ANMELDUNG UND INFORMATIONEN WEITERE VERANSTALTUNGEN Verbindliche Anmeldung mit Angabe des Workshops bis zum 7.6.2016 »Umgang mit seelisch belasteten und traumatisierten Menschen« (Basiskurs) Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck Referat Erwachsenenbildung Wilhelmshöher Allee 330, 34131 Kassel Termin: Samstag, 16. Juli 2016, 16:00 Uhr bis Sonntag, 17. Juli 2016, 16.30 Uhr Ort: Kirchliche Aus- und Fortbildungsstätte (KiFAs), Mulangstr. 21 und 23, 34131 Kassel fon: 0561 9378-283 fax: 0561 9378-417 mail:[email protected] TERMIN Freitag, 10. Juni 2016, 9.30 - 16.00 Uhr FREMDSEIN FLÜCHTLINGE FAMILIEN Referenten: Dr. med. Charlotte Baltrusch, Fachärztin für psychosomatische Medizin und Psycho therapie, Tiefenpsychologin nach C.G. Jung und Matthias Behrends, Coach und Trainer, Healing Souls, Heidelberg 50 Teilnahmegebühr (Unterkunft, Verpflegung, Programm) KOSTEN Teilnahmebegrenzung auf 12 Personen Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenfrei. Vorankündigung für Herbst 2016: »Trauma-Assistenz« (Aufbaukurs) ORT Weitere Informationen und Anmeldung: [email protected] Haus der Kirche Wilhelmshöher Allee 330 34131 Kassel Brigitta Leifert, Regina Ibanek und Stefan Sigel-Schönig, Referat Erwachsenenbildung Gefördert aus Mitteln des Landes Hessen im Rahmen von Hessencampus 2016 Gestaltung: Garfikatelier A. Köhler, Eschwege / Bilder: ©Seita – Shutterstock.com GESAMTVERANTWORTUNG Kultursensible Arbeit mit Flüchtlingsfamilien Freitag, 10.06.2016, 9.30 - 16.00 Uhr Haus der Kirche, Kassel FREMDSEIN FLÜCHTLINGE FAMILIEN Viele Mütter und Väter sind mit ihren Kindern weltweit auf der Flucht. Einige davon sind in Deutschland angekommen. Sie brauchen unsere Unterstützung, Beratung und Begleitung. Damit stehen wir als Fachkräfte und Ehrenamtliche in der Familienbildung vor neuen Herausforderungen. Wie sieht eine kultursensible und alltagsrelevante Bildungsarbeit mit Flüchtlingsfamilien aus, die auch die speziellen Bedürfnisse von Frauen und Männern, Müttern und Vätern berücksichtigt? Die Fachtagung ermutigt mit Vorträgen, Theater und Workshops zur Arbeit mit Flüchtlingsfamilien – Müttern, Vätern und Kindern. Es werden Konzepte, Arbeitsansätze und Angebote vorgestellt sowie ein Forum für den Austausch mit anderen Akteuren ermöglicht. TAGUNGSPROGRAMM 09.30 UHR ANREISE 10.00 UHR BEGRÜSSUNG 10.15 UHR Interkulturell geprägte Familien- und Erziehungsstile in Deutschland mit besonderem Blick auf die Rolle und Relevanz von Vätern für die Entwicklung ihrer Kinder Dr. Haci-Halil Uslucan, Professor für Moderne Türkeistudien an der Universität Duisburg-Essen und Wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Türkeistudien und Integrationsforschung. RÜCKFRAGEN UND PAUSE KLEINGRUPPEN UND PLENUMSGESPRÄCH MIT FACHLEUTEN Der Vormittag wird aufgelockert mit kurzen Intermezzos von und mit Markus Hühn 12.30 UHR MITTAGSPAUSE 13.30 UHR WORKSHOPS WORKSHOP 1 Religionszugehörigkeiten in geflüchteten Familien – Orientierung, Hilfe und/oder Hindernis? Sina Motzek-Öz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Sozialisation mit Schwerpunkt Migration der Uni Kassel; Christina Schnepel, Pfarrerin, Beauftragte für Flucht und Migration der Evang. Kirche von Kurhessen-Waldeck Für viele Familien sind ihre religiösen Rituale wichtige Orien tierungs- und Stabilisierungspunkte auf der Flucht und in der neuen Lebensumgebung, wo sie zumeist mit ganz anderen Traditionen konfrontiert werden. Welche Ressourcen für das Einleben, aber auch welches Konfliktpotential sind hierbei vorhanden? Wie können Familien diesbezüglich gestärkt und unterstützt werden? WORKSHOP 2 »Fremd und gefährlich? – Stereotype in der interkulturellen Väterarbeit« Özcan Karadeniz, Projektkoordinator »Vaterzeit im Ramadan?!«, Verband binationaler Familien und Partnerschaften e.V. Der Workshop thematisiert die negativ stereotypen Bilder über migrantische/muslimische Väter und welche Folgen diese für Väter haben. Wie können Ressourcen, Anpassungsleistungen und Erfahrungen von Vätern, die sich im Alltag mit Rassismus und Diskriminierung konfrontiert sehen, besser erkannt und gewürdigt werden und wie können Empowermentprozesse in der konkreten Arbeit unterstützt werden? WORKSHOP 3 Interkulturelle Kompetenz für die Arbeit mit Flüchtlingsfamilien Jean Félix Belinga Belinga, Beauftragter für interkulturelle Bildung im Zentrum Ökumene der EKHN und EKKW Interkulturelle Kompetenz wird immer mehr als Schlüsselqualifikation erkannt, denn sie ist im beruflichen Alltag, bei partnerschaftlichen Begegnungen, in der Zusammenarbeit mit MigrantInnen etc. unentbehrlich. Mit methodischer Vielfalt wird Sensibilität im interkulturellen Kontext geweckt und die Fähigkeit vermittelt, adäquat zu kommunizieren und zu agieren. WORKSHOP 4 »Eins, zwei, drei und los geht‘s!« Kreative Methoden in der Familienbildung mit Flüchtlingen Markus Hühn, M.A. Erziehungswissenschaftler, Projekt PurPur – Mobile Kunst und Kulturprojekte Spiel- und theaterpädagogische Methoden ermöglichen nonverbale Zugänge zu den Innenwelten der Gruppenmitglieder und verbinden sie miteinander. Elemente aus der Theaterpädagogik werden vorgestellt, ausprobiert und auf die Alltagstauglichkeit abgeklopft. 15.30 UHR GEMEINSAMER AUSTAUSCH MIT STEHCAFÉ 16.00 UHR REISESEGEN
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