ION Orgelwettbewerb Ausschreibung 2016953.03 kB

ORGEL-INTERPRETATIONSWETTBEWERB
3. JUNI – 11. JUNI 2016
Herzliche Einladung nach Nürnberg
Die Internationale Orgelwoche Nürnberg – Musica Sacra, kurz ION und der
Internationale Orgelwettbewerb gehören seit einem knappen halben Jahrhundert
zusammen.
Viele internationale Karrieren haben mit dem Gewinn des Internationalen
Orgelwettbewerbs in Nürnberg begonnen.
Seit 2011 hat sich mit der Neukonzeptionierung durch Prof. Dr. Christoph Bossert
inhaltlich der Blick vor allem auf die reiche süddeutsche Orgellandschaft, ihre
klangliche Entwicklung und die vertiefte Auseinandersetzung mit deutscher und
insbesondere süddeutscher Orgelliteratur gerichtet. Neben der fundiert stilistisch
orientierten Interpretation von früher Orgelmusik bis zur Gegenwart und dem Zusammenhang von spezifischem Instrument und Interpretation steht vor allem die Profilierung des eigenen künstlerischen Standortes junger Organisten bis hin zur Möglichkeit
der Improvisation im Mittelpunkt. Sogar der Präsentation eigener Kompositionen oder
der Auswahl bestimmter Literatur zur Präsentation ungewöhnlicher Klangphänomene
wird Raum gegeben. Die Orgel und ihr Repertoire sollen gleichermaßen im historischen
Kontext wie in zukunftsgewandter Experimentierfreudigkeit präsentiert werden.
Dafür sucht die ION herausragende junge Künstlerpersönlichkeiten.
Den Vorsitz der Jury übernimmt der renommierte französische Organist und
Orgellehrer Prof. Christophe Mantoux (Paris).
Die weiteren Jurymitglieder sind Christoph Bossert (Deutschland),
László Fassang (Ungarn), Gregory Hand (USA), Rie Hiroe (Japan),
Vita Kalnciema (Lettland) und Louis Robilliard (Frankreich).
Im Gegensatz zu anderen Wettbewerben sind die Teilnehmer dem Publikum und den
Juroren namentlich bekannt. Neben der international hochkarätig besetzten Jury
verfolgen der Berliner Journalist, Musikwissenschaftler und Organist Bernhard
Schrammek und der künstlerische Leiter der ION, Folkert Uhde, den Verlauf des
Wettbewerbs – ohne Stimmrecht, aber mit einer für das Publikum kommentierenden
und mit ihm diskutierenden Stimme.
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Teilnahmebedingungen
Am Wettbewerb können Organisten jeder Nationalität teilnehmen, die am oder nach
dem 27. Juni 1985 geboren sind. Die Anmeldefrist endet am 1. Februar 2016.
Ablauf
In einer Vorrunde werden die mit der Anmeldung eingereichten Tonaufnahmen
bewertet. Bis zu zwölf Teilnehmer werden daraufhin zur ersten öffentlichen Runde
nach St. Gumbertus in Ansbach und St. Sebald in Nürnberg, der historischen Wirkungsstättte Johann-Pachelbels, eingeladen. Die besten sechs aus dieser Runde bestreiten
die zweite Runde mit öffentlichen Konzerten in St. Elisabeth und der Frauenkirche
in Nürnberg. Das Finale der letzten drei Bewerber findet in der Meistersingerhalle in
Nürnberg statt.
Preise
Die Internationale Jury vergibt folgende Auszeichnungen:
Johann-Pachelbel-Preis
1. Preis: 8.000 €
2. Preis: 4.000 €
3. Preis: 2.000 €
Antalffy-Preis
Sonderpreis für die beste Leistung an historischen Instrumenten im Verlauf des
Wettbewerbs in Form einer Konzertreise nach Ungarn an historische und bedeutende
Orgeln des Landes. Der Preis wird von Balázs Szabó, ION-Preisträger 2011, gestiftet
und gefördert von Orgelbau AerisOrgona Kft.
Preis der Internationalen Max Reger Gesellschaft
Der Preis ist mit 1.000,- € dotiert und beinhaltet ein Konzert an der Reger-Orgel in
Weiden/Oberpfalz im Rahmen der Weidener Max-Reger-Tage.
Preisträgerkonzerte
Über 30 Veranstalter aus dem In- und Ausland laden die ION-Preisträger 2016 zu
Konzerten ein. Angebote liegen derzeit vor aus: Ansbach, Bad Kissingen,
Berlin-Karlshorst, Bottrop, Dresden-Plauen, Eichstätt, Essen, Hahnenklee, Halberstadt,
Halle/ Saale, Hamburg, Hannover, Heilsbronn, Kevelaer, Landshut, Naumburg,
Neu-Ulm, Neuwied, Nördlingen, Nürnberg, Paderborn, Recklinghausen,
Rothenburg ob der Tauber, Schopfheim, Schweinfurt, Schwerin, Trier, Überlingen,
Weißenburg, Wesel, Wien und Zürich.
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Folgende Engagements sind dabei bereits fest vereinbart und verbindlicher Bestandteil
des Wettbewerbs:
17. August 2016 31. August 2016
19. September 2016 6. Juli 2017 28. Juli bis 6. August 2017 16. September 2017 31. Dezember 2017 1. Juni 2018 Trier (Konstantin-Basilika)
Essen
Neuwied
Schopfheim
Ansbach (Bachwoche)
Rothenburg ob der Tauber
Dresden-Plauen
Neuwied
Rundfunkproduktion und CD
Der Bayerische Rundfunk – Studio Franken stellt dem 1. Preis­träger eine Rundfunkproduktion an einer Orgel in der Metropol­region Nürnberg in Aussicht.
Das Label »Spektral Records« veröffentlicht diesen Mitschnitt in Koproduktion mit
BR-KLASSIK - Studio Franken auf CD. Details werden beim Zustande­kommen der
Produktion besprochen.
Sonderpreise
Concerto21.
Einer der Preisträger wird von Folkert Uhde für das Förderprogramm Concerto21 der
Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. nominiert.
Publikumspreis
Das Publikum vergibt nach der 3. Runde einen undotierten Publikumspreis.
Zeitplan 2016
1. Februar 1. März
29. Mai–2. Juni
2. Juni 3./4. Juni 6.–8. Juni 11. Juni
Ende der Anmeldefrist
Mitteilung über das Ergebnis der Vorrunde
Übzeiten für die 1. Runde
Anmeldung der Teilnehmer in Nürnberg
1. Runde in St. Gumbertus (Ansbach) und St. Sebald (Nürnberg)
2. Runde in St. Elisabeth und der Frauenkirche (Nürnberg)
3. Runde und Preisverleihung in der Meistersingerhalle (Nürnberg)
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REPERTOIRE
Vorrunde (Tonaufnahme)
- MAX REGER:
Toccata a-Moll op. 80 Nr. 11
- Zwei Stücke unterschiedlicher Art nach eigener Wahl aus Band III der
Sammlung „Caecilia“ (Tonstücke für die Orgel zum Studium, Conzertvortrag und zum Gebrauch beim öffentlichen Gottesdienst. Hrsg.: Carl Ferdinand Becker. Eine dreibändige Sammlung von Orgelwerken der Zeit zwischen 1720 und 1850). Die Noten stehen auf der Homepage der ION unter
www.ion-musica-sacra.de/festival-2016/orgelwettbewerb/downloads.html
zum Download bereit.
1. Runde (Ansbach und Nürnberg)
Teil 1 an der Wiegleb-Orgel in St. Gumbertus
- JOHANN SEBASTIAN BACH:
Praeludium und Fuge C-Dur BWV 545 oder
Praeludium und Fuge G-Dur BWV 541 oder
Praeludium und Fuge A-Dur BWV 536
- JOHANN GOTTFRIED WALTHER:
Eine Konzertbearbeitung eigener Wahl
- entweder FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY:
Sonate A-Dur op. 65 Nr. 3 oder Sonate D-Dur op. 65 Nr. 5
oder ROBERT SCHUMANN:
Zwei Fugen aus „Sechs Fugen über den Namen BACH“ op. 60
Die Spielzeit darf insgesamt 35 Minuten nicht überschreiten.
Teil 2 an der Peter-Orgel in St. Sebald
- JOHANN PACHELBEL Werke in freier Auswahl
(auch in Satzauswahl einer Choralpartita) (10 min)
- Ein oder mehrere Orgelwerke, komponiert nach 1930, in freier Auswahl
(10–15 min)
Die Spielzeit darf insgesamt 25 Minuten nicht überschreiten.
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2. Runde (Nürnberg)
Die sechs besten Teilnehmer der 1. Runde tragen Runde 2 aus. Je zwei Teilnehmer spielen zusammen ein Mittagskonzert um 12.15 Uhr in St. Elisabeth und ein 17-Uhr-Konzert in der Frauenkirche in Nürnberg.
Teil 1 an der Bittner-Orgel in St. Elisabeth
In diesem Teil besteht freie Programmwahl. Es können jederzeit auch kürzere
Stücke unterschiedlicher Stilistik und/oder eine oder mehrere Improvisation(en) und/oder eine oder mehrere eigene Komposition(en) enthalten sein.
Die Spielzeit darf insgesamt 20 Minuten nicht überschreiten.
Teil 2 an der Klais-Orgel in der Frauenkirche
- JOHANN SEBASTIAN BACH:
Passacaglia c-Moll BWV 582
- Eine Auswahl verschiedener Werke im Repertoire des süddeutschen Barock
des 17. Jahrhunderts (15 min)
Die Spielzeit darf insgesamt 30 Minuten nicht überschreiten.
3. Runde an der Steinmeyer-Orgel der Meistersingerhalle (Nürnberg)
Die drei besten Teilnehmer der 2. Runde spielen das Finale.
- JOHANN SEBASTIAN BACH:
Der unvollendete Contrapunctus der Kunst der Fuge aus BWV 1080
- MAX REGER – Ein repräsentatives Orgelwerk / eine Zusammenstellung
in der Dauer von 25 bis 40 Minuten
Die Spielzeit darf insgesamt 50 Minuten nicht überschreiten.
Bei der Repertoireauswahl ist zu beachten, dass jedes Werk im Wettbewerb nur einmal
gespielt werden darf.
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Jurymitglieder
Christoph Bossert errang zahlreiche Auszeichnungen, darunter den
„Johann-Pachelbel-Preis“ im Orgel-Interpretationswettbewerb der ION
1979. Er lehrte an den Hochschulen in Stuttgart, Esslingen und Trossingen
und leitet seit 2007 die Abteilung für Orgel und Kirchenmusik an der
Hochschule für Musik Würzburg.
Eine intensive Konzerttätigkeit führte ihn nach Europa, Asien und Amerika,
darüber hinaus nahm er zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen vor. Er ist Initiator des Projektes „Die Orgel als Europäisches Kulturgut“
zur Rettung und Erhaltung historischen Orgelerbes im östlichen Europa.
László Fassang gewann zahlreiche Preise bei großen Orgelwettbewerben,
unter anderem die Goldmedaille für Improvisation des „Royal Bank Calgary
International Organ Festival and Competition“. Außerdem war er 2004
Preisträger des begehrten „Grand Prix de Chartres“ in den Kategorien
„Interpretation“ und „Publikumspreis“. Konzertreisen führen ihn nach
Europa, Japan und in die USA. Seine Konzertauftritte zeichnen sich besonders durch seine Improvisationen aus, die mit der Einbindung von Jazz und
Folkmusik die Vielseitigkeit der Orgel demonstrieren. Zur Zeit unterrichtet
er an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest, die ihn vor kurzem zum
Juniorprofessor für Orgel berufen hat.
Gregory Hand ist Professor für künstlerisches Orgelspiel an der University
of Iowa, USA. Seine Lehr- und Konzerttätigkeit erstreckt sich über diverse
europäische Länder sowie Nord- und Südamerika. Als Cembalist konzertiert
er mit vielen Ensembles, darunter Lyric Opera of Chicago, Chicago Opera
Theater und Ars Antiqua. Sein besonderes Interesse gilt dem deutschromantischen Orgelbau.
Rie Hiroe studierte Orgel in Tokyo und als Stipendiatin des DAAD in
Hannover und Stuttgart. Sie gewann zahlreiche internationale Preise, unter
anderem den „Grand Prix de Chartres“ in den Kategorien „Interpretation“
und „Publikumspreis“ sowie den „Johann-Pachelbel-Preis“ im Orgel-Interpretationswettbewerb der ION – Musica Sacra 1994.
Sie geht einer umfangreichen Konzerttätigkeit in Europa, den USA sowie in
Japan nach und arbeitet seit 2007 als Associate Professor und Leiterin der
Orgelabteilung an der Tokyo University of the Arts.
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Jurymitglieder
Vita Kalnciema studierte Klavier und Orgel in Riga. Sie ist Preisträgerin
mehrerer bedeutender Wettbewerbe, unter anderem des
César-Franck-Wettbewerbs in Haarlem. Orgelkonzerte führten sie durch
ganz Europa und nach Kanada, zudem nahm sie zahlreiche CD- und
Rundfunkproduktionen vor. Zu Zeit lehrt sie als Professorin an der Jazeps
Vitols Latvian Academy of Music. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt der
Lettischen Orgelmusik.
Christophe Mantoux ist Professor für Orgel am Conservatoire régional und
am Pôle supérieur (PSPBB) in Paris sowie Titularorganist an der Kirche
Saint-Séverin in Paris. 1984 gewann er den „Grand Prix de Chartres“ in der
Kategorie „Interpretation“. Seine Karriere als Konzertorganist führte ihn
durch Europa, nach Nord- und Südamerika, sowie nach Südkorea und Japan. Er ist Mitglied der Commission Nationale Supérieure des Monuments
Historiques.
Louis Robilliard war bis 2005 Professor für Orgel am Conservatoire National de Région de Lyon und ist Titularorganist an der Cavaillé-Coll-Orgel der
Kirche Saint-François de Sales in Lyon. Er genießt als Interpret und Pädagoge international höchste Anerkennung, was seine weltweite Konzerttätigkeit und die häufigen Einladungen zu Meisterkursen eindrucksvoll belegen.
Als Mitglied der Commission Nationale Supérieure des Monuments Historiques engagierte sich Robilliard darüber hinaus besonders für die Bewahrung und Restaurierung historischer Orgeln in Frankreich.
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Instrumente des Wettbewerbs
Die Dispositionen aller Orgeln des Wettbewerbs stehen auf der Homepage der ION unter
www.ion-musica-sacra.de/service/orgeldispositionen.html zum Download bereit.
Ansbach, St. Gumbertus: Wiegleb-Orgel
erbaut vom Ansbacher Land- und Hoforgelbauer Johann
Christoph Wiegleb (1690-1749) aus Wilhermsdorf 1738,
rekonstruiert 2004-2007 von der Orgelmakerij Reil, Heerde, Niederlande
Nürnberg, St. Elisabeth: Bittner-Orgel
erbaut 1903 durch die Orgelbaufirma Bittner, Eichstätt,
renoviert 2013 durch die Firma Münchener Orgelbau Johannes Führer.
Sie besitzt zwei Balganlagen:
Balg 1: Rekonstruktion des ursprünglichen Balgs auf dem Dachstuhl
Balg 2: baugleicher Balg auf der Empore, aus Gründen der besseren
Stimmhaltung 1994 durch die Firma Orgelbau Maderer, Nürnberg errichtet.
Nürnberg, St. Sebald: Peter-Orgel
erbaut 1975 durch die Orgelbauwerkstätte Willi Peter, Köln,
überholt 2014 von der Werkstätte für Orgelbau Benedikt Friedrich,
Oberasbach und Orgelbau Mühleisen, Leonberg.
Nürnberg, Kirche zu Unserer Lieben Frau: Klais-Orgel
erbaut 1988 durch die Johannes Klais Orgelbau GmbH &
Co. KG, Bonn
Nürnberg, Meistersingerhalle: Steinmeyer-Orgel
erbaut 1963 durch die Orgelbauwerkstätte G.F. Steinmeyer
& Co., Oettingen
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Die Anmeldung zum Wettbewerb muss auf dem dafür vorgesehenen Formular auf
der Homepage der ION
www.ion-musica-sacra.de/festival-2016/orgelwettbewerb/anmeldung.html
bis zum 1. Februar 2016 erfolgt sein. Die Anmeldung besteht aus dem vollständig ausgefüllten Anmeldeformular und der fristgerechten Überweisung der Anmeldegebühr.
Zum Anmeldeformular gehören:
- ein künstlerischer Lebenslauf in tabellarischer Form mit Ausbildungsgang und Abschlüssen/Diplomen, ferner der Angabe aller bisherigen Orgellehrer (mit Zeitraum von wann bis wann) sowie Angaben zu künstlerischen Tätigkeiten und über bereits erhaltene Preise oder Auszeichnungen;
- ein Portraitfoto, digital und in hochauflösender Qualität;
- eine Liste der für die einzelnen Runden ausgewählten Werke. Diese Auswahl ist verbindlich und kann nicht mehr geändert werden;
- drei Tonaufzeichnungen als mp3, die vom Bewerber eingespielt wurden und nur und ausschließlich das geforderte Programm der Vorrunde enthalten;
- die Disposition(en) der für die eingesandten Aufnahmen verwendeten Orgel(n) unter Angabe des Orgelbauers und des Erbauungsjahrs der Orgel, aber ohne Angabe der Kirche und des Ortes, an dem sich das Instrument befindet.
Die Anmeldegebühr in Höhe von 100,- €, spesenfrei für den Empfänger, muss bis
1. Februar 2016 bei der ION eingegangen sein: IBAN DE40 7605 0101 0004 4051 51
Swift-BIC SSKNDE77XXX. Bitte als Verwendungszweck „Anmeldegebühr Wettbewerb“
und den Namen des Bewerbers angeben. Die Anmeldegebühr wird weder im Falle der
Nichtzulassung noch bei späterer Absage der Teilnahme erstattet. Anmeldungen, die
unvollständig vorgelegt werden oder die den hier genannten Anforderungen nicht entsprechen, können nicht berücksichtigt werden.
Alle Bewerber erhalten bis spätestens 1. März 2016 eine Mitteilung, ob sie zum Wettbewerb zugelassen sind.
Die Übzeiten für die erste Runde werden den Teilnehmern rechtzeitig mitgeteilt und
sind verbindlich. Es ist geplant, alle Übzeiten in der Zeit zwischen 29. Mai und 2. Juni
2016 vorzusehen; eine Garantie kann dafür nicht übernommen werden.
Die Spielreihenfolge der Teilnehmer wird für jede Runde im Losverfahren ermittelt.
Falls ein Teilnehmer Schüler eines Mitglieds der Jury war oder ist, kommt die Wertung
dieses Jurymitglieds nicht zur Anrechnung. Die Entscheidungen der Jury sind unanfechtbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Jede Kontaktaufnahme eines Teilnehmers
mit einem Jury-Mitglied führt zum Ausschluss aus dem Wettbewerb, ebenso die
Anwesenheit während der Übzeiten anderer Teilnehmer.
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Die Kosten für An- und Abreise sowie für Fahrten vor Ort trägt der Teilnehmer. Teilnehmer aus Übersee können bei der ION einen Zuschuss zu ihren Reisekosten beantragen;
ein Anspruch auf einen Zuschuss besteht nicht. Die ION stellt jedem Teilnehmer für die
Dauer seiner Teilnahme ein Hotelzimmer in Nürnberg kostenlos zur Verfügung.
Ansbach (1. Runde) ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln in angemessener Zeit gut
erreichbar.
Die ION stellt allen Teilnehmern Registranten zur Verfügung. Die Teilnehmer können
auf eigene Kosten auch Assistenten mitbringen, diese dürfen aber keine ehemaligen
oder derzeitigen Lehrer des Teilnehmers sein.
Teilnehmer, die die im Wettbewerb vorgesehenen Instrumente kennenlernen möchten,
können über die ION dafür einen Termin vereinbaren. Nach dem Versand der Teilnahmebestätigungen ist es den Teilnehmern nicht mehr gestattet, außerhalb der für sie
im Rahmen des Wettbewerbs vorgesehenen Übungszeiten auf diesen Instrumenten zu
spielen. Die Nichtbeachtung dieser Regelung führt zum Ausschluss aus dem Wettbewerb.
Teile des Wettbewerbs können von Rundfunk oder Fernsehen aufgezeichnet und übertragen sowie von der Presse fotografiert werden; die ION behält sich die Möglichkeit
vor, die Rundfunkaufnahmen für eine CD-Veröffentlichung zu verwenden. In jedem Fall
verzichten die Teilnehmer auf alle im Zusammenhang damit stehenden Rechte und
Honorare.
Die Jury behält sich vor, ausgesetzte Preise gegebenenfalls nicht zu vergeben.
Die Preise werden in einer Veranstaltung am Tag der Finalrunde in der Meistersingerhalle übergeben. Die persönliche Entgegennahme des Preises ist Pflicht. Der Gewinner
des 1. Preises spielt im Rahmen dieser Veranstaltung noch einmal ein Stück seiner Wahl
aus dem Programm der 3. Runde. Die Preisträger verpflichten sich, die mit dem Preisgewinn verbundenen Konzertengagements anzunehmen. Die Verteilung der Preisträgerkonzerte erfolgt am Sonntagvormittag, dem 12. Juni 2016 in Nürnberg. Termine
und weitere Details der Konzerte werden direkt zwischen dem Preisträger und dem
jeweiligen Veranstalter abgesprochen und vereinbart. Eine Liste der Orte und Kontakte erhalten die Preisträger nach Ende des Wettbewerbs. Die ION tritt dabei weder als
Agent auf noch ist sie für die Durchführung verantwortlich.
Preisgelder unterliegen in bestimmten Fällen der Steuerpflicht. Bei Ausländern kann
die ION ggf. verpflichtet sein, Steuern einzubehalten und an das zuständige Finanzamt
abzuführen.
Änderungen vorbehalten! Stand der Angaben: September 2015
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Herzlicher Dank
Für die Hilfe bei der Durchführung des Internationalen Orgel-Interpretationswettbewerbs 2016 gilt herzlicher Dank
dem Hotel NH Nürnberg City Center,
dem Ringhotel Loew‘s Merkur,
der Sparkasse Nürnberg,
dem Bayerischen Rundfunk – Studio Franken,
dem Label »Spektral Records«,
Balázs Szabó und Orgelbau AerisOrgona Kft.,
der Internationalen Max Reger Gesellschaft,
Concerto21,
allen gastgebenden Kirchengemeinden in Ansbach und Nürnberg sowie der
Meistersingerhalle Nürnberg,
den Kollegen im In- und Ausland, die den Preisträgern Konzerteinladungen anbieten
sowie den Kirchengemeinden, die ihre Instrumente den Teilnehmern zur Vorbereitung
zur Verfügung stellen.
s Sparkasse
Nürnberg
PrivateBanking
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