So sichern sich Bauherren richtig ab

Immobilien
So sichern sich Bauherren richtig ab
Viele Deutsche haben den Traum vom eigenen Haus. Um die Kosten zumindest ein wenig zu drücken,
besorgt sich der ein oder andere Hausbau-Hilfe von Familien und Freunden. Was ist aber, wenn einem der
Helfer etwas passiert? Und wie können Bauherren die Baustelle richtig absichern? Antworten kommen
hier.
Grundsätzlich gilt, dass Eigentümer auf Grundstücken eine Verkehrssicherungspflicht haben. Sie sind
also dafür verantwortlich, dass auf ihrem Grundstück alles sicher zugeht. Verletzt sich folglich jemand
auf der Haus-Baustelle, muss der Bauherr dafür haften. Dabei reicht das Aufhängen eines Schildes mit
der Aufschrift „Betreten verboten“ übrigens nicht, berichtet das Portal deutscheanwaltsauskunft.de –
die Baustelle müsse etwa mit einem Bauzaun oder einer anderen Absperrung gesichert sein.
Schließen Bauherren eine Bauhelferversicherung ab, sind zudem Menschen in ungesicherten
Rohbauten geschützt. Das gelte auch für Freunde und Familie, die nur unregelmäßig und ohne
Bezahlung aushielfen. „Dazu muss der Bauherr die Helfer spätestens eine Woche nach Baubeginn bei
der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft anmelden“, heißt es auf dem Portal weiter. Meldepflichtig
seien nämlich alle Helfer, die mehr als 40 Stunden auf der Baustelle arbeiten.
Aber nicht nur die anderen, auch sich selbst sollte der Bauherr absichern, empfehlen die Anwälte. Denn
auch ihm kann etwas passieren. Hier hilft eine private Unfallversicherung. Damit der Bauherr auch
geschützt ist, wenn etwa ein Gerüst umstürzt und dabei Passanten verletzt, sollte er außerdem eine
Bauherren-Haftpflichtversicherung sein eigen nennen.
Dieser Artikel erschien am 17.06.2016 unter folgendem Link:
http://www.pfefferminzia.de/immobilien-so-sichern-sich-bauherren-richtig-ab-1466153549/
Der Pfefferminzia Newsletter ‐ für Versicherungsprofis
www.pfefferminzia.de
Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)