Peter Becker Spreewald in Geschichten, Bildern und Rezepten 2016 TASCHENKALENDER Błota w hulicowańkach, hobrazach a receptach 2016 kapsna pratyja ISBN 978-86037-596-9 ©2015 Edition Limosa GmbH Lüchower Straße 13a, 29459 Clenze Telefon (0 58 44) 971 16-10, Telefax (0 58 44) 971 16-39 [email protected], www.limosa.de Redaktion: Peter Becker Satz und Layout: Zdenko Baticeli, Lena Hermann Fotos: alle Fotos Peter Becker, außer S. 8 unten: Archiv Manuel Jarick, Burg S. 42 unten: Archiv Andreas Harms, Lübbenau S. 128 oben und unten: Familienalbum Elsbeth Buchan, Leipe Unter Mitarbeit von: Doreen Rinke, Ulrike Kauber, Karin Monneweg Gedruckt in der Europäischen Union Alle in diesem Werk enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von den Autoren nach bestem Wissen erstellt und von ihnen sowie dem Verlag mit größtmöglicher Sorgfalt überprüft. Dennoch sind Fehler nicht völlig auszuschließen. Daher erfolgen alle Angaben usw. ohne jegliche Garantie des Verlages oder der Autoren. 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Inhalt Die Spreewaldregion.............................................................................. 4 Jahresübersicht 2016............................................................................. 6 Kalendarium 2016 mit monatlich passenden Rezeptideen....................................... 10 Eine geborene Gastwirtin....................................................................... 8 Von großen Zusammenhängen und kleinen Kreisläufen..................... 20 Osterreiten und Osterwasser holen – fast vergessene Bräuche......... 32 Neunzig Jahre Paddelbootverleih in Lübbenau................................... 42 Wie man zum echten Spreewälder wird.............................................. 52 Die Macht der Kornblume – Johannisreiten in Casel........................... 64 Lehde wollte schlafen gehen!.............................................................. 74 Sonntags Gäste, in der Woche Futter und Mist .................................. 84 Burg hat wieder einen Kahnbauer!...................................................... 96 Stradower Meerrettichduft.................................................................. 106 Wiesenteich mit Überraschungen...................................................... 118 Schulweg nach Spreewälder Art........................................................ 128 Jahresübersicht 2017......................................................................... 138 Ferientermine Deutschland (2016)..................................................... 140 Ferientermine Deutschland (2017)..................................................... 141 Regionaler Veranstaltungskalender 2016.......................................... 142 Die Spreewaldregion Als sich vor 10 000 Jahren das Eis zurückzog, hinterließ es eine flachgebügelte Landschaft. Die Spree suchte sich ihren Lauf, mal hier und mal da. So entstand ein weitverzweigtes Labyrinth von Wasseradern, die der Einheimische Fließe nennt. Erst seit etwa 1500 Jahren ist die Region, die südlich von Berlin im heutigen Bundesland Brandenburg liegt, durchgehend von Menschen besiedelt. Der slawische Stamm der Lusizi kultivierte das Sumpfgebiet und rang ihm im Laufe der Jahrhunderte fruchtbares Land ab, auf dem Gurken und Meerrettich prächtig gediehen. Die schwer zugängliche und abgeschiedene Lage des Spreewaldes verhalf dem slawischen Volkstamm, aus dem sich die Niedersorben entwickelten, ihre Kultur und Sprache zu bewahren. Noch heute finden traditionelle Feste heidnischen Ursprungs statt, immer noch sprechen Menschen, die sich auch Wenden nennen, ihre slawische Muttersprache. Dies alles macht den Spreewald zu einem begehrten Reiseziel. Hier findet der Urlauber auf abgeschiedenen Wegen und Fließen Ruhe; nur selten wird er im inneren Spreewald auf Menschen treffen. 4 5 Januar 2016 Februar 2016 Juli 2016 August 2016 KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So 26 53 1 4 5 6 7 1 2 3 5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 6 8 9 10 11 12 13 14 27 4 5 6 7 1 2 3 31 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 32 8 9 10 11 12 13 14 2 11 12 13 14 15 16 17 7 15 16 17 18 19 20 21 28 11 12 13 14 15 16 17 33 15 16 17 18 19 20 21 3 18 19 20 21 22 23 24 8 22 23 24 25 26 27 28 29 18 19 20 21 22 23 24 34 22 23 24 25 26 27 28 4 25 26 27 28 29 30 31 9 29 30 25 26 27 28 29 30 31 35 29 30 31 März 2016 April 2016 September 2016 Oktober 2016 KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So 13 35 39 9 1 2 3 4 5 6 10 7 8 9 10 11 12 13 11 14 15 16 17 18 19 20 14 4 5 6 7 1 2 3 8 9 10 15 11 12 13 14 15 16 17 36 5 6 7 1 2 3 4 8 9 10 11 37 12 13 14 15 16 17 18 40 3 4 5 6 7 1 2 8 9 41 10 11 12 13 14 15 16 12 21 22 23 24 25 26 27 16 18 19 20 21 22 23 24 38 19 20 21 22 23 24 25 42 17 18 19 20 21 22 23 13 28 29 30 31 17 25 26 27 28 29 30 39 26 27 28 29 30 43 24 25 26 27 28 29 30 44 31 Mai 2016 Juni 2016 November 2016 Dezember 2016 KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So 17 1 22 44 1 2 48 8 23 6 45 7 8 9 10 11 12 13 18 2 3 4 5 6 7 7 1 2 3 4 5 8 9 10 11 12 3 4 5 6 49 5 6 7 1 2 3 4 8 9 10 11 19 9 10 11 12 13 14 15 24 13 14 15 16 17 18 19 46 14 15 16 17 18 19 20 50 12 13 14 15 16 17 18 20 16 17 18 19 20 21 22 25 20 21 22 23 24 25 26 47 21 22 23 24 25 26 27 51 19 20 21 22 23 24 25 21 23 24 25 26 27 28 29 26 27 28 29 30 48 28 29 30 52 26 27 28 29 30 31 22 30 31 6 7 Eine geborene Gastwirtin Zander-Garnelen-Buletten Regina Volkmann hatte nicht das Glück, ihre Mutter wirklich kennenzulernen, denn sie verstarb 1940 und hinterließ die Vierjährige und ihre etwas ältere Schwester. Der Vater blieb danach Zeit seines Lebens allein, versorgte anfangs die Töchter und Gastwirtin Regina Volkmann kümmerte sich um Gaststätte, Landwirtmit der Hauschronik schaft und seinen Gemüsegroßhandel – bis zu seinem Lebensende 1985. Regina erinnert sich an eine Kindheit voller Arbeit. Neben der Schule musste sie in der Landwirtschaft helfen, den Haushalt bewältigen und sich mit um das Vieh kümmern. »Das erste Bier habe ich schon mit fünf Ansichtskarte von 1930 Jahren ausgeschenkt«, denkt sie an ihre regelmäßige Mithilfe in der Gaststätte zurück. Um 1950 kam ein Gewerkschafter auf der Suche nach einem Ferienheim und Ferienlager auch in die Spreewaldgaststätte und trug sein Anliegen vor. »Nur gegen Kohle!«, entgegnete der Wirt, sich gleichzeitig der Aussichtslosigkeit seiner Forderung angesichts der schwierigen Wirtschaftslage bewusst. »Die können Sie haben, ich komme nämlich von der Brikettfabrik Alfred Scholz, Welzow!«, entgegnete ebenso schlagfertig der Gewerkschafter. Ein Handschlag reichte fürs Erste, Hermann Quetk nannte die Gaststätte nun voller Dankbarkeit in »Glück Auf« um. Der Vater brauchte weiterhin rund um die Uhr die Unterstützung seiner Tochter. Nahezu legendär sind deren Schüsselgerichte: Alles kam in Schüsseln auf den Tisch, jeder nahm sich, was er brauchte auf den Teller. Das »Glück Auf« ist jetzt verpachtet, aber ganz loslassen konnte sie danach noch nicht und hat ihre Hilfe angeboten. »Zu Ostern 2014 habe ich die letzten vier Eimer Suppe gekocht, definitiv!« Von Dirk Lehmann, Chefkoch »Linari«, Schloss Lübbenau 8 50 ml Sahne 1 Ei 50 g Weißbrot ohne Rinde 250 g Zander (gehäutet, entgrätet) 250 g Riesengarnelenschwänze (ohne Schale und Darm) 3 Frühlingszwiebeln 1 Knoblauchzehe Winter mit verquirlen. in kleine Würfel schneiden und in der Eisahne einweichen. und mit dem Messer klein hacken oder wolfen. und schälen und fein hacken. Alle Zutaten mit ½ TL Senf ½ TL Curry 1 Prise Salz, Pfeffer, Chili Koriander (frisch, geschnitten) 100 g Semmelbrösel Öl sowie etwas zu einer Masse verarbeiten und zu etwa 50 g schweren Bouletten formen. Dann in wälzen und in einer Pfanne mit etwas von beiden Seiten goldbraun braten. 9 Dezember / zymski 2015 53. KW Januar / wezymski 2016 Freitag / pětk 1 29 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 2 30 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 3 28 Montag / pónjeźele 31 Donnerstag / stwórtk Neujahr Silvester Notizen / zapiski: Januar 2016 KW 53 1 2 3 4 10 Mo Di Mi Do Fr 1 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 Sa 2 9 16 23 30 So 3 10 17 24 31 11 Januar / wezymski 2016 1. KW Januar / wezymski 2016 4Montag / pónjeźele Freitag / pětk 8 5Dienstag / wałtora Samstag / sobota 9 Sonntag / njeźela 10 6Mittwoch / srjoda 7Donnerstag / stwórtk Heilige Drei Könige Notizen / zapiski: Januar 2016 KW 53 1 2 3 4 12 Mo Di Mi Do Fr 1 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 Sa 2 9 16 23 30 So 3 10 17 24 31 13 Januar / wezymski 2016 2. KW Januar / wezymski 2016 11 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 15 12 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 16 13 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 17 14 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Januar 2016 KW 53 1 2 3 4 14 Mo Di Mi Do Fr 1 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 Sa 2 9 16 23 30 So 3 10 17 24 31 15 Januar / wezymski 2016 3. KW Januar / wezymski 2016 18 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 22 19 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 23 20 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 24 21 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Januar 2016 KW 53 1 2 3 4 16 Mo Di Mi Do Fr 1 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 Sa 2 9 16 23 30 So 3 10 17 24 31 17 Januar / wezymski 2016 4. KW Januar / wezymski 2016 25 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 29 26 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 30 27 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 31 28 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Januar 2016 KW 53 1 2 3 4 18 Mo Di Mi Do Fr 1 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 Sa 2 9 16 23 30 So 3 10 17 24 31 19 Winter Von großen Zusammenhängen und kleinen Kreisläufen Das Spreewälder Nationalgericht – Quark mit Leinöl Pralles Leben findet im Frühjahr auf dem Schafhof Ogrosen statt. Der Tierbestand verdreifacht sich, denn die Schafe bekommen in aller Regel Zwillinge. Aktuell kaum beteiligt sind die drei Zuchtböcke. »Die haben sich im letzten Herbst ins Zeug gelegt, die dürfen sich Bunter Ferkelwurf ausruhen«, erklärt Schäfer Friedhelm Plaß. »Von den 120 Muttertieren sind 119 tragend geworden!« Er kümmert sich gerade um ein lammendes Schaf, das etwas unruhig ist. Mit ruhigen Worten nimmt er es an sich, gleichzeitig führt er das eben geborene Lamm an das Euter der Mutter. »Es ist sehr wichtig, das erste Säugen bald zu ermöglichen. Mit der Erster Ausflug in den Frühling Milch werden Abwehrstoffe aufgenommen, die das Lamm immun gegen viele Krankheiten macht«, erklärt der Schäfer. Neben dem Schafstall liegen in weitläufigen Anlagen Schweine in der Märzensonne, um sie herum wuseln Dutzende Ferkel. Schweine auf dem Schafhof? Bei der Käseproduktion fällt reichlich Molke an, ein nahrhaftes Nebenprodukt, welches sich ideal für die Schweineaufzucht eignet. Vermischt mit zugekauftem Bio-Getreide ergibt das ein natürliches Futter. Käse und Fleisch werden auf Berliner Wochenmärkten und im Ogrosener Hofladen angeboten. Es kostet etwa das Dreifache als im Supermarkt. »Aber wir haben treue Käufer, unsere Kundschaft weiß, was sie kauft! Sie kauft lieber seltener, dafür aber ein Lebensmittel – ein Mittel zum Leben – das diese Bezeichnung auch verdient«, so Friedhelm Plaß. Von Peter Becker, Raddusch 20 Fast in jedem Haushalt der Region gibt es mindestens einmal in der Woche Pellkartoffeln, Quark und Leinöl. Das einfache und uralte Gericht ist nahrhaft und praktisch nebenbei zubereitet. 1 kg neue Kartoffeln (vorzugsweise aus biologischem Anbau) 500 g Magerquark Milch 1 Prise Salz, Pfeffer 1 – 2 Zwiebeln (im Frühling 1 Bund Schnittlauch) Frisches, kalt gepresstes Leinöl waschen und ungeschält in einem großen Topf etwa 15 bis 20 Minuten kochen. mit etwas sämig rühren und mit würzen. klein hacken. Die Kartoffeln abgießen und in eine Schüssel füllen. Den Quark ebenfalls in eine Schüssel geben und mit den Zwiebelstücken (Schnittlauchröllchen) bestreuen. über den Quark geben. Die Kartoffeln am Tisch pellen und im Quark ausdrücken. Leinöl hat die meisten Omega-3-Fettsäuren aller Öle und ist deshalb von hohem gesundheitlichem Wert. Allerdings verdirbt es nach Öffnung der Flasche leicht. Im Tiefkühlfach hält sich das Öl lange frisch. Die Flaschen zerspringen auch nicht, da sich das Öl beim Frieren (anders als Wasser) zusammenzieht. Februar / swěckowny 2016 1Montag / pónjeźele 2Dienstag / wałtora 3Mittwoch / srjoda 4Donnerstag / stwórtk 5. KW Februar / swěckowny 2016 Rosenmontag Freitag / pětk 5 Fastnacht Samstag / sobota 6 Aschermittwoch Sonntag / njeźela 7 Notizen / zapiski: Februar 2016 KW 5 6 7 8 9 22 Mo 1 8 15 22 29 Di 2 9 16 23 Mi 3 10 17 24 Do 4 11 18 25 Fr 5 12 19 26 Sa 6 13 20 27 So 7 14 21 28 23 Februar / swěckowny 2016 6. KW Februar / swěckowny 2016 8Montag / pónjeźele Freitag / pětk 12 9Dienstag / wałtora Samstag / sobota 13 10 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 14 11 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Februar 2016 KW 5 6 7 8 9 24 Mo 1 8 15 22 29 Di 2 9 16 23 Mi 3 10 17 24 Do 4 11 18 25 Fr 5 12 19 26 Sa 6 13 20 27 So 7 14 21 28 25 Februar / swěckowny 2016 7. KW Februar / swěckowny 2016 15 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 19 16 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 20 17 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 21 18 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Februar 2016 KW 5 6 7 8 9 26 Mo 1 8 15 22 29 Di 2 9 16 23 Mi 3 10 17 24 Do 4 11 18 25 Fr 5 12 19 26 Sa 6 13 20 27 So 7 14 21 28 27 Februar / swěckowny 2016 8. KW Februar / swěckowny 2016 22 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 26 23 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 27 24 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 28 25 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Februar 2016 KW 5 6 7 8 9 28 Mo 1 8 15 22 29 Di 2 9 16 23 Mi 3 10 17 24 Do 4 11 18 25 Fr 5 12 19 26 Sa 6 13 20 27 So 7 14 21 28 29 Febr. / März – swě. / póz. 2016 März / pózymski 2016 9. KW 29 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 4 1Dienstag / wałtora Samstag / sobota 5 2Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 6 3Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: März 2016 KW 9 10 11 12 13 30 Mo Di 1 7 8 14 15 21 22 28 29 Mi 2 9 16 23 30 Do 3 10 17 24 31 Fr 4 11 18 25 Sa 5 12 19 26 So 6 13 20 27 31 Frühling Osterreiten und Osterwasser holen – fast vergessene Bräuche Hecht in Spreewaldtunke Ostern, das hohe Fest der Sorben/Wenden, war und ist von zahlreichen Ritualen geprägt. Das Umrunden der Felder – mit oder ohne Pferd – ist ein uralter Brauch, es soll für eine reiche Ernte sorgen und Unheil fernhalten. Entstanden ist das Osterreiten in heidnischer Zeit, es wandelte sich über Zerkwitzer Osterreiter die Jahrhunderte und trat immer mehr in den Dienst der Kirche. Nach dem Segen des Pfarrers mit anschließendem Umrunden der Kirche, begibt sich der stille Zug in Richtung der insgesamt sieben Dörfer des Lübbenauer Kirchspiels. Unterwegs bekommen die Zuschauer am StraßenDas Osterwasser wird geholt. rand kleine Hoffnungssträuße von den Reitern überreicht. In den jeweiligen Zielorten angekommen, werden Pferd und Reiter gestärkt. In Krimnitz und Ragow wird der Osterbogen durchritten, danach bekommt ein Konfirmand oder eine Konfirmandin den Osterkrug vom Reiterführer überreicht. Dieser ist leer, er steht symbolisch für das Ostereierverzierung Neue, noch zu Schaffende. (Kratztechnik) Überliefert ist, dass in manchen Orten Spreewälder mit dem Osterwasserkrug ihre kleinen Felder zu Fuß umrundeten und dabei das geweihte Wasser auf die Äcker verspritzten. Das Wasser entnahmen sie in der Osternacht den Fließen vorm Haus. Weitere Osterbräuche sind das Verzieren der Eier und das Backen der Ostersemmel. Der Klassiker unter den Spreewälder Fischgerichten ist Hecht in Spreewaldsoße, in Spreewälder Mundart auch »Tunke« genannt. Angeblich gibt es dafür Geheimrezepte, die von Gastwirtgeneration zu Gastwirtgeneration gegeben wurden. Ein solches »Geheimrezept« erschien 1932 in einer Kleinstauflage für den jährlichen Kochkurs für Hausfrauen in der Burger Gaststätte Willy Frank: 32 Aus: Kurt Brannaschk, »Fachliche Winke fürs praktische Kochen«, Burg 1932 1 Hecht (ca. 800 g) 500 ml Wasser 2 Zwiebeln ausnehmen, filetieren und mit aufsetzen. vierteln, zugeben und 5 Pimentkörner 1 Lorbeerblatt 1 EL Salz 500 g saure Sahne 3 EL Weizenmehl 2 EL Butter 2 EL Petersilie (fein gehackt) sowie hinzufügen. Etwa 15 Minuten garen. Den Fisch anschließend aus dem Fond nehmen und auf einer tiefen Platte anrichten (eventuell warm stellen). Die restliche Fischbrühe durch ein Sieb in einen sauberen Topf geben und nochmals erhitzen. mit in einer Schüssel verquirlen, der kochenden Fischbrühe allmählich zugeben und diese unter ständigem Rühren gut durchkochen lassen. zugeben. Die so entstandene Fischsoße über den Fisch gießen und überstreuen. 33 März / pózymski 2016 März / pózymski 2016 10. KW 7Montag / pónjeźele Freitag / pětk 11 8Dienstag / wałtora Samstag / sobota 12 9Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 13 10 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: März 2016 KW 9 10 11 12 13 34 Mo Di 1 7 8 14 15 21 22 28 29 Mi 2 9 16 23 30 Do 3 10 17 24 31 Fr 4 11 18 25 Sa 5 12 19 26 So 6 13 20 27 35 März / pózymski 2016 März / pózymski 2016 11. KW 14 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 18 15 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 19 16 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 20 17 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: März 2016 KW 9 10 11 12 13 36 Mo Di 1 7 8 14 15 21 22 28 29 Mi 2 9 16 23 30 Do 3 10 17 24 31 Fr 4 11 18 25 Sa 5 12 19 26 So 6 13 20 27 37 März / pózymski 2016 21 Montag / pónjeźele Karfreitag 22 Dienstag / wałtora 23 Mittwoch / srjoda 24 Donnerstag / stwórtk März / pózymski 2016 12. KW Ostersonntag Gründonnerstag Freitag / pětk 25 Samstag / sobota 26 Sonntag / njeźela 27 Notizen / zapiski: März 2016 KW 9 10 11 12 13 38 Mo Di 1 7 8 14 15 21 22 28 29 Mi 2 9 16 23 30 Do 3 10 17 24 31 Fr 4 11 18 25 Sa 5 12 19 26 So 6 13 20 27 39 März / pózymski 2016 April / nalětny 2016 13. KW Freitag / pětk 1 29 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 2 30 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 3 28 Montag / pónjeźele 31 Donnerstag / stwórtk Ostermontag Notizen / zapiski: April 2016 KW 13 14 15 16 17 40 Mo Di Mi Do Fr 1 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 Sa 2 9 16 23 30 So 3 10 17 24 41 Neunzig Jahre Paddelbootverleih in Lübbenau Der Cottbuser Geschäftsmann Erich Möhring gründete 1925 in Lübbenau eine »Spreewald-Reederei«. Man saß damals noch nebeneinander und bewegte sich mit Stechpaddel voran. Angeboten wurden auch Touren nach Burg, zur Kolonieschänke und zur Bleiche. Die Geschäfts Bootsverleiher Manfred Franke idee: Ausflügler erwerben Bootskarten, paddeln nach Burg und lassen die Boote dort stehen. Viel Organisationstalent des Betreibers war verlangt. Oft mussten seine Helfer die Boote wieder zurück in den »Heimathafen« holen, weil sich kein Transfer per Urlauber einstellen wollte. Vielleicht war das auch ein Grund, weshalb der Doppelsitzer 1925 Cottbusser bald wieder aufgab und für 28 000 Goldmark sein Geschäft verkaufte. Hans Buchholz baute den Bootsverleih aus und verlegte sein Unternehmen in die Nachbarschaft des heute bekannten Standortes des Verleihers Franke. Nach 1945 half Manfred Franke, ein heimatvertriebener Junge aus Schlesien, beim Verleiher gegen etwas Taschengeld die Boote zu säubern. Jahre später, inzwischen erwachsen und mit abgeschlossener Berufsausbildung, bekam er von Hans Buchholz 1960 ein überraschendes Angebot: »Du kannst den Laden haben, ich gehe nach Hiddensee!« Handwerklich geschickt, wie Manfred Franke war, begann er selbst Boote zu bauen. Das geschah aus der Not heraus, denn Paddelboote waren nicht im staatlichen Handel zu bekommen. Inzwischen führt Sohn Thomas die Geschäfte, sein Vater steht ihm aber weiterhin zur Seite. 42 Frühling Fleischsoljanka (für 6 bis 8 Personen) Von Swetlana Grasselt, Raddusch 500 g Rinderfleischknochen 2 l Wasser Salz, Pfeffer, 2 Lorbeerblätter in mit etwa 1 Stunde zu einer Brühe kochen. Danach die Knochen entfernen und die Brühe aufbewahren. 500 g Kasseler 500 g Rindfleisch 500 g Schweinefleisch und 200 g Jagdwurst klein schneiden und scharf anbraten. 1 große Zwiebel 2 Knoblauchzehen 2 Paprikaschoten 500 g Gewürzgurken 600 g Pizzatomaten 3 – 5 EL Ketchup sowie schälen, schneiden und in die Fleischpfanne geben. Nochmals salzen, pfeffern und etwa 1 Stunde schmoren, bis das Fleisch zart ist. Anschließend und klein schneiden und hinzufügen. Zum Schluss zugeben und mit der Rindfleischbrühe in die Fleischpfanne geben. Mit abschmecken, aufkochen und 1 Stunde ziehen lassen. Zur Verfeinerung jeden Teller mit 1 EL saurer Sahne und fein gehackter Petersilie anrichten. 43 April / nalětny 2016 April / nalětny 2016 14. KW 4Montag / pónjeźele Freitag / pětk 8 5Dienstag / wałtora Samstag / sobota 9 6Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 10 7Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: April 2016 KW 13 14 15 16 17 44 Mo Di Mi Do Fr 1 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 Sa 2 9 16 23 30 So 3 10 17 24 45 April / nalětny 2016 April / nalětny 2016 15. KW 11 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 15 12 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 16 13 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 17 14 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: April 2016 KW 13 14 15 16 17 46 Mo Di Mi Do Fr 1 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 Sa 2 9 16 23 30 So 3 10 17 24 47 April / nalětny 2016 April / nalětny 2016 16. KW 18 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 22 19 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 23 20 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 24 21 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: April 2016 KW 13 14 15 16 17 48 Mo Di Mi Do Fr 1 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 Sa 2 9 16 23 30 So 3 10 17 24 49 April / nalětny 2016 17. KW Apr. / Mai – nal. / roz. 2016 25 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 29 26 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 30 Sonntag / njeźela 1 27 Mittwoch / srjoda Tag der Arbeit 28 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Mai 2016 KW 17 18 19 20 21 22 50 Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 51 Frühling Wie man zum echten Spreewälder wird Spargelragout mit Fleischbällchen Es trafen sich drei Familien an der Fischtreppe zum Grebbin am Lehder Brodg-Fließ – inmitten nahezu unberührter Natur; für den Zerkwitzer Pfarrer Michael Oelmann ein geeigneter Ort für die Spreetaufe. Nach dem Anzünden der Kerzen und den Taufsprüchen der Paten Taufe im Grebbin schwang sich Pfarrer Oelmann in den Grebbin und vollzog an Wilhelmine Kohl und Friedrich Koschmann-Riemer aus Lübbenau und Greta Kilka aus Lehde die Taufe mit Spreewasser. Dazu übernahmen die Väter ihre Kinder und stiegen ebenfalls bis zum Oberschenkel ins Wasser. Die Taufkinder nahmen es allesamt mit Fassung hin. Bei der Pfarrer Oelmann tauft Greta Kilka. Schwüle des Tages schien allen Akteuren der Kontakt mit dem Wasser ohnehin angenehm zu sein. Abschließend bekamen die Eltern eine Jakobsmuschel vom Pfarrer mit den Worten überreicht, den Lebensweg ihrer Kinder als Pilgerschaft anzunehmen. Drei Kinder, die später von sich behaupten können, echte Spreewälder zu sein, egal wohin sie das Schicksal in die Welt führen wird. Bei der Verabschiedung der Taufgesellschaften vergaß Michael Oelmann nicht, sich auch bei den Mücken zu bedanken, die sich »äußerst friedlich in der Taufkirche Natur« verhalten hätten. Es sind im Verständnis des Pfarrers die kleinen Dinge am Rande, die auch zum Leben gehören. Von Sabine Seeck, Raddusch 52 750 g weißer Spargel und 300 g Möhren schälen. Den Spargel in 1 l Salzwasser mit 1 Prise Zucker und 20 g Butter 250 – 300 g Schweinemett etwa 15 Minuten kochen und nach 5 Minuten die Möhren zugeben. Das gegarte Gemüse aus dem Sud nehmen und in gleich lange Stücke schneiden. mit Salz, Pfeffer, Kümmel 1 Zwiebel (gehackt) sowie 1 Ei, Semmelbrösel zu einem Hackteig verarbeiten, zu kleinen Bällchen formen und im Spargelwasser etwa 5 Minuten brühen. Die Bällchen herausnehmen, abtropfen lassen und in etwas Rapsöl 50 g Butter anbraten. erhitzen und darin 2 – 3 EL Mehl anschwitzen. Mit 200 ml Sahne und der Spargelbrühe ablöschen. Mit Salz, Pfeffer abschmecken. Abschließend das Gemüse und die Fleischbällchen in die Soße einlegen. Das Ragout je nach Geschmack mit Zitronensaft und Kerbelblättern verfeinern. 53 Mai / rozhelony 2016 Mai / rozhelony 2016 18. KW 2Montag / pónjeźele Freitag / pětk 6 3Dienstag / wałtora Samstag / sobota 7 4Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 8 5Donnerstag / stwórtk Christi Himmelfahrt Notizen / zapiski: Mai 2016 KW 17 18 19 20 21 22 54 Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 55 Mai / rozhelony 2016 Mai / rozhelony 2016 19. KW 9Montag / pónjeźele Freitag / pětk 13 10 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 14 Sonntag / njeźela 15 11 Mittwoch / srjoda Pfingstsonntag 12 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Mai 2016 KW 17 18 19 20 21 22 56 Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 57 Mai / rozhelony 2016 Mai / rozhelony 2016 20. KW Freitag / pětk 20 17 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 21 18 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 22 16 Montag / pónjeźele 19 Donnerstag / stwórtk Pfingstmontag Notizen / zapiski: Mai 2016 KW 17 18 19 20 21 22 58 Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 59 Mai / rozhelony 2016 Mai / rozhelony 2016 21. KW 23 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 27 24 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 28 25 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 29 26 Donnerstag / stwórtk Fronleichnam Notizen / zapiski: Mai 2016 KW 17 18 19 20 21 22 60 Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 61 Mai / Juni – roz. / smaž. 2016 Juni / smažki 2016 22. KW 30 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 3 31 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 4 1Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 5 2Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Juni 2016 KW 22 23 24 25 26 62 Mo Di Mi 1 6 7 8 13 14 15 20 21 22 27 28 29 Do 2 9 16 23 30 Fr 3 10 17 24 Sa 4 11 18 25 So 5 12 19 26 63 Die Macht der Kornblume – Johannisreiten in Casel Caseler Mädels haben am Tag zuvor Kornblumen gesammelt und am Vormittag des Festtages zu langen Ranken gebunden. Sie tragen die Caseler Jugendtracht in den sorbischen Farben blau, weiß, rot und nähen die Ranken an den Reiter, den »Johannis«, an. Der schwingt sich damit auf Jagd auf den Johannisreiter das Pferd und reitet ein paar Runden über den Platz. Mehrere Männer stürzen sich nun auf den Reiter und seinen Blumenschmuck, der aber zunächst wieder entwischen kann. Nur ein paar kümmerliche Blütenund Wickenreste konnten beim stürmischen Vorbeiritt erhascht werden. Doch dann gelingt es den Männern, den Reiter vom Pferd zu ziehen – die Gelegenheit, nun auch für die etwas Vorsichtigeren, den Platz zu stürmen und ihm die Kornblumen samt Hemd vom Laib zu reißen. Ein junger Vater aus Calau hat es auf die begehrte Binsenkrone abgesehen, die er allerJohannisreiter Hagen Dommaschk dings nur zum Teil erhaschen kann. Stolz legt er sie seinem einjährigen Sohn in den Schoß. Die andere Kronenhälfte verschwindet im Publikum und wird auch diesem Erwerber großes Glück bringen – so die Legende. 64 Sommer Rindersteakstreifen auf Wildkräuterstampf Von Sylvia Becker, Raddusch 4 mittlere Kartoffeln und 1 kleine Süßkartoffel schälen, waschen und in grobe Stücke schneiden. Zusammen etwa 20 Minuten in Salzwasser garen und anschließend abseihen. Die Kartoffeln grob zerstampfen. 3 Esslöffel vom Kartoffelwasser dazugeben. 1 EL Schmand 2 EL Quark Muskatnuss 1 Handvoll Wildkräuter 4 Rinderhüftsteaks 4 – 5 EL Olivenöl Bärlauchsalz Pfefferkörner (frisch gemahlen) Wildkräuterblüten sowie und etwas frisch geriebene unterheben. grob hacken, unter das Püree ziehen und nochmals abschmecken. mit und etwas sowie etwa 2 Stunden marinieren. Dann in einer heißen Gusseisenpfanne auf kleiner Flamme bei geschlossenem Deckel von jeder Seite 3 bis 4 Minuten braten. Das gebratene Fleisch 5 Minuten in Folie ruhen lassen, anschließend in Streifen schneiden und auf dem Wildkräuterstampf anrichten. Nach Belieben mit essbaren garnieren. Kräuter: Vogelmiere, Giersch, Brennnessel, Kerbel, Gänseblümchen Blüten: Stiefmütterchen, Veilchen, Huflattich, Löwenzahn 65 Juni / smažki 2016 Juni / smažki 2016 23. KW 6Montag / pónjeźele Freitag / pětk 10 7Dienstag / wałtora Samstag / sobota 11 8Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 12 9Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Juni 2016 KW 22 23 24 25 26 66 Mo Di Mi 1 6 7 8 13 14 15 20 21 22 27 28 29 Do 2 9 16 23 30 Fr 3 10 17 24 Sa 4 11 18 25 So 5 12 19 26 67 Juni / smažki 2016 Juni / smažki 2016 24. KW 13 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 17 14 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 18 15 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 19 16 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Juni 2016 KW 22 23 24 25 26 68 Mo Di Mi 1 6 7 8 13 14 15 20 21 22 27 28 29 Do 2 9 16 23 30 Fr 3 10 17 24 Sa 4 11 18 25 So 5 12 19 26 69 Juni / smažki 2016 Juni / smažki 2016 25. KW 20 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 24 21 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 25 22 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 26 23 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Juni 2016 KW 22 23 24 25 26 70 Mo Di Mi 1 6 7 8 13 14 15 20 21 22 27 28 29 Do 2 9 16 23 30 Fr 3 10 17 24 Sa 4 11 18 25 So 5 12 19 26 71 Juni / smažki 2016 Juli / žnjojski 2016 26. KW 27 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 1 28 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 2 29 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 3 30 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Juli 2016 KW 26 27 28 29 30 72 Mo Di Mi Do Fr 1 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 Sa 2 9 16 23 30 So 3 10 17 24 31 73 Sommer Lehde wollte schlafen gehen! Quarkblätterteig – süß und pikant Noch waren die Kähne am Museumsdorf Lehde nicht festgemacht, schon donnerte Nachtwächter Kamenke über die Köpfe der Besucher hinweg: »Keiner drängelt, geraucht wird auch nicht und niemand darf sein Handtuch als Platzhalter auslegen!« Dann waren die Gäste Die lehd’schen Waschweiber plötzlich mitten auf einer großen Bühne, sie erlebten zwei Stunden lang hautnah mit, wie Großstädter und Landvolk aufeinandertrafen – so wie vor 150 Jahren. Alle Darsteller zeichnete aus, dass sie zwar eine Art Drehbuch hatten, aber spontan auf Zurufe reagierten. Burgunde und Mechthilde Dorftanz mit Städtern fielen als Waschweiber über die Besucher her. Sie boten ihnen an, sofort und unverzüglich deren Wäsche zu waschen: »Sie können sie ja am Ausgang später wieder mitnehmen!« Eigentlich war das Dorf mit der Vorbereitung des wöchentlichen Tanzes beschäftigt, das Vieh musste noch versorgt, das Abendessen zubereitet und die Kinder ins Bett gebracht werden. Und nun kommen die Städter und suchen eine Unterkunft im Dorf – und stören damit die Idylle sowie die Festvorbereitung. Den Zuschauern hat es gefallen: »So angenehm habe ich mich noch nie unterhalten gefühlt. Völlig klar, dass wir nächstes Jahr wieder dabei sind!« So oder so ähnlich lauteten die Kommentare, die aus der Nacht von den sich entfernenden Kähnen zu hören waren. Von Christin Seeck, Chemnitz 74 250 g Margarine 250 g Magerquark mit sowie 250 g Mehl verkneten und über Nacht kühl stellen. 100 g Mehl auf eine Backmatte (Ausrollmatte) dick ausstreuen und den Quarkblätterteig etwa 2 bis 3 mm dick ausrollen. Dann in kleine Vierecke schneiden. Süße Variante je etwa 1 – 2 EL Marmelade Apfelstückchen oder Mandeln Pikante Variante Wiener Würstchen (klein geschnitten) Ananasstückchen oder Käsewürfel Auf jedes Teigstück mittig setzen, wahlweise mit belegen und über Eck zu einem Dreieck falten. Die Ränder fest zusammenpressen. Auf jedes Teigstück mittig einige Stückchen legen und wahlweise mit verfeinern. Die fertigen Blätterteigteigtaschen auf ein Blech mit Backpapier setzen und im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober- und Unterhitze) etwa 20 Minuten backen. 75 Juli / žnjojski 2016 Juli / žnjojski 2016 27. KW 4Montag / pónjeźele Freitag / pětk 8 5Dienstag / wałtora Samstag / sobota 9 6Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 10 7Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Juli 2016 KW 26 27 28 29 30 76 Mo Di Mi Do Fr 1 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 Sa 2 9 16 23 30 So 3 10 17 24 31 77 Juli / žnjojski 2016 Juli / žnjojski 2016 28. KW 11 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 15 12 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 16 13 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 17 14 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Juli 2016 KW 26 27 28 29 30 78 Mo Di Mi Do Fr 1 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 Sa 2 9 16 23 30 So 3 10 17 24 31 79 Juli / žnjojski 2016 Juli / žnjojski 2016 29. KW 18 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 22 19 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 23 20 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 24 21 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Juli 2016 KW 26 27 28 29 30 80 Mo Di Mi Do Fr 1 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 Sa 2 9 16 23 30 So 3 10 17 24 31 81 Juli / žnjojski 2016 Juli / žnjojski 2016 30. KW 25 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 29 26 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 30 27 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 31 28 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Juli 2016 KW 26 27 28 29 30 82 Mo Di Mi Do Fr 1 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 18 19 20 21 22 25 26 27 28 29 Sa 2 9 16 23 30 So 3 10 17 24 31 83 Sonntags Gäste, in der Woche Futter und Mist Jahrhunderte lang war der Einbaum auch in Raddusch der Transportkahn der zumeist wendischen Bevölkerung. Den Holzkahn gibt erst seit etwa 150, den Alu-Kahn seit 45 Jahren. Früher hatte nahezu jeder Radduscher Hof einen Hafen, Kahnstand oder auch LanAusfahrt aus Raddusch dungsplatz sein Eigen genannt. In den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden diese Anlegestellen immer häufiger auch für Personentransporte im Rahmen des sich stark entwickelnden Fremdenverkehrs genutzt. Zahlreiche Gäste kamen mit dem Sonderzug aus Berlin, der in Raddusch endete. Die Anlegestellen und auch die Kähne waren wegen der ursprünglich landwirtDie Gurkenkönigin fährt vor ... schaftlichen Nutzung für die Ausflügler im »Sonntagsstaat« nur wenig geeignet. Damals wurde noch über die Kahnspitze ein- und ausgestiegen. Stege, wie heute üblich, kamen erst später hinzu. Die feinen Damen und ihre Herren saßen anfangs auf Stroh, später auf einfachen Bänken. Das Stroh blieb trotzdem noch lange Zeit im Kahn, um einigermaßen trockene Füße zu behalten, manchmal aber auch, um die Spuren der werktäglichen Verrichtung (Futter, Tiere, Mist) zu überdecken. Den Gästen gefallen auch heute noch die Touren ab Raddusch, bei denen sie allein mit sich und der Natur sind. Stille genießen – das geht auf den Strecken nach Burg, nach Leipe, zur Dubkow-Mühle und auch bei der Rundfahrt um die Liebesinsel, eben auf allen Touren. 84 Schokolade küsst Kokosflocke Sommer Von Yvonne Scherbatzki, Inhaberin von »Poliwka«– Suppenbar & Cateringservice in Burg (Spreewald) Diese Praline ist besonders bei Kindern beliebt, da sie in der Zubereitung schnell und einfach ist und danach sofort vernascht werden kann. 400 ml gesüßte Kondensmilch (aus der Dose) 200 g Kokosflocken 200 g Zartbitterschokolade Kokosflocken mit vermengen und 15 Minuten im Kühlschrank kalt stellen. Danach aus der Masse kleine Kugeln formen. im Topf auf heißem Wasserbad schmelzen. Die Kokoskugeln mit Schokolade überziehen und eventuell mit weiteren verzieren. Wer möchte, kann auch andere Schokolade benutzen und die Kokoskugeln mit Schokostreuseln oder bunten Zuckerperlen verzieren. Wer die Kokospraline noch weiter aufpeppen möchte, versteckt im Kokoskern eine geröstete Mandel. 85 August / jacmjeński 2016 31. KW August / jacmjeński 2016 1Montag / pónjeźele Freitag / pětk 5 2Dienstag / wałtora Samstag / sobota 6 3Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 7 4Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: August 2016 KW 31 32 33 34 35 86 Mo 1 8 15 22 29 Di 2 9 16 23 30 Mi 3 10 17 24 31 Do 4 11 18 25 Fr 5 12 19 26 Sa 6 13 20 27 So 7 14 21 28 87 August / jacmjeński 2016 32. KW August / jacmjeński 2016 8Montag / pónjeźele Freitag / pětk 12 9Dienstag / wałtora Samstag / sobota 13 10 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 14 11 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: August 2016 KW 31 32 33 34 35 88 Mo 1 8 15 22 29 Di 2 9 16 23 30 Mi 3 10 17 24 31 Do 4 11 18 25 Fr 5 12 19 26 Sa 6 13 20 27 So 7 14 21 28 89 August / jacmjeński 2016 33. KW August / jacmjeński 2016 15 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 19 16 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 20 17 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 21 18 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: August 2016 KW 31 32 33 34 35 90 Mo 1 8 15 22 29 Di 2 9 16 23 30 Mi 3 10 17 24 31 Do 4 11 18 25 Fr 5 12 19 26 Sa 6 13 20 27 So 7 14 21 28 91 August / jacmjeński 2016 34. KW August / jacmjeński 2016 22 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 26 23 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 27 24 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 28 25 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: August 2016 KW 31 32 33 34 35 92 Mo 1 8 15 22 29 Di 2 9 16 23 30 Mi 3 10 17 24 31 Do 4 11 18 25 Fr 5 12 19 26 Sa 6 13 20 27 So 7 14 21 28 93 Aug. / Sept. – jacm. / naz. 2016 35. KW September / nazymski 2016 29 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 2 30 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 3 31 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 4 1Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: September 2016 KW 35 36 37 38 39 94 Mo Di Mi Do 1 5 6 7 8 12 13 14 15 19 20 21 22 26 27 28 29 Fr 2 9 16 23 30 Sa 3 10 17 24 So 4 11 18 25 95 Burg hat wieder einen Kahnbauer! Sauerampfer-Suppe (für 6 Personen) Nach über sechs Jahrzehnten wurde ein in Burg gebauter Kahn wieder zu Wasser gelassen. Doch bevor es soweit war, musste in die Geheimnisse des Kahnbaus eingedrungen werden. Fachliteratur gibt es kaum, Maschinen gar nicht – Kahnbau ist reine Handarbeit, abgesehen Albrecht Netzker mit Tochter Linda vom Akkuschrauber. AN 6 heißt der neue Kahn. Die betriebsinterne Bezeichnung steht für den Kahnbauer Albrecht Netzker. »Ja, bevor ich gewerblich Kähne baue, muss ich erst mal testen, ob ich es überhaupt kann.« So wurde ab 2008 die Familie ausgerüstet, von AN 1 bis AN 5 wurden die Kähne immer besser und immer Stapellauf des AN 6 größer. AN 6 ist es erstmals anzusehen, dass es ein Holzkahn ist. Er ist nicht zugeteert, sondern innen mit einer Lasur behandelt, wie sie auch im Hausbau zum Holzschutz zur Anwendung kommt. Albrecht Netzker: »Die ist viel haltbarer, dringt tief ins Holz ein und lässt vor allen Dingen den Holzkahn in seiner ganzen Schönheit erstrahlen.« Der Tischlermeister ist überzeugt, dass früher ebenfalls solche Anstriche verwendet worden wären, wenn es sie gegeben hätte. Ein zugepappter Kahn ist letztlich nur ein Ergebnis der damals vorhandenen und einigermaßen bewährten Schutzanstriche. Der AN-Kahn eröffnet eine neue Generation der Spreewaldkähne. Von Swetlana Grasselt, Raddusch 96 1 kg Rindfleisch (Suppenfleisch) 3 l Wasser Salz, Pfeffer, 2 Lorbeerblätter 4 – 6 festkochende Kartoffeln Herbst in mit etwa 1 Stunde kochen. Anschließend das Fleisch herausnehmen, klein schneiden und zurück in den Sud geben. schälen, klein schneiden, dazugeben und etwa 15 bis 20 Minuten im Sud kochen. 200 g Sauerampfer (frisch von einer naturbelassenen Wiese) waschen, klein schneiden und dazugeben. 2 große Zwiebeln Butter 1 Ei Muskatnuss schälen, klein schneiden, in etwas anbraten, zur Suppe geben. Zum Schluss mit etwas geriebener verquirlen und in die Suppe einrühren. Mit frischer, fein gehackter Petersilie bestreut servieren. 97 September / nazymski 2016 36. KW September / nazymski 2016 9 5Montag / pónjeźele Freitag / pětk 6Dienstag / wałtora Samstag / sobota 10 7Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 11 8Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: September 2016 KW 35 36 37 38 39 98 Mo Di Mi Do 1 5 6 7 8 12 13 14 15 19 20 21 22 26 27 28 29 Fr 2 9 16 23 30 Sa 3 10 17 24 So 4 11 18 25 99 September / nazymski 2016 37. KW September / nazymski 2016 12 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 16 13 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 17 14 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 18 15 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: September 2016 KW 35 36 37 38 39 100 Mo Di Mi Do 1 5 6 7 8 12 13 14 15 19 20 21 22 26 27 28 29 Fr 2 9 16 23 30 Sa 3 10 17 24 So 4 11 18 25 101 September / nazymski 2016 38. KW September / nazymski 2016 19 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 23 20 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 24 21 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 25 22 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: September 2016 KW 35 36 37 38 39 102 Mo Di Mi Do 1 5 6 7 8 12 13 14 15 19 20 21 22 26 27 28 29 Fr 2 9 16 23 30 Sa 3 10 17 24 So 4 11 18 25 103 September / nazymski 2016 39. KW Sept. / Okt. – naz. / win. 2016 30 26 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 27 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 1 Sonntag / njeźela 2 28 Mittwoch / srjoda Erntedankfest 29 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Oktober 2016 KW 39 40 41 42 43 44 104 Mo Di Mi Do Fr Sa 1 3 4 5 6 7 8 10 11 12 13 14 15 17 18 19 20 21 22 24 25 26 27 28 29 31 So 2 9 16 23 30 105 Stradower Meerrettichduft Kartoffelklöße mit Speckstippe und Sauerkraut Obwohl die Scheune groß und einigermaßen luftig ist, durchzieht sie ein scharfer Duft von frischem Meerrettich. »Das ist auch ein Grund für mich, hier mitzuhelfen. Ich bekomme ziemlich schlecht Luft, aber in diesen drei oder vier Wochen ist alles anMeerrettichbauer Bernd Heyden ders, da kann ich wieder gut schlafen«, erzählt Horst Heyden. Gemeinsam mit Frau Karin und oft auch mit Helferinnen aus dem Dorf, machen sie sich über die eintönige Arbeit her. Die Meerrettichwurzel muss von den zahlreichen Seitentrieben abgetrennt und vom Erdreich befreit werden. Die schwächsten Triebe bringen das wenigste Geld. Bei den Putzern wird er Beim Meerrettich putzen deshalb auch nur als Schnaps-Meerrettich bezeichnet. »Dafür reicht‘s mal grade eben«, so Horst Heyden etwas ironisch. Die Heydens müssen sich beeilen, denn schon für den nächsten Tag hat sich der bayerische Verarbeiter angemeldet. Er holt die Ware ab und verarbeitet sie, damit sie sich später in den Supermarktregalen wiederfindet. »Ich selbst kauf dort keinen«, verrät Karin Heyden. Die erfahrene Bäuerin und Hausfrau gibt auch gleich einen Tipp ab: »Lieber ein paar Stangen für die nächsten Monate in Erde einschlagen und immer nur so viel entnehmen, wie sofort verarbeitet werden kann. Ist der Meerrettich erst mal an der Luft, wird er schnell grau und verliert deutlich an Schärfe, Geschmack und Gehalt.« Ein schlesisches Rezept von Sabine Seeck, Raddusch 106 5 mittelgroße mehlig kochende Kartoffeln 200 – 300 g Mehl 1 Prise Salz 50 – 70 g geräucherter Bauchspeck 20 g Butter 600 g Sauerkraut Herbst als Pellkartoffeln garen und schälen. Mit der Kartoffelpresse oder Gabel fein zerdrücken und gut auskühlen lassen. mit unterheben und zu einer formbaren Teigmasse verkneten. Anschließend daraus handliche Klöße formen. Die fertigen Klöße in reichlich Salzwasser kurz aufkochen und etwa 20 Minuten ziehen lassen (nicht mehr kochen), bis die Klöße an der Wasseroberfläche schwimmen. In der Zwischenzeit für die Speckstippe in kleine Würfel schneiden und in der Pfanne auslassen. unterrühren. Für das Sauerkraut mit 3 Lorbeerblätter 6 – 8 Pimentkörner kurz aufkochen lassen und das Sauerkrautwasser abgießen. 1 mittlere Zwiebel und 1 Knoblauchzehe schälen, würfeln und mit 1 EL Schweineschmalz Salz, Pfeffer, Kümmel zum Sauerkraut geben. Zum Schluss mit abschmecken. 107 Oktober / winski 2016 Oktober / winski 2016 40. KW Freitag / pětk 7 4Dienstag / wałtora Samstag / sobota 8 5Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 9 3Montag / pónjeźele 6Donnerstag / stwórtk Tag der Deutschen Einheit Notizen / zapiski: Oktober 2016 KW 39 40 41 42 43 44 108 Mo Di Mi Do Fr Sa 1 3 4 5 6 7 8 10 11 12 13 14 15 17 18 19 20 21 22 24 25 26 27 28 29 31 So 2 9 16 23 30 109 Oktober / winski 2016 Oktober / winski 2016 41. KW 10 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 14 11 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 15 12 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 16 13 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Oktober 2016 KW 39 40 41 42 43 44 110 Mo Di Mi Do Fr Sa 1 3 4 5 6 7 8 10 11 12 13 14 15 17 18 19 20 21 22 24 25 26 27 28 29 31 So 2 9 16 23 30 111 Oktober / winski 2016 Oktober / winski 2016 42. KW 17 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 21 18 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 22 19 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 23 20 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Oktober 2016 KW 39 40 41 42 43 44 112 Mo Di Mi Do Fr Sa 1 3 4 5 6 7 8 10 11 12 13 14 15 17 18 19 20 21 22 24 25 26 27 28 29 31 So 2 9 16 23 30 113 Oktober / winski 2016 Oktober / winski 2016 43. KW 24 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 28 25 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 29 26 Mittwoch / srjoda Sonntag / njeźela 30 27 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Oktober 2016 KW 39 40 41 42 43 44 114 Mo Di Mi Do Fr Sa 1 3 4 5 6 7 8 10 11 12 13 14 15 17 18 19 20 21 22 24 25 26 27 28 29 31 So 2 9 16 23 30 115 Okt. / Nov. – win. / młoš. 2016 31 Montag / pónjeźele 1Dienstag / wałtora 44. KW Reformationstag Freitag / pětk 4 Allerheiligen Samstag / sobota 5 Sonntag / njeźela 6 2Mittwoch / srjoda 3Donnerstag / stwórtk November / młošny 2016 Notizen / zapiski: November 2016 KW 44 45 46 47 48 116 Mo Di 1 7 8 14 15 21 22 28 29 Mi 2 9 16 23 30 Do 3 10 17 24 Fr 4 11 18 25 Sa 5 12 19 26 So 6 13 20 27 117 Herbst Wiesenteich mit Überraschungen Erbsen mit Knalleffekt (für 1 Portion) Genau zwei Tage benötigte der Stradower Fischer Karl Winkelgrund, um den 55 Hektar großen Teich, der zwischen Stradow und Suschow liegt, abzufischen. Durch seine Probefänge hat er zwar eine gewisse Vorstellung vom Ertrag, aber die letzte Gewissheit nur, wenn er die Fischers Freude: ein volles Netz Tiere auf dem Sortiertisch zappeln sieht. Tausende Katzenwelse waren als Beifang im Netz. Beim Abfischen verletzten einige dieser nur etwa 15 Zentimeter großen Tiere mit ihren stacheligen und leicht giftigen Rücken- und Brustflossen die Karpfen, mit denen sie beim Einholen der Netze in engen Kontakt kommen. Für den Fischer stellen sie auch eine Nahrungskonkurrenz dar. Von Silvesterkarpfen auf dem Sortiertisch Aal bis Wels zappelte so ziemlich alles im Netz, was in einem Naturgewässer lebt. Sehr viele Hechte und deren einjähriger und gut entwickelter Nachwuchs gehörten da ebenso dazu, wie deren Futterquelle, die zahlreichen Weißfischarten. Was sich nicht direkt vermarkten lässt, bekommen die Zoos als Eiweißration für deren Tiere. Die Edelfische, wie Karpfen, Hecht und Schlei, schwimmen später in der Zwischenhälterung in der Stradower Anlage. Zum Jahresende wird so manch ein kapitaler Fang aus dem Wiesenteich auf dem Teller landen – Heimisches auf heimischen Tischen. Ökologischer und gesünder geht es nicht. Von Sebastian Schulze, Küchenchef im Waldhotel Eiche, Burg/Spreewald 118 ½ Zwiebel in feine Würfel schneiden und mit 200 g TK-Erbsen (30 g als Einlage zurückbehalten) 1 TL Zucker in 40 g Butter anschwitzen. Mit 100 ml Weißwein 600 ml Gemüsefond 300 ml Sahne 1 EL Milchschaum ablöschen. sowie aufgießen, anschließend mixen und durch ein Sieb passieren. Die übrigen 30 g Erbsen in ein Glas füllen, zu drei Viertel mit der passierten Brühe auffüllen. als Topping aufsetzen. 3 – 4 Blatt Minze in feine Streifen schneiden und als Abschluss obenauf setzen. 1 Hähnchenbrust in feine Streifen schneiden, mit Salz, Pfeffer würzen und scharf anbraten. Anschließend auf einen Holzspieß aufziehen und auf das Glas legen. Das Gericht passt zur kalten Jahreszeit, ist jedoch mit einem Schuss trockenem Sekt auf jeder Feier eine prickelnde Vorspeise. 119 November / młošny 2016 45. KW November / młošny 2016 7Montag / pónjeźele Freitag / pětk 11 8Dienstag / wałtora Samstag / sobota 12 Sonntag / njeźela 13 9Mittwoch / srjoda Volkstrauertag 10 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: November 2016 KW 44 45 46 47 48 120 Mo Di 1 7 8 14 15 21 22 28 29 Mi 2 9 16 23 30 Do 3 10 17 24 Fr 4 11 18 25 Sa 5 12 19 26 So 6 13 20 27 121 November / młošny 2016 46. KW November / młošny 2016 14 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 18 15 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 19 Sonntag / njeźela 20 16 Mittwoch / srjoda 17 Donnerstag / stwórtk Buß- und Bettag Totensonntag Notizen / zapiski: November 2016 KW 44 45 46 47 48 122 Mo Di 1 7 8 14 15 21 22 28 29 Mi 2 9 16 23 30 Do 3 10 17 24 Fr 4 11 18 25 Sa 5 12 19 26 So 6 13 20 27 123 November / młošny 2016 47. KW November / młošny 2016 21 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 25 22 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 26 Sonntag / njeźela 27 23 Mittwoch / srjoda 1. Advent 24 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: November 2016 KW 44 45 46 47 48 124 Mo Di 1 7 8 14 15 21 22 28 29 Mi 2 9 16 23 30 Do 3 10 17 24 Fr 4 11 18 25 Sa 5 12 19 26 So 6 13 20 27 125 Nov. / Dez. – młoš. / zym. 2016 48. KW Dezember / zymski 2016 28 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 2 29 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 3 Sonntag / njeźela 4 30 Mittwoch / srjoda 2. Advent 1Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Dezember 2016 KW 48 49 50 51 52 126 Mo Di Mi Do 1 5 6 7 8 12 13 14 15 19 20 21 22 26 27 28 29 Fr 2 9 16 23 30 Sa 3 10 17 24 31 So 4 11 18 25 127 Schulweg nach Spreewälder Art Es gibt nur wenige Schülerjahrgänge, die von sich behaupten können, den interessantesten Schulweg gehabt zu haben. Nur drei Jahre, von 1965 bis 1968, wurden die Leiper Kinder mit dem Kahn nach Lübbenau gefahren. Die nächste weiterführende SchuLeiper Schulkinder vor der Heimfahrt le war in Lübbenau, die Fahrt dorthin dauerte trotz Motorunterstützung fast eine Stunde – genug Zeit, die Hausaufgaben zu erledigen. Meistens auf der Hinfahrt, seltener auf der Heimfahrt. Der eigens für den Schülertransport umgebaute Stahlblechkahn hatte eine ÜberdaDer Schulkahn im Lübbenauer Hafen chung und einen kleinen Ofen an Bord. Den Platz am Wärmespender sicherten sich die älteren Jahrgänge, die jüngeren konnten nur hoffen, im nächsten Schuljahr vorzurücken. Bei Eisgang fiel die Fahrt aus, ebenso bei schwerem Unwetter – nicht gerade zum Leidwesen der Schüler. Im Sommer nutzten Bootsfahrer und Kinder gern mal die Gelegenheit für einen Badestopp am Spreeufer. Eine Straße zwischen dem Inseldorf und dem Nachbarort Burg – gebaut 1969 – machte den Kahneinsatz überflüssig. Von nun an hatten die Leiper Kinder die Möglichkeit, mit dem Bus zur Schule zu fahren. Winter Lachsfilet mit Wildkräuterkruste auf Spitzkohlgemüse Von Sylvia Becker, Raddusch 2 Scheiben Körnerbrot im Toaster rösten und zerbröseln. 1 Handvoll Wildkräuter säubern, klein schneiden und mit 2 EL Crème fraîche 2 EL Joghurt 6 EL Milch 600 g Lachsfilet 40 ml Olivenöl Bärlauchsalz 1 EL Pfefferkörner (frisch gestoßen) Butterschmalz (60 g) 1 Spitzkohl Bärlauchsalz 1 EL Pfefferkörner (frisch gestoßen) 2 EL Butter 128 Kräuter: Brennnessel, Schafgarbe, Taubnessel, Giersch, Löwenzahn 2 EL Doppelrahmfrischkäse sowie verrühren und den Brotbröseln beimischen. Anschließend in 4 Portionen teilen und mit sowie etwas und marinieren. Abschließend die Wildkräuterpaste auf den Filets verteilen und mit flüssigem tränken. Die Lachsfilets etwa 2 Stunden marinieren. Dann auf ein mit Öl bepinseltes Backblech geben und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft) etwa 15 bis 20 Minuten auf der mittleren Schiene backen. In der Zwischenzeit säubern und in Streifen schneiden. Mit etwas sowie würzen und etwa 20 Minuten in schmoren. Das Gemüse zum Lachs servieren. 129 Dezember / zymski 2016 49. KW Dezember / zymski 2016 9 5Montag / pónjeźele Freitag / pětk 6Dienstag / wałtora Samstag / sobota 10 Sonntag / njeźela 11 7Mittwoch / srjoda 3. Advent 8Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Dezember 2016 KW 48 49 50 51 52 130 Mo Di Mi Do 1 5 6 7 8 12 13 14 15 19 20 21 22 26 27 28 29 Fr 2 9 16 23 30 Sa 3 10 17 24 31 So 4 11 18 25 131 Dezember / zymski 2016 50. KW Dezember / zymski 2016 12 Montag / pónjeźele Freitag / pětk 16 13 Dienstag / wałtora Samstag / sobota 17 Sonntag / njeźela 18 14 Mittwoch / srjoda 4. Advent 15 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Dezember 2016 KW 48 49 50 51 52 132 Mo Di Mi Do 1 5 6 7 8 12 13 14 15 19 20 21 22 26 27 28 29 Fr 2 9 16 23 30 Sa 3 10 17 24 31 So 4 11 18 25 133 Dezember / zymski 2016 51. KW 19 Montag / pónjeźele Dezember / zymski 2016 Freitag / pětk 23 20 Dienstag / wałtora Heiligabend Samstag / sobota 24 21 Mittwoch / srjoda 1. Weihnachtstag Sonntag / njeźela 25 22 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Dezember 2016 KW 48 49 50 51 52 134 Mo Di Mi Do 1 5 6 7 8 12 13 14 15 19 20 21 22 26 27 28 29 Fr 2 9 16 23 30 Sa 3 10 17 24 31 So 4 11 18 25 135 Dezember / zymski 2016 26 Montag / pónjeźele 52. KW Dez. / zym. 2016 – Jan. / wez. 2017 2. Weihnachtstag Freitag / pětk 30 27 Dienstag / wałtora Silvester Samstag / sobota 31 28 Mittwoch / srjoda Neujahr Sonntag / njeźela 1 29 Donnerstag / stwórtk Notizen / zapiski: Januar 2017 KW 52 1 2 3 4 5 136 Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 137 Januar 2017 Februar 2017 Juli 2017 August 2017 KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So 52 3 4 5 6 7 1 5 8 6 6 7 1 2 3 4 5 8 9 10 11 12 6 4 5 6 7 2 31 1 2 3 4 5 6 8 9 32 7 8 9 10 11 12 13 1 2 2 9 10 11 12 13 14 15 7 13 14 15 16 17 18 19 28 10 11 12 13 14 15 16 33 14 15 16 17 18 19 20 3 16 17 18 19 20 21 22 8 20 21 22 23 24 25 26 29 17 18 19 20 21 22 23 34 21 22 23 24 25 26 27 4 23 24 25 26 27 28 29 9 27 28 30 24 25 26 27 28 29 30 35 28 29 30 31 5 30 31 27 3 1 31 31 März 2017 April 2017 September 2017 Oktober 2017 KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So 13 35 9 10 6 7 1 2 3 4 5 8 9 10 11 12 14 3 4 5 6 7 1 2 8 9 36 4 5 6 7 1 2 3 8 9 10 9 40 2 1 3 4 5 6 7 8 11 13 14 15 16 17 18 19 15 10 11 12 13 14 15 16 37 11 12 13 14 15 16 17 41 9 10 11 12 13 14 15 12 20 21 22 23 24 25 26 16 17 18 19 20 21 22 23 38 18 19 20 21 22 23 24 42 16 17 18 19 20 21 22 13 27 28 29 30 31 17 24 25 26 27 28 29 30 39 25 26 27 28 29 30 43 23 24 25 26 27 28 29 44 30 31 Mai 2017 Juni 2017 November 2017 Dezember 2017 KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So KW Mo Di Mi Do Fr Sa So 18 1 2 22 44 19 8 9 10 11 12 13 14 3 4 5 6 7 23 5 6 7 1 2 3 4 8 9 10 11 45 6 7 1 2 3 4 5 8 9 10 11 12 8 49 4 5 6 7 1 2 3 8 9 10 20 15 16 17 18 19 20 21 24 12 13 14 15 16 17 18 46 13 14 15 16 17 18 19 50 11 12 13 14 15 16 17 21 22 23 24 25 26 27 28 25 19 20 21 22 23 24 25 47 20 21 22 23 24 25 26 51 18 19 20 21 22 23 24 22 29 30 31 26 26 27 28 29 30 48 27 28 29 30 52 25 26 27 28 29 30 31 138 139 140 141 21.03. – 01.04. 08.02. – 12.02. 01.02. – 06.02. 01.02. – 06.02. 28.01. – 29.01. 29.01. Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg 21.03. – 30.03. 01.02. – 13.02. 28.01. – 29.01. Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen 29.03. – 09.04. 08.02. – 13.02. 08.02. – 20.02. 01.02. – 10.02. Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt 24.03. – 02.04. 06.05. 06.05. 06.05. – 14.05. 06.05. 17.05. 06.05./17.05. 14.05. – 17.05. 06.05./17.05. 06.05. 17.05. – 20.05. 06.05./17.05. Sommer 27.06. – 10.08. 25.07. – 03.09. 27.06. – 10.08. 27.06. – 05.08. 18.07. – 27.08. 18.07. – 26.08. 11.07. – 23.08. 23.06. – 03.08. 25.07. – 03.09. 18.07. – 26.08. 21.07. – 31.08. 23.06. – 03.08. 21.07. – 03.09. 20.07. – 02.09. 30.07. – 12.09. 28.07. – 10.09. 10.10. – 22.10. 17.10. – 29.10. 04.10. – 15.10. 03.10. – 15.10. 10.10. – 22.10. 10.10. – 21.10. 10.10. – 21.10. 04.10. – 15.10. 24.10. – 28.10. 17.10. – 29.10. 17.10. – 28.10. 04.10. – 15.10. 17.10. – 28.10. 17.10. – 28.10. 31.10. – 04.11. 31.10. 02.11. – 04.11. Herbst Weihnachten 23.12. – 31.12. 23.12. – 06.01. 19.12. – 02.01. 23.12. – 02.01. 19.12. – 31.12. 22.12. – 06.01. 23.12. – 06.01. 21.12. – 06.01. 22.12. – 02.01. 22.12. – 07.01. 27.12. – 06.01. 21.12. – 06.01. 23.12. – 03.01. 23.12. – 03.01. 24.12. – 05.01. 23.12. – 07.01. 30.01. – 04.02. 30.01. – 04.02. 30.01. – 31.01. 30.01. Berlin Brandenburg Bremen Hamburg 10.04. – 19.04. 30.01. – 31.01. Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen 04.02. – 11.02. Sachsen Sachsen-Anhalt 26.05. 26.05. 26.05. 26.05. 06.06. 26.05./06.06. 02.06. – 06.06. 22.05. – 26.05. 26.05./06.06. 06.06. – 16.06. 24.05./26.05./ 06.06. – 09.06. 26.05. 06.06. – 16.06. Pfingsten 27.07. – 09.09. Sommer 26.06. – 09.08. 24.07. – 02.09. 26.06. – 09.08. 26.06. – 04.08. 03.07. – 14.08. 03.07. – 11.08. 17.07. – 29.08. 22.06. – 02.08. 24.07. – 02.09. 03.07. – 11.08. 20.07. – 30.08. 22.06. – 02.08. 20.07. – 01.09. 20.07. – 01.09. 29.07. – 11.09. Schleswig-Holstein: Auf den Inseln Sylt, Föhr, Helgoland und Amrum sowie auf den Halligen enden die Sommerferien eine Woche früher, die Herbstferien beginnen eine Woche früher. 07.04. – 21.04. 10.04. – 21.04. Schleswig-Holstein 10.04. – 13.04. Thüringen 06.02. – 11.02. 13.02. – 24.02. Saarland 13.04. – 22.04. 10.04. – 21.04. 10.04. – 22.04. 27.02. – 04.03. Rheinland-Pfalz 10.04. – 22.04. Nordrhein-Westfalen 10.04. – 22.04. 03.04. – 15.04. 06.02. – 18.02. Hessen 06.03. – 17.03. 10.04. – 22.04. 12.04. – 22.04. 10.04. – 17.04. 10.04. – 21.04. 10.04. – 22.04. 27.02. – 03.03. Baden-Württemberg Ostern Bayern Winter / Frühjahr * Herbst * * * 23.12. – 02.01. * * * * * 24.12. – 13.01. * * * * 23.12. – 05.01. * Weihnachten * Ferientermine liegen noch nicht vor. * * * 02.10. – 14.10. * * * * * 09.10. – 21.10. * * * * 30.10. – 03.11. Ferientermine Deutschland (2017) Schleswig-Holstein: Auf den Inseln Sylt, Föhr, Helgoland und Amrum sowie auf den Halligen enden die Sommerferien eine Woche früher, die Herbstferien beginnen eine Woche früher. Auf den niedersächsischen Nordseeinseln gelten Sonderregelungen. Der Buß-und-Bettag ist für die Schüler Bayerns unterrichtsfrei, für Lehrer ist jedoch nicht arbeitsfrei. 24.03. – 09.04. Thüringen 24.03. Schleswig-Holstein 01.02. – 06.02. 18.03. – 01.04. Rheinland-Pfalz 25.03. – 02.04. 21.03. – 02.04. Nordrhein-Westfalen 18.03. – 02.04. 29.03. – 09.04. Hessen 07.03. – 18.03. 18.03. – 02.04. 23.03. – 02.04. 06.05./17.05. 17.05. – 28.05. 24.3. 29.03. – 02.04. 21.03. – 02.04. Pfingsten 17.05. – 28.05. Ostern Winter / Frühjahr Baden-Württemberg Ferientermine Deutschland (2016) Regionaler Veranstaltungskalender 2016 Januar bis März 2016 Fastnacht/Zapust – sorbisches/ wendisches Brauchtum in den Gemeinden des Amtes Burg (Spreewald) 7. 2. 2016 14. Frostwiesenlauf, 9 – 15 Uhr, Burg (Spreewald), Landhotel Burg 27. bis 28. 2. 2016 Lübbenauer Ostereiermesse 25. bis 28. 3. 2016 Ostern in Burg (Spreewald) mit Osterwerkstatt, traditionellen Osterfeuern, sorbischem/wendischem Kirchgang und einem bunten Programm 23. bis 24. 7. 2016 Hahnrupfen der Domowina-Jugend Burg 23. bis 24. 7. 2016 12. Burger Töpfermarkt, 10 – 18 Uhr, Burg (Spreewald), Festplatz 6. 8. 2016 Lange Nacht der Kunst- und Handwerkshöfe, 18 – 24 Uhr, Burg (Spreewald), in den Ortsteilen 13./14. 8. 2016 Spreewälder Gurkentag, Golßen 26. bis 28. 8. 2016 24. Heimat- und Trachtenfest des Amtes Burg (Spreewald), Festplatz 3. 9. 2016 Heimatstubenfest, 14 – 18 Uhr, Burg (Spreewald), Heimatstube 9. 9. bis 31. 10. 2016 rund & gesund – Kürbiswochen im Spreewald 15. bis 17. 4. 2016 14. Spreewald-Marathon: »Auf die Gurke, fertig, los!«, Burg (Spreewald), Start/Zielort: Gesamtschule 30. 4. 2016 Maibaumaufstellen der DomowinaJugend, 17 – 22 Uhr, Burg (Spreewald), Festplatz 1. 10. 2016 Nacht der Kürbisgeister, 18 – 21 Uhr, Burg (Spreewald), Schlossberg/ Bismarckturm 15. 5. bis 30. 6. 2016 Süß & gesund – Erdbeerzeit im Spreewald, Burg (Spreewald) 1. 11. bis 7. 11. 2016 4. Gesundheitswoche – … natürlich November, Burg (Spreewald) 13. bis 15. 5. 2016 Spreewälder Sagennacht – Der Verrat – Kapitel II, 19:30 – 22:30 Uhr, Burg (Spreewald), Schlossberg 25. 11. 2016 17. Benefizkonzert mit Chören und Instrumentalgruppen, 19 – 21 Uhr, Burg (Spreewald), Evangelische Kirche 27. bis 29. 5. 2016 Slawisches Mittelalterfest – Zeitreise, um 1000 Jahre versetzt, Dissen, Heimatmuseum 3. bis 4. 12. 2016 Burger Adventsfest mit stimmungsvollem vorweihnachtlichen Programm, 14 – 20 Uhr bzw. 18 Uhr 9. bis 10. 7. 2016 15. Spreewälder Handwerker- und Bauernmarkt, 10 – 18 Uhr, Burg (Spreewald), Festplatz 142 Änderungen vorbehalten 143 Bootsverleih Franke Egal, ob Sie sich sportlich bewegen oder ruhig dahin gleiten möchten, bei uns sind Sie immer richtig. Sie besuchen eine Flusslandschaft, die zu den schönsten und einzigartigsten Regionen Europas gehört. Bootsverleih Franke Dammstraße 72 03222 Lübbenau Tel.: 03542 - 27 22 www.bootsverleih-franke.de Schönes aus dem Spreewald uš Vila Rad Radduscher Bahnhofstraße 1 | 03226 Vetschau/Spreewald 035433 559545 | www.vila-radus.de | [email protected] 144 Wir laden Sie ein, Ihren Urlaub im Herzen des Spreewaldes zu verbringen. Im traditionellen Spreewalddorf Leipe erweckten wir eine 12.000 m2 große historische Hofstelle zu neuem Leben. Sie befindet sich umgeben von Spreefließen auf einer Insel, bequem erreichbar über eine Zufahrt. Erkunden Sie die unberührte Natur zu Fuß, per Fahrrad oder Paddelboot und Kahn vom eigenen Hafen. Lassen Sie ihre Kinder auf unserem Wasserspielplatz kleine Abenteuer erleben und genießen Sie die Ruhe in einem unserer hochwertig ausgestatteten Appartements. Telefon: 03542 - 88 76 20 www.spreewaldinsel.de 145 Radduscher Hafen Hotel Garni Raddusch Direkt am Naturhafen erwartet Sie ein traditionsreiches Haus mit modernster Ausstattung. Das gemütliche Feriendomizil für die ganze Familie direkt am Fließ mit Blick auf Wiesen und Wald erwartet Sie schon. Inhaber Torsten Seidel Radduscher Dorfstraße 10 OT Raddusch · 03226 Vetschau Tel. (03 54 33) 593 30 · Fax 593 32 44 [email protected] www.spreewaldhotel-raddusch.de Inhaber Torsten Seidel Radduscher Dorfstraße 24 OT Raddusch · 03226 Vetschau Tel. (03 54 33) 781 0 · Fax 781 88 [email protected] www.spreewaldhotel-raddusch.de HOTEL & RESTAURANT SCHWERDTNER’S R MARKT Die schönsten Seiten aus Brandenburg Wir freuen uns, Ihnen hier einen Einblick in unsere Verlagsarbeit und in unser Buchprogramm geben zu können. Wir produzieren unsere Bücher ausschließlich mit Autoren vor Ort, die in ihrer jeweiligen Region mit Herz und Seele recherchieren und ihre Manuskripte mit viel Liebe fürs Detail zusammenstellen. Egal, ob Sie Ihre Heimat auf historischen Pfaden erkunden möchten, ob Sie das aktuelle Geschehen und die außergewöhnlichen Aspekte einer Stadt oder einer bestimmten Gegend in Wort und Bild verfolgen wollen oder ob Sie eine Region kulinarisch entdecken möchten – unsere Bücher stecken voller Leben und origineller Betrachtungen. Bestellungen sind per Telefon: (0 58 44) 971 16-0, per E-Mail: [email protected] oder über den örtlichen Buchhandel möglich. Besuchen Sie auch gerne unseren Webshop: www.limosa.de Peter Becker ® Torsten Kleinschmidt Spreewald Spreewälder Köstlichkeiten für zu Hause Schwerdtner’s Spreewaldmarkt · Dammstraße 81 · 03222 Lübbenau / Spreewald Telefon: 0 35 42 - 88 76 777 · Telefax: 0 35 42 - 38 36 · www.gurken-kaufen.de 146 Eine Reise durch das Jahr in Bildern und Geschichten Peter Becker 192 Seiten, gebunden Format 24,5 x 28 cm ISBN 978-3-86037-472-6 19,90 € Das Kochbuch Peter Becker, Bernd Marx Faszination Spree-Neiße Spreewaldkahn Genuss im Herzen der Niederlausitz Einblicke in Tradition, Vielfalt und Wandel Torsten Kleinschmidt 176 Seiten, gebunden Format 17,5 x 24,5 cm ISBN 978-3-86037- 592-1 19,90 € Peter Becker, Bernd Marx 128 Seiten, gebunden Format 17,5 x 24,5 cm ISBN 978-3-86037- 527-3 19,90 € 147 Notizen 148
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