BirdLife-Kneissl-Touristik-Reisen 2016

BirdLife-Reisen 2016
in Zusammenarbeit mit
Kneissl-Touristik
10 Jahre BirdLife-Kneissl-Reisen
Vor fast 10 Jahren, im Dezember 2005, konnten wir Ihnen erstmals die Zusammenarbeit von Birdlife
Österreich mit Kneissl-Touristik in Sachen Auslandsexkursionen vorstellen – im darauf folgenden Frühling startete die erste BirdLife-Kneissl Reise – mit Kasachstan gleich ein besonderes Reiseziel. Seitdem
hat Elisabeth Kneissl-Neumayer mit Ihrem Team von Kneissl-Touristik unsere Reisen immer äußerst
professionell und mit viel Verständnis für die besonderen Ansprüche und Wünsche der Vogelfreunde
organisiert und betreut. 10 Jahre später können wir nur von einer gedeihlichen und erfolgreichen Zusammenarbeit sprechen und uns dafür sehr herzlich bedanken!
Mit der vorliegenden Aussendung dürfen wir Ihnen nun die BirdLife-Kneissl-Reisen für 2016 vorstellen:
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Ins exotische Myanmar entführt uns gleich der Auftakt – die erste BirdLife-Kneissl-Reise nach
Südostasien und sicher ein ganz besonderes Erlebnis!
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Zu Ostern folgt ein Ausflug ans südwestlichste Ende der Paläarktis, auf die Kap Verden, wo
wieder einige Endemiten und besondere Seevögel locken.
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Auf mehrfachen Wunsch besuchen wir wieder das Rumänische Donaudelta, eines der
wichtigsten Vogelparadiese Europas mit seinen berühmten Pelikanen.
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Zum ersten Mal seit langen Jahren bereisen wir Mitte Mai die Ostslowakei mit ihren Teichen und
Waldgebieten.
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Auf Grund der großen Nachfrage wiederholen wir unsere Polen-Reise und erleben mit den
Biebrza Sümpfen und dem Bialowieza Wald Mitteleuropa, wie es einmal ausgesehen hat.
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Im mediterranen Naturparadies Korsikas werden wir nicht nur Endemiten wie den Korsenkleiber
beobachten, sondern auch die malerische Landschaft genießen.
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Im Spätsommer besuchen wir die bulgarische Schwarzmeerküste mit ihren zahllosen
Durchzüglern an der „Via Pontica“.
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Die schwedische Insel Öland steht in Fortsetzung unserer Skandinavienreihe zu Herbstbeginn
auf dem Programm – ein weiterer Hotspot des Vogelzugs mit vielen nordischen Brutvögeln.
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Das malerische Irland ist krönender Abschluss unserer Reisesaison im Oktober. Wir hoffen neben
zahlreichen Durchzüglern und Wintergästen auf die eine oder andere Rarität.
Wir hoffen, dass in unserem vielfältigen Angebot auch für Sie etwas dabei ist und würden uns freuen,
Sie auf einer unserer Reisen begrüßen zu dürfen!
Wolfgang Lindinger und Eva Karner-Ranner, Koordination BirdLife/Kneissl-Reisen
Rosapelikane im Donaudelta (Foto: O. Samwald)
Die Anmeldung erfolgt mit dem angeschlossenen Formular über die Firma Kneissl Touristik;
Linzer Straße 4-6, 4650 Lambach, Fax-Nummer 07245-22422, [email protected]
(Telefonnummer 07245-20700 DW 6641 Fr. Kröger).
Ornithologische Auskünfte: BirdLife Österreich, Tel. 01 523 46 51
Beachten Sie bitte bei allen unseren Reisen:
• Natur lässt sich nicht planen und der Aufenthalt von Vögeln ist oft nicht vorhersagbar! Änderungen des Reiseablaufes während der Reise sind daher aus ornithologischen und technischen Gründen jederzeit möglich!
• Um günstige Beobachtungsplätze zu erreichen, ist auch mit Fußmärschen zu rechnen.
• Wir sind im freien Gelände unterwegs – witterungsbedingt und geländebedingt kann es daher zu Änderungen
im Programm kommen, wobei immer versucht wird, ein ornithologisch attraktives Ersatzprogramm zu bieten.
• Etwaige Unzulänglichkeiten oder Beschwerden bitte gleich an den Reiseleiter melden, der vor Ort zuständig
ist, oder in „unlösbaren“ Fällen an die Notrufnummer von Kneissl Touristik!
Bitte beachten Sie auch unsere Reisekategorien:
Birdwatching-Tour: Hier steht das intensive Vogelbeobachten im Mittelpunkt. Eine möglichst lange Artenliste sowie das Beobachten bestimmter Arten ist erklärtes Ziel der Reise, dafür wird die Gemütlichkeit hintan gestellt.
Klassische Vogelreise: Hier steht klar die Vogelbeobachtung im Mittelpunkt, aber nicht die unermüdliche Suche nach speziellen Arten.
Naturerlebnis-Tour: Hier steht das Erleben der Vögel in der Natur im Mittelpunkt, auf eine lange Vogelartenliste wird weniger Wert gelegt. Es wird darauf geachtet, dass die Reise etwas gemütlicher ist.
(Heuer steht eine Reise zwischen den Kategorien Naturerlebnis und Klassische Vogelreise, teilweise wird
also das Vogelbeobachten, sehr stark aber auch das Naturerlebnis im Vordergrund stehen.)
Myanmar und Thailand
Faszinierende Vogelwelt im Land der goldenen Pagoden und Limikolenparadies mit
Löffelstrandläufern im Golf von Thailand
Birdwatching Tour
14. Februar - 2. März 2016
Nahezu doppelt so groß wie die Bundesrepublik Deutschland, erstreckt sich Myanmar (das ehemalige Birma)
vom östlichen Himalaya im Norden knapp 2000 km bis zum malaiischen Tieflandregenwald im Süden. Lange
Zeit war das Land von der Außenwelt abgeschnitten und hat sich in dieser Zeit seine Ursprünglichkeit sowohl
was die Kultur als auch was die Vogelwelt anbelangt weitgehend erhalten. Manche Regionen sind bis heute
nicht zugänglich, aber seit ein paar Jahren ist es möglich, einige speziell vogelkundlich interessante Gebiete
nach fast siebzig Jahren wieder zu bereisen. Mit dem 3000 m hohen Mt. Victoria im Westen, der trockenen
Tiefebene Zentralmyanmars und dem Inle-See im östlichen Shan-Hochland werden wir drei sehr
unterschiedliche Gebiete besuchen und uns einen guten Überblick über die Avifauna dieses riesigen Landes
verschaffen. Mit etwas Glück sollte es uns gelingen, etwa 300 der über 1000 für Myanmar nachgewiesenen
Vogelarten kennen zu lernen, darunter alle fünf der im HBW anerkannten Endemiten, sowie eine Vielzahl von
Arten, die in ornithologisch besser erschlossenen Nachbarländern nur sehr schwer zu sehen sind. Myanmar
befindet sich im Moment gerade im politischen Umbruch, und erstmals seit Jahrzehnten öffnet sich das Land
nicht nur Touristen, sondern auch westlichen Investoren. Es steht zu befürchten, dass die Auswirkungen auf
die Natur, wie in anderen Ländern Südostasiens, nicht sehr positiv sein werden. Ihr Reiseleiter hat das Land
seit 2000 sechsmal bereist und davon mehrere Wochen am Mt. Victoria verbracht. Auch wenn wir einen Teil
der Reise in touristisch erschlossenen Regionen verbringen werden, werden wir in den Chin Hills noch einen
Einblick in das ursprüngliche Birma bekommen.
Der Golf von Thailand hat sich in den letzten Jahren zum vogelkundlichen „Hotspot“ entwickelt. Vor allem für
Limikolenfreunde ist ein Besuch dieses Gebietes Pflicht, weil es hier möglich ist, unter den tausenden
überwinternden Watvögeln eine Anzahl seltener östlicher Arten zu beobachten, die sonst sehr schwer zu
finden sind. Hauptzielart ist dabei natürlich die wohl faszinierendste Limikolenart der Welt, der stark
gefährdete Löffelstrandläufer. Aber auch Arten wie Tüpfelgrünschenkel und Großer Knutt überwintern hier.
Außerdem wurde vor einigen Jahren eine neue Regenpfeiferart entdeckt, nämlich der WeißgesichtRegenpfeifer. Nirgendwo sonst ist diese Art so leicht zu sehen wie im Golf von Thailand. Da wir für unsere
Myanmarreise ohnehin über Bangkok fliegen müssen, bieten wir diesen lohnenswerten Abstecher ebenfalls an.
Reiseleitung: Aaron Ofner
Reisepreis: € 4.380,-- bei 10 zahlenden Teilnehmern, € 4.680,-- bei 8 zahlenden Teilnehmern, € 5.080,-- bei
6 zahlenden Teilnehmern, EZ-Zuschlag: € 560,--; Aufpreis Bundesländerzuflüge (auf Anfrage): € 60,-Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Inkludierte Leistungen:
∗ Linienflug mit Austrian über Bangkok und weiter mit Bangkok Airways nach Yangon und retour
∗ Inlandsflüge: Yangon - Bagan, Bagan - Heho - Yangon
∗ Rundfahrt lt. Programm mit burmesischen Kleinbussen mit Aircondition, ab Bagan zum Mt. Victoria mit Geländefahrzeugen
∗ 15 Übernachtungen in ***Hotels (Landes-Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit DU/WC
∗ Vollpension: 2. Tag abends bis 17. Tag morgens, kein Frühstück und Mittagessen am 16. Tag, inkl. Wasser
in den Fahrzeugen
∗ Bootsfahrten am Ayeyarwady in Bagan sowie am Inle-See
∗ qualifizierte österreichische BirdLife-Reiseleitung
∗ Flug bezogene Taxen (derzeit € 517,--)
Nicht inkludiert: Visum für Burma (derzeit € 58,-- inkl. Besorgung).
GÜLTIGER REISEPASS ODER PERSONALAUSWEIS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Fernglas, Spektiv von Vorteil, Regenschutz, Sonnenschutz, leichte Kleidung fürs sehr warme bis heiße
Tiefland und warme Kleidung und Bergschuhe für den Mt. Victoria, Taschen- oder Stirnlampe.
Geplanter Reiseablauf (Änderungen vorbehalten):
Sonntag, 14. Februar 2016: Nachtflug von Wien nach Bangkok (23.20 – 15.20+1 Uhr).
Montag, 15. Februar 2016: Weiterflug nach Yangon (16.45 – 17.35 Uhr). Transfer ins Hotel und eventuell Besuch
der berühmten Shwe Dagon Pagode (beleuchtet).
Dienstag, 16. Februar 2016: Heute besuchen wir den Hlawga Park, eine weitläufige Parkanlage außerhalb Yangons, wo wir uns einerseits mit den häufigeren Arten vertraut machen werden, aber auch Chancen haben, einige Arten zu sehen, die wir im weiteren Verlauf der Reise nicht mehr sehen werden. Darunter sind Rakettschwanzelster, Buntstorch und mit viel Glück vielleicht auch die Kupfertaube. Wenn Zeit bleibt, werden wir uns
auch Yangon ansehen.
Mittwoch, 17. Februar 2016: Am frühen Morgen fliegen wir nach Bagan. Den Rest des Tages verbringen wir zwischen den beeindruckenden Tempelanlagen von Old Bagan. Vor 1000 Jahren sind hier auf knapp 30 km² mehr
als 4000 Monumente errichtet worden. Wir werden sowohl die Tempel und ihre Parks besuchen, als auch am
Ayeyarwady Fluss beobachten. In Bagan werden wir bereits die ersten endemischen Arten finden können, nämlich die Burmalerche und den Weißkehldrossling. Weitere Spezialitäten sind Gleitaar, Elsternweihe, Flusskiebitz,
Sandbrachschwalbe, Hinduracke, Dunkellaubsänger, Davidlaubsänger, Mohrenschwarzkehlchen sowie der in vielen Tempeln vorkommende Brahmakauz. In Bagan kommt auch die birmesische Unterart des seltenen Weißbauch-Mennigvogels vor, die bereits von einigen Autoren als eigene Spezies geführt wird. Die Art ist jedoch
meist schwer zu finden.
Donnerstag, 18. Februar 2016: Auch der zweite Tag in Bagan wird uns zu den Tempeln und Pagoden führen, wir
werden aber auch eine Bootsfahrt auf dem Ayeyarwady unternehmen, um Weißschwanz-Schwarzkehlchen, Tigerfink und Sandlerche zu finden.
Freitag, 19. Februar 2016: Heute brechen wir frühmorgens bereits im Allradfahrzeug in Richtung Westen auf und
fahren bis nach Kanpetlet im Natmataung Nationalpark, unserem Stützpunkt für die Erkundung des Mt. Victoria.
Die Reise wird den ganzen Tag in Anspruch nehmen, wir werden jedoch unterwegs immer wieder einmal kurze
Beobachtungs-Stopps einlegen, um nach der ebenfalls endemischen Spatelschwanzelster Ausschau zu halten.
Gelbbauchsperling sowie Weißaugenteesa sind weitere typische Arten, die hier in der Trockenzone vorkommen.
Samstag, 20. Februar - Dienstag, 23. Februar 2016: Kanpetlet liegt auf ca. 1800 m und von hier aus werden wir
vier Tage lang die unterschiedlichen Höhenlagen des Mt. Victoria erkunden. Der deutsche Ornithologe Gerd Heinrich hat hier im Jahr 1939 ein halbes Jahr lang für das Naturkundemuseum Berlin Vögel gesammelt und somit viel
zur Erforschung der Vogelwelt Birmas beigetragen. In den tieferen Lagen herrscht noch Laubwald vor, mit Erreichen größerer Höhe mischt sich dann immer mehr Nadelwald hinzu, bis das dominierende Habitat in der Nähe des
Gipfels schließlich Eichen/Rhododendron Wald wird, der da und dort von Grasflächen unterbrochen ist. Erstes Ziel
wird es sein, den nur hier vorkommenden Viktoriakleiber zu finden. Die Avifauna des Mt. Victoria ist – speziell in
den höheren Lagen – sehr vom Himalaya geprägt, dementsprechend ist hier u.a. mit Arten wie Malaien- und Bergadler, Gelbschnabelkitta, Rötelmerle, Cutia, Weißbrauen- und Zimtkehl-Würgertimalie, Braunkappen-, Strichel- und
Blauflügelhäherling, Rotstirn- und Yünnansibia, Grautimalie, Blauflügel- und Rotschwanzsiva, Königs- und Laubmeise sowie diversen Laubsängern, wie dem Rotkopf-Laubsänger und dem seltenen Breitschnabel-Laubsänger zu
rechnen. Zu den überwinternden Arten, die wir hier finden werden, gehören auch Blauschwanz, Karmingimpel,
sowie Zwerg- und Rötelammer. Nachts werden wir versuchen, Dschungel-Nachtschwalben und mit Glück auch das
bizarre Langschwanz-Froschmaul zu entdecken. Und schließlich sollte man nicht unerwähnt lassen, dass der Mt.
Victoria auch die Heimat des wunderschönen Blythtragopans ist.
Mittwoch, 24. Februar 2016: Heute werden wir unser Bungalow-Camp verlassen und uns wieder auf den Weg zurück ins Tiefland machen. Wir fahren bis nach Kazunma, wo ein künstlich angelegter Stausee eine Oase für die
Vögel dieser an sich trockenen Region bietet. Hier sollten wir u.a. die Chance haben, alle fünf in Myanmar vor-
kommenden Sitticharten zu beobachten. Falls uns die endemische Spatelschwanzelster bis jetzt entgangen sein
sollte, ist hier die Wahrscheinlichkeit sehr groß, den Vogel doch noch zu finden. Am Wasser werden wir diverse
Limikolenarten, Schlangenhalsvögel, Kuhreiher, Paddy- und Bacchusreiher sowie Javapfeifgänse beobachten,
während Rotkappenschwalben und Smaragdspinte in der Luft nach Insekten jagen. Storchschnabelliest und
Graufischer nutzen die Sitzwarten am Ufer und manchmal wird hier sogar der seltene Langschwanz-Zwergfalke
gesichtet. Danach geht es zurück nach Bagan.
Donnerstag, 25. Februar 2016: Von Bagan fliegen wir nach Heho, auf dem östlich der Tiefebene gelegenen
Shanplateau. Von dort aus fahren wir weiter nach Kalaw, einer in der Kolonialzeit, vor allem in der Trockenzeit,
wegen des angenehmen Klimas geschätzten „Hill Station“.
Freitag, 26. Februar 2016: Am Yay Aye Kan Lake in der Nähe von Kalaw werden wir auf eine Vogelwelt treffen, die
schon mehr von der Avifauna Thailands geprägt ist. Neben der fast endemischen Gelbnackenyuhina werden wir
hier u.a. nach Spitzschwanz-Grüntaube, Braunbrustbülbül, Weißkopfschmätzer, Rothalssäbler und Haubenammer Ausschau halten.
Samstag, 27. Februar 2016: Nachdem wir am Morgen noch einmal in Kalaw beobachten werden, fahren wir
schließlich weiter zum Inle See, wo wir am späteren Nachmittag eine Bootsfahrt unternehmen werden. Der See
ist nicht nur für seine schwimmenden Gärten und seine Einbeinruderer bekannt, sondern dient auch vielen Wasservögeln als Winterquartier. Hauptziel wird es sein, den seltenen Jerdon-Schmätzer zu finden, aber neben diversen Entenarten überwintern hier auch Kaiser- und Steppenadler.
Sonntag, 28. Februar 2016: Am Vormittag werden wir ein zweites Mal auf den See hinausfahren, bevor wir schweren Herzens nach Heho aufbrechen müssen, um schließlich nach Yangon zurückzufliegen.
Montag, 29. Februar 2016: Sehr früher Flug Yangon – Bangkok (06.05 – 08.20 Uhr). Transfer nach Petchaburi.
Besuch des Laem Pak Bia Sandspit für Weißgesicht-Regenpfeifer. Beobachtung im King’s Project, wo wir diverse
Rallenarten, Limikolen und mit etwas Glück auch die riesigen Bindenwarane sehen werden.
Dienstag, 01. März 2016: Da unser Flug sehr spät angesetzt ist, haben wir den ganzen Tag, um die Zielarten zu
finden. Wir werden in Pak Thale die Limikolentrupps genau unter die Lupe nehmen. Mongolen- und Wüstenregenpfeifer sind häufig, und der Langzehenstrandläufer kommt ebenfalls regelmäßig vor. Aber vor allem unter
den Rotkehlstrandläufern müssen wir genau schauen, denn unter ihnen versteckt sich gerne der Löffelstrandläufer. Tüpfelgrünschenkel und Großer Knutt sind oft in eigenen Trupps mit den etwas größeren Arten unterwegs.
Anschließend Transfer nach Bangkok und Rückflug Bangkok – Wien (23.55 – 05.25+1 Uhr).
Mittwoch, 02. März 2016: Ankunft Wien um 05.25 Uhr.
Ostern auf Kap Verde
Seevögel und Endemiten an der Grenze der Westpaläarktis
Birdwatching-Tour
19.-29. März 2016
Wir setzen unsere Erkundung der Westpaläarktis heuer mit einer Reise auf die Kapverdischen Inseln fort. Das
Archipel liegt etwa 450 Kilometer vor der westafrikanischen Küste im Atlantik und hat über die Jahrtausende
eine eigenständige Avifauna entwickelt. Zum einen gelten die Inseln als einer der wichtigsten Brutplätze für
eine ganze Reihe von Seevögeln, so z. B. für Kapverdensturmtaucher, Kleinen Sturmtaucher, Madeirawellenläufer und Weißgesicht-Sturmschwalbe, aber auch exotische Arten wie Prachtfregattvogel und
Rotschnabel-Tropikvogel haben hier ihre Verbreitungsgrenzen. Unter den Landvögeln hat sich eine Reihe von
endemischen Formen ausgebildet und neben Kapverdensperling und Alexandersegler gibt es noch einige
weitere Arten und Unterarten, die leider zumeist wegen ihrer geringen Populationsgrößen in ihrem Bestand
gefährdet sind. Wir werden nach dem Kapverdenrohrsänger ebenso suchen wie nach dem seltenen
Kapverdenbussard. Auch Turm- bzw. Wanderfalke sind in eigenen Unterarten vertreten. Die endemische
Unterart des Purpurreihers brütet nur mehr auf einem Baum auf Santiago und ist somit vom Aussterben
bedroht. Neben den Endemiten kommen auf den eher kargen Inseln aber auch Helmperlhuhn, Rennvogel,
Wüstenläufer- und Weißstirnlerche vor.
Die wohl schwierigste Lerchenart ist jedoch die Rasolerche, deren Brutgebiet auf eine winzige unzugängliche
Insel beschränkt ist. Glücklicherweise ist sie dort relativ häufig und macht gerne Singflüge. Wir werden eine
Bootsfahrt unternehmen, um die Art vom Meer aus zu beobachten. Durch ihre geografische Lage sind die
Kapverden immer wieder auch für Überraschungen gut, und so sind hier regelmäßig sowohl afrikanische, als
auch amerikanische Ausnahmeerscheinungen zu erwarten. Insgesamt werden wir vier der neun Inseln
besuchen und wir haben genügend Zeit, um deren Vogelwelt entspannt zu erforschen.
Reiseleitung: Aaron Ofner
Reisepreis: € 3.180,-- bei 10 zahlenden Teilnehmern, € 3.280,-- bei 9 zahlenden Teilnehmern, € 3.380,-bei 8 zahlenden Teilnehmern, EZ-Zuschlag: € 430,-Teilnehmerzahl: maximal 10 Personen
Inkludierte Leistungen:
Linienflug mit TAP Air Portugal über Lissabon nach Praia/Santiago und retour
Inlandsflüge: Santiago – Sao Nicolau - Sal - Boavista - Santiago
Bootsfahrten zur Insel Raso und nach Passeros
Transfers und Ausflüge mit Kleinbussen
7 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels (lokale Klassifizierung ****Hotels) in Zimmern mit DU/WC, 2x
in einer **Pension in Sao Nicolau in Zimmern mit mit DU/WC, Tageszimmer am letzten Tag
∗ Verpflegung: tägliches Frühstück, 9x Lunchpaket, 9x Abendessen
∗ Eintritte lt. Programm
∗ qualifizierte österreichische BirdLife-Reiseleitung
∗ Flug bezogene Taxen (derzeit € 302,--)
Nicht inkludiert: Visum für die Kapverden (derzeit € 35,--).
GÜLTIGER REISEPASS UND KAPVERDEN-VISUM ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Fernglas, leichte Kleidung, wärmere Jacke für die Bootsfahrten, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Fernrohr von Vorteil, optional eigener Schlafsack für die Übernachtung auf der Ilheu das Passeros.
∗
∗
∗
∗
∗
Geplanter Reiseablauf (Änderungen vorbehalten):
Samstag, 19. März 2016: Flug Wien – Lissabon – Praia/Santiago (12.55 – 15.35 Uhr, weiter 20.45 – 00.05 Uhr). Transfer in unser Hotel und Übernachtung.
Sonntag, 20. März 2016: Bereits am Morgen (08.50 – 09.35 Uhr) fliegen wir das kurze Stück nach Sao Nicolau. Die kleine Insel ist typisch für das nördliche Archipel der Kapverden. Sie ist im Landesinneren eher gebirgig und umgeben
von einem relativ seichten fischreichen Meeresbecken. Wir werden hier die endemischen Kapverdensperlinge beobachten und auch die Unterart neglectus des Turmfalken, der sich mittlerweile so sehr von unseren heimischen Vögeln unterscheidet, dass er immer öfter als eigene Art geführt wird. An der Küste können wir auch erste Seevogelbeobachtungen machen.
Montag, 21. März 2016: Heute am Vormittag steht bereits ein besonderes Highlight auf dem Programm. Ein Boot wird
uns zur unbewohnten Insel Raso bringen. Hier lebt eine Lerchenart, die nur auf diesem winzigen Fleckchen Erde zu
finden ist, die seltene Rasolerche. Mittlerweile steht die Insel unter Schutz, und es ist Touristen nicht erlaubt, sie zu
betreten. Wir werden uns deshalb damit behelfen, sie langsam, wenn nötig mehrmals, mit dem Boot zu umrunden,
denn die Art kann oft beim Singflug oder auch auf Steinen am Ufer sitzend beobachtet werden. Mit etwas Glück sollte
es uns also gelingen, diese seltene Singvogelart zu sehen. An Nachmittag setzen wir unsere Erkundung von Sao Nicolau fort und werden dabei unter anderem nach dem Helmperlhuhn suchen.
Dienstag, 22. März 2016: Unser Weiterflug ist erst am Nachmittag angesetzt, und so werden wir den Tag zum „Seawatchen“ nutzen. Wir sollten Kapverdensturmtaucher (abgesplittet vom Gelbschnabelsturmtaucher) sehen und werden die Augen nach Kapverdensturmvogel und Kleinem Sturmtaucher offen halten. Ein weiterer kurzer Flug (16.55 –
17.35 Uhr) führt uns auf die Wüsteninsel Sal. Anschließend Transfer in Hotel.
Mittwoch, 23. März 2016: Wir haben den ganzen Tag, um Sal zu erkunden. Windig und trocken ist die Insel vor allem
für Lerchen ideal, und so werden wir Wüstenläufer- und Sandlerche suchen. Es gibt aber auf Sal, wie schon der Name sagt, auch Salinen und hier erhoffen wir uns, vielleicht eine verspätete amerikanische Limikole anzutreffen.
Donnerstag, 24. März 2016: Der Vormittag auf Sal steht zur freien Verfügung, bevor es gegen Mittag weiter nach Boavista geht (14.00 – 14.30 Uhr). Falls die kleine Lagune bei unserem Hotel Wasser führt, werden wir hier am Nachmittag noch beobachten. Übernachtung auf Boavista.
Freitag, 25. März 2016: Auf einer im Süden vorgelagerten Insel brüten die letzten Paare des Prachtfregattvogels in der
Westpaläarktis. Wir werden von Land aus versuchen, die Vögel zu sehen, und hoffen, dass sie an diesem Tag besonders flugfreudig sind. Auf einer weiteren kleinen Insel vor der Ostküste Boavistas befindet sich eine der wenigen zugänglichen Kolonien der Weißgesicht-Sturmschwalbe. Das Wetter lässt eine Landung auf dieser Insel nicht immer zu,
aber falls es möglich ist, gibt es optional heute die Möglichkeit, im Schlafsack inmitten dieser Kolonie zu übernachten.
Wer diese Option nicht nutzen möchte, kann natürlich bequem im Hotel nächtigen.
Samstag, 26. März 2016: Am Vormittag haben wir eine letzte Chance auf den Prachtfregattvogel, bevor es am Nachmittag
mit unserem letzten Inlandflug auf die Hauptinsel Santiago geht (16.40 – 17.20 Uhr). Anschließend Transfer zum Hotel.
Sonntag, 27. März 2016: Santiago bekommt im Gegensatz zu Boavista und Sal mehr Regen. Dadurch konnte sich eine
andere Vegetation entwickeln, die wiederum zur Heimat für den endemischen Kapverdenrohrsänger und den schönen Graukopfliest wurden. Eine weitere Spezialität ist der Kapverdenreiher, der je nach Systematik als Unterart des
Purpurreihers oder aber als eigene Art beschrieben wird. Er ist leider mittlerweile auf eine Kolonie in einem einzigen
Baum beschränkt, und außerhalb der Brutzeit sind die Vögel über die Insel verstreut. Ein relativ neuer Stausee bietet
jedoch die Möglichkeit, die Art nun das ganze Jahr hindurch zu beobachten. Wir werden unser Glück hier auf jeden
Fall versuchen. Immer wieder verirren sich hierher auch afrikanische Glockenreiher, und die Hoffnung lebt, dass das
auch dieses Jahr der Fall sein könnte.
Montag, 28. März 2016: Wir haben noch einen ganzen Tag, um Santiago zu erkunden, und neben den bereits erwähnten Plätzen werden wir die Küste bei Praia besuchen, wo wir uns gute Chancen auf den wunderschönen RotschnabelTropikvogel ausrechnen können. Kapverdensegler und eine weitere Unterart des Turmfalken (alexandri) werden uns
hier ebenfalls beschäftigen. Am späten Abend Transfer zum Flughafen – kurz vor Mitternacht Rückflug nach Lissabon
(23.55 – 05.55 Uhr)
Dienstag, 29. März 2016: Rückflug Lissabon – Wien (09.00 – 13.20 Uhr).
Donaudelta – Frühling im Vogelparadies am Schwarzen Meer
Klassische Vogelreise
1.-8. Mai 2016
Nach einer längeren Pause geht es heuer wieder zur Brutzeit in das wohl bedeutendste Feuchtgebiet Europas
– die Wasserwildnis Donaudelta. Auf einem Hausboot und manchmal auch mit kleineren Motorbooten werden
wir in den ersten Tagen das Mosaik aus kleineren und größeren Kanälen, Schilfinseln, Wäldern, Seen und
Sanddünen zwischen Tulcea und der Mündung in das Schwarze Meer erkunden. Ständige Begleiter der Boote
sind diverse Reiher und Enten, Braune Sichler, Seeschwalben, Möwen, Kormorane und vor allem die
spektakulären Pelikane. Neben den Lagunen um Histria (Feldrohrsänger, Rotflügel-Brachschwalbe) mit einer
großen Vielfalt an Limikolen widmen wir uns gegen Ende der Reise auch trockeneren Landstrichen mit
Wäldern (u.a. Babadag-Wald) und Bergen, wo wir auf so manche südosteuropäische Art stoßen (z.B.
Kurzfangsperber, Trauermeise).
Reiseleitung: Christoph Roland mit einem lokalen Reiseleiter
Reisepreis: € 1.540,-- bei 18 zahlenden Teilnehmern, € 1.780,-- bei 15 zahlenden Teilnehmern,
€ 2.020,-- bei 13 zahlenden Teilnehmern, EZ-Zuschlag (nur 2 Nächte Hotel Europolis): € 55,-(keine Einzelkabinen am Schiff möglich!); Aufpreis Bundesländerzuflüge (auf Anfrage): € 70,-Teilnehmerzahl: max. 18 Personen
Inkludierte Leistungen:
∗ Linienflug mit Austrian nach Bukarest und retour
∗ Fahrt mit einem rumänischen Reisebus/Kleinbussen für die Transfers und Ausflüge
∗ 5 Übernachtungen auf dem Hausboot/schwimmenden Hotel von Finesse in Zweibettkabinen mit Dusche/WC
(9 klimatisierte Schlafkabinen mit je zwei Betten und eigenem Bad oder Dusche und WC sowie Waschbecken. Klimatisierter Speisesaal (60 qm) und Sonnenterrasse (40 qm). Das Essen wird in der eigenen Küche
zubereitet. Speisesaal, Bar, Küche sowie die Schlafkabinen sind sowohl akustisch, wie auch thermisch isoliert. Weiters vorhanden: Warmwasser, Heizungssystem, Klimatisierung, Power-Generator (25 KVA)) sowie 2
Übernachtungen im ***Hotel EUROPOLIS in Tulcea (rumänische Klassifizierung) in Zweibettzimmern mit
Dusche/WC
∗ Vollpension (meist mit Picknick-Lunch) vom 1. Tag abends bis 8. Tag morgens
∗ qualifizierte österreichische BirdLife-Reiseleitung, örtlicher Führer in Rumänien
∗ Flug bezogene Taxen (derzeit EUR 73,--)
GÜLTIGER REISEPASS ODER PERSONALAUSWEIS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Fernglas, Regenschutz, warme Kleidung, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Fernrohr von Vorteil.
Geplanter Reiseablauf: (Kurzfristige Änderungen des Programms bleiben vorbehalten!)
Sonntag, 1. Mai 2016: Flug von Wien nach Bukarest (10.15 – 12.50 Uhr), danach Transfer nach Tulcea, dem Tor
zum Donaudelta. Bevor wir unser Hausboot besteigen, besuchen wir eine große Bienenfresser-Kolonie nahe der
Ortschaft Nufarul. Nachdem das Boot abgelegt hat, bekommen wir bei einem Begrüßungs-Cocktail Informationen zur Reise und danach ein Abendessen. Währenddessen ist unser Hausboot auf dem Sulina-Kanal Richtung
Maliuc unterwegs, wo wir in der Nähe der Ortschaft die Nacht verbringen.
Montag, 2. Mai 2016: Nach dem Frühstück erkunden wir mit kleinen Motorbooten die Kormoran-Kolonie des Martinca-Sees und die Kanäle der Umgebung. Die große Vielfalt an Vogelarten wird uns den Morgen versüßen: Rallen-, Seiden-, und Graureiher, Weißbartseeschwalben sowie Blauracken sind allgegenwärtig. Beim Eingang zum
Fortuna-See ist besonders die Vielfalt an verschiedenen Enten sehr hoch – auch mit fischenden Pelikanen ist
hier zu rechnen. Zurück in Maliuc versuchen wir im zentral gelegenen Park unser Glück mit Blut-, Grau- und
Schwarzspecht. Während wir am Hausboot unser Mittagessen einnehmen, fahren wir weiter am Sulina-Kanal
zum Eingang des Alten Donauarmes, wo wir nach längerer Fahrt unser Abendessen an Bord serviert bekommen.
Dienstag, 3. Mai 2016: Dieser Tag steht ganz im Zeichen des Letea-Waldes. Dieser artenreiche Wald wird auch von
einer großen Zahl an Wildpferden bewohnt. Wir fahren zuerst mit dem Boot durch den Madgearu-Kanal und
dann zur Ortschaft Letea, von wo wir dann mit Kutschen den Wald und die Sanddünen erforschen. Nach einem
Picknick im Wald und weiteren Erkundungen erreichen wir am späten Nachmittag wieder das Hausboot – gerade
rechtzeitig zum Abendessen. Blauracke, Rothals-, Haubentaucher und Zwergdommel sind nur ein paar Highlights dieses Tages.
Mittwoch, 4. Mai 2016: An diesem Vormittag steht der Mündungsbereich der Donau am Programm. Wir wandern
durch die Ortschaft Sulina, vorbei an Lagunen zur Schwarzmeerküste, wo wir uns nach dem Durchmustern von
Limikolen ein Picknick verdient haben. Am Nachmittag sind wir wieder zurück am Hausboot und setzen unsere
Fahrt im Donaudelta fort – es geht zum abgelegenen Fischerdorf Mila 23, wo wir schließlich an Bord unser
Abendessen einnehmen und auch nächtigen.
Donnerstag, 5. Mai 2016: In der Früh fahren wir zum Cruhlic-See, wo u.a. Seeadler brüten; danach geht es mit
dem Hausboot über den Sontea-Kanal auf den Fortuna- und Baclanesti-See, weiter über den Nebunu-See und
schließlich zum Sereasa-Kanal, wo wir mit den kleinen Motorbooten eine fantastische, gemischte Kolonie aus
Löfflern, Rallen-, Seidenreihern, Braunen Sichlern und Zwergscharben erkunden. Danach geht es zu unserem
Startpunkt im Delta, der Ortschaft Nufarul, zurück, wo wir recht spät am Abend ankommen. Die Mahlzeiten
nehmen wir alle an Bord des Hausbootes ein.
Freitag, 6. Mai 2016: Wir verlassen unser schwimmendes Hotel endgültig und fahren mit dem Bus in den südlichen
Bereich des Deltas, wo wir unterschiedliche Habitate und die Lagunen von Histria aufsuchen. Zuerst erkunden
wir die Umgebung der Seen Saraturile und Murighiol, wo wir mit Säbelschnäbler, Stelzenläufer, div. Seeschwalben, Möwen und Limikolen rechnen können. Im Lagunengebiet erwarten uns dann Krauskopfpelikan, RotflügelBrachschwalbe, Kalanderlerche, Feldrohrsänger, Schwarzstirnwürger, Weidensperling und viele andere Arten.
Nach einem Picknick geht es ins Gebiet des Babadag-Waldes, wo wir den Nachmittag verbringen werden. Dieses
ausgedehnte, in weiten Teilen sehr ursprüngliche Waldgebiet ist vor allem für seinen Greifvogel-Reichtum bekannt (u.a. Zwerg-, Schreiadler, Adlerbussard, Kurzfangsperber), aber auch Arten wie Trauermeise und Ortolan
kann man hier antreffen. Abendessen und Übernachtung im Hotel Europolis in Tulcea.
Samstag, 7. Mai 2015: Wir fahren mit dem Bus über holprige Straßen in das Macin-Gebirge, einen Hügelzug im
Nordwesten der Dobrudscha. Wir verbringen den ganzen Tag teils wandernd im Macin-Nationalpark, wo wir uns
der Greifvogelbeobachtung widmen. Mit Glück lassen sich aber auch hier Ortolane beobachten. Nach dem Mittagessen in einem Restaurant erkunden wir den Luncavita-Wald. Am späten Nachmittag geht es dann wieder
zurück ins Hotel Europolis nach Tulcea.
Sonntag, 8. Mai 2016: Nach dem Frühstück besuchen wir das Donaudelta-Museum in Tulcea und machen uns in
Richtung Flughafen nach Bukarest auf. Wenn noch Zeit übrig bleibt, machen wir auf dem Weg dorthin noch den
einen oder anderen kurzen ornithologischen Stopp – am Abend Rückflug nach Wien (18.45 – 19.25 Uhr).
Frühling in der Ostslowakei – Vogelbeobachtung um Senne und Vihorlat
Klassische Vogelreise
12.-16. Mai 2016 (Pfingsten)
Die vielfältigen Teichgebiete der Ostslowakei sind wichtige Rast- und Brutgebiete für Wasservögel und ein
äußerst lohnendes, von österreichischen Vogelbeobachtern kaum besuchtes Reiseziel. Die Feuchtgebiete um
Senne (IBA „Senne“ und „River Latorica flood-plain“) und die Waldberge bei Vihorlat (IBA „Vihorlatske hills“)
gehören zu den interessantesten „Vogelschauplätzen“ Mitteleuropas und gelten als das vogelartenreichste
Gebiet der Slowakei nur eine Fahrstunde von der ostslowakischen Metropole Kosice, der Kulturhauptstadt
Europas 2013, entfernt.
Auf dieser fünftägigen Reise werden wir neben späten Durchzüglern vor allem die bemerkenswerten Brutvögel dieser Gebiete beobachten. Sind es in den Teichgebieten naturgemäß die Wasservögel (einziges
Brutvorkommen des Löfflers, Moorente, Kormoran und Zwergscharbe, verschiedene Möwen und Seeschwalben), liegt der Beobachtungsschwerpunkt im Vihorlatgebirge auf den waldbewohnenden Greifvögeln
(Schrei-, Kaiser- und Schlangenadler). Auch Schwarzstorch, verschiedene Spechte, Zwerg- und
Halsbandschnäpper sowie der Habichtskauz brüten hier.
Reiseleitung: Martin Brader und lokaler Ornithologe
Reisepreis: € 695,-- bei 20 zahlenden Teilnehmern, € 635,-- bei 25 zahlenden Teilnehmern,
EZ-Zuschlag: € 80,-max. Teilnehmerzahl: 25
Inkludierte Leistungen:
∗ Fahrt mit Reisebus mit verstellbaren Sitzen (****Sitzabstand), Bordtoilette u. AC
∗ 4 Übernachtungen im ***Hotel in der Nähe von Michalovce – slowakische Klassifizierung, in Zweibettzimmern mit Du/WC mit Frühstücksbuffet
∗ Abendessen an 4 Abenden, 2 Mittagessen, 3 x Lunchpaket
∗ qualifizierte BirdLife-Reiseleitung durch Martin Brader
GÜLTIGER REISEPASS ODER GÜLTIGER PERSONALAUSWEIS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Fernglas, Spektiv wenn vorhanden. Festes Schuhwerk wird empfohlen, da wir bei den ganztägigen Exkursionen großteils zu Fuß unterwegs sein werden, täglich werden bis zu 10 Kilometer zu Fuß auf Wegen in
leichtem Gelände zurückgelegt. Wichtig ist auch Sonnen- und Regenschutz und eventuell Insektenschutzmittel.
Geplanter Reiseablauf: (Kurzfristige Änderungen des Programms bleiben vorbehalten!)
Donnerstag, 12. Mai 2016: Anreise mit dem Bus von Wien (Abfahrt Wien Westbahnhof 7.00 Uhr) über Ungarn.
Gegen Mittag erreichen wir die slowakische Donauinsel Velky Lel bei Komarno (IBA „River Danube flood plain“,
um dort zu Mittag zu essen (Lunchpaket) und Wasservögel zu beobachten. Weiterfahrt nach Michalovce, wo wir
spät abends im Hotel eintreffen.
Freitag, 13. Mai 2016: Noch im Hotel treffen wir mit dem lokalen ornithologischen Guide zusammen. Vormittags
führt uns die Exkursion bei Inacovce an der Westseite des Schutzgebietes „Senianske rybniky“, entlang eines
Lehrpfades zu einem Beobachtungsturm – ein bequemer, 4 km langer Spaziergang. Hier brüten u.a. in den
meisten Jahren Nacht- und Seidenreiher, Kormoran, Weißbart- und Trauerseeschwalbe; jagende Seeadler sind
ein gewohnter Anblick. Nachmittags wandern wir entlang des Flusses Latorica, um in der Nähe von Svinice u.a.
eine mehr als hundertköpfige Graureiherkolonie zu besuchen – unmittelbar am Rande der Ortschaft. Es bietet
sich hier eine hervorragende Gelegenheit, die Vögel zu fotografieren, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft
zum Menschen von diesem nicht stören lassen. Für den Abend ist im BirdLife-Infozentrum in Senne die Vorführung eines Filmes über die örtlichen Schutzgebiete mit anschließender Diskussion geplant.
Samstag, 14. Mai 2016: Vormittags suchen wir erneut die „Senianske rybniky“ auf, diesmal die Ostseite bei Blatna
Polianka und erkunden auf einer bequemen Wanderung von etwa 4 km weitere Gebiete dieser Teichlandschaft,
Brutplätze von Grau-, Silber- und Purpurreiher sowie den einzigen Löfflern der Slowakei. Nachmittags Busfahrt
in die Buchenwälder des IBA „Vihorlatske hills“, als Zielarten suchen wir Weißrückenspecht und Halsbandschnäpper, typische Arten der Laubwälder in den Karpaten.
Sonntag, 15. Mai 2016: Wir verbringen den ganzen Tag in den Wäldern der „Vihorlatske hills“, leichte Wanderungen sind geplant, um die großen waldbewohnenden Greife, Schreiadler und Kaiseradler, Spechte und Schnäpper
sowie mit Glück den Habichtskauz zu beobachten.
Montag, 16. Mai 2016: Heimreise, wobei mehrere Zwischenstopps möglich sind, so z. B. in den Bergwäldern des
IBA „Slanske vrchy“ in der Nähe von Kosice – hier existiert die größte slowakische Habichtskauzpopulation, mit
Mittagessen in Kosice, oder noch einmal wegen ev. unerfüllt gebliebener Wünsche die Teiche „Senianske rybniky“, ebenfalls mit Mittagessen in Kosice. Rückkehr nach Wien am späten Abend.
Nordostpolen – die Biebrza Sümpfe und der letzte Tiefland-Urwald Europas
Klassische Vogelreise / Naturerlebnis-Tour
20.-28. Mai 2016
Aufgrund der großen Nachfrage werden wir auch 2016 Polen bereisen. Wir werden uns diesmal wieder auf die
Kerngebiete im Nordosten konzentrieren, und sind wie schon 2010 zur besten Jahreszeit im Land. In Teilen
Polens hat sich eine Landschaft erhalten, die heute noch einen Eindruck davon vermittelt, wie es in Mitteleuropa
vor mehr als 100 Jahren ausgesehen haben muss. Klein strukturierte Landwirtschaft hat sowohl den
Kommunismus als auch die Wende überlebt, Sumpfgebiete wurden erhalten und ursprüngliche Wälder unter
Schutz gestellt. Genau solche Gebiete werden wir auf unserer Reise aufsuchen. Mit den Biebrza Sümpfen und
dem Bialowieza Wald werden wir zwei der interessantesten Nationalparks Europas besuchen, und mit Marek
Borkowski steht uns dabei, wie schon gewohnt, der erfahrenste Ornithologe der Region zur Seite. Wir werden
Spezialitäten wie Seggenrohrsänger, Doppelschnepfe und Schelladler beobachten und im letzten europäischen
Tiefland-Urwald nach allen neun europäischen Spechtarten suchen. Es wird sich aber auch die Gelegenheit
bieten, die drei Sumpfseeschwalbenarten im Brutgebiet zu beobachten, und bei Nachtexkursionen nach
Wachtelkönig und Ziegenmelker zu suchen. Die Kombination aus interessanten Vogelarten und ursprünglicher
Landschaft verspricht ein einzigartiges Naturerlebnis! Und die Gastfreundschaft von Marek und seiner Familie,
sowie die Kochkünste seiner Frau Hania werden auch diese Reise unvergesslich machen.
Reiseleitung: Otto Samwald und Marek Borkowski
Teilnehmerzahl: max. 14 Personen
Reisepreis: € 2.930,-- bei 14 zahlenden Teilnehmern, € 3.110,-- bei 12 zahlenden Teilnehmern, € 3.290,-- bei
10 zahlenden Teilnehmern; EZ-Zuschlag: € 225,--; Aufpreis Bundesländerzuflüge (auf Anfrage): € 70,-Inkludierte Leistungen:
∗ Flug mit Austrian nach Warschau und retour
∗ Fahrt im Reisebus/Kleinbus, wo notwendig mit Geländewagen
∗ 8 Übernachtungen in Hotels und Gästehäusern, jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC
∗ Vollpension vom 1. Tag abends bis 9. Tag morgens
∗ Nationalparkeintritte und Permits, Reservate lt. Programm
∗ 1 kl. JPM Reiseführer ‘Polen’ je Zimmer
∗ qualifizierte ornithologische Reiseleitung durch Marek Borkowski und Otto Samwald
∗ Flug bezogene Taxen (derzeit € 68,--)
GÜLTIGER REISEPASS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Fernglas, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, evtl. Rucksack für Wanderungen, Taschen- od.
Stirnlampe, Fernrohr von Vorteil.
Geplanter Reiseablauf: (Da die Zugänglichkeit einiger der erwähnten Gebiete sehr stark vom Wetter
und den Wasserständen abhängt, sind Änderungen im Programm vorbehalten!)
Freitag, 20. Mai 2016: Flug Wien – Warschau (12.55 – 14.10 Uhr). Anschließend Transfer zu den Biebrza Sümpfen
für fünf Übernachtungen. Unser Hotel ist an einem See inmitten eines Kiefernwaldes gelegen, wo Haubentaucher, Rotmilan und Sprosser brüten und wir erste Beobachtungen machen werden.
Samstag, 21. bis Montag, 23. Mai 2016: Ab heute werden wir uns ausgiebig mit den Bierbza Sümpfen beschäftigen. Wir haben hier in den nächsten drei Tagen die Gelegenheit, u.a. Seggenrohrsänger, Schrei- und Schelladler
sowie sieben Spechtarten zu sehen. Wir werden in Mareks Garten beobachten und wenn es das Wetter erlaubt,
auch einmal unter freiem Himmel frühstücken. Im südlichen Teil der Biebrza Sümpfe erwarten uns neben vielen
Entenarten, Limikolen und Schwarzstörchen alle drei Sumpfseeschwalbenarten (Trauer-, Weißbart- und Weißflügel Seeschwalbe), und bei Abendexkursionen werden wir neben dem Balzplatz der Doppelschnepfe auch Gebiete für Wachtelkönig und Ziegenmelker aufsuchen.
Dienstag, 24. Mai 2016: Heute geht es in die Masuren, an einen See mit ausgedehntem Schilfgürtel, wo es neben
der Großen Rohrdommel, mehreren Rohrsängern und Schwirlen auch viele Greifvögel zu sehen gibt. Wir werden
See- und Schreiadler beobachten und mit etwas Glück sollten wir hier auch die ansässigen Fischadler bei der
Jagd beobachten können.
Mittwoch, 25. Mai 2016: Nach einer Morgenexkursion machen wir uns heute auf den Weg in den Bialowieza Wald.
Unterwegs werden wir einige Male halten, um an Fischteichen u.a. nach allen fünf Lappentaucherarten zu suchen und wir haben hier ebenfalls die Chance, die sich nach Westen ausbreitende Zitronenstelze zu finden. Unser Hotel ist inmitten einer großzügigen Parkanlage gelegen.
Donnerstag, 26. Mai 2016: Heute widmen wir uns ganz dem ältesten und ursprünglichsten Waldgebiet Europas.
Bestehend aus uralten Eichen, Linden und Hainbuchen, aber auch Fichten- und Kiefernbeständen, bildet der Bialowieza Wald das letzte Stück dieser ursprünglich über ganz Europa verbreiteten Vegetationsform. Wir können
hier mit Glück alle Spechtarten Europas sowie vier Schnäpperarten finden und auch das scheue Haselhuhn
kommt hier vor.
Freitag, 27. Mai 2016: Auch diesen Tag werden wir im Bialowieza Wald verbringen und wir haben dank unseres
Exkursionsleiters die Möglichkeit, bis ins normalerweise nur sehr eingeschränkt begehbare Kerngebiet des
Schutzgebietes vorzudringen, wo ein Auswilderungsprogramm für das Wisent aufgebaut wurde.
Samstag, 28. Mai 2016: Heute müssen wir leider schon wieder nach Warschau zurückkehren. Falls noch Zeit bleibt,
werden wir der Altstadt einen Besuch abstatten, bevor wir unseren Rückflug nach Wien antreten (15.00 – 16.25 Uhr).
Korsika im Spätfrühling Korsenkleiber, Bartgeier und Sardengrasmücke in entspannter Atmosphäre
Naturerlebnis-Tour
4.-11. Juni 2016
Vier Jahre nach unserer ersten Reise kehren wir nach Korsika zurück. Diesmal sind wir später im Jahr
unterwegs und einige Arten, die damals noch nicht anwesend waren, können wir diesmal sicher leichter
finden. Von der azurblauen Küste bis zu den schneebedeckten Bergen bietet die Insel eine Vielzahl an
Landschaften und Habitaten. Ein Großteil Korsikas steht unter Naturschutz und bietet somit vielen Tier- und
Pflanzenarten eine ungestörte Existenz. Für Ornithologen ist es vor allem das Vorkommen des endemischen
Korsenkleibers, der die Insel zum Anziehungspunkt macht. Vor einiger Zeit wurde aber auch die korsische
(und sardische) Unterart des Zitronengirlitz in den Artstatus erhoben und somit zum zweiten Endemiten des
Archipels. Daneben sind es unter anderem Arten wie Bartgeier, Korallenmöwe und Sardengrasmücke, die
eine Reise nach Korsika lohnenswert machen. Wir werden auf dieser Tour sowohl den gebirgigen Norden als
auch die Küste im Süden besuchen und uns dabei genügend Zeit nehmen, sowohl die Vögel, als auch die
Landschaft zu genießen. Auch diesmal wird uns Franz Samwald begleiten, der die Insel mittlerweile mehr als
zehn Mal bereist hat.
Reiseleitung: Aaron Ofner und Franz Samwald
Reisepreis: € 1.960,-- bei 20 zahlenden Teilnehmern, € 2.060,-- bei 16 zahlenden Teilnehmern
EZ-Zuschlag: € 650,-Aufpreis Bundesländerzuflüge ab Graz bzw. Abflug ab München (auf Anfrage): € 60,-Teilnehmerzahl: max. 20 Personen
Inkludierte Leistungen:
∗ Linienflug mit Lufthansa ab Wien über München nach Bastia und über Frankfurt retour
∗ Rundfahrt in Korsika mit einem korsischen Bus
∗ 4 Übernachtungen im ****Hotel Dominique Colonna in Corte, 3 Übernachtungen in guten ***Hotels in
Bastia und Bonifacio (französische Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC Halbpension
∗ Fährticket Bonifacio – Santa Teresa di Gallura retour
∗ qualifizierte ornithologische Reiseleitung durch Aaron Ofner und Franz Samwald
∗ 1 kleiner JPM-Guide „Korsika“ pro Zimmer
∗ Flug bezogene Taxen (derzeit € 205,--)
GÜLTIGER REISEPASS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Fernglas, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Fernrohr von Vorteil
Geplanter Reiseablauf: (Kurzfristige Änderungen des Programms bleiben vorbehalten!)
Samstag, 4. Juni 2016: Flug Wien – München – Bastia (09.00 – 10.00/14.10 – 15.40 Uhr). Transfer in das Hotel in
Bastia und evtl. erste Beobachtungen.
Sonntag, 5. Juni 2016: Wir wollen diesmal ganz im Norden starten und werden am ersten Tag das Cap Corse besuchen.
Die Halbinsel im Norden von Bastia ist besonders durch den Weinbau bekannt, aber auch ornithologisch hat sie einiges zu bieten. So hoffen wir, hier bereits Korallenmöwe, Sardengrasmücke und vielleicht auch Fischadler beobachten
zu können. Anschließend fahren wir ins gebirgige Landesinnere nach Corte, wo wir für die nächsten vier Nächte unser
Quartier beziehen.
Montag, 6. Juni 2016: Heute werden wir versuchen, den endemischen Korsenkleiber zu finden. Wir verbringen den Tag
im Asco-Tal und werden hier auch nach Gebirgsarten wie Bartgeier und Steinadler Ausschau halten. Aber auch der
Korsengirlitz kommt hier vor.
Dienstag, 7. Juni 2016: Auch heute werden wir ins Asco-Tal zurückkehren und/oder die Gegend nördlich davon bis nach
Novella ebenfalls nach Gebirgsarten absuchen. Vielleicht gelingt es uns hier auch, eines der letzten europäischen
Wildschafe, das Mufflon, zu beobachten.
Mittwoch, 8. Juni 2016: Je nach Erfolg der letzten Tage werden wir an diesem Tag möglicherweise einen Ausflug an die
Küste unternehmen, den Regino Stausee besuchen oder aber unsere letzte Chance auf Bartgeier und Co. wahren.
Donnerstag, 9. Juni 2016: Nach drei Tagen im Gebirge verlassen wir unser Hotel in Corte und fahren bis an die Südspitze Korsikas in die idyllische Hafenstadt Bonifacio, wo wir die letzten beiden Nächte verbringen werden. Zu Fuß können wir hier die Südspitze Korsikas mit ihrer schönen Macchienvegetation erkunden. Korallenmöwe, Wanderfalke und
Alpensegler sollten uns hierbei begleiten.
Freitag, 10. Juni 2016: Heute werden wir ebenfalls um Bonifacio beobachten, aber einen halben Tag werden wir dabei
der Fährfahrt nach Sardinien widmen. Wir werden auf italienischer Seite nicht von Bord gehen, sondern versuchen,
von der Fähre aus Sepia- und Mittelmeersturmtaucher zu beobachten und mit etwas Glück haben wir sogar Chancen
auf Sturmschwalben
Samstag, 11. Juni 2016: Heute müssen wir uns schon wieder auf den Rückweg nach Bastia machen. Wir werden versuchen, unterwegs noch am Etang de Biguglia stehen zu bleiben, um unserer Liste noch einige Wasservögel hinzuzufügen. Anschließend Rückflug über Frankfurt nach Wien (18.50 – 20.30/21.50 – 23.10 Uhr).
Bulgarien – Herbstzug an der Via Pontica
Klassische Vogelreise
27. August - 3. September 2016
Auf dieser Tour werden wir den spektakulären Herbstzug entlang der Küste des Schwarzen Meeres erleben.
Die bulgarische Schwarzmeerküste ist der "Flaschenhals" für die Zugvögel aus Osteuropa, Russland und
Skandinavien und bildet die zweitgrößte Zugstraße in Europa, die „Via Pontica“. Jedes Jahr im Herbst ziehen
hier mehr als 90.000 Greifvögel, 30.000 Pelikane sowie 240.000 Störche sowie zehntausende Watvögel über
diesen Weg von ihren nordosteuropäischen und sibirischen Brutgebieten in Richtung ihrer Winterquartiere. Es
ist durchaus möglich, an einem einzigen Tag Trupps von einigen tausend Weißstörchen, hunderten Pelikanen
und tausenden Limikolen zu sehen. Ausgedehnte Lagunen und küstennahe Seen formen wichtige Rastplätze
für zahlreiche Reiher, Wasservögel und Limikolen. Erleben Sie mit uns atemberaubende Einblicke in eine der
wichtigsten Zugstraßen Europas!
Ausführliche Berichte über die bisher durchgeführten Reisen sind auf der Internetseite von BirdLife Österreich
zu finden: www.birdlife.at/downloads/exkursionsberichte/Bulgarien-2008-1.pdf;
www.birdlife.at/downloads/exkursionsberichte/Bulgarien-2008-2.pdf
Reiseleitung: Michael Dvorak mit einem lokalen Reiseleiter
Reisepreis: € 1.440,-- bei 20 zahlenden Teilnehmern, € 1.480,-- bei 15 zahlenden Teilnehmern
EZ-Zuschlag: € 180,--; Aufpreis Bundesländerzuflüge (auf Anfrage): € 80,-Teilnehmerzahl: max. 20 Personen
Inkludierte Leistungen:
∗ Flug mit Austrian von Wien nach Varna und retour
∗ Flug bezogene Taxen (derzeit € 66,--)
∗ Transfers und Rundfahrt mit einem bulgarischen Reisebus oder Kleinbussen mit Aircondition
∗ 7 Übernachtungen in guten ***Hotels (Hotel Sv. Petar i Pavel in Pomorie, Hotel Navi in Shabla), jeweils in
Zweibettzimmern mit Dusche/WC
∗ Halbpension mit Frühstücksbuffet sowie Lunchpakete
∗ Eintritte lt. Programm
∗ 1 kleiner JPM-Guide Bulgarien pro Zimmer
∗ qualifizierte BirdLife-Reiseleitung sowie bulgarischer Birdwatching-Führer
GÜLTIGER REISEPASS ERFORDERLICH!
Ausrüstung: Fernglas, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, evtl. Rucksack oder Tasche für die Wanderungen, Fernrohr von Vorteil.
Geplanter Reiseablauf (Änderungen vorbehalten):
Samstag, 27. August 2016: Flug von Wien nach Varna (09.55 – 12.40 Uhr), gefolgt von einer ca. einstündigen
Busfahrt zur Ortschaft Shabla im Nordosten Bulgariens, wo wir die nächsten drei Nächte verbringen werden.
Wenn es die Zeit erlaubt, werden wir uns noch etwas in der näheren Umgebung umsehen und hier erste Zugvögel wie z. B. die auffälligen Würger und Ammern sehen.
Sonntag, 28. August 2016: Am Morgen geht es zu Vogelbeobachtungen an den Durankulak See, den Nachmittag
verbringen wir am Shabla See (oder umgekehrt). Hier werden wir in erster Linie zahlreiche Arten der Feuchtgebiete wie Zwergscharbe, Zwergdommel, Moorente, Purpurreiher, Rohrweihe, Weißbartseeschwalben, verschiedene Limikolenarten (z. B. Sumpfläufer, Sichelstrandläufer, Teichwasserläufer) sowie zahlreiche ziehende Greifund Singvögel sehen. Mittagessen in einem Lokal vor Ort.
Montag, 29. August 2016: Wie verbringen den ganzen Tag in der Umgebung des Kap Kaliakra mit seinen gewaltigen Felsklippen, die steil aus dem smaragdgrünen Wasser des Schwarzen Meeres aufragen. Die Spezialität am
Kap ist der Nonnensteinschmätzer. Hier können wir verschiedenste Zugvögel beobachten. Im trockenen offenen
Steppengebiet landeinwärts finden wir u. a. Triel, Isabellsteinschmätzer, Bienenfresser, Lerchen-Arten wie Kalander- und Kurzzehenlerche, Brachpieper und Schwarzstirnwürger. Die Abbrüche bieten gute Bedingungen für
verschiedene Greifvögel wie Wespenbussard, Kurzfangsperber, Rotfußfalke und Wiesenweihe, mit Glück sind
Schrei-, Schlangen- oder Zwergadler sowie Adlerbussard möglich. Mittagessen in einem Lokal vor Ort.
Dienstag, 30. August 2016: Heute fahren wir die Küste entlang von Shabla Richtung Süden, wo wir verschiedene
Beobachtungstopps einlegen werden, wo wir u. a. mit der Trauermeise, Halbringschnäpper und vielen anderen
Waldarten rechnen können. Wie jeden Tag auf dieser Reise halten wir Ausschau nach Durchzüglern, die Küste
ist vor allem gut für den Kurzfangsperber. Nach einem unterwegs eingenommenen Mittagessen erreichen wir
am Nachmittag die Ortschaft Pomorie, wo wir die nächsten vier Nächte bleiben. Am späten Nachmittag und
Abend geht sich noch eine Exkursion an den Pomorie See aus, eine flache Lagune, wo man besonders gut Limikolen beobachten kann. Auf unserer früheren Reise im Jahr 2008 konnten wir hier 25 verschiedene Arten beobachten.
Mittwoch, 31. August und Donnerstag, 1. September 2016: An diesen beiden Tagen erkunden wir die Seen
und Lagunen rund um Burgas: Burgas See, Atanassovsko See und Mandra See. Eine der größten Attraktionen
sind die großen Ansammlungen von Krauskopf- und Rosapelikan, die hier gut zu sehen sind. Der Atanassovsko
See ist eine flache Salzwasserlagune und besonders geeignet für Limikolen, Möwen und Seeschwalben. Wir
können hier mit Sumpfläufer, Säbelschnäbler, Stelzenläufer, Sichelstrandläufer, Teichwasserläufer, Seeregenpfeifer, Dunklem Wasserläufer, Odinshühnchen, Dünnschnabelmöwe, Lachseeschwalbe und mit Glück auch den
Terekwasserläufer (bei der Birdlife-Reise im August 2008 gesehen) rechnen. An durchziehenden Großvögel sollten wir hier größere Trupps von Weißstörchen sehen, sowie Gruppen an ziehenden Greifen wie z. B. Schreiadler,
Schlangenadler, Rotfußfalke, Baumfalke, verschiedene Weihen und den Fischadler.
Freitag, 2. September 2016: Heute geht es in der Früh ins Bergland der Strandja-Berge im Südosten Bulgariens.
Kleine Dörfer mit ausgedehnten Weideflächen und Wiesen, kleine Schluchten und ausgedehnte Wälder prägen
diese Gegend, eine der ökologisch reichhaltigsten in ganz Bulgarien. Hier werden wir nach typischen Arten der
südeuropäischen Wälder suchen, wie z. B. Trauermeise und Halbringschnäpper. Zaunammern, Wiedehöpfe und
Blauracken sind hier häufig, und wir haben gute Chancen, bis zu sechs Spechtarten zu sehen, darunter Grauund Weißrückenspecht. Am Nachmittag besuchen wir eines der Feuchtgebiete an der Küste. Die Auswahl hängt
davon ab, welches Gebiet sich in den Vortagen als besonders lohnend herausgestellt hat.
Samstag, 3. September 2016: Eine kurze Morgenexkursion sollte sich noch ausgehen, danach fahren wir mit dem
Bus zum Flughafen Varna, von wo wir direkt nach Wien zurückfliegen (13.30 – 14.25 Uhr).
Öland – Herbstimpressionen an der schwedischen Ostsee
Klassische Vogelreise
2.-7. Oktober 2016
Die Insel Öland liegt vor Südschweden in der Ostsee und ist vom Festland aus leicht über eine Brücke zu
erreichen. Durch ihre langgestreckte, schmale Gestalt ist sie ein wichtiger Knotenpunkt für den herbstlichen
Vogelzug, den die skandinavischen und arktischen Brutvögel auf ihrem Weg in den Süden passieren. Besonders
Ottenby an der Südspitze der Insel ist unter Vogelbeobachtern und Naturliebhabern bekannt. Die schöne,
offene Landschaft gepaart mit dem starken Vogelzuggeschehen und dem regelmäßigen Auftreten sehr seltener
Arten machen diesen Teil Ölands zu einem der besten Beobachtungsplätze Skandinaviens.
Anfang Oktober läuft der Durchzug der Kurzstreckenzieher und wir hoffen, einige nordische Schmankerln zu
sehen, beispielsweise die ersten eintreffenden Ohrenlerchen, Berghänflinge und Schneeammern. Zu unserer
Reisezeit treffen Ringelgänse und Weißwangengänse aus dem hohen Norden auf Öland ein. Kraniche,
Prachttaucher, Sterntaucher und etliche Entenarten sind am Durchzug – darunter auch Bergente, Eisente,
Samtente oder Trauerente – und mit etwas Glück sind neben den Singschwänen auch schon die ersten
Zwergschwäne aus der russischen Tundra hier. Der Höhepunkt des Watvogelzuges ist bereits vorbei, doch da
sich der Herbstzug bei den Limikolen sehr lange ausdehnt, können wir wahrscheinlich noch etliche
Watvogelarten erwarten, unter anderem Austernfischer, Goldregenpfeifer, Kiebitzregenpfeifer, Bekassine,
Pfuhlschnepfe oder Alpenstrandläufer. Während unseres Aufenthalts sollten wir auch Meerstrandläufer
beobachten können, die erst um diese Jahreszeit aus der Arktis hierher kommen. Neben verschiedenen
Möwenarten hoffen wir auf einige Beobachtungen von Raubmöwen.
Unter den Greifvögeln können wir unter anderem mit Seeadler, Kornweihe, Merlin und Raufußbussard rechnen.
Viele Singvogelarten nutzen Öland in großer Zahl als Rastplatz, darunter Rotkehlchen, Rotdrossel, Wintergoldhähnchen, Buchfink oder Bergfink. Die Liste der beobachteten Raritäten ist unglaublich lang, und mit etwas
Glück können wir die eine oder andere Besonderheit sehen. Beispielsweise gibt es unter den Seevögeln jährlich
Beobachtungen von Prachteiderente, Eistaucher oder Gelbschnabeltaucher, und an Singvögeln werden
Zitronenstelze, Spornpieper, Zwergammer, Gelbbrauen-Laubsänger oder Goldhähnchen-Laubsänger jedes Jahr
beobachtet. Für alle seltenen Vogelarten gilt – wir wissen natürlich nicht, ob wir diese sehen werden können,
aber sowohl Jahreszeit als auch die aufgesuchten Gebiete bieten uns die besten Chancen!
Reiseleitung: Norbert Teufelbauer
Reisepreis: € 1.510,-- bei 20 zahlenden Teilnehmern, € 1.610,-- bei 17 zahlenden Teilnehmern,
€ 1.740,-- bei 14 zahlenden Teilnehmern; EZ-Zuschlag: € 170,-Teilnehmerzahl: max. 20 Personen
Inkludierte Leistungen:
∗ Linienflug mit Austrian von Wien nach Stockholm und retour
∗ 1 Übernachtung in einem ***Hotel in Norrköping, 4 Übernachtungen im Brukshotellet in Ottenby
∗ Halbpension (3-gängiges Menü) mit Frühstücksbuffet und 4x Lunchpakete
∗ Flug bezogene Taxen (derzeit EUR 85,--)
∗ Transfers und Ausflüge mit einem schwedischen Reisebus mit verstellbaren Sitzen, AC und Bordtoilette
∗ qualifizierte Reiseleitung durch Birdlife-RL Mag. Norbert Teufelbauer sowie örtliche Führer
GÜLTIGER REISEPASS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Warme Kleidung, Wind- und Regenschutz sind wichtig, inklusive warmer Kopfbedeckung/Kapuze. Feste,
wasserdichte Schuhe. Fernglas und Fernrohr, Bestimmungsbuch.
Geplanter Reiseablauf: (Kurzfristige Änderungen des Programms bleiben vorbehalten!)
Sonntag, 2. Oktober 2016: Flug von Wien nach Stockholm (06.45 – 09.00 Uhr). Fahrt zum Nationalpark Tyresta
südlich von Stockholm. Der Nationalpark beherbergt den größten Urwald im südlichen Schweden. Bei einer
Wanderung erhalten wir einen Eindruck vom „typischen“ Schweden – Wald, Seen und moorige Stellen – und
den hier vorkommenden Vögeln. Mit Glück entdecken wir vielleicht ein Auerhuhn oder einen Dreizehenspecht.
Danach geht die Fahrt weiter nach Norrköping, das etwa auf halbem Weg nach Öland liegt und wo wir übernachten werden.
Montag, 3. Oktober 2016: Weiterfahrt von Norrköping nach Öland, ev. mit einem Beobachtungsstopp. Am Nachmittag Ankunft im Südteil und ein erstes Vogelbeobachten an der Südspitze der Insel.
Dienstag, 4. bis Donnerstag, 6. Oktober 2016: Auf Öland werden wir unsere Beobachtungsgebiete kurzfristig
nach Wetter und Vogelaktivität auswählen. Viel Zeit werden wir der Südspitze der Insel bei Ottenby widmen. Die
Landschaft ist überwiegend offen und besteht aus einem Mosaik aus Wiesen, Weiden, Heidelandschaft und Büschen sowie der Meeresküste mit einigen Sandbänken. Hier werden wir rastende Singvögel suchen und die Vögel am Meer beobachten. Wir werden die Ottenby Fågelstation besuchen, wo von der Schwedischen Ornithologischen Gesellschaft seit dem Jahr 1946 Zugvogelforschung betrieben wird. Hier ist einer der „Hotspots“ des
Birdwatching in Skandinavien, und wir hoffen hier auch die eine oder andere seltene Vogelart zu entdecken. Des
Weiteren werden wir Beijershamn besuchen, ein Feuchtgebiet im Südteil Ölands, Kapelludden an der Ostküste
und bei entsprechender Vogelaktivität werden wir auch an die Nordspitze Ölands fahren.
Freitag, 7. Oktober 2016: Fahrt von Öland nach Stockholm, Flug von Stockholm nach Wien (16.50 – 19.10 Uhr).
Südirland im Spätherbst – Herbstzug und Wintergäste auf der Grünen Insel
Klassische Vogelreise
21. – 28. Oktober 2016
Das wintermilde, grüne Irland erfährt ornithologisch traditionell wenig Beachtung – völlig zu Unrecht!
Auf dieser Reise wollen wir uns den zahlreichen Herbstdurchzüglern und Wintergästen entlang der
südirischen Küste widmen und auch Ausschau nach nordamerikanischen Ausnahmegästen halten, die
regelmäßig über den Atlantik geweht werden. Sogar Endemiten hat die grüne Insel zu bieten: Die lokalen
Unterarten von Tannenmeise, Wasseramsel und Eichelhäher kommen nur hier vor. Mit dem Reisebus geht es
von Dublin entlang der Küste nach Süden zum berühmten Wexford Wildfowl Reserve, nach Westen über
mehrere Stationen entlang der Südküste, anschließend nach Galway an der Westküste und von dort zurück
nach Dublin. In den Schutzgebieten entlang der Küste stehen die Entenvögel (Ringelgans, Grönländische
Blässgans, Kurzschnabelgans, Singschwan, Zwergschwan), Watvögel (Meerstrandläufer, Goldregenpfeifer,
Austernfischer, Knutt u.v.m.), aber auch ausgewählte Spezialitäten wie Schottisches Moorschneehuhn,
Alpenkrähe und die oben erwähnten, endemischen Unterarten im Vordergrund. Zu jeder Zeit werden wir
unsere Augen nach Irrgästen offenhalten, die wir uns vor allem unter den Limikolen und Möwen erhoffen.
Am letzten Tag der Reise besteht die Möglichkeit, am Nachmittag selbständig Dublin zu besichtigen.
Reiseleitung: Leander Khil & ev. örtliche Reiseleitung
Reisepreis: € 1.480,-- bei 20 zahlenden Teilnehmern, € 1.570,-- bei 17 zahlenden Teilnehmern,
€ 1.690,-- bei 14 zahlenden Teilnehmern; EZ-Zuschlag: € 170,-Teilnehmerzahl: max. 20 Personen
Inkludierte Leistungen:
∗ Linienflug mit Aer Lingus von Wien nach Dublin und retour (keine Bundesländer-Anschlüsse möglich)
∗ Flug bezogene Taxen (derzeit EUR 122,--) ∗ Transfers und Ausflüge mit einem irischen Bus mit verstellbaren Sitzen inkl. Fahrerunterkunft und Verpflegung
∗ 4 Übernachtungen in ***Hotels (Clayton Leopardstown Dublin, White’s of Wexford, The Garryvoe Hotel
Ballycotton) und 3 Übernachtungen in ****Hotels (Maldron Cardiff Lane Dublin, Connemara Coast Hotel
Galway) - jeweils irische Klassifizierung - jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC
∗ Halbpension mit Frühstücksbuffet bzw. irischem Frühstück, Lunchpakete an 6 Tagen
∗ qualifizierte Reiseleitung durch Birdlife-RL Leander Khil und örtliche Guides
GÜLTIGER REISEPASS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Fernglas, möglichst Fernrohr und Stativ, Regen- und Windschutz, warme Kleidung, festes Schuhwerk.
Literaturempfehlung: Um die beobachteten Arten bestimmen und nachschlagen zu können, ist "Der Neue Kosmos Vogelführer" von Svensson et al. empfehlenswert. Dieser ist als "Collins Bird Guide" auch als App für
Iphones erhältlich. Am Anreisetag bitte selbst für Verpflegung sorgen.
Geplanter Reiseablauf (Änderungen vorbehalten; die hier wiedergegebene Route ist der derzeitige Planungsstand
und kann aufgrund von lokalen Veränderungen zugunsten der Beobachtungsmöglichkeiten verändert werden):
Freitag, 21. Oktober 2016: Flug Wien – Dublin, anschließend Transfer zum Hotel.
Samstag, 22. Oktober 2016: Nach dem Frühstück brechen wir Richtung Süden auf. Unser erstes Beobachtungsziel
ist das Wexford Wildfowl Reserve. Der Fokus liegt an diesem Tag auf den Gänsen des Gebietes. In Wexford
überwintert ein Drittel der Weltpopulation der Grönländischen Blässgans. Auch hellbäuchige Ringelgänse sowie
alle drei europäischen Schwäne, verschiedene Enten und Limikolen hoffen wir hier zu sehen. Ein Besuch des Informationszentrums steht ebenfalls am Programm. Wir übernachten in Wexford.
Sonntag, 23. Oktober 2016: Nach einem möglichen zweiten Besuch des Wexford Wildfowl Reserve fahren wir weiter an die Südostspitze Irlands, zum Tacumshin Lake. Dieser küstennahe See ist unter Vogelbeobachtern als Raritäten-Magnet (Limikolen, Enten, Greifvögel) bekannt und so hoffen auch wir, den einen oder anderen amerikanischen Gast zu finden. Am Abend übernachten wir noch einmal in Wexford.
Montag, 24. Oktober 2016: In der Früh fahren wir weiter Richtung Westen, wo wir in der Küstenstadt Dungarvan,
Waterford County einchecken. Um Dungarvan erwarten uns mehrere Beobachtungsplätze, die für ihre großen
Winteransammlungen von Ringelgänsen, Brandgänsen und Uferschnepfen bekannt sind. Große Trupps von
Pfeifenten, Alpenstrandläufern, Knutts und Pfuhlschnepfen gehören hier ebenfalls zu den regelmäßigen Beobachtungen wie Kiebitzregenpfeifer, Austernfischer und Sanderling.
Am nahegelegenen Helvick Head hoffen wir, Alpenkrähen zu finden und wollen uns bei geeignetem Wetter beim
"Seawatching" auf die Suche nach Meeresvögeln wie Basstölpel, Alken, Seetauchern, Meeresenten und Raubmöwen begeben. Am Abend checken wir in unserem Hotel in Ballycotton ein.
Dienstag, 25. Oktober 2016: Entlang der malerischen Klippen von Ballycotton verbringen wir unseren Vormittag.
Der etwa fünf Kilometer lange Wanderweg führt zwischen Ozean im Norden und Wiesen im Süden entlang der
Küste und wieder zurück. Am Nachmittag haben wir eine längere Busfahrt vor uns, wir fahren über Limerick
nach Galway, wo wir abends eventuell noch einen kurzen Rundgang machen.
Mittwoch, 26. Oktober 2016: Die Stadt Galway, insbesondere der "Nimmo's Pier" ist berühmt für seine bunten Ansammlungen verschiedenster Möwenarten. Neben den typischen Arten wie Mantel-, Silber- und Heringsmöwe
werden hier auch regelmäßig Ringschnabel-, Eis- und Polarmöwen gesehen. Sogar eine einzelne amerikanische
Forsterseeschwalbe überwintert seit vielen Jahren an diesem Ort. Wir verbringen den ganzen Tag in und um
Galway und nächtigen noch ein zweites Mal hier.
Donnerstag, 27. Oktober 2016: Nach dem Frühstück queren wir Irland von West nach Ost, um zurück nach Dublin
zu gelangen. Um die Hauptstadt wollen wir uns an den endemischen Unterarten von Wasseramsel, Tannenmeise und Eichelhäher versuchen, die allesamt in der Umgebung von Dublin vorkommen. Je nach Wetter besuchen
wir auch einen möglichen Beobachtungsort des Schottischen Moorschneehuhns. Die zweite Tageshälfte kann
eventuell für einen selbstständigen Besuch der Stadt genutzt werden. Wir verbringen diese Nacht in Dublin.
Freitag, 28. Oktober 2016: Rückflug am Vormittag
ANMELDUNG
Reise BirdLife: .........................................
Termin:.......................... Zustieg/Abflugsort..........................................
Vor- und Zuname (bitte exakt laut Pass!): ...................................................
Zweite teilnehmende Person: ................................................................
Adresse:
.....................................................................................
...................................................................................................
Tel.Nr. Dienst:.............................. Privat:.........................................
Die nächsten Zeilen nur, wenn aufgrund der Destination notwendig (z.B.Myanmar)
Beruf:............................................... Nationalität:............................
Geb. am:..................Geburtsort:....................Pass-Nr.:.........................
Ausstellungsdatum und -ort d. Passes:.......................................................
Gültigkeit d. Passes:..................................................
Europäische Reiseversicherung
Komplettschutz:
O ja
O nein
Die Komplettschutz-Versicherung bei der Europäischen Reiseversicherung gilt für Stornoschutz im
Krankheitsfall, medizinische Leistungen im Ausland, Reiseunfall- und Reisegepäckversicherung sowie
eine Reise-Privathaftpflicht. Der Preis richtet sich nach dem Reisepreis.
Einbettzimmer erwünscht:
O ja
O nein
Sofern kein Zimmerpartner gefunden werden kann bzw. wenn der Zimmerpartner storniert, müssen
wir uns die Unterbringung im Einzelzimmer mit Bezahlung des entsprechenden
Einzelzimmerzuschlags vorbehalten. Dies wird mit der Unterschrift akzeptiert.
Datum:.................... Unterschrift:.....................................................
Veranstalter: Kneissl Touristik GmbH, Linzer Str. 4 – 6, 4650 Lambach
Tel.: 07245-20700, Fax: 07245-22422, www.kneissltouristik.at
Mail: [email protected]