Glaubensgespräch mit Eucharistiefeier

Nachfolge er-leben – Eucharistiefeier mit Glaubensgespräch
Zeit: ca. drei Stunden mit Imbiss
Vorbereitung:
Blätter mit gezeichneten Schlüsseln, Tisch für die Bibel, Kerze, Evangelientext für Bibel
teilen, Kulis
Violettes Tuch, Bibel (Blatt mit Einheitsübersetzung inneliegend),
Stuhlkreis im Raum, in dem Wortgottesdienst gefeiert wird, Stuhlkreis um den Altar in der
Kapelle.
Draußen in einer Parklandschaft/Garten….
Lied: Meine Zeit steht in deinen Händen
Liturg.Begrüßung / Kreuzzeichen
Einführung:
Meditation: Mein Schlüsselbund
Die Anwesenden werden gebeten ihren Schlüsselbund hervorzuholen.
Welche Schlüssel hängen dran, wofür gebrauche ich sie, welchen Schlüssel gibt es nur
einmal…Schlüssel öffnen, Schlüssel schließen.
Welche Türen sind geschlossen und sollte ich öffnen…
(5 min)
Kyrielied:
Einzelmeditation im Park:
Es gibt viele Momente in unserem Leben, die prägend, ja Schlüsselerlebnisse waren. Sie
prägten meinen Alltag, meinen Glauben.
Denken wir in einem Meditationsgang darüber nach und treffen uns anschließend im Raum,
in dem wir den Wortgottesdienst feiern.
(15 min)
Wortgottesdienstraum: Die Mitte des Gebetsraumes wird mit Blättern gestaltet, auf denen
ein Schlüssel zu sehen ist. In einigen Schlüsseln sind Gaben eingetragen. Zur Deko können
dort auch echte Schlüssel liegen.
Auf den Schlüsseln kann stehen:
verantwortungsbewusst, kreativ, ideenreich, praktisch, hilfsbereit, risikobereit, umsichtig,
wahrheitsliebend, motivierend, bestärkend, ausdauernd, optimistisch, hoffnungsvoll,
begeisterungsfähig, ausdauernd, auf Gott vertrauend, treu, die Arbeit sehend, flexibel,
verbindend, mittragend, teamfähig, belastbar, sensibel, weitsichtig, ermutigend, vernetzt
denkend, aus Erfahrungen lernend, gesunder Menschenverstand, Rat gebend, …
Tagesgebet:
Herr, unser Gott,
sende uns den Geist der Einsicht,
der Wahrheit und des Friedens,
Lass uns erkennen, was du von uns verlangst,
und gib uns die Bereitschaft,
einmütig zu erfüllen,
was wir als deinen Auftrag erkannt haben.
Darum bitten wir …
Inthronisation: Zwei Teilnehmer werden gebeten die Bibel auf das Tischchen zu legen und
die Kerze anzuzünden.
Evangelium: Mt. 16, 13 – 20
In jener Zeit,
13
als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die
Leute den Menschensohn?
14
Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia
oder sonst einen Propheten.
15
Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?
16
Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!
17
Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das
offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
18
Ich aber sage dir: Du bist Petrus - der Fels -, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche
bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
19
Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das
wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im
Himmel gelöst sein.
20
Dann befahl er den Jüngern, niemand zu sagen, dass er der Messias sei.
Bibel teilen:
Besinnung
Worte, Verse dreimal aussprechen, die berührt haben
Austausch zu zweit oder dritt
Einzelbesinnung:
Die Teilnehmer nehmen ein Schlüsselbild aus der Mitte, versehen ihn mit ihrem Namen.
Jesus gab Petrus symbolisch den Schlüssel, er hat Petrus sehr viel zu getraut.
Er traut auch uns vieles zu. Auch wir sind gesandt, Schlüssel zu sein, anderen Gottes
Botschaft aufzuschließen.
Wir neigen dazu, oftmals nur auf unsere Schwächen zu schauen statt darauf zu schauen,
was uns an Stärken geschenkt ist. Deshalb wollen wir uns in einem Moment der Stille uns
unserer Stärken bewusst werden, die Gott uns geschenkt hat, um an seiner Kirche mit zu
bauen.
Frage: Welchen Schlüssel, welche Gabe hat Jesus dir gegeben, um den Glauben im Alltag
zu leben, ihn anderen aufzuschließen?
Gaben können auf das Schlüsselbild geschrieben werden.
(Stille / meditative Musik)
Danksätze
Jeder ist eingeladen in die Mitte zu treten und seine Stärken zu nennen.
Ich kann gut…
Alle: Danke, Gott, dass du diesem Menschen diese Gabe geschenkt hast.
Lied: Danket, danket dem Herrn (Kanon)
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Einladung in die Kapelle zu gehen.
Die Schlüssel mit den aufgeschriebenen Gaben werden mitgenommen und bei der
Gabenbereitung vor dem Altar gelegt, die TeilnehmerInnen sitzen um den Altar.
Lied zur Gabenbereitung: Wenn jeder gibt, was er hat
Jede(r) bringt seinen Schlüssel als Gabe zum Altar
Sanctus:
Hochgebet (Hochgebet: Gott führt die Kirche, Zwei große Hostien)
Vater Unser
Friedensgruß
Agnus Dei:
Kommunion
Danklied
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Einladung zum Imbiss
Nach dem Imbiss: Wechsel in die Kapelle zur Sendung
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Schlussgebet:
Gott, du hast uns verschiedene Gaben geschenkt.
Keinem gabst du alles – und keinem nichts.
Jedem gibst du einen Teil.
Hilf uns, dass wir einander dienen mit dem,
was du einem jeden zum Nutzen aller gibst.
Darum bitten wir …
Jeder ist eingeladen an Gottes Reich mit zu bauen. Auch heute sind wir Apostel, die im
Dienst am Aufbau des Reiches Gottes stehen. Gott hat uns in der Taufe dafür viele
Fähigkeiten, viele Schlüssel geschenkt, die wir zur Entfaltung bringen dürfen. Unsere Gaben
sollen Früchte tragen. Dies dürfen wir nun einander zusprechen um in Jesu Nachfolge zu
leben.
Die TeilnehmerInnen nehmen vom Altar die Schlüsselbilder und übergeben denjenigen,
dessen Name auf der Karte steht, die Schlüsselkarte mit den Worten:
N, Gott hat dir diese … (Gabe) zugesprochen. Komm, bau mit an seiner Kirche.
Segen
Schlußlied:
(Team Glaube im Gespräch, Inga Schmitt, Annette Geers)