zur aktuellen Ausgabe - Drogerie Weidmann Embrach

Magazin für Gesundheit & Schönheit
www.swidro.ch
Ausgabe 4/2016
Sommer, Sonne,
Sonnenbrand
so schützt man sich
vor UV-Strahlen
Unbeschwerte
Ferien
eine gute Vorbereitung
ist wichtig
Deo/
Antitranspirant
für jeden Zweck das Richtige
Superfoods
Kraftwerke der Natur
Sommer, Sonne,
Sonnenbrand
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Editorial/Inhalt
Gesund & Vital
Sommer, Sonne, Sonnenbrand –
so schützt man sich vor UV-Strahlen . . . . . . . . . . . . . . 5
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Sommer, Sonne – Sonnenbrand? Diese
Schlussfolgerung sollte, wenn immer
möglich, vermieden werden. Denn UVStrahlen verursachen bleibende Schäden in der Haut. Doch haben Sie gewusst, dass es mit dem Einreiben von
Sonnencreme allein nicht getan ist? Wir
zeigen, worauf es beim Sonnenschutz
wirklich ankommt.
Sommerzeit ist auch Reisezeit! Gut
vorbereitet und mit einer Reiseapotheke
für die gängigsten Beschwerden im
Gepäck, steht dem wohlverdienten
Feriengenuss nichts im Wege.
Kennen Sie Superfoods? Goji-Beeren,
Chia-Samen oder Spirulina sind schon
lange kein Geheimtipp mehr. Doch wie
super sind Superfoods eigentlich?
Unbeschwerte Ferien –
eine gute Vorbereitung ist wichtig. . . . . . . . . . . . . . . . 10
Deo/Antitranspirant –
für jeden Zweck das Richtige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Superfoods –
Kraftwerke der Natur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Schönheit & Pflege
Intimpflege –
täglich, aber schonend. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Als DrogistIn berät man die verschiedensten Menschen zu vielfältigen Themen.
Ein lebhaftes Interesse für Gesundheit
und Schönheit ist eine der wichtigsten
Voraussetzungen für diesen spannenden Beruf. Wir geben Ihnen einen kleinen Einblick in den Drogisten-Alltag.
Das autofreie Braunwald im beschaulichen Glarnerland ist eine kleine und
feine Feriendestination auf 1’256 m ü.M.
Hier befindet sich das einzigartige Märchenhotel Bellevue, das ein wahres
Paradies für Klein und Gross ist.
Wir wünschen Ihnen einen herrlichen
Sommer!
Ihr «fit und munter»-Redaktionsteam
Mensch & Wissen
Beruf DrogistIn –
ganzheitlich, spannend, verantwortungsvoll . . . . . . 36
Ausflugstipp
Idyllisches Braunwald –
Märchenhotel Bellevue – für die ganze Familie. . . . . 33
Eigenmarken
Rheuma –
die Natur weiss Rat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
4
Publireportage
Neuigkeiten beim Sonnenschutz
JA zur Sonne, NEIN zur chemischen Hautbelastung
Sonnenschutz mag für viele banal sein und eine lästige Pflicht beim Aufenthalt im Freien;
andere wiederum haben erkannt, dass Sonnencreme oder -Gel neben dem gesundheitlichen
Aspekt auch durchaus zu einem längeren Erhalt der Schönheit beiträgt. Gleichzeitig gibt es
neue Erkenntnisse zu gewissen kritischen Filtern.
sen der reflektierenden Bestandteile:
«nano»- und «non-nano»-Grössen. Die
«non-nano»-Grösse ist auf der Haut
sehr weiss sichtbar, wogegen die
«nano»-Grösse nur einen geringen
Weisseffekt aufweist und im Frühjahr
2014 sogar von einem europäischen
Fachgremium erstmals als unproblematisch eingestuft wurde.
Im Übrigen gibt es Sonnenschutzprodukte, die auf Konservierungsmittel
(Parabene etc.), Mineralöle, Parfum,
Emulgatoren und Silikone verzichten.
Lassen Sie sich hierzu in Ihrer swidro
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Im Jahr 2014 wurden Resultate einer
australischen Studie präsentiert, welche klar zeigten, dass die regelmässige
Verwendung von Sonnenschutz zu
einer reduzierten Faltenbildung und
Erschlaffung der Haut führte. Die tägliche Verwendung eines guten Sonnen-
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schutzes mit UVA-, UVB- und neu auch
Infrarot-A-Schutz bringt also effektiv
Resultate.
Weniger für eine tägliche Verwendung
spricht andererseits eine Studie der
ETH-Zürich im Jahr 2015, welche zeigt,
dass gewisse chemische Filter hormonaktiv sein können oder teilweise
grosses Irritationspotential haben.
Konkret sind dies insbesondere die
Filter Octocrylene, Ethylhexyl Methoxycinnamate und Butylmethoxydibenzoylmethan, welche in der EU und der
Schweiz zwar zugelassen sind, trotzdem aber nicht unbedenklich sind. Es
gibt aber auch Produkte mit anderen
Filtern.
Als Alternative zu chemischen Filtern
bieten sich welche an, die das Sonnenlicht physikalisch reflektieren. Dazu
gehören «Titaniumoxid» oder «Zinkoxid». Dabei gibt es verschiedene Grös-
Tipp!
GANZ ohne kritische Inhaltsstoffe
Ultrasun-Produkte sind speziell für
empfindliche Haut formuliert und
daher spürbar angenehmer auf der
Haut. Für sensible Haut wird eine
spezielle Kombination von chemischen und mineralischen Filtern gewählt. Die Produkte enthalten kein
Parfum, keine Mineralöle, keine
Emulgatoren, keine Konservierungsmittel und keine PEG-Verbindungen.
5
Sommer, Sonne, Sonnenbrand
so schützt man sich vor UV-Strahlen
Sommer und Sonnenschein sind ein beliebtes Duo. Manchmal kommen auch Sonnenbrände dazu,
nach dem Motto «heute rot, morgen braun». Doch aufgepasst, UV-Strahlen sind heimtückisch
und können der Haut erheblichen Schaden zufügen. Das Hautkrebsrisiko steigt und die Haut altert
vorzeitig.
Vorteile nutzen, ohne seiner Gesundheit Schaden zuzufügen. Etwas Hintergrundwissen kommt da wie gerufen.
UVA- und UVB-Strahlung:
bräunen und schaden
Sonnenstunden, die für das Gemüt und
eine sommerliche Ausstrahlung Balsam
sind, können, übermässig genossen,
«Gift» für die Haut sein. Verantwortlich
dafür sind die UVA- und UVB-Strahlen.
Sie gehören zum unsichtbaren Anteil
des Sonnenlichts. Daneben besteht der
Sonnenschein aus UVC-Strahlen (ge-
swidro
Ach wie herrlich, endlich ist es Sommer! Die Strahlen der Sonne wärmen
unsere Haut, erhellen das Gemüt und
sind essentiell für zahlreiche Körperfunktionen. Vermehrt zieht es nun die
Menschen für allerlei Outdoor-Aktivitäten in die Natur, zum Kaffee auf die
Terrasse und zum Faulenzen in die
Badi. Und trotz der allseits bekannten
Gefahren, geben sich immer noch viele
Menschen gerne intensiv dem Sonnenbaden hin. Nicht nur, weil es guttut,
sondern weil man rasch braun werden
will. Denn eine gebräunte Haut ist
nach wie vor ein Zeichen von Vitalität,
Jugendlichkeit und Schönheit.
Wir brauchen das Sonnenlicht
Die Sonne ist für alle Lebewesen elementar. Sie spendet Licht, Wärme und
Wohlbefinden und wird von den Pflanzen zur Photosynthese benötigt. Son-
nenlicht ist essentiell für den Stoffwechsel (Hormone), den Kreislauf, die
Durchblutung, das Immunsystem, die
Stimmung sowie für die Bildung von
Vitamin D. Dieses «Sonnenvitamin»
wird teilweise über die Nahrung zugeführt, massgeblich wird es jedoch
durch die Einwirkung von UVB-Strahlen in der Haut gebildet. Vitamin D ist
bedeutend, denn es unterstützt unter
anderem die körpereigene Abwehr und
verbessert die Aufnahme und Verwertung von Kalzium, was zur Erhaltung
von gesunden, dichten und starken
Knochen beiträgt.
Trotz ihrer wohltuenden Eigenschaften ist die Sonne in Verruf geraten.
Überall wird vor ihren Gefahren gewarnt. Zu ihren «Risiken und Nebenwirkungen» zählen der Sonnenbrand,
die vorzeitige Hautalterung und der
Hautkrebs. Wer sich jedoch an bestimmte Verhaltensregeln hält, kann
die Sonne sehr wohl geniessen und ihre
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dem ätherischen Öl des australischen
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Haut bei Insektenstichen oder Pflanzenreizungen (z.B. Brennnesseln)
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7
Sommer, Sonne, Sonnenbrand – so schützt man sich vor UV-Strahlen
langen dank der Ozonschicht nicht zur
keinen einzigen Strahlenschaden verErde), sichtbarem und infrarotem Licht.
gisst, ist es wichtig, dass jeder SonnenDie langwelligen UVA-Strahlen verhelbrand verhindert wird.
fen zwar zu einer raschen Bräune, die
Ein gutes Instrument dafür liefert der
aber von kurzer Dauer ist. Sie dringen
online UV-Index des Bundesamtes für
ins Bindegewebe ein, wo sie langfristig
Gesundheit (BAG). Der UV-Index ist ein
Schäden verursachen. Sie bewirken zuMass für die Stärke der UV-Strahlung
dem einen Verlust der Spannkraft der
und geht von 1 für «schwach» bis 11 für
Haut, was sie schneller altern lässt. Die
«extrem». Er informiert täglich über
kurzwelligen UVB-Strahlen sind enerden aktuellen Stand und stellt eine
giereicher und führen nur langsam zu
Prognose für den folgenden Tag
einer Hautbräunung. Sie rufen die be(www.bag.admin.ch). Mit Hilfe dieses
rühmt-berüchtigten Sonnenbrände herIndexes kann man die Sonnenstrahvor und sind damit auch potentielle Verlung besser einschätzen und sich mit
ursacher von Hautkrebs. UVB schädigt
geeigneten Massnahmen vor den Gedirekt die zelleigene Erbsubstanz (DNA).
fahren der UV-Strahlen schützen.
UV-Strahlung ist immer vorhanden,
auch wenn die Sonne nicht direkt
scheint. Ihre Intensität ist abhängig
Mit Eincremen allein
von der geografischen Lage, Klima,
ist es nicht getan
Wetter, Höhenmetern, Umgebung sowie Tages- und Jahreszeit. Selbst bei
Im Grundsatz lautet das Credo: Die
stark bewölktem Himmel gelangen imSonne ist dann zu meiden, wenn sie am
mer noch 30 bis 70% UV-Strahlen zur
intensivsten strahlt. Also zwei bis drei
Erde. Im Sommer, bei höchstem SonStunden vor und nach ihrem höchsten
nenstand, am Äquator oder in den BerStand. Da die Sonne im Sommer nicht
gen ist die Strahlung sehr intensiv.
überall um 12 Uhr im Zenit steht, und
Zudem werden UV-Strahlen von Sand,
die Uhren auf Sommerzeit gestellt sind,
Wasser und Schnee reflektiert und
verschiebt sich der «wahre» Mittag in
dadurch erheblich verstärkt.
der Schweiz auf 13 Uhr. Als Faustregel
Heimtückisch ist, dass
gilt, sich zwischen 11 und 15 Uhr nicht
man die Strahlung
der prallen Sonne auszusetzen.
erst spürt, wenn es
Neben dem UV-Index
schon zu spät ist –
Tentander
AG Sonnenbrand
07. 04. 2016
gibt es mit der EigenLeucenlässt
EST grüssen. Denn
schutzzeit ein weiteres Indiz, um aktiven
sich erst
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Sonnenschutz zu beStunden nach dem
Druckdaten
deutsch
treiben. Sie gibt an,
Sonnenbad. Da die
wie lang jemand unHaut aber ein ungeschützt an der Sonne
auslöschliches Geverweilen kann, ohne sich
dächtnis hat und
Essigsaures Tonerde-Gel
Wie viel Sonnenschutzmittel ist nötig?
Alter
Aufzutragende Menge Sonnenschutzmittel pro Tag für den
ganzen Körper
1 Jahr
2 Teelöffel
10 ml
4 Jahre
3 Teelöffel
15 ml
12 Jahre
5 Teelöffel
25 ml
Erwachsene 7 Teelöffel
35 ml
1 Teelöffel � 5 ml Sonnenschutzmittel
2 Wochen Ferien � 500 ml Sonnenschutzmittel
einen Sonnenbrand einzuhandeln. Je
nach Hauttyp und Jahreszeit variiert
diese Zeitspanne beträchtlich. Zum
Beispiel wird sich jemand mit dem typisch schweizerischen Hauttyp II an
einem sonnigen Wintertag im Flachland nach dem Ausreizen der Eigenschutzzeit von ungefähr 15 Minuten
«Wie gut und wie lange ein
Lichtschutzfaktor wirkt,
hängt von vielen Faktoren ab»
kaum einen Sonnenbrand einhandeln,
während dies im Sommer durchaus der
Fall sein kann. Mit besagtem Hauttyp
kann man mit einem Lichtschutzfaktor
(LSF) von 30 theoretisch 450 Minuten
«sünnele» (Eigenschutzzeit multipliziert mit LSF). Praktisch ist die Wirksamkeit von Sonnenschutzprodukten
jedoch von vielen Faktoren abhängig.
Die LSF-Angaben auf Sonnenschutzblochmonterstrasse 3
4054 basel
mitteln treffen nur zu, wenn die [email protected]
nencreme grosszügig aufgetragen
(sie0041 (0)61 311 57 40
he dazu Tabelle oben) und etwa alle
zwei Stunden erneuert wird. Denn
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(Badetuch, Kleidung, Kopfbedeckung
etc.) vermindern die Sonnenschutzwirkung. Aber Achtung: Nachcremen verlängert den Schutz nicht, sondern hält
ihn nur aufrecht! Denn der LSF wirkt
nur einmal am Tag.
Chemische und physikalische
UV-Filter
Sonnenschutzmittel unterscheiden sich
grundlegend durch die Art ihres UVFilters: Sie sind entweder chemisch
oder physikalisch. Chemische Filter
absorbieren die Strahlung und wandeln sie in unschädliche Wärmestrahlen um. Die meisten chemischen Sonnencremen benötigen 30 Minuten bis
sie wirken. Physikalische Filter in Sonnencremen schützen hingegen sofort.
Sie reflektieren – mittels winziger Partikel, die sich als feiner, weisser Film
auf die Haut legen – die Strahlen und
verhindern ihr Eindringen in die Haut.
Moderne physikalische Sonnenschutzpräparate verleihen ein angenehmeres
Hautgefühl und färben weniger ab, als
früher. Einige Produkte nutzen den
Effekt beider Filter.
Für Menschen mit Allergien und Kinder empfehlen sich physikalische Sonnenschutzfilter, da sie weniger Hautreaktionen auslösen.
Säuglinge und Kleinkinder unter einem Jahr benötigen einen besonderen
Schutz. Sie gehören prinzipiell nicht an
die pralle Sonne, da sie noch über keinen eigenen Bräunungs-Schutzmechanismus (geringere Melanin-Produktion als Erwachsene) verfügen. Dieser
baut sich erst etwa ab dem zweiten
Lebensjahr auf. Kinder bis einjährig
müssen, auch im Schatten, mit Sonnencreme mit einem 100%-igen physikalischen Filter geschützt werden. Ab einem Jahr dürfen auch Mittel mit
chemischen Lichtschutzfiltern angewendet werden.
Ideale Vorbereitung auf die Sonne
Nicht nur Lichtschutzfilter
bereiten die Haut auf
die Sonne vor. Die
Einnahme von Kalzium und Beta-Carotin
Auch im Schatten ist ein Sonnenschutz von Nöten, da Sonnenschirme, Bäume etc. keinen 100%-igen
UV-Schutz bieten.
einige Wochen vor der sonnenreichsten Zeit des Jahres, oder etwa bevor
man an einen sonnigen Ferienort verreist, kann Sinn machen. Kalzium hat
im Organismus die Aufgabe, die Zellwände zu stabilisieren, wodurch die
Ausschüttung von Histamin vermindert wird, was gerade bei einer Neigung zu Sonnenallergie hilfreich sein
kann. Beta-Carotin dient dem Unterhalt der Haut und des Gewebes und
kann zusammen mit Vitamin C und E
als Antioxidanz freie Radikale – schädliche, aggressive Substanzen im Körper,
die unter anderem durch UV-Strahlung
freigesetzt werden – neutralisieren. So
wird die Haut schrittweise an die Sonnenexposition gewöhnt.
Allergie durch die Sonne?
Wer nach dem Sonnenbad einen Hautausschlag feststellt, hat vermutlich
eine Sonnenallergie. Dabei könnte es
sich um die sogenannte «MallorcaAkne» handeln. Diese ist eine Reaktion auf Emulgatoren in fetthaltigen
Sonnencremen (Produkte-Allergie). Die
Haut zeigt sich mit kuppelförmigen,
2 bis 4 mm grossen Pappeln, die an
«Pickel» erinnern. Betroffene sollten
auf fettfreie Präparate, etwa auf GelBasis, achten. Die zweite Art von Sonnenallergie tritt gerne bei Allergikern
und bei generell sonnenempfindlichen
Personen auf. Für Betroffene sind
spezielle hypoallergene Sonnenschutzmittel erhältlich.
Auch bestimmte homöopathische Mittel (Salbe, Globuli)
helfen bei Hautausschlägen
(mit Juckreiz, Schwellung,
Bläschen usw.), die
nach der Sonnenexposition auftreten.
Sonnenbrand: kühlen, cremen,
trinken
Es ist verlockend, sich an der Sonne zu
bräunen. Doch über kurz oder lang
führt übermässiges Sonnenbaden zu
einer älter wirkenden Haut. Hat man
trotz Vorsichtsmassnahmen einen
Sonnenbrand eingefangen, heisst es
kühlen, cremen und trinken. Letzteres
ist wichtig, da ein Sonnenbrand dem
Körper Wasser entzieht. Die Klassiker
unter den kühlenden und heilenden
Gels sind solche aus Essigsaurer Tonerde (enthält mitunter Arnika) oder Aloe
vera. Eine Alternative bietet ein CremeGel auf der Basis von biochemischen
Schüssler Salzen, welches die betroffene
Stelle kühlt und den Schmerz lindert.
Ein leichter, eher kleinflächiger Sonnenbrand mit Rötung, Schwellung und
mässigen Schmerzen entspricht einer
Verbrennung 1. Grades. Da hilft etwa
ein homöopathischer Spray mit
Ringelblume, oder eine lokal schmerzlindernde, antiallergische Lotion. Ganz
wichtig: Bis der Sonnenbrand abgeklungen ist, herrscht Sonnenverbot!
Après soleil
Nach dem Sonnenbad soll der beanspruchten Haut Feuchtigkeit zugeführt
werden. Zu diesem Zweck eignen sich
kühlende und regenerierende Après
soleil-Produkte aufgrund ihrer spezifischen Zusammensetzung besser als
«gewöhnliche» Bodylotions. Sie enthalten zum Beispiel befeuchtendes
Allantoin, kühlendes Panthenol und
reparierendes Vitamin E.
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Schalen enthalten eine grössere Vielfalt an gesunden Inhaltstoffen als reine Schal e n p u l v e r, d a g e r a d e a u c h i n d e n S a m e n w e r t v o l l e I n h a l t s t o ff e s t e c k e n .
Qualität und Forschung
Die Art der Pulverherstellung ist
mit entscheidend für die gesunden
Eigenschaften der Hagebutte.
In der Herstellung des Hagebuttenpulvers muss die Qualität an oberster Stelle stehen. Bei LitoFlex®, dem
original dänischen Hagebuttenpulver, werden alle Kriterien beachtet.
Dies fängt schon bei der Auswahl
und Entwicklung der Hagebutten
sorte an. An den Küsten Dänemarks wachsen besonders robuste
Hagebutten. Sie sind dem kaltem
Wetter und dem starkem Wind von
der Ostsee ausgesetzt.
Über viele Jahre haben Botaniker
und Landwirtschaftsforscher gemeinsam mit dem dänischen
Bauern Hansen an der Selektion
besonders guter Hagebutten gearbeitet. Dabei beobachteten und
analysierten sie die PPlanzen in
mehreren
Regionen Dänemarks.
meh
Als hervorragend geeignet hat sich
eine speziell kräftig wachsende
Unterart der wilden Rose herausgestellt, die sie Rosa canina ssp. lito
benannten.
Diese wird nun in Ihrer natürlichen
Heimat, auf den Feldern der Insel
Langeland in Dänemark angebaut.
Nach der Ernte werden die Hagebutten sofort eingefroren und erst
bei Bedarf in einem patentierten,
schonenden Prozess getrocknet
und gemahlen. Dabei werden lediglich die Härchen aussortiert.
Die Temperaturen bleiben konstant tief (unter 40°C) und garantieren, dass alle wertvollen Inhaltsstoffe der Hagebutte erhalten bleiben.
Einnahme
Die Qualität sieht man dem Pulver
an. Es ist von schöner, kräftig orange-roter Farbe und schmeckt
fruchtig und leicht säuerlich. Das
Pulver wird am besten in Joghurt,
Quark oder Müesli eingerührt
genossen. Auch Apfelmus eignet
sich hervorragend. Es emppiehlt
sich, die Mischung ein paar Minuten ziehen zu lassen, damit die
Samen etwas aufweichen können. Um
die wertvollen Inhaltsstoffe zu bewahren, sollten sie das Pulver nicht erwärmen. Alternativ gibt es das Hagebuttenpulver auch in Kapseln zu
kaufen.
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Untersuchungen zeigen, dass die Konsumenten Hagebuttenpulver aus
Samen und Schalen bevorzugen im
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Unbeschwerte Ferien
eine gute Vorbereitung ist wichtig
Reisefieber! Darunter versteht man die grosse Vorfreude auf eine Reise. Weniger erfreulich unterwegs
sind hingegen «richtiges» Fieber, Schmerzen, Magen-Darm-Probleme, Sonnenbrand oder Verletzungen.
Damit solche Unpässlichkeiten in den Ferien nicht zur Not werden, sind eine gute Vorbereitung und
das richtige Equipment wichtig.
Ob man per Auto, Flugzeug oder Schiff
verreist: Ein gutes und frühzeitiges
Vorbereiten auf die Ferien ist das A und
O, um die schönste Zeit des Jahres sorglos und ohne Probleme geniessen zu
können. Denn unverhofft kommt oft!
Typischerweise treten Erkältungen,
Fieber, Schmerzen, Verstauchungen
oder Magen-Darm-Probleme gerne
dann auf, wenn man sie sich am
allerwenigsten wünscht – urplötzlich,
meistens nachts und weit weg von zu
Hause. Wer sich jedoch auf die häufigsten Unpässlichkeiten gut vorbereitet,
kann sorglos
verreisen.
Vor der Abreise
Zu jeder Reisevorbereitung gehört es,
dass man den Koffer packt und die
Reiseunterlagen sowie einen gültigen
Pass oder eine gültige ID bereitlegt.
Darüber hinaus ist das Zusammenstellen einer gut assortierten Reiseapotheke Teil einer seriösen Reisevorbereitung. Der Inhalt richtet sich nach den
eigenen gesundheitlichen Bedürfnissen und den Bedingungen am Reiseziel. Ein Rucksacktrekking in Nepal
erfordert eine andere Zusammensetzung der Reiseapotheke
als ein Städtetrip nach New York.
Es gibt aber einen Grundbestand
an Präparaten und Hilfsmitteln,
die in jede Reiseapotheke gehören. Dazu zählen synthetische
und natürliche Arzneien bei
Schmerzen, Erkältungen (Halsweh,
Husten, Schnupfen), Fieber, Durchfall,
Verstopfung, Reiseübelkeit, Allergien,
Insektenstichen und Sonnenbrand.
Aber auch Desinfektionsmittel sowie
Verbandsmaterial dürfen auf keinen
Fall fehlen.
«Das Zusammenstellen
einer Reiseapotheke
ist ein Muss»
Wer sich guter Gesundheit erfreut,
reist ungerne mit Mengen an Medikamentenschachteln, Dosen und Salbentuben. Da sind MedikamentenDosettes aus Plastik sehr praktisch. Es
gibt sie in unterschiedlichen Grössen
und Ausführungen. In diesen «Pillen-
11
boxen» kann man Medikamente getrennt unterbringen. Aus einem Blister
(Sichtverpackung) lassen sich Tabletten ausschneiden, welche in die Box
wandern. So bleiben Frische und Hygiene gewährleistet. Wundheilsalben
etc. sind in reisefreundlichen Kleingrössen erhältlich. In der swidro Drogerie oder swidro Apotheke gibt es
sowohl fixfertige als auch individuell
bestückbare Reiseapotheken, zum Beispiel in Form eines handlichen Etuis
(siehe Bon Seite 13). Ausserdem sind
homöopathische Reiseapotheken mit
Einzel- oder Komplexmitteln verfügbar.
Nicht selten geht die Überprüfung des
Impfstatus’ im «Vorbereitungstrubel»
unter. Gewisse Impfungen gegen schwere und hochansteckende Krankheiten
sind aber, je nach Reisedestination,
äusserst ratsam und für die Einreise
in bestimmte Länder gar obligatorisch
(wie z.B. Gelbfieber für einige afrikanische Länder). Auch an prophylaktische
Arzneien, wie etwa gegen Malaria, ist
zu denken. Der rechtzeitige Besuch
beim Haus- oder Tropenarzt ist von
Vorteil, denn die meisten Impfstoffe
müssen bereits vor Reisebeginn teilweise mehrmals verabreicht werden.
Wer auf rezeptpflichtige Medikamente
angewiesen ist, sollte diese für die Länge des Aufenthalts bei sich haben. Für
den Zoll ist das Mitführen des Rezeptes,
einer Bestätigung des Arztes oder zumindest des Beipackzettels
ratsam. Auch
bläht, Kaffee wirkt harnfördernd und
Süssgetränke lassen den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen und
machen Kinder zappelig. Auch Milchprodukte sind ungeeignet.
… im Flugzeug
Reiseapotheke gerüstet? Koffer gepackt? Ausweise im Sack? – Gut vorbereitet geht es
unbeschwert in die wohlverdienten Ferien!
weitere persönliche Medikamente
werden am besten eingepackt, da diese
unter Umständen am Zielort nicht erhältlich sind.
Gut gerüstet gehts so auf in die wohlverdienten Ferien!
Für unterwegs …
Ob auf der Strasse, in der Luft oder auf
dem Wasser – um eine Reise so angenehm wie möglich zu gestalten, gilt es
einige Punkte zu beachten.
Genügend Proviant und ausreichend
Getränke dürfen nicht fehlen. Gesunde
und haltbare Knabbereien wie NussTrockenfrucht-Mischungen, Getreidestängel oder Knäckebrot sind gut verdaulich und
verhindern Unwohlsein. Zum
Trinken eignen sich Wasser,
verdünnte Fruchtsäfte
oder ungesüsster
Tee. Kohlensäure
Auf Flügen ist genügend Flüssigkeitsaufnahme wegen der trockenen Luft
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Durchfallerkrankungen durch krankmachende Keime oder verdorbene
Nahrung können den Reisespass
verderben.
Die natürlichen Huminsäuren in
Activomin binden schädigende Substanzen an sich und werden so über
den Darm wieder ausgeschieden,
ohne vom Körper aufgenommen zu
werden. Dies führt bei Durchfallerkrankungen zu einer direkten
Ausscheidung der Schadstoffe und
somit zu einem gemilderten Krankheitsverlauf.
Activomin ist ein Medizinprodukt.
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Unbeschwerte Ferien – eine gute Vorbereitung ist wichtig
Beim Zusammenstellen einer Reiseapotheke für die ganze Familie, besonders wenn Kleinkinder
mitreisen, muss auch auf die Altersfreigaben und Dosierungen geachtet werden.
Beschwerden
Arznei- und Hilfsmittel
Stumpfe Verletzung oder
offene Wunde
Verbands- und Hilfsmaterial wie Heft- und Blasenpflaster,
nicht klebende Kompressen, Gazen, elastische Binde, Schere,
Pinzette, nicht brennendes Wunddesinfektionsmittel,
Wundheilsalbe
Schmerzen, Entzündung und Fieber
Schmerzmittel mit fiebersenkender und/oder
entzündungshemmender Wirkung (Tabletten, Zäpfli),
Fieberthermometer
Halsschmerzen
Lutschtabletten (und/oder spagyrischer Halsweh-Spray)
Husten
Hustenmittel (und/oder homöopathisches Präparat
bei Husten)
Augenentzündungen, trockene Augen
Augentropfen oder -gel
Allergien, Sonnenbrand,
Insektenstiche
Antihistaminikum, Mittel gegen Insektenstiche,
homöopathische Wundtinktur, kühlendes und
juckreizstillendes Gel
Insektenschutz, Sonnenschutz
Synthetisches oder natürliches Insektenschutzmittel,
Mückenstecker
Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor
Durchfall
Medikament für akuten Durchfall, natürliche Kapseln
mit Kohle oder darmaktiven Bakterien/Hefe
Übelkeit, Erbrechen
Allopathische und/oder homöopathische Präparate
bei Übelkeit und Erbrechen
Blähungen, Sodbrennen, Völlegefühl
Allopathische und/oder homöopathische Präparate
bei Magenbeschwerden
Verstopfung
Abführmittel
Reisekrankheit (Übelkeit, Erbrechen)
Mittel gegen Reisebeschwerden (Kaugummi,
Tabletten etc.)
Elektrolytmangel aufgrund von
Durchfall oder Erbrechen
Gebrauchsfertige Elektrolytmischung mit Salz, Zucker,
Kalium etc.
Unhygienische Verhältnisse
Hände- und Oberflächendesinfektionsmittel
zur Prophylaxe
Sonstiges
Eigene Medikamente, evtl. Breitbandantibiotikum
(Asien, Afrika), Anti-Baby-Pille, Präservative, Impf- und
Krankenkassen-Ausweis, Notfallnummern
besonders wichtig. Zudem empfiehlt es
sich, auf schwere Nahrung zu verzichten und nicht zu viel zu essen.
Die Freiheit über den Wolken ist oftmals nur halb so grenzenlos: Durch das
eingezwängte Sitzen besteht die Gefahr einer Thrombosebildung. Das Blut
«Travelsocks unterstützen
die Venentätigkeit
auf Flügen»
in den Venen staut sich, sodass es nicht
mehr richtig zum Herzen zurückfliessen kann. Im gestauten Blut können
sich kleine Blutgerinnsel bilden, die sogenannten Thromben. Im schlimmsten
Fall wachsen sie, bis sie die Venen ver-
stopfen. Besonders gefährdet sind
Menschen mit Risikofaktoren wie
Übergewicht, hohem Blutdruck oder
Raucher. Auch die Einnahme der Antibaby-Pille oder eine Schwangerschaft
erhöhen die Gefahr einer Thrombusbildung. Gerade bei Langstreckenflügen
in der engen Economy class ist es daher
von Bedeutung, häufig die Beine zu
vertreten, sich ausgiebig zu recken und
zu strecken. Wer zu schweren Beinen
neigt, trägt am besten Kompressionsstrümpfe (Travelsocks), welche durch
gezielten Druck die Venentätigkeit
unterstützen. Auch kühlende und venenstärkende Gels verschaffen Linderung. Bei trockenen Augen aufgrund
der niedrigen Luftfeuchtigkeit helfen
befeuchtende Augentropfen. Ein Schal
schützt vor dem kalten Gebläse der
Klimaanlage.
Wer sich bereits erkältet ins
Flugzeug setzt,
verwendet abschwellende
Nasentropfen,
um den Druck
besser ausgleichen zu
können.
Insbesondere bei
Reisen auf der
Strasse oder dem
Wasser ist die Reisekrankheit sehr
unangenehm. Sie
entsteht, weil der
Sinneseindruck der
Fortbewegung, welchen die Augen ans
Hirn leiten, nicht mit
dem inaktiven Bewegungsapparat übereinstimmt. Dies löst
die typischen Begleiterscheinungen wie
Übelkeit, Unwohlsein, kalter Schweiss,
Schwächegefühl, Schwindel und Erbrechen aus. Sind Turbulenzen zu erwarten (z.B. Bootsausflug, Passstrasse),
kann vorbeugend ein Medikament eingenommen werden, um beschwerdefrei zu reisen.
Wer es lieber natürlich mag, kann zu
einem Ingwer-Präparat greifen, beispielsweise in Form von Kapseln.
Grundsätzlich hilft es, den Horizont zu
fixieren.
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Andere Länder, andere Sitten: Dies
trifft häufig auf das Essen an der Reisedestination zu. Magen und Darm mögen keine grossen Veränderungen und
«Sonnenbrand und
Verdauungsprobleme können
die Ferien schnell vermiesen»
Ein Missgeschick unterwegs ist schnell passiert. Da ist man froh, hat man Wundpflegepräparate und
Verbandsmaterial mit dabei.
An der Reisedestination
Wen es an die Sonne zieht, der sollte
nicht vergessen, seine Haut gut vor den
schädlichen UV-Strahlen zu schützen.
Sonnenbrand ist nicht nur unschön
und schmerzhaft, sondern auch schädlich. Das Sonnenschutzmittel (Milch,
Creme, Spray, Gel) sollte dem Hauttyp
entsprechen und eine halbe Stunde vor
dem Sonnenbad aufgetragen werden
(Ausnahme: physikalische Sonnenschutzmittel wirken sofort). Zwischen
11 und 15 Uhr ist der Aufenthalt an der
prallen Sonne zu vermeiden. Wer sich
kühlend
schmerzlindernd
gerne lange im Wasser aufhält, trägt
mit Vorteil ein funktionales Oberteil
mit eingearbeitetem UV-Schutz und
eine Kopfbedeckung. Auch die sensiblen Augen wollen geschützt werden.
Man achte auf hochwertige Sonnenbrillen mit dem CE-Zeichen und dem Vermerk «100% UV» oder «UV 400 nm».
Neben dem Schutz vor der Sonne ist
auch Mückenschutz ein grosses Thema
im Sommer. Für die Reise in «MoskitoHochburgen» lohnt es sich, den Mückenstecker von daheim mitzunehmen. Bei
Aufenthalten im Freien empfiehlt sich
die vorbeugende Anwendung eines
reagieren nicht nur empfindlich auf
fremde Speisen und Gewürze, sondern
auch auf die Zeitverschiebung sowie
den Tagesablauf, der so gar nichts gemein hat mit jenem des Alltags. Durchfall oder Verstopfung sind häufig die
Folge. In fremden Ländern bewährt es
sich, nur zu essen, was gekocht oder geschält ist. Getränke sollte man stets in
der Flasche verlangen und auf Eiswürfel verzichten. Das strikte Befolgen dieser Regeln kann Reisedurchfall verhindern. Hat es einem trotzdem erwischt,
helfen Aktivkohle-, Hefe- und Milchsäure-Präparate bei akutem Durchfall.
Hefe- und Milchsäure-Präparate können jedoch auch vorbeugend eine
Woche vor Reiseantritt eingenommen
werden, um Reisedurchfall zu vermeiden. Präparate aus Feigen, stuhlregulierende Flohsamen oder ein zuverlässig wirksames Abführmittel sind
hingegen bei Verstopfung hilfreich.
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beraten Sie gerne, damit Sie die
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Deo/Antitranspirant
für jeden Zweck das Richtige
Schweissgeruch ist nicht nur für einen selbst, sondern auch für die Mitmenschen unangenehm.
Die tägliche Dusche und ein zuverlässiges Deodorant stehen daher in Sachen Körperpflege ganz oben.
Doch haben Sie gewusst, dass es grosse Unterschiede in der Wirkungsweise dieser Pflegeprodukte gibt?
Je nach Situation kommt ein Deo oder ein Antitranspirant zum Einsatz.
Der Sommer soll nach Rosen, Sonnenmilch und Glacé duften. Doch mit dem
Sommer kommen auch die Hitze und
das Schwitzen dazu. Und obwohl
Schwitzen ein natürlicher und lebensnotwendiger Vorgang ist, will niemand
nach Schweiss riechen. Auch Schweissränder unter den Achseln sind nicht
«amächelig». Zu duschen und ein Deo
aufzutragen gehört daher zum täglichen Ritual. Im Umgang mit den Mitmenschen fördert eine gute Körperhygiene das persönliche Wohlgefühl.
Weshalb schwitzen wir?
Der Mensch besitzt zwei Typen von
Schweissdrüsen, die nach der Art ihrer
Sekretion unterschieden werden. Die
ekkrinen Schweissdrüsen sind prak-
tisch über den ganzen Körper verteilt.
Sie sondern ein klares, geruchloses Sekret ab, das zu mehr als 99% aus Wasser besteht. Im Gegensatz dazu kommen die apokrinen Schweissdrüsen
(Duftdrüsen) nur in den behaarten
Körperregionen wie Achselhöhlen, Genital- und Analbereich vor. Männer haben meist aktivere apokrine Drüsen.
Auch die Zusammensetzung der Achselflora ist bei Männern und Frauen
unterschiedlich, was zu andersartigem
Schweissgeruch führt.
Frischer Schweiss ist allerdings völlig
geruchlos. Der typische, unangenehme
Geruch entsteht erst dadurch, dass
verschiedene, zur natürlichen Hautflora zählende Bakterien, die langkettigen Fettsäuren im Schweiss zu kurzkettigen Butter- und Ameisensäuren
abbauen.
Schwitzen an sich ist sehr wichtig. Es
dient unter anderem der Regulierung
der Körpertemperatur, indem der auf
der Haut verdunstende Schweiss den
Körper kühlt. Hormonelle Umstellungen (Menstruation, Schwangerschaft,
Wechseljahre), Übergewicht, Fieber,
Krankheiten wie beispielsweise eine
Schilddrüsenüberfunktion oder bestimmte Medikamente sind Faktoren,
die für stärkeres Schwitzen oder gar
Schweissausbrüche verantwortlich
sind. Neben dem thermoregulatorischen Schwitzen können auch andere
Faktoren Schweiss provozieren. «Angstschweiss», auch «kalter Schweiss» genannt, tritt überfallsartig auf und wird
durch Angst, Stress, Aufregung oder
Scham ausgelöst. Bei einem derartigen
Schweissausbruch werden die Hormone Adrenalin und Noradrenalin freige-
16
setzt, was zu einer Verengung der
Blutgefässe in der Haut und einer Umverteilung des Blutes zugunsten der
Muskeln führt. Die Haut wird weniger
durchblutet und ihre Temperatur
sinkt. Durch die Verdunstung des
Schweisses fühlt sich die Haut kühl an,
deshalb trifft es der Ausdruck «kalter
Schweiss» gut. Im Gegensatz dazu
wird beim temperaturausgleichenden
Schwitzen, zum Beispiel bei warmem
Wetter oder beim Sport, die Hautdurchblutung gesteigert, um möglichst
viel Wärme über die Körperoberfläche
abzugeben.
Geschichte des Deodorants
Die menschliche Körperpflege durchlebte über die Jahrhunderte verschiedene Ausprägungen. Während bei den
Römern die körperliche Hygiene in Badeanlagen schon sehr früh zelebriert
wurde, war es später am französischen
Hof zu Zeiten von Louis XIV. üblich,
sich nur alle paar Monate zu waschen,
da man dachte, Wasser schade einem.
Schlechten Körpergeruch übertünchten die königlichen Herrschaften mit
Parfumwolken und Talkumpuder. Erst
als wissenschaftlich nachgewiesen
werden konnte, dass das Waschen des
Körpers Krankheitserreger reduziert,
setzte sich die körperliche Hygiene
durch und schon bald begann man, den
Schweiss nicht nur mit Wasser und Seife «zu bekämpfen». Im
Jahre 1888 wurde
in den USA das erste Patent für ein
Antitranspirant in
Form einer wachsartigen, klebrigen
Creme eingetragen.
In den Jahren darauf entstanden verschiedene Formen
von Antitranspirantien. Aufgrund der einfachen Handhabung
setzte sich zunächst das
Deo in Sprayform durch.
Ende der 70er-Jahre fand
der Boom dieser Deo-Sprays
ein jähes Ende. Denn der
Einsatz von Aluminiumzirconium, einem der In-
haltsstoffe, wurde aufgrund von
Gesundheitsrisiken durch Inhalation verboten. Kurz
darauf wurde auch der Gebrauch des in
Spraydosen üblicherweise verwendeten Treibgases FCKW stark eingeschränkt respektive untersagt. Alternativ kamen mitunter Sprays mit
Butan als Treibmittel auf den Markt.
Heute sind Deos als Roll-on, Creme,
Milch, Stick, Spray, Puder, Tuch und
Mineralstein erhältlich.
Antitranspirantien
Antitranspirantien (von griechisch
anti = gegen und lateinisch transpirare
= absondern, ausatmen) sind, vereinfacht gesagt, «Schweisshemmer». Ihre
Wirkstoffe reduzieren die Aktivität
der Schweissdrüsen und vermindern
«Deos wirken antibakteriell
und geruchshemmend,
Antitranspirantien reduzieren
die Schweissproduktion»
somit das Schwitzen. Die schweisshemmende Wirkung von Antitranspirantien basiert meistens auf der
Verwendung von Aluminiumchlorid
(Aluminiumsalz). Es hat einen zusammenziehenden Effekt auf die Hautzellen. Dadurch verengen sich die
Ausgangskanäle der Schweissdrüsen. Gleichzeitig bilden sich
aus Aluminiumsalz, Schweiss,
Talg und losen Hautschüppchen
winzige Pfropfen, welche die
Kanäle der Schweissdrüsen
wie Korken verschliessen.
Die Mini-Pfropfen werden
im Rahmen der normalen
Hautregeneration
wieder ausgestossen.
Die Wirksamkeitsspanne von Antitranspirantien beträgt durchschnittlich 48 Stunden.
Jedoch bestimmen
äussere Faktoren
wie die Tempera-
tur, körperliche
Einflüsse und
die Beschaffenheit der Haut sowie
die individuelle Schweissproduktion, wie erfolgreich solch ein
Produkt im Endeffekt ist. Ein Antitranspirant ohne Alkohol mit Lindenblütenextrakt, natürlichem Allantoin
und Aluminium eignet sich speziell für
empfindliche Haut.
Deodorant
Deos wirken antibakteriell und geruchshemmend. Der Körpergeruch wird
in erster Linie durch Duftstoffe maskiert. Viele handelsübliche Deodorants
enthalten, neben dem meistgebrauchten Inhaltsstoff Triclosan, ebenfalls
Aluminiumsalze, wenn auch nur eine
geringe Menge, weshalb auch sie eine
leicht schweisshemmende Wirkung
haben.
Umstrittenes Aluminiumchlorid
Die gesundheitliche Unbedenklichkeit
von Aluminiumchlorid wird immer
wieder kritisch hinterfragt. Die Substanz steht im Verdacht, die Entstehung von Brustkrebs, Demenz und
Allergien zu begünstigen. Fakt ist: Dieser Verdacht konnte bis anhin wissenschaftlich weder erhärtet, noch widerlegt werden. Das Problem beim Aluminiumchlorid in Antitranspirantien
ist vermutlich weniger der Stoff an
sich, denn der kommt beispielsweise
auch in Küchenalufolie, Getränkedosen
oder Lebensmittelverpackungen vor,
sondern die tägliche Verwendung. Dadurch summiert sich der Stoff auf.
Experten empfehlen daher, Antitranspirantien bewusst einzusetzen. An
Tagen, die einen intensiveren Schutz
erfordern (Hochsommertag im nicht
klimatisierten Büro, Sport usw.) eignen sich Antitranspirantien aufgrund
ihrer ausgezeichneten und zuverlässigen Wirkung sehr gut und können
dann auch weitgehend bedenkenlos
angewendet werden. An allen anderen
Tagen kann man versuchen, mit einem
Deo klarzukommen, was im Normalfall durchaus reicht.
17
Deo/Antitranspirant – für jeden Zweck das Richtige
Unter Menschen, bei warmen Temperaturen oder unter Stress will man keine Kompromisse
eingehen – für solche Situationen eignen sich Antitranspirantien vorzüglich, da sie die Schweissproduktion reduzieren.
Ernährung, Kleidung und
Achselrasur
Einen nicht zu unterschätzenden positiven Einfluss aufs Schwitzen respektive die Geruchsentwicklung haben
Ernährung, Kleidung und auch die
Achselrasur. Wer viel schwitzt, sollte
den Konsum von scharfen Speisen und
Kaffee einschränken. Kleider und
Schuhe aus natürlichen Materialien
«Scharfe Speisen,
Kaffee und
synthetische Textilien
fördern das Schwitzen»
wie Baumwolle, Leinen oder Leder sind
atmungsaktiv. Für viele Frauen und
Männer ist es selbstverständlich, die
Achseln zu rasieren. Aus ästhetischen
Gründen und weil es hilft, Schweissgeruch zu verringern, denn Achselhaare stellen für die Bakterien eine Vergrösserung der
Oberfläche dar.
Deos ohne Aluminium machen sich
beispielsweise die reizlindernden und
pflegenden Eigenschaften Weisser
Malve zunutze. Sie neutralisieren den
Schweissgeruch unter Berücksichtigung des natürlichen Transpirationsprozesses. Oder sie erzeugen ein
basisches Milieu und schützen mit
pflanzlichen Komplexen vor Bakterienbildung. Ein Produkt für den Langzeitschutz, welches sich auch für die
Füsse eignet, verzichtet auf Aluminium, Alkohol, Triclosane und Parabene.
Es enthält unter anderem bakterizide
Nelke, schweisshemmenden und antimikrobiellen Ysop und Kamille, welche
die Schweisszersetzung vermindert.
Das Langzeitdeo wird abends vor der
Bettruhe auf der gereinigten Haut angewendet. Es entfaltet seine Wirkung
nachts und schützt während vier bis
sieben Tagen vor Schweissgeruch. Bei
naturkosmetischen Linien wird konsequent auf Aluminium in Deos verzichtet. Solche Produkte enthalten pflanz-
Alternativen
Deos ohne Aluminiumsalze erkennt man oftmals daran, dass
auf der Verpackung «ohne Aluminium» steht. Sonst verrät ein Blick auf
das Verzeichnis der Inhaltsstoffe,
ob welches enthalten ist oder nicht.
Kamille
liche Ingredienzien wie etwa Frauenmantel, der hilft, die Feuchtigkeitsprozesse des Körpers sanft zu regulieren, oder adstringierender und
antibakterieller Salbei. Salbei ist der
Klassiker unter den schweisshemmenden Arzneipflanzen. Gerade Frauen in
den Wechseljahren schätzen seine Unterstützung bei den typischen hormonell bedingten Schweissausbrüchen
(«Hitzewallungen»). Tropfen mit SalbeiExtrakt zum Einnehmen wirken von
innen heraus.
Da Deodorants auf Kleidern Flecken
hinterlassen können, sollten diese vor
dem Waschen mit einem Vorwaschspray oder Alkohol behandelt werden.
Bei schwarzen und weissen Kleidungsstücken macht ausserdem die Anwendung von «unsichtbaren» Deos Sinn,
welche gelben Flecken vorbeugen und
die Bildung von weissen Rückständen
verhindern.
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GESCHMACKSRICHTUNGEN
20
Rheuma
die Natur weiss Rat
Rheuma ist ein Sammelbegriff für Erkrankungen des Bewegungsapparates, die den Menschen akut
oder chronisch beeinträchtigen. Betroffene erhalten meist eine medikamentöse Therapie und es
wird ihnen empfohlen, sich zu bewegen. Zusätzlich können pflanzliche Arzneimittel einen wertvollen
Beitrag zu einer ganzheitlichen Rheuma-Therapie leisten.
sonderen Stellenwert ein. Der Wurzelextrakt hilft bei funktionellen Muskelund Gelenkschmerzen sowie Arthrose.
Er wirkt regenerierend, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend
und schmerzlindernd.
Eine weitere Wurzel, nämlich der Wallwurz (Beinwell), bietet Unterstützung
bei rheumatischen Beschwerden. Seine
Auszüge helfen bei Gelenks,- Knochen-,
Bänder- und Weichteilproblemen (z.B.
Meniskus) von degenerativer oder entzündlicher Natur und lindern den
Schmerz und die Entzündung. Dank
dem Pflanzenbestandteil Allantoin
wird die Geweberegeneration deutlich
verbessert.
Grünlippmuschel
Wallwurz
Die über 200 unterschiedlichen Formen von Rheuma haben eines gemeinsam: die schmerzhafte Bewegungseinschränkung durch Veränderungen am
Bewegungsapparat. Betroffen sind
Gelenke, Knochen, Muskeln, Sehnen
und Bänder. Die Krankheit tritt akut,
chronisch oder kombiniert auf. Rheuma
umfasst vier Gruppen: degenerative
Erkrankungen (Abnützung), entzündliche Vorgänge, Stoffwechselstörungen
und Weichteilrheumatismus. Eine der
am weitesten verbreiteten Rheumaform ist die Arthrose («Gelenkverschleiss»). Was ist die Ursache für diese
schmerzhafte Abnutzung?
Viele Gelenke bestehen aus zwei Knochenenden, die über die Gelenkkapsel,
den Gelenkknorpel und eine Schleimhautschicht miteinander verbunden
sind. Der gesunde Gelenkknorpel verfügt über eine spiegelglatte Oberfläche. Er umhüllt die beiden Knochenenden und lässt das Gelenk bei Bewegung
«gleiten». So wirkt der Knorpel als
Stossdämpfer. Bei der Arthrose ist der
Gelenkknorpel beschädigt, zum Beispiel durch eine Überbelastung, durch
einen Unfall oder als Alterserscheinung. Dieser Gelenkschaden zeigt sich
in einer Aufrauhung der Oberfläche,
was zu Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen führt.
Bei der Arthrose und diversen anderen
Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises können Arzneipflanzen
deutlich Linderung verschaffen.
Wurzeln und Muscheln zur
Rheumatherapie
In der pflanzlichen Rheumatherapie
nimmt die Teufelskrallenwurzel aus dem südlichen Afrika einen beTeufelskrallenwurzel
Die neuseeländische Grünlippmuschel wird von
den einheimischen
Maori traditionell zur
Behandlung der «Alterssteifheit»
eingesetzt. Die Extrakte der Muschel
schaffen Abhilfe bei beschädigter
Knorpelsubstanz und ungünstiger
Konsistenz der Gelenkschmiere. Dies
durch Glykosaminglykane, die beim
Menschen natürlicherweise als Grundbaustoff der Gelenksstrukturen vorliegen. Die Grünlippmuschel hat knorpelschützende Eigenschaften und erhöht
die Elastizität der Gelenkschmiere. Die
Beweglichkeit der Gelenke (Hüft-,
Knie- und Fussgelenke) wird erhalten,
die Vitalität gefördert und Schmerzen
wird indirekt vorgebeugt.
Spagyrik Arthrose-Spray
Obwohl die Gelenkabnutzung bei
der Arthrose an sich irreversibel
ist, kann der Spagyrik ArthroseSpray mit Arnika, Ingwer und
Weinraute die entzündlich-
21
Rheuma – die Natur weiss Rat
Experten
Tipp!
Jürg Tschofen
eidg. dipl. Drogist
Bei rheumatischen Beschwerden ist die
begleitende Einnahme von Krillöl-Kapseln
sinnvoll. Die enthaltenen essentiellen Fettsäuren und die antioxidativen Asthaxantine
tragen von innen zu einer besseren Gelenkbeweglichkeit bei. Essentielle Fettsäuren
wirken zudem entzündungshemmend.
Ebenso empfiehlt es sich, den eigenen SäureBasen-Haushalt auszubalancieren. Mit entsprechenden Präparaten bessern sich oftmals die Gelenkbeschwerden. Einer der
wichtigsten Tipps lautet: in Bewegung
bleiben! Schmerzen verleiten häufig zu
Schonung. Doch gemäss Schweizerischer
Rheumaliga ist regelmässige Bewegung
(z.B. Gymnastik, Aquafit) sehr wichtig, da
sie den Krankheitsverlauf verzögert und
die Gelenkfunktion verbessert sowie die
Schmerzen lindert.
Ingwer
schmerzhaften
Phasen verkürzen oder erträglicher machen. Sinnvoll ist die Kombination mit Teufelskrallen-Präparaten, da diese zusätzlich
entzündungshemmend wirken.
swidro Chondroglucan Kapseln
Ohne intakte Gelenkknorpel ist eine
reibungslose und schmerzfreie Gelenkbeweglichkeit undenkbar. Die
Knorpel haben die Aufgabe, den Druck
der aufeinandertreffenden Knochen
abzufedern und gleichmässig zu ver-
teilen. Zwei Knorpelsubstanzen sind
unter anderem dafür verantwortlich:
Chondroitin und Glucosamin. Mit
zunehmendem Alter schwindet der
Knorpelanteil allmählich und mit ihm
der Chondroitin- und GlucosaminGehalt. Auch die Elastizität des Knorpels nimmt ab. Die Folge sind Entzündungen und Gelenkschmerzen, wie
sie oft bei arthrotischen Prozessen
vorkommen.
Chondroitin und Glucosamin sind in
den swidro Chondroglucan Kapseln
enthalten. Eine ausreichende Versorgung mit diesen natürlichen Baustoffen kann die Belastbarkeit des Knorpels verbessern und dem Erhalt der
Gelenkbeweglichkeit dienen.
swidro Grünlippmuschel
Kapseln plus
In den swidro Grünlippmuschel Kapseln sind, neben dem Muschel-Extrakt,
zusätzlich Vitamine und Spurenelemente enthalten. Vitamin E schützt die
Gelenke und gilt als wirksames Mittel
bei Entzündungen des Bewegungsapparates wie beispielsweise bei Arthrose in der Hüft- und Knieregion. Chrom
steigert unter anderem die Aufnahme
von Aminosäuren in die Muskulatur.
Kupfer ist ein entzündungshemmendes Spurenelement, das auch an der
Beweglichkeit der Gelenke beteiligt ist.
Das essentielle Spurenelement Mangan hat ebenfalls eine positive Wirkung auf die Gelenke und ist am Aufbau von Bindegewebe beteiligt. Selen
ist ein zellschützendes Spurenelement
mit antioxidativen, entzündungsabbauenden Funktionen. Bei Rheumatikern findet sich oftmals ein
zu tiefer Selen-Wert
im Blut. Das Spurenelement Zink ist
bedeutsam für das Immunsystem und für die
Festigkeit von Gelenkstrukturen. Bei ent-
Hinweis zu Eigenmarken:
Die Zusammensetzung sowie die
Verpackung kann von den
abgebildeten Produkten abweichen.
zündlichen rheumatischen Vorgängen
kann durch Zink unter Umständen eine
Abnahme der Gelenkschwellung erzielt werden. Die Kapseln können mit
dem äusserlich anzuwendenden Grünlippmuschel-Gel kombiniert werden.
swidro Teufelskrallen-Gel
Der Wurzel-Extrakt der afrikanischen
Teufelskralle wird im swidro Teufelskrallen-Gel flankiert von den Inhaltsstoffen Kupfer, Vitamin E, Menthol, Zitronen-, Eukalyptus-, Rosmarin- und
Wintergrünöl. Das Gel ist ideal zur unterstützenden Therapie beispielsweise
bei Schulter-, Nacken- oder Rückenproblemen. Es kann die Beweglichkeit
fördern und vermag Schmerzen zu
lindern.
swidro Wallwurz-Gel
Das swidro Wallwurz-Gel ist ein fettfreies, kühlendes Frischpflanzen-Gel zur
äusserlichen Anwendung. Neben dem
hohen Anteil an Wallwurz-Tinktur enthält das Gel Ringelblumen-, Johanniskraut-, Sonnenhut und PfefferminzExtrakt. Diese Wirkstoffkombination
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Gelenkentzündungen,
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Superfoods
Kraftwerke der Natur
Haben Sie auch schon von den Superfoods gehört? Prominente Vertreter der pflanzlichen Lebensmittel
mit «Star»-Charakter sind etwa Chia-Samen, Aronia-Beeren oder Grünkohl. Die vielseitigen Superfoods
haben anderen Nahrungsmitteln einiges voraus. Im Rahmen eines ausgewogenen Lebensstils sind
Superfoods das berühmte Tüpfelchen auf dem i.
schlanke Linie und strahlende, nahezu
faltenfreie Haut verantwortlich sein.
Solche konkreten «Heilsversprechen»
sind natürlich nicht haltbar, nichtsdestotrotz ist Federkohl gesund.
Tatsache ist: Superfoods sind nicht
grundlos zum Trend geworden. Auch
die wissenschaftliche Forschung hat
sich inzwischen mit ihnen befasst.
Im Rahmen eines ausgewogenen Lebensstils (gesunde Ernährung, Bewegung, Nichtrauchen etc.) können Superfoods durchaus einen wertvollen
Beitrag zur Gesundheit leisten. Denn
sie enthalten nicht nur einen überdurchschnittlich hohen Anteil, son-
swidro
Der englische Begriff Superfoods
bezeichnet verschiedene pflanzliche
Nahrungsmittel, die besonders vorteilhaft für die Gesundheit sind. Superfoods besitzen einen ausserordentlich
hohen Nährstoffgehalt pro Kilokalorie.
Man spricht dabei von einer hohen
Nährstoffdichte. Das heisst, dass bereits geringe Mengen reichen, um den
Nährstoffbedarf des Körpers zu decken, ohne dabei zu viele Kalorien aufzunehmen.
Solche Lebensmittel stammen aber
weder von hochgezüchteten Pflanzen,
noch aus dem Labor, sondern es handelt sich um altbewährte Naturprodukte. Exoten wie Açai, Chia oder Goji
gehören dazu, doch auch hierzulande
wächst Superfood – wer hätte gedacht, dass solch alltägliche und
altbekannte Gemüsesorten
wie Spinat und Broccoli dazuzählen? Aber welche Inhaltsstoffe machen pflanz-
liche Nahrungsmittel zu Superfoods?
Und wie «super» sind Superfoods tatsächlich?
Mythos oder Fakt?
Superfood ist keine offizielle oder geschützte Bezeichnung. Welches pflanzliche Lebensmittel als Superfood gilt,
ist daher nicht eindeutig definiert, zudem rücken fortlaufend «neu entdeckte» Gewächse in die Kategorie nach.
Der Ausdruck Superfood ist durch die
mediale Verbreitung zu einem Trendbegriff avanciert. Hollywoodstars
zum Beispiel, schwören besonders auf
Kale, bei uns unter dem Namen Grünoder Federkohl bekannt. Das zerzauste Gemüse
soll für eine
Grün- oder Federkohl
Tipp!
Curcumasan Kapseln
Curcuma hilft bei vielerlei. Die Gelbwurzel ist im asiatischen Raum nicht
nur Bestandteil der täglichen Nahrung, sondern auch der traditionellen Volkskunde. Die Zugabe von Pfefferextrakt verbessert die Aufnahme
vom gelben Inhaltsstoff Curcumin,
Grünteeextrakt bildet eine ideale Ergänzung und Vitamin C schützt die
empfindlichen Pflanzenstoffe vor
Oxidation. 1–2 vegane Kapseln täglich für ein langes, glückliches Leben.
26
dern auch eine speziell günstige
Kombination von Vitaminen, Mineralstoffen, essentiellen Fettsäuren, sekundären Pflanzenstoffen, Proteinen usw.
Darüber hinaus weisen sie Wirkstoffe
auf, die einen potentiell positiven Einfluss auf gesundheitliche Störungen
ausüben.
Wozu brauchen wir Superfoods?
Die moderne Gewinnung und Verarbeitung von Lebensmitteln hat dazu geführt, dass konventionelle Nahrungsmittel heutzutage einen geringeren
Nährwert aufweisen als zu vorindustrieller Zeit. Früchte und Gemüse werden meistens unreif geerntet, gelagert
und transportiert. Dadurch kann sich
der Nährstoffgehalt bedeutend reduzieren. Der Nährstoffbedarf des
«Superfoods fördern
die Gesundheit,
sind aber keine Arzneimittel»
Menschen hat sich jedoch durch umwelt- und lifestyle-bedingte Faktoren
(z.B. Umweltverschmutzung, Genussmittel und Stress) tendenziell erhöht,
wozu hingegen sich der Kalorienbedarf (u.a. durch weniger körperliche
Arbeit) tendenziell verringert hat. In
diese Bresche springen Superfoods,
deren aktive Inhaltsstoffe ausgleichend wirken. Sie können gesundheitsfördernd sein, sind aber keine Arzneimittel.
Viele Pflanzen, die zum Verzehr geeignet sind, haben Superfood-Status. Dazu
gehören sowohl heimische, als auch
exotischere Naturprodukte wie zum
Beispiel Kürbiskerne, Hanf-, Sesam- und
Leinsamen, Datteln, diverse Beeren
wie Heidel- oder Aronia-Beeren, Kohlsorten wie Rosen- oder Federkohl,
Nüsse wie Mandeln, Baumnüsse oder
Sacha Inchi, Algen wie Chlorella oder
Spirulina etc. (siehe auch Tabelle).
Nicht einzelne Inhaltsstoffe sind per se
gesund, sondern es ist
eher die Mischung
verschiedener Stoffe
Aronia-Beeren
Ich bin ein Superfood! Eine Auswahl populärer Superfoods:
Superfood
Wichtigste Nährstoffe und mögliche Wirkung
Darreichungsformen
Chia-Samen
- Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Antioxidanzien,
Mineralstoffe, Vitamine
-A
ntioxidativ, gute Omega-3- und Omega-6-Quelle, lässt
Blutzucker nur langsam ansteigen, sättigt langanhaltend
Pur, Kapseln, Öl
Goji-Beeren
- Multivitamin- und Multimineralstoff-Lieferanten, essentielle
Fett- und Aminosäuren, dutzende sekundäre Pflanzenstoffe,
hoher Antioxidantien-Gehalt
-A
ntioxidativ, immunstärkend, Anti Aging, die Augengesundheit schützend und vieles mehr
Getrocknete Beeren.
Auf Bio-Qualität achten
wegen Schadstoffbelastung (Anbau oft
in China)
Açai-Beeren
-H
oher Gehalt an Anthocyanen (dunkler, antioxidativer
Pflanzenfarbstoff), fettreich
-A
ntioxidativ, günstiger Einfluss auf Blutfette
Getränk, Pulver
Aronia-Beeren - S ehr hoher Anteil an Polyphenolen (Anthocyanen,
Flavonoiden), bitterstoffhaltig, Vitamine A, B, C, E und K,
Folsäure, Kalzium, Magnesium, Kalium, Zink und Eisen
-W
irksames Antioxidans, ausserdem entzündungshemmend,
Schwermetall ausleitend, elastizitätsverbessernd auf Haut
(Kollagen) und Blutgefässe
Saft, Kapseln,
getrocknete Beeren
(Anbau auch in der
Schweiz)
AcerolaKirsche
-H
oher Vitamin C-Gehalt
- Immunstärkend
Saft, Pulver,
Lutschtabletten
Granatapfel
- Polyphenole
-H
ormonwirksam (Wechseljahre)
-B
ei trockenen Schleimhäuten wirksam
Pur (Kerne), Saft,
Kapseln
Noni
(Frucht)
- E nzyme, Vitamine C, E und K, Fettsäuren, 6 essentielle und
11 nicht essentielle Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe,
Mineralstoffe, Kalzium, Kalium, Magnesium und Selen
-H
armonisierend auf den ganzen Körper, immunstärkend,
entzündungshemmend
Saft, Kapseln
Camu-Camu
(Frucht)
-Ä
usserst hoher Vitamin C-Gehalt, dadurch ist der ebenfalls
hohe Eisen-Gehalt gut nutzbar, Anthocyane, Phosphor,
Beta-Carotin, Kalzium
-A
ntioxidativ, immunstärkend, vitalisierend
Getränk, Pulver
Moringa
- S enfölglykosyde, ca. 90 essentielle Mikronährstoffe,
fast alle Vitamine, besonders viel Vitamin B2 und E
sowie Spurenelemente
- Antioxidativ
Kapseln (Blattpulver)
Maca
(Wurzelgemüse)
- S ehr hoher Gehalt an B-Vitaminen. Vitamine C und E,
Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium, Zink, Jod,
viele essentielle Fett- und Aminosäuren
-H
ormonausgleichend (Menstruation, Wechseljahre,
depressive Verstimmung)
Kapseln, Pulver
Sacha Inchi
(Inkanuss)
-O
ptimales Verhältnis ungesättigter Fettsäuren
(Omega 3, 6 und 9)
-G
ünstiger Einfluss auf Herz, Kreislauf, Cholesterinspiegel
Kapseln, Öl
Chlorella
(Mikroalge)
Tabletten, Kapseln,
-C
hlorophyll, alle 8 essentiellen Aminosäuren,
u.a. Vitamin B12, diverse Mineralstoffe und Spurenelemente Pulver
- Viele gesundheitliche Vorteile, z.B. Ausleitung von Giftstoffen
Spirulina
(Mikroalge)
-7
essentielle Aminosäuren, u.a. Vitamin B12, diverse
Mineralstoffe und Spurenelemente
-V
iele gesundheitliche Vorteile. Bemerkenswert: Wird
von ESA und NASA als eines der Hauptnahrungsmittel für
Langzeit-Raumfahrt-Missionen verwendet
in einem Nahrungsmittel, die dem
Körper guttut. Und da Superfoods
diesen Mix geballt enthalten, sind sie
so wertvoll.
Sekundäre Pflanzenstoffe
Chemisch sind sekundäre
Pflanzenstoffe sehr verschie-
Kapseln, Pulver
den und erfüllen in der Pflanze eine
Vielzahl von Funktionen. Sie dienen
zum Beispiel als Farb- und Geschmacksstoff, schützen die Pflanze vor Schädlingen oder Krankheiten, locken bestäubende Insekten an oder regulieren
das Wachstum. Sekundäre Pflanzenstoffe konzentrieren sich meist in der
Schale oder in den äusseren Blättern
einer Pflanze.
27
Superfoods – Kraftwerke der Natur
Aufgrund der relativ geringen Datenlage können hinsichtlich sekundärer
Pflanzenstoffe keine genauen Verzehrempfehlungen gemacht werden.
Wer viele verschiedenfarbige Fruchtund Gemüsesorten, Nüsse etc. konsumiert, fördert damit jedenfalls seine
Gesundheit. Zahlreiche sekundäre
Pflanzenstoffe fungieren als Antioxidanzien und davon haben viele Superfoods eine ganze Menge.
Antioxidanzien
Zellschützende Stoffe, die sogenannte
freie Radikale beseitigen, heissen
Antioxidanzien. Freie Radikale sind
aggressive Substanzen, die durch oxidativen Stress freigesetzt werden. Mit
Stress ist nicht nur Hektik gemeint,
wodurch sehr wohl auch freie Radikale
abgegeben werden, sondern jegliche
Form von Stressoren, die negativ auf
die einzelnen Zellen einwirken. Das
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kann Rauchen, Schlafmangel oder auch eine ungünstige Ernährung sein. Die
freien Radikale greifen
die Zellmembrane und
die DNA an und führen zu körperlichem Verschleiss. Die antioxidativen
sekundären Pflanzenstoffe neutralisieren diese freien Radikale und fördern die Regeneration.
Super, aber …
Manche Superfoods sind im Vergleich
mit «gewöhnlichen» essbaren Pflanzen wirklich «super», andere können
diesem Status nicht gerecht werden.
Folgende kurze Episode veranschaulicht, wie aus einer Frucht eine «Superfrucht» werden kann: Vor einigen Jahren wurde durch einen Arzt in einer
amerikanischen Fernsehsendung der
einflussreichen Talkmasterin Oprah
Winfrey berichtet, die Açai-Beere helfe
Maca-Wurzeln,
-Pulver
und -Kapseln
beim Abnehmen –
und schon war der Hype um
das dunkelblaue Früchtchen geboren.
Fortan wurde Açai, und dies nicht nur
in Amerika, von Abnehmwilligen in
rauen Mengen konsumiert. Doch die
Beere konnte das Versprechen nicht
halten. Wenig erstaunlich, denn für
eine Gewichtsreduktion braucht es
nun mal mehr, als Beeren zu essen respektive entsprechende Präparate einzunehmen. Doch darüber darf nicht
vergessen gehen, dass die brasilianische Açai-Beere tatsächlich einen
Gesundheitswert hat. Dies zeigt, dass
Superfoods dann «super» sind, wenn
sie richtig eingesetzt werden.
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Intimpflege
täglich, aber schonend
Die tägliche Reinigung des Intimbereiches sorgt für Frische, Sauberkeit und Wohlbefinden.
Mehr noch, die Pflege der sensiblen Region ist für beide Geschlechter unentbehrlich
für die Genitalgesundheit. Denn dadurch werden Irritationen und Krankheiten vorgebeugt.
Zentral ist, auf welche Art und wie oft man die Intimregion pflegt.
Die richtige Intimpflege verschafft
ein frisches Gefühl und sorgt für Wohlbefinden. Ein gesunder Genitalbereich
ist zudem gut gegen Irritationen und
Keime gewappnet.
Wie viel Pflege des weiblichen und
männlichen Intimbereichs gilt aber als
vernünftig? Welche Mittel dürfen zur
Anwendung kommen? Und was ist
allgemein zu beachten, um die Intimgesundheit zu erhalten?
sich aufgrund ihrer jeweiligen Anatomie grundlegend. Die Geschlechtsteile
beim Mann sind von aussen leicht zugänglich und einfacher zu reinigen,
während der Genitalbereich der Frau
schwieriger zugänglich ist. Die Vulva
Intimhygiene beider Geschlechter
ist «eingefaltet» und die Nähe der
Scheidenöffnung zu Harnröhre und
After macht die weibliche Intimregion
anfälliger für Krankheiten. Daher hat
die Genitalpflege für die Frau einen
besonders hohen Stellenwert.
Auch der Mann sollte auf eine angemessene Intimpflege achten. Am
Das tägliche Wechseln der Unterwäsche und die Reinigung des Genitalbereichs, am ehesten unter der
Dusche, gehört zum «Standardpflegeprogramm». Doch die Intimpflege
von Frau und Mann unterscheidet
«Eine übertriebene Intimhygiene ist genauso ungesund
wie eine mangelhafte»
besten waschen Männer jeden Tag
Penis, Hoden und After in der Dusche
unter fliessendem Wasser mit einer
pH-hautneutralen Duschlotion. Auf
handelsübliche Duschgels sollte verzichtet werden, da sie die Schleimhaut austrocknen. Die weiss-hellgelbe
Substanz, die sich unter der Vorhaut
bildet, das Smegma, sollte täglich abgewaschen werden. Danach trocknet
man sich gut und ohne zu reiben ab.
Auf der Toilette werden am besten WCPapier und Feuchttüchlein, die ungebleicht und unparfümiert sind, verwendet.
Für Männer wie Frauen gilt:
sich zu wenig, zu häufig oder
zu intensiv waschen, kann den
Säureschutzmantel der Haut
angreifen und Erregern den Weg
ebnen.
31
Intimpflege – täglich, aber schonend
Sensible weibliche Intimregion –
Reinigung und Schutz
Für die alltägliche Intimhygiene der Frau, selbst
während der Periode, genügt
das äusserliche Waschen
mit Wasser und einer milden,
alkalifreien Intimwaschlotion,
die speziell für die Bedürfnisse
der weiblichen Geschlechtsorgane konzipiert ist. Solche Produkte, zum Beispiel mit Milchsäure, weisen einen physiologischen
pH-Wert auf und erhalten bei
regelmässiger Anwendung
das natürliche Gleichgewicht und die Schutzfunktion der Schleimhaut. Duschmittel sind für den Intimbereich nicht
geeignet, weil sie die Scheidenflora aus
dem Gleichgewicht bringen. Dies kann
sich nicht nur durch Trockenheit, Juckreiz, Brennen oder Schmerzen äussern,
sondern auch Pilzen und Bakterien den
Weg ebnen.
Für Sauberkeit und Frische zwischendurch oder unterwegs eignen sich Intimpflegetüchlein, beispielsweise mit
Kamille.
Für die Reinigung des Afterbereiches
soll ebenfalls eine milde Waschlotion
verwendet werden. Wichtig ist, dass
Frauen nach dem Stuhlgang von vorne
nach hinten wischen, damit keine Darmbakterien in Richtung Scheide oder
Harnröhre verschleppt werden, wo sie
eine Entzündung auslösen können.
Was bringt die Scheidenflora
aus der Balance?
Die physiologische Scheidenflora weist
mit einem pH-Wert von 4 bis 4,5 ein
saures Milieu auf. Die Scheide mag es
zudem feucht. In einer gesunden
Scheidenschleimhaut finden sich
hauptsächlich Milchsäure produzierende Bakterien. Ist
die Vaginalflora aus dem
Gleichgewicht, werden diese «guten» Milchsäurebakterien durch krankmachende Bakterien
oder Pilze verdrängt.
Dieses Gleichgewicht
kann durch diverse inner-
liche und äusserliche
(mechanische, chemische)
Faktoren gestört werden. Hormonelle Veränderungen (Menstruation, Schwangerschaft, Geburt,
Wechseljahre, Pille), Stress, Medikamente (z.B.
Antibiotika), ein
geschwächtes
Immunsystem und
diverse Krankheiten sind mögliche
Gründe für eine
Irritation
oder Infektion
der Vagina. Auch chloriertes Schwimmbadwasser oder Samenflüssigkeit können
einen negativen Einfluss auf das Scheidenklima ausüben. Allzu enge Hosen
und String-Tangas sind ungünstig, da
durch Reibung Darmbakterien in Richtung Scheide und Harnröhre transportiert werden können. Synthetische
Unterwäsche und plastifizierte, parfümierte Slipeinlagen/Binden sind heikel, da sie die Haut reizen und das
Schwitzen fördern, was den Keimen
ein ideales Klima zur rasanten Vermehrung beschert. Besser ist es daher,
wenn die Frau lockere Baumwollslips
und unbehandelte Wäscheeinlagen
trägt. Während der Menstruation
empfiehlt es sich, die Saugfähigkeit
der Tampons der Blutungsstärke anzupassen, um die Scheidenschleimhaut
nicht zusätzlich zu entfeuchten.
Vorbeugung und Behandlung
von Irritationen der Vagina
Wer unter Scheidentrockenheit, Juckreiz oder Brennen leidet, kann täglich,
kur- oder intervallmässig im äusseren
Intimbereich ein pflegendes und beruhigendes Präparat verwenden (Creme,
Öl, fettfreies Gel). Vaginalgels beispielsweise mit Milchsäure, Majoran
und/oder Ringelblume normalisieren
das Scheidenmilieu.
Anfälligen Frauen sei beim Besuch von
Wellnesseinrichtungen und Schwimmbädern empfohlen, vorbeugend einen
Badeschutztampon (mit Vaseline-Öl
getränkt) zu verwenden. Solche Spezialtampons vermindern das Eindringen
von Wasser in den Scheidenbereich.
Ebenfalls eine wirksame Vorbeugung
ist eine Vaginaltablette mit natürlichen
Wirkstoffen, die eine Infektion verhindert. Um die empfindliche Region zu
pflegen, sollte danach eine Creme oder
ein Vaginalgel angewendet werden.
Nach der Intimrasur beruhigt ein
spezielles, kühlendes Gel die sensible
Hautregion. Es beugt Reizungen und
Rötungen vor und verringert das Risiko eingewachsener Haare und Pickel.
Mühsamer Scheidenpilz
Drei von vier Frauen sind in ihrem
Leben mindestens einmal von einem
Scheidenpilz betroffen. Der meistens
von Candida albicans hervorgerufene
Pilz befällt die Vulva, die Scheide und
teilweise auch den After. Er äussert
sich mit einem geruchlosen weiss-bröckeligen Ausfluss, bisweilen starkem
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Juckreiz, Brennen, Rötung,
Schwellung und Schmerzen. Es
können auch weissliche
Beläge der Schleimhaut
auftreten.
Entgegen einem weit verbreiteten Irrglauben zieht
man sich Pilze nicht zu, sondern sie
gehören als ständige Bewohner zur
physiologischen Scheiden- und Darmflora. Unter ungünstigen Bedingungen
wird der vaginale pH-Wert neutralisiert, wodurch sich die Pilze schnell
vermehren und eine Mykose (Pilzinfektion) auslösen.
Die Therapie einer ausgewachsenen
vaginalen Mykose bedarf den Einsatz
von Medikamenten. Übrigens sollte
der Sexualpartner unbedingt mitbehandelt werden.
Vorbeugend, oder bei beginnendem
Scheidenpilz, kann die Frau allerdings
einiges unternehmen. Eine gute Variante sind Vaginalzäpfchen oder -tabletten
beispielsweise mit Auszügen
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Granatapfel
und Sanddorn
aus Ringelblume, Teebaumöl, Aloe vera, Cranberry, asiatischem Wassernabel, Kamille, Vitamin
E und/oder Hyaluronsäure. Solche Präparate zum Einführen befeuchten und
regenerieren die Vaginalschleimhaut
bei Trockenheit, Reizungen, nach Infekten, Geburten usw.
Auch die Scheide verändert sich
in der Menopause
Mit Beginn der Menopause nimmt bei
der Frau die körpereigene Produktion
von Östrogenen ab, was mitunter zu
Veränderungen der Scheidenschleimhaut führt. Die Durchblutung von
Vulva und Vagina nimmt ab, die
Schleimhaut ist weniger feucht, sie
wird dünner, weniger elastisch und
damit anfälliger für Verletzungen.
Symptome einer trockenen Scheide
sind Spannungsgefühl, Brennen, Jucken und eine veränderte Empfindung
beim Geschlechtsverkehr. Hormonfreie Vaginalcremen mit einem feuchtigkeitsspendenden Anteil und pflegenden Lipiden lindern Beschwerden
bei Scheidentrockenheit und machen
die Vaginalschleimhaut angenehm
geschmeidig. Präparate zum Einführen oder Einnehmen mit dem Öl aus
Granatapfelsamen (pflanzliches Östrogen), Traubenkernen, Sanddorn
oder Leinsamen (ungesättigte Fettsäuren) helfen ebenfalls bei trockener
Vaginalschleimhaut und sorgen für
mehr Feuchtigkeit und Elastizität.
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swidro Drogerie: Bringen Sie diesen Coupon bis am
31. Juli 2016 in Ihre swidro Drogerie.
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es wird keine
Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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UND
news trends
Natürlich gegen Durchfall – Ihrer Darmflora zuliebe
Bioflorin® ist ein Probiotikum. SF68®, der Wirkstoff
von Bioflorin, ist ein lebendes Bakterium, das im
Darm das physiologische Gleichgewicht unterstützt
und wiederherstellt. So verhindert Bioflorin® das Auftreten von Durchfallerkrankungen und normalisiert
die gestörte Darmflora. Für Erwachsene, Kinder und
Säuglinge, zur Behandlung oder zur Vorbeugung.
sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier
Dikla Anti-Aging:
die Verjüngungskur für Nägel
Auch die Nägel sind vom Alterungsprozess
betroffen. Dank des neuen Anti-Aging PflegeNagellacks von DIKLA kann jetzt auch aktiv
oder präventiv etwas gegen die Alterung der
Nägel unternommen werden. Er pflegt intensiv, bedeckt Unebenheiten und ist dank reichhaltiger Inhaltsstoffe ideal auf die Bedürfnisse
der anspruchsvollen, reifen Fingernägel abgestimmt.
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Jetzt Zähne noch schöner putzen
Ein absolut heller Wahnsinn, in schwarz gestaltet:
die neue Schallzahnbürste des Schweizer Mundgesundheitsprofis Curaprox. Mit bis zu 42’000
Bewegungen pro Minute ist die «Hydrosonic
Black Is White» eine Wohltat für Zähne und
Zahnfleisch, sanft, schonend und wirksam, ja sie
reinigt dank Hydrodynamik sogar bis in die
Zahnzwischenräume. – Hydrosonic Black Is White.
Go Black!
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Be Beautiful!
Let the sun shine! Pünktlich zum Beginn der
warmen Jahreszeit soll aber nicht nur die Sonne
strahlen – sondern auch die Haut! Die neue
Bath & Body BB Körperlotion von MARBERT sorgt
dafür, dass sich unsere «Hülle» von ihrer besten
Seite zeigen kann: Die Teint verschönernde Körperlotion mit leichtem Tönungseffekt verleiht einen ebenmässigen Hautton und kaschiert kleine
Schönheitsmakel im Handumdrehen. Für ein seidig glattes, samtweiches Hautgefühl und makellos strahlende Haut.
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es gaht verbii – Vita-Hexin® hilft debii
Für kleine Wunden und Schürfungen sowie leichte Verbrennungen eignet sich die Vita-Hexin® Wundsalbe. Sie
wirkt desinfizierend und beugt leichten Infektionen vor. Zwei- bis dreimal täglich aufgetragen,
trägt Vita-Hexin® zur Regeneration der verletzten Haut bei und ermöglicht eine beschleunigte
Wundheilung. Hergestellt in der Schweiz.
Lesen Sie die Packungsbeilage.
Streuli Pharma AG, Uznach
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Sommerzeit ist Reisezeit!
Bei exotischen Destinationen gehört ein Mittel gegen
Diarrhö in jede Reiseapotheke. Denken Sie dabei an
Carbolevure® ! Carbolevure® bietet mit seinen natürlichen Wirkstoffen ein Erfolgsduo mit Zweifachwirkung
gegen Durchfall. Aktivkohle bindet Schadstoffe, Toxine
sowie Gase und eliminiert diese. Die Hefe regeneriert
zusätzlich die Darmflora. Carbolevure® ist laktose- und
glutenfrei und in Kapseln für Erwachsene und Kinder
erhältlich.
Dies ist ein Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.
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Scholl Velvet Smooth Wet & Dry
Sorgen Sie für seidig weiche Füsse
im Handumdrehen – ganz gleich
wann und wo! Der Velvet Smooth™
Pedi Wet & Dry ist wiederaufladbar, kabellos und wurde für die
Trockenanwendung und für die
Anwendung in der Badewanne
oder Dusche entwickelt.
Dank der speziell entwickelten
Rolle für den Nass- und Trockengebrauch wird
überschüssige Hornhaut ab der ersten Anwendung entfernt.
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Vegalife Bio Acai Pulver
Die Acai Beere schmeckt angenehm
nussig und verleiht jedem Smoothie
oder Müesli einen unverwechselbaren
violetten Touch. Ein Blick auf die Nährwerte zeigt, weshalb sie nicht nur in
Brasilien so beliebt ist: Acai ist eine
Quelle von Vitamin A und C.
Vitamin A trägt zu einem gut funktionierenden Immunsystem bei. Vitamin C
schützt Zellen vor oxidativem Stress und
erhöht die Eisenaufnahme.
EMOFORM® brush’n clean Interdentalbürsten
In zwei Grössen:
– für schmale Zahnzwischenräume – die normalen brush’n clean
– für grössere Zahnzwischenräume – die brush’n clean XL
Die brush’n clean Interdentalbürsten sind metallfrei und enthalten
Natriumfluorid zur Unterstützung der Kariesprophylaxe.
Erhältlich:
– in der regulären Packung mit 50 Bürsten und Aufbewahrungsbox
– in der Familienpackung mit 80 Bürsten
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Beruf DrogistIn
ganzheitlich, spannend, verantwortungsvoll
Für den Drogisten-Beruf sind vielseitige Fähigkeiten gefragt. Denn DrogistInnen arbeiten in einem
sehr facettenreichen Umfeld. Sie beraten Menschen mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen
zu Gesundheit, Wohlbefinden, Schönheit und Sachpflege. Auch die vielfältigen Weiterbildungsund Aufstiegsmöglichkeiten sind ein «Trumpf im Ärmel» – DrogistIn, ein Beruf mit Zukunft!
Neuem und eine gute mündliche und
schriftliche Ausdrucksfähigkeit gehören zu den weiteren wünschenswerten
Eigenschaften.
Die abgeschlossene oberste Volksschulstufe oder eine gleichwertige
Ausbildung sind Voraussetzung für die
Lehre. Die Lehrzeit dauert vier Jahre
und findet an drei Lernorten statt: In
der Drogerie, an der Berufsfachschule
(ein bis zwei Tage die Woche) und in
überbetrieblichen Kursen. Berufsbegleitend kann während drei Jahren die
Berufsmaturität mit dem Schwerpunkt
Gesundheit und Soziales absolviert
werden.
Tätigkeitsfeld Drogerie
Noch nie waren Gesundheits- und
Pflegeprodukte so breit verfügbar wie
heute. Gleichzeitig wird es für Konsumenten immer schwieriger, die Qualität des unüberblickbaren Angebots
einzuschätzen. Drogerien als Fachge-
«Ein breit gefächertes,
verantwortungsvolles und
spannendes Tätigkeitsfeld»
schäfte, in denen man eine kompetente
und persönliche Beratung erhält, sind
daher sehr gefragt. Hervorzuheben ist,
dass die freie Medikamentenabgabe in
Drogerien dem Gesundheitswesen bedeutend Kosten spart, weil der Kauf
aus der Eigenverantwortung des Patienten erfolgt.
Drogistinnen und Drogisten haben
einen breit gefächerten, verantwortungsvollen und spannenden Beruf.
Welche Eigenschaften und Fähigkeiten
sollte eine Person mit Berufswunsch
DrogistIn mitbringen? Welche Tätigkeitsfelder umfasst die Arbeit in einer
Drogerie? Und welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
Berufswunsch DrogistIn
Wer sich für den Beruf der Drogistin
respektive des Drogisten interessiert,
sollte Freude an der Kommunikation
und an der Beratung sowie ein grosses
Interesse an Gesundheit und Schönheit haben. Der Kontakt mit unterschiedlichsten Kunden, die
Produktevielfalt und der sehr
oft lebhafte Betrieb setzen eine
grosse Selbstständigkeit und Flexibilität sowie aktives Mitdenken voraus. Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein, Offenheit gegenüber
Eine Drogerie bietet ihren Kunden eine
sehr umfassende Sortimentspalette
von bis zu 12’000 verschiedenen Produkten aus den Themenbereichen
Gesundheit, Schönheit und Sachpflege
sowie diverse Dienstleistungen an.
DrogistInnen kennen sich mit Medikamenten (Selbstmedikation), diversen
Therapieformen, Ernährung, Gesichts-,
Körper- und Babypflege, Kosmetik sowie Haushaltspflege aus. Sie haben ein
breites Wissen über den menschlichen
Körper. Mit diesem Erfahrungsschatz
verkaufen sie mitunter Medikamente,
pflanzliche Arzneimittel, Homöopathie, Spagyrik, Biochemie und Nahrungsergänzungsmittel. Doch Verkaufen ist das eine, Beraten das andere.
Und genau hier liegt die grosse Stärke
des Fachgeschäfts Drogerie.
Im persönlichen Beratungsgespräch haben
es DrogistInnen
mit Menschen und
ihren unterschiedlichsten
Bedürfnissen
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Drogisten und Drogstinnen haben ein breites
Wissen zu schulmedizinischen Medikamenten
und alternativen Arzneimitteln.
DrogistInnen kennen sich auch mit Produkten für Babys und Kleinkinder aus und beraten Mütter gerne
zu Fragen der Kinder-Gesundheit und -Pflege.
zu tun, zu denen sie sie individuell, umfassend, ganzheitlich und kompetent
beraten.
Im Labor stellen DrogistInnen Hausspezialitäten wie etwa Tinkturen oder
Salben her, was ein sorgfältiges und
genaues Arbeiten erfordert, gerade im
Umgang mit Arzneipflanzen und Wirkstoffen. Auch das attraktive und übersichtliche Präsentieren von Waren in
den Verkaufsräumen und den Schaufenstern gehört zu den Tätigkeiten von
Drogistinnen und Drogisten. Zudem
setzen sie täglich ihr kaufmännisches
und betriebswirtschaftliches Wissen
beispielsweise im Bestellwesen, in der
Warenbewirtschaftung oder im Zahlungsverkehr ein.
Möglichkeit, in Kursen drogeriespezifische oder betriebswirtschaftliche
Bereiche zu vertiefen. Dazu zählen beispielsweise komplementärmedizinische
Weiterbildungen zu Themen wie Biochemische Schüssler Salze («Schüssler
Master»), Spagyrik («Spagyrik Master»),
Homöopathie oder Bachblüten, Kurse
in Pflege sowie die Ausbildung zur
Visagistin oder Make-up-Artistin.
Im sogenannten Stellvertretungskurs
eignen sich DrogistInnen mit mehr als
zwei Jahren Berufserfahrung vertieftes Wissen in Pharmakologie an. Der
Lehrgang bietet fundierte Fachkenntnisse über die Präparate der Liste D
(rezeptfreie Abgabe in Drogerien,
Apotheken, Spitälern und bei Ärzten)
und deren Wirkstoffe und verstärkt
die Sicherheit in der Arzneimittelabgabe. Das Zertifikat zum Abschluss
dieser Fortbildung dient den kantonalen Gesundheitsbehörden als Entscheidungsbasis für die Erteilung
einer Stellvertreterbewilligung.
Wer sein Wissen weiter vertiefen
möchte, hat die Möglichkeit, ein Studium an der Höheren Fachschule ESD
(Ècole supérieure de droguerie) zu
absolvieren.
Weiterbildungs- und
Aufstiegsmöglichkeiten
Weiterführendes Studium
an Höherer Fachschule
Innerhalb des Arbeitsbereiches können durch Weiterbildungen Kompetenzen ausgebaut werden. Es besteht die
Die Höhere Fachschule für Drogistinnen und Drogisten ESD in Neuenburg
ist schweizweit die einzige Ausbil-
Mit ihrer Kenntnis über den menschlichen Körper
beraten DrogistInnen ihre Kundschaft
kompetent und bieten auch Dienstleistungen
wie z.B. Blutdruckmessung an.
dungsstätte für die höhere Fachausbildung in der Branche. Für DrogistInnen
mit mindestens einjähriger Berufspraxis in einer Schweizer Drogerie, die
über die Berufsmaturität Gesundheit
und Soziales verfügen, erfolgt der
Übertritt prüfungsfrei. Interessenten
ohne Berufsmatura müssen eine zweijährige Berufspraxis vorweisen und
die Aufnahmeprüfung erfolgreich ablegen. Das Vollzeitstudium an der
ESD dauert vier Semester. Die praxisbezogene Ausbildung vernetzt naturwissenschaftliche und komplementärmedizinische Fähigkeiten sowie betriebswirtschaftliche Prozesse. Nach
Abschluss des Studiums darf man sich
dipl. Drogistin/Drogist HF nennen. Mit
diesem Titel kann eine Drogerie unter
eigener Verantwortung geführt beziehungsweise eröffnet werden. Das Studium ermöglicht folglich den Schritt in
die Selbständigkeit. Nach Abschluss
der Höheren Fachschule können zudem
vielfältige Funktionen in Handel und
Industrie wie beispielsweise PharmaberaterIn oder Product ManagerIn
übernommen werden. Ausserdem bietet der Abschluss der Höheren Fachschule ein Sprungbrett für weiterführende Ausbildungen wie beispielsweise NaturheilpraktikerIn, HomöopathIn oder ErnährungsberaterIn.
Sind Sie am vielseitigen DrogistInnenBeruf interessiert? Zögern Sie nicht,
in Ihrer swidro Drogerie nach der
Möglichkeit für eine Schnupperlehre
zu fragen!
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Vorschau auf die
-Ausgabe 5/2016
Die nächste
-Ausgabe liegt ab dem 21. Oktober 2016 in Ihrer swidro Drogerie oder
swidro Apotheke bereit. Es erwarten Sie wieder aktuelle Themen rund um Ihre Gesundheit und
Schönheit sowie attraktive Spezialangebote und tolle Gewinnchancen.
Themen der Ausgabe 5/2016:
Gesund&Vital
• Schmerzen
• Läuse, Milben, Flöhe
• Hämorrhoiden
Ernährung
• Zusatzstoffe
Schönheit&Pflege
• Unreine Haut/Akne
Mensch&Wissen
• Medienkonsum von Kindern
Eigenmarken
• Nieren- und Blasenbeschwerden
Auflösung
Kreuzworträtsel 3/2016
Das richtige Lösungswort aus der
«fit und munter»-Ausgabe 3/2016 lautet:
PEDIKUERE
Die Gewinner/innen eines der 10 Swiss-IQSpiele inkl. einer Packung IQ-Energy Direct
à 30 Sticks im Gesamtwert von je CHF 75.–
werden schriftlich benachrichtigt.
Installieren Sie
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profitieren Sie von Sonderund Spezialangeboten!
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Smartphone
einscannen und das
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Impressum
Herausgeber: swidro gmbh | Hinterbergstrasse 26 | 6330 Cham | Telefon 041 740 44 50 | Fax 041 740 44 49 | www.swidro.ch Redaktionsteam:
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6330 Cham | www.otcmarketing.ch Inserateannahme: swidro gmbh | Hinterbergstrasse 26 | 6330 Cham | Telefon 041 740 44 50 | Fax 041 740 44 49 |
[email protected] Druck: Druckerei Kyburz AG, Dielsdorf Au�lage: 273’979 Exemplare
Drogerien und Apotheken finden Sie an folgenden Standorten:
Aargau Drogerie im Telli, Aarau • Vita Drogerie, Baden • swidro drogerie bremgarten, Bremgarten • Drogerie Posthof, Dottikon • Vita Drogerie, Fislisbach • Drogerie Graber, Möhlin •
swidro drogerie bärenmarkt, Reinach • Drogerie Kurmann, Rothrist • swidro drogerie russi, Würenlos • Drogerie Unterstadt, Zofingen Appenzell A.Rh. Drogerie Bohl, Heiden •
Drogerie Walhalla, Herisau • Vital Drogerie, Teufen Basel-Land Drogerie Heiniger, Aesch • Ergolz-Drogerie, Lausen • Drogerie Heiniger, Reigoldswil • Dorf-Drogerie Eichenberger,
Therwil Basel-Stadt Drogerie Hildebrand, Basel • Drogerie Vitalis, Basel Bern swidro drogerie elmer, Bätterkinden • Drogerie Studer, Bremgarten • Apotheke-Drogerie am Marktplatz,
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Dorf • Drogaria Flepp, Ilanz • Drogaria Zysset, Samedan • Drogerie Merz, Schiers • Drogaria Mosca, Scuol • Drogaria Zysset, St. Moritz Luzern Drogerie Siegrist, Adligenswil • Drogerie
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