Mitteilungen - Universität Leipzig

Einladung am 24.06.2016
Universität Leipzig, Fakultät für Chemie und Mineralogie und
Fakultät für Physik und Geowissenschaften und
Beiträge im Rahmen der „Langen Nacht der Wissenschaften“ 2016
http://www.wissenschaftsnacht-leipzig.de
Sie erreichen uns mit den Straßenbahnlinien 2 und 16, dem Bus Linie 60 oder
dem Sonderbus „Lange Nacht der Wissenschaft“ Tour 1 bis zur Kreuzung
Johannisallee/Philipp-Rosenthal-Straße, von dort folgen Sie unseren
Wegweisern mit nebenstehendem Symbol
Veranstaltungen einmalig zu festen Anfangszeiten
Chemie zum Anfassen – Kinder experimentieren mit ihren Eltern.
18:00 Uhr und 19:00 Uhr Johannisallee 29, Labor 109
Kinder interessieren sich unvoreingenommen für naturwissenschaftliche Phänomene und experimentieren mit viel
Freude. Anhand einfacher Experimente können Kinder und ihre Eltern in einem 45-minütigen Praktikum die Chemie
gemeinsam erleben. Chemie zum Anfassen zeigt auch für die kleinen Gäste spannende und interessante
Experimente und gibt Eltern und ihren Kindern die Möglichkeit Chemie zu erleben.
Experimentelles Kurzpraktikum für Kinder der 3. – 6. Klasse.
Elke Sahm und Renate Berger-Hoffmann
Wasser ist einzigartig – Experimente mit Dampf, Wasser und Eis.
20:00 Uhr Johannisallee 29, Experimentalhörsaal
Wasser ist eins der kleinsten Moleküle. Seine Formel H2O ist allgemein bekannt. Erstaunlicherweise bietet gerade
dieser molekulare Zwerg Wasser viele Besonderheiten. Die oft genannte Anomalie des Wassers ist dabei nicht einmal
die wichtigste. Aber – wer weiß, wie sie zustande kommt? Mit diesem Experimentalvortrag gehen wir ganz nah heran
an Wasser - und kommen bald aus dem Staunen nicht mehr heraus. Es wird klar, warum Wasser die Basis des
Lebens ist, so dass selbst auf dem Mars danach gesucht wird.
Dieter Sicker und Elke Altmann geben mit wissenschaftlichem Anspruch und Humor Einblicke in Welt von H 2O, so wie
das nur in einem echten Experimentalhörsaal möglich ist. Staunen Sie mit.
Veranstaltungen durchgehend 18:00-24:00 Uhr
Regenbögen, ohne nass zu werden
Regenbögen sind ganz besondere Schauspiele, die nur zu sehen sind, wenn ganz bestimmte Umstände
zusammentreffen. So muss einerseits die Sonne scheinen, aber auch gleichzeitig Regen fallen. Zusätzlich muss man
in eine bestimmte Richtung schauen. In unserer Vorführung werden Regenbögen hergestellt, ohne dass man auf
Sonne und Regen angewiesen ist. Die Besucher können mit den Regenbögen experimentieren und Details erkennen,
die sie zuvor noch nicht gesehen haben. Außerdem können die Gäste eigene Regenbögen basteln, die sie für weitere
Experimente mit nach Hause nehmen können.
Tobias Thalheim; Mitmachaktion, Linnéstraße 5, Erdgeschoss Foyer, Nordseite,
3D – Visualisierung von Polymeren – oder wie verkleben Spaghetti ?
Polymere bestehen aus langgestreckten Molekülketten, die ein wichtiger Bestandteil vieler alltäglicher Materialien
sind. Ihre Eigenschaften hängen unter anderem davon ab, ob sie die langgestreckte Form bevorzugen oder sich lieber
zu einem Knäuel zusammenfalten und wie stark sie sich untereinander verschlingen. Mit Hilfe von dreidimensionalen
Computeranimationen, die jeder ausprobieren kann, wird illustriert, wie diese Formenvielfalt durch Temperatur und
Druck beeinflusst werden kann.
Wolfhard Janke, Jonathan Gross, Philipp Schierz; Mitmachaktion, Linnéstraße 5, Raum 221
Ich packe in den Koffer für die Reise…
Optimale unregelmäßige Packungen beschäftigen die Forschung in Mathematik und Naturwissenschaften.
Diskutieren und experimentieren Sie mit uns zu Fragen wie „Weshalb stürzen Silos ein?“, „Was ist der perfekte
Bierschaum?“ bis hin zu „Wie passt die gesamte Erbinformation in den Zellkern?“
Klaus Kroy, Sven Auschra; Mitmachaktion, Linnéstraße 5, Erdgeschoss Foyer, Nordseite
Funktionalität transparenter Schichten
In der Ausstellung werden Eigenschaften transparenter, leitfähiger Schichten vorgestellt und die Funktionsweise in
Experimenten mit transparenten Herdplatten, Eisschmelzen mit bzw. ohne Wärmeschutz oder dem Enteisen von
Scheiben demonstriert.
Holger von Wenckstern; Linnéstraße 5, Raum 220
Vom Alltäglichen zur geheimnisvollen Quantenwelt
Hier geht´s ums Licht: vom Alltäglichen zur geheimnisvollen Quantenwelt. Heiß und bunt: Was ist warmes und kaltes
Licht? Verdreht: Käfer im Blick von 3D-Brillen und: Wie findet man Materialfehler mit Licht? Verschwunden? Den
Photonen auf der Spur.
Rüdiger Schmidt-Grund; Linnéstraße 5, Raum 224
Nacht der offenen Tür im Teilchenbeschleuniger-Labor LIPSON
Geführte Besichtigung des Beschleuniger-Labors: Hier werden hochenergetische Ionen fokussiert auf einen
Durchmesser kleiner als 1 Mikrometer (c.a. ein Hundertstel eines Haardurchmessers) und zur Analyse und
Modifikation vielfältigster Proben eingesetzt.
Jan Meijer; Raum W45, Linnéstraße 5 (Folgen Sie den Hinweisschildern auf dem Gelände der Institute für
Experimentelle Physik.)
Magnetische Resonanz-Experimente und Anwendungen
Die Magnetische Resonanz ist eine der experimentellen Methoden mit dem breitesten Anwendungsspektrum in der
Physik, Chemie, Biologie und Medizin. Die Grundlagen dieser Methode werden erklärt und demonstriert.
Andreas Pöppl, Marko Bertmer; Linnéstraße 5, Raum 111
Wie wird das Wetter?
Wie entsteht eigentlich die tägliche Wettervorhersage? Aus Modellen und Beobachtungen. Nach einem
Einführungsvortrag zu diesem Thema wird das aktuelle Wettergeschehen analysiert und eine Prognose für das
Wochenende erstellt.
Bernhard Pospichal; Vorführung und Vortrag, Beginn zur halben Stunde, Linnéstraße 5, Raum 218
Was ist so spannend an der Arktisforschung?
Der in den letzten Jahren nahezu regelmäßig im September beobachtete dramatische Rückgang der arktischen
Meereisbedeckung zeigt exemplarisch die Auswirkungen der derzeitig in der Arktis ablaufenden Klimaänderungen.
Im September 2012 wurde die bisher geringste Meereisausdehnung in der Arktis innerhalb der letzten 30 Jahre vom
Satelliten aus beobachtet; insgesamt wurden die fünf geringsten September-Meereisausdehnungen in der Arktis
innerhalb der letzten sechs Jahre registriert. Auch die Dicke des im Winter neugebildeten Meereises verringert sich
zunehmend. Infolgedessen ist die Nordwest-Passage seit einigen Jahren im September eisfrei. Dies kann zu
weitreichenden Konsequenzen bei der ökonomischen Nutzung der Arktis führen. Dass dieser Meereis-Rückgang in
der Arktis von den meisten Klimamodellen unterschätzt wird, weist darauf hin, dass das Verständnis der
verursachenden Prozesse und Rückkopplungsmechanismen zwischen Atmosphäre, Meereis, Ozean sowie Wolken
und Aerosolpartikel noch unvollständig ist. Projektionen für die zukünftige arktische Klimaentwicklung sind derzeit
daher noch nicht verlässlich möglich.
Manfred Wendisch; Vortrag, Beginn zur vollen Stunde, Linnéstraße 5, Raum 218
Daten in der Wissenschaft – Ausgewählte Visualisierungen von der Places & Spaces Mapping
Science Ausstellung
Diese Ausstellung, organisiert durch die Indiana University, Bloomington (USA), verleiht den vielfältigen und global
wirksamen Beziehungen zwischen wissenschaftlichem Wissen und menschlichem Handeln künstlerischen Ausdruck.
Francis Harvey; Linnéstraße 5, Lichthof, Hochpartrerre
Physik zum Anfassen (Angebot für Kinder)
Physik zum Anfassen, Mitmachen und Schleckern – Liebe Kinder das sind die Aufgaben: Messt mit Schokolade, wie
schnell Licht ist! Verdreht das Licht mit Zucker! Stellt die Welt auf den Kopf und fangt Fische mit einem Speer!
Anja Heck; Linnéstraße 5, Raum 225
Coole Physik (Angebot für Kinder)
Tieftemperaturphysik für Kinder: Diese Gäste der Wissenschaftsnacht können Speiseeis mit Hilfe von flüssigem
Stickstoff herstellen, verkosten (solange der Vorrat reicht) und Beobachtungen mit einer Thermokamera vornehmen.
Jakob Bürgermeister, Konrad Schiele; Linnéstraße 5, Raum 225
Aus 5 Cent wird Gold.
Wir wandeln Ihre Kupfer-Proben in Gold und vermitteln Ihnen die Theorie dazu. Sie bringen
eine möglichst saubere 5 Cent-Münze mit, gehen mit einem Goldstück nach Hause und
haben keinen Cent dazugezahlt.
Stefan Merker und Stefan Dietrich, Johannisallee 29, Foyer
Was passiert bei der Kristallisation?
Lassen Sie sich von Kristallisationseffekten beeindrucken und nehmen Sie Ihren Kristall
mit nach Hause.
Stefan Merker und Stefan Dietrich, Johannisallee 29, Foyer
Untersuchung von Edelsteinen mit dem Refraktometer.
Die Bestimmung der Lichtbrechung von Festkörpern ist eine wichtige Methode zu deren physikalischer
Charakterisierung. Sie kann mit Refraktometern erfolgen, die nach dem Prinzip der Totalreflexion arbeiten. Die
Methode ist zerstörungsfrei und benötigt nur eine glatt geschliffene ebene Fläche. Damit ist sie sehr gut für die
Untersuchung geschliffener Edelsteine geeignet, was sowohl an Hand ausgewählter Demonstrationsproben als auch
an Steinen gezeigt wird, die durch die Besucher mitgebracht werden können.
Hans-Joachim Höbler und Oliver Oeckler, Johannisallee 29, Foyer
Bubble Tea.
Durch Alginsäure können verschiedene aromatisierte Zuckerlösungen mithilfe von Metallsalzlösungen (z.B.
Kalziumlaktat-Lösung) in Kugelform gebracht werden. Der Alginsäure-Kalzium Komplex ist wasserunlöslich und bildet
eine Hülle um die Zuckerlösung --> beim Eintropfen entstehen Kugeln. Der Versuch kann auch mit alkoholfreiem Blue
Curacao durchgeführt werden, die blauen Perlen, erzielen in O-Saft eine sehr gute optische Wirkung (Für Kinder
geeignet). Für Erwachsene wird der Bezug zur Katalysatorformgebung hergestellt
Nicole Wilde und Steffen Beckert, Johannisallee 29, Foyer
Adsorptionswärme / Wärmespeichermaterialien.
Anhand von Experimenten und Postern werden Funktionsweisen und Anwendungsgebiete
von Wärmespeichern gezeigt: Werden Zeolithe mit Wasser benetzt, ist die freiwerdende
Wärme fühlbar. Auch die Regeneration durch Ausheizen wird erlebbar gemacht.
Daniel Dvoracek und Max Münzner, Johannisallee 29, Foyer
Messung von Wärmeleitfähigkeiten.
Welche Wärmeleitfähigkeiten haben Isolatoren wie Styropor oder PUR-Hartschaumplatten
und Wärmeleiter (Metalle)? Die Auflösungen dazu gibt es nach einem Quiz mit verschiedenen
Materialien bezüglich deren Wärmeleitfähigkeits-Eigenschaften.
Daniel Dvoracek und Max Münzner, Johannisallee 29, Foyer
Wärmedämmmaterialien auf Sol-Gel-Basis.
Wie funktionieren Wärmedämmmaterialien? Hier können Sie den Sol-Gel-Übergang im
Wasserglas oder TEOS System beobachten und Anschauungsstücke von SiO2-Materialien
in verschiedenen Trocknungsstadien betrachten, z.B. Aerogel, Xerogel und Silikatfasern.
Daniel Dvoracek und Max Münzner, Johannisallee 29, Foyer
Bleibestimmung im Trinkwasser.
Interessenten können Proben ihres Trink- oder Gartenwassers mitbringen (100 ml). Die Wissenschaftler
bestimmen mit einem elektrochemischen Verfahren die Konzentration von Blei
im mitgebrachten Trinkwasser und prüfen es auf mögliche Gefährdung.
Petra Gläser und Laura Mauritz, Johannisallee 29, Foyer
Chemie mit allen Sinnen genießen.
In der Chemie kann man sehen, schmecken, hören, fühlen und riechen. Mit vielen spannenden Experimenten wird die
Chemie mal von einer anderen Seite gezeigt, denn die Chemie hat sehr viel mehr als stinkende und gefährliche
Chemikalien zu bieten. Die für die eigene Durchführung angebotenen Experimente verwöhnen nicht nur die Nase,
sondern es wird z.B. auch der Frage nachgegangen, warum Parfümeure riechen können, wann eine Frau
aufgestanden ist oder was das Geheimnis von „bubble Tea“ ist. Hier heißt es mitmachen und Chemie mit allen Sinnen
genießen.
Ina Rienäcker und Renate Berger-Hoffmann, Johannisallee 29, Labor 111
Young Spirit – Interesse wecken beim wissenschaftlichen Nachwuchs.
Lassen Sie sich davon überzeugen, dass Chemie das Leben unserer Gesellschaft prägt und überall „drinnen ist“. Sie
und Ihre Kinder sind eingeladen Phänomene aus dem Alltag an einfachen Experimenten unter Anleitung selbst zu
testen. Zudem stellt sich das GDCh-JungChemikerForum vor und berichtet über seine vielen Veranstaltungen, an
welchen auch alle Interessierten teilnehmen und das JCF kennen lernen können.
Max Milewski und Sebastian Weber, Johannisallee 29, Foyer
Vakuum – Oberfläche – Energie.
In Mitmachexperimenten lernen wir die Kette von der Stromerzeugung aus Sonnenenergie über die Speicherung der
Energie in chemischer Form zur Rückgewinnung elektrischer Energie kennen. Wir erfahren, dass dazu Katalysatoren
mit sehr großen Oberflächen benötigt werden. Und wir lernen die „Kraft“ des Vakuums kennen, welches nötig ist, um
die Prozesse an den Oberflächen im Detail zu untersuchen.
Reinhard Denecke, Johannisallee 29, Foyer
Sedimentationsprozesse im Experiment
Alle Flüsse fließen ins Meer. Aber wie? Mit Hilfe von Experimenten werden Flusstypen sowie typische
Sedimentations- und Erosionsprozesse an Flussläufen und Kontinentalhängen vorgestellt.
Stefan Krüger, Thomas Brachert; Experimentalvorführung, Talstraße 35, Raum 1-27
Führungen durch die Geologisch-Paläontologische Sammlung der Universität Leipzig
Für diese große deutsche Universitätssammlung im Bereich Geologie und Paläontologie trugen Generationen von
Geowissenschaftlern wertvolles Material zusammen: mehrere 100000 Objekte, darunter prachtvolle Großfossilien und
seltene Originale.
Frank Bach; Präsentation, Talstraße 35, Raum 3-01
Geophysik macht Unsichtbares sichtbar – Die Reise zum Mittelpunkt der Erde
Experimente und Vortrag geben Auskunft: Woher kommen unsere Informationen über den inneren Aufbau der Erde?
Welchen Beitrag leistet die Geophysik? Welche physikalischen Methoden wendet sie an?
Christina Flechsig; Präsentation; Talstraße 35, SR 3 und vor dem Institutsgebäude
Damit Wissenschaft nicht zu trocken ist, halten wir Getränke bereit und da ein leerer Bauch
nicht gern studiert, können Sie bei uns auch einen Imbiss zu sich nehmen.
Aktuelle Informationen zu den Einrichtungen unter:
http://www.uni-leipzig.de/physik/ und http://www.uni-leipzig.de/chemie/