Do, 16 Jun 2016 - BuLi Nachrichten

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TSG 1899 Hoffenheim: Newsarchiv von der Vereins-Homepage
Copa: Vargas trifft doppelt, Chile im Viertelfinale
[Mi, 15 Jun 13:46]
Copa: Vargas trifft doppelt, Chile im Viertelfinale-- Delivered by Feed43 service
EM: Schweiz nach Rückstand mit Remis gegen Rumänien
[Do, 16 Jun 01:47]
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EM: Szalai schießt Ungarn zu historischem Sieg
[Mi, 15 Jun 01:17]
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TSG und „Anpfiff ins Leben“ erweitern Kooperation
[Do, 16 Jun 01:47]
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Lutz on Tour: Vorschule, Uni - Hauptsache Umweltschutz
[Mi, 15 Jun 13:46]
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Copa: Vargas trifft doppelt, Chile im Viertelfinale " achtzehn99
Bei der Copa America hat Eduardo Vargas im letzten Gruppenspiel einen perfekten Abend erwischt und Chile zum Einzug ins
Viertelfinale verholfen. Beim 4:2-Sieg über Panama erzielte Vargas zwei Tore. Auch Alexis Sanchez gelang ein Doppelpack.
Bevor Vargas und Co feiern konnten, mussten sie sich früh in die Partie zurückkämpfen. Denn nach fünf Minuten gelang Miguel
Camargo mit einem Distanzschuss die Führung für Panama. Chile brauchte jedoch nicht lange, um ins Spiel zurückzufinden.
Sanchez' Schuss konnte Panamas Keeper nur noch nach vorne abklatschen lassen, Vargas stand richtig und staubte zum
Ausgleich ab. Die Chilenen kontrollierten die erste Halbzeit anschließend, konnten sich aber erst kurz nach der Pause mit der
Führung belohnen.
In der 43. Minute ließ Vargas seinen zweiten Treffer folgen und erzielte das 2:1 per Kopf. Auch am dritten chilenischen Tor
war der Hoffenheimer beteiligt. Das sehenswerte Tor von Sanchez (50.) - ein satter Volleyschuss - bereitete Vargas
mustergültig vor. Panama kam zwar nochmal auf 2:2 heran, aber in der 89. Minute machte Sanchez alles klar und erhöhte auf
4:2.
Mit zwei Toren, einem Assist und einer Passquote von 100% wurde Vargas zum Spieler des Spiels gekürt. Am kommenden
Samstag trifft Chile im Viertelfinale der Copa America auf Mexiko.
Zum Spielerprofil von Eduardo Vargas >>
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EM: Schweiz nach Rückstand mit Remis gegen Rumänien " achtzehn99
Zum zweiten Sieg im zweiten Spiel hat es zwar nicht gereicht. Aber nach dem Unentschieden gegen Rumänien (1:1) hat die
Schweiz vier Punkte auf dem Konto und steht mit einem Bein im Achtelfinale der EM. Der Leverkusener Admir Mehmedi traf
zum verdienten Ausgleich nach der Pause.
Die Schweiz, mit Schär in der Startformation, begann offensiv. Haris Seferovic hatte gleich zu Beginn zwei gute
Möglichkeiten. Die Rumänen spielten abwartend, überließen den Schweizern das Spielgeschehen, machten aber das
Führungstor. Der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt, nachdem Lichtensteiner seinen Gegenspieler am Trikot gezogen
hatte. Stancu trat an und ließ Yann Sommer im Tor der Eidgenossen keine Chance - 1:0 für Rumänien nach 18 Minuten.
Nach dem Gegentreffer lief das Spiel aber direkt wieder in Richtung rumänisches Tor. Schär, mit dem Willen zu seinem
zweiten Tor bei der EM, zog aus der Distanz ab - strammer Schuss, aber Rumäniens Torhüter parierte. Die Schweizer blieben
die spielbestimmende Mannschaft und kämpften auch nach dem Seitenwechsel für den Dreier. Nach 57 Minuten sorgte
Mehmedi für den verdienten Ausgleich. Die Schweizer, bei denen Schär erneut über die gesamte Spielzeit auf dem Feld stand,
hatte auch in der Folge noch einige gute Tormöglichkeiten, ein weiterer Treffer blieb ihnen aber verwehrt. Mit vier Punkten aus
zwei Spielen hat das Team dennoch beste Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale.
Zum Abschluss der Vorrunde trifft die Schweiz am Sonntagabend um 21.00 Uhr in Lille auf Gastgeber Frankreich.
Mit einem Sieg und Tor von Fabian Schär startete die Schweiz ins Turnier >>
Zum Spielerprofil von Fabian Schär >>
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EM: Szalai schießt Ungarn zu historischem Sieg " achtzehn99
Die ungarische Nationalmannschaft hat bei der EM für eine Überraschung gesorgt. Die Österreicher wurden als Favorit
gehandelt, aber Ungarn sicherte sich den 2:0-Erfolg. Es war der erste ungarische Sieg bei einer EM seit 52 Jahren. Den ersten
Treffer erzielte TSG-Akteur Adam Szalai, der sich damit in die ungarischen Geschichtsbücher einträgt. Zum 2:0 traf Zoltan
Stieber.
In Bordeaux entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem sich beide Teams vor allem im Mittelfeld immer wieder viele Räume
ließen. Die Österreicher, mit dem ehemaligen TSG-Spieler David Alaba, kamen in den ersten 45 Minuten zu drei guten
Torchancen. Alaba traf mit einem Distanzschuss den Pfosten, gegen einen Schuss von Junuzovic hielt Ungarns Keeper Gabor
Kiraly glänzend. Aber auch das Team um Adam Szalai kam gefährlich vor das gegnerische Tor und hatte kurz vor der Pause
seine beste Chance. Nach Ballgewinn im Mittelfeld schalteten die Ungarn schnell um, auf der rechten Seite bekam Kapitän
Dzsudzsák den Ball und schloss ab. Spitzer Winkel, knapp vorbei.
Dzsudzsak war es auch, der in zweiten Hälfte die erste gute Chance hatte. Fernschuss, Österreichs Torhüter Robert Almer mit
den Fäusten. Ins Tor der Österreicher traf aber ein anderer, ein Hoffenheimer. In der 62. Minute war Szalai da, stand genau
richtig und erzielte die Führung für sein Heimatland. Ein Tor für die Geschichtsbücher. Nach 68 Minuten war für Szalai das
Spiel beendet, er bekam seinen verdienten Applaus von den Teamkollegen und dem Publikum.
Die Österreicher mussten ab der 65. Minute zu Zehnt weiterspielen, nachdem Dragovic sich die Gelb-Rote Karte abgeholt
hatte. Die Ungarn nutzten die Überzahl und konnten den Gegner in der Folge konsequent vom eigenen Tor fern halten. Drei
Minuten vor Abpfiff sorgte Zoltan Stieber für die Entscheidung und bescherte den Ungarn mit seinem feinen Treffer zum 2:0,
einem Heber, den Auftaktsieg bei der EM 2016 in Frankreich.
Im zweiten Gruppenspiel trifft Ungarn am kommenden Samstag um 18 Uhr auf Island.
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TSG und „Anpfiff ins Leben“ erweitern Kooperation " achtzehn99
Philipp Ochs und Luca Bieber wurden 2012 mit der U15 der TSG Süddeutscher Meister. Heute ist der eine Profi in
Hoffenheim, der andere froh, dass er nach einer komplizierten Knieverletzung überhaupt noch Fußball spielen kann. Beiden
gemeinsam ist, dass sie in diesen Tagen ihre Fachabitur-Prüfung absolvieren. Ochs und Bieber stehen stellvertretend für das
gute Zusammenspiel zwischen der achtzehn99 AKADEMIE und ihrem Partner „Anpfiff ins Leben“, die ihre Kooperation
künftig weiter vertiefen.
Unter der Federführung von Anpfiff ins Leben werden die TSG-Talente auf ihre individuellen Bildungsabschlüsse und auf die
möglichen Perspektiven nach der Akademie-Ausbildung vorbereitet. Nun haben die beiden Partner ihre Zusammenarbeit
inhaltlich noch weiter ausgebaut und offiziell besiegelt. Als Geschäftsführer der TSG Hoffenheim betonte Dr. Peter Görlich:
„‘Mit Anpfiff ins Leben‘ haben wir einen weithin anerkannten professionellen Vorreiter für ganzheitliche Nachwuchsförderung
an unserer Seite, der bereits auf eine Erfahrung von 15 Jahren zurückgreifen kann. Unsere neue, erweiterte Kooperation wird
auch der langfristigen Förderung regionaler Talente zugutekommen.“
Mit den neuen Verträgen wird künftig der sportliche Austausch beider Partner auf verschiedenen Ebenen gestaltet. „Neben dem
fachlichen Austausch im Kinder- und Jugendtrainingsbereich soll spielstarken Kindern und Jugendlichen der Weg von den
regionalen ‚Anpfiff ins Leben‘-Förderzentren in die achtzehn99 AKADEMIE und umgekehrt ermöglicht werden. Über die
Vereinsgrenzen hinweg können damit junge Spieler über ein einheitliches, abgestimmtes Förderkonzept betreut werden“,
erläuterte Dietmar Pfähler, 1. Vorsitzender Anpfiff ins Leben e.V., den einzigartigen Nutzen für den Fußballnachwuchs in der
Metropolregion.
Doppelte Laufbahnbegleitung geglückt
Der 19-jährige Philipp Ochs ist ein solches Talent, das sich in der ganzheitlichen Förderung bestens entfalten konnte. Er trägt
das TSG-Trikot bereits seit sieben Jahren, kann auf eine eindrucksvolle Karriere als Jugendspieler zurückblicken und schaffte
in der gerade zu Ende gegangenen Saison den Durchbruch als Profi in die 1. Bundesliga. „Durch das gemeinsame Konzept der
TSG und ‚Anpfiff ins Leben‘ ist es mir gelungen, meine gesamte sportliche Entwicklung und den schulischen Abschluss mit
dem Fachabitur unter einen Hut zu bekommen. Das hätte ich mir früher nie zu träumen gewagt, dafür bin ich beiden Partnern
sehr dankbar“, beschrieb Ochs anlässlich der Kooperationsunterzeichnung seinen Weg durch die achtzehn99 AKADEMIE.
Luca Bieber drohte nach einer Knieverletzung, die er sich bereits als U17-Spieler zuzog, die Sportinvalidität. Auch wenn er
heute froh darüber ist, wieder trainieren zu können, war damals bereits klar, dass es aus der Profikarriere für ihn nichts mehr
wird. Dennoch wurde er nicht fallengelassen, sondern auch in den zurückliegenden zwei Jahren schulisch bestens betreut. „Ich
bin sehr dankbar für die Unterstützung, die ich hier genießen durfte“, so Bieber, der aber auch betont: „Die Motivation, diese
Hilfe auch anzunehmen, muss vom Spieler selbst kommen.“
Der Sportliche Leiter der Akademie, Dirk Mack, bezeichnete die Kooperation mit „Anpfiff ins Leben“ als
Alleinstellungsmerkmal im deutschen Nachwuchsfußball. „Die Professionalisierung in den Leistungszentren wird immer höher,
das macht wiederum immer bessere Absprachen erforderlich. Gerade für Spieler, die an Welt- und Europameisterschaften
teilnehmen.“
Stichwort Europameisterschaft. Philipp Ochs hätte am Tag des Eröffnungsspiels (11. Juli) eigentlich seine mündliche Prüfung
gehabt. Dank der Schulkoordinatorin Sina Schiele wurde dieser Termin nun auf den 28. Juni vorverlegt.
Für Luca Bieber geht es nach seinem letzten Akademie-Jahr auch mit dem aktiven Fußball weiter. Der Torhüter kehrt zu seinem
Heimatverein Viktoria Aschaffenburg zurück.
Weitere Informationen unter www.anpfiff-ins-leben.de.
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15.06.2016
Lutz on Tour: Vorschule, Uni - Hauptsache Umweltschutz
Die Botschaft des Umweltschutzes ist das zentrale Anliegen von Global United. In Namibia besuchten Lutz Pfannenstiel und
sein Team die Universität und eine Vorschule.
Sie wollen in Zukunft keinen Beitrag bei achtzehn99tv verpassen? Kein Problem. Mit wenigen Klicks abonnieren sie den
offiziellen YouTube-Kanal der TSG. Reinschauen. Informieren. Spaß haben.
Lutz on Tour: Umweltschutz & Fußball in Afrika >>
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Rhein-Neckar-Zeitung
1899 Hoffenheim und "Anpfiff ins Leben" vertiefen Kooperation
[Mi, 15 Jun 21:31]
Von Claus Weber Zuzenhausen. Seit 15 Jahren arbeiten die TSG Hoffenheim und "Anpfiff ins Leben" zusammen. Der Bundesligist kümmert sich um die
fußballerische Ausbildung seiner Spieler, die Jugendförderer aus Walldorf um die schulischen und sozialen Belange. Gestern wurde die Kooperation nicht nur
fortgesetzt, sondern erweitert. Junge Spieler aus den acht regionalen "Anpfiff ins Leben"-Förderzentren soll es künftig noch einfacher gemacht werden, in die
"achtzehn99-Akademie" aufzurücken. Aber auch …
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1899 Hoffenheim und "Anpfiff ins Leben" vertiefen Kooperation
Von Claus Weber Zuzenhausen. Seit 15 Jahren arbeiten die TSG Hoffenheim und "Anpfiff ins Leben" zusammen. Der
Bundesligist kümmert sich um die fußballerische Ausbildung seiner Spieler, die Jugendförderer aus Walldorf um die
schulischen und sozialen Belange. Gestern wurde die Kooperation nicht nur fortgesetzt, sondern erweitert. Junge Spieler aus
den acht regionalen "Anpfiff ins Leben"-Förderzentren soll es künftig noch einfacher gemacht werden, in die "achtzehn99Akademie" aufzurücken. Aber auch der umgekehrte Weg ist möglich. Talente, die es doch nicht in den Profifußball schaffen,
fallen nicht aus der ganzheitlichen Förderung heraus, sondern können Anschluss in den regionalen Zentren finden. "Über die
Vereinsgrenzen hinweg", erklärte Anpfiff-ins-Leben-Chef Dietmar Pfähler, "werden die jungen Spieler weiterhin über ein
einheitliches Förderkonzept betreut." Was sie daraus mitgenommen haben, erklärten zwei 19-jährige Hoffenheimer Talente,
deren Entwicklung unterschiedliche Wege genommen hat. Während Philipp Ochs bereits auf 13 Bundesligaeinsätze
zurückblicken kann und gestern ebenso wie sein Klubkollege Benedikt Gimber ins Aufgebot für die U 19-Europameisterschaft
vom 11. bis 24. Juli in Baden-Württemberg berufen wurde, musste sich Torwart Luca Bieber wegen einer langwierigen
Knieverletzung von seinen Profiplänen verabschieden. Beide machen gerade ihr Abitur - trotz vieler Fehlzeiten aufgrund von
Training, Lehrgängen und Meisterschaften. "Die ausgefallenen Unterrichtsstunden konnte ich am Nachmittag in der Akademie
nachholen", erklärte Ochs. 20 Lehrkräfte kümmern sich um über 50 Schüler. Vier Laufbahnbegleiter ebnen den Weg in
Ausbildung oder Beruf. Bieber kehrt im Sommer nach Aschaffenburg zurück, beginnt dort ein BWL-Studium. "Damit ich die
Chance habe, später im Fußball zu arbeiten", sagt er. Ochs konnte mit Hilfe von "Anpfiff ins Leben" sein mündliches Abi vor
den EM-Lehrgangsbeginn verlegen. Eigentlich hätte er am 11. Juli in die Prüfung müssen, an jenem Tag, an dem die U 19 mit
dem Spiel gegen Italien in Stuttgart ins Turnier startet. Doch nicht nur die Stars von morgen sollen profitieren. "Unsere neue,
erweiterte Kooperation wird auch der langfristigen Förderung regionaler Talente zugutekommen", sagte 1899-Geschäftsführer
Dr. Peter Görlich.
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Kicker online
Team-News bei kicker online
Polanski erwägt Comeback für Polen: "Wäre bereit"
[Mi, 15 Jun 18:34]
Einst spielte Eugen Polanski für deutsche Juniorenteams, später bestritt der in Sosnowiec geborene Defensivspieler für Polens Nationalelf 19 Länderspiele, ehe er
2014 verärgert seinen Rücktritt als Nationalspieler bekanntgab. Vor dem EM-Duell Deutschland gegen Polen am Donnerstag spricht der Hoffenheimer über diese
Partie, seine Gefühle, über die neue TSG und über die Aussöhnung mit dem Verband und Nationaltrainer Adam Nawalka.
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Hoffenheims Defensivaktuer im kicker-Interview
Polanski erwägt Comeback für Polen: "Wäre bereit"
Einst spielte Eugen Polanski für deutsche Juniorenteams, später bestritt der in Sosnowiec geborene Defensivspieler für Polens
Nationalelf 19 Länderspiele, ehe er 2014 verärgert seinen Rücktritt als Nationalspieler bekanntgab. Vor dem EM-Duell
Deutschland gegen Polen am Donnerstag spricht der Hoffenheimer über diese Partie, seine Gefühle, über die neue TSG und
über die Aussöhnung mit dem Verband und Nationaltrainer Adam Nawalka.
Könnte sich eine Rückkehr in die polnische Nationalelf gut vorstellen: Eugen Polanski.
© Getty Images
Wo erholen Sie sich, Herr Polanski?
Zuletzt waren wir mit den Kindern im Disneyland, bald geht es noch für eine Woche nach Dubai.
Genießen Sie die Trainingspause, oder sind Sie schon wieder heiß auf Fußball?
Wenn man Fußballer ist und diesen Rhythmus seit Jahren kennt, wird man spätestens nach zehn Tagen Pause unruhig und spürt
das Verlangen, sich zu bewegen und Sport zu treiben. Das mache ich auch.
Was genau?
Wir haben ja auch im Urlaub unsere Laufpläne abzuarbeiten, ich habe aber auch schon früher angefangen, ich brauche das
einfach.
Sie spielten einst für die deutsche U 21 und zuletzt für Polen. Mit welche Gefühlen verfolgen Sie das EM-Duell am
Donnerstag?
Als Fan von Polen. Im ersten Spiel hat man gesehen, dass wir eine gute Mannschaft haben, auch wenn Irland sicher noch keine
harte Prüfung war. Deutschland wird da schon ein anderer Gegner, aber auch das ist für Polen machbar, wenn keiner ausfällt
und alle einen guten Tag erwischen.
Kommt bei Ihnen keine Wehmut auf, nicht in Frankreich dabei zu sein?
Doch, schon vor dem Turnier, und seit es läuft, erst recht. Aber ich verspüre keinen Groll, schließlich war es meine bewusste
Entscheidung, aus der polnischen Nationalelf zurückzutreten. Aber mal sehen, wie es nach der EM weitergeht.
Bahnt sich da etwa ein Comeback für Polen an?
Das weiß ich nicht. Jedenfalls sind die Ungereimtheiten ausgeräumt. Es sind damals Dinge vorgefallen, die unnötig waren. Von
beiden Seiten. Aber das ist alles geklärt. Mit dem Verband und auch mit Trainer Adam Nawalka. Mal schauen. Ich wäre
jedenfalls bereit.
Wie haben Sie Ihre Hoffenheimer Teamkollegen bei der EM erlebt?
Fabian Schär hatte mit der Schweiz und seinem Tor beim 1:0 gegen Albanien einen super Einstand. Das freut mich riesig für
ihn, wird ihm und der Mannschaft sehr helfen, das gibt viel Selbstvertrauen. Auch Andrej Kramaric durfte für Kroatien gleich
für einige Minuten ran und feierte ein Erfolgserlebnis beim 1:0-Sieg gegen die Türkei. Pavel Kaderabek hat mit Tschechien
zwar gegen Spanien 0:1 verloren, aber immerhin stand er 90 Minuten auf dem Platz.
„Es sind damals Dinge vorgefallen, die unnötig waren. Von beiden Seiten.“Eugen Polanski
Wer wird Europameister?
Schwer zu sagen, ein richtiger Favorit hat sich für mich noch nicht herauskristallisiert. Die Spiele sind alle sehr eng, auch die
großen Nationen tun sich schwer. Deswegen ist vieles möglich. Ich hoffe auf Polen, aber das wird sehr schwierig.
Kommen wir zu Hoffenheim. Im Winter noch wollten Sie die TSG Richtung China verlassen, nun haben Sie ihren
Vertrag sogar bis 2018 verlängert. Wie kam es zu dieser Trendwende?
Der Fußball ist eben schnelllebig. Der damalige Trainer Huub Stevens sah mich nicht in der Mannschaft. Aber ich bin
Fußballer und will der Mannschaft helfen. Aber Julian Nagelsmann hat mir schnell signalisiert, dass er auf mich baut, deshalb
habe ich mich weiter reingehängt. Daraufhin hat der Verein mir frühzeitig eine Verlängerung angeboten, darüber bin ich froh
und stolz und der TSG dankbar.
Warum wird der TSG nicht noch einmal eine derart verkorkste Saison unterlaufen?
Das nimmt man sich natürlich immer vor, aber wir dürfen jetzt auf keinen Fall glauben, die Leistung kommt von alleine, nur
weil wir einen guten Trainer haben, der viele neue Dinge einbringt. Das ist immer mit akribischer Arbeit verbunden, es kommt
auch diesmal wieder auf viele Details an. Aber wir haben ein junges Team mit viel Hunger auf Erfolg. Erneut nur gegen den
Abstieg zu spielen, will mit Sicherheit niemand bei uns.
Ist bei Coach Julian Nagelsmann wieder gefragt: Eugen Polanski.
© Getty Images
Sind Routiniers wie Sie oder Kapitän Schwegler gerade in so jungen Mannschaften besonders wichtig?
Nur mit jungen Spielern geht es nicht. Eine gute Mischung bringt den Erfolg - aus sorglosen, jungen Profis, die sich nicht über
alles Gedanken machen und erfahrenen Spieler, die sie anleiten.
Wie beurteilen Sie die Personalentwicklung bislang?
Das hat alles Hand und Fuß. Mit Benjamin Hübner wurde ein gestandener Bundesligaspieler geholt. Mit Marco Terrazzino
kehrt ein Spieler aus der eigenen Jugend zurück, auf den ich sehr gespannt bin - er soll ein guter Kicker sein. Kevin Vogt ist ein
sehr aggressiver Spieler, der genau zu unserer Spielweise passt. Also, hinter der Auswahl steckt System. Wichtig und logisch
war auch die feste Verpflichtung von Andrej Kramaric. Und dass Niklas Süle bleibt, ist aus meiner Sicht auch die richtige
Entscheidung. In Hoffenheim kann er den nächsten Schritt noch gehen, in seiner persönlichen und sportlichen Entwicklung.
Muss die TSG noch nachlegen?
Da müssen Sie die Verantwortlichen fragen, aber das Gerüst sollte jetzt schon stehen.
Ist das China-Abenteuer nur aufgeschoben, oder werden Sie Ihre Karriere in Hoffenheim beenden?
Das werde ich mir offen halten. Das hängt davon ab, wie mein Körper mitspielt, ob ich fit bleibe. Vielleicht hänge ich nach
dem Vertragsende noch ein Jahr dran in Deutschland oder suche nochmal das Abenteuer. Aber auch in China muss viel gelaufen
werden.
Interview: Michael Pfeifer
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