GEESTHACHTER ZEITUNG • SCHWARZENBEKER TAGEBLATT Montag, 13. Juni 2016 | Nr. 136 | Jg. 146 VON TÜFTLERN UND DENKERN Jan Mahnke und die „Bananenflanke“ u Aus dem Inhalt Preis 1,40 Euro Unabhängig | Überparteilich | Mit amtl. Bekanntmachungen Hoch hinaus u S. 21 Toller Auftritt der Spitzen-Turner u Seite 22 NACHWUCHSFÖRDERUNG ENDRUNDE ÜBERSCHATTET Hooligans halten EM in Atem – Deutsche mittendrin Marseille/Lille (anz). Jagd szenen (Foto: dpa), Dut zende Verletzte, ein Mann ringt mit dem Tod – schwere Ausschreitungen überschatten den EM Start. Als die Uefa gerade damit droht, Russ land und England wegen der Gewalt ihrer Fans aus dem Turnier zu werfen, greifen deutsche Hooligans Ukrainer an. u Seite 8 ANSCHLAG ERSCHÜTTERT USA Attentäter tötet in Nachtclub mindestens 50 Menschen Bahn frei für die Kinderfeuerwehr Lauenburg (kl). 15 Mädchen und Jungen gehören zur neuen Kinderabteilung der Lauenburger Feuerwehr. „Mit dem Werben um Nachwuchs kann man nicht früh genug beginnen“, sagte Wehrführer Lars Heuer bei der Gründung. Be treuer werden die Kinder jetzt nach und nach an die Arbeit der Feuerwehr heranführen. Mit dabei ist auch Feuerwehrfrau Anja Pätzold mit ihren beiden Töchtern Dana (links) und Rhea (Foto: Jann). Die „MiniRetter“ freuen sich schon, auch wenn sie an die Geräte vorerst nur fürs Foto dürfen. Für sie stehen Spiel, Sport und Basteln auf dem Programm.u S. 22 Orlando (rtr). Bei einem womöglich islamistischen Anschlag auf eine Schwu lenBar in Florida sind mindestens 50 Menschen getötet worden (Foto: rtr). Mehr als 50 weitere wurden verletzt, einige lebensgefährlich. Der Angreifer wur de von der Polizei getötet. Er soll angeblich u Seite 2 ISSympathisant gewesen sein. MOTORRADGOTTESDIENST 18 500 Biker „tanken“ Segen im Hamburger Michel Ein Läufermeer im Bergedorfer Zentrum 5. BERGEDORFER CITYLAUF Trotz Nieselregen machen 1100 Athleten mit Von Dirk Schulz Hamburg (anz). Der Regen hatte abschreckende Wir kung: 18 500 Biker (Foto: dpa) sind am Sonntag zum 33. Motorradgottes dienst in den Hamburger Michel gekommen – 8500 weniger als 2015. Anschließend ging es im Konvoi über die A7 nach Kaltenkirchen, wo kräftig weiter u Seite 4 gefeiert wurde. MOTORRADGOTTESDIENST Den Segen gab’s für 18 500 Biker bei Nieselregen Hamburg (lno). Rund 18 500 Biker haben ges tern trotz leichten Regens im und um den Michel den 33. Hamburger Mogo gefeiert. Das waren allerdings deutlich weniger als im vergangenen Jahr, als 27 000 Biker daran u Seite 4 teilnahmen. ZITAT DES TAGES „Wer dann Kapitän und 1. Offizier ist, das klären wir auf dem Weg der Reise.“ André Trepoll, Fraktionschef der CDU Hamburg, über einen möglichen Wettbewerb zur Wahl 2020 mit Landeschef Roland Heintze. Bei Nieselregen laufen die Teilnehmer durch die Bergedorfer Schlossstraße. Foto: Sawatzki Bergedorf und Kristina Völkening aus Berlin (beide Jahrgang 1989). Beide haben einst Abitur in Wandsbek gemacht und trafen sich nun nach langer Zeit wieder. Für ihre Freundin verzichtete Svenja sogar auf eine bessere Zeit. In der vorletzten Kurve vor dem Ziel trip pelte die Bergedorferin bestimmt fünf Minuten auf der Stelle, nur um mit ihr gemeinsam die Ziellinie zu überqueren. „Wie, du hast gewar tet? Ich dachte, du wärst zurückge laufen“, sagte Völkening ungläubig, als sie davon erfuhr. Sport verbin det eben. Das findet auch die Bundestags abgeordnete des Wahlkreises Ber gedorfHarburg, Herlind Gunde lach. „Der Citylauf verbindet die Menschen untereinander. Ganz Bergedorf ist auf den Beinen“, sag te die CDUPolitikerin. Nächstes Jahr gehört auch Organisationschef Thorsten Wetter (TSG) wieder da zu – auf der Inklusionsstrecke. „Nur am Wetter müssen wir noch arbeiten“, schmunzelte er. u S. 8 - 11 GROSSALARM u Das Wetter 20° 12° Bergedorf. Knapp 1100 Teilnehmer von drei bis 82 Jahren ließen sich gestern auch von Nieselregen nicht abhalten und verwandelten die Bergedorfer Innenstadt in ein Läu fermeer. Bereits zum 5. Mal haben unsere Zeitung und die TSG Berge dorf den Bergedorfer Citylauf auf die Beine gestellt, der auf einem 2,5 Kilometer langen Rundkurs durch das Villengebiet und rund um den Schlossgarten führte. Vor dem Start gab Jakob Krem pin den Athleten noch einen Tipp mit auf den Weg. „Ihr müsst ein fach Spaß haben, dann läuft’s am besten“, sagte das 400MeterAss der TSG Bergedorf. Und Spaß hat ten die meisten. Natürlich auch die Gewinner des Hauptlaufs über zehn Kilometer, Roland Steinmetz aus Bochum und Carolin Schmidt aus Reppenstedt. Oder die Erst platzierten beim Kinderlauf (2,5 Ki lometer), Glenn Kochmann und Li lith Holweg, die beide von der TSG Bergedorf kommen. Beim Inklusions und Schnup perlauf über fünf Kilometer zählte nicht der Sieg, sondern das Erleb nis. So wie für Svenja Steckstor aus Heute: Bewölkt mit Schauern, nachmittags mancherorts Gewitter bei 20 Grad. Morgen: Anfangs trocken, später örtlich leicht gewittrig bei 21 Grad. u Kontakt Anzeigenannahme Tel. Fax 040/725 66 -0 040/725 66 -249 Redaktion Tel. Fax 040/725 66 -211 040/725 66 -219 Rund ums Abo Tel. 040/725 66 -789 Fax 040/725 66 -249 Mo.-Fr. 6.00 - 18.00 Uhr Sa.-So. 6.00 - 14.00 Uhr E-Paper Tel. Fax 040/725 66 -0 040/725 66 -249 Zentrale Tel. 040/725 66 -0 Hier brennen drei Betriebe aus Willinghusen (st). Schon von Weitem war die lodernde Flammenwand und der schwarze Rauch zu erken nen, die Sonnabend früh von einem Gewerbehof in Willinghusen auf stiegen, als die Freiwilligen Feuer wehren aus Barsbüttels Orten und aus Glinde eintrafen. Eine Lackie rerei, eine KfzWerkstatt und ein Reifenservice brannten aus, sechs Autos, zwei Gabelstapler, ein Transporter und ein Boot wurden zerstört. In Curslack bekam die Feuerwehr in derselben Nacht einen Schwelbrand im Dach des historischen Fachwerkhauses von „JagdMeyer“ erheblich schneller unter Kontrolle. u Seiten 15 und 16 Die Flammen über dem Willinghusener Gewerbehof waren in der Nacht vieFoto:Lars Ebner le Kilometer weit zu sehen. STREIT 16 Jahre die „falschen“ Garagen genutzt Geesthacht (fmb). Kurioser Streit um Garagen im KlausGrothWeg: Fünf Mieter der Wohnungsgesell schaft Vonovia – ehemals Anning ton – kauften dieser vor 16 Jahren Garagen ab. Allerdings war der La geplan spiegelverkehrt. Dies fiel weder dem Geesthachter Bauamt, den Mieter oder Vonovia auf. Bis jetzt – denn Deutschlands größte Wohnungsgesellschaft will weitere Garagen am Düneberger Klaus GrothWeg verkaufen und stießen dabei auf das Problem mit dem spiegelverkehrten Plan. Die Mieter haben nun Befürch tungen, noch einmal zur Kasse ge beten zu werden. Ein Ortstermin mit einem Makler von Vonovia scheiterte. Die Fronten sind ver härtet – die Anwohner wollen nun einen Anwalt einschalten. Sollte es zu keiner Einigung in dem Gara genStreit kommen, wollen sie vor u Seite 19 Gericht ziehen. KLÄRSCHLAMM Zu viel Kupfer macht Humus zu Sondermüll Schwarzenbek (cus). Statt den Klär schlamm aufwendig in Zentrifugen zu trocknen, übernimmt seit 2006 in der Europastadt dies die Natur: Schilfpflanzen nehmen das Wasser auf und verdunsten es über ihre Blätter. Übrig bleibt eine kompost haltige Erde. Doch die gilt seit 2014 als Sondermüll. Der Grund: Neben Humus sind im Klärschlamm auch Reste von Chemikalien, Schwer metallen und Medikamenten ent halten. In Schwarzenbek wird ein zig der Wert für Kupfer, es stammt aus den Rohrleitungen der Häuser, überschritten. Dennoch muss auch dieser Klärschlamm seitdem als Sondermüll verbrannt werden. Mit einer Abwassergebühr von 1,98 Euro pro Kubikmeter gehört die Stadt dennoch zu den günstigen im Kreis. Zum Vergleich: In Geest hacht beträgt die Gebühr 1,92 Euro, in Mölln 2,23 Euro, in Ratzeburg 2,54 Euro und in Lauenburg sogar u Seite 21 3,15 Euro. 2 | MONTAG 13. JUNI 2016 Politik und Meinung u Kommentar von Pit Gottschalk Hart durchgreifen! Die Absurdität fand ihren Tiefpunkt kurz vor dem Abpfiff des EMVorrun denspiels England gegen Russland. Zwei vermeintli che Böllerschüsse er schreckten die Zuschauer. Erschütterungen, Frank reich, Fußballstadion: Es ist nur sieben Monate her, dass Bombenattentate wäh rend des deutschen Län derspiels in Paris 130 Men schen das Leben kosteten. Was geht nur in den Köp fen dieser Menschen vor, die jetzt mit der Angst von Menschen spielen! Die Straßenschlachten von Marseille sind auch ein Hohn für Daniel Nivel. Für jenen Polizisten, den deut sche Hooligans 1998 in Lens ins Koma prügelten. Lernen diese „Tiere“, wie Hooligans von Medien ge nannt werden, denn nicht dazu? Offenbar nicht. Es tauchten Fotos auf, wie Mitglieder der Schläger trupps, die eben noch Men schen niedergeprügelt ha ben, unbehelligt zum Spiel gingen. Es muss niemand kommen und jetzt um Ver ständnis werben, dass Hoo ligans ihre eigenen Gesetze haben und so. Der Autor Oliver Wurm schrieb den Hooligans sehr richtig ins Stammbuch: „Der Fußball hasst euch!“ Die Franzosen, die das EM Eröffnungsspiel mit 90 000 Sicherheitskräften ge schützt haben, sind natür lich hilflos gegen Idioten. Sie können nicht jeden Straßenzug überwachen und jeden gewaltbereiten Touristen identifizieren. Sie sind auf die Mithilfe von den Nationen angewie sen, die den Mob mit ins Land bringen. Im konkre ten Fall am Sonnabend: von England und Russland. Die Konsequenz kann eine sehr einfache sein: Stadion verbot für alle, die ihre Hand erheben, und in letz ter Konsequenz Punktab zug für Nationen, die den Gastgeber unzureichend geschützt haben. Ist das ungerecht? Natürlich. Ungerecht für die Fußball spieler, die jahrelang für ihren EMAuftritt trainiert haben, um nun die Farben ihrer Nation zu vertreten. Ihnen nehmen die Hooli gans die gesellschaftliche Vorbildfunktion in aller Brutalität. Offenbar helfen die millionenschweren Kampagnen des europäi schen Fußballverbands gegen Rassismus nicht mehr. Die Uefa wird ent scheiden, ob jetzt eine Geldstrafe gegen England und Russland überhaupt reicht. Der Strafenkatalog sieht die Möglichkeit eines Punktabzugs im laufenden Wettbewerb oder Aus schluss von UefaWettbe werben vor. Was für ein Desaster für Russland, das in zwei Jahren selbst die Weltmeisterschaft austrägt. Wie wird wohl Präsident Wladimir Putin reagieren, wenn sich seine Gäste bei ihm so aufführten, als wäre die Kinderstube jenseits je der Zivilisation? Bei Rassismus und Gewalt muss jetzt die Linie gezo gen werden und der russi sche Fußballverband mit Sanktionen vor aller Welt bloßgestellt werden, damit jeder sieht, dass hier ein Versagen vorliegt. Punkt abzug und Turnieraus schluss sind Maßnahmen, die überall verstanden wer den. Sogar von Putin. u Grafik des Tages Atomare Rüstung Anfang 2016 besaßen neun Länder insgesamt rund 15 395 Nuklearwaffen.* 4 120 waren einsatzbereit. USA 7 000 Großbritannien China 215 Russland 260 7 290 Frankreich 300 Israel 80 Nordkorea ~10 Trauer: Freunde und Familienangehörige von Opfern umarmen sich vor der Polizeistation von Orlando. „Verlasst das Haus und rennt“ ORLANDO Das Massaker mit 50 Toten schürt die Angst vor Terror in den USA Von Dirk Hautkapp Washington. Ein Albtraum: 300 Menschen tanzten und feier ten zusammen im bekannten Nachclub „Pulse“ in Orlando. Dann geschah nach vorläufi gen offiziellen Berichten das: Ein mit einem halb automati schen Gewehr vom Typ AR15 und einer Pistole bewaffneter Mann eröffnete gegen 2 Uhr im Eingangsbereich das Feuer. Ein Polizist, der außer Dienst war und dort im Nebenberuf als Sicherheitskraft eingesetzt war, verfolgte den Schützen ins Innere und schoss; ohne Erfolg. Der Täter verschanzte sich, es kam zu einer „Geisel nahmensituation“. Gegen 5 Uhr entschloss sich die Polizei zur Stürmung. Da bei wurden Rammfahrzeuge und Blendgranaten eingesetzt, um den Täter abzulenken. Neun Polizisten waren in der direkten Auseinandersetzung mit dem Täter beteiligt, der an Ort und Stelle erschossen wurde. Ein Beamter wurde verletzt, ein KevlarHelm ret tete ihm das Leben. Mindestens 30 Gäste seien durch den Zugriff der Polizei in Sicherheit gebracht worden, sagte Mina. Für die Gäste des Clubs kam der Albtraum völlig unerwartet. „Die Party war voll im Gange“, berichtete Christoph Hansen, der mit USA Orlando Lake Apopka Florida Miami ORLANDO Universal Studios Disney World Tote bei Schießerei in Nachtclub Sea World Quelle: dpa ∙ grafik: ber, hh m Rettungskräfte bergen Verletzte und Todesopfer vor dem Foto: dpa Club „Pulse“ in Orlando. Freunden feierte, „plötzlich upTransporters hievten. Vor hörte ich 20, 40, 50 Schüsse.“ dem nur drei Straßenblocks Menschen seien reihenweise entfernten Krankenhaus Re zu Boden gegangen. Andere gional Medical Center stauten versuchten, sich in Deckung sich die Verletztentransporte. zu bringen, stolperten dabei Angehörige, alarmiert über Facebook, waren über über schwer verletzte Stunden im Ungewis Opfer. Die Clublei sen. „Mein Sohn hat tung zog über soziale Bauchschüsse, hat mir Medien die Reißleine: seine Freundin auf „Verlasst das Haus – Facebook geschrie und rennt!“ ben“, sagte eine Mut Augenzeugen be ter dem Sender CNN, richteten der Lokal „ich weiß nicht, ob er zeitung „Orlando Sen Dieses Foto noch lebt.“ tinel“ von „chaoti des mutmaßliAmerika hielt den schen Zuständen“. chen Täters Atem an, als am Sonn Dutzende Verletzte Omar Mateen wurden aus dem Lo verbreitete der tag gegen 11 Uhr die Opferzahl bekannt kal getragen. Weil Sender CBS. wurde: 50 Tote. Bei nicht genügend Not arztwagen zur Verfügung dem Täter handelte es sich um standen, improvisierten die den 29 Jahre alten Omar Ma Einsatzkräfte. Auf Videobil teen aus dem knapp zwei dern war zu sehen, wie Poli Autostunden südlich von Or zisten einen Schwerverletzten lando entfernt gelegenen Port auf die Ladefläche eines Pick St. Lucie, Sohn afghanischer Geschichte der Bluttaten Indien Pakistan 100 - 130 100 - 120 22734 *alle Zahlen Schätzungen SICHERHEIT Immer wieder gibt es in den USA Amokläufe Quelle: Sipri u Stichwort Orlando Orlando liegt im USBun desstaat Florida. Mit rund 240 000 Einwohnern ist es deutlich kleiner als etwa Miami. Dafür spielt es als Touristenziel mit ganzjäh rig mildem Klima eine wichtigere Rolle. Noch vor New York ist die Stadt die meistbesuchte in den USA. Orlandos Tourismusorga nisation verzeichnete im vergangenen Jahr 66 Mil lionen Besucher. Zu den Touristenattraktionen ge hören mehrere große The menparks wie Disney, Le goland und Seaworld und die Universal Studios. Aus Orlando stammen auch die Boygroups Backstreet Boys und N’Sync. Verantwortlicher Redakteur für Seite 1, Lokalteil: Wolfgang Rath; Meinung, Politik, Aus aller Welt: Jörg Quoos; Hamburg, Schl.-Holstein, Wirtschaft, Sport, Kultur: Insa Gall; Wochenendmagazin, Auto, Film: Georg J. Schulz Foto: Reuters/Steve Nesius Berlin. Immer wieder sind die Menschen in den USA Ziel von Angriffen – sei es durch Extremisten und Terroristen oder durch unpolitische Ein zeltäter. Ein Blick in eine trau rige Chronik. 1966, Austin: Der 25 Jahre alte Student Charles Whitman pos tierte sich am 1. August mit Gewehr auf dem Turm der Universität von Texas in Aus tin. Der ausgebildete Soldat feuerte auf Passanten unter ihm. Er traf 49 Menschen, mehr als ein Dutzend starben. Schon am Morgen hatte Whit man seine Frau und seine Mut ter getötet. Er hinterließ einen „Abschiedsbrief“. Das Motiv: Hass auf seinen Vater. 1995, Oklahoma City: Timothy McVeigh, Golfkriegsveteran, 26 Jahre alt, fuhr am 19. April 1995 einen Lieferwagen vor ein Hochhaus in Oklahoma City. Darin eine Bombe, die so stark war, dass sie ein Drittel des Hochhauses zerstörte. 168 Menschen starben, darunter 19 Kinder. McVeigh sympathi sierte mit rechtsradikalen Mi lizionären. Ihn trieb der Hass gegen Washington. In dem Hochhaus arbeiteten viele Mitarbeiter einer Verwal tungsbehörde der Zentralre gierung. 1999, Columbine:Am 20. April 1999 um 11.19 Uhr betraten Eric Harris, 18, und Dylan Klebold, 17, die Columbine High School in Denver – und erschossen zwölf Mitschüler und einen Lehrer. Die Täter töteten sich schließlich selbst. Ursprüng lich wollten sie die Schule mit 2000 Schülern in die Luft ja gen. Doch ihre Sprengsätze zündeten nicht. Ihre Motive sind bis heute unklar. 2015, Charleston: Im 17. Juni 2015 betrat der weiße Nazi Dy lann Roof die Emanuel African Methodist Episcopal Church in Charleston, South Carolina, und erschoss neun schwarze Menschen, drei Frauen, sechs Männer, die die Bibelstunde besuchten. Der 21Jährige sag te der Polizei, er habe einen „Krieg der Rassen“ entfachen wollen. Eltern. Laut Polizeichef Mina war er „sehr gut organisiert“ und „sehr gut vorbereitet“. Die von ihm benutzten Waffen sei en legal gewesen, da Mateen als Sicherheitskraft gearbeitet habe. Ob Omar Mateen auf eigene Faust gehandelt hat, ob er psy chisch gestört war, ob es ein sogenanntes Hassverbrechen (Hate Crime) aus Homopho bie oder ein von dschihadisti schen Terrornetzwerken wie dem „Islamischen Staat“ inspi riertes Verbrechen war, könne zur Stunde „überhaupt noch nicht“ gesagt werden, beton ten die Ermittler unter Leitung von FBIAgent Ronald Hop per. Der demokratische Senator Bill Nelson aus Florida sprach von möglichen Hinweisen da rauf, dass der Täter dem IS in der Vergangenheit Treue ge schworen habe. Er berief sich dabei auf Informationen aus Kreisen des Geheimdienstaus schusses des Senats. Offiziell bestätigt wurde das aber zu nächst nicht. In Internetforen bejubelten islamistische Kreise die Tat. Mateens Vater sagte, sein Sohn haben vor zwei Monaten gesehen, wie sich zwei Män ner in Miami küssten. Mögli cherweise sei dies der Auslö ser für den Amoklauf von Or lando gewesen. Die politische Riege Ameri kas verhielt sich zunächst vor sichtig und versagte sich klare Schuldzuweisungen. Der de mokratische Präsidentschafts kandidat Bernie Sanders lenk te das Augenmerk auf die De batte um den freien Verkauf von Schnellfeuergewehren. „Wir müssen alles tun, damit diese Waffen nicht in die Hän de von Kriminellen oder psy chisch Kranken geraten.“ Al lein in diesem Jahr starben be reits fast 6000 Menschen in Amerika durch Schusswaffen. MONTAG 13. JUNI 2016 BESUCH Merkel mahnt mehr Rechte in China an Bundeskanzlerin Angela Merkel hat China auf gefordert, sich im Inneren und international an rechtsstaatli che Grundsätze zu halten. Mit Blick auf die Spannungen im süd und ostchinesischen Meer mahnte Merkel am Sonntag bei einem Vortrag an der Akademie der Wissen schaften in Peking verbindli chen Verhaltensregeln zwi schen den südostasiatischen Staaten und China an. Damit sollten Gebietsstreitigkeiten vermieden werden. Zuletzt hatte es erhebliche Spannun gen wegen chinesischer Be sitzansprüche in den Meerge bieten mit nahezu allen Nach barn des Landes gegeben. Merkel forderte zudem ein stärkeres Engagement der Supermacht bei der internatio nalen Krisenlösung. „Mit die ser ökonomischen Stärke wächst die Verantwortung“, sagte sie. Auch die wirtschaft liche Entwicklung hänge von mehr Rechtsstaatlichkeit ab. Peking (rtr). Kanzlerin Angela Merkel nach der Landung in Peking. Foto: dpa MORDDROHUNGEN Verstärkter Polizeischutz Frankfurt (epd). Nach Morddro hungen wegen der Armenien resolution erhalten die elf tür kischstämmigen Bundestags abgeordneten offenbar ver stärkten Polizeischutz. Dies sei bei einer Sitzung von Ab geordneten mit Vertretern der Berliner Polizei, der Polizei des Bundestages und des Bun deskriminalamts vereinbart worden, berichtete die „Frank furter Allgemeine Sonntags zeitung“. Das Auswärtige Amt warnt laut einem „Spiegel“Bericht die Parlamentarier vor Reisen in die Türkei. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdo gan warf den türkischstämmi gen Abgeordneten vor, ihr Blut sei „verdorben“. GESETZENTWURF Druck auf die Grünen wächst Berlin (dpa). Wenige Tage vor der Abstimmung im Bundesrat über die Einstufung der Maghrebstaaten als sichere Herkunftsländer wächst der Druck auf die sich sperrenden Grünen, dem Vorhaben doch zuzustimmen. „Eine Ableh nung wäre pure sinnlose Ideo logie“, sagte Bundesinnenmi nister Thomas de Maizière (CDU). Bei einem Nein wür den sich die Grünen „zum Ge hilfen für massenhaften Asyl missbrauch“ machen, warnte CSUGeneralsekretär Andreas Scheuer. Die Grünen gehen je doch von einem Scheitern aus. Die Länderkammer will am Freitag über den Gesetzent wurf entscheiden. Politik | 3 Gabriel: AfD ist „reaktionär“ Stockholm (dpa). Die gro Von Jochen Gaugele, Christian Kerl und Jörg Quoos ßen Atomwaffennationen rüsten nur langsam ab und investieren gleichzei tig Millionen in die Mo dernisierung ihrer Be stände. Das gilt vor allem für Russland und die USA, die gemeinsam über 90 Prozent aller Atom waffen besitzen, berichtet das Friedensforschungs instituts Sipri. „Trotz der anhaltenden Verringe rung der Waffenanzahl bleiben die Aussichten auf echte Fortschritte in Richtung atomare Abrüs tung düster“, heißt es. Berlin. Die Parteien wechseln allmählich in den Wahlkampf modus. SPDChef Sigmar Gab riel arbeitet für die Bundes tagswahl im nächsten Jahr an einem neuen Steuerkonzept – und vergleicht AfDFunktionä re indirekt mit Nazis. Herr Gabriel, die Union will mit Steuersenkungsversprechen in den Wahlkampf ziehen. Halten Sie mit Steuererhöhungen dagegen? „Alles, was die AfD erzählt, habe ich schon gehört – im Zweifel von meinem Vater, der bis zum letzten Atemzug ein Nazi war.“ Bringt eine Vermögensteuer mehr Gerechtigkeit? Die Vermögensteuer ist keine linksradikale Erfindung von Rosa Luxemburg oder Karl Marx. Sie ist von einer CDU/ CSU/FDP Bundesregierung in Deutschland eingeführt wor den. Aber wir haben ein Ver fassungsgerichtsurteil bekom men, das ganz wenig Spielraum lässt. Karlsruhe schreibt eine Gleichbehandlung von priva ten und betrieblichen Vermö gen vor. Ich will aber keine Be steuerung des Betriebsvermö gens. Denn wir sind ja froh, wenn Unternehmen über Eigenkapital verfügen. Wenn wir das durch Steuern verrin gern, treibt das die Unterneh men nur mehr in die Arme der Banken. Das können wir nicht wollen. Bisher habe ich keinen Vorschlag gehört, der diesem Problem gerecht wird. STUDIE Rettungseinsätze fördern Schleuser Rom/Athen (dpa). Die euro Will mehr Steuergerechtigkeit: Sigmar Gabriel neben einer Statue von Willy Brandt. ten und ihre Abgabenlast. Da ran müssen wir arbeiten. Über solche Fragen werden wir in der SPD jetzt debattieren. Steuersenkungen für Arbeitnehmer, wie sie Finanzminister Schäuble etwa bei der kalten Progression in Aussicht stellt, sind mit der SPD nicht zu machen? Na ja. Das ist ein bisschen das Loch Ness der CDU/CSU. Im mer vor Wahlen verspricht sie Steuersenkungen. Und wenn die Wahlen vorbei sind, will niemand mehr etwas davon wissen. Die Politik wird immer unglaubwürdiger, wenn sie vor Wahlen Dinge verspricht, bei der sie schon weiß, dass sie nichts davon halten kann. Die SPD wird sich an diesem Münchhausenwettbewerb nicht beteiligen. lore Kraft, hat Recht: Die För derung nach Himmelsrichtung muss vorbei sein. Nicht Ost oder West darf die Frage sein, sondern wo sind die Arbeitslo sigkeit und der Bedarf hoch. Was genau wollen Sie in der alten Bundesrepublik fördern? Das Ruhrgebiet zahlt seit Jahr zehnten den eigenen Struktur wandel – und mit den Steuer geldern, die dort verdient wer den, dazu noch den Struktur wandel in Ostdeutschland. Das Ruhrgebiet zahlt doppelt. Ich finde es unverschämt, dass der sächsische Ministerpräsident Tillich erzählt, was für einen tollen Haushalt er hat, und da bei verschweigt, dass er den aus dem Ruhrgebiet bezahlt bekommt. Worauf wollen Sie hinaus? Warum wollen Sie ein Vierteljahrhundert nach der deutschen Einheit am Solidaritätszuschlag festhalten? Wir müssen die Förderung strukturschwacher Regionen beibehalten, und zwar in ganz Deutschland und nicht nur in Ostdeutschland. Es gibt Regio nen in Ostdeutschland, die boomen – und es gibt Regio nen in Westdeutschland, denen es nicht gut geht. Die SPDMinisterpräsidentin von NordrheinWestfalen, Hanne Wir brauchen einen goldenen Plan für Deutschlands Schu len, und wir müssen in den so zialen Brennpunkten und den schwierigen Stadtteilen anfan gen. In DuisburgMarxloh würde ich die Schulen zu den schönsten Gebäuden der Stadt machen – mit Sportstätten und ausreichend Lehrern. Die Schulen müssen Leuchttürme sein, damit die Leute sehen: Dieser Gesellschaft ist Bildung etwas wert. Ist das auch ein Rezept Was schwebt Ihnen denn vor? Mir geht es um ein integriertes Konzept, bei dem wir nicht auf einzelne Steuerarten schauen, sondern auf die gesamte Wir kung der Steuern und Abga ben. Die unteren Einkom mensgruppen sind in Deutsch land von der Lohnsteuer be freit, dafür schlagen die Sozialabgaben zu. Die haben nichts davon, wenn wir Steu ern senken, weil sie nicht die Steuerlast drückt, sondern die Gebühren für die Kindergär ATOMWAFFEN USA und Russland rüsten kaum ab SPD-VORSITZENDE über den Aufstieg der Rechtspopulisten in Deutschland Sigmar Gabriel: Nein, mit Steuergerechtigkeit. Ich ma che das an ein paar Beispielen fest. Dass Arbeit stärker be steuert wird als Kapitalein künfte, ist ungerecht. Dass Menschen mit mittleren Ein kommen eine sehr hohe Steuer und Abgabenbelastung haben, sehr vermögende Men schen sich aber der Steuer ent ziehen können, ist ungerecht. Dass jeder Bäckermeister hö here Steuersätze hat als Kon zerne wie Amazon, Starbucks oder Google, weil sie sich in Europa Steueroasen suchen können, ist ungerecht. Wir müssen wieder dafür sorgen, dass nicht die normalen Bür ger alleine das Gemeinwohl in Deutschland bezahlen, son dern auch diejenigen, denen es sehr gut und besser geht. u Meldungen u Parteibuch des Gauck-Nachfolgers „egal“ K SPD-Chef Sigmar Gabriel schließt die Unterstützung für einen Unionskandidaten bei der Wahl des nächsten Bundespräsidenten nicht aus. „Die Zugehörigkeit zu einer Partei darf kein Ausschlusskriterium sein“, sagte Gabriel unserer Zeitung. „Zuallererst kommt es auf die Persönlichkeit an.“ Gabriel widersprach damit SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann, der sich gegen einen Christdemokraten im höchsten Staatsamt ausgesprochen hatte. Gabriel sagte, die Präsidentenwahl sei nach seiner Einschätzung kein Signal für die Bundestagswahl im Herbst. „Ich finde, dass die beiden Dinge völlig unabhängig voneinander sind.“ Ob eine linke Mehrheit funktioniere, sei unklar. Gauck strebt keine zweite Amtszeit an. Foto: Reto Klar päischen Einsätze zur Rettung von Migranten auf dem Mittelmeer spü len einer Studie zufolge zusätzliches Geld in die Taschen von Menschen schmugglern. Wirt schaftswissenschaftler der Universität Palermo kamen zu dem Schluss, dass „militärische Pat rouilleneinsätze im Mit telmeer die Zahl der An künfte von Migranten er höht haben, und damit einen Anreiz für das Ge schäft der Schleuser dar stellen“. gegen Rechtspopulismus? GAUCK-NACHFOLGE Die AfD ist für mich über haupt kein neues Phänomen. Das ist eine Partei, der es vor allem darum geht, reaktionäre Ideen zu befördern. Alles, was die erzählen, habe ich schon gehört – im Zweifel von mei nem eigenen Vater, der bis zum letzten Atemzug ein Nazi war. Leute wie Herr Gauland waren still und in der CDU, solange sie da Karriere ma chen konnten. Als es vorbei war, haben sie ihre alten deutschnationalen Parolen ausgepackt. Das sind Leute, denen die ganze Weltoffenheit und Liberalität dieses Landes zuwider ist. Die zurück wollen in die verklemmte und ver druckste alte westdeutsche Republik der 60erJahre: Wo die Frauen noch zu Hause wa ren, Ausländer, Schwule und Lesben gefälligst unsichtbar zu sein hatten und abends beim Bier alte Wehrmachtslieder gesungen wurden. Fürchter lich. Ist der Aufstieg der Rechtspopulisten ein Argument gegen eine Fortsetzung der großen Koalition? Wir haben eine Menge geleis tet. Nicht nur Mindestlohn, In vestitionen in Kitas und Schu len, Wohnungsbau oder die Chance auf eine faire Rente nach 45 Versicherungsjahren ab 63. Wir haben Deutschland sicher durch die großen Kri sen geführt: Ukraine, Grie chenland, Eurokrise und zu letzt durch die Flüchtlingskri se. Unserem Land geht es trotz all dieser Verunsicherungen besser als allen anderen in Europa. Ich bin sehr stolz da rauf, dass wir das alles gemeis tert haben. Allerdings zeigt nun Österreich, dass dauerhaf te große Koalitionen dazu füh ren, dass die Menschen sich nach Unterscheidbarkeit seh nen – und dann die Ränder stärken. Für rot-rot-grünen Kandidaten Passau (dpa). Die Linkspar tei wirbt massiv für einen rotrotgrünen Kandida ten als Nachfolger von Bundespräsident Joachim Gauck – auch schon als Signal für die Bundestags wahl im Herbst 2017. „Na türlich ist diese Wahl auch eine Weichenstel lung für die Bundestags wahl“, sagte Linksfrak tionschef Dietmar Bartsch dem „Tagesspie gel“. Ähnlich argumen tierte Saarlands Links fraktionschef Oskar La fontaine. ZAHL DES TAGES 3,45 Millionen Dollar hat der Starinvestor Warren Buffett für einen guten Zweck gesammelt: Ein anonymer Bieter gewann die traditionelle Auktion für ein Abendessen mit Buffett. Das Geld geht an die US-Hilfsorganisation Glide. SKANDAL Berlusconi-Zeitung mit „Mein Kampf“ Rom (dpa). Die konservati ve Mailänder Zeitung „Il Giornale“ hat Adolf Hit lers „Mein Kampf“ ihrer Sonnabendausgabe beige legt und damit einen poli tischen Skandal in Italien ausgelöst. Das Blatt ge hört Paolo Berlusconi, dem Bruder des rechtsli beralen Oppositionschefs und früheren Minister präsidenten Silvio Berlu sconi, und die Veröffent lichung erfolgte mitten im Kommunalwahlkampf. Vor allem die politische Linke reagierte empört. 4 | MONTAG 13. JUNI 2016 Hamburg / Schleswig-Holstein A23 u Meldungen Lücke nach 26 Jahren geschlossen SCHLESWIG-HOLSTEIN Liebing CDUSpitzenkandidat Neumünster (lno). Ingbert Liebing ist Spitzenkandi dat der CDU für die Landtagswahl im Mai 2017 in SchleswigHol stein. Der 53 Jahre alte Landeschef erhielt am Sonnabend beim Partei tag in Neumünster 237 von 258 abgegebenen Stimmen. 18 Delegierte stimmten gegen den Bun destagsabgeordneten, drei enthielten sich. Für ihn stimmten damt 91,86 Prozent. Liebing hatte keinen Gegenkandidaten. Itzehoe (lno). Auf der Autobahn FESTNAHME Gesuchter fällt mit Sprüngen auf Hammburg (lno). Ein mit vierfachem Haftbefehl ge suchter Mann hat durch skurriles Verhalten selbst die Aufmerksamkeit der Bundespolizei auf sich ge lenkt. Beamte nahmen den 31Jährigen am Frei tagabend am Hauptbahn hof fest. „Aus nicht nach vollziehbaren Gründen führte der Mann kampf sportähnliche Sprünge und Tritte aus und geriet so in das Visier einer Prä senzstreife“, hieß es. Viele Motorradfahrer hatten ihre Maschinen vor dem Michel bunt geschmückt Biker „tanken Segen“ GOTTESDIENST AM MICHEL Trotz Nieselregens kamen 18.500 Besucher Von Axel Ritscher Hamburg. In Kutten sind sie ge SCHLÄGEREI Verletzte nach Massen-Prügelei Hamburg (HA). 10 bis 15 Personen haben sich am Sonnabend auf der Straße Kleiner Schäferkamp eine Schlägerei geliefert. Über das Motiv konnte die Polizei keine Angaben machen. Die Beteiligten sollen Migrationshinter grund gehabt und auch Beamte angegriffen ha ben, wie der Lagedienst der Polizei mitteilte. Mehrere Personen seien am Abend daraufhin mit auf die Wache genommen worden. FEUER Seniorenheim zum Teil evakuiert Kaltenkirchen (lno). Auf dem Gelände eines Senioren heims in Kaltenkirchen (Kreis Segeberg) hat es in der Nacht zu Sonnabend gebrannt. Mehrere Be wohner mussten von Ret tungskräften in Sicherheit gebracht werden, weil das Feuer auf das Haus des DRK überzugreifen drohte, wie die Polizei mitteilte. Eine Rettungs wagenbesatzung hatte das Feuer zuvor zufällig be merkt. KIELER WOCHE Deutlich mehr Polizeipräsenz dpa/Axel Heimken kommen und in Leder, mit ed len Choppern, großen Tourern, filigranen Rennbröt chen oder auch mit der Bahn oder dem Fahrrad in ZivilKla motten. Segen tankten sie alle. Dieses Motto des 33. Hambur ger Motorradgottesdienstes erfüllte sich selbst bei Niesel regen, auch wenn nur 18.500 statt der erwarteten 30.000 Biker kamen. Rüdiger Hartmann hatte Tochter Sandra auf den Sozius seiner Harley Heritage Softtail Classic gesetzt und war mit ihr aus dem Urlaub in Fehmarn nach Hamburg gefahren. „Zu letzt im regenbedingten Blind flug“, sagt er und wischt sorg fältig seine Brille trocken. Bernd Erdmann kam mit sei nem muskelbetriebenen roten Fahrradchopper Marke Eigen bau, geschmückt mit allererlei nachgerüstetem Lederzube hör, einer silbrigen Motorat trappe im Rahmendreieck und einer Auspuffanlage, die sein Klempner aufs Feinste zusam mengebraten hat. Sein benzin getriebenes Trike hatte Erd mann umweltbewusst in der Garage gelassen. Ins Bunte mischten sich auch dunkle Töne. Benjamin Eckhardt konnte nicht mehr kommen. Für ihn, der am 27. April auf dem Weg zur Arbeit in Ammersbek auf seinem Mo torrad tödlich verunglückte, suchten seine Mutter Gabi und Schwester Christina Zuspruch in der Motorradfahrergemein de. Um Kraft zu finden für die Verarbeitung des Verlustes. „Ich weiß nicht, ob ich es schaffe, je wieder auf mein Motorrad zu steigen“, sagte Gabi Eckhardt. In der erstmals eingerichteten „Segensoase“, SPD-HAMBURG einem kleinen gelben Zelt neben dem Michel, ließen sie und ihre Tochter sich von KarlHeinz Gailus und Max Manke in einer Zeremonie mit Salböl segnen. „Gott, ich lege meine Ma schine in Deine Hände. Gib Du Gas und bremse, ganz wie es Dir beliebt“, hieß es zu Beginn der Predigt, in der es um das Urvertrauen ging und das Be wusstsein des Menschen, eben nicht alles selbst erschaffen zu können, sondern angewiesen zu sein auf Glück, auf die Zu sprechungen des Lebens, das Mitwirken der anderen und den Zuspruch Gottes. „Es nützt nichts, Recht zu haben“, sagte MotorradPastor Lars Lemke dem Abendblatt. Wer auf Teufel komm raus auf sei ner Vorfahrt beharre, kann die Gesetze der Physik trotzdem nicht außer Kraft setzen“, sag te Lemke. Der Pastor, der selbst seit dem 15. Lebensjahr auf zwei Rädern unterwegs ist, betonte die Verantwortung jedes Ein zelnen vor Gott, den anderen und sich selbst. „Es ist leicht, von Gott zu reden, wenn es uns gut geht. Die Probe kommt, wenn das Leben nicht so gelingt und etwas Schwieri ges, Neues auf uns zukommt.“ Nach dem Gottesdienst ging es ab 14 Uhr im Konvoi ab zum MogoFest in Kalten kirchen. Angeführt von Pastor Lemke auf seiner beflaggten BMW. Auch Grote fuhr mit: Da er selbst keinen Motorrad Führerschein hat, thronte er auf dem Sozius der Maschine seines Chauffeurs. Die im Vor feld befürchteten Verkehrsbe hinderungen vor allem durch die zeitweise Vollsperrung der Autobahn 7 zwischen Bad Bramstedt und Stellingen blie ben laut Polizei „im Rahmen“. CDU-HAMBURG Große Mehrheit für Scholz Heintze bleibt Chef Hamburg (lno). Hamburgs Bür germeister Olaf Scholz ist mit überwältigender Mehrheit als Vorsitzender der Hamburger SPD im Amt bestätigt worden. Beim Parteitag am Sonnabend im Bürgerhaus Wilhelmsburg stimmten 304 Delegierte für den 57Jährigen, sieben votier ten gegen ihn, einer enthielt sich der Stimme. Das ent spricht einer Zustimmung von rund 97,4 Prozent. Bei den Wahlen 2012 und 2014 hatten knapp 94,2 beziehungsweise 94,8 Prozent für den SPDBun desvize gestimmt. Scholz hatte den Parteivorsitz in Hamburg 2009 bereits zum zweiten Mal übernommen. Hamburg (lno). Roland Heintze bleibt Vorsitzender der Ham burger CDU. 16 Monate nach dem Debakel bei der Bürger schaftswahl bestätigten die Delegierten des Landespartei tages den 43Jährigen am Sonnabend für zwei Jahre im Amt. Heintze bekam 170 der 184 gültigen Stimmen. Sein Gegenkandidat Detlef Ban dowTadsen erhielt neun Stimmen. Fünf Delegierte ent hielten sich. Das ist eine Zu stimmung von 92,4 Prozent für Heintze. Nach CDURechnung kam er sogar auf 95 Prozent, da die Christdemokraten Ent haltungen bei der Abstimmung nicht mitrechnen. 23 zwischen Hamburg und Heide ist die letzte Lücke ge schlossen worden. „Ein kleiner Lückenschluss mit großer Wirkung“, sagte Schleswig Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) am Sonnabend bei der symboli schen Freigabe des A23Neu baus zwischen ItzehoeSüd und ItzehoeNord. Gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesver kehrsministerium, Enak Ferle mann (CDU), feierte er den Abschluss der zehnjährigen Großbaustelle. Vom 8. Juli an soll über die Strecke der Verkehr rollen. Für die Menschen und die Wirtschaft der Region bedeu tet dies nach Worten von Meyer das Ende einer langen Geduldsprobe. 26 Jahre nach der Eröffnung im Jahr 1990 ist die A23 damit durchgängig mindestens vierspurig befahr bar. Noch heute gilt die A23 samt ihrer Weiterführung als B5 bis an die Grenze zu Däne mark für die Region als wich tigste Achse. ZUM ZWEITEN MAL Autowracks in Poppenbüttel angezündet Hamburg (fru). Nur fünf Tage nachdem am Kritenbarg in Poppenbüttel zwei Luxusautos angezündet worden waren, ha ben diese erneut gebrannt. Nach Angaben der Feuerwehr sind die teuren Wagen in der Nacht zu gestern nun vollstän dig ausgebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Ob es sich um denselben Täter handelt, ist unklar. Bei Ankunft der Feuerwehr um 3 Uhr brannte eines der Wracks bereits lichterloh. Das Feuer konnte zügig gelöscht werden, verletzt wurde nie mand. Es entstand jedoch ho her Sachschaden. Bei den bei den Autos handelt es sich um einen BMW vom Typ Z4 und einen Jaguar XJ. Nach Polizei angaben sollen es Firmenwa gen sein. Der Kritenbarg liegt unmit telbar am Alstertal und gehört zu einer der teuersten Wohn straßen Hamburgs. In den im posanten Villen, die sich hin ter mächtigen Rhododendron sträuchern und hohen Hecken verbergen, wohnen viele Pro minente, Millionäre und Mil liardäre. Neue Hotels für die HafenCity 2000 NEUE ZIMMER Das ist der Plan – The Westin Hamburg in der Elbphilharmonie eröffnet am 4. November Kiel (lno). Mit einem neuen Sicherheitskonzept berei tet sich die Polizei auf die am Wochenende starten de Kieler Woche vor. „Wir werden deutlich mehr Präsenz zeigen“, sagte der Kieler Polizei chef Thomas Bauchro witz. Je nach Veranstal tung seien an den zehn Veranstaltungstagen des Segel und Volksfeste vents vom 18. bis 26. Juni bis zu 200 Beamte in der Stadt und am Wasser unterwegs. HafenCity (ug). Die HafenCity ist nicht nur Hamburgs jüngs ter Stadtteil, sondern auch einer der begehrtesten Stand orte für neue Hotels in Ham burg. Acht zusätzliche Hotels mit insgesamt mehr als 2000 Zimmern sind geplant. Die nächste Eröffnung steht voraussichtlich bereits am 4. November an – und zwar in der Elbphilharmonie: Mit dem The Westin Hamburg kommt ein weiteres Luxushotel auf den Hamburger Markt. Das FünfSterneHaus soll neue Maßstäbe setzen. „Westin ist eine Marke, die auch von internationalen Gästen ge schätzt wird und für dieses Klientel einen Anlass bieten wird, sich Hamburg als Reise ziel auszusuchen. Zudem ha ben wir mit der Elbphilharmo nie einen Standort, der ein Al leinstellungsmerkmal ist“, sag te Hoteldirektorin Dagmar Zechmann dem Abendblatt. Ende 2017 steht Am Sand torkai eine weitere Neueröff nung an. Das Designhotel Pier drei, für das erst in der vergan Dagmar Zechmann, bald Direktorin im Westin Foto: Klaus Bodig genen Woche der Grundstein gelegt wurde, soll 212 Zimmer und eine Hafenbühne mit einem maritimen Unterhal tungsprogramm von den Ma chern des SchmidtTheaters bekommen. Direkt am Wasser im Nordwesten des Baakenha fenquartiers soll bis zum April 2018 ein Familienhotel mit 220 Zimmern entstehen, das die österreichische JufaGrup pe plant. Auch die international agie rende HolidayInnKette wird mit einem VierSterneHaus von Mitte 2018 an auf einer Fläche an der Ecke Überseeal lee/Shanghaiallee vertreten sein. Mit dem Stadthaushotel an der Hongkongstraße – der Baubeginn ist für Anfang 2017 vorgesehen – entsteht ein wei teres Haus mit drei Sternen und 200 Zimmern. Im südlichen Überseequar tier sind über dem künftigen Kreuzfahrtterminal und in un mittelbarer Nachbarschaft laut HafenCity Hamburg GmbH noch mindestens drei weitere Hotels der Drei beziehungs weise VierSterneKategorie mit insgesamt etwa 900 Zim mern geplant. Baubeginn soll voraussichtlich im kommen den Jahr sein. Sport | 5 MONTAG 13. JUNI 2016 Polen knacken den Fünferriegel DEUTSCHE GRUPPE Nordiren wehren sich tapfer, doch dem Favoriten reicht ein Schuss ins Glück Von Thomas Wolfer Nizza. Mit verschwitzten Haa ren und wunden Schienbeinen winkte Robert Lewandowski erleichtert den Fans zu. 90 Mi nuten hatten die unbeugsamen Nordiren Polens Torjäger ge piesackt, sie standen ihm auf den Füßen und zerrten an ihm herum, bis der BayernStar fast verzweifelte. Dennoch durfte der Torschützenkönig der Bundesliga nach dem Ab pfiff einen historischen EM Sieg zur Kenntnis nehmen – den ersten für Polen. Sein Nebenmann war beim mühsa men 1:0 (1:0) im Duell der deutschen Gruppengegner für ihn eingesprungen. Arkadiusz Milik, semibe kannt von wenig berauschen den Gastspielen bei Bayer Le verkusen und dem FC Augs burg, knackte den nordiri schen Fünferriegel in der 51. Minute mit seinem Flach schuss – und sorgte dafür, dass Esel Zidane recht behielt. Das OPTIMIST PESSIMIST Arkadiusz Milik (l.) zieht ab und trifft; Polen-Star Robert LeFoto: dpa/Peter Powell wandowski schaut staunend zu. Belgiens Pfaff Panenka sorgt erinnert Italien sich um seine an 1980 Tschechen Lyon (anz). JeanMarie Pfaff (62; Foto: dpa), Belgiens Idol zwi schen den Pfosten, ist sich sicher: „Mit dieser Mannschaft musst du bei den ersten Vier sein. Wenn wir das nicht schaf fen, dann muss man sich einen anderen Job suchen“, tönt der ehemalige Torwart des FC Bay ern vor dem Kracherauftakt seines Heimatlandes gegen Ita lien (heute, 21 Uhr, ARD). Als Geheimfavoriten haben Exper ten die jungen, aber unerfahre nen Belgier um Spielmacher Kevin De Bruyne schon lange auf dem Zettel. Ohnehin da Gegner Italien wie in den letz ten Jahren schon einer Wun dertüte gleicht. „Wir müssen bescheiden bleiben und ehrlich zu uns sein“, sagt Italiens schei dender Nationalcoach Antonio Conte über seine in die Jahre gekommene „Squadra Azzurra“ nicht ohne Grund. 1980 trafen beide Nationen schon einmal bei einer EM auf einander. Belgien mit Torwart Pfaff ermauerte sich ein 0:0 und zog statt der gastgebenden Ita liener ins Endspiel gegen Deutschland (1:2) ein. Tierorakel aus dem Zoo in Breslau hatte den Ausgang Möhren kauend richtig vor hergesagt. Das Maultier ist Ex perte, Zidane stammt aus Frankreich. „Das Tor war sehr wichtig, darum bin ich glücklich“, sagte Milik: „Aber noch wichtiger sind die drei Punkte.“ Der Ein zug ins Achtelfinale ist schon mal nahe. Am Donnerstag geht es gegen die deutschen Welt meister, Nordirlands „Green and White Army“ wird sich der DFBElf fünf Tage später mit allen erlaubten und un erlaubten Mitteln entgegen stellen. „Wir haben alles gege ben, aber es war nicht genug“, meinte Mittelfeldspieler Ste ven Davis. Lewandowski verließ das Stadion leicht genervt. Die Nordiren hatten einen Plan, und er funktionierte beinahe perfekt. In einer defensiven Fünferkette bearbeiteten die drei Innenverteidiger Craig Cathcart, Gareth McAuley und Jonny Evans den polnische Of fensive in jeder Minute. Wur de der Ball erobert, ging es vor 33 742 Zuschauern in Nizza meist steil auf die einzige Spit ze Kyle Lafferty, den sieben maligen Torschützen in der Qualifikation. Die Polen spürten umge hend, warum sich viele Mann schaften mit Nordirland so schwer tun. Sie wurden in eine Art HandballOffensivspiel ge zwungen, spielten bogenför mig unzählige kurze Pässe um den Strafraum herum. Dann kam meist eine Flanke, in der vagen Hoffnung, sie möge Le wandowski erreichen. Der Ball wurde abgewehrt – das Spiel begann von Neuem. Nach einer stürmischen Anfangs phase des Favoriten machte sich Ratlosigkeit breit. KROATIEN BESIEGT TÜRKEI NACH TRAUMTOR Erdrückende Freude Toulouse (anz). Tsche chiens EMFi nalheld von 1976, Antonin Pa nenka (Foto: dpa) hat keine allzu großen Hoffnungen für sein Heimat land. „Ich hoffe, dass unsere Mannschaft nicht enttäuschen wird und zumindest in die K.o.Runde einzieht“, stappelt der 67Jährige tief. Bezeich nend: Größter Hoffnungsträger für den Auftakt gegen Titelver teidiger Spanien (heute, 15 Uhr, ARD) der Tschechen bleibt To mas Rosicky – mit 35 Jahren und nach einem kompletten Jahr Verletzungspause. Das Maximum, den dritten EMTitel in Serie, peilen da gegen die Spanier an. In den Fo kus rückte jedoch ungewollt Torwart David De Gea, um den sich SexSchlagzeilen ranken. Er soll bereits vor vier Jahren mit einem inzwischen inhaftier ten PornoProduzenten eine Party organisiert haben, bei der es zum Missbrauch von Frauen kam. Trainer Vicente del Bos que hatte De Gea als Nummer eins vorgesehen. Nun könnte Legende Iker Casillas wieder den Vorzug bekommen. Saint-Denis (sid). Zlatan hier, Zla tan da: Im Team der Schweden dreht sich vor dem EMAuftakt gegen Irland (heute, 18 Uhr, ARD) wirklich alles um Super star Zlatan Ibrahimovic. Für den 34 Jahre alten Stürmer, der sich selbst als gern als „Legen de“ betitelt, könnte es das letzte große Turnier werden. „Auf einer Skala von eins bis zehn bin ich eine elf.“ Zlatan Ibrahimovic Schweden „Das ist eine Herausforde rung“, macht Nationaltrainer Erik Hamrén kein Geheimnis daraus, dass „König“ Zlatan, der mit den Schweden in einem Schloss am Meer das EMQuar tier aufschlug, seine Kollegen überstrahlt. „Ein Weltklasse spieler und viele gute, die aber nicht so gut sind, wie er“, so Hamrén. Als im letzten Vorbe reitungsspiel gegen Wales (3:0) drei andere Schweden trafen, war der Trainer „froh, dass die Torschützen nicht Zlatan hießen“. „Es gibt keine Worte für Zla tan“, sagt Marcus Berg, der sich einst beim HSV als Sturmflop entpuppte: „Aber es geht um das Team. Wir müssen im Spiel clever sein, um ihm zu helfen – und wir wissen, dass er uns hilft.“ HSVProfi Albin Ekdal gehört zur Startelf – und wird Zlatan dienen. Lieber Patriot, als Idiot! FußballFans sollen bei der EM auf Fahnen ver zichten – mit dieser For derung hat die Grüne Ju gend RheinlandPfalz einen Sturm der Entrüs tung ausgelöst. Die Grü nen hatten über die sozia len Medien Facebook und Twitter erklärt „Patriotis mus=Nationalismus. Fuß ballfans Fahnen runter!“. Im Lauf des Wochenen des schlugen die Wellen nicht nur im Internet hoch. Bis Sonntagnach mittag wurde der Beitrag bei Facebook rund 8000 Mal geteilt und kontro vers diskutiert. Sogar aus den eigenen Reihen gab es Kritik: „Ganz schöne Spaßbremsen“, sagte der GrünenBundestagsabge ordnete und Vizepräsi dent der Parlamentsfuß ballmannschaft FC Bun destag, Dieter Janecek. CSUGeneralsekretär Andreas Scheuer sagte der „Bild am Sonntag“, die Unterstützung der Nationalelf mit den Na tionalfarben sei gesunder Patriotismus. „Besser Pat riot als ein Idiot“. (dpa) u EM in Zahlen Gruppe Afb0413 Frankreich – Rumänien 2:1 Albanien – Schweiz 0:1 Rumänien – Schweiz Mi., 18 Uhr, ARD Frankreich – Albanien Mi., 21 Uhr, ARD 1. Frankreich 1 2:1 3 2. Schweiz 1 1:0 3 3. Rumänien 1 1:2 0 4. Albanien 1 0:1 0 Gruppe Bfb0413 Wales – Slowakei England – Russland Russland – Slowakei England – Wales 1. Wales 2. England 2. Russland 4. Slowakei 2:1 1:1 Mi., 15 Uhr, ARD Do., 15 Uhr, ZDF 1 2:1 3 1 1:1 1 1 1:1 1 1 1:2 0 Gruppe Cfb04132 Polen – Nordirland Deutschland – Ukraine 1. Polen 2. Ukraine 2. Deutschland 4. Nordirland SCHWEDEN VOR ONE-MAN-SHOW „König“ Zlatan – und sein Hofstaat u Netz-Schau Erneute Sicherheitspanne: Ein kroatischer Fan bildet zusammen mit Torschütze Luka Modric (M.) Foto: rtr/Christian Hartmann die Jubeltraube – Umarmung und Kuss inklusive. Paris (sid). Luka Modric ballte die Fäuste, blick te kurz gen Himmel, dann fielen ihm schon die ersten Mitspieler und ein erbarmungsloser Fan um den Hals: Die Kroaten wussten, bei wem sie sich nach dem hochverdienten 1:0 (1:0) gegen eine enttäuschende Türkei zu be danken hatten. Mit einem fulminanten Volley schuss aus 20 Metern erlöste der kleine „Kö nig“ Modric den Favoriten im Pariser Prinzen park (41. Min.) und bescherte den „Feurigen“ einen zauberhaften Einstand in die EM. „Ich habe den Ball perfekt getroffen“, sagte der he rausragende Matchwinner nach dem Spiel frisch geduscht und im feinen Anzug. Die vielen Lobeshymnen waren Modric fast ein bisschen peinlich. „Ich bin natürlich sehr glücklich über das Tor. Aber noch glück licher bin ich über den Sieg“, sagte der 30Jäh rige. Für seinen Geniestreich bekam er selbst vom Gegner Anerkennung: Der Leverkusener Hakan Calhanoglu nannte das Tor des Tages einen „außergewöhnlichen Treffer“. Aber nicht nur wegen seines Tores unter Mithilfe des türkischen Schlussmanns Volkan Babacan wurde der 1,72 m große Modric zum Mann des Spiels gewählt: Der MittelfeldMo tor von ChampionsLeagueSieger Real Mad rid war Dreh und Angelpunkt seiner Mann schaft, die zahlreiche Chancen leichtfertig vergab und deshalb bis zum Schluss zittern musste. „Wir hätten noch zwei, drei Tore mehr erzielen können“, sagte Ivan Rakitic (FC Barcelona). Während sich die Kroaten von ihren Fans gebührend feiern ließen, schlichen die Türken enttäuscht vom Platz. Trainer Fatih Terim stieß vor allem die Leistung seiner TopSpie ler Arda Turan (Barcelona) und Calhanoglu sauer auf. „Wir sind von ihren Leistungen ab hängig. Aber sie konnten nicht genug liefern“, kritisierte er. Am kommenden Freitag in Niz za gegen Titelverteidiger Spanien steht die Mannschaft von Terim bereits mächtig unter Druck. 1 0 0 1 1:0 0:0 0:0 0:1 1:0 * 3 0 0 0 * siehe Beilage Gruppe Dfb0413 Türkei – Kroatien 0:1 Spanien – Tschechien heute, 15 Uhr, ARD 1. Kroatien 1 1:0 3 2. Tschechien 0 0:0 0 2. Spanien 0 0:0 0 4. Türkei 1 0:1 0 Gruppe Efb0413 Irland – Schweden Belgien – Italien 1. Italien 1. Schweden 1. Belgien 1. Irland heute, 18 Uhr, ARD heute, 21 Uhr, ARD 0 0:0 0 0 0:0 0 0 0:0 0 0 0:0 0 Gruppe Ffb04135 Österreich – Ungarn morgen, 18 Uhr, ZDF Portugal – Island morgen, 21 Uhr, ZDF 1. Ungarn 1. Österreich 1. Island 1. Portugal 0 0 0 0 0:0 0:0 0:0 0:0 0 0 0 0 Modus: Gruppen-1. und -2. sowie die vier besten Gruppen-3. fürs Achtelfinale qualifiziert. Bei Punkt- und Torgleichheit zählt der direkte Vergleich; anschließend könnten noch die Fairplay-Wertung und der Uefa-Koeffizient entscheiden. 6 | MONTAG 13. JUNI 2016 Sport EM-DERBY Wales fordert England heraus u EM-Splitter SPANIEN Zoll konfisziert gefälschte Trikots Dunkerque (dpa). Der fran zösische Zoll hat ge fälschte Trikots von Mit favorit Spanien konfis ziert. Die Beamten ent deckten in einem Lkw an der Grenze 1200 Jerseys und Hosen, vermutlich aus China. Schätzwert laut Zoll: 150 000 Euro. ÖSTERREICH Garics spielt für gestorbenen Vater Mallemort (dpa). Öste rreichs György Garics (Darmstadt 98) trauert um seinen Vater, der im Alter von 62 Jahren an Krebs verstarb. Garics will je doch nicht abreisen: „Wenn ich das machen würde, wäre mein Vater der Erste, der sauer wäre.“ SLOWAKEI Spielerfrauen verpassen Flug Bordeaux (dpa). Die slowa kischen Nationalspieler konnten gegen Wales (1:2) nur verlieren... Sie muss ten ohne die erhoffte weibliche Unterstützung auskommen. Ein Charter flug, der Spielerfrauen und freundinnen fiel in Bratis lava wegen eines Defekts kruzfristig aus. DEUTSCHLAND Max Kruse: Vegas statt Paris Hamburg (sid). Von Jogi Löw wegen seiner Aus flüge ins Nachtleben für die EM ausgemustert, verbringt Max Kruse sei ne freie Zeit traditionell lieber in Las Vegas als in Paris. Beim Pokern ge wann der Reinbeker vom VfL Wolfsburg 7236 Dol lar (ca. 6430 Euro). SPRUCH DES TAGES „Der David Guetta und ich haben ja einen Deal: Ich leg für ihn bei der EM auf und dafür geht er ab Oktober für mich auf Tournee.“ Komiker Otto Waalkes, der dem Star-DJ (Foto: dpa) ähnlich sieht. Nach der Eröffnungsfeier hatte es im Internet dazu zahlreiche Scherze gegeben. DEUTSCHLAND Antonio Rüdiger operiert Rom (sid). Nationalspieler Antonio Rüdiger ist vier Tage nach seinem im Training erlittenen Kreuzbandriss im Knie und dem EMAus erfolg reich operiert worden. Der 23Jährige fällt rund sechs Monate aus. Jagdszenen auf der Tribüne: Ein russischer Fan (l.) tritt nach Spielschluss auf einen Engländer ein. Fotos: dpa EM-Ausschluss angedroht Marseille/Bordeaux (sid). Unter schiedlicher könnten die Ge fühllslagen gar nicht sein: Eng land (schon) am Boden, Wales frenetisch obenauf. Während Wayne Rooney & Co. gegen Russland (1:1) zwar überzeugte, das Toreschießen jedoch ver gassen und so mit dem LastMi nuteAusgleich harderten, fei erten Gareth Bale & Co. beim 2:1 gegen die Slowakei in ihrem allerersten EMSpiel ihren al lerersten EMSieg. Zum Ver gleich: England hat bei einer kontinentalen Endrunde noch nie (!) sein Auftaktspiel gewon nen. Vor dem direkten Duell am Donnerstag schreiben die britischen Blätter vom „Battle of Britain“. „Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen. Es wird ein munteres Derby“, kün digte Bale an. Der Superstar besorgte zwar das 1:0 selbst, beim Siegtor stiehl ihm aber der vereinslose ZweitligaKicker Hal RobsonKanu die Show. KRAWALLE Uefa entscheidet morgen über Strafen für England und Russland YANN SOMMER Von Arne Richter Marseille/Nizza. Flaschen, Stüh le, Metallstangen fliegen durch die Luft, Tränengasschwaden im Hafen von Marseille, Poli zisten jagen mit gezogenen Schlagstöcken randalierende Fans – Engländer, Russen, Franzosen und auch Deutsche: Wo normalerweise Touristen ihre Bouillabaisse genießen, herrscht Ausnahmezustand. Die Bilder aus Marseille und Nizza rücken die Gefahr durch Hooligans ins Zentrum der EMSicherheitsdebatte, die sich bisher vor allem um die Bedrohung durch mögliche Terroranschläge drehte. Die erschreckende Bilanz: mindes tens 38 Verletzte, ein engli schen Anhänger schwebt in Lebensgefahr. Besondere Sorge riefen die wilde Prügelei russi scher Fans im Stadion hervor. Fragen und Antworten: Warum ist die Gewalt so eskaliert? Selbst die Ehefrau von Eng lands Stürmer Jamie Vardy macht der französischen Polizei schwere Vorwürfe gemacht. „Das war eine der schlimmsten Erfahrungen jemals bei einem Auswärtsspiel! Ohne Grund mit Tränengas beschossen, einge sperrt und behandelt wie Tie re“, twittert Rebekah Vardy. Auffällig ist das strikte Vorge hen der Sicherheitskräfte mit dem rabiaten Einsatz von Trä nengas und Schlagstöcken. Eine Politik der Deeskalation hat es nicht gegeben. Dabei ist das harte Vorgehen in Frankreich nichts Ungewöhnliches. In den vergangenen Wochen war dies bei den Protesten gegen die Arbeitsmarktreform schon zu beobachten. Zugleich klagt die Bereitschaftspolizei nach sie ben Monaten Ausnahmezu stand über zu hohe Belastung durch alltägliche Kontrollen Patrouillen und Einsätze. Was lief im Stadion schief? Fest steht: Die FanTrennung im Stade Vélodrome funktio nierte nicht. Praktisch ungehin dert konnten russische Hooli gans nach Schlusspfiff über eine Absperrung in den Block der Engländer gelangen. Auch konnten russische Fans Feuer werkskörper in die Arena schmuggeln – trotz der massi ven AntiTerrorKontrol len am Einlass. TVBilder von der Attacke im Stadion zeigte die Uefa nicht. Man wolle keine Russische Fans stürmten auch den Innenraum. Nachahmungseffekte schüren, so die Begründung. Wie reagiert die Uefa? Die dreitägigen Krawalle am Hafen von Marseille ließ die Uefa noch unsanktioniert. Nach dem Vorfall im Stadion wurde aber umgehend gehandelt. Die Aufstockung der Ordner zur Separierung der Fans wurde für die nächsten Spiele sofort be schlossen. Die Disziplinarkom mission eröffnete ein Verfahren gegen den russischen Verband. Welche Strafen drohen? Für das Verhalten der Fans im Stadion droht Russland nun eine Sanktion nach Artikel 16 der UefaGesetze. Das kann eine Verwarnung sein, eine Geldstrafe, ein Punktabzug für die EM oder sogar der Turnier Über Stunden randalierten die Anhänger in Marseille. Was wird aus den festgenommenen Fans? Am Sonntag waren noch zehn Personen, darunter auch ein Deutscher und ein Österrei cher, nach den Krawallen in PolizeiGewahrsam. Die ande rer vorläufig Festgenommenen sollen aus Frankreich, England und Russland stammen. Wie viele es genau sind, beantwor tet die Polizei nicht. Sie müs sen sich vor einem Schnellge richt verantworten. Drohen weitere Krawalle? Immerhin 15 der 36 Vorrun denspiele wurden zuvor als Risikospiele eingestuft, fünf davon in der höchsten Katego rie. Dazu gehört auch die Be gegnungen zwischen Deutsch land und Polen am Donnerstag in Paris. Die Franzosen wollen nun ein AlkoholVerkaufsver bot einführen. Zu stark für Gladbach? Rettete den Schweizer Sieg: Torwart Yann Sommer. Foto: dpa Lens (dpa). „Uff! Das hat Nerven gekostet“, titelte die Schweizer Zeitung „Blick“ nach dem knap pen Auftaktsieg (1:0) gegen Al banien. Bedanken konnten sich die Eidgenossen bei ihrem Schlussmann Yann Sommer, der mehrfach den Ausgleich verhinderte – und sich selbst ins Schaufenster der EM stellte. Zu Spekulationen über einen Wechsel nach England wollte sich der (Noch)Gladbacher nicht äußern. „Das ist ein Ge rücht und ein Gerücht bleibt ein Gerücht und ich kommen tiere kein Gerücht. Das macht kein Sinn“, sagte der 27Jährige. Ein Bekenntnis für Gladbach glingt allerdings auch anders. UKRAINER AM BAHNHOF ANGEGRIFFEN Auch deutsche Hooligans wüten in Lille Lille (sid). Im Vorfeld des deut schen Auftaktspiels gegen die Ukraine ist es auch im Stadt zentrum von Lille zu Aus schreitungen gekommen. Mehr als 50 deutsche Hooligans grif fen dabei am späten Nachmit tag in der Nähe des Bahnhofs ukrainische Fans an. Das bestä tigte Volker Goll, stellvertre tender Leiter der Koordina tionsstelle Fanprojekte (KOS). In diesem Fall griff die französi sche Polizei „sehr spät“ ein, be richtete Groll. Die KOS beglei tet die deutschen Fans in Frank reich. Laut Medienberichten sollen sich rund 150 polizeibekannte Gewalttäter aus Deutschland in Hat die Uefa getrickst? TORLINIENTECHNIK Deutsche Firma reicht Beschwerde ein Düsseldorf (sid). Der Zuschlag für das HawkEyeSystem als Torlinientechnik bei der EM könnte für die Uefa noch ein Nachspiel haben. Wie das ZDF berichtet, hat Technikkonkur rent GoalControl wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht Beschwerde beim Bundeskar tellamt und bei der EUWettbe werbskommission einge legt. Die Firma aus Würselen, deren Kameratechnologie 2014 bei der WM in Brasilien eben so zum Einsatz kam wie in der ausschluss. Da Russland bereits 2012 negativ auffiel, dürfte das Urteil, das morgen erwartet wird, nicht zu milde ausfallen – auch als Abschreckung. Auch die Engländer werden für die Straßenkämpfe belangt werden. abgelaufenen Saison in allen Erstligastadien in Frankreich, sieht durch die Vergabe des EMAuftrages an HawkEye Hersteller und UefaSponsor Sony den europäischen Markt als besetzt und damit ein Monopol als geschaffen an. Eine Hawk-Eye-Kamera „blickt“ auf die Torlinie. Foto: dpa Zudem hätte das Ausschrei bungsverfahren nicht deut schem und europäischem Recht entsprochen, hieß es. Als Indiz für verbotene Ab sprachen seitens der Uefa wer ten die Deutschen, die Mehr kosten für die Uefa: Diese ließ alle durch den Ligabetrieb eh schon installierten GoalCon trolSysteme abbauen, und das SonyHawkEye aufbauen. Die Bundesliga setzt in ihren Arenen ebenfalls auf Sony, so dass GoalControl lediglich in Frankreich vertreten war. Lille aufhalten. 18 Hooligans waren von der Bundespolizei am Morgen noch in Trier an der Ausreise gestoppt worden. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sprach von 2500 deutschen Gewaltfans, die namentlich erfasst sind. Szene kundige Beamte könnten diese sofort identifizieren. SCHIEDSRICHTER Was spricht gegen Brych? Paris (sid). Schiedsrichter Felix Brych (40) muss bei der EM weiter auf seinen ersten Ein satz warten. Der Jurist aus Münchnen gehört mindestens bis zum Donnerstag nicht zu den auserwählten Pfeifenmän nern, die ein Vorrundenspiel leiten dürfen. In Frankreich sind insgesamt 18 Referees da bei, 15 wurden inzwischen no miniert. Insgesamt sind die Schieds richterleistungen am ersten Wochenende auffällig tadellos gewesen. DIMITRI PAYET La Réunion feiert mit Siegtorschütze für Frankreich: Foto: dpa Dimitri Payet. Paris/Clairefontaine (dpa). In über 9000 Kilometern Entfernung auf einer Insel im Indischen Ozean kennt die Verehrung für den neuen Volkshelden Frank reichs keine Grenzen. „Payet président“, stand in großen Let tern auf der Titelseite des „Le Quotidien“ auf Réunion. Dimi tri Payet (29) hatte mit seinem Traumtor in letzter Minute für das schmeichelhafte 2:1 gegen Rumänien gesorgt. „Ein kleiner Junge von uns ist auf dem Weg, die Gipfel zu erklimmen. Wir sind enorm stolz“, kommentier te Jugendtrainer Harris Maillot, unter dem der sechsjährige Di mitri einst La Réunion das Fuß ballspielen erlernte. MONTAG 13. JUNI 2016 Sport / Lokalsport | 7 BEACHVOLLEYBALL-TRIUMPH AM ROTHENBAUM Hamburg von seiner schönsten Seite Hamburg (dpa/anz). Olympia kann kommen! Am Tag nach dem ersten Sieg bei einem Ma jorTurnier teilten die deut schen BeachLadys Laura Lud wig und Kira Walkenhorst an ihre Fans am Hamburger Ro thenbaum leckere Smoothies aus. Mit ihrem von 8000 Zu schauern umjubelten Sieg beim wertvollsten WelttourTurnier hat sich das deutsche National team Nummer eins in der Hei mat Appetit geholt auf mehr. Julius Brink, der vor vier Jahren in London mit Jonas Reckermann überraschend OlympiaGold für Deutschland gewonnen hatte, adelte die Ab wehrAkrobatin Ludwig (30) und „BlockMonster“ Walken horst (25): „Das ist derzeit das stärkste Frauenteam der Welt.“ 56 Tage vor dem ersten Auf schlag an der legendären Copa cabana zeigten die Hamburge rinnen im umgebauten Tennis stadion am Rothenbaum Beach volleyball vom Feinsten. Auf dem Weg zum ersten Erfolg beim allerersten WelttourTur nier auf deutschem Boden fer tigten Ludwig/Walkenhorst erst im Halbfinale die USLe gende und dreimalige Olympia siegerin Kerri Walsh mit ihrer Partnerin April Ross ab. Es war ihr erster Sieg gegen die Ameri kanerinnen überhaupt. Im End spiel wiesen sie dann die amtie renden Weltmeisterinnen Aga tha und Barbara aus Brasilien mit 2:1 (21:19, 19:21, 15:12) in die Schranken. „Sie haben uns ge killt“, bekannte OlympiaFavo ritin Barbara martialisch. Bei den Männern siegten die USAmerikaner Nicholas Luce na/Philip Dalhausser. Insge samt kamen in der MajorWo che fast 50 000 Zuschauer. Ein Riesenerfolg für Hamburg – und gute Argumente. Bislang war nämlich nicht vorgesehen, ein solches GrandSlamTur nier noch einmal in Deutsch land stattfinden zu lassen. Die WelttourVerantwortlichen, die Stadt Hamburg und auch Vermarkter Frank Mackerodt wollen sich nun noch einmal zusammensetzen. Mit der Raute auf die Ehrenrunde: Die Für den HSV spielenden Laura Ludwig (r.) und Kira Walkenhorst waren im Hamburger Sand am Rothenbaum das Maß der Dinge. Foto: dpa u Ergebnisse Breitensport-Triathlon (0,5 km Schwimmen, 20,4 km Radfah ren, 5 km Laufen) Männer: 1. Carsten Jaekel 1:00,54 Stunden, (...) 4. Marko German Schultz (TSG Berge dorf) 1:06,55, (...) 26. Dennis Frauen (VfL Geesthacht) 1:14,25, (...) 37. Torben Möller (TSV Reinbek) 1:19,29, (...) 39. André Higgelke (Geesthacht) 1:19,40, (...) 49. Ralf Bahnsen (VfL Geesthacht) 1:23,21, (...) 55. Jörn Rieck (Escheburger Sportverein) 1:25,06, (...) 66. Jürgen Berodt (TuS Dassen dorf) 1:32,47. Frauen: 1. Julika Splith (Triabo los Hamburg) 1:11,28, (...) 19. Carolyn Bartsch (SV Hamwar de) 1:36,31, (...) 25. Ailyn Berodt (VfL Geesthacht) 1:40,40. Sprinttriathlon (0,75/20,4/5) Landesliga Männer: 1. Dirk Wunderlich (TriAs Flensburg) 1:00,55, 2. Beek Hadler (Eckernförder MTV) 1:00,57, 3. Fynn Sänger (SC Itzehoe) 1:01,11. Landesliga Frauen: 1. Elke Pe tersen (TriathlonTeam Süd tondern) 1:07,23, 2. Alicia Stöl ting (SC Itzehoe) 1:08,13, 3. Le na Schott (TSV Bargteheide) 1:14,01. Hamburger Polizeimeisterschaft: 1. Nicholas Wiebe (1:05,38). Sprinttriathlon Staffel: 1. Polizei Hamburg (Sven Rohmoser, Maren Drews, Timo Meyer) 1:04,59. Kurztriathlon (1,5/40,10) Gesamtwertung: 1. Christoph Klipp (Leipziger Triathlon) 2:02,52. Hamburger Betriebssportmeisterschaften: 1. Peter Langfeld (BSG Siemens) 2:06,26. „Sacre Rudi“: Ein Leben für den Radsport NACHRUF Sprinter Altig in Deutschland und Frankreich legendär Von Andreas Zellmer Berlin. Für die Deutschen war er der erste Radheld überhaupt, für aktive Radsportler wie Mar cel Kittel „ein Wegbereiter“ und für die Franzosen einfach nur „Sacre Rudi“: Rudi Altig ist tot. Wie Altigs Familie mitteil te, ist der bis heute einzige deutsche Weltmeister im Stra ßenradsport an seiner Krebs erkrankung im Alter von 79 Jahren verstorben. Der ge bürtige Mannheimer war einer der größten deutschen Sport stars der 60erJahre. „Was Rudi Altig herausragend machte, wa ren seine unverstellte Art, seine herzliche Direktheit und seine Lebensfreude. Die Menschen spürten das alles und sie haben ihn deshalb besonders gemocht – auch ich“, sagte Rudolf Schar ping, Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer. Auf dem Rennrad war Altig ein unerbittlicher Kämpfer. Bei der Tour de France holte der bullige Sprinter acht Etappen siege und trug 18 Tage das Gel be Trikot, was nach ihm nur noch Jan Ullrich gelang. Seine außergewöhnliche Karriere hatte er mit drei WMTiteln in der Einerverfolgung auf der Bahn gestartet. 1994 meisterte Altig eine MagenkrebsErkrankung. Er ging offensiv mit seinem Leiden um. „Wer es nicht weiß, wird es kaum merken. Ich esse eben kleinere Portionen – und mei u Meldungen BASKETBALL Bamberg wieder Meister Bamberg (sid). Die Brose Baskets Bamberg sind zum achten Mal deut scher Meister. Der Titel verteidiger gewann das auch das dritte Finalspiel gegen Ulm mit 92:65 (38:37) und entschied die Serie mit 3:0 für sich. HOCKEY Deutsche Team noch nicht in Form Hamburg (dpa). Deutsch lands HockeyDamen ha ben das VierLänderTur nier in Hamburg auf Platz zwei beendet. Gegen Ar gentinien hieß es 0:2. Die deutschen Herren konnten beim RioTest in London kein Spiel gewinnen. FOOTBALL Hamburg Huskies im Aufwind Rudi Altigs größter Triumph, der Gewinn des WM-Titels 1966 auf Foto: dpa dem Nürburgring, jährt sich im Juli zum 50. Mal. nen Wein trinke ich trotzdem“, sagte er noch im Vorjahr im VIPBereich der Hamburg Cyc lassics, bei denen er im chicen blauweiß gestreiften Sakko noch einmal ein bisschen Hof hielt. Altig, der im Hospiz in Remagen im Kreise seiner Fa milie verstarb, hinterlässt seine Frau Monique, drei Kinder und zwei Enkel. Diplomatie war Altigs Sache nie, mit seiner Haltung zum Thema Doping eckte er nicht selten an. Zu seiner aktiven Zeit trug er den Spitznamen „ra delnde Apotheke“ wohl nicht zu Unrecht, weil er mit dem ein oder anderen „Mittelchen“ nachhalf. Für Altig war das ein Kavaliersdelikt. „Ich kann den ganzen Scheiß nicht mehr hö ren. Ich weiß, was ich gemacht habe. Mit Doping hatte das nichts zu tun. Doping ist, wenn man Blut panscht“, schimpfte er einmal. Und überhaupt: Die an deren hätten es auch getan. Hamburg (lno). Die Ham burg Huskies haben mit ihrem ersten Heimsieg in der laufenden Saison der German FootballLeague (GFL) einen Schritt Rich tung Klassenerhalt ge macht. Gegen Düsseldorf gab es einen 50:40Sieg. TV-TIPP Noch mehr Rasensport TENNIS, 12 – 19.55 Uhr, Eurosport: Auftakt Turnier in Halle/Westfalen. Wenn die Höllen-Glocken läuten 9. HACHEDE-TRIATHLON Carsten Jaekel wiederholt Vorjahressieg – Zahlreiche Stürze auf glatter Strecke (hbo). Wenn die „Höllenglocken“ läuteten, wussten die Teilnehmer der neunten Auflage des Hachede Triathlons in Geesthacht, was die Stunde geschlagen hat. „Ab in die Elbe“, hieß es dann für sie. Jeweils fünf Minuten vor den Starts der insgesamt sie ben Wettbewerbe erklang aus den Lautsprechern am Men zerWerftPlatz der Klassiker der HardrockBand AC/DC „Hells Bells“. Doch nicht der Sprung ins mit exakt 21,9 Grad gar nicht so kühle Nass oder die SchwimmDistanz war für das Gros der Sportler die Höl le. Der DauerNieselregen am Sonntagmorgen verwandelte die nach einigen trockenen Geesthacht Tagen mit Blättern und Blü tenstaub übersäten Straßen in eine rutschige Piste. Schwere Stürze blieben zwar aus, das Fluchen einiger Starter über die glatte Strecke war aber phasenweise lauter als die „Höllenglocken“. „Das Wetter hat uns leider auch dieses Jahr wieder im Stich gelassen“, är gerte sich Organisator Jens Naundorf vom ausrichtenden VfL Börnsen. Immer wieder forderte er die Starter via Mi krofon auf, mit der gebotenen Vorsicht in die Pedalen zu tre ten. Die meisten folgten sei nem Rat. Dass dennoch einmal der Rettungswagen gerufen werden musste, gründete dann auch nicht auf Übermut im Entschlossen stürmt Carsten Jaekel, der Sieger im BreitensportTriathlon, aus dem Wasser. Sattel. Eine Teilnehmerin des LandesligaWettkampfs hatte einen Hörsturz erlitten und kam auch nach der Erstversor gung durch die anwesenden Sanitäter nicht wieder auf die Beine. Sie musste ins Kranken haus gebracht werden. Mit Ausnahme dieses Zwi schenfalls sowie dem Frust über die rutschigen Straßen herrschte bei den Startern aber Freude über eine bestens organisierte Veranstaltung vor malerischer Kulisse. „Tolle Organisation und Location. Es hat richtig Spaß gemacht“, lob te Bernd Lange, ExPräsident der SchleswigHolsteinischen TriathlonUnion, den Ausrich ter. Wieder einmal am besten mit dem Dauerregen kam im Hauptwettkampf, dem Brei tensportTriathlon, Carsten Jaekel zurecht. „Der gewinnt wieder“, war sich Naundorf bereits vor dem Start sicher. Und tatsächlich feierte der 45 Jährige seinen TitelHattrick. Nach 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer auf dem Rad so wie dem abschließenden Fünf KilometerLauf überquerte Jaekel in 1:00,54 Stunden als Erster die Ziellinie. Er blieb damit allerdings rund drei Mi nuten über seiner Zeit aus dem Vorjahr. Der Vorsprung auf seinen ärgsten Verfolger Olaf Matt (1:03,45) sowie den Drit ten Frank Schulz (1:06,22) war Hoch her ging es in der Wechselzone. Während einige schnell weiterhetzten, ließen sich andere Zeit zum Umziehen. aber beachtlich. Lokalmatador MarkoGerman Schultz von der TSG Bergedorf (1:06:55) verpasste als Vierter um Haa resbreite das Podest. Spannender ging es bei den Frauen zu. Hier kämpften Juli ka Splieth und Dörte Zimmer mann fast bis zur Zielgeraden um den Sieg. Am Ende setzte sich Splieth in 1:11:28 Stunden knapp vor ihrer ärgsten Kon kurrentin durch, die knapp 60 Sekunden länger brauchte. Dass die Gewinnerin für Tria bolos Hamburg startet, passte dann irgendwie zu diesem Tag, an dem in Geesthacht die „Höllenglocken“ erklangen und der Wettergott „verteu felt“ wurde . . . Luftiges Outfit: Ralf Bahnsen (VfL Geesthacht). Fotos: Bode (3) 8 | Bergedorfer Citylauf MONTAG 13. JUNI 2016 Auch bei schlechtem Wetter schön 5. BERGEDORFER CITYLAUF Trotz Nieselregen machen sich 1100 Teilnehmer auf die Strecke rund um den Bergedorfer Schlossgarten aus welcher Richtung man sich gestern am frühen Vormittag dem Berge dorfer Schlosspark nähert, lau te Musik ist schon aus einiger Entfernung zu hören. Gerade läuft Lou Begas einziger Hit vom Band. „Ladies and gentle man this is Mambo no. 5“, lau tet die erste Textzeile. Was für eine treffende Untermalung für den fünften Bergedorfer Citylauf, den unsere Zeitung und die TSG Bergedorf erst mals zur 850JahrFeier initi iert hatten und der seitdem fest zum örtlichen Veranstal tungskalender dazugehört. Knapp 1100 Teilnehmer zwischen drei und 82 Jahren nehmen diesmal die Strecke durch das Herz ihrer „Stadt“ – rund ums Schloss und durch das Villengebiet – in Angriff. Und das, obwohl das Wetter diesmal leider nicht ganz mit spielt. Es nieselt. Mal mehr. Mal weniger. Ein paar Zu schauer sind deshalb wohl da heim geblieben. Bezirksamts leiter Arne Dornquast fasst die Bedingungen treffend zusam men: „Bergedorf ist auch bei schlechtem Wetter schön“, sagt Dornquast, der um 12 Uhr den Startschuss zum Haupt lauf über zehn Kilometer ab gibt. Roland Steinmetz (40) ist als Erster fertig. 36:20 Minuten benötigt der Sieger bei den Männern. „Damit hatte ich nicht gerechnet“, gesteht der Vorjahreszweite aus Bochum, der für ein verlängertes Wo chenende zu Besuch ist und für „Yoga Loft Bergedorf“ star tete. Die schnellste Frau, Carolin Schmidt aus Reppenstedt bei Lüneburg, braucht 41:22 Minu ten bei ihrem BergedorfDe büt. „Aus unserer Laufgruppe, den Düvelsbrook Dynamics, haben einige von dem Lauf ge schwärmt“, sagt die strahlende Siegerin und pult dabei ihrem noch nach Luft schnappenden Freund Nico Ottmüller (43:49 min.) den Chip für die Zeit nahme aus dem Schürsenkel. Als Gewinner dürfen sich aber eigentlich alle Läufer füh len, die ins Ziel gekommen sind. Überall, wo das Auge hinfällt, gibt es lachende Ge sichter. Etwa bei Stephan und Nick Barholz aus Billstedt, die sich nach dem Inklusions und Schnupperlauf über fünf Kilo meter freuen, unter 23 Minu ten geblieben zu sein. Auch Jutta Böttcher ist gut gelaunt. „Die Atmosphäre hier ist schön. Es ist alles so fami liär. Man trifft viele Nach barn“, sagt die Lohbrüggerin. Ihre beiden Töchter Jule und Mara sind bereits zum dritten Mal dabei und als Erstes an der Reihe. Mit dem Kinderlauf über 2,5 Kilometer beginnt traditionell um 10 Uhr der Ber gedorfer Citylauf. Der Lauf der Jüngsten (2,5 Kilometer) ist fest in der Hand der TSG Bergedorf. Bei den Jungs siegt Glenn Kochmann (M12, 8:25 min.), bei den Mäd chen Lilith Holweg (W13, 8:42 min.). Spannend ist bei den Mädchen der Kampf um Platz zwei. Im Ziel haben Elisa Un ger und Inga Schulz (beide TSG) jeweils eine Zeit von 8:48 Minuten auf dem Konto. Derweil grübelt LaufMama Jutta Böttcher. „Jedes Mal, wenn ich mit Jule und Mara trainiere, denke ich, ich müss te auch mal mitmachen. Die nächste Chance dazu hat sie am 11. Juni 2017 – dann steigt Citylauf Nummer sechs. Alicia Langfeld lief für die BSG Siemens. Wen diese Fans an der Strecke anfeuern, ist unschwer zu erkennen. Sie haben die Namen der Läufer in bunten Buchstaben auf DIN-A4-Zettel geschrieben. Von Dirk Schulz Bergedorf. Egal Gleich geht’s los: Die Teilnehmer des Hauptlaufs machen sich bereit. Drei Mädchen und ein Junge aus der Klasse 6c des Hansa-Gymnasiums starteten gemeinsam in einer Staffel. Fotos: Sawatzki (7) Der Name ist Programm: Für „FitDankBaby“ starteten diese Frauen und nahmen ihre Kinder gleich mit auf die Strecke. Hand in Hand: Paula Büchler (links) und David Dimofte. Lasse Bröker (links) und Joris Haack sind gleichauf. Dudzinski, 12:17; 14. Torge Scheew, 12:23; 15. Yasin Ouali, Stadtteilschule Bergedorf, 13:00; 16. Marvin Seipolt, Hamburg, 13:38; 17. Joel Schackier, 15:35. M13: 1. Finn Hackbarth, TSG Bergedorf, 8:29; 2. Tjark Angermair, TSG Bergedorf, 8:33; 3. Lennert Schmeer, Moderner Fünfkampf - SC Wentorf, 9:02; 4. Moritz Eggelsmann, 10:05; 5. Urs Lennart Tenzin Paris, TSG Bergedorf, JGS Sachsenwald, 10:19; 6. Laurenz Pape, Moderner Fünfkampf - SC Wentorf, 10:40; 7. Patrice Lawson, sts bergesorf, 10:41; 8. Valentin Schlüter, Moderner Fünfkampf SC Wentorf, 10:46; 9. Colja Krumstroh, Stadtteilschule Bergedorf, 10:58; 10. Tobias Ehrhardt, TSG Bergedorf, 11:31; 11. Jeremias Detje, Grundschule Mendelstrasse, 13:26; 12. Henrik Sannmann, 13:27; 13. Felix Blencke, 16:54. W8: 1. Greta Weyrauch, 10:21; 2. Malin Holweg, 10:48; 3. Paula Schweitzer, TSG Bergedorf, 11:18; 4. Luisa Marie Wagner, SC Victoria, 11:27; 5. Franka Pape, Grundschule Wentorf, 11:50; 6. Jil Kleipoedszus, TSG Bergedorf, 12:36; 7. Hermine Schacht, TSG Bergedorf, 12:40; 8. Lilly Bastubbe, TSG Bergedorf Montini Club, 12:42; 9. Tasmin Cav, 12:48; 10. Tabea Panning, TSG Bergedorf, 12:50; 11. Carolina Jungclaus, Grundschule Sander Straße, 13:02; 12. Silja Klampe, DLRG Bergdorf, 13:14; 13. Dami Gaadi, Grund- schule Wentorf, 13:17; 14. Lena Sommer, 13:30; 15. Sina Rogosch, 13:33; 16. Gretchen Pfüller, 13:34; 17. Lena Möller, Grundschule Curslack-Neuengamme, 13:44; 18. Charlotte Marit Rosinski, 13:52; 19. Imke Feddersen, 13:53; 20. Annalotta Post, TSG Bergedorf, 14:03; 21. Hannah Kang, TSG Bergedorf, 14:33; 22. Jana Hartwig, TSG Bergedorf kissland, 14:46; 23. Carolina Linde, TSG Bergedorf, 14:48; 24. Nele Keuntje, 14:53; 25. Malika Kubik, 14:54; 26. Lenya Isabelle Engelhardt, TSG, 14:55; 27. Josefine Grossmann, 15:00; 28. Marlene Grossmann, 15:01; 29. Leah-May Masuhr, TSG Bergedorf, 15:10; 30. Tabea Meyer, 15:16; 31. Ariane Graff, 15:20; 32. Siri Nielsen, 15:24; 33. Marie Stüwert, Grundschule Curslack-Neuengamme, 15:27; 34. Emilia Hoffmann, 15:28; 35. Lia Förster, Kita, 15:51; 36. Sarah Lorenzen, TSG Bergedorf - Kita, 15:53; 37. Greta Elisabeth Ehlers, 16:04; 38. Enna Scheew, 16:20; 39. Klaudia Glazewska, Grundschule Wentorf, 16:25; 40. Paula Büchler, Hamburg, 16:30; 41. Raja Rose, TSG Bergedorf, 16:48; 42. Hennie Paetz, TSG Bergedorf - Kita, 16:53; 43. Kira Beutin, 16:58; 44. Meriam Fuchs, TSG Sportini, 17:18; 45. Luna Rose, TSG Bergedorf, 17:18; 46. Emma von Westernhagen, 17:21; 47. Nelly Maier, TSG Sportini, 18:04; 48. Laura Brabandt, Anton-Ree, 18:47; 49. Malina u Bergedorfer Citylauf 2016 | Ergebnisse Kinderlauf M8: 1. Lucien Steinhäuser, 10:13; 2. Rouven Schwieger, SC Vier und Marschlande, 10:14; 3. Kieran Schwieger, SC Vier und Marschlande, 10:15; 4. Messio Contarino, Grundschule Sander Straße, 10:20; 5. Finn Linus Schauenburg, 10:53; 6. Henry Dressel, SC Wentorf, 10:56; 7. Jaska Bjarne Napp, TSG Bergedorf, 11:18; 8. Helge Röpell, Ruder-Club Bergedorf, 11:28; 9. Nicolaus Cellarius, TV Ostende, 11:33; 10. Raimond Onu, 11:37; 11. Joris Tschierswitz, Grundschule CurslackNeuengamme, 11:41; 12. Louis Ciszewski, TSG Bergedorf, 11:48; 13. Constantin Diedrich, 11:59; 14. Jan Hannig, Grundschule Curslack-Neuengamme, 12:03; 15. Joris Haack, TSG Bergedorf, 12:03; 16. Lasse Bröker, TSG Bergedorf - Kita, 12:06; 17. Eike Steinke, 12:07; 18. Feliciano Da Conceicao Silva, Grundschule Curslack-Neuengamme, 12:08; 19. Leo Jensen, TSG Bergedorf, 12:39; 20. Miko Reich, 12:41; 21. Niklas Hirsekorn, 12:43; 22. Kai Buthmann, 12:47; 23. Linus Noetzel, TSG Bergedorf, 12:49; 24. Alexander Dehn, TSG, 12:49; 25. Maximilian Mogdans, 12:49; 26. Jarmo Zur-Lage, 12:53; 27. Matti Noetzel, TSG Bergedorf Montini Club, 13:07; 28. Mike Zahn, 13:10; 29. Karl Keller, 13:16; 30. Tammo Riedel, TSG Bergedorf - Kita, 13:25; 31. Tom Höweling, 13:28; 32. Lasse Jensen, TSG Bergedorf, 13:47; 33. David Holbreich, 13:52; 34. Maximilian Hartmann, 13:56; 35. Piet Körber, TSG Bergedorf, 14:06; 36. Max Schober, TSG Bergedorf, 14:29; 37. Paul Janusch, 14:46; 38. Juri Schönfeld, 14:51; 39. Elias Timmann, TSG Bergedorf - Kita, 14:55; 40. Jannis Helms, Kita, 14:56; 41. Anton Ehrhardt, SG BVM, 16:22; 42. David Dimofte, Anton Ree, 16:30; 43. Timo Altenberg, TSG Bergedorf - Kita, 17:01; 44. Maxim Haase, TSG Bergedorf - Kita, 17:01; 45. Jim Hintz, TSG Bergedorf Kita, 17:10; 46. Gregor Illmer, Rechtsanwälte Klemm & Partner, 17:24; 47. Hauke Wedekind, TSG Bergedorf - Kita, 18:17; 48. Cameron Ewert, 18:42; 49. Piet Herrmann, TSG Bergedorf - Kita, 19:16; 50. Frederick Harm, Schule Sander Strasse, 19:23; 51. Lukas Altenberg, TSG Bergedorf - Kita, 19:55. Ohne Wertung: Ohle Janusch, 12:02. M9: 1. John-Magnus Ernst, SVCN, 10:44; 2. Matti Pripnow, SV Börnsen, 10:53; 3. Yues Rause, 11:06; 4. Lino Farah, 11:16; 5. Justus Massolle, 11:21; 6. Benedikt Hellmund, TSG Bergedorf, 11:52; 7. Paul Schober, TSG Bergedorf, 12:01; 8. Christian Griscenco, Adolph-DiesterwegSchule, 12:23; 9. Filip Mruz, AdolphDiesterweg-Schule, 12:33; 10. Nasar Reich, Adolph-Diesterweg-Schule, 13:29; 11. Joel Henze, Adolph-Diesterweg-Schule, 13:32; 12. Malte Strachau, Grundschule Curslack-Neuengamme, 13:37; 13. Len- nox Benthin, TSG Bergedorf, 14:07; 14. Gleb Kunkel, Adolph-Diesterweg-Schule, 14:58; 15. Luca Teipelke, Grundschule Curslack-Neuengamme, 15:00; 16. Louis Kielau, Grundschule Curslack-Neuengamme, 15:25; 17. Ruben Georgiadi, Adolph-Diesterweg-Schule, 15:34; 18. Nathanael Arndt, Grundschule Mendelstrasse, 16:46; 19. Jan Rupp, 18:04. M10: 1. Jacques Steinhäuser, 9:50; 2. Joshua Diekmann, 9:55; 3. Max Mühlberg, 10:35; 4. Leon Teipelke, Grundschule Curslack-Neuengamme, 10:43; 5. Julius Ziems, TSG Klettern, 10:43; 6. Linus Nidigk, TSG Bergedorf, 10:52; 7. Lukas Jonte Reimers, SG Bille, 11:16; 8. Nikita Welz, Moderner Fünfkampf - SC Wentorf, 11:16; 9. Ferdinand Lagies, TSG Bergedorf, 11:27; 10. Magnus Steinke, 11:31; 11. Vincent Radack, Schule Mittlerer Landweg, 11:32; 12. Julian Eckart, ERGOsports, 11:33; 13. Cedrik John Bismarck, Grundschule Mendelstrasse, 11:35; 14. Marwin Frommann, 11:38; 15. Malik Schalla, Adolph-Diesterweg-Schule, 11:40; 16. Nikolai Moor, Adolph-Diesterweg-Schule, 11:49; 17. Jannik Seidel, SG Bille, 12:18; 18. Leon Holbreich, 12:43; 19. Tino Döppe, 13:04; 20. Lukas Klampe, DLRG Bergdorf, 13:19; 21. Mahmoud El Kaddouri, 13:26; 22. Jannes Sommer, 13:30; 23. Neo Finley Krüger, TSG Bergedorf Montini Club, 14:20; 24. Ajusch Dhawan, Adolph-Diesterweg-Schule, 14:57; 25. Niklas Stegemann, 15:31; 26. Moritz Kröger, Adolph-DiesterwegSchule, 16:17; 27. Dominic Heber, 16:17; 28. Bao Khoa Doan, Adolph-DiesterwegSchule, 18:25. M11: 1. Tom Wiedemann, TSG Bergedorf, 9:54; 2. Nils-Toni Blau, TSG Bergedorf, 9:54; 3. Henri Buck, Grundschule Curslack-Neuengamme, 10:12; 4. Julius Jovy, 10:52; 5. Daniel Bauer, 10:56; 6. Benedikt Fischer, Katholische Schule Bergedorf - Klasse 4a, 11:22; 7. Oskar Wojtylo, TSG, 11:25; 8. Tom Lipp, 11:44; 9. Vincent-Paul Rose, Grundschule Curslack-Neuengamme, 11:50; 10. Lukas Kyewski, Katholischeschule Bergedorf, 12:00; 11. Erik Tilch, TSG Bergedorf, 12:00; 12. Linus Werdermann, 12:47; 13. Tarje Dirks, Grundschule Curslack-Neuengamme, 13:27; 14. Maxi Adolf, TSG, 13:40; 15. Daniel Schein, 14:20. M12: 1. Glenn Kochmann, TSG Bergedorf, 8:22; 2. Daniel Schumann, 9:51; 3. Ruben Palumbo, sts Bergedorf, 10:04; 4. Simon Dörk, sts Bergedorf, 10:09; 5. Hannes Jungclaus, TTK Sachsenwald, 10:28; 6. Johann Jungclaus, 10:29; 7. Nick Czoske, TSG Bergedorf, 10:35; 8. Malte Diekmann, 11:08; 9. Johannes Büchler, Hamburg, 11:11; 10. Niklas Jäde, 11:19; 11. Nurullah Aslan, 11:48; 12. Mattes Ilgner, sts Bergedorf, 12:17; 13. Martin Bergedorfer Citylauf | 9 MONTAG 13. JUNI 2016 Von fitten Politikern und fetten Beats IDENTITÄTSSTIFTEND Bürgerschafts-Abgeordnete Dr. Carola Timm (Grüne): „Dieser Lauf gehört zu Bergedorf einfach dazu.“ Von Volker Gast Bergedorf. Stille liegt über der Kreuzung ErnstMantiusStra ße/Alte Holstenstraße. Walze, Bagger und Teermaschine par ken friedlich am Straßenrand. Der Bau des neuen Kreisels ruht. An diesem Wochenende haben die Läufer des 5. Berge dorfer Citylaufs Vorrang, der gemeinsam von TSG Berge dorf und unserer Zeitung aus gerichtet wird. Brandinspektor Sascha Lehnhoff schaut nach dem Rechten. Hier, an der schmalsten Stelle des Kurses, ist der extra aufgebrachte As phalt nur drei Meter breit. Ein einziges unachtsam geparktes Auto könnte daher den Läufer strom zum Versiegen bringen. Doch Lehnhoff und seine Kol legen haben alles im Griff. „Wir sind insgesamt 18 Frei willige von der Feuerwehr, die zur Unterstützung der Polizei vor Ort sind“, betont er. Men schen, die ihre Freizeit opfern, damit andere Spaß haben kön nen. Ein paar Stunden später brodelt es. Der Läuferpulk des Hauptlaufs über zehn Kilome ter schiebt sich durch das Na delöhr. Mittendrin: Dr. Carola Timm, die für die Grünen in der Hamburger Bürgerschaft sitzt. „Das Laufen ist mein Ausgleich zu dem ganzen Stress“, betont die fitte Berge dorfer Politikerin. Drei bis viermal pro Woche läuft sie morgens vor der Arbeit. Die anspruchsvolle ZehnKilome terStrecke wird sie in gut 55 Minuten hinter sich bringen. Bereits zum dritten Mal in Fol ge ist Timm beim Citylauf da bei. „Trotz des Regens stehen die Zuschauer an der Strecke und feuern die Läufer an“, ist sie von der Stimmung begeis tert, „dieser Lauf ist identitäts stiftend für Bergedorf. Er ge hört einfach dazu.“ Ebenfalls fest mit dazu ge hört – zum Leidwesen vieler Aktiver – der knackige Anstieg hinauf zum HansaGymna sium. Die Aktiven des Haupt laufs müssen viermal hier hoch, die Teilnehmer des In klusionslaufs zweimal. „Für einen Inklusionslauf ist das eigentlich viel zu anspruchs voll“, kritisiert Timm. Damit trotzdem alle die Strapazen gut überstehen, hat Achim Firges vorgesorgt. Ge Romantischer Augenblick: An blühenden Geranien vorbei geht es für die Läufer durch den Bergedorfer Schlossgarten. Fotos: Sawatzki (6) Ina (l.) und Hanka Jessel aus Nettelnburg feuern ihren Vater Philip Jessel an. Die Hamburger BürgerschaftsAbgeordnete Dr. Carola Timm war zum dritten Mal dabei. Timo Altenberg von der TSG Bergedorf strebt dem Ziel des Kinderlaufs entgegen. Mit 70 Jahren war Marlene Reglin die älteste Teilnehmerin. Vorn: Jonas Wenck. Im Deutschland-Trikot: Julia Diedrich mit ihren Kindern Carlotta und Constantin. meinsam mit einigen Schülern des HansaGymnasiums orga nisiert der Sport und Franzö sischLehrer den Wasserstand. Eine willkommene Erfri schung am höchsten Punkt der Strecke. Für die nötige Moti vation sorgt die Schulband „Aimless“. Phillip Struck, Li nus Bromstrüp und Jake Möl ler produzieren einen fetten Beat, während Sängerin Lea Meller bei „Hotel California“ alles aus sich herausholt. Die Musiker haben sich in den Hauseingang des Gymnasiums geflüchtet, damit die Instru mente nicht nass werden. Die Mädchen der Cheerleading AG hingegen stehen buchstäb lich im Regen, müssen sich auf einige kurze Auftritte be schränken. „Dabei haben sie in dieser Woche noch extra ge übt“, bedauert Firges. Aimless ziellos, ein hüb sches Motto für einen Volks lauf. Doch vor den Mitschü lern will man natürlich glän zen. „Das geht hier doch nicht um einen Weltrekord. Einfach durchhalten!“, mahnt der er fahrene Jürgen Pasche vom MTV Jahn Obermarschacht auf der zweiten Runde des Hauptlaufs eine HansaSchüle rin, die ein bisschen zu früh beschleunigt. Mit sechs Staf feln und zahlreichen Einzel läufern ist das HansaGymna sium vertreten. Doch wie motiviert man den Nachwuchs für das Lau fen? „Man darf es nur nicht Leichtathletik nennen“, verrät SvenEric Behn seinen Trick. Er betreut an der Grundschule Wentorf eine LaufAG für Fünf bis Neunjährige. Seine Tochter Emma (10) gewinnt beim Citylauf ihre Altersklas se. „Kinder können sich unter Leichtathletik nichts vorstel len, und Eltern denken dann sofort ans Anstehen vor der WeitsprungGrube“, führt Behn aus. „Das Wort ,Leicht athletik’ ist halt für viele nicht mit Spaß verbunden.“ Doch gerade der sollte ja das Wichtigste sein. Die Teil nehmer des 5. Bergedorfer Ci tylaufs werden es bestätigen können: Trotz des Regens war es ein Riesenspaß! rie Blencke, 11:03; 7. Kirsten Röpell, Ruder-Club Bergedorf, 11:15; 8. Johanna Gogolin, Katholische Schule Bergedorf Klasse 4a, 13:29; 9. Nina Ehrhardt, TSG, 13:35; 10. Carina Kowalczyk, Katholische Schule Bergedorf - Klasse 4a, 14:35; 11. Romaissa El Kaddouri, 16:26. W12: 1. Inga Schulz, TSG Bergedorf, 8:48; 2. Faye Kochmann, TSG Bergedorf, 9:33; 3. Jolin Steinhauf, sts bergesorf, 9:46; 4. Lisa Wiedenhofer, Tri Endurance, 9:59; 5. Leandra Schöne, TSG Bergedorf, 10:06; 6. Marlene Weyrauch, 10:42; 7. Lana Kraus, 10:44; 8. Eileen Schweminski, 11:35; 9. Phoebe Ruckdeschel, 12:15; 10. Marit Wessel, TSG Bergedorf, 12:33; 11. Mandy Grambauer, Stadtteilschule Bergedorf, 13:46; 12. Gina-Celine Mohr, Stadtteilschule Bergedorf, 13:50; 13. Mara Böttcher, 18:02. W13: 1. Lilith Holweg, TSG Bergedorf, 8:42; 2. Khawla El Kaddouri, 10:31; 3. Fabienne Schreier, 10:35; 4. Alina Kluge, Moderner Fünfkampf - SC Wentorf, 11:07; 5. Lena Gradert, 11:20; 6. Mareen Große Enking, sts Bergedorf, 12:16; 7. Liana Tilch, TSG Bergedorf, 14:15; 8. Sarah Meilyn Wille, 17:46. August, fitdankbaby®, 38:29; Conny Bach, SVNA Lauftreff, 30:32; Klaus Bach, SVNA Lauftreff, 30:45; Samira Barati, fitdankbaby®, 42:00; Nick Barholz, Barholz-Express, 22:40; Stephan Barholz, Barholz-Express, 22:40; Anne Barnstorf, TSG Bergedorf, 54:21; Kareen Beck, 29:52; Janina Becker, LaufMamaLauf, 27:44; Lara Behlmer, Integrative Zahnmedizin, Dr. Gotterbarm, 44:34; Lewin Behrendt, Moderner Fünfkampf - SC Wentorf, 24:13; Enis Ben Faiza, Hansa Gymnasium, 28:56; Swetlana Bernts, LaufMamaLauf, 28:05; Eike Philip Berz, 30:34; Mala Berz, 31:14; Moritz Berz, 25:58; Sarah Berz, 32:39; Kathrin Beutin, 30:50; Emily Blencke, 26:26; Kerstin Blum, LaufMamaLauf, 27:44; Carsten Boguth, 35:42; Tristan Böhner, 25:05; Katharina Böpel, TSG, 37:00; Marion Böpel, TSG, 46:31; Rainer Bordier, ASV Bergedorf + VfL Lohbrügge, 28:25; Paulina Bösch, 31:02; Sonja Bösch, 31:04; Dennis Bößow, TSG Bergedorf, 44:13; Kirsten Büchler, Hamburg, 25:05; Marie Büchler, Hamburg, 25:36; Eike Busch, 28:37; Dana Buthmann, 28:04; Mika Buthmann, 24:37; Maria Czarnojahn, Integrative Zahnmedizin, Dr. Gotterbarm, 37:14; Lene Darefjeld, 34:07; Mikko Dengel, 27:31; Julia Diedrich, Integrative Zahnmedizin, Dr. Gotterbarm, 33:33; Olga Diehl, LaufMamaLauf, 31:18; Elke Disselhoff, 34:47; Lena Disselhoff, 25:06; Michael Düx, Hansa Gymnasium, 25:35; Stine Ebbersmeyer, 25:27; Andreas Ebel, 28:56; Dagmar Eggers-Köper, TSG Bergedorf, 36:36; Benjamin Ehlers, Turnerbund Hamburg Eilbeck, 17:57; Tim Fiebig, Hansa Gymnasium, 25:02; Lars Fricke, 23:16; Laura Garbers, 32:32; Helene Gärtner, 31:41; Tim Gehrke, Heiki Royal, 31:14; Thomas Geis, 20:17; Detlef Giese, TRI EMTV, 23:43; Michael Gohla, 28:21; Monika Graetz-Hoffmann-Berghahn, TSG, 33:52; Emma Graumann, Hansa Gymnasium, 32:37; Jonathan Tre Graumann, Hansa Gymnasium, 35:21; Björn Gröning, 32:23; Sandra Gröning, 39:31; Carola Hagedorn, fitdankbaby®, 45:16; Jordan Hagenah, Jordi und die 3 Anderen, 19:56; Martina Hagenah, Jordi und die 3 Anderen, 39:06; Stefan Hagenah, Jordi und die 3 Anderen, 24:31; Chris Harden, 34:05; Chantal Harms, Stadtteilschule Bergedorf, 25:23; Juliane Heinrich, Integrative Zahnmedizin, Dr. Gotterbarm, 28:18; Melissa Hirt, fitdankbaby®, 41:50; Konstantin Hjetting, 29:46; Quentin Hjetting, 32:12; Shadrack Hoffmann, Stadtteilschule Bergedorf, 23:51; Max Höweling, 33:34; Henrik Hußmann, 28:30; Felix Ibs, 26:13; Marita Ibs, 33:25; Marina Iudin, LaufMamaLauf, 31:30; Juliane Jacob, fitdankbaby®, 31:16; Sandra Joost, 34:00; Heuer Josephine, 29:15; Kathrin Jünemann, SVNA Lauftreff, 35:47; Angelika Karstens, 32:58; Ben Ole Karstens, 32:59; Lasse Karstens, 27:00; Monique Kempe, 40:13; Bernhardt Kinzl, Moderner Fünfkampf - SC Wentorf, 22:08; Melissa Kleist, TSG Bergedorf, 48:17; Johanna Kleßmann, fitdankbaby®, 38:29; Miriam Klingenberg, fitdankbaby®, 45:15; Buteue Kmak, TSG,, 48:03; Nico Koch, 17:39; Tanja König, LaufMamaLauf, 27:14; Jaana Köper, Tsg Bergedorf, 32:15; Robin Koppelhuber, Haspa, 24:28; Yvonne Körner, 32:12; Leia Kostny, 28:00; Christian Krawitz, Integrative Zahnmedizin, Dr. Gotterbarm, 20:56; Nadine Kreft, fitdankbaby®, 42:02; Ole Krügel, Stadtteilschule Bergedorf, 24:42; Malgorzata Krzeczko, 32:24; Sarah Kupke, Hansa Gymnasium, 28:01; David Kürzel, 30:35; Luis Kürzel, 25:06; Liv Lagemann, 30:17; Lukas Lagemann, 25:12; Caro Lehnhoff, LaufMamaLauf, 31:30; Benjamin Lindemann, Hansa Gymnasium, 24:58; Joachim Lippold, Elbkinder Vereinigung Hamburger Kitas, 28:44; Stienke Lippold, Elbkinder Vereinigung Hamburger Kitas, 29:21; Kexin Liu, Hansa Gymnasium, 33:41; Lucas-Juan LopezWagner, 30:07; Jens Mahlow, OSC Bremerhaven, 36:33; Heuer Mario, 29:16; Lena Meister, TSG Bergedorf, 28:23; Daniela Meyer-Wentrup, 46:55; Lennart Meyer-Wentrup, 22:37; Dominique Meyhöfer, 38:37; Angelika Meyran, 29:05; Luca Meyran, 29:00; Lily Mierow, 25:16; James Motz, TSG, 54:22; Christian Nahrwuld, Tide Runners Hamburg, 20:34; Gloria Nataluchin, Hansa Gymnasium, 34:34; Frederik Nölting, TSG Ber- u Bergedorfer Citylauf 2016 | Ergebnisse Benthin, TSG Bergedorf, 19:28; 50. Emma Plückhahn, 19:33; 51. Charlotta Sophie Radack, 19:33; 52. Neha Shikarupi, Anton Ree, 19:33; 53. Nathalie Jünemann, SVNA Lauftreff, 19:57; 54. Lucy Masuhr, TSG, 20:14; 55. Melina Bertrand, TSG Bergedorf - Kita, 20:58; 56. Nele von Witte, TSG Bergedorf, 21:34. W9: 1. Juvne Reich, 10:57; 2. Alina Möller, Grundschule Mendelstrasse, 11:00; 3. Lilly Kraus, 11:29; 4. Larissa Minnie, Grundschule Mendelstrasse, 11:31; 5. Selina Koene, TSG, 11:43; 6. Katja Buthmann, 12:23; 7. Kiara Scharnberg, Grundschule Curslack-Neuengamme, 12:24; 8. Anna-Julia Hirsekorn, 12:34; 9. Ine Wessel, TSG Bergedorf, 12:38; 10. Annika Jovy, 12:47; 11. Kattis Scheew, 12:49; 12. Hanne Pauline Schwarze, 13:31; 13. Anna Kathrin Petersik, 13:38; 14. Valeria Drachenberg, Adolph-Diesterweg-Schule, 13:51; 15. Anna-Lena Linde, 13:51; 16. Clara Schwitalla, 13:54; 17. Godiva Kyeremateng, Adolph-Diesterweg-Schule, 14:39; 18. Julia Jana, Adolph-DiesterwegSchule, 15:00; 19. Silja Rupnow, Grundschule Curslack-Neuengamme, 15:20; 20. Lina Wetzel, Grundschule CurslackNeuengamme, 15:25; 21. Elena Winkler, Grundschule Curslack-Neuengamme, 15:27; 22. Semanur Cav, Adolph-Diesterweg-Schule, 15:58; 23. Maya Beutin, 16:46; 24. Lea-Sophie Wohlers, 16:50; 25. Jule Böttcher, 17:08; 26. Elisa Karatas, Adolph-Diesterweg-Schule, 7:07. W10: 1. Emma Behn, Grundschule Wentorf, 10:22; 2. Amelie Seifert, TSG Bergedorf, 10:36; 3. Anna Schweitzer, TSG Bergedorf, 10:54; 4. Clara Goeldner, SG Bille, 11:16; 5. Ella Jensen, TSG Bergedorf, 11:31; 6. Felina Schreier, 11:36; 7. Bente Zur-Lage, 11:52; 8. Anna Wiedenhofer, SG Bille, 12:02; 9. Josefine Büchler, Hamburg, 12:15; 10. Hanna Lotte Schumann, VfL Geesthacht, 12:37; 11. Lea Mahler, Katholische Schule Bergedorf - Klasse 4a, 12:57; 12. Louise Cellarius, DLRG, 13:01; 13. Pia Reufel, Grundschule Wentorf, 13:20; 14. Chenoa Gipser, TSG Bergedorf Montini Club, 13:29; 15. Lucienne Da Conceicao Silva, Grundschule Curslack-Neuengamme, 14:13; 16. Kristin Jäde, 14:15; 17. Jette Kusche, 14:31; 18. Ivonne Skobodskoj, Adolph-DiesterwegSchule, 14:38; 19. Marlena Zum Felde, 14:53; 20. Julia Laub, Adolph-Diesterweg-Schule, 15:00; 21. Viktoria Schönberg, Katholische Schule Bergedorf Klasse 4a, 15:02; 22. Pranvera Ceka, Adolph-Diesterweg-Schule, 15:24; 23. Berfin Ciger, Adolph-Diesterweg-Schule, 16:02; 24. Vanija Behnoudi, AdolphDiesterweg-Schule, 16:34; 25. Nora Rufati, 16:50; 26. Victoria Beyer, AdolphDiesterweg-Schule, 7:06. W11: 1. Elisa Unger, TSG, 8:48; 2. Janne Kuska, KuskaKids, 10:13; 3. Mara Eggert, SG Bille, 10:20; 4. Melanie Schal, Adolph-Diesterweg-Schule, 10:37; 5. Alea Schwarz, SC Wentorf, 11:01; 6. Ma- Inklusions- und Schnupperlauf Mariella Abendroth, 31:28; Maxi Adolf, 64, 33:07; Insa Ahrens, 33:25; Marie Ammerschubert, 33:15; Heike Apel, 33:48; Nadine Apholz, Integrative Zahnmedizin, Dr. Gotterbarm, 31:14; Anneke 10 | Bergedorfer Citylauf MONTAG 13. JUNI 2016 So sehen Sieger aus: Coole Mamas und ein Dinosaurier 5. BERGEDORFER CITYLAUF Roland Steinmetz triumphiert im Hauptlauf Der Sieger des Hauptlaufs: Un verhofft kommt oft. Roland Steinmetz aus Bochum ist gar nicht im Training und gewann in 36:20 Minuten trotzdem den Hauptlauf über zehn Kilome ter. „Eigentlich wollte ich nur in die Top 10 kommen“, sagte der 40jährige Nachfolger des verletzten Vincent Krahn. Vielleicht war es ja sein Vor teil, dass er 2015 hinter dem Seriensieger Zweiter gewor den war. „So konnte ich die Strecke schon besser einschät zen“, betonte Steinmetz. Die Siegerin des Hauptlaufs: „Das heißt hier nicht umsonst Bergedorf“, stellte Carolin Schmidt fest. Die Siegerin des Hauptlaufs, die aus Reppen stedt bei Lüneburg kommt, war das erste Mal beim City lauf dabei und freute sich vor allem, dass sie ihre ZehnKilo meterZeit auf unter 42 Minu ten steigern konnte. Im Ziel standen für 41:22 Minuten auf der Uhr. Der Sieger des Kinderlaufs: Ein bisschen musste sich Glenn Kochmann von der TSG Ber gedorf zügeln. „Weil ich mor gens wenig esse, bekomme ich manchmal Kreislaufprobleme. Ich hätte noch schneller laufen können“, sagte der Aumühler. Musste er aber gar nicht. Für den Sieg in 8:25 Minuten reich te es trotzdem. Vor dem Start fand der sympathische Gewin ner zudem noch Zeit, um sich um andere Läufer zu küm mern. „Ein Mädchen hatte Angst, weil sie nichts mehr se hen konnte. Ich habe ihr dann ein bisschen Platz gemacht.“ Die Siegerin des Kinderlaufs: „Das ist cool, war aber an strengend“, so lautete das Fa zit des schnellsten Mädchens bei Kinderlauf, Lilith Holweg von der TSG Bergedorf. Für Lilith, die 8:42 Minuten brauchte, war es beim dritten Start der erste Sieg. Der letzte Dinosaurier: Dass Heinz Barter die höchste Startnummer (1200) trug, ist nicht weiter verwunderlich. Schließlich war der Ahrens burger mit 82 Jahren der ältes te Teilnehmer bei unserem Ci tylauf. Was man ihm nicht an sah: Mit dem Kopftuch wirkte der Senior deutlich jünger. Gewann bei den Männer: Roland Steinmetz. Siegte bei den Mädchen: Lilith Holweg von der TSG Bergedorf präsentiert ihre Medaille. Juliane Jacob von „FitDankBaby“ lief mit ihrem Nachwuchs die Fünf-Kilometer-Strecke. Strahlender Gewinner bei den Jungen: Glenn Kochmann (TSG) ballt die Fäuste. Frauen-Siegerin Carolin Schmidt küsst ihren Freund Nico Ottmüller. Der jüngste Teilnehmer beim Bergedorfer Citylauf: Ohle Janusch Fotos: Sawatzki (9) (Jahrgang 2013). Trotz seines Alters nimmt er noch jeden Monat an einem Straßenlauf in Norddeutsch land teil. Die Anmeldung hatte er am Freitag persönlich vor genommen. „Ich bin der letzte Dinosaurier und habe kein Internet“, erklärte Heinz Barter. Die Laufmamas: Mit ihren rosa farbenen Shirts waren sie ein Hingucker: „Ich bin eine Lauf mama“ stand auf ihren Jerseys. Einmal in der Woche treffen sich die Mütter zum Out DoorSport in Bergedorf, ein mal in Geesthacht. Beim Inklu sionslauf hatten sie eine Men ge Spaß. dsc/olü Florian Hahn ballt die Faust. An seiner Hand läuft Lukas Altenberg ins Ziel. Der 82-Jährige Heinz Barter war der älteste Teilnehmer des Citylaufs. Daumen hoch: Die „Laufmamas“ hatten eine Menge Spaß beim Bergedorfer Citylauf. 38:25; 9. Ingo Carstensen, Haspa, 38:41; 10. Roland Edelmann, 38:52; 11. Joachim Chmielewski, esyoil - einfach schlauer heizen, 39:14; 12. Dennis Voß, 39:16; 13. Albrecht Nehls, Eimsbüttel Express, 39:27; 14. Claus Dahms, Elbe-Marathon Dresden, 39:34; 15. Adrian Schwerin, BSG TK, 39:55; 16. Marcel Engelhardt, 40:27; 17. Michael Pemöller, LG HNF, 40:53; 18. Kai Jacobs, TSV Schwarzenbek, 41:07; 19. Thomas Ibs, 41:08; 20. Sven Zöller, 41:09; 21. Peter Wnuck von Lipinski, VfL Börnsen, 41:15; 22. Axel Mohr, MTV Obermarschacht, 41:18; 23. Dr. Utz Meyer-Reim, BSG DG Hyp Hamburg, 41:28; 24. Nicolas Bänisch, 41:29; 25. Aschkan Faghir Afghani, 41:37; 26. Stefan Linde, 41:44; 27. Jan Drost, Triabolos Hamburg e.V., 41:48; 28. Hans Seiler, 41:50; 29. Marcus Lücke, 41:52; 30. Markus Illmer, Rechtsanwälte Klemm & Partner, 42:03; 31. Hardy Stolz, 42:23; 32. Michael Kalisch, 42:27; 33. Carlos Carvalho Duarte, BuB, 42:29; 34. Christopher Herzog, 42:30; 35. Christian Obst, Yoga Loft Bergedorf, 42:32; 36. Thorben Ilkenhans, 42:32; 37. Peter Tillmanns, 42:39; 38. Maximilian Wagner, 42:50; 39. Dirk Geurink, TSG Bergedorf, 43:00; 40. Joachim Hasselbach, eat pasta, run fasta, 43:05; 41. David Hinske, 43:14; 42. Rico Mühlberg, 43:16; 43. Michael Raab, Boberger Läufer, 43:20; 44. Mirco Widder, Yoga Loft Bergedorf, 43:23; 45. Bastian Becker, 43:28; 46. Mi- chael Steffen, Early Bird Crew, 43:46; 47. Nico Ottmüller, Düvelsbrook Dynamics, 43:49; 48. Peter Mueller, 43:50; 49. Steffen Römer, Yoga Loft Bergedorf, 43:55; 50. Lars Hjetting, 44:07; 51. Sven Hjetting, 44:07; 52. Juergen Knaack, LT Reinbek, 44:08; 53. Martin Götz, FC St. Pauli Marathon, 44:17; 54. Heiko Viets, Yoga Loft Bergedorf, 44:18; 55. Björn May, 44:27; 56. Arne Bringewatt, Rechtsanwälte Klemm & Partner, 44:30; 57. Finn Göldner, Moderner Fünfkampf - SC Wentorf, 44:38; 58. Dominic Zabel, Deutsche Bank, 44:43; 59. Christoph Eckart, Ergosports, 45:04; 60. Tim Thordsen, 45:16; 61. Kevin Neuwerk, Early Bird Crew, 45:32; 62. Jens Reichow, 45:35; 63. Oliveira Joao, 45:43; 64. Alexander Suck, 45:48; 65. Markus Jödicke, 45:48; 66. Bernhard Holtmann, 46:02; 67. Björn Wolke, 46:04; 68. Michael Prahl, 46:06; 69. Charles Hagedorn, 46:08; 70. Matthias Piochatz, VfL Börnsen, 46:08; 71. Francesco Puttlitz, Hansa Gymnasium, 46:13; 72. Ingo Scheider, Lauenburger SV, 46:14; 73. Ronny Tiedemann, Haspa, 46:14; 74. Frederik Detlefsen, KOPPERSCHMIDT SERVICE GMBH, 46:30; 75. Uwe Rasch, 46:37; 76. Jan Erich, 47:00; 77. Axel Post, 47:02; 78. Sebastian Kelmer, SV Sebi, 47:07; 79. Lars Hildebrandt, 47:07; 80. Peter Schrader, 47:09; 81. Michael Landgraeber, TSG, 47:09; 82. Steven Behr, Early Bird Crew, 47:09; 83. Alexander Roeske, 47:10; 84. Stefan Sannmauer, HT16, 47:17; 85. Lutz Lindigkeit, Triabolos Hamburg e.V., 47:19; 86. Arne Sieck, Saturn Runners, 47:20; 87. Kevin Jedro, 47:22; 88. Bernhard Bulla, BSG Hansewerk, 47:23; 89. Hauke Meyhöfer, Rechtsanwälte Klemm & Partner, 47:23; 90. Christian Wengel, Rechtsanwälte Klemm & Partner, 47:23; 91. Alexander Kruse, 47:24; 92. Jan-Ole Schauenburg, 47:25; 93. Ricardo Bachmaier, 47:29; 94. Frode Wellm, Hansa Gymnasium, 47:31; 95. Dirk Schütt, TSG Bergedorf, 47:31; 96. Günter Diezel, Tide Runners Hamburg, 47:41; 97. Andreas Stollle, 47:42; 98. Peter Wunder, 47:48; 99. Jörg Fischer, 47:59; 100. Robert Johns, Yoga Loft Bergedorf, 48:02; 101. Christian Leverenz, 48:03; 102. Farhad Momeni, 48:04; 103. Kai Mückenheim, Yoga Loft Bergedorf, 48:07; 104. Eric Nicklaus, 48:09; 105. Christian Poppe, SVNA Lauftreff, 48:13; 106. Maurice Küchenmeister, 48:14; 107. Henning Boysen, TSG, 48:15; 108. Karsten Felgenhauer, 48:15; 109. Helge Korff, Bergedorf, 48:22; 110. Marco Hölscher, 48:23; 111. Nicolas Sedlmair, 48:26; 112. Rasmus Schumacher, 48:35; 113. Jörg Möller, 48:36; 114. Thorsten Krüger, 48:37; 115. Stefan Schlag, TSG 1899 Hoffenheim, 48:40; 116. Lukas Goy, 48:43; 117. Julius Hansen, 48:46; 118. Patrik Nitze, 48:46; 119. u Bergedorfer Citylauf 2016 | Ergebnisse gedorf, 21:19; Emese Orban, LaufMamaLauf, 26:52; Jette Pentzek, 34:52; Ranny Petrik, 26:26; Marcel Pietryga, 38:50; Marco Pietryga, 38:50; Beate Piletzky, TSG Bergedorf, 29:08; Sigrid Piletzky, TSG Bergedorf, 30:04; Andrea Plittnik, Integrative Zahnmedizin, Dr. Gotterbarm, 30:55; Michel Plittnik, Integrative Zahnmedizin, Dr. Gotterbarm, 30:12; Susanne Pomm, 30:40; Marta Preuß, fitdankbaby®, 35:24; Sebastian Prinzlin, 25:08; Andrea Purk, 30:26; Heinrich Purk, 34:41; Marlon Pürschel, VFL Geesthacht/LG Oberelbe, 26:24; Norbert Pürschel, 26:27; Juliane Rath, LaufMamaLauf, 27:18; Andrew Rayner, Jordi und die 3 Anderen, 35:27; Marlene Reglin, OSC Bremerhaven, 41:21; Manfred Reschka, 28:07; Samuel Reschka, 28:07; Henry Rettich, Haspa, 23:53; Even Michael Rodberg, 21:05; Sabine Röhrs, 32:24; Roza Romanova, 27:47; Christian Römmer, Hamburg, 28:41; Anke Rosinski, 30:53; Lars Rosinski, 24:25; Stefanie Schafforz, 31:55; Fabian Schlüter, Moderner Fünfkampf - SC Wentorf, 25:40; Katja Schmidtke, 30:44; Andrea Schnell, 35:16; Zoe Schnell, 35:16; Carina Schröder, Hansa Gymnasium, 30:17; Sigrid Schulz, 33:25; Annica Schumacher, 33:26; Mario Schürbusch, TSG Bergedorf, 18:39; Heiko Schütt, 36:20; Regina Schütt, 36:29; Günter Schweitzer, TSG Bergedorf, 23:30; Adrian Skupin, 24:15; Marvin Sommerbeck, Stadtteilschule Bergedorf, 25:26; Svenja Steckstor, 33:38; Ilka Stille, SVNA Lauftreff, 38:01; Katja Suhrbier, -, 32:31; Maria Sundberg, Hamburger Laufladen, 21:06; Gayathri Suri, 41:46; Sandy Thewes, Integrative Zahnmedizin, Dr. Gotterbarm, 37:14; Philipp Ulrich, TSG Bergedorf, 21:12; Jens Urban, Hamburg Swans Football, 27:49; Thyra Urban, Hamburg Swans Football, 27:01; Benedikt Verbeet, 26:49; Jonathan Verbeet, 32:25; Markus Verbeet, 32:26; Julia Viert, 31:16; Jan Vlamynck, 37:55; Kristina Völkening, 33:38; Anna von Stebut, Hansa Gymnasium, 31:37; Christina Vorrath, TSG, 33:03; Nicki Vorrath, 33:05; Sabrina Weidner, LaufMamaLauf, 28:40; Jonas Wenck, TuS Aumülhle-Wohltorf, 20:38; Torben Wessel, TSG Bergedorf, 29:58; Leander Wieland, 23:57; Anja Winkelmann, fitdankbaby®, 42:02; Paul Winkler, 29:16; Kathrin Wolf, TSG Bergedorf, 51:18; Julia Zedow, Integrative Zahnmedizin, Dr. Gotterbarm, 28:19; Marta Zoladek, TSG Bergedorf, 54:21; Nils Zühl, 21:34. Hauptlauf (10 km) Männer: 1. Roland Steinmetz, Yoga Loft Bergedorf, 36:20; 2. Markus Schuchardt, Triabolos Hamburg e.V., 37:06; 3. Philip Jessel, Yoga Loft Bergedorf, 37:19; 4. Mirko Peters, 37:32; 5. Florian Zander, 37:40; 6. Jan Hobusch, Triabolos Hamburg e.V., 37:42; 7. Björn Richter, LG Neumünster, 38:23; 8. Asef Salehi, Thorsten Nych, 48:52; 120. Dieter Traut, TSG Bergedorf, 48:55; 121. Torsten Schubert, FC St. Pauli Marathon, 48:57; 122. Andreas Schoo, West Tigers, 48:58; 123. Norbert Baum, Yoga Loft Bergedorf, 48:58; 124. Carsten Burmester, 49:12; 125. Ludolf Meyer-Johne, Curslacker Bauern, 49:13; 126. Jonas Kirschstein, TG Heimfeld, 49:14; 127. Anto Bilanovic, Early Bird Crew, 49:16; 128. Bernd Jungclaus, 49:18; 129. Christian Sohr, 49:19; 130. Andreas Schmidt, 49:26; 131. Oliver Brinsa, 49:31; 132. Claus-Peter Siemens, BSG Vattenfall, 49:46; 133. Robin Kruse, 49:48; 134. Michael Hamann, 49:51; 135. Jürgen Markmann, SRLV, 49:55; 136. Christian Trzcielinski, LG Rückenoase, 50:07; 137. Moritz Lemke, Lemke & Neumann Methode, 50:14; 138. Dirk Stegemann, Yoga Loft Bergedorf, 50:16; 139. Daniel Schultz, 50:21; 140. Ralph Groß, Haspa, 50:28; 141. Giuliano Meizel, 50:29; 142. Pascal Rogosch, 50:35; 143. Stefan Weyrauch, 50:43; 144. Marco Massolle, 50:43; 145. Mark Taube, 50:51; 146. Jörn Zenk, Rechtsanwälte Klemm & Partner, 50:54; 147. Nicholas Hartmann, 50:56; 148. Volker Stritzke, 51:04; 149. Thorsten Schwarz, 51:12; 150. Asim Selman, 51:14; 151. André Böckler, Ramba Zamba St. Pauli, 51:28; 152. Jörg Löwe, Nightfly.Hamburg, 51:34; 153. Malte Fischer, Haspa, 51:39; 154. Agostinho Machado de Lima, 51:50; 155. Atilya Arslan, Rechtsanwälte Lerdon & Eh- Bergedorfer Citylauf | 11 MONTAG 13. JUNI 2016 Der Mann mit der Startnummer eins IMPRESSIONEN von der fünften Auflage des Bergedorfer Citylaufs Nummer 1: Volker Stritzke trug die Startnummer eins nicht grundlos. Als erster Teilneh mer hatte er sich am 1. Januar, wenige Stunden nach der Frei schaltung, für den 5. Bergedor fer Citylauf angemeldet. Der zeit macht Stritzke eine Chal lenge, bei der er an 22 Tagen jeweils 22 Liegestütze macht. Gestern tat er es, nachdem er ins Ziel gekommen war. Marion, die Party-Queen: „Wo ist Marion?“, fragte Moderator Patrick Ronnebaum ein ums andere Mal. Im vergangenen Jahr hatte Marion Böpel für mächtig Stimmung an der Strecke gesorgt. Unsere Zei tung verlieh ihr daher den Ti tel „PartyQueen“. Auch bei der fünften Auflage war sie mit ihrem ElektroRollstuhl am Start. Und endlich, nach 23:30 Minuten, hatte sie die erste Runde absolviert. Rhyth misch winkend überfuhr Ma rion die Ziellinie. Wahre Freundinnen: Die Teil nehmer des Inklusionslaufs hatten die erste von zwei Run den durch die Bergedorfer In nenstadt fast vollendet, als Marie Ammerschubert plötz lich auf dem Absatz kehr machte und ein Stück gegen den Strom des Feldes zurück lief. Der Grund: Ihre Freundin Lene Darefjeld schwächelte. Schwer pumpend stand sie auf der Strecke. „Ich habe nicht so gut Luft bekommen“, schilder te Lene. Doch ein paar auf munternde Worte von Marie später trabten die beiden Elf jährigen schon wieder gemein sam weiter. „Lene hatte mir zuvor auch schon geholfen, als ich nach dem ersten Berg auf Höhe der Eisdiele nicht mehr konnte“, wollte Marie aus ihrem selbstlosen Umdrehen keine große Sache machen. Beide erreichten schließlich glücklich das Ziel. „Jetzt könn te ich die ganze Strecke glatt noch einmal laufen“, meinte Lene hinterher keck. Groß artig trainiert hatten die bei den Freundinnen für die Fünf KilometerStrecke übrigens nicht. Da sie regelmäßig Handball (Lene), beziehungs weise Ballett (Marie) betrei ben, sind sie ohnehin fit. „Der Lauf hier in Bergedorf ist zwar etwas länger als das Zehntel beim Marathon, aber leichter zu schaffen“, verriet Lene, „denn hier gibt es an den Ver pflegungsstationen wenigstens vernünftiges Wasser, beim Zehntel nur so einen ekligen Saft.“ Ins Wasser gefallen: Laufen im Regen ist kein Problem. Doch die Rhönradturner der TSG Bergedorf hatten unter dem kühlen Nass zu leiden. Ihre Darbietung fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Seit fünf Jahren gibt es die „Turntastics“, wie sie sich nennen. Die Abteilung ist eine Kooperation von SV Polizei und TSG. Beim Citylauf sind sie jedes Jahr dabei. Ihr großes Ziel: Im kommenden Jahr wol len sie zum Deutschen Turn fest nach Berlin. Dafür sam meln sie Spenden. Mister 4711: Ein wenig ver dutzt schaute Jakob Krempin schon drein, als da plötzlich eine Flasche „Kölnisch Was ser“ auf dem Tisch stand. Be kannt geworden ist das von Urgroßmüttern genutzte Par fum auch als „4711“. Und eben das ist seit gut einer Woche die neue Bestzeit des 20Jähri gen über 400 Meter. Mitgelau fen ist Jakob Krempin bei unserem Lauf gestern zwar nicht. Dennoch hatte er alle Hände voll zu tun. Der Lang sprinter der TSG Bergedorf gab den Startschuss für den Kinderlauf und informierte am Stand des größten Vereins im Bezirk über die verschiedenen Abteilungen. Jakob Krempin macht gerade eine Ausbildung bei der TSG. olü/dsc/vg Der Mann mit der Startnummer 1: Volker Stritzke meldete sich als Erster an. Im Ziel hatte er noch Fotos: Sawatzki (6), Gast (1) genug Kraft für ein paar Liegestütze. Im Ziel: Marie Ammerschubert (l.) und Lene Darefjeld. Präsentierten sich auf rutschigem Untergrund den Zuschauern: die Rhönradturner der TSG Bergedorf, die „Turntastics“. Die Moderatoren: Patrick Ronnebaum und Brigitta Krempin. Von 9 Uhr an heizten die Djembezinhos mit ihren afrikanischen Rhythmen mächtig ein. Marion Böpel mit ihrem Elektro-Rollstuhl. Anfeuern und laufen: Uwe Bach (l.) und Volker Lippmann. u Bergedorfer Citylauf 2016 | Ergebnisse rich, 51:53; 156. Kai Schreier, 51:53; 157. Sebastian Funk-Lerdon, Rechtsanwälte Lerdon & Ehrich, 51:54; 158. Uwe Becker, Turnerbund Hamburg Eilbeck, 51:55; 159. Siegfried Halbasch, H2332, 52:06; 160. Marco Peters, 52:10; 161. Ingo Vermehren, 52:25; 162. Alexander Jünemann, SVNA Lauftreff, 52:27; 163. Marc Hartung, Detroit Red Wings Fan Hamburg, 52:29; 164. Pio Piotrowski, 52:34; 165. Frank Punert, 52:40; 166. Jörg Jödicke, 52:47; 167. Christian Meins, 53:00; 168. Philipp Wilkens, Vegan Runner Ochsenwerder, 53:08; 169. Norbert Schäfer, Borussia Dortmund, 53:09; 170. Gerrit Godau, 53:11; 171. Eric Dietz, 53:12; 172. Hans-Jürgen Soll, 53:15; 173. Dirk Staben, LG Hechel, 53:22; 174. Tobias Reussner, 53:23; 175. Michael Bohlmann, Haspa, 53:24; 176. Jürgen Pasche, MTV Jahn Obermarschacht, 53:24; 177. Lars Steffens, 53:27; 178. Andreas Schulz, 53:31; 179. Marco Brockmann, 53:40; 180. Arndt Andresen, Team ERDINGER alkoholfrei, 53:40; 181. Christoph Werner, 53:44; 182. Adam Rogosch, 53:46; 183. Andreas Krutof, TSG Bergedorf, 54:09; 184. Jürgen Mohn, TSG Bergedorf, 54:09; 185. Thomas Ketelhöhn, 54:14; 186. Jonathan Lindemann, Hansa Gymnasium, 54:31; 187. Markus Schacht, TSG Bergedorf, 54:40; 188. Florian Blencke, 54:44; 189. Daniel Arthur, Hansa Gymnasium, 54:48; 190. Christoph Buer, 54:58; 191. Marko Staben, LG Hechel, 55:16; 192. Jürgen Deutschmann, 55:27; 193. Marc-Andre Wolff, 55:29; 194. Dennis Daniel, 55:37; 195. Gerrit Schmidt, 55:44; 196. Christian Duschek, 55:45; 197. Holger Asmus, VfL Börnsen, 55:46; 198. Steffen Krause, 55:48; 199. Matthias Martens, 55:50; 200. Andreas Schaefer, sVRapid eV, 55:58; 201. Heiko Schröder, 56:06; 202. Malte Windisch, VfL Börnsen, 56:07; 203. Thorsten Ramelow, 56:23; 204. Jan Fischer, SVNA, 56:26; 205. Gert Kekstadt, MdHB SPD, 56:29; 206. Heiko Siemers, 56:30; 207. Raphael Sikora, 56:30; 208. Robert Kontowicz, VfL Börnsen, 56:43; 209. Steffen Kessner, 57:00; 210. Volker Lippmann, LT Geesthacht, 57:00; 211. Uwe Bach, SVNA Lauftreff, 57:01; 212. Jens Dr. Ambrock, Haspa, 57:01; 213. Philipp Schwanz, 57:02; 214. Björn Gerster, Saturn Runners, 57:10; 215. Zoran Glavas, 57:12; 216. Daniel Godenrath, 57:28; 217. Niko Dr. Davids, Haspa, 57:30; 218. Jürgen Kätzel, FC St. Pauli Marathon, 57:31; 219. Lars Schulhoff, TSG Bergedorf, 57:42; 220. Karsten Mogdans, 57:49; 221. Rainer Jack, 58:04; 222. Heiko Burmester, 58:11; 223. Thorsten Fischer, 58:16; 224. Rene Langschmidt, Hansa Gymnasium, 58:26; 225. Ole Visser, TSG, 58:28; 226. Miroslaw Gruba, 58:39; 227. Mirko Seeger, 58:39; 228. Kevin Kuhn, 58:42; 229. Jesús Rios Baz, 58:47; 230. Axel Tittko, 59:05; 231. Thorsten Kleine, 59:10; 232. Jörn Helms, Hamburger SV, 59:13; 233. Sascha Behnke, 59:17; 234. Jesaja Glensk, 59:20; 235. Ole Pe- tersen, 59:31; 236. Björn Krüger, TSG Bergedorf, 59:40; 237. Euzebiusz Ollik, 59:42; 238. Mark Döge, Haspa, 59:54; 239. Joggy Strauch, Yoga Loft Bergedorf, 59:56; 240. Michael Renn, 59:57; 241. Glenn Rettich, Haspa, 1:00:03; 242. Robert Rothe, 1:00:33; 243. Kersten Stille, SVNA Lauftreff, 1:00:46; 244. Thomas Hadamek, SVNA, 1:01:01; 245. Nijaz Selman, 1:01:06; 246. Horst Peise, 1:01:26; 247. Lars Poggensee, 1:01:28; 248. Jens Radszys, 1:01:31; 249. Volkmar Meyhöfer, Rechtsanwälte Klemm & Partner, 1:02:09; 250. Dirk Meyer, 1:02:32; 251. Ingo Kupke, 1:02:48; 252. Sebastian Schmidt, 1:02:53; 253. Helmut Kühnert, 1:02:58; 254. Dieter Brass, 1:02:59; 255. Jens Eden, 1:02:59; 256. Hanshermann Tangermann, SC Wentorf, 1:03:40; 257. Marcel Maaß, 1:04:13; 258. Hans Stoldt, 1:04:35; 259. Thomas Buhck, 1:04:35; 260. Björn Rohlf, 1:04:47; 261. Mathias Hahn, 1:04:51; 262. Klaus Schulz, 1:05:36; 263. Carsten Zimdars, 1:06:07; 264. Sven Andressen, 1:07:37; 265. Dirk Matzen, Gegenwind, 1:07:40; 266. Heinz Barter, 1:10:19; 267. Ratheesh Kumar Sivagnanam, 1:14:24. Ohne Wertung: Rüdiger Clajus, Yoga Loft Bergedorf, 22:01; Christos Lolos, 16:10. Frauen: 1. Carolin Schmidt, Düvelsbrook Dynamics, 41:22; 2. Ines Ulrich, 42:13; 3. Svitlana Bojcuk, 43:21; 4. Alicia Langfeld, BSG Siemens, 44:19; 5. Sandra Kummer, 45:20; 6. Theresa Völkel, Yoga Loft Ber- gedorf, 45:23; 7. Antonia Lopar, Early Bird Crew, 45:32; 8. Simona Oehl, VfL Börnsen, 45:48; 9. Sonia Isabel Goebel, Early Bird Crew, 46:49; 10. Franziska Lechner, Tri-Bandits, TSG Bergedorf, 47:14; 11. Carolin Huschen, Yoga Loft Bergedorf, 47:16; 12. Linda Lenaerts, 47:40; 13. Julia Friedsch, 48:34; 14. Marina Meyer, 48:57; 15. Zora Vonno, 49:09; 16. Christiane Kleist, Yoga Loft Bergedorf, 49:56; 17. Myriam Krämer, Club 261 Hamburg, 50:18; 18. Sandra Kock, Lübecker Frauen-Ruder-Klub (LFRK), 51:18; 19. Svenja Meyhöfer, Rechtsanwälte Klemm & Partner, 52:11; 20. Carola Koppelhuber, Haspa, 52:29; 21. Vanessa Eggers, 52:38; 22. Sandra Meyns, Yoga Loft Bergedorf, 52:42; 23. Mandy Müller, Early Bird Crew, 52:44; 24. Eva Bach, Yoga Loft Bergedorf, 52:48; 25. Kristina Assmann, ASICS Frontrunner Club, 52:56; 26. Esther Philipps, 53:11; 27. Tanja Hildebrandt, 53:19; 28. Anja Jensen, TSG Bergedorf, 53:23; 29. Maren Urbans Napp, Yoga Loft Bergedorf, 53:40; 30. Bianca Solterbeck, Haspa, 53:43; 31. Anke Neitzel, 53:45; 32. Annett Grabowski, 53:53; 33. Wibke Hille, 54:06; 34. Larissa Stock, 54:06; 35. Stephanie Stegemann, Yoga Loft Bergedorf, 54:33; 36. Cornelia Heinz, 54:44; 37. Denise Rohwer, Early Bird Crew, 54:45; 38. Kim Suhr, Early Bird Crew, 54:55; 39. Luci Reisewitz, VfL Börnsen, 55:01; 40. Yvonne Masuhr, TSG Berge- dorf, 55:02; 41. Anne Groth, 55:30; 42. Carola Timm, Grüne Bergedorf, 55:38; 43. Tanja Obrembalska, Club 261, 56:04; 44. Mandy Krause, 56:08; 45. Claudia Möller, 56:14; 46. Annett Lehe, Club 261 Hamburg, 56:28; 47. Letizia Spagnolini, 56:41; 48. Jenny-Marie Börke, TSG Bergedorf, 56:45; 49. Andrea Steffens, 56:47; 50. Janina Krause, 57:02; 51. Ellen - Johanna van Rennes, 57:02; 52. Anja Schwarz, 57:04; 53. Doreen Benthin, TSG Bergedorf, 57:04; 54. Kloster Eugenia, 57:20; 55. Bärbel Helbig, TSG Bergedorf, 57:46; 56. Schanett Riller, Bergedorfer Museumslandschaft, 57:49; 57. Laura Capovilla, 57:50; 58. Birki Teermann, Club 261 Hamburg, 57:57; 59. Canan Tuncelli, 58:03; 60. Nastassja Langschmidt, Hansa Gymnasium, 58:26; 61. Julia Jeschke, 58:31; 62. Anna Thielke, 58:35; 63. Carola Wilfert, TSG Bergedorf, 58:51; 64. Susanne Meier, 58:56; 65. Nicole Tittko, 59:10; 66. Svenja Gruenke, TSG Bergedorf, 59:20; 67. Nicole Freßdorf, 59:35; 68. Janin van der Linde, TSG Bergedorf, 59:40; 69. Ulrike Ohlrich, 59:44; 70. Julia Blanke, Haspa, 1:00:00; 71. Maren Mletzek, 1:01:09; 72. Maria Krüger, 1:01:28; 73. Olivia Blümel, 1:01:39; 74. Christiane Dickel, TSG Bergedorf, 1:01:43; 75. Jessica Henning, VfL Börnsen, 1:01:52; 76. Gaby Tenzer, 1:02:02; 77. Anika Timmann, Yoga Loft Bergedorf, 1:02:04; 78. Sabrina Thiessel, Yoga Loft Bergedorf, 1:02:04; 79. Maike Uptmoor, 1:02:14; 80. Cathi Marggran- der, Club 261 Hamburg, 1:02:36; 81. Andrea Rikkelman, Club 261, 1:02:37; 82. Pati Sikora, 1:03:11; 83. Sara Streese, 1:03:11; 84. Anja Rokitta, 1:03:50; 85. Agathe Ochal, 1:03:54; 86. Susanne Matzen, Gegenwind, 1:05:11; 87. Kaela Slavik, 1:05:17; 88. Jennifer Lane, 1:05:20; 89. Dorith Stiefelhagen, 1:05:36; 90. Kerstin Seiling, 1:05:36; 91. Julia Rabenstein, 1:05:37; 92. Susanne Remde, 1:05:53; 93. Sabrina Schultz, 1:06:17; 94. Lena Groß, Haspa, 1:07:58; 95. Ainhoa Urrutia, 1:08:38; 96. Bärbel Dunkel, ohne, 1:09:04; 97. Kirsten Boelsen, 1:09:33; 98. Babett Mala, 1:11:48; 99. Annett Dallmann, 1:11:48; 100. Steffi Kagelmacher, 1:15:08. Ohne Wertung: Tanja Demenus, 48:13; Christine Peters, Haspa, 27:16. Staffel: 1. 4 ever young, TSG Bergedorf, 35:37; 2. die Brandopfer, 36:44; 3. „Cool Down“, Tri-Bandits, 36:47; 4. harder, faster, MFK!, Moderner Fünfkampf - SC Wentorf, 42:48; 5. Ist doch nur EINE Runde, TSG Bergedorf, 43:57; 6. 8b, Hansa Gymnasium, 44:46; 7. As fast as MFK, Moderner Fünfkampf - SC Wentorf, 46:16; 1. ISMA, 47:44; 2. , Hansa Gymnasium, 47:47; 8. Familie Jewiarz, 47:53; 9. 5a / The Speeders, Hansa Gymnasium, 48:46; 3. The Walking Fun, 51:04; 4. Hansa Runners, 52:15; 5. 6c, Hansa Gymnasium, 53:05; 10. the flashy falcons, 56:40; 6. Saturn Runners, Saturn Runners, 56:47. 12 | Fernsehen TRAGIKOMÖDIE MONTAG 13. JUNI 2016 PORTRÄT Heute bin ich blond ARTE, 20.15 UHR Die 21-jährige Sophie (Lisa Tomaschewsky) steht kurz vor dem Beginn ihres Studiums, als bei ihr Krebs diagnostiziert wird. Obwohl ihre Überlebenschancen gering sind, nimmt sie den kräftzehrenden Kampf gegen die Krankheit auf. ***** KRIMINALFILM ANIMATIONSFILM Ein Abend für Hans-Joachim Ku- Mord am Höllengrund lenkampff – Der Kuli der Nation ZDF, 20.15 UHR Weil seine Freundin Cora NDR, 20.15 UHR In diesem Porträt werden die Erfolge von Hans-Joachim Kulenkampff (Foto) noch einmal gefeiert: von seinen Anfängen als Radiomoderator über viele Spielshows bis hin zu seinem Evergreen „EWG“. Der Tag der Krähen offenbar verschwunden ist, fährt der 18-jährige Ilya allein nach Italien. Kurz darauf findet seine Mutter (Katharina Wackernagel, l., mit Eva Mattes) Coras Leiche – und hat einen schrecklichen Verdacht. ***** ARTE, 22.05 UHR Ein Junge, der mit seinem griesgrämigen Vater in der tiefen Wildnis lebt, entdeckt eines Tages außerhalb des großen Waldes eine andere, für ihn völlig neue Welt. Dabei findet er nach und nach heraus, warum sein Vater einst sein Dorf verließ. ***** SAT.1 PRO 7 5.30 Morgenmagazin J 9.05 Rote Rosen J 9.55 Sturm der Liebe J 10.45 Gefragt – Gejagt J 11.35 Seehund, Puma & Co. J 12.00 Tagesschau J 12.15 ARD-Buffet J 13.00 Mittagsmagazin J 14.05 UEFA EURO 2016 Frankreich J 5.30 Morgenmagazin J 9.05 Volle Kanne – Service täglich 10.30 Die Rosenheim-Cops J 11.15 SOKO Wismar J 12.00 heute 12.10 drehscheibe 13.00 Mittagsmagazin J 14.00 heute – in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht 10.30 buten un binnen J 11.00 Hallo Niedersachsen J 11.30 Wildes Nordamerika J 12.15 In aller Freundschaft J 13.00 Einfach genial J 13.30 Eisenbahn-Romantik 14.00 NDR//aktuell J 14.15 Bilderbuch Deutschland J 5.15 Der Blaulicht-Report 6.00 Guten Morgen Deutschland 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00 Unter uns 9.30 Betrugsfälle 10.00 Die Trovatos. Doku-Soap 11.00 Die Trovatos 12.00 Punkt 12 14.00 Der Blaulicht-Report 5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen. Vanessa Blumhagen, Stefan Verra. Moderation: Matthias Killing, Alina Merkau 10.00 Auf Streife – Die Spezialisten 11.00 Richterin Barbara Salesch 12.00 Richter Alexander Hold 14.00 Auf Streife 6.35 Der Prinz und ich – Königliche Flitterwochen. Romantikkomödie (USA 2008) 8.25 Meine erfundene Frau. Komödie (USA 2011) 10.40 Mike & Molly 11.35 How I Met Your Mother 12.25 Two and a Half Men 14.15 2 Broke Girls 5.15 CSI: NY 6.50 Verklag mich doch! 10.55 Mein himmlisches Hotel. DokuSoap 11.55 Shopping Queen 13.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise 14.00 Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn? Doku-Soap 15.00 Fußball J EM. Aus dem Stadium de Toulouse, Toulouse. Vorrunde, Gruppe D: Spanien – Tschechien 18.00 Fußball J Europameisterschaft. Aus dem Stade de France, Saint-Denis bei Paris. Vorrunde, Gruppe E: Irland – Schweden 20.00 Tagesschau J 15.05 Bares für Rares J Show. Die Trödel-Show mit Horst Lichter 16.00 heute – in Europa J 16.10 SOKO Wien J 17.00 heute J 17.10 hallo deutschland J 17.45 Leute heute J 18.05 SOKO 5113 J 19.00 heute J 19.25 Spritzen, Salben, Pillen J Dokumentation 15.00 NDR//aktuell J 15.15 Länder – Menschen – Abenteuer J 16.00 NDR//aktuell J 16.10 Mein Nachmittag J 17.10 Seehund, Puma & Co. 18.00 Niedersachsen 18.00 18.15 Die Nordreportage 18.45 DAS! J Magazin 19.30 Hallo Niedersachsen J Magazin 20.00 Tagesschau J 16.00 Verdachtsfälle Doku-Soap 17.00 Betrugsfälle 17.30 Unter uns 18.00 RTL Nord Magazin 18.00 Explosiv Magazin 18.30 Exclusiv Magazin Mod.: Frauke Ludowig 18.45 RTL aktuell 19.05 Alles was zählt 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten Soap 15.00 Auf Streife – Die Spezialisten 16.00 Auf Streife 17.00 Mein dunkles Geheimnis Doku-Soap 17.30 Schicksale Doku-Soap 17.30 Sat.1 Regional 18.00 Auf Streife – Die Spezialisten 19.00 Fahndung Deutschland Magazin 19.55 Sat.1 Nachrichten 15.10 The Big Bang Theory Comedyserie. Der Seuchensessel / Probewohnen bei Muttern / Such dir eine Inderin! / Ab nach Baikonur! 17.00 taff Magazin. Putzfails 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons Zeichentrickserie 19.05 Galileo Magazin. Fleisch ohne Tier 15.00 Shopping Queen Doku-Soap 16.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise Doku-Soap. Tag 1: Arlette aus Raeren (B) 17.00 Mein himmlisches Hotel Doku-Soap 18.00 mieten, kaufen, wohnen Doku-Soap 19.00 Das perfekte Dinner 20.00 Prominent! Magazin FUSSBALL 20.15 Fußball J KRIMINALFILM 20.15 Mord am ... EM.Vorrunde,Gruppe E: Belgien – Italien.Sowohl Belgien, als auch Italien haben ihre Qualifikationswettkämpfe als Gruppenerste abgeschlossen. ... Höllengrund J Mit Katharina Wackernagel, Eva Mattes.Weil seine Freundin Cora verschwunden ist, fährt Ilya allein nach Italien. ***** 23.30 Beckmanns Sportschule J Aus Malente. UEFA EURO 2016 Frankreich. Mod.: Reinhold Beckmann 0.15 Nachtmagazin J 0.35 ***** Kommissar Wallander: Die Brandmauer J Krimireihe (GB/S/USA/D 2008) Mit K. Branagh. Die 17-jährige Sonja hat den Taxifahrer Johan Lundberg erschlagen. 21.45 heute-journal J 22.00 ***** Ein starkes Team: Am Abgrund J Krimireihe (D 2011) Mit Maja Maranow 23.35 ***** Spy Game – Der finale Countdown J Thriller (D/USA/J/F 2001) Mit Robert Redford, Brad Pitt 1.30 ***** Das System – Alles verstehen heißt alles verzeihen J Drama (D 2011) PORTRÄT 20.15 Ein Abend für ... DOKU-SOAP 20.15 Rach, der ... KRIMISERIE 20.15 Detective Laura ... COMEDYSERIE 20.15 The Big Bang ... ACTIONSERIE 20.15 Arrow ...Hans-Joachim Kulenkampff – Der Kuli der Nation. In diesem Porträt werden noch einmal die großen Erfolge von Hans-Joachim Kulenkampff gezeigt. ...Restauranttester.„Eis-Heidi”in Güstrow.Dem kombinierten Eiscafe mit Backshop und Restaurant der ehemaligenVerkäuferin Heidi bleiben die Gäste weg. ...Diamond.Laura und die BikerBar.Mit Debra Messing,Josh Lucas.Die Leiche Lauras erklärten Lieblingswirtes wird aus dem Hafenbecken gezogen. ...Theory.Der Kampf der Bienenköniginnen.MitJohnny Galecki, Jim Parsons.Eine neue Mieterin zieht ins Haus.Leonard,Howard und Raj sind ihr sofort verfallen. Späte Reue.Mit StephenAmell, Katie Cassidy.Im Kampf gegen Damien Darhk taucht eine neue Bande auf,die willkürlich Drogenlieferungen in Star City überfällt. 21.45 NDR//aktuell J 22.00 Gefragt – Gejagt Kandidaten: Jeanette Biedermann, AnneSophie Briest, Moritz A. Sachs, Tim Schreder 22.45 „Rudis Tagesshow” extra Show. Lachen mit Rudi Carrell 23.20 Das Beste aus „Verstehen Sie Spaß?” 0.05 ***** Zwei an einem Tag J Romanze (USA/GB 2011) 21.15 Rach, der Restauranttester „La Petite France” in Freising 22.15 Extra – Das RTL Magazin U.a.: Gratis Einkaufen Dank „cash back”. 23.30 30 Minuten Deutschland Reportagereihe. Leben wie im Paradies? – Deutsche Auswanderer in Thailand 0.00 RTL Nachtjournal 0.30 10 vor 11 21.15 Detective Laura Diamond Krimiserie. Laura und der Sexskandal 22.10 Elementary Krimiserie. Injektion für die Ewigkeit. Mit Jonny Lee Miller, Lucy Liu 23.00 Navy CIS Krimiserie. Berlin / Tot im Eis Mit Mark Harmon 0.50 Detective Laura Diamond Krimiserie 1.35 Detective Laura Diamond Krimiserie 20.40 The Big Bang Theory Comedyserie. Der Wolowitz-Koeffizient / Der Nordpol-Plan / Die Grillenwette / Sex oder Pralinen / Der Mann, der seine Omi liebte / Football für Nerds / Howards Phasen 23.45 Family Guy Zeichentrickserie. Yug Ylimaf 0.15 Futurama 0.40 The Big Bang Theory 1.10 The Big Bang Theory 21.10 Arrow Actionserie. Seelenjagd / Wahre Größe / Unter Brüdern. Mit Stephen Amell. Sara greift wahllos Unbekannte an. Es stellt sich heraus, dass sie gar nicht so wahllos sind, sondern Thea ähneln. 0.00 vox nachrichten 0.15 Medical Detectives – Geheimnisse der Gerichtsmedizin RTL 2 WDR 5.10 Privatdetektive im Einsatz 8.55 Frauentausch 10.55 Family Stories 11.55 Trau Dich! 4 Anträge und 1 Traumkleid. Doku-Soap 12.55 Köln 50667. Doku-Soap 13.55 Berlin – Tag & Nacht 14.55 Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ... 6.20 Achtung Notaufnahme! 6.55 Without a Trace 7.50 Cold Case 8.45 Navy CIS 9.30 The Mentalist 10.20 Castle. Krimiserie 11.15 Without a Trace 12.10 Numb3rs. Krimiserie 13.00 Cold Case 14.00 Navy CIS 14.55 The Mentalist 7.30 Alpenpanorama 9.05 Kulturzeit 9.45 nano 10.15 NDR Talk Show J 12.15 sonntags J 12.45 Schätze der Welt – Erbe der Menschheit 13.00 ZIB J 13.15 Scheidung – einsame Väter 14.05 unterwegs 14.50 Potsdam, da will ich hin! 8.30 X:enius 9.00 Frankreichs mythische Orte 9.25 Ziemlich beste Gegner. Fußball in Deutschland und Frankreich. Fußball (D 2016) 10.55 360° Geo Reportage 13.20 ARTE Journal 13.55 Wie der Wind sich hebt. Animationsfilm (J ’13) 7.30 Die schönsten Naturparadiese im Südwesten. Dokumentation. Felsen, Seen, tiefe Schluchten / Wälder, Bäche, dunkle Höhlen 9.00 Vor Ort 9.30 Thema 12.00 Vor Ort 12.15 Vor Ort 13.00 Thema 14.15 Vor Ort 14.45 Thema 5.55 Frag den Lesch. Magazin 6.05 Akte M – Geheimsache Museum 7.35 Lanz kocht 8.40 Lafer! Lichter! Lecker! 9.20 Bares für Rares 11.00 Die Rettungsflieger J 12.30 Küstenwache 13.55 Ein Fall für zwei. Krimiserie 16.00 All About Love 17.00 Die Straßencops – Jugend im Visier Doku-Soap 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht Doku-Soap. Eine Berliner WG, die es in sich hat: Eifersucht, Liebe, Freud und Leid sind an der Tagesordnung. 20.00 RTL II News 15.50 News 16.00 Castle Krimiserie 16.50 Abenteuer Leben täglich 17.55 Mein Lokal, Dein Lokal – Spezial Reportagereihe 18.55 Achtung Kontrolle! Einsatz für die Ordnungshüter Reportagereihe. Zwei auf einen Streich 15.20 Reiseziel 15.30 Traumziel Seychellen J Dokumentation 16.15 Auf der Datumsgrenze durch die Südsee 17.00 Auf der Datumsgrenze durch die Südsee 17.45 ZDF-History 18.30 nano Magazin 19.00 heute J 19.20 Kulturzeit Magazin 20.00 Tagesschau J 16.00 Wie das Land, so der Mensch Dokureihe 16.25 Unterwegs auf dem Nordseeküstenradweg Dokureihe 17.10 X:enius Magazin 17.40 Unsere Ozeane 18.25 Australiens schönste Küstenstraße 19.10 ARTE Journal 19.30 Tierisch abgehoben J Dokureihe 16.00 ZDF-History 17.30 Vor Ort Moderation: Constanze Abratzky 18.00 NaturNah Dokureihe. Die letzten Paradiese 18.30 Die schönsten Naturparadiese im Südwesten Dokumentation. Felsen, Seen, tiefe Schluchten / Wälder, Bäche, dunkle Höhlen 20.00 Tagesschau J 15.55 Die Rettungsflieger J Actionserie. Der Held des Tages / In der Falle. Mit Nicolas König 17.25 ***** Columbo: Alter schützt vor Morden nicht Krimireihe (USA 1977) Mit Peter Falk, Ruth Gordon 18.35 Bares für Rares Show. Die Trödel-Show mit Horst Lichter 19.30 Lokalzeit 20.00 Tagesschau J 20.15 In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte J 21.45 WDR aktuell J 22.10 Hier und heute J 22.40 Der Bestseller-Code – Auf der Suche nach dem Erfolgsrezept 23.25 Sons of Norway J Drama (F/DK/S/N 2011) 0.50 Erlebnisreisen-Tipp MDR 18.54 Sandmann J 19.00 MDR Regional 19.30 MDR aktuell J 19.50 Mach dich ran! J Show. Das MDR-Spiel 20.15 Polizeiruf 110: Barbarossas Rache J Krimireihe (D 2004) 21.45 MDR aktuell J 22.05 Fakt ist ...! J 23.05 Akte Ex J 23.55 Gejagt – Auf Leben und Tod J Abenteuerfilm (NZ/GB 2010) HAMBURG 1 DOKU-SOAP 20.15 Daniela ... SCI-FI-FILM 20.15 Aeon Flux DOKUREIHE 20.15 Der Äquator TRAGIKOMÖDIE 20.15Heute bin ich blond DOKUMENTARFILM 20.15 Uli Hoeneß – Der ... ...Katzenberger – Mit Lucas im Babyglück. Daniela und Lucas entspannen ein paarTage auf Mallorca,bevor sie das Projekt Nestbau inAngriff nehmen. Mit CharlizeTheron,Marton Csokas.In ferner Zukunft kämpft eineWiderstandsgruppe gegen ein totalitäres Regime,das über die Stadt Bregna herrscht. ***** Party,Untergang und Seelöwen. IotobinaTerietaTekatawa aus Kiribati erkennt,dass ihr Land in Folge des Klimawandels dem Untergang geweiht ist. Mit LisaTomaschewsky,Karoline Teska.Die 21-jährige Sophie steht kurz vor dem Beginn ihres Studiums,als bei ihr Krebs diagnostiziert wird. ***** ... Patriarch. Uli Hoeneß stieg zum erfolgreichen Fußballer und Vereinsmanager auf und musste wegen Steuerbetrugs ins Gefängnis. ...Barnaby: Unter Oldtimern J MitN.Dudgeon,J.Hughes.Der CousinvonTomBarnaby,John Barnaby,istderneueChiefInspectorinMidsomerCounty.***** 21.15 Daniela Katzenberger – Mit Lucas im Babyglück Doku-Soap 22.15 Die Reimanns – Ein außergewöhnliches Leben Doku-Soap 23.15 Die Reimanns – Ein außergewöhnliches Leben Doku-Soap 0.20 Privatdetektive im Einsatz Doku-Soap. Der Ghetto Kiosk / Seitensprung mit Folgen / Der Schinken ist weg 22.00 ***** The Spirit Actionfilm (USA 2008) Mit Gabriel Macht, Samuel L. Jackson. Der verstorbene Cop Denny Colt bekämpft als „Spirit” böse Gauner. Vor allem der miese „Octopus” hat es ihm angetan. 0.05 ***** Steven Seagal – Out for a Kill Actionfilm (USA 2003) 1.50 Late News 20.55 Der Äquator – Breitengrad der Extreme Dokureihe. Gott, Botox und Urtiere / Löwen, Haie und ein Staatspräsident / Schlangen, Schweine, Schönheitswahn / Hoffnung, Trauer und große Ziele 23.45 ***** Durst Fantasyfilm (COR 2009) Mit Kang-ho Song 1.55 Willkommen Österreich J 22.05 ***** Der Tag der Krähen Animationsfilm (F/B/LUX/CDN 2012) Ein Junge, der mit seinem Vater in der Wildnis lebt, entdeckt, dass es außerhalb des Waldes eine andere Welt gibt. 23.35 Poetik des Gehirns Dokufilm (F 2015) 0.40 Poesie der Fäden 1.10 Marguerite Duras: Schreiben 21.45 Mein Paris – Zwischen Terrorangst und Fußballfieber 22.15 Unter den Linden Europa im Visier des Terrors – Wie groß ist die Gefahr? Gäste: Jürgen Todenhöfer, Guido Steinberg 23.00 Der Tag Magazin 0.00 Unter den Linden 0.45 Uli Hoeneß – Der Patriarch Dokumentarfilm (D 2015) 21.45 ***** Inspector Barnaby: Mr. Bingham ist nicht zu sprechen J Krimireihe (GB 2011) Mit Neil Dudgeon, Jason Hughes 23.15 The Interceptor Krimiserie. Spur des Geldes. Mit O. T. Fagbenle, Lorraine Ashbourne 0.05 The Interceptor Riskantes Spiel 1.00 Orphan Black 1.40 Orphan Black ***** schlecht ***** durchschnittlich ***** gut ***** sehr gut ***** Spitzenleistung KRIMIREIHE 20.15 Inspector ... 19.00 Aktuell. Magazin 19.15 Nachgefragt 19.30 Hamburg 1 Sport 19.45 Hochbahn Magazin 20.00 Aktuell 20.15 Rasant 21.00 Aktuell 21.15 Mensch Wirtschaft! 21.45 car port 22.00 Aktuell 22.15 Rasant 23.00 Aktuell 23.15 Hochbahn Magazin 23.30 Kino News TV 0.15 Rasant EUROSPORT 1 20.00 Tourenwagen. FIA-Weltmeisterschaft. Aus MoskauVolokolamsk (RUS) 20.30 Motorsport. 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2015 21.30 Motorsport 22.00 Radsport 23.00 WATTS Sportzapping 23.15 Euro Fans 23.25 Leichtathletik 0.15 Radsport. Critérium du Dauphiné 0.50 Motorsport MONTAG 13. JUNI 2016 Ihre Bergedorf-Redaktion: Telefon (040) 725 66-211, Fax (040) 725 66-219 E-Mail: [email protected] Bergedorf | 13 VORTRAG „Einsteins größte Eselei“ Bergedorf (upb). Dass ausgerech net Albert Einstein Blödsinn verzapft hat, will Prof. Dr. Jo chen Liske am Mittwoch, 15. Juni, im Besucherzentrum der Sternwarte (AugustBebel Straße 196) erklären. „Ein steins größter Eselei“ geht er ab 20 Uhr auf den Grund. Da bei steht die Relativitätstheo rie im Mittelpunkt, der Ein stein zunächst selbst nicht traute. Denn aus ihr folgt, dass sich das Universum immer weiter ausdehnt. Weil Einstein das 1917 nicht glauben mochte, fügte er ihr eine „kosmologi sche Konstante“ hinzu. Ein Fehler, wie sich später heraus stellte, weshalb Einstein sie als „Meine größte Eselei“ be zeichnete. Der Eintritt ist frei. GUTEN MORGEN! Ein Diebstahl, der Zeit kostet SPD-POLITTALK Olaf Scholz enttäuscht die Bergedorfer Bergedorf (upb). Olaf Scholz ist kein Bergedorfer. Im Gegen teil: Auf Sorgen und Wünsche des Bezirks hat der Bürger meister nur Hamburger Ant worten. Das mussten die fast 150 Besucher seines Gastspiels im SPDHaus an der Vierlan denstraße feststellen, wo Scholz Bergedorfs Bundes tagsabgeordnetem Metin Hak verdi zum Polittalk traf. Während Hakverdi den Bürgermeister zunächst unter dem Titel „Die moderne Stadt“ mit Themen wie Wirt schaftswachstum, Wohnungs bau, EMobilität und Berufs vermittlung für Jugendliche glänzen ließ, holten anschlie ßend die Bürger aus. Wie Integration am Mittle ren Landweg funktionieren soll, wo am 2000SeelenDorf Billwerder ein ganzer Stadtteil für mindestens ebenso viele Flüchtlinge entsteht, wollte ein Anwohner wissen. Scholz’ Antwort: Altonas neue Mitte, die ebenfalls gerade entsteht, sei zwar nicht für Flüchtlinge, aber fast dreimal so groß, ganz zu schweigen von den 2500 neuen Wohnungen in der Ha fenCity: „Auch dort ziehen viele fremde Menschen auf en gem Raum zusammen. Aber Sorgen um das künftige Mitei nander habe ich dort nie ge hört.“ Am Mittleren Landweg sei es also auch nur eine Frage des Willens: „Wenn wir das gemeinsam anpacken, dann werden wir das gemeinsam schaffen.“ Ein anderes Miteinander, das von Wohnen und Arbei ten, nimmt in der Zukunftsvi sion des Bürgermeisters für Hamburg ebenfalls viel Raum ein. Scholz versprach, rechtli che Rahmenbedingungen zu schaffen, dieses Nebeneinan der gerade an den Wasserflä chen im östlichen Hamburg zu ermöglichen. Dass ausgerech net am Schleusengraben, für den dieses Konzept vor mehr als zehn Jahren bereits ausge rufen worden war, jetzt immer mehr Wohnungen aber kaum noch neue Gewerbeflächen entstehen, erwähnte er nicht. Selbst das wichtigste Berge dorfer Zukunftsprojekt, der TechnologiePark rund um die Forschungsinstitutionen Ener gieCampus und LaserZent rum, genießt beim Bürger meister keine Priorität. Statt dafür Flächen zu sichern, be tonte Scholz die Wichtigkeit des Hamburger Hafens, wes halb die Stadt viel Platz für Lo gistik brauche – auch die um strittene „Green Logistic“Flä che jenseits der Forschungs einrichtungen am Curslacker Neuen Deich. Statt Forscher, Existenzgründern und High TechFirmen sieht er hier Spe ditionen: „Das ist auch eine schöne Branche mit wichtigen Arbeitsplätzen.“ Metin Hakverdi (li.) im Gespräch mit Olaf Scholz Foto: Busse Eine Polizistin stellt die Maschinenpistole vom Typ „Thompson M1“ sicher. Wie sich später herausstellte, handelt es sich um eine Dekowaffe, mit der man nicht schießen kann. Mit Maschinenpistole vor „Lola“ verhaftet POLIZEI legt 27-Jährigen in Handschellen – Waffe sichergestellt Von Carsten Neff und Gerrit Pfennig Lohbrügge. Ein 27jähriger Mann ist gestern mit einer Ma schinenpistole an der Loh brügger Landstraße unterwegs gewesen, hat einen großen Polizeieinsatz ausgelöst. Kinder entdeckten „den Typ mit der Waffe“ etwa gegen 9.50 Uhr an der Loh brügger Landstraße unweit des Lohbrügger Marktplatzes. Sie machten ihre Mutter auf den Mann aufmerksam, der außer einer BaseballCap auch ein Sweatshirt mit der Auf schrift „CRMNL!“ (abgekürzt criminal für englisch Krimi neller) trug und „verdächtig in der Nähe der Spielhalle“ he rumstand. Die Frau alarmierte daraufhin über ihr Handy die Polizei. Gleich mehrere Streifenwa gen machten sich von der Wa che am LudwigRosenberg Ring auf den Weg. Rechtzeitig vor dem Lohbrügger Markt schalteten die Peterwagen ihr Blaulicht und Martinshorn ab, um den Verdächtigen nicht zu warnen. Die Beamten entdeck ten den Mann direkt gegen über dem Kulturzentrum „Lo la“ in einer Einfahrt rechts neben dem TattooGeschäft. Mit gezogenen Pistolen stürmten sechs Beamte auf den Unbekannten zu, rissen ihn zu Boden und überwältig FLÜCHTLINGSHEIM Leichtkraftrad ausgebrannt Ein Polizist überwältigt den 27-Jährigen gegenüber dem Kulturzentrum „Lola“ und legt ihm Handschellen an. Fotos: Leimig ten den Mann. Dann klickten die Handschellen. Bei der in einem nahen Ge büsch sichergestellten Maschi nenpistole handelt es sich of fenbar nicht um eine schuss bereite Waffe. „Das war eine sogenannte DekoWaffe, mit der man normalerweise nicht schießen kann“, sagte Polizei sprecherin Karina Sadowsky. Der 27jährige aus Hamburg Barmbek war betrunken, hatte 1,6 Promille im Blut. Zudem fand die Polizei bei ihm einen verbotenen Schlagring. Der Mann muss sich nun wegen unerlaubten Waffenbesitzes verantworten. Bei der Maschinenpistole handelt es sich offenbar um ein Dekostück einer Thomp son M1, ohne Schulterstück. Die Waffe wurde von den alli ierten Streitkräften im Zwei ten Weltkrieg verwendet. Sie ist in Internetshops für rund 750 Euro erhältlich. Auch Ori ginalWaffen, bei denen Ver schlusskleinteile entfernt wer den, um sie zu „deaktivieren“ sind ab 18 Jahre legal zu kau fen. Allerdings ist das öffentli che Mitführen von täuschend echten Waffen, sogenannten Anscheinwaffen, verboten und strafbar, da selbst Fachleute deaktivierte Schusswaffen nach ihrem Aussehen nicht von scharfen Waffen unter scheiden können. Häufig wer den auch Überfälle mit sol chen Anscheinwaffen began gen. Was der Mann mit der Maschinenpistole wollte, hat die Polizei nicht mitgeteilt. Neuallermöhes Studenten: 36 Nationen Tür an Tür WOHNANLAGE FEIERT GEBURTSTAG Lob vom Bezirksamtsleiter – Neubau bietet bald Platz für Azubis Neuallermöhe (gak). „Ein Beispiel gelungener Integration“ nann te Bezirksamtsleiter Arne Dornquast beim Sommerfest die Bewohner aus 36 Nationen der Wohnanlage des Studie rendenwerks Hamburg am Stellbrinkweg: „Sie nutzen die StadtteilInfrastruktur von Tennis bis Booten und sind schnell in Hamburgs City.“ Vor 20 Jahren wurde die Wohnanlage mit 227 Gruppen appartements eingeweiht, hier wohnen die Studenten zu be zahlbaren Inklusivmieten von etwa 270 Euro. Ein breites An gebot von Sport über Musik, sozialer Betreuung und Biblio thek sowie die Organisation von Veranstaltungen macht die Wohnanlage attraktiv. Da niel Niehaus wohnt hier seit 2013 in einem 15Quadratme terZimmer, engagiert sich ebenso lange im Heimrat, seit Anfang 2014 als Vorsitzender: „Ich werde noch ein bis zwei Monate hier wohnen, schreibe derzeit an meiner Bachelor arbeit in Verfahrenstechnik. Mir macht es Spaß, mit den Mitbewohnern alles zu teilen.“ Jürgen Allemeyer, Ge schäftsführer des Studieren denwerks, nannte die Wohn anlage Neuallermöhe einen Mikrokosmos: „Hier leben di verser Kulturen und Religio nen gut zusammen.“ Bezirksamtsleiter Arne Dornquast (li.) und Studierendenwerk-Geschäftsführer Jürgen Foto: Kasdorff Allemeyer. Der jetzt entstehende Neu bau am SophieSchoopWeg mit 266 Plätzen in zwei Häu sern bietet auch 70 Auszubil denden eine Wohnmöglich keit. Allemeyer dazu: „Es kön nen sich bei uns Arbeitgeber Der Diebstahl dürfte höchstens 30 Sekunden gedauert haben. Doch weil mein Auto damit oh ne Kennzeichen war und ich eine ganz neue Num mer brauchte, folgten für mich satte fünf Stunden Behördengänge, verteilt auf zwei Tage. Das ist 600 Mal so viel wie die Tat gedauert hat! Eine Zeit, die ich vor allem wartend verbrachte: bei der Polizei, in der Zulas sungsstelle, beim Schil derDienst. Schließlich teilte mir meine Versi cherung auch noch mit, dass ich fast nichts von meinen Auslagen erstat tet bekomme. Oder glaubt jemand, ich erhielte einen Anteil am Tankbetrug, den die Diebe mit mei nem Nummernschild of fenbar zahlreich begehen wollen? Ulf-Peter Busse melden und für ihre Azubis Zimmer reservieren. Wir wer den im November Richtfest feiern. Der Einzug der Studie renden ist für November 2017 vorgesehen. Bislang läuft alles zeit und budgetgerecht.“ Der ausschließlich durch öffentli che Mittel geförderte Bau hat ein Investitionsvolumen von 24 Millionen Euro und ist als energiesparendes Effizienz haus gebaut. Der Geschäfts führer stolz: „Wir bleiben mit dem Energiebedarf 60 Prozent unter den gesetzlichen Anfor derungen. Die Miete wird mit allen Nebenkosten bei etwa 355 Euro je möbliertem Appar tement liegen.“ Allemeyer weiter: „In bei den Anlagen ist es ebenfalls möglich, dass alleinerziehende Studierende mit Kindern woh nen. Zwei nutzen das derzeit schon. Die Infrastruktur des Stadtteils lässt dies ebenso zu wie unser AppartementKon zept.“ Nach den offiziellen Reden gab es ein reichhaltiges Büfett, gespendet vom Studierenden werk zum runden Geburtstag, außerdem Livemusik und nicht zuletzt aufgrund des herrlichen Wetters auch gute Stimmung. Die Nachbarn wa ren ebenfalls eingeladen, ein gutes Miteinander wird auch mit ihnen gepflegt. Bergedorf (upb). Nichts mehr zu retten gab es für die Feuerwehr in der Nacht zu Sonnabend am Flüchtlingsheim Cursla cker Neuer Deich 80. Ein auf dem Gelände abge stelltes Leichtkraftrad brannte komplett aus. Die Kripo hat die Ermittlun gen übernommen. TERMINE 13. Juni 15.00: Spielebus „Mobilo“ steht am Billebogen (Walter-Freitag-Straße) 17.15-19.00: Boxen für Jugendliche und junge Erwachsene (Sporthalle der Gretel-Bergmann-Schule, Von-Moltke-Bogen 40) 14. Juni 15.00: Awo-Spielebus „Mobilo“ (Spielplatz, Korachstraße 3) 16.00-17.00: Vorlesestunde (Bücherhalle, Alte Holstenstraße 18) 19.30-22.00: Nicole Freckmann stellt Initiative „Guter Ganztag“ vor, Treffen des Bezirkselternausschusses für die Betreuung von Kita-, Schul- und Vorschulkindern (DRK-Spielhaus „Blaue Welle“, Wilhelm-Osterhold-Stieg 23) KULTURSOMMER Mittelalter rund um das KulturA Neuallermöhe (upb). Ritter spiele, Schnitzen, Pony reiten und Stockbrot – der Kultursommer lädt für Freitag, 17. Juni, ins Mittelalter ein. Von 15 bis 18 Uhr sind Familien rund um das KulturA an der OttoGrotStraße 90 rich tig. Eintritt frei. 14 | MONTAG 13. JUNI 2016 Bergedorf JUGENDTHEATERTAGE Wie aus Fremdenhass Freundschaft wird Anwohner Ingo Wieczorek (58) ist fassungslos: „Hier haben wir 30 Jahre lang alle geparkt.“ Damit ist es jetzt vorbei. Foto: Pfennig Dieser Platz ist ein Stück Forst RICHARD-LINDE-WEG Bezirksamt lässt Parkplatz blockieren – Anwohner sind empört Von Gerrit Pfennig Lohbrügge. Bei schönem Wet ter, wenn der Sander Dick kopp gut besucht ist, parken viele am Stichweg vom Ri chardLindeWeg zum Dick kopp. Damit ist es jetzt Schluss – ein rund 50 Quadratmeter großes Areal ließ das Bezirks amt absperren: Es gehöre nicht zur Straße, sondern zum Forst. Anwohner reagieren empört auf die Aktion. Die Baugenossenschaft Ber gedorfBille hatte in ihrer Rei henhaussiedlung kleine Arbeiten vornehmen lassen, etwa einen Fußweg auf dem Gelände neu gepflastert, unter anderem, damit die Bürger ihren Mülltonnen besser an die Straße bekommen. Als die Genossenschaft alles wieder in den Ursprungszustand zu rückversetzen wollte, meldete sich das Bezirksamt zu Wort. Die 50QuadratmeterFlä che, die direkt am Eingang zu den Mülltonnen der Berge dorfBilleMieter liegt, gehöre zum Gebiet der Revierförs terei – genauer gesagt zu den Sander Tannen. „Wir haben der Baugenossenschaft ange boten, diese Fläche gegen eine Sondernutzungsgebühr zu mieten“, sagt Bezirksamtsspre ANZEIGE cher Dr. Andreas Aholt. Damit hätten weiter Autos dort par ken können, doch die Berge dorfBille habe abgelehnt. Auf Anweisung des Bezirksamts ließ die Baugenossenschaft schließlich Findlinge aufstel len, die das Parken verhindern, und Rasen aussäen. „Die Stadtreinigung hat schon angekündigt, dass sie die Mülltonnen nicht über den Rasen zieht“, berichtet An wohner Ingo Wieczorek (58). Schmerzlich sei auch der Ver lust von etwa fünf Parkplätze. „Hier haben wir 30 Jahre lang alle geparkt und es hat sich nie jemand darum gekümmert.“ EINSATZ MIT „SPRUNGTUCH“ LESER Vario Bedingung lt. AIDA Cruises REISEN AIDA Cruises German Branch of Costa Crociere S.p.A. Am Strand 3d 18055 Rostock Feuerwehr rettet Kater nu 20 15 Buchbar bis zum 14.06.2016 Mehr Reisen: www.bergedorfer-zeitung.de/leserreisen AIDAdiva 28. August bis 01. September 2016 Kater Fritz beäugt misstrauisch Foto: Neff seinen Retter. IHRE REISEROUTE Warnemünde Hamburg € € € Kopenhagen Oslo 449,- Innenkabine Vario 529,- Meer-Blickkabine Vario 549,- Balkonkabine Vario € € € Kopenhagen Oslo Noch eine Aufführung Es folgen weitere lehrreiche Episoden, immer steht der Hass auf alles Fremde im Vor dergrund. Die beiden Jungen lernen schnell ihre Lektionen, freunden sich schließlich an. Nicht mit erhobenem Zeige finger, sondern mit viel Hu mor arbeiten die jungen Leute das Thema auf, zeigen, wie lä cherlich Fremdenhass ist. Eine weitere Aufführung gibt es am Sonntag, 26. Juni, 15 Uhr, auf der Bürgerbühne im Neuen Weg 54. Karten gibt es unter Tel. (040) 35 71 48 29. Infos im Internet: www.buer gerbuehne.de Murat spielt am Transmitter, die Verwaltungsangestellte (Cindy Greenwood) erklärt Frank die Landkarte. Foto: Kasdorff Ein Hausbesetzer und ein Provokateur Lohbrügge (he). Wenn Lohbrüg 08. bis 12. Oktober 2016 IHRE REISEROUTE Kiel Nettelnburg (rpf). MaineCoon Kater Fritz (4) hat am Freitag die Feuerwehr auf Trab gehal ten. Gegen 19.40 Uhr alarmier te die Besitzerin die Freiwilli ge Feuerwehr Nettelnburg, weil Fritz durch ein Dachfens ter in die Dachrinne gerutscht war und sich nicht zurücktrau te. Ein Feuerwehrmann ver suchte erfolglos, ihn zu pa cken. Schließlich half eine De cke als „Sprungtuch“. Nach einem Schubs sprang Fritz hinunter und ist wohlauf. Von Bergedorf in die Steinzeit „Himmlisch“ begann die Auf führung vor etwa 100 Zuschau ern. Cindy Greenwood (13) be obachtet im Büro für irdische Angelegenheiten die Prügelei und den sinnlosen Tod der Ju gendlichen Murat (Otto Mous song, 14) und Frank (Flynn Possekel, 14). Das Büro scheint durch die Nebelmaschine in den Wolken zu liegen, unter stützt wird die Szenerie von Bild und Filmprojektionen. Nach ihrem Sturz von einem Parkdeck in Bergedorf landen die Streithähne vor der Verwaltungsangestellten, die ihnen mitteilt, dass sie eine zweite Chance bekämen, um aus ihren Fehlern zu lernen, al lerdings im Körper des jeweils anderen. Ein Transmitter schickt die ewig Streitenden in die Vergangenheit. Und dort erleben sie, was Fremdenhass bedeutet. Ein Schamane (Christian Daniel, 17) und sein Gefährte Gurrmurrkuk (Till Daniel, 14), beide mit Fellen bekleidet und Knüppel in der Hand, schlagen sie nieder: „Die Fremden werden uns unsere Vorräte wegnehmen, aus den Höhlen verjagen und uns unsere Frauen rauben. Das lassen wir nicht zu.“ Geläch ter, das den Zuschauern fast im Halse stecken bleibt, erfüllt das Theater – spätestens zu diesem Zeitpunkt sind alle im Saal wie gebannt. Amüsement und Erschrecken zugleich sind in den Gesichtern zu lesen. Da nun die Reisegefährten Murat und Frank gefressen werden sollen, beamen sie sich zur Rettung in eine andere Zeit. Dort soll eine schöne Ge fangene verkauft werden (wie alle weiblichen Rollen aus drucksstark gespielt von Cin dy Greenwood). Hauptmann Murat (Ivan Shchetinin, 14) bewacht sie und übergibt die Schöne für kurze Zeit seinem Namensvetter. Murat und Frank befreien sie und ent schwinden in eine andere Zeit. FDP LOHBRÜGGE ehrt zwei langjährige Mitglieder mit reichlich Ecken und Kanten AIDAvita Hamburg 499,- Innenkabine Vario 549,- Meerblick-Kabine Vario 699,- Balkonkabine Vario Diese Preise verstehen sich pro Person in Zweierbelegung in der Kabine Die ausführliche Reisebeschreibung erhalten Sie in unseren Büros: Für Aholt kein Argument: „Nur weil man etwas unrecht mäßigerweise in der Vergan genheit genutzt hat, leitet sich daraus kein Recht ab.“ Das Be zirksamt würde es begrüßen, wenn die BergedorfBille den Bereich für ihre Mieter anmie tet. Aholt rät den Anwohnern, über ihren Vermieter auf das Bezirksamt zuzugehen, wenn weiterhin Bedarf bestehe. Dass es zu einer solchen Sondernutzung kommt, darf jedoch bezweifelt werden. Im merhin können sich die Nach barn bald über ein „Stück Wald“ freuen – auch wenn der nur Rasen oder Wiese wird... Bergedorf (gak). Fremdenhass ist ein über die Jahrhunderte wehrendes Phänomen, erklär bar vielleicht mit der Angst vor dem Unbekannten, und heute aktueller denn je. Das haben sich auch Regisseur Nils Bosecke (33) und seine Assis tentin Claudia Daniel (50) bei der Auswahl des Stückes „Mu rat und Frank“ gedacht, als sie nach einem Theaterstück für die Jugendtheatertage suchten. Die beiden Schauspieler ver suchten sich erstmals an der Regie, ihre sechs jugendlichen Darsteller standen zum ersten Mal auf der Bühne. Entspre chend heftig war das Lampen fieber aller, von dem die Besu cher im Haus am Park jedoch kaum etwas bemerkten. REISEBÜRO RAUTHER 21029 Hamburg-Bergedorf · Sachsentor 3 · Tel.: 040 / 72 41 61-46 21502 Geesthacht · Bergedorfer Straße 47 · Tel.: 04152 / 84 53-10 ges Liberale langjährige Mit glieder ehren, hat das so gar nichts von einer verstaubten Pflichtveranstaltung. Um so weniger, wenn es um zwei Männer mit vielen Ecken und Kanten geht wie gestern im Sander Dickkopp im Beisein von gut 20 Liberalen – nicht nur aus Lohbrügge. Ein Jubilar hat die große Freiheit im kleinen Lohbrüg ger Kreisverband immer zu schätzen gewusst. „Sonst wäre ich bestimmt nicht mehr dabei – weil mich die FDP vor die Tür gesetzt hätte“, sagt Dr. Geerd Dahms. Nach einigen Selbstversuchen bei Junger Union und CDU war der heute weit über Hamburg hinaus be kannte Denkmalgutachter der FDP beigetreten. Was ihn nicht hinderte, für die damals jungen Grünen in Ausschüs sen der Bezirksversammlung mitzuarbeiten. Und weiter für den Erhalt historischer Ge bäude wie Speckenhäuser und Sander Dickkopp zu streiten – Hausbesetzungen inklusive. Mehr noch, er gewann viele Liberale für die Mitarbeit. „Dass ich 40 Jahre durchge halten habe, wundert mich noch heute, gefühlt bin ich in der Zeit sieben bis zehn Mal ausgetreten“, bekannte der langjährige frühere Kreisvor sitzende und Bezirksabgeord nete Ernst Mohnike schmun zelnd. Andere Parteien seien für ihn nie ernsthaft in Frage gekommen: „Die Schwarzen sind sehr wandlungsfähig, mit dem Ziel, an der Macht zu bleiben. Die Grünen schlucken dafür so viele Kröten, dass sie Heiko Pohse, FDP-Chef Lohbrügge, ehrt Dr. Geerd Dahms (li.) und Ernst Mohnike für 25 und 40 Jahre Mitgliedschaft. Foto: Herbst den Bestand gefährden. Und bei den Roten ist zwar die Brü derlichkeit noch ein Thema – aber die Freiheit?“ Heiko Pohse, heute Chef des sozialliberalen Lohbrügger FDPKreisverbands, würdigte Mohnike als Streiter, der sich immer in den Dienst der Sache gestellt und viel bewegt habe. Er sei in der Sache klar, ande rerseits in einer Form uneitel, wie sie jüngere Politiker kaum nachvollziehen könnten. Der Wille zum kritischen Dialog treibe Mohnike häufig zur Höchstform. Pohse: „Vor einigen Jahren bekam unser damaliger Landesvorsitzender einen Wutausbruch, weil ich eine Parteitagsrede durch Zu spätkommen gestört habe. Tatsächlich hatte ich am Vor tag aber neben Ernst gesessen, als der die Rede des Vorsit zenden nach Hohlheiten und Eitelkeiten zerpflückt hat.“ MONTAG 13. JUNI 2016 Ihre Vier- und Marschlande-Redaktion: Telefon (040) 725 66-211, Fax (040) 725 66-219 E-Mail: [email protected] TIERRETTUNG Infusionen helfen Murphy auf die Hufe Altengamme (cn). Der Wasser graben zwischen zwei Weiden ist für Wallach Murphy am Sonnabend zur Falle gewor den. Gegen 11 Uhr hatten die Betreiber des Stalls am Alten gammer Hausdeich das Pferd entdeckt, das hilflos im tiefen Schlamm steckte. Da sich das 18 Jahre alte Tier aus eigener Kraft nicht aus der misslichen Lage befreien konnte, alar mierten sie die Freiwillige Feuerwehr Altengamme. Die Helfer zogen das Tier mit Schläuchen und einem Trecker schnell wieder an Land. Doch der 18jährige Wallach war völlig entkräftet und wollte nicht wieder auf die Beine kommen. Der Tier arzt wurde gerufen und verab reichte Murphy mehrere Infu sionen. Das zeigte Wirkung: Schließlich motivierten die versammelten Helfer das Tier, bis es sich aus eigener Kraft wieder auf seine vier Hufe stellte. Nach der Tortur wurde Murphy in Decken gehüllt und erholt sich nun im Stall. Ein Feuerwehrmann beruhigt den völlig entkräfteten Murphy während der Tierarzt die InfuFoto: Neff sionen einstellt. Feuer beim Waffenhändler „Jagd-Meyer“ in Curslack FEUERWEHR kann Ausbreitung verhindern – Möglicherweise fahrlässige Brandstiftung Von Carsten Neff Am Ende war der Schreck größer als der Scha den: Am Sonnabend hat es im historischen Fachwerkhaus von „JagdMeyer“ am Cursla cker Deich 302 gebrannt. Das Feuer brach gegen 14.45 Uhr im Bereich der rückwärtigen Garagen im großen Fach werkhauses aus. Die 91jährige Mutter des Besitzers hatte Qualm im Haus bemerkt und sich selbst im Freien in Sicher heit gebracht. Bei der Berufsfeuerwehr Bergedorf sowie den freiwilli gen Wehren aus Curslack und Neuengamme lief die Alarm meldung als „Feuer – Men schenleben in Gefahr – brennt Haus“ auf. Vor Ort konnten die Retter dann schnell Ent warnung geben: Der Schwel brand im Dachbereich be schränkte sich auf wenige Quadratmeter. Zudem waren keine Bewohner mehr im Ge bäude und durch Feuer oder Qualm gefährdet. Die 91Jährige erlitt durch die Aufregung eine Kreislauf schwäche und musste kurzzei tig im Rettungswagen behan delt werden. Sie kam aber nicht ins Krankenhaus, son dern kehrte nach den Lösch arbeiten in das Haus zurück. Die Feuerwehren löschten von Steckleitern aus. Die Hel fer mussten das Dach auf acht Quadratmetern öffnen, um an die Glutnester im Bereich des Mauerwerks heranzukommen. Das Feuer war dann innerhalb weniger Minuten wieder ge Curslack. „DAS IST UNSER MOMENT“ „Die JunX“ heizen der Berliner Fanmeile ein Aus Vierlanden in die Hauptstadt: „Die JunX“ aus Kirchwerder sind mit ihrem Song „Das ist unser Moment“ auf der Er folgsspur. Das Regionalmaga zin von Sat.1 widmete dem Schlagerduo und ihrem EM Song einen dreieinhalbminü tigen Beitrag. Ihre treuen Fans voteten sie bei Radio Ham burg, auf Gute LauneTV und der NDR1Hitparade bei Ab stimmungen im Internet auf die vorderen Plätze. Der vor läufige Höhepunkt war gestern erreicht: Auf der Bühne vor der zwei Kilometer langen EMFanmeile in Berlin präsen tierten Christopher Garbers und Gunnar Schmidt ihren Song bei zwei Auftritten vor dem Spiel des deutschen Fuß ballNationalteams gegen die Kirchwerder/Berlin (ld). Vier- und Marschlande | 15 Ukraine. „Das war eine ver rückte Woche. Das alles fühlt sich so groß an und wurde an diesem Wochenende nun auch noch gekrönt“, sagt Christo pher Garbers. „Die JunX“ würden sich freuen, wenn der Höhenflug in die Verlängerung geht und ein weiterer Auftritt auf der Fan meile folgt. Schon am kom menden Wochenende sind sie auch wieder in ihrer Heimat live zu erleben. Beim Erdbeer fest am RieckHaus (Cursla cker Deich 284) ist ihr Auftritt ab 16 Uhr geplant. Tausende neue Zuhörer sind dem Song „Das ist unser Moment“ also sicher. Und wenn es so weiterläuft, klappt es vielleicht doch noch mit dem selbsternannten Ziel: Einem Einstieg in die Charts. Die JunX Gunnar Schmidt und Christopher Garbers auf der großen Bühne vor riesiger Leinwand auf der Fanmeile in Berlin. Foto: Privat u Meldungen BILLWERDER Anmeldung für Konfirmanden Billwerder (ld). Für den KonfirmandenJahrgang in Billwerder, der im Sommer beginnt und zur Konfirmation im Mai 2018 führt, können Jugendliche sich morgen anmelden (18 Uhr, Billwerder Bill deich 142). Die Jugendli chen sollten gemeinsam ihren Eltern erscheinen und ihre Geburts sowie Taufurkunde (falls vor handen) mitbringen. TERMINE 13. Juni Qualm steigt aus dem geöffneten Dach des großen Fachwerkhauses. Die Feuerwehrmänner löschten von Steckleitern aus. Eine 91-jährige Bewohnerin musste kurzzeitig von Rettungssanitätern versorgt werden, konnte aber zurück, nachdem sie sich beruhigt hatte. Fotos: Neff löscht. Möglicherweise ist der Brand versehentlich bei Gar tenarbeiten entfacht worden. Denn am Vormittag war an der Mauer versucht worden, Unkraut mit einem Gasbren ner zu entfernen. Vermutlich steckte der Brenner das Innere eines trockenen Holzbalkens in Brand und der Schwelbrand zog dann durch den Balken hoch ins Dach. Die genaue Brandursache sollen Experten der Kripo nun abschließend ermitteln. Die Feuerwehr konnte den Sach schaden durch schnelles Ein greifen begrenzen. Klassik, Schauen, Schlemmen MILCHHOF REITBROOK Programm mit Musiktagen und Hoffest 14. Juni 17.30-19.00: Politik in den Vier- und Marschlanden, SPD-Sprechstunde mit Heinz Jarchow (Fraktionsräume, Vierlandenstraße 41; Tel. 72 69 84 68) Jubiläen Heute feiert Albert Scheer, Altengammer Hauptdeich, seinen 82. Geburtstag. Klaus Gröhnke, Gammer Weg, wird 83 Jahre alt. Wir wünschen alles Gute. Ebbe + Flut Reitbook (elö/ld). Mit hohen Er wartungen waren die meisten der knapp 400 Besucher zum achten Konzertabend der 14. Bergedorfer Musiktage ge gangen. Sie hatten sich auf einen besonderen Abend in italienischer Sprache gefreut und wurden nicht enttäuscht. Guiseppe Verdis „La Traviata“ gelang auf dem Milchhof Reit brook (Vorderdeich 275) von der ersten Sekunde an zu einem grandiosen Erfolg. Dafür sorgte als musikali sche Leiterin Doris Vetter. Sie begleitete mit ihrem hervorra genden Klavierspiel hochkarä tige Solisten und den Chor di rigierend durch die dramati sche Handlung. Basierend auf dem Roman „Die Kamelienda me“ von Alexandre Dumas stellte ein Ensemble von ho hem Format die Geschichte der schönen Kurtisane Violet ta Valéry dar, die als Ausbund an Liebes und Lebenslust in ihrem Pariser Appartement große Partys feierte. Sopranistin Liudmilla Lo kaichuk füllte die Hauptrolle inmitten eines dekadenten Verehrerkreises glaubhaft aus und sang herzzerreißend die Arien in klaren, hohen Tönen. Außer ihr brillierten als Lieb haber Patrick Vogel (Tenor) und Viktor Rud (BassBariton) bis zum dramatischen Tod der Schönen, die in der Blüte ihres Lebens von der Schwindsucht dahingerafft wurde. Das Publi kum applaudierte im Stehen 16.00-19.00: DRK-Blutspendetermin (DRK-Haus, Allermöher Deich 437) 18.30: Was singt und fliegt in den Kirchwerder Wiesen, Vogelbeobachtung (Treffpunkt: Busstation Marschbahndamm, fällt bei Regen aus) Sopranistin Liudmila Lokaichuk füllte die Rolle als lebenslustige Kurtisane in „La Traviata“ Foto: Löffel glaubhaft aus. Freuten sich über viele Besucher: Jan-Hendrik und seine Ehefrau Christine sowie Vater Foto: Diekmann Gerd Langeloh. und viele BravoRufe – das waren der Lohn für Partituren, die bis in die höchsten und tiefsten Töne gesungen wur den. Am Ende einer fast drei stündigen Vorstellung lächelte Farhang Logmani, der Vater der Bergedorfer Musiktage, am meisten. Er hatte Liudmila Lokaichuk während der RheinsbergFestspiele nahe Dresden entdeckt und für die Bergedorfer Musiktage ge wonnen. Für seine Idee, ein hochka rätiges „TraviataEnsemble“ zusammen zu stellen, begeis terte er die AusnahmeDiri gentin Doris Vetter. Sie agiert zurzeit beim „Freischütz“ in Eutin. Dort wurde für den Auf tritt in Reitbrook geprobt. Nur 36 Stunden später war der Parkplatz am Milchhof schon wieder voll besetzt: Auch vom Nieselregen ließen sich an die 2000 Besucher ges tern nicht abschrecken und nahmen die Einladung der Fa milie Langeloh gern an. Alle zwei Jahre gibt es die Möglich keit, den 200 Hektar großen Milchhof und 311 Tiere beim Hoffest kennenzulernen. Auf den Strohballen und Hüpfburg tobten die Kinder, kletterten auf die abgestellten Traktoren, düsten über die GokartTest strecke, Familien streichelten Kühe und schlemmten am Bü fett. „Beim Ausliefern kommen wir zwar mit vielen Menschen in Kontakt, doch es bleibt nicht die Zeit, zum intensiven Austausch. Darum sagen wir, kommt vorbei, zum Schlem men, Spielen, aber auch Schau en und Verstehen unserer Arbeit“, sagt JanHendrik Langeloh. Tidenzeiten 13.06. Hochwasser Niedrigwasser Hamburg 11.33 23.48 06.17 18.28 Tatenberger Schleuse 11.45 00.00 06.43 18.54 Bunthaus 11.55 00.10 07.00 19.11 Zollenspieker 12.20 00.35 07.49 20.00 Wasserstände 12.06 Elbe Dresden 125 - 9 Torgau 135 - 22 Wittenberg 206 - 10 Magdeburg 138 - 5 Wittenberge 210 - 13 Dömitz 152 - 8 Hohnstorf 445 - 6 Saale Trotha 168 + 5 BEILAGEN-HINWEIS Heute für Sie in Ihrer Zeitung: Die Prospektbeilagen liegen der Gesamtauflage oder in Teilauflagen bei. Prospektbeilagen werben erfolgreich. Information, Beratung, Kontakt: Tel. 040 / 725 66-243 / Fax -249 16 Glinde | MONTAG 13. JUNI 2016 Ihre Glinde-Redaktion: Telefon (040) 725 66-211, Fax (040) 725 66-219 E-Mail: [email protected] Großfeuer im Gewerbegebiet SECHS FEUERWEHREN IM EINSATZ 100 Retter bekämpfen Flammenfront über Reifenlager und Lackiererei Von Susanne Tamm Willinghusen. Nur ein Massen u Meldungen SENIORENBEIRAT Zum Frühstück gibt’s Literatur Glinde (st). Nach frischem Kaffee, Tee und Brötchen duftet es am Mittwoch, 15. Juni, im Gutshaus. Denn ab 9 Uhr lädt der Seniorenbeirat für zwei Euro alle älteren Glinder zum Frühstück ein. Dies mal kommt auch Anja Kairies, Leiterin der Stadtbücherei, in die Möllner Landstraße 53. Sie stellt Romane, Hörbü cher und Sachbücher vor. TERMINE 13. Juni 9.30-11.00: Frühstückstreff für Eltern mit Kleinkindern (Miniclub, SönkeNissen-Allee 2 a, Eingang auf der Rückseite) 10.00-12.00: DRK-Seniorengymnastik (BeGe, Möllner Landstraße 24 a, Oststeinbek) 14.00-15.30: Gymnastik für Seniorinnen. (Gutshaus Möllner Landstraße 53) 14.00-18.00: Probe fürs Puppenspiel „Bremer Stadtmusikanten“ (Gutshaus, Möllner Landstraße 53, Glinde) 15.00-17.00: Jugendberatung (JuzO, Meessen 32, Oststeinbek) 15.00-17.00: Klönschnack mit der Glinder Nachbarschaftshilfe, (Kervita Seniorenzentrum, An der alten Wache 2) 16.00-18.00: Plattdeutscher Gesprächskreis (Mühle, Kupfermühlenweg 7, Glinde) 17.00-18.30: Treffen für Alleinerziehende (Gutshaus, Möllner Landstraße 53, Glinde) 19.30: Bauausschuss berät über Seniorenwohnen und über Straßenausbau (Bürgerhaus, Möllner Landstraße 22, Oststeinbek) einsatz von sechs südstormar ner Feuerwehren konnte Sonnabend früh eine Katastro phe verhindern: Ein Feuer auf einem Gewerbehof an der Stemwarder Landstraße in Willinghusen hat sechs Autos, zwei Gabelstapler, einen Transporter, ein Boot sowie drei Werkstätten weitgehend zerstört. Ein weiteres Aus breiten der Flammen konnten die Retter aber verhindern. Gegen 3.20 Uhr alarmierte die Leitstelle die Freiwilligen Wehren Willinghusen, Bars büttel, Stemwarde, Stellau und Glinde. „Als wir wenige Minu ten später eintrafen, brannten mehrere Werkstätten, dazu eine Halle mit Reifen lichter loh“, sagte Gemeindewehrfüh rer Norman Schumann ges tern. Das Gelände ist eng be baut und unübersichtlich. Als Einsatzleiter gliederte er die Brandbekämpfung in vier Abschnitte. „Das Wich tigste ist immer, die Ausbrei tung des Brandes zu verhin dern“, betont Schumann. Ein Trupp sicherte die Nebenge bäude ab, um ein Übergreifen der Flammen auf eine zweite AutoWerkstatt und eine wei tere Lackiererei zu verhindern – mit Erfolg. Gleichzeitig be gannen zwei weitere Lösch trupps mit der Brandbekämp fung. Betroffen waren eine Von allen Seiten muss die Feuerwehr an die Flammen ran. mussten die Retter kühlen und aus dem Gefahrenbereich herausholen. Zudem sicherten die Feuerwehrleute Dieselbe hälter und Batterien samt Säure der Gabelstapler. Wegen des starken Rauchs mussten fast alle Retter unter Atemschutz arbeiten, auch wenn sie das Feuer nur von außen bekämpfen konnten. Denn der vordere Bereich einer Halle war einsturzge fährdet. Da die Feuerwehrleu te nur etwa eine halbe Stunde unter Atemschutz arbeiten können, wurde nach einer Stunde die FF Oststeinbek nachalarmiert. Etwa 100 Retter waren im Einsatz, 90 von ih nen unter Atemschutz. „Es war das erste Mal in meinen neun Jahren als Gemeindewehrfüh rer, dass wir sämtliche Press luftflaschen noch einmal gegen frische austauschen mussten“, sagte Schumann. Verletzt wurde niemand. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen: Auszuschlie ßen seien weder technischer Defekt noch Brandstiftung. KfzWerkstatt, eine Lackiere rei und ein Reifenservice. Der Wassernachschub war nur ein Problem: „Wir brauch ten viel Wasser – wir haben mit zehn CRohren gleichzei tig angegriffen – mussten das Löschwasser aber über relativ weite Wege herantransportie ren.“ Dafür musste neben der Entnahme aus Hydranten mit einem Sonderlöschfahrzeug die Wasserversorgung aus einem Löschteich sicherge stellt werden. Hinzu kamen viele proble matische Materialien: Damit diese mit dem Löschwasser nicht in die Kanalisation ge langten, fing die Feuerwehr es auf und alarmierte das Um weltamt des Kreises. Die bren nenden Reifen sorgten zudem für eine immense Rauchent wicklung. Die Wolke war schon von Weitem zu sehen. Deshalb wurde auch die Be völkerung des benachbarten Glinde über Radio gebeten, Türen und Fenster geschlos sen zu halten. Zehn Gasfla schen für Schweißgeräte MOBB Mobile Beratung kommt zu den Geflüchteten – Hilfe bei Alltagssorgen Oststeinbek/Glinde (st). Bis zum Platzen erfüllt mit Hoffnungen und Ehrgeiz sind Abdalhakim Aldaher, Mohammed Alhamidi und Ammar Alszwaid vor et wa einem halben Jahr in Deutschland und Oststeinbek angekommen. Immerhin ha ben die 22 bis 26Jährigen es von Syrien hierher geschafft. Doch nach nur wenigen Monaten machte sich Frust bei ihnen breit: Die jungen Män ner sind zwar in Sicherheit, aber sie möchten studieren, sich ein Leben aufbauen. Doch überall in Deutschland stoßen sie an Grenzen. Mohammed Alhamidi, der in Syrien Fran zösisch gelernt hatte, erzählt: „Im Deutschkursus ging es im KINOS Das Programm des BERGEDORFER HANSA-FILMSTUDIO: Alte Holstenstraße 17/19, 21031 Hamburg, Tel.: 7 24 83 35 , www.bergedorf-kino.de DIGITALE FILM + TON –TECHNIK + 3D DOLBY 5.1 SOUNDSYSTEM; KLIMAANLAGE ab 09.06. bis 15.06. tgl. 15.00, 17.30 + 20.00 FR. + SA. auch 22.30, SA. + SO. auch 10.00 + 12.30 „JOHNNY DEPP“ - grandios in der Rolle des Hutmachers! „ALICE IM WUNDERLAND : HINTER DEN SPIEGELN“ IN 3D 3. Wo. ab 09.06. bis 15.06. tgl. 15.00 + 17.30 SA. + SO. auch 10.00 + 12.30 Animationsspaß nach dem gleichnamigen erfolgreichen Game ab 09.06. bis 15.06. tgl. 20.00 FR. + SA. auch 22.30 Spannender Thriller von Jodie Foster mit George Clooney und Julia Roberts! „MONEY MONSTER“ 3. Wo. DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG ab 09.06. bis 15.06. tgl. 15.00 + 17.30 SA. + SO. auch 10.00 + 12.30 Das größte Weltraumabenteuer des Frühsommers für große und kleine Astronauten! ab 09.06. bis 15.06. tgl. 19.30 „EINMAL MOND UND ZURÜCK“ IN 3D Die Rauchwolke über der Halle, in der Reifen gelagert waren, ist schon von Weitem zu sehen. Die Glinder sind aufgefordert, Türen und Fenster zu schließen. Fotos (2/1): Leimig/Ebner Jetzt die Flucht aus der Frustfalle ANZEIGE „ANGRY BIRDS - DER FILM“ JETZT IN 2D 5. Wo. Die 90 Retter unter Atemschutz werden über Funk geführt und begleitet. FR. + SA. auch 22.30 JETZT auch in BERGEDORF! „X-MEN: APOCALYPSE“ IN 3D PROGRAMMÄNDERUNG VORBEHALTEN • www.bergedorf-kino.de • DIENSTAG – KINOTAG Kino Grimm, Schwarzenbek · Telefon 0 41 51 / 35 09 www.kino-grimm.de oder www.kino-schwarzenbek.de Kinoprogramm vom 09.06. bis 15.06.2016 WARCRAFT: THE BEGINNING (3D) ALICE IM WUNDERLAND: Tägl. 20.00, Sa. nur 17.30 und 20.00 Uhr, HINTER DEN SPIEGELN (3D) So. den 12.06 nur 17.30 Uhr FSK 12 Tägl. 16.00 und 20.00 Uhr, Sa. nur 15.00, 17.30 und 20.00 Uhr, So. den 12.06. nur 15.00 und 17.30 Uhr FSK 6 NICE GUYS ANGRY BIRDS - DER FILM (2D) Tägl. außer So. den 12.06. um 20.00 Uhr FSK 16 Tägl. 16.00, Sa. und So. nur 15.00 Uhr FSK 0 MONTAG UND DIENSTAG KINOTAG – ERMÄSSIGTER EINTRITT! mer wieder mit der Alphabeti sierung los. Dabei konnten wir das schon längst.“ Schließlich brachte er sich mit Hilfe des Internets selbst Deutsch bei. Endlich hat auch sein Integra tionskursus begonnen. Für sie gibt es nun „MoBB“, die mobile Beratung und Be gleitung Flucht und Asyl für Oststeinbek, Glinde, Reinbek und Trittau. Michel Brehm er klärt ihnen: „Es gibt ein Pro gramm an der Universität Hamburg unter dem Namen UHHhilft. Start ist im Oktober, im August müsst Ihr euch an melden. Die nehmen alle.“ Einzige Bedingung sei der Integrationskursus B1 oder B2. „Das schafft Ihr“, macht PREMIERE Vorlesestunde für die Kleinen in der Bücherei Oststeinbek (st). Heute ist Pre Michel Brehm (4. v. li, „MoBB“) berät die Flüchtlinge. Seine Kollegen Mahmoud Alsian (re.) und Farshad Rostami (2. v. li. übersetzen auch, wenn nötig. Foto: Tamm Brehm ihnen Mut. Das Pro gramm gebe Orientierung. „Dort erfahrt ihr, was geht“, sagt er. Brehms Kollegen Mah moud Alsian aus Syrien und Farshad Rostami aus dem Iran übersetzen Dokumente, helfen bei Problemen mit den Nach barn, eine „MoBB“ wird von der Awo getragen. Das Modellprojekt der Bun deszentrale für politische Bil dung wird für ein Jahr mit 50 000 Euro finanziert. miere: Einmal im Monat will Michaela Schurrer, Leiterin der Gemeindebibliothek, Kin der ab fünf Jahren etwas vor lesen. Um 15 Uhr können alle kleinen Lesefans erstmals den Geschichten lauschen. Titel sind noch geheim – Überra schung! Für ihre Bücherei in der Möllner Landstraße 24 b haben die Oststeinbeker 2015 mit Unterschriften gekämpft, als die Politik sie einsparen wollte. Daher wurde nur die in Havighorst geschlossen. Ge öffnet ist montags von 9.30 bis 13 Uhr, dienstags und donners tags von 15.30 bis 19 Uhr. MONTAG 13. JUNI 2016 Reinbek | 17 Ihre Reinbek-Redaktion: Telefon (040) 725 66-211, Fax (040) 725 66-219 E-Mail: [email protected] Notfallseelsorge rückt in den Fokus PASTORIN MARGARETHE KOHL verlässt die Kirchengemeinde Reinbek-Mitte – Entpflichtung am 26. Juni bracht. „Es war beglückend zu sehen, wie es sich Zwei bis 81Jährige gemeinsam gut ge hen ließen. Gemeindearbeit ist netzwerken, auch ohne theolo gische Details“, sagt sie. Von Katrin Bluhm Reinbek. „Dieser Abschied fällt mir schwer“, sagt Margarethe Kohl. Die Seelsorgerin der Ma riaMagdalenenKirche wird am Sonntag, 26. Juni, im Got tesdienst um 9.30 Uhr von Probst Matthias Bohl als Ge meindepastorin entpflichtet. Sie wird sich danach um die Leitung, Organisation und den Ausbau der Notfallseelsorge im Kirchenkreis kümmern. Für die 58Jährige endet da mit eine „schöne, aber sehr schwierige Zeit.“ Die Zusam menarbeit mit ihrem Kollegen Rolf Kemper war nicht immer gedeihlich. Ein Konflikt, der aus der Jugendarbeit entstand, eskalierte und ließ die Zusam menarbeit zeitweilig unmög lich erscheinen. Der Kirchen kreis legte ihr sogar dringend nahe, die Gemeinde zu verlas sen. Sie nahm sich einen An walt und durfte die vollen fünf Jahre bis zum Ende dieses Mo nats die halbe Stelle als Ge meindepastorin ausfüllen. Die andere Hälfte bestand bereits aus der Notfallseelsorge. Obwohl ihr der Abschied von den vielen liebgeworde nen Menschen schwer fällt, sagt sie: „Ich liebe meinen Be ruf, jetzt mit einem anderen Pastorin Margarethe Kohl in Foto: Bluhm ihrem Garten. Schwerpunkt. Aber ich lebe ja weiter in Reinbek.“ In der Rückschau konnte sie eine Menge anschieben: „Der Giebeltreff, in dem Gene rationen übergreifend über die Welt und Gott gesprochen wurde, war toll. Oder die Ü Kirche, ein KinderÜberra schungsgottesdienst auch für Eltern, die so ins Gespräch kommen konnten“, schwärmt sie. Überhaupt lag es ihr stets sehr am Herzen, die Menschen zusammenzubringen. Auch die zwei Familienfreizeiten auf Sylt und in der Wingst haben Menschen in Kontakt ge Tolle „Feier-Abende“ Wichtig waren ihr auch die zwanglosen „FeierAbende“, zu denen jeder etwas zum Es sen und Trinken mitbrachte. „Unaufwendig. Es wurde gere det und ein Abendsegen been dete das Treffen. So wächst eine Gemeinde zusammen“, beschreibt sie ihr Angebot, das vom Kirchengemeinderat skeptisch beäugt wurde. Auch der gute Kontakt zur Sachsen waldschule, der außer dem Angebot zum Reformationstag auch einen Gottesdienst von Schülern – mit Abiturientense gen – beinhaltete, hat ihr viel Freude gemacht. Jüngst hat sie sogar mit einer Klasse in der altehrwürdigen MariaMagda lenenKirche übernachtet: „Ein spannendes Erlebnis – und die Kirche war im An schluss auch nicht verwüstet.“ Ihr neuer Amtssitz wird nun im Rockenhof in Volks dorf und in ihrem „HomeOf fice“ sein. „Die Notfallseelsor ge ist ein besondere Aufgabe. Man wird dankbar empfangen, begleitet die Menschen, die in Not sind, wie den Freund des jungen Flüchtlings aus Eritrea, der in der Elbe von einem Boot überfahren wurde und ertrun ken ist. Wir wollen sie aus dem Schockzustand wieder ins Leben holen“, beschreibt sie. Ganz im Gegensatz zur Ge meindearbeit, in der ein Seel sorger dran bleiben sollte, ist hier Loslassen gefragt: „Das sind punktuelle, sehr intensive Erfahrungen und Begegnun gen – und dann sind sie vorbei. Nur selten hören wir, was aus den Menschen geworden ist.“ Austausch im Team ist wichtig Kein Wunder, dass sie in en gem Kontakt mit den drei Kol leginnen und dem katholi schen Seelsorger steht: „Supervision und Intravision geben Kraft, genauso die Fami lie.“ Besonders freut sie sich darüber, dass die Akzeptanz und Unterstützung der Feuer wehr und Polizei sehr gewach sen ist. „Sie versuchen alles möglich zu machen, damit wir für die Leute da sein und ihnen helfen können“, sagt Kohl. Für diese Arbeit wird sie sich nun einsetzen, zu drei Vierteln in Hamburg und zu 25 Prozent in Stormarn, wo es gilt, die Notfallseelsorge, die zusammengebrochen ist, wie der aufzubauen. Sie wünscht sich dafür, dass jeder Gemein depastor eine Woche – von Montag 0 bis Sonntag 24 Uhr – im Jahr Bereitschaft über nimmt. Sie selbst ist an zehn bis 13 Tagen plus Vertretungen „stand by“. „Wenn es piepst, muss ich los. Das gehört dazu“, sagt sie. Dazu kommt nun auch noch eine ganz neue Aufgabe, auf die sie sich besonders freut. „Ich kann angehenden Ret tungsassistenten in den Schu len von DRK und Asklepius Kliniken als Notfallseelsor gerin EthikUnterricht geben. Das ist großartig“, sagt sie. Im Übrigen hofft sie, dass sie auch ein bisschen mehr Zeit für die Familie hat. Denn ihre drei erwachsenen Söhne haben sie und ihren Mann mittlerweile zu dreifachen Großeltern gemacht: „Kinder geburtstag im Reinbeker Gar ten ist obligatorisch.“ Wer sich nicht darauf ver lassen will, Margarethe Kohl vielleicht beim Einkaufen oder im Winter beim lebendigen Adventskalender zu treffen, kann sie bei der Entpflichtung begleiten und im Anschluss noch auf einen Klönschnack ins Gemeindehaus gehen. u Meldungen ZEUGEN GESUCHT Vandalen: Mehr als 15 Autos zerkratzt Wentorf (kb). Eine fünfstel lige Schadenssumme er gibt sich nach den Schät zungen der Polizei aus einem groben Unfug, der vermutlich nach dem Rat hausfest passiert ist. Autos, die in der Nacht zu gestern am Friedrichs ruher Weg geparkt wa ren, sind unabhängig vom Fabrikat auf der einen Seite mit einem harten Gegenstand der Länge nach zerkratzt worden. Bis gestern sind bereits 15 Anzeigen bei der Poli zei eingegangen. Es ist mit weiteren zu rechnen. Zeugen des Vandalismus werden dringend gebeten, sich unter Telefon (040) 727 70 70 zu melden. HILFSANGEBOT WENTORFER RATHAUSFEST Trauercafé öffnet seine Türen Eine fröhliche Party für alle Generationen Wentorf (hof). Das Rathausfest ist aus den Köpfen der Bürger nicht wegzudenken und ein fester Termin. „Früher war das eine Gemeinschaftsaktion von Garnison und Gemeinde“, er innert sich ExBürgermeister Holger Gruhnke. Als er 1987 nach Wentorf kam, gab es das Fest bereits. Am Sonnabend genoss er das fröhliche Trei ben vorm Rathaus, mit großem Festzelt und vielen Ständen mit Leckereien. Dabei wäre das Fest fast „gestorben“, als sich die Stadt vor fünf Jahren als Organisator verabschiedete. Das wollten einige nicht hinnehmen und organisieren das Fest nun mit Hilfe der Feuerwehr und des Sportvereins. „Die Idee ist in der Eisdiele entstanden“, sagt Dr. Harald Müller, der sich mit Joseph Wittmann privat und ehrenamtlich um das Fest kümmert. Das ist bestens gelungen: Viele Firmen beteiligen sich als großzügige Sponsoren, und die Bürger warteten am Sonn abend um Punkt 19 Uhr auf den Startschuss von Bürger vorsteher Andreas Hein. So waren Tische und Bänke von Anfang an besetzt und die Ge tränkestände dicht umlagert. Emily Spannaus und Hannah Sophie von Windheim konn ten es kaum erwarten, bis es endlich Lose zu kaufen gab. „2015 haben wir drei Präsent körbe gewonnen“, sagte Sonja Spannaus, deren ganze Familie sich zum Feiern an der Haupt straße traf. Klönen und Schwofen, Nachbarn treffen, Spaß haben und eine tolle Tombola – das sind die Highlights des Wen torfer Festes. „Es ist toll, dass das Fest nicht eingeschlafen ist, sondern Dank vieler Frei williger weitergeht“, bringt es Orm Rudolf, stellvertretender Wehrführer, auf den Punkt. Friedericke Schicke schwärmt vor allem von der Gemein schaft und dem Zugehörig keitsgefühl, die es beide in Wentorf gebe. „Das ist einma lig“, sagt die Mutter zweier er wachsener Kinder. Mit Ehe mann Joachim und Freunden saß sie im Festzelt und genoss das fröhliche Miteinander. Ute Geschke ist mit ihrer Familie aus Börnsen zu Fuß zum Feiern nach Wentorf ge kommen: „Wir sind Stamm gäste beim Rathausfest und haben viele Freunde in Wen torf.“ Auch Anja Wahrendorf ist immer auf dem Fest vor dem Rathaus anzutreffen. „Hier ist immer eine tolle Stimmung, es ist voll und man trifft alle Leute“, lobte die 40jährige Wentorferin die Veranstaltung. Auch die Lütten Lina (5), Jonas (1), Jula (8), Jakob (2), Emma (6) haben viel Spaß vorm Rathaus. Foto: Hoffmann Reinbek (kb). Mit dem Ver lust eines geliebten Men schen umzugehen, ist nicht einfach. Dem einen ist man zu traurig, dem anderen zu lustig. Doch jeder Mensch trauert in dividuell. Beim „Durchle ben“ der Trauer möchte der Hospizverein helfen und lädt für Mittwoch, 15. Juni, von 16 bis 18 Uhr, zu seinem Trauercafé ins Jürgen Rickertsen Haus, Schulstraße 7, ein. Im ge schützten Rahmen gibt es Austausch mit anderen Hinterbliebenen. Beglei tet wird das Treffen auch von ausgebildeten Trauerbegleitern. Infos gibt Susanne Ritter, Tele fon (040) 78 08 98 60. TERMINE Norbert Bogdon aus Eimsbüttel ist begeistert von der Rose Novalis, die er bei Kerstin Stoffers am Foto: Bluhm Eingang zur Garten- und Lifestyle-Messe „Landträume" in Friedrichsruh gefunden hat. Gut 100 Aussteller versetzen die Besucher ins Staunen LANDTRÄUME Lifestyle-Messe lockt viele Gäste in Schlosspark Friedrichsruh (kb). Schlag 12 Uhr, direkt nach der Eröffnung der „Landträume“ am Schmetter lingsgarten nahe Schloss Frie drichsruh schleppten die erste Käufer prachtvolle Rosen vom Gelände: „Der frühe Vogel fängt den Wurm“, so ihr Kom mentar und die wunderschöne „Beute“ wurde zum Auto transportiert. Das gefiel Gärtnerin Kers tin Stoffers, die in jedem Jahr mit ihren handverlesenen Ro sen und Stauden für ein far benfrohes Entrée der beliebten Messe von SelektVeranstalter Wolfgang Krajewski sorgt. Der Bargteheider Veranstalter, der viele weitere Garten und Life styleMessen in der Region verantwortet, freute sich über das umfangreiche Angebot, das die mehr als 100 Aussteller in den Schlosspark gebracht hatten. „Wir haben einen Schlachter gewinnen können, dessen Wurst weckt sogar bei mir Kindheitserinnerungen. Lecker“, schwärmt er. Dabei waren aber auch edle Herrenuhren, exklusive Da menmoden, RasenmähRobo ter, schöne Hüte gegen Sonne und Regen, feine Kräuter, Weidenflechtwerk, Antiquitä ten und jede Menge Leckerei en. So manche Dame konnte den attraktiven Schmuckstü cken aus haltbarem Edelstahl, aus Silber, feinsten Edelstei nen, aber auch Kunststoff und aus Gold nicht widerstehen, drehte sich vor dem Spiegel und erlag der Versuchung. Große Beachtung fand der Hamburger Holger Maciolek (Elbholz), der seine kunstvol len, aus Stirnholz hergestellten Schneidebretter – „für’s Le ben“ – zum Verkauf anbot. Beeindruckend waren außer Lavendelkuchen, Feuer säulen aus ausrangierten Gas flaschen auch Glasgefäße, die in verformbaren Zustand über alte, knorrige Teakwurzeln ge drückt waren. Dennoch – die farbenfrohen Blumen standen für sich und zogen auch Nor bert Bogdon aus Eimsbüttel in den Bann. Er und seine Freun din haben seit kurzem einen Schrebergärten. Sie tauchten mit Begeisterung in das schö ne Ambiente ein. 13. Juni 14.30-18.00: Awo-Seniorennachmittag mit Kaffeeklatsch, Klönschnack und Spielen (Jürgen Rickertsen Haus, Schulstraße 7) 19.00: „Begegnungen mit Peter Scholl-Latour“, Lesung mit Ramon Schack (Theater im Augustinum, Mühlenweg 1, Aumühle) 14. Juni 10.00-12.00: Seniorentreff (Alte Schule, Teichstraße 1, Wentorf) SPD-TREFFEN Mitglieder und Gäste willkommen Reinbek (kb). Zu seiner öf fentlichen Mitgliederver sammlung lädt der SPD Ortsverein für Mittwoch, 15. Juni, um 19 Uhr in Rat haus, Hamburger Stra ße 57, ein. Als Gast wird Dr. Nina Scheer, Mitglied des Bundestages, erwar tet. Sie berichtet und dis kutiert über aktuelle bun despolitische Themen. LUST AUF MEHR VON HIER +++ 132 Seiten Magazin +++ Von Gartenoasen, Schlemmertouren und Gemüsebeet-Abenteuern bis hin zu Wohnträumen, Dampferausflügen und Spaß in den Dünen+++ Lassen Sie sich überraschen von der Vielfalt unseres Landes zwischen Bille und Elbe +++ Jetzt im Zeitschriftenhandel und in ausgewählten Verkaufsstellen. Alles zum Inhalt und Leseproben auf www.bergedorfer-zeitung.de/unserland MONTAG 13. JUNI 2016 Ihre Geesthacht-Redaktion: Telefon (04152) 838 80, Fax (04152) 83 88 10 E-Mail: [email protected] Geesthacht | 19 JETZT ANMELDEN FÜR VOLLGAS WORTH Kräftemessen der Landmaschinen beim sechsten Trecker-Treck u Meldungen AUFFAHRUNFALL Fahranfänger unachtsam Worth (tja). TreckerFans können sich ab sofort für den TreckerTreck in Worth anmelden. „Wir haben die Anmeldefunktion auf unserer Internetseite frei geschaltet“, sagt Jörn Franck, Vorsitzender des Ver eins Vollgas Worth. Bereits zum sechsten Mal wird das Spektakel organisiert. Dieses Mal am Sonnabend, 9. Juli, geht es um 9 Uhr los. „Sonst lagen wir mit unserem Termin im April oft so, dass wir mit schlechtem Wetter zu kämpfen hatten. Deshalb haben wir es jetzt nach hinten verlegt. So kurz vor dem Start der Ernte müssten eigentlich alle Landwirte und Fahrer Zeit haben, mitzumachen“, sagt Franck. Wie gewohnt starten die Trecker auf einem Acker. Die Anfahrt ist ab dem Ortsschild ausgeschil dert. So läuft der Wettkampf ab: An jeden Trecker wird ein Bremswagen angekuppelt, dieser muss dann soweit wie möglich über die 100 Meter lange Rennstrecke gezogen werden. Das Ziel ist ein soge nannter Full Pull . Der Bremswagen drückt als mobi POLIZEI Mädchen (8) von Auto erfasst und verletzt Geesthacht (fmb). Dieses acht jährige Mädchen hat einen Schutzengel: Sie war gestern gegen 10 Uhr auf der Düneber ger Straße, Höhe der Haus nummer 15, unterwegs. Das Mädchen hatte gerade Müll in einen Papierkorb an einer Bus haltestelle geworfen. Danach wollte sie schnell die Straße überqueren, um wieder zu ihr Freundin zu kommen, die auf der anderen Seite wartete. Oh ne zu gucken, lief das Kind über die Straße. Eine 57jähri ge Autofahrerin aus Escheburg konnte nicht mehr auswei chen. Sie traf mit dem Außen spiegel ihres Mercedes das Mädchen. Die Achtjährige stürzte und klagte danach über Schmerzen in der Hüfte. Sie kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Schlichtwohnungen stehen allen offen RICHTFEST für Flüchtlingsunterkunft Kröppelshagen (wre). Nach vier Monaten Bauzeit wurde an den neuen „Schlichtwohnun gen“ in Kröppelshagen nun Richtfest gefeiert. „Wir liegen gut in der Zeit“, betont Amts vorsteherin Martina Falken berg. Im Vorfeld des Baus gab es lange Diskussionen über den Standort des Hauses, in dem vorrangig Flüchtlinge unterge bracht werden sollen. „Das Haus steht allen Personen of fen, die sonst keine Möglich keit haben, im Amtsgebiet be zahlbaren Wohnraum zu fin den“, erklärt Falkenberg. Nach anfänglichem Wider stand in Kröppelshagen sei es inzwischen ruhig in der Ge meinde geworden. „Wir sind auf die Wünsche der Einwoh ner eingegangen, damit sich das Haus gut in die Umgebung integriert“, sagt die Amtsvor steherin. Knapp zwei Millio nen Euro investieren die Ge meinden in den 780 Quadrat meter großen Gebäudetrakt. Bereits im September soll das Gebäude an der Bundes straße 207 bezugsfertig sein. Platz ist dann in den neun Wohnungen für bis zu 40 Menschen. Ab September sollen in dem Gebäude bis zu 40 Personen eine Unterkunft finden können Foto: Reichenbächer les Gewicht mit jedem zurückgelegten Meter mehr auf das Heck der Zugmaschine (Foto: Jann). „Irgend wann verlieren alle Fahrzeuge an den Vorderrädern den Bodenkontakt, und das Ziel bleibt unerreichbar. Dann hat der Fahrer mit der weitesten Strecke ge wonnen“, erklärt Franck. Er rechnet mit etwa 200 Starter. Der Eintritt kostet 3,50 Euro, für Kinder bis zwölf Jahre ist er frei. uAnmeldungen sind im Internet unter www.vollgasworth.de oder auch noch am 9. Juli morgens vor dem Start möglich. Jahrelang „falsche“ Garagen genutzt KURIOSER STREIT Spiegelverkehrter Lageplan sorgt für Ärger Von Kai Gerullis Geesthacht. Es musste damals offenbar schnell gehen: Mit einem gute Angebot versuchte die Deutsche Annington, Mie ter zu überzeugen, ihre gemie tete Garage am KlausGroth Weg zu kaufen. Fünf Anwoh ner unterschrieben beim No tar einen Kaufvertrag und bekamen neue Schlüssel aus gehändigt. Doch vermutlich aufgrund der Eile erledigte die Annington ihre Hausaufgaben nicht ordentlich denn Grund lage für die Veräußerungen war ein spiegelverkehrt ange fertigter Lageplan die insge samt 24 Garagen wurden falsch zugeordnet. Aus Sicht des Verkäufers nutzten die Käufer unwissentlich gar nicht ihre gekaufte Garage, sondern fremdes Eigentum. Was 16 Jah re nicht auffiel, sorgt nun für massiven Ärger. „Durch einen unpersönli chen Aushang an den Garagen wurde uns von einem Makler büro mitgeteilt, dass man drin gend über unsere Garagen sprechen müsste“, sagt An wohnerin Monika Pallasch. „Ich habe das überhaupt nicht ernst genommen.“ Doch wie ernst die Lage ist, wurde bei einem Ortstermin deutlich. Von ihren Nachbarn hat Monika Pallasch erfahren, dass der Makler, der nach eigenen Angaben im Auftrag der Vo novia der Nachfolgerin der Deutschen Annington han delt, zu Gesprächen kommen wolle. Kaum hatten die begon nen, eskalierte jedoch die Situ ation. Der Lauenburger Makler versuchte, seine Sicht der Din ge zu erläutern und pochte auf eine gültige Teilungs erklärung . Die Garagenkäufer fürchten jedoch, übers Ohr gehauen und dann erneut zur Kasse gebeten zu werden. Geesthacht (fmb). Durch die Unachtsamkeit eines Fahranfängers ist es am Sonnabend gegen 23.05 Uhr zu einem Verkehrs unfall gekommen. Eine Marschachterin (57) fuhr von der B 404 in Höhe Geesthacht ab. Sie wollte mit ihrem VW nach links in die Straße Am Schleu senkanal abbiegen. Hinter ihr fuhr ein NissanFah rer. Der Geesthachter (19) dachte, dass die VWFah rerin zügig abbiegen wür de, weil die Fahrbahn frei gewesen sei. Allerdings stoppte die Marschachte rin. Der 19Jährige bekam dies nicht mit und fuhr auf. Es entstand ein Sach schaden von 3000 Euro. TERMINE 13. Juni 13.00: Spaziergang für Senioren (Treffpunkt: Bushaltestelle am Schleusengraben Mischwerk) 14.00-17.00: Spielenachmittag bei der Awo (Seniorenclub, Keil 11) 16.00-17.30: Gruppenstunden der ASB-Jugend für Kinder von sieben bis elf Jahren (ASB-Geschäftsstelle, Geesthachter Straße 82) 14. Juni 8.30-10.00: Offenes Elternfrühstück (Kita St. Petri, Am Spakenberg 50) Wollen ihre angestammten Garagen nicht hergeben: Ali Aidikacti, Dietmar Pallasch, Andreas Schroers, Monika Pallasch Foto: Gerullis und Reinhard Eggert (v.l.). Im Wortgefecht, das immer wieder drohte, in Beleidigun gen abzudriften, unterbreitete der Makler schließlich ein An gebot: Entweder die Anwoh ner nutzen künftig tatsächlich die Garage, die sie laut des spiegelverkehrten Plans ge kauft hätten oder aber sie be halten ihre angestammte Gara ge und die Annington würde einer Umschreibung des Kauf vertrags zustimmen. Die neu en Notarkosten in Höhe von mehreren Hundert Euro sollen dann allerdings die Garagen käufer tragen. Bei denen macht sich Un mut breit. „Das kann doch al les nicht angehen. Wir haben gefliest und ein Elektrotor ein gebaut. Die gebe ich nicht im Traum wieder her“, sagt And reas Schroers. Und auch Ali Aidikacti ist empört. „Ich habe mich damals nur auf den Kauf eingelassen, weil mir die erste Garage direkt an der Straße angeboten wurde. Die ist per fekt zum Einparken. Nun soll mir durch den spiegelverkehr ten Plan plötzlich die letzte Garage ganz hinten in der Ecke gehören. Das mache ich nicht mit“, so Aidikacti. Der Ortstermin endete er gebnislos mit verhärteten Fronten. Gemeinsam wollen die Anwohner nun einen An walt einschalten. „Hier ist ein Fehler gemacht worden und den wollen wir nicht ausba den“, sagt Monika Pallasch. Ans Licht gekommen ist der verkehrte, aber dennoch von der Bauaufsicht im Rathaus abgestempelte Lageplan nur, weil die Vonovia nun weitere Garagen veräußern will. Dabei fiel auf, dass das Wohnungs unternehmen über die Gara gen nicht verfügen kann, die es jetzt verkaufen will. Sie sind belegt. „Solange ich nicht muss, werde ich hier nicht rausgehen. Da muss schon ein Richter entscheiden. Und der wird dieses Chaos hier be stimmt höchst interessant fin den“, sagt Andreas Schroers. In der Zentrale der Vonovia in Bochum verspricht man un komplizierte Abhilfe wie die aussehen könnte, ist allerdings völlig unklar. „Wir kennen das Problem und arbeiten an einer Lösung“, sagt Pressesprecher MaxNiklas Gille und betont dass das Unternehmen die fal sche Zuordnung sehr bedaue re. „Wir sind einem engen Austausch mit unseren Mie tern und hören uns dabei je den Einzelfall an“, so Gille. 18.00: Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses mit Begehung des Waldfriedhofes (Treffpunkt: Parkplatz Waldfriedhof) 19.30: Die Geesthachter Filmkiste zeigt: „Broadway Therapie“ (Kleines Theater, Schillerstraße 33) VORTRAG Verfügung und Vollmachten Dassendorf (fmb). Rechts anwalt Jürgen Doege ist am heutigen Montag zu Gast im Seniorenpark Ho lunderhof (Am Holunder busch). Er wird über die Themen Patientenverfü gung und Vorsorgevoll macht sprechen. Beginn ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. WANDERUNG Von Düneberg nach Besenhorst Geesthacht (fmb). Der Se niorenbeirat lädt zu einer zweistündigen Wande rung ein. Am Donnerstag, 16. Juni, geht es von Dü neberg aus Richtung Be senhorst. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Düneber ger Bahnhof. 20 | MONTAG 13. JUNI 2016 Geesthacht DORFFEST Bunter Nachmittag geplant Kröppelshagen (fmb). Die Ge meinde KröppelshagenFah rendorf lädt zum Dorffest für Sonnabend, 18. Juni, ein. Um 14 Uhr wird es einen Gottes dienst auf dem Spielplatz Ho henhorner Weg geben. Da nach ist ein Programm mit Wasserspielen und Masken basteln geplant. Die Gemeinde bittet Teller und Besteck für das GrillBüfett mitzubringen. Tanzshow mit Blick auf die Elbe OPEN-AIR-SOMMERFEST an Sitzterrassen Geesthacht (gb). Einmal im Jahr beschert die Tanz und Bal lettschule „Tanzbasis“ allen Geesthachtern eine Leistungs show. „Im Mai haben wir das 20jährige Bestehen gefeiert“, berichtet TanzbasisInhaberin Manuela Preuß. Am Freitag, 17. Juni, bauen die Tänzer ihre Bühne wieder an den Sitzter rassen gegenüber vom Men zerWerftPlatz auf und laden dort zum OpenAirSommer fest ein. Zuschauer erwartet ein besonderer Genuss für die Augen: Das Elbwasser als Hin tergrund, auf der Bühne die Hauptakteure. Insgesamt 280 Ausführende präsentieren in einer zweieinhalbstündigen Aufführung ein breites Pro gramm. Die Zuschauer können sich auf einen spannenden Reigen von Formationstänzen und Choreographien freuen. Dafür sorgen die Formationen Klit zeklein, Mini, Maxi, Spitzen und ErwachsenenBallett, Jazz und Moderndance für Ju gendliche und Erwachsene, HipHop – von Kids bis Teens sowie Stepptanz. Los geht es um 15.30 Uhr. Die Sitzterrassen an der Elbe bieten am 17. Juni die einzigFoto: Bator artige Location für die Open-Air-Leistungsshow. So einfach ist Energie sparen GRÜPPENTAL-SCHULE Klasse 3b beschäftigt sich vier Monate mit dem Klimawandel Von Freya M. Baier Escheburg. „Heizung über drei – Sauerei!“ schallte es durch die Sporthalle der Grüppental Schule. Die Jungen und Mäd chen der 3b teilten in einer Art Sprechgesang ihren Mitschü lern klar mit, wie sie Energie sparen können. So hieß es unter anderem auch: „Wasser hahn tropft – da sag ich Stopp!“ Die 27 Schüler von Lehrerin Eileen Wegener hatten sich seit Februar, mit dem Themen Energie sparen und den Klima wandel beschäftigt. So lernten sie eine Menge über den Kli mawandel und wie gefährlich er für Menschen und Tiere ist. „Ich wusste nicht, dass die Eis bären vom Aussterben be droht sind“, sagte Jina Körner (9). Auch Aleesa Orzugani (9) erfuhr in den Wochen etwas Neues: „Die Ozonschicht kann durch Abgase kaputt gehen.“ Aber auch praktische Dinge lernten die Jungen und Mäd chen – wie das Licht auszuma chen, wenn sie den Raum ver lassen oder das Akkukabel aus der Steckdose zu ziehen, wenn das Handy aufgeladen ist. „Da fließt nämlich immer noch Strom durch“, konnte Evelyn Hiller (8) berichten. Um ihren Mitschülern ebenfalls Tipps zu geben, wie sie etwas gegen den Klima wandel tun können, sang die 3b nicht nur, sondern hatten auch Schilder gebastelt, die aufkärten, worauf zu achten sei. So besuchten Stella Flügge (9), Jina Körner und Aleesa Die Schüler der 3b der Grüppental-Schule und ihre Klassenlehrerin Eileen Wegener (vorne) sind nach Foto: Baier vier Monaten echte Energie- und Klima-Experten. Oruzgani die Klasse 1a/2a und erzählten ihren kleinen Zuhö rern, was Klima ist und warum es wichtig ist, Energie zu spa ren. „Mit Fahrradfahren wird man nicht nur fit, sondern tut etwas fürs Klima“, berichtete Stella Flügge den Erst und Zweitklässlern. Dann brachten sie EnergiesparHinweise am Fenster, der Heizung, über dem Waschbecken und dem Lichtschalter an. So heißt es auf einem Tipp: „Wenn man das Fenster öffnet, die Hei zung auf eins runter drehen.“ „Ich bin begeistert, mit wie viel Elan die Kinder daran ge gangen sind“, freute sich Klas senlehrerin und Energiebeauf tragte der Grundschule, Eileen Wegener. 150 Schüler in acht Klassen besuchen zurzeit die GrüppentalSchule. Die Vor träge erarbeiteten sich die Schüler der 3b selbstständig, ebenso die EnergiesparHin weise. Auch auf den Fluren, in den Umkleidekabinen der Sporthalle sowie in Waschräu men sollen die Hinweise auf gehängt werden. Und nicht nur dort werden sie hängen – Amy Küpper (8): „Ich will sol che Schilder auch bei uns zu Hause basteln und anbringen.“ ANZEIGE ABO DIGITAL. Abonnieren Sie die Bergedorfer Zeitung/ Lauenburgische Landeszeitung als praktisches E-Paper für nur 17,50 Euro monatlich. für ngs Zeitu enten n Abon stiger* gün täglich von Montag bis Samstag schon ab 23 Uhr des Vorabends praktische Archivfunktion Zeitung als PDF über verschiedene Endgeräte abrufbar ABO: www.bergedorfer-zeitung.de/epaperabo PROBE: www.bergedorfer-zeitung.de/epaperprobe RÜCKFRAGEN: 040 / 725 66 - 0 *Abonnenten der Bergedorfer Zeitung/Lauenburgischen Landeszeitung zahlen für das E-Paper-Abo nur 5 Euro monatlich. MONTAG 13. JUNI 2016 Ihre Schwarzenbek-Redaktion: Telefon (04151) 73 73, Fax (04151) 89 53 25 E-Mail: [email protected] Schwarzenbek | 21 Klärschlamm braucht mehr Platz AUSBAU Weil Entsorgungskosten zu hoch sind, soll das Klärwerk um eine Lagerfläche erweitert werden Von Marcus Jürgensen Schwarzenbek. Die Idee sei nach wie vor gut, das Verfahren günstiger als alle anderen, sagt Corinna Romahn, kaufmänni sche Leiterin des städtischen Abwasserbetriebs: Statt den im Klärwerk anfallenden Schlamm aufwendig mittels Pressen, Zentrifugen oder De kantern zu trocknen, überneh men dies seit 2006 sechs in der Bölkau im Westen der Stadt angelegte Schilfbeete. Die Pflanzen saugen Wasser aus dem Klärschlamm und ver dunsten es über ihre Blätter. Zurück bleibt eine humushalti ge Erde, die nach ein paar Jah ren als Dünger auf Feldern ausgebracht werden könnte. So zumindest die Theorie: Seit 2014 gilt jedoch nicht mehr die Klärschlamm, son dern die Düngemittelverord nung: Folge: Ein zu hoher Kupfergehalt, ausgelöst durch die Trinkwasserleitungen in den Haushalten, machte dem Eigenbetrieb Abwasser einen Strich durch die Rechnung. Das getrocknete Schlamm gilt seitdem als Sondermüll und muss verbrannt werden. 2014 stieg der Preis fürs Abwasser deshalb bereits von 1,86 Euro auf 1,98 Euro pro Kubikmeter. Jetzt wird erstmals ein Schilfbeet geräumt – und es wird noch teurer als gedacht: Der bisher angenommene Preis von 62 Euro für die ther mische Entsorgung von einer Tonne Substrat hat sich laut Romahn auf bis zu 120 Euro verdoppelt. Grund für die Ver teuerung: Wenn das Beet ge räumt wird, muss das Substrat mangels Lagerflächen gleich per Lkw in die nächste Müll verbrennungsanlage gefahren werden. Doch Stapelfeld kann derzeit nur maximal 500 Ton nen verteilt auf zehn Tage übernehmen. Die restlichen 1500 Tonnen des Substrats werden teilweise sogar bis ins Ruhrgebiet gefahren. Die Lösung, die Romahn den Mitgliedern des Bauaus schusses präsentierte, erfor dert jedoch eine Änderung von Bebauungs und Flächen nutzungsplan: Rund um das Klärwerk an der Bölkau sollen abgedichtete Lagerflächen ent stehen. Unter einer Folie, so die Idee der hessischen Firma EkoPlant, die die Klär schlammvererdung entwickelt hat, würde das Substrat noch einmal rund ein Drittel seines Gewichts (Wasser) verlieren. Zudem könnte der Klär schlamm das ganze Jahr über abgefahren werden – immer wenn Kapazitäten frei sind. Romahn: „Unser Ziel ist lang fristig, alles in Stapelfeld ver brennen zu lassen.“ Aktuell kostet dort die Verbrennung einer Tonne Substrat 65 Euro. Die Bauausschussmitglie der stimmten dieser Lösung zu. Und bewilligten 120 000 Euro, die eigentlich für die Sa nierung der Schmutzwasser leitung an der Meiereistraße gedacht waren, für die anfal lenden Planungskosten 2017. könnte dann die Lagerfläche zur Verfügung stehen. In seiner morgigen Sitzung (18.30 Uhr: Rathaussaal, Ritter WulfPlatz 1) wird sich der Haupt und Planungsaus schuss mit der Planänderung befassen. Endgültig beschließt die Stadtverordnetenver sammlung am 23. Juni darüber. u Meldungen ABFALLWIRTSCHAFT Jetzt kommt die Sommer-Biotonne 100 JAHRE SC SCHWARZENBEK Junge BU-Kicker im deutschen Trikot Lanken (cus). Im Winter ist sie meist leer, im Sommer stets voll und stinkt: die Biotonne. Um die Akzep tanz zu erhöhen – knapp 20 Prozent der Haushalte nutzen die Tonne nicht –, will die Abfallwirtschaft Südholstein (AWSH) den Abfuhrrythmus verän dern: Statt 14tägig soll ab Mai 2017 die Tonne im Sommer wöchentlich ge leert werden – ohne Mehrkosten, wie AWSH Geschäftsführer Dennis Kissel betont. Heute berät darüber der Innenaus schuss des Kreises darü ber (16 Uhr, BBZ, Mölln). TERMINE 13. Juni 12.00: Mittagstisch der Awo mit Spargel (AwoBegegnungsstätte, Kolberger Straße 12) 14. Juni Die Nachwuchskicker (U9) des HSV-Barmbek-Uhlenhorst spielten im Trikot der deutschen Nationalelf. Schwarzenbek (daf). Der Europameister heißt Wales – zumindest bei der „Phy sioCompact EM“ in Schwarzenbek. 24 U9Mannschaften aus dem Hambur ger Umland kickten am Wochenende zur Einstimmung auf die spannenden Wochen, die den Fußballfreunden jetzt bevorstehen, auf dem Kleinfeldturnier um ihren eigenen Europameistertitel. Bevor das Turnier für die Jugend mannschaften begann, mussten zu nächst die einzelnen Nationalmann schaften bestimmt werden. Als Gastge ber liefen die jungen SCKicker für Frank reich auf. Die übrigen Mannschaften wurden ausgelost. Die Kicker der Schule Nordost repräsentierten Nordirland, und zehn weitere Nachwuchsspieler des Jahr gangs 2007 des SC Schwarzenbek kickten als schwedisches Team. Unter welcher Flagge sie schließlich spielten, war den kleinen Torjägern ziem lich egal – so etwa Louis Sobottka, der das schwedische Trikot trug. „Das ist schon okay für mich“, sagte der Neunjährige. Im Finale setzte sich Wales (repräsentiert Foto: Funke durch die U9 des FC Bergedorf 85) gegen die Tschechoslowakei (Vorwärts Wacker 04) durch. In den acht Stunden verwandelten die 240 Spieler, Zuschauer und Fans den Sportplatz an der Schüt zenallee in eine bunte Fanmeile und brachten dabei Europameisterschafts flair nach Schwarzenbek. Wer nicht ge rade kickte, amüsierte sich auf den Hüpfburgen und bei den Mitmachaktio nen der Miranda Event Agentur. Alle weiteren Ergebnisse sind in Kürze unter www.scs2007er.de zu finden. 18.00: Fundsachenversteigerung (Stadtpark, unter der Brücke) 19.00: Vortrag von Pfarrer Felix Evers „Zum 950. Todestag des heiligen Ansverus“ (Katholische Kirche St. Answer, Fischerstraße 1, Ratzeburg) JUNGE ELTERN Eingewöhnung in die Krippe Schwarzenbek (cus). Der ers Ausrangierter Staubsauger misst jetzt Temperatur ENRICHMENT-PROGRAMM Junge Tüftler und Denker präsentierten in der Europaschule ihre Projekte schon die Kinder im Nachbar garten beglückt. Nun wagte er sich an das Projekt „Die Schlange des Pharaos“, das schon im 19. Jahrhundert auf Jahrmärkten begeisterte. „Die kriechende Schlange, die aus dem Sand auftaucht, war ein Spektakel. Damals hat man noch Quecksilber verwendet. Da das viel zu gefährlich ist, habe ich Sand, Brennspiritus, Zucker und Backpulver be nutzt“, erklärt der 14Jährige. Und so funktioniert es: Durch den brennenden Spiritus ver kohlt der Zucker, in der Hitze Schwarzenbek (daf). 399 Schüler, 39 Kurse und jede Menge Neu gier: Das sind die Zutaten für das EnrichmentProgramm 2015/2016, bei dem besonders clevere Schüler der Kreise Herzogtum Lauenburg und Stormarn zeigen, was sie kön nen. Außerhalb des Unter richts tüfteln die Mädchen und Jungen an Projekten, die von Modedesign bis zu komplizier ten PCProgrammen reichen – alles im Rahmen des Enrich mentProgramms, dessen Na me aus dem englischen Wort für Bereicherung abgeleitet ist. In der Europaschule Schwarzenbek stellten die hochbegabten Schüler am Sonnabend nun ihre Ergebnis se vor. Auf den Tischen stehen Computer und Apparaturen, Schüler wuseln durch die Gän ge oder erklären Eltern und Ju rymitgliedern ihre Projekte und Experimente. Darunter ist auch der 14jährige Gymnasiast Tom Louis Stubbe aus Geesthacht, der in seiner Freizeit gerne ex perimentiert. Mit dem Bau sei ner Schaumkusswurfmaschine hat er vor ein paar Jahren Jan Mahnke (12) hat mit Moosgummimatten herausgefunden, wie die „Bananenflanke“ beim Fußball funktioniert. Leon Gutsche (13) und Felix Bober (13, r.) haben Mirkrocontroller programmiert. Fotos: Funke zersetzt sich das Natron, das im Backpulver enthalten ist und gibt dabei Kohlendioxid ab. Das entweichende Gas drückt die „Zuckerkohle“ lang sam aus dem Sand heraus, da bei entsteht der Effekt einer kriechenden Schlange – erklärt Tom Louis Stubbe. Am Sachsenwaldgymna sium Reinbek haben zwölf Jungen und zwei Mädchen LandseglerModelle gebaut. In den bis zu 1,80 Meter hohen Modellen hat ein Passagier zwar keinen Platz. Die Schüler lassen die Landsegler aber mit bis zu 30 Stundenkilometern über den Asphalt flitzen. „Die Mädchen stehen den Jungs beim Tüfteln nicht nach“, be tont Physik und Mathelehrer Stephan Dzialas, der das Pro jekt leitete. Bei der Konstruk tion hätten Schüler und Lehrer darauf geachtet, dass alle Ma terialien günstig sind. Für die Räder sind InlineskaterRollen und sogar Räder von einem Kinderrollern verbaut wor den“, erklärt Dzialas. 16 Schüler der Europaschu le Schwarzenbek haben sich an das Programmieren von Mikrocontrollern herange wagt. Programmiert wurden in sieben Kursustagen digitale Zufallswürfel und Chips, die Melodien spielen. Für einen ausrangierten Staubsaugerro boter wurde eine Infrarotfern bedienung programmiert. „Staubsaugen kann er nun zwar nicht mehr, dafür aber Temperaturen auslesen, und er ist per Fernbedienung steuerbar“, sagte Leon Guts che. „Die Infrarotfernbedie nung zu bauen, war besonders kniffelig. Wenn ein Fehler auf tritt, ist es schon schwierig ge wesen, die schadhafte Stelle zu finden“, erklärte der 13Jährige. Seinen gleichaltrigen Tüft lerkollegen Felix Bober brach te das Kabelwirrwarr an den Rand der Verzweiflung. Aus dem Projekt nimmt er aber je de Menge Wissen für die Zu kunft mit – und für neue Expe rimente: „Spaß hat es auf jeden Fall gemacht. Durch die ge lernte Programmiersprache können wir jetzt auch andere Dinge programmieren. Zu Hause programmiere ich gera de eine kleine Ampel“, sagt der 13Jährige. te Tag in der Krippe – das kann für Eltern und ihren Nachwuchs zur emotio nalen Herausforderung werden. Fragen zu die sem Thema beantwortet am Mittwoch, 15. Juni, Marion Pichinot in der evangelischen Familien bildungsstätte, Verbrüde rungsring 41. Von 19.30 bis 21.30 Uhr spricht sie mit Eltern unter anderem über den Ablauf der Ein gewöhnungsphase in der Kita sowie Rezepte, durch die die Trennung auf Zeit leichter fällt. OSBURG Ein Verleger im Gespräch Schwarzenbek (cus). Die Ge schichten von Menschen, die in Vergessenheit ge raten sind – diesem Feld schenkt der OsburgVer lag und insbesondere des sen Chef, Verleger Dr. WolfRüdiger Osburg, be sondere Aufmerksamkeit. Heute berichtet Osburg im Augustinum in Mölln, Sterleyer Straße 44, über das Profil seines Verlages und den Weg zur Ver lagsgründung. Außerdem ber stellt er sein eigenes Buch „Hineingeworfen“ vor. Beginn um 15.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. 22 | Lauenburg MONTAG 13. JUNI 2016 Ihre Lauenburg-Redaktion: Telefon (04153) 544 03, Fax (04153) 52 00 18 E-Mail: [email protected] „Mini-Retter“ lernen spielend FEUERWEHR gründet Kinderabteilung – 15 Mädchen und Jungen sind zum Start dabei Von Timo Jann JUBILÄUMSKONZERT Musik-Kreis seit 20 Jahren ein Verein Der Lauen burger MusikKreis kann schon auf viele Jahre zurück blicken. 1978 gründete Man fred Schulz, damals Organist im DietrichBonhoefferHaus, ihn zunächst als kirchliche Einrichtung. 1996 formierten sich die damals mehr als 70 Mitglieder zu einem ge meinnützigen Verein, der un abhängig von der Kirchenge meinde weiterarbeitete. Auf bis zu 160 stieg die Zahl der Mitglieder, es gab große Ora torien in der Sporthalle am Hasenberg und viele kleinere Konzerte mit einem breiten musikalischen Spektrum von Pop und Jazz bis zu klassischer Musik. Mehrere Ensembles entstanden, unter anderem die Jugendband „Rockin Funky“, eine BigBand und das Saxo phonquartett „Saxophonie“. Den 20. Jahrestag seiner Vereinsgründung will der Mu sikKreis am Sonntag, 26. Juni, mit einem klassischen Konzert feiern. Unter dem Titel „Con certo grosso“ erklingen in der HeinrichOsterwoldHalle (Elbstraße 145a) Werke aus der Barockzeit von Buxtehude, Telemann, Händel, Bach und anderen Komponisten. Aus führende sind der Chor „mixed up“, das Quartett „Sa xophonie und die „Lauen burger Barocksolisten“ unter Leitung von Manfred Schulz. Für das leibliche Wohl sorgt das Hallenteam. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt frei. Lauenburg (kl). Lauenburg. 15 Mädchen und Jun u Meldungen WVL Satzung wird geändert Lauenburg (kl). Die Mitglie der der Wirtschaftlichen Vereinigung Lauenburg (WVL) sind für Donners tag, 30. Juni, zur außeror dentlichen Versammlung eingeladen. Die Satzung soll geändert werden: Bis her sind nur Einzelmit glieder oder Gesellschaf ter stimmberechtigt, künftig sollen sie Vertre tern eine Vollmacht ge ben können. Das ist ins besondere bei großen Ketten wie Rossmann oder Famila wichtig. Be ginn: 19.30 Uhr im Mo saik, Raiffeisenweg 1a. TERMINE 13. Juni 19.00: Naturfilm „Irgendwo in Mecklenburg“ (Kino Boizenburg, Reichenstraße 19) 19.00: Sitzung des Bauund Planungsausschusses (Magistratssaal im Schloss, Amtsplatz 6) 19.00: Sitzung des Werkausschusses der Gemeinde Büchen (Bürgerhaus, Amtsplatz 1) 19.30: Evangelische Kirchengemeinde lädt zum Vortrags- und Gesprächsabend „Islam in Deutschland“ (Gemeindehaus, Hohler Weg 2) 14. Juni 19.00: Sitzung des Ausschusses für Bürgerangelegenheiten, Soziales, Jugend und Sport (Magistratssaal im Schloss, Amtsplatz 6) 19.30: „Personenschifffahrt auf der Elbe – vom notwendigen Verkehrsmittel zum Freizeitvergnügen“ – Vortrag von Joachim Kedziora beim Heimatbund und Geschichtsverein (Hotel Bellevue, Blumenstraße 29) BESCHLUSSFASSUNG Büchen hat bald Plan gegen Lärm Büchen (kl). Eine umfang reiche Tagesordnung er wartet am Montag, 20. Ju ni, die Mitglieder des Bauausschusses in Bü chen. So soll der Lärmak tionsplan für die Gemein de beschlossen werden, nachdem eingegangene Stellungnahmen abgewo gen wurden. Außerdem geht es um den Ausbau des Ökokontos und die Mobilitätsdrehscheibe am Bahnhof. Auch die Be bauungspläne 50, 51, 55 und 25 sollen weiter be handelt, der Flächennut zungsplan entsprechend geändert werden. Die öf fentliche Sitzung beginnt um 19 Uhr im Bürgerhaus, Amtsplatz 1. gen sind jetzt die „MiniRetter Lauenburg“. So heißt die Kin derabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Lauenburg. Die Be treuer Anja Pätzold und Ingo Drewelowski werden sich mit mehreren Ausbildern um die spielerisch en ersten Schritte im Feuerwehrleben der jungen Lauenburger kümmern. „Mit dem Werben um Nachwuchs kann man nicht früh genug beginnen“, erklärt Feuerwehrchef Lars Heuer die Gründung der Kinderabtei lung. Mitmachen kann, wer mindestens sechs Jahre alt ist. Mit zehn Jahren kann dann in die Jugendfeuerwehr und mit 16 Jahren in den Einsatzdienst gewechselt werden. „Wir sind sehr stolz, dass wir jetzt eine weitere Abtei lung in unserer Feuerwehr ha ben“, freute sich Bürgervorste her Bernd Dittmer während der Gründungsfeier am Sonn abend. Fast 30 Jahre nach der Jugendwehr – die Abteilung wurde am 1. November 1986 von HansGeorg Heuer, dem Vater des jetzigen Wehrfüh rers, gegründet – kam jetzt die Kinderfeuerwehr hinzu. Lauenburgs Feuerwehr ist die achte Einheit im Kreis, die sich für die Jüngsten öffnet. Heuer: „Es ist wichtig, sich Gedanken um die Zukunft zu machen.“ Diesen Weitblick hatte auch schon sein Vater – 50 Prozent der Lauenburger Feuerwehrchef Lars Heuer (hinten links) mit den ersten „Mini-Rettern“ sowie Betreuern und AusbilFoto: Jann dern der Feuerwehr Lauenburg. Feuerwehrleute kommen heu te aus der Jugendfeuerwehr in den Einsatzdienst. „Auf die Betreuer wartet viel Arbeit“, weiß Kreiswehr führer Michael Raddatz. Seine Hochachtung gelte allen, die sich zusätzlich zum aktiven Dienst engagieren. Landesweit sei der Kreis Herzogtum Lau enburg in Sachen Kinderfeuer wehr „ganz vorne“. Er gehe da von aus, dass sich auch die Ju gendfeuerwehr um die Kinder abteilung kümmern werde und die Übergänge dann reibungs los erfolgen werden. Im Katastrophenschutz zentrum an der Reeperbahn haben die Feuerwehrleute einen Aufenthaltsraum für die Sechs bis Zehnjährigen herge richtet. Als Erstausstattung be kamen alle TShirts und Warnwesten. Neben den The men Brandschutzerziehung und Feuerwehrleben werden Spiel, Sport und Basteln auf dem Programm stehen. „Bei dem vielfältigen Freizeitange bot, aus dem Kinder heute wählen können, ist es wichtig, die Kinder früh für die Feuer wehr zu begeistern“, ist Heuer BENEFIZTOUR UND VORTRAG KRANKENHAUS INFORMIERT Oli radelt und will Kranken Mut machen Lauenburg (kl). Oliver Trellen berg, 50 Jahre alt und Krebspa tient, radelt zurzeit unter dem Motto „Oli radel“ durch Deutschland, um Spenden für andere Kranke zu sammeln. Auch in Lauenburg macht er Station. Der Verein Psychi sche Selbsthilfe hat ihn zu einem MutmachVortrag ein geladen. „Wir möchten dazu ermutigen, trotz einer Erkran kung das Leben nicht zu ver gessen“, sagt Andreas Holter mann vom Verein. Der Vor trag beginnt am Montag, 20. Juni, um 17.30 Uhr im Café Brawo, Büchener Weg 8a. Mit dem „Riesenbaby“ und dem „Cody“ hoch hinaus LSV-TURNABTEILUNG richtete bundesweiten Wettkampf aus Lauenburg (rz). Wer am Sonn abend zum „Elbepokal 2016“, dem bundesweit ausgeschrie benen Wettkampf der Tram polinSpringer gekommen war, musste den Hals recken. In der Sporthalle der Albinus Gemeinschaftsschule spran gen die Sportler mehr als sechs, sieben Meter hoch und zeigten beste Leistungen. Den ElbePokal nahm am Ende des achtstündigen Wett kampfes, den der Lauenburger Sportverein (LSV) zum achten Mal ausrichtete, ein Hambur ger entgegen. Rasmus Epha vom Barnstedter MTV turnte die besten Übungen in der Pflicht, Kür und im Finale: „Ich komme 2017 wieder und ver teidige den Pokal.“ Der 25Jährige trainiert seit 18 Jahren. Zehn schwierige Sprünge zeigte er, unter ande rem das „Riesenbaby“, ein ZweieinviertelSalto vorwärts aus dem Rücken mit halber Schraube zum Stand. Oder den „Cody“ – ein Eineinviertel Salto aus der Bauchlandung rückwärts zum Stand. Um den ElbePokal wett eiferten 290 Turner aus insge samt 34 Vereinen. Darunter überzeugt. Möglich wurde die Gründung der Kinderabtei lung erst durch eine Änderung des Brandschutzgesetzes. Bis her war es nicht erlaubt, Kin dern, die jünger als zehn Jahre sind, zu beteiligen. So sind die feuerwehrtechnischen Geräte vorerst auch tabu, im Vorder grund bei den 14tägigen Tref fen steht das spielerische Ken nenlernen der Feuerwehr. Kontakt zu den Rettern in Sachen „MiniRetter“ per Telefon unter (0 41 53) 5 32 92 oder per Mail an info@feuer wehrlauenburg.de. Tim Geritz (10) von der Lauenburger SV turnte seine Übung Foto: Retzlaff sauber und kam ins Mittelfeld. auch vier BundesligaVereine: der TV Weingarten vom Bo densee, der TSV Rudow aus Berlin, der SV Brackwede aus Bielefeld und der Bramfelder SV aus Hamburg. 30 Kampf richter standen parat, um die Leistungen zu bewerten. Die Lauenburger Sportler boten den Zuschauern und Teilnehmern nicht nur einen sehr guten Wettkampf, son dern auch ein schönes Turn fest. In den Pausen luden Hüpfburgen zum Austoben ein, in einer Turnhalle über nachteten viele Sportler, das Frühstück wurde in der Mensa eingenommen, und es gab TShirts als Souvenir. Viele Sponsoren halfen, den Wett kampf auszurichten. „So ein Wettkampf kostet locker mal 10 000 Euro. Wir danken allen, die uns unterstützen“, sagte Christine Körschner, Trampo linTrainerin des LSV. Unbe zahlbar ist allerdings der Ein satz der vielen Organisatoren und Helfer. „Ich stolz auf sie, denn es hat alles prima ge klappt“, sagte Körschner. Beim Patientenforum geht es um das Hüftgelenk Lauenburg (kl). Schon zweimal hatte das Geesthachter Johan niterKrankenhaus zum Pa tientenforum in Lauenburg eingeladen – die Termine zu den Themen „Schulter“ und „Knie“ waren gut besucht. Kein Wunder: In Lauenburg leben viele alte Menschen. Auch das nächste Patientenfo rum kann für Lauenburger in teressant sein. Am Donners tag, 16. Juni, heißt es „Nicht zu früh und nicht zu spät – die neue Hüfte.“ „Wir wollen unser Leis tungsangebot noch einer grö ßeren Öffentlichkeit bekannt machen“, sagt Krankenhaus Sprecherin Sylvia Ziesmann Busche. Tobias O. Wolf, seit Januar neuer Leiter der Ortho pädie am JohanniterKranken haus, wird sich in Lauenburg vorstellen. Er war Assistenz arzt in Geesthacht, bevor er an die EndoKlinik in Hamburg ging und dann zurückkehrte. ZiesmannBusche: „Wolf hat neue Verfahren mitgebracht, unter anderem eine Opera tionstechnik, bei der der große Hüftmuskel geschont wird“. Dadurch hätten Patienten nach dem Einsatz einer Hüft prothese weniger Schmerzen und seien früher wieder mobil. Tobias O. Wolf, Leiter der Orthopädie (li.), und der Chirurg Bernd Kolbow informieren über die Hüfte. Foto: Veranstalter Wolf und sein Kollege, der Chirurg Bernd Kolbow, wer den erklären, wie Arthrose im Hüftgelenk entsteht und die Beweglichkeit verbessert wer den kann. Sie erläutern, wel che Möglichkeiten und Gren zen bei konservativen Thera pieformen bestehen. „Die Im plantation einer Hüftprothese führt bei vielen Patientinnen und Patienten zu einer deutli chen Verbesserung der Be weglichkeit und damit zu neu er Lebensqualität“, sagt Wolf. Wichtig sei jedoch, in je dem Einzelfall den richtigen Zeitpunkt für den Eingriff zu finden. Manchmal könne man Hüftschmerzen mit entzün dungshemmenden Medika menten noch eine ganze Zeit in den Griff bekommen. „Man sollte aber auch die steigende Lebenserwartung im Auge be halten, die einen Prothesen wechsel notwendig machen kann. Diese Folgeoperation stellt in hohem Lebensalter eine deutliche Belastung dar“, erklärt der Mediziner. Darum sollte man die erste OP auch nicht zu lange hinauszögern. Beginn ist um 17 Uhr im Saal des Hotels Lauenburger Mühle, Bergstraße 17. Der Ein tritt ist frei. MONTAG 13. JUNI 2016 Einfach 9 1 3 5 2 4 6 7 3 6 7 1 8 9 5 6 9 3 7 1 5 8 2 4 1 7 3 8 2 6 5 9 6 7 4 8 9 1 2 3 2 8 5 4 9 6 1 3 7 6 5 8 7 9 3 2 4 1 8 3 6 9 4 7 2 1 5 9 3 2 8 1 4 7 5 6 9 2 1 8 5 3 4 7 6 7 1 4 5 2 6 9 3 8 5 7 4 6 2 1 3 9 8 1 7 6 9 4 5 3 8 2 1 4 8 5 3 9 7 6 2 3 2 9 1 6 8 5 7 4 7 5 2 1 6 8 9 4 3 4 8 5 2 3 7 6 1 9 3 6 9 2 7 4 5 8 1 Ganz einfach: Sie füllen die Matrix mit den Zahlen 1 bis 9. Aber, jede Zahl darf nur einmal in einer Spalte (jeweils von oben nach unten), nur einmal in einer Reihe (jeweils von links nach rechts) und nur jeweils einmal in den 3x3 Feldern vorkommen. Die Auflösung von heute finden Sie in der nächsten Ausgabe. Und natürlich gibt es auch wieder zwei neue SUDOKUs. 1 2 7 6 4 8 3 5 9 3 5 8 9 2 1 4 6 7 9 4 6 7 3 5 8 1 2 9 1 3 8 6 2 4 5 6 3 2 1 5 4 7 9 8 8 5 2 7 9 6 3 1 8 6 4 5 1 2 9 7 3 5 7 9 8 6 3 1 2 2 1 3 4 9 7 5 8 WURZEL von Graham Lösung des letzten Rätsels (Schwer) 5 Wie geht SUDOKU? 5 1 2 7 8 9 3 7 4 3 8 9 2 5 8 9 6 4 1 7 1 2 3 5 9 7 8 1 2 5 6 4 3 2 4 6 3 8 9 5 7 1 3 5 4 6 7 9 8 2 6 8 1 5 7 4 3 2 9 2 9 6 1 8 7 5 4 5 4 9 3 2 1 6 8 Wir haben Abschied genommen von unserer lieben Tante Erna Donath * 16. September 1927 In stiller Trauer Im Namen aller Verwandten Familie Horst und Traute Weixelmann Die Trauerfeier hat in aller Stille stattgefunden. AMTL. ANZEIGEN Amtliche Bekanntmachung der Gemeinde Wentorf bei Hamburg www.bergedorfer-zeitung.de ############################################ IMPRESSUM SIE FAHREN IN URLAUB? 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Sitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde Wentorf bei Hamburg findet am Donnerstag, dem 23.06.2016, 19:00 Uhr im Rathaus, Hauptstraße 16, 21465 Wentorf bei Hamburg, Sitzungsräume II/III (Räume 105/106) statt. Die Tagesordnung kann im Internet unter www.wentorf.de eingesehen werden. Wentorf bei Hamburg, den 10.06.2016 Im Auftrage H. Waßmann 6 ABOSERVICE Name/Vorname 23 TRAUERANZEIGEN Schwer Lösung des letzten Rätsels (Einfach) SUDOKU 8 ######### Anzeigen Telefon 040/ 72566-0 | Fax 040/ 72566-249 www.bergedorfer-zeitung.de/anzeigen [email protected] Bergedorfer Zeitung, Leserservice, 21027 Hamburg 040/725 66-249 www.bergedorfer-zeitung.de/urlaubsnachsendung und www.bergedorfer-zeitung.de/urlaubsunterbrechung Herstellungsleitung: Wolfgang Claussen Druck: Kieler Zeitung GmbH & Co. Offsetdruck KG, Postfach 1111, 24100 Kiel Bei Nichtbelieferung in allen Fällen höherer Gewalt, bei Streik oder Aussperrung besteht kein Entschädigungsanspruch. Abbestellungen nur schriftlich 6 Wochen zum Quartalsende. Die Bergedorfer Zeitung/Lauenburgische Landeszeitung arbeitet zusammen mit der Funke Zentralredaktion Berlin (Chefredakteur: Jörg Quoos), Friedrichstraße 70, 10117 Berlin, und dem Hamburger Abendblatt (Chefredakteur: Lars Haider), Großer Burstah 18-32, 20457 Hamburg. Wer ein Fahrrad braucht, statt zu marschieren, muß nur bei uns rasch inserieren. frei nach Erich Kästner JETZT BEWERBEN online: www.bergedorfer-zeitung.de/zusteller oder per Telefon: 040 / 72 41 88-0 24 MONTAG 13. JUNI 2016 Aus aller Welt | HAYDEN PANETTIERE u Meldungen ELIZABETH II. Wieder da Happy Birthday! ITALIEN Mailand: Gebäude eingestürzt Mailand (dpa). Beim Einsturz eines Gebäudes in Mailand sind gestern drei Menschen ums Leben gekommen und zwei weitere verletzt wor den. Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete, gab es am Mor gen eine Explosion. Die Feuerwehr vermutet, dass ein Gasleck die Ursache war. Im Oktober be gab sich US Schauspielerin Hayden Panettiere (26) we gen postnataler Depression in Behandlung. Jetzt hat sie sich zurückgemeldet – offenbar ist sie auf dem Weg der Besse rung. Beim sozialen Netzwerk Instagram veröffentlichte sie ein Foto von sich und schrieb dazu: „Finde gerade meinen inneren Frieden.“ Ende 2014 hatte Panettiere eine Tochter zur Welt gebracht. Vater des Mädchens ist der ehemalige Boxweltmeister Wladimir Klitschko (40). London (BZ). Über Lon don trübt eine Schlecht wetterfront die Party stimmung bei den Fei ern zum 90. Geburtstag von Queen Elizabeth II.. Ein Umzug über die Prachtstraße The Mall begann gestern bei Dauerregen. Auch das MegaPicknick mit rund 10 000 geladenen Gäs ten wurde zur nassen Angelegenheit. Die Queen feiert ihren Ge burtstag nachträglich: Sie wurde am 21. April 90 Jahre alt, doch weil dann meist schlechtes Wetter ist, wird stets im Juni offiziell gefeiert. GEWINNZAHLEN Glück gehabt? Lotto: 6-13-21-27-38-45 Superzahl: 5 Spiel 77: 6 1 5 3 0 2 4 Super 6: 3 0 4 0 1 6 (Angaben ohne Gewähr) JOHNNY DEPP Bietet Geld Foto: Reuters/T. Melville UNWETTER Windhose erfasst Fünfjährige Sensationsfund im Dschungel USA Banzkow (dpa). Eine Wind Garrett droht Gegenklage an hose hat ein Trampolin in Banzkow (Mecklenburg Vorpommern) aus der Ver ankerung gerissen und da durch ein fünfjähriges Mädchen auf ein Hausdach befördert. Dort habe sie sich festhalten können. Sie erlitt Prellungen. Berlin (dpa). StarGeiger David Garrett (35) droht seiner Ex Freundin als Reaktion auf ihre Misshandlungsvorwürfe jetzt mit einer Gegenklage. „Die Veröffentlichung von Details aus meinem Intimleben erfüllt den Tatbestand des Rufmor des“, sagte er der „Welt am Sonntag“: „Irgendwann ist auch mal Schluss. Eine Gegen klage von meiner Seite ist jedenfalls nicht ausgeschlos sen.“ Sein Anwalt Harro von Have ging in der „Bild am Sonntag“ noch einen Schritt weiter und kündigte an: „Es wird von uns eine Klageerwi derung und eine Gegenklage geben.“ Die USPornoDarstellerin Ashley Youdan, von der Gar rett sich im Februar diesen Jahres getrennt hat, wirft dem Musiker vor, sie körperlich und psychisch misshandelt und sie zu harten Sexualprak tiken gezwungen zu haben. „Ich habe noch nie jemandem Gewalt angetan – auch Ashley nicht“, sagte der 35Jährige: „Und ich habe sie nie zu eroti schen Handlungen gegen ihren Willen gezwungen. Alles zwi schen uns geschah einver nehmlich.“ KATAR Frau vergewaltigt und verhaftet Den Haag (dpa). Eine nieder ländische Touristin ist im Ölstaat Katar nach An waltsangaben wegen des Verdachts von außereheli chem Sex inhaftiert wor den, nachdem sie eine Ver gewaltigung gemeldet hat te. Außerehelicher Ge schlechtsverkehr ist in dem Ölstaat verboten. ITALIEN Absturz durch Fallschirmspringer Florenz (dpa). In der Toskana ist ein Flugzeug abgestürzt, das Fallschirmspringer transportierte. Pilot und Copilot kamen ums Leben. Das Kleinflugzeug sei in eine Notlage geraten, nach dem einer der Springer versehentlich seinen Fall schirm geöffnet hatte. KAMBODSCHA Spuren einer unbekannten Stadt entdeckt Von Willi Germund Surat Thani. Archäologen haben riesige historische Siedlungs reste in der Nähe der Tempel anlage Angkor Wat in Kam bodscha entdeckt. „Die von uns gefundenen Hinweise auf dicht besiedelte, kolossale Städte deuten darauf hin, dass dort während des 12. Jahrhun derts auf einem etwa 2000 Quadratkilometer großen Ge biet das größte Reich der Welt existierte“, glaubt der australi sche Entdecker Damian Evans von der „Ecole Francaise d‘Extreme Orient“. Der Australier ist ebenso wie andere Wissenschaftler überzeugt, dass die Geschichte der Region umgeschrieben werden muss. Die Region sei vor 900 Jahren das wichtigste kommerzielle Bindeglied zwi schen dem Orient und dem Westen gewesen. Die Bewohner hätten Be wässerungstechniken einge setzt, die nach bisheriger Überzeugung eigentlich erst So sieht das Gelände heute Foto: Goncalves/dpa aus. Jahrhunderte später entwi ckelt wurden. „Wir haben gan ze Städte unter dem Urwald boden gefunden, von denen niemand wusste. Sie waren so groß wie die heutige Haupt stadt Phnom Penh“, sagt Evans. Die Entdeckungen wa ren dank einer Technik mög lich, die mit dem gängigen Bild von staubbedeckten Archäolo gen mit kleinen Kratzwerkzeu gen in Erdgruben nur wenig gemein haben. Im Jahr 2015 schickten die Forscher mit Geld des Euro pean Research Council einen Helikopter auf vorbestimmte Flugrouten. Auf den Kufen war eine Laserapparatur mon tiert, die jeden Quadratmeter des Gebiets mit 16 Laserstrah len abtastete. Dank der reflek tierten Strahlen gewannen die Archäologen ein detailliertes Spurenbild, das nicht einmal der Dschungel verbergen konnte. „Bisher kannten wir nur einen Teil der Anlagen“, triumphiert Evans, „jetzt ha ben wir alles.“ Archäologen konnten bis lang keine Hinweise auf den ursprünglichen Namen finden. Ebenso ungewiss ist das Ende der Zivilisation. Bislang gingen Historiker davon aus, dass im 14. Jahrhundert Eroberer aus dem Nachbarland der Zivilisa tion von Angkor Wat ein Ende setzten. David Kyle, der in der Ver gangenheit an Ausgrabungen in Phnom Kulen teilnahm, kann seine Freude kaum ver bergen: „Die LaserForschung in Angkor Wat hat unsere Arbeit revolutioniert. Es ist unmöglich, von den neuen Er kenntnissen nicht begeistert zu sein.“ Nächste Runde im Fall Depp/ Heard: Da die Prügelvorwür fe Amber He ards (30) gegen ihren ExPart ner Johnny Depp (53) gewaltig an dessen Nerven zerren, machten seine Anwälte ihr laut des Portals „TMZ“ jetzt den Vorschlag einer außerge richtlichen Einigung: 400 000 Euro. Doch der Vorschlag ist an eine Bedingung geknüpft: Sie muss eine Unterlassungs erklärung abgeben und darf nicht mehr behaupten, Depp habe sie geschlagen. Heard lehnte aber ab. PARIS HILTON Will Tante sein Paris Hilton (35) freut sich auf das Baby, das ihre Schwester Nicky Hilton (32) mit Ehe mann James Rothschild erwartet. Um gut auf die Geburt vorbereitet zu sein, hat Paris bereits Ge schenke gekauft. Im Gespräch mit dem „Prestige“Magazin erklärte sie: „Ich kann nicht einmal anfangen, das Gefühl zu beschreiben – ich freue mich so sehr für Nicky. Ich will die beste Tante sein.“ Hil ton hatte erst vor Kurzem eine Babyparty für ihre Schwester geschmissen. Das Wetter am Montag: Wechselnd bewölkt mit Schauern, nachmittags örtlich gewittrig bei 20 Grad DEUTSCHLAND 19°C 12°C 2 Std. 1 mm SYLT 17°C 13°C 2 Std. 9 mm 16° 20°C 11°C 6 Std. 12 mm 19°C 12°C 7 Std. 8 mm OLDENBURG Wetter am Vormittag BREMEN 31°C -15°C 14 Std. 17 mm HAMBURG 3 2 und am Nachmittag Tageshöchsttemp. Tiefster Nachtwert Sonnens.-Dauer Regenmenge 18°C 12°C 2 Std. 3 mm 15° 19°C 12°C 7 Std. 8 mm LEGENDE 04:50 SA 21:50 SU 4 KIEL 5 HANNOVER SONNE UND MOND 21°C 13°C 7 Std. 8 mm 20.06. HAMBURG BREMEN ROSTOCK BERLIN HANNOVER DÜSSELDORF SCHWERIN 20°C 11°C 6 Std. 6 mm NÜRNBERG MANNHEIM STUTTGART -40 -35 -30 -25 -20 -15 -10 5 0 5 10 15 20 25 30 35°C Die derzeitige Wetterlage verstärkt Schlaf- und Konzentrationsstörungen. Vermehrt muss mit rheumatischen Beschwerden wie Gelenk-, Glieder- und Muskelschmerzen gerechnet werden. Gräser- und Roggenpollen fliegen mäßig. 12° 20° 11° Donnerstag 21° 10° 12.07. LUFTWERTE HAMBURG SMS-WETTER-SERVICE Gestern Grenzwert HAMBURG PROGNOSE xxxund morgen: 40 Sticksto�dioxid für heute xxx 500 Sticksto�monoxid SMS an HAM WETTER 32020 xxx (1 SMS pro 180 Ozon 0.29 Euro Tag) Service: MeteoGroup Messwerte in Mikrogramm pro Kubikmeter Lu� WASSERSTÄNDE 13.06.2016 HW HH-St. Pauli Glückstadt Cuxhaven Büsum Freitag 21° 9° 31,9°C 3,0°C Maximum 13.06. Minimum 13.06. Sonnenscheindauer: 6 Stunden Niederschlagsmenge: 12 Millimeter Mittwoch 04.07. EXTREMWERTE HAMBURG MÜNCHEN Dienstag 27.06. STOCKHOLM DUBLIN 21° 11:33 08:49 08:00 07:57 14.06.2016 HH-St. Pauli Glückstadt Cuxhaven Büsum 23:48 21:01 20:14 20:09 HW BERLIN LONDON WARSCHAU PARIS VOR 1 JAHR IN HAMBURG 27,7° Maximum 13.06. 13,3° Minimum 13.06. Niederschlag: 7,0 l/m2 Sonnenscheindauer: 4,2 Stunden FRANKFURT Wechsel aus Sonne und Wolken mit Schauern und Gewittern bei 20 Grad. Schwacher bis mäßiger Südostwind. Nachts Abkühlung auf 12 Grad. Morgen WEITERE AUSSICHTEN leicht gewittrig bei 20 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest. BIOWETTER DRESDEN KÖLN BERLIN 20°C 13°C 6 Std. 21 mm VORHERSAGE LEIPZIG 14:20 MA 01:59 MU WIEN BORDEAUX DUBROVNIK MADRID LISSABON ROM PALMA ATHEN 1964 1947 TUNIS NW 06:17 18:28 03:12 15:24 02:13 14:26 ––:–– ––:–– NW 12:31 ––:–– 07:11 19:28 09:45 22:04 04:05 16:23 08:57 21:17 03:06 15:26 08:54 21:13 ––:–– ––:–– WASSERTEMPERATUREN Nordsee 13-16° Algarve 19-21° Ostsee 13-17° Balearen 23-24° Riviera Adria REISEWETTER Oslo sonnig St. Petersburg bedeckt Dublin Regenschauer Las Palmas leicht bewölkt Lissabon wolkig Nizza New York Miami Buenos Aires Kapstadt 20° 16° 17° 30° 25° 20-21° 22-24° Ägäis Kanaren leicht bewölkt leicht bewölkt leicht bewölkt wolkig stark bewölkt 21-24° 21-23° 26° 25° 32° 14° 19° Fußball-EM 2016 | Montag, 13. Juni ge a l i e rb e d n So Gewackelt, aber nicht gefallen FUSSBALL-EM Deutschland schlägt die Ukraine mit 2:0 – Mustafi und Schweinsteiger treffen Lille (sid). Der Weltmeister wackelte bedenklich, aber er fiel nicht: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg in die EM in Frankreich gestartet, trotz einer schwachen Abwehrleistung. Shkodran Mustafi mit seinem Treffer in der 19. Minute, Torhüter Manuel Neuer mit Glanzparaden und Jerome Boateng mit einer spektakulären Rettungstat verhalfen der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw zu einem schmeichelhaften 2:0 (1:0) gegen die Ukraine. Den Sieg sicherte der kurz zuvor eingewechselte Bastian Schweinsteiger mit dem Treffer zum 2:0 in der dritten Minute der Nachspielzeit. Die DFB-Auswahl blieb damit auch im zwölften Auftaktspiel bei einer EM-Endrunde ungeschlagen. Der Weltmeister muss sich allerdings gewaltig steigern, vor allem in der Abwehr. Gegen die Ukraine wirkte die deutsche Elf mit ihrer neuformierten Hintermannschaft bisweilen völlig unsortiert. Die flinken Ukrainer brachten Boateng und seine Nebenleute Benedikt Höwedes, Mustafi und Jonas Hector mehrfach gehörig ins Schwitzen. Neuer, einer artistischen Einlage des starken Boateng und der Abschlussschwäche der Ukrainer war es zu verdanken, dass das Gegentor ausblieb. In der zweiten Halbzeit war die Hintermannschaft stabiler, aber auch im Spiel nach vorne sah Deutschland selten weltmeisterlich aus. Mario Götze, der den Vorzug vor Mario Gomez erhalten hatte, fehlte die Bindung zum Spiel. Thomas Müller konnte sich nicht in Szene und Mesut Özil nicht die erhofften Akzente setzen – bis zur 86. Minute, als er alleine vor Pjatow scheiterte. Einzig Toni Kroos gelang es hin und wieder, für Ordnung und Gefahr im Spielaufbau zu sorgen. Sein Fernschuss touchierte die Querlatte (52.). Die größte Baustelle war die Abwehr. Löw hatte die letzte freie Stelle in seiner Anfangself mit Höwedes besetzt. Bei der WM 2014 hatte der Bundestrainer den Schalker als Linksverteidiger aus dem Hut gezaubert, nun spielte Höwe- Akrobatisch bringt Viktor Kovalenko vom Team der Ukraine den Ball unter Kontrolle. Toni Kroos (l.) und Mesut Özil sind nur staunende Zuschauer. Foto: dpa/Andy Rain des rechts. Mustafi übernahm dafür nach dem Ausfall von Antonio Rüdiger die Position von Mats Hummels neben Boateng. Schnell war offensichtlich: Die Abstimmung stimmte nicht, das galt allerdings auch für Angriff und Mittelfeld. Höwedes kam gleich mal zu spät, als Jewgeni Konopljanka in der vierten Minute abzog und Neuer, der als Kapitän auflief, eine Glanzparade gegen den Schuss aus rund 16 Metern zeigen musste. Sein weltmeisterliches Können musste Neuer noch ein weiteres Mal unter Beweis stellen: Bei einem harten Schuss von Jewgeni Chatscheridi aus kurzer Distanz riss er gerade noch die rechte Faust hoch und lenkte den Ball über die Latte (27.). Im Spiel nach vorne war die deutsche Mannschaft zunächst un- inspiriert, die beste Chance hatte nach Vorarbeit von Julian Draxler und Thomas Müller noch Hector (13.), der Kölner traf den Ball nicht richtig. Dafür gelang Mustafi ein wunderbarer Kopfball nach einem Freistoß von Toni Kroos - das Resultat war sein erster Treffer im elften Länderspiel. Noch eine Spur artistischer als die Paraden von Neuer war die Rettungstat von Boateng, der in der 37. Minute sein eigenes Eigentor verhinderte - im Rückwärtsfallen schlug er den Ball von der Torlinie. Und noch einmal hatte Deutschland Glück: zwei Minuten nach Boatengs „Akrobat schööön“ wurde ein Treffer der Ukraine wegen Abseits aberkannt. Vor dem Spiel hatten deutsche Hooligans ein schlechtes Licht auf die Bundesrepublik geworfen. Mehr als 50 Krawallmacher griffen gegen 17.30 Uhr in Lille in der Nähe des Bahnhofs ukrainische Fans an. Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem auf Einladung des DFB Daniel Nivel im Stadion saß, jener Polizist, den 18 Jahre zuvor deutsche Hooligans fast zu Tode geprügelt hatten - im 30 Kilometer entfernten Lens. Deutschland: Neuer, Höwedes, Mustafi, Boateng, Hector; Kroos, Khedira; Müller, Özil, Draxler (78. Schürrle); Götze (90. Schweinsteiger). Ukraine: Pyatov; Fedetskyy, Khacheridi, Rakytskyy, V. Shevchuk; Sydorchuk, Stepanenko; Yarmolenko, Kovalenko (74. Zinchenko), Konoplyanka; Zozulya (66. Seleznyov).
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