Erinnerungskultur in Europa oder europäische Erinnerungskultur

»Erinnerungskultur in Europa oder europäische Erinnerungskultur ?«
Eine Diskussion mit dem EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz
Orte der Erinnerung in Europa
19. Juni 2016, 19 Uhr Botschaft des Großherzogtums Luxemburg in Deutschland, Klingelhöferstraße 7, 10785 Berlin
Die Platzzahl ist begrenzt.
Bitte melden Sie sich bis spätestens 16. Juni 2016 an:
[email protected]
Kontaktdaten
Sarah Breithoff, Koordinierende Assistentin
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen,
Straße der Nationen 22, 16515 Oranienburg
Tel.: +49 (0)3301- 8109 - XX, Fax: -XX E-Mail: [email protected]
Internet: www.orte-der-erinnerung.de
Ständige Konferenz
der Leiter der NS-Gedenkorte
im Berliner Raum
Haus der Wannsee-Konferenz
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Topographie des Terrors
»Erinnerungskultur in Europa oder europäische Erinnerungskultur ?«
Eine Diskussion mit dem EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz
Die Ständige Konferenz der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Raum und die
Botschaft des Großherzogtums Luxemburg in Deutschland laden Sie und Ihre Freunde
zur Diskussion, am Sonntag, dem 19. Juni 2016, um 19 Uhr ein.
Zum Thema
Der Zweite Weltkrieg und der Holocaust sind tief in der europäischen Erinnerungskultur
verankert. Nach 1945 prägten vor allem nationale Geschichtsbilder die Identität vieler Länder.
Erst seit den 1990er-Jahren lässt sich eine Europäisierung des Gedenkens erkennen, bei
der die Erinnerung an die Opfer immer mehr in den Vordergrund rückte. 2005 führten die
Vereinten Nationen den 27. Januar als internationalen »Holocaust-Gedenktag« ein.
In der Veranstaltungsreihe zur »Erinnerungskultur in Europa« beschäftigt sich die Ständige
Konferenz seit mehreren Jahren mit der Vergangenheitsbewältigung einzelner europäischer
Länder. Im Rahmen der für 2016 geplanten Eröffnung des »Hauses der Europäischen
Geschichte« in Brüssel nimmt die Ständige Konferenz gemeinsam mit EU-Parlamentspräsident
Martin Schulz ganz Europa in den Blick: Inwieweit ist eine Verständigung der unterschiedlichen Narrative in Europa möglich? Gibt es eine europäische Erinnerungspolitik?
Wo liegen die erinnerungskulturellen Trennlinien und können diese überwunden werden?
»Haus der Europäischen Geschichte« in Brüssel
2016 eröffnet auf Initiative des Europäischen
Parlaments das »Haus der Europäischen Geschichte«,
wo sich die Besucher einen transnationalen Überblick
über die Geschichte Europas verschaffen und sich mit
Gegenwartsfragen auseinandersetzten können. Neben
Wechsel- und Sonderausstellungen wird sich die Dauerausstellung vor allem mit der europäischen Geschichte
des 20. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung
des europäischen Einigungsprozesses beschäftigen.
Die wichtigsten Inhalte werden in den 24 Amts­s prachen
der Europäischen Union zugänglich sein.
Abb. 1 (oben): Siegerentwurf im Wettbewerb um
das »Haus der Europäischen Geschichte« in Brüssel
von JSWD Architekten Köln © JSWD Architekten
Abb. 2 (unten): Entwurf der Ausstellung im »Haus der
Europäischen Geschichte« in Brüssel, ACCIONA
Producciones y Diseño S.A. © European Union
PROGRAMM
Begrüßung
Herr Georges Santer, Botschafter
des Großherzogtums Luxemburg in Deutschland
Prof. Dr. Günter Morsch, Vorsitzender der Ständigen Konferenz
der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Raum 2016
und Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Vortrag mit anschließender Diskussion
Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments,
seit 1994 Mitglied des Europäischen Parlaments
Moderation
Prof. Dr. Günter Morsch
Im Anschluss laden wir Sie zu einem kleinen Empfang ein.
Hinweis
Die Platzzahl ist begrenzt.
Bitte melden Sie sich bis spätestens 16. Juni 2016 an:
[email protected]