13.06.2016 - Der Reinbeker

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ReinBeker
52. Jahr · Nr. 10 · 13. Juni 2016 · Nächste Ausgabe: 27.6.2016
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10. Kulturwoche in Wentorf
Ausstellungen, Konzerte, Workshops, Theater und mehr, vom 17. bis 26. Juni 41. MalerWeekend mit
Kunsthandwerkermarkt
86 Aussteller aus ganz Deutschland am 25. und 26. Juni im Reinbeker Rathaus
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Reinbek – Für zwei Tage – am
Wochenende des 25. und 26.
Juni – treffen sich 85 Künstler und
Kunsthandwerker aus verschiedenen Bundesländern zum 41.
MalerWeekend im Reinbeker
Rathaus, Hamburger Straße 5-7, um
ihre neuesten Werke in den Bereichen Malerei, Grafik und Fotografie
zum Kauf anzubieten. Aber auch
Bildhauer und Objektkünstler, Kera-
Buchhaltung · Steuern
Jahresabschluss · Lohn
Wir übernehmen das für Sie!
miker, Glaskünstler, Schmuck-Designer, Holzwerker und Kreative aus
den Bereichen Porzellan-Male-rei,
Mosaik- und Papierarbeiten, Textil,
Hüte und Leder präsentieren ihre
Arbeiten. Dabei sind 30 »Neue«,
die zum ersten Mal ihren Weg nach
Reinbek gefunden haben.
Eingeladen wurden sie alle
wieder von Bärbel und Normann
Müller-Rousseau, seit Jahrzehnten
Veranstalter der Reinbeker
MalerWeekend-Tage.
Auf dem Rathaus-Vorplatz wird
gedrechselt, und es werden Ledergürtel für jeden Leibesumfang
zugeschnitten, es gibt Radierungen
frisch aus der Presse und »Baumschubladen«, die noch nach Wald
duften. Glasperlen werden geformt,
und Bildhauer- und Keramik-Objekte wollen Wegbegleiter fürs
Leben werden. Im Rathaus findet
sich Malerei – auch auf Porzellan – und zum
ersten Mal auch veredelnd auf T-Shirts. Hauptstadt-Flair erfüllt den 3. Stock mit hochwertiger
Bekleidung und Taschen von Mutter und Sohn,
Luisa und Pablo Hahn aus Berlin.
Einige Künstler und Kunsthandwerker haben
zugesagt, vor Ort Einblicke in die kleinen und
großen Geheimnisse ihres Metiers zu gewähren.
Lilian Bremer aus Hanshagen demonstriert
wieder ihre ganz besondere Malweise, ebenso
Joachim Knorr aus Hamburg, Meister im
Aquarellieren. Sabine Kempka-Beth aus
Mönkeberg zaubert große Meisterwerke auf kleine Federn, Annegret Koch aus
Norderstedt — auf der Dachterrasse — fertigt
farbige Glasmosaiken. Margrit Ewert aus Sterup
arbeitet an einer Original-Radierplatte, Rainer
Itzke aus Süderbrarup biegt und hämmert aus
alten Silberbestecken einmalige Kostbarkeiten für
Sie und Ihn. Und wer Bettina Hüttmann-Czechura
aus Kastorf beim Handfertigen ihrer schmuseweichen Ledertaschen länger über die Schulter
schaut, geht selten ohne eine solche nach Hause.
Carsten Koch aus Uetersen ist der neue Ansprechpartner für künstlerische Fotoarbeiten und
weiß alles über Blende, Blickwinkel & Co. In der
Rathaus-Kantine bietet wieder das Maler-Weekend-Café belegte Brötchen und verschiedene
Kuchen – dazu Tee, Kaffee oder einen erfrischenden Saft.
Lesen Sie weiter auf Seite 23
H E U T E :
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2 panorama
Aumühler Rathausfest am 24.6.
Aumühle – Das traditionelles Rathausfest soll
wieder im Frühling gefeiert werden. Wegen
der Bauarbeiten am Rathaus wurde das Fest im
vorigen Jahr in den Herbst verlegt. In diesem
Jahr lädt Bürgermeister Dieter Giese die Bürger
am 24. Juni ein, mit der Gemeindevertretung
ein paar fröhliche Stunden im Rathauspark zu
verbringen. Das Treffen beginnt um 18 Uhr.
«Offene Gartenpforte«
Reinbek – Auch im 10. Jahr haben sich wieder
Gartenbesitzer bereitgefunden, ihren Garten an
einem bestimmten Tag interessierten Gartenfreunden zu öffnen. Jeder Aussteller ist für die
Sicherheit seines Gartens selbst verantwortlich.
Das Besuchen der Gärten geschieht auf eigene
Gefahr! Bitte keine Tiere mitführen!
18. und 19. Juni, 11 – 18 Uhr:
Margareta Benecke, Lindenstr. 2, 21502
Wiershop: Ein 3.000 m² Grundstück lädt zum
Spaziergang an einem naturnahen Teich mit lauschigen Ecken ein. Stauden und Gräser prägen
den Garten. Ein Clematis berankter Pavillon und
viele Details sorgen für Abwechslung.
Angelika Domnick, Am Mühlenteich 12,
22946 Trittau: Ein Garten mitten in der Hahnenkoppel. Ein Ort der Ruhe mit vielen schönen Ausund Anblicken. Rosen, Stauden und ein Teich.
Die Keramik-Werkstatt ist geöffnet.
Töpferei Lebenskunst, Christel Ewers, Kollowerstr. 3, 21493 Schwarzenbek: Ein 1.000 m²
bunter Bauerngarten mit vielen Stauden Buchs
und Hortensien! Ton Kunstwerke und Deko
Ideen, sowie Gartenteich und lauschige Sitzecken
umgeben das alte Fachwerkhaus mit Töpferei.
Andrea & Ingo Rose, Im Strange 31, 21493
Schwarzenbek: Ein Garten für Bienen, ländlich,
leicht verwildert mit alten Obstbäumen, Beerensträuchern, Staudenbeeten, Kletterrosen, Steinmauern und Totholzhecken. Eigene Imkerei.
Jutta Schmidt, Tegelkuhl 16b (Eingang Radewiese) 21493 Schwarzenbek: Kleiner Staudengarten (350m²) mit Obstbäumen, Rosen und
einem Miniteich.
S. Tesch, Bismarckstr. 62, 21493 Schwarzenbek: Familienhausgarten, unterschiedliche
Gartenräume, Rosenbeete und -spaliere, Buchs in
vielen Formen, Gartenaccessoires.
Heike Wendt, Feilberg 67, 22959 Linau: Landhausgarten (1.200m²) mit schönen Sträuchern,
Stauden, Spalier- und Säulenobst. Teich, Bachlauf, gemütliche Sitzecken.
25. und 26. Juni, 10 – 17 Uhr:
Ingrid Graumann, Neuengammer Hinterdeich
137a, 21037 Hamburg: Ländlicher Garten
(1.200m²) mit Blick auf die Gose Elbe, gemischte
Beete, verschiedene englische Rosen und Rosenbögen, Buchs, Stauden, Hosta etc., eine schöne
Holzveranda und Gemüse für den Eigenbedarf.
25. und 26. Juni, 14 – 17 Uhr:
Diethild Nowak, Binnenfeldredder 53, 21031
Hamburg: Kleines Siedlungshaus mit außergewöhnlich gestaltetem 940 m² großem Garten.
Alter Baumbestand und historische Rosen von
David Austin. Üppige Clematis Pflanzen und
verschiedene Stauden. Neue Terrasse vor einem
alten Bienenhaus.
26. Juni, 14 – 18 Uhr:
Kiftsgate Cottage C. Schaper, An der Wildkoppel 19, 21465 Reinbek: Reihenhausgarten
mit alten Ramblerrosen, Clematis und vielfältigen
Stauden. Kleine Wasserstellen, lauschige Sitzplätze und ein Teehaus.
13. Juni 2016
Was ist ein Fallrückzieher?
Deutsch lernen mit einem Lächeln und
sportlichem Ernst.
S
eit ein paar Wochen bin ich voll im Bilde. Ich kenne mich aus mit
den Positionen auf dem Spielfeld, kenne die Regeln, kann Abseits,
Ecke und Strafstoß erklären, und auch einige Namen internationaler Stars sind mir durchaus geläufig. In meinem großen Fußballbuch finden sich allerdings Fawad und Sajjad schneller als ich zurecht,
wenn es darum geht, internationale Stars ihren Vereinen zuzuordnen.
Denn ich bin Lesepatin von syrischen und afghanischen Teenagern. Sie
lernen seit sechs Monaten die deutsche Sprache und haben dafür meinen
Respekt. Sie sind Schüler im DaZ-Zentrum (Deutsch als Zweitsprache) in
Reinbek und pauken dort fünf Stunden täglich sehr systematisch all die
Finessen deutscher Grammatik, Rechtschreibung und Wortschatz.
Durch die Kooperation des Vereins Kontakt e.V. mit der Initiative
»Wir sind Reinbek – Unsere Stadt mit Flüchtlingen« bin ich wieder
zur Schule gegangen. Ich finde, Schule macht immer richtig Spaß,
wenn man keine Lehrerin und erst recht keine Schülerin mehr ist.
Denn ich muss kein Klassenziel erreichen und kann meine Rolle ganz
neu definieren – soweit diese mit den von Kontakt e.V. vorgegebenen
Leitlinien für Lesepaten vereinbar ist. Ich verstehe mich zusammen
mit einer guten Freundin als Unterhalterin – im besten Sinne des
Wortes. Denn wir wollen mit den jungen Leuten sprechen, gegenseitiges Verstehen üben und alle gemeinsam voneinander lernen.
Deswegen haben wir unsere Lektüre nach den Vorlieben der uns
zugeteilten Schüler ausgewählt, sind dann aber durchaus auch zielstrebig bei der Sache. Wir achten sehr genau darauf, dass unsere fünf
Jungen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren beim Lesen die Buchstaben von links nach rechts sorgfältig zusammenziehen und dass sie die
gefundenen Worte verständlich aussprechen und auch verstehen.
Aber im Vordergrund steht der Spaß in der Verständigung –
beispielsweise, wenn ich als Seniorin in der kleinen »Leseinsel« der
Schule mit einem Stuhlkissen einen Fallrückzieher demonstriere.
Und da die Jungs natürlich davon träumen, Fußballprofis zu werden,
haben wir viel zu besprechen. Mein Vorschlag bei der TSV-Reinbek
vorstellig zu werden, wird von Fawad und Sajjad etwas zaghaft
lächelnd angenommen. Und so lesen und spielen wir mit verteilten
Rollen fiktive Szenen auf dem Fußballplatz durch, z. B. diese:
- Trainer: Hallo! Schön, dass ihr alle pünktlich da seid. Ich bin der
Übungsleiter. Mein Name ist Ingo. Und wer bist du?
- Spieler: Mein Name ist Mohammed. Ich bin Jahrgang 2001.
Ich möchte gerne in dieser Mannschaft mitspielen.
Am liebsten spiele ich im Mittelfeld.
- Trainer: Wir machen heute ein Probetraining, und dann sehen
wir weiter.
Wir sind alle zusammen richtig glücklich, wenn ein derartiger
Dialog auch in der Realität so oder so ähnlich tatsächlich klappt. Allerdings sind vor einem solchen Erfolg auch Geduld und immer wieder
neu ein lächelndes Gesicht gefragt. Denn manch ein verabredetes
Treffen platzt, und man fragt sich: Was liegt an? Missverständnisse,
Unwissenheit, Unbekümmertheit, andere Lebensgewohnheiten?
Wir sorgen trotzdem immer wieder für gute Laune und richten
unsere kleinen Lese- und Sprechtexte neu aus, z.B. so:
- Lesepatin: Du bist nicht gekommen. Ich habe auf dich gewartet.
- Schüler: Entschuldigung. Ich hatte einen Termin beim Zahnarzt
Wenn wir mit verteilten Rollen solche und ähnliche Texte wiederholt spielerisch darstellen, dann gibt es wieder viel zu lachen –
besonders dann, wenn schwierige Worte etwas seltsam klingen oder
wenn ein Rollenspieler seinen Part etwas zu lässig interpretiert. Wenn
wir nach einer Stunde aus der Schule oder vom Sportplatz kommen,
dann sagen wir immer wieder: Sind doch allesamt nette Jungs.
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29 Jahre Lauf-Treff
Reinbek – Am vergangenen
Sonnabend wurde das 29. LaufTreff-Jubiläum in der Loddenallee
mit einem Kuchen- und KaffeeNachmittag auf der nahegelegenen
Billewiese an der Böge ein wenig
gefeiert. Seit 1987 wird regelmässig jeden Sonnabend – Start ist in
der Loddenallee – in der näheren
Umgebung Reinbeks gelaufen.
Laufen und Walking werden in
mehreren Gruppen angeboten, die
von erfahrenen Betreuern geleitet
werden. Wer mitmachen möchte:
Treffpunkt ist um 14.45 Uhr in der
Loddenallee, ca. 250 m hinter dem
»Waldhaus Reinbek«. Alle Gruppen
kehren zeitgleich um 16 Uhr zum
Ausgangspunkt zurück, so dass
auch Familien, je nach individuellem Können in getrennten Gruppen laufen oder walken können.
Auskünfte: Heinz-Jürgen Gerlach,
 01724340607
Wie erkenne ich im
Notfall einen Herzinfarkt oder Schlaganfall?
Aumühle – In Erweiterung des
bisherigen Erste- Hilfe-Programms
bietet der DRK-Ortsverband den
Kursus an: »Wie erkenne ich im
Notfall einen Herzinfarkt oder
einen Schlaganfall?« – In beiden
Fällen muss die Hilfe schnell
erfolgen! Welche Maßnahmen
sind erforderlich? Was mache ich
mit einem Defibrillator und wie
bediene ich ihn?
Alle wichtigen Fragen zu diesem
Thema beantwortet der Kursus in
Theorie und Praxis. Er findet statt
am Sonnabend, 9. Juli von 10 bis
12.30 Uhr im DRK-Heim, Bürgerstraße 35.
Teilnahmegebühren für DRKMitglieder € 15,-, für Nichtmitglieder € 20,-. Anmeldungen erbeten
unter  04104-2440 (R. Spillner).
Trauercafé – Ein Ort
mit vielen Gesichtern
Reinbek – Trauer hat viele Gesichter, Trauer bedeutet nicht immer
weinen; es können auch Gespräche
über ganz alltägliche Dinge im Vordergrund stehen, die dann einen
Halt in dieser unsteten Zeit geben.
Am 15. Juni wird Dita Witthöft
über »Die Steinpalme« sprechen
und am 13. Juli hat Ilse Zander
etwas zu »Trost und Poesie« vorbereitet. Denn das Team von sieben
ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen ist sehr vielseitig interessiert.
Dadurch werden die Nachmittage
– jeweils von 16-18 Uhr im JürgenRickertsen-Haus, Schulstraße 7
– die jeweils von einer Begleiterin
gestaltet werden, mit wechselnden
Impulsen jedes Mal anders. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich,
der Besuch kostenfrei.
Mehr beim Ambulanten Hospizdienst in Reinbek,  78089860.
panorama 3
13. Juni 2016
»Ditt & Datt« für alle
EntdeckerRouten-App
jetzt mit dem Sachsenwald
FOTO: CHRISTA MÖLLER
DRK-Kleiderkammer bietet Mode von Mensch zu Mensch
Nicole Bombeck, vorn, Mitte, und ihr Team engagieren sich gern für die
DRK-Kleiderkammer.
Wentorf – DRK-Abteilungsleiterin
Rundem Tisch Asyl dort Flüchtlinge
Nicole Bombeck und ihr Team
versorgt. Jetzt finden Interessierte
hatten so einiges zu organisieren,
in der Halle, in der ursprünglich
ehe die Kleiderkammer »Ditt &
Spenden von der Bevölkerung
Datt« in Wentorf am Südring 48
sowie aus den Altkleidersammelam 4. Juni erstmals öffentlich an
containern sortiert wurden, neben
den Start gehen konnte. Ab sofort
Kleidung und Schuhen auch Gürtel,
ist sie montags von 15 bis 18 Uhr
Taschen, Accessoires, Decken,
sowie mittwochs von 10 bis 12 Uhr Bettwäsche, Bücher, Spielwaren
und an jedem 1. Sonnabend im
und Haushaltswaren. Sogar ReiMonat zwischen 10 und 12 Uhr für sebetten und Kinderautositze sind
jedermann geöffnet. Die niedrigen
hier für wenig Geld erhältlich. Der
Preise ermöglichen es allen InterErlös der Kleiderkammer kommt
essierten, sich für wenige Euro von
der ehrenamtlichen Arbeit des
Kopf bis Fuß neu einzukleiden. Ein
DRK-Ortsvereins Wentorf zugute.
Nachweis ist nicht erforderlich.
In Zusammenarbeit mit dem
Spenden werden sowohl an den
Runden Tisch Asyl sind insgesamt
Verkaufstagen als auch separat
rund zwanzig Helfer für das Projekt
dienstags von 15 bis 20 Uhr entKleiderkammer im Einsatz. »Es
gegengenommen.
macht Spaß, sich ehrenamtlich zu
Bis zur Schließung der Erstaufengagieren. Es ist etwas Gutes für
nahmeeinrichtung an der Golfstradie Flüchtlinge und jetzt auch für
ße hatte die Kleiderkammer als
andere Teile der Gesellschaft«, sagt
Kooperationsprojekt von DRK und
eine Helferin. Wer Lust hat, die
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Rippen mit gebackenen Mexiko-Bohnen
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VON 11.30 BIS 17.00 (AUSSER AN FEIERTAGEN)
20.6. – 25.6. 13.6. – 18.6.
Aumühle – Der DRK-Ortsverein
Aumühle e.V. lädt am Sonnabend,
25. Juni, 9-16 Uhr, ein in das DRKHeim Aumühle, Ecke Bürgerstraße/Ernst-Anton-Straße, zum
Grundkursus »Erste Hilfe« – nur
für Führerscheinanwärter. Gebühr:
€ 30,-. Getränke und Verpflegung
für den Eigenbedarf sind mitzubringen. Anmeldung bis 23.6.2016
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VON 11.30 BIS 17.00 (AUSSER AN FEIERTAGEN)
Betrunkenes Huhn mit Nudelallerlei
Krustenbraten mit Bratkartoffeln und Rosenkohl
Störtebeker Scholle unter Speck-Zwiebel-Haube,
serviert mit Petersilienkartoffeln
Hamburger Labskaus mit Spiegelei und Gewürzgurke
Schweineroulade mit hausgemachtem Kartoffelpüree
Panierte Fischvariationen mit Country-Kartoffeln
und Knoblauch-Dip
Friedrichsruh – Seit 1. Juni ist sie da: Die erste
vier Kilometer lange EntdeckerRoute im Sachsenwald mit dem Titel »Unterwegs nach Friedrichsruh«. Ein Hörspaziergang mit zehn Stationen. Ab
sofort steht der Hörspaziergang von Aumühle
nach Friedrichsruh
kostenlos in der
EntdeckerRoutenApp zum Download zur Verfügung.
»Unterwegs
nach Friedrichsruh« stellt kulturgeschichtliche
Themen und die
touristischen Highlights auf dem Weg von Aumühle nach Friedrichsruh vor. Am Bahnhof Aumühle startet die
Tour mit Einblicken in die Geschichte der BerlinHamburger Eisenbahn. An mehreren Stationen
auf der Route erfährt man, wie Friedrichsruh zur
Hamburger Sommerfrische wurde. Ab 1878 kam
Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck dazu. Die
App stellt zugleich die aktuellen touristischen
Highlights vor: Den Garten der Schmetterlinge
Friedrichsruh, die Bismarck-Gedenkstätten, das
Eisenbahnmuseum und den Kletterpark Sachsenwald, nennt Öffnungszeiten und Erreichbarkeit.
Seit 2013 führen die EntdeckerRouten in die
schönsten Gegenden in und um Hamburg. Dabei
geht es nicht allein darum, Wanderern und Fahrradfahrern den Weg zu zeigen. Vielmehr zielt das
Projekt darauf, unterwegs Wissenswertes über
die Landschafts- und Kulturgeschichte sowie über
die Sehenswürdigkeiten zu vermitteln.
Das Besondere: Mit der App EntdeckerRouten
wird das Mobiltelefon zu einem GPS-gestützten
Audioguide, der eine ganze Menge über die
Landschaft, ihre Bewohner und ihre Geschichte
erzählt und dazu Bilder zeigt. Auf jeder Route liegen sogenannte Entdeckerpunkte, an denen die
App automatisch Informationen über den Ort,
über Sehenswürdigkeiten, Tiere und Pflanzen
anbietet. Die meisten EntdeckerRouten starten
an Haltepunkten des öffentlichen Nahverkehrs –
das Auto hat Urlaub!
Die EntdeckerRouten in der Metropolregion
Hamburg sind unter www.entdeckerrouten.org
erreichbar.
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Ehrenamtlichen zu unterstützen,
melde sich bei Nicole Bombeck
per eMail unter nicolebombeck@
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Bis zum Jahresende soll der
Verkaufsraum erweitert werden,
das DRK will seine Kleiderkammer
auf die andere Gebäudeseite verlegen, wo bis dahin drei Räume für
Damen-, Herren- und Kinderbekleidung ausgebaut und renoviert
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Sauce, serviert
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Öffnungszeiten:Mo.–Do.
Mo.–Do.11–23
11–23Uhr,
Uhr,Fr.
Fr.u.u.Sa.
Sa.11–24
11–24Uhr,
Uhr,So.
So.10–23
10–23Uhr
Uhr
Öffnungszeiten:
Mühlenweg
1,
21465
Reinbek,
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040
72
81
05
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menschen bei uns
Er kennt die Aumühler Verhältnisse.
Aumühle – Im November 1971 trat Jörg Baumgard in die 1964 gegründete Jugendfeuerwehr
Aumühle ein. Bei den damaligen Jugendleitern
Joachim Prahl und Joachim Neinass bekam er
einen fundierten Einblick in die Arbeit einer
Freiwilligen Feuerwehr. Dieses war für ihn, den
ausgebildeten Kraftfahrzeugmechaniker, auch die
Anregung, zur Berufsfeuerwehr nach Hamburg
zu wechseln. Seit 1980 ist Jörg Baumgard im
Hauptberuf Feuerwehrmann in der Hansestadt.
Nach der Ausbildung in allen Bereichen und
Einsätzen auf verschiedenen Löschfahrzeugen ist
er seit Jahren Rettungsassistent und Führer auf
Rettungs- und Notarztwagen.
In den Jahren um 1970 gehörte die Jugendfeuerwehr Aumühle zu den aktivsten Jugendgruppen
im Kreis Herzogtum Lauenburg. Der Jugendwehr
gehörten 1971 zwanzig Jugendliche an. Es musste ein Aufnahme-Stopp erfolgen. Jörg Baumgard
war einer der letzten, die damals noch eintreten
konnten.
Grund für die Begeisterung bei den Jugendlichen war die Entscheidung der Wehr, neben der
Feuerwehrausbildung die allgemeine Jugendarbeit nicht zu vernachlässigen. So fuhren die
Jugendlichen regelmäßig an Wochenenden und
in den Ferien in Freizeitlager nach Lütjensee oder
nach Plön an den Vierersee. »Durch Vermittlung
von Gemeindevertreter Axel Mylius beschaffte
die Gemeinde 1998 der Jugendfeuerwehr eine
komplette Zeltausrüstung, die sehr gepflegt wird
und uns noch heute Fahrten ermöglicht«, berichtet Jörg Baumgard. Auch wenn die Jugendarbeit
für ihn bei der Feuerwehr im Mittelpunkt stand,
übernahm er 1978 neben der Aufgabe als Jugendwart das Amt des Gerätewarts. Es ging ihm
als gelerntem Kfz-Mechaniker nicht nur darum,
die Fahrzeuge der Wehr zu pflegen. Sein Ziel
war es, die Freiwillige Feuerwehr so auszubilden
und auszurüsten, dass sie wie eine professionelle
Wehr arbeiten kann. »Wir können nicht warten,
bis eine Berufswehr am Einsatzort eintrifft. Wir
müssen auf uns selbst gestellt sofort wirksam
helfen«, betont er.
Und so geht auch auf seine Initiative die aktuelle Umstellung der Aumühler Feuerwehr bei den
Fahrzeugen zurück. »Durch den Personalmangel
am Tage müssen wir unsere Schlagkraft auf diese
Situation einstellen. Selbst mit Unterstützung
aus Nachbargemeinden fehlt uns oft Personal
wie Atemschutzträger«, war die Begründung
von Baumgard. »Für Ersteinsätze benötigen wir
mindestens 9 Feuerwehrmänner (3 RW und 6
TLF).» Nach der Umstellung durch den Verkauf von zwei großen Fahrzeugen (Rüstwagen
und Tanklöschfahrzeug) hat die Gemeinde das
moderne Konzept unterstützt und ein modernes
Hilfslöschfahrzeug (HLF 20) angeschafft. Alle
Rettungskräfte müssen innerhalb von 10 Minuten
nach der Alarmierung am Einsatzort eintreffen.
»Da wir alle notwendigen Geräte für einen
Ersteinsatz an Bord des neuen Fahrzeugs haben,
können wir bereits mit sechs Feuerwehrmännern ausrücken und schnellstens wirksame Hilfe
leisten«, unterstreicht Jörg Baumgard.
Irgendwann war das Interesse an der Jugendwehr nicht mehr so groß. »Wir befürchteten
schon, die Jugendarbeit aufgeben zu müssen«,
so Jörg Baumgard. Einen Grund für den Einbruch
der Mitgliederzahl sieht Jörg Baumgard auch in
dem vom Land angeordneten Verbot, dass Jugendliche nicht an Einsätzen teilnehmen dürfen.
»Zum Glück kam die Idee mit den ‘BlaulichtMinis‘«, so Baumgard. Die Feuerwehren dürfen
jetzt Kinder ab einem Alter von sechs Jahren in
eine Kinderabteilung aufnehmen. »Die Aufsicht
bei den Sechs- bis Zehnjährigen ist wesentlich
anspruchsvoller als bei der Jugendwehr.« Die
FOTO: LOTHAR NEINASS
Aumühles Feuerwehr-Legende Jörg Baumgard gibt einen Teil seiner Aufgaben in jüngere Hände.
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Aumühle und Wohltorf? Wir
denken dabei an Frauen,
Männer, Jugendliche, die bei
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anstoßen, nach Innen oder
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ist so groß, dass es eine Warteliste
gibt.
»Als wohl dienstältester Jugendwart im Kreis Herzogtum Lauenburg, wahrscheinlich sogar im
Land Schleswig-Holstein, habe
ich mich schon länger bemüht,
die Aufgabe in jüngere Hände zu
geben, sagt Jörg Baumgard. Vor einigen Wochen hat Carolin Rohling
die Aufgabe des Jugendwarts übernommen. Sie ist bereits seit einiger
Zeit als Brandschutzerzieherin in
der Schule und den Kindergärten
tätig. Für den Posten des Gerätewarts haben ihn die Kameraden
erneut für die nächsten sechs Jahre
einstimmig bestätigt.
Wenn auch die Feuerwehr bei
Jörg Baumgard neben seiner Familie der Mittelpunkt seines Lebens
ist, so gibt es noch weitere Bereiche, in denen er sich engagiert.
Für den TuS-Aumühle-Wohltorf
trainiert Jörg Baumgard seit sechs
Jahren mit Leichtathleten und Hobbysportlern, die die Prüfung für das
Sportabzeichen ablegen wollen. Im
vorigen Jahr haben 67 Sportler die
Prüfung bestanden. Übungszeiten
für Jedermann sind montags und
donnerstags von 18.30 bis 20 Uhr.
Und noch ein Gebiet »beackert«
Jörg Baumgard. Er ist wählbarer
Bürger im Ausschuss der Gemeindevertretung für Kultur, Bildung
und Sport sowie stellvertretendes
Mitglied um Umweltausschuss.
»Ich bin in Aumühle groß geworden, kenne die Verhältnisse und
glaube, ich sollte diese Erfahrungen
in die Kommunalpolitik einbringen.
So kann ich in den Fraktionssitzungen meine Meinung vortragen. Für
das Amt eines Gemeindevertreters
fehlt mir die Zeit – und wohl auch
die Zustimmung meiner Frau«, sagt
Jörg Baumgard schmunzelnd.
Lothar Neinass
Leichtathletik-Kreismeisterschaften in Reinbek
Die Leichtathletikgemeinschaft
Reinbek-Ohe, bestehend aus den
Leichtathletikabteilungen der TSV
Reinbek und des FC Voran Ohe,
war Ausrichter der Kreismeisterschaften im Dreikampf U 10 und
U12 und im Staffelwettbewerb.
83 junge Nachwuchsleichtathleten
aus Stormarn trafen sich im PaulLuckow-Stadion in Reinbek und
zeigten ihr sportliches Können,
darunter 24 Kinder aus Reinbek.
Trotz des ungemütlichen Wetters
mit zeitweiligen Regenschauern
und böigen Winden absolvierten
die Leichtathleten unverdrossen
ihren Wettbewerb im Weitsprung,
Schlagballwurf und 50m Lauf,
sowie den abschließenden Staffelwettbewerb. Eine große Portion
Aufregung und Spannung war bei
den Teilnehmern zu spüren und
die Eltern unterstützen mit Lob,
Anerkennung und schützenden
Regenschirmen.
Im Dreikampf W11 gewann
Henrike Althoff, bei den Schülerinnen W 8 Greta Weyrauch und sie
wurden damit Kreismeisterinnen.
Bei den Schülern M 11 siegte
Leon Westphal. In der Mannschaftswertung gewannen bei der
Schülern U12 Leo Westphal, Mio
Bomblat, Markus Greiß, Lennox
Stapelfeld und Lukas Klampe. In
der gleichen Altersstufe belegte
die Mannschaft mit Henrike Althoff, Anina Kähler, Greta Seiling,
Saskia Krantz und Lia Rammelt
den 2. Platz. Siegreich waren
ebenfalls die Schülerinnen U 10
124 Jahre
TSV REINBEK
mit Greta Weyrauch, Nele Paulmann, Carlotta Höfert, Isa Westphal und Paula Schulz. Spannend
wurde es bei den Staffeln. Für
den Nachwuchs ist es eine große
Herausforderung, den Stab zu
übergeben ohne dass er verloren
geht, aber hier kamen alle Staffeln
gut ins Ziel.
In der 4x50m Staffel siegten
in der Altersklasse U12 bei den
Schülern die Staffel LG ReinbekOhe mit Marcus Greiß, Mio
Bomblat, Lennox Stapelfeld und
Leo Westphal. Bei den Mädchen
dieser Altersstufe lief die Staffel
LG Reinbek-Ohe I mit Saskia
Krantz, Lia Rammelt, Mike Möller
und Henrike Althoff auf den dritten Platz. Ihre Teamkolleginnen
aus der Staffel LG Reinbek-Ohe
II mit Anina Kähler, Lisa Seiling,
Celina Dahlke und Greta Seiling
wurden Vierte. In der Altersklasse
U10 hatten die Mädchen Nele
Paulmann, Paula Schulz, Greta
Weyrauch und Carlotta Höfert
die Nase vorn und gewannen das
Staffelrennen. Bei den Jungen
dieser Alterstufe erreichte die
Staffel mit Maurice v. Kawaczynski, Magnus Hinnenberg, Jess
Johannsen und Phil Jonas Wegener den zweiten Platz. Bei der
Siegerehrung erhielten die Schüler
und Schülerinnen ihre Urkunden
und Medaillen und wurden mit
reichlich Beifall von Mannschaftskollegen, Eltern und Betreuern
bedacht.
Alle Schüler und Schülerinnen
können stolz auf ihre Teilnehme am
Wettbewerb und ihre erreichten
Leistungen sein. Die Organisatoren
bedanken sich bei den Jugendlichen, Eltern und Erwachsenen
der LG Reinbek-Ohe für die tolle
Unterstützung, sie haben durch
Mitarbeit beim Auf-und Abbau, als
Kampfrichter, Helfer, Zeitnehmer
und Riegenführer zum Gelingen der
Veranstaltung beigetragen.
Judo – 1. Platz beim Nahe-Cup
Aufgrund von Wartelisten
bei der 1. und 2. F-Jungend
hat sich die Fußballabteilung
entschlossen eine 3. F-Jugend
zu eröffnen. Hier sind jetzt
noch Plätze frei und es werden
weitere Jungen des Jahrgang
2008 gesucht, um nach den
Sommerferien die Mannschaft
auch für den Spielbetrieb
melden zu können. Trainiert
wird immer dienstags und
donnerstags, von 16.30 bis 18
Uhr. Ein unverbindliches und
kostenloses Probetraining ist
jederzeit möglich. Anmeldungen nimmt der Trainer Marco
Möller gerne entgegen, unter
040 / 71143347 oder 0157
52709684. Treffen ist vor
dem TSV Clubhaus auf dem
Rasenplatz.
Foto (von links): Jona Bichmann, Johanna Jehn und Constantin Kolbe
Er musste bei seinem ersten Turnier
fen höhere Gegnerin. Damit stand
Johanna dann mit dem 1. Platz ganz in seinen beiden ersten Kämpfen
gleich gegen starke Blau- und Grünoben auf dem Siegerpodest. Jona
gurte kämpfen und war chancenlos.
Bichmann konnte sich bei seinem
Ebenfalls nicht durchsetzen konnte
zweiten Turnier erstmals erfolgsich Maximilian Fuchs in seiner
reich durchsetzen und erreichte
Gewichtsklasse. Er verlor seine
nach drei gewonnen Kämpfe einen
Kämpfe. Jan Wollenberg, der als
hervorragenden 2. Platz. Thore
Edeler kämpfte in einer sehr starken Betreuer mitfuhr, wollte dennoch
Positives mitnehmen, und eine
Gruppe und konnte in seiner Gewichtsklasse einen guten 3. Platz für Wettkampfanalyse betreiben, die
sich in den kommenden Trainingssich verbuchen. Keinen guten Start
einheiten widerspiegeln wird.
hingegen hatte Constantin Kolbe.
Termine und Veranstaltungen
14. Juni: Wanderung über Böge,
Pionierbrücke und Möörkenweg,
Treffen 14 Uhr, S-Bhf. Reinbek
Bronze auf
Norddeutscher Ebene
Bei den Norddeutschen Meisterschaften im
Schwimmen in Braunschweig konnte Maximilian Krull (Jg. 97) von der TSV Reinbek
wieder einmal seine Sprintqualität unter Beweis stellen. Mit einer Zeit von 0:25,07 min
über 50m Freistil wurde er in der Wertungsklasse Junioren (Jg. 96/97) Dritter und über
50m Rücken wurde er Neunter. Für Reinbek
am Start waren auch Roman Bukowiecki (Jg.
00) über 50m Brust und 50m Rücken und
Anna Marie Girke (Jg. 03) über 50m Rücken.
Beide zeigten gute Leistungen.
Dankeschönfest
Am 16. Juli dankt der Vorstand der TSV
Reinbek allen ehrenamtlich Tätigen im Verein
mit einer Einladung zum Grillen, von 15 bis
17 Uhr im TSV Reinbek Clubhaus. Eingeladen
sind alle AbteilungsleiterInnen, Delegierten,
TrainerInnen, BetreuerInnen, HelferInnen
und sonstige aktive Unterstützer, auch wenn
sie kein offizielles Amt bekleiden.
TSV beteiligt sich am
Stadtradeln
Die Judoabteilung blickt auf ein
erfolgreiches Wochenende zurück.
Mit 5 Teilnehmern am Nahe Cup
konnten 3 Platzierungen erreicht
werden. Das Turnier bei Neumünster ist eine gut besuchte, aber
familiäre Kampfgelegenheit für alle
Altersklassen. Johanna Jehn gewann
alle ihre Kämpfe und zog souverän
in das Finale ein. Dieses entschied
sie im »Golden Score« mit IPPON
durch Haltegriff gegen eine vier Stu-
Fußball
★★★★★
21. Juni: Wanderung An der
Hege, Stadtpark, Fuchsberg,
Bergedorfer Weg, Böge, Treffen
14 Uhr, S-Bhf. Reinbek
Vom 4. bis 24.6. findet die Aktion »Stadtradeln für ein gutes Klima« in Reinbek statt.
Ziel der bundesweiten Aktion des KlimaBündnisses ist es, unser Bewusstsein für den
Klimaschutz zu schärfen und die Nutzung
des Fahrrades im Alltag zu fördern sowie
die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung verstärkt in die kommunalen
Parlamente einzubringen. Also, lassen Sie
das Auto stehen und nehmen Sie stattdessen
einfach das Fahrrad. Jeder kann mitmachen,
egal ob groß oder klein, jung oder alt. Wir
laden Sie hiermit ganz herzlich ein, gemeinsam für den Klimaschutz um die Wette zu
radeln. Informieren und animieren Sie Ihre
Familien, Freunde, Nachbarn, Kollegen dazu
ebenfalls mitzumachen. Je mehr Teilnehmer,
umso mehr punkten wir für den Klimaschutz
und setzten damit Akzente für eine gesunde
Umwelt und tragen gleichzeitig zur Radverkehrsförderung bei. Seien Sie dabei und
melden Sie unter www.stadtradeln.de/reinbek2016.html für das Team TSV Reinbek an.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
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6 panorama
13. Juni 2016
Viel Zuspruch für Reinbeker Stadt-, Heimat- und Schützenfest
Haus- u. Gebäudeinstallation
Beratung und Ausführung
KUNDENDIENST
Reinbek – Für die Unterbringung
von Flüchtlingen werden in einem
zweiten Bauabschnitt weitere sechs
Mobilheime auf der Freizeitbadwiese
errichtet. Die Anlieferung erfolgt in der
Nacht zum 17. Juni vom Mühlenredder
über den Arthur-Goldschmidt-Weg.
Die Transportfahrzeuge werden dort
auf den für diesen Zeitraum für PKW
gesperrten Stellplätzen parken.
Mit der Aufstellung der Mobilheime auf der Freizeitbadwiese wird
am Morgen des 17. Juni ab ca. 5 Uhr
Bürgermeister Björn Warmer gab auf dem Festplatz beim Einkaufzentrum Schön- begonnen werden.
Aufgrund der Breite der Transportningstedt das Startsignal zum ersten Reinbeker »Fun-Biathlon«.
fahrzeuge kann es zu Verzögerungen für den Verkehr kommen, der
momentan aus der Soltaus Koppel
über den Arthur-Goldschmidt-Weg
zum Mühlenredder umgeleitet wird.
Alle Verkehrsteilnehmer werden um
Verständnis gebeten.
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Weitere Anlieferung von
Mobilheimen auf der
Freizeitbadwiese
FOTOS: RAINER BORKENHAGEN
Reinbek – Vom 3. bis 5. Juni fand
auf dem Festplatz des Einkaufzentrums Schönningstedt das Reinbeker
Stadtfest und Heimat- und Schützenfest statt.
Programmpunkte wie der große
Seniorennachmittag mit Bingo und
die Reinbeker Rock-Nacht am Freitag,
das Fun-Biathlon, der Familiennachmittag und die Reinbeker Nacht der
Schlager- und Popmusik am Sonnabend, Jazzfrühschoppen und Musik
im Festzelt mit Reinbeker Bands am
Sonntag sowie Tanzvorführungen der
Tanzschule Schaper, der TSV Reinbek
und des FC Voran Ohe wurden mit
vielen Besuchern belohnt.
Der erstmals eingerichteten
Biergarten vor dem Festzelt wurde
bei etwa 26 Grad im Schatten gut
frequentiert. Bei dem Traum-Wetter
konnten sich auch die Schausteller
über mangelndes Interesse nicht beklagen. Auch das Kinderkarussell und
die Hüpfburg fanden regen Zuspruch.
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panorama 7
13. Juni 2016
14 Lösch-Minis sind erste
U10-Wehr im Kreis Stormarn
Freiwillige Feuerwehr Ohe feierte Gründung ihrer »Kifeu«
6. Glinder Jazztage
Glinde – Die 6. Glinder Jazztage finden vom 2. bis
4. September statt. Für zwei Veranstaltungen der
Jazztage, für die Eintrittskarten erworben werden
müssen, gehen die Eintrittskarten am 15. Juni in
den Verkauf. Die Karten für die Blues & Boogie
Party (eine kleine Tanzfläche ist eingeplant) im
Festsaal des Bürgerhauses am 2. September mit
der »Jan Fischer Bluesband« (€ 15,-) und für Jazz
& PLatt in der Glinder Mühle am 4. September
(De »Glinner Möhlensnacker« vom Heimat- und
Bürgerverein unterhalten dazwischen mit kommodigen Spröken und Dööntjes) mit den »Blue
Clarinet Stompers« (€ 8,-) gibt es dann bei Edeka
Meyer, Möllner Landstraße 24 bzw. Edeka Junius, Möllner Landstraße 119 oder per eMail über
[email protected]
Alle anderen Konzerte der 6. Glinder Jazztage sind – dank der Sponsoren – auch 2016 für
die Besucher kostenfrei zu hören. Dabei sein
werden dann die »Rainy City Stompers«, die »BIB
Jazzband«, die »Dizzy Birds« aus Berlin, »One
Trick Pony« aus hamburg und die »Hot Reeds &
Rhythm«.
Märchen von Tod und Trauer
– Ein Märchenspaziergang auf
dem Wentorfer Friedhof
Das sind die Lösch-Minis mit ihren Betreuern und Bürgermeister Björn Warmer (ganz rechts). Hintere Reihe vl:
Oberfeuerwehrmann Andy Peters, sein Stellvertreter Benjamin Dau, Natascha Sigeneger, Tom Schmiedel und
Ortswehrführer Oliver Selke.
Ohe – Noch ein bisschen schüchtern gibt Finn-Luka sein erstes
Interview im Feuerwehrdress. »Ich
weiß noch nicht so genau, was
mich erwartet«, sagt der Sechsjährige. Doch Papa Florian glaubt das
nicht so ganz: »Finn-Luka kennt
das schon alles von mir. Ich bin
bei der Berufsfeuerwehr in Hamburg«, erklärt der Neuschönningstedter. »Da will der Sohnemann
natürlich auch Feuerwehrmann
werden.«
Finn-Luka und dreizehn weitere
Kinder zwischen sieben und neun
Jahren erfüllten sich nun den
Traum vom Feuerwehrmanndasein: Sie wurden Mitglieder
der ersten U10-Wehr im Kreis
Stormarn. Die nämlich gibt es jetzt
bei der Freiwilligen Feuerwehr
Ohe. Mit Lucy und Josie sind auch
zwei Mädchen dabei. »Wir wollen
eine Kinderfeuerwehr, um die
Kleinen an unsere Arbeit frühzeitig
heranzuführen und sie an uns zu
binden«, erklärte Ortswehrführer
Oliver Selke anlässlich der Gründungsfeier im Feuerwehrhaus.
Warte man zu lange, dann verliere
man den Nachwuchs an andere
Vereine. Einen Namen für die
Lösch-Minis habe man noch nicht.
»Die heißen bei uns bisher nur
‚Kifeu‘ (Abkürzung für ‚Kinderfeuerwehr)«, so Selke. Bis 2014
habe das Brandschutzgesetz so
junge Mitglieder bei der Freiwilligen Feuerwehr nicht zugelassen.
Selke: »Doch das Gesetz hat
sich geändert und die Stadt als
Träger der Freiwilligen Feuerwehr
stimmte einer Kinderabteilung in
Reinbek zu. Da ergreifen wir jetzt
unsere Chance.«
Die »Lütten« würden jedoch nur
wenig Ausbildung an Feuerwehrgerätschaften erhalten. »In Gruppenspielen sollen sie zunächst mal
Teamgeist und Sozialkompetenz
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entwickeln. Denn das braucht
man unbedingt als Feuerwehrmann«, erklärte Selke. Oberfeuerwehrmann Andy Peters und
sein Stellvertreter Benjamin Dau
würden mit den Kindern einmal
im Monat trainieren. »Die beiden
haben spezielle Jugendleiterkurse
besucht, um die Kinder an die
Feuerwehrarbeit heranzuführen«,
sagt Selke. Unterstützt in ihrer
Arbeit werden Peters und Dau
von Natascha Sigeneger und Tom
Schmiedel. Beim Spielen könnten
Feuerwehrauto und D-Schlauch
zwar auch mal zum Einsatz
kommen, aber: »Dadurch entsteht
bestimmt kein Verletzungsrisiko«,
versichert der Ortswehrführer.
Bei der Gründungsparty durfte
die Kinderfeuerwehr jedenfalls
schon mal im Feuerwehrwagen
aufsitzen und auf Kommando
auch wieder hinausstürmen. Das
machte dem Nachwuchs sichtlich
Spaß. Wie die Großen durften
dann auch die Kleinen eine Gründungsurkunde unterschreiben.
Auch Bürgermeister Björn
Warmer musste das Schriftstück
signieren. »Feuerwehrmann oder
Feuerwehrfrau ist man oft ein
ganzes Leben«, sagte er zu den
Kindern und verband damit wohl
auch die Hoffnung, die Mitglieder seiner neuen Wehreinheit
möglichst noch lang in Blauröcken zu sehen. »Nicht nur der
Bürgermeister sollte sich um die
Stadt kümmern, sondern auch
jeder einzelne Bürger«, mahnte
er. »Dies ist auch eure Stadt!« so
Warmer.
Kerstin Völling
Wentorf – Am Sa., 25. Juni, 16 Uhr, lädt der Bürgerverein Wentorf ein auf den Wentorfer Friedhof,
Am Petersilienberg 11 a, zu einem besonderen
Märchenerlebnis mit Heiderun Awuku. Auf dem
wunderschönen Waldfriedhof in Wentorf erzählt
die in Wentorf wohnende Märchenerzählerin Volksmärchen aus aller Welt von Leben, Tod und Trauer.
Waltraud Jansen hat die musikalische Leitung. Treffpunkt ist die Friedhofskapelle auf dem Wentorfer
Friedhof. Die Veranstaltung ist kostenlos.
flohmärkte & basare
»Tüddelkram und Prosecco«
Brunstorf – Am 17. Juni, von 19-21 Uhr, lädt
der Frauenflohmarkt in das Gemeindezentrum,
21524 Brunstorf, Schulweg 3. Kleidung, Schuhe,
Dekoration, Bücher, Taschen und vieles mehr
wollen begutachtet werden. Dazu gibt es ein
leckeres Speisenangebot sowie Gelegenheit für
einen netten Klönschnack mit Gleichgesinnten
bei einem Gläschen Prosecco.
Großer Bücherflohmarkt zum
»MalerWeekend«
Reinbek – Die Bücherfreunde Reinbek e.V.
organisieren am 25. Juni 2016, in der Zeit von 10
bis 14 Uhr, einen großen Bücherflohmarkt zum
»MalerWeekend«. Wie gewohnt gibt es in den
Roten Kisten Romane, Krimis, Kinderbücher und
vieles mehr. Bei Kaffee und Kuchen können Interessierte gemütlich stöbern und finden vielleicht
das eine oder andere Buch, nach dem sie schon
immer gesucht haben. Die Preise werden nach
dem Librimeter bemessen.
1. Sommerflohmarkt im
Sport-Park Reinbek
Reinbek – Am Sonntag, 26. Juni, von 10 bis 14
Uhr, findet in den Hallen und im Außenbereich
des Sport-Park-Reinbek, Hermann-Körner-Straße
49, ein großer Flohmarkt für Kindersachen
statt. Vor den Ferien suchen Sommerkleider,
Schwimmflossen, Urlaubslektüre u.v.m. neue Besitzer! Das Restaurant Spark’s versorgt die hungrigen Schnäppchenjäger wie gewohnt mit frisch
gebackenen Waffeln und anderen Leckereien.
Mehr:  7360110, [email protected]
8 panorama
Reinbek – CryptoParty ist eine dezentrale,
globale Initiative mit dem Ziel, allen Menschen
den Zugang zu Datenverschlüsselung und den
dahinterliegenden Konzepten zu ermöglichen.
Seit Edward Snowden hat der Begriff weltweit
eine große Sichtbarkeit erfahren, und kommt nun
das erste Mal nach Reinbek: Marc Swenningshon
wird am 18. Juni 2016 im Reinbeker Jugendzentrum, Schlossstraße 5, eine Cryptoparty veranstalten. Marc Swenningshon: »Du klebst Briefe
zu, aber verschickst E-Mails unverschlüsselt?
Du hast nichts zu verbergen, aber gibst dein
Facebook-Passwort nicht weiter? Du hast etwas
zu verbergen, aber bist kein Terrorist? Du willst
dich schützen, aber weißt nicht wie? Privatsphäre
ist ein Menschenrecht!«
CryptoPartys finden weltweit statt. »Auf
CryptoPartys kannst du lernen, wie man E-Mails,
Chat und Dateien verschlüsselt, wie man anonym
bleibt, und es anderen beibringen«, so Marc
Swenningshon. CryptoPartys sind offen für alle,
kostenlos und machen Spaß. Jeder kann es
lernen. Anmeldung: www.cryptoparty.in/reinbek
| Twitter: @CryptopartyReinbek | eMail: [email protected]
Klaviere im Öffentlichen-Raum
Tag der Musik 2016
Bergedorf – Am bundesweiten Tag der Musik,
Sonnabend, 18. Juni, zieht sich eine lockere Kette
von Klavieren im Öffentlichen-Raum durch die
gesamte Bergedorfer Innenstadt. Von Marks Einrichtungen am Brink, durch das Sachsentor, das
CCB, in die Alte Holstenstraße vom MarktkaufCenter bis fast zum Lohbrügger Markt. Unter
dem Motto »Spiel mich!« wird das musiknetz
bergedorf in Kooperation mit der Bergedorfer
Volksbank, La Cara, Herrenausstatter Wilhoeft,
dem CCB City-Center Bergedorf, dem Marktkauf-Center und dem Business Improvement
Distrikt (BID) Alte Holstenstraße, dort Klaviere
aufstellen, auf denen ambitionierte Klavierspieler
die Gunst der Stunde nutzen und zur Freude der
Passanten öffentlich aufspielen können. Klaviermusik, von Passanten gespielt, die sich spontan
von den Instrumenten animieren lassen. Um auf
den Flügeln im CCB und bei Marks Einrichtungen
spielen zu dürfen, ist eine Anmeldung und ein
wenig Können Voraussetzung. Die Klaviere sind
von spendenfreudigen Bergedorfern gestiftet und
werden nach den »Spiel mich!«-Wochen für einen
guten Zweck versteigert bzw. verschenkt.
Kunstgewerbler und Hobbykünstler können
sich noch für einen Standplatz anmelden: www.
vogelsang-marketing.de oder  7354065. Klavierspieler, die ein kleines öffentliches Konzert geben
möchten, sind herzlich willkommen. Anmeldung
bei Musik von Merkl ([email protected]).
Aus Leid ein Ansatz zur Stärke machen
LandFrauenVerein Südstormarn spendet 1000 Euro an Weißen Ring
Ohe – Dabei kann es jeden treffen.
Doch Opfer von Straftaten, meint
Rita Funke vom Weißen Ring,
rücken selten in den Mittelpunkt
des Geschehens. »Im Prozess sind
sie nur Mittel zum Zweck, dienen
zur Aufklärung der Tat. Der Täter
wird nach seiner Kindheit gefragt.
Die Richter fragen aber nicht, wie
sehr die Straftat das Leben des
Opfers verändert hat«, sagt Funke.
Das erzeuge oft Resignation und
Ohnmachtsgefühle bei den Opfern.
Seit 2010 versucht die Leiterin der
Außenstelle Stormarn daran etwas
zu ändern. Mittlerweile kümmert
sich Rita Funke mit einem Team von
elf ehrenamtlichen Helfern um die
Opfer von Straftaten im gesamten
Kreis. 82 Menschen und deren
Angehörige haben die ehrenamtlichen Helfer im vergangenen Jahr
unterstützt. Die meisten wurden
Opfer von Körperverletzungen und
Sexualdelikten.
»Eine tolle Arbeit«, finden die 198
Mitglieder des Landfrauenvereins
Südstormarn und spendeten jetzt
1000 Euro an die Außenstelle.
Die erste Vorsitzende der Landfrauen, Kathrin Klose, übergab
den symbolischen Scheck im Oher
Prahls Gasthof an Rita Funke. »Wir
wollen mit der Scheckübergabe den
Mitarbeitern vom Weißen Ring aber
auch Gelegenheit geben, ihre Arbeit
vorzustellen. In den Medien kommt
die oft zu kurz«, so Kathrin Klose.
Rita Funke betonte, dass der
Weiße Ring versuche, die Opfer von
Straftaten psychisch zu stabilisieren.
»Wir konzentrieren uns auf das
Tagesgeschehen. Die Traumata, mit
denen die Opfer nach Straftaten zu
kämpfen haben, sollen nicht den
Alltag bestimmen. Aus dem Leid soll
ein Ansatz zu Stärke werden.« Der
Grundsatz »Der Täter hat Bewährung, das Opfer lebenslänglich« müsse durchbrochen werden. Scham
spiele bei den Opfern ebenfalls eine
große Rolle. »Erst kürzlich haben wir
eine 80-Jährige unterstützt, die Trickbetrügern 40.000 Euro überwiesen
hat. Sie wollte lange nicht einsehen,
dass sie Verbrechern auf den Leim
gegangen ist.« Opfer einer Straftat
zu werden, habe jedoch nichts mit
Dummheit zu tun. Funke: »Die Täter
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13. Juni 2016
v.l.: In Prahls Gasthof überreichte Kathrin Klose, 1. Vorsitzende des LandFrauenVereins, Gisela Sternberg und Rita Funke vom Weißen Ring 1000 Euro
wissen genau, wo sie bei ihren OpWeißen Ring werden möchte, muss
fern ansetzen müssen. Ältere Leute
nach einem Einstiegsgespräch
sind oft auch "nur" einsam.«
mehrere Seminare mitmachen und
Rita Funke machte zusammen mit
sich ständig weiterbilden. Gisela
ihrer Kollegin Gisela Sternberg dann
Sternberg: »Ich war früher Lehrerin
darauf aufmerksam, dass Opfer von
und habe meinen Entschluss, beim
Straftaten oft nicht wüssten, welche
Weißen Ring mitzuhelfen, nie bereut.« Denn die Arbeit werde wertAnsprüche sie hätten. Funke: »Nur 9
geschätzt und die Hilfe des Weißen
Prozent der Kriminalitätsopfer nehmen ihre Rechte wahr!« Gisela Stern- Rings erfolge schnell und ohne büberg: »Auch der Weiße Ring hat sich
rokratischen Aufwand. »Außerdem
am Kampf für ein Stalking-Gesetz be- arbeitet man mit Kollegen aus ganz
teiligt, das wir heute haben, ebenso
unterschiedlichen Berufsgruppen mit
am Gesetz zur häuslichen Gewalt.«
ganz unterschiedlichen LebenserfahSeitdem könne etwa der prügelnde
rungen zusammen.«
Ehemann von der Polizei aus der
Der Weiße Ring wurde 1976 in
gemeinsamen Wohnung verwiesen
Deutschland unter anderem von
werden. »Außerdem können Opfer
dem Fernsehjournalisten Eduard
von Straftaten schon im Strafprozess
Zimmermann in Mainz gegründet,
Schadensersatzansprüche geltend
wo er seinen Sitz hat. Der Weiße
machen und müssen nicht, wie früRing ist eine überparteiliche und
her, auf einen Zivilprozess warten.«
unabhängige private Bürgerinitiative.
Bei all diesen Dingen berate der Wei- Sie hat in Deutschland etwa 3.000
ße Ring gern. Rita Funke: »Außerehrenamtliche, 90 hauptamtliche
dem helfen wir mit Hilfsschecks aus,
Helfer und rund 50.000 Mitglieder.
wenn Opfer von Straftaten etwa kein Der Verein finanziert sich durch MitGeld für die anwaltliche Erstberatung gliedsbeiträge, Spenden, Stiftungen,
oder therapeutische Hilfen haben
Nachlässe sowie Zuweisungen von
oder wenn ein Wohnungswechsel
Geldbußen. Er nimmt keine öffentlinotwendig ist, weil das Opfer ständig chen Zuschüsse in Anspruch.
Wer sich für die Arbeit in der
gestalkt wird.«
Außenstelle Storman interessiert,
Der Weiße Ring arbeitet eng
kann Rita Funke kontaktieren, 
mit der Polizei und den Behörden
0151-55164625 oder eMail: wrzusammen. »Wir gehen nie selbst
auf die Opfer zu. Sie erhalten unsere [email protected]
Es gibt auch ein Opfertelefon
Kontaktdaten meistens von der
Polizei«, so Funke. Selbstverständlich unter der bundesweiten  116006.
Der LandFrauenVerein Südstormarn
könnten sich die Opfer auch selbst
ist unter www.landfrauen-suedstorbeim Weißen Ring melden.
marn.de erreichbar. Kerstin Völling
Wer ehrenamtlicher Helfer beim
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panorama 9
13. Juni 2016
Landesmeisterschaften im Voltigieren
Wentorf – Am 15. und 16. Mai
2016 fand das jährliche Voltigierturnier des Reit- und Fahrverein
Kirchwärder von 1926 e.V. in
Kirchwerder statt. Mit knapp 50
Teilnehmerinnen und Teilnehmern
gehörte der Hamburg-Wentorfer
Reitverein e.V. zu den am stärksten vertretenen Vereinen auf dem
Turnier, eine Qualität, die die
Wentorfer anschließend auch mit
vielen ersten und zweiten Plätzen
in allen Leistungsklassen – auch
in der Klasse S, die vergleichbar
ist mit der ersten Bundesliga in
anderen Sportarten – unter Beweis
stellen konnten.
Das Turnier in Kirchwerder
bildete eine sehr gute Vorbereitung
für die am Wochenende 18./19.
Juni 2016 in Wentorf stattfindenden Landesmeisterschaften für
Hamburg und Schleswig Holstein.
Zuschauer sind dazu am Wentorfer
Grübbenweg 2 herzlich willkommen! Es werden in verschiedenen
Leistungsklassen und Wertungsprüfungen die besten Gruppen-,
Einzel- und Doppelvoltigierer
der Bundesländer Hamburg und
Schleswig-Holstein an den Start gehen und um die Landesmeistertitel
kämpfen. Unter anderem freut sich
das Wentorfer Organisationsteam,
Teilnehmer von Welt- und Europameisterschaften begrüßen zu können. Sowohl in den Einzel- als auch
in den Gruppenprüfungen werden
atemberaubende Darbietungen auf
FOTO: PRIVAT
Am 18./19. Juni 2016 sind am Wentorfer Grübbenweg Teilnehmer
von Welt- und Europameisterschaften zu erleben
Shakespeares »The Tempest«
Open Air in Friedrichsruh
Friedrichsruh – Am 17. Juni, 19 Uhr, präsentiert
die Münchner Theatergruppe ADG Europe &
TNT Britain Shakespeares letztes Stück
»The Tempest« (Der
Sturm) im Schloss
Friedrichsruh als Open
Air-Veranstaltung. Die
professionelle Gruppe
junger Schauspieler, eine veritable
Gauklertruppe, gastiert
jedes Jahr von Frühjahr
bis Spätsommer an
Spielstätten wie Burgen, Schlössern u.a.
vornehmen öffentlichen Plätzen von Südtirol bis Norwegen. Von den
Aufführungen kann man auch DVDs, ebenfalls
in Englisch, erwerben. Mehr Informationen über
the american drama group europe und tnt
theatre britain unter www.adg-europe.com
Karten € 20,- (€ 10,-), AK: € 25,-(€ 13,-) unter
 0172-8629753 und unter www.adticket.de
Bürgerpreis Schleswig-Holstein
– »Integration gemeinsam leben«
Das S-Team des Hamburg-Wentorfer Reitvereins in Aktion. Es turnt Mia
Kluge (9 Jahre) auf Aikodo – gehalten von Sophia Kowski und Jonas Just
galoppierenden Pferden gezeigt.
Der Eintritt zu den Landesmeisterschaften ist frei. Kostenpflichtige Parkplätze werden ausgewiesen. Für das leibliche Wohl ist
gesorgt. Nähere Informationen gibt
es online unter www.hwr-wentorf.
de/landesmeisterschaften-2016
ndw
Nordic Jazz
Hamburg – Am Sonntag, 19. Juni,
18 Uhr, lädt das Ernst Barlach
Haus, Jenisch Park (Baron-Voght-Str.
50a, 22609 Hamburg, Park-Eingang
Hochrad) unter der Überschrift »Baltische Stimmungen« zum Jazzabend
mit Nordic Jazz. Eric Staiger (Piano),
Lisa-Rebecca Wulff (Bass) und Leon
Saleh (Drums) spielen Eigenkompositionen.
Karten (€ 15,-) erhalten Sie im
Ernst Barlach Haus, Vorbestellungen
unter  826085. Ab 17.30 Uhr
sind Abendkasse und Ausstellung
geöffnet.
Neben der Musik können die
reizvolle Umgebung, ein interessantes Gespräch bei einem
Glas Wein in der Pause oder ein
Rundgang durch die Ausstellung »Aufbruch in Farbe« – Die
Expressionisten aus dem Osthaus
Museum Hagen Ihren Sonntagabend abrunden…
Kiel – In diesem Jahr steht der Deutsche Bürgerpreis unter dem Motto »Deutschland 2016
– Integration gemeinsam leben«. Zu dem Motto
können sich alle engagierten Einzelpersonen und
Projekte bewerben oder von Dritten vorgeschlagen werden, die mit ihrem Engagement dazu
beitragen, die Lebensqualität vor Ort zu verbessern und Menschen Türen für ein integriertes
Leben zu öffnen. Die Kategorien heißen »U21:
Engagierte Personen/Projekte zwischen 14 und
21 Jahren«; »Alltagshelden: Engagierte Personen/
Projekte ab 21 Jahren« und »Lebenswerk: Personen, die sich seit mindestens 25 Jahren ehrenamtlich engagieren.« Der Reinbeker Landtagsabgeordnete Martin Habersaat: »Für die Kategorien
U21 und Alltags-helden können sich Engagierte
und Projekte selbst bewerben oder von anderen
vorgeschlagen werden. In der Kategorie Lebenswerk ist ein Vorschlag durch Dritte erforderlich.
Das Preisgeld für den Wettbewerb in SchleswigHolstein beträgt insgesamt 32.500 Euro. Neben
Geldpreisen erhalten alle Nominierten und Preisträger ein über sie erstelltes Filmporträt.«
Im Juli wählt eine Jury die Nominierten des
Wettbewerbs aus, die im Anschluss benachrichtigt werden. Die Preisträger aus SchleswigHolstein nehmen automatisch am Deutschen
Bundesbürgerpreis teil.
Bewerbungen und Vorschläge bis 30. Juni
möglich unter www.buergerpreis-schleswigholstein.de
»Schauerliches«
von Hieronymus Bosch
Reinbek – Zum 500. Todestag des Malers
Hieronymus Bosch zeigt das Hamburger
Bucerius-Kunst-Forum die Ausstellung »Verkehrte
Welten« mit seinen fantastischen Szenerien und
drastischen Schilderungen des Sündhaften. Die
irrwitzigen Monster der Unterwelt auf seinen
Bildern dienten nicht nur der schauerlichen
Unterhaltung, sondern waren zugleich Mahnung
vor Lastern und Dummheit. Ein Begleitkursus der
Volkshochschule Sachsenwald unter Leitung der
Kunsthistorikerin Corinna König ab Dienstag, 14.
Juni, 9.30 – 11 Uhr widmet sich dem kulturellen
und zeitlichen Hintergrund der Motive. Nach
zwei Treffen in der VHS wird die Ausstellung
gemeinsam besucht. Gebühr: € 29,-.
10 panorama
Friedrichsruh – Am 26. Juni erwartet man in
Friedrichsruh einen Gast aus China. Vor genau
120 Jahren kam der chinesische General und
Vizekönig Li Hongzhang nach Friedrichsruh. Er
war zu einem Meinungsaustausch mit dem im
Ruhestand lebenden Fürsten Otto von Bismarck
in den Sachsenwald gekommen. Während
Fürst Bismarck aus dem Amt geschieden war,
bemühte sich Li Hongzhang, Reformen in China
durchzusetzen. Für den „Alten im Sachsenwald“
war es eine große Ehre, wenn ihn wichtige Politiker aus dem Ausland um Rat fragten.
Das Gebäude des ehemaligen Bahnhof Friedrichsruh ist Sitz der Stiftung.
Nun erwartet man in Friedrichsruh erneut
einen wichtigen Repräsentanten aus China. Der
seit Juni 2015 in Hamburg residierende chinesische Generalkonsul Sun Congbin wird am 26.
Juni eine Ausstellung eröffnen, die sich mit den
deutsch-chinesischen Beziehungen beschäftigt
(Lesen Sie mehr auf Seite 25 unter Ausstellungen).
Die Otto-von-Bismarck-Stiftung hat aber
noch einen wichtigen Grund zum Feiern, die
Gründung der Stiftung vor 20 Jahren am 1. Juli
1996 – ein Anlass, der am 26. Juni mit einem
Sommerfest gefeiert werden soll. Junge Leute
werden sich freuen, dass die Reinbeker Band
»Rundfunk« spielen wird. Ab 11 Uhr geht es los.
Da das Fest bis 18 Uhr dauert, ist auch für Speis
und Trank gesorgt.
Lothar Neinass
Vortrag über
König Ludwig II. von Bayern
Friedrichsruh – Unter dem Titel »König Ludwig
II. von Bayern – ein unzeitgemäßer König?« informiert Professor Dr. Hermann Rumschöttel aus
Neubiberg am 16. Juni, 19.30 Uhr, in der Ottovon-Bismarck-Stiftung in Friedrichsruh, Am Bahnhof 2, über eine schillernde Persönlichkeit. Der
Bayernkönig (1845-1886) unterstützte zunächst
Österreich, wechselte dann die Seite und förderte
den Eintritt Bayerns in das Deutsche Reich.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Die BismarckStiftung bittet um Anmeldung unter  0410497710 oder per eMail: [email protected]
Lothar Neinass
Schützenfest Aumühle/Wohltorf
Schützenkönig: Jens Stegemann – Bürgerkönig: Raphael Fölski
Wohltorf/Aumühle – Schon seit
Wochen herrscht reges Treiben
am Schützenhaus auf dem Wohltorfer Lehmberg. 21 Mannschaften aus Betrieben, Vereinen,
Feuerwehren und Parteien waren
angetreten, um die besten Schützen zu finden. Auch 8 Schützenmannschaften aus der Umgebung
waren angetreten.
Doch der Höhepunkt war das
Schützenfest am 29. Mai. Der Tag
begann mit dem traditionellen
Königsfrühstück, zu dem Vorsitzender Günther Hakemann 90
Gäste begrüßen konnte.
Mittags begrüßten Bürgermeister Dieter Giese (Aumühle) und
sein Wohltorfer Kollege Gerald
Dürlich mit einem Glas Sekt die
Abordnungen der Schützenvereine
Vierländer SG, Ochsenwerder SG,
Schwarzenbeker SG, Geesthchter
SG, Glinder SV und Reinbeker SV
mit Königinnen und Königen im
Aumühler Rathaus.
Der »Alt-Spielmannszug
Reinbek« holte die Schützen am
Rathaus ab. Mit klingendem Spiel
ging es zur Königsproklamation
in das Schützenhaus. Dort konnte
Günther Hakemann das Geheimnis um die Majestäten bekanntgeben: Schützenkönig ist Jens Stegemann. 1. Ritter ist Uwe Punert.
beide werden unterstützt durch
die Adjudanten Monika Schwantag und Kurt Möller. Es gibt seit
einigen Jahren in der Gilde keine
Königin mehr, die beste Schützin
bei den Damen ist Ingrid Eggers.
Ins Schwarze zielte Raphael Fölski.
Er wurde Bürgerkönig.
Den Bismarck-Pokal und den
Marine-Pokal gewann Günther
FOTO: LOTHAR NEINASS
20 Jahre Otto-von-BismarckStiftung in Friedrichsruh
13. Juni 2016
Im Rathaus lud Bürgermeister Dieter Giese die Abordnungen der Schützenvereine mit ihren Majestäten zu einem Glas Sekt ein, bevor alle mit dem
»Alt-Reinbeker Spielmannszug« zur Königsproklamation in das Schützenhaus auf den Lehmberg marschierten.
Hakemann. Monika Schwantag
siegte beim Jubiläumspokal. Auch
die Schießergebnisse bei den
Jungschützen können sich sehen
lassen. Bester Jugendschütze und
damit König wurde Maximilian
Kraas. Als 1. Ritter folgte Vincent
Großterlinden und als 2. Ritter
Toni Seiffert. Den BurmesterPokal gewann Gordon Köhn. Den
Europa-Pokal darf Toni Seiffert mit
nach Hause nehmen.
Beim Vereinsschießen siegte die
Freiwillige Feuerwehr Wohltorf
mit ihrer ersten Mannschaft.
Den zweiten Preis gewann die
Mannschaft der HASPA Reinbek.
Dichtauf lag der Kleingartenverein
Wentorf mit seiner 1. Mannschaft
auf dem 3. Platz. Bei den Schützen lagen beide Herren-Mannschaften von SG Hohenhorn vorn.
Den 3. Platz errang SK Tespe. Bei
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Öffentliche Führung
»Bismarck in der Erinnerungskultur der Deutschen«
Friedrichsruh – Am Sonntag, 19. Juni 2016,
15 Uhr, lädt das Bismarck-Museum Friedrichsruh, Am Museum 2, ein zu einer öffentlichen
Führung. Der Rundgang vermittelt einen
anschaulichen Überblick über das Leben Otto
von Bismarcks, sein politisches Wirken sowie
sein Nachleben in der kollektiven Erinnerung der
Deutschen. Eintritt: € 4,-.
den Damen fielen die ersten beiden Plätze auf die Mannschaften
der SG Vierlanden. Den dritten
Platz gewannen die Damen aus
Hohenhorn.Bestmannpokale gab
es bei den Schützen für Manfred
Hörde vom Hegering Reinbek
und bei den Nichtschützen für
Katja Papke von der Freiwilligen
Feuerwehr Ohe. Beim SchützenPreis siegte Monika Schwantag,
gefolgt von Günther Hakemann
und Niels Garmsen.
Den Nicht-Schützen-Preis gewann (wie schon seit Jahren) Udo
Lucht von der Europa Union.
Gabi Garmsen von der SPD Aumühle belegte Platz 2. Der dritte
Platz ging an Fritz Czerlinski vom
Kleingartenverein Wentorf.
Lothar Neinass
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panorama 11
13. Juni 2016
Sonnenwendfeier der
Feuerwehr Ohe mit
EM-Vorrundenspiel
Ohe – Seit über 35 Jahren feiert
die Freiwillige Feuerwehr Ohe
zusammen mit den Bürgern ihres
Ortes und vielen Freunden aus der
Region die Sommersonnenwende – ein traditionelles Fest nach
Vorbild des Johannisfestes der
finnischen Freunde der Wehr. Am
21. Juni ab 18 Uhr wird vor der
Kulisse des Landgutes Schönau
gefeiert. Neben frischen Fischbrötchen, herzhaften Spezialitäten vom
Grill, kühlen Getränken und Cocktails, wird auch für Kinder wieder
einiges angeboten. Für Fußballfans
wird das EM-Vorrundenspiel,
Deutschland gegen Nordirland auf
einer Leinwand übertragen.
hochschule für
musik und theater
Symphoniekonzert
»Bach-SchumannMozart«
Hamburg – Das Hochschulorchester der Hochschule für
Musik und Theater Hamburg
lädt am Sonntag, 26. Juni, 19.30
Uhr, ein in den Miralles-Saal der
Jugendmusikschule, Mittelweg
42. Programm: Suite Nr. 3
D-Dur von Johann Sebastian
Bach; Violinkonzert von Robert
Schumann; Symphonie Nr. 36
»Linzer« von Wolfgang Amadeus
Mozart – von ihm komponiert
in nur vier Tagen. Solist: Algirdas
Šochas (Violine); Leitung: Ulrich
Windfuhr. Konzerteinführung:
18.45 Uhr.
Karten (€ 8,-; Schüler € 5,-)
im Vorverkauf in der Konzertkasse Gerdes,  453326
Buch-Präsentation
Johann Adolf Hasse
– mit Musik
Hamburg – Die Hochschule für Musik und Theater
Hamburg lädt am Dienstag, 28.
Juni, 20 Uhr, ein in den Fanny
Hensel-Saal, Harvestehuder
Weg 12 (Budge-Palais), zur
Präsentation des Buches »Johann Adolf Hasse« von und mit
Raffaele Mellace. Es war bereits
2004 in italienischer Sprache erschienen und liegt nun in einer
aktualisierten und erweiterten
deutschen Übersetzung vor
(Ortus Musikverlag, Beeskow
2016; 457 Seiten).
Musik von Hasse: Wolfgang
Hochstein (Cembalo und ImmeJeanne Klett (Flöte).
Eintritt: frei
HOCKEY · TENNIS · TONTEICH · LEBENSFREUDE
GEWINNEN WOLLEN
VERLIEREN KÖNNEN
Christian Ridder
Lutz Reiher
Alexander Jonscher
Sebastian Fitz
Dierk Stolte
Eddi Ehrat
Was wäre der TTK ohne seine Trainer. Es gab eine
Zeit, bis 1960, da hatte der TTK nur einen Trainer,
den legendären Werner Leppin, der war für alles
zuständig. Für Hockey, Tennis, Schwimmen und für
den täglichen philosophischen Spruch. Heute sieht
das natürlich ganz anders aus. Lutz Reiher, Christian
Ridder und Dierk Stolte für Hockey – Alexander Jonscher, Sebastian Fitz und Eddi Ehrat für Tennis heißen
unsere Trainer. Sie führen alle Mannschaften im Hockey und Tennis mit großem Sachverstand und Begeisterung zu großen Erfolgen und tragen wesentlich zur Beliebtheit und Anerkennung des TTK bei.
Der Tontaubenklub Sachsenwald steht vor allem für
einen die Jugend fördernden Sportverein. Auf einer
der schönsten Sportanlagen Deutschlands bilden
Tradition und Moderne eine gesunde und verbindende Grundlage für den erfolgreichen wie auch
beliebten Familienklub. Hier wird Sport mit Leidenschaft, Freude und Geselligkeit betrieben. Und hier
entstehen Freundschaften, die ein Leben halten.
Willkommen im TTK. Interessenten wenden sich bitte
an die Geschäftsstelle, Frau Winters / Frau Wendt,
Tel.: 04104/5816, E-Mail: [email protected]
Kultur-Programm
am Wohltorfer Tonteich
Wohltorf – Die Erfolgsgeschichte am Wohltorfer
Tonteich geht weiter. Voller Stolz berichtet der
Geschäftsführer des Tonteich-Bades, Bernd Wyrwinski, dass am Wochenende 4. und 5. Mai 3000
Gäste den Tonteich besucht haben.
Nun hofft Wyrwinski auch am 25. Juni auf
gutes Wetter, denn am Abend ab 20 Uhr wird
die Schauspielerin und Sängerin Elisabeth Kuells
»Liebesbriefe großer geschichtsträchtiger Männer« vorlesen. Umrahmt wird die Lesung vom
Pianisten Sebastian Steinhardt. Er wird Jazz, Pop
und klassische Werke spielen.
Der Eintritt ist frei. Es wird aber um Spenden
gebeten.
Lothar Neinass
14. Juni: Internationaler
Weltblutspendertag
Am 14. Juni wird der Weltblutspendertag am
begangen. In diesem Jahr steht er unter dem
Motto »Blood connects us all«. Ins Leben gerufen
wurde dieser Tag erstmals 2004 unter Federführung der Weltgesundheitsorganisation WHO.
Am Weltblutspendertag soll auf die Bedeutung
der freiwilligen, unentgeltlichen Blutspende und
die humanitäre Leistung der Spender, sowie der
ehrenamtlichen Helfer aufmerksam gemacht
werden. Das Datum für den Weltblutspendertag
geht zurück auf das Geburtsdatum von Karl Landsteiner (1868-1943), der am 14. Juni geboren
wurde und einer der bedeutendsten Mediziner
der Welt war.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) lädt am 14.
Juni 65 besonders aktive Blutspender und ehrenamtliche Helfer aus ganz Deutschland nach Berlin
ein. Diese werden, stellvertretend für jährlich
rund 1,7 Millionen Menschen in einer zentralen
Festveranstaltung geehrt.
Ab 20. Juni bis zum 3. September erhalten
alle Spender auf DRK-Blutspendeterminen in
Hamburg und Schleswig-Holstein als Dankeschön
für ihren Einsatz ein mobiles Aufladegerät, eine
sogenannte Powerbank im DRK-Design.
Blut spenden!
Neuschönningstedt – Der nächste Blutspendetermin des DRK Ortsvereins Reinbek findet statt
am Donnerstag, 23. und Freitag, 24. Juni 2016,
im Karl-Meißner-Haus (DRK-Zentrum), Birkenweg 3, jeweils von 15 bis 19.30 Uhr.
Aufforderung zum
Rückschnitt von Überhang
Reinbek – Weil Sträucher, Bäume und Hecken
wieder frisches Grün ausgetrieben haben, ist
festzustellen, dass der Bewuchs in den öffentlichen Verkehrsraum hineingewachsen ist. Deshalb
fordert die Stadt Reinbek alle Grundstückseigentümer auf den Bewuchs entsprechend zurückzuschneiden.
www.derReinbeker.de
SPORTLICH· ERFOLGREICH· BELIEBT – UND DIES SEIT 1921
WWW.TTK-SACHSENWALD.DE
Impressum: der reinbeker erscheint 2 x monatlich und
wird kostenlos verteilt an die Haushalte in Reinbek, Wentorf, Aumühle, Wohltorf. Verlag und Anzeigenverwaltung:
sandtner werbung gbr, Jahnstraße 18, 21465 Reinbek,
 040-72730-117; Fax: -118; Internet: www.derReinbeker.
de; eMail: [email protected]; Satz: sandtner
werbung gbr; Druck: druckhaus rieck gmbh, J.-G.
Nathusiusstraße 5, 39340 Haldensleben,  (03904)
45159. Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner;
verantwortlich für die stadtinformation der Stadt Reinbek:
Der Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages. Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr
sind urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste
Nr. 39 vom 1.1.2016. Auflage: 21.400 Exemplare
12 geschäftsleben
13. Juni 2016
St.-Adolf-Stift möchte eigene Palliativstation einrichten
Fettauflösung
ohne Operation
Das Team der Praxis Dr. Christine Zieron bietet ab sofort die Fettreduzierungs-Behandlung
mit Aqualyx an. Hierbei werden lokale Fettdepots wie zum Beispiel Doppelkinn, Bauchfett,
Reiterhosen, Oberarme etc. mit einer fettauflösenden Substanz (Aqualyx) unterspritzt.
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kombiniert mit alternativen
Heilmethoden
Effektive Methoden der
ästhetischen Medizin
Weitere Informationen unter:
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Krankenhaus-Geschäftsführer Lothar Obst (Mitte) übergibt einen Scheck
an Anke Stilkenbäumer (Mitte), die Vorsitzende des Ambulanten Hospizdienstes Reinbek. Im Hintergrund zu sehen ist die mögliche Palliativstation.
Außerdem auf dem Bild (v.l.n.r.): Gabi Hannemann, Koordinatorin des Palliative Care Teams, der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Stefan Jäckle, Oberarzt
Gunnar Lankenau, Hospizdienst-Koordinatorin Susanne Ritter, der designierte Geschäftsführer Björn Pestinger sowie Pflegedirektor Martin Klein.
haus. Neben den Ärzten stehen
den Patienten sieben speziell
ausgebildete Pflegekräfte und
zwei ebenso ausgebildete Krankenschwestern zur Seite. »Wenn
die neue Station kommt, fangen
wir nicht bei Null an«, sagt Pflegedirektor Martin Klein. Dennoch
müsse eine neue Palliativstation
her. Lankenau: »Allein schon wegen der demografischen Entwicklung steigt der Bedarf ständig.«
Jeder könne sich vorstellen, dass
auch die größten Bemühungen,
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9tr. 11
palliative Patienten – darunter
schwer kranke und sterbende
Menschen – in eine Akutstation
mit Mehrbettzimmern zu integrieren, nur begrenzt erfolgreich sein
könne. Lankenau: »Da möchten
wir gerade als christliches Haus
auch noch besser werden und
Patienten und Angehörigen mehr
Privatsphäre ermöglichen.«
Lesen Sie weiter auf S. 13
SANITÄR •TEC
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»Es gibt einfach persönliche Problemstellen,
die trotz Sport und gesunder Ernährung nicht
zu beeinflussen sind«, so Dr. Christine Zieron.
Dafür ist Aqualyx bestens geeignet. Diese
sogenannte Intralipotherapie darf nur von
certifizierten Ärzten vorgenommen werden.
Sie ist eine weitere Ergänzung im ästhetischen
Behandlungs-Spektrum der Praxis, die bereits
Lasertherapie, PRP-Plasmatherapie (Eigenblut), Filler und Botox zur Hautverjüngung
anwendet.
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Praxis Dr. Christine Zieron, Sophienstraße 7,
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der Ehrenamtliche zu Sterbebegleitern ausbildet«, sagte die
Beschenkte.
Doch wegen der Spende allein
hatten die Gastgeber die Presse
nicht zusammengetrommelt. Das
Krankenhaus erwägt, eine neue,
gesonderte Palliativstation einzurichten. Dazu erhält das St.-AdolfStift vom Reinbeker Konvent
der Schwestern von der heiligen
Elisabeth einen Gebäudetrakt
zurück, den bisher Ordensschwestern als Wohnraum nutzten. »In
dem noch umzugestaltenden
Trakt sollen Menschen mit einer
weit fortgeschrittenen Erkrankung
und begrenzten Lebenserwartung
betreut werden, sofern die Erkrankung nicht mehr auf eine Therapie
anspricht und die Beherrschung
von Schmerzen und anderen
Krankheitsbeschwerden in den
Vordergrund rückt«, erklärte
Gunnar Lankenau, Oberarzt der
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie.
Die Menschen kämen jedoch nicht
auf eine Palliativstation, um dort
zu sterben. »Die Patienten werden
dort vielmehr stabilisiert. Ärzte
aus verschiedenen medizinischen
Bereichen stimmen die Medikation innerhalb Tagen so ab, dass
die Patienten noch möglichst viel
Lebensqualität erfahren können.«
Danach könnten sich die Betroffenen selbst entscheiden, ob sie
ins Hospiz möchten oder lieber
nach Haus. Eine Palliativstation
müsse besondere Anforderungen
erfüllen. Lankenau: »Diese Patienten brauchen nicht nur außergewöhnlich viel Ruhe. Sie brauchen
auch eine besondere psychische,
soziale und spirituelle Begleitung.«
Derzeit werde noch geprüft, ob
diese Anforderungen im neuen
Trakt umgesetzt werden könnten.
Geschäftsführer Obst möchte sich
deshalb auch noch nicht auf einen
Zeitplan oder auf die Kosten für
die Schaffung der neuen Station
festlegen.
Derzeit stehen vier Planbetten den Palliativpatienten zur
Verfügung. 313 Planbetten gibt es
insgesamt für das ganze Kranken-
HE
I
Reinbek – »Kunst ist eben doch nicht immer
brotlos«, witzelte Lothar Obst, Geschäftsführer
des St.-Adolf-Stiftes. Er muss es wissen, initiiert
er doch diverse Veranstaltungen im Krankenhaus, um Spenden einzunehmen. »Im Laufe der
letzten gut anderthalb Jahrzehnte sind durch
Ausstellungen und Vortragsabende im St.-AdolfStift insgesamt 21.000 Euro zusammengekommen. 14.300 Euro gingen an den Ambulanten
Hospizdienst Reinbek und 6.700 Euro an das
Möllner Don Bosco-Haus, das sich um mehrfach schwerbehinderte Menschen kümmert«,
teilte er stolz der Presse mit. Jüngster Coup:
2500 Euro konnten während der Krippen- und
Osterausstellungen 2015/2016 erneut für den
Ambulanten Hospizdienst Reinbek gesammelt
werden. Obst übergab das Geld jetzt an die
Vorsitzende des Hospizvereins, Anke Stilkenbäumer. »Wir können die Spende gut gebrauchen, denn im Winter startet ein neuer Kursus,
FOTO: KERSTIN VÖLLING
2.500 Euro an Ambulanten Hospizdienst Reinbek e.V. gespendet
6
214
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geschäftsleben 13
13. Juni 2016
Haspa investiert in Stormarn
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Reinbek – Die Hamburger Sparkasse (Haspa) investiert kräftig in
die Betreuung mittelständischer
Kunden im Landkreis Stormarn.
Ein zehnköpfiges Team soll die
regionale Wirtschaft künftig noch
stärker an die Metropolregion anbinden und Spezialkompetenzen
der Großsparkasse flächendeckend
bereitstellen. Dabei werden neben
den bisherigen FirmenkundenCentern in Volksdorf und Bergedorf
auch die Standorte in Ahrensburg,
Bargteheide, Glinde und Reinbek
zum Einsatz kommen.
Leiter der neu aufgestellten
Einheit ist Michael Eich. Wie fast
alle Kolleginnen und Kollegen
seines Teams ist er schon lange im
Nordosten Hamburgs aktiv. Der
FOTO: PRIVAT
Mittelstandsgeschäft wird kräftig ausgebaut
Michael Eich und Kathrin Lemkau-Aschermann werden sich künftig intensiv um mittelständische Unternehmer in Stormarn kümmern
Reinbeker
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41-Jährige wohnt in Reinbek und ist
bestens in der Region vernetzt. »Der
Kreis Stormarn ist der wirtschaftsstärkste Kreis in ganz in SchleswigHolstein«, so Eich. »Wir wollen
dazu beitragen, dass diese Dynamik
weiter anhält«.
Einen großen Bedarf sieht Eich
bei der Vermittlung von Fördermitteln in Finanzierungsstrukturen,
den Wechselwirkungen zwischen
privaten und betrieblichen Finanzen
und der Internationalisierung der
Stormarner Wirtschaft.
Zentrales Anliegen der neuen
Einheit ist die Vernetzung und die
Vermittlung von Geschäftskontakten. »Bei 60.000 FirmenkundenUnternehmen gibt es immer potenziell interessante Verbindungen. Wir
freuen uns über jeden neuen Kontakt, weil wir überzeugt sind, dass
die Unternehmer in einem starken,
Bundesland-übergreifenden
Wirtschaftsraum noch erfolgreicher
sein können«, so Kathrin LemkauAschermann, Leiterin der Abteilung
Mittelstand, der das Team Stormarn
zugeordnet ist, und die Hamburgs
Nordosten ebenfalls gut kennt.
Die Haspa ist traditionell in der
gesamten Metropolregion aktiv, um
sicherzustellen, dass auch komplexe
und großvolumige Vorhaben realisiiert werden können. In Stormarn ist
sie aktuell mit über 3.000 Unternehmen geschäftlich verbunden.
Die Orthopädische Praxis
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Akupunktur
Alternative Therapien
St.-Adolf-Stift möchte eigene
Palliativstation einrichten
Fortsetzung von Seite 12
Der Ärztliche Direktor, Professor Stefan Jäckle,
ergänzte: »Der Bereich liegt einerseits direkt
zwischen Krankenhaus und Ordenseinrichtung,
andererseits aber auch von den übrigen Akutstationen ein Stück weit separiert, so dass wir uns
vorstellen können, hier genau das richtige Umfeld
und die angemessenen Rahmenbedingungen für
eine Palli-ativstation einrichten zu können.«
Auch der designierte Geschäftsführer und
Nachfolger von Lothar Obst, Björn Pestinger, kann
sich die Station im St.-Adolf-Stift gut vorstellen:
»Aus meinen vorherigen Kliniken weiß ich, wie
wertvoll eine Palliativstation für alle Betroffenen
ist. Nun müssen wir aber zunächst noch genauer
das Raumprogramm, die baulichen Strukturen sowie die Prozessabläufe analysieren und dann eine
Entscheidung treffen«, so seine Meinung.
Unterstützt werden die Bemühungen um
eine neue Palliativstation auch vom Ambulanten
Hospizdienst Reinbek e.V.. Er schließt jetzt mit
dem Krankenhaus einen Kooperationsvertrag, der
eine noch engere Zusammenarbeit vorsieht. »Zum
einen möchten wir die Möglichkeit schaffen, dass
ehrenamtliche Sterbebegleiter auch punktuell im
Krankenhaus eingesetzt werden können, wenn
Patienten oder Angehörige darum bitten«, so
Hospiz-Vereinsvorsitzende Anke Stilkenbäumer.
»Zum Beispiel bei Sterbenden, die unruhig sind,
ist es manchmal hilfreich, wenn jemand für einige
Stunden am Bett sitzt, der eine Ausbildung hat
und einfach einen Ruhepool bildet.« Darüber hinaus sei vorgesehen, dass Patienten, die demnächst
aus der Palliativbehandlung nach Hause entlassen
werden, von der Hospizdienst-Koordinatorin Susanne Ritter noch im Krankenhaus besucht werden
können. Ritter: »Das ist natürlich ein freiwilliges
Angebot, aber so kann der erste Kontakt mit
Patienten und Angehörigen noch im Krankenhaus
angebahnt werden, um die ehrenamtliche Begleitung zu Haus schon einmal abzusprechen und sich
kennenzulernen.« Gabi Hannemann, Koordinatorin
des Palliative Care Teams im St. Adolf-Stift, sagt:
»Wir denken, dass alle Seiten davon profitieren,
wenn es zu einer noch besseren Verzahnung von
ambulanter und stationärer Begleitung kommt und
damit alle, vor allem Patienten und Angehörige,
mental entlastet werden.« Kerstin Völling
Elternschule im St.-Adolf-Stift
Von Schwangerschaftsgymnastik
bis zur Zwergensprache
Reinbek – Im neuen Kursprogrammheft der Elternschule des Krankenhauses Reinbek St.- AdolfStift für Juli bis Dezember 2016 finden werdende
Mütter und Väter das passende Angebot für
die Zeit der Schwangerschaft oder das erste
Lebensjahr.
Dieses Jahr feiert die Elternschule ihr 10-jähriges Jubiläum. Angefangen mit einem 6-seitigen
Faltblatt präsentiert sich das Halbjahresprogramm inzwischen in einer 36-seitigen Broschüre
mit 40 unterschiedlichen Angeboten. Darunter
Schwangerschaftsgymnastik im Wasser oder
Rückbildungskurse, aber auch ganz neue Kurse
wie die »Homöopathische Hausapotheke« oder
»Zwergensprache – mit Babys auf dem Weg zur
Sprache«. Zu letzterem Thema bietet Nina Kulcke
in der Elternschule am Nachmittag des Sonnabend, 25. Juni, einen 3-stündigen Workshop für
Eltern an, zu dem auch werdende Mütter und
Väter eingeladen sind.
Mehr Informationen sowie das PDF der
Elternschule zum Download auf www.geburt-inreinbek.de unter der Kategorie Elternschule.
14 geschäftsleben
einen Sonderverkauf bei der Lesung im Schloss
anbieten; der Autor steht nach der Lesung zu
einer Signierstunde zur Verfügung.
Die Auswahl fällt dem interessierten Leser
unter den vielen schon erschienenen Titeln nicht
leicht. Vom Konflikt in Nahost über die Bedeutung der Flüchtlinge für die deutsche Wirtschaft
bis hin zum brisanten Thema Gleichberechtigung
der Frau können Sie die Fachkräfte der Buchhandlung Erdmann zu jedem Themenfeld gut beraten. Auch Kinderbücher wie zum Beispiel das
jüngst erschienene Bilderbuch von Kirsten Boie
– »Bestimmt wird alles gut« – werden angeboten.
Dieses Buch ist ebenfalls zweisprachig in arabisch
und deutsch erschienen. Die Sonderfläche in der
Buchhandlung Erdmann wird noch bis Ende Juni
gezeigt.
Neugründung: Liebevolle und künstlerische Objektgestaltung und Eventmalerei
Reinbek – Die Sprüherei ist der
kompetente Ansprechpartner für
die künstlerische und liebevolle Gestaltung von Objekten, Fassaden
und Wänden, Garagen und vielem
mehr. »Den Gestaltungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt.
Nahezu jedes Motiv lässt sich aus
jedem Untergrund realisieren.«
weiß Heiko Eggers, Mitbegründer
der Graffiti-Manufaktur. Die oft
verschmutzten und beschmierten
Strom- und Verteilerkästen gehö-
KDB-Haustechnik
Reinbek – Woran haben Sie gedacht, als Sie
das letzte Mal Rückenschmerzen hatten? Vermutlich an vieles, aber nicht an Organerkrankungen. Störungen des Magens, Darms, des
Herzen, der Bauchspeicheldrüse, der Nieren
oder der Zähne können akute oder chronische
Rückenschmerzen erzeugen. Jeder Wirbel
steht in Verbindung mit einem Organ, Zahn
und Energiemeridian und kann reflektorisch
zu Rückenschmerzen führen. Daher sollten
Rückenschmerzen ganzheitlich betrachtet und
behandelt werden.
Die Heilpraktikerin Nicola Richter führt
wirksame Rücken-, Gelenk- und Wirbelsäulenbehandlungen mit Meridian-Massage durch.
Die Beweglichkeit und der Energiefluss werden
dabei nachhaltig gestärkt. Mögliche Ursachen
der Beschwerden untersucht sie mit Hilfe des
Quantentechnik-Gerätes TimeWaver.
Interessierte sind für mehr Informationen
herzlich zum folgenden Vortrag eingeladen:
„Rücken-Gesundheit“ am Samstag, 18. Juni
um 16 Uhr in der Heilpraxis. Um Voranmeldung per Telefon oder Mail wird gebeten:
Heilpraxis Dipl.-Ing. Nicola Richter, Großer
Scharnhorst 26, Reinbek,  657 90 730 oder
www.heilpraxis-nr.de
Behnke
© Windsor - Fotolia.com
rufen schon mal die Polizei, wenn
sie sehen, dass wir einen Kasten
besprühen. Aber wir haben selbstverständlich immer eine Genehmigung dabei.«
Neben der Gestaltung von Objekten bietet Die Sprüherei auch Workshops und Events an, bei denen
jeder zur Dose greifen und selbst
kreativ werden kann. »Die Kindergeburtstage sind immer ein voller
Erfolg. Die Kinder haben jede Menge Spaß und sind ganz erstaunt,
was für großartige Kunstwerke
sie ohne Vorkenntnisse erschaffen
können«, berichtet Sven Bliesener.
Unter fachgerechter Anleitung hat
jeder sein Erfolgserlebnis und kann
sein selbst gesprühtes Bild mit nach
Hause nehmen. Auch große Kinder
haben Spaß an dem Umgang mit
der Sprühdose, daher eignet sich
so ein Event auch für Firmenfeiern
oder andere Veranstaltungen.
Zu erreichen ist Die Sprüherei
unter  78876100, mobil 
0159-03076599 oder per eMail
unter [email protected]
(www.die-sprueherei.de)
Schüler gestalten neuen
Look für Verteilerkästen
Die Verteilerkästen sollen bunt
werden. Das E-Werk Sachsenwald ruft dafür in Kooperation mit
der Sprüherei zum Malwettbewerb
an Schulen auf. Das Motto lautet
»Meine Welt«. Je teilnehmende
Schule werden zwei Motive gekürt:
Ein Graffiti-Workshop oder ein Zuschuss für die Klassenkasse winken den Erst- und Zweitplatzierten
der jeweiligen Schule. Zahlreiche
Kabelverteilerschränke sollen in
diesem Jahr schöner werden. Die
Jahrgangsstufen 8-10 der weiterführenden Schulen in Barsbüttel,
Glinde, Reinbek und Wentorf erhielten in den vergangenen Tagen
• Flachdach • Blecharbeiten
eine Einladung zur Teilnahme am
• Schornsteinverkleidung
Malwettbewerb. »Mit dieser Akti• Wartung + Reparatur
• moderne Bäder
on laden wir junge Menschen ein,
das Straßenbild ein Stück mitzugeKlaus Dieter
stalten und mit eigenen originellen
Motiven interessanter zu machen«,
erläutert Barbara Balster, zuständig
für Marketing und ÖffentlichkeitsHaustechnik · gegr. 1962
arbeit im E-Werk Sachsenwald.
Ahornweg 11 · 21521 Wohltorf
Ziel ist es, ein gegenständiges
Tel. 04104-3118 · Fax -1243
Bild zum Thema »Meine Welt« zu
Papier zu bringen. A4- oder A3Format ist erwünscht, Maltechniken sind frei wählbar. Nach dem
Heilpraxis
Abgabetermin am 15. Juli entscheidet eine Jury, welche 16 Motive es
auf die Verteilerschränke schaffen.
Dipl.-Ing. Nicola Richter
Die ausgewählten Bilder werden
Heilpraktikerin
vom Ende Juli bis Mitte September
Schillerufer 2
Tel.
040 / 657 90 730im E-Werk Sachsenwald ausge21029 Hamburg
Mobil 0179 / 735 65 26
stellt und die Motive von Graffitiwww.heilpraxis-richter.com [email protected]
Künstlern auf die ausgewählten
Verteilerschränke gesprüht.
Weitere Infos gibt es online unter www.ewerk-sachsenwald.de,
 727373-19.
Klempnerei
anzeige
Vortrag »Rücken-Gesundheit«
ren leider zum Stadtbild. Mit Hilfe
der Sprühdose werden aus den
tristen Kästen farbenfrohe Hingucker. »Die Resonanz auf die schön
bemalten Kästen ist durchweg
positiv«, so Heiko Eggers weiter.
Zusammen mit seinem Partner hat er im Mai Die Sprüherei
gegründet. »Wir wollen mit
Farbe und schönen Bilder unseren
Beitrag zur Verschönerung der
Umgebung leisten«, erklärt Eggers.
»Einige aufmerksame Anwohner
Gas-& Sanitärtechnik
Reinbek – Die Bücherei Erdmann in der Bahnhofstraße 10, zeigt bis Ende Juni anlässlich der
Lesung von Constantin Schreiber auf einer Sonderfläche Bücher zu den Themen »Flucht« und
»Integration«. Inhaberin Ina Skorka-Müller und
Buchhändler Thomas Bernhardt (Foto) freuen
sich über die Gelegenheit, ihr vielfältiges Titelangebot zu zeigen. Im Mittelpunkt steht natürlich
das zweisprachige Buch von Constantin Schreiber
»Marhaba«. Dazu wird die Buchhandlung auch
Die Sprüherei – Graffiti-Manufaktur
FOTO: PRIVAT
Bücher zu den Themen
»Flucht« und »Integration«
13. Juni 2016
geschäftsleben 15
13. Juni 2016
Haspa-Filiale Reinbek spendet 2.500 Euro
Reinbek – Die Haspa-Filiale in
Reinbek spendete einen Betrag von
rund 2.500 Euro an die Stadtbibliothek Reinbek und ermöglichte
so die Anschaffung zweier neuer,
schicker Präsentationsmöbel für
den Eingangsbereich. Möglich
wurde das durch das Engagement
des Vereins Bücherfreunde Reinbek
e.V.. Andrea Schultz-Gerstein, Vorsitzende des Vereins: »Wir haben
uns bei der Haspa-Aktion LotterieSparen wieder um eine Spende
beworben.« Die Haspa unterstützt
mit der Aktion gemeinnützige und
soziale Projekte. Wolfgang Steder,
Filialleiter der Haspa in Reinbek,
erklärt: »Die Teilnehmer erwerben
Sparlose zu je 5 Euro. Davon gehen
4 Euro auf das Sparkonto, 75 Cent
kommen in die Gewinnauslosung,
bei der man Geldpreise von bis zu
50.000 Euro gewinnen kann, und
25 Cent werden für gemeinnützige
Zwecke genutzt. Letztes Jahr sind
dadurch etwa 2,6 Mio. Euro an
Spenden zusammengekommen«.
16. Wentorfer Runde
für Unternehmer,
Einzelhändler und
Dienstleister
Wentorf – In Wentorf gibt es
über 200 Unternehmen, Einzelhändler und Dienstleister unterschiedlichster Geschäftsfelder. Die
Wirtschaftsinitiative Wentorf e.V.
(WIW) möchte den Dialog zwischen den Wentorfer Unternehmen
und Institutionen fördern und lädt
daher ein zur 16. Veranstaltung der
Wentorfer Runde am Mittwoch,
15. Juni, ab 19 Uhr, in den Räumen
von Buhck Umweltservices GmbH
& Co. KG, im Südring 38.
Die Geschäftsführer der Buhck
Gruppe, Dr. Henner Buhck und
Thomas Buhck stellen zunächst
sich und den Betrieb vor. Nach einer kleinen Führung in den Räumlichkeiten gibt es wie gewohnt die
Gelegenheit zum Informations- und
Gedankenaustausch mit Getränken
und kleinen Snacks.
Beratung für Betriebsinhaber, Selbständige
und Existenzgründer
Reinbek – Experten des Vereins
Wirtschafts-Senioren beantworten in persönlichen Gesprächen
Fragen zur Existenzgründung,
Unternehmensführung und Leistungsoptimierung. Die nächste kostenfreie Beratung findet statt am
Montag, 20. Juni 2016, zwischen
16 und 20 Uhr im Reinbeker Rathaus, Hamburger Straße 5-7.
Anmeldungen nimmt der
städtische Wirtschaftsbeauftragte,
Michael Pohle, entgegen. eMail:
[email protected].
de  72750284. Mehr unter www.
wirtschaftssenioren-beraten.de
Wolfgang Steder erwähnt
in dem Zusammenhang,
das der »LotterieSpar«-Topf
noch gut gefüllt ist und
ermuntert gemeinnützige
und mildtätige Organisationen, sich um eine Spende
zu bewerben. Gefördert
werden investive Anschaffungen, Baumaßnahmen
und Reparaturen.
Der Verein der Bücherfreunde Reinbek e.V. hat für
das nächste Jahr auch schon
ein Antrag für die Anschaf- v.l.: Wolfgang Steder (Haspa Reinbek), Mark
fung von E-Book-Readern
Yeesune-Hlong (Stadtbibliothek), Andrea Schultzgestellt.
Gerstein und Alexandra Leiseder (Bücherfreunde)
FOTO: DER REINBEKER
Neue Präsentationsmöbel in der Stadtbibliothek
IBS-GbR Beratungsservice –
Immobilienverkauf ohne Makler
Reinbek – Es gibt viele Ursachen dafür, dass man
sich von seiner Immobilie trennen möchte. Dabei
wirft der Verkauf einer Immobilie zumeist eine
Fülle von Fragen auf, wie Welchen Wert hat die
Immobilie oder Wie kann ein möglicher Ablauf
optimal geplant werden?
Dazu Sabrina Kreinsen vom IBS-Team: Ȇber
Das IBS-Team: Sabrina Kreinsen, Dagmar Uven,
Manuela Kuhnke
eine diskrete und erfolgreiche Vermarktung
hinaus, bietet das IBS-Team deutlich mehr: Die
Kunden finden ein Team aus Dipl.-Ing. Architektur, Sachverständige für Bewertung von Immobilie, aber auch Menschen mit Herz und dem Blick
für das Wesentliche.« »Stets erfolgt zunächst
eine kostenfreie Einschätzung des Marktwertes
der Immobilie. Die Grundriss-Gestaltung und
der Fototermin für ein exklusives Exposé, die ausdrucksvollen Präsentationen im Internet, die Koordinierung aller Termine, die Begleitung bis zum
Notar und der Übergabe – das IBS-Team lässt Sie
nie alleine«, so Manuela Kunke weiter. »Die Auszeichnung eines der größten Immobilienportale
Deutschlands als "Experte vor Ort" spricht hier
für sich«, so Dagmar Uven. »Unsere Regionalverbundenheit erleichtert uns die Arbeit natürlich
sehr. Und: Durch den Privat-Verkauf fällt keine
Maklercourtage an, dadurch erzielen Sie mehr für
Ihre Immobilie. Dadurch ist das IBS-Team ist eine
echte Alternative zum klassischen Makler«.
Mehr beim IBS-Team unter  040-71140585/6
oder per eMail: [email protected]
gesund und fit
Neues AOK-Kursprogramm:
Ahrensburg – »Über 80 attraktive Angebote
finden sich im Heft für das zweite Halbjahr 2016
und geben allen Stormarnern die Gelegenheit
für mehr Bewegung, Entspannung und gesunde
Ernährung«, so AOK-Niederlassungsleiter Jens
Bojens aus Ahrensburg. Neben den bewährten
Kursen wie »Aktiv abnehmen!«, »Fit und aktiv
im Studio«, oder »Qi- gong« gibt es auch wieder
einige Neuheiten wie das Programm »AOKliveonline: fit!« – ein Angebot für alle, die sich
mehr bewegen möchten um fitter zu werden.
Immer beliebter werden die zahlreichen OnlineAngebote der AOK, wie »AOK-liveonline: easy
learning«. Hier kann man bequem von zu Hause
aus teilnehmen und benötigt lediglich einen PC
mit Internetzugang sowie ein PC-Headset.
Die Teilnahme an allen Kursen ist für AOKKunden kostenfrei. Auch andere Versicherte können an ausgewählten Angeboten teilnehmen und
zahlen dafür einen fairen Preis. Alle AOK-Präventionsangebote werden von qualifizierten Fachkräften geleitet. Das neue AOK-Kursprogramm ist
ab sofort kostenlos in allen AOK-Kundencentern
erhältlich, im Internet unter www.aok.de/nw
abrufbar oder kann telefonisch unter  04102
801-29229 bei AOK-Mitarbeiterin Joanna Bruske
angefordert werden. Anmeldungen für das neue
Kursprogramm werden ab 12. Juli ab 8.30 Uhr
entgegengenommen.
16 politik
Trotz Entspannung in der Migration bleiben Unterkünfte ein Thema
Reinbek – Die gute Nachricht: Die Lage der
Stadt Reinbek durch ankommende Flüchtlinge
entspannt sich. Wie Torsten Christ, Leiter des
Amtes für Bürgerangelegenheiten, während der
jüngsten Sitzung des Sozialausschusses bekannt
gab, werden sogar die Container am Krabbenkamp bis zum 1. September abgebaut. „Alle Bewohner dieser Container konnten in Privatwohnungen vermittelt werden“, sagt er. Damit spare
die Stadt nicht nur Betriebskosten, sondern auch
12.000 Euro monatliche Miete. Die schlechte
Nachricht: Immer noch leben 360 Menschen im
Stadtgebiet in Notunterkünften. „Wir haben die
Erfahrung gemacht, dass provisorische Unterkünfte der Nährboden für verbale und körperliche Auseinandersetzungen sind“, betont Christ.
Zwar könne man die Flüchtlinge durch den 25
prozentigen Leerstand in den Reinbeker Notunterkünften jetzt besser verteilen. Am Grundsatz
ändere das jedoch nichts. Christ: „Wir suchen
dringend noch Wohnungen, die wir anmieten
können, sehr akut auch für zwei Familien.“
Entwarnung in der Gesamtlage will Christ
zudem nicht geben. „Wir haben in diesem Jahr
84 Flüchtlinge aufgenommen. Ob das so bleibt,
steht in den Sternen“, sagt er. Es käme darauf an,
ob etwa Italien oder die Türkei die Flüchtlinge in
ihren Ländern versorgen könnten und wollten.
Christ: „Ist das nicht der Fall, so stehen wir wieder vor dem gleichen Problem wie im vergangenen Jahr.“ Diesmal allerdings nicht unvorbereitet.
„Die deinstallierten Container können wir auch
ganz schnell wieder aufbauen lassen“, so der
Amtsleiter. Obendrein überlege die Stadt, sich an
einer Landesunterkunft in Wentorf zu beteiligen.
„Dort sind 150 Plätze in dezentraler Nutzung
geplant. Glinde, Oststeinbek, Wentorf und Barsbüttel würden sich ebenfalls an dieser Unterkunft
beteiligen“, erklärt Christ Die Stadt habe bis
zum 30. September Bedenkzeit. Die Container
am Bauhof wären im Übrigen die nächsten, die
abgebaut würden, wenn sich die Lage weiter
entspanne. Christ: „Wir haben dafür einen Mietvertrag bis 2017 unterzeichnet. Insofern kommen
wir früher aus dem Vertrag nicht raus.“
Wer mit Wohnungen helfen will, meldet sich
bei Torsten Christ unter Telefon: 040/727 50 309
oder E-Mail, [email protected].
Kerstin Völling
termine der parteien
Straßenausbaukosten
Reinbek – Unter dem Vortragsmotto »Wenige
zahlen viel oder viele zahlen wenig« laden die
Reinbeker grünen am Mittwoch, 22. Juni, 19.30
Uhr, ein in die Kantine des Reinbeker Rathauses,
Hamburger Straße 5-7, zu einer Informationsveranstaltung über einen Systemwechsel bei der
Verteilung der Straßenausbaukosten.
Die Reinbeker grünen wollen weg von dem
System der hohen Einmalbeiträge und künftig alle
Bürger in einem Abrechnungsgebiet mit regelmäßigen jährlich zu entrichtenden Beträgen beteiligen und damit eine gerechtere Verteilung der
Straßenausbaukosten etablieren. Zur Umstellung
auf das alternative Abrechnungsmodell informiert
der Experte Reimer Steenbock (Foto), der auch
beruflich Kommunen in derartigen Angelegenheiten berät. Er erläutert das neue System und stellt
konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für Reinbek
vor. – Der Eintritt ist frei.
Vorstandswahlen bei den Reinbeker GRÜNEN
Reinbek – Auf ihrer Mitgliederversammlung am 30.5.2016
bestätigten die Reinbeker grünen
weitgehend ihren Ortsvorstand.
Christel Osbahr und Birgit Alpen
sind jeweils wieder als Vorsitzende,
beziehungsweise Kassenwartin in
ihren Ämtern bestätigt worden.
Andreas Kwasniok ist als Beisitzer für den ausscheidenden Jan
Schledermann nachgerückt. Für
das neugewählte Team werden die
in 2017 anstehende Landtagswahl
sowie die Bundestagswahl einen
Schwerpunkt ihrer Arbeit bilden.
Aber auch die Kommunalwahl im
Frühjahr 2018 steht bereits im
Fokus. Neben der Vorstandswahl
diskutierten die Mitglieder auch
über die aktuelle Flüchtlingssituation. Einig war man sich, dass
eine erfolgreiche Integration nur
gelingen kann, wenn hierfür die
entsprechenden Voraussetzungen,
wie Sprachkurse, Wohnraum und
Jobs in ausreichendem Maße
angeboten werden. Besonders in
Reinbek sei man hierbei auf einem
FOTO: PRIVAT
Wohnungen für
Asylsuchende
immer noch gesucht
13. Juni 2016
v.l.: Birgit Alpen (Kasse), Andreas Kwasniok (Beisitzer) und Christel Osbahr
(Vorsitz)
guten Weg. Kurzfristig bereitet der
sel bei den Straßenausbaukosten
Vorstand eine Informationsveranvor, welche schon für den Juni
staltung zum Thema Systemwechgeplant ist.
Wentorfer Kulturwoche
Gospels zum Zuhören
und Mitsingen
Wentorf – Am Dienstag, 21. Juni,
20 Uhr, lädt der Chor good inspira-
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tion ein in den Gemeindesaal der
Martin Luther-Kirche, Waldweg 1,
zu einer offenen Chorprobe. Interessierte bekommen einen Einblick
in die Probenarbeit dieses Chores,
der im Februar 2017 sein zwanzigjähriges Bestehen feiert.
Im Anschluss an die Probe sind
alle Gäste eingeladen, bei einem
Glas Wein mit den Chormitgliedern
ins Gespräch zu kommen. Weitere
Infos und Anmeldung bei Karen
Haardt unter [email protected].
oder unter  7208351.
Puppentheater
Wentorf – Die Bücherfreunde
Wentorf und das Burgbergtheater
laden Kinder von 5 bis 10 Jahren
am Mittwoch, 22. Juni, 16 Uhr, ein
in die Gemeindebücherei Wentorf,
Hauptstr. 14, zur Aufführung des
Puppenspiels »Ein Piratenkind und
ganz viel Wind«. – Eintritt: € 2,-.
politik 17
13. Juni 2016
Parkplatz als Fußballplatz?
Oder muss die Gemeinde für 350.000 Euro Parkplätze am Schwarzen Weg bauen?
Aumühle – Bereits seit einigen Jahren steht die Frage im Raum, wie
die verkehrliche Erschließung im
Bereich von Schule, Sportstätten,
Krippen und Kindergarten gelöst
werden soll. Wie können die Anlieger in der Ernst-Anton-Straße und
der Bürgerstraße vom Verkehrslärm
entlastet werden?
Im Umweltausschuss wird nach
vielen Diskussionen eine Idee
favorisiert, nach der die benötigten
Park- und Stellplätze am Schwarzen
Weg ausgebaut werden.
Doch diese Lösung kostet mit
Waldumwandlung und Planung für
31 Parkplätze mindesten 350.000
Euro. Im Einmündungsbereich
der Bürgerstraße soll es zusätzlich
einen Parkplatz geben, auf dem
Eltern ihre Kinder auf den Weg in
die Schule verabschieden können.
Weitere Parkplätze könnten in
Höhe der Ernst-Anton-Straße in der
Sachsenwaldstraße gebaut werden.
Mit dieser Planung will Umweltausschussvorsitzender Wolfgang
Schättgen das Ziel verfolgen, den
Auto-Verkehr aus der Ernst-AntonStraße und der Bürgerstraße heraus
Abb. zeigt Sonderausstattung.
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zu halten. Beide Straßen sollen nur noch für Anlieger befahrbar sein. Die Ernst-Anton-Straße sollte
darüber hinaus als Spielstraße gestaltet werden.
Die Eltern des Montessori-Kindergartens und
die der beiden Krippen dürften nur mit Ausnahmegenehmigung zum Parkplatz am Ende der
Ernst-Anton-Straße fahren. Die Eltern der Schulkinder sollen ihre Sprösslinge entweder auf dem
Parkplatz Bürgerstraße oder an der Sachsenwaldstraße verabschieden – egal ob die Sonne scheint
oder es in Strömen regnet.
In der letzten Sitzung der Gemeindevertretung
wies Wolfgang Schättgen darauf hin, wo die Gemeinde bisher versäumt hat, die in der Baugenehmigung vorgeschriebenen Stellplätze auszubauen.
An Hand der Baugenehmigung von 1992 für die
große Sporthalle zeigte Wolfgang Schättgen, dass
die Gemeinde im Bereich der Schule und der
Sportstätten fast 100 Stellplätze hätte bauen müssen. Nur eine geringe Anzahl davon wurde ausgebaut. Ein Teil der rechtlich geforderten Stellplätze
wurde durch »Doppelnutzung« buchhalterisch
nachgewiesen. So wird der Platz vor der Turnhalle
tagsüber bis 16 Uhr genutzt. Danach wird die
Schranke geöffnet und dann können dort 21
Autos von Besuchern der Sporthalle parken. Nach
einer Auskunft des Bauamtes in Dassendorf sei
diese Doppelnutzung nicht zulässig.
Entweder Parkplatz oder Bolzplatz, berichtete
Wolfgang Schättgen im Umweltausschuss und in
der Gemeindevertretung. Da auch die Parkplätze
am Sport- und Jugendheim nicht angerechnet
werden können, bleibt nur der Ausbau von den
31 Stellplätzen am Schwarzen Weg. »Es besteht
die Gefahr, dass vom Kreisbauamt die große
Sporthalle wegen fehlender Stellplätze gesperrt
wird«, befürchtet er. Und er machte in der Sitzung
der Gemeindevertretung am 19. Mai auch gleich
einen Vorschlag, wie die Kosten für den Bau der
Parkplätze trotz der angespannten Finanzlage
der Gemeinde finanziert werden können. Im
Bereich der Einmündung der Bürgerstraße könnte
die Gemeinde zwei Grundstücke verkaufen. Auf
Vorschlag von Schättgen beschloss die Gemeindevertretung für den Bereich des Waldgrundstückes
am Schwarzen Weg eine Baugrunduntersuchung
in Auftrag zu geben. »Durch die Untersuchung
soll festgestellt werden, ob das Gelände zwischen der Schule, dem Schwarzen Weg und der
Bürgerstraße für eine Bebauung geeignet ist.« Ob
die Grundstücke tatsächlich verkauft werden, soll
die Gemeindevertretung im Juli nach Vorlage des
Gutachtens entscheiden.
In der letzten Sitzung des Bauausschusses am
26.5. gab es durch eine Erklärung des Vorsitzenden Axel Mylius eine Überraschung. Nach Gesprächen mit dem Bauamt in Dassendorf sei der
Bau der 31 Parkplätze am Schwarzen Weg nicht
notwendig. »Durch eine Doppelnutzung könnten
die 21 Plätze vor der Turnhalle für die Kinder am
Vormittag zum Fußballspielen genutzt werden.
Am späten Nachmittag und Abend stünde der
Bereich dann als Parkplätze für Besucher der
Sporthalle zur Verfügung.«
Die Gemeinde müsste allerdings noch die auf
dem Grundstück hinter der Schule vorhandenen
Lehrerparkplätze um 31 Stellplätze erweitern, um
auch den Bedarf für die Kindertagesstätten auf
dem Grundstück nachzuweisen. Durch das von
Gemeindevertreter Axel Mylius vorgeschlagene
Konzept könnte die Gemeinde auf Investitionen in
Höhe von rund 300.000 Euro verzichten.
Ob die von Mylius nach Gesprächen im Dassendorfer Bauamt besprochene Planung rechtlich
umsetzbar ist, muss abgewartet werden. Eine angeforderte schriftliche Bestätigung der Gespräche
gibt es noch nicht.
Durch die Planung des Umweltausschusses und
das zum Teil gegensätzliche Konzept des Bauausschusses wird der kommunalpolitische Sommer
viele Gespräche und Diskussionen auslösen.
Lothar Neinass
18 politik
13. Juni 2016
leserbriefe
Feuerwehrwache Reinbek: Auf dem Weg zur Elbphilharmonie
Kosten werden verharmlost. Massive Auswirkungen auf Eltern und Kinder
Bis heute haben weder Bürgermeister Warmer noch
unsere Repräsentanten die Reinbeker Bürger über die
im Rathaus vorliegenden Kosten für das neue Feuerwehrhaus vollständig informiert. Jahrelang wurden den
Bürgern Kosten von ca. 4,7 Millionen vorgegaukelt
(Politiker, Bauamtsleiter Nötzel, Feuerwehr, Bürgermeister). Dieser Betrag ist nun auf der Basis der Zahlen
aus dem Rathaus schon vor dem ersten Spatenstich auf
ca. 10,2 Millionen angestiegen. Auf weitere Steigerungen kann man gespannt sein. Die Gesamtkosten
werden systematisch verharmlost (vgl. zuletzt Bürgermeister Warmer im Reinbeker vom 15.4.2016). Auch
scheint den Repräsentanten der Unterschied zwischen
Brutto- und Nettokosten nicht bekannt zu sein. Für den
Betrachter von außen stellt sich die aktuelle Kostenplanung (Bruttokosten) wie folgt dar:
- 7,008 Mio. Feuerwehrhaus
- 1,2 Mio. Kunstrasenplatz
- 0,185 Mio. Planungskosten Luchterhand
- 1,78 Mio. Grobe Kostenschätzung
nach Verkehrsgutachten
- 0,022 Mio. Kosten für Feuerwehrgutachten
Hinzu kommen weitere Kosten wie Kosten für
Ersatz-und Ausgleichsmaßnahmen (vgl. Verkehrsgutachten), für das Verkehrsgutachten, Kosten für die
neue Nutzung des alten Feuerwehrgebäudes u.a..
Ausgelöst/inszeniert wurde die Debatte durch ein
vom Wehrführer Hein und Exbürgermeister Bährendorf
autorisiertes und anonym verschicktes Video an die
Feuerwehrunfallkasse (HFUK, gesetzlicher Versicherungsträger für Angehörige der Feuerwehr). In der
Vertreterversammlung sitzen Amtsleiter, Bürgermeister
und Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr. Angeblich
zeigt das gestellte Video »Beinaheunfälle« an und
abfahrender Feuerwehrkameraden. Hat aber die jetzige
Wache den Reinbeker Steuerzahlern nicht schon ca.
10 Millionen DM gekostet? Wurde sie nicht von allen
Fraktionen und heute noch tätigen Politikern (u.a. die
Herren Puls, Rasch, Lohmann, Herder-Alpen, Dierking,
Müller) unter Mitarbeit der damaligen Wehrführung
geplant und beschlossen? Auch wird doch wohl die
HFUK dieses Bauvorhaben begleitet haben und eine
Betriebserlaubnis erteilt haben. Bezüglich der im
Video angeblichen Gefahrensituation für die an und
abfahrenden Feuerwehrkameraden hat sich bis heute
nichts geändert, die gab es auch schon bei Inbetriebnahme der jetzigen Wache. Natürlich haben auch die
Aufsichtsbehörden u.a. der Kreis und die kommunale
Aufsichtsbehörde des Innenministeriums das Gebäude
abgenommen, da gab es doch keine Gefahrensituation
die es heute angeblich geben soll.
Die oben genannten Beteiligten beanstanden heute
also die eigene Arbeit als Fehlleistung. Die damals
beteiligten Repräsentanten sollten sich »outen« und
unverzüglich zurücktreten (u.a. der »glühende« Befürworter der Wache, der ehemalige SPD-Fraktionsvorsitzende Puls). Sie haben den Reinbekern wieder einmal
mindestens einen 10 Millionen DM-Schaden zugefügt.
Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder.
Auswahl und Kürzung behält sich die Redaktion vor.
Diese Repräsentanten sind für die Bürger unberechenbar. Wegen des irrationalen Verhaltens der HFUK und
der Aufsichtsbehörden kann doch nicht alle paar Jahre
das gesamte Feuerwehrhaus in Frage gestellt werden.
Das vorliegende Verkehrskonzept zeigt hohe Risiken
für Kinder u.a. und hohe Kosten auf. Was passiert
eigentlich, wenn die Unfallkasse künftig ähnliche
Feststellungen trifft wie die derzeitig, weil es zu
häufigen Unfällen oder Beinaheunfällen mit Schülern
u.a. gekommen ist? Ist die HFUK eigentlich nur für
die Feuerwehrleute zuständig oder übernimmt dieser
gesetzliche Versicherungsträger auch Verantwortung
für Geschädigte außerhalb der Feuerwehr? Wie viel
Egoismus wird diesem gesetzlichen Versicherungsträger eigentlich zugestanden? Hat Bürgermeister Warmer
Vertreter dieser Versicherung eigentlich schon einmal
»eingeladen«?
Bei der Gefahrenlage für u.a. über 800 Schüler sind
Unfälle mehr als wahrscheinlich (vgl. Verkehrsgutachten). Was passiert eigentlich, wenn die Herren Rasch
und Puls zukünftig wieder angebliche Sicherheitsmängel
entdecken oder irgendwer anonyme Videos dreht und verschickt? Soll da wieder ein neues Feuerwehrhaus gebaut
werden? Auch muss gefragt werden,
warum Glinde mit 4,7 Mio. auskommt
und Schwerin sogar mit nur 2,7 Mio. (
vgl. Leserbrief Reinbeker)?
Bei aller Wertschätzung für die
Arbeit der Feuerwehrkameraden ist
das von den Befürwortern genannte
Argument, man müsse die Ehrenamtsarbeit der Feuerwehrkameraden mit einem neuen Feuerwehrhaus würdigen,
bei einer geplanten Ausgabe von weit
über 10 Millionen Euro in der jetzigen
Haushaltslage nicht akzeptabel. Es gibt
gerade auch in Reinbek viele ehrenamtlich arbeitende Menschen. Durch ein
derartiges Argument wird deren Arbeit
herabgewürdigt.
Die Stadt Reinbek sollte nun endlich
der Unfallkasse deutlich machen, dass
sie nicht durch willkürlich veränderte
Anforderungen die Stadt zwingen kann,
ein neues Feuerwehrhaus zu bauen. Es
mag ja sein, dass die Sicherheit der anund abfahrenden Kameraden gefährdet
ist, die Gefährdung ist aber mit Sicherheit nicht höher als die Gefährdung
bei gefährlichen Brandeinsätzen oder
bei Gefahrensituationen im üblichen
Straßenverkehr.
Auch ist davon auszugehen, dass
die Feuerwehrkameraden eine hohe
Erfahrung im Umgang mit Gefahrensituationen haben. Sie ist viel höher als
die der ca. 800 Schüler, die trotz millionenschwerer Sicherheitsvorkehrungen
einem hohen Risiko ausgesetzt werden
(vgl. Gutachten). Bei Abwägung der
Gefahrensituationen für die Schüler ist
es doch ganz sicher, das die Schüler
wesentlich gefährdeter sind als die
an- und abfahrenden Feuerwehrkameraden. Soll die im anonymen Video
dargestellte Gefährdung der Feuerwehrkameraden etwa auf 800 Schüler
u.a. verlagert werden? Die obige
Argumentation zeigt die Absurdität der
Sicherheitsdebatte.
Wer will eigentlich im Falle eines
Unfalls den Eltern erklären, dass das
Feuerwehrhaus trotz erheblicher
Sicherheitsbedenken und hoher Investitionen gebaut wurde (vgl. Gutachten).
Wollen das die Herren Hein, Rasch und
Puls übernehmen? Die hohen Kosten
für das Feuerwehrhaus und kommunale jährliche Millionenausgaben für
die illegal Zugereisten (ohne demokratische Legitimation und Diskussion)
treffen vor allem den Schulbereich (vgl.
aktuelle Vorgänge im Schulausschuss,
u.a. Gebührenerhöhungen). Reinbeks
Repräsentanten versuchen jedenfalls
schon seit einiger Zeit, die Kosten zu
verharmlosen und die Reinbeker auf
Verzicht von notwendigen Investitionen
im Schul/Kitabereich vorzubereiten.
Reinbek wird ohne massive Einsparungen und Steuer- bzw. Gebührenerhöhungen seine Handlungsfähigkeit
verlieren. Bürgermeister Warmer sollte
nun endlich die Bürger vollständig informieren. Verharmlosungen und/oder
Halbwahrheiten auch wenn sie noch so
freundlich »daherkommen« sind nicht
erwünscht.
Ernst Daumann, Reinbek
Den ungekürzten Leserbrief von
Herrn Daumann können Sie im Internet
lesen unter www.derReinbeker.de >
Leserbriefe
Betr.: »Artgerechte Hundehaltung – in Reinbek ein Problem«,
DR vom 30.5.2016, S. 8
Es gibt zu wenig einsichtige Hundehalter.
Wenn ich als Seniorin den gemeinsamen, ausgeschilderten Rad- und
Gehweg vom Eichenbusch/Holsteiner
Straße zum Täbyplatz mit dem Fahrrad
benutze, lebe ich gefährlich. Selbst
bei Schritttempo muss ich einen Sturz
befürchten, weil unangeleinte Hunde
kreuzen oder an zu langer Leine geführt
werden. Manche Leute haben zwei und
mehr Hunde. Ganz schlimm ist es an
Markttagen, wenn Menschengruppen
klönend mitten auf dem Weg stehen,
kleine Kinder herumlaufen und man
schon vorsichtshalber absteigt und
schiebt.
Das Fahrrad hilft uns Senioren zum
Leben, um uns bei schwindenden
Kräften zu versorgen. Fußgänger mit
und ohne Hund schimpfen, wenn man
klingelt. Nicht jeder Senior schafft es,
spontan abzuspringen. Bei einem Sturz
muss man mit völliger Hilflosigkeit für
die Zukunft rechnen. Eine Katastrophe,
wenn man allein zurechtkommen muss.
Es gibt zu wenig einsichtige Hundehalter, die ja auch ihre Tiere gefährden.
Deshalb fordere ich an solchen Wegen
einen Leinenzwang und eine zusätzliche, gut sichtbare Beschilderung.
Ingrid Cordsen-Froese, Reinbek
Bänke, Picknicktische und mehr Grün
Pläne fürs Außengelände der Asylbewerberunterkunft am Südring
Wentorf – »Die Asylbewerberzahlen gehen stetig zurück. Wir
rechnen jetzt für dieses Jahr im
Herzogtum Lauenburg mit circa
1.800 Asylbewerbern«, sagte Bürgermeister Matthias Heidelberg
im Hauptausschuss. Vierzig freie
Plätze gibt es derzeit in Wentorf
– aufgrund der Vorhaltekosten
eine besondere Problematik. »Der
Druck auf bezahlbaren Wohnraum
wird wesentlich größer«, weiß
Katharina Bartsch im Hinblick auf
den steigenden Familienzuzug.
Wer das Außengelände der Asylbewerber-unterkunft am Südring
kennt, weiß um das Problem: Der
Aufenthalt dort könnte angenehmer sein. Deshalb plante der
Runde Tisch Asyl, mit einer Spende
in Höhe von rund 5.700 Euro für
Abhilfe zu sorgen. Dem Vorschlag
des Bürgermeisters, die Spendensumme zwecks Aufwertung dieses
doch recht tristen und funktionalen
Raumes gleich mit 9.000 Euro zu
beziffern, was Kosten für weitere
Vorschläge beinhaltet, schloss sich
der Ausschuss an. Einen entsprechendes Konzept hatte Gartendesignerin Katja Saare-Surminski vom
Runden Tisch Asyl dem Ausschuss
vorgelegt. Vorgesehen sind drei
Picknicktische für den Waldbereich, außerdem ist die Aufstellung
von sieben Parkbänken geplant
und es soll ein geschlossener Fahrradschuppen aufgestellt werden,
um Diebstählen vorzubeugen.
Dafür muss der Untergrund plan
sein, teilweise müssen Baumscheiben weggefräst werden. Anschließend sollen für alle drei Projekte
gebrauchte Gehwegplatten, die die
Gemeinde zur Verfügung stellt, verlegt werden. Zwecks Abtrennung
zum Parkplatz und zum Wohnraum
sowie zwischen den Spielbereichen sollen Sträucher angepflanzt
Christa Möller
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politik 19
13. Juni 2016
Noch keine Entscheidung
zur Geschwisterermäßigung
Politiker wollen erst Modellrechnung von der Verwaltung
Reinbek – In den kommenden
zwei Jahren ändert sich nichts.
Doch was aus Reinbeks Geschwisterermäßigung ab August 2018
werden soll, bleibt auch nach dem
jüngsten Sozialausschuss offen. So
geschlossen die Lokalpolitiker für
die befristete Verlängerung des
bisherigen Zuschusses stimmten,
so uneinig sind sie sich noch über
das Modell, das danach in Kraft
treten soll. Sicher ist, dass der
aktuellste Verwaltungsvorschlag
den bisherigen Zuschuss für Geschwisterkinder, die in öffentlichen
Einrichtungen wie Kindertagesstätten zeitgleich betreut werden,
deutlich reduzieren will. Doch wie
deutlich, ist den Lokalpolitikern
noch nicht ganz klar. Die SPD bat
daher um Aufschub der Entscheidung: »Wir brauchen erst eine
Berechnung, die uns vor Augen
führt, wie sehr der aktuellste Vorschlag der Verwaltung Reinbeker
Familien belasten könnte«, erklärte
der Ausschussvorsitzende Tomas
Unglaube (SPD). Die anderen Fraktionen fanden das eine gute Idee.
So stimmten die Ausschussmitglieder nicht ab und einigten sich
darauf, dass die Verwaltung bis zur
nächsten Sitzung konkrete Zahlen
vorlegen soll.
Zahlen vorgelegt hatte im Vorfeld der Sitzung bereits Jan Fischer
aus der Elternvertretung der
Kindertagesstätte Weltensegler.
Er hatte via Computerprogramm
ausgerechnet: »Familien mit zwei
Kindern – im Abstand von zwei
Jahren geboren – müssten insgesamt 4.100 Euro mehr bezahlen,
Familien mit drei Kindern sparen
immerhin 600 Euro im Vergleich
zur ursprünglichen Vorlage der
Verwaltung, müssen aber immer
noch 12.500 Euro mehr bezahlen
verglichen mit dem Status Quo.«
Doch seine Berechnungsgrundlagen fanden speziell bei den Freien
Demokraten wenig Vertrauen.
»Das haben Sie zwar geschickt
gemacht«, sagte Bernd Uwe Rasch
(FDP) zu Fischer, der im Zuschauerraum saß. »Aber da stimmt allein
schon etwas mit den Zeiträumen
nicht, die Sie zu Grunde legen.«
Rasch räumte jedoch ein, dass sich
die Lokalpolitiker im Gegenzug
auch noch nicht auf Rechenbeispiele berufen könnten. Der Freie
Demokrat kritisierte Fischers Aussage, die Kinderbetreuungskosten
in Reinbek seien im Vergleich zu
denen in anderen Städten des Mittelzentrums am höchsten. Rasch:
»In Glinde argumentieren die Eltern
genau andersrum!«
Hintergrund sind Sparmaßnahmen. Da im Stadtsäckl chronische
Geldknappheit herrscht – auch weil
Großprojekte wie der Bau einer
neuen Feuerwache auf dem Plan
stehen (Lesen Sie dazu auch den
Leserbrief von Ernst Daumann auf
Seite 18 Die Red.) – wird die Höhe
der Ermäßigung von Elternbeiträgen an Offenen Ganztagsschulen
und Betreuten Grundschulen (»Geschwisterermäßigung«) geprüft.
»Seien wir doch mal ehrlich«, sagte
Bernd Uwe Rasch im Ausschuss,
»als wir der Geschwisterermäßigung zugestimmt haben, dachten
wir, wir kämen mit 70.000 Euro
jährlich davon. Jetzt sind es schon
über 300.000 Euro jährlich. Das
kann nicht so bleiben.« MarkOliver Potzahr (CDU) stimmte
zu: »Ja, die Notwendigkeit ist da,
irgendetwas zu machen. Und die
Verwaltungs-vorlage geht in die
richtige Richtung.«
Kritischer sah das Malte Harlapp
(Bündnis 90/Die Grünen): »Ich
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Viele Junge Menschen verlassen
Reinbek nach der Schule, um zu
studieren oder eine Ausbildung
zu beginnen. Deshalb müssen wir
erst recht für die Familien attraktiv
bleiben.« Harlapp schlug vor, dass
der Kreis sich an den Kosten der
Kinderbetreuung stärker beteiligen
solle. Während das Rasch (FDP) für
»illusorisch« hielt, geht Dirk du Pin
(SPD) davon aus, dass der Kreis
hinsichtlich der Sozialstaffelung
»eine Entscheidung fällt, die für
uns relevant sein wird.« Du Pin:
»Ich sehe aber auch nicht, dass
die jungen Familien massenweise
abwandern, wenn die Geschwisterermäßigung reduziert wird.« Dagegen meinte Unglaube (SPD): »Den
Kreis mit ins Boot holen zu wollen,
ist keine schlechte Idee. Aber
der Kreis bewegt sich momentan
nicht.« Kerstin Völling
Gewerbebetriebe
brauchen Platz
Wentorf – Zu Beginn der
Hauptausschuss-Sitzung am 30.
Mai berieten die Mitglieder nicht
öffentlich. Ergebnis: Der – nicht
öffentliche – Tagesordnungspunkt
»Gewerbeflächenentwicklung«
wird gestrichen.
Um die Gewerbeflächenentwicklung ging es anschließend auch im
öffentlichen Teil. Ulf Hahn von der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
im Kreis Herzogtum Lauenburg
(WFL), die übrigens auch Flächen
erschließt, erläuterte, dass es kaum
noch Gewerbeflächen in Hamburg
gebe, auch aufgrund der Flüchtlingsproblematik. So verwundere
es wenig, dass Gewerbebetriebe
auch im Speckgürtel nach Expansionsmöglichkeiten suchten, wobei
Wentorf ein sehr hohes Potential
habe. »Die Nähe zu Hamburg und
Südstormarn ist schon eine sehr
vorteilhafte.« Er verwies darauf,
dass die Gemeinde im städtebaulichen Vertrag regeln könne, wer
sich ansiedeln darf.
Mit Blick auf eventuelle Expansionspläne ist der Kontakt zu Unternehmen vor Ort, die gute Gewerbesteuerzahler sind, wichtig. Für
die Bestandspflege sollten Flächen
vorrätig sein. Als Beispiel dafür
nannte er die Schorisch-Gruppe
aus Reinbek, die sich »noch in
direkter Nachbarschaft« jetzt in
Wentorf angesiedelt hat. Auch die
Nachverdichtung / Brachflächenmanagement sei ein Thema. Bei
der Planung von Flächenpotentialen könnten Planungsbüros helfen.
Eine weitere Möglichkeit wäre ein
interkommunales Gewerbegebiet.
Lesen Sie wetier auf Seite 20
BUND-Umweltbrief
Liebe Leser,
Bisphenol A ist ein Grundstoff zur Herstellung des Kunststoffes Polycarbonat. Er ist in
vielen Alltagsgegenständen enthalten, z.B. in
Plastikgeschirr, Konservendosen, Kassenbons,
Handys, Brillen und oft auch im Spielzeug.
Bisphenol A kann sich bei Kontakt mit Lebensmitteln aus dem Produkt lösen und ist dann
in diesen nachweisbar. Bisphenol A gehört zu
den hormonellen Schadstoffen, die bereits in
winzigen Mengen in unseren Hormonhaushalt
eingreifen können.
Alle Ergebnisse unabhängiger wissenschaftlicher Untersuchungen der letzten Jahre
wiesen auf eine Gesundheitsgefährdung hin,
wohingegen alle von der Industrie durchgeführten Studien Entwarnung gaben.
Im Rahmen der Umsetzung des seit Juli
2007 gültigen neuen Chemikaliengesetzes
REACH fordert der BUND ein Verbot des
Stoffes für alle Anwendungsbereiche, für
die sicherere Alternativen vorhanden sind.
Zwei von drei Lebensmittel-Konserven sind
mit dem hormonellen Schadstoff Bisphenol
A (BPA) belastet. Das ist das alarmierende Ergebnis einer von sechs Umwelt- und
Verbraucherschutz-Organisationen in den USA
veranlassten Untersuchung, deren Ergebnisse
Anfang April veröffentlicht wurden. Konservennahrung ist die BPA- Hauptbelastungsquelle für den Menschen.
Untersucht wurden 192 Konserven mit
Obst, Gemüse, Suppen, Brühen, Bratensoßen, Bohnen und Milchprodukten von vielen
bekannten Herstellern wie Campbell's, Del
Monte oder die Eigenmarken der größten
Meiden Sie Schadstoff
Bisphenol A in Lebensmittel-Konserven!
US-Lebensmittelkette Walmart. Davon waren
67 Prozent mit BPA-haltigem Epoxidharz
beschichtet. Japan hat vorgemacht, dass es
anders geht: Dort hat die Industrie auf Warnungen der Gesundheitsbehörde reagiert und
bietet seit 20 Jahren BPA- freie Konserven
an. Der BUND empfiehlt (siehe auch unten
Internet):
- Erhitzen Sie Lebensmittel oder Flüssigkeiten nie in Kunststoffbehältern.
- Lagern Sie Lebensmittel in Glas-, Keramik- oder Edelstahlbehältern
- Lassen Sie Kinder nicht mit Kassenbons,
Fahrkarten, Parktickets u.ä. spielen
- Da innen beschichtete Konservendosen
BPA enthalten können, sollten Kinder, insbesondere Babys, keine Nahrung aus Konservendosen bekommen.
- Sollen Sie beim Zahnarzt eine KunststoffFüllung bekommen, fragen Sie, ob die
Füllung BPA enthält. Es gibt Alternativen!
- Meiden Sie insbesondere Plastik-Produkte mit den Recycling-Codes 07 (u.a. Polycarbonat) und 03 (Polyvinylchlorid – PVC). Diese
und weitere Recycling-Codes finden Sie im
Internet des BUND – siehe unten:
Internet: www.bund.net/bisphenol-a
www.bund.net/themen_und_projekte/chemie/
achtung_plastik/schadstoffe_in_plastik/
Kontakte: Barbara Bertram,  040-7202833;
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://
vorort.bund.net/stormarn
20 politik
Bedenken der Grundstücksnachbarn weitgehend abgelehnt
Aumühle – Auch wenn der Bauausschuss am 26.
Mai einstimmig den Entwurfs- und Ausstellungsbeschluss der Gemeindevertretung empfohlen hat,
dürfte der Bebauungsplan 6 b für das Grundstück
Bismarckallee 15 noch lange keine Rechtskraft
erlangen. Enttäuscht gingen die zahlreich zur
Sitzung gekommenen Nachbarn des Grundstücks
nach dem Beschluss nach Hause. Ihr Kommentar:
»Die politischen Vertreter der Gemeinde haben
nur die Interessen des Grundstückseigentümer
gesehen.« Matthias Kross: »Unsere Anregungen
und Bedenken wurden vom Tisch gewischt. Es ging
nur um das Einvernehmen mit dem Grundeigentümer. Ohne ersichtlichen Grund wurde ein Gebäude
sogar noch weiter an unsere Grundstücksgrenzen
verschoben.« Das rund 8.000 Quadratmeter große
Grundstück im Aumühler Villengebiet ist zur Zeit
mit einem Einfamilienhaus bebaut. Nach dem gültigen Bebauungsplan könnte das Grundstück in bis
zu 6 Parzellen (mit je 1.300 qm) aufgeteilt werden.
»Da der jetzt gültige Bebauungsplan keine Baufenster vorsieht, dürfte auf dem Grundstück auch ein
Einzelhaus mit einer Länge von 50 Metern gebaut
werden«, warnt Bauausschussvorsitzender Axel
Mylius. »Vielfach wird Einzelhaus mit Einfamilienhaus verwechselt. Für das Gebäude gäbe es keine
Beschränkung wie viele Wohnungen in dem Haus
gebaut werden dürfen. Es kann zweigeschossig sein
und darf nur die vorgegebene Geschoßflächenzahl
(0,2) nicht übersteigen.«
Im Auftrag des Grundeigentümers ist der
Architekt Matthias Schlange an die Gemeinde
herangetreten und hat den Vorschlag gemacht,
auf dem Grundstück drei kompakte Stadtvillen zu
bauen. Hierdurch würde der Parkcharakter des
Grundstückes erhalten, wertvolle Bäume könnten
stehen bleiben. In jedem Gebäude werden zwei
Wohnungen vorgesehen. Der ursprüngliche Plan,
zu den Wohnungen im Dachgeschoss Räume für
Pflegepersonal vorzusehen, wurde fallen gelassen.
Nach den jetzigen Plänen sind im Dachgeschoss
zwei zusätzliche Wohnungen möglich. Obwohl
die Räume im Souterrain nicht für Wohnzwecke
genutzt werden können, steigt die Geschossflächenzahl von 0,2 auf 0,25.
Auch bei der Erschließung des Grundstückes
gibt es von den Nachbarn Kritik. Der Vorschlag
der Nachbarn, eine Tiefgarage zu bauen, wurde
vom Investor aus Kostengründen abgelehnt. Ein
Gebäude wird von der Bergstraße erschlossen. Für
die beiden anderen Häuser erfolgt die Zufahrt von
der Bismarckallee aus. Eine acht Meter hohe Lärmschutzwand soll die Nachbarn vor Lärm schützen.
Im März schien die Planung kurz vor dem
Abschluss zu stehen. Doch das Schreiben eines
Anwaltes stoppte weitere Beschlüsse. In dem Brief
wurden der Gemeinde rechtliche Konsequenzen
angekündigt, wenn die Planung die wirtschaftlichen
Interessen des Grundeigentümers verschlechtert.
Jetzt gibt es für die Gemeinde Probleme, folgt sie
den Wünschen des Investors, dann werden die
Nachbarn, wie mehrfach angekündigt, den Rechtsweg beschreiten. »Wir können nicht einsehen,
warum die Gemeinde für einen Grundstückseigentümer so große wirtschaftliche Vorteile ermöglicht
und die berechtigten Interessen der Nachbarn
unberücksichtigt lässt«, äußerte sich Matthias
Kross in der letzten Sitzung des Bauausschusses,
in der Stadtplaner Horst Kühl den letzten Stand
der Planung erläuterte. Ändert die Gemeinde die
Planung für das Grundstück Bismarckallee 15, wird
der Investor klagen, weil er seine wirtschaftlichen
Interessen verletzt sieht. Jetzt hat der Bauausschuss
den »Ball« an die Gemeindevertretung weitergegeben. Sie soll in der nächsten Sitzung, vermutlich im
Juli, über den Entwurfs- und Auslegungsbeschluss
endgültig entscheiden. Danach wird man abwarten
müssen, welche Anregungen und Bedenken gegen
den Bebauungsplanentwurf vorgebracht werden.
Lothar Neinass
13. Juni 2016
Missmanagement in Wentorfs Verwaltung?!
Im gerade erschienenen Wentorf
im Blick, Juni 2016, Seite 16, gibt
der Redakteur Ernst Zetschmann
unter der Überschrift »Nothaushalt
für Wentorf« einen guten Einblick
in das Wentorfer Finanzdebakel,
denn er schreibt: »auch nach vier
Klausurtagungen haben der Finanzausschuss und die Fraktionsvorsitzenden es nicht geschafft, für 2016
einen ausgeglichenen Haushalt
aufzustellen.«
Zetschmann beruhigt die
Wentorfer zwar, indem er auch
aussagt »dass unsere Gemeindevertreter sparsam mit ihren Mitteln
umgehen.« Sein Redaktionskollege
Jan Christiani hingegen, schreibt
auf der nächsten Seite der gleichen Postille: »schon Ende 2013
wurde uns auf der Einwohnerversammlung angekündigt, dass die
Rücklagen der Gemeinde allmählich
aufgezehrt sein würden, für das
Jahr 2016 prophezeite die damalige
Kämmerin Jacqueline Büttner ein
Defizit von 1,99 Mio (Euro).«
Bei dieser Sachlage muss man
sich als Bürger Wentorfs fragen,
was hier eigentlich schief läuft. Zur
Beantwortung dieser Frage möchte
ich einen kleinen Beitrag aus
meiner näheren Umgebung leisten,
um anschließend einen Schluss
daraus zu ziehen: Vor etwa einem
Jahr wurde im Eichenweg eine
Seite des Fußwegs grunderneuert,
das heißt, es wurden nicht nur die
Gehwegplatten ersetzt, sondern mit
einem gewaltigen Aufwand auch
die Kantsteine. Mehrere schriftliche
und telefonische Proteste mehrerer
Anwohner halfen nichts: es wurde
weiter gearbeitet. Wohlgemerkt: es
handelte sich nicht etwa um eine
Maßnahme bei der die Anlieger
einen Beitrag zu leisten gehabt hätten. Es war lediglich die Einschätzung aller, dass diese Maßnahme
überhaupt keine Dringlichkeit hatte
und es außerdem viele Fußwege
in Wentorf gibt, die es nötiger
gehabt hätten, als der Eichenweg.
Den Austausch einiger Gehwegplatten, von denen einige wenige
uneben waren, hätte man noch
hinnehmen können, aber der Ersatz
BESTATTUNGEN
SEIT ÜBER
aller Kantsteine, für den großes
Gerät eingesetzt werden musste,
machte überhaupt keinen Sinn.
Trotz allen Protestes vor einem
Jahr konnte man nun beobachten,
dass vor etwa 2-3 Wochen in der
gleichen aufwendigen Weise die
Fußwege beider Straßenseiten in
der Waldstraße erneuert wurden,
eine Maßnahme, die etwa doppelt
so umfangreich war, wie die im
Eichenweg.
Diese Situation veranlasste mich,
das Gespräch mit dem Vorsitzenden des Wentorfer Finanzausschusses zu suchen, der mir erklärte,
dass diese Baumaßnahmen, also
auch die in 2016 ausgeführte,
durch den Liegenschaftsausschuss
und die Gemeindevertretung für
frühere Haushalte genehmigt worden seien, aber jetzt erst ausgeführt
wurden und somit völlig rechtens
seien.
Haben diese beiden Wentorfer
Gremien denn noch nicht bemerkt,
dass alles auf eine schwierige Kassenlage im Jahre 2016 hinausläuft?
Dass diese beiden Institutionen an
ihren einmal gefassten Beschlüssen
festhalten, kann man vielleicht ja
noch verstehen, aber wo bleibt
die Verwaltung bei einer solchen
Sachlage?
Der Bürgermeister oder seine
Mitarbeiter, die die Aufträge an
die Baufirmen vergeben, hätten
doch die Pflicht gehabt, zumindest
nach dem Protest vor einem Jahr
und der schon seit drei Jahren
evidenten Kassenlage, solche
Aufträge zu stoppen. Aber nicht
nur das: wie der Redakteur von
Wentorf im Blick, Jan Christiani,
schreibt, hat unser Bürgermeister
es auch versäumt, den Beschluss
der Einrichtung eines »Bürgerhaushalts« umzusetzen, der wegen der
Einführung der neuen Buchführung (Doppik), die die Verwaltung
damals stark belastet hat, für später
vorgesehen war. Hätte es einen solchen Bürgerhaushalt gegeben, wäre
so etwas hoffentlich nicht passiert.
So etwas muss man leider dem
nun scheidenden Bürgermeister
anlasten, und ihm in seinem gut
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20/20
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Fortsetzung von Seite 19
Bürgermeister Matthias Heidelberg sagte mit Blick auf Flächenbevorratung und Grundstücksankäufe: »Das muss gut überlegt werden
– aber nicht mehr zu lange. Abgänge von Unternehmen können wir
dann nicht mehr auffangen.«
»Das ist ein Thema, dass wir in
dem Rahmen weiter diskutieren
sollten«, betonte die Hauptausschuss-Vorsitzende Andrea Hollweg.
In einer der nächsten Sitzungen
wird die Gewerbeentwicklung wieder auf der Tagesordnung stehen.
Zuvor allerdings wird es bei der
Finanzklausur am 17. und 18. Juni
nicht zuletzt um diese Frage gehen.
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kultur 21
13. Juni 2016
Glinde – Am Sonnabend, 25.
Juni, 18 Uhr, lädt der Posaunenchor Glinde-Neuschönningstedt
ein in die St. Johannes Kirche,
Willinghusener Weg 69, zum
Konzertabend unter dem Motto
»Eine Reise um die Welt«. Neben
modernen Titeln werden auch
volkstümliche Melodien von sechs
Kontinenten erklingen. »Von
Deutschland aus reisen wir nach
Frankreich, dann weiter nach
Afrika, Südamerika, Nordamerika, Asien, Australien und wieder
zurück nach Europa«, erläutert
Chorleiter Uwe Grossmann das
Programm. »Wir haben uns die
schönsten und bekanntesten
Melodien von jedem Kontinent
herausgesucht, z.B. ‚Walzin‘ Mathilda‘ aus Australien, ‚Moskau,
FOTO: PRIVAT
Musikalische Weltreise mit dem
Posaunenchor Glinde / Neuschönningstedt
Sachsenwaldschule lädt
“Deutlich sichtbar: Die Freude am gemeinsamen Musizieren verbindet die
Mitglieder des Posaunenchors Glinde / Neuschönningstedt”
Moskau‘ von Dschinghis Khan,
ein
‚Dry your tears, Africa‘ aus dem
Film ‚Amistad‘ oder ‚King of the
road‘ von Roger Miller. Sogar ein
Band spielt einen bunten Mix aus
chinesisches Volkslied werden wir
Jazz-Standards und adaptierten
Rockstücken. Und das Jugendsinfo- in einer Version für Posaunenchor
spielen!« – Das traditionsreiche
nieorchester musiziert Werke von
Ensemble besteht zurzeit aus
C. D. von Dittersdorf, J. Haydn, J.
22 erfahrenen Bläsern sowie
Brahms, H. Wieniawski und Hans
acht Jungbläsern, die von Ruth
Zimmer/Elton John..
Carstens ausgebildet werden. Der
Karten zum Preis von € 2.50 für
Eintritt ist frei; um eine Spende
Erwachsene und € 1,- für Schüler
für die Arbeit des Chors wird
sind im Vorverkauf im Sekretarigebeten.
at bei Frau Korn ( 72732513)
erhältlich – jeweils in den großen
Pausen.
Sommerkonzerte an zwei Abenden
Reinbek – Auch in diesem Jahr
lädt die Sachsenwaldschule wieder
ein zu den traditionellen Sommerkonzerten, und zwar am Mittwoch,
22. Juni und am Donnerstag, 23.
Juni um 19.30 Uhr in der Aula des
Gymnasiums, Schul-str. 19.
Der Unterstufenchor singt
ein- und mehrstimmige Filmmusiksongs. »The dawning of the
age of Aquarius«. Der Oberstufenchor feiert es u. a. mit Songs
aus dem Musikal »Hair«. Die Big
Wentorfer Bühne zeigt noch zwei Mal
»Eine Ortsverwaltung auf Abwegen«
Wentorf – Am Sonnabend, 18.
Juni, 20 Uhr, sowie am Sonntag,
19. Juni, 18 Uhr, geht es noch
einmal turbulent zu auf der Bühne
in der Aula der Gemeinschaftsschule Wentorf, Achtern Höben
3. Die Wentorfer Bühne lädt zur
bunten Frühjahrskomödie mit dem
Stück »Eine Ortsverwaltung auf
Abwegen«, in der Bearbeitung und
unter der Regie von Daniela bzw.
Wolfgang Snijders. Karten gibt es
im Vorverkauf für fünf Euro bei
Edeka Daniela Snijders, Hauptstraße 2-4,  7204855.
freie lauenb. akademie
fla
Wentorf, Angerhof 18 d,  040-7204168
Wie die Sachsen von Holstein
elbabwärts bis Britannien, elbaufwärts bis Dresden kamen
Wentorf – Die Freie Lauenburgische Akademie
lädt für Donnerstag, 23. Juni, 19.30 Uhr, ein in
den Angerhof, Hauptstraße 18 d, zu einem Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Matthée, Kiel, über die
Ausbreitung des Volksstammes der Sachsen.
Von ihren Wohnsitzen im heutigen Holstein
zogen die Sachsen zusammen mit Angeln und
Jüten gen Westen und gründeten nach dem
Zusammenbruch der zwei römischen BritanniaProvinzen drei sächsische Kleinkönigreiche:
Westsachsen (Wessex), Südsachsen (Sussex) und
Ostsachsen (Essex). In der Völkerwanderung –
400 bis 800 n. Chr. – zogen sie auch gen Süden,
überlagerten oder besiegten oder übernahmen
die durch Abwanderung entleerten Siedlungsräume der Chauken, Angrivarier, Brukterer, Sugambrer, z.T. auch der Tenkterer, dazu der Langobarden
und der Cherusker. So dehnte sich der Name von
der Eider bis zur Unstrut, der Eder bzw. der Sieg
aus, im Osten bis zum Limes Saxoniae Karls d.
Gr. mit den Stammesverbänden der Westfalen,
der Engern beiderseits der Weser (Städtchen
Enger mit Grablege Widukinds), der Ostfalen
sowie der Nordalbingier (Stormarner, Holsten,
Dithmarscher). Elbaufwärts schwamm der Name
seit dem Sturz des mächtigen Sachsenherzogs
Heinrich d. Löwen 1180: den Herzogstitel bekamen seine Hauptgegner, die Askanier. Als sie sich
1295 in Sachsen-Lauenburg und Sachsen-Wittenberg teilten, ging der Herzogstitel und der an ihm
hängende begehrte Kurhut nach langem Streit
durch die »Goldene Bulle« 1356 an Wittenberg.
Eintritt frei.
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22 kultur
CD-TIPPS
Neues und Altes
»Leidenschaftliche Musiker entwickeln sich nur aus leidenschaftlichen Fünfjährigen!« Wenn auch nicht immer, so gilt
diese kühne These Simon Rattles für ihn selber. Er, der schon
mit 15 ein eigenes Orchester leitete, führte mal flexibel, mal
unerbittlich, die Berliner Philharmoniker in eine neue Ära,
was Sie auch daheim nachhören können (»The Sound of Simon Rattle«, 3 CDs, Warner Classics). Der Set belegt Rattles
Faible für Gustav Mahlers Adagios (aus Sinfonie Nr. 2, 5, 9 &
10) und für »Rhythm & Colours« an Debussy (Prélude à…),
Borodin (Polowetzer Tänze), Beethoven (Fidelio-Ouvertüre),
Bernstein (Candide-Ouvertüre) und Beispielen von Haydn
und Schubert über Berlioz (Hexensabbath), Bizet, Dvorák
und Elgar bis Brahms, Mussorgsky,Tschaikowsky, Holst, Ravel, Rachmaninow und Strawinsky. Der Knüller: Rattle (mit
den 12 Cellisten) als Rapper in Cárdenas’»A Rap for Mozart«.
Weil er angeblich 800 Jahre alt ist, feiert Dresdens renommierter Sängerverein dies Jubiläum mit einer repräsentativen Festgabe (»Dresdner Kreuzchor – Lieder aus 8
Jahrhunderten«, Brillant Classics/Edel:Kultur). In 20 Schritten durchmisst er die Spanne vom 14. Jhdt. (O crux splendidior, Quam pulchra es) über J. Walter, L.Senfl, J.H.Schein,
J.Eccard, F.Anerio, H.Schütz, J.Kuhnau, sowie W.A.Mozart,
F.Mendelssohn Bartholdy, J.Brahms und J.Rheinberger bis
zu M.Theodorakis und zwei Sätzen ihres langjährigen Kantors Rudolf Mauersberger – mit Geistlichem & Weltlichem.
Ein Chor, von dem man vieles lernen kann, in gelungenen
Aufnahmen.
Bearbeitungen gelten oft als ‚unauthentisch’ – besonders für den, der das Original kennt. Erstaunlich bei der
Folge 2, die das Team »Septura« eingespielt hat (»Music
for Brass Septet ·2«, Naxos), ist: Die Adaptionen aus Opern
von J.-Ph.Rameau (‚Dardanus’), H.Purcell (‚The Curious
Impertinent’), G.Fr.Händel (‚Rinaldo’) und J.Blow (‚Venus
and Adonis’) klingen wie für diese Gruppe komponiert. Bei
der Folge-CD (»Septura: Music for Brass Septet ·3«,Naxos)
ist der Eindruck unterschiedlich: Die Suite von vier Sätzen
aus Prokofjews »Zehn Stücke op.12« haben, geblasen,
mehr Farbe als die Piano-Originale, die P. z.T. selber für
fünf Fagotte bearbeitet hat. Auch Skrjabins »Six Preludes«
und Rachmaninows vier Stücke aus»Six Morceaux« wirken
durch Blech gehaltvoller. Schostakowitschs Quartett Nr.8
op.110 wird, wer selber streicht, in der Originalfassung
vorziehen. Aber über Geschmack…!
Herbie Mann hat den süß-edlen Touch des WestcoastJazz vermieden und fand auf der Flöte herbe, aber auch
echt lyrische Klänge. Durch wechselnde Stile – Cool Jazz,
Bebop, Afro-Kubanisches, Brasilianisches – hat der »Rattenfänger« aus Newark viele Hörer angelockt: Von 1957
bis 1970 gewann er den Leser-Poll des Fachblatts »downbeat« ! Die 10 CD Box »Milestones of a Legend« (Membran)
bietet 19 Original-LPs vor allem der 50er Jahre, darunter
Preziosen wie »Herbie Mann Plays«, »Herbie Mann & Sam
Most Quintet«, »Flute Fraternity« mit Buddy Collette« und
»Yardbird-Suite«, vor allem aber »Flute, Brass, Vibes and
Percussion« und »Herbie Mann at the Village Gate« mit
dem Hit »Comin’ Home Baby« und zwei denkwürdigen
Gershwin-Versionen. Als Ergänzung dazu kann aus den
drei 5-CD-Boxen »Herbie Mann – The Complete Recordings« mit je zwölf Original-LPs (enlightenment/in-akustik)
»Part Three, 1959-1962« dienen. Zusammen mit »Part One,
1955-1957« und »Part Two, 1957-1958« bietet diese Edition, die noch weitere Top-Alben birgt, etwa »The Common
Ground« und «Brazil, Bossa Nova und Blues«, die wesentlichen Tondokumente Manns aus dieser Zeit.Rein weibliche Teams sind selten. Das neueste trägt seinen Anspruch schon im Namen: »Lines for Ladies« (»Live!«,
HGBS). Fünf Damen, alle mehrfach preisgekrönt, präsentieren bekannte Hits (»But not for me«, »Killer Joe«, »Dat
Dere«, »I wish you love« u.a.), z.T.mit neuen Texten, dazu
Eigenes; sie singen und scatten (= ohne Worte), imitieren
transkribierte Bläsersoli und liefern dazu noch mit Piano/
Bass/Drums die Begleitung. Hauptstar ist Sheila Jordan,
deren Stimme man schon nach zwei Tönen erkennt. Eine
Rarität, auch aufnahmetechnisch.
Ein »Artrockpopelektrokollektiv« aus München legt
seine zweite CD vor: die Monika Roscher Bigband (»Of
Monsters and Birds«, Enja/Soulfood). Begegnungen mit
einem kleinen und einem großen Vogel waren Auslöser
des Ausflugs auf »unerforschtes Terrain, wo bläserne Vogelgesänge sich in hypnotisches Trommeldelirium entladen (»Full Moon Theatre«), New Orleans’scher Bombast
und Blastbeats beste Freunde werden (»Terror Tango«) und
hauchzarte Gesangselegien und orchestrales Pathos sich
gegenseitig in den Wahnsinn schaukeln (»Illusion«)«. Wer
will das Resultat besser beschreiben?
Peter Steder
13. Juni 2016
Letzte Hamburger Konzerte im Juni
NDR Elbphilharmonie
Orchester
Hamburg – Das künftige Residenzorchester der Elbphilharmonie gibt
sein letztes Konzertpaar dieser
Saison (Abo-Reihe A & B) am 16.6.,
20 Uhr, und am 19.6., 11 Uhr, in der
Laeiszhalle (Gr. Saal; Einführung: 19
Uhr bzw. 10 Uhr ebenda). Das
Programm wird eröffnet durch ein
Werk des renommierten schwedischen Komponisten Anders Hillborg
(*1954), das der NDR mit dem
Royal Stockholm Philharmonic
Orchestra und den Göteborger
Symphonikern in Auftrag gegeben
hat und das in Hamburg seine
deutsche Erstaufführung erfährt:
Hillborg, in verschiedensten Musikstilen zu Hause und beim NDR
»Composer in Residence« dieser
Spielzeit, schrieb das 11-MinutenStück »Beast Sampler« für jenes
(angeblich) unkontrollierbare Biest,
das man Orchester nennt. Als
Kontrolleur fungiert der finnische
Dirigent Sakari Oramo.
Im Mittelpunkt des Abends steht
das Violinkonzert d-Moll op. 15
von Benjamin Britten (1913-1976).
Man vermutet, Britten könnte 1936
bei einem Besuch in Barcelona
durch die Weltpremiere von Alban
Bergs Violinkonzert, das ihn tief
beeindruckte, zu einem eigenen
inspiriert worden sein: Beiden Konzerten ist die überwiegend düstere,
elegische Stimmung eigen. Das
tonale Zentrum des ersten Satzes
schwankt zwischen Dur und Moll –
wie auch das Ende des Finales: der
Schlusston des Soloparts oszilliert
in einem hohen Triller zwischen
Fis und F; vielleicht ein Hinweis
auf die zur Zeit der Arbeit an dem
Werk (1938/39) unklare politische
Lage. Der zweite Satz mutet wie
ein übermütiger Totentanz an,
ein Wirbelwind von Energie mit
außerordentlichen Schwierigkeiten
für den Solisten. Britten selbst dirigierte 1970 eine Aufnahme seiner
1950/54 überarbeiteten Fassung
mit dem russischen Geiger Mark
Lubotski. Dessen berühmter Kollege
Jascha Heifetz hatte das Konzert
schlicht für unspielbar erklärt. Dies
Urteil wird in Hamburg die Norwegerin Vilde Frang (*1986) widerlegen. Sie dürfen gespannt sein.
Die Sinfonie Nr. 1 As-Dur
op. 55 (1907/08) von Edward
Elgar (1857-1934) wurde ohne
jede programmatische Vorgabe komponiert, gemäß Elgars
Credo: »Ich betrachte Musik, die
ohne poetische oder literarische
Basis existiert, immer noch als das
wahre Fundament unserer Kunst.«
Nach der Uraufführung und mehr
noch bei der Londoner Premiere
wurde Elgar überschwänglich
mit frenetischem Beifall gefeiert,
Athur Nikischs nannte das Werk
»Brahms’ Fünfte«.
Karten zu € 11 bis 51 unter
 44192192,  35766666, bei
bekannten VVSt sowie unter
Vilde Frang
[email protected] und tickets@
elbphilharmonie.de
Magdalena Kožená
Mit einem Programm unter dem
Motto »The World of Cole Porter«
beendet die tschechische Mezzosopranistin ihre Residenz bei den
Elbphilharmonie-Konzerten am
20.6., 20 Uhr, auf Kampnagel (K6).
Cole Porter (1891-1964) gehört
neben George Gershwin und Irving
Berlin seit seinem ersten BroadwayErfolg »Fifty Million Frenchmen«
(1929) zu den führenden MusicalProduzenten. Viele seiner Songs,
für die er auch die Texte schrieb,
sind Evergreens (z.B. »Love for
Sale«, »Let’s do it«), manche
davon mit zungenbrecherischen
Texten (»You’re the Top«). Über
»Anything Goes« mäkelte Frank
Sinatra: »Too goddam many words
in this song«. Cole Porter gilt so zu
Recht als »einer der Gralshüter des
‚Great American Songbook’« (Rolf
Thomas/Hans-Jürgen Schaal). Den
richtigen Kick schafft nicht nur die
mit Swing vertraute Diva: Kräftig
einheizen wird dem Publikum auch
ihr Landsmann Ondřej Havelka,
Conferencier, Komödiant, Sänger
und Musiker in eins, und seine mit
allen Swingwassern gewaschene
Bigband »The Melody Makers«.
Vermutlich werden die Zuhörer ihre
Füße nicht still halten können.
Karten zu € 15 bis 49 unter 
35766666, bei bekannten VVSt sowie
unter [email protected]
Hamburger Symphoniker
Die Hamburger Symphoniker,
das künftige Residenzorchester der
Laeiszhalle, gibt sein 10. (und letztes)
Symphoniekonzert der Saison am
26.6., 19 Uhr, in der Laeiszhalle (Gr.
Saal; Einführung um 18 Uhr im Studio E). Das Motto des Abends »Horizonte« verweist auf das Eingangswerk »Ringed by the flat Horizon«
(Umringt vom ebenen Horizont) von
George Benjamin (*1960), zu dem
er durch das Foto eines Gewitters inspiriert wurde; der Titel stammt aus
dem Gedicht »The Waste Land« von
T.S.Eliot. Im Programm schrieb der
Komponist: »Ich wollte eine unheimliche Stimmung darstellen, wie eine
Landschaft von einem ungeheuren
Sturm heimgesucht wird.« Aus den
zahlreichen Kritiken: »Eliots Zeilen
legten eine Struktur für die Musik
nahe, und das Stück ist Musik, nicht
bloß Darstellung« (Boston Globe,
September 1987).
Dmitri Schostakowitsch (19061975) schrieb das Klavierkonzert Nr.
2 F-Dur op. 102 für seinen Sohn Maxim, der es im Mai 1957 als Schüler
der Zentralen Musikschule beim
Moskauer Konservatorium selber zur
Aufführung brachte. Der Komponist
war dabei einem Ausspruch Gorkis
gefolgt, man »müsse für Kinder
ebenso schreiben wie für Erwachsene, nur besser«. Obwohl er sich »auf
die technischen Möglichkeiten eines
jungen Pianisten und zugleich auf
die ‚Mentalität’ der Jugend, der das
Werk unausgesprochen gewidmet
ist, einstellt, so wahrt das Werk doch
höchsten künstlerischen Anspruch
(auch im rein Pianistischen…)« (Karl
Laux).
Vermutlich hat Franz Schubert
(1797-1828) seine so genannte
»Große Sinfonie C-Dur D 944« anno
1826 vollendet, die er im Oktober
desselben Jahres der Wiener Gesellschaft der Musikfreunde widmete.
Seine Hoffnung, das Werk alsbald
aufführen zu können, zerschlug
sich. Zwar wurden Orchesterstimmen ausgeschrieben und Proben
angesetzt, doch das Opus wurde
als für die Schüler und Studenten
des Konservatoriums zu schwierig
angesehen und »vorläufig zurückgelegt«. Ihre Uraufführung verdankt die
Sinfonie zwei Komponistenkollegen
Schuberts: Robert Schumann besuchte Anfang 1839 Franzens Bruder
Ferdinand, der ihm die Partituren
mehrerer Sinfonien zeigte. Seine Begeisterung hielt er später in seinem
Aufsatz »Die C-Dur-Sinfonie von
Franz Schubert« fest: »Der Reichtum,
der hier aufgehäuft lag, machte
mich freudeschauernd; wo zuerst
hingreifen, wo aufhören!« Wenige
Wochen nach dem Fund wurde sie
unter Leitung von Felix Mendelssohn
Bartholdy im Leipziger Gewandhaus
uraufgeführt – mit großem Erfolg. In
der Gesamtwürdigung durch Schumann heißt es: »Hier ist, außer meisterlicher Technik der Komposition,
noch Leben in allen Fasern, Kolorit
bis in die feinste Abstufung, Bedeutung überall, schärfster Ausdruck
des Einzelnen, und über das Ganze
endlich eine Romantik ausgegossen,
wie man sie schon anderswoher bei
Schubert kennt. …Die Sinfonie hat
denn unter uns gewirkt, wie nach
den Beethoven’schen keine noch.«
Karten zu € 9 bis 45 unter 
35766666, bei bekannten VVSt sowie
unter [email protected] und
www.hamburgersymphoniker.de
Peter Steder
kultur 23
13. Juni 2016
10. Kulturwoche in Wentorf
Ausstellungen, Konzerte, Workshops, Theater... und mehr, vom 17. bis 26.6.2016
& Klempnerei
er
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Wentorf – Das hätte am Anfang
keiner der Organisatoren erwartet:
In diesem Jahr lockt die Wentorfer
Kulturwoche schon zum zehnten
Mal mit buntem Programm an viele
Veranstaltungsorte – und das sogar
überwiegend kostenfrei. Viele Mitglieder des ehrenamtlichen elfköpfigen Organisationsteams um Sybille
Marks engagieren sich seit dem Start
der Kulturwoche vor zehn Jahren für
dieses Wentorfer Highlight, und auch
alle Teilnehmer sind ehrenamtlich
aktiv. »Das ist das Besondere an dieser Woche«, freut sich Sybille Marks
über den Erfolg – und über viel
Unterstützung, denn »mit 7.000 Euro
Etat kommt man nicht weit...«.
Zu den beteiligten Künstlern
gehören in diesem Jahr auch Khaled
Abdulkader aus Eritrea, der jetzt
in Büchen wohnt, Hazar Issa aus
Syrien, der in Wentorf lebt und Jalal
Yamani, der schon vor vierzig Jahren
eine neue Heimat in Deutschland
gefunden hat und seit 15 Jahren in
Wentorf ansässig ist. Jährlich gibt
es übrigens ein neues KulturbeutelLogo und in diesem Jahr sogar 100
Kulturbeutel im Miniformat, die
Sybille Marks aus Fimo gebastelt hat
und die als Zugabe beim Weinkauf
im oxhoft weinlager erhältlich sind.
€ 1,50 gehen beim Verkauf jeder
Kulturweinflasche an die Wentorfer
Kulturwoche.
Zwar gab es schon mal 30 Veranstaltungsorte, während es in diesem
Jahr nur 20 sind, dafür ist aber die
Zahl der Angebote mit 120 um 20
höher als im vergangenen Jahr. Vieles
findet beispielsweise im Casinopark,
in der Alten Schule an der Teichstraße
und in der Kirche am Reinbeker Weg
statt. »Ganz neu ist der Runde Tisch
Asyl dabei«, sagt Sybille Marks. Asylbewerber, Flüchtlinge und Teilnehmer
des Runden Tisches werden sich vom
18. bis 26. Juni an einem Info-Stand
vor dem Rathaus der Kommunikation
mit den Wentorfern stellen. Einer der
Programmpunkte: »Schaffen Sie den
Einbürgerungstest?«
Schon am Sa., 11. Juni, startet die
Uhr Seite
2
Kulturwoche
mit einem Infostand
von 10 - 12 Uhr im Casinopark, wo C
auch Lose der Tombola Zeitgeschenke mit Gewinnen für Erwachsene
und Kinder erhältlich sind. Von 10
– 12 Uhr werden dort außerdem
Trommelrhythmen überwiegend aus
Westafrika zu hören sein.
Am 17. Juni macht die Vernissage
zur Kunstausstellung in der MartinLuther-Kirche, Reinbeker Weg 27,
mit anschließendem EröffnungsGmbH
konzert der Gruppe Quartettrapack
den Auftakt zum bunten kulturellen
O Rohrreinigung
Programm, das am Sonntag, 26. Juni,
O Schieferarbeiten
ab 17 Uhr mit Musik unter dem Titel
Streicher-einheiten und Flügelsturm
O Wasseranlagen
III im Gymnasium Wentorf endet.
allerImArt
oxhoft weinlager, Hauptstraße
O Badsanierung
6e, sind ab 18. Juni von 10 bis 14
Uhr die Ergebnisse des Fotowettbeserschutz
werbs »Bäume mit Geschichten in
Wentorf« zu sehen, verbunden mit
sgesetz
einer persönlichen Geschichte oder
v. li. Sybille Marks, Rüdiger Marks, Alexa Binnewies und Pastor Mirko Klein
freuen sich auf viele Besucher bei der Kulturwoche.
historischem Hintergrund. Sowohl
Das Theaterensemble der
dort als auch unter www.wentorferVolkshochschule Sachsenwald
kulturwoche.de können Sie für Ihr
ist am Montag, 20. Juni, 19.30 Uhr,
Lieblingsfoto stimmen.
unter Leitung von Dr. Brigitte Oels
Wer selbst künstlerisch aktiv ist,
im Oels’schen Garten, Am Petersilienberg 11, mit Chansons, Szenen
kann sich an der Kunstaktion Freie
und Texten zu hören und zu sehen.
Kunst auf der Wäscheleine beteiligen. Rund um die Alte Schule an der
Sitzgelegenheiten sind mitzubringen.
Teichstraße werden während der
Am Fr., 24. Juni, 17.30 Uhr, lädt die
Kulturwoche Kunstwerke aufgehängt Katholische Gemeinde Wentorf ein in
und können gegen Höchstgebot
die Martin-Luther-Kirche, Reinbeker
zugunsten der Künstler und der
Weg 27, zum Friedensgebet für die
Wentorfer Kulturwoche erworben
Eine Welt mit Michael Hannemann
werden. Gebote werden bis 26.6.,
und Team. Die Martin-Luther-Kirche
14.30 Uhr, angenommen.
lädt am Sa., 25. Juni, 22 Uhr izum
Am So., 19. Juni, 10 Uhr, lädt die
Open-Air-Kino mit einem spannenden Film über Risiken und Chancen
Wentorfer Kirchengemeinde zum
von Online-Spielen und virtuellen
Open-Air-Gottesdienst mit Pastor
Parallelwelten. Ort: Das Atelier, Am
Michael Galle im Casinopark. Nach
Petersilienberg 8. Sitzgelegenheiten
dem Gottesdienst (ca. 11.15 bis
sind mitzubringen.
12.15 Uhr) gibt der Posaunenchor
Für den Nachwuchs ist ebenein Platzkonzert. Für das leibliche
falls gesorgt, beispielsweise mit
Wohl ist gesorgt: Eine-Welt-Stand,
zauberhaften Vorführungen von
Würstchen und Salatbuffet, Kaffee
Erich Zschau am 18. Juni, 15 Uhr.
und Kuchen.
Ort: Alte Tischlerei, Reinbeker Weg
Am gleichen Tag, 15 Uhr, ist
44, Eingang Flurstraße. Oder beim
Vernissage der Ausstellung »Hängengebliebenes aus 30 Jahren« im
Kinder-Workshop Das Tier und wir!
Angerhof der Freien Lauenburgimit Maribel Rico. Ort: Parkplatz vor
schen Akademie (fla), Hauptstraße
der Alten Schule, Teichstraße 1 (bei
18d. Zu sehen sind Bilder verschieRegen drinnen).
dener Künstler, die im Laufe von drei
Das komplette Programm wurde
Jahrzehnten nach Ausstellungen der
mit der Ausgabe des Der Reinbeker
flaM »hängengeblieben«
sind. Am
vom 30.5. verteilt, im Internet unter
Y
CM MY CY CMY K
Fr., 24. Juni, beginnt um 18 Uhr die
www.wentorfer-kulturwoche.de. In
Jubiläumsveranstaltung »25 Jahre
der Alten Schule, Teichstr. 1, informiert eine Dokumentation über 10
Freie Lauenburgische Akademie« in
Jahre Wentorfer Kulturwoche.
der Aula der Gemeinschaftsschule,
Christa Möller
Achtern Höben 3.
Seit 1903 Installation & Klempnerei
Winfried Wegner GmbH
Geschäftsführer: Jan Wallowitz
- Sanitärinstallation - Gasheizungen
- Klempnerei - Flachdachsanierungen
Tel. 040 - 7 20 22 20
Reinbeker Weg 30
Fax 040 - 7 20 98 82
21465 Wentorf bei Hamburg
Mail: [email protected]
Daniel Bielenstein
liest im Gutshaus Glinde
Glinde – Am Donnerstag, 16. Juni, 19 Uhr,
liest der Bestsellerautor
Daniel Bielenstein
im Gutshaus Glinde,
Möllner Landstraße 53,
aus seinem brandneuen
Krimi »Inspektor Takeda
und die Toten von
Altona«. Die erste Hälfte
der Lesung ist diesem
Buch gewidmet, in der
zweiten gibt Bielenstein einen Einblick in die
Vielfalt seiner Werke, darunter auch ausgewählte
Kurzprosa. Dabei wechselt er sich nach der Pause
mit Gastgeber Karsten Lieberam-Schmidt ab, der
ebenfalls eigene Texte vorträgt.
Eintritt: € 10,-. Die Lesung endet um 20.30
Uhr, also eine halbe Stunde vor Beginn des
Fußball-Europameisterschaftsspiels Deutschland–
Polen. Der Kartenverkauf läuft über die Volkshochschule Glinde ( 71404495 oder eMail:
[email protected]).
Der Journalist und Schriftsteller Bielenstein,
schaffte seinen Durchbruch 2003 mit seinem
ersten Roman »Die Frau fürs Leben«, es folgten
zahlreiche Romane, z. T. unter verschiedenen
Pseudonymen. Daneben hat Bielenstein auch
Jugendbücher geschrieben, zuletzt unter dem
Namen Jakob M. Leonhardt die Serie über den
»Superchaoten« Felix Rohrbach. Im Mai 2016
erschien unter dem Pseudonym »Henrik Siebold«
sein erster Kriminalroman »Inspektor Takeda und
die Toten von Altona.«
41. MalerWeekend
Fortsetzung von Seite 1
Auf dem RathausVorplatz warten kühle Getränke und kleine Gerichte
auf die Gäste – an beiden
Orten angeboten von
Stefan Jarisch und seinem
Team.
Und es gibt natürlich
wieder ein Rahmenprogramm zum MalerWeekend auf der Bühne vor
dem Rathaus:
Sonnabend, 25.
Anke Hellberg
Juni, 14.30 - 19 Uhr
Vor dem Rathaus begrüßt traditionell das
Reinbeker Stadtorchester unter der Leitung
von Andreas Goj die Besucher mit modernen
Blasmusik-Arrangements.
Ab 17 Uhr präsentiert das deutsch-russische
Ensemble »Russische Birke« unter der Leitung von
Elena Ignatieva russische und deutsche Volksweisen.
Sonntag, 26. Juni, 11 bis 18 Uhr
Ab 11 Uhr: Jazz-Frühschoppen, mit den HAPPY
FEET, einer Swing-Band aus Hamburg. Sie spielt
Cover-Versionen von Chris Barber und »Schwarzen
Jazz« von Fats Waller bis zu Swing-Titeln Benny
Goodmans.
Ab 16 Uhr: Schüler des Wentorfer Mobilé
Ballettstudios von Andrea Jores präsentieren verschiedene Tanzstile – von Ballett und Spitzentanz
über Modern und Jazz Dance bis hin zu Steptanz,
Flamenco und Orientalischen Tanz.
Der Eintritt ist frei.
Sa
24 kultur
13. Juni 2016
aus den kirchen
martin-luther
Kampf dem Madenwurm
Wentorf – Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Wentorf lädt am Montag, 13. Juni, 20 Uhr, ein
in den Gemeindesaal, Waldweg 4, zu einer
Informationsveranstaltung mit Prof. Dr. med.
Ralf Bialek, Facharzt für Mikrobiologie, Virologie
und lnfektionsepidemiologi, zum Thema »Wie
bekämpft man erfolgreich den Madenwurm in
einer Familie«.
Gesprächskreis für Trauernde
Wentorf – Pastor Michael Galle lädt am
Mittwoch, 15. Juni, 19 Uhr, wieder ein zum
Gesprächskreis für Trauernde im Gemeindehaus, Waldweg 1. Pastor Michael Galle: »Jeder
Mensch trauert individuell. Dieses Durchleben
der Trauer braucht Raum und Zeit. Der Gesprächskreis möchte unter meiner Leitung einen
geschützten Rahmen für einen Austausch mit
anderen Hinterbliebenen anbieten.«
Männergruppe trifft sich
Wentorf – Die neugegründete Männergruppe
der Martin Luther- Gemeinde in Wentorf lädt am
Freitag, 17. Juni zu einem Ausflug in die Wentorfer Lohe ein. Treffpunkt ist 18 Uhr am Parkplatz
der Martin Luther-Kirche, Waldweg 1.
Wir fahren mit PKW zur Lohe, genießen dort
auf Wanderwegen die frische Luft und Geselligkeit, muntere Gespräche, sowie zum Schluss
eine herzhafte Brotzeit am umgebauten Schafstall. Alle Männer, die sich angesprochen fühlen,
mögen bitte kommen!
maria-magdalenen
Verabschiedung von
Pastorin Margarethe Kohl
Reinbek – Die Maria-Magdalenen-Kirche, Kirchenallee, lädt ein zum Gottesdienst am Sonntag,
26. Juni 2016, 9.30 Uhr, mit Verabschiedung
von Pastorin Margarethe Kohl. Pastorin Kohl:
»Der Abschied fällt mir schwer. Ich würde mich
deshalb freuen, mit vielen Menschen zusammen
noch einmal einen bunten Gottesdienst in der
Maria-Magdalenen-Kirche zu feiern.« Propst
Matthias Bohl wird danach die Entpflichtung
vornehmen.
Im Anschluss an den Gottesdienst besteht im
Gemeindesaal die Möglichkeit, sich persönlich
von Pastorin Margarethe Kohl zu verabschieden.
Zum 1. Juli wechselt Pastorin Kohl auf eine 100%
Pfarrstelle für die Notfallseelsorge in Hamburg
und dann auch in Stormarn.
st.-ansgar
Anmeldung zur Konfirmation
Schönningstedt – Die ev.-luth. Ansgar-Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe weist auf den
Anmeldetermin zur Konfirmation 2018 hin: Am
Dienstag, 21. Juni, 16-18 Uhr, muss im Gemeindebüro, Am Salteich 7, angemeldet werden, wer
2018 Konfirmation feiern möchte. Geburtsurkunde und Taufurkunde sind mitzubringen.
10 Sätze für ein glückliches Leben
Schönningstedt – Die ev.-luth. Ansgar-Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe lädt ein zum
Gesprächsabend am Dienstag, 21. Juni, 20 Uhr,
im Gemeindehaus, Am Salteich 7. Thema: Die
» 10 Sätze für ein glückliches Leben« von Papst
Franziskus.
schloß reinbek
The Twiolins – Secret places
Reinbek – Am Sonnabend 18.
Juni, 20 Uhr, ist im Schloss das
Violinduo »The Twiolins« zu Gast.
Den Geschwistern Marie Luise
und Christoph Dingler geht es mit
ihrem Programm Secret Places
darum, musikalisches Neuland zu
erobern, Traditionen zu sprengen
und ihrer Fantasie freien Lauf zu
lassen. Dafür treiben sie ihre Instrumente an die äußersten Grenzen,
um Gefühle, Träume und Visionen
auszuloten. Alle drei Jahre fordern
sie die Komponisten dieser Welt zu
einem Wettstreit auf, um mit ihnen
neue Dimensionen der Musik zu
erkunden. Die Preisträgerwerke
werden am Reinbeker Konzertabend präsentiert.
Karten (€ 20,-) gibt es an der
Kulturkasse in der Stadtbibliothek,
Hamburger Straße 8, geöffnet
Mo+Do: 14-18 Uhr und Di+Fr: 1013 Uhr,  72736920 und an der
Abendkasse im Schloss Reinbek.
»Marhaba, Flüchtling!«
Reinbek – Am
Sonntag, 19. Juni,
18 Uhr, ist im
Schloss auf Einladung des Kulturzentrums Reinbek,
in Kooperation
mit der Initiative
»Wir sind Reinbek
– Unsere Stadt
mit Flüchlingen«,
der TV- Journalist Constantin
Schreiber (Foto)
zu Gast. »Marhaba – Ankommen
in Deutschland.«
Mit diesem Satz
begrüßt Constantin Schreiber
die Zuschauer in
seiner Sendung.
Der Moderator
erklärt Menschen,
die aus ihrem Land
fliehen mussten,
jede Woche fünf
Minuten lang, wie
die Deutschen und
ihr Land ticken.
Die Sendung ist
das erste Videoangebot in Deutschland gewesen, das
sich auf Arabisch speziell an Geflüchtete und Zuwanderer aus dem
Nahen Osten richtete. Und es ist
das erste Projekt, das n-tv zunächst
nur für seine digitalen Plattformen
produziert hat. Da Schreiber selbst
fließend arabisch spricht, werden
die Videos auf Arabisch mit deutschen Untertitel produziert – oder
umgekehrt, wenn er Interviews
auf Deutsch führt. Der Moderator
sucht sich zu den unterschiedlichen
Themen Menschen, die aus arabischen Länder stammen und selbst
Erfahrungen mit der deutschen
Kultur gemacht haben.
Die Themen in den Sendungen
sind vielfältig. Es geht
beispielsweise um
das Grundgesetz,
um Religionsfreiheit
oder die Rolle der
Frau – aber auch
um ganz praktische
Informationen zum
Leben in Deutschland wie deutsche
Essgewohnheiten,
Freizeitangebote oder
Weihnachtslieder. Für
»Marhaba – Ankommen in Deutschland«
wurde Constantin
Schreiber der diesjährige Grimme-Preis
verliehen.
Seine Erfahrungen
und Gedanken zum
Thema Flüchtlinge in
Deutschland sind in
dem Buch »Marhaba,
Flüchtling« nachzulesen, auch dieses
zweisprachig, in
deutsch und arabisch.
Constantin Schreiber
wird im Reinbeker
Schloss aus seinem
Buch lesen, zum Teil
auf Arabisch, und die Filme vorstellen und möchte mit dem Publikum
ins Gespräch kommen.
Constantin Schreiber erklärt in
seinem Buch, wie Deutschland
tickt, wo die Unterschiede zur
arabischen Welt liegen und wie
Flüchtlinge wirklich bei uns ankommen. Schreiber: »Von unserem
Land wissen sie: Es ist sicher. Es
ist reich. Es bietet ein Leben. Ihre
alte Heimat nicht. Aber wie anders
unser Alltag und unsere Kultur sind
– davon haben die meisten keine
Vorstellungen«.
Es moderiert Christina Valentiner-Branth von der Reinbeker
Flüchtlingsinitiative.
»Ein strenges Glück«
– Katia und Thomas
Mann in Briefen und
Selbstzeugnissen
Reinbek – Eva-Maria und Bernd
M. Kraske laden am Sonntag,
26. Juni 2016, 11.30 Uhr, ein ins
Reinbeker Schloss, Schlossstraße
5, zur Lesung unter der Überschrift
»Ein strenges Glück« mit Texten aus
Briefen und Selbstzeugnissen von
Katia und Thomas Mann.
In München hatten sie sich
kennen gelernt – er, der Lübecker
Kaufmannssohn, der gerade dabei
war, mit den »Buddenbrooks« auf
sich aufmerksam zu machen – und
Katia Pringsheim, die Tochter aus
reichstem jüdischen Gelehrtenhaus,
seine »Prinzessin«. Sie schenkte
ihm sechs Kinder und teilte ein
langes Leben mit ihm. Literaturwissenschaftler Bernd M. Kraske: »Ein
halbes Jahrhundert war sie ihm
Frau und Gefährtin, Hüterin des
Hauses und Wahrerin seiner Arbeitsruhe. Und sie war der starke,
kämpferische, sorgende und beschützende Mittelpunkt einer anspruchsvollen, fordernden Familie.
Nicht auszudenken was aus dem
Zauberer Thomas Mann geworden
wäre, hätte er seine Prinzessin
nicht an der Seite gehabt. Kein
Zweifel: Katia Pringsheim war das
Glück seines so glänzenden und
qualvollen Lebens.«
Die beiden Vortragenden werden mit den von ihnen zusammengestellten Texten »das Bild einer
Ehe erstellen, die auf Liebe und
gegenseitigem Verständnis beruhte.«, so Bernd M. Kraske. Und es
geht ihnen darum, Katia Manns
Lebensleistung zu würdigen.
Karten( € 10,-) können vorbestellt werden unter  7229158
- mittwochs bis sonntags von
10 – 17 Uhr und per eMail unter:
[email protected]
Mit Roland Werner
in die ehemalige Residenzstadt Eutin
Reinbek – Am Sonnabend, 18.
Juni lädt der Hamburger Kunsthistoriker Roland Werner ein zum
Besuch der Stadt Eutin und der
Landesgartenschau. Ziele der Exkursion sind Bauten des Barocks
und des Klassizismus, u.a. die
St.-Michaeliskirche (gewölbte
Backsteinbasilika), das Eutiner
Schloss mit Schloßpark und
Ostholstein-Museum. Die letzten drei Stunden bis zum Abend
sind reserviert für die Landesgartenschau. Abfahrt: HH-Hbf.
8.04 Uhr, dort zurück 21.51 Uhr.
Kosten: Etwa € 50,- (ohne Essen
und Trinken). Anmeldungen
unter  040-7224984 (Koeser,
evtl. AB)
kultur 25
13. Juni 2016
ausstellungen
Kunstausstellung im Augustinum zum 30-jährigen Bestehen
FOTO: LOTHAR NEINASS
»Li Hongzhang – ein Bismarck
des fernen Ostens?«
FOTO: OTTO-VON-BISMARCK-STIFTUNG, FRIEDRICHSRUH
Friedrichsruh – Die Otto-von-Bismarck-Stiftung
lädt am Sonntag, 26. Juni, ein in das BismarckMuseum, Am Museum 2, 21521 Friedrichsruh,
zur Eröffnung der Sonderausstellung unter dem
Titel »Li Hongzhang – ein Bismarck des fernen
Ostens? Das Reich der Mitte und Deutschlands
Hinwendung nach Ostasien 1860 – 1914«, über
Ausprägung und Bedeutung der preußischdeutsch-chinesischen Beziehungen im 19. und in
den ersten Jahren
Elf Damen und Herren aus dem Augustinum präsentieren ihre Arbeiten bis zum 17. Juli im Foyer des Wohnstiftes.
des 20. Jahrhunderts. Anlass für
Aumühle – Selten war eine
Stickereien bis hin zur moderder Vernissage. Ausgestellt haben
die Ausstellung ist
Kunstausstellung im Wohnstift
nen Computer-Kunst. »Viele der
Ute Boldt, Philippa Ann Grobien,
der Jahrestag des
Augustinum so vielseitig wie die
Ausstellenden sehen sich als
Dr. Eva-Marie Lehmann-Heege, Dr.
Besuchs des chinejetzige, die bis zum 17. Juli im
Hobby- oder Freizeitkünstler. Doch
Ulrich Hasserodt, Klaus Wiesner,
sischen Vizekönigs
Foyer angeschaut werden kann.
wenn man die Arbeiten betrachtet, Dorothea Kahlén, Renate Zitzer,
Li Hongzhang (Li
Die ausgestellten Arbeiten zeigen
können sich die Werke mit denen
Lore Schulz, Susanne Schroeder,
Hung Chang/Li
nicht nur Ölgemälde und Acrylprofessioneller Künstler durchaus
Charlotte Heun und Erika SchulzeHung Tschang)
malerei. Sie spannen einen weiten
messen lassen«, betonte StiftsdiKoops.
im Rahmen einer
Bogen über Fotos, Collagen und
rektor Dr. Christian Bendrath bei
Lothar Neinass
Europareise bei
Otto von Bismarck
Juliette Koch und Schmuck-Design
250 Jahre Zar Peter III. Malzahn.
in Friedrichsruh im
von Silke Lazarević.
Die Ausstellung wird gezeigt
Juni vor 120 Jahren.
von Rußland – zugleich montags bis freitags 10 – 12,
Die Ausstellung ist geöffnet
Li Hongzhang
sowie montags und mittwochs von mittwochs bis sonntags, 10-17
Herzog von HolsteinLi Hongzhang
gehörte zu einem
Uhr.
14 – 16 Uhr und dienstags und
Gottorf
Kreis von Politikern
donnerstags von 14 – 18 Uhr.
und Beamten, die den Kontakt zur internationaReinbek – Der Kieler ZarenverHazar Issa
len Staatenwelt nicht scheuten und sich dafür
ein zeigt im Reinbeker Schloss,
Rosemarie Gaede:
einsetzten, westliche Errungenschaften in Politik,
Wentorf/Reinbek – Der internatiSchlossstraße 5-7 noch bis zum
Verwaltung, Militär sowie Wissenschaft und Bil»Topographie
onal anerkannte syrische Künstler
3.7. die Wanderausstellung »250
dung für eine Modernisierung Chinas zu nutzen.
Hazar Issa, seit einem Jahr als
Jahre Zar Peter III. von Rußland«.
des
Vergessens«
Zeugnisse
einerdas
Epoche,
Flüchtling in Wentorf lebend, zeigt
EsGezeigt
wärmtwerden
die Form,
der Stoff,
Licht“in -der
der Der 1728 in Kiel geborene Enkel
Reinbek – Noch bis 3. Juli ist im
China zum Objekt der
und wirtschaftsseine Werke bis auf weiteres in
Ausstellungstitel
gibtmachtin Worten
das Besondere des russischen Kaiser Peter I.,
Reinbeker Schloss, Schlossstraße
politischen
Interessen
der Großmächte
wurde.
den Praxisräumen des HNO Arztes
der
gezeigten
historischen
Alltagsgeräte
aus
Prinz Carl Peter Ulrich, ab 1745
5, die Ausstellung »Topographie
Hierzu zählte
auch Der
das Deutsche
Reich,
das 1897mit regierender Herzog von HolsteinDr. Wolfgang Walter, BahnhofstraMessing
wieder.
kontrollierte
Umgang
des Vergessens« zu sehen – 50
sogarFeuer
einen Stützpunkt
China den
erwarb.
Doch im Gottorf, wurde amZur
ße 11, in Reinbek.
5. Januar
1762 der
dem
bestimmteinfrüher
Komfort
Eröffnung
Ausstellung
ging dieserentscheidend
bereits mit dem
des deutin Personalunion auch Zar Peter III. meist großformatige Bilder und
Haushalt
mitUntergang
und forderte
das
Installationen. Die Künstlerin Roschen Ostasiengeschwaders
vor den FalklandinKönnen
der metallverarbeitenden
Handwerker von Russland.
Es wärmt
die
Form, semarie
der Stoff,
das
Licht1941, hat Rolf Zander: »HauptGaede,
Jahrgang
seln
Ende
1914
verloren.
Am
Dienstag,
14.
Juni,
18
Uhr,
heraus.
- schon vor vielen Jahrzehnten Leid und Nebenwege«
DieBrass
Sonderausstellung
bleibt
zu sehen präsentiert
bis 22.
lädt der »Kieler Zarenverein« ein
Der
Collectors Club
Germany
und Tod zu einem ihrer zentralen
Dezember 2016; Eintritt: € 4,-. Für Jugendliche
Reinbek – Das Museum Rade
unter aus
Messinggeräte
altergemacht
Zeit und
im
Reinbeker Schloss eine große Anzahl von zu einem Lichtbildervortrag­
Themen
und möchte mit
unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Führungen
am Schloß Reinbek, Schloßstraße
der
Überschrift
»Leben
und
Werk
Gerätschaften
für
den
täglichen
Bedarf
ihrPeter
Wirken
im Alltag
Menschen
ihrerdes
aktuellen
Ausstellung die
nach Absprache. Öffnungszeiten: April bis Okto4, zeigt noch bis 26.6.2016 die
des
Kieler
Zaren
III.,
zugleich
und
für–besondere
Siegeschlossen)
geben Einblick
Erinnerung an das große Sterben
ber: Di
So 10 – 18 Anlässe.
Uhr (Montag
Ausstellung »Rolf Zander: HauptHerzog von Holstein-Gottorf«.
in Mehr
die Ausstattung
bürgerlicher
und
bäuerlicher
im 1. Weltkrieg im Bewusstsein
unter: www.bismarck-stiftung.de
und Nebenwege« mit Aquarellen,
Stuben des 17. bis 19. Jahrhunderts. Schmuckam Sonntag, dender
26.
Juni 2016
Menschen
heute halten. Ihre
Holzschnitten, Ölbildern, Collagen
Fotoausstellung
volle Kannen finden sich ebenso wie einfache
Arbeiten
und Radierungen.
um 11.30
Uhr stehen für die vielen
»Es wärmtreichverzierte
die Form,Wärmer sind neben »homo ludens«
Kohleeimer;
Soldatenschicksale aller Kriege.
Die Ausstellung ist geöffnet
der Stoff, das
Schloss Reinbek
Teemaschinen
und Licht«
Röstgeräten zu sehen. Es ist Reinbek – Noch bis zumim
Die Ausstellung ist geöffnet
mittwochs bis sonntags von 10-17
21.
auch
ein –Ausflug
in Zeiten,
in denen
Formmittwochs bis sonntags, 10-17
Reinbek
Am Sonntag,
26. Juni,
11.30 Uhr,
Uhr.
Juni ist im Reinbeker Rathaus,
Uhr.
schönheit
und Beständigkeit
wesentliches
wird im Krummspanner
des Reinbeker
Schlosladen
wir
Sie
und
Ihre Freunde
Hamburger Straße 5-7, die jurierte
Merkmal
von Hausgerätschaften
ses, Schlossstraße
5, eine Ausstellungwar.
des
Fotoausstellung »homo ludens«
herzlich ein.
Brass Collectors Club
Katrin Zimmer:
(Der spielende Mensch) zu sehen
Germany eröffnet. Sie
– 32 Fotos aus dem gleichnamigen »Land und Meer«
gibt Einblick in die AusFotowettbewerb, der vom Partnerjazz club
Friedrichsruh – Noch bis 19. Juni
Begrüßung:
stattung bürgerlicher
schaftskomitee der Stadt Reinbek
Kranenkanne aus Nordzeigt Katrin Zimmer, Lehrerin an
und bäuerlicher
Stuben
bergedorf
(PaKom) in Kooperation mit
demGüldenstein
deutschland,
Modell
eines
Elke
der Hamburger Gretel-Bergmanndes 17. bis 19. JahrhunSilberschmiedes
um 1750
Verein »KulturWerkStadt
Reinbek
Leiterin
Kulturzentrum
Reinbek
Schule, neuere Arbeiten in der
Bergedorf – Der Jazzclub Bergederts. Präsentiert wird
e.V.« organisiert wurde.
Otto-von-Bismarck-Stiftung in
dorf, Weidenbaumsweg 13–15
eine große Anzahl von
Die Ausstellung ist während der
21521 Friedrichsruh, Am Bahn(Suhrhof) präsentiert:
Messinggeräten aus
amtlichen Öffnungszeiten (Mo.,
hof 2. Passend zum Motiv der
alter Zeit, Gerätschaften Di., Do. und Fr. 8.30 bis 12 sowie
Einführung:
Sonntag, 19. Juni, 11 Uhr
Ausstellung »Land und Meer«
für den täglichen Bedarf Do. 15 bis 18 Uhr) zu sehen.
»Southland N.O. Jazzband« –
sind Landschaften, Rapsfelder und
Knud Schöber
und für besondere
Die Band hat sich u.a. der New
Baumgruppen
zu
sehen.
Anlässe. Zur Einführung
Brass Collectors Club Germany
Orleans Musik Louis Armstrongs
Hanna
Malzahn:
spricht Knud Schöber
verschrieben.
»Stadt…Land…Fluss«
vom Brass Collectors
»Zweiklang«
Sonntag, 26. Juni, 11 Uhr
Club Germany
Glinde – Der Kunstverein Glinde
im Schloss«
»Jailhouse Jazzmen« – DIE Hamund die Sönke-Nissen-Park- Stifburger Hot Jazz Band seit 1956.
Kranenkanne um 1750
Reinbek
–
Das
Reinbeker
Schloss,
Öffnungszeiten der
tung zeigen im Glinder Gutshaus,
Eintritt: € 7,-; Mitglieder € 5,-;
Schloßstraße 5, zeigt noch bis zum
Ausstellung: 26. Juni bis Möllner Landstraße 53, noch bis
freier Eintritt für Jugendliche.
19.
Juni
2016
die
Ausstellung
11. September, mittwochs bis sonntags, 10-17
zum 31. Juli 2016, die AusstelMehr unter www.jazzclub»2-klang – Keramik & Schmuck« –
Uhr.
lung »Stadt…Land…Fluss« der
bergedorf.de
mit
Keramikarbeiten
von
Susanne
Hamburger Kunstmalerin Hanne
26 kultur
13. Juni 2016
musik in kirchen
maria-magdalenen
»Ein Sommernachtstraum«
Reinbek – Die Maria-Magdalenen-Kirche, Kirchenallee, lädt ein zu einem musikalisch-kulinarischen Sommerabend am fast längsten Abend des
Jahres, am Sonnabend, 18. Juni, 19.30 Uhr. Für
die Musik unter dem Titel »Ein Sommernachtstraum« sorgen Boris Havkin (Trompete) und Jörg
Müller (Orgel und anderes). Eintritt frei, Kollekte
erbeten.
nathan-söderblom
Chorkonzert
»Cantate Domino«
Reinbek – Die Nathan-Söderblom-Kirche am
Täbyplatz, Berliner Straße 4, lädt unter dem
Titel »Cantate Domino« – singet dem Herrn ein
neues Lied – ein zu einem A-Cappella-Konzert
mit der Kantorei Maria-Magdalenen. Auf
dem Programm stehen u.a. Werke von Bach,
Mendelssohn, Schütz, Monteverdi, Hassler und
Miskinis, unter anderem auch verschiedene
Bearbeitungen des 98. Psalms »Singet dem
Herrn, rühmet und lobet«. Leitung und an der
Orgel: Jörg Müller. Eintritt frei, Kollekte erbeten
für die Kantorei.
aumühler kirche
Cäcilienode von
Mozart und Britten
Am Sonnabend, 18. Juni, 18 Uhr, wird in der
Bismarck-Gedächtnis-Kirche, Börnsener Straße
25, Musik von Mozart und Britten erklingen.
Neben einem Klavierkonzert von Mozart wird vor
allem eine moderne Version der Cäcilienode von
Benjamin Britten der historischen Cäcilienode
von Händel,
die Mozart
in großartiger Weise
bearbeitet
hat, gegenübergestellt.
Das Konzert
dient nicht
nur dem
Preise der
Heiligen
Cäcilie,
die ja als
Heilige der
Musik verehrt wird,
sondern ist
gleichzeitig
ein hörbarer
Gang durch
dreihundert
Gemälde von Raffael (1583-1520): Jahre Mu»Die Verzückung der Heiligen Cäcilia« sikgeschichte. Während
Mozarts Bearbeitung sich auf die Umsetzung des
barocken Klangbildes in seine Zeit beschränkt,
hat Britten mit einem völlig neuen Text ein ganz
eigenständiges Werk, aber weitgehend nach
dem gleichen Muster und Vorbild wie Händel,
geschaffen. Es geht um die Macht der Musik und
die Kraft der Instrumente, die in ihrer jeweiligen
Unterschiedlichkeit, ebenso wie die unterschiedlichen menschlichen Stimmen verschiedene
Gefühlsschichten ansprechen und den Menschen
unabhängig von den gesungenen oder gesprochenen Worten unmittelbar anrühren.
Ausführende sind Sonja Adam
(Sopran), Martin Rainer Leipoldt
(Tenor), die Kantorei Aumühle,
das Orchester Nordheide, Susanne
Bornholdt (Klavier), Leitung:
Claudia Zülsdorf und Susanne
Bornholdt. Eintritt € 15,-.
Eine Einführung in die interessante Tradition der Cäcilienoden
auch schon vor Händel, den nicht
einfach zu verstehenden Text
der Britten-Vertonung von W. H.
Auden und die für manche Ohren
fremde Harmonik des brittischen
Werkes wird bei einem Gemeindeabend am 14. Juni um 20 Uhr
im Gemeindehaus durch Susanne
Bornholdt und Henning von Wedel
angeboten. Eintritt frei.
Am Sonntag, 19. Juni, 18 Uhr,
wird die Aufführung in der Andreaskirche Hollenstedt, Am Markt
5a, 21279 Hollenstedt, wiederholt.
heilig-geist
Musikalischer Gottesdienst mit »GospelFeeling«
Wohltorf – Am Sonntag, 19.
Juni, 11 Uhr, lädt die Heilig-GeistKirche, Wohltorf, Kirchberg 5, zum
Gottesdienst mit einem GospelKonzert unter der Leitung von
Kirchenmusikerin Maria Hecht.
Das Programm wurde im Rahmen
eines Gospel-Workshops über das
Wochenende erarbeitet.
»Die Reise der Weisen« in concert
Wohltorf – Am Sonnabend,
25. Juni, 18 Uhr, lädt die HeiligGeist-Kirche, Wohltorf, Kirchberg
5, zur konzertanten Aufführung
des Musicals von Petra George
und Andrea Wiese »Die Reise
der Weisen«. Die Wohltorfer
Kinder- und Jugendkantorei singt
mit der Original-Band-Begleitung
(Flöte/Geige/Klarinette/Posaune/
Bass/Klavier/Percussion/Drums)
die Lieder, Ohrwürmer wie der
»Müsli-Rock'n'Roll« oder die
»Kamel-Klage«. Ergänzt wird die
Musik mit auf Großbildleinwand
projizierten Bildern, die der Wohl-
»Die Reise der Weisen«
Sonja
Adam
Stephan
Zelck
torfer Fotograf Jürgen Hollweg von
der Uraufführung 2015 gemacht
hatte. Hinzu kommen Erzähl-Texte
und Dialog-Passagen aus dem
Musical.
Auch die drei tierischen
Hauptdarsteller – Pferd Suleika,
Elefant Samson und Kameldame
Saba – sind natürlich wieder dabei
und werden leibhaftig ihre Runde
drehen. Gesamtleitung: Andrea
Wiese
Eintritt frei, um Spenden für die
Arbeit der Kinder- und Jugendkantorei Wohltorf wird gebeten.
In einer kleinen Ausstellung im
Vorraum der Kirche wird darüber
hinaus zu sehen sein, wie die Tiere
in vier Wochenend-Workshops mit
großem Aufwand von Maskenbildner Lars Maué und einem ehrenamtlichen, großartig engagierten
Wohltorfer Team gefertigt worden
sind.
martin-luther
Bekannte Melodien für
Trompete und Klavier
aus drei Jahrhunderten
Wentorf – Die Kirchengemeinde
der Martin Luther-Kirche lädt am
Sonnabend, 18. Juni, 18 Uhr, ein
in die Martin Luther-Kirche, Reinbeker Weg 27, zu einem vergnüglichen Konzertabend mit Michael
Ohnimus (Trompete) und Karen
Haardt (Klavier).
Auf dem Programm stehen
bekannte Werke barocker Kom-
Karen
Haardt
Michael
Ohnimus
ponisten wie Charpentier, Händel
und Purcell, ergänzt durch beliebte
Melodien des zwanzigsten Jahrhunderts von Lindberg, Simon
and Garfunkel, Chaplin, Young
und Bernstein. Auch das Klavier
wird als Soloinstrument z. B. mit
Werken von Chopin zur Geltung
kommen. Im Anschluss laden die
Musiker ein zum gemeinsamen
Ausklang des Abends bei einem
Glas Wein. Der Eintritt ist frei, um
eine Spende wird gebeten.
Duettissimo – Duette
aus vier Jahrhunderten
Wentorf – Die Kirchengemeinde
der Martin Luther-Kirche lädt am
Freitag, 24. Juni, 20 Uhr, ein in die
Martin Luther-Kirche, Reinbeker
Weg 27, zu einem besonderen
Liederabend mit der Sopranistin Sonja Adam und dem Tenor
Stephan Zelck. Beide gestalten mit
Karen Haardt (Foto am Kopf der
Seite)am Klavier einen unterhaltsamen Liederabend mit Werken
von Monteverdi, Händel, Purcell,
Mozart, Schumann, Mahler und
anderen.
Im Anschluss an das Konzert laden die Musiker ein zum
gemeinsamen Ausklang des Tages
bei einem Glas Wein... Der Eintritt
ist frei, um eine Spende wird
gebeten.
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Feuerwehr  112 od. 7223354
Rettungsdienst/Notarzt  112
Apotheken-Notdienst  08000022833
oder www.aksh-notdienst.de
Ärztlicher Sonntagsdienst:
 116117 (Sa 8 bis Mo 8 Uhr)
Deutscher Kinderschutzbund
 04532/280688
Frauennotruf Kiel e.V.
 0431-91144
Frauenhaus Stormarn
 04102/81709
Müttertelefon des Ev. Kirchenkreises
Hamburg Ost  0800-3332111
Giftzentrale:  (0551) 19240
Krankenwagen:  04531-19222
Schädlingsbekämpfung  7102027
Telefon-Auskunft:  11833
Tierärztl. Notdienst:  434379
Zahnärztlicher Sonntagsdienst:
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Familientag am 19. Juni
im Eisenbahnmuseum
Aumühle – Für den Familientag am
19. Juni hat sich das Eisenbahnmuseum eine besondere Überraschung
ausgedacht. Man kann mit einem
S-Bahn-Traditionszug von Hamburg
nach Aumühle fahren. Die erste SBahn fährt ab Ohlsdorf (Gleis 5) um
FOTO: LOTHAR NEINASS
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augustinum
Aumühle, Mühlenweg 1 – Tel. 04104-6910
»Casablanca«
Aumühle – Das
Augustinum,
Mühlenweg
1, lädt am
Sonntag, 19.
Juni 2016,
19.30 Uhr, zum
Kinoabend
mit einem der
größten Liebesfilme aller Zeiten, dem
US-Klassiker »Casablanca« aus dem
Jahre 1942, mit Ingrid Bergman und
Humprey Bogart; Regie: Michael
Curtiz. Als der Film 1942 in die Kinos
kam, beeindruckte das Melodram
die Welt und noch heute berührt es
die Herzen. Zitate wie »Spiels noch
einmal, Sam!« oder »Schau mir in die
Augen, Kleines« führen noch immer zu
kollektiven Seufzern in den Kinosälen.
Casablanca 1941: Der zynische
Amerikaner Rick betreibt eine Bar,
in der eines Tages Ilsa Lund und ihr
Ehemann, der vor den Nationalsozialisten geflohene Widerstandskämpfer
Victor Laszlo, auftauchen. Doch die
beiden haben kein Visum. In ihrer
Verzweiflung wendet sich Ilsa an
ihren ehemaligen Geliebten Rick …
Und so entsteht das Liebespaar der
Filmgeschichte: Humphrey Bogart
als gebrochener Held, der nur durch
Zynismus überlebt, Ingrid Bergman als
Frau, die zwei Männer liebt und sich
nicht entscheiden kann.
Dauer: 104 Min. Eintritt: € 6,-
Zum Eisenbahn-Hobby gehört auch die
Reparatur von alten Lokomotiven
9.43 Uhr. Der Traditionszug fährt über
Altona 10.17, Jungfernstieg 10.28,
Berliner Tor 10.34, Bergedorf 10,54
und kommt um 11.04 Uhr in Aumühle
an. Vom Aumühler Bahnhof sind es
dann nur rund 1000 Meter bis zum
Lokschuppen. Eine weitere S-Bahn
fährt um 13.47 Uhr ab Altona. Sie trifft
um 14.34 Uhr in Aumühle ein. Für die
Rückfahrt ab Aumühle werden auch
zwei Verbindungen angeboten: Um
12.58 Uhr. Dieser Zug fährt nur bis
Altona. Die zweite Bahn fährt ab Aumühle um 16.38 Uhr. Sie ist um 18.01
Uhr in Ohlsdorf. Die einfache Fahrt
von Hamburg nach Aumühle kostet €
6,- (für Kinder € 3,-). Fahrkarten gibt
es beim Schaffner im Zug.
Am Lokschuppen in Aumühle gibt
es zahlreiche Angebote sowohl für
Erwachsene als auch für Kinder, wie
Fahrten auf der Hebel-Draisine oder
mit der Feldbahn sowie Vorführungen
im Lehrstellwerk. Die historischen
Lokomotiven und Waggons laden nicht
nur zum Anschauen ein. Sie dürfen
auch angefasst werden und man darf
hineinklettern. Wie immer, gibt es
auch wieder interessante Motive für
Fotografen.
Zu bewundern gibt es aber auch historische Fotografien. In einer Sonderschau werden Fotos und Schaubilder
von der Entwicklung der Hamburger
Straßenbahn gezeigt. Sollte es am 19.
Juni regnen, bietet das neue große
Ausstellungsdach idealen Schutz. Der
Eintritt beträgt für Erwachsene 3 und
für Kinder 1 Euro.
Lothar Neinass
Wentorfer Kulturwoche
Klavierabend und Lesung mit Katharina Bertram und Wolfgang Teichert
Wentorf – Am Donnerstag,
23. Juni, 20 Uhr, lädt der
Bürgerverein Wentorf ein in
die Aula der Gemeinschaftsschule, Achtern Höben 3, zu
einem Klavierabend mit der
Pianistin Katharina Bertram.
Auf dem Programm stehen
Werke von Beethoven,
Rachmaninow und Chopin.
Zwischen den Musikstücken
trägt der Theologe, Publizist und Autor
Wolfgang Teichert Texte von Heinrich
Heine vor.
Den Komponisten Chopin
und den Schriftsteller und Lyriker Heinrich Heine verband
eine beidseitig empfundene
Seelenverwandschaft und
Schicksalsgemeinschaft als
Emigran-ten. Die beiden
Künstler versuchen diesen
Aspekten an diesem Abend
durch Musik und Lesung
Ausdruck zu verleihen.
Eintritt: € 7,-.
28 senioren
kulturell
Reinbeker Sommerfest« steht in den Startlöchern
Aumühle, Mühlenweg 1 – Telefon: 04104-6910
»Geh aus mein Herz
und suche Freud«
Aumühle – Am Freitag, 24. Juni 2016, 19 Uhr,
lädt das Augustinum ein zu Sommerliche Vokalmusik mit den »Kantoristen«. Henrike Schäfer,
Michaela Ahlers, Eva Kleßmann, Maja Winteler,
Christopher Ledlein und Klaus Singerst – sechs
Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker des
Kirchspiels Bergedorf intonieren heitere und
besinnliche Vokalmusik von Johann Hermann
Schein bis George Gershwin, Eintritt frei, Spenden Willkommen.
kursana villa reinbek
Reinbek, Am Rosenplatz 12,  040-797500
Konzert mit Domra und Balalaika
Reinbek – Die Kursana Villa Reinbek lädt
am Donnerstag, 23. Juni, 16 Uhr, zum Konzert
mit dem Künstlerehepaar Natalia und Pawel
Zmitrovich. Das Repertoire des Duos reicht von
Barock und Klassik bis zu Jazz und russischen
Volksmelodien. Natalia Zmitrovich spielt das
russische Volksinstrument Domra, ihr Mann tritt
mit Balalaika und Gitarre auf. Eintritt frei.
Sicherheitsprogramm für Senioren
Wentorf – Im Rahmen der
Wentorfer Kulturwoche laden der
Bürgerverein Wentorf und der
Plattdeutschbeauftragte Heinrich
Querfurt am 20. Juni 2016, 19.30
Uhr, ein in die Alte Schule, Teichstraße 1, zu einer Lesung plattdeutscher Geschichten. Laurena
Stapelfeldt und Lena Ludewig vom
Gymnasium Wentorf und Owe
Schmekel von der Grundschule
Wentorf werden ihre ausgesuchten plattdeutschen Geschichten
vortragen. Sie haben am Wettbewerb »Schölers leest Platt« des
Heimat-bundes Schleswig-Holstein
teilgenommen. Unterstützt wird
der Abend von Sänger und Lautenspieler Heiner Dreckmann mit
hamburgischen und plattdeutschen
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AWO im Juni
Schölers leest Platt
So
Essen auf Rädern
v.l.: Margarete Lincke (AWO), Helmut Uder (SoVD), Ute Pohlmann (DRK),
Otto Kalkbrenner (AG 60 plus), Ingrid Dallmann (DRK), Bärbel Schmidt
(Seniorenbeirat)
Zu den Orgasationen, die das
beirat der Stadt, die Computer
Sommerfest gestalten, gehören
Arbeitsgemeinschaft Reinbek (PC
der »Club 60 plus«, das DRK, der
AG) und die Hamburger LandesarSeniorenbeirat der Stadt Reinbeitsgemeinschaft für behinderte
bek, die Arbeiterwohlfahrt, der
Menschen.
Sozialverband, der Behinderten-
Mit Heiner Dreckmann an der Laute
k
Reinbek – Ob »Enkeltrick«, dubiose Haustürgeschäfte oder Ablenkungsmanöver von Dieben
– es gibt einige Tatmuster, mit denen Kriminelle
immer wieder versuchen, Wertgegenstände
und Geld von älteren Menschen zu ergaunern.
Die Polizeidirektion Ratzeburg hat ein spezielles Präventionsprogramm »Zweifeln erlaubt«
für Senioren entwickelt, das Tino Sdunek am
Montag, 27. Juni, 16 Uhr, in der Kursana Villa
Reinbek vorstellen und dabei spielerisch Tipps
und Anregungen geben wird, wie sich Senioren
schützen können, Opfer einer Straftat zu werden.
Darüber hinaus gibt Tino Sdunek einige Hinweise
zur Sicherheit im Straßenverkehr. Eintritt frei.
Reinbek – Die Vorbereitungen
für das »Reinbeker Sommerfest«
im Jürgen-Rickertsen-Haus am
Sonntag, 3. Juli 2016 laufen auf
Hochtouren. Das alle zwei Jahre
stattfindende Sommerfest, von
allen Nutzern des RickertsenHauses organisiert, wird um 11 Uhr
durch Bürgermeister Björn Warmer
eröffnet. Bis 18 Uhr ist für viel
Spaß, Essen und Trinken und für
Informationen gesorgt. Alle Gäste
sind herzlich willkommen.
Die VHH wird ihren Trainingsbus zu Verfügung stellen, um den
Einstieg für Rollstuhl- und Rollatorfahrer zu demonstrieren und
zu üben. In der Mittagszeit gibt es
Leckeres vom Grill und anschließend Kaffee und selbstgemachten Kuchen. Zu den zahlreichen
Spielen, mit kleinen Preisverlosungen, gehören Schach, Boule, Dart,
Kartenspiele und Computer-Spiele
(WII). Ab 16 Uhr bittet dann Discjockey Holger zum Tanztee.
FOTO: PRIVAT
augustinum
13. Juni 2016
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willkommen.
Kaffeenachmittag
Reinbek – Der Club 60 Plus e.V.
lädt ein zum gemütlichen Kaffeenachmittag am 16. Juni 2016, 15
Uhr, im Jürgen-Rickertsen-Haus,
Schulstraße 7. Kostenbeitrag € 2,50
pro Person. An diesem Nachmittag wird Frau Matthiesen von
der Südstormarner Vereinigung
für Sozialarbeit e.V., Sozialstation
Reinbek im Völkers Park, dieses
Haus vorstellen und Fragen beantworten. Dieser Kaffeenachmittag
ist der letzte vor der Sommerpause
im Juli.
Seniorennachmittag
der Kirchengemeinde
Wentorf
Wentorf – Am 15. Juni, 15 Uhr,
lädt die Kirchengemeinde Wentorf
die Senioren wieder ein in das
Gemeindehaus, Waldweg 1, zu
geselligem Zusammensein bei
Kaffee und Kuchen. Zusätzlichen
Schwung liefert Herr Berg, der ein
Bewegungsprogramm vorstellt,
das auch im Sitzen durchgeführt
werden kann. Gäste herzlich
willkommen. Der Eintritt ist frei.
Ein Fahrdienst steht zur Verfügung:
unter  7202425
Reinbek – Jeweils montags,
14.30 Uhr, lädt der AWO-Ortsverein Reinbek die Reinbeker
Senioren zur Kaffeestunde in
das Jürgen-Rickertsen-Haus,
Schulstraße 7, und zwar am 6.,
13. (Frühlingsfest), 20. und 27.
Juni. Jeden Mittwoch Schach
um 14.30 Uhr, donnerstags
Lesekreis von 10 bis 11.30 Uhr
und immer freitags Seniorentanz ab 15.30 Uhr.
Seniorenkreis Aumühle
Aumühle – Die Kirchengemeinde
Aumühle, Börnsener Straße 25,
lädt Aumühles Senioren regelmäßig dienstags alle 14 Tage in der
Zeit von 15-16.30 Uhr ein zum
Seniorenkreis im Gemeindehaus.
Der nächste Termin liegt am Dienstag, 14. Juni. Nach einer Andacht
mit Pastorin Johannna Thode ist
bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit
zum Gespräch.
Spiel- und Kaffeenachmittag in der BeGe
Neuschönningstedt – Jeden
Dienstag ab 15 Uhr bieten AWO
und DRK in der Begegnungsstätte,
Querweg 13, gemeinsam einen
Spiel- und Kaffeenachmittag an.
Die nächsten Termine sind der 14.,
und 21. Juni 2016.
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Der Seniorentagestreff in Reinbek.
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durch den Tag.
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13. Juni 2016
Aktion Ferienpass
Reinbek – Der Känguru-Wettbewerb für Mathematik ist in fast
allen Grundschulen des Landes ein
fester Bestandteil des Schuljahres. .
Die Grundschule Klosterbergen
startet nun schon ein Jahr früher
mit einer Teilnahme am Mini-Känguru der Mathematik. 22 Mädchen
und Jungen beteiligten sich am
Wettbewerb. 45 Minuten lang
hatten die kleinen Mathematiker
Mitte Mai Zeit, um eine Vielzahl
an schwierigen mathematischen
Problemstellungen alleine zu lösen.
Die Köpfe rauchten um die Wette.
Belohnt wurden alle Teilnehmer
mit einer Urkunde und einem kleinen Knobelspiel. Die drei Kinder
Herzogtum Lauenburg – Die örtlichen Jugendringe und der Kreisjugendring (KJR) stellten die
47. Aktion Ferienpass vor. Über 450 Angebote
werden in den sechswöchigen Sommerferien den
Kindern des Herzogtums präsentiert. Mehrtägige Zeltlager, Tagesfahrten, Sport-, Spiel- und
Funaktionen, aber auch spannend aufbereitete
Bildungsangebote sind dabei.
Irida Zingelmann vom Ortsjugendring Mölln
weist darauf hin, dass die Angebote zumeist
kostengünstig gehalten sind und für Kinder aus
finanziell schwachen Familien nur die Hälfte des
Beitrages zahlen müssen. »Wir möchten das
alle Kinder an den Ferienpassaktionen teilhaben
können«, so Arne Strickrodt, Geschäftsführer des
KJR.
Kontakt in Wentorf ist der Ortsjugendring
Wentorf,  73937686 und 01577-1522400;
eMail: [email protected]
Die Anmeldungen werden auf dem Sommerfest des SC Wentorf angenommen: Sonnabend,
16. Juli, 10 bis 15 Uhr, im Mehrzweckraum des
»Sports«, Am Sportplatz 10. Teilweise erfolgt
die Anmeldung auch direkt beim Veranstalter,
teilweise ist keine Anmeldung erforderlich.
Infos im Wentorfer Ferienprogramm „Der
Plumpsack“. www.ortsjugendring-wentorf.de
FOTO: PRIVAT
Sieger im Mini-Känguru-Wettbewerb
mit den höchsten Punktzahlen
verteilten sich auf alle drei zweiten
Klassen der Schule, wobei das Trio
mit der Höchstpunktzahl von Maja
angeführt wurde.
Skurriles im »Café la Note«
Die Kinder der Klasse 3a freuen sich über ihre Medaillen des ADAC
Babysitterausbildung in der DRK-Kita Schmiedesberg
GmbH & Co. KG
Reinbek – In Kooperation mit dem
Kinderhaus Blauer Elefant des
Deutschen Kinderschutzbundes
Stormarn e.V. (DKSB), bietet das
DRK eine Babysitterausbildung an.
Jugendlichen ab 15 Jahren werden
praxisnah auf die verantwortungsbewusste Kinderbetreuung vorbereitet. Der Kursus findet an den
Sonnabenden, 2. und 9. Juli statt,
jeweils von 9 bis 16 Uhr.
Kursleiterin Eva Grünig vermittelt den Teilnehmern Grundlagen
über die Entwicklungsphasen von
Kindern, über Beschäftigungsmöglichkeiten, über den Umgang mit
Wut und Trotzverhalten und den
Verkauf ∙ Kundendienst ∙ Ersatzteile ∙ Leasing ∙ Autovermietung
Geschäftsleitung Nihat Kocyigit
Glinder Weg 30 (direkt an der K 80) ∙ 21465 Reinbek
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Anforderungen und Erwartungen,
die an eine Babysitterin gestellt
werden. Ferner werden sie von
einer erfahrenen Hebamme in
der Säuglingspflege geschult und
bekommen eine Einführung in die
Erste Hilfe am Kleinkind. Als Bestätigung erhalten die Jugendlichen ein
Babysitterzertifikat. Im Anschluss
an die Ausbildung haben die
Absolventen die Möglichkeit in eine
Vermittlungskartei aufgenommen zu
werden. Über die dafür notwendige
Mitgliedschaft im DKSB sind die
Babysitter bei ihren Einsätzen in den
Familien haftpflichtversichert. Interessierte können sich in der DRKKindertagesstätte Schmiedesberg,
Schmiedesberg 4,  72811840 bei
Martin Gurtmann anmelden.
Bergedorf – Am Freitag, 24. Juni, 19 Uhr, lädt das
Café la Note im Schloss Bergedorf, Bergedorfer
Schlossstraße 4, ein zu einer Lesung mit Karsten
Lieberam-Schmidt (Foto)
unter dem Motto »Skurriles
im Schloss«. Mit einem
Gastbeitrag über die »Leiden eines Vielriechenden«
ist zudem der Bergedorfer
Schüler Alexander Schmitt
mit dabei.
Der Eintritt beträgt 10 €
(darin enthalten Fingerfood), Vorbestellung ist
wegen limitierter Platzzahl erforderlich unter 
040 - 72104030 oder eMail [email protected]
Karsten Lieberam-Schmidt verfügt über eine große Bandbreite an kurrilen Geschichten, mit dabei
sicher auch eine seiner skurrilsten, die Geschichte
von Sanftmut, dem Nilpferd, oder seine neueste,
die Geschichte »Das Fischbrötchen«. Einige der
Geschichten lassen sich in Lieberam-Schmidts
Buch »Bei Hempels unterm Sofa« nachlesen,
andere sind neu hinzugekommen.
FOTO: CHRISTOFFER GREISS
Reinbek – »Mit Sicherheit ans
Ziel« kamen alle Mädchen und
Jungen der 3. und 4. Klassen der
Grundschule Klosterbergen
beim ADAC Fahrradturnier Anfang
Mai. 8 Stationen des ADAC-Fahrradparcours mussten bewältigt
werden. Dafür erhielt jeder Teilnehmer eine Urkunde.
Doch einige waren etwas schneller und sicherer bei der Absolvierung des Fahrradparcours. Diese
Schüler wurden am Freitag, dem
27. Mai, mit einer Medaille geehrt.
Jeweils die drei besten Mädchen und die drei besten Jungen
jeder Klasse und jeder Altersstufe
wurden mit Gold-, Silber- oder
Bronzemedaillen geehrt.
FOTO: PRIVAT
Sieger beim ADAC Fahrradturnier
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Dienstag – Freitag 11 – 15 Uhr
Dienstag – Donnerstag 18 – 23 Uhr
Telefon (040) 728 11 257
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30 jugend
4. Platz für Lena Ludewig
Wentorf / Eutin – Die Wentorfer Gymnasiastin
Lena Ludewig hatte sich qualifiziert für den
Landesentscheid von Schölers leest Platt im
Eutiner Schloss. Dort hat sie am 8. Juni mit ihrer
nbenannt-1
Geschichte Dat Gnatterland in ihrer Altersgruppe
den 4. Platz belegt. »Das Ereignis im Schloss
wurde sogar vom NDR aufgenommen und auch
schon gesendet. Gelesen wurde auf einer großen
Bühne bei schönem Wetter vor einer tollen
Kulisse mit vielen Zuhörern. Eine tolle Leistung«,
freut sich Wentorfs Plattdeutschbeauftragter
Christa Möller
Heinrich Querfurt.
»Together we can make a change«
Oberstufengruppe der Sachsenwaldschule zu Gast im Europäischen Parlament
Reinbek – Unter dem Motto
»Together we can make a change«
stand der viertägige Aufenthalt
einer Oberstufengruppe der Sachsenwaldschule (Foto) in Straßburg.
Das Europäische Parlament hatte
alle Räumlichkeiten zur Verfügung
gestellt, damit Studenten und
Schüler aus 28 Ländern in Begegnungen, persönlichen Gesprächen
und Diskussionen hautnah viel
über Europa und die EU erfahren
konnten. Als einzige Schülergruppe
aus Norddeutschland hatte das
Gymnasium erneut eine Einladung
zu diesem europäischen Event
erhalten.
Die Sicherheitsstandards
aufgrund der besonderen Lage in
diesem Jahr in Frankreich waren
enorm hoch, so dass teilweise bis
zu 4 Kontrollen erfolgten, bevor
man die inneren Räumlichkeiten
des Parlamentes erreichte, in
denen sich die Reinbeker Delegation dann allerdings frei bewegen
konnte. Hier standen Politiker oder
Medienvertreter zu Gesprächen zur
Verfügung. Verschiedene Fernsehsender übertrugen die Arbeit und
die Beiträge wurden auf Yourope
(arte oder ARD) gesendet. Der von
der Schule erstellte Trailer fand
auch eine entsprechende mediale
Thu Sep 25 09:28:31 2014
Seite 1
Verwendung.
Die Veranstaltung, die unter der
Schirmherrschaft des Präsidenten
des EU Parlamentes Martin Schulz
stand, wurde in Anwesenheit der
Vizepräsidenten Mairead McGuinness (EVP, Irland), Sylvie Guillaume
(S&D, Frankreich), Rainer Wieland
FOTO: PRIVAT
FOTO: HEINRICH QUERFURT
13. Juni 2016
(EVP, Deutschland) und Ulrike
Lunacek (Grüne/EFA, Österreich)
feierlich eröffnet. Die Reinbeker fanden ihren Platz bei den
Fraktionen der GUE/NGL (Linke)
und der S&D (Sozialdemokraten).
Die Konferenz-sprachen waren
abwechselnd Englisch, Französisch
und Deutsch. Selbstverständlich
erfolgte auch immer eine Simultanübersetzung.
Anschließend ging es zu den 150
Aktivitäten, die jeder Teilnehmer
gewählt hatte. Die Gruppe der
Sachsenwaldschule war in mehr als
20 internationalen Arbeitsgruppen
tätig. Eine der Konferenzgruppen
behandelte und diskutierte das geplante Freihandelsabkommen mit
den USA (TTIP). Anwesend waren
Verhandlungsführer der EU und
der USA und auch Kritiker dieses
geplanten Abkommens. Auf die
Diskussion folgte die Abstimmung
und die Jugendlichen entschieden
sich mit mehr als 2/3 der Stimmen
C
M
Y
CM
MY
CY CMY
K
gegen das Abkommen. Auch der
mögliche »Brexit« wurde ausführlich diskutiert, allerdings kaum mit
britischen Jugendlichen, die nur in
geringer Zahl vor Ort waren.
Die im Rahmen des Europäischen Jugend-Events erörterten
Ideen sollen als Inspirationsquelle
für die EU-Abgeordneten dienen
und werden in den Ausschüssen
des Parlaments im Herbst behandelt werden. Die gesamte Veranstaltung mit dem Namen EYE 2016
war vom Europäischen Parlament
perfekt organisiert. Darüberhinaus
beteiligte sich auch die Stadt Straßburg an der Veranstaltung, indem
sie für abendliche Begegnungen
der akkreditierten Jugendlichen in
Form von Konzerten oder Sportveranstaltungen in der Innenstadt
sorgte.
Nun geht es daran, die Ergebnisse der Projektgruppen aufzuarbeiten und der Öffentlichkeit zur
Verfügung zu stellen.
hjo
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BALLETT UND TANZ VON MOBILÉS
WENTORFER KULTURWOCHE
Samstag, 18.06. ab 10 Uhr - Vorplatz Rathaus Wentorf „TANZBALLETT MIX“
Samstag, 25.06. ab 16 Uhr - im Mobilé Ballettstudio „FLAMENCORIENT“
Samstag, 25.06. ab 18 Uhr - im Mobilé Ballettstudio „TANZMOMENTE“
41. REINBEKER MALERWEEKEND
Sonntag, 26.06. ab 16 Uhr - Vorplatz Rathaus Reinbek „TANZBALLETT MIX“
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jugend 31
13. Juni 2016
Das Bild kam per Mail ins Kinderzimmer
Aumühle – Nachwuchssorgen
muss sich die Freiwillige Feuerwehr
nicht machen, dieses zeigte der
Feuerwehr Mitmach-Tag am 28.
Mai ganz deutlich. »Die Tage der offenen Tür bei der Feuerwehr waren
schon immer gut besucht, doch was
wir am Mitmach-Tag erlebten, hat
uns doch positiv überrascht“, freut
sich Wehrführer Karl Arnim Samsz.
Mehr als hundert Kinder waren
mit ihren Eltern ins Feuerwehrgerätehaus an der Bergstraße gekommen. Die Wehr hatte sich etwas
Neues einfallen lassen. Statt nur ihre
Geräte und Fahrzeuge vorzuführen,
forderte sie Eltern und Kinder auf,
an sechs Stationen selbst zu probieren, wie es ist, wenn man in voller
Ausrüstung mit einem hydraulischen
Spreizer vorsichtig einen mit Wasser
gefüllten Pappbecher aufheben
will. Dunkel war es bei der Station
»Wärmebildkamera«. Hier konnten
die Besucher feststellen, wie sich ein
Feuerwehrmann fühlt, der in einem
völlig dunklen Raum nach Gegenständen oder Menschen sucht.
Voller Begeisterung löschten die
Jüngsten mit kindgerechten
Schläuchen und Spritzen einen
FOTO: ERHARD BARTELS
Mitmach-Tag der Aumühler Feuerwehr wurde zum Renner für Kinder
Ein „Mini-Blaulicht“ zeigt seinem Freund, wie man den Schlauch beim
Löschen hält.
Brand in einem Spielhaus. Für viele
te Pressesprecher Achim Miro und
Kinder gab es zu Hause dann noch
verteilte an alle erwachsenen Gäste
eine Überraschung. Wer sich in der
Werbekarten, mit denen sie sich als
Foto-Ecke mit Feuerwehraccesaktive Feuerwehrleute oder auch
soires fotografieren ließ, bekam das Förderer anschließen können.
Bild ins Kinderzimmer gemailt. Das
Zwei Aumühler Bürger haben sich
Foto war dann schon vor den
spontan entschlossen, bei der
Kindern im Haus. »Schneller kann
Feuerwehr zu engagieren.
Lothar Neinass
keine Feuerwehr sein«, schmunzel-
Aumühle – 24 Mädchen und Jungen
standen am 28. und 29. Mai im Mittelpunkt ihrer Freunde und Familien.
Sie wurden konfirmiert. »Um allen
Freunden und Familien-angehörigen
die Möglichkeit zu geben, am Konfirmationsgottesdienst teilzunehmen,
haben wir zwei Gottesdienste organisiert«, berichtet Pastorin Johanna
Thode. Mit über 300 Gästen waren
beide Gottesdienste so gut besucht
wie zu Weihnachten – am Heiligen
Abend.
In der Kirchengemeinde Aumühle ist der Konfirmationsunterricht
unterteilt. Den ersten Konfirmandenunterricht gibt es für Kinder im
Alter von 9 und 10 Jahren. »Wir
treffen uns donnerstags alle zwei
Wochen im Gemeindesaal. Wir
lesen, basteln und spielen im Bezug
zu biblischen Geschichten, Kirchenjahr, Taufe und Abendmahl.« Das
Ziel ist es, den Glauben und seine
Traditionen spielerisch kennenzulernen. Mit einem kleinen Fest und
einem Segen werden die Kinder in
die Sommerferien und in die Zeit bis
zum Hauptkonfirmandenunterricht
entlassen. Das 2. Konfirmandenjahr
ist dann einige Jahre später, wenn
die Kinder 13 oder 14 Jahre alt sind.
Die Konfirmanden treffen sich alle
zwei Wochen und arbeiten aktiv
an bestimmten Themen. Nach den
Worten von Pastorin Johanna Thode
stehen eigenes Tun und Denken, Interaktion in der Gruppe und kritische
Auseinandersetzung mit Themen im
Vordergrund.
Eltern, deren Kinder 9 oder 10
Jahre alt sind und am Vorkonfirman-
FOTO: LOTHAR NEINASS
Für 24 Jugendliche war das
Wochenende 28./29. Mai ein besonderes Erlebnis
Konzert für Kinder mit Reinhard
Horn in der Begegnungsstätte
Neuschönningstedt – Am 17.
Juni, 16 Uhr,
kommt auf
Einladung des
Fördervereins der
Kindertagesstätte
Schönningstedt
der Kindermusiker
Reinhard Horn zu
einem KinderMitmach-Konzert
für Kinder im
Kindergartenalter
und Schulanfänger in die Begegnungsstätte,
Querweg 13. Karten gibt es an der Tageskasse für
€ 10,-, wobei die begleitende erwachsene Person
umsonst teilnehmen kann. Dieser vergünstigte
Eintrittspreis ist möglich, da der beteiligte Förderverein einen großen Anteil der Künstlergage
übernimmt.
Kreisjugendring lädt ein
Drei Tage Abenteuer
mit Juggerwettkampf
Herzogtum Lauenburg – Noch gibt es für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren
freie Plätze bei der Freizeit des Kreisjugendringes »Das Geheimnis der Dracheninsel« – vom
Freitag, 1. Juli bis Sonntag, 3. Juli. Die Teilnehmer
schreiben die spannende Geschichte über das
»Geheimnis der Dracheninsel«, ihre Schätze und
Ungeheuer fort und spielen sie anschließend
selbst in verschiedenen Rollen nach. Dabei lösen
sie herausfordernde Aufgaben und treten zum
großen Juggerwettkampf an. Jugger ist eine
moderne Sportart, welche die Eigenschaften von
Mannschaftssport mit Elementen verschiedener
Individualsportarten wie Fechten oder Ringen
miteinander verbindet.
Das Wochenende in der Jugendbegegnungsstätte Groß Thurow kostet € 45,-. Eine Ermäßigung für finanziell schwach gestellte Familien ist
möglich. Anmeldungen und weitere Informationen beim Kreisjugendring:  04542-843784
oder [email protected]
BISTRO
Croque & Pasta & Pizza
denunterricht teilnehmen möchten,
sollten sich mit Karin Ziel im Kirchenbüro in Verbindung setzen. Auch die
Kinder, die 12 oder 13 Jahre alt sind
und am 21. Mai 2017 konfirmiert
werden möchten, sollten sich im
Kirchenbüro für den Hauptkonfirmandenunterricht anmelden. Die
Hauptkonfirmanden treffen sich alle
zwei Wochen donnerstags von 16.30
bis 18 Uhr im Gemeindehaus, Börnsener Straße 25. Die Anmeldung
sollte bis zum 30. Juni im Kirchenbüro bei Karin Ziel ( 04104-3059)
erfolgen.
Am 28. Mai 2016 wurden
konfirmiert: Moritz Janson, Antonia
Werner, Attila Hartlieb, Benedikt
Großterlinden, Malte Rohwer. Frode
Welm, Johannes Peters, Jana Reitz,
Caroline Haller, Antonia Johnson,
Kerrin Heinze, Kay Gregersen, Emely
Reschke und Mika Kross.
Einen Tag später, am 29. Mai
wurden konfiormiert: Luca Torz,
Luca Riepe, Sina Baumgarten, Inga
Richter, Niels Hannemann, Anthony
Lüsch, Ellen Baumann, Niklas Eckhoff, Jonas Höck und Marla Küsel.
Unterstützt wurde Pastorin Johanna Thode beim Konfirmandenunterricht durch die Theologin Frauke
Richter.
Lothar Neinass
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Bergedorf – Seit der Eröffnung
am 24. April locken die Bergedorfer Musiktage wieder an die
verschiedensten Spielorte in
und um Bergedorf.
»Perlen des Barock« heißt
das Programm am Freitag, 24.
Juni, 19.30 Uhr, im BismarckMausoleum, Am Museum
2, 21521 Friedrichsruh. Die
Solisten Tiina Zahn (Alt), Detlef
Mathey (Flöte) und Martina
Wilja Mosuraitis
Rode-Menzel (Oboe), zusammen mit einem Kammerorchester, bringen Werke von Georg Friedrich Händel, Antonio
Vivaldi, Ludwig van Beethoven
und Domenico Cimarosa zu
Gehör. – Karten: € 30,-.
Übrigens: Zur Einstimmung
auf den Abend bietet das
Forsthaus Friedrichsruh,
Ödendorfer Weg 5, 21521
Friedrichsruh, ab 17.30 Uhr ein
3-gängiges Musiktage-Menü
Katharina
für € 27,- an. Reservierung
unter  04104-6992899.
Die Johannespassion von Johann Sebastian
Bach steht auf dem Programm am Sonntag,
26. Juni, 17 Uhr, in der Kirche St. Johannis zu
Neuengamme, Feldstegel 18, 21039 Hamburg.
Ausführende: Hanna Zumsande (Sopran), Tiina
Zahn (Alt), Joachim Duske (Tenor), Christfried
Briebach (Bass), Kantorei St. Johannis zu Neuengamme und das Kammerorchester St.-Gertrud.
Die Leitung hat Judith Viesel-Bestert. – Karten:
€ 15,-.
Am Freitag, 1. Juli, 19 Uhr, laden die Bergedorfer Musiktage ein in die Villa Dobbertin,
Goetheallee 3 in Reinbek, zu einer »Nacht in
Venedig«. Anna-Maria Torkel (Mezzo-Sopran),
Wilja Mosuraitis (Sopran), Victor Campos Leal
(Tenor) und Till Bleckwedel (Bass-Bariton) bieten
einen Opernabend mit Werken von Rossini,
Verdi, Donizetti u.a..Leitung und am Klavier: Prof.
Raminta Lampsatis. – Karten: € 20,-.
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