Bis zu 800 Millionen Euro versicherter Schaden

Aktuare rechnen aus
Bis zu 800 Millionen Euro versicherter Schaden durch Unwetter
Die Tiefs „Elvira“ und „Friederike“ haben einen versicherten Schaden von rund 600 bis 800 Millionen Euro
verursacht. Das schätzt die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) aus Köln.
„Dabei fällt der versicherte Schaden regional verschieden aus. Der Schadenschwerpunkt liegt mit
geschätzten 250 bis 300 Millionen Euro in Baden-Württemberg“, sagt MSK-Geschäftsführer Onnen
Siems. Auf Bayern entfallen voraussichtlich 200 bis 250 Millionen Euro. Für die übrigen betroffenen
Regionen – darunter Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen – ist zusammengenommen ein
versicherter Schaden von etwa 150 bis 250 Millionen Euro zu erwarten.
„Lokale Überschwemmungen wie in Braunsbach, Polling oder Simbach erreichen dabei selten
Schadenwerte von 100 Millionen Euro, auch wenn wie in Baden-Württemberg die Versicherungsdichte
sehr hoch ist“, so Siems.
Kennzeichnend für Elvira und Friederike sei die Vielzahl der betroffenen Regionen in weiten Teilen
Deutschlands. Außerdem hätten sie über einen langen Zeitraum gewütet und in Verbindung mit den
Naturgefahren Sturm und Hagel aufgetreten. Siems: „Zu befürchten sind höhere Durchschnittschäden
durch die Stärke der Ereignisse.“
Dieser Artikel erschien am 15.06.2016 unter folgendem Link:
http://www.pfefferminzia.de/aktuare-rechnen-aus-bis-zu-800-millionen-euro-versicherter-schaden-durch-unwetter-1466013670/
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