Private KLEINANZEIGEN ganz bequem schalten! Kleinanzeigen im Internet aufgeben: www.der-sonntag.de 12. Juni 2016 Leserservice 08 00/222 42 24 02 · www.der-sonntag.de Der Sonntag Jeden Sonntag 370.000 mal im Briefkasten. am Hochrhein „Große Nervosität“ Motorräder und Matsch Schweizer Sieg In Sachen Krankenhausfusion brodelt im Westen des Kreises die Gerüchteküche. In Bad Säckingen herrschtdieAngst,imZugedergeplantenZusammenlegung mit dem Spital in Waldshut den KürSEITE 2 zeren zu ziehen. Eine schlammige Sache ist die Motocross-Sidecar-WM, die an diesem Wochenende in Schopfheim ausgetragenwird. Der Sonntag hat die Lokalmatadoren Joachimund Philipp Reimann gesSEITE 3 tern bei den Trainingsläufen besucht. Die Schweiz ist mit einem Sieg in die Fußball-EM gestartet. Die vonVladimrPetkovic(Foto)trainierten Eidgenossen bezwangen Albanien mit 1:0. SEITE 12 Es müssen nicht ferngesteuerte Jets sein, auch Segelflugzeuge könnten bald nicht mehr fliegen, fürchten die Luftsportler. Zum Tiefflug gezwungen FUSSBALL-EM Löw-Elf im Startfieber Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft fiebert heute dem eigenen EM-Start, 21 Uhr in Lille, gegen die Ukraine entgegen. „Man merkt eine gewisse Anspannung bei den Jungs. Das ist ein ganz gutes Zeichen für das erste Spiel“, sagte gestern DFBAssistenztrainer Thomas Schneider. Beim eigenen Auftakt ist die deutsche Elf daher auf viel körperlichen Einsatz vorbereitet. „Das ist eine kampfstarke Mannschaft“, warnte Löws Assistent vor der Ukraine. Gegen die Osteuropäer gab es noch keine Niederlage für die deutsche Mannschaft. Zu der vierwöchigen FußballEM mit 24 Teilnehmerländern erwartet Frankreich rund zwei Millionen Besucher aus dem Ausland. Aus Angst vor Anschlägen findet das Turnier unter drastischen Sicherheitsvorkehrungen statt: Mehr als 90 000 Sicherheitskräfte sollen die Fans an den zehn Austragungsorten schützen, Stadien und Fan-Meilen sind stark gesichert. Nach den Anschlägen von Paris vom 13. November mit 130 Toten herrscht in Frankreich immer noch der Ausnahmezustand. Die Pariser Fan-Meile war am Freitagabend knapp zur Hälfte gefüllt: Statt der möglichen 92 000 Menschen kamen nur bis zu 45 000 Fußballfans. Einen Schatten auf die EM wirft auch eine Streik- und Protestwelle in Frankreich. Arbeitsniederlegungen bei der Staatsbahn SNCF sorgen den zehnten Tag in Folge für Behinderungen im Schienenverkehr. Dank des Einsatzes von Sonderzügen kamen die Fans aber ohne größere Behinderungen zum Eröffnungsspiel ins Stadion. Trotz mehrfacher strikter Kontrollen verlief der Einlass DPA/TN reibungslos. FOTO: MÜNCH Drohnen erobern den Himmel, Südbadens MODELLFLIEGER fürchten, dass sie die Verlierer dabei sein werden Weil mit Drohnen zu viel Schindluder getrieben wird, sollen schärfere Gesetze kommen – das aber trifft dann möglicherweise eine Gruppe hart, die damit eigentlich nichts zu tun hat: die in Vereinen organisierten Modellflieger. JENS KITZLER Ferngesteuerte Multicopter, im Volksmund Drohnen genannt, werden immer erschwinglicher, also summen am Himmel immer mehr der Dinger herum. Damit steigt die Zahl der kritischen Situationen mit Drohnen. Im Gebiet des Freiburger Regierungspräsidiums gab es den jüngsten Problemfall vergangene Woche: Da hatte es ein Fernsteuerpilot geschafft, seinen Rotorflieger auf der Spitze des 240 Meter hohen Aufzug-Testturms im schwäbischen Rottweil abstürzen zu lassen. Gegen den 48jährigen Piloten wird nun ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Weil Zwischenfälle mit Quadcoptern häufiger werden, hat das Verkehrsministerium unter Alexander Dobrindt (CSU) eine Änderung der Luftverkehrsordnung angekündigt. Was genau in der Novelle stehen wird, ist noch nicht klar. Allerdings bezieht sich ihr Inhalt auf kleine unbemannte Fluggeräte - und darunter fallen auch Modellflugzeuge, wie sie von Dutzenden Modellflugvereinen gestartet werden. Erschreckt hat die Modellflieger vor allem eine Idee, die im Ministerium kursiert: eine Beschränkung der Flughöhe auf maximal 100 Meter. Deswegen steht auf der Homepage der Luftsportgruppe Kaiserstuhl der Satz „Der Mo- dellflugsport in Deutschland steht vor dem Aus!“ Rund 80 Mitglieder hat der Verein, und für Laien sei gesagt: Die Geräte, mit denen die Fernsteuerpiloten dort fliegen, haben nichts zu tun mit kleinen Summern, die Schüler im Park steigen lassen. Es geht um Maschinen, die teils die Ausmaße eines Esstischs haben. Die 100-Meter-Grenze lassen sie schnell hinter sich, nicht nur die motorisierten Geräte. „Die Segelflieger“, sagt der Vereinsvorsitzende Thomas Jenne, „die haben zwischen fünf und sieben Meter Spannweite. Sie steigen mit der Thermik, und das geht ab 100 Metern Höhe überhaupt erst los“. Das andere Extrem sind ferngesteuerte Flugzeuge mit echten Strahltriebwerken. Die, erläutert Jenne, erreichten Geschwindigkeiten zwischen 200 und 300 Stundenkilometern. Da ist die 100-Meter-Grenze flugs überflogen. Und selbst die Piloten ferngelenkter Hubschrauber stießen in diese Regionen vor. Die Flieger vom Kaiserstuhl stellen keine Ausnahme dar. Beim Verein Breisgauer Modellflieger prangt der „Hände weg von meinem Hobby“-Sticker auf der Webseite, unter diesem Slogan protestiert der Deutsche Modellflieger-Verband mit seinen 87 000 Mitgliedern gegen die Gesetzesreform. Bei der Modellfluggruppe Wehr findet sich kein Protest. „Aber das wird noch kommen“, sagt Vereinsvorstand Thorsten Stocker, der die Pläne der Regierung ablehnt. „Das würde bei uns den gesamten Modellsport betreffen.“ Steckt anderes dahinter?Dass sie vom Verkehrsminister in einen Topf mit den Drohnenpiloten geworfen würden, gefällt den Luftsportlern nicht. Sie flögen auf festen Flugplätzen mit behördlichen Aufstiegsgenehmigungen, erklärt Thomas Jenne. Und die Drohnenflieger, die für Ärger sorgten, hielten sich einfach nicht an die bereits bestehenden Gesetze. Die, sagen die Flieger, reichten eigentlich völlig aus, weswegen man hinter dem Vorgehen des Verkehrsministeriums andere Absichten vermutet: „Es ist zu vermuten, dass die einen Flugkorridor für gewerbliche Drohnen einrichten wollen“. Denn auf so etwas warten Ama- zon, DHL und Co., die aus der Luft liefern wollen. In Südbaden waren kritische Situationen mit Drohnen bislang selten. Im Polizeipräsidium Freiburg registrierte man 2015 Meldungen in zweistelliger Höhe, meist riefen verunsicherte Bürger an, ohne dass tatsächlich etwas vorgefallen war. Beim Regierungspräsidium Freiburg, das die Einhaltung der Luftverkehrsordnung überwacht, betrafen angezeigte Verstöße vor allem gewerbliche Flüge, die ohne Genehmigung stattfanden. Aufregendster Fall in Freiburg: Drei Sichtungen möglicherweise kamerabewehrter Drohnen über der deutschlandweit einzigartigen Damenabteilung des Loretto-Freibads. Soll in Wirklichkeit ein Korridor für gewerbliche Drohnen geschaffen FOTO: SAURER werden? 2 AUS DER REGION Der Sonntag · 12. Juni 2016 „Große Nervosität“ KURZ GEFASST KARRIERESPRUNG Felix Schreiner inVorstand gewählt Der Landtagsabgeordnete Felix Schreiner wurde von der CDU-Landtagsfraktion einstimmig zum Vorsitzenden des Arbeitskreises Verkehr seiner Fraktion gewählt. Damit gehört er auch dem Vorstand der CDU-Landtagsfraktion an. „Ich danke meinen Kollegen für das große Vertrauen und freue mich auf die Arbeit. Viele wichtige Themen werden in den kommenden Monaten auf uns zukommen. Der neu aufzustellende Bundesverkehrswegeplan, laufende Großprojekte aber auch die notwendigen Investitionen in Bau und Erhalt von Landesstraßen haben hohe Priorität“, so Schreiner in einer Pressemitteilung. In der vergangenen Wahlperiode war er Mitglied im Verkehrsausschuss. Außerdem gehört Schreiner dem Ausschuss für Umwelt, Klima, DS Energiewirtschaft und Naturschutz an. 13. SlowUp am nächsten Wochenende VERKEHR am Hochrhein wird lahmgelegt Wegen des 13. SlowUps Hochrhein am kommenden Sonntag, 19. Juni, wird die Landesstraße 154 (die ehemalige B 34) zwischen Laufenburg (Bahnhof Ost) und Bad Säckingen in der Zeit von 9 bis 18.30 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Rheinbrücke in Laufenburg mit ihrem Grenzübergang in die Schweiz ist nicht betroffen. Die A 98 zwischen den Anschlussstellen LaufenburgGrunholz und Murg-Rothaus ist ebenfalls gesperrt, da die Veranstaltung zwischen Murg und Bad Säckingen auf der B 34 stattfindet. Für den Durchgangsverkehr wird derweil eine weiträumige Umleitungsstrecke über Laufenburg-Hochsal, Laufenburg-Rotzel, Görwihl-Oberwihl, Rickenbach, Bad Säckingen-Rippolingen nach Bad Säckingen eingerichtet und beschildert. Die L 154 ist für Veranstaltungsteilnehmer und Anwohner aus der östlichen Fahrtrichtung (Laufenburg-Hauenstein und neue Rheinbrücke) nur bis zum Bahnhof Laufenburg-Ost in Laufenburg befahrbar. Die Teilnehmer der Veranstaltung werden gebeten, die Parkplätze in den Gewerbegebieten in Laufenburg, dem Laufenpark sowie in der Andelsbachstraße zu benutzen. In der Zeit der Sperrung wird es keinen Bus-Linienverkehr zwischen Laufenburg- Murg und Bad Säckingen geben. Aus westlicher Fahrtrichtung ist die Bun- Das Auto sollte man am kommenden Sonntag am Hochrhein besser stehen lassen. FOTO: JURI JUNKOV desstraße 34 in Bad Säckingen ab der Eggbergkreuzung gesperrt. Besucher in Bad Säckingen werden gebeten, die öffentlichen Parkplätze im Stadtgebiet anzufahren oder den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen. Die Gemeinden Murg und Laufenburg sind aus Norden erreichbar, sofern hierfür die Veranstaltungsstrecke (Landesstraße 154, ehemals B 34) nicht berührt wird. Nördlich der Landesstraße 154 (ehemals B 34) gelegene Parkmöglichkeiten für Besucher sind laut Verwaltung in begrenzter Anzahl vorhanden. Teile Laufenburgs, Murgs und Bad Säckingens werden für die Dauer der Streckensperrung nur eingeschränkt oder gar nicht erreichbar sein. Wer trotzdem mit dem Auto unterwegs sein muss, sollte das Gebiet weiträumig umfahren – oder sich auf längere Wartezeiten einstellen. Kein bedingungsloses Grundeinkommen Kaum Überraschungen bei der Schweizer ABSTIMMUNG Der vergangene Sonntag war für stimmberechtigte Schweizer ein Abstimmungsmarathon: Gleich fünf Vorlagen gab es aus dem Bund, in Basel kamen drei kantonale dazu, im Baselland sogar sechs. Doch trotz der vielen Themen, über die per Volksabstimmung entschieden wurde, hatte es eine zu herausragender medialer Präsenz geschafft: die Frage, ob die Schweiz ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) einführen soll. Dabei rechneten nicht einmal die Initianten mit einer Annahme ihres Vorschlags – man wolle die Diskussion über das Modell, das das bisherige Gesellschaftsmodell komplett umkrempeln würde, auf breiter Basis führen, hieß es auf den verschiedenen Kanälen des Komitees. Die 23,1 Prozent Ja-Stimmen (Wahlbeteiligung 46,4 Prozent) verbuchen sie als Erfolg. Es sei wie mit der Alters- und Hinterlassenenversi- cherung und dem Frauenstimmrecht: Auch hier waren mehrere Abstimmungen bis zur Annahme nötig. In Basel-Stadt stimmten immerhin 36 Prozent für das BGE, im Örtchen Le Bémont (Jura) war der Ja-Anteil am höchsten: Mit 67 Prozent wäre das BGE dort eingeführt worden. Auch in anderen französischsprachigen Orten war die Zustimmung über dem Durchschnitt. Eine Überraschung kam aus der Finanzmetropole Zürich: Dort gab es in einigen Kreisen eine Mehrheit für die Idee. Den höchsten Anteil an NeinStimmen hatte erwartungsgemäß der konservative Kanton Appenzell-Innerrhoden: Mit 87,4 Prozent lehnten die Wähler das BGE hier klar ab. Die Initianten wollen dennoch dranbleiben und weiterhin die Frage diskutieren: „Was würdest du tun, wenn für dein Einkommen geSAVERA KANG sorgt wäre?“ Förderverein und Lepkojis präsentieren ZWISCHENERGEBNISSE der Projektgruppen Seit Monaten wird gemunkelt, spekuliert und sich empört – im Westen des Landkreises brodelt die Gerüchteküche. Denn in Bad Säckingen herrscht die Angst, im Zuge der geplanten Zusammenlegung mit dem Spital in Waldshut den Kürzeren zu ziehen. Das liegt auch daran, dass die Arbeit der Projektgruppen in vollem Gange und der Öffentlichkeit noch nicht präsentiert wurde. NINA LIPP Um mehr Sachlichkeit in die Diskussion zu bringen, hatte der Förderverein des Spitals Bad Säckingen, der sich als Bindeglied zwischen Bevölkerung, Patienten und Spital versteht, am Freitag in die Aula des Krankenhauses in Bad Säckingen geladen. Auch Peter Lepkojis, Kommissarischer Leiter der Spitäler Hochrhein GmbH, war zu Gast – viel Misstrauen und Skepsis schlug ihm entgegen. Er und der ärztliche Direktor des Spitals Bad Säckingen, Volker Roth, gaben Auskunft darüber, wie und warum aus den beiden Krankenhäusern an den entgegengesetzten Enden des Landkreises Waldshut ein Krankenhaus an zwei Standorten werden soll – eine Mammutaufgabe, die besonders in Bad Säckingen für „große Nervosität“ sorge. NOTFALLVERSORGUNG? „Nach Unfällen fährt der Rettungsdienst in der Regel nach Waldshut“, erläuterte Lepkojis die Beschlusslage vom November, nach der die Notfallversorgung am Spital in Waldshut zentralisiert werden soll. Allerdings könne sich kein Krankenhaus leisten, Patienten abzuweisen, die Regel werde sein, dass Schwerverletzte nach Waldshut gebracht werden, um dort optimal versorgt zu erden. Letztendlich entscheide der Rettungsdienst, welches Haus er anfahre. Patienten, die in der Lage sind, zu Schwerverletzte sollen – wenn die beiden Spitäler in Bad Säckingen und Waldshut zusammengelegt sind – nach Waldshut weit im Osten des Landkreises gebracht werden – letztendlich entscheidet aber der RetFOTO: DPA tungsdienst situationsabhängig , welches Haus er anfährt. Fuß in das Spital in Bad Säckingen zu kommen, könnten auch dort operiert werden. Liegende Patienten würden nach Waldshut gebracht werden. Angestrebt werde, dass Patienten in Bad Säckingen rund um die Uhr aufgenommen werden. „Bad Säckingen soll Notfallversorger bleiben“, so Lepkojis. Das Konzept sieht vor, dass die Notfallversorgung in Waldhut konzentriert wird und dass sich das Spital Bad Säckingen als Zentrum für elektive, also geplante, nicht spontane, Operationen etabliert. GERIATRIE? Wie ist der Ausbau der Geriatrischen Abteilung in Bad Säckingen zu schaffen? Der bauliche Zustand des Gebäudes in Bad Säckingen macht laut Lepkojis „Schwierigkeiten“. Die Stadtverwaltungvon Bad Säckingen habe aber ihre Kompetenzen eingebracht, in Zusammenarbeit mit dem Baurechtsamt werde eine Lösung angestrebt, die den technischen Anforderungen wie dem Brandschutz entspreche. LABOR? Die Umstrukturierungen wer- den auch die Labors der beiden Häuser betreffen. Gerüchten, das Labor werde nach Waldshut verlegt, erteilte Lepkojis eine Absage, ein Kompromiss sei erarbeitet worden, den er aber noch nicht öffentlich benennen wolle. Der Kompromiss aber werde „Kosten sparen und gleichzeitig Qualität sichern.“ hausleistungen nach pauschalierten Preisen vergütet werden, benachteilige kleine Krankenhäuser. Letztlich habe es aber keinen Sinn, sich gegen die politischen Rahmenbedingungen zu wehren – man müsse sich beugen. „Wir stehen – wie alle anderen – unter ernormen wirtschaftlichem Druck.“ Es gelte, ein vernünftiges Maß zwischen DIE AUSGANGSLAGE Medizin und Ökonomie zu finTrotz Auftaktspiels der Fuß- den. ball-EM war die Aula im Spital gut besucht. Lepkojis warb für WOHIN GEHT DIE REISE? Wenige Wochen nach dem Verständnis – und holte weit aus, um die Entscheidung des Kreis- Kreistagsbeschluss im Novemtages vom November 2015 zu be- ber 2015 gründeten sich an den gründen. Die sieht vor, dass die beiden Krankenhäusern 24 Probeiden Spitäler im Kreis zusam- jektgruppen, die untersuchen mengelegt werden. Im Klartext sollen, wie die Zusammenlewerden Doppelstrukturen abge- gung der Spitäler Mitarbeiterbaut. Die Zusammenlegung der und patientenfreundlich gestalbeiden Spitäler diene der lang- tet werden kann. Laut Lepkojis fristigen ärztlichen Versorgung werde kein Krankenhausmitarder Bevölkerung im Kreis, versi- beiter seinen Arbeitsplatz verliecherte Lepkojis. Weil die durch- ren. Das, was die Projektgruppen schnittliche Verweildauer von in den vergangenen Monaten Patienten in Krankenhäusern ausgetüftelt haben und weiter auf 5 Tage gesunken sei, könne austüfteln werden, ist noch keider Status quo nicht aufrechter- ne beschlossenen Sache – Laut halten werden. Die Umstellung Lepkojis werden die Ergebnisse auf ein leistungsorientiertes in den nächsten Wochen den Entgeltsystem in Krankenhäu- Entscheidungsgremien vorgesern, wonach seit 2014 Kranken- legt. WAR NOCH WAS? Die Woche vom 6. bis 11. Juni Montag Passanten werden auf einen SCHÄFERHUND aufmerksam, der in der Bad Säckinger Austraße in einem schwarzen Geländewagen eingesperrt in der Sonne steht. Der Hund scheint unter der Hitze zu leiden, er hechelt stark, trotz gekipptem Dachfenster. Weil der Fahrzeughalter nicht ans Telefon geht, schlägt die Polizei eine Scheibe ein und befreit den Hund. Das Tier ist so schwach, dass es aus dem Fahrzeug gehoben werden muss . Gegen den Besitzer, der kommt, als der Hund mit frischem Wasser versorgt ist, wird nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Dienstag In einem siebzehn Meter langen Sattelzug des Landeskriminalamts hat die Polizei auf über 30 Quadratmetern „bewährte Produkte“ für den mechanischen und elektronischen Schutz von Häusern und Wohnungen sowie Diebstahlssicherungen für Zweiräder und Autos aufgereiht Sicherungstechnik-Spezialisten gaprojekt auspricht – denn Atdorf liegt auf der Gemarkung von Herrischried. Die Bewohner der Hotzenwaldgemeinde fürchten durch den Bau des Pumpspeicherwerks irreversible Eingriffe in Natur und Landschaftsbild. Freitag Laut Jörg Gantzer, der als Erster Landesbeamter verantwortlich ist für das Planfeststellungsverfahren zu Atdorf, liegen beim Landratsamt – Stand Freitagmittag – 422 EINWENDUNGEN vor, wobei der Schwerpunkt auf Einzeleinwendungen liege. Die Frist, Einwendungen gegen das PSW Atdorf vorzubringen, endet am Montag, 13. Juni. Samstag Der Herrischrieder Gemeinderat hat sich am Donnerstag einstimmig In Weil gibt es Grund zu feiern: gegen das Pumpspeicherwerk Atdorf ausgesprochen. FOTO: GOTTSTEIN Die neue BRÜCKE über die Autobahn bei Märkt wird eingeweiht. Sie hat neben einer Fahrbahn für stehen interessierten Besuchern Donnerstag Autos nun auch einen kombiRede und Antwort und geben Tipps, wie man sich mit Hilfe Nein zum Pumpspeicherwerk nierten Geh- und Radweg. Und von Sicherungstechnik vor Ein- (PSW) Atdorf heißt es im Gemein- sie ist so breit , dass die Autobrüchen und Diebstählen derat von HERRISCHRIED, der bahn auf sechs Spuren erweitert GTR/NIL sich einstimmig gegen das Me- werden könnte. schützt. DIE DRITTE SEITE 3 Der Sonntag · 12. Juni 2016 Eine dreckige Angelegenheit Heute fahren in Schopfheim die Rennfahrer des MOTOCROSS SIDECAR ihre Weltmeisterschaft aus – Brüderpaar aus Grißheim ist mit dabei BORIS BURKHARDT A Mit Vollgas durch den Schlamm: Der Beifahrer muss beim Motocross Sidecar akrobatisch beim Lenken helfen. plett außerhalb des Wagens hängen und fast am Boden entlangschrammen. Den Vergleich mit der Achterbahn Euromir im Europapark lassen die beiden Brüder gelten, um das Gefühl zu beschreiben. Wer fährt und wer Sozius ist, hatten die beiden schon nach der ersten Probefahrt beschlossen. Ob es bei den beiden besser klappt, weil sie Brüder sind, können sie nicht sagen: „Wir sind noch nie mit anderen Partnern gefahren.“ Doch für beide ist es klar, dass man „regelmäßig fahren muss, dass man sich blind versteht“. – Der Sommer besteht nur aus Beruf und Sport – Das Zelt der beiden Brüder ist gleichzeitig auch ihre Garage. Dort putzen und werkeln Markus Wilhelm und Beat Meyer am Motorrad, die zwei Mechaniker des Teams Reimann mit der Saisonnummer 58. Beide täten dies ehrenamtlich, sagt Joachim: „So wie alle hier vor Ort, außer den wenigen Profis, die genug Sponsoren haben, um vom Motorradsport leben zu können.“ Freunde Die beiden jungen Fahrer aus Grißheim Joachim (links) und Philipp (rechts) Reimann mit (v. l.) Vater Julius Reimann, den Mechanikern Beat Meyer (mit Sohn Jamie) und Markus Wilhelm. und Familie sind dabei, und selbst ein ehrenamtlicher Physiotherapeut. Handwerkerbetriebe aus der Heimat und ein Reifenhersteller unterstützten das Team als Sponsoren. Doch die Brüder Reimann stellen klar, wie fordernd ihr Hobby bleibt: „Das Sommerhalbjahr besteht für uns nur aus Beruf und Motorradsport.“ Seit 1965 werden in Schopfheim Rennen gefahren; bereits vier Mal war der MSC Gastgeber der WM. Nach 1983, 1989 und 1995 gab es bis 2005 eine lange Pause, weil die Strecke damals zu kurz für die WM gewesen sei, erklärt Herbert „Hank“ Henkel, Vereinsveteran und Streckensprecher. Er hat seinen Platz auf dem großen Holzturm, von wo er mit einem Kollegen den Rennverlauf kommentiert und Infos für die Fahrer durchgibt. Die WM im Motocross Sidecar ist eine rein europäische Veranstaltung; doch es sind 15 Nationen von Malta bis Estland vertreten. Wie bei der Formel 1 wird die Weltmeisterschaft in mehreren Rennen pro Saison ausgetragen. 30 von 36 anwesenden Duos qualifizierten sich gestern für das heutige Rennen. Gefahren wird auf dem rund 1,8 Kilometer langen Parcours mindestens 30 Minuten: Wenn der Erste danach durchs Ziel fährt, läuft das Rennen noch einmal zwei Runden. Die Fahrer sind bereits ab 16 Jahren zugelassen; einen Motorradführerschein braucht man zum Rennenfahren nicht. Eine Deutsche Meisterschaft hat der MSC regelmäßig zu Gast. „Aber die WM ist ein größerer Kraftakt“, sagt Henkel. Der Rettungsdienst muss aufgestockt werden; es braucht ein Pressezentrum auf dem Gelände und ein Willkommenszentrum an der Straße. Mit DRK und Feuerwehr sind an diesem Wochenende 200 Helfer im Einsatz; bereits vor vier Wochen begannen die Vereinsmitglieder mit dem Aufbau. Auch der Platzbedarf der Fahrer wachse stetig, sagt Henkel: „Vor 15 Jahren reichte noch ein Fahrerlager aus.“ Damit auch die eigenen Vereinsmitglieder außer den Reimanns etwas von der Veranstaltung haben, wird heute auch der Streckensprecher Herbert „Hank“ Henkel Baden-Württemberg-Pokal Soloklasse (also ohne Sozius) ausgetragen. Neben der jährlichen Großveranstaltung organisiert der Verein auch ein bis zwei Jugendrennen im Jahr. Unterstützt wird er dabei vom Dachverband ADAC und von der Stadt Schopfheim. Kritik am Treiben der Motorradsportler gibt es laut Henkel „nur“ vonseiten der Umweltschützer und der Bewohner der nahen Wohnsiedlung Altig. – Frakturen und Gehirnerschütterungen – Der tödliche Unfall in Hertingen vergangenes Jahr sei in Schopfheim kein Thema, versichert Henkel: „Ein Grasbahnrennen kann man nicht mit einer Strecke wie in Schopfheim vergleichen.“ Der MSC blieb bis jetzt von tödlichen Unfällen verschont; und Henkel sagt sogar: „Im Fußball gibt es mehr Unfälle als beim Motorradsport.“ Doch auch so haben Simon Redling, Einsatzleiter des Deutschen Roten Kreuzes, und seine 42 Männer und Frauen jede Menge zu tun: Frakturen, Wirbelsäulentraumata, Gehirnerschütterungen gilt es bei Stürzen zu versorgen. Gelegentlich auch Verbrennungen, wenn die Fahrer zu unvorsichtig an ihrem Fahrzeugen herumgebastelt oder auch nur beim Grillen nicht aufgepasst haben. Die Sanitäter sind je zu dritt auf neun Posten auf der Strecke FOTOS: BORIS BURKHARDT verteilt: „Wir müssen in 30 Sekunden an jedem Ort auf der Strecke sein“, erklärt Redling. Steht der Fahrer nach einem Sturz nicht gleich von selbst auf, geben die Sanitäter der Rennleitung Bescheid; nur diese kann das Rennen unterbrechen. Zeitgleich fährt aber einer der drei Notärzte auf einem Quad los, um über die Strecke zum Verletzten zu kommen. Sollte es ganz schlimm aussehen, sind noch die Kollegen von der Bergwacht mit einem Geländefahrzeug vor Ort. Mit Ausnahme der Notärzte sind alle Kräfte des DRK an diesem Wochenende ehrenamtlich hier, obwohlviele, darunter auch Redling, hauptberuflich im Rettungsdienst arbeiten. Allesamt sind sie jedoch ausgebildete und erfahrene Leute: „Ersthelfer sind heute nicht dabei“, sagt Redling. Denn die Motocross-Rennen des MSC sind bei der Bandbreite der Verletzungen immer eine gute Praxisübung. „Wir besprechen in der Zeit davor speziell Versor- gung und Transport von Traumatisierten“, erklärt Redling: „Jetzt folgt zwei Tage lang der praktische Teil.“ Für die Leichtverletzten gibt es ein „Medical Centre“ vor Ort; die Schwerverletzten werden direkt ins Krankenhaus gebracht. Bei diesem Wetter natürlich ebenfalls ein dreckige Angelegenheit. Tatsächlich sagt Redling mit einem Augenzwinkern: „Wir putzen meistens danach noch eine Woche lang unsere Fahrzeuge.“ Ernsthaft fügt er an: „Mitten im Schlamm sind medizinische Maßnahmen schwierig.“ > DIE RENNEN der WM Motocross Sidecar starten heute um 12 Uhr; um 11.15 Uhr gibt es eine Eröffnungszeremonie. Die Rennstrecke befindet sich an der K6353 zwischen Schopfheim und Schwörstadt. Die Straße ist für den Durchgangsverkehr gesperrt. Weitere Informationen und Wettbewerbsergebnisse unter www.mscschopfheim.de. 25.06.2016 www.furrer-grafik.de uf dem Stoppelacker steht zentimetertief das Wasser; die Gummistiefel sind bis zum Schaft mit braunem Matsch bespritzt. Die Szenerie erinnert zunächst stark an den Campingplatz eines Rockfestivals – erst auf den zweiten Blick fällt auf, dass Rocker normalerweise nicht mit solch großen Trucks unterwegs sind, an die die geräumigen Zelte angebaut sind. Vielleicht sind sie der Grund, warum Rock am Ring wegen schlechten Wetters abgebrochen wurde und die Jungs der Motocross-Sidecar-WM an der Kreisstraße zwischen Schopfheim und Schwörstadt gestern und heute unbeirrt ausharren. Motocross ist aber auch generell eine dreckige Angelegenheit: Von den Jungs hier, die mit ihren Motorrädern aus ganz Europa zur WM nach Schopfheim gekommen sind, hat keiner auf den Rat seiner Mutter gehört, sich beim Spielen nicht dreckig zu machen. Wenn es nicht der Schlamm ist wie in diesem verregneten Sommer, der meterweit in die Höhe geschleudert wird, wäre es eben der Staub, der die Piste einhüllen würde. Auch die Motorradanzüge von Joachim (24) und Philipp (22) Reimann aus Neuenburg-Grißheim sind schon gut eingedreckt; doch an Duschen ist noch lange nicht zu denken. Nachdem die Gebrüder Michael und Max Frech aus Rheinfelden-Karsau wegen Verletzung verhindert sind, sind Joachim und Philipp das einzige Duo, das den Ausrichter der WM, den Motorsportclub Schopfheim (MSC), in dieser WM vertritt. Die beiden Brüder bezeichnen sich selbst als „komplette Quereinsteiger“ in den Motorradsport: Erst vor drei Jahren begannen sie zu fahren; 2016 ist ihre erste WM-Saison, Schopfheim ihr viertes Rennen. Das Besondere am Motocross Sidecar ist, dass die Motorräder zwei Mann Besatzung haben. Das Motorrad hat dabei keinen echten Sozius sondern nur eine Freifläche mit einer Haltestange. Der Beifahrer sei von großer Wichtigkeit bei der Lenkung, erklärt Joachim, der fährt: „Er muss in den Kurven richtig stehen.“ Tatsächlich wirken die Beifahrer in den Haarnadelkurven besonders akrobatisch, wenn sie zur Gewichtsverlagerung kom- Konzerthaus Freiburg 9:30 – 16:00 Uhr Die Karrieremesse für Ingenieure, Techniker und Informatiker Nutzen Sie Ihre Berufschancen in der Regio! • Einzige grenzüberschreitende Jobmesse in der Regio für Fach- und Führungskräfte sowie Absolventen von Hoch- und Fachschulen aus Südbaden und dem Elsass • Top-Unternehmen aus Industrie, Produktion und Entwicklung sind vertreten • Direkter Kontakt zu Personalentscheidern von attraktiven Arbeitgebern • Firmenpräsentationen, Impulsvorträge und Bewerbungsfotoservice Wir verbinden Kompetenzen www.vdi-regio-career.eu t frei Eintrit können r Besuche smappen ng Bewerbubringen mit 4 AUS DER REGION Der Sonntag · 12. Juni 2016 GESICHT DER WOCHE CLAUS WERNER, FEUERWEHRKOMMANDANT NormaleWoche mit Unwetter D ie Sicherung eines Geschon etwas frustrierend, wenn fahrguttransportes, eine man denselben Keller erneut Personenrettung im auspumpen muss, der erst Rhein: für Grenzach-Wyhlens nach einem Hochwasser frisch Feuerwehrkommandanten renoviert wurde“, sagt Werner. Claus Werner eine Insgesamt waren ganz normale Woan jenem Tag 27 che – wenn nicht von 56 Grenzachdas Unwetter am Wyhlener FeuerMittwoch gewesen wehrleuten mit wäre, das mindesacht Fahrzeugen tens 40 Keller im unterwegs, zuzügOrt unter Wasser lich der Kameragesetzt hat. Aber den aus Warmbach auch diese neun und Herten, die Stunden Einsatz zur Hilfe gerufen nimmt Werner mit wurden. Claus Werner FOTO: BOB Die Arbeitgeber seinen 55 Jahren recht locker: „Wenn seiner Männer seiman die Arbeit als Feuerwehren sehr großzügig, anerkennt mann länger gemacht hat, wirft Werner, wenn es darum gehe, einen nichts mehr so schnell sie von der Arbeit ziehen zu lasaus der Bahn“, sagt er. sen. Die meisten FeuerwehrEin Einsatz von 14 bis 23 Uhr oh- männer in Grenzach-Wyhlen ne nennenswerte Pause, damit arbeiten in der dortigen Pharmuss Werner in der Gemeinde maindustrie oder in den Handmit 14 000 Einwohnern und werksbetrieben. Das trifft ganz ziemlich vielen Chemiekonzer- besonders auf Werner selbst zu, nen einmal im Monat rechnen. der als Gerätewart für die FeuAm Mittwoch, als das Unwetter erwehr bei der Gemeinde angelosbrach, sichtete er anfangs stellt und damit quasi Grendie Einsatzorte selbst, doch als zach-Wyhlens einziger hauptsich schnell herausstelle, dass beruflicher Feuerwehrmann die Hauptschadenstelle in der ist. Lindenstraße sein würde, wo Am Mittwoch begann sein norder Ruschbach über die Ufer ge- maler Arbeitstag um 7.15 Uhr treten war, übernahm er dort und endete durch den Einsatz das Kommando. In der Linden- wie erwähnt 16 Stunden später. straße galt es, den Bach freizu- Wenigstens sei der Einsatz vor kriegen und zu reinigen. Ein Mitternacht beendet gewesen, Keller stand 1,30 Meter unter meint Werner: „Wenn es späte Wasser: „Die anderen waren Nacht wird, kann ich oft nicht nicht ganz so schlimm.“ mehr einschlafen.“ Auch DieSchlamm und Schwemmmate- Nacht-Durchmachen ist für rial wie Zweige verstopften Werner einmal im Monat die ständig die Pumpen. „So jung, Regel. Beim Sturm Lothar 1999, dass er so etwas noch nie erlebt erinnert er sich, habe er es drei hätte, ist keiner meiner MänTage fast ohne Schlaf ausgehalner“, sagt Werner: Bereits vor ten: „Danach bin ich im Stehen zwei Jahren liefen die Keller in eingeschlafen.“ BORIS BURKHARDT der Lindenstraße voll. „Es ist KURZ GEFASST AKTENZEICHEN XY BEILAGEN Sonntag, 1 9 . J u n i 2 0 1 6 www.slowUp.ch Teile der heutigen Ausgabe unserer Zeitung enthalten Beilagen der Firmen: ALDI Süd, Thomas Philipps, Villringer GmbH, DS Berger Forsttechnik, Penny. zwischen Laufenburg, Bad Säckingen und Stein In eigener Sache I: Erwin Metzger und Jutta Fischer tragen seit Jahren den SONNTAG aus Ausschlafen oder Geld verdienen? Das Wochenende ist für die meisten zum Ausruhen da. Erwin Metzger und seine Frau Jutta Fischer hingegen sorgen dafür, dass Zeitungen und Prospekte auch bei den Frühaufstehern am Frühstückstisch parat liegen. Auch die Enkelin läuft manchmal mit und wartet sehnsüchtig darauf, 13 zu werden. nert sich Metzger, hat sichvorgestellt und mit einem kleinen Bezirk begonnen. Mittlerweile teilen er und seine Frau sichvier Bezirke, springen auch immer mal wieder ein, etwa in Weil, Grenzach-Wyhlen oder Rheinfelden. „Die meisten kennen wir persönlich“, sagt er und erzählt von seinem Transportunternehmen, mit dem er früher in Lörrach unterwegs war, Päckchen verteilt hat. Nun bringt er eben Zeitungen vorbei. Denn die Söhne wollten das Transportunternehmen nicht übernehmen, haben „gute Jobs“ in der Schweiz gefunden. – Die meisten MARTINA PROPRENTER „Bis es hell wird, haben wir schon 80 Prozent der Arbeit erledigt“, sagt Erwin Metzger aus Lörrach stolz und zeigt die Pläne der Bezirke, die er mit Zeitungen versorgt. Während andere am Sonntagmorgen noch gemütlich im Bett liegen oder gerade erst vom Feiern nach Hause kommen, ist der 72-Jährige schon lange auf den Beinen. Um 2 Uhr schnürt er die Turnschuhe, zieht die Mütze seines Lieblingsvereins über und packt die Taschenlampe ein. Die Bewegung und die frische Luft halten ihn fit, sagt Metzger, auch das frühe Aufstehen stört ihn nicht. Trotz großer Bezirke – zusammen verteilen sie bis zu 2 500 Ausgaben des Sonntag – sind sie verhältnismäßig schnell fertig. „Wir sind ein eingespieltes Team“, sagt Metzger gern und oft. Denn mit seiner Frau verstehe er sich blind, jeder habe seine eigene Route, die mit Handwagen abgelaufen wird, zum Nachladen haben sie ein Auto, das bis oben hin mit Zeitungen bepackt wird. Enkelin Marie-Sophie begleitet die beiden gerne, wenn sie zu Begegnungen sind schön – Erwin Metzger und Jutta Fischer bringen jeden Sonntagmorgen die ZeiFOTO: MARTINA PROPRENTER tung in die Briefkästen. Besuch kommt. „Sie hat letztens gesagt, dass sie sich schon darauf freut, bald 13 zu werden“, erzählt der stolze Großvater. Denn dann ist sie selbst alt genug, um unter der Woche Zeitungen oder Prospekte auszutragen und ihr erstes eigenes Geld zu verdienen.. Der Beruf oder Nebenjob als Zusteller ist attraktiver als oftmals gedacht. „Wir haben jetzt etwas von den Kindern und Enkelkindern“, schwärmt Metzger. Wenn alles gut läuft, die Zeitungen und Prospekte rechtzeitig kommen, auch die anderen Aus- träger ihre Arbeit machen, sind sie nur mittwochs und am Wochenende im Einsatz. An den anderen Tagen bleibt Zeit für die Hobbys. Der Handwerker bastelt gerne mit Holz, eine selbst gefertigte Uhr hängt im Wohnzimmer. Seine Frau hingegen präferiert das Filigrane, fertigt liebevoll verzierte Tischdecken an, die von Freunden und ihrer Tochter bewundert werden. Vor sechs Jahren hatte er in der Zeitung gelesen, dass Austräger gesucht werden. „Ich bin dann einfach vorbeigegangen“, erin- Reich werden kann man als Zusteller nicht, aber statt dem Monetären stehen für seine 56-jährige Frau andere Dinge im Vordergrund: „Es tut uns gut, an der Luft zu sein und viel Bewegung zu haben.“ Auch die Nachtschichten schrecken sie nicht, die hatte sie als Krankenschwester auch, dafür aber auch viel mehr Stress. Nach 30 Jahren in diesem Beruf hatte sie daher genug. Die Nachtschichten aber sind geblieben. Angst hat sie keine. „Natürlich begegnen wir immer mal wieder auch Betrunkenen“, erzählen beide unisono, die seien aber meist friedlich. Insgesamt überwiegen für sie die schönen Erlebnisse, kurze Gespräche, wenn sie die Zeitungen oder Prospekte abgeben, nette Gesten, etwa, wenn jemand anbietet, die Zeitungen für einen Block mitzunehmen, damit sie keine Treppen steigen müssen oder auch die Angebote mancher Landwirte. „Würden wir jedes Schnäpsle annehmen, könnten wir gar nicht mehr Auto fahren“, erzählt Metzger lachend. Mit der App zum Briefkasten Neue Hinweise zu Waffen Vier Monate nach dem Mord an einem Waffenhändler in Stühlingen haben sich nach einer Fahndung in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ mehrere Zuschauer bei der Polizei gemeldet. „Wir haben eine Handvoll neuer Hinweise zu den gesuchten Waffen bekommen, die nun abgearbeitet werden“, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Mithilfe der Waffen versuchen die Beamten auf die Spur der Täter zu kommen. Es handelt sich um drei Gewehre und den halbautomatischen Nachbau einer Maschinenpistole. Sie waren im Sommer 2015 aus dem Geschäft des 88 Jahre alten Waffenhändlers verschwunden. In dessen Haus hatte es im Februar gebrannt, bei den Löscharbeiten wurde die Leiche des Mannes DS entdeckt. Hochrhein Sie verstehen sich blind In eigener Sache II: Die ZEITUNGSZUSTELLUNG wird komplexer – Stammträger, mobile Trupps, neue Job-Modelle Woche für Woche verteilen hunderte Zeitungsausträger mehr als 370 000 Exemplare des Sonntag in Südbaden. Immer wieder fallen Träger – auch kurzfristig – aus. Dann muss schnell ein Ersatz organisiert werden. Dafür, dass nicht ganze Bezirke unversorgt bleiben, gibt es gleich mehrere Sicherheiten. Das Verbreitungsgebiet des Sonntag zwischen Herbolzheim und Weil am Rhein ist in 850 Bezirke mit jeweils rund 350 bis 400 Adressen unterteilt. Entsteht eine Lücke, müssen die Verantwortlichen im Vertrieb sofort handeln. Doch wie soll innerhalb weniger Stunden ein Ersatz gefunden und der Ersatz auch noch eingelernt werden – womöglich an einem Ort, in dem er sich nicht einmal auskennt? Besonders knifflig wird es, wenn Austräger an Weihnachten oder Silvester ausfallen. Da ist Ersatz noch viel schwerer zu finden. Für all diese Fälle hat das Logistikunternehmen Badenkurier, an dem der Badische Verlag beteiligt ist, sogenannte mobile Trupps organisiert: Der fährt in den Bezirk, nimmt die Sonntagszeitung an der Ablagestelle auf und stellt diese zu. Bis zu 20 Bezirke kann ein solcher Trupp pro Sonntagsschicht übernehmen. Zwischen 15 und 20 Aushilfstrupps gibt es beim Badenku- rier. Manche der Trupps übernehmen auch für längere Zeit bestimmte Gebiete, wenn keine Stammträger gefunden werden können. „Bei den Mitarbeitern handelt es ich um ausländische Mitbürger, die den Badenkurier mit viel Engagement und Einsatz jeden Sonntag unterstützen und sich damit auch eine neue Perspektive schaffen“, sagt Vertriebschef Thomas Zehnle. Die Bedeutung der mobilen Trupps ist gewachsen, seit sich Zeitungen immer schwerer damit tun, für alle Bezirke reguläre Stammzusteller zu finden. Stammzusteller, die auch noch vor Ort wohnen, sind aber immer noch der Idealfall. Ohne Anund Abfahrtsweg lässt sich ein Bezirk in drei Stunden schaffen – und zum Sonntagmorgenfrühstück kann der Austräger schon Zuhause sein. Die Altersspanne der Stammzusteller reichtvon 18 bis 80 Jahren, wobei die Älteren in der Überzahl sind. Immer wieder melden sich etwa Menschen als Austräger, die gerade das Rentenalter erreicht haben und die nun eine Beschäftigung suchen und sich etwas dazu verdienen wollen. – Motivierte Flüchtlinge – Für den Fall, dass Austräger unabgemeldet ausfallen, fahren bis zu 25 Kontrolleure die Zeitungsablagestellen ab. Bleiben die Zeitungsstapel liegen, informieren die Kontrolleure die Zentrale, und die sorgt dafür, dass Ersatz kommt. Nur im äußersten Notfall springen die Kontrolleure selbst als Austräger ein. Obwohl der Arbeitsmarkt in Südbaden für Unternehmen wegen des geringen Arbeitskräfteangebots schwieriger geworden ist und die Zahl der Stammzusteller zurückgeht, sagt Zehnle, dass „übers Ganze gesehen“, der Vertrieb der Zeitungen „immer noch sehr gut funktioniert“. Dennoch arbeiten Zehnle und sein Vertriebsteam an neuen Modellen. Vor wenigen Wochen haben sie in Rheinfelden eine Gruppe aus acht Flüchtlingen eingelernt, die zwar noch kaum Deutsch sprechen, die sich in ihren Bezirken aber mithilfe von Apps zurechtfinden sollen. Der Vorteil: Selbst ohne Sprachkurse können sie sofort Geld verdienen – der Sprachkurs kann nebenher selbstverständlich weitergehen. Beim ersten Einsatz ging prompt einer der Flüchtlinge verloren – er hatte sich verlaufen. Doch nach zwei Monaten hat sich das Team aus Syrern und Nordafrikanern eingearbeitet und schafft bis zu 30 Bezirke pro Sonntag. „Die sind echt motiviert und verlässlich“, sagt eine Vertriebsmitarbeiterin. Zusätzlich arbeitet der Vertrieb derzeit an einem Modell, wie aus den Hilfsjobs, Teilzeitund Vollzeitstellen geschaffen werden können. Das könnte so aussehen, dass ein Träger vier Tage die BZ zustellt, nachmittags Briefe von Arriva, dem Postversand, an dem der Badische Verlag beteiligt ist – und am SonnRIX tag den Sonntag. > DER BADENKURIER sucht Aus- träger für den Sonntag. Wer Interesse hat, kann sich unter 07822/446228 zwischen 8.30 und 17 Uhr Montag bis Freitag melden. Bewerber müssen mindestens 18 Jahre alt sein. AUS DER REGION 5 Der Sonntag · 12. Juni 2016 Bad Säckingen ist längst nicht plastiktütenfrei Was wurde aus der Idee, mit dem Bad Säckingen möchte eine klimafreundliche Stadt sein. Dazu gehört, Müll zu vermeiden, wo es geht – doch das Projekt „Tütle“ scheint vorerst gescheitert. SAVERA KANG Dass Einwegtüten schlecht für die Umwelt sind, ist bekannt. Und seit die Handelskette Rewe Anfang des Monats bekannt gab, künftig auf Plastiktüten verzichten zu wollen, war das für viele Anlass, über den eigenen Verbrauch nachzudenken. Ideen, wie Konsum umweltverträglicher werden könnte, gibt es viele, eine davon kommt mit dem TÜTLE die Plastiktüte aus Bad Säckingen zu verbannen? schlichten Namen itiative ergriffen und Tütle daher: Eine die Erfinder des TüEinkaufstüte tle eingeladen, eraus Papier, zählt Elisabeth die, zuhause Vogt von der örtliangekommen, chen Tourismus eine zweite KarGmbH. Sie selbst riere starten habe dann Muskann – als Komtertüten in den postbehälter. drei verfügbaIn Bad Säckinren Größen gen wurde das (von vier bis kompostierbare 22 Liter) an Tütle im August des neugierige vergangenen Jahres Geschäftsdem Vorstand des inhaber verteilt, Gewerbevereins Pro zusammen mit einer Preisliste Bad Säckingen vorgestellt. Bür- für eventuelle Sammelbestelgermeister Alexander Guhl habe lungen. gemeinsam mit dem UmweltbeUnd dann? Gehört hat man auftragten Ralf Däubler die In- vom Tütle seither nicht mehr; wer im Bad Säckinger Einzelhandel danach sucht, findet viele Transportmittel, teilweise noch aus Kunststoff, häufig aus recyceltem Papier – ein Tütle ist jedoch nicht dabei. Elisabeth Vogt, die Ansprechpartnerin für interessierte Geschäftsinhaber ist, findet das schade, die Idee sei doch so gut und funktioniere auch schon in anderen Gemeinden. Ein Argument, dass sie jedoch immer wieder gehört habe, sei der Preis. Dabei sind Einzelhändler seit einigen Monaten ohnehin angehalten, Tüten nicht mehr gratis abzugeben. Das schwäbische Holzgerlingen hat das Tütle erst kürzlich eingeführt und dort, so scheint es, machen alle mit. Vol- ker Schmidt vom gleichnamigen Blumenhaus erzählt, dass man eine Gemeinschaftsbestellung getätigt habe, für das Tütle in der mittleren Größe habe er so 10,6 Cent pro Stück bezahlt – mehr, als seine Plastiktüten bisher gekostet haben (rund 6 Cent), doch die Idee, den Transportbehälter später für den Kompost verwenden zu können, habe ihn überzeugt. Auch in Bad Säckingen finden sich Händler, die gerne einige Cent für die Umwelt draufgezahlt hätten. Hans-Ulrich Fritz vom Farbenhaus Fritz hatte sich schon auf die Großbestellung gefreut, doch die anderen Interessenten blieben aus. In der Zwischenzeit hat er sich eigene Pa- piertüten besorgt, ergänzend zu seinen Plastiktüten. Dass diese bei nur einmaligem Benutzen jedoch nicht umweltfreundlicher sind als das Pendant aus Kunststoff, ist vielen nicht bekannt. Marc Lais vom Upcycling-Laden „Zeitgeist“ ist darum auch froh, dass viele seiner Kunden eigene Stoffbeutel mitbrächten. Ein Trend, denn auch Fritz erfreut beobachtet. Interessiert am Tütle sei er aber noch immer. Vogt hat derweil schon eine neue Idee: Die Bad Säckinger Firma Adrians Papier solle doch ein eigenes Tütle entwerfen. Da bei einer heimischen Tüte der Transport entfiele, wäre das die klimafreundlichste Lösung. Hilfe bei schweren Entscheidungen Die Kreiskliniken Lörrach haben nun ein ETHIKKOMITEE „Ethik ist,vom Gefühl zum Argument zu kommen“, sagt Ingo Engel, leitender Oberarzt in den Kliniken des Landkreises Lörrach. Im Krankenhaus, vor allem in der Intensivmedizin, müssen sich Patienten, Angehörige, Ärzte und Pflegende immer wieder mit ethischen Fragen auseinander setzen – häufig sind das Fragen, die über Leben oder Tod entscheiden. Hilfe geben soll dabei die Beratung durch das im vergangenen November gegründete Ethikkomitee der Klinik, das in dieser Woche vorgestellt wurde. 28 Mitglieder aus allen drei Kliniken und Bereichen gehören dem Komitee an. Die Initiative entstand im Mai 2014 anlässlich eines Vortrags mit dem Thema „Sterben in Zeiten der Hochleistungsmedizin“. Ingo Engel, Jens Wattchow, Chefarzt der Klinik für Neurologie, Simone Mörhle, Assistenzärztin in der Anästhesie, und Manuela Zöge, Fachkrankenpflegerin für Anästhesie und Intensiv, referierten bei dieser Veranstaltung – und fanden sich. Gemeinsam machten sie sich daran, das nur noch auf dem Papier bestehende Ethikkomitee wiederzubeleben. – Behandeln oder das Leid mindern? – In bestimmten Situationen reiche es nicht, nach der medizinischen Erfahrung zu handeln, sagt Engel. So kann es, beispielsweise nach schweren Schlaganfällen, zum Dilemma kommen, wenn das Therapieziel nicht eindeutig sei, fügt Wattchow hinzu: „Soll behandelt werden oder geht es um Leidensverringerung?“ Die Medizin habe viele Möglichkeiten, Leben zu erhalten, aber die Betreuenden seien in der Pflicht, zu ergründen, ob dies auch der Wunsch des Patienten sei. Gibt es keine oder keine eindeutige Patientenverfügung, kommt es zu einem Gespräch mit allen, die dem Patienten nahestehen, mit Behandelnden, Pflegenden und speziell geschulten Mitgliedern des Ethikkomitees. Um diese Gespräche zu erleichtern, will das Komitee Standards als Handreichung erarbeiten – sie sollen helfen, jeden Einzelfall so sorgfältig wie möglich prüfen zu können, schildert Ingo Engel. Jeder Angehörige, aber auch jeder Mitarbeiter kann eine Ethikberatung beantragen. Dafür werben die Mitglieder des Komitees unter den rund 1 400 „Ethik ist Zeit“ sagt Ingo Engel. Auch dafür will das Ethikkomitee die Mitarbeiter sensibilisieren. FOTO: FOTO & DESIGN GRÖBER (ZVG) Mitarbeitenden der drei Kliniken. In der Intensivpflege erlebe sie häufig Unsicherheit bei Ärzten und Pflegenden, schildert Manuela Zöge. Deswegen bietet das Ethikkomitee auch Fortbildungen an, zum Beispiel über Patientenverfügungen und den Umgang damit. Im Herbst soll es ein „Ethikkino“ geben. 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Simone Möhrle berichtet von ihrer Zeit als junge Ärztin auf der Intensivstation. „Ich hatte täglich schwierige Entscheidungen zu treffen“, sagt sie, „aber oft war die Dokumentation nicht eindeutig.“ Daher wurde ein Bogen entwickelt, in dem genau festgehalten wird, welche Behandlung bei Patienten in extrem kritischem Zustand gemacht wird – so dass jeder Diensthabende sich daran orientieren kann. Der Patientenwille soll zudem möglichst direkt bei der Einlieferung dokumentiert werden, damit im Ernstfall schon die Informationen da sind, anhand derer man über die Entscheidung berät. Obwohl noch neu, werde das Komitee schon häufig angefragt, freut sich Manuela Zöge. Viele ihrer Kollegen auf der Intensivstation sprächen sie direkt an – und kleinere Probleme ließen sich oft schon in einem Gespräch lösen. Den Initiatoren geht es auch darum, das Thema präsent zu machen innerhalb der Kliniken, die Mitarbeiter zu sensibilisieren. „Ethik ist Zeit“, sagt Engel. „Und im rauen Klinikalltag ist es wichtig, sich diese Zeit persönlich zu nehmen.“ GTR mtl. EM-Rate Bad Säckingen € 169,– € 279,– mtl. EM-Rate Lörrach + Fernseher GRATIS + Fernseher GRATIS Skoda Citigo Cool Edition Audi A1 Sportback 1.0 MPI 44 kW | EZ: 22.04.2016 | 1.400 km 1.4 TFSI Design 92 kW | EZ: 10.08.2015 | 5.015 km Kraftstoffverbrauch, l/100 km innerorts 5,6, außerorts 3,9, kombiniert 4,5, CO2-Emissionen kombiniert 105 g/km, Effizienzklasse C. Kraftstoffverbrauch, l/100 km innerorts 6,6, außerorts 4,2, kombiniert 5,1, CO2-Emissionen kombiniert 118 g/km, Effizienzklasse C. Ausstattung: Ausstattungspaket Comfort-Active: ZV inkl. Fernbedienung, elektr. Fensterheber vorne, geteilt umklappbare Rückbank uvm. 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Ziemlich oft verjüngt werden müssen Felsensteinkraut (Alyssum), rote und rosa blühende Gänsekresse (Arabis), rote und rosa blühende Blaukissen (Aubrieta). Auch Lupinen und Frühlingsmargeriten halten nicht lange aus. Allenfalls verlangsamt gute Pflege den Alterungsprozess. Dagegen erweisen sich Tränendes Herz, Christ- Wasser marsch! Wie weit das nötig ist, hängt natürlich vom Wetterverlauf ab. und Lenzrosen sowie Pfingstrosen als ausgesprochen langlebig. Späte Sorten von Rhododendren und Azaleen stehen in voller Blüte, während mit dem Be- ginn der Rosenblüte ein neuer Abschnitt beginnt. Auf Staudenrabatten blühen Rittersporn, Lupinen, hohe Glockenblumen, Mohn, Gartenmargeriten, F O T O :G A R D E N A Schwertlilien, Taglilien, Nelken, Schafgarbe, Sonnenröschen. Einjährige Sommerblüher beteiligen sich. Es blühen ferner Zweijahrsblumen wie Fingerhut, Kö- nigskerzen und Stockrosen. Letztere erinnern daran, dass schon wieder fürs nächste Jahr gesorgt werden muss. Also sät man zuerst Marienglockenblumen, Bartnelken, Stockrosen, Goldlack oder Königskerzen. Es folgen Stiefmütterchen, Tausendschön, Vergissmeinnicht, Judassilberling, Fingerhut. Frühe Saat fasst man vor allem dort ins Auge, wo es zeitig Herbst wird. Robustere Arten wie Fingerhut, Vergissmeinnicht und dergleichen können gleich auf ein Saatbeet gesät werden, anspruchsvollere in Töpfe. Die Gelegenheit, Stauden durch Saat zu vermehren, ist günstig. Dazu eignen sich allerdings nur solche, die „echt aus Samen fallen“, keine aus Kreuzungen gewonnene Hybridsorten. Außerdem bieten Gärtnereien und Handel Jungpflanzen an. Wie in den vergangenen Monaten entfernt man überall dort, wo keine Samen entstehen sollen, das Verblühte. Man hält die Erde zwischen den Pflanzen locker, entfernt Unkraut und mulcht wo möglich und sinnvoll. Rosen müssen nach dem ersten Flor gegen Ende Juni gedüngt werden, Rhododendren spätestens, wenn die jungen Triebe schieben. Anfang Juli werden laubabwerfende Hecken geschnitten, danach gedüngt. ILSE JAEHNER FAKTEN DURSTIGE ASTERN: Astern sind besonders empfindlich gegen Trockenheit. Sobald die ersten regenfreien Tage auftreten, muss mit dem Wässern begonnen werden. Dabei wird entweder frühmorgens oder am Spätnachmittag oder Abend gewässert. Besonders wasserbedürftig sind die niedrigeren Formen der Astern. Sie reagieren sehr rasch mit verminderter Blühwilligkeit auf Trockenheit. FKÜ M a ch e n S i e U rl a u b z u H a u s e ! Komposter ‚ aus Douglasienholz Gehobelt als Bausatz, 850 Liter Inhalt, nur 53,50 f/Stück ab Werk. Fleurs de saison, Arbres & Arbustes Gartenpflanzen & Baumschule www.frank-holz.biz AKTION FRANK-Holz GmbH Schwörstadt, Tel. 0 77 62/80 77 11 ROTTERDAM Stapelsessel Edelstahl-Tex 3 Farben Terrassendielen Großauswahl € 199.- Ausstellung ab HYDRA 2. 69 l/lfm Gartenmöbel meubles de jardin&&Sonnenschirme parasols Umfangreiches Zubehör! 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Red.) am Donnerstag vor einem Jugendschöffengericht am Freiburger Amtsgericht. Es war der Klassiker: Nur mal schnell den Müll rausbringen wollte Phillip N. am ersten Augustwochenende des vergangenen Jahres. Als er wieder vor seiner Wohnungstüre stand, kam der Schreck: Die war zugefallen, den Schlüssel hatte der 29-jährige Stuckateur aus Müllheim nicht mitgenommen. Weil er weder Handy noch Geldbeutel eingesteckt hatte, war er froh, dass wenigstens sein Nachbar zu Hause war. Von dort rief Phillip N. einen Kollegen an, bei dem ein Ersatzschlüssel deponiert war, der aber ging nicht an Telefon. Im Internet fand er dann einen Schlüsseldienst, der mit Rundum-die-Uhr-Service warb. Nachdem Phillip N. die kostenfreie Servicenummer angerufen hat- te, kam Karim D. nach einer Dreiviertelstunde in Müllheim an. „Keine zehn Minuten“ habe dieser gebraucht, die Wohnungstür mittels einer Drahtschlaufe zu öffnen. Auf die Erleichterung folgte schnell der nächste Schreck: Wegen „Zuschlägen“ – das Malheur ereignete sich an einem Wochenende – sollte er 539 Euro zahlen, bar und auf der Stelle. Zufällig habe er sein Erspartes zu Hause aufbewahrt, sagte Phillip N. am Donnerstag aus. Weil Karim D. ihn gedrängt habe zu zahlen, habe er, eingeschüchtert und verunsichert, nicht verhandelt und 550 Euro gezahlt sowie die Rechnung unterschrieben. Wechselgeld habe er keines erhalten. Erst, als Phillip N. später seinem Kollegen den Vorfall schilderte, habe der ihm geraten, zur Polizei zu gehen. Karim D., der seinen Ein-Mann-Betrieb in Essen gemeldet hat, ist bereits wegen Wuchers vorbestraft, weil er mit seinem Schlüsseldienst schon einmal eine Rechnung gestellt hatte, die in keinem Verhältnis zur erbrachten Leistung stand. So wie dem Müllheimer ergehe es vielen, die sich aus ihrer Wohnung ausgesperrt haben, weiß Günter Schwinn von der Verbraucherzentrale BadenWürttemberg „Der Fall ist typisch“, sagt er, „SchlüsseldienstAbzocke ist ein Dauerthema bei den Verbraucherzentralen.“ Was viele nicht wüssten: Wucher ist eine Straftat und kann angezeigt werden. Walter Roth, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Frei- burg, rät, sich nicht zur Zahlung horrender Summen drängen zu lassen – denn auch Nötigung ist eine Straftat. „Wenn man das Gefühl hat, vom Schlüsseldienst betrogen worden zu sein, sollte man sich an die Polizei wenden.“ Damit diese beurteilen könne, ob eine Straftat vorliegt, sei es hilfreich, wenn der Auftraggeber sich die Namen der Mitarbeiter notiert habe. Günter Schwinn rät Menschen, die sich ausgesperrt haben, einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht in Panik zu geraten. Auch wegen der kürzeren Anfahrtszeiten sei es sinnvoll, ortsansässige Schlüsseldienste zu beauftragen. Hinter 0800Nummern steckten häufig Briefkastenfirmen, die mobile Handwerker als Subunternehmer vermitteln. Sinnvoll sei, eine Liste mit lokalen Schlüsseldiensten griffbereit, beispielsweise im Hausflur hängen zu haben. Eine Garantie für Seriosität böten lokale Nummern allerdings auch nicht. Das Öffnen eines gewöhnlichen Türschlosses dauert laut Schwinn in der Regel nur zehn bis dreißig Sekunden, den gerechtfertigten Preis schätzt er dafür auf etwa 75 bis 100 Euro – wenn die Öffnung tagsüber erfolgt. Würden die Schlüsseldienste außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten gerufen, sei es rechtens, dass sie dafür Zuschläge berechnen. „In der Regel gilt zwischen 18 und 22 Uhr ein Abendtarif, der einen Aufpreis um 50 Prozent beinhaltet.“ In Ausgesperrt – dann sind Schlüsseldienste die Retter in der Not, doch schwarze Schafe bringen die Branche FOTO: DAN RAC/FOTOLIA.COM in Verruf. den Nachtstunden nähmen manche Schlüsseldienste das Doppelte ihrer Tagespreise. Dazu können Samstags-, Sonn- und Feiertagszuschläge kommen. Obergrenzen will Schwinn aber nicht nennen, das hängevon den ortsüblichen Preisen ab. Allerdings: „Sofortzuschläge“, „Bereitstellungszuschläge“ und „Spezialwerkzeugkosten“ seien nicht erlaubt. Böse Überraschungen ließen sich bereits durch die richtige Vorgehensweise am Telefon bei der Auftragsvergabe vermeiden. Ratsam sei, schon am Telefon einen verbindlichen Komplettpreis zu vereinbaren, am besten in Anwesenheit von Zeugen. Eine präzise Beschreibung der Situation vor Ort ermögliche es dem Schlüsseldienst-Mitarbeiter, der den Auftrag annimmt, den Arbeitsaufwand und die anfallenden Kosten zu schätzen. „Erkundigen Sie sich am besten als erstes nach der Wartezeit. Ist die zu lang, rufen Sie den nächsten Anbieter an.“ Wenn, so Polizeisprecher Roth, Gefahr in Verzug sei – wenn sich zum Beispiel ein Kind in der Wohnung befindet, das die Tür nicht öffnen kann oder ein Topf auf dem Herd steht, liege ein Notfall vor, bei dem es gerechtfertigt sei, die Polizei zu alarmieren. Die Verbraucherschutzzentrale Baden-Württemberg hat mit dem Landeskriminalamt Tipps für den richtigen Umgang mit Schlüsseldiensten zusammengestellt, die auf der Internetseite zu lesen sind. > www.verbraucherzentralebawue.de/schluesseldienste Goldmedaillen gegen den Trend Kleine Grundstücke mit OBSTBÄUMEN lohnen sich nicht mehr zum Bewirtschaften Vorzeigeplantage: die Dollenseppler in Eichstetten. FOTO: RIX doch möglich ist. Erst dieses Jahr hat er elf Kirschbäume an der Ortsausfahrt in Oberbergen gepflanzt. Zuvor standen auf dem Streifen Land einige Jahrzehnte Quitten und Zwetschgen, die noch seine Großeltern gepflanzt hatten. Die Bäume waren in die Jahre gekommen und wurden morsch. Schon nächstes Jahr will Baumgartner hier die ersten Kirschen ernten. Baumgartner kennt zwischen Oberbergen und Eichstetten viele Grundstücke mit ihren Geschichten. „Da standen Apfelbäume, dort Kirschbäume. Heute ist alles leer“, erzählt er. Auf der Straße nach Schelingen, berichtet er, standen in den 60er Jahren Hunderte Zwetschgenbäume. Die seien dann nach und nach verschwunden. Wer weiß das heute noch? Auslöser für den Umbruch ist für ihn auch die Pflicht zur Zertifizierung. Wer Obst in Niederrotweil abliefern will, muss bestimmte Standards erfüllen. Und dafür braucht es ein Zertifikat, das zwischen 500 und 600 Euro im Jahr kostet. Damit werden Dinge wie Betriebsablauf, Hygiene, Sicherheit, Spritzpläne, Rückverfolgbarkeit der Waren dokumentiert. Wer ausländische Arbeitskräfte beschäftigt, muss auch dies genau festhalten. „Der Handel fordert es“, sagt Obstund Gemüsevertriebs-Geschäftsführer Lorenz Boll. Die Zertifizierung ist für ihn aber nicht Ursache, sondern Beschleuniger der Entwicklung. Die kleinen Parzellen im Kaiserstuhl könnten sich wegen der hohen Fixkosten im zunehmend globalisierten Obstmarkt nicht mehr behaupten – zu teuer, zu kleine Mengen. „Im Nebenerwerb lohnt sich das nicht mehr.“ So wandelten sich viele der kleinen Obstgrundstücke häufig zu Rebflächen. Denn Wein vom Kaiserstuhl bleibt eine Erfolgsgeschichte. „Wer zehn Hektar Reben hat und einen Hektar Obst, der wird irgendwann nur noch Wein anbauen. Dann muss er nicht in zweierlei Maschinen investieren, und zweierlei Spritzbrühen anrühren“, sagt Boll. Baumgartner bewirtschaftet ebenfalls Reben. Seine Trauben liefert er bei der Winzergenossenschaft ab. Doch er denkt nicht im Traum daran, seine Medaillen-Bäume aufzugeben. Sein bestes Stück steht am Ortseingang in Eichstetten – 13 stattliche Bäume mit Schüttelkirschen namens „Dollenseppler“. Die heißen tatsächlich so. Eine spezielle Züchtung für Brenner, erklärt Baumgartner. „90 Prozent der Stile bleiben beim Schütteln am Baum.“ Von seinen acht Goldmedaillen bei der Destillata in diesem Frühjahr hat er seinem „Dollenseppler“ vier zu verdanken. KLAUS RIEXINGER 9,80 € Mit BZ-Card nur 4,80 €* Das neue baden. ist da Ab sofort in den BZ-Geschäftsstellen sowie im ausgewählten Zeitschriftenhandel erhältlich. Oder gleich bestellen unter: Tel. 0800 / 22 24 22 419 (gebührenfrei) badische-zeitung.de/baden * BZ Card-Rabatt nur bei Bestellung per Telefon, Fax, Internet oder beim Kauf in den BZ-Geschäftsstellen. Fridolin Baumgartner ist nicht nur ein leidenschaftlicher Obstbrenner. Er ist auch ziemlich erfolgreich. Von den letzten sechs internationalen EdelbrandMeisterschaften in Österreich hat er sich jedes Mal von der Bühne winkend unter den Siegern vom Publikum verabschiedet. Dieses Frühjahr brachte der Vogtsburger von der Destillata aus Graz vier von fünf vergebenen Goldmedaillen für Kirschbrände mit nach Hause an den Kaiserstuhl. Baumgartners Edelbrände sind in der Gastronomie und im Handel gefragt. Das Brennen ist zur zweiten Karriere des 63-Jährigen geworden. „Der Kaiserstuhl hat Potenzial“, sagt Baumgartner stolz und auch ein wenig nachdenklich. Er hat 1983 mit dem Brennen angefangen. Damals standen überall im Kaiserstuhl gepflegte Obstplantagen. Mit Obst sei auf den Märkten damals noch Geld zu verdienen gewesen. Manche hätten das richtig professionell betrieben. Heute hingegen sieht man an vielen Stellen zuwuchernde Bäume oder schon Brachen. Der Wandel lässt sich mit Zahlen belegen. Der Obst- und Gemüsevertrieb in Niederrotweil, die zentrale Annahmestelle für Obst und Gemüse aus ganz Südbaden, zählte vor zehn Jahren rund 8 000 Zulieferer, heute sind es noch etwa 1 400. Wobei 120 Lieferanten – also weniger als zehn Prozent – 95 Prozent der Produkte anliefern, wie Geschäftsführer Lorenz Boll betont. Die Entwicklung hat besonders am kleinstrukturierten Kaiserstuhl Spuren hinterlassen: Plantagen mit wenigen Bäumen lohnen sich nicht mehr. Heißt es. Baumgartner zeigt, dass es 8 MENSCHEN UND MÄRKTE Der Sonntag · 12. Juni 2016 BÖRSE REGIONAL Änderung (in Prozent) 52-Wochen Hoch 52-Wochen Tief 20,35 0,84% 26,73 19,57 6,97 -3,87% 6,98 3,50 104,00 105,20 -1,14% 160,00 91,50 76,25 78,90 -3,36% 103,20 67,00 13,38 13,86 -3,46% 19,42 11,60 2 250,80 258,20 -2,87% 283,90 229,90 Syngenta 2 389,90 394,10 -1,07% 420,00 288,50 Energiedienst 1 Kurs heute (EUR) Vorwoche (EUR) 20,52 6,70 Laufenburg Micronas Freiburg Sto Stühlingen Novartis 2 Basel Peugeot S. A. Mulhouse Roche GS Basel Basel Alle Werte Xetra. Ausnahmen: 1Berlin, 2Zürich (in CHF) − Stand KW 23 STANDORT SCHWEIZ Novartis-Chef mahnt Politik Novartischef Jörg Reinhardt hat bei der Handelskammer Deutschland-Schweiz die Politik gemahnt, den Wirtschaftsstandort Schweiz nicht weiter zu gefährden. Unternehmenssteuerreform, Masseneinwanderungsinitiative und starker DS Franken hätten zum Abbau von Arbeitsplätzen geführt. Roche darf in Basel noch höher hinaus ton bereits eine sogenannte Mehrwertabgabe von zwölf Millionen Franken bezahlt, für die weiteren Bauten werden nach einem Bericht der Basler Zeitung noch einmal zwischen 20 und 40 Millionen Franken fällig. Mit dieser gesetzlich vorgeschriebenen Abgabe kann der Kanton zum Beispiel Grünflächen anlegen, wenn ein Gelände durch neue Nutzung stark an Wert gewinnt.Manchen Grünenpolitikern reicht das nicht aus, sie fordern, dass sich Roche noch weit stärker am notwendigen Ausbau der Infrastruktur beteiligt. Der Konzern möchte auf dem Areal seine weit über die Stadt verteilten Arbeitsplätze DS konzentrieren. Sonderfahrten zum Basel Tattoo Son So. 24. 7. und Mi. 27. 7. – Vorstellung um 21.30 Uhr Sa. 30. 7. – Vorstellung um 17.30 Uhr ab 124,– ab 119,– Die schönsten Tagesfahrten Mi. Sa. Sa. So. Mi. Sa. So. 15. 6. 18. 6. 18. 6. 19. 6. 22. 6. 25. 6. 26. 6. LUINO – größter Wochenmarkt Oberitaliens Stuttgart – Wilhelma, einzigartiger Tierpark Ludwigsburg – Blühendes Barock Europapark Rust Locarno und Ascona – mit Schifffahrt Städtefahrt nach Mailand – Einkaufsfahrt Große 3-Pässe-Fahrt – Traumstraßen der Alpen 39,– 32,– 37,– 24,– 44,– 44,– 39,– Badeferien Spanien – Sonne – Strand und Meer Jede Woche: Costa Brava und Costa Dorada ab HP 363,Herzlich willkommen bei unseren beliebten Reisen 16. 6.–19. 6. 18. 6.–19. 6. 21. 6.–26. 6. 22. 6.–26. 6. 23. 6.– 3. 7. 24. 6.–26. 6. Droht der Generalstreik? Malerische Cinque Terre – Portofino und Rapallo HP 477,– „Mont Blanc-Express“ – ein Erlebnis HP 283,– Ferientage am Gardasee – mit Verona u. Venedig HP 617,– Wien – mit Schifffahrt nach Bratislava HP 534,– Donaukreuzfahrt v. Passau bis z. „Eisernen Tor“ VP 1691,– Bad Tölz – mit Hüttenabend HP 309,– Der Pilotenstreik der Air France betrifft zwar den Euro-Airport nicht, doch auch im Elsass sind die wütenden Proteste gegen die Arbeitsmarktreformen der Regierung spürbar. ANNETTE MAHRO RENÉ ZIPPERLEN So ein Streik kann auch seine guten Seiten haben. Im Elsass haben streikende Eisenbahner die freie Zeit genutzt, um den von Überschwemmungen am stärksten betroffenen Gemeinden zu helfen. Auch sonst ist das Elsass aktuell weniger stark von den Folgen der landesweiten Streiks betroffen als etwa der Großraum Paris, wo sich die Müllsäcke auf den Straßen türmen, weil Streikende die Müllverbrennungsanlagen außer Betrieb gesetzt haben. Zwar gab es auch im Elsass Ende Mai wegen der bestreikten Raffinerien Engpässe bei den Tankstellen, diese sind aber inzwischen behoben. Spürbar waren die Streiks allenthalben: Vergangene Woche blieben 50 Prozent aller Züge der Staatsbahn SNCF in den Depots, Fernzüge in die Schweiz waren gänzlich gestrichen. Und wer gehofft hatte, dass sich Regierung und Gewerkschaften vor der Fußball-Europameisterschaft verständigen, sieht sich getäuscht: An verschiedenen Orten will die Gemeindepolizei bis zum 10. Juli streiken, am Mittwoch wollen Lehrer an den Collèges und Lycées in den Ausstand treten. Zwischen Mulhouse und Straßburg drohen Streiks in In- Badeferien in Italien Jeden Samstag: Badeferien in Igea Marina /Adria ab HP 576,- 21. 7.–24. 7. 23. 7.–24. 7. 7. 8.–15. 8. 16. 8.–24. 8. 3. 9.–14. 9. 11. 9.–17. 9. Royal Palace in Kirrwiller – Elsaß HP 238,– Dreiflüssestadt Passau – mit Donauschifffahrt HP 424,– Lustiges Wochenende i. Zillertal – m. Bauerntheater HP 178,– „Rhein i. Flammen“ – Feuerzauber ums Binger Loch HP 243,– Provence und Camargue – mit Führungen HP 750,– Nordfriesland – Insel Sylt – Hallig Hooge HP 692,– Märkische Heide – Spreewald – Berlin HP 512,– Goldene Ostseeküste – Rostock, Wismar usw. HP 845,– Böhmerwald – Erlebnisreise HP 459,– Gebirgsregion Kaiserreich – mit Ausflügen HP 583,– Chiemsee-Schifffahrt – Fahrt zum Wendelstein Moseltal, Trier, Luxemburg – mit Führungen HP 447,– Wochenende in Mailand – mit Stadtführung ÜF 182,– Zauberhaftes Norwegen – mit Fjordfahrten HP 1498,– Irland – die Grüne Insel HP 1331,– USA und Kanada – mit Reiseleitung ÜF 3473,– Schottland – Exklusiv im Schlosshotel HP 1368,– Gerne senden wir Ihnen unseren neuen Reisekatalog gratis zu! ZIMMERMANN GmbH & Co. KG, 79713 Bad Säckingen, Tel. 0 77 61 / 92 37-0 ZIMMERMANN-REISEN, Rheinfelden, Tel. 0 76 23/ 79 76 40 ZIMMERMANN-REISEN, Wehr, Tel. 0 77 62 / 90 00 in eine Zukunft ohne Alzheimer – das ist unser Ziel. Wenn Sie als Stifter mit uns die Segel setzen wollen, rufen Sie uns an unter: 0211-83 68 06 30. Gerne senden wir Ihnen unsere Broschüre zu. SB06 25. 6.–26. 6. 30. 6.– 3. 7. 2. 7.– 3. 7. 2. 3.– 3. 7. 3. 7.– 7. 7. 5. 7.–10. 7. 6. 7.–10. 7. 15. 7.–21. 7. 16. 7.–20. 7. 20. 7.–24. 7. FOTO: AFP Auch im Elsass will die Gewerkschaft CGT hart bleiben und die STREIKS ausweiten Grünes Licht für weitere HOCHHÄUSER Der Basler Große Rat hat grünes Licht gegeben für die Erweiterungsbauten des Pharmakonzerns Roche – und damit für weitere Hochhäuser auf dem engen Firmenareal. 84 Fürsprechern standen nur zwei Gegenstimmen gegenüber, es gab fünf Enthaltungen. Damt kann Roche nun auch den sogenannten Bau 2 realisieren, der mit 205 Metern noch einmal klar höher ausfallen soll als das bisher höchste Gebäude der Schweiz, der direkt benachbarte und weithin sichtbare Bau 1. Etwas bescheidener mit 132 Metern Höhe fällt das neue Forschungszentrum aus, zwei weitere Gebäude werden immerhin noch jeweils 72 Meter hoch. Für Bau 1 hat Roche dem Kan- Ein streikendes CGT-Mitglied verfolgt in Paris den ersten Auftritt der französischen Nationalmannschaft bei der Fußball-EM. Stiftung Alzheimer Initiative gGmbH www.alzheimer-forschung.de/stiftung dustriebetrieben. Obwohl die CGT Vier von fünf Zügen nur einen kleinen fahren im Elsass inTeil der Beschäftigzwischen wieder, ten vertritt, sieht und der Euro-AirAntoine eine breite port konnte EntwarStreikbasis. So steht nung geben: Der beim SNCF-Streik gestern begonnene weniger die ArbeitsStreik bei Air France marktreform im betrifft den FlughaZentrum als der fen nicht, da die PaStreit um veränderris-Flüge von HOP, te Arbeitsbedinguneinem Air-Francegen, trotz bisheriger Ableger, bestritten Die CGT gibt sich noch Zugeständnisse des immer sozialistisch werden. Staates. „Im EnergieWichtigster Ak- kampfbereit, hier das sektor ist natürlich teur ist die enorm Logo der „Rebellierender Staatskonzern kämpferische sozia- den Arbeitslosen“. EdF betroffen, aber listische Gewerkebenso die Raffineschaft CGT, die sich gegen die Ar- rien und die Petrochemie.“ Hier beitsmarktreformen der franzö- gehe es neben dem neuen Arsischen Regierung stellt. Diese beitsrecht, das während der EM will Arbeits- und Urlaubszeiten im Parlament behandelt werden flexibler in den Betrieben regeln soll, „um Fragen der Bezahlung lassen, Überstunden weniger und besonders prekäre Arbeitshoch bezahlen und den Kündi- bedingungen“. Dazu kommen gungsschutz lockern. Verglichen geplante Einschnitte im Gemit den deutschen Hartz-Refor- sundheitssektor und neue Regemen vergleichsweise harmlos, lungen bei Staatsbediensteten zumal Arbeitgeber beklagen, das und Lehrern. Vorhaben sei bereits stark verwässert. Wird der landesweite Dennoch macht die CGT wei- Aktionstag zum ter Druck, auch im Elsass. „Die Generalstreik? Aktionen sind wichtig“, sagt Ar- – naud Antoine, Sprecher der CGT Dabei macht Antoine klar, „dass Haut-Rhin, „weil sie die Rechte es uns nicht darum geht, die EM der Arbeitnehmer verteidigen zu blockieren. Der Ball liegt im und sich gegen eine Vielzahl von Feld der Regierung. Wenn PräsiVorhaben der Regierung und der dent Hollande sein Gesetz zuGroßindustrie richten. Ihnen rückzieht und sagt, wir setzen geht es darum, die Arbeitneh- uns erneut an einen Tisch, dann merrechte zu beschneiden, so- gibt es überhaupt kein Risiko im wohl im öffentlichen als auch im Hinblick auf die Meisterschafprivaten Sektor. Und wenn es ten. Besteht er auf seiner sehr Angriffe auf die sozialen Rechte strikten und aggressiven Positigibt, dann muss man sich weh- on, dann denke ich, werden die Beschäftigten auch die EM in die ren.“ – Waagschale legen.“ Der Gewerkschafter fordert eine Diskussion „über ein Arbeitsrecht, das ins 21. Jahrhundert passt. Dafür braucht es den sozialen Dialog.“ Für den 14. Juni steht aktuell der Aufruf zu einem landesweiten Aktionstag auf den Internetseiten der Gewerkschaften. Ob er sich, wie ursprünglich geplant, zu einem Generalstreik ausweiten wird? „Man glaubt immer, dass ein Generalstreik möglich wäre, aber er lässt sich nicht anordnen“, sagt Antoine. „Was ich sagen kann, ist, dass es mehr und mehr Unternehmen hier bei uns im Elsass und im ganzen Land sind, in denen auch spontan gestreikt oder darüber diskutiert wird. Ob sich daraus am Ende ein Generalstreik entwickelt oder nicht, das kann niemand sagen.“ Ebenso wenig, welchen Einfluss eine erfolgreiche Vorrunde der Bleus bei der Fußball-EM auf die Stimmung im Land haben wird. FAKTEN DIE PROTESTE IN FRANKREICH richten sich vor allem gegen die Pläne der Regierung Hollande, das Arbeitsrecht zu flexibilisieren. Sie will den Kündigungsschutz lockern, längere Arbeitszeiten in Betrieben ermöglichen und Überstunden weniger hoch vergüten. Die generelle 35-Stunden-Woche soll aber nicht angetastet werden. Auch Piloten, Lokführer, Lehrer und Polizisten streiken wegen Änderungen DS in ihren Bereichen. NACHRICHTEN 9 Der Sonntag · 12. Juni 2016 CDU warnt Kretschmann KURZ GEFASST BAHN Grüne erwarten SCHEITERN der Neuregelung „Sichere Herkunftsländer“ Vorstand gerät offenbar unter Druck Probleme beim Sanierungsprogramm „Zukunft Bahn“ und beim umstrittenen Großprojekt Stuttgart 21 bringen Vorstände des bundeseigenen Bahn-Konzerns Berichten zufolge stärker unter Druck. Wie Welt, Welt am Sonntag und Spiegel unter Berufung auf Aufsichtsratskreise melden, soll vor der nächsten Sitzung der Kontrolleure am Mittwoch (15. Juni) der Rückhalt für Bahn-Chef Rüdiger Grube und dessen Vize Volker Kefer bröckeln. Die Lage sei „beunruhigend“. Ein Sprecher des UnDPA ternehmens wollte dies nicht kommentieren. Berlin (dpa). Die Grünen im Bund gehen davon aus, dass die Einstufung von Algerien, Tunesien und Marokko als sichere Herkunftsstaaten scheitern wird. „Dafür gibt es nach jetzigem Stand im Bundesrat keine Mehrheit“, sagte der Politische Bundesgeschäftsführer Michael Kellner dem Kölner Stadt-Anzeiger. EXTREMSITUATION Thomalla heiratet und zweifelt Schauspielerin Sophia Thomalla hat geheiratet. Die Eheschließung mit Musiker Andy LaPlegua sei „aus einer Extremsituation heraus entstanden“, sagte sie der Bild-Zeitung. Sie sei damals von Rammstein-Sänger Till Lindemann getrennt gewesen; es habe sich um „bewegte Tage“ gehandelt. „Mein Kopf platzte, mir wurde alles zu eng.“ Zu ihrer Verbindung zu Lindemann sagt die Schauspielerin, sie hätten „riesigen Zoff gehabt“ und seien „getrennt, zusammen, getrennt, zusammen“ gewesen. Was nun allerdings aus der Ehe mit LaPlegua werden soll, wusste AFP Thomalla nicht zu sagen. Zwischen Grünen und Schwarzen knirscht es. Am Mittwoch war davon noch nichts zu merken: Strobl (links) FOTO: DPA und Kretschmann auf der Regierungsbank. legt, dass die Landesregierung die Neuregelung unterstützen wird, „falls die entsprechenden hohen verfassungsrechtlichen Voraussetzungen vorliegen“. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat aber weiter Vorbehalte dagegen. Innenminister Thomas Strobl (CDU) rief Kretschmann noch einmal auf, sich an die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag zu halten. „Ich halte Verlässlichkeit für ein hohes Gut in der Politik. Ich gehe davon aus, Herr Kretschmann sieht das genauso“, sagte der CDU-Politiker der Heilbronner Stimme. Seit den grünschwarzen Koalitionsverhandlungen habe sich die Menschenrechtslage in den Maghreb-Staaten nicht verändert. Der stellvertretende Vorsit- zende der Unions-Bundestagsfraktion, Stephan Harbarth (CDU), warnte die Grünen am Samstag vor der „Blockade einer längst überfälligen Reform“. Migranten aus den fraglichen Ländern hätten fast ausschließlich ökonomische Motive, einen Asylantrag zu stellen. „Zur Wahrheit gehört in Zusammenhang mit Asylbewerbern aus den Maghreb-Staaten leider auch, dass sie in Deutschland überproportional an Straftaten beteiligt sind. Wir haben ein hohes Interesse daran, dass diese Bewerber durch die Einstufung in ein verkürztes Asylverfahren überführt werden.“ Auch SPD-Chef Sigmar Gabriel hofft darauf, dass der Bundesrat dem Gesetz zustimmt. „Die Anerkennungsquote für Asylbe- werber aus den drei MaghrebStaaten ist äußerst gering, zum Teil liegt sie unter einem Prozent“, sagte der Vizekanzler den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Eine Einstufung als sicheres Herkunftsland bedeute ja nicht, dass das Recht auf Asyl für Menschen aus diesen Staaten wegfalle. „Nur müssen die Betroffenen belegen, dass sie wirklich politisch verfolgt werden.“ CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer warnte Kretschmann vor Glaubwürdigkeitsverlust. „Wenn die Grünen nicht für die Einstufung von Marokko, Tunesien und Algerien als sichere Herkunftsstaaten stimmen, dann machen sie sich zum Gehilfen für massenhaften Asylmissbrauch“, sagte Scheuer der Passauer Neue Presse. Kein Empfang bei derTelekom MOBILFUNKNETZ BERLIN (DPA). Massiver Ausfall bei der Deutschen Telekom: Stundenlang war das Mobilfunknetz am Samstagvormittag gestört. Bundesweit hatten Telekom-Kunden Probleme, mobil zu telefonieren oder mit dem Smartphone online zu gehen. Erste Hinweise darauf gab es bereits in den frühen Morgenstunden. Etwa gegen 10.15 Uhr sei die Störung dann behoben gewesen, sagte ein Sprecher der Telekom am Samstag. Telefonieren und Surfen seien seitdem bundesweit wieder möglich. Wie viele Kunden der Telekom vergeblich versuchten, ihr Mobiltelefon zu benutzen, lasse sich Helfen Sie Menschen mit geistiger Behinderung! Vinyl Clickboden 4,2 mm Silbertanne schlicht www.lebenshilfevererben.de Bedenken Sie die Lebenshilfe in Ihrem Testament. Gerne senden wir Ihnen unseren Ratgeber zum sinnerfüllten Vererben zu und beraten Sie persönlich. Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg Ihr Ansprechpartner: Jürgen Reuter Tel.: 06421 491-113 [email protected] Ideal auf „alte und kalte“ Fliesenböden oder auf Estrich. Einfach per Klick verlegbar! Dielenbodenoptik Silbertanne schlicht. 23,50 f/m² 4,2 mm Click Vinyl ab unserem Werkslager Fußwarm, antistatisch, belastbar mit hohem Abriebswert. Dielengröße 1221 x 178 mm. Feuchtfest – gut in Küche und Bad verlegbar!! Pflegeleicht, 100 % wiederverwertbar. www.frank-holz.biz FRANK-Holz GmbH Schwörstadt, Tel. 0 77 62/80 77 11 Familie bunt bewegt war am Samstag bundesweit gestört nicht beziffern. Auch dass mehr darauf überprüft werdie Probleme in Großstädden konnten, ob sie gültig ten ausgeprägter gewesen und welchem Abrechseien, könne er nicht bestänungskonto sie zuzuordtigen. Die Notruffunktion nen sind. Telekom-Kunden war den Angaben zufolge in allen Teilen Deutschnicht betroffen. Telefonielands und auch im Ausland ren übers Festnetz sei jederbekamen nach dem Wählen zeit möglich gewesen. die Fehlermeldung „Kein Von der Störung beeinNetz“ angezeigt. trächtigt war auch die Probleme in diesem AusFOTO: DPA maß habe es seit Jahren ADAC-Pannenhilfe. Rund Datenbankstörung: Telekom. 500 Pannenfälle konnten nicht gegeben, sagte der nach Angaben des ADAC zwi- en nicht zu erreichen gewesen. Sprecher. Sollte ein Gerät noch schen 2 Uhr und etwa 10.30 Uhr Grund für die Störung war der Einwahlprobleme haben, empnicht gemeldet werden. Das sei- Telekom zufolge ein Problem fiehlt die Telekom, einmal kurz en 40 Prozent der sonst üblichen mit der zentralen Datenbank. in den Flugmodus zu gehen oder Meldungen. Auch die Mitarbei- Ein Fehler führte dazu, dass die das Gerät aus- und wieder einzuter der ADAC-Straßenwacht sei- SIM-Karten in den Handys nicht schalten. Foto: Hans D. Beyer Kellner sagte, er halte das auch für ein gutes Signal, sollte das Gesetz scheitern. Denn in den Maghreb-Staaten würden Menschen unter anderem wegen ihrer sexuellen Orientierung verfolgt. „Deshalb können sie nach menschenrechtlichen Standards keine sicheren Herkunftsstaaten sein.“ Die Bundesregierung will Algerien, Marokko und Tunesien per Gesetz als „sicher“ einstufen, um Asylbewerber von dort schneller in ihre Heimat zurückschicken zu können. Der Bundestag hat das Vorhaben bereits gebilligt. Am kommenden Freitag stimmt der Bundesrat darüber ab. Dort sind Union und SPD auf die Stimmen von mindestens drei der zehn Länder mit grüner Regierungsbeteiligung angewiesen. Mehrere dieser Länder haben aber bereits ein Nein oder eine Enthaltung in Aussicht gestellt. Damit steht das Vorhaben auf der Kippe. In Baden-Württemberg ist deshalb ein Koalitionsstreit entbrannt. Grüne und CDU haben in ihrem Koalitionsvertrag festge- DA S W E T TE R 19° 14° Lahr Ettenheim 19° 6° Rhe in 19° 14° isam Breisach a. Rh. Elz Dre Emmendingen Elzach Waldkirch Freiburg Lörrach Bad Säckingen morgen 18° 3 Titisee Neustadt FELDBERG 1493 m 7° Schluchsee 6° Bonndorf 14° St. Blasien 10° 18° Schopfheim WaldshutWeil a. Rh. 12° Tiengen Rheinfelden Im Süden viele Wolken und kaum Sonne. Zeitweise Regen, Schauer oder einzene Gewitter. Nach Norden hin trocken und mehr Sonne. Höchstwerte: 18 bis 21 Grad. Leicht böiger Wind. heute 19° Müllheim Basel DEUTSCHLANDWETTER Tiefdruck sorgt nach wie vor für unbeständiges Wetter. Schon ab dem Morgen bilden sich erste Schauer, die im Tagesverlauf immer häufiger werden. Die Wolken lockern kaum auf, sodass die Sonne nur selten scheint. Am Nachmittag entstehen dann örtlich Gewitter. Bei mäßigem und leicht böigem Südwestwind erreichen die Temperaturen maximal 19 Grad. Zu Beginn der kommenden Woche bleibt es wechselhaft mit vielen Wolken, wenig Sonne und Regen. 14° 10° 19° 14° Bad Krozingen Furtwangen REGIONALWETTER 17° 12° 11 l/m² Niederschlag übermorgen 19° 3 3 6 l/m² g Niederschlag 10 l/m² Niederschlag 25° 20° 15° Kiel 19° 12° Bremen Hannover 6 12 18 0 6 12 18 0 6 12 18 Uhr Windstärken in den Kreisen in Beaufort 05:26/21:30Uhr 13:27/02:00Uhr Auf- und Untergangszeiten gelten für Freiburg Saarbrücken Stuttgart 19° 14° Freiburg Mitglied werden, Online spenden, Infos: www.lebenshilfe.de NOTDIENSTE Dresden Nürnberg 5° 18° 10° 21° 12° Berlin Essen 21° 20° 12° 13° Köln Frankfurt 10° 1 Rostock Hamburg Die Vereinigung für Menschen mit geistiger Behinderung 18° 12° 18° 13° München 21° 12° Polizeinotruf: 110 Feuerwehr/Rettungsdienst: 112 Krankentransporte: DRK 07761/1 92 22 Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117 Apotheken-Notdienst-Infotelefon: Festnetz: 0800/0022833 (kostenfrei); Mobilfunk: 22833 (max. 0,69 €/Minute); Im Internet: mehr.bz/apotheken Frauenhaus: 0 77 51/35 53 Giftnotruf: 0761/19240 Notfallpraxis Bad Säckingen: 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr 0 7761/9 33 72 22 Notfalldienst Wehr: 11 bis 12 und 18 bis 18.30 Uhr Tel. 0 18 05/19 29 24 30 Telefonseelsorge: 08 00/1 11 01 11 10 NACHRICHTEN Der Sonntag · 12. Juni 2016 Sonnenflieger erreicht New York Auf Hilfsgüter folgen Bomben Scharfe Kritik an LUFTANGRIFFEN auf syrische Stadt Daraja – IS offenbar in Bedrängnis NACH FÜNFSTÜNDIGEM FLUG durch die Nacht ist der Schweizer Sonnenflieger „Solar Impulse 2“ erfolgreich am frühen Samstagmorgen in New York gelandet. Zuvor überflog die ausschließlich von Sonnenenergie betriebene Maschine das Wahrzeichen der Stadt, die Freiheitsstatue. Den Flug und die geglückte Landung um 03.59 Uhr (Ortszeit) am John-F.-Kennedy-Flughafen dokumentierte „Solar Impulse“ bildreich über den Kurznachrichtendienst Twitter. FOTO: DPA KURZ GEFASST ITALIEN Zeitung druckt „Mein Kampf“ als Beilage Die konservative italienische Tageszeitung Il Giornale hat mit Adolf Hitlers Hetzschrift „Mein Kampf“ als Beilage ihrer Samstagsausgabe Empörung ausgelöst. Ministerpräsident Matteo Renzi erklärte im Internt-Kurzbotschaftendienst Twitter, es sei „unheimlich“, dass eine italienische Tageszeitung heutzutage das Buch von Hitler anbiete. „Mein herzlicher Gruß an die jüdische Gemeinschaft. Nie wieder!“, fügte der Regierungschef hinzu. Die Zeitung, die für ihre konservative Haltung in Einwanderungsfragen bekannt ist, rechtfertigte die Beilage AFP mit der Meinungsbildung. AUTOGRAMMSTUNDE US-Sängerin erschossen Die US-Sängerin Christina Grimmie ist bei einer Autogrammstunde nach einem Konzert in Florida von einem Unbekannten erschossen worden. Nach Polizeiangaben feuerte der mit zwei Schusswaffen bewaffnete Mann auf sie, bevor er sich das Leben nahm. Die 22-jährige Grimmie wurde unter anderem durch ihre Teilnahme an der Talentshow „The Voice“ des Senders AFP NBC sowie durch YouTube-Videos bekannt. Beirut (AFP). Westliche Staaten haben die jüngsten Luftangriffe der syrischen Regierungstruppen auf die belagerte Stadt Daraja scharf verurteilt. Frankreichs Außenminister JeanMarc Ayrault warf Damaskus am Freitag (Ortszeit) „außerordentliche Doppelzüngigkeit“ vor. In Daraja war in der Nacht zum Freitag erstmals seit Beginn der Belagerung im November 2012 ein Konvoi mit Nahrungsmitteln für die eingeschlossene Bevölkerung eingetroffen. Der Aktivist Schadi Matar berichtete jedoch, die Hilfsgüter könnten wegen erneuter Luftangriffe nicht verteilt werden. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden 20 Fassbomben auf die Stadt abgeworfen. Ayrault sagte in New York, er finde „keine Worte“ für seine Empörung, und forderte eine Sitzung der internationalen Unterstützergruppe für Syrien. USAußenamtssprecher Mark Toner sagte, Angriffe mit Fassbomben seien ohnehin „nicht hinnehmbar“, doch unter diesen Umständen seien sie noch schändlicher, weil sie „auch die Lieferung und Verteilung schrecklich benötigter Hilfe behinderten“. Am Freitag erreichte auch ein Hilfskonvoi die belagerte Stadt am 21. Februar zwei Selbstmordattentäter 134 Menschen in den Tod gerissen. Die Beobachtungsstelle warnte derweil, in der Stadt Manbidsch in der nördlichen Provinz Aleppo seien zehntausende Zivilisten eingeschlossen. Die Flugzeuge der internationalen Militärkoalition bombardierten die Stadt ohne Unterlass, während zehntausende Einwohner keine Möglichkeit hätten, sich in Sicherheit zu bringen, da alle Straßen aus der Stadt versperrt sind, erklärte die oppositionsnahe Organisation. – US-Armee: IS ist eingeschlossen – Laut den für Medien kaum überNahrungsmitteltransporte erreichen die Städte Douma (Foto) und Da- prüfbaren Angaben der BeobFOTO: AFP achtungsstelle leben tausende raja – wenig später fliegen Fassbomben auf Daraja. Zivilisten in Manbidsch in Duma im Nordosten von Da- acht Menschen getötet. Ein At- Furcht vor den Luftangriffen. maskus. 39 Lastwagen des Syri- tentäter habe sich am Eingang Das arabisch-kurdische Rebelschen Roten Halbmonds gelang- des Schreins in die Luft ge- lenbündnis SDF hatte am Freitag ten mit Nahrungsmitteln, Medi- sprengt, zudem sei eine Auto- den Belagerungsring um die von kamenten und anderen Hilfsgü- bombe in der Nähe explodiert, der Dschihadistenmiliz Islamitern in die Stadt. Laut der meldete die amtliche Nachrich- scher Staat (IS) kontrollierte Beobachtungsstelle war es die tenagentur Sana. Die Beobach- Stadt geschlossen, nachdem sie erste UN-Hilfslieferung für Du- tungsstelle für Menschenrechte die Straße zur türkischen Grenze ma seit Herbst 2013. Insgesamt sprach von 20 Toten, darunter 13 abgeschnitten hatte. Der US-Gestehen 19 Städte und Ortschaf- Zivilisten. Der Schrein von Sajji- sandte bei der Anti-IS-Koalition, da Seinab liegt rund zehn Kilo- Brett McGurck, erklärte, die ten in Syrien unter Belagerung. meter südlich des Zentrums von Dschihadisten seien nun komDamaskus und beherbergt das plett eingeschlossen. Sie hätten Doppelanschlag Grabmal einer Enkelin des Pro- eine wichtige Verbindungsstrabei Damaskus – pheten Mohammed. Die schiiti- ße verloren, über die auch die AtAm Samstag wurden bei einem sche Pilgerstätte ist weiträumig tentäter gereist seien, die im Doppelanschlag am schiitischen abgeriegelt, nachdem es dort in Auftrag der Gruppe die AnschläMausoleum von Sajjida Seinab den vergangenen Jahren wieder- ge in Paris und Brüssel begangen nahe Damaskus mindestens holt Anschläge gab. So hatten hatten. – Die Royal Family zeigt sich dem jubelnden Volk. Die Queen (grünes Kostüm) bleibt gelassen. FOTO: DPA Ein Hauch von Empire London bejubelt die KÖNIGIN und Prinzessin Charlotte Komm in unser Team! • • • • familiäre Atmosphäre harmonisches Team schöne Umgebung Spaß bei der Arbeit Wir suchen: WA L D S H U T · L Ö R R A C H Zahnmedizinische Fachangestellte (m/w) Ausgelernte oder Auszubildende Dorow Clinic Lörrach · Senser Platz 2 · 79539 Lörrach 0 76 21 - 1 690 690 Dorow Clinic Waldshut · Robert-Gerwig-Str. 1 · 79761 Waldshut 0 77 51 - 802 97 0 [email protected] LONDON (DPA). Mit einer farbenprächtigen Militärparade im Herzen Londons hat Großbritannien den 90. Geburtstag von Königin Elizabeth II. gefeiert. Zehntausende Menschen jubelten der Monarchin zu, als sie an der Seite von Ehemann Prinz Philip (95) den Aufmarsch „Trooping the Colour“ abnahm. Anschließend präsentierte sich die Königsfamilie auf dem Balkon des Buckingham-Palasts – Militärjets der Royal Air Force donnerten über den Palast und malten die Landesfarben blau-weiß-rot in den wolkenverhangenen Himmel. Doch die Augen der Untertanen richteten sich dabei vor allem auf das jüngste Mitglied der Royals – die einjährige Prinzessin Charlotte, Urenkelin der Queen und Tochter von Prinz William und seiner Frau Kate. Sie war erstmals bei dem großen Event dabei. Ein Hauch von Empire lag am Samstag über der britischen Hauptstadt: Salutschüsse ertönten, auf der Themse fuhr eine kleine Flotte historischer Schiffe. Am Sonntag folgt der Abschluss und Höhepunkt der insgesamt dreitägigen Feiern zum QueensGeburtstag: Ein Picknick mit 10 000 geladenen Gästen entlang der Prachtstraße The Mall. Die Queen war am Samstag in leuchtendes Grün gekleidet samt passendem Hut, als sie die Parade auf dem großen Exerzierplatz Horse Guards Parade abnahm. Prinz Philip trug Gardeuniform mit Bärenfellmütze. Bei bedeckten Himmel zogen Garderegimenter und Leibgardisten in roten Uniformen und Bärenfellmützen an der Königin und Prinz Philip vorbei. Zahlreiche weitere Mitglieder der Königsfamilie waren präsent, über 1 000 Soldaten und Hunderte Pferde nahmen an dem Spektakel teil. Ein junger Gardist kollabierte während der Zeremonie, Kameraden eilten ihm zur Hilfe. Wegen des stundenlangen Stehens bei schwülen Wetter erleiden bei ähnlichen Veranstaltungen immer wieder Soldaten Schwäche- anfälle. Zuvor waren die Königin und der Prinzgemahl in einer offenen Kutsche vom Buckingham-Palast über The Mall zum Exerzierplatz gefahren. Doch Höhepunkt am Samstag war die Balkonszene am Buckingham-Palast. Zehntausende jubelnde Menschen drängten sich vor dem Palast, ihr Augenmerk richtete sich vor allem auf die 13 Monate alte Prinzessin. Mutter Kate hielt die Kleine auf dem Arm, die ein helles Kleidchen trug und eher etwas scheu und skeptisch dreinblickte. Neben ihr stand Bruder George (2), der ebenfalls in sommerliche Farben gekleidet war. Vater William trug Gardeuniform, Kate einen schicken Hut. Auch Thronfolger Prinz Charles und Ehefrau Camilla, Prinz Harry und weitere Royals präsentierten sich den Untertanen. Die Parade markiert den „offiziellen Geburtstag“ der Queen: Zwar wurde sie bereits am 21. April 90 Jahre alt. Doch weil dann meist schlechtes Wetter ist, wird traditionell im Juni gefeiert. Hier könnte Ihre Anzeige stehen! Weitere INFORMATIONEN unter Tel. 07761/9219-0 Der Sonntag Sport Colab feiert Geburtstag Die Colab Gallery feiert ihr zehnjähriges Bestehen mit einer gestern eröffneten Ausstellung. Neben urbaner Kunst gibt es auch einen Blick zurück auf SEITE 14 12.Juni2016 Die Abwehr ist eine Baustelle www.der-sonntag.de STANDPUNKT Guter Pflaumenschnaps statt schlechtem Cognac E RENÉ KÜBLER Benedikt Höwedes hat gute Chancen, als Innenverteidiger in Joachim Löws Anfangsformation gegen die Ukraine dabei zu sein. FOTO: DPA bilanz. Bei der Euro 2008 besiegten die Deutschen Polen mit 2:0, bei der WM 2010 gab es ein 4:0 gegen Australien, es folgten ein 1:0 (EM 2012) und ein 4:0 (WM 2014) jeweils gegen Portugal. Zweimal (2010, 2012) zog Löws Mannschaft ins Halbfinale ein, zweimal ins Endspiel (2008, 2014). Der Titelgewinn in Brasilien war die vorläufige Krönung. Der Matchwinner im Finale von Rio hieß Mario Götze. Gegen die „kampfstarken Ukrainer“ (Thomas Schneider) wird er wohl wieder auf dem Platz stehen. Diesmal von Beginn an. Zwar hat der kleine Münchner eine enttäuschende Saison bei den Bayern hinter sich. Auch blieb er den Beweis schuldig, dass er in der Lage ist, das umzusetzen, was ihm Löw seinerzeit vor seiner Einwechslung mit auf den Weg gab („Zeig der Welt, dass du besser bist als Messi“). Aber während der Vorbereitung wusste Götze zu überzeugen. „Er ist bereit für die EM“, urteilt Löw. Und die Mannschaft sei es auch. s ist friedlich mit Einsatz und Gegeblieben am schlossenheit alle Eröffnungstag seine Mängel, um der Fußball-Europaletztendlich anstatt meisterschaft. Das der prognostizierist die erste gute ten eine unfassbare Nachricht aus Paris. Niederlage zu erleiDie zweite: Die Ouden. Payets KunstTONI NACHBAR vertüre zwischen treffer dürfte für Frankreich und Ruden wackeren Ovimänien gab viel mehr her, als diu Hoban und seine Kollegen die Fußball-Liebhaber in Euder Genickschuss bei dieser ropa erwarten durften. „Euro 2016“ gewesen sein. Das Eröffnungsspiel war nicht Der zähe Sieg der Franzosen schön und noch weniger der gegen den Außenseiter vom erwartete leichte Aufgalopp Balkan bestätigte vom Start für den Gastgeber. Keine Gala, weg die These des Bundestraidafür ein dichter und erbittert ners: Joachim Löw ist übergeführter Fight. Statt eines zeugt, dass viele Favoriten sich faden Drehbuchs bei billigem bei diesem langen Turnier geCognac wurde Dramatik mit gen defensive Underdogs sehr gutem Pflaumenschnaps ser- schwertun werden. Prompt bestätigten gestern viert. Und ein Tor, das den dies auch die Schweizer: In Unterschied machte, für AnÜberzahl zitterten sich die thologie-Videos. Tiefer geblickt, hätte es für die Eidgenossen zu einem Sieg „Équipe Tricolore“ nicht besser gegen Albanien. Für den heutigen deutschen kommen können: Ein schwer Start gegen die Ukraine muss erarbeiteter Sieg ersetzte den diese Regel allerdings nicht vermuteten leichten Erfolg, er könnte die hochfavorisierte gelten. Unterschätzen darf die DFB-Auswahl die KonterDeschamps-Elf weit tragen in mannschaft aus Osteuropa diesem Turnier. Für die mitdennoch nicht. Denn aus Kiew, telmäßigste rumänische NaDonezk und Dnjepropetrowsk tionalmannschaft seit mehr kommen keineswegs interals 30 Jahren ist das 1:2 eine national unerfahrene Kicker Tragödie. Das Team von Anghel Iordanescu vertuschte nach Lille. KURZ GEFASST FORMEL 1 Vettel mit Bestzeit Sebastian Vettel hat beim Abschlusstraining zum Großen Preis von Kanada in Montréal die Bestzeit erzielt. Der viermalige Formel-1-Weltmeister fuhr mit seinem Ferrari auf dem 4,361 Kilometer langen Kurs in 1:13,919 Minuten an die Spitze. Der in diesem Jahr noch sieglose Heppenheimer verwies den Niederländer Max Verstappen im Red Bull um 0,239 Sekunden auf den zweiten Platz. Dritter wurde der deutsche WM-Führende Nico Rosberg vor seinem starken Mercedes-Kollegen Lewis Hamilton. DPA HOCKEY Deutscher Sieg gegen China Die deutschen Hockey-Damen haben beim Vier-Länder-Turnier in Hamburg ihren zweiten Sieg eingefahren. Die Gastgeberinnen gewannen gestern mit 2:0 gegen China und bleiben damit Tabellenführer. Für die Entscheidung in der Schlussphase sorgten Charlotte Stapenhorst in Unterzahl. DPA 6 Wochen BZ ab 14,90 a Sichern Sie sich jetzt unser EM-Angebot zum Aktionspreis und erleben Sie 6 Wochen lang die Fußball-EM mit der BZ. D D 10 K 9 D 10 K 9 Ihr Geschenk: Das EM-Spielkarten-Set Thomas Müller Lukas Podolsk i Toni Kroo s 9 Immer ein starkes Blatt. 9 Etwas knifflig dürfte die Besetzung der Viererabwehrkette sein. Da nach Hummels auch sein Vertreter Rüdiger passen musste, wird es in der Innenverteidigung also eine Drittbesetzung richten müssen. Shkodran Mustafi und Benedikt Höwedes heißen die Kandidaten für den Platz an Jérôme Boatengs Seite. Wobei Mustafi in den Testspielen zuletzt keine Rolle spielte. Höwedes dagegen spielte – allerdings rechts hinten. Sollte er in D – K Höwedes? 10 – Mustafi oder die Mitte wechseln, könnte Joshua Kimmich aus Außenverteidiger zum Einsatz kommen. Bedenken, dass der unfreiwillige Umbau der Defensive negative Auswirkungen haben könnte, haben die Protagonisten nicht. „Wir alle sind gut genug ausgebildet, um in allen Varianten und Systemen spielen zu können“, bekräftigt Höwedes. „Wir werden eine sehr gute Abwehr stehen haben“, ist sich Manuel Neuer, die deutsche Nummer eins, sicher. Zumal die defensive Organisation laut Joachim Löw ein Schwerpunkt der Trainingsarbeit war. „Wir haben in vielen Bereichen Dinge aufgearbeitet, die in den Testspielen aufgefallen sind“, berichtete Thomas Schneider, der Assistent des Bundestrainers. Diese Nachjustierung sei gelungen. Worten, denen man – geht es nach einer speziellen Statistik – glauben schenken kann. Schneiders Chef ist nämlich ein Spezialist für Auftaktspiele. Vier Siege, 11:0 Tore – so lautet Joachim Löws makellose Bundestrainer- Mats Hum mels K lien muss Joachim Löw zunächst also improvisieren. Für Marco Reus, so deutete es sich in den vergangenen Tagen an, dürfte Julian Draxler im linken offensiven Mittelfeld beginnen. „Ich bin gut drauf“, machte der Wolfsburger denn auch Werbung in eigener Sache. Die erste Partie sieht er als Standortbestimmung für das ganze Turnier – für sich selbst, aber auch für das gesamte Team. 10 Es regnete in Strömen, als sich das deutsche Team am Samstagmorgen vom Basiscamp in Évian-les-Bains gen Lille aufmachte. Das miese Wetter war aber nicht der Hauptgrund dafür, dass die Spieler froh waren über die Reise in den Norden Frankreichs. „Wir können es kaum erwarten, auf dem Platz zu stehen“, sagte Manuel Neuer. Die Vorbereitungszeit habe man natürlich gebraucht, so der Torhüter: „Aber das Schöne sind die Spiele.“ Besonders dann, wenn man mit dem nötigen Selbstvertrauen ausgestattet ist. „Wir haben eine Mannschaft, die objektiv gesehen das Potenzial hat, Europameister zu werden“, betonte Thomas Müller. Dass das Team noch immer durch Verletzungsprobleme gehandicapt ist, scheint an der positiven Selbsteinschätzung der Weltmeister nichts zu ändern. „Es fallen Spieler aus, die in meiner Planung eine wichtige Rolle gespielt haben“, räumte Joachim Löw zwar ein. Der Bundestrainer stellte aber umgehend klar, dass Jammern keine Option sei: „Wir werden das Beste aus unseren Möglichkeiten machen.“ Neben Marco Reus und Antonio Rüdiger, für die das Turnier vorbei war, bevor es begann, wird Löw gegen die Ukraine auch auf Mats Hummels verzichten müssen. Der Neu-Bayer trainiert nach überstandenem Muskelfaserriss zwar wieder mit dem Ball, ein EM-Einsatz kommt aber noch zu früh. Auch Kapitän Bastian Schweinsteiger bleibt aufgrund seines Trainingsrückstands nur die Rolle eines Ergänzungsspielers. Wie schon bei der WM in Brasi- Leserbrief im Internet schreiben: DIE EM HAT ENDLICH BEGONNEN Mit Personalsorgen startet die DEUTSCHE MANNSCHAFT gegen die Ukraine ins EM-Turnier Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft greift heute (21 Uhr, live in der ARD) ins EM-Geschehen ein. Gegen die Ukraine soll im ersten Gruppenspiel die Grundlage für ein Weiterkommen gelegt werden. Trotz personeller Probleme geben sich die Weltmeister selbstbewusst. Ihre Meinung interessiert uns! Wählen Sie selbst, wie Sie die BZ genießen möchten: •alsgedruckteZeitungfürnur22,90B •mitBZDigitalPremiumfürnur14,90B •gedrucktunddigitalfürnur24,90B Jetzt gleich bestellen und mitfiebern! badische-zeitung.de/emabo 0800/2224220(gebührenfrei) 12 SPORT Der Sonntag · 12. Juni 2016 Zittersieg der Schweiz Aufeinandertreffen der Legionäre Ein Tor von FABIAN SCHÄR zum 1:0 besiegelt das Schicksal der kampfstarken Albaner Kroaten und Türken mit viel BUNDESLIGA-ERFAHRUNG Zum kroatischen Team bei dieser Fußball-EM gehören neun aktuelle oder ehemalige Bundesliga-Profis. Von den Spielern des Auftaktgegners Türkei sind sogar sechs in Deutschland geboren. Wenn Kroatien und die Türkei an diesem Sonntagnachmittag (15 Uhr/ARD) im Pariser Prinzenpark aufeinandertreffen, wird es also aus deutscher Sicht viele bekannte Gesichter zu sehen geben – wie sonst nur bei den Auftritten des Weltmeisters oder der mit noch mehr Bundesliga-Spielern angereisten Nachbarn Österreich und Schweiz. „Ich freue mich riesig auf die EM“, sagte der türkische Mittelfeldspieler Hakan Calhanoglu von Bayer Leverkusen in einem Interview des Kölner Stadtanzeigers. „Wir haben eine schwere Gruppe erwischt, vielleicht die schwerste überhaupt. Spanien, Kroatien und Tschechien sind Gegner, da wird jedes Spiel eine besondere Herausforderung.“ Calhanoglu hat seinen Platz in der ersten Elf am Sonntag sicher. Die beiden anderen türkischen Bundesliga-Profis Nuri Sahin (Borussia Dortmund) und Yunus Malli (FSV Mainz) werden dagegen wohl erst einmal auf der Bank sitzen. Zum 23-köpfigen Aufgebot von Trainer Fatih Terim gehören dazu noch drei Spieler, die in Deutschland aufgewachsen sind, aber in der türkischen Süper Lig spielen: Hakan Balta (Galatasaray Istanbul), Cenk Tosun und Olcay Sahan (beide Besiktas Istanbul). Albanien hat der nervlichen Belastung beim EM-Debüt nicht standgehalten und sich beim 0:1 (0:1) im emotionalen „Bruder-Duell“ gegen die Schweiz quasi selbst geschlagen. Ein Torwartfehler und die gelb-rote Karte für Kapitän Lorik Cana besiegelten am Samstag in Lens die Auftaktpleite für den Außenseiter. Für Kroatien eine Bank: Mario FOTO: AFP Mandzukic. Was das kroatische Team angeht, haben die deutschen Fans durchaus gespaltene Erinnerungen an die vielen bekannten Gesichter. Verteidiger Gordon Schildenfeld etwa war in der Saison 2011/12 selbst für den damaligen Zweitligisten Eintracht Frankfurt zu schlecht. Gleich drei verschiedene Nationaltrainer haben den mittlerweile für Dinamo Zagreb spielenden Routinier seitdem aber immer wieder unverdrossen nominiert. Die großen Hoffnungen der Kroaten bei dieser EM ruhen allerdings auf ganz anderen Namen: Ivan Rakitic (FC Barcelona/früher Schalke 04), Mario Mandzukic (Juventus Turin/früher Bayern München) oder Ivan Perisic (Inter Mailand/früher VfL DPA Wolfsburg). Hoffenheims Fabian Schär köpfte die anfangs noch deutlich nervösen Schweizer mit einem frühen Tor (5. Minute) nach einem Eckball zum Pflichtsieg gegen den Endrunden-Neuling. Dabei hatte Albaniens Torhüter Etrit Berisha vor 33 805 Zuschauern böse daneben gegriffen. In dem emotionalen Duell hatten die Albaner die Unterstützung von etwa 20 000 Fans im voll besetzten Stade BolaertDelelis in Lens. Immerhin zehn Spieler im Kader Albaniens sind in der Schweiz geboren oder aufgewachsen, fünf Schweizer haben albanische Wurzeln. Der albanische Verband hatte alle ehemaligen Nationalspieler zum ersten EM-Spiel in der Geschichte des kleinen Landes eingeladen. Vor der Partie gab es herzliche Begrüßungen auch zwischen den beiden beim FC Basel groß gewordenen Brüdern Granit und Taulant Xhaka, die erstmals als Nationalspieler gegeneinander spielten. Jullien nachToulouse POLENS FUßBALLER Christopher Jullien, einst von AJ Auxerre zum SC Freiburg gekommen und zuletzt von den Breisgauern an den Zweitligisten Dijon ausgeliehen, wird in der neuen Spielzeit für den französischen Erstligisten FC Toulouse spielen. In Dijon hatte Jullien einen äußerst guten Eindruck hinterlassen und in 34 Partien neun Treffer erzielt. Er trug damit nicht unerheblich zum Aufstieg der Ostfranzosen bei. Gleichzeitig weckte Jullien die Begehrlichkeiten der Konkurrenz. Ein Umstand, der dem SC Freiburg entgegengekommen sein dürfte. Zwar wurde über die Transfermodalitäten nichts bekannt, doch Spekulationen gehen dahin, dass der Freiburger Bundesligist bis zu drei Millionen Euro für den schlacksigen Abwehrspieler kassiert DS haben könnte. VOLLEYBALL Deutsche Frauen noch ohne Sieg Die deutschen Volleyballerinnen haben beim Grand Prix im chinesischen Ningbo auch ihr zweites Spiel verloren. Nach dem deutlichen 0:3 am Freitag gegen den Weltranglisten-Ersten USA hatte die Mannschaft von Bundestrainer Felix Koslowski auch gegen den Turniergastgeber keine Chance. Das stark verjüngte Team um Libera Lenka Dürr unterlag am Samstag dem Weltranglisten-Zweiten China mit 0:3 (12:25, 22:25, 16:25). Beste deutsche Angreiferin war erneut Louisa Lippmann mit elf Punkten. Ihre letzte Partie in China bestreiten die Deutschen DPA am Sonntag (9 Uhr) gegen Außenseiter Thailand. TENNIS Sportlich setzen die favorisierten Schweizer, bei denen sieben Bundesligaprofis in der Startelf standen, die Akzente. Beim frühen Führungstreffer der Eidgenossen half Albaniens Torhüter Berisha kräftig mit. Nach Ecke von Xherdan Shaqiri kam der bei Lazio Rom unter Vertrag stehende Schlussmann zu spät – Schär traf per Kopf in der fünften Minute. Für den Hoffenheimer Verteidiger war es im 21. Länderspiel bereits der sechste Torerfolg. Das 1:0 hätte dem spielerisch deutlich überlegenen Team von Trainer Vladimir Petkovic Rückenwind und Selbstvertrauen geben können. Doch die Mannschaft mit dem Ex-Freiburger Admir Mehmedi wirkte lange Zeit recht nervös. Zuvor hatten die Schweizer bei drei EM-Endrunden nie die nächste Runde erreicht und nur einen Sieg geschafft. Somit war diesmal der erste Schritt auf dem Weg in die K.o.Runde gemacht. Blerim Dzemaili hatte bereits das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte in der 15. Minute aber an Berisha. Die kämpferisch starken Albaner mit dem Freiburger Amir Abrashi hatten ihre erste Möglichkeit nach einer halben Stunde, doch Armando Sadiku vergab völlig freistehend vor Torhüter Yann Sommer. Danach spielte der Platzverweis für Albaniens Kapitän Cana FOTO: DPA wegen Handspiels (37.) den Schweizern in die Karten. In Überzahl gab es weitere gute Möglichkeiten, die beste vergab erneut Dzemaili, der einen Freistoß nur an den Pfosten setzte. Auch der Frankfurter Haris Seferovic hatte anschließend insgesamt drei gute Gelegenheiten zur Ergebnisverbesserung, Shaqiri zwei. Am Ende musste sich der Favorit wegen der schwachen Chancenverwertung mit dem knappen Erfolg begnügen und hätte fast noch den Ausgleich durch Shkelzen Gashi (88.) kassiert. Gladbachs Schlussmann Sommer rettete seinem Team DPA den Sieg. „Wir haben unsereTräume“ KURZ GEFASST FUSSBALL Albanien mit Amir Abrashi (links) machte den Schweizern das Leben schwer. Federer in Stuttgart ausgeschieden Der Basler Wimbledon-Gewinner Roger Federer ist im Halbfinale des ATP-Tennisturniers in Stuttgart ausgeschieden. Der Schweizer Weltranglistendritte verlor am Samstag gegen den jungen DPA Österreicher Dominic Thiem mit 6:3, 6:7 (7:9) und 4:6. An der schillernden Côte d’Azur hoffen Robert Lewandowski und seine Polen auf ihr erstes EMGlanzlicht. Mit ihrem ersehnten Premierensieg wollen sie am Sonntag (18 Uhr/ARD) in Nizza gegen den forschen Neuling Nordirland den Grundstein für eine erfolgreiche Tour de France legen. „Es wird nicht einfach, aber wir wollen das erste Spiel natürlich gleich gewinnen“, versicherte der Stürmerstar des FC Bayern und Kapitän der polnischen Nationalmannschaft. Die Vorfreude auf ihren Auftakt in der deutschen Gruppe C wächst stündlich. „Jeder sehnt diesen Start herbei. Unsere Mission startet“, betonte Polens Führungsfigur in der Innenverteidigung, FC Turins Kamil Glik. Alles andere als ein Sieg gegen die Nordiren wäre eine Enttäuschung. Der Druck gegen den nominell schwächsten Gegner ist immens. Denn schon am Donnerstag in Paris wartet Weltmeister Deutschland. „Die Nordiren haben einige gute Spieler in ihren Reihen und es wird sicher ein hartes Match“, sagte Lewandows- sind vor dem Spiel am Sonntag gegen Nordirland optimistisch Prophezeit ein hartes Match gegen Nordirland: Polens Angreifer Robert FOTO: DPA Lewandowski. kis Sturmpartner Arkadiusz Milik. „Wenn wir aber die Spiele genauso angehen wie in der Qualifikation, dann werden wir keine großen Probleme bekommen.“ Souverän marschierten Lewandowski & Co. bis zur EM, sogar Deutschland wurde auf dem Weg dorthin mit 2:0 bezwungen. Auftaktspiele fallen den Polen allerdings schwer. 2008 unterlagen sie der DFB-Mannschaft mit 0:2, vier Jahre später kamen sie gegen Griechenland nicht über ein 1:1 hinaus. „Wir behalten klaren Kopf und bereiten uns gewissenhaft vor“, versicherte Milik und will sich nicht von irgendwelchen Serienverunsichern lassen. „Sobald wir in Nizza landen, werden die Emotionen bei uns intensiver.“ Intensiv dürfte auch das Duell mit den Nordiren werden. Als Touristen sehen sie sich keineswegs. „Wir sind sehr selbstbe- wusst zur Zeit und freuen uns auf die Partie“, beteuerte FanLiebling Will Grigg angesichts von zwölf Spielen ohne Niederlage. „Der meiste Druck liegt ohnehin bei den Polen.“ Recht hat er. Und vieles deutet auch auf einen Einsatz von Goalgetter Kyle Lafferty hin, der zuletzt wegen Leistenbeschwerden kürzertreten musste. Der mit sieben Toren während der Qualifikation treffsicherste Nordire konnte das letzte Training vor der Abreise nach Nizza absolvieren. Kamil Grosicki konnte das nicht. Der Tempomacher absolvierte mit dem Team vor dem Trip an die Côte d’Azur nur das Aufwärmprogramm ohne Ball. Mehr war noch nicht drin. Sein Einsatz bleibt höchst fraglich. Nationaltrainer Adam Nawalka verbreitet dennoch Zuversicht. „Wir sind sehr optimistisch“, erklärte der 58-Jährige, der von großen Reden in der Öffentlichkeit herzlich wenig hält. „Wir haben unsere Träume. Das alles wollen wir aber auf dem Platz demonstrieren und nicht, indem wir darüber reden.“ EM 2016 – VORRUNDE Gruppe A Gruppe B Frankreich - Rumänien Albanien - Schweiz Rumänien - Schweiz Frankreich - Albanien Schweiz - Frankreich Rumänien - Albanien 1. 2. 3. 4. Frankreich Schweiz Rumänien Albanien 1 1 1 1 2:1 0:1 15. 6., 18 Uhr 15. 6., 21 Uhr 19. 6., 21 Uhr 19. 6., 21 Uhr 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 2:1 1:0 1:2 0:1 3 3 0 0 Gruppe C Wales - Slowakei England - Russland Russland - Slowakei England - Wales Slowakei - England Russland - Wales 1. 2. 3. 4. England Russland Slowakei Wales 0 0 0 0 0 0 0 0 Gruppe D 11. 6., 18 Uhr 11. 6., 21 Uhr 15. 6., 15 Uhr 16. 6., 15 Uhr 20. 6., 21 Uhr 20. 6., 21 Uhr Polen - Nordirland Deutschland - Ukraine Ukraine - Nordirland Deutschland - Polen Nordirland - Deutschland Ukraine - Polen 0 0 0 0 1. 2. 3. 4. 0 0 0 0 0:0 0:0 0:0 0:0 0 0 0 0 Deutschland Nordirland Polen Ukraine 0 0 0 0 0 0 0 0 12. 6., 18 Uhr 12. 6., 21 Uhr 16. 6., 18 Uhr 16. 6., 21 Uhr 21. 6., 18 Uhr 21. 6., 18 Uhr 0 0 0 0 0 0 0 0 0:0 0:0 0:0 0:0 0 0 0 0 Gruppe E Türkei - Kroatien Spanien - Tschechien Tschechien - Kroatien Spanien - Türkei Kroatien - Spanien Tschechien - Türkei 1. 2. 3. 4. Kroatien Spanien Tschechien Türkei 0 0 0 0 12. 6., 15 Uhr 13. 6., 15 Uhr 17. 6., 18 Uhr 17. 6., 21 Uhr 21. 6., 21 Uhr 21. 6., 21 Uhr 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0:0 0:0 0:0 0:0 0 0 0 0 Gruppe F Irland - Schweden Belgien - Italien Italien - Schweden Belgien - Irland Schweden - Belgien Italien - Irland 1. 2. 3. 4. Belgien Irland Italien Schweden 13. 6., 18 Uhr 13. 6., 21 Uhr 17. 6., 15 Uhr 18. 6., 15 Uhr 22. 6., 21 Uhr 22. 6., 21 Uhr 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0:0 0:0 0:0 0:0 0 0 0 0 Österreich - Ungarn Portugal - Island Island - Ungarn Portugal - Österreich Island - Österreich Ungarn - Portugal 1. 2. 3. 4. Island Österreich Portugal Ungarn 14. 6., 18 Uhr 14. 6., 21 Uhr 18. 6., 18 Uhr 18. 6., 21 Uhr 22. 6., 18 Uhr 22. 6., 18 Uhr 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0:0 0:0 0:0 0:0 0 0 0 0 SPORT 13 Der Sonntag · 12. Juni 2016 Was Tränen zeigen Dimitri Payets Siegtreffer versetzt FRANKREICH in EM-Begeisterung Frankreich verneigt sich vor seinem Auftakthelden Dimitri Payet. Seine Tränen am Ende eines hochemotionalen EM-Auftakts würden letztlich zeigen, wozu das Land fähig ist, sagt der Sportminister. Die Mannschaft atmet auf und bedankt sich beim Matchwinner. Die Grande Nation ist vernarrt in ihren neuen Fußball-Helden. „Das war eine Botschaft ans ganze Land“, sagte Sportminister Patrick Kanner am Tag nach dem mühsamen 2:1-Zittererfolg Frankreichs gegen Rumänien über die bewegenden Momente von Siegtorschütze Dimitri Payet. „Mit seinen Tränen zeigt er letztlich, wozu Frankreich fähig ist.“ Als er kurz nach seinem spektakulären Distanzschuss (89. Minute) in den Winkel unter tosendem Applaus im ausverkauften Stade de France ausgewechselt wurde, konnte der 29 Jahre alte Angreifer die Emotionen nicht mehr zurückhalten. „Da war viel Stress, viel Druck. Wenn es mir jemand vorher gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt, dass mir das gelingt“, sagte Payet, der mit seinem furiosen Treffer die EMBegeisterung im eigenen Land zusätzlich befeuerte. Unter Nationalcoach Didier Deschamps hatte er ein Jahr lang keine Rolle mehr in der französischen Nationalmannschaft gespielt. Doch gegen die wehrhaften Rumänen war der Rückkehrer des Jahres der beste Mann auf dem Platz: schnell, dribbelstark, brandgefährlich. Den Führungstreffer durch Olivier Giroud (57.) bereitete Payet vor, die Wahl Der Jubel nach dem erlösenden 2:1 gegen Rumänien: Torschütze Dimitri Payet (am Boden) freut sich mit FOTO: AFP seinen Mannschaftskameraden Olivier Giroud und Patrice Evra. zum „Man of the Match“ war nur noch eine Formsache. Payet, Payet, Payet – am Tag danach bestimmte er sportlich die Seiten in den Zeitungen, die Sendungen im Fernsehen und im Radio. „Ihm haben wir den Sieg zu verdanken“, sagte Bayerns eingewechselter Kingsley Coman. Deschamps kündigte an: „Ich werde ihn in Eis packen, damit ihm in den kommenden Spielen nichts Ernstes passiert.“ Erst in diesem Jahr war Dimitri Payet nach einer starken Saison beim Traditionsverein West Ham United in der Premier League von Deschamps wieder berücksichtigt worden. Für den Angreifer ist die Heim-EM das erste große Turnier. Nach seinem Debüt im Oktober 2010 – im Stade de France gegen Rumänien – war er vom damaligen Coach Laurent Blanc nicht für die EM 2012 berücksichtigt worden. Auch Deschamps nahm ihn 2014 nicht mit zur WM. Vor seiner Rückkehr in diesem Jahr war Payet am 13. Juni 2015 zuletzt für die Équipe tricolore aufgelaufen – Gegner damals wie am kommenden Mittwoch im zweiten Spiel der Gruppe A: Albanien. In ihrem letzten Vorrundenspiel treffen die Franzosen am 19. Juni in Lille auf die Schweiz. – Eine Freude und eine Qual – Hatte eine gute Taktik und den Mut, sein Team angreifen zu lassen: FOTO: AFP Rumäniens Nationaltrainer Anghel Iordanescu. Dank Payet kann Frankreich schon gegen die Albaner das Erreichen der K.o.-Runde sicherstellen. „Das ist jetzt die Euro von Les Bleus und bereits genial, ja, schon nach nur einem Spiel“, schrieb Le Parisien und titelte: „Das fängt gut an!“ Die Sportzeitung L’Équipe meinte: „Dieser entscheidende Sieg, so bedeutend nach zwei Jahren des Wartens, war eine Freude und eine Qual. Aber er tut verdammt gut.“ Porno-Skandal um spanischen Keeper Vicente del Bosque lässt DAVID DE GEA nicht fallen Spaniens Nationaltrainer Vicente del Bosque hält trotz der Skandal-Berichte zu seinem Torhüter David de Gea. „Wir haben uns mit ihm zusammengesetzt, damit der Trainerstab seine Erklärung kennenlernt. Er hat uns diese ruhig dargestellt, und wir werden ihm jegliche Unterstützung geben“, sagte der 65-Jährige gestern in Interviews für Televisión Española (Fernsehen) und Cadena Cope (Radio). „Ich sehe keinen Grund, an ihm zu zweifeln.“ De Geas Chancen auf einen Einsatz im ersten Gruppenspiel des Titelverteidigers bei der FußballEuropameisterschaft gegen Tschechien am Montag in Toulouse seien nicht gesunken. De Gea hat einen Medienbericht zurückgewiesen, wonach er in einen Skandal um einen Pornoring verwickelt sei. „Das ist eine Lüge, eine Fälschung – nicht mehr“, sagte der 25-Jährige von Manchester United am Freitag auf einer Pressekonferenz in Saint-Martin-De-Ré. De Geas Name war im Zusammenhang mit juristischen Ermittlungen in seiner Heimat aufgetaucht, berichtete die Online-Zeitung eldiario.es. Sie beruft sich dabei auf Aussagen einer Zeugin. Die Polizei bestätigte, dass die Aus- züge aus den Ermittlungsakten echt seien. „Es steht uns nicht zu, ihn zu verurteilen“, sagte del Bosque. „Die Art, wie er mit uns gesprochen hat, mit welchem Gesichtsausdruck er es gesagt hat, das war mit einer Ungezwungenheit. Er hat perfekt erklärt, dass er mit dem Thema nichts zu tun hat.“ De Gea macht sich große Hoffnungen, Rekordnationalspieler, Ex-Weltmeister und Kapitän Iker Casillas als Nummer eins im Tor zu verdrängen. Beim letzten Testspiel vor der EM (0:1 gegen Georgien) stand der EnglandProfi zwischen den Pfosten. Der 35 Jahre alte Casillas hat beim FC Porto nur ein durchwachsenes Jahr hinter sich, de Gea gehört zu den besten Torhütern der Premier League. Der Keeper habe ganz normal trainiert, er sei sehr ruhig gewesen, berichtete del Bosque. Eine Frau, die im Dienst eines Porno- und Zuhälterrings gestanden habe, sagte nach eldiario.es aus, dass sie und eine andere Frau 2012 gegen ihren Willen zum Sex mit zwei Fußballern gezwungen worden seien. De Gea soll damals den Kontakt hergeDPA stellt haben. Denn die Franzosen taten sich ausgesprochen schwer; die Last der riesigen Erwartungen erdrückte den fußballerischen Esprit. Die Abwehr offenbarte die befürchteten Schwächen. Bogdan Stancu glich acht Minuten nach dem Tor von Giroud per Foulelfmeter aus. Von der gefürchteten Offensive der Franzosen war mit Ausnahme von Payet nur wenig zu sehen. Deschamps scheute nicht davor zurück, die beiden vermeintlichen Superstars Paul Pogba und Antoine Griezmann vorzeitig vom Platz zu holen. „Paul kann besser spielen. Ich will nicht zu hart mit ihm sein“, meinte Deschamps. Bayerns Champions-League-Schreck Griezmann schritt danach mit missmutiger Miene und MateTee durch die Mixed-Zone. „Der Star der französischen Équipe ist die Mannschaft“, betonte Abwehrspieler Patrice Evra. „Nicht ein einzelner Spieler. Nicht Paul, nicht Antoine.“ An diesem emotionalen Mit Vorwürfen konfrontiert: David de Gea. Abend, der mit einer lebensfrohen und bunten Eröffnungsfeier begann, eroberte der auf Le AUTOHAUS Réunion im Indischen Ozean geborene Payet aber allenvoran die Herzen der Franzosen. „Das Stade de France erlebte einen dieser Momente, die im kollektiven GeSuzuki-Vertragshändler dächtnis dieser EM bleiben“, Gündenhausen 61 I Schopfheim DPA schrieb die L’Équipe. www.autohaus-boehler.de Tel. +49 (0) 76 22 / 67 61-0 Italiener setzten aufTeamgeist FOTO: AFP ABVERKAUF – WIR RÄUMEN UNSER LAGER: Gegen den Geheimfavoriten Belgien startet der viermalige WELTMEISTER morgen ins EM-Turnier Italiens Fußball-Nationalspieler Angelo Ogbonna hält Teamgeist und Zusammenhalt für die größten Pluspunkte seiner Mannschaft bei der EM. „Die größte Stärke dieser Gruppe ist die Gruppe. Dass jeder von uns zeigen will, welche Qualität er hat, dass jeder von uns seinen Beitrag leisten will“, sagte der Abwehrspieler gestern in Montpellier, wo die Azzurri während der EM wohnen. Teamkollege Mattia De Sciglio ergänzte: „Jeder von uns gibt jeden Tag 120 Prozent.“ Der viermalige Weltmeister startet morgen in Lyon gegen Gegen Belgien wird Nationalcoach Conte voraussichtlich auf eine offensive Ausrichtung setzen. „Jede Partie braucht ihre Interpretation, das entscheidet der Trainer“, sagte De Sciglio dazu. „Egal, wer spielt oder wer auf der Bank sitzt: Jeder gibt alles, um unser Ziel zu erreichen, das heißt, so weit wie möglich zu kommen“, ergänzte der Außenverteidiger vom AC Mailand. Gute Freunde: Angelo Ogbonna und Mattia de Sciglio. FOTO: DPA Das Team sollte die beiden vergangenen Tage noch in MontMitfavorit Belgien in das Tur- leicht schlechter als die anderen, pellier trainieren, die Abreise nier. Der Gegner sei eine „großar- aber das muss nichts heißen“, er- nach Lyon war für den späten tige Mannschaft“, sagte Ogbon- gänzte der Profi von West Ham heutigen Sonntagnachmittag DPA na. „Auf dem Papier sind wir viel- United. geplant. Alle Fahrzeuge incl. 5 Jahre Garantie (3 Jahre Hersteller-Garantie SUZUKI + 2 Jahre Anschluß-Garantie gem. der Bedingungen der CG-Car-Garantie Freiburg AG) SUZUKI S-CROSS COMFORT+ 1.6 Diesel 4x4; 6-Gang-Schaltgetriebe EZ: 15.04.2014; KM-Stand: 11.000; ehemaliger BÖHLER-RENT-Mietwagen Ausstattung: Panorama-Glas-Schiebedach, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Leder-Ausstattung mit Sitz-Heizung, Zwei-Zonen-Klimaautomatic, Navigationssystem, uvm. ehemalige UPE: € 30.250,– Sonder-Aktionspreis: € 17.890,– SUZUKI-S-CROSS COMFORT+ 1.6 Diesel 4x2, 6-Gang-Schaltgetriebe EZ: 15.12.2015; KM-Stand: 200; Tageszulassung Ausstattung: Panorama-Glas-Schiebedach, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Leder-Ausstattung mit Sitz-Heizung, Zwei-Zonen-Klimaautomatic, Navigationssystem mit Rückfahrkamera, uvm. ehemalige UPE: € 28.680,– Sonder-Aktionspreis: € 21.980,– SUZUKI-S-CROSS COMFORT+ 1.6 Diesel 4x4, 6-Gang-Schaltgetriebe EZ: 21.05.2015; KM-Stand: 9.000; ehemaliger BÖHLER-RENT-Mietwagen Ausstattung:Ausstattung: Panorama-Glas-Schiebedach, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Leder-Ausstattung mit Sitz-Heizung, Zwei-Zonen-Klimaautomatic, Navigationssystem mit Rückfahrkamera, zusätzliche LM-Räder, Sportlederlenkrad, Dachspoiler, Ladekantenschutz Ehemalige UPE: € 31.640,– Sonder-Aktionspreis: € 20.870,– Der Sonntag Hier könnte Ihre Anzeige stehen! Kultur Weitere INFORMATIONEN unter Tel. 07761/9219-0 Park mit Geschichte Vater und Sohn unterwegs auf der alten Steinbrücke: Im Englischen Garten in Hugstetten gibt esviele geheimnisvolle Plätze und GeschichSEITE 16 ten zu entdecken . 12.Juni2016 NEUE TONTRÄGER RALF WELTEROTH E Auf diversen Gipfeln in ganz schöner Klugscheißer ist dieser Ralf Welteroth. Einer, der auf die Warnung: „Mach nur so weiter, du wirst schon sehen“ es sich nicht verkneifen kann, mit „Ich bin ja nicht blind“ zu antworten. Einer, der noch jede Redewendung beim Wort und in Folge gleich auseinandernimmt und überzeugt ist, die Außenwelt wird sich gewiss für eine Biografie seiner Winterjacken und sein Brotkaufverhalten interessieren. Klar, dass so ein Alltagsphilosoph und Wortakrobat ab und an mal in der rhetorischen Notfallambulanz vorbeischauen muss, etwa wenn er gerade ein Possessivpronomen verschluckt hat. Oder war es ein Modalverb? Auf seiner Doppel-Hör-CD „Grüße aus Port Folio“ erklimmt der Freiburger Autor Ralf Welteroth, einer nicht ganz zu vernachlässigenden Anzahl von Personen auch als Performer der „Geschmackspolizei“ bekannt, diverse Gipfel des feingeistigen Humors, durchschreitet dabei aber auch tapfer und stoisch kleinere Täler des Klamauks. OTTO SCHNEKENBURGER > RALF WELTEROTH, Grüße aus Port Folio, Maringo KURZ GEFASST WEHR Lothar-Späth-Förderpreis verliehen Gestern wurde in der Wehrer Stadthalle der Lothar-SpäthFörderpreis 2016 in Erinnerung an den ehemaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten und Stifter des Preises verliehen. In diesem Jahr gewann erstmals ein Duo den Hauptpreis: Sabrina Braemer und Johny Chambilla aus der Berliner Einrichtung „Thikwa“ haben eine textile Arbeit (Foto) eingereicht und mit diesem Werk die Juroren Lilot Hegi, Elena Romanzin und Conrad Schierenberg überzeugt. Seit 2006 wird er jährlich an Menschen mit geistiger Behinderung verliehen. Die Preisträgerausstellung in der Stadthalle Wehr mit allen Bildern sowie auch Werken der Juroren ist bis zum 10. Juli jeweils samstags und sonntags von 14 bis DS 17 Uhr geöffnet. Der französische Künstler Alexone ist bekannt für seine überladenen Oldschool-Graffiti-Arbeiten. Das hier im Entstehen begriffene Werk wird FOTOS: KANG durch Leinwände ergänzt, farbenfroh bleibt es. „Willkommen zurück!“ Die Weiler COLAB GALLERY feiert ihr Zehnjähriges mit neuen Werken alter Bekannter Die Weiler Colab Gallery, bekannt geworden als Carhartt Gallery, feiert in diesem Jahr ihren zehnten Geburtstag. Die Sause startete gestern mit der Vernissage der neuen Ausstellung „Welcome back“. Ein Blick in die Schau und ein kleiner Rückblick. SAVERA KANG Tickets: om www.stimmen.c Premiumsponsoren: „Wenn man Geburtstag feiert, hat man ja gern Leute um sich, die man kennt“, sagt Kurator Stefan Winterle und meint die Künstler, mit denen die aktuelle Ausstellung in der Colab Gallery in Weil am Rhein bestückt ist. „Welcome back“, sagt der Hotspot für urbane Kunst darum und nimmt das Willkommen zum Titel für dieses Wiedersehen mit Gruppenschau. Seit ihrem ersten Besuch im Ausstellungsraum, der sich anfangs noch Carhartt Gallery nannte, sind Jahre vergangen. In der Zwischenzeit haben einige der Streetart-Künstler ihren Bekanntheitsgrad deutlich steigern können, Felipe Pantone ist einer von ihnen. Der mittlerweile in Spanien lebende argentinische Künstler verbindet eine dynamische und doch schon nostalgisch anmutende 80er-JahreÄsthetik mit Eindrücken, die er im digitalen Raum sammelt. Vergangene Woche war er in London, diese Woche besuchte er Montreal, dazwischen blieb aber Zeit, um die Farbverläufe, die seine beiden käuflichen Originale umgeben, vor Ort selbst zu sprühen. Über einem verspiegelten Boden hängen nun versetzt Leinwände, auf denen die Verläufe aufgegriffen werden, dazu Schriftzüge und die beiden Bilder, die eine Mischung aus Bildschirmstörung und grellem Felipe Pantone kommt aus dem Graffiti und ist mittlerweile bei „glossy“ Konzeptkunst angekommen (oben). Rudi Anker (mit Kappe) und Stefan Winterle stehen vor der Vernissage unter Strom. Blitzeinschlag sind. Die Hängung hat der Künstler mit dem Colab-Team in mehren abendlichen Skype-Sitzungen abgestimmt. Andere Künstler, wie Anders Gjennestad zum Beispiel, erschaffen ihre Werke erst vor Ort, arbeiten mit dem, was sie vorfinden. Der in Berlin lebende Norweger trägt einige Tage vor der Vernissage zerbeulte Schrottteile durch die Galerie, dann kommt noch eine große Metallwanne, der Lack ist an einigen Stellen zerkratzt, an anderen schon vom Rost verdrängt. Gjennestad wird die Stücke als Untergrund für seine Schablonenbilder nehmen. Das typische Motiv: Menschen in Alltagssituationen, immer begleitet von ihren Schatten. Der Kurator beobachtet neugierig, was hier entsteht, er lässt sich selbst überraschen. „Wir laden die Künstler ein, weil uns gefällt, was sie machen. Sie sind dann aber frei in dem, was sie mitbringen“, erklärt er. Die Spon- taneität ist ihm wichtig, das überschaubare Team gibt alles, um für die Streetartists eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Rudi Anker ist in den Wochen vor Ausstellungseröffnung die erste Adresse, wenn Künstler technischen Support benötigen, „und allgemein fürs Troubleshooting zuständig“, sagt der Mann mit Latzhose und lacht. Schlafmangel schwingt mit. Anker hat schon die Eröffnung miterlebt, damals noch mit dem 2010 jung verstorbenen Sigi von Koeding – auch bekannt als Graffitimaler Dare – als Kurator. Seit 2007 ist Anker festes Team-Mitglied, den Wandel, den die zeitweise finanziell ins Straucheln geratene und 2013 in Colab Gallery umbenannte Galerie in dieser Dekade vollzogen hat, fasst er so zusammen: „Wir sind von einer in der Region einzigartigen Kunstplattform zu einer Informationsgalerie herangewachsen.“ Eine Galerie, die keinen dauerhaft vertritt, mittlerweile aber Anziehungspunkt für Künstler aus der ganzen Welt ist. Nach dem plötzlichen Tod von Koedings schlug das Team Stefan Winterle für die Nachfolge als Kurator vor. „Am Anfang hatte ich wirklich Panik vor den riesigen Schlappen, die der Sigi hat stehen lassen“, erinnert sich dieser. Doch er wisse, dass man nicht alles können muss, und mit seinem Team im Rücken sei er schließlich in die neue Aufgabe hineingewachsen. Ein Highlight, da sind sich die beiden Männer einig, war die Umstellung von unregelmäßig wechselnden Kleinstausstellungen auf zwei feste Termine im Jahr. In der Anfangszeit kamen Künstler und bespielten eine Box, einen Teil der Fläche, unabhängig von den Nachbarboxen. Das sei zwar eine sehr kreative Zeit gewesen, doch als man die Kreativität dann bündelte und die erste große Gruppenausstellung eröffnen konnte, habe die Energie sich noch mal potenziert. Das Geburtstagsfest soll diese Erfahrung nun toppen. > „WELCOME BACK“ mit Werken von Alexone, Amose, Anders Gjennestad, Aryz, Doppeldenk, Felipe Pantone, Dream, L’Outsider und Mark Gmehling. Bis 15. Oktober, Dienstag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr, Samstag 12 bis 18 Uhr geöffnet. Schusterinsel 9, Weil am Rhein. Eintritt frei. www.colabgallery.com KULTUR IN DER REGION 15 Der Sonntag · 12. Juni 2016 Halb Kirche, halb Lager Vitra präsentiert im neuen SCHAUDEPOT seine Sammlung und öffnet sich der Stadt Noch nie kamen so viele Besucher zu einer Vitra-Eröffnung: Etwa 2000 Interessierte besuchten Anfang des Monats das neue Schaudepot, gebaut von Herzog & de Meuron. Es zeigt Teile der riesigen Vitra-Sammlung zur Geschichte des Möbeldesigns. die Konstruktion und Notwendigkeit ausstrahlen.“ Das ist hier in aufregender Dichte zu erleben. Die Schau beginnt mit vorindustriellen Sitzmöbeln um 1800 und bildet von den ersten Thonet-Möbeln über die großen Klassiker Rietveld, Breuer, van der Rohe, Le Corbusier über Eames, Prouvé, Alto, Saarinen oder Gehry bis zu einem Stuhl aus der Werkstatt von Joris Laarmann von 2014 einen Durchlauf durch Ideen- und Technikgeschichte des Möbeldesigns mit vielen Raritäten. RENÉ ZIPPERLEN „Ein Stuhl in einem Museum, das ergibt überhaupt keinen Sinn“, erklärte Jacques Herzog einem verdutzten Publikum aus aller Welt in Zaha Hadids Feuerwache auf dem Weiler Gelände des Möbelfabrikanten Vitra. „Because it is just a fucking chair.“ Deshalb hat der Basler Stararchitekt mit seinem Partner Pierre de Meuron auch unmuseal gebaut für die Präsentation der interessantesten Stühle aus der unglaublichen Vitra-Sammlung: eine Kirche. Die tarnt sich zwar als spektakulär unprätentiöses fensterloses Backsteingebäude mit schlichtem Satteldach. Doch auch Marc Zehntner vom Vitra Design Museum hatte auf Entwürfe mal ein kleines Kreuz auf den First gedoodelt. Und den Innenraum des Schaudepots mit rund 400 Exemplaren der Designgeschichte nennt Herzog selbst „die Basilika“. – Außen raffiniert, innen kühl-sakral – Das Schaudepot verbindet so auf raffinierte Weise das Industrielle mit dem Sakralen: Außen eine Lagerhalle wie aus der Hochzeit der pragmatischen Baupraxis, innen eine Doppelreihe dreistöckiger Hochregale – ein Baumarktprinzip. Eigentlich. Denn natürlich sind diese einfachen Strukturelemente geläutert durch die immense ästhetische Erfahrung des Basler Architektenbüros. So sind die Klinkersteine der Fassade nicht glatt, son- – Offen zur Stadt, offen im Netz – Willkommen in der Church of Design? Im Prinzip ja, sogar Architekt Jacques Herzog nennt den Schauraum des neuen Vitra-Depots „die Basilika“. FOTOS: DPA In der Krypta darunter befindet sich die unglaubliche Sammlung mit Heiligtümern der Designgeschichte des Möbelproduzenten. dern gebrochen, was dem Haus eine ganz neue, raffiniert plastische Außenhülle verleiht. Im Inneren hat Dieter Thiel einen kühlen Sakralraum geschaffen: Die Hochregale mit ihren Konstruktionen aus Stahl und unregelmäßig mattiertem Glas sind schlicht und edel. Ein weiterer Clou: Am anderen Ende des Werksgeländes gelegen als Museum und Vitra-Haus ist das Schaudepot nun zusammen mit Hadids Feuerwache, einem schönen Vorplatz und Café zur Stadt hin gänzlich offen. Mit dem Schaudepot hat Vitra-Chef Rolf Fehlbaum mit bald 30-jähriger Verspätung umgesetzt, was er mit dem ersten Highlight auf dem Werksgelände ursprünglich im Sinn hatte: seiner Sammlung von Stühlen, besonders den Klassikern von Charles Eames, Alvar Aalto und Jean Prouvé eine Heimat zu geben. Davor hatte er diese im Büro untergebracht. „Und da sah es langsam aus wie auf einem Flohmarkt“, sagte er im Eröffnungstalk. „Das wurde mir Besuchern gegenüber langsam peinlich.“ Also beauftragte er Ende der Schlicht, klar, fensterlos: Das Schaudepot greift den Klinker des Nachbargebäudes auf, die Steine an der Außenwand sind aber gebrochen, was eine raffinierte Struktur ergibt. KREUZWORTRÄTSEL Zeitungsspalte, Fach ungebraucht Haupttürk. Sultans- stadt von name Kroatien Vorrichtung an Sprengkörpern Halbton über a Zweifingerfaultier dt. Vorsilbe der Verneinung Kugelsportanlage Enttäuschung (Kurzwort) könnte Ihr idealer Werbeplatz sein – attraktiv und mit hohem Aufmerksamkeitswert. Sie erreichen uns unter Telefon 0 77 61/9 21 90. Wir beraten Sie gerne! anregendes Getränk geringeltes Haarbüschel gleichfalls 1 Abk.: Allgemeine Geschäftsbeding. Beispielhaftes Gebissstange für das Pferd Abk.: Bildschirmarbeitsplatz früherer brasil. Fußballstar seemännisch: die Tiefe messen 8 Papstname 2 3 4 5 auf einen Punkt blicken Balkanvolk Wohnsiedlung Fußglied 6 7 9 anderer Name der Viper 8 9 Liebe: Grund zur Freude: Fortuna sorgt für unvergessliche Momente. Beruf: Auch Kleinigkeiten wollen mit Sorgfalt behandelt werden. Allgemein: Eine kleine Motivationsflaute macht Ihnen zu schaffen. Fragewort ZWILLINGE europäische Rohölsorte Luft holen Abk.: Abbildung fein, dünn, sanft Liebe: Überlassen Sie ruhig einmal dem Partner die Entscheidungen. Beruf: Einige Probleme bereiten Ihnen zeitweise Kopfzerbrechen. Allgemein: Keine Vorkommnisse, die zu Befürchtungen Anlass geben. KREBS Liebe: Jemand möchte Ihnen helfen. Geben Sie ihm doch eine Chance! Beruf: Die Kollegen sind hilfsbereit und Sie haben Hilfe nötig. Allgemein: Jetzt dürfen neue Projekte in Angriff genommen werden. Durchsichtsbild (Kw.) LÖWE ® Abk.: national 10 WIDDER Liebe: Verhalten Sie sich einsichtiger und seien Sie flexibel. Beruf: Legen Sie sich nicht zu starr auf einen Standpunkt fest. Allgemein: Greifen Sie eine fachmännische Anregung unbedingt auf! 4 Ackerland IHR HOROSKOP VOM 12. BIS 18. JUNI STIER Aufforderung zum Eintreten dreist, an schnei- Stadt dig, flott der Loire Steifpapier, Pappe Abk.: mobile Datenerfassung Fahrzeugeigentümer 1 altes Holzraummaß 10 Der Sonntag Abk.: Antriebsschlupfregelung Stützkerbe Lohn, Verdienst Nachtisch Umstandswort 2 Greifvogel 3 Dieser Platz... blaue Abk.: Farbe Arbeitsdes Himmels kreis in Fett gebackenes Klößchen Sitzgelegenheit Scherflein, Spende 5 80er Jahre den US-Star Frank Gehry mit dem Bau seines ersten Gebäudes in Europa. Unter der zupackenden Leitung von Alexander von Vegesack mussten die Stühle aber bald weichen – das Vitra Design Museum hatte Größeres vor. Das Schaudepot bringt nun tatsächlich mehr als 400 Exponate der Vitra-Stuhlsammlung ans Licht und ermöglicht einen Rundgang durch die Designgeschichte von 1800 bis zur Gegenwart. Für Jacques Herzog eine „deprimierende Erfahrung“. „Die Abnahme der Qualität“ in Richtung Gegenwart sei enorm. Damit drückte er provokant aus, was Rolf Fehlbaum zuvor auf ei- > VITRA SCHAUDEPOT Vitra ne Leitformel für Vitra gebracht Campus, Weil am Rhein, täglich 10 hatte: „Die Stücke altern am bes- bis 18 Uhr. Sammlung im Netz: colten, die einen starken Sinn für lectiononline.design-museum.de WENN STERNE REDEN KÖNNTEN Abk.: elektron. Berichterstattung 6 Hilfe, Helfer engl.: blau ital. Tonsilbe Abk.: Medizin Mateo Kries, Co-Leiter des Vitra Design Museums, hat pädagogisch nachgelegt: Zu jedem Stuhl gibt es via App oder auch online Informationen zu Designer, Material und Technik sowie eine kunstgeschichtliche Einordnung. Schließlich spricht Design auch von seiner Zeit, von Wirtschaft und Gesellschaft. Nach und nach soll die gesamte Sammlung so aufbereitet und zugänglich gemacht werden. Das ist schon allein großartig. Das Schaudepot hat aber noch eine Aufgabe: Aus dem Hauptraum gibt es ein Blickfenster nach unten, zum Material Lab der Museumspädagogik. Und von dort aus Einblicke in die eigentlichen Sammlungsräume, die sich noch 50 Meter weit erstrecken. „Damit man sieht, dass die Sammlung noch viel größer ist“, sagt Museumsleiter Marc Zehntner. 7000 Möbel, mehr als 1000 Leuchten, dazu Skizzen und Schriften. Und wie es sich für eine Krypta gehört, noch ein bisschen Heiligtum: das Arbeitszimmer von Charles Eames, wie er es am Tag seines Todes hinterlassen hat. Im Original aufgebaut, hinter Glas. 7 s1813-863 Lösung vom vergangenen Sonntag: PETROLEUM Liebe: Zögern Sie nicht, wenn es gilt, ein Treffen zu vereinbaren. Beruf: Je mehr man Ihnen zutraut, desto wohler fühlen Sie sich. Allgemein: Die Kommunikation im Freundeskreis etwas mehr pflegen. JUNGFRAU Liebe: Kleine Gesten können zurzeit besonders viel Wirkung zeigen. Beruf: Im Verhandeln sind Sie ein schier unermüdlicher Kämpfer. Allgemein: Guter Zeitpunkt, jemandem endlich die Hand zu reichen. WAAGE Liebe: Bei Unsicherheiten unbedingt mit einer Entscheidungwarten. Beruf: Auf ein Gespräch sollten Sie sich gründlich vorbereiten. Allgemein: Eine unangenehme Begegnung muss durchgestanden werden. SKORPION Liebe: Ein Fremdflirt könnte die Eifersucht Ihres Schatzes wecken. Beruf: Eine Beförderung liegt derzeit im Bereich des Möglichen. Allgemein: Ihre Argumentationstechnik ist so gut wie unschlagbar. SCHÜTZE Liebe: Ihr privates Verhältnis wird einigen Belastungen ausgesetzt. Beruf: Alte Nachlässigkeiten werden sich wieder einschleichen. Allgemein: Sie sollten mehr Rücksicht auf Ihre Gesundheit nehmen. STEINBOCK Liebe: Genießen Sie das Zusammensein mit Ihrem Schatz ganz bewusst. Beruf: Sie haben keine Lust auf Hypothesen. Sie wollen Fakten. Allgemein: Was Sie jetzt beginnen, wird Ihre Erfolge untermauern. WASSERMANN Liebe: Man trägt Sie auf Händen - Sie aber wollen Eigenständigkeit. Beruf: Beschränken Sie sich auf das, was erledigt werden muss. Allgemein: Eine finanzielle Durststrecke dürfte nun beendet sein. FISCHE Liebe: Ein Überraschungsabend vertreibt die Wolken am Liebeshimmel. Beruf: Übereilte Entschlüsse könnten Sie viel Lehrgeld kosten. Allgemein: Eine Entscheidung lässt sich nicht länger aufschieben. 16 DREI GÄNGE Der Sonntag · 12. Juni 2016 NACHSCHLAG Faszination Kaffee in Titisee RHABARBER Begegnungen für Mutige W er dieses Jahr noch keinen Rhabarber auf dem Teller hatte, sollte sich auf den Weg zum Wochenmarkt seines Vertrauens machen: Dort liegen die knackigen rot-grünen Stangen noch bis 24. Juni frisch geerntet zum Verkauf. Danach ist die Saison vorbei, denn ab Johanni steigt die im Rhabarber enthaltene Oxalsäure soweit an, dass er nicht mehr verzehrt werden sollte. Das köstliche und gesunde Stangengemüse, das früher auch in vielen südbadischen Küchengärten wuchs, ist reich an den Vitaminen C und K sowie an Ballastund Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium und Phosphor sowie arm an Kalorien. Das Spektrum seiner Aromen reicht von herb-sauer über frisch-scharf bis zu samtig-mild – je nach dem, wie es zubereitet und womit es kombiniert wird. Die mehr als 50 Rezepte im neuen und appetitlich bebilderten Rhabarber-Kochbuch von Rafael Pranschke drehen sich nicht nur um Kompott, Kuchen und Konfitüre, sondern sind vielfach pikant und herzhaft. Los geht es mit dem Frühstück (Pfannkuchen, Müsli, Crumble), es folgen Gebäck (Cheesecake, Schokoladenkuchen) und den Abschluss bilden Desserts und Getränke (Parfait, Wackelpeter, Limonade, Bowle). Auch Suppen und Salate sowie Hauptgerichte stehen auf der Karte: Dabei geht der Rhabarber so überraschende Verbindungen ein, dass es schon etwas Mut zum ungewohnten Gaumenkitzel braucht – gerade wenn man die sauren Stangen bisher meist mit Erdbeeren kombiniert hat. Wie wäre es mit RhabarberKirsch-Suppe mit Tonkabohne, Schweinefilet mit Rhabarber und Ananas oder Zander auf Rhabarber-Couscous? Banane, Kakao und Thunfisch sind weitere Begegnungen, die der Autor dem Rhabarber zutraut. SIGRUN REHM > RHABARBER – Die besten Re- zepte von Rafael Pranschke, Fackelträger, 144 Seiten, 19,99 Euro QUERBEET RHEINFELDEN Führung durch den Biblischen Garten Im Biblischen Garten von Schloss Beuggen in Rheinfelden sind auf 1 200 Quadratmetern Bäume und Pflanzen zu sehen, die in der Bibel vorkommen. Was es damit auf sich hat, ist heute, 12. Juni, ab 14 Uhr bei einer Führung mit dem Biologen Thomas Schmidt vom Team des Biblischen Gartens zu erleben. Teilnahme DS 5 Euro, die Führung findet bei jedem Wetter statt. HOCHSCHWARZWALD Brägelwochen in 29 Gaststätten Unter dem zünftigen Motto „Schmecksch de Brägel?“ laden vom 18. Juni bis 3. Juli 29 Gastwirte im Hochschwarzwald zum traditionellen und kreativen Kartoffel-Genuss ein. Der Brägel besteht aus gekochten und geraspelten Kartoffeln, wird beidseitig gebraten, gut mit Pfeffer und Salz gewürzt und sollte nicht verwechselt werden mit Schweizer Rösti oder Freiburger Brägele. Eröffnet werden die Brägelwochen am Samstag, 18. Juni, um DS 16 Uhr auf dem Marktplatz in Todtnau. > Die Speisekarten der teilnehmenden 29 Gastronomen finden sich unter www.hochschwarzwald.de/braegelwochen. IHRINGEN Grauburgunder-Preis mitVerkostung Wenn am 24. Juni um 18 Uhr im Gutsbetrieb Blankenhornsberg des Staatsweinguts Freiburg in Ihringen in einer öffentlichen Preisverleihung die besten Grauburgunder prämiert werden, ist Publikum willkommen. Anschließend haben Weinliebhaber die Möglichkeit, die prämierten Weine zu verkosten. Der „Internationale Grauburgunder-Preis“ ist ein jährlicher Wettbewerb, der seit 2007 vom Naturgarten Kaiserstuhl mit der Kaiserstühler Weinwirtschaft und dem Badischen Weinbauverband ausgerichtet wird. Ein kostenloser Shuttle zwischen Ihringer Bahnhof und Blankenhornsberg ist eingerichtet. Tickets DS für 20 Euro unter www.naturgarten-kaiserstuhl.de FREIBURG Eingewanderte Kulturpflanzen im Museum Tomatensoße und Cornflakes, Zimtschnecken und Latte macchiato: Die meisten Pflanzen, aus denen unsere Nahrung gemacht wird, haben einen Migrationshintergrund. Wie entstand die unermessliche Sortenvielfalt – und was ist aus ihr geworden? „Pro Specie Rara“, die gemeinnützige Gesellschaft für die kulturhistorische und genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren, geht dieser Frage in der Ausstellung „Kulturpflanzen und Migration“ auf den Grund, die bis 18. Juni im Freiburger Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, zu sehen ist. Sie ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Am Samstag, 18. Juni, 13 bis 17 Uhr, sind Kinder eingeladen, zusammen Blumentöpfe zu basteln und diese mit besonderem DS Saatgut zu bepflanzen. UNTER DEM MOTTO KAFFEE HOCH DREI verwandelt sich das Kurhaus in Titisee nächste Woche in eine Genussmeile. Am 15. und 16. Juni gibt es Vorträge, Workshops und Verkostungen für alle Kaffeeliebhaber. Christian Ullrich, Barista des Jahres 2015 und World Latte Art Champion 2014 aus Nürnberg, zeigt jeweils um 16 Uhr seine Latte-Art-Show. Wer sich auf das Event einstimmen oder sich danach in einzelne Themen vertiefen will, dem sei der aktuelle Kaffeeatlas von James Hoffmann empfohlen. In dem in Jute gebundenen und mit historischen Zeichnungen und aktuellen Fotos reich bebilderten Buch erklärt er, warum die Herkunft des Kaffees sein Aroma prägt, wie Kaffeeanbau und -handel die Welt veränderten, auf welche Weise Kaffee im Körper wirkt und worauf es bei der Verkostung ankommt. In spannenden Geschichten erfährt der Leser, dass die Spanier im Jahr 1821 kostenlos Kaffeesamen in Costa Rica verteilten, als sie das Land in die Unabhängigkeit entließen, warum Äthiopien zur „Wiege des Kaffees“ wurde, obwohl er wohl aus dem Sudan stammt, und wie es kam, dass die jemenitische Hafenstadt Mokka einem eigenen Kaffeetyp den Namen gab. TEXT/FOTO: SIR/FOTOLIA > KAFFEE HOCH DREI am 15. und 16. Juni, 10 bis 18 Uhr, im Kurhaus, Strandbadstraße 4, Titisee. Programm: www.hochschwarzwald.de/veranstaltungen BUCHTIPP: Der Kaffeeatlas von James Hoffmann, Übersetzung aus dem Englischen von Reinhard Ferstl, Hallwag, 29,99 Euro. Wo der Schlossherr Tee trank Im ENGLISCHEN GARTEN in Hugstetten wird Geschichte lebendig In der Marcher Ortschaft Hugstetten befand sich einst einer der schönsten, wenn nicht der schönste Englische Garten ganz Süddeutschlands. Heute schlummern dort romantische Plätze und Aussichtspunkte, die darauf warten, entdeckt zu werden. CHRISTINE SPECKNER „Man braucht viel Fantasie“, sagt Armin Keller. Der gelernte Landschaftsarchitekt ist Mitglied im Heimatverein March, der die vom Landesamt für Denkmalpflege als Kulturdenkmal eingestufte Anlage betreut. Bei der Führung durch den Garten zeigt sich, dass er recht hat: Man braucht Vorstellungskraft, um den Schlosspark in seiner ursprünglichen Schönheit zu sehen, derart verwildert sind manche Stellen. Knapp fünf Hektar des Parks sind öffentlich zugänglich, der Rest in direkter Umgebung des Schlosses ist in Privatbesitz. Ausnahmsweise dürfen wir mit Keller einen Blick hinein werfen. Auf einer Steinbrücke geht es über den Mühlbach, vorbei an knorrigen alten Kornelkirschbäumen. Efeu umsäumt den sich schlängelnden Pfad. Man kann sich vorstellen, wie hier der Schlossherr spazieren ging. Er hieß Conrad von Andlau und wohnte im Hugstetter Schloss, vor dem wir nun stehen. In der Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich in England eine neue Art der Gartenarchitektur. Wegvon strengen geometrischen Formen hin zu Wiesenflächen, lockeren Baumgruppen, gewundenen Wegen, aber auch Teichen, einzelnen kleinen Bauwerken und Plätzen zum Verweilen. Conrad von Andlau hatte ein Faible für solche Englische Gärten und ließ um 1830 hier einen anlegen. Vorbild war der Park der Burg in Arlesheim (Schweiz), der ebenfalls seiner Familie gehörte. Conrad von Andlau kaufte laufend Äcker, Wiesen und Rebgrundstücke und kam langsam in den Besitz des gesamten vorderen Mühlbergs (Marchhügel). Auch für Kinder gibt es viele geheimnisvolle Plätze im Park, wie diese alte Steinbrücke. Landschaftsarchitekt FOTO: SPE Armin Keller und Sohn Bennet helfen mit, den Garten zu pflegen. So wurde der Park immer größer. Mehrere am Fuße des Hügels stehende Häuser mussten weichen, darunter auch das Gasthaus Rössle. Als Ersatz wurde außerhalb das heutige Gasthaus „Zum Roten Kreuz“ gebaut, benannt nach dem Wappen der Familie von Andlau. „Die geplante Natürlichkeit macht einen englischen Garten aus“, erklärt Landschaftsarchitekt Armin Keller. Im Vergleich zu französischen Gärten, in denen eine strenge Regelmäßigkeit herrschte, wurde hier die Landschaft in die Gartengestaltung miteinbezogen. Vorbei am ehemaligen Waschhaus des Schlosses geht es den sanften Hügel hinauf. Begleitet von Vogelgezwitscher und dem Duft von Wildrosen und Holunder führt Keller an sehr alten Bäumen entlang. Vor uns tauchen die Reste einer Mauer auf. Hier stand einmal versteckt ein Gartenhäuschen zum meditativen Verweilen: Die sogenannte „Eremitage“ ist für den Englischen Garten typisch, erklärt Armin Keller und deutet auf den historischen Gartenplan, in dem das Häuschen einzeichnet ist. Bevor es zu weiteren idyllischen Sitzplätzen und Aussichtspunkten geht, macht Keller auf die 400 Arbeitsstunden im Jahr aufmerksam, die es braucht, um den Naturgarten einigermaßen in Zaum zu halten. Immer wieder werden im Park Jungpflanzen von Bäumen umgesiedelt, damit sie Licht bekommen. Wiesen mähen, Bäume fällen, Sträucher schneiden, Spazierwege anlegen: Diese Arbeiten übernimmt zum Teil die Gemeinde Hugstetten, allein 200 Stunden leisten die ehrenamtlichen Helfer vom Heimatverein March. Auf der Spitze des Hügels angekommen, staunen die Besucher nicht schlecht: Von hier aus hat man einen herrlichen Blick nach Freiburg, die Berge des Schwarzwalds und auf den Kaiserstuhl. „Belvedere“ – so nennt sich dieser Platz – bedeutet ja auch schöne Aussicht. Hier ist einer der wenigen Punkte, von denen aus man das Freiburger Münster und den Feldberg gleichzeitig sieht. „Diesen Blick hatten schon der Musiker und Komponist Felix MendelssohnBartholdy und seine Frau Cecile. Sie waren auf ihrer Hochzeitsreise im Jahr 1837 hier“, berichtet Keller. Von dem ehemals achteckigen Pavillon, der hier einmal stand, sind nur noch die Fundamente geblieben. Und eine Skizze aus dem Tagebuch von Mendelssohns Frau, die uns Keller unter die Nase hält. Auf dem Rückweg kommen wir noch an der „Schmetterlingswiese“ vorbei, auf der sich an Sommertagen so manche Falter tummeln. Und an einem Teepavillon: Hier gönnte sich wohl einst der Schlossherr ein Schlückchen, bevor er heimkehrte. Als wir das Plätschern des Mühlbachs hören, ist der Rundgang schon fast beendet. Alte Buchsbäume säumen nun den Weg, sie sind nicht zu übersehen. „Eine Besonderheit“, sagt Armin Keller. Wahrscheinlich stammen sie aus der Anfangszeit des Gartens und sind ein Beleg dafür, dass Schlossherr Conrad von Andlau immergrüne Pflanzen schätzte. Nur wenige Schritte, dann lassen wir Garten und Schlossmauer hinter uns, mit dem klaren Gedanken bald an diesen Ort zurückzukehren, um sich eine kleine Auszeit vom Alltag zu nehmen. > DER HEIMATVEREIN MARCH veranstaltet im Englischen Garten Führungen, Konzerte und von April bis Oktober jeweils am ersten Sonntag des Monats von 14 bis 18 Uhr Aktionstage. Programm unter www.englischer-garten-hugstetten.de. Der nächste AKTIONSTAG, bei dem es um das Lavendelrutenbinden geht, ist am 3. Juli. Am 7. August ist Bierbrauen das Thema. ANZEIGEN 17 Der Sonntag · 12. Juni 2016 STELLENANGEBOTE Seit 60 Jahren ist Glatt weltweit führend in integrierten Prozesslösungen für pharmazeutische und artverwandte pulververarbeitende Industrien. Für unseren Hauptsitz in Binzen suchen wir zur Verstärkung im Bereich Pharmaceutical Services je einen BETRIEBSLEITER (M/W) PHARMAZEUTISCHE PRODUKTION PROJEKTLEITER (M/W) PHARMAZEUTISCHE ENTWICKLUNG CHEMIELABORANT (M/W) BETRIEBSTECHNIKER ELEKTRO (M/W) Dynamisches Team in Hausarztpraxis sucht PURCHASING & MATERIALS MANAGER (M/W) PHARMA OPERATOR (M/W) Arzthelfer/in MFA (50–) 100 % Im Fachbereich Verkehr ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die unbefristete Vollzeitstelle als Sachbearbeiter/-in Schülerbeförderung QUALITY ASSURANCE MANAGER (M/W) Interessiert? Die ausführlichen Stellenbeschreibungen finden Sie unter: www.glatt.com zu besetzen. Senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen an Glatt GmbH, Tanja Roßkopf, Personalentwicklung, Werner-Glatt-Straße 1, 79589 Binzen, Germany oder per E-Mail an [email protected], www.glatt.com Ihr Aufgabengebiet umfasst u.a. Organisieren und Koordinieren der Schülerbeförderung und Personenbeförderung zu Werkstätten für behinderte Menschen, Entscheiden über Kostenerstattung, Erteilung von Genehmigungen nach dem Personenbeförderungsgesetz, Überwachung der Taxi- und Mietwagenkonzessionen Glatt. Integrated Process Solutions. Ihre Qualifikation: Bachelor of Arts - Public Management oder vergleichbar Interesse? Weitere Informationen zu den Stellen und den Ansprechpartnern finden Sie auf unserer Homepage unter www.loerrach-landkreis.de/Stellenangebote. Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. 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Rhein, Zur Verstärkung unseres Reisebüro-Teams in Lörrach suchen wir baldmöglichst eine/n Reiseverkehrskauffrau/-mann Zu Ihren Aufgaben gehören: ■ Kundenberatung und -betreuung ■ Verkauf, Buchung und administrative Abwicklung von Pauschal- und Individual-Reisen aller namhaften Veranstalter der Touristikbranche ■ Mitarbeit in der dazugehörigen Geschäftsstelle sowie Beratung und Verkauf von ADAC Produkten Wir wünschen uns von Ihnen: ■ eine abgeschlossene Ausbildung als Reiseverkehrskauffrau /-mann ■ gute Kenntnisse in START / AMADEUS/TOMA sowie IATA ■ Teamfähigkeit, Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein ■ engagiertes und selbständiges Arbeiten Bauleiter (m/w) für Bahnbau o. Ing.bau, NL Ulm, BUG Verkehrsbau AG, Eintritt sofort, in Vollz., Infos: www.bug-ag.de/karriere SPANNENDES ARBEITSUMFELD. Wir suchen eine/n Assistent/in Einkauf (befristet bis 31.12.2017, Teilzeit 24 Stunden/Woche) für unseren Hauptproduktionsstandort in Müllheim. Interessiert? 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Die Einrichtung betreut in zwei Regelgruppen und einer Gruppe mit verlängerter Öffnungszeit insgesamt 74 Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt. Der Kindergarten ist einer von 2 Einrichtungen unter der Trägerschaft der Röm. - kath. Kirchengemeinde Mittleres Wiesental und wird durch die Verrechnungsstelle für Kath. Kirchengemeinden Schopfheim professionell geschäftsgeführt. Als Einrichtungsleitung arbeiten Sie mit einem engagierten Team aus 7 Mitarbeiter/innen. Wir bieten Ihnen einen attraktiven Arbeitsplatz mit flexiblen, familienfreundlichen Arbeitszeiten und Zusatzleistungen wie z. Bsp. Kinderzulage. Als Einstellungskriterium ist die Zugehörigkeit und Identifikation zu der Katholischen Kirche oder einer christlichen Kirche Voraussetzung. Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, dann richten Sie bitte Ihre Bewerbung bis 25.06.2016 an die: Verrechnungsstelle für Kath. Kirchengemeinden, Herr Tobias Schnurr, Adolf-Müller Str. 5A, 79650 Schopfheim, Tel. 0 76 22 / 67 60 - 41 E-Mail: [email protected] Fragen zur päd. Arbeit beantwortet Ihnen die Kindergartenleitung Frau Rita Walz, Tel. 0 76 22 / 32 25 E-Mail: [email protected] Zahnmedizinische Fachangestellte (m/w) Nettes Praxisteam sucht ab sofort freundliche und engagierte Kollegin oder Kollegen. Bitte melden Sie sich unter: Gemeinschaftspraxis Dr. Dr. Ulrich Thomas Klaus Müller Wernergasse 6, 79713 Bad Säckingen [email protected] Telefon 07761-93 88 88 VERMIETUNGEN 3,5 Zi.-Whg. in Lörrach Zu verm: ab 01.09. 3 1/2 Z ,Bj 94, Lift, 2.OG, 92m² Whf, 2 Balkone, Bad / GästeWC,TG, Keller, EBK, KM 1000€ Tel.0177-9252723 Online unter: schnapp.de/0222389 3 Zi.-Whg. 79730 MurgHänner EG., 90 m², EBK m. Abstellr., Bad m. WC u. Dusche, Wintergarten 16 m², Liegewiese, 2 Stpl., bei Bedarf 2 Garagen. Tel. + Fax 07763-5138, Online unter: schnapp.de/0222677 Die Vogt-Plastic GmbH ist ein mittelständisches Familienunternehmen, das aus gebrauchten Kunststoffverpackungen hochwertige Regranulate herstellt und damit einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung und CO2 -Einsparung leistet. Wir suchen für die Kindertageseinrichtung Neue Str. 19 in Maulburg zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine ErzieherIn oder pädagogische Fachkraft in Vollzeit. . eine Arbeitsstelle in einem motivierten Team . die Chance eigene Ideen einzubringen . eine überdurchschnittliche personelle Ausstattung . 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Juni 2016 STELLENANGEBOTE Omnibusverkehr und Reisebüro Regionalteamleiter (m/w) Referat Soziale Dienste Flüchtlinge Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Termin eine/n Reiseverkehrskauffrau/-mann (50-100%) Beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald mit Sitz in Freiburg sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Referat Soziale Dienste Flüchtlinge (Referat 73) drei Stellen eines Regionalteamleiters in Vollzeit zu besetzen. Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung und fundierte Erfahrung im Bereich Touristik und START Amadeus. Zu Ihren Aufgaben gehören Kundenberatung und Verkauf von Pauschal- und Individualreisen sowie unsere eigenen Busreisen. Ihre Aufgabenschwerpunkte Sie sind teamfähig, flexibel und selbstständiges Arbeiten gewohnt. – Sie haben ein Studium zum Bachelor of Arts – Soziale Arbeit bzw. zum Diplom-Sozialarbeiter oder ein vergleichbares Studium – Ihre Berufserfahrung im Bereich der Betreuung von Asylbewerbern und Flüchtlingen und Ihre Leitungserfahrung sind von Vorteil Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Heizmann-Reisen, Herrn Walter Heizmann Kirchstr. 11, 79669 Zell/Wiesental Tel: 07625-92920 [email protected], www.heizmann-reisen.com Flug- Schiff- Busreisen – Sie leiten eines der drei neu gebildeten Regionalteams «Soziale Dienste Flüchtlinge» (Freiburg-Umland/Kaiserstuhl, Dreisamtal/Hochschwarzwald, Markgräflerland/Südlicher Breisgau) – Sie unterstützen und beraten den Leiter des Referates Soziale Dienste Flüchtlinge in seiner Tätigkeit Ihre Qualifikation Unser Angebot – Ein unbefristetes Arbeitsverhältnis nach TVöD in Entgeltgruppe S 15. Bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen ist eine Übernahme im Beamtenverhältnis bis A 11 LBesGBW möglich. – Ein sicherer Arbeitsplatz, flexible Arbeitszeiten, Betriebliches Gesundheitsmanagement Die vollständige Stellenausschreibung und weitere Informationen finden Sie unter www.breisgau-hochschwarzwald.de, Rubrik Stellenportal. Haben Sie Interesse? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 26. Juni 2016 in unserem Onlineportal. Die Brunner GmbH beschäftigt zurzeit 22 Mitarbeiter. Zum Ausbau unserer Mannschaft in Schopfheim suchen wir Sie als Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, Stadtstr. 2, 79104 Freiburg Die Stadtverwaltung Freiburg sucht ab dem Schuljahr 2016/2017 für das Amt für Schule und Bildung Erzieher/innen und Pädagogische Fachkräfte oder Personen mit pädagogischer Fachkompetenz für die Schulkindbetreuung an verschiedenen Freiburger Grundschulen Sie haben eine abgeschlossene erzieherische Ausbildung bzw. eine vergleichbare pädagogische Qualifikation nach § 7 Kindertagesbetreuungsgesetz (KiTaG) oder eine abgeschlossene Ausbildung/ein abgeschlossenes Studium und mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in der Betreuung, Bildung und Erziehung von größeren Kindergruppen mit der Bereitschaft zur Nachqualifizierung und Erfahrung in der Entwicklungsbegleitung von Kindern? Mehrere abwechslungsreiche und selbständige Betreuungstätigkeiten in Teilzeit (30 % bis 77 %) warten auf Sie. Es handelt sich um unbefristete Beschäftigungsver-hältnisse mit Bezahlung in Entgeltgruppe S 4 TVöD bis Entgeltgruppe S 8a TVöD (je nach Vorliegen der Voraussetzungen). Haben Sie Interesse? Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Albrecht, Telefon 0761/201-2304, Frau Dold, Telefon 0761/2012335 oder Frau Suter, Telefon 0761/201-2316. Den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie im Internet unter www.freiburg.de/stellenmarkt Fachmonteur gesucht – KundendienStmonteur/in – Sanitär- und Heizungsmonteur/in – eleKtriKer/in für Servicearbeiten – tecHniScHer zeicHner/in – ProJeKtleiter/montAGeleiter/in (m/w) Wir die Firma Schlageter e.K. sind ein Unternehmen in Dogern, dass sich auf den Einbau und die Reparatur von hochwertigen & modernen Bauelementen aller Art spezialisiert hat. mit spezieller Berufserfahrung in den Bereichen HeizunGS-/lÜFtunGS- und SAnitÄrtecHniK. Wir bieten Ihnen einen vielseitigen und ausbaufähigen Arbeitsplatz, der Ihren vollen Einsatz erfordert und ein Höchstmaß an Selbstständigkeit und Verantwortung voraussetzt. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann schicken Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe der Gehaltsvorstellungen an: Fritz Kopfmann Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort Fachmonteure: Wir erwarten von Ihnen: - handwerkliche Kenntnisse im Bereich Montage, Demontage von Bauelementen z.B. 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Dann senden Sie uns Ihre Bewerbung, gerne auch per Mail an: Gewerbestr. 9 - 79804 Dogern www.schlageter-dogern.de [email protected] Tel. +49 (0)7751/8312-0 Wir suchen ab sofort in Teilzeit oder Vollzeit eine/einen ARCHITEKT/IN Folgende Aufgaben erwarten Sie: • Werk- und Detailplanung • Bearbeitung und Fertigstellung von Bauanträgen Was Sie mitbringen sollten: • Einschlägige Berufserfahrung als Architektin/ Architekt und eine entsprechende Qualifikation • Sehr gute Kenntnisse in CAD (Nemetschek Allplan 2016) • Kenntnisse in Spirit sind von Vorteil • Selbstständige Arbeitsweise & Teamfähigkeit Interesse? Dann senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an unseren Vorstand, Herrn Carlos Stuckert: [email protected] STUCKERT www.stuckert.de Wohnbau Aktiengesellschaft MIETGESUCHE Krankenschwester sucht 2 Zi.-Whg., Raum Müllh. u. Umgeb., gerne mit Garten. Tel. 0152-32756505 ab 18 h Online unter: schnapp.de/0223012 Naturverb. 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