Informationsunterlage zur Pressekonferenz
I M WE S T EN N U R N E U E S
DER NEUBAU 3 DER TABAKFABRIK LINZ
Gesprächspartner
Bürgermeister MMag. Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender der Tabakfabrik Linz
Stadtrat DI Markus Hein, Aufsichtsratsvorsitzender der Immobilien Linz GmbH
Mag. Chris Müller, Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden der Tabakfabrik
Linz
Mag. Markus Eidenberger, Kaufmännischer Direktor der Tabakfabrik Linz und Geschäftsführer der
Immobilien Linz GmbH
Zum Projekt NeuBau 3 der Tabakfabrik Linz
Die Neugestaltung der Tabakfabrik Linz wird international als Erfolgsmodell für die
Revitalisierung von Industriebrachen gehandelt. Nun steht das Architekturjuwel vor einem
weiteren Meilenstein in der Entwicklung. Mit der Einleitung des Bauträgerwettbewerbs zum
Projekt „NeuBau 3“ soll die Tabakfabrik Linz im Westen, am sichtbarsten Standort des Areals,
eine aufsehenerregende neue Landmark erhalten. Ein architektonisches Wahrzeichen, das die
gesamte Infrastruktur für die gegenwärtigen wie zukünftigen MieterInnen der Tabakfabrik
gewährleistet und als Anziehungspunkt zwischen Zentrum und Hafenviertel wichtige Impulse
für die Stadtentwicklung setzt.
Die Erkenntnisse einer umfassenden wissenschaftlichen Studie zur Nachnutzung des Industrieareals
von der Johannes Kepler Universität Linz, grundlegende Prämissen des Revitalisierungskonzepts,
Erfahrungen aus der Zwischennutzungsphase, Empfehlungen von renommierten ArchitektInnen und
Urbanistik-ForscherInnen sowie die Ergebnisse des europaweit größten Ideenwettbewerbs Europan
zur Tabakfabrik Linz bilden das Fundament der Gesamtkonzeption und sprechen einhellig für die
Schaffung einer neuen Landmark im Westen.
26 der insgesamt 30 veröffentlichten Europan-Einreichungen – darunter alle drei Siegerprojekte –
haben ihrer grundverschiedenen Gestaltungsansätze zum Trotz doch eines gemeinsam: Sie ersetzen
den bestehenden, nicht denkmalgeschützten und stark sanierungsbedürftigen Bau 3 der Tabakfabrik
aus einer ganzen Reihe von inhaltlichen wie ökonomischen Gründen durch ein neues,
zeitgenössisches Gebäude, das in prominenter Lage, am Kreuzungspunkt der beiden
Hauptverkehrsadern Gruberstraße/Untere Donaulände einerseits den Verkehrslärm abschirmt und
andererseits den Haupteingang der Tabakfabrik markiert.
„Der Weitblick und Mut der Stadt Linz, die Tabakfabrik zu kaufen und selbst zu entwickeln – zugeschnitten
auf die kreativen Milieus vor Ort –, haben sich gelohnt. Das Revitalisierungskonzept entfaltet mittlerweile
europaweit Vorbildwirkung und war auch ein wichtiges Kriterium für die Auszeichnung mit dem
begehrten Titel „UNESCO City of Media Arts“. Das Projekt NeuBau 3 bietet nun die einzigartige Chance,
der Zukunftsfreude und Innovationskraft von Linz ein Denkmal zu setzen. Ein neues Wahrzeichen für die
Wandlungsfähigkeit von Linz, das der visionären Architektur der Tabakfabrik ebenbürtig ist und der
Pionierrolle der Stadt als Leuchtturm der kreativen Industrien internationale Sichtbarkeit verleiht. Eine
Landmark, die das ehemals völlig von der Umgebung abgeschottete Industrieareal öffnet, zur
Aufwertung des Hafenviertels beiträgt und die innere Transformation der Tabakfabrik nach außen trägt.
Wir erwarten uns architektonische Glanzleistungen. Das Bieterverfahren wurde so gewählt, dass es von
der Stadt Linz beendet werden kann, sollte die Qualität der eingereichten Projekte diesen Ansprüchen
nicht gerecht werden“, sagt Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender der Tabakfabrik
Linz.
Im Rahmen des Bauträgerwettbewerbs erfolgt die Ermittlung des für die Stadt Linz attraktivsten
Angebots nach dem Bestbieterprinzip – entscheidend sind also nicht nur der Kaufpreis, sondern auch
das Nutzungskonzept sowie die städteplanerische und architektonische Qualität. Aus Sicht der
Stadtentwicklung müssen die Neubaupläne in Harmonie mit der Widmung und der Struktur des
Gesamtgeländes stehen und einen starken architektonischen Anreiz für den gesamten Stadtteil
liefern. Zentrale Voraussetzungen sind dabei die Einbeziehung der neuen Straßenbahnlinie 4, die
Anbindung an das denkmalgeschützte Ensemble der Tabakfabrik Linz und die Schaffung einladender
Zugangsmöglichkeiten zum dahinterliegenden Areal, das der bestehende Bau 3 momentan/derzeit
von der Außenwelt abriegelt.
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Unterlagen zur Pressekonferenz der Tabakfabrik Linz Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH vom 16.06.2016
„Mit der Tabakfabrik besitzt die Stadt Linz eine Kapitalanlage mit hohem Wertsteigerungspotential, die
es im Sinne der BürgerInnen bestmöglich zu verwalten gilt. Die Einleitung des Bieterverfahrens zur
Investorensuche für die Neugestaltung des Bau 3 stellt wichtige Weichen für ein ausgewogenes Verhältnis
zwischen öffentlicher und privater Finanzierung. Mit der direkten Anbindung an das Straßenbahnnetz
der künftigen Linie 4 und einer Tiefgarage ermöglicht der NeuBau 3 nicht nur eine zeitgemäße
Erschließung der alten Industrieanlage, sondern verbessert auch die Infrastruktur des gesamten
Stadtteils. Die Gegend rund um die Tabakfabrik entwickelt sich so rasch zum Trendviertel, dass es
höchste Zeit ist, infrastrukturelle Angebote auszubauen, um beispielsweise die veritable Parkplatznot in
den Griff zu bekommen“, sagt Stadtrat Markus Hein, Aufsichtsratsvorsitzender der Immobilien Linz
GmbH.
Bildcredit: Archiv der Stadt Linz
Momentan befindet sich an dieser Stelle ein Anfang der 1980er Jahre unter großem Zeitdruck
errichteter Beton-Fertigteilzubau von geringer architektonischer Qualität, der einst das
Hochregallager, die Endverpackungshalle sowie die Verwaltung der Austria Tabak beherbergte und
mit gutem Grund nicht unter Denkmalschutz steht. Im Vergleich zum historischen Gebäudebestand
der Tabakfabrik Linz, mit dem Stardesigner Peter Behrens in den 1930er Jahren ein international
beachtetes Meisterwerk der Klassischen Moderne schuf, markiert der Bau 3 genannte Zubau im
Westen nicht nur eine auffällige Qualitätszäsur, sondern befindet sich auch in bautechnisch schlechter
Verfassung. Im Gegensatz dazu steht der große Wert des Baugrunds, der angesichts seiner guten Lage
als idealer Standort für das Kopfgebäude der Tabakfabrik gilt.
„Belmondo- statt Bilbao-Effekt lautet die Devise für dieses einzigartige Neubauprojekt. Entstehen soll ein
Gebäude, das von der Gestaltung einer schöneren Welt durch technischen, sozialen oder wirtschaftlichen
Fortschritt kündet. Wir suchen ArchitektInnen und InvestorInnen, deren Motto 007 und nicht 08/15 ist, die
sich abseits des Üblichen und Verdächtigen bewegen, die Antworten auf der Höhe der Zeit bieten anstelle
zeitloser Kompromisse. Wir brauchen offene Strukturen für eine offene Gesellschaft, Vorhaltigkeit statt
Nachhaltigkeit, innovative Prototypen statt Katalog- oder Lagerware. Die Tabakfabrik Linz als
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Unterlagen zur Pressekonferenz der Tabakfabrik Linz Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH vom 16.06.2016
Quellgebiet der Kreativität verlangt nach einer zeitgenössischen architektonischen Entsprechung für all
jene Nutzungsformen, die in den denkmalgeschützten Bereichen nicht umsetzbar sind und doch den
Ausschlag geben für eine erfolgreiche Entwicklung eines Areals, das in wenigen Jahren Arbeitsplatz von
rund 2.000 Menschen sein wird“, sagt Chris Müller, Direktor für Entwicklung, Gestaltung und
künstlerische Agenden der Tabakfabrik Linz.
Die im NeuBau 3 vorgesehenen Flächen für Handel, Gastronomie, Dienstleistungsbetriebe wie
Arztpraxen, Steuerberatungskanzleien, Bankfilialen oder Kinderbetreuungsstätten und eventuell ein
Hotel benötigen moderne Ausstattungsstandards, die in den denkmalgeschützten Bestandsgebäuden
gar nicht möglich sind bzw. zu hohe Umbaukosten verursachen würden. Gleichzeitig erfüllen diese
Gebäudenutzungen keinen öffentlichen Zweck, sondern sollen die Service-Infrastruktur für das übrige
Areal der Tabakfabrik sowie den gesamten umliegenden Stadtteil bereitstellen und können daher
auch mit Hilfe privater Investoren in der gewünschten Weise umgesetzt werden.
„Mit der Förderung der Wachstumsbranche Kreativwirtschaft und der Neugestaltung eines
aufstrebenden Stadtteils setzt die Tabakfabrik wichtige Impulse für die Wettbewerbsfähigkeit und
Lebensqualität von Linz. Nachdem die Erfüllung dieses öffentlichen Auftrags durch die bis dato geleistete
Entwicklungsarbeit garantiert ist, geht es nun im Sinne einer weitsichtigen Investitionsplanung darum,
private Geldgeber ins Boot zu holen. Weil die im NeuBau 3 vorgesehenen Nutzungen vorrangig
kommerzieller Natur sind, muss dieses Projekt nicht von der öffentlichen Hand finanziert werden, sondern
ist prädestiniert für private Finanzierung. Für die Beteiligung privater Investoren soll am Standort des
Bau 3 eine Grundstücksteilung durchgeführt werden. Ein Baurecht für das so abgetrennte westliche
Grundstück inklusive Tiefgarage soll über einen Bauträgerwettbewerb vergeben werden, in dem die
Immobilien Linz GmbH & Co KG als Eigentümerin der Liegenschaft federführend ist. Dabei wird nicht in
erster Linie der gebotene Preis für das Baurecht den Ausschlag geben, sondern die Qualität des
vorgeschlagenen Projekts in architektonischer, städteplanerischer und wirtschaftlicher Hinsicht“, sagt
Markus Eidenberger, kaufmännischer Direktor der Tabakfabrik Linz und Geschäftsführer der
Immobilien Linz GmbH.
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Unterlagen zur Pressekonferenz der Tabakfabrik Linz Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH vom 16.06.2016
Bildcredit: recfex digital media
Haltestelle Zukunft Tabakfabrik Linz
Das Fundament für den NeuBau 3 bildet im wahrsten Sinne des Wortes der Ausbau des öffentlichen
Verkehrs. Nachdem am Standort des bestehenden Bau 3 in Form einer unterirdischen Haltestelle der
neuen Straßenbahnachse Linie 4 künftig ein zentraler Verkehrsknotenpunkt entsteht, der das
Erscheinungsbild und die Rolle des geplanten Neubaus maßgeblich mitprägen wird, soll das Projekt
NeuBau 3 die Synergieeffekte dieser baulichen Großmaßnahmen bestmöglich nutzen.
Wenn wir das Jahr 2022 schreiben, werden laut Prognosen von ExpertInnen der Linz AG jährlich
potentiell rund 9 Millionen Fahrgäste an der neuen Haltestelle Tabakfabrik aussteigen. Von der
unterirdischen Station aus sollten die BesucherInnen der Tabakfabrik direkt, via Rolltreppe oder Lift,
in das Foyer des neuen Bau 3 gelangen und eine breitgefächerte Infrastruktur vorfinden, die den
Zugang zum Areal möglichst einladend gestaltet, zum Verweilen animiert und umfassende
Informationen zu den Produkten, Dienstleistungen oder Projekten der Tabakfabrik bietet.
Durch den direkten Straßenbahnanschluss wird der NeuBau 3 zum Dreh- und Angelpunkt für den
Zutritt zum Areal, der gerade in den unteren Stockwerken über sämtliche Qualitäten eines öffentlichen
Gebäudes verfügen muss und im wahrsten Sinne des Wortes Freiräume eröffnen sollte: als
demokratischer Raum ohne Konsumzwang, mit großzügigen barrierefreien Durchgängen zum
Innenhof und den restlichen Gebäudeteilen der Tabakfabrik.
Ein Neubau würde auch die einzigartige Chance bieten, mit der Errichtung einer Tiefgarage die
Parkplatzprobleme des gesamten Stadtteils zu lösen. Schon jetzt, bei 374 in der Tabakfabrik Linz
arbeitenden Personen, ist die Parkplatzsituation äußerst angespannt: Alle Stellplätze auf dem
Grundstück der Tabakfabrik sind vermietet, die Kurzparkzonen rund um das Areal voll ausgelastet.
Notgedrungen präsentiert sich der atmosphärische Innenhof der Tabakfabrik, der als öffentlicher
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Unterlagen zur Pressekonferenz der Tabakfabrik Linz Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH vom 16.06.2016
Raum und Naherholungszone autofrei bleiben sollte, gegenwärtig zur Gänze als Parkplatz. Dabei ist
die Verfügbarkeit von Mitarbeiter- oder Kundenparkplätzen vor Ort ein wertbestimmender Faktor und
gerade für größere Unternehmen oder Shops ein ausschlaggebendes Kriterium für die Ansiedelung in
der Tabakfabrik Linz. Gleichzeitig würde eine Tiefgarage das gesamte Viertel entlasten und sollte
umweltfreundliche Mobilitätskonzepte, etwa in Form von E-Tankstellen oder Car-Sharing-Systemen,
fördern. Die Anzahl der Stellplätze würde sich nach den Kapazitäten der Linie 4 richten und die
Tiefgarage so gestaltet werden, dass der öffentliche Verkehr in jedem Fall das attraktivere
Fortbewegungsmittel ist.
Auf den Spuren der Designgeschichte im Boutique-Hotel der
Tabakfabrik Linz
Im Erdgeschoß könnten Flagshipstores und kleine Galerien mit großzügigen Schaufenstern Passanten
anlocken und die am Areal produzierten Erzeugnisse präsentieren. Multifunktionale
Ausstellungshallen würden den erfolgreichen Touring-Exhibition-Betrieb nahtlos weiterführen und in
Gestalt von Hausmessen dem zeitgenössischen Konzept eines Brandlands1 gerecht werden. Eine
Melange aus Nahversorgungsläden und mit kleinen Gastgärten versehenen Cafés oder Restaurants
sollte diverse Alltagsbedürfnisse abdecken und für Frequenz sorgen.
In den oberen Etagen des neuen Bau 3, der als Kopfgebäude der Tabakfabrik so noch stärkere
Strahlkraft und Signalwirkung nach außen entwickelt, könnte ein der Klasse der Kreativen
angepasstes, kostengünstiges Designhotel im Spannungsfeld von Vergangenheit und Gegenwart
situiert werden. Originalaccessoires aus der Ära der Neuen Sachlichkeit könnten, kombiniert mit
zeitgenössischen Stilelementen, in jedem Zimmer für individuellen Charme sorgen. Sie würden eine
Zeitreise in die Designgeschichte auf den Spuren des Corporate-Design-Erfinders Peter Behrens
erlauben und Linz um eine Touristenattraktion reicher machen.
Die Schaffung attraktiver und doch leistbarer Unterkünfte in unmittelbarer Nähe zu einem
Architekturjuwel von Weltrang erhöht nicht nur die Magnetwirkung der Tabakfabrik, sondern setzt
auch wichtige touristische Impulse für die gesamte Region. Mit der Errichtung eines erschwinglichen
Designhotels könnte in Linz eine fremdenverkehrstechnische Lücke zwischen dem Hoch- und
Niedrigpreissegment geschlossen werden. Denn trotz des weltweiten Booms trendiger Budgethotels
weist Linz gerade in diesem Bereich einen Mangel auf.
Durch die Errichtung eines Hotels bzw. Boardinghauses wäre eine für die Revitalisierung der
Tabakfabrik so wesentliche internationale Ausrichtung nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch
möglich. Gleichzeitig würde das Areal somit auch während der Abend- und Nachtstunden belebt
werden.
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Der Begriff Brandland bezeichnet örtlich gebundene Zentren, Ausstellungen und Themenparks, die eine Marke und ihre
Produkte für Kunden direkt und häufig interaktiv erlebbar machen.
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Unterlagen zur Pressekonferenz der Tabakfabrik Linz Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH vom 16.06.2016
Bildcredit: recfex digital media
Der schönste Blick ist öffentliches Gut
Als zentrale Voraussetzung gilt im Zusammenhang mit der Tabakfabrik stets die Prämisse: „Der
schönste Blick ist öffentliches Gut“. Deshalb sollte der oberste Stock des Neubaus einen „Rooftop“Gastronomiebetrieb beherbergen, der breiten Bevölkerungsschichten eine Aussicht auf die Stadt
eröffnet und das denkmalgeschützte Ensemble der Tabakfabrik in seiner Gesamtheit zur Geltung
bringt. Aus demselben Grund bildet auch ein großzügiger öffentlicher Veranstaltungsraum ein
Kernelement im Anforderungskatalog an den neuen Bau 3.
In Bezug auf die logistische Logik des Areals gilt es einen signifikanten Wesenszug der Tabakfabrik in
der Neugestaltung des Bau 3 zu berücksichtigen, der einst das Rückenmark im Nervensystem der
Industrieanlage gebildet hat und heute – ihrem Schöpfer zu Ehren – Behrens-Band genannt wird: Die
zentrale innere Verbindungsstraße, die in Form eines Logistikrings alle kreisförmig um den Innenhof
gruppierten Gebäude intern miteinander verknüpft und so einen kilometerlangen Rundgang durch
das gesamte Architekturensemble ermöglicht, muss auch in Zukunft erhalten bleiben. Das
verbindende Behrens-Band ist die architektonische Visualisierung des inhaltlichen Konzepts der
Tabakfabrik Linz und somit prädestiniert für ein zugkräftiges Alleinstellungsmerkmal.
Ziel des Bauträgerwettbewerbs ist es, aus der Synthese von Peter Behrens‘ Architekturjuwel und dem
Neubau 3 eine aufsehenerregende Landmark zu schaffen. Eine Landmark, die als Anziehungspunkt
zwischen dem Zentrum von Linz und dem Industriegebiet des Hafens zu einem bedeutenden
Scharnier für die erfolgreiche Erweiterung der Innenstadt in Richtung Osten werden könnte.
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Unterlagen zur Pressekonferenz der Tabakfabrik Linz Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH vom 16.06.2016
Bildcredit: recfex digital media
RÜCKFRAGEN:
Tabakfabrik Linz
Mag. Nina Fuchs - [email protected] - +43 664 / 88 68 38 77
Fotos in druckfähiger Auflösung finden Sie auf der Homepage der Tabakfabrik Linz zum Download unter:
www.tabakfabrik-linz.at/presse/
Die Verwendung der Fotos wird im Zuge der Berichterstattung über die Tabakfabrik Linz unter Angabe der jeweiligen
UrheberInnen honorarfrei gestattet.
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