PM Wanderwoche 2016 - Westweg

Schwäbischer Albverein e.V. • Teck-Neuffen-Gau
Erich Haas • Im Fritzle 24 • 72622 Nürtingen
Schwäbischer Albverein e.V.
Teck-Neuffen-Gau
Vorsitzender, Erich Haas
Im Fritzle 24
72622 Nürtingen
Schwäbischer Albverein e.V.
Hauptgeschäftsstelle
Pressereferentin Sabine Wächter
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70041 Stuttgart
Telefon 0 70 22 / 34680
15.6.2016
Pressemitteilung
Auf dem Westweg bis nach Basel
Zu einer alle zwei Jahre seit 2008 stattfindenden
Wanderwoche hatte der Schwäbische Albverein im TeckNeuffen-Gau eingeladen. Nach zwei Wanderwochen auf
der Schwäbischen Alb und einer Wanderwoche durch die
Wutachschlucht wurde 2014 der Westweg im Schwarzwald
ausgewählt und die erste Hälfte von Pforzheim nach
Hausach erwandert. Die Fortsetzung bis nach Basel
erfolgte Anfang Juni dieses Jahres.
Die Organisation lag seither in den Händen von Hannelore
und Richard Haußmann und Erich Haas. Sie wurden dieses
Mal von Andrea und Gerhard Gebauer, Jochen Großmann,
Hans Schweizer und Erika Scholz unterstützt. Per Bahn
erreichte die Gruppe den Ausgangspunkt Hausach, wo
noch drei Wanderfreunde aus dem Elsass die Gruppe auf
22 Teilnehmer ergänzten. Der erste Anstieg musste aus
Zeitgründen mit einem Bus bis zum
„Büchereck“ zurückgelegt werden. Dort begann die Etappe
bis zum Wintersportort Schonach. Neu erstellte
Windkraftanlagen standen auf der Höhe – kaum hörbar –
am Wanderweg. Regenwolken versperrten die Aussicht
vom Karlstein zur Rheinebene und zu den Vogesen.
Der zweite Wandertag führte von der Wilhelmshöhe durch
das Naturschutzgebiet „Blindensee“, einem Hochmoor, das
mit seinen vielen Orchideen alle Teilnehmer faszinierte. An
der Martinskapelle vorbei ging es weiter zum
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Vorsitzender Erich Haas
Naturfreundehaus „Brend“, wo ein Gewitterregen den
Aufenthalt verlängerte. Dort ergab sich ein Gespräch mit
einem Schüler, der vor drei Jahren mit seiner Klasse im
Rahmen eines „Treckingprojekts“ den gesamten Westweg
in 16 Tagen zurücklegte – bewundernswert - . Weiter ging
es über Neueck zum Nachquartier „Kalte Herberge“.
Am dritten Wandertag grüßte bereits von der Ferne der
höchste Berg des Ländles, der Feldberg, mit kleineren
Schneefeldern. Sogar der Ausläufer der Schwäbischen Alb,
der Randen, war zu sehen. Zügig ging es an weidenden
Kühen und großen Schwarzwaldhöfen vorbei, dem Titisee
entgegen, wo vor der Jugendherberge das Begleitfahrzeug
(für evtl. Notfälle) des elsässischen Wanderfreundes bereits
wartete.
Wieder begann der nächste Tag mit einem kräftigen
Gewitterschauer, der bald mit der Wandergruppe Mitleid
hatte und nachließ. Nach einer kleinen Stärkung im
schönen Raimartihof und am Feldsee vorbei begann der
Aufstieg zum Feldberger Hof. Der Gipfel Seebuck wurde
dann mit der Seilbahn erklommen, da sich in den Beinen
leichte Ermüdungserscheinungen zeigten. Wieder erholt
erreichte die Gruppe flotten Schrittes den Feldberg-Gipfel.
Heftige Gewitter zogen vorbei und in der Ferne entluden
sich Wassermassen. Trocken kam die Wandergruppe in der
JH Todtnauberg an. In gemütlicher Runde klang auf dem
Balkon der anstrengende Tag aus.
Erwartungsfroh startete die Gruppe am nächsten Tag zum
schönsten Berg des Schwarzwaldes, dem Belchen. Leider
mussten schon bald nach dem Start die Regenutensilien
ausgepackt werden. Vom schönsten Berg war fast nichts zu
sehen, nur die Steigung spürte jeder. Das schönste
Quartier „Haldenhof“ erreichte die Gruppe nach dem
zweistündigen Abstieg vom Belchenhaus. Das Festmenü
ließen sich die Wanderer als Belohnung schmecken.
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Schwäbischer Albverein e.V.
Teck-Neuffen-Gau
Vorsitzender Erich Haas
Wer nun glaubte, dass der Weg nach Kandern, Lörrach und
Basel eben sei, wurde eines anderen belehrt. Immer wieder
waren auf den beiden letzten Etappen Steigungen zu
meistern. Nach der Besichtigung mit Führung der Burg
„Rötteln“ im Markgräflerland ging es der JH Lörrach
entgegen. Entlang der Wiese führte der Weg zum Endpunkt
des Westweges nach Basel. Eine Besichtigung mit
Stadtführung durch die schöne Altstadt beschloss diese
erlebnisreiche Woche, an die sich jeder Teilnehmer noch
lange erinnern und stolz sein kann auf die zurückgelegten
170 Kilometer. Beim Besteigen des ICE zur Heimfahrt
öffnete der Himmel wieder seine Schleusen.
Anlage: Bild 20160607_EH_HX9V_04856.jpg
„Wandergruppe des Teck-Neuffen-Gaues auf dem
Feldberggipfel“
– Foto Erich Haas
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