Annika Gerhards www.annikagerhards.com Sopran Die junge deutsche Sopranistin Annika Gerhards ist seit der Spielzeit 2013/14 festes Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo sie als Giannetta in Gaetano Donizettis L‘elisir d‘amore debütierte und bisher Rollen wie u.a. Waldvogel/Siegfried, Junger Hirt/Tannhäuser Marzelline/Fidelio, Sand-/Taumann und Gretel, Adele/Fledermaus sang. Sie arbeitete unter anderen mit Sir Simon Rattle, Christian Thielemann, Kirill Petrenko, Adam Fischer und Jonathan Nott. Annika Gerhards absolvierte ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, zunächst bei Prof. Heidrun Kordes, anschließend bei Prof. Katharina Kutsch und vervollkommnete ihre Studien in Meisterkursen unter anderem bei KS Brigitte Fassbaender, Klesie Kelly-Moog, Helen Donath und Eva Marton. Sie ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe, wie zum Beispiel des Bruno Frey-Musikpreises und des Bundeswettbewerbs Gesang. Weiterhin wurde sie mehrfach mit dem Händel-Preis der Stadt Karlsruhe und 2013 bei dem von Thomas Quasthoff gegründeten Wettbewerb „Das Lied“ mit dem Förderpreis als größtes Nachwuchstalent ausgezeichnet. Annika Gerhards sang bisher Partien wie unter anderem Zaide, Valencienne, Frasquita und war am Staatstheater Darmstadt, bei den Händel-Festspielen Karlsruhe und beim Rheingau Musik Festival zu Gast. Im Sommer 2015 debütierte sie in der weiblichen Hauptrolle der Annina in Johann Strauß’ „Eine Nacht in Venedig“ bei den Seefestspielen in Mörbisch. Neben dem Operngesang widmet Annika Gerhards sich mit großer Begeisterung dem Liedund Konzertgesang und konnte sich in diesem Bereich ein breitgefächertes Repertoire erarbeiten, einen Schwerpunkt bilden dabei die Passionen und Kantaten Bachs. Mitte des Jahres 2015 erschien ihre Debut-CD mit Liedern von Schumann, Strauss und Rihm beim Label Coviello Classics. Den Klavierpart übernahm die finnische Pianistin Pauliina Tukiainen, mit der sie eine langjährige enge Zusammenarbeit verbindet und mit der sie 2016 mit einem Liederabend im Wiener Musikverein debütierte.
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