Glarner Woche, Glarus Süd, 15.6.2016

GZA/PPA • 8867 Niederurnen
SAGE
SAGE 50
50 EXTRA
EXTRA

 omikron.ch
omikron.ch
Nr. 24, 15. Juni 2016
www.glarnerwoche.ch
INHALT
■ SCHWANDEN
Gemeindestube: mit frischem
Wind in die Zukunft Seite 4
■ PARKIEREN
Wer zukünftig in Glarus länger
parkiert, muss zahlen. Seite 6
■ PROMINENTE
Ein Selfie mit dem Papst.
Seite 7
■ EMAIL AUS ...
Michael Tanner reist vom
Urwald zurück nach Diesbach.
Seite 13
■ GESCHICHTE
Einer, der auszog, das Glarner
Tuch der Welt zu zeigen.
Seite 18
Was Neues ausprobieren?
Finde jetzt deinen neuen Job!
Werden auch in Zukunft noch Sparschweine gefüttert?
Bild bilderbox
Hat das Sparschwein
bald ausgedient?
Eine Welt ohne Bargeld: für viele Bürger eine
gruselige Vorstellung. Andere finden es einfach
praktisch, den Geldverkehr nur digital abzuwickeln.
bp. Im Euroraum wurde kürzlich
beschlossen, den grössten Geldschein, die 500-Euro-Note, abzu-
schaffen. Viele sehen darin den
ersten Schritt in die komplette
Abschaffung des Bargelds. Die
Schweiz legt derweil neue Banknoten auf, seit April ist die
50-Franken-Note im Umlauf. Die
übrigen Scheine werden folgen.
Über die Zukunft des Bargeldes
lässt sich heute nur spekulieren.
▸
Mehr auf Seiten 2 und 3
MACASA AG
Immobilien
Ihr Partner für
kleine Feste und
grosse Events
Getränkemarkt & Weinhandlung
mit Hauslieferdienst
Zaunweg 8, 8754 Netstal
walhalla-weine.ch
Ihr
IhreRundumservice!
Liegenschaft,
unsere Leidenschaft!
Für den Verkauf, Kauf, die Vermietung
Für Verkauf,
Vermietung
oder
die Sanierung
Ihrer Immobilie.
und Verwaltung.
Rufen Sie uns unverbindlich an,
Seit fünf Jahren in der Region,
wir freuen uns auf Sie!
für die Region!
Riedernstrasse
16
Riedernstrasse 16
8750
Glarus
8750 Glarus
055
640 24
24 85
85
055 640
079
346 82
82 79
79
079 346
www.macasa.ch
www.macasa.ch
Für Ihre Anzeigen:
Tel. +41 55 645 38 88
[email protected]
www.somedia-promotion.ch
www.brauereiadler.ch/rufelihund
Mittwoch, 15. Juni 2016
Bargeld
glarner woche 2
Bargeld – welche Zukunft
haben Münzen und Scheine?
Eine Banknote ist ein Wertpapier, ein Versprechen, für die aufgedruckte Zahl einen Gegenwert zu erhalten.
allem die Jüngeren, die das bargeldlose Zahlen praktizieren. Und auch die Technik des
kontaktlosen Bezahlens hat im Kanton Einzug gehalten. «Kleinstbeträge vom Kaugummi bis zu etwa 40 Franken werden oft mit
der kontaktlosen Maestro-Karte bezahlt.»
Die neuen Banknoten sind mit insgesamt 15 Sicherheitsmerkmalen ausgestattet, die jeder Benutzer selbst
überprüfen kann.
Bild SNB
■ Beate Pfeifer
«Bargeld ist geprägte und gedruckte Freiheit», sagen die einen. «Bargeld braucht es
in einer modernen Welt nicht mehr», sagen
die anderen. Irgendwo zwischen diesen
Positionen wird wahrscheinlich die Zukunft
liegen. «Bargeld hat bei uns immer noch
eine grosse Bedeutung», erklärt Patrik
Gallati, Mediensprecher der Glarner Kantonalbank, «denn Bargeld dient sowohl als
Wertaufbewahrungsmittel als auch als
Transaktionsmedium».
Bargeld als Wertaufbewahrungsmittel
Während die Bargeldnachfrage seitens der
Bevölkerung seit Ende des Zweiten Weltkriegs rückläufig war, hat sie sich in den
90er-Jahren stabilisiert. Seit 2008 wird Bargeld sogar wieder vermehrt nachgefragt.
Das hat zwei Gründe: Zum einen haben einige Menschen in Zusammenhang mit der
Finanzkrise vorübergehend das Vertrauen
in die Banken verloren, zum anderen gibt es
auf Sparguthaben nahezu keine Zinsen
mehr. Sogar Strafzinsen für Geld, das auf
der Bank liegt, sind im Gespräch. Da bringt
man das eigene Geld doch lieber anders in
Sicherheit, zum Beispiel in bar unter der
Matratze oder, falls vorhanden, im Safe.
«Normales Sparen ist momentan wenig attraktiv», weiss auch Patrik Gallati. «Aber
trotzdem gibt es für Sparguthaben zumindest etwas Zins und das Geld liegt sicher auf
der Bank.» Zudem gebe es auch im heutigen
Umfeld attraktive Optionen bei der Geldanlage.
Bargeld als Transaktionsmittel
In den 50er-Jahren ist in New York die erste
Kreditkarte herausgegeben worden. Seither
sind digitale Zahlungsmittel auf dem Vormarsch. Man kauft im Internet ein, bezahlt
grosse und kleinere Beträge mit Kredit- oder
Debitkarten. Relativ neu ist die Technik des
kontaktlosen Zahlens mittels Karte oder
Smartphone. Auch die Detaillisten des Kantons Glarus stellen den Trend in Richtung
bargeldloses Zahlen fest. Ihr Präsident
Christoph Müller sagt: «Rund 20 bis 30 Prozent meiner Kunden bezahlen mit Karte.
Der Rest wird bar beglichen.» Es seien vor
Kosten und Risiken des digitalen
Zahlungsverkehrs
Aus Sicht des Konsumenten ist «KartenGeld» bequem, handlich und sicher. Das Bezahlen mit Karte dauert nicht länger als mit
Bargeld und kostet die Karteninhaber nichts.
Die Händler hingegen zahlen für jede Transaktion eine Gebühr, die, je nach Branche,
umgesetzter Geldmenge und Abrechnungsfirma variiert. Die anfallenden Abrechnungskosten tragen die Händler und können
diese nicht direkt an die Kartenkunden weitergeben, denn: «Wir dürfen weder Barnoch Kartenzahler bevorzugen oder benachteiligen», so Christoph Müller.
Den auf den ersten Blick bestechenden Vorzügen des bargeldlosen Bezahlens stehen
auch einige Gefahren gegenüber. Da gibt es
das sogenannte «Skimming», das versteckte
Auslesen der Daten auf den Karten. Auch
können Daten während der elektronischen
Übertragung abgefangen werden. CyberKriminelle «hacken» Karten und Konten
und bemächtigen sich des vorhandenen
SCHWEIZER FRANKEN
95 Prozent des Schweizer Bargeldes, welches in Umlauf ist, gemessen am Wert,
sind Banknoten. Nur fünf Prozent entfallen
auf Münzen.
Im Mai 2015 waren nach Angaben der
Schweizer Nationalbank SNB etwa 400
Millionen Schweizer Banknoten weltweit
unterwegs. Ihr Gesamtwert beträgt rund
67 Milliarden Franken, knapp 42 Milliarden davon werden in 1000-Franken-Noten
gehalten. Die 100-Franken-Note ist mit
rund 111 Millionen Scheinen die am häufigsten vorkommende Banknote.
Die Produktionskosten für eine Banknote
liegen bei durchschnittlich 40 Rappen.
Die SNB erneuert im Abstand von einem
halben bis einem Jahr alle Banknoten. Im
Frühjahr 2017 wird die 20er-Note ausgegeben, danach die 10er-, die 200er, dann
die 1000er und zum Schluss die 100-Franken-Note.
Mittwoch, 15. Juni 2016
Bargeld
glarner woche 3
die keine Emotionen auslöst. Einige Menschen haben Schwierigkeiten, mit Karten
und digitalem Zahlungsverhalten ihre Ausgaben unter Kontrolle zu halten. Bargeld
kann man anfassen, es ist im wahrsten Sinne des Wortes fassbar und zwingt die Menschen dazu, nicht mehr auszugeben, als sie
haben. Aber auch Bargeld birgt gewisse Risiken. Man kann es beispielsweise verlieren
oder es kann gestohlen werden.
Der Präsident der Detaillisten des Kantons Glarus, Christoph Müller, ist davon überzeugt, dass es Bargeld
auch weiterhin geben wird.
Bild Beate Pfeifer
Guthabens – vereinfacht ausgedrückt. Die
Schäden durch gehackte Konten und andere
Formen des elektronischen Diebstahls überwiegen schon heute die Schäden, die aus
Bargelddiebstählen entstehen, erklärt der
deutsch-österreichische Ökonom Friedrich
Georg Schneider vergangenen April gegenüber der «Südostschweiz».
Zudem sind digital vorgenommene Zahlungen jederzeit nachvollziehbar. Der Bürger
wäre bei einer Abschaffung des Bargeldes
absolut gläsern und überwacht. Banken und
Finanzinstitute hätten die totale Kontrolle,
könnten Negativzinsen oder andere Sonderabgaben jederzeit umsetzen, da die Bürger
ihr Geld auf einem Konto deponieren müssten. Bargeld hingegen ist anonym und stellt
eine Alternative sowohl zur Wertaufbewahrung als auch als Zahlungsmittel dar. Vielleicht ist es deshalb nach wie vor bei den
Schweizern so beliebt.
«Nur Bares ist Wahres», sagt der Volksmund
Und es gibt einen weiteren Aspekt: Vom Muschelgeld früherer Zeiten über Gold- und Silbergeld bis zu geprägten Münzen und Scheinen unserer Tage – Zahlungsmittel, die man
in Händen halten kann, haben in der
Menschheitsgeschichte eine lange Tradition.
Wer erinnert sich nicht an das erste eigene
Geldstück. Meist ist es ein Geschenk der Eltern oder Grosseltern gewesen. Auf jeden
Fall war es ein Schatz, den es zu hüten galt,
zeigte es doch die Wertschätzung, die einem
entgegengebracht wurde. «Im Bereich von
Geschenken, wenn ich zum Beispiel einem
Kind eine Note gebe, da könnte ich mir nicht
vorstellen auf Bargeld zu verzichten», sagt
der Präsident der Detaillisten des Kantons
Glarus Christoph Müller. «Wenn ich dann
eine Überweisung machen würde, wäre das
schon komisch.»
Und mit dem Baren in Händen haben die
meisten auch den Umgang mit Geld gelernt,
haben gelernt, den Wert des Geldes zu schätzen. Digitales Geld ist eine abstrakte Zahl,
Ein Blick in die Zukunft
Die meisten Schweizer zahlen ihr Gipfeli und
ihren Kaffee auch heute noch in bar. Und
auch in manchen Branchen, wie beispielsweise beim Autokauf oder bei Geschäften
zwischen Landwirten, ist die Barzahlung weit
verbreitet. Doch ob das so bleiben wird, ist
fraglich. Patrik Gallati sieht eine extreme Entwicklungsdynamik bei den digitalen Zahlungsmethoden. «Schweden zum Beispiel ist
da extrem weit voraus. Dort werden rund 95
Prozent der Transaktionen bargeldlos abgewickelt. Und auch andere Länder sind da
weiter als wir», sagt er. «Bargeld als Transaktionsmittel wird, rein aus Nutzerfreundlichkeit, langfristig verschwinden. Der Prozess ist
nicht aufzuhalten.» Aber letztlich bestimme
der Nutzer, wie es mit dem Bargeld weitergeht. Komplett werde das Bargeld auf absehbare Zeit nicht verschwinden, so seine Einschätzung. «Wenn sie beispielsweise auf eine
Reise gehen, nehmen sie gerne etwas Bargeld
fürs Taxi, fürs Trinkgeld und andere Kleinigkeiten mit. Die Leute schätzen das Bargeld.
Es gibt Ihnen in Kombination mit der Karte
im Portemonnaie ein sicheres Gefühl.»
Die wertmässig grösste Note des Schweizer Bargeldes wird häufig zur Wertaufbewahrung genutzt. Bild pixabay
Mittwoch, 15. Juni 2016
Glarus Süd
glarner woche 4
Gemeindestube geht mit
frischem Wind in die Zukunft
Die Gemeindestube Schwanden will auch mit neuem Vorstand
nahtlos Kultur bieten. Bis dahin amtet die Vizepräsidentin als
interimistische Präsidentin des Vereins.
eing. Der Kulturverein Glarus Süd, die Gemeindestube, steht im Umbruch. Umbruch
bedeutet immer eine neue Zukunft mit neuen Köpfen, neuen Ideen und neuen Aussichten, aber auch ein Betrieb, der nahtlos
seine neue Funktion aufnimmt und die
Grundsatzidee der Kultur Glarus Süd weiterführt.
Nach dem langjährigen ehrenamtlichen Engagement von Gerrie und Paul Aebli sowie
dem Rücktritt einiger weiterer engagierter
Vorstandsmitglieder startet der Kulturverein
Glarus Süd mit 15 motivierten Personen in
die Zukunft. Der Grundsatz: Kultur in Glarus
Süd und im Glarnerland soll ohne Unterbruch weiter angeboten werden.
Umbruch heisst für die teilweise neue Truppe Altes, Bewährtes weiterzuführen und zu
pflegen, aber auch in die Zukunft zu blicken,
da und dort Neues zuzulassen und gegenüber Veränderungen offen zu sein. Der naht-
lose Übergang des Kulturvereins Glarus Süd
ist gewährleistet. Sicher wird es Veränderungen, Neuerungen und Anpassungen geben. Die alten und neuen Vorstandmitglieder
freuen sich, dem Kulturverein Glarus Süd
frischen Wind einzuhauchen und sehen getrost in die Zukunft.
Ruth Tüscher interimistisch Präsidentin
Eine ausserordentliche Mitgliederversammlung des Kulturvereins Glarus Süd findet am
23. September statt. Dort wird das definitive
Jahresprogramm den Mitgliedern, der Bevölkerung sowie den Medien präsentiert und
die bis dahin kommissarisch zur Verfügung
gestellten Personen werden vorgestellt und
hoffentlich gewählt. Interimistisch als Präsidentin amtet die Vizepräsidentin Ruth Tüscher. Der neue, einstweilige Vorstand
wünscht eine erfolgreiche Hauptversammlung am 21. Juni.
Ein riesiges Dankeschön gilt Paul Aebli sowie den
ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für das
ehrenamtliche Engagement zugunsten der Kultur im
Glarnerland.
Bild Archiv SO
Schwändnerin informiert über Hilfsprojekt in Nepal
eing. Als einzig registriertes Waisenhaus betreibt, und betreut die junge Schwändnerin
Ramona Zimmermann und ein Team von
Helfern im Gorkha Distrikt in Nepal ein Waisenhaus. Das Haus betreut Kinder, die auf
sich alleine gestellt sind und dadurch der
Kinderarbeit, der Kinderprostitution, dem
Menschenhandel und der Sklaverei ausgesetzt sind. Das Hilfsprojekt wird über einen
Verein mit Sitz in Schwändi organisiert. Ein
Informationsanlass will nun die Tätigkeiten
des Vereins vorstellen: Es erwarten Sie interessante Informationen über den Verein
Hamro Sahara, von dessen Entstehung bis
zum heutigen Standpunkt.
16. Juni, 19 Uhr, Bohlensaal Näfels. (Im Dorf 17,
Tolderhaus).
ANZEIGE
Zeitlos
seit 1517
Ramona Zimmermann in Nepal: Tauchen Sie mit uns ein in die Welt Nepals und erfahren Sie mehr über unsere
Arbeit.
www.ref-schwanden.ch
Mittwoch, 15. Juni 2016
Ladina Schuler
Für mich käme eine Bargeldabschaffung nicht in
Frage. Ich besitze zwar eine Karte, aber die benutze ich nur, um Bargeld abzuheben. Der
Papierverbrauch ist sicher ein wichtiger Aspekt,
doch mit Karte statt Bargeld würde ich mich
nicht wohl fühlen.
«
Umfrage
Markus Zweifel
Genau so wenig wie ich einen Computer zu Hause habe, möchte ich Plastikgeld in meiner Brieftasche. Bargeld hat sich immer bewährt, und es
wäre unsinnig, jetzt noch an eine Bargeldabschaffung zu denken.
Zoe Stauffacher
Ich fände es gut, wenn der Zahlungsverkehr
auch modernisiert werden würde. Bargeld hat
seine guten Seiten, doch mit der Karte zu bezahlen geht schneller und man muss sich nicht mit
Kleingeld herumschlagen.
Sollte Bargeld
abgeschafft
werden?
Kurt Egli
glarner woche 5
Ich denke Bargeld ist perfekt, um Dinge für wenig
Geld zu kaufen. Man ist schnell und muss nicht
extra die Karte hervornehmen, um zu bezahlen.
Kreditkarten sind aber für grosse Geldbeträge geeigneter, daher bin ich nicht strikt gegen die Bargeldabschaffung, aber auch nicht dafür.
»
Immer wieder wird darüber diskutiert, das Bargeld komplett
abzuschaffen. Hierzulande hat
die Schweizer Nationalbank
gerade die neuen 50-FrankenNoten herausgegeben.
Wir haben Glarnerinnen und
Glarner gefragt, was sie von
einem möglichen Bargeldverbot halten.
■ Melissa Stüssi
Katrin Grings
Bargeldabschaffung? Niemals! Wenn, dann sollte man eher die anderen Zahlungsmöglichkeiten abschaffen. Sie sind überflüssig und zu zeitaufwendig. Erst vor Kurzem habe ich mich beim
E-Banking versucht und verstehe nach wie vor
nur Bahnhof.
ANZEIGE
WIE GUT
HÖREN SIE?
Ein Hörtest ist bei uns immer kostenlos.
Hören.. Verstehen.. Aktiv bleiben
Patricia Böniger
Wenn man an die Umwelt denken möchte, wird
es schwierig, da auch weniger Bäume gefällt
werden müssten wenn es kein Bargeld gäbe.
Trotzdem ist es mir lieber, obwohl ich eine Postcard besitze, auch Bares im Portemonnaie zu
haben.
Ida Fruhmann Hefti
Es wäre falsch, das Bargeld abzuschaffen und
es durch andere Zahlungsmöglichkeiten zu ersetzen. Als Kinder haben wir mit Spielgeld gelernt und uns jetzt noch etwas anderes beizubringen – dafür ist es zu spät.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Hörberatung Glarnerland, Stefan Mathis
Gemeindehausplatz 3, 8750 Glarus
TELEFON 055 640 60 20
Mittwoch, 15. Juni 2016
Glarus
glarner woche 6
Wer lange parkiert, soll künftig zahlen
Die Gemeindeversammlung hat das neue Glarner Parkierungs­
konzept genehmigt. Was sich für Kurz­ und Dauerparkierer ändert,
erklärt Gemeinderat Christian Büttiker.
wollen wir die Falschparker auch nicht
gleich büssen, sondern zunächst einmal
über die neuen Regeln informieren.
Sieht das Parkierungskonzept auch neue
Parkierungsanlagen vor?
Beim Stadthof und an anderen Orten wird es
Parkierungsanlagen geben, an denen bezahlt werden muss. Für 50 Rappen pro
Stunde soll man ohne Höchstparkdauer parkieren können. Der Landsgemeindeplatz
wird gedrittelt, das heisst, es wird Parkplätze für die Kunden der Geschäfte in einer
blauen Zone geben, ebenso wird es eine Bezahlparkierungsanlage sowie Platz für Pendler geben. Langfristig ist auch ein Parkhaus
in Bahnhofsnähe geplant.
Christian Büttiker ist überzeugt, dass das neue Parkierungskonzept von den Glarnern gut angenommen wird.
Bild Beate Pfeifer
■ Beate Pfeifer
Christian Büttiker, Sie stehen dem Ressort
Planung und Bau der Gemeinde Glarus
vor. Wann soll das neue Parkierungskonzept in Kraft treten?
Im Verlaufe des Jahres 2018. Das Konzept
ist festgelegt und muss jetzt auf eine Rechtsgrundlage gestellt werden. Die Signalisation
muss man noch ausschreiben, und es müssen ein bis zwei Personen für die Kontrolle
der neuen Parkierungsregeln angestellt werden. Die Kontrolle wird in Zusammenarbeit
mit der Polizei Aufgabe der Gemeinde sein.
Das alles aufzugleisen braucht Zeit.
Was genau ändert sich mit dem neuen
Parkierungskonzept?
Neu gibt es zwei Zonen in Glarus und die sogenannten übrigen Gebiete. Die erste oder
blaue Zone umfasst das Zentrum von Glarus,
grob gesagt vom Gebiet um den Bahnhof,
den Spielhof bis zur Kantonalbank und die
Sandstrasse. Heute kann man dort eineinhalb Stunden gratis parkieren und das bleibt
auch so.
Die zweite, grüne Zone umfasst das umliegende Stadtgebiet. Hier ist der Parkierungsdruck noch hoch. Drei Stunden kann man in
dieser Zone gratis parkieren. Die Pläne, auf
denen die Zonen zu sehen sind, sind online
auf der Gemeindehomepage abrufbar.
Was ist mit Anwohnern, Pendlern und Besuchern, die länger parkieren möchten
oder müssen?
Es wird Parkierungskarten für Anwohner
und Pendler und Tageskarten für Besucher
geben. Die Besucherkarte soll fünf Franken
pro Tag kosten. Anwohner sollen 30 Franken pro Monat zahlen. Eine Anwohnerparkkarte benötigen aber nur Anwohner, die keinen privaten Parkplatz zur Verfügung haben.
Mit der Anwohnerkarte dürfen sie auf bezeichneten Strassen und Anlagen der blauen
Zone sowie Tag und Nacht in der grünen
Zone parkieren. Pendler zahlen 40 Franken
monatlich und dürfen mit ihrer Karte tagsüber in der grünen Zone parkieren. Übrigens können sie zwei Autos auf eine Parkkarte nehmen. Die Preise und die
Zonengrösse können durch den Gemeinderat bei Bedarf angepasst werden.
Das wird für Anwohner und Pendler aufs
Jahr gerechnet nicht ganz billig.
Ursprünglich sind wir von höheren Preisen
ausgegangen. Nach den ersten Diskussionen
ist man preislich schon nach unten gegangen. Das Parkieren ist nicht teurer. Parkieren in der blauen Zone ist nach wie vor für
eineinhalb Stunden gratis, in der grünen
Zone sogar drei Stunden. Nach Einführung
Die Umsetzung des Parkierungskonzeptes, Bezahlanlagen und ein neues Parkhaus – das alles kostet viel Geld.
Wir rechnen mit Investitionskosten von
rund 230 000 Franken und 200 000 Franken
laufende Kosten pro Jahr. Demgegenüber
stehen erwartete Einnahmen von 570 000
Franken jährlich. Das heisst, nach einem
Jahr beginnt sich das neue Parkierungskonzept zu rechnen. Aber das ist natürlich keine Gelddruckanlage. Das Geld wird zweckgebunden wieder verwendet. Damit sollen
neue Parkierungsanlagen oder flankierende
Massnahmen finanziert werden.
Warum hat man überhaupt ein neues Parkierungskonzept auf den Weg gebracht?
Nach der Gemeindefusion 2011 hat man gefragt, wo die Glarner der Schuh drückt.
Langsamer im Ort fahren, und das Zuparkieren schöner Plätze waren Punkte, die genannt wurden. Der Nutzungsdruck auf
Strassen und Plätzen ist gross. Wir haben
uns in anderen Städten umgesehen. Dort ist
der Verkehr nach Umsetzung solcher Konzepte um rund 20 Prozent gesunken. Wir gehen davon aus, dass es künftig immer mehr
Autos geben wird und wollen auf gute Art
mit dem vermehrten Verkehr umgehen. So
haben wir nie gesagt, dass wir die Anzahl
der Parkplätze verringern werden. Wir wollen auf den zunehmenden Bedarf an Parkplätzen frühzeitig reagieren und neue Parkierungsanlagen
bauen.
Das
Parkierungskonzept ist ein Generationenprojekt.
Denken Sie, dass das neue Konzept gut
aufgenommen wird?
Es braucht viel Kommunikation. An der Gemeindeversammlung ist das neue Parkierungskonzept breit angenommen worden. Ich denke, dass die Leute den Sinn des
Konzeptes sehen werden. Davon bin ich
überzeugt.
Mittwoch, 15. Juni 2016
Selfie
glarner woche 7
Begegnung mit dem Papst
Wie Lukas Landolt aus Näfels dazu kam, dem Papst
ganz nah zu sein.
tw. Am 6. Mai feierte die Päpstliche
Schweizergarde in Vatikanstadt ihren Jahrestag und vereidigte die neuen Gardisten.
Dieses Jahr wurde mit Blasmusik und
Köstlichkeiten aus dem Glarnerland gefeiert.
Man sagt ihm auch
«Selfie-König»:
Lukas Landolt aus
Näfels.
ANZEIGE
Auch Lukas Landolt aus Näfels war mit dem
Glarner Tambouren-Verein und weiteren
Blasmusikern vom 4. bis am 7. Mai vor Ort
und hatte im Vatikan zwei Auftritte vor geladenen Gästen. Die Vereinsmitglieder konnten zudem an einer öffentlichen Messe im
Petersdom teilnehmen. «Die Ziele meiner
Romreise waren: Ein guter Auftritt mit dem
Verein, Spass und ein Selfie mit dem Papst»,
erzählt der bald 15-jährige Schüler der
«Glarner Woche». Die Messe habe sehr lange gedauert, schlussendlich sah er die Bodyguards gefolgt vom Heiligen Vater den Gang
entlang kommen. «Ich musste mich positionieren und kämpfte mich durch eine Ansammlung Nonnen hindurch, erzählt er.
«Natürlich musste ich auch noch schnell ein
Selfie mit den Nonnen schiessen ...» Dann
war er bei der Absperrung und konnte
ungehindert «knipsen». Entstanden ist ein
Selfie mit dem Papst.
«Ich mache einfach gerne Selfies mit allen
möglichen Menschen.» Und wer steht ganz
oben auf der Wunschliste des jungen Glarners? «Das wäre dann der kanadische Eishockeyspieler Wayne Gretzky, the great one.»
Empfehlungen
Kaufe alle
Autos +
Busse,
Tauschen
Sie jetzt Ihre
Superpunkte
km und
Zustand egal,
Barzahlung.
Höchstpreis.
079 721 40 71
in Fust-Einkaufsgutscheine ein!
Gültig bis
19.6.16
nur
statt 299.90
statt 999.–
149.90
499.–
<wm>10CAsNsjY0MDQx0TUxMLAwsgQAWyUT5g8AAAA=</wm>
nur
349.–
Hammer-Preis
-50%
H/B/T: 52 x
44 x 47 cm
Gefrierbox
TF 051.1-IB
• 30 Liter Nutzinhalt
Art. Nr. 107524
www.tokiohome.ch
Hausfrau sucht
heute noch ein
geiles Gratissextreffen.
H/B/T: 175 x
60 x 66 cm
Kühl-/Gefrierkombination
KS-TF 309-IB
• 309 Liter Nutzinhalt,
davon 111 Liter Gefrierteil****
Art. Nr. 108137
Tokiohome als Erotikstudio aus Asia (Japan/
Südkorea/China) in
Näfels. Wir haben
günstige Angebote.
Bitte rufen Sie uns an
und kommen Sie vorbei.
Tel. 076 793 25 80
<wm>10CFWMMQ4CMQwEX-Ro17F9Di7RdScKdH2aEzX_rwh0SDvNaLTHUd7w474_zv1ZBM3EgNRR2rOR1S1bBAuxLBg3um46NvW_XAjvgT6_jWAtJ13UxcbM9fG-Xh8d0mfUcQAAAA==</wm>
-50%
Teste die neuen PIAGGIO
Liberty 125 und Medley 125 an den
PIAGGIO Open Days vom 11. – 25. Juni 2016!
Achtung: Liebe Leute
Infos und Adressen: 0848 559 111 oder www.fust.ch
nur
Bye-bye
monotony.
Dein Geschenk beim Kauf: Benzingutscheine im Wert von CHF 150.Infos auf www.piaggio.ch
077 213 43 74
originalsex.ch
Waschmaschine
WA 1260
• Kaltwaschen 20°C
• Programmablaufanzeige
Art. Nr. 107715
Callboy
für diskrete
Dame
gesucht.
Lüscher
Motor- & Bike World
Hauptstrasse 29│Niederurnen│055 610 31 31│lüscherag.ch
078 797 04 88
www.originalsex.ch
ZEIGEN SIE UNS IHR GLARUS
Schicken Sie uns Ihr Lieblingsfoto von Glarus
in Originalgrösse an [email protected]
Die schönsten Bilder werden auf den Dorfporträt-Seiten
in der «Glarner Woche» veröffentlicht.
[email protected], www.somedia-promotion.ch
Bank & Versicherung | Betriebswirtschaft | Kaufmännische Bildungsgänge & Logistik
Marketing, Verkauf & Kommunikation | Management, Personal & Coaching
Treuhand, Rechnungswesen & Immobilien
Autotechnik | Elektrotechnik | Gebäudetechnik | Informatik | Systemtechnik
Gestaltung | Schreinerei
weiterkommen
cke
ü
r
lb
e
g
ie
Z
le
u
h
chsc
a
f
s
f
u
r
e
B
,
r
h
U
9
Morgen, 1
h
hen und beruflic
c
u
s
e
b
d
n
e
b
a
Jetzt Info
Move Beautifully
Gewerblich-industrielle Berufsfachschule, Berufsschulareal 1, 8866 Ziegelbrücke
Telefon 081 403 33 33, [email protected], www.ibw.ch
Mittwoch, 15. Juni 2016
Persönlich
glarner woche 9
«Man muss Menschen mögen»
Vor drei Jahren hat sich Martin Leutenegger selbstständig gemacht.
Damit ist ein jahrelanger Traum in Erfüllung gegangen. Der «professionelle Verwaltungsrat» hält sich mit Sport fit – falls die Zeit reicht.
Martin Leutenegger ist als «professioneller Verwaltungsrat» stark engagiert.
Bild Madeleine Kuhn-Baer
■ Madeleine Kuhn-Baer
Er sei mit vier Geschwistern wohlbehütet in
Glarus aufgewachsen, wo er eine schöne
Kinder- und Jugendzeit verbracht habe, erzählt der 49-Jährige im Sitzungszimmer seines schönen Hauses auf dem Sonnenhügel.
Die prachtvolle Aussicht geniessen er und
seine Frau Birgitta hier seit bald zehn Jahren.
Traum erfüllt
Martin Leutenegger absolvierte zunächst
eine kaufmännische Lehre und bildete sich
dann berufsbegleitend in zehn Semestern
weiter zum eidgenössisch diplomierten Experten in Rechnungslegung und Controlling.
Nach Wanderjahren bei den Verkehrsbetrieben in Zürich arbeitete er rund zehn Jahre
als Leiter Finanzen und Personaladministration bei Sauter, Bachmann AG, Netstal.
Anschliessend wechselte er zur Electrolux
Schwanden AG, wo er gut 13 Jahre als Leiter Finanzen/Controlling, Personal und IT
sowie als Mitglied der Geschäftsleitung amtete.
Seit Anfang 2013 ist er selbstständig als Geschäftsführer und Inhaber der Leutenegger
Consulting GmbH in Glarus tätig. «Es war
schon immer ein Traum von mir, selbstständig zu sein. Da ich einen Grundstock an
Mandaten hatte, habe ich den Schritt vollzogen», erzählt er. Hauptaufgaben sind seine
Tätigkeit als «professioneller Verwaltungsrat» in verschiedenen Firmen. Zudem berät
er Unternehmen bei Nachfolgeregelungen
und Umstrukturierungen.
Nebenbei amtet er als Kirchengutsverwalter
der katholischen Kirchgemeinde Glarus-Riedern-Ennenda. Seit Juni 2015 präsidiert er
die Kulturgesellschaft Glarus, und er engagiert sich auch für das Bsinti Kultur- und Lesecafé in Braunwald. Ein politisches Amt ist
für den ehemaligen FDP-Landrat, der 2014
für den Ständerat kandidiert hat, hingegen
kein Thema mehr.
Setzt stark aufs Team
2008 wählte ihn der Landrat in einer Kampfwahl zum Verwaltungsratspräsidenten der
Glarner Kantonalbank. «Aufgrund meiner
erfolgreichen Tätigkeit bei der Bank traut
man mir offenbar auch andere schwierige
Mandate zu», sagt er. So wurde er angefragt,
das Präsidium des Verwaltungsrates der
Glarus Hoch 3 AG und der Glarnersach zu
übernehmen. Bei allen Institutionen half er
mit, zukunftsfähige Lösungen zu finden.
Welches sind denn seine Stärken? «Ich
arbeite sehr gerne mit Menschen zusammen. ‚Man muss Menschen mögen.’ Ich setze stark aufs Team, habe eine schnelle Auffassungsgabe und eine gute Sichtweise für
das Wesentliche. Ich schaffe im Verwal-
tungsrat ein Umfeld, welches es zulässt,
auch unbequeme Themen anzusprechen,
schwierige Fragen zuzulassen und im Dialog
gemeinsam tragfähige Lösungen zu finden.
Ich lege Probleme offen auf den Tisch, damit
diese auch gelöst werden können. Ich versuche auch integrierend zu wirken und andere Meinungen zuzulassen. Nur so wird auch
die beste Lösung gefunden. Zudem denke
ich voraus und bin es gewohnt, hohe, aber
erreichbare Ziele festzulegen», so Martin
Leutenegger.
Und seine Schwächen? «Manchmal bin ich
ungeduldig und erwarte zu schnell hohe Resultate. Manchmal bin ich auch etwas zu direkt.»
Den Ausgleich zu seiner fordernden Tätigkeit findet er bei klassischen Konzerten, interessanten Theaterabenden, Reisen sowie
im Sport: Er geniesst die Glarner Bergwelt
und unternimmt wenn immer möglich mit
seiner Frau und Kollegen Bergwanderungen
und Schneeschuhtouren. An Pfingsten 2014
war er auf dem Tödi, im Februar 2013 auf
dem Kilimandscharo. Um sich fit zu halten,
geht er gerne joggen.
Mit dem Übergang der Kolping-Krankenkasse, die er wegen Verfehlungen des damaligen Geschäftsführers bis Ende Juni als CEO
interimistisch leitet, zur Sympany-Gruppe
ist eine sehr strenge Phase verbunden. «Der
Sport hat darunter etwas gelitten. Reduziert
sich die Belastung wieder auf ein normales
Mass, stimmt es für mich dann wieder», so
die Bilanz unseres Gesprächspartners.
PERSÖNLICHES
Vorname, Name
Martin Leutenegger
Alter, Sternzeichen
49, Schütze
Wohnort
Glarus
Beruf
Geschäftsführer und Inhaber Leutenegger
Consulting GmbH
Interessen und Hobbys
Wandern, Schneeschuhlaufen, Reisen,
Kultur insgesamt
Liebster Ort im Kanton
Mettmen, Leglerhütte
Lieblingsessen
Fondue Chinoise
Lieblingsmusik
Klassik
Grösstes Anliegen
Menschlichkeit und dass ich gesund bleiben darf
Veranstaltungen
Pill Apotheke & Drogerie
St. Fridolin
Im Wiggispark
Molliserstrasse 41 - 8754 Netstal
055 640 86 86 - [email protected]
Venenmessungen vom
18.-25. Juni 2016
Schwere, müde Beine?
Dies kann ein Anzeichen für eine Venenschwäche sein.
Lassen Sie sich von uns Ihre Venenfunktion für nur
Fr. 15.- messen und profitieren Sie von unserer
kostenlosen Beratung.
UNSERE KURS- UND
THERAPIE-ANGEBOTE
Voranmeldung empfohlen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die Natürlichen.
www.pill.ch
Stosswellen-Therapie
Sie gilt als eine der modernsten Entwicklungen in der
Schmerztherapie (z. B. bei Fersensporn, Kalkschulter,
Tennisellbogen, Sehnenansatzbeschwerden usw.)
Logopädie
«Spchn lsn schrbn schlckn» Haben Sie das verstanden?
Die Therapie wird von einem ausgebildeten Logopäden für
Sprache, Sprechen, Redefluss, Stimme sowie Schlucken
ausgeführt. Er klärt ab, berät und therapiert.
VERNISSAGE mit Apéro
AUS GEFALLENES
Holzbilder von Angela Caviglia
Donnerstag, 23. Juni 2016, 18.00 Uhr
in der Eingangshalle
des Kantonsspitals Glarus
Die Ausstellung dauert bis 21. Oktober 2016.
Pilates
Ein systematisches Ganzkörpertraining zur Kräftigung
der Muskulatur, primär von Bauch-, Rücken- und Beckenbodenmuskulatur.
Sana Walk
Sicher unterwegs mit gezieltem Training. Wir arbeiten
mit kognitiv-motorischen Übungen präventiv für Gleichgewicht, Koordination, Kraft, Ausdauer und Sicherheit.
Sana Balance
Ihr Weg zu gesunder Bewegung, Ernährung und einem
guten Körpergefühl.
Therapiebad
Nutzen Sie die Kraft des Wassers.
Auch für Nichtschwimmer geeignet.
Kantonsspital Glarus
Burgstrasse 99, 8750 Glarus
www.ksgl.ch
Sommeraktion im Sana Train
Mit motiviertem Training zum nächsten Rabatt...
Informieren Sie sich bei unserem Sana-Train-Team.
Dieser Platz
ist für Sie
reserviert.
Kontaktieren Sie uns unter:
Telefon 055 645 38 88 oder
per E-Mail
[email protected].
glarner woche
Haben Sie Fragen? Sind Sie interessiert?
Wir beraten Sie gerne:
Disposition-Therapien, T 055 646 39 60,
[email protected] / www.ksgl.ch
SOMMERKONZERT
Jugendmusik Niederurnen
Harmoniemusik
Niederurnen-Ziegelbrücke
Samstag, 18. Juni 2016
Festwirtschaft ab 19:00 Uhr
Bühlschulhaus / Niederurnen
Roter Platz / Turnhalle
Summer Wine
Mittwoch, 15. Juni 2016
Kochtipp
glarner woche 11
Brotgratin
Einfach, traditionell und währschaft
1.Den Backofen auf 220 Grad vorheizen.
2.Das Brot, die Tomaten und den Käse in Scheiben schneiden und mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen.
3.Die Hälfte der Brotscheiben in eine gebutterte
Gratinform legen und mit etwas Wein beträufeln. Dann die Hälfte der Tomaten und des
Käses darauf schichten. Das Ganze mit den
restlichen Zutaten wiederholen und lagenweise einschichten.
4.Im vorgeheizten Backofen etwa 30 bis 35 Minuten backen.
Tipp: Anstelle von Weisswein kann das Brot
auch mit einer Ei-Milch-Mischung getränkt werden. Dazu passt ein frischer grüner Salat.
Zutaten
200 bis 3
00 g Ruch
3 bis 4 To
brot
maten, je
nach Grö
sse
300 g Bra
Salz, Pfeff
tkäse
er aus der
Mühle, Pa
prikapulv
Butter für
er
die Form
1 bis 2 dl
Weisswein
Bild Veronika Studer, AT Verlag
Aus dem Buch «Schweizer Alp­
küche» von Margrit Abderhalden,
erschienen im AT Verlag.
ANZEIGE
NATURSTEIN.
Die natürlichste Arbeitsfläche
für kreative Köche.
Sägestrasse 17, 8865 Bilten
055 619 65 65, sbs-naturstein.ch
Mittwoch, 15. Juni 2016
Meinung
glarner woche 12
KOLUMNE
Bauchgefühl
Wem nicht gerade, wie mir, die Haare ausgehen, der verändert sich tendenziell am
meisten im Bauchbereich.
Dieser wird im Verlaufe des Lebens meistens
eher grösser. Doch es gibt immer wieder
welche, die den umgekehrten Weg schaffen,
ohne dass dies mit einer Krankheit in Verbindung steht. Das sind dann die ganz Konsequenten, die den «kalorischen» Verführungen des Lebens trotzen.
In unserer Wohlstandsgesellschaft sind wir
uns aber im Normalfall gewohnt, dass der
Bauch meistens (zu) gut gefüllt ist. Er ist ja
auch unser mögliches Fettreservoir für
schlechtere Zeiten. Auch hat er zudem bei
der Atmung eine ganz gewichtige Funktion.
In unseren Breitengraden ist die Bauchatmung für Sänger und Musikanten von grosser Wichtigkeit, weiter im Osten sind gerade
auch die Kampfsportler Bauchatmer. Das
macht insofern Sinn, als, dass, wenn die Nase zerschlagen ist, immerhin noch die
Bauchatmung «eingeschaltet» werden kann.
So haben alle ihre eigenen Überlebensstrategien. Es gilt einfach zu bedenken: Die
Bauchatmung senkt den Blutdruck und fördert die Verdauung. Bei leerem Magen ist also die Wirkung eingeschränkt. Gerade jene,
die nur von der Liebe leben, müssen sich die
Bauchatmung gut überlegen. Aber in dieser
Phase ist allenfalls schon die Senkung des
Blutdruckes wichtig.
Es gibt aber auch die kaum erklärbare Möglichkeit, mit dem Bauch zu fühlen. Und viele
machen das auch. Sie verlassen sich oft und
gerne auf das Bauchgefühl, wenn schwierige und komplexe Dinge zu entscheiden sind.
Gut, heute kann man sich auch von Studien
und Gutachten leiten lassen, respektive die
Verantwortung an diese Berichte abgeben.
Aber der praktische Instinkt und die Erfahrung, eben das Bauchgefühl, sind nicht selten ebenso gute Begleiter.
Und so kommt es logischerweise, dass beim
Volk, gerade in politischen Fragen, oft das
Bauchgefühl entscheidet. Denn, sich auf Studien und Gutachten abzustützen, ist unmöglich. Da gibt es dermassen Widersprüchliches, dass das Bessere ebenso auch das
Schlechtere ist. Und die «lieben» Politikerinnen und Politiker machen aus den Zahlen
und Fakten dann meistens noch ein derartiges Wirrwarr, dass sie oft schon fast selber
den Überblick verlieren. Plötzlich ist Hinten
auch Oben und Unten ist ebenso Vorne. Da
ist es gut zu wissen, ein gewieftes Stimmvolk
zu haben. Denn dieses hat seine Sensoren
schon längst ausgefahren und weiss: Ruhe
bewahren, Zuhören, Wirken lassen, Bauchgefühl einsetzen.
Und wenn dann nach geschlagener Abstimmungsschlacht in weitschweifigen Voten von
den vermeintlich fast allwissenden Profis
dargelegt wird, warum man das Stimmvolk
erreicht oder eben nicht erreicht hat, sitzen
die Stimmenden, dank ihrer Erfahrung fast
schon abgebrüht, am Radio oder vor dem
Fernseher. Dazu Essen sie etwas Feines und
Trinken etwas Gutes. Dies wohlwissentlich,
dass sie zum lieben Bauch schauen müssen.
Denn sein Gefühl wird sie wieder durch die
Werner Hösli, SVP-Ständerat Kanton Glarus
Wirrungen und Irrungen der nächsten Abstimmungen führen müssen. Anfänglich
manchmal vielleicht mit etwas Bauchschmerzen, aber immer mit der nötigen Aufmerksamkeit und Gelassenheit.
Es ist alles eine Frage der Zeit und wir bleiben ja auch gerade in schwierigen Zeiten
Optimisten. Das ist eben das Gute an der Demokratie! Ich wünsche Ihnen ein genüssliches, nächstes Abstimmungswochenende.
Aber zuerst einmal haben Sie Ferien verdient. Und vergessen Sie dabei den Bauch
nicht. Tun Sie ihm Gutes, aber allzu viel ist
ungesund. Im einen wie im anderen Fall.
ANZEIGE
H I M M L I S C H
G U T
Beiträge aus dem Kulturfonds
mitg. Für kulturelle Zwecke werden aus
dem Kulturfonds 34 Einzelpersonen oder
Organisationen durch die Kulturkommission oder den Regierungsrat Beiträge von
total 273 000 Franken gewährt. Zehn Gesuche wurden abgelehnt, drei Gesuche wurden sistiert, zurückgewiesen oder durch
Nichteintreten erledigt. Durch den Regierungsrat des Kantons Glarus bewilligt werden bis 2018 Beiträge von 34 000 Franken
für «The Kommithée fuehr Müsick», zusätzlich 15 000 Franken Defizitbeitrag. Das
Kulturzentrum Holästei in Glarus erhält
40 000 Franken. Der Glarner Blasmusikverband wird mit gut 15 000 Franken unterstützt. Die Stiftung Hänggiturm Ennenda
erhält 20 000 Franken. Der Verein Musikwoche Braunwald erhält 25 000 Franken
plus 15 000 Franken Defizitbeitrag. Der
Hunterverein Mollis bekommt für die Flugshow Zigermeet 2016 10 000 Franken plus
10 000 Defizitbeitrag.
Beiträge alpinavera
Dem Trägerverein alpinavera wird für die
dritte Geschäftsphase von 2017 bis 2021 ein
Beitrag von gesamthaft 150 000 Franken zugesichert. Der Verein setzt sich für die Vermarktung von Regionalprodukten ein und
wird von den Produzenten aus den Kantonen Graubünden, Glarus, Uri und künftig
Tessin getragen.
em
traktiv
ERB
Mit at
E
B
T W n!
T
E
-W
ise
TIPP ckeren Pre
le
d
un
Fussball-EM 2016
Bei jedem Einkauf:
Tippen und gewinnen!
Glarus | Näfels | Niederurnen
Lachen | Uznach | Schänis | Kaltbrunn
WWW.BAECKEREI-GABRIEL.CH
Mittwoch, 15. Juni 2016
Reisen
glarner woche 13
Skipper Mike mit
Mannschaftskollegen Dan und
Andreas bei Ankunft
auf Fajal, Azoren.
E-Mail aus dem Urwald
Nach elf Jahren als Pächter der Alp Chreuel-Laueli und Erwachsenenbildner ist es Zeit für eine Reise zu Freunden. Auf Segelschiffen und
per ÖV fährt Michael Tanner aus Diesbach über den Atlantik und via
Mittelamerika nach Mexiko und zurück.
San Cristobal de las Casas mit seinen farbigen Märkten, Chiapas mit den engagierten
Zapatisten und überhaupt das ganze lebendige Mexiko liegen jetzt als traumhafte Erinnerung in meinen Gedanken. Nach einer
holprigen Rückreise gegen den Wind, auf
einem Segelkatamaran über den bewegten
Atlantik, spüre ich nun wieder Europas festen Boden unter den Füssen. Die Azoren
kannte ich bisher nur aus dem sommerlichen Wetterbericht. Deshalb wusste ich wenig über die grünen Inseln mit den weltoffenen, sympathischen Menschen. 24 Stunden
Aufenthalt auf der Insel Fajal, im Seglerhafen Horta mussten reichen für anstehende
Reparaturen und Auffüllen der Proviante.
Nach einem Aufenthalt in Lissabon besuche
ich die Gemeinschaft «Tamera». Tamera beschreibt sich als «Forschungzentrum für
eine neu entstehende Kultur», das «an
einem Modell für ein gewaltfreies Zusammenleben unter Menschen und zwischen
Mensch und Tier, Mensch und Natur in allen
Bereichen des Lebens» mit Fokus auf «Gemeinschaftsaufbau» arbeitet. Klopfenden
Herzens betrete ich die Zelthalle, gespannt
auf das, was mich erwartet. Rund dreissig
Menschen, welche, wie ich, einen Einführungskurs besuchen, geht es ähnlich. Im
Lauf der Woche erlebe ich hautnah, wie Tamera Modell sein will in Bereichen wie Permakultur, Friedensbildung sowie Liebe und
Sexualität. Seit den 90er-Jahren wird hier
gelebt und geliebt.
Die Landschaft wurde so verändert, dass der
Wasserspiegel gestiegen und eine neue
ganzjährig sprudelnde Quelle entsprungen
ist. Die Biodiversität, also die Vielfalt an
Pflanzen und Tieren, ist stark gestiegen.
Mich beeindruckt der sorgfältige wie lustvolle Umgang der Leute in Tamera miteinander
wie auch die starke Kooperation mit Tier
und Pflanzen. Ich erlebe, wie eine vielfältige
Kulturlandschaft vor allem die Garten- und
Landwirtschaft und sogar die Häuser der
Natur Raum geben und Menschen nähren.
Auch von der Konflikt-Kultur hier kann ich
einiges lernen. Es ist nicht so, dass diese Gemeinschaft perfekt scheint, und doch wirkt
vieles vorbildlich: Insbesondere die wertschätzende grosse Ehrlichkeit und Offenheit
gefällt mir sehr. Nach einer Woche habe ich
den Eindruck, viele Teilportionen des Ganzen, um das es geht, erlebt und verstanden
zu haben.
Es ist Zeit heimzukommen. Inspiriert und
zufrieden mache ich mich per Fernbus
durch Spanien und Frankreich auf den Weg
und freue mich auf den Schwatz im Dorfladen.
Zum Schluss danke ich allen, die mich seit
Oktober gedanklich begleiten, und wünsche
einen guten Start in den Sommer.
Herzlich, Michael Tanner.
ANZEIGE
Gartenpflege
Gartenunterhalt
Balkonbepflanzung
Peter
Nun ist er wieder da: Michael Tanner hat im Herbst
die lange Reise nach Mexiko angetreten und der
«Glarner Woche» von seinen Erlebnissen berichtet.
Bilder Michael Tanner
Rast
Unterdorf 49
8752 Näfels
078
793
93
94
055 610 20 44
[email protected]
Stellen
Empfehlungen
E RSON D E
B E I LAG
<wm>10CAsNsjY0MDQx0TUxMDS1NAYAuOFWVQ8AAAA=</wm>
<wm>10CFWMOw6AMAxDT9TKiZvwyYi6IQbE3gUxc_-JwsZgydZ78rqGZXxZ6nbUPQRSSioQmxhKy9SgekYJuEAhPotzlM74s5PA6GB7nQTvu_XCIdGa9ov7vB4Ap3u-cAAAAA==</wm>
LEHRABSCHLUSS
768802
Gratulieren Sie Ihren Lernenden zur erfolgreich abgeschlossenen
Lehrabschlussprüfung in der Sonderbeilage «Lehrabschluss».
Erscheinungsdaten:
Mittwoch, 13. Juli 2016 «Glarner Woche»
Samstag, 16. Juli 2016 «Südostschweiz» Glarus und Gaster & See
Leser: 56 000
Inserateschluss: Freitag, 1. Juli 2016
Jetzt buchen: Tel. 055 645 38 88
8752 Näfels
www.somedia-promotion.ch, [email protected]
Wir suchen per sofort
Montag bis Freitag, 8.30 bis 14.30 Uhr,
für ca. 5 Monate.
Alice und Fredy Kern-Mathis
Tel. 055 612 10 36
Diabetes – was nun ?
20 Beratungsstellen in Ihrer Region
diabetesschweiz
www.diabetesschweiz.ch
PC 80-9730-7
Bei uns fällt
Ihre Spende auf
fruchtbaren Boden.
www.heks.ch
PC 80-1115-1
Im Kleinen Grosses bewirken.
FÜR IHRE WERBUNG IN DER GLARNER WOCHE
Wir beraten Sie gerne!
Ihre Mediaberater der «Glarner Woche»
Claudia Nicoletti, Tel. +41 55 645 38 58
Kurt Steiner, Tel. +41 55 645 38 62
Goodwill
Serviertochter (deutschsprachig)
Mittwoch, 15. Juni 2016
Medizin
glarner woche 15
Bis zuletzt leben können
Die Bedürfnisse von Patienten am Lebensende standen im
Mittelpunkt eines Vortrags von Regula Gasser vom Zürcher Institut
«Dialog Ethik». Sie referierte vor der Hauptversammlung des Vereins
Krankenbegleitung Glarus und Glarus Nord.
Präsidentin Rita Schwitter (rechts) dankte Regula Gasser für die «tollen Ausführungen».
Bild Madeleine Kuhn-Baer
■ Madeleine Kuhn-Baer
Dame Cicely Saunders, Begründerin der modernen Hospizbewegung und Palliativmedizin, hatte einmal formuliert: «Sie sind wichtig, weil Sie eben sind. Sie sind bis zum
letzten Augenblick Ihres Lebens wichtig, und
wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in
Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben können.»
Die Palliative Care verfolgt denn auch nicht
mehr das Ziel der Heilung. «Pallium bedeutet ummantelt, geschützt, umhüllt. Dabei
geht es um die bestmögliche Erhaltung der
Lebensqualität des Patienten, um Würde
und Autonomie», sagte Dr. phil. Regula Gasser am Vortrag in Ennenda. Die Doktorandin der Praktischen Theologie, diplomierte
Pflegefachfrau mit höherer Fachausbildung
in Onkologiepflege sowie Psychologin referierte vor rund 60 Interessierten, darunter
vielen Krankenbegleiterinnen und -begleitern, über das Thema «Bedürfnisse am Lebensende».
Das Konzept des allumfassenden Schmerzes
(«Total Pain») in der Palliative Care umfasst
verschiedene Dimensionen: physisch, psychisch, sozial und spirituell. Dazu zählen
beispielsweise Faktoren wie «Zerfall» des
Körpers, Verlust als Trennung von etwas,
das in gewisser Weise Teil des Individuums
ist oder ihm gehört und oft Trauer, Angst,
Wut oder Depression auslöst, Abhängigkeit,
Sorge um Angehörige, Angst vor dem Sterben, was kommt nachher, Schuldgefühle,
religiöse Fragen nach Lebenssinn und der
Bedeutung des menschlichen Lebens.
Die Deutungen können sich im Verlauf der
Krankheit laut Regula Gasser auch verändern. Eine wichtige Aufgabe in der Krankenbegleitung sei es, das Mosaik an Lebenssteinen wieder zu einem Ganzen zusammenzusetzen. Eine junge, schwerkranke
Frau, die Grund zum Klagen gehabt hätte,
meinte einst: «Das Leben gibt dir eine Zitrone. Mach Limonade draus. Ich finde, schwie-
rige Umstände sind kein Grund, nichts aus
seinem Leben zu machen.» Das habe sie
sehr berührt, sagte die Referentin. So sei
Spiritual Care wie ein Umdeutungsprozess.
Spiritualität gebe Unterstützung in der Bedeutungsfindung und habe grossen Einfluss
auf die Lebensqualität.
Als Herausforderung bezeichnete sie die
Fallpauschalen in Schweizer Spitälern,
mehr marktwirtschaftliche Elemente («man
muss ökonomisch arbeiten in den Institutionen») oder die Gefahr der Funktionalisierung. «Aber es geht um mehr: um Mitfühlen,
um Einfühlen in die Situation des Patienten,
um Menschlichkeit.»
Patientenverfügung ist wichtig
Erschütternd war in diesem Zusammenhang das Fallbeispiel eines Patienten, der
hin- und hergeschoben wurde, und zwar ohne Absprache mit den Angehörigen. Ethische Werte wie Autonomie und Selbstbestimmung standen der Pflicht der
Fachperson gegenüber, dem Patienten im
Sinne der Fürsorge jede erforderliche und
sinnvolle Hilfe zukommen zu lassen, Schaden zu vermeiden und die Lebenserhaltung
mit Leidensabwägungen zu verknüpfen.
«Alle sollen am Lebensende die Begleitung
bekommen, die ihnen angepasst ist und
ihren Bedürfnissen entspricht», betonte Regula Gasser und plädierte für das Ausfüllen
einer Patientenverfügung, in welcher festgehalten wird, wie man medizinisch behandelt
werden möchte, wenn man einmal nicht
mehr urteilsfähig sein sollte. Von der Klarheit könnten Patient, Angehörige und Behandlungsteam profitieren.
Nähe, Beziehung und Stille
Vor gelichteten Reihen fand anschliessend
die Hauptversammlung des Vereins Krankenbegleitung Glarus und Glarus Nord statt.
Präsidentin Rita Schwitter aus Näfels dankte den Begleitenden für die Zeit mit kranken,
alten oder einsamen Menschen, in welcher
Nähe, Beziehung und Stille entstünden. Der
Verein wolle sich den sich verändernden
Rahmenbedingungen in unserer Gesellschaft anpassen, weitere Begleitpersonen
würden gesucht. Der grosse Einsatz der Vermittlerinnen Marlies Steiner und Alice Nydegger wurde ebenfalls herzlich verdankt.
Kassierin Annalies Waldvogel konnte von
einem erfreulichen Rechnungsabschluss
berichten – nicht zuletzt dank Spenden,
unter anderem von diversen reformierten
Kirchgemeinden. Otto Wyss, kantonaler
Kirchenrat der Reformierten Landeskirche,
sagte weitere Unterstützung zu, plädierte
für mehr Vernetzung und dankte für die
wertvolle Arbeit: «Es ist sehr wichtig, dass
es euch gibt.»
8752 NÄFELS
Top-Hörgerät
10% Rabatt!
Juni 2016
- Fr. 445.50
- jetzt Probetragen
- Gratis Hörtest
statt 495.- pro Ohr
www.sonetik.ch
Anmeldung unter
Tel 055 612 31 00
Drogerie & Papeterie
Näfels
FERRARI
Haushaltfachgeschäft
Mit grossem Sortiment an Haushaltsartikeln wie
Pfannen, Mixer, Kaffeemaschinen, Bestecke,
Kenwood-Küchenmaschinen, Soda Stream u.v.m.
auch günstige bäder
müssen nicht langweilig sein
beratung, planung, ausführung
von sanitären anlagen
Spezialgeschäft für Rasierapparate, Messer, Schirme.
Neu erhalten sie täglich:
Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung:
bahnhofstrasse 13
8752 Näfels
telefon 055 612 50 40
telefax 055 612 50 41
www.glarner-haustechnik.ch
[email protected]
Eigene Parklätze beim Ladeneingang.
Somedia Bilddatenbank
20%
Tee, Essig,
Öl und
Pasta
auf diverse Sommergewürze
MAKE IT TAKE IT
Für Immobilien und glückliches Wohnen
www.coiffure-max.ch
Neue Gewürzmarinaden für Ihren Grillplausch.
Wir beraten Sie gerne, kommen Sie bei uns vorbei.
Elektroshop/Gewürzladen, Im Dorf 17 (vis-à-vis Freulerpalast)
8752 Näfels, www.gewuerzladen.ch
Bahnhofstrasse 20, 8752 Näfels
Tel. 055 612 22 14, Fax 055 622 33 15
Öffungszeiten: Mo
13.00–21.00
Di
07.00–21.00
Mi
08.00–18.30
Do+Fr 07.00–18.30
Sa
07.00–14.00
Rufen Sie für ein
Beratunsgespräch an!
Tel. 078 826 72 71
www.immobiliencoach.ch
Die Smoothiegläser im trendigen
Retro-Style mit originellen
Dekors.
Guitarschool and Gear
www.gerolamoguitars.ch
Teil-Liquidation
75%
bis zu
Reduktion!!!
bis 25. Juni 2016
Bei uns erhältlich!
Kirchstrasse 9
8752 Näfels
Tel. 055 612 36 76
www.landoltkaffee.ch
Mittwoch, 15. Juni 2016
Tuch
glarner woche 18
Träume auf Stoffen für die Schönen und Reichen auf der Welt, produziert im Glarnerland des 19. Jahrhunderts.
Einer, der auszog, das
Glarner Tuch der Welt zu zeigen
Wie Glarner Tuchproduzenten durch clevere Geschäftsstrategien
und Imitationen den asiatischen Markt eroberten.
■ Tina Wintle
Es gab einmal eine Zeit, da produzierte die
Schweiz Massenware für den asiatischen
Markt. Nicht umgekehrt wie heute.
In dieser Zeit der frühen Industrialisierung
produzierten Schweizer Unternehmer die
schönsten Tücher und Sarongs für den Weltmarkt. Vor allem die Glarner waren in geschicktester und fortgeschrittenster Weise
darin spezialisiert, Tücher in den schönsten
Farben und Mustern zu bedrucken. Sie produzierten Tücher, die Kaiser und Könige,
Sultane und ihre Frauen und Familien in
den weit entlegendsten Ländern dieser Welt
haben wollten.
Es war eine Zeit, als man weder E-Mails
noch Mobiltelefone kannte – eine Zeit, in der
Mann Monate brauchte, um von Schwanden
nach Asien zu reisen und ein Brief ebenso
lange unterwegs war. Es war die Zeit der
Glarner Pioniere und Abenteurer: und es
war die Zeit Conrad Blumers, eines jungen
sprach- und geschäftskundigen Glarners,
der zwei Wochen nach seiner Heirat auszog,
um neue Absatzmärkte zu erforschen, Kunden und ihre Wünsche kennenzulernen und
seine Ware an den Kunden zu bringen. Ein
Mann, der die Geschmäcker der Menschen
in ganz anderen Erdteilen studierte, bis er
sie verstand. Und er war ein Mann, der
mehr wollte: Nämlich bedruckte Tücher
nicht nur an Könige und europäische Niedergelassene, sondern auch einer breiteren
Kundschaft zugänglich und erschwinglich
zu machen.
Conrad Blumer 1817 bis 1882: Simples
Businessmodell – kopieren, was teuer und angesagt
ist, und es günstiger verkaufen.
Bild GWA
Auf – nach Indonesien
Wenn einer heute eine Geschäftsreise tut,
dann ist er sicher vor dem nächsten Wochenende wieder zurück. Conrad Blumer,
damals 23-jährig, machte sich am 8. April
1840 auf eine «Geschäftsreise» auf, von der
er nicht wusste, wie und wann sie enden
würde. Im Auftrag der Firma P. Blumer &
Jenny in Schwanden und weiterer Schweizer Industrieller bestieg er die Postkutsche
von Schwanden nach Genf. Weiter ging es
via Marseille nach Malta, nach Alexandria
via Suez ins indische Bombay. In Kalkutta
schiffte er wieder aus und kenterte kurz darauf. Dem Schiffbrüchigen gelang es nicht
nur, sein eigenes Leben zu retten, es soll
ihm sogar noch gelungen sein, sein Musterbuch in Sicherheit zu bringen. Die letzte
Etappe führte ihn nach Batavia, dem heutigen Jakarta auf Indonesien, wo er über sieben Monate später, am 19. November, ankam. Auf der Insel Java begann Blumer
sofort mit seinen Marktforschungen und
stellte fest, dass die Alltagskleidung der damaligen Bewohner aus einem glatten roten
Tuch bestand. Davon lieferte Belgien jährlich 50 000 rote Prints, die von noch schlechterer Qualität als die englischen gewesen
sein sollen. Er sah in den Basars kein Stück
mit einem schönen Rot: Es war für Conrad
Blumer keine Frage, dieser Konkurrenz begegnen zu können.
Mittwoch, 15. Juni 2016
Zeichnung für einen Sarong.
Glarner Fabrik spezialisiert
sich auf Batik-Kopien
Blumer wusste, dass er nicht mit unbedrucktem Tuch konkurrenzieren konnte,
wohl aber mit bedruckten Tüchern. Während seiner Marktforschungen studierte er
die Technik des Batik. Eine auf einer Feuerstelle geschmolzene Bienenwachsmischung
wird aufgetragen auf Stellen, die ungefärbt
bleiben sollen. Dazu dient ein kleiner Behälter aus dünnem Kupferblech mit verschieden dimensionierten Ausflussröhrchen für
dünnere und dickere Linien und Flächen.
Beim Aufmalen hängt der Stoff schräg über
einem Gestell, damit das Wachs nicht ausläuft. Mit Wachs reserviert wird immer auf
der Voder- und Rückseite, damit beide am
Schluss genau gleich gemustert sind. Vor
einer nächsten Färbung werden gewisse
Stellen vom Wachs befreit, andere neu überdeckt. Gefärbt wird in kalten Farbbädern,
damit die Wachsreserven nicht schmelzen.
Dabei lässt es sich nicht unbedingt verhindern, dass die Wachsschicht stellenweise
bricht und die typischen «Wachsadern» entstehen. Ursprünglich kamen ausschliesslich
pflanzliche Farbstoffe zur Anwendung.
GLARNER
TUCHGESPRÄCHE
tw. Die Glarner Tuchgespräche haben Anfang Juni im Wirtschaftsarchiv in Schwanden stattgefunden. Ziel der zweitägigen
Tagung war, den Sachstand und die Bedeutung historischen Textildrucks fächerund länderübergreifend zu erörtern und
den wissenschaftlichen Austausch zu fördern. Die Vorträge und Ergebnisse der Tagung sollen in einem Tagungsband zusammengefasst werden.
Das Glarner Wirtschaftsarchiv als Gastgeber hat zum Ziel, Kulturgüter der Glarner
Industrie aufzubewahren und zugänglich
zu machen.
Tuch
Batik Model.
Es war strikt geregelt, wer welche Farben
und Muster dieser Batik-Tücher tragen durfte. Einige Muster waren den Königsfamilien
vorenthalten, andere, einfachere, durften
auch von denen, die es sich leisten konnten,
getragen werden. Es versteht sich von selbst,
dass die Produktion einer so kostbaren
Tuchbemalung Monate dauerte. Kein Vergleich mit dem hiesigen Verständnis von
Hippie-Batik oder T-Shirts, die mit Schnüren
abgebunden und in Farbe getaucht werden.
Conrad Blumer sah in der javanischen Batik
seine Marktlücke. Er wollte Batik in Schwanden kopieren und die erschwinglichen Imitationen als Massenware in Asien verkaufen.
«Batavia braucht viel und zu guten Preisen»,
berichtete Blumer nach Schwanden.
Erfolgreichste Batik-Produktion aller Zeiten
Blumer erreichte Schwanden, nach erneut
halsbrecherischer Reise, Mitte August 1841
und machte sich sogleich an die Glarner Batik-Produktion. Es erforderte viel Kreativität
und technischen Erfindungsgeist, um die
charakteristischen Stile und Muster der verschiedenen Regionen zu produzieren. In
Schwanden verwendete man für den Druck
Holzmodel mit eingesetzten Kupferstiften
und -lamellen, später Druckplatten und
-walzen.
Der Verkauf der Glarner Batik-Tücher in
Asien wurde zu einer Erfolgsgeschichte. Die
Glarner waren so geschickte Verkäufer und
Der Canting, ein kleiner Behälter aus dünnem
Kupferblech mit Abflussröhrchen für das Wachs.
glarner woche 19
Bilder Tina Wintle aus Glarner Wirtschaftsarchiv GWA
begnadete Produzenten, dass sich die Holländer, welche das damalige Batavia unter
ihrer Herrschaft hatten, sorgten: Trotz eines
Schutzzolles waren die niederländischen
Tuchprodukte gegenüber den Schweizern
chancenlos. «Es scheint, dass die Schweizer
Konkurrenz den Geschmack der javanischen Menschen besser versteht als ihre
niederländischen Konkurrenten», soll die
niederländische Regierung resümiert haben.
Die täuschend gut geratenen Wiedergaben
fanden dank der sorgfältigen Herstellung
und neuen Druckverfahren bald reissenden
Absatz in Indonesien, Vorder- und HinterIndien und Malaysia.
Conrad Blumer ging wieder auf Geschäftsreisen. In den 1840er- und 1850er Jahren
wurden Niederlassungen in New York, Beirut, Kairo, Aleppo Damaskus, Bagdad und
Manila gegründet: und natürlich in Batavia.
Kreativität und technischer Erfindungsgeist
brachten den Glarner Stoffdruck an die Weltspitze.
Mittwoch, 15. Juni 2016
Glarnerland
glarner woche 20
Glarner Kids Tri in der Lintharena SGU
Am 26. Mai wird dieser Plausch-Triathlon vom Tri Team Glarnerland
bereits zum 9. Mal durchgeführt. Das OK steckt mitten in den letzten
Vorbereitungen.
Schwimmen, Rad fahren
und Laufen – der
Glarner Kids Triathlon
will kindern den
Triathlon-Sport
näherbringen. Bild zVg
mitg. Ziel des Glarner Kids Triathlons ist es,
den Kindern der Jahrgänge 2003 und jünger
die Faszination des Triathlon-Sport näherzubringen. Die Kinder der Jahrgänge 2003
bis 2008 absolvieren 50 Meter Schwimmen,
zwei Kilometer Rad fahren und 1,2 Kilometer Laufen.
Diese Distanzen sind für die Kinder eine gut
lösbare Aufgabe. Neu wird die Strecke für
die Jüngsten (Jahrgang 2009 und jünger)
verkürzt. Sie schwimmen 30 Meter, fahren
einen Kilometer mit dem Rad und rennen
500 Meter. Der Schwimmstart erfolgt einzeln in 30-Sekunden-Intervallen im Freibad
der Lintharena SGU. Auf der Velostrecke
rund um das Industrieviertel Kleinlinthli
wird aus Sicherheitsgründen der Verkehr
geregelt.
Die Mädchen und Knaben werden in separaten Kategorien gewertet. Jahrgang 2009
und jünger, Jahrgang 2007/2008, Jahrgang
2005/2006, Jahrgang 2003/2004. Für die
drei Erstplatzierten pro Kategorie gibt es
schöne Sachpreise zu gewinnen und für alle Teilnehmer einen attraktiven FinisherPreis.
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.
glkidstri.ch. Anmeldeschluss ist der 20. Juni.
Die übermütige Schnecke
eing. Frühmorgens in Glarus bei Regen.
Pflichtbewusst setze ich mich aufs Velo, trete in die Pedale. Ein wichtiges Geschäft ruft.
Die regennasse Strasse führt talwärts Richtung Städtli. Mein Blick fixiert, in schneller
Fahrt, ein nachdenkenswertes Geschehen.
Der Grauhaarige kommt langsamen Schrittes gemächlich bergan, bleibt stehen. Sein
Blick heftet sich bodenwärts. Braucht er
Hilfe?
Langsam beginnt er sich zu bücken. Ob er
wohl Schmerzen hat? Vielleicht. Trotzdem,
zielgerichtet streckt sich die greise Hand des
alten Mannes. Beinahe liebevoll zärtlich ergreift er, zwischen Zeigefinger und Daumen,
das Häuschen einer kleinen Schnecke, welche sich, genussvoll, wie es scheint, auf regenschwerem Asphalt bewegt, im Schneckentempo.
Der alte Mann hebt sie hoch und legt sie behutsam auf sicherem Grund wieder ab. Die
kleine Schnecke ist gerettet.
Mein wichtiges Geschäft ruft!
Die übermütige Schnecke, der alte Mann, die
Rettungsaktion; nur eine Momentaufnahme;
bewegen mich in unsere schnelllebige Zeit
hinein.
Die übermütige Schnecke, wie sie auf dem Asphalt kriecht.
Bild zVg
Mittwoch, 15. Juni 2016
Glarnerland
glarner woche 21
Klein und Gross am Eröffnungsfest
Beim Parkhuus-Fäscht des Kantonsspitals Glarus am vergangenen Sonntag haben sich die Glarner Blaulichtorganisationen vorgestellt – und auch Clown Mugg war
ziemlich fix unterwegs.
Bilder Jarryd Lowder
Spende für Glarner Gemeinnützige
Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) tagte am
vergangenen Donnerstag und Freitag im Glarnerland.
al. Zur 185. Gesellschaftsversammlung der
SGG im Landratssaal durfte Präsident JeanDaniel Gerber eine Reihe von Glarner Gästen willkommen heissen: Landratspräsident
Fridolin Luchsinger, Regierungsrätin Marianne Lienhard, Ratsschreiber Hansjörg
Dürst, Mathias Vögeli, Gemeindepräsident
Süd, und Andrea Fäs-Trummer, Gemeindevizepräsident Glarus.
In seiner Begrüssung freute sich Jakob
Trümpi, Präsident Glarner Gemeinnützige
(GG), darüber, dass die SGG seit 1843 bereits
zum achten Mal im Glarnerland tagt. Am
Schluss seiner Ausführungen durfte er aus
den Händen von Präsident Gerber eine
Spende von 20 000 Franken entgegennehmen, die nur für gemeinnützige Zwecke verwendet werden darf.
Prominente Rednerinnen auf dem Rütli
Regierungsrätin Marianne Lienhard stellte
den Kanton Glarus vor und auch Andrea Fäs
wusste gekonnt die Vorzüge der «kleinsten
Hauptstadt» vorzustellen.
Da die SGG Besitzerin der Rütliwiese ist,
organisiert sie an diesem historischen Ort
jährlich eine Bundesfeier. Nachdem im
letzten Jahr die damalige Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga die Festrednerin war, wird 2016 die bekannte Carla del
Ponte, ehemalige Bundesanwältin und
Chefanklägerin des Internationalen Straf-
gerichtshofes, die 1.-August-Ansprache
halten.
Neuer Nationalhymnen-Text
Interessantes wusste Gerber zum neuen
Text für die Nationalhymne zu berichten,
der von der SGG in einem Künstlerwettbewerb lanciert worden war. Im Wettbewerb,
an dem rund 24 000 Personen teilgenom-
Jakob Trümpi stellt die Glarner Gemeinnützige vor.
men haben, ist der Text von Werner Widmer
zum Sieger erkoren worden. Es gehe nun
darum, den neuen Text zur bestehenden Melodie der Nationalhymne bekannt zu machen, erklärte der Präsident. Neben der GV
am Donnerstag hatten die rund 70 am Anlass teilnehmenden Mitglieder am Freitag
gruppenweise Gelegenheit, bei glücklicherweise besserem Wetter an verschiedenen
Besichtigungen teilzunehmen wie Stadtführung in Glarus, Schule an der Linth, Glarnersteg in Schwanden oder ein Konzert im Landesplattenberg in Engi zu geniessen.
Bild Aldo Lombardi
Inserenten informieren
Mittwoch, 15. Juni 2016
glarner woche 22
«Schwiizer Znacht» auf dem
Walensee
Die Olma Bratwurst brutzelt gluschtig auf dem Grill, es duftet herrlich
nach Schweizer Spezialitäten. Die
sanften Wellen plätschern leise,
eine frische Brise streichelt das Gesicht und an der Aussicht kann man
sich gar nicht sattsehen. Dazu fantastische Unterhaltung vom Handorgel-Musiker Werner Romer. Ein Fest
für alle Sinne. Für alle Kurzentschlossenen hat es diesen Freitag
noch Plätze frei. Das Schiff legt am
17. Juni 2016 um 19.30 Uhr ab Weesen ab. Oder kombinieren Sie Ihren
Ausflug mit einem Spaziergang von
Weesen nach Betlis: um 19.45 Uhr
können Sie in Betlis zusteigen. Die
Schiffsbetrieb Walensee AG freut
sich auf Sie.
Informationen und Reservationen, Telefon
081 720 34 34, www.walenseeschiff.ch
Linoleum erlebt grosses
Comeback
Die Zeit der beige und grau marmorierten Böden, die manchem bei
dem Wort «Linoleum» in den Sinn
kommen, ist längst vorbei. Denn die
heutige Auswahl beeindruckt mit
350 Farben und mehr als 12 Strukturen, von marmoriert, über gemustert, gestreift und uni. Seine authentische Optik, die unverkennbare
Haptik und die Herstellung aus natürlichen Rohstoffen machen ihn zu
einem der beliebtesten und vielseitigsten Bodenbeläge.
Eine geniale Erfindung – erfände
man Linoleum heutzutage, würde es
höchstwahrscheinlich als eine Revolution im Bereich der elastischen
Bodenbeläge angesehen.
Ein natürliches Produkt – das Naturprodukt besteht zu 97% aus natürlichen Rohstoffen. Davon sind 72%
rasch nachwachsende und 43% recycelbare Stoffe. Das macht Linoleum zum nachhaltigsten Bodenbelag, der darüber hinaus wegen seiner Pflegeleichtigkeit und Langlebigkeit die niedrigsten Unterhaltskosten aufweist.
Der moderne Traditionsbelag ist mit
allen wichtigen Architekturströmungen der vergangenen 100 Jahre verbunden. Muster finden Sie bei
Salandi Bodenbeläge, Hasenwiese 19,
Mollis, Telefon 055 612 15 25, info@
salandi.ch , www.salandi.ch
Die finanzielle Freiheit
geniessen
Jugendliche und junge Erwachsene
wollen frei und selbstständig sein.
Verdienen sie ihr erstes Geld, möchten sie selber darüber bestimmen.
Mit Young Member Plus unterstützen
die Raiffeisenbanken junge Men-
schen bis 26 Jahre dabei, verantwortungsvoll mit ihrem Vermögen umzugehen. Young Member Plus offeriert
Raiffeisen-Kunden zwischen zwölf
und 26 Jahren ein Jugendkonto mit
spesenfreier Kontoführung, Vorzugszins sowie eine gratis V PAY-Karte
und Pre Paid Master Card. Diese erlauben keine Kontoüberzüge und
sorgen so für Sicherheit. Die Jugendlichen profitieren zudem von den
Member Plus Angeboten für Raiffeisen-Mitglieder. Preisermässigungen
von bis zu 50 Prozent auf Fussball-,
Konzert- und Eventtickets sowie SkiTageskarten schonen das Portemonnaie. Sogar gratis gibt es den Museumspass: Einfach die persönliche
V PAY-Karte oder Pre Paid MasterCard
vorweisen und kostenlos über 470
Schweizer Museen besuchen.
Weitere Informationen zu den Vorteilen
von YoungMemberPlus finden sich unter
raiffeisen.ch/youngmemberplus, oder
rufen Sie uns an: Robert Pavlovic,
Leiter Kundenberatung, Raiffeisenbank
Glarnerland, Telefon 055 618 45 45
Immer gut aufgelegt
Stein erdet den Menschen, seine
Härte strahlt Sicherheit und Stabilität aus. Unser modernes Lebensgefühl wird bestimmt durch virtuelle
Grenzenlosigkeit in der Arbeits- und
Freizeitwelt. Dem gegenüber steht
der Wunsch nach Echtheit und Beständigkeit in den eigenen 4 Wänden. Das Wohnen mt natürlichen
Materialien wie Stein erlebt deshalb
in den letzten Jahren eine Renaissance. Verankert in der Tradition
und im Urspünglichen verspricht
Naturstein Ehrlichkeit und Verlässlichkeit. Warum gleich eine neue Küche? Mit einer Arbeitsplatte aus Naturstein gönnt man sich ein Stück
Luxus, der alle Sinne anspricht und
jeden Tag durch seine Schönheit
und Funktionalität begeistert. Gerne
erstellen wir für Sie eine Offerte für
das Auswechseln der Arbeitsplatte
direkt ab Werk.
SBS Naturstein Bilten AG, Bilten,
[email protected], Telefon 055 619 65 65
Mittwoch, 15. Juni 2016
Inserenten informieren
Ab in die Ferien – unbeschwert
mit Raiffeisen
Haben Sie bereits Ihr optimales Reisezahlungsmittel? Erfahren Sie mehr
über unsere Produkte. Die Raiffeisen-Kreditkarten – World Master
Card Silber und Visa Card Classic –
sind die weltweit meist akzeptiertesten Zahlungsmittel. Sie profitieren
von Zusatzleistungen, Unabhängigkeit, Flexibilität und grösstmöglicher
Sicherheit. Neben Versicherungsleistungen bezahlen Sie bei OnlineEinkäufen schnell,
sicher und bequem
mit einem Klick von
Zuhause aus. Wir
gestalten Ihren individuellen und optimalen Zahlungsmittel-Mix, damit Sie
sich rund um den
Globus sicher fühlen und eine unbekümmerte Reise geniessen können. Also nichts wie los zur
Filiale der Raiffeisenbank SchänisAmden oder verein-
baren Sie noch heute Ihr Besprechungstermin per Telefon oder Mail.
Unsere Berater garantieren Ihnen
umfangreiche und detaillierte Informationen für den Einsatz an Ihrer
persönlichen Traumdestination. Ihre
Raiffeisenbank Schänis-Amden.
Raiffeisenbank Schänis, Oberdorf 7,
8718 Schänis, Telefon 055 619 20 10,
www.raiffeisen.ch/schaenis-amden
Feriencheck zum
65-Jahr-Jubiläum geschenkt
Als die Garage Jörg 1951 von Paul
Jörg sen. gegründet wurde, stand
sie an der Hauptverkehrsachse Zürich–Chur. Damals gab es noch keine Autobahn und die Hauptstrasse
war stark frequentiert. Nach verschiedenen Markenwechseln wurde
die Garage Jörg 1979 zur offiziellen
Toyota-Hauptvertretung. Dank der
grossen Zuverlässigkeit und der hohen Qualität der Marken Toyota und
Subaru kann die Garage auf eine
treue Kundschaft zählen. Gute Produkte sind schliesslich die Grundlage für zufriedene Kunden. Die
Dienstleistungen reichen von Service und Reparaturen aller Marken
über den eigenen Abschleppdienst,
Ersatz-Fahrzeuge und dem Tuning
bis zum Pneuservice mit eigenem
Reifenhotel. Frei nach dem Firmenmotto: «Nichts ist unmöglich – wir
machen es möglich» werden die
Dienstleistungen für die Kunden
ständig ausgebaut. Neu sind auf
über 1000 m2 die ganze Neuwagenpalette von Subaru und Toyota zu
bestaunen. Zum 65-Jahr-Jubiläum
schenken wir Ihnen den Sicherheits-Ferien-Check im Wert von 49
Franken (exkl. Flüssigkeiten) bis
zum 15.7.2016. Wir freuen uns auf
Ihre Terminvereinbarung.
Garage Jörg AG, Ziegelbrückstrasse 22,
8872 Weesen , Telefon 055 616 55 55
glarner woche 23
Piaggio-Tage der offenen Tür
11. bis 25. Juni 2016
An den Tagen der offenen Tür präsentiert Piaggio zwei Rollermodelle,
die über den neu entwickelten
125-cm3-iGet-Motor verfügen und
höchste Ansprüche in Bezug auf
Technologie, Komfort, Fahrverhalten und Ästhetik erfüllen. Der neue,
drehmomentstarke iGet-Viertaktmotor ist besonders leistungsfähig, vibrationsarm, umweltfreundlich und
leise. Weitere Features der zwei
neuen Roller sind: LED-Tagfahrlicht,
ein geräumiges Sitzbankfach (für
zwei Helme im Falle des Medleys)
sowie Zweikanal-ABS und ein
16-Zoll-Vorderrad für maximale Sicherheit. Der Piaggio
Medley
verfügt zudem
über ein patentiertes Start &
Stop
System,
das den Motor
bei Ampelstopps
kurzfristig ausschaltet und somit Abgasausstoss und Ben-
zinverbrauch reduziert. Beide Fahrzeuge können via Bluetooth über
die als Zubehör erhältliche Multimedia-Plattform mit dem Smartphone
verbunden werden. Während der Tage der offenen Tür offeriert Ofrag jedem Käufer eines dieser Modelle
ein Geschenk in Form von Benzingutscheinen im Wert von 150 Franken.
Das Angebot ist bei Lüscher Velos Motos
AG in Niederurnen erhältlich. 8 bis 12
Uhr, 13.30 bis 18.30 Uhr geöffnet
(Samstagnachmittag bis Montagmittag
geschlossen).
Mit der Glarner Woche
erreichen Sie mit
Ihrer Anzeige 20 738
Haushaltungen im
Kanton Glarus, Schänis
und Weesen.
Der heisse Draht: Tel. 055 645 38 58
oder 055 645 38 88
glarner woche
Inserenten informieren
Mittwoch, 15. Juni 2016
glarner woche 24
Aktion Miele-Staubsauger
Bei Ferrari – Unkrautvernichter
Einmal Miele, immer Miele! Die
qualitativ hochstehenden MieleStaubsauger überzeugen mit langer Lebensdauer von über 20 Jahren und einfacher Anwendung.
Durch die einzigartige Konstruktion erzielen Sie auch bei niedriger Leistung optimale Ergebnisse
und das mehrstufige Filtersystem
sorgt für saubere Luft. Nutzen sie
die Chance und profitieren sie von
den Aktionsangeboten im Elektroshop. Neu Probon den ganzen Monat.
Das Fachgeschäft Ferrari in Schwanden und Näfels präsentiert den
neuen Thermoflamm-Unkrautvernichter. Seit vielen Jahren ist Thermoflamm ein Synonym für gründliche Unkrautvernichtung ohne Chemie. Jetzt hat der deutsche Hersteller Gloria sein Erfolgsprodukt weiterentwickelt. Statt Gaskartuschen
– wie bisher – arbeitet der neue
Thermoflamm mit einem Elektromotor (2000 Watt Leistung). Statt mit
offener Flamme vernichtet er Unkraut mit 650 Grad Celsius heisser
Luft. Auf Knopfdruck, sicher und
schnell. Die Kegeldüse kommt direkt auf das Unkraut am Boden. Ein
Schild schirmt den Heissluftstrahl
nach aussen ab und konzentriert
ihn auf die Pflanzen. Die Wurzeln
werden erhitzt, das Wasser darin
kocht , die Zellen platzen und die
Wurzeln sterben ab. Nach wenigen
Tagen vertrocknen die Pflanzen und
werden so dauerhaft ausgemerzt.
Ohne mühevolles Bücken und Auskratzen der Fugen. Dieses neue Gerät und vieles für Haushalt und Garten finden die bei Ferrari in Schwanden und Näfels. Eigene Parkplätze
Elektroshop Näfels GmbH, Im Dorf 17,
Näfels, Telefon 055 612 41 00,
www.elektroshop-gmbh.ch
Täglich:
www.facebook.com/glarnerwoche
Ihr TV Südostschweiz
Bleiben Sie regional «up to date»!
tv.suedostschweiz.ch
vor dem Ladeneingang. Täglich Probon.
Messer-Haushalt-Geschenke, Angelo
Ferrari, Hauptstrasse 56, Schwanden,
Telefon Filiale Näfels 055 612 15 77,
www.messer-ferrari.ch,
[email protected]
Mittwoch, 15. Juni 2016
Malwettbewerb
glarner woche 25
Mach mit bei unserem Malwettbewerb
Die Buchhandlung Wortreich organisiert seit acht Jahren den kantonalen Vorlesewettbewerb «Glarnerland macht wortreich». Für die
nächste Veranstaltung wird ein neues Plakat-Motiv gesucht.
Sende uns dein kreatives
Bild zum Thema «Vorlesen»
oder «Bücher lesen» und
komm zur Prämierung am
24. August um 19 Uhr in die
Buchhandlung Wortreich.
Bild pixabay
Wie das geht? Um mitzumachen, musst du
einfach kreativ sein und uns zum Thema
«Vorlesen» oder «Bücher lesen» ein farbiges
Bild zuschicken.
Malen darfst du mit Buntstiften, Wasserfarben, Filzstift oder Neocolor usw. Alle Techniken und Stile sind erlaubt (Nicht erlaubt sind
Fotomontage/Collage/Kopien oder Bilder
aus Internet). Wichtig: Du benützt normales
Papier, kein poröses. Am besten sogenannt
strukturloses Papier, zum Beispiel normales
Druckerpapier. Grösse A4 bis A3. Mitma-
chen dürfen alle Kinder zwischen sechs und
zwölf Jahren. Einzeln oder als Klasse.
Einsendeschluss und Gewinne
Bitte sende uns dein Bild bis spätestens 15.
Juli an folgende Adresse ein: Buchhandlung Wortreich, Malwettbewerb, Abläschstrasse 79, 8750 Glarus oder eingescannt
(als PDF) per E-Mail an: [email protected].
Bitte schreibe deinen Namen, Adresse und
Telefonnummer auf einen separaten Zettel.
Mit etwas Glück gehörst du schon bald zu
den fünf Gewinnerinnen und Gewinnern.
Prämierung am 24. August um 19 Uhr
Die Buchhandlung Wortreich prämiert die
besten fünf Zeichnungen und diese erhalten
Preise in Form von Schweizer Bücherbons.
1. Preis: Schweizer Bücherbon in Wert von
200 Franken.
2. Preis: Schweizer Bücherbon Wert von 100
Franken.
3. Preis: Schweizer Bücherbon in Wert von
50 Franken.
4. Preis: Schweizer Bücherbon in Wert von
30 Franken.
5. Preis: Schweizer Bücherbon in Wert von
20 Franken.
Alle Zeichnungen werden ab Anfang August
auf www.wortreich-glarus.ch aufgeschaltet.
Die beste Zeichnung wird für das neue Plakat
vom kantonalen Vorlesewettbewerb «Glarnerland macht wortreich» verwendet.Die Prämierung findet in der Buchhandlung Wortreich
statt am Mittwoch, 24. August, um 19 Uhr.
Der Malwettbewerb wird freundlicherweise
unterstützt von «Glarner Woche» und «Genossenschaft Schweizer Bücherbon».
Infos zum Mal- und zum Vorlesewettbewerb: www.
wortreich-glarus.ch/vorlese-wettbewerb.html
For the break in my routine
Wie
Glarner
mit China
ins
Geschäft
kommen.
Diese wunderschöne Aussicht überraschte mich, als ich nach einem kleinen Nickerchen meine Augen öffnete. Um einen atemberaubenden Sonnenaufgang auf dem Schwarzstöckli beobachten zu können, fing unser Tag lange vor dem Morgengrauen an. Ohne zu bemerken, an
welch schönem Platz uns die Müdigkeit dann doch noch überkam, schliefen wir während
einer kurzen Verschnaufpause ein. Umso erfreuter war ich über den Anblick, der mich erwartete, als ich wieder erwachte.
Bild und Text Michaela Bühler, Glarus; aus der Serie «Junge Glarner Fotografen» für die «Glarner Woche».
Mittwoch, 15. Juni 2016
Ernährung
glarner woche 26
RATGEBER
Wie gefährlich sind
Energy Drinks?
Meine 15-jährige Tochter trinkt fast täglich Energy Drinks. Ist das
schädlich für ihre Gesundheit?
Unter sogenannten Energy Drinks versteht
man in der Lebensmittelgesetzgebung koffeinhaltige und energieliefernde Getränke mit
einem Mindestgehalt von 25 mg Koffein und
45 kcal pro 100 ml. Eine Dose von 250 ml
kann bis zu 80 mg Koffein enthalten, was in
etwa einer Tasse Kaffee entspricht. Neben
Koffein und Zucker sind auch weitere Inhaltsstoffe wie beispielsweise B-Vitamine
und Taurin, ein Abbauprodukt aus dem Eiweissstoffwechsel, enthalten.
Wurden zu Beginn vor allem Sportler als
Zielgruppe beworben, fokussiert sich das
Marketing nun immer mehr auf Jugendliche
und junge Erwachsene. Zwei Drittel der
Konsumenten von Energy Drinks sind zwischen 13 und 35 Jahre alt.
Die Produzenten werben damit, dass ihre
Energy Drinks durch die zahlreichen Inhaltsstoffe sowohl die kognitive als auch die
körperliche Leistungsfähigkeit steigern. Vor
allem das enthaltene Koffein wirkt anregend
auf das zentrale Nervensystem und dadurch
leistungssteigernd und stimmungsaufhellend. In Studien konnten eine verbesserte
Konzentrations- und Lernfähigkeit sowie
eine erhöhte Aufmerksamkeit und körperliche Ausdauer nachgewiesen werden. Diese
Studien sind in ihrer Anzahl jedoch limitiert
und stehen im Widerspruch zu anderen
Untersuchungen, welche keine positiven Ef-
Eine Party
für den guten
Zweck
Die Partycrew Nomercy führte am 14. Mai
eine Benefizveranstaltung im Holästei
durch, in der sie Spenden für die Vereinigung Cerebral Glarus sammelte. Vergangenen Donnerstag überreichten die Jungen
Männer dem Vorstand der Vereinigung den
Scheck. Die zahlreiche Besuch er des Hiphop-Abends waren grosszügig: 4335 Franken sind zusammengekommen – ein guter
Grund, um Party zu machen. Bild Jessica Loi
fekte von Energy Drinks auf die Leistungsfähigkeit finden konnten.
Koffein kann zu neurologischen
Störungen führen
Es ist bekannt, dass ein hoher Koffeinkonsum zu neurologischen Störungen führen
kann. Symptome dafür sind beispielsweise
innere Unruhe, Schlaflosigkeit, Herzrasen,
Kopfschmerzen, Beschwerden im MagenDarm-Trakt oder Hyperaktivität. Der hohe
Zuckergehalt von Energy Drinks führt langfristig zu einer Erhöhung des Risikos für
Übergewicht und Diabetes Typ 2 sowie in
Kombination mit dem hohen Säuregehalt zu
einer Abnutzung der Zähne.
Kinder, Schwangere, Stillende sowie sehr
koffeinempfindliche Personen sollten auf jeden Fall auf den Konsum von Energy Drinks
verzichten. Auch im Zusammenhang mit
ausgiebiger sportlicher Betätigung ist Vorsicht geboten. Das gesundheitliche Risiko
beim Konsum von Energy Drinks ist abhängig von der Menge und der Art der Zufuhr
sowie von der Gesamtkoffeinzufuhr. Hier gilt
eine Zufuhr von 400 mg Koffein am Tag für
gesunde Erwachsene als sicher. Obwohl es
relativ populär ist, sollte auf die Kombination von Energy Drinks mit Alkohol verzichtet werden. Durch die anregende Wirkung
der Drinks wird das Bewusstsein für das
Monika Hardmeier, Studentin,
Ernährungsberatung Kantonsspital Glarus.
Stadium der Trunkenheit eingeschränkt und
es besteht die Gefahr eines zusätzlich erhöhten Risikoverhaltens.
Ihre Tochter muss aus gesundheitlicher
Sicht nicht ganz auf Energy Drinks verzichten, sollte ihren Konsum jedoch einschränken, sie mehr als Genussmittel und keinesfalls als Durstlöscher einsetzen. Eine oder
zwei Dosen in der Woche können bedenkenlos getrunken werden, solange sie keine negativen Folgeerscheinungen verspürt. Wie
Paracelsus schon sagte: «Die Dosis macht
das Gift.»
Die «Glarner-Woche»-Experten geben Rat und bieten
Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung,
Recht, Finanzen, Immobilien, Leben und Gesundheit:
Senden Sie uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber,
«Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus;
[email protected]
Mittwoch, 15. Juni 2016
Kultur
glarner woche 27
Eintauchen in die Welt der Emotionen
Am Freitag, 17. Juni, feiert die Ausstellung «Emotionen in Glarus,
Emotionen der Welt» Vernissage im Güterschuppen Glarus. Eine
Integrationsklasse hat die Ausstellung mit Glarner Fotografen
erarbeitet.
«Ein Baby weiss
nicht, mit welcher
Farbe es geboren
wird»: Der
19-jährige Eritreer
Haben S. hat für sein
Poster Bilder seines
kleinen Sohnes
gemacht und einen
berührenden Text
dazu geschrieben.
Bild zVg
eing. Im Glarner Brückenangebot Integration in Mühlehorn haben sich 15 Jugendliche mit der Sozialfotografie vertraut gemacht. Ihre Ergebnisse präsentieren sie ab
Freitag als Fotoausstellung im Güterschuppen in Glarus. In vier Workshops, bei denen
Samuel Trümpy, Jessica Loi und Sasi Subramaniam als Fotografen und Hanns Peter
Köffers, Sabrina Schopp und Stephanie Voser die Jugendlichen als Animatoren begleiteten, ist die Ausstellung erarbeitet worden.
Als Erstes hat die Gruppe von fremdspra-
chigen Jugendlichen zwischen März und
April Grundkenntnisse der Fotografie erworben. Die Jugendlichen entschieden sodann, zum Thema «Emotionen» zu fotografieren. Aus der Vielzahl ihrer Fotos trafen
sie zuletzt eine persönliche Auswahl, die
mit ihren Kommentaren versehen in der
Ausstellung berührende Geschichten erzählen.
Was Menschen verbindet
Die 15 Jugendlichen sind zwar von unterschiedlicher Herkunft. Doch teilen sie alle
die Erfahrung der Migration. Mit ihrer
Arbeit und ihrem Blick erinnern sie daran,
dass uns Menschen mehr verbindet als
trennt. Ihre Fotos und Texte lassen beim Betrachten in die Welt der menschlichen Emotionen eintauchen.
Die Vernissage am Freitag ist öffentlich.
Neben den Postern mit jeweils vier Bildern
und kurzen Texten der Glarner Jugendlichen
präsentiert der Verein Art 4 Change auch die
Ausstellung, die er vor zwei Jahren mit jugendlichen Migranten in Genf erarbeitet hat.
Die Fotoausstellung kann bis zum 30. Juni
im Güterschuppen besichtigt werden. Sie ist
jeweils von 18 bis 20 Uhr geöffnet, ausser
18., 24. und 25. Juni. (ckm)
Freitag, 17. Juni, 19 Uhr, Vernissage, Güterschuppen
Glarus, Apéro.
Geissbock Charly erhält Chrönli
eing. Die erfolgreichsten Produzenten/-innen von Schweizer Kinder-CDs warteten am
vorletzten Montagabend in der Aula der Universität Zürich bei der Verleihung des «Goldigi Chrönli» gespannt auf die Entscheidungen der Jury. Der «Schweizer Kinder-CDOscar», wie ihn Moderatorin Monika Fasnacht nannte, wurde gleich in mehreren Kategorien verliehen.
Auf Platz zwei der Kategorie «Erzählungen/
Geschichten» landete die Hörspielfassung
von «Geissbock Charly reist um die Welt»,
nach dem Buch des Glarner Autors Roger
Rhyner und des Benkner Illustratoren Patrick
Mettler. Mit viel Liebe zum Detail hat Bergis
Medien («Heidi», «Käpt’n Sharky») eine Hörspielfassung des Bestsellers kreiert. Die aufwendige Arbeit wurde nun mit dem zweiten
Platz beim «Goldigi Chrönli» belohnt.
Beim anschliessenden Apéro im ehrwürdigen Saal, wo schon Winston Churchill zu
Gast war, wurde auf die gewonnenen Preise
angestossen. Die Vereinigung zur Förderung
Schweizer Jugendkultur prämiert mit den
«Goldigi Chrönli»-Verleihungen alljährlich
künstlerisch und pädagogisch wertvolle
Schweizer Mundart-Produktionen auf Ton-
trägern und fördert die Qualität von Schweizer Kinder- und Jugendkulturproduktionen.
vlnr: Michael Vescovi (Musik/Produktion), Jolanda Steiner (Hörspielfassung), Andreas Kessler (Universal), Urs J.
Guggisberg (Projektleitung), Roger Rhyner (Autor), Helmi Sigg (Stimme von Charly), Sue Bachmann.
Bild zVg
Mittwoch, 15. Juni 2016
Glarus
glarner woche 28
Von links: Dr. med.
Christoph Helbling mit den
Podiumsteilnehmern Rita
Schwitter, Dr. med. Jakob
Lütschg, Simone Vock,
Esther Leuzinger, Fritz
Bolliger und Luciana
Zannini.
Bild Madeleine Kuhn-Baer
Der Patient steht im Zentrum
Was passiert mit einer Frau, die einen Schlaganfall erlitten hat
und nach dem Spitalaufenthalt nicht direkt nach Hause kann? Das
Fallbeispiel stand im Mittelpunkt des dritten Podiums zum Thema
«Ambulante medizinische Grundversorgung» der Gemeinde Glarus.
■ Madeleine Kuhn-Baer
Um «ambulant mit stationär» ging es vergangene Woche beim dritten Podium für medizinische Fachpersonen, welches die Gemeinde
Glarus organisierte. «In Zukunft ist ein Miteinander zentral», sagte Gemeindevizepräsidentin Andrea Fäs-Trummer bei der Begrüssung der rund 60 Anwesenden im GH
Ennenda. Iris Lüscher Forrer, Physiotherapeutin und gemeinsam mit Andrea Fäs sowie
Dr. med. Christoph J. Helbling Initiantin der
Podien, referierte zu Beginn über die Grundlagen der Interprofessionalität: «Im Zentrum
steht immer der Patient.» Voraussetzung seien
gegenseitiges Vertrauen und Respekt, was
Kennenlernen oder eben Vernetzung bedinge.
Lebhaft diskutiert
Was interprofessionelle Betreuung konkret
bedeutet, diskutierte eine Runde von Gesundheitsexperten aus unterschiedlichen Bereichen anhand eines Fallbeispiels. Christoph
Helbling schilderte das Schicksal einer
67-jährigen Frau, die bisher mit ihrem
68-jährigen Ehemann zu Hause im eigenen
Heim mit vielen Treppen gelebt hatte. Die
Frau musste nach einem Schlaganfall akut
hospitalisiert werden. Eine direkte Rückkehr
nach Hause war nicht möglich, die Patientin
lehnte jedoch eine stationäre Reha ab.
«Ich habe genug vom Spital und will heim.
Mein Mann kann mir helfen. Er ist noch
‘zweg’», sagte Rita Schwitter, welche die Pa-
tientin spielte. Simone Vock vom Sozialdienst
des Kantonsspitals Glarus versuchte, die konkrete Wohnsituation zu ergründen und wies
darauf hin, dass der Ehemann nicht überfordert werden sollte. Luciana Zannini, Pflegedienstleiterin der Spitex Glarus, zeigte die
Möglichkeiten der Spitex auf. «Das kann
mein Mann machen. Das kann er alles», so
Rita Schwitter. Physiotherapeut Fritz Bolliger
meinte, eine Rehabilitation wäre in diesem
Fall ideal, was die Patientin aber eben ablehnte. Physiotherapie wäre laut dem Therapeuten auch zu Hause möglich.
«Wie wäre eine Übergangslösung in einem
Ferienzimmer eines Altersheims mit dem
Ziel, anschliessend wieder nach Hause zurückzukehren?», fragte Simone Vock. Die
Patientin wurde unsicher: «Wenn die Spitex
in der Nacht nicht kommt, ist das schon ein
Problem. Und die Treppen sind auch schwierig.» Esther Leuzinger, Bereichsleiterin Pflege und Betreuung im Alterszentrum Bühli
Ennenda, schilderte das Rundumpaket im
Heim mit Therapien, Pflege, Medikamenten,
Übungen und so weiter. Auch der Ehemann
könnte integriert werden. «Diese Lösung
könnte ich mir vorstellen, aber das kostet
doch viel», meinte Rita Schwitter. Antwort:
Rund 150 Franken pro Tag mit dem Ziel,
nach zwei Wochen nach Hause zurückzukehren. Hausarzt Dr. med. Jakob Lütschg
legte schliesslich dar, dass auch er Hausbesuche mache und regelmässig ins Altersheim komme.
Informieren ist wichtig
Nach dieser Auslotung der Möglichkeiten
fragte Moderatorin Christina Brunnschweiler, CEO Spitex Zürich Limmat AG, was die
Beteiligten bräuchten. «Ich muss die Ressourcen der Patientin genau kennen, um
einschätzen zu können, ob sie die Situation
zu Hause meistern kann. Und ich muss wissen, wie die Angehörigen dazu stehen. Ist
der Mann fit und gewillt, diese Aufgabe zu
übernehmen? Ich brauche Informationen
vom Spital», meinte Hausarzt Jakob Lütschg.
Dies sagte auch die Spitex-Vertreterin: «Der
Mann muss sich bewusst sein, dass er einen
24-Stunden-Job leisten muss. Wir können
nur einen Teil übernehmen.» Optimal wäre
für Luciana Zannini eine gemeinsame Runde mit allen Beteiligten.
Die Physiotherapie bräuchte einen Vorlauf,
muss aber immer kurzfristig planen. Nötig
wären mehr Therapeuten, um Zeit frei zu
haben für die Patienten. «Aber der Markt ist
ausgetrocknet», so Fritz Bolliger.
Auch das Heim braucht sehr gute Informationen vom Spital. «Gute Verlegungsberichte
und Verordnungen sind wichtig, damit wir
sofort starten können», so Esther Leuzinger.
Die Patientin würde auch noch im Spital besucht.
Für den Sozialdienst des Spitals ist es wichtig, die Angehörigen miteinzubeziehen. Und
von grosser Bedeutung ist laut Simone Vock
eben die Vernetzung, die Kommunikation
mit allen beteiligten Stellen.
Das Publikum diskutierte engagiert mit.
Festgehalten wurde, dass die Stärke des
Kantons Glarus die Nähe sei: «Man kennt einander.» So könne auch das nötige Vertrauen aufgebaut werden. Dem Networking
diente auch der abschliessende Apéro, offeriert von der Gemeinde Glarus.
Mittwoch, 15. Juni 2016
Glarus Süd
glarner woche 29
Elmer Chöre im Hoch
Mit Spitzenauszeichnungen kehrten der Männer- und der Frauenchor
Elm vom Glarner Kantonal Gesangfest aus Niederurnen zurück. «Vorzüglich» für den Männerchor und «sehr gut» für den Frauenchor.
eing. Was der Männerchor, mit einer gesunden Altersstruktur, breit gestreut von jung
über mittel bis älter, am vergangenen Samstag in Niederurnen anlässlich des Glarner
Kantonal Gesangfestes den erwartungsvollen Zuhörerinnen und Zuhörern präsentiert
hatte, darf zweifellos als sensationell bezeichnet werden.
Mit drei Liedern vermochten die achtzehn
engagierten Sänger das Publikum in der völlig überfüllten reformierten Kirche, aber
auch das Expertenteam restlos zu begeistern und zu überzeugen. Alle drei Werke
klanglich und rhythmisch von grösster Perfektion, verbunden mit einer exzellenten
Aussprache, einer überzeugenden Dynamik
und Interpretation – eine Meisterleistung
des Chors, welche von der Jury denn auch
mit dem höchstmöglichen Prädikat ausgezeichnet wurde. Der Männerchor Elm steht
seit rund vier Jahren unter der kompetenten
Leitung von Joseph Müller-Büche, welcher
auch als Präsident dem Glarner Kantonal
Gesangverein vorsteht.
Seit rund 31 Jahren leitet Esther Rhyner den
Frauenchor Elm. Mit einem spannenden,
abwechslungsreichen und gehörfälligen Liederprogramm wussten die zwölf engagierten Sängerinnen sehr zu gefallen. Das Expertenteam lobte die sehr gute Aussprache
und Gestaltung und die Reinheit der Chorstimmen. Bei nur zwölf Sängerinnen ist dies
keine Selbstverständlichkeit und zeugt von
intensiver und kompetenter Probenarbeit.
Primarschule Braunwald
besucht den Zirkus Mugg
Das Gelernte dem
Publikum vorzeigen:
Die Kinder haben eine
Woche lang Zirkusluft
schnuppern dürfen.
Bild zVg
eing. Für vier Tage tauchen die Schülerinnen
und Schüler in die Zirkuswelt ein und Clown
Ischa führt die Kinder mit seiner charmanten Art durch die Projektwoche.
Zu Beginn des Tages wird immer das Zirkuslied gesungen «Mir sind immer gspannt».
Nach dem gemütlichen Einstieg folgt ein anstrengendes Aufwärmen, schliesslich werden von jetzt an alle Muskeln und Gelenke
der Kinder beansprucht.
Es wird konzentriert gearbeitet und trotzdem kommt der Humor nicht zu kurz. Eifrig
werden verschiedene Pyramiden ausprobiert. Solche Kunststücke können nur gelingen, wenn man einander vertrauen kann
und die Bereitschaft da ist, sich auf andere
einzulassen. Nun wird in Gruppen an den
verschiedenen Geräten geübt. Am Anfang
noch etwas zaghaft auf den Geräten, wagen
sich schon bald alle an mutige Variationen.
Nach dem Mittagessen wird nochmals unter
fachkundiger Leitung von Ischa weiter trainiert, sodass alle am Abend müde aber zufrieden den Heimweg antreten.
Die beiden Elmer Chöre haben in Niederurnen ein beachtliches Zeichen gesetzt: Mit
grossem Engagement und Herzblut haben
die Sängerinnen und Sänger, ihrer doch
eher geringen Mitgliederzahlen zum Trotz,
absolute Spitzenleistungen erbracht. Es ist
dies das Ergebnis einer intensiven Probenarbeit, welche parallel läuft neben Vorbereitungen auf das jährliche gemeinsame Konzert und weiteren Auftritten in der Kirche,
im Altersheim usw. Die beiden Chöre haben
während ihrer Saison vom Herbst bis ins
Frühjahr ein sehr gedrängtes Programm,
wird doch während des Sommers mehrere
Monate lang pausiert. Umso erstaunlicher
erscheinen derartige Spitzenleistungen.
Beide Chöre würden sich natürlich jederzeit
über Zuwachs freuen. Wer die motivierende
Probenarbeit, die Begeisterung der Sängerinnen und Sänger erfahren und teilen
möchte, ist herzlich zum Mitmachen eingeladen.
Music Contest
der Glarner
Musikschule
eing. Am Samstag, den 4. Juni fand der Music Contest der Glarner Musikschule in den
Räumen der Musikschule in Schwanden
statt. Ausgeschrieben für solistisch auftretende Schüler der Schule in drei Alterskategorien hatten sich 20 Teilnehmer der Fachjury mit André Desponds und Ludwig Anton
Wilhalm gestellt. Die musikalische Breite
war riesig. Vom Schwyzerörgeli bis zum Klaviersolisten waren viele Instrumentengattungen vertreten. Man konnte am Ende des
Contestes resümieren, dass die Leistungsdichte gross war und man mit den Teilnehmern viele wunderbare begabte Musiktalente hören konnte. Einige Preisträger wird
man im Konzert «Malerische Klänge» - Klaviermusik und Malerei am 17. Juni um 19
Uhr in der Aula der Kantonsschule Glarus
hören.
Täglich:
www.facebook.com/
glarnerwoche
Mittwoch, 15. Juni 2016
Wandern
glarner woche 30
Vier Glarner auf dem Weg nach oben
Simone Geisser, Sheila Schmid, Thomas Oschwald und Bettina
Laager stellen sich einer speziellen Herausforderung. Zu Fuss und
per Velo wollen sie von Genua aus hinauf auf den Piz Morteratsch.
In nur sieben Tagen von Genua auf den Piz Morteratsch – das ist eine echte Herausforderung.
Bild zVg
bp. Sie sind vier Studenten der Pädagogischen Hochschule Graubünden. Im Rahmen
ihres Schwerpunktfachs Sport haben Simone Geisser, Sheila Schmid, Thomas Oschwald und Bettina Laager gemeinsam mit
zehn weiteren Studierenden das Projekt
«Genua – Piz Morteratsch» zusammengestellt. Zusammen wollen sie in nur sieben
Tagen von Genua (IT) auf den Piz Morteratsch (CH) gelangen. 400 Kilometer und
3751 Höhenmeter sind mit blosser Muskelkraft in rund 168 Stunden zurückzulegen.
Am 18. Juni geht es los. Die Erlebnisse der
vier können täglich im Blog unter www.outdoorlearning.ch/ mitverfolgt werden.
Im Herbst wird eine öffentliche Präsentation
des Projekts im «Jakobsblick» in Niederurnen geben. Spannende Fotos und diverse
Erlebnisberichte warten nebst einem Apéro
auf die Zuhörer.
Unterstützt werden die Studenten von Karin
und Harry Lüscher, Lüscher Sport Niederurnen, und von Ueli Schlittler von der
Schreineri Schlitter, ebenfalls aus Niederurnen.
www.facebook.com/
glarnerwoche
Entlang an wilden Wassern
Wandern statt Feiern
eing. Der WWF bietet am 19. Juni eine Spezialwanderung vom Klöntal nach Glarus mit
dem Glarner Geologen Mark Feldmann an.
Im Klöntal kommen Naturliebhaber und geschichtlich Interessierte gleichermassen auf
ihre Kosten. Die Geschichte des Klöntals
wurde geprägt durch den Eisenerzabbau im
16. Jahrhundert sowie die Hochgebirgsmalerei, welche eine Zürcher Malschule Mitte
des 17. Jahrhunderts im Klöntal ins Leben
rief. Relikte aus diesen Zeiten finden sich
noch heute. Der malerische Klöntalersee seinerseits entstand durch einen Bergsturz. Die
dadurch entstandene Grube wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Hilfe eines
Damms zur Energiegewinnung aufgestaut.
Auf der Rückseite des Staudamms schaffte
die Natur ein einzigartiges Biotop, welches
jährlich im Juni von tausenden Orchideen
geschmückt wird. Das Herz von schwindelfreien Gemütern höher schlagen lässt zudem der Blick von der Steinbogenbrücke hinunter ins tiefe Löntschtobel.
eing. Der Schwimm- und Wanderclub Glarnerland feiert sein 40-jähriges Bestehen. Zu
diesem Anlass führt der Klub eine Volkswanderung in Mollis durch. Am 2. und 3. Juli ist
die Mehrzweckhalle Mollis Start- und Zielpunkt. Am Samstag geht es um 12 Uhr los,
Start am Sonntag ist ab 7 Uhr.
Es gibt drei Strecken, alle sind mit Tafeln
versehen, die den Wanderer auf verschiedene Glarner Spezialitäten aufmerksam machen. Die Fünf-Kilometer- Strecke bleibt in
Mollis. Die Zehn-Kilometer-Strecke geht
nach Netstal (Posten im Schützenhaus) und
die 20-Kilometer-Strecke führt über den
Staldengarten, Löntschbrücke, Riedern, Glarus und die Linth entlang wieder nach Mollis. Um an dieser Veranstaltung teilnehmen
zu können, benötigt man eine Startkarte.
Am Sonntag zwischen 11 und 16 Uhr wird
musikalische Unterhaltung mit der Glarner
Huusmusig geboten. Auch Nichtwanderer
sind herzlich willkommen. Ein Teil des Erlöses wird an eine gemeinnützigen Einrichtung gespendet.
Anmeldungen zu dieser rund dreieinhalb Stunden
dauernden Wanderung über [email protected] oder per
Telefon 055 640 84 09.
Der Klöntalersee ist zu jeder Jahreszeit schön.
Bild Beate Pfeifer
Weitere Auskunft, Karin Winteler, Tel. 079 579 22 13,
www.wanderclub-glarnerland.ch
Mittwoch, 15. Juni 2016
Service
glarner woche 31
Bild der Woche
Frühling auf der Tschinglenalp.
Bild Robert Winterberg, Diesbach
Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild
geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch
andere Leser daran erfreuen können. Einsendung
per E-Mail an: [email protected]
Notfallnummern
117
118
144
145
1414
143
147
Polizei
Feuerwehr
Ambulanz
Gift
Rega
Dargebotene Hand
Kinder-/Jugendnotruf
Dr. med. U. Nägeli
8865 Bilten
Unsere Praxis bleibt
vom Samstag, 2. Juli,
bis Sonntag, 10. Juli,
geschlossen.
Besten Dank für Ihr Verständnis.
Notfalldienste
Ärztliche Dienste Glarus Nord
Glarus Nord: 0844 33 66 33
Ärztliche Dienste Glarus
Glarus Mitte: 0844 44 66 44
Ärztliche Dienste Glarus Süd
Glarus Süd: 0844 55 66 55
Zahnarzt
Samstag, 18. Juni, 11–12 Uhr
Sonntag, 19. Juni, 11–12/17–18 Uhr
Notfall-Zahnarzt Telefon 1811
Augenarzt
Samstag/Sonntag, 18./19. Juni
Dr. R. Derzi, Wädenswil
Seestrasse 115, Telefon 044 783 96 46
Der Notfalldienst dauert
von Freitag, 12.00 bis Montag, 7.00 Uhr.
Tox. Infozentrum
Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich
Der Notfall-Arzt steht Ihnen zur Verfügung,
wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
Tierarzt
Samstag/Sonntag, 18./19. Juni
Tierärztliche Notfallklinik Glarnerland und
Umgebung
Tierklinik am Kreis, Netstal
Zaunweg 11, Telefon 055 646 86 86
Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten
Notfallring Kleintier-Praxis Buchholz Glarus
mit Kleintier-Praxis Landerer Näfels:
Dieses Wochenende hat die Kleintier-Praxis
Landerer Näfels Dienst, Bahnhhofstrasse
31a, Telefon 055 622 20 20
Permanenter Notfalldienst
Glarner Chueambulanz, Ennenda,
Dorfstrasse 35, Tel. 055 640 77 88
IMPRESSUM
HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister
REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected],
www.glarnerwoche.ch INSERATE: Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, E-Mail: [email protected], glarus nord: Kurt Steiner,
Telefon 055 645 38 62, glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58 VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50
50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected]
ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. MwSt. ERSCHEINT: einmal wöchentlich am Mittwoch VERBREITETE AUFLAGE GLAWO GESAMT: 20 738 Ex.
(WEMF-/SW-beglaubigt, 2015) Verteilung im Kerngebiet in allen Glarner Gemeinden sowie in Weesen und Schänis DRUCK: Somedia Partner AG, Scharastrasse 9,
9469 Haag NUTZUNGSRECHTE: Die Nutzungsrechte des Zeitungsinhalts wie Artikel, Fotos sowie Inserate sind ausschliesslich dem Verlag der
Somedia Publishing AG vorbehalten. Jeder Verstoss wird gerichtlich geahndet © Somedia
BEKANNTGABE VON NAMHAFTEN BETEILIGUNGEN I.S.V. ART. 322 STGB: Südostschweiz Radio AG, Südostschweiz TV AG, Somedia Partner AG
Mittwoch, 15. Juni 2016
Fussball-EM
glarner woche 32
Bilder Susanne von Dach
«Hopp Schwiiz» in der Lintharena
Tor, Tor, Tor und schlussendlich 1:0 für die Schweiz gegen Albanien hiess es am vergangenen Freitag
beim EM-Spiel. Auch in der Lintharena in Näfels verfolgten viele Zuschauer den Fussball-Match.