WEITERBILDUNGSSTUDIENGANG MOLEKULARE KÜCHE DER STIFTUNG MOLECUISINE molecuisine.ch Kursprogramm 2016 Studiengang in Zusammenarbeit mit Hotel & Gastro formation Die Stiftung molecuisine wird gefördert von Eglifilet auf Spinatgelee mit Zuckerwasserwolke und Kapernpipette, aus Molekulare Küche, «do it yourself» von Rolf Caviezel Foto: Andreas Thumm Molekulare Küche bedeutet: Neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik für die Gastronomie verstehen und anwenden Weiterbildungslehrgang in 3 Modulen richtet sich auch breiter an Gastronomiebetriebe und Die Molekulargastronomie oder auch Molekularküche Hauswirtschaftsschulen, Spitäler und Altersheime befasst sich mit den chemischen und physikalischen sowie an die Gesundheitsbranche und Ernährungs- Prozessen bei der Zubereitung und beim Genuss physiologen – überall da, wo eine wissenschaftliche von Speisen und Getränken. Dabei geht es nicht Betrachtungsweise in der Ernährung und der Gast- in erster Linie um Präsentation und Effekte beim robranche Vorteile verschafft hinsichtlich Innovation, Essen, sondern um das Verstehen und Anwenden der Genuss, Gesundheit, Kundenbedürfnis und Wirt- Wissenschaft in der Küche. Dazu wurde zusammen schaftlichkeit. Der berufsbegleitende Studiengang mit der Hotel & Gastro Union und der Hotel & Gastro startete erstmals im April 2015. Die Kurszeiten sind formation die Stiftung molecuisine.ch gegründet. angepasst an die Situation von Berufsköchen (Regel- Neben dem Aufbau eines Kompetenz-Netzwerkes kurs) beziehungsweise an die der Berufsschullehrer aus Molekulargastronomen, Firmenvertretern, (Blockkurs). Der Studiengang besteht aus einem Wirtschaftlern und Wissenschaftlern wird ein Studi- Grundmodul und den Vertiefungsmodulen 1 und 2. engang molecuisine angeboten. Der praxisorientierte Molekularköche und Experten aus Wissenschaft, Lehrgang in drei Modulen spricht innovative Köche, Technik und Ökonomie geben ihr Fachwissen und engagierte Gastronomen und Lehrpersonen an, die ihre Erfahrungen in verständlicher Sprache an die das Kochen unter modernsten Aspekten und wissen- Teilnehmer weiter. Die Kursteilnehmer setzen jeweils schaftlichen Erkenntnissen weiterentwickeln wollen, unmittelbar das Erlernte in die Praxis um – es stehen um eine neue Sichtweise auf die Speisenzubereitung dafür Profiküchen und Infrastruktur zur Verfügung. zu erhalten. Ausserdem gilt es, die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Betriebe zu stärken. Dieser Studiengang WEITERBILDUNGSLEHRGANG IN 3 MODULEN B LOC KKURS Blockkurs 2016: 11. – 15. Juli 2016 und 3. - 5. Oktober 2016 Grundmodul Tag Zeitfahrplan Referenten Themen Ort Montag 11. Juli 2016 08.00 – 08.45 A. Bernard Begrüssung und Eröffnung Weiterbildungsstudiengang, Geschichte und Herkunft der Pioniere der Molekularen Küche Hotel & Gastro formation / BBZ Weggis 08.45 – 11.00 E. J. Windhab Wissenschaft und neue Technologien für die Zukunft mit Blick auf eine neue Epoche der Mikroskopiegeschichte, Übersicht Trends im Bereich Food 11.15 – 12.45 A. Bernard Einführung in die chemische Zusammensetzung der Lebensmittel 13.45 – 16.15 A. Bernard Texturen (Theorie): Binde- und Verdickungsmittel: Herkunft, Herstellung, chemischer Aufbau und Reaktion, Einsatz und Verhalten, Kombinationsmöglichkeiten, Limiten des Einsatzes bei Wärme, pH 16.30 – 19.30 R. Caviezel, A. Spiess, A. Bernard Experimentierphase: Umsetzung der Theorie am praktischen Beispiel, Wissenschaftliche Erläuterungen mit Experimentierphase: Weitere Hilfsstoffe, Gefahren von Texturen, Herstellung heisser und kalter Gelees 08.00 – 13.00 Ch. Bieniossek, Rolf Caviezel Wissenschaftliche Erläuterungen mit Experimentierphase: Markenprodukte: Vor- und Nachteile sowie Bezugsquellen 13.00 – 18.00 R. Caviezel, H. Adelmann, A. Spiess und Firmenvertreter Übersicht der in der Molekularküche verwendeten Geräte, ihre Verwendung, Präsentation und Handhabung, Ausblick in die industrielle Produktion 08.00 – 12.30 A. Pfefferle Theorie: Hygiene und Sauberkeit, Rechtsvorschriften, Deklarationsvorschriften 13.30 – 19.15 Ch. Bieniossek, Rolf Caviezel Farben: Wissenschaftliche Erläuterungen mit Experimentierphasen 19.15 – 19.30 Ch. Bieniossek Resümee des Grundmoduls Dienstag 12. Juli 2016 Mittwoch 13. Juli 2016 Hotel & Gastro formation / BBZ Weggis Hotel & Gastro formation / BBZ Weggis Blockkurs 2016: 11. – 15. Juli 2016 und 3. - 5. Oktober 2016 Blockkurs 2016: 11. – 15. Juli 2016 und 3. - 5. Oktober 2016 Vertiefungsmodul 1 Vertiefungsmodul 2 Tag Zeitfahrplan Referenten Themen Ort Tag Zeitfahrplan Referenten Themen Ort Donnerstag 14. Juli 2016 08.00 – 12.30 Th. Vilgis, R. Caviezel, A. Spiess Aromen und Gewürze: Wissenschaftliche Erläuterungen mit Experimentierphasen: Definition, Aufbau, Eigenschaften, Kombinationen, Extraktion und Destillation, Dosierung von Gewürzen Hotel & Gastro formation / BBZ Weggis Montag 3. Oktober 2016 14.15 – 17.15 S. Hess und ein Mitarbeiter Flüssigstickstoff und Trockeneis: Theorie und Sicherheitsaspekte 17.30 – 19.30 R. Caviezel, A. Spiess Experimentierphase J. Nüssli in Zusammenarbeit mit U. Koller und Ph. Schneider Sensorik: Wissenschaftliche Erläuterungen mit Experimentierphasen: Physiologie der Geschmacksempfindungen, Degustationstechniken, Irreführung der Geschmacksempfindung, Neutralisationsmittel, MoodFood, Entwicklung von Geschmackspräferenzen, Sensorische Qualität von Produkten Gastro St. Gallen / Ostschweizer Gastronomiefachschule St. Gallen 08.00 – 12.30 Th. Vilgis, A. Bernard, Ph. Schneider, R. Jenal Sous-Vide und Niedergaren: Theorie – unterschiedliche chemische und physikalische Reaktionen bei verschiedenen Temperaturen, Mikrobiologie 13.30 – 15.00 Th. Vilgis Fortsetzung Sous-Vide und Niedergaren mit Experimentierphase: Arbeitstechnische, ökonomische und geschmackliche Vorzüge 15.15 – 16.30 M. Gsell Arbeitsplanung in der Küche 16.30 – 19.30 M. Erlacher, S. Keller Verkauf 2: Theorie mit Rollenspielen Schulung der Mitarbeiter an der Front Schulung Verkauf/Service-Technik, Bezugsquellen Table-Top und Raumambiente 09.00 – 10.50 M. Dahinden Neue Erkenntnisse für die Ernährung aus den Pflanzenwissenschaften I. Burgert Neue Erkenntnisse für die Ernährung aus den Holzwissenschaften P. Bertsch (Essento) Nahrungsquelle der Zukunft: Insekten? 10.50 – 11.30 W. Benz, St. Fahr Ansprache und Übergabe der Zertifikate 11.30 – 14.00 Alle Referenten und Seminarteilnehmer Apéro riche 13.30 – 19.30 Freitag 15. Juli 2016 Montag 3. Oktober 2016 08.00 – 12.30 Th. Vilgis und Ch. Maurer mit U. Koller und Ph. Schneider Fortsetzung Sensorik: Wein und Getränke inkl. Kaffee in der Molekularen Küche, Wissenschaftliche Erläuterungen mit Experimentierphasen 13.30 – 16.30 Ch. Laesser Verkauf 1: Schaffen von Kundennutzen mit der Molekularen Küche 16.45 – 18.45 H. Birrer Kalkulation und Kostenmanagement, Investition und Investitionsrechnung, Finanzierung 08.00 – 09.45 H. Birrer Fortsetzung Finanzierung 10.00 – 14.00 R. Berger Marketing und Kommunikation 14.00 – 14.15 A. Bernard Resümee Vertiefungsmodul 1 Dienstag 4. Oktober 2016 Hotel & Gastro formation / BBZ Weggis Mittwoch 5. Oktober 2016 Gastro St. Gallen / Ostschweizer Gastronomiefachschule St. Gallen Gastro St. Gallen / Ostschweizer Gastronomiefachschule St. Gallen Gastro St. Gallen / Ostschweizer Gastronomiefachschule St. Gallen REGELKURS Regelkurs 2016: April – September 2016 Grundmodul Tag Zeitfahrplan Referenten Themen Ort Montag 18. April 2016 16.00 – 16.45 A. Bernard Begrüssung und Eröffnung Weiterbildungsstudiengang Geschichte und Herkunft der Pioniere der Molekularen Küche 17.00 – 20.15 E. Windhab Wissenschaft und neue Technologien für die Zukunft mit Blick auf eine neue Epoche der Mikroskopiegeschichte, Übersicht Trends im Bereich Food Gastro St. Gallen / Ostschweizer Gastronomiefachschule St. Gallen 20.15 – 21.45 A. Bernard Einführung in die chemische Zusammensetzung der Lebensmittel 09.00 – 11.30 A. Bernard Texturen (Theorie): Binde- und Verdickungsmittel: Herkunft, Herstellung, chemischer Aufbau und Reaktion, Einsatz und Verhalten, Kombinationsmöglichkeiten, Limiten des Einsatzes bei Wärme, pH 11.30 – 16.00 R. Caviezel, A. Spiess, A. Bernard Experimentierphase: Umsetzung der Theorie am praktischen Beispiel, Wissenschaftliche Erläuterungen mit Experimentierphase: Weitere Hilfsstoffe, Gefahren von Texturen,Herstellung heisse Gelees/kalte Gelees Montag 2. Mai 2016 16.00 – 21.00 Ch. Bieniossek R. Caviezel Wissenschaftliche Erläuterungen mit Experimentierphase: Markenprodukte: Vor- und Nachteile sowie Bezugsquellen Dienstag 3. Mai 2016 09.00 – 16.00 R. Caviezel, H. Adelmann, A. Spiess und Firmenvertreter Übersicht der in der Molekularküche verwendeten Geräte, ihre Verwendung, Präsentation und Handhabung, Ausblick in die industrielle Produktion Montag 13. Juni 2016 16.00 – 20.30 A. Pfefferle Theorie: Hygiene und Sauberkeit, Rechtsvorschriften, Deklarationsvorschriften Dienstag 14. Juni 2016 09.00 – 15.15 Ch. Bieniossek R. Caviezel Farben: Wissenschaftliche Erläuterungen mit Experimentierphasen 15.15 – 16.00 Ch. Bieniossek Resümee des Grundmoduls Dienstag 19. April 2016 Gastro St. Gallen / Ostschweizer Gastronomiefachschule St. Gallen Hotel & Gastro formation / BBZ Weggis Regelkurs 2016: April – September 2016 Regelkurs 2016: April – September 2016 Vertiefungsmodul 1 Vertiefungsmodul 2 Tag Zeitfahrplan Referenten Themen Ort Tag Zeitfahrplan Referenten Themen Ort Montag 27. Juni 2016 16.00 – 21.30 Th. Vilgis, R. Caviezel, A. Spiess Aromen und Gewürze: Wissenschaftliche Erläuterungen mit Experimentierphasen: Definition, Aufbau, Eigenschaften, Kombinationen, Extraktion und Destillation, Dosierung von Gewürzen Dienstag 23. August 2016 09.00 – 12.00 S. Hess und Mitarbeiter Flüssigstickstoff und Trockeneis: Theorie und Sicherheitsaspekte PanGas Dagmarsellen 13.00 – 16.00 R. Caviezel, A. Spiess Umfangreiche Experimentierphase zu Flüssigstickstoff und Trockeneis im Kücheneinsatz Dienstag 28. Juni 2016 09.00 – 16.00 J. Nüssli in Zusammenarbeit mit U. Koller und Ph. Schneider Sensorik: Wissenschaftliche Erläuterungen mit Experimentierphasen: Physiologie der Geschmacksempfindungen, Degustationstechniken, Irreführung der Geschmacksempfindung, Neutralisationsmittel, MoodFood, Entwicklung von Geschmackspräferenzen, Sensorische Qualität von Produkten Gastro St. Gallen / Ostschweizer Gastronomiefachschule St. Gallen Montag 5. Sept. 2016 16.00 – 21.30 Th. Vilgis A. Bernard Ph. Schneider R. Jenal Sous-Vide und Niedergaren: Theorie – unterschiedliche chemische und physikalische Reaktionen bei verschiedenen Temperaturen, Mikrobiologie 09.00 – 10.30 Th. Vilgis Th. Vilgis und Ch. Maurer mit U. Koller und Ph. Schneider Fortsetzung Sensorik: Wein und Getränke inkl. Kaffee in der Molekularen Küche, Wissenschaftliche Erläuterungen mit Experimentierphasen Dienstag 6. Sept. 2016 Fortsetzung Sous-Vide und Niedergaren mit Experimentierphase: Arbeitstechnische, ökonomische und geschmackliche Vorzüge 10.45 – 12.00 M. Gsell Arbeitsplanung in der Küche 13.00 – 16.00 M. Erlacher S. Keller Ch. Laesser Verkauf 1: Schaffen von Kundennutzen mit der Molekularen Küche Verkauf 2: Theorie mit Rollenspielen, Schulung der Mitarbeiter an der Front, Schulung Verkauf/ServiceTechnik, Bezugsquellen Table-Top und Raumambiente 15.00 – 16.50 M. Dahinden I. Burgert P. Bertsch (Essento) Neue Erkenntnisse für die Ernährung aus Pflanzenwissenschaften, Neue Erkenntnisse für die Ernährung aus Holzwissenschaften, Nahrungsquelle der Zukunft: Insekten? 16:50 – 17:30 W. Benz St. Fahr Ansprache und Übergabe der Kurszertifikate 17.30 – 20.00 Alle Referenten und Seminarteilnehmer Apéro Riche mit Besichtigung der Küche des Hotel Montana in Gruppen Montag 8. August 2016 16.00 – 21.30 Dienstag 9. August 2016 09.00 – 12.00 Montag 22. August 2016 13.00 – 16.00 H. Birrer Kalkulation und Kostenmanagement, Investition und Investitionsrechnung, Finanzierung 16.00 – 16.45 H. Birrer Fortsetzung Finanzierung 17.00 – 20.45 R. Berger Marketing und Kommunikation 20.45 – 21.00 A. Bernard Resümee Vertiefungsmodul 1 Hotel & Gastro formation / BBZ Weggis Montag 19. Sept. 2016 PanGas Dagmarsellen Unilever Schweiz Food Solution Thayngen Schweizerische Hotelfachschule Luzern und Hotel Montana DIE REFERENTEN Die Referenten und Kochexperten für Theorie und Praxis sowie die Mitglieder des Strategierates der Stiftung Molecuisine (*) Rolf Caviezel Adrian Spiess Christoph Bieniossek Thomas A. Vilgis Pascal Bertsch Erich Windhab Horst Adelmann Heiner Birrer Roland Berger Philipp Schneider Ingo Burgert Manuela Dahinden Martin Erlacher Max Gsell Sabrina Keller Christian Laesser Jeannette Nüssli Guth Simon Hess Christian Maurer Urs Koller Martin Angehrn * Stefan Fahr * André Bernard * Urs Masshardt * Willy Benz * DIE KURSD E TA I L S Dauer Abschluss Der Blockkurs ist konzentriert auf 2 Wochen mit 8 Die erfolgreichen Studienabgänger erhalten das Kurstagen im Zeitraum vom 11. – 15. Juli und 3. – 5. Certificate in Modernist Gastronomy verliehen. Oktober 2016 jeweils von 08.00 – 19.30 Uhr. Der Regelkurs umfasst 15 Kurstage und startet am Anmeldung und weitere Informationen 18. April und geht bis zum 19. September 2016 jeweils Die Geschäftsstelle der Stiftung molecuisine: montags 16.00 – 21.00 Uhr und dienstags 09.00 – Fürstenlandstrasse 45/53, 9000 St. Gallen 16.00 Uhr. [email protected], +41 (0) 78 6467849 Anmeldeschluss für den Regelkurs bis 31. März 2016 Kursorte und den Blockkurs bis 15. Juni 2016 Der Blockkurs findet in St. Gallen und Weggis statt, der Regelkurs zusätzlich auch in Dagmersellen, www.molecuisine.ch Thayngen und Luzern. [email protected] Tel. +41 (0) 71 2749515 Zielpublikum Engagierte Leute aus der Gastronomie und Lebensmittelbranche, Fachpersonen aus der Lehre und Weiterbildung sowie auch Personen, die Innovation und Kochkunst verschmelzen möchten Kosten CHF 7.200.– (zahlbar in drei Raten), darin sind Kursunterlagen und Materialien, die Diplomfeier sowie das Kurszertifikat enthalten, nicht jedoch Reise-, Verpflegungs-, und allfällige Übernachtungskosten. Die Mitglieder der Hotel & Gastro Union erhalten nach Vorlage des Abschluss-Zertifikates bei der Geschäftsleitung der HGU, Herrn Urs Masshardt, eine Rückvergütung von CHF 500.–. W W W. MOLECUISINE. CH COOKING@ MOLECUISINE. CH
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