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R U N A W A Y : Aus dem Leben gegriffen sein könnte die Geschichte der Schüleraufführung der Englisch-Theater-Gruppe Windisch. Sie hatte letzte Woche ihre jährliche Vorstellung in der Aula des Chapfschulhauses. Nachdem
vergangenes Jahr eine lustige Version von Robin Hood («Into the woods») aufgeführt worden war, haben sich Katrina
Monaghan und Lisa Holzapfel mit «Runaway» an ein ernsteres Theaterstück herangewagt. Das Theater handelt von
einem Jungen der von seinen getrennt lebenden Eltern wegrennt und seinen leiblichen Vater in London finden will. Das
Publikum war begeistert vom Talent der Schulkinder. (Seite 14)
Bild: zVg
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Juni, von 10 bis 15 Uhr im Salzhaus
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die Stimmbürger werden voraussichtlich 2017 über das Vorhaben abstimmen können. (Seite 7)
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General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
amtliches
bau g e s u c h e
97708 GA
97579 GA
Baugesuch 2016-071
Ortsbürgergemeinde Brugg
Bauherrschaft: Eugen Käufeler Immobilien AG,
Hardstrasse 45, 5430 Wettingen
vom 21. Juni 2016 um 20.00 Uhr im Rathaussaal
Einladung zur Ortsbürgergemeindeversammlung
Projektverfasser: ebc energie- & baucoaching gmbh,
Wildischachenstrasse 36, 5200 Brugg
Traktanden
1. Protokoll
2. Rechenschaftsbericht und Rechnungen 2015
3. Kauf der drei Waldparzellen Nr. 482 (Riniken), Nr. 484 (Rüfenach) und Nr. 534
(Riniken) von der Armasuisse
4. Einbürgerung von Beat Steinmann und Irene Steinmann geb. Pfister
5. Verschiedenes und Umfrage
Der Stadtrat
Bauvorhaben: Gebäudesanierung, Dachgeschossausbau und Einbau Zentralheizung,
Parzelle Nr. 501, Albulagasse 9 und Falkengasse 10,
5200 Brugg
Planauflage: Vom 17. Juni 2016 bis zum 18. Juli 2016.
97501 GA
VWV Bözberg
Einwendungen: Sind dem Stadtrat Brugg einzureichen bis zum 18. Juli 2016.
Abteilung Planung und Bau, Brugg
62. Abgeordnetenversammlung von
Donnerstag, 23. Juni 2016, 19.30
Uhr, im Turnhallenkeller «Burestube»,
Chapf 7, Bözberg
Traktandenliste
1. Protokoll der Abgeordnetenver­
sammlung vom 28. Januar 2016
2. Kreditabrechnung Erschliessung
«Büntenmatt/Chappeleguet,
Gallenkirch»
3. Kreditabrechnung Neuverlegung
«Dorfstrasse, Oberbözberg»
4. Krediterteilung von Fr. 290 000.–
für die Netzerweiterung «Milchhüsli­
strasse» mit Zusammenschluss in
die «Feldstrasse», Mönthal
5. Betriebsrechnung 2015
6. Rechenschaftsbericht 2015
Bauvorhaben: Doppelgarage
97735 GA
Lage: Parz. Nr. 1224, Fuchsacher
Projektverfasser: Holzbau Bühlmann AG,
Löffelgraben 77, 5237 Mönthal
Die Pläne liegen in der Zeit vom 17. Juni 2016 bis 18. Juli 2016 bei der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf.
Gegen dieses Baugesuch können während der Auflagefrist beim Gemeinderat Bözberg schriftlich Einwendungen erhoben werden; diese Frist kann nicht verlängert
werden.
5225 Bözberg, 14. Juni 2016
Gemeinderat
7. Verschiedenes
Altpapiersammlung
Samstag, 18. Juni 2016
Für einen reibungslosen Ablauf der anstehenden Sammlung sind wir auf Ihre Mit­
hilfe angewiesen.
Bitte beachten Sie folgende Punkte:
• Die Richtlinien des Entsorgungskalenders 2016.
• Das Altpapier und der Karton sind bis spätestens 7.00 Uhr an den üblichen
Kehrichtstandplätzen bereitzustellen.
• Altpapier und Karton getrennt bündeln und fest verschnüren
(keine Kartonschachteln und Papiertragetaschen verwenden).
• Papierbündel maximal 15 bis 20 cm hoch (ca. 8 kg).
• Kartonbündel maximal 50 x 70 cm gross (ca. 8 kg).
Papier und Karton wird nur in Haushaltsmengen mitgenommen. Bei grösseren Men­
gen ist Kontakt mit Herrn Nik Brünisholz, Tel. 076 561 67 23, aufzunehmen.
1. Bauherr: Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4,
5210 Windisch
Die nächste Papiersammlung für den Ortsteil Umiken findet am 25. Juni 2016
statt.
Laufsportgruppe Brugg
Planung und Bau, Hauptstrasse 5, 5200 Brugg
Projektverfasser: Tschudin + Urech AG,
Industriestrasse 21, 5200 Brugg
Vorstand
ABWASSERVERBAND
SCHMITTENBACH
Vorstandssitzung vom
Mittwoch, 8. Juni 2016
97672 GA
Bauherr: Barth Margrit, Fuchsacher 2, 5225 Bözberg
Es wurden die folgenden
Beschlüsse gefasst:
Genehmigung des Protokolles vom
16.09.2015
Genehmigung Jahresrechnung 2015
Genehmigung Jahresbericht 2015
Kreditabrechnung Ersatz Messeinrichtungen
Verpflichtungskredit Erarbeitung
VGEP
Der Vorstand
97688 GA
Gemeinde Habsburg
Projektverfasser: Wyttenbach Jennifer & Marco,
Pilatusstrasse 2, 5212 Hausen AG
Einwohnergemeindeversammlung
vom 10. Juni 2016
Bauvorhaben: Ersatz Ölheizung durch Wärmepumpe
Standort: Pilatusstrasse 2, 5212 Hausen AG
Die Baugesuche liegen in der Zeit vom 17. Juni bis 18. Juli 2016 während der ordentlichen Schalteröffnungszeit bei der Gemeindekanzlei öffentlich auf. Allfällige
Einwendungen sind während der Auflagefrist schriftlich und begründet (im Doppel)
dem Gemeinderat, 5212 Hausen, einzureichen.
BAU & PlAnUnG HAUSEn AG
97734 GA
5212 Hausen, 16. Juni 2016
Baugesuche
Gesuch 1
Bauherrschaft: Christian Vogt, Alpergstrasse 1,
5236 Remigen
Grundeigentümer: Hans Vogt, Rinikerstrasse 59,
5236 Remigen
Am 10. Juni 2016 haben 36 Personen oder 11 % aller Stimmberechtigten der Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung Folge geleistet. Sie haben folgende Beschlüsse gefasst:
1.
2.
3.
4.
Genehmigung Protokoll der Gemeindeversammlung vom 20. November 2015
Zustimmende Kenntnisnahme vom Rechenschaftsbericht 2015
Genehmigung der Jahresrechnung 2015
Genehmigung Kreditbegehren über Fr. 30 000.00 (Kostendach) für den Einbau
einer Küche im Schulzimmer für textiles Werken
5. Genehmigung Kreditbegehren über Fr. 15 000.00 inkl. MwSt. für die Honorarkosten Projekt Dachsanierung Schulhaus Habsburg
6. Genehmigung eines Spesenreglementes für Funktionäre der Einwohnergemeinde Habsburg und Inkraftsetzung per 1. Januar 2017
7. Zusicherung des Gemeindebürgerrechtes der Gemeinde Habsburg an Vida Vincent Stefan, geb. 1994, deutscher Staatsangehöriger, wohnhaft in Habsburg,
Mattenweg 199
Ortslage: Parzellen-Nrn 709 und 712, Hintermatt und
Sodermatt
Die Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung unterstehen dem fakultativen
Referendum. Das Referendum kann innert 30 Tagen seit der Veröffentlichung von
einem Zehntel der Stimmberechtigten ergriffen werden. Unterschriftenbögen können kostenlos bei der Gemeindekanzlei Habsburg bezogen werden.
Zone: Landwirtschaftszone
Ablauf Referendumsfrist: 18. Juli 2016
Bauobjekt: Hagelschutznetze und Umzäunung
GEMEINDERAT HABSBURG
97690 GA
Gesuch 2
Bauherrschaft und Grundeigentümer: Weinbau
Hartmann AG, Rinikerstrasse 8, 5236 Remigen
Bauobjekt: Neubau eines Carports sowie Umbau einer
Wohnung
Ortslage: Parzellen-Nr 117, Rinikerstrasse 8
Zone: Dorfzone D
Die Baugesuche liegen in der Zeit vom 17. Juni bis 18. Juli 2016 in der Gemeindekanzlei öffentlich auf. Gegen die jeweiligen Bauvorhaben kann während der Auflagefrist beim Gemeinderat schriftlich und im Doppel Einwendung erhoben werden
(keine Fristverlängerung). Die Einwendung muss vom Einsprecher oder einer bevollmächtigten Person stammen. Auf eine Einwendung, die keinen Antrag, keine Begründung und keinen verlangten Entscheid (anstelle der nachgesuchten Baubewilligung)
enthält, kann nicht eingetreten werden.
5236 Remigen, 14. Juni 2016
Gemeinderat Riniken
Weitere Baugesuche und
amtliche Mitteilungen
auf Seite 4
Gemäss Art. 32 des Organisationsstatuts der Römisch-Katholischen Landeskirche des Kantons Aargau sind die
Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung
der Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens 300 Stimmberechtigten innerhalb von 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet,
schriftlich verlangt wird. Dieser Bestimmung unterstehen folgende Beschlüsse
der Kirchgemeindeversammlung vom 7. Juni 2016:
Gerichtspräsidium Brugg
Öffentliches Inventar
und Rechnungsruf
Erblasser: Heinz Antonius Stäuble,
geboren am 17. Juni 1944, von Laufenburg AG, gestorben am 25. April
2016, wohnhaft gewesen Zimmermannstrasse 19, 5200 Brugg
Eingaben an die Gemeindekanzlei
Brugg AG
Eingabefrist bis 3. Juli 2016
Die Gläubiger und Schuldner des Erblassers mit Einschluss der Bürgschaftsgläubiger werden aufgefordert,
binnen der angegebenen Frist ihre Forderungen und Schulden anzumelden
(Art. 582 Abs. 1 ZGB). Den Gläubigern
des Erblassers, deren Forderungen
aus dem Grunde nicht in das Inventar
aufgenommen worden sind, weil sie
deren Anmeldung versäumt haben,
sind die Erben weder persönlich noch
mit der Erbschaft haftbar (Art. 590
Abs. 1 ZGB).
Gerichtspräsidium Brugg
97728 GA
97720 GA
2. Bauherr: Wyttenbach Jennifer & Marco,
Pilatusstrasse 2, 5212 Hausen AG
97709 GA
Standort: Unterdorfstrasse 2, 5212 Hausen AG
97580 GA
Bauvorhaben: Rückbau bestehendes Wohnhaus
Testaments- und
Erbvertragseröffnungen
Am Donnerstag, 23. Juni 2016, 9.00
Uhr, werden vor Bezirksgericht Brugg
die Verfügungen von Todes wegen der
folgenden Erblasser eröffnet:
Rosmarie Thoma, geboren 1935, von
Ennetbaden AG, wohnhaft gewesen in
Stilli, gestorben am 6. Juni 2016
Dieter Karl Kappeler, geboren 1940,
von Wattenwil BE, wohnhaft gewesen
in Windisch, gestorben am 7. Juni
2016
• Genehmigung Protokoll der Kirchgemeindeversammlung
vom 8. Dezember 2015
• Genehmigung Jahresrechnung der Kirchgemeinde für das Jahr 2015
• Kirchenzentrum St. Marien Windisch
Genehmigung Kreditabrechnung Ausarbeitung Sanierungskosten Pfarrhaus
• Kirchenzentrum Paulus Birrfeld
Genehmigung Kreditantrag für einen Planungskredit in Zusammenarbeit mit
der kirchlichen Wohnbaugenossenschaft Faires Wohnen
Hans Bär, geboren 1926, von Rothrist
AG, wohnhaft gewesen in Thalheim,
gestorben am 10. Juni 2016
Die Referendumsfrist läuft am 22. Juli 2016 ab. Ohne gegenteilige Mitteilung
an dieser Stelle erlangen die Beschlüsse nach Ablauf der Referendumsfrist
Rechtskraft.
Klara Jordi, geboren 1926, von Huttwil BE, wohnhaft gewesen in Windisch, gestorben am 11. Juni 2016
Brugg, 9. Juni 2016
DIE KIRCHENPFLEGE
Ernst Bichsel, geboren 1931, von Eggiwil AG, wohnhaft gewesen in Veltheim, gestorben am 9. Juni 2016
Gerichtskanzlei Brugg
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
3
BRUGG
95206 GA
BRUGG: Der vierte slowUp in der Region Brugg mit vielen Attraktionen
slowUp mit Wettbüro
Aarauerstrasse
Route
Festplätze
Zwei Festplätze fallen dieses Jahr
weg, der eine bei der Feuerwehr
Hausen, der andere bei Dätwyler in
Brugg. Dafür locken im Geissenschachen die erwähnten Säulirennen. Es
Sie freuen sich: Verena Rohrer und Jürg Baur
sind sozusagen Profiläufer vom
Bronnehof, wo sie trainiert und konditioniert werden, wie Jürg Baur
weiss. Er ist für die Infrastruktur und
Unterhaltung beim slowUp verantwortlich. Im Schachen steht auch das
Wettbüro, so dass man auf seinen
Favoriten setzen und gewinnen oder
verlieren kann. Dafür braucht es allerdings noch einige Sponsoren. Pro
Lauf und Säuli kostet es bescheidene
hundert Franken – dafür können
sich regionale Unternehmen oder
Geschäfte miteinander messen. Weiterhin kann man beim Tennisclub
eine Runde spielen oder sich an der
Kletterwand üben. Die japanischen
Trommler bilden wiederum den intensiven Auftakt zum Anlass, dazwi-
Bild: em
schen belebt die lokale Rockband
Live Wire den Festplatz. Wer auf feinere Töne setzt, kommt nicht zu
kurz. Der Coro lirico siciliano, sonst
aktiv bei der Oper Schenkenberg,
will mit seinem Auftritt für Rigoletto
werben. Viel Unterhaltung gibt es
auch auf dem Antalis-Parkplatz in
Lupfig.
Gastronomie
Die tüchtigen Läufer, Jogger und
Fahrerinnen brauchen zwischendurch Stärkung. Hier locken regionale und saisonale Gerichte an verschiedenen Orten. Die Mehrwegbecher mit Depot werden inzwischen von fast allen Veranstaltern
genutzt, die Umwelt dankt es. An
BRUGG/ST. URBAN: Lorenz Helbling stellt chinesische Kunst vor
Das Krokodil im Teich
Brugg wird auch Prophetenstadt genannt, weil hier viele bedeutende
Männer und Frauen ihre Wurzeln haben. Lorenz Helbling möchte man
dazu zählen.
E
in berühmtes Bibelzitat lautet:
«Der Prophet zählt nichts im
eigenen Land.» Für Lorenz
Helbling soll das nicht gelten!
Vor vielen Jahren ist der Sohn
des vor einiger Zeit verstorbenen
Brugger Künstlers Willi Helbling
nach China ausgewandert. In Shanghai hat er die Galerie «ShanghART»
gegründet, er, der mit sicherem
Auge die Qualität chinesischer Kunst
erkannte. Er hat die Werke der wichtigsten zeitgenössischen Kunstschaffenden Chinas in Europa und in
Amerika bekannt gemacht. Dabei
hat er nicht nur «seine» Künstler ins
Rampenlicht gestellt; er hat sich
auch selber durch sein zuverlässiges
Gespür für Hochwertiges einen bedeutenden Namen gemacht. Wer
heute über chinesische Kunst spricht,
kommt nicht an Lorenz Helbling
vorbei. (Die Brugger Neujahrsblätter
2017 werden ihn in einem Porträt
vorstellen.)
Lorenz Helbling hält sich gegenwärtig in der Schweiz auf. Das hat zwei
gute Gründe: Seine Galerie ist an
der Kunstmesse «ART» in Basel vertreten (16.–19. Juni), und parallel
dazu hat Helbling eine ganze Reihe
von Kunstwerke aus Shanghai nach
dem luzernischen St. Urban gebracht. Sie sind im ehrwürdig-barocken Klosterkomplex ausgestellt, leben einerseits durch ihre eigene
Kraft, anderseits durch den reizvollen Gegensatz zur Architektur der
Innenräume.
Lichtvogel
Was Helbling in St. Urban zeigt, liess
anlässlich der Vernissage am vergangenen Sonntag wohl niemanden der
vielleicht 150 Anwesenden unberührt. «Kunst muss zum Nachden-
Xu Zhen: Perfect Volume (2011); Installation mit 29 Paar High Heels
Neon-Orange. Es muss ein Gedicht
sein, das auf eindringliche-sinnliche
Art zum Rezitieren einlädt. Da ist
der Kreis aus 29 Paar Schuhen, High
Heels, doch allen fehlt die Spitze, die
Pointe.
Und beinahe verschämt ruht an einer Wand ein kleiner Vogel, bestehend aus nichts anderem als aus
Licht. Unversehens bewegen sich
seine Flügel, und sachte setzt er zum
Flug an, hinab zum Boden, diesem
entlang und auf die Spitze einer zufällig stehen gebliebenen Frau zu.
Verblüfft beobachtet sie, wie der Vogel ihren Schuh streift, sich dann in
die Länge zieht, irgendwo dort hinten verschwindet, zurückkehrt, ihrem Haar, ihrem Hals und ihrer
Kleidung folgend wieder auf den Boden findet und sich an die Wand zur
(vorläufigen) Ruhe setzt. Die Frau
erzählt von ihren christlichen Überzeugungen und macht sich Gedanken über die Taube, Symbol des Heiligen Geistes, die sie im Lichtvogel
erahnt.
Gedankenschwärme
Shi Yong: «A Bunch of Happy
Fantasies» (2015); Installation mit
Neonlicht
Lorenz Helbling
ken anregen», sagte Helbling, «das
ist eines der wesentlichsten Merkmale guter Kunstwerke.» Genau dies
ist auf Schritt und Tritt erlebbar.
Da ist dieses scheinbar simple Gemälde «Whirlpool», graue Kreisli-
nien auf weissem Grund. Und unversehens scheint alles in Bewegung zu
geraten, scheint einen hineinzuziehen und in den Wirbel zu reissen, in
die Tiefe. Da sind diese chinesischen
Schriftzeichen in leuchtendem
Bilder: zVg
«Das Krokodil im Teich» – so der Titel der Ausstellung. Er nimmt Bezug
auf eine chinesische Metapher, wonach die blosse Präsenz des Krokodils die Fische im Teich schneller
schwimmen lässt. Gute Kunst ist dem
Krokodil vergleichbar. Statt Fischsetzt sie Gedankenschwärme in Bewegung, löst sie aus ihrer Trägheit
und verschafft dem Menschen gänzlich unerwartete Perspektiven. Auf
das Kunstwerk und dessen Sinn, auf
das Geschehen um ihn herum – und
zurück auf sich selbst.
●
Text eingesandt
«The Crocodile in the Pond»
Museum Global Art, St. Urban.
Ausstellung noch bis am 26. Juni.
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sich am Verlauf des Rundkurses
nichts gegenüber dem Vorjahr. Die
Route führt vom Geissenschachen
durch die Altstadt, den Park Königsfelden, von Windisch nach Mülligen.
Anschliessend begibt man sich
durchs Birrfeld nach Lupfig, Scherz,
Hausen und bis zum Wildischachen
Brugg. Bei Villnachern geht es über
die Aare und via Umiken, Riniken
und Rüfenach bis Lauffohr und wieder zum Geissenschachen. Niemand
muss die ganze Strecke zurücklegen,
alle können frei wählen, wie weit sie
laufen oder fahren wollen.
Die Aarauerstrasse wird neu halbseitig gesperrt, so dass die Teilnehmenden sicherer unterwegs sein können.
Das bedeutet für die Autofahrer
Wechselverkehr, doch am Sonntag
sollte dies kein Problem darstellen.
Elektrovelos und andere leicht motorisierte Fahrgestelle sind zugelassen
in der Hoffnung, dass die Aktiven
Rücksicht auf langsamere Gäste
nehmen. Zwei Patrouillen der Polizei sind auf Fahrrädern unterwegs,
per Telefon ist Verena Rohrer stets
erreichbar. Der vierte slowUp beginnt am Sonntag, 7. August, um
10 Uhr und endet um 17 Uhr. Sollte
sich in der Altstadt jemand mit guten Ideen finden, um auch diese
Strecke attraktiv zu gestalten, nimmt
Verena Rohrer gerne entsprechende
Hinweise entgegen. Und wie gesagt:
Säuli-Sponsoren müssen sich bei
diesem bescheidenen Einsatz sputen. Die Adresse lautet [email protected]. Dieses Jahr hoffen die
Veranstalter die Grenze von 30 000
Besuchern knacken zu können,
28 000 waren es 2015.
●
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E
s gibt einige Neuerungen,
meinte Verena Rohrer, aber
im Grossen und Ganzen sind
keine einschneidenden Veränderungen vorgesehen. Wie
bisher kann man im Schachen vor
Ort Bikes mieten.
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Gerichten sei nur die Wasserschloss-Gemüsepfanne oder in
Scherz die Bronnehofwurst erwähnt. Da die Leute immer nachfragten, ob sie nicht etwas beitragen könnten zum slowUp werden
neu zwei Geldsammelfässchen aufgestellt, im Birrfeld und im Villigerfeld, da besteht die Möglichkeit
etwas zu spenden.
Nein, es wird weder auf den langsamsten noch auf den schnellsten
Routenbezwinger gewettet – da geht
es vielmehr um Säulirennen
im Geissenschachen.
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General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
eigenamt
Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden die Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 10. Juni 2016 wie folgt veröffentlicht:
1. Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom 27. November 2015
2. Genehmigung des Rechenschaftsberichtes des Jahres 2015
3. Genehmigung der Rechnung der Einwohnergemeinde des Jahres 2015
4. Bewilligung eines Kredites von CHF 410 000.00 für die Sanierung von verschiedenen Abwasserleitungen. 3. Etappe.
5. Bewilligung eines Kredites von CHF 162 000.00, als Beitrag der Gemeinde Lupfig
an die Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges der Regionalen Feuerwehr
Eigenamt
6. Genehmigung des Vertrages über den Zusammenschluss der Einwohnergemeinden Lupfig und Scherz zur Einwohnergemeinde Lupfig per 1.1.2018.
7. Genehmigung von Kreditabrechnungen
a. Erschliessung Chappel
b. Verlegung Hauptkanalisation Industriegebiet
c. Verlegung der Abwasserleitung in der Parzelle 165, Weierstrasse/Aermelgass
8. Zustimmung zu den Einbürgerungsgesuchen
a. Herr Ivan Greco, geb. 1974, und Frau Giuseppina Greco Mangia, geb. 1976,
italienische Staatsangehörige
b. Frau Barbara Sciuto-Boix, geb. 1964, französische Staatsangehörige
c. Frau Sara Barbara Sciuto, geb. 1997, französische Staatsangehörige
Alle Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung unterstehen dem fakultativen
Referendum, mit folgenden Ausnahmen:
• Traktandum 6, Genehmigung des Vertrages über den Zusammenschluss der Einwohnergemeinden Lupfig und Scherz zur Einwohnergemeinde Lupfig per 1.1.2018:
Dieser Beschluss unterliegt dem obligatorischen Referendum, d.h. er wird der Urnenabstimmung unterbreitet.
• Traktandum 8: Die beschlossenen Einbürgerungszusicherungen sind endgültig und
unterliegen dem fakultativen Referendum nicht.
Ablauf der Referendumsfrist: 15. Juli 2016
Hinsichtlich der dem fakultativen Referendum unterstehenden Beschlüsse kann
zwecks Einreichung eines Referendumsbegehrens bei der Gemeindekanzlei eine Unterschriftenliste unentgeltlich bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann die Liste der Gemeindekanzlei zwecks Vorprüfung des Wortlautes des Begehrens eingereicht werden.
Gemeindeversammlungsbeschlüsse
vom 10. Juni 2016
Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes und § 15 des Gesetzes über die
Ortsbürgergemeinden werden die nachfolgenden Beschlüsse der Ortsbürger- und
Einwohnergemeindeversammlung vom Freitag, 10. Juni 2016, veröffentlicht:
Ortsbürgergemeindeversammlung
1.
2.
3.
4.
Genehmigung des Protokolls vom 27. November 2015
Genehmigung der Rechnung 2015
Genehmigung des Rechenschaftsberichts 2015
Genehmigung der Kreditabrechnung Forsttraktor
Einwohnergemeindeversammlung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Genehmigung des Protokolls vom 27. November 2015
Genehmigung der Rechnung 2015
Genehmigung der Kreditabrechnungen
Genehmigung des Rechenschaftsberichts 2015
Genehmigung des Verpflichtungskredits für die Beschaffung des
Tanklöschfahrzeugs
Genehmigung des Zusatzkredits für die Gesamtrevision Nutzungsplanung
Siedlung und Kulturland
Genehmigung des Verpflichtungskredits für die Werterhaltungsplanung
inkl. geändertem Verteiler gemäss Abänderungsantrag
Genehmigung des Verpflichtungskredits für die Garderobenerweiterung
Sporthalle Nidermatt
Genehmigung des Verpflichtungskredits Sportstätte Birr
Sämtliche Beschlüsse der Einwohnergemeinde- und Ortsbürgergemeindeversammlung wurden grossmehrheitlich genehmigt und unterstehen dem fakultativen Referendum. Sie werden rechtskräftig, wenn nicht innert 30 Tagen seit Veröffentlichung von
einem Fünftel der Stimmberechtigten das Referendum ergriffen wird. Unterschriftenbögen können bei den Zentralen Diensten bezogen werden.
Ablauf der Referendumsfrist: Mittwoch, 13. Juli 2016.
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Gemeinderat
97710 GA
Lupfig, 13. Juni 2016
Gemeinde Birr
Gemeinde Mülligen
1. Bauherr: Oplatka Matthias und Barbara,
Oberburgstrasse 10, 5210 Windisch
Grundeigentümer: Oplatka Matthias und Barbara,
Oberburgstrasse 10, 5210 Windisch
Gemeindeversammlungsbeschlüsse
vom 10. Juni 2016
Bauvorhaben: Eingeschossiger Anbau mit Küche und
Sitzplatz, 1 Dachfenster, 1 neues Fenster
Parzelle Nr. 2222, Gebäude Nr. 876
Oberburgstrasse 10, 5210 Windisch
2. Bauherr: Einwohnergemeinden Brugg und Windisch,
c/o Keller Urs,
Rebmoosweg 35m, 5200 Brugg AG
Einwohnergemeinde
Grundeigentümer: Ortsbürgergemeinde Brugg,
Hauptstrasse 3, 5200 Brugg AG
1. Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom
20. November 2015
Bauvorhaben: Expo 2018 Brugg-Windisch
Parzelle Nr. 1578
Geissenschachen, 5210 Windisch
2. Genehmigung des Rechenschaftsberichtes 2015
3. Genehmigung der Verwaltungsrechnung 2015
Planauflage: Vom 16. Juni bis 18. Juli 2016 auf der
Abteilung Planung + Bau
4. Genehmigung der Kreditabrechnung Investitionsbeitrag an Werterhaltungs­
projekt ARA Rehmatte
Einsprachen: Sind bis 18. Juli 2016 schriftlich und
begründet dem Gemeinderat einzureichen
Windisch, 16. Juni 2016
6. Einbürgerung Marc Oliver Hermann
2. Genehmigung der Verwaltungsrechnung 2015
Die Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung sind definitiv.
Ablauf der Referendumsfrist: 18. Juli 2016
Gemeinderat Mülligen
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Region
Der Gemeinderat
Am Sonntag, 19. Juni, fordert der
MenschenStrom gegen Atom im
Raum Beznau die Stilllegung dieses
Atomkraftwerks. Drei Wanderrouten
ab Döttingen, Siggenthal-Würenlingen und Bözberg führen zum Kundgebungsplatz im Amphitheater Windisch-Brugg. Berührt sind die Gemeinden Döttingen, Würenlingen,
Untersiggenthal, Rüfenach, Riniken,
Bözberg, Brugg und Windisch. Die
Veranstalter laden alle zu dieser gewaltfreien,
familienfreundlichen
und bunten Kundgebung ein und
bitten die Bevölkerung um Verständnis für kurzzeitige Verkehrsbehinderungen. Anfragen oder Reklamationen beantwortet Telefonnummer
079 686 06 27. (eingesandt)
Wetter war Spielverderber
Der Beschluss über das Einbürgerungsgesuch untersteht nicht dem fakultativen
Referendum.
1. Genehmigung des Protokolls der Ortsbürgergemeindeversammlung vom
20. November 2015
sha. Die erste Gemeindefusion im
Eigenamt wird Tatsache. Die Gemeindeversammlungen von Lupfig
und Scherz haben beide klar Ja gesagt zum Zusammenschlussvertrag.
In Lupfig erschienen 160 Stimmberechtigte (von total deren 1568) am
Freitagabend zur Gemeindeversammlung mit wegweisendem Charakter. Nach den ausführlichen Erläuterungen von Ammann Richard
Plüss gaben 129 von ihnen grünes
Licht für den Zusammenschluss-Vertrag mit Scherz, 24 waren dagegen.
Die Meinungen waren offenbar gemacht und die Angelegenheit so
klar, dass aus dem Plenum keinerlei
Voten zu verzeichnen waren. Das Resultat unterliegt dem fakultativen Referendum. Als gegen Ende der Behandlung der traktandierten Geschäfte das positive Resultat von
Scherz bekannt wurde, nahm der
Grossteil der Versammlung dieses
mit Freude auf und spendete spontan Applaus.
In Scherz nahmen sogar 168 von 471
Stimmberechtigten an der historischen Gmeind vom Freitag teil. Sie
genehmigten
den
Zusammenschlussvertrag mit 121 Ja- zu 47 NeinStimmen.
Entsprechend zeigten sich die beiden Gemeindeammänner sehr zufrieden und erleichtert nach den
Entscheiden ihrer Gemeindeversammlungen. Sowohl Hans Vogel
(Scherz) als auch Richard Plüss
(Lupfig) gaben das bewährte Informationskonzept als Grund für die
Entscheide an.
●
BRugg: Jubiläumsfeier 50 Jahre Abendrennen
Die Beschlüsse 1 – 5 der Einwohnergemeindeversammlung unterstehen dem
fakultativen Referendum.
Ortsbürgergemeindeversammlung
Lupfig und
Scherz können
fusionieren
MenschenStrom
Projektverfasser: Kissling & Roth,
Neufrankengasse 22, 8004 Zürich
Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes und § 15 des Gesetzes über die
Ortsbürgergemeinden werden die Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom
10. Juni 2016 nachstehend publiziert. Hinsichtlich der dem fakultativen Referen­
dum unterstehenden Beschlüsse kann zwecks Einreichung eines Referendumsbe­
gehrens bei der Gemeindekanzlei eine Unterschriftenliste unentgeltlich bezogen
werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann die Liste zwecks Vorprüfung
des Wortlautes des Begehrens der Gemeindekanzlei eingereicht werden.
5. Genehmigung eines jährlichen Beitrages von Fr. 20.00 pro Einwohner an die
Ortsbürgergemeinde für die Waldbewirtschaftung und Waldpflege;
Wiederholungsantrag aus der Gemeindeversammlung vom 20. November 2015
97597 GA
Gemeinde Lupfig
97713 GA
97718 GA
amt l i c h e s
Petrus ist wohl kein «Gümmeler»:
Immerhin gab es exakt zum
Hauptrennen am Jubiläumsabend eine
Regenpause.
D
ank diesen Gründern, OKund Vereinspräsidenten gibt
es die Brugger Abendrennen: Hintere Reihe (v.l.) Max
Keller (der erste OK-Präsident), Edwin Rudolf (der Gründervater), Heinz Byland (bis heute dabei) und Ex-Schweizer-Meister Roland Salm (mit 34 Erfolgen der Rekordsieger). Vordere Reihe (v.l.):
Ueli Achermann (ehemaliger Vereins- und OK-Präsident), Marco
Ghenzi (aktueller Präsident des RB
Brugg), Stefan Rauber (OK-Präsident im Jubiläumsjahr) sowie André
Keller (ebenfalls ein ehemaliger Vereins- und OK-Präsident, der am Jubiläumsrennen als Speaker amtierte).
artikel effingermedien.ch
Dank ihnen gibt es die Abendrennen
Bild: sha
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
5
brugg
Brugg: Der Orchesterverein bereitet sich auf seine Serenade vor
Akkordeon trifft auf Streicher
Für seine Serenaden ist der Orchesterverein Brugg stets auf der Suche
nach Musikern, die ein besonderes
Instrument spielen. Für dieses Jahr
konnte der Akkordeonist Goran
Kovačević gewonnen werden.
Informationen zum Solisten
Annabarbara Gysel
I
st das Akkordeon ein Lebewesen?
Antwort auf diese Frage liefert ein
Zitat, welches auf der Website von
Goran Kovačević geschrieben
steht: «Vielleicht… Es brummt
und winselt, es atmet, es singt sich
die Seele aus dem Leib – vorausgesetzt, man versteht es zu spielen wie
Goran Kovačević, es gleichsam zu
umarmen, ihm die ganze Bandbreite
an Emotionen zu entlocken, die dieses einzigartige Instrument hervorzurufen vermag. Er beeindruckt
durch die absolute Hingabe und Fähigkeit, sein Instrument zu beschwören wie ein Schlangenbeschwörer, es
zu wiegen wie Kind oder es an sein
Herz zu drücken wie eine Geliebte…»
Der Orchesterverein Brugg probt für die diesjährige Serenade
Bilder: ag
Ein musikalisches Mosaik
Wie viel Wahrheit in diesen Zeilen
steckt, kann an dieser Stelle nur erahnt werden. Denn an den wöchentlichen Proben vom Orchesterverein
kann Kovačević nicht anwesend sein.
Zu weit ist der Weg von der Ostschweiz, wo der viel beschäftigte Akkordeonist zu Hause ist, bis nach
Brugg. Musikalisch beschnuppern
konnten sich Kovačević und das Orchester an der ersten Probe. Auch an
der Hauptprobe wird es noch einmal
zu einem Zusammentreffen kommen. «So wenig ist zwar an der
Grenze», erklärt Dirigent Markus
Joho. «Aber er weiss genau, was er
will, und zeigt uns das klar auf.»
Einen ersten Vorgeschmack darauf,
was den Zuhörer an der Serenade
erwartet, gibt es aber trotzdem.
Goran Kovačević wurde 1971 in
Schaffhausen geboren. Im Alter
von sechs Jahren begann sein erster Unterricht bei seiner Mutter. Er
studierte am Konservatorium in
Winterthur und an der Staatlichen
Hochschule für Musik in Trossingen (DE). Seine künstlerische Ausbildung ergänzte Kovačević mit
Meisterkursen in Salzburg, Florenz, Moskau, Weimar und Toronto. Als Solist und Kammermusiker gibt er Konzerte in verschiedenen Besetzungen im In- und
Denn die rund 40 Streicher üben
fleissig, um unter Johos Leitung die
einzelnen Stücke zu einem stimmigen Ganzen zusammenzufügen.
Und die Vorstellungen des Dirigenten sind klar. Immer wieder lässt er
die Instrumente die schwierigen Passagen wiederholen, bis er mit dem
Gehörten zufrieden ist.
Das Programm sei ähnlich einem
Mosaik, beschreibt Joho. Nebst Werken von Astor Piazzolla (1921–1992)
und Richard Galliano (*1950) werden verschiedene Eigenkompositionen von Goran Kovačević sowie von
ihm arrangierte traditionelle Balkan-Melodien gespielt. Stücke, bei
denen sich das Akkordeon als Solo-
Ausland. Bis heute hat er 46 CDs
mit Werken aus der Klassik, der
Moderne, Virtuosen U-Musik, Folklore, Jazz und TangoNuevo veröffentlicht.
instrument voll entfalten kann. Aber
auch die Streicher vom Orchester
kommen am Konzerttag zum Zug.
Sie werden dem Publikum eine Serenade von Vasily Kalinnikov (1866–
1901) und «Zehn leichte Stücke für
Streicher» von Béla Bartók (1881–
1945) präsentieren. Man darf also
gespannt sein auf dieses Mosaik an
Melodien.
●
Serenade «Akkordeonissimo»
Freitag, 24. Juni, 20 Uhr,
Salzhaus Brugg
Kostenpflichtig
Weitere Informationen: www.orchesterverein-brugg.ch
Brugg: Ehrung der Preisträgerinnen und Preisträger von Musikwettbewerben
Preisträgerinnen und Preisträger
Esther Meier
C
éline Karch, Boswil, und
Melani Skopljakovic, Brugg,
gewannen in Tirana je einen ersten Preis beim International Guitar Competition. Beide geniessen die Ausbildung an der ZHdK, der Zürcher
Hochschule der Künste, die gute
Kontakte zur Musikszene des Balkans pflegt.
Auslandlastig
Zwei Preisträgerinnen weilten am
vergangenen Freitagabend in Australien beziehungsweise Neuseeland, dies ohne musikalischen
Grund. Auch Valeria Curti fehlte
mit ihrem Fagott. Sie ist der ZHdK
und ihrem Lehrer Professor Matthias Racz schon entwachsen und
wird in München weiterstudieren.
Sie gewann in Tokio beim Young
Artist Bassoon Competition den
ersten Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation
eines Stückes.
Mila Graf und Julia Graf
Musikalische Darbietungen
Im Rathaussaal überzeugte das Trio
Masica – ein Zusammenzug der ersten Silben der drei Vornamen – mit
dem «Spanischen Tanz» Nr. 5 von
Enrique Granados. Marin Hirschi,
Caroline Käch und Simona Stalder
interpretierten die abwechslungsreiche Tanzmusik mit viel Einfühlungsvermögen. Das kurze Stück
«Jeu» aus «Cinq pièces faciles» von
Odette Gartenlaub spielten Eliana
Imbiscuso auf der Harfe, begleitet
von Céline Cattin mit der Querflöte.
Julia Graf, Fagott, und Mila Graf,
Violoncello, trugen das Largo eMoll aus der 5. Cello-Sonate von
Antonio Vivaldi überzeugend vor.
Eliana Imbiscuso
Stadtrat Willi Däpp konnte den
anwesenden Musikerinnen und
Musikern je einen Preis der Stadt
Bilder: em
Brugg überreichen. Was im Sport
schon lange der Brauch ist, gilt
seit einigen Jahren auch für
erfolgreiche Wettbewerbsteilnehmende im Bereich Musik. Bei diesen Anlässen werden die Besucher
sogar noch mit kurzen Konzertstücken verwöhnt. Amelie Rüfenacht, am Flügel begleitet von Simon Langenegger, glänzte mit
zwei Sätzen der Sonata in D op.
9/3 von Jean-Marie Leclair. Jürg
Moser dankte den Eltern, ohne
deren Unterstützung und Förderung wohl nicht so viele Erfolge
erzielt worden wären. Sein Dank
erstreckte sich auch auf die Lehrkräfte. Eine von ihnen, Serena
Raffi, Blockflöte, begann ihre musikalische Laufbahn in der Musikschule Brugg. Hierhin war sie Moser mit der Gitarre aus Boswil gefolgt. So schliesst sich der Kreis!
Die Stadt Brugg offerierte einen
Apéro, vorbereitet von Mitgliedern des Vereins FFMB.
●
Céline Cattin, Flöte, Windisch;
Jg2005; 3. Preis SJMW EW Neuchâtel/Julia Silvana Graf, Fagott, Jg.
2002; 1. Preis Prix-Rotary, Duo mit
Violoncello, und 2. Preis SMJW,
EW Winterthur, Solo; 3. Preis
SJMW EW Basel, Solo/Mila Josefina Graf, Violoncello; Jg. 2002 ;
1. Preis Prix-Rotary, Solo, 2. Preis
Prix-Rotary, Solo, 3. Preis SJMW
EW. Basel, Trio/Marin Hirschi, Gitarre; Jg. 1999; 1. Preis Prix Rotary,
Solo, 1. Preis SJMW EW. Basel,
Trio, 3. Preis SJMW Finale Rheinau, Trio/Eliana Imbiscuso, Harfe;
Jg. 2004: 3. Preis SJMW EW
Neuchâtel, Duo/Benedikt Iseli,
Blockflöte; Jg. 1998; 1. Preis SJMW
EW Cham, Solo; 2. Preis SJMW EW
Basel, Duo; 2. Preis SJMW Finale
Rheinau, Solo/Jan Lang, Blockflöte; Jg. 1999, 2. Preis SJMW EW
Basel, Duo/Leonie Rüegg, Violine;
Jg. 2004; 2. Preis Prix Rotary, Solo;
3. Preis SJMW EW Neuchâtel, Solo;
2. Preis SJMW EW Neuchâtel,
Quartett/Luisa Meinecke, Fagott;
Jg. 2001; 2. Preis SJMW EW Winterthur, Solo/Amelie Rüfenacht, Violine; Jg. 2007; 1. Preis Prix Rotary,
Solo; 3. Preis SJMW EW Cham,
Solo/Elvire Rüfenacht, Violoncello
und Gitarre; Jg. 2007; 1. Preis PrixRotary, Gitarre Solo; 2. Preis PrixRotary, Violine Solo/Isabelle Siegrist, Gitarre, Klavier, Violine; Jg.
2005; 2. Preis SJMW EW Neuchâtel, Viola Quartett/Simona Stalder,
Gitarre; Jg. 2001; 1. Preis SJMW EW
Basel, Trio; 3. Preis SJMW Finale
Rheinau, Trio/Anja Truttmann,
Violine; Jg. 2003; 2. Preis SJMW
EW Neuchâtel, Quartett/Maja
Truttmann, Violoncello; Jg. 2004;
2. Preis SJMW EW Neuchâtel,
Quartett/Judith Urech, Blockflöte;
Jg. 2001; 2. Preis SJMW EW Cham,
Solo/Valeria Curti, Fagott; Jg.
1995; 1. Preis 2015 Young Artist
Bassoon Competition Tokio, Japan/Caroline Käch, Gitarre; Jg.
1999; 1. Preis SJMW EW Basel,
Trio; 3. Preis SJMW Finale Rheinau, Trio/Céline Karch Gitarre; Jg.
1996, Boswil/Melani Skopljakovic,
Gitarre; Jg. 1998; 1. Preis Internationale Youth Guitar Competition
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sich über den Erfolg seiner Schülerinnen und Schüler. Dabei nahmen
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General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
7
brugg
Brugg: Vereinsversammlung im Salzhaus und Start von 3 für 2
Neuer Präsident gewählt
melt. Vorstand wie Mitglieder sind
sich einig, dass Stamm diese Aufgabe gut meistern wird.
Es bleibt spannend
Claudia Marek
B
eat Vögeli hat das Salzhaus
nachhaltig geprägt. Er war
von Anfang an dabei, erst als
Leiter der Veranstaltungsgruppe und 2008 übernahm
er das Präsidium. Der Verein bedankt sich für seinen grossen Einsatz. Er sei ein Mann, der immer den
Überblick bewahre. «Er war immer
sehr gradlinig, tatkräftig und konstruktiv», so Daniel Kirchhofer von
der Jazzgruppe. «Selbst nach heftigen Diskussionen ist die Freundschaft nie in Frage gestellt worden,»
sagt Hanspeter Stamm, rückblickend
auf die gemeinsame Zeit. Beat Vögeli
betont, dass ihm die Arbeit immer
grossen Spass gemacht habe. «Das
Besondere an unserem Betrieb ist,
dass wir alle ehrenamtlich arbeiten.
Nur so geht es.» Der Verein bedankt
sich auch bei Annelies Vögeli. Jahrelang hat sie die Künstler betreut, vor
und nach den Konzerten. «Sie war
die gute Seele» erzählt Pedro Häfliger, Kassier. Auch Vögeli bedankt
sich bei seiner Partnerin. «Ich war
sozusagen ihr Lehrling». Sie habe
jahrelang das Pic geführt und so
habe er von ihrem Wissen profitiert.
Mit Vögeli geht eine Ära zu Ende.
Glücklicherweise konnte Hanspeter
Stamm für diese Aufgabe gewonnen
werden. Als Mitglied des Vorstands
der Singer-Songwriter-Gruppe hat
er bereits viele Erfahrungen gesam-
Beat Vögeli und Hanspeter Stamm
Neue Salzhaus-Formel
Samstag, 18. Juni, 8 bis 12 Uhr
Treffpunkte sind der Forstwerkhof Brugg
und der Parkplatz der Badi Brugg.
Die Veranstalter haben sich etwas
Spezielles einfallen lassen. 3 für 2
heisst das neue Format. Die 3, das
sind Monika Schärer, Hendrix Ackle
und Urs Augstburger. Die Moderatorin, der Musiker und der Schriftsteller empfangen die Gäste zu einem
unterhaltsamen Abend voller Überraschungen. Das Format sei sozusagen ein Pilot-Projekt, erzählt Stamm.
«Wir werden nach dem heutigen
Abend entscheiden, ob die SalzhausFormel funktioniert und sie weiterführen werden.» Die Idee sei, das
Format etwa vier Mal im Jahr durchzuführen. Immer mit diesem DreierTeam als Gastgeber und mit Gästen
aus unterschiedlichen Sparten wie
Musiker, Schriftsteller, Schauspieler,
Maler. «Wir sind sehr gespannt auf
die Reaktionen.»
●
Sina und Büne Huber im Duett
Brugg: Studienauftrag der Überbauung «Alte Post»
B ru g g
■ Bekämpfungsaktion: von der
Wunsch- zur Problempflanze
Mit der zunehmenden Mobilität werden nicht nur Waren über die ganze
Welt verbreitet, sondern immer
rascher auch Pflanzen und Tiere. In
den Gärten mögen Pflanzen aus fernen Ländern erwünschte Farbtupfer
sein. Einige davon können sich jedoch rasch über die Gartenzäune
hinaus in umliegende, naturnahe
Lebensräume ausbreiten. Solche
Pflanzen werden «invasive Neophyten» genannt. Die einheimischen Arten sind nicht auf invasive Neophyten vorbereitet, weshalb sich diese
ungehindert vermehren und die einheimischen Lebensgemeinschaften
überwuchern und verdrängen. Dadurch nimmt die Biodiversität stetig
ab. Zudem können gewisse invasive
Neophyten die Gesundheit von
Mensch und Tier gefährden.
Das fünfte Jahr in Folge wird in
Brugg der Aktionstag «Arten ohne
Grenzen» durchgeführt. Ziel des Aktionstages ist es, invasive Neophyten
vor Ort zu bekämpfen und die Öffentlichkeit für die Thematik zu sensibilisieren.
Aus diesem Grund führen die Brugger Naturschutzvereine gemeinsam
mit der Landschaftskommission
Brugg und der Unterstützung des
Werkdiensts, des Forstbetriebs, des
Vereins Naturwerk und der CreaNatira GmbH, eine Bekämpfungsaktion durch. Beendet wird der Aktionstag mit gemeinsamem Grillieren
bei der Vogelschutzhütte an der
Aare. Die Bevölkerung ist eingeladen, sich am Aktionstag zu beteiligen.
Anmeldungen für die Bekämpfungsaktion und das Grillieren und Fragen nimmt die Abteilung Planung
und Bau, Telefon 056 461 76 34,
E-Mail: [email protected], bis
zum 16. Juni entgegen.
Bilder: cl
Der Verein blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Konzerte in jeder
Sparte mit vielen Highlights, die
Ausstellung «Salon der Gegenwart»
im Mai oder das grosse Hofstatt-Festival. Die Anlässe waren gut besucht.
«Die Künstler schwärmen von diesem Haus» so Stamm, «sie kommen
jeweils gerne wieder.» Das kommende Veranstaltungsjahr verspricht
wieder viele Leckerbissen. Im September sind die Literaturtage mit
dem Odeon und viele tolle Konzerte
stehen an. Ausserdem darf man sich
bereits auf das Hofstatt-Festival, im
kommenden Jahr freuen.
«Grosses Potenzial»
Die Firma BSS&M Real Estate AG mit
Sitz in Zürich hat in den letzten Monaten einen Studienauftrag für das
Gebiet «Alte Post» in Brugg durchgeführt.
D
er Perimeter umfasst das
kantonal denkmalgeschützte
Gebäude der «Alten Post» sowie weitere Parzellen zwischen der Schulthess-Allee
und der Annerstrasse. Das Areal
liegt an hervorragender, zentraler
Lage und bietet grosses Potenzial für
eine massvolle, qualitativ hochstehende Entwicklung. Vorgesehen
sind auf dem Areal ein Verwaltungsgebäude für die Stadt Brugg, Wohnungen und Gewerbeflächen.
Nach dem 2011 erfolgten Bezug des
Kornhauses sollen nun auch die restlichen Verwaltungsabteilungen zeitgernässe Arbeitsplätze erhalten. Die
Stadt Brugg beabsichtigt daher, im
neuen Verwaltungsgebäude unter
Einbezug der «Alten Post» wesentliche Teile der Verwaltung zusammenzuziehen. Neu soll zudem ein offenes
und einladend gestaltetes Stadtbüro
für die Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner zur Verfügung
stehen.
Anonymer Studienauftrag
Am anonym durchgeführten Studienauftrag haben sieben Architekturbüros teilgenommen. Nebst Brugger
Büros waren auch Büros aus der
weiteren Umgebung eingeladen. Die
Jury hat während eineinhalb Tagen
die Projekte gesichtet und bewertet.
Zur Weiterbearbeitung empfohlen
wird einstimmig das Projekt «Connect» der Hornberger Architekten
AG aus Zürich. Das Siegerprojekt
belässt die äussere Wirkung der «Alten Post» und fügt dahinter einen
dreigeschossigen Anbau an. Dieser
ist über eine voll verglaste, übersicht-
Visualisierungprojekt der Stadtverwaltung
liche Treppenhalle mit dem Altbau
verbunden. Im Erdgeschoss und mit
Zugang von der Schulthess-Allee her
befindet sich das Stadtbüro. Die Verwaltungsabteilungen sind im Altbau
und im Neubau platziert. Alle Etagen sind selbstverständlich behindertengerecht erreichbar. Im Erdgeschoss der «Alten Post» befinden
sich die Sitzungsräume, welche auch
am Abend für die diversen Kommissionen und Parteien zur Verfügung
stehen werden.
Zwei viergeschossige Neubauten
Im Anschluss an die «Alte Post» und
deren Erweiterung entstehen entlang der Schulthess-Allee und der
Annerstrasse zwei viergeschossige
Neubauten mit Attikageschossen. ln
der ersten Etappe sind 54 zeitgemässe, moderne 21⁄2 - bis 41⁄2 -ZimmerWohnungen geplant. An der Schulthess-Allee werden im Erdgeschoss
Dienstleistungsflächen angeboten.
Durch die Öffnungen zwischen den
Gebäuden entstehen Einblicke in
den Hof und ein Fussweg verbindet
die Schulthess-Allee mit der Anner-
Bild: zVg
strasse. Im erweiterten Perimeter
sind analoge Baukörper entlang den
Strassen angeordnet, jedoch höhenmässig gestaffelt. Sämtliche Parkplätze sind im ersten Untergeschoss
untergebracht, mit einer Zufahrt von
der Annerstrasse her. Alle Wohngeschosse sind über Lifte mit der Tiefgarage verbunden und behindertengerecht erschlossen.
Brugg
Ferienprogramm
Vom 2. bis 5. August – in der letzten
Schulferienwoche also – veranstaltet
der Kirchliche Sozialdienst wieder
ein Sommerferien-Programm. Es
wird ein abwechslungsreiches Programm geboten, bei dem für jeden
Geschmack etwas dabei ist. So finden diverse Angebote wie etwa
Schachspielen, Klettern, Armbändeli knüpfen, Brain-Gym, Digitale
Bildverarbeitung und Pfeilbogenschiessen.
Mitmachen können alle Kinder und
Jugendlichen, die in der letzten Ferienwoche noch nicht verplant sind!
Detaillierte Informationen sowie ein
Anmeldetalon sind im Sommerprogramm-Flyer zu finden. Dieser kann
telefonisch bestellt werden unter der
Nummer 056 441 56 20 oder auf der
Homepage www.kathbrugg.ch heruntergeladen werden.
Text eingesandt
Brugg
Erfolgreicher
FC Nachwuchs!
Sehr erfolgreicher Saisonabschluss
bei den Junioren des FC Brugg. Am
Donnerstagabend haben die C-Junioren Ihren Platz in den Coca Cola
Junior League definitiv gesichert.
Nach einem Auswärtssieg in Muttenz
ist der Ligaerhalt im Sack. Bei den
B-Junioren ist der definitive Entscheid auch gefallen. Mit 29 Punkten
– neun Siege und zwei Unentschieden – kann das Team nicht mehr
überholt werden, und der verdiente
Aufstieg in der Coca Cola Junior
League ist damit perfekt!
Die Vereinsverantwortlichen sind mit
dieser Saison sehr zufrieden: «Unser
Ausbildungskonzept trägt seine
Früchte, der FC Brugg bietet damit
jungen Spielern im Leistungsbereich
(CCJL) sowie auch im Breitensportbreich eine einmalige Plattform.
Diese Erfolge festigen unsere Position in der Region Wasserschloss.
Ein Kompliment an alle Trainer,
Sponsoren und Eltern, die unser Engagement unterstützen. Die Stadt
Brugg stellt uns sehr gute Anlagen
(Stadion Au und Hallen fürs Wintertraining) zur Verfügung und ist damit auch an unserem Erfolg direkt
beteiligt. Herzlichen Dank!»
Nach der Sommerpause findet am
13. August ein Saisonvorbereitungsturnier im Stadion Au statt. Junioren
D-B werden dabei ab 11 Uhr im Einsatz stehen. Gegner aus den Regionen Aargau, Zürich und Basel werden erwartet inklusive des U17-Juniorinnen-Teams des FC Basels!
Folgen Sie dem Leistungsteam, und
besuchen Sie das Turnier am 13. August! Fussball pur erwartet Sie!
Text eingesandt
Inserat
Ausstellung im Salzhaus
Die eingereichten Projekte werden
am Samstag, 18. Juni 2016, von 10 bis
15 Uhr im Salzhaus ausgestellt. Die
Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen.
Die Realisierung der Überbauung ist
in den Jahren 2018 bis ca. 2020 vorgesehen. Zuvor sind weitere Gespräche mit der kantonalen Denkmalpflege und die Anpassung des Gestaltungsplanes Annerstrasse notwendig. Der Einwohnerrat und die
Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt Brugg werden voraussichtlich 2017 über das Vorhaben
abstimmen können.
Text eingesandt
95581 GA
Beat Vögeli gibt das Präsidium ab. An
seine Stelle tritt Hanspeter Stamm.
Zum Glück, ein erfahrener Mann aus
den eigenen Reihen. Gleichzeitig
startet das Pilot-Projekt 3 für 2.
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8
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
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Brugg/Windisch: Rigoletto – ein Wunderwerk von Giuseppe Verdi
«Etwas Grossartiges miterleben»
Wie würden Sie die Atmosphäre und die
Stimmung unter den freiwilligen Helfern
beschreiben?
Kameradschaftlich locker, und am
Schluss sind alle glücklich und ein
bisschen stolz, wenn jeweils am Ende
des Abends begeisterte Besucher das
Gelände verlassen.
Im August steht die Region Brugg/
Windisch ganz im Zeichen von «Ri­
goletto», dem Wunderwerk von Giu­
seppe Verdi. Damit das Gesangsen­
semble im Scheinwerferlicht glänzen
kann, braucht es eine Vielzahl von
Freiwilligen, die im Hintergrund das
Rückgrat einer solchen Produktion
bilden.
Wie viel Zeit werden Sie im Sommer für
den Rigoletto «opfern»?
Leider sind es dieses Jahr nur drei
Abende, an welchen ich dabei sein
kann. Meine Frau und die Töchter
helfen viermal mit.
Claude Werder aus Schinznach-Dorf
stellt der Oper Schenkenberg in diesem Sommer seine Dienste bereits
zum dritten Mal zur Verfügung.
Claude Werder, Sie sind beim «Rigoletto»
wieder als freiwilliger Helfer dabei. Was
motivierte Sie zu diesem dritten Schritt?
Ganz klar, die schönen Erinnerungen an die Arbeit im Umfeld der
Opern «Carmen» 2010 und «Il Trovatore» 2013.
Ihre Frau Therese war und ist bei den
Produktionen der Oper Schenkenberg
ebenfalls als ehrenamtliche Helferin dabei. Eine Angelegenheit für eine «Familie
mit Herz»?
Wenn Sie so wollen, ja. Zudem sind
neben Therese und mir auch drei
unserer vier Kinder wieder dabei in
diesem Jahr.
Waren Sie schon immer ein Opern-Fan?
Überhaupt nicht. Ich war ausser an
der Oper Schenkenberg noch nie in
einer Oper!
Wie sind Sie 2010 überhaupt zur Oper
Schenkenberg gekommen?
Die Lust, an etwas «Grossem» in unserem kleinen Schenkenbergertal
mitzuwirken. Zudem verbrachte ich
einen Teil meiner Schulzeit im Bezirksschulhaus, hinter welchem die
Stierkampfarena für «Carmen» aufgebaut wurde. Da wollte ich einfach
dabei sein.
Claude Werder
Bild: zVg
Was fasziniert Sie an den Produktionen
von Intendant Peter Bernhard und seinem Team?
Vor allem die Kraft und der Wille,
sowas Grossartiges auf die Beine zu
stellen.
In welchen Funktionen waren Sie in den
letzten beiden Produktionen tätig? Was
kommt in diesem Sommer beim «Rigoletto» auf Sie zu?
Ich bin als «Gang-Go» in der Gastronomie unterwegs und helfe da, wo es
noch «einen» braucht. Das ist sehr
abwechslungsreich und interessanter, als es vielleicht den Anschein
macht!
Welche Ereignisse oder Begegnungen haben Sie als freiwilliger Helfer erlebt, welche
die Einzigartigkeit eines solches Einsatzes
zeigen?
Man lernt viele Leute kennen und
solche, die man schon kennt, in einer völlig anderen Funktion und von
einer ganz anderen Seite.
Sie sind Inhaber und Geschäftsführer eines Fertigungsbetriebs für Feintechnik in
Veltheim. Wie geht dieses Engagement am
beruflichen Alltag vorbei?
Da das Ganze ja abends stattfindet,
ist das absolut kein Problem für
mich.
Weshalb würden Sie jemandem einen
Einsatz als freiwilliger Helfer ans Herz
legen?
Weil jeder, der nie dabei war, sich
etwas Schönes und Befriedigendes
entgehen lässt. Und das ist wirklich
schade!
Brugg: Regionalpolizei
Verkehrserziehungstag
Die Regionalpolizei Brugg nahm
am Mittwoch, 8. Juni, erstmals am
«Regionalen Verkehrserziehungstag»
in Langnau i. E. teil.
Mit dem Einverständnis der Eltern,
der Schulleitung und der Lehrpersonen bereitete sich die verantwortliche Verkehrsinstruktorin der Regionalpolizei Brugg, Wm Luzia Wehrli,
mit drei Mädchen und zwei Knaben
auf diesen Wettbewerb vor. Die elfund zwölfjährigen Kinder besuchen
die 5. Klasse im Stapferschulhaus in
Brugg. Begleitet wurde das Team
vom langjährigen Verkehrsinstruktor der Repol Brugg, Wm mbA Walter Krenn.
Wettbewerbsthemen waren:
– Erste Hilfe
– Verkehrsgarten-Labyrinth
– Anhaltestrecke mit Simulator
– Langsam fahren
– Toter Winkel
– Miniscooter und Helm
– Geschicklichkeits-Parcours-Gymkhana
– Theorie
Insgesamt nahmen 154 Kinder aus
sieben Kantonen am Wettbewerb
teil. Als Preis war eine Teilnahme
von zwei Mädchen und zwei Knaben
am «Europäischen Verkehrserziehungs-Wettbewerb in Usti/CZ» ausgeschrieben. Und siehe da. Bei der
ersten Teilnahme bereits ein Erfolg.
Einer der beiden Sieger heisst Florian Künzi und wohnt in Brugg. Er
wird vom 22. bis 24. September von
Luzia Wehrli in die Tschechische Republik begleitet.
Die anderen drei Tickets gewannen
ein Mädchen aus Suhr und zwei Kinder aus den Kantonen Solothurn
und Obwalden. Der Wettbewerb ist
eine Gemeinschaftsaktion des TCS
und verschiedenen kantonalen Polizeikorps sowie des Verbandes Aargauer Regionalpolizeien. Finanziert
wird der Anlass durch den Fonds für
Verkehrssicherheit. Dieser Anlass ist
ein wichtiger Beitrag für die Verkehrssicherheitsförderung der Kinder und steht im Zusammenhang
mit der gesamten Verkehrsinstruktionen an den Schulen.
Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn
der «Rigoletto» vor dem Schulhaus Mülimatt in Brugg/Windisch aufgeführt
wird?
Auf die sicher wieder tolle Atmosphäre, welche jeweils auf dem Gelände der Oper Schenkenberg
herrscht!
●
Text eingesandt
Wer Lust hat, ebenfalls als freiwilliger
Helfer bei den «Rigoletto»-Aufführungen
im August mitzuwirken, ist herzlich eingeladen, sich auf info@operschenkenberg.
ch oder auf 056 443 09 42 (Bürozeiten)
zu melden.
Das Team aus Brugg vor der Abfahrt. Von links: Florian Künzi (Sieger und
Teilnehmer am Wettbewerb in Usti/CZ), Mattis Antonson, Jael Widmer,
Selina Lu, Meret Aurilio, Verkehrsinstruktorin, Wm Luzia Wehrli
Bild: zVg
9
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
querbee t
Gemeinsinn
Markus Fricker
M
acht aus dem Staat Gurkensalat!» Das war ein
Slogan, der während der
Jugendunruhen Anfang
der 8oer-Jahre skandiert
wurde. Heute leben gewisse Politiker aus einem anderen politischen
Lager dieser Parole nach. Sie wollen – wie ich hier vor ein paar Wochen geschrieben habe – die «Zitrone auspressen». Sie behaupten
pauschal, dass die Mitarbeitenden
im öffentlichen Bereich zu wenig
effizient arbeiten würden – und
verlangen rigorose Sparmassnahmen. Damit schaffen sie ein Klima,
in dem es normal wird, Gift und
Galle über Mitarbeitende der öffentlichen Verwaltung auszuleeren,
wenn einem etwas nicht passt.
– In einem Handwerksbetrieb
wird der Mitarbeiter des Amtes
für Wirtschaft, der die Arbeitssicherheit prüft und verlangt,
dass etwas verbessert wird, wüst
beschimpft. Das sei doch alles
nur Schikane. Dass der Behördenvertreter den Unternehmer
davor bewahren will, bei einem
Unfall haften zu müssen, versteht dieser nicht.
– Der Benutzer einer Universitätsbibliothek wird ausfällig, als er
erfährt, dass er Mahngebühren
bezahlen muss, weil er die Leihfrist weit überzogen hat. Dass er
vorgängig mehrmals aufgefordert wurde, das Buch zurückzusenden, will er nicht hören.
– Die Mitarbeiterin einer AHVAusgleichskasse erklärt einer Anruferin geduldig, welche Dokumente sie noch einreichen muss,
damit ihr das Geld ausbezahlt
werden kann. Doch Anruferin
wird sofort wütend und wirft mit
Schimpfwörtern um sich.
In all diesen Fällen haben sich die
Mitarbeitenden der Verwaltung
einfach an das gehalten, was in
den gesetzlichen Vorgaben steht.
Sie dürfen gar nicht anders. Mit
viel Verständnis und einfühlsam
haben sie erklärt, weshalb etwas
Bestimmtes gilt – und dass doch
alle gleich behandelt werden sollen. Aber offensichtlich haben immer mehr Menschen das Gefühl,
dass sie ein Recht darauf haben,
dass alles nur ihrem persönlichen
Vorteil dienen soll.
Von uns Bürgerinnen und Bürgern wünschte ich mir, dass wir
auch an das Gemeinwesen und das
Gemeinwohl denken: Was braucht
es, damit wir gut zusammenleben
können – und sich jede und jeder
möglichst gut entfalten kann? Wo
braucht es Rücksicht, und wo gilt
es zu akzeptieren, dass etwas so
nicht geht, wie man möchte?
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Büne Huber
Sina
Karin Stamm
Regula Bitterli
Bilder: cl
3 für 2 begeisterte das Publikum
Die neue Salzhausformel zieht das
Publikum an. Alle Plätze sind ausverkauft. Gastgeber Monika Schärer, Urs
Augstburger und Hendrix Ackle empfangen Sina und Büne Huber. Es wird
sinniert, diskutiert, musiziert und
philosophiert.
M
Claudia Marek
onika Schärer sitzt
mit ihren Gästen auf
dem Sofa. Etwas abseits hat es sich
Urs Augstburger im
schweren Ohrensessel bequem gemacht.
Ausgerüstet mit Mikrofon und Laptop und hellwach.
Gegenüber sitzt Hendrix Ackle am
Piano, er ist bereit für seine Einsätze.
Die Atmosphäre ist familiär und locker. Monika Schärer, bekannte
Fernsehmoderatorin, spricht mit
den Gästen als würde sie mit ihnen
daheim in der guten Stube sitzen.
Natürlich, witzig und souverän stellt
sie die Fragen oder geht auf die Antworten ein. Wie bei einem PingPong-Spiel gehen die Bälle hin und
her. Urs Augstburger, Schriftsteller,
nimmt solche auf, stellt Fragen, wirft
Zitate in die Runde oder lässt einen
Film laufen über das Leben der beiden Musiker. Dazwischen wird Musik
gemacht. Sina mit Büne, Sina oder
Büne allein, aber meist mit Hendrix
Ackle am Piano. Die Kombinationen
dieser Stimmen sind ungewohnt
aber eindrücklich. Wenn Sina mit
Ackle ain’t no sunshine singt, «fägt»
es schon, wie Büne sagen würde. Es
Cornelia und Hugo Schmid
«fägt» überhaupt, das ist an den Reaktionen des Publikums hörbar. Sie
sind begeistert. Nicht nur wegen der
Musik, sondern auch über die Offenheit der Künstler, die sich sehr persönlich zeigen. Das betont auch Karin Stamm. «Ich bin hell begeistert.
Sie haben nicht einfach eine Show
gerissen, sondern viel von sich gezeigt, sie waren authentisch und persönlich.» Es sei auch klar geworden,
dass Musik harte Arbeit ist. Das haben die beiden Musiker öfter zum
Ausdruck gebracht. Selten falle ihnen einfach ein Song zu. «Mir
scheint sogar» sagt Sina, «dass es mit
Susanne Kohler
den Jahren noch schwieriger geworden ist.» Man habe das Gefühl,
schon alles einmal gesagt zu haben.
Die Lebensthemen, die einen beschäftigen wie Liebe, Trauer oder
Verlust, bleiben. Es gehe darum,
neue Variationen zu finden. Büne
Huber kennt den Schreibstau. «Du
bist verloren, wenn du nicht auf deinen eigenen Werkzeugkasten zugreifen kannst.» Beide bekräftigen, dass
Musik Knochenarbeit ist. Oder ein
«Gmurgs» wie Büne sagt. Die Wege
der beiden Musiker unterscheiden
sich, aber ihre Leidenschaft für die
Musik teilen sie. Auch als Duo auf
der Bühne überzeugen sie. Susanne
Kohler ist begeistert von dem Abend.
«Aber etwas mehr Lieder hätte ich
mir gewünscht», ergänzt sie. «Mir
hat es sehr gut gefallen», sagt Cornelia Schmid, «beide Künstler waren
sehr persönlich.» Das unterstreicht
auch Regula Bitterli. «Es hat mich
gleich gepackt und die anfängliche
Müdigkeit war wie weggeblasen. Es
sind auch lobende Worte über die
Moderatoren zu hören. «Was für
eine Heidenarbeit», sagt ein Besucher. Tobender Applaus beschliesst
den Abend. Das Pilot-Projekt hat
überzeugt.
●
RatgebeR: Heute mit Daniela Huber
Das Knie und die Beinachse
Wenn das Knie Beschwerden macht,
hängt das oft mit der Beinachse zusammen. Spitzes lokales Stechen,
Ziehen längs des Knies, Band über
dem Knie, diffuser dumpfer Schmerz,
Schwellung, Bewegungseinschränkung beim Beugen oder Strecken
sind nur wenige der möglichen Symptome die ein Knie betreffen können.
Das Wissen über den eigenen Körper
hilft Zusammenhänge zu verstehen
und ist bei der Genesung äusserst
hilfreich.
Normalerweise geht die Traglinie
des Beines durch die Zentren von
Hüft-, Knie-, Sprung- und Grosszehgrundgelenk. Nur dann ist gewährleistet, dass sich die Kräfte beim Gehen im Kniegelenkszentrum treffen.
Bei einer Achsenabweichung verlagert sich das Kniegelenkszentrum in
Relation zur Traglinie nach Innen
oder nach Aussen. Für eine ökonomische Körperhaltung müssen die
Beinachsen eingehalten werden. Die
Füsse stehen hüft- bis beckenbreit.
Die Längs- und Querwölbung sind
erhalten und die Fusslängsachsen
sind leicht nach vorne gerichtet. Die
Daniela Huber, dipl. Physiotherapeutin, Physio-Campus
Kniegelenke sind nicht in maximaler
Streckung sondern gerade so viel in
Beugung, dass der vordere Oberschenkelmuskel aktiv wird. Veränderungen der Haltung im Stand beeinflussen die Kräfte, die im Bewegungssystem wirken. Beispielsweise
ist die Folge einer Beinachsenabweichung in Form eines X, vermehrte
Druckbelastung auf die Aussenseite
und Zug auf die Innenseite des Knies
mit seinen Bandstrukturen. Bei einer
guten physiologischen Beinachse
treffen sich die Gewichtskraft und
die Kraft, die durch die Bodenreaktion infolge des Aufpralls der Ferse
entstehen, im Zentrum des Knies. Im
Falle eines X-Beins treffen die beiden
Kräfte in Bezug auf das Kniezentrum weiter aussen zusammen. Die
Kräfte wirken auf eine viel kleinere
Fläche und somit wird auf der betroffenen Fläche der Abrieb höher. Die
Fehlstellung im Kniegelenk bewirkt
einen Knick im Sprunggelenk und
eine Innenrandbelastung des Fusses.
Zusätzlich entsteht ein Abflachen der
Fussgewölbe und im Hüftgelenk eine
vermehrte Innenrotation und Adduktion. Das Bein ist durch den
Knick nach innen funktionell verkürzt. Die Beinachsenkorrektur ist
ein wichtiger Bestandteil für die
Ökonomisierung der Haltung. Das
Einstellen des Kniegelenks in die
richtige Linie lässt sich im Sitz gut
durchführen. Das Grosszeh-, Kleinzehgrundgelenk und die Ferse sind
die drei Fixpunkte am Boden. Zuerst
werden durch gezielte Druckimpulse
eine Verwringung des Fusses erzielt
und zusätzlich die symmetrische Fersenbelastung erarbeitet. Ein taktiler
Reiz seitlich am Knie initiiert den
Kraftaufbau. Dadurch kann sich im
Fuss die Quer- und Längswölbung
aufbauen. Weiterlaufend entsteht im
Unter- und Oberschenkel eine Muskelmantelspannung, welche das
Kniegelenk positioniert und stabilisiert. Der Übertrag der Korrektur in
die Bewegungen Aufstehen und
Hinsetzen trainiert die Standbeinmuskulatur. Kniebeugen, auch sogenannte Squats, eignen sich auch als
Beinachsentraining. Die Kontrolle
der wichtigen Hauptpunkte gewährleistet ein sinnvolles Üben und Trainieren. Später kann die Anforderung
durch trainieren im Einbeinstand,
Treppensteigen und Multitasking
beim Einhalten der Beinachsen erhöht werden.
Daniela Huber
Dipl. Physiotherapeutin
Physio-Campus
Atelier für Gesundheit 6.23
Bahnhofstrasse 6A
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10
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
Windisch: Eine emotionale Championsfeier in der Waldhütte
S C P o St B ru g g
Champion durch und durch
ist alles bis jetzt umsonst gewesen,
ich will die Goldmedaille gewinnen, für alle die mir nahe stehen
und mir geholfen haben. Besonders aber für meine Grossmutter
um ihr Kraft zu geben». Mit dieser
Einstellung ging Elena in den Finalkampf und führte bereits nach
sieben Sekunden.
Die Karate-Athletin Elena Quirici
gewann Gold bei der Europameisterschaft in Montpellier in der Elitekategorie -68kg. Sie bezwang die Titelverteidigerin Alisa Buchinger aus
Österreich klar. Elena Quirici dominierte das gesamte Finale. Aggressiv,
dynamisch und hochkonzentriert
kam sie zum Endstand von 2:0. Eine
kleine Feier sollte Anlass für die
Wertschätzung und Dank an alle
Freunde und Unterstützer, aber
auch speziell für die Familie
sein.
Viel Elan und hinreissende
Herzlichkeit
Detlev Kritzler
D
avid Baumann, Trainer von
Elena im Karateclub Karate
Do Brugg, ist natürlich ebenfalls äusserst begeistert vom
EM-Titel seines Schützlings.
Ein gewisser Stolz war ihm anzusehen. «Elena zeichnet sich durch
Zielstrebigkeit, absoluten Ehrgeiz,
Durchhaltevermögen und viel Trainingsfleiss aus. Durchschnittlich 25
Trainingsstunden in der Woche
sind notwendig, um zu derartigen
Erfolgen zu gelangen. Für den Erfolg ist aber nicht nur allein der
Sportler verantwortlich; Freunde
und vor allem die Familie waren
Wegbegleiter für den Erfolg. Besonders Mutter Brigitte steht der erfolgreichen Sportlerin auch im Ausland immer zur Seite. Sie managt
alles drumherum und stellt einen
wesentlichen Beitrag zum Erfolg
dar.
Karate Europameisterin Elena Quirici
darf stolz sein auf ihre Medaille
Elena Quirici, mit ihrer Managerin
und Mutter Brigitte
Bilder: kri
Elena Quirici liess es sich nicht
nehmen, allen lieben Menschen,
die sie unterstützen, mit Rat und
Tat zur Seite stehen und ermutigen wenn es einmal nicht so läuft,
in einer herzlichen und sehr emotionellen Rede zu Danken. Vor
dem entscheidenden Finalkampf
sagte die 22-jährige Sportlerin zu
sich: «Ich habe gewusst, wer vor
mir steht: Die aktuelle Weltnummer Eins und Europameisterin
aus Österreich – ja und? Elena,
wenn Du das heute verlierst, dann
Mit ihren 22 Jahren stellt sich
Elena Quirici nicht nur sportlich
sondern auch mit ihrer Lebenseinstellung als wirklicher Champion dar. Mit ihrem Erfolg, dem
unglaublichen Elan und mit einer
hinreissenden Herzlichkeit ist sie
Ansporn für alle jungen Sportler,
die mit ihr im Karate Do Brugg
trainieren. Es bleibt zu wünschen,
dass der Karatesport durch derartig erfolgreiche Sportler und allen Mitmenschen, Zuspruch und
Interesse erhält. Ein wichtiger Aspekt für weitere Höhenflüge sind
aber auch Sponsoren, ohne finanzielle Zuschüsse fällt das ganze
Gerüst zusammen; dies zu managen ist und bleibt eine grosse Herausforderung für Brigitte Quirici.
Die Hoffnung auf eine Teilnahme
bei olympischen Spielen hat sich
leider in den letzten Tagen nicht
nur für die Elitesportlerin zerschlagen. Karate wird auch 2020
gemäss Entscheid des IOC keine
olympische Disziplin. Schade für
alle aufstrebenden Talente.
●
«Effingermedien.ch
ist wie unsere Fahrzeuge:
fortschrittlich, dynamisch
und technisch auf der
Höhe.»
Hansueli Bächli, Geschäftsführer AMAG Schinznach-Bad
97628 RSK
■ Grosszügige Spende
Der Sportclub der Post Brugg wurde
1979 gegründet. Der Verein war Mitglied des Verbands Sport und Kultur
Post/Swisscom (VSKPS). Dieser Verband führte über Jahre verschiedene
Meisterschaften in etlichen Sportarten durch. Der Club half unter anderem aber auch an diversen Festivitäten (z.B. Pferdesporttage, Public-Viewing, Musiktag, usw.) mit. Ein Highlight waren bestimmt die Organisation und das «Ins Leben rufen» des
Brugger Stadtlaufs durch den damaligen Präsidenten unter Mithilfe diverser weiterer Vereine. In der Vereinsgeschichte durfte sich der SC
Post Brugg zwei Mal zum Schweizer
Meister im Fussball und ein Mal im
Unihockey küren lassen. In den anderen Sportarten wie Kegeln, Korbball, Volleyball, Minigolf oder in diversen Laufsportarten wurden ebenfalls Superresultate durch Vereinsmitglieder erzielt. In der FussballNationalmannschaft sowie in der
Futsal-Nationalmannschaft war der
Verein ebenfalls mit zwei Mitgliedern vertreten. Da sich der VSKPS
aufgrund der Neustrukturierung
der Post im Jahre 2012 auflöste und
somit die angehörigen Vereine nicht
mehr finanziell unterstützt wurden,
lösten sich in der Folge diverse Vereine auf. Ebenfalls hat sich nun an
der GV vom 18. März der SC Post
Brugg aufgelöst und gleichzeitig an
der GV beschlossen, das verbleibende Vermögen zu spenden. So kamen im April 2016 das Kinderheim
Brugg sowie die Stiftung Domino
Region Brugg-Windisch in den Genuss von je einer Spende in der Höhe
von je 1000 Franken!
Marco Ponte, Präsident
effingermedien.ch
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
11
brugg
Brugg: Ein Rückblick auf 35 Jahre Erfahrung als Pfarrer im Aargau
Man gehört dazu
Kurz bevor Pfarrer Christoph Suter
nach Aarau zieht, blickte er auf seine
Erfahrungen während der 35 Jahre in
diesem Amt zurück – die Kirche ist
ihm auch ein Spiegel der Gesellschaft.
Esther Meier
C
hristoph Suter begann seine
Tätigkeit in Gebenstorf, war
dann acht Jahre in Muhen
tätig, bevor er nach Brugg
gewählt wurde. Was hat sich
geändert in all den Jahren, was ist
gleichgeblieben?
Mobilität
Christoph Suter erwähnt spontan
das Wort «Mobilität». Und er er­
gänzt: «Mobilität ist nicht nur eine
Chance, sie ist auch eine Herausfor­
derung. Je mehr Möglichkeiten es
gibt, sein Leben zu gestalten, um so
mehr ist dem Leben Verantwortung
übertragen.» Anschaulich erinnert
er an kleines Experiment. Wer eine
Praliné vorgesetzt bekommt, nimmt
sie oder lässt sie sein. Wer unter fünf
bis sieben Pralinen auswählen darf,
freut sich. Wer eine aus einer ganzen
Schachtel auswählen muss, ist über­
fordert. Und er ergänzt: «Einst gab
es nur die staatlich verordnete Kir­
che. Die Landeskirche wurde bunter,
verschiedene Formen zeigten sich,
Auswahlmöglichkeit bestand. Heute
ist das spirituelle und auch das kultu­
relle Angebot übergross.»
Konfirmation
Auch die Jugendlichen müssen sich
inzwischen mit grösserem Freiraum
auseinandersetzen. Suter sagt: «Als
ich vor vielen Jahren noch Konfir­
mandenunterricht erteilte, war die
Zeit der Lektionen festgelegt, Diskus­
sionen gab es da keine. In den letz­
ten Jahren machen wir mit den Ju­
gendlichen gesprächsweise ab, wann
und wie lange der Unterricht statt­
finden soll.» Auch die Zahl der Kon­
firmanden hat abgenommen. Das
nicht nur wegen zurückgehender
kirchlicher Sozialisation, betont Su­
ter, sondern auch, weil gut ausgebil­
dete Eltern im Durchschnitt weniger
Kinder haben. Und nicht zuletzt:
Der Ausländeranteil beträgt inzwi­
schen mehr als 20 Prozent; und Aus­
länder sind in der Regel nicht refor­
miert. Suter beobachtet aber auch,
unter wie vielen Möglichkeiten die
Jugendlichen zu wählen haben. Sie
können Musikunterricht nehmen,
betreiben Sport, sind in den Ferien
weit unterwegs, und nicht zuletzt: Sie
Gelegentlich zählt Christoph Suter von der Kanzel her die Gottesdienstbesucher
müssen sich in der schneller werden­
den Gesellschaft behaupten. Die Be­
rufswahl ist komplexer geworden,
und die schulischen Anforderungen
sind gestiegen. Und die Jugendli­
chen dürfen heute mitreden. Diktate
in Berufswahl und Freizeitgestaltung
gibt es von Elternseite her kaum
noch. Freundschaftlich und partner­
schaftlich ist darum auch ihre Bezie­
hung zu Lehrpersonen, und in Su­
ters Fall zum Pfarrer. Disziplinprob­
leme hat er wohl auch darum schon
lange nicht mehr erlebt. Wer mit
entscheiden darf, muss sich nicht
wehren.
Kinder
Christoph Suter gestaltete in Gebens­
torf als einer der Ersten im Aargau
Kinderwochen. Auch in Muhen
führte er dieses Projekt weiter. Er
erinnert sich an die 120 Kinder und
die 20 Mitarbeitenden, welche zu­
sammen eine Woche vorbereiteten
und gestalteten. In Brugg mit wenig
kleineren Kindern und mit grösse­
rem Freizeitangebot sind solche Er­
lebniswochen nur noch zusammen
mit der katholischen Kirchgemeinde
durchzuführen. Zu klein wäre sonst
die Zahl der Teilnehmenden.
Mit Kindern hat sich Suter auch in
seiner Dissertation befasst. Er beti­
telte sie: «Das religiöse Kinderlied
des 19. Jahrhundert – ein Ausdruck
seiner Zeit». Sollte jemand Interesse
an diesem Thema bekunden, darf er
oder sie sich vertrauensvoll an den
Autor wenden, aber vor dem Um­
zugstermin!
Suter hat nicht nur das Orgeldiplom
erworben und dank Bach zur Theo­
logie gefunden, er war als Präsident
der aargauischen Musikkommission
auch mitverantwortlich für die Orga­
nistenausbildung, und er hat selber
Liturgik unterrichtet.
Seelsorge
Die steigende Mobilität erlebt ein
Pfarrer nicht nur bei der Jugend,
sondern auch bei der älteren Gene­
ration. Vor Jahren konnte Suter an
einem Nachmittag etliche Besuche
hintereinander machen. Heute sind
Besuche ohne Voranmeldung kaum
mehr möglich. Gleichgeblieben sind
Bild: em
aber die Anliegen, welche Menschen
bewegen und die darum ein Ge­
spräch mit dem Pfarrer suchen.
Obenan stehen immer noch Bezie­
hungsfragen, sei es mit Partnern
oder mit Kindern. Und immer noch
brauchen Gespräche Zeit. Denn ein
gegenseitiges Vertrauen ist unerläss­
lich. Und ob der Pfarrer vertrauens­
würdig ist, wird häufig zunächst mit
scheinbaren Nebensächlichkeiten
ausgelotet. Suter erinnert sich an ei­
nen frühen Besuch, wo ihm geklagt
wurde, dass die Schnecken den Salat
im Garten fressen würden, bis er
merken musste: Es geht nicht um
den Salat, es geht um die schwächer
werdenden Kräfte der alten Frau, die
den Garten kaum mehr zu bestellen
vermag. Aber längst kommen nicht
mehr alle Hilfesuchenden zum Pfar­
rer. Neben der Kirche gibt es viele
andere Austauschmöglichkeiten, sei
das in Supervision, in Coaching oder
in Selbsthilfegruppen.
Gottesdienste
Suter erinnert sich daran, wie er als
junger Pfarrer von der Kanzel herab
die Gottesdienstbesucher gezählt
hat. Gelegentlich macht er das im­
mer noch. Und er stellt fest: «Es sind
nicht weniger geworden.» Was sich
aber geändert hat, sind die Wünsche
der Gottesdienstbesucher, weniger
an Sonntagsgottesdiensten, ver­
mehrt aber bei Beerdigungen und
vor allem bei Trauungen. Die Ange­
hörigen und Paare haben vielfach
genaue Vorstellungen vom Ablauf
und von ihren Musikwünschen. Man
lässt sich die Hochzeit schliesslich
auch etwas kosten. Die Beerdigun­
gen fänden zudem vermehrt im klei­
nen Kreis statt, nicht zuletzt darum,
weil die Menschen älter werden und
weniger Bekannte noch am Leben
sind. Deshalb ziehen die Angehöri­
gen in Brugg oft die Abdankungs­
halle der grossen Stadtkirche vor.
Den Eventgottesdiensten steht Suter
kritisch gegenüber. Denn Events
gebe es mehr als genug. Er redet sie
nicht schlecht: «In einer Menge von
Menschen, die sich auf dasselbe kon­
zentrieren, findet der Einzelne auch
Geborgenheit. Sei das ein Fussball­
spiel, ein Open­Air­Konzert oder
eine Religionsshow. Auch das hat
seinen Wert.» Und er erinnert da­
ran: «Social Media bieten schnellen
Kontakt, kaum aber tiefe Begeg­
nung. Sie werfen den Einzelnen vor
einem kleinen Bildschirm in die Ein­
samkeit. Und bei Massenveranstal­
tungen ist das ganz ähnlich.»
Landeskirche
Weniger örtliche, dafür geistige Mo­
bilität begegnet man auf landeskirch­
licher Ebene. Die Pfarrerschaft ist
bunter geworden, und die Gestal­
tungsmöglichkeiten im Theologie­
studium sind reicher. Das macht es
für die Synode als Legislative und für
den Kirchenrat als Exekutive schwie­
riger als noch zu einer Zeit, in der es
eine klare Vorstellung davon gab, wo
Gott sitzt. Doch das bleibt für Suter:
«Auftrag der Kirche ist es, das Evan­
gelium von Christus in Erinnerung
zu halten.» Wo und wie das geschieht,
ist ihm nicht sonderlich wichtig, aber
dass es geschieht, das fordert er von
der nachrückenden Generation ein.
Am Sonntag, 26. Juni, kann man
Pfarrer Christoph Suter ein letztes
Mal in der Brugger Stadtkirche pre­
digen hören. Die besten Wünsche
gelten ihm und seiner Frau Pia für
eine frohe Pensionszeit. Dass Chris­
toph Suter in Brugg sozusagen zum
Inventar gehört, bekräftigte kürzlich
die Schulleiterin des Stapferschul­
hauses als sie meinte «Warum gehst
du denn, du gehörst doch zu uns!» ●
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Schinznach-Bad: Mitwirkungsveranstaltung zum Fusionsprojekt mit Brugg
Bedenken bei Bildung und Feuerwehr
Am Donnerstag wurde die Bevölkerung von Schinznach-Bad zur Infound Mitwirkungsveranstaltung zum
Fusionsprojekt mit Brugg eingeladen.
Nach den Informationen aus den verschiedenen Arbeitsgruppen hatten
die Einwohner die Möglichkeit, in
lockerer Atmosphäre ihre Fragen,
Kritik und Anregungen an Stellwände
zu schreiben und zu diskutieren.
Andrina Sarott
Z
u Beginn der Veranstaltung
wurde in der Turnhalle von
Schinznach-Bad über den aktuellen Stand der Abklärungen aus den sieben Arbeitsgruppen sowie aus Behörden und
Verwaltung informiert. Diese befassen sich seit Oktober 2015 mit verschiedenen politischen Bereichen.
Die Aufgabe der Gruppen ist es, einen Bericht zu verfassen und der
Projektleitung vorzulegen. Darin sollen die Situation im jeweiligen Themengebiet in getrennten Gemeinden und ein Vorschlag für die Zukunft der fusionierten Gemeinde
präsentiert werden. Dazu gehören
die personelle Situation, die zu erfüllenden Aufgaben und letztlich, wie
es finanziell aussieht. Weiter müssen
die Vor- und Nachteile eines Zusammenschlusses für die jeweiligen Bereiche geschildert werden.
V. l. Daniel Rohrer, Daniel Moser, Markus Leimbacher und Oliver Gerlinger
bei der Informationsveranstaltung
Bilder: as
Briefkasten für Beiträge der Einwohner von Schinznach-Bad
Schule Schinznach-Bad
Mitwirkungsveranstaltung im Foyer
Informationen aus den
Arbeitsgruppen
In allen Bereichen der Arbeitsgruppen scheint, laut Zwischenbericht,
eine Fusion machbar. Die heikelsten
Punkte sind die Bildung und die
Feuerwehr. Zurzeit gehen die älteren
Kinder in die Kreisschule Oberstufe
Schenkenberg. Nach einem Zusammenschluss müssen sie nach Brugg
in die Oberstufe gehen. Kindergarten und Primarschule sowie ein
Grundangebot der Musikschule bleiben in Schinznach-Bad bestehen.
Zudem ist Schinznach-Bad aktuell
Teil der Feuerwehr Schenkenbergertal. Die Gemeinde wird aus diesem
Verband austreten und nach Brugg
wechseln. Das Magazin in Schinznach-Bad wird aber weiterhin benötigt. Beim Schiesswesen bleibt
Schinznach-Bad am Schützenhaus
Scherz/Schinznach-Bad in einer einfachen Gesellschaft beteiligt.
Der Steuerfuss der Stadt Brugg für
das Jahr 2020 nach der Fusion wird
unverändert für die neue, grössere
Stadt gültig sein. Das Thema Raumentwicklung steht in beiden Gemeinden noch an. Die Gebühren für das
Trinkwasser, die Abwasserbeseitigung und den Abfall werden an diejenigen von Brugg angepasst. Bei
den Strompreisen sind keine Änderungen zu erwarten. Das Angebot
und der Ausbau des öffentlichen Verkehrs sind von der Planung des Kantons abhängig. Im sozialen Bereich
wird das Kinderbetreuungsangebot
mit Mittagstisch und Tagesstrukturen ausgebaut. Beim Sozialdienst
wird von zentraler Stelle aus eine
umfassende Beratung angeboten.
Für die Badi Schinznach wird die
Stadt Brugg nach einer Fusion in
den Vertrag mit den Gemeinden
Schinznach-Dorf, Scherz und Veltheim eintreten. Die Organisation
des Friedhofs Schinznach-Bad geht
an das Bestattungsamt Brugg über,
und dieser wird wie bisher weitergeführt.
Behörden und Verwaltung
Die Projektleitung, bestehend aus
Oliver Gerlinger, Gemeindeammann Schinznach-Bad, Nicole Seiler, Gemeindeschreiberin Schinznach-Bad, Brigitte Zürcher, Leiterin Abteilung Finanzen Schinz-
nach-Bad, Daniel Moser, Stadtammann Brugg, Yvonne Brescianini,
Stadtschreiberin Brugg, Daniel
Rohrer, Leiter Projekte und Controlling Brugg, Yvonne Reichlin-Zobrist, Leiterin Gemeindeabteilung
DVI des Kantons Aargau, und Projektleiter Markus Leimbacher aus
Brugg, befasste sich u.a. mit den
Themen Behörden und Verwaltung.
Bei den Behörden wird die Struktur der Stadt Brugg übernommen
werden. Schinznach-Bad soll angemessen in den stadträtlichen
Kommissionen vertreten werden.
Das Wappen der Stadt Brugg wird
übernommen. Wie hoch die finanziellen Auswirkungen sein
werden, wird noch genau berechnet. Die Verwaltung der Gemeinde
Schinznach-Bad wird in diejenige
der Stadt Brugg integriert. Bei
freiwerdenden Stellen in Brugg
werden zuerst die Mitarbeitenden
von Schinznach-Bad angefragt.
Beim Betreibungsamt wird der
Vertrag zwischen Schinznach-Bad
und Niederlenz aufgelöst. Das
Amt wird in jenes von Brugg integriert.
Mitwirkung in lockerer
Atmosphäre
Nach den Berichten aus den einzelnen Arbeitsgruppen wurde im Foyer
bei einem Apéro in lockerer Atmosphäre über die verschiedenen Themen diskutiert. Die Mitwirkung der
Einwohner von Schinznach-Bad war
gefragt. Für jede Arbeitsgruppe war
eine Stellwand aufgestellt. Auf diese
konnten die Einwohner ihre Fragen,
Anregungen oder Kritik notieren
und den Mitgliedern der jeweiligen
Gruppe Fragen stellen. Daneben
gab es die Möglichkeit, eine Notiz in
eine Box, den sogenannten «Briefkasten», zu werfen. Alle Beiträge aus
der Bevölkerung sollen in die weitere Arbeit am Zusammenschlussprojekt einfliessen.
Am meisten zu diskutieren gab das
Thema Bildung. Viele Eltern finden
es nicht gut, dass ihre Kinder nach
Brugg zur Schule müssen. Sie möchten, dass ihre Kinder mit dem Fahrrad zur Schule gehen und über Mittag wieder nach Hause kommen
können. Dazu käme, dass die Kreisschule Oberstufe Schenkenbergertal
durch den Abgang von Schülern
möglicherweise gefährdet sei. Andere meinen, dass der Fahrradweg
nach Brugg zu gefährlich und man
mit dem Zug weniger flexibel sei.
Dadurch bestehe die Gefahr eines
«Elterntaxis» nach Brugg. Einige
möchten, dass ihre Kinder wählen
können, wo sie in die Oberstufe gehen.
Wie die Einwohner von Brugg zu einer Fusion mit Schinznach-Bad stehen, wird bei der Mitwirkungsveranstaltung am Dienstag, 16. August
2016, um 18.30 Uhr im Stadthaussaal Brugg diskutiert.
●
Weitere Informationen unter: www.stadtbrugg.ch
14
brugg • windisch
Windisch: Zuschauer staunen über die Schüleraufführung
Zu m G e d e n k e n
Ernst Näf
■ Pionier des Aargauer Weinbaus
Der frühere Landwirtschaftslehrer
und aargauische Rebbaukommissär
Ing. agr. ETH Ernst Näf ist im Alter
von 92 Jahren gestorben. Mit seiner
Familie – der Gattin, die ihm 1992
im Tod vorausging, sowie drei Söhnen und einer Tochter – wohnte er
früher in Riniken. Den letzten Lebensabschnitt verbrachte er, geschwächt von Beschwerden des Alters, im Pflegeheim in Brugg. Er
fasste sein Leben selber im Satz zusammen: «Es war eine reich erfüllte
Zeit, auf die ich dankbar zurückblicke.»
Ernst Näf wuchs in kleinbäuerlichen
Verhältnissen im fricktalischen Ittenthal auf. Der intelligente Knabe
wurde – wohl mit der Hoffnung auf
ein Priesteramt – ins Gymnasium
des Klosters Einsiedeln geschickt.
Dort bestand er die klassische A-Matur mit Latein und Griechisch. Es
zog ihn jedoch nicht zur Theologie,
sondern zur Naturwissenschaft und
Landwirtschaft. Er schloss an der
ETH Zürich das Agronomiestudium
ab und erweiterte seine Berufskennt-
nisse im Welschland, in Dänemark
sowie im Sekretariat des Schweizerischen Bauernverbandes in Brugg.
Danach bot ihm der Kanton St. Gallen eine Stelle als Landwirtschaftslehrer an.
Nach zehn Jahren, 1967, kehrte Ernst
Näf als Fachlehrer für Pflanzenbau
an der Landwirtschaftsschule Frick
sowie als Leiter der kantonalen Zentralstelle für Weinbau in den Aargau
zurück. 22 Jahre lang förderte er mit
Leidenschaft und Ausdauer den einheimischen Rebbau, der bis nach dem
Zweiten Weltkrieg – von wenigen bevorzugten Lagen wie dem Schenkenbergertal, der Goldwand und dem
Brestenberg abgesehen – zu einem
Schattendasein verkümmert war.
Rebbaukommissär Näf schuf durch
bessere Anbaumethoden sowie die
Erweiterung der Sortenvielfalt und
eine gezielte Winzerausbildung die
Grundlagen zu einer frappanten
Qualitätsverbesserung der Aargauer Landweine. Er ermunterte
eine ganze Generation junger
Selbstkelterer, in den hauptberuflichen Weinbau einzusteigen. Die
Produktionsgrundlagen
wurden
durch Güterregulierungen mit neu
ausgeschiedenen Rebperimetern
geschaffen. So vergrösserte sich die
aargauische Rebfläche von 240 auf
360 und später auf rund 400 Hektaren.
Unermüdlich bemühte sich Ernst
Näf auch, die einheimischen Weine
einem breiten Publikum bekannt zu
machen. Dazu führte er unzählige
Degustationen durch, die er mit einer blumigen Önologenrhetorik
prägte. Er sprach nie von schlechten
Weinen. Sie waren je nach Jahrgang
«kurz, leicht, dünn, fad» oder «lieblich, umarmend, harmonisch und
nobel».
Hans-Peter Widmer
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
«Runaway» begeistert
Die Schüler der Englisch-TheaterGruppe Windisch hatte letzte Woche
ihre jährliche Vorstellung in der Aula
im Chapfschulhaus Windisch.
N
achdem letztes Jahr eine
lustige Version von Robin
Hood, «Into the woods», vorgeführt wurde hat sich Katrina Monaghan und Lisa
Holzapfel mit «Runaway» an ein
ernsteres Theaterstück herangewagt.
Das Theater spielt von einem Jungen
der von seinen getrennt lebenden
Eltern wegrennt und seinen leiblichen Vater in London finden will.
Die Geschichte hatte lustige, traurige und sehr jugendliche Elemente
und wurde von drei Liedern ebenfalls gesungen von den Schülern passend ergänzt. Wer ein holpriges
Englisch, unsichere Kinder oder andere Probleme erwartet hätte konnte
wahrlich erstaunt nach Hause gehen. Eine ganze Stunde unterhielten
acht Schülerinnen und ein Schüler
mit Theater und Gesang und das in
sehr gutem fliessendem Englisch gesprochen. Kleidung und Bühnenbilder wechselten fast in jeder Szene.
Schnell, einfach, effektiv
Schnell und einfach aber effektiv
wurden die Bühnenbilder umgestellt
und man befand sich am nächsten
Ort. Videoszenen im Hintergrund
trugen massgebend zur Atmosphäre
der einzelnen Szenen bei. «The show
was just fab», kommentierte eine
Mutter, die ihre Kinder zweisprachig aufzieht. Die Kinder sind alle
sehr traurig dass die schöne, aber
auch sehr anspruchsvolle Zeit des
Übens vorbei ist. Sehr gerne hätten
Die Schüler unterhalten mit Theater und Gesang in sehr gutem und
fliessendem Englisch
Bild: zVg
die Kinder noch die eine oder andere Vorstellung gegeben. Wenn es
die Gelegenheit gäbe, in einem richtigen Theater in Brugg oder Baden
aufzutreten, würde das Team um
Frau Monaghan gerne nochmal
eine Aufführung vorführen. Monaghan hofft, im neuen Jahr noch ein
paar Theater-Studenten mehr zu haben, die ihre Theaterkünste zeigen
und gleichzeitig ihr Englisch verbessern wollen. Gleichzeitig hofft sie auf
ein paar Sponsoren, die ermöglichen würden neue Kostüme anzuschaffen und Bühnenbilder anzufertigen. Nach den Sommerferien
geht’s in die neue Saison.
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General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
Windisch: 12. KMU-Anlass der Neuen Aargauer Bank
Birr
Besser entscheiden
Referendum
gegen Sportstätte
Ein überparteiliches Komitee hat
sich entschieden gegen den Entscheid der Einwohnergemeindeversammlung Birr vom 10. Juni, für
einen Verpflichtungskredit über
710000 Franken für einen Sportpavillon (sogenannte Sportstätte) das
Referendum zu ergreifen.
Das Komitee ist politisch breit abgestützt. Geleitet wird es von RogerRené Müller.
Das Referendumskomitee ist «nicht
gegen sportliche Aktivitäten», wie in
einer Pressemitteilung betont wird.
«Es stört sich vor allem an den Finanzierungsmodalitäten und den Auswirkungen auf die schon heute
schwierige finanzielle Situation der
Gemeinde».
Der Entscheid vom 10. Juni muss laut
Komitee «als Zufallsmehr» betrachtet werden, waren doch 60 Stimmberechtigte gegen diesen Verpflichtungskredit und 65 Stimmberechtigte – vornehmlich Mitglieder des
FC Birr – aus nachvollziehbaren
Gründen dafür. Dies entspreche lediglich 3,3% der Stimmberechtigten, so die Referendums-Initianten.
16 Versammlungsteilnehmerinnen
und -teilnehmer an der diesjährigen
Birrer Sommer-Gmeind enthielten
sich der Stimme.
Die aktuelle Finanzlage der Gemeinde Birr ist wegen ausgebliebener Aktiensteuern unter enormem
Druck. Steuererhöhungen sind bereits angekündigt. Die Stimmberechtigten haben gesamthaft Verpflichtungskrediten in Höhe von 1,56 Mio.
Franken an der Gemeindeversammlung zugestimmt, davon 710000
Franken für die Sportstätte Birr. Das
Komitee ist der Meinung, dass es
auch nicht Aufgabe der öffentlichen
Hand ist, diese Investition zu tätigen.
Das Referendumskomitee ist weiter
der Ansicht, dass es sich um eine
«Mogelpackung» handelt, welche
hier den Stimmberechtigten vorgelegt wurde. Einerseits spricht der FC
Birr in einem Flugblatt von einer
Last von 360000 Franken für die
Steuerzahler, andererseits wurde
aber ein Verpflichtungskredit von
710000 Franken gesprochen. Dies
bedeutet, dass wie im Jahr 2009 als
der Souverän 1,2 Mio. Franken für
den Bau der Fussballplätze bewilligte, die Stimmbürger an der «Nase
herumgeführt» wurden, als damals
eine massive Kreditüberschreitung
zu Lasten der Einwohnergemeinde
resultierte.
Am Montag, 20. Juni, um 19.00 Uhr
führt das Referendumskomitee eine
öffentliche Veranstaltung in der
«Linde» in Birr durch. Die Bevölkerung von Birr ist herzlich dazu eingeladen.
Text eingesandt
Am 12. KMU-Anlass der Neuen Aargauer Bank (NAB) in Kooperation mit
dem AGV stand der Verhaltensökonomie-Spezialist Gerhard Fehr im Mittelpunkt. Er vermittelte dem Publikum
faszinierende Einsichten über Verhaltensweisen und zeigte auf, wie man
diese für mehr Erfolg im Unternehmen einsetzt.
«Der Mensch braucht berührende
Geschichten, um zu überleben!» war
die Botschaft von Daniel Puntas,
dem Chefredaktor und Gründer des
Magazins «Reportagen» im Unternehmergespräch mit TV-Moderator
Kurt Aeschbacher.
ie Gastgeber Roberto Belci,
Ressortleiter Private Banking-, Privat- und Firmenkunden und Mitglied der
NAB-Geschäftsleitung, und
Kurt Schmid, Präsident des Aargauischen Gewerbeverbandes, boten den
über 550 Unternehmerinnen und
Unternehmern am 12. KMU-Anlass
mit ihrem Programm einen echten
Mehrwert.
Das Magazin hat sich als eine der
ersten Adressen für aufwändigen
Journalismus im deutschsprachigen
Raum etabliert. Und das entgegen
den drei Trends hin zu gratis, digital und News. Stattdessen setzt Puntas bei «Reportagen» bewusst auf
die Kombination von Fakten und
Literatur. «Das ergibt unerhört gute
und wahre Geschichten, die ein
Kopfkino auslösen und emotional
berühren.» Und das funktioniert:
«Reportagen» gewinnt laufend
mehr Leser. Dabei stammen drei
Viertel der Einnahmen von Abonnementen. Bei der erfolgreichen Preiserhöhung zwei Jahre nach der Einführung des Magazins setzte Puntas
die Grundsätze der Verhaltensökonomie von Fehr ein. In der folgenden Talkrunde entlockte Kurt
Aeschbacher Gerhard Fehr und Daniel Puntas weitere Aussagen, wie es
ihnen gelingt, die Erkenntnisse und
Methoden der Verhaltensökonomie
im Berufsalltag konkret zu nutzen.
Zum Abschluss lud Gastgeber Robert Belci die Anwesenden zum Networking-Apéro ein. Das gab dem
Publikum die Möglichkeit, Beziehungen zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen.
Text eingesandt
In Literatur verpackte Fakten
berühren den Leser
D
«Menschen handeln systematisch
irrational»
Im Mittelpunkt des Abends standen
Erkenntnisse aus der verhaltensökonomischen Forschung. Diese zeigen,
dass wir uns in wirtschaftlichen Situationen oft nicht rational verhalten
und deshalb fehlerhafte Entscheidungen treffen. Und diese können
die Effizienz und den Erfolg eines
Unternehmens beeinträchtigen. Genau hier setzt die praxisorientierte
Verhaltensökonomie an. Die Forschung belegt, dass unsere Entscheidungsfehler systematisch auftreten –
und damit vorhersehbar und vermeidbar sind. Gerhard Fehr, CEO
FehrAdvice & Partners, ist Fachmann
im Umgang mit verhaltensökonomischen Irrtümern und Entscheidungs-
Von links: AGV-Präsident Kurt Schmid, Moderator Kurt Aeschbacher, Gerhard
Fehr, CEO FehrAdvice & Partners AG, Daniel Puntas Bernet, Chefredaktor
«Reportagen» und Gastgeber Roberto Belci und Ressortleiter Private Banking-,
Privat- und Firmenkunden NAB
Bild: zVg
fehlern. In seinem interaktiven Referat zeigte er auf, wie wir entscheiden
und über welche Fallstricke wir dabei
stolpern. Gleich zu Beginn stellte er
dem Publikum drei Denkaufgaben,
die dieses live per Knopfdruck beantworten konnte. Die Mehrheit der anwesenden Aargauer KMU-Chefs entschied dabei falsch! Dies liegt gemäss
Fehr daran, dass Menschen lieber
schnell und intuitiv entscheiden anstatt langsam und rational. Dabei ist
die Verhaltensökonomie für Fehr
nichts anderes als die Verknüpfung
des gesunden Menschenverstandes
mit empirischer Evidenz. Deshalb
handeln erfolgreiche Unternehmer
meist intuitiv nach verhaltensökonomischen Prinzipien. Weil Aufmerksamkeit die knappste Ressource des
21. Jahrhunderts ist, hält Fehr gute
Beziehungen zu Mitarbeitenden und
Kunden für die entscheidenden Treiber, um nachhaltig Aufmerksamkeit
für sich und das Un-ternehmen zu
gewinnen. Zu guter Letzt gab Fehr
dem Publikum folgenden Ratschlag:
«Die Bereitschaft etwas zu geben,
ohne zu wissen, was man zurückbekommt, ist die Grundlage jeder guten Kunden- und Mitarbeiterbeziehung. Erfolgreiche Unternehmer
wissen das und setzen auf Kooperation.»
f r e u d e n t a g : Florentina (rechts) hiess alle Besucher zur Einweihung des Kindergartens Bilander willkommen und übergab ihnen einen bunten
Smiley. Dieser zeigte unmissverständlich: Der vergangene Freitag war ein Freudentag, konnte doch der neue Brugger Kindergarten Bilander offiziell eingeweiht
werden. Alle erwachsenen Beteiligten freuten sich genauso über das gelungene Werk wie die Kinder, denen Architekt Max Suter von der suterarchitekten ag
Spielzeugvelos als Geschenk überbrachte, die sogleich begeistert in Beschlag genommen wurden. Der kindgerechte Holzbau erweckt viel Sympathie: Die Besichtigung zeigte, dass wirklich alles wie mit dem Kinderauge entworfen wurde. Die Brüstungen liegen 36 cm über Boden, was ihnen einen perfekten Ausblick
auf die Strasse und die Passanten erlaubt. Am besten gefällt den Kindern aber der Ausblick vom WC hinauf in den Himmel, wie Suter lachend bestätigte. Der
neue Doppelkindergarten ersetzt den ursprünglichen Bau aus den 1970er-Jahren und kostete rund 2,1 Mio. Franken. Die Kinder hatten mit ihren fröhlichen
Gesängen das erste und das letzte Wort, bevor sich alle Anwesenden dem Apéro zuwandten. (sha)
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16
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
Campus
Fachhochschule
Besuch im chemielaBor
«Bruno, wie würdest du das machen?»
Campus
Brugg-Windisch
Campus: GV des Vereins für Studentisches Wohnen
Bruno Keller (links) und markus Grob im chemielabor am institut für
Kunststofftechnik der hochschule für technik
Bild: lp
«unser labor läuft unter dem vierfachen leistungsauftrag der hochschule
für technik», sagt Bruno Keller, der Verantwortliche für das chemielabor am
institut für Kunststofftechnik der hochschule für technik. «wichtigstes
standbein ist die hochschule selber, das heisst die ausbildung der studierenden.» Zum leistungsauftrag gehören zudem die Beteiligung an Forschung und entwicklung, dienstleistungen für dritte und schliesslich die
weiterbildung von Berufsleuten.
«wir haben hier die chance, den maschinenbauern die chemie näherzubringen», erklärt markus Grob, dozent am institut für Kunststofftechnik an der
hochschule für technik. «Von der schule her gesehen ist unser labor hauptsächlich dem maschinenbau angehängt. im maschinenbau werden – aus
Gewichtsgründen oder auch als ersatz für metalle – zunehmend Kunststoffe
eingesetzt. der maschinenbauer muss das Verhalten dieser werkstoffe
kennen. hier kommt die chemie ins spiel.» maschinenbau-studierende
lernen im ersten und zweiten semester die chemie sowohl in Vorlesungen
als auch bei experimenten und Versuchen im labor kennen. «es ist ja das
Geniale an der chemie, dass man fast alles im labor vorzeigen kann», sagt
markus Grob.
im Bereich der Forschung, so markus Grob, gehe es im normalfall darum,
zusammen mit einem industriepartner eine lösung für ein Bauteil oder einen
werkstoff mit bestimmten eigenschaften zu entwickeln. «wir führen keine
komplizierten chemischen synthesen durch», erklärt er. «wir befassen uns
mit einer chemie, bei der man mit wenigen schritten von einem handelsüblichen stoff zu einem material mit neuen eigenschaften gelangt.» als Beispiel erwähnt er einen Kunststoff, der auch bei 300 °c Gebrauchstemperatur seine eigenschaften nicht verliert.
«auftraggeber für Projekte», so markus Grob, «sind vor allem Kmu-Betriebe
aus der schweiz. daneben gibt es aber auch immer wieder Projekte im euraum. das institut für Kunststofftechnik hat einen guten namen. daher
kommt es oft zu einer Zusammenarbeit mit internationalen Firmen.»
die übergänge zwischen Forschung und dienstleistung seien oft fliessend, stellt markus Grob fest. indem einerseits die hochschule Kontakte zur
industrie schaffen und anderseits dem industriepartner Zugriff auf spezialisten und ein gutes instrumentarium bieten könne, würden sich für alle
Beteiligten win-win-situationen ergeben. «dienstleistungsaufträge sind für
die hochschule aber auch deshalb wichtig, weil sie die schule für studierende interessant machen und ihr auch international zu einem guten namen
verhelfen. wir von der chemie arbeiten einerseits an eigenen Projekten.
anderseits unterstützen wir andere Fachbereiche der hochschule für technik bei spezifischen chemieproblemen. Kommunikation und interdisziplinarität sind enorm wichtig.»
Für die Betreuung des chemielabors, aber auch der studierenden und assistenten sowie der teilnehmer an den weiterbildungslehrgängen für den
master of advanced studies (mas) ist Bruno Keller zuständig. «ich habe die
typische klassische ausbildung als laborant bei der Basler chemie absolviert», sagt er zu seinem beruflichen werdegang. «ich habe mich vor allem
mit der synthese beschäftigt. ich bin aber auch im analytischen sektor tätig
gewesen. das kann ich hier gut gebrauchen. hauptbestandteil meiner aufgaben ist die unterstützung von studierenden – auch bei ihren Bachelorarbeiten. ich unterstütze zudem die assistenten bei Projektarbeiten. auch
die teilnehmer an den mas-lehrgängen brauchen unterstützung. ich erhalte zudem stets anfragen von andern instituten der hochschule für technik. es ist das schöne an meinen aufgaben, dass sie übergreifend sind.
meine arbeit ist sehr vielfältig und auch immer wieder spannend. man kann
sich jeweils eine theorie zurechtlegen. man merkt dann aber oft, dass es
im Kleinen zwar funktioniert, im Grossen jedoch oft anders läuft und man
daher wieder über die Bücher gehen muss».
Kein Ende der «Prüfung» in Sicht
die eher angespannte situation
der Finanzen und ungewissheiten
darüber, ob das Grundstück für den
geplanten modulbau für wohnraum
für studierende überhaupt verfügbar
sein wird, haben den Verein für
studentisches wohnen region Bruggwindisch bewogen, das Projekt
zu sistieren.
louis Probst
P
rüfungsende 16.50»: Der Hinweis auf der Wandtafel des
Unterrichtszimmers im Campus, in dem der Verein für
Studentisches Wohnen Region Brugg-Windisch seine Generalversammlung abhielt, entbehrte
nicht einer gewissen Ironie. Für den
Verein jedenfalls scheint kein «Prüfungsende» in Sicht. Noch immer ist
man – nach dem Rücktritt von alt
Regierungsrat Kurt Wernli – auf der
Suche nach einem Präsidenten. «Die
Suche ist nicht einfach», erklärte Vizepräsident Adrian Dömer, der die
Geschicke des Vereins leitet. Inzwischen haben sich die Vorstandsmitglieder Richard Fischer und Emil
Inauen aktiv der Suche nach einem
Präsidenten angenommen.
leerstände belasten
Einer «Prüfung» sozusagen sieht sich
der Verein aber auch bei den Finanzen gegenüber. «Man hat 2014 festgestellt, dass es kosten- und ertragsmässig nicht ganz funktioniert»,
sagte Adrian Dömer an der Generalversammlung. «Wir haben daher auf
der Aufwandseite Optimierungen
vorgenommen und einen Finanzplan erarbeitet.» Die Massnahmen
scheinen Früchte zu tragen. Für das
vergangene Jahr weist der Verein jedenfalls einen Gewinn von rund
27000 Franken aus. «Das Schöne
daran ist, dass erstmals ein Eigenkapital von rund 15000 Franken ausgewiesen werden kann», freute sich Adrian Dömer. «Das heisst, dass der
Verein stabilisiert werden konnte.»
Ein Wermutstropfen ist allerdings,
dass ein langfristiges Darlehen aus
dem Swisslosfonds – das ursprünglich für die Absicherung von Leerständen bei jenen Wohnungen bestimmt war, welche der Verein gewissermassen untervermietet – teilweise
zurückgezahlt werden muss. Das
wird die Vereinskasse in den nächsten drei oder vier Jahren mit jährlich
je 10000 Franken belasten.
Die Stabilisierung der Finanzen, so
Adrian Dömer, bleibe denn auch –
neben der Ergänzung des Vorstandes – eines der Hauptziele für das
laufende Jahr.
Um die Stabilität der Finanzen längerfristig zu gewährleisten, bräuchte
der Verein ein Eigenkapital von rund
50000 Franken zur Absicherung des
eher defizitären Vermietungsgeschäftes. «Ziel ist es, diesen Puffer
aufzubauen», erklärte Manuel Alberati, der Geschäftsführer des Vereins.
«Dazu müssen aber neue, zusätzliche
Finanzquellen erschlossen werden.»
Ohne die Generierung zusätzlicher
Mittel kann nach Ansicht der Vereinsleitung auch das Projekt Modulbau nicht weiterverfolgt werden.
modulbau-Projekt sistiert
Die Erstellung eines Modulbaues mit
16 Zimmern für Studierende – mit
der Möglichkeit der Erweiterung auf
60 Zimmer – ist sozusagen eine Herzensangelegenheit des Vereins für
Studentisches Wohnen Region BruggWindisch. Um das Vorhaben ist es in
letzter Zeit allerdings recht still geworden. Zwar ist mit der Stadt Brugg
bereits vor einiger Zeit ein Baurechtsvertrag über ein Grundstück im Bilander in Brugg ausgearbeitet worden, das sich im Besitz der IBB befindet. «Nach längerer Funkstille – aber
auch angesichts unserer finanziellen
Situation – haben wir jedoch auf weitere Gespräche verzichtet und das
Vorhaben sistiert», sagte Manuel Alberati. «Wir glauben aber nach wie
vor, dass der Modulbau eines der
Standbeine des Vereins sein sollte.»
im Visier: steinackerstrasse 9
Gewissermassen als Übergangsvariante ist jetzt die Liegenschaft
Steinackerstrasse 9 ins Visier des
Vereins für Studentisches Wohnen
gerückt. In dieser Liegenschaft,
welche der Landi Wasserschloss gehört, hat der Verein für Studentisches Wohnen bereits vier Wohnungen gemietet. Inzwischen sind,
so Manuel Alberati, Verhandlungen mit der Landi Wasserschloss
geführt worden. Dabei habe man
platziert, dass es im Interesse des
Vereins liegen würde, die ganze
Liegenschaft, das heisst auch die
restlichen zwei Wohnungen, zu
übernehmen. Jetzt will der Verein
ein Gesamtkonzept für die Liegenschaft ausarbeiten.
wohin soll es gehen?
Leerstände einerseits und neue eigene Angebote anderseits führten
an der Generalversammlung erwartungsgemäss zur Frage nach dem
Bedarf an Wohnraum für Studierende und damit letztlich zu einer
Grundsatzfrage zur Existenz des
Vereins.
Die heutige Situation sehe etwas
anders aus, als unmittelbar vor dem
Bezug der Campusbauten, räumte
Manuel Alberati zum Bedarf an
Wohnraum für Studierende ein.
«Es gibt keine Warteliste. Wir sind
nicht in Zürich. Ich glaube aber an
die Legitimierung des Vereins. Es
geht jedoch nicht um die Schaffung, sondern um die Bündelung
von Wohnraum. Und es geht darum, diesen zu günstigen Preisen
anzubieten.»
Dem hielt Richard Fischer entgegen: «Der Verein hat nur mit einem
eigenen Projekt eine Existenzberechtigung. Für die reine Verwaltung von Wohnraum braucht es keinen Verein für Studentisches Wohnen.» Er gab auch zu denken: «Die
Region Brugg-Windisch hat mit
dem Campus vom Souverän und
vom Kanton etwas erhalten. Gewisse Erwartungen des Kantons
sind daher berechtigt. Ich bin der
Meinung, dass der Standort einen
Beitrag an die Attraktivität des
Campus leisten kann.»
●
Bruno Keller sei der «mann für alles», stellt markus Grob fest. «es heisst
lp
denn auch immer wieder: Bruno, wie würdest du das machen?»
R a R E R s C H a T T E N : wenn die sonne in diesem nassen Frühsommer einmal einen tag mehr oder weniger anhaltend
scheint, erfüllt der grosszügige Platz mit seiner Baumallee entlang der
steinacherstrasse und den langen sitzbänken den ihm zugedachten
Zweck: er wird über mittag zum treffpunkt der campus-Gemeinschaft.
man «foodet», plaudert und pläuschelt halb im schatten, halb an der
sonne, die licht und wärme spenden würde, wenn sie nur mehr
schiene. die jungen Bäume auf dem Forumsplatz sind gut angewachsen, sie haben ihre Kronen deutlich vergrössert und ihr frisches Grün
verleiht dem campus-Quartier einen belebenden touch. (Bild: H.P.W.)
im Fokus des Vereins für studentisches wohnen region Brugg-windisch: das Gebäude steinackerstrasse 9
Bild: lp
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
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Campus
Campus: Christoph Holliger engagiert sich im von POLE-Organisation derzeit für ein Entwicklungshilfeprojekt
Hilfe zur Selbsthilfe in Mexiko
Zwar ist Christoph Holliger als Physikprofessor der Fachhochschule
Nordwestschweiz und Beauftragter
für internationale Partnerschaften
jüngst pensioniert worden. Sein Engagement aber dauert an – momentan u.a. in Mexiko.
Edgar Zimmermann
P
Augenschein vor Ort
Christoph Holliger machte bei seinem Besuch von Anfang an klar,
Christoph Holliger, POLE-Gründer:
Nach wie vor ein vielfältiges
Engagement
Bild: zi
Die Männer von Los Pueblitos gründen beim Informationsanlass spontan eine Kooperative. Vierter von rechts in der
vorderen Reihe ist Christoph Holliger
Bild: zVg
dass eine Optimierung der Lebensmittelverteilungen, der Logistik also,
nicht das einzige Ziel sein sollte. Es
gehe vielmehr darum, nachhaltige
Lösungen zu suchen und statt auf
Spenden vermehrt auf Hilfe zur
Selbsthilfe zu setzen. Bildhaft gesagt,
so Holliger zum GA: «Wir müssen
den Leuten das Fischen lehren, statt
ihnen Fische zu liefern.» Er regte an,
einen Augenschein in einem der von
der Armut betroffenen und von den
Lebensmittelspenden abhängigen
Dörfer zu nehmen, um mehr zu erfahren über die Probleme und allfällige Lösungsmöglichkeiten. Und so
fuhren Ramirez von der Lebensmittelbank, Holliger und der Priester
José Luis an einem Sonntag durch
eine wüstenähnliche Landschaft in
das abgelegene Dorf Los Pueblitos.
welches rund 400 Einwohner zählt.
Nach dem Gottesdienst fanden sich
um die 25 Männer mit ihren typischen Hüten zu einer Informationsrunde ein. Nach einem einleitenden
Gebet reflektierte der Priester über
die Grundlagen einer funktionierenden Gesellschaft. Es gehe um Spiritualität und Solidarität um Ausgleich
zwischen Arm und Reich, um Verantwortung und Gemeinschafts-
pflege, es gehe nicht zuletzt darum,
die massenhafte Abwanderung der
Jugend aus den Dörfern aufzuhalten, ihnen Wege für eine Zukunft an
Ort aufzuzeigen. Die Männer hörten
aufmerksam zu. Der Dorfvorsteher
meinte abschliessend: «Männer, wir
gründen eine Kooperative!» Und
diese Kooperative sollte durch die
Ideen und Konzepte der Studierenden im Projekt unterstützt werden.
Beim Rundgang durchs Dorf erfuhren die Besucher die Lebensumstände und Probleme hautnah. Der
einzige Reichtum der Gemeinde ist
ein riesiger Mangohain, der im Mai
und Juni 250 Tonnen Früchte liefert.
Doch verkaufen könne man sie nicht
– die Transportwege seien zu weit,
Fahrzeuge fehlen, ebenso Kontakte
zu allfälligen Abnehmern wie etwa
einem Supermarkt. Auch fehlen Möglichkeiten, die Mangos zu sterilisieren, zu trocknen, zu Konfitüre oder
andern Produkten zu verarbeiten.
Nach der Rückkehr in den Hochschul-Campus war man sich einig:
Man sollte Wege zum eigenständigen Überleben dieser Dorfbewohner suchen und aufzeigen. Holliger
schlug vor, interessierte Studierende
verschiedener Fachrichtungen ein-
POLE-Arbeiten im UNO-Gebäude in Genf ausgestellt
■ Im Laufe der 15 Jahre entstand
eine grosse Fülle von interdisziplinären und länderübergreifend
geschaffenen Projekten
Wie im oben stehenden Bericht geschildert, hat Christoph Holliger das
«Project Oriented Learning Environment» (POLE), das projektorientierte Lernen, 1999 ins Leben gerufen mit der Zielsetzung, reale Projekte interdisziplinär, kulturübergreifend und in Teams zu erarbeiten,
Studierende für den globalen Wettbewerb auszubilden, Studierendenaustausch zu fördern. Neben der hiesigen Fachhochschule schlossen sich
mehr als ein Dutzend renommierte
Universitäten und Hochschulen als
Partner an, so in Stanford, Boston,
Chicago, in Aalborg/Dänemark,
Berlin, Delft/Holland, Trondheim/
Norwegen, Barcelona, Brno/Tschechien, Glasgow, Monterrey/Mexiko
und Zürich (ETH). Sitz und Leitung
blieben in der Fachhochschule Nordwestschweiz in Brugg-Windisch. Bis
2015 wurden zahlreiche Projekte im
Rahmen dieser Organisation bearbeitet. Bereits eines der ersten Projekte war sehr interessant, wie Holliger schmunzelnd vermerkt. Ein
Grossindustrieller aus Saudiarabien
gab den Auftrag, ein Trottinett zu
entwickeln, das auf Sand wie auch
auf Schnee fahren kann. Getestet
wurden die entstandenen Prototypen in Adelboden, wohin auch die
ausländischen Studenten eingeladen
wurden. Überhaupt wurde, gestützt
auf POLE-Projekte, auf gemeinsame
kameradschaftliche Erlebnisse viel
Wert gelegt, denn «Lernen ist eine
soziale Tätigkeit».
Nestlé gab den Auftrag, eine grössere
und attraktivere Verpackung für
Kondensmilch zu entwerfen. Dann
wieder galt es, selbstfahrende Autos
zu konzipieren und den Innenraum
zu gestalten. Die am Computer entworfenen und anschliessend in funktionierenden Prototypen getesteten
Ergebnisse stiessen bei VW auf grosses Interesse; flugs folgte eine Anfrage von Audi. Eine amerikanische
Medizinaltechnikfirma wünschte ein
optimal abstimmbares Beleuchtungssystem für Operationssäle. Ein
Thema war sodann die Reduktion
der Lichtkontamination bei der Beleuchtung öffentlicher Bauten. Eine
Herausforderung war im Weiteren
die nachhaltige Energieentwicklung
in Bolivien mittels windgetriebenem
Pumpensystem. Auch hiesige Themen fanden eine POLE-Bearbeitung:
die Planung der Mülimatt-Sporthalle
und des Campus Brugg-Windisch
(mit inspirierenden Ergebnissen für
die schliesslich realisierten Bauten).
Die Resultate wurden jeweils den zuständigen Stellen zugänglich gemacht.
Im Dezember 2014 traf ein Auftrag
der UNO ein. Zum 150 Jahr-Jubi-
läum der Internationalen Fernmeldeunion ITU sollten Konzepte erarbeitet werden zum Thema: zunehmende und bald totale Vernetzung
von allem mit allem und von allen
mit allen, vom Menschen zu Objekten und umgekehrt, die durchgehende Automatisierung mit Einbezug neuer Technologien. Es ging
aber auch um Risiken und Gefahren
der Durchsichtigkeit im Daten-Globus. Die Zeitspanne war äusserst
knapp bemessen, bis im Mai 2015
mussten die Arbeiten vorliegen. Das
Thema faszinierte aber: Mit enormem Einsatz nahmen sich 19 Professoren und 52 Studenten aus 12 Ländern und 9 Universitäten der Aufgabe an. «Auch ich war aufs Höchste
gefordert», so Christoph Holliger
zum Generalanzeiger. Doch der Einsatz lohnte sich, es entstanden hochinteressante Ergebnisse. Die UNO
zeigte sich denn auch beeindruckt.
Sie nahm vier Installationen in ihre
historische Dauerausstellung im
UNO-Gebäude in Genf auf. Dort
sieht man nun neben der Entwicklung vom ersten Morsegerät über
Telefon, Funk, Satellit, Internet of
Things nun auch vier Zukunftsvisionen der POLE-Studenten.
POLE wird nach dem Willen von
FH-Direktor Jürg Christener (Hochschule für Technik) nach der Pensionierung von Christoph Holliger
weitergeführt.
zi
zuspannen, so angehende Ingenieure (z.B. für die Fertigung einer
Mango-Trocknungsanlage), Ernährungswissenschaftlerinnen, Agronome (für welche Bepflanzungen
würde sich der Boden im Dorf auch
noch eignen?), Designer und andere
mehr. Zudem geht es darum, bei den
Dorfbewohnern Aufklärung zu betreiben, etwa mittels Vorträgen, Filmen, Bilderbüchern. In diesem
Sinne wurde das Projekt an fünf
Universitäten des Landes ausgeschrieben. Die Beachtung war gross.
Hervorragende Ergebnisse
Im Januar flog Holliger erneut nach
Mexiko, um dem Start des Projektes
beizuwohnen. Noch zwei andere
Dörfer mit andern Voraussetzungen
und Problemen wurden einbezogen,
sodass drei Studien zu bearbeiten
waren. Dies geschah äusserst intensiv
und innerhalb von nur vier Monaten. Am 20. Mai fand die Schlusspräsentation der Arbeiten statt. Holliger
verfolgte sie zu Hause via Videokonferenz – und zeigt sich sehr beeindruckt von den Ergebnissen: «Werden diese umgesetzt, so kann der
Landbevölkerung tatsächlich effizient geholfen werden – vor allem
auch der jungen Generation. Das
Hilfsprojekt ist denn auch primär
auf sie ausgerichtet.»
Im zweiten Dorf arbeiten die Frauen
zu Hungerlöhnen für ein weltberühmtes Kleiderlabel. Für sie schlug
das Team vor, in Heimarbeit mit traditioneller mexikanischer Stickerei
Hüllen zu entwerfen und herzustellen, in welchen z.B. Handys, Smartphones, i-Pads, Laptops und andere
Geräte versorgt werden könnten. Gerade auch für die vielen in den USA
lebenden Mexikaner könnte eine solche schmucke Erinnerung an die
Heimat attraktiv sein. Offenbar zeigt
sich Apple interessiert, versuchsweise
eine 0-Serie testhalber zu übernehmen.
Die Umsetzung der Konzepte soll
nun auch durch das Institut für Soziale Innovation der Hochschule und
mit Unterstützung der Lebensmittelbank ausgeführt, weitergeführt und
ausgedehnt werden – vielleicht sogar
auf umliegende Länder, stellt Chris-
toph Holliger mit Freude und Genugtuung fest.
«Wir fahr’n nach Lodz …»
Der Schlager «Theo, wir fahr’n nach
Lodz …» dürfte vielen noch bekannt
sein. Lodz (Polen) weist eine ausgezeichnete Technische Universität
auf. Deren Rektor bat Holliger, den
er aufgrund von POLE-Projekten via
die Vermittlung von Antonio Pita
vom Tecnológico de Monterrey kennengelernt hat, beim Aufbau eines
Studienganges Industriedesign (Advanced Design & Technology) mitzuhelfen. Geplant ist eine berufsbegleitende Ausbildung mit offenen Türen, d.h. erfahrene Designer, Ingenieure, Künstler, Architekten und andere Berufsleute sollen im Rahmen
der Transdisziplinarität und Vernetzung geschult werden, Projekte und
Aufträge aus breiter Sicht zu bearbeiten, die Zusammenarbeit mit der Industrie zu fördern – und schliesslich
auch eigene Firmen zu gründen.
«Auch eine interessante Herausforderung und Aufgabe, die ich angenommen habe», so der (sogenannt
pensionierte) Fachhochschuldozent
Holliger, der weiterhin auch noch als
Gastprofessor tätig ist.
●
Zur Person
Christoph Holliger, 1949, wohnhaft in Boniswil. Physikstudium
und Doktorat als Naturwissenschafter an der ETH Zürich, medizinische Studien und Unterrichtstätigkeit an der Stanford-Universität. Ab 1982 Physikprofessor
(1990–1997 zudem Vizedirektor)
an der HTL Brugg-Windisch, ab
2006 an der FHNW. Beauftragter
für internationale Partnerschaften. Initiant und Leiter POLE.
Ehemaliges Mitglied und Vizepräsident der Kulturstiftung Pro
Argovia, Kommissionsmitglied
zur Gründung der Hochschule
für Gestaltung und Kunst im Aargau. Präsident der Forschungskommission des Bundesamtes für
Sport, Magglingen. Gastprofessor
und -dozent an verschiedenen
Hochschulen.
Inserat
Der Unterschied hat einen Namen
Einladung zur «Uustrinkete»
und «Atrinkete»
Unsere Zeit im Passione geht zu Ende, ein neuer Abschnitt beginnt. Am Sonntag, 26. Juni, zwischen 11 und 16 Uhr möchten wir
mit Ihnen auf viele schöne Erlebnisse anstossen – und auf Gutes,
das uns die Zukunft beschert. Seien Sie unser Gast!
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OLE, die Abkürzung von «Project Oriented Learning Environment», war von Christoph
Holliger 1999 initiiert worden.
Bis 2015 war er auch deren Leiter. Es handelt sich um eine Lernplattform für Studierende internationaler
Hochschulen mit dem Ziel, anhand
von realen Projekten die eigene Fachdisziplin mit anderen Berufsgattungen
zu vernetzen und über Kultur- und
Sprachgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Zahlreiche interessante Projekte sind in den letzten 15 Jahren realisiert worden (siehe den separaten
Bericht). Eines ist gemäss Holliger im
Moment in Mexiko im Gang. Roberto
Iñiguez, Dekan am Tecnológico de
Monterrey im Campus Guadalajara,
fragte ihn an, ob er als Berater und
Experte mitmachen könnte. Und so
reiste er im letzten Oktober für sechs
Wochen nach Mexiko.
Zur Vorgeschichte: Roberto Ramirez,
vormals ein erfolgreicher Industrieller, wollte in einem neuen beruflichen
Lebensabschnitt gemeinnützig, d.h.
zum Wohl der Bevölkerung wirken
und wurde Vizepräsident der Lebensmittelbank Mexiko, BAMX. Diese Organisation verteilt der armen Landbevölkerung qualitativ noch gut erhaltene Lebensmittel mit abgelaufenem
Datum oder aus Überschüssen, dies
im Gesamtwert von rund zwei Milliarden Dollar jährlich. Ramirez wandte
sich an die Unileitung in Guadalajara
mit dem Begehren um Prüfung, wie
diese Lebensmittelverteilungen optimiert werden könnten. Professor
Iñiguez kam zum Schluss, dass diese
Anfrage geeignet wäre für eine interdisziplinäre Bearbeitung als POLEProjekt unter Mitwirkung mehrerer
der 26 Campus-Unis im Land.
18
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
LUpfig: Trachtengruppe Eigenamt
«Lüpfiges» in Lupfig
Auf Einladung des Lupfiger MigrosMarktleiters Stefan Zmoos trat die
Trachtengruppe Eigenamt am
Nationalen Tag der Tracht vor einer
speziellen Kulisse auf.
Die ganze «Coolbreeze Jazz Combo»
Bild: egö
zi. Das Marktareal bot beste Voraussetzungen für einen attraktiven Auftritt. Unter dem Motto
«Lüpfiges in Lupfig» bot die
Trachtengruppe den Kunden und
Passanten während zwei Stunden
ein abwechslungsreiches Programm. Fröhliche Gesangsvor-
träge wechselten sich ab mit beschwingten Volkstänzen. Ein junges Musikanten-Trio bereicherte
den Anlass mit rassiger Ländlermusik und begleitete einzelne
Tänze. «Der Applaus des Publikums und spontanes Mitsingen
bei bekannten Liedern waren unser Lohn und sind eine grosse
Motivation, dieses schöne Brauchtum weiter zu pflegen», so das Fazit der Präsidentin der Trachtengruppe Eigenamt, Annerose Morach.
HAUSEN: Konzert der «Coolbreeze Jazz Combo»
egö. Rund drei Dutzend Zuhörer genossen den begeisternden Auftritt
der aus den fünf Musikern Werner
Lempen (tb), Hannes Debrunner
(tp), Jean-Charles Reber (p), Diego
Bretz (b) und Hugo Battaglia (dm)
bestehenden
«Collbreeze
Jazz
Combo», der sich bei manchen Nummern die Sängerin Silvia Müller
(voc) anschloss, in vollen Zügen. Die
fünf Musiker pflegen eine Stilrichtung, die unter dem Namen «easy
listening modern mainstream jazz»
oder eben «cooljazz» bekannt geworden ist. Diese feine, melodiöse Art
der Jazzmusik wurde erstmals nach
1950 gespielt und hat sich bis heute
unter mehreren Einflüssen weiterentwickelt. Bekannte Titel wie Duke
Ellingtons «Take the A Train» und
Ohrwürmer wie «Ain’t She Sweet»
oder «What A Wonderful World»
wurden ergänzt durch eher unbekanntere Trouvaillen, etwa die auf
Sonny Rollins zurückgehende Nummer «St. Thomas». Für das leibliche
Wohl der Gäste sorgten Vorstandsmitglieder des Vereins Pro Dahlihaus mit feinen Würsten vom Grill
und einer Auswahl an Getränken.
Schade nur, dass die Veranstaltung
nicht wie vorgesehen beim Dahlihaus stattfinden konnte, aber die
wechselhafte Witterung liess es nicht
anders zu. Noch ist man ja nicht so
weit, dass für ein solches Event eine
Raum in Inneren zur Verfügung
steht, aber vielleicht sieht das in ein
paar Jahren anders aus.
Willkommen
Sommer
Kapelle Sorelle – im Durchzug mit
Charlotte Wittmer und Ursina Gregori mit Schnabelschuh und Faltenrock und 7m-Akkordeon am Hals
bringen sie im Durchzug frischen
Wind auf Sennhütte.
Sie singen innig inländisch und auswendig ausländisch, wetzen ihre
Schnäbel an kniffligen Reimen, jodeln was gisch was hesch von der Alp
herunter und bieten ihrem tückischen Instrument neckisch die Stirn.
www.kapellesorelle.ch.
Leckerbissen
Im Rahmen der Veranstaltungen der
Vereins Pro Dahlihaus spielte die renommierte «Coolbreeze Jazz Combo»
im Domino.
EffiNgEN
Ab 17 Uhr essen, trinken, tanzen,
lachen, Feuer machen.
Parkplätze gibt es bei der Turnhalle
Effingen
Shuttlebus ab 17 Uhr bis 20.15 Uhr
zurück ab 22 Uhr.
Die Trachtengruppe Eigenamt am Nationalen Tag der Tracht vor dem
Marktareal in Lupfig
Bild: zVg
Raphael Schössler
Finanzplaner mit Eidg. FA
Hauptgeschäftsstellenleiter
Um Reservation für Plätze
und Essen wird gebeten:
Tel. 062 876 13 67 oder
mailto:[email protected]
SVAG Schweizer Vermögensberatung
Aktiengesellschaft
Soodmattenstrasse 4
8134 Adliswil
079 220 43 53
[email protected]
Anlagefonds – welche Vorteile hat der Anleger?
welcher Fonds am besten zu ihm passt. Wichtige
Kriterien für das Risikoprofil sind der Anlagehorizont (Dauer der Anlage), die Risikobereitschaft
(Aktien oder Obligationen) sowie die Währung.
Ein weiterer, wesentlicher Faktor für den Kaufentscheid sind die Kosten: Je nachdem, wie aktiv die
Anlageexperten den Fonds managen, werden
dem Anleger mehr oder weniger Kosten belastet.
Arten von Anlagefonds
Es gibt reine Aktienfonds, welche nur in Aktientitel
investieren, wie auch reine Obligationenfonds. Zudem gibt es auch «gemischte» Fonds, welche in
verschiedene Anlagekategorien investiert sind
(Aktien, Obligationen, Immobilien etc.). Bei einer
korrekten Beratung wird das Risikoprofil des Anlegers ermittelt. Damit kann entschieden werden,
Immer wieder werden die Vorteile
Anlagefonds sind sehr beliebte
Instrumente, um zu sparen.
Jede Bank und viele Finanzunter­
nehmen bieten ihren Kunden diese
Investitionsmöglichkeit an.
für «Kleinsparer» herausgestrichen.
Halten solche Anlagefonds,
was sie versprechen?
Fondssparpläne
Viele Finanzinstitute bieten sogenannte Fondssparpläne an. Diese zeichnen sich durch eine
Bündelung von verschiedenen Fonds aus (FondsBasket), welche mit regelmässigen, z.B. monatlichen Zahlungen gekauft werden. Der Vorteil dieser periodischen Investitionen liegt darin, dass der
Anleger bei einer festen Anzahl von Fondsanteilen
diese jeweils zu unterschiedlichen Kursen kauft.
Damit erreicht der Anleger, dass er über die Zeit
einen Durchschnittspreis erzielt, durch welchen
die Wertschwankungen des Fonds ausgeglichen
werden. Effekt dieses Durchschnittspreises: Stabilisierung der Fondsanlage und Optimierung der
Renditeentwicklung.
Die Qual der Wahl
In der Schweiz existieren mehr als 40 000 verschiedene Anlagefonds. Vertrieb und Verwaltung dieser Fonds sind gesetzlich geregelt und werden
von der Finanzmarktaufsicht (FINMA) bewilligt und
überwacht. Weil das Fondsvermögen rechtlich als
Sondervermögen gilt, geniesst der Anleger einen
erhöhten Schutz. Die richtige Fondsauwahl setzt
eine professionelle Beratung voraus. Wenden Sie
sich daher für die richtigen Entscheide an Ihren
Berater, denn es empfiehlt sich hier unbedingt, mit
einem Experten zu sprechen.
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Was ist ein Anlagefonds?
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute werden
Fonds weltweit regelmässig von einer breiten
Schicht von Anlegern gekauft. Worin liegt der Reiz
von Fonds? Ein Anlagefonds ist ein Vermögen, das
aus den Einzahlungen vieler einzelner Anleger besteht. Das Fondsvermögen wird von Anlageexperten auf den Wertschriftenmärkten in Aktien, Obligationen und weiteren Anlagen investiert. Je
nach Höhe der Einlage besitzt der Anleger somit
Anteile an diesem Fonds. Diese Fondsanteile können gekauft und wieder verkauft werden. Der
Vorteil liegt darin, dass der Anleger auch mit kleineren Beträgen an der Wertentwicklung eines
grosses Investment-Portfolios teilnimmt. Anlagefonds eignen sich also für Personen, welche z.B.
nicht Einzeltitel von Aktien oder Obligationen kaufen, aber dennoch von den Marktentwicklungen
bestmöglich profitieren möchten.
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
19
region
Villnachern: Dem nassen Wetter getrotzt
Jugendliche zeigten gute Leistungen
Dank vielen Freiwilligen konnte das
Jugendturnfest 2016 mit 1500 Mädchen und Knaben problemlos durchgeführt werden. Die Organisatoren
durften auf grosse Unterstützung der
Dorfbewohner zählen.
Lorenz Caroli
N
achdem sich kein Organisa­
tor für das Jugendturnfest
2016 gemeldet hatte, wurde
der Turnverein Villnachern
vor eineinhalb Jahren ange­
fragt, diesen Anlass zu übernehmen.
Ohne weitere Mitarbeitende hätte
der Anlass nicht übernommen wer­
den können. Die Anfragen bei an­
dern Vereinen und auch bei der Ge­
meinde stiessen auf Interesse, sodass
die Zustimmung gegeben werden
konnte. Rund um die Schulanlage
und im angrenzenden Wiesland
wurden die meisten Wettkampfanla­
gen mustergültig vorbereitet. Trotz
den teilweise widerlichen Wetterver­
hältnissen konnte ein geregelter
Wettkampf abgewickelt werden. Am
Jugendturnfest wurde ein Vereins­
wettkampf (VWK) angeboten. 45 Ju­
gendriegen entschieden sich für den
dreiteiligen Wettkampf. Je nach An­
zahl der Turnenden wurden sie in
drei Stärkeklassen eingeteilt. Zusätz­
liche liessen sich drei Riegen im ein­
teiligen Wettkampf beim Gerätetur­
nen bewerten. Für den dreiteiligen
Wettkampf konnten Disziplinen aus
den Sparten Leichtathletik, Natio­
nalturnen, Geräteturnen, Gymnas­
tik und Parcours ausgewählt werden.
Neben Riegen aus den Kreisen
Brugg und Fricktal nahmen auch
solche aus dem übrigen Aargau und
sogar eine aus dem Thurgau teil.
Wettkämpfe
Die Riegen wurden von den Leitern
und Leiterinnen zu den vorgegebe­
nen Zeiten zu den einzelnen Anla­
gen begleitet. Noch ein letztes Mal
erklärten sie den Mädchen und Kna­
ben die wichtigsten Punkte der zu
Ein Jugendlicher von Effingen fliegt beim Weitsprung
Die Jugendriegen von Magden (links) und Bözen starten bei der Pendelstafette
Gerätewettkampf der Riege von Veltheim
Ein Mädchen von Oberhof beim Steinstossen
absolvierenden Disziplin. Dann
konnten die Wettkämpfer nur noch
mit «hopp, hopp» angefeuert wer­
den. Die Leistung mussten die Tur­
nenden selber erbringen.
Als Hilfe zum Start der Läufer und
Läuferinnen in der Pendelstafette
setzen die Leiter Markierkegel. In
der Halle mussten die notwendigen
Geräte für die Übungen bereitge­
stellt werden. Wieder wird einem
bewusst, welche Arbeit von Freiwil­
ligen in Vereinen geleistet wird. Da­
mit das Jugendturnfest durchge­
führt werden konnte, standen in
der Organisation 80 Helfer und
Helferinnen sowie 180 Kampfrich­
ter im Einsatz. Im Rechnungsbüro
stand eine umfangreiche Computer­
infrastruktur. Diese ermöglichte,
dass das Rangverlesen mit der Be­
kanntgabe des Turnfestsiegers
Oberflachs rechtzeitig stattfinden
konnte.
●
Bilder: ci
Auszug aus der Rangliste
VWK 3-teilig, 1. Stärkeklasse (16 Vereine): 1. Oberflachs 26,91 Punkte,
2. Sulz 25,89 Punkte, 3. Ober­
mumpf 25,25 Punkte.
VWK 3-teilig, 2. Stärkeklasse (14
Vereine): 1. Stein 27,31 Ptunkte, 2.
Thalheim 27,01 Punkte, 3. Wölf­
linswil 24,81 Punkte.
VWK 3-teilig, 3. Stärkeklasse (15 Vereine): 1 Tägerwilen TG 28,09
Punkte, 2. Schinznach­Dorf 27,66
Punkte, 3. Brugg 27,51 Punkte
VWK 1-teilig, (3 Vereine): 1. Wegen­
stetten 9,44 Punkte, 2. Mülligen
7,88 Punkte, 3. Veltheim 7,18
Punkte.
Scherz: Interview mit Rolf Düggelin zum Tag der Mediation
Konflikte konstruktiv lösen
Sind Sie harmoniebedürftig?
Das klingt jetzt ein wenig, als ob ich
den Konflikten um alles in der Welt
ausweichen will. Und genau das ist
der Punkt: Man darf den Konflik­
ten nicht ausweichen. Es gibt Kon­
flikte zwischen Menschen – das ist
festgelegt wie das Gesetz, dass Was­
ser abwärts fliesst. Wichtig ist aber,
wie man mit Konflikten umgeht,
wie man sie löst.
Am 18. Juni 2016 wird in der Schweiz
zum dritten Mal der Internationale
Tag der Mediation gefeiert. Ein Interview mit Mediator Rolf Düggelin über
Sonnen- und Schattenseiten von
Konflikten.
Saskia Iten
Herr Düggelin, ist Mediation ein neuartiger Trend?
Trend ist vielleicht der falsche Aus­
druck. Mediation ist eine Methode
aus Amerika, um Konflikte zu lösen.
Ziel dabei ist, dass die mit Problem­
fällen überhäuften Gerichte entlas­
tet werden. In Ländern wie Deutsch­
land oder Österreich ist Mediation
bereits weitverbreitet, in Amerika ist
sie eine Selbstverständlichkeit. In
der Schweiz jedoch kennt man die
Mediation noch nicht so richtig.
Was ist Mediation denn?
Mediation wird häufig mit dem Wort
Meditation verwechselt – hat aber,
trotz des ähnlichen Namens, über­
haupt nichts miteinander zu tun. Me­
diation ist für Privatpersonen, Ver­
eine aber auch Unternehmen eine
sinnvolle, kostengünstige Art der
Konfliktlösung
ausserhalb
des
Rechtsweges.
Welche Rolle nehmen Sie als Mediator ein?
Als Mediator bin ich ganz klar in der
Rolle des Vermittlers.
Viele Leute gehen den Konflikten aus dem
Weg, Sie setzen sich intensiv damit aus-
Mediator Rolf Düggelin: der Experte, wenn es um Konflikte geht
einander. Was fasziniert Sie an Auseinandersetzungen?
Natürlich die Möglichkeit, Lösungen
zu finden. Wenn ich nach einer er­
folgreichen Mediation sehe, wie sich
zwei verstrittene Parteien die Hand
reichen, dann ist das eine sehr er­
freulich Situation für mich.
Was stört Sie daran, wenn andere Leute
streiten?
Konflikte sind überall, man hört die
Mitmenschen rundum schlecht über­
einander reden. Ich finde es un­
glaublich, wie viel gestritten wird!
Die vielen Streitereien verstehe ich
nicht – das müsste einfach nicht sein.
Es gibt so einfache Möglichkeiten,
Bild: sit
einen Konflikt wieder in friedlichere
Bahnen zu lenken. Wir fühlen uns
alle besser, wenn wir im Frieden mit­
einander leben.
Warum ist es Ihnen wichtig, Frieden herzustellen?
Nelson Mandela ist sozusagen mein
grösstes Vorbild. Er hat es fertigge­
bracht, ohne Krieg und ohne Ge­
walt von der Apartheid wegzukom­
men ­ diese Leistung fasziniert
mich. Ich sage mir: Was auf Länder­
ebene möglich ist, muss überall
möglich sein. Warum müssen
wir streiten? Warum müssen wir
uns gegenseitig die Köpfe einschla­
gen?
Wie geht man denn richtig mit Konflikten
um?
In dem man die richtige Einstellung
einnimmt. Konflikte sind nicht
grundsätzlich negativ, sie enthalten
sehr viel positive Energie. Nach ei­
nem intensiven Streitprozess kennen
sich die involvierten Personen näher
und wissen, wie sie miteinander um­
gehen müssen. Hat man einen Kon­
flikt konstruktiv gelöst, spart man
viel Zeit und Nerven.
Sehen Sie den Tag der Mediation als
Chance?
Auf alle Fälle. Der stete Tropfen
höhlt den Stein. Es ist so, dass in der
ganzen Schweiz über den Internatio­
nalen Tag der Mediation gesprochen
und geschrieben wird. Das Bewusst­
sein schärft sich ganz langsam –
nicht schnell, aber ganz langsam.
Der Begriff Mediation gewinnt an
Bedeutung, die Methode setzt sich
auch in der Schweiz immer mehr
durch und gewinnt stark an Popula­
rität.
●
Schinznach-Dorf
Blues und
Boogie Woogie
Die drei Musiker des deutschen
Freiburger Trios Boogie Connec­
tion mit dem Pianisten Thomas
Scheytt, Christoph Pfaff, Gitarre
und Gesang und Drummer Hiram
Mutschler, elektrisieren jedes Publi­
kum durch ihre unbändige Spiel­
freude und die emotionsgeladene
Liveatmosphäre. Die gemeinsame
musikalische Sprache prägen Stil
und Technik des Trios, das in sei­
ner Instrumentalbesetzung einzig­
artig ist und heute zu den führen­
den Blues­ und Boogieformationen
in Europa gezählt wird.
Barbetrieb und Abendkasse ab 19
Uhr, bis 25 Jahre frei. Veranstalterin:
KulturGRUND, www.grundschinz­
nach.ch.
Freitag, 24. Juni, 20 Uhr
Aula Schinznach-Dorf
20
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
Birr: Das Konzert für Jung und Alt
«Heaven Rocks»
Das Konzert «Heaven Rocks» bietet
eine musikalische Vielfalt, die
grösser nicht» «sein könnte.
Ein exklusives Varieté als
Dankeschön des Campussaals an die Einwohner von Brugg, Windisch und der
näheren Umgebung. Das «Campussaal-Varieté 2016» bietet die Gelegenheit,
eine glamouröse Veranstaltung live zu erleben. Mit dem Varieté möchten die
Veranstalter zeigen, dass sie mit ihrem regional verankerten Team und den
regionalen Lieferanten ein fester Bestandteil von Brugg und Windisch sind,
sich der Region zugehörig fühlen und somit auch einen wichtigen Teil zur
Standortförderung beitragen. Unter www.campussaal.ch kann man je zwei der
begehrten Tickets gewinnen – für einen unvergesslichen, glamourösen Abend
und die einmalige Varieté-Show vom 24. August.
Text eingesandt
Lehrlinge
gestalten
Spielplatz
Fünf motivierte Auszubildende
der Umbricht Bau AG stellten sich
der Verantwortung, in Eigenregie
eine Baustelle abzuwickeln. Es
ging darum, den Kinderspielplatz
der Wohnsiedlung Zelgliacker in
Windisch neu zu gestalten. Durch
den Super-Einsatz der jungen Berufsleute erstrahlt er nun in neuem
Glanz. Die Firma Umbricht bedankt sich herzlich bei den Anwohnern für das entgegengebrachte Vertrauen und spricht ihren Lernenden ein grosses Kompliment für die gelungene Ausführung aus.
Text eingesandt
Marianne und Martin Kuttruff und
Lisa Bucher
Bild: zVg
Schwester Marianne und Lisa
Bucher, die beide ebenfalls ein
Musikstudium absolviert haben
und somit ihre Leidenschaft zum
Beruf gemacht haben. Der Eintritt
ist frei.
Text eingesandt
Samstag, 18. Juni, 18.30 Uhr
Reformierte Kirche, Birr
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ca m pussaa l-va r i eté:
So stehen am Samstag in der reformierten Kirche in Birr sowohl
deutsche als auch englische Songs
aus Gospel, Jazz, Rock und Pop
auf dem Programm. Besinnliche
Melodien und schmissige Rhythmen von Nena, Eric Clapton, Sarah Connor oder Clemens Bittlinger, sowie bekannte Hits wie
«Here comes the sun» von den
Beatles verleihen dem Konzertprogramm eine aussergewöhnliche Bandbreite. Martin Kuttruff,
Kantor an der reformierten Kirchgemeinde in Birr und einer der
drei jungen Musiker an diesem
Abend ist sich sicher: «Jeder Konzertbesucher, egal ob Jung oder
Alt wird an diesem Abend auf
seine Kosten kommen». Kuttruff
ist Initiator und Leiter der neugegründeten Konzertreihe an der
reformierten Kirchgemeinde in
Birr. Die Konzertreihe «GOoD
Music» soll mit etwa vier Konzerten jährlich musikalische Heimat
für «Jedermann» sein – sowohl für
Jugendliche als auch für Erwachsene.
So findet nun – nach dem mehr als
gelungenen Premierenkonzert mit
der Aufführung der Markuspassion
von J.S. Bach an Gründonnerstag –
mit «Heaven Rocks» das zweite Konzert der diesjährigen Konzertreihe
an der reformierten Kirche in Birr
statt.
Neben Martin Kuttruff musizieren an diesem Abend seine
windisch
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
Katholische Kirche feiert
Der Abt von Disentis, Viktor Schönbächler segnete am 19. Mai 1966 die Pauluskirche. V.l.n.r: Abt Schönbächler, Pfarrer Eugen Vogel, Vikar Eugen Stierli
(ganz rechts)
Bewegender Moment am Tag der
Weihe: Die ersten Ministranten beim
Einzug in die Kirche
21
Pionierrolle Birrfeld: Rita Bausch war die erste Frau in der katholischen Kirche, die eine Leitungsstelle übertragen bekam und taufen und trauen durfte.
Sie wirkte als Seelsorgestellenleiterin im Birrfeld von 1983–1990
Region: Jubiläum Kirchenzentrum Paulus Birrfeld
Notkirche im Birrfeld wird 50 Jahre alt
Vor fünfzig Jahren baute die katholische Kirchgemeinde eine Notkirche
aus Holz. Als Provisorium gebaut,
steht sie heute noch: die Pauluskirche in Lupfig. Sie ist ein sichtbares
Zeichen des Wandels vom reformierten Bauerndorf zu einem multikulturellen Industriequartier.
Astrid Baldinger
U
m 1950 ist Lupfig das grössere Dorf als Birr und die
Menschen sind entweder reformiert oder katholisch.
Wobei die Katholiken gerade
mal fünf Prozent der Lupfiger Bevölkerung ausmachen und damit eine
kaum bemerkbare Grösse sind. Diese
Situation nennt sich Diaspora: Eine
religiöse Minderheit lebt unter einer
andersgläubigen Mehrheit.
Lupfig zählte in der Mitte des letzten Jahrhunderts 637 Einwohner,
davon waren 31 Katholiken. In Birr
waren es 32 Katholiken bei einer
Gesamtbevölkerungszahl von 562.
Die wenigen Katholiken im Birrfeld
wurden anfänglich vom Brugger
Pfarrer und seinem Vikar betreut.
Wer es mit dem Glauben und der
Sonntagspflicht ernst nahm, der besuchte die sonntägliche Messe in der
Pfarrkirche St. Nikolaus in Brugg.
Dort wurde getauft, gefirmt und geheiratet.
Neue Industriestadt im Birrfeld
Im Zuge des Wirtschaftsaufschwungs ab Mitte der 1950er-Jahre
expandierten die Industriebetriebe.
Es zeichnete sich ab, dass im Birrfeld, wo die Landreserven ungleich
grösser und auch billiger waren als
in Brugg oder Baden, ein neues Industriequartier im Entstehen war.
Die Kabelwerke hatten im Birrfeld
bereits 1955 eine neue Drahtseilfabrik für rund 100 Personen erstellt.
Die BBC investierte in eine Gleisanlage und eröffnete 1960 neue Fabrikanlagen. Die Mühlebach-Papier
AG erwarb 1963 in Lupfig 30 000 m2
Land. Das grösste Papierlager der
Schweiz nahm 1969 den Betrieb auf.
Ein weiteres Brugger Unternehmen,
die Otto Suhner AG, verlagerte seine
Tätigkeit 1966 ins Birrfeld.
Die Industrie verlagerte sich aus
den Städten, doch es mangelte an
Wohnraum für die Arbeiter, die im
Zuge der Hochkonjunktur vorwiegend aus dem Ausland in die
Schweiz gerufen worden waren.
Baute einst Spinnereikönig Heinrich Kunz sogenannte Kosthäuser
für seine Arbeiterschaft neben der
Spinnerei Windisch, so plante die
BBC eine Arbeitersiedlung in Birr,
denn die Lage auf dem Arbeitsmarkt war derart ausgetrocknet,
dass eine Fabrik auf dem Lande ihren Arbeitern nicht nur Geld, sondern auch eine komfortable städtische Wohnung anbieten musste.
Die von Charles Edouard Geisendorf gemeinsam mit Robert Winkler geplante Brown-Boveri Wohn-
Jubiläumsfeier 50 Jahre
Pauluskirche Birrfeld
Trotz karger Innenausstattung verbreitete das Holz eine
heimelige Atmosphäre. Das Kirchenschiff enthielt Sitzbänke für 200 Personen. Die Notkirche kostete fertiggestellt inklusive einer Glocke, Fundamente und Inneneinrichtung 280 000 Franken
siedlung «In den Wyden» umfasste
schliesslich 500 Wohneinheiten.
Der Pfarrer kauft das Bauland
in Lupfig
Diese Entwicklung im Birrfeld veranlasste die Kirchenpflege, die Exekutive der Kirchgemeinde, zu handeln.
Hatte sich bis in die 1950er-Jahre das
Wachstum der katholischen Bevölkerung vorwiegend auf Brugg und
Windisch beschränkt, so sah die Kirchenpflege neue Bedürfnisse in den
Aussengemeinden auf sich zukommen. 1960 informierte sie, dass die
BBC-Werkgebäude und Wohnbauten die Landpreise im Birrfeld in die
Höhe treiben würden, man müsse
sofort Bauland kaufen, um eine Notkirche erstellen zu können. Im Wissen darum, dass die Kirchgemeinde
alle Ressourcen für die Planung und
den Bau der 1965 eingeweihten Marienkirche in Windisch benötigte,
erfolgte diese strategische Weichenstellung. Es war kein einfaches Unterfangen Bauland im Birrfeld zu
erhalten. Die Katholiken kamen via
Mittelsmann ins Spiel. Doch der
erste Kaufversuch Anfang 1960 misslang. Eine andere Parzelle konnte im
Juni 1960 nur gesichert werden, indem der Brugger Pfarrer Lorenz
Schmidlin persönlich als Käufer unterschrieb.
Erste Gottesdienste im Schulhaus
Noch 1960 zählte man 197 Katholiken in Birr und Lupfig, dreimal
mehr als zehn Jahre zuvor. Der spätere Windischer Pfarrer Eugen Vo-
Allein auf weiter Flur 1966: Gleichzeitig mit dem Bau
der Marienkirche in Windisch plante die Kirchenpflege
im Birrfeld die Errichtung einer Notkapelle aus Holz.
Eine solche war schnell aufzustellen und die Baukosten
waren tief
gel erinnert sich, dass die Brugger
Kirche damals viel zu klein war und
die alten Leute vom Birrfeld ihm
erzählt hatten, dass sie mindestens
eine halbe Stunde vor Gottesdienstbeginn in der Kirche sein mussten,
um noch einen Sitzplatz zu erhalten. So wich man aus. 1961 feierte
Lorenz Schmidlin erstmals einen
Gottesdienst im Schulhaus Lupfig.
Bei diesem besonderen Anlass waren über 100 Personen anwesend.
Ab 1962 feierte man monatlich
zweimal Gottesdienst, davon einmal für die italienischen Gastarbeiter. Die katholische Kirche nahm
sich dieser grossen Gruppe an: Mit
Don Eduardo Borgialli erhielten sie
1963 einen eigenen Seelsorger zugewiesen.
In Birr und Lupfig wohnten 1964
nun bereits über 500 Katholiken. Elf
katholische Kinder besuchten nun
die erste Klasse. Bis Ende 1965 erfolgte der grosse Wachstumssprung:
Allein die Gemeinde Birr zählte
über 1000 Katholiken. In den fertig
erstellten Wohnblöcken «Wyden»
lebten hauptsächlich Ausländer.
Eine Notkirche für zehn Jahre
Die Situation erforderte dringend
eine Lösung: Den Bau einer Kirche,
die schnell und günstig aufzustellen
war. Die Holzbaufirma von Josef
Wernle in Küttigen präsentierte im
Januar 1965 das Modell einer Notkirche zum Preis von 280000 Franken.
Schlag auf Schlag ging es weiter. Die
Bildung des Kirchenbauvereins Birrfeld wurde angegangen, um die Leute
zur Mitarbeit einzuladen. Mit der Einsetzung von Eugen Vogel und der Errichtung der Pfarrei Windisch wechselten die Birrfelder ab Mai 1965 offiziell ihre Pfarreizugehörigkeit von
Brugg nach Windisch. Der Bau der
Notkirche auf der «Trottmatt» im Gemeindebann Lupfig wurde sofort aufgenommen und benötigte 1965 die
Bau-Genehmigung durch das kantonale Konjunktur-Dämpfungskomitee.
Die Baubewilligung der Gemeinde
Lupfig erfolgte für zehn Jahre unter
der Auflage, dass auf dem Grundstück eine demontierbare Notkirche
gebaut werde. Für den Bau einer definitiven Kirche habe die Kirchgemeinde einen anderen Bauplatz zu
suchen. Ein bedeutsamer Sponsor
war die Firma BBC: Sie bezahlte
25000 Franken an den Kirchenbau.
Die Glockenweihe am 19. Dezember
1965 wurde in der Turnhalle Birr
gefeiert. Die Segnung und Einweihung der Pauluskirche feierten die
Gläubigen zusammen mit Pfarrer
Eugen Vogel und dem Abt des Klosters Disentis, Viktor Schönbächler,
an Auffahrt, dem 19. Mai 1966. 357
Tage nach der Weihe der Marienkirche Windisch stand die dritte katholische Kirche im Bezirk Brugg.
Ende Juni feiert das Kirchenzentrum Paulus Birrfeld, das Teil
der katholischen Kirchgemeinde
Brugg ist, mit zwei besonderen
Gottesdiensten, zu denen alle
eingeladen sind:
Samstag, 25. Juni, 18.30 Uhr: Musikalische Dankandacht. Mit dem
Kirchenchor Windisch. Anschliessend Apéro riche in und um das
Paulushuus.
Sonntag, 26. Juni, 10.30 Uhr: Festgottesdienst in der Mehrzweckhalle Birr. Anschliessend Apéro,
Mittagessen für alle und Unterhaltungsprogramm.
Am Sonntag 28. August findet im
Rahmen des Jubiläumsjahres ein
weiterer Anlass statt: Unterwegs
mit Paulus im Pastoralraum.
Infos: www.50jahrepaulus.ch
tionen auf so kleinem Raum. Rita
Bausch, die erste Frau in der katholischen Kirche, welche eine seelsorgerliche Leitungsstelle übernahm,
wirkte ab 1983 im Birrfeld. Sie schilderte, wie die Menschen in zwei
verschiedenen Welten lebten: Das
Arbeitsleben fand in der Schweiz
statt. Doch bei jedem Hausbesuch
traf sie ein anderes Land. Die Ausländer hatten im Birrfeld Luftwurzeln geschlagen, so Bausch. Die eigentlichen Wurzeln steckten in der
Heimat.
Früh sah man die Notwendigkeit
einer gelingenden Integration. Zusammen mit der politischen Gemeinde und der BBC gründeten
die Reformierte und Katholische
Kirche den «Verein für den Gemeindeaufbau». Die Tradition des
sozialen Engagements zieht sich bis
in die Gegenwart: Am 7. Juni
stimmte die Kirchgemeinde einstimmig einem Planungskredit zu,
um dereinst auf dem Areal der Pauluskirche ein neues Kirchenzentrum samt Wohnüberbauung zu erstellen. Zusammen mit der Genossenschaft Faires Wohnen soll ein
neues Kapitel im sozialen Engagement aufgeschlagen werden.
Pionierrolle Birrfeld
Innert zehn Jahren hatte sich die
katholische Bevölkerung in Birr
mehr als verzehnfacht. 1377 Katholiken und 1019 Reformierte zählte
die Gemeinde Birr 1970. Schweizweit war das eine Ausnahmesituation, nirgendwo lebten so viele Na-
Die katholische Kirchgemeinde Brugg
lässt gegenwärtig ihre Geschichte aufarbeiten. Die Vernissage des neuen Buches ist
für November geplant. Zur Einstimmung
der Bevölkerung veröffentlichen die Verfasser in loser Folge einige Beiträge im
General-Anzeiger.
22
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
Birrfeld: Rund 30 000 Besucher fanden den Weg ans Radio Argovia Fäscht
Begeisterter Bligg und Baschis Badehose
Meteorologisch betrachtet stand die
26. Ausgabe vom Radio Argovia
Fäscht unter einem schlechten Stern.
Prognostiziert waren zwei Tage
Dauerregen. Musiker Baschi hatte
vorsorglich schon mal die Badehosen
eingepackt.
Annabarbara Gysel
S
ind wir mal ehrlich: Ein Radio Argovia Fäscht ist nur
dann wirklich eines, wenn
Baschi mit von der Partie ist.
Denn der Popsänger ist vom
Tradition gewordenen Event kaum
mehr wegzudenken. Auch wenn andere bekannte Namen wie Bligg,
Traufer oder Madcon auf dem Programm stehen, der eigentliche Stimmungsmacher ist und bleibt Baschi.
Denn der Musiker ist – ohne Zweifel
– eine Rampensau. Er gab alles, um
die Zuschauer, die sich trotz Fussball-EM und schlechtem Wetterbericht ins Birrfeld gefunden hatten,
bei Laune zu halten. Dabei war er
sich auch nicht zu schade, für seinen
Ohrwurm «Chum bring en hei» einen Striptease hinzulegen und in
den Badehosen auf der Bühne herumzuhüpfen. Die Menge tobte vor
Begeisterung – und hörte damit
auch nicht auf, als Rapper Bligg am
Zug war. Der Zürcher war so begeistert von seinem Aargauer Publikum,
dass er weit über die eigentliche
Show-Zeit hinaus seine Hits zum Besten gab. Denn das Argovia-FäschtFieber ist – wie das Beispiel von Baschi zeigt – hoch ansteckend.
Übrigens: Während des ganzen Konzertprogramms fiel – den Prognosen zum
Trotz – kaum ein Tropfen Regen.
Bilder: Annabarbara Gysel, Jan Winiger
bilder effingermedien.ch
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14. Juli 2016
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Warum fehlt meine Adresse?
ST ELLU N G N A H M E ZUR OSTA A RG AU ER ST R A S S EN E N T W I C K LU N G (OA S E )
■ Untaugliche Umfahrungslösungen
in Brugg-Windisch
Der überparteiliche regionale Verein «region brugg jetzt» hat die im
Projekt Ostaargauer Strassenentwicklung (Oase) vorgeschlagenen
Verkehrslösungen gesichtet. Die Linienführungen für eine Umfahrung
der Region Brugg-Windisch enttäuschen. Die beiden zur Weiterbearbeitung vorgeschlagenen Varianten
Nordumfahrung Windisch und Südwestumfahrung Windisch sind untaugliche Vorschläge. Beide enthalten eine neue Aarebrücke im Bereich des Auengebiets im Brugger
Schachen und durchschneiden das
Siedlungsgebiet. Die Nordumfahrung Windisch verstärkt die bereits
bestehende Trennung des Regionalzentrums von Brugg-Windisch durch
die Bahnlinie zusätzlich. Dass die
vom Campus zu den Kabelwerken
verlaufende Lebensader Industriestrasse auch nur teilweise nicht mehr
benutzbar sein soll, weil die Umfahrung deren Trassee beansprucht, ist
unvorstellbar.
Auch die nicht zur Weiterbearbeitung empfohlenen Vorschläge sind
wenig tauglich: Die Variante
Nordumfahrung Brugg (mit Tunnel
unter dem Bruggerberg) durchschneidet Brugg-West, die Variante
Entlastung Untersiggenthal mit Südostumfahrung Windisch (ohne Aarebrücke) geht zulasten der Nachbargemeinden Gebenstorf und
Turgi. Von den fünf studierten Linienführungen vermag einzig die Variante Südostumfahrung BruggWindisch mit neuer Reussunterquerung ihren Zweck einigermassen zu
erfüllen, sie ist mit ihrem langen
Tunnel (von der Limmat bis zirka
zum Knoten Baschnagel in Windisch) allerdings sehr teuer.
Angesichts dessen sind massive Investitionen in den Bereichen öffentlicher Verkehr und Langsamverkehr
vorzuziehen. Beim öffentlichen Verkehr funktioniert der Umsteigeknoten Brugg heute zu wenig gut, weil
die Busse und die Züge zu oft verspätet sind. Deshalb müssen endlich die
Pförtneranlagen und weitere Busbe-
vorzugungsmassnahmen umgesetzt
werden. Auch Busspuren müssen ein
Thema sein (Zürcherstrasse Windisch? Casino-Brücke? Zurzacherstrasse?). Dabei ist das Busangebot
der Region grundsätzlich auf den
Prüfstand zu stellen. Neue Linienführungen (z. B. von Lauffohr Richtung Zentrum und durchs Windischer Reutenen-Quartier), neue Busverbindungen, ja ein eigentlicher
Ortsbus und auch der Beitritt der
Gemeinden der Region Brugg-Windisch-Birrfeld zu den Regionalen
Verkehrsbetrieben Baden-Wettingen
(RVBW) sind ernsthaft zu prüfen.
Wir fordern verbindliche Absichtserklärungen für Massnahmen beim
Langsamverkehr. Der Bau eines
Velowegnetzes mit den im Projekt
vorgesehenen Schnellrouten ist zu
unterstützen. Im Zentrum von
Brugg-Windisch muss es unter der
Bahnlinie hindurch endlich zwei
leistungsfähige Direktverbindungen
geben. Umzusetzen ist darüber hinaus in der ganzen Region ein durchgehendes Netz von schnellen, mög-
lichst unterbruchsfreien und sicheren Direktverbindungen für Velos,
das Bahnhöfe, den Campus, Einkaufszentren, Arbeitsplatzzentren,
Schulhäuser und weitere öffentliche
Anlagen verbindet. Zweiräder dürfen auch nicht länger dazu missbraucht werden, auf stark befahrenen Kreiseln (wie Baschnagel und
Harmonie Windisch) den Autoverkehr zu verlangsamen. Ihnen sind an
solchen kritischen Knotenpunkten
vortrittsberechtigte separate Spuren
zur Verfügung zu stellen. An geeigneten Stellen ist das Angebot an gedeckten Veloparkplätzen auszubauen, und Projekte wie ein Veloverleih (z. B. «Schweiz rollt») sind zu
forcieren.
Auch dem Fussgängerverkehr ist die
gebührende Beachtung zu schenken. Die beiden Bahnunterführungen («Mausloch» und Personenunterführung Mitte) sind deshalb auszubauen bzw. zu verbessern. Der
Fussverkehr verdient insbesondere
an zentralen Lagen sichere, möglichst direkte, zusammenhängende
und oberirdische Verbindungen.
Dass Autos hin- und wieder anhalten
müssen wie an der Zürcherstrasse in
Windisch beim Übergang Campus/
Königsfelden, ist in Kauf zu nehmen.
Wenn man sich den Oase-Planungshorizont 2040, das bis dann prognostizierte Bevölkerungswachstum, den
vergleichsweise hohen Anteil an
Durchgangsverkehr in Brugg-Windisch, das vorhergesagte happige
Verkehrswachstum im Bereich von
40 Prozent bis 2040 und die Entwicklungsgebiete für Arbeitsplätze in
Brugg-West und Hausen/Lupfig vor
Augen hält, werden auch im Strassenbereich weitere, eher kleinräumigere, bauliche Massnahmen unausweichlich sein. Diese Massnahmen
müssen aber – wie die bereits beschlossene Brugger Südwestumfahrung – das Siedlungsgebiet entlasten
und nicht durchschneiden, und sie
müssen den Erholungs- und Naturraum Brugger Schachen (ver)schonen. Der verbleibende Verkehr muss
siedlungsverträglich gestaltet werden.
Verein «region brugg jetzt»
24
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
region
EffingEn: Bözen, Effingen, Elfingen und Hornussen präsentieren neues Entwicklungskonzept
Drei Varianten zur Diskussion
kus. Variante 3 sieht als Ziel einen
Zusammenschluss zum wettbewerbsfähigen Gewerbestandort und Werkraum BEEH vor. Hier wäre zum Beispiel die Ansiedlung von wissensintensiven, innovativen Gewerbebetrieben und KMU (Informatik, Kommunikationstechologie usw.) und der
Ausbau der Infrastruktur angedacht.
Die vier im oberen Fricktal gelegenen
«BEEH-Dörfer» haben zusammen mit
einer externen Firma eine detaillierte
Standortbestimmung vorgenommen,
die nebst der Analyse auch Entwicklungsansätze für jede einzelne Gemeinde sowie für den Gesamtraum
aufzeigt.
Max Weyermann
Umfrage in allen BEEH-Haushalten
3plus-Verwaltungsleiter Markus Schlatter, die Gemeindeammänner Andreas Thommen, George Winet, Giovanni Carau
und Robert Schmid sowie Berater Hans Rudolf Arm informieren die rund hundert Anwesenden
Bild: mw
tur und Tourismus. Unter die Lupe
genommen wurden zudem vorhandene Stärken und Schwächen.
Entwicklungsansätze
und Optimierungsmöglichkeiten
Aus dieser Basis resultierten Entwicklungsansätze und Optimierungsmöglichkeiten, die Hans Rudolf Arm im Rahmen des Informationsabends in der Turnhalle Effingen vorstellte. Zu Beginn hielt er
fest, dass die vier Gemeinden zusammen über 22,3 Quadratkilometer
Fläche, 2546 Einwohner sowie 200
Arbeitsstätten mit 694 Beschäftigten
verfügen und zur Kategorie der kleineren Kommunen zählen. Sie sind
sich in ihren Kernfähigkeiten und
Belastungen sehr ähnlich. Eine
Stärke im Standortwettbewerb ist die
Landschaft mit ihren Naherholungsräumen. Herausforderungen respektive Schwächen sind unter anderem
in den Sektoren Wirtschaft (Hauptbranchen sind Landwirtschaft und
Weinbau), Bevölkerungsentwicklung
(bis 2040 wird lediglich mit einer
Gesamteinwohnerzahl von 2850 Personen gerechnet) und Gemeindefi-
nanzen auszumachen. Hier wäre
eine nachhaltige Entwicklung von
zentraler Bedeutung.
Die vorliegenden Denkansätze präsentieren sich wie folgt: Die Variante
1 schlägt die nachhaltige Entwicklung zu einem gehobenen Wohnstandort mit hoher Lebensqualität
für Familien und Senioren und die
Stärkung der ländlich geprägten
Dorfidentität vor. In Variante 2 steht
eine moderne Gemeinde mit Siedlungserweiterung sowie attraktivem
Naherholungs- und Erlebnisraum
auch für sanften Tourismus im Fo-
Die nächsten Schritte sind die Abgabe von Fragebogen an die Bevölkerung der vier Gemeinden mit Rückmeldefrist bis Ende Juli, bis Ende
August die Meinungsfindung mittels
separaten Gemeinderatsklausuren
und die Zusammenkunft der Projektgruppe im September zwecks Definition des weiteren Vorgehens. Hier
sind verschiedene Möglichkeiten gegeben, von Massnahmen in den einzelnen Gemeinden über verstärkte
grenzübergreifende Kommunikation
und Kooperation bis hin zu einem
allfälligen späteren Zusammenschluss. Bereits heute ist ja die gemeinsame Verwaltung 3plus für Bözen, Elfingen und Hornussen tätig,
während Effingen in diesem Bereich
noch den Alleingang aufrecht erhält.
In der Diskussion mit positiven und
teils auch kritischen Stimmen wurde
der Wunsch laut, dass die Umfragebögen an alle BEEH-Haushalte verteilt werden, damit sämtliche Bewohnerinnen und Bewohner zur möglichen Zukunft der Gemeinden Stellung nehmen können. Diese Anregung soll nun in die Tat umgesetzt
werden.
●
Baustellenfest in Holderbank: Herzlich willkommen am Mattenweg!
Das Erschliessungsprojekt «Mattenweg» in Holderbank ist vollendet. Dies gilt es zu feiern! Am Freitag, 24. Juni, von 15 bis 19 Uhr, sowie am
Samstag, 25. Juni, von 11 bis 15 Uhr lädt die Generalunternehmung Quadreal AG in der Überbauung Mattenweg zum Baustellenfest ein. Alle am
Projekterfolg Beteiligten sowie alle Interessierten sind dazu eingeladen. Der Eröffnungsapéro findet am Freitag um 17 Uhr statt.
Nutzen Sie die Gelegenheit! Das alles
können Sie auf einmal besichtigen:
• 1 fertig erstelltes Einfamilienhaus
• 2 nahezu erstellte Häuser
(unterschiedliche Haustypen)
• Rohbau der beiden Doppelhäuser
PUBLIREPORTAGE
A
nlässlich einer öffentlichen
Informationsveranstaltung
orientierten die Gemeindeammänner Robert Schmid
(Bözen), Andreas Thommen
(Effingen), Giovanni Carau (Elfingen) und George Winet (Hornussen) zusammen mit Berater Hans
Rudolf Arm die von der Arbeitsgruppe für Siedlungsplanung und
Architektur erarbeitete Studie.
Die Verpflichtungskredite für die
Phase 1 des Entwicklungskonzeptes
hatten alle vier Gemeindeversammlungen im November 2014 bewilligt. Ziele der Standortbestimmung
sind das Aufzeigen von Ansätzen
für die künftige Entwicklung, die
Überprüfung der gewachsenen Zusammenarbeit und von Strukturen
und Projekten der Gemeinden sowie die Hilfestellung bei BNO-Revisionen. Die Arbeit der von Robert
Schmid präsidierten, aus den vier
Ammännern, Verwaltungsvertretern und Hans Rudolf Arm bestehenden Projektgruppe umfasste
die Bereiche Siedlung und Landschaft, Bevölkerungsentwicklung,
Wirtschaft, Verkehr, Freizeit, Kul-
WIR BAUEN IHR ZUHAUSE
Dankeschön!
Baustellenfest am Mattenweg
Feines vom Grill und vom Fass
Freitag, 24.06.2016, 15-19 Uhr
Samstag, 25.06.2016, 11-15 Uhr
Apéro: Freitag, 17 Uhr
Wir haben nicht nur Grund zum Feiern, sondern auch um uns zu bedanken. Die
gesamte Erschliessung Mattenweg ist plangemäss per Ende April 2016 fertig gestellt
worden.
Die Tatsache, dass gleichzeitig im Tiefbau (Erschliessungsstrasse mit Werkleitungen) wie auch im Hochbau (Erstellung der EFH) gearbeitet wurde, hat zwischen
den beiden ausführenden Baufirmen Implenia und Hoch- & Tiefbau AG, Aarau ein
hohes Mass an Koordination und Kommunikation erfordert. Die dafür Verantwortlichen haben diese Herausforderung mustergültig gemeistert. Dafür gebührt ihnen
wie auch den anderen am Werk beteiligten Unternehmungen ein grosses Dankeschön.
Ein ganz besonderes Dankeschön richten wir aber auch an die Behörden der Gemeinde Holderbank. Sowohl Gemeinderat wie auch Gemeindeverwaltung sind uns
und unserem Projekt immer mit grossem Wohlwollen begegnet.
Herzlichen Dank an die Gemeindebehörden von Holderbank
und an alle beteiligten Unternehmen!
Nach einer 4-jährigen Planungsphase erfolgte im Herbst
2014 der Spatenstich für die
Erschliessung Mattenweg.
Zeitgleich wurde mit dem Bau
der ersten von insgesamt 20
geplanten Einfamilienhäusern
begonnen. Von diesen sind in
der Zwischenzeit 12 Einheiten
verkauft.
7 davon sind bereits ihren Käu- demnächst begonnen.
fern übergeben worden, ein Daher gibt es einiges zu sehen
Haus wird per Ende Juni 2016 am Mattenweg.
und 2 weitere nach den Somnoch verfügbar:
merferien ihren Käufern über- 4 freistehende Häuser
geben.
- 4 DEFH
Zurzeit befindet sich eine DopVerkauf:
pelhauseinheit im Rohbau und
Rudolf Hunziker, Immovendo
mit dem Aushub für ein weiZentralstrasse 52, 5620 Wohlen
teres freistehendes Haus wird
Verkauf und Beratung:
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Erfolgsgeschichten – das Einfamilienhausprojekt Mattenweg in Holderbank – hier stimmen
Qualität, Preis und Termin.
25
«Ein Buch das glücklich macht.
Leicht wie Soufflé …»
Ferdinand ist Witwer, und bald verlässt auch sein Sohn samt Frau
Isabelle und den beiden Enkeln,
Lucien und Ludovic, den alten
Griesgram. Nur den Kater lassen
sie ihm. Dabei ist er gar nicht so
übel und eigentlich gar nicht so unglücklich über den Tod seiner Frau.
Oje, die war alles andere als sympathisch, und wegen ihr wurde er
Barbara Constantine ist Schriftstellerin, Drehbuchautorin und
eine naturverbundene Töpferin.
Sie lebt zwar in der Nähe von
Paris, fährt aber so oft wie möglich aufs Land. «Und dann kam
Paulette» hat in Frankreich die
Bestsellerliste angeführt und ist
bereits ihr dritter Roman.
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dieser mürrische Kerl! Wütend auf
seinen Sohn, der mit seiner Familie
in die Wohnung seines Restaurants
umzieht, «besucht» er die beiden
häufig. Er beginnt sich beinah täglich ins Lokal gegenüber auf die
Terrasse zu setzen und so seinen
Sohn und seine Schwiegertochter
zu ärgern. Eines Tages begegnet er
auf dem Nachhauseweg dem zitternden Hund seiner Nachbarin
Marceline, die offensichtlich dringend Hilfe benötigt. Aber Ferdinand
weiss nicht mehr, wie man es anfängt, anderen zu helfen. Seine
beiden Enkelkinder, die Lulus,
müssen es ihm zeigen.
Nach und nach beginnt er sich um
Nachbarn und Freunde zu kümmern, und sein Bauernhof erblüht
langsam wieder zum Leben. Und
siehe da, Ferdinand ist gar nicht
mehr der Griesgram, für den sein
Sohn ihn hält!
Eine wunderbar leichte und generationenübergreifende Lektüre mit
Flair: heiter und ein wenig besinnlich – typisch französisch eben!
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BUCHTIPP
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
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Der Verein Aargau Marathon rief die Teilnehmenden mit dem Projekt «My Charity Race» dazu auf, mit einer persönlichen Spende eine gemeinnützige Institution zu unterstützen. Zusätzlich
stockte der Verein die Spenden mit 500 Franken pro Institution auf. Rund einen Monat nach der Aargau Marathon-Premiere durfte das OK des Vereins,
Sandra Kohler (Vizepräsidentin) und Barbara Egloff (Geschäftsführerin), den
fünf gemeinnützigen Institutionen Pro Infirmis, Krebsliga Aargau, AWZ Arbeits- und Wohnzentrum, Kinderheim Brugg und SOLIDAY Stiftung Aargau die
freiwillig eingegangenen Spendenbeiträge der Läufer von 2280 Franken zu
100% weitergeben. Inklusive der Aufstockung durch den Verein ergibt dies
einen Totalbetrag von 4780 Franken.
Text eingesandt
S O M M E R I M B A D S C H I N Z N A C H : Das Bad
Schinznach ist eine Quelle von Erholung, Gesundheit und Wohlbefinden.
Niemand weiss das besser als Jakob Schwarzer. Der Chefbadmeister sorgt
für attraktive Angebote auch im Sommer, wenn kühleres Wasser bevorzugt
wird: «Schwimmen ist angezeigt, ein erfrischendes Bad, planschen im kühlen Nass – also Badevergnügen pur.» Die alternative Wohltat: Massagen,
Paar-Rituale, Körperbehandlungen, Medical Beauty oder Saunalandschaft.
Denn Wellness zur Steigerung des Wohlbefindens von Körper, Geist und
Seele wird im Bad Schinznach gross
artikel effingermedien.ch
geschrieben.
26
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
Kirchenze t tel
Redaktion:
Stefan Haller (sha), Chefredaktor
056 460 77 50
Fax 056 460 77 80
redaktion.ga@effingerhof.ch
Donnerstag, 16. Juni 2016, 12.00 Uhr bis Donnerstag, 23. Juni 2016, 12.00 Uhr
B i rr / lUPF i G
Reformierte Kirchgemeinde Birr
Birr/Lupfig: Freitag: 18.15 Streetdance,
Pfrundhaus. Samstag: 14.00 Jungschar,
Pfrundhaus. 18.30 Konzert «Heaven
Rocks», Kirche Birr, Eintritt frei, Kollekte.
Sonntag: 10.10 Gottesdienst für Klein und
Gross, Pfr. J. Luchsinger, Mitwirkende:
Kinder des 3.- und 4.-Klass-Religionsunterrichts, Katechetinnen, anschl. 11.11.
Dienstag: 18.15 Streetdance, Pfrundhaus.
Mittwoch: 19.30 GOoD TIME, Kirche Birr.
Donnerstag: 9.00 Treffpunkt Kleiderkarussell, Pfrundhaus. 10.00 Andacht, Haus
Eigenamt.
Amtswoche alle Gemeinden: Bis 19.6., Pfr.
J. Luchsinger, 056 444 81 59. Ab 20.6.,
Pfrn. E. Graf, 056 443 10 11.
●
B i rrF e l d
Pauluskirche Birrfeld
www.kathbrugg.ch
Donnerstag: 19.00 3. Oberstufe Gruppenabend. Samstag: 17.00 Santa Messa.
Sonntag: 11.00 Eucharistiefeier. Montag:
19.30 Infoabend der Firmanden. Dienstag:
19.30 Oasenabend. Donnerstag: 10.00
Gottesdienst im Altersheim.
●
B Öz B e rG - M Ö n t h a l
Reformierte Kirchgemeinde
www.refkbm.ch
Donnerstag: Elternabend im Kirchgemeindehaus für alle PH-Gruppen, ab 19.00 für
alle 3.–6.-Klässler, ab 20.00 für die neue
Könfler. Freitag: Sommeranlass des Männertreffs ab 19.00 an der Sennhütte. 20.00
Jugendtreff im Kirchgemeindehaus. Samstag: Kirchgemeindehaus: 8.30 Teenieträff I,
10.30 Teenieträff II, 10.00 Konf-Unti.
Sonntag: 10.15 Sonntagsschule im Kirchgemeindehaus. 10.15 Kirche Mönthal:
Gottesdienst mit Pfrn. Christine Straberg,
Lydia Meier (Orgel). Mittwoch: 14.00 Kindertreff III.
●
BÖz e n
Reformierte Kirchgemeinde
Sonntag: 10.00 Gottesdienst mit anschliessender KGV mit Pfrn. Katharina
Thieme und Pfr. Peter Lüscher.
●
B rU G G
Chrischona-Gemeinde Brugg
Renggerstrasse / Vereinsweg. Telefon 056
441 41 84. www.chrischona-brugg.ch.
[email protected]
Donnerstag: 18.00 Sitzung der Gemeindeleitung. Freitag bis Sonntag: Crea-Jugendtreffen auf St. Chrischona. Samstag: 13.30
Jungschi. Sonntag: 10.00 Missionsgottesdienst mit H. U. Beereuter, Licht im Osten,
Kids-Treff, Kinderhort, Stehkaffee. Dienstag: 9.30 Morgengebet. Mittwoch: 5.30
Frühgebet.
● Freie Gemeinde Brugg, Krinne
Infos: www.krinne.ch
Sonntag: 10.00 Gottesdienst mit Zeugnissen. Montag: 5.45 Männergebet. Mittwoch:
19.30 Gemeindegebet und Gemeinde Intern.
● Gemeinde für Christus
Altenburgerstrasse 37, www.brugg.gfc.ch
Sonntag: 9.45 Missions-Sonntag mit Erlebnisberichten, musikalisch umrahmt;
Sonntagsschule. Mittwoch: 20.00 Abendmahlsfeier und Bibelabend mit Marcel
Hochstrasser.
● Gospel Center Brugg
Aarauerstrasse 71; Gottesdienste: Jeden
Sonntag um 10.00 (mit Kinderbetreuung).
Weitere Informationen unter www.gospelcenter.ch oder 056 441 12 58.
● Katholische Kirche Brugg
Donnerstag: 19.00 Gebetskreis «Dein
Reich komme». Freitag: 9.00 Eucharistiefeier in Windisch. Samstag: 18.00 Eucharistiefeier, musikalisch umrahmt vom
Kirchenchor und von Gästen aus Auggen,
anschl. Kaffee und Kuchen im UG des
Kirchenzentrums Brugg. Sonntag: 11.00
Pfarreiwallfahrt Achenbert, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Freien, an●
schl. Apéro und Picknick aus dem Rucksack. Bei Schlechtwetter findet der Gottesdienst in der St.-Franziskus-Kirche in
Schinznach-Dorf statt. 14.00 Eritreischer
Gottesdienst. Dienstag: 9.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, mit dem Frauenverein, anschl. Rosenkranz.
● Pfingstgemeinde Brugg
Habsburgerstrasse 22, www.pfimibrugg.ch.
Telefon 056 442 20 50.
Samstag: 14.00 Jungschi beim Schützenmattparkplatz. 18.30 Teenie im Neumarkt
1, 7. Stock. Sonntag: 10.00 Gottesdienst
mit Abendmahl, diesmal kein «Potluck»
nach Gottesdienst, Neumarkt 1, 2. Stock,
Intro, Kidstreff.
● Reformierte Kirche Brugg
Donnerstag: 14.00 Jass- und Spielnachmittag für Senioren. Freitag: 9.30 Gottesdienst im Altersheim. Sonntag: 10.00
Gottesdienst, Pfrn. Bettina Badenhorst.
Montag: 6.00–6.30 Meditatives Sitzen im
Chor der Stadtkirche. Dienstag: 20.00
Probe Chor der Stadtkirche Brugg im Kirchgemeindesaal. Amtswoche: Pfrn. Bettina
Badenhorst, 056 451 15 55.
M a n dach
Reformierte Kirchgemeinde
Freitag: 10.30 Spitalgottesdienst im Andachtsraum, Asana Spital Leuggern, Pfr.
Dan Breda, Mandach. Sonntag: 10.00
Gottesdienst, musikalische Begleitung
durch Organist Markus Florian, Pfrn. Noëmi
Breda, Mandach.
●
re i n
Reformierte Kirchgemeinde
www.ref-rein.ch
Donnerstag: 12.05 im Saal der Kirche Rein,
Mittagstisch. 18.30–19.00 im Chor der
Kirche Rein, Abendgebet. Freitag: 19.00–
22.00 Jugendraum, Träffpunkt Chile, für
alle Jugendlichen von 14 bis 20 Jahren,
Michael Rust, Sozialarbeiter, und Träffpunkt-Chile-Team. Sonntag: 9.30 Kirche
Rein, Gottesdienst, Pfr. Urs Klingler, anschliessend an den Gottesdienst findet die
Kirchgemeindeversammlung statt, Apéro.
Dienstag: 19.00 Sitzungszimmer im Kirchgemeindebüro Villigen, Männergruppe, Pfr.
Urs Klingler. Donnerstag: 12.05 im Saal der
Kirche Rein, Mittagstisch. Amtswoche: Pfr.
Urs Klingler, Neuzelgweg 12, Villigen, 056
284 19 64, [email protected].
●
ri n i K e n
Kath. Kirchenzentrum Brugg-Nord Riniken
Donnerstag: 14.00 Ökum. Träff – «Unterwegs in der Wüste», mit vielen Bildern berichtet Pastoralassistentin Dorothee Fischer von ihren Reisen mit Gruppen.
Sonntag: 11.00 Pfarreiwallfahrt – Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Loreto-Kapelle Achenberg, bei schlechter
Witterung in der Kirche St. Franziskus
Schinznach-Dorf. Informationen entnehmen Sie bitte dem Pfarrblatt oder unter
www.kathbrugg.ch. Mittwoch: 8.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag: 10.00 Kafipause im Sekretariat.
●
S c h i n z n ach - d o rF
Chrischona-Schinznach
Donnerstag: 20.00 Gemeindeversammlung (GV2). Sonntag: 9.30 Gottesdienst,
Predigt: Heinz Thaler, Frick. Dienstag: 9.15
Frauengebet. Mittwoch: 20.00 Kleingruppen in den Dörfern.
● Katholische Kirchgemeinde
Samstag: 16.30 Wortgottesdienst mit
Kommunionfeier in der aarReha (N. Macchia). Sonntag: 11.00 Pfarreiwallfahrt
Achenberg. Wir freuen uns, uns mit allen
kleinen und grossen Teilnehmenden aus
unserem Tal und der ganzen Pfarrei auf den
Weg zu machen und im Freien, in einer
speziellen Atmosphäre, Gottesdienst zu
feiern! Anschliessend geniessen wir das
gemütliche Beisammensein beim Picknicken und Bräteln (aus dem eigenen Rucksack). Montag: 20.00 Probe FranziskusChor in der Kirche.
●
Reformierte Kirchgemeinde
Freitag bis Samstag: 12.00 Event mit der
1. Oberstufe mit Übernachtung und Vorbereitung des Jugendgottesdienstes. Sonntag: 9.45 Gottesdienst, Pfrn. Nadine Karnitz, anschliessend Kirchgemeindeversammlung und Apéro. Sonntag: 18.00 Jugendgottesdienst, Pfr. Jan Karnitz.
Donnerstag: Seniorenausfahrt ins Appenzellerland. Abfahrtszeiten im «Schinznacher».
●
Herausgeberin
Effingerhof AG
Print – Interaktiv – Services – Verlag
Storchengasse 15
5200 Brugg
www.effingerhof.ch
Villigen
Mönthal
Bözen
Evangelisch-reformierte Kirche
Samstag: 10.00 Sonntagsschule Oberflachs im MZR. Sonntag: 9.30 Gottesdienst, Pfr. Christian Vogt, Sonntagsschule
Veltheim im KGH.
W i n d i S ch
Evangelisch-methodistische Kirche
Kapellenweg 8, www.emk-windisch.ch,
Telefon 056 441 20 74.
Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten
jeweils am Sonntag um 9.30 Uhr. Die ganze
Agenda ist auf unserer Website leicht zu
finden.
● Katholische Kirchgemeinde St. Marien
Donnerstag: 14.00 Monatshöck der Frauengemeinschaft. 19.00 Eucharistiefeier (P.
Solomon). Freitag: 8.30 Rosenkranzgebet.
9.00 Eucharistiefeier (E. Vogel). Samstag:
18.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (V. Werder), mitgestaltet durch die
Schüler und Schülerinnen der 7. Klasse.
Sonntag: 9.30 Eucharistiefeier (St. Leimgruber), mitgestaltet durch die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse. 11.00 Santa
Messa. Montag: 20.00 Kontemplation in
der Kapelle. Dienstag: 9.30 Eucharistiefeier im Lindenpark. 17.00 Rosenkranzgebet. 19.30 Recita del Santo Rosario.
Mittwoch: 9.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (D. Fischer), mit der Frauengemeinschaft. 19.30 Infoabend Firmung
2017.
● Reformierte Kirchgemeinde
www.ref-windisch.ch.
Donnerstag: 18.00 Rückblick Generationentage im Kirchgemeindehaus Windisch
19.45 Hauptprobe Kirchenchor in der Kirche Hausen. Sonntag: 10.30 SändwitschGottesdienscht zum Thema „Pause“ in der
Kirche Hausen, Pfrn. Brigitta Frey und das
Sändwitsch-Team, Mitwirkung des Kirchenchors. Montag: 14.00 Jassen für Ältere im
Lindenpark. Dienstag: 9.00 Frauentreff
Hausen in der Kirche Hausen. Amtswoche:
Pfr. Peter Weigl, 056 450 21 50.
●
Nadja Fischer, Anzeigenverkauf
Telefon 056 460 77 83
n.fischer@effingerhof.ch
Remigen
Elfingen
Rüfenach
Effingen
Riniken
Bözberg
Erika Schwarz, Anzeigenverkauf
Telefon 056 460 77 94
e.schwarz@effingerhof.ch
Brugg
Windisch
Villnachern
●
●
Roger Dürst, Anzeigenverkauf
Telefon 056 460 77 95
r.duerst@effingerhof.ch
Mandach
UMiKen
v e lth e i M - o B e rF l ach S
Inserateverkauf:
Martin Hunziker, Leiter Anzeigenverkauf
Telefon 056 460 77 87
m.hunziker@effingerhof.ch
Hottwil
●
Reformierte Kirchgemeinde Umiken
Donnerstag: 14.00 Ökum. Träff im Zentrum
Lee Riniken, «Unterwegs in der Wüste Sinai» mit Dorothee Fischer, Pastoralassistentin. Freitag: 19.00 Männertreff, Grillabend bei der Sennhütte Effingen. Samstag: Unity Gospelchor Intensiv-Probetag im
Zentrum Lee Riniken. Sonntag: 9.30 Gottesdienst im Zentrum Lee Riniken, Pfr.
Wolfgang von Ungern-Sternberg. Montag:
14.00 Basararbeitsgruppe im Zentrum Lee
Riniken. Amtswoche vom 16./17.6.: Pfr.
Thorsten Bunz, Bözberg, 056 441 16 52.
● Heilsarmee Aargau Ost, Umiken
Baslerstrasse 105, 5222 Umiken. www.
heilsarmee-aargauost.ch.
Freitag: 19.15 Teenstreff und Jugendtreff.
Samstag: 19.30 uPdate-Jugendgottesdienst, Winterthur. Sonntag: 9.00 Gebet.
9.30 Gottesdienst mit Markus und Renée
Zünd, Kinderprogramm, anschl. Bräteln im
Garten. Hauskreiswoche: Unter der Woche
finden verschiedene Hauskreise statt. Mittwoch: 14.00 Kinderfest.
Redaktionsschluss: Freitag, 9.00 Uhr
Auflage
25 589 Exemplare (WEMF-bestätigt)
thalheiM
Reformierte Kirche
Donnerstag: 14.00/20.00 Basteln im
Pfarrhausschopf. Sonntag: 9.30 Gottesdienst Kirche Thalheim, Kanzeltausch mit
Pfr. A. Fernecz. Montag: 20.00 Manneträff
im Pfarrhausschopf.
Für den General-Anzeiger unterwegs:
Lorenz Caroli (ci), Ernst Götti (egö),
Saskia Iten (sit), Hans Lenzi (hle),
Claudia Marek (cl), Esther Meier (em),
Angela Ruppeiner (aru)
Schinznach
HabsHausen
Sch.- burg
Bad
Scherz
Lupfig
Mülligen
Thalheim
Veltheim Holderbank
Birrhard
Birr
Brunegg
Auenstein
Mägenwil
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irgendeiner Form verwendet werden. Insbesondere die
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Erscheint wöchentlich
Donnerstag, Verteilung durch die Post
in jede Haushaltung
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Millimeterpreis
s/w
farbig
– Annoncen
0.89
0.96
– Stellen/Immobilien 0.99
1.07
Abo-Preis: Fr. 70.– pro Jahr, exkl. MwSt.
NotfalldieNst
Apotheken-Notfalldienst der Region Brugg
Apotheke Süssbach AG,
Fröhlichstrasse 7, 5200 Brugg
www.apothekesuessbach.ch
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
Samstag
Sonntag
8.00–12.30/13.30–20.00
17.00–20.00
10.00–13.00/17.00–19.00
Wir haben auch an den Feiertagen jeweils von 10.00–13.00/17.00–19.00
geöffnet.
Zusätzlich, ausserhalb dieser Öffnungszeiten steht Ihnen die Nummer
056 450 30 30 ganzjährig und jederzeit zur Verfügung.
Ärzte-Notfalldienst der Region Brugg
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ll-aargau.c
www.notfa
Als Erstes rufen Sie Ihren Hausarzt an:
– ist er erreichbar, berät er Sie über das weitere Vorgehen
– ist er nicht erreichbar oder Sie haben keinen Hausarzt,
wählen Sie 0900 401 501 (Fr. 3.23/Min. für Anrufe aus dem
Festnetz) und Sie bekommen rasch Hilfe: Medizinische Notfallberatung
mit direktem Anschluss an Notfallarzt und Notfallstationen
Kinder (KSB Kindernotfallstation):
– 0900 131 131 (Fr. 3.16/Min. für Anrufe aus dem Festnetz)
ab 17.00–8.30 Uhr
Spitex-Dienste der Region Brugg
Spitex Region Brugg AG (Birr, Birrhard, Brugg, Brunegg, Habsburg,
Hausen, Lupfig, Mülligen, Scherz, Schinznach, Schinznach-Bad, Thalheim,
✆ 056 556 00 00
Veltheim, Villnachern und Windisch):
Spitex Bözberg-Rein (Bözberg, Mönthal, Riniken, Rüfenach,
✆ 056 284 27 44
Villigen, Remigen):
Herzige Jungfüchse erkunden neugierig die Welt ausserhalb ihres Baus, der
sich irgendwo in der Region befindet
Bild: Reinhold Henneck
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
27
HAUSEN
Hausen: Neue Mehrzweckhalle mit Gemeindesaal
Ein attraktives Zentrum für das Dorfleben
Das Interesse war gross, als der
Gemeinderat zusammen mit den
Verfassern des Siegerprojekts die
geplante neue Mehrzweckhalle vorstellte. Dabei geht es um weit mehr
als eine neue Turnhalle, soll doch
gleichzeitig ein Gemeindesaal erstellt
werden, der auch der Schule als Aula
dient. Zudem ist eine Sanierung des
Untergeschosses des Werkhofs und
der betreffenden Hausinstallationen
vorgesehen.
Ernst Götti
G
emeindeammann
Eugen
Bless warf zu Beginn der
Veranstaltung noch einmal
einen Blick auf die Vorgeschichte. Die bestehende
Mehrzweckhalle kann zwar für Anlässe mit bis zu 300 Personen weiterverwendet werden, vermag aber den
Bedarf von Schule und Sportvereinen längst nicht mehr abzudecken.
Das bestätigte auch Schulpflegepräsident Stefano Potenza aus der Sicht
der Schule. Die neue Mehrzweckhalle mit Doppelturnhalle biete
Platz für rund 600 Personen, während der geplante Gemeindesaal
mit rund 150 Plätzen für schulische
Anlässe, Gemeindeversammlungen,
Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann.
Eine Sanierung des Werkhofs
drängt sich auf, weil die ehemalige
Miltärunterkunft mit ihren vielen
kleinen Räumen nur schlecht genutzt werden kann. Auf dieser
Grundlage wurde ein Pflichtenheft
für den Gesamleistungswettbewerb
erstellt, an dem fünf aus insgesamt
zwölf
Bewerbern
ausgewählte
Teams teilnahmen. Am 6. April
wählte das Preisgericht einstimmig
das Projekt «Fagus» der Schaererholzbau AG, Altbüron, mit Hummburkart Architekten, Luzern, und
Der neue Gebäudekomplex von der Werkhofstrasse her, im Vordergrund der
geplante Gemeindesaal
Bild: zVg
Christoph Wey, Landschaftsarchitekten GmbH, Luzern, als Siegerprojekt aus.
Ein Rundgang durch den Neubau
Aus der Sicht der Architekten stellte
anschliessend Mathias Burkart das
Projekt vor, indem er die Anwesenden zu einem virtuellen Rundgang
durchs Gebäude einlud. Da Hausen
als eigentlichem Strassendorf ein
Zentrum fehlt, soll der Neubau zu
einem zentralen Begegnungsort werden. Die transparenten Fassaden wecken Neugierde und locken die Besucher an. Durch die unterschiedlichen Höhen ist der Gebäudekomplex harmonisch in die Umgebung
eingepasst. Die neue Mehrzweckhalle kann von zwei Seiten betreten
werden. Der Hauptzugang befindet
sich auf der Nordseite am neuen
«Dorfplatz». Ein transparentes, offenes Foyer bildet die Zwischenzone
zwischen dem grosszügig gedeckten
Aussenraum und der Halle. Ein
Treppenaufgang verbindet an der
Gebäudeecke die Halle, den Platz
und die Einstellhalle im Untergeschoss. Der zweite Eingang befindet
sich an der Werkhofstrasse. Eine
Rampe überwindet den Höhenunterschied zum Erdgeschossniveau,
sodass auch dieser Eingang rollstuhlgängig ist und als Anlieferung für
die Bühne dienen kann. Der ebenfalls grosse Eingangsraum ist Sammelraum für die verschiedenen Aktivitäten und ermöglicht eine Trennung zwischen Publikum und Sport
bzw. Bühnenakteuren. Zudem ist er
Foyer für den Gemeindesaal. Hauptfoyer und sekundärer Eingang sind
durch einen verglasten, hellen Korridor verbunden, bei welchem auch
verschiedene Nebenräume und WC
zu finden sind. Die danebenliegende
Raumschicht enthält den Geräteraum der Sporthalle und die Küche.
Von beiden Foyers gelangen Besucherinnen und Besucher ins Obergeschoss, wo sich weitere Toiletten, die
Martin Burkart vom Architekturbüro
Hummburkart spricht aus der Sicht
des Architekten
Bild: egö
Umkleideräume und die Zuschauertribüne befinden.
Im Untergeschoss liegen die Einstellplätze für PW, Nebenräume und die
Haustechnik. An drei Ecken sind
Ausgänge aus dem Untergeschoss
vorhanden, um die notwendige Entflechtung und die Anbindung an die
oberen Geschosse zu ermöglichen.
Die Zufahrtsrampe wird unter dem
Gemeindesaal durchgeführt, welcher nicht unterkellert ist. Ein Untergeschoss kann aber realisiert werden.
Ein Blick auf die Kosten
Dieses bislang und wohl auch auf
lange Zeit grösste öffentliche
Bauvorhaben der Gemeinde Hausen hat natürlich auch seinen
Preis. Die Doppelmehrzweckhalle
inkl. Aussenraumgestaltung kostet
11,58 Mio. Der optionale Gemeindesaal ist für 1,28 Mio. zu haben,
und als weitere Optionen sind eine
Erdsondenheizung für 320 000
Franken und eine Photovoltaikanlage für 200›000 Franken vorgesehen. Die Sanierung des Werkhofs
kostet 515 000 Franken. Damit betragen die Gesamtanlagekosten
13,895 Mio. Über die einzelnen
Optionen kann an der Gemeindeverammlung getrennt abgestimmt
werden, aber der Gemeinderat ist
der Ansicht, dass das Paket als
Ganzes realisiert werden sollte.
Der gesamte Investitionsbeitrag
würde den Finanz- und Investitionsplan der Gemeinde ab 2019 mit
7 bis 8 Steuerprozenten belasten.
«Damit können wir immer noch
gut mit den umliegenden Gemeinden mithalten», meinte Bless. Zu
den vorgeschriebenen Abschreibungen und Zinsen von total
577 000 Franken käme ein jährlicher Betriebsaufwand von rund
160 000 Franken.
Positive Aufnahme des Projekts
Man hatte den Eindruck, dass das
Vorhaben im Saal positiv aufgenommen wurde. Es gab aber auch leicht
kritische Stimmen. So meinte ein
Votant, es sei «ein gefälliges Projekt»,
aber auf der anderen Seite auch «ein
Wunschkonzert», und warf die Frage
auf, ob das alles auch wirklich nötig
sei. «Hat der Gemeinderat eine
Raumanalyse durchgeführt, in die
auch die anderen im Dorf vorhandenen Räume einbezogen wurden»?
Eugen Bless zeigte noch einmal auf,
dass mit Einbezug der Turnhalle
Rothübel in Zukunft mit Räumen
für 60 bis 70, 150, 300 und 600 Personen auf lange Sicht alle Bedürfnisse abgedeckt seien. Aus der Sicht
der Finanzkommission wünschte ein
anderer Votant bis zur Gemeindeversammlung genauere Angaben zur
Finanzierung, insbesondere zur
Dauer der geplanten Steuerfusserhöhung.
●
Hausen: Jahresmedienkonferenz der Stiftung Domino
Ein Wermutstropfen im «Glücks»-Jahr
vonseiten des Kantons sind auch die
Ergebnisse der Kostenstellen nicht
befriedigend. Zusätzlich müssen das
neue Tarifsystem Individueller Betreuungs-Bedarf IBB und die neuen
Anforderungen der UNO-Behindertenrechstkonvention UN-BRK berücksichtigt werden.
Das Jahr 2015 stand unter dem
Thema «Glück», wie es jedes Jahr
vom Bereich Werkatelier definiert
werden darf. Leider stimmte das
Motto 2015 nicht für alle Bereiche.
Esther Meier
P
eter Müller, Präsident des Stiftungsrats, berichtete über die
verschiedenen Vorhaben im
Bereich Bau und Renovation.
Drei Projekte
Die Sparrunde des Kantons brachte
nicht nur eine Kürzung der Tarife
um zwei Prozent, sondern auch ein
Moratorium für alle hängigen Baugesuche im Bereich Sonderschulen- und Behindertenbetreuung
SHW. Die Domino-Leitung hofft,
im Herbst des laufenden Jahres
den Bescheid zu erhalten, denn bis
dahin sollte die neue Angebotsplanung evaluiert worden sein. Alle
hoffen, dass am Wettbewerbsprojekt der Metron AG möglichst wenig Abstriche gemacht werden
müssen. Das Gebäude Mikado in
Windisch, das 1983 in Betrieb genommen und 2008 in bescheidenem Umfang erneuert wurde, muss
nun umfassend saniert werden.
Das betrifft vorwiegend die Küche,
die Haustechnik, die Gebäudehülle und die Raumaufteilung. Das
Architekturbüro Bruno Marcantonio, Hausen, arbeitet ein Vorprojekt aus, das noch 2016 dem
Kanton vorgelegt werden soll. Die
Verantwortlichen hoffen, dass im
Sommer 2018 diese Arbeiten in Angriff genommen werden können.
Auch die Küche im Wohnheim
Breiteres Angebot
Peter Müller, Rainer Hartmann und Jörg Hunn vor der noch grünen Umgebung
der Stiftung Domino
Bild: em
Hausen braucht dringend eine
Erweiterung, damit die Kapazität
vergrössert und die hygienischen
Vorschriften vollständig erfüllt
werden können. Hier wäre der
Wunschtermin für die Umsetzung
Sommer bis Herbst dieses Jahres.
Zentralisierung
An einer intensiven Tagung haben
sich die Geschäftsleitung und die
Betriebskommission darauf geeinigt, ein neues Gastronomiekonzept
einzuführen. Alle Mahlzeiten für
Angestellte und Klienten sollen in
der Küche des Wohnheims zubereitet werden. Das Mikado Café und die
Werkstattkantine werden von hier
aus beliefert. Damit kann die Produktion der beliebten Saucen ausgebaut werden. Deshalb wird die Kühlkapazität in der Wohnheimküche
erweitert. Doch das neue Gastronomiekonzept war nicht das einzige
Resultat der strategischen Überlegungen. Denn neben dem Spardruck
Vor allem muss die Produktion breiter aufgestellt werden. Denn die
Frankenstärke und das momentan unerfreuliche Wirtschaftsumfeld verlangen nach Anpassungen.
Die Nachfrage nach Dienstleistungen schwankte schon immer entsprechend dem Konjunkturverlauf, doch
die zunehmende Digitalisierung gefährdet den Absatz von Produkten
und Dienstleistungen zusätzlich. Im
Bereich Wohnen muss die Kostenstruktur den neuen Vorgaben des
Kantons angepasst werden, damit
dieser Betrieb kostendeckend geführt werden kann. Es ist ohnehin
schwierig, in diesem Bereich eine
hundertprozentige Auslastung im
Jahr zu erreichen, da Wohnungswechsel zu Leerständen führen. Die
UN-BRK fordert für Menschen mit
Behinderung das Recht, Wohnort
und -form sowie Arbeitsplatz frei zu
wählen. Wahrscheinlich sind die
meisten Betroffenen davon überfordert.
Rote Zahlen
Jörg Hunn, Präsident der Betriebskommission, erläuterte die Gründe
für das negative Ergebnis von 174297
Franken bei einem Ertrag von insgesamt 11117343 Franken. Der Verlust
konnte aus dem Rücklagefonds der
Stiftung gedeckt werden. Der Fonds
verfügt nach Entnahme noch immer
über 700000 Franken. 2014 schrieb
die Stiftung Domino zum ersten Mal
überhaupt rote Zahlen. Die Gründe
für den Ausgabenüberschuss liegen
neben allen bereits erwähnten Faktoren wie den fehlenden 125000 Franken vom Kanton auch an personellen Mehrausgaben, die bei der Betreuung eines herausfordernden
Klienten entstanden. Das führte zu
Mehrausgaben im Bereich Personal.
Das Gleiche gilt für die Einarbeitung
von Karin Fergg, Leiterin Dienste
und Stellvertreterin von Rainer
Hartmann. Schliesslich berücksichtigte man bei der Budgetierung die
mit dem Alter steigenden Pensionskassenbeiträge zu wenig. Schliesslich
musste man eine Wasserpumpe anschaffen, da der Grundwasserspiegel
seit 2005 um einen Meter gestiegen
ist, was bei starkem Regen Probleme
verursacht.
Gfreutes
Aber es gibt auch Grund zur Freude
bei der Stiftung Domino. Das sind
einerseits die steigenden Spenden,
die alle direkt den Klientinnen und
Klienten in Form von Ferien, Ausflügen oder sonstigen Wünschen zugutekommen. Und schliesslich steht
noch das Sommerfest vor der Tür.
Am 17. Juni erwartet die Gäste Spannendes unter den Begriffen Feuer,
Wasser, Luft und Erde. Kulinarisch
wird man etwa mit Mistkratzerli verwöhnt. Für Fussballfans ist gesorgt,
sie müssen dank Live-Übertragung
nicht auf die Spiele verzichten.
●
28
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
veranstaltungen
96657 AP
Brugg-Windisch
Lehrberufe à la carte
Grünes Licht
für «Rigoletto»
Nationale
Hauptsponsoren
Die Lernenden des PSI stellen ihre 15 Berufe vor
sha Der Gemeinderat Windisch hat
an seiner Sitzung vom Montag die
Betriebsbewilligung für die Aufführungen von «Rigoletto» erteilt, wie
der Medienbeauftragte der Oper
Schenkenberg, Michael Sokoll, mitteilt. «Die Baubewilligung für die
Bühne lag bereits längere Zeit vor»,
so Sokoll, «die Erteilung der Betriebsbewilligung war eine Formsache.» «Rigoletto», Verdis bekanntestes Werk, wird vom 11. bis 27. August,
bei der Mehrzweckhalle Mülimatt
Brugg-Windisch aufgeführt. Vor einer Woche war bekannt geworden,
dass auch die Stadt Solothurn die
Betriebsbewilligung für die Oper
Tosca für das Jahr 2017 erteilte.
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Brunegg
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Vianco Arena
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Trägerschaft
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Brugg Regio
So. 7. August 2016
10 – 17 Uhr l 33 km
Vorschau 6. Brugger Abendrennen am 22. Juni
Zur Saisonhälfte gibt es das Clubrennen
Mit dem sechsten Abendrennen vom 22.
Juni ist in der Jubiläumssaison 2016 bereits Rennhälfte. Im Rahmen des sechsten Abendrennens wird das Clubrennen
ausgetragen.
Dieses Clubrennen, das anschliessend
ans Hauptrennen ab 20.30 Uhr stattfindet,
ist ein Rennen für Vierer-Clubteams für
Nicht-Lizenzierte. Es ist meistens auch
ein bisschen ein Nostalgie-Rennen, treten
in den Clubfarben doch jeweils auch einige Ehemalige an. Vor allem die Fahrer
des VMC Gansingen sind in der Sparte
«Ehemalige» gut und stark vertreten. Dies
zeigte sich am Jubiläumsrennen vom 8.
Juni: Mit Ivan Boutellier, Gilbert Obrist und
dem heutigen Tour de Suisse-Direktor
Olivier Senn gingen im Rennen der ehemaligen Grössen gleich drei Fahrer im
Trikot des VMC Gansingen an den Start,
die in ihren jungen Jahren zu den besten
Elite-Fahrern der Schweiz gehört haben
und auch bei den Brugger Abendrennen
vorne mithielten. Deshalb gilt es auf die
Gansinger am Clubrennen zu achten.
Der RB Brugg als gewiefter Veranstalter
der Abendrennen hofft darauf, dass ihm
der Wettergott beim sechsten Abendrennen wohl gesinnt ist. Am Jubiläumsabend
machte er ja nicht mit. Gleichwohl konnte
das Jubiläum «50 Jahre Abendrennen» in
einem würdigen Rahmen und vor einer
schönen Zuschauerkulisse gefeiert werden. Die Rennfahrer machten nach dem
Rekordrennen vom dritten Rennabend,
als das schnellste Abendrennen mit einem Schnitt von 48,539 km/h absolviert
wurde, angesichts der ungünstigen Witterung am Jubiläumsabend zwar nicht so
recht mit. Im Hauptrennen waren nur 14
Fahrer an den Start. Dafür gab es für die
Veranstalter viel Lob. «Bei der Gründung
konnten wir nicht davon ausgehen, dass
es 50 Jahre lang Abendrennen gibt», gab
Edwin Rudolf zu. Rudolf war einer der
Mitinitianten der Abendrennen. «Der Radfahrer-Bund Brugg hatte damals eine
Reihe von starken Rennfahrern. Ihnen
wollten wir mit den Abendrennen die Gelegenheit für ein rennmässiges Training
unter der Woche bieten. Es ist schön,
97656 RSK
Medienpartner
dass es diese Rennen immer noch gibt».
Am Ablauf der Rennabende hat sich seit
Beginn nicht viel geändert. Auch der
Rundkurs ist weiterhin ideal. «Auf den 960
Meter langen Rundkurs im Geissenschachen kam man nicht zufällig. Hier wurden
früher schon Profi-Kriterien ausgetragen.
Sogar auf ungeteerten Strassen sollen im
Schachen schon Rennen stattgefunden
haben», wusste André Keller zu berichten.
Er war am Jubiläumsabend nicht nur
Platzspeaker, sondern stand den Rennen
während 16 Jahren auch als OK-Präsident
vor. Die langjährige Tätigkeit von ihm und
etlichen anderen RB Brugg-Mitgliedern ist
das Geheimnis dafür, dass die Abendrennen 50 Jahre alt werden konnten. Vor André Keller war sein Vater Max Keller OKPräsident. Er ist ein Mann der ersten
Stunde: Als 1967 die ersten Abendrennen
ausgetragen wurden, war er Präsident
des OK und des Vereins. Bis ins Jahr
Die Vianco Arena gehört zu den
zehn besten Eventhallen der Schweiz.
Im Rahmen des Swiss Location
Awards 2016 haben in den letzten
Wochen mehr als 4000 Eventveranstalter und Besucher sowie eine unabhängige Fachjury die besten Locations der Schweiz ausgezeichnet.
Eine Lokalität aus der Region, die
am diesjährigen Swiss Location
Award mitgemacht – und dabei einen schweizweiten Spitzenplatz errungen hat, ist die Vianco Arena in
Brunegg. Veranstalter, Besucher und
Fachjury haben die Location auf
Platz sieben in der Kategorie Eventhallen gewählt.
Gemäss Karin Zimmerli, Vianco
Arena, ist die Auszeichnung eine Genugtuung und ein Zeichen der Anerkennung für alle Beteiligten. Entsprechend gross sei die Freude bei
Betreibern, Kunden und Locationbesuchern. Der Swiss Location
Award wurde dieses Jahr zum ersten
Mal durch eventlokale.ch, das führende Eventportal der Schweiz, verliehen. Eventlokale.ch unterstützt
monatlich über 30000 Veranstalter
und Eventmacher aus der ganzen
Schweiz bei der Suche von Locations
und der Planung von Events.
1979 übte Max Keller, der auch heute
noch Bauchef ist, das Amt des OK-Präsidenten aus. In die Tätigkeitszeit von Max
Keller fallen auch die meisten Siege von
Roland Salm. Der Profi aus den Reihen
des RB Brugg und vierfache Schweizermeister ist mit 34 Siegen zusammen mit
Christian Eminger noch der Rekordsieger.
Rolf Stutz, Ueli Achermann und Jörg
Waldburger schrieben ebenso an der Geschichte der Abendrennen mit wie in den
letzten Jahren der heutige Vereinspräsident Marco Ghenzi. Seit diesem Jahr amtiert Stefan Rauber als OK-Präsident.
Nachdem schon André Keller vor 25 Jahren mit einem Jubiläum begonnen hatte,
startet auch der neue OK-Präsident gleich
mit einem Grossanlass. A propos Fest:
Wegen des Jugendfestes gibt es nach
dem sechsten Rennen eine Woche
Pause. Am 6. Juli geht es mit der siebten
(awi)
Prüfung weiter.
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BK 97305
BK 97317
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29
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
S c h a f i S h ei m: Ru d o l f S t e i n e R S c h u l e
■ Festliche Einweihung
Regierungsrat und Bildungsdirektor
Alex Hürzeler, Grossratspräsident
Marco Hardmeier und Adolf Egli,
Gemeindeammann von Schafisheim
haben am Freitag, 10. Juni das neue
Schulhaus feierlich eingeweiht.
Mit dem Bau der zweiten Etappe
werden die letzten provisorischen
Bauten ersetzt. Nach den neu gebauten Räumen für den Kindergarten, für die Kindertagesstätte
Farfallina und für die Unterstufe,
verfügt die Schule auch für die
Mittel- und Oberstufe über neue
grosszügige
Klassenzimmer.
Gleichzeitig wurde das historische
und denkmalgeschützte Brutelgut
aus dem 18. Jh. einer sanften Renovation unterzogen, sodass beste
Voraussetzungen für den Schulbe-
trieb bestehen und gleichzeitig die
wertvolle Bausubstanz erhalten
bleibt.
Die Kosten für dieses abschliessende Bauvorhaben betragen 3,4
Millionen Franken. Insgesamt wurden sieben Millionen Franken in
den neuen Schulhauskomplex investiert. Der Kanton Aargau hat
die Schule mit einem Betrag von
insgesamt zwei Million Franken
unterstützt. Die restlichen Kosten
werden von der Schule selbst über
ihre Stiftung Brutelgut getragen
und durch Spenden und Fremdfinanzierungen sichergestellt.
Der letzte Zweig der Familie Brutel
de la Rivière aus Holland war der
Einladung zur Einweihung gefolgt.
Am Nachmittag durften Vertreter
der Stiftung Brutelgut und der Ru-
dolf Steiner Schule gemeinsam mit
Gemeindeammann Adolf Egli,
Denkmalpfleger Jonas Kallenbach,
Urs Meier, Präsident der Stiftung
Museum Burghalde und Leonie
Meier, in unserer Region verantwortlich für die Einrichtung des
Hugenottenweges, Ans Brutel de la
Rivière, ihren Sohn Etienne und
dessen Kinder Max und Fleur willkommen heissen.
Regierungsrat und Bildungsdirektor Alex Hürzeler brachte in seiner
Ansprache die Wertschätzung des
Kantons für die pädagogische Arbeit der Schule zum Ausdruck. Als
Kulturdirektor dankte er auch der
Stiftung Brutelgut für ihren Einsatz
zum Unterhalt des historischen und
denkmalgeschützte Brutelguts aus
dem 18. Jh.
O ffen es M ittsO M M er nac htssi n g en :
Zum Sonntag vor Mittsommernacht lädt der Quartierverein Altstadt und Umgebung zum offenen Singen um den Hofstattbrunnen in Brugg ein. Beginn 19 Uhr.
Andrea Baumeler und Dieter Studer (Trompete), die den Brauch letztes Jahr ins
Leben gerufen haben, leiten das Singen. Alle sind herzlich eingeladen mitzusingen oder zu lauschen. Sonntag 19. Juni, 19 Uhr um den Hofstattbrunnen in
Brugg.
97731 BK
Inserat
Brugg
O Rutenzug,
o Jugendfest
Es dauert nicht mehr lange bis zum
Rutenzug, dem Brugger Jugendfest,
unserem schönsten Tag im Jahr. Zur
Einstimmung und Vorfreude aufs
Fest gibt es am Büschelimontag
meine Führung zu Tradition,
Brauch, Ablauf und vielen Überraschungen. Es braucht gar nicht so
viel Geschick – und Sie können ein
kleines Bhaltis heimnehmen. Dabei
schwelgen Sie in Erinnerungen. Wie
war es denn früher: Natürlich viel
schöner (oder einfach nur anders)?
Die Führung eignet sich für «alte»
Brugger und Bruggerinnen wie für
Neuzugezogene, Junge und Junggebliebene.
Text eingesandt
Führung: Silvia Kistler,
kostenpflichtig,
Anmeldung: [email protected] oder
Tel. 079 741 21 42, www.bruggtour.ch.
Für Old- und Youngtimer.
Der Porsche Classic Day am 19. Juni 2016.
<wm>10CAsNsjY0MDQx0TUxMDQzNwMA4Ib5uQ8AAAA=</wm>
Montag, 27. Juni, 10 Uhr,
Eisi-Halle, Brugg,
<wm>10CFWKKw6AMBAFT7TNe2V32VJJ6giC4GsImvsrPg4xGTGzLNUSPua27m2rBFVFQR-9WrGUH4cyRalwan7KhLAB7ha_XYzII9DfR-BC7QixLEQvtHQd5w3tSq1NcQAAAA==</wm>
Der 4. Porsche Classic Day im PSZ Schinznach Bad: Selbst
der ehemalige Le Mans-Sieger Jürgen Barth lässt ihn sich
nicht entgehen. Direkt vom diesjährigen 24-Stunden-Rennen
eingeflogen, freut er sich darauf, mit Ihnen hochoktanige
Gespräche zu führen.
riniken
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Am 29. Juni geht’s aufs Wasser! Abfahrt um 10.30 Uhr beim Gemeindehaus, anschliessend Halt bei der Post
und im Neuquartier. Nach der Carfahrt nach Solothurn geht es weiter
per Schiff. Nach etwa drei Stunden
auf der Aare, wo auch ein Mittagessen serviert wird. Ankunft in Biel
und Weiterfahrt mit dem Car via
Bucheggberg, Lohn-Ammannsegg
nach Roggliswil (Trinkhalt im Restaurant Ochsen). Um etwa 18.30 Uhr
Ankunft in Riniken.
Kosten: Car, Schiff, Mittagessen 90
Franken pro Person. GA und Halbtax-Abo können leider nicht berücksichtigt werden. Anmeldungen bis
Samstag, 25. Juni an Ruth Staub,
Tel. 056 441 61 09 oder Erika Gfeller,
Tel. 056 441 48 14.
Mittwoch, 29. Juni, 10.30 Uhr
Gemeindehaus Riniken
Ab 9 Uhr sind mehrere hundert klassische Porsche zu sehen
und hören, darunter originale Porsche Rennfahrzeuge mit
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Wir freuen uns über Ihre Anmeldung an
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5116 Schinznach Bad
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Fax 056 463 96 40
www.porsche-schinznach.ch
[email protected]
30
General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
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Sri-LankaWochen
aststube · Gartenwirtschaft
kerei
Partyservice
mit· Kuru
w o h n w e lt K ü c h e :
Vorbei sind die Zeiten, als die Hausfrau isoliert in einer engen Küche das Essen bereitete. Heute wird die Küche
grosszügig gestaltet, offen und mit fliessenden Übergängen zum Wohnraum,
zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Bewohner. Die Suter Inox AG in Schinznach-Bad macht edle Küchenträume wahr, wobei sie gerne den traditionellen
Edelstahl verwendet. Denn: «Die hygienischen und funktionalen Vorzüge von
Edelstahl sind legendär», wie Alfred
artikel effingermedien.ch
Suter erklärt.
LÖSUNGSWORT:
zu gewinnen: 1 Gutschein von Fr. 30.–, vom Gasthaus zum Bären, 5076 Bözen. Lösungswort mit Ihrer Adresse per E-Mail
senden an [email protected] (Betreff: Schwedenrätsel General-Anzeiger), oder auf A-Postkarte schreiben und
einsenden an effingerhof AG, Schwedenrätsel General-Anzeiger, Storchengasse 15, 5201 Brugg. Einsendeschluss ist
Montag, 20. Juni 2016 (Datum des Poststempels). Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Das Lösungswort wird in der nächsten Ausgabe publiziert. Teilnahmeberechtigt ist jedermann, ausser den Mitarbeitenden der Effingerhof AG.
Witze der Woche
s c h r ottp latz:
Wenn die beiden Stuntbrüder Patrick und
Armando Nock («Crazy Nock Brothers») mit ihrem Ensemble auftreten, werden
in der Regel gleich mehrere Abbruchautos komplett geschrottet. So auch am
letzten Sonntag auf dem Parkplatz des Seebli-Centers Lupfig. Die Abkömmlinge der Nock-Zirkusfamilie zeigten gestellte Autounfälle mit viel Schall und
Rauch, sprangen mit dem Motorrad durch Feuerwände und zuguterletzt kamen
auch die zwei Monstertrucks zum Einsatz und gaben den bereits arg malträtierten Benzinkutschen den Rest, wie unser Bild beweist. Die Show wird kommenden Sonntag, 19. Juni, 11 Uhr beim Seebli-Center. wiederholt
Stadtindianer
Die Mutter ärgert sich mal wieder
über Max: «Was würde dein Lehrer
wohl sagen, wenn er erleben könnte,
wie ungezogen du schon wieder
bist?»
«Ach, der würde sagen, ich soll mich
anständig benehmen, denn ich wäre
ja hier nicht zu Hause.»
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V
U
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Das Ehepaar Meier bekommt in New
York ein Hotelzimmer im 20. Stock.
Die Fahrstühle sind ausgefallen. Um
sich das anstrengende Treppensteigen zu erleichtern, erzählen sich die
beiden unterwegs Witze. Im 19. Stock
stöhnt Frau Meier: «Ich weiss keinen
einzigen Witz mehr!» Meint er: «Aber
ich! Wir haben den Zimmerschlüssel
unten an der Rezeption liegen lassen!»
Z
T
SUDOKU – fÜr TÜfTler
So gehts: Die fehlenden Zahlen im Gitter so ergänzen, dass jede Zahl zwischen 1 und 9 in jedem Quadrat und auf jeder
Zeile (horizontal und vertikal) nur einmal vorkommt. Falls Sie zu keinem Ende kommen, nicht verzweifeln: Die Auflösung
finden Sie nächste Woche auf dieser Rätselseite.
leicht
schwierig
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Gisch mer jetz emol
öppis anders als
das blöde Diätfueter ?!
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Lösung Sudoku leicht
www.connyluescher.ch
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Lösung Schwedenrätsel
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Das Lösungswort heisst: vorzimmer
Gewinner: valentin Hilfiker-Felber, Windisch
1 Gutschein von Fr. 30.–, vom ristorante Passione,
Neumarktplatz 8, 5200 Brugg
Der Preis wird per Post zugestellt.
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Lösung Sudoku schwer
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General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
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VERANSTALTUNGEN
Brugg: Cinema Odeon – Ticketverlosung
Mama
Bahnhofplatz 11 5200 Brugg
Abendkasse: 056 450 35 65
www.odeon-brugg.ch
WEITERHIN IM PROGRAMM
Donnerstag 16. Juni 18 Uhr
Sonntag 19. Juni 13 Uhr
ZEN FOR NOTHING
CH 2015 100 Min. O/df ab 12 Jahren
Regie: Werner Penzel
Eine junge Bernerin bricht auf, um
in das Leben des japanischen ZenKlosters Antakii einzutauchen.
Penelope Cruz spielt die starke und
gleichzeitig verletzliche Magda im
neuen Film von Julio Medem.
WEITERHIN IM PROGRAMM
Samstag 18. Juni 18 Uhr
Sonntag 19. Juni 20.15 Uhr
THE TRUTH
USA 2015 121 Min. E/df ab 12 Jahren
Regie: James Vanderbilt
Ein packender Thriller mit Cate Blanchett und Robert Redford.
WEITERHIN IM PROGRAMM
Sonntag 19. Juni 11 Uhr
PEGGY GUGGENHEIM: EIN LEBEN
FÜR DIE KUNST
USA 2015 96 Min. O/df ab 10 Jahren
Regie: Lisa Immordino Vreeland
Der Dokumentarfilm porträtiert das
Leben der Kunstikone.
WEITERHIN IM PROGRAMM
Sonntag 19. Juni 15 Uhr
Dienstag 21. Juni 18 Uhr
JULIETA
ES 2016 99 Min. SP/df ab 12 Jahren
Regie: Pedro Almodóvar
Almodóvar auf dem Höhepunkt seiner Kunst.
NOCH KURZE ZEIT IM PROGRAMM
Montag 20. Juni 18 Uhr
EIN MANN NAMENS OVE
SE 2016 116 Min. O/df ab 12 Jahren
Regie: Hannes Holm
Mit viel hintergründigem Witz erzählte hinreissende schwedische Komödie
über eine unerwartete Freundschaft.
EINMALIGE VORSTELLUNG
Dienstag 21. Juni 20.15 Uhr *
*bei schönem Wetter open air im
Garten beim Eindunkeln
PARIS, TEXAS
D/FR 1984 145 Min. O/d ab 12 Jahren
Regie: Wim Wenders
Wim Wenders’ Meisterwerk erhielt in
Cannes die Goldene Palme.
FUSSBALL
EM IM GARTEN ODER IM FORUM
Donnerstag 16. Juni 21 Uhr D – POL
Samstag 18. Juni 21 Uhr POR – AUS
Sonntag 19. Juni 21 Uhr CH – FRA
Montag 20. Juni 21 Uhr ENG – SLO
Dienstag 21. Juni 18 Uhr D – IRL
Mittwoch 22. Juni 21 Uhr IT – IRL
Badenerstrasse 3 - 5 • Brugg
Brugg
14.00 Jass- und Spielnachmittag für Senioren, Saal ref. Kirchgemeindehaus.
● Brugg
16.00–17.30 Kostenloses Blutdruckmessen im Lesehüsli des Stadtbauamts. Alle
sind herzlich eingeladen. Samariterverein
Brugg.
● Brugg
18.30–20.30 Offener Trauertreff im Clubraum des Alterszentrums, Fröhlichstr. 14.
● Brugg
20.00–2.00 Dampfschiff: DiscoDeck, Eintritt frei. www.dampfschiffbrugg.ch.
SAMSTAG, 18. JUNI
Birr
18.30 «Heaven Rocks» – das Konzert für
Jung und Alt, ref. Kirche Birr. Eintritt frei.
● Brugg
9.00 Brugger Neophyten-Tag des Naturund Vogelschutzvereins Brugg kombiniert
mit kurzer Einführung in die Landschaftsökologie von Brugg für Eltern der «Kinderklübler». Treffpunkt 9.00 Badiparkplatz.
Anschliessend Wurst und Brot zum Bräteln.
● Brugg
9.30–11.30 «Hausrenovation in der Altstadt Brugg». Vom Quartierverein Altstadt
und Umgebung organisierte Führung. Weitere Infos und Anmeldung: www.qva-brugg.
ch, Rubrick «Aktuell».
● Schinznach-Bad
19.00–20.00 Vortrag: «Gicht» – Feuer im
Gelenk. Referentin: Dr. med. Sherife Bajrami, Oberärztin, aarReha Schinznach. Aula
aarReha Schinznach. Kostenlos und ohne
Anmeldung.
●
SONNTAG, 19. JUNI
Brugg
19.00 Offenes Mittsommernachtssingen
um den Hofstattbrunnen. Der Quartierverein Altstadt und Umgebung lädt alle herzlich ein.
●
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SO 21:00 Schweiz - Frankreich
TICKETVERLOSUNG
Gewinnen Sie zwei Tickets für den
Film Mama, Montag, 20. Juni,
20.15 Uhr, Cinema Odeon, Brugg
Schicken Sie uns ein E-Mail mit
Ihrem Namen und Ihrer Adresse
mit dem Betreff: «Mama» an wett-
[email protected]. Einsendeschluss ist Freitag, 17. Juni, 12 Uhr.
Die Gewinner werden anschliessend sogleich per E-Mail benachrichtigt.
Wir wünschen viel Glück!
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Reservationen unter www.youcinema.ch,
oder täglich 17–22.30 Uhr (Sa/So/Mi ab 13
Uhr), Telefon 0900 246 362 (90 Rp./Anruf).
derem mit ausgedehnten Belichtungszeiten und Zeitfolgeaufnahmen. Um
die grösstmögliche Offenheit eines
Bildes bemüht, bewegt er sich vielfach
an der Grenze zur Abstraktion.
Beim Eindunkeln
Bild: zVg
nem einzigen Bild sichtbar zu machen, arbeitet Kaspar Ruoff unter an-
www.kasparruoff.ch
Öffnungszeiten: Fr/Sa/So: 13 bis 19 Uhr
Ausstellung vom 17. Juni bis 3. Juli
Vernissage: 16. Juni, 19 Uhr.
Einführung von Kristen Erdmann
Kaffee und Zopf: 26. Juni, 14 bis 16 Uhr;
Finissage: 3. Juli, 18 Uhr
AGENDA
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Einmal Mond und zurück 3D
Fussball EM Live
Die Wandelbarkeit des Wassers steht
im Zentrum der Ausstellung des
Brugger Fotografen Kaspar Ruoff.
D O N N E RSTAG , 16. JUN I
Ab 12J. D
MI 20:30
SA 15:20 | SO 13:30 | MI 15:10
Wandelbarkeit des Wassers
D
Ab 12J. D
Me before you - Ein ganzes halbes Jahr
LadiesNite Vorpremiere
Brugg: Ausstellung «Am Wasser»
em Lauf der Jahreszeiten folgend, zeigen seine Bilder das
Schmelzen des Eises im Frühjahr, die wogenden Wasser des
Sommers und deren erneutes
Erstarren zu Beginn des Winters. Das
Zyklische der Natur bildet dabei die
Basis für das Experimentelle. Im Bestreben, Vorgänge und Prozesse in ei-
CH-Premiere
CH-Premiere
DO – SA & MO/DI 20:20
FR/SA auch 23:00 | SA/MI auch 17:40 | SO auch 15:50/18:30
M
Neu im Programm:
Donnerstag, 16. Juni, 20.15 Uhr
Samstag, 18. Juni, 20.15 Uhr
Montag, 20. Juni, 20.15 Uhr
Mittwoch, 22. Juni 20.15 Uhr
Was, wenn es die Formel gäbe, die
Welt zu retten? Was, wenn jeder von
uns dazu beitragen könnte?
BRUGG
Central Intelligence
it ihrem furchtlosen Lebenshunger steckt Magda
an und reisst alle in ihrer
Umgebung mit. Die OscarPreisträgerin spielt eine
unglaublich starke und gleichzeitig
verletzliche Frau an der Seite von
Luis Tosar. Leichtfüssig und tiefgründig – der emotionsgeladene
Film von Kultregisseur Julio Medem.
MAMA
ES 2015 122 Min. SP/df ab 14 Jahren
Regie: Julio Medem
WEITERHIN IM PROGRAMM
Samstag 18. Juni 15 Uhr
Sonntag 19. Juni 17 Uhr
Mittwoch 22. Juni 18 Uhr
TOMORROW – DEMAIN
F 2015 112 Min. O/df ab 10 Jahren
Regie: Mélanie Laurent, Cyril Dion
DO 16. Juni bis MI 22. Juni 2016
Die lebenslustige und attraktive
Magda (Penelope Cruz) lernt bei
einem Fussballspiel ihres Sohnes
den Talentscout Arturo (Luis Tosar)
kennen. Vereint durch unerwartete
Schicksalsschläge stürzen sie sich
in ein neues Leben.
NEU IM PROGRAMM – PREMIERE
Donnerstag/Samstag 20.15 Uhr
Montag/Mittwoch 20.15 Uhr
MA MA
ES 2015 122 Min. SP/df ab 14 Jahren
Regie: Julio Medem
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10.00–16.00 «Lehrberufe à la carte» im
Paul Scherer Institut PSI. www.psi.ch.
●
20.30. Eltern-Kind-Treff: Do, 14.30–16.30.
Deutschkurse und Gesprächsgruppe für Männer: www.integration-windisch-brugg.ch.
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20.00–24.00 Dampfschiff: Vollmondtanznacht. www.dampfschiffbrugg.ch.
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18.00–19.00 Internationale Tänze für jedermann, Bewegungsräume Brugg, Stapferstrasse 27, Leitung: Wanny Schelling
(Tanzakademie Holland), 076 294 63 67.
● Oberbözberg
Mo, 9.30–11.00 Internationale Tänze, Turnhalle (ausser Sommer-Schulferien). Leitung:
Dorothea Ackermann, 079 466 49 63.
●
AUS ST E L LU N G E N
Brugg
Atelier Kaspar Ruoff, Hauptstrasse 43, 056
441 17 74, www.kasparruoff.ch.
Vom 17.6. bis 3.7.2016: Ausstellung
«Wasser» des Fotografen Kaspar Ruoff.
Vernissage: 16.6., 19.00.
Kaffee und Zopf: 26.6., 14.00–16.00.
Finissage: 3.7., 18.00.
Öffnungszeiten: Fr, Sa, So 13.00–19.00,
sowie nach Vereinbarung.
● Brugg
Galerie Immaginatione, www.immaginazione.ch. Jeden Do um 16.45–21.45 «Kunst,
Sein und Begegnungen».
● Brugg
Vindonissa-Museum, Museumstrasse 1,
Tel. 056 441 21 84, www.vindonissa.ch.
Bis 16.10.2016: «Furius Constructor baut ein
Legionslager». Öffnungszeiten: Di–Fr, So
13.00–17.00, Mo/Sa geschlossen.
● Lupfig
Haus Eigenamt, Flachsacherstrasse 2,
Cafeteria (Erdgeschoss).
Vom 17.6. bis 1.7.: Kunstausstellung von
Künstlerinnen und Künstler aus Birr, Lupfig
und Birrhard.
Vernissage: Fr, 17.6., 18.00.
Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.00–18.00.
● Schinznach-Bad
aarReha Schinznach, Badstrasse 55.
Bis 30.9.2016: Werke von Anne-Marie
Grenacher Ammann (ein Spagat zwischen
Fotografie und Malerei).
Öffnungszeiten: täglich 8.00–20.00 Uhr.
●
TREFFPUNKT INTEGRATION
Windisch, Dorfstrasse 29
www.integration-windisch-brugg.ch.
Gesprächsgruppen für Frauen: Di, 19.00–
●
●
S PI E LG RUPPE
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Di/Fr 9.00–11.30 und 13.30–16.00 Spielgruppe Glücks-Chäferli mit gezielter Sprachförderung für Kinder ab 21⁄2 Jahren bis Vorschulalter. Anmeldung/Info: 076 509 75 90.
●
FA M I L I E N Z E N T RUM
Brugg, Laurstrasse 11
www.familienzentrum-brugg.ch
Eltern-Kind-Treff: Mo/Mi, 15.30–17.30, Fr.
5.– (Mitglieder Fr. 4.–). Auch während der
Schulferien.
Babies and Tots: Every Thurs. at 9.30–11.30
(also during school and national holidays)
English speaking Mum and baby/toddler
group. Fr. 5.– (Fr. 4.– for Members).
*Frauengesprächsgruppe Deutsch: Fr, 9.30–
11.00, Fr. 2.–. Jedes Treffen hat ein Thema
bezüglich dem Alltag in der Schweiz. Ohne
Anmeldung, Einstieg jederzeit möglich.
*Spielgruppe/Kinderbetreuung: Mo/Di/Mi/Fr
8.30–11.30, Festplätze zu Fr. 20.–/Vormittag. Ab 18 Monate. Infos: kinderbetreuung@
familienzentrum-brugg.ch.
*Infostelle für familienergänzende Kinderbetreuung: Infos über Kinderbetreuungsplätze in Brugg und Umgebung, [email protected] oder Do 14.00–
16.00 Tel. 079 579 38 56.
*findet nicht statt, während der Brugger
Schulferien.
●
PROGRAMM
vom 16. bis 22. Juni 2016
CH-PREMIERE
CENTRAL INTELLIGENCE
Krimi-Komödie. Einst war er in der Schule
der Nerd, auf dem alle herumgehackt
haben, doch nun feiert Bob (Dwayne
Johnson) beim Klassentreffen als skrupelloser CIA-Agent eine triumphale Rückkehr ...
Deutsch, ab 14 Jahren.
Do–Sa und Mo/Di 20.20 Uhr. Fr/Sa auch
23.00 Uhr. Sa/Mi 17.40 Uhr. So 15.50/
18.30 Uhr.
LADIESNITE VORPREMIERE
ME BEFORE YOU –
EIN GANZES HALBES JAHR
Manchmal entführt die Liebe uns in eine
unvorstellbare Richtungen. Mit Emilia
Clarke.
Unverhofft kommt oft – das gilt auch und
vor allem für die Liebe. Und manchmal
entführt sie uns in Richtungen, die wir uns
überhaupt nicht vorstellen können ...
Deutsch, ab 12 Jahren.
Mi 20.30 Uhr.
EINMAL MOND UND ZURÜCK in 3D
Aus purer Rache heckt der Milliardär Richard Carson einen Plan aus, um auf den
Mond zu fliegen und die US-Flagge zu
zerstören, damit er behaupten kann, dass
die Mondlandung im Jahr 1969 nie stattgefunden habe. Der 12-jährige Mike will
dies alles verhindern!
Deutsch, ab 0 Jahren.
Sa 15.20 Uhr. So 13.30 Uhr. Mi 15.10
Uhr.
FUSSBALL EM LIVE
Live-Übertragung im Kino! Eine Runde
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dem Betreff: «YOUCINEMA» an
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Einsendeschluss:
Freitag, 12 Uhr.
Nutzen
Die Gewinner werSie diese
den anschliessend
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benachrichtigt.
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General-Anzeiger • Nr. 24
16. Juni 2016
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Mit ganzem Herzen
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