Gut betreut Verlagsbeilage der Lübecker Nachrichten Damit es rund läuft Spezialeinlagen helfen dabei, den Alltag wieder besser meistern zu können. Seite 8 17. Juni 2016 Daheim bestens versorgt Im eigenen Haushalt rund um die Uhr versorgt werden – das wünschen sich viele Pflegebedürftige. Pflegekräfte aus Osteuropa können dabei unterstützen. Seite 10 Besser essen Aktiv im Alter Darf ich bitten? Im Gegensatz zu vielen jüngeren Menschen leiden viele Senioren oft an einer Mangelernährung. Seite 3 Das Lübecker Modell Bewegungswelten ist ein Trainingsprogramm für Senioren, das zukünftig in vielen Pflegeheimen angeboten wird. Seite 16 Eine Reportage über einen Tangoabend für Senioren zeigt, dass Tanzen Körper und Geist zusammenhält. Seite 18 2 Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Anzeigen-Sonderveröffentlichung EDITORIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser Anne Fidelak Redaktion Gut betreut anz Deutschland verbringt wohl gerade die meiste Freizeit vor dem Fernseher und hofft darauf, Schweinsteiger, Götze, Boateng und Co. im Finale der Fußball-Europameisterschaft zu sehen. Mit ein paar Snacks und einem kühlen Getränk in der Hand erfreuen wir uns darüber, wenn die Spieler ihre Fußballkünste walten lassen und sich 90 Minuten lang körperlich verausgaben. Doch bei aller Euphorie darf die eigene Bewegung nicht zu kurz kommen – das gilt besonders für ältere Menschen. Denn nicht nur die Muskel- und Knochenmasse G wird durch regelmäßige körperliche Aktivität erhalten, auch das Risiko chronischer Erkrankungen wird vermindert. Zudem kann durch regelmäßiges Training die Pflegebedürftigkeit hinausgezögert werden. In unserer aktuellen Ausgabe „Gut betreut“ geben wir Anregungen, wie die körperliche und geistige Fitness gefördert werden kann und wie sich eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung positiv auf die Lebensqualität auswirkt. Zudem stellen wir Einrichtungen in unserer Region vor, die sich für ein aktives Leben im Alter einsetzen. Fotos: Photographee.eu, Robert Kneschke/ Fotolia, af Inhalt 06 Clever versichert Mit dem Pflege-Plus-Paket der Mobilen Dienste Lübeck profitieren pflegebedürftige Menschen von vielen Zusatzleistungen. 09 Zeit zum Aufatmen Das Angebot der Kurzzeit- und Verhinderungspflege ermöglicht pflegenden Angehörigen, sich eine Auszeit zu nehmen. Impressum 12 Ergotherapie bei Demenz Ergotherapeutische Maßnahmen können die Entwicklung einer dementiellen Erkrankung im frühen Stadion hinauszögern. Sonderveröffentlichung der Abteilung Marketing & Anzeigen Stellv. Ltg. Marketing & Anzeigen: Rainer Wilkens Koordination: Christian Rogge Redaktionsleitung: Tessa Maiborg Redaktion und Layout: Anne Fidelak, Jessica Ponnath Titelbild: Robert Kneschke/ Fotolia 15 Kulinarische Freuden Holger Schuppenhauer kocht aus Leidenschaft – für die Bewohner des Seniorenzentrums Bargteheide ist das ein Mehrwert an Lebensqualität. 18 Tango im Seniorenheim Verlag und Druck: Lübecker Nachrichten, Herrenholz 10-12, 23556 Lübeck, [email protected], Tel. 0451 / 144 - 0 Unter www.LN-magazine.de finden Sie diese Beilage auch als PDF-Datei. Wenn Helmut Fuchs und sein Team Senioren zum Tanzen auffordern, bleibt niemand sitzen, der noch stehen kann. BESTELL-COUPON Umsorgt wohnen Ich bestelle das Buch „Umsorgt wohnen“ Exemplare à 19,90 Euro* Meine Adresse Rechtzeitige Vorbereitung ist alles. Wer seinen Lebensabend umsorgt im Service-Wohnen, im Altenheim oder in seinem bisherigen Zuhause verbringen möchte, hat im Lesegebiet der LN eine große Auswahl. Das Buch bietet Preistransparenz und führt die verschiedenen Unterstützungsangebote zu Hause auf: Senioren-Assistenten, Tages- und Kurzzeitpflege sowie ambulante Dienste. Name, Vorname PLZ/Ort Straße, Nr. Telefon (für eventuelle Rückfragen) Ich bezahle per Bankeinzug Ich ermächtige die Lübecker Nachrichten GmbH, den Betrag für diese Bestellung vom untenstehenden Konto abzubuchen. 19,90 IBAN BIC IN DEN LN-GESCHÄFTSSTELLEN: SCHÄFTSS SSTE TELLEN: ONLINE BESTELLEN: LN-Pressehaus Lübeck, Dr.-Julius-Leber-Str. 9 - 11, LN-Geschäftsstelle in Lübeck, Herrenholz 10 - 12, Bad Schwartau, Markttwiete 8, Eutin, Markt 12a, Oldenburg, Hinterhörn 5, Bad Segeberg – im Hause von Basses Blatt, Kurhausstraße 14 shop.ln-online.de 04 51/144 - 13 80 Entdecken Sie unsere Vielfalt an Büchern, Geschenkartikeln und Kalendern. BESTELL-HOTLINE: Nationaler Tarif, entsprechend Ihres Festnetz- oder Mobilfunkanbieters. Datum, Unterschrift Einsenden an: Lübecker Nachrichten GmbH, Merchandising / Ticketing Herrenholz 10 - 12, 23556 Lübeck *zzgl. Versandkosten: 3,- Euro (1 - 2 Bücher), bei Mehrbestellungen gelten höhere Versandkosten Ein Angebot der Lübecker Nachrichten GmbH, Herrenholz 10 -12, 23556 Lübeck, HRB 269 für Lübeck und Umgebung Anzeigen-Sonderveröffentlichung Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT 3 Guten Appetit Mit Spaß am Essen erhöht sich die Lebensqualität im Alter Ü bergewicht ist unge- titlosigkeit sind also immer ein sund. „Stimmt“, sagt Warnsignal. „UnterernähPD Dr. med Matthias rung bei älteren Menschen Bahr, Chefarzt der Medizini- sollte so früh wie möglich festschen Klinik I und ärztlicher gestellt und behandelt werDirektor der Sana Kliniken Lü- den“, sagt auch Dr. med. Beabeck, „vor allem im jüngeren te Fischer, ärztliche Leiterin und mittleren Alter. In höhe- des Ernährungsteams an den rem Alter sieht es anders aus“, Sana Kliniken. Denn: Einen so der Experte. „Da sollte man hohen Gewichtsverlust könnmit dem Abnehmen sehr vor- ten Senioren häufig nicht sichtig sein. Es ist das Wich- mehr aufholen. tigste, Muskelkraft zu erhalMit zunehmendem Alter lasten.“ sen aber Geschmacks- und Muskelkraft erhält man Geruchssinn nach. Häufig durch Bewegung. Was wieder- geht das natürliche Appetitgeum nur möglich ist, wenn man fühl durch Kau- und Schluckgenügend und beschwerden abwechslungsoder psychische D) D) Mangelernähreich isst. Sonst rung erhöht das Risi- Erkrankungen, besteht die Gewie eine Depresfahr, dass es zu ko für akute Erkransion, verloren. einer Mangeler- kungen wie Stürze, Fehlt Senioren nährung kommt, Knochenbrüche, der Appetit, die zu einem ver- Druckgeschwüre und empfehlen Exstärkten Muskel- Infektionen.“ perten fünf kleischwund führt. ne Mahlzeiten „Bei alten oder PD Dr. med Matthias Bahr statt drei großer hochbetagten HauptmahlzeiMenschen geht das ganz ten am Tag. Abwechslung ist schnell“, so Dr. Bahr. „Aufbau- geboten, soll das Essen wieder en lässt sich verlorengegange- schmecken. nes Muskelgewebe im Alter „Wir machen zum Beispiel leider nicht mehr.“ Mit abneh- im Sommer ein Erdbeerfest mender Muskelmasse wer- oder decken regelmäßig den den alte Menschen gebrech- Tisch besonders schön mit lich und die Gefahr von Stür- Tischdecke, Servietten und zen sowie Knochenbrüchen er- feinem Geschirr, um unsere höht sich. Bewohner wieder Freude am Mangelernährung begüns- Essen zu vermitteln“, sagt Katigt Infektionskrankheiten, thrin Schreiter, PflegedienstStürze und den Verlust kogni- leiterin im Quellenhof Lütiver Fähigkeiten, warnt auch beck. „Essen hat auch viel mit die Deutsche Gesellschaft für Erinnerungen zu tun. Darüber Gastroenterologie, Verdau- kommt man ins Gespräch.“ Im ungs- und Stoffwechselkrank- Seniorenheim Quellenhof heiten (DGVS). Zwar gibt es geht man deshalb auch gerne viele übergewichtige Senio- auf individuelle Essenswünren, aber ein hoher Anteil der sche ein. Ernährungsgewohnälteren Patienten in deut- heiten verändern zu wollen, schen Krankenhäusern, Pfle- sei sowieso kein gutes Rezept, geheimen und viele der zuhau- so Dr. Fischer. „Die Prägung, se lebenden Senioren sind was schmeckt oder nicht, finmangelernährt. det im Kindheitsalter statt. Im Gewichtsverlust und Appe- Alter kann das gegessen werden, was Genuss verspricht.“ Auf dem Speiseplan sollten PD Dr. med. Matthias Bahr eiweißreiche Lebensmittel und Dr. med. Beate Fischer wie Quark oder fettarmes sind sich eiFleisch stehen. „Wir sind Fans nig, dass von EiergeDiäten im richten“, Alter eher sagt Dr. schaden als nützen. Bahr. Sie sind abwechslungsreich, leicht zu kauern und liefern Eiweiß. In Kombination mit Gemüse und Obst ist dann auch für Spurenelemente und Vitamine gesorgt. Nicht zu vergessen sei das regemäßige Trinken. Ohne dies kann es auch mit der Bewegung nicht klappen. „Damit ist keineswegs Sport gemeint, sondern die ganz normale Bewegung im Alltag“, ergänzt Dr. Fischer. „Das geht auch mit Gehhilfen und Rollator.“ Carola Pieper Eiweißreiche Lebensmittel wie fettarmes Fleisch kombiniert mit Gemüse sollten auf dem täglichen Speiseplan älterer Menschen stehen. Fotos: Carola Pieper, Monkey Business/ Fotolia HERZINFARKT SCHLAGANFALL STURZ in der Wohnung Der ASB-Hausnotruf Info: 0451 51177 www.asb-luebeck.de [email protected] Wir helfen hier und jetzt. 4 Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT KENNEN SIE IHREN ANSPRUCH AUF PFLEGEHILFSMITTEL? SO LEICHT KANN ES SEIN! Anzeigen-Sonderveröffentlichung Selbstbestimmt leben Der ambulante Pflegedienst Marianne Nitsch ermöglicht die Versorgung zu Hause D Einfach. Kostenfrei. Erleichtert Ihren Alltag. UNSER SERVICE FÜR SIE: Sie plegen einen Angehörigen mit oder haben selbst eine Plegestufe? Die Plege indet zu Hause statt? Dann haben Sie einen Anspruch auf Plegehilfsmittel durch die Plegekasse! Fordern Sie Ihr persönliches Informationsmaterial noch heute kostenfrei an! Wir bitten um Ihre Aufmerksamkeit. Eines für alle ... Und um Ihre Spende. Spendenkonto: 41 41 41 BLZ: 370 205 00 · DRK.de ...Ihr ambulanter Pflegedienst • qualifiziert • mobil • persönlich • immer erreichbar Pflegedienst: Tel. 7 073 672 Arnimstraße 45a · 23566 Lübeck Verwaltung: Tel. 58 248 988 Adolf-Ehrtmann-Straße 3 · 23564 Lübeck Pflegeberatungsbüro: Tel. 61 913 640 am Kaufhof · Schlutuper Str. 8-10 · 23566 Lübeck www.krankenpflege-luebeck.de [email protected] ie häusliche Krankenpflege Marianne Nitsch ist in Lübeck und darüber hinaus bekannt. Schon seit 2007 bietet Geschäftsführerin Marianne Nitsch den ambulanten Pflegedienst an. Mittlerweile beschäftigt sie 44 Mitarbeiter. „Unsere Arbeit soll die Selbständigkeit der Menschen, die wir pflegen und betreuen, erhalten und verbessern“, so die Geschäftsführerin. Um dies zu gewährleisten, ist eine optimale Organisation mit festen Verantwortlichkeiten unabdingbar. Erst im April hatte sich der Pflegedienst mit dem Umzug der Verwaltung und des Mitarbeiterbüros in die Adolf-Ehrtmann-Straße 3 vergrößert. Dort finden neben der Verwaltungsarbeit auch Fortbildungen, Beratungen und Schulungen für die Mitarbeiter statt. Besucher werden von 8 bis 16 Uhr von der Verwaltungskraft Silvia Schallhorn und der Qualitätsbeauftragten Susanne Fischer empfangen. Fragen, Wünsche und Versorgungen können somit vor Ort besprochen werden. „Für unsere Kunden sind die Geschäftsräume in der Arnimstraße 45a allerdings wie schon zuvor die erste Anlaufstelle“, berichtet Marianne Nitsch. Dort ist Pflegedienstleitung Monique Dietze während der Geschäftszeiten von 8 bis 16 Uhr und rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0451/ 707 36 72 erreichbar. Susanne Fischer (li.) und Silvia Schallhorn freuen sich über das neue Verwaltungsbüro in der Adolf-Ehrtmann-Straße. Foto: hfr D) D) Unser professionelles Leitungsteam ist untereinander eng verzahnt, um für unsere Kunden eine optimale Versorgungssituation zu gewährleiten.“ Susanne Fischer, Qualitätsbeauftragte Der dritte Standort in Lübeck liegt in der Schlutuper Straße 8-10. Hier befindet sich das Pflegeberatungsbüro. Die fachlich versierten Pflegeberaterinnen Sonja Schramme, Angela Pallaschke und Margot Stobrave stehen montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr für Fragen zur Verfü- gung. Jeder Bezieher von Pflegegeld, Angehörige, Betroffene und Interessierte erhalten eine intensive und persönliche Beratung. Dazu gibt es Tipps für den Pflegealltag und zur richtigen Nutzung der Pflegeversicherung. Die Beratungen erfolgen ohne Terminvergabe. Dadurch können die Mitarbeiterinnen schnell auf Anfragen eingehen. Gerne bietet der Pflegedienst auch die Ausbildung zur Altenpflegerin und zum Altenpfleger an. Die Häusliche Krankenpflege Marianne Nitsch Arnimstraße 45a, 23566 Lübeck Tel. 0451/ 707 36 72 www.krankenpflege-luebeck.de Viele pflegebedürftige Menschen haben Anspruch auf Pflegehilfsmittel Viele Pflegebedürftige verschenken bares Geld. Denn gesetzlich Versicherte, die pflegebedürftig und einer Pflegestufe 0 bis 3 zugeordnet sind, haben einen Anspruch auf Erstattung von Pflegehilfsmittel im Wert von 40 Euro monatlich. Das betrifft nach Angaben von Dr. Frank Intert, Inhaber der Wald-Apotheken in Wahlstedt, Rickling und Hamburg, Menschen, die zu Hause von einem Angehörigen gepflegt werden, auch wenn ein professioneller Pflegedienst bei der Pflege unterstützt. Der gesetzliche Anspruch, so Dr. Intert, ist im XI. Sozialgesetzbuch, Paragraph 40, Absatz 2 gere- gelt und gilt unabhängig von der Höhe der Pflegestufe. Die benötigten Pflegehilfsmittel sind rezept- und kostenfrei. Dazu gehören saugende Bettschutzeinlagen, Schutzbekleidung wie Einmalhandschuhe, Schutzschürzen, Fingerlinge oder Mundschutz und Desinfektionsmittel für die Hände und für Flächen. Auf jede individuelle Pflegesituation wird ein speziell abgestimmtes Pflegepaket zusammengestellt. Die genehmigten Kosten werden direkt mit der Pflegekasse abgerechnet. Wald-Apotheke Waldstrasse 13-15, 23812 Wahlstedt Tel. 04554 / 706 30 Foto: M.studio/ Fotolia Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Die Hanse-Residenz ist eine renommierte Senioreneinrichtung mit Hotelcharakter. 5 Fotos: Hanse-Residenz Lübeck Wenn es etwas mehr sein darf In der Lübecker Senioren-Residenz entstehen im Erdgeschoss zwei neue, große Wohnungen – ideal für Ehepaare, Lebensgemeinschaften und Tierfreunde W er es gewohnt ist, großzügig zu wohnen, möchte bei einem Wechsel in eine Senioreneinrichtung auf diesen Komfort ungern verzichten. Die Lübecker Hanse-Residenz hat ihr Konzept auf eben solche Bedürfnisse abgestimmt und bietet dementsprechend attraktive Wohnformen an. So können die Bewohner ein Leben in Komfort und Gemeinschaft genießen. Hinzu kommen viele weitere Freiheiten: Schließt man die Tür für einen beliebig langen Urlaub hinter sich zu, kann man gewiss sein, dass das Personal der Hanse-Resi- denz sich um alles andere kümmert: Die Blumen werden gegossen, die Post wird gesammelt und die Wohnung in Schuss gehalten. Immer mehr Menschen erkennen den Wert dieser Lebensweise. „Bereits vor zwei Jahren haben wir mit dem Umbau unseres fünften Stockwerks Wohnungen bis zu einer Größe von 118 Quadratmetern geschaffen, die alle vermietet sind“, erklärt Thomas Werdin, Geschäftsführer des renommierten Hauses. „Aktuell gestalten wir daher im Erdgeschoss zwei neue großzügige Wohnungenals 3-Zimmerwohnung mit 91 Quadratmetern und als 4-Zimmerwohnung mit 105 Quadratmetern.“ Es gibt vermehrt Paare, die es bevorzugen, in der zweiten Lebenshälfte in getrennten Wohnungen zu leben – bisweilen ein Garant für ein besonders gutes Auskommen miteinander. Auch für diese Wohnform hält die Hanse-Residenz das Passende bereit: Aus der Fülle verschiedener Grundrisse von 1-, 2- oder 3-Zimmerwohnungen lässt sich grundsätzlich die Ideal-Kombination finden. Vorausgesetzt man hinterlegt rechtzeitig eine Vormerkung für seine Wünsche. Gegebenenfalls ist es sogar möglich, zwei nebeneinander D) D) Getrennte Schlafzim- Appartements mit direktem Gartenzugang sind besonders dafür geeignet, Hund oder Katze mitzunehmen. „Der Vierbeiner sollte sozial verträglich sein und anderen Bewohnern gegenüber freundlich reagieren“, formuliert Werdin die einzige Voraussetzung. „Ein freundlicher Hund, der jeden schwanzwedelnd begrüßt, ist ein echter Herzensöffner und stiftet schnell Kontakt.“ Hanse-Residenz Lübeck GmbH Eschenburgstr. 39, 23568 Lübeck Tel. 0451/ 370 30 www.hanse-residenz.de [email protected] D) D) Die Hanse-Residenz mer oder eigene Bäder sind lieb gewonnene Gewohnheiten unserer Bewohner.“ Thomas Werdin liegende Wohnungen mit einem Wanddurchbruch zu verbinden. „Flexibilität wird bei uns wirklich groß geschrieben“, resümiert Residenzberaterin Birgit Kubasch. Auch wer lieber wie in einem Hotel möbliert wohnen möchte, kann dies in einer der Gästewohnungen tun. „Manchmal entsteht dann doch der Wunsch, das Appartement nach und nach mit eigenen Möbeln zu gestalten“, ergänzt Kubasch. Das gastfreundliche Haus bietet auch den tierischen vierbeinigen oder gefiederten Lebensgefährten ein ideales Umfeld: Die schönen Terrassen- in der Lübecker Eschenburgstraße bietet Senioren Wohnen auf höchstem Niveau.“ Im idyllisch angelegten Garten lässt es sich herrlich verweilen. Birgit Kubasch 6 Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Mobile Dienste mit zusätzlichem Service Das Pflege-Plus-Paket bietet Kunden umfangreiche Mehrleistungen für ihre individuellen Bedürfnisse W Das Pflege-Plus-Paket bietet Pflegebedürftigen viele Zusatzleistungen. Fotos: pressmaster, Ingo Bartussek/ Fotolia Pflegeversicherung Wir erstellen Ihnen kostenlos und unverbindlich Leistungsangebote für Pflegesachleistungen und stellen Anträge für Sie bei den Pflegekassen. Was ist die Pflege wert? Was kostet sie? Was bekomme ich? Wieviel bekomme ich? Was sind Pflegesachleistungen? Was sind niedrigschwellige Leistungen? Was sind Pflegegeldleistungen? Was heißt Kombination von Geldleistung und Sachleistung (Kombinationsleistung)? Sie suchen und brauchen uns. Sie können uns vertrauen! Uns gibt es seit 1979 . . . warum wohl? Mobile Dienste ambulante, soziale Hilfsdienste Meierstraße 19, 23558 Lübeck Telefon 04 51 / 8 22 66 www.mobile-dienste-luebeck.de er pflegebedürftig oder krank ist und sich auf die Leistungen der gesetzlichen Sozialversicherungen verlässt, ist häufig enttäuscht, weil er mehr Leistungen für seine Beiträge erwartet. Auch die Kunden von Pflegediensten wünschen sich oft mehr und andere Leistungen als über die Kranken- oder Pflegeversicherung abgedeckt sind. Deshalb haben die Mobilen Dienste das Pflege-Plus-Paket (PPP) entwickelt: Das PPP enthält Leistungen, die nicht von den Sozialversicherungen übernommen werden, aber häufig von den Kunden des Pflegedienstes nachgefragt werden. Dazu gehören beispielsweise Angebote für demenziell Erkrankte, die Sterbebegleitung mit der Unterstützung von Angehörigen oder erweiterte Hauswirtschaftsleistungen. Ziel ist es, dem Kunden, Kranken- oder Pflegebedürftigen und dessen Angehörigen ein individuelles Servicepaket anzubieten. Die Leistungsinhalte von PPP wurden anhand von Umfragen und deren Auswertungen der Kundenwünsche und des Bedarfs entwickelt. PPP stellt den Kunden ein transparentes Serviceangebot zur Verfügung, um das Verbleiben in der Häuslichkeit zu unterstützen und zu ermöglichen. „Von den zusätzlichen Serviceleistungen profitieren alle“, so Werner Amon, Geschäftsführer der Mobilen Dienste. „Die Kunden, Pflegebedürftigen und Kranken müssen sich nicht auf die Leistungen der Kassen beschränken, sondern können von uns zusätzliche individuelle Serviceleistungen je nach Wunsch und Bedarf erhalten.“ PPP macht es den Mobilen Diensten möglich, die Leistungsvielfalt zu verdeutlichen: Sie können viel mehr, als nur für die Kranken- und Pflegekassen tätig zu werden. Die Mobilen Dienste sind nicht nur Profis in der Pflege, sondern bieten mit dem Pfle- ge-Plus-Paket auch alles andere an, was zur selbständigen Lebensführung zu Hause beiträgt. Die neuen Leistungen werden zu attraktiven Preisen, zum Beispiel auch als Monatspauschalen, angeboten. „Unsere Informationsbroschüre über das Pflege-PlusPaket können Interessenten, die mehr wollen, als die übliche Pflege zu Hause, gerne kostenlos und unverbindlich bei uns anfordern“, so Werner Amon. „Zudem stehen wir Interessenten jederzeit in unserem Pflegeberatungszentrum auch persönlich zur Verfügung.“ Mobile Dienste ambulante soziale Hilfsdienste Meierstraße 19, 23558 Lübeck Telefon: 0451 / 8 22 66 www.mobile-dienste-luebeck.de Nicht immer reichen die Kassenleistungen aus. Plegeberatung der Mobilen Dienste Die Zuweisung einer Plegestufe richtet sich nach dem 40 Jahre Erfahrung in der ambulanten Plege und Befestgestellten Grad der Plegebedürftigkeit. Dieser wird ratung und ist unabhängig von Vertragspartnern. Er vom MDK der Krankenversicherungen vorgenommen, kommt kostenlos mit seinen Mitarbeiterinnen zu Ihnen die im Auftrag der Plegekassen tätig sind ins Haus und berät und erstellt Plegetagebücher und dokumentiert den tatsächund durch Besuche in der Wohnung des Plegebedürftigen feststellen, welcher Hilfelichen Plegebedarf. Somit wird die Arbeit bedarf vorliegt. des MDKs erleichtert und der Plegebedarf Plegebedürftige Menschen begreifen ihren wird über die Begutachtung transparenter. gesundheitlichen Zustand häuig als perDie Plegeberater leisten eine umfassende Beratung und Betreuung im Besönlichen Mangel. Daraus resultieren häuig eigene falsche Bewertungen der Antragreich der Plegeversicherung (SGB XI) und im Bereich der häuslichen Krankensteller. Dies kann dazu führen, dass überhaupt keine Plegebedürftigkeit festgestellt plege (SGB V). Die Plegeberater sind Die Pflegebewird oder aber der Plegebedürftige in eine behillich der Antragstellung und rater sindbei behilfl ich bei der AntragstellIhr Plegeberater beiung eventuellen Wider- Widerfalsche Plegestufe eingeordnet wird. und bei eventuellen Werner Amon sprüchen. Der Plegeberater Werner Amon verfügt als sprüchen. 40jährige Erfahrung Geschäftsführer der Mobilen Dienste über MOBILE zierter und TÜV-geprüfter Pflegedienst MOBILE DIENSTE DIENSTE •• Ambulante, ambulante, soziale Hilfsdienste • Zertifi TÜV-geprüfter Plegedienst Meierstraße Meierstraße 19 19 •• 23558 23558 Lübeck Lübeck •• Telefon Telefon 04 04 51 51 // 88 22 22 66 66 •• www.Mobile-Dienste-Luebeck.de www.Mobile-Dienste-Luebeck.de Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 7 Sicherheit am Steuer Wann es Zeit ist, das Auto stehen zu lassen D Ein Symbol für Eigenständigkeit und Mobilität: Senioren fällt es oft schwer, sich von ihrem Auto zu trennen. Foto: Daisy Daisy/ Fotolia ass die Sehkraft im Alter nachlässt, spüren viele Senioren besonders bei Autofahrten im Dunkeln, denn die Blendungsempfindlichkeit nimmt zu und die Dämmerungssehschärfe ab. Wenn es dann noch regnet, wird das Fahren extrem anstrengend. Obendrein bereitet der Schulterblick Probleme, und mancher muss deshalb etwas mühsam den ganzen Oberkörper drehen. Auch die Reaktionsschnelligkeit lässt im Alter deutlich nach. Das ist leider der Lauf der Dinge. Doch nicht immer merken Senioren selbst, wann sie damit sich und andere in Gefahr bringen. Doch wie sagt man taktvoll einem Älteren, dass er das Auto lieber stehen lassen sollte? Ei- ne gute Hilfe kann der Hausarzt sein. Wenn Angehörige den Arzt im Vertrauen über ihre Bedenken informieren, kann dieser mit seinem Patienten bei der nächsten Behandlung über die Risiken des Autofahrens sprechen. Wie lange ein Mensch fahrtüchtig ist, hängt zudem nicht allein vom Alter ab. So beeinflussen einige Wirkstoffe von Medikamenten das Reaktionsvermögen, andere die Einschätzung von Gefahrensituationen, wie zum Beispiel Psychopharmaka. Generelles Fahrverbot gilt auch für 24 Stunden nach operativen Eingriffen oder nach einem Behandlungsbeginn mit Opioiden zur Schmerzbehandlung. Das Auto ist ebenfalls tabu nach einer Augenuntersu- chung mit weit stellenden Augentropfen, weil sie extrem blendempfindlich machen. Auch Mittel gegen Bluthochdruck können besonders zu Beginn der Medikation oder nach einem Medikamentoder Dosiswechsel zu Benommenheit und Konzentrationsstörungen führen und die Fahrtüchtigkeit einschränken. Selbst bestimmte Mittel gegen eine harmlose Erkältung enthalten Substanzen, die das Reaktionsvermögen stark herabsetzen und müde machen können. Obendrein beeinflussen sich verschiedene Arzneien in ihrer Wirkung gegenseitig. Deshalb sollten Hinweise im Beipackzettel unbedingt gelesen werden. Im Zweifelsfall kann auch der Apotheker Auskunft geben. dgk Gesunde Sitzlösungen für mehr Komfort Das Unternehmen sitz-art bietet Sitzmöbel, mit denen bequemes Ausruhen und leichtes Aufstehen möglich ist Oft wird erst bei Rückenerkrankungen und anderen körperlichen Beschwerden deutlich, wie wichtig entspanntes Sitzen, Liegen und Ruhen ist. Die Experten von sitz-art halten hierzu ein breites Spektrum an ergonomischen und nach Maß gefertigten Sitzmöbeln bereit, die mit integrierter Liegefunktion und Aufstehhilfe ausgestattet sind. „Besonders OsteoporosePatienten oder Menschen mit einem Bandscheibenvorfall leiden darunter, nicht entspannt ruhen zu können“, sagt Jens Ewers. „Zudem haben es Patienten mit Rundrücken oft schwer, wieder aufzustehen.“ Der Inhaber von sitz-art bietet Abhilfe und präsentiert mit der Fitform-Serie Sitzmöbel mit ansprechender und moderner Formgebung. Sitzhöhe und -tiefe werden je nach Länge der Ober- und Unterschenkel des Kunden gefertigt. Die gute Qualität der Polsterung stärkt den Rü- Reisedurchfall ist unangenehm aber meistens harmlos Auf Reisen in tropischen Regionen ist manchmal ein unangenehmer Begleiter dabei: Reisedurchfall. Dieser wird überwiegend durch Bakterien wie Escherichia coli (E. coli) und Salmonellen aber auch durch Viren hervorgerufen. Die Erreger werden in der Regel aus den Ausscheidungen infizierter Menschen oder Tiere auf Lebensmittel übertragen und bei der Zubereitung weitergegeben. Reisedurchfall ist zwar unangenehm, aber meistens harmlos und nach wenigen Tagen wieder abgeklungen. Wenn Kinder oder Senioren länger als zwei bis drei Tage betroffen sind, sollten sie aber zum Arzt gehen, weil der Verlust an Flüssigkeit kritisch werden kann. Um sich vor Reisedurchfall zu schützen, nimmt man Wasser und andere Getränke am besten nur aus original verschlossenen Flaschen oder abgekocht zu sich. Original verschlossene Flaschen können vor Reisedurchfall schützen. Foto: stockphoto-graf/ Fotolia cken und stützt den Nacken bequem ab. Die exakt angepasste Höhe der Armlehnen sorgt zusätzlich für eine Entlastung des Schultergürtels. „Wohlfühlkomfort und Entspannung sind so garantiert“, verspricht Ewers. mpa Endlich wieder bequem ruhen: Bei sitz-art in Lübeck gibt es individuelle Sitzlösungen zum AusruFoto: hfr hen. sitz-art Ergonomie & Design-Lösungen GmbH Kronsforder Allee 60 23560 Lübeck Tel. 0451/ 582 11 84 www.sitzart-luebeck Immer im Gleichgewicht Der einzigartige Sitzkomfort von Ohne einen guten Gleichgewichtssinn fallen Handgriffe im Alltag schwer. Zudem steigt die Gefahr, zu stürzen. Entscheiden Sie sich für: 100% Maßanpassung nach ihrer Körperform Um dem vorzubeugen, helfen einzigartige Verstellmöglichkeiten mit optimaler wenige einfache Übungen. Druckentlastung ergonomischer, zertifizierter Sitzkomfort Zum Beispiel können sich Seleichtes Aufstehen mit eingebauter Aufstehtaste 10 Jahre Fitformnioren beim Zähneputzen auf Garantie-Versprechen ein Bein stellen. Wichtig ist daverschiedene Modelle erhältlich bei, sich nicht am Waschbecken abzustützen. Die Hand sollte dort nur leicht aufliegen, um sich notfalls festhalBesuchen Sie unsere Ausstellung und lassen Sie sich umfassend und kompetent beraten! ten zu können. Die Übung Besuchen Sie unsere Ausstellung und lassen Sie sich umfassend und kompetent beraten! lässt sich zum Beispiel auch in sitz-art · Kronsforder Allee 60 · 23 der Küche beim Kartoffelschälen machen. Zusätzlich könl: 0 451 - 582 11 84 · www.sitzart nen Fortgeschrittene versusitz-art · Kronsforder Allee Lübeck · Kronsforder Allee6060· 23560 · 23560 Lübeck chen, auf einem Bein zu ste- sitz-art Tel: 04 51 - 582 11 84 www.sitzart-luebeck.de/ hen, das andere anzuwinkeln Tel: www.sitzart-luebeck.de 0 451 - 582 11 84 · www.sitzart-luebeck.de und den Fuß kreisen zu laswww.sitzart-luebeck.de/itform-plege-senioren-sessel sen. www.sitzart-luebeck.de/itform-plege-senioren-sessel 8 Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Hohe Kontraste schaffen Bei der altersabhängigen Makula-Degeneration (AMD) verlieren Betroffene zunehmend ihr Sehvermögen. Vor allem die Fähigkeit, Kontraste wahrzunehmen, kann je nach Verlaufsform betroffen sein. Darauf weist der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands hin. Das erschwert die Orientierung, besonders in unbekannten Räumen. Und auch das Treppensteigen kann schwierig werden, wenn die Stufen nicht mehr optisch hervortreten. Wichtig ist in diesem Fall, hohe Kontraste zu schaffen. Das können Stufenmarkierungen sein oder man deckt die weißen Teller nicht auf einer weißen Tischdecke ein, sondern auf einem dunklen Untergrund. Zahnprothese richtig reinigen Zur Reinigung der Zahnprothese sollte besser keine normale Zahnpasta verwendet werden. Diese kann Kratzspuren auf der Prothese verursachen. Darauf weisen die Bundeszahnärztekammer und das Zentrum für Qualität in der Pflege hin. Stattdessen sollte man eine antibakterielle Lösung, flüssige Seife oder spezielle Paste zur Prothesenreinigung benutzen. An einer Zahnprothese können sich Bakterien und Beläge ablagern, deshalb sollte sie zweimal täglich gereinigt werden. Vor der Reinigung legt man am besten ein Handtuch ins Waschbecken oder füllt es mit Wasser. Falls die Prothese herunterfällt, geht sie so nicht so leicht kaputt. Mit moderner Technik kann Paul Watzke Überlastungen im Vorfuß oder in der Ferse erkennen. Schmerzfreier durch den Tag Spezialeinlagen und einfache Übungen sorgen dafür, dass es wieder rund läuft S chmerzen beim Spazierengehen oder Treppensteigen werden von Betroffenen oft als unvermeidliche Altersbeschwerden hingenommen. Dabei lässt sich ein gesundes Bewegungsmuster häufig schon durch passende Schuheinlagen und kleine Korrekturen des Ganges herstellen. „Der Griff zur Schmerztablette ist natürlich immer das Einfachste. Wenn das Grundgelenk heil ist, ist das Training jedoch bis ins hohe Alter sinnvoll“, sagt Anna Quellhorst von Laufdesign Lübeck. In einer Vorbesprechung klärt die Sporttherapeutin die Problemstellung ab und fragt nach Begleiterkrankungen. Eine Ganganalyse, bei der das Abrollverhalten und die Fußmuskeln gemessen werden, deckt die Ursache von Beweglichkeitseinschränkungen auf. Auf dieser Grundlage fertigen die Orthopädie-Schuhtechniker aus Bad Schwartau beziehungsweise Lübeck Probleme mit Medikament Senioren fällt die Anwendung von Medikamenten mitunter schwer. Das liegt daran, dass sie etwa weniger Kraft in den Händen haben, die Feinmotorik nachlässt oder die Sehkraft abnimmt. Wenn sie dadurch Probleme beim Öffnen oder der Anwendung einiger Arzneimittel haben, sollten sie das mit ihrem Apotheker besprechen. Denn manchmal kann schon ein Wechsel des Präparates helfen: So gibt es zum Beispiel Augentropfen, bei denen sich das kleine Fläschchen aus Kunststoff viel leichter zusammendrücken lässt als bei anderen Mitteln. Mit einer Lauf- und Ganganalyse kann Anna Quellhorst den Bewegungsablauf optimieren. Fotos: Philipp Aissen, Hersteller maßgeschneiderte Einlagen. „Das falsche Schuhwerk ist häufig die Ursache für Dysbalancen und Unfälle im Alltag. Durch passgenaue Einlagen geben wir dem Fuß eine Richtung, um wieder schmerzfreier laufen zu können“, sagt Paul Watzke, der nach erfolgreichem Abschluss seiner Meisterschule in Hannover wieder zurück an alter Wirkungsstätte bei Orthopädie-Schuhtechnik Frisch ist. Fußfehlstellungen können diverse Beschwerden wie Kopf- und Nackenschmerzen, Wirbelsäulen-, Hüftund Knieprobleme auslösen. Aus diesem Wissen heraus wurde das Biopathotec-Prinzip entwickelt, das bei den Füßen als Fundament des Körpers ansetzt. Basierend auf Erkenntnissen aus den Bereichen Sport und Bewegungsanalyse, Rheuma und Sensomotorik unterscheidet es sich von der klassischen Einlagenfertigung vor allem durch eine ausführliche Untersuchung. Zu dem Biopathotec-Ansatz gehören eine ausführliche Schmerzbefragung vor und nach der Einlagenversorgung sowie eine individuelle Auswahl funktioneller Tests zur Einstufung der jeweiligen Beschwerden. Mit einem zweidimensionalen Trittscan und einer 3D-Fußdruckmessung können die Experten Überlastungen etwa im Vorfuß oder in der Ferse erkennen. Anschließend wird in einem Probeschuh eine Testeinlage aufgebaut. „Das vermittelt unseren Patienten, wie sich die fertige Einlage später anfühlt. Wenn nicht alles optimal sitzt, können wir auch noch Korrekturen vornehmen“, sagt Watzke. Ergänzend zu den Biopathotec-Einlagen gibt es individuelle Trainingsempfehlungen für zu Hause. „Einfache Übungen wie Kniebeugen, Einbeinstand oder das Abrollen des Fußes sorgen langfristig für einen gesunden Bewegungsablauf und lassen sich problemlos in den Alltag integrieren“, sagt Anna Quellhorst. pa Orthopädie-Schuhtechnik Frisch GmbH & Co. KG Hansestraße 34a 23558 Lübeck Tel. 0451/ 841 44 www.hanseschuh.de Orthopädie-Schuhtechnik Martin Pelz Markt 3, 23611 Bad Schwartau Tel. 0451/ 218 49 www.schuhtechnik-pelz.de LaufDesign Lübeck Anna Quellhorst Hansestraße 34a, 23558 Lübeck Tel. 0451/ 29 29 706 www.laufdesign.de Die Biopathotec Einlage sorgt für eine ausgewogene Druckumverteilung. Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 9 Auszeit für Angehörige Die Vorwerker Diakonie bietet in ihren Seniorenpflegeeinrichtungen Kurzzeit- und Verhinderungspflege an – mit Garantie auf einen Platz W enn pflegebedürftige Menschen in ihrem eigenen Zuhause betreut werden, ist das für die Angehörigen oftmals eine große Herausforderung. „Egal ob die Angehörigen selbst die Pflege übernehmen oder ein Ambulanter Pflegedienst sie unterstützt – die Gedanken und das gesamte Leben kreisen meistens um die pflegebedürftige Person“, sagt Sandra Krieg, Abteilungsleiterin der stationären Angebote für Senioren bei der Vorwerker Diakonie. Deshalb kann eine Auszeit, während der die Angehörigen die Verantwortung für die pflegebedürftige Person komplett abgeben, entlasten und zu neuer Kraft und Energie führen. „Dafür haben Betroffene Anspruch auf 28 Tage Kurzzeit- oder Verhinderungspflege im Jahr“, so Krieg. „Das bedeutet: Der oder die Pflegebedürftige kann in diesem Zeitrahmen in eine stationäre Pflegeeinrichtung einziehen und die Angehörigen können beruhigt beispielsweise in den Urlaub oder zur Kur fahren.“ Die Vorwerker Diakonie bietet die Kurzzeit- und Verhinderungspflege in allen ihrer sechs Seniorenpflegeein- richtungen in Lübeck und Bad Schwartau an. Und garantiert den pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen, dass in jedem Falle auch ein passender Platz zur Verfügung steht. „Bislang hing die Aufnahme – wie bei allen anderen Anbietern auch – davon ab, ob im gewünschten Zeitraum in unseren Einrichtungen gerade ein Zimmer frei ist“, sagt Krieg. „Dadurch war aber auf beiden Seiten keine langfristige Planung möglich.“ Die Angehörigen konnten ihre Reise oder ih- re Kur nicht frühzeitig buchen. „Viele gerieten dadurch zusätzlich unter Druck und blieben im Zweifel dann doch zu Hause“, berichtet die Pflegeexpertin. „Diese Not haben wir erkannt und für die Einrichtungen der Vorwerker Diakonie ein Planungsinstrument entwickelt, um schon lange im Voraus einen Platz und damit eine durchgehende Pflege und Begleitung garantieren zu können.“ Gerne berät Sandra Krieg zu allen Fragen rund um die Kurzzeit- und Verhinderungspflege, auch zur Beantragung der Leistungen bei den Pflegekassen. „Auf Wunsch komme ich dafür zu den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen nach Hause“, so Krieg. Immer wieder erlebe sie, dass Angehörige ein schlechtes Gewissen oder Schuldgefühle haben, wenn sie D) D) Damit Angehörige neue Kraft und Energie tanken können, haben Betroffene Anspruch auf 28 Tage Kurzzeit- oder Verhinderungspflege im Jahr.“ Sandra Krieg, Abteilungsleiterin der stationären Angebote für Senioren bei der Vorwerker Diakonie einmal nur an sich selbst denken, ihre pflegebedürftigen Nächsten quasi ,abgeben’ und verreisen. „Aber dann erfahren sie, dass auf die Betreuung in unseren Einrichtungen absoluter Verlass ist – und kommen nach ihrer Auszeit erholt und erfrischt zurück“, betont Krieg. „Das bedeutet pure Lebensqualität.“ H C R EK FL SU P W IR EG EN Q Ä U A LI FT FIZ E! IE R TE Kurzzeit- und Verhinderungspflege in der Vorwerker Diakonie Ansprechpartner: Sandra Krieg Tel. 0451/ 40 02 600 29 Mobil 0173/ 348 66 40 www.vorwerker-diakonie.de Finden Sie gemeinsam mit uns die richtige Unterstützungsform für Ihre Lebenssituation: » Ambulante Plege » Wohnen mit Service » Seniorenplegeeinrichtungen » Veranstaltungen und Kurse in » Tagesplege unseren Begegnungsstätten » Kurzzeit- und » Plegeberatung und Verhinderungsplege Schulungen für Angehörige Offene Türen für Senioren Vorwerker Diakonie | Triftstraße 139-143 | 23554 Lübeck | Telefon 0451/4002-50349 | www.vorwerker-diakonie.de 10 Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Grenzenlos gut gepflegt Um eine osteuropäische Pflegerin bei sich zu beschäftigen, gibt es drei Modelle O ft passiert es von heute auf morgen: Ein alter Mensch wird zum Pflegefall. Waschen, Anziehen, Einkaufen, Kochen oder Essen – nichts gelingt ihm mehr allein. Die Bereitschaft der Angehörigen, sich zu kümmern, ist groß: Rund 70 Prozent aller Pflegefälle in Deutschland werden Zuhause versorgt. Doch das verlangt den Pflegenden oft alles ab, kann Dauerstress pur sein. Gravierende Folgen wie Erschöpfung, Burnout oder Depressionen sind nicht selten. Wo findet man also Hilfe? Erwachsene Söhne und Töchter müssen schließlich ihrer Arbeit nachgehen, haben vielleicht eigene Familien mit kleinen Kindern zu versorgen. Und der pflegebedürftige Senior benötigt häufig rund um die Uhr Hilfe – auch nachts. Eine praktikable Möglichkeit kann die Beschäftigung von osteuropäischen Haushaltshilfen sein. Um eine osteuropäische Betreuungskraft offiziell bei sich arbeiten zu lassen, gibt es drei unterschiedliche Modelle. Selber Arbeitgeber werden „Der Pflegebedürftige oder ein Haushaltsmitglied kann eine osteuropäische Betreuungskraft einstellen und mit ihr einen Arbeitsvertrag aushandeln“, erklärt Joanna Batista, Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein in Kiel. Bei der Vermittlung helfen die Bundesagentur für Arbeit oder auch Zeitungsanzeigen. Eine Arbeitserlaubnis ist nicht erforderlich. Als Arbeitgeber hat man das Weisungsrecht, bestimmt also alle Aufgaben. Den Lohn dafür handelt man flexibel aus, „natürlich unter Einhaltung des Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde“, so Uta Wenn der Pflegefall eintritt, kann die Beschäftigung einer osteuropäischen Haushaltshilfe eine gute Lösung sein – allerdings eine recht teure. Foto: drubig-photo/ Fotolia Henke, Pflegestützpunkt Lübeck. Wöchentlich darf die Pflegekraft längstens 48 Stunden beschäftigt werden und muss mindestens 24 Urlaubstage im Jahr erhalten. Man hat aber auch alle Pflichten als Arbeitgeber: das Abführen der Lohn- und Kirchensteuer und der Sozialversicherungsbeiträge, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und die Einhaltung von Kündigungsfristen. „Übrigens, diese gehen nach dem Tod des Pflegebedürftigen hinaus auf dessen Erben über. Zu bedenken ist bei diesem Modell auch: Was macht man bei Urlaub oder Erkrankung der Pflegekraft“, sagt Maria Brinkmann, ebenfalls Pflegestützpunkt Lübeck. Wer sich für dieses Modell entscheidet, sollte insgesamt mit Monatskosten von rund 2000 Euro rechnen. Uta Henke (li.) und Maria Brinkmann sind kundige AnsprechFoto: Jessica Ponnath partnerinnen im Pflegestützpunkt Lübeck. Eine Pflegeagentur in Anspruch nehmen Man kann auch eine private Agentur beauftragen, die ihrerseit Pflegekräfte beschäftigt. „Mit dieser Agentur schließt man einen Dienstleistungsvertrag und zahlt ihr die vereinbarte Vergütung, mindestens aber 8,50 Euro Mindestlohn pro Stunde. Als Gegenleistung entsendet die Agentur eine Pflegekraft in den Haushalt des zu Pflegenden. Dort arbeitet diese, wohnt auch kostenfrei und wird mit verpflegt“, erläutert Joanna Batista. Der Vorteil: Die Arbeitgeberpflichten, etwa das Zahlen von Steuern oder Versicherungen, entfallen. Und gibt es persönliche Differenzen mit einer Pflegekraft, kommt einfach eine neue – die Kontinuität der Betreuung ist also stets gewährleistet. Der Nachteil: Man hat keinerlei Weisungsrechte gegenüber der Pflegekraft. „Möchte man also eine Veränderung im vereinbarten Alltagsablauf erwirken, muss man zunächst mit dem Vertragspartner, also der Agentur, sprechen. Erst diese erteilt ihrer Mitarbeiterin dann die Anweisungen“, so Uta Henke. Im Vertrag stehen maximal acht Stunden Arbeitszeit täglich und mindestens 24 Urlaubstage. Die Preise richten sich häufig nach der Sprachkompetenz der Pflegekraft. „Vergleicht man Angebote, stellt man fest, dass der Sprachunterschied schnell ein paar hundert Euro ausmachen kann“, so Maria Brinkmann. Einige Agenturen verlangen zudem noch Reisekosten oder Vermittlungsgebühren. Darüberhinaus muss man einen Telefonanschluss für die Betreuungskraft, einen eigenen Internetzugang und SATTV samt Gebühren einkalkulieren. Alles in allem kommt man meist auf Kosten zwischen 1400 und 2500 Euro im Monat. Selbstständige Einzelunternehmer beauftragen Als dritte Variante kann man grenzüberschreitend Selbstständige beschäftigen. „Wer sich für dieses Modell entscheidet, sollte besonders da- rauf achten, dass keine illegale Scheinselbstständigkeit vorliegt. Denn das wird mit empfindlichen Bußgeldern, nachträglichen Steuern und Sozialabgaben geahndet. Längstens dürfen selbstständige Pflegekräfte aus anderen Ländern 24 Monate in einem Haushalt beschäftigt werden“, erklärt Joanna Batista. Einzelunternehmer aus EU-Mitgliedsländern benötigen zwar keine Arbeitserlaubnis mehr, aber einen Nachweis ihres Heimatlandes, dass sie dort Steuern und Abgaben bezahlen – die sogenannte Bescheinigung A1. Diese sollte man sich zur Sicherheit unbedingt als Kopie aushändigen lassen. Arbeitszeiten, Urlaub und Honorar werden individuell vereinbart, dabei spielt der Mindestlohn keine Rolle. Üblicherweise liegen die Monatskosten zwischen 1300 bis 2000 Euro plus freie Unterkunft und Verpflegung, hat eine Erhebung der Stiftung Warentest ergeben. „Das Gewähren von freier Kost und Logie ist aber kritisch. Denn die Aufnahme und Einbindung in den Haushalt können Zweifel an der Selbstständigkeit der Pflegekraft aufkommen lassen“, warnt Maria Brinkmann. Auch rät sie zu vereinbaren, dass der Vertrag mit dem Tod des Pflegebedürftigen endet. Auch bei diesem Modell sollte man bedenken: Wie überbrückt man Ferien oder Krankheit der Betreuungskraft? J. Ponnath Gut zu wissen D Eine Beschäftigung von Pflegehilfen rund um die Uhr ist nur dann legal möglich, wenn verschiedene Personen in drei Schichten arbeiten – denn niemand darf länger als acht Stunden am Tag pflegen. „Und das ist mit entsprechend hohen Kosten verbunden“, sagt Uta Henke. D „Natürlich kann das Pflegegeld, das die Pflegekasse zahlt, zur Finanzierung einer Hilfskraft eingesetzt werden – nicht aber die deutlich höheren Pflegesachleistungen“, so Maria Brinkmann. D 20 Prozent der Kosten, maximal 4000 Euro jährlich, sind als haushaltsnahe Dienstleistung steuerlich absetzbar. D Die Beraterinnen vom Pflegestützpunkt Lübeck stehen Hilfe- suchenden mit umfangreichen Informationen zur Pflege von Angehörigen kostenfrei zur Seite. Tel. 0451/ 122 49 03 oder Tel. 0451/ 122 49 31 pflegestuetzpunkt@ luebeck.de D Informative Bücher der Verbraucherzentrale SchleswigHolstein e.V.: Pflegefall – was tun? 8,90 Euro ISBN 978-3-86336-402-1 Gute Pflege im Heim und zu Hause 9,90 Euro ISBN 978-3-936350-67-8 Pflege zu Hause organisieren 9,90 Euro ISBN 978-3-86336-023-8 Anzeigen-Sonderveröffentlichung GUT BETREUT Freitag, 17. Juni 2016 11 Freuden des Lebens teilen Die Sommerfeste im Forsthaus bringen Jung und Alt zusammen G erne lässt man sich liegt die Einrichtung am Waldvom ersten Eindruck rand und bietet auch ein ländleiten, aber manchmal liches Flair. Dort findet das kann das auch etwas ober- Sommerfest am 10. Juli statt, flächlich sein. Denn wenn beginn ist schon um 14.30 man von einer Pflege- und Be- Uhr. Die Bewohner bewegen treuungseinrichtung spricht, sich inmitten einer wunderdann sind die dortigen Bewoh- schönen Natur mit guten Vernach ner mitnichten immer nur Se- kehrsanbindungen Hamburg, Bad Oldesloe und nioren. „Unsere Einrichtung ist Lübeck. Das tradionell größte Fest auch für junge Menschen da“, sagt Stefanie Anders, Leiterin findet in der Einrichtung in der Pflege- und Betreuungs- Bad Oldesloe statt, gefeiert einrichtung Forsthaus in Bad wird dort am 14. August um Oldesloe. Gerade sucht- oder 14.30 Uhr. Grün präsentiert sich auch das Forstpsychisch erkrankhaus in Bad Oldeste Menschen sind D) D) Unsere Zentral geleoft jünger als die Bewohner sollen loe. gen, ist es dennoch sonst typischen Besich rundum in eine Parklandwohner. schaft mit gepflegDie Forsthaus- wohlfühlen. ten Gärten eingeEinrichtung bietet Dafür stehen vier Wohngemein- unsere Mitarbei- bettet. Auch in diesen schaften für sucht- ter mit ganzem beiden Häusern und psychischwird gegrillt, gekranke Bewohner Herzen.“ tanzt und gefeiert. an. „Unser Ziel ist Stefanie Anders, „Unsere Feste stees, einen stabilen Heimleiterin hen allen BesuTagesablauf zu organisieren“, erläutert Anders. chern offen, unsere Angebote In den Forsthaus-Einrich- sind kostenlos. Wer an dem tungen ist somit für viele pfle- Tag möchte, dem zeigen wir ge- und betreuungsbedürftige gerne unsere Einrichtung“, Menschen ein Platz übrig. Das sagt Stefanie Anders. „Unter Angebot der Pflegeeinrichtun- den Bewohnern haben sich gen reicht von der Kurzzeit- im Laufe der Zeit viele Freundpflege bis zur stationären Be- schaften entwickelt“, so die treuung. Hinzu kommen am- Heimleiterin, deshalb besubulant betreutes Wohnen, the- chen sich die Bewohner währapeutische Wohngemein- rend der Feste gegenseitig. schaften für junge Menschen Auch das sei Teil der Forstund eine Förderwerkstatt für haus-Philosophie. So individudie berufliche Qualifikation ell unterschiedlich die Forstvon Menschen mit Handicap. häuser auch sein mögen, eiWer sich über die jeweilige nes haben sie alle gemeinEinrichtung ein Bild machen sam: im Mittelpunkt stehen möchte, dem seien die kom- die Pflege und Betreuung ihmenden Sommerfeste ans rer Bewohner durch ein qualiHerz gelegt. Den Auftakt gab fiziertes und engagiertes Perjhp das Forsthaus in Grande am sonal. 12. Juni. Die Bewohner und Mitarbeiter luden alle Neugie- Forsthaus I rigen zu Kaffee und Kuchen Kupfermühler Weg 5-6 und zum Grillen ein. Tanzvor- 22967 Tremsbüttel/Sattelfelde führung von befreundeten Ju- Tel. 04531/ 811 28 gendgruppen sowie eine Tombola komplettierten das Ange- Forsthaus II bot. Die Einrichtung in Gran- Pölitzer Weg 21a de ist ein romantisches Fach- 23843 Bad Oldesloe werkgebäude. Haustiere sind Tel. 04531/ 80 90 hier gern gesehen und in der Parklandschaft gibt es sogar Forsthaus III eine eigene Schafherde. „Wer Möllner Landstraße 20 ländlich leben möchte, ist dort 22946 Grande Tel. 04154/ 46 94 richtig“, sagt Anders. In Tremsbüttel-Sattenfelde www.pflegeheim-forsthaus.de Die Forsthaus-Bewohner schätzten vor allem die herzliche Atmosphäre. Fotos: hfr, by-studio/ Fotolia 12 Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Ergotherapie bei Demenz Mit der ergotherapeutischen Begleitung erfahren dementiell erkrankte Menschen eine optimale Unterstützung in ihrer Krankheitssituation und fühlen sich sichtlich wohler W enn ältere Menschen unter Demenz leiden, verschlechtert sich ihre Alltagssituation oftmals durch die Abnahme der Koordination von Bewegung und geistiger Beanspruchung. Zwar ist die Krankheit nicht heilbar, doch Bewegung in Kombination mit Denksportaufgaben kann ihre Entwicklung im frühen Stadion hinauszögern. Die erfahrenen Ergotherapeutinnen der Praxis von Kirstin Stender bieten hierzu spezielle ergotherapeutische Angebote und greifen dabei auf ein breites Spektrum von Methoden sowie Ideen zurück. So werden neben speziellen Bewegungsübungen Spaß und Freude mit in das Training einbezogen, um das Erinnerungsvermögen der Patienten zu mobilisieren und eine entspannte Atmosphäre zu erzeugen. Der demenzkranke Mensch steht dabei immer im Vordergrund. Die ergotherapeutische Be- Mit Hilfe von speziellen Bewegungsangeboten können Menschen mit Demenz ihre motorischen Foto: nauticmedia.de Leistungen verbessern. Dies ist besonders im Alltag von großer Bedeutung. handlung wird individuell angepasst und verhilft dem Patienten dazu, seinen Alltag einfacher zu meistern. Das sorgt gleichzeitig für eine enorme Verbesserung seiner Lebensqualität. Wer selbst mit einem de- menzkranken Angehörigen oder Partner zusammenlebt, weiß, wie erleichternd es ist, wenn dieser die vielen Aktivitäten so lange wie möglich alleine bewältigen kann. Kirsten Stender schult und trainiert dazu sowohl die Er- krankten selbst als auch deren Angehörige oder Partner. Eine oft sehr schwierige Entscheidung und eine Gefühlsachterbahn für alle ist auch der Wechsel aus der familiären, vertrauten Umgebung in ein Pflegeheim. Die Ergotherapeutin unterstützt und berät die betreuten Familien auch hierbei. Im Pflegeheim können die Therapeutinnen der Praxis die Bewohner weiter begleiten und für eine enge Beziehung sorgen. Oft sind die vermeintlich einfachen, grundlegenden Dinge, wie kurze Massagen oder das Führen der Hände, um zum Beispiel das Gesicht einzucremen, helfende Maßnahmen. Auch eine optimale körperliche Positionierung im Bett ist förderlich, denn sie bewirkt, dass die Menschen sich wieder wahrnehmen können. Tägliche sensorische Impulse tragen zur Beruhigung und Entspannung der Erkrankten bei. Sie werden ruhiger und können Ansprachen und Aufforderungen besser folgen. Praxis für Ergotherapie Kirstin Stender Kronsforder Allee 40d 23560 Lübeck Tel. 0451/ 58 23 75 23 www.ergotherapie-stender.de Hilfe im Pflegefall Die DRK-Sozialstation steht betroffenen Familien zur Seite Grüße aus der Eisenzeit. Pflegebedürftigkeit kann Menschen in jedem Lebensabschnitt treffen und auch das Leben aller Familienmitglieder schlagartig verändern. Angehörige stehen plötzlich vor enormen Herausforderungen und wissen oft nicht, wie sie diese allein bewältigen können. Christel Soltau, Leiterin der Sozialstation Bargteheide/ Bad Oldesloe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), ist ausgebildete Pflegeberaterin. „Wir können Angehörigen Wege aufzeigen, um gemeinsam mit allen Beteiligten, aktuell und für die Zukunft, das optimale Pflegearrangement zu finden. Dabei sind sowohl Schulungen für Angehörige, die die Pflege selbst übernehmen möchten, als auch die ambulante Pflege durch den Pflegedienst möglich.“ Doch zunächst muss der Grad der Pflegebedürftigkeit festgestellt werden. In der Regel kommt der Gutachter des MDK zu dem Patienten nach Hause und empfiehlt der Pflegekasse nach seiner Begutachtung die jeweilige Pflegestufe. Im Krankenhaus erfolgt die Einstufung meistens bereits vor Ort. Mindestens vier bis sechs Wochen, bevor der Gutachter ins Haus kommt, sollten Angehörige ein Pflegetagebuch mit genauen Zeitangaben führen, die für die Be- gutachtung und Einstufung eine hohe Priorität besitzen. Der zu Pflegende wird dementsprechend der Pflegestufe eins, zwei oder drei zugeordnet und kann unterschiedliche Leistungen der Pflegekassen in Anspruch nehmen. Wer nicht einer dieser Stufen zu zuordnen ist, kann ebenfalls Hilfe bekommen: Die sogenannte Pflegestufe null hilft Menschen mit einer erheblich eingeschränkten Alltagskompetenz. DRK-Sozialstation Bargteheide/ Bad Oldesloe Baumschulenstraße 24a 22941 Bargteheide Tel. 04532/ 220 05 Er ist jeden Morgen um 5.00 Uhr aufgestanden. Er hat hart gearbeitet. Er hat seinen Job gemacht. Die ambulante Pflege des DRK unterstützt ihn dabei, dass er weiterhin so aktiv und selbstständig bleiben kann. DRK – immer da! Pflege zu Hause. Ahrensburg, Tel. (04102) 604885 Bad Oldesloe, Tel. (04531) 898377 Bargteheide, Tel. (04532) 22905 Glinde/Oststeinbek, Tel. (040) 7104201 Großhansdorf, Tel. (04102) 62613 Reinfeld, Tel. (04533) 79754150 Trittau/Sandesneben, Tel. (04154) 4666 www.drk-stormarn.de Christel Soltau und ihr Team helfen gern, wenn es um das Thema Pflege geht. Foto: DRK Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 13 Die körperliche und geistige Fitness der Bewohner wird neben therapeutischen Aktivitäten durch ein vielfältiges kulturelles Programm gefördert. Persönlichkeit an erster Stelle Die Dana Pflegeheime in Bad Schwartau legen Wert auf Abwechslung und Individualität P ersönliche Fürsorge und Wohnkomfort werden in den Dana Pflegeheimen Lindenblick und Wiesengrund in Bad Schwartau groß geschrieben. Die Bewohner schätzen die behagliche Atmosphäre ebenso wie die umfassende professionelle Pflege und liebevolle Betreuung. Alles, was das Wohlbefinden und die Gesundheit fördert, wird in den Alltag integriert. Dazu zählen therapeutische Aktivitäten genauso wie Musiktherapien, gezielte Gymnastik oder anregende Lesekreise. Ein aktuelles Highlight sind derzeit die regelmäßigen öffentlichen Kegelnachmittage. Durch den Einsatz einer Spielekonsole werden auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität in die gesellige Runde integriert. So haben Bewohner und Gäste jeden Alters ge- meinsam großen Spaß an dem digitalen Spiel. Neben den abwechslungsreichen Aktivitäten überzeugen die Dana Pflegeheime mit ihren Räumlichkeiten sowie den weitläufigen Außenanlagen. Um sich noch schneller heimelig zu fühlen, dekorieren die Senioren ihre barrierefreien Einzel- und Doppelzimmer gerne mit privaten Lieblingsstücken. Im Dana Pflegeheim Wiesengrund zählen darüber hinaus der sonnengeschützte Pavillon, die Korbsessel auf der Terrasse oder die imposante Lobby mit Galerie zu den Lieblingsplätzen der Bewohner. Das Dana Pflegeheim Lindenblick überzeugt derweil mit seinem parkähnlichen Garten mit gepflegtem Teich. Dort können die Bewohner verweilen und Gäste empfangen. Ferner steht ihnen hierfür das Café Galerie zur Verfügung, in dem auch verschiedene öffentliche Veranstaltungen und saisonale Feste stattfinden. Für tägliche genussvolle Momente sorgen die leckeren Speisen aus den exzellenten Küchen. Diese werden vom Küchenpersonal mit hochwertigen Zutaten zubereitet, die ganz speziell den Wünschen und Verträglichkeiten der Senioren angepasst werden. Um sich ein eigenes Bild von den Dana Pflegeheimen zu machen, sind Interessenten herzlich dazu eingeladen, sich vor Ort beraten zu lassen – ein Besuch ist jederzeit ohne Anmeldung möglich. DANA Senioreneinrichtungen GmbH Zentralverwaltung Weidendamm 1a, 30167 Hannover www.dana-gmbh.de Bad Schwartau DANA Pflegeheim Lindenblick Tel. 0451/ 2 40 82 DANA Pflegeheim Wiesengrund Tel. 0451/ 88 06 80 S eien Sie bei uns zu Hause. Vertrauensvoll und mit qualifiziertem Pflegepersonal sorgen wir Tag für Tag dafür, dass unsere Bewohner bestmöglich umsorgt werden. Für Abwechslung sorgt das vielseitige therapeutische und kulturelle Angebot sowie die frisch zubereiteten Mahlzeiten aus unseren exzellenten Küchen. Besuchen Sie uns, wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch! DANA Pflegeheim Lindenblick Pariner Straße 59, Bad Schwartau Telefon: 04 51 – 2 40 82 DANA Pflegeheim Wiesengrund Wiesengrund 3, Bad Schwartau Telefon: 04 51 – 88 06 80 www.dana-gmbh.de Das Pflegeheim Wiesengrund befindet sich inmitten einer parkFotos: Dana Senioreneinrichtungen ähnlichen Anlage. Das Beste für Senioren 14 Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Ein Zuhause im Grünen Mit dem Wohnpark Grebin öffnet Familie Jark die Tür zu Selbstbestimmung und Sicherheit I Auch architektonisch kein Alterssitz wie andere – der Wohnpark Grebin besticht durch seine zahlreichen Fenster. Besucher willkommen: Der helle Eingangsbereich soll voraussichtlich ab August jedermann offen stehen. ndividualität ist keine Frage des Alters und gerade dann, wenn Unterstützung im Alltag unverzichtbar wird, bleibt persönliche Freiheit ein Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Auf dieser Überzeugung haben Renate und Peter Jark ihr Konzept eines Wohnparks gegründet, der sich nicht nur durch außergewöhnliche Architektur und traumhafte Lage von vielen anderen unterscheidet. Gemeinsam mit Sohn Stefan Jark und Schwiegertochter Cindy Jark, einer examinierten Altenpflegerin, haben sie dafür eine ehemalige Mutter-Kind-Klinik erworben und bauen diese Stück für Stück nach ihren Vorstellungen um. Ihre Erfahrung aus jahrzehntelanger Tätigkeit fließt natürlich in vollem Umfang ein: Insgesamt sechs Wohnbereiche mit 40 Wohnungen sollen entstehen. Der erste Abschnitt befindet sich zwar noch im Rohbau, vermittelt aber bereits einen lebhaften Eindruck davon, wie das Leben im Wohnpark aussehen wird: Großzügige Ein- und Zwei-Zimmer-Apartements mit planerischen Finessen und Blick ins Grün der Umgebung, dazu sind jeweils ein Aufenthalts- und ein Hauswirtschaftsraum für jeden Bereich vorgesehen, außerdem wird eine Tagespflegeeinrichtung im Erdgeschoss untergebracht. Ehepaar Renate und Peter Jark wollen ein „offenes Haus“ führen. Sprechen Sie uns an und reservieren Sie sich schnell Ihre bezahlbare Traumwohnung nahe des Schluensees: WOHNPARK GREBIN Behler Weg 20 • 24329 Grebin • Fon: 04383 5187505 Mail: [email protected] • Web: www.wohnpark-grebin.de Exklusive Hausführungen sind jederzeit nach telefonischer Anmeldung bei Frau Jark unter 0173 6058024 möglich. Im Wintergarten soll Platz zum Verweilen sein. Wer hier einzieht, entscheidet selbst, wieviel Unterstützung er etwa bei der Hausarbeit in Anspruch nehmen will. „Natürlich bieten wir, wenn gewünscht, umfassenden Service an“, betont Renate Jark. „Aber wir lassen auch Raum dafür, dass sich die Bewohner gegenseitig unterstützen können.“ Sie ist überzeugt davon, „dass ein älterer Mensch mehr braucht als nur Pflege: es geht auch um Ansprache, Betreuung und Respekt.“ Dafür wollen die Jarks Ansprechpartner sein, die auf kurzem Wege umsetzen, was die Bewohner an Anliegen an sie herantragen werden. Mit ihrem Vorhaben sind sie bei Gemeinde, Kreis und Bürgermeister auf offen Ohren gestoßen: „Wir haben viel engagierte und unkomplizierte Hilfe erfahren dürfen und auch in unserem Architekturbüro Neu und den Planern Fotos: Astrid Jabs der Firma Roggensack verlässliche Partner gefunden“, sagt Peter Jark. „Uns ist wichtig, dass wir ein offenes Haus werden“, ergänzt seine Frau. So soll der lichte Wintergarten nicht nur den Bewohnern offenstehen, sondern als Café Ort der Begegnung werden. Auch die weitläufige Empfangshalle zeigt an, dass hier Besucher ausdrücklich willkommen sind. Den Bewohnern wird über einen regelmäßigen Shuttleservice nach Plön und Malente der Kontakt nach außen dann ermöglicht, wenn sie nicht mehr selbst Auto fahren können oder wollen. Zudem soll der Wohnpark ein Zuhause mit Perspektive werden. Geplant ist deshalb eine Dementengruppe, damit niemand das vertraute Umfeld verlassen muss. Zunächst aber wird für August 2016 die Fertigstellung des ersten Wohnbereiches anvisiert. Endgültig abgeschlossen sein soll der Umbau des charmant verschachtelten Hauses mit seinen Terrassen und Erkern Ende 2017. Bis dahin liegt noch viel Arbeit vor der Familie Jark, aber die Motivation, den eigenen Traum zu verwirklichen, triebt sie an: „Es ist unser Motor, die älter werdende Genration so zu versorgen, dass sie ihr Leben selbstbestimmt weiterführen kann – auch mit Handicap“, sagt Renate Jark nachdrücklich. aj Wohnpark Grebin Behler Weg 20 24329 Grebin Tel. 04383/ 518 75 05 Mobil: 0173/ 60 58024 www.wohnpark-grebin.de Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Käse kombiniert mit Honig und Kernen ist sehr beliebt. Verschiedene Kaffeespezialitäten versüßen den Tag. 15 Regelmäßig gibt es leckeren hausgemachten Kuchen. Frisch zubereitete Gerichte spielen im Seniorenzentrum BargFotos: Seniorenzentrum Bargteheide teheide eine wichtige Rolle. Lebensqualität geht durch den Magen Das Essen von Holger Schuppenhauer begeistert nicht nur die Bewohner des Seniorenzentrums Bargteheide, sondern genießt auch außerhalb der Einrichtung Wertschätzung E ssen hält Leib und Seele zusammen – gerade im Alter ist eine gute und gesunde Ernährung der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Doch nicht jede Pflegeeinrichtung hat eine Küche, in der täglich frisch gekocht werden kann. Anders ist es im Seniorenzentrum Bargteheide: „Gemüse putzen, Saisonfrüchte verarbeiten und besondere Gerichte kreieren – da geht meine Seele auf“, betont Holger Schuppenhauer. Zusammen mit seinem Team bereitet der Küchenleiter der Einrichtung täglich mindestens zwei Gerichte zu. Auf Wunsch gibt es sogar ein zusätzliches, falls es einem Bewohner gar nicht schmecken sollte. „Wir müssen in vielen Prüfungen unsere Qualität beweisen“, ergänzt Einrichtungsleiterin Petra Unger. „Dabei geht es nicht nur um die Pflegequalität sondern auch um die Lebensqualität der Bewohner. Diese erreichen wir durch eine ausgewogene Ernährung.“ Um den hohen Anspruch der Bewohner gerecht zu werden, lassen sich Petra Unger und Holger Schuppenhauer viel einfallen. So finden mindestens zweimal im Jahr die sogenannten Restaurantabende statt, im Mai der „Schleswig- Holstein Abend“ und im November der „Hubertusabend“. Ein Frühstücksbuffet mit vielen Köstlichkeiten und das traditionelle Marktkaffee am Freitagnachmittag runden das vielfältige kulinarische Angebot ab. Zudem werden in der Küche auch spezielle Kostformen zubereitet, wie eine Schon- oder Aufbaukost. Auch diesbezüglich hat der Küchenleiter immer ein Ass im Ärmel und geht auf individuelle Wünsche ein. „Wenn jemand aus dem Krankenhaus kommt und Appetit auf etwas Besonderes hat, sind Kreativität und Flexibilität gefragt. Unser Ansporn ist es dann, das Wunschgericht innerhalb kürzester Zeit zu kochen.“ Dass die Küche im Seniorenzentrum Bargteheide eine zentrale Rolle spielt, wissen nicht nur die Bewohner zu schät- zen. „Wir werden oft von Interessenten gefragt, ob denn auch frisch gekocht wird oder ob es nur aufgewärmtes Essen gibt“, erzählt Petra Unger. „Ich kann mit ruhigem Gewissen unsere Küche empfehlen und erläutern, welche Gerichte täglich serviert werden.“ Und auch außerhalb der Einrichtung verwöhnen Holger Schuppenhauer und sein Team die Gaumen. So wird das Essen auf Rädern, welches die Einrichtung täglich organisiert, von vielen Bürgern aus Bargteheide angenommen. „Mittlerweile gibt es sogar eine Warteliste“, betont die Einrichtungsleiterin. Übrigens, wer sich für das Seniorenzentrum im Bereich der Pflege oder im Bereich des Betreuten Wohnens interessiert, kann auch gerne nach vorheriger Absprache „Probeessen“ kommen. Seniorenzentrum Bargteheide Lübecker Straße 2 22941 Bargteheide Tel. 04532/ 40 62 60 www.seniorenzentrumbargteheide.de Kleine Gaumenfreuden zwischendurch: Küchenchef Holger Schuppenhauer hat immer eine Überraschung parat. • Pflege in der Wohnung bei Bedarf • Betreutes Wohnen & Stationäre Pflege • Ambulanter Dienst • Therapiebad ng Wohnu frei 16 Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Hand in Hand für mehr Gesundheit Das Lübecker Ärztenetz ist als neuntes regionales, förderungswürdiges Netzwerk von der Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein anerkannt worden D as Lübecker Ärztenetz (LÄN) wurde im Jahr 2009 als Zusammenschluss von Haus- und Fachärzten aus dem Raum Lübeck mit dem Ziel gegründet, die ambulante, wohnortnahe Patientenversorgung effektiver zu gestalten. Seit seiner Gründung hat das Ärztenetz seine Arbeit ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen finanziert. Durch die jetzt bewilligte Fördersumme in Höhe von 100 000 eröffnen sich vielfältige neue Perspektiven, um das Erreichte zu stärken und neue Projekte zu planen. So kann die Arbeit an leitliniengerechten Behandlungspfaden zu häufig auftretenden Krankheitsbildern intensiv fortgesetzt werden. Auch die Präsentation von Schulungs- und Präventionsangeboten der niedergelassenen Ärzteschaft zu relevanten Gesundheitsthemen in Form von Gesundheitstagen wird somit eine Fortsetzung finden. Im Lübecker Ärztenetz sind 30 Fachgruppen vertreten, davon arbeitet gut ein Viertel der Ärzte in der hausärztlichen Versorgung, der Rest ist fachärztlich tätig. Obwohl innerhalb des Ärztenetzes die kollegiale Zusammenarbeit Die Mitglieder des Lübecker Ärztenetzes Dr. Andreas Bobrowski, Dr. Sven Soecknick, Dr. Peter Melloh, Dr. Petra Arnold, Dr. Foto: hfr Robert Schulz und Dr. Richard Jung präsentieren die Zertifizierungsurkunde. schon seit Jahren intensiv gelebt wird, wurden für die Anerkennung durch die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein nicht nur weitere Qualitätsindikatoren eingeführt, sondern auch das Netzmanagement wurde effektiver gestaltet. „Vor allen Dingen für einen verbesserten elektronischen Austausch der Praxen haben wir in den vergangenen Monaten große Anstrengungen unternommen“, erläutert der Vorsitzende des Lübecker Ärztenetzes Dr. Sven Soecknick. Als ein besonderes Highlight bietet das Lübecker Ärztenetz den Mitgliedern den sogenannten VPN-Chat an, über den die Kollegen direkt miteinander von Arztzimmer zu Arztzimmer kommunizieren können. In den kommenden Monaten sollen noch weitere Praxen an das zertifizierte System angeschlossen werden. Mit Spannung wird auch die nächste Jahreshauptversammlung erwartet, auf der weitere Projekte für das kommende Jahr beschlossen werden sollen. So kann sich der Lübecker Ärztenetz-Vorstand gut vorstellen, die gute Zusammenarbeit mit dem Geriatriezentrum des Krankenhauses Rotes Kreuz Lübeck auch auf die anderen Krankenhäuser im Bereich des Gesundheitsnetzes auszudehnen, um somit auch die Kom- munikation über die Sektorengrenzen hinaus zu stärken. Insgesamt hat also mit der Anerkennung des Lübecker Ärztenetzes die ambulante haus- und fachärztliche Versorgung der Patienten in Lübeck und Umgebung einen deutlichen Impuls erhalten. Lübecker Ärztenetz e.V. Meesenring 1, 23566 Lübeck Vorsitzender: Dr. Sven Soecknick Tel. 0451/ 66 555 www.luebecker-aerztenetz.de Aktiv im Alter Das Lübecker Modell Bewegungswelten dient der Gesundheitsförderung älterer Menschen Durch körperliche Aktivität und Bewegung die Gesundheit und Lebensqualität älterer Menschen in Deutschland fördern und Pflegebedürftigkeit so weit wie mög- lich hinauszögern – das ist die Zielsetzung des Präventionsprogramms „Älter werden in Balance“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Denn auch im fortgeschrittenen Alter hat Aktivität einen hohen gesundheitlichen Nutzen haben. Das Risiko an koronarer Herzkrankheit, Bluthochdruck, Schlaganfall oder Diabetes Typ 2 zu erkranken, kann durch körperliche Aktivität erheblich gemindert werden. Das „Lübecker Modell Bewegungswelten“ ist ein Element des ProRegelmäßige Bewegung hält fit und gesund. Fotos: Andrey Popov/ Fotolia, BZgA gramms. Das Konzept wurde von der Forschungsgruppe Geriatrie Lübeck entwickelt und in acht städtischen sowie zwei frei gemeinnützigen Pflegeeinrichtungen der Hansestadt Lübeck umgesetzt. Netzwerkpartner sind unter anderem die Hansestadt Lübeck, das Ministerium für Soziales, Wissenschaft, Familie und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein, der Landessportverband Schleswig-Holstein, der Landessportbund Nordrhein-Westfalen, die Städtische Senioreneinrichtungen, die DRK-Schwesternschaft Lübeck, das Lübecker Ärztenetz (LÄN) sowie die Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein. www.aelter-werden-inbalance.de Im Rahmen des Programms trainieren Senioren Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit und Gedächtnisleistung. Lübecker Bewegungstag Im Rahmen des Lübecker Modells Bewegungswelten findet am Mittwoch, 22. Juni, von 11 bis 16 Uhr auf dem Markt und im Rathaus der Lübecker Bewegungstag statt. Dort können sich Senioren über die Möglichkeiten informieren, bis ins hohe Alter körperlich und geistig aktiv zu sein. So kön- nen sich Besucher über verschiedene Mitmachaktionen freuen, einen Alterssimulationsanzug testen, den Rollator- Führerschein machen, verschiedene Tanzangebote wahrnehmen oder die Bewegungsmöglichkeiten per Videospielkonsole nutzen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 17 Diabetiker können Füße mit Igelball anregen Diabetiker können die Nerven in ihren Füßen abends zum Beispiel vor dem Fernseher leicht mit einem Igelball trainieren. Die Gummibälle mit den Stacheln stimulieren die Fußsohlen und die Zehen. Oft nehmen die Nerven in den Füßen bei Diabetikern als erstes Schaden, wenn sie Zweimal wöchentlich werden Übungen in Kleingruppen durchgeführt. zu hohe Blutzuckerwerte haben. Sinnvoll ist es daher, sie regelmäßig anzuregen. Eine andere Möglichkeit ist, immer mal wieder die Füße vom Ballen auf die Ferse abzurollen – das geht auch beim Zähneputzen oder in der Kassenschlange im Supermarkt. Fotos: hfr Älter werden in Balance Mit dem Lübecker Modell Bewegungswelten haben die SeniorInnenEinrichtungen ihr Leistungsspektrum erweitert D ass sich Bewegung positiv auf das Wohlbefinden auswirkt, gilt sowohl in jungen Jahren als auch im hohen Alter. Da viele Senioren jedoch körperlich eingeschränkt sind, ist das mit der physischen Aktivität oft so eine Sache. Hier knüpft das Lübecker Modell Bewegungswelten an. Das Trainingsprogramm wurde mit dem Ziel entwickelt, ältere Menschen dabei zu unterstützen, so lange selbstständig wie möglich zu bleiben. Es soll zukünftig in vielen Pflegeheimen Anwendung finden. Als Vorreiter gelten die Lübecker SeniorInnenEinrichtungen Prassekstraße und Am Behnckenhof, die das Programm seit September vergangenen Jahres in ihr Pflegekonzept integriert haben. Die Bewohner im Alter zwischen 60 und 90 Jahren haben neun Monate intensives Training hinter sich. Dies beinhaltet zwei mal wöchentlich eine Stunde Bewegungsübungen in der Gruppe sowie teilweise mehrmals täglich Wiederholungsübungen. Die wissenschaftlichen Bewertungen der Universität zu Kiel und Bielefeld stehen zwar noch aus, nach Angaben der Übungsleiter sind die Verbesserungen der individuellen Bewegungsfähigkeit und körperlichen Belastbarkeit jedoch enorm. Das Konzept beinhaltet eine Aktivierung des gesamten Körpers von Kopf bis Fuß. „Innerhalb weniger Wochen konnte ein Bewohner während der Übungseinheiten selbstständig aus dem Stuhl in den Stand aufstehen“, sagt Kirsten Körner, Ergotherapeutin und Übungsleiterin der SeniorInnenEinrichtung Prassekstraße. „Für diesen Herren ist das ein phantastisches Ergebnis, von dem ich nie ausgegangen wäre. Die verbesserte Mobilität hat zudem sein Selbstbewusstsein dermaßen gestärkt, dass er mich auf dem letzten Frühlingsfest der Einrichtung zum Tanzen auffordern konnte.“ Das Erfolgsrezept liegt in der Alltagsnähe der Mottos, unter die jede Übungseinheit gestellt wird. Dabei wird nicht willkürlich vorgegangen. „Für jedes Motto liegt ein Leitfaden vor, das den Übungsleiterinnen zwar eine gewisse Freiheit in der Auswahl der Bewegungsübungen überlässt, aber trotzdem dafür sorgt, dass alle Körperregionen wirksam bewegt werden“, erklärt Ute Brink, Übungsleiterin der Einrichtung Am Behnckenhof. „Zugleich begeben sich die Bewohner gedanklich in eine ihnen vertraute Welt, die noch dazu häufig mit positiven Erinnerungen besetzt ist“, so Brink weiter. Während der Mottostunden, zum Beispiel am Strand oder beim Einkaufen, tauschen sich die Bewohner zum jeweiligen Thema aus, wodurch Menschen miteinander sprechen, die dies in der Einrichtung ansonsten nicht zwangsläufig getan hätten. Gepaart mit den Erfolgen im Bereich der körperlichen Leistungsfähigkeit verbessert dies die Lebensqualität der Teilnehmer nachhaltig. Die wöchentlichen Übungsstunden des Bewegungsmodells sind mittlerweile in allen städtischen Einrichtungen zu einem festen Bestandteil der Tagesstruktur geworden. Davon profitieren nicht nur die Bewohner, sondern auch Senioren aus der Nachbarschaft. SeniorInnenEinrichtungen der Hansestadt Lübeck Tel. 0451/609 90 30 www.aph-luebeck.de Zu Hause sein in meiner Stadt Wir bieten Ihnen: Kurzzeit- und Verhinderungspflege stationäre Pflege Inklusiv-Preise für alle Pflegestufen hauseigene Küchen liebevolle Zuwendungen außergewöhnliche Therapie-Angebote einen speziellen Wohnbereich für Demenzkranke acht Häuser im gesamten Stadtgebiet Kontakt: Telefon: 0451 | 6099030 E-Mail: [email protected] Internet: www.aph-luebeck.de Wir beraten Sie gern – umfassend und unverbindlich! 18 Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Helmut Fuchs (62) bittet zum Argentinischen Tango. Wie in alten Zeiten: Für die Eheleute Ruth (86) und Horst (84) Piepenhagen bedeuten Tanz Fotos: Anne Fidelak und Musik absolute Lebensfreude. Anzeigen-Sonderveröffentlichung Wolfgang Geigle sorgt für Schwung im Seniorenheim. So lasset das Tanzbein schwingen Mit „Tango für Senioren“ bringen Helmut Fuchs und sein Team die Lebenslust in die Hanse-Residenz Eugen von Wietersheim (88) ist sichtlich begeistert. Er genießt die eher seltene Gelegenheit zu tanzen in vollen Zügen. Tanzen leicht gemacht: Helmut Fuchs zeigt, wie es geht. Ilse (75) und Peter (74) Grimm lieben den gemeinsamen Tanz. Kaum ein Bewohner bleibt auf seinem Stuhl sitzen. Wer stehen kann, stürmt die Tanzfläche. D ie Bewohner und Besucher der Hanse-Residenz haben sich herausgeputzt. Zum ersten Mal gastieren die Initiatoren der Veranstaltung „Tango für Senioren“ in der Lübecker Pflegeeinrichtung. Im Gepäck haben sie jede Menge Tanz, Theater und Gesang. Ganz gespannt und auch ein wenig aufgeregt nehmen die Senioren im prunkvollen Restaurant Platz. Wer möchte, bekommt ein Gläschen Sekt oder Orangensaft kredenzt. Nach einem letzten, kurzen Sound-Check begrüßt Helmut Fuchs gemeinsam mit Juliane Droege und Wolfgang Geigle die Gäste. Unter dem Motto „Wer gehen kann, kann auch Tango tanzen“ richten sie sich insbesondere an Menschen mit eingeschränkter Mobilität. „Gemeinsam mit den Senioren tanzen wir den Argentinischen Tango – im Gegensatz zum Standard die ruhige entspannte Variante“, sagt Helmut Fuchs. „Der Tanz hat sich in mehreren wissenschaftlichen Untersuchungen als wirksame therapeutische Maßnahme erwiesen. Er fördert den Gleichgewichtssinn, trainiert die Muskulatur und Beweglichkeit, verbessert die Kommunikation, stärkt das Selbstvertrauen und erhöht die Lebensfreude.“ Auf heitere und anschauli- che Weise führen der Theaterpädagoge und sein Team das Publikum zunächst in die Geschichte des Tangos ein und erzählen interessante Anekdoten aus dieser Zeit. Dann inszenieren sie den ersten Tanz. Die Bewegung und die Musik übertragen sich auf das ganze Publikum. Füße wippen, Finger tippeln – es scheint, als könnten einige Senioren es kaum erwarten, dass die Tanzfläche eröffnet wird. Das spürt auch Helmut Fuchs. Der Moment ist perfekt. Er fordert Ruth Piepenhagen zum Tanzen auf. Sie ist sichtlich überglücklich und lässt sich nicht zweimal bitten. Es gibt keine festgelegte, komplizierte Schrittfolge. Die beiden „schweben“ zusammen über die Tanzfläche. Der Tango Argentino lebt von der Improvisation. Jeder Tanzende kann seine Bewegungen an seine Möglichkeiten anpassen. Als hätte sie gerade eine Verjüngungskur hinter sich, setzt sich Ruth Piepenhagen nach dem Tanz zurück zu ihrem Ehemann. „Musik bedeutet für mich Lebensfreude“, schwärmt sie. „Manchmal machen Horst und ich das Radio an und tanzen sogar in unseren eigenen vier Wänden. Ich hätte nie jemanden geheiratet, der nicht tanzen kann.“ „Die Menschen hier sind mit Tanz groß geworden. Das zu entbehren ist viel, aber es wieder zu gewinnen ist auch viel“, ergänzt Fuchs. Fast alle Teilnehmer tanzen derweilen mit, auch wenn sie es selbst am Anfang der Veranstaltung wohl nicht für möglich gehalten haben. So wie Christa Sager. Helmut Fuchs zeigt ihr, dass Tango Argentino auch im Sitzen funktioniert. „Es ist ein befreites, schwungvolles Gefühl“, so die Rollstuhlfahrerin. „Vielleicht heilt dabei ja auch der Fuß“, scherzt sie. Auch Eugen von Wietersheim ist begeistert und gehört zu denjenigen, die sich gar nicht mehr hinsetzen wollen. „Das ist eine tolle Veranstaltung. Man hat ja nicht mehr all zu oft die Gelegenheit, mit jemandem zu tanzen. Damals habe ich wahnsinnig gern mit meiner Frau getanzt. Bewegung und Berührung sind so wertvoll.“ „Ich rate jedem jungen Paar, eine Tanzschule zu besuchen“, bringt sich Marianne Schubart ins Gespräch ein. Sie liebt die Musik, den Tanz, die Kunst. Die einstige Schauspielerin erinnert sich an ihre Jugend im lateinamerikanischen Santos sowie an die Nächte, die sie dort in den Bars verbracht hat. „Damals war alles noch ein bisschen anders – aber jedes Ding hat halt seine Zeit“, sagt sie mit einem erfüllten Lächeln. Anne Fidelak Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Anzeigen-Sonderveröffentlichung 19 45-jähriges Bestehen Für die Pflegezentrum Nazareth gGmbH gilt damals wie heute: „Geborgenheit gibt ein Zuhause“ I m Pflegezentrum Travemünder Allee feiert man dieser Tage das 45-jährige Bestehen mit einem großen Sommerfest und erinnert sich an den Gründer zurück. „Lange vor der Einführung der Pflegeversicherung kümmerte sich Horst-Günther von Schamann mit einem privat geführten Heim in Kücknitz um pflegebedürftige Menschen“, sagt die heutige Geschäftsführerin Antje Roepke über den Mann, der 1971 als Schatzmeister maßgeblich an der Gründung des Nazareth Vereins beteiligt war. Der Name bezog sich nicht etwa auf eine kirchliche Trägerschaft, sondern auf die Region, in der Schamann Hilfe leistete. Ursprünglich wollte der Menschenfreund junge evangelische Christen unter den Arabern mit einem Projekt in Israel unterstützen. Wegen der zunehmenden Unruhen im Nahen Osten wurde das Engagement ab 1974 vor allem auf die Hansestadt verlagert. Nach der Übernahme einer Villa in der Travemünder Allee 21 und dem Umbau in ein Alten- und Pflegeheim fanden dort 150 Menschen ein neues Zuhause. Mit dem Haus am Stadtpark, der Villa Rathenau und der Villa Travemünde wurden ab dem Jahr 2000 neue Einrichtungen eröffnet, die in ihrer Ausstattung auf die individuellen Bedürfnisse, beispielsweise demenzkranker Menschen, zugeschnitten sind. Geborgenheit gibt ein Zuhause – das gilt damals wie heute. Großteils langjährige Mitarbeiter leben die Philosophie im täglichen Umgang mit den Bewohnern. Bestes Beispiel: Marita Potratz ist dem Unternehmen seit mittlerweile 39 Jahren verbunden und freut sich wie alle im Haus auf die Geburtstagsfeier- Karl und Eva-Maria Buchholtz, Rüdiger Wulff (hi.v.li.), Gerda Mann und Hildegard Kessler lichkeiten. Foto: Philipp Aissen (v.v.li.) freuen sich auf das Sommerfest am 2. Juli. Am Sonnabend, 2. Juli, steigt ab 13 Uhr ein großes Sommerfest im idyllischen Garten an der Travemünder Allee 21. „Unser Bewohnerbeirat hat viele Vorschläge eingebracht. Herausgekommen ist ein bunter Gang quer durch die Jahrzehnte“, sagt Antje Roepke. Neben einer kleinen Modenschau darf natürlich auch Musik aus der guten alten Zeit nicht fehlen. In Erinnerungen schwelgen können Bewohner und Besucher beim Jahresquiz. Kulinarischer Höhepunkt ist in diesem Jahr: Spanferkel frisch vom Spieß. Als Süßes gibt es Erdbeerkuchen und Eis. Und auch an die kleinen Gäste wird gedacht. Beim Glücksrad und Dosenwerfen warten kleine Preise. pa Sommerfest im Jubiläumsjahr Samstag, dem 2. Juli 2016, ab 13.30 Uhr im Sommergarten am PflegeZentrum Nazareth gGmbH Travemünder Allee 21 23568 Lübeck Tel. 0451/ 37 00 70 www.pzta.de Anlässlich unseres Unternehmens-Jubiläums steht das Sommerfest ganz im Zeichen des Rückblicks auf die letzten 45 Jahre. Es erwartet Sie ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Musik quer durch die Jahrzehnte. Unsere kleinen und großen Gäste können sich am Glücksrad und beim Dosenwerfen ausprobieren. Als kulinarischen Höhepunkt können Sie in diesem Jahr Spanferkel frisch vom Drehspieß genießen. Aber auch Erdbeerkuchen und leckeres Eis dürfen auf unserer Zeitreise nicht fehlen. Wir freuen uns auf Sie – herzlich willkommen! PZTA · Travemünder Allee 21 23568 Lübeck · T 0451)37007-0 M [email protected] · www.pzta.de Horst-Günther von Schamann war maßgeblich an der Gründung des Nazareth Vereins beteiligt. 20 Freitag, 17. Juni 2016 GUT BETREUT Anzeigen-Sonderveröffentlichung Tabuthema Harninkontinenz Salatgurken wirken harntreibend. Foto: sarawutk/ Fotolia Harntreibende Lebensmittel Manche Gemüse- und Obstsorten wie Tomaten, Wassermelonen und Salatgurken wirken harntreibend. Das ist besonders für Menschen wichtig zu wissen, die ohnehin an Blasenschwäche leiden und mit dem Verzehr dieser Lebensmittel eventuell ihren Harndrang noch verstärken. Darauf weist der Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz hin. Zu den Obst- und Gemüsesorten gehören auch Möhren, Avocado, Süßkirschen, Orangen oder Ananas. Zudem können auch Kaffee, Getränke mit viel Kohlensäure, Alkohol, schwarzer und grüner Tee sowie stark zuckerhaltige Getränke harntreibend wirken. Grundsätzlich müssen aber auch Menschen mit Blasenschwäche ausreichend trinken – mindestens zwei Liter pro Tag. Am besten eignen sich stilles Mineralwasser und ungesüßte Früchtetees. Alles rund um die Pflege Mit der Pflegeversicherung sollte man sich vertraut machen, solange man gesund ist. Der LN-Ratgeber „Umsorgt wohnen in Lübeck und Umgebung“ erklärt anschaulich die Voraussetzungen und Leistungen, damit die Verbraucher kein Geld verschenken. Zudem werden zahlreiche Alterswohnsitze in Lübeck und Umgebung vorgestellt. Das Buch führt Preise und Leistungen von 236 Häusern auf, so dass Vergleiche möglich sind. Erhältlich ist der Ratgeber für 19,90 Euro in den Geschäftsstellen der Lübecker Nachrichten sowie im Buchhandel. Bestellung per Telefon 0451/ 144 13 94 oder im Internet unter shop.ln-online.de (plus drei Euro Versandkosten). Es ist Betroffenen meist peinlich – doch es lohnt sich, mit dem Arzt über Harninkontinenz zu sprechen – In vielen Fällen lässt sie sich gut behandeln E s ist einfach unangenehm: Allmählich wird die Hose nass. Dass unwillkürlich Harn abgeht, bemerken Betroffene oft beim Husten, Lachen oder beim Tragen einer schweren Tasche das erste Mal. Und bei einem Mal bleibt es dann nicht. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem das Aus-demHaus-Gehen danach geplant wird, wann und wo man die erste Toilette erreicht. Betroffene nehmen das oft stillschweigend hin, wechseln die Wäsche und hoffen darauf, dass das unwillkürliche Wasserlassen niemand bemerkt. Aber sie sollten zumindest mit ihrem Arzt darüber sprechen. Denn Harninkontinenz kann in vielen Fällen gelindert, mitunter sogar geheilt werden. „Wichtig ist, dass zunächst eine genaue medizinische Diagnose erstellt wird“, sagt Urologin Ricarda Bauer. Es gilt, zwischen einer Belastungs- und einer Dranginkontinenz zu unterscheiden. „Daneben gibt es aber auch Mischformen“, erläutert Bauer. Von einer Belastungskontinenz ist die Rede, wenn sich der Harnröhren- Verschluss zum Beispiel beim Lachen oder bei körperlicher Anstrengung unkontrolliert öffnet. Ursache hierfür ist häufig eine erschlaffte Beckenbodenmuskulatur. Eine Dranginkontinenz liegt vor, wenn die Blasenmuskulatur überaktiv ist und eine übervolle Blase signalisiert, obwohl das überhaupt nicht der Fall ist. Diese Form der Inkontinenz ist häufig auf Bandscheibenvorfälle, einen Schlaganfall oder auf neurologische Erkrankungen zurückzuführen. „Frauen sind von einer Harninkontinenz häufiger betroffen als Männer“, sagt Gynäkologe Christian Albring. Er ist Präsident des Berufsverbands der Frauenärzte. Denn bei Frauen wurde in vielen Fällen der Beckenboden während der Schwangerschaft oder durch vaginale Ge- burten überdehnt und überlastet. „Es kann aber auch sein, dass es im Zuge der Wechseljahre zu einem Östrogenmangel kommt, der ein Schrumpfen der Blasen- und Harnröhrenschleimhaut und damit eine Undichtigkeit mit sich bringt“, sagt Albring. Männer können nach der chirurgischen Entfernung der Prostata aufgrund einer Krebserkrankung harninkontinent werden, wie Bauer erläutert. „Je früher Frauen mit unwillkürlichem Harnverlust mit ihrem Gynäkologen sprechen, desto besser“, betont Albring. Falls die Patientin übergewichtig ist, sollte sie abnehmen. „Damit allein kann Harninkontinenz häufig beseitigt werden.“ Bei einem Hormonmangel ist eine Hormonersatztherapie eine Möglichkeit. Von Bedeutung ist aber auch, mit gezielten gymnastischen Übungen den Beckenboden Harninkontinenz kann in vielen Fällen gelindert, mitunter sogar geheilt werden. Foto: L. Smokovski/ Fotolia zu trainieren, wie Almut Köwing sagt. Sie ist Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologie, Geburtshilfe, Urologie, Proktologie im Deutschen Zentralverband für Physiotherapie. Ein Beckenboden-Training hilft aber nicht nur Frauen, sondern auch Männern. Ein solches Training sollten Betroffene unter Anleitung eines spezialisierten Physiotherapeuten aufnehmen. Wichtig ist, sich an dessen Anweisungen und den vorgegebenen Trainingsumfang zu halten. „Mit richtig ausgeführten Übungen können Betroffene die Funktion der Beckenbodenmuskulatur deutlich verbessern“, sagt Köwing. Tritt nach etwa sechs Monaten mit regelmäßigem Training keine Besserung ein, dann sollten Betroffene mit dem Arzt über andere Therapiewege sprechen. Mitunter kann Frauen ein Pessar helfen, erklärt Albring. Dieses soll die Harnröhre und die Blase bei körperlicher Aktivität stützen. Aber auch eine Operation ist möglich: Infrage kommt etwa die Einlage eines Kunststoffbandes unter der mittleren Harnröhre. „Erst dann und nur dann, wenn alle anderen Mittel ausgeschöpft sind und der unkontrollierbare Harnverlust nicht vermieden werden kann, dann sind sehr saugfähige und geruchsneutralisierende Binden eine Option“, erklärt Albring. Sabine Meuter Vor Diebstahl schützen Langfinger und Betrüger machen keinen Urlaub Gerade in der Reisezeit sind Taschendiebe besonders aktiv. Laut polizeilicher Kriminalstatistik wurden im Jahr 2015 in Deutschland insgesamt 168 142 Taschendiebstähle angezeigt, 2014 waren es noch 157 069 Fälle. Vor dem Hintergrund, dass Taschendiebstähle vor allem im Gedränge, an Bahnhöfen und Flughäfen geschehen, sollten Urlauber besonders achtsam zu sein. Eine sichere Reise an den Urlaubsort braucht etwas Vorbereitung. „Die Polizei rät dazu, noch vor Reisebeginn alle wichtigen Unterlagen wie Ausweispapiere zu kopieren und diese getrennt vom Original aufzubewahren. Im Falle eines Diebstahls sind wichtige Dokumente schnell parat“, erklärt Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Zudem sollten Zahlungsmittel, Ausweispapiere und Wertsachen immer direkt am Körper getragen werden – möglichst in verschließbaren Innentaschen der Kleidung oder im Brustbeutel. Jeder Reisende sollte genau überlegen, welche Wertgegenstände und wie viel Bargeld ins Urlaubsgepäck gehören. Denn Tatsache ist, dass Taschendiebstähle eher selten aufgeklärt werden können. „Wenn Betroffene den Diebstahl bemerken, sind die Täter oft längst verschwunden. Das gilt auch für Urlaubsregionen“, sagt Klotter. „Deswegen ist der beste Schutz vor Kriminellen stets Wachsamkeit und eine der Situation angepasste Vorsicht.“ Weitere Informationen hat die Polizei in ihrem Faltblatt „Langfinger machen niemals Urlaub“ zusammengestellt. Dieses ist kostenlos bei allen Polizeilichen Beratungsstellen erhältlich und im Internet unter www.polizei-beratung.de digital abrufbar. Wertsachen sollten immer direkt am Körper getragen werden. Foto: Gerhard Seybert/ Fotolia
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