Pressemitteilung - Zellstoff- und Papierfabrik Rosenthal GmbH

Pressemitteilung
Mercer und Mondi kooperieren bei der Holzversorgung
Wien, Österreich, Blankenstein, Deutschland, 20.06.16 – Die Mercer International Inc.
und die Mondi Group planen, ab Juli 2016 ihren Importbedarf von Holz in Europa über ein
gemeinsames Unternehmen abzuwickeln. Dafür soll ein Joint Venture, die wood2M GmbH,
gegründet werden, vorbehaltlich der Zustimmung durch die Kartellbehörden.
Ziel ist es, mit der neuen Einkaufsgesellschaft die Logistikströme beider Unternehmen zu
optimieren, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter zu erhöhen. Mit dieser
Kooperation können unter anderem die Transportkosten reduziert, die Holzflüsse verbessert
und die Partnerschaft mit den Holzlieferanten weiter vertieft werden.
Als Geschäftsführer der wood2M GmbH sind Manfred Schachenmann (Mondi) und Wolfgang
Beck (Mercer) vorgesehen. Der Sitz des Unternehmens soll in Blankenstein, Deutschland,
angesiedelt sein.
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Bei Rückfragen:
Albert Klinkhammer
Marketing and Communications Director, Mondi Europe & International
Tel: +43 1 79013 4056
Email: [email protected]
Sabine Schrader
Manager Marketing & Kommunikation, Mercer
Tel: +49 39321 55 472
E-Mail: [email protected]
Wir sind Mondi: IN TOUCH EVERY DAY
Unsere Produkte schützen und erhalten Dinge, die wichtig und wertvoll sind.
Mondi ist ein internationales Verpackungs- und Papierunternehmen, das rund 25.000
Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern beschäftigt. Unsere Kernmärkte liegen in Zentraleuropa,
Russland, Nordamerika und Südafrika. Wir bieten über 100 Verpackungs- und
Papierprodukte an, die zu mehr als 100.000 verschiedenen Lösungen für Kunden,
Endverbraucher und industrielle Endanwendungen maßgeschneidert werden. Für Millionen
von Menschen gehören Produkte von Mondi zum täglichen Leben. 2015 erzielte Mondi einen
Umsatz von € 6,8 Milliarden und eine Kapitalrendite (ROCE) von 20,5 %.
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Die Mondi Gruppe ist entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Verpackungs- und
Papierherstellung tätig – von der Bewirtschaftung unserer Wälder über die Produktion von
Zellstoff, Papier und Verbundwerkstoffen bis hin zur Entwicklung von effizienten und
innovativen Industrie- und Konsumgüterverpackungen. Unsere modernen Technologien und
Produkte finden sich in den unterschiedlichsten Anwendungen wie Hygienekomponenten,
Standbodenbeuteln, extrastarken Zementsäcken, intelligenten Einzelhandelsverpackungen
und Büropapieren wieder. Unsere wichtigsten Kunden sind Automobilhersteller, die
Bauwirtschaft, die chemische Industrie, Druckanwender im Büro und im professionellen
Bereich, Hersteller von Haushalts- und Hygieneprodukten, die Branche für Haustierprodukte,
die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, die medizinische und pharmazeutische Industrie
sowie Verpackungs- und Papierveredler.
Mondi ist ein zweifach börsennotiertes Unternehmen. Mondi Limited ist an der Börse von
Johannesburg (JSE Ltd) unter dem Tickercode MND erstnotiert, während Mondi plc im
Premiumsegment der Londoner Börse unter dem Tickercode MNDI gelistet ist.
Für uns ist nachhaltige Entwicklung wirtschaftlich sinnvoll und ein fixer Bestandteil unserer
täglichen Arbeit. Wir wurden 2008 in die FTSE4Good-Indexreihe und 2007 in den Socially
Responsible Investment (SRI) Index der Börse von Johannesburg aufgenommen.
Mercer International Inc.: Wir machen das Beste aus dem Holz
Mercer International Inc. ist ein amerikanisch-kanadisches Unternehmen. Es betreibt
weltweit drei Zellstofffabriken, eine in Kanada und zwei in Deutschland. Das ist zum einen
die Zellstoff Stendal GmbH in der Altmark und zum anderen die Zellstoff Rosenthal im
thüringischen Blankenstein. Mercer ist damit einer der weltweit führenden Hersteller von
langfaserigem
Marktzellstoff.
Hauptrohstoffe
für
die
Zellstoffproduktion
sind
Nadelindustrieholz und Sägewerkshackschnitzel, wovon die beiden deutschen Werke rund
5,5 Mio. Festmeter pro Jahr benötigen.
Langfaserzellstoff ist das Ausgangsmaterial für die Produktion von Druck- und
Hygienepapieren. Außerdem werden diese Zellstofffasern dem Aufbereitungskreislauf von
Altpapier zugeführt. Nur so kann die Recyclingfähigkeit dieses wertvollen Sekundärrohstoffes
erhalten werden. Die nicht für die Zellstoffproduktion geeigneten Holzbestandteile werden
zur Biostromerzeugung verwendet. Diese Energie wird in Form vom Prozessdampf und
Wärme zur Eigenversorgung der Werke genutzt. Die nicht selbst genutzte Energie wird als
Biostrom in das öffentliche Netz eingespeist. Im Laufe des Produktionsprozesses werden
aus dem Holz zudem wertvolle Biochemikalien, beispielsweise Terpentin und Tallöl.
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