Städte erleben überraschenden Mini-Babyboom

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Medienmitteilung
Allianz Studie: Städte erleben überraschenden MiniBabyboom
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Geburtenrate in 41 europäischen und US-amerikanischen Grossstädten 7 Prozent höher als der jeweilige nationale Durchschnitt
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Sogar in Städten mit den höchsten Lebenshaltungskosten – etwa Stockholm,
London und New York – bekommen Frauen überdurchschnittlich viele Kinder
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Zürich liegt bei den untersuchten Städten im unteren Mittelfeld
Wallisellen, 22 Juni 2016 - Die Geburtenrate liegt in europäischen und USamerikanischen Grossstädten um 7 Prozent höher als der jeweilige nationale Durchschnitt. Das ist das etwas überraschende Ergebnis der Studie "Bigger cities, more
babies?" von Allianz International Pensions, dem Think Tank der Allianz für Demographie und Altersvorsorge. Für die Studie wurde die Geburtenrate in 41 europäischen
und US-amerikanischen Grossstädten unter die Lupe genommen.
„Überraschend ist, dass das sogar in den Städten mit den höchsten Lebenshaltungskosten
gilt”, sagt Brigitte Miksa, Leiterin des International Pensions Teams. Dazu gehören Oslo (+16
Prozent), Kopenhagen (+14 Prozent), Stockholm (+13 Prozent), London (+8 Prozent), New
York (+5 Prozent) und München (+5 Prozent). Zürich als einzige in der Studie berücksichtigte
Schweizer Stadt bildet in dieser Riege eher eine Ausnahme. So liegt die Geburtenrate in der
Limmatstadt lediglich um 1,3 Prozent über dem Schweizer Durchschnitt, womit Zürich im
unteren Mittelfeld nach Berlin (+1,6 Prozent) und vor Los Angeles (-0,8 Prozent) zu finden
ist.
Bessere Jobmöglichkeitenin der Stadt
Grossstädte sind in den vergangenen Jahrzehnten stark gewachsen: Manche Demographen
kommen zu dem Ergebnis, dass es gerade die Standortfaktoren in den urbanen Räumen
sind, die zum allgemeinen Rückgang der Geburtenraten beitragen. So haben Frauen dort oft
besseren Zugang zu Bildung, Arbeitsmöglichkeiten und Familienplanung. Einige dieser Faktoren könnten laut Allianz jedoch auch Grund für genau die gegenteilige Entwicklung sein.
Miksa: „Nach unseren Ergebnissen sind es vor allem die in den Städten eher vorhandenen
Jobangebote mit der Möglichkeit einer besseren Work-Life Balance und eine gute Infrastruktur für die Kinderbetreuung, die die Frauen dazu bewegen, mehr Kinder zu bekommen. Menschen in den Städten sind zudem häufig gut ausgebildet und verdienen genug Geld, um sich
die hohen Mieten leisten zu können. Auch ändert sich die Einstellung der vermögenderen
Paare zur Elternschaft.”
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In ihren Daten erkennen die Experten zudem den so genannten „Brangelina-Effekt“: Kinder
sind Statussymbole, ihre Eltern zeigen gern, dass sie sich viele leisten können. Dieses Phänomen wurde nach dem Schauspielerpaar Angelina Jolie und Brad Pitt benannt, die sechs
Kinder haben.
Demographie-Problem bleibt
In der vorliegenden Studie wurden die Geburtenraten berechnet und mit den jeweiligen nationalen Geburtenraten verglichen. Die Forscher haben europäische Städte mit mehr als
einer Million Einwohner einbezogen. Der Trend zum Mini-Babyboom in Städten ist grenzüberschreitend: Lissabon (+50 Prozent), Bratislava (+31 Prozent) und Birmingham (+17 Prozent) führen die Liste an. In den USA lag die Geburtenrate in New York 5 Prozent höher als
im Staat New York, in Chicago 3 Prozent und in Dallas 17 Prozent als der jeweilige Landesschnitt.
Gleichwohl weisen die Forscher der Allianz darauf hin, dass ein Babyboom in den Städten
zwar ein demografischer Pluspunkt ist, jedoch kein Patentrezept zur Lösung der Probleme,
vor denen die Länder angesichts der demographischen Entwicklung stehen. Denn in den
untersuchten Städten bekamen nur Frauen in Dallas und Birmingham mehr als 2,1 Kinder –
also so viele, wie es braucht, um die Stärke der Bevölkerung aufrecht zu erhalten ohne auf
externe Faktoren wie zum Beispiel die Immigration zurückzugreifen. Fünf andere Städte –
Brüssel, Stockholm, Oslo, London und New York – lagen knapp darunter. „Das bedeutet”, so
Miksa, „dass die Länder nach wie vor andere Wege finden müssen, ihre Bevölkerungsstärke
zu halten und ihre öffentlichen Dienste und Pensionssysteme zu finanzieren.”
Link zur Studie:
www.allianz.com/en/press/news/studies/160509_rich-with-kids-in-the-city/
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Über die Allianz Suisse Gruppe
Die Allianz Suisse Gruppe ist mit einem Prämienvolumen von über 3.8 Mrd. Franken eine der führenden Versicherungsgesellschaften der Schweiz. Zur Allianz Suisse Gruppe gehören unter anderem die Allianz Suisse Versicherungs-Gesellschaft AG, die Allianz Suisse Lebensversicherungs-Gesellschaft AG, die CAP RechtsschutzVersicherungsgesellschaft AG und die Quality1 AG. Die Geschäftstätigkeit der Allianz Suisse Gruppe umfasst
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Versicherung, Vorsorge und Vermögen. Sie beschäftigt rund 3'500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist Teil
der internationalen Allianz Gruppe, die in über 70 Ländern auf allen Kontinenten präsent ist. 2013 wurde die
Allianz Gruppe als Super Sector Leader des Dow Jones Sustainability Index (DJSI) ausgezeichnet. Seit dem Jahr
2000 ist das Unternehmen mit Spitzenpositionen in dem weltweit beachteten Nachhaltigkeitsindex vertreten.
In der Schweiz verlassen sich über 930'000 Privatpersonen und über 100'000 Unternehmen in allen Lebens- und
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Die Allianz Suisse ist offizieller Partner des Schweizerischen Roten Kreuzes, von Swiss Paralympic, und des
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