20 Landkreis Nummer 135 · Dienstag, 14. Juni 2016 Frühe Kontakte zum Rathaus Die Klasse 4 b zu Besuch bei der Bürgermeisterin in Mutlangen MUTLANGEN (pm). Die Klasse 4 b mit ihrer Klassenlehrerin Christine Rupp unternahm einen Lerngang in das Rathaus von Mutlangen. Nachdem die Klasse im Unterricht bereits einiges über ihren Heimatort erfahren und gelernt hatte, war es auch wichtig, über die Arbeit einer Gemeinde im Unterricht zu sprechen. Die theoretischen Grundlagen, welche Aufgaben eine Gemeinde hat und wie eine Gemeinde mit all ihren Ämtern, dem Gemeinderat und der Bürgermeisterin arbeitet, waren gelegt. Dies sollte nun durch einen Besuch bei der neuen Bürgermeisterin Stephanie Eßwein ergänzt und anschaulich vertieft werden. Zunächst wurden die Schüler von der Bürgermeisterin durch die Büros der wichtigsten Ämter geführt, wo alle Mitarbeiter des Rathauses bereitwillig und mit kindgerechten Beispielen Einblick in ihre tägliche Arbeit gaben. Zum Abschluss des Besuches versammelten sich die Mädchen und Jungen im großen Sitzungssaal, in dem die Kinder auf den Stühlen der Gemeinderäte Platz nehmen durften. Hier interviewten die Schüler dann mit vorbereiteten Fragen die Bürgermeisterin. So erfuhren die Viertklässler, dass Eßwein durch ein Praktikum in der Schule bereits „Rathausluft“ geschnuppert hatte und es so naheliegend war, in diesem Bereich auch einen Beruf zu ergreifen. Die schönen Seiten des Bürgermeisterberufes, so erfuhren die Kinder, sind solche Termine, wie die Klasse 4 b zu empfangen, viele interessante Menschen kennenzulernen und in einer Gemeinde mitgestalten und mitentscheiden zu dürfen. Die Abendtermine seien manchmal Die Klasse 4 b der Grundschule in Mutlangen unternahm mit ihrer Klassenlehrerin Christine Rupp einen Lerngang ins Rathaus nach Mutlangen, wo sie von Bürgermeisterin Stephanie Eßwein empfangen und durchs Rathaus geführt wurden. Foto: pr anstrengend, machten aber auch Spaß, so Eßwein. Für die Kinder in Mutlangen möchte die Bürgermeisterin erreichen, alle bestehenden Spielplätze in Stand zu halten und die Schulen und Kindertagesstätten immer im Blick zu haben. Ein weiteres Projekt, welches aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, ist der Bau eines großen Abenteuerspielplatzes. Es gab eitel Sonnenschein Alfdorfer 70er unternahmen Ausflug nach Miltenberg/Main ALFDORF (pm). Der Jahrgang 1946 aus Die Alfdorfer Altersgenossen vom Jahrgang 1946 unternahmen anlässlich des 70er-Fests einen Ausflug nach Miltenberg am Main. Foto: pr Alfdorf feierte an Pfingsten zusammen mit den anderen Jahrgangsteilnehmern, das traditionelle Altersgenossenfest. Jetzt folgte ein Ausflug mit den Partnern in den Odenwald. Bei Heilbronn machte die Gruppe die erste Rast, es gab frische Brezeln mit knackigen geräucherten Würstle aus heimischer Metzgerei und verschiedene Getränke. Der Wettergott hat es genau an diesem Tag sehr gut mit den Alfdorfern gemeint, denn es herrschte eitel Sonnenschein von morgens bis abends. Die Fahrt ging weiter dem Neckar entlang in Richtung Mosbach bis zum Zielort Miltenberg am Main. Die kleineren Dörfer mit ihren Weinberghängen boten unterwegs schon einen prächtigen Anblick. In Miltenberg angekommen unternahm man einen Stadtrundgang durch die malerischen Gassen, bunten Fachwerkhäusern, Burgen, Schlössern, Aussichtstürmen, Museen und vielen anderen Sehenswürdigkeiten. Am Brunnen vor dem Schmuckkästchen (das alte Haus dahinter heißt so) wurde ein Gruppenfoto der Ausflügler gemacht, danach gab es Mittagsessen in einem altehrwürdigen Gasthaus zum „Riesen“ (ältestes in ganz Deutschland) mitten in der Stadt ein. Es folgte eine Schifffahrt auf dem Main, der im Fichtelgebirge entspringt, von Wertheim kommend an Miltenbergs Ufern einen Bogen in Richtung Norden macht und bei Mainz in den Rhein mündet. Am späten Nachmittag trat man die Heimfahrt an und ließ bei Beilstein im Weinstüble Helfenberg den schönen Tag ausklingen. Alle waren sich einig, dass es sich gelohnt hat den Ausflug mitzumachen und in Zukunft weitere derartige Events geplant und durchgeführt werden sollen. Sonderveröffentlichung Neubau Forstlicher Stützpunkt Gschwend-Hohenohl eingeweiht Landesweite Aufgaben der Aus- und Fortbildung Der Betrieb in den neuen Räumlichkeiten wurde im vergangenen Herbst aufgenommen. Feierliche Übergabe im Rahmen eines Waldtages mit Tag der offenen Tür am 12. Juni Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Neubau! I m Waldgebiet Hohenohl bei Gschwend wurde für den Landesbetrieb Forst Baden-Württemberg ein Neubau zur Unterbringung eines Forstlichen Stützpunktes realisiert. Der Betrieb des Stützpunktes in den neuen Räumlichkeiten wurde bereits im Herbst letzten Jahres aufgenommen. Nun fand, im Rahmen eines Waldtages, die feierliche Übergabe an die Forstverwaltung des Landes Baden-Württemberg und der unteren Forstbehörde des Ostalbkreises statt. Im Gebäude werden landesweite Aufgaben der Aus- und Fortbildung als auch Aufgaben der unteren Forstbehörde wie die Bewirtschaftung des Der Stützpunkt in Gschwend umfasst neben Büro- und Arbeitsräumen für Waldarbeit und Revierleitung auch einen Schulungs- und Unterrichtsraum. Vermessungsleistungen Waldes und der Regiejagd sowie die Leitung des Reviers wahrgenommen. Der Neubau umfasst neben Büro- und Arbeitsräumen für Waldarbeit und Revierleitung einen Schulungs- und Unterrichtsraum für 30 Personen. Zudem wurde eine neue Wildkammer für die staatlichen Jagdreviere im Bereich Gschwend-Hohenohl in den Neubau integriert. Die innere Erschließung des Neubaus zeichnet sich in der Fassadengestaltung des Baukörpers ab und gliedert den Baukörper in einzelne Kuben. Durch die Hanglage sind sowohl das Erdgeschoss mit Schulungs- und Verwaltungsbereich als auch die im Untergeschoss gelegene Werkstattebene ebenerdig über die angrenzenden Waldwege erschlossen. Zusätzlich wurde für die Dienstfahrzeuge ein separater Garagenneubau errichtet. Die feierliche Übergabe begann am Sonntag mit einem gut besuchten Gottesdienst, der vom Musikverein Gschwend unter Leitung von Frieder Geiger festlich umrahmt wurde. Lob und Anerkennung kam vom Landrat des Ostalbkreises Klaus Pavel, der aus der langen Zeit der Vorbereitung des Projekts berichtete, an dem unter der Federführung von Vermögen und Bau Baden-Württemberg und Forst BW auch der Landkreis und die Gemeinde Gschwend beteiligt waren. Landkreis 21 Nummer 135 · Dienstag, 14. Juni 2016 Ein erfüllter Nachmittag Kurz notiert Sommerfest bei der Tagespflege des DRK in Heubach und Bürger möchten die Hochwasseropfer in Gmünd und die Familien der beiden Verstorbenen unterstützen. Bei einem privat organisierten Kuchenverkauf am Samstag, 18. Juni, ab zehn Uhr beim Edeka-Markt Knauerhase in Brainkofen, sollen Spendengelder gesammelt werden. Hilfe für Hochwasseropfer LEINZELL. Auch Leinzeller Bürgerinnen HEUBACH. Einen erfüllten Nachmittag verbrachten die Tagespflegegäste und ihre Angehörigen beim Sommerfest der Tagespflege des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Heubach. Das Thema Schiffe diente als Grundlage für Einblicke in das Gedächtnistraining der Tagespflege und alle Gäste und Angehörige konnten sich mit ihrem Wissen hervorragend dazu einbringen. Danach wurden Seefahrtslieder gesungen, die auf der Gitarre von der Tagespflege-Mitarbeiterin Angelika Domhan begleitet wurden. Beim anschließenden Grillen kamen alle untereinander ins Gespräch und hatten sehr viel Freude und Spaß miteinander. Lesung mit Erhard Eppler ALFDORF. Am heutigen Dienstag um 19 Tagespflegegäste, ihre Angehörigen sowie das Tagespflege-Team erlebten wieder ein sehr schönes Sommerfest. Foto: pr Uhr kommt Dr. Erhard Eppler zu einer Lesung in das Stephanushaus Alfdorf. Der Bundesminister a. D., Politiker der SPD und frühere Kirchentagspräsident liest aus seiner Autobiografie „Links leben“ mit Möglichkeit zu Rückfragen und Diskussion. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende zugunsten von „Brot für die Welt“ gebeten. Leckere Düfte im ganzen Schulhaus Schulfest der Igginger Grundschule unter dem Motto: Wiese, Wald und Flur – rund um die Natur IGGINGEN (pm). Mit vielen Aktionen und Mitmach-Angeboten feierte die Grundschule Iggingen ihr Schulfest. Die SchulAG stellten sich vor, die Eltern sorgten für ein riesiges Fingerfood-Buffet und die vier Klassen präsentierten die Ergebnisse ihrer Projekt-Woche. Schon die Tage vor dem Fest standen ganz im Zeichen des diesjährigen Mottos „Wiese, Wald und Flur – rund um die Natur“. In der Projektwoche bereitete jede Klasse mit ihren Lehrerinnen verschiedene Themen vor. Ausflüge standen auf dem Programm, die Klassenzimmer wurden dekoriert und manchmal zogen auch leckere Düfte durch das Schulhaus. Die Klasse 2 stellte Kräutersalz und Duftkissen her, an denen auch beim Schulfest geschnuppert werden durfte. Im Schulhof wurde außerdem ein Barfuß- parcours angelegt. Mit dem Thema Bauernhof begeisterten die Erstklässler die Besucher. Bei einem Ausflug auf den Zeirenhof erfuhren sie viel Interessantes darüber. Alles rund um die Wiese stand in der dritten Klasse im Mittelpunkt. Dort luden Tische zum Basteln ein und InfoPlakate konnten studiert werden. Tasten, fühlen und erraten hieß das Motto bei der Schulhaus-Rallye der Klasse 4 – auch in der Waldschenke servierten die Schülerinnen und Schüler leckere Smoothies, Obstspieße und Waffeln. Außerdem wurden die gebastelten Insektenhotels ausgestellt. Das war aber noch längst nicht alles, was beim Schulfest an Aktionen auf dem Programm stand: Die verschiedenen AGs waren ebenfalls mit dabei: ein Kräuterquark von der GartenAG durfte gekostet werden, auch die vor fünf Wochen in der Schule geschlüpften Küken brachte der Kleintierzuchtverein für einen Kurzbesuch noch einmal vorbei. Die Englisch-AG bekam für ihre tollen Sprachkenntnisse und für die Geschichte von „Snow White“ viel Applaus, die Flötengruppe sorgte für musikalische Unterhaltung und auch die Tanz-AG riss die Zuschauer mit. Genauso wie die Rhythmus-Gruppe, die im Foyer unter Beweis stellte, wie super ihr Zusammenspiel klappt. Basteln war außerdem im Betreuungsraum angesagt, beim Mini-Golf konnte die Zielsicherheit getestet werden. Und für die Stärkung zwischen all den Aktionen luden die Eltern zum vielfältigen Fingerfood-Buffet ein – vom Hefezopf bis zur Blätterteigschnecke war für jeden Geschmack etwas Leckeres dabei. Tasten, fühlen und erraten bei der Schulhaus-Rallye in der Igginger Grundschule. Foto: pr Sonderveröffentlichung Neubau Forstlicher Stützpunkt Gschwend-Hohenohl eingeweiht D urch die Anordnung der beiden Neubauten und eines bereits bestehenden Werkstattgebäudes entstand ein „zentraler Platz“ – das Herzstück der Anlage. Dieser Platz, im Alltag ein gut funktionierender Betriebshof, ist zudem ein perfekter Ort für den Waldtag mit verschiedenen waldpädagogischen Angeboten. Das Untergeschoss des Forststützpunktes wurde als Stahlbetonkonstruktion erstellt. Das Erdgeschoss wurde in Holzrahmenbauweise mit einer Lärchenholzverschalung errichtet. Mit der gewählten Konstruktion und dem Einbau einer Pelletsheizung wurden die Erfordernisse der EnEV 2009 um 30 Prozent unterschritten. Insgesamt hat das Land Baden-Württemberg für den Neubau mit 420 Quadratmetern Nutzfläche 1,25 Millionen Euro investiert. Zusätzlich kamen Erschließungskosten in Höhe von 200 000 Euro hinzu. Die Gemeinde Gschwend hat die aufwendige Erschließungsmaßnahme für Wasser und Abwasser mit 160 000 Euro unterstützt. Der Landkreis hat sich bei der Innenausstattung der Ausbildungsräume engagiert. Der Landesbetrieb Forst BW stellt die Zuwegung und die Ausstattung der Werkstatt. Die Arbeitsbedingungen für die Forstverwaltung im Ostalbkreis wurden durch den Neubau erheblich verbessert. Hiervon konnten sich die Besu- Landrat Klaus Pavel (r.) bei der Eröffnung. Er war begeistert vom Können der jungen Forstleute. Fotos: dw Arbeitsbedingungen für die Forstverwaltung wurden erheblich verbessert Land Baden-Württemberg hat für den Neubau mit 420 Quadratmetern Nutzfläche 1,25 Millionen Euro investiert cher des Waldtages einen Eindruck verschaffen. Der Dank für das gelungene Projekt gilt allen Beteiligten: Dem Landesbetrieb Forst BW, der unteren Forstbehörde Ostalbkreis, der Gemeinde Alle bekamen ein Stückchen Schlüssel vom Leiter des Ausbildungszentrums, Forstamtsrat Wolfgang Kienzle. Gschwend, dem Architekturbüro W 67, den planenden Ingenieurbüros, den Handwerksfirmen sowie den Beteiligten des Amtes Schwäbisch Gmünd von Vermögen und Bau. „Wir haben uns viel Mühe gegeben, dass es Ihnen heute gefällt“, richtete Regierungsdirektor Dr. Stefan Horrer vom Amt Vermögen und Bau am Sonntag bei der Einweihung ein Wort an die Besucher und bescheinigte dem Ostalbkreis, dass dieser die Verantwortung für die Ausbildung vorbildlich wahrnehme. Er danke auch der Gemeinde für die aktive Beteiligung an der Erschließung. Nachdem der Schlüssel in Form eines Hefezopfes übergeben wurde, darf man sich nun über ein modernes Gebäude freuen, das hell und lichtdurchflutet eigentlich nicht dem traditionellen Bild eines Forsthauses entspricht.
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