Spreewald in Geschichten, Bildern und Rezepten

Peter Becker
Spreewald in Geschichten, Bildern und Rezepten
2016
TASCHENKALENDER
Błota w hulicowańkach, hobrazach a receptach
2016
kapsna pratyja
ISBN 978-86037-596-9
©2015 Edition Limosa GmbH
Lüchower Straße 13a, 29459 Clenze
Telefon (0 58 44) 971 16-10, Telefax (0 58 44) 971 16-39
[email protected], www.limosa.de
Redaktion:
Peter Becker
Satz und Layout:
Zdenko Baticeli, Lena Hermann
Fotos:
alle Fotos Peter Becker, außer
S. 8 unten: Archiv Manuel Jarick, Burg
S. 42 unten: Archiv Andreas Harms, Lübbenau
S. 128 oben und unten: Familienalbum Elsbeth Buchan, Leipe
Unter Mitarbeit von:
Doreen Rinke, Ulrike Kauber, Karin Monneweg
Gedruckt in der Europäischen Union
Alle in diesem Werk enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von den Autoren
nach bestem Wissen erstellt und von ihnen sowie dem Verlag mit größtmöglicher
Sorgfalt überprüft. Dennoch sind Fehler nicht völlig auszuschließen. Daher erfolgen alle
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Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Inhalt
Die Spreewaldregion.............................................................................. 4
Jahresübersicht 2016............................................................................. 6
Kalendarium 2016
mit monatlich passenden Rezeptideen....................................... 10
Eine geborene Gastwirtin....................................................................... 8
Von großen Zusammenhängen und kleinen Kreisläufen..................... 20
Osterreiten und Osterwasser holen – fast vergessene Bräuche......... 32
Neunzig Jahre Paddelbootverleih in Lübbenau................................... 42
Wie man zum echten Spreewälder wird.............................................. 52
Die Macht der Kornblume – Johannisreiten in Casel........................... 64
Lehde wollte schlafen gehen!.............................................................. 74
Sonntags Gäste, in der Woche Futter und Mist .................................. 84
Burg hat wieder einen Kahnbauer!...................................................... 96
Stradower Meerrettichduft.................................................................. 106
Wiesenteich mit Überraschungen...................................................... 118
Schulweg nach Spreewälder Art........................................................ 128
Jahresübersicht 2017......................................................................... 138
Ferientermine Deutschland (2016)..................................................... 140
Ferientermine Deutschland (2017)..................................................... 141
Regionaler Veranstaltungskalender 2016.......................................... 142
Die Spreewaldregion
Als sich vor 10 000 Jahren das Eis zurückzog, hinterließ es eine flachgebügelte Landschaft. Die Spree suchte sich ihren Lauf, mal hier und mal
da. So entstand ein weitverzweigtes Labyrinth von Wasseradern, die der
Einheimische Fließe nennt. Erst seit etwa 1500 Jahren ist die Region, die
südlich von Berlin im heutigen Bundesland Brandenburg liegt, durchgehend von Menschen besiedelt. Der slawische Stamm der Lusizi kultivierte das Sumpfgebiet und rang ihm im Laufe der Jahrhunderte fruchtbares Land ab, auf dem Gurken und Meerrettich prächtig gediehen. Die
schwer zugängliche und abgeschiedene Lage des Spreewaldes verhalf
dem slawischen Volkstamm, aus dem sich die Niedersorben entwickelten, ihre Kultur und Sprache zu bewahren. Noch heute finden traditionelle Feste heidnischen Ursprungs statt, immer noch sprechen Menschen,
die sich auch Wenden nennen, ihre slawische Muttersprache. Dies alles
macht den Spreewald zu einem begehrten Reiseziel. Hier findet der Urlauber auf abgeschiedenen Wegen und Fließen Ruhe; nur selten wird er
im inneren Spreewald auf Menschen treffen.
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Januar 2016
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Juli 2016
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März 2016
April 2016
September 2016
Oktober 2016
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Mai 2016
Juni 2016
November 2016
Dezember 2016
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Eine geborene Gastwirtin
Zander-Garnelen-Buletten
Regina Volkmann hatte nicht das Glück,
ihre Mutter wirklich kennenzulernen, denn
sie verstarb 1940 und hinterließ die Vierjährige und ihre etwas ältere Schwester.
Der Vater blieb danach Zeit seines Lebens
allein, versorgte anfangs die Töchter und
Gastwirtin Regina Volkmann
kümmerte sich um Gaststätte, Landwirtmit der Hauschronik
schaft und seinen Gemüsegroßhandel – bis
zu seinem Lebensende 1985.
Regina erinnert sich an eine Kindheit voller
Arbeit. Neben der Schule musste sie in der
Landwirtschaft helfen, den Haushalt bewältigen und sich mit um das Vieh kümmern.
»Das erste Bier habe ich schon mit fünf
Ansichtskarte von 1930
Jahren ausgeschenkt«, denkt sie an ihre
regelmäßige Mithilfe in der Gaststätte zurück. Um 1950 kam ein Gewerkschafter auf der Suche nach einem Ferienheim und Ferienlager
auch in die Spreewaldgaststätte und trug sein Anliegen vor. »Nur gegen
Kohle!«, entgegnete der Wirt, sich gleichzeitig der Aussichtslosigkeit
seiner Forderung angesichts der schwierigen Wirtschaftslage bewusst.
»Die können Sie haben, ich komme nämlich von der Brikettfabrik Alfred
Scholz, Welzow!«, entgegnete ebenso schlagfertig der Gewerkschafter.
Ein Handschlag reichte fürs Erste, Hermann Quetk nannte die Gaststätte nun voller Dankbarkeit in »Glück Auf« um.
Der Vater brauchte weiterhin rund um die Uhr die Unterstützung seiner
Tochter. Nahezu legendär sind deren Schüsselgerichte: Alles kam in
Schüsseln auf den Tisch, jeder nahm sich, was er brauchte auf den
Teller. Das »Glück Auf« ist jetzt verpachtet, aber ganz loslassen konnte
sie danach noch nicht und hat ihre Hilfe angeboten. »Zu Ostern 2014
habe ich die letzten vier Eimer Suppe gekocht, definitiv!«
Von Dirk Lehmann, Chefkoch »Linari«, Schloss Lübbenau
8
50 ml Sahne
1 Ei
50 g Weißbrot
ohne Rinde
250 g Zander
(gehäutet, entgrätet)
250 g
Riesengarnelenschwänze
(ohne Schale und Darm)
3 Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
Winter
mit
verquirlen.
in kleine Würfel schneiden und in der Eisahne
einweichen.
und
mit dem Messer klein hacken oder wolfen.
und
schälen und fein hacken. Alle Zutaten mit
½ TL Senf
½ TL Curry
1 Prise Salz, Pfeffer, Chili
Koriander
(frisch, geschnitten)
100 g Semmelbrösel
Öl
sowie etwas
zu einer Masse verarbeiten und zu etwa
50 g schweren Bouletten formen. Dann in
wälzen und in einer Pfanne mit etwas
von beiden Seiten goldbraun braten.
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Dezember / zymski 2015
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Neujahr
Silvester
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Heilige Drei Könige
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Winter
Von großen Zusammenhängen
und kleinen Kreisläufen
Das Spreewälder
Nationalgericht – Quark mit Leinöl
Pralles Leben findet im Frühjahr auf
dem Schafhof Ogrosen statt. Der Tierbestand verdreifacht sich, denn die
Schafe bekommen in aller Regel Zwillinge. Aktuell kaum beteiligt sind die drei
Zuchtböcke. »Die haben sich im letzten
Herbst ins Zeug gelegt, die dürfen sich
Bunter Ferkelwurf
ausruhen«, erklärt Schäfer Friedhelm
Plaß. »Von den 120 Muttertieren sind 119
tragend geworden!« Er kümmert sich
gerade um ein lammendes Schaf, das
etwas unruhig ist. Mit ruhigen Worten
nimmt er es an sich, gleichzeitig führt er
das eben geborene Lamm an das Euter
der Mutter. »Es ist sehr wichtig, das erste Säugen bald zu ermöglichen. Mit der
Erster Ausflug in den Frühling
Milch werden Abwehrstoffe aufgenommen, die das Lamm immun gegen viele
Krankheiten macht«, erklärt der Schäfer.
Neben dem Schafstall liegen in weitläufigen Anlagen Schweine in der
Märzensonne, um sie herum wuseln Dutzende Ferkel. Schweine auf dem
Schafhof? Bei der Käseproduktion fällt reichlich Molke an, ein nahrhaftes
Nebenprodukt, welches sich ideal für die Schweineaufzucht eignet. Vermischt mit zugekauftem Bio-Getreide ergibt das ein natürliches Futter.
Käse und Fleisch werden auf Berliner Wochenmärkten und im Ogrosener
Hofladen angeboten. Es kostet etwa das Dreifache als im Supermarkt.
»Aber wir haben treue Käufer, unsere Kundschaft weiß, was sie kauft! Sie
kauft lieber seltener, dafür aber ein Lebensmittel – ein Mittel zum Leben
– das diese Bezeichnung auch verdient«, so Friedhelm Plaß.
Von Peter Becker, Raddusch
20
Fast in jedem Haushalt der Region gibt es mindestens einmal in der Woche
Pellkartoffeln, Quark und Leinöl. Das einfache und uralte Gericht ist nahrhaft
und praktisch nebenbei zubereitet.
1 kg neue Kartoffeln
(vorzugsweise aus
biologischem Anbau)
500 g Magerquark
Milch
1 Prise Salz, Pfeffer
1 – 2 Zwiebeln (im
Frühling 1 Bund
Schnittlauch)
Frisches,
kalt gepresstes Leinöl
waschen und ungeschält in einem großen Topf
etwa 15 bis 20 Minuten kochen.
mit etwas
sämig rühren und mit
würzen.
klein hacken. Die Kartoffeln abgießen und in
eine Schüssel füllen. Den Quark ebenfalls in eine
Schüssel geben und mit den Zwiebelstücken
(Schnittlauchröllchen) bestreuen.
über den Quark geben. Die Kartoffeln am Tisch
pellen und im Quark ausdrücken.
Leinöl hat die meisten Omega-3-Fettsäuren aller Öle und ist
deshalb von hohem gesundheitlichem Wert. Allerdings verdirbt es
nach Öffnung der Flasche leicht. Im Tiefkühlfach hält sich das Öl
lange frisch. Die Flaschen zerspringen auch nicht, da sich das Öl
beim Frieren (anders als Wasser) zusammenzieht.
Februar / swěckowny 2016
1Montag / pónjeźele
2Dienstag / wałtora
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Aschermittwoch
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8Montag / pónjeźele
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9Dienstag / wałtora
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Februar / swěckowny 2016
22 Montag / pónjeźele
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23 Dienstag / wałtora
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Febr. / März – swě. / póz. 2016
März / pózymski 2016
9. KW
29 Montag / pónjeźele
Freitag / pětk
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1Dienstag / wałtora
Samstag / sobota
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2Mittwoch / srjoda
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Frühling
Osterreiten und Osterwasser holen –
fast vergessene Bräuche
Hecht in Spreewaldtunke
Ostern, das hohe Fest der Sorben/Wenden, war und ist von zahlreichen Ritualen
geprägt. Das Umrunden der Felder – mit
oder ohne Pferd – ist ein uralter Brauch, es
soll für eine reiche Ernte sorgen und Unheil
fernhalten. Entstanden ist das Osterreiten
in heidnischer Zeit, es wandelte sich über
Zerkwitzer Osterreiter
die Jahrhunderte und trat immer mehr in
den Dienst der Kirche. Nach dem Segen
des Pfarrers mit anschließendem Umrunden der Kirche, begibt sich der stille Zug
in Richtung der insgesamt sieben Dörfer
des Lübbenauer Kirchspiels. Unterwegs
bekommen die Zuschauer am StraßenDas Osterwasser wird geholt.
rand kleine Hoffnungssträuße von den Reitern überreicht. In den jeweiligen Zielorten
angekommen, werden Pferd und Reiter
gestärkt. In Krimnitz und Ragow wird der
Osterbogen durchritten, danach bekommt
ein Konfirmand oder eine Konfirmandin
den Osterkrug vom Reiterführer überreicht.
Dieser ist leer, er steht symbolisch für das
Ostereierverzierung
Neue, noch zu Schaffende.
(Kratztechnik)
Überliefert ist, dass in manchen Orten
Spreewälder mit dem Osterwasserkrug
ihre kleinen Felder zu Fuß umrundeten und dabei das geweihte Wasser
auf die Äcker verspritzten. Das Wasser entnahmen sie in der Osternacht den Fließen vorm Haus. Weitere Osterbräuche sind das Verzieren der Eier und das Backen der Ostersemmel.
Der Klassiker unter den Spreewälder Fischgerichten ist Hecht in
Spreewaldsoße, in Spreewälder Mundart auch »Tunke« genannt. Angeblich
gibt es dafür Geheimrezepte, die von Gastwirtgeneration zu Gastwirtgeneration
gegeben wurden. Ein solches »Geheimrezept« erschien 1932 in einer
Kleinstauflage für den jährlichen Kochkurs für Hausfrauen in der Burger
Gaststätte Willy Frank:
32
Aus: Kurt Brannaschk, »Fachliche Winke fürs praktische Kochen«, Burg 1932
1 Hecht (ca. 800 g)
500 ml Wasser
2 Zwiebeln
ausnehmen, filetieren und mit
aufsetzen.
vierteln, zugeben und
5 Pimentkörner
1 Lorbeerblatt
1 EL Salz
500 g saure Sahne
3 EL Weizenmehl
2 EL Butter
2 EL Petersilie
(fein gehackt)
sowie
hinzufügen. Etwa 15 Minuten garen. Den Fisch
anschließend aus dem Fond nehmen und auf einer
tiefen Platte anrichten (eventuell warm stellen).
Die restliche Fischbrühe durch ein Sieb in einen
sauberen Topf geben und nochmals erhitzen.
mit
in einer Schüssel verquirlen, der kochenden
Fischbrühe allmählich zugeben und diese unter
ständigem Rühren gut durchkochen lassen.
zugeben. Die so entstandene Fischsoße über den
Fisch gießen und
überstreuen.
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März / pózymski 2016
März / pózymski 2016
10. KW
7Montag / pónjeźele
Freitag / pětk
11
8Dienstag / wałtora
Samstag / sobota
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9Mittwoch / srjoda
Sonntag / njeźela
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10 Donnerstag / stwórtk
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11. KW
14 Montag / pónjeźele
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15 Dienstag / wałtora
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März 2016
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21 Montag / pónjeźele
Karfreitag
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23 Mittwoch / srjoda
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März / pózymski 2016
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Ostersonntag
Gründonnerstag
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März 2016
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April / nalětny 2016
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Freitag / pětk
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29 Dienstag / wałtora
Samstag / sobota
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Sonntag / njeźela
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28 Montag / pónjeźele
31 Donnerstag / stwórtk
Ostermontag
Notizen / zapiski:
April 2016
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Neunzig Jahre
Paddelbootverleih in Lübbenau
Der Cottbuser Geschäftsmann Erich
Möhring gründete 1925 in Lübbenau eine
»Spreewald-Reederei«. Man saß damals
noch nebeneinander und bewegte sich
mit Stechpaddel voran. Angeboten wurden auch Touren nach Burg, zur Kolonieschänke und zur Bleiche. Die Geschäfts­ Bootsverleiher Manfred Franke
idee: Ausflügler erwerben Bootskarten,
paddeln nach Burg und lassen die Boote
dort stehen. Viel Organisationstalent des
Betreibers war verlangt. Oft mussten seine Helfer die Boote wieder zurück in den
»Heimathafen« holen, weil sich kein Transfer per Urlauber einstellen wollte. Vielleicht
war das auch ein Grund, weshalb der
Doppelsitzer 1925
Cottbusser bald wieder aufgab und für
28 000 Goldmark sein Geschäft verkaufte.
Hans Buchholz baute den Bootsverleih aus und verlegte sein Unternehmen in die Nachbarschaft des heute bekannten Standortes des
Verleihers Franke. Nach 1945 half Manfred Franke, ein heimatvertriebener Junge aus Schlesien, beim Verleiher gegen etwas Taschengeld
die Boote zu säubern. Jahre später, inzwischen erwachsen und mit abgeschlossener Berufsausbildung, bekam er von Hans Buchholz 1960
ein überraschendes Angebot: »Du kannst den Laden haben, ich gehe
nach Hiddensee!« Handwerklich geschickt, wie Manfred Franke war,
begann er selbst Boote zu bauen. Das geschah aus der Not heraus,
denn Paddelboote waren nicht im staatlichen Handel zu bekommen.
Inzwischen führt Sohn Thomas die Geschäfte, sein Vater steht ihm aber
weiterhin zur Seite.
42
Frühling
Fleischsoljanka (für 6 bis 8 Personen)
Von Swetlana Grasselt, Raddusch
500 g
Rinderfleischknochen
2 l Wasser
Salz, Pfeffer,
2 Lorbeerblätter
in
mit
etwa 1 Stunde zu einer Brühe kochen. Danach die
Knochen entfernen und die Brühe aufbewahren.
500 g Kasseler
500 g Rindfleisch
500 g
Schweinefleisch
und
200 g Jagdwurst
klein schneiden und scharf anbraten.
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Paprikaschoten
500 g Gewürzgurken
600 g Pizzatomaten
3 – 5 EL Ketchup
sowie
schälen, schneiden und in die Fleischpfanne
geben. Nochmals salzen, pfeffern und etwa
1 Stunde schmoren, bis das Fleisch zart ist.
Anschließend
und
klein schneiden und hinzufügen. Zum Schluss
zugeben und mit der Rindfleischbrühe in die
Fleischpfanne geben. Mit
abschmecken, aufkochen und 1 Stunde ziehen
lassen.
Zur Verfeinerung jeden Teller mit 1 EL saurer Sahne
und fein gehackter Petersilie anrichten.
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April / nalětny 2016
April / nalětny 2016
14. KW
4Montag / pónjeźele
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5Dienstag / wałtora
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6Mittwoch / srjoda
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7Donnerstag / stwórtk
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11 Montag / pónjeźele
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12 Dienstag / wałtora
Samstag / sobota
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13 Mittwoch / srjoda
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14 Donnerstag / stwórtk
Notizen / zapiski:
April 2016
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19 Dienstag / wałtora
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20 Mittwoch / srjoda
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21 Donnerstag / stwórtk
Notizen / zapiski:
April 2016
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Apr. / Mai – nal. / roz. 2016
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Tag der Arbeit
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Notizen / zapiski:
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Frühling
Wie man zum echten Spreewälder wird
Spargelragout mit Fleischbällchen
Es trafen sich drei Familien an der
Fischtreppe zum Grebbin am Lehder Brodg-Fließ – inmitten nahezu
unberührter Natur; für den Zerkwitzer Pfarrer Michael Oelmann ein
geeigneter Ort für die Spreetaufe.
Nach dem Anzünden der Kerzen
und den Taufsprüchen der Paten
Taufe im Grebbin
schwang sich Pfarrer Oelmann in
den Grebbin und vollzog an Wilhelmine Kohl und Friedrich Koschmann-Riemer aus Lübbenau und
Greta Kilka aus Lehde die Taufe mit
Spreewasser. Dazu übernahmen
die Väter ihre Kinder und stiegen
ebenfalls bis zum Oberschenkel ins
Wasser. Die Taufkinder nahmen es
allesamt mit Fassung hin. Bei der
Pfarrer Oelmann tauft Greta Kilka.
Schwüle des Tages schien allen Akteuren der Kontakt mit dem Wasser
ohnehin angenehm zu sein. Abschließend bekamen die Eltern eine Jakobsmuschel vom Pfarrer mit den Worten überreicht, den Lebensweg
ihrer Kinder als Pilgerschaft anzunehmen. Drei Kinder, die später von
sich behaupten können, echte Spreewälder zu sein, egal wohin sie das
Schicksal in die Welt führen wird. Bei der Verabschiedung der Taufgesellschaften vergaß Michael Oelmann nicht, sich auch bei den Mücken
zu bedanken, die sich »äußerst friedlich in der Taufkirche Natur« verhalten hätten. Es sind im Verständnis des Pfarrers die kleinen Dinge am
Rande, die auch zum Leben gehören.
Von Sabine Seeck, Raddusch
52
750 g weißer Spargel
und
300 g Möhren
schälen. Den Spargel in
1 l Salzwasser
mit
1 Prise Zucker
und
20 g Butter
250 – 300 g
Schweinemett
etwa 15 Minuten kochen und nach 5 Minuten die
Möhren zugeben. Das gegarte Gemüse aus dem
Sud nehmen und in gleich lange Stücke schneiden.
mit
Salz, Pfeffer, Kümmel
1 Zwiebel (gehackt)
sowie
1 Ei, Semmelbrösel
zu einem Hackteig verarbeiten, zu kleinen Bällchen
formen und im Spargelwasser etwa 5 Minuten
brühen. Die Bällchen herausnehmen, abtropfen
lassen und in etwas
Rapsöl
50 g Butter
anbraten.
erhitzen und darin
2 – 3 EL Mehl
anschwitzen. Mit
200 ml Sahne
und der Spargelbrühe ablöschen. Mit
Salz, Pfeffer
abschmecken. Abschließend das Gemüse und die
Fleischbällchen in die Soße einlegen.
Das Ragout je nach Geschmack mit Zitronensaft
und Kerbelblättern verfeinern.
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Mai / rozhelony 2016
Mai / rozhelony 2016
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2Montag / pónjeźele
Freitag / pětk
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3Dienstag / wałtora
Samstag / sobota
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4Mittwoch / srjoda
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5Donnerstag / stwórtk
Christi Himmelfahrt
Notizen / zapiski:
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9Montag / pónjeźele
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10 Dienstag / wałtora
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Pfingstsonntag
12 Donnerstag / stwórtk
Notizen / zapiski:
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16 Montag / pónjeźele
19 Donnerstag / stwórtk
Pfingstmontag
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23 Montag / pónjeźele
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Fronleichnam
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Juni / smažki 2016
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1Mittwoch / srjoda
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2Donnerstag / stwórtk
Notizen / zapiski:
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Die Macht der Kornblume –
Johannisreiten in Casel
Caseler Mädels haben am Tag zuvor Kornblumen gesammelt und am
Vormittag des Festtages zu langen
Ranken gebunden. Sie tragen die Caseler Jugendtracht in den sorbischen
Farben blau, weiß, rot und nähen die
Ranken an den Reiter, den »Johannis«, an. Der schwingt sich damit auf
Jagd auf den Johannisreiter
das Pferd und reitet ein paar Runden über den Platz. Mehrere Männer
stürzen sich nun auf den Reiter und
seinen Blumenschmuck, der aber zunächst wieder entwischen kann.
Nur ein paar kümmerliche Blütenund Wickenreste konnten beim stürmischen Vorbeiritt erhascht werden.
Doch dann gelingt es den Männern,
den Reiter vom Pferd zu ziehen – die
Gelegenheit, nun auch für die etwas
Vorsichtigeren, den Platz zu stürmen
und ihm die Kornblumen samt Hemd
vom Laib zu reißen. Ein junger Vater
aus Calau hat es auf die begehrte
Binsenkrone abgesehen, die er allerJohannisreiter Hagen Dommaschk
dings nur zum Teil erhaschen kann.
Stolz legt er sie seinem einjährigen
Sohn in den Schoß. Die andere Kronenhälfte verschwindet im Publikum und wird auch diesem Erwerber großes Glück bringen – so die
Legende.
64
Sommer
Rindersteakstreifen auf Wildkräuterstampf
Von Sylvia Becker, Raddusch
4 mittlere Kartoffeln
und
1 kleine Süßkartoffel
schälen, waschen und in grobe Stücke schneiden.
Zusammen etwa 20 Minuten in Salzwasser garen
und anschließend abseihen. Die Kartoffeln grob
zerstampfen. 3 Esslöffel vom Kartoffelwasser
dazugeben.
1 EL Schmand
2 EL Quark
Muskatnuss
1 Handvoll Wildkräuter
4 Rinderhüftsteaks
4 – 5 EL Olivenöl
Bärlauchsalz
Pfefferkörner
(frisch gemahlen)
Wildkräuterblüten
sowie
und etwas frisch geriebene
unterheben.
grob hacken, unter das Püree ziehen und
nochmals abschmecken.
mit
und etwas
sowie
etwa 2 Stunden marinieren. Dann in einer
heißen Gusseisenpfanne auf kleiner Flamme bei
geschlossenem Deckel von jeder Seite 3 bis 4
Minuten braten. Das gebratene Fleisch 5 Minuten
in Folie ruhen lassen, anschließend in Streifen
schneiden und auf dem Wildkräuterstampf
anrichten. Nach Belieben mit essbaren
garnieren.
Kräuter: Vogelmiere, Giersch, Brennnessel, Kerbel, Gänseblümchen
Blüten: Stiefmütterchen, Veilchen, Huflattich, Löwenzahn
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Juni / smažki 2016
Juni / smažki 2016
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Juni 2016
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Juli / žnjojski 2016
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Samstag / sobota
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Notizen / zapiski:
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Sommer
Lehde wollte schlafen gehen!
Quarkblätterteig – süß und pikant
Noch waren die Kähne am Museumsdorf Lehde nicht festgemacht, schon donnerte Nachtwächter Kamenke über die
Köpfe der Besucher hinweg:
»Keiner drängelt, geraucht wird
auch nicht und niemand darf sein
Handtuch als Platzhalter auslegen!« Dann waren die Gäste
Die lehd’schen Waschweiber
plötzlich mitten auf einer großen
Bühne, sie erlebten zwei Stunden
lang hautnah mit, wie Großstädter und Landvolk aufeinandertrafen – so wie vor 150 Jahren. Alle
Darsteller zeichnete aus, dass sie
zwar eine Art Drehbuch hatten,
aber spontan auf Zurufe reagierten. Burgunde und Mechthilde
Dorftanz mit Städtern
fielen als Waschweiber über die
Besucher her. Sie boten ihnen
an, sofort und unverzüglich deren Wäsche zu waschen: »Sie können
sie ja am Ausgang später wieder mitnehmen!« Eigentlich war das Dorf
mit der Vorbereitung des wöchentlichen Tanzes beschäftigt, das Vieh
musste noch versorgt, das Abendessen zubereitet und die Kinder ins
Bett gebracht werden. Und nun kommen die Städter und suchen eine
Unterkunft im Dorf – und stören damit die Idylle sowie die Festvorbereitung. Den Zuschauern hat es gefallen: »So angenehm habe ich mich
noch nie unterhalten gefühlt. Völlig klar, dass wir nächstes Jahr wieder
dabei sind!« So oder so ähnlich lauteten die Kommentare, die aus der
Nacht von den sich entfernenden Kähnen zu hören waren.
Von Christin Seeck, Chemnitz
74
250 g Margarine
250 g Magerquark
mit
sowie
250 g Mehl
verkneten und über Nacht kühl stellen.
100 g Mehl
auf eine Backmatte (Ausrollmatte) dick ausstreuen
und den Quarkblätterteig etwa 2 bis 3 mm dick
ausrollen. Dann in kleine Vierecke schneiden.
Süße Variante
je etwa 1 – 2 EL
Marmelade
Apfelstückchen oder
Mandeln
Pikante Variante
Wiener Würstchen
(klein geschnitten)
Ananasstückchen
oder Käsewürfel
Auf jedes Teigstück mittig
setzen, wahlweise mit
belegen und über Eck zu einem Dreieck falten. Die
Ränder fest zusammenpressen.
Auf jedes Teigstück mittig einige Stückchen
legen und wahlweise mit
verfeinern. Die fertigen Blätterteigteigtaschen
auf ein Blech mit Backpapier setzen und im
vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober- und
Unterhitze) etwa 20 Minuten backen.
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Juli / žnjojski 2016
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Sonntags Gäste,
in der Woche Futter und Mist
Jahrhunderte lang war der Einbaum
auch in Raddusch der Transportkahn
der zumeist wendischen Bevölkerung.
Den Holzkahn gibt erst seit etwa 150,
den Alu-Kahn seit 45 Jahren. Früher
hatte nahezu jeder Radduscher Hof einen Hafen, Kahnstand oder auch LanAusfahrt aus Raddusch
dungsplatz sein Eigen genannt. In den
20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden diese Anlegestellen immer
häufiger auch für Personentransporte
im Rahmen des sich stark entwickelnden Fremdenverkehrs genutzt. Zahlreiche Gäste kamen mit dem Sonderzug
aus Berlin, der in Raddusch endete.
Die Anlegestellen und auch die Kähne
waren wegen der ursprünglich landwirtDie Gurkenkönigin fährt vor ...
schaftlichen Nutzung für die Ausflügler
im »Sonntagsstaat« nur wenig geeignet.
Damals wurde noch über die Kahnspitze ein- und ausgestiegen. Stege, wie heute üblich, kamen erst später hinzu. Die feinen Damen und
ihre Herren saßen anfangs auf Stroh, später auf einfachen Bänken.
Das Stroh blieb trotzdem noch lange Zeit im Kahn, um einigermaßen
trockene Füße zu behalten, manchmal aber auch, um die Spuren der
werktäglichen Verrichtung (Futter, Tiere, Mist) zu überdecken.
Den Gästen gefallen auch heute noch die Touren ab Raddusch, bei
denen sie allein mit sich und der Natur sind. Stille genießen – das geht
auf den Strecken nach Burg, nach Leipe, zur Dubkow-Mühle und auch
bei der Rundfahrt um die Liebesinsel, eben auf allen Touren.
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Schokolade küsst Kokosflocke
Sommer
Von Yvonne Scherbatzki, Inhaberin von »Poliwka«– Suppenbar &
Cateringservice in Burg (Spreewald)
Diese Praline ist besonders bei Kindern beliebt, da sie in der Zubereitung
schnell und einfach ist und danach sofort vernascht werden kann.
400 ml gesüßte
Kondensmilch
(aus der Dose)
200 g Kokosflocken
200 g
Zartbitterschokolade
Kokosflocken
mit
vermengen und 15 Minuten im Kühlschrank kalt
stellen. Danach aus der Masse kleine Kugeln
formen.
im Topf auf heißem Wasserbad schmelzen.
Die Kokoskugeln mit Schokolade überziehen
und eventuell mit weiteren
verzieren.
Wer möchte, kann auch andere Schokolade benutzen und die
Kokoskugeln mit Schokostreuseln oder bunten Zuckerperlen
verzieren. Wer die Kokospraline noch weiter aufpeppen
möchte, versteckt im Kokoskern eine geröstete Mandel.
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August / jacmjeński 2016
31. KW
August / jacmjeński 2016
1Montag / pónjeźele
Freitag / pětk
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8Montag / pónjeźele
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August 2016
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15 Montag / pónjeźele
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September / nazymski 2016
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Burg hat wieder einen Kahnbauer!
Sauerampfer-Suppe (für 6 Personen)
Nach über sechs Jahrzehnten wurde ein in Burg gebauter Kahn wieder
zu Wasser gelassen. Doch bevor es
soweit war, musste in die Geheimnisse des Kahnbaus eingedrungen
werden. Fachliteratur gibt es kaum,
Maschinen gar nicht – Kahnbau
ist reine Handarbeit, abgesehen
Albrecht Netzker mit Tochter Linda
vom Akkuschrauber. AN 6 heißt der
neue Kahn. Die betriebsinterne Bezeichnung steht für den Kahnbauer Albrecht Netzker. »Ja, bevor ich
gewerblich Kähne baue, muss ich
erst mal testen, ob ich es überhaupt
kann.«
So wurde ab 2008 die Familie ausgerüstet, von AN 1 bis AN 5 wurden
die Kähne immer besser und immer
Stapellauf des AN 6
größer. AN 6 ist es erstmals anzusehen, dass es ein Holzkahn ist. Er ist
nicht zugeteert, sondern innen mit einer Lasur behandelt, wie sie auch
im Hausbau zum Holzschutz zur Anwendung kommt. Albrecht Netzker:
»Die ist viel haltbarer, dringt tief ins Holz ein und lässt vor allen Dingen
den Holzkahn in seiner ganzen Schönheit erstrahlen.« Der Tischlermeister ist überzeugt, dass früher ebenfalls solche Anstriche verwendet
worden wären, wenn es sie gegeben hätte. Ein zugepappter Kahn ist
letztlich nur ein Ergebnis der damals vorhandenen und einigermaßen
bewährten Schutzanstriche. Der AN-Kahn eröffnet eine neue Generation der Spreewaldkähne.
Von Swetlana Grasselt, Raddusch
96
1 kg Rindfleisch
(Suppenfleisch)
3 l Wasser
Salz, Pfeffer,
2 Lorbeerblätter
4 – 6 festkochende
Kartoffeln
Herbst
in
mit
etwa 1 Stunde kochen. Anschließend das Fleisch
herausnehmen, klein schneiden und zurück in den
Sud geben.
schälen, klein schneiden, dazugeben und etwa
15 bis 20 Minuten im Sud kochen.
200 g Sauerampfer
(frisch von einer
naturbelassenen
Wiese)
waschen, klein schneiden und dazugeben.
2 große Zwiebeln
Butter
1 Ei
Muskatnuss
schälen, klein schneiden, in etwas
anbraten, zur Suppe geben. Zum Schluss
mit etwas geriebener
verquirlen und in die Suppe einrühren.
Mit frischer, fein gehackter Petersilie bestreut servieren.
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36. KW
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Erntedankfest
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Stradower
Meerrettichduft
Kartoffelklöße
mit Speckstippe und Sauerkraut
Obwohl die Scheune groß und einigermaßen luftig ist, durchzieht sie
ein scharfer Duft von frischem Meerrettich. »Das ist auch ein Grund für
mich, hier mitzuhelfen. Ich bekomme
ziemlich schlecht Luft, aber in diesen
drei oder vier Wochen ist alles anMeerrettichbauer Bernd Heyden
ders, da kann ich wieder gut schlafen«, erzählt Horst Heyden. Gemeinsam mit Frau Karin und oft auch mit
Helferinnen aus dem Dorf, machen
sie sich über die eintönige Arbeit her.
Die Meerrettichwurzel muss von den
zahlreichen Seitentrieben abgetrennt
und vom Erdreich befreit werden. Die
schwächsten Triebe bringen das wenigste Geld. Bei den Putzern wird er
Beim Meerrettich putzen
deshalb auch nur als Schnaps-Meerrettich bezeichnet. »Dafür reicht‘s mal
grade eben«, so Horst Heyden etwas ironisch.
Die Heydens müssen sich beeilen, denn schon für den nächsten Tag
hat sich der bayerische Verarbeiter angemeldet. Er holt die Ware ab
und verarbeitet sie, damit sie sich später in den Supermarktregalen
wiederfindet. »Ich selbst kauf dort keinen«, verrät Karin Heyden. Die
erfahrene Bäuerin und Hausfrau gibt auch gleich einen Tipp ab: »Lieber
ein paar Stangen für die nächsten Monate in Erde einschlagen und
immer nur so viel entnehmen, wie sofort verarbeitet werden kann. Ist
der Meerrettich erst mal an der Luft, wird er schnell grau und verliert
deutlich an Schärfe, Geschmack und Gehalt.«
Ein schlesisches Rezept von Sabine Seeck, Raddusch
106
5 mittelgroße mehlig
kochende Kartoffeln
200 – 300 g Mehl
1 Prise Salz
50 – 70 g geräucherter
Bauchspeck
20 g Butter
600 g Sauerkraut
Herbst
als Pellkartoffeln garen und schälen. Mit der
Kartoffelpresse oder Gabel fein zerdrücken und
gut auskühlen lassen.
mit
unterheben und zu einer formbaren Teigmasse
verkneten. Anschließend daraus handliche Klöße
formen. Die fertigen Klöße in reichlich Salzwasser
kurz aufkochen und etwa 20 Minuten ziehen
lassen (nicht mehr kochen), bis die Klöße an der
Wasseroberfläche schwimmen.
In der Zwischenzeit für die Speckstippe
in kleine Würfel schneiden und in der Pfanne
auslassen.
unterrühren. Für das Sauerkraut
mit
3 Lorbeerblätter
6 – 8 Pimentkörner
kurz aufkochen lassen und das Sauerkrautwasser
abgießen.
1 mittlere Zwiebel
und
1 Knoblauchzehe
schälen, würfeln und mit
1 EL
Schweineschmalz
Salz, Pfeffer, Kümmel
zum Sauerkraut geben. Zum Schluss mit
abschmecken.
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Oktober / winski 2016
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Tag der Deutschen Einheit
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Oktober 2016
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Oktober 2016
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Oktober / winski 2016
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Oktober 2016
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Mo Di Mi Do Fr Sa
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Okt. / Nov. – win. / młoš. 2016
31 Montag / pónjeźele
1Dienstag / wałtora
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Reformationstag
Freitag / pětk
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Allerheiligen
Samstag / sobota
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Sonntag / njeźela
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2Mittwoch / srjoda
3Donnerstag / stwórtk
November / młošny 2016
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5
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13
20
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117
Herbst
Wiesenteich mit Überraschungen
Erbsen mit Knalleffekt (für 1 Portion)
Genau zwei Tage benötigte der Stradower Fischer Karl Winkelgrund,
um den 55 Hektar großen Teich, der
zwischen Stradow und Suschow
liegt, abzufischen. Durch seine Probefänge hat er zwar eine gewisse
Vorstellung vom Ertrag, aber die
letzte Gewissheit nur, wenn er die
Fischers Freude: ein volles Netz
Tiere auf dem Sortiertisch zappeln
sieht. Tausende Katzenwelse waren als Beifang im Netz. Beim Abfischen verletzten einige dieser nur
etwa 15 Zentimeter großen Tiere mit
ihren stacheligen und leicht giftigen
Rücken- und Brustflossen die Karpfen, mit denen sie beim Einholen der
Netze in engen Kontakt kommen.
Für den Fischer stellen sie auch
eine Nahrungskonkurrenz dar. Von
Silvesterkarpfen auf dem Sortiertisch
Aal bis Wels zappelte so ziemlich
alles im Netz, was in einem Naturgewässer lebt. Sehr viele Hechte und deren einjähriger und gut entwickelter Nachwuchs gehörten da ebenso dazu, wie deren Futterquelle,
die zahlreichen Weißfischarten. Was sich nicht direkt vermarkten lässt,
bekommen die Zoos als Eiweißration für deren Tiere. Die Edelfische,
wie Karpfen, Hecht und Schlei, schwimmen später in der Zwischenhälterung in der Stradower Anlage. Zum Jahresende wird so manch
ein kapitaler Fang aus dem Wiesenteich auf dem Teller landen – Heimisches auf heimischen Tischen. Ökologischer und gesünder geht es
nicht.
Von Sebastian Schulze, Küchenchef im Waldhotel Eiche, Burg/Spreewald
118
½ Zwiebel
in feine Würfel schneiden und mit
200 g TK-Erbsen
(30 g als Einlage
zurückbehalten)
1 TL Zucker
in
40 g Butter
anschwitzen. Mit
100 ml Weißwein
600 ml Gemüsefond
300 ml Sahne
1 EL Milchschaum
ablöschen.
sowie
aufgießen, anschließend mixen und durch ein Sieb
passieren. Die übrigen 30 g Erbsen in ein Glas
füllen, zu drei Viertel mit der passierten Brühe
auffüllen.
als Topping aufsetzen.
3 – 4 Blatt Minze
in feine Streifen schneiden und als Abschluss
obenauf setzen.
1 Hähnchenbrust
in feine Streifen schneiden, mit
Salz, Pfeffer
würzen und scharf anbraten. Anschließend auf
einen Holzspieß aufziehen und auf das Glas legen.
Das Gericht passt zur kalten Jahreszeit, ist jedoch mit einem
Schuss trockenem Sekt auf jeder Feier eine prickelnde Vorspeise.
119
November / młošny 2016
45. KW
November / młošny 2016
7Montag / pónjeźele
Freitag / pětk
11
8Dienstag / wałtora
Samstag / sobota
12
Sonntag / njeźela
13
9Mittwoch / srjoda
Volkstrauertag
10 Donnerstag / stwórtk
Notizen / zapiski:
November 2016
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November / młošny 2016
46. KW
November / młošny 2016
14 Montag / pónjeźele
Freitag / pětk
18
15 Dienstag / wałtora
Samstag / sobota
19
Sonntag / njeźela
20
16 Mittwoch / srjoda
17 Donnerstag / stwórtk
Buß- und Bettag
Totensonntag
Notizen / zapiski:
November 2016
KW
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Mo Di
1
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14 15
21 22
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November / młošny 2016
47. KW
November / młošny 2016
21 Montag / pónjeźele
Freitag / pětk
25
22 Dienstag / wałtora
Samstag / sobota
26
Sonntag / njeźela
27
23 Mittwoch / srjoda
1. Advent
24 Donnerstag / stwórtk
Notizen / zapiski:
November 2016
KW
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Mo Di
1
7 8
14 15
21 22
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Mi
2
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Nov. / Dez. – młoš. / zym. 2016
48. KW
Dezember / zymski 2016
28 Montag / pónjeźele
Freitag / pětk
2
29 Dienstag / wałtora
Samstag / sobota
3
Sonntag / njeźela
4
30 Mittwoch / srjoda
2. Advent
1Donnerstag / stwórtk
Notizen / zapiski:
Dezember 2016
KW
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4
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Schulweg nach Spreewälder Art
Es gibt nur wenige Schülerjahrgänge, die von sich behaupten können, den interessantesten Schulweg gehabt
zu haben. Nur drei Jahre, von
1965 bis 1968, wurden die
Leiper Kinder mit dem Kahn
nach Lübbenau gefahren. Die
nächste weiterführende SchuLeiper Schulkinder vor der Heimfahrt
le war in Lübbenau, die Fahrt
dorthin dauerte trotz Motorunterstützung fast eine Stunde
– genug Zeit, die Hausaufgaben zu erledigen. Meistens
auf der Hinfahrt, seltener auf
der Heimfahrt.
Der eigens für den Schülertransport umgebaute Stahlblechkahn hatte eine ÜberdaDer Schulkahn im Lübbenauer Hafen
chung und einen kleinen Ofen
an Bord. Den Platz am Wärmespender sicherten sich die älteren Jahrgänge, die jüngeren konnten nur hoffen, im nächsten Schuljahr vorzurücken. Bei Eisgang fiel die
Fahrt aus, ebenso bei schwerem Unwetter – nicht gerade zum Leidwesen der Schüler. Im Sommer nutzten Bootsfahrer und Kinder gern mal
die Gelegenheit für einen Badestopp am Spreeufer.
Eine Straße zwischen dem Inseldorf und dem Nachbarort Burg – gebaut 1969 – machte den Kahneinsatz überflüssig. Von nun an hatten
die Leiper Kinder die Möglichkeit, mit dem Bus zur Schule zu fahren.
Winter
Lachsfilet mit Wildkräuterkruste auf
Spitzkohlgemüse
Von Sylvia Becker, Raddusch
2 Scheiben Körnerbrot
im Toaster rösten und zerbröseln.
1 Handvoll Wildkräuter
säubern, klein schneiden und mit
2 EL Crème fraîche
2 EL Joghurt
6 EL Milch
600 g Lachsfilet
40 ml Olivenöl
Bärlauchsalz
1 EL Pfefferkörner
(frisch gestoßen)
Butterschmalz (60 g)
1 Spitzkohl
Bärlauchsalz
1 EL Pfefferkörner
(frisch gestoßen)
2 EL Butter
128
Kräuter: Brennnessel,
Schafgarbe, Taubnessel,
Giersch, Löwenzahn
2 EL
Doppelrahmfrischkäse
sowie
verrühren und den Brotbröseln beimischen.
Anschließend
in 4 Portionen teilen und mit
sowie etwas
und
marinieren. Abschließend die Wildkräuterpaste auf
den Filets verteilen und mit flüssigem
tränken. Die Lachsfilets etwa 2 Stunden
marinieren. Dann auf ein mit Öl bepinseltes
Backblech geben und im vorgeheizten Backofen
bei 180 °C (Umluft) etwa 15 bis 20 Minuten auf
der mittleren Schiene backen. In der Zwischenzeit
säubern und in Streifen schneiden. Mit etwas
sowie
würzen und etwa 20 Minuten in
schmoren. Das Gemüse zum Lachs servieren.
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Dezember / zymski 2016
49. KW
Dezember / zymski 2016
9
5Montag / pónjeźele
Freitag / pětk
6Dienstag / wałtora
Samstag / sobota
10
Sonntag / njeźela
11
7Mittwoch / srjoda
3. Advent
8Donnerstag / stwórtk
Notizen / zapiski:
Dezember 2016
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Dezember / zymski 2016
50. KW
Dezember / zymski 2016
12 Montag / pónjeźele
Freitag / pětk
16
13 Dienstag / wałtora
Samstag / sobota
17
Sonntag / njeźela
18
14 Mittwoch / srjoda
4. Advent
15 Donnerstag / stwórtk
Notizen / zapiski:
Dezember 2016
KW
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Mo Di Mi Do
1
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Dezember / zymski 2016
51. KW
19 Montag / pónjeźele
Dezember / zymski 2016
Freitag / pětk
23
20 Dienstag / wałtora
Heiligabend
Samstag / sobota
24
21 Mittwoch / srjoda
1. Weihnachtstag
Sonntag / njeźela
25
22 Donnerstag / stwórtk
Notizen / zapiski:
Dezember 2016
KW
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Mo Di Mi Do
1
5 6 7 8
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Dezember / zymski 2016
26 Montag / pónjeźele
52. KW Dez. / zym. 2016 – Jan. / wez. 2017
2. Weihnachtstag
Freitag / pětk
30
27 Dienstag / wałtora
Silvester
Samstag / sobota
31
28 Mittwoch / srjoda
Neujahr
Sonntag / njeźela
1
29 Donnerstag / stwórtk
Notizen / zapiski:
Januar 2017
KW
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1
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1
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23 24 25 26 27 28 29
30 31
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Januar 2017
Februar 2017
Juli 2017
August 2017
KW Mo Di Mi Do Fr Sa So
KW Mo Di Mi Do Fr Sa So
KW Mo Di Mi Do Fr Sa So
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3
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6
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9 10 11 12 13
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9 10 11 12 13 14 15
7 13 14 15 16 17 18 19
28 10 11 12 13 14 15 16
33 14 15 16 17 18 19 20
3 16 17 18 19 20 21 22
8 20 21 22 23 24 25 26
29 17 18 19 20 21 22 23
34 21 22 23 24 25 26 27
4 23 24 25 26 27 28 29
9 27 28
30 24 25 26 27 28 29 30
35 28 29 30 31
5 30 31
27 3
1
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März 2017
April 2017
September 2017
Oktober 2017
KW Mo Di Mi Do Fr Sa So
KW Mo Di Mi Do Fr Sa So
KW Mo Di Mi Do Fr Sa So
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40 2
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15 10 11 12 13 14 15 16
37 11 12 13 14 15 16 17
41 9 10 11 12 13 14 15
12 20 21 22 23 24 25 26
16 17 18 19 20 21 22 23
38 18 19 20 21 22 23 24
42 16 17 18 19 20 21 22
13 27 28 29 30 31
17 24 25 26 27 28 29 30
39 25 26 27 28 29 30
43 23 24 25 26 27 28 29
44 30 31
Mai 2017
Juni 2017
November 2017
Dezember 2017
KW Mo Di Mi Do Fr Sa So
KW Mo Di Mi Do Fr Sa So
KW Mo Di Mi Do Fr Sa So
KW Mo Di Mi Do Fr Sa So
18 1
2
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44
19 8
9 10 11 12 13 14
3
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6
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23 5
6
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1
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9 10 11
45 6
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1
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49 4
5
6
7
1
2
3
8
9 10
20 15 16 17 18 19 20 21
24 12 13 14 15 16 17 18
46 13 14 15 16 17 18 19
50 11 12 13 14 15 16 17
21 22 23 24 25 26 27 28
25 19 20 21 22 23 24 25
47 20 21 22 23 24 25 26
51 18 19 20 21 22 23 24
22 29 30 31
26 26 27 28 29 30
48 27 28 29 30
52 25 26 27 28 29 30 31
138
139
140
141
21.03. – 01.04.
08.02. – 12.02.
01.02. – 06.02.
01.02. – 06.02.
28.01. – 29.01.
29.01.
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
21.03. – 30.03.
01.02. – 13.02.
28.01. – 29.01.
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
29.03. – 09.04.
08.02. – 13.02.
08.02. – 20.02.
01.02. – 10.02.
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
24.03. – 02.04.
06.05.
06.05.
06.05. – 14.05.
06.05.
17.05.
06.05./17.05.
14.05. – 17.05.
06.05./17.05.
06.05.
17.05. – 20.05.
06.05./17.05.
Sommer
27.06. – 10.08.
25.07. – 03.09.
27.06. – 10.08.
27.06. – 05.08.
18.07. – 27.08.
18.07. – 26.08.
11.07. – 23.08.
23.06. – 03.08.
25.07. – 03.09.
18.07. – 26.08.
21.07. – 31.08.
23.06. – 03.08.
21.07. – 03.09.
20.07. – 02.09.
30.07. – 12.09.
28.07. – 10.09.
10.10. – 22.10.
17.10. – 29.10.
04.10. – 15.10.
03.10. – 15.10.
10.10. – 22.10.
10.10. – 21.10.
10.10. – 21.10.
04.10. – 15.10.
24.10. – 28.10.
17.10. – 29.10.
17.10. – 28.10.
04.10. – 15.10.
17.10. – 28.10.
17.10. – 28.10.
31.10. – 04.11.
31.10.
02.11. – 04.11.
Herbst
Weihnachten
23.12. – 31.12.
23.12. – 06.01.
19.12. – 02.01.
23.12. – 02.01.
19.12. – 31.12.
22.12. – 06.01.
23.12. – 06.01.
21.12. – 06.01.
22.12. – 02.01.
22.12. – 07.01.
27.12. – 06.01.
21.12. – 06.01.
23.12. – 03.01.
23.12. – 03.01.
24.12. – 05.01.
23.12. – 07.01.
30.01. – 04.02.
30.01. – 04.02.
30.01. – 31.01.
30.01.
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
10.04. – 19.04.
30.01. – 31.01.
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
04.02. – 11.02.
Sachsen
Sachsen-Anhalt
26.05.
26.05.
26.05.
26.05.
06.06.
26.05./06.06.
02.06. – 06.06.
22.05. – 26.05.
26.05./06.06.
06.06. – 16.06.
24.05./26.05./
06.06. – 09.06.
26.05.
06.06. – 16.06.
Pfingsten
27.07. – 09.09.
Sommer
26.06. – 09.08.
24.07. – 02.09.
26.06. – 09.08.
26.06. – 04.08.
03.07. – 14.08.
03.07. – 11.08.
17.07. – 29.08.
22.06. – 02.08.
24.07. – 02.09.
03.07. – 11.08.
20.07. – 30.08.
22.06. – 02.08.
20.07. – 01.09.
20.07. – 01.09.
29.07. – 11.09.
Schleswig-Holstein: Auf den Inseln Sylt, Föhr, Helgoland und Amrum sowie auf den Halligen
enden die Sommerferien eine Woche früher, die Herbstferien beginnen eine Woche früher.
07.04. – 21.04.
10.04. – 21.04.
Schleswig-Holstein
10.04. – 13.04.
Thüringen
06.02. – 11.02.
13.02. – 24.02.
Saarland
13.04. – 22.04.
10.04. – 21.04.
10.04. – 22.04.
27.02. – 04.03.
Rheinland-Pfalz
10.04. – 22.04.
Nordrhein-Westfalen
10.04. – 22.04.
03.04. – 15.04.
06.02. – 18.02.
Hessen
06.03. – 17.03.
10.04. – 22.04.
12.04. – 22.04.
10.04. – 17.04.
10.04. – 21.04.
10.04. – 22.04.
27.02. – 03.03.
Baden-Württemberg
Ostern
Bayern
Winter / Frühjahr
*
Herbst
*
*
*
23.12. – 02.01.
*
*
*
*
*
24.12. – 13.01.
*
*
*
*
23.12. – 05.01.
*
Weihnachten
* Ferientermine liegen noch nicht vor.
*
*
*
02.10. – 14.10.
*
*
*
*
*
09.10. – 21.10.
*
*
*
*
30.10. – 03.11.
Ferientermine Deutschland (2017)
Schleswig-Holstein: Auf den Inseln Sylt, Föhr, Helgoland und Amrum sowie auf den Halligen enden die Sommerferien eine Woche früher, die
Herbstferien beginnen eine Woche früher. Auf den niedersächsischen Nordseeinseln gelten Sonderregelungen.
Der Buß-und-Bettag ist für die Schüler Bayerns unterrichtsfrei, für Lehrer ist jedoch nicht arbeitsfrei.
24.03. – 09.04.
Thüringen
24.03.
Schleswig-Holstein
01.02. – 06.02.
18.03. – 01.04.
Rheinland-Pfalz
25.03. – 02.04.
21.03. – 02.04.
Nordrhein-Westfalen
18.03. – 02.04.
29.03. – 09.04.
Hessen
07.03. – 18.03.
18.03. – 02.04.
23.03. – 02.04.
06.05./17.05.
17.05. – 28.05.
24.3.
29.03. – 02.04.
21.03. – 02.04.
Pfingsten
17.05. – 28.05.
Ostern
Winter / Frühjahr
Baden-Württemberg
Ferientermine Deutschland (2016)
Regionaler Veranstaltungskalender 2016
Januar bis März 2016
Fastnacht/Zapust – sorbisches/
wendisches Brauchtum in den
Gemeinden des Amtes Burg
(Spreewald)
7. 2. 2016
14. Frostwiesenlauf, 9 – 15 Uhr, Burg
(Spreewald), Landhotel Burg
27. bis 28. 2. 2016
Lübbenauer Ostereiermesse
25. bis 28. 3. 2016
Ostern in Burg (Spreewald) mit
Osterwerkstatt, traditionellen
Osterfeuern, sorbischem/wendischem
Kirchgang und einem bunten Programm
23. bis 24. 7. 2016
Hahnrupfen der Domowina-Jugend Burg
23. bis 24. 7. 2016
12. Burger Töpfermarkt, 10 – 18 Uhr,
Burg (Spreewald), Festplatz
6. 8. 2016
Lange Nacht der Kunst- und
Handwerkshöfe, 18 – 24 Uhr, Burg
(Spreewald), in den Ortsteilen
13./14. 8. 2016
Spreewälder Gurkentag, Golßen
26. bis 28. 8. 2016
24. Heimat- und Trachtenfest des Amtes
Burg (Spreewald), Festplatz
3. 9. 2016
Heimatstubenfest, 14 – 18 Uhr, Burg
(Spreewald), Heimatstube
9. 9. bis 31. 10. 2016
rund & gesund – Kürbiswochen im
Spreewald
15. bis 17. 4. 2016
14. Spreewald-Marathon: »Auf die
Gurke, fertig, los!«, Burg (Spreewald),
Start/Zielort: Gesamtschule
30. 4. 2016
Maibaumaufstellen der DomowinaJugend, 17 – 22 Uhr, Burg (Spreewald),
Festplatz
1. 10. 2016
Nacht der Kürbisgeister, 18 – 21 Uhr,
Burg (Spreewald), Schlossberg/
Bismarckturm
15. 5. bis 30. 6. 2016
Süß & gesund – Erdbeerzeit im
Spreewald, Burg (Spreewald)
1. 11. bis 7. 11. 2016
4. Gesundheitswoche – … natürlich
November, Burg (Spreewald)
13. bis 15. 5. 2016
Spreewälder Sagennacht – Der Verrat –
Kapitel II, 19:30 – 22:30 Uhr, Burg
(Spreewald), Schlossberg
25. 11. 2016
17. Benefizkonzert mit Chören und
Instrumentalgruppen, 19 – 21 Uhr, Burg
(Spreewald), Evangelische Kirche
27. bis 29. 5. 2016
Slawisches Mittelalterfest – Zeitreise,
um 1000 Jahre versetzt, Dissen,
Heimatmuseum
3. bis 4. 12. 2016
Burger Adventsfest mit stimmungsvollem
vorweihnachtlichen Programm, 14 – 20
Uhr bzw. 18 Uhr
9. bis 10. 7. 2016
15. Spreewälder Handwerker- und
Bauernmarkt, 10 – 18 Uhr, Burg
(Spreewald), Festplatz
142
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143
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Notizen
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