- Hannoversche Ärzte-Verlags

Mitteilungsblatt der Ärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen
89. Jahrgang | Juni 2016
Organ- und Gewebespende
Rettet Leben
Recht
Kadi-Läsion
in der Kindertraumatologie
Selbstverwaltung
Schöppenstedt –
MVZ ganz neu
gedacht
Politik & Verbände
Niederlassung –
was Gemeinden
tun können
Zielgruppengenau und treffsicher.
Der Anzeigenmarkt
im niedersächsischen ärzteblatt
Hannoversche Ärzte-Verlags-Union GmbH, Berliner Allee 20, 30175 Hannover
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Editorial
Mehr Leben retten
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
Fotos: H. Krückeberg; V. Meier
am 4. Juni beging die Deutsche Stiftung Organtransplantation
(DSO) den diesjährigen Tag der Organspende mit einer Zentralveranstaltung auf dem Marienplatz in München. Jedes Jahr
wird diese Veranstaltung in einem anderen Bundesland ausgerichtet – so im vergangenen Jahr am Kröpcke in Hannover.
Auf diese Weise sollen möglichst viele Menschen auf das Thema Organspende aufmerksam gemacht und zu einer Entscheidung motiviert werden.
In Deutschland hoffen mehr als 10.000 schwer kranke Menschen auf die Transplantation eines Organs. Für sie ist die Transplantation die einzige Möglichkeit, um zu überleben oder die Lebensqualität erheblich zu verbessern.
Sichere, qualitätsgesteuerte und transparente Strukturen sind eine Grundvoraussetzung, um Vertrauen zu
schaffen und die Spendebereitschaft in Deutschland zu erhöhen. Als einen Baustein in diesem System
hat die Bundesärztekammer (BÄK) im Jahr 2012 die unabhängige Vertrauensstelle Transplantationsmedizin eingerichtet. Über die Tätigkeiten dieser Institution berichtet die Leiterin der Vertrauensstelle, Professor Dr. jur. Ruth Rissing-van Saan, im Interview auf Seite 15.
Im Zuge des medizinischen Fortschritts ist es gelungen, die Transplantationen in deutschen Zentren kontinuierlich sicherer zu machen. Ein Grund dafür, dass wir in dieser Ausgabe einige ausgewählte Weiterentwicklungen in der Transplantationsmedizin beleuchten. So gibt Professor Dr. med. Dr. h.c. Volker Kliem
einen Einblick in die Arbeit des Nephrologischen Zentrums Niedersachsen (NZN) in Hannoversch Münden im Weserbergland.
Innovationen gibt es auch in der Forschung: Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) betreibt im
Clinical Research Center (CRC) die Hannover Unified Biobank, in die sämtliche Probensammlungen der
Hochschule überführt werden sollen. Bereits mehr als 1,8 Millionen Proben und Daten werden hier
sicher verwaltet und stehen Forschungsprojekten zur Verfügung.
Einen deutlichen Aufschwung erlebt derzeit die Gewebespende: In Niedersachsen kletterte die Zahl der
Spender im vergangenen Jahr um 39,6 Prozent auf insgesamt 208. Die in Hannover ansässige Deutsche
Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) hat seit 2003 ein bundesweites Spendenetzwerk aufgebaut – auch darüber berichten wir in dieser Ausgabe.
Alle Ärzte sollten in geeigneten Situationen Patienten und Angehörige über das Thema Organspende aufklären, um dazu beizutragen, mehr Leben zu retten.
Mit kollegialen Grüßen
Dr. med. Martina Wenker
Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen
Vizepräsidentin der Bundesärztekammer
6 | 2016
Marion Charlotte Renneberg
Vizepräsidentin der Ärztekammer Niedersachsen
3
niedersächsisches ärzteblatt
Foto: Tobilander – Fotolia.com
Inhalt
Qualitätsentwicklung
in der Neonatologie
Die ärztlichen Leiter der Neonatologien
zwölf niedersächsischer Level-1-Zentren
treffen sich drei Mal jährlich, um sich unter externer Moderation offen über ihre
Ergebnisse und Vorgehensweisen im
Bereich der Frühgeborenenversorgung
auszutauschen. Ein Bericht über das Projekt „Benchmarking in der Frühgeborenenversorgung“.
Seite 17
ÄKN
Organ- und Gewebespende
Klinik und Praxis
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15
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Interview mit Professor Dr. med. Dr. h.c. / SPSMU
Volker Kliem
Nephrologisches Zentrum Niedersachsen wird zum
Klinikum Hann. Münden
Gewebespende Zahlen und Fakten zur Situation in
Niedersachsen
Beispiel Hornhauttransplantation Moderne Lamellierungstechnik kommt ohne Nähte aus
Lebendspendekommission Interview mit dem Vorsitzenden Dr. iur. Thorsten Kurtz
Transplantationsregister Ein Sachstandsbericht von
Dr. med. Claus-Dieter Middel LL.M
Vertrauensstelle Transplantationsmedizin Interview mit
Professor Dr. jur. Ruth Rissing-van Saan
Hannover Unified Biobank Das zentrale Proben- und
Datenreservoir der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)
Benchmarking in der Frühgeborenenversorgung Ein
Projekt zur Qualitätsentwicklung in der Neonatologie
Humanitäre Hilfe
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Tschernobyl Benefizveranstaltung zur Erinnerung an
die Reaktorkatastrophe vor 30 Jahren
Bezirksstellen
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Themen und Termine
Recht
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Aus der Praxis der norddeutschen Schlichtungsstelle
Kadi-Läsion in der Kindertraumatologie
Qualitätsmanagement
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ZIPSE Prototyp des Zentralen Informationsportals für
Seltene Erkrankungen geht online
Patientensicherheit
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Machen Sie mit! Zweiter internationaler Tag der Patientensicherheit
Bitte beachten Sie die Beilage des TÜV Rheinland „Gesundheit aktiv gestalten“
in einem Teil dieser Auflage
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niedersächsisches ärzteblatt
Standards
Bei der Eröffnung des
neuen Medizinischen Versorgungszentrums
in
Schöppenstedt lachte die
Sonne wie bestellt. Ein
gutes Omen? Private Investoren, Kommunalpolitik, KVN und engagierte
Ärzte haben an einem
Strang gezogen, um einen leeren Aldi-Markt in
eine moderne Zweigpraxis umzubauen. Das
„Schöppenstedter Modell“ setzt von Anfang an auf angestellte Ärzte – ein zukunftsweisendes Prinzip?
Seite 44
KVN
Fotos: U. Köster
Ein neues Modell?
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6
32
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Editorial
Aktuell
ÄKN-Mitteilungen
KVN-Mitteilungen
Veranstaltungen
Rubrikenanzeigen
Impressum
Honorar & Verträge
Praxis & Versorgung
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Der Arzt als Mischprodukt „Freie Ärzteschaft“ diskutierte über Vergütung, Honorardeckelung und GOÄNovellierung
Weitere Vortragsreihe für Göttinger Medizinstudenten
Einmaleins der Selbständigkeit in lockerem Rahmen
Arzneimittel & Therapie
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Die Kunst des Weglassens Fortbildungsveranstaltung
zum Thema „Polymedikation“
Fluconazol-Einsatz: Empfehlungen gelten dosisunabhängig Atis informiert: Nachfrage zur Kombination „Tamoxifen-Fluconazol“
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Selbstverwaltung
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BD-Online jetzt auch als App KVN ermöglicht Dienstplanung vom Smartphone aus
Sie haben die Wahl! Informationen über die Wahlen
zur Vertreterversammlung der KVN
Teamarbeit auf Sicht Medizinisches Versorgungszentrum in Schöppenstedt geht neue Wege der Kooperation
Politik & Verbände
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Förderprogramme bieten gute Chancen Ärzte können
von vielseitigen Förderkrediten profitieren
Hygiene ist das A und O Informationsstrecke Hygiene
& Medizinprodukte. Thema: Risikoeinstufung von Medizinprodukten
Gewinnverteilungsschlüssel passt nicht immer Steuertipp: Steuerliches Mehrergebnis nach Betriebsprüfung
wird auf alle Gesellschafter umgelegt
Neuerscheinungen
Aktuelle Seminare Noch Plätze frei: Seminarangebot
Juli bis September 2016
Anti-Korruptionsgesetz – Was kommt auf die Ärzte zu?
Diskussionsreihe „Der Vorstand trifft ...“ – Diesmal mit
Prof. Dr. Thomas Rönnau
Gespräch auf der Bank Dr. Jörg Berling und Dr. Marco Trips im Dialog über die medizinische Versorgung
in ländlichen Gebieten Niedersachsens
Rekorde mit Tradition Besucherandrang beim diesjährigen Seminarkongress der norddeutschen Hausärzteverbände
Aus anderen KVen
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Aktuell
Einführung für ausländische Ärzte in das
deutsche Gesundheitssystem
Um ausländischen Ärzten den Einstieg
in die Berufstätigkeit in Deutschland zu
erleichtern, führt der Marburger Bund
eine Veranstaltung durch, bei der die
Teilnehmer verständliche und praxisnahe Informationen über das Gesundheitssystem erhalten, die sowohl für ihre ärztliche Tätigkeit als auch ihre Karriereplanung wichtig sind. Der Zeitplan ist so bemessen, dass neben den
einzelnen Vorträgen Raum für Fragen
aus dem Publikum bleibt.
Termin: Dienstag, 13. September
2016, 9 bis 17 Uhr
Ort: Sheraton Hannover Pelikan Hotel
Pelikanplatz 31, 30177 Hannover
Veranstalter:
Marburger-Bund-Stiftung,
Reinhardtstraße 36, 10117 Berlin
Kontakt: [email protected], Tel.: 030/74684628
Zielgruppe: Ausländische Ärzte mit
guten Deutschkenntnissen.
Teilnahmegebühr: Die Teilnahme ist
kostenlos, eine vorherige Anmeldung
ist jedoch erforderlich.
Anmeldung unter www.marburgerbund.de/seminare
An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) werden sowohl Organe als auch Stammzellen übertragen. Zu
den häufigen Komplikationen nach Transplantationen gehören Virusinfektionen. Um die Viren dauerhaft erfolgreich
bekämpfen zu können, braucht der Körper virus-spezifische
Gegenspieler: die T-Zellen. Oft kann der transplantierte Patient sie jedoch nicht bilden. Einen Ausweg stellen T-Zellen
dar, die von einem Spender gewonnen, in einem aufwändigen Prozess zu einem Präparat verarbeitet und dem Patienten transfundiert werden. Die Herstellungstechnik der
Präparate haben drei Einrichtungen der MHH – das Institut
für Transfusionsmedizin, die Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie und das Institut für Zelltherapeutika –
gemeinsam für den klinischen Einsatz etabliert. Das Projekt
wird unter anderem vom Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrum Transplantation (IFB-Tx) gefördert. Um
schneller geeignete T-Zellspender identifizieren zu können,
wird zurzeit das alloCELL-Spenderregister aufgebaut. Es haben sich bereits mehr als 1.500 Spender registrieren lassen.
■ blu
Die Professorinnen Britta Maecker-Kolhoff, Ulrike Köhl und Britta EizVesper (von links) betrachten das Ergebnis einer Spender-Voruntersuchung
Endoprothesen:
4.100 Wechseloperationen in Niedersachsen
Nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) wurden allein in Niedersachsen im Jahr 2014 fast 15.400 Hüft-Endoprothesen und rund 12.000 Knie-Endoprothesen eingesetzt.
Allerdings mussten im selben Zeitraum auch 4.100 Wechseloperationen durchgeführt werden, da das Implantat nicht
mehr funktionstüchtig war. „Jede Wechseloperation bedeu6
tet für die betroffenen Patienten eine Belastung und oft zusätzliche vermeidbare Schmerzen. Bislang fehlten verlässliche Angaben zu den OP-Ursachen. Diese können im Krankheitsbild des Patienten begründet sein, aber auch in den
Operationstechniken oder im verwendeten Implantat“, so In■ blu
ken Holldorf, Leiterin der TK-Landesvertretung.
niedersächsisches ärzteblatt
Foto: MHH/Kaiser
MHH stellt T-Zellpräparate zur Behandlung von
Virusinfektionen nach Transplantationen her
Aktuell
Niedersachsen legt „Masterplan
Soziale Gesundheitswirtschaft“ auf
Die Niedersächsische Landesregierung
begreift die Soziale Gesundheitswirtschaft als zentrales Zukunftsfeld für
die Gesundheitsversorgung und wirtschaftliche Enwicklung in Niedersachsen. In enger Zusammenarbeit haben
jetzt Sozial-, Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium gemeinsame Handlungsansätze erarbeitet und in einem
„Masterplan Soziale Gesundheitswirtschaft“ zusammengefasst. Die niedersächsische Sozialministerin Cornelia
Rundt wies in einer Pressekonferenz
darauf hin, dass die Gesundheitswirtschaft mit rund 582.000 Beschäftigten
in Niedersachsen vor der Beschäftigtenzahl in der Automobilfertigung liegt.
Seit dem Jahr 2000 entstanden über 25
Prozent aller neuen Arbeitsplätze in
der Gesundheitswirtschaft. 2013 war
jeder 7. Erwerbstätige in diesem Sektor beschäftigt. Ziel der Initiative ist es
nach Rundt, in Zukunft hochwertige
Arbeitsplätze mit technischer Innovationskraft zu verknüpfen, Niedersachsen als attraktiven Standort für den Ge-
sundheitssektor zu erhalten und so eine flächendeckende Gesundheitsversorgung aufrechtzuerhalten, die die
Lebensqualität sichert.
Bundesweit geringe Nachfrage bei Terminservicestellen
Asylbewerber von Zuzahlungen befreit
:
Die Nachfrage bei den Terminservicestellen ist verhalten. Seit dem Start Ende Januar wurden etwa 31.000 Facharzttermine bundesweit vermittelt, wie
die Kassenärztliche Bundesvereinigung im Mai auf einer Pressekonferenz
bilanzierte. Die Servicestellen sollen
Patienten mit einer dringlichen Überweisung einen Facharzttermin spätestens in vier Wochen anbieten. „Im Vergleich zu den jährlich mehr als 550
Millionen Behandlungsfällen im ambulanten Bereich ist die Zahl der vermittelten Termine sehr gering“, konstatierte KBV-Vorstandsvorsitzender
■ ös
Dr. Andreas Gassen.
6 | 2016
Eine besondere Herausforderung, so
Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajic, bestehe darin, Forschungsergebnisse der großen medizinischen Institute an den Patienten zu
bringen: „Viele vielversprechende Entwicklungen schaffen nicht den Sprung
in die Markteinführung.“ Es gehe darum, die „Gründungskultur“ in Niedersachsen zu stärken und Transferstellen an die Universitäten einzurichten, die die Marktchancen für neue medizinischtechnische Produkte sondieren und die Produktentwicklung flankieren. Beispielhaft verwies die Ministerin auf die Entwicklung von Implantaten mit antibakteriellen Wirkstoffen,
an der derzeit alle drei Hochschulen in
Hannover beteiligt seien. Wichtiges
Thema ist auch die Qualifizierung und
teilweise Akademisierung von nicht-
Ehrenamtliche Alltagshelfer von Asylbewerbern berichten immer wieder,
dass bei der medizinischen Versorgung
von Flüchtlingen die Zuzahlungen für
Rezepte und Heilmittelverordnungen
unterschiedlich gehandhabt würden.
Aus diesem Anlass verweisen wir noch
einmal auf die Infoseite der KVN zur
Versorgung von Asylbewerbern im Internet unter www.kvn.de. Dort ist u. a.
dargestellt, dass Asylbewerber von Zuzahlungen befreit sind. Verschreibungspflichtige Medikamente dürfen
unter Berücksichtigung der Arzneimittel-Richtlinie und deren Anlagen verordnet werden. Die Kosten werden bis
zum Festbetrag übernommen. Nicht
verschreibungspflichtige Arzneimittel
ärztlichen Medizinberufen. An der
Universitätsmedizin Göttingen soll ein
„Gesundheitscampus“ ärztliche und
nichtärztliche Studiengängen stärker
miteinander verzahnen. Das Programm sieht aber keine vermehrten finanziellen Fördermittel vor. Schon jetzt
investiere das Land jährlich rund
860.000 Euro in Strukturen, Projekte
und Maßnahmen der Gesundheitsförderung. Künftig ginge es darum, durch
bessere Abstimmung den Zielerreichungsgrad bestehender Maßnahmen
zu erhöhen und bessere Wertschöp■ ös
fungsketten zu organisieren.
dürfen grundsätzlich nicht verordnet
werden. Ausnahmen bestehen bei Kindern bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres und Jugendlichen mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Bestehen Zweifel
über die Verordnungsfähigkeit von Arzneimitteln, sollte vor Ausstellung der
Verordnung eine schriftliche Kostenzusage des Kostenträgers eingeholt werden. Ist die Verordnung von Heil- oder
Hilfsmitteln aus medizinischen Gründen unaufschiebbar, kann eine entsprechende Verordnung ausgestellt werden. Die Verordnung ist allerdings vorab vom Kostenträger zu genehmigen.
Auch in diesem Fall sind Flüchtlnge von
■ ös
der Zuzahlung befreit.
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Organ- und Gewebespende
Transplantation ohne
optimales Organ
Wie steht es um die Qualität von Transplantationen in
Deutschland? Die ärztliche Kunst macht hier immer mehr
Fortschritte – aber Zahl und Qualität der gespendeten Organe lassen nach. Was nun? Schafft eine optimale Medizin einen Ausgleich für das nicht optimale Organ? Christiane Koch sprach für das niedersächsische ärzteblatt mit
Professor Dr. med. Dr. h.c. / SPSMU Volker Kliem, Leiter
der Abteilung Innere Medizin/Nephrologie und Leiter des
Klinikums Hann. Münden.
Herr Professor Kliem, durch welche Faktoren wird die
Transplantation einer Niere, eines Herzens oder einer Leber zur Erfolgsgeschichte?
Es gibt immer drei entscheidende Punkte: Erstens der Patient.
Er muss abgesehen von der Fehlfunktion des betreffenden
Organs gesund genug sein. Zweitens geht es um die Qualität des Organs, bei uns ist das die Niere. Ideal ist es, wenn
sie von einem jungen, gesunden Spender kommt. Drittens
geht es darum, wie beides zusammenpasst. Ob eine im Prinzip gut geeignete Niere in einem im Prinzip gut geeigneten
Patienten am Ende auch tatsächlich funktioniert und wie gut,
steht stets auf einem anderen Blatt.
Was entscheidet über die Lebenserwartung eines transplantierten Organs?
Das Alter des Spenders hat einen wesentlichen Einfluss auf
die Lebenserwartung der transplantierten Organe. Die beste
Niere ist natürlich die von einem 18-jährigen ansonsten gesunden Unfallopfer. Diesen Spender haben wir aber extrem
selten im Eurotransplant-Bereich. Er macht hier unter
zehn Prozent aller Spender aus. Wir kämpfen mit dem Problem, dass wir zunehmend ältere Spender mit bereits eingeschränkter Nierenfunktion und vielen Vorerkrankungen haben. Je höher das Alter ist und je mehr Vorerkrankungen der
Spender hatte, umso schlechter ist die gespendete Niere.
Wie wirkt sich der generelle Mangel von Spenderorganen
in Deutschland auf Ihre Arbeit aus? Lässt die Qualität der
Organe nach?
Man muss ehrlicherweise sagen, dass aufgrund der Organknappheit die Organqualität im Durchschnitt in der Tat
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schlechter geworden ist. Auch die Herz- und Lebertransplanteure haben deshalb die Standards für die Annahme eines Organs geändert. Sie nehmen jetzt auch Lebern und Herzen, die sie vor zehn bis 15 Jahren nicht genommen hätten.
Transplantieren die Chirurgen am Ende notgedrungen alle Organe, die gespendet werden?
Nein, wir transplantieren nicht jedes Organ. Wir lehnen sogar immer wieder Spendernieren noch am OP-Tisch ab,
wenn wir sie bereits in der Hand halten und feststellen müssen, dass ihre Gefäße zu verkalkt sind.
Aber Ihr Spielraum ist gewachsen, Sie können heute mehr
Kompromisse machen?
Ja, denn wir sind heutzutage aufgrund des medizinischen
Fortschritts in der Lage, auch Organe zu akzeptieren, die vor
zwei Jahrzehnten nicht in Frage gekommen wären.
Was heißt das für die Patienten? Kann die deutsche Transplantationsmedizin trotz nachlassender Organqualität ihr
Qualitätsversprechen einhalten?
Ich glaube schon, dass uns das recht gut gelingt. Wir haben
in Deutschland sehr hohe Standards, was die Vorauswahl
und die medizinische Voruntersuchung der Empfänger angeht, hinzu kommt eine vergleichsweise sehr gute operative Versorgung und Nachsorge. Das kann man innerhalb
Europas mit Statistiken belegen. Wir haben zumindest dasselbe Nierentransplant-Überleben wie andere europäische
Länder auch. Spendernieren etwa überleben in Deutschland
im Mittel 14 Jahre – ebenso wie woanders in Europa.
Wirkt sich die schlechter gewordene Organqualität also
unter dem Strich nicht auf das Outcome aus?
Man kann sehr schwer nachweisen, ob die Lebenserwartung
gespendeter Nieren schlechter geworden ist. Die statistischen Überlebenswerte der Organe werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Ein sehr gutes Organ kann
über 30 Jahre halten, das geht in die Berechnung der Durchschnittswerte mit ein. Wir haben durch wirkungsvollere Immunsuppressiva außerdem die Abstoßungsraten in den ersniedersächsisches ärzteblatt
Organ- und Gewebespende
2.500ste Nierentransplantation in Hann.
Münden
Professor Dr. med. Dr. h.c. /
SPSMU Volker Kliem
ten zwei Monaten nach Transplantation deutlich senken können – auch das verbessert die Statistik.
Ich muss aber betonen, dass die lange Überlebensrate der
Transplantate und der Empfänger sicherlich an der sehr hohen Nachsorgequalität in Deutschland liegt. Durch die deutlich verbesserte Qualität der langfristigen ambulanten medizinischen Versorgung gleichen wir den Nachteil, den wir
durch qualitativ schlechtere Nieren haben, wieder aus.
Dennoch gibt es inzwischen immer mehr Fälle, in denen
nach wenigen Jahren die gespendete Niere ausfällt und eine zweite Transplantation erwogen wird.
Es gibt Untersuchungen, wonach eine Spenderniere, die initial nur zu 20 Prozent funktionstüchtig ist, statistisch schon
innerhalb von fünf bis sechs Jahren ihre Funktion ganz einbüßt – der Patient muss dann wieder an die Dialyse. So
wächst in der Tat auf den Wartelisten der Anteil derer, die
bereits schon einmal eine Spenderniere bekommen hatten.
Dennoch können ältere Patienten sehr wohl auch von älteren und weniger funktionstüchtigen Organen profitieren.
Denn jede Transplantation, das zeigt die Praxis, ist ein Zugewinn an Lebensqualität und auch an Lebenserwartung für
den Patienten. Allerdings könnten wir als Transplantationsmediziner deutlich mehr bewirken, wenn wir mehr und
möglichst auch qualitativ bessere Organe hätten.
Fotos: AWO GSD GmbH
Wie bekommen wir in Deutschland an dieser Stelle die
Kurve?
Wir müssen unser Organspendesystem endlich ein großes
Stück voranbringen. Dazu gehört durch intensivere Aufklärung mehr öffentliches Bewusstsein für das Thema zu schaffen und mehr Transplantationsbeauftragte in den Krankenhäusern einzusetzen, die mehr potenzielle Organspender erkennen und mit den Angehörigen sprechen. Unser Ziel muss
es sein, dass wir bei den Spenderzahlen auf das Niveau kommen, auf dem die anderen Länder in Europa liegen. Das würde auch die Wartezeit auf ein Organ verkürzen, die bei Nieren derzeit etwa acht bis zehn Jahre beträgt. Das wäre für
die Patienten der größte Qualitätsgewinn.
Nephrologisches Zentrum Niedersachsen stellt sich neu auf
Über ein besonderes Jubiläum konnten sich kürzlich Ärzte
und Patienten des bisherigen Nephrologischen Zentrums
Niedersachsen (NZN) freuen: Die 2.500ste Nierentransplantation ging in die Annalen ein. Anfang Mai stellte sich
die Schwerpunktklinik neu auf: Sie wandelte sich zum Klinikum Hann. Münden, deren stationäre Kapazitäten derzeit
durch einen Neubau auf 230 Betten fast verdoppelt werden.
Das mehr als 40 Jahre bestehende ehemalige NZN gehört
zu den fünf anerkannten beziehungsweise zertifizierten
Nephrologischen Schwerpunktkliniken in Niedersachsen;
44 gibt es deutschlandweit. Während der allgemeinmedizinische Teil des Klinikums Hann. Münden für die Patienten
der Region die Grund- und Regelversorgung bereithält, hat
sich das ehemalige NZN bei seinen Dialyse- und Transplantationspatienten einen exzellenten Ruf erarbeitet: „Wir
haben mit 550 Patienten die drittgrößte Warteliste für Nierentransplantationen in Deutschland“, berichtet Professor
Dr. med. h.c. / SPSMU Volker Kliem, Leiter der Abteilung
Innere Medizin/ Nephrologie und Leiter der Klinik.
Von den Patienten auf der Warteliste erhalten derzeit 60 bis
70 pro Jahr eine Spenderniere. „Bis 2013 hatten wir über
100 Transplantationen jährlich“, sagt Professor Kliem. Der
Rückgang sei den „nach wie vor extrem niedrigen Organspendezahlen“ geschuldet. Seit einiger Zeit arbeiten die Nierenspezialisten bei der Organtransplantation mit der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) enger zusammen. 2010
hatten beide das bundesweit bedeutsame „Kompetenzzentrum für Organtransplantation Südniedersachsen“ geschaffen. Dialysepflichtige Patienten der UMG werden jetzt mit
ihrem Einverständnis in Hann. Münden nierentransplantiert.
■ Christine Koch
Das NZN am
Klinikum Hann.
Münden
Herr Professor Kliem, vielen Dank für das Gespräch.
6 | 2016
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Organ- und Gewebespende
Gewebespende läuft
in Niedersachsen gut
Die Gewebespende in Niedersachsen ist 2015 um 39,6 Prozent auf insgesamt 208 Spender gestiegen. Trotz dieses, im
Vergleich zur Organspende mit 62 Spendern (siehe Jahresbericht Deutsche Stiftung Organtransplantation 2015, S. 45),
sehr guten Ergebnisses, ist die Gewebespende neun Jahre
nach Inkrafttreten des Gewebegesetzes im Jahr 2007 noch
immer unzureichend bekannt. Gewebe nach dem Transplantationsgesetz (§ 1a Nr. 4 TPG) sind Augenhornhäute,
Amnionmembran, Haut, kardiovaskuläre Gewebe (Herzklappen, Blutgefäße) sowie muskulo-skelettale Gewebe
(Knochen, Faszien, Sehnen). Der größte Unterschied zur Organspende besteht darin, dass Gewebezubereitungen als
Arzneimittel (§ 4 Abs. 30 AMG) gelten. Sie stammen überwiegend von Herz-Kreislauftoten Spendern. Die Anzahl der
in Deutschland gespendeten und transplantierten Gewebe
wird vom Paul-Ehrlich-Institut erfasst. 2012 wurden
5.223 Hornhäute, 3.442 Amnionpräparate, 141 Herzklappen, 114 Gefäße, 27.069 Knochenpräparationen und
155.751 Quadratzentimeter Haut als transplantiert gemeldet (vergleiche Deutscher Bundestag, Drucksache 18/2261).
der DGFG befinden sich unter anderem in Hannover, Braunschweig und Bremen.
Die in Hannover ansässige Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) hat seit 2003 ein bundesweites Spendenetzwerk aufgebaut. Es trägt zu einem Großteil
der Gewebespende in Deutschland bei. 2015 haben insgesamt 2.089 Menschen im Netzwerk der DGFG Gewebe gespendet. Das entspricht einer Steigerung um 13 Prozent. Jeder in einem Krankenhaus verstorbene Patient kommt prinzipiell als Gewebespender in Frage. Liegt keine Willenserklärung des Verstorbenen vor, können die Angehörigen eine Entscheidung für oder auch gegen eine Gewebespende
im Sinne des Verstorbenen treffen beziehungsweise nach eigenen Wertvorstellungen entscheiden (§ 4 TPG). Standorte
Die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation ist
eine unabhängige, gemeinnützige Organisation und hat ein
Netzwerk zahlreicher Kliniken, Gewebebanken und transplantierender Einrichtungen etabliert, die ausschließlich in
der nicht-kommerziellen Gewebespende tätig sind. Es ist
das größte deutsche Netzwerk der Gewebemedizin. Gesellschafter der DGFG sind die Medizinische Hochschule
Hannover, das Universitätsklinikum Leipzig, das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden sowie die Universitätsmedizin Rostock. Spender können rund um die Uhr
unter Tel.: 0800/511 5000 gemeldet werden.
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Im Gegensatz zur Organspende sind Gewebespende und -vermittlung in Deutschland nicht zentral organisiert. Im Jahr 2015
hat die DGFG bundesweit 2.709 Hornhäute vermittelt, davon
243 Präparate in niedersächsische Transplantationsprogramme. Von insgesamt 179 vermittelten kardiovaskulären Geweben gingen 37Transplantate in niedersächsische Kliniken. Die
Operationstechniken haben sich in den vergangenen Jahren
verändert. Bei der Keratoplastik kommen beispielsweise zunehmend Transplantationstechniken zum Einsatz, bei denen
nur noch eine ultradünne Schicht der Augenhornhaut transplantiert werden muss. Seit Dezember 2015 hat die DGFG als einzige Einrichtung in Deutschland die Erlaubnis, im Reinraum
vorpräparierte Hornhautlamellen für DMEK-Operationen
(Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty) abzugeben.
niedersächsisches ärzteblatt
Foto: T. Ullrich / DGFG
Tino Schaft
DGFG, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Organ- und Gewebespende
Ein Amnion fürs Augenlicht
Die MHH-Chirurgen setzen auf klassische und neue Transplantationsmethoden
Die weltweit häufigste Gewebetransplantation beim Menschen findet am Auge statt: Rund 4.000 bis 5.000 Hornhäute
verpflanzen allein die Chirurgen in Deutschland jährlich, etwa 100.000 sind es rund um den Globus. Mit 80 bis 100 Keratoplastiken pro Jahr nimmt die Klinik für Augenheilkunde
der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hier eine
mittlere Position bei der Transplantationshäufigkeit ein – und
liegt dabei im Aufwärtstrend: „Unsere Zahlen sind in den
vergangenen Jahren gestiegen“, sagt Klinikdirektor Professor Dr. med. Carsten Framme, MBA.
In der MHH-Augenklinik wird nicht nur die „klassische“ perforierende Operationsmethode, sondern auch die neuere,
weniger invasive Lamellentechnik angewandt. Sogar Transplantationen gewebefremden Materials, das aus menschlichen Fruchtblasen stammt, stehen bei den rund 20 Mitarbeitern inzwischen auf der Tagesordnung.
Foto: Klinik für Augenheilkunde, MHH
Indikationen für eine Keratoplastik sind Einschränkungen der
Sehfähigkeit, die sich nicht durch Einsatz eines Lasers behandeln lassen, wie Professor Framme erläutert. Dazu gehören etwa entzündungsbedingte Trübungen des Hornhautgewebes und große Narben aufgrund einer Verletzung.
Auch zunehmende Hornhautkrümmungen, unter denen
viele Menschen leiden, können die Sehkraft des Auges verringern und eine perforierende Keratoplastik notwendig machen.
Für bestimmte, genetisch bedingte Hornhauterkrankungen,
sogenannte Dystrophien, kommt seit einiger Zeit die alternative lamellierende Keratoplastik infrage. Dabei ersetzt der
Chirurg nicht ein komplettes Hornhautscheibchen wie üblich, sondern nur eine einlagige Zellschicht. Diese, auch
DMEK genannte Technik (Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty), führt die MHH-Augenklinik vor allem bei
der altersbedingten Fuchsdegeneration durch, bei der die
wasserausleitenden Zellen in der Cornea allmählich degenerieren und diese damit immer undurchsichtiger wird. „Wir
tauschen nur die innerste Schicht Endothelzellen aus“, erklärt Professor Framme, ,,das ist ein viel kleinerer Eingriff als
eine perforierende Keratoplastik und birgt damit ein weit geringeres Infektions- und Abstoßungsrisiko.“
Ein weiterer Vorteil der Lamellierungstechnik ist, dass sie ohne Nähte auskommt. Der Erfolg einer perforierenden Hornhauttransplantation hingegen hänge in erster Linie von den
Fertigkeiten und Erfahrungen des Operateurs ab, betont der
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Auge nach einer perforierenden Keratoplastik
MHH-Mediziner: „Ich muss wissen, wie fest ich den Faden
beim Vernähen zusammenziehen kann – ohne dass es zu
starke Verziehungen der Hornhaut gibt.“ Bei der lamellierenden Operation komme es vor allem auf das Alter der Ersatzzellen an, so Professor Framme. Je mehr funktionierende Zellen das zu transplantierende Endothel enthalte, umso besser falle das Transplantationsergebnis aus.
Die Transplantate bezieht die MHH-Augenklinik von der
Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG).
Dort lagern die Gewebespenden zwei bis drei Wochen bis
zu ihrem Einsatz. „Früher haben wir die Hornhäute noch
selbst in den Leichenhallen besorgt“, erinnert sich der
MHH-Mediziner. Trotz der Lagerhaltung bei der DGFG sei
der Vorrat aber knapper als der Bedarf, bis zu einem Jahr betrage die Wartezeit auf eine Transplantation. „Bei Notfällen
ist aber immer ein Transplantat von der Gewebebank verfügbar“, betont Professor Framme.
Ein besonderes kryokonserviertes Gewebe, das häufiger zu
haben ist, benötigen die Transplanteure hingegen bei einer
neueren Therapieoption: Mit der Transplantation von Amnionmembranen, die nach jeder Entbindung zur Verfügung stehen, können die MHH-Augenärzte Verbrennungen und Ulcera von Hornhautoberflächen versorgen. Die Membranen
wirken wie ein biologischer Verband. Und er verschwindet
nach einigen Wochen von selbst, wie Professor Framme erklärt: „Er verwächst mit der Hornhaut und wird unsichtbar.“
■ Christine Koch
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Organ- und Gewebespende
Kommunikation mit Respekt, Geduld und
Einfühlungsvermögen
übertragene Aufgabe bestmöglich zu erfüllen, die im Vorfeld
jeder Lebendspende vorgesehene Wächterfunktion gewissenhaft wahrzunehmen und sorgfältig zu ermitteln, „ob begründete tatsächliche Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass
die Einwilligung in die Organspende nicht freiwillig erfolgt
oder das Organ Gegenstand verbotenen Handeltreibens“ ist.
Darüber hinaus freue ich mich, bei der Wahrnehmung dieser Aufgabe meine insbesondere in der Mediation und in der
universitären Lehre im Vordergrund stehenden Fähigkeiten
im Umgang mit Menschen einsetzen zu können, um bei aller gebotenen Konsequenz in der Sache die Kommunikation mit Respekt, Geduld und Einfühlungsvermögen zu prägen, in der ohnehin schon außerordentlich belastenden Situation, in der sich Organspender und Organempfänger befinden, den Eindruck einer behördlichen Inquisition zu vermeiden und die Atmosphäre für alle Beteiligten so angenehm
wie möglich zu gestalten.
Bei der Ärztekammer Niedersachsen ist die Lebendspendekommission des Landes Niedersachsen angesiedelt.
Die Kommission hat die Aufgabe, vor jeder Entnahme von
Organen bei einer lebenden Person gutachtlich dazu Stellung zu nehmen, ob begründete tatsächliche Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass die Einwilligung in die Organspende nicht freiwillig erfolgt oder das Organ Gegenstand verbotenen Handeltreibens ist. Die Lebendspendekommission setzt sich aus drei Mitgliedern zusammen:
dem Vorsitzenden Dr. iur. Thorsten Kurtz, dem Ärztlichen
Mitglied Professor Dr. med. Joachim Jähne und einem Mitglied als in psychologischen Fragen erfahrene Person, Dr.
med. Christine Ebert-Englert. Des Weiteren hat jedes Mitglied mehrere Stellvertreter. Stephanie Wente hat für das
niedersächsische ärzteblatt mit dem Vorsitzenden der
Kommission über seine Arbeit gesprochen.
Herr Dr. Kurtz, seit dem 1. Mai sind Sie Vorsitzender der
Lebendspendekommission des Landes Niedersachsen.
Welche Ziele verbinden Sie mit dieser neuen Aufgabe?
Als wichtigstes Ziel sehe ich es an, gemeinsam mit den anderen Mitgliedern und stellvertretenden Mitgliedern der
Kommission die vom Gesetzgeber im Transplantationsgesetz
12
Kurz nach Ihrem Antritt wurden bereits zwei Sitzungen der
Kommission abgehalten. Mit welchen inhaltlichen Schwerpunkten haben Sie sich dort befasst?
In beiden Sitzungen ging es um die geplante Lebendspende einer Niere. Es ergaben sich letztlich keinerlei Anhaltspunkte für Organhandel oder fehlende Freiwilligkeit. Vielmehr offenbarte sich der glaubhaft vorgetragene Wunsch, einem nahen Familienangehörigen (eine Schwester wollte für
ihren Bruder spenden und ein Vater für seine Tochter) bei einer schweren und langjährigen Erkrankung zu helfen, um –
wie es in einer Sitzung formuliert wurde – „vielleicht noch
einige gute gemeinsame Jahre miteinander verbringen zu
können“. In besonderer Erinnerung werden mir sicher die
mit Hilfe eines Dolmetschers geführten Gespräche mit Vater und Tochter bleiben, deren Familie von mehreren Schicksalsschlägen betroffen war und die mit den Schilderungen
ihres bisherigen Lebens und ihrer Pläne für die Zukunft sehr
interessante Einblicke in ihre kulturellen und religiösen Hintergründe gewährten.
Wo sehen Sie die Herausforderungen der Lebendspende
in den nächsten Jahren?
Zur Lebendspende werden einige interessante Diskussionen
mit kontroversen Ansätzen der Medizin, der Ethik und des
niedersächsisches ärzteblatt
Foto: www.foto-kammler.de
Dr. iur. Thorsten Kurtz
Organ- und Gewebespende
Rechts sehr engagiert und zum Teil auch recht leidenschaftlich geführt. Die größte Herausforderung im Bereich der Organ- und Gewebetransplantation liegt meines Erachtens allerdings nicht bei der Lebendspende, sondern bei der Organ- und Gewebespende durch – wie der Gesetzgeber es
im Transplantationsgesetz formulierte – „Entnahme von Organen oder Geweben bei toten Spendern“. Hier übersteigt
der Bedarf das Angebot bei weitem. Die Wartelisten und die
Wartezeiten sind lang, für viele Menschen zu lang. So scheinen die im Transplantationsgesetz formulierten Zielvorgaben
aktueller denn je. Es gilt weiterhin, die Menschen durch „eine breite Aufklärung der Bevölkerung zu den Möglichkeiten der Organ- und Gewebespende“ in die Lage zu versetzen, „sich mit der Frage [ihrer] Spendebereitschaft ernsthaft
zu befassen ..., [u]m eine informierte und unabhängige Entscheidung jedes Einzelnen zu ermöglichen“ und so „die Bereitschaft zur Organspende in Deutschland zu fördern“.
Vita Dr. iur. Thorsten Kurtz
Dr. Kurtz ist Rechtsanwalt und Mediator in Celle sowie Beauftragter für den Servicebereich Lehrexport im Dekanat
der Juristischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover.
Nach dem Abitur in Celle und drei Jahren bei der Bundeswehr an der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck und im Fachdienst als Frontnachrichtenoffizier
in Köln folgten, jeweils mit dem Wahlfach Sozialrecht, das
Studium der Rechtswissenschaften in Kiel und das Referendariat im OLG-Bezirk Celle mit einer Wahlstation beim
Landessozialgericht in Celle. An der Juristischen Fakultät
der Leibniz Universität Hannover war er zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Lehrstühlen für Öffentliches Recht und Sozialrecht, für Zivilrecht und Recht der
Wirtschaft und für das Recht der Informationstechnologien
sowie im Dekanat beschäftigt und promovierte zum Dr. iur.
mit einer Arbeit zum Rückerstattungsrecht.
Herr Dr. Kurtz, herzlichen Dank für das Gespräch.
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13
Organ- und Gewebespende
Transplantationsregister – auf dem richtigen
Weg?!
Jetzt könnte alles sehr schnell gehen: Der Gesetzentwurf zur
Einführung eines Transplantationsregisters wird im Eilverfahren behandelt, im Bundestag gibt es eine fraktionsübergreifende Zustimmung zu den grundsätzlichen Zielen, auch
der Bundesrat hat jetzt die Pläne begrüßt. Noch in diesem
Jahr soll das Gesetz in Kraft treten: Bundesweit sollen die
transplantationsmedizinischen Daten zentral zusammengeführt werden, um die Versorgung zu verbessern und die
Transparenz zu erhöhen. Sind damit alle Schwierigkeiten aus
dem Weg geräumt?
Mit dem neuen Register wird eine wichtige Vereinbarung von
Politik und Selbstverwaltung umgesetzt – für die sich die BÄK
bereits seit drei Jahren, seit dem Beschluss des 116. Deutschen Ärztetags, einsetzt. Denn gerade aus ärztlicher Sicht
ist es unverzichtbar, das deutsche Transplantationswesen anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse fortwährend
weiterentwickeln zu können. Aufgrund der langen Wartelisten und des Mangels an Spenderorganen werden Verteilungssysteme benötigt, welche die vom Transplantationsgesetz (TPG) vorgegebenen Kriterien der Dringlichkeit und der
Erfolgsaussicht angemessen gewichten. Die Richtlinien der
BÄK für die Führung der Wartelisten und die Organvermittlung gemäß § 16 TPG unter anderem dienen grundsätzlich
der Klärung, zu welchem Organempfänger ein Spenderorgan am ehesten passt. In der Mangelsituation geht es aber
immer auch darum, ob ein Organ demjenigen zugeteilt wird,
der es am dringendsten benötigt, oder dem, der voraus14
Dr. med. Claus-Dieter Middel LL.M, promovierter Mediziner und Medizinrechtler, ist Leiter der Geschäftsstelle Transplantationsmedizin bei der BÄK. Er lehrt in verschiedenen
Hochschul- und Universitätsstudiengängen. Mitkommentator des Transplantationsgesetzes in: Spickhoff: Medizinrecht. München: Beck, 2. Aufl. 2014.
sichtlich am längsten damit lebt. Damit aber die Verteilungssysteme für Herz und Lunge, Leber und Niere, Pankreas- und Darmtransplantationen auf Dauer Verteilungsgerechtigkeit, Chancengleichheit und Vermeidung von Benachteiligungen einzelner Patientengruppen gewährleisten
können, ist ein Transplantationsregister unerlässlich. Es
schafft auch im Sinne der Patientensicherheit eine verlässliche Datengrundlage, die im Idealfall alle bundesweit erhobenen Daten von der Organentnahme bis hin zur Nachsorge nach einer Transplantation bündelt.
Die Ärzteschaft sollte also ausdrücklich begrüßen, dass jetzt
die Voraussetzungen für ein Transplantationsregister als Aufgabe der Selbstverwaltung geschaffen werden. Sie sollte aber
auch weiterhin deutlich auf einige Schwachpunkte des Gesetzentwurfs hinweisen: Die Einwilligungsregelung zur Datenübermittlung ist zwar prinzipiell nachvollziehbar – doch
nur mit möglichst vollständigen Daten lassen sich belastbare Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Transplantationsmedizin mit Blick auf die Verteilungsgerechtigkeit erzielen. Und auch der Dokumentationsaufwand für die im
Transplantationswesen tätigen Ärztinnen und Ärzte muss in
einem vertretbaren Rahmen bleiben.
■ Dr. med. Claus-Dieter Middel LL.M
niedersächsisches ärzteblatt
Foto: Privat
Zur Beantwortung dieser Frage lohnt ein Blick zurück auf
die nach dem Transplantationsskandal im Sommer 2012 von
Politik und Selbstverwaltung eingeleiteten Reformprozesse.
Dabei lag der Schwerpunkt zunächst auf Maßnahmen für
mehr Kontrolle und Transparenz in der Transplantationsmedizin, um verloren gegangenes Vertrauen in der Bevölkerung
wieder zu gewinnen. Hier haben die verschärften Prüfungen der Prüfungs- und der Überwachungskommission, in gemeinsamer Trägerschaft von Bundesärztekammer (BÄK),
Deutscher Krankenhausgesellschaft (DKG) und GKV-Spitzenverband, bereits Wirkung gezeigt. Auch die Bundesregierung bescheinigte der Selbstverwaltung effektives Arbeiten. Überdies zeigen Befragungen, dass die Akzeptanz der
Organspende in der Bevölkerung nicht gesunken ist. Doch
noch immer sind Spenderorgane ein knappes Gut, noch immer warten mehr als 10.000 Menschen in Deutschland auf
eine Transplantation. Entscheidend sind deshalb weitere
strukturelle Verbesserungen der Transplantationsmedizin.
Organ- und Gewebespende
Die Vertrauensstelle hat sich bewährt
Seit ihrer Einrichtung im November 2012 nimmt die unabhängige Vertrauensstelle Transplantationsmedizin auf
vertraulicher Basis – auch anonym – Hinweise zu Auffälligkeiten und Verstößen gegen das Transplantationsrecht
entgegen. Sie wirkt auf deren Klärung in Kooperation mit
der Prüfungskommission und der Überwachungskommission hin. Die Vertrauensstelle ist unabhängig von den
Strafverfolgungsbehörden. Zu den Erfahrungen sprach
Jörg Blume für das niedersächsische ärzteblatt mit Professor Dr. jur. Ruth Rissing-van Saan, Leiterin der Vertrauensstelle Transplantationsmedizin und Vorsitzende Richterin am Bundesgerichtshof i.R..
Die Vertrauensstelle Transplantationsmedizin besteht seit
nunmehr dreieinhalb Jahren. Wie intensiv wird diese Einrichtung genutzt?
Foto: Privat
Die Vertrauensstelle wird recht häufig in Anspruch genommen. Seit ihrer Einrichtung sind bis heute 236 Anfragen, Anzeigen und Beschwerden eingegangen, davon 20 in anonymer Form – die letzte dieser Art im April 2016. Es ist dabei
zu beobachten, dass sich vor allem Bürgeranfragen häufen,
wenn bestimmte Themen wie etwa der sogenannte Transplantationsskandal in den Jahren 2012/2013 oder das Thema Hirntoddiagnostik in den Jahren 2014/2015 von den Medien aufgegriffen und teils in wenig sachlicher Form dargestellt werden. Dann geht es darum, hier themenbezogene
Aufklärungsarbeit zu leisten. Über die Jahre hinweg hat sich
aber gezeigt, dass sich durchgängig vor allem betroffene Patienten oder deren Angehörige im Zusammenhang mit einer geplanten, abgelehnten oder durchgeführten Transplantation mit einem Anliegen, sei es einer medizinischen Frage oder einer Beschwerde in ihrem eigenen Fall, an die Vertrauensstelle wenden. Hier kann in aller Regel mit Hilfe von
Sachverständigen, die der Vertrauensstelle und der Prüfungsund Überwachungskommission zur Verfügung stehen, Klarheit geschaffen und können gegebenenfalls auch weitere
Schritte veranlasst werden. Über das Ergebnis werden die
Anfragenden von mir in der Regel informiert.
Die Vertrauensstelle ist über den gesamten Zeitraum ihrer
Existenz aber auch von nicht wenigen Ärzten und Pflegekräften eingeschaltet worden, und zwar durch teils anonyme Anzeigen oder Hinweise auf von ihnen wahrgenommene konkrete, nicht mit der erforderlichen Sorgfalt behandelte
Einzelfälle. Von medizinischen Mitarbeitern wurden ferner
mehrmals als Missstand in der medizinischen Versorgung der
6 | 2016
Professor Dr. jur. Ruth
Rissing-van Saan
Patienten bewertete Arbeitsbedingungen in ihrem Krankenhaus oder als medizinisch nicht korrekt empfundene Verhaltensweisen von Ärzten an die Vertrauensstelle herangetragen.
In welcher Form wird vertraulichen Hinweisen auf Unregelmäßigkeiten nachgegangen?
In der Regel werden die anonymen Anzeigen zu Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit postmortalen oder Lebendorganspenden an die Vorsitzenden der Prüfungs- und
der Überwachungskommission weitergeleitet und fließen
dort entweder in die routinemäßige Überprüfung des betreffenden Transplantationszentrums ein oder es wird versucht, sich mit Hilfe von Eurotransplant erbetenen Daten –
sofern es sich um einen auf der Warteliste stehenden Patienten handelt – zunächst näher Klarheit zu verschaffen in
Bezug auf den zugrunde liegenden medizinischen Sachverhalt, bevor an das betreffende Krankenhaus zur Abklärung der Vorwürfe herangetreten wird.
In einigen wenigen Fällen habe ich die Anzeigen auch direkt an die zuständigen Staatsanwaltschaften weitergeleitet,
weil es um möglicherweise strafrechtlich relevante Sachverhalte ging, denen effektiv nachzugehen die Prüfungs- und
Überwachungskommission nur begrenzte Möglichkeiten
haben.
Bei anonymen oder auch nicht anonymen, aber vertraulich
an die Vertrauensstelle herangetragenen Informationen können die Hinweisgeber sicher sein, dass die Vertraulichkeit
15
Organ- und Gewebespende
gewahrt bleibt. Bei nicht anonymen, aber vertraulichen Hinweisen werden diese auch nur mit Einverständnis des oder
der Hinweisgeber an die zuständige Staatsanwaltschaft weitergegeben.
Inwiefern ist die Vertrauensstelle dazu geeignet, wieder
Vertrauen in die Transplantationsmedizin aufzubauen?
Die Vertrauensstelle Transplantationsmedizin wurde als Reaktion auf die bekannt gewordenen Manipulationen und als
eine von mehreren Maßnahmen zur Verhinderung von Fehlentwicklungen in der Transplantationsmedizin eingerichtet.
Sie war und ist gedacht als Anlaufstelle für – auch anonyme –
Informationen zu manipulationsverdächtigen Vorgängen
oder anderen tatsächlichen oder vermeintlichen Missständen im Zusammenhang mit Organtransplantationen.
Sie ist, wie die Zahlen belegen, gut angenommen worden
und hat sich bewährt. Die Vertrauensstelle haben im letzten
Jahr in mehreren Fällen sogar Dankesschreiben der anfragenden Patienten und/oder Angehörigen erreicht. Sie ist vor
allem auch deshalb wichtig, weil sie Patienten, Angehörigen, interessierten Bürgern und nicht zuletzt Ärzten und anderen Personen aus dem medizinischen Bereich die Möglichkeit bietet, persönliche Beschwerden anzubringen, Informationen weiterzugeben oder Fragen zu stellen, die
durchgeführte oder bevorstehende Organtransplantationen
oder allgemein die Transplantationsmedizin betreffen. Dies
alles zusammengenommen soll und kann, wie ich meine,
dazu beitragen, das Vertrauen der Bevölkerung und nicht zu
vergessen, der Ärzteschaft und der Pflegekräfte in die Transplantationsmedizin wieder zu stärken und die Spendenbereitschaft zu fördern.
■
Erfolgreiche Biobank
Die HUB, zertifiziert vom TÜV Nord, begleitet Transplantationen
Verschiedene Gewebeteile und andere Biomaterialien aus
dem Klinikaufkommen verwaltet die Hannover Unified Biobank (HUB) im Neubau des CRC-Gebäudes im Medical Park
Hannover. Das zentrale Proben- und Datenreservoir der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wurde von Professor Dr. Thomas Illig und seinem Team seit 2012 kontinuierlich aufgebaut. Damit soll den biomedizinischen Forschungsprojekten, die immer umfangreichere Studien mit
hoher Proben- und Datenqualität erfordern, die passende Basis geboten werden. Mehr als 1,5 Millionen Proben sind in
der HUB gespeichert. Hinzu kommen Hunderttausende Proben von aktuell laufenden Projekten an der MHH und assoziierten Forschungseinrichtungen.
Die zentrale MHH-Biobank arbeitet in der deutschlandweit
einmaligen Transplantationskohorte des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) mit. In der 2014 gegründeten Transplantationskohorte werden medizinische
Daten und biologische Proben von transplantierten Patienten zentral gesammelt und verwaltet. Die darauf basierenden Forschungsprojekte sollen Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen der Transplantation, den Vorerkrankungen des Patienten, den verabreichten Immunsuppressiva und den auftretenden Infektionen ermöglichen.
„Wir unterstützen den Biobankenteil der Kohorte mit unse16
rer professionellen Expertise “, erklärt Diplom-Biologin Inga Bernemann vom Team der MHH-Biobank. „Die Transplantationskohorte mit ihren ausgedehnten Biomaterialien
und den assoziierten Daten stellt einen großen Schatz für
die deutsche Infektionsforschung dar“, erläutert Professor Illig die Bedeutung des Projekts.
An die HUB werden, wie an alle zentralen Biobanken, komplexe Anforderungen gestellt, die mit der Erhebung, Speicherung, Nutzung und Weitergabe von Proben und Daten
verbunden sind. „Wir müssen alle Proben kontrolliert nach
den gleichen Standards behandeln und herausgeben“, betont Bernemann. Nicht zuletzt seien zudem neben der hoch
qualitativen Probenpräanalytik und -lagerung sowie dem
professionellen IT- und Projektmanagement auch datenschutzrechtliche und ethische Aspekte zu beachten.
Dass diese Anforderungen beim Aufbau der zentralen Proben- und Datensammlung vollständig erfüllt wurden, bescheinigte der TÜV Nord kürzlich dem Biobank-Team.
Nach der erfolgreichen Etablierung eines Qualitätsmanagementsystems zertifizierten die technischen Prüfer die Biobank nach DIN EN ISO 9001:2008 – diese Hürde hatten erst
wenige Biobanken in Deutschland zuvor genommen.
■ Christine Koch
niedersächsisches ärzteblatt
Klinik und Praxis
Benchmarking in der
Frühgeborenenversorgung
Ein Projekt zur Qualitätsentwicklung in der Neonatologie
Bei dem im Jahr 2012 etablierten Projekt „Benchmarking
in der Frühgeborenenversorgung“ werden die Pfade traditioneller Qualitätssicherungskonzepte, die durch die Fokussierung auf negative Auffälligkeiten gekennzeichnet
sind, verlassen. Die ärztlichen Leiter der Neonatologien
zwölf niedersächsischer Level-1-Zentren treffen sich drei
Mal pro Jahr unter externer Moderation, um sich offen über
ihre Ergebnisse und Vorgehensweisen im Bereich der Frühgeborenenversorgung auszutauschen. Ziel des freiwilligen
Benchmarking-Prozesses ist das Lernen voneinander –
idealerweise von den Besten – und die Identifizierung von
Hinweisen auf „best practice“.
heitswesen (ZQ) unterstützt wird. Während das erste in
Deutschland im Jahr 2010 initiierte Benchmarking-Projekt
in der Neonatologie Vergleiche auf der Grundlage von Qualitätsindikatoren der Qualitätssicherung Neonatologie vornimmt [4], ist die Besonderheit des hier vorgestellten Projekts, dass für Vergleiche die Langzeit-Entwicklungsergebnisse der Frühgeborenen zur Verfügung stehen. Es nehmen
am niedersächsischen Projekt zwölf Neonatologien teil, die
insgesamt jährlich über 200 Frühgeborene unter 28 SSW
(= über 90 Prozent aller extrem unreifen Frühgeborenen
Niedersachsens) versorgen.
Qualitätssicherung spielt in allen Bereichen der Medizin
eine zunehmend große Rolle. Für die Neonatologie ist die
Neonatalerhebung beziehungsweise die Qualitätssicherung Neonatologie seit über 30 Jahren ein Instrument, mit
dem jede niedersächsische Neonatologie ihre Ergebnisse
mit dem Durchschnitt des Bundeslands vergleichen kann.
Hierbei werden die Ergebnisse der Behandlung bis zur Entlassung aus der stationären Versorgung erhoben. Der Fokus liegt auf der Erfassung der Mortalität und Morbidität
von Frühgeborenen. Es wird insbesondere die Häufigkeit
von Komplikationen wie Hirnblutungen, Chronische Lungenkrankheit oder Retinopathie erfasst. Für die weitere Versorgung wesentlich interessanter und für die Kinder und
ihre Eltern wesentlich wichtiger ist aber die Frage, wie die
langfristige Entwicklung der Frühgeborenen verläuft, da es
besonders bei extrem unreifen Frühgeborenen Hinweise
auf ein hohes Risiko für Entwicklungsstörungen gibt. [1,2]
Zu dieser Frage wurde im Jahr 2004 das Niedersächsische
Frühgeborenen-Nachuntersuchungsprojekt, eine flächendeckende prospektive Langzeituntersuchung von ehemaligen Frühgeborenen mit einem Gestationsalter <28
Schwangerschaftswochen (SSW), etabliert. [3]
6 | 2016
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Die Analysen der ersten Jahrgänge dieser prospektiven flächendeckenden Nachuntersuchung zeigten deutliche Unterschiede bei den Entwicklungsergebnissen im Alter von
zwei Jahren zwischen den dokumentierenden Kliniken. Es
bot sich daher an, dieses Thema zur Grundlage eines
Benchmarking-Projekts zu machen, das methodisch durch
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Klinik und Praxis
Abbildung 1 (oben) stellt die Gesamtbeurteilung der Kinder im Alter von zwei Jahren dar. Der Anteil der Kinder,
die als unauffällig klassifiziert wurden, lag in den Geburtsjahrgängen 2004 bis 2008 zwischen 55 Prozent (Klinik A) und 26 Prozent (Klinik J). Um keine Klinikzuordnung
herstellen zu können, sind die Fallzahlen in der Grafik nicht
dargestellt. Zwei Kliniken mit einer niedrigen Nachuntersuchungsrate (unter 70 Prozent) wurden aus Gründen der
Vollständigkeit im rechten Bereich der Abbildung dargestellt, aber aus methodischen Gründen nicht in das Ranking einbezogen.
Mögliche Einflussfaktoren im stationären
Management auf die Entwicklung der
Frühgeborenen
Erstversorgung
Blutdruck, Volumengabe
Beatmungsstrategie
Toleranzbereiche (zum Beispiel Sättigung, pCO2)
02-Management
Ernährung (enteral/parenteral)
Gefäßzugänge
Infektionsprävention
18
Transfusionsindikation
Duktus (Prävention, Behandlung)
Bonding
Entlassungsmanagement
Personalausstattung
Als erstes Thema wurde die „Erstversorgung extrem unreifer Frühgeborener“ analysiert. Als zweites Thema wird momentan der Einfluss der Ernährung auf die Entwicklung der
Frühgeborenen betrachtet. Dazu legen alle Kliniken ihre
Ernährungsprotokolle offen und diskutieren, welches Maniedersächsisches ärzteblatt
Abb.: ZQ
Im Rahmen des hier vorgestellten Projekts werden durch
dynamische Qualitätsvergleiche Verbesserungspotenziale
identifiziert. Dabei werden – ausgehend von Ranking-Darstellungen der beteiligten Kliniken zu ausgewählten Outcome-Parametern (zum Beispiel Kognition, Motorik) – Behandlungsabläufe, Strukturen und andere mögliche Einflussfaktoren im Bereich des stationären Managements auf
die langfristige Entwicklung von Frühgeborenen (siehe Tabelle) diskutiert, wobei das Management in den Kliniken
mit den besten Langzeitergebnissen als Ausgangspunkt genommen wird.
Klinik und Praxis
nagement zu einer optimalen Entwicklung führen könnte.
Die hier vorgestellte Art eines Qualitätsentwicklungsprojekts ist in Deutschland bisher noch nicht weit verbreitet
und fordert von den Teilnehmern viel Offenheit, aber auch
viel Disziplin. Die Gruppe hat zu Beginn des Projekts sogenannte Spielregeln formuliert, an die sich alle Teilnehmer zu halten haben. Hierzu gehören unter anderem die
kontinuierliche Teilnahme am Projekt sowie die Konstanz
der teilnehmenden Personen. Weiterhin gelten eine Verpflichtung zur Verschwiegenheit nach extern und eine Verpflichtung zur aktiven Mitarbeit für alle Teilnehmer.
-
Oldenburg: Klinikum Oldenburg gGmbH
Osnabrück: Christliches Kinderhospital Osnabrück
GmbH*
Vechta: St. Marienhospital Vechta GmbH
Gabriele Damm
Dr. med. Eva Cloppenburg
Dr. med. Helmut Küster
Dr. med. Christiane Mayer
Prof. Dr. rer. nat. Evelyn Kattner
& Literatur
Nach den ersten acht Treffen resümierten die Teilnehmer:
„Durch die nach intern offene und nach extern geschlossene Betrachtung der aufbereiteten Entwicklungsdaten verbunden mit einer externen Moderation wird eine vertrauensvolle Umgebung geschaffen, in der eine sehr bewusste und differenzierte Nachbetrachtung der Klinikergebnisse und der Qualität der Versorgung erreicht und die Selbstreflexion angeregt wird.“ Durch Gegenüberstellung der
Entwicklungsdaten älterer und neuerer Jahrgänge konnten
die Teilnehmer erkennen, dass sich im Laufe der Jahre im
Mittel einige Ergebnisse durch Einführung neuer Strategien
und Veränderungen im neonatologischen Management
schon verbessert haben. Diese Erkenntnisse bestätigen der
Gruppe, die sich seit Jahren durch Qualitätszirkel, Vor-OrtSchulungen et cetera mit dem Thema Qualitätsverbesserung beschäftigt, auf einem guten Weg zu sein.
Durch das gute Diskussionsklima fällt es den Einzelnen
nicht schwer, in Teilbereichen oder bezüglich in der Vergangenheit verfolgter Strategien Schwächen zuzugeben.
Mithilfe dieses innovativen Konzepts zur Qualitätsentwicklung, das sich durch das Streben aller Kliniken nach
den besten Ergebnissen auszeichnet, können Maßnahmen
zur Verbesserung von Behandlungsabläufen zielgerichtet
entwickelt werden. [4] Durch Rückkopplung der Ergebnisse an alle an der Versorgung der extrem unreifen Frühgeborenen Beteiligten soll insgesamt eine weitere Qualitätsverbesserung in der Neonatologie erreicht werden.
Beteiligte Einrichtungen:
- Braunschweig: Städtisches Klinikum gGmbH
- Celle: Allgemeines Krankenhaus
- Göttingen: Universitätsmedizin Göttingen
- Hannover:
- Auf der Bult - Kinder- und Jugendkrankenhaus
- Medizinische Hochschule Hannover
- Hildesheim:
- HELIOS Klinikum Hildesheim
- St. Bernward Krankenhaus GmbH
- Lüneburg: Städtisches Klinikum Lüneburg gGmbH
6 | 2016
[1] Marlow N, Wolke D, Bracewell M A, Samara M (2005)
Neurologic and developmental disability at six years of
age after extremely preterm birth. N Engl J Med 352(1):
9-19
[2] Neubauer A P, Voss W, Kattner E (2008) Outcome of extremely low birth weight survivors at school-age: the influence of perinatal parameters on neurodevelopment.
Eur J Pediatrics 167: 87-95
[3] Voss W, Damm G, Wagner M (2015) Ergebnisse des Niedersächsischen Frühgeborenen-Nachuntersuchungsprojekts. Kinderärztliche Praxis 86: 27-33
[4] Hoppen T, Damm G (2014) Benchmarking Neonatologie Rheinland-Pfalz / Saarland – ein „Qualitätsentwicklungs-Projekt“ mit Zukunft. Ärzteblatt Rheinland-Pfalz 67
(6): 21-25
[5] Damm G, Macha T, Petermann F, Voss W, Sens B (2015)
Qualitätsanalysen zur Entwicklung Frühgeborener: Ergebnisse des Niedersächsischen Frühgeborenen-Nachuntersuchungsprojekts und eines Vergleichskollektivs
reif geborener Kinder. Z Evid Fortbild Qual Gesundh.wesen 109: 6-17
* bis 2010 getrennte Darstellung der neonatologischen Abteilungen des Marienhospitals und des Kinderhospitals
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„Lächeln, nach
vorne schauen
und nicht
aufgeben!“
Benefizveranstaltung in Hannover zur
Erinnerung an die Reaktorkatastrophe
von Tschernobyl vor 30 Jahren
Für den Benefizabend wurde der Veranstaltungssaal im Verwaltungsgebäude der Nord/LB zur improvisierten Ballettbühne mit hervorragender Akustik. 20 junge Tänzer aus
Weißrussland und Japan verzauberten die Besucher mit vollkommenen Darbietungen in farbenprächtigen Kostümen. Sie
tanzten klassische Ballettszenen unter anderem aus Tschaikowskys Schwanensee und Dornröschen und die CarmenSuite von Schtschedrin. Stürmischen Jubel erntete das exzellente Ensemble auch für Rimski-Korsakows Sheherazade
und einen atemberaubenden Modern Dance zu einem Fado von Dulce Pontes. Dargeboten von der brillanten jungen
Tänzerin Miku Suzuki und ihrem kongenialen Partner Wla20
dislaw Zhurow. Unter den Gästen war auch Dr. med. Martina Wenker, die Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN). Sie war von der Kunstdarbietung ebenfalls vollkommen begeistert, bei der das Ensemble das Publikum in
Hannover zum Greifen nah umtanzte.
Tschernobyl – eine stille Katastrophe
Zuvor brachten Dr. med. Gisbert Voigt, der Kuratiumsvorsitzende der Landesstiftung „Kinder von Tschernobyl“ und
Professor Dr. med. Heyo Eckel, sein Stellvertreter und Ehrenpräsident der ÄKN, die Besucher des Benefizabends auf
den aktuellen Stand der Dinge in den betroffenen Gebieten
in Weißrussland und der Ukraine. Sie berichteten, dass heute in beiden Ländern zwar bei weniger Kindern Schilddrüsenerkrankungen verzeichnet werden – aber leider ein
zweiter Peak bei den Erwachsenen. Unvermindert hoch ist
außerdem die Zahl der frühgeborenen und missgebildeten
Kinder. Zudem ernähren sich arme Menschen in Weißrussland und der Ukraine notgedrungen immer weiter von Lebensmitteln, die auf verstrahlten Böden angebaut werden.
Die Arbeit der Landesstiftung „Kinder von Tschernobyl“ muss
weitergehen, betonte Professor Eckel, denn: „Niemand kann
heute wissen, welche Krankheiten hier in 30 bis 40 Jahren
auftreten.“
niedersächsisches ärzteblatt
Foto: L. Mende
Das Thema Tschernobyl darf auch 30 Jahre nach der verheerenden Reaktorkatastrophe nicht vergessen werden – darum kamen am 29. April mehr als 200 Besucher in das Verwaltungsgebäude der Nord/LB in Hannover. Sie bekamen
neueste Informationen direkt aus den betroffenen Regionen
in der Ukraine und in Weißrussland und konnten einen grandiosen Ballettabend mit dem Ensemble des staatlichen Musiktheaters Minsk genießen. Damit dankte die weißrussische
Regierung der Landesstiftung Niedersachsen „Kinder von
Tschernobyl“ und ihren zahlreichen freiwilligen Helfern für
ihre lebensrettende und Hoffnung gebende Unterstützung
seit 1992.
Bezirksstellen
Junge Gastfamilien gesucht!
Umso größer ist die Dankbarkeit der Menschen vor Ort für
die Hilfe aus Niedersachsen. Die Landesstiftung „Kinder von
Tschernobyl“ setzt sich seit 1992 unter anderem dafür ein,
dass die Krankenhäuser vor Ort Ultraschallgeräte bekommen
und dass 4.000 Ärzte von ehrenamtlichen niedersächsischen
Ärzten geschult wurden. Bei dieser Hilfe und Arbeit sind in
Weißrussland und der Ukraine viele Freundschaften entstanden, berichtete Dr. Voigt. Und jetzt werden in Niedersachsen neue junge Gastfamilien für Kinder gesucht, damit
die Hilfe auch in Zukunft weitergehen kann.
Ein Dokumentarfilm geht unter die Haut
Von der immens wichtigen Arbeit der Stiftung erfuhren die
Besucher des Abends auch viel durch einen in Cannes preisgekrönten Dokumentarfilm über das Leben mit der Tragödie Tschernobyl. Der hochsensible Streifen von Rüdiger Lubricht und Rainer Ludwig zeigt, wie die Menschen vor Ort
mit den Folgen der Tragödie leben. Und wie nachhaltig die
Hilfe aus Niedersachsen ihr Leben verbessert hat und weiter verbessert. Die Landesstiftung kümmert sich inzwischen
vor allem um kleine und mittlere Krankenhäuser, berichtete Professor Eckel. 30 Jahre danach ist Deutschland die einzige Nation, die in der Tschernobylregion ununterbrochen
aktive Hilfe leistet. Andere Nationen haben sich (mit Ausnahme Italiens) leider inzwischen völlig zurückgezogen.
Und die WHO meldet seit Jahren zu niedrige falsche Er-
krankungszahlen. Dort bestehe ein hohes Interesse daran,
die Problematik nicht zu groß werden zu lassen, betonte Dr.
Voigt.
Dabei hat mit der Reaktorexplosion in Tschernobyl am
26. April 1986 die bislang größte und folgenreichste Atomkatastrophe der Welt stattgefunden. Die das Leben auch bei
uns in Westeuropa verändert hat. Davon zeugt unter anderem der seit einigen Jahren signifikante Anstieg von Schilddrüsenerkrankungen in Österreich.
„Woche des Erinnerns“ ein voller Erfolg
Der Benefizabend war Teil einer Woche des Erinnerns an
sechs verschiedenen Orten: Melle, Kassel, Lingen, Hannover, Celle und Lüneburg. Ausgerichtet wurde die Benefizwoche von der Landesstiftung Kinder von Tschernobyl, jedesmal begleitet von dem exzellenten Ballettensemble aus
Minsk. Eine rundum gelungene Woche, freute sich auch Dr.
Voigt. Sibylle Glosemeyer, die Geschäftsführerin der Stiftung,
zeigte sich sehr gerührt, dass das Interesse der Bevölkerung
an dem Thema nach 30 Jahren noch immer vorhanden ist –
und die Hilfsbereitschaft unverändert groß. Ein Ende der Tragödie Tschernobyl ist nicht in Sicht, das machte die Benefizabend in Hannover klar. Umso bewegender das Lebensmotto eines jungen Krebspatienten aus dem Dokumentarfilm über die Arbeit von niedersächsischen Helfern in der
Tschernobyl-Region: „Lächeln, nach vorne schauen – und
nicht aufgeben!“
■ Susanna Vida
Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge:
Krisentelefon und telefonische Fachberatung für Kitas und Grundschulen
Das Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen e. V. (NTFN) bietet eine telefonische Krisenberatung und
die „Flüchtlingskinder-Telefonsprechstunde für Pädagogische
Fachkräfte im Umgang mit Flüchtlingskindern und deren Familien“ an.
Die aktuelle Flüchtlingssituation führt in Kindertagesstätten
und Schulen zu bislang ungewohnten Situationen und Herausforderungen. Aus diesem Grund bietet das NTFN eine
telefonische Fachberatung für KITAs und Grundschulen an.
Sie soll den Fachkräften im Umgang mit den Flüchtlingskindern und deren Familien helfen. Spezifische Informatio6 | 2016
nen und fachgerechte Beratung sollen die Profis im Alltag
unterstützen. Das Projekt wird gemeinsam mit dem nifbe Regionalnetz SüdOst umgesetzt.
Unter der Telefonnummer 0511/85644510 erreicht man das
NTFN-Krisentelefon, eine telefonische Krisenberatung in den
Sprachen Arabisch, Deutsch, Englisch und Kurdisch, vorerst
jeden Freitag von 17 bis 19 Uhr. Eine Ausweitung auf weitere Zeiten und Sprachen ist in Planung.
■ low
a
Weitere Informationen: www.ntfn.de
21
Bezirksstellen
Gottesdienst in der Marktkirche Hannover zum
Gedenken an die Opfer von Tschernobyl
Jan von Lingen, Superintendent
des Kirchenkreises Leine-Solling,
Professor Dr. med. Heyo Eckel
und Dr. med. Martina Wenker
am 26. April 2016 in der Marktkirche Hannover (von links)
„Besonders bedrückend ist heute, 30 Jahre nach dem Unglück, das Fortwirken der Reaktorkatastrophe“, erklärte
Dr. med. Martina Wenker, Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) und Vizepräsidentin der Bundesärztekammer. „Nach wie vor treffen wir in den Kliniken auf eine deutlich erhöhte Zahl von Tumorerkrankungen, zum Beispiel eine hohe Rate von Brustkrebs bei zum Teil noch sehr jungen
Frauen. Angeborene Fehlbildungen treten weiter erhöht auf
und die Zahl von auffälligen Schwangerschaften beziehungsweise Frühaborten ist unverändert hoch.“ Die Kammerpräsidentin ist Mitglied des Kuratoriums der Landesstiftung
„Kinder von Tschernobyl“. Sie kam an der Seite von Professor Dr. med. Heyo Eckel, stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Landesstiftung, in die Marktkirche. Professor
Eckel ist seit Gründung der Stiftung im Jahr 1992 im Kuratorium aktiv und unternahm seitdem mehr als 60 Reisen in die
Unglücksregionen der Ukraine und Weißrusslands. Den Teil22
nehmern des Gottesdienstes berichtete er ergreifend über die
Erlebnisse vor Ort und über die tiefe Dankbarkeit, die er von
den Menschen dort erfuhr.
Was die Gesundheitsversorgung in den Regionen betrifft, so
könne er eine „gedämpft positive Entwicklung vermelden“,
sagte Professor Eckel im Podiumsgespräch mit Jan von Lingen,
Superintendent des Kirchenkreises Leine-Solling. Die Landesstiftung gewähre vor allem medizinische Hilfe vor Ort für
strahlengeschädigte Kinder. Ein Schwerpunkt der Arbeit sei die
Verbesserung der Früherkennung und Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen bei Kindern durch die Bereitstellung von
modernen Ultraschallgeräten und die regelmäßige Durchführung von ärztlichen Fortbildungsveranstaltungen in den am
schwersten betroffenen Regionen.
Die Arbeitsgemeinschaft „Hilfe für Tschernobyl-Kinder“ in der
Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover hat seit
1991 über 28.000 weißrussische Kinder und Betreuer zur Erholung nach Niedersachsen eingeladen. „Saubere Luft und eine ausgewogene Ernährung mit von radioaktiven Substanzen
unbelasteten Lebensmitteln sind wichtige Faktoren für eine
körperliche und seelische Erholungsphase der Kinder“, ergänzte Dr. Wenker.
Landesbischof Ralf Meister segnete alle Betroffenen, Angehörige, Helfer, Unterstützer und die Teilnehmer des Gottes■ Jörg Blume
dienstes.
niedersächsisches ärzteblatt
Foto: J. Schulze
Hannover. „Diese Katastrophe kennt keine Vergangenheit, sie
ist Gegenwart“, sagte Landesbischof Ralf Meister in seiner Begrüßung zum Gedenkgottesdienst an die Opfer der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Exakt 30 Jahre nach dem Unglück fanden sich am 26. April 2016 zahlreiche Interessierte
und Unterstützer der Arbeitsgemeinschaft „Hilfe für Tschernobyl-Kinder“ in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche
Hannovers sowie der Stiftung des Landes Niedersachsen „Kinder von Tschernobyl“ in der Marktkirche zusammen, um gemeinsam an die Ereignisse von damals zu erinnern.
Bezirksstellen
Ärzteball begeistert Gäste
Marion Charlotte Renneberg, Vizepräsidentin der ÄKN und Vorsitzende der ÄKN-Bezirksstelle Braunschweig, bedankt sich auf dem Ärzteball
bei den Organisatorinnen Dr. med. Ricarda Sieben, Dr. med. Regine Banik-Hinrichs und Bärbel Gröpeler sowie bei Bezirksstellengeschäftsführer
Ass. jur. Volker Siedentopf (von links)
Foto: M. Seidel
Braunschweig. Rund 190 Gäste folgten am 27. Februar der
Einladung zum Braunschweiger Ärzteball im Waldhaus Ölper. Die Organisatorinnen Bärbel Gröpeler, Dr. med. Regine Banik-Hinrichs und Dr. med. Ricarda Sieben hatten wieder für alles gesorgt: ein wunderbares Buffet lieferte die Energie, um den Abend durchzutanzen – zunächst zur Liveband,
später zur Diskomusik – und die Tanzdarbietungen von Mitgliedern des Braunschweiger Tanz-Sport-Clubs e. V. machten Lust auf mehr.
Wie jedes Jahr gab es auch 2016 wieder eine große Tombola zugunsten des Vereins Ambulante Hospizarbeit Braunschweig. Die teilnehmende Ärzteschaft hat die Tombola ausgiebig genutzt und so sind 5.000 Euro für den Verein zusammengekommen. Marion Charlotte Renneberg, Vizepräsidentin der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) und Vorsitzende der ÄKN-Bezirksstelle Braunschweig, ist überwältigt:
„Die schöne und private Atmosphäre auf dem Ärzteball fördert das Kennenlernen und die Kollegialität untereinander.
Meiner Meinung nach hat sich das auch in dieser hohen
Spendensumme ausgedrückt! Ich bedanke mich noch ein6 | 2016
mal bei allen Kollegen, die teilgenommen haben und freue
mich schon darauf, wieder mit Ihnen allen auf dem nächsten Braunschweiger Ärzteball am 18. Februar 2017 zu feiern.“
■ Stephanie Wente
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23
Bezirksstellen
Andere Perspektive
Fortbildungsveranstaltung gibt Beispiele für gute Flüchtlingsversorgung
rund 60 Teilnehmer waren unglaublich engagiert bei der Sache und haben spannende Fragen gestellt.“ Besonders beeindruckt sei sie von den Schilderungen Chafehs gewesen:
„Zu erfahren, wie jemand von außen das Gesundheitssystem in Deutschland wahrnimmt, bietet auch den involvierten Helfern die Möglichkeit, einen Schritt zurückzutreten
und die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten.“
■ Stephanie Wente
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Reda Chafeh (rechts) im Gespräch mit ÄKN-Flüchtlingsbeauftragten
Raimund Dehmlow
Es folgten Erfahrungsberichte von Dr. med. Alexandra Jablonka, Malteser Hilfsdienst, über den Aufbau der Behelfsunterkunft in Scheuen (Celle) und von Dr. med. Brigitte BuhrRiehm, Leiterin des Gesundheitsamts Braunschweig, über
die Gemeinschafts- und Einzelunterbringung in der Kommune. Doris Bonkowski, Büro für Migrationsfragen Braunschweig, sprach über die Einbindung von Dolmetschern und
Gesundheitslotsen, Dr. med. Dagmar Ziehm vom Niedersächsischen Landesgesundheitsamt informierte über Spezifische Krankheitsbilder und Impfungen und Dr. med. Thorsten Kleinschmidt, Vorsitzender des Bezirksausschusses der
Bezirksstelle Braunschweig der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, erläuterte die Abrechnung vertragsärztlicher Leistungen.
Marion Charlotte Renneberg, Vizepräsidentin der ÄKN und
Vorsitzende der Bezirksstelle Braunschweig, führte durch
den Abend und war von der Veranstaltung begeistert: „Die
24
Gute Praxis Ärztliche
Flüchtlingsversorgung
Hannover. Die Bezirksstelle Hannover der Ärztekammer
Niedersachsen (ÄKN) setzt am 29. Juni 2016 die Veranstaltungsreihe der Kammer zum Thema „Wir helfen, wo wir
können: Gute Praxis Ärztliche Flüchtlingsversorgung“ fort.
Von 17 bis 19 Uhr referieren im Vortragssaal des Ärztehauses Hannover, Berliner Allee 20, Experten über ihre Erfahrungen in der Flüchtlingsversorgung und thematisieren
Erfahrungen, Probleme und Lösungsansätze. Eröffnet wird
die Veranstaltung von Dr. med. Cornelia Goesmann, der
Vorsitzenden der Bezirksstelle Hannover.
Die Veranstaltung ist von der ÄKN mit zwei Fortbildungspunkten anerkannt. Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger
Anmeldung möglich – per E-Mail an [email protected]
oder per Fax: 0511/3802629.
■ low
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Weitere Informationen sowie den Flyer zur Veranstaltung finden Sie online unter
www.aekn.de/arztspezial/humanitaere-hilfe/
aerztliche-fluechtlingshilfe-in-niedersachsen/termine/
niedersächsisches ärzteblatt
Foto: V. Meier
Braunschweig. Am 27. April startete in Braunschweig eine
Fortbildungsveranstaltung, die das Thema Flüchtlingsversorgung aus einer ganz anderen Perspektive beleuchtete. Unter dem Motto „Gute Praxis Ärztliche Flüchtlingsversorgung“
berichteten verschiedene Referenten über ihre praktischen
Erfahrungen, thematisierten mögliche Probleme und boten
Lösungsansätze. Eine neue Sicht auf die Versorgungsrealität
in Deutschland vermittelte gleich zu Beginn der aus Damaskus stammende Arzt Reda Chafeh, der im Gespräch mit
dem Flüchtlingsbeauftragten der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN), Raimund Dehmlow, einen Einblick in das syrische Gesundheitssystem gab und es mit der Versorgung in
Deutschland verglich.
Die Fortbildungsreihe „Gute Praxis Ärztliche Flüchtlingsversorgung“ wird noch in drei anderen Bezirksstellen der
ÄKN stattfinden: am 29. Juni in Hannover, am 24. August
in Göttingen und am 31. August in Osnabrück. Weitere
Informationen sowie die bisher gehaltenen Vorträge finden Sie online unter
www.aekn.de/arztspezial/humanitaere-hilfe/aerztlichefluechtlingshilfe-in-niedersachsen/gute-praxis/
Bezirksstellen
Ärztedelegation aus Thorn zu Besuch in Göttingen
Am ersten Tag des Besuchs
(v.l.n.r.): Dr. med. Marcin Borkowski, Dr. med. Jacek Blzejewski, Dr. med. Slawomir Badurek, Dr. med. Jan Olejnik, Dr.
med. Krystyna Chrupczak, Dr.
med. Rolf Eggbert, Dr. med.
Kasimir Bryndal, Dr. med.
Krzysztof Kroina, Dr. med. Irene
Weder, Dr. med. Stephan Bartels, Dr. med. Wieslaw Uminski,
Dr. med. Slawomir Jozefowicz,
Dr. med. Elke Berning, Dr. med.
Christian Krause-Gründel, Dr.
Lukasz Wojnowski
In diesem Jahr waren wieder einmal 10 Ärzte aus Thorn in
Göttingen zu Gast. Ein abwechslungsreiches Besuchsprogramm stand am ersten Tag im Zeichen innovativer
Hightech-Einrichtungen. Nach einer Führung durch das
neue Max-Plank-Institut für Sonnensystemforschung wurde den Gästen danach die neue Abteilung des EchtzeitMRT unter der Leitung von Universitätsprofessor Dr. med.
Joachim Lotz (Direktor der Abteilung für interventionelle
Radiologie) in der Universitätsmedizin Göttingen vorgestellt. Am Abend gab es die Gelegenheit, sich in Anwe-
26
senheit vieler Kollegen unserer Region berufspolitisch und
gesellig auszutauschen.
Der zweite Tag begann mit dem traditionellen Empfang im
Göttinger Rathaus durch den Göttinger Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler. Nach einem Ausflug zum PS-Speicher in Einbeck und anschließender Besichtigung des neuen Helios-Albert-Schweitzer-Krankenhauses in Northeim
traf man sich zum Ausklang des diesjährigen Treffens in den
Northeimer Seeterrassen.
Einig waren sich alle Beteiligten darüber, wie wichtig gerade in den heutigen Zeiten der Verunsicherung in Europa
und der eher wieder nationalen Abgrenzungen diese persönlichen Kontakte im Sinne eines gemeinsamen Europas
sind. So verabschiedete man sich im gegenseitigen Versprechen, diese Partnerschaft weiter intensiv zu pflegen und
sich im nächsten Jahr dann wieder in Thorn zu treffen.
■ Dr. med. Christian Krause-Gründel
niedersächsisches ärzteblatt
Foto: Privat
Göttingen. Seit nun schon 25 Jahren besteht eine intensive Partnerschaft zwischen den Ärztekammern im polnischen Thorn und Ärzten aus dem Bereich der Bezirksstelle Göttingen der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN).
Durch fast jährliche gegenseitige Besuche mal in Thorn mal
in Göttingen wird diese Verbindung mit Leben erfüllt. So
sind über die Jahre gute kollegiale und freundschaftliche
Kontakte entstanden.
Recht
Von Fall zu Fall
Aus der Praxis der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern. Diesmal: Kadi-Läsion in der Kindertraumatologie
Kasuistik
Im Rahmen dieses Schlichtungsverfahrens waren die Behandlungen eines vierjährigen Jungen durch die Ärzte einer
kinderchirurgischen Abteilung eines Klinikums sowie durch
einen niedergelassenen Unfallchirurgen zu prüfen. Der Junge hatte sich im Juli 2010 beim Trampolinspringen eine Verletzung am rechten Unterschenkel zugezogen. Er war nachfolgend in der kinderchirurgischen Abteilung eines Klinikums behandelt worden. Röntgenologisch hatte es sich um
eine Grünholzfraktur der proximalen linken Tibia gehandelt.
Die Fraktur war konservativ mit Anlage einer OberschenkelGips-Kunststoffschiene behandelt worden. Der Junge war
stationär aufgenommen worden. Einen Tag später hatte man
eine neue, längere Schiene angelegt. Die Entlassung in die
ambulante Weiterbehandlung war dann am darauffolgenden
Tag erfolgt. Es war eine Zirkulierung der Schiene nach einer
Woche, eine vierwöchige Ruhigstellung sowie eine Röntgenkontrolle empfohlen worden.
Die ambulante Weiterbehandlung hatte der Unfallchirurg
übernommen. Er hatte die Schiene in einen zirkulären Gips
umgewandelt. Röntgenkontrollen hatten am 27. Juli, am
24. August, am 22. September und am 2. November eine
medialseitig verzögerte Konsolidierung des Bruchs an der Tibia gezeigt. Der Gips war am 24. August abgenommen und
die Behandlung des beschwerdefreien Kindes am 10. November 2010 abgeschlossen worden.
Im weiteren Verlauf hatte sich bei dem Kind ein Genu valgum (X-Bein) entwickelt. Dieses war röntgenologisch und
mittels MRT objektiviert worden. Der Fehlstellungswinkel
war in der Klinik mit 14 Grad ausgemessen worden. Die
Fehlstellung hatte bis zum September 2012 nicht zugenommen, so dass auf eine operative Korrektur zunächst verzichtet worden war, auch um ein mögliches Korrekturpotenzial abzuwarten.
Beanstandung der ärztlichen Maßnahmen
Beanstandet werden die Behandlungen durch die Ärzte der
kinderchirurgischen Abteilung und durch den niedergelassenen Unfallchirurgen. Fehlerhaft sei primär keine Reposition (Einrichtung) des Bruchs erfolgt. Mögliche Auswirkun6 | 2016
gen auf die Wachstumsfuge des Schienbeins seien verkannt
worden. Dadurch sei es zur Valgusdeformität gekommen,
welche Schmerzen im Sprunggelenk zur Folge habe.
Stellungnahme der kinderchirurgischen
Abteilung
Zu dem Vorwurf fehlerhaften Handelns wird entgegnet, dass
es sich bei der Verletzung um eine linksseitige, nicht dislozierte, proximale metaphysäre Fraktur der Tibia (Schienbein)
gehandelt habe. Die Behandlung sei fachgerecht durch
Schienenruhigstellung erfolgt. Eine Reposition sei nicht indiziert gewesen. Vorschläge zum weiteren Vorgehen seien
bei der Entlassung mitgegeben worden.
Stellungnahme des niedergelassenen
Unfallchirurgen
Zu dem Vorwurf fehlerhaften Handelns erwidert dieser, dass
die Schienenbehandlung fortgeführt worden sei. Die Schiene sei zirkulär umgewandelt worden. Die mehrfach angefertigten Röntgenaufnahmen hätten keine Achsenfehlstellung
gezeigt. Am Ende der Behandlung (November 2010) sei das
Kind beschwerdefrei gewesen.
Gutachten
Die Gutachterin, Fachärztin für Unfallchirurgie und Orthopädie, führte nach Darstellung des Sachverhalts aus, dass es
sich bei der Fraktur um einen Grünholzbruch der linken proximalen Tibia gehandelt habe. Solche Frakturen seien als
„Kadiläsionen“ beschrieben [1] und bekannt. Um eine sich
häufig entwickelnde Valgusfehlstellung, deren Genese noch
nicht gänzlich geklärt sei, zu vermeiden, müsse bei diesem
Frakturtyp primär eine Kompression des leicht klaffenden
medialen Gelenkspalts herbeigeführt werden. Für diese mediale Kompression kämen verschiedene Verfahren in Betracht. Die erforderliche mediale Kompression sei bei der Primärversorgung fehlerhaft versäumt worden. Auch der niedergelassene Unfallchirurg hätte es beim Umgipsen versäumt, eine mediale Kompression (durch varisierende Gipsanlage) herbeizuführen. Weder im Klinikum noch durch den
Unfallchirurgen wären die Problematik der vorliegenden
Fraktur und die Gefahr der Valgisierung erkannt und disku27
Recht
Links: Kadi-Läsion bei einem dreijährigen Kind: Einen Monat nach
dem Unfall: Kallusbildung lateral,
medialseitig klafft der Frakturspalt
noch. Achtung - hier bahnt sich eine
Valgusdeformität an.
Rechts: Zwei Monate nach dem
Unfall: kräftige Kallusbildung lateral,
medial klafft der Frakturspalt immer
noch. Alarm! Beginnende ValgusDeformität.
Stellungnahmen zu dem Gutachten
Das Gutachten bestätige die fehlerhafte Behandlung des Kindes. Im Gegensatz zu den Ausführungen der Gutachterin sei
allerdings ein spontanes Korrekturwachstum nicht eingetreten, so dass wahrscheinlich eine Operation durchgeführt
werden müsse. Der niedergelassene Unfallchirurg weist die
gutachterliche Aussage, dass eine mediale Kompression offenbar wegen Nichterkennung der Frakturproblematik nicht
in Erwägung gezogen worden sei, strikt zurück. Eine mediale
Kompression sei bei einer nicht dislozierten Fraktur nicht indiziert und deshalb auch nicht vorgenommen worden. Die
Frakturstellung sei immer achsengerecht gewesen. Das gelte auch für die im Klinikum angefertigten Röntgenaufnahmen. Die Behandlung des Kindes sei nicht fehlerhaft gewesen.
Bewertung der Haftungsfrage
Die Schlichtungsstelle schließt sich dem Gutachten im Ergebnis an. Der knapp vierjährige Junge hatte sich im Juli
2010 beim häuslichen Trampolinspringen eine metaphysä28
re proximale Tibiafraktur links zugezogen. Bei der Fraktur
handelte es sich um eine Grünholzfraktur mit offenem Frakturspalt medialseitig. Solche Frakturen sind als disloziert zu
betrachten. [1] Der Junge wurde primär in einer Kinderchirurgischen Abteilung eines Klinikums behandelt (Röntgen,
Anlage einer Oberschenkellonguette). Die weitere Behandlung erfolgte ambulant in Verantwortung eines niedergelassenen Unfallchirurgen. Die bei dem Jungen vorgelegene
Frakturform ist dafür bekannt, dass sie häufig, auch bei primär geringgradiger Achsendeformität, zu einem Fehlwachstum im Sinne einer Valgisierung neigt. Wegen des Verkennens dieser Frakturspezifität und der sich daraus ergebenden Folgen gehört die metaphysäre proximale TibiaGrünholzfraktur auch zu den sogenannten Kadiläsionen. [1]
Die Ursache für diese Valgisierungsneigung ist nicht endgültig gesichert, möglicherweise liegt ihr eine Stimulation der
medialen Fugenseite zu Grunde.
Weder in den Behandlungsunterlagen des Klinikums noch
in denen des Unfallchirurgen finden sich Hinweise dafür,
dass die Problematik der Fraktur als solche erkannt und bei
der Behandlung berücksichtigt wurde. Eine mediale Kompression wurde fehlerhaft nicht in Erwägung gezogen und
vorgenommen. Auch wurde nach Behandlungsende durch
den niedergelassenen Unfallchirurgen im November 2010
eine längerfristige Kontrolle nicht veranlasst.
Die in der Klinik und ambulant angefertigten Röntgenaufnahmen zeigen typische Befunde (beurteilt von der Gutachterin und vom Ärztlichen Mitglied der Schlichtungsstelle), nämlich:
niedersächsisches ärzteblatt
Abb.: Norddeutsche Schlichtungsstelle
tiert worden. Offenbar habe man die Fraktur nicht als problematische Grünholzfraktur mit möglichem Fehlwachstum
klassifiziert. Bei richtiger Erkennung des Frakturtyps wären
Maßnahmen vorgenommen worden, die das Risiko der Valgisierung minimiert hätten. Es sei zu erwarten, dass die Valgisierung sich im Laufe von Jahren mit dem Knochenwachstum ausgleichen würde. Funktionelle Beeinträchtigungen seien in der Regel nicht gegeben und langfristig zu
erwarten.
Recht
-
-
24. Juli 2010 – typische proximale metaphysäre TibiaGrünholzfraktur mit leicht klaffendem medialen Frakturspalt – „jeder medial klaffende Frakturspalt ist Zeichen
einer primären Valgusfehlstellung“ [[1] Seite 338 u.f.].
22. September 2010 – Kallusbildung lateral, Frakturspalt
medial noch klaffend (acht Wochen nach dem Unfall!)
mit Tendenz zum Valgus [1].
Zusammenfassend stellt die Schlichtungsstelle in Übereinstimmung mit dem Gutachten eine fehlerhafte Beurteilung
der Frakturproblematik sowohl durch die Ärzte des Klinikums als auch durch den niedergelassenen Unfallchirurgen
fest. Wegen der der Frakturform innewohnenden Neigung
zur Valgisierung wäre bei dem vorhandenen Klaffen des medialen Frakturspalts primär und sekundär der Versuch einer
medialseitigen Frakturkompression erforderlich gewesen,
um fachgerecht zu handeln. Das wurde fehlerhaft versäumt.
Es kam vermeidbar zur Valgusdeformität.
Gesundheitsschaden
Bei korrektem Vorgehen wäre es mit einer medialen Gipskompression nach ärztlicher Erfahrung nicht zur Valgisierung
gekommen. Durch das fehlerhafte Vorgehen ist es zu folgenden zusätzlichen Gesundheitsbeeinträchtigungen gekommen: Valgusfehlstellung von 16 Grad (Messung durch
das Ärztliche Mitglied der Schlichtungsstelle) mit ästhetisch
ungünstigen und patientenseitig angegebenen funktionellen
Folgen. Da seinerzeit immer noch ein wachstumsbedingtes
Korrekturpotenzial bestand, empfahl die Schlichtungsstelle
eine gutachterliche Nachuntersuchung nach zwei Jahren.
Fazit
Die Kenntnis spezifischer, wachstumsbedingter Folgen primär relativ unauffälliger Frakturformen bei Kindern und eine fachgerechte Reaktion schützen vor haftungsrechtlichen
Folgen, schützen vor dem „Kadi“.
Universitätsprofessor Dr. med. Otto-Andreas Festge
Facharzt für Kinderchirurgie
Ärztliches Mitglied
Kerstin Kols
Geschäftsführerin
Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern
Hans-Böckler-Allee 3, 30173 Hannover
& Literatur
[1] von Laer, L. e. a.: Frakturen und Luxationen im Wachstumsalter, 5. Auflage, 2007, Thieme, Stuttgart
Fachgebundene genetische Beratung
Auslaufen der Übergangsbestimmungen am 10. Juli 2016
Insbesondere Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin sollten
prüfen, ob sie die Qualifikation zur Genetischen Beratung –
fachgebunden beziehungsweise zur Genetischen Beratung
im Kontext der vorgeburtlichen Risikoabklärung – noch im
Wege der Übergangsbestimmungen erwerben können. Diese laufen am 10. Juli 2016 aus!
Die Regelung in der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) geht auf Beschlüsse der Gendiagnostik-Kommission zurück, der durch das Gendiagnostikgesetz entsprechende Befugnisse eingeräumt worden
sind. Danach kann sich ein Arzt einer bei der ÄKN durchgeführten Wissenskontrolle unterziehen und muss nicht an
6 | 2016
einem 72-stündigen Kurs teilnehmen. Diese Möglichkeit
steht ab 11. Juli 2016 nur noch denjenigen Ärzten offen, die
eine fünfjährige durchgehende einschlägige Berufstätigkeit
nach Facharztanerkennung aufweisen. Entsprechendes gilt
für die genetische Beratung im Kontext der vorgeburtlichen
Risikoabklärung. Auch dafür wird die Möglichkeit eingeschränkt, eine Wissenskontrolle abzulegen. Stattdessen müssen „jüngere“ Fachärzte ab Mitte Juli 2016 einen achtstündigen Kurs belegen. Nutzen Sie also die Möglichkeit der
Übergangsbestimmungen!
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Claudia Ratz
(Tel.: 0511/3802222).
29
Qualitätsmanagement
Zentrales Informationsportal über Seltene
Erkrankungen – ZIPSE
Eine Maßnahme zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation von Menschen mit Seltenen Erkrankungen
Im zweiten Halbjahr 2016 wird der Prototyp der zentralen
Portalseite über Seltene Erkrankungen (SE) mit dem Namen
ZIPSE online gehen. Das Bundesministerium für Gesundheit
(BMG) fördert seit Dezember 2013 die Konzeptualisierung
und Implementierung eines zentralen Informationsportals
über Seltene Erkrankungen. ZIPSE soll den Informationssuchenden im Internet als Startpunkt und als qualitätsgesicherte
Alternative zu Suchmaschinen wie zum Beispiel Google dienen, wenn sie sich über Seltene Erkrankungen informieren
möchten. ZIPSE wird auf dynamische und innovative Art und
Weise auf bereits vorhandene Informationsangebote verweisen, dabei aber selber keine neuen Informationen generieren. „Im Grunde handelt es sich bei ZIPSE um eine dynamische Linkliste, die auf qualitätsgesicherte Informationen
verweist“, sagt Dipl.-Math. Tobias Hartz, der am Zentrum
für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ),
einer Einrichtung der Ärztekammer Niedersachsen, arbeitet
und am Projekt aktiv beteiligt war. In ZIPSE gelistete Informationsangebote werden über einen Selbstauskunftsbogen
des Informationsanbieters erfasst und Kategorien zugeordnet. Die Angaben werden von einer interdisziplinären ZIPSE-Redaktion geprüft und bei Erfüllung von definierten
Qualitätskriterien freigeschaltet.
Durch das Informationsportal sollen Wissen und zielgruppenspezifische Informationen für Betroffene und ihre Angehörigen sowie medizinische, therapeutische und pflegerische Leistungserbringer zentral bereitgestellt werden. Die
Einordnung in verschiedene Kategorien soll helfen, die verfügbaren Informationen über Seltene Erkrankungen, insbesondere zur Diagnostik, Therapie, Selbsthilfe, Versorgungseinrichtungen, Forschung und Registern, auffindbar zu machen. Bei dem Portal handelt es sich derzeit noch um einen
Prototypen. Zurzeit werden weitere Funktionalitäten hinzugefügt, um langfristig Nutzern einen Mehrwert zu bieten.
30
Das in Hannover angesiedelte Verbundprojekt steht unter der
Leitung des Center für Health Economics Research Hannover (CHERH) an der Leibniz Universität Hannover. Zu den
weiteren Partnern während der Konzeptionierung und modellhaften Implementierung des Informationsportals gehörten neben dem ZQ das Institut für Biometrie, Epidemiologie und Informatik der Universitätsmedizin Mainz, die Klinik für Dermatologie und Venerologie des Universitätsklinikums Freiburg (UKF), die Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen e. V. (ACHSE), Orphanet Deutschland an der
Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und das Frankfurter Referenzzentrum für Seltene Erkrankungen (FRZSE),
Universitätsklinikum Frankfurt. Die weitere Inbetriebnahme
des Informationsportals wird durch das CHERH, die Medical Informatics Group Frankfurt sowie ACHSE durchgeführt.
Die Konzeptualisierung eines zentralen Informationsportals ist eine der umzusetzenden Maßnahmen aus dem im
Jahr 2013 verabschiedeten Nationalen Aktionsplan für
Menschen mit seltenen Erkrankungen (NAMSE). Bei Fragen
oder für weitere Informationen können Sie sich per E-Mail
an [email protected] wenden.
Verena Lührs, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZQ
Im zweiten Halbjahr 2016 wird die Portalseite ZIPSE unter www.portal-se.de zu finden sein. Bis dahin können Sie
auf dieser Seite weitere Informationen über das Projekt erhalten. Falls Sie sich im Bereich der Seltenen Erkrankungen auskennen, können Sie helfen, das Informationsangebot mit weiteren Inhalten zu füllen.
niedersächsisches ärzteblatt
Patientensicherheit
Punkten Sie für sich!
Und machen Sie mit beim 2. Internationalen Tag der Patientensicherheit
Foto: Aktionsbündnis Patientensicherheit
Am 17. September 2016 ruft das
Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) zusammen mit internationalen Partnern zum zweiten Mal den Internationalen Tag
der Patientensicherheit aus. An diesem Tag und an den Tagen drum herum werden mit Veranstaltungen in ganz Deutschland verschiedene Aspekte der Patientensicherheit beleuchtet. Ihre Aktion wird in einer interaktiven Übersichtskarte von Gesamtdeutschland für alle sichtbar als roter Punkt abgebildet. Bereits im vergangenen Jahr fanden rund um diesen
Tag deutschlandweit über 180 Veranstaltungen statt, aus
Niedersachsen kamen dabei 27 Beiträge. Diese Zahl gilt
es in diesem Jahr zu toppen!
Inhaltlicher Schwerpunkt wird das Thema Medikationssicherheit sein. Ziel ist es alle Beteiligten und die Öffentlichkeit für die Risiken bei der Anwendung von Arzneimitteln zu sensibilisieren. Aber auch alle anderen Aktivitäten für mehr Patientensicherheit sind gefragt.
Machen auch Sie mit Ihrer Praxis, Ihrer Abteilung oder Ihrem gesamten Krankenhaus mit und präsentieren Sie Ihr eigenes Engagement in dieser Sache zum Beispiel in Form
6 | 2016
eines Tags der offenen Tür,
eines Patientenforums
oder einer Veranstaltung
für Mitarbeiter. Die vorgefertigten attraktiven Materialien
wie Flyer, Poster und so weiter, die Sie für Ihren Auftritt nutzen können, finden Sie auf der Internetseite des Internationalen Tags der Patientensicherheit www.tag-derpatientensicherheit.de und auf der Homepage des APS
www.aktionsbuendnis-patientensicherheit.de zusammen
mit weiteren Informationen. Das Zentrum für Qualität und
Management im Gesundheitswesen (ZQ) wird im Rahmen
des internationalen Tags am 16. September das Seminar
zum „Peer Review Patientensicherheit in der Arztpraxis“
anbieten. Das Peer Review bietet Praxisteams die Möglichkeit, sich mit anderen Teams bei einem gegenseitigen
Besuch zu Themen der Medikationssicherheit und weiteren patientensicherheitsrelevanten Aspekten auszutauschen.
Beteiligen auch Sie sich mit Ihren Ideen, Initiativen und Veranstaltungen, denn dieser Aktionstag lebt vom Mitmachen!
Lena Strodtmann, M.A.
ZQ
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Personalia
Mitteilungen der ÄKN
Die Ärztekammer Niedersachsen beglückwünscht
Im Monat Mai 2016
Dr. med. Helga Henke
Im Monat Juli 2016
70. Geburtstag
Am Forst 13, 38302 Wolfenbüttel
95. Geburtstag
Klaus Allerdissen
geb. am 22. Juni 1941
Dr. med. Heinrich Heitmann
Mittelweg 18, 26954 Nordenham
geb. am 24. Mai 1946
Schmalförden 16, 27248 Ehrenburg
Dr. sc.med. Dr. med. habil Joachim Schäbitz
geb. am 11. Juli 1921
Artillerieweg 30A, 26129 Oldenburg
Im Monat Juni 2016
geb. am 23. Juni 1941
95. Geburtstag
90. Geburtstag
Dr. med. Alexander Ahrens
Dr. med. Lore Sudau
Folker Stöwsand
Stöckter Deich 40, 21423 Winsen/Luhe
Bülowstr. 6A, 49074 Osnabrück
Eichenstr. 9, 27432 Oerel
geb. am 22. Juli 1926
geb. am 25. Juni 1921
geb. am 23. Juni 1941
90. Geburtstag
Dr. med. Norbert Brunkhorst
Medizininaldirektor. i. R. Dr. med. Norbert Tem-
Dr. med. Marianne Sander
Rosenweg 11, 29227 Celle
me
Schlepegrellstr. 31, 29223 Celle
geb. am 27. Juni 1941
Am Stadtdubben 9, 21680 Stade
85. Geburtstag
geb. am 29. Juni 1926
geb. am 1. Juli 1931
Dr. med. Christian Gerasch
80. Geburtstag
Jägerheide 45, 29352 Adelheidsdorf
Dr. med. Georga Guden
Dr. med. Gerold Kunze
geb. am 28. Juni 1941
Eimser Weg 12B, 31061 Alfeld
Kampstr. 2, 31542 Bad Nenndorf
geb. am 22. Juni 1936
geb. am 19. Juli 1931
70. Geburtstag
Dr. med. Rudolf Dölle
Dr. med. Theodor Fründt
Dr. med. Gottfried Keitel
Schloßstr. 16a, 26532 Großheide
Klecker Weg 34, 21244 Buchholz
Berliner Platz 5, 26384 Wilhelmshaven
geb. am 15. Juni 1946
geb. am 25. Juli 1931
Dr. med. Burkhardt Rocke
80. Geburtstag
Dr. med. Dincer Ural
Hermann-Löns-Str. 116, 30880 Laatzen
Dr. med. Peter Dangschat
Potsdamer Str. 10, 27232 Sulingen
geb. am 17. Juni 1946
Schäferteich 4a, 38302 Wolfenbüttel
geb. am 26. Juni 1936
geb. am 2. Juli 1936
geb. am 27. Juni 1936
Dr. med. Dorit Fischer
Dr. med. Hartmut Sieweke
Bleekenweg 22, 38162 Cremlingen
Dr. med. Uwe Osterloh
Barger Weg 65, 21680 Stade
geb. am 24. Juni 1946
Am Vogelbusch 25, 26203 Wardenburg
geb. am 2. Juli 1936
geb. am 30. Juni 1936
Dr. med. Ulrich Hüsing
75. Geburtstag
Nottefeld 10, 49201 Dissen
Dr. med. Elmar-Paulus Müller
Dr. med. Friedrich Buchholz
geb. am 26. Juni 1946
Alkostr. 31, 26388 Wilhelmshaven
Mühlenesch 61, 48527 Nordhorn
geb. am 2. Juni 1941
Dr. med. Andres Cirugeda-Kühnert
Groß-Buchholzer Kirchweg 86, 30655 Hannover
geb. am 8. Juli 1936
Dr. med. Bernt Benkert
Sportweg 6, 38518 Gifhorn
Marie-Luise Bockermann
geb. am 27. Juni 1946
Finkenweg 9, 49434 Neuenkirchen-Vörden
geb. am 15. Juli 1936
geb. am 17. Juni 1941
32
niedersächsisches ärzteblatt
Personalia
Dr. med. Hermann Hahn
Dr. med. Gabriele Pellnitz
Priv. Doz. Dr. med. habil. Renate Jahn, M.D.
Robert-Koch-Str. 6, 26954 Nordenham
Asternweg 16, 26160 Bad Zwischenahn
Grebeneich 2, 21256 Handeloh
geb. am 21. Juli 1936
geb. am 3. Juli 1946
geb. am 10. Juli 1946
75. Geburtstag
Ilona Zöller
Dr. med. Michael Brüggemann
Birkhahnweg 28b, 26802 Moormerland
Buchholzer Str. 6, 28870 Ottersberg
geb. am 4. Juli 1946
geb. am 3. Juli 1941
Jürgen-Wolfgang Pavel
Steinstr. 51, 26388 Wilhelmshaven
geb. am 4. Juli 1941
Goldenes Doktorjubiläum
Dr. med. Ekkehard Zschischang
Dr. med. Helene Troe
Dr. med. Hans-Jürgen Schlegel
Holsteinstr. 5, 26389 Wilhelmshaven
Rohnsweg 22, 37085 Göttingen
Windausweg 18a, 37073 Göttingen
geb. am 4. Juli 1941
am 10. Juni 2016
am 23. Juni 2016
Dr. med. Siegrun Höper
Dr. med. Ilse Konietzko
Dr. med. Albert-Rüdiger Vocke
Weißdornstr. 5 , 26419 Schortens
Theodor-Heuss-Str. 4, 31535 Neustadt
Saarstr. 2, 30173 Hannover
geb. am 6. Juli 1941
am 11. Juni 2016
am 24. Juni 2016
Dr. med. Rita Knüppel
Dr. med. Elke Küsel
Dr. med. Wolf-Jürgen Nolte
Karl-Steinacker-Str. 34, 38104 Braunschweig
Falkingsviertel 23, 31675 Bückeburg
Dorfstr. 11, 27476 Cuxhaven
geb. am 7. Juli 1941
am 11. Juni 2016
am 27. Juni 2016
Dr. med. Christine Freytag
Prof. h. c. Dr. med. Heinrich Kunstmann
Dr. med. Sigrun Vees-Ebenauer
Eichenkamp 1 - 3, 26197 Großenkneten
Waldstr. 15, 48488 Emsbüren
Burgstaedter Str. 3, 38678 Clausthal-Zellerfeld
geb. am 9. Juli 1941
am 11. Juni 2016
am 28. Juni 2016
Dr. med. Hans-Jürgen Engert
Dr. med. Harald Stutzer
Dr. med. Sigrid Wilms
Roggenkamp 22, 29640 Schneverdingen
Stahlhopsberg 32, 31535 Neustadt
Haareneschstr. 60B, 26121 Oldenburg
geb. am 10. Juli 1941
am 11. Juni 2016
am 28. Juni 2016
Dr. med. Jeronimo Mendonca
Dr. med. Irmgart Jacob
Dr. med. Ludwig Reinke
Hörneweg 141D, 26129 Oldenburg
Prof.-Eberlein-Str. 10, 34346 Hann. Münden
Immenstr. 14, 49681 Garrel
geb. am 11. Juli 1941
am 14. Juni 2016
am 9. Juli 2016
Dr. med. Jürgen Schomaker
Dr. med. Mohamed Sayme
Dr. med. Horst Ebeling
Rüskenweg 19, 26789 Leer
St.-Ingbert-Weg 10, 30559 Hannover
Blumenstr. 4B, 28816 Stuhr
geb. am 11. Juli 1941
am 15. Juni 2016
am 12. Juli 2016
Dr. med. Rüdiger Hagelberg
Dr. med. Rudolf Herklotz
Prof. Dr. med. Klaus Gahl
Rodelberg 7, 29640 Schneverdingen
Weidenkamp 7, 31542 Bad Nenndorf
Bültenweg 4, 38106 Braunschweig
geb. am 13. Juli 1941
am 21. Juni 2016
am 12. Juli 2016
Dr. med. Andreas von Pickardt
Prof. Dr. med. Peter Müller
Dr. med. Rosemarie Künne
Albert-Schweitzer-Str. 11, 26954 Nordenham
Hohe Linde 18, 37075 Göttingen
Gartenstr. 15, 29559 Wrestedt
geb. am 24. Juli 1941
am 23. Juni 2016
am 21. Juli 2016
70. Geburtstag
Dr. med. Marianne Schlegel
Dr. med. Heiko Wohlers
Dr. med. Peter Henning
Windausweg 18a, 37073 Göttingen
Mutzenbecherstr. 4b, 26131 Oldenburg
Galle Berger Weg 12, 29640 Schneverdingen
am 23. Juni 2016
am 12. August 2016
geb. am 3. Juli 1946
6 | 2016
33
Personalia
Wir betrauern
Dr. med. Jürgen Ankerhold
Brigitte Küster
Dr. med. Hans Schütte
Bussardweg 26, 30900 Wedemark
Wurthweg 10, 28832 Achim
Kurze Str. 1A, 28816 Stuhr
* 29. Juni 1931
* 15. Dezember 1944
* 30. Mai 1940
† 25. Januar 2016
† 15. März 2016
† 20. Oktober 2015
Prof. Dr. med. Hermann Dietz
Dr. med. Fritz-Martin Müller
Dr. med. Oliver Schwartz
An der Trift 10B, 30559 Hannover
Einstmannstr. 1a, 28865 Lilienthal
Beckstr. 21, 49809 Lingen
* 15. Februar 1925
* 27. September 1941
* 10. November 1968
† 18. April 2016
† 26. April 2016
† 20. April 2016
Peter Giese
Klaus-Henning Osten
Dr. med. Rupert Strack
Am Botanischen Garten 6, 29574 Ebstorf
Wieselpfad 3, 31789 Hameln
Stievenstr. 6, 49201 Dissen
* 13. Mai 1937
* 16. Juli 1943
* 27. Januar 1937
† 9. Oktober 2015
† 22. Dezember 2015
† 6. Mai 2016
Dr. med. Elisabeth Hofmeister
Dr. med. Stefan Pekker
Kathryn Sugiarto-Wendt
Beethovenstr. 5, 26135 Oldenburg
Glogaustr. 18 A, 38124 Braunschweig
Roesebeckstr. 15, 30449 Hannover
* 4. Juli 1946
* 13. Januar 1935
* 26. Juli 1955
† 16. April 2016
† 16. April 2016
† 29. März 2016
Prof. Dr. med. Ulrich Hüttemann
Matthias Raschpichler
Dr. med. Hartmut Weißbrodt
Birkenweg 8, 37120 Bovenden
Ratsbleiche 3, 38114 Braunschweig
Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover
* 23. Dezember 1938
* 24. Juli 1957
* 5. September 1952
† 4. Mai 2016
† 18. Februar 2016
† 21. April 2016
Dr. med. Clemens Kreienborg
Dr. med. Lutz Runte
Prof. Dr. phil. Dr. med. h. c. Wolfgang Wieland
Prinzhornstr. 10, 49356 Diepholz
Paul-Eyferth-Str. 51, 38304 Wolfenbüttel
Lortzingstr. 4, 37154 Northeim
* 5. Mai 1950
* 8. März 1952
* 29. Juni 1933
† 19. März 2016
† 20. März 2016
† 8. März 2015
Prof. Dr. med. Heinrich Kreuzer
Kurt Schenkel
Dr. med. Jürgen Wilmes
Buchenweg 2, 37120 Bovenden
Manskestr. 22, 31275 Lehrte
Am Heerberg 34, 31162 Bad Salzdetfurth
* 6. Juni 1929
* 5. September 1959
* 20. September 1931
†12. April 2016
† 27. April 2016
† 29. April 2016
Dr. med. Jörg Richard Georg Kritzler
Dipl.-Med. Annegret Schmidt-Göhlert
Hoffmann-von-Fallersleben-Str. 2, 31787 Ha-
Hoppegartenring 18, 30853 Langenhagen
meln
* 19. März 1943
* 6. Mai 1935
† 18. März 2016
† 25. April 2016
34
niedersächsisches ärzteblatt
Honorar & Verträge
Der Arzt als Mischprodukt
„Freie Ärzteschaft“ diskutierte auf ihrem Kongress im April über die
Zukunftsthemen der Ärzteschaft – Vergütung und Honorardeckelung,
GOÄ-Novellierung und die Digitalisierung der Medizin
Muss die Vertragsarzttätigkeit die Existenz sichern? Ist die
Budgetierung dem Gemeinwohl geschuldet? Und lässt sich
das Gesundheitssystem verstaatlichen? Diesen und weiteren
Fragestellungen zur Zukunft des freien Ärztestandes sind Juristen und Ärzte beim Kongress Freier Ärzte am 16. April in
Berlin nachgegangen. Zu Wort kamen dabei KBV- Chef Dr.
Andreas Gassen, Prof. Dr. Dr. (em.) Udo Di Fabio, Institut
für Öffentliches Recht am Fachbereich Rechtswissenschaft
der Universität Bonn und Richter am Bundesverfassungsgericht a. D. (Zweiter Senat), Dr. Axel Brunngraber, Mitglied
der Kammerversammlung der ÄKN und der Vertreterversammlung der KVN und niedergelassener hausärztlicher Internist in Hannover, und der Vorsitzende der „Freien Ärzteschaft“ Dr. Wieland Dietrich.
Aus verfassungsrechtlicher Sicht übte Udo Di Fabio starke
Kritik an den zunehmenden staatlichen Eingriffen in die ambulante Medizin. Er sprach von einer „gelenkten Marktwirtschaft im Gesundheitssystem“, die der ärztlichen Tätigkeit im niedergelassenen Bereich einen „Hybridcharakter“
gebe: Die Honorare seien gedeckelt, andererseits aber seien die niedergelassenen Ärzte unternehmerisch tätig. „Entweder ich bin angestellt, oder ich bin selbständig, dann kann
ich aber auch alle Leistungen abrechnen. Ein Bäcker verschenkt doch auch nicht die Hälfte seiner Brötchen.“
Halb gesetzlich, halb privat
Die Gesundheitsvorsorge sei ein wichtiges Grundgut der
staatlichen Fürsorge. Der Staat habe wegen der überragenden Wichtigkeit der medizinischen Versorgung auch das
Recht zum Eingriff in das System, selbst zur Verstaatlichung,
um die Versorgung sicherzustellen. Allerdings zeige der Staat
kein Interesse an einer Verstaatlichung gerade des Gesundheitssektors in seiner großen Vielgestaltigkeit.
Die Einbeziehung privater Honorare in die Kalkulation der
GKV-Gesamtvergütung sah Di Fabio problematisch. Derzeit
werde der Ansatz geprüft, dass die Gestehungskosten für die
Praxis nicht nur auf die Gesetzliche Krankenversicherung
entfielen, da sich ein bestimmter Kostenanteil auch auf die
Privatpatienten beziehe. Solche Überlegungen könnten eine Absenkung der GKV-Honorare rechtfertigen.
6 | 2016
Eine Parallele zu diesen Überlegungen zeige sich im Streit
um die Vergütung der sogenannten W2-Professoren, die ihr
Gehalt als nicht amtsangemessen empfunden und dagegen
vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt hatten. Das W2Honorar hatte dem eines Realschullehrers entsprochen. Dies
sei aber von Ausbildung, Verantwortung und Tätigkeitsspektrum her nicht vergleichbar, argumentierten die Kläger. Das
Gegenargument, die Professoren könnten ja auch anderweitige Nebentätigkeiten ausüben und sich so ihr Gehalt aufbessern, sei das Verfassungsgericht aber nicht gefolgt. Grundsätzlich müsse die Grundvergütung angemessen sein. Die
Frage sei, ob sich dieses Urteil auf die Ärzteschaft übertragen lässt. Andererseits ist ein Arzt, dem Zusatzhonorare vorgehalten werden, damit obligat nicht mehr vollzeitig für die
GKV tätig. Für das Verfassungsgericht sei für jede Regelung
letztlich entscheidend, dass die Normen des Gesetzgebers
durchgehend bis in die letzte Konsequenz wirken und konstruiert sein müssten.
Die primäre Intention zur Schaffung der GKV sei ursprünglich gewesen, arme Menschen, die sich die Honorare der
Ärzte nicht leisten konnten, zu unterstützen. Ein „minimalinvasiver“ Eingriff in den privaten Markt quasi. Bis heute werde argumentiert, dass das private Interesse des Arztes an einer entsprechend positiven Einkommenssituation im Markt
nichts Negatives, sondern etwas Gewünschtes sei. Denn
hierdurch würden Innovationen und übermäßige Leistungen
generiert, die es in einem staatlich kontrollierten System in
der Form nicht gibt. Daher dürfe der Markt seitens des Staates nicht ausgehöhlt werden. „Das Plädoyer für freie Ärzte
hat einen verfassungsrechtlichen Grund, und die Weiterentwicklung dieses Systems sollte die Balance zwischen den
legitimen Lenkungszielen des Sozialstaates einerseits und
der Lebenswirklichkeit sowie den Existenz- und den Wettbewerbsvoraussetzungen der freien Ärzte andererseits wahren“, fasste der Verfassungsrechtler seine Analyse zusammen.
Steuerung und Begrenzung – aber wie?
Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung
(KBV), Dr. Andreas Gassen, sprach sich für neue Formen der
Patienensteuerung aus: „Vertragsärzte sind diejenigen, die
jeden Tag eine unglaubliche Zahl an Behandlungsfällen abarbeiten. Aber wir werden auch neue Wege gehen müssen.“
35
Honorar & Verträge
Der Verfassungsrechtler und ehem. Richter am Bundesverfassungsgericht Prof. Udo DiFabio stellte als Hauptreferent auf dem Kongress der
freien Ärzteschaft staatliche Eingriffe in das Honorarsystem der Gesundheitsversorgung auf den Prüfstand
Dr. Axel Brunngraber widersprach dem KBV-Vorsitzenden
energisch. Die Begrenzung sei nicht Sache des Arztes, sondern Sache der Krankenkassen oder der Patienten. Der Patient sei Herr des Verfahrens, er müsse selber entscheiden,
was er in Anspruch nimmt, nur müsse er eben auch wissen
und gegebenenfalls auch dafür zahlen, dass er eine Leistung
in Anspruch nimmt. Im Sachleistungsmodell sei dies nicht
möglich. Nur mit einem transparenten Modell der Kostenerstattung wie in vielen anderen europäischen Staaten könne die Abwärtsspirale für die niedergelassenen Ärzte gestoppt werden.
Verfassungsrechtler Di Fabio schloss sich in der Diskussion
grundsätzlich der Kritik Gassens am Patientenverhalten an.
36
Das Konsumenten-Leitbild der Patientinnen und Patienten sei
grundsätzlich falsch. Im Internet würde alles sofort, alles umsonst angeboten. Genauso würde der Patient von der Politik behandelt. Ihm werde suggeriert, er bekomme alles
gleich, alles umsonst. Diese Leitbilder müssten unbedingt
diskutiert werden: „Es handelt sich hier um einen Proto-Sozialismus zu unseren Lasten“.
Entsprechende Kritik übte Di Fabio am gegenwärtigen Honorierungssystem. „Es kann keine Leistung ohne Bezahlung
geben! Gedeckelte Vergütung kann nicht sein. Das ist ein
Heuchel-System der Honorierung, eine de facto Rationierung.“ Und die GOÄ habe an der allgemeinen Vermögensentwicklung nicht teilgenommen, sie sei nicht adäquat.
Durch die Gebührenordnung werde nur ein Rahmen vorgeben. Sie brauche Flexibilität und müsse den wirtschaftlichen Verhältnissen angemessen sein.
Wie weiter mit der GOÄ?
Die Frage nach der Verfassungsmäßigkeit der GOÄ wollte der
Richter nicht präjudizierend beanworten. Doch: Leistungen
müssten prinzipiell vergütet werden. Eine summarische Betrachtung, man brauche nicht bei jeder einzelnen Leistung eine kostendeckende Vergütung zu erwarten, da es ja auch andere, einkommensintensivere Leistungen gäbe, die dies komniedersächsisches ärzteblatt
Foto: Freie Ärzeschaft
Der Patient interpretiere die Krankenkassenkarte als „Flatrate“
- hier müsse interveniert werden. Für begrenztes Geld könne
es eben auch nur begrenzte Leistung geben. Dies dem Patienten
zu vermitteln werde allerdings dem Arzt zugemutet. Ca. 15
Arzt-Patienten Kontakte pro Patient und Jahr ergäben bei 80
Millionen Einwohnern ca. 1,2 Milliarden Kontakte, die Hälfte
davon Termine. Dies könne man sich nicht mehr leisten. Den
Terminservice den Ärzten aufzuerlegen sei eine Zumutung. Es
hätte bundesweit bisher 20.000 vermittelte Termine gegeben
- bei mehr als 500.000 Terminen insgesamt. Von einer Notsituation könne man hier also keinesfalls sprechen.
Honorar & Verträge
pensierten, sei in einem freien Beruf nicht zulässig. Hier müsse jede einzelne Leistung per se berechnet werden können
und auch vergütet werden. Würde dies eingeschränkt, sei die
Schwelle zur Verfassungswidrigkeit erreicht.
In der Folge entzündete sich die Diskussion vor allem an der
GOÄ-Novellierung und dem Vorgehen der Bundesärztekammer. In der Privatmedizin drohten mit der Novelle der
Gebührenordnung für Ärzte ebenfalls harte Einschnitte,
fürchtete FÄ-Bundesvorsitzender Wieland Dietrich. Er forderte, dass die derzeitige Bundesärzteordnung und der sogenannte Paragrafenteil der GOÄ als „sinnvoller Rahmen“
erhalten bleiben sollten. Die Leistungsbeschreibungen müssten lediglich aktualisiert, die Honorare nach 20 Jahren angehoben werden.
Der Umgang der Bundesärztekammer mit der Gebührenordnung und der ganze Verhandlungsprozess wurden in den
Diskussionsbeiträgen als Desaster wahrgenommen. Es sei
unverständlich, dass die Spitze der Bundesärztekammer
ganz den von ihr berufenen Verhandlern vertraut und keinerlei Kontrolle über den jahrelangen Prozess ausgeübt oder
angestrebt habe. Kritisch werteten die Teilnehmer auch die
Schaffung einer neuen gemeinsamen Kommission, über die
neben den Ärzten auch der Beihilfe und der Privaten Krankenversicherung Einflussnahme auf die Gebührenordnung
eingeräumt wird. Die Freie Ärzteschaft, betonte FÄ-Vorsitzender Dietrich, werde den Druck auf die Bundesärztekammer aufrecht erhalten.
Datensammeln – die neue Bedrohung?
Diskutiert wurde auf dem Kongress auch die zunehmende
Datensammelwut im Gesundheitswesen. Der Berliner Medizinhistoriker Professor Paul U. Unschuld bezeichnete das
Projekt elektronische Gesundheitskarte als „große Bedrohung für die Zivilisation“. Sie diene nicht dazu, das Gesundheitswesen zu verbessern, sondern allein finanziellen
Interessen. Die elektronische Patientenakte bezeichnet er als
einen „von der Industrie gewünschten Nacktscanner“.
Dr. Silke Lüder, die stellvertretende FÄ-Bundesvorsitzende,
legte dar, dass Freie Ärzteschaft und andere Verbände derzeit mit dem Rechtsanwalt und Richter am Verfassungsgericht Berlin, Meinhard Starostik, eine Verfassungsbeschwerde gegen das E-Health-Gesetz prüfen.
■ Dr. med. Wolfgang Lensing
Weitere Vortragsreihe der KVN für Göttinger
Medizinstudierende
Unter dem Motto „Unternehmen Arztpraxis - das 1 x 1 für Mediziner/innen“
führte die KVN-Bezirksstelle Göttingen
im Mai/ Juni bereits zum zweiten Mal
in den Räumlichkeiten der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) eine Vorlesungsreihe für Medizinstudenten/innen durch. Auf Grund der guten Erfahrungen vom letzten Jahr wünschten
sich die Studierenden auch dieses Jahr
wieder eine spezielle Vortragsreihe der KVN.
Auf den regelmäßigen Austauschabenden der Bezirksstelle
mit Studierenden und niedergelassenen Ärzten und Ärztinnen der Region hatten die Studentinnen und Studenten immer wieder von ihren unzureichenden betriebswirtschaftlichen Kenntnissen im Zusammenhang mit der Aufnahme einer freiberuflichen Tätigkeit berichtet. Auch Unklarheiten bezüglich der Einnahmesituation in niedersächsischen Praxen
waren weit verbreitet. Vor allem aber ist der Wechsel von
der Angestelltentätigkeit in die Niederlassung mit vielen
grundsätzlichen Fragen verbunden.
6 | 2016
Daraufhin entwickelte KVN-Bezirksstelle Göttingen ein modulares Vorlesungskonzept, das den kompletten Weg
von der Planung über die Eröffnung bis
hin zur Organisation einer Arztpraxis
abbildet. Einnahmen, Kosten und Kooperationsmöglichkeiten kommen dabei ausführlich zur Darstellung. In lockerem Rahmen referierten der Bezirksausschuss-Vorsitzende der Bezirksstelle Göttingen, Dr. Thomas Fischer, und KVN-Berater
Olaf Wolter zu diesen Themen und gingen intensiv auf die
Fragen und Anregungen der Studierenden ein, sodass sich
an die kurzweiligen Abende nach Ende der Veranstaltungen
noch einige rege Diskussionsrunden anschlossen.
Weitere Veranstaltungen dieser Reihe sind auch für das
nächste Jahr wieder geplant.
Olaf Wolter
KVN-Bezirksstelle Göttingen
37
Arzneimittel & Therapie
Polymedikation – Die Kunst des Weglassens
Fortbildungsveranstaltung zu einem intensiv diskutierten Thema für Ärzte und
Apotheker am 17. September 2016 in der Akademie des Sports, Hannover
Das Thema der Polymedikation wird derzeit vielschichtig diskutiert. Bei der Behandlung von chronisch erkrankten und /
oder alten Menschen hat es eine hohe Relevanz. Insbesondere bei multimorbiden Patientinnen und Patienten kann die
Vielzahl der zu behandelnden Symptome und Krankheitsbilder entlang der jeweiligen Leitlinien zu Polymedikation
führen. Die mangelnde Kommunikation zwischen den beteiligten Berufsgruppen, Sektoren und Fachdisziplinen, aber
auch die Unwissenheit oder ungenaue Symptomschilderungen von Patientinnen und Patienten können Über-, Unter- und Fehlversorgung zur Folge haben. Ebenso kommt es
vor, dass Patienten und Patientinnen frei verkäufliche Präparate erwerben, um eigenverantwortlich ihre Gesundheit
zu fördern. Folgen dieser Selbstmedikation können gravierende gesundheitliche Beeinträchtigungen und Risiken für
die Patientinnen und Patienten durch auftretende unerwünschte Arzneimittelwirkungen oder Interaktionen sein.
Für eine Behandlung mit „so wenig wie möglich, aber so
viel wie nötig“ Medikamenten sind eine enge Zusammenarbeit der behandelnden Akteure sowie eine genaue Aufklärung der Patientinnen und Patienten entscheidend. Regelmäßige Medikationsanalysen sollten dabei zur Routine
werden. Welche Ursachen zu den bereits genannten hinzukommen, wie man diesen begegnen kann und wie man
für die Problematik sensibilisiert, wird bei dieser Fachtagung
erörtert. So richtet sich die Thematik vorrangig an Ärzte und
Ärztinnen, Apotheker und Apothekerinnen sowie Interessierte. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der AOK – Die
Gesundheitskasse für Niedersachsen und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen. Mit Fachvorträgen und
Workshops sollen praktische Lösungsansätze zu den Themen
Pulmologie, Kardiologie, Diabetes, Geriatrie und Demenz
sowie Polymedikation auch aus Sicht von Apothekern und
Apothekerinnen berufsgruppenübergreifend vermittelt
und fallzentriert diskutiert werden.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bietet sich die Möglichkeit, innerhalb der Workshops Fälle aus der eigenen Praxis zu diskutieren. Bitte senden Sie uns Ihre Fälle unter Angabe des gewählten Workshops bis zum 1. September 2016
an: [email protected]
Programm
09:30 Uhr Anmeldung und Begrüßungskaffee
10:00 Uhr Grußworte
Brigitte Käser, AOK – Die Gesundheitskasse
für Niedersachsen, Hannover
Dr. Jörg Berling, Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen,
Hannover
10:15 Uhr Polymedikation
Prof. Dr. med. Dirk O. Stichtenoth, Medizinische
Hochschule Hannover
11:00 Uhr Inhalative Therapie bei chronisch obstruktiven
Atemwegserkrankungen – was kommt beim Patienten an?
Dr. med. Wolfang Wedel, M.Sc, Krankenhaus Winsen
11:45 Uhr Kaffeepause
12:00 Uhr Polymedikation in der Herztherapie unter
besonderer Berücksichtigung wichtiger Comorbiditäten
Dr. med. Helmut Riesner, Kard. Praxis Bad Bevensen,
Danneberg
12:45 Uhr Alte und neue Antidiabetika – Was ist bewährt,
was ist belegt, was ist bezahlbar?
Dr. med. Andreas Klinge, Diabetes Schwerpunktpraxis
Eidelstedt, Hamburg
13:30 Uhr Mittagessen
14:30 Uhr Parallele Workshops
1. Strategien zur Optimierung von Arzneimittelregimen
bei Patienten und Patientinnen mit Polymedikation
Ina Richling, Doctor of Pharmacy, Menden
Isabel Waltering, Doctor of Pharmacy, Universität Münster
2. „Muß ich die alle nehmen?“ - Praktische Strategien zum
Absetzen in der hausärztlichen Versorgung
PD Dr. Guido Schmiemann, Universität Bremen
■ KVN
38
niedersächsisches ärzteblatt
Arzneimittel & Therapie
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Die Veranstaltung
wurde mit 5 CMEund 4 DMP-Punkten
akkreditiert
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Anreise
Mit der Bahn:Vom Kröpcke oder Hauptbahnhof aus mit den
U-Bahn-Linien 3 oder 7 Richtung Wettbergen bis Station:
Stadionbrücke, ca. 4 Min. Fußweg in Richtung HDI Arena
(Niedersachsenstadion) zum LandesSportBund.
Mit dem PKW: Von allen BAB-Abfahrten Hannover in Richtung Stadtzentrum. In Zentrumsnähe bitte den weißen Hinweisschildern „Stadtzentrum/ HDI-Arena“ folgen. Es steht
ggf. nur wenig Parkraum vor dem Haus zur Verfügung. Nutzen Sie dann bitte den Parkplatz Stadionbrücke.
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Veranstaltungsort
Akademie des Sports des LandesSportBundes Niedersachsen e. V.,
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover.
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3. Absetzen oder nicht? Medikation bei geriatrischen
Patienten und Patientinnen und bei Demenz
Prof. Dr. med. Klaus Hager, DIAKOVERE Henriettenstift,
Hannover
4. Pulver, Treibgas oder Vernebler, welche Devices für
welche Patienten? – praktische Übungen
Dr. med. Wolfang Wedel, M.Sc, Krankenhaus Winsen
5. Fallbeispiele und Fallstricke in der Polymedikation
herzkranker Patienten und Patientinnen
Dr. med. Helmut Riesner, Kard. Praxis Bad Bevensen,
Danneberg
6. Therapie des Typ 2-Diabetes: Was, für wen und wann
Dr. med. Andreas Klinge, Diabetes Schwerpunktpraxis
Eidelstedt, Hamburg
Teilnahmebedingungen
Die Teilnahmegebühr beträgt 49 Euro. Anmeldeschluss ist
der 9. September 2016. Anmeldungen werden nur schriftlich über den Anmeldecoupon oder über das Online-Formular unter www.gesundheit-nds.de entgegengenommen.
Sie erfolgen unter Anerkennung der Teilnahmebedingungen,
sind verbindlich und werden nach dem Eingangsdatum berücksichtigt. Mit Anmeldung zur Fachtagung ist die Teilnahmegebühr zu entrichten. Eine gesonderte Rechnungsstellung
und Anmeldebestätigung erfolgen nicht. Bei Stornierung der
Teilnahme bis zum 9. September 2016 erstatten wir die Teilnahmegebühr abzüglich 10 Euro Verwaltungskosten. Bei
späteren Absagen oder Nichterscheinen wird die volle Teilnahmegebühr berechnet.
Bankverbindung
Bitte überweisen Sie den Teilnahmebetrag unter Angabe Ihres Namens und des Stichwortes „17.09.2016“ auf das Konto der Landesvereinigung bei der Bank für Sozialwirtschaft,
IBAN: DE18 2512 0510 0008 4040 00,
BIC: BFSWDE33HAN
Organisation
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AfS Nds. e. V.)
Tel.: (05 11) 388 11 89 - 0, Fax: (05 11) 350 55 95
www.gesundheit-nds.de
16:00 Uhr Kaffeepause
16:15 Uhr Abschlussdiskussion
17:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Moderation
Sandra Exner, Landesvereinigung für Gesundheit und
Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.
6 | 2016
Fortbildungspunkte
Die Veranstaltung ist mit 5 Fortbildungspunkten bei der Ärztekammer Niedersachsen sowie bei der Teilnahme an den
DMP-Verträgen Diabetes mellitus Typ 2, COPD, Asthma und
KHK mit 4 DMP-Punkten akkreditiert.
Die Veranstaltung ist mit 7 Punkten bei der Apothekerkammer Niedersachsen akkreditiert.
39
Arzneimittel & Therapie
Empfehlungen zu Fluconazol-Einsatz gelten
dosisunabhängig
Leserbrief zum ATIS-Artikel „Kombination Tamoxifen - Fluconazol?“
im niedersächsischen ärzteblatt März 2016
Anfrage an ATIS
Frau Dr. L., Fachärztin für Dermatologie, fragt zum ATIS-Artikel „Kombination Tamoxifen - Fluconazol?“ im Niedersächsischen Ärzteblatt März 2016 (1): „1. Ist die Dosis nicht
für die genannten Interaktionen auch relevant? So gibt es die
Langzeit-Medikationsempfehlung bei Nagelmykosen mit
3x50 mg Fluconazol/Woche. 2. Wie oft sollten EKG-Kontrollen bei z.B. einer Therapie der Onychomykose eines
Großzehennagels über 1 Jahr erfolgen?”
Zu Frage 2: Bei bestehender Tamoxifen-Therapie empfehlen
wir eine EKG-Kontrolle vor Beginn der Fluconazol-Gabe und
nach Erreichen des Steady States der Fluconazol-Plasmakonzentration. Normale Fluconazol-Pharmakokinetik vorausgesetzt, werden beim Erwachsenen bei täglicher Einnahme von Fluconazol nach 4-5 Tagen Plasmaspiegel in Höhe von 90 Prozent der Gleichgewichtskonzentration erreicht
(2). Bei einer Fluconazol-Dosierung von 150 mg einmal wöchentlich wird kein Steady State erreicht, sodass die zweite
EKG-Kontrolle pragmatisch nach zwei Wochen anberaumt
werden sollte.
Die Häufigkeit der folgenden EKG-Kontrollen hängt von den
erhobenen EKG-Befunden und dem Risikoprofil des Patienten ab. Bekannte Risikofaktoren für QTc-Verlängerungen
sind beispielsweise Alter über 65 Jahre, weibliches Geschlecht und Elektrolytstörungen. Eine Übersicht dazu findet sich in dem Artikel von Wenzel-Seifert et al. im Deutschen Ärzteblatt 2011, abrufbar unter [http://www.aerzteblatt.de/archiv/108561] (3). Bei unauffälligen Befunden und
fehlenden Risikofaktoren werden vierteljährliche EKG-Kontrollen vorgeschlagen (2).
40
& Literatur
1. Chobanyan-Jürgens K, Stichtenoth DO. Kombination Tamoxifen – Fluconazol?
niedersächsisches ärzteblatt 2016; 3: 46
2. Fachinformation; Fachinfo CD, BPI Service GmbH 2016
3. Wenzel-Seifert K, Wittmann M, Haen E. Psychopharmakaassoziierte QTc-Intervall-Verlängerung und Torsade de Pointes, Dtsch Ärztebl Int 2011; 108, 687-93
Deborah Leßmeier
Prof. Dr. med. Dirk O. Stichtenoth
Institut für Klinische Pharmakologie
Medizinische Hochschule Hannover
Kontakt zu ATIS
Alle Anfragen zur Arzneimitteltherapie können auf folgendem Wege an ATIS gestellt werden: Vorzugsweise per
Fax: (05 11) 3 80 – 33 26. Telefon: (05 11) 3 80 – 32 22.
Postanschrift: KV Niedersachsen, z.H. Frau Susanne Hensel, Berliner Allee 22, 30175 Hannover. Die ATIS-Homepage mit elektronischem Anfrageformular ist im KVN-Mitgliederportal unter Verordnungen > Arzneimittel > therapeutische Informationen zu finden. Wir bitten aus organisatorischen Gründen, Anfragen an die genannte KVNAdresse zu richten. Ihre Anfrage wird dann entweder dort
direkt beantwortet oder an das Institut für Klinische Pharmakologie der MHH weitergeleitet.
niedersächsisches ärzteblatt
Foto: Bernd Bast/ pixelio
Antwort von ATIS
Zu Frage 1: Die Dosis ist relevant für die Nutzen-Risiko-Abwägung. Bei einer Dosis von 3x50 mg Fluconazol pro Woche ist das Risiko für Interaktionen gering. Die offizielle Kontraindikation für die Kombination mit Tamoxifen, welches die
QT-Zeit verlängert und über CYP3A4 metabolisiert wird, besteht jedoch unabhängig von der Dosis (2). Aus pharmakolegalen Gründen gelten daher die im o.g. ATIS-Artikel gegebenen Empfehlungen (dokumentierte Nutzen-Risiko-Abwägung,
Aufklärung und Einwilligung, EKG-Monitoring) auch bei einer Dosierung von 3x50 mg Fluconazol pro Woche (1).
Selbstverwaltung
BD-Online jetzt auch
als App
Dienstplanung für den Bereitschaftsdienst funktioniert jetzt auch vom
Smartphone aus
Das von der KVN seit mehreren Jahren für den Bereitschaftsdienst verwendete Dienstplanungsprogramm „BDOnline“ steht jetzt auch als App für Mobilfunkgeräte zur Verfügung. Mit der App können Sie sich auf Ihrem Smartphone
bequem und unkompliziert ihre nächsten Bereitschaftsdienste anzeigen lassen, Dienste tauschen oder ihre Stammdaten für den Bereitschaftsdienst (Telefonnummer, Notfallnummer u.a.) kurzfristig ändern.
Bei der Entwicklung der App wurde das Augenmerk auf einfache Handhabung und Benutzerfreundlichkeit gelegt. Das
Einloggen ins System erfolgt für die Zugangsdaten für das
KVN-Portal, also einfach über Nutzernamen und Passwort.
Ein Token ist nicht erforderlich.
Herzstück der App ist natürlich die Tauschbörse. Wer einen
Dienst tauschen oder übernehmen möchte, kann sich die in
Frage kommenden Dienste nach Name, Datum oder Monat
anzeigen lassen oder einfach alle vakanten Dienste aufrufen. Die Auswahl erfolgt über das auch von vielen anderen
Apps bekannte Scrollrad.
Die ausgewählten Dienste
erscheinen dann in einer Timeline untereinander. Tippen auf einen der Dienste
ruft die Funktion „Dienstübernahme anbieten“ auf.
Schickt man das Tauschangebot ab, erhält man umgehend eine Versandbestätigung – und später auch eine
Bestätigung, wenn der
Tauschpartner das Angebot
akzeptiert. Wer es sich anders überlegt, kann sein
Tauschangebot auch zurückziehen.
6 | 2016
Die Organisation des Bereitschaftsdienstes klappt so praktisch aus dem Handgelenk heraus. Für die erweiterten BdOnline-Funktionen muss man aber nach wie vor ins KVNMitgliederportal.
Eine kleine Einschränkung gibt es derzeit noch: Nach Nutzung der App ist zwingend eine Abmeldung erforderlich.
Wer die App einfach nur schließt, ohne sich abzumelden,
bleibt weiterhin im System aktiv – passiert das bei vielen Nutzern, könnte es irgendwann zur Systemüberlastung kommen.
Eine automatische Abmeldung bei längerer Inaktivität ist aber
schon angedacht.
Technische Voraussetzung für die Verwendung der App ist
ein Betriebssystem mit folgenden Anforderungen: Android
ab Version 2.3.3 oder iOS ab Version 7.1.
■ KVN
a
Die App steht ab sofort kostenlos im Google Play Store
und im App Store (iOS) von Apple zum Download bereit. Zum Suchen der App geben sie bitte den Suchbegriff „KVN BD-Online“ ein.
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Foto: U. Köster
Mit einem Fingerdruck ist man bei den im System hinterlegten Stammdaten. Hier lässt sich bei Bedarf einfach eine
neue Telefonnummer eingeben, unter der man aktuell erreichbar ist.
Selbstverwaltung
Sie haben die Wahl!
Informationen über die Wahlen zur Vertreterversammlung der KVN
im Oktober 2016 (Wahlzeit vom 12.10.2016 bis 27.10.2016)
Zu wählen sind insgesamt 50 Mitglieder der Vertreterversammlung der KVN. Davon wählen die ärztlichen Mitglieder ihre Vertreter in zehn Wahlkreisen. Die Wahlkreise entsprechen, bis auf den Wahlkreis Aurich/Wilhelmshaven, den
jeweiligen Bezirksstellengrenzen; die beiden genannten
Wahlkreise mussten aus wahlrechtlichen Gründen zusammengelegt werden. Die Zahl der zu wählenden Mitglieder
pro Wahlkreis wurde mit der Feststellung des Vorstandes
nach § 3 Abs. 1 i.V.m. Abs. 4 im November 2015 bestimmt
und im Dezember-Heft des niedersächsischen ärzteblattes
veröffentlicht. Nach § 13 Abs. 1 der Wahlordnung erfolgt die
Veröffentlichung der Feststellung nochmals mit der 3. Bekanntmachung im Augustheft des niedersächsischen ärzteblattes. Die psychotherapeutischen Mitglieder wählen separat entsprechend ihrem Anteil an der Zahl der Mitglieder
der KVN insgesamt ihre Vertreter in einem weiteren landesweiten Wahlkreis. Ihr Anteil ist allerdings auf 1/10 der Mitglieder der Vertreterversammlung gesetzlich begrenzt (§ 80
Abs. 1 SGB V), sodass aktuell insgesamt 45 ärztliche und 5
psychotherapeutische Mitglieder zu wählen sind.
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Wahlgrundsätze
Die Wahlen zur Vertreterversammlung der KVN erfolgen
nach den Grundsätzen der gesetzlich vorgeschriebenen Verhältniswahl. Bei den Wahlen der Bezirksausschüsse gilt demgegenüber das Mehrheitswahlrecht. Verhältniswahl- und
Mehrheitswahlrecht unterscheiden sich im Wesentlichen
durch den unterschiedlichen Erfolgswert der Stimmen. Während beim Mehrheitswahlrecht derjenige gewählt ist, der die
meisten Stimmen auf sich vereinigen kann (die übrigen Stimmen bleiben bei der Besetzung der Sitze unberücksichtigt),
werden bei der Verhältniswahl die zu vergebenden Sitze entsprechend dem erreichten Prozentsatz der gültigen Stimmen
prozentual auf die Wahlvorschläge/Listen verteilt. Grundvorstellung der Verhältniswahl ist, dass alle Wählergruppen
gemäß dem Anteil ihrer Wählerstimmen im Parlament vertreten sind. Der Wähler hat hier eine Stimme.
Wahlberechtigt sind nur Mitglieder, die zum Stichtag (1. September 2016) im Wählerverzeichnis eingetragen sind. Dies
sind zugelassene Ärzte, Psychologische Psychotherapeuten,
ermächtigte Krankenhausärzte und Krankenhauspsychotherapeuten sowie angestellte Ärzte in zugelassenen Medizinischen Versorgungszentren und bei Vertragsärzten, sofern sie
mindestens halbtags (durchschnittlich 20 Wochenstunden)
tätig sind.
niedersächsisches ärzteblatt
Foto: Petra Bork/ pixelio
Vom 12. Oktober 2016 bis 27. Oktober 2016 stehen die
Wahlen zur Vertreterversammlung und des Vorstandes der
KVN für die 17. Amtsperiode (2017 bis 2022) an. Die Durchführung der Wahlen bestimmt sich nach der „Wahlordnung
zur Wahl der Vertreterversammlung und des Vorstandes der
Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen“. Danach sind
folgende Grundsätze maßgeblich:
Selbstverwaltung
Die Wählerverzeichnisse liegen in den Bezirksstellen im
Zeitraum vom 8. August 2016 bis zum 12. August 2016 zur
Einsicht aus. Die Nichteintragung in der Wählerverzeichnis
kann durch Einspruch bei der Bezirksstelle beanstandet werden. Hilft die Bezirksstelle dem Einspruch nicht ab, kann der
Einspruch innerhalb eine Woche nach dem Ende der Auslegungsfrist beim Wahlausschuss der KVN in Hannover eingelegt werden.
Wahlvorschläge
Im Zeitraum vom 30. August 2016 bis zum 27. September
2016, spätestens 18:00 Uhr, können Wahlvorschläge
(§ 14 WahlO) beim Wahlausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung, Berliner Allee 22, 30175 Hannover, eingereicht
werden. Verspätet eingereichte Wahlvorschläge können für
die Wahl nicht mehr berücksichtigt werden.
Wahlvorschläge können als Einzelwahlvorschlag oder als
Listenwahlvorschlag eingereicht werden.
Einzelwahlvorschlag bedeutet, dass sich nur ein einzelner
Kandidat in dem Wahlvorschlag zur Wahl stellt.
Bei einem Listenwahlvorschlag finden sich mehrere Personen, die die gleichen Interessen vertreten, der gleichen Fachgruppe angehören etc. auf einer Liste zusammen und stellen sich als Gruppe den Wählern.
Der Listenwahlvorschlag muss einen Namen oder eine
Kurzbezeichnung – ein Kennwort – enthalten. Diese/r darf
nicht mehr als drei Wörter umfassen. Die vom Listenwahlvorschlag verwendete Kurzbezeichnung oder der Name darf
jedoch nicht deckungsgleich mit den Namen oder Kurzbezeichnungen der politischen Parteien sein (§ 14 Abs. 3
WahlO). Die Reihenfolge der Wahlvorschläge, wie sie auf
dem Stimmzettel erscheint, wird vom Wahlausschuss nach
dem Alphabet festgelegt (§17 Abs. 4 WahlO). In einem Wahlvorschlag können höchstes doppelt so viele Bewerber vorgeschlagen werden, wie Mitglieder in dem Wahlkreis zu
wählen sind. Es können aber auch in jedem Fall weniger Bewerber sein. Soweit der Wahlvorschlag mehr Bewerber als
zulässig benennt, werden die zuletzt aufgeführten Bewerber vom Wahlausschuss gestrichen (§ 15 Abs.1 WahlO). Im
Wahlvorschlag müssen die Bewerber mit Vor- und Zunamen,
Geburtsjahr, Praxisort und Facharztbezeichnung aufgeführt
sein. Wichtig ist, dass dem Wahlvorschlag eine Erklärung jedes Bewerbers beigefügt wird, worin der Bewerber erklärt,
dass er der Aufnahme seiner Person in den Wahlvorschlag
zugestimmt hat. Die Zustimmung ist dabei unwiderruflich.
Fehlt dem Wahlvorschlag diese Erklärung, ist er unvollständig und kann vom Wahlausschuss nicht zugelassen werden.
Wahlausschuss
Für die Durchführung der Wahl zur Vertreterversammlung
ist ein vom Vorstand zu berufender zentraler Wahlausschuss
am Sitz der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen zu
besetzen. Dieser besteht aus einem Wahlleiter, dem Stellvertreter des Wahlleiters sowie vier Beisitzern. Der Wahlleiter und sein Stellvertreter müssen die Befähigung zum
Richteramt haben, die Beisitzer müssen zur Vertreterversammlung wahlberechtigt sein, sie dürfen aber nicht Bewerber oder Unterstützer eines Wahlvorschlages sein.
Der Wahlausschuss entscheidet über Einsprüche gegen das
Wählerverzeichnis, die Zulassung der Wahlvorschläge und
stellt schließlich auch das Ergebnis der Wahl fest. Die Auszählung erfolgt unmittelbar nach dem Ende der Wahlzeit,
also nach dem 27.10.2016. Näheres zur Besetzung des
Wahlausschusses finden Sie im amtlichen Teil dieses Heftes.
Die nach der Auszählung in ihrer Zusammensetzung feststehende Vertreterversammlung wird sich zu Beginn des Jahres 2017 konstituieren und den neuen Vorstand der KVN
wählen.
Die weiteren Daten für die 1. Veröffentlichung zu den Wahlen der Vertreterversammlung finden Sie im amtlichen Teil
dieses Heftes. Detaillierte Hinweise zur Durchführung der
Wahl werden im Juli-Heft und August-Heft des niedersächsischen ärzteblattes mit der 2. und 3. Veröffentlichung zur
Wahl bekannt gegeben.
■ KVN
6 | 2016
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Selbstverwaltung
Teamarbeit auf Sicht
In Schöppenstedt bei Braunschweig hat ein neues Gesundheitszentrum
aufgemacht. Eigentlich nichts Besonderes? Eigentlich nicht – bis auf ein paar
Besonderheiten bei Planung, Realisierung und Betrieb
Ist das die medizinische Versorgung in Zukunft? Es gibt nicht
Wenige in Schöppenstedt, die davon überzeugt sind – Kommunalpolitiker, Ärzte, Investoren, und natürlich Patienten.
Und nicht zuletzt die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt. Sie alle waren vertreten, als am 13. Mai das
neue Gesundheitszentrum in Schöppenstedt offiziell seinen
Betrieb aufnahm. Unter strahlendem Himmel gab es mit Ansprachen, Sektempfang und Buffet einen Trubel, den man
sonst nur von Supermarkt-Eröffnungen kennt. Der Vergleich
liegt nahe. Denn in Schöppenstedt wurde ein aufgegebenes
Aldi-Gebäude zum Gesundheitszentrum umfunktioniert.
einiger Zeit hier ein überregional beachtetes Projekt der
Stadtteil-Entwicklung hochgezogen hat. Damit stellte sich
wie von selbst die Frage nach der medizinischen Versorgung.
„Die Suche nach einer geeigneten Liegenschaft für eine ärztliche Praxis erfolgte einfach aus Verantwortung gegenüber
den hierher gezogenen Menschen“, unterstreichen Thomas
Mertens und Elke Köcky von der Treuhand.
Schöppenstedt leidet unter akuter Unterversorgung: In den
letzten Jahren haben zwei allgemeinärztliche Praxen geschlossen; ein weiterer Hausarzt, Dr. Ullrich Sievers, hat das
70te Lebensjahr erreicht. Neue Ärzte waren für eine Niederlassung nicht zu gewinnen; die aufgegebenen Praxisräume genügen modernen Anforderungen nicht mehr.
Nicht nur neue Räume, ein neues Konzept musste her. Das
ging nur mit Partnern, die sich mit Bedarfsplanung und Zulassungsfragen auskennen. Etwa Dr. med. Reinhardt Lüer.Er
realisierte schon 2007 die ärztliche Gemeinschaftspraxis in
Schladen und hatte dafür den Gesundheitspreis des Landes
Niedersachsen erhalten. Doch das Schöppenstedter Konzept
ist anders. „In Schladen ging es noch um die Erhaltung der
ärztlichen Selbständigkeit. Hier in Schöppenstedt setzten wir
auf angestellte Ärzte“, macht Lüer die Unterschiede deutlich. Für eine klassische Niederlassung von Ärzten sieht Lüer in dem ländlichen Umfeld keine Chance. „Die Bereitschaft dazu tendiert gegen Null.“
Das langgestreckte, ebenerdige Gebäude bietet buchstäblich unter einem Dach alles, was die Gesundheitsversorgung
erfordert: Eine Arztpraxis, daneben eine Apotheke, eine chiropraktische Praxis und daneben noch ein Fitness-Studio –
mit medizinischer Anleitung, versteht sich. Und davor 140
Parkplätze.
Die personelle und rechtliche Konstruktion ist so individuell wie die bauliche. Der Impuls ging vor zwei Jahren aus
von der „Immobilien-Treuhand“, einem privaten Investor, der
mit dem Senioren-Wohnpark „Stufenlos Schöppenstedt“ vor
44
Der Schladener Arzt sieht seine Hauptaufgabe in der Akquirierung weiteren ärztlichen Personals. In der ersten Phase hat das gut geklappt. Dr. Sievers hat als langjährig in
Schöppenstedt niedergelassener Allgemeinarzt seine Praxis
in das Gesundheitszentrum eingebracht und wird dort noch
einige Jahre praktizieren. Eine weitere, junge Ärztin arbeitet im Angestelltenverhältnis, daneben gibt es eine Weiterbildungsassistentin aus Rumänien. Perspektivisch hat das
Gesundheitszentrum noch einen syrischen Arzt im Blick, der
erst seit Kurzem in Schöppenstedt lebt. Bis zu seiner Zulassung könnte er als Praktikant im Gesundheitszentrum Erfahrungen mit der deutschen Medizin sammeln.
„Damit hätten wir auch einen Ansprechpartner für die
wachsende Zahl von Migranten in Schöppenstedt“, meint Dr.
med. Klaus-Peter Brucker. Brucker ist als Filialgeber in
niedersächsisches ärzteblatt
Fotos: U. Köster
Förderer aus Politik und Ärzteschaft für das neue Gesundheitszentrum: Dr. Thorsten Kleinschmidt, Bezirksausschussvorsitzender der
KVN Bezirksstelle Braunschweig, Dr. Reinhardt Lüer, ärztlicher Mitinitiator des „Schöppenstedter Modells“, und die Niedersächsische
Gesundheitsministerin Cornelia Rundt (v.l.) ließen es sich nicht nehmen, an der Einweihung persönlich teilzunehmen.
Selbstverwaltung
Helle, funktionale Räume, im Zirkelprinzip um die zentrale Anmeldung herum
gebaut – eine Praxiskonzeption auf
aktuellem Niveau.
Fitness unter Anleitung von Chiropraktoren
gleich neben dem Einkaufscenter – ein neuer
Ansatz aus Dänemark.
Schöppenstedt eingestiegen. Als Inhaber einer verzweigten
überörtlichen Gemeinschaftspraxis mit Standorten in Schapen, Königslutter und Cremlingen hat er reichlich Erfahrungen mit dem Aufbau von Filialpraxen und ortsübergreifenden Gemeinschaftspraxen gesammelt.
Brucker war auch von Anfang an in den Umbau des AldiGebäuders mit einbezogen. Die vorherige Nutzung als Supermarkt ist dem Gebäude nicht mehr anzusehen. Entstanden sind funktionale, barrierefreie Praxisräume. Den Kristallisationskern der Filiale bildet eine allgemeinmedizinische
Praxis mit acht Behandlungsräumen, EKG, Ultraschall und
Labor, alles um den zentralen Empfang herum angeordnet.
Die Praxis hat von Montag bis Freitag zu Kernzeiten geöffnet; bis zu vier Ärzte können gleichzeitig praktizieren. Drei
weitere Behandlungsräume sind in Vorbereitung. In ihnen
können in einer zweiten Ausbaustufe Filialärzte unterschiedlicher Fachbereiche tage- oder stundenweise praktizieren.
Ergänzend wurde eine Apotheke in das Gebäude mit hineingenommen. Den Rest der Fläche übernahm „Chirovitalis“, eine Praxis zweier Chiropraktoren, die aus Evessen nach
Schöppenstedt umgezogen sind. Victoria Keie und Lars Rasmussen haben ihre akademischen Grade als M.sc.health in
Dänemark erlangt. Dort ist der Abschluss als Chiropraktor
dem Facharzt gleichgestellt. Hier sind die beiden als Heilpraktiker zugelassen, bieten aber ein erweitertes Behandlungsangebot und haben sogar ein Fitness-Studio. „Die Menschen wollen keine langen Anfahrtswege, um sich fit zu halten“, erklärt Victoria Keie ihr Konzept. „Hier können sie etwas für ihre Gesundheit tun, wenn sie sowieso einkaufen
gehen.“ Mit der benachbarten Praxis haben sie sich auf eine weitreichende Zusammenarbeit verständigt.
6 | 2016
Filialinhaber Dr. Klaus-Peter Brucker
(2. v.r.) im Gespräch mit Gästen und der
mitwirkenden Künstlerin bei der Praxisgestaltung.
Für die Patienten in Schöppenstedt ist damit der Grundstein
für eine richtiggehende Behandlungskette gelegt. Viel hängt
davon ab, dass in der zweiten Ausbaustufe Filialärzte aus
dem fachärztlichen Bereich gewonnen werden. „Für die Ärzte ist das eine große Chance. Sie brauchen nur noch eine
Haftpflichtversicherung und ihre Budgets. Die ganze Verwaltung wird ihnen abgenommen“, so Dr. Brucker.
Die KVN war von den Beteiligten frühzeitig mit ins Boot geholt worden und konnte so die zulassungsrechtlichen Voraussetzungen für den Praxisbetrieb schaffen. Für den Vorsitzenden der KVN-Bezirksstelle, Dr. Thorsten Kleinschmidt,
ist die Konzeption zukunftweisend: „Wenn Versorgung auf
dem Land funktionieren soll, dann so!“ meint der Braunschweiger Hausarzt. Er sieht keine Konkurrenz zu den in
Schöppenstedt etablierten Hausarztpraxen – im Gegenteil:
„Die freuen sich über die Entlastung.“ Überhaupt kann er in
dem Betrieb mit angestellten Ärzen keinen Gegensatz zur
herkömmlichen Niederlassung erkennen. „Es gibt mittlerweile genügend Praxen zur Übernahme. Aber wir müssen
uns darauf einstellen, dass sich die Lebensvorstellungen der
neuen Ärztegeneration geändert haben.“ Dem komme ein
Zweigpraxenkonzept mit angestellten Ärzten entgegen.
Auch die Kommunen, weiß er aus Erfahrung, stünden diesem Konzept aufgeschlossen gegenüber.
Kleinschmidt denkt schon darüber hinaus: „Ich könnte mir
auch eine GGmbH mit der Kassenärztlichen Vereinigung als
Investor vorstellen.“ Es gebe ärztlicherseits oft Vorbehalte gegenüber privaten Investoren. Demgegenüber hätte die KV
einen Vertrauensvorschuss. „Mich haben schon junge Ärzte gefragt: Warum macht Ihr von der KVN das nicht selbst?
Wenn das rechtlich zulässig wäre, halte ich das für die Zukunft für den richtigen Weg.“
■ Dr. Uwe Köster
45
Praxis & Versorgung
Förderprogramme bieten Ärzten gute Chancen
Ärzte können von vielseitigen Förderkrediten profitieren – und sogar für
Bestandsfinanzierungen noch günstigere Konditionen erwirken
Zinsvergünstigte Konditionen bekommen Ärzte zum Beispiel
beim Unternehmerkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW), der gedacht ist für Unternehmen und Praxen, die seit
mindestens fünf Jahren am Markt sind. Förderfähig sind unter anderem der Erwerb von Praxisimmobilien, Umbaukosten, der Kauf von medizintechnischen Geräten sowie immaterielle Vermögenswerte, wie zum Beispiel der Goodwill
bei Übernahme weiterer Praxen. Auch für Existenzgründer
gibt es Programme bei der KfW. Viele Darlehen werden in
den ersten Jahren tilgungsfrei angeboten, um die Belastung
in den ersten Jahren zu reduzieren.
Neben der KfW Bankengruppe vergeben auch Förderbanken der Länder vergünstigte Kredite. Banken wie die LfA Förderbank Bayern, die Investitionsbank Hessen oder die
NRWBank arbeiten im öffentlichen Auftrag, sind wettbewerbsneutral und bieten das gesamte Spektrum kreditwirtschaftlicher Produkte an. So können Ärzte dort auch zinsgünstige Darlehen mit flexiblen Laufzeiten erhalten.
Die Förderbanken der Länder ermöglichen teilweise sogar
Umschuldungen von bestehenden Darlehen. Deshalb lohnt
es sich sogar, Bestandsfinanzierungen zu prüfen und gegebenenfalls nachzujustieren.
Bei zinssubventionierten Krediten aus öffentlicher Hand gilt
das Hausbank-Prinzip: „Die Hausbank begleitet Ärzte bei
wichtigen unternehmerischen Schritten und Investitionen.
Auf Heilberufe spezialisierte Betreuer kennen die in Frage
kommenden Förderprogramme, beraten bei der Auswahl sowie Kombination der Förderprogramme und bei weiteren Finanzierungsbausteinen“, erklärt etwa Torsten Pirker, Leiter
Heilberufe der Deutschen Bank.
Der Kreditantrag muss vor Beginn des Investitionsvorhabens
über die Hausbank bei der Förderbank eingereicht werden.
Das Vertragsverhältnis besteht damit zwischen dem Arzt und
seiner Bank. Eine persönliche Beratung sollte daher immer
der erste Schritt zu einer passenden Finanzierungslösung
sein.
■ KVN/Deutsche Bank
a
46
Informationen über Förderkredite der KfW gibt es im
Internet unter www.kfw.de.
Mehr Informationen sowie weitere Praxis-Tipps finden
Sie unter www.deutschebank.de/praxisservices
niedersächsisches ärzteblatt
Foto: birgitH/pixelio
Auch in Zeiten niedriger Zinsen können zinssubventionierte Kredite dazu beitragen, die Finanzierungskosten von Investitionen noch weiter zu reduzieren. Doch nur etwa jeder
dritte Arzt fühlt sich über die Möglichkeiten staatlicher Förderung bei Investitionen gut informiert. Das zeigte die
jüngste Umfrage der Fachverlagsgruppe Springer Medizin
und der Deutschen Bank unter rund 300 niedergelassenen
Ärzten. Dabei könnten Ärzte von vielen öffentlichen Förderprogrammen zur Finanzierung von Investitionsvorhaben
in die Praxis profitieren.
✂
Praxis & Versorgung
Hygiene ist
das A und O!
Informationsstrecke Hygiene
& Medizinprodukte
Thema: Risikoeinstufung
von Medizinprodukten
Medizinprodukte sind alle einzeln oder miteinander verbunden verwendete Instrumente, Apparate, Vorrichtungen,
Software, Stoffe und Zubereitungen aus Stoffen oder andere Gegenstände mit medizinischer Zweckbestimmung, die
vom Hersteller zur Anwendung für Menschen bestimmt sind
(§ 3 Abs. 1 MPG).
Unbedingt beachten!
-
-
Beispiele von Medizinprodukten
Künstliche Gelenke, Prothesen, Fieberthermometer, Pflaster,
Katheter, Spritzen, Blutdruckmessgeräte, Skalpelle, Ultraschallgeräte, EKG-Geräte, Kernspintomographen, Gehhilfen,
Chirurgisches Nahtmaterial und Instrumente.
-
Keine Medizinprodukte sind
Arzneimittel, Kosmetika, Blut/Gewebe/Zellen/Transplantate,
persönliche Schutzausrüstung.
-
Aktive Medizinprodukte
sind Medizinprodukte, deren Betrieb von einer Stromquelle oder einer anderen Energiequelle abhängig ist.
Nicht aktive Medizinprodukte
-
Medizinprodukte dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn sie mit einer CE-Kennzeichnung versehen
sind (§ 6 Medizinproduktegesetz).
Es ist verboten, Medizinprodukte in Betrieb zu nehmen,
zu betreiben oder anzuwenden, wenn der begründete
Verdacht besteht, dass die Sicherheit und die Gesundheit der Patienten, der Anwender oder Dritter durch den
Einsatz des Medizinprodukts gefährdet ist (§ 4 Abs. 1
Nr. 1 MPG).
Es ist verboten, Medizinprodukte in Betrieb zu nehmen,
zu betreiben oder anzuwenden, wenn das Datum abgelaufen ist, bis zu dem eine gefahrlose Anwendung
nachweislich möglich ist (§ 4 Abs. 1 Nr. 2 MPG).
Medizinprodukte dürfen nicht betrieben und angewendet werden, wenn sie Mängel aufweisen, durch die
Patienten, Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden
können (§ 14 MPG).
Darüber hinaus dürfen Medizinprodukte nur nach
Maßgabe der Medizinprodukte-Betreiberverordnung
betrieben, angewendet und in Stand gehalten werden
(§ 14 MPG).
werden nicht energetisch betrieben.
6 | 2016
47
Abb.: Clipart of/ Jiri Moucka
Was ist ein Medizinprodukt?
✂
Praxis & Versorgung
Risikobewertung und Einstufung von
Medizinprodukten (MP)
Grundlage für die Bewertung und Einstufung sind die Angaben des Medizinprodukteherstellers. Bevor ein MP aufbereitet wird, ist seine Bewertung und Einstufung in eine Risikogruppe vorzunehmen. Das bedeutet vor der ersten Aufbereitung müssen die Anforderungen an die Aufbereitung jedes einzelnen MP festgelegt werden. Die genaue Einstufung
der MP, die Festlegung der Art und die Durchführung der Aufbereitung ist Aufgabe des Arztes als Medizinproduktebetreiber. Sach- oder fachkundige Mitarbeiter, die für den Aufbereitungsprozess zuständig sind, sollten einbezogen werden. Bei einem Zweifel an der Einstufung des MP ist jeweils
die nächsthöhere Risikostufe zu wählen. Eine große Unterstützung für die korrekte Einstufung ist das Flussdiagramm
der Deutschen Gesellschaft für Sterilgutversorgung DGSV. e.V. Hinsichtlich der Art der folgenden Anwendung
und dem sich daraus ableitenden Risiko ist die Einstufung
der MP in drei Gruppen vorgesehen: unkritische, semikritische und kritische MP. Dabei ist bei den semikritischen
und kritischen MP eine weitere Differenzierung nach Art des
MP vorzunehmen (A, B, C).
Medizinprodukte-Bestandsverzeichnis
Alle aktiven, nicht implantierbaren Medizinprodukte sind in
einem Bestandsverzeichnis zu führen (MPBetreibV). Bei
mehreren Betriebsstätten ist ein standortbezogenes Verzeichnis anzulegen. Ziel des Bestandsverzeichnisses ist es,
einen Überblick über die erforderlichen Kontrollen und Instandhaltungsmaßnahmen aller aktiven, nicht implantierbaren Medizinprodukte zu bekommen. Das Bestandsverzeichnis kann sowohl in Papierform als auch elektronisch
geführt werden. Die für die Durchführung der MPBetreibV
zuständige Aufsichtsbehörde hat auf Verlangen in der Praxis ein Einsichtsrecht in das Bestandsverzeichnis (MPBetreibV).
Folgendes ist im Bestandsverzeichnis zu dokumentieren
und regelmäßig zu aktualisieren
- Geräte-/Identifikationsnummer, soweit vorhanden
- Bezeichnung, Art und Typ
- Anschaffungsjahr des MP
- Name/Firma und Anschrift des für das jeweilige MP Verantwortlichen
- CE-Kennzeichnung
- Standort
- Frist für die sicherheitstechnische Kontrolle
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Medizinproduktebuch
Mit einem Medizinproduktebuch wird der gesamte Gerätelebenslauf dokumentiert.
Folgende Angaben sollte das Medizinproduktebuch enthalten
- Geräte-/Identifikationsnummer, soweit vorhanden
- Bezeichnung, Art und Typ
- Beleg über die Funktionsprüfung bei Erstinbetriebnahme
und Ersteinweisung
- Name der beauftragten Person, Zeitpunkt der Einweisung
sowie Namen der eingewiesenen Personen
- Fristen, Datum und Ergebnis der sicherheits- oder messtechnischen Kontrollen
- Wartung- und Prüfverträge
- Datum, Art und Folgen von Funktionsstörungen oder
Handhabungsfehlern
- Meldung von Vorkommnissen
■ KVN
Ausführliche und weiterführende
Informationen finden Sie unter den
folgenden Links
a
http://www.kvn.de/Praxis/Qualitaetssicherung/
Hygiene-und-Medizinprodukte/Hygiene/
(Hier finden Sie den Download zum Hygiene-Leitfaden,
im Anhang: Flussdiagramm DGSV und Muster
Bestandsverzeichnis)
a
http://www.gesetze-im-internet.de
Hygiene-Berater der KV-Niedersachsen
Frau Marlen Hilgenböker
Tel.: (05 11) 3 80 - 33 11,
E-Mail: [email protected]
Frau Petra Naumann
Tel.: (05 11) 3 80 - 32 20
E-Mail: [email protected]
niedersächsisches ärzteblatt
Praxis & Versorgung
Gewinnverteilungsschlüssel passt nicht immer
Führt eine Betriebsprüfung bei einer Gemeinschaftspraxis zu einem
steuerlichen Mehrergebnis, also zu höherem Gewinn, ist die Besteuerung
auf die einzelnen Gesellschafter der Gemeinschaftspraxis zu verteilen
Das Finanzamt führte bei der ärztlichen Gemeinschaftspraxis Dres. X und Y für die Jahre 2004 und 2005 eine Betriebsprüfung durch. Diese führte dazu, dass sich die Einkünfte der Gemeinschaftspraxis um ca. 40.000 Euro bzw.
48.000 Euro erhöhten. Dass Finanzamt ließ Aufwendungen
des Gesellschafters Dr. Y mangels betrieblicher Veranlassung
nicht zum Betriebsausgabenabzug zu. Aufgrund der Gewinnerhöhungen erlies das Finanzamt geänderte Feststellungsbescheide für die Gemeinschaftspraxis. Dabei berücksichtigte das Finanzamt die Gewinnerhöhung bei den
einzelnen Gesellschaftern entsprechend ihrer Gewinnverteilungsvereinbarung zu 60 Prozent bei Dr. Y und zu 40 Prozent bei Dr. X.
Gegen diese Gewinnverteilung legte Dr. X Einspruch ein. Er
begründete den Einspruch damit, dass die Gewinnfeststellungen überwiegend Dr. Y. beträfen. Weiterhin hätten die
beiden Ärzte vereinbart, dass für betriebliche Aufwendungen der Gemeinschaftspraxis, die von der Finanzverwaltung
nicht als betriebliche Aufwendungen anerkannt werden und
von denen nur ein Gesellschafter den wirtschaftlichen Vorteil erlange, diesem Gesellschafter die Aufwendungen steuerlich wie Privatentnahmen zuzurechnen seien.
Das Finanzamt hat den Einspruch als unbegründet zurückgewiesen und auch die Klage vor dem Finanzgericht BadenWürttemberg blieb erfolglos. Das Finanzgericht hat die Verteilung der Einkünfte nach dem Gewinnverteilungsschlüssel von 60/40 gebilligt. Die Gesellschafter einer Gemeinschaftspraxis sind Mitunternehmer im Sinne des Einkommensteuergesetzes. Den Mitunternehmern einer Gemeinschaftspraxis wird der Gewinn oder ein Verlust anteilig als
originäre Einkünfte zugerechnet. Das Finanzgericht beruft
sich bei seiner Entscheidung auf die Rechtsprechung des
Bundesfinanzhofs, wonach der durch eine Betriebsprüfung
nachträglich festgestellte Mehrgewinn einer Personengesellschaft grundsätzlich den Gesellschaftern entsprechend
dem Gewinnverteilungsschlüssel zuzurechnen sei. Dies soll
nach Ansicht des Finanzgerichts auch dann gelten, wenn der
6 | 2016
Mehrgewinn dadurch entsteht, dass „Erlöse um zu Unrecht
als Betriebsausgaben behandelte Beträge gekürzt werden.“
Dieser Grundsatz soll aber ausnahmsweise dann nicht gelten, wenn der Mehrgewinn ausschließlich einem Gesellschafter zu Gute kommt und der andere Gesellschafter weder von der Gesellschaft noch von dem begünstigten Gesellschafter eine Erstattung seiner Ansprüche erreichen kann,
weil z.B. der begünstigte Gesellschafter über kein Vermögen verfügt.
Ist die Gemeinschaftspraxis, wie im vorliegenden Fall, zwischenzeitlich aufgelöst oder beendet, so sollen die Grundsätze ebenfalls nicht gelten, sofern der benachteiligte Gesellschafter seinen Auseinandersetzungsanspruch einschließlich des Mehrgewinns aufgrund der Beendigung der
Gesellschaft gegen den begünstigten Gesellschafter nicht
mehr realisieren kann. Das Finanzgericht bestätigte zwar,
dass die nachträglich nicht anerkannten Betriebsausgaben
für private und eigenbetriebliche Zwecke des Dr. Y getätigt
worden seien und nicht für die Gemeinschaftspraxis, aber
es sei nicht ersichtlich, dass der Erstattungsanspruch des Dr.
X gegen Dr. Y nicht durchsetzbar sei. Ein Vermögensverfall
von Dr. Y sei aufgrund seiner außerordentlich hohen Einkünfte nicht ersichtlich. Darüber hinaus habe Dr. X seinen
erhöhten Auseinandersetzungsanspruch gegen Dr. Y bis zum
Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung vor dem Finanzgericht noch nicht gerichtlich geltend gemacht, sodass noch
nicht feststehe, dass Dr. X von seinem Mitgesellschafter keinen Ausgleich erhalten werde.
Das Finanzgericht hat die Revision zum Bundesfinanzhof zugelassen. Die Entscheidung des Bundesfinanzhofs bleibt abzuwarten.
Dr. Jörg Schade, Dipl.-Kfm.
Steuerberater und Wirtschaftsprüfer und
Jürgen Tobergte
Steuerberater, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht,
beide BUST-Steuerberatungsgesellschaft mbH, Hannover
49
Praxis & Versorgung
Neuerscheinungen
Heilung mit dem
Wort
Lown, Bernard: Heilkunst, Mut zur
Menschlichkeit.
Wissen & Leben, Schattauer 2015,
320 Seiten, 24,99 Euro
man Angst verbreitet und das Leben von der Wiege bis zum
Grab medizinisch kontrolliert. Das mächtigste Hilfsmittel dagegen, das ein Arzt besitzt, ist das Wort. Patienten sehnen
sich nach Zuwendung, die weitgehend durch Worte vermittelt wird. Ein Gespräch kann Therapie sein. Es ist eines
der am meisten unterschätzten, dabei nachweislich wirksamsten Werkzeuge in der Ausrüstung des Arztes.
■ kok
Medizin im Kontext
der Gesellschaft
Nach seinem Bestseller „Die verlorene Kunst des Heilens“
bietet das neue Werk Lowns ein Vermächtnis, das die Erkenntnisse und Erfahrungen, Ansichten, Einstellungen und
Überzeugungen des Autors aus über fünfzigjährigem Tätigsein als praktizierender Kardiologe widerspiegelt. Das Werk
besteht aus den zwei Teilen: „Mut – Hinsehen, Begreifen,
Verändern“ und „Menschlichkeit – Zuhören, Berühren, Heilen“ mit insgesamt 35 Kapiteln, die die verschiedenen Aspekte der ärztlichen Profession im Kontext ihrer gesellschaftlichen Einbindung abhandeln. Der Verfasser bezieht
Stellung zur Krise des Gesundheitssystems, den Werten des
Arztberufs und der Zukunft der Heilkunde, gibt anhand von
Patientenbeispielen konkret Anregungen für die einzuschlagende Vorgehensweise und vermittelt jungen Menschen richtungsweisende Schlussfolgerungen. Für Lown
steht der Heilprozess über dem Verordnen von geeigneten
Medikamenten und Prozeduren. Er verlangt die Mobilisierung positiver Erwartungen und die Stärkung des Vertrauens
in die Hilfestellung des Arztes innerhalb einer emotional unterstützenden Beziehung. Ein klinisches Erscheinungsbild
umfasst stets die objektive Erkrankung mit einer Reihe von
ganz bestimmten Symptomen wie auch die subjektive Wahrnehmung des Patienten, seine individuelle Einschätzung der
Störungen. Doch bei Fehlen kommunikativer Fertigkeiten auf
Seiten des Arztes klafft dazwischen oft eine Lücke. Aus der
Aufgabe sehr persönlicher Interaktionen mit den Patienten
resultiert ein Verlust der menschlichen Bindung, die Zuversicht und Vertrauen erzeugt. Die Ursache dafür sieht Lown
bei der Gesundheitsindustrie. Wie jede andere Industrie ist
sie verpflichtet zu expandieren, um wachsende Profitabilität zu erzeugen. Am besten lässt sich dies erreichen, indem
50
Krukemeyer, Manfred Georg: Kultur der
Medizin, Spuren, Wege, Ziele.
Schattauer, 2. Auflage 2014,
272 Seiten, 29,99 Euro
Ein Buch, das in der heute weitgehend kommerzialisierten
Medizin mehr als Berechtigung hat. In einer Abfolge von Prosa- und Lyrikbeiträgen schildert Krukemeyer in fünfzehn zumeist vortragsbasierten Beiträgen seine Eindrücke, Erfahrungen und Einschätzungen bei ärztlichem Tun und Unterlassen und die damit zusammenhängenden Problemen und
Fragen. Seine Themen umfassen „Das ärztliche Gespräch“
und „Die Bedrohung unserer Gesundheit“, „Der Sinn des Lebens aus ärztlicher Sicht“, „Moderne Medizin und ärztliche
Ethik“ bis hin zu „Hat Hippokrates den Ärzten von heute
noch etwas zu sagen“ und „Die Medizin von morgen“. Den
roten Faden dabei bilden die auf den Patienten ausgerichtete Sichtweise und das darauf gerichtete Handeln. Ein kranker Mensch ist keine defekte Maschine, sondern ein Mitmensch, der Hilfe und Zuwendung verlangt. Der Arzt sollte sich bemühen, einfach das zu sein, was er ist: ein
Mensch. Ärzte dürfen sich nicht dazu aufschwingen, Richter über Leben und Tod zu sein. Dennoch ist es ihre Aufgabe, einen fehlerhaften Lebensstil ihrer Patienten zu korriniedersächsisches ärzteblatt
Praxis & Versorgung
gieren. Die großartige Medizin des 21.Jahrhundert mit all
ihren Möglichkeiten in der Diagnostik und Therapie nützt
nichts, wenn sich die Patienten so häufig und so massiv fehlverhalten, dass dieses Verhalten zu Krebs, frühzeitiger Gelenkdegeneration, Diabetes und kardiovaskulären Erkrankungen führt. Auch gesellschaftliche Fehlentwicklungen
prangert Krukemeyer an: Die Inthronisation des Übermenschen etwa drängt zu einer Ideologisierung des Sports, der
dadurch einen unangemessenen Stellenwert bekommt -
Symptom eines Sinnverlusts, den unser Leben erlitten hat.
Besonders eindrucksvoll sind die ausgewählten lyrischen
Passagen bedeutender Dichter und Denker, die den sachbezogenen Textvorlagen eine zusätzliche emotionale Dimension verleihen. Ein Personenverzeichnis gibt Aufschluss
über die Zitierten. Ein lehrreiches, verständlich geschriebenes Buch, das jedem an medizinischen, humanitären und
Lebens-Fragen Interessierten zur Lektüre empfohlen werden
kann.
■ kok
Medizinisches Kreuzworträtsel/iPod zu gewinnen
1
2
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4
13
Waagerecht
1 Zurückbleiben des Oberlids bei Blicksenkung bei Morbus Basedow 7
Gewebeschicht 10 RNA-Viren, die vor allem bei Kindern eine MagenDarm-Grippe verursachen können: ...-Viren 11 Krankhaft gesteigertes
Durstgefühl mit übermäßiger Flüssigkeitsaufnahme z.B. beim Diabetes
mellitus 13 Abk. für Erythrozytenleukämie 14 klinische Stadieneinteilung
der chronischen lymphatischen Leukämien 16 Regenbogenhaut 17
Rechtsverschiebung des Herzens bei Pneumothorax: ... - Syndrom (Eponym) 19 Abk. für Embryotransfer 20 Klinisches Zeichen einer Muskeldystrophie am Unterschenkel 24 Abk. für bukkocervikal 26 Anordnung von
Medikamenten: ... libitum (nach Belieben)27 Nagelveränderungen z.B.
nach einer Chemotherapie: ...-Streifen (Eponym) 28 Klappe zwischen
Dünn- und Dickdarm: Valva ...caecalis 29 Teil des vorderen Augenabschnitts: ...haut 31 Engstellung der Lungenarterien bei Minderbelüftung
zugunsten besser belüfteter Areale: von ... - Liljestrand Mechanismus (Eponym) 33 Schulterschmerz=...dynie 36 Kinderkrankheit mit typischen Koplik Flecken 38 Phycomycetes=...pilze 39 Pollinosis=...schnupfen 40 Medizinischer Grundsatz: primum ... nocere (lat.) 41 Mittlerer Teil des Rachens = ...pharynx 42 Enzephalopathie mit Fettleberhepatitis bei Kindern
im Rahmen eines viralen Infekts evtl. Im Zusammenhang mit Acetylsalicylsäure: ...-Syndrom (Eponym)
6 | 2016
Senkrecht
1 Klassische Befundtrias bei Rötelnembryopathie: … Trias (Eponym) 2 Von
der Zentralfurche ausgehende meist benigne verlaufende idiopathische
Epilepsie bei Kindern (Eponym) 3 Teil des Herz-Erregungsleitungssystems
= ...ventrikularknoten 4 Abk. für Enteroanastomose 5 Sporadisch auftretende Dysraphie mit einem Kurzhals infolge frühembryonaler Verschmelzung von Halswirbeln: Klippel-... Syndrom (Eponym) 6 Zwischen
harter Hirnhaut und Schädelknochen gelegene intrakranielle Blutung:
...duralhämatom 7 Ältere Druckeinheit 8 Therapie der Wahl beim ischämischen Schlaganfall=Thrombo... 9 Plötzlich auftretend 12 Palpebra 15
Testverfahren zum Nachweis von okkultem Blut im Stuhl: ... - Probe (Eponym) 18 Erbliche Blutbildungsstörung mit Daumenfehlbildung (Triphalangie): ...=Syndrom (Eponym) 21 Familiäre multiple endokrine Adenopathie mit Adenomen der Hypophyse, Nebenschilddrüse und der Pankreasinseln (Eponym) 22 Harnausscheidung = ...urese 23 Ulna 24 Morula=
kleine Maul... 25 Vorderhorn des Myelons = ... anterior (lat) 26 Erbliche
Enzymopathie mit einer Störung des Aminosäurestoffwechsels = ...sirupkrankheit 30 Teil des Femurs = grosser ... hügel 32 Knochenarrosion infolgen einer Aortenisthmusstenose: Rippen... 34 Eine Heilfpflanze, die ein
Herzglykosid enthält = ...glöckchen 35 Wirkstoff zur Behandlung der majoren Depression: ...melatine 37 Linie, die Haut-Schleimhaut Grenze am
After bildet = ...kutanlinie 39 Chem Elementsymbol für Helium
Bitte senden Sie das Lösungswort auf einer Postkarte oder per Fax an die
KVN Pressestelle, Berliner Allee 22, 30175 Hannover,
Fax (05 11) 3 80 - 34 91. Aus den richtigen Zusendungen werden die drei
Gewinner gezogen. Die Ziehung erfolgt unter rechtlicher Aufsicht.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluss für dieses Rätsel ist der 14. Juli 2016
Das Lösungswort unseres Mairätsels lautete „Biopsiequalität“.
Die Gewinner unseres Aprilrätels (Lösungswort „Betreuungsstrukturvertrag“) sind:
Dr. med. Elisabeth
Dr. med. Daniela
Dr. med. Frank Köhler
Burfeind
Wissel
Am Weserdeich 15
Friedhelm Burfeind
Kreuzkamp 20
26919 Brake
Marg.-Meinders-Str.
38518 Gifhorn
links 13
26871 Papenburg
51
Praxis & Versorgung
Aktuelle Seminare
Juli bis September 2016
Datenschutz in der Arztpraxis
Datenschutz hat in der Praxis einen hohen Stellenwert. Aufgrund der persönlichen und zum Teil sehr sensiblen Informationen spielt der korrekte Umgang mit Patientenunterlagen eine wichtige Rolle. Der Patient muss darauf vertrauen können,
dass alles geschützt bleibt, was dem Arzt oder Psychotherapeuten im Zuge seiner Behandlung bekannt wird. Auch das
Qualitätsmanagement stellt Ansprüche an den Datenschutz.
Für niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten gilt das
Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Dieses regelt die verschiedenen Phasen der Datenverarbeitung wie zum Beispiel
das Speichern, Übermitteln oder Nutzen von Daten. Das
BDSG stellt Anforderungen an die Datensicherheit und legt
fest, ob und unter welchen Voraussetzungen niedergelassene
Ärzte und Psychotherapeuten verpflichtet sind, Datenschutzbeauftragte zu bestellen. In diesem Seminar zeigen wir, auf
was Sie beim Datenschutz in der Praxis achten müssen, wann
ein Datenschutzbeauftragter erforderlich ist und welche Aufgaben er übernimmt. Bei mehr als 10 Praxismitarbeitern ist
ein Datenschutzbeauftragter gesetzlich gefordert. Dieser ist
unabhängig vom Praxisinhaber zu bestellen.
Die Gesundheit der PraxismitarbeiterIn
erhalten und schützen
Arbeitsschutzgesetz, Biostoffverordnung, TRBA 250, Gefahrstoffverordnung, Arbeitssicherheitsgesetz, Mutterschutzgesetz, Medizinprodukte-Betreiberverordnung usw. –
hinter diesen Vorschriften verbergen sich detaillierte Regelungen, die im Praxisalltag kaum zu überschauen sind. Hier
wollen wir Sie unterstützen. Die Referenten der Staatlichen
Gewerbeaufsicht und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) bieten Ihnen
die Möglichkeit, die für Ihre Praxis relevanten Informationen aus erster Hand zu erhalten.
Homepagegestaltung in der Arztpraxis
Eine moderne Arztpraxis kann heutzutage kaum auf eine
Homepage verzichten. Wir zeigen Ihnen anhand von Beispielen die Möglichkeiten und den Nutzen einer Praxishomepage. Häufig werden die mit einer professionellen
Homepage verbundenen Chancen entweder nicht genutzt
oder gar übersehen. Das Seminar behandelt wichtige Aspekte, die für eine Website unbedingt zu beachten sind. Die
einzelnen Themen reichen von der gezielten Platzierung und
52
Vermarktung von beispielsweise Selbstzahlerleistungen bis
hin zu Struktur und optischem Anspruch. Letztlich stehen
hierbei die rechtlichen Rahmenbedingungen mit im Mittelpunkt.
LINDA - Das Schulungsprogramm für Menschen mit Typ-1 und/oder Typ-2 Diabetes
LINDA (Lebensnah – Interaktiv – Neu – Differenziert – Aktivierend) ist ein patientenzentriertes, handlungsorientiertes
und interaktives, neu konzipiertes Diabetes-Selbstmanagementprogram für (erwachsene) Menschen mit Typ-1
und/oder Typ-2 Diabetes. Wichtige Inhalte sind die Vermittlung von Grundlagenwissen über Diabetes, Informationen
über Ernährung, Bewegung und Gewichtsreduktion, Aufklärung über Risikofaktoren und Folgeerkrankungen, Information über Medikamente und Einübung der Insulindosisberechnung bzw. -anpassung. Grundlage dafür ist die Möglichkeit des Patienten zu eigenverantwortlicher Mitarbeit.
Das LINDA-Diabetes-Schulungsprogramm enthält in Modulen aufgebaut alle Schulungen für Patienten mit und ohne Insulin.
Das Behandlungs- und Schulungsprogramm ist vom BVA
zertifiziert und für den Einsatz im DMP Diabetes mellitus
Typ 1 zugelassen und darüber hinaus auf Grundlage der Diabetesvereinbarung mit den Primärkassen in Niedersachsen
für Diabetologische Schwerpunktpraxen für Typ 1- und/oder
Typ 2-Diabetiker abrechnungsfähig.
Management für komplexe Praxisstrukturen
Die medizinische Versorgung der Patienten steht für den Arzt
in der Niederlassung an erster Stelle. Die Leitung großer Praxen erfordert darüber hinaus strukturelle Kompetenzen und
Wissen, die in diesem Seminar vermittelt werden. Denn: Eine professionelle, kompetente Führung kommt nicht nur den
Mitarbeiterinnen, sondern auch den Patienten und -nicht zuletzt- dem Arzt selbst zugute. In diesem kompakten Seminar sollen daher die wichtigsten Instrumente der Teamführung und der Organisationsentwicklung vorgestellt werden.
Den Teilnehmern werden fünf Schritte erklärt, die wirklich
einen Unterschied machen und zu deutlich mehr Effizienz
und Arbeitszufriedenheit führen. Die Referentin verfügt
über langjährige Erfahrung in der Leitung einer großen Gemeinschaftspraxis und vermittelt ihr Wissen konkret und praxisnah.
niedersächsisches ärzteblatt
Praxis & Versorgung
Neue Wege in die Zukunft - Patientenbindung durch aktives Kundenmanagement
Praxisbegehungen durch das
Gewerbeaufsichtsamt
In einem sich wandelnden gesundheitspolitischen Umfeld
sind neue Wege gefragt. In Zukunft müssen sich Arztpraxen
noch mehr um ihre Wirtschaftlichkeit kümmern und die Auslastung optimieren. Der privatmedizinische „Zweite Gesundheitsmarkt“ wächst. Dem Fortschritt der Medizin können die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen immer
weniger folgen. Nicht alles, was medizinisch machbar ist,
wird von der Solidargemeinschaft finanzierbar sein. Den
Spagat zwischen Privat- und Kassenpatienten zu schaffen
und beiden Patientengruppen dabei gerecht zu werden, fordert in den Arztpraxen ein großes Feingefühl. Die erfolgreiche Arztpraxis entwickelt sich zunehmend zu einem Dienstleistungsunternehmen. Anhand von praxisnahen Werkzeugen und vielen Tipps zeigt dieses Seminar Ihnen wertvolle
Wege zur Wohlfühlpraxis von morgen.
Die KVN bietet Ihnen eine Informationsveranstaltung zum
Thema Begehungen in der Arztpraxis an.
Wir möchten Ihnen das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt im
Allgemeinen und dessen Aufgaben hinsichtlich der Überwachungen aufgrund des Medizinprodukte-Rechts vorstellen. Dahinter verbergen sich detaillierte rechtliche Grundlagen, die im Praxisalltag kaum zu überschauen sind. Hierzu möchte das Gewerbeaufsichtsamt Sie ausführlich informieren. Zudem wird verdeutlicht, warum ein Schwerpunkt
auf der Überwachung der Aufbereitung von Medizinprodukten liegt. Dabei werden die gesetzlichen Anforderungen
an die Aufbereitung von Medizinprodukten, wie u.a. Personalqualifikation und Prozessvalidierung, vertiefend erläutert.
Die Referenten des Staatlichen Gewerbeaufsichtsamts Hannover bieten Ihnen die Möglichkeit, die für Ihre Praxis relevanten Informationen aus erster Hand zu erhalten. Es ist genügend Zeit für Fragen und Diskussionen eingeplant.
Patientenbefragungen erfolgreich
durchführen
Ziel dieses Seminars ist es, durch die Patientenbefragung
möglichst vollständig und umfassend herauszufinden, welche Bedürfnisse und Anforderungen der Patient gegenüber
der Praxis und dem gesamten Praxisteam hat. In diesem Seminar lernen Sie u.a. das Auswertungstool ZAP (Zufriedenheit in der ambulanten Versorgung – Qualität aus Patientenperspektive) als ein standardisiertes Instrument zur Messung der prozessbezogenen Patientenzufriedenheit kennen.
Service-Qualität ist der Schlüssel zum Erfolg und bietet Ihrer Praxis eine gute Möglichkeit, Patienten durch deren Zufriedenheit zu binden. Reflektieren Sie, welche Serviceangebote sich Ihre Patienten tatsächlich wünschen und welche positiven Rückmeldungen sie über beispielsweise die
Freundlichkeit Ihres Teams oder das Zeitmanagement innerhalb Ihrer Praxis geben.
Der Praxis Check-up
Personalführung für PraxisinhaberIn
Der Intensivkurs richtet sich an Praxen, die nach dem QEPEinführungsseminar intensive Unterstützung beim Aufbau
des Qualitätsmanagements in der eigenen Praxis anstreben.
Grundlage bildet dabei das Qualitätsmanagementsystem
QEP® „Qualität und Entwicklung in Praxen“. Anhand von
Muster-Dokumenten und vielen Beispielunterlagen erarbeiten Sie Ihr praxiseigenes QM-Handbuch. Darüber hinaus
erhalten Sie wichtige Anregungen und Hinweise, wie Sie die
Maßnahmen des Qualitätsmanagements effektiv in der Praxis umsetzen können. Als Hilfestellung zur Umsetzung erhalten Sie ein QM-Musterhandbuch mit wertvollen Beispielen.
Im Rahmen dieses Seminars erarbeiten sich die Teilnehmer
Leitfäden für typische Kommunikationssituationen, um eine
effiziente Personalführung durchführen zu können. Eingehende Analyse und gezielte Übungen verbessern in diesem
Seminar die Überzeugungskraft und Wirksamkeit Ihres eigenen Gesprächsverhaltens. Der Seminarablauf bietet ausgiebig Gelegenheit zur intensiven und individuellen Bearbeitung Ihrer Fragestellung.
Personalführung für PraxismitarbeiterIn
Dieses Seminar ist speziell für Erstkräfte und Praxismanagerinnen mit Führungsaufgaben konzipiert. Im Rahmen des Seminars werden wertvolle Regeln und Verhaltensweisen, die für
eine effiziente Personalführung wichtig sind, besprochen und
geübt. Der Seminarablauf bietet ausgiebig Gelegenheit zur intensiven und individuellen Bearbeitung Ihrer Fragestellung.
6 | 2016
Das Seminar nimmt die Organisation und Kommunikation
Ihrer Praxis unter die Lupe. So werden das gesamte Erscheinungsbild sowie einzelne Bereiche der Praxis wie die
Anmeldung, das Wartezimmer, die Sprechzimmer, das Labor, die Kommunikation und weitere Praxisbereiche beleuchtet, indem der Durchlauf eines Patienten nachgestellt
wird. Dabei wird deutlich, was die eigene Praxis bisher
schon sehr gut macht, was verbessert werden kann und wie
die Verbesserungen umgesetzt werden können. Ziel des Seminars ist eine gute Einschätzung der eigenen Abläufe sowie eine Verbesserung des Praxismanagements. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer Arbeitsmaterial, damit eine
Umsetzung in der eigenen Praxis nachhaltig erfolgen kann.
QEP®-Intensivkurs
Qualifikation zum/zur PräventionsmanagerIn
In diesem Kurs vermitteln wir notwendige Kenntnisse für den
Auf-/Ausbau und die Vermarktung von Präventionsangeboten einer Arztpraxis aus verschiedenen Leistungsbereichen
53
Praxis & Versorgung
(EBM-Leistungen, Leistungen der Primärprävention nach
§ 20 und 20A SGBV, Selbstzahlerleistungen). Dies umfasst
Informationen zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen,
auf das Thema Prävention angepasste notwendige Umsetzungsinstrumente (u.a. Projektmanagement), Kompetenzen
im Bereich Marketing und Patientenschulung. Nach der Vermittlung der Grundlagen können die Teilnehmer im Kurs diese auf die Leistungen der eigenen Praxis unter Anleitung anwenden. Dies bildet die Grundlage für das erfolgreiche Etablieren dieser Leistungen in Ihrer Praxis. Es besteht die Möglichkeit zum Erwerb eines Erfolgszertifikats.
Qualitätsmanagement für Psychotherapeuten - was ist wirklich sinnvoll?
In diesem Seminar erhalten Sie einen fundierten und vollständigen Überblick über die wichtigsten Themen im Qualitätsmanagement, die für Sie als ärztliche und psychologische Psychotherapeuten wirklich relevant sind. Hier erfahren Sie in aller Kürze und aus eigener Erfahrung, welche Informationen Sie brauchen. Es werden sinnvolle QM-Instrumente sowie bewährte Musterdokumente für die psychotherapeutische Praxis vorgestellt.
Qualitätszirkel – Moderatorentrainingskurs
(2-tägig)
In der ambulanten medizinischen Versorgung verstehen sich
Qualitätszirkel als Gruppen von Vertragsärzten und/oder psychotherapeuten, die durch kritische Überprüfung der eigenen Tätigkeit und eines auf den Erfahrungen der Teilnehmenden aufbauenden Lernprozesses zur Qualitätsentwicklung nach dem Best-Practice-Prinzip beitragen. Im interkollegialen Erfahrungsaustausch werden Versorgungsroutinen
bewusst gemacht und durch die Analyse und Bewertung der
eigenen Tätigkeit Verbesserungsansätze ermöglicht. Qualitätszirkel (QZ) in der vertragsärztlichen Versorgung ermöglichen die Reflexion des alltäglichen Handelns im Kollegenkreis. Hierzu benötigt die Gruppe der Kollegen einen
Moderator, der den Gruppenprozess steuert. QZ-Moderatoren sind Garanten einer kontinuierlichen und erfolgreichen
Zirkelarbeit. In der bisherigen Praxis erfolgte die Ausbildung
von QZ-Moderatoren in der Regel durch externe Institutionen und Trainer. Mit der hier vorliegenden Dramaturgie wird
die Grundlage dafür geschaffen, die Moderatorenausbildung
durch speziell qualifizierte QZ-Tutoren durchzuführen. Neben der Vermittlung der Grundlagen der Moderation und der
Techniken zur Gruppenleitung erhalten die potenziellen Moderatoren auch einen Überblick zum KBV-Qualitätszirkelkonzept und zu ausgewählten Dramaturgien (= Anleitungen
für die Vorbereitung und Durchführung von QZ-Sitzungen
zu konkreten Themenbereichen) für die QZ-Arbeit. Die
Übernahme der Moderatorenausbildung durch Tutoren stellt
einen weiteren Schritt im Bemühen um ein eigenverantwortliches Handeln der Ärzte und Psychotherapeuten dar.
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Vielfältige Erfahrungen aus der eigenen QZ- und Moderatorenarbeit der Tutoren können unmittelbar in die Moderatorenausbildung einfließen. Auf diese Weise wird ein wichtiger Impuls für die Verstetigung und Weiterentwicklung der
Qualitätszirkelarbeit in der ärztlichen und psychotherapeutischen Selbstverwaltung gegeben.
Schwierige Gesprächssituationen
erfolgreich meistern
Ohne klare Kommunikation gibt es keine klaren Lösungen.
Jeder hat schon einmal die Erfahrung gemacht, wie schwierig der Umgang mit Konflikten und Beschwerden ist. Wenn
diese nicht gelöst werden, kommt es unweigerlich zur Einschränkung der Leistungsfähigkeit. Dabei sind Konflikte eine Entwicklungschance für das gesamte Praxisteam. Wenn
es gelingt, diese konstruktiv anzugehen, kann es für das Team
eine Erleichterung und gleichzeitig eine Bereicherung sein.
■ KVN
Unser komplettes Seminarangebot mit den ausführlichen
Kursinhalten finden Sie in der Seminarbroschüre 2016 (Beilage in der November-Ausgabe 2015 des niedersächsischen ärzteblatts) oder tagesaktuell auf der Homepage der
KVN unter www.kvn.de/Seminarangebot/. Es werden nur
schriftliche Anmeldungen angenommen. Nutzen Sie hierzu das beiliegende Anmeldeformular oder direkt die Anmeldemodalitäten auf unserer Homepage.
Ansprechpartner für die Seminare:
Frau Marlen Hilgenböker
Tel.: (05 11) 3 80-33 11
Fax-Nr. (05 11) 3 80-34 80
E-Mail: [email protected].
Frau Heike Knief
Tel.: (05 11) 3 80-33 79
Fax-Nr. (05 11) 3 80-34 80
E-Mail: [email protected].
Kontaktadresse
Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Vertragsärztliche Versorgung, Berliner Allee 22, 30175 Hannover.
Seminarorte:
Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen,
Berliner Allee 22, 30175 Hannover
KVN, Bezirksstelle Hannover, Seminarzentrum,
Schiffgraben 22-28, 30175 Hannover
KVN, Bezirksstelle Oldenburg,
Amalienstr. 3, 26135 Oldenburg
Schloss Etelsen (Bildungswerk Niedersachsen)
Bremer Str. 2, 27299 Langwedel-Etelsen
niedersächsisches ärzteblatt
Praxis & Versorgung
Seminarangebote 2016
Seminartitel
Seminartermine/-ort
Zielgruppe
FBP
Gebühr
Di., 23.08., 10-16:30 Uhr (Hannover)
Praxisinh., Praxismitarb.
9
139 Euro/p.P.
Mi., 07.09., 15-18 Uhr (Hannover)
Praxisinh., Praxismitarb.
3
-
-Fit für den Internetauftritt-
Sa., 17.09., 10-16:30 Uhr (Hannover)
Praxisinh., Praxismitarb.
-
119 Euro/p.P.
LINDA
Sa., 27.08., 9-15 Uhr (Hannover)
Praxisinh., Praxismitarb.
6
85 Euro/p.P.
Management für komplexe
Fr., 02.09., 15-19 Uhr,
Praxisstrukturen
Sa., 03.09., 9-17 Uhr (Hannover)
Praxisinh., Praxismitarb.
15
220 Euro/p.P.
Neue Wege in die Zukunft –
Sa., 27.08., 10-16 Uhr (Hannover)
Praxisinh., Praxismitarb.
-
119 Euro/p.P.
Mi., 17.08., 15-19 Uhr (Hannover)
Praxisinh., Praxismitarb.
5
78 Euro/p.P.
Personalführung für PraxisinhaberIn
Sa., 18.06., 10-16:30 Uhr (Hannover)
PraxisinhaberIn
9
139 Euro/p.P.
Personalführung für PraxismitarbeiterIn
Di., 06.09, 10-16:30 Uhr (Hannover)
PraxismitarbeiterIn
-
139 Euro/p.P.
Praxisbegehungen durch das
Sa., 20.08., 10-13 Uhr (Hannover)
Praxisinh., Praxismitarb.
3
20 Euro/p.P.
Der Praxis-Check-up
Mi., 24.08., 15-19 Uhr (Hannover)
Praxisinh., Praxismitarb.
-
QEP®-Intensivkurs (2-tägig)
Fr., 23.09., 15-20 Uhr,
Praxisinh., Praxismitarb.
17
220 Euro/p.P.
Qualifikation zum/zur
Do.+ Fr., 25./26.08., 10-17 Uhr
PraxismitarbeiterIn
-
380 Euro/p.P.
PräventionsmanagerIn (umfasst 4 Termine)
Do.+ Fr., 20./21.10., 10-17 Uhr (jeweils in Hannover)
Qualitätsmanagement für
Sa., 13.08., 10-17 Uhr (Oldenburg)
PraxisinhaberIn
9
135 Euro/p.P.
Psychotherapeuten
Sa., 17.09., 10-17 Uhr (Hannover)
Qualitätszirkel Moderatorentrainingskurs
Fr., 23.09., 14:30-19:15 Uhr,
PraxisinhaberIn
15
399 Euro/p.P.
Praxisinh., Praxismitarb.
8
119 Euro/p.P.
Datenschutz in der Arztpraxis
Die Gesundheit der PraxismitarbeiterIn
erhalten und schützen
Homepagegestaltung in der Arztpraxis
Patientenbindung durch aktives
Kundenmanagement
Patientenbefragungen erfolgreich
durchführen
Gewerbeaufsichtsamt
85 Euro/p.P.
Sa., 24.09., 9-16 Uhr (Oldenburg)
Sa., 24.09., 9-15:45 Uhr (Langwedel-Etelsen)
Schwierige Gesprächssituationen
Sa., 13.08., 10-16 Uhr (Hannover)
erfolgreich meistern
✁
Antwortformular
Seminarangebote
Verbindliche Anmeldung
Ich/wir melde/n uns für folgende Veranstaltung an:
Kassenärztliche Vereinigung
Niedersachsen
Frau Hilgenböker
Frau Knief
Fax-Nr.: (05 11) 3 80-34 80
Seminartitel
mit
Seminarort
Vor- und Nachname(n) der/des Teilnehmer/s (Bitte alles in Druckbuchstaben ausfüllen)
Anschrift des Rechnungsempfängers (Straße)
Anschrift des Rechnungsempfängers (PLZ/ORT)
Mit der verbindlichen Anmeldung akzeptiere
ich die AGB (www.kvn.de) der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen.
Person/en teil.
Seminardatum
Datum und Unterschrift/Praxisstempel
LANR
BSNR
Telefonnummer für eventuelle Rückfragen
Praxis & Versorgung
Anti-Korruptionsgesetz: Was kommt auf die
Ärzte und Psychotherapeuten zu?
Der Vorstand trifft … Prof. Dr. Thomas Rönnau
Das Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen ist vom Deutschen Bundestag verabschiedet worden. Der Bundesrat hat am 13. Mai 2016 das Gesetz passieren lassen. Es tritt, nachdem der Bundespräsident es unterzeichnet hat, am Tag nach dessen Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft. Damit sind die Straftatbestände der Bestechlichkeit und Bestechung für alle Heilberufe im Strafgesetzbuch verankert. Das Gesetz kann somit noch vor der Sommerpause in Kraft treten. Das Fordern, Sich-Versprechen-Lassen oder die Annahme oder das Anbieten von Vorteilen gegen entsprechende Gegenleistung kann nun mit einer Geldoder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Aber welche konkreten Auswirkungen hat das Anti-Korruptionsgesetz zum Beispiel auf ärztliche Kooperationen? Sind
Beteiligungen von Ärzten an Gesundheitsunternehmen unzulässig? Ab wann sind Zuweisungen unlauter?
Sicht des Vorstandes
KVN-Vorsitzender Mark Barjenbruch erklärte in seiner Einführung: „Das von der Bundesregierung beschlossene Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen
hat bei vielen Akteuren aus dem Gesundheitswesen für Unmut gesorgt. Es fehlt uns in dem Gesetz an Trennschärfe zwischen vom Gesetzgeber ausdrücklich gewünschter und daher erlaubter Kooperation einerseits und strafbaren Handlungen andererseits.“
Barjenbruch weiter: „Es ist nicht im Sinne der Patientenversorgung, wenn sinnvolle und nicht zuletzt für die Behandlung von Patienten naheliegende Kooperationen durch diese neue gesetzliche Regelungen behindert werden. Die Umsetzung des Gesetzes werden wir daher genau beobachten,
um festzustellen, ob hier wünschenswerte Kooperationen tatsächlich nicht gefährdet sind.“
56
„Neue Risiken für Ärzte“ – Prof. Dr. Thomas Rönnau gab Ausblicke
und Denkanstöße
Professor Thomas Rönnau hob hervor, dass die Passagen im
Regierungsentwurf, nach denen die Strafbarkeit an die Verletzung von „berufsrechtlichen Pflichten zur Wahrung der
heilberuflichen Unabhängigkeit“ geknüpft worden wären,
gestrichen worden sind. Seiner Meinung nach hätte dies zu
einer ungleichen Behandlung und zu Rechtsunsicherheit geführt, denn das Berufsrecht ist regional unterschiedlich geregelt. Somit hätte es vorkommen können, dass das gleiche
Verhalten eines Arztes in einem Bundesland erlaubt und in
einem anderen als Korruption strafbar gewesen wäre.
„Zudem wurde kurz vor der Verabschiedung des Gesetzes
ein Passus eingebracht, wonach die Korruption im Gesundheitswesen als Offizialdelikt und nicht als relatives Antragsdelikt ausgestaltet wird. Das bedeutet, dass entsprechende
Taten bei Vorliegen eines Anfangsverdachts von den Staatsanwaltschaften von Amts wegen verfolgt werden müssen. Ein
Strafantrag, wie er nach dem ursprünglichen Gesetzesentwurf nötig war – wenn kein öffentliches Interesse vorliegt – ,
ist nunmehr nicht mehr erforderlich.“, so Prof. Rönnau.
niedersächsisches ärzteblatt
Fotos: D. Haffke
Diese und weitere Fragen diskutierten Mitte Mai 2016 der
Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen
(KVN) und Mitglieder der ärztlichen Selbstverwaltung mit
Prof. Dr. Thomas Rönnau, Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Strafprozessrecht an der Bucerius Law School in Hamburg. Die Veranstaltung setzte die
Reihe „Der Vorstand trifft….“ fort.
Praxis & Versorgung
Gemeinsame Informationsrunde der Spitzen von Selbstverwaltung und Verwaltung
Wie demnächst Gerichte Strafanklagen behandeln werden,
müsse die Zukunft zeigen. „Niemand kann derzeit einen allgemeingültigen Katalog von Pflichten aufstellen, was geht
und was nicht“, so der Rechtsexperte. „Jeder einzelne Sachverhalt muss intensiv geprüft werden.“ Zu hoffen ist nur –
so Prof. Rönnau –, dass die Ermittlungsorgane vorsichtig mit
diesem neuen Instrument umgehen werden.
Bisher konnte beispielsweise eine Zuweisung gegen Entgelt
nur berufsrechtlich durch die Kammern geahndet werden.
Mit dem Anti-Korruptionsgesetz fällt der Sachverhalt jedoch in den Bereich des Strafrechts. „Alle einschlägigen Kooperationsverträge sollten daher überprüft werden“, riet der
Lehrstuhlinhaber. Dies gelte für Vereinbarungen zwischen
Kliniken und niedergelassenen Ärzten ebenso wie für konsiliarärztliche Tätigkeiten oder vor- und nachstationäre Behandlungen. „Kooperationsvereinbarungen, bei denen Geld
fließt, sind einer Überprüfung zu unterziehen.“
„Es gibt hier eine Reihe von Bereichen, die ins Auge gefasst
werden müssen, etwa Kooperationen mit anderen Gesundheitsdienstleistern, Fortbildungsveranstaltungen und Kongresse, Teilnahmen an Anwendungsbeobachtungen, Honorararzt-Kooperationsverträge, verkürzte Versorgungswege
sowie Unternehmensbeteiligungen.
Prof. Rönnaus Fazit
„Die Einführung der §§ 299a ff. StGB-E birgt klar zusätzliche Strafbarkeitsrisiken für Ärzte und andere Angehörige eines Heilberufs.
Die Bestrafung der Korruption im Gesundheitswesen ist jedenfalls für einen Kernbereich im Grundsatz zu begrüßen.
Allerdings wird die Grenzziehung zwischen Kooperation
6 | 2016
und Korruption äußerst schwierig. Insgesamt wird die gerichtliche Kontrolle von ärztlichem Handeln zunehmen.
Ärzte und sonstige Akteure im Gesundheitswesen sollten bei
ihrem Verhalten – soweit möglich – vier Grundprinzipien beachten: das Transparenzprinzip, das Äquivalenzprinzip, das
Trennungsprinzip und das Dokumentationsprinzip. Das
Transparenzprinzip verlangt die Offenlegung von Zuwendungen. Beim Äquivalenzprinzip müssen Vertragsbeziehungen zwischen Ärzten und anderen medizinischen Einrichtungen bezüglich Leistung und Gegenleistung in einem
angemessenen Verhältnis zueinander stehen. Das Trennungsprinzip erfordert eine klare Trennung zwischen der Zuwendung und eventuellen Umsatzgeschäften. Das Dokumentationsprinzip erfasst die schriftliche Dokumentation aller entgeltlichen oder unentgeltlichen Leistungen an medizinische Einrichtungen oder an deren Mitarbeiter.
Fortbildungsveranstaltungen der KVN und
ÄKN zum Anti-Korruptionsgesetz
Die Kassenärztliche Vereinigung und die Ärztekammer Niedersachsen haben eine Veranstaltungsreihe zum Thema
„Korruption im Gesundheitswesen“ für die zweite Jahreshälfte 2016 geplant. Folgende Veranstaltungstermine stehen fest:
17. August 2016 in Hannover in der Akademie des Sports
5. Oktober 2016 in der Bezirksstelle Osnabrück
19. Oktober 2016 in der Bezirksstelle Braunschweig
26. Oktober 2016 in der Bezirksstelle Oldenburg
Nähere Informationen in den kommenden Ausgaben des
niedersächsischen ärzteblatts und des KVN-Rundschreibens.
57
Politik & Verbände
Gespräch auf der Bank ...
Dr. Jörg Berling sprach mit Dr. Marco Trips, Präsident des niedersächsischen
Städte- und Gemeindebundes, zur Zukunft der medizinischen Versorgung in
den ländlichen Regionen Niedersachsens
Trips: Was ich immer wieder höre, ist, dass der eine oder
andere Arzt schon fehlt und dass sich viele weitere bereits
Gedanken um ihre Nachfolge machen. Und das sind, so sagen unsere Bürgermeister, oft sorgenvolle Gedanken. Aktuell findet wohl nur jeder zweite Arzt einen Nachfolger. Offenbar hält ein Mentalitätswandel Einzug. Dass man sich 70
Stunden hingebungsvoll dem Arztberuf widmet, scheint ja
der Vergangenheit anzugehören. Da kommt jetzt auch der
Wunsch nach Gestaltung der Freizeit hinzu.
Berling: Das kann ich bestätigen. Wir bei der KVN haben ja
auch darauf reagiert, indem wir den Bereitschaftsdienst so umstrukturiert haben, dass kein Arzt inzwischen faktisch mehr
als drei Bereitschaftsdienste im Quartal zu machen hat.. Das
Arztbild hat sich verändert. Die Medizin wird weiblich, viele denken nicht an 70, eher an 50 Stunden die Woche, sie
wollen sehr gerne angestellt und nicht unbedingt freiberuflich
tätig sein. Entsprechend müssen wir uns umorientieren.
Trips: Es kann aber nicht sein, zu fordern, die Kommune möge die Rahmenbedingungen dafür schaffen. Wenn die Kommunen jetzt anfangen sollen, Ärzte einzukaufen, hätten wir
ein sehr starkes Gefälle. Was wir auf keinen Fall wollen, ist
eine Zwei-Klassen-Medizin, in der es dazu kommt, dass auf
dem Land die medizinische Versorgung ausgedünnt wird.
Berling: Noch ist die Situation nicht dramatisch. Derzeit ist
es so, dass 97 Prozent aller Einwohner in Niedersachsen innerhalb von zehn Minuten einen Hausarzt erreichen können. Aber wir beobachten ja eine gewisse Landflucht und
eine Konzentration der Ärzte in den Städten. Da brauchen
wir die Zusammenarbeit mit den Kommunen. Wenn wir die
Ärzte nicht motivieren können, aufs Land zu gehen, müssen wir sehen, wie die Bevölkerung mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die nächste Kreisstadt zum Arzt kommt.
Trips: Die Gemeinde kann es natürlich möglichst attraktiv
machen. Aber wenn dann die reiche Kommune dem Arzt
sagt: Wir stellen Dir ein Haus hin, und Deine Frau bekommt
hier einen Job, und vielleicht: Wir stellen Dich bei uns an,
58
dann hast Du kein wirtschaftliches Risiko, und die arme
Kommune sagt: Das können wir uns nicht leisten – das fände ich nicht in Ordnung. Da wollen wir nicht hin. Sonst sind
die Ärzte am Ende dort, wo die Welt funktioniert und es den
Kommunen gut geht, wo man sowieso hingeht.
Berling: Wir versuchen ja schon, wo ein höherer Versorgungsbedarf herrscht, Anreize zu setzen. Dafür haben wir
zum Beispiel den Strukturfonds, eine Umsatzgarantie ausgelobt und andere Maßnahmen als Körperschaft ergriffen.
Aber wir sind nicht in der Lage, den Ärzten Befehle zu erteilen. Wir können Empfehlungen für die Niederlassung aussprechen, aber sonst sind uns die Hände gebunden.
Trips: Dann ist doch die Frage, ob man nicht zu Gesetzesänderungen kommen sollte, um die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sicherzustellen. Sodass man sagt: Wenn Du
Arzt werden willst, musst Du erst mal für eine Zeit da und
da hin gehen. Oder dass man, da sind wir beim Nummerus
Clausus, eine bestimmte Quote für Leute reserviert, die sich
verpflichten, Hausarzt zu werden.
Berling: Diese Ansätze gibt es ja, und sie sind auch gerade
wieder auf dem Ärztetag diskutiert worden. Aber wenn Sie
mit Medizinstudierenden sprechen – die lehnen schon ein
verpflichtendes Hausarzttertial kategorisch ab. Und eine
Zeitlang gezwungenermaßen irgendwo als Hausarzt zu verbringen, bevor man das tun kann, was man vorhatte – das
möchte keiner.
Trips: Der Staat muss sich überlegen, was ihm wichtiger ist
– die Perspektive der Ärzte und der Wunsch, gute Jobs zu
bekommen, oder ob man die Gesundheitsversorgung aufrecht erhalten will ...
Berling: Es ist ja eine verrückte Situation: Unsere Studenten
gehen, wenn sie keinen ausreichenden Notenschnitt haben,
nach Estland oder nach Ungarn, und wenn sie dann fertig
sind, gehen sie in die Forschung. Und dann holen wir uns
Esten und Ungarn, damit sie bei uns die klassische Versorgung machen.
Trips: Dann muss man sich Alternativen ausdenken. Da ist
sicher interkommunale Zusammenarbeit ein Thema – dass
niedersächsisches ärzteblatt
Foto: U. Köster
Herr Dr. Trips, die „Terminservicestelle“ der KVN hat nicht
viel zu tun. Ist also noch alles in Ordnung mit der ärztlichen
Versorgung im Lande Niedersachsen?
Politik & Verbände
gung gebunden. Damit wir dennoch früher eingreifen können, hatten wir ja den Niedersachsenfonds gebildet. Diese
Instrumente würden wir lieber noch im Verbund mit dem
Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund, aber auch
mit einzelnen Kommunen einsetzen. Dann müssten wir uns
sicher auch über den Patiententransport über den öffenltichen Nahverkehr unterhalten.
Trips: Und die Telemedizin? Ist das etwas, was kommt?
Berling: Durchaus. Zur Überwachung von Herz-KreislaufPatienten etwa oder zur Sturzprophylaxe gibt es viele ausgefeilte Systeme. Aber das Ganze muss am Ende doch von
einem Arzt ausgearbeitet und überwacht werden. Letztlich
binden Sie wieder ärztliche Arbeitskraft. Wir können nicht
einfach sagen: Wo wir keinen Arzt hinschieben können, machen wir Telemedizin.
Trips: Dann müsste man doch wieder sehen, ob man nicht
mehr Nachwuchsmediziner ins System bekommt – vielleicht
solche, die gegenwärtig durch den Nummerus Clausus ausgeschlossen werden.
Bester Ort für ein Gespräch über die Zukunft der ärztlichen Versorgung auf dem Lande: Dr. Jörg Berling und Dr. Marco Trips (v.l.) auf
einer Bank der Initiative „Ärztlich willkommen“ zur Ansiedlung neuer
Ärzte in der Region Mitte Niedersachsen
Gemeinden versuchen, sich einen Hausarzt zu teilen, dass
man Ärzte auf Teilzeitbasis einstellt, dass man als Kommune vielleicht ein Gebäude zur Verfügung stellt oder junge
Ärztinnen, die auch Mutter sind, auf Teilzeitbasis anstellt.
Und natürlich kann man auch Shuttlebusse einsetzen. Wichtig wäre mir nicht, dass jede Gemeinde ihren Arzt hat, sondern dass die Menschen, die dort wohnen, die Möglichkeit
haben, kurzfristig Termine bei einem Arzt zu erhalten und
auch dorthin zu kommen.
Berling: Das würde schon einen Bewusstseinswandel bei
den Menschen vor Ort voraussetzen...
Trips: Ja, aber es wäre auch wieder eine Abschichtung, wenn
man sagt: Du, Kommune, richtest jetzt Deinen ShuttlebusService ein, damit die Patienten zum Arzt kommen. Das wäre auch eine Verlagerung von Verantwortlichkeit. Aber wenn
irgendwo drei Gemeinden sich ein Versorgungszentrum teilen und dafür einen Shuttleservice organisieren, der vom Gesundheitssystem finanziert wird, ist das in Ordnung.
Berling: So etwas darf nicht aus der Gesamtvergütung bezahlt werden. Das ist Teil der Daseinsvorsorge und damit
Aufgabe der Kommunen und des Landes, keine eigentlich
ärztliche Aufgabe. Unser Instrumentenkoffer ist beschränkt,
und wir sind an die gesetzlichen Kriterien von Unterversor6 | 2016
Berling: Da wäre ich dabei. Aber auch dann braucht es 12
Jahre, bis diese Ärzte in der Versorgung ankommen. Eine Alternative wäre, niedergelassene Kollegen motivieren, Zweigpraxen zu gründen, in denen sie bei ihnen angestellte Ärzte einsetzen, um die Nachbargemeinde zu versorgen – wenn
denn die Rahmenbedingungen da sind. Das muss bezahlt
werden, dafür braucht es Räumlichkeiten, da muss man vor
Ort ganz konkret mit dem Bürgermeister reden, was an Unterstützung möglich ist.
Trips: Was wir immer anbieten, ist, dass die ärztliche Versorgung Chefsache ist und der Bürgermeister als Ansprechpartner tut, was möglich ist. Natürlich können wir ideelle
Unterstützung leisten, mit Investoren sprechen, Baugenehmigungen beschleunigen. Aber wir können nicht alles auf
einem Silbertablett servieren, was letztlich zu Lasten der
kommunalen Haushalte geht. Die Kommunen sind schon
mit ihren eigenen Aufgaben ausgelastet. Das ist einfach nicht
unsere Zuständigkeit. Dann muss man eben sehen, wie mehr
Geld ins System kommt. Oder man müsste sich auf Landesund Bundesebene anschauen, ob die Fördermittel für den
ländlichen Raum nicht vielleicht in andere Richtungen gelenkt werden müssten, statt noch den letzten Dorfplatz zu
pflastern. Aber natürlich ist auch unser Interesse, die ärztliche Versorgung aufrecht zu erhalten und ich kann mir sehr
viel Kooperation vor Ort vorstellen. Vielleicht gibt es kein
durchgehendes Modell, sondern die Zukunft ist auch ein
Stück weit kommunale Vielfalt.
■ KVN
59
Politik & Verbände
Rekorde mit Tradition
So viel wie noch nie: Mehr als 1300 Seminarteilnehmer nutzen das Angebot
der norddeutschen Hausärzteverbände. Seminarkongress punktete mit
praxisnahen Veranstaltungen und Informationen für den Nachwuchs
20 Prozent mehr Teilnehmer gegenüber dem Vorjahr, dazu
ein gelungenes Pilotprojekt für Nachwuchsmediziner und
ein dickes Lob für die niedersächsischen Hausärzte, die sich
neben ihrem Praxisalltag in der Flüchtlingsversorgung engagieren: „Das Fazit unseres 32. Seminarkongresses kann
sich sehen lassen. Wir sind vollauf zufrieden“, lautet das Resümee von Dr. Matthias Berndt, Vorsitzender des für die Organisation verantwortlichen Landesverbandes Niedersachsen. Damit habe der Kongress seinen Status als eine der bedeutendsten Fortbildungsveranstaltungen für Hausärzte in
Deutschland festigen können.
Zu der zweitägigen Veranstaltung für die Landeserverbände
Braunschweig, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein Ende April in Lüneburg hatten sich insgesamt 1.324 Seminarteilnehmer angemeldet, die das Angebot von erstmals 49
Seminaren – eine weitere Bestmarke – nutzten. Rüdiger
Quandt als wissenschaftlicher Leiter hatte sowohl Wert auf das
wichtige Thema Palliativmedizin gelegt als auch auf Seminare zum Ultraschall und Praxismanagement nebst Seminaren
zur wirtschaftlichen Sicherung der Hausarztpraxis. Und: Außer vier „Verah-Seminaren“ für die sogenannten Versorgungsassistentinnen in der Hausarztpraxis richteten sich 19 Kurse sowohl an Allgemeinmediziner als auch an Praxismitarbeiter.
Seminar begeistert Medizinernachwuchs
Ein Novum war das Seminar „Karriere Allgemeinmedizin“
– eine Veranstaltung für Nachwuchsmediziner unter der Leitung von Marion Renneberg, Vizepräsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, und Prof. Thomas Lichte, beides
Fachärzte für Allgemeinmedizin. Ist der Einstieg in die
Dr. Matthias Berndt zum Seminarkongress
nä: Herr Dr. Berndt, Sie haben sicher viel vom kollegialen
Austausch auf dem Kongress mitbekommen. Was berührt
die Hausärzte derzeit besonders?
Berndt: Hausärzte haben weiterhin viel Freude an Ihrer Tätigkeit und eine hohe Berufszufriedenheit. Dazu merken wir,
dass Hausärzte mehr denn je in einem immer mehr hochspezialisierten und ökonomisierten Gesundheitswesen gebraucht werden. Ganzheitliche Koordination der Patientenversorgung und „Choosing wisely“ sind mehr denn je gefragt und werden in der hausarztzentrierten Versorgung bereits großflächig in Niedersachsen erfolgreich umgesetzt.
Ein Schwerpunktthema war die Versorgung von Flüchtllngen. Welche Herausforderungen stellt sie an Hausärzte?
Die niedersächsischen Hausärzte haben sich vorbildlich und
häufig ehrenamtlich in der Versorgung von Fluchtlingen, insbesondere bei Notfallsituationen, engagiert. Die anfänglich
zum Teil abenteuerlichen Verhältnisse und Arbeitsbelastungen haben sich inzwischen glücklicherweise normalisiert,
Hausärzte waren häufig die ersten Ansprechpartner bei medizinischen Fragen, die von psychischen Traumata über
schwere lnfektionen bis zu den normalen Erkrankungen des
Alltags wie Asthma oder Diabetes reichten, und in der Haus-
60
arztpraxis an einer Stelle - meist mit Übersetzer - gelöst werden konnten. Schwierigkeiten entstehen meistens mehr
durch organisatorische Probleme, wie Sprache oder unklare Kostenübernahmen, als durch medizinische Fragen.
Am Sonnabend gab es in der IHK einen Gesundheitstag
für Patienten. Warum haben Sie das Thema „Vitaminmangelzustand und Demenz“ aufgegriffen?
Weil durch Veränderungen in der Qualität der Nahrungskette
und auch der Essgewohnheiten zunehmend mehr Symptome in der Hausarztpraxis auftauchen, die den bei Demenz
bekannten Krankheitsbildem ähneln. ln Wirklichkeit aber
sind sie die Folge von Vitaminmangelzuständen. Auf diesen
Sachverhalt wollten wir Ärzte und Patienten gleichermaßen
hinweisen, damit keine schwerwiegenden Fehldiagnosen erfolgen. Daher war Dr. Heinz Jarmatz, bis 2014 Präsident das
Hausärzteverbandes Niedersachsen und Hausarzt aus Scharnebeck, einer der Hauptreferenten zum Thema.
Also „weiter so“?
Ja, nach dem Kongress ist vor dem Kongress: Vom 12. bis 14.
Mai 2017 treffen sich die Hausärzte und Praxisteams zum
dann 33. Kongress erneut in Lüneburg.
niedersächsisches ärzteblatt
Politik & Verbände
Hausarztpraxis ein Sprung ins kalte Wasser? Welche Organisationsmodelle in der Hausarztpraxis kommen meiner persönlichen Lebensplanung am nächsten? Wie beginne ich die
Niederlassung? Und habe ich als Landarzt überhaupt eine
Perspektive? Ein breites Spektrum an Fragen, dem sich die
Referenten in fast vier Stunden gestellt haben. In einer lockeren Atmosphäre diskutierten sie mit den Studierenden der
fünf Universitäten Göttingen, Hannover, Oldenburg, Lübeck
und Kiel sowie Ärzten in Weiterbildung über Praxisstrukturen, Fortbildungsmöglichkeiten und auch sensible Themen
wie die Patienten-Arzt-Beziehung.
Kurzum: ein Seminar von Praktikern, die aus dem Nähkästchen plauderten. Die aber auch junge Berufskollegen wie
Ruben Bernau aus Hambergen, Timo Schumacher aus
Schwanewede und Claudia Kahle aus Nienhagen sprichwörtlich auf einen Sprung in ihr Seminar baten, um in munteren Kurzvorträgen den Beruf des Hausarztes in verschiedenen Facetten darstellen zu können. Das Fazit bei den Teilnehmern fiel jedenfalls positiv aus.
Gesundheitstag für Patienten hat sich etabliert
Vitaminmangelzustand und Demenz – ein Thema, das die
Lüneburger während der Kongresstage besonders zu interessieren schien und mehrere hundert Besucher in die IHK
lockte, wo der Hausärzteverband gemeinsam mit der AOK
Lüneburg öffentliche Vorträge anbot, unter anderem mit Dr.
Heinz Jarmatz, dem ehemaligen Vorsitzenden des Hausärzteverbandes. Die AOK-Beraterinnen Martina Plogh und
Kyra Alvermann ergänzten Jarmatz‘ lebendigen Vortrag mit
Hinweisen zu Leistungen der Pflegekassen. Große Nachfrage
herrschte auch bei den angebotenen Blutzucker-, Blutdruck- sowie Hör- und Sehtests der AOK.
6 | 2016
Foto: Dt. Hausärzteverband, LV Niedersachsen
Die Podiumsteilnehmer auf dem Seminarkongress in Lüneburg:
Dr. Jörg Berling, stellvertretender Vorsitzender der KV Niedersachsen, Inken Holldorf,
Leiterin der TK-Landesvertretung Niedersachsen, Dr. Matthias Berndt, Vorsitzender
des Dt. Hausärzteverbandes, LV Niedersachsen, Claudia Schröder, Leiterin der Abteilung Gesundheit und Prävention sowie
stellvertretende Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Soziales,
Gesundheit und Gleichstellung, sowie
Dr. Uwe Lankenfeld, Vorstandsmitglied des
Hausärzteverbandes in Niedersachsen und
Allgemeinarzt aus Osnabrück (v.l.n.r.)
Flüchtlingsbehandlung: Podium gegen Zeitkontrollen und Regressierungsmaßnahmen
Kontroverse Diskussionen und klare Standpunkte ergaben
das Politikforum zum Thema „Hausärzte versorgen Flüchtlinge in Niedersachsen – Organisatorische Herausforderungen“. „Die Sprache der Flüchtlinge sowie ungeklärte Kostenübernahmen stellen uns immer wieder vor Probleme“,
sagte Dr. Berndt. Viel Lob heimsten die Niedersachsen für
ihr unkonventionelles Hilfsprojekt aus dem vergangenen
Herbst ein. Damals meldeten sich auf einen Verbandsaufruf
binnen 48 Stunden rund 250 Hausärzte aus dem ganzen
Land, die über ihre übliche Tätigkeit hinaus auf Abruf mithalfen, die medizinische Versorgung von Flüchtlingen, zum
Teil rein ehrenamtlich, sicherzustellen. „Vorbildlich“ nach
einhelliger Auffassung der Podiumsteilnehmer.
Bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte für
Asylbewerber in Niedersachsen gingen die Meinungen jedoch auseinander. Während Schröder dies mit dem Hinweis
auf eine Reduzierung des Verwaltungsaufwandes und eine
menschenwürdigere Versorgung rechtfertigte, standen Dr.
Jörg Berling und Dr. Uwe Lankenfeld diesem Abrechnungsweg kritisch gegenüber. Auch sie sehen bei einer Behandlung eher die Sprache als Hindernis, das die Praxen immer
wieder vor große Herausforderungen stelle. „Das aber sind
unsere täglichen Probleme“, machte Lankenfeld deutlich
und erntete viel Beifall vom Publikum. Als erfreulicher Abschluss sprachen sich alle Podiumsteilnehmer eindeutig gegen die Anwendung von Regressierungsmaßnahmen und
Zeitbudgetkontrollen in der Flüchtlingsbehandlung aus.
■ HÄV, LV Niedersachsen/ KVN
61
Politik & Verbände
Aus anderen KVen
Praxisnetze in NRW schmieden Allianz mit
Hartmann-Bund
KV Westfalen-Lippe veröffentlicht
Flüchtlingskosten
Die Praxisnetze in Nordrhein-Westfalen wollen in den Vertreterversammlungen der beiden Kassenärztlichen Vereinigungen des Landes stärker präsent sein. Dafür wollen sie bei
den anstehenden KV-Wahlen in Nordrhein wie in Westfalen-Lippe mit eigenen Listen antreten und eine strategische
Allianz mit dem Hartmannbund eingehen. In den elf Wahlprüfsteinen des Landesverbands (LPNW) steht die Forderung
nach einer fachübergreifenden Zusammenarbeit oben an.
Neben der Verbesserung der Netz-Förderung der KVen geht
es den Praxisnetzen vor allen Dingen um die Überwindung
des Grabenkampfes zwischen Haus- und Fachärzten in den
Vertreterversammlungen sowie um eine bessere Vergütung
und Planungssicherheit durch ein geordnetes Miteinander
von Kollektiv- und Selektivverträgen nach dem Vorbild Baden-Württembergs. Dem Nachwuchsmangel sollte durch eine Praxisvernetzung und die Gründung von FreiberuflerMVZ begegnet werden, um die Praxen nicht in die Hände
von Kapitalgesellschaften gelangen zu lassen.
Nach Angaben der Kassenärztlichen
Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL)
haben im 4. Quartal 2015 exakt
35.954 Asylbewerber wegen einer
akuten Erkrankung eine westfälische Hausarztpraxis aufgesucht. In den Kinderarztpraxen wurden von Oktober bis Dezember 12.113 Flüchtlingskinder versorgt, in den Frauenarztpraxen 7.758 weibliche Flüchtlinge. „Wir sind für unsere Patienten da – egal, woher sie kommen“, kommentierte Dr. Gerhard Nordmann, zweiter Vorsitzender der KVWL,
diese Zahlen. Perspektivisch warnt Nordmann jedoch vor einer Überlastung der Kassenärzte: Die niedergelassenen
Haus- und Fachärzte trügen die Hauptlast der medizinischen
Versorgung der Neuankömmlinge. Wenn diese dauerhaft
blieben und wenn in den nächsten Monaten noch viele weitere Flüchtlinge hinzukämen, seien Probleme in der Regelversorgung nicht auszuschließen. Nehme man die durchschnittliche Zahl der Behandlungsfälle in einer Hausarztpraxis zum Maßstab, so entspreche die im 4. Quartal 2015
im Zuge der Flüchtlingsversorgung geleistete Mehrarbeit der
westfälischen Hausärzte dem Behandlungsvolumen von 36
zusätzlichen Hausärzten, rechnete Nordmann vor – „und
das in einer Zeit, in der wir ohnehin einem Hausärztemangel entgegensehen“.
KV Berlin: Gerichtsurteil stellt
Zusammensetzung der VV in Frage
Die Rücktritte mehrerer Mitglieder der Vertreterversammlung
der KV Berlin im Jahr 2012, motivert durch den Umgang des
Vorstands mit widerrechtlich kassierten Übergangsgeldern,
sind nach einem Urteil des Landessozialgerichts (LSG) Berlin-Brandenburg unwirksam. Dr. Franz-Peter Reinardy war
im Februar 2012 von seinem Amt in der Vertreterversammlung aus Protest zurückgetreten. Nach dem Wechsel an der Spitze der VV wollte Reinardy 2015 in das KVParlament zurückkehren. Die neue VV-Vorsitzende Dr.
Margret Stennes wies diesen Antrag jedoch zurück. Dagegen hat Reinardy beim Sozialgericht Berlin geklagt. In
nächster Instanz wies jetzt das LSG Berlin-Brandenburg die
Klage Reinardys ab, da der Hausarzt versäumt habe, gegen die Ablehnung der VV-Vorsitzenden Widerspruch einzulegen. Allerdings hielt das Gericht auch den Rücktritt Reinardys 2012 wegen bloßer Fax-Übermittlung für unwirksam. Damit wäre vorstellbar, dass weitere VV-Mitglieder,
die ihr Mandat aus Protest niedergelegt hatten, in die VV
zurückkehren könnten. Das Gericht stellte allerdings klar:
„Selbst wenn die VV nicht ordnungsgemäß zusammengesetzt sein sollte, bleiben ihre Beschlüsse wirksam.“
62
KV Berlin: Über 130.000 Behandlungen von
Asylsuchenden
52.641 Mal wurden Asylbewerber mit dem „Grünen Schein“,
der inzwischen zunehmend von
der elektronischen Gesundheitskarte abgelöst worden ist, allein im vierten Quartal 2015 von
den Berliner Vertragsärzten behandelt. 134.371 sogenannter
‘Arztfälle’ (derselbe Versicherte wird vom selben Arzt im selben Quartal zulasten derselben Krankenkasse behandelt) gab
es im vergangenen Jahr insgesamt: eine Herausforderung, die
die Ärzte gemeistert haben, „und zwar zusätzlich zur Regelversorgung der gesetzlich krankenversicherten Bevölkerung“,
betonte Dr. Angelika Prehn, Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin und selbst Allgemeinmedizinerin. „Die Zahlen belegen: Die Kollegen in der Praxis können mit den Herausforderungen, die die Flüchtlingskrise in einer Großstadt wie unserer mit sich bringen, erfolg■
reich und professionell umgehen.“
niedersächsisches ärzteblatt
Amtlich
1. Bekanntmachung zu den Wahlen
zur Vertreterversammlung der Kassenärztlichen
Vereinigung Niedersachsen (KVN)
Bekanntgabe der Wahlzeit und des Wahlausschusses
3.
Als Wahlleiter wurden Herr Ass. jur. Karl-Ludwig Strelen sowie Frau Ass.
jur. Andrea Genzel, Justitiarin und Leiterin des Unternehmensbereichs
Recht, zu seiner Stellvertreterin bestellt.
4.
Die Anschrift des Wahlausschusses lautet:
Wahlausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen,
Berliner Allee 22,
30175 Hannover.
5.
Als Beisitzer im Wahlausschuss wurden benannt:
(§ 9 Wahlordnung zur Wahl der Vertreterversammlung und des Vorstandes
der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachen)
Zum Jahresende 2016 endet die Amtsperiode der derzeitigen Vertreterversammlung. Zur Durchführung der Wahlen für die 17. Amtsperiode (2017
bis 2022) gibt der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen gemäß § 9 der Wahlordnung zur Wahl der Vertreterversammlung und
des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen in der Fassung vom 26./27.06.2015 bekannt:
1.
2.
Die Frist für die Einreichung der Wahlvorschläge beginnt am 30. August 2016 und endet am 27. September 2016. Die Wahlvorschläge sind
am Sitz des Wahlausschusses einzureichen.
Die Wahlzeit beginnt am 12. Oktober 2016 und endet am 27. Oktober
2016.
Herr Dr. med. Uwe Dockhorn als Besitzer,
Herr Ingo Reimann als dessen Stellvertreter
Herr Dr. med. Henning Stolte als Beisitzer,
Herr Dr. Justus Graubner als dessen Stellvertreter
Herr Dr. med. Oliver Gonnermann als Beisitzer,
Herr Michael Kaldewey als dessen Stellvertreter
Herr Dr. med. Thomas Lehners als Beisitzer,
Frau Dr. med. Veronika Imse als dessen Stellvertreterin.
Bekanntmachung
Bedarfsplanung in der vertragsärztlichen
Versorgung
Fortschreibung Nr. 1/2016
Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen in Niedersachsen hat
im schriftlichen Umlaufverfahren (Ende am 13. April 2016) gem. §§ 100,
103 Abs. 1 SGB V Beschlüsse zur Feststellung von Über- und Unterversorgung sowie zur Anordnung und Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen gefasst.
Grundlage für die jeweiligen Beschlüsse ist der Arztbestand vom 29. Februar 2016 auf Basis der Bedarfsplanungs-Richtlinie.
Die Beschlüsse werden auf Anforderung im Einzelfall in Papierform zur Verfügung gestellt.
Hannover, den 01.06.2016
gez. Prof. H.-D. Gottlieb
Vorsitzender des Landesausschusses
der Ärzte und Krankenkassen
in Niedersachsen
Die Beschlüsse und die tabellarischen Übersichten über die einzelnen Versorgungsebenen und Planungsbereiche finden Sie im Internet auf der Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen unter:
http://www.kvn.de/Praxis/Bedarfsplanung/Beschluesse-Landesausschuss/
6 | 2016
63
Amtlich
Ausschreibung
Dringlich zu besetzende Vertragsarztsitze
Für die Besetzung nachfolgend genannter Vertragsarztsitze wird ein Investitionskostenzuschuss von bis zu 60.000 Euro
gewährt:
Arztgruppe
Hausärzte
Planungsbereich
Hausärztlicher Planungsbereich Cloppenburg
Anzahl förderungsfähige Sitze
2
Hausärzte
Hausärztlicher Planungsbereich Harburg-Nord
2
Hausärzte
Hausärztlicher Planungsbereich Leer-Süd
2
Hausärzte
Hausärztlicher Planungsbereich Meppen
1
Hausärzte
Hausärztlicher Planungsbereich Braunschweig-Umland
1
Kinder- und Jugendpsychiater
Raumordnungsregion Emsland
1
Für die Besetzung nachfolgend genannter Vertragsarztsitze wird ein Investitionskostenzuschuss von bis zu 60.000 Euro
sowie eine Umsatzgarantie für acht Quartale gewährt:
Arztgruppe
Hausärzte
Planungsbereich
Hausärztlicher Planungsbereich Nordenham
Anzahl förderungsfähige Sitze
2
Hausärzte
Hausärztlicher Planungsbereich Sulingen
2
Hausärzte
Hausärztlicher Planungsbereich Wolfsburg-Umland
1
Für die Besetzung nachfolgend genannter Vertragsarztsitze wird aufgrund des Beschlusses des Landesausschusses über
eine Unterversorgung nach § 100 SGB V ein Investitionskostenzuschuss von bis zu 75.000 Euro sowie eine Umsatzgarantie für acht Quartale gewährt:
Arztgruppe
Hausärzte
Planungsbereich
Hausärztlicher Planungsbereich Bremerhaven
Hausärzte
Hausärztlicher Planungsbereich Wolfsburg-Umland
Anzahl förderungsfähige Sitze
3
1
Hinweise für Antragsteller:
1. Gefördert werden Aufwendungen (Investitionskosten), die mit dem Erwerb und der Ausstattung einer Praxis oder der
Anstellung eines Arztes zusammenhängen. Die Höhe der Zuwendung beträgt einmalig bis zu 75.000 Euro je vollem
Versorgungsauftrag.
2. Eine Förderung wird nicht gewährt, wenn Ärzte, die bereits im Planungsbereich vertragsärztlich tätig sind (Zulassung/Anstellung), lediglich im gleichen Umfang ihren Teilnahmestatus ändern.
3. Gefördert werden Aufwendungen (Investitionskosten), die mit dem Erwerb und der Ausstattung einer Zweigpraxis zusammenhängen. Die Höhe der Zuwendung beträgt einmalig bis zu 37.500 Euro.
4. Förderungsvoraussetzung ist ein Antrag auf Zulassung/Anstellungsgenehmigung/Zweigpraxisgenehmigung beim/bei der
jeweils zuständigen Zulassungsausschuss/KVN-Bezirksstelle, der nach dem 15. Februar 2016 (beziehungsweise nach
dem 15. Juni 2016 betreffend Förderbetrag von 75.000 Euro) gestellt wurde. Eine Kopie des entsprechenden Antrages
ist bei Beantragung des Investitionskostenzuschusses beizufügen.
5. Der Investitionskostenzuschuss ist mittels eines Formantrages bei der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen zu
beantragen. Der Antragsvordruck kann bei Herrn von Engelhardt (0511/380-3335, [email protected]) angefordert werden.
6. Die Mittelvergabe durch die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen erfolgt in der zeitlichen Reihenfolge des Einganges vollständiger Förderungsanträge.
64
niedersächsisches ärzteblatt
Amtlich
Ausschreibungen wegen Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen (partielle Entsperrung)
Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) schreibt hiermit
folgende Vertragsarzt-/Vertragspsychotherapeutensitze aus:
Fachgebiet/
Planungs-
Anzahl der zu
Vollständige Bewerbungen
Ausschrei-
Datum der
Arztgruppe
bereich
besetzenden
richten Sie bitte an (hier erhalten
bungsende
Sitzung des
Sitze
Sie auch nähere Auskünfte):
Anmerkungen
Zulassungsausschusses
Hausärzte
HPB
4,5
Aurich
KVN-Bezirksstelle Aurich
20.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Kirchstraße 7-13
ärztliche Tätigkeit
26603 Aurich
anstreben.
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Hausärzte
HPB
11,5
Leer-Süd
KVN-Bezirksstelle Aurich
20.07.2016 17.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Kirchstraße 7-13
ärztliche Tätigkeit
26603 Aurich
anstreben.
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Hausärzte
HPB
1,0
Norden
KVN-Bezirksstelle Aurich
20.07.2016 17.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Kirchstraße 7-13
ärztliche Tätigkeit
26603 Aurich
anstreben.
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Hausärzte
HPB
5,0
Papenburg
KVN-Bezirksstelle Aurich
20.07.2016 17.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Kirchstraße 7-13
ärztliche Tätigkeit
26603 Aurich
anstreben.
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Hausärzte
HPB
2,0
Wittmund
KVN-Bezirksstelle Aurich
20.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Kirchstraße 7-13
ärztliche Tätigkeit
26603 Aurich
anstreben.
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Hausärzte
HPB
1,5
Bad Harzburg
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
10.08.2016 05.10.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
An der Petrikirche 1
ärztliche Tätigkeit
38100 Braunschweig
anstreben.
Tel. (05 31) 24 14-2 20
Hausärzte
HPB
3,0
Braunschweig
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
10.08.2016 05.10.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
An der Petrikirche 1
ärztliche Tätigkeit
38100 Braunschweig
anstreben.
Tel. (05 31) 24 14-2 20
Hausärzte
HPB
8,0
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
10.08.2016 05.10.2016
Es können sich Allgemein-
Braunschweig
Geschäftsbereich
Umland
Vertragsärztliche Versorgung
mediziner und Internisten
bewerben, die eine haus-
An der Petrikirche 1
ärztliche Tätigkeit
38100 Braunschweig
anstreben.
Tel. (05 31) 24 14-2 20
6 | 2016
65
Amtlich
Fachgebiet/
Planungs-
Anzahl der zu
Vollständige Bewerbungen
Ausschrei-
Datum der
Arztgruppe
bereich
besetzenden
richten Sie bitte an (hier erhalten
bungsende
Sitzung des
Sitze
Sie auch nähere Auskünfte):
Anmerkungen
Zulassungsausschusses
Hausärzte
HPB
0,5
Clausthal-Zellerfeld
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
10.08.2016 05.10.2016
Geschäftsbereich
Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
An der Petrikirche 1
ärztliche Tätigkeit
38100 Braunschweig
anstreben.
Tel. (05 31) 24 14-2 20
Hausärzte
HPB
7,0
Gifhorn
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
10.08.2016 05.10.2016
Geschäftsbereich
Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
An der Petrikirche 1
ärztliche Tätigkeit
38100 Braunschweig
anstreben.
Tel. (05 31) 24 14-2 20
Hausärzte
HPB
0,5
Peine
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
10.08.2016 05.10.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
An der Petrikirche 1
ärztliche Tätigkeit
38100 Braunschweig
anstreben.
Tel. (05 31) 24 14-2 20
Hausärzte
HPB
6,5
Salzgitter
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
10.08.2016 05.10.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
An der Petrikirche 1
ärztliche Tätigkeit
38100 Braunschweig
anstreben.
Tel. (05 31) 24 14-2 20
Hausärzte
HPB
1,0
Wittingen
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
10.08.2016 05.10.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
An der Petrikirche 1
ärztliche Tätigkeit
38100 Braunschweig
anstreben.
Tel. (05 31) 24 14-2 20
Hausärzte
HPB
7,0
Wolfenbüttel
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
10.08.2016 05.10.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
An der Petrikirche 1
ärztliche Tätigkeit
38100 Braunschweig
anstreben.
Tel. (05 31) 24 14-2 20
Hausärzte
HPB
13,5
Wolfsburg
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
10.08.2016 05.10.2016
Geschäftsbereich
Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
An der Petrikirche 1
ärztliche Tätigkeit
38100 Braunschweig
anstreben.
Tel. (05 31) 24 14-2 20
Hausärzte
HPB
8,0
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
10.08.2016 05.10.2016
Es können sich Allgemein-
Wolfsburg
Geschäftsbereich
Umland
Vertragsärztliche Versorgung
mediziner und Internisten
bewerben, die eine haus-
An der Petrikirche 1
ärztliche Tätigkeit
38100 Braunschweig
anstreben.
Tel. (05 31) 24 14-2 20
Hausärzte
HPB
Osterode am Harz
4,0
KVN-Bezirksstelle Göttingen
Geschäftsbereich
10.08.2016 voraussichtlich Es können sich Allgemein14.09.2016
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Elbinger Straße 2
ärztliche Tätigkeit
37083 Göttingen
anstreben.
Tel. (05 51) 7 07 09-1 73
66
niedersächsisches ärzteblatt
Amtlich
Fachgebiet/
Planungs-
Anzahl der zu
Vollständige Bewerbungen
Ausschrei-
Datum der
Arztgruppe
bereich
besetzenden
richten Sie bitte an (hier erhalten
bungsende
Sitzung des
Sitze
Sie auch nähere Auskünfte):
Anmerkungen
Zulassungsausschusses
Hausärzte
HPB
0,5
Hann. Münden
KVN-Bezirksstelle Göttingen
Geschäftsbereich
10.08.2016 voraussichtlich Es können sich Allgemein14.09.2016
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Elbinger Straße 2
ärztliche Tätigkeit
37083 Göttingen
anstreben.
Tel. (05 51) 7 07 09-1 73
Hausärzte
HPB
1,0
Barsinghausen
KVN-Bezirksstelle Hannover
27.07.2016 07.09.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Schiffgraben 26
ärztliche Tätigkeit
30175 Hannover
anstreben.
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Hausärzte
HPB
3,0
Celle-Nord
KVN-Bezirksstelle Hannover
27.07.2016 07.09.2016
Geschäftsbereich
Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Schiffgraben 26
ärztliche Tätigkeit
30175 Hannover
anstreben.
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Hausärzte
HPB
7,0
Großburgwedel
KVN-Bezirksstelle Hannover
27.07.2016 07.09.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Schiffgraben 26
ärztliche Tätigkeit
30175 Hannover
anstreben.
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Hausärzte
HPB
3,0
Laatzen
KVN-Bezirksstelle Hannover
27.07.2016 07.09.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Schiffgraben 26
ärztliche Tätigkeit
30175 Hannover
anstreben.
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Hausärzte
HPB
3,5
Langenhagen
KVN-Bezirksstelle Hannover
27.07.2016 07.09.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Schiffgraben 26
ärztliche Tätigkeit
30175 Hannover
anstreben.
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Hausärzte
HPB
0,5
Lehrte
KVN-Bezirksstelle Hannover
27.07.2016 07.09.2016
Geschäftsbereich
Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Schiffgraben 26
ärztliche Tätigkeit
30175 Hannover
anstreben.
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Hausärzte
HPB
2,0
Nenndorf
KVN-Bezirksstelle Hannover
27.07.2016 07.09.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Schiffgraben 26
ärztliche Tätigkeit
30175 Hannover
anstreben.
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Hausärzte
HPB
Neustadt a. Rbge.
4,5
KVN-Bezirksstelle Hannover
27.07.2016 07.09.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Schiffgraben 26
ärztliche Tätigkeit
30175 Hannover
anstreben.
Tel. (05 11) 3 80-43 27
6 | 2016
67
Amtlich
Fachgebiet/
Planungs-
Anzahl der zu
Vollständige Bewerbungen
Ausschrei-
Datum der
Arztgruppe
bereich
besetzenden
richten Sie bitte an (hier erhalten
bungsende
Sitzung des
Sitze
Sie auch nähere Auskünfte):
Anmerkungen
Zulassungsausschusses
Hausärzte
HPB
6,5
Stadthagen
KVN-Bezirksstelle Hannover
27.07.2016 07.09.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Schiffgraben 26
ärztliche Tätigkeit
30175 Hannover
anstreben.
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Hausärzte
HPB
4,0
Alfeld (Leine)
KVN-Bezirksstelle Hildesheim
10.08.2016 31.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Hannoversche Straße 29
ärztliche Tätigkeit
31134 Hildesheim
anstreben.
Tel. (0 51 21) 16 01-1 44
KVN-Bezirksstelle Göttingen
10.08.2016 14.09.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Elbinger Straße 2
37083 Göttingen
Tel. (05 51) 7 07 09-1 73
Hausärzte
HPB
12,0
Buchholz
KVN-Bezirksstelle Lüneburg
22.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Jägerstraße 5
ärztliche Tätigkeit
21339 Lüneburg
anstreben.
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
Hausärzte
HPB
13,0
Harburg-Nord
KVN-Bezirksstelle Lüneburg
22.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Jägerstraße 5
ärztliche Tätigkeit
21339 Lüneburg
anstreben.
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
Hausärzte
HPB
0,5
Lüchow
KVN-Bezirksstelle Lüneburg
22.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Jägerstraße 5
ärztliche Tätigkeit
21339 Lüneburg
anstreben.
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
Hausärzte
HPB
0,5
Lüneburg
KVN-Bezirksstelle Lüneburg
22.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Jägerstraße 5
ärztliche Tätigkeit
21339 Lüneburg
anstreben.
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
Hausärzte
HPB
1,5
Uelzen
KVN-Bezirksstelle Lüneburg
22.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Jägerstraße 5
ärztliche Tätigkeit
21339 Lüneburg
anstreben.
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
Hausärzte
HPB
Winsen
6,5
KVN-Bezirksstelle Lüneburg
22.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Jägerstraße 5
ärztliche Tätigkeit
21339 Lüneburg
anstreben.
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
68
niedersächsisches ärzteblatt
Amtlich
Fachgebiet/
Planungs-
Anzahl der zu
Vollständige Bewerbungen
Ausschrei-
Datum der
Arztgruppe
bereich
besetzenden
richten Sie bitte an (hier erhalten
bungsende
Sitzung des
Sitze
Sie auch nähere Auskünfte):
Anmerkungen
Zulassungsausschusses
Hausärzte
HPB
12,5
Cloppenburg
KVN-Bezirksstelle Oldenburg
08.08.2016 31.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Amalienstraße 3
ärztliche Tätigkeit
26135 Oldenburg
anstreben.
Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder
(04 41) 21 00 61 24
Hausärzte
HPB
1,0
Friesoythe
KVN-Bezirksstelle Oldenburg
08.08.2016 31.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Amalienstraße 3
ärztliche Tätigkeit
26135 Oldenburg
anstreben.
Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder
(04 41) 21 00 61 24
Hausärzte
HPB
1,0
Hude
KVN-Bezirksstelle Oldenburg
08.08.2016 31.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Amalienstraße 3
ärztliche Tätigkeit
26135 Oldenburg
anstreben.
Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder
(04 41) 21 00 61 24
Hausärzte
HPB
7,0
Lohne (Oldenburg)
KVN-Bezirksstelle Oldenburg
08.08.2016 31.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Amalienstraße 3
ärztliche Tätigkeit
26135 Oldenburg
anstreben.
Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder
(04 41) 21 00 61 24
Hausärzte
HPB
2,5
Wildeshausen
KVN-Bezirksstelle Oldenburg
08.08.2016 31.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Amalienstraße 3
ärztliche Tätigkeit
26135 Oldenburg
anstreben.
Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder
(04 41) 21 00 61 24
Hausärzte
HPB
1,5
Bramsche
KVN-Bezirksstelle Osnabrück
22.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
An der Blankenburg 64
ärztliche Tätigkeit
49078 Osnabrück
anstreben.
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Hausärzte
HPB
4,5
Melle
KVN-Bezirksstelle Osnabrück
22.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
An der Blankenburg 64
ärztliche Tätigkeit
49078 Osnabrück
anstreben.
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Hausärzte
HPB
Meppen
14,5
KVN-Bezirksstelle Osnabrück
22.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
An der Blankenburg 64
ärztliche Tätigkeit
49078 Osnabrück
anstreben.
Tel. (05 41) 94 98-1 01
6 | 2016
69
Amtlich
Fachgebiet/
Planungs-
Anzahl der zu
Vollständige Bewerbungen
Ausschrei-
Datum der
Arztgruppe
bereich
besetzenden
richten Sie bitte an (hier erhalten
bungsende
Sitzung des
Sitze
Sie auch nähere Auskünfte):
Anmerkungen
Zulassungsausschusses
Hausärzte
HPB
7,0
Nordhorn
KVN-Bezirksstelle Osnabrück
22.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
An der Blankenburg 64
ärztliche Tätigkeit
49078 Osnabrück
anstreben.
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Hausärzte
HPB
14,0
Bremerhaven
KVN-Bezirksstelle Stade
28.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Glückstädter Straße 8
ärztliche Tätigkeit
21682 Stade
anstreben.
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Hausärzte
HPB
6,5
KVN-Bezirksstelle Stade
28.07.2016 17.08.2016
Es können sich Allgemein-
Bremerhaven-
Geschäftsbereich
Nord
Vertragsärztliche Versorgung
mediziner und Internisten
bewerben, die eine haus-
Glückstädter Straße 8
ärztliche Tätigkeit
21682 Stade
anstreben.
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Hausärzte
HPB
3,0
Bremervörde
KVN-Bezirksstelle Stade
28.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Glückstädter Straße 8
ärztliche Tätigkeit
21682 Stade
anstreben.
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Hausärzte
HPB
13,0
Buxtehude
KVN-Bezirksstelle Stade
28.07.2016 17.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Glückstädter Straße 8
ärztliche Tätigkeit
21682 Stade
anstreben.
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Hausärzte
HPB
5,5
Cuxhaven
KVN-Bezirksstelle Stade
28.07.2016 17.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Glückstädter Straße 8
ärztliche Tätigkeit
21682 Stade
anstreben.
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Hausärzte
HPB
7,0
KVN-Bezirksstelle Stade
28.07.2016 17.08.2016
Es können sich Allgemein-
Osterholz-
Geschäftsbereich
Scharmbeck
Vertragsärztliche Versorgung
mediziner und Internisten
bewerben, die eine haus-
Glückstädter Straße 8
ärztliche Tätigkeit
21682 Stade
anstreben.
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Hausärzte
HPB
7,0
Stade
KVN-Bezirksstelle Stade
28.07.2016 17.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Glückstädter Straße 8
ärztliche Tätigkeit
21682 Stade
anstreben.
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Hausärzte
HPB
Zeven
1,0
KVN-Bezirksstelle Stade
Geschäftsbereich
28.07.2016 17.08.2016
Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Glückstädter Straße 8
ärztliche Tätigkeit
21682 Stade
anstreben.
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
70
niedersächsisches ärzteblatt
Amtlich
Fachgebiet/
Planungs-
Anzahl der zu
Vollständige Bewerbungen
Ausschrei-
Datum der
Arztgruppe
bereich
besetzenden
richten Sie bitte an (hier erhalten
bungsende
Sitzung des
Sitze
Sie auch nähere Auskünfte):
Anmerkungen
Zulassungsausschusses
Hausärzte
HPB
0,5
Achim
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Am Allerufer 7
ärztliche Tätigkeit
27283 Verden
anstreben.
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Hausärzte
HPB
13,5
Delmenhorst
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Am Allerufer 7
ärztliche Tätigkeit
27283 Verden
anstreben.
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Hausärzte
HPB
4,5
Diepholz
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Am Allerufer 7
ärztliche Tätigkeit
27283 Verden
anstreben.
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Hausärzte
HPB
2,0
Munster
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Am Allerufer 7
ärztliche Tätigkeit
27283 Verden
anstreben.
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Hausärzte
HPB
10,5
Nienburg
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Am Allerufer 7
ärztliche Tätigkeit
27283 Verden
anstreben.
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Hausärzte
HPB
3,0
Rotenburg (Wümme)
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Am Allerufer 7
ärztliche Tätigkeit
27283 Verden
anstreben.
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Hausärzte
HPB
7,5
Soltau
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Am Allerufer 7
ärztliche Tätigkeit
27283 Verden
anstreben.
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Hausärzte
HPB
3,0
Stolzenau
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Am Allerufer 7
ärztliche Tätigkeit
27283 Verden
anstreben.
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Hausärzte
HPB
Sulingen
5,0
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Am Allerufer 7
ärztliche Tätigkeit
27283 Verden
anstreben.
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
6 | 2016
71
Amtlich
Fachgebiet/
Planungs-
Anzahl der zu
Vollständige Bewerbungen
Ausschrei-
Datum der
Arztgruppe
bereich
besetzenden
richten Sie bitte an (hier erhalten
bungsende
Sitzung des
Sitze
Sie auch nähere Auskünfte):
Anmerkungen
Zulassungsausschusses
Hausärzte
HPB
7,0
Syke
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Es können sich Allgemein-
Geschäftsbereich
mediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Am Allerufer 7
ärztliche Tätigkeit
27283 Verden
anstreben.
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Hausärzte
HPB
1,5
Verden
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Am Allerufer 7
ärztliche Tätigkeit
27283 Verden
anstreben.
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Hausärzte
HPB
5,0
Walsrode
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Es können sich Allgemeinmediziner und Internisten
Vertragsärztliche Versorgung
bewerben, die eine haus-
Am Allerufer 7
ärztliche Tätigkeit
27283 Verden
anstreben.
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Anästhesisten
ROR
0,5
Ost-Friesland
KVN-Bezirksstelle Aurich
20.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Kirchstraße 7-13
26603 Aurich
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Anästhesisten
ROR
0,5
Bremen-Umland
KVN-Bezirksstelle Verden
14.09.2016 02.11.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Anästhesisten
ROR
1,5
KVN-Bezirksstelle Wilhelms-
Bremerhaven-
haven
Niedersachsen
Geschäftsbereich
13.07.2016 voraussichtlich
31.08.2016
Vertragsärztliche Versorgung
Kirchreihe 17
26384 Wilhelmshaven
Tel. (0 44 21) 93 86-1 17
Augenärzte
Gifhorn -
0,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
10.08.2016 05.10.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
An der Petrikirche 1
38100 Braunschweig
Tel. (05 31) 24 14-2 20
Augenärzte
Holzminden -
1,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Göttingen
Geschäftsbereich
10.08.2016 voraussichtlich
14.09.2016
Vertragsärztliche Versorgung
Elbinger Straße 2
37083 Göttingen
Tel. (05 51) 7 07 09-1 73
Augenärzte
Emsland -
0,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Osnabrück
22.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
An der Blankenburg 64
49078 Osnabrück
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Augenärzte
Grafschaft Bentheim 1,5
KVN-Bezirksstelle Osnabrück
- Landkreis
Geschäftsbereich
22.07.2016 10.08.2016
Vertragsärztliche Versorgung
72
niedersächsisches ärzteblatt
Amtlich
Fachgebiet/
Planungs-
Anzahl der zu
Vollständige Bewerbungen
Ausschrei-
Datum der
Arztgruppe
bereich
besetzenden
richten Sie bitte an (hier erhalten
bungsende
Sitzung des
Sitze
Sie auch nähere Auskünfte):
Anmerkungen
Zulassungsausschusses
An der Blankenburg 64
49078 Osnabrück
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Augenärzte
Heidekreis -
0,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Augenärzte
Nienburg (Weser) -
0,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Chirurgen
Cuxhaven -
1,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Stade
28.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Glückstädter Straße 8
21682 Stade
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Chirurgen
Nienburg (Weser) -
0,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Frauenärzte
Cloppenburg -
0,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Oldenburg
08.08.2016 31.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Amalienstraße 3
26135 Oldenburg
Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder
(04 41) 21 00 61 24
Frauenärzte
Cuxhaven -
0,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Stade
28.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Glückstädter Straße 8
21682 Stade
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Frauenärzte
Nienburg (Weser) -
1,0
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Hautärzte
Leer -
1,0
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Aurich
20.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Kirchstraße 7-13
26603 Aurich
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Hautärzte
Gifhorn Landkreis
0,5
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
10.08.2016 05.10.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
An der Petrikirche 1
38100 Braunschweig
Tel. (05 31) 24 14-2 20
6 | 2016
73
Amtlich
Fachgebiet/
Planungs-
Anzahl der zu
Vollständige Bewerbungen
Ausschrei-
Datum der
Arztgruppe
bereich
besetzenden
richten Sie bitte an (hier erhalten
bungsende
Sitzung des
Sitze
Sie auch nähere Auskünfte):
Anmerkungen
Zulassungsausschusses
Hautärzte
Holzminden -
0,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Göttingen
Geschäftsbereich
10.08.2016 voraussichtlich
14.09.2016
Vertragsärztliche Versorgung
Elbinger Straße 2
37083 Göttingen
Tel. (05 51) 7 07 09-1 73
Hautärzte
Verden -
0,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Kinderärzte
Cuxhaven -
0,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Stade
28.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Glückstädter Straße 8
21682 Stade
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Kinderärzte
Nienburg (Weser) -
1,0
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Kinder- und
ROR
Jugendpsychiater
Ost-Friesland
1,0
KVN-Bezirksstelle Aurich
20.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Kirchstraße 7-13
26603 Aurich
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Kinder- und
ROR
Jugendpsychiater
Emsland
3,5
KVN-Bezirksstelle Osnabrück
22.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
An der Blankenburg 64
49078 Osnabrück
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Kinder- und
ROR
Jugendpsychiater
Hamburg-
0,5
KVN-Bezirksstelle Stade
28.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Umland-Süd
Vertragsärztliche Versorgung
Glückstädter Straße 8
21682 Stade
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Kinder- und
ROR
Jugendpsychiater
Südheide
0,5
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Nervenärzte
Wittmund -
0,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Aurich
20.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Kirchstraße 7-13
26603 Aurich
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Nervenärzte
Gifhorn Landkreis
0,5
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
10.08.2016 05.10.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
An der Petrikirche 1
74
niedersächsisches ärzteblatt
Amtlich
Fachgebiet/
Planungs-
Anzahl der zu
Vollständige Bewerbungen
Ausschrei-
Datum der
Arztgruppe
bereich
besetzenden
richten Sie bitte an (hier erhalten
bungsende
Sitzung des
Sitze
Sie auch nähere Auskünfte):
Anmerkungen
Zulassungsausschusses
38100 Braunschweig
Tel. (05 31) 24 14-2 20
Nervenärzte
Diepholz /
0,5
Delmenhorst - Stadt
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Orthopäden
Hameln-Pyrmont -
0,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Hannover
27.07.2016 07.09.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Orthopäden
Ammerland -
0,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Oldenburg
08.08.2016 31.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Amalienstraße 3
26135 Oldenburg
Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder
(04 41) 21 00 61 24
Orthopäden
Cloppenburg -
0,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Oldenburg
08.08.2016 31.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Amalienstraße 3
26135 Oldenburg
Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder
(04 41) 21 00 61 24
Phys.-Reha-Med.
KVN
21,0
Land
KVN-Bezirksstelle Hannover
27.07.2016 07.09.2016
Geschäftsbereich
Niedersachsen
Vertragsärztliche Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Ärztliche
Emden -
Psychotherapeuten
Stadt / Aurich
0,5
KVN-Bezirksstelle Aurich
20.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Kirchstraße 7-13
26603 Aurich
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Ärztliche
Leer -
Psychotherapeuten
Landkreis
2,0
KVN-Bezirksstelle Aurich
20.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Kirchstraße 7-13
26603 Aurich
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Ärztliche
Wittmund -
Psychotherapeuten
Landkreis
1,0
KVN-Bezirksstelle Aurich
20.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Kirchstraße 7-13
26603 Aurich
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Ärztliche
Gifhorn -
Psychotherapeuten
Landkreis
2,0
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
28.09.2016 23.11.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
An der Petrikirche 1
38100 Braunschweig
Tel. (05 31) 24 14-2 30
6 | 2016
75
Amtlich
Fachgebiet/
Planungs-
Anzahl der zu
Vollständige Bewerbungen
Ausschrei-
Datum der
Arztgruppe
bereich
besetzenden
richten Sie bitte an (hier erhalten
bungsende
Sitzung des
Sitze
Sie auch nähere Auskünfte):
Anmerkungen
Zulassungsausschusses
Ärztliche
Peine -
Psychotherapeuten
Landkreis
0,5
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
28.09.2016 23.11.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
An der Petrikirche 1
38100 Braunschweig
Tel. (05 31) 24 14-2 30
Ärztliche
Salzgitter -
Psychotherapeuten
kreisfreie Stadt
6,0
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
28.09.2016 23.11.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
An der Petrikirche 1
38100 Braunschweig
Tel. (05 31) 24 14-2 30
Ärztliche
Wolfenbüttel -
Psychotherapeuten
Landkreis
1,0
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
28.09.2016 23.11.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
An der Petrikirche 1
38100 Braunschweig
Tel. (05 31) 24 14-2 30
Ärztliche
Holzminden -
Psychotherapeuten
Landkreis
2,0
KVN-Bezirksstelle Göttingen
Geschäftsbereich
10.08.2016 voraussichtlich
14.09.2016
Vertragsärztliche Versorgung
Elbinger Straße 2
37083 Göttingen
Tel. (05 51) 7 07 09-1 73
Ärztliche
Osterode am Harz - 1,0
KVN-Bezirksstelle Göttingen
Psychotherapeuten
Landkreis
Geschäftsbereich
10.08.2016 voraussichtlich
14.09.2016
Vertragsärztliche Versorgung
Elbinger Straße 2
37083 Göttingen
Tel. (05 51) 7 07 09-1 73
Ärztliche
Celle -
Psychotherapeuten
Landkreis
0,5
KVN-Bezirksstelle Hannover
21.09.2016 02.11.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Ärztliche
Cloppenburg -
Psychotherapeuten
Landkreis
4,0
KVN-Bezirksstelle Oldenburg
08.08.2016 31.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Amalienstraße 3
26135 Oldenburg
Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder
(04 41) 21 00 61 24
Ärztliche
Grafschaft Bentheim 3,0
KVN-Bezirksstelle Osnabrück
Psychotherapeuten
- Landkreis
Geschäftsbereich
22.07.2016 10.08.2016
Vertragsärztliche Versorgung
An der Blankenburg 64
49078 Osnabrück
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Ärztliche
Cuxhaven -
Psychotherapeuten
Landkreis
1,5
KVN-Bezirksstelle Stade
28.07.2016 17.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Glückstädter Straße 8
21682 Stade
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
76
niedersächsisches ärzteblatt
Amtlich
Fachgebiet/
Planungs-
Anzahl der zu
Vollständige Bewerbungen
Ausschrei-
Datum der
Arztgruppe
bereich
besetzenden
richten Sie bitte an (hier erhalten
bungsende
Sitzung des
Sitze
Sie auch nähere Auskünfte):
Anmerkungen
Zulassungsausschusses
Ärztliche
Diepholz /
Psychotherapeuten
Delmenhorst - Stadt
1,0
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Ärztliche
Nienburg (Weser) -
Psychotherapeuten
Landkreis
1,0
KVN-Bezirksstelle Verden
27.07.2016 10.08.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Psychotherapeuten
Wolfsburg -
0,5
kreisfreie Stadt
KVN-Bezirksstelle Braunschweig
28.09.2016 23.11.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
An der Petrikirche 1
38100 Braunschweig
Tel. (05 31) 24 14-2 30
Psychotherapeuten
Vechta -
0,5
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Oldenburg
08.08.2016 31.08.2016
Es können sich Ärztliche
Geschäftsbereich
Psychotherapeuten,
Vertragsärztliche Versorgung
Psychologische Psycho-
Amalienstraße 3
therapeuten und Kinder-
26135 Oldenburg
und Jugendlichenpsycho-
Tel. (04 41) 21 00 61 67 oder
therapeuten bewerben.
(04 41) 21 00 61 24
Psychotherapeuten
Emsland -
2,0
Landkreis
KVN-Bezirksstelle Osnabrück
22.07.2016 10.08.2016
Psychotherapeuten,
Vertragsärztliche Versorgung
Psychologische Psycho-
An der Blankenburg 64
therapeuten und Kinder-
49078 Osnabrück
und Jugendlichenpsycho-
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Radiologen
ROR
0,5
Bremen-Umland
Es können sich Ärztliche
Geschäftsbereich
KVN-Bezirksstelle Verden
therapeuten bewerben.
14.09.2016 02.11.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Transfusionsmediziner
KVN
Land
Niedersachsen
1,0
KVN-Bezirksstelle Hannover
27.07.2016 07.09.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Es wird darauf hingewiesen, dass sich in der Warteliste eingetragene Ärzte/Psychotherapeuten ebenfalls bewerben müssen. Hinsichtlich der vorzulegenden
Bewerbungsunterlagen wird auf § 18 Ärzte-ZV verwiesen. Es können nur fristgerecht und vollständig eingegangene Zulassungsanträge berücksichtigt werden. Unter mehreren Bewerbern entscheidet der Zulassungsausschuss nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung folgender Kriterien:
-
berufliche Eignung
Dauer der bisherigen ärztlichen/psychotherapeutischen Tätigkeit
Approbationsalter
Dauer der Eintragung in die Warteliste gemäß § 103 Abs. 5 SGB V
bestmögliche Versorgung der Versicherten im Hinblick auf die räumliche Wahl des Vertragsarztsitzes
Entscheidung nach Versorgungsgesichtspunkten (z. B. Fachgebietsschwerpunkt, Barrierefreiheit)
6 | 2016
77
Amtlich
Ausschreibungen für Nachfolgezulassungen in
gesperrten Planungsbereichen
Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) schreibt hiermit
folgende Vertragsarzt-/Vertragspsychotherapeutensitze aus:
Fachgebiet/
Praxisort
Arztgruppe
Praxisform
Planungsbereich
Praxisübernahme Vollständige Bewer-
Ausschrei-
zum:
bungsende
bungen richten Sie
Anmerkungen
bitte an (hier erhalten Sie auch nähere
Auskünfte):
Hausarzt*
Emden
HPB
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
(bisher Allgemeinmedizin)
Einzelpraxis
Emden
Termin
Aurich
20.07.2016
Es können sich auch
Internisten bewerben,
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgung
Kirchstraße 7-13
26603 Aurich
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Hausarzt*
Emden
HPB
(bisher Allgemeinmedizin)
Berufsausübungs-
Emden
01.01.2017
gemeinschaft
KVN-Bezirksstelle
20.07.2016
Es können sich auch
Aurich
Internisten bewerben,
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgung
Kirchstraße 7-13
26603 Aurich
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Hausarzt*
Borkum
HPB
(bisher Allgemeinmedizin)
Einzelpraxis
Emden
01.10.2016
(hälftiger
Versorgungsauftrag)
KVN-Bezirksstelle
20.07.2016
Es können sich auch
Aurich
Internisten bewerben,
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgung
Kirchstraße 7-13
26603 Aurich
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Hausarzt*
Einbeck
HPB
(bisher Allgemeinmedizin)
Einzelpraxis
Einbeck
01.12.2016
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Es können sich auch
Göttingen
Internisten bewerben,
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgung
Elbinger Straße 2
37083 Göttingen
Tel. (05 51) 7 07 09-1 73
Hausarzt*
Hannover
HPB
(bisher Innere Medizin)
Einzelpraxis
Hannover
01.10.2016
(hälftiger
Versorgungsauftrag)
KVN-Bezirksstelle
27.07.2016
Es können sich Allge-
Hannover
meinmediziner und
Geschäftsbereich
Internisten bewerben,
Vertragsärztliche
die eine hausärztliche
Versorgung
Tätigkeit anstreben.
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Hausarzt*
Garbsen
HPB
(bisher Innere Medizin)
Berufsausübungs-
Garbsen
gemeinschaft
01.10.2016
KVN-Bezirksstelle
27.07.2016
Es können sich Allge-
Hannover
meinmediziner und
Geschäftsbereich
Internisten bewerben,
Vertragsärztliche
die eine hausärztliche
Versorgung
Tätigkeit anstreben.
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
78
niedersächsisches ärzteblatt
Amtlich
Fachgebiet/
Praxisort
Arztgruppe
Praxisform
Planungsbereich
Praxisübernahme Vollständige Bewer-
Ausschrei-
zum:
bungsende
bungen richten Sie
Anmerkungen
bitte an (hier erhalten Sie auch nähere
Auskünfte):
Hausarzt*
Bad Münder
HPB
(bisher Allgemeinmedizin)
Berufsausübungs-
Hameln
01.10.2016
KVN-Bezirksstelle
27.07.2016
Es können sich auch
Hannover
Internisten bewerben,
gemeinschaft
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
(hälftiger
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgungsauftrag)
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Hausarzt*
Hameln
HPB
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
(bisher Innere Medizin)
Einzelpraxis
Hameln
Termin
Hannover
27.07.2016
Es können sich Allgemeinmediziner und
Geschäftsbereich
Internisten bewerben,
Vertragsärztliche
die eine hausärztliche
Versorgung
Tätigkeit anstreben.
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Hausarzt*
Springe
HPB
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
(bisher Allgemeinmedizin)
Berufsausübungs-
Springe
Termin
Hannover
Internisten bewerben,
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
gemeinschaft
27.07.2016
Es können sich auch
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Hausarzt*
Stadthagen
HPB
(bisher Innere Medizin)
Berufsausübungs-
Stadthagen
01.01.2018
gemeinschaft
KVN-Bezirksstelle
29.09.2017
Es können sich Allge-
Hannover
meinmediziner und
Geschäftsbereich
Internisten bewerben,
Vertragsärztliche
die eine hausärztliche
Versorgung
Tätigkeit anstreben.
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Hausarzt*
Hildesheim
HPB
(bisher Allgemeinmedizin)
Einzelpraxis
Hildesheim
01.10.2016
KVN-Bezirksstelle
27 .07.2016 Es können sich auch
Hildesheim
Internisten bewerben,
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgung
Hannoversche Straße 29
31134 Hildesheim
Tel. (0 51 21) 16 01-1 44
Hausarzt*
Schnega
HPB
11.08.2016
KVN-Bezirksstelle
(bisher Allgemeinmedizin)
Berufsausübungs-
Lüchow-
Lüneburg
15 .07.2016 Es können sich auch
Internisten bewerben,
gemeinschaft
Dannenberg
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgung
Jägerstraße 5
21339 Lüneburg
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
Hausarzt*
Rosche
HPB
(bisher Allgemeinmedizin)
Einzelpraxis
Uelzen
11.08.2016
KVN-Bezirksstelle
15 .07.2016 Es können sich auch
Lüneburg
Internisten bewerben,
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgung
Jägerstraße 5
21339 Lüneburg
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
6 | 2016
79
Amtlich
Fachgebiet/
Praxisort
Arztgruppe
Praxisform
Planungsbereich
Praxisübernahme Vollständige Bewer-
Ausschrei-
zum:
bungsende
bungen richten Sie
Anmerkungen
bitte an (hier erhalten Sie auch nähere
Auskünfte):
Hausarzt*
Neu Darchau
HPB
01.10.2016
(bisher Allgemeinmedizin)
bisher überörtliche
Lüchow-
Lüneburg
Internisten bewerben,
Berufsausübungs-
Dannenberg
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
gemeinschaft
KVN-Bezirksstelle
15 .07.2016 Es können sich auch
Versorgung
Jägerstraße 5
21339 Lüneburg
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
Hausarzt*
Ankum
HPB
(bisher Allgemeinmedizin)
Einzelpraxis
Bramsche
01.01.2017
KVN-Bezirksstelle
13.07.2016
Es können sich auch
Osnabrück
Internisten bewerben,
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgung
An der Blankenburg 64
49078 Osnabrück
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Hausarzt*
Bersenbrück
HPB
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
(bisher Allgemeinmedizin)
Einzelpraxis
Bramsche
Termin
Osnabrück
13.07.2016
Es können sich auch
Internisten bewerben,
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgung
An der Blankenburg 64
49078 Osnabrück
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Hausarzt*
Georgsmarienhütte
HPB
(bisher Allgemeinmedizin)
Berufsausübungs-
Georgsmarienhütte
01.10.2016
gemeinschaft
KVN-Bezirksstelle
13.07.2016
Es können sich auch
Osnabrück
Internisten bewerben,
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgung
An der Blankenburg 64
49078 Osnabrück
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Hausarzt*
Osnabrück
HPB
(bisher Allgemeinmedizin)
Berufsausübungs-
Osnabrück
01.10.2016
gemeinschaft
KVN-Bezirksstelle
13.07.2016
Es können sich auch
Osnabrück
Internisten bewerben,
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgung
An der Blankenburg 64
49078 Osnabrück
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Hausarzt*
Sittensen
HPB
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
(bisher Innere Medizin -
(bisher Angestellten-
Zeven
Termin
Stade
15.07.2016
meinmediziner und
hausärztl. Versorgung)
Stelle)
Geschäftsbereich
Internisten bewerben,
Vertragsärztliche
die eine hausärztliche
Versorgung
Tätigkeit anstreben.
Glückstädter Straße 8
Umwandlung einer
21682 Stade
Angestelltenstelle in
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Hausarzt*
Sittensen
HPB
nächstmöglichen
(bisher Allgemeinmedizin)
(bisher Angestellten-
Zeven
Termin
Es können sich Allge-
KVN-Bezirksstelle
eine Zulassung.
15.07.2016
Es können sich auch
Stade
Internisten bewerben,
Stelle)
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
(hälftiger
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgungsauftrag)
Versorgung
Umwandlung einer
Glückstädter Straße 8
Angestelltenstelle in
21682 Stade
eine Zulassung.
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
80
niedersächsisches ärzteblatt
Amtlich
Fachgebiet/
Praxisort
Arztgruppe
Praxisform
Planungsbereich
Praxisübernahme Vollständige Bewer-
Ausschrei-
zum:
bungsende
bungen richten Sie
Anmerkungen
bitte an (hier erhalten Sie auch nähere
Auskünfte):
Hausarzt*
Tarmstedt
HPB
(bisher Allgemeinmedizin)
Einzelpraxis
Zeven
03.01.2017
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Es können sich auch
Stade
Internisten bewerben,
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgung
Glückstädter Straße 8
21682 Stade
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Hausarzt*
Hemmoor
HPB
(bisher Allgemeinmedizin)
Berufsausübungs-
Hemmoor
18.08.2016
gemeinschaft
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Es können sich auch
Stade
Internisten bewerben,
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgung
Glückstädter Straße 8
21682 Stade
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Hausarzt*
Hemmoor
HPB
(bisher Allgemeinmedizin)
Berufsausübungs-
Hemmoor
18.08.2016
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Es können sich auch
Stade
Internisten bewerben,
gemeinschaft
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
(hälftiger
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgungsauftrag)
Versorgung
Glückstädter Straße 8
21682 Stade
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Hausarzt*
Achim
HPB
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
(bisher Allgemeinmedizin)
Berufsausübungs-
Achim
Termin
Verden
27.07.2016
Es können sich auch
Internisten bewerben,
gemeinschaft
Geschäftsbereich
die eine hausärztliche
(hälftiger
Vertragsärztliche
Tätigkeit anstreben.
Versorgungsauftrag)
Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Anästhesist
Cuxhaven
ROR
Einzelpraxis
Bremerhaven-
(hälftiger
Niedersachsen
18.08.2016
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Stade
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
Versorgung
Glückstädter Straße 8
21682 Stade
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Augenarzt
Osterode am Harz
Osterode am Harz - 01.10.2016
KVN-Bezirksstelle
Einzelpraxis
Landkreis
Göttingen
15.07.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Elbinger Straße 2
37083 Göttingen
Tel. (05 51) 7 07 09-1 73
Augenarzt
Burgdorf
Hannover -
Einzelpraxis
Region
01.01.2017
KVN-Bezirksstelle
27.07.2016
Hannover
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
6 | 2016
81
Amtlich
Fachgebiet/
Praxisort
Arztgruppe
Praxisform
Planungsbereich
Praxisübernahme Vollständige Bewer-
Ausschrei-
zum:
bungsende
bungen richten Sie
Anmerkungen
bitte an (hier erhalten Sie auch nähere
Auskünfte):
Augenarzt
Achim
Verden -
Einzelpraxis
Landkreis
01.04.2017
KVN-Bezirksstelle
27.07.2016
Verden
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Chirurg
Aurich
Emden -
Einzelpraxis
Stadt / Aurich
01.01.2017
KVN-Bezirksstelle
30.06.2016
Aurich
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Kirchstraße 7-13
26603 Aurich
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Chirurg
Hannover
Hannover -
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
01.01.2017
KVN-Bezirksstelle
27.07.2016
Hannover
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Chirurg
Lüneburg
Lüneburg -
Berufsausübungs-
Landkreis
01.10.2016
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Lüneburg
gemeinschaft
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Jägerstraße 5
21339 Lüneburg
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
Frauenarzt
Hannover
Hannover -
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
01.11.2016
KVN-Bezirksstelle
27.07.2016
Hannover
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Frauenarzt
Jesteburg
Harburg -
Einzelpraxis
Landkreis
02.01.2017
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Lüneburg
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Jägerstraße 5
21339 Lüneburg
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
Frauenarzt
Diepholz
Diepholz /
nächstmöglichen
Einzelpraxis
Delmenhorst - Stadt Termin
KVN-Bezirksstelle
27.07.2016
Verden
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
82
niedersächsisches ärzteblatt
Amtlich
Fachgebiet/
Praxisort
Arztgruppe
Praxisform
Planungsbereich
Praxisübernahme Vollständige Bewer-
Ausschrei-
zum:
bungsende
bungen richten Sie
Anmerkungen
bitte an (hier erhalten Sie auch nähere
Auskünfte):
HNO-Arzt
Hildesheim
Hildesheim -
Berufsausübungs-
Landkreis
02.01.2017
KVN-Bezirksstelle
27 .07.2016
Hildesheim
gemeinschaft
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Hannoversche Straße 29
31134 Hildesheim
Tel. (0 51 21) 16 01-1 44
Hautarzt
Göttingen
Göttingen -
Einzelpraxis
Landkreis
01.10.2016
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Göttingen
(hälftiger
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
Versorgung
Elbinger Straße 2
37083 Göttingen
Tel. (05 51) 7 07 09-1 73
Hautarzt
Seesen
Goslar -
Einzelpraxis
Landkreis
01.01.2017
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Göttingen
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Elbinger Straße 2
37083 Göttingen
Tel. (05 51) 7 07 09-1 73
Hautarzt
Burgwedel
Hannover -
Einzelpraxis
Region
01.04.2017
KVN-Bezirksstelle
14.10.2016
Hannover
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Fachärztlicher Internist
Göttingen
ROR
(bisher SP Pneumologie)
Berufsausübungs-
Göttingen
02.01.2017
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Göttingen
gemeinschaft
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Elbinger Straße 2
37083 Göttingen
Tel. (05 51) 7 07 09-1 73
Kinderarzt
Hardegsen
Northeim -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Einzelpraxis
Landkreis
Termin
Göttingen
06.07.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Elbinger Straße 2
37083 Göttingen
Tel. (05 51) 7 07 09-1 73
Kinderarzt
Bad Sachsa
Osterode am Harz - 01.10.2016
KVN-Bezirksstelle
Einzelpraxis
Landkreis
Göttingen
15.07.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Elbinger Straße 2
37083 Göttingen
Tel. (05 51) 7 07 09-1 73
6 | 2016
83
Amtlich
Fachgebiet/
Praxisort
Arztgruppe
Praxisform
Planungsbereich
Praxisübernahme Vollständige Bewer-
Ausschrei-
zum:
bungsende
bungen richten Sie
Anmerkungen
bitte an (hier erhalten Sie auch nähere
Auskünfte):
Kinderarzt
Buchholz
Harburg -
Einzelpraxis
Landkreis
04.01.2017
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Lüneburg
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Jägerstraße 5
21339 Lüneburg
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
Kinderarzt
Lüchow
Lüchow-
02.01.2017
KVN-Bezirksstelle
Einzelpraxis
Dannenberg
Lüneburg
- Landkreis
Geschäftsbereich
15.07.2016
Vertragsärztliche
Versorgung
Jägerstraße 5
21339 Lüneburg
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
Kinderarzt
Stade
Stade -
Berufsausübungs-
Landkreis
01.01.2017
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Stade
gemeinschaft
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Glückstädter Straße 8
21682 Stade
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Kinder- und
Laatzen
KVN
Jugendpsychiater
Berufsausübungs-
Land
gemeinschaft
Niedersachsen
08.09.2016
KVN-Bezirksstelle
27.07.2016
Hannover
Geschäftsbereich
(hälftiger
Vertragsärztliche
Versorgungsauftrag)
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Nervenarzt
Winsen/Luhe
Harburg -
Einzelpraxis
Landkreis
01.01.2017
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Lüneburg
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Jägerstraße 5
21339 Lüneburg
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
Nervenarzt
Soltau
Heidekreis -
Einzelpraxis
Landkreis
01.07.2017
KVN-Bezirksstelle
27.07.2016
Verden
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Ärztlicher Psychotherapeut
Hannover
Hannover -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
(bisher tiefenpsycholo-
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
Termin
Hannover
gisch fundierte und ana-
15.07.2016
Geschäftsbereich
lytische Psychotherapie)
Vertragsärztliche
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Ärztlicher
Hannover
Hannover -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut/I
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
Termin
Hannover
84
29.07.2016
niedersächsisches ärzteblatt
Amtlich
Fachgebiet/
Praxisort
Arztgruppe
Praxisform
Planungsbereich
Praxisübernahme Vollständige Bewer-
Ausschrei-
zum:
bungsende
bungen richten Sie
Anmerkungen
bitte an (hier erhalten Sie auch nähere
Auskünfte):
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte und ana-
Versorgungsauftrag)
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
lytische Psychotherapie)
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Ärztlicher
Hannover
Hannover -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut/II
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
Termin
Hannover
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte und ana-
Versorgungsauftrag)
29.07.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
lytische Psychotherapie)
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Ärztlicher Psychotherapeut
Hannover
Hannover -
(bisher tiefenpsycholo-
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
01.01.2017
KVN-Bezirksstelle
29.07.2016
Hannover
gisch fundierte
(hälftiger
Geschäftsbereich
Psychotherapie)
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Ärztlicher Psychotherapeut
Lüneburg
Lüneburg -
(bisher Verhaltenstherapie)
Einzelpraxis
Landkreis
01.10.2016
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Lüneburg
(hälftiger
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
Versorgung
Jägerstraße 5
21339 Lüneburg
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
Ärztlicher Psychotherapeut
Salzhausen
Harburg -
(bisher tiefenpsycholo-
Einzelpraxis
Landkreis
01.10.2016
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Lüneburg
gisch fundierte
(hälftiger
Geschäftsbereich
Psychotherapie)
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
Versorgung
Jägerstraße 5
21339 Lüneburg
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
Ärztlicher Psychotherapeut
Osnabrück
Osnabrück -
(bisher tiefenpsycholo-
Einzelpraxis
kreisfreie Stadt
01.01.2017
KVN-Bezirksstelle
13.07.2016
Osnabrück
gisch fundierte
Geschäftsbereich
Psychotherapie)
Vertragsärztliche
Versorgung
An der Blankenburg 64
49078 Osnabrück
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Ärztlicher Psychotherapeut
Buxtehude
Stade -
01.01.2017
KVN-Bezirksstelle
(bisher Neurologie und
Berufsausübungs-
Landkreis
Psychiatrie - Psychothera-
gemeinschaft
Geschäftsbereich
peutisch tätiger Arzt)
(hälftiger
Vertragsärztliche
15.07.2016
Stade
Versorgungsauftrag)
Versorgung
Glückstädter Straße 8
21682 Stade
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Ärztlicher Psychotherapeut
Scheeßel
Rotenburg
Einzelpraxis
(Wümme)
Verden
(hälftiger
- Landkreis
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
6 | 2016
01.01.2017
KVN-Bezirksstelle
27.07.2016
Vertragsärztliche
85
Amtlich
Fachgebiet/
Praxisort
Arztgruppe
Praxisform
Planungsbereich
Praxisübernahme Vollständige Bewer-
Ausschrei-
zum:
bungsende
bungen richten Sie
Anmerkungen
bitte an (hier erhalten Sie auch nähere
Auskünfte):
Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Psychologischer
Aurich
Emden -
01.10.2016
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Berufsausübungs-
Stadt / Aurich
(bisher Verhaltenstherapie)
gemeinschaft
Geschäftsbereich
(hälftiger
Vertragsärztliche
20.07.2016
Aurich
Versorgungsauftrag)
Versorgung
Kirchstraße 7-13
26603 Aurich
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Psychologischer
Norden
Emden -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Stadt / Aurich
Termin
Aurich
(bisher Verhaltenstherapie)
(hälftiger
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
20.07.2016
Versorgung
Kirchstraße 7-13
26603 Aurich
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
Psychologischer
Hannover
Hannover -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut/I
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
Termin
Hannover
(bisher Verhaltenstherapie)
(hälftiger
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
29.07.2016
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Psychologischer
Hannover
Hannover -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut/II
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
Termin
Hannover
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte
Versorgungsauftrag)
29.07.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Psychotherapie)
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Psychologischer
Hannover
Hannover -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut/III
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
Termin
Hannover
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte
Versorgungsauftrag)
02.09.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Psychotherapie)
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Psychologischer
Hannover
Hannover -
Psychotherapeut/IV
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
02.01.2017
KVN-Bezirksstelle
29.07.2016
Hannover
(bisher tiefenpsycholo-
Geschäftsbereich
gisch fundierte und ana-
Vertragsärztliche
lytische Psychotherapie)
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Psychologischer
Hannover
Hannover -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut/V
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
Termin
Hannover
(bisher Verhaltenstherapie)
(hälftiger
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
29.07.2016
Versorgung
Schiffgraben 26
86
niedersächsisches ärzteblatt
Amtlich
Fachgebiet/
Praxisort
Arztgruppe
Praxisform
Planungsbereich
Praxisübernahme Vollständige Bewer-
Ausschrei-
zum:
bungsende
bungen richten Sie
Anmerkungen
bitte an (hier erhalten Sie auch nähere
Auskünfte):
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Psychologischer
Hannover
Hannover -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut/VI
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
Termin
Hannover
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte und ana-
Versorgungsauftrag)
29.07.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
lytische Psychotherapie)
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Psychologischer
Hannover
Hannover -
Psychotherapeut/VII
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
01.04.2017
KVN-Bezirksstelle
(bisher tiefenpsycholo-
Geschäftsbereich
gisch fundierte und ana-
Vertragsärztliche
lytische Psychotherapie,
Versorgung
Verhaltenstherapie auch
Schiffgraben 26
für Kinder und Jugend-
30175 Hannover
liche)
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Psychologischer
Hannover
Hannover -
Psychotherapeut/VIII
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte
Versorgungsauftrag)
29.07.2016
Hannover
01.01.2017
KVN-Bezirksstelle
29.07.2016
Hannover
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Psychotherapie)
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Psychologischer
Hannover
Hannover -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut/IX
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
Termin
Hannover
(bisher Verhaltenstherapie)
(hälftiger
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
29.07.2016
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Psychologischer
Garbsen
Hannover -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Region
Termin
Hannover
(bisher Verhaltenstherapie)
(hälftiger
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
29.07.2016
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Psychologischer
Hameln
Hameln-Pyrmont - nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
Hannover
Termin
(bisher Verhaltenstherapie)
15.07.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Psychologischer
Coppenbrügge
Hameln-Pyrmont - nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
Hannover
(bisher Verhaltenstherapie)
Termin
29.07.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
6 | 2016
87
Amtlich
Fachgebiet/
Praxisort
Arztgruppe
Praxisform
Planungsbereich
Praxisübernahme Vollständige Bewer-
Ausschrei-
zum:
bungsende
bungen richten Sie
Anmerkungen
bitte an (hier erhalten Sie auch nähere
Auskünfte):
Psychologischer
Haste
Schaumburg -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
Termin
Hannover
(bisher Verhaltenstherapie)
(hälftiger
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
29.07.2016
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Psychologischer
Stadthagen
Schaumburg -
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte
Versorgungsauftrag)
01.01.2017
KVN-Bezirksstelle
29.07.2016
Hannover
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Psychotherapie)
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Psychologischer
Hildesheim
Hildesheim -
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
01.10.2016
KVN-Bezirksstelle
27.07.2016
Hildesheim
(bisher Verhaltenstherapie)
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Hannoversche Straße 29
31134 Hildesheim
Tel. (0 51 21) 16 01-1 44
Psychologischer
Winsen/Luhe
Harburg -
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte
Versorgungsauftrag)
01.10.2016
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Lüneburg
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Psychotherapie)
Versorgung
Jägerstraße 5
21339 Lüneburg
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21
Psychologischer
Emstek
Cloppenburg -
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte
Versorgungsauftrag)
01.09.2016
KVN-Bezirksstelle
08.08.2016
Oldenburg
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Psychotherapie)
Versorgung
Amalienstraße 3
26135 Oldenburg
Tel. (04 41) 21 00 61 67
oder (04 41) 21 00 61 24
Psychologischer
Friesoythe
Cloppenburg -
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte
Versorgungsauftrag)
01.09.2016
KVN-Bezirksstelle
08.08.2016
Oldenburg
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Psychotherapie)
Versorgung
Amalienstraße 3
26135 Oldenburg
Tel. (04 41) 21 00 61 67
oder (04 41) 21 00 61 24
Psychologischer
Hilter
Osnabrück -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
Termin
Osnabrück
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte
Versorgungsauftrag)
Psychotherapie)
13.07.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
An der Blankenburg 64
49078 Osnabrück
Tel. (05 41) 94 98-1 01
88
niedersächsisches ärzteblatt
Amtlich
Fachgebiet/
Praxisort
Arztgruppe
Praxisform
Planungsbereich
Praxisübernahme Vollständige Bewer-
Ausschrei-
zum:
bungsende
bungen richten Sie
Anmerkungen
bitte an (hier erhalten Sie auch nähere
Auskünfte):
Psychologischer
Melle
Osnabrück -
11.08.2016
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
(bisher Verhaltenstherapie)
(hälftiger
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
13.07.2016
Osnabrück
Versorgung
An der Blankenburg 64
49078 Osnabrück
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Psychologischer
Osnabrück
Osnabrück -
01.09.2016
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
kreisfreie Stadt
(bisher Verhaltenstherapie)
(hälftiger
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
13.07.2016
Osnabrück
Versorgung
An der Blankenburg 64
49078 Osnabrück
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Psychologischer
Hambergen
Osterholz -
18.08.2016
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
(bisher Verhaltenstherapie)
(hälftiger
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
15.07.2016
Stade
Versorgung
Glückstädter Straße 8
21682 Stade
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Psychologischer
Hambergen
Osterholz -
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte
Versorgungsauftrag)
15.11.2016
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Stade
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Psychotherapie / Verhal-
Versorgung
tenstherapie) und
Glückstädter Straße 8
Kinder- und Jugendlichen-
21682 Stade
psychotherapeut
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
(bisher Verhaltenstherapie)
Psychologischer
Lilienthal
Osterholz -
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte und ana-
Versorgungsauftrag)
01.02.2017
KVN-Bezirksstelle
15.07.2016
Stade
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
lytische Psychotherapie)
Versorgung
Glückstädter Straße 8
21682 Stade
Tel. (0 41 41) 40 00-1 08
Psychologischer
Stuhr
Diepholz /
01.10.2016
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Delmenhorst - Stadt
(bisher Verhaltenstherapie)
(hälftiger
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
27.07.2016
Verden
Versorgung
Am Allerufer 7
27283 Verden
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07
Kinder- und Jugendlichen-
Uplengen
Leer -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
Termin
Aurich
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte
Versorgungsauftrag)
Psychotherapie)
20.07.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Versorgung
Kirchstraße 7-13
26603 Aurich
Tel. (0 49 41) 60 08-1 35
6 | 2016
89
Amtlich
Fachgebiet/
Praxisort
Arztgruppe
Praxisform
Planungsbereich
Praxisübernahme Vollständige Bewer-
Ausschrei-
zum:
bungsende
bungen richten Sie
Anmerkungen
bitte an (hier erhalten Sie auch nähere
Auskünfte):
Kinder- und Jugendlichen-
Hannover
Hannover -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landeshauptstadt
Termin
Hannover
(bisher tiefenpsycholo-
Geschäftsbereich
gisch fundierte und ana-
Vertragsärztliche
lytische Psychotherapie)
29.07.2016
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Kinder- und Jugendlichen-
Laatzen
Hannover -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Region
Termin
Hannover
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte
Versorgungsauftrag)
15.07.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Psychotherapie)
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Kinder- und Jugendlichen-
Hameln
Hameln-Pyrmont - 01.01.2017
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
Hannover
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte und ana-
Versorgungsauftrag)
29.07.2016
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
lytische Psychotherapie)
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Kinder- und Jugendlichen-
Rinteln
Schaumburg -
nächstmöglichen
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
Termin
Hannover
(bisher Verhaltenstherapie)
(hälftiger
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
29.07.2016
Versorgung
Schiffgraben 26
30175 Hannover
Tel. (05 11) 3 80-43 27
Kinder- und Jugendlichen-
Wiefelstede
Ammerland -
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
(bisher tiefenpsycholo-
(hälftiger
gisch fundierte
Versorgungsauftrag)
01.09.2016
KVN-Bezirksstelle
08.08.2016
Oldenburg
Geschäftsbereich
Vertragsärztliche
Psychotherapie)
Versorgung
Amalienstraße 3
26135 Oldenburg
Tel. (04 41) 21 00 61 67
oder (04 41) 21 00 61 24
Kinder- und Jugendlichen-
Dissen
Osnabrück -
01.01.2017
KVN-Bezirksstelle
Psychotherapeut
Einzelpraxis
Landkreis
(bisher Verhaltenstherapie)
(hälftiger
Geschäftsbereich
Versorgungsauftrag)
Vertragsärztliche
13.07.2016
Osnabrück
Versorgung
An der Blankenburg 64
49078 Osnabrück
Tel. (05 41) 94 98-1 01
Es wird darauf hingewiesen, dass sich in der Warteliste eingetragene Ärzte/Psychotherapeuten ebenfalls bewerben müssen. Hinsichtlich der vorzulegenden
Bewerbungsunterlagen wird auf § 18 Ärzte-ZV verwiesen. Unter mehreren Bewerbern entscheidet der Zulassungsausschuss nach pflichtgemäßem Ermessen gemäß den Kriterien des § 103 Abs. 4 bis 6 SGB V.
* Gem. § 103 Abs. 4 SGB V sind bei ausgeschriebenen Hausarztsitzen vorrangig Allgemeinmediziner zu berücksichtigen.
90
niedersächsisches ärzteblatt
Veranstaltungen
Fortbildungen der ÄKN
Eine komplette Übersicht über alle ärztlichen Fortbildungsveranstaltungen
finden Sie auf www.aekn.de/fortbildung. Für Medizinische Fachangestellte
sind alle Fortbildungsangebote unter www.aekn.de/mfa/fortbildung abrufbar.
Fortbildungen für Ärzte
Fortbildungswochen
der Ärztekammer Niedersachsen 2016
Norderney
Themenwochen
Interdisziplinäre Medizin
Psychotherapie
Sonographie Grund- und Aufbaukurs
Notfallsonographie
Notfallmedizin
Kinder- und Jugendpsychotherapie / Pädiatrie
18./19. bis 23. September 2016
18./19. bis 24. September 2016
29. September bis 3. Oktober 2016
28. bis 29. September 2016
24. September bis 1. Oktober 2016
25. bis 30. September 2016
Interdisziplinäre Medizin
18./19. bis 23. September 2016
Manuelle Medizin – Basiskurs, Kleine praktische Chirurgie, Suchtmedizinische Grundversorgung,
Psychosomatische Grundversorgung, EKG, Echokardiographie, Doppler-Duplex-Sonographie,
Update Orthopädie
26. bis 28. September 2016
Arzneimitteltherapie
28. bis 29. September 2016
Fokussierte Notfallsonographie
29. September bis 3. Oktober 2016
Sonographie des Abdomens Grund- und Aufbaukurs
6 | 2016
91
Veranstaltungen
Psychotherapie
18./19. bis 24. September 2016
„Vertrauensfragen“
Vortragender
Strauß
Haller
Pflichthofer
Thema
Bindung und Vertrauen
Vertrauen und die Macht der Kränkung
Misstrauensbildung. Zehn Ratschläge,
wie Sie das Vertrauen in die Psychotherapie minimieren können
Moderne Kognitive Verhaltenstherapie bei Depression
Psychosoziale Gesundheit in einer virtualisierten Welt
Vertrauensbrüche und Trauma
Psychotherapie der Binge-Eating-Störung
Placebo in der psychotherapeutischen Beziehung
Radikalisierung und Extremismus
Vertrauen im Alter
Abschlussvortrag
Hautzinger
te Wildt
Knaevelsrud
de Zwaan
Schedlowski
Saß
Heuft
Kruse
Außerdem 32 Gruppen
Notfallmedizin
24. September bis 1. Oktober 2016
80-Stunden-Kurs zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
gemäß den Vorgaben der DIVI (bis zu 80 Fortbildungspunkte).
Interessierte können auch nur die Vorträge (insgesamt 30 Stunden) aus dem oben angegebenen 80-Stunden-Kurs buchen.
Kinder- und Jugendpsychotherapie/ Pädiatrie
25. bis 30. September 2016
„Das Kind. Entwicklungspsychiatrie und Pädiatrie.“
Vortragender
Schulte-Markwort
Mudra
von der Wense
Stojanov
Thema
Das Kind
Pränatalzeit und kindliche Entwicklung
Das Frühgeborene als Kind
Inflammation und Psycho-Somatik – eine Herausforderung
des Cartesischen Dualismus
Fieber
Kein Kinderkram – Anorexia nervosa im Kindes- und Jugendalter
Nahrungsmittel und andere Allergien
Teilleistungsstörung
Kommunikation
Der Verlauf psychischer Erkrankungen über die Lebenszeitspanne
Zukunft der Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen
Huppertz
Renner
Stock
Schulte-Markwort
Hochgatterer
Karow
Resch
Außerdem werden Kasuistiken und 17 Gruppen angeboten
Auskunft und Organisation:
Ärztekammer Niedersachsen, Fortbildung, Berliner Allee 20, 30175 Hannover, Tel. 0511/ 380 -2496 /-2497 /-2171,
[email protected]
Detaillierte Programme und Anmeldeformulare: https://www.aekn.de/fortbildung/fortbildungswochen/
92
niedersächsisches ärzteblatt
Veranstaltungen
Verkehrsmedizinische Begutachtung zur
Erlangung der Zusätzlichen Weiterbildung
16
16-Stunden-Kurs
Veranstaltungsort:
Leitung:
Termin:
Kursgebühr:
Anmeldung:
Ärztehaus, Vortragssaal, Hannover
Dr. Gerecke
4./5. November 2016
250 Euro
Onlineanmeldung unter www.aekn.de/fortbildung
Ärztekammer Niedersachsen, Fortbildung, Berliner Allee 20, 30175 Hannover,
Ansprechpartner: Jan Thielbörger, Tel.: 0511/380-2171, Fax: 0511/380-2499,
E-Mail: [email protected]
Strahlenschutzveranstaltungen
der Ärztekammer Niedersachsen 2016
Grundkurse im Strahlenschutz
(inklusive Kenntniserwerb für Ärzte – 4 Stunden)
Termine: 26. bis 28. August 2016
21. bis 23. Oktober 2016
25. bis 27. November 2016
Spezialkurse im Strahlenschutz bei der Untersuchung mit
Röntgenstrahlen (Röntgendiagnostik)
Termine: 2. bis 4. September 2016
2. bis 4. Dezember 2016
Aktualisierungskurs
Termin:
27
21
11. bis 13. November 2016
9
12. November 2016
Weitere Informationen finden Sie unter www.aekn.de > Fortbildung > Kalender, unter dem jeweiligen Veranstaltungsdatum
6 | 2016
93
Veranstaltungen
Fortbildungen für Medizinische Fachangestellte
Hygienebeauftragte in der ärztlichen Praxis
Ziel dieses Lehrgangs ist es, das Praxispersonal für hygienerelevante Schwachstellen im Praxisablauf zu sensibilisieren
und sinnvolle Vorgehensweisen zur Verbesserung der aktuellen Gegebenheiten zu vermitteln. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung in einem medizinischen Assistenzberuf (MFA, MTA, Krankenschwester/-pfleger)
Veranstaltungsort:
Termine:
Kosten:
Ärztehaus Hannover
19. bis 23. September 2016
410 Euro
Information und Anmeldung:
Ärztekammer Niedersachsen, Berliner Allee 20, Hannover,
Telefon: 0511/380-2198, Telefax: 0511/380-2199, E-Mail: [email protected]
Ernährungsmedizin (120 Stunden)
Hannover
Hinweis: Diese Fortbildung ist für jede/n MFA zugänglich. Für MFA, die die Fortbildung zur/zum Fachwirtin/-wirt für ambulante medizinische
Versorgung anstreben, ist dieser Kurs ein Wahlmodul.
Veranstaltungsort:
Termine:
Kosten:
Ärztehaus Hannover
17. bis 21. Oktober 2016 und 31. Oktober bis 4. November 2016, täglich von 9 bis 16.30 Uhr.
580 Euro inklusive Script und Prüfungsgebühr
Information und Anmeldung:
Ärztekammer Niedersachsen, Berliner Allee 20, Hannover,Tel.: 0511/ 380-2198, Fax: 0511/ 380-2199, E-Mail: [email protected]
94
niedersächsisches ärzteblatt
Veranstaltungen
Patientenbegleitung und Koordination
(40 Stunden)
Hannover
Hinweis: Diese Fortbildung ist für jede/n MFA zugänglich. Für MFA, die die Fortbildung zur/zum Fachwirtin/-wirt für ambulante medizinische
Versorgung anstreben, ist dieser Kurs ein Wahlmodul.
Veranstaltungsort:
Termine:
Kosten:
Ärztehaus Hannover
7. bis 11. November 2016, täglich von 9 bis 16.30 Uhr.
(Teilnehmer der Fortbildung FAMV nehmen nur von 9. bis 11. November 2016 teil)
370 Euro (200 Euro bei absolviertem Modul 2) inklusive Script und Prüfungsgebühr
Information und Anmeldung:
Ärztekammer Niedersachsen, Berliner Allee 20, Hannover,Tel.: 0511/ 380-2198, Fax: 0511/ 380-2199, E-Mail: [email protected]
Strahlenschutzkurse für medizinisches Assistenzpersonal gemäß § 18a Röntgenverordnung (RöV)
Dieser Kurs ist nicht für Ärzte und MTA-R geeignet
Hannover
Kurs-Nr.: Hann 150
Kurs-Nr.: Hann 151
Kurs-Nr.: Hann 152
Teil 1: 2. bis 6. August 2016
Teil 1: 13. bis 17. September 2016
Teil 1: 8. bis 12. November 2016
Teil 2: 29. August bis 3. September 2016
Teil 2: 17. bis 22. Oktober 2016
Teil 2: 5. bis 10. Dezember 2016
Teil 1: jeweils dienstags von 12 bis 19.30 Uhr, mittwochs bis freitags von 11 bis 19.30 Uhr,
samstags von 8 bis 14 Uhr
Teil 2: jeweils montags von 14 bis 19.30 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19.30 Uhr,
samstags Prüfung von 8.30 bis circa 13.45 Uhr
Kursgebühr:
Veranstaltungsort:
565 Euro pro Teilnehmer
Medizinische Hochschule Hannover, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover
Eine Teilnahme am Strahlenschutzkurs ist laut RöV vom 1. Juli 2002 nur möglich, wenn eine abgeschlossene medizinische Ausbildung nachgewiesen oder als aktuell andauernd belegt wird.
Anmeldung:
Sonja Ullrich, Tel.: (05 11) 3 80 21 97, Fax: (05 11) 3 80 21 99, E-Mail: [email protected]
6 | 2016
95
Veranstaltungen
Aktualisierung der Kenntnisse im Strahlenschutz
für medizinisches Assistenzpersonal
gemäß § 18a der Röntgenverordnung (RöV)
Dieser Kurs ist nicht für Ärzte und MTA-R geeignet
Emden
MFA E 31 (Acht-Stunden-Kurs)
MFA E 32 (Acht-Stunden-Kurs)
Kursgebühr:
Veranstaltungsort:
95 Euro pro Teilnehmer
Klinikum Emden gGmbH, Röntgenabteilung, Bolardusstr. 20, 26721 Emden
Hannover
MFA H 44 (Acht-Stunden-Kurs)
MFA H 45 (Acht-Stunden-Kurs)
Kursgebühr:
Veranstaltungsort:
Samstag, 10. September 2016, 9 bis 17.30 Uhr
Samstag, 24. September 2016, 9 bis 17.30 Uhr
Freitag, 12. August 2016, 9 bis 17 Uhr
Freitag, 28. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr
95 Euro pro Teilnehmer
Ärztehaus Hannover – Vortragssaal, Berliner Allee 20, 30175 Hannover
Anmeldung:
Sonja Ullrich,
Tel.: (05 11) 3 80 21 97, Fax: (05 11) 3 80 21 99, E-Mail: [email protected]
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niedersächsisches ärzteblatt
Veranstaltungen
KOMPAKTKURS
Patientensicherheit & Risikomanagement
21. - 23. September 2016 | 09 - 17 Uhr | Ärztehaus Hannover, Berliner Allee 20, 30175 Hannover
Seminarinhalte:
Mittwoch, 21.09.2016, 09 - 09.30 Uhr | Dr. phil. Brigitte Sens
(ZQ), Dr. med. Anouk Siggelkow (ZQ)
Begrüßung und Einführung
09.30 - 17 Uhr | Martin Meilwes (GRB)
Überblick über internationale und nationale Entwicklungen
Konzepte und Instrumente - Einsatzmöglichkeiten für
Patientensicherheit
Nutzung von Schadensfällen - Einführung Präventionsstrategien
Patientenbefragungen – M+M Konferenz –
Root Cause Analysis – London Protocol - Risikoaudits
Donnerstag, 22.09.2016, 09 - 13 Uhr | Steffi Faber
(Ev. Krankenhaus Göttingen-Weende)
Critical Incident Reporting System (CIRS): Konzeptionelle
Grundlagen und praktische Umsetzung
Praxisbericht aus einer Einrichtung mit einem Qualitätsund Risikomanagementsystem
14 - 15.30 Uhr | Dr. med. Thomas Beushausen, MBA
(Kinderkrankenhaus auf der Bult, Hannover)
Risiko-Audits in der Krankenhauspraxis –
Vorbereitung, Durchführung, Auswertung, Nutzen
Bewertung des Risikomanagements aus Führungssicht
16 - 17 Uhr | Dr. phil. Brigitte Sens (ZQ)
Prozessorientierter Ansatz - Integrierte Managementsysteme
Freitag, 23.09.2016, 09 - 16 Uhr | Dr. phil. Dipl.-Psych. Gesine
Hofinger (Team HF)
Human Factors - Menschen in komplexen Arbeitssystemen
Grundlagen der Handlungspsychologie
Sicherheit, Unfälle und Zwischenfälle
Handlungsfehler: Fehlertheorie und Fehlermanagement
Organisation und Sicherheit
16 - 17 Uhr | Dr. phil. Brigitte Sens (ZQ), Dr. med. Anouk
Siggelkow (ZQ)
Projektplanung zur Umsetzung - Abschlußdiskussion
Einrichtung der Ärztekammer Niedersachsen
Diese Veranstaltung ist mit 30 Fortbildungspunkten von der Abteilung Fortbildung der Ärztekammer Niedersachsen anerkannt.
Seminargebühr:
590,- EURO (inkl. Kursunterlagen)
Auskunft und Anmeldung:
Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ)
Einrichtung der Ärztekammer Niedersachsen
Berliner Allee 20, 30175 Hannover
Tel.: 0511/380-2506 | FAX: 0511/380-2118
3. ZQ-Forum
WaƟentensicherheitinderArnjtƉradžis
Fotolia.com
Fortbildungspunkte
Zentrum für
Qualität und Management im Gesundheitswesen
DŝƩǁŽĐŚ͕Ϯϲ͘ϭϬ͘ϮϬϭϲ͕ϭϰͲϭϴhŚƌ
Klinikum Osnabrück GmbH, Am Finkenhügel 1, 49076 Osnabrück
^ŝĞƐŝŶĚŶŝĞĚĞƌŐĞůĂƐƐĞŶĞƌƌnjƟŶͬƌnjƚŽĚĞƌWƌĂdžŝƐŵŝƚĂƌďĞŝƚĞƌͬͲŝŶŝŶĚĞƌŝŶnjĞůͲ͕'ĞŵĞŝŶƐĐŚĂŌƐƉƌĂdžŝƐŽĚĞƌŝŵDsƵŶĚǁŽůůĞŶ/ŚƌĞWƌĂdžŝƐǁĞŝƚĞƌĞŶƚͲ
ǁŝĐŬĞůŶ͍tŝƌďŝĞƚĞŶ/ŚŶĞŶĞŝŶĂďǁĞĐŚƐůƵŶŐƐƌĞŝĐŚĞƐWƌŽŐƌĂŵŵnjƵdŚĞŵĞŶĚĞƌWĂƟĞŶƚĞŶƐŝĐŚĞƌŚĞŝƚƵŶĚĞŝŶĞWůĂƪŽƌŵnjƵŵŬŽůůĞŐŝĂůĞŶ͕ĨĂĐŚͲƵŶĚƉƌŽͲ
fessionsübergreifenden Dialog untereinander und mit uns.
Die Veranstaltung ist kostenfrei!!! Anmeldung ist erforderlich!
Ärztekammer Niedersachsen, Zentrum für Qualität und Management
im Gesundheitswesen, Lena Strodtmann, M.A. Tel.: 0511 / 3802506,
E-Mail: [email protected] | www.aekn.de/zq
6 | 2016
Fortbildungspunkte
INHALT
Das vollständige Programm
können sie unter:
www.aekn.de/zq abrufen!
Diese Veranstaltung wird mit 5 Fortbildungspunkten vom Sachgebiet FORTBILDUNG
der Ärztekammer Niedersachsen anerkannt.
97
Rubrikenanzeigen
Stellenangebote
FA/FÄ für Orthopädie /
Orthopädie und Unfallchirurgie
Große orthopädische Belegarztpraxis
im Südwesten Niedersachsens sucht FA/FÄ
zur Anstellung in TZ/VZ oder Praxiseinstieg.
Betreut werden 45 Belegbetten mit ca. 1.500 Operationen pro Jahr,
davon 600 Endoprothesenoperationen. Endoprothetikzentrum.
Orthopädie Bad Bentheim, Paulinenweg 1, 48455 Bad Bentheim, Tel. 0 59 22 / 98 58 18,
E-Mail: [email protected]; www.orthopaedie-bad-bentheim.de
Alternative zu Praxis oder Akutklinik gesucht?
Freundliches, kompetentes Ärzteteam in Rehabilitationsklinik, Region Hannover,
sucht Verstärkung. Umfangreiche und sehr interessante Weiterbildungsermächtigungen
liegen vor. Teilzeittätigkeit gut möglich. Telefon 0 57 23 / 7 07 – 4 70
Für eigene Praxen im nordöstlichen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt suchen wir
Allgemeinmediziner oder hausärztl. tätige Internisten
Informationen unter Telefon 01 72 / 9 81 34 01
Für unser Fachkrankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
mit 33 Planbetten suchen wir eine/n
Fachärztin / Facharzt für Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie in oberärztlicher Funktion
und eine/n Assistenzärztin / Assistenzarzt
mit psychotherapeutischer Erfahrung
und eine/n Psychologische/n PsychotherapeutIn
Die Behandlung ist in einem intensiven multimodalen Setting integrativ
psychodynamisch ausgerichtet. Unser Konzept ist ressourcenorientiert unter
Einbeziehung von Elementen einer therapeutischen Gemeinschaft.
Sie haben Erfahrung in Traumatherapie und psychodynamischer Psychotherapie.
Sie sind engagiert und arbeiten gerne im Team.
Wir bieten eine interessante Tätigkeit in einem aufgeschlossenen Team, ein
sehr gutes Arbeitsklima, Möglichkeiten zu persönlicher und fachlicher Weiterentwicklung, familienfreundliche Arbeitszeiten auch in Teilzeit, vertrauensvolle
Zusammenarbeit in flacher Hierarchie.
Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung an
Herrn Peter Findeisen, Ltd. Arzt
Caduceus Klinik, Fachkrankenhaus für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie,
Niendorfer Weg 5, 29549 Bad Bevensen,
Tel.: 0 58 21 / 97 75 - 0, Fax: Tel.: 0 58 21 / 97 75 - 222,
[email protected]
HNO-Praxis in Hamburg abzugeben
KV-Sitz und Praxisanteile in überdurchschnittlicher HNO-Gemeinschaftspraxis (BAG) mit
hohem Privat-Anteil und eigenem OP zum 01.01.2017 abzugeben. Voraussetzung sind
sehr gute operative Fähigkeiten. Bewerbungen mit CV an: [email protected]
FÄ/FA für Allgemeinmed. o. Innere Medizin ab sofort
in TZ für hausärztlich-internistische Praxisgemeinschaft in Göttingen-Stadt gesucht.
Flexible Arbeitszeiten. E-Mail: [email protected], Telefon 01 77 / 4 13 38 42
Weiterbildungsassistent/in Allgemeinmed. Lüneburg
Stationsärzte (m/w)
für die Fachbereiche Orthopädie
und Geriatrie gesucht.
Für nähere Informationen sehen Sie bitte die detaillierten Stellenbeschreibungen auf unserer Homepage www.rehaklinik-sendesaal.de (unter Karriere)
an.
von psychosomatisch-komplementärmed. Gemeinschaftspraxis in Voll- oder Teilzeit gesucht.
WB-Ermächtigung für 18 Monate. Spätere Assoziation ist gewünscht. Chiffre 160601
Sie sind Teil eines interdisziplinären und dynamischen Teams. Neben einer
angemessenen Vergütung erwartet Sie eine fundierte Weiterbildung. Es
besteht auch die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung.
Allgemeinmediziner/in gesucht
Ihre vollständige Bewerbung richten Sie bitte an:
Reha-Klinik am Sendesaal, Frau Doris Boehncke, Bürgermeister-Spitta-Allee
47, 28329 Bremen oder an [email protected]
Allgemeinmedizinische Gemeinschaftspraxis sucht Facharzt/-ärztin zur Anstellung in Teilzeit
in Varel/Friesland. Chiffre 160602
Suche Ärztin/Arzt
in der Ausbildung für Allgemeinmediziner und Ärztin/Arzt für Allgemeinmedizin,
der/die gerne in Teilzeit als Angestellte/er in großer Praxis arbeiten möchte,
Stichwort: Flexidoc Raum Wolfsburg. Telefon 0171 / 3 15 59 03
Für inhaltliche Informationen stehen Ihnen Frau Dr. Lia-Cecilia Ianculovici,
Chefärztin Geriatrie, und Herr Dr. Peter Melzer, Chefarzt Orthopädie, gern
telefonisch unter 04 21 / 33 63 00 oder unter [email protected] oder [email protected] zur Verfügung.
Weiterbildungsassistent/in Gynäkologie
Allgemeinmedizin / Innere für die Schweiz
Deutsche Ärztin, seit Jahren tätig in der Schweiz, sucht dringend Verstärkung für ihre
etablierte Grundversorger-Praxis an attraktivem Standort (Skigebiet Adelboden-LenkWeltcup!), sehr gute Arbeitsbedingungen, entspanntes Arbeitsklima, dankbare Patienten
aller Altersklassen, Abwechslung und frischer Input durch zahlreiche Touristen aus dem
In- und Ausland, komfortable Dienstregelungen, exzellente Verdienst- und Möglichkeiten
der Vermögensbildung und Altersvorsorge. Die zukünftige Entwicklung der Praxis wird
von der Gemeinde ausdrücklich unterstützt.
Spätere Übernahme zu moderaten Konditionen nach Einarbeitungszeit wird angestrebt.
Gern auch Berufsan- oder Neuanfänger oder frustrierte Berufsmüde, die sich nach einer
erfüllenden und sich endlich wieder lohnenden ärztlichen Tätigkeit sehnen.
Dr. med. Gabriele Fetzer – Tel. 00 41 / 79 8 16 90 94, E-Mail: [email protected]
WB-Assistent/in für Allgemeinmedizin in Braunschweig
von großer hausärztlicher Gemeinschaftspraxis ab sofort gesucht.
Schwerpunkte: DMP, Hausbesuche, Allergieth., LZRR, LZEKG, Ergometrien, SONO,
Chirotherapie, Reisemedizin, kl. Chirurgie, Akupunktur und TCM
VZ oder TZ möglich. WB-Ermächtigung für 24 Monate und für Akupunktur vorhanden.
Praxis Dr. Wörffel, Tel. 05307/6025 oder 0178/1872468, E-Mail: [email protected]
Hausärztliche GP in Bad Nenndorf
sucht FÄ/FA für Allgemeinmedizin/Innere Medizin zum 01.07.2016 in TZ/VZ. Individuelle
Arbeitszeiten. E-Mail: [email protected]
98
für große Gemeinschaftspraxis mit breitem Spektrum ab sofort in Hannover-City gesucht
(gerne halbtags). Schriftliche Bewerbungen bitte an E-Mail: [email protected]
Hausarztpraxis am Bremer Stadtrand
Partnerin gesucht mit Interesse an NHV und Freude an Hausarztmedizin.
info@hausärztliche-praxis-dreye.de
Arzt für Allgemeinmedizin
Große hausärztliche Praxis im Emsland bietet interessantes Anstellungsverhältnis mit
attraktiver Vergütung. Eine kurzfristige Aufnahme als Gesellschafter ist geplant.
Weitere Infos unter 0 25 93 / 10 52.
Suchen Weiterbildungsassistenten/in
für Allgemeinmedizin/Innere Medizin (hausärztl. Vers.)
Wir suchen zum nächstmöglichen Termin eine/einen Weiterbildungsassistenten/in.
Allgemein-internistische Arztpraxis in Wettmar/30938 Burgwedel - nördlich von Hannover.
Wir bieten 24 Monate Weiterbildungsermächtigung. Behandlungsspektrum: Sono/Duplex,
Ergometrie, LZ-RR, LZ-EKG, Body, Naturheilkunde, Akupunktur, Allergologie,
Hausarztprogramme und DMP.
Überdurchschnittliche Bezahlung. Späterer Einstieg möglich.
Bewerbung bitte unter: [email protected]
niedersächsisches ärzteblatt
Rubrikenanzeigen
Regierungspräsidium Gießen
Beim Hessischen Amt für Versorgung und
Soziales Kassel ist zum nächstmöglichen
Zeitpunkt im Arbeitsbereich „Ärztlicher Dienst“ eine Stelle als
Ärztin/Arzt
Der MDK Niedersachsen ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts ein
unabhängiger sozialmedizinischer Beratungs- und Begutachtungsdienst
und beschäftigt 860 Mitarbeiter/-innen. Wir beraten die niedersächsischen
Kranken- und Pflegekassen sowie ihre Landesverbände in sozialmedizinischen, zahnmedizinischen und pflegewissenschaftlichen Themen. In ihrem
Auftrag erstellen wir unabhängige Gutachten zu Fragen der Behandlung,
Verordnung und Abrechnung in der medizinischen Versorgung, nehmen
Pflege-Einstufungen vor und prüfen die Qualität von Pflege-Einrichtungen.
Zur Verstärkung unseres Ärzteteams an unserem Standort in Braunschweig
suchen wir
Fachärzte (w/m)
der Fachrichtungen Psychiatrie, Innere Medizin und
Chirurgie/Orthopädie
Ŷ Sie haben Ihre Facharztweiterbildung erfolgreich abgeschlossen und verfügen über eine
mehrjährige Berufserfahrung?
Ŷ Sie haben ein ausgeprägtes
Interesse an sozialmedizischen
Aufgaben und gutachterlichen
Fragestellungen?
Ŷ Sie suchen eine anspruchsvolle Tätigkeit in einem zukunftsorientieren Unternehmen
als interessante Alternative zu
Klinik und Praxis?
Ŷ Sie möchten Ihre Arbeitszeit
(38,5 Std./Wo.) ohne Nacht-/
Wochenend-/Feiertagsdienste
flexibel und familienfreundlich
planen?
Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung!
Nähere Informationen und den detaillierten Ausschreibungstext entnehmen Sie bitte der Internetpräsenz des MDK Niedersachsen unter:
www.mdk-niedersachsen.de
Medizinischer Dienst
der Krankenversicherung
Niedersachsen (MDKN)
- Personalverwaltung Hildesheimer Str. 202, 30519 Hannover
E-Mail: [email protected]
Für ein medizinisches Versorgungszentrum
(Neurologische Versorgung/Psychiatrische Versorgung/Hausärztliche
Versorgung)
zwischen Hannover und Braunschweig suchen wir
zum Oktober 2016 ein Team von
zu besetzen. Dienstort ist der Standort des Amtes.
Das Aufgabengebiet umfasst die Erstellung von Gutachten nach dem Sozialen
Entschädigungsrecht, insbesondere die Prüfung der Zusammenhangsfrage von
schädigendem Ereignis und Schädigungsfolge und der Notwendigkeit von
Heil- und Krankenbehandlungsmaßnahmen nach den gesetzlichen Grundlagen.
Außerdem gehören zu den Aufgaben die Erstellung von Gutachten und Stellungnahmen nach dem Sozialgesetzbuch Neuntes Buch – Schwerbehindertenrecht
(SGB IX) und im Rahmen der Überprüfung der (Vollzugs-) Dienstfähigkeit nach
dem Hessischen Beamtengesetz (HBG) sowie § 11 Pflichtstundenverordnung.
Sie werden in einem Team von Ärztinnen und Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen arbeiten, deren Stellungnahmen und Gutachten für die Antrags- und
Gerichtsverfahren nach den oben genannten Gesetzen benötigt werden. Als
medizinische Sachverständige/medizinischer Sachverständiger arbeiten Sie
den verwaltungsrechtlich ausgerichteten Abteilungen der Dienststelle zu.
Persönliches und fachliches Anforderungsprofil
Bewerben können sich Interessentinnen und Interessenten, die über ein abgeschlossenes
Hochschulstudium der Medizin mit Approbation verfügen. Eine abgeschlossene
Facharztausbildung in den Bereichen Psychiatrie oder Orthopädie bzw. die
Zusatzqualifikation im Bereich der Sozialmedizin sind wünschenswert. Von
Vorteil sind Kenntnisse im Begutachtungswesen. PC-Kenntnisse in MS-Office
werden vorausgesetzt.
Interessierte sollten flexibel und belastbar sein, über ein gutes Organisationsvermögen, Zeitmanagement und soziale Kompetenz sowie Teamfähigkeit
verfügen. Aufgeschlossenheit gegenüber den Bestrebungen zur Modernisierung
der hessischen Landesverwaltung (Neue Verwaltungssteuerung), Einsatzbereitschaft,
Entscheidungs-freudigkeit und die Bereitschaft zur Teilnahme an Fort- und
Weiterbildungsveranstaltungen werden erwartet.
Die Einstellung erfolgt im unbefristeten Beschäftigungsverhältnis und wird nach
Entgeltgruppe 14 TV-H vergütet. Bei entsprechender Bewährung und soweit die
beamtenrechtlichen und stellentechnischen Voraussetzungen erfüllt sind, ist die
Übernahme in ein Beamtenverhältnis möglich.
In Vollzeit beträgt die Arbeitszeit 40 Wochenstunden (montags bis freitags). Aufgrund von gleitender Arbeitszeit und verschiedener, individuell möglicher Arbeitszeitmodelle ist eine sehr gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleistet.
Bewerbungen von Frauen sind besonders erwünscht. Die Vollzeitstelle kann
grundsätzlich auch mit Teilzeitkräften besetzt werden. Schwerbehinderte
Bewerberinnen und Bewerber werden im Falle des Vorliegens gleicher Eignung
bevorzugt berücksichtigt.
Ehrenamtliches Engagement wird in Hessen gefördert. Soweit Sie ehrenamtlich
tätig sind, wird gebeten, dies in den Bewerbungsunterlagen anzugeben. Im
Ehrenamt erworbene Erfahrungen und Fähigkeiten können ggfs. im Rahmen
von Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung positiv berücksichtigt werden,
wenn sie für die vorgesehene Tätigkeit dienlich sind. Ebenso begrüßt wird die
Bewerbung von Menschen mit Migrationshintergrund.
Für telefonische Rückfragen stehen Ihnen Frau Krüger (Personaldezernat) unter
Tel.: 0641 303 2132 sowie Frau Böhr (Leitende Ärztin in der Hessischen Landesverwaltung für Versorgung und Soziales) unter Tel.: 0641 303 2760 zur Verfügung.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich bis zum 30. Juli
2016 über www.interamt.de. Die üblichen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben,
Lebenslauf, Kopien von Schulabschlusszeugnissen, Hochschulzeugnissen und
Arbeitszeugnissen) bitte ich innerhalb des Bewerbungsvorganges dort hoch zu laden.
Wir bitten Sie, das Online-Bewerberportal www.Interamt.de zu nutzen und
von Bewerbungen auf dem Postweg oder per E-Mail abzusehen.
Sollten dennoch Bewerbungen auf dem Postweg bei uns eingehen, werden
diese nach Abschluss des Verfahrens aus Gründen des Verwaltungsaufwandes
und der damit verbunden Kosten nicht zurückgeschickt, es sei denn der Bewerbung
lag ein ausreichend frankierter Rückumschlag bei.
Hinweis: Bewerbungen, die nicht über das Bewerbungsportal INTERAMT bei
uns eingehen, sondern per Post oder E-Mail an uns gerichtet sind, werden von
uns auf elektronischem Wege gespeichert und bearbeitet. Sofern Sie hiermit nicht
einverstanden sind, ist es erforderlich, mittels einer persönlich unterschriebenen
Erklärung dieser Speicherung zu widersprechen.
FÄ/FA für Neurologie, Psychiatrie und
Psychotherapie, Allgemeinmedizin
gern auch in Teilzeit.
Wir bieten:
- Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten
- Geregelte Arbeitszeiten in Teilzeit oder Vollzeit
- Unbefristeter Arbeitsvertrag
- Keine Wochenend- oder Nachtdienste
- Förderung von Fortbildung
Sie brauchen:
- Zulassungsvoraussetzungen der Kassenärztlichen Vereinigung
Bewerbung an:
Fips GmbH, Bahnhofstraße 17 a, 31275 Lehrte
Herrn Fritzsche, E-Mail: [email protected]
Telefon 0 51 32 / 8 33 48 69, Mobil: 01 77 / 4 63 60 19
6 | 2016
Auskünfte über Anzeigen, die unter
Chiffre
erscheinen, können nicht gegeben werden.
Bei Chiffreanzeigen ist Geheimhaltung des Auftraggebers
verpflichtender Bestandteil des Auftrages.
Ihre
Hannoversche Ärzte-Verlags-Union GmbH
99
SPITZENMEDIZIN IN HANNOVER
Rubrikenanzeigen
Medizinische Hochschule
Hannover
Die Medizinische Hochschule Hannover, Institut für Allgemeinmedizin, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
ARZT/WISSENSCHAFTLICHEN MITARBEITER (W/M)
Wir vertreten das Fach Allgemeinmedizin in Forschung, Lehre und Krankenversorgung und verstehen uns als Bindeglied zwischen Universitätsmedizin und hausärztlicher Primärversorgung. Klinisch sind wir auf dem Campus mit einer Hochschulambulanz und in der zentralen
Notaufnahme vertreten. Unser wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Versorgungsforschung zu zentralen allgemeinärztlichen Themen
(z.B. Palliativversorgung, Altersmedizin). In der Lehre sind wir in allen Jahrgängen des Modellstudienganges HannibaL aktiv und über die
Allgemeinmedizin hinaus auch an anderen Modulen maßgeblich beteiligt (z.B. Geriatrie, Palliativmedizin, diagnostische Methoden).
Wir bieten ein innovatives, freundliches Arbeitsumfeld mit besten Entwicklungsmöglichkeiten in der akademischen Allgemeinmedizin
(z.B. Habilitation).
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Arzt (w/m), alternativ einen wissenschaftlichen
Mitarbeiter (w/m) mit Interesse an allgemeinmedizinischer Forschung und Lehre. Sie unterstützen unsere Forschungsschwerpunkte
und Projekte, entwickeln Ihr eigenes wissenschaftliches Profil und engagieren sich in der Lehre einschließlich konzeptioneller Arbeit.
Dabei pflegen Sie die enge Zusammenarbeit mit unseren internen und externen Partnern, insbesondere den akademischen Lehrpraxen. Bei ärztlichen Bewerbern (w/m) ist in Abhängigkeit von den persönlichen Voraussetzungen und Interessen eine Mitarbeit in
der Patientenversorgung des Instituts möglich.
Wir suchen eine praxiserfahrene Persönlichkeit mit Nähe zur akademischen Allgemeinmedizin. Es können sich auch Interessenten aus
anderen Wissenschaftsdisziplinen bewerben.
Die Stelle ist in Teilzeit (50-75 % der wöchentlichen Arbeitszeit, je nach Voraussetzungen und Tätigkeitsspektrum) zu besetzen und
zunächst auf 2 Jahre befristet, mit der Möglichkeit zur Verlängerung. Eine Aufstockung ist ggf. über Drittmittelprojekte möglich.
Arbeitsmodelle, die eine parallele Tätigkeit in einer hausärztlichen Praxis vorsehen, werden von uns ausdrücklich begrüßt.
Die Vergütung richtet sich je nach persönlichen Voraussetzungen und Tätigkeitsspektrum nach TV-L/TV-Ärzte.
Die MHH setzt sich für die Förderung von Frauen im Berufsleben ein. Bewerbungen von Frauen sind deshalb besonders erwünscht.
Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 01.07.2016 per Post oder per E-Mail an:
Medizinische Hochschule Hannover
Prof. Dr. Nils Schneider
Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin, OE 5440
Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover
[email protected]
www.mh-hannover.de
Suche Kinder- und Jugendärztin
Ich suche für meine große Kinder- und Jugendarztpraxis in Cloppenburg eine Kollegin
zur Anstellung in Voll- oder Teilzeit. Chiffre 160603
Teilzeit in Hausarztpraxis in Garbsen
Suchen WB-Ass. Allgemeinmed. oder Naturheilverfahren. www.praxis-polley-seidel.de
WB-Assistent/in Allgemeinmedizin zw. H und CE!
Ab Sept. 2016 o. später ges. WBE 2 J. liegt vor. Späterer Einstieg möglich. Breites Spektrum.
E-Mail: [email protected], Tel. 05144/92077, GP Dres. Datan/Hinneburg
FÄ/FA für Allgemeinmedizin/Innere Medizin
zur tageweisen Mitarbeit und für Urlaubs-Vertretung gesucht. Hausärztlich internistische
Praxis (BAG) in Lüneburg Stadt. E-Mail: [email protected]
Jobsharing Pneumologie-Schlafmedizin
Jobsharing-Partner/in für Praxis Pneumologie mit Schlaflabor im Nordwesten gesucht.
Für Wassersport-„Affine“ optimal. Aufteilung im Sharing kann abgesprochen werden.
Voraussetzung FA/FÄ Pneumologie-Schlafmedizin. Antworten bitte unter Chiffre 160606
FA/FÄ für gynäkologische Praxis
in Peine gesucht
zur Verstärkung unseres Teams in Teilzeit.
Es besteht die Möglichkeit der Weiterbildung
in Mamma- und Pränataldiagnostik. Chiffre 160607
Neurologe, Psychiater oder Nervenarzt
zum 01.09.2016 für 31-40 Stunden in großer Praxisgemeinschaft in Weyhe bei Bremen
gesucht, spätere Assoziation möglich. Dr. C. Delorme, Telefon 0 42 03 / 60 88
FÄ/FA für Gynäkologie
FA/FÄ Neuro o. Psychiatrie, Raum HB/OL, in Praxis
Teilzeit/stundenweise, auch nebenberuflich max. 20 h. Chiffre 160604
zur Anstellung in gyn. GP Salzgitter gesucht. Teilzeit/Vollzeit möglich,
spätere Übernahme des KV Sitzes denkbar. Antworten bitte an [email protected]
Gem. Praxis (Allgemein/Innere) im Weserbergland
Vertretung für hausärztlich intern. Praxis gesucht
Suche eine/n Vertreter/in, der/die mich für ca. 20 Std.pro Woche regelmäßig unterstützt
und mich zusätzlich im Urlaub vertritt (Region Hannover). Chiffre 160605
100
mit großem Spektrum, SONO, Ergo, LZ-EKG, LR RR, Spiro, sowie Zusatzbezeichnungen
Akupunktur, Geriatrie, Manualtherapie und Palliativmedizin sucht ab sofort oder später
FÄ/FA für Allgemeinmedizin (oder Innere Medizin) /Weiterbildungsassistentent/in,
Job-Sharing, Teil- oder Vollzeitbeschäftigung. Chiffre 160608
niedersächsisches ärzteblatt
Rubrikenanzeigen
Eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung
Münster · www.st-franziskus-stiftung.de
Akademisches Lehrkrankenhaus
der Universität Göttingen
Für unsere Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Chefarzt Prof. Dr. med. Karsten Jaeger suchen wir
kurzfristig eine/-n
Ärztin/Arzt in Weiterbildung
oder Fachärztin/Facharzt für
Anästhesiologie
Wir führen jedes Jahr rund 12.000 Anästhesien in 10 OP-Sälen
durch. Der Anteil an peripheren Regionalanästhesieverfahren
(u. a. sonographisch gestützte Verfahren) und rückenmarksnahen
Regionalanästhesieverfahren ist sehr hoch. Während der Allgemeinanästhesien wird die Narkosetiefe regelmäßig mittels Neuromonitoring überwacht. Einen besonderen klinischen Schwerpunkt
stellt die anästhesiologische Versorgung der Hals-, Nasen- und Ohrenchirurgie dar, die das Atemwegsmanagement mit dem Einsatz der
Videolaryngoskopie und fiberoptischer Intubation sowie Kindernarkosen bei Kindern unter 5 Jahren umfasst. Daneben besteht ein
gut organisierter Schmerzdienst für die akute postoperative wie
auch die chronische Schmerztherapie. Unsere Abteilung ist regelmäßig mit der Durchführung der geburtshilflichen Leitungsanästhesie (2.000 Geburten) betraut. Bei uns profitieren ca. 23 % der
Frauen im Verlauf der Geburt durch dieses Verfahren zur Schmerzlinderung. Auf der interdisziplinären Intensivstation unter anästhesiologischer Leitung werden Patienten aller operativen und konservativen Disziplinen behandelt.
Alle modernen Therapie-, Diagnose- und Monitoringverfahren,
wie z. B. Sonographie, transoesophageale und transthorakale Echokardiographie, PiCCO- und EEG Monitoring sowie Dialyseverfahren
werden vorgehalten. Zudem sind wir in den notärztlichen Dienst der
Stadt Bremen durch den am Haus stationierten ITW/NAW integriert.
Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen
achten wir besonders auf die Weiterbildung unserer Mitarbeiter.
Die etablierte strukturierte Facharztweiterbildung ist ein zentrales
Projekt der Klinik, bei deren Umsetzung wir durch unseren Träger
mittels begleitender Maßnahmen unterstützt werden und die
Zusammenarbeit mit den freien Kliniken in Bremen durchgeführt
wird. Der Chefarzt, Prof. Dr. Jaeger, besitzt die volle Weiterbildungsbefugnis für die Facharztweiterbildung und die Zusatzbezeichnung Intensivmedizin sowie für die Zusatzbezeichnung
„spezielle Schmerztherapie“.
Wir bieten Ihnen:
„ Eine umfassende strukturierte Weiterbildung mit langfristigen
Perspektiven und den Erwerb zahlreicher Zusatzbezeichnungen
„ Hervorragende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten einschließlich Außenrotation
„ Arbeit in einem attraktiven Krankenhaus mit kollegialer Atmosphäre in enger Kooperation mit anderen Fachgebieten
„ Die Vergütung richtet sich nach den Arbeitsvertragsrichtlinien
des Deutschen Caritasverbandes (AVR) analog dem TV-Ärzte/VKA
Schwerbehinderte und Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung
bevorzugt eingestellt.
Sind Sie interessiert? Für Auskünfte steht Ihnen der Chefarzt der
Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Prof. Dr.
med. Karsten Jaeger, unter der Tel.-Nr. 0421/347-1500 zur Verfügung.
Bitte richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung an:
Krankenhaus St. Joseph-Stift GmbH
Personalabteilung
Schwachhauser Heerstr. 54
28209 Bremen
[email protected]
pCC-zertifiziert nach
DIN EN ISO 9001:2008
Bewerbungsunterlagen
bitte an die nicht in Betracht kommenden Bewerber möglichst
unverzüglich, vollständig und in einem festen Umschlag zurücksenden.
Diese Unterlagen sind für Stellensuchende wertvoll und werden für
weitere Bewerbungen benötigt!
6 | 2016
101
Rubrikenanzeigen
Die B·A·D Gruppe betreut mit mehr als 3.000 Experten europaweit 250.000 Betriebe mit 4 Millionen
Beschäftigten in den verschiedenen Bereichen der Gesundheitsvorsorge und der Arbeitssicherheit.
Allein in Deutschland betreiben wir 200 Gesundheitszentren. Damit gehören wir mit unseren
Tochtergesellschaften zu den größten europäischen Anbietern von Präventionsdienstleistungen.
Arbeitsmediziner/Betriebsmediziner (m/w) oder
Ärzte für die Weiterbildung (m/w) zum Facharzt für Arbeitsmedizin
bundesweit (u. a. Bielefeld | Bremen | Bremerhaven | Celle | Göttingen | Hannover |
Hildesheim | Leer | Soltau) – Voll- oder Teilzeit
Kennziffer NSÄB
Ärztinnen und Ärzten mit 24-monatiger Erfahrung in der Inneren Medizin und Allgemeinmedizin, Fachärzten für
Arbeitsmedizin und Ärzten mit der Zusatzbezeichnung Betriebsmedizin bieten wir den Einstieg in ein expandierendes Unternehmen.
Alle bundesweiten Stellen und weitere Infos zur Arbeitsmedizin finden Sie unter: www.bad-gmbh.de/karriere
»Ich kann durch meine Arbeit einen
positiven Einfluss auf die Gesundheit von Mitarbeitern nehmen und
erfahre immer wieder eine große
Wertschätzung für das, was ichin
Unternehmen bewirken kann.
Besonders interessant ist an meiner
Tätigkeit die Vielseitigkeit, sowohl
fachlich als auch im Hinblick auf die
unterschiedlichen Branchen und
Arbeitsplätze.«
Dr. med. Christina Bramsemann,
Ärztin in Weiterbildung zur
Fachärztin für Arbeitsmedizin,
B·A·D Zentrum Bielefeld
Unser Angebot für Sie – vielfältig, mitarbeiterorientiert und mehrfach ausgezeichnet:
– Sie sind in einem attraktiven Umfeld in der Betreuung vielfältiger Branchen und Unternehmen tätig
– Ihre Aufgaben reichen von der Gesundheitsvorsorge über die Reisemedizin bis hin zur arbeitsmedizinischen
Begutachtung
– Sie sind Teil eines Teams aus Ärzten, Fachkräften für Arbeitssicherheit, Psychologen und BGM Beratern und
profitieren vom engen Erfahrungsaustausch
– Sie gehören von Anfang an dazu – mit einer strukturierten Einarbeitung und einem speziellen Weiterbildungsangebot für Ärzte
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Anzeigenschluss für Heft 07/16
vom 15.07.2016
ist der 30.06.2016.
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bei uns im Hause sein.
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Hannoversche Ärzte-Verlags-Union GmbH
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Ihre Aufgaben
ƒ Abklärung von unklaren und komplexen Erkrankungen
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Untersuchungen
ƒ Diagnostik bei speziellen oder seltenen Syndromen mit
Therapieempfehlung und -überwachung
ƒ Beratung und Verordnung von Heil- und Hilfsmitteln
ƒVorsorgeuntersuchungen, sofern sie in der Praxis eines
niedergelassenen Facharztes nicht durchführbar sind
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Ź,KU3UR¿O
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behinderten Menschen
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Angehörigen
ƒTeamfähigkeit im multiprofessionellen Team (Ärzte,
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Unser Angebot
ƒ ein verantwortungsvolles und herausforderndes Aufgabengebiet
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Nähere Auskünfte zu dieser Position erteilt Ihnen gerne unsere
Leiterin des MVZ, Frau Knoop-Kausche, unter Telefon 05141
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Clementinenhaus Kardiologie
Das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus ist ein innovativer Gesundheitsdienstleister in
Hannover. Die Hauptfachabteilungen unterteilen sich in die Innere Medizin mit den
Schwerpunkten Kardiologie, Gastroenterologie und Geriatrie, die Allgemein-, Viszeralund Unfallchirurgie sowie die Anästhesie mit Interdisziplinärer Intensivstation und Intermediate Care. Als Belegabteilungen sind HNO, Augenheilkunde, Kardiologie, Urologie
und Orthopädie ansässig.
Gemäß § 103 Abs. 7 SGB V schreibt das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus Belegbetten
zum 01.10.2016 wie folgt aus:
Fachrichtung Innere Medizin / Teilgebiet Kardiologie
Voraussetzungen der Bewerberin/des Bewerbers ist das Führen der Facharztbezeichnung
Innere Medizin/Schwerpunktbezeichnung Kardiologie und soll Experte auf dem Gebiet
der interventionellen Kardiologie und hier speziell der Koronardiagnostik und -intervention inkl. intravaskulärem Ultraschall sein. Der/Die Bewerber/in soll sehr erfahren in der
Implantation von Vorhofseptum – und Vorhofohrverschlußsystemen sein. Ein besonderer
Schwerpunkt und Spezialisierung des Bewerbers auf die katheterinterventionelle Implantation von elektrodenfreien Schrittmachersystemen (leadless pacing) ist Voraussetzung.
Das Vorliegen des Zertifikats Interventionelle Kardiologie der Deutschen Gesellschaft für
Kardiologie wird erwartet. Daneben müssen die BewerberInnen die fachlichen Voraussetzungen gem. Bundesmantelvertrag Ärzte (§ 39) und Bundesmantelvertrag Ärzte/Ersatzkassen (§31) für eine belegärztliche Tätigkeit erfüllen.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte spätestens bis 30.06.2016 an
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DRK-Krankenhaus Clementinenhaus, Lützerodestrasse, 30161 Hannover.
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Mitteilungsblatt der Ärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen
89. Jahrgang | Juni 2016
Organ- und Gewebespende
Rettet Leben
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Kadi-Läsion
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Selbstverwaltung
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Politik & Verbände
Niederlassung –
was Gemeinden
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im niedersächsischen ärzteblatt
Hannoversche Ärzte-Verlags-Union GmbH, Berliner Allee 20, 30175 Hannover
Telefon 05 11 / 3 80 - 22 82, Telefax 05 11 / 3 80 - 22 81
Online-Anzeigenaufgabe: [email protected] oder unter
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Nach Redaktionschluss
Bundesweite Befragung zu Praxiskosten startet
Tausende niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten erhalten in den kommenden Tagen Post vom Zentralinstitut für
die kassenärztliche Versorgung (Zi): Zum siebten Mal bittet das
Zi um Auskunft über die wirtschaftliche Situation deutscher
Arztpraxen. Die Erhebung soll Auskunft geben, wie sich Kosten, Einnahmen, Überschüsse und Arbeitszeit verändern. Die
Teilnahme am Praxis Panel (ZiPP) erscheint dabei wichtiger
denn je: Erstmals nämlich will das Institut des Bewertungsausschuss (InBA) Daten des Zi für seine Analysen verwerten.
Ein entsprechender Vertrag über Auswertung von ZiPP-Daten
für vom Bewertungsausschuss beschlossene Fragestellungen
besteht seit dem vergangenen Jahr. „Damit zählen die ZiPPDaten zu den Datengrundlagen für die Weiterentwicklung der
vertragsärztlichen Vergütung“, erklärt Zi-Geschäftsführer Dr.
Dominik von Stillfried. Das InBA erstellt für den Bewertungsausschuss Analysen, wie sich einzelne Beschlüsse des Ausschusses auf die ärztliche Versorgung auswirken werden. Das
Institut führt zudem die Geschäfte des Bewertungsausschuss.
Jahre 2012 bis 2015 im Fokus – Teilnahme
online möglich
Im Fokus der diesjährigen Umfrage stehen die Jahre 2012
bis 2015. Insgesamt schreibt das Zi 47.200 Vertragsärzte und
-psychotherapeuten an. Erstmals können Teilhaber an Gemeinschaftspraxen einzeln antworten; bisher nahm ein Inhaber stellvertretend für alle teil.
Papierlos und unkompliziert funktioniert die Teilnahme über
den Online-Fragebogen. Das Zi hat die Navigation modernisiert. Steuerberater können über eine spezielle Software
ebenfalls bequem und sicher mitwirken.
Die angeschriebenen Ärzte haben bis Ende September Zeit,
die Unterlagen auszufüllen und bestätigen zu lassen. Als
Dank erhalten sie nicht nur eine Aufwandsentschädigung,
sondern auch einen individuellen Praxisbericht. Er stellt die
Situation der eigenen Praxis der anderer in derselben Fachgruppe gegenüber.
Zum Hintergrund
Das Zi-Praxis-Panel (ZiPP) ist die einzige repräsentative Erhebung zur jährlichen Entwicklung der wirtschaftlichen Situation von Vertragsärzten und Vertragspsychotherapeuten.
Das Zi erhebt die Daten im Auftrag der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung (KBV) und der Kassenärztlichen Vereinigungen. Es untersucht die Wirtschaftslage und die Versorgungsstrukturen in den Praxen niedergelassener Ärzte und
Psychotherapeuten. In die Analyse fließen Daten zur kassenund privatärztlichen Tätigkeit ein. Steuerberater müssen die
Angaben testieren, was den Wert der Daten zusätzlich erhöht. Im vergangenen Jahr nahmen etwa 5.000 Ärzte und
Psychotherapeuten am ZiPP teil.
■
Impressum
niedersächsisches ärzteblatt
Mitteilungsblatt der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN)
und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN)
ISSN: 0028-9795
Herausgeber:
Ärztekammer Niedersachsen, Hannover
Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Hannover
Verlag und Anzeigenverwaltung
Hannoversche Ärzte-Verlags-Union GmbH
Berliner Allee 20, 30175 Hannover
Telefon (0511) 3 80-22 82, Telefax (0511) 3 80-22 81
Internet: www.haeverlag.de, E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung: Wolfgang Schaepers, Hon.-Prof. Dr. jur. Karsten Scholz
Anzeigen: Hiltrud Steffen
Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen geben in erster Linie die Auffassung des Autors
wieder. Bei Einsendungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt. Die angegebenen Dosierungen, Indikationen und
Applikationsformen, vor allem von Neuzulassungen, sollten in jedem Fall mit den Beipackzetteln
der verwendeten Medikamente verglichen werden.
Gestaltungskonzeption: Tim Schmitz-Reinthal, Hiltrud Steffen
Redaktionsausschuss (ÄKN): Dr. med. Martina Wenker, Marion Charlotte Renneberg,
Prof. Dr. med. Nils R. Frühauf, MBA, Hon.-Prof. Dr. jur. Karsten Scholz, Ass. jur. Ralf Noordmann,
Raimund Dehmlow
Redaktion (ÄKN): Jörg Blume (v.i.S.d.P.)
Konto
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
IBAN: DE49 3006 0601 0003 7295 08, BIC: DAAEDEDD
Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 57, gültig ab 1. Januar 2016.
Die Zeitschrift erscheint jeweils am 15. des Monats.
Anschrift der Redaktion
Postfach 3 26, Berliner Allee 20, 30003 Hannover
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Bezugspreis jährlich Euro 56,40
für Studenten Euro 36,00
Einzelheft Euro 6,60
Redaktionsausschuss (KVN): Mark Barjenbruch, Dr. Jörg Berling, Dr. Christoph Titz,
Dr. Detlef Risch, Wolfgang Schaepers, Thorsten Schmidt
Die Kündigungsfrist beträgt 6 Wochen zum Ende des Kalenderjahres. Für Mitglieder der
Ärztekammer Niedersachsen ist der Bezugspreis durch den Kammerbeitrag abgegolten.
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.
Alle Rechte zur Vervielfältigung, Mikrokopie und zur Einspeicherung in elektronische Datenbanken
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Redaktion (KVN):
Detlef Haffke (v.i.S.d.P.), Dr. Uwe Köster
Anschrift der Redaktion:
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6 | 2016
Satz und Layout: Tim Schmitz-Reinthal, Hiltrud Steffen, Birgit Kelm
Titelbildgestaltung: Homann Güner Blum, Visuelle Kommunikation
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