Katholische Pfarrei Heilig Geist in Dresden‐Löbtau Gemeinde St. Antonius Dresden‐Löbtau Pfarrgemeindebrief Ausgabe 02/ 2016 St. Antonius zu Ostern 2016 kommen wir zum zweiten wichtigen Ereignis im Leben unserer Gemeinde, unserem Patronatsfest. Der Nachfolger Liebe Schwestern und Brüder, braucht Vorbilder, er tritt in die liebe Gemeinde, Fußstapfen derer, die schon vor ihm den Weg gegangen sind, denen es gelungen unsere Welt braucht nicht viele große ist, ein Aspekt der Sendung zu Worte, sie braucht Vorbilder. Diese Weißheit gab mir, damals einem jungen verinnerlichen und zu verwirklichen. Das Vorbild für uns auf diesem Weg ist der Novizen, vor vielen Jahren ein Hl. Antonius. Es geht nicht darum, alles Franziskanerbruder auf den Weg. Sie hat mich immer auf meinem Lebensweg genauso wie er zu machen. Er hat seine Sendung und seine Berufung bis heute begleitet. Ganz besonders verwirklicht. Wir müssen, jeder einzelne dachte ich daran am 1. Mai d.J. als die von uns, unseren Weg gehen. Auf Kinder unserer Pfarrei zur Antonius dabei zu schauen, kann helfen, Erstkommunion gegangen sind. Haben Mut und Kraft für den Weg zu finden, wir alles richtig gemacht? Sind sie gut vorbereitet? Inzwischen bin ich gelassen sich nicht entmutigen zu lassen und nicht aufzugeben. Er und viele andere geworden. Gott wird schon zum Guten sind bereits den Weg der Nachfolge führen, was wir angefangen haben. gegangen und es ist ihnen gelungen Letztendlich sind nicht die schlauen etwas von der Botschaft Jesu der Welt Worte entscheidend, die die Kinder näher zu bringen und damit die Welt ein gehört haben, sondern das, was Ihnen Stückchen besser zu machen. Damit ist von uns allen als Gemeinde vorgelebt er für uns ein Vorbild. Gerade heute auf wird. unserem gemeinsamen und nicht Wenn ich diese Worte heute am Christi einfachen Weg, auf dem Weg der Himmelfahrt schreibe, befindet sich Veränderungen in der Gesellschaft und unsere Gemeinde nach der Feier der Iin unserem Bistum, auf dem Weg des Kommunion auf dem Weg zu zwei Erkundungsprozesses, auf dem Weg wichtigen Ereignissen im Kirchenjahr. Das erste ist Pfingsten. Ein Fest, an dem des gemeinsamen Schauens in die Zukunft. Mit Hilfe des Hl. Antonius alles und alle „begeistert“ werden. Es können wir das, was auf uns zukommt beginnt die Zeit der Kirche nach der mit Zuversicht und Gelassenheit Auferstehung Jesu und nach der gestalten. anfänglichen Unsicherheit der Jünger. Sie begreifen, dass die Sendung und die Gott lässt uns auf seine Fürbitte nicht Verkündigung keine Aufgabe von einem allein, dessen bin ich sicher. engen Kreis der Auserwählten ist, Ihr Pfarrer sondern von jedem, der getauft ist und sich als Nachfolger Jesu versteht. Damit P. Sławomir Rakus SVD Seite 02 Gemeinde St. Antonius Dresden‐Löbtau Termine Patronatsfest in St. Antonius „Grabe Deine Talente aus!“ 17. bis 19.Juni 2016 Wir laden Sie ganz herzlich dazu ein Freitag, 17.Juni 2016 Einladung unserer Jugend zum Spieleabend für die gesamte Gemeinde Beginn 19:00 Uhr – Getränke und ein kleiner Imbiss stehen bereit Startgeld 2,00 € - Schüler, Studenten, Azubis 1,00 € Siegerehrung um 22:00 Uhr Samstag, 18.Juni 2016 20:00 Uhr Unser Chor lädt ein Beginn des gemütliches Beisammenseins im Gemeindezentrum St. Antonius. Zu diesem gemütlichen Abend sind alle Löbtauer Gemeindemitglieder eingeladen. Gelegenheit also zum Vorstellen der Chöre und zum gemeinsamen Singen. Sonntag, den 19.Juni 2016 Festgottesdienst 10:00 Uhr Es singen gemeinsam der Chor von St. Albertus Magnus aus Ottobrunn und von St. Antonius im Anschluss ist die gesamte Gemeinde zu Gesprächen, zu Aktivitäten und zum MittagsImbiss eingeladen RKW 2016 - Warum immer ich? Trotzen & motzen mit Jona Vom 27.06. bis 01.07.2016 findet zusammen mit der Kirchgemeinde Frieden und Hoffnung die Religiöse Kinderwoche statt. Vorankündigung zum Open-Air-Gottesdienst 2016 Am 28.08.2016 findet wieder ein Open-Air-Gottesdienst um 10 Uhr statt. Bei schönem Wetter wollen wir den Gottesdienst unter freiem Himmel feiern. Er soll wieder von einem Projektchor und einer Band gestaltet werden. Für Chor und Band werden Sänger und Musiker gesucht. Wer Lust hat sich daran zu beteiligen achtet bitte in nächster Zeit auf die Vermeldungen. Die Organisation haben Ulrich Heine und Dominic Sonntag. Die Auszeit ist vorbei... Am 12.November 2016 findet wieder ein Herbstfest in St. Antonius statt – Wir suchen noch Mitstreiter. Bitte melden bei Eva-Maria Clasen oder Sieghard Berneis. Seite 03 Pfarrgemeinderatsvorsitzende auf. Und es wurde geklatscht, denn es kamen noch einmal viele Gemeindemitglieder extra zum Ostergottesdienst am Sonntag. Ehrlich, sympathisch und zum Schluss ergriffen - so zelebrierte Kaplan Ritchille „Mir fehlen die Worte, das habe ich seinen letzten offiziellen Gottesdienst in doch gar nicht verdient“, entgegnete der junge Priester verlegen. „Ich habe viel St. Antonius. gelernt, mein Leben hat es bereichert und ich danke von Herzen. Und ich Eine besondere Messe – unser meditiere sehr gerne“. Ostergottesdienst in dem uns der Kaplan an einen Gott erinnert, der uns Nein, wir haben zu danken für ihren Licht ins Dunkle bringt und uns immer Dienst an unserer Gemeinde, ihrer wieder begegnet. herzliche und offene Art. Wir wünschen 375 Tage begleitete uns der junge Ihnen Gottes reichen Segen für ihre Gottesmann. „Wie schnell diese neuen Aufgaben. vergangen sind“, leitete Josef Staubach, Vorsitzender im Text und Foto: Christine Jeglinsky Pfarrgemeinderat ein: „Sie sind vor einem Jahr ins kalte Wasser geschmissen worden und haben die großen Ostergottesdienste herzerfrischend gehalten. Ich erinnere mich noch, wie sie mit einer Reihe von Zetteln sich auf diese vorbereitet haben“. Dankeschön für die 375 Tage! Verabschiedung von Kaplan Ritchille Salinas Als Dank und Erinnerung an unsere Gemeinde überreichte Josef Staubach zunächst ein Maßband, auf dem viele Namen aus unserer Gemeinde stehen und vorne ein Dankesgruß. Blumen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Haltbar und besonders sollten sie sein und so schenkte die Gemeinde „die Blume des Lebens, die für Lebensfreude und Geborgenheit steht“ – ein Meditationskissen. „Und Sie dürfen erst wieder aufstehen, wenn die Gemeinde aufgehört hat zu klatschen“, forderte der Seite 04 Gemeinde St. Antonius Dresden‐Löbtau ist fast 800 Jahre alt, was muss deine Kirche alles erlebt haben. 2015 hatte ich das große Glück, dich mit einer Gruppe aus unserer Gemeinde zu besuchen. Ganz ehrlich, mir fällt es schwer, diese 800 Jahre zu begreifen. Woran denke ich, wenn ich in der Schatzkapelle deine Zunge und Stimmbänder sehe? In wie viel Häuser hast du damit Frieden gebracht? Tausende lauschten deinen Predigten. Papst Gregor IX nannte dich „Schatztruhe der Heiligen Schrift“. Was würdest du uns heute sagen? Die Legende berichtet, dass dich Graf sind wir wirklich so verbunden mit dir? Tiso von Camposampiero beim Besuch Eigentlich schon, bei jedem Gottesdienstbesuch geht ein Blick zu dir. in deiner kleinen Klosterzelle mit einem Lächeln und dem Jesuskind auf dem Zurück kommt ein Blick der Arm erblickt hat. Deine Bitte war, mit Gutmütigkeit, Geborgenheit und Ruhe niemanden darüber zu sprechen. Erst ausstrahlt, dafür danke ich dir. Es gibt nach deinem Tod spricht der Graf Gemeindemitglieder, die dich als „mein darüber. Freund“ bezeichnen. Warum nicht? Lieber Antonius, ich werde dich weiter Du hast uns deinen Namen gegeben. regelmäßig in unserer Kirche besuchen. Aber ehrlich, es ist schon etwas Vielleicht nehmen dich jetzt noch mehr verwirrend und wir müssen ganz schön Besucher war, schenke auch ihnen darum kämpfen. Im Rahmen des deine Blicke. Erkundungsprozesses wurden wir Pfarrgemeinde „Heilig Geist“ und tragen Antonius von Padua, du bist einer der als Gemeinde deinen Namen. Und wenn beliebtesten Heiligen. Unzählige Wunder werden dir zugeschrieben. Nicht zuletzt ein neuer Bischof kommt, vielleicht deshalb ist das Vertrauen auf deine werden wir wieder Pfarrgemeinde „St. Antonius“. Zwei Gemeinden in Sachsen Fürbitte sehr groß. Vor allem auch als Wiederbringer verlorener Sachen wirst sind mir noch bekannt, die deinen du angerufen. Namen tragen, diese sind in Oppach und Frankenberg. Vielleicht besucht dich Wenn Sie also etwas suchen bzw. wiederfinden wollen, was Sie verlegt, unsere Wandergruppe mal. vergessen, verloren, oder falsch Und wenn schon Städtenamen fallen, abgelegt haben, er wird Ihnen bestimmt dann muss ich auf jeden Fall Padua helfen. nennen. Und zum Schluss „Heiliger Antonius, du Viele Gemeindemitglieder haben dich kreuzbraver Mann, führ mich dahin, wo bestimmt schon dort besucht. In der „Basilika des Heiligen Antonius“ befindet meine Brille liegen kann“, ich möchte sich dein Grab. Kurz nachdem du diese diesen Text noch einmal in Ruhe lesen. Sieghard Berneis Welt verlassen hast (1231), wurde der Grundstein für diese Basilika gelegt. Sie Heiliger Antonius… Seite 05 ERKUNDEN in der VG Dresden- Süd/West Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdecken Seit März 2015 gehören die Pfarreien St. Antonius, St. Paulus, St. Marien, St. Petrus und die katholische Studentengemeinde zur Verantwortungsgemeinschaft (VG) DresdenSüd/West. Im Herbst vergangenen Jahres haben sich Vertreter der Gemeinden Gedanken zu den kirchlichen Dimensionen Liturgie, Zeugnis geben, Dienst am Nächsten und Gemeinschaft gemacht. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Gemeinden innerhalb der VG sollten erarbeitet werden. In allen Gemeinden haben die Sonntagsgottesdienste eine große Bedeutung, auffällig ist hier die große Besucherzahl bei besonders gestalteten Messen. Beeindruckend vielfältig zeigte sich das liturgische Leben durch andere Gottesdienstformen: Gebetszeiten der Orden, Stundengebete (Laudes, Vesper, Komplet), Andachten (Kreuzweg, Maiandacht, Rosenkranzandacht), Bibelteilen, Taizégebet, Abendgebet der Jugend, Anbetung, Gebetskreise und Wort-Gottes-Feiern werden regelmäßig in unserer VG angeboten. Dies ist ein wesentlicher Punkt, an dem wir weiterarbeiten und voneinander profitieren können. ein. Deutlich ablesbar ist eine sehr geringe Teilnehmerzahl am Sakrament der Versöhnung (Beichte). Hier öffnet sich – nicht nur für unsere VG – ein Arbeitsfeld. Ebenso ist der Bereich der Diakonie (Dienst am Nächsten), der eine Kernaufgabe unserer Kirche ist, und in den Gemeinden derzeit eher auf wenig Engagement trifft, noch ausbaufähig. Positiv hervorzuheben ist aber eine breitgefächerte Hilfs- und Einsatzbereitschaft für geflüchtete Menschen. Abstriche gibt es auch noch in der ganzen VG mit Blick auf unser sozio-ökologisches Engagement. Im Rahmen der zukünftigen Erarbeitung eines Pastoral- und Immobiliennutzungskonzepts sollten wir sicher auch verstärkt unser Verhalten als Konsumenten und unsere besondere Mitverantwortung als Christen bedenken. Kleinere Schritte in Richtung lokaler Produkte und Ressourcen sind in der gesamten VG schon zu erleben, weitere Umsetzungssetzungsideen gilt es anzustreben. Abschließend ist festzuhalten, dass mit erfreulichem Blick auf die ökumenische Zusammenarbeit in unserer VG, gute Nachbarschaft in der Diaspora wertvoll und bereichernd sein kann. Dies gilt aber nicht nur für die Zusammenarbeit mit Gläubigen anderer Religionen und Konfessionen, sondern insbesondere für uns innerhalb der VG. Tragen Ein besonderes Merkmal unserer VG ist der Sie den Erkundungsprozess bitte weiterhin Reichtum an Christen aus aller Welt. Vietnamesische, englische, koptische, syrische selbst mit - mit Ihrem Gebet und den Mut sich sowie auch sorbische Katholiken feiern ebenso gegenseitig bereichern zu lassen – auch besonders von den Menschen der regelmäßig bei uns Gottesdienst wie die christliche Schule. Ferner sind Pilgergruppen zu Nachbargemeinden. Gast, die uns an unsere Aufgabe um das Gedenken an die Märtyrer vom Münchner Platz Gerit Ballani/ Elisabeth Stöhr erinnern. Diese Vielfalt an kirchlichen Leben stellt sicherlich eine Besonderheit unserer VG dar. Die Vorbereitung auf den Empfang der verschiedenen Sakramente verläuft in allen Gemeinden ähnlich. Eine herausragende Stellung als Angebot zur Vertiefung des Glaubens nimmt der Alpha-Kurs in St. Petrus Seite 06 Gemeinde St. Antonius Dresden‐Löbtau In regelmäßigen Abständen treffen sich Vertreter der Gemeinden zu einem Großgruppentreffen, um gemeinsam den Prozess des Entdeckens im Glauben zu gestalten. Am 5. März 2016 fand dieses Treffen in St. Antonius statt. Zudem trifft sich der Arbeitskreis Erkundungsprozess in unserer Gemeinde. Dieser Kreis koordiniert die in der VG geplanten Erkundungen für unsere Gemeinde. In 2015 und Anfang 2016 wurden der Ist-Stand der Gemeinden und des Sozialraumes erhoben sowie finanzielle Rahmenbedingungen seitens der Bistumsleitung mitgeteilt. Gewiss dürfen wir dankbar und hoffnungsvoll den Weg würdigen, den wir als VG, mit den Pfarreien und kirchlichen Orten, bereits gegangen sind. Lassen wir uns im Vertrauen auf Gott darauf ein, eine nächste Etappe auf dem Weg zu erreichen – im miteinander und wertschätzenden Reden und Schweigen, im Hören und gegenseitig verstehen wollen. So können wir herausfinden, was Gottes Auftrag für die Menschen in unserem Umfeld ist. Elisabeth Stöhr Seite 07 "Ottobrunner Papstkirche" Am 2. Okt. 1977 konsekrierte der damalige Erzbischof von München und Freising Joseph Kardinal Ratzinger die neue Kirche. Frau Stefanie und ich nach Ottobrunn zur ersten Kontaktaufnahme im Auftrag des PGR. Die Aufnahme in Ottobrunn werde ich (wir) nicht vergessen. Wir wurden sehr warmherzig und freundlich empfangen. Die Neugier auf die Gäste Wie alles begann: aus dem so weit im Osten liegenden Wir schreiben das Jahr 1990, die DDR Dresden war spürbar und für uns sehr taumelt ihrem Ende entgegen. Die innerdeutsche Grenze gibt es noch, aber wohltuend. Nach dem Sonntags Gottesdienst durfte ich von Dresden und sie ist offen für Reisen von West nach unserem Gemeindeleben berichten. Ost und von Ost nach West. Noch heute bekomme ich Gänsehaut, In unserem Pfarrgemeinderat wird der wenn ich daran denke. Und noch eine Wunsch über eine Partnerschaft mit kleine Episode am Rande: Als wir aus einer westdeutschen Gemeinde diskutiert. Über Frau Helm; welche eine der Kirche gingen, hörte ich, wie ein kleiner Junge zu seiner Mutter sagte Polsterei auf der Kesseldorfer Straße „Die sehen doch genauso aus wie wir“! betrieb (älteren Gemeindemitgliedern Ob er wohl enttäuscht war? sicher noch bekannt), ihrer Schwester Das Jahr 1991 brachte dann noch viele und dem Pfarrer von Heidenau wurden erste Kontakte nach Ottobrunn geknöpft. Begegnungen in beide Richtungen. Im Herbst 1990 besuchte uns Frau und Herr Pacher aus Ottobrunn. Es ergaben So wurden wir zu politischen Veranstaltungen zum Thema „Nicht sich sehr gute Gespräche in der Amboss sein sondern Hammer“, und zur Gemeinde und mit dem Pfarrgemeinderat. Nach dem Austausch Dekanatswallfahrt der Ottobrunner am 08.06.1991 eingeladen. Am 1. Advent zwischen Pfarrer Hartel und Herrn 1991 kamen 17 Ottobrunner Pfarrer Obermeier wurde die Gemeindemitglieder zum Gegenbesuch. Partnerschaft beschlossen. Am 12. Und 13.Januar 1991 fuhren Agnes und Benno Delenk sowie meine 25 Jahre Partnerschaft zwischen den Pfarrgemeinden St.Albertus-Magnus in Ottobrunn und St.Antonius in Dresden Löbtau Seite 08 Gemeinde St. Antonius Dresden‐Löbtau Nicht vergessen wollen wir auch die materiell-technische Hilfe für unser Pfarrbüro und unsere Pfarrgemeinde. Ein bildhafter Ausdruck dafür ist die, jedes Jahr aus Ottobrunn kommende, prachtvolle Osterkerze. Auch in diesem Jahr werden wir durch die Kerze daran erinnert. den beiden Kirchenchören. Bei Treffen in Dresden, Ottobrunn oder auch an anderen Orten wird das gemeinsame Singen (wie ich gehört habe), bis zur Perfektion geprobt. Beide Chorleiter, Frau Klose und Herr Heine sind hier voll engagiert. Und nach dem Singen wird auch mal gemeinsam gefeiert. Zum diesjährigen Patronatsfest kann die gesamte Pfarrgemeinde das Ergebnis eines solchen Treffens hören und genießen. Wir freuen uns auf den gemeinsamen Auftritt der Chöre und auf unsere Gäste aus Ottobrunn. Michael Kolb Seit der Wahl von Kardinal Ratzinger zum Papst wird sie gerne als „Ottobrunner Papstkirche“ bezeichnet. Eine Tafel an der Kirche erinnert an das Ereignis. Die wechselseitigen Besuche führten zu intensiven Kontakten, ja Freundschaften, zwischen einzelnen Gemeindemitgliedern, zwischen der Jugend und besonders stark zwischen Seite 09 Foto: Thomas Schumacher Eingeladen zum Fest… … der Erstkommunion am Sonntag, dem 01. Mai 2016 waren Eltern, Großeltern, die Geschwister, Paten, Verwandte und Bekannte, die gesamte Gemeinde und natürlich die zehn Kinder, die sich auf dieses Glaubensfest gemeinsam mit ihren Familien seit langer Zeit vorbereitet hatten: Am Beginn der Vorbereitungszeit stand ein Treffen aller Erstkommunionfamilien mit dem Vorbereitungsteam, um sich gegenseitig kennenzulernen und die eigenen Wünsche und Erwartungen an den gemeinsamen Kommunionweg zu formulieren. Bei diesem ersten Treffen blieb es nicht, weitere Familientage folgten in größeren Abständen: im Advent, im Februar zum Thema Verwandlung… Zudem versammelte sich die Kindergruppe seit dem vergangenen Oktober regelmäßig am Mittwochnachmittag zur Gruppenstunde, in der Themen wie Freundschaft, Vertrauen, Streiten und Versöhnen und gemeinschaftliches Leben auf recht unterschiedliche Art und Weise behandelt wurden: anhand von Stegreifspielen, Bibelgeschichten mit entsprechenden Bodenbildern, Bastelarbeiten und … und … und Natürlich begaben wir uns immer wieder auch auf die Suche nach den Spuren Gottes in unserem Leben, sprachen über Jesus und sein Leben und was dies für uns heute bedeutet. Mehrmals hielten wir gemeinsam Mahl, um uns dem Geheimnis der Eucharistie zu nähern. Für die begleitenden Eltern-KindGespräche mit dem Familienbuch erhielten die Eltern Unterstützung durch regelmäßige Elterntreffen, die die in den Kindertreffen aufgegriffenen Themen vorab in den Blick nahmen. In den thematischen Einheiten tauschten die Eltern sich untereinander aus und lernten sich dadurch auch untereinander besser kennen. Rückblickend war die Vorbereitungszeit und besonders die gemeinsame Kommunionfahrt aus der Sicht des Vorbereitungsteam eine reich angefüllte und gesegnete Zeit mit vielen staunenden Blicken, wunderschönen Erlebnissen und sehr einprägsamen Gesprächen. Am ersten Maisonntag feierten nun die Kinder mit ihren Familien in unserer Gemeinde in einem atmosphärisch dichten Gottesdienst ihre erste Heilige Kommunion. Viele waren an der Gottesdienstgestaltung beteiligt. Allen sei an dieser Stelle noch einmal ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ gesagt; besonders aber den Jugendlichen für die beschwingte Musik, die den ein oder anderen zum Mitwippen animierte und ganz speziell unserem ehemaligen Kaplan Ritchille Salinas, der eigens für diese Kommunionfeier aus München anreiste. Seite 10 Gemeinde St. Antonius Dresden‐Löbtau Foto: Thomas Schumacher Zu sagen bleibt noch, dass die Kommunionkinder zu einer guten Gemeinschaft zusammengefunden haben und hoffentlich diese Gemeinschaftserfahrung immer wieder in unserer Gemeinde erleben (dürfen) bei der ein oder anderen Gelegenheit: in der Ministrantengruppe, im Kinderchor, beim monatlichen Kindertreffen (kurz: KiT), an einem der Religiösen Kindersamstage (RKS), bei den Treffen der Vorjugend (ab Klasse 5) oder bei all den anderen Veranstaltungen in unserer Gemeinde… Ach ja und übrigens: Nach der Kommunionfeier ist vor der Kommunionfeier… Für den im nächsten Schuljahr stattfindenden Kommunionkurs sind die (uns bekannten) betreffenden Familien bereits per Post zu einem Informationsabend am Mittwoch, dem 15. Juni 2016, in unseren Gemeindesaal eingeladen. Sie haben keine Post erhalten und möchten gemeinsam mit ihrem Kind am nächsten Kurs teilnehmen? Dann melden Sie sich bitte bei Pfarrer Rakus oder zu den Öffnungszeiten im Pfarrbüro unter 0351/42133-13 oder schreiben eine E-Mail an [email protected]. Agnes Holfeld Seite 11 Die Vorjugendgruppe wurde von dem Leiterteam, bestehend aus: Marie, Stefanie, Magnus und Norbert übernommen. Wir laden alle Jugendlichen von der 5. bis zur 7. Klasse ein. Die Vorjugend findet einmal im Monat statt. Wir haben seit Jahresbeginn schon einige Treffen gehabt. In den Treffen haben wir schon verschiedene Dinge wie: Pizza selber machen, Schnipsel-Jagd, Geocaching und viele weitere Spiele die bei den Jungendlichen sehr beliebt sind, gemacht. Religiöse Kinderwoche gemeinsam mit der Nachbargemeinde Frieden und Hoffnung. Stefanie Pannek: 22 Jahre alt, kommt ursprünglich aus NRW und studiert momentan höheres Lehramt für berufsbildende Schulen mit den Fächern Sozialpädagogik und katholische Theologie. "Schon in NRW habe ich Jugendgruppen geleitet und regelmäßig verschiedene Freizeitangebote betreut. Ich freue mich daher, dies in Dresden wieder machen zu können." Marie Althaus: 21Jahre alt, kommt aus Die nächsten Termine sind: 28.05.2016 Thüringen, aus dem katholischen Eichsfeld. "Ich studiere 18.06.2016 13.08.2016. Bei dem nächsten Treffen wollen wir Grillen wenn Grundschullehramt mit dem Kernfach katholische Religion. In den das Wetter mitspielt. Wir werden im Sommerferien habe ich schon viele September für ein Wochenende nach Male die RKW mitgeleitet, was mir sehr Struppen fahren. Der genaue Termin großen Spaß machte. Ich freu mich sehr wird noch bekannt gegeben. auf die Zeit mit der Vorjugend." Norbert Müller: 29 Jahre alt,arbeitet als Marie Althaus CNC-Dreher. "Da ich schon als Jugendleiter bereits tätig war, möchte ich versuchen meine guten Erfahrungen in das Leiter-Team einzubringen." Magnus Kolb: 24 Jahre, studiert Pädagogik der frühen Kindheit und organisiert in der Gemeinde die Seite 12 Gemeinde St. Antonius Dresden‐Löbtau Samstagabend feiern wir mit Papst Franziskus eine Vigilfeier. Der Sonntag steht unter dem Zeichen des `„Liebe junge Freunde, für den nächsten Weltjugendtag, im Jahr 2016, Abschlussgottesdienstes. Nach dem haben wir eine Verabredung in Krakau, Gottesdienst wird Papst Franziskus bekannt geben, wo wir uns beim in Polen.“ nächsten Weltjugendtag versammeln.` (Zitat Internet) Aus unserer Gemeinde werden insgesamt 5 Jugendliche mit zwei erwachsenen Begleitern nach Polen fahren. Dort werden wir nicht nur auf die große Jugendgruppe aus unserer Partnergemeinde in Saratow treffen, sondern noch viele andere Bekanntschaften machen, mit Mit diesen Worten hat Papst Jugendlichen aus aller Welt. Franziskus an der Copacabana die Damit wir auf die Tage in Krakau gut Jugend der Welt für 2016 nach Polen eingeladen. Für Polen ist das nicht der vorbereitet sind, treffen wir uns nicht nur einmal in Dresden (oder erste Weltjugendtag. Bereits 1991 hatte der heilige Papst Johannes Paul Umgebung), sondern haben auch in Polen noch viele Vorbereitungstage, so II. die Jugendlichen nach dass wir uns insgesamt 12 Tage in Tschenstochau eingeladen. Polen befinden. 2016 wird die Jugend der Welt nach Ich denke, dass wir während der Zeit in Krakau kommen und sich um den Polen viele Erfahrung sammeln können Papst versammeln. Gemeinsam mit und uns die Zeit dort sehr prägen wird. Jugendlichen aus der ganzen Welt werden wir Katechesen hören, unseren Ich freue mich, und da bin ich bestimmt nicht die Einzige, jetzt schon riesig auf Glauben in Gottesdiensten feiern und die kommende Zeit in den Jugendfestivals besuchen. Sommerferien, wenn der Am Donnerstagabend begrüßen wir Papst Franziskus. Gemeinsam mit ihm Weltjugendtag 2016 stattfinden wird. beten wir am Freitag den Svenja Berneis Jugendkreuzweg mit Stationen, die in der ganzen Innenstadt von Krakau verteilt sind. Am Samstag ziehen wir dann los zum Highlight des ganzen Weltjugendtages. Zusammen mit allen Teilnehmern versammeln wir uns auf einem Gelände außerhalb von Krakau. Hier verbringen wir die Nacht von Samstag auf Sonntag. Auf dem Gelände treten verschiedene Bands auf. Am Foto by Christine Limmer Pfarrbriefservice Krakau 2016… Seite 13 Eine Ära geht zu Ende … Dankeschön an Brigitte Lommatzsch als Pfarrsekretärin „Du bist ein praktischer Mensch! - heute wird eher von ergebnisorientiert gesprochen“, bedankt sich Marco Bannert im Namen der Gemeinde bei Brigitte Lommatzsch – unserer langjährigen Pfarrsekretärin. Ende März hat sie nach fast 16 Jahren ihren Dienst beendet. Marco Bannert hebt hervor: „Du hast mehr Verantwortung übernommen als eine „normale“ Pfarrsekertärin, hast auf Kleinigkeiten geachtet und vor allem hast Du Dir nie Deinen Humor nehmen lassen“. Sei es ein Augenzwinkern oder ein Witz. „Würde die Zukunft der Kirche von der Telefonseelsorge abhängen, würde ich die Telefonseelsorge Frau Lommatzsch übertragen“, bringt es Pfarrer Rakus anerkennend auf den Punkt. Nun, unsere „Frau von Löbtau“ wagt nur halb den „Unruhe-Zustand“: „Ich mache weiter bei der Kirchenreinigung, im Chor, bei den Senioren und übernehme Caritasaufgaben“. Brigitte Lommatzsch hat das Pfarrbüro seit 2000 geleitet. Sie führte die Buchhaltung, sorgte für die Eintragungen in die Kirchenbücher oder kümmerte sich um die Bestellungen wie Hostien – und die vielen tausend kleinen und großen Aufgaben. Vielen Dank für Ihren zuverlässigen, engagierten und herzlichen Dienst in unserer Gemeinde. Ihnen alles Gute! Christine Jeglinsky Seite 14 Gemeinde St. Antonius Dresden‐Löbtau Kaplan Roman Pechacek Mein Name ist Roman Pechacek, (gerne kann man zu mir Pater Roman sagen) ich komme aus der Slowakei und bin Steyler-Missionar. Nach meinem philosophie-theologischen Studium in Bratislava in der Slowakei und Kinderchor Unser Kinderchor freut sich im neuen Schuljahr über neue Sängerinnen und Sänger. Mit 13 Kindern (2 Jungs!) hatten wir ein wunderschönes Kinderchorschuljahr. Darunter sind Kinder, die eigentlich gar nicht mehr so richtig Kind sind. Und wenn die gehen sind wir ein bisschen Priesterweihe in 2001, arbeitete ich einige bunte Jahre als Missionar in Kolumbien und Panama. Danach kam ich nach Deutschland. Ich durfte Soziologie in Mainz studieren. Nach dem Studium und bevor ich nach Dresden kam, begleitete ich einen Pfarrverband in München. Ich freue mich sehr in Dresden mitwirken zu dürfen und freue mich auf die gemeinsame Zeit mit unseren Mitchristeninnen und Mitchristen. traurig aber auch dankbar, dass sie so lange dabei waren! Damit‘s mit dem Kinderchor gut weitergeht freuen wir uns über neue Kinder ab der 1. Klasse, die Lust haben, dienstags von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr mit uns zu singen und Spaß zu haben. Ulrich Heine Seite 15 Katholische Pfarrei Heilig Geist in Dresden‐Löbtau Gemeinde St. Antonius Dresden‐Löbtau Jubiläen / Taufen / Geburtstage Das Sakrament der Taufe erhielten: Theodor Richter am 05.04.2016 - Jonathan Hofmann am 10.04.2016; Kilian Lehmann am 17.04.2016 - Helena Eberhardt am 23.04.2016; Florentin Zawischa am 23.04.2016 - Finja-Marie Zahn am 15.05.2016; Felix Splitthoff am 16.05.2016 Zum 97. Geburtstag gratulieren wir Frau Edeltraut Garske Zum 85. Geburstag gratulieren wir Frau Ingeborg Scheliga Zum 80. Geburtstag gratulieren wir Frau Irene Nixdorf, Frau Hildegard Gebauer und Frau Inge Hennig Aufgefallen ist, ... dass in dem Spendenraum der Initiative „Willkommen in Löbtau“ im Hinterhaus der Emil-Ueberall-Straße 6 ein starker Andrang herrscht. Dieses Projekt wird ehrenamtlich von unserer Moni Böhm mit betreut. dass für diesen Pfarrbrief sehr viele Beiträge eingegangen sind. - Danke! dass eine Freude entsteht, wenn zum Sonntags-Gottesdienst gesungen wird „wo zwei oder drei...“ und so viele Kinder zur Katechese gehen. Ein herzliches „Dankeschön“ den Organisatoren. Impressum Pfarrbrief der Katholischen Pfarrei Heilig Geist Dresden‐Löbtau Gemeinde St. Antonius Dresden‐Löbtau Erscheinungsweise: 4‐5 Ausgaben jährlich Herausgeber: Pfarrgemeinderat der Pfarrei Heilig Geist Dresden‐Löbtau Verantwortliche Redakteurin: Alexa Eulitz Anschrift der Redaktion: Pfarramt St. Antonius Dresden‐Löbtau, Schillerplatz 17 01159 Dresden, Kontakt: pfarrbrief@st‐antonius‐dresden.de Fotos: Seite 1, 2, 3, 5, 9links, 10rechts, 11unten, 14, 15oben ‐ Alexa Eulitz Seite 16
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