AZ 5200 Brugg • Nr. 24 – 16. Juni 2016 Aktuelles auch ien.ch auf effingermed CAM PUS Die Regionalzeitung für den Bezirk Brugg und angrenzende Gemeinden Redaktion: 056 460 77 50 [email protected] Inserate: 056 460 77 84 [email protected] www.effingerhof.ch 95217 RSK Spielend englisch lernen Wohnungen in Habsburg Unter *079 199 61 19*oder Elena Quirici feierte ihren Europameistertitel bei der Karate-Elite in der Windischer Waldhütte. 95475 GA www.my-habsburg.ch Neubau, Erstvermietung: 4½-Zi.-Whg. Fr. 2030.– exkl.NK. SEITE 10 VERKAUF SERVICE VERMIETUNG REPARATUR 95515 GA Küchenbau Haushaltgeräte Zentralstaubsauger AUSSTELLUNGEN: • SCHINZNACH-DORF • FRICK 24-H-SERVICENUMMER 0878 802 402 R U N A W A Y : Aus dem Leben gegriffen sein könnte die Geschichte der Schüleraufführung der Englisch-Theater-Gruppe Windisch. Sie hatte letzte Woche ihre jährliche Vorstellung in der Aula des Chapfschulhauses. Nachdem vergangenes Jahr eine lustige Version von Robin Hood («Into the woods») aufgeführt worden war, haben sich Katrina Monaghan und Lisa Holzapfel mit «Runaway» an ein ernsteres Theaterstück herangewagt. Das Theater handelt von einem Jungen der von seinen getrennt lebenden Eltern wegrennt und seinen leiblichen Vater in London finden will. Das Publikum war begeistert vom Talent der Schulkinder. (Seite 14) Bild: zVg Florentina begrüsste alle Besucher zur Einweihung des Kindergartens Bilander mit einem Smiley. BRUGG: Studienauftrag Überbauung «Alte Post» Das Ortsbild der Zukunft? 39 40 056 443 40 056 443 39 .ch schlafen .gutschla www.gut fen.ch www Birr 5242Birr 5242 Stefan Haller fragen Sie mich: Martin Hunziker, Leiter Anzeigenverkauf Tel. 056 460 77 87, Fax 056 460 77 80 [email protected] VITASPORT Fitnesscenter Jetzt anmelden für ein Gratis - Probetraining Visualisierungsprojekt der Stadtverwaltung Grillspezialiäten •• Transporte Transporte •• Aushub Aushub/ /Rückbau Rückbau • Kies- und • Recyclingmaterial Kies- und Recyclingmaterial • Muldenund • Containerservice Mulden- und Containerservice • Kehrichtabfuhr • Kehrichtabfuhr Lättenstr. 3, 5242 Birr Tel. 056 444 83 33 Lättenstr. 3 5242 Birr e-mail: [email protected] www.hans-meyer-ag.ch Bild: zVg Neu im Beauty House Brugg und Reiden Hauterneuerung durch Micro-Needling Seit 1997 in Ihrer Region von Med Beauty Swiss, führend in der medizinischen Kosmetik. Für frische makellose, ebenmässige Haut schon nach einer Behandlung. 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Vorgesehen sind auf dem Areal ein Verwaltungsgebäude für die Stadt Brugg, Wohnungen und Gewerbeflächen. Die eingereichten Projekte werden am Samstag, 18. Juni, von 10 bis 15 Uhr im Salzhaus ausgestellt. Der Einwohnerrat und die Stimmbürger werden voraussichtlich 2017 über das Vorhaben abstimmen können. (Seite 7) 95222 GA persönliche Beratung. Die Firma BSS&M Real Estate AG mit Sitz in Zürich hat in den letzten Monaten einen Studienauftrag für das Gebiet «Alte Post» in Brugg durchgeführt. 95403 GA Markenneutrale, Markenneutrale, kompetente und kompetente und persönliche Beratung. SEITE 15 S t o re n S e r v i c e 056 441 51 51 2 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 amtliches bau g e s u c h e 97708 GA 97579 GA Baugesuch 2016-071 Ortsbürgergemeinde Brugg Bauherrschaft: Eugen Käufeler Immobilien AG, Hardstrasse 45, 5430 Wettingen vom 21. Juni 2016 um 20.00 Uhr im Rathaussaal Einladung zur Ortsbürgergemeindeversammlung Projektverfasser: ebc energie- & baucoaching gmbh, Wildischachenstrasse 36, 5200 Brugg Traktanden 1. Protokoll 2. Rechenschaftsbericht und Rechnungen 2015 3. Kauf der drei Waldparzellen Nr. 482 (Riniken), Nr. 484 (Rüfenach) und Nr. 534 (Riniken) von der Armasuisse 4. Einbürgerung von Beat Steinmann und Irene Steinmann geb. Pfister 5. Verschiedenes und Umfrage Der Stadtrat Bauvorhaben: Gebäudesanierung, Dachgeschossausbau und Einbau Zentralheizung, Parzelle Nr. 501, Albulagasse 9 und Falkengasse 10, 5200 Brugg Planauflage: Vom 17. Juni 2016 bis zum 18. Juli 2016. 97501 GA VWV Bözberg Einwendungen: Sind dem Stadtrat Brugg einzureichen bis zum 18. Juli 2016. Abteilung Planung und Bau, Brugg 62. Abgeordnetenversammlung von Donnerstag, 23. Juni 2016, 19.30 Uhr, im Turnhallenkeller «Burestube», Chapf 7, Bözberg Traktandenliste 1. Protokoll der Abgeordnetenver sammlung vom 28. Januar 2016 2. Kreditabrechnung Erschliessung «Büntenmatt/Chappeleguet, Gallenkirch» 3. Kreditabrechnung Neuverlegung «Dorfstrasse, Oberbözberg» 4. Krediterteilung von Fr. 290 000.– für die Netzerweiterung «Milchhüsli strasse» mit Zusammenschluss in die «Feldstrasse», Mönthal 5. Betriebsrechnung 2015 6. Rechenschaftsbericht 2015 Bauvorhaben: Doppelgarage 97735 GA Lage: Parz. Nr. 1224, Fuchsacher Projektverfasser: Holzbau Bühlmann AG, Löffelgraben 77, 5237 Mönthal Die Pläne liegen in der Zeit vom 17. Juni 2016 bis 18. Juli 2016 bei der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Gegen dieses Baugesuch können während der Auflagefrist beim Gemeinderat Bözberg schriftlich Einwendungen erhoben werden; diese Frist kann nicht verlängert werden. 5225 Bözberg, 14. Juni 2016 Gemeinderat 7. Verschiedenes Altpapiersammlung Samstag, 18. Juni 2016 Für einen reibungslosen Ablauf der anstehenden Sammlung sind wir auf Ihre Mit hilfe angewiesen. Bitte beachten Sie folgende Punkte: • Die Richtlinien des Entsorgungskalenders 2016. • Das Altpapier und der Karton sind bis spätestens 7.00 Uhr an den üblichen Kehrichtstandplätzen bereitzustellen. • Altpapier und Karton getrennt bündeln und fest verschnüren (keine Kartonschachteln und Papiertragetaschen verwenden). • Papierbündel maximal 15 bis 20 cm hoch (ca. 8 kg). • Kartonbündel maximal 50 x 70 cm gross (ca. 8 kg). Papier und Karton wird nur in Haushaltsmengen mitgenommen. Bei grösseren Men gen ist Kontakt mit Herrn Nik Brünisholz, Tel. 076 561 67 23, aufzunehmen. 1. Bauherr: Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch Die nächste Papiersammlung für den Ortsteil Umiken findet am 25. Juni 2016 statt. Laufsportgruppe Brugg Planung und Bau, Hauptstrasse 5, 5200 Brugg Projektverfasser: Tschudin + Urech AG, Industriestrasse 21, 5200 Brugg Vorstand ABWASSERVERBAND SCHMITTENBACH Vorstandssitzung vom Mittwoch, 8. Juni 2016 97672 GA Bauherr: Barth Margrit, Fuchsacher 2, 5225 Bözberg Es wurden die folgenden Beschlüsse gefasst: Genehmigung des Protokolles vom 16.09.2015 Genehmigung Jahresrechnung 2015 Genehmigung Jahresbericht 2015 Kreditabrechnung Ersatz Messeinrichtungen Verpflichtungskredit Erarbeitung VGEP Der Vorstand 97688 GA Gemeinde Habsburg Projektverfasser: Wyttenbach Jennifer & Marco, Pilatusstrasse 2, 5212 Hausen AG Einwohnergemeindeversammlung vom 10. Juni 2016 Bauvorhaben: Ersatz Ölheizung durch Wärmepumpe Standort: Pilatusstrasse 2, 5212 Hausen AG Die Baugesuche liegen in der Zeit vom 17. Juni bis 18. Juli 2016 während der ordentlichen Schalteröffnungszeit bei der Gemeindekanzlei öffentlich auf. Allfällige Einwendungen sind während der Auflagefrist schriftlich und begründet (im Doppel) dem Gemeinderat, 5212 Hausen, einzureichen. BAU & PlAnUnG HAUSEn AG 97734 GA 5212 Hausen, 16. Juni 2016 Baugesuche Gesuch 1 Bauherrschaft: Christian Vogt, Alpergstrasse 1, 5236 Remigen Grundeigentümer: Hans Vogt, Rinikerstrasse 59, 5236 Remigen Am 10. Juni 2016 haben 36 Personen oder 11 % aller Stimmberechtigten der Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung Folge geleistet. Sie haben folgende Beschlüsse gefasst: 1. 2. 3. 4. Genehmigung Protokoll der Gemeindeversammlung vom 20. November 2015 Zustimmende Kenntnisnahme vom Rechenschaftsbericht 2015 Genehmigung der Jahresrechnung 2015 Genehmigung Kreditbegehren über Fr. 30 000.00 (Kostendach) für den Einbau einer Küche im Schulzimmer für textiles Werken 5. Genehmigung Kreditbegehren über Fr. 15 000.00 inkl. MwSt. für die Honorarkosten Projekt Dachsanierung Schulhaus Habsburg 6. Genehmigung eines Spesenreglementes für Funktionäre der Einwohnergemeinde Habsburg und Inkraftsetzung per 1. Januar 2017 7. Zusicherung des Gemeindebürgerrechtes der Gemeinde Habsburg an Vida Vincent Stefan, geb. 1994, deutscher Staatsangehöriger, wohnhaft in Habsburg, Mattenweg 199 Ortslage: Parzellen-Nrn 709 und 712, Hintermatt und Sodermatt Die Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung unterstehen dem fakultativen Referendum. Das Referendum kann innert 30 Tagen seit der Veröffentlichung von einem Zehntel der Stimmberechtigten ergriffen werden. Unterschriftenbögen können kostenlos bei der Gemeindekanzlei Habsburg bezogen werden. Zone: Landwirtschaftszone Ablauf Referendumsfrist: 18. Juli 2016 Bauobjekt: Hagelschutznetze und Umzäunung GEMEINDERAT HABSBURG 97690 GA Gesuch 2 Bauherrschaft und Grundeigentümer: Weinbau Hartmann AG, Rinikerstrasse 8, 5236 Remigen Bauobjekt: Neubau eines Carports sowie Umbau einer Wohnung Ortslage: Parzellen-Nr 117, Rinikerstrasse 8 Zone: Dorfzone D Die Baugesuche liegen in der Zeit vom 17. Juni bis 18. Juli 2016 in der Gemeindekanzlei öffentlich auf. Gegen die jeweiligen Bauvorhaben kann während der Auflagefrist beim Gemeinderat schriftlich und im Doppel Einwendung erhoben werden (keine Fristverlängerung). Die Einwendung muss vom Einsprecher oder einer bevollmächtigten Person stammen. Auf eine Einwendung, die keinen Antrag, keine Begründung und keinen verlangten Entscheid (anstelle der nachgesuchten Baubewilligung) enthält, kann nicht eingetreten werden. 5236 Remigen, 14. Juni 2016 Gemeinderat Riniken Weitere Baugesuche und amtliche Mitteilungen auf Seite 4 Gemäss Art. 32 des Organisationsstatuts der Römisch-Katholischen Landeskirche des Kantons Aargau sind die Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung der Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens 300 Stimmberechtigten innerhalb von 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich verlangt wird. Dieser Bestimmung unterstehen folgende Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung vom 7. Juni 2016: Gerichtspräsidium Brugg Öffentliches Inventar und Rechnungsruf Erblasser: Heinz Antonius Stäuble, geboren am 17. Juni 1944, von Laufenburg AG, gestorben am 25. April 2016, wohnhaft gewesen Zimmermannstrasse 19, 5200 Brugg Eingaben an die Gemeindekanzlei Brugg AG Eingabefrist bis 3. Juli 2016 Die Gläubiger und Schuldner des Erblassers mit Einschluss der Bürgschaftsgläubiger werden aufgefordert, binnen der angegebenen Frist ihre Forderungen und Schulden anzumelden (Art. 582 Abs. 1 ZGB). Den Gläubigern des Erblassers, deren Forderungen aus dem Grunde nicht in das Inventar aufgenommen worden sind, weil sie deren Anmeldung versäumt haben, sind die Erben weder persönlich noch mit der Erbschaft haftbar (Art. 590 Abs. 1 ZGB). Gerichtspräsidium Brugg 97728 GA 97720 GA 2. Bauherr: Wyttenbach Jennifer & Marco, Pilatusstrasse 2, 5212 Hausen AG 97709 GA Standort: Unterdorfstrasse 2, 5212 Hausen AG 97580 GA Bauvorhaben: Rückbau bestehendes Wohnhaus Testaments- und Erbvertragseröffnungen Am Donnerstag, 23. Juni 2016, 9.00 Uhr, werden vor Bezirksgericht Brugg die Verfügungen von Todes wegen der folgenden Erblasser eröffnet: Rosmarie Thoma, geboren 1935, von Ennetbaden AG, wohnhaft gewesen in Stilli, gestorben am 6. Juni 2016 Dieter Karl Kappeler, geboren 1940, von Wattenwil BE, wohnhaft gewesen in Windisch, gestorben am 7. Juni 2016 • Genehmigung Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 8. Dezember 2015 • Genehmigung Jahresrechnung der Kirchgemeinde für das Jahr 2015 • Kirchenzentrum St. Marien Windisch Genehmigung Kreditabrechnung Ausarbeitung Sanierungskosten Pfarrhaus • Kirchenzentrum Paulus Birrfeld Genehmigung Kreditantrag für einen Planungskredit in Zusammenarbeit mit der kirchlichen Wohnbaugenossenschaft Faires Wohnen Hans Bär, geboren 1926, von Rothrist AG, wohnhaft gewesen in Thalheim, gestorben am 10. Juni 2016 Die Referendumsfrist läuft am 22. Juli 2016 ab. Ohne gegenteilige Mitteilung an dieser Stelle erlangen die Beschlüsse nach Ablauf der Referendumsfrist Rechtskraft. Klara Jordi, geboren 1926, von Huttwil BE, wohnhaft gewesen in Windisch, gestorben am 11. Juni 2016 Brugg, 9. Juni 2016 DIE KIRCHENPFLEGE Ernst Bichsel, geboren 1931, von Eggiwil AG, wohnhaft gewesen in Veltheim, gestorben am 9. Juni 2016 Gerichtskanzlei Brugg General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 3 BRUGG 95206 GA BRUGG: Der vierte slowUp in der Region Brugg mit vielen Attraktionen slowUp mit Wettbüro Aarauerstrasse Route Festplätze Zwei Festplätze fallen dieses Jahr weg, der eine bei der Feuerwehr Hausen, der andere bei Dätwyler in Brugg. Dafür locken im Geissenschachen die erwähnten Säulirennen. Es Sie freuen sich: Verena Rohrer und Jürg Baur sind sozusagen Profiläufer vom Bronnehof, wo sie trainiert und konditioniert werden, wie Jürg Baur weiss. Er ist für die Infrastruktur und Unterhaltung beim slowUp verantwortlich. Im Schachen steht auch das Wettbüro, so dass man auf seinen Favoriten setzen und gewinnen oder verlieren kann. Dafür braucht es allerdings noch einige Sponsoren. Pro Lauf und Säuli kostet es bescheidene hundert Franken – dafür können sich regionale Unternehmen oder Geschäfte miteinander messen. Weiterhin kann man beim Tennisclub eine Runde spielen oder sich an der Kletterwand üben. Die japanischen Trommler bilden wiederum den intensiven Auftakt zum Anlass, dazwi- Bild: em schen belebt die lokale Rockband Live Wire den Festplatz. Wer auf feinere Töne setzt, kommt nicht zu kurz. Der Coro lirico siciliano, sonst aktiv bei der Oper Schenkenberg, will mit seinem Auftritt für Rigoletto werben. Viel Unterhaltung gibt es auch auf dem Antalis-Parkplatz in Lupfig. Gastronomie Die tüchtigen Läufer, Jogger und Fahrerinnen brauchen zwischendurch Stärkung. Hier locken regionale und saisonale Gerichte an verschiedenen Orten. Die Mehrwegbecher mit Depot werden inzwischen von fast allen Veranstaltern genutzt, die Umwelt dankt es. An BRUGG/ST. URBAN: Lorenz Helbling stellt chinesische Kunst vor Das Krokodil im Teich Brugg wird auch Prophetenstadt genannt, weil hier viele bedeutende Männer und Frauen ihre Wurzeln haben. Lorenz Helbling möchte man dazu zählen. E in berühmtes Bibelzitat lautet: «Der Prophet zählt nichts im eigenen Land.» Für Lorenz Helbling soll das nicht gelten! Vor vielen Jahren ist der Sohn des vor einiger Zeit verstorbenen Brugger Künstlers Willi Helbling nach China ausgewandert. In Shanghai hat er die Galerie «ShanghART» gegründet, er, der mit sicherem Auge die Qualität chinesischer Kunst erkannte. Er hat die Werke der wichtigsten zeitgenössischen Kunstschaffenden Chinas in Europa und in Amerika bekannt gemacht. Dabei hat er nicht nur «seine» Künstler ins Rampenlicht gestellt; er hat sich auch selber durch sein zuverlässiges Gespür für Hochwertiges einen bedeutenden Namen gemacht. Wer heute über chinesische Kunst spricht, kommt nicht an Lorenz Helbling vorbei. (Die Brugger Neujahrsblätter 2017 werden ihn in einem Porträt vorstellen.) Lorenz Helbling hält sich gegenwärtig in der Schweiz auf. Das hat zwei gute Gründe: Seine Galerie ist an der Kunstmesse «ART» in Basel vertreten (16.–19. Juni), und parallel dazu hat Helbling eine ganze Reihe von Kunstwerke aus Shanghai nach dem luzernischen St. Urban gebracht. Sie sind im ehrwürdig-barocken Klosterkomplex ausgestellt, leben einerseits durch ihre eigene Kraft, anderseits durch den reizvollen Gegensatz zur Architektur der Innenräume. Lichtvogel Was Helbling in St. Urban zeigt, liess anlässlich der Vernissage am vergangenen Sonntag wohl niemanden der vielleicht 150 Anwesenden unberührt. «Kunst muss zum Nachden- Xu Zhen: Perfect Volume (2011); Installation mit 29 Paar High Heels Neon-Orange. Es muss ein Gedicht sein, das auf eindringliche-sinnliche Art zum Rezitieren einlädt. Da ist der Kreis aus 29 Paar Schuhen, High Heels, doch allen fehlt die Spitze, die Pointe. Und beinahe verschämt ruht an einer Wand ein kleiner Vogel, bestehend aus nichts anderem als aus Licht. Unversehens bewegen sich seine Flügel, und sachte setzt er zum Flug an, hinab zum Boden, diesem entlang und auf die Spitze einer zufällig stehen gebliebenen Frau zu. Verblüfft beobachtet sie, wie der Vogel ihren Schuh streift, sich dann in die Länge zieht, irgendwo dort hinten verschwindet, zurückkehrt, ihrem Haar, ihrem Hals und ihrer Kleidung folgend wieder auf den Boden findet und sich an die Wand zur (vorläufigen) Ruhe setzt. Die Frau erzählt von ihren christlichen Überzeugungen und macht sich Gedanken über die Taube, Symbol des Heiligen Geistes, die sie im Lichtvogel erahnt. Gedankenschwärme Shi Yong: «A Bunch of Happy Fantasies» (2015); Installation mit Neonlicht Lorenz Helbling ken anregen», sagte Helbling, «das ist eines der wesentlichsten Merkmale guter Kunstwerke.» Genau dies ist auf Schritt und Tritt erlebbar. Da ist dieses scheinbar simple Gemälde «Whirlpool», graue Kreisli- nien auf weissem Grund. Und unversehens scheint alles in Bewegung zu geraten, scheint einen hineinzuziehen und in den Wirbel zu reissen, in die Tiefe. Da sind diese chinesischen Schriftzeichen in leuchtendem Bilder: zVg «Das Krokodil im Teich» – so der Titel der Ausstellung. Er nimmt Bezug auf eine chinesische Metapher, wonach die blosse Präsenz des Krokodils die Fische im Teich schneller schwimmen lässt. Gute Kunst ist dem Krokodil vergleichbar. Statt Fischsetzt sie Gedankenschwärme in Bewegung, löst sie aus ihrer Trägheit und verschafft dem Menschen gänzlich unerwartete Perspektiven. Auf das Kunstwerk und dessen Sinn, auf das Geschehen um ihn herum – und zurück auf sich selbst. ● Text eingesandt «The Crocodile in the Pond» Museum Global Art, St. Urban. Ausstellung noch bis am 26. Juni. Öffnungszeiten: 13.–19. Juni: 10–20 Uhr. 20.–26. Juni: 13–17 Uhr. PoloShirts in reiner Baumwolle für Damen und Herren Vogel Pelze Chapellerie 056 441 14 32 in der Altstadt Brugg ➜ Wie Brugg Regio informiert, ändert sich am Verlauf des Rundkurses nichts gegenüber dem Vorjahr. Die Route führt vom Geissenschachen durch die Altstadt, den Park Königsfelden, von Windisch nach Mülligen. Anschliessend begibt man sich durchs Birrfeld nach Lupfig, Scherz, Hausen und bis zum Wildischachen Brugg. Bei Villnachern geht es über die Aare und via Umiken, Riniken und Rüfenach bis Lauffohr und wieder zum Geissenschachen. Niemand muss die ganze Strecke zurücklegen, alle können frei wählen, wie weit sie laufen oder fahren wollen. Die Aarauerstrasse wird neu halbseitig gesperrt, so dass die Teilnehmenden sicherer unterwegs sein können. Das bedeutet für die Autofahrer Wechselverkehr, doch am Sonntag sollte dies kein Problem darstellen. Elektrovelos und andere leicht motorisierte Fahrgestelle sind zugelassen in der Hoffnung, dass die Aktiven Rücksicht auf langsamere Gäste nehmen. Zwei Patrouillen der Polizei sind auf Fahrrädern unterwegs, per Telefon ist Verena Rohrer stets erreichbar. Der vierte slowUp beginnt am Sonntag, 7. August, um 10 Uhr und endet um 17 Uhr. Sollte sich in der Altstadt jemand mit guten Ideen finden, um auch diese Strecke attraktiv zu gestalten, nimmt Verena Rohrer gerne entsprechende Hinweise entgegen. Und wie gesagt: Säuli-Sponsoren müssen sich bei diesem bescheidenen Einsatz sputen. Die Adresse lautet [email protected]. Dieses Jahr hoffen die Veranstalter die Grenze von 30 000 Besuchern knacken zu können, 28 000 waren es 2015. ● Bahnhofstrasse 22 Brugg Tel. 056-441 4849 95221 GA E s gibt einige Neuerungen, meinte Verena Rohrer, aber im Grossen und Ganzen sind keine einschneidenden Veränderungen vorgesehen. Wie bisher kann man im Schachen vor Ort Bikes mieten. 95212 GA Esther Meier Einzelstücke stark reduziert! www.lederkueng.ch LEDER BRUGG Hauptstrasse 20, In der Altstadt Telefon 056 441 45 41 Neumarkt 2 · 5200 Brugg Tel. 0564413046 www.bloesser-optik.ch 95589 GA Gerichten sei nur die Wasserschloss-Gemüsepfanne oder in Scherz die Bronnehofwurst erwähnt. Da die Leute immer nachfragten, ob sie nicht etwas beitragen könnten zum slowUp werden neu zwei Geldsammelfässchen aufgestellt, im Birrfeld und im Villigerfeld, da besteht die Möglichkeit etwas zu spenden. Nein, es wird weder auf den langsamsten noch auf den schnellsten Routenbezwinger gewettet – da geht es vielmehr um Säulirennen im Geissenschachen. Für Printprodukte Istref Nivokazi Kunden-/Projektberater Telefon 056 460 77 49 i.nivokazi@effingerhof.ch www.effingerhof.ch 4 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 eigenamt Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden die Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 10. Juni 2016 wie folgt veröffentlicht: 1. Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom 27. November 2015 2. Genehmigung des Rechenschaftsberichtes des Jahres 2015 3. Genehmigung der Rechnung der Einwohnergemeinde des Jahres 2015 4. Bewilligung eines Kredites von CHF 410 000.00 für die Sanierung von verschiedenen Abwasserleitungen. 3. Etappe. 5. Bewilligung eines Kredites von CHF 162 000.00, als Beitrag der Gemeinde Lupfig an die Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges der Regionalen Feuerwehr Eigenamt 6. Genehmigung des Vertrages über den Zusammenschluss der Einwohnergemeinden Lupfig und Scherz zur Einwohnergemeinde Lupfig per 1.1.2018. 7. Genehmigung von Kreditabrechnungen a. Erschliessung Chappel b. Verlegung Hauptkanalisation Industriegebiet c. Verlegung der Abwasserleitung in der Parzelle 165, Weierstrasse/Aermelgass 8. Zustimmung zu den Einbürgerungsgesuchen a. Herr Ivan Greco, geb. 1974, und Frau Giuseppina Greco Mangia, geb. 1976, italienische Staatsangehörige b. Frau Barbara Sciuto-Boix, geb. 1964, französische Staatsangehörige c. Frau Sara Barbara Sciuto, geb. 1997, französische Staatsangehörige Alle Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung unterstehen dem fakultativen Referendum, mit folgenden Ausnahmen: • Traktandum 6, Genehmigung des Vertrages über den Zusammenschluss der Einwohnergemeinden Lupfig und Scherz zur Einwohnergemeinde Lupfig per 1.1.2018: Dieser Beschluss unterliegt dem obligatorischen Referendum, d.h. er wird der Urnenabstimmung unterbreitet. • Traktandum 8: Die beschlossenen Einbürgerungszusicherungen sind endgültig und unterliegen dem fakultativen Referendum nicht. Ablauf der Referendumsfrist: 15. Juli 2016 Hinsichtlich der dem fakultativen Referendum unterstehenden Beschlüsse kann zwecks Einreichung eines Referendumsbegehrens bei der Gemeindekanzlei eine Unterschriftenliste unentgeltlich bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann die Liste der Gemeindekanzlei zwecks Vorprüfung des Wortlautes des Begehrens eingereicht werden. Gemeindeversammlungsbeschlüsse vom 10. Juni 2016 Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes und § 15 des Gesetzes über die Ortsbürgergemeinden werden die nachfolgenden Beschlüsse der Ortsbürger- und Einwohnergemeindeversammlung vom Freitag, 10. Juni 2016, veröffentlicht: Ortsbürgergemeindeversammlung 1. 2. 3. 4. Genehmigung des Protokolls vom 27. November 2015 Genehmigung der Rechnung 2015 Genehmigung des Rechenschaftsberichts 2015 Genehmigung der Kreditabrechnung Forsttraktor Einwohnergemeindeversammlung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Genehmigung des Protokolls vom 27. November 2015 Genehmigung der Rechnung 2015 Genehmigung der Kreditabrechnungen Genehmigung des Rechenschaftsberichts 2015 Genehmigung des Verpflichtungskredits für die Beschaffung des Tanklöschfahrzeugs Genehmigung des Zusatzkredits für die Gesamtrevision Nutzungsplanung Siedlung und Kulturland Genehmigung des Verpflichtungskredits für die Werterhaltungsplanung inkl. geändertem Verteiler gemäss Abänderungsantrag Genehmigung des Verpflichtungskredits für die Garderobenerweiterung Sporthalle Nidermatt Genehmigung des Verpflichtungskredits Sportstätte Birr Sämtliche Beschlüsse der Einwohnergemeinde- und Ortsbürgergemeindeversammlung wurden grossmehrheitlich genehmigt und unterstehen dem fakultativen Referendum. Sie werden rechtskräftig, wenn nicht innert 30 Tagen seit Veröffentlichung von einem Fünftel der Stimmberechtigten das Referendum ergriffen wird. Unterschriftenbögen können bei den Zentralen Diensten bezogen werden. Ablauf der Referendumsfrist: Mittwoch, 13. Juli 2016. bau g e suche Gemeinderat 97710 GA Lupfig, 13. Juni 2016 Gemeinde Birr Gemeinde Mülligen 1. Bauherr: Oplatka Matthias und Barbara, Oberburgstrasse 10, 5210 Windisch Grundeigentümer: Oplatka Matthias und Barbara, Oberburgstrasse 10, 5210 Windisch Gemeindeversammlungsbeschlüsse vom 10. Juni 2016 Bauvorhaben: Eingeschossiger Anbau mit Küche und Sitzplatz, 1 Dachfenster, 1 neues Fenster Parzelle Nr. 2222, Gebäude Nr. 876 Oberburgstrasse 10, 5210 Windisch 2. Bauherr: Einwohnergemeinden Brugg und Windisch, c/o Keller Urs, Rebmoosweg 35m, 5200 Brugg AG Einwohnergemeinde Grundeigentümer: Ortsbürgergemeinde Brugg, Hauptstrasse 3, 5200 Brugg AG 1. Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom 20. November 2015 Bauvorhaben: Expo 2018 Brugg-Windisch Parzelle Nr. 1578 Geissenschachen, 5210 Windisch 2. Genehmigung des Rechenschaftsberichtes 2015 3. Genehmigung der Verwaltungsrechnung 2015 Planauflage: Vom 16. Juni bis 18. Juli 2016 auf der Abteilung Planung + Bau 4. Genehmigung der Kreditabrechnung Investitionsbeitrag an Werterhaltungs projekt ARA Rehmatte Einsprachen: Sind bis 18. Juli 2016 schriftlich und begründet dem Gemeinderat einzureichen Windisch, 16. Juni 2016 6. Einbürgerung Marc Oliver Hermann 2. Genehmigung der Verwaltungsrechnung 2015 Die Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung sind definitiv. Ablauf der Referendumsfrist: 18. Juli 2016 Gemeinderat Mülligen Sie haben Fragen zur SprachEntwicklung Ihres Kindes? stiftungnetz.ch Region Der Gemeinderat Am Sonntag, 19. Juni, fordert der MenschenStrom gegen Atom im Raum Beznau die Stilllegung dieses Atomkraftwerks. Drei Wanderrouten ab Döttingen, Siggenthal-Würenlingen und Bözberg führen zum Kundgebungsplatz im Amphitheater Windisch-Brugg. Berührt sind die Gemeinden Döttingen, Würenlingen, Untersiggenthal, Rüfenach, Riniken, Bözberg, Brugg und Windisch. Die Veranstalter laden alle zu dieser gewaltfreien, familienfreundlichen und bunten Kundgebung ein und bitten die Bevölkerung um Verständnis für kurzzeitige Verkehrsbehinderungen. Anfragen oder Reklamationen beantwortet Telefonnummer 079 686 06 27. (eingesandt) Wetter war Spielverderber Der Beschluss über das Einbürgerungsgesuch untersteht nicht dem fakultativen Referendum. 1. Genehmigung des Protokolls der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 20. November 2015 sha. Die erste Gemeindefusion im Eigenamt wird Tatsache. Die Gemeindeversammlungen von Lupfig und Scherz haben beide klar Ja gesagt zum Zusammenschlussvertrag. In Lupfig erschienen 160 Stimmberechtigte (von total deren 1568) am Freitagabend zur Gemeindeversammlung mit wegweisendem Charakter. Nach den ausführlichen Erläuterungen von Ammann Richard Plüss gaben 129 von ihnen grünes Licht für den Zusammenschluss-Vertrag mit Scherz, 24 waren dagegen. Die Meinungen waren offenbar gemacht und die Angelegenheit so klar, dass aus dem Plenum keinerlei Voten zu verzeichnen waren. Das Resultat unterliegt dem fakultativen Referendum. Als gegen Ende der Behandlung der traktandierten Geschäfte das positive Resultat von Scherz bekannt wurde, nahm der Grossteil der Versammlung dieses mit Freude auf und spendete spontan Applaus. In Scherz nahmen sogar 168 von 471 Stimmberechtigten an der historischen Gmeind vom Freitag teil. Sie genehmigten den Zusammenschlussvertrag mit 121 Ja- zu 47 NeinStimmen. Entsprechend zeigten sich die beiden Gemeindeammänner sehr zufrieden und erleichtert nach den Entscheiden ihrer Gemeindeversammlungen. Sowohl Hans Vogel (Scherz) als auch Richard Plüss (Lupfig) gaben das bewährte Informationskonzept als Grund für die Entscheide an. ● BRugg: Jubiläumsfeier 50 Jahre Abendrennen Die Beschlüsse 1 – 5 der Einwohnergemeindeversammlung unterstehen dem fakultativen Referendum. Ortsbürgergemeindeversammlung Lupfig und Scherz können fusionieren MenschenStrom Projektverfasser: Kissling & Roth, Neufrankengasse 22, 8004 Zürich Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes und § 15 des Gesetzes über die Ortsbürgergemeinden werden die Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 10. Juni 2016 nachstehend publiziert. Hinsichtlich der dem fakultativen Referen dum unterstehenden Beschlüsse kann zwecks Einreichung eines Referendumsbe gehrens bei der Gemeindekanzlei eine Unterschriftenliste unentgeltlich bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann die Liste zwecks Vorprüfung des Wortlautes des Begehrens der Gemeindekanzlei eingereicht werden. 5. Genehmigung eines jährlichen Beitrages von Fr. 20.00 pro Einwohner an die Ortsbürgergemeinde für die Waldbewirtschaftung und Waldpflege; Wiederholungsantrag aus der Gemeindeversammlung vom 20. November 2015 97597 GA Gemeinde Lupfig 97713 GA 97718 GA amt l i c h e s Petrus ist wohl kein «Gümmeler»: Immerhin gab es exakt zum Hauptrennen am Jubiläumsabend eine Regenpause. D ank diesen Gründern, OKund Vereinspräsidenten gibt es die Brugger Abendrennen: Hintere Reihe (v.l.) Max Keller (der erste OK-Präsident), Edwin Rudolf (der Gründervater), Heinz Byland (bis heute dabei) und Ex-Schweizer-Meister Roland Salm (mit 34 Erfolgen der Rekordsieger). Vordere Reihe (v.l.): Ueli Achermann (ehemaliger Vereins- und OK-Präsident), Marco Ghenzi (aktueller Präsident des RB Brugg), Stefan Rauber (OK-Präsident im Jubiläumsjahr) sowie André Keller (ebenfalls ein ehemaliger Vereins- und OK-Präsident, der am Jubiläumsrennen als Speaker amtierte). artikel effingermedien.ch Dank ihnen gibt es die Abendrennen Bild: sha General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 5 brugg Brugg: Der Orchesterverein bereitet sich auf seine Serenade vor Akkordeon trifft auf Streicher Für seine Serenaden ist der Orchesterverein Brugg stets auf der Suche nach Musikern, die ein besonderes Instrument spielen. Für dieses Jahr konnte der Akkordeonist Goran Kovačević gewonnen werden. Informationen zum Solisten Annabarbara Gysel I st das Akkordeon ein Lebewesen? Antwort auf diese Frage liefert ein Zitat, welches auf der Website von Goran Kovačević geschrieben steht: «Vielleicht… Es brummt und winselt, es atmet, es singt sich die Seele aus dem Leib – vorausgesetzt, man versteht es zu spielen wie Goran Kovačević, es gleichsam zu umarmen, ihm die ganze Bandbreite an Emotionen zu entlocken, die dieses einzigartige Instrument hervorzurufen vermag. Er beeindruckt durch die absolute Hingabe und Fähigkeit, sein Instrument zu beschwören wie ein Schlangenbeschwörer, es zu wiegen wie Kind oder es an sein Herz zu drücken wie eine Geliebte…» Der Orchesterverein Brugg probt für die diesjährige Serenade Bilder: ag Ein musikalisches Mosaik Wie viel Wahrheit in diesen Zeilen steckt, kann an dieser Stelle nur erahnt werden. Denn an den wöchentlichen Proben vom Orchesterverein kann Kovačević nicht anwesend sein. Zu weit ist der Weg von der Ostschweiz, wo der viel beschäftigte Akkordeonist zu Hause ist, bis nach Brugg. Musikalisch beschnuppern konnten sich Kovačević und das Orchester an der ersten Probe. Auch an der Hauptprobe wird es noch einmal zu einem Zusammentreffen kommen. «So wenig ist zwar an der Grenze», erklärt Dirigent Markus Joho. «Aber er weiss genau, was er will, und zeigt uns das klar auf.» Einen ersten Vorgeschmack darauf, was den Zuhörer an der Serenade erwartet, gibt es aber trotzdem. Goran Kovačević wurde 1971 in Schaffhausen geboren. Im Alter von sechs Jahren begann sein erster Unterricht bei seiner Mutter. Er studierte am Konservatorium in Winterthur und an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen (DE). Seine künstlerische Ausbildung ergänzte Kovačević mit Meisterkursen in Salzburg, Florenz, Moskau, Weimar und Toronto. Als Solist und Kammermusiker gibt er Konzerte in verschiedenen Besetzungen im In- und Denn die rund 40 Streicher üben fleissig, um unter Johos Leitung die einzelnen Stücke zu einem stimmigen Ganzen zusammenzufügen. Und die Vorstellungen des Dirigenten sind klar. Immer wieder lässt er die Instrumente die schwierigen Passagen wiederholen, bis er mit dem Gehörten zufrieden ist. Das Programm sei ähnlich einem Mosaik, beschreibt Joho. Nebst Werken von Astor Piazzolla (1921–1992) und Richard Galliano (*1950) werden verschiedene Eigenkompositionen von Goran Kovačević sowie von ihm arrangierte traditionelle Balkan-Melodien gespielt. Stücke, bei denen sich das Akkordeon als Solo- Ausland. Bis heute hat er 46 CDs mit Werken aus der Klassik, der Moderne, Virtuosen U-Musik, Folklore, Jazz und TangoNuevo veröffentlicht. instrument voll entfalten kann. Aber auch die Streicher vom Orchester kommen am Konzerttag zum Zug. Sie werden dem Publikum eine Serenade von Vasily Kalinnikov (1866– 1901) und «Zehn leichte Stücke für Streicher» von Béla Bartók (1881– 1945) präsentieren. Man darf also gespannt sein auf dieses Mosaik an Melodien. ● Serenade «Akkordeonissimo» Freitag, 24. Juni, 20 Uhr, Salzhaus Brugg Kostenpflichtig Weitere Informationen: www.orchesterverein-brugg.ch Brugg: Ehrung der Preisträgerinnen und Preisträger von Musikwettbewerben Preisträgerinnen und Preisträger Esther Meier C éline Karch, Boswil, und Melani Skopljakovic, Brugg, gewannen in Tirana je einen ersten Preis beim International Guitar Competition. Beide geniessen die Ausbildung an der ZHdK, der Zürcher Hochschule der Künste, die gute Kontakte zur Musikszene des Balkans pflegt. Auslandlastig Zwei Preisträgerinnen weilten am vergangenen Freitagabend in Australien beziehungsweise Neuseeland, dies ohne musikalischen Grund. Auch Valeria Curti fehlte mit ihrem Fagott. Sie ist der ZHdK und ihrem Lehrer Professor Matthias Racz schon entwachsen und wird in München weiterstudieren. Sie gewann in Tokio beim Young Artist Bassoon Competition den ersten Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Stückes. Mila Graf und Julia Graf Musikalische Darbietungen Im Rathaussaal überzeugte das Trio Masica – ein Zusammenzug der ersten Silben der drei Vornamen – mit dem «Spanischen Tanz» Nr. 5 von Enrique Granados. Marin Hirschi, Caroline Käch und Simona Stalder interpretierten die abwechslungsreiche Tanzmusik mit viel Einfühlungsvermögen. Das kurze Stück «Jeu» aus «Cinq pièces faciles» von Odette Gartenlaub spielten Eliana Imbiscuso auf der Harfe, begleitet von Céline Cattin mit der Querflöte. Julia Graf, Fagott, und Mila Graf, Violoncello, trugen das Largo eMoll aus der 5. Cello-Sonate von Antonio Vivaldi überzeugend vor. Eliana Imbiscuso Stadtrat Willi Däpp konnte den anwesenden Musikerinnen und Musikern je einen Preis der Stadt Bilder: em Brugg überreichen. Was im Sport schon lange der Brauch ist, gilt seit einigen Jahren auch für erfolgreiche Wettbewerbsteilnehmende im Bereich Musik. Bei diesen Anlässen werden die Besucher sogar noch mit kurzen Konzertstücken verwöhnt. Amelie Rüfenacht, am Flügel begleitet von Simon Langenegger, glänzte mit zwei Sätzen der Sonata in D op. 9/3 von Jean-Marie Leclair. Jürg Moser dankte den Eltern, ohne deren Unterstützung und Förderung wohl nicht so viele Erfolge erzielt worden wären. Sein Dank erstreckte sich auch auf die Lehrkräfte. Eine von ihnen, Serena Raffi, Blockflöte, begann ihre musikalische Laufbahn in der Musikschule Brugg. Hierhin war sie Moser mit der Gitarre aus Boswil gefolgt. So schliesst sich der Kreis! Die Stadt Brugg offerierte einen Apéro, vorbereitet von Mitgliedern des Vereins FFMB. ● Céline Cattin, Flöte, Windisch; Jg2005; 3. Preis SJMW EW Neuchâtel/Julia Silvana Graf, Fagott, Jg. 2002; 1. Preis Prix-Rotary, Duo mit Violoncello, und 2. Preis SMJW, EW Winterthur, Solo; 3. Preis SJMW EW Basel, Solo/Mila Josefina Graf, Violoncello; Jg. 2002 ; 1. Preis Prix-Rotary, Solo, 2. Preis Prix-Rotary, Solo, 3. Preis SJMW EW. Basel, Trio/Marin Hirschi, Gitarre; Jg. 1999; 1. Preis Prix Rotary, Solo, 1. Preis SJMW EW. Basel, Trio, 3. Preis SJMW Finale Rheinau, Trio/Eliana Imbiscuso, Harfe; Jg. 2004: 3. Preis SJMW EW Neuchâtel, Duo/Benedikt Iseli, Blockflöte; Jg. 1998; 1. Preis SJMW EW Cham, Solo; 2. Preis SJMW EW Basel, Duo; 2. Preis SJMW Finale Rheinau, Solo/Jan Lang, Blockflöte; Jg. 1999, 2. Preis SJMW EW Basel, Duo/Leonie Rüegg, Violine; Jg. 2004; 2. Preis Prix Rotary, Solo; 3. Preis SJMW EW Neuchâtel, Solo; 2. Preis SJMW EW Neuchâtel, Quartett/Luisa Meinecke, Fagott; Jg. 2001; 2. Preis SJMW EW Winterthur, Solo/Amelie Rüfenacht, Violine; Jg. 2007; 1. Preis Prix Rotary, Solo; 3. Preis SJMW EW Cham, Solo/Elvire Rüfenacht, Violoncello und Gitarre; Jg. 2007; 1. Preis PrixRotary, Gitarre Solo; 2. Preis PrixRotary, Violine Solo/Isabelle Siegrist, Gitarre, Klavier, Violine; Jg. 2005; 2. Preis SJMW EW Neuchâtel, Viola Quartett/Simona Stalder, Gitarre; Jg. 2001; 1. Preis SJMW EW Basel, Trio; 3. Preis SJMW Finale Rheinau, Trio/Anja Truttmann, Violine; Jg. 2003; 2. Preis SJMW EW Neuchâtel, Quartett/Maja Truttmann, Violoncello; Jg. 2004; 2. Preis SJMW EW Neuchâtel, Quartett/Judith Urech, Blockflöte; Jg. 2001; 2. Preis SJMW EW Cham, Solo/Valeria Curti, Fagott; Jg. 1995; 1. Preis 2015 Young Artist Bassoon Competition Tokio, Japan/Caroline Käch, Gitarre; Jg. 1999; 1. Preis SJMW EW Basel, Trio; 3. Preis SJMW Finale Rheinau, Trio/Céline Karch Gitarre; Jg. 1996, Boswil/Melani Skopljakovic, Gitarre; Jg. 1998; 1. Preis Internationale Youth Guitar Competition 2015 Tirana SJMW = Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb; EW = Entradawettbewerb Inserat l erswi Rupp rthus Länze Ferienzimmer Auszeit in Sicht! Ihre Angehörigen in professionellen Händen 14 Tage liebevolle Betreuung, aufmerksame Pflege und beste Hotellerie für CHF 3’000.00 Vereinbaren Sie ein unverbindliches Gespräch, wir beraten Sie gerne Pflegestress 93579 GA Musikschulleiter Jürg Moser freute sich über den Erfolg seiner Schülerinnen und Schüler. Dabei nahmen sie nicht nur an Wettbewerben im Aargau teil, sondern kamen weit in der Welt herum. Von Tirana bis Tokio www.laenzerthus.ch - [email protected] - 062 889 01 89 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 -36% 2.75 1.50 statt 4.30 statt 1.95 Agri Natura Schweinssteak Agri Natura Juniorsteak mit Speck 100 g mariniert, 100 g 2.80 statt 3.60 COQdoré Pouletgeschnetzeltes 100 g Ab Mittwoch Frische-Aktionen -31% -25% 97727 GA -47% schulen / kurse Willkommen in unseren neuen Schulräumen! 2.20 statt 3.50 statt 4.20 Charentais-Melonen Spanien/Frankreich, Stück statt 2.– statt 3.95 Peperoni rot/ gelb/orange Züger Grill Cheese div. Sorten, z.B. Barbecue, 2 x 80 g Niederlande, Beutel, 500 g Alte Bernstrasse 14 5503 Schafisheim 1.60 2.95 Emmi Energy Milk div. Sorten, z.B. Erdbeer, 3,3 dl n i o t k A Vo l g .16 .6 8 1 , g ta s m a S is b Montag, 13. fa hrzeugmarkt VERKAUF SERVICE ALLER MARKEN 95758 GA 2.40 GARAGE GEORG DAMBACH • BRUGG AARAUERSTRASSE 98 • TELEFON 056 441 97 46 -33% 7.70 Unterhalt & Reparaturen aller Marken statt 11.55 statt 6.35 Kägi fret Biscuits div. Sorten, z.B. 6 x 50 g Kambly Goldfish 96676 RSK 4.95 div. Sorten, z.B. 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Er sei ein Mann, der immer den Überblick bewahre. «Er war immer sehr gradlinig, tatkräftig und konstruktiv», so Daniel Kirchhofer von der Jazzgruppe. «Selbst nach heftigen Diskussionen ist die Freundschaft nie in Frage gestellt worden,» sagt Hanspeter Stamm, rückblickend auf die gemeinsame Zeit. Beat Vögeli betont, dass ihm die Arbeit immer grossen Spass gemacht habe. «Das Besondere an unserem Betrieb ist, dass wir alle ehrenamtlich arbeiten. Nur so geht es.» Der Verein bedankt sich auch bei Annelies Vögeli. Jahrelang hat sie die Künstler betreut, vor und nach den Konzerten. «Sie war die gute Seele» erzählt Pedro Häfliger, Kassier. Auch Vögeli bedankt sich bei seiner Partnerin. «Ich war sozusagen ihr Lehrling». Sie habe jahrelang das Pic geführt und so habe er von ihrem Wissen profitiert. Mit Vögeli geht eine Ära zu Ende. Glücklicherweise konnte Hanspeter Stamm für diese Aufgabe gewonnen werden. Als Mitglied des Vorstands der Singer-Songwriter-Gruppe hat er bereits viele Erfahrungen gesam- Beat Vögeli und Hanspeter Stamm Neue Salzhaus-Formel Samstag, 18. Juni, 8 bis 12 Uhr Treffpunkte sind der Forstwerkhof Brugg und der Parkplatz der Badi Brugg. Die Veranstalter haben sich etwas Spezielles einfallen lassen. 3 für 2 heisst das neue Format. Die 3, das sind Monika Schärer, Hendrix Ackle und Urs Augstburger. Die Moderatorin, der Musiker und der Schriftsteller empfangen die Gäste zu einem unterhaltsamen Abend voller Überraschungen. Das Format sei sozusagen ein Pilot-Projekt, erzählt Stamm. «Wir werden nach dem heutigen Abend entscheiden, ob die SalzhausFormel funktioniert und sie weiterführen werden.» Die Idee sei, das Format etwa vier Mal im Jahr durchzuführen. Immer mit diesem DreierTeam als Gastgeber und mit Gästen aus unterschiedlichen Sparten wie Musiker, Schriftsteller, Schauspieler, Maler. «Wir sind sehr gespannt auf die Reaktionen.» ● Sina und Büne Huber im Duett Brugg: Studienauftrag der Überbauung «Alte Post» B ru g g ■ Bekämpfungsaktion: von der Wunsch- zur Problempflanze Mit der zunehmenden Mobilität werden nicht nur Waren über die ganze Welt verbreitet, sondern immer rascher auch Pflanzen und Tiere. In den Gärten mögen Pflanzen aus fernen Ländern erwünschte Farbtupfer sein. Einige davon können sich jedoch rasch über die Gartenzäune hinaus in umliegende, naturnahe Lebensräume ausbreiten. Solche Pflanzen werden «invasive Neophyten» genannt. Die einheimischen Arten sind nicht auf invasive Neophyten vorbereitet, weshalb sich diese ungehindert vermehren und die einheimischen Lebensgemeinschaften überwuchern und verdrängen. Dadurch nimmt die Biodiversität stetig ab. Zudem können gewisse invasive Neophyten die Gesundheit von Mensch und Tier gefährden. Das fünfte Jahr in Folge wird in Brugg der Aktionstag «Arten ohne Grenzen» durchgeführt. Ziel des Aktionstages ist es, invasive Neophyten vor Ort zu bekämpfen und die Öffentlichkeit für die Thematik zu sensibilisieren. Aus diesem Grund führen die Brugger Naturschutzvereine gemeinsam mit der Landschaftskommission Brugg und der Unterstützung des Werkdiensts, des Forstbetriebs, des Vereins Naturwerk und der CreaNatira GmbH, eine Bekämpfungsaktion durch. Beendet wird der Aktionstag mit gemeinsamem Grillieren bei der Vogelschutzhütte an der Aare. Die Bevölkerung ist eingeladen, sich am Aktionstag zu beteiligen. Anmeldungen für die Bekämpfungsaktion und das Grillieren und Fragen nimmt die Abteilung Planung und Bau, Telefon 056 461 76 34, E-Mail: [email protected], bis zum 16. Juni entgegen. Bilder: cl Der Verein blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Konzerte in jeder Sparte mit vielen Highlights, die Ausstellung «Salon der Gegenwart» im Mai oder das grosse Hofstatt-Festival. Die Anlässe waren gut besucht. «Die Künstler schwärmen von diesem Haus» so Stamm, «sie kommen jeweils gerne wieder.» Das kommende Veranstaltungsjahr verspricht wieder viele Leckerbissen. Im September sind die Literaturtage mit dem Odeon und viele tolle Konzerte stehen an. Ausserdem darf man sich bereits auf das Hofstatt-Festival, im kommenden Jahr freuen. «Grosses Potenzial» Die Firma BSS&M Real Estate AG mit Sitz in Zürich hat in den letzten Monaten einen Studienauftrag für das Gebiet «Alte Post» in Brugg durchgeführt. D er Perimeter umfasst das kantonal denkmalgeschützte Gebäude der «Alten Post» sowie weitere Parzellen zwischen der Schulthess-Allee und der Annerstrasse. Das Areal liegt an hervorragender, zentraler Lage und bietet grosses Potenzial für eine massvolle, qualitativ hochstehende Entwicklung. Vorgesehen sind auf dem Areal ein Verwaltungsgebäude für die Stadt Brugg, Wohnungen und Gewerbeflächen. Nach dem 2011 erfolgten Bezug des Kornhauses sollen nun auch die restlichen Verwaltungsabteilungen zeitgernässe Arbeitsplätze erhalten. Die Stadt Brugg beabsichtigt daher, im neuen Verwaltungsgebäude unter Einbezug der «Alten Post» wesentliche Teile der Verwaltung zusammenzuziehen. Neu soll zudem ein offenes und einladend gestaltetes Stadtbüro für die Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner zur Verfügung stehen. Anonymer Studienauftrag Am anonym durchgeführten Studienauftrag haben sieben Architekturbüros teilgenommen. Nebst Brugger Büros waren auch Büros aus der weiteren Umgebung eingeladen. Die Jury hat während eineinhalb Tagen die Projekte gesichtet und bewertet. Zur Weiterbearbeitung empfohlen wird einstimmig das Projekt «Connect» der Hornberger Architekten AG aus Zürich. Das Siegerprojekt belässt die äussere Wirkung der «Alten Post» und fügt dahinter einen dreigeschossigen Anbau an. Dieser ist über eine voll verglaste, übersicht- Visualisierungprojekt der Stadtverwaltung liche Treppenhalle mit dem Altbau verbunden. Im Erdgeschoss und mit Zugang von der Schulthess-Allee her befindet sich das Stadtbüro. Die Verwaltungsabteilungen sind im Altbau und im Neubau platziert. Alle Etagen sind selbstverständlich behindertengerecht erreichbar. Im Erdgeschoss der «Alten Post» befinden sich die Sitzungsräume, welche auch am Abend für die diversen Kommissionen und Parteien zur Verfügung stehen werden. Zwei viergeschossige Neubauten Im Anschluss an die «Alte Post» und deren Erweiterung entstehen entlang der Schulthess-Allee und der Annerstrasse zwei viergeschossige Neubauten mit Attikageschossen. ln der ersten Etappe sind 54 zeitgemässe, moderne 21⁄2 - bis 41⁄2 -ZimmerWohnungen geplant. An der Schulthess-Allee werden im Erdgeschoss Dienstleistungsflächen angeboten. Durch die Öffnungen zwischen den Gebäuden entstehen Einblicke in den Hof und ein Fussweg verbindet die Schulthess-Allee mit der Anner- Bild: zVg strasse. Im erweiterten Perimeter sind analoge Baukörper entlang den Strassen angeordnet, jedoch höhenmässig gestaffelt. Sämtliche Parkplätze sind im ersten Untergeschoss untergebracht, mit einer Zufahrt von der Annerstrasse her. Alle Wohngeschosse sind über Lifte mit der Tiefgarage verbunden und behindertengerecht erschlossen. Brugg Ferienprogramm Vom 2. bis 5. August – in der letzten Schulferienwoche also – veranstaltet der Kirchliche Sozialdienst wieder ein Sommerferien-Programm. Es wird ein abwechslungsreiches Programm geboten, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei ist. So finden diverse Angebote wie etwa Schachspielen, Klettern, Armbändeli knüpfen, Brain-Gym, Digitale Bildverarbeitung und Pfeilbogenschiessen. Mitmachen können alle Kinder und Jugendlichen, die in der letzten Ferienwoche noch nicht verplant sind! Detaillierte Informationen sowie ein Anmeldetalon sind im Sommerprogramm-Flyer zu finden. Dieser kann telefonisch bestellt werden unter der Nummer 056 441 56 20 oder auf der Homepage www.kathbrugg.ch heruntergeladen werden. Text eingesandt Brugg Erfolgreicher FC Nachwuchs! Sehr erfolgreicher Saisonabschluss bei den Junioren des FC Brugg. Am Donnerstagabend haben die C-Junioren Ihren Platz in den Coca Cola Junior League definitiv gesichert. Nach einem Auswärtssieg in Muttenz ist der Ligaerhalt im Sack. Bei den B-Junioren ist der definitive Entscheid auch gefallen. Mit 29 Punkten – neun Siege und zwei Unentschieden – kann das Team nicht mehr überholt werden, und der verdiente Aufstieg in der Coca Cola Junior League ist damit perfekt! Die Vereinsverantwortlichen sind mit dieser Saison sehr zufrieden: «Unser Ausbildungskonzept trägt seine Früchte, der FC Brugg bietet damit jungen Spielern im Leistungsbereich (CCJL) sowie auch im Breitensportbreich eine einmalige Plattform. Diese Erfolge festigen unsere Position in der Region Wasserschloss. Ein Kompliment an alle Trainer, Sponsoren und Eltern, die unser Engagement unterstützen. Die Stadt Brugg stellt uns sehr gute Anlagen (Stadion Au und Hallen fürs Wintertraining) zur Verfügung und ist damit auch an unserem Erfolg direkt beteiligt. Herzlichen Dank!» Nach der Sommerpause findet am 13. August ein Saisonvorbereitungsturnier im Stadion Au statt. Junioren D-B werden dabei ab 11 Uhr im Einsatz stehen. Gegner aus den Regionen Aargau, Zürich und Basel werden erwartet inklusive des U17-Juniorinnen-Teams des FC Basels! Folgen Sie dem Leistungsteam, und besuchen Sie das Turnier am 13. August! Fussball pur erwartet Sie! Text eingesandt Inserat Ausstellung im Salzhaus Die eingereichten Projekte werden am Samstag, 18. Juni 2016, von 10 bis 15 Uhr im Salzhaus ausgestellt. Die Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen. Die Realisierung der Überbauung ist in den Jahren 2018 bis ca. 2020 vorgesehen. Zuvor sind weitere Gespräche mit der kantonalen Denkmalpflege und die Anpassung des Gestaltungsplanes Annerstrasse notwendig. Der Einwohnerrat und die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt Brugg werden voraussichtlich 2017 über das Vorhaben abstimmen können. Text eingesandt 95581 GA Beat Vögeli gibt das Präsidium ab. An seine Stelle tritt Hanspeter Stamm. Zum Glück, ein erfahrener Mann aus den eigenen Reihen. Gleichzeitig startet das Pilot-Projekt 3 für 2. Oliven, die besser schmecken ......mit über 3200 Bioprodukten Buono Delikatessen & Biofachhandel Altstadt Brugg www.buono.ch 8 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 97715 GA a r b e i t s ma r kt Gesucht per sofort der Lust hätte ca. 2–3 Std. pro Tag zu arbeiten, gute Entlöhnung. verkaufsorientierte, freundliche und flexible Bitte melden Sie sich unter Tel. 056 463 60 10 Herrn Küng verlangen Teilzeit-Mitarbeiter/in zwischen 40 und 60% Schönes Restaurant 97725 RSK pensionierter Automechaniker Pächter Zoo Hasel, Remigen Tel. 079 320 44 20 Sonnenweg 6 • 5737 Menziken • Telefon 062 771 30 31 [email protected] • www.muerisfischhandel.jimdo.com Jeden Freitagmorgen verkaufen wir am Gemüsemarkt in Brugg frische Süssund Meerfische in bester Qualität und grosser Auswahl. 97723 GA per 1. Juli 2016 o.n.V. Gesucht 97681.A.97681 GA Zur Ergänzung unseres existenten Teams im Seebli Center in Lupfig suchen wir für unsere bediente Kaffeebar Interesse geweckt? Dann melden Sie sich unter: [email protected] ARBEITSMARKT Wir suchen per sofort eine Hilfe beim Verkauf. Wir brauchen Verstärkung! 97704 AP CV per Post werden nicht retourniert. Wir, das Restaurant Steibrüchli, suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine flexible Service-Aushilfe (weiblich) für zwei Tage pro Woche Mittwoch 16 22. Juni 20 Lehrstellentag Restaurant Steibrüchli Zurzacherstrasse 241 5200 Brugg-Lauffohr Tel: 056 441 32 00 www.steibruechli.ch Du willst PolymechanikerIn EFZ werden und suchst eine Lehrstelle auf den Sommer 2016? Dann pack deine Chance und komm an unseren Lehrstellentag! 97737 GA Wen suchen wir? Wir suchen eine freundliche und motivierte Mitarbeiterin, welche sich gewohnt ist, in einem lebhaften Betrieb zu arbeiten. Zudem sollten Sie bereits Berufserfahrung als Service-Angestellte haben. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bitte per Post oder per Mail an: [email protected] Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung (keine telefonische Auskünfte – besten Dank für Ihr Verständnis). Telefonische Anmeldung unter 058 585 39 20 Weiter Infos auf libs.ch Brugg/Windisch: Rigoletto – ein Wunderwerk von Giuseppe Verdi «Etwas Grossartiges miterleben» Wie würden Sie die Atmosphäre und die Stimmung unter den freiwilligen Helfern beschreiben? Kameradschaftlich locker, und am Schluss sind alle glücklich und ein bisschen stolz, wenn jeweils am Ende des Abends begeisterte Besucher das Gelände verlassen. Im August steht die Region Brugg/ Windisch ganz im Zeichen von «Ri goletto», dem Wunderwerk von Giu seppe Verdi. Damit das Gesangsen semble im Scheinwerferlicht glänzen kann, braucht es eine Vielzahl von Freiwilligen, die im Hintergrund das Rückgrat einer solchen Produktion bilden. Wie viel Zeit werden Sie im Sommer für den Rigoletto «opfern»? Leider sind es dieses Jahr nur drei Abende, an welchen ich dabei sein kann. Meine Frau und die Töchter helfen viermal mit. Claude Werder aus Schinznach-Dorf stellt der Oper Schenkenberg in diesem Sommer seine Dienste bereits zum dritten Mal zur Verfügung. Claude Werder, Sie sind beim «Rigoletto» wieder als freiwilliger Helfer dabei. Was motivierte Sie zu diesem dritten Schritt? Ganz klar, die schönen Erinnerungen an die Arbeit im Umfeld der Opern «Carmen» 2010 und «Il Trovatore» 2013. Ihre Frau Therese war und ist bei den Produktionen der Oper Schenkenberg ebenfalls als ehrenamtliche Helferin dabei. Eine Angelegenheit für eine «Familie mit Herz»? Wenn Sie so wollen, ja. Zudem sind neben Therese und mir auch drei unserer vier Kinder wieder dabei in diesem Jahr. Waren Sie schon immer ein Opern-Fan? Überhaupt nicht. Ich war ausser an der Oper Schenkenberg noch nie in einer Oper! Wie sind Sie 2010 überhaupt zur Oper Schenkenberg gekommen? Die Lust, an etwas «Grossem» in unserem kleinen Schenkenbergertal mitzuwirken. Zudem verbrachte ich einen Teil meiner Schulzeit im Bezirksschulhaus, hinter welchem die Stierkampfarena für «Carmen» aufgebaut wurde. Da wollte ich einfach dabei sein. Claude Werder Bild: zVg Was fasziniert Sie an den Produktionen von Intendant Peter Bernhard und seinem Team? Vor allem die Kraft und der Wille, sowas Grossartiges auf die Beine zu stellen. In welchen Funktionen waren Sie in den letzten beiden Produktionen tätig? Was kommt in diesem Sommer beim «Rigoletto» auf Sie zu? Ich bin als «Gang-Go» in der Gastronomie unterwegs und helfe da, wo es noch «einen» braucht. Das ist sehr abwechslungsreich und interessanter, als es vielleicht den Anschein macht! Welche Ereignisse oder Begegnungen haben Sie als freiwilliger Helfer erlebt, welche die Einzigartigkeit eines solches Einsatzes zeigen? Man lernt viele Leute kennen und solche, die man schon kennt, in einer völlig anderen Funktion und von einer ganz anderen Seite. Sie sind Inhaber und Geschäftsführer eines Fertigungsbetriebs für Feintechnik in Veltheim. Wie geht dieses Engagement am beruflichen Alltag vorbei? Da das Ganze ja abends stattfindet, ist das absolut kein Problem für mich. Weshalb würden Sie jemandem einen Einsatz als freiwilliger Helfer ans Herz legen? Weil jeder, der nie dabei war, sich etwas Schönes und Befriedigendes entgehen lässt. Und das ist wirklich schade! Brugg: Regionalpolizei Verkehrserziehungstag Die Regionalpolizei Brugg nahm am Mittwoch, 8. Juni, erstmals am «Regionalen Verkehrserziehungstag» in Langnau i. E. teil. Mit dem Einverständnis der Eltern, der Schulleitung und der Lehrpersonen bereitete sich die verantwortliche Verkehrsinstruktorin der Regionalpolizei Brugg, Wm Luzia Wehrli, mit drei Mädchen und zwei Knaben auf diesen Wettbewerb vor. Die elfund zwölfjährigen Kinder besuchen die 5. Klasse im Stapferschulhaus in Brugg. Begleitet wurde das Team vom langjährigen Verkehrsinstruktor der Repol Brugg, Wm mbA Walter Krenn. Wettbewerbsthemen waren: – Erste Hilfe – Verkehrsgarten-Labyrinth – Anhaltestrecke mit Simulator – Langsam fahren – Toter Winkel – Miniscooter und Helm – Geschicklichkeits-Parcours-Gymkhana – Theorie Insgesamt nahmen 154 Kinder aus sieben Kantonen am Wettbewerb teil. Als Preis war eine Teilnahme von zwei Mädchen und zwei Knaben am «Europäischen Verkehrserziehungs-Wettbewerb in Usti/CZ» ausgeschrieben. Und siehe da. Bei der ersten Teilnahme bereits ein Erfolg. Einer der beiden Sieger heisst Florian Künzi und wohnt in Brugg. Er wird vom 22. bis 24. September von Luzia Wehrli in die Tschechische Republik begleitet. Die anderen drei Tickets gewannen ein Mädchen aus Suhr und zwei Kinder aus den Kantonen Solothurn und Obwalden. Der Wettbewerb ist eine Gemeinschaftsaktion des TCS und verschiedenen kantonalen Polizeikorps sowie des Verbandes Aargauer Regionalpolizeien. Finanziert wird der Anlass durch den Fonds für Verkehrssicherheit. Dieser Anlass ist ein wichtiger Beitrag für die Verkehrssicherheitsförderung der Kinder und steht im Zusammenhang mit der gesamten Verkehrsinstruktionen an den Schulen. Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn der «Rigoletto» vor dem Schulhaus Mülimatt in Brugg/Windisch aufgeführt wird? Auf die sicher wieder tolle Atmosphäre, welche jeweils auf dem Gelände der Oper Schenkenberg herrscht! ● Text eingesandt Wer Lust hat, ebenfalls als freiwilliger Helfer bei den «Rigoletto»-Aufführungen im August mitzuwirken, ist herzlich eingeladen, sich auf info@operschenkenberg. ch oder auf 056 443 09 42 (Bürozeiten) zu melden. Das Team aus Brugg vor der Abfahrt. Von links: Florian Künzi (Sieger und Teilnehmer am Wettbewerb in Usti/CZ), Mattis Antonson, Jael Widmer, Selina Lu, Meret Aurilio, Verkehrsinstruktorin, Wm Luzia Wehrli Bild: zVg 9 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 querbee t Gemeinsinn Markus Fricker M acht aus dem Staat Gurkensalat!» Das war ein Slogan, der während der Jugendunruhen Anfang der 8oer-Jahre skandiert wurde. Heute leben gewisse Politiker aus einem anderen politischen Lager dieser Parole nach. Sie wollen – wie ich hier vor ein paar Wochen geschrieben habe – die «Zitrone auspressen». Sie behaupten pauschal, dass die Mitarbeitenden im öffentlichen Bereich zu wenig effizient arbeiten würden – und verlangen rigorose Sparmassnahmen. Damit schaffen sie ein Klima, in dem es normal wird, Gift und Galle über Mitarbeitende der öffentlichen Verwaltung auszuleeren, wenn einem etwas nicht passt. – In einem Handwerksbetrieb wird der Mitarbeiter des Amtes für Wirtschaft, der die Arbeitssicherheit prüft und verlangt, dass etwas verbessert wird, wüst beschimpft. Das sei doch alles nur Schikane. Dass der Behördenvertreter den Unternehmer davor bewahren will, bei einem Unfall haften zu müssen, versteht dieser nicht. – Der Benutzer einer Universitätsbibliothek wird ausfällig, als er erfährt, dass er Mahngebühren bezahlen muss, weil er die Leihfrist weit überzogen hat. Dass er vorgängig mehrmals aufgefordert wurde, das Buch zurückzusenden, will er nicht hören. – Die Mitarbeiterin einer AHVAusgleichskasse erklärt einer Anruferin geduldig, welche Dokumente sie noch einreichen muss, damit ihr das Geld ausbezahlt werden kann. Doch Anruferin wird sofort wütend und wirft mit Schimpfwörtern um sich. In all diesen Fällen haben sich die Mitarbeitenden der Verwaltung einfach an das gehalten, was in den gesetzlichen Vorgaben steht. Sie dürfen gar nicht anders. Mit viel Verständnis und einfühlsam haben sie erklärt, weshalb etwas Bestimmtes gilt – und dass doch alle gleich behandelt werden sollen. Aber offensichtlich haben immer mehr Menschen das Gefühl, dass sie ein Recht darauf haben, dass alles nur ihrem persönlichen Vorteil dienen soll. Von uns Bürgerinnen und Bürgern wünschte ich mir, dass wir auch an das Gemeinwesen und das Gemeinwohl denken: Was braucht es, damit wir gut zusammenleben können – und sich jede und jeder möglichst gut entfalten kann? Wo braucht es Rücksicht, und wo gilt es zu akzeptieren, dass etwas so nicht geht, wie man möchte? 96124 GA [email protected] Mario Bandow mobiliar.ch 160405E01GA Generalagentur Lenzburg Büne Huber Sina Karin Stamm Regula Bitterli Bilder: cl 3 für 2 begeisterte das Publikum Die neue Salzhausformel zieht das Publikum an. Alle Plätze sind ausverkauft. Gastgeber Monika Schärer, Urs Augstburger und Hendrix Ackle empfangen Sina und Büne Huber. Es wird sinniert, diskutiert, musiziert und philosophiert. M Claudia Marek onika Schärer sitzt mit ihren Gästen auf dem Sofa. Etwas abseits hat es sich Urs Augstburger im schweren Ohrensessel bequem gemacht. Ausgerüstet mit Mikrofon und Laptop und hellwach. Gegenüber sitzt Hendrix Ackle am Piano, er ist bereit für seine Einsätze. Die Atmosphäre ist familiär und locker. Monika Schärer, bekannte Fernsehmoderatorin, spricht mit den Gästen als würde sie mit ihnen daheim in der guten Stube sitzen. Natürlich, witzig und souverän stellt sie die Fragen oder geht auf die Antworten ein. Wie bei einem PingPong-Spiel gehen die Bälle hin und her. Urs Augstburger, Schriftsteller, nimmt solche auf, stellt Fragen, wirft Zitate in die Runde oder lässt einen Film laufen über das Leben der beiden Musiker. Dazwischen wird Musik gemacht. Sina mit Büne, Sina oder Büne allein, aber meist mit Hendrix Ackle am Piano. Die Kombinationen dieser Stimmen sind ungewohnt aber eindrücklich. Wenn Sina mit Ackle ain’t no sunshine singt, «fägt» es schon, wie Büne sagen würde. Es Cornelia und Hugo Schmid «fägt» überhaupt, das ist an den Reaktionen des Publikums hörbar. Sie sind begeistert. Nicht nur wegen der Musik, sondern auch über die Offenheit der Künstler, die sich sehr persönlich zeigen. Das betont auch Karin Stamm. «Ich bin hell begeistert. Sie haben nicht einfach eine Show gerissen, sondern viel von sich gezeigt, sie waren authentisch und persönlich.» Es sei auch klar geworden, dass Musik harte Arbeit ist. Das haben die beiden Musiker öfter zum Ausdruck gebracht. Selten falle ihnen einfach ein Song zu. «Mir scheint sogar» sagt Sina, «dass es mit Susanne Kohler den Jahren noch schwieriger geworden ist.» Man habe das Gefühl, schon alles einmal gesagt zu haben. Die Lebensthemen, die einen beschäftigen wie Liebe, Trauer oder Verlust, bleiben. Es gehe darum, neue Variationen zu finden. Büne Huber kennt den Schreibstau. «Du bist verloren, wenn du nicht auf deinen eigenen Werkzeugkasten zugreifen kannst.» Beide bekräftigen, dass Musik Knochenarbeit ist. Oder ein «Gmurgs» wie Büne sagt. Die Wege der beiden Musiker unterscheiden sich, aber ihre Leidenschaft für die Musik teilen sie. Auch als Duo auf der Bühne überzeugen sie. Susanne Kohler ist begeistert von dem Abend. «Aber etwas mehr Lieder hätte ich mir gewünscht», ergänzt sie. «Mir hat es sehr gut gefallen», sagt Cornelia Schmid, «beide Künstler waren sehr persönlich.» Das unterstreicht auch Regula Bitterli. «Es hat mich gleich gepackt und die anfängliche Müdigkeit war wie weggeblasen. Es sind auch lobende Worte über die Moderatoren zu hören. «Was für eine Heidenarbeit», sagt ein Besucher. Tobender Applaus beschliesst den Abend. Das Pilot-Projekt hat überzeugt. ● RatgebeR: Heute mit Daniela Huber Das Knie und die Beinachse Wenn das Knie Beschwerden macht, hängt das oft mit der Beinachse zusammen. Spitzes lokales Stechen, Ziehen längs des Knies, Band über dem Knie, diffuser dumpfer Schmerz, Schwellung, Bewegungseinschränkung beim Beugen oder Strecken sind nur wenige der möglichen Symptome die ein Knie betreffen können. Das Wissen über den eigenen Körper hilft Zusammenhänge zu verstehen und ist bei der Genesung äusserst hilfreich. Normalerweise geht die Traglinie des Beines durch die Zentren von Hüft-, Knie-, Sprung- und Grosszehgrundgelenk. Nur dann ist gewährleistet, dass sich die Kräfte beim Gehen im Kniegelenkszentrum treffen. Bei einer Achsenabweichung verlagert sich das Kniegelenkszentrum in Relation zur Traglinie nach Innen oder nach Aussen. Für eine ökonomische Körperhaltung müssen die Beinachsen eingehalten werden. Die Füsse stehen hüft- bis beckenbreit. Die Längs- und Querwölbung sind erhalten und die Fusslängsachsen sind leicht nach vorne gerichtet. Die Daniela Huber, dipl. Physiotherapeutin, Physio-Campus Kniegelenke sind nicht in maximaler Streckung sondern gerade so viel in Beugung, dass der vordere Oberschenkelmuskel aktiv wird. Veränderungen der Haltung im Stand beeinflussen die Kräfte, die im Bewegungssystem wirken. Beispielsweise ist die Folge einer Beinachsenabweichung in Form eines X, vermehrte Druckbelastung auf die Aussenseite und Zug auf die Innenseite des Knies mit seinen Bandstrukturen. Bei einer guten physiologischen Beinachse treffen sich die Gewichtskraft und die Kraft, die durch die Bodenreaktion infolge des Aufpralls der Ferse entstehen, im Zentrum des Knies. Im Falle eines X-Beins treffen die beiden Kräfte in Bezug auf das Kniezentrum weiter aussen zusammen. Die Kräfte wirken auf eine viel kleinere Fläche und somit wird auf der betroffenen Fläche der Abrieb höher. Die Fehlstellung im Kniegelenk bewirkt einen Knick im Sprunggelenk und eine Innenrandbelastung des Fusses. Zusätzlich entsteht ein Abflachen der Fussgewölbe und im Hüftgelenk eine vermehrte Innenrotation und Adduktion. Das Bein ist durch den Knick nach innen funktionell verkürzt. Die Beinachsenkorrektur ist ein wichtiger Bestandteil für die Ökonomisierung der Haltung. Das Einstellen des Kniegelenks in die richtige Linie lässt sich im Sitz gut durchführen. Das Grosszeh-, Kleinzehgrundgelenk und die Ferse sind die drei Fixpunkte am Boden. Zuerst werden durch gezielte Druckimpulse eine Verwringung des Fusses erzielt und zusätzlich die symmetrische Fersenbelastung erarbeitet. Ein taktiler Reiz seitlich am Knie initiiert den Kraftaufbau. Dadurch kann sich im Fuss die Quer- und Längswölbung aufbauen. Weiterlaufend entsteht im Unter- und Oberschenkel eine Muskelmantelspannung, welche das Kniegelenk positioniert und stabilisiert. Der Übertrag der Korrektur in die Bewegungen Aufstehen und Hinsetzen trainiert die Standbeinmuskulatur. Kniebeugen, auch sogenannte Squats, eignen sich auch als Beinachsentraining. Die Kontrolle der wichtigen Hauptpunkte gewährleistet ein sinnvolles Üben und Trainieren. Später kann die Anforderung durch trainieren im Einbeinstand, Treppensteigen und Multitasking beim Einhalten der Beinachsen erhöht werden. Daniela Huber Dipl. Physiotherapeutin Physio-Campus Atelier für Gesundheit 6.23 Bahnhofstrasse 6A 5210 Windisch www.physio-campus.com 10 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 Windisch: Eine emotionale Championsfeier in der Waldhütte S C P o St B ru g g Champion durch und durch ist alles bis jetzt umsonst gewesen, ich will die Goldmedaille gewinnen, für alle die mir nahe stehen und mir geholfen haben. Besonders aber für meine Grossmutter um ihr Kraft zu geben». Mit dieser Einstellung ging Elena in den Finalkampf und führte bereits nach sieben Sekunden. Die Karate-Athletin Elena Quirici gewann Gold bei der Europameisterschaft in Montpellier in der Elitekategorie -68kg. Sie bezwang die Titelverteidigerin Alisa Buchinger aus Österreich klar. Elena Quirici dominierte das gesamte Finale. Aggressiv, dynamisch und hochkonzentriert kam sie zum Endstand von 2:0. Eine kleine Feier sollte Anlass für die Wertschätzung und Dank an alle Freunde und Unterstützer, aber auch speziell für die Familie sein. Viel Elan und hinreissende Herzlichkeit Detlev Kritzler D avid Baumann, Trainer von Elena im Karateclub Karate Do Brugg, ist natürlich ebenfalls äusserst begeistert vom EM-Titel seines Schützlings. Ein gewisser Stolz war ihm anzusehen. «Elena zeichnet sich durch Zielstrebigkeit, absoluten Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und viel Trainingsfleiss aus. Durchschnittlich 25 Trainingsstunden in der Woche sind notwendig, um zu derartigen Erfolgen zu gelangen. Für den Erfolg ist aber nicht nur allein der Sportler verantwortlich; Freunde und vor allem die Familie waren Wegbegleiter für den Erfolg. Besonders Mutter Brigitte steht der erfolgreichen Sportlerin auch im Ausland immer zur Seite. Sie managt alles drumherum und stellt einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg dar. Karate Europameisterin Elena Quirici darf stolz sein auf ihre Medaille Elena Quirici, mit ihrer Managerin und Mutter Brigitte Bilder: kri Elena Quirici liess es sich nicht nehmen, allen lieben Menschen, die sie unterstützen, mit Rat und Tat zur Seite stehen und ermutigen wenn es einmal nicht so läuft, in einer herzlichen und sehr emotionellen Rede zu Danken. Vor dem entscheidenden Finalkampf sagte die 22-jährige Sportlerin zu sich: «Ich habe gewusst, wer vor mir steht: Die aktuelle Weltnummer Eins und Europameisterin aus Österreich – ja und? Elena, wenn Du das heute verlierst, dann Mit ihren 22 Jahren stellt sich Elena Quirici nicht nur sportlich sondern auch mit ihrer Lebenseinstellung als wirklicher Champion dar. Mit ihrem Erfolg, dem unglaublichen Elan und mit einer hinreissenden Herzlichkeit ist sie Ansporn für alle jungen Sportler, die mit ihr im Karate Do Brugg trainieren. Es bleibt zu wünschen, dass der Karatesport durch derartig erfolgreiche Sportler und allen Mitmenschen, Zuspruch und Interesse erhält. Ein wichtiger Aspekt für weitere Höhenflüge sind aber auch Sponsoren, ohne finanzielle Zuschüsse fällt das ganze Gerüst zusammen; dies zu managen ist und bleibt eine grosse Herausforderung für Brigitte Quirici. Die Hoffnung auf eine Teilnahme bei olympischen Spielen hat sich leider in den letzten Tagen nicht nur für die Elitesportlerin zerschlagen. Karate wird auch 2020 gemäss Entscheid des IOC keine olympische Disziplin. Schade für alle aufstrebenden Talente. ● «Effingermedien.ch ist wie unsere Fahrzeuge: fortschrittlich, dynamisch und technisch auf der Höhe.» Hansueli Bächli, Geschäftsführer AMAG Schinznach-Bad 97628 RSK ■ Grosszügige Spende Der Sportclub der Post Brugg wurde 1979 gegründet. Der Verein war Mitglied des Verbands Sport und Kultur Post/Swisscom (VSKPS). Dieser Verband führte über Jahre verschiedene Meisterschaften in etlichen Sportarten durch. Der Club half unter anderem aber auch an diversen Festivitäten (z.B. Pferdesporttage, Public-Viewing, Musiktag, usw.) mit. Ein Highlight waren bestimmt die Organisation und das «Ins Leben rufen» des Brugger Stadtlaufs durch den damaligen Präsidenten unter Mithilfe diverser weiterer Vereine. In der Vereinsgeschichte durfte sich der SC Post Brugg zwei Mal zum Schweizer Meister im Fussball und ein Mal im Unihockey küren lassen. In den anderen Sportarten wie Kegeln, Korbball, Volleyball, Minigolf oder in diversen Laufsportarten wurden ebenfalls Superresultate durch Vereinsmitglieder erzielt. In der FussballNationalmannschaft sowie in der Futsal-Nationalmannschaft war der Verein ebenfalls mit zwei Mitgliedern vertreten. Da sich der VSKPS aufgrund der Neustrukturierung der Post im Jahre 2012 auflöste und somit die angehörigen Vereine nicht mehr finanziell unterstützt wurden, lösten sich in der Folge diverse Vereine auf. Ebenfalls hat sich nun an der GV vom 18. März der SC Post Brugg aufgelöst und gleichzeitig an der GV beschlossen, das verbleibende Vermögen zu spenden. So kamen im April 2016 das Kinderheim Brugg sowie die Stiftung Domino Region Brugg-Windisch in den Genuss von je einer Spende in der Höhe von je 1000 Franken! Marco Ponte, Präsident effingermedien.ch General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 11 brugg Brugg: Ein Rückblick auf 35 Jahre Erfahrung als Pfarrer im Aargau Man gehört dazu Kurz bevor Pfarrer Christoph Suter nach Aarau zieht, blickte er auf seine Erfahrungen während der 35 Jahre in diesem Amt zurück – die Kirche ist ihm auch ein Spiegel der Gesellschaft. Esther Meier C hristoph Suter begann seine Tätigkeit in Gebenstorf, war dann acht Jahre in Muhen tätig, bevor er nach Brugg gewählt wurde. Was hat sich geändert in all den Jahren, was ist gleichgeblieben? Mobilität Christoph Suter erwähnt spontan das Wort «Mobilität». Und er er gänzt: «Mobilität ist nicht nur eine Chance, sie ist auch eine Herausfor derung. Je mehr Möglichkeiten es gibt, sein Leben zu gestalten, um so mehr ist dem Leben Verantwortung übertragen.» Anschaulich erinnert er an kleines Experiment. Wer eine Praliné vorgesetzt bekommt, nimmt sie oder lässt sie sein. Wer unter fünf bis sieben Pralinen auswählen darf, freut sich. Wer eine aus einer ganzen Schachtel auswählen muss, ist über fordert. Und er ergänzt: «Einst gab es nur die staatlich verordnete Kir che. Die Landeskirche wurde bunter, verschiedene Formen zeigten sich, Auswahlmöglichkeit bestand. Heute ist das spirituelle und auch das kultu relle Angebot übergross.» Konfirmation Auch die Jugendlichen müssen sich inzwischen mit grösserem Freiraum auseinandersetzen. Suter sagt: «Als ich vor vielen Jahren noch Konfir mandenunterricht erteilte, war die Zeit der Lektionen festgelegt, Diskus sionen gab es da keine. In den letz ten Jahren machen wir mit den Ju gendlichen gesprächsweise ab, wann und wie lange der Unterricht statt finden soll.» Auch die Zahl der Kon firmanden hat abgenommen. Das nicht nur wegen zurückgehender kirchlicher Sozialisation, betont Su ter, sondern auch, weil gut ausgebil dete Eltern im Durchschnitt weniger Kinder haben. Und nicht zuletzt: Der Ausländeranteil beträgt inzwi schen mehr als 20 Prozent; und Aus länder sind in der Regel nicht refor miert. Suter beobachtet aber auch, unter wie vielen Möglichkeiten die Jugendlichen zu wählen haben. Sie können Musikunterricht nehmen, betreiben Sport, sind in den Ferien weit unterwegs, und nicht zuletzt: Sie Gelegentlich zählt Christoph Suter von der Kanzel her die Gottesdienstbesucher müssen sich in der schneller werden den Gesellschaft behaupten. Die Be rufswahl ist komplexer geworden, und die schulischen Anforderungen sind gestiegen. Und die Jugendli chen dürfen heute mitreden. Diktate in Berufswahl und Freizeitgestaltung gibt es von Elternseite her kaum noch. Freundschaftlich und partner schaftlich ist darum auch ihre Bezie hung zu Lehrpersonen, und in Su ters Fall zum Pfarrer. Disziplinprob leme hat er wohl auch darum schon lange nicht mehr erlebt. Wer mit entscheiden darf, muss sich nicht wehren. Kinder Christoph Suter gestaltete in Gebens torf als einer der Ersten im Aargau Kinderwochen. Auch in Muhen führte er dieses Projekt weiter. Er erinnert sich an die 120 Kinder und die 20 Mitarbeitenden, welche zu sammen eine Woche vorbereiteten und gestalteten. In Brugg mit wenig kleineren Kindern und mit grösse rem Freizeitangebot sind solche Er lebniswochen nur noch zusammen mit der katholischen Kirchgemeinde durchzuführen. Zu klein wäre sonst die Zahl der Teilnehmenden. Mit Kindern hat sich Suter auch in seiner Dissertation befasst. Er beti telte sie: «Das religiöse Kinderlied des 19. Jahrhundert – ein Ausdruck seiner Zeit». Sollte jemand Interesse an diesem Thema bekunden, darf er oder sie sich vertrauensvoll an den Autor wenden, aber vor dem Um zugstermin! Suter hat nicht nur das Orgeldiplom erworben und dank Bach zur Theo logie gefunden, er war als Präsident der aargauischen Musikkommission auch mitverantwortlich für die Orga nistenausbildung, und er hat selber Liturgik unterrichtet. Seelsorge Die steigende Mobilität erlebt ein Pfarrer nicht nur bei der Jugend, sondern auch bei der älteren Gene ration. Vor Jahren konnte Suter an einem Nachmittag etliche Besuche hintereinander machen. Heute sind Besuche ohne Voranmeldung kaum mehr möglich. Gleichgeblieben sind Bild: em aber die Anliegen, welche Menschen bewegen und die darum ein Ge spräch mit dem Pfarrer suchen. Obenan stehen immer noch Bezie hungsfragen, sei es mit Partnern oder mit Kindern. Und immer noch brauchen Gespräche Zeit. Denn ein gegenseitiges Vertrauen ist unerläss lich. Und ob der Pfarrer vertrauens würdig ist, wird häufig zunächst mit scheinbaren Nebensächlichkeiten ausgelotet. Suter erinnert sich an ei nen frühen Besuch, wo ihm geklagt wurde, dass die Schnecken den Salat im Garten fressen würden, bis er merken musste: Es geht nicht um den Salat, es geht um die schwächer werdenden Kräfte der alten Frau, die den Garten kaum mehr zu bestellen vermag. Aber längst kommen nicht mehr alle Hilfesuchenden zum Pfar rer. Neben der Kirche gibt es viele andere Austauschmöglichkeiten, sei das in Supervision, in Coaching oder in Selbsthilfegruppen. Gottesdienste Suter erinnert sich daran, wie er als junger Pfarrer von der Kanzel herab die Gottesdienstbesucher gezählt hat. Gelegentlich macht er das im mer noch. Und er stellt fest: «Es sind nicht weniger geworden.» Was sich aber geändert hat, sind die Wünsche der Gottesdienstbesucher, weniger an Sonntagsgottesdiensten, ver mehrt aber bei Beerdigungen und vor allem bei Trauungen. Die Ange hörigen und Paare haben vielfach genaue Vorstellungen vom Ablauf und von ihren Musikwünschen. Man lässt sich die Hochzeit schliesslich auch etwas kosten. Die Beerdigun gen fänden zudem vermehrt im klei nen Kreis statt, nicht zuletzt darum, weil die Menschen älter werden und weniger Bekannte noch am Leben sind. Deshalb ziehen die Angehöri gen in Brugg oft die Abdankungs halle der grossen Stadtkirche vor. Den Eventgottesdiensten steht Suter kritisch gegenüber. Denn Events gebe es mehr als genug. Er redet sie nicht schlecht: «In einer Menge von Menschen, die sich auf dasselbe kon zentrieren, findet der Einzelne auch Geborgenheit. Sei das ein Fussball spiel, ein OpenAirKonzert oder eine Religionsshow. Auch das hat seinen Wert.» Und er erinnert da ran: «Social Media bieten schnellen Kontakt, kaum aber tiefe Begeg nung. Sie werfen den Einzelnen vor einem kleinen Bildschirm in die Ein samkeit. Und bei Massenveranstal tungen ist das ganz ähnlich.» Landeskirche Weniger örtliche, dafür geistige Mo bilität begegnet man auf landeskirch licher Ebene. Die Pfarrerschaft ist bunter geworden, und die Gestal tungsmöglichkeiten im Theologie studium sind reicher. Das macht es für die Synode als Legislative und für den Kirchenrat als Exekutive schwie riger als noch zu einer Zeit, in der es eine klare Vorstellung davon gab, wo Gott sitzt. Doch das bleibt für Suter: «Auftrag der Kirche ist es, das Evan gelium von Christus in Erinnerung zu halten.» Wo und wie das geschieht, ist ihm nicht sonderlich wichtig, aber dass es geschieht, das fordert er von der nachrückenden Generation ein. Am Sonntag, 26. Juni, kann man Pfarrer Christoph Suter ein letztes Mal in der Brugger Stadtkirche pre digen hören. Die besten Wünsche gelten ihm und seiner Frau Pia für eine frohe Pensionszeit. Dass Chris toph Suter in Brugg sozusagen zum Inventar gehört, bekräftigte kürzlich die Schulleiterin des Stapferschul hauses als sie meinte «Warum gehst du denn, du gehörst doch zu uns!» ● 96804 GA Inserat Liebe Dein Büro! 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Juni 2016 Inserat Auf lange Erfahrung bauen Das sichere Gefühl. akb.ch Präsentation des Projektes an der AKB Immomesse in Brugg am 18.6.2016, 9 bis 15 Uhr Hartmann Keller Architekten, Windisch h an: Sie mic n e f u r R Mülle 6 84 Lukas 056 448 9 n o Telef BRUGG 97403 GA Beratung | Telefon 056 461 70 80 | www.immostoeckli.ch Schinznach-Bad: Mitwirkungsveranstaltung zum Fusionsprojekt mit Brugg Bedenken bei Bildung und Feuerwehr Am Donnerstag wurde die Bevölkerung von Schinznach-Bad zur Infound Mitwirkungsveranstaltung zum Fusionsprojekt mit Brugg eingeladen. Nach den Informationen aus den verschiedenen Arbeitsgruppen hatten die Einwohner die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre ihre Fragen, Kritik und Anregungen an Stellwände zu schreiben und zu diskutieren. Andrina Sarott Z u Beginn der Veranstaltung wurde in der Turnhalle von Schinznach-Bad über den aktuellen Stand der Abklärungen aus den sieben Arbeitsgruppen sowie aus Behörden und Verwaltung informiert. Diese befassen sich seit Oktober 2015 mit verschiedenen politischen Bereichen. Die Aufgabe der Gruppen ist es, einen Bericht zu verfassen und der Projektleitung vorzulegen. Darin sollen die Situation im jeweiligen Themengebiet in getrennten Gemeinden und ein Vorschlag für die Zukunft der fusionierten Gemeinde präsentiert werden. Dazu gehören die personelle Situation, die zu erfüllenden Aufgaben und letztlich, wie es finanziell aussieht. Weiter müssen die Vor- und Nachteile eines Zusammenschlusses für die jeweiligen Bereiche geschildert werden. V. l. Daniel Rohrer, Daniel Moser, Markus Leimbacher und Oliver Gerlinger bei der Informationsveranstaltung Bilder: as Briefkasten für Beiträge der Einwohner von Schinznach-Bad Schule Schinznach-Bad Mitwirkungsveranstaltung im Foyer Informationen aus den Arbeitsgruppen In allen Bereichen der Arbeitsgruppen scheint, laut Zwischenbericht, eine Fusion machbar. Die heikelsten Punkte sind die Bildung und die Feuerwehr. Zurzeit gehen die älteren Kinder in die Kreisschule Oberstufe Schenkenberg. Nach einem Zusammenschluss müssen sie nach Brugg in die Oberstufe gehen. Kindergarten und Primarschule sowie ein Grundangebot der Musikschule bleiben in Schinznach-Bad bestehen. Zudem ist Schinznach-Bad aktuell Teil der Feuerwehr Schenkenbergertal. Die Gemeinde wird aus diesem Verband austreten und nach Brugg wechseln. Das Magazin in Schinznach-Bad wird aber weiterhin benötigt. Beim Schiesswesen bleibt Schinznach-Bad am Schützenhaus Scherz/Schinznach-Bad in einer einfachen Gesellschaft beteiligt. Der Steuerfuss der Stadt Brugg für das Jahr 2020 nach der Fusion wird unverändert für die neue, grössere Stadt gültig sein. Das Thema Raumentwicklung steht in beiden Gemeinden noch an. Die Gebühren für das Trinkwasser, die Abwasserbeseitigung und den Abfall werden an diejenigen von Brugg angepasst. Bei den Strompreisen sind keine Änderungen zu erwarten. Das Angebot und der Ausbau des öffentlichen Verkehrs sind von der Planung des Kantons abhängig. Im sozialen Bereich wird das Kinderbetreuungsangebot mit Mittagstisch und Tagesstrukturen ausgebaut. Beim Sozialdienst wird von zentraler Stelle aus eine umfassende Beratung angeboten. Für die Badi Schinznach wird die Stadt Brugg nach einer Fusion in den Vertrag mit den Gemeinden Schinznach-Dorf, Scherz und Veltheim eintreten. Die Organisation des Friedhofs Schinznach-Bad geht an das Bestattungsamt Brugg über, und dieser wird wie bisher weitergeführt. Behörden und Verwaltung Die Projektleitung, bestehend aus Oliver Gerlinger, Gemeindeammann Schinznach-Bad, Nicole Seiler, Gemeindeschreiberin Schinznach-Bad, Brigitte Zürcher, Leiterin Abteilung Finanzen Schinz- nach-Bad, Daniel Moser, Stadtammann Brugg, Yvonne Brescianini, Stadtschreiberin Brugg, Daniel Rohrer, Leiter Projekte und Controlling Brugg, Yvonne Reichlin-Zobrist, Leiterin Gemeindeabteilung DVI des Kantons Aargau, und Projektleiter Markus Leimbacher aus Brugg, befasste sich u.a. mit den Themen Behörden und Verwaltung. Bei den Behörden wird die Struktur der Stadt Brugg übernommen werden. Schinznach-Bad soll angemessen in den stadträtlichen Kommissionen vertreten werden. Das Wappen der Stadt Brugg wird übernommen. Wie hoch die finanziellen Auswirkungen sein werden, wird noch genau berechnet. Die Verwaltung der Gemeinde Schinznach-Bad wird in diejenige der Stadt Brugg integriert. Bei freiwerdenden Stellen in Brugg werden zuerst die Mitarbeitenden von Schinznach-Bad angefragt. Beim Betreibungsamt wird der Vertrag zwischen Schinznach-Bad und Niederlenz aufgelöst. Das Amt wird in jenes von Brugg integriert. Mitwirkung in lockerer Atmosphäre Nach den Berichten aus den einzelnen Arbeitsgruppen wurde im Foyer bei einem Apéro in lockerer Atmosphäre über die verschiedenen Themen diskutiert. Die Mitwirkung der Einwohner von Schinznach-Bad war gefragt. Für jede Arbeitsgruppe war eine Stellwand aufgestellt. Auf diese konnten die Einwohner ihre Fragen, Anregungen oder Kritik notieren und den Mitgliedern der jeweiligen Gruppe Fragen stellen. Daneben gab es die Möglichkeit, eine Notiz in eine Box, den sogenannten «Briefkasten», zu werfen. Alle Beiträge aus der Bevölkerung sollen in die weitere Arbeit am Zusammenschlussprojekt einfliessen. Am meisten zu diskutieren gab das Thema Bildung. Viele Eltern finden es nicht gut, dass ihre Kinder nach Brugg zur Schule müssen. Sie möchten, dass ihre Kinder mit dem Fahrrad zur Schule gehen und über Mittag wieder nach Hause kommen können. Dazu käme, dass die Kreisschule Oberstufe Schenkenbergertal durch den Abgang von Schülern möglicherweise gefährdet sei. Andere meinen, dass der Fahrradweg nach Brugg zu gefährlich und man mit dem Zug weniger flexibel sei. Dadurch bestehe die Gefahr eines «Elterntaxis» nach Brugg. Einige möchten, dass ihre Kinder wählen können, wo sie in die Oberstufe gehen. Wie die Einwohner von Brugg zu einer Fusion mit Schinznach-Bad stehen, wird bei der Mitwirkungsveranstaltung am Dienstag, 16. August 2016, um 18.30 Uhr im Stadthaussaal Brugg diskutiert. ● Weitere Informationen unter: www.stadtbrugg.ch 14 brugg • windisch Windisch: Zuschauer staunen über die Schüleraufführung Zu m G e d e n k e n Ernst Näf ■ Pionier des Aargauer Weinbaus Der frühere Landwirtschaftslehrer und aargauische Rebbaukommissär Ing. agr. ETH Ernst Näf ist im Alter von 92 Jahren gestorben. Mit seiner Familie – der Gattin, die ihm 1992 im Tod vorausging, sowie drei Söhnen und einer Tochter – wohnte er früher in Riniken. Den letzten Lebensabschnitt verbrachte er, geschwächt von Beschwerden des Alters, im Pflegeheim in Brugg. Er fasste sein Leben selber im Satz zusammen: «Es war eine reich erfüllte Zeit, auf die ich dankbar zurückblicke.» Ernst Näf wuchs in kleinbäuerlichen Verhältnissen im fricktalischen Ittenthal auf. Der intelligente Knabe wurde – wohl mit der Hoffnung auf ein Priesteramt – ins Gymnasium des Klosters Einsiedeln geschickt. Dort bestand er die klassische A-Matur mit Latein und Griechisch. Es zog ihn jedoch nicht zur Theologie, sondern zur Naturwissenschaft und Landwirtschaft. Er schloss an der ETH Zürich das Agronomiestudium ab und erweiterte seine Berufskennt- nisse im Welschland, in Dänemark sowie im Sekretariat des Schweizerischen Bauernverbandes in Brugg. Danach bot ihm der Kanton St. Gallen eine Stelle als Landwirtschaftslehrer an. Nach zehn Jahren, 1967, kehrte Ernst Näf als Fachlehrer für Pflanzenbau an der Landwirtschaftsschule Frick sowie als Leiter der kantonalen Zentralstelle für Weinbau in den Aargau zurück. 22 Jahre lang förderte er mit Leidenschaft und Ausdauer den einheimischen Rebbau, der bis nach dem Zweiten Weltkrieg – von wenigen bevorzugten Lagen wie dem Schenkenbergertal, der Goldwand und dem Brestenberg abgesehen – zu einem Schattendasein verkümmert war. Rebbaukommissär Näf schuf durch bessere Anbaumethoden sowie die Erweiterung der Sortenvielfalt und eine gezielte Winzerausbildung die Grundlagen zu einer frappanten Qualitätsverbesserung der Aargauer Landweine. Er ermunterte eine ganze Generation junger Selbstkelterer, in den hauptberuflichen Weinbau einzusteigen. Die Produktionsgrundlagen wurden durch Güterregulierungen mit neu ausgeschiedenen Rebperimetern geschaffen. So vergrösserte sich die aargauische Rebfläche von 240 auf 360 und später auf rund 400 Hektaren. Unermüdlich bemühte sich Ernst Näf auch, die einheimischen Weine einem breiten Publikum bekannt zu machen. Dazu führte er unzählige Degustationen durch, die er mit einer blumigen Önologenrhetorik prägte. Er sprach nie von schlechten Weinen. Sie waren je nach Jahrgang «kurz, leicht, dünn, fad» oder «lieblich, umarmend, harmonisch und nobel». Hans-Peter Widmer General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 «Runaway» begeistert Die Schüler der Englisch-TheaterGruppe Windisch hatte letzte Woche ihre jährliche Vorstellung in der Aula im Chapfschulhaus Windisch. N achdem letztes Jahr eine lustige Version von Robin Hood, «Into the woods», vorgeführt wurde hat sich Katrina Monaghan und Lisa Holzapfel mit «Runaway» an ein ernsteres Theaterstück herangewagt. Das Theater spielt von einem Jungen der von seinen getrennt lebenden Eltern wegrennt und seinen leiblichen Vater in London finden will. Die Geschichte hatte lustige, traurige und sehr jugendliche Elemente und wurde von drei Liedern ebenfalls gesungen von den Schülern passend ergänzt. Wer ein holpriges Englisch, unsichere Kinder oder andere Probleme erwartet hätte konnte wahrlich erstaunt nach Hause gehen. Eine ganze Stunde unterhielten acht Schülerinnen und ein Schüler mit Theater und Gesang und das in sehr gutem fliessendem Englisch gesprochen. Kleidung und Bühnenbilder wechselten fast in jeder Szene. Schnell, einfach, effektiv Schnell und einfach aber effektiv wurden die Bühnenbilder umgestellt und man befand sich am nächsten Ort. Videoszenen im Hintergrund trugen massgebend zur Atmosphäre der einzelnen Szenen bei. «The show was just fab», kommentierte eine Mutter, die ihre Kinder zweisprachig aufzieht. Die Kinder sind alle sehr traurig dass die schöne, aber auch sehr anspruchsvolle Zeit des Übens vorbei ist. Sehr gerne hätten Die Schüler unterhalten mit Theater und Gesang in sehr gutem und fliessendem Englisch Bild: zVg die Kinder noch die eine oder andere Vorstellung gegeben. Wenn es die Gelegenheit gäbe, in einem richtigen Theater in Brugg oder Baden aufzutreten, würde das Team um Frau Monaghan gerne nochmal eine Aufführung vorführen. Monaghan hofft, im neuen Jahr noch ein paar Theater-Studenten mehr zu haben, die ihre Theaterkünste zeigen und gleichzeitig ihr Englisch verbessern wollen. Gleichzeitig hofft sie auf ein paar Sponsoren, die ermöglichen würden neue Kostüme anzuschaffen und Bühnenbilder anzufertigen. Nach den Sommerferien geht’s in die neue Saison. Text eingesandt Inserat Alles unter einem Dach! Einladung zur AKB Immo-Messe Samstag, 18. Juni 2016, 9 – 15 Uhr Mit Beratung, Wettbewerb und Imbiss In den neue n Räumlich keiten der Aargau ischen Kan tonalbank, Bahnhofstr asse 23 in B rugg. Informieren Sie sich vor Ort auf einem Rundgang über die attraktiven Bauprojekte und Liegenschaften folgender Aussteller: – AARBRUGG AG, Brugg (www.aarbrugg.ch) – André Roth AG, Immobilien- und Bauberatung, Baden (www.andrerothag.ch) – Hauseigentümerverband Aargau, Baden (www.hev-aargau.ch) – HIAG Immobilien, Zürich (www.hiag.com) – Krewo Immobilien AG (www.krewo.ch) – Markstein AG, Baden (www.markstein.ch) – Pricom AG, Brugg (www.immo-aargau.ch) – RE/MAX Immopartners, Brugg (www.remax.ch/brugg) – Stefan Stöckli Immobilien-Treuhand AG, Brugg (www.immostoeckli.ch) – tectron ag finanzberatung, Mägenwil (www.tectronag.ch) – UTA Immobilien AG, Baden/Kleindöttingen (www.uta-immobilien.ch) – Werner Fässler, Bau- und Immoberatung, Brugg (www.faesslerbau.ch) Die Finanzierungsmöglichkeiten Ihres Traumobjekts zeigen wir Ihnen gerne sofort und individuell auf. Kostenlos und unverbindlich. 97117 GA – Zehnder Immobilien AG, Wettingen (www.zehnderimmo.ch) 15 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 Windisch: 12. KMU-Anlass der Neuen Aargauer Bank Birr Besser entscheiden Referendum gegen Sportstätte Ein überparteiliches Komitee hat sich entschieden gegen den Entscheid der Einwohnergemeindeversammlung Birr vom 10. Juni, für einen Verpflichtungskredit über 710000 Franken für einen Sportpavillon (sogenannte Sportstätte) das Referendum zu ergreifen. Das Komitee ist politisch breit abgestützt. Geleitet wird es von RogerRené Müller. Das Referendumskomitee ist «nicht gegen sportliche Aktivitäten», wie in einer Pressemitteilung betont wird. «Es stört sich vor allem an den Finanzierungsmodalitäten und den Auswirkungen auf die schon heute schwierige finanzielle Situation der Gemeinde». Der Entscheid vom 10. Juni muss laut Komitee «als Zufallsmehr» betrachtet werden, waren doch 60 Stimmberechtigte gegen diesen Verpflichtungskredit und 65 Stimmberechtigte – vornehmlich Mitglieder des FC Birr – aus nachvollziehbaren Gründen dafür. Dies entspreche lediglich 3,3% der Stimmberechtigten, so die Referendums-Initianten. 16 Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer an der diesjährigen Birrer Sommer-Gmeind enthielten sich der Stimme. Die aktuelle Finanzlage der Gemeinde Birr ist wegen ausgebliebener Aktiensteuern unter enormem Druck. Steuererhöhungen sind bereits angekündigt. Die Stimmberechtigten haben gesamthaft Verpflichtungskrediten in Höhe von 1,56 Mio. Franken an der Gemeindeversammlung zugestimmt, davon 710000 Franken für die Sportstätte Birr. Das Komitee ist der Meinung, dass es auch nicht Aufgabe der öffentlichen Hand ist, diese Investition zu tätigen. Das Referendumskomitee ist weiter der Ansicht, dass es sich um eine «Mogelpackung» handelt, welche hier den Stimmberechtigten vorgelegt wurde. Einerseits spricht der FC Birr in einem Flugblatt von einer Last von 360000 Franken für die Steuerzahler, andererseits wurde aber ein Verpflichtungskredit von 710000 Franken gesprochen. Dies bedeutet, dass wie im Jahr 2009 als der Souverän 1,2 Mio. Franken für den Bau der Fussballplätze bewilligte, die Stimmbürger an der «Nase herumgeführt» wurden, als damals eine massive Kreditüberschreitung zu Lasten der Einwohnergemeinde resultierte. Am Montag, 20. Juni, um 19.00 Uhr führt das Referendumskomitee eine öffentliche Veranstaltung in der «Linde» in Birr durch. Die Bevölkerung von Birr ist herzlich dazu eingeladen. Text eingesandt Am 12. KMU-Anlass der Neuen Aargauer Bank (NAB) in Kooperation mit dem AGV stand der Verhaltensökonomie-Spezialist Gerhard Fehr im Mittelpunkt. Er vermittelte dem Publikum faszinierende Einsichten über Verhaltensweisen und zeigte auf, wie man diese für mehr Erfolg im Unternehmen einsetzt. «Der Mensch braucht berührende Geschichten, um zu überleben!» war die Botschaft von Daniel Puntas, dem Chefredaktor und Gründer des Magazins «Reportagen» im Unternehmergespräch mit TV-Moderator Kurt Aeschbacher. ie Gastgeber Roberto Belci, Ressortleiter Private Banking-, Privat- und Firmenkunden und Mitglied der NAB-Geschäftsleitung, und Kurt Schmid, Präsident des Aargauischen Gewerbeverbandes, boten den über 550 Unternehmerinnen und Unternehmern am 12. KMU-Anlass mit ihrem Programm einen echten Mehrwert. Das Magazin hat sich als eine der ersten Adressen für aufwändigen Journalismus im deutschsprachigen Raum etabliert. Und das entgegen den drei Trends hin zu gratis, digital und News. Stattdessen setzt Puntas bei «Reportagen» bewusst auf die Kombination von Fakten und Literatur. «Das ergibt unerhört gute und wahre Geschichten, die ein Kopfkino auslösen und emotional berühren.» Und das funktioniert: «Reportagen» gewinnt laufend mehr Leser. Dabei stammen drei Viertel der Einnahmen von Abonnementen. Bei der erfolgreichen Preiserhöhung zwei Jahre nach der Einführung des Magazins setzte Puntas die Grundsätze der Verhaltensökonomie von Fehr ein. In der folgenden Talkrunde entlockte Kurt Aeschbacher Gerhard Fehr und Daniel Puntas weitere Aussagen, wie es ihnen gelingt, die Erkenntnisse und Methoden der Verhaltensökonomie im Berufsalltag konkret zu nutzen. Zum Abschluss lud Gastgeber Robert Belci die Anwesenden zum Networking-Apéro ein. Das gab dem Publikum die Möglichkeit, Beziehungen zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen. Text eingesandt In Literatur verpackte Fakten berühren den Leser D «Menschen handeln systematisch irrational» Im Mittelpunkt des Abends standen Erkenntnisse aus der verhaltensökonomischen Forschung. Diese zeigen, dass wir uns in wirtschaftlichen Situationen oft nicht rational verhalten und deshalb fehlerhafte Entscheidungen treffen. Und diese können die Effizienz und den Erfolg eines Unternehmens beeinträchtigen. Genau hier setzt die praxisorientierte Verhaltensökonomie an. Die Forschung belegt, dass unsere Entscheidungsfehler systematisch auftreten – und damit vorhersehbar und vermeidbar sind. Gerhard Fehr, CEO FehrAdvice & Partners, ist Fachmann im Umgang mit verhaltensökonomischen Irrtümern und Entscheidungs- Von links: AGV-Präsident Kurt Schmid, Moderator Kurt Aeschbacher, Gerhard Fehr, CEO FehrAdvice & Partners AG, Daniel Puntas Bernet, Chefredaktor «Reportagen» und Gastgeber Roberto Belci und Ressortleiter Private Banking-, Privat- und Firmenkunden NAB Bild: zVg fehlern. In seinem interaktiven Referat zeigte er auf, wie wir entscheiden und über welche Fallstricke wir dabei stolpern. Gleich zu Beginn stellte er dem Publikum drei Denkaufgaben, die dieses live per Knopfdruck beantworten konnte. Die Mehrheit der anwesenden Aargauer KMU-Chefs entschied dabei falsch! Dies liegt gemäss Fehr daran, dass Menschen lieber schnell und intuitiv entscheiden anstatt langsam und rational. Dabei ist die Verhaltensökonomie für Fehr nichts anderes als die Verknüpfung des gesunden Menschenverstandes mit empirischer Evidenz. Deshalb handeln erfolgreiche Unternehmer meist intuitiv nach verhaltensökonomischen Prinzipien. Weil Aufmerksamkeit die knappste Ressource des 21. Jahrhunderts ist, hält Fehr gute Beziehungen zu Mitarbeitenden und Kunden für die entscheidenden Treiber, um nachhaltig Aufmerksamkeit für sich und das Un-ternehmen zu gewinnen. Zu guter Letzt gab Fehr dem Publikum folgenden Ratschlag: «Die Bereitschaft etwas zu geben, ohne zu wissen, was man zurückbekommt, ist die Grundlage jeder guten Kunden- und Mitarbeiterbeziehung. Erfolgreiche Unternehmer wissen das und setzen auf Kooperation.» f r e u d e n t a g : Florentina (rechts) hiess alle Besucher zur Einweihung des Kindergartens Bilander willkommen und übergab ihnen einen bunten Smiley. Dieser zeigte unmissverständlich: Der vergangene Freitag war ein Freudentag, konnte doch der neue Brugger Kindergarten Bilander offiziell eingeweiht werden. Alle erwachsenen Beteiligten freuten sich genauso über das gelungene Werk wie die Kinder, denen Architekt Max Suter von der suterarchitekten ag Spielzeugvelos als Geschenk überbrachte, die sogleich begeistert in Beschlag genommen wurden. Der kindgerechte Holzbau erweckt viel Sympathie: Die Besichtigung zeigte, dass wirklich alles wie mit dem Kinderauge entworfen wurde. Die Brüstungen liegen 36 cm über Boden, was ihnen einen perfekten Ausblick auf die Strasse und die Passanten erlaubt. Am besten gefällt den Kindern aber der Ausblick vom WC hinauf in den Himmel, wie Suter lachend bestätigte. Der neue Doppelkindergarten ersetzt den ursprünglichen Bau aus den 1970er-Jahren und kostete rund 2,1 Mio. Franken. Die Kinder hatten mit ihren fröhlichen Gesängen das erste und das letzte Wort, bevor sich alle Anwesenden dem Apéro zuwandten. (sha) Inserat Classic 6 Q 1L5T J weitere Sorten in A[tion Falken Fr. Fr. 6.40 staI U.40 Sprite + Fanta diverse Sorten 6 Q 1L5T Fr. 10.95 staI 1F.R5 Nestea Lagerbier hell 6 Q 50clL Bosen 3.90 65 en RappDose Miller 7.95 staI R.R5 Fr. 12.90 Fr. 1.35 Fr. 11.90 Old Bier 50clL OügelZlasche Fr. 1.35 Vodka 1/2 PREIS Bianco, Basilicata 75cl staI 1.65 J Bepot Kaiken Malbec + Cab.Sauvignon Reserva 75cl J weitere Sorten in A[tion staI 1.U5 J Bepot Absolut Lipton Ice Tea 9.90 Re Manfredi Boxer staI 15.R0 staI 1F.60 Feldschlösschen Fr. Rivella staI 1F.R5 Prosecco DOC drPL 75cl Genuine Draft 6 Q FFclL Flaschen Fr. 10.95 Rio Monats-Hit im Juni Per Ora Fr. Rot, Blau + Grün 6 Q 1L5T Fr. staI 6.R5 Original, Leichtbier + Alkoholfrei 50cl staI 1G.60 Riesling x Sylvaner 75cl pro Lemon + Peach 6 Q 1L5T J weitere Sorten in A[tion 9.90 Margrittli 95499 ACM2 Valser staI 1F.50 Fr. 9.90 Buchs/AG, Lenzburg, Neuenhof, Villmergen, Wettingen, Wildegg 32x in der Deutschschweiz – Auch in Ihrer Nähe staI 14.50 40% Vol., 70cl Peach + Green Lemon 6 Q 1L5T Fr. 6.75 staI 1F.50 6 Q 1L5T Fr. 6.90 staI 1F.U0 Fr. 21.90 Bieses SpirituosenSAngebot ist unabhängig Eon der Gül@g[eitsdauer dieses Ynserates. Xein SpirituosenEer[auZ an unter 1US\ährigeC Weitere Aktionen unter www.rio-getraenke.ch Aktionen gültig vom 15.06. bis 28.06.2016 16 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 Campus Fachhochschule Besuch im chemielaBor «Bruno, wie würdest du das machen?» Campus Brugg-Windisch Campus: GV des Vereins für Studentisches Wohnen Bruno Keller (links) und markus Grob im chemielabor am institut für Kunststofftechnik der hochschule für technik Bild: lp «unser labor läuft unter dem vierfachen leistungsauftrag der hochschule für technik», sagt Bruno Keller, der Verantwortliche für das chemielabor am institut für Kunststofftechnik der hochschule für technik. «wichtigstes standbein ist die hochschule selber, das heisst die ausbildung der studierenden.» Zum leistungsauftrag gehören zudem die Beteiligung an Forschung und entwicklung, dienstleistungen für dritte und schliesslich die weiterbildung von Berufsleuten. «wir haben hier die chance, den maschinenbauern die chemie näherzubringen», erklärt markus Grob, dozent am institut für Kunststofftechnik an der hochschule für technik. «Von der schule her gesehen ist unser labor hauptsächlich dem maschinenbau angehängt. im maschinenbau werden – aus Gewichtsgründen oder auch als ersatz für metalle – zunehmend Kunststoffe eingesetzt. der maschinenbauer muss das Verhalten dieser werkstoffe kennen. hier kommt die chemie ins spiel.» maschinenbau-studierende lernen im ersten und zweiten semester die chemie sowohl in Vorlesungen als auch bei experimenten und Versuchen im labor kennen. «es ist ja das Geniale an der chemie, dass man fast alles im labor vorzeigen kann», sagt markus Grob. im Bereich der Forschung, so markus Grob, gehe es im normalfall darum, zusammen mit einem industriepartner eine lösung für ein Bauteil oder einen werkstoff mit bestimmten eigenschaften zu entwickeln. «wir führen keine komplizierten chemischen synthesen durch», erklärt er. «wir befassen uns mit einer chemie, bei der man mit wenigen schritten von einem handelsüblichen stoff zu einem material mit neuen eigenschaften gelangt.» als Beispiel erwähnt er einen Kunststoff, der auch bei 300 °c Gebrauchstemperatur seine eigenschaften nicht verliert. «auftraggeber für Projekte», so markus Grob, «sind vor allem Kmu-Betriebe aus der schweiz. daneben gibt es aber auch immer wieder Projekte im euraum. das institut für Kunststofftechnik hat einen guten namen. daher kommt es oft zu einer Zusammenarbeit mit internationalen Firmen.» die übergänge zwischen Forschung und dienstleistung seien oft fliessend, stellt markus Grob fest. indem einerseits die hochschule Kontakte zur industrie schaffen und anderseits dem industriepartner Zugriff auf spezialisten und ein gutes instrumentarium bieten könne, würden sich für alle Beteiligten win-win-situationen ergeben. «dienstleistungsaufträge sind für die hochschule aber auch deshalb wichtig, weil sie die schule für studierende interessant machen und ihr auch international zu einem guten namen verhelfen. wir von der chemie arbeiten einerseits an eigenen Projekten. anderseits unterstützen wir andere Fachbereiche der hochschule für technik bei spezifischen chemieproblemen. Kommunikation und interdisziplinarität sind enorm wichtig.» Für die Betreuung des chemielabors, aber auch der studierenden und assistenten sowie der teilnehmer an den weiterbildungslehrgängen für den master of advanced studies (mas) ist Bruno Keller zuständig. «ich habe die typische klassische ausbildung als laborant bei der Basler chemie absolviert», sagt er zu seinem beruflichen werdegang. «ich habe mich vor allem mit der synthese beschäftigt. ich bin aber auch im analytischen sektor tätig gewesen. das kann ich hier gut gebrauchen. hauptbestandteil meiner aufgaben ist die unterstützung von studierenden – auch bei ihren Bachelorarbeiten. ich unterstütze zudem die assistenten bei Projektarbeiten. auch die teilnehmer an den mas-lehrgängen brauchen unterstützung. ich erhalte zudem stets anfragen von andern instituten der hochschule für technik. es ist das schöne an meinen aufgaben, dass sie übergreifend sind. meine arbeit ist sehr vielfältig und auch immer wieder spannend. man kann sich jeweils eine theorie zurechtlegen. man merkt dann aber oft, dass es im Kleinen zwar funktioniert, im Grossen jedoch oft anders läuft und man daher wieder über die Bücher gehen muss». Kein Ende der «Prüfung» in Sicht die eher angespannte situation der Finanzen und ungewissheiten darüber, ob das Grundstück für den geplanten modulbau für wohnraum für studierende überhaupt verfügbar sein wird, haben den Verein für studentisches wohnen region Bruggwindisch bewogen, das Projekt zu sistieren. louis Probst P rüfungsende 16.50»: Der Hinweis auf der Wandtafel des Unterrichtszimmers im Campus, in dem der Verein für Studentisches Wohnen Region Brugg-Windisch seine Generalversammlung abhielt, entbehrte nicht einer gewissen Ironie. Für den Verein jedenfalls scheint kein «Prüfungsende» in Sicht. Noch immer ist man – nach dem Rücktritt von alt Regierungsrat Kurt Wernli – auf der Suche nach einem Präsidenten. «Die Suche ist nicht einfach», erklärte Vizepräsident Adrian Dömer, der die Geschicke des Vereins leitet. Inzwischen haben sich die Vorstandsmitglieder Richard Fischer und Emil Inauen aktiv der Suche nach einem Präsidenten angenommen. leerstände belasten Einer «Prüfung» sozusagen sieht sich der Verein aber auch bei den Finanzen gegenüber. «Man hat 2014 festgestellt, dass es kosten- und ertragsmässig nicht ganz funktioniert», sagte Adrian Dömer an der Generalversammlung. «Wir haben daher auf der Aufwandseite Optimierungen vorgenommen und einen Finanzplan erarbeitet.» Die Massnahmen scheinen Früchte zu tragen. Für das vergangene Jahr weist der Verein jedenfalls einen Gewinn von rund 27000 Franken aus. «Das Schöne daran ist, dass erstmals ein Eigenkapital von rund 15000 Franken ausgewiesen werden kann», freute sich Adrian Dömer. «Das heisst, dass der Verein stabilisiert werden konnte.» Ein Wermutstropfen ist allerdings, dass ein langfristiges Darlehen aus dem Swisslosfonds – das ursprünglich für die Absicherung von Leerständen bei jenen Wohnungen bestimmt war, welche der Verein gewissermassen untervermietet – teilweise zurückgezahlt werden muss. Das wird die Vereinskasse in den nächsten drei oder vier Jahren mit jährlich je 10000 Franken belasten. Die Stabilisierung der Finanzen, so Adrian Dömer, bleibe denn auch – neben der Ergänzung des Vorstandes – eines der Hauptziele für das laufende Jahr. Um die Stabilität der Finanzen längerfristig zu gewährleisten, bräuchte der Verein ein Eigenkapital von rund 50000 Franken zur Absicherung des eher defizitären Vermietungsgeschäftes. «Ziel ist es, diesen Puffer aufzubauen», erklärte Manuel Alberati, der Geschäftsführer des Vereins. «Dazu müssen aber neue, zusätzliche Finanzquellen erschlossen werden.» Ohne die Generierung zusätzlicher Mittel kann nach Ansicht der Vereinsleitung auch das Projekt Modulbau nicht weiterverfolgt werden. modulbau-Projekt sistiert Die Erstellung eines Modulbaues mit 16 Zimmern für Studierende – mit der Möglichkeit der Erweiterung auf 60 Zimmer – ist sozusagen eine Herzensangelegenheit des Vereins für Studentisches Wohnen Region BruggWindisch. Um das Vorhaben ist es in letzter Zeit allerdings recht still geworden. Zwar ist mit der Stadt Brugg bereits vor einiger Zeit ein Baurechtsvertrag über ein Grundstück im Bilander in Brugg ausgearbeitet worden, das sich im Besitz der IBB befindet. «Nach längerer Funkstille – aber auch angesichts unserer finanziellen Situation – haben wir jedoch auf weitere Gespräche verzichtet und das Vorhaben sistiert», sagte Manuel Alberati. «Wir glauben aber nach wie vor, dass der Modulbau eines der Standbeine des Vereins sein sollte.» im Visier: steinackerstrasse 9 Gewissermassen als Übergangsvariante ist jetzt die Liegenschaft Steinackerstrasse 9 ins Visier des Vereins für Studentisches Wohnen gerückt. In dieser Liegenschaft, welche der Landi Wasserschloss gehört, hat der Verein für Studentisches Wohnen bereits vier Wohnungen gemietet. Inzwischen sind, so Manuel Alberati, Verhandlungen mit der Landi Wasserschloss geführt worden. Dabei habe man platziert, dass es im Interesse des Vereins liegen würde, die ganze Liegenschaft, das heisst auch die restlichen zwei Wohnungen, zu übernehmen. Jetzt will der Verein ein Gesamtkonzept für die Liegenschaft ausarbeiten. wohin soll es gehen? Leerstände einerseits und neue eigene Angebote anderseits führten an der Generalversammlung erwartungsgemäss zur Frage nach dem Bedarf an Wohnraum für Studierende und damit letztlich zu einer Grundsatzfrage zur Existenz des Vereins. Die heutige Situation sehe etwas anders aus, als unmittelbar vor dem Bezug der Campusbauten, räumte Manuel Alberati zum Bedarf an Wohnraum für Studierende ein. «Es gibt keine Warteliste. Wir sind nicht in Zürich. Ich glaube aber an die Legitimierung des Vereins. Es geht jedoch nicht um die Schaffung, sondern um die Bündelung von Wohnraum. Und es geht darum, diesen zu günstigen Preisen anzubieten.» Dem hielt Richard Fischer entgegen: «Der Verein hat nur mit einem eigenen Projekt eine Existenzberechtigung. Für die reine Verwaltung von Wohnraum braucht es keinen Verein für Studentisches Wohnen.» Er gab auch zu denken: «Die Region Brugg-Windisch hat mit dem Campus vom Souverän und vom Kanton etwas erhalten. Gewisse Erwartungen des Kantons sind daher berechtigt. Ich bin der Meinung, dass der Standort einen Beitrag an die Attraktivität des Campus leisten kann.» ● Bruno Keller sei der «mann für alles», stellt markus Grob fest. «es heisst lp denn auch immer wieder: Bruno, wie würdest du das machen?» R a R E R s C H a T T E N : wenn die sonne in diesem nassen Frühsommer einmal einen tag mehr oder weniger anhaltend scheint, erfüllt der grosszügige Platz mit seiner Baumallee entlang der steinacherstrasse und den langen sitzbänken den ihm zugedachten Zweck: er wird über mittag zum treffpunkt der campus-Gemeinschaft. man «foodet», plaudert und pläuschelt halb im schatten, halb an der sonne, die licht und wärme spenden würde, wenn sie nur mehr schiene. die jungen Bäume auf dem Forumsplatz sind gut angewachsen, sie haben ihre Kronen deutlich vergrössert und ihr frisches Grün verleiht dem campus-Quartier einen belebenden touch. (Bild: H.P.W.) im Fokus des Vereins für studentisches wohnen region Brugg-windisch: das Gebäude steinackerstrasse 9 Bild: lp General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 17 Campus Campus: Christoph Holliger engagiert sich im von POLE-Organisation derzeit für ein Entwicklungshilfeprojekt Hilfe zur Selbsthilfe in Mexiko Zwar ist Christoph Holliger als Physikprofessor der Fachhochschule Nordwestschweiz und Beauftragter für internationale Partnerschaften jüngst pensioniert worden. Sein Engagement aber dauert an – momentan u.a. in Mexiko. Edgar Zimmermann P Augenschein vor Ort Christoph Holliger machte bei seinem Besuch von Anfang an klar, Christoph Holliger, POLE-Gründer: Nach wie vor ein vielfältiges Engagement Bild: zi Die Männer von Los Pueblitos gründen beim Informationsanlass spontan eine Kooperative. Vierter von rechts in der vorderen Reihe ist Christoph Holliger Bild: zVg dass eine Optimierung der Lebensmittelverteilungen, der Logistik also, nicht das einzige Ziel sein sollte. Es gehe vielmehr darum, nachhaltige Lösungen zu suchen und statt auf Spenden vermehrt auf Hilfe zur Selbsthilfe zu setzen. Bildhaft gesagt, so Holliger zum GA: «Wir müssen den Leuten das Fischen lehren, statt ihnen Fische zu liefern.» Er regte an, einen Augenschein in einem der von der Armut betroffenen und von den Lebensmittelspenden abhängigen Dörfer zu nehmen, um mehr zu erfahren über die Probleme und allfällige Lösungsmöglichkeiten. Und so fuhren Ramirez von der Lebensmittelbank, Holliger und der Priester José Luis an einem Sonntag durch eine wüstenähnliche Landschaft in das abgelegene Dorf Los Pueblitos. welches rund 400 Einwohner zählt. Nach dem Gottesdienst fanden sich um die 25 Männer mit ihren typischen Hüten zu einer Informationsrunde ein. Nach einem einleitenden Gebet reflektierte der Priester über die Grundlagen einer funktionierenden Gesellschaft. Es gehe um Spiritualität und Solidarität um Ausgleich zwischen Arm und Reich, um Verantwortung und Gemeinschafts- pflege, es gehe nicht zuletzt darum, die massenhafte Abwanderung der Jugend aus den Dörfern aufzuhalten, ihnen Wege für eine Zukunft an Ort aufzuzeigen. Die Männer hörten aufmerksam zu. Der Dorfvorsteher meinte abschliessend: «Männer, wir gründen eine Kooperative!» Und diese Kooperative sollte durch die Ideen und Konzepte der Studierenden im Projekt unterstützt werden. Beim Rundgang durchs Dorf erfuhren die Besucher die Lebensumstände und Probleme hautnah. Der einzige Reichtum der Gemeinde ist ein riesiger Mangohain, der im Mai und Juni 250 Tonnen Früchte liefert. Doch verkaufen könne man sie nicht – die Transportwege seien zu weit, Fahrzeuge fehlen, ebenso Kontakte zu allfälligen Abnehmern wie etwa einem Supermarkt. Auch fehlen Möglichkeiten, die Mangos zu sterilisieren, zu trocknen, zu Konfitüre oder andern Produkten zu verarbeiten. Nach der Rückkehr in den Hochschul-Campus war man sich einig: Man sollte Wege zum eigenständigen Überleben dieser Dorfbewohner suchen und aufzeigen. Holliger schlug vor, interessierte Studierende verschiedener Fachrichtungen ein- POLE-Arbeiten im UNO-Gebäude in Genf ausgestellt ■ Im Laufe der 15 Jahre entstand eine grosse Fülle von interdisziplinären und länderübergreifend geschaffenen Projekten Wie im oben stehenden Bericht geschildert, hat Christoph Holliger das «Project Oriented Learning Environment» (POLE), das projektorientierte Lernen, 1999 ins Leben gerufen mit der Zielsetzung, reale Projekte interdisziplinär, kulturübergreifend und in Teams zu erarbeiten, Studierende für den globalen Wettbewerb auszubilden, Studierendenaustausch zu fördern. Neben der hiesigen Fachhochschule schlossen sich mehr als ein Dutzend renommierte Universitäten und Hochschulen als Partner an, so in Stanford, Boston, Chicago, in Aalborg/Dänemark, Berlin, Delft/Holland, Trondheim/ Norwegen, Barcelona, Brno/Tschechien, Glasgow, Monterrey/Mexiko und Zürich (ETH). Sitz und Leitung blieben in der Fachhochschule Nordwestschweiz in Brugg-Windisch. Bis 2015 wurden zahlreiche Projekte im Rahmen dieser Organisation bearbeitet. Bereits eines der ersten Projekte war sehr interessant, wie Holliger schmunzelnd vermerkt. Ein Grossindustrieller aus Saudiarabien gab den Auftrag, ein Trottinett zu entwickeln, das auf Sand wie auch auf Schnee fahren kann. Getestet wurden die entstandenen Prototypen in Adelboden, wohin auch die ausländischen Studenten eingeladen wurden. Überhaupt wurde, gestützt auf POLE-Projekte, auf gemeinsame kameradschaftliche Erlebnisse viel Wert gelegt, denn «Lernen ist eine soziale Tätigkeit». Nestlé gab den Auftrag, eine grössere und attraktivere Verpackung für Kondensmilch zu entwerfen. Dann wieder galt es, selbstfahrende Autos zu konzipieren und den Innenraum zu gestalten. Die am Computer entworfenen und anschliessend in funktionierenden Prototypen getesteten Ergebnisse stiessen bei VW auf grosses Interesse; flugs folgte eine Anfrage von Audi. Eine amerikanische Medizinaltechnikfirma wünschte ein optimal abstimmbares Beleuchtungssystem für Operationssäle. Ein Thema war sodann die Reduktion der Lichtkontamination bei der Beleuchtung öffentlicher Bauten. Eine Herausforderung war im Weiteren die nachhaltige Energieentwicklung in Bolivien mittels windgetriebenem Pumpensystem. Auch hiesige Themen fanden eine POLE-Bearbeitung: die Planung der Mülimatt-Sporthalle und des Campus Brugg-Windisch (mit inspirierenden Ergebnissen für die schliesslich realisierten Bauten). Die Resultate wurden jeweils den zuständigen Stellen zugänglich gemacht. Im Dezember 2014 traf ein Auftrag der UNO ein. Zum 150 Jahr-Jubi- läum der Internationalen Fernmeldeunion ITU sollten Konzepte erarbeitet werden zum Thema: zunehmende und bald totale Vernetzung von allem mit allem und von allen mit allen, vom Menschen zu Objekten und umgekehrt, die durchgehende Automatisierung mit Einbezug neuer Technologien. Es ging aber auch um Risiken und Gefahren der Durchsichtigkeit im Daten-Globus. Die Zeitspanne war äusserst knapp bemessen, bis im Mai 2015 mussten die Arbeiten vorliegen. Das Thema faszinierte aber: Mit enormem Einsatz nahmen sich 19 Professoren und 52 Studenten aus 12 Ländern und 9 Universitäten der Aufgabe an. «Auch ich war aufs Höchste gefordert», so Christoph Holliger zum Generalanzeiger. Doch der Einsatz lohnte sich, es entstanden hochinteressante Ergebnisse. Die UNO zeigte sich denn auch beeindruckt. Sie nahm vier Installationen in ihre historische Dauerausstellung im UNO-Gebäude in Genf auf. Dort sieht man nun neben der Entwicklung vom ersten Morsegerät über Telefon, Funk, Satellit, Internet of Things nun auch vier Zukunftsvisionen der POLE-Studenten. POLE wird nach dem Willen von FH-Direktor Jürg Christener (Hochschule für Technik) nach der Pensionierung von Christoph Holliger weitergeführt. zi zuspannen, so angehende Ingenieure (z.B. für die Fertigung einer Mango-Trocknungsanlage), Ernährungswissenschaftlerinnen, Agronome (für welche Bepflanzungen würde sich der Boden im Dorf auch noch eignen?), Designer und andere mehr. Zudem geht es darum, bei den Dorfbewohnern Aufklärung zu betreiben, etwa mittels Vorträgen, Filmen, Bilderbüchern. In diesem Sinne wurde das Projekt an fünf Universitäten des Landes ausgeschrieben. Die Beachtung war gross. Hervorragende Ergebnisse Im Januar flog Holliger erneut nach Mexiko, um dem Start des Projektes beizuwohnen. Noch zwei andere Dörfer mit andern Voraussetzungen und Problemen wurden einbezogen, sodass drei Studien zu bearbeiten waren. Dies geschah äusserst intensiv und innerhalb von nur vier Monaten. Am 20. Mai fand die Schlusspräsentation der Arbeiten statt. Holliger verfolgte sie zu Hause via Videokonferenz – und zeigt sich sehr beeindruckt von den Ergebnissen: «Werden diese umgesetzt, so kann der Landbevölkerung tatsächlich effizient geholfen werden – vor allem auch der jungen Generation. Das Hilfsprojekt ist denn auch primär auf sie ausgerichtet.» Im zweiten Dorf arbeiten die Frauen zu Hungerlöhnen für ein weltberühmtes Kleiderlabel. Für sie schlug das Team vor, in Heimarbeit mit traditioneller mexikanischer Stickerei Hüllen zu entwerfen und herzustellen, in welchen z.B. Handys, Smartphones, i-Pads, Laptops und andere Geräte versorgt werden könnten. Gerade auch für die vielen in den USA lebenden Mexikaner könnte eine solche schmucke Erinnerung an die Heimat attraktiv sein. Offenbar zeigt sich Apple interessiert, versuchsweise eine 0-Serie testhalber zu übernehmen. Die Umsetzung der Konzepte soll nun auch durch das Institut für Soziale Innovation der Hochschule und mit Unterstützung der Lebensmittelbank ausgeführt, weitergeführt und ausgedehnt werden – vielleicht sogar auf umliegende Länder, stellt Chris- toph Holliger mit Freude und Genugtuung fest. «Wir fahr’n nach Lodz …» Der Schlager «Theo, wir fahr’n nach Lodz …» dürfte vielen noch bekannt sein. Lodz (Polen) weist eine ausgezeichnete Technische Universität auf. Deren Rektor bat Holliger, den er aufgrund von POLE-Projekten via die Vermittlung von Antonio Pita vom Tecnológico de Monterrey kennengelernt hat, beim Aufbau eines Studienganges Industriedesign (Advanced Design & Technology) mitzuhelfen. Geplant ist eine berufsbegleitende Ausbildung mit offenen Türen, d.h. erfahrene Designer, Ingenieure, Künstler, Architekten und andere Berufsleute sollen im Rahmen der Transdisziplinarität und Vernetzung geschult werden, Projekte und Aufträge aus breiter Sicht zu bearbeiten, die Zusammenarbeit mit der Industrie zu fördern – und schliesslich auch eigene Firmen zu gründen. «Auch eine interessante Herausforderung und Aufgabe, die ich angenommen habe», so der (sogenannt pensionierte) Fachhochschuldozent Holliger, der weiterhin auch noch als Gastprofessor tätig ist. ● Zur Person Christoph Holliger, 1949, wohnhaft in Boniswil. Physikstudium und Doktorat als Naturwissenschafter an der ETH Zürich, medizinische Studien und Unterrichtstätigkeit an der Stanford-Universität. Ab 1982 Physikprofessor (1990–1997 zudem Vizedirektor) an der HTL Brugg-Windisch, ab 2006 an der FHNW. Beauftragter für internationale Partnerschaften. Initiant und Leiter POLE. Ehemaliges Mitglied und Vizepräsident der Kulturstiftung Pro Argovia, Kommissionsmitglied zur Gründung der Hochschule für Gestaltung und Kunst im Aargau. Präsident der Forschungskommission des Bundesamtes für Sport, Magglingen. Gastprofessor und -dozent an verschiedenen Hochschulen. Inserat Der Unterschied hat einen Namen Einladung zur «Uustrinkete» und «Atrinkete» Unsere Zeit im Passione geht zu Ende, ein neuer Abschnitt beginnt. Am Sonntag, 26. Juni, zwischen 11 und 16 Uhr möchten wir mit Ihnen auf viele schöne Erlebnisse anstossen – und auf Gutes, das uns die Zukunft beschert. Seien Sie unser Gast! Neumarktplatz 8, 5200 Brugg - Antimo und Judith Melillo - Bruno und Gabriela 95489 GA OLE, die Abkürzung von «Project Oriented Learning Environment», war von Christoph Holliger 1999 initiiert worden. Bis 2015 war er auch deren Leiter. Es handelt sich um eine Lernplattform für Studierende internationaler Hochschulen mit dem Ziel, anhand von realen Projekten die eigene Fachdisziplin mit anderen Berufsgattungen zu vernetzen und über Kultur- und Sprachgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Zahlreiche interessante Projekte sind in den letzten 15 Jahren realisiert worden (siehe den separaten Bericht). Eines ist gemäss Holliger im Moment in Mexiko im Gang. Roberto Iñiguez, Dekan am Tecnológico de Monterrey im Campus Guadalajara, fragte ihn an, ob er als Berater und Experte mitmachen könnte. Und so reiste er im letzten Oktober für sechs Wochen nach Mexiko. Zur Vorgeschichte: Roberto Ramirez, vormals ein erfolgreicher Industrieller, wollte in einem neuen beruflichen Lebensabschnitt gemeinnützig, d.h. zum Wohl der Bevölkerung wirken und wurde Vizepräsident der Lebensmittelbank Mexiko, BAMX. Diese Organisation verteilt der armen Landbevölkerung qualitativ noch gut erhaltene Lebensmittel mit abgelaufenem Datum oder aus Überschüssen, dies im Gesamtwert von rund zwei Milliarden Dollar jährlich. Ramirez wandte sich an die Unileitung in Guadalajara mit dem Begehren um Prüfung, wie diese Lebensmittelverteilungen optimiert werden könnten. Professor Iñiguez kam zum Schluss, dass diese Anfrage geeignet wäre für eine interdisziplinäre Bearbeitung als POLEProjekt unter Mitwirkung mehrerer der 26 Campus-Unis im Land. 18 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 LUpfig: Trachtengruppe Eigenamt «Lüpfiges» in Lupfig Auf Einladung des Lupfiger MigrosMarktleiters Stefan Zmoos trat die Trachtengruppe Eigenamt am Nationalen Tag der Tracht vor einer speziellen Kulisse auf. Die ganze «Coolbreeze Jazz Combo» Bild: egö zi. Das Marktareal bot beste Voraussetzungen für einen attraktiven Auftritt. Unter dem Motto «Lüpfiges in Lupfig» bot die Trachtengruppe den Kunden und Passanten während zwei Stunden ein abwechslungsreiches Programm. Fröhliche Gesangsvor- träge wechselten sich ab mit beschwingten Volkstänzen. Ein junges Musikanten-Trio bereicherte den Anlass mit rassiger Ländlermusik und begleitete einzelne Tänze. «Der Applaus des Publikums und spontanes Mitsingen bei bekannten Liedern waren unser Lohn und sind eine grosse Motivation, dieses schöne Brauchtum weiter zu pflegen», so das Fazit der Präsidentin der Trachtengruppe Eigenamt, Annerose Morach. HAUSEN: Konzert der «Coolbreeze Jazz Combo» egö. Rund drei Dutzend Zuhörer genossen den begeisternden Auftritt der aus den fünf Musikern Werner Lempen (tb), Hannes Debrunner (tp), Jean-Charles Reber (p), Diego Bretz (b) und Hugo Battaglia (dm) bestehenden «Collbreeze Jazz Combo», der sich bei manchen Nummern die Sängerin Silvia Müller (voc) anschloss, in vollen Zügen. Die fünf Musiker pflegen eine Stilrichtung, die unter dem Namen «easy listening modern mainstream jazz» oder eben «cooljazz» bekannt geworden ist. Diese feine, melodiöse Art der Jazzmusik wurde erstmals nach 1950 gespielt und hat sich bis heute unter mehreren Einflüssen weiterentwickelt. Bekannte Titel wie Duke Ellingtons «Take the A Train» und Ohrwürmer wie «Ain’t She Sweet» oder «What A Wonderful World» wurden ergänzt durch eher unbekanntere Trouvaillen, etwa die auf Sonny Rollins zurückgehende Nummer «St. Thomas». Für das leibliche Wohl der Gäste sorgten Vorstandsmitglieder des Vereins Pro Dahlihaus mit feinen Würsten vom Grill und einer Auswahl an Getränken. Schade nur, dass die Veranstaltung nicht wie vorgesehen beim Dahlihaus stattfinden konnte, aber die wechselhafte Witterung liess es nicht anders zu. Noch ist man ja nicht so weit, dass für ein solches Event eine Raum in Inneren zur Verfügung steht, aber vielleicht sieht das in ein paar Jahren anders aus. Willkommen Sommer Kapelle Sorelle – im Durchzug mit Charlotte Wittmer und Ursina Gregori mit Schnabelschuh und Faltenrock und 7m-Akkordeon am Hals bringen sie im Durchzug frischen Wind auf Sennhütte. Sie singen innig inländisch und auswendig ausländisch, wetzen ihre Schnäbel an kniffligen Reimen, jodeln was gisch was hesch von der Alp herunter und bieten ihrem tückischen Instrument neckisch die Stirn. www.kapellesorelle.ch. Leckerbissen Im Rahmen der Veranstaltungen der Vereins Pro Dahlihaus spielte die renommierte «Coolbreeze Jazz Combo» im Domino. EffiNgEN Ab 17 Uhr essen, trinken, tanzen, lachen, Feuer machen. Parkplätze gibt es bei der Turnhalle Effingen Shuttlebus ab 17 Uhr bis 20.15 Uhr zurück ab 22 Uhr. Die Trachtengruppe Eigenamt am Nationalen Tag der Tracht vor dem Marktareal in Lupfig Bild: zVg Raphael Schössler Finanzplaner mit Eidg. FA Hauptgeschäftsstellenleiter Um Reservation für Plätze und Essen wird gebeten: Tel. 062 876 13 67 oder mailto:[email protected] SVAG Schweizer Vermögensberatung Aktiengesellschaft Soodmattenstrasse 4 8134 Adliswil 079 220 43 53 [email protected] Anlagefonds – welche Vorteile hat der Anleger? welcher Fonds am besten zu ihm passt. Wichtige Kriterien für das Risikoprofil sind der Anlagehorizont (Dauer der Anlage), die Risikobereitschaft (Aktien oder Obligationen) sowie die Währung. Ein weiterer, wesentlicher Faktor für den Kaufentscheid sind die Kosten: Je nachdem, wie aktiv die Anlageexperten den Fonds managen, werden dem Anleger mehr oder weniger Kosten belastet. Arten von Anlagefonds Es gibt reine Aktienfonds, welche nur in Aktientitel investieren, wie auch reine Obligationenfonds. Zudem gibt es auch «gemischte» Fonds, welche in verschiedene Anlagekategorien investiert sind (Aktien, Obligationen, Immobilien etc.). Bei einer korrekten Beratung wird das Risikoprofil des Anlegers ermittelt. Damit kann entschieden werden, Immer wieder werden die Vorteile Anlagefonds sind sehr beliebte Instrumente, um zu sparen. Jede Bank und viele Finanzunter nehmen bieten ihren Kunden diese Investitionsmöglichkeit an. für «Kleinsparer» herausgestrichen. Halten solche Anlagefonds, was sie versprechen? Fondssparpläne Viele Finanzinstitute bieten sogenannte Fondssparpläne an. Diese zeichnen sich durch eine Bündelung von verschiedenen Fonds aus (FondsBasket), welche mit regelmässigen, z.B. monatlichen Zahlungen gekauft werden. Der Vorteil dieser periodischen Investitionen liegt darin, dass der Anleger bei einer festen Anzahl von Fondsanteilen diese jeweils zu unterschiedlichen Kursen kauft. Damit erreicht der Anleger, dass er über die Zeit einen Durchschnittspreis erzielt, durch welchen die Wertschwankungen des Fonds ausgeglichen werden. Effekt dieses Durchschnittspreises: Stabilisierung der Fondsanlage und Optimierung der Renditeentwicklung. Die Qual der Wahl In der Schweiz existieren mehr als 40 000 verschiedene Anlagefonds. Vertrieb und Verwaltung dieser Fonds sind gesetzlich geregelt und werden von der Finanzmarktaufsicht (FINMA) bewilligt und überwacht. Weil das Fondsvermögen rechtlich als Sondervermögen gilt, geniesst der Anleger einen erhöhten Schutz. Die richtige Fondsauwahl setzt eine professionelle Beratung voraus. Wenden Sie sich daher für die richtigen Entscheide an Ihren Berater, denn es empfiehlt sich hier unbedingt, mit einem Experten zu sprechen. Publireportage 96366 RSK Was ist ein Anlagefonds? Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute werden Fonds weltweit regelmässig von einer breiten Schicht von Anlegern gekauft. Worin liegt der Reiz von Fonds? Ein Anlagefonds ist ein Vermögen, das aus den Einzahlungen vieler einzelner Anleger besteht. Das Fondsvermögen wird von Anlageexperten auf den Wertschriftenmärkten in Aktien, Obligationen und weiteren Anlagen investiert. Je nach Höhe der Einlage besitzt der Anleger somit Anteile an diesem Fonds. Diese Fondsanteile können gekauft und wieder verkauft werden. Der Vorteil liegt darin, dass der Anleger auch mit kleineren Beträgen an der Wertentwicklung eines grosses Investment-Portfolios teilnimmt. Anlagefonds eignen sich also für Personen, welche z.B. nicht Einzeltitel von Aktien oder Obligationen kaufen, aber dennoch von den Marktentwicklungen bestmöglich profitieren möchten. General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 19 region Villnachern: Dem nassen Wetter getrotzt Jugendliche zeigten gute Leistungen Dank vielen Freiwilligen konnte das Jugendturnfest 2016 mit 1500 Mädchen und Knaben problemlos durchgeführt werden. Die Organisatoren durften auf grosse Unterstützung der Dorfbewohner zählen. Lorenz Caroli N achdem sich kein Organisa tor für das Jugendturnfest 2016 gemeldet hatte, wurde der Turnverein Villnachern vor eineinhalb Jahren ange fragt, diesen Anlass zu übernehmen. Ohne weitere Mitarbeitende hätte der Anlass nicht übernommen wer den können. Die Anfragen bei an dern Vereinen und auch bei der Ge meinde stiessen auf Interesse, sodass die Zustimmung gegeben werden konnte. Rund um die Schulanlage und im angrenzenden Wiesland wurden die meisten Wettkampfanla gen mustergültig vorbereitet. Trotz den teilweise widerlichen Wetterver hältnissen konnte ein geregelter Wettkampf abgewickelt werden. Am Jugendturnfest wurde ein Vereins wettkampf (VWK) angeboten. 45 Ju gendriegen entschieden sich für den dreiteiligen Wettkampf. Je nach An zahl der Turnenden wurden sie in drei Stärkeklassen eingeteilt. Zusätz liche liessen sich drei Riegen im ein teiligen Wettkampf beim Gerätetur nen bewerten. Für den dreiteiligen Wettkampf konnten Disziplinen aus den Sparten Leichtathletik, Natio nalturnen, Geräteturnen, Gymnas tik und Parcours ausgewählt werden. Neben Riegen aus den Kreisen Brugg und Fricktal nahmen auch solche aus dem übrigen Aargau und sogar eine aus dem Thurgau teil. Wettkämpfe Die Riegen wurden von den Leitern und Leiterinnen zu den vorgegebe nen Zeiten zu den einzelnen Anla gen begleitet. Noch ein letztes Mal erklärten sie den Mädchen und Kna ben die wichtigsten Punkte der zu Ein Jugendlicher von Effingen fliegt beim Weitsprung Die Jugendriegen von Magden (links) und Bözen starten bei der Pendelstafette Gerätewettkampf der Riege von Veltheim Ein Mädchen von Oberhof beim Steinstossen absolvierenden Disziplin. Dann konnten die Wettkämpfer nur noch mit «hopp, hopp» angefeuert wer den. Die Leistung mussten die Tur nenden selber erbringen. Als Hilfe zum Start der Läufer und Läuferinnen in der Pendelstafette setzen die Leiter Markierkegel. In der Halle mussten die notwendigen Geräte für die Übungen bereitge stellt werden. Wieder wird einem bewusst, welche Arbeit von Freiwil ligen in Vereinen geleistet wird. Da mit das Jugendturnfest durchge führt werden konnte, standen in der Organisation 80 Helfer und Helferinnen sowie 180 Kampfrich ter im Einsatz. Im Rechnungsbüro stand eine umfangreiche Computer infrastruktur. Diese ermöglichte, dass das Rangverlesen mit der Be kanntgabe des Turnfestsiegers Oberflachs rechtzeitig stattfinden konnte. ● Bilder: ci Auszug aus der Rangliste VWK 3-teilig, 1. Stärkeklasse (16 Vereine): 1. Oberflachs 26,91 Punkte, 2. Sulz 25,89 Punkte, 3. Ober mumpf 25,25 Punkte. VWK 3-teilig, 2. Stärkeklasse (14 Vereine): 1. Stein 27,31 Ptunkte, 2. Thalheim 27,01 Punkte, 3. Wölf linswil 24,81 Punkte. VWK 3-teilig, 3. Stärkeklasse (15 Vereine): 1 Tägerwilen TG 28,09 Punkte, 2. SchinznachDorf 27,66 Punkte, 3. Brugg 27,51 Punkte VWK 1-teilig, (3 Vereine): 1. Wegen stetten 9,44 Punkte, 2. Mülligen 7,88 Punkte, 3. Veltheim 7,18 Punkte. Scherz: Interview mit Rolf Düggelin zum Tag der Mediation Konflikte konstruktiv lösen Sind Sie harmoniebedürftig? Das klingt jetzt ein wenig, als ob ich den Konflikten um alles in der Welt ausweichen will. Und genau das ist der Punkt: Man darf den Konflik ten nicht ausweichen. Es gibt Kon flikte zwischen Menschen – das ist festgelegt wie das Gesetz, dass Was ser abwärts fliesst. Wichtig ist aber, wie man mit Konflikten umgeht, wie man sie löst. Am 18. Juni 2016 wird in der Schweiz zum dritten Mal der Internationale Tag der Mediation gefeiert. Ein Interview mit Mediator Rolf Düggelin über Sonnen- und Schattenseiten von Konflikten. Saskia Iten Herr Düggelin, ist Mediation ein neuartiger Trend? Trend ist vielleicht der falsche Aus druck. Mediation ist eine Methode aus Amerika, um Konflikte zu lösen. Ziel dabei ist, dass die mit Problem fällen überhäuften Gerichte entlas tet werden. In Ländern wie Deutsch land oder Österreich ist Mediation bereits weitverbreitet, in Amerika ist sie eine Selbstverständlichkeit. In der Schweiz jedoch kennt man die Mediation noch nicht so richtig. Was ist Mediation denn? Mediation wird häufig mit dem Wort Meditation verwechselt – hat aber, trotz des ähnlichen Namens, über haupt nichts miteinander zu tun. Me diation ist für Privatpersonen, Ver eine aber auch Unternehmen eine sinnvolle, kostengünstige Art der Konfliktlösung ausserhalb des Rechtsweges. Welche Rolle nehmen Sie als Mediator ein? Als Mediator bin ich ganz klar in der Rolle des Vermittlers. Viele Leute gehen den Konflikten aus dem Weg, Sie setzen sich intensiv damit aus- Mediator Rolf Düggelin: der Experte, wenn es um Konflikte geht einander. Was fasziniert Sie an Auseinandersetzungen? Natürlich die Möglichkeit, Lösungen zu finden. Wenn ich nach einer er folgreichen Mediation sehe, wie sich zwei verstrittene Parteien die Hand reichen, dann ist das eine sehr er freulich Situation für mich. Was stört Sie daran, wenn andere Leute streiten? Konflikte sind überall, man hört die Mitmenschen rundum schlecht über einander reden. Ich finde es un glaublich, wie viel gestritten wird! Die vielen Streitereien verstehe ich nicht – das müsste einfach nicht sein. Es gibt so einfache Möglichkeiten, Bild: sit einen Konflikt wieder in friedlichere Bahnen zu lenken. Wir fühlen uns alle besser, wenn wir im Frieden mit einander leben. Warum ist es Ihnen wichtig, Frieden herzustellen? Nelson Mandela ist sozusagen mein grösstes Vorbild. Er hat es fertigge bracht, ohne Krieg und ohne Ge walt von der Apartheid wegzukom men diese Leistung fasziniert mich. Ich sage mir: Was auf Länder ebene möglich ist, muss überall möglich sein. Warum müssen wir streiten? Warum müssen wir uns gegenseitig die Köpfe einschla gen? Wie geht man denn richtig mit Konflikten um? In dem man die richtige Einstellung einnimmt. Konflikte sind nicht grundsätzlich negativ, sie enthalten sehr viel positive Energie. Nach ei nem intensiven Streitprozess kennen sich die involvierten Personen näher und wissen, wie sie miteinander um gehen müssen. Hat man einen Kon flikt konstruktiv gelöst, spart man viel Zeit und Nerven. Sehen Sie den Tag der Mediation als Chance? Auf alle Fälle. Der stete Tropfen höhlt den Stein. Es ist so, dass in der ganzen Schweiz über den Internatio nalen Tag der Mediation gesprochen und geschrieben wird. Das Bewusst sein schärft sich ganz langsam – nicht schnell, aber ganz langsam. Der Begriff Mediation gewinnt an Bedeutung, die Methode setzt sich auch in der Schweiz immer mehr durch und gewinnt stark an Popula rität. ● Schinznach-Dorf Blues und Boogie Woogie Die drei Musiker des deutschen Freiburger Trios Boogie Connec tion mit dem Pianisten Thomas Scheytt, Christoph Pfaff, Gitarre und Gesang und Drummer Hiram Mutschler, elektrisieren jedes Publi kum durch ihre unbändige Spiel freude und die emotionsgeladene Liveatmosphäre. Die gemeinsame musikalische Sprache prägen Stil und Technik des Trios, das in sei ner Instrumentalbesetzung einzig artig ist und heute zu den führen den Blues und Boogieformationen in Europa gezählt wird. Barbetrieb und Abendkasse ab 19 Uhr, bis 25 Jahre frei. Veranstalterin: KulturGRUND, www.grundschinz nach.ch. Freitag, 24. Juni, 20 Uhr Aula Schinznach-Dorf 20 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 Birr: Das Konzert für Jung und Alt «Heaven Rocks» Das Konzert «Heaven Rocks» bietet eine musikalische Vielfalt, die grösser nicht» «sein könnte. Ein exklusives Varieté als Dankeschön des Campussaals an die Einwohner von Brugg, Windisch und der näheren Umgebung. Das «Campussaal-Varieté 2016» bietet die Gelegenheit, eine glamouröse Veranstaltung live zu erleben. Mit dem Varieté möchten die Veranstalter zeigen, dass sie mit ihrem regional verankerten Team und den regionalen Lieferanten ein fester Bestandteil von Brugg und Windisch sind, sich der Region zugehörig fühlen und somit auch einen wichtigen Teil zur Standortförderung beitragen. Unter www.campussaal.ch kann man je zwei der begehrten Tickets gewinnen – für einen unvergesslichen, glamourösen Abend und die einmalige Varieté-Show vom 24. August. Text eingesandt Lehrlinge gestalten Spielplatz Fünf motivierte Auszubildende der Umbricht Bau AG stellten sich der Verantwortung, in Eigenregie eine Baustelle abzuwickeln. Es ging darum, den Kinderspielplatz der Wohnsiedlung Zelgliacker in Windisch neu zu gestalten. Durch den Super-Einsatz der jungen Berufsleute erstrahlt er nun in neuem Glanz. Die Firma Umbricht bedankt sich herzlich bei den Anwohnern für das entgegengebrachte Vertrauen und spricht ihren Lernenden ein grosses Kompliment für die gelungene Ausführung aus. Text eingesandt Marianne und Martin Kuttruff und Lisa Bucher Bild: zVg Schwester Marianne und Lisa Bucher, die beide ebenfalls ein Musikstudium absolviert haben und somit ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht haben. Der Eintritt ist frei. Text eingesandt Samstag, 18. Juni, 18.30 Uhr Reformierte Kirche, Birr Lust auf Neues Bewerben Sie sich jetzt für ein kostenloses Umstyling Wir suchen eine Frau und einen Mann Sie wollen Ihre Persönlichkeit strahlen lassen? Wollen wissen, welche Farben, welche Frisur, welche Kleider Ihnen dabei helfen? Dann bewerben Sie sich bei uns für das grosse Umstyling! Ihre Verwandlung dokumentieren wir auf unseren Sonderseiten «Mode und Styling» am 1. September 2016. Schreiben Sie uns bis am 7. Juli, warum Sie unser Model sind, und legen Sie ein Ganzkörperfoto mit Ihrem aktuellen Look bei. Wir freuen uns auf Sie! Ihre Bewerbung erreicht uns per Post an Effingerhof AG, Storchengasse 15, 5201 Brugg, per Mail an info@effingerhof.ch oder über facebook.com/effingermedien effingermedien.ch 97619 RSK ca m pussaa l-va r i eté: So stehen am Samstag in der reformierten Kirche in Birr sowohl deutsche als auch englische Songs aus Gospel, Jazz, Rock und Pop auf dem Programm. Besinnliche Melodien und schmissige Rhythmen von Nena, Eric Clapton, Sarah Connor oder Clemens Bittlinger, sowie bekannte Hits wie «Here comes the sun» von den Beatles verleihen dem Konzertprogramm eine aussergewöhnliche Bandbreite. Martin Kuttruff, Kantor an der reformierten Kirchgemeinde in Birr und einer der drei jungen Musiker an diesem Abend ist sich sicher: «Jeder Konzertbesucher, egal ob Jung oder Alt wird an diesem Abend auf seine Kosten kommen». Kuttruff ist Initiator und Leiter der neugegründeten Konzertreihe an der reformierten Kirchgemeinde in Birr. Die Konzertreihe «GOoD Music» soll mit etwa vier Konzerten jährlich musikalische Heimat für «Jedermann» sein – sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene. So findet nun – nach dem mehr als gelungenen Premierenkonzert mit der Aufführung der Markuspassion von J.S. Bach an Gründonnerstag – mit «Heaven Rocks» das zweite Konzert der diesjährigen Konzertreihe an der reformierten Kirche in Birr statt. Neben Martin Kuttruff musizieren an diesem Abend seine windisch General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 Katholische Kirche feiert Der Abt von Disentis, Viktor Schönbächler segnete am 19. Mai 1966 die Pauluskirche. V.l.n.r: Abt Schönbächler, Pfarrer Eugen Vogel, Vikar Eugen Stierli (ganz rechts) Bewegender Moment am Tag der Weihe: Die ersten Ministranten beim Einzug in die Kirche 21 Pionierrolle Birrfeld: Rita Bausch war die erste Frau in der katholischen Kirche, die eine Leitungsstelle übertragen bekam und taufen und trauen durfte. Sie wirkte als Seelsorgestellenleiterin im Birrfeld von 1983–1990 Region: Jubiläum Kirchenzentrum Paulus Birrfeld Notkirche im Birrfeld wird 50 Jahre alt Vor fünfzig Jahren baute die katholische Kirchgemeinde eine Notkirche aus Holz. Als Provisorium gebaut, steht sie heute noch: die Pauluskirche in Lupfig. Sie ist ein sichtbares Zeichen des Wandels vom reformierten Bauerndorf zu einem multikulturellen Industriequartier. Astrid Baldinger U m 1950 ist Lupfig das grössere Dorf als Birr und die Menschen sind entweder reformiert oder katholisch. Wobei die Katholiken gerade mal fünf Prozent der Lupfiger Bevölkerung ausmachen und damit eine kaum bemerkbare Grösse sind. Diese Situation nennt sich Diaspora: Eine religiöse Minderheit lebt unter einer andersgläubigen Mehrheit. Lupfig zählte in der Mitte des letzten Jahrhunderts 637 Einwohner, davon waren 31 Katholiken. In Birr waren es 32 Katholiken bei einer Gesamtbevölkerungszahl von 562. Die wenigen Katholiken im Birrfeld wurden anfänglich vom Brugger Pfarrer und seinem Vikar betreut. Wer es mit dem Glauben und der Sonntagspflicht ernst nahm, der besuchte die sonntägliche Messe in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Brugg. Dort wurde getauft, gefirmt und geheiratet. Neue Industriestadt im Birrfeld Im Zuge des Wirtschaftsaufschwungs ab Mitte der 1950er-Jahre expandierten die Industriebetriebe. Es zeichnete sich ab, dass im Birrfeld, wo die Landreserven ungleich grösser und auch billiger waren als in Brugg oder Baden, ein neues Industriequartier im Entstehen war. Die Kabelwerke hatten im Birrfeld bereits 1955 eine neue Drahtseilfabrik für rund 100 Personen erstellt. Die BBC investierte in eine Gleisanlage und eröffnete 1960 neue Fabrikanlagen. Die Mühlebach-Papier AG erwarb 1963 in Lupfig 30 000 m2 Land. Das grösste Papierlager der Schweiz nahm 1969 den Betrieb auf. Ein weiteres Brugger Unternehmen, die Otto Suhner AG, verlagerte seine Tätigkeit 1966 ins Birrfeld. Die Industrie verlagerte sich aus den Städten, doch es mangelte an Wohnraum für die Arbeiter, die im Zuge der Hochkonjunktur vorwiegend aus dem Ausland in die Schweiz gerufen worden waren. Baute einst Spinnereikönig Heinrich Kunz sogenannte Kosthäuser für seine Arbeiterschaft neben der Spinnerei Windisch, so plante die BBC eine Arbeitersiedlung in Birr, denn die Lage auf dem Arbeitsmarkt war derart ausgetrocknet, dass eine Fabrik auf dem Lande ihren Arbeitern nicht nur Geld, sondern auch eine komfortable städtische Wohnung anbieten musste. Die von Charles Edouard Geisendorf gemeinsam mit Robert Winkler geplante Brown-Boveri Wohn- Jubiläumsfeier 50 Jahre Pauluskirche Birrfeld Trotz karger Innenausstattung verbreitete das Holz eine heimelige Atmosphäre. Das Kirchenschiff enthielt Sitzbänke für 200 Personen. Die Notkirche kostete fertiggestellt inklusive einer Glocke, Fundamente und Inneneinrichtung 280 000 Franken siedlung «In den Wyden» umfasste schliesslich 500 Wohneinheiten. Der Pfarrer kauft das Bauland in Lupfig Diese Entwicklung im Birrfeld veranlasste die Kirchenpflege, die Exekutive der Kirchgemeinde, zu handeln. Hatte sich bis in die 1950er-Jahre das Wachstum der katholischen Bevölkerung vorwiegend auf Brugg und Windisch beschränkt, so sah die Kirchenpflege neue Bedürfnisse in den Aussengemeinden auf sich zukommen. 1960 informierte sie, dass die BBC-Werkgebäude und Wohnbauten die Landpreise im Birrfeld in die Höhe treiben würden, man müsse sofort Bauland kaufen, um eine Notkirche erstellen zu können. Im Wissen darum, dass die Kirchgemeinde alle Ressourcen für die Planung und den Bau der 1965 eingeweihten Marienkirche in Windisch benötigte, erfolgte diese strategische Weichenstellung. Es war kein einfaches Unterfangen Bauland im Birrfeld zu erhalten. Die Katholiken kamen via Mittelsmann ins Spiel. Doch der erste Kaufversuch Anfang 1960 misslang. Eine andere Parzelle konnte im Juni 1960 nur gesichert werden, indem der Brugger Pfarrer Lorenz Schmidlin persönlich als Käufer unterschrieb. Erste Gottesdienste im Schulhaus Noch 1960 zählte man 197 Katholiken in Birr und Lupfig, dreimal mehr als zehn Jahre zuvor. Der spätere Windischer Pfarrer Eugen Vo- Allein auf weiter Flur 1966: Gleichzeitig mit dem Bau der Marienkirche in Windisch plante die Kirchenpflege im Birrfeld die Errichtung einer Notkapelle aus Holz. Eine solche war schnell aufzustellen und die Baukosten waren tief gel erinnert sich, dass die Brugger Kirche damals viel zu klein war und die alten Leute vom Birrfeld ihm erzählt hatten, dass sie mindestens eine halbe Stunde vor Gottesdienstbeginn in der Kirche sein mussten, um noch einen Sitzplatz zu erhalten. So wich man aus. 1961 feierte Lorenz Schmidlin erstmals einen Gottesdienst im Schulhaus Lupfig. Bei diesem besonderen Anlass waren über 100 Personen anwesend. Ab 1962 feierte man monatlich zweimal Gottesdienst, davon einmal für die italienischen Gastarbeiter. Die katholische Kirche nahm sich dieser grossen Gruppe an: Mit Don Eduardo Borgialli erhielten sie 1963 einen eigenen Seelsorger zugewiesen. In Birr und Lupfig wohnten 1964 nun bereits über 500 Katholiken. Elf katholische Kinder besuchten nun die erste Klasse. Bis Ende 1965 erfolgte der grosse Wachstumssprung: Allein die Gemeinde Birr zählte über 1000 Katholiken. In den fertig erstellten Wohnblöcken «Wyden» lebten hauptsächlich Ausländer. Eine Notkirche für zehn Jahre Die Situation erforderte dringend eine Lösung: Den Bau einer Kirche, die schnell und günstig aufzustellen war. Die Holzbaufirma von Josef Wernle in Küttigen präsentierte im Januar 1965 das Modell einer Notkirche zum Preis von 280000 Franken. Schlag auf Schlag ging es weiter. Die Bildung des Kirchenbauvereins Birrfeld wurde angegangen, um die Leute zur Mitarbeit einzuladen. Mit der Einsetzung von Eugen Vogel und der Errichtung der Pfarrei Windisch wechselten die Birrfelder ab Mai 1965 offiziell ihre Pfarreizugehörigkeit von Brugg nach Windisch. Der Bau der Notkirche auf der «Trottmatt» im Gemeindebann Lupfig wurde sofort aufgenommen und benötigte 1965 die Bau-Genehmigung durch das kantonale Konjunktur-Dämpfungskomitee. Die Baubewilligung der Gemeinde Lupfig erfolgte für zehn Jahre unter der Auflage, dass auf dem Grundstück eine demontierbare Notkirche gebaut werde. Für den Bau einer definitiven Kirche habe die Kirchgemeinde einen anderen Bauplatz zu suchen. Ein bedeutsamer Sponsor war die Firma BBC: Sie bezahlte 25000 Franken an den Kirchenbau. Die Glockenweihe am 19. Dezember 1965 wurde in der Turnhalle Birr gefeiert. Die Segnung und Einweihung der Pauluskirche feierten die Gläubigen zusammen mit Pfarrer Eugen Vogel und dem Abt des Klosters Disentis, Viktor Schönbächler, an Auffahrt, dem 19. Mai 1966. 357 Tage nach der Weihe der Marienkirche Windisch stand die dritte katholische Kirche im Bezirk Brugg. Ende Juni feiert das Kirchenzentrum Paulus Birrfeld, das Teil der katholischen Kirchgemeinde Brugg ist, mit zwei besonderen Gottesdiensten, zu denen alle eingeladen sind: Samstag, 25. Juni, 18.30 Uhr: Musikalische Dankandacht. Mit dem Kirchenchor Windisch. Anschliessend Apéro riche in und um das Paulushuus. Sonntag, 26. Juni, 10.30 Uhr: Festgottesdienst in der Mehrzweckhalle Birr. Anschliessend Apéro, Mittagessen für alle und Unterhaltungsprogramm. Am Sonntag 28. August findet im Rahmen des Jubiläumsjahres ein weiterer Anlass statt: Unterwegs mit Paulus im Pastoralraum. Infos: www.50jahrepaulus.ch tionen auf so kleinem Raum. Rita Bausch, die erste Frau in der katholischen Kirche, welche eine seelsorgerliche Leitungsstelle übernahm, wirkte ab 1983 im Birrfeld. Sie schilderte, wie die Menschen in zwei verschiedenen Welten lebten: Das Arbeitsleben fand in der Schweiz statt. Doch bei jedem Hausbesuch traf sie ein anderes Land. Die Ausländer hatten im Birrfeld Luftwurzeln geschlagen, so Bausch. Die eigentlichen Wurzeln steckten in der Heimat. Früh sah man die Notwendigkeit einer gelingenden Integration. Zusammen mit der politischen Gemeinde und der BBC gründeten die Reformierte und Katholische Kirche den «Verein für den Gemeindeaufbau». Die Tradition des sozialen Engagements zieht sich bis in die Gegenwart: Am 7. Juni stimmte die Kirchgemeinde einstimmig einem Planungskredit zu, um dereinst auf dem Areal der Pauluskirche ein neues Kirchenzentrum samt Wohnüberbauung zu erstellen. Zusammen mit der Genossenschaft Faires Wohnen soll ein neues Kapitel im sozialen Engagement aufgeschlagen werden. Pionierrolle Birrfeld Innert zehn Jahren hatte sich die katholische Bevölkerung in Birr mehr als verzehnfacht. 1377 Katholiken und 1019 Reformierte zählte die Gemeinde Birr 1970. Schweizweit war das eine Ausnahmesituation, nirgendwo lebten so viele Na- Die katholische Kirchgemeinde Brugg lässt gegenwärtig ihre Geschichte aufarbeiten. Die Vernissage des neuen Buches ist für November geplant. Zur Einstimmung der Bevölkerung veröffentlichen die Verfasser in loser Folge einige Beiträge im General-Anzeiger. 22 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 Birrfeld: Rund 30 000 Besucher fanden den Weg ans Radio Argovia Fäscht Begeisterter Bligg und Baschis Badehose Meteorologisch betrachtet stand die 26. Ausgabe vom Radio Argovia Fäscht unter einem schlechten Stern. Prognostiziert waren zwei Tage Dauerregen. Musiker Baschi hatte vorsorglich schon mal die Badehosen eingepackt. Annabarbara Gysel S ind wir mal ehrlich: Ein Radio Argovia Fäscht ist nur dann wirklich eines, wenn Baschi mit von der Partie ist. Denn der Popsänger ist vom Tradition gewordenen Event kaum mehr wegzudenken. Auch wenn andere bekannte Namen wie Bligg, Traufer oder Madcon auf dem Programm stehen, der eigentliche Stimmungsmacher ist und bleibt Baschi. Denn der Musiker ist – ohne Zweifel – eine Rampensau. Er gab alles, um die Zuschauer, die sich trotz Fussball-EM und schlechtem Wetterbericht ins Birrfeld gefunden hatten, bei Laune zu halten. Dabei war er sich auch nicht zu schade, für seinen Ohrwurm «Chum bring en hei» einen Striptease hinzulegen und in den Badehosen auf der Bühne herumzuhüpfen. Die Menge tobte vor Begeisterung – und hörte damit auch nicht auf, als Rapper Bligg am Zug war. Der Zürcher war so begeistert von seinem Aargauer Publikum, dass er weit über die eigentliche Show-Zeit hinaus seine Hits zum Besten gab. Denn das Argovia-FäschtFieber ist – wie das Beispiel von Baschi zeigt – hoch ansteckend. Übrigens: Während des ganzen Konzertprogramms fiel – den Prognosen zum Trotz – kaum ein Tropfen Regen. Bilder: Annabarbara Gysel, Jan Winiger bilder effingermedien.ch SONDERSEITE t s e b g n Prüfu INSERATERESERVIERUNG Erscheinungsdaten 7. Juli 2016 14. Juli 2016 Effingerhof AG Storchengasse 15 5201 Brugg Tel 056 460 77 77 [email protected] Effingerhof AGAG Effingerhof Hauptstrasse 1111 Hauptstrasse 4313 Möhlin 4313 Möhlin TelTel 061061 853853 7070 6767 [email protected] [email protected] Annahmeschluss 30. Juni 2016 7. Juli 2014 Vreni Liebhardt Telefon 056 460 77 77 v.liebhardt@effingerhof.ch 1–3 Fotos/Gruppenfoto + 1 Logo + 4 Sätze Text 1 Inserat für Fr. 200.– exkl. MwSt. Es wird kein GzD verschickt Foto – . 0 0 2 . r F ist in ielinserat det) p is e B s a (D il sse abgeb Originalgrö Fr. 100.– ist in ielinserat (Das Beisp se abgebildet) s Originalgrö Andrea Muster Ment, tecupta esequatur as utem am, unt dolorepudam hilluptatur, sitis amus. Nulliasi occumet et andantia nat officatur sitam que. Possecae ducima velles aut fugitem lia cus minis adist modi sit et veniendae parumquibus. Logo Adresse Herzliche Gratulation Patrik Muster und Hans Muster hamet aut autate nonsequ aeribea eum doles volupta. Sectatiscia in pliquo estiatur ratectatis dolupie nditae ommoluptatem si rero voluptas aut latium incidit qui aut dolum quam laut que dolor magnim lam in nihil. Eaqui bernat rempedias volendam hic to maio et harum explabo. Et modi te sintiae prorporio. Logo Adresse 97277 RSK H C S N U W GLÜCK anden! 1 Foto + 1 Logo + 2 Sätze Text 1 Inserat für Fr. 100.– exkl. MwSt. Foto Geniessen Sie den Feierabend in unserer lauschigen, gedeckten Gartenwirtschaft bei einem feinen Essen und einem edlen Tropfen aus dem Schenkenbergertal. Sie werden überrascht sein Auf eine Reservation freuen sich René Wassmer und Mitarbeiter Bahnhofstrasse 5 5200 Brugg Telefon 056 442 13 72 [email protected] Es freut uns besonders, Sie bei uns im traditionsbewussten italienischen Ristorante L’ulivo in Brugg begrüssen zu dürfen. Geniessen Sie l Spargel auf italienische Art l Pastas l Holzofenpizzas und unsere täglich hausgemachten Olivenbrötli. Kombinieren Sie unsere Küche mit einem guten Glas Wein – 7 Tage geöffnet Montag bis Samstag 10.00-23.30 Uhr Sonntag 10.00-23.00 Uhr Garten-Restaurant Pizzeria Schönegg (Hotel/Restaurant separat) Landstrasse 17 5417 Untersiggenthal Tel. 056 290 90 52 Restaurant Schenkenbergerhof Gässli 3, 5112 Thalheim Telefon 056 443 12 78 Dienstag geschlossen [email protected] www.schenkenbergerhof.ch ZUM MITTAG: Täglich 4 verschiedene Menüs ab Fr. 15.50 mit Salat und Dessert AM ABEND: Grill (bei schönem Wetter im Garten) Monatsaktion täglich 3 Menüs ab Fr. 18.50 mit Salat und Dessert Montag–Freitag 8.30–23.00 Uhr Samstag + Sonntag 16.00–22.00 Uhr Alle Pizza-Sorten zum Abholen Fr. 13.50 Geniessen Sie jetzt im Juni in unserem schattigen Gartenrestaurant Siedfleisch und Ochsenmaulsalat, diverse Salatteller mit Melone, Rauchlachs oder Riesencrevetten, Verschiedene Grilladen Restaurant Paradies Restaurant Steibrüchli 95692 RSK 95320 RSK René Wassmer 5112 Thalheim Telefon 056 443 12 74 Mittwoch und 1. Dienstag geschlossen www.wygaertli-thalheim.ch Ristorante L’ulivo 95596 RSK Restaurant Weingarten 95680 RSK GASTRO-ADRESSEN Weshalb bin ich nicht dabei? Ganz einfach: Buchen Sie Ihren Eintrag in unseren Gastro-Adressen und erreichen Sie eine grosse Beachtung mit wenig Aufwand. Gerne beraten wir Sie. Kontaktieren Sie uns unter Telefon 056 460 77 77. Paradiesstrasse , 5416 Kirchdorf Telefon 056 282 02 24 www.pizzaparadies.ch Täglich ab 8.30 Uhr: Gelegenheit zu einem Znüni. ab 11.00 Uhr: Günstige Tagesmenüs beste hend aus Suppe, Menüsalat, Hauptteller und Überraschung. ab 14.00 Uhr: kalte Teller und tolle haus gemachte Desserts ab 17.00 Uhr: Reichhaltige Speisekarte für Feinschmecker – Grosses Weinangebot – Hauslieferdienst Täglich 17.00 Uhr – 22.30 Uhr Zurzacherstr. 241, 5200 Brugg-Lauffohr Telefon 056 441 32 00 [email protected] www.steibruechli.ch Täglich zwei feine Mittagsmenüs. Spezialität am Abend: Steaks vom Grill! Rind, Pferd, Schwein oder Poulet. An der Bar trifft man sich mit Freunden zum Plaudern und Ausspannen. MENÜPASS: Nach dem zehnten Mittagsmenü werden Fr. 10.– an das nächste Mittagessen angerechnet. Sonntag bis Freitag: ab 9.00 Uhr Samstag: ab 15.00 Uhr 96132 RSK Wieso ist mein Restaurant nicht vertreten? 95719 RSK Warum fehlt meine Adresse? ST ELLU N G N A H M E ZUR OSTA A RG AU ER ST R A S S EN E N T W I C K LU N G (OA S E ) ■ Untaugliche Umfahrungslösungen in Brugg-Windisch Der überparteiliche regionale Verein «region brugg jetzt» hat die im Projekt Ostaargauer Strassenentwicklung (Oase) vorgeschlagenen Verkehrslösungen gesichtet. Die Linienführungen für eine Umfahrung der Region Brugg-Windisch enttäuschen. Die beiden zur Weiterbearbeitung vorgeschlagenen Varianten Nordumfahrung Windisch und Südwestumfahrung Windisch sind untaugliche Vorschläge. Beide enthalten eine neue Aarebrücke im Bereich des Auengebiets im Brugger Schachen und durchschneiden das Siedlungsgebiet. Die Nordumfahrung Windisch verstärkt die bereits bestehende Trennung des Regionalzentrums von Brugg-Windisch durch die Bahnlinie zusätzlich. Dass die vom Campus zu den Kabelwerken verlaufende Lebensader Industriestrasse auch nur teilweise nicht mehr benutzbar sein soll, weil die Umfahrung deren Trassee beansprucht, ist unvorstellbar. Auch die nicht zur Weiterbearbeitung empfohlenen Vorschläge sind wenig tauglich: Die Variante Nordumfahrung Brugg (mit Tunnel unter dem Bruggerberg) durchschneidet Brugg-West, die Variante Entlastung Untersiggenthal mit Südostumfahrung Windisch (ohne Aarebrücke) geht zulasten der Nachbargemeinden Gebenstorf und Turgi. Von den fünf studierten Linienführungen vermag einzig die Variante Südostumfahrung BruggWindisch mit neuer Reussunterquerung ihren Zweck einigermassen zu erfüllen, sie ist mit ihrem langen Tunnel (von der Limmat bis zirka zum Knoten Baschnagel in Windisch) allerdings sehr teuer. Angesichts dessen sind massive Investitionen in den Bereichen öffentlicher Verkehr und Langsamverkehr vorzuziehen. Beim öffentlichen Verkehr funktioniert der Umsteigeknoten Brugg heute zu wenig gut, weil die Busse und die Züge zu oft verspätet sind. Deshalb müssen endlich die Pförtneranlagen und weitere Busbe- vorzugungsmassnahmen umgesetzt werden. Auch Busspuren müssen ein Thema sein (Zürcherstrasse Windisch? Casino-Brücke? Zurzacherstrasse?). Dabei ist das Busangebot der Region grundsätzlich auf den Prüfstand zu stellen. Neue Linienführungen (z. B. von Lauffohr Richtung Zentrum und durchs Windischer Reutenen-Quartier), neue Busverbindungen, ja ein eigentlicher Ortsbus und auch der Beitritt der Gemeinden der Region Brugg-Windisch-Birrfeld zu den Regionalen Verkehrsbetrieben Baden-Wettingen (RVBW) sind ernsthaft zu prüfen. Wir fordern verbindliche Absichtserklärungen für Massnahmen beim Langsamverkehr. Der Bau eines Velowegnetzes mit den im Projekt vorgesehenen Schnellrouten ist zu unterstützen. Im Zentrum von Brugg-Windisch muss es unter der Bahnlinie hindurch endlich zwei leistungsfähige Direktverbindungen geben. Umzusetzen ist darüber hinaus in der ganzen Region ein durchgehendes Netz von schnellen, mög- lichst unterbruchsfreien und sicheren Direktverbindungen für Velos, das Bahnhöfe, den Campus, Einkaufszentren, Arbeitsplatzzentren, Schulhäuser und weitere öffentliche Anlagen verbindet. Zweiräder dürfen auch nicht länger dazu missbraucht werden, auf stark befahrenen Kreiseln (wie Baschnagel und Harmonie Windisch) den Autoverkehr zu verlangsamen. Ihnen sind an solchen kritischen Knotenpunkten vortrittsberechtigte separate Spuren zur Verfügung zu stellen. An geeigneten Stellen ist das Angebot an gedeckten Veloparkplätzen auszubauen, und Projekte wie ein Veloverleih (z. B. «Schweiz rollt») sind zu forcieren. Auch dem Fussgängerverkehr ist die gebührende Beachtung zu schenken. Die beiden Bahnunterführungen («Mausloch» und Personenunterführung Mitte) sind deshalb auszubauen bzw. zu verbessern. Der Fussverkehr verdient insbesondere an zentralen Lagen sichere, möglichst direkte, zusammenhängende und oberirdische Verbindungen. Dass Autos hin- und wieder anhalten müssen wie an der Zürcherstrasse in Windisch beim Übergang Campus/ Königsfelden, ist in Kauf zu nehmen. Wenn man sich den Oase-Planungshorizont 2040, das bis dann prognostizierte Bevölkerungswachstum, den vergleichsweise hohen Anteil an Durchgangsverkehr in Brugg-Windisch, das vorhergesagte happige Verkehrswachstum im Bereich von 40 Prozent bis 2040 und die Entwicklungsgebiete für Arbeitsplätze in Brugg-West und Hausen/Lupfig vor Augen hält, werden auch im Strassenbereich weitere, eher kleinräumigere, bauliche Massnahmen unausweichlich sein. Diese Massnahmen müssen aber – wie die bereits beschlossene Brugger Südwestumfahrung – das Siedlungsgebiet entlasten und nicht durchschneiden, und sie müssen den Erholungs- und Naturraum Brugger Schachen (ver)schonen. Der verbleibende Verkehr muss siedlungsverträglich gestaltet werden. Verein «region brugg jetzt» 24 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 region EffingEn: Bözen, Effingen, Elfingen und Hornussen präsentieren neues Entwicklungskonzept Drei Varianten zur Diskussion kus. Variante 3 sieht als Ziel einen Zusammenschluss zum wettbewerbsfähigen Gewerbestandort und Werkraum BEEH vor. Hier wäre zum Beispiel die Ansiedlung von wissensintensiven, innovativen Gewerbebetrieben und KMU (Informatik, Kommunikationstechologie usw.) und der Ausbau der Infrastruktur angedacht. Die vier im oberen Fricktal gelegenen «BEEH-Dörfer» haben zusammen mit einer externen Firma eine detaillierte Standortbestimmung vorgenommen, die nebst der Analyse auch Entwicklungsansätze für jede einzelne Gemeinde sowie für den Gesamtraum aufzeigt. Max Weyermann Umfrage in allen BEEH-Haushalten 3plus-Verwaltungsleiter Markus Schlatter, die Gemeindeammänner Andreas Thommen, George Winet, Giovanni Carau und Robert Schmid sowie Berater Hans Rudolf Arm informieren die rund hundert Anwesenden Bild: mw tur und Tourismus. Unter die Lupe genommen wurden zudem vorhandene Stärken und Schwächen. Entwicklungsansätze und Optimierungsmöglichkeiten Aus dieser Basis resultierten Entwicklungsansätze und Optimierungsmöglichkeiten, die Hans Rudolf Arm im Rahmen des Informationsabends in der Turnhalle Effingen vorstellte. Zu Beginn hielt er fest, dass die vier Gemeinden zusammen über 22,3 Quadratkilometer Fläche, 2546 Einwohner sowie 200 Arbeitsstätten mit 694 Beschäftigten verfügen und zur Kategorie der kleineren Kommunen zählen. Sie sind sich in ihren Kernfähigkeiten und Belastungen sehr ähnlich. Eine Stärke im Standortwettbewerb ist die Landschaft mit ihren Naherholungsräumen. Herausforderungen respektive Schwächen sind unter anderem in den Sektoren Wirtschaft (Hauptbranchen sind Landwirtschaft und Weinbau), Bevölkerungsentwicklung (bis 2040 wird lediglich mit einer Gesamteinwohnerzahl von 2850 Personen gerechnet) und Gemeindefi- nanzen auszumachen. Hier wäre eine nachhaltige Entwicklung von zentraler Bedeutung. Die vorliegenden Denkansätze präsentieren sich wie folgt: Die Variante 1 schlägt die nachhaltige Entwicklung zu einem gehobenen Wohnstandort mit hoher Lebensqualität für Familien und Senioren und die Stärkung der ländlich geprägten Dorfidentität vor. In Variante 2 steht eine moderne Gemeinde mit Siedlungserweiterung sowie attraktivem Naherholungs- und Erlebnisraum auch für sanften Tourismus im Fo- Die nächsten Schritte sind die Abgabe von Fragebogen an die Bevölkerung der vier Gemeinden mit Rückmeldefrist bis Ende Juli, bis Ende August die Meinungsfindung mittels separaten Gemeinderatsklausuren und die Zusammenkunft der Projektgruppe im September zwecks Definition des weiteren Vorgehens. Hier sind verschiedene Möglichkeiten gegeben, von Massnahmen in den einzelnen Gemeinden über verstärkte grenzübergreifende Kommunikation und Kooperation bis hin zu einem allfälligen späteren Zusammenschluss. Bereits heute ist ja die gemeinsame Verwaltung 3plus für Bözen, Elfingen und Hornussen tätig, während Effingen in diesem Bereich noch den Alleingang aufrecht erhält. In der Diskussion mit positiven und teils auch kritischen Stimmen wurde der Wunsch laut, dass die Umfragebögen an alle BEEH-Haushalte verteilt werden, damit sämtliche Bewohnerinnen und Bewohner zur möglichen Zukunft der Gemeinden Stellung nehmen können. Diese Anregung soll nun in die Tat umgesetzt werden. ● Baustellenfest in Holderbank: Herzlich willkommen am Mattenweg! Das Erschliessungsprojekt «Mattenweg» in Holderbank ist vollendet. Dies gilt es zu feiern! Am Freitag, 24. Juni, von 15 bis 19 Uhr, sowie am Samstag, 25. Juni, von 11 bis 15 Uhr lädt die Generalunternehmung Quadreal AG in der Überbauung Mattenweg zum Baustellenfest ein. Alle am Projekterfolg Beteiligten sowie alle Interessierten sind dazu eingeladen. Der Eröffnungsapéro findet am Freitag um 17 Uhr statt. Nutzen Sie die Gelegenheit! Das alles können Sie auf einmal besichtigen: • 1 fertig erstelltes Einfamilienhaus • 2 nahezu erstellte Häuser (unterschiedliche Haustypen) • Rohbau der beiden Doppelhäuser PUBLIREPORTAGE A nlässlich einer öffentlichen Informationsveranstaltung orientierten die Gemeindeammänner Robert Schmid (Bözen), Andreas Thommen (Effingen), Giovanni Carau (Elfingen) und George Winet (Hornussen) zusammen mit Berater Hans Rudolf Arm die von der Arbeitsgruppe für Siedlungsplanung und Architektur erarbeitete Studie. Die Verpflichtungskredite für die Phase 1 des Entwicklungskonzeptes hatten alle vier Gemeindeversammlungen im November 2014 bewilligt. Ziele der Standortbestimmung sind das Aufzeigen von Ansätzen für die künftige Entwicklung, die Überprüfung der gewachsenen Zusammenarbeit und von Strukturen und Projekten der Gemeinden sowie die Hilfestellung bei BNO-Revisionen. Die Arbeit der von Robert Schmid präsidierten, aus den vier Ammännern, Verwaltungsvertretern und Hans Rudolf Arm bestehenden Projektgruppe umfasste die Bereiche Siedlung und Landschaft, Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaft, Verkehr, Freizeit, Kul- WIR BAUEN IHR ZUHAUSE Dankeschön! Baustellenfest am Mattenweg Feines vom Grill und vom Fass Freitag, 24.06.2016, 15-19 Uhr Samstag, 25.06.2016, 11-15 Uhr Apéro: Freitag, 17 Uhr Wir haben nicht nur Grund zum Feiern, sondern auch um uns zu bedanken. Die gesamte Erschliessung Mattenweg ist plangemäss per Ende April 2016 fertig gestellt worden. Die Tatsache, dass gleichzeitig im Tiefbau (Erschliessungsstrasse mit Werkleitungen) wie auch im Hochbau (Erstellung der EFH) gearbeitet wurde, hat zwischen den beiden ausführenden Baufirmen Implenia und Hoch- & Tiefbau AG, Aarau ein hohes Mass an Koordination und Kommunikation erfordert. Die dafür Verantwortlichen haben diese Herausforderung mustergültig gemeistert. Dafür gebührt ihnen wie auch den anderen am Werk beteiligten Unternehmungen ein grosses Dankeschön. Ein ganz besonderes Dankeschön richten wir aber auch an die Behörden der Gemeinde Holderbank. Sowohl Gemeinderat wie auch Gemeindeverwaltung sind uns und unserem Projekt immer mit grossem Wohlwollen begegnet. Herzlichen Dank an die Gemeindebehörden von Holderbank und an alle beteiligten Unternehmen! Nach einer 4-jährigen Planungsphase erfolgte im Herbst 2014 der Spatenstich für die Erschliessung Mattenweg. Zeitgleich wurde mit dem Bau der ersten von insgesamt 20 geplanten Einfamilienhäusern begonnen. Von diesen sind in der Zwischenzeit 12 Einheiten verkauft. 7 davon sind bereits ihren Käu- demnächst begonnen. fern übergeben worden, ein Daher gibt es einiges zu sehen Haus wird per Ende Juni 2016 am Mattenweg. und 2 weitere nach den Somnoch verfügbar: merferien ihren Käufern über- 4 freistehende Häuser geben. - 4 DEFH Zurzeit befindet sich eine DopVerkauf: pelhauseinheit im Rohbau und Rudolf Hunziker, Immovendo mit dem Aushub für ein weiZentralstrasse 52, 5620 Wohlen teres freistehendes Haus wird Verkauf und Beratung: Rudolf Hunziker Mobile 076 317 83 95 [email protected] 97689 GA Erfolgsgeschichten – das Einfamilienhausprojekt Mattenweg in Holderbank – hier stimmen Qualität, Preis und Termin. 25 «Ein Buch das glücklich macht. Leicht wie Soufflé …» Ferdinand ist Witwer, und bald verlässt auch sein Sohn samt Frau Isabelle und den beiden Enkeln, Lucien und Ludovic, den alten Griesgram. Nur den Kater lassen sie ihm. Dabei ist er gar nicht so übel und eigentlich gar nicht so unglücklich über den Tod seiner Frau. Oje, die war alles andere als sympathisch, und wegen ihr wurde er Barbara Constantine ist Schriftstellerin, Drehbuchautorin und eine naturverbundene Töpferin. Sie lebt zwar in der Nähe von Paris, fährt aber so oft wie möglich aufs Land. «Und dann kam Paulette» hat in Frankreich die Bestsellerliste angeführt und ist bereits ihr dritter Roman. 96864 GA Zu vermieten in Rüfenach per 1. August in umgebautem Bauernhaus grosse LEIDENSCHAFT Immobilien sind meine Leidenschaft, davon sollen Sie profitieren! 41 ⁄2-Zimmer-MaisonetteWohnung 94634 RSK Grümpeln liebt man sonst nur mässig – mit unseren Mulden geht das lässig. ruhige Lage, mit Balkon, rustikaler Innenausbau, Platten- und Parkettböden, Schwedenofen, 2 Autoabstellplätze, Garage (+ Fr. 100.–). Miete Fr. 1650.– inkl. 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Er beginnt sich beinah täglich ins Lokal gegenüber auf die Terrasse zu setzen und so seinen Sohn und seine Schwiegertochter zu ärgern. Eines Tages begegnet er auf dem Nachhauseweg dem zitternden Hund seiner Nachbarin Marceline, die offensichtlich dringend Hilfe benötigt. Aber Ferdinand weiss nicht mehr, wie man es anfängt, anderen zu helfen. Seine beiden Enkelkinder, die Lulus, müssen es ihm zeigen. Nach und nach beginnt er sich um Nachbarn und Freunde zu kümmern, und sein Bauernhof erblüht langsam wieder zum Leben. Und siehe da, Ferdinand ist gar nicht mehr der Griesgram, für den sein Sohn ihn hält! Eine wunderbar leichte und generationenübergreifende Lektüre mit Flair: heiter und ein wenig besinnlich – typisch französisch eben! 93569 RSK BUCHTIPP General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 mit mind. 1000 m² Land, im See-, Wynenoder Suhrental, Preis nach Absprache. Anfragen an Telefon 079 407 65 36 Suchen Sie den idealen Werbeplatz fragen Sie mich: [email protected] CHECKÜBERGABE: Martin Hunziker, Leiter Anzeigenverkauf Tel. 056 460 77 87, Fax 056 460 77 80 m.hunziker@effingerhof.ch 97661 RSK Der Verein Aargau Marathon rief die Teilnehmenden mit dem Projekt «My Charity Race» dazu auf, mit einer persönlichen Spende eine gemeinnützige Institution zu unterstützen. Zusätzlich stockte der Verein die Spenden mit 500 Franken pro Institution auf. Rund einen Monat nach der Aargau Marathon-Premiere durfte das OK des Vereins, Sandra Kohler (Vizepräsidentin) und Barbara Egloff (Geschäftsführerin), den fünf gemeinnützigen Institutionen Pro Infirmis, Krebsliga Aargau, AWZ Arbeits- und Wohnzentrum, Kinderheim Brugg und SOLIDAY Stiftung Aargau die freiwillig eingegangenen Spendenbeiträge der Läufer von 2280 Franken zu 100% weitergeben. Inklusive der Aufstockung durch den Verein ergibt dies einen Totalbetrag von 4780 Franken. Text eingesandt S O M M E R I M B A D S C H I N Z N A C H : Das Bad Schinznach ist eine Quelle von Erholung, Gesundheit und Wohlbefinden. Niemand weiss das besser als Jakob Schwarzer. Der Chefbadmeister sorgt für attraktive Angebote auch im Sommer, wenn kühleres Wasser bevorzugt wird: «Schwimmen ist angezeigt, ein erfrischendes Bad, planschen im kühlen Nass – also Badevergnügen pur.» Die alternative Wohltat: Massagen, Paar-Rituale, Körperbehandlungen, Medical Beauty oder Saunalandschaft. Denn Wellness zur Steigerung des Wohlbefindens von Körper, Geist und Seele wird im Bad Schinznach gross artikel effingermedien.ch geschrieben. 26 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 Kirchenze t tel Redaktion: Stefan Haller (sha), Chefredaktor 056 460 77 50 Fax 056 460 77 80 redaktion.ga@effingerhof.ch Donnerstag, 16. Juni 2016, 12.00 Uhr bis Donnerstag, 23. Juni 2016, 12.00 Uhr B i rr / lUPF i G Reformierte Kirchgemeinde Birr Birr/Lupfig: Freitag: 18.15 Streetdance, Pfrundhaus. Samstag: 14.00 Jungschar, Pfrundhaus. 18.30 Konzert «Heaven Rocks», Kirche Birr, Eintritt frei, Kollekte. Sonntag: 10.10 Gottesdienst für Klein und Gross, Pfr. J. Luchsinger, Mitwirkende: Kinder des 3.- und 4.-Klass-Religionsunterrichts, Katechetinnen, anschl. 11.11. Dienstag: 18.15 Streetdance, Pfrundhaus. Mittwoch: 19.30 GOoD TIME, Kirche Birr. Donnerstag: 9.00 Treffpunkt Kleiderkarussell, Pfrundhaus. 10.00 Andacht, Haus Eigenamt. Amtswoche alle Gemeinden: Bis 19.6., Pfr. J. Luchsinger, 056 444 81 59. Ab 20.6., Pfrn. E. Graf, 056 443 10 11. ● B i rrF e l d Pauluskirche Birrfeld www.kathbrugg.ch Donnerstag: 19.00 3. Oberstufe Gruppenabend. Samstag: 17.00 Santa Messa. Sonntag: 11.00 Eucharistiefeier. Montag: 19.30 Infoabend der Firmanden. Dienstag: 19.30 Oasenabend. Donnerstag: 10.00 Gottesdienst im Altersheim. ● B Öz B e rG - M Ö n t h a l Reformierte Kirchgemeinde www.refkbm.ch Donnerstag: Elternabend im Kirchgemeindehaus für alle PH-Gruppen, ab 19.00 für alle 3.–6.-Klässler, ab 20.00 für die neue Könfler. Freitag: Sommeranlass des Männertreffs ab 19.00 an der Sennhütte. 20.00 Jugendtreff im Kirchgemeindehaus. Samstag: Kirchgemeindehaus: 8.30 Teenieträff I, 10.30 Teenieträff II, 10.00 Konf-Unti. Sonntag: 10.15 Sonntagsschule im Kirchgemeindehaus. 10.15 Kirche Mönthal: Gottesdienst mit Pfrn. Christine Straberg, Lydia Meier (Orgel). Mittwoch: 14.00 Kindertreff III. ● BÖz e n Reformierte Kirchgemeinde Sonntag: 10.00 Gottesdienst mit anschliessender KGV mit Pfrn. Katharina Thieme und Pfr. Peter Lüscher. ● B rU G G Chrischona-Gemeinde Brugg Renggerstrasse / Vereinsweg. Telefon 056 441 41 84. www.chrischona-brugg.ch. [email protected] Donnerstag: 18.00 Sitzung der Gemeindeleitung. Freitag bis Sonntag: Crea-Jugendtreffen auf St. Chrischona. Samstag: 13.30 Jungschi. Sonntag: 10.00 Missionsgottesdienst mit H. U. Beereuter, Licht im Osten, Kids-Treff, Kinderhort, Stehkaffee. Dienstag: 9.30 Morgengebet. Mittwoch: 5.30 Frühgebet. ● Freie Gemeinde Brugg, Krinne Infos: www.krinne.ch Sonntag: 10.00 Gottesdienst mit Zeugnissen. Montag: 5.45 Männergebet. Mittwoch: 19.30 Gemeindegebet und Gemeinde Intern. ● Gemeinde für Christus Altenburgerstrasse 37, www.brugg.gfc.ch Sonntag: 9.45 Missions-Sonntag mit Erlebnisberichten, musikalisch umrahmt; Sonntagsschule. Mittwoch: 20.00 Abendmahlsfeier und Bibelabend mit Marcel Hochstrasser. ● Gospel Center Brugg Aarauerstrasse 71; Gottesdienste: Jeden Sonntag um 10.00 (mit Kinderbetreuung). Weitere Informationen unter www.gospelcenter.ch oder 056 441 12 58. ● Katholische Kirche Brugg Donnerstag: 19.00 Gebetskreis «Dein Reich komme». Freitag: 9.00 Eucharistiefeier in Windisch. Samstag: 18.00 Eucharistiefeier, musikalisch umrahmt vom Kirchenchor und von Gästen aus Auggen, anschl. Kaffee und Kuchen im UG des Kirchenzentrums Brugg. Sonntag: 11.00 Pfarreiwallfahrt Achenbert, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Freien, an● schl. Apéro und Picknick aus dem Rucksack. Bei Schlechtwetter findet der Gottesdienst in der St.-Franziskus-Kirche in Schinznach-Dorf statt. 14.00 Eritreischer Gottesdienst. Dienstag: 9.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, mit dem Frauenverein, anschl. Rosenkranz. ● Pfingstgemeinde Brugg Habsburgerstrasse 22, www.pfimibrugg.ch. Telefon 056 442 20 50. Samstag: 14.00 Jungschi beim Schützenmattparkplatz. 18.30 Teenie im Neumarkt 1, 7. Stock. Sonntag: 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl, diesmal kein «Potluck» nach Gottesdienst, Neumarkt 1, 2. Stock, Intro, Kidstreff. ● Reformierte Kirche Brugg Donnerstag: 14.00 Jass- und Spielnachmittag für Senioren. Freitag: 9.30 Gottesdienst im Altersheim. Sonntag: 10.00 Gottesdienst, Pfrn. Bettina Badenhorst. Montag: 6.00–6.30 Meditatives Sitzen im Chor der Stadtkirche. Dienstag: 20.00 Probe Chor der Stadtkirche Brugg im Kirchgemeindesaal. Amtswoche: Pfrn. Bettina Badenhorst, 056 451 15 55. M a n dach Reformierte Kirchgemeinde Freitag: 10.30 Spitalgottesdienst im Andachtsraum, Asana Spital Leuggern, Pfr. Dan Breda, Mandach. Sonntag: 10.00 Gottesdienst, musikalische Begleitung durch Organist Markus Florian, Pfrn. Noëmi Breda, Mandach. ● re i n Reformierte Kirchgemeinde www.ref-rein.ch Donnerstag: 12.05 im Saal der Kirche Rein, Mittagstisch. 18.30–19.00 im Chor der Kirche Rein, Abendgebet. Freitag: 19.00– 22.00 Jugendraum, Träffpunkt Chile, für alle Jugendlichen von 14 bis 20 Jahren, Michael Rust, Sozialarbeiter, und Träffpunkt-Chile-Team. Sonntag: 9.30 Kirche Rein, Gottesdienst, Pfr. Urs Klingler, anschliessend an den Gottesdienst findet die Kirchgemeindeversammlung statt, Apéro. Dienstag: 19.00 Sitzungszimmer im Kirchgemeindebüro Villigen, Männergruppe, Pfr. Urs Klingler. Donnerstag: 12.05 im Saal der Kirche Rein, Mittagstisch. Amtswoche: Pfr. Urs Klingler, Neuzelgweg 12, Villigen, 056 284 19 64, [email protected]. ● ri n i K e n Kath. Kirchenzentrum Brugg-Nord Riniken Donnerstag: 14.00 Ökum. Träff – «Unterwegs in der Wüste», mit vielen Bildern berichtet Pastoralassistentin Dorothee Fischer von ihren Reisen mit Gruppen. Sonntag: 11.00 Pfarreiwallfahrt – Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Loreto-Kapelle Achenberg, bei schlechter Witterung in der Kirche St. Franziskus Schinznach-Dorf. Informationen entnehmen Sie bitte dem Pfarrblatt oder unter www.kathbrugg.ch. Mittwoch: 8.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag: 10.00 Kafipause im Sekretariat. ● S c h i n z n ach - d o rF Chrischona-Schinznach Donnerstag: 20.00 Gemeindeversammlung (GV2). Sonntag: 9.30 Gottesdienst, Predigt: Heinz Thaler, Frick. Dienstag: 9.15 Frauengebet. Mittwoch: 20.00 Kleingruppen in den Dörfern. ● Katholische Kirchgemeinde Samstag: 16.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der aarReha (N. Macchia). Sonntag: 11.00 Pfarreiwallfahrt Achenberg. Wir freuen uns, uns mit allen kleinen und grossen Teilnehmenden aus unserem Tal und der ganzen Pfarrei auf den Weg zu machen und im Freien, in einer speziellen Atmosphäre, Gottesdienst zu feiern! Anschliessend geniessen wir das gemütliche Beisammensein beim Picknicken und Bräteln (aus dem eigenen Rucksack). Montag: 20.00 Probe FranziskusChor in der Kirche. ● Reformierte Kirchgemeinde Freitag bis Samstag: 12.00 Event mit der 1. Oberstufe mit Übernachtung und Vorbereitung des Jugendgottesdienstes. Sonntag: 9.45 Gottesdienst, Pfrn. Nadine Karnitz, anschliessend Kirchgemeindeversammlung und Apéro. Sonntag: 18.00 Jugendgottesdienst, Pfr. Jan Karnitz. Donnerstag: Seniorenausfahrt ins Appenzellerland. Abfahrtszeiten im «Schinznacher». ● Herausgeberin Effingerhof AG Print – Interaktiv – Services – Verlag Storchengasse 15 5200 Brugg www.effingerhof.ch Villigen Mönthal Bözen Evangelisch-reformierte Kirche Samstag: 10.00 Sonntagsschule Oberflachs im MZR. Sonntag: 9.30 Gottesdienst, Pfr. Christian Vogt, Sonntagsschule Veltheim im KGH. W i n d i S ch Evangelisch-methodistische Kirche Kapellenweg 8, www.emk-windisch.ch, Telefon 056 441 20 74. Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten jeweils am Sonntag um 9.30 Uhr. Die ganze Agenda ist auf unserer Website leicht zu finden. ● Katholische Kirchgemeinde St. Marien Donnerstag: 14.00 Monatshöck der Frauengemeinschaft. 19.00 Eucharistiefeier (P. Solomon). Freitag: 8.30 Rosenkranzgebet. 9.00 Eucharistiefeier (E. Vogel). Samstag: 18.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (V. Werder), mitgestaltet durch die Schüler und Schülerinnen der 7. Klasse. Sonntag: 9.30 Eucharistiefeier (St. Leimgruber), mitgestaltet durch die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse. 11.00 Santa Messa. Montag: 20.00 Kontemplation in der Kapelle. Dienstag: 9.30 Eucharistiefeier im Lindenpark. 17.00 Rosenkranzgebet. 19.30 Recita del Santo Rosario. Mittwoch: 9.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (D. Fischer), mit der Frauengemeinschaft. 19.30 Infoabend Firmung 2017. ● Reformierte Kirchgemeinde www.ref-windisch.ch. Donnerstag: 18.00 Rückblick Generationentage im Kirchgemeindehaus Windisch 19.45 Hauptprobe Kirchenchor in der Kirche Hausen. Sonntag: 10.30 SändwitschGottesdienscht zum Thema „Pause“ in der Kirche Hausen, Pfrn. Brigitta Frey und das Sändwitsch-Team, Mitwirkung des Kirchenchors. Montag: 14.00 Jassen für Ältere im Lindenpark. Dienstag: 9.00 Frauentreff Hausen in der Kirche Hausen. Amtswoche: Pfr. Peter Weigl, 056 450 21 50. ● Nadja Fischer, Anzeigenverkauf Telefon 056 460 77 83 n.fischer@effingerhof.ch Remigen Elfingen Rüfenach Effingen Riniken Bözberg Erika Schwarz, Anzeigenverkauf Telefon 056 460 77 94 e.schwarz@effingerhof.ch Brugg Windisch Villnachern ● ● Roger Dürst, Anzeigenverkauf Telefon 056 460 77 95 r.duerst@effingerhof.ch Mandach UMiKen v e lth e i M - o B e rF l ach S Inserateverkauf: Martin Hunziker, Leiter Anzeigenverkauf Telefon 056 460 77 87 m.hunziker@effingerhof.ch Hottwil ● Reformierte Kirchgemeinde Umiken Donnerstag: 14.00 Ökum. Träff im Zentrum Lee Riniken, «Unterwegs in der Wüste Sinai» mit Dorothee Fischer, Pastoralassistentin. Freitag: 19.00 Männertreff, Grillabend bei der Sennhütte Effingen. Samstag: Unity Gospelchor Intensiv-Probetag im Zentrum Lee Riniken. Sonntag: 9.30 Gottesdienst im Zentrum Lee Riniken, Pfr. Wolfgang von Ungern-Sternberg. Montag: 14.00 Basararbeitsgruppe im Zentrum Lee Riniken. Amtswoche vom 16./17.6.: Pfr. Thorsten Bunz, Bözberg, 056 441 16 52. ● Heilsarmee Aargau Ost, Umiken Baslerstrasse 105, 5222 Umiken. www. heilsarmee-aargauost.ch. Freitag: 19.15 Teenstreff und Jugendtreff. Samstag: 19.30 uPdate-Jugendgottesdienst, Winterthur. Sonntag: 9.00 Gebet. 9.30 Gottesdienst mit Markus und Renée Zünd, Kinderprogramm, anschl. Bräteln im Garten. Hauskreiswoche: Unter der Woche finden verschiedene Hauskreise statt. Mittwoch: 14.00 Kinderfest. Redaktionsschluss: Freitag, 9.00 Uhr Auflage 25 589 Exemplare (WEMF-bestätigt) thalheiM Reformierte Kirche Donnerstag: 14.00/20.00 Basteln im Pfarrhausschopf. Sonntag: 9.30 Gottesdienst Kirche Thalheim, Kanzeltausch mit Pfr. A. Fernecz. Montag: 20.00 Manneträff im Pfarrhausschopf. Für den General-Anzeiger unterwegs: Lorenz Caroli (ci), Ernst Götti (egö), Saskia Iten (sit), Hans Lenzi (hle), Claudia Marek (cl), Esther Meier (em), Angela Ruppeiner (aru) Schinznach HabsHausen Sch.- burg Bad Scherz Lupfig Mülligen Thalheim Veltheim Holderbank Birrhard Birr Brunegg Auenstein Mägenwil Sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert oder in irgendeiner Form verwendet werden. Insbesondere die Einspeisung auf Online-Dienste und die Bearbeitung hierfür ist untersagt. Jeder Verstoss wird rechtlich verfolgt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos lehnt die Redaktion jede Verantwortung und Haftung ab. Disposition Tel. 056 460 77 84, Fax 056 460 77 80 inserate@effingerhof.ch Inserateschluss: Dienstag, 10.00 Uhr Abo-Service: 056 460 77 77 Erscheint wöchentlich Donnerstag, Verteilung durch die Post in jede Haushaltung Tarife: Millimeterpreis s/w farbig – Annoncen 0.89 0.96 – Stellen/Immobilien 0.99 1.07 Abo-Preis: Fr. 70.– pro Jahr, exkl. MwSt. NotfalldieNst Apotheken-Notfalldienst der Region Brugg Apotheke Süssbach AG, Fröhlichstrasse 7, 5200 Brugg www.apothekesuessbach.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag Samstag Sonntag 8.00–12.30/13.30–20.00 17.00–20.00 10.00–13.00/17.00–19.00 Wir haben auch an den Feiertagen jeweils von 10.00–13.00/17.00–19.00 geöffnet. Zusätzlich, ausserhalb dieser Öffnungszeiten steht Ihnen die Nummer 056 450 30 30 ganzjährig und jederzeit zur Verfügung. Ärzte-Notfalldienst der Region Brugg h ll-aargau.c www.notfa Als Erstes rufen Sie Ihren Hausarzt an: – ist er erreichbar, berät er Sie über das weitere Vorgehen – ist er nicht erreichbar oder Sie haben keinen Hausarzt, wählen Sie 0900 401 501 (Fr. 3.23/Min. für Anrufe aus dem Festnetz) und Sie bekommen rasch Hilfe: Medizinische Notfallberatung mit direktem Anschluss an Notfallarzt und Notfallstationen Kinder (KSB Kindernotfallstation): – 0900 131 131 (Fr. 3.16/Min. für Anrufe aus dem Festnetz) ab 17.00–8.30 Uhr Spitex-Dienste der Region Brugg Spitex Region Brugg AG (Birr, Birrhard, Brugg, Brunegg, Habsburg, Hausen, Lupfig, Mülligen, Scherz, Schinznach, Schinznach-Bad, Thalheim, ✆ 056 556 00 00 Veltheim, Villnachern und Windisch): Spitex Bözberg-Rein (Bözberg, Mönthal, Riniken, Rüfenach, ✆ 056 284 27 44 Villigen, Remigen): Herzige Jungfüchse erkunden neugierig die Welt ausserhalb ihres Baus, der sich irgendwo in der Region befindet Bild: Reinhold Henneck General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 27 HAUSEN Hausen: Neue Mehrzweckhalle mit Gemeindesaal Ein attraktives Zentrum für das Dorfleben Das Interesse war gross, als der Gemeinderat zusammen mit den Verfassern des Siegerprojekts die geplante neue Mehrzweckhalle vorstellte. Dabei geht es um weit mehr als eine neue Turnhalle, soll doch gleichzeitig ein Gemeindesaal erstellt werden, der auch der Schule als Aula dient. Zudem ist eine Sanierung des Untergeschosses des Werkhofs und der betreffenden Hausinstallationen vorgesehen. Ernst Götti G emeindeammann Eugen Bless warf zu Beginn der Veranstaltung noch einmal einen Blick auf die Vorgeschichte. Die bestehende Mehrzweckhalle kann zwar für Anlässe mit bis zu 300 Personen weiterverwendet werden, vermag aber den Bedarf von Schule und Sportvereinen längst nicht mehr abzudecken. Das bestätigte auch Schulpflegepräsident Stefano Potenza aus der Sicht der Schule. Die neue Mehrzweckhalle mit Doppelturnhalle biete Platz für rund 600 Personen, während der geplante Gemeindesaal mit rund 150 Plätzen für schulische Anlässe, Gemeindeversammlungen, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann. Eine Sanierung des Werkhofs drängt sich auf, weil die ehemalige Miltärunterkunft mit ihren vielen kleinen Räumen nur schlecht genutzt werden kann. Auf dieser Grundlage wurde ein Pflichtenheft für den Gesamleistungswettbewerb erstellt, an dem fünf aus insgesamt zwölf Bewerbern ausgewählte Teams teilnahmen. Am 6. April wählte das Preisgericht einstimmig das Projekt «Fagus» der Schaererholzbau AG, Altbüron, mit Hummburkart Architekten, Luzern, und Der neue Gebäudekomplex von der Werkhofstrasse her, im Vordergrund der geplante Gemeindesaal Bild: zVg Christoph Wey, Landschaftsarchitekten GmbH, Luzern, als Siegerprojekt aus. Ein Rundgang durch den Neubau Aus der Sicht der Architekten stellte anschliessend Mathias Burkart das Projekt vor, indem er die Anwesenden zu einem virtuellen Rundgang durchs Gebäude einlud. Da Hausen als eigentlichem Strassendorf ein Zentrum fehlt, soll der Neubau zu einem zentralen Begegnungsort werden. Die transparenten Fassaden wecken Neugierde und locken die Besucher an. Durch die unterschiedlichen Höhen ist der Gebäudekomplex harmonisch in die Umgebung eingepasst. Die neue Mehrzweckhalle kann von zwei Seiten betreten werden. Der Hauptzugang befindet sich auf der Nordseite am neuen «Dorfplatz». Ein transparentes, offenes Foyer bildet die Zwischenzone zwischen dem grosszügig gedeckten Aussenraum und der Halle. Ein Treppenaufgang verbindet an der Gebäudeecke die Halle, den Platz und die Einstellhalle im Untergeschoss. Der zweite Eingang befindet sich an der Werkhofstrasse. Eine Rampe überwindet den Höhenunterschied zum Erdgeschossniveau, sodass auch dieser Eingang rollstuhlgängig ist und als Anlieferung für die Bühne dienen kann. Der ebenfalls grosse Eingangsraum ist Sammelraum für die verschiedenen Aktivitäten und ermöglicht eine Trennung zwischen Publikum und Sport bzw. Bühnenakteuren. Zudem ist er Foyer für den Gemeindesaal. Hauptfoyer und sekundärer Eingang sind durch einen verglasten, hellen Korridor verbunden, bei welchem auch verschiedene Nebenräume und WC zu finden sind. Die danebenliegende Raumschicht enthält den Geräteraum der Sporthalle und die Küche. Von beiden Foyers gelangen Besucherinnen und Besucher ins Obergeschoss, wo sich weitere Toiletten, die Martin Burkart vom Architekturbüro Hummburkart spricht aus der Sicht des Architekten Bild: egö Umkleideräume und die Zuschauertribüne befinden. Im Untergeschoss liegen die Einstellplätze für PW, Nebenräume und die Haustechnik. An drei Ecken sind Ausgänge aus dem Untergeschoss vorhanden, um die notwendige Entflechtung und die Anbindung an die oberen Geschosse zu ermöglichen. Die Zufahrtsrampe wird unter dem Gemeindesaal durchgeführt, welcher nicht unterkellert ist. Ein Untergeschoss kann aber realisiert werden. Ein Blick auf die Kosten Dieses bislang und wohl auch auf lange Zeit grösste öffentliche Bauvorhaben der Gemeinde Hausen hat natürlich auch seinen Preis. Die Doppelmehrzweckhalle inkl. Aussenraumgestaltung kostet 11,58 Mio. Der optionale Gemeindesaal ist für 1,28 Mio. zu haben, und als weitere Optionen sind eine Erdsondenheizung für 320 000 Franken und eine Photovoltaikanlage für 200›000 Franken vorgesehen. Die Sanierung des Werkhofs kostet 515 000 Franken. Damit betragen die Gesamtanlagekosten 13,895 Mio. Über die einzelnen Optionen kann an der Gemeindeverammlung getrennt abgestimmt werden, aber der Gemeinderat ist der Ansicht, dass das Paket als Ganzes realisiert werden sollte. Der gesamte Investitionsbeitrag würde den Finanz- und Investitionsplan der Gemeinde ab 2019 mit 7 bis 8 Steuerprozenten belasten. «Damit können wir immer noch gut mit den umliegenden Gemeinden mithalten», meinte Bless. Zu den vorgeschriebenen Abschreibungen und Zinsen von total 577 000 Franken käme ein jährlicher Betriebsaufwand von rund 160 000 Franken. Positive Aufnahme des Projekts Man hatte den Eindruck, dass das Vorhaben im Saal positiv aufgenommen wurde. Es gab aber auch leicht kritische Stimmen. So meinte ein Votant, es sei «ein gefälliges Projekt», aber auf der anderen Seite auch «ein Wunschkonzert», und warf die Frage auf, ob das alles auch wirklich nötig sei. «Hat der Gemeinderat eine Raumanalyse durchgeführt, in die auch die anderen im Dorf vorhandenen Räume einbezogen wurden»? Eugen Bless zeigte noch einmal auf, dass mit Einbezug der Turnhalle Rothübel in Zukunft mit Räumen für 60 bis 70, 150, 300 und 600 Personen auf lange Sicht alle Bedürfnisse abgedeckt seien. Aus der Sicht der Finanzkommission wünschte ein anderer Votant bis zur Gemeindeversammlung genauere Angaben zur Finanzierung, insbesondere zur Dauer der geplanten Steuerfusserhöhung. ● Hausen: Jahresmedienkonferenz der Stiftung Domino Ein Wermutstropfen im «Glücks»-Jahr vonseiten des Kantons sind auch die Ergebnisse der Kostenstellen nicht befriedigend. Zusätzlich müssen das neue Tarifsystem Individueller Betreuungs-Bedarf IBB und die neuen Anforderungen der UNO-Behindertenrechstkonvention UN-BRK berücksichtigt werden. Das Jahr 2015 stand unter dem Thema «Glück», wie es jedes Jahr vom Bereich Werkatelier definiert werden darf. Leider stimmte das Motto 2015 nicht für alle Bereiche. Esther Meier P eter Müller, Präsident des Stiftungsrats, berichtete über die verschiedenen Vorhaben im Bereich Bau und Renovation. Drei Projekte Die Sparrunde des Kantons brachte nicht nur eine Kürzung der Tarife um zwei Prozent, sondern auch ein Moratorium für alle hängigen Baugesuche im Bereich Sonderschulen- und Behindertenbetreuung SHW. Die Domino-Leitung hofft, im Herbst des laufenden Jahres den Bescheid zu erhalten, denn bis dahin sollte die neue Angebotsplanung evaluiert worden sein. Alle hoffen, dass am Wettbewerbsprojekt der Metron AG möglichst wenig Abstriche gemacht werden müssen. Das Gebäude Mikado in Windisch, das 1983 in Betrieb genommen und 2008 in bescheidenem Umfang erneuert wurde, muss nun umfassend saniert werden. Das betrifft vorwiegend die Küche, die Haustechnik, die Gebäudehülle und die Raumaufteilung. Das Architekturbüro Bruno Marcantonio, Hausen, arbeitet ein Vorprojekt aus, das noch 2016 dem Kanton vorgelegt werden soll. Die Verantwortlichen hoffen, dass im Sommer 2018 diese Arbeiten in Angriff genommen werden können. Auch die Küche im Wohnheim Breiteres Angebot Peter Müller, Rainer Hartmann und Jörg Hunn vor der noch grünen Umgebung der Stiftung Domino Bild: em Hausen braucht dringend eine Erweiterung, damit die Kapazität vergrössert und die hygienischen Vorschriften vollständig erfüllt werden können. Hier wäre der Wunschtermin für die Umsetzung Sommer bis Herbst dieses Jahres. Zentralisierung An einer intensiven Tagung haben sich die Geschäftsleitung und die Betriebskommission darauf geeinigt, ein neues Gastronomiekonzept einzuführen. Alle Mahlzeiten für Angestellte und Klienten sollen in der Küche des Wohnheims zubereitet werden. Das Mikado Café und die Werkstattkantine werden von hier aus beliefert. Damit kann die Produktion der beliebten Saucen ausgebaut werden. Deshalb wird die Kühlkapazität in der Wohnheimküche erweitert. Doch das neue Gastronomiekonzept war nicht das einzige Resultat der strategischen Überlegungen. Denn neben dem Spardruck Vor allem muss die Produktion breiter aufgestellt werden. Denn die Frankenstärke und das momentan unerfreuliche Wirtschaftsumfeld verlangen nach Anpassungen. Die Nachfrage nach Dienstleistungen schwankte schon immer entsprechend dem Konjunkturverlauf, doch die zunehmende Digitalisierung gefährdet den Absatz von Produkten und Dienstleistungen zusätzlich. Im Bereich Wohnen muss die Kostenstruktur den neuen Vorgaben des Kantons angepasst werden, damit dieser Betrieb kostendeckend geführt werden kann. Es ist ohnehin schwierig, in diesem Bereich eine hundertprozentige Auslastung im Jahr zu erreichen, da Wohnungswechsel zu Leerständen führen. Die UN-BRK fordert für Menschen mit Behinderung das Recht, Wohnort und -form sowie Arbeitsplatz frei zu wählen. Wahrscheinlich sind die meisten Betroffenen davon überfordert. Rote Zahlen Jörg Hunn, Präsident der Betriebskommission, erläuterte die Gründe für das negative Ergebnis von 174297 Franken bei einem Ertrag von insgesamt 11117343 Franken. Der Verlust konnte aus dem Rücklagefonds der Stiftung gedeckt werden. Der Fonds verfügt nach Entnahme noch immer über 700000 Franken. 2014 schrieb die Stiftung Domino zum ersten Mal überhaupt rote Zahlen. Die Gründe für den Ausgabenüberschuss liegen neben allen bereits erwähnten Faktoren wie den fehlenden 125000 Franken vom Kanton auch an personellen Mehrausgaben, die bei der Betreuung eines herausfordernden Klienten entstanden. Das führte zu Mehrausgaben im Bereich Personal. Das Gleiche gilt für die Einarbeitung von Karin Fergg, Leiterin Dienste und Stellvertreterin von Rainer Hartmann. Schliesslich berücksichtigte man bei der Budgetierung die mit dem Alter steigenden Pensionskassenbeiträge zu wenig. Schliesslich musste man eine Wasserpumpe anschaffen, da der Grundwasserspiegel seit 2005 um einen Meter gestiegen ist, was bei starkem Regen Probleme verursacht. Gfreutes Aber es gibt auch Grund zur Freude bei der Stiftung Domino. Das sind einerseits die steigenden Spenden, die alle direkt den Klientinnen und Klienten in Form von Ferien, Ausflügen oder sonstigen Wünschen zugutekommen. Und schliesslich steht noch das Sommerfest vor der Tür. Am 17. Juni erwartet die Gäste Spannendes unter den Begriffen Feuer, Wasser, Luft und Erde. Kulinarisch wird man etwa mit Mistkratzerli verwöhnt. Für Fussballfans ist gesorgt, sie müssen dank Live-Übertragung nicht auf die Spiele verzichten. ● 28 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 veranstaltungen 96657 AP Brugg-Windisch Lehrberufe à la carte Grünes Licht für «Rigoletto» Nationale Hauptsponsoren Die Lernenden des PSI stellen ihre 15 Berufe vor sha Der Gemeinderat Windisch hat an seiner Sitzung vom Montag die Betriebsbewilligung für die Aufführungen von «Rigoletto» erteilt, wie der Medienbeauftragte der Oper Schenkenberg, Michael Sokoll, mitteilt. «Die Baubewilligung für die Bühne lag bereits längere Zeit vor», so Sokoll, «die Erteilung der Betriebsbewilligung war eine Formsache.» «Rigoletto», Verdis bekanntestes Werk, wird vom 11. bis 27. August, bei der Mehrzweckhalle Mülimatt Brugg-Windisch aufgeführt. Vor einer Woche war bekannt geworden, dass auch die Stadt Solothurn die Betriebsbewilligung für die Oper Tosca für das Jahr 2017 erteilte. M I T B E R U F S B E R AT U N G S O N N TA G , 1 9 . J U N I 2 01 6 : : 1 0 – 1 6 U H R Referate zur Berufsbildung 11.00 Uhr 12.15 Uhr 13.00 Uhr 14.00 Uhr Bewerbung und Kriterien für Lehrstellen am PSI Von der Berufslehre an die Universität Berufs- und Laufbahnberatung – das ask! informiert Bewerbung und Kriterien für Lehrstellen am PSI Nationaler Sponsor Infos unter:www.psi.ch/berufsbildung Paul Scherrer Institut :: 5232 Villigen PSI :: Telefon +41 56 310 21 11 97714 GA Nationaler Co-Sponsor Brunegg Mit Unterstützung von Ehrung für Vianco Arena Regionale Sponsoren #slowUp Transportpartner Nationale Trägerschaft slowUp Brugg Regio So. 7. August 2016 10 – 17 Uhr l 33 km Vorschau 6. Brugger Abendrennen am 22. Juni Zur Saisonhälfte gibt es das Clubrennen Mit dem sechsten Abendrennen vom 22. Juni ist in der Jubiläumssaison 2016 bereits Rennhälfte. Im Rahmen des sechsten Abendrennens wird das Clubrennen ausgetragen. Dieses Clubrennen, das anschliessend ans Hauptrennen ab 20.30 Uhr stattfindet, ist ein Rennen für Vierer-Clubteams für Nicht-Lizenzierte. Es ist meistens auch ein bisschen ein Nostalgie-Rennen, treten in den Clubfarben doch jeweils auch einige Ehemalige an. Vor allem die Fahrer des VMC Gansingen sind in der Sparte «Ehemalige» gut und stark vertreten. Dies zeigte sich am Jubiläumsrennen vom 8. Juni: Mit Ivan Boutellier, Gilbert Obrist und dem heutigen Tour de Suisse-Direktor Olivier Senn gingen im Rennen der ehemaligen Grössen gleich drei Fahrer im Trikot des VMC Gansingen an den Start, die in ihren jungen Jahren zu den besten Elite-Fahrern der Schweiz gehört haben und auch bei den Brugger Abendrennen vorne mithielten. Deshalb gilt es auf die Gansinger am Clubrennen zu achten. Der RB Brugg als gewiefter Veranstalter der Abendrennen hofft darauf, dass ihm der Wettergott beim sechsten Abendrennen wohl gesinnt ist. Am Jubiläumsabend machte er ja nicht mit. Gleichwohl konnte das Jubiläum «50 Jahre Abendrennen» in einem würdigen Rahmen und vor einer schönen Zuschauerkulisse gefeiert werden. Die Rennfahrer machten nach dem Rekordrennen vom dritten Rennabend, als das schnellste Abendrennen mit einem Schnitt von 48,539 km/h absolviert wurde, angesichts der ungünstigen Witterung am Jubiläumsabend zwar nicht so recht mit. Im Hauptrennen waren nur 14 Fahrer an den Start. Dafür gab es für die Veranstalter viel Lob. «Bei der Gründung konnten wir nicht davon ausgehen, dass es 50 Jahre lang Abendrennen gibt», gab Edwin Rudolf zu. Rudolf war einer der Mitinitianten der Abendrennen. «Der Radfahrer-Bund Brugg hatte damals eine Reihe von starken Rennfahrern. Ihnen wollten wir mit den Abendrennen die Gelegenheit für ein rennmässiges Training unter der Woche bieten. Es ist schön, 97656 RSK Medienpartner dass es diese Rennen immer noch gibt». Am Ablauf der Rennabende hat sich seit Beginn nicht viel geändert. Auch der Rundkurs ist weiterhin ideal. «Auf den 960 Meter langen Rundkurs im Geissenschachen kam man nicht zufällig. Hier wurden früher schon Profi-Kriterien ausgetragen. Sogar auf ungeteerten Strassen sollen im Schachen schon Rennen stattgefunden haben», wusste André Keller zu berichten. Er war am Jubiläumsabend nicht nur Platzspeaker, sondern stand den Rennen während 16 Jahren auch als OK-Präsident vor. Die langjährige Tätigkeit von ihm und etlichen anderen RB Brugg-Mitgliedern ist das Geheimnis dafür, dass die Abendrennen 50 Jahre alt werden konnten. Vor André Keller war sein Vater Max Keller OKPräsident. Er ist ein Mann der ersten Stunde: Als 1967 die ersten Abendrennen ausgetragen wurden, war er Präsident des OK und des Vereins. Bis ins Jahr Die Vianco Arena gehört zu den zehn besten Eventhallen der Schweiz. Im Rahmen des Swiss Location Awards 2016 haben in den letzten Wochen mehr als 4000 Eventveranstalter und Besucher sowie eine unabhängige Fachjury die besten Locations der Schweiz ausgezeichnet. Eine Lokalität aus der Region, die am diesjährigen Swiss Location Award mitgemacht – und dabei einen schweizweiten Spitzenplatz errungen hat, ist die Vianco Arena in Brunegg. Veranstalter, Besucher und Fachjury haben die Location auf Platz sieben in der Kategorie Eventhallen gewählt. Gemäss Karin Zimmerli, Vianco Arena, ist die Auszeichnung eine Genugtuung und ein Zeichen der Anerkennung für alle Beteiligten. Entsprechend gross sei die Freude bei Betreibern, Kunden und Locationbesuchern. Der Swiss Location Award wurde dieses Jahr zum ersten Mal durch eventlokale.ch, das führende Eventportal der Schweiz, verliehen. Eventlokale.ch unterstützt monatlich über 30000 Veranstalter und Eventmacher aus der ganzen Schweiz bei der Suche von Locations und der Planung von Events. 1979 übte Max Keller, der auch heute noch Bauchef ist, das Amt des OK-Präsidenten aus. In die Tätigkeitszeit von Max Keller fallen auch die meisten Siege von Roland Salm. Der Profi aus den Reihen des RB Brugg und vierfache Schweizermeister ist mit 34 Siegen zusammen mit Christian Eminger noch der Rekordsieger. Rolf Stutz, Ueli Achermann und Jörg Waldburger schrieben ebenso an der Geschichte der Abendrennen mit wie in den letzten Jahren der heutige Vereinspräsident Marco Ghenzi. Seit diesem Jahr amtiert Stefan Rauber als OK-Präsident. Nachdem schon André Keller vor 25 Jahren mit einem Jubiläum begonnen hatte, startet auch der neue OK-Präsident gleich mit einem Grossanlass. A propos Fest: Wegen des Jugendfestes gibt es nach dem sechsten Rennen eine Woche Pause. Am 6. Juli geht es mit der siebten (awi) Prüfung weiter. BK 97398 BK 97305 BK 97317 BK 97308 www.rohrag.ch Mit integrierter Waschanlage BK 97306 29 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 S c h a f i S h ei m: Ru d o l f S t e i n e R S c h u l e ■ Festliche Einweihung Regierungsrat und Bildungsdirektor Alex Hürzeler, Grossratspräsident Marco Hardmeier und Adolf Egli, Gemeindeammann von Schafisheim haben am Freitag, 10. Juni das neue Schulhaus feierlich eingeweiht. Mit dem Bau der zweiten Etappe werden die letzten provisorischen Bauten ersetzt. Nach den neu gebauten Räumen für den Kindergarten, für die Kindertagesstätte Farfallina und für die Unterstufe, verfügt die Schule auch für die Mittel- und Oberstufe über neue grosszügige Klassenzimmer. Gleichzeitig wurde das historische und denkmalgeschützte Brutelgut aus dem 18. Jh. einer sanften Renovation unterzogen, sodass beste Voraussetzungen für den Schulbe- trieb bestehen und gleichzeitig die wertvolle Bausubstanz erhalten bleibt. Die Kosten für dieses abschliessende Bauvorhaben betragen 3,4 Millionen Franken. Insgesamt wurden sieben Millionen Franken in den neuen Schulhauskomplex investiert. Der Kanton Aargau hat die Schule mit einem Betrag von insgesamt zwei Million Franken unterstützt. Die restlichen Kosten werden von der Schule selbst über ihre Stiftung Brutelgut getragen und durch Spenden und Fremdfinanzierungen sichergestellt. Der letzte Zweig der Familie Brutel de la Rivière aus Holland war der Einladung zur Einweihung gefolgt. Am Nachmittag durften Vertreter der Stiftung Brutelgut und der Ru- dolf Steiner Schule gemeinsam mit Gemeindeammann Adolf Egli, Denkmalpfleger Jonas Kallenbach, Urs Meier, Präsident der Stiftung Museum Burghalde und Leonie Meier, in unserer Region verantwortlich für die Einrichtung des Hugenottenweges, Ans Brutel de la Rivière, ihren Sohn Etienne und dessen Kinder Max und Fleur willkommen heissen. Regierungsrat und Bildungsdirektor Alex Hürzeler brachte in seiner Ansprache die Wertschätzung des Kantons für die pädagogische Arbeit der Schule zum Ausdruck. Als Kulturdirektor dankte er auch der Stiftung Brutelgut für ihren Einsatz zum Unterhalt des historischen und denkmalgeschützte Brutelguts aus dem 18. Jh. O ffen es M ittsO M M er nac htssi n g en : Zum Sonntag vor Mittsommernacht lädt der Quartierverein Altstadt und Umgebung zum offenen Singen um den Hofstattbrunnen in Brugg ein. Beginn 19 Uhr. Andrea Baumeler und Dieter Studer (Trompete), die den Brauch letztes Jahr ins Leben gerufen haben, leiten das Singen. Alle sind herzlich eingeladen mitzusingen oder zu lauschen. Sonntag 19. Juni, 19 Uhr um den Hofstattbrunnen in Brugg. 97731 BK Inserat Brugg O Rutenzug, o Jugendfest Es dauert nicht mehr lange bis zum Rutenzug, dem Brugger Jugendfest, unserem schönsten Tag im Jahr. Zur Einstimmung und Vorfreude aufs Fest gibt es am Büschelimontag meine Führung zu Tradition, Brauch, Ablauf und vielen Überraschungen. Es braucht gar nicht so viel Geschick – und Sie können ein kleines Bhaltis heimnehmen. Dabei schwelgen Sie in Erinnerungen. Wie war es denn früher: Natürlich viel schöner (oder einfach nur anders)? Die Führung eignet sich für «alte» Brugger und Bruggerinnen wie für Neuzugezogene, Junge und Junggebliebene. Text eingesandt Führung: Silvia Kistler, kostenpflichtig, Anmeldung: [email protected] oder Tel. 079 741 21 42, www.bruggtour.ch. Für Old- und Youngtimer. Der Porsche Classic Day am 19. Juni 2016. <wm>10CAsNsjY0MDQx0TUxMDQzNwMA4Ib5uQ8AAAA=</wm> Montag, 27. Juni, 10 Uhr, Eisi-Halle, Brugg, <wm>10CFWKKw6AMBAFT7TNe2V32VJJ6giC4GsImvsrPg4xGTGzLNUSPua27m2rBFVFQR-9WrGUH4cyRalwan7KhLAB7ha_XYzII9DfR-BC7QixLEQvtHQd5w3tSq1NcQAAAA==</wm> Der 4. Porsche Classic Day im PSZ Schinznach Bad: Selbst der ehemalige Le Mans-Sieger Jürgen Barth lässt ihn sich nicht entgehen. Direkt vom diesjährigen 24-Stunden-Rennen eingeflogen, freut er sich darauf, mit Ihnen hochoktanige Gespräche zu führen. riniken Aareschifffahrt Am 29. Juni geht’s aufs Wasser! Abfahrt um 10.30 Uhr beim Gemeindehaus, anschliessend Halt bei der Post und im Neuquartier. Nach der Carfahrt nach Solothurn geht es weiter per Schiff. Nach etwa drei Stunden auf der Aare, wo auch ein Mittagessen serviert wird. Ankunft in Biel und Weiterfahrt mit dem Car via Bucheggberg, Lohn-Ammannsegg nach Roggliswil (Trinkhalt im Restaurant Ochsen). Um etwa 18.30 Uhr Ankunft in Riniken. Kosten: Car, Schiff, Mittagessen 90 Franken pro Person. GA und Halbtax-Abo können leider nicht berücksichtigt werden. Anmeldungen bis Samstag, 25. Juni an Ruth Staub, Tel. 056 441 61 09 oder Erika Gfeller, Tel. 056 441 48 14. Mittwoch, 29. Juni, 10.30 Uhr Gemeindehaus Riniken Ab 9 Uhr sind mehrere hundert klassische Porsche zu sehen und hören, darunter originale Porsche Rennfahrzeuge mit Schweizer-Renngeschichte. Bestaunen Sie die schönsten Oldund Youngtimer der Porsche Palette und fiebern Sie mit bei der Wahl «Best of Show». Gönnen auch Sie Ihrem Porsche bewundernde Blicke, zeigen Sie den Fans Ihren Liebling! Porsche bis Jahrgang 1975 nehmen gratis teil, Fahrzeuge ab 1976 bezahlen CHF 30.–. Wir freuen uns über Ihre Anmeldung an [email protected] oder Tel. 056 463 94 42. Die originale Werks-Geburtsurkunde für Ihren Porsche mit Jahrgang 1996 oder älter gibt es am Anlass und bis Ende Juli 2016 zum Sonderpreis von CHF 150.– anstelle von CHF 300.–. AMAG Automobil- und Motoren AG Aarauerstrasse 22 5116 Schinznach Bad Tel. 056 463 93 91 Fax 056 463 96 40 www.porsche-schinznach.ch [email protected] 30 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 rätselspass schwedenrätsel: Wöchentlich Preise zu gewinnen lösen – und gewinnen Getty und Hans Kistler-Bitter · 5076 Bözen Telefon 062 876 11 37 · www.baeren-boezen.ch 95835 GA Ab sofort Lammwochen Voranzeige: Ab 18. Juni tter · 5076 Bözen · www.baeren-boezen.ch Sri-LankaWochen aststube · Gartenwirtschaft kerei Partyservice mit· Kuru w o h n w e lt K ü c h e : Vorbei sind die Zeiten, als die Hausfrau isoliert in einer engen Küche das Essen bereitete. Heute wird die Küche grosszügig gestaltet, offen und mit fliessenden Übergängen zum Wohnraum, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Bewohner. Die Suter Inox AG in Schinznach-Bad macht edle Küchenträume wahr, wobei sie gerne den traditionellen Edelstahl verwendet. Denn: «Die hygienischen und funktionalen Vorzüge von Edelstahl sind legendär», wie Alfred artikel effingermedien.ch Suter erklärt. LÖSUNGSWORT: zu gewinnen: 1 Gutschein von Fr. 30.–, vom Gasthaus zum Bären, 5076 Bözen. Lösungswort mit Ihrer Adresse per E-Mail senden an [email protected] (Betreff: Schwedenrätsel General-Anzeiger), oder auf A-Postkarte schreiben und einsenden an effingerhof AG, Schwedenrätsel General-Anzeiger, Storchengasse 15, 5201 Brugg. Einsendeschluss ist Montag, 20. Juni 2016 (Datum des Poststempels). Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Das Lösungswort wird in der nächsten Ausgabe publiziert. Teilnahmeberechtigt ist jedermann, ausser den Mitarbeitenden der Effingerhof AG. Witze der Woche s c h r ottp latz: Wenn die beiden Stuntbrüder Patrick und Armando Nock («Crazy Nock Brothers») mit ihrem Ensemble auftreten, werden in der Regel gleich mehrere Abbruchautos komplett geschrottet. So auch am letzten Sonntag auf dem Parkplatz des Seebli-Centers Lupfig. Die Abkömmlinge der Nock-Zirkusfamilie zeigten gestellte Autounfälle mit viel Schall und Rauch, sprangen mit dem Motorrad durch Feuerwände und zuguterletzt kamen auch die zwei Monstertrucks zum Einsatz und gaben den bereits arg malträtierten Benzinkutschen den Rest, wie unser Bild beweist. Die Show wird kommenden Sonntag, 19. Juni, 11 Uhr beim Seebli-Center. wiederholt Stadtindianer Die Mutter ärgert sich mal wieder über Max: «Was würde dein Lehrer wohl sagen, wenn er erleben könnte, wie ungezogen du schon wieder bist?» «Ach, der würde sagen, ich soll mich anständig benehmen, denn ich wäre ja hier nicht zu Hause.» 9 V U 7 0 0 V 7 Das Ehepaar Meier bekommt in New York ein Hotelzimmer im 20. Stock. Die Fahrstühle sind ausgefallen. Um sich das anstrengende Treppensteigen zu erleichtern, erzählen sich die beiden unterwegs Witze. Im 19. Stock stöhnt Frau Meier: «Ich weiss keinen einzigen Witz mehr!» Meint er: «Aber ich! Wir haben den Zimmerschlüssel unten an der Rezeption liegen lassen!» Z T SUDOKU – fÜr TÜfTler So gehts: Die fehlenden Zahlen im Gitter so ergänzen, dass jede Zahl zwischen 1 und 9 in jedem Quadrat und auf jeder Zeile (horizontal und vertikal) nur einmal vorkommt. Falls Sie zu keinem Ende kommen, nicht verzweifeln: Die Auflösung finden Sie nächste Woche auf dieser Rätselseite. leicht schwierig 8 3 2 7 6 2 9 5 1 5 7 Gisch mer jetz emol öppis anders als das blöde Diätfueter ?! 9 1 8 6 7 5 2 9 4 3 9 5 4 3 6 1 2 7 8 7 3 2 4 9 8 1 5 6 4 7 3 2 1 5 8 6 9 2 6 8 9 7 4 5 3 1 5 1 9 6 8 3 7 2 4 7 5 8 9 9 7 1 6 7 4 2 5 6 2 4 1 2 7 6 8 9 4 3 Lösung Sudoku leicht www.connyluescher.ch 7 0 6 2 7 8 4 9 3 1 5 3 9 1 5 2 6 4 8 7 2 4 7 3 7 6 6 4 2 8 4 Lösung Schwedenrätsel 8 4 5 1 3 7 6 9 2 Das Lösungswort heisst: vorzimmer Gewinner: valentin Hilfiker-Felber, Windisch 1 Gutschein von Fr. 30.–, vom ristorante Passione, Neumarktplatz 8, 5200 Brugg Der Preis wird per Post zugestellt. 2 6 8 4 7 3 8 4 1 2 8 7 9 5 6 Lösung Sudoku schwer 8 7 1 2 9 3 4 5 6 9 2 4 6 8 5 7 3 1 6 3 5 7 1 4 8 9 2 1 5 8 9 2 6 3 4 7 2 4 6 8 3 7 5 1 9 7 9 3 4 5 1 2 6 8 5 6 7 1 4 2 9 8 3 4 1 9 3 7 8 6 2 5 3 8 2 5 6 9 1 7 4 General-Anzeiger • Nr. 24 16. Juni 2016 31 VERANSTALTUNGEN Brugg: Cinema Odeon – Ticketverlosung Mama Bahnhofplatz 11 5200 Brugg Abendkasse: 056 450 35 65 www.odeon-brugg.ch WEITERHIN IM PROGRAMM Donnerstag 16. Juni 18 Uhr Sonntag 19. Juni 13 Uhr ZEN FOR NOTHING CH 2015 100 Min. O/df ab 12 Jahren Regie: Werner Penzel Eine junge Bernerin bricht auf, um in das Leben des japanischen ZenKlosters Antakii einzutauchen. Penelope Cruz spielt die starke und gleichzeitig verletzliche Magda im neuen Film von Julio Medem. WEITERHIN IM PROGRAMM Samstag 18. Juni 18 Uhr Sonntag 19. Juni 20.15 Uhr THE TRUTH USA 2015 121 Min. E/df ab 12 Jahren Regie: James Vanderbilt Ein packender Thriller mit Cate Blanchett und Robert Redford. WEITERHIN IM PROGRAMM Sonntag 19. Juni 11 Uhr PEGGY GUGGENHEIM: EIN LEBEN FÜR DIE KUNST USA 2015 96 Min. O/df ab 10 Jahren Regie: Lisa Immordino Vreeland Der Dokumentarfilm porträtiert das Leben der Kunstikone. WEITERHIN IM PROGRAMM Sonntag 19. Juni 15 Uhr Dienstag 21. Juni 18 Uhr JULIETA ES 2016 99 Min. SP/df ab 12 Jahren Regie: Pedro Almodóvar Almodóvar auf dem Höhepunkt seiner Kunst. NOCH KURZE ZEIT IM PROGRAMM Montag 20. Juni 18 Uhr EIN MANN NAMENS OVE SE 2016 116 Min. O/df ab 12 Jahren Regie: Hannes Holm Mit viel hintergründigem Witz erzählte hinreissende schwedische Komödie über eine unerwartete Freundschaft. EINMALIGE VORSTELLUNG Dienstag 21. Juni 20.15 Uhr * *bei schönem Wetter open air im Garten beim Eindunkeln PARIS, TEXAS D/FR 1984 145 Min. O/d ab 12 Jahren Regie: Wim Wenders Wim Wenders’ Meisterwerk erhielt in Cannes die Goldene Palme. FUSSBALL EM IM GARTEN ODER IM FORUM Donnerstag 16. Juni 21 Uhr D – POL Samstag 18. Juni 21 Uhr POR – AUS Sonntag 19. Juni 21 Uhr CH – FRA Montag 20. Juni 21 Uhr ENG – SLO Dienstag 21. Juni 18 Uhr D – IRL Mittwoch 22. Juni 21 Uhr IT – IRL Badenerstrasse 3 - 5 • Brugg Brugg 14.00 Jass- und Spielnachmittag für Senioren, Saal ref. Kirchgemeindehaus. ● Brugg 16.00–17.30 Kostenloses Blutdruckmessen im Lesehüsli des Stadtbauamts. Alle sind herzlich eingeladen. Samariterverein Brugg. ● Brugg 18.30–20.30 Offener Trauertreff im Clubraum des Alterszentrums, Fröhlichstr. 14. ● Brugg 20.00–2.00 Dampfschiff: DiscoDeck, Eintritt frei. www.dampfschiffbrugg.ch. SAMSTAG, 18. JUNI Birr 18.30 «Heaven Rocks» – das Konzert für Jung und Alt, ref. Kirche Birr. Eintritt frei. ● Brugg 9.00 Brugger Neophyten-Tag des Naturund Vogelschutzvereins Brugg kombiniert mit kurzer Einführung in die Landschaftsökologie von Brugg für Eltern der «Kinderklübler». Treffpunkt 9.00 Badiparkplatz. Anschliessend Wurst und Brot zum Bräteln. ● Brugg 9.30–11.30 «Hausrenovation in der Altstadt Brugg». Vom Quartierverein Altstadt und Umgebung organisierte Führung. Weitere Infos und Anmeldung: www.qva-brugg. ch, Rubrick «Aktuell». ● Schinznach-Bad 19.00–20.00 Vortrag: «Gicht» – Feuer im Gelenk. Referentin: Dr. med. Sherife Bajrami, Oberärztin, aarReha Schinznach. Aula aarReha Schinznach. Kostenlos und ohne Anmeldung. ● SONNTAG, 19. JUNI Brugg 19.00 Offenes Mittsommernachtssingen um den Hofstattbrunnen. Der Quartierverein Altstadt und Umgebung lädt alle herzlich ein. ● Ab 8J. D SO 21:00 Schweiz - Frankreich TICKETVERLOSUNG Gewinnen Sie zwei Tickets für den Film Mama, Montag, 20. Juni, 20.15 Uhr, Cinema Odeon, Brugg Schicken Sie uns ein E-Mail mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse mit dem Betreff: «Mama» an wett- [email protected]. Einsendeschluss ist Freitag, 17. Juni, 12 Uhr. Die Gewinner werden anschliessend sogleich per E-Mail benachrichtigt. Wir wünschen viel Glück! YO U C I N E M A BRUG G Reservationen unter www.youcinema.ch, oder täglich 17–22.30 Uhr (Sa/So/Mi ab 13 Uhr), Telefon 0900 246 362 (90 Rp./Anruf). derem mit ausgedehnten Belichtungszeiten und Zeitfolgeaufnahmen. Um die grösstmögliche Offenheit eines Bildes bemüht, bewegt er sich vielfach an der Grenze zur Abstraktion. Beim Eindunkeln Bild: zVg nem einzigen Bild sichtbar zu machen, arbeitet Kaspar Ruoff unter an- www.kasparruoff.ch Öffnungszeiten: Fr/Sa/So: 13 bis 19 Uhr Ausstellung vom 17. Juni bis 3. Juli Vernissage: 16. Juni, 19 Uhr. Einführung von Kristen Erdmann Kaffee und Zopf: 26. Juni, 14 bis 16 Uhr; Finissage: 3. Juli, 18 Uhr AGENDA ● Einmal Mond und zurück 3D Fussball EM Live Die Wandelbarkeit des Wassers steht im Zentrum der Ausstellung des Brugger Fotografen Kaspar Ruoff. D O N N E RSTAG , 16. JUN I Ab 12J. D MI 20:30 SA 15:20 | SO 13:30 | MI 15:10 Wandelbarkeit des Wassers D Ab 12J. D Me before you - Ein ganzes halbes Jahr LadiesNite Vorpremiere Brugg: Ausstellung «Am Wasser» em Lauf der Jahreszeiten folgend, zeigen seine Bilder das Schmelzen des Eises im Frühjahr, die wogenden Wasser des Sommers und deren erneutes Erstarren zu Beginn des Winters. Das Zyklische der Natur bildet dabei die Basis für das Experimentelle. Im Bestreben, Vorgänge und Prozesse in ei- CH-Premiere CH-Premiere DO – SA & MO/DI 20:20 FR/SA auch 23:00 | SA/MI auch 17:40 | SO auch 15:50/18:30 M Neu im Programm: Donnerstag, 16. Juni, 20.15 Uhr Samstag, 18. Juni, 20.15 Uhr Montag, 20. Juni, 20.15 Uhr Mittwoch, 22. Juni 20.15 Uhr Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? BRUGG Central Intelligence it ihrem furchtlosen Lebenshunger steckt Magda an und reisst alle in ihrer Umgebung mit. Die OscarPreisträgerin spielt eine unglaublich starke und gleichzeitig verletzliche Frau an der Seite von Luis Tosar. Leichtfüssig und tiefgründig – der emotionsgeladene Film von Kultregisseur Julio Medem. MAMA ES 2015 122 Min. SP/df ab 14 Jahren Regie: Julio Medem WEITERHIN IM PROGRAMM Samstag 18. Juni 15 Uhr Sonntag 19. Juni 17 Uhr Mittwoch 22. Juni 18 Uhr TOMORROW – DEMAIN F 2015 112 Min. O/df ab 10 Jahren Regie: Mélanie Laurent, Cyril Dion DO 16. Juni bis MI 22. Juni 2016 Die lebenslustige und attraktive Magda (Penelope Cruz) lernt bei einem Fussballspiel ihres Sohnes den Talentscout Arturo (Luis Tosar) kennen. Vereint durch unerwartete Schicksalsschläge stürzen sie sich in ein neues Leben. NEU IM PROGRAMM – PREMIERE Donnerstag/Samstag 20.15 Uhr Montag/Mittwoch 20.15 Uhr MA MA ES 2015 122 Min. SP/df ab 14 Jahren Regie: Julio Medem programm Würenlingen/Villigen 10.00–16.00 «Lehrberufe à la carte» im Paul Scherer Institut PSI. www.psi.ch. ● 20.30. Eltern-Kind-Treff: Do, 14.30–16.30. Deutschkurse und Gesprächsgruppe für Männer: www.integration-windisch-brugg.ch. M O N TAG , 2 0. JUN I INTERN ATI O N A LE TÄ N Z E Brugg 20.00–24.00 Dampfschiff: Vollmondtanznacht. www.dampfschiffbrugg.ch. Brugg 18.00–19.00 Internationale Tänze für jedermann, Bewegungsräume Brugg, Stapferstrasse 27, Leitung: Wanny Schelling (Tanzakademie Holland), 076 294 63 67. ● Oberbözberg Mo, 9.30–11.00 Internationale Tänze, Turnhalle (ausser Sommer-Schulferien). Leitung: Dorothea Ackermann, 079 466 49 63. ● AUS ST E L LU N G E N Brugg Atelier Kaspar Ruoff, Hauptstrasse 43, 056 441 17 74, www.kasparruoff.ch. Vom 17.6. bis 3.7.2016: Ausstellung «Wasser» des Fotografen Kaspar Ruoff. Vernissage: 16.6., 19.00. Kaffee und Zopf: 26.6., 14.00–16.00. Finissage: 3.7., 18.00. Öffnungszeiten: Fr, Sa, So 13.00–19.00, sowie nach Vereinbarung. ● Brugg Galerie Immaginatione, www.immaginazione.ch. Jeden Do um 16.45–21.45 «Kunst, Sein und Begegnungen». ● Brugg Vindonissa-Museum, Museumstrasse 1, Tel. 056 441 21 84, www.vindonissa.ch. Bis 16.10.2016: «Furius Constructor baut ein Legionslager». Öffnungszeiten: Di–Fr, So 13.00–17.00, Mo/Sa geschlossen. ● Lupfig Haus Eigenamt, Flachsacherstrasse 2, Cafeteria (Erdgeschoss). Vom 17.6. bis 1.7.: Kunstausstellung von Künstlerinnen und Künstler aus Birr, Lupfig und Birrhard. Vernissage: Fr, 17.6., 18.00. Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.00–18.00. ● Schinznach-Bad aarReha Schinznach, Badstrasse 55. Bis 30.9.2016: Werke von Anne-Marie Grenacher Ammann (ein Spagat zwischen Fotografie und Malerei). Öffnungszeiten: täglich 8.00–20.00 Uhr. ● TREFFPUNKT INTEGRATION Windisch, Dorfstrasse 29 www.integration-windisch-brugg.ch. Gesprächsgruppen für Frauen: Di, 19.00– ● ● S PI E LG RUPPE Spielgruppe Glücks-Chäferli, Brugg Di/Fr 9.00–11.30 und 13.30–16.00 Spielgruppe Glücks-Chäferli mit gezielter Sprachförderung für Kinder ab 21⁄2 Jahren bis Vorschulalter. Anmeldung/Info: 076 509 75 90. ● FA M I L I E N Z E N T RUM Brugg, Laurstrasse 11 www.familienzentrum-brugg.ch Eltern-Kind-Treff: Mo/Mi, 15.30–17.30, Fr. 5.– (Mitglieder Fr. 4.–). Auch während der Schulferien. Babies and Tots: Every Thurs. at 9.30–11.30 (also during school and national holidays) English speaking Mum and baby/toddler group. Fr. 5.– (Fr. 4.– for Members). *Frauengesprächsgruppe Deutsch: Fr, 9.30– 11.00, Fr. 2.–. Jedes Treffen hat ein Thema bezüglich dem Alltag in der Schweiz. Ohne Anmeldung, Einstieg jederzeit möglich. *Spielgruppe/Kinderbetreuung: Mo/Di/Mi/Fr 8.30–11.30, Festplätze zu Fr. 20.–/Vormittag. Ab 18 Monate. Infos: kinderbetreuung@ familienzentrum-brugg.ch. *Infostelle für familienergänzende Kinderbetreuung: Infos über Kinderbetreuungsplätze in Brugg und Umgebung, [email protected] oder Do 14.00– 16.00 Tel. 079 579 38 56. *findet nicht statt, während der Brugger Schulferien. ● PROGRAMM vom 16. bis 22. Juni 2016 CH-PREMIERE CENTRAL INTELLIGENCE Krimi-Komödie. Einst war er in der Schule der Nerd, auf dem alle herumgehackt haben, doch nun feiert Bob (Dwayne Johnson) beim Klassentreffen als skrupelloser CIA-Agent eine triumphale Rückkehr ... Deutsch, ab 14 Jahren. Do–Sa und Mo/Di 20.20 Uhr. Fr/Sa auch 23.00 Uhr. Sa/Mi 17.40 Uhr. So 15.50/ 18.30 Uhr. LADIESNITE VORPREMIERE ME BEFORE YOU – EIN GANZES HALBES JAHR Manchmal entführt die Liebe uns in eine unvorstellbare Richtungen. Mit Emilia Clarke. Unverhofft kommt oft – das gilt auch und vor allem für die Liebe. Und manchmal entführt sie uns in Richtungen, die wir uns überhaupt nicht vorstellen können ... Deutsch, ab 12 Jahren. Mi 20.30 Uhr. EINMAL MOND UND ZURÜCK in 3D Aus purer Rache heckt der Milliardär Richard Carson einen Plan aus, um auf den Mond zu fliegen und die US-Flagge zu zerstören, damit er behaupten kann, dass die Mondlandung im Jahr 1969 nie stattgefunden habe. Der 12-jährige Mike will dies alles verhindern! Deutsch, ab 0 Jahren. Sa 15.20 Uhr. So 13.30 Uhr. Mi 15.10 Uhr. FUSSBALL EM LIVE Live-Übertragung im Kino! Eine Runde Frei-Bier (od. Mineral) für jedes CHF-Tor! So 21.00 Schweiz–Frankreich 2 Kinotickets zu gewinnen! Der General-Anzeiger verlost jede Woche zwei Tickets für das Kino Youcinema, Brugg, einlösbar jeweils bis Mittwoch der Folgewoche. Schicken Sie uns ein E-Mail mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse mit dem Betreff: «YOUCINEMA» an [email protected]. Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr. 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