Neue Vorlage Pfarrbrief.xlsx - St. Antonius Dresden

Katholische Pfarrei Heilig Geist
in Dresden‐Löbtau Gemeinde St. Antonius
Dresden‐Löbtau
Pfarrgemeindebrief
Ausgabe 02/ 2016
St. Antonius zu Ostern 2016
kommen wir zum zweiten wichtigen
Ereignis im Leben unserer Gemeinde,
unserem Patronatsfest. Der Nachfolger
Liebe Schwestern und Brüder,
braucht Vorbilder, er tritt in die
liebe Gemeinde,
Fußstapfen derer, die schon vor ihm den
Weg gegangen sind, denen es gelungen
unsere Welt braucht nicht viele große
ist, ein Aspekt der Sendung zu
Worte, sie braucht Vorbilder. Diese
Weißheit gab mir, damals einem jungen verinnerlichen und zu verwirklichen. Das
Vorbild für uns auf diesem Weg ist der
Novizen, vor vielen Jahren ein
Hl. Antonius. Es geht nicht darum, alles
Franziskanerbruder auf den Weg. Sie
hat mich immer auf meinem Lebensweg genauso wie er zu machen. Er hat seine
Sendung und seine Berufung
bis heute begleitet. Ganz besonders
verwirklicht. Wir müssen, jeder einzelne
dachte ich daran am 1. Mai d.J. als die
von uns, unseren Weg gehen. Auf
Kinder unserer Pfarrei zur
Antonius dabei zu schauen, kann helfen,
Erstkommunion gegangen sind. Haben
Mut und Kraft für den Weg zu finden,
wir alles richtig gemacht? Sind sie gut
vorbereitet? Inzwischen bin ich gelassen sich nicht entmutigen zu lassen und
nicht aufzugeben. Er und viele andere
geworden. Gott wird schon zum Guten
sind bereits den Weg der Nachfolge
führen, was wir angefangen haben.
gegangen und es ist ihnen gelungen
Letztendlich sind nicht die schlauen
etwas von der Botschaft Jesu der Welt
Worte entscheidend, die die Kinder
näher zu bringen und damit die Welt ein
gehört haben, sondern das, was Ihnen
Stückchen besser zu machen. Damit ist
von uns allen als Gemeinde vorgelebt
er für uns ein Vorbild. Gerade heute auf
wird.
unserem gemeinsamen und nicht
Wenn ich diese Worte heute am Christi
einfachen Weg, auf dem Weg der
Himmelfahrt schreibe, befindet sich
Veränderungen in der Gesellschaft und
unsere Gemeinde nach der Feier der Iin unserem Bistum, auf dem Weg des
Kommunion auf dem Weg zu zwei
Erkundungsprozesses, auf dem Weg
wichtigen Ereignissen im Kirchenjahr.
Das erste ist Pfingsten. Ein Fest, an dem des gemeinsamen Schauens in die
Zukunft. Mit Hilfe des Hl. Antonius
alles und alle „begeistert“ werden. Es
können wir das, was auf uns zukommt
beginnt die Zeit der Kirche nach der
mit Zuversicht und Gelassenheit
Auferstehung Jesu und nach der
gestalten.
anfänglichen Unsicherheit der Jünger.
Sie begreifen, dass die Sendung und die Gott lässt uns auf seine Fürbitte nicht
Verkündigung keine Aufgabe von einem allein, dessen bin ich sicher.
engen Kreis der Auserwählten ist,
Ihr Pfarrer
sondern von jedem, der getauft ist und
sich als Nachfolger Jesu versteht. Damit P. Sławomir Rakus SVD
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Gemeinde St. Antonius
Dresden‐Löbtau
Termine
Patronatsfest in St. Antonius „Grabe Deine Talente aus!“
17. bis 19.Juni 2016 Wir laden Sie ganz herzlich dazu ein
Freitag, 17.Juni 2016
Einladung unserer Jugend zum Spieleabend für die gesamte Gemeinde
Beginn 19:00 Uhr – Getränke und ein kleiner Imbiss stehen bereit
Startgeld 2,00 € - Schüler, Studenten, Azubis 1,00 €
Siegerehrung um 22:00 Uhr
Samstag, 18.Juni 2016
20:00 Uhr Unser Chor lädt ein
Beginn des gemütliches Beisammenseins im Gemeindezentrum St. Antonius. Zu diesem
gemütlichen Abend sind alle Löbtauer Gemeindemitglieder eingeladen. Gelegenheit also
zum Vorstellen der Chöre und zum gemeinsamen Singen.
Sonntag, den 19.Juni 2016
Festgottesdienst 10:00 Uhr
Es singen gemeinsam der Chor von St. Albertus Magnus aus Ottobrunn und von St.
Antonius
im Anschluss ist die gesamte Gemeinde zu Gesprächen, zu Aktivitäten und zum MittagsImbiss eingeladen
RKW 2016 - Warum immer ich? Trotzen & motzen mit Jona
Vom 27.06. bis 01.07.2016 findet zusammen mit der Kirchgemeinde Frieden und
Hoffnung die Religiöse Kinderwoche statt.
Vorankündigung zum
Open-Air-Gottesdienst 2016
Am 28.08.2016 findet wieder
ein Open-Air-Gottesdienst
um 10 Uhr statt.
Bei schönem Wetter wollen
wir den Gottesdienst unter
freiem Himmel feiern.
Er soll wieder von einem Projektchor und einer Band gestaltet werden.
Für Chor und Band werden Sänger und Musiker gesucht. Wer Lust hat sich daran zu
beteiligen achtet bitte in nächster Zeit auf die
Vermeldungen. Die Organisation haben Ulrich Heine und Dominic Sonntag.
Die Auszeit ist vorbei...
Am 12.November 2016 findet wieder ein Herbstfest in St. Antonius statt –
Wir suchen noch Mitstreiter.
Bitte melden bei Eva-Maria Clasen oder Sieghard Berneis.
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Pfarrgemeinderatsvorsitzende auf.
Und es wurde geklatscht, denn es
kamen noch einmal viele
Gemeindemitglieder extra zum
Ostergottesdienst am Sonntag.
Ehrlich, sympathisch und zum Schluss
ergriffen - so zelebrierte Kaplan Ritchille „Mir fehlen die Worte, das habe ich
seinen letzten offiziellen Gottesdienst in doch gar nicht verdient“, entgegnete der
junge Priester verlegen. „Ich habe viel
St. Antonius.
gelernt, mein Leben hat es bereichert
und ich danke von Herzen. Und ich
Eine besondere Messe – unser
meditiere sehr gerne“.
Ostergottesdienst in dem uns der
Kaplan an einen Gott erinnert, der uns
Nein, wir haben zu danken für ihren
Licht ins Dunkle bringt und uns immer
Dienst an unserer Gemeinde, ihrer
wieder begegnet.
herzliche und offene Art. Wir wünschen
375 Tage begleitete uns der junge
Ihnen Gottes reichen Segen für ihre
Gottesmann. „Wie schnell diese
neuen Aufgaben.
vergangen sind“, leitete Josef
Staubach, Vorsitzender im
Text und Foto: Christine Jeglinsky
Pfarrgemeinderat ein: „Sie sind vor
einem Jahr ins kalte Wasser
geschmissen worden und haben die
großen Ostergottesdienste
herzerfrischend gehalten. Ich erinnere
mich noch, wie sie mit einer Reihe von
Zetteln sich auf diese vorbereitet
haben“.
Dankeschön für die 375 Tage!
Verabschiedung von
Kaplan Ritchille Salinas
Als Dank und Erinnerung an unsere
Gemeinde überreichte Josef Staubach
zunächst ein Maßband, auf dem viele
Namen aus unserer Gemeinde stehen
und vorne ein Dankesgruß. Blumen
dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Haltbar und besonders sollten sie sein
und so schenkte die Gemeinde „die
Blume des Lebens, die für
Lebensfreude und Geborgenheit steht“
– ein Meditationskissen. „Und Sie
dürfen erst wieder aufstehen, wenn die
Gemeinde aufgehört hat zu klatschen“,
forderte der
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Gemeinde St. Antonius
Dresden‐Löbtau
ist fast 800 Jahre alt, was muss deine
Kirche alles erlebt haben.
2015 hatte ich das große Glück, dich mit
einer Gruppe aus unserer Gemeinde zu
besuchen. Ganz ehrlich, mir fällt es
schwer, diese 800 Jahre zu begreifen.
Woran denke ich, wenn ich in der
Schatzkapelle deine Zunge und
Stimmbänder sehe?
In wie viel Häuser hast du damit Frieden
gebracht? Tausende lauschten deinen
Predigten. Papst Gregor IX nannte dich
„Schatztruhe der Heiligen Schrift“. Was
würdest du uns heute sagen?
Die Legende berichtet, dass dich Graf
sind wir wirklich so verbunden mit dir?
Tiso von Camposampiero beim Besuch
Eigentlich schon, bei jedem
Gottesdienstbesuch geht ein Blick zu dir. in deiner kleinen Klosterzelle mit einem
Lächeln und dem Jesuskind auf dem
Zurück kommt ein Blick der
Arm erblickt hat. Deine Bitte war, mit
Gutmütigkeit, Geborgenheit und Ruhe
niemanden darüber zu sprechen. Erst
ausstrahlt, dafür danke ich dir. Es gibt
nach deinem Tod spricht der Graf
Gemeindemitglieder, die dich als „mein
darüber.
Freund“ bezeichnen. Warum nicht?
Lieber Antonius, ich werde dich weiter
Du hast uns deinen Namen gegeben.
regelmäßig in unserer Kirche besuchen.
Aber ehrlich, es ist schon etwas
Vielleicht nehmen dich jetzt noch mehr
verwirrend und wir müssen ganz schön
Besucher war, schenke auch ihnen
darum kämpfen. Im Rahmen des
deine Blicke.
Erkundungsprozesses wurden wir
Pfarrgemeinde „Heilig Geist“ und tragen Antonius von Padua, du bist einer der
als Gemeinde deinen Namen. Und wenn beliebtesten Heiligen. Unzählige Wunder
werden dir zugeschrieben. Nicht zuletzt
ein neuer Bischof kommt, vielleicht
deshalb ist das Vertrauen auf deine
werden wir wieder Pfarrgemeinde „St.
Antonius“. Zwei Gemeinden in Sachsen Fürbitte sehr groß. Vor allem auch als
Wiederbringer verlorener Sachen wirst
sind mir noch bekannt, die deinen
du angerufen.
Namen tragen, diese sind in Oppach
und Frankenberg. Vielleicht besucht dich Wenn Sie also etwas suchen bzw.
wiederfinden wollen, was Sie verlegt,
unsere Wandergruppe mal.
vergessen, verloren, oder falsch
Und wenn schon Städtenamen fallen,
abgelegt haben, er wird Ihnen bestimmt
dann muss ich auf jeden Fall Padua
helfen.
nennen.
Und zum Schluss „Heiliger Antonius, du
Viele Gemeindemitglieder haben dich
kreuzbraver Mann, führ mich dahin, wo
bestimmt schon dort besucht. In der
„Basilika des Heiligen Antonius“ befindet meine Brille liegen kann“, ich möchte
sich dein Grab. Kurz nachdem du diese diesen Text noch einmal in Ruhe lesen.
Sieghard Berneis
Welt verlassen hast (1231), wurde der
Grundstein für diese Basilika gelegt. Sie
Heiliger
Antonius…
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ERKUNDEN in der VG Dresden- Süd/West Gemeinsamkeiten und Unterschiede
entdecken
Seit März 2015 gehören die Pfarreien St.
Antonius, St. Paulus, St. Marien, St. Petrus und
die katholische Studentengemeinde zur
Verantwortungsgemeinschaft (VG) DresdenSüd/West.
Im Herbst vergangenen Jahres haben sich
Vertreter der Gemeinden Gedanken zu den
kirchlichen Dimensionen Liturgie, Zeugnis
geben, Dienst am Nächsten und Gemeinschaft
gemacht. Gemeinsamkeiten und Unterschiede
der Gemeinden innerhalb der VG sollten
erarbeitet werden.
In allen Gemeinden haben die
Sonntagsgottesdienste eine große Bedeutung,
auffällig ist hier die große Besucherzahl bei
besonders gestalteten Messen. Beeindruckend
vielfältig zeigte sich das liturgische Leben durch
andere Gottesdienstformen: Gebetszeiten der
Orden, Stundengebete (Laudes, Vesper,
Komplet), Andachten (Kreuzweg, Maiandacht,
Rosenkranzandacht), Bibelteilen, Taizégebet,
Abendgebet der Jugend, Anbetung,
Gebetskreise und Wort-Gottes-Feiern werden
regelmäßig in unserer VG angeboten.
Dies ist ein wesentlicher Punkt, an dem wir
weiterarbeiten und voneinander profitieren
können.
ein. Deutlich ablesbar ist eine sehr geringe
Teilnehmerzahl am Sakrament der Versöhnung
(Beichte). Hier öffnet sich – nicht nur für unsere
VG – ein Arbeitsfeld.
Ebenso ist der Bereich der Diakonie (Dienst am
Nächsten), der eine Kernaufgabe unserer
Kirche ist, und in den Gemeinden derzeit eher
auf wenig Engagement trifft, noch ausbaufähig.
Positiv hervorzuheben ist aber eine
breitgefächerte Hilfs- und Einsatzbereitschaft
für geflüchtete Menschen.
Abstriche gibt es auch noch in der ganzen VG
mit Blick auf unser sozio-ökologisches
Engagement. Im Rahmen der zukünftigen
Erarbeitung eines Pastoral- und
Immobiliennutzungskonzepts sollten wir sicher
auch verstärkt unser Verhalten als
Konsumenten und unsere besondere
Mitverantwortung als Christen bedenken.
Kleinere Schritte in Richtung lokaler Produkte
und Ressourcen sind in der gesamten VG
schon zu erleben, weitere
Umsetzungssetzungsideen gilt es anzustreben.
Abschließend ist festzuhalten, dass mit
erfreulichem Blick auf die ökumenische
Zusammenarbeit in unserer VG, gute
Nachbarschaft in der Diaspora wertvoll und
bereichernd sein kann. Dies gilt aber nicht nur
für die Zusammenarbeit mit Gläubigen anderer
Religionen und Konfessionen, sondern
insbesondere für uns innerhalb der VG. Tragen
Ein besonderes Merkmal unserer VG ist der
Sie den Erkundungsprozess bitte weiterhin
Reichtum an Christen aus aller Welt.
Vietnamesische, englische, koptische, syrische selbst mit - mit Ihrem Gebet und den Mut sich
sowie auch sorbische Katholiken feiern ebenso gegenseitig bereichern zu lassen – auch
besonders von den Menschen der
regelmäßig bei uns Gottesdienst wie die
christliche Schule. Ferner sind Pilgergruppen zu Nachbargemeinden.
Gast, die uns an unsere Aufgabe um das
Gedenken an die Märtyrer vom Münchner Platz Gerit Ballani/ Elisabeth Stöhr
erinnern. Diese Vielfalt an kirchlichen Leben
stellt sicherlich eine Besonderheit unserer VG
dar.
Die Vorbereitung auf den Empfang der
verschiedenen Sakramente verläuft in allen
Gemeinden ähnlich. Eine herausragende
Stellung als Angebot zur Vertiefung des
Glaubens nimmt der Alpha-Kurs in St. Petrus
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Gemeinde St. Antonius
Dresden‐Löbtau
In regelmäßigen Abständen treffen sich
Vertreter der Gemeinden zu einem
Großgruppentreffen, um gemeinsam den
Prozess des Entdeckens im Glauben zu
gestalten.
Am 5. März 2016 fand dieses Treffen in
St. Antonius statt.
Zudem trifft sich der Arbeitskreis
Erkundungsprozess in unserer
Gemeinde. Dieser Kreis koordiniert die
in der VG geplanten Erkundungen für
unsere Gemeinde. In 2015 und Anfang
2016 wurden der Ist-Stand der
Gemeinden und des Sozialraumes
erhoben sowie finanzielle
Rahmenbedingungen seitens der
Bistumsleitung mitgeteilt. Gewiss dürfen
wir dankbar und hoffnungsvoll den Weg
würdigen, den wir als VG, mit den
Pfarreien und kirchlichen Orten, bereits
gegangen sind.
Lassen wir uns im Vertrauen auf Gott
darauf ein, eine nächste Etappe auf dem
Weg zu erreichen – im miteinander und
wertschätzenden Reden und Schweigen,
im Hören und gegenseitig verstehen
wollen. So können wir herausfinden,
was Gottes Auftrag für die Menschen in
unserem Umfeld ist.
Elisabeth Stöhr
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"Ottobrunner
Papstkirche"
Am 2. Okt. 1977
konsekrierte der
damalige Erzbischof
von München und
Freising Joseph
Kardinal Ratzinger
die neue Kirche.
Frau Stefanie und ich nach Ottobrunn
zur ersten Kontaktaufnahme im Auftrag
des PGR. Die Aufnahme in Ottobrunn
werde ich (wir) nicht vergessen. Wir
wurden sehr warmherzig und freundlich
empfangen. Die Neugier auf die Gäste
Wie alles begann:
aus dem so weit im Osten liegenden
Wir schreiben das Jahr 1990, die DDR
Dresden war spürbar und für uns sehr
taumelt ihrem Ende entgegen. Die
innerdeutsche Grenze gibt es noch, aber wohltuend. Nach dem Sonntags Gottesdienst durfte ich von Dresden und
sie ist offen für Reisen von West nach
unserem Gemeindeleben berichten.
Ost und von Ost nach West.
Noch heute bekomme ich Gänsehaut,
In unserem Pfarrgemeinderat wird der
wenn ich daran denke. Und noch eine
Wunsch über eine Partnerschaft mit
kleine Episode am Rande: Als wir aus
einer westdeutschen Gemeinde
diskutiert. Über Frau Helm; welche eine der Kirche gingen, hörte ich, wie ein
kleiner Junge zu seiner Mutter sagte
Polsterei auf der Kesseldorfer Straße
„Die sehen doch genauso aus wie wir“!
betrieb (älteren Gemeindemitgliedern
Ob er wohl enttäuscht war?
sicher noch bekannt), ihrer Schwester
Das Jahr 1991 brachte dann noch viele
und dem Pfarrer von Heidenau wurden
erste Kontakte nach Ottobrunn geknöpft. Begegnungen in beide Richtungen.
Im Herbst 1990 besuchte uns Frau und
Herr Pacher aus Ottobrunn. Es ergaben So wurden wir zu politischen
Veranstaltungen zum Thema „Nicht
sich sehr gute Gespräche in der
Amboss sein sondern Hammer“, und zur
Gemeinde und mit dem
Pfarrgemeinderat. Nach dem Austausch Dekanatswallfahrt der Ottobrunner am
08.06.1991 eingeladen. Am 1. Advent
zwischen Pfarrer Hartel und Herrn
1991 kamen 17 Ottobrunner
Pfarrer Obermeier wurde die
Gemeindemitglieder zum Gegenbesuch.
Partnerschaft beschlossen.
Am 12. Und 13.Januar 1991 fuhren
Agnes und Benno Delenk sowie meine
25 Jahre Partnerschaft zwischen den
Pfarrgemeinden St.Albertus-Magnus
in Ottobrunn
und St.Antonius in Dresden Löbtau
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Gemeinde St. Antonius
Dresden‐Löbtau
Nicht vergessen wollen wir auch die
materiell-technische Hilfe für unser
Pfarrbüro und unsere Pfarrgemeinde.
Ein bildhafter Ausdruck dafür ist die,
jedes Jahr aus Ottobrunn kommende,
prachtvolle Osterkerze. Auch in diesem
Jahr werden wir durch die Kerze daran
erinnert.
den beiden Kirchenchören. Bei Treffen
in Dresden, Ottobrunn oder auch an
anderen Orten wird das gemeinsame
Singen (wie ich gehört habe), bis zur
Perfektion geprobt. Beide Chorleiter,
Frau Klose und Herr Heine sind hier voll
engagiert. Und nach dem Singen wird
auch mal gemeinsam gefeiert.
Zum diesjährigen Patronatsfest kann die
gesamte Pfarrgemeinde das Ergebnis
eines solchen Treffens hören und
genießen. Wir freuen uns auf den
gemeinsamen Auftritt der Chöre und auf
unsere Gäste aus Ottobrunn.
Michael Kolb
Seit der Wahl von Kardinal Ratzinger zum
Papst wird sie gerne als „Ottobrunner
Papstkirche“ bezeichnet. Eine Tafel an der
Kirche erinnert an das Ereignis.
Die wechselseitigen Besuche führten zu
intensiven Kontakten, ja
Freundschaften, zwischen einzelnen
Gemeindemitgliedern, zwischen der
Jugend und besonders stark zwischen
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Foto: Thomas Schumacher
Eingeladen zum Fest…
… der Erstkommunion am Sonntag, dem
01. Mai 2016 waren Eltern, Großeltern,
die Geschwister, Paten, Verwandte und
Bekannte, die gesamte Gemeinde und
natürlich die zehn Kinder, die sich auf
dieses Glaubensfest gemeinsam mit
ihren Familien seit langer Zeit vorbereitet
hatten:
Am Beginn der Vorbereitungszeit stand
ein Treffen aller Erstkommunionfamilien
mit dem Vorbereitungsteam, um sich
gegenseitig kennenzulernen und die
eigenen Wünsche und Erwartungen an
den gemeinsamen Kommunionweg zu
formulieren. Bei diesem ersten Treffen
blieb es nicht, weitere Familientage
folgten in größeren Abständen: im
Advent, im Februar zum Thema
Verwandlung…
Zudem versammelte sich die
Kindergruppe seit dem vergangenen
Oktober regelmäßig am
Mittwochnachmittag zur Gruppenstunde,
in der Themen wie Freundschaft,
Vertrauen, Streiten und Versöhnen und
gemeinschaftliches Leben auf recht
unterschiedliche Art und Weise
behandelt wurden: anhand von
Stegreifspielen, Bibelgeschichten mit
entsprechenden Bodenbildern,
Bastelarbeiten und … und … und
Natürlich begaben wir uns immer wieder
auch auf die Suche nach den Spuren
Gottes in unserem Leben, sprachen über
Jesus und sein Leben und was dies für
uns heute bedeutet. Mehrmals hielten wir
gemeinsam Mahl, um uns dem
Geheimnis der Eucharistie zu nähern.
Für die begleitenden Eltern-KindGespräche mit dem Familienbuch
erhielten die Eltern Unterstützung durch
regelmäßige Elterntreffen, die die in den
Kindertreffen aufgegriffenen Themen
vorab in den Blick nahmen. In den
thematischen Einheiten tauschten die
Eltern sich untereinander aus und lernten
sich dadurch auch untereinander besser
kennen.
Rückblickend war die Vorbereitungszeit
und besonders die gemeinsame
Kommunionfahrt aus der Sicht des
Vorbereitungsteam eine reich angefüllte
und gesegnete Zeit mit vielen
staunenden Blicken, wunderschönen
Erlebnissen und sehr einprägsamen
Gesprächen.
Am ersten Maisonntag feierten nun die
Kinder mit ihren Familien in unserer
Gemeinde in einem atmosphärisch
dichten Gottesdienst ihre erste Heilige
Kommunion. Viele waren an der
Gottesdienstgestaltung beteiligt. Allen sei
an dieser Stelle noch einmal ein
herzliches „Vergelt’s Gott!“ gesagt;
besonders aber den Jugendlichen für die
beschwingte Musik, die den ein oder
anderen zum Mitwippen animierte und
ganz speziell unserem ehemaligen
Kaplan Ritchille Salinas, der eigens für
diese Kommunionfeier aus München
anreiste.
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Gemeinde St. Antonius
Dresden‐Löbtau
Foto: Thomas Schumacher
Zu sagen bleibt noch, dass die
Kommunionkinder zu einer guten
Gemeinschaft zusammengefunden
haben und hoffentlich diese
Gemeinschaftserfahrung immer wieder
in unserer Gemeinde erleben (dürfen)
bei der ein oder anderen Gelegenheit: in
der Ministrantengruppe, im Kinderchor,
beim monatlichen Kindertreffen (kurz:
KiT), an einem der Religiösen
Kindersamstage (RKS), bei den Treffen
der Vorjugend (ab Klasse 5) oder bei all
den anderen Veranstaltungen in unserer
Gemeinde…
Ach ja und übrigens: Nach der
Kommunionfeier ist vor der
Kommunionfeier… Für den im nächsten
Schuljahr stattfindenden Kommunionkurs
sind die (uns bekannten) betreffenden
Familien bereits per Post zu einem
Informationsabend am Mittwoch, dem
15. Juni 2016, in unseren Gemeindesaal
eingeladen.
Sie haben keine Post erhalten und
möchten gemeinsam mit ihrem Kind am
nächsten Kurs teilnehmen? Dann
melden Sie sich bitte bei Pfarrer Rakus
oder zu den Öffnungszeiten im Pfarrbüro
unter 0351/42133-13 oder schreiben
eine E-Mail an [email protected].
Agnes Holfeld
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Die Vorjugendgruppe
wurde von dem Leiterteam, bestehend
aus: Marie, Stefanie, Magnus und
Norbert übernommen. Wir laden alle
Jugendlichen von der 5. bis zur 7.
Klasse ein. Die Vorjugend findet einmal
im Monat statt. Wir haben seit
Jahresbeginn schon einige Treffen
gehabt. In den Treffen haben wir schon
verschiedene Dinge wie: Pizza selber
machen, Schnipsel-Jagd, Geocaching
und viele weitere Spiele die bei den
Jungendlichen sehr beliebt sind,
gemacht.
Religiöse Kinderwoche gemeinsam mit
der Nachbargemeinde Frieden und
Hoffnung.
Stefanie Pannek: 22 Jahre alt,
kommt ursprünglich aus NRW und
studiert momentan höheres Lehramt für
berufsbildende Schulen mit den Fächern
Sozialpädagogik und katholische
Theologie. "Schon in NRW habe ich
Jugendgruppen geleitet und regelmäßig
verschiedene Freizeitangebote betreut.
Ich freue mich daher, dies in Dresden
wieder machen zu können."
Marie Althaus: 21Jahre alt, kommt aus
Die nächsten Termine sind: 28.05.2016 Thüringen, aus dem katholischen
Eichsfeld. "Ich studiere
18.06.2016 13.08.2016. Bei dem
nächsten Treffen wollen wir Grillen wenn Grundschullehramt mit dem Kernfach
katholische Religion. In den
das Wetter mitspielt. Wir werden im
Sommerferien habe ich schon viele
September für ein Wochenende nach
Male die RKW mitgeleitet, was mir sehr
Struppen fahren. Der genaue Termin
großen Spaß machte. Ich freu mich sehr
wird noch bekannt gegeben.
auf die Zeit mit der Vorjugend."
Norbert Müller: 29 Jahre alt,arbeitet als
Marie Althaus
CNC-Dreher. "Da ich schon als
Jugendleiter bereits tätig war, möchte
ich versuchen meine guten Erfahrungen
in das Leiter-Team einzubringen."
Magnus Kolb: 24 Jahre,
studiert Pädagogik der frühen Kindheit
und organisiert in der Gemeinde die
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Gemeinde St. Antonius
Dresden‐Löbtau
Samstagabend feiern wir mit Papst
Franziskus eine Vigilfeier. Der Sonntag
steht unter dem Zeichen des
`„Liebe junge Freunde, für den
nächsten Weltjugendtag, im Jahr 2016, Abschlussgottesdienstes. Nach dem
haben wir eine Verabredung in Krakau, Gottesdienst wird Papst Franziskus
bekannt geben, wo wir uns beim
in Polen.“
nächsten Weltjugendtag versammeln.`
(Zitat Internet)
Aus unserer Gemeinde werden
insgesamt 5 Jugendliche mit zwei
erwachsenen Begleitern nach Polen
fahren. Dort werden wir nicht nur auf
die große Jugendgruppe aus unserer
Partnergemeinde in Saratow treffen,
sondern noch viele andere
Bekanntschaften machen, mit
Mit diesen Worten hat Papst
Jugendlichen aus aller Welt.
Franziskus an der Copacabana die
Damit wir auf die Tage in Krakau gut
Jugend der Welt für 2016 nach Polen
eingeladen. Für Polen ist das nicht der vorbereitet sind, treffen wir uns nicht
nur einmal in Dresden (oder
erste Weltjugendtag. Bereits 1991
hatte der heilige Papst Johannes Paul Umgebung), sondern haben auch in
Polen noch viele Vorbereitungstage, so
II. die Jugendlichen nach
dass wir uns insgesamt 12 Tage in
Tschenstochau eingeladen.
Polen befinden.
2016 wird die Jugend der Welt nach
Ich denke, dass wir während der Zeit in
Krakau kommen und sich um den
Polen viele Erfahrung sammeln können
Papst versammeln. Gemeinsam mit
und uns die Zeit dort sehr prägen wird.
Jugendlichen aus der ganzen Welt
werden wir Katechesen hören, unseren Ich freue mich, und da bin ich bestimmt
nicht die Einzige, jetzt schon riesig auf
Glauben in Gottesdiensten feiern und
die kommende Zeit in den
Jugendfestivals besuchen.
Sommerferien, wenn der
Am Donnerstagabend begrüßen wir
Papst Franziskus. Gemeinsam mit ihm Weltjugendtag 2016 stattfinden wird.
beten wir am Freitag den
Svenja Berneis
Jugendkreuzweg mit Stationen, die in
der ganzen Innenstadt von Krakau
verteilt sind. Am Samstag ziehen wir
dann los zum Highlight des ganzen
Weltjugendtages.
Zusammen mit allen Teilnehmern
versammeln wir uns auf einem
Gelände außerhalb von Krakau. Hier
verbringen wir die Nacht von Samstag
auf Sonntag. Auf dem Gelände treten
verschiedene Bands auf. Am
Foto by Christine Limmer
Pfarrbriefservice
Krakau 2016…
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Eine Ära geht zu Ende …
Dankeschön an Brigitte Lommatzsch
als Pfarrsekretärin
„Du bist ein praktischer Mensch! - heute
wird eher von ergebnisorientiert
gesprochen“, bedankt sich Marco
Bannert im Namen der Gemeinde bei
Brigitte Lommatzsch – unserer
langjährigen Pfarrsekretärin. Ende März
hat sie nach fast 16 Jahren ihren Dienst
beendet.
Marco Bannert hebt hervor: „Du hast
mehr Verantwortung übernommen als
eine „normale“ Pfarrsekertärin, hast auf
Kleinigkeiten geachtet und vor allem
hast Du Dir nie Deinen Humor nehmen
lassen“. Sei es ein Augenzwinkern oder
ein Witz.
„Würde die Zukunft der Kirche von der
Telefonseelsorge abhängen, würde ich
die Telefonseelsorge Frau Lommatzsch
übertragen“, bringt es Pfarrer Rakus
anerkennend auf den Punkt.
Nun, unsere „Frau von Löbtau“ wagt nur
halb den „Unruhe-Zustand“: „Ich mache
weiter bei der Kirchenreinigung, im Chor,
bei den Senioren und übernehme
Caritasaufgaben“.
Brigitte Lommatzsch hat das Pfarrbüro
seit 2000 geleitet. Sie führte die
Buchhaltung, sorgte für die Eintragungen
in die Kirchenbücher oder kümmerte sich
um die Bestellungen wie Hostien – und
die vielen tausend kleinen und großen
Aufgaben.
Vielen Dank für Ihren zuverlässigen,
engagierten und herzlichen Dienst in
unserer Gemeinde. Ihnen alles Gute!
Christine Jeglinsky
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Gemeinde St. Antonius
Dresden‐Löbtau
Kaplan
Roman Pechacek
Mein Name ist Roman Pechacek, (gerne
kann man zu mir Pater Roman sagen)
ich komme aus der Slowakei und bin
Steyler-Missionar. Nach meinem
philosophie-theologischen Studium in
Bratislava in der Slowakei und
Kinderchor
Unser Kinderchor freut sich im neuen
Schuljahr über neue Sängerinnen und
Sänger.
Mit 13 Kindern (2 Jungs!) hatten wir ein
wunderschönes Kinderchorschuljahr.
Darunter sind Kinder, die eigentlich gar
nicht mehr so richtig Kind sind. Und
wenn die gehen sind wir ein bisschen
Priesterweihe in 2001, arbeitete ich
einige bunte Jahre als Missionar in
Kolumbien und Panama. Danach kam
ich nach Deutschland. Ich durfte
Soziologie in Mainz studieren. Nach dem
Studium und bevor ich nach Dresden
kam, begleitete ich einen Pfarrverband
in München. Ich freue mich sehr in
Dresden mitwirken zu dürfen und freue
mich auf die gemeinsame Zeit mit
unseren Mitchristeninnen und
Mitchristen.
traurig aber auch dankbar, dass sie so
lange dabei waren!
Damit‘s mit dem Kinderchor gut
weitergeht freuen wir uns über neue
Kinder ab der 1. Klasse, die Lust haben,
dienstags von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr
mit uns zu singen und Spaß zu haben.
Ulrich Heine
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Katholische Pfarrei Heilig Geist
in Dresden‐Löbtau Gemeinde St. Antonius
Dresden‐Löbtau
Jubiläen / Taufen / Geburtstage
Das Sakrament der Taufe erhielten:
Theodor Richter am 05.04.2016 - Jonathan Hofmann am 10.04.2016;
Kilian Lehmann am 17.04.2016 - Helena Eberhardt am 23.04.2016;
Florentin Zawischa am 23.04.2016 - Finja-Marie Zahn am 15.05.2016;
Felix Splitthoff am 16.05.2016
Zum 97. Geburtstag gratulieren wir Frau Edeltraut Garske
Zum 85. Geburstag gratulieren wir Frau Ingeborg Scheliga
Zum 80. Geburtstag gratulieren wir Frau Irene Nixdorf,
Frau Hildegard Gebauer und Frau Inge Hennig
Aufgefallen ist, ...
dass in dem Spendenraum der Initiative „Willkommen in Löbtau“ im Hinterhaus der
Emil-Ueberall-Straße 6 ein starker Andrang herrscht.
Dieses Projekt wird ehrenamtlich von unserer Moni Böhm mit betreut.
dass für diesen Pfarrbrief sehr viele Beiträge eingegangen sind. - Danke!
dass eine Freude entsteht, wenn zum Sonntags-Gottesdienst gesungen wird „wo
zwei oder drei...“ und so viele Kinder zur Katechese gehen.
Ein herzliches „Dankeschön“ den Organisatoren.
Impressum
Pfarrbrief der Katholischen Pfarrei Heilig Geist Dresden‐Löbtau Gemeinde St. Antonius Dresden‐Löbtau
Erscheinungsweise: 4‐5 Ausgaben jährlich
Herausgeber: Pfarrgemeinderat der Pfarrei Heilig Geist Dresden‐Löbtau
Verantwortliche Redakteurin: Alexa Eulitz
Anschrift der Redaktion: Pfarramt St. Antonius Dresden‐Löbtau, Schillerplatz 17 01159 Dresden,
Kontakt: pfarrbrief@st‐antonius‐dresden.de
Fotos: Seite 1, 2, 3, 5, 9links, 10rechts, 11unten, 14, 15oben ‐ Alexa Eulitz
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