Zionsbote Mai - Juli 2016

SELBSTÄNDIGE EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHE
Der
Evangelisch-lutherische Zionsgemeinde Soltau
Mai – Juli 2016
Zionsbote
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Mai – Juli 2016
Liebe Gemeindeglieder
und Freunde unserer Zionsgemeinde!
das
Pfingstfest
steht
unmittelbar
bevor. Dazu haben wir auf der
Vorderseite das Bild
abgedruckt, das auf
den ersten Blick
vielleicht gar nichts
mit Pfingsten zu
tun hat. Vielgestaltig ist es. Vielfarbig. Und so recht
können wir gar nicht erkennen, was da wirklich
dargestellt ist.
Es ist die Taube, die in neun Einzelbildern in
verschiedenen Formen und Farben gemalt ist. Die
Taube ist seit der Taufe Jesu ein Symbol für den Geist
Gottes. Da heißt es bei Markus: „Und alsbald, als er
aus dem Wasser stieg, sah er, dass sich der Himmel
auftat und der Geist wie eine Taube herabkam auf
Jesus. Und da geschah eine Stimme vom Himmel: Du
bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.“
(Markus 1,10-11)
Das ist das Tolle. Dieses Wort hat Gott bei unserer
Taufe über jedem gesagt: „Du bist mein lieber
Sohn, du bist meine liebe Tochter; an dir habe ich
Wohlgefallen.“ Und tatsächlich – so lernen wir es
bei Paulus – ist der Geist Gottes nicht nur bei der
Taufe Jesu präsent gewesen. Er hat jedem Getauften
in vielen Formen und Farben seine Gaben geschenkt:
„Es sind verschiedene Gaben, aber es ist ein Geist.
Und es sind verschiedene Ämter, aber es ist ein Herr.
Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott,
der da wirkt alles in allen.“ (1.Kor.12,4-6)
Das Bild regt mich an, diesem Gott zu vertrauen.
Es regt mich an, diesem Geist Gottes zuzutrauen, dass
er sich in vielen Formen und Farben verwirklicht. Wir
sind viele wunderbare Glieder an einem Leib durch
die eine Taufe. Und jedes Glied hat seine Gaben.
Erst in der Gesamtschau dieser Gaben verwirklicht
sich der eine Leib. Erst in der Gesamtschau aller
unterschiedlichen Farben und Formen entsteht das
Bild der Kirche. Bunt, lebensfroh, vielgestaltig.
Ach, dass wir doch Pfingsten neu entdeckten in
unserer Gemeinde. Ja, es ist nicht mehr alles wie
es einmal war. Aber bevor wir darüber schimpfen
oder traurig sind, lasst uns das Bild vorn noch
einmal anschauen. Es mag doch sein, dass auch
in neuen Formen sich der Geist Gottes in unserer
Mitte kundtut und zeigt. Es mag doch sein, dass
auch im Nebeneinander ganz verschiedener Farben
sich nicht Geschmacklosigkeit ausdrückt, sondern
die Kraft dieses wunderbaren Geistes Gottes. Es
mag doch sein, dass das Bild unserer Kirche in viel
mehr Formen und Farben gemalt ist, als wir es je
wahrgenommen haben.
Damit zu rechnen, auch heute, das heißt Pfingsten.
Wir sind nicht von allen guten Geistern verlassen.
Der eine gute Geist Gottes hat versprochen, dass er
sich zeigt und wirksam ist, wo wir in Jesu Namen
zusammen sind, auf das Wort aus Gottes Mund
hören. Wo Menschen im Namen des dreieinigen
Gottes getauft werden, wo Menschen eingeladen
werden an den Tisch Jesu, wo wir gemeinsam singen
und beten. Das ist die große Tradition, die die Kirche
an allen Ort trägt und hält. Aber diese Tradition
in neuen Formen und Farben auszugestalten und
auszumalen, dafür kann uns Gottes guter Geist
öffnen und Mut machen.
Unser Leitbild:
Wir wollen als evangelisch-lutherische Zionsgemeinde Soltau (SELK)
unser Leben aus Gottes Wort gestalten: gemeinsam,
offen, vielfältig und verantwortlich. Dazu wollen wir andere einladen.
Mai – Juli 2016
Ich wünsche es uns in Zion. Ich wünsche es
euch, dass der Geist des Pfingstfestes euch beseelt.
Nicht nur an Pfingsten, sondern an jedem neuen
Tag. Dass wir keine Angst vor bunten Farben und
verschiedenen Formen haben. Das Fundament,
auf dem wir mit unserer Gemeinde stehen, ist ein
großer Schatz. Ihn neu zu heben, bleibt unsere
Aufgabe. Haben wir keine Angst vor überraschenden
Entdeckungen, zu denen Gottes Geist uns führt.
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Zionsbote
Ich wünsche euch ein frohes Pfingstfest, einen
ganz lieblichen Mai und erholsame Stunden und
Tage in der vor uns liegenden Sommerzeit. So grüßt
euch herzlich euer
… und dazu der Text aus der Apostelgeschichte.
Lohnt sich immer wieder neu zu lesen:
Zionsbote
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Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen!
MAI
13.05.
15.05.
18.05.
JUNI
06.06.
18.06.
21.06.
JULI
14.07.
24.07.
AUGUST
03.08.
Christel Isernhagen
Hanna Eggers
Jürgen Petersen
Soltau
Wieheholz
Soltau
79
90
85
Frieda Reckow
Gerhard Dittmer
Helene Eggers
Soltau
Soltau
Ahlften
98
88
78
Marietta Hellberg
Änne Eggers
Soltau
Wieheholz
72
85
Ilse Sielaff
Friedrichseck
77
Bläserschulung auf dem
Bückeberg
(Obernkirchen/Schaumburg)
Auch in diesem Jahr haben wieder fünf
Jungbläsern aus Soltau (Alea I., Arne & Eike
Sch., John-Luka Sch. & Mohammed S.)
vom 20. bis 24. März 2016 an der
Bläserschulung des Kirchenbezirkes Niedersachsen Süd teilgenommen. Neben den vielen
Übungseinheiten täglich war natürlich auch
Zeit zum (Fußball-) Spielen, Schwimmen,
Klönen usw. und als Highlight in diesem Jahr
wurde ein „echter“ Cajon („Rhythmuskiste“)
– Profi aus Amsterdam „eingeflogen“, der
den Gruppen ordentlich Rhythmus entlockte
;-). Die Schulung endete wie jedes Jahr an
Gründonnerstag für die abholenden Eltern usw.
mit dem Vorstellen der eingeübten Stücke der
einzelnen Gruppen, sowie einem gemeinsamen
Stück mit allen und für alle.
Abwesenheit des Pastors
21. – 22.05.
Pastor Rehr hält eine Trauung in
Franken
27.06. – 17.07. Pastor Rehr im Urlaub
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Zionsbote
Ein neuer Konfirmandenkurs
Am Donnerstag nach Pfingsten treffen
wir uns zum ersten Mal im neuen
Konfirmandenkurs. Dazu haben sich folgende
Gemeindeglieder angemeldet: Luisa Peters;
Mohammed Sanneh; Arne Schiermeier;
Eike Schiermeier; Lena Thorey. Ich freu
mich auf die neuen Konfirmanden. Es ist
immer ein spannendes Erlebnis, mit jungen
Menschen über den Glauben ins Gespräch
zu kommen, Gemeinschaft zu erleben und
Freude zu teilen.
Wir wünschen den Konfirmanden einen guten
Start und eine gefüllte und gewinnbringende
Zeit im Konfirmandenunterricht. Wer immer
dafür ein wenig Zeit übrig hat, ist herzlich
eingeladen, für die fünf Konfirmanden zu
beten. Danke!
Zehnter in Zion
1. Am Dienstag, dem 10.
Mai um 20.00 Uhr wird
Pfr.i.R. Gottfried Berndt
(Soltau) aus seiner reichen Erfahrung zum
Thema sprechen: „Israel und Plästina – Zwei
Völker, ein Land?“ Dabei geht es auch um
die Frage, wie wir als kritische Beobachter
des politischen Geschehens dort Stellung
beziehen können, ohne unter den Verdacht
zu geraten, zu einseitig oder gar antisemitisch zu argumentieren. Das Leid auf
beiden Seiten sehen lernen. Dabei steht
sicher die Frage im Raum, ob und wie es
eine Dauerlösung für diesen seit Jahrzehnten
schwelenden Konflikt geben kann.
2. Am Freitag, dem 10. Juni um 20.00 Uhr
haben wir ein Konzert in Zion. Gottfried
Meyer wird unter dem Motto „Moon River“
Evergreens von Elvis Presley, Frank Sinatra,
Louis Armstrong, Udo Jürgens u.a. zum
Besten geben. Gottfried Meyer ist in der
Kirchenmusik der SELK engagiert und
leitet die Bläsergruppe des Kirchenbezirks
Niedersachsen Süd.
Herzliche Einladung zu beiden Abenden.
Kommt selbst, und bringt Freunde mit!
Aus dem Kirchenbuch
 Geburten: Andrea und Mark Buhr zeigen
die Geburt ihres Sohnes an. Lias wurde am
31. März geboren. Die Taufe von Lias ist am
19. Juni 2016 geplant.
Imke und Marc Struckmann zeigen die
Geburt ihrer Tochter an. Ella Marie wurde am
15. April 2016 geboren.
Die Taufe von Ella Marie ist am 5. Juni 2016
geplant. Sie wird zusammen mit JohannaLuise Möller getauft.
Wir wünschen den Familien von Herzen
Gottes Segen und freuen uns mit den Eltern
auf die geplanten Taufen.
Am 1. Mai erfreute uns der Projektchor mit
schwungvoller, fröhlicher Musik.
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Fußball-Turnier
2016 –
Team Zion siegt!
Zum 14. Mal seit
2001 richtete der
Jugendkreis ein
Hallen-FußballTurnier für HobbyMannschaften in
der BBS-Sporthalle
aus. Wie schon im
letzten Jahr gewann
das Team der
Zionsgemeinde das
eigene Turnier!
Herzlichen
Glückwunsch!
Buchvorstellung
Michael Lüders
Das Büchertisch-Team nimmt
gerne Bestellungen entgegen!
bereit zu gehen, um die Wahrheit herauszufinden?
Würdest du dafür deine Zukunft aufs Spiel
Beck Verlag
setzen? Oder vergisst du lieber, was du erlebt und
ISBN-13:
erfahren hast?
9783406688928
Dieser Thriller ist eine höchst aktuelle
Never say Anything (Sag
Auseinandersetzung mit den Geheimdiensten
nie irgendetwas darüber)
und einer entfesselten Moral. Erzählt aus der Sicht
ist ein spannender Thriller
einer mutigen Frau, die ihren Beruf als Journalistin
des Orientalisten und
ernster nimmt als ihr guttut. Der Inhalt ist fiktiv,
langjährigen Nahost-Redakteurs der ZEIT, Michael
doch Ähnlichkeiten mit der Wirklichkeit waren
Lüders.
unvermeidbar!
nach Beck Verlag, EKB
Die Journalistin Sophie Schelling hatte sich auf
eine ganz normale Dienstreise eingestellt. Doch
manchmal ist man zur falschen Zeit am falschen Bücher-Flohmarkt in Zion war ein
Ort: Sophie sieht etwas, das sie nie hätte sehen
voller Erfolg! Rund 250 Euro erbrachte
dürfen. In seinem packenden Polit-Thriller
führt Michael Lüders auf die dunkle Seite des der Verkauf der gespendeten Bücher.
amerikanischen Drohnenkriegs und stellt seine Herzlichen Dank noch einmal allen
Heldin vor eine Gewissensfrage: Wie weit bist du Buchspendern. Das Büti Team
Never say Anything
Zionsbote
Infos aus der SELK:
ACKN-Delegiertenkonferenz in
Hannover – SELK durch Pfarrer
Jochen Roth vertreten
Die diesjährige Frühjahrskonferenz der
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in
Niedersachsen (ACKN) fand am Samstag in
den Räumlichkeiten der Baptistengemeinde am
Döhrener Turm in Hannover statt. Thematisch
ging es um Integration und wie kirchliche
Institutionen die Herausforderungen in der
Flüchtlingsarbeit angehen. Dazu sprachen auf einer
Podiumsdiskussion Irene Wegener (Leiterin des
Flüchtlingswohnheims am Döhrener Turm), Thomas
Heek (Leiter der Caritasstelle Grenzdurchgangslager
Friedland), Pastor Michel Youssif (Arabischdeutsche evangelische Gemeinde Hannover)
und Pastor George Andoh (International Gospel
Center Hannover). Am Nachmittag besuchten die
Delegierten das Flüchtlingswohnheim am Döhrener
Turm und konnten sich vor Ort ein Bild von der
Arbeit machen.
Neben den obligatorischen Punkten der
Tagesordnung wurde auch das neue Andachtsbuch
der ACKN vorgestellt, das helfen will, christliche
Flüchtlinge als Geschwister im Glauben
willkommen zu heißen. Es enthält unter anderem
die christlichen Grundgebete in fünf Sprachen.
Bestellt werden kann das Buch für drei Euro
im Haus kirchlicher Dienste (0511) 12 41-1 49
oder [email protected]. Die SELK
war auf der Konferenz durch Pfarrer Jochen Roth
(Lehrte-Arpke) vertreten.
Gästezimmer in Alter
Lateinschule in Wittenberg
Anfang April trafen sich in Wittenberg in den
Räumen der Alten Lateinschule Vertreter der SELK
mit der neuen Geschäftsführerin der Internationalen
Lutherischen Wittenberg-Gesellschaft (ILSW),
Kristin Lange.
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Nachdem das historische Gebäude im Herzen
der Wittenberger Altstadt saniert und zu einem
Studien- und Begegnungszentrum ausgebaut
wurde, konnte es im vergangenen Jahr seiner neuen
Bestimmung übergeben werden. Die umfangreiche
Bauphase wurde von Rev. David Mahsman geleitet,
nun übernimmt beim Eintritt in die Programmphase
Kristin Lange die Aufgabe der Geschäftsführung.
In der ILSW arbeitet die SELK mit der USamerikanischen Lutherischen Kirche-Missouri
Synode (LCMS) zusammen. Die Missionsleitung der
LCMS ist es auch, die Lange als Missionarin nach
Deutschland entsandt hat.
Die studierte Sprachwissenschaftlerin (Deutsch/
Englisch) hatte nun gestern die Gelegenheit, sich
mit dem Bischof der SELK, Hans-Jörg Voigt D.D.
(Hannover), Superintendent Peter Brückmann
(Berlin),
Superintendent
Thomas
Junker
(Weißenfels), Pfarrer Markus Fischer (Leipzig),
der als Pfarrer der Leipziger SELK-Gemeinde auch
für Wittenberg zuständig ist, Ulrich Schroeder
(Dresden) und Pastoralreferentin Dr. Andrea
Grünhagen (Hannover) auszutauschen und wurde
bei dieser Gelegenheit des Kennenlernens herzlich in
Deutschland begrüßt. Auch Mahsman nahm an dem
Gespräch teil, bei dem es neben Informationen zu
Strukturen und Arbeitsweisen der SELK besonders
um den Ausbau der gottesdienstlichen Präsenz in
Wittenberg, um Fragen der Öffentlichkeitsarbeit
und Mission sowie um die Planungen für die
zum Reformationsjubiläum 2017 in Wittenberg
stattfindende „Weltausstellung Reformation“ ging.
Bischof Voigt sagte gegenüber selk_news, dass
es ihn jedes Mal mit großer Dankbarkeit erfülle,
wenn er die Alte Lateinschule besuche. „Das große
Engagement der LCMS, an dem auch die SELK
mitbeteiligt war, hat sich gelohnt. Ich wünsche
Kristin Lange ein gutes Ankommen in Deutschland
und Gottes Segen für ihre Arbeit.“
Dort sind auch Gästezimmer privat buchbar.
Informationen und Buchungen sowie Preisangaben
über das Colleg Wittenberg: info@collegwittenberg.
de, Telefon: (0 34 91) 50 79 50
(ms - nach selk-news)
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Vergissmeinnicht.
Am Donnerstag, 10. März 2016 machten
wir uns, morgens um 9.00 Uhr auf den Weg
nach Neuenkirchen zum Schäferhof. Wir
wollten uns die Heidschnucken, Ziegen und
deren Lämmer anschauen und die Patenschaft
für ein Heidschnuckenlamm für ein Jahr
übernehmen. Dort angekommen, begrüßte
uns der Vorsitzende Werner Struntz und viele
blöckende Heidschnucken mit ihren Lämmern,
die draußen in einem Gehege warteten. Wir
konnten auch in die Ställe der Heidschnucken
und Ziegen schauen und sahen, dasss gerade
eine Heidschnucke ein Lamm geboren hatte.
Dann holte Werner ein kleines Heidschnuckenlämmchen aus dem Stall. Dieses wurde
unser „Patenkind“ und wir gaben ihr den Namen
Wilhelmine. Auf dem großzügigen Gelände des
Schäferhofes gab es auch ein Gehege für drei
Esel. Sie konnten wir mit mitgebrachten Möhren
Kinder der Kita
füttern und streicheln. Danach
konnten wir in dem schönen Waldgelände
rennen, toben und bergauf- und bergablaufen.
Nach einer gemütlichen Frühstückspause auf
den großen Findlingen gingen wir noch einmal
zu den Tieren und machten uns um 11.45 Uhr
wieder auf den Rückweg zur Kita.
Es war ein toller Vormittag mit vielen
Eindrücken, über die wir noch lange in der Kita
sprechen konnten.
Nun warten wir alle ganz sehnsüchtig auf den
richtigen Frühling mit viel warmer Sonne zum
draußen Spielen und Toben. Euch alle grüßen
wir ganz herzlich bis zur nächsten Ausgabe!
Ki ndertagesstätte
Vergissmeinnicht
Zionsgemeinde Soltau
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Finanzsituation Zionsgemeinde Gesamtrechnung 2015
Beiträge
Kollekten
Gesamt
erwartet 01/2016
erhalten 01/2016
% v. Ziel
HH-Plan 2016
25.250 EUR
23.860 EUR
94,5%
101.000 EUR
2.250 EUR
2.210 EUR
98%
9.000 EUR
27.500 EUR
26.070 EUR
95%
110.000 EUR
Liebe Gemeindeglieder der Zionsgemeinde,
vom Kirchenvorstand möchten wir euch danken, dass ihr die Herausforderung dieses neuen Jahres angenommen
habt. Wir haben uns ein ambitioniertes Ziel gesetzt, als wir auf der Gemeindeversammlung unseren Haushaltsplan angenommen haben. Ihr seht an der Aufstellung oben, dass wir am Ende des ersten Quartals dieses Jahres
auf einem guten Weg sind. Dafür danken wir euch herzlich! Ihr gebt uns damit das deutliche Signal, dass ihr
auch unsere Arbeit im Kirchenvorstand würdigt. Behaltet unsere liebe kleine Zionsgemeinde lieb und tragt mit
euren Spenden, Beiträgen und Kollekten weiter fröhlich dazu bei, dass wir unsere Arbeit gut weiterführen können.
Für die vor uns liegende Sommer- und Urlaubszeit wünschen wir euch gute Erholung und bleiben in alter
­Verbundenheit …
Euer Kirchenvorstand
5000 Euro für den Klimaschutz in Niedersachsen
Das Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen
(ELM) nimmt großzügige Spende der Evangelischen
Bank zugunsten eines Aufforstungsprojektes
entgegen. 200.000 Bäume für Äthiopien heißt das
vom ELM unterstützte Klimaschutz-Projekt, für
das die Evangelische Bank eG jetzt 5.000 Euro
gespendet hat. „Als nachhaltige Kirchenbank
sehen wir uns in der Verantwortung, aktiv zum
Klimaschutz und zur Bewahrung der Schöpfung
beizutragen“, sagte Martin Knöpke, Fachberater
für nachhaltiges Investment der Evangelischen
Bank, bei der Spendenübergabe in Hermannsburg
an Detlef Kohrs, Geschäftsführer des ELM.
Zusammen mit der äthiopischen Partnerkirche,
der lutherischen Mekane Yesus Kirche (EECMY)
ist das ELM den Schutzmaßnahmen seit vielen
Jahren verbunden. Die EECMY unterstützt die
Bauhandwerkschule im westäthiopischen Tschallia,
die seit 40 Jahren von dem Hermannsburger
Tischlermeister Hermann Kruse geleitet wird. Diese
bietet jungen Äthiopiern nicht nur ganz konkret
handwerkliche Ausbildungskurse. Sie engagiert
sich auch maßgeblich in dem Aufforstungsprojekt.
„Aufforstung schützt das Klima und sichert
Zukunft“, betonte Kohrs. Werde Wald gerodet,
schwemmen Wassermassen in der Regenzeit die
Feinbestandteile des Bodens aus: In kurzer Zeit
werde so ein gewachsener Organismus zerstört.
Nährstoffe werden abgeschwemmt oder in den
Unterboden gewaschen, wo sie für die Wurzeln
der Feldfrüchte nicht mehr erreichbar sind.
Seit 1994 pflanzt die kirchliche Bau­
hand­
werkerschule im westäthiopischen Tschallia daher
neue Bäume an und zeigt in Schulen, Gruppen und
Kirchen, warum das gut ist. Inzwischen sind so
weit mehr als 3 Millionen Bäume gepflanzt worden.
Das verbessert das Klima, macht den Boden wieder
fruchtbarer und macht damit Ernährung sicherer.
„So wird eine der Ursachen von Hungersnot
begegnet“, betonte Kohrs. Erschwert werden die
Bemühungen dadurch, dass Äthiopien aktuell von
den Auswirkungen des Klimaphänomens El Niño
stark betroffen ist.
Nachdem im Jahr 2015 der hannoversche
Landesbischof Ralf Meister bei einer Reise den
dreimillionsten Baum gepflanzt hatte, sollen in
diesem Jahr mit Hilfe von Spenden wiederum
200.000 Setzlinge gezogen und gepflanzt
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werden. Dazu kommen Setzlinge, die die
Bauhandwerkerschule verkaufen will. Immer
mehr Menschen sehen, wie sinnvoll dies ist und
sind bereit, auch etwas dafür zu investieren. „Wir
freuen uns, an diesem sinnvollen Projekt mit
Zionsbote
langjähriger Erfahrung in Äthiopien mitwirken
zu können“, sagte Claus Beller, Seniorbetreuer
Vermögensmanagement der Evangelischen Bank.
(copyright: ELM, siehe www.elm-mission.net)
Was denkt sich eigentlich Michael Hager?
Was lässt Ihr Herz
höher schlagen?
Kreischen,
Glucksen,
Jupen, Röhren von Motoren,
Surren – wo so manchem das
Herz kurz stillsteht und das
Leben brummt. Sei es unter
meinen Kopfhörern oder im Kinderzimmer, beim
Kirchenkaffee oder im Kreisverkehr – ich liebe das
Chaos.
Welche Rolle spielt Gott in Ihrem Leben?
Er ist nicht mehr der strenge Richter von früher.
Heute bereichert mich Gottes Flexibilität. Woher
kommen denn immer diese aufhimmelnden
Momente? Es sind diese genialen spontanen
Irritationen und das abendliche rituelle Gebet mit
dem einschlafenden Kind, die mich wundern. So
hält Gott für mich den Horizont offen und die
vielen Möglichkeiten lachen mich an. Ja – ich bin
Optimist!
Was fällt Ihnen zum Thema „Begegnung
mit Menschen aus anderen Kulturen“ ein?
Oh, da muss ich an meine Zeit am ehemaligen
Missionsseminar – heute Fachhochschule für
Interkulturelle Theologie – denken. Ich durfte die
ersten Jahrgänge des neuen Masterstudienganges
in Hermannsburg parallel zu meinem Studium
dort erleben. Da trafen sich andere Kulturen in
diesem Mikrokosmos in der Lüneburger Heide. Die
Frage ob man auf den leeren Gehwegen überhaupt
sparzieren gehen dürfte (in Äthiopien findet das
Leben eben mehr auf der Straße statt), traf auf
Überlegungen, wie die Royal Wedding (Hochzeit
im britischen Königshaus) oder der Independence
Day (Unabhängigkeitstag in den USA) angemessen
gefeiert werden könnten. Ich bin dann mitspaziert
und habe auch mitgetrunken.
Was macht Sie so richtig wütend?
Wenn sich alle über die Bahn aufregen, weil
man sich nicht auf sie verlassen kann und ich
dann doch meistens pünktlich ankomme. – Wenn
ich vor einer Person gewarnt werde und dann
wunderbar mit ihr klarkomme. – Wenn meine
Kinder total überdreht sich, weil sie einfach nur
müde sind. – Wenn sich Menschen aufregen und
ich gar keinen Anlass dazu sehe. Ja, dann ärgere
ich mich – vielleicht eigentlich auch ohne triftigen
Grund.
Was brauchen Sie, um zufrieden zu sein?
Gummibärchen und einen Internetanschluss,
ausgeschlafene Kinder und meine Frau.
Ihr größte Angst?
Ich habe sicher Angst. Ich weiß nur leider gar
nicht, vor was. Am meisten ekele ich mich aber vor
Schimmelpilz. Mal sehen, ob Stoßlüften auch so
ein großes Thema in Malawi sein wird.
Warum gehen Sie nach Malawi?
Die Gespräche mit der ELCM (Ev.-Luth. Kirche
in Malawi) und dem ELM haben im letzten Jahr
dazu geführt, dass eine Berufung aus Malawi in
meinem Briefkasten landete. Ich soll mich mit
meinen IT-Kenntnissen und meiner Ausbildung als
Pastor einbringen und bin gespannt, was das jeweils
bedeuten wird. Mich interessiert die Beziehung
zwischen Glaube, Armut und Gerechtigkeit, die
in der Gesellschaft Malawis eine große Rolle spielt.
Dazu kommt, dass meine Frau und ich große
Lust auf ein Land mit viel Entwicklungspotenzial
haben. Wir freuen uns auf das Abendteuer im
warmen Herzen Afrikas.
T E R M I N E
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05.-08.05. SELKIADE in Hamburg
07.05.
14.30 – 17.30 Angebot für Flüchtlingskinder aus Soltau:
Spielenachmittag für Kinder auf dem Gelände der Zionsgemeinde.
10.05.
15.00-17.00 Uhr Seniorenkreis (am 2. Di. im Monat, weil Pfingstdienstag
Ferien sind)
10.05.
20.00 Uhr Zehnter in Zion: Israel und Palästina – zwei Völker, ein Land!?
11.05.
15.00 Bezirksbeiratssitzung in Sottrum (Pastor abwesend)
12.05.
19.30 Kirchenvorstand und Wirtschaftsbeirat Sitzung im Gemeindesaal
17.05.
15.00 Seniorenkreis – Singenachmittag, Frühlings- und Sommerlieder
20.-22.05. Pastor Rehr ist zu einer Trauung in Franken
24.-26.05. Region-Nord Pfarrkonvent in Seevetal (Pastor Rehr abwesend)
29.05.
Tischtennis-Turnier nach dem Gottesdienst
15.00 Hauptversammlung des Verbandes von Freundeskreisen des ELM
Hermannsburg
03.-04.06. Kirchenbezirkssynode in Soltau
08.06.
09.00-12.00 Aufsichtsratsitzung des Altenheimes in Hesel
(Pastor Rehr abwesend)
09.06.
19.30 AcK Sitzung im Gemeindesaal der Lutherkirche
10.06.
20.00 Zehnter in Zion „Moon River“ – Evergreens von Elvis Presley, Udo
Jürgens und anderen … Konzert mit Gottfried Meyer.
12.06.
KBZ-Posaunenfest in Rotenburg / Wümme
14.06. (!!) 15.00 Seniorenkreis
16.06.
19.30 Kirchenvorstandsitzung im Gemeindesaal
19.06.
11.00 Familiengottesdienst mit der Kindertagesstätte; anschl. gemeinsames
Mittagessen und Sommerfest der KiTa
20.-21.06. Theologischer Freundeskreis – Sitzung in Homberg
(Pastor Rehr abwesend)
22.06.
19.30 Grillabend der Chöre in Zion
27.6.-3.8. SOMMERFERIEN – In den Ferien Gruppen und Kreise nur nach
Vereinbarung
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Gottesdienste in der Zionsgemeinde Soltau
Datum
Sonntag
Gottesdienst
Kollekte
08.05.
Exaudi
10.00 Predigtgottesdienst und Kindergottesdienst
Inventar
15.05.
Pfingstsonntag
10.00 Festgottesdienst mit Abendmahl und
Kindergottesdienst
ELM
16.05.
Pfingstmontag
10.30 Ökumenischer Gottesdienst im Böhmepark ---
22.05
Trinitatis
10.00 Abendmahlsgottesdienst (Marc
Struckmann) und Kindergottesdienst
KiMu in Zion
29.05.
1. So. n. Trinitatis
10.00 Predigtgottesdienst mit Christenlehre und
Kindergottesdienst
Diasporawerk
05.06.
2. So. n. Trinitatis
10.00 Gottesdienst mit Abendmahl und Taufen
und Kindergottesdienst; anschl. Steh-Café
Arbeit mit Kindern
12.06.
3. So. n. Trinitatis
Posaunenfest in Rotenburg /Wümme – kein
Gottesdienst in Zion
19.06.
4. So. n. Trinitatis
11.00 Familien-Gottesdienst mit Taufe mit
der KiTa Vergissmeinneicht; anschl.
gemeinsames Mittagessen
KiTa
26.06.
5. So. n. Trinitatis
10.00 Abendmahlsgottesdienst und
Kindergottesdienst
Posaunenchor
03.07.
6. So. n. Trinitatis
10.00 Lektorengottesdienst und Kinderbetreuung;
Inventar
anschl. Stehcafé
10.07.
7. So. n. Trinitatis 10.00 Lektorengottesdienst mit Kinderbetreuung
Gemeinde
17.07.
8. So. n. Trinitatis 10.00 Lektorengottesdienst mit Kinderbetreuung
Laufende Kosten
Inventar
24.07.
9. So. n. Trinitatis
10.00 Abendmahlsgottesdienst und
Kinderbetreuung
Instandhaltung
Gebäude
31.07.
10. So. n.
Trinitatis
10.00 Predigtgottesdienst und Kinderbetreuung
Verborgene Not
07.08.
11. So. n.
Trinitatis
10.00 Abendmahlsgottesdienst mit
Kindergottesdienst; anschl. Stehcafé
KiMu in Zion
14.08.
12. So. n.
Trinitatis
10.00 Predigtgottesdienst mit Christenlehre und
Kindergottesdienst.
Arbeit mit Kindern
Zionsbote
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Kreis/Gruppe
Tag + Uhrzeit + Rhythmus
Ansprechpartner/in
Seniorenkreis
Dienstag
15.00 Uhr
(3. Dienstag im Monat)
Pastor Peter Rehr
 (0 51 91) 41 20
Treff 79
Sonntag
20.00 Uhr
(jeden 3. Sonntag im Monat)
Hanna Menke
 (0 51 91) 1 46 77
Neue Junge Gemeinde Sonntag 17.00 Uhr
(jeden 3. Sonntag im Monat)
Sarah Panning
 (0 51 93) 9 74 27 22
Familienkreis
Sonntag 15.00 Uhr
(letzter Sonntag im Monat)
Familie Gunter Skirke
 (0 51 91) 7 01 18
Jugendkreis
Dienstag
19.30 Uhr
Svea Struckmann
 (0 51 91) 92 78 20 o. 93 94 64
KiGo-Mitarbeiter
Ute Klaer
 (0 51 93) 35 30
Dienstag o. Donnerstag 20.00 Uhr
(alle 6 Wochen nach Vereinbarung)
Büchertisch-Gruppe
Treffen jeweils nach Vereinbarung
Bü-Ti-Angebot sonntags nach dem Gottesdienst
Eva Benhöfer
 (0 51 91) 97 69 75
Bastelkreis
Donnerstag 20.00 Uhr
(nach Absprache)
Ute Klaer
 (0 51 93) 35 30
Ökumenischer Bibelkreis
Mittwoch 9.30–11.00 Uhr
(1. und 3. Mittwoch im Monat)
Lisa Brockmann
 (0 51 91) 5606
Jugendband Probe nach Absprache
Daniel Motzkau
 (0 51 91) 93 99 93
Posaunenchor
Freitag
20.00 Uhr
(wöchentlich)
Antje Struckmann
 (0 51 91) 93 94 64
Kirchenchor
Mittwoch 20.00 Uhr
(wöchentlich)
Antje Struckmann
 (0 51 91) 93 94 64
Gitarrengruppe
Dienstag
18.15 Uhr
(wöchentlich)
Joachim Weusthoff
 (0 51 91) 93 99 93
Zion-Kickers
Sonntag
18.00 Uhr
(wöchentlich)
Marc Struckmann
 (0 51 91) 92 78 20
Kindertagesstätte
Vergissmeinnicht
Leitung: Dörte Bartels-Grefe
 (0 51 91) 97392 79
Montag bis Freitag
von 8.00 bis 13.00 Uhr
Kirchenvorsteher/innen der Zionsgemeinde: Heike v. Alven (0 51 91) 1 32 12, Hermann Benhöfer
(0 51 91) 97 69 75, Joachim Weusthoff (0 51 91) 93 99 93, Christian Eggers (0 51 91) 1 48 55; Sarah
Panning (0 51 93) 9 74 27 22); Irmtraud Skirke (0 51 99) 4 59 und Rendantin: Ursula Buhr (0 51 91) 1 54 55.
Nächste Ausgabe zum 7. August 2016. Redaktionsschluss zum 27. Juli 2016 verbindlich!
Impressum: Ev.-luth. Zionsgemeinde Soltau (SELK) · An der Zionskirche 5 · 29614 Soltau · Telefon (0 51 91)
41 20 · E-Mail: [email protected] · www.zionsgemeinde.de. Redaktion: Dörte Bartels-Grefe (bg) · Marc Struckmann
(ms) · Hermann Benhöfer (hb) · Peter Rehr (pr) V.i.S.d.P. · Bankverbindungen: Konto Zionsgemeinde:
Kreissparkasse Soltau · BLZ 258 516 60 · Konto-Nr. 126 433 – IBAN: DE 23 2585 1660 0000 1264 33, BIC:
NOLADE 21 SOL · Konto Kindertagesstätte Vergissmeinnicht: Kreissparkasse Soltau · BLZ 258 516 60 ·
Konto-Nr. 952 952 – KiTa Vergissmeinnicht: IBAN: DE 24 2585 1660 0000 9529 52, BIC: NOLADE 21 SOL.