Vorwort Pfarrbrief der katholischen Pfarrgemeinde Erkheim Weihnachten 2015 Gott schenkt sich selbst ganz in diese Welt und in unser Leben Geben und Nehmen Vorwort Die Geburt Jesu – noch ein Flüchtlingskind Liebe Schwestern und Brüder in Christus, liebe Leserinnen und Leser! Selten beschäftigt ein weltpolitisches Geschehen so viele Menschen bei uns so intensiv, selten hat ein solches Geschehen so direkte Auswirkungen auf das Leben in unseren Dörfern, wie die große Flüchtlingswelle, die seit einigen Monaten in Deutschland ankommt. Wir diskutieren darüber, haben unsere Meinungen, auch Befürchtungen, zum Glück auch unsere Hilfsbereitschaft, und wissen doch, dass wir das Geschehen an sich nicht beeinflussen können. Welle oder ein Tsunami, sondern es sind einzelne Menschen. Und jede und jeder für sich hat gewichtige Gründe, warum sie ihre Heimat verlassen haben, sich in die Hände von widerlichen Schleppern gegeben und nicht selten in Lebensgefahr gebracht haben, nur um bei uns anzukommen. Diese Gründe sind meist schrecklich, und wir können dankbar sein, wenn wir sie nur aus dem Fernsehen kennen und nie selbst erleben mussten. Von einer Flüchtlingsfamilie habe ich gelesen, die vor einem Massaker geflohen ist. In ihrem Dorf wurden Menschen umgebracht, nur weil der lokale Herrscher um seine Macht fürchtete. Es war eine völlig irrationale Angst. Dafür war die Angst und Verzweiflung bei den Familien, deren Kinder er töten ließ, umso realer. Eine Familie hat es geschafft zu fliehen. Sie sind nicht nach Europa gekommen, sondern nur bis Ägypten. Dort hatten sie es nicht leicht. Die Versorgung für Flüchtlinge ist dort nicht so gut ausgebaut wie in Deutschland. Doch der Vater hat das gefunden, was sich viele Flüchtlinge bei uns wünschen: Arbeit. Und so konnte er die Familie ernähren und versorgen, bis sie nach Jahren wieder in ihre Doch vielleicht ist das auch gar nicht unser Auftrag in dieser Situation. Darum mögen sich die Politiker kümmern, wir bezahlen sie schließlich auch nicht schlecht dafür. Der Auftrag jedes Einzelnen von uns könnte sein, auf die einzelnen Menschen zu schauen, die alle zusammen diese sogenannte „Flüchtlingswelle“ sind. Es ist keine anonyme Masse, es ist auch kein Naturereignis wie eine 2 Vorwort Heimat zurück konnten. schienen bei der Rückkehr sicher, doch die Angst dennoch mit ihnen. Erst vielen Jahren konnten sie wieder wohl fühlen in Heimat. (Mt 2,13-23) Sie zwar ging nach sich ihrer fand, die ihn aufgenommen haben. Mehr wollen auch die meisten Flüchtlinge bei uns nicht: von diesem Land, von diesem Dorf und seinen Menschen aufgenommen und angenommen werden und sich möglichst schnell durch eigene Arbeit selbst versorgen können. Diese Flüchtlingsfamilie hat es als „heilige Familie“ zu großer Berühmtheit gebracht. Wir stellen sie gerne dar in unseren schönen Krippen, und besingen sie in unseren Weihnachtsliedern. Aber auch diese Familie hat die Realität, das Leid von Verfolgung und Flucht erlebt. Und ihr Kind Jesus hatte nur eine Überlebenschance, weil sie in einem anderen Land, bei fremden Leuten Aufnahme fanden. Wenn wir in diesem Jahr Weihnachten feiern, dann feiern wir einen Flüchtling. Wenn wir die Heilige Familie in der Krippe bewundern und verehren, dann verehren wir eine Flüchtlingsfamilie. Und wenn wir bedenken, was Jesus später alles für uns getan hat, dann sollten wir nicht vergessen, dass er das nur tun konnte, weil er als Flüchtlingskind ein Land mit seinen Menschen So gewinnt dieses Weihnachtsfest etwas von der ursprünglichen Bedeutung der Heiligen Nacht zurück: Es ist die Nacht, in der Gott das Schicksal der Menschen teilt. Und es die Nacht, die uns zu Schwestern und Brüdern aller Gotteskinder macht, gerade auch derer in Not, Angst, ohne Heimat, in der Fremde. Im Namen meiner Mitbrüder im priesterlichen Dienst, unseres Gemeindereferenten, und auch persönlich wünsche ich Ihnen und Ihren Familien eine intensive Adventszeit, sowie gesegnete Weihnachtstage und einen guten Start hinein in das Jahr des Herrn 2016! Ihr Pfarrer Ralf Czech 3 Advent Gottesdienste im Advent 29.11.15 Sonntag 8.45 Uhr: Pfarrgottesdienst 05.12.15 Samstag 18.30 Uhr: Rosenkranz mit Beichtgelegenheit 19.00 Uhr: Rorate-Messe 06.12.15 Sonntag 10.15 Uhr: Daxberg: Fest-GD zum Patrozinium 19.00 Uhr: Ökumenisches Adventskonzert 11.12.15 Freitag 19.00 Uhr: Bußgottesdienst 12.12.15 Samstag 17.45 – 18.20 Uhr: Beichtgelegenheit für die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen 18.00 Uhr: Rosenkranz 18.30 Uhr: Rorate-Messe (mit dem Kirchenchor) 13.12.15 Sonntag Familientag mit Robert Haas 15.00 Uhr: Familiengottesdienst im Gemeinschaftshaus 15.12.15 Dienstag 19.00 Uhr: Schlegelsberg: Rorate-Messe 19.12.15 Samstag 18:00 – 18.50 Uhr: Beichtgelegenheit für die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen 18.30 Uhr: Rosenkranz 19.00 Uhr: Vorabendmesse 20.12.15 Sonntag 17.25 Uhr: Adventlicher Gang in die Stille, gestaltet von der KAB, Treffpunkt: Kirche 4 Advent ADVENTLICHES FRAUENFRÜHSTÜCK Der Frauenbund lädt herzlich ein zum Frühstück im Advent, nach der Hl. Messe am Mittwoch, 9. Dezember. FAMILIENTAG AM 3. ADVENTSSONNTAG Unter dem Titel „Gott schickt einen Engel“ bietet Familienseelsorger Robert Haas mit seinem Team einen adventlichen Tag für Familien, oder für Großeltern mit Enkelkindern an: Am 3. Adventssonntag, dem 13.12, von 10.00 bis 16.00 Uhr im Gemeinschaftshaus in Erkheim. Der Tag wird besonders gestaltet sein, und schließt mit einem Familiengottesdienst um 15.00 Uhr, zu dem dann auch weitere Familien, die nicht den ganzen Tag dabei waren, eingeladen sind. Nähere Informationen finden Sie auf einem Flyer am Schriftenstand Ihrer Kirche, im Pfarrbüro Erkheim oder unter 08331-855443. Anmeldung ist erbeten bis zum 1. Adventssonntag. Es eilt also ein bisschen. Nutzen Sie mit Ihrer Familie bzw. mit Ihren Enkelkindern dieses Angebot, sich im Kreis Ihrer liebsten Menschen Zeit für das Wichtige im Advent zu nehmen, und sich so innerlich auf Weihnachten einzustimmen! ALLE RORATE-MESSEN IN DER PG Sa. 28.11. 19.00 Uhr Die. 01.12. 19.00 Uhr Mi. 02.12. 19.00 Uhr 19.00 Uhr Fr. 04.12. 19.00 Uhr Sa. 05.12. 19.00 Uhr 19.00 Uhr Die. 08.12. 19.00 Uhr 19.00 Uhr Mi. 09.12. 19.00 Uhr Do. 10.12. 19.00 Uhr Fr. 11.12. 19.00 Uhr Sa. 12.12. 18.30 Uhr Die. 15.12. 5.15 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr Sa. 19.12. 19.00 Uhr Günz mit Kirchenchor Westerheim Attenhausen Sontheim Egg Erkheim Egg Günz Westerheim Sontheim Attenhausen Egg Erkheim mit Kirchenchor Sontheim, anschl. Frühstück Schlegelsberg Günz Westerheim Attenhausen 5 Weihnachten Gottesdienste an Weihnachten 24.12.15 Donnerstag – Heiliger Abend 17.00 Uhr: Weihnachtliche Krippenfeier 22.30 Uhr: Christmette Opfer für Adveniat 25.12.15 Weihnachten – Fest der Geburt des Herrn 10.15 Uhr: Festgottesdienst Opfer für Adveniat 26.12.15 Hl. Stephanus 10.00 Uhr: Schlegelsberg: Fest-GD zum Patrozinium Opfer für die Stephanskirche Gottesdienste in der Weihnachtszeit 27.12.15 Sonntag 8.45 Uhr: Pfarrgottesdienst 31.12.15 Donnerstag - Silvester 16.00 Uhr: Jahresschlussmesse 01.01.16 Neujahr – Hochfest der Gottesmutter Maria 19:00 Uhr Abendmesse (Kirchenchor) 03.01.16 Sonntag 10.15 Uhr: Familiengottesdienst mit Kindersegnung 10.15 Uhr: Segensfeier für die kleineren Kinder im Gemeinschaftshaus mit anschließender Kindersegnung 06.01.16 Mittwoch – Dreikönig 10.15 Uhr: Pfarrgottesdienst mit Empfang der Sternsinger (anschl.: Verkauf von Salzpäckchen durch der Frauenbund 10.01.16 Sonntag – Taufe des Herrn 10.15 Uhr: Pfarrgottesdienst 6 Weihnachten GOTT KOMMT UNS NAH Heiliger Abend. Ruhe kehrt ein. Eine besondere Stimmung legt sich über das Land. Lassen Sie los, was Sie umgetrieben hat in den vergangenen Tagen und Stunden. Die Geschenke sind besorgt, die Lebensmittel eingekauft, der Weihnachtsbaum ist geschmückt. Es ist nun an der Zeit, endlich an das zu denken, worum es Weihnachten wirklich geht: das Geschenk der Nähe Gottes. ADVENIAT-JAHRESAKTION 2015 Frieden jetzt! Gerechtigkeit schafft Zukunft Bürgerkrieg und Drogenkonflikte beherrschen weite Teile Lateinamerikas. Deswegen will Adveniat mit der Jahresaktion 2015 Friedensarbeit fördern und soziale Gerechtigkeit - denn sie ist der Grundstein für Frieden. Dabei im Mittelpunkt: Kolumbien, wo die Kirche im Friedensprozess zwischen Regierung und Guerilla vermittelt. Und Guatemala, wo die Kirche sich für die Aufarbeitung der grausamen Bürgerkriegsvergangenheit einsetzt. Diesem Pfarrbrief ist eine Spendentüte beigelegt. WEIHNACHTSKONZERT am 27.12.15 Am Sonntag, dem 27.12., ab 17.00 Uhr lädt Angela Wiedl mit ihrem Ensemble in die Pfarrkirche Erkheim zu einem festlichen Weihnachtskonzert ein. Beachten Sie dazu bitte den Flyer mit weiteren Informationen, welcher der Bekanntmachung beiliegt. KINDERSEGNUNGEN zu Weihnachten In diesem Jahr wird die Kindersegnung am Sonntag, 03.01.2016 wieder so gestaltet: mit einem Familiengottesdienst für die größeren Kinder um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche; gleichzeitig laden wir die kleineren Kinder (bis ca. fünf Jahre) mit ihren Eltern um 10.15 Uhr zuerst ins Gemeinschaftshaus ein zu einer „Segensfeier“, danach gehen wir um ca. 11.00 Uhr in die Pfarrkirche, wo dann abschließend alle Kinder durch Pfarrer Czech gesegnet werden. Herzliche Einladung an alle Familien! 7 Thema: Geben und Nehmen Chancen zur Barmherzigkeit: Vom 4. bis ins 21. Jh. Der folgende Text ist aus dem Buch "Worte der Heiligen" von Abt Emmeram Kränkl, der bei uns im letzten Jahr die Firmung spendete, entnommen. Es sind Worte des Hl. Gregor von Nazianz, *330, † 390 in Kappadokien, Kirchenvater, Kirchenlehrer. (Wenn man die Begriffe "Arme" oder "Notleidende" im Text ersetzt durch "Flüchtlinge", wird der Text sehr aktuell!) „Durch nichts hat der Mensch so sehr an Gott Anteil als durch das Wohltun, mag der eine auch mehr, der andere weniger Wohltaten spenden; jeder verfährt, wie ich glaube, nach seinen Kräften. (…) Bringe Hilfe, reiche Nahrungsmittel, schenke ein abgetragenes Kleid her, gib Arzneimittel, verbinde Wunden, erkundige dich nach dem Missgeschick, ermuntere zur Geduld, fasse Mut, gehe (auf die Menschen) zu! Du vergibst dir dadurch nichts. (…) Übersehe nicht deinen Bruder, geh an ihm nicht vorüber, wende dich nicht ab von ihm, als wäre er ein Verbrecher, ein Gräuel oder sonst etwas, das man fliehen und verfluchen müsste. Er ist ein Glied von dir, wenngleich er vom Unglück niedergebeugt ist. Der Arme ist dir als Gott anvertraut, magst du auch hochmütig an ihm vorübereilen. (…) Solange du gesund und reich bist, bringe den Leidenden Hilfe! Warte nicht so lange, bis du an dir selbst erfährst, wie schlimm die Unmenschlichkeit ist und wie gut es ist, wenn sich den Notleidenden die Herzen öffnen!“ Durch die vielen Flüchtlinge, die nun auch vor unserer Haustüre wohnen, stehen wir zwar vor großen Herausforderungen, auf der anderen Seite haben wir aber plötzlich viele Chancen zur Barmherzigkeit. Bisher hatten wir vielleicht zu Ostern oder Weihnachten für die Armen in der sog. „Dritten Welt“ gespendet. Jetzt haben wir die Möglichkeit - und vielleicht auch die christliche Pflicht - einfach um die Ecke zu unseren neuen "Nachbarn" zu gehen. Peter Denlöffel, PGR Andrei Rubljow: Gregor der Theologe (Ikonostase der Uspenski-Kathedrale in Wladimir, 1408) Der Arbeitkreis Asyl trifft sich regelmäßig, die Termine stehen in der Bekanntmachung. Interessierte sind herzlich willkommen. Kärglich oder großzügig? Der Apostel Paulus schreibt im 2. Korintherbrief Kapitel 9,6-15: „Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten, wer sät im Segen, der wird auch ernten im Segen". Dies gilt insbesondere für das Saatgut „Freude“. Je großzügiger und ohne Berechnung wir Freude aussäen, desto mehr werden wir ernten. Darum ist es sinnvoll zu überlegen, wie ich mit meiner Zeit und meiner Kraft, aber auch mit meinen Geld-Mitteln und meinen Möglichkeiten anderen Menschen Freude machen kann. 8 Thema: Geben und Nehmen Wo Menschen menschlich sind wird jeder Ort zur Heimat Wenn Menschen Menschen zu sich lassen, wird auch ein Stall zum Tempel. Verschließ‘ dich nicht vor Menschen, die „nichts bringen“. Das Wunder wird geschehen: Gott bringt dir dich selbst. Herr, lass mich erkennen, dass du in jedem Menschen unterwegs bist. Öffne mein Herz, damit Du in mir zur Welt kommst. Das Jahr der Barmherzigkeit Vom 8. Dezember 2015 bis zum 20. November 2016 feiert die Kirche ein außerordentliches Heiliges Jahr, das Jubiläum der Barmherzigkeit. Es wird am Hoch-fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens eröffnet; dieser Tag ist zugleich der 50. Jahrestag des Abschlusses des 2. Vatikanischen Konzils durch Papst Paul VI. Das Heilige Jahr ist eine Einladung, das mit dem Konzil begonnene Werk fortzuführen. Das Jubiläum findet in dem Zeitrahmen statt, in dem die Lesungen an den Sonntagen des Jahreskreises aus dem Lukasevangelium genommen werden. Der hl. Lukas wird auch der „Evangelist der Barmherzigkeit“ genannt. Bereits Anfang 2015 sagte der Papst: „Das ist die Zeit der Barmherzigkeit. Es ist wichtig, dass die Gläubigen sie leben und in alle Gesellschaftsbereiche hineintragen. Vorwärts!“ Hl. Messe zur Eröffnung des „Jahres der Barmherzigkeit“ in MM am 8.12.2015 um 12.15 Uhr in St. Johann Baptist in Memmingen In Rom öffnet an diesem Tag Papst Franziskus die Heilige Pforte. In Memmingen eröffnet die City-Seelsorge im Anschluss an den Gottesdienst das Offene Ohr. In diesem Angebot wird von Mo–Fr jeweils von 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Kirchenraum von St. Johann Baptist ein Priester und Seelsorger für Gespräch und Beichte ansprechbar sein. 9 Thema: Geben und Nehmen Ordnungen der Liebe: Geben und Nehmen Tipps für gelingende Beziehungen Was hat denn Ordnung mit Liebe zu tun? Liebe ist doch ein Gefühl und Gefühle kümmern sich nicht um Ordnung! Soll aber die Liebe mehr als pure Leidenschaft und von Dauer sein, braucht sie eine Ordnung. Sonst kann sie zerstörerisch sein oder verlischt nach kurzem Aufflackern. Das Erstaunliche an dieser Ordnung ist, dass es auch im negativen Sinn so geht. Denn wenn der eine dem anderen etwas angetan hat, dann kann man nicht so einfach zur Tagesordnung übergehen und alles hinunterschlucken. Um der Beziehung willen ist es gut, wenn auch der andere sich als ebenbürtiger Partner zeigt. Aber um der Liebe willen ist es wichtig, etwas weniger „auszuteilen“ als einem zugefügt worden ist. So kann die Liebe wieder wachsen. Das wirkt wunderbar. Der durchaus umstrittene Paartherapeut Bert Hellinger, der diese Ordnungen formuliert hat, sagt, dass sie für jede Beziehung gelten, außer zwischen Eltern und Kindern. Denn die Kinder können ihren Eltern nie alles zurückgeben, was sie bekommen haben, z. B. das Leben. Das Einfordern und Rechnen stimmt hier auch nicht. Die Kinder geben das, was sie bekommen haben, an ihre eigenen Kinder weiter. Und es ist hoffentlich Gutes! Innere Gesetzmäßigkeit Die Liebe (in all ihren Formen) ist etwas Lebendiges. Beziehung geht zwischen Personen hin und her. Sie entsteht, entwickelt sich, wächst, wird größer und stärker, wenn sie gepflegt wird. Sie kann aber auch sterben, wenn man sie verkümmern lässt oder wenn sie verletzt wird wenn man gegen ihre Ordnungen verstößt. Geben und Nehmen Beziehung ist also ein Hin und Her zwischen Menschen und besteht aus Geben und Nehmen. Wenn einer nicht geben kann, ist das sehr schwierig, aber mindestens ebenso schwierig ist es, wenn einer nicht nehmen kann. Die Liebe gelingt am besten, wenn es bei diesem Hin und Her immer wieder zu einem Ausgleich kommt. Einmal gibt der eine, einmal die andere. Und der jeweils andere freut sich über das, was er geschenkt bekommt. Denn es geht nicht um Rechnungen, die man pflichtschuldigst zu begleichen hat. In Verpflichtungen, noch dazu wenn sie eingefordert werden, ist kein Leben mehr. Eine lebendige Beziehung ist wie ein schönes belebendes Spiel. Und: Wenn man immer ein bisschen mehr gibt, als man bekommen hat, dann wächst die Liebe. Die Liebe Gottes als Vorbild Die schöne Stelle im Korintherbrief des Apostels Paulus, wo es heißt: „Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.“ (1 Kor 13,7) spricht von der Liebe Gottes zu uns Menschen. (…) Wenn wir uns von Gott so sehr geliebt wissen und Seine Liebe annehmen können, dann gelingt auch uns Menschen in dieser Liebe zuweilen mehr als wir glauben. Dr. Luitgard Derschmidt, In: Pfarrbriefservice.de 10 Thema: Geben und Nehmen GLAUBENSGESCHICHTEN Ein Tor zum Himmel Weihnachten ist jetzt schon, Anfang Dezember. Jedenfalls in einem kleinen Städtchen in Amerika. Dort ist der Stadtpark geschmückt, die Schaufenster leuchten, in den Straßen blinkt es und in den Wohnzimmern auch. Weihnachtslieder erklingen in den Geschäften. Aber nicht, um gute Geschäfte zu machen, sondern um Freude zu machen. Und zwar dem kleinen Devin, 13 Jahre alt, der schwer krank ist. Alle befürchten, dass er nur noch wenige Tage lebt. Im Krankenhaus hat er seiner Mutter zugeflüstert, was sein größter Wunsch ist: Noch einmal Weihnachten feiern. Als er vor einigen Tagen aus dem Krankenhaus nach Hause kommt, traut er seinen Augen nicht: Es ist Weihnachten im Städtchen; im Park, in den Geschäften, in den Straßen und – bei ihm zu Hause. Die Mama hat seinen Wunsch weitergesagt, die halbe Stadt macht mit. Wir kennen den Jungen nicht, sagen viele. Wir wollen ihm aber helfen und seinen Wunsch erfüllen. Lichter sieht und vom Himmel träumen kann. Vom Himmel, der auf ihn wartet. Und den er jetzt schon spürt, ein bisschen. Weil Menschen da sind, die mit ihm fühlen. Mit seinem bangen Herzen. Mit seinen todtraurigen Eltern. Menschen, die sich selbst mal vergessen und für andere da sind. So können Menschen sein. So hat Gott sich das gedacht mit uns Menschen. Geben, was Freude macht. Sorgen beiseitelegen für ein paar Tage, wenn ein anderer nicht mehr weiterweiß. Sogar die Uhren vorstellen; Hauptsache, es trocknet Tränen und heilt einen Schmerz. Wunderbar, wie Menschen sein können, nicht wahr? Lassen alles stehen und liegen, um einem 13Jährigen große Freude zu machen. Schauen nicht auf ihre Sorgen, sondern auf die einer fremden Familie. Vergessen ihre Zeit, ihren Kalender und stellen die Uhren ein paar Wochen vor. Damit ein kleiner Junge schöne Tage hat bis zu seinem Tod. Musik hört, bunte Wenn das nicht ein Tor zum Himmel ist, was dann? Michael Becker 11 Ausblick Ökumenische Bibelabende 2016 Unter dem Titel „Augen auf und durch“ sind jetzt die Materialien zur Ökumenischen Bibelwoche 2016 erschienen. Themen sind Texte aus dem alttestamentlichen Propheten-Buch Sacharja. Der Prophet Sacharja trat unter den aus Babylon zurückgekehrten Judäern in Jerusalem auf. Er wirkte etwa zwischen 520 und 518 vor Christus. Mit seinen Visionen kündigte er den entmutigten Heimkehrern eine Wende an und forderte sie zur Abkehr von Unrecht auf. In seiner Botschaft bezog er sich immer wieder auf Bilder und Worte früherer Propheten. Die Ökumenische Bibelwoche feiert in diesem Jahr ihr 80. Jubiläum. Die erste Bibelwoche in Deutschland wurde am 18. Januar 1935 in Karlsruhe veranstaltet. Der 31. Januar 1982 war der erste bundesweit ökumenisch begangene Bibelsonntag. In Erkheim finden zur Ökumenischen Bibelwoche 2016 drei Abende statt: 1. Dienstag, 12. Januar 2016 2. Montag, 18. Januar 2016 3. Dienstag, 19. Januar 2016 Alle Bibelinteressierten und die, die es werden wollen, sind herzlich im evangelischen Gemeindehaus willkommen, jeweils von 19.30 Uhr bis ca. 20.45 Uhr. Wer die Bibel von vorne bis hinten lesen will, muss ziemlich ausdauernd sein. Sogenannte Tagclouds, eine aus dem Internet stammende Darstellungsform, bieten eine Alternative. Tagclouds sind Grafiken, die verblüffend einfach den wesentlichen Gehalt eines Textes auf den Punkt bringen. Begriffe werden entsprechend der Häufigkeit ihres Vorkommens im Text unterschiedlich groß dargestellt. Bibelcloud zum Sacharja-Buch 12 Ausblick Der Bischof kommt – Visitation in unserer Pfarreiengemeinschaft Im Rahmen der laufenden Visitationen besucht unser Bischof Dr. Konrad Zdarsa auch unsere Pfarreiengemeinschaft. Dazu wird er sich fast drei Tage Zeit nehmen: Freitag 26. Februar bis Sonntag 28. Februar 2016 „Visitation“ heißt zunächst einmal einfach „Besuch“. Der Bischof betont, dass er als Hörender kommt, um einen Eindruck des Glaubenslebens in den einzelnen Gegenden seiner großen Diözese zu erhalten. Eine Bedeutung kann auch „nachsehen“ und „untersuchen“ sein. Dazu heißt es: „Die ‚Visitation‘ ist ein Pastoralbesuch, bei dem ehrlich ‚be-gut-achtet‘ wird, wie die aktuelle Situation des Lebens und pastoralen Handelns in der Pfarreiengemeinschaft ist.“ Folgende öffentliche Termine mit dem Bischof sind bisher geplant: Freitag, 26.2.: 16.00 Uhr 19.00 Uhr Schülermesse in Günz Vesper (kirchliches Abendlob) in Egg Öffentlicher Beginn der Visitation Samstag, 27.2.: 19.00 Uhr Heilige Messe in Westerheim Sonntag, 28.2.: 9.30 Uhr Festgottesdienst in Erkheim Abschluss der Visitation Begegnungsmöglichkeit im Saal des Gemeinschaftshauses Erkheim anschl.: Außerdem bietet der Bischof ausdrücklich die Möglichkeit an, mit ihm ein persönliches Gespräch von max. 15 min zu vereinbaren. Dazu muss dem Pfarrbüro Erkheim der Wunsch nach einem solchen Gespräch, und das Anliegen genannt werden. Dies wird dann ans Bischofshaus weiter geleitet. Die Entscheidung, ob und für wann ein Termin vereinbart wird, liegt dann beim Bischofshaus. Des Weiteren stehen viele Begegnungen mit den Seelsorgern, den verantwortlichen Ehrenamtlichen in unseren Pfarreien, und den Bürgermeistern unserer Dörfer auf dem Visitationsprogramm. Außerdem wird der Bischof kirchliche soziale Einrichtungen besuchen, und dort mit Verantwortlichen ins Gespräch kommen. Ein solch ausgedehnter Besuch eines Bischofs ist selten. Deshalb bitte ich Sie, die Angebote dieser Tage zu nutzen. Ihr Pfarrer Ralf Czech 13 Ausblick Zukünftige Aufgaben – nur mit Ihrem Kirchgeld Im zu Ende gehenden Jahr konnte die Kirchenverwaltung keine großen Projekte anpacken, denn nach dem Neubau des Generationenhauses ist jetzt erst mal sparen angesagt. „Sparen“ heißt aber nicht „nichts tun“: So konnte in vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit der Eingangsbereich gepflastert und mit Fahrradständern versehen werden. Herzlichen Dank sage ich allen, die dabei mitgewirkt haben. Nach wie vor liegt noch keine endgültige Abrechnung des Gemeinschaftshauses vor, so dass wir auch die Neugestaltung des Platzes nördlich des Gebäudes noch nicht in Angriff nehmen konnten. Denn wir können noch nicht endgültig überblicken, welche finanziellen Mittel wir dafür haben werden. In jedem Fall wird die Renovierung der Pfarrkirche zu einem dringenden Anliegen, das in den nächsten Jahren angegangen werden muss. Dieses Projekt wird in die Hunderttausende gehen, deshalb brauchen wir dazu die Unterstützung von möglichst Vielen. So bitte ich hiermit um Ihr Kirchgeld. Denn ohne wenigstens eine finanzielle Basis wird uns die Diözese kein grünes Licht für eine Kirchenrenovierung geben. Im Namen der Kirchenverwaltung und persönlich sage ich Ihnen ein herzliches „Vergelt’s Gott“, Ihr Pfarrer Ralf Czech Kto.-Nr. 207100515 bei der Raiba Iller-Roth-Günz, BLZ 720 697 36 IBAN: DE18 7206 9736 0207 1005 15, BIC: GENODEF1BLT Was passiert, wenn wir großzügig austeilen Von einem stadtbekannten Geizhals wird erzählt, er sei aufgefordert worden: „Komm, überwinde dich und gib mal einem Obdachlosen 10 Euro und schau, was passiert." Der Geizhals ließ sich aus Neugier überreden und tat, wie ihm empfohlen war. Als er zurückkam, lachte er wie schon lange nicht mehr. „Stellt euch vor, ich habe ein strahlendes Lächeln geerntet wie nicht mal bei meiner großen Jugendliebe damals. Das wäre glatt einen 20er wert gewesen! 14 Rückblick Wir berichten aus unseren Kirchenbüchern Durch das Sakrament der Taufe wurden in unsere Pfarrei Mariä Himmelfahrt aufgenommen: Täufling: Hannes Emily Amelie Fiona Zoey Marie Jonas Luna Anna Jakob Eltern: Markus Sturm und Iris Probst Robert Hassmann und Jeannette Steigmüller Alexander Gebhardt und Sabrina Peter Manuel Johannes und Jessica Bianca Rampp Stefan Rampp und Christiane Elisabeth Thater Nicolai Alexander und Tanja Anna Michel Manuel und Kathrin Karrer Das Sakrament der Ehe spendeten sich: Andrea Müller und Hubert Hölzle Monika Manz und Michael Zeitner Tanja Anna Maurus und Nicolai Alexander Michel Folgende Schwestern und Brüder sind zum Herrn heimgegangen und wurden in unserer Pfarrei bestattet: Georg Keller Wilhelm Kolb Josef Ignaz Tröbelsberger Engelbert Denlöffel Hildegard Mikusch Brigitte Maria Müller Martha Elfriede Maurus Friederike Güthler Claudia Viktoria Häring Friederike Theresia Gerle Hans Gerhard Zanker Josepha Lederle Josef Pohlner Franz Xaver Wuggetzer Aloisia Goll Katharina Schneider Günter Zeltmann Peter Hermann Rau Josefine Theresia Horber Bruno Ghizzardi Brunhilde Bayer Dominique Looschen Kirchenaustritte im Jahr 2015: 5 Personen 15 Rückblick Der Wechsel Gemeindereferentin Gudrun Schraml bei ihrer Verabschiedung in Erkheim Gemeindereferent Erich Zellhuber bei seiner Einführung in Sontheim Pfarrfest 2015 Pfarrfest-Rallye für alle Generationen Eines der beiden Siegerteams in Aktion Fülle der Ernte Körnerbild und Erntealtar, gestaltet von der KAB 16 Rückblick Minibrote für den Senegal Nach dem Erntedankgottesdienst verkaufte der Pfarrgemeinderat 250 Minibrote. Der Erlös von 217,50 € kommt Projekten des Katholischen Landvolks im Senegal und in Rumänien zugute. Herzlichen Dank an die Bäckerei Schütz, die die Minibrote wieder großzügig gespendet hat. Treue 2015 Beim Dankgottesdienst für die Ehejubilare des Jahres 2015 Ende Oktober in Sontheim nutzten viele die Möglichkeit, sich als Ehepaar einzeln segnen zu lassen. Die Ehejubilare fanden sich anschließend im Generationenhaus in Sontheim ein zu einem gemütlichen Beisammensein mit Gesprächen, Sekt und kleinen Häppchen. "Für alles ist ein Kraut gewachsen - Fit und gestärkt durch den Winter", so lautete die Einladung zum diesjährigen Ökumenischen Frauenfrühstück, und unter diesem Motto gab die Referentin Frau Evi Fichtl, auf sehr lebendige und humorvolle Weise gute Ratschläge, wie wir mit Beeren und Kräutern, die vor unserer Haustüre wachsen, gesund durch den Winter kommen. 17 Verschiedenes Homepage und Online-Kalender Im Internet unter der Adresse www.pg-erkheim-guenztal.de finden Sie Berichte und Informationen zu Ihrer Pfarreiengemeinschaft. Von dieser Seite aus können Sie auch auf die Seiten Ihrer Pfarrei gelangen. Außerdem finden Sie in der Rubrik „Aktuelles“ den Online-Kalender für die gesamte Pfarreiengemeinschaft. Dort sind außergewöhnliche Termine und besondere Angebote vermerkt. Schauen Sie doch mal rein! Vorausschau Das nächste Taizé-Gebet findet am 6. März 2016 um 19.00 Uhr in der evangelischen Kirche statt. Buchtipp: „Ein ganzes Leben“ Robert Seethaler erzählt von Andreas Egger, von dessen freudloser und entbehrungsreicher Kindheit und Jugend auf einem Bauernhof in einem abgelegenen Tal. Als junger Mann schließt er sich einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Bergbahnen baut und mit der Elektrizität auch das Licht und den Lärm in das Tal bringt. Das Leben hält Glück und Unglück für ihn bereit. Es scheint, als ob die Zeit über ihn hinwegginge. Viele Jahre später, als er seinen letzten Gang antritt, schaut er versöhnt und staunend zurück auf das, was hinter ihm liegt. Ein schmales Buch, geschrieben in einer klaren, wohltuenden Sprache. Eine einfache Geschichte, die tief bewegt. Robert Seethaler: „Ein ganzes Leben“, erschienen im Hanser Verlag, ISBN 978-3-446-24645-4, € 17,90. Annemarie Seeberger Die Advents- und Weihnachtszeit ist auch eine Zeit des Trostes. Wir können vor Gott sagen: Das ist mir nicht gelungen. Da habe ich große Fragen. Ich weiß nicht, wohin ich gehe. Anderen bin ich wieder nicht gerecht geworden. Gegenüber meinen Ansprüchen habe ich versagt. Das soll neu werden. Ich bin einsam. Hilf mir, ich habe Angst. Wenn wir Weihnachten frei machen könnten von allen Verpackungen und Schleifen, unter denen es steckt, dann könnte es für uns eine Befreiung sein. Freiheit bedeutet: frei von allen Fassaden dieser Welt, weil wir uns Gott anvertrauen können. 18 Jahreswechsel Im Jahr des Herrn Gedanken zum Jahreswechsel Das Jahr 2015 neigt sich dem Ende. Korrekt gesagt, das Jahr 2015 nach Christi Geburt. Diese Zeitrechnung ist uns so in Fleisch und Blut übergegangen, dass wir den Zusatz „nach Christus“ in der Regel weglassen. Ist doch allen klar – wirklich? Auch wenn sich diese Zeitrechnung weltweit durchgesetzt hat, rechnen Juden oder Muslime oder Chinesen anders. Und auch im christlichen Europa hat sich die Zählung nach Christi Geburt erst um das Jahr 1000 durchgesetzt. Vorher datierte man die Jahre nach dem Herrschaftsbeginn der jeweiligen Kaiser, Könige oder Päpste. „Erfunden“ hat die christliche Zeitrechnung zu Beginn des 6. Jahrhunderts der Mönch Dionysius Exiguus. Er wurde 525 nach Christus von Papst Johannes I. beauftragt, eine neue Tafel mit den Daten der Osterfeste für die kommenden 95 Jahre zu berechnen. Damals war es üblich, die Jahre nach dem Herrschaftsantritt des heidnischen Kaisers Diokletian 284 nach Christus zu zählen (die Koptische und die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche zählen bis heute so), doch Dionysius Exiguus wollte die Zählung der Jahre nicht mit der Erinnerung an einen gottlosen Kaiser und Christenverfolger verbinden und machte sich zur Aufgabe, die Jahre nach der Geburt Christi zu berechnen. Ist das heute noch wichtig? Mir schon, denn es ist mir bei jedem Blick in einen Kalender eine kleine Erinnerung, dass ich Teil der Heilsgeschichte bin; dass es einen Wendepunkt in der Weltgeschichte gegeben hat; dass das Reich Gottes begonnen hat und ich auf seine Vollendung hoffen darf. Jedes Datum – eine kleine Erinnerung an unser Heil. Da ist es auch egal, dass sich nach heutigen Erkenntnissen Dionysius Exiguus um ein paar Jahre verrechnet haben kann. Michael Tillmann Bild: Prof. Jürgen Weber (1928-2007), Christentum-Säule Braunschweig (Detail) 19 KAB Katholische Arbeitnehmerbewegung Erkheim-Günztal Internationaler Festabend Die KAB Memmingen-Unterallgäu hatte im August und September Gäste aus Kenia und Venezuela zu Besuch. Zum Abschluss ihres Deutschlandbesuchs waren die Gäste zusammen mit ihren Gastfamilien zu einem Internationalen Begegnungsabend in den bewährten Feststadel der Erkheimer KAB in Daxberg eingeladen. Der Abend wurde mit einem Gottesdienst in Englisch, Spanisch u. Deutsch begonnen. Daran schlossen sich mehrere Darbietungen der verschiedenen Nationen an. Neben den unterschiedlichsten Kontakten miteinander, konnte man auch allerlei köstliche Spezialitäten vom Grill genießen. Die Gäste bezeichneten diesen Abend als einen weiteren Höhepunkt ihres Deutschlandaufenthaltes. KAB on Tour: Zweieinhalb TageAusflug nach Mainz und in den Rheingau. Nachdem am ersten Tag die Anreise nach Mainz – gebremst durch etliche Staus geschafft war, konnte am zweiten Tag das Programm gleich am Morgen starten. Das erste Ziel war Limburg. In zwei Gruppen wurden wir durch die sehr schöne und sehenswerte Stadt bis vor den Dom und den Bischofssitz geführt. Nach der Innenbesichtigung des Doms fuhren wir weiter nach Koblenz. Beim „Deutschen Eck“, am Zusammenfluss von Rhein und Mosel, nahmen wir einen Örtlichen Reiseführer an Bord. Auf der Fahrt durch das Obere Mittelrheintal (UNESCO Welterbe), mit seiner weltweit einmaligen Burgendichte, wusste er uns seine Kenntnisse über die Sehenswürdigkeiten sehr gut zu vermitteln. Nahe St. Goarshausen machten wir auf dem „Loreley“-Felsen Zwischenstopp und konnten eine grandiose 20 KAB Aussicht genießen. Über Rüdesheim mit seiner berühmten Drosselgasse kehrten wir nach Mainz zurück. Am späteren Nachmittag waren wir dann im Weingut Leber bei einer Weinprobe der besonderen Art: Zwischen Rebstöcken mitten im Weinberg. Am nächsten Tag hatten wir Gelegenheit, im Mainzer Dom den Sonntagsgottesdienst zu besuchen. Wir erlebten einen feierlichen Festgottesdienst des Ritterordens vom Heiligen Grab in Jerusalem, mit dem Mainzer Bischof Kardinal Lehmann. Anschließend wurden wir von zwei örtlichen Gästeführerinnen durch die Mainzer Altstadt begleitet. Ein Besuch des GutenbergMuseums mit der Besichtigung von originalen Gutenbergbibeln und einer Vorführung des damaligen Buchdruckerhandwerks war sehr interessant. Zum Abschluss des MainzBesuchs wurden wir auch noch durch den beeindruckenden Dom geführt. Danach machten wir uns auf den Weg nach Frankfurt zur Besichtigung des nach London und Paris drittgrößten Airport Europas. Mit einem Flughafenbus und in Begleitung eines Führers kamen wir auf dem Vorfeld bis dicht an die Flugzeuge heran und erlebten auch einige Starts und Landungen hautnah mit. Nach diesen Tagen voller beeindruckenden Erlebnissen machten wir uns wieder auf die Heimreise, die flott und ohne Stau verlief. 21 Senioren „Hallo Senioren!“ – Ein kleiner Rückblick 2015 Dunkle Tage brauchen helle Lichter. Zum Ende des Jahres hat man den Eindruck, dass die Nächte immer länger werden. Draußen wird es immer schneller dunkel und es zieht einen nach Hause; in vielen Wohnungen und Häusern ist es jetzt richtig gemütlich. Unsere Gedanken lassen wir zurück gehen über das Jahr 2015, das bald zu Ende geht. Ein kleines Potpourri von unseren Treffen der Senioren: Unsere Ökumene ist inzwischen eine schöne Begegnung und die Nachmittage sind sehr unterhaltsam. Im Frühjahr war das Volksliedersingen ein voller Erfolg, den wir im kommenden Jahr wiederholen wollen. Zur Tradition sind auch die Schützenbäck-Treffen mit Senioren aus der Pfarreiengemeinschaft geworden. Dieses Jahr fand die zweite Begegnung mit den Günzer Senioren statt. Zuerst hatten wir eine Kirchenführung in Daxberg mit Frau Sieglinde Singer. Beim Ausflug nach Blaubeuern und zum Blautopf kutschierten wir mit Bus und Bähnle durch das Blautal. Der Panoramaweg mit dem Blautopfbähnle führte uns an die schönsten Plätze in und um Blaubeuern herum. Das Programm für das Jahr 2016 wird wie immer in der Bekanntmachung zu lesen sein. Neugierig geworden? Dann können wir nur sagen: Herzlich Willkommen! Zuletzt ein herzliches Vergelt’s Gott an alle: Für die Mitarbeit im Team, in der Ökumene Frau Diegritz, den Kuchenspendern, für die Gemein22 Senioren schaftsfahrten und für Euer Kommen und das Interesse an den SeniorenTreffen. Das nächste Treffen ist am Mittwoch 16. Dezember 2015, nämlich unsere Adventsfeier. Die Weihnachtsgeschichte Überall war Betrieb. Volkszählung. Die Menschen beschäftigten sich mit sich selber. Der Kaiser wollte Zahlen. Gott wollte Menschen. Gott liebt Menschen. Er liebt sie über alles. Er liebt jeden von uns. Deshalb wurde er in Jesus Mensch. Unglaublich. Gott, der Allmächtige, der Schöpfer der Welt und des Lebens, wird als Mensch in einem Stall geboren. „Ich bin das Licht der Welt!“ – sagt Jesus später von sich selbst. Wo Jesus ist, da wird es hell. Wo Jesus Herzen berührt, geschieht Erneuerung. Die Hirten machten sich auf den Weg. Die Sterndeuter folgten dem Stern durch die Wüste. Viele Menschen haben seitdem der Weihnachtsbotschaft vertraut: „Fürchtet euch nicht! Euch ist heute der Retter geboren!“ Weihnachten ist Licht. Weihnachten ist Leben. Leben von Gott. Leben mit Jesus. Neues Leben. Ewiges Leben. Wollen Sie dieses Leben? Dann sollten Sie sich auf den Weg zu Jesus machen. Schritte wagen, um ihm zu begegnen. Schritte des Glaubens. Schritte des Gebets. Schritte des Vertrauens. nacherzählt aus Lukas 2,1-11 ge 23 Ministranten Erkheimer Ministranten Wochenende Weißenhorn in Ende Juli waren 40 Ministranten mit dem das Leitungsteam und Pfarrer Czech in Weißenhorn. Dort wurden viele Spiele gemacht drinnen wie draußen; zum Beispiel das 40Stunden-Spiel, bei dem das ganze Wochenende über Aufgaben gelöst werden mussten (pro Zimmer war ein Team); es gab eine Nachtwanderung, Stofftaschen wurden bemalt, eine Weißenhorn-Ralley fand ebenfalls statt. Das Wochenende fördert die Gemeinschaft und das Wir-Gefühl zwischen den älteren und den jüngeren Ministranten. Außerdem fördert es die gute Stimmung in der ganzen Gruppe. Am Sonntag feierte Pfarrer Czech natürlich noch einen Gottesdienst mit den Ministranten. Nach dem Mittagessen ging es wieder nach Hause. Wanderpokal der Minis in der PG Am Samstag, 10. Oktober feierten die Ministranten unserer PG einen gemeinsamen Gottesdienst, der mit dem beeindruckenden Einzug der ca. 100 (!) Minis in die Sontheimer Kirche begann. „Gemeinschaft sein, Gemeinschaft zeigen“, so lautete das Motto, das die Sontheimer Minis gewählt hatten. Pfarrer Czech betonte, was in einer Gemeinschaft wichtig ist: Vertrauen, Zusammenhalt, aber auch, dass jeder seinen eigenen Lebensweg hat und seinen Platz entsprechend seinen Fähigkeiten einnimmt. Eine bleibende Erinnerung an das diesjährige Treffen wird das 24 Ministranten neue bunte Altartuch sein, für das die Mini-Gruppen jeder Pfarrei ein Stoffteil mit bestimmten religiösen Symbolen gestaltet hatten. Dieses soll nun von einer Pfarrei zur anderen wandern und dort auch verwendet werden. Anschließend gab es für alle eine kleine Stärkung, bevor es daran ging, den Mini-Wanderpokal zu gewinnen. Dafür mussten von den einzelnen Minigruppen verschiedene Aufgaben gelöst und Geschicklichkeitsspiele bestanden werden. Der Sieger erhielt dann den Wanderpokal. Die letzten beiden Male gewannen die Erkheimer Ministranten. Doch dieses Mal ging der Wanderpokal nach Günz. Die Erkheimer Ministranten belegten den dritten Platz. Doch wir hatten alle unseren Spaß, und darum ging es ja! „Respekt“ im Mittelpunkt der 58. Sternsinger-Aktion Unter dem Motto „Respekt für dich, für mich, für andere in Bolivien und weltweit“ findet das Dreikönigssingen 2016 statt. Bolivien ist das diesjährige Beispielland, es zählt zu den ärmsten Ländern Südamerikas. Betroffen ist vor allem die Landbevölkerung. In der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen ziehen immer mehr vom Land in die Stadt. Dort werden die Neuankömmlinge oft diskriminiert. Nicht selten zerbrechen darunter familiäre Strukturen. Väter verlassen ihre Familien, andere flüchten in den Alkohol oder Gewalt. Das Sternsinger-Projekt Palliri kümmert sich um genau diese Familien und hilft ihnen Schwierigkeiten zu überwinden. Gemeinsam mit ihren jugendlichen und erwachsenen Begleitern haben sich auch die Sternsinger aus Erkheim auf ihre Aufgabe gut vorbereitet. Sie kennen die Nöte und Probleme von Kindern rund um den Globus und sorgen mit ihrem Engagement für die Linderung von Not in Bolivien und zahlreichen weiteren Projektorten. Die Sternsinger sind unterwegs am Samstag, 02.01.16, vor- und nachmittags am Sonntag, 03.01.16, nachmittags am Mittwoch, 06.01.16, nachmittags Bitte nehmen Sie sie freundlich auf. Der Sternsinger Gottesdienst ist am 06.01.16 um 10.15 Uhr. 25 Firmung Firmung 2016 Nachdem zunächst unsicher war, ob wir im kommenden Jahr in unserer Pfarreiengemeinschaft eine Firmung haben werden, ist nun klar: am Samstag, 18. Juni 2016 wird Domkapitular i. R. Msgr. Franz-Reinhard Daffner Jugendlichen aus unseren sechs Gemeinden in der Pfarrkirche in Sontheim das Firmsakrament spenden. Zur Firmung eingeladen sind Jugendliche ab der 6. Klasse, d.h. auch Ältere, die noch nicht gefirmt sind, sind willkommen. Die Vorbereitung wird im kommenden Jahr bewährte, aber auch neue Elemente enthalten. So wird es einen „Weg der Versöhnung“ geben und evtl. auch einen eigenen Abend für Firmbewerber und ihre Paten bzw. Patinnen. Eine gemeinsame Auftaktveranstaltung für alle Pfarreien ist für den 12.03.2016 in Erkheim vorgesehen. Genaueres zum Vorbereitungsweg wird bei den Informationsabenden im Januar erläutert. Diese finden statt: am Freitag, 15.01.2016, 19.30 Uhr im Jugendheim Sontheim: für Sontheim, Attenhausen, Günz am Freitag, 22.01.2016, 20.00 Uhr im Gemeinschaftshaus Erkheim: für Erkheim, Egg, Westerheim Bei Fragen zur Firmvorbereitung stehe ich gerne zur Verfügung. Erich Zellhuber, Gemeindereferent Teilen in Zahlen 128 Euro betrug der durchschnittliche jährliche Spendenbetrag 2011 in Deutschland. 20 % der deutschen Jugendlichen im Alter von 16 – 18 Jahren teilen selbstgeschriebene Texte über soziale Netzwerke. Der erste deutsche „Umsonstladen“ entstand 1999 in Hamburg-Altona als Alternative zur Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Mittlerweile sind es über 70 Läden in Deutschland. 26 Jungjugend Jungjugend Essener Adventskalender Nach dem Familiengottesdienst an Allerheiligen verkauften wir Essener Adventskalender. Dieser Kalender ist für die ganze Familie und beginnt am 1. Advent und endet erst am 6. Januar. Es gibt Geschichten, Rätsel, Sachen zum basteln, aber auch Nachdenkliches. 25 Kalender konnten wir zum Einkaufspreis von drei Euro verkaufen. Falls noch jemand einen Kalender möchte kann er sich gern bei uns melden (fünf Stück sind noch übrig). Meins wird Deins In unserer letzten Gruppenstunde ging es um das Thema Sankt Martin. Die Kinder wollten jedoch keine Martinsgeschichte lesen, singen oder backen, sonder selber aktiv sein. Bei dieser Aktion ging es um Kleiderspenden, die von der „Aktion Hoffnung“ in Ettringen im dortigen Laden verkauft werden. Der Erlös aus dem Verkauf geht an Kinder in Bolivien. Unter dem Motto „Meins wird Deins“ gestalteten die Kinder in der Gruppenstunde Flyer, die beim Familiengottesdienst verteilt wurden. Im Jugendgottesdienst eine Woche später konnten die Kleiderspenden dann während der Gabenbereitung vor den Altar gebracht werden. Insgesamt wurden ca. 70 Kleidungsstücke gespendet. Diese möchten wir gerne persönlich in Ettringen abgeben. Bei allen Spendern möchten wir uns schon jetzt ganz herzlich für die Unterstützung bedanken! Die nächste Gruppenstunde der Jungjugend ist am Montag, dem 30. November von 15.30 bis 17.00 Uhr im Jugendraum des Gemeinschaftshauses. Herzliche Einladung an alle Kinder zwischen Erstkommunion und Firmung, also ca. 9 bis 12 Jahre. 27 Erstkommunion Erstkommunion 2016 Folgende 11 Kinder sind eingeladen, am Sonntag, den 17. April 2016 ihre Erstkommunion zu feiern: Tobias Denk Schlegelsberg Lina Feierabend Mona Fischer Erkheim Schlegelsberg Leticia Gerster Erkheim Tobias Güthler Dankelsried Florian Keidler Erkheim Niklas Kindinger Erkheim Alexandra Rist Schlegelsberg Christoph Schütz Erkheim Manuel Wissing Maximilian Wörle Erkheim Schlegelsberg Die Kinder treffen sich ab Januar zu regelmäßigen Gruppenstunden, die von Kommunioneltern gestaltet werden. Auch dieses Jahr haben sich wieder fünf engagierte Mütter bereit erklärt, diese wertvolle Aufgabe zu übernehmen. Dafür herzlichen Dank! Beim Familiengottesdienst am 7. Februar eröffnen wir erneut eine Gebetspatenschaft für unsere Kommunionkinder. Unsere herzliche Bitte an alle in der Pfarrgemeinde: Machen Sie den Glaubensweg dieser Kinder und ihre Familien zu Ihrem Gebetsanliegen und bringen Sie sie vor Gott ins Gespräch. Genaueres dazu erfahren Sie beim Familiengottesdienst im Februar. Bastelanleitung für dein Weihnachtslicht Du brauchst: Tonkarton, Schere, Kleber, Teelicht, Sternschablone z. B. eine Plätzchen-Ausstechform) Zeichne einen Stern (evtl. mit Hilfe der Vorlage) auf den Tonkarton und schneide ihn aus. Klebe in die Mitte des Sternes das Teelicht auf. Die Zacken des Sternes kannst du, wenn du möchtest, mit kleinen Mustern oder Glitzerstiften verzieren. 28 Kinderseite Eine Geschichte zum Advent: Das Adventslicht im Fenster Wie wichtig ist Licht im Advent? Und müssen überall in den Straßen so viele bunte Lichter funkeln? Die Adventszeit kam, und die Stadtkinder Tina und Tom stellten in Bodorf, ihrer neuen Heimat, fest, dass diese Zeit auf dem Land viel dunkler und stiller war als in der Stadt und überhaupt nicht weihnachtlich: Es gab nirgendwo Lichterketten oder bunte Lichtfiguren und auch keine flimmerhellen Schaufenster. Nur eine Lichtertanne stand am Kirchplatz. Das war alles. “Man merkt hier gar nicht, dass bald Weihnachten ist”, murrte Tom. “Woran soll man das denn merken?”, fragte Mama. “Na ja”, meinte Tina, “an den Lichtern, am Weihnachtsschmuck, an den Weihnachtsliedern in den Geschäften und so …!” “Braucht ihr das denn, um euch auf Weihnachten zu freuen?” “Lichter gehören zur Weihnachtszeit!”, antwortete Tina. “Klare Sache!” “Klare Sache”, sagte Mama und sie lächelte geheimnisvoll. Als die beiden am nächsten Nachmittag mit Katrin und Micha heimwärts trotteten, schimmerte ihnen von fern ein Licht entgegen. “Das ist bei uns”, rief Tom. “Ja”, freute sich Tina, “ein Weihnachtslicht! In unserem Küchenfenster!” Schnell rannten sie auf das Licht zu. Schön sah es aus. Alles ringsum war dunkel und still. Nur im Fenster flackerte das Licht. Die Kinder freuten sich. “Richtig weihnachtlich sieht es aus”, sagte Tom, und er stellte sich vor, wie es hinter dem Lichtfenster aussehen mochte. Was Mama wohl gerade tat? Kuchen backen vielleicht? Eine tolle Überraschung vorbereiten? Oder vergaß sie über ihrer Schreibmaschine wieder einmal die Zeit? Vielleicht backten sie nachher gemeinsam Plätzchen? Oder sie zündeten eine Kerze an und erzählten einander Geschichten? Oder…? Viele Ideen kamen ihm in den Sinn, während er auf das Flackern des Weihnachtslichtes blickte. “Eigentlich”, sagte Tina, “ist so ein kleines Licht viel schöner als all der bunte Weihnachtskram in der Stadt.” Und Kathrin meinte traurig: “Schade, dass in unserem Fenster kein Licht leuchtet!” Am nächsten Tag flackerten den Kindern schon drei Lichter entgegen. “Unser Licht!”, sagte Tina, und auch Katrin und Micha freuten sich. “Bei uns stehen auch Weihnachtslichter”, riefen sie fröhlich. “Juchhu!” Und mit einem kribbelschönen Gefühl im Bauch eilten die Kinder nach Hause, den Lichtfenstern entgegen. © Elke Bräunling 29 KLJB LandJugendseite Kompliment - Mariä Himmelfahrt KLJB feiert farbenfrohes Jubiläum Am 7. November fand der Jugendgottesdienst der KLJB Erkheim statt, der das Motto „Kompliment“ trug. Denn wir, die KLJB, wurden 90 Jahre alt. Mit Statements, was KLJB für uns Jugendlichen bedeutet und einem Gebet vom KLJB-Patron Bruder Klaus von der Flüe starteten wir in unseren Gottesdienst. In einem Rückblick auf die vergangenen 90 Jahre, wurden nicht nur Aktionen der KLJB genannt sondern auch Lieder aus den jeweiligen Jahrzehnten eingespielt. Zusammen mit besonderen weltlichen Ereignissen wurde jeder Gottesdienstbesucher auf eine kleine Zeitreise geschickt. Pfarrer Czech wünschte uns anschließend weiterhin die Freiheit, dass wir uns in der KLJB entfalten können, eine gute Gemeinschaft, in die sich jeder einbringen kann und wir mit Herz unseren Glauben leben. Der Chor Schall & Rauch sorgte mit flotten Rhythmen und Melodien für die richtige Stimmung. Wir danken allen, die uns unterstützt haben und hoffen, dass wir auch nächstes Jahr wieder einen tollen Jugendgottesdienst feiern werden. 30 KLJB LandJugendangebot Adventliche Fackelwanderung mit anschließender Einkehr bei Punsch oder heißer Schokolade (Bitte Taschengeld mitbringen) 3. Dezember, um 18.30 Uhr Treffpunkt: Gemeinschaftshaus Für alle Erkheimer Jugendlichen Weihnachtliche Lebensfeier für Jugendliche am 17.12. von 18.30 – 20.00 Uhr im Jugendheim Danach Weihnachtsfeier mit Punsch, Plätzchen und Gruschtwichteln 31 Impressum Herausgeber: Katholisches Pfarramt Mariä Himmelfahrt Babenhauser Str. 11, 87746 Erkheim Tel. 08336/211, Fax: 08336/813052 E-mail: [email protected] Internet: www.pg-erkheim-guenztal.de Kontakt: Pfarrbüro: Maria Gfreiter, Karin Singer Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch 8.30 – 11.00 Uhr Freitag 14.00 – 17.00 Uhr Pfarrer Ralf Czech Sprechstunde: Freitag 15.00 – 16.00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung E-mail: [email protected] Gemeindereferent Erich Zellhuber, Tel. 8051854 E-mail: [email protected] Kirchenpfleger Gottfried Seeberger, Tel. 495 Pfarrgemeinderat Peter Denlöffel, Tel. 7928 Mesner Karl Zeitner, Tel.7706 Gottesdienstordnung Sa. 19.00 Uhr So. 8.45 Uhr So. 10.15 Uhr 1.-10. Egg Westerheim Günz Sontheim Attenhausen Erkheim 11.-20. Attenhausen Erkheim Egg Westerheim Günz Sontheim 21.- letzter Günz Sontheim Attenhausen Erkheim Egg Westerheim Pfarrbrief der Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt, Erkheim Redaktion: Gerti Jung, Annemarie Seeberger, Katharina Grund Beiträge: Johann Prokein, Renate Rambach, Katharina Torkler, Doris Zeltmann Bildnachweis: Titelbild: Lichterdekoration in Erkheim 2014, Gerti Jung; S. 2: UnoFlüchtlingshilfe, S. 3: Johannes Simon; in: Pfarrbriefservice.de, S. 5: Elisabeth Jung; S. 8: Wikipedia; S. 9 D. Kremer, image; S. 11: T. Schreiber, image; S. 12: Bibelclouds.de; S. 16 – 30: private Fotos Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen Der Pfarrbrief erscheint drei Mal jährlich und wird an katholische Haushalte kostenlos verteilt. Auflage: 980 Stück 32
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