Fonte: Dolomiten | Data: 10/06/2016 | Pagina: 16 | Categorie: EURAC Per Mausklick am Hof einkaufen BAUERNBUND: Online-Portal www.frischvomhof.it vorgestellt – Regionale und saisonale Produkte finden, aussuchen und selbst abholen BOZEN (rc). Per Mausklick Obst, Gemüse, Beeren, Fleisch, Kräuter und vieles mehr bei heimischen Bauern kaufen, am Hof selbst abholen und dem Produzenten dabei über die Schulter schauen: Das ist jetzt über das neue Online-Portal www.frischvomhof.it möglich. Wer bewusst regionale, frische und saisonale Produkte einkauft, schaut regelmäßig auf Südtirols Bauernmärkten vorbei. Diese verzeichnen von Jahr zu Jahr mehr Kundschaft: Gleich 2 Umfragen (vom Süd- und Nordtiroler Bauernbund sowie von EURAC und Verbraucherzentrale) haben ergeben, dass 2 Drittel der Konsumenten Produkte, deren Hersteller sie kennen, anonymen Lebensmitteln vorziehen. Und: „94 Prozent der Konsumenten sind bereit, für diese Qualität auch mehr zu bezahlen“, sagte gestern BauernbundDirektor Siegfried Rinner bei der Vorstellung von www.frischvomhof.it – einer neuen Möglichkeit, sich mit heimischen Köstlichkeiten einzudecken. In Kürze soll auch eine entsprechende App verfügbar sein. Das neue Portal bietet bewussten Konsumenten eine Übersicht über alle Ab-Hof-Angebote in ihrer Nähe. Zur Auswahl stehen – je nach Saison – Salate, Kräuter, Stein- und Beerenobst, Feldgemüse, Kastanien, Äpfel, Birnen, Trauben, aber auch die veredelten Lebensmittel der Marke „Roter Hahn“, wie Fruchtaufstriche, Fruchtsäfte, Destilla- Sehen www.frischvomhof.it als zukunftsträchtige Einkaufsnische (von links): Bauer Christian Wieser, Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler und Bauernbund-Direktor Siegfried Rinner. DLife Gerade aus der heimischen Erde geholt, ab in die Einkaufstüte: So schmeckt Gemüse doch am besten. SBB te, Eier, Milchprodukte und Fleisch. Dass die frischen Produkte nur zur jeweiligen Erntesaison verfügbar sind, versteht sich von selbst. Man bestellt per Mausklick beim Hof seiner Wahl, kontaktiert dann den Bau- ern und kann die Produkte direkt bei ihm am Hof abholen. Dabei ist neugierig sein nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht: „Der Konsument hat die Gelegenheit, dem Bauern über die Schulter zu schauen. Er Documento generato da EURAC press il 10/06/2016 alle 12:27:21 Powered by TCPDF (www.tcpdf.org) sieht mit eigenen Augen, wo der Salat oder die Himbeeren gewachsen sind, die er gerade gekauft hat. Der direkte Kontakt zwischen Produzent und Konsument ist ein besonders interessanter Aspekt – für beide Seiten“, sagte Obmann Leo Tiefenthaler. Familien mit Kindern kann das Abholen von Obst und Gemüse ab Hof auch die Natur näher bringen. „Ich wurde erst kürzlich von einer Kindergärtnerin gefragt, ob es möglich wäre, auf einem Hof vorbeizuschauen: Viele Kinder wüssten nicht, wie Kartoffeln wachsen – und es war ein Kindergarten in einem Dorf“, so Tiefenthaler. Auf den direkten Kontakt zum Kunden kommt es auch Christian Wieser, Bauer vom Malgorerhof (Glaning), an. Viele Menschen wüssten nicht, wo die Lebensmittel auf ihrem Teller herkommen und seien deshalb verunsichert. „Wir sind ein Familienbetrieb, meine Oma verkaufte schon unsere Produk- te am Samstagmarkt. Wir hoffen, über das Online-Portal noch mehr Menschen zu erreichen“, sagte er. Rund 500 Direktvermarkter gibt es in Südtirol, 25 sind zum Start von www.frischvomhof.it dabei, weitere folgen bald. Das Portal gibt auch eine Übersicht über alle Bauernmärkte im Land, die „RoterHahn“-Hofläden und die Geschäfte landwirtschaftlicher Genossenschaften. Die Experten der Südtiroler Verbraucherzentrale steuern wiederum viel Interessantes und Nützliches bei – wie einen Erntekalender, Infos zu Nährwerten und Tipps zur richtigen Lagerung von Lebens© Alle Rechte vorbehalten mitteln. Pagina 1/1
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