Bericht in der Zuger Presse vom 15. Juni 2016

2
Stimme meines
Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juni 2016 · Nr. 24
Mein Verein
Neuer Rekord für die Vereinsgeschichte
Jürg Strub,
Präsident des Vereins
Technologieforum Zug
Ingeborg Prigl, Religionspädagogin
Pfarrei Steinhausen
Konzept auf
vier Säulen
Ein heiliger
Moment
D
T
ogether – mit dem
Motto des diesjährigen
Flüchtlingssonntags
bin ich unterwegs zur
Durchgangsstation in
Steinhausen. Wie abgemacht komme ich um
18. Uhr an, um Asylsuchende abzuholen zu einer
gemeinsamen Singstunde.
Als ich die Treppe hochgehe, kommt mir ein junger
Mann aus dem Irak entgegen. «Singen?» «Ja,
singen!», sage ich. Der
junge Mann strahlt. Nach
zehn Minuten sind wir eine
Gruppe von zwölf Personen.
Gemeinsam gehen wir zum
Chilematt. Ein kleines
Mädchen nimmt mich an
der Hand. Schaut mich an
und lacht. Ihr Vater erzählt,
dass er vor der Flucht viel
musiziert hat, jetzt habe er
alles verlernt.
Wir sind angekommen
und singen. Menschen aus
Steinhausen und Menschen
aus unterschiedlichen
Teilen der Erde. Together.
In der Pause ermutige ich
den Familienvater, sich ans
Klavier zu setzen. Nach
einigem Zögern beginnt er
zu spielen. Eine Melodie
aus seiner Heimat. Es ist
still. Die Asylsuchenden
stehen eng zusammen am
Klavier und lauschen. Ein
heiliger Moment. Ich
bekomme Gänsehaut, wenn
ich in die Gesichter schaue.
Musik verbindet, führt
zusammen. Wir werden
diese Verbindung feiern,
zusammen, together. Mit
allen, die kommen – ein
Sonntag der Begegnung
wird es werden am 19. Juni,
10.15 Uhr im Chilematt
Zentrum, Steinhausen.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung
für die Region Zug, 21. Jahrgang
Baarerstrasse 27,· 6300 Zug
Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;
[email protected],
www.zugerpresse.ch.
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Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,
Postfach, 6002 Luzern.
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Chefredaktor: Florian Hofer (fh)
Redaktion: Alina Rütti (ar)
Foto: Daniel Frischherz (df)
Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),
Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad),
Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)
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Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer)
oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF
INSERATE
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DRUCK
Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse»
(inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in
einer Auflage von 54 872 Exemplaren
(Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste
Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und
Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
pd
Der Akkordeon-Club Ägerital gewann am
eidgenössischen Akkordeon-Musikfest in
Disentis die Höchstnote mit Auszeich-
nung. Somit erspielte sich der Club die
höchste Note in seiner 40-jährigen Vereinsgeschichte. cvc
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Fussball sorgt
für neue Kontakte
Autonomie der
Gemeinde hochhalten
A
sylsuchende und Flüchtlinge begegnen sich am
Sonntag, 19. Juni, aus Anlass
der
Schweizerischen
Flüchtlingstage
an
einem
Fussballturnier beim Schulhaus Sunnegrund in Steinhausen. Es findet im Rahmen des
ökumenischen «Frère Roger
Cups» statt und startet um
13.30 Uhr. Teilnehmen werden
Freiwillige, Mitarbeitende und
Behördenmitglieder
aller
Kirchgemeinden des Kantons
Zug sowie fussballbegeisterte
Asylsuchende. Spass am Sport
und der Austausch zwischen
unterschiedlichen
Nationen
und Religionen stehen dabei
im Vordergrund. Der Anlass
findet bei jedem Wetter statt.
Dass sich Fussball bestens eignet, damit Einheimische und
Flüchtlinge in Kontakt kommen, konnte man bereits Mitte
April erleben, als das Benefiz-
E
in Grundpfeiler der direkten Demokratie ist die Gemeindeautonomie.
Das
Subsidiaritätsprinzip besagt,
dass nur solche Aufgaben an
den Kanton und Bund übertragen werden, die nicht auf
der Gemeindeebene erledigt
werden können. Selbstverständlich gibt es viele Bereiche, welche eine Regelung auf
kantonaler oder nationaler
Ebene erfordern. Trotzdem
darf die Gemeindeautonomie
nicht leichtfertig geschwächt
werden. Denn in der Gemeinde beschäftigt man sich nicht
mit abstrakten politischen
Fragen, sondern mit den konkreten
Herausforderungen
unseres täglichen Zusammenlebens. Zwei Entwicklungen
beschneiden die Gemeindeautonomie. Zum einen ist eine
Zentralisierungstendenz feststellbar. Dadurch wird viel ge-
Manuela Weichelt-Picard,
Regierungsrätin
turnier «Integration durch
Fussball» organisiert wurde.
Das gute Echo hat zur Folge,
dass sich nun auch am kantonalen Flüchtlingssonntag Einheimische und Flüchtlinge
gegenseitig den Ball zupassen.
Die Organisatoren des «Frère
Roger Cups» haben sich zusammen mit dem OK des
Flüchtlingstages entschieden,
diesen Event aus Anlass der
Fussball-Europameisterschaft
für fussballbegeisterte Flüchtlinge zu öffnen.
Fridolin Bossard,
Vorstandsmitglied FDP, Unterägeri
meindliches Know-how und
Engagement einer vermeintlichen Professionalität auf einer
übergeordneten Ebene geopfert. Zum anderen scheinen
die Kantone ihre Sparbemühungen auf dem Buckel der
Gemeinden austragen zu wollen. Dies untergräbt ihre Autonomie. Die Gemeinde als wichtigste politische Einheit darf
nicht geschwächt werden. Dort
engagieren sich die Bürger
sehr direkt. In der Gemeinde
lebt die direkte Demokratie.
ie Vereinsversammlung
des Technologie
Forums Zug (tfz) fand
kürzlich in der Garaventa
AG in Goldau statt. Der
Vereinspräsident Jürg Strub
wies auf die Bedeutung der
aktuellen politischen
Diskussionen um die
Umsatzsteuerreform III und
zu vermeidende negative
Auswirkungen des aktuellen
Entlastungsprogrammes der
Regierung für die Zuger
Wirtschaft hin. Ergänzend
zeigte er die Position des
Kantons Zug im Kontext der
für den Erfolg der Schweiz
und insbesondere des
Kantons Zug wichtigsten
Standortfaktoren auf.
Geschäftsführerin Martina
Böhm fasste die Veranstaltungen des Vereins im
Jahresrückblick 2015
zusammen. Das vorgestellte
Vereinsprogramm 2016
umfasst neben den regelmässigen Veranstaltungen
in den Branchen- und
Fachthemen-Cluster die
monatlichen Frühstücksanlässe sowie weitere Grossveranstaltungen des Vereins.
Der Zuger Innovationstag
vom 10. November wird sich
dem Themenkreis des
Einflusses des «Teamspirits» und der Organisationsstrukturen auf die Innovationskraft von Unternehmen
widmen. Gastredner des
Abends war der Zuger
Volkswirtschaftsdirektor
Matthias Michel, der in
seinem Grusswort an die
Veranstaltungsteilnehmer
das auf vier Säulen aufgebaute Innovationsförderungskonzept des Kantons
Zug eindrücklich darstellte.
[email protected]
Umfrage
Haben Sie schon Pläne für die Sommerferien?
Gabriele
Pliessig
Studentin,
Steinhausen
Wouter
Oosting,
Lehrling,
Zug
Eleonor Iten,
Hausfrau
Zug
Yvonne Furer,
Flight
Attendant, Zug
Albert Caflisch,
Rentner,
Zug
An meinen
Ich möchte für ein
freien Tagen
paar Tage nach
werde ich wandern Italien verreisen
Wir werden diesen
Sommer zu Hause
verbringen
Ich kann keine
Sommerferien
machen
In der Schweiz
kann man viele
Orte besichtigen
Ich muss während der Sommerferien ein Pflichtpraktikum machen, damit ich im
Herbst mit dem Studium beginnen kann. Daher habe ich
keine Ferien geplant.
Die freien Tage, die ich aber
haben werde, gedenke ich für
schöne
Wanderungen
zu
nützen.
Wir werden diesen Sommer
voraussichtlich zu Hause bleiben. Unser Haus wird zurzeit
renoviert, daher können wir
nicht gut in die Ferien fahren.
Normalerweise verbringen wir
die Sommerferien im Tessin,
das werden wir dieses Jahr
einfach auf den Herbst
verschieben.
Ich arbeite als Flight Attendant für die Swiss. Entsprechend werde ich diesen Sommer viele Länder und Städte
bereisen. Ferien kann ich allerdings keine machen. Die
Sommerferien sind schliesslich genau die Ferien, in
denen alle irgendwo hinfliegen wollen.
Diese Sommerferien werden
wohl Schweizerferien werden.
Ich wäre gerne für ein paar
Tage weggefahren, aber die
Gesundheit meiner Frau lässt
das nicht zu. Daher werden wir
mit der Schweiz vorliebnehmen. Hier gibt es schliesslich
eine Menge schöner Orte zu
besichtigen. cvc
Diese Sommerferien werden
meine Freunde und ich nach
Lissabon fliegen. Dort werden
wir uns die Stadt ansehen und
hoffentlich das schöne Wetter
geniessen können.
Abgesehen davon würde ich
gerne mit meiner Familie noch
für ein paar Tage nach Italien
verreisen.
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