämtliche Schäden, die von einem/
einer Teilnehmenden fahrlässig oder vorsätzlich verursacht werden,
müssen von diesem/dieser bzw. dessen/deren Erziehungsberechtigten
selbst getragen werden.
Der Teilnahmebeitrag beinhaltet in der Regel keinerlei Versicherung.
Um sich vor Kostennachteilen insbesondere bei Auslandsseminaren
zu schützen, wird der Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung und
evtl. eines Versicherungspakets, das im allgemeinen die Gepäck-, Unfall-,
Haftpflicht- und Krankenversicherung während des Auslandsaufenthalts umfasst, angeraten.
9. Beförderung: Bei Seminarreisen (Bahn, Flug, Bus, etc.) wird die
Beförderung durch Arbeit und Leben Hessen nur vermittelt. Es gelten die Reisebedingungen der Unternehmen, die die Beförderungen
erbringen. Die Haftung von Arbeit und Leben Hessen ist beschränkt
entsprechend der Regelung § 651 h Abs. 1 und 2 BGB.
10. Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen: Die Unwirksamkeit
einzelner Bestimmungen des Teilnahmevertrags hat nicht die Unwirksamkeit des gesamten Teilnahmevertrags zur Folge. Dies gilt ebenso
für die Teilnahmebedingungen.
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Bildungsurlaubsangebote der
Arbeit und Leben
Arbeit und Leben Frankfurt
Von bunten Steinen und bedruckten Scheinen
Termin auf Anfrage, Frankfurt a. M., entgeltfrei
Arbeitszeit und Lebenszeit
Herrschaft über die Zeit - Herrschaft über die Menschen?
Termin auf Anfrage, Frankfurt a. M., entgeltfrei
Geschichte der Philosophie
Von der Aufklärung bis zur Moderne
Termin auf Anfrage, Frankfurt a. M., entgeltfrei
Gesundheitswesen im Wandel
Termin auf Anfrage, Frankfurt a. M., entgeltfrei
Beschleunigung und Muße in der
Hochgeschwindigkeitsgesellschaft
Termin auf Anfrage, Frankfurt a. M., entgeltfrei
Frauen zeigen Profil in Politik und Gesellschaft
Termin auf Anfrage, Frankfurt a. M., entgeltfrei
Anmeldung und Info:
Arbeit und Leben Frankfurt
Sonnemannstraße 13, 60314 Frankfurt am Main
Telefon: 069 / 212-37966 oder 069 / 212-37656
Fax: 069 / 212-39825
E-Mail: [email protected]
Arbeit und Leben Nordhessen
Salutogenese - ein wegweisender Gedanke für Frauen in der
Gesundheitsförderung
23.10. – 29.10.2016, Schönau am Königssee, 400 € (U/V, DZ/EZ)
Anmeldung und Info:
Volkshochschule Schwalm-Eder,
Parkstr. 6, 34576 Homberg
Telefon: 05681 / 775-411 Fax: 05681 / 775-408
[email protected]
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regionalen Arbeitsgemeinschaften
(DGB/VHS) in Hessen 2016
Arbeit und Leben Offenbach (Stadt)
Nordseeküste zwischen Schutz und Verbau - Cuxhaven und
Insel Neuwerk
29.05. – 03.06.2016, Cuxhaven, Kosten auf Anfrage
Anmeldung und Info:
Arbeit und Leben Offenbach a. M.
c/o Volkshochschule Offenbach a. M.
Berliner Str. 77, 63065 Offenbach a. M.
Telefon: 069 / 8065-3146
[email protected]
Arbeit und Leben Offenbach (Kreis)
Bildungsurlaub für Frauen – Schreiben auf Sylt
für ungeübte Schreiberinnen
27.02. – 05.03.2016, List auf Sylt, 515 € (EZ, VP, Reise, Seminar, Materialien)
Bildungsurlaub für Frauen – Schreiben auf Sylt
für geübte Schreiberinnen
05.03. – 12.03.2016, List auf Sylt, 515 € (EZ, VP, Reise, Seminar, Materialien)
Bildungsurlaub für Frauen – Schreiben auf Sylt
Herbst 2016, Kosten auf Anfrage
Anmeldung und Info:
Arbeit und Leben Kreis Offenbach
c/o Volkshochschule Kreis Offenbach
Frankfurter Str. 160-166, 63303 Dreieich
Telefon: 06103 / 3131-1313 Fax: 06103 / 3131-1399
Arbeit und Leben Marburg
Bildungsurlaube auf Anfrage
Info:
Arbeit und Leben Marburg
c/o vhs der Universitätsstadt Marburg
Deutschhausstr. 38, 35037 Marburg
Telefon: 06421 / 201-246
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Jugendbildung 2016
Bildungsurlaube und Seminare nach Maß!
Du bist in der Berufsausbildung? Du bist in einer Jugendinitiative?
Du bist in einer (Berufs-) Schulklasse?
Ihr seid eine interessierte Jugendgruppe? Ihr seid mindestens 13
Leute zwischen 14 und 26? Ihr interessiert Euch für Themen, die
Euren Lebens- und Arbeitsalltag betreffen?
Wie zum Beispiel:
• Gewalt und Umgang mit Konflikten,
• Ausbildung und Beruf,
• Krieg und Frieden,
• Nazis und Rassismus,
• Toleranz und Zivilcourage,
• Liebe und Sexualität,
• Internet, Computer und Netzwerke.
Ihr wünscht euch zu einem bestimmten Thema ein Wochenendseminar? Oder ein oder mehrere Tagestreffen? Oder ein mehrtägiges
Seminar? Oder eine Projektwoche?
Wir unterstützen euch - einfach anrufen oder mailen!
Sie arbeiten mit Jugendlichen? Als LehrerIn, SozialarbeiterIn oder
als JugendpflegerIn? Oder Sie engagieren sich ehrenamtlich für und
mit Jugendlichen?
Sie würden gerne für eine Jugendgruppe eine Veranstaltung realisieren, wie wir sie z. B. in diesem Programm anbieten? Sie möchten
dies in Kooperation mit Arbeit und Leben Hessen tun?
Sprechen Sie uns an!
Kontakt:
Lena Kögler ([email protected])
Elke Wilhelm ([email protected])
Telefon: 06171 / 57622
Fax: 06171 / 580257
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Bildungsurlaube für Azubis und
junge ArbeitnehmerInnen
„Wem gehört die Stadt?“ - Hinter den Kulissen Frankfurts
Wir setzen uns im Bildungsurlaub kritisch mit urbanem Raum
auseinander und gehen der Frage nach, wer, wie, wo und warum
Stadt nutzen kann. Frankfurt ist Ort der Vielfalt, der Begegnung
und der Auseinandersetzung, Zentrum von Konsum und Investition,
Wohn- und Lebensraum: Wer entscheidet über die Gestaltung der
Stadt? Wie werden ihre BewohnerInnen eingebunden? Wie offen
ist öffentlicher Raum? Wer bestimmt? Wo können wir uns aufhalten
und Stadt nutzen? Ist sie für alle zugänglich und nutzbar? Wer kann sie
sich leisten? Wir untersuchen Veränderungen, beschäftigen uns mit
bezahlbarem Wohnraum, Spekulationen, Gentrifizierung und Privatisierung. Wir suchen nach unkommerziellen Freiräumen und Wegen,
sich Stadt (wieder) anzueignen. Wir blicken in Häuserschluchten, auf
Grünflächen, in U-Bahn-Tunnel und setzen uns mit der Geschichte
und Gestaltung des städtischen Raums auseinander.
09.05. – 13.05.2016 | Frankfurt a.M. | 100 € (P) | Sem.Nr.: 16405
Partner: DGB-Bildungswerk, Junge IG BAU Hessen
„Lernen aus dem NSU – Aktiv gegen Rassismus und
Neonazismus“ (München)
Seit Mai 2013 stehen in München fünf Angeklagte in Zusammenhang
mit den Verbrechen des „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU)
vor Gericht. Der NSU verübte insgesamt neun rassistisch motivierte Morde, mehrere Anschläge und Banküberfälle. Er ist damit ein
Beispiel für die tödlichen Konsequenzen des Ineinandergreifens von
institutionellem Rassismus und neonazistischen Aktivitäten. Auch in
Anbetracht der deutschen Geschichte ist es zentral, dass die Aktualität extrem rechter Gewalt in diesem für die heutige Zeit unfassbaren
Ausmaß verdeutlicht wird und nicht in Vergessenheit gerät. München
ist dabei ein zentraler Punkt des Erinnerns und Lernens. Habil Kılıç
und Theodoros Boulgarides wurden 2001 und 2005 in München vom
NSU ermordet. Hier findet nun der Prozess am Oberlandesgericht
statt. Deshalb wollen wir uns in München sowohl dem Prozessverlauf, als auch (er)weiter(nd)en Perspektiven auf den NSU-Komplex
widmen, die alle eines ermahnen: Kein vergeben, kein vergessen!
10.10. – 14.10.2016 | München | 250 € (P, HP) | Sem.Nr.: 16406
Partner: BilaN – Bildungsinitiative Lernen aus dem NSU
DGB-Bildungswerk, Junge IG BAU Hessen
Anmeldung über:
DGB-Bildungswerk Hessen, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt,
Telefon: 069 / 273005-61, [email protected]
35
Seminar für Jugendliche von 14-18 Jahren
„Vom Bordstein zur Skyline – der Vielfalt auf der Spur“
Frankfurt wird meist mit Finanzplatz, Hochhäusern und Flughafen
verknüpft: Flieger kreisen am Himmel, die Skyline ist von Ferne zu
sehen und die Börse kennt man aus den Nachrichten. Wir gehen
mittenrein und entdecken die Vielfalt: was steckt hinter den Hochhausfassaden, wo und wie spielt sich das kulturelle Leben ab? Über
die Stadt blicken, im Bahnhofsviertel Besonderes und Verborgenes
suchen. Wie verändert sich das Leben durch globale Ströme von
Waren, Daten und Menschen? Welche Lebensentwürfe gibt es?
Welche Ideen vom Leben und Lieben? Wie ist der Umgang mit
Vielfalt – was begrenzt, was befördert sie? Hier leben Menschen
aus 170 Ländern mit ca. 200 Sprachen und Kulturen. Was bedeutet
es, sein Heimatland zu verlassen, welche Gründe gibt es und welche
Schwierigkeiten auf dem Weg in eine mögliche neue Heimat?
24.10 – 28.10.2016 | Frankfurt a.M. | 100 € (P, VP) | Sem.Nr.: 16407
Partner: Naturfreundejugend Hessen
Frankfurt a. M.
36
Deutsch-französische Seminare
Frankfurt a. M.
Arbeit und Leben Hessen organisiert Austauschprogramme
zwischen hessischen und französischen Auszubildenden, die im
gleichen Berufsfeld in Frankreich bzw. in Deutschland ausgebildet
werden und arbeiten. Sie erhalten die Möglichkeit, gemeinsam eine
Woche zu verbringen. Außerdem kümmert sich Arbeit und Leben
Hessen um Auslandspraktika/Mobilitätsprojekte in Frankreich oder
in Deutschland für junge Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerinnen
sowie Auszubildende. Ziele unserer Jugendbegegnungen sind: die
Förderung interkulturellen Lernens, die Sensibilisierung für kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten und die Entwicklung
sprachlicher, interkultureller und sozialer Kompetenzen – wichtige
Schlüsselqualifikationen in unserer heutigen globalisierten Welt.
Sprechen Sie uns an!
Kontakt:
Lena Kögler ([email protected])
Elke Wilhelm ([email protected])
Telefon: 06171 / 57622
Fax: 06171 / 580257
37
Bildungsurlaub in Hessen für alle
ArbeitnehmerInnen
Die wichtigsten Informationen aus dem Hessischen Bildungsurlaubsgesetz:
Wer kann teilnehmen?
„Alle mit ihrem Tätigkeitsschwerpunkt in Hessen Beschäftigten
haben gegenüber ihrer Beschäftigungsstelle Anspruch auf bezahlten
Bildungsurlaub.“ (§ 1 Abs. 1, Satz 1) Dies gilt auch für Teilzeitbeschäftigte
und Beschäftigte in Werkstätten für Behinderte.
Wozu Bildungsurlaub?
„Bildungsurlaub dient der politischen Bildung, der beruflichen Weiterbildung oder der Schulung (Qualifizierung und Fortbildung) für
die Wahrnehmung eines Ehrenamtes. Bildungsurlaub für zu ihrer
Berufsausbildung Beschäftigte dient allein der politischen Bildung.“
(§ 1 Abs. 2)
Das Ziel politischer Bildung im Bildungsurlaub:
„Politische Bildung soll Beschäftigte in die Lage versetzen, ihren Standort in Betrieb oder Gesellschaft sowie gesellschaftliche Zusammenhänge zu erkennen. Bildungsurlaub zur politischen Bildung verfolgt das
Ziel, das Verständnis der Beschäftigten für gesellschaftliche, soziale
oder politische Zusammenhänge zu verbessern, um damit die in
einem demokratischen Gemeinwesen anzustrebende Mitsprache in
Staat, Gesellschaft oder Betrieb zu fördern.“ (§ 1 Abs. 3)
Bildungsurlaub - wieviele Tage?
„Der Bildungsurlaub beträgt jährlich fünf Arbeitstage. Wird regelmäßig an mehr oder weniger als fünf Tagen in der Woche gearbeitet, so
erhöht oder verringert sich der Anspruch auf Freistellung von der
Arbeit zur Teilnahme an einer Bildungsveranstaltung entsprechend.“
(§ 2 Abs. 1, Satz 1)
Ab wann besteht Anspruch auf Bildungsurlaub?
„Der Anspruch auf Bildungsurlaub wird erstmals nach sechsmonatigem Bestehen des Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses
erworben.“ (§ 4 Abs. 1)
38
bis: Datum:
Unterschrift:
Bemerkungen:
Seminar Nr.:
Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Teilnahmebedingungen von Arbeit und Leben Hessen an.
nein
ja
Geburtsdatum:
E-Mail:
Vorname:
in:
Ich bin einverstanden meine Kontaktdaten zwecks
Bildung von Fahrgemeinschaften anderen
Teilnehmenden zur Kenntnis zu geben
Ich möchte ein Einzelzimmer gegen Aufpreis:
nein
Bildungsurlaub: ja
Arbeitgeber:
Beruf:
PLZ:
Wohnort:
Telefon:
Fax:
Straße/Nr.:
Name:
von:
Seminarthema:
Anmeldung
zum Seminar der Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben Hessen
Landesarbeitsgemeinschaft
Arbeit und Leben Hessen
Weilstr. 4-6
61440 Oberursel
Geb.-Datum
Zum Seminar mit Kinderbetreuung möchte
ich anmelden:
Name des Kindes
Bildungsurlaube 2016 in der Übersicht
Seminar
Ort
Datum
Seite
„Mayo - God help us“
Mayo (IE)
03.04. – 09.04.16
6
Finanzplatz Frankfurt
Frankfurt a.M. 09.05. – 13.05.16
20
Älter-Aktiver-Ideenreicher À
Frankfurt a.M. 30.05. – 03.06.16
20
Mutmaßungen über Mecklenburg
Rostock
14
Politische Fotografie
Frankfurt a.M. 06.06. – 10.06.16
21
Ideologie und Propaganda im Film
Potsdam
12.06. – 17.06.16
14
Litauen - ein Teil Europas!
Vilnius (LT)
12.06. – 18.06.16
6
Zwischen Danzig und Masuren
Olsztyn (PL)
12.06. – 18.06.16
7
Wirtschafts- und Finanzkrisen ...
Galway (IE)
19.06. – 25.06.16
8
Das Tor zur Welt
Bremerhaven 20.06. – 24.06.16
15
Last Exit Frankfurt
Frankfurt a.M. 27.06. – 01.07.16
21
Mobilität in der Region
Frankfurt a.M. 04.07. – 08.07.16
22
„Dresden im Wandel“
Dresden
10.07. – 15.07.16
15
London Calling
London (GB)
14.08. – 20.08.16
8
Familienseminar: Familie reloaded! *
Bad Homburg 22.08. – 26.08.16
16
Jugendseminar: Familie reloaded! **
Bad Homburg 22.08. – 26.08.16
16
Islands Sonderweg in Europa
Reykjavík (IS)
28.08. – 03.09.16
9
Bedingungsloses Grundeinkommen
Frankfurt a.M. 05.09. – 09.09.16
22
Wien - Architektur und soziale Stadt
Wien (AT)
11.09. – 17.09.16
10
Vielfalt und Behinderung
Frankfurt a.M. 12.09. – 16.09.16
23
Jüdisches Leben in Frankfurt
Frankfurt a.M. 19.09. – 23.09.16
24
Weltoffenes Frankfurt
Frankfurt a.M. 26.09. – 30.09.16
24
Deutsch-französische Beziehungen
Munster (FR) 25.09. – 01.10.16
10
Marseille: Auf zu neuen Ufern!?
Marseille (FR) 25.09. – 30.09.16
11
„Auf nach Spanien!“
Madrid (ES)
09.10. – 15.10.16
12
Wege zum „Paradies auf Erden“
Berlin
16.10. – 21.10.16
17
Deutsch-türkische Beziehungen
Diyarbakır (TR)16.10. – 22.10.16
12
05.06. – 10.06.16
„Wissenschaftsstadt und Ort der Vielfalt“ Darmstadt
17.10. – 21.10.16
25
Transformationsprozess einer Region
Sassnitz
23.10. – 28.10.16
17
„Zivilcourage“ À*
Herbstein
24.10. – 28.10.16
18
„Zivilcourage“ **
Herbstein
24.10. – 28.10.16
18
Die „goldenen“ Frankfurter Jahre?
Frankfurt a.M. 07.11. – 11.11.16
25
Cinema
Frankfurt a.M. 07.11. – 11.11.16
26
Was darf Satire?
Frankfurt a.M. 21.11. – 25.11.16
27
„Work-Life-Balance“ À
Frankfurt a.M. 05.12. – 09.12.16
27
À
Seminar für Frauen
mit Kinderwerkstatt (5-11 Jahre)
Seminar für Jugendliche (ab 12 Jahre)
*
**
(FR) Frankreich | (GB) Großbritannien | (IE) Irland | (IS) Island |
(LT) Litauen | (PL) Polen | (ES) Spanien | (TR) Türkei
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