Datacenter ohne Limits

Solution Overview
Galliker baut ein Cisco-Rechenzentrum der
nächsten Generation
Datacenter ohne Limits
Ursprünglich plante die Galliker Transport AG nur ein Bandbreiten-Upgrade auf 10 Gigabit
pro Sekunde im Core-Netz ihres Rechenzentrums am Firmenstammsitz Altishofen. Als langfristig kostengünstigste Variante dafür erwies sich der hochskalierbare Datacenter-Switch
Cisco Nexus 7000. Über das innovative Konzept dieser Netzwerkkomponente lernten die
IT-Spezialisten des luzernischen Logistikunternehmens das übergeordnete Architekturmodell
Cisco Data Center 3.0 kennen – mit dem Effekt, dass schon wenige Monate später zwei Cisco
Unified Computing Systeme im Galliker-Rechenzentrum installiert waren. Die beiden Systeme
liefern viermal so viel Leistung wie der gesamte bisherige Rechnerraum mit elf Serverschränken. Außerdem kann das IT-Team virtuelle Maschinen heute um ein Vielfaches flexibler als
bisher bereitstellen – und dies mit einem Bruchteil des früheren Aufwands.
Lastzüge und Sattelschlepper von Galliker sind auf den Autobahnen der EU quasi überall präsent.
Die seit drei Generationen familiengeführte Speditions- und Logistikfirma aus Altishofen hat in
den letzten Jahren eine beeindruckende Expansionsstrategie verwirklicht, die ihr den Weg in die
Führungsriege der europäischen Logistikbranche bahnte. Neben dem Stammsitz im Kanton Luzern
betreibt das Unternehmen 17 weitere Niederlassungen in sechs Ländern Europas. Mit Pferdefuhrwerken begann die Firma vor mehr als 90 Jahren – heute umfasst der Fuhrpark rund 810 Lkw, 1.300
Anhänger und Trailer sowie 90 Lieferwagen. Die Lagerfläche der weitgehend automatisierten Logistikzentren von Galliker summiert sich auf mehr als 320.000 Quadratmeter. Europaweit beschäftigt
das Unternehmen zurzeit rund 2.100 Mitarbeiter.
Die einzelnen Komponenten des Cisco UCS
Gleichwohl: Das Erfolgsgeheimnis von Galliker erschöpft sich nicht in reinen Zahlen; der springende Punkt ist vielmehr die kompromisslose Qualität sämtlicher Lager- und Transportdienstleistungen.
Außer einschlägigen ISO-Zertifikaten zeugen davon in erster Linie Kundenreaktionen – jüngst zum
Beispiel die von Daimler: Der Automobilkonzern kürte Galliker 2009 mit seinem ‘European Carrier
Award‘ in der Rubrik Pkw-Transport. Als Qualitätsmarke gilt der Schweizer Firmenname nicht zuletzt
im Tiefkühlproduktsegment, denn Galliker garantiert unterbrechungsfreie Kühlketten in unterschiedlichen Temperaturbereichen über sämtliche Transport- und Lieferstationen hinweg.
Solution Overview
Netzwerk stieß an Leistungsgrenzen
Die Software seiner diversen Lager- und Logistiksysteme betreibt Galliker in einer MainframeUmgebung, die – wie alles andere – im unternehmenseigenen Rechenzentrum am Stammsitz
Altishofen läuft. Das betrifft zum Beispiel die Bereiche Office-Automation, E-Mail-Kommunikation
und File-Services. „Die Ansprüche an unser Datacenter wachsen rasant“, berichtet André Dousse,
IT-Spezialist im Galliker-Rechenzentrum. „In entsprechend hohem Tempo wächst auch der Datenverkehr. Unser früheres Netzwerk kam damit nicht mehr mit; Anfang 2010 war es definitiv an seine
Bandbreitenlimits gestoßen.“
Markus Michalek vom Cisco Partner Netcloud kennt
die Anforderungen im Galliker-Rechenzentrum
Die Idee, den Power-Switch Cisco Nexus 7000 im Core-Bereich des Netzwerks einzusetzen, trug
die Netcloud AG an Galliker heran. Das hochspezialisierte Systemhaus mit Hauptsitz in Winterthur und Niederlassungen in Basel und Bern zählt zu den kompetentesten Cisco-Partnern in der
Schweiz und gewann 2009 neben der Auszeichnung ‘Cisco Gold Partner of the Year‘ unter anderem auch den Titel ‘Cisco Data Center Partner of the Year‘. „Jenseits seiner vielfältigen Virtualisierungs-Funktionen war Nexus 7000 auf lange Sicht die kostengünstigste Option, um das Netzwerk
auf 10-Gigabit-Geschwindigkeit zu skalieren“, sagt Markus Michalek, Product Spezialist UCS and
Datacenter, am Netcloud-Standort Basel. Und weiter: „In unseren Gesprächen spielten Bladeserver anfangs gar keine Rolle; es ging hauptsächlich um den Nexus 7000. Da es sich hierbei aber
nicht nur um einen Hochleistungs-Switch handelt, sondern eben auch um einen Kernbaustein der
Cisco-Architektur Data Center 3.0, gewann die Diskussion schon bald allgemeineren Charakter.
Irgendwann stand dann die Frage im Raum, in welche Richtung sich das Galliker-Rechenzentrum
als Ganzes zukünftig entwickeln soll.“ Und über diesen Gesprächsfaden kam das Cisco Unified
Computing System (UCS) ins Spiel.
Hintergrund
Die 1918 gegründete Galliker Transport AG mit
Ein Architekturkonzept, das begeistert
Hauptsitz im luzernischen Altishofen betreibt
17 Niederlassungen in sechs europäischen
Ländern. Das schnell wachsende Logistikunternehmen beschäftigt etwa 2.100 Mitarbeiter.
Eine der Leitlinien der Firma: Qualitäts- und
Wirtschaftlichkeitsaspekte mit dem Gedanken
der ökologischen Nachhaltigkeit zu verbinden.
„UCS geht weit über alle sonst am Markt verfügbaren Bladesysteme hinaus“, fährt Markus Michalek
fort. „Die Lösung vereint hochperformante Bladeserver, VMware-Virtualisierung plus SAN- und
LAN-Anbindung in einem einzigen, einheitlich administrierbaren Komplettsystem. Ich kenne keine
andere Datacenter-Technologie, die so konsequent mit dem Fokus entwickelt wurde, die Virtualisierung unterschiedlicher IT-Welten zu vereinheitlichen. Und genau hier, in der Vereinheitlichung von
virtuellen Servern, Storage und Netzwerk, liegt die Quelle für die enormen Kosten- und Flexibilitätsvorteile von Cisco UCS.“
Herausforderung
Das frühere Datacenter-Netzwerk war definitiv
an seine Bandbreitengrenzen gestoßen. Die
Technologie-Evaluierung geeigneter Netzwerkkomponenten warf die Frage nach einer
zukunftsfähigen Gesamtarchitektur für das
Galliker-Rechenzentrum auf.
Lösung
Zwei Switches Cisco Nexus 7000 bilden den Kern
des neuen Netzwerks und binden zwei Cisco
Um dem IT-Team von Galliker die UCS-Philosophie noch detaillierter darlegen zu können, wurde
eine Technologie-Session anberaumt, für die auch der Hersteller Cisco mit an Bord geholt wurde.
André Dousse erinnert sich noch gut, mit welcher Skepsis er seinerzeit in diesen Workshop ging:
„Nach anderthalb Tagen intensiver Diskussionen war ich dann absolut überzeugt vom netzwerkzentrierten Ansatz, der hinter UCS steckt“, so der IT-Fachmann. „Server-Virtualisierung hatten wir
selbstverständlich auch bisher schon. Aber ein derart universelles Architekturmodell, bei dem die
Software so weitgehend losgelöst ist von der Hardware, und dies auf allen Infrastrukturebenen – ich
war einfach nur begeistert.“ Und wer selbst begeistert ist von einer Sache, der kann auch andere
überzeugen – zum Beispiel die Budgetverantwortlichen im eigenen Unternehmen. Jedenfalls
verstrichen vom UCS-Workshop bis zur Bestellung der Systeme nur wenige Wochen.
UCS-Systeme ein. Die zweimal zwei Nexus-Switches und UCS-Systeme ergeben ein doppeltes
Rechenzentrum, von denen eines als Backup-
Auf dem Weg zur Unified Fabric
Datacenter dient.
Nutzen
• hochflexible Bereitstellung virtueller Server
• weniger Aufwand, verringerter Platzverbrauch
• vereinfachte Skalierung
• Zukunftssicherheit und hoher Investitionsschutz
Cisco UCS verwirklicht das Konzept der sogenannten Unified Fabric. Anschaulich gesprochen,
fließen hier ‚normale‘ IP-Daten und blockorientierte Speicherdaten jedweder Couleur über ein und
dasselbe Kabel. Das gilt sowohl für Network Attached Storage (NAS) als auch für Speicherprotokolle
wie iSCSI oder Fibre Channel. Alle diese Protokolle werden über eine modifizierte Form von Ethernet,
auch Datacenter Bridging (DCB) genannt, übertragen. Bei Fibre Channel spricht man dann von FCoE.
Die Nexus-Switching-Plattform basiert übrigens ebenso auf dem Unified Fabric-Gedanken.
Solution Overview
Der Nexus 5000 war marktweit der erste Ethernet-Switch, der FCoE beherrschte. Für die 7000er
Core-Modelle wird dies in naher Zukunft gleichfalls gelten – und zwar durch ein einfaches FirmwareUpgrade. Doch was bedeutet das alles praktisch für das Innenleben eines Rechenzentrums?
„Zunächst einmal führt die Unified Fabric quasi automatisch zu einer durchgreifenden Input/OutputKonsolidierung am Server-Rack“, antwortet André Dousse. „Wo wir früher 80 Kabel brauchten, sind
es heute nur noch acht – ein Reduktion um den Faktor zehn. Dies verringert nicht nur den Investitionsbedarf, sondern vereinfacht auch die Skalierbarkeit. Außerdem wird der Installations- und
Wartungsaufwand beträchtlich reduziert.“
Selbst Interface-Karten werden virtuell
Das UCS Chassis: klein, kompakt, platzsparend
Der UCS Fabric Interconnect verbindet sowohl die
UCS-Systemkomponenten untereinander, als auch
das UCS mit den Netzwerk- und Storage-Kernsystemen im Rechenzentrum
Und was hat es auf sich mit der erwähnten einheitlichen Virtualisierung verschiedener Infrastrukturebenen beim Cisco UCS? Auch das erläutert André Dousse an einem praktischen Beispiel:
„Im UCS sind Server- und Netzwerk-Virtualisierung nicht mehr getrennt. In unserem UCS B-Series
Bladesystem etwa steckt ein sogenannter Converged Network Adapter, der bis 56 virtuelle Netzwerkkarten verwalten kann. Um einen Server mit dem Netzwerk zu verbinden, mussten wir früher
das Chassis aufschrauben und manuell eine physische Hardwarekarte einstecken – wenn wir
Glück hatten und noch ein Steckplatz frei war. Heute entfällt diese zeitraubende Prozedur, und wir
kommen außerdem mit einem kleineren Chassis aus. Ganz einfach, weil man den Platz nicht mehr
braucht für Steckplätze und physische Interfacekarten.“ Das Stichwort Platz bietet ihm außerdem
Gelegenheit für folgenden Vergleich: „Zwei UCS-Systeme liefern uns heute viermal so viel Leistung
wie der gesamte frühere Rechnerraum mit insgesamt elf Serverracks“, so der IT-Spezialist. 60 virtuelle Maschinen laufen bei Galliker bereits auf Cisco UCS; 20 weitere sollen in Kürze folgen.
Den künftig zweifellos weiter wachsenden Anforderungen an das Galliker-Rechenzentrum sehen
André Dousse und sein Team mit Gelassenheit entgegen. Denn UCS erleichtert ihnen die Skalierung enorm. Die Konfiguration samt Netzwerkanschluss und Speicheranbindung erfolgt dabei
über sogenannte Serviceprofile, die sich wie Templates wiederverwenden lassen. Dazu noch
einmal André Dousse: „Wenn wir ein neues Blade einbauen, brauchen wir nur das entsprechende
Template aufspielen – das Ganze funktioniert sogar unterbrechungsfrei bei laufendem Betrieb.“
Die UCS-Profile vereinfachen also nicht nur die Skalierbarkeit, sondern minimieren zugleich die
Downtime und verbessern damit die Verfügbarkeit – ein Vorzug, der sich überall bei Galliker auf die
Produktivität der Mitarbeiter auswirkt.
Ansprechpartner beim Kunden:
André Dousse
Galliker Transport AG
Kantonsstrasse 2
CH-6246 Altishofen
Tel. +41 62 748 80 80
Fax +41 62 748 80 70
[email protected]
www.galliker.com
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Cisco Systems GmbH
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D-85399 Hallbergmoos
Tel.: 0800-187 0318
www.cisco.de
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Millenium Tower, 30. & 31. Stock
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A-1206 Wien
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Fax: +43 (0)1 24030 6300
Tel.: 0800-297 782
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Eberhard Fugger Strasse 5
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Fax: +43 (0)1 24030-6300
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Richtistrasse 7
CH-8304 Wallisellen
Tel. +41 (0)44 878 92 00
Fax +41 (0)44 878 92 92
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Im Technopark · Morgenstr. 129
CH-3018 Bern
Tel. +41 31 998 50 50
Fax +41 31 998 44 69
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Avenue des Uttins 5
CH-1180 Rolle
Tel. +41 21 822 16 00
Fax +41 21 822 16 10
Tel.: 0800-835 735
www.cisco.ch
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