Obs an den Frauen lag?

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«Schneller
Sex ist
völlig ok»
Dienstag, 12. April 2016
Zürich, Nr. 70
Was Dakota
Johnson (26) über
One-Night-Stands
von Frauen sagt.
! PEOPLE 10/11
HEUTE ABEND
18°
MORGEN
13°
Jetzt strampelt
auch Coop mit
Besucher von Fitnesscentern
können sich freuen: Die Preise
dürften in absehbarer Zeit
sinken. Denn Coop steigt in das
Geschäft ein.
! SCHWEIZ 7
«Sooo herzig»
Christa Rigozzi
setzte ihren
Tessiner
Charme ein.
War umstritten, hat
aber gut unterhalten
Die Berner Jurorin
Susanne Kunz.
«DGST 2016» viel erfolgreicher
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Obs an den
Frauen lag?
Fotos: SRF (2), EQ Images, Getty Images
D
as diesjährige Finale der
SRF-Show «Die grössten Schweizer Talente»
(«DGST») hatte fast 200 000
Zuschauer mehr als jenes
im Vorjahr. Hat Jurorin
Susanne Kunz den
TV-Konsumenten
besser gefallen
als Christa Ri-
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gozzi? Oder kam Jonny Fischer
besser an als Sven Epiney? Fest
steht: Die Talente deckten dieses
Jahr ein breites Spektrum ab.
Nina Burri verrät dem Sieger Jason Brügger, was ihn im Circus
Knie erwarten würde. Für die
Schlangenfrau war «DGST» ein
wichtiges Karriere-Sprungbrett.
! NEWS 2/3
Botschafter
ist ein
heisses Eisen
Das offizielle Bern
drückt sich herum,
wenn es um die Ereignisse rund um unseren schwulen Vertreter in Nigeria
geht.
! SCHWEIZ 4/5
Der SCB will heute
Abend jubeln
Bei einem Sieg in Lugano
kann Eric Blum mit den
Mutzen feiern. Aber die
Spieler befürchten Randale.
! SPORT 14/15
6
AUSLAND / WIRTSCHAFT
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Fussball-EM trotz Terror
– ist das zu gefährlich?
GEFAHR → Die Brüssel-Bomber hatten die
gisch. Die Terroristen haben ein Ziel erreicht: Die
Menschen sprechen über das
Thema, es herrscht Verunsicherung.» Dschihadist Abribar nach dieser Schwä- ni sagte bei der Einvernahchung.» Der IS plane ge- me, die Brüssel-Attentate
zielt, den Tourismus zu vom 22. März seien nur
schwächen und damit der eine Reaktion auf die VerVolkswirtschaft Schaden haftung von Paris-Attentäzuzufügen.
ter Salah Abdeslam vier
Ob die neuen Informati- Tage zuvor gewesen.
onen aber tatsächlich stimDie Terroristen hatten
men, daran zweifelt der Ex- Angst, dass die Polizei ihre
perte.
Die
Pläne durchAussagen
«Gesunder Men- kreuzt, und
stammen aus
wechselten
schenverstand
der
Befradarum
ihr
gung des ver- als Fan.»
Ziel. Für die
hafteten TerEuropameisroristen Mohammed Abrini terschaft wird es sehr wich(31). «Es ist noch zu früh, um tig sein, dass die internatiosie als wahr zu betrachten, es nalen Sicherheitsbehörden
fehlen die Beweise», sagt und auch die lokale Polizei
Hänni. «Terrorismus funkti- zusammenarbeiten, meint
oniert vor allem psycholo- Hänni. «Als Fussball-Fan
Fussball-EM in Frankreich als nächstes Terror-Ziel
im Visier. Kann der Grossanlass stattfinden?
Céline Krapf
@celine_krapf
B
rüssel war nur ein Ausweichziel: Die Terroristen planten einen Anschlag
auf die Fussball-Europameisterschaft in Frankreich. «Das wäre absolut in
Einklang mit der Strategie,
die vom IS verfolgt wird»,
sagt Terror-Experte Adrian
Hänni (35). Grosssportanlässe seien geeignete Ziele.
«Für den IS besteht nach
wie vor die Möglichkeit,
Kämpfer nach Europa zurückzuschicken und eine
neue Zelle aufzubauen. Da
bis zur EM nur noch knapp
zwei Monate bleiben, wäre
dies sehr schwer realisier-
Gibt Ratschläge
Terror-Experte
Adrian Hänni.
soll man mit gesundem
Menschenverstand bei der
Sache sein: Die Situation
richtig einschätzen und Vorsicht walten lassen, wo angebracht.» Die Gefahr, die
vom Terrorismus ausgehe,
werde oft überschätzt. Die
Fussball-EM 2016 wird im
Sommer in zehn französischen Städten ausgetragen.
Sowohl das Eröffnungsspiel als auch der Final fin-
den im Stade de France
statt, das die Terroristen
schon im November angriffen.
Terror-Experte Hänni:
«Es wird sicher alles gemacht,
was möglich ist, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Schlussendlich wird es jedoch in einer offenen Gesellschaft nie möglich sein,
eine hundertprozentige Sicherheit zu garantieren.»
Hatten eigentlich Frankreich im Visier
Die drei Brüssel-Bomber am Flughafen Zaventem.
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BRUMMI → Der Branchenprimus
fährt vor: Der deutsche Autobauer
Daimler, weltweit der grösste Hersteller von Lastkraftwagen, testet ab
sofort rein batteriebetriebene Fahrzeuge in Deutschland. Unter dem
Motto «E-Motion without Emission»
fahren seit gestern vier Leicht-LKW
der Daimler-Marke Fuso durchs süddeutsche Stuttgart. In einigen Jahren seien die Fahrzeuge serienreif.
Jetzt sollen sie erst mal ein Jahr im
Strassen- und Landschaftsbau eingesetzt werden, aber auch Möbel und
Mülltonnen transportieren. Da über
die Motorbremse die Batterie ständig gespeist wird, sind bis zu 1000
Kilometer Strecke drin – mit nur einem Akku. Bis der geladen ist, dauert es am 230-Volt-Anschluss mit 32
Ampere rund sieben Stunden, an einem Schnellladesystem etwa eine
Stunde. E-Fahrzeuge
sind immer
Voller Akku
Statt Tankanzeige
im E-LKW.
mehr gefragt, wie der Erfolg der
elektrischen BMW-Marke BMWi und
Tesla aus den USA zeigt. Da sie keine
Abgase ausstossen, sind E-Wagen in
Zeiten globaler Erwärmung beliebt.
Auch weil sie leiser sind: Der Canter
E-Cell, so Daimler, rolle «lautlos». In
der Schweiz sei kein Test angedacht,
sagt eine Sprecherin auf Anfrage.
Bei uns versorgt die kleine E-ForceOne AG bereits Lidl, Coop
und Feldschlösschen
mit E-LKW. grv
Canter E-Cell
Null Emission, null
Lärm, so Daimler.
Fotos: AP, AFP, WireImage, TM Lucasfilm Ltd, Daimler AG (2)
Daimler bringt den
Elektro-LKW