Anmeldung: www.mobile-beratung-nrw.de Anfahrt: Um verbindliche Anmeldung bis zum 14. Juni 2016 per Brief, Mail oder Fax wird gebeten: tel.: fax: 0251 – 492 7109 0251 – 492 7918 [email protected] Die Teilnahme ist kostenfrei! _________________________________________ ggfs. Bündnis/Institution _________________________________________ Name, Vorname _________________________________________ PLZ, Ort _________________________________________ Email _________________________________________ Datum, Unterschrift „Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits durch rassistische, nationalistische,antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.“ Tagungsort: Universität Duisburg-Essen Campus Essen Universitätsstr. 12 45141 Essen Anfahrt mit Bus und Bahn: Vom Essener Hbf: U11/U17/U18 Richtung Berliner Platz (Haltestelle: Universität Essen) 101/103/105 Richtung Germaniaplatz/Unterstr. (Haltestelle: Rheinischer Platz) Anfahrt mit dem Auto: A2: AB-Kreuz Recklinghausen auf A 43 Richtung Wuppertal / Bochum AB-Kreuz Bochum auf A40 Richtung Bochum / Essen Abfahrt Essen-Zentrum Beschilderung Uni folgen. A 3: Ausfahrt AB-Kreuz Breitscheid auf A 52 Richtung Essen Ausfahrt Essen-Rüttenscheid zweite Ampel links auf Alfredstr. Alfredstr. (wird zur Bismarckstr. Und zur Hindenburgstr.), ca. 5 Min. Richtung Stadtmitte / Universität fahren, am Berliner Platz ("Cinemaxx") auf die Segerothstr. Richtung Universität / Bottrop einbiegen, erste Möglichkeit rechts in die Universitätsstr. Foto: strassenstriche.net (CC BY-NC 2.0 Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW c/o mobim im Geschichtsort Villa ten Hompel Kaiser-Wilhelm-Ring 28 48145 Münster Eine Veranstaltung der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW „Dagegen!“ …und dann?! 7. Workshoptagung für Bündnisse und Initiativen gegen Rechtsextremismus in NRW Rassismus in Bewegung? Was jetzt zu tun ist! Ein Forum für Engagierte und Interessierte zum Erfahrungs- und Ideenaustausch 18. Juni 2016 A40: Ausfahrt Essen-Zentrum Beschilderung Uni folgen A 42: Ausfahrt Bottrop/Essen-Borbeck; Richtung Essen (Bottroper Straße, später Segerothstraße) nach ca. 4 Kilometern liegt die Universität auf der linken Seite, an der Ampel vor der Brücke links in die Universitätsstr. Einbiegen. Weitere Informationen unter: www.mobile-beratung-nrw.de Universität Duisburg-Essen Glaspavillon – Campus Essen in Kooperation mit: „Dagegen!“ …und dann?! Austauschen – vernetzen – voneinander lernen Rassismus in Bewegung? Was jetzt zu tun ist! Doch so erschreckend die Entwicklungen der letzten Monate auch sein mögen – überall in Nordrhein-Westfalen haben zivilgesellschaftliche Bündnisse kreative Proteste und effektiven Widerstand gegen extrem rechte und rassistische Provokationen organisiert. Die Pegida-Demonstrationen haben sich seit Ende 2014 deutschlandweit mit unterschiedlicher Resonanz etablieren können. Die Stimmung bei diesen Veranstaltungen ist im Verlauf des vergangenen Jahres zunehmend aggressiver geworden. Von „besorgten Bürgern“ kann kaum mehr die Rede sein, zumal gerade die nordrhein-westfälischen Pegida-Ableger in Düsseldorf und Duisburg von Anfang an maßgeblich durch Akivist_innen aus dem Spektrum der „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) und einschlägig bekannter Neonazi-Kameradschaften geprägt waren. Extrem rechte Parteien wie Pro NRW und die NPD versuchen ebenfalls die „Abendspaziergänge“ zu nutzen, um sich zu profilieren. Doch auch die AfD hat im Verlauf des vergangenen Jahres einen unverkennbaren Rechtsruck vollzogen und ist bemüht, sich in NRW seit Herbst 2015 durch eine offensive Demonstrationspolitik in Szene zu setzen. Mit Parolen wie „Asylchaos stoppen“ gelingt ihr dabei vereinzelt der Schulterschluss zwischen „Wutbürgern“, Verschwörungstheoretiker_innen und Neonazis. Entwickelt sich im Kontext der emotional geführten Debatten um Flucht und Asyl eine neue Bewegung von rechts? Welche Akteure treten hier neben den traditionell aktionsorientierten neonazistischen Strömungen und den schon seit Jahren agitierenden rechtspopulistischen Parteien auf den Plan? Wie ist es hierbei um die so genannte „Mitte der Gesellschaft“ bestellt? Wie lässt es sich erklären, dass rassistische Positionen immer offener und in zunehmend schrillem Tonfall geäußert werden? Die Folgen dieser Entwicklung sind schon jetzt unübersehbar: Im Fahrwasser der rechten Mobilisierungen haben Übergriffe nicht nur auf Geflüchtete und deren Unterkünfte drastisch zugenommen. Auffallend und erschreckend zugleich ist die Beobachtung, dass sich viele der identifizierten und mutmaßlichen Täter_innen nicht aus den Kreisen bereits einschlägig bekannter extrem rechter Gewalttäter_innen rekrutieren, sondern vielmehr aus dem Spektrum des sich formierenden „Wutbürgertums“ stammen. Damit einher geht eine bislang beispiellose Verrohung der Ausdrucks- und Umgangsformen im Internet und in den Sozialen Netzwerken. Rassistische, antisemitische und islamfeindliche Pöbeleien verbinden sich dort immer häufiger mit unverhohlenen Gewaltfantasien. Entgegen aller Behauptungen vom „Ende der ‚Willkommenskultur‘“ und der immer lauter werdenden „Das-Bootist-voll“-Rhetorik zum Trotz, setzen sich nach wie vor zahlreiche Initiativen und Einzelpersonen für das Grundrecht auf Asyl und die menschenwürdige Aufnahme von Geflüchteten ein. Das kontinuierliche rassismuskritische, antifaschistische und zivilgesellschaftliche Engagement hat einen breiten Wissens- und Erfahrungsschatz hervorgebracht, der dazu beitragen kann, den sich formierenden rechten Strömungen und der zunehmenden gesellschaftlichen Polarisierung etwas entgegenzusetzen. Die Workshoptagung soll daher ein Forum bieten, sich auszutauschen, und sich zu vernetzen. Hierzu möchten wir herzlich einladen. Workshops WS I: Was tun, damit’s nicht brennt? Erfahrungen im Umgang mit lokalen Protesten gegen die Flüchtlingsunterkünfte Mit Hellersdorf hilft e.V. - Berlin WS II: Entzaubern – Ignorieren – Skandalisieren? Kommunalpolitische Strategien gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus Mit Fabian Jellonek (Politikwissenschaftler) WS III: „Wir sind das Volk! Ich bin Volker“ Proteste gegen Pegida-Aufmärsche und andere Zumutungen Programm: 10.30 Uhr Anreise und Anmeldung, Imbiss 11.00 Uhr Begrüßung und Einführung Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW Input mit anschließender Diskussion: „Rassismus aus der Mitte und das Gegenpotential der Zivilgesellschaft“? Dr. Britta Schellenberg (Politikwissenschaftlerin, LudwigMaximilians-Universität München) 12.30 Uhr Mittagspause 13.30 Uhr Workshopphase: In den Workshops sollen der intensive Austausch und die Diskussion unter den TeilnehmerInnen im Vordergrund stehen. 15.45 Uhr Kaffeepause 16.00 Uhr Podiumsgespräch: Warum es sich lohnt weiterzumachen Perspektiven auf das Engagement gegen die extreme Rechte und Rassismus mit Britta Schellenberg, Fabian Jellonek, Anna Gold, Petra Schickert, 16.45 Uhr Ausblick und Verabschiedung Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW 17.00 Uhr Ende der Tagung und weitere Planungen Mit Petra Schickert (Kulturbüro Sachsen) WS IV: Widersprechen, aber wie? Zum Umgang mit Hate Speech im Internet und in den sozialen Netzwerken Mit Anna Gold (Amadeu Antonio Stiftung) mit Unterstützung der
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