Alternative Planungsansätze zur B96 n – besser für die Einwohner, besser für Wirtschaft und Landwirtschaft, besser für die Umwelt, besser für Rügen. Grundsätze − Ausbau zu Bundesstraße ohne Erschließungsfunktion (keine Hofzufahrten, keine Abzweige) − ortsnahe Varianten und Anschlussstellen, damit die Orte weiterhin von den Straßen wirtschaftlich profitieren können (z.B. Gastronomie, Netto, Anschlussstelle für Rambiner) − Zugang über fünf planfreie Knotenpunkte (Vorzugsmodell: Raute; Altefähr, Samtens, Kubbelkow + Rambin und Teschenhagen) − Einmündungen als dreiarmige Kreisverkehre (zweistreifige Sonderkreisverkehre „EiKreisverkehr“ bzw. „Turbokreisverkehr“; Vorteil: Linksabbieger werden „vorsortiert“; Kapazität bis 25.000 Kfz/d) Beispiel: Ei-Kreisverkehr mit vier Armen in Bayern (vielbefahrene Staatsstraße) − Regelquerschnitt als dreistreifige Straße im Wechselverkehr − Entwurfsgeschwindigkeit 100 km/h, außer bei den Innerortsumgehungen (70 km/h) und Einmündungen (50 km/h) − Reduzierung der Brücken- und Trogbauwerke − Umlenkung von ländlichen Verkehren und Radfahrern auf ländliche Wege (LW; z.B. Spurplatten); verbessert die Erschließung der Gemeinden und vermeidet Neubau unattraktiver Radwege an der Hauptstraße Altefähr, Anschlussstelle Die Anschlussstelle ist Realität und ist einzubinden. Leider ist deren Lage recht ungünstig für die Einwohner von Altefähr, so dass eine Verkürzung angestrebt werden sollte. B96 Altefähr – Scharpitz In diesem Bereich nähert sich die Neubautrasse von der Rügenbrücke dem bestehenden Verlauf an. Es ist am sinnvollsten hier den Neubau gemäß DEGES-Planung zu vollziehen, da eine „Abkürzung“ schwierig umzusetzen ist. Zudem liegen in Scharpitz direkt Grundstücke an die bestehende Bundesstraße und gibt es die Verbindungstraßen zu Drees-Agrartechnik und nach Poppelvitz, welche allesamt abgebunden werden müssten. Wie in der DEGES-Planung sollte Schlavitz mittels ländlichen Weg an Scharpitz angeschlossen werden. Poppelvitz – Breesen Für Anlieger, ländlichen Verkehr und Radfahrer bedarf es der Anbindung nach Rambin. Dazu sollte der ländliche Weg nach Breesen ausgebaut werden. B 96 Scharpitz – Rambin Hinter Scharpitz läuft die Neubautrasse auf die bestehende B 96 auf. Kasselvitz-Ausbau Die Anbindung von Kasselvitz-Ausbau an die B 96 muss abgeklemmt werden und sollte über einen ländlichen Weg an die Verbindung Rambin – Breesen erfolgen. B 96, Ortslage Rambin Neubau der Trasse unmittelbar parallel zum Gleis. Anschlussstelle Rambin als Raute auf Höhe des Weges nach Kasselvitz. Absenkung der B 96 bei der Anschlussstelle und Lärmschutzwände zum Schutz der Anwohner. Gut für Rambin (hat direkten Anschluss) und Rambiner Wirtschaft. Erreichbarkeit Bahnhof über Brücke. Drammendorf Anschluss der Häuser an der B 96 und des Ortes Drammendorf über neugebauten ländlichen Weg. Dadurch kann zudem die alte und schlechte Strecke entfallen. Götemitz/Sellenthin Verlängerung der Straße parallel zu den Gleisen an die Anschlussstelle Rambin. Dadurch kann ein Brückenbauwerk entfallen. Ausschilderung als Radweg entspricht den Zielen des Radwegekonzeptes. Rothenkirchen Anschluss über einen zweistreifigen „Ei-Kreisel“ als einseitige Einmündung (nur geringe Verkehre). Götemitz/Muhlitz Neubau ländlicher Weg nach Muhlitz. Dadurch kann ein Brückenbauwerk entfallen. Ausschilderung als Radweg entspricht den Zielen des Radwegekonzeptes. Natzevitz Die Anbindung von Natzevitz an die B 96 muss abgeklemmt werden und sollte über die Befestigung des vorhanden ländlichen Weges nach Samtens erfolgen. Samtens Neubau der Trasse unmittelbar parallel zum Gleis. Anschlussstelle Samtens als Raute mit abgesenkter B 96 (über größere Länge aufgrund der engen Bebauung, dem Bahnübergang und zum Lärmschutz). Gut für Samtens (hat direkten Anschluss) und Samtenser Wirtschaft. Erreichbarkeit Bahnhof über Brücke. Plüggenthin Anschluss des Gewerbegebietes über einen zweistreifigen „Ei-Kreisel“ als einseitige Einmündung (nur geringe Verkehre). Der Bahnübergang Richtung Bietegast wird geschlossen, die geringen Verkehre über den Pfarrhof geleitet. Die ist zwar ein Umweg, aber bei so wenig Verkehr verträglich. Zirkow-Hof Auch hier entfällt der Bahnübergang und erfolgt ein Neubau eines ländlichen Weges parallel zu den Gleisen. Von dort erfolgt der Anschluss ebenso über den Pfarrhof. Sehrow Die Anbindung von Sehrow an die B 96 muss, genau wie in der DEGES-Planung, abgeklemmt werden und sollte über die Befestigung des vorhanden Radweges nach Samtens erfolgen. Stönkvitz Anschluss über einen zweistreifigen „Ei-Kreisel“ als einseitige Einmündung (nur geringe Verkehre). Aufweitung der Kurvenradien. Teschenhagen Überführung der Kreisstraße über die B 96 wie in den Planungen der DEGES. Die bestehende Ampelkreuzung wird zu einer planfreien Anschlussstelle umgebaut. Die Anschlussstelle Teschenhagen ist wichtig für die Entwicklung des Gewerbegebietes Teschenhagen und dem Flugplatz Güttin. Kubbelkow Statt eines überbauten Kreisverkehres reicht hier ein planfreier Knotenpunkte als „Trompete“. Der Anschluss von Klein Kubbelkow erfolgt über die B 96 in Richtung Samtens auf Höhe ESSOTankstelle. Option: verkürzte Anbindung Altefähr LW Schlavitz (wie DEGES) LW Kasselvitz Ausbau Befestigung LW Entfall Trog Entfall Weg und Brücke LW Drammendorf Innerortsumgehung und Anschlusstelle Rambin Entfall Brücke LW Götemitz/Sellenthin Entfall Brücke Kreisel Rothenkirchen LW Götemitz-Muhlitz LW Natzevitz Innerortsumgehung und Anschlusstelle Samtens Entfall Ortsumgehung LW Götemitz-Muhlitz Entfall BÜ LW Zirkow Hof Entfall BÜ und Brücke Kreisel Plüggenthin Kreisel Stönkvitz Anschlusstelle Teschenhagen Brücke K 11 (wie DEGES) LW Kubbelkow Kubbelkower Kreuzung als Trompete Anschlusstelle Teschenhagen
© Copyright 2025 ExpyDoc