Wunschpfarre - Pfarre Payerbach

P
Grüß Gott
i n Pa y e r b a c h
Sommer 2016
Wunschpfarre
Wunschpfarre
Kinderseite
Laudatio für Edmund Wallner
Jugend Alpha Firmwochenende
Amoris Laetitia
Fronleichnam 2016
Seite 2
Meine Wunschpfarre
von Gabi Kraus
Wir haben vor einigen Wochen die Frage nach
der persönlichen Wunschpfarre als Thema der
Sommerausgabe ausgewählt. Was wünsche
ich mir von der Pfarre, welchen Beitrag für ein
gelingendes Pfarrleben kann ich leisten?
Heimatpfarre ist für mich immer mein
persönliches geistiges Zuhause als auch ein
aktiver Puzzleteil der großen Weltkirche, die
auf Jesus baut und für den Menschen gebaut
ist, der sich dann persönlich einbringen darf
und soll. Ich wünsche mir ein Zuhause (mit
allen menschlichen Ecken und Kanten,
einschließlich meinen eigenen),
das Unterstützung im eigenen
Leben gibt,
Stabilität und Geborgenheit.
Kirche/Pfarre sollte weder ein
Hort der Seligen und
„Dauer-Halleluja-Singer“ noch
eine Bühne für trennende
Streitgespräche sein.
Für mich persönlich hört Kirche
weder bei der
Gemeindegrenze noch bei der
Wiener Stadtgrenze auf, wo ich
den Großteil meines Lebens verbringe. So
macht es mich traurig, Ihnen als Chefredakteurin des Pfarrblattes mitteilen zu
müssen, dass unsere Nachbarpfarre
Reichenau nach zwei gemeinsamen
Zeitungsausgaben lieber doch wieder zu ihrer
gewohnten Form der Pfarrnachricht
zurückkehrt. Das Pfarrblatt Team bedauert das
sehr.
Aber Kirche ist lebendig, entwickelt sich weiter
und unsere Tür steht weiterhin offen für ein
gemeinsames Pfarrblatt – in Zukunft vielleicht
ja auch einmal ein gemeinsames
„Seelsorgeraumblatt“. Unser Angebot in diese
Richtung besteht auch seit Längerem und
bleibt aufrecht. Ich vertraue darauf, dass das
kein frommer Wunsch bleibt,
wie auch folgende Wunschliste von
Kardinal König:
Ich wünsche mir …
eine einladende Kirche
eine Kirche der offenen Türen
eine wärmende, mütterliche Kirche
eine Kirche der Generationen, eine Kirche
derer, die vor uns waren, die mit uns sind
und nach uns kommen
eine Kirche des Verstehens und
Mitfühlens, des Mitdenkens,
Mitfreuens und Mitleidens
eine Kirche, die mit den
Menschen lacht und mit den
Menschen weint
eine Kirche, der nichts fremd ist
eine Kirche, die ihre Kinder sucht
und ihnen nachgeht
eine Kirche, die den Menschen
dort begegnet, wo sie sind:
bei der Arbeit und beim Spaß,
auf dem Fußballplatz und
in ihren Häusern
eine Kirche der festlichen Tage und
eine Kirche des täglichen Kleinkrams
eine Kirche, die keine Vorleistungen verlangt
und keine Verhaltenszeugnisse ausstellt
eine Kirche der Kleinen und der Armen
eine Kirche der Erfolglosen und
Gescheiterten – im Leben, im Beruf oder in der
Ehe
eine Kirche der Weinenden und Trauernden
eine Kirche – nicht der frommen Sprüche,
sondern der helfenden Tat!
Seite 3
Wunschpfarre
von Dechant Heimo Sitter
Auf Anregung einer Jugendvertreterin im
Pfarrgemeinderat wurde vor etlichen Jahren
eine sogenannte „Wunschbox“ für Bitten,
Wünsche, Anregungen und Beschwerden bei
der hinteren Säule in der Kirche
aufgestellt.
Befriedigung menschlicher oder religiöser
Bedürfnisse oder zur Verschönerung
besonderer Festtage des Lebens (Taufe,
Erstkommunion, Firmung, Trauung…) oder
Trösterin auf dem letzten Weg (Begräbnisse..)
- das ist sie auch, aber nicht nur!
Die „Ausbeute“ war nicht sehr groß:
Manchmal war ein
kleines Geldstück drin,
manchmal ein
Werbezettel, ganz
selten eine Anregung
oder Kritik, die das
Pfarrleben und Kirche
betraf. Welche
Wünsche haben Sie an
die Pfarre ? Wie sieht
Ihre „Wunsch-“ bzw.
„Traumpfarre“ aus ?
Beachten Sie dazu bitte
in der Kirche die Box
am Schriftenstand und
nutzen Sie sie dazu, Ihre
Meinung kundzutun.
„Wunsch- bzw.
Traumpfarre“ – dieses
Wort hat aber für mich
noch eine andere
Dimension, nämlich die Frage:
Was wünscht sich Gott von unserer Pfarre?
Welche Anliegen würde er in der Wunschbox
deponieren? „Wie hat Jesus Gemeinde
gewollt“, so lautete der Titel eines bekannten
Buches des Theologen Gerhard Lohfink, das
vor einigen Jahren erschienen ist.
Sein Bruder, Norbert Lohfink, hat das Buch
„Church Dreams“ (=Kirchenträume)
geschrieben, beides Bücher, die mit unserem
Thema zu tun haben. Kirche bzw. Pfarre ist
jedenfalls nach der Hl. Schrift nicht oder nicht
in erster Linie eine „Serviceeinrichtung“ zur
Kirche ist in erster Linie die Gemeinschaft
der an den dreifaltigen
Gott Glaubenden, die
bezeugt, dass Jesus
Christus für uns
gestorben und
auferstanden ist und
dass er lebt (vgl. 1 Kor.
15, 1-5)! Kirche bzw.
Pfarre ist auch jene
Gemeinschaft, in der
Christen/Innen ihre
Begabungen entdecken
und zum Wohle aller
einsetzen sollen, wie
das Pfingstereignis
deutlich macht, das wir
vor ein paar Wochen
gefeiert haben.
Wenn wir diese
Vorgaben beachten und
sie zu erfüllen suchen, dann dürfen wir auch
getrost unsere eigenen Wünsche und
Vorstellungen deponieren im Bewusstsein
dessen, dass wir ja selber dazu gehören, Teil
der christlichen Gemeinde sind und unseren
eigenen Anteil daran haben, dass unsere
Wünsche Wirklichkeit werden können, meint
Ihr Pfarrer Heimo Sitter
Seite 4
Laudatio der Ordensverleihung
für Herrn Edmund Wallner
von Heimo Sitter
Ich darf Ihnen, hochwürdiger Herr
Bischofsvikar und geschätzte Zuhörer, einen
treuen Mitarbeiter der Pfarre Payerbach
vorstellen, dessen Engagement schon viele
Jahrzehnte zurückreicht. Einige Beispiele
davon möchte ich nennen, ohne Anspruch auf
Vollständigkeit.
Herr Wallner ist pensionierter Bäckermeister
und deshalb sehr vielen Leuten bekannt. Von
1982 bis 1997 arbeitete Herr Wallner im PGR
mit. In dieser Zeit wurde das neue Pfarrheim
errichtet, das eine große Bereicherung für
die Pfarre darstellt. 2007 bis Sommer 2015
wieder zurück im PGR fungierte er zuletzt als
Stellvertretender Vorsitzender. In diese Zeit fiel
die Sanierung der Kirchenmauer rund um die
Pfarrkirche. Gemeinsam mit anderen Helfern
der Pfarre, besonders Mitgliedern der KMB,
legte der Auszuzeichnende Hand an und half
bei den Bauarbeiten tatkräftig mit. Für die
Restaurierung der Pfarrkirche 2015 hat er sich
maßgeblich eingesetzt und engagiert.
Aber auch sonst war und ist Herr Wallner sehr
oft eine große Hilfe für die Pfarre: Mithilfe im
Pfarrhofgarten, Besorgung und Aufstellung
der Christbäume in der Kirche, kleine und
größere Reparaturen, und vieles mehr. Nicht
zuletzt auch als Bäckermeister hat er unser
pfarrliches Leben mit vielen schönen
verzierten Brotlaiben zu den Erntedankfesten
in Kirche und den Kapellen bereichert.
Weitere Beispiele für seine Pfarrverbundenheit sind die Begleitung von
Sternsingergruppen, die Mitgliedschaft bei
der KMB und beim Kirchenchor.
Diesem vielfältigen Engagement, das oft im
Verborgenen geschah und geschieht, gebührt
auch einmal eine Auszeichnung und Ehrung
von hoher kirchlicher Seite – deshalb hat der
PGR der Pfarre in seiner Sitzung vom Sept.
2015 die heute zu verleihende Auszeichnung
beantragt.
Im Namen der Pfarre danke ich für diese
Verleihung der heutigen Auszeichnung und
wünsche dem Geehrten und seiner Familie
noch eine schöne, erfüllte und gesegnete
Zukunft!
Seite 5
„Amoris laetitia“
Über die Glückseligkeit ehelicher Liebe.
von Walter Rella
die Liebe niedergelegt ist. Da Gott selbst die
Liebe ist, ist es notwendig – buchstäblich alle
Not wendend – dass wir Gott in die eheliche
Beziehung einbauen, nicht bloß am Tag der
Trauung, sondern jeden Tag. Wenn nicht Gott
selbst den Schlussstein bildet, bleibt der Bund
der Liebe ohne Tragkraft.
In dem am 19. März 2016 erschienenen
postsynodalen apostolischen Schreiben
“Amoris laetitia” fasst Papst Franziskus die
zuvor (2014 und 2015) in Rom abgehaltenen
Beratungen zum Thema „Ehe und Familie“
zusammen und ergänzt sie durch eigene
Blickwinkel.
Der Schreibstil des Papstes ist weniger
lehrmäßig als vielmehr väterlich wohlwollend
und mit zahlreichen praktischen Hinweisen
garniert. Die 270 Seiten sind dadurch leicht
und kurzweilig zu lesen. Wie schon in seinen
Rundschreiben zur Schöpfungsordnung
(„Gelobt seist du, Herr“) und zur
Neuevangelisierung („Wonne der
Frohbotschaft“) betont der Papst das Glück
und die Freude, mit der uns Gott durch die
eheliche Liebe und ihre Fruchtbarkeit
beschenken will. Leider ist dieser Bund oft
durch Egoismen und gegenseitige
Verurteilungen entstellt und zersetzt.
Papst Franziskus möchte uns wieder zum
Ursprung zurückführen, wie er zum Beispiel
im alttestamentlichen Hohen Lied oder im
bekannten Hymnus des Apostel Paulus auf
Wir hier in Payerbach schätzen und
bewundern als Wahrzeichen den mächtigen
Schwarzaviadukt. Seit über 160 Jahren rollen
über ihn schwere Lastzüge darüber. Er kann
als technisches Gegenstück zum Bauwerk
„Ehe“ aufgefasst werden. Wenn wir Mann und
Frau als die Pfeiler ansehen und ihre
gegenseitige Liebe in der Zuneigung der
Gewölbebögen versinnbildet sehen, dann ist
offensichtlich, dass der Schlussstein, welcher
den Bogen schließt und das Gewölbe
tragfähig macht, nicht einfach an die rechte
(„männliche“) oder linke („weibliche“) Pfeilerund Gewölbehälfte angefügt werden kann: Er
muss, ohne selbst Teil eines der beiden Pfeiler
zu sein, „von oben“ in das Gewölbe
eingesetzt werden. Ebenso muss die Ehe von
oben getragen sein, wenn sie tragfähig sein
soll. Jeder „technisch“ andere Lösungsversuch
ist zum Scheitern verurteilt.
Hilfskonstruktionen halten gewöhnlich nur
kurze Zeit. Liebe Payerbacher Ehepaare: Wenn
Sie die „Theuer-Bruck“ anschauen, dann
denken Sie an Ihre Ehe und bedenken Sie die
Technik, welche ihr solche Standfestigkeit bis
auf den heutigen Tag gegeben hat.
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Kinderseite
von Alexandra Kraus
“Hallo! Mein Name ist Isabella, und ich bin die Kirchenmaus von
Payerbach. Ich wohne von jetzt an auf der Kinderseite im Pfarrblatt. Heute
erzähle ich euch eine Geschichte von einem Hirten und seinen Schafen.”
Es war einmal ein Hirte, der 100 Schafe hatte.
Der Hirte war gütig und freundlich. Er beschützte
seine Schafe vor wilden Tieren. Eines Abends
fehlte eines der Schafe.
Der Hirte ließ die übrigen 99 Schafe im sicheren
Stall zurück und machte sich auf den Weg, das
fehlende Schaf zu suchen. Er suchte tief in den
Tälern und hoch auf den Bergen.
Das Schaf sehnte sich schon sehr nach seinem
Hirten, der restlichen Herde und dem
sicheren Stall.
Als der Hirte das Schaf endlich fand, freute er sich.
Seite 7
Beide freuten sich unglaublich, einander wieder
zu haben. Der Hirte nahm das Schaf auf die
Schultern und trug es nach Hause.
Die anderen Schafe freuten sich sehr, ihr
verlorenes Geschwisterchen wieder zu haben und
kuschelten sich zusammen zum Schlafen.
Jesus ist wie der Hirte in der Geschichte, und wir sind wie seine Schafe.
Er beschützt uns vor Gefahren und wacht über uns. Selbst wenn wir
Fehler machen und uns verlaufen, gibt er uns nicht auf. Er freut sich,
wenn wir ihn wiederfinden und bringt uns in seinen Armen zurück zur
Herde. Deshalb wird er in der Bibel auch der gute Hirte genannt.
Erstkommunion 2016
Kindertermine
• 24.6.16, 16:00 - 18:30
Kisi - Stunde im Pfarrheim oder
im Pfarrgarten bei Schönwetter
• 12. - 13.7.16
Ministrantentage im
Friedrich - Hallerhaus
• 16. - 19.8.16, 09:00-12:00 und
15:00-18:00
Kisi-Musicaltage im Pfarrheim
und im Pfarrgarten
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Interview mit Markus Muth
Subregens & Firmspender 2016
geführt von Mathias Pulpitel und Timi Bous
ist vorgegeben: durch Gebetszeiten und
Essenszeiten: 6.45 Uhr Gebet, dann Frühstück;
12.00 Uhr Mittagsgebet und Mittagessen;
18.40 Uhr Gebet und Abendessen
Dazwischen je nach Wochentag, Gespräche,
Seminare halten, viele Protokolle schreiben. . .”
Timi: “ Im Moment sind sie SUBREGENS – bitte
erklären Sie uns diesen Begriff!”
Timi: “Was oder Wer ist für sie der Heilige
Geist?”
M. Muth: “ Regens = Leiter
(Direktor) der Priesterausbildung /
Subregens = Assistent vom Regens”
M. Muth: “Der Hl. Geist ist ein „Wer“, weil
„Was“ ist zu wenig. Der Hl. Geist wird dadurch
sichtbar, wie ein Mensch redet und handelt.
Wenn Menschen es schaffen, gut miteinander
auszukommen und möglichst angstfrei zu ‘
leben und wenn es gelingt, die
Prioritätenliste im Leben richtig zu ordnen”
Mathias: “Ist es Ihnen neben Ihrer Arbeit
möglich, regelmäßig ein Hobby
auszuüben – wenn ja – welches?”
M. Muth: “Für Hobbies habe ich kaum Zeit,
weil ich „nebenbei“ noch Erwachsenen-Taufen
macht und einige Seminaristen im Ausland
begleitet. Sonst: Lesen, Schwimmen, Rad
fahren, Interesse an Sprachen, mit Menschen
zusammen sein.”
Timi: “Können Sie uns bitte kurz einen
„normalen“ Tagesablauf von Ihnen
beschreiben?”
M. Muth: “Jeder Tag ist anders – wie Mosaiksteine, die sich zusammenfügen; die Struktur
Mathias: “Was kann uns motivieren, vor dem
Sakrament der Firmung das Sakrament der
Beichte zu besuchen?”
M. Muth: “Besser raus als rein ist der Nutzen
der Beichte: Nachdenken über das eigene
Leben und ehrlich einem anderen hinlegen.
Jemand anderer kann dir Dinge sagen, die du
dir selber nicht sagen kannst! Es geht um eine
„Lebenskultur“: des Bittens und Erhaltens von
Vergebung.
Sonst bleibt das Leben stecken und wird irre
anstrengend!“
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Jugend Alpha
Firmkurs
Hauptstrasse 61
2651 Reichenau a/d Rax
Tel: 02666 52135
Seite 10
Rosenkranzgemeinschaft
Payerbach
von Barbara Pulpitel
Liebe Interessierte!
Die Rosenkranzgemeinschaft, deren
„Geschichte“ Sie diesem Schreiben
entnehmen können, würde sich über neue
Mitbeter sehr freuen.
Ich denke das Jubiläum, 30 Jahre
Rosenkranzgemeinde, bietet sich für einen
Rückblick – aber auch
für NEUES bestens an.
Frau Elfriede Elend,
die Begründerin der
Gemeinschaft und auch
deren 20jährige
Leiterin,
organisierte zu ihrer
Zeit auch regelmäßig
Einkehrtage und
Wallfahrten. In den
letzten 10 Jahren war
außer den
regelmäßigen Briefen
meistens nur eine
„besondere Aktivität“ pro
Jahr organisiert. Wir
„beschränken“ uns, teilweise natürlich auch
Alters bedingt, auf das Wichtigste — auf das
GEMEINSAME GEBET.
Ich denke, dass es nicht auf die Menge der
Beter ankommt, sondern auf die Liebe zum
Gebet, die JEDER EINZELNE von uns
einbringt - es heißt: “ Wo zwei oder drei
in meinem Namen versammelt sind „– und
doch ist es für uns Mitglieder wieder einmal
wichtig, auch ANDERE — NEUE für diese
gute Sache zu begeistern.
Den Rosenkranzbrief, mit den jeweiligen
Vorschlägen zum Gebet, erhalten Sie als
Mitglieder 2 Mal im Jahr (Jänner und Juli)
kostenlos zugestellt oder am Postweg
zugeschickt.
Wie werde ich Mitglied? - Indem Sie sich für
das tägliche Gebet 10 Minuten Zeit nehmen
und mir Ihre Adresse nennen. Es sind damit
sonst keinerlei Kosten oder Verpflichtungen
verbunden.
Eine schriftliche
Gratulation zum
Namenstag ist ebenfalls
fixer Bestandteil unserer
Gemeinschaft.
Ich hoffe sehr, dass
sich die / der Eine oder
Andere angesprochen
fühlt und wir so
unsere betende
Gemeinschaft (zur Zeit
76 Mitglieder) erweitern
können.
Mit lieben Grüßen – bis bald - Ihre/Eure
Barbara Pulpitel
Für den Inhalt verantwortlich und offen für
Fragen und Anregungen: Barbara Pulpitel,
2671 Küb, Pettenbach Str.5 Tel: 02666/54996
Seite 11
Pfarrcaritas und Nächstenliebe
von Gabi Kraus
Die Kirche als Zeichen und Werkzeug der
Liebe Gottes hat einen unverzichtbaren
karitativen Auftrag. Deshalb ist jede
Pfarrgemeinde zur Caritas berechtigt und
verpflichtet. Es geht darum, die Nöte der
Menschen wahrzunehmen und im Bereich des
Möglichen zu handeln. Caritas bedeutet Nächstenliebe - und zum
Selbstverständnis der Christen und
Christinnen gehört es, dass diese Nächstenliebe nicht Theorie bleiben darf, sondern in
die gelebte Praxis umgesetzt werden muss.
Daher gehört es zu den Aufgaben der
Pfarrcaritas, die Gemeinde immer wieder aufs
Neue auf die Nöte und Ungerechtigkeiten in
der Gesellschaft aufmerksam zu machen, um
Veränderungen anzumahnen.
Für die pfarrliche Caritasarbeit wird immer
Geld benötigt. Darüber hinaus haben die
Pfarren auch den Auftrag, sich der Not jenseits
der Pfarrgrenzen anzunehmen. Für soziale
Einrichtungen/Projekte im In- oder Ausland
Geld- oder Sachspenden zu sammeln ist eine
zentrale Aufgabe für jede Pfarrgemeinde.
Wie können Sie mitmachen?
Wenn auch Sie Interesse haben sich freiwillig
für karitative Projekte in der Pfarre zu
engagieren, so laden wir Sie herzlich ein,
Kontakt mit der Pfarrcaritas
Payerbach & Reichenau aufzunehmen. Kontakt:
Gabi Kraus 0650 44 19 269 (Payerbach)
Hannes Gschaider 0664 11 17 760
(Reichenau)
Gründungstreffen der Pfarrcaritas
Payerbach & Reichenau am 5.6.2016
Seite 12
S.E. Hochmeister Dr. Bruno Platter
Generaloberer des Deutschen Ordens
von Romeo Reichel
Am 31. Juli wird der Generalobere des
Deutschen Ordens, S.E. Hochmeister
Dr. Bruno Platter, die Heilige Messe zum
Patrozinium unserer Pfarrkirche zelebrieren.
Aus diesem Anlass möchte ich den Deutschen
Orden und seinen Generaloberen kurz
vorstellen.
Nach seiner wechselvollen Geschichte mit
der Errichtung und dem Verlust eines großen
Herrschaftsgebietes im preußischen und
baltischen Raum (13. bis 16. Jahrhundert) und
nach dem Verbot des Deutschen
Ordens durch die Nationalsozialisten kam es
nach 1945 zum Wiederaufbau des Deutschen
Ordens.
Er kehrte zu den Aufgaben der Krankenpflege,
des Dienstes in Kindergärten, Schulen,
Schüler-, Studenten- und Altersheimen, der
Versorgung von Pfarren und der Ausbildung
des Ordensnachwuchses zurück.
Heute ist der Deutsche Orden ein geistlicher
Orden. Er untersteht direkt dem Hl. Stuhl. Dem
Orden sind die Deutschordensschwestern
inkorporiert und das Institut der Familiaren,
das im Allgemeinen aus Laien (Fam.O.T.)
besteht, geistlich angegliedert.
S.E. Hochmeister Dr. Bruno Platter
Der Deutsche Orden (Ordine Teutonico,
OT) wurde 1190 vor Akkon (heutiges Israel)
gegründet, zunächst als Spitalsbruderschaft
und seit 1198 auch als ritterliche Gemeinschaft zum Schutz der Pilger im Heiligen Land.
Von Anfang an war die Gemeinschaft unter
päpstlichen Schutz gestellt.
So widmet sich der Orden auch heute dem
Aufbau des Reiches Gottes im Dienst an
der Universalkirche und an den Ortskirchen.
Dieses Ziel streben Brüder, Schwestern und
Familiaren in enger Zusammenarbeit an.
Generalabt Dr. Bruno Platter ist der
65. Hochmeister des Deutschen Ordens.
Er wurde 1944 in Südtirol geboren.1964 trat
er in den Deutschen Orden ein. Er wurde seit
2000 dreimal zum Abt gewählt.
Seite 13
Das pfarrliche Leben
zwischen den beiden Weltkriegen
von Norbert Toplitsch
Die Lösung der Patronatsprobleme
Nach der Aufhebung des Stiftes Formbach
und damit auch der Propstei Gloggnitz hatte
nach dem Verkauf des nunmehrigen Schlosses
und Gutes Gloggnitz der jeweilige
Gutsinhaber als Patron für die Erhaltung der
Kirchen und Pfarrhöfe und für die
Gehaltszuschüsse der
Geistlichen – die sogenannte
Kongrua-Ergänzung – in
Gloggnitz und Payerbach zu
sorgen. Der letzte private
Besitzer dieses Gutes war
der Wiener Industrielle David
Hartenstein, der Schloss
Gloggnitz mit sämtlichen
Gründen und Patronatspflichten
an die Stadtgemeinde
Gloggnitz verkaufte. Die
Verhandlungen mit den
Gemeinden und Pfarren
Gloggnitz und Payerbach zogen
sich über mehrere Jahre dahin
und gestalteten sich überaus
schwierig. Hierbei wurden
Pfarre und Gemeinde
Payerbach vom Rechtsanwalt
Dr. Eduard Coumont,
Villenbesitzer und Ehrenbürger in Payerbach,
kostenlos vertreten.
Nach der Übernahme dieses Patronates durch
die Stadtgemeinde 1930 wurde bei einer
Bestandsaufnahme festgestellt, dass die
Gesamtkosten für die Renovierungsarbeiten
an der Kirche und dem Pfarrhof 9.540 S (ohne
Turmuhrherstellung) betragen. Gloggnitz
übernahm die Material- und
Professionistenkosten; beide Gemeinden
verpflichteten sich zur Zahlung der Hand- und
Zugkosten. Kirche und Pfarre Payerbach waren
hierbei zahlungsfrei. Nunmehr stand der
Renovierung der Kirche und des Pfarrhofes
(neue Dächer, Blitzschutz, Stiege auf die
Orgelempore, neue Zäune) nichts mehr im
Wege.
Da der Pfarrhof keine Hofzufahrt hatte, wurde
eine solche von der Feldbacherstraße her
ausgeführt, wobei man den
dortigen Hügel abtrug und das
alte Friedhofkreuz in die Ecke
versetzte.
Die Pfarre zur Zeit des
Ständestaates
Nach den Februar-Unruhen
und der Ausschaltung des
Parlamentes trat am 1. Mai 1934
eine neue Verfassung in Kraft,
welche mit den Worten
begann: „Im Namen Gottes, des
Allmächtigen, von dem alles
Recht ausgeht...“ Die Grundlage
zur Errichtung eines
christlich-deutschen
Ständestaates fand sich bereits
in der päpstlichen Enzyklika
„Quadragesimo anno“
vom 15.Mai 1931.
Durch die neue Verfassung wurden der Kirche
bedeutende Rechte im öffentlichen Leben,
z.B. beim Eherecht, eingeräumt, und der
Pfarrer oder ein von ihm delegierter Vertreter
hatte Sitz und Stimme im Gemeindetag, wie
man das Gremium des Gemeinderates damals
nannte. Die Einparteienregierung und das
betont Klerikale in allen Bereichen des
öffentlichen Lebens trugen aber nicht zur
Lösung der tiefen gesellschaftlichen Probleme
bei.
Seite 14
Fronleichnam 2016
Firmung 2016
Ratschen 2016
Kisi-Treffen 2016
Seite 15
Termine Payerbach
Juni - September
Sonntag, 19.6.2016
8:30 Uhr Kindermesse
Sonntag, 31.7.2016
JAKOBIKIRTAG
9:30 Uhr Festmesse zum Patrozinium
– Festzelebrant Prälat r. Bruno Platter
(OT), musikal. Gestaltung Singgemeinschaft
Payerbach/Reichenau
CARITSKELLER VON 9.00-17.00 Uhr
Mittwoch, 10.8.2016
19:30 Uhr Konzert der Payerbacher
Meisterkurse im Pfarrheim
Montag, 15.8.2016
Mariä Aufnahme in den Himmel
8:30 Uhr Festmesse mit
Kräutersegnung
Samstag, 10.9.2016
18:00 Uhr Seelsorgeraum-Messe in
Hirschwang
Montag, 26.9.2016
Fahrt des Kath. Bildungswerks
Reichenau nach Eisenstadt (Schloss
Esterhàzy – Bergkirche)
Kanzleizeiten: Mi. 9-12 Uhr und Fr. 9-11 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung: 02666 52481
Diabetes - Seminare
Edlach 35 im Kloster
2651 Reichenau
29. September ab 13:00
Diabetikerservicetag der Firma Roche
(Geräteüberprüfung, Service, News)
29. September 18:30
Augen auf mit Diabetes
Vortrag Frau OÄ.Dr Betatrix
Neumaier- Ammerer
30. September - 02. Oktober
Diabetesschulung für Eltern mit
Kindern bis 6 Jahren.
Details unter 0650 4163204, Astrid Szemere
Tabea RELLA
Maria STOIFL
Franz PRASCH
Reg.R. Ernest KOLARIK Johanna JURSITZKY
Herta ANTENSTEINER
Ing. Walter WETL
Rudolf CZIHLARSCH
Theresia RUDOLF
Josef KORNBERGER
Erika SOUKUP
Christine RUMPLER
Seite 16
Gottesdienstordnung
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag und
Feiertage
Payerbach
Reichenau
Edlach
Prein
Hirschwang
n. Verlautb.
19:00
n. Verlautb.
19:00
07:00
19:00
08:30
18:00
09:00
09:00
07:30
18:00
17:30
10:00
08:00
18:00
07:45
08:00
18:30
08:30
10:00
17:15
Caritaskeller in Payerbach an jedem ersten Samstag ab 15:00 und
beim Jakobikirtag am 31.7.2016
Impressum
Medieninhaber Kath. Pfarre Payerbach
Herausgeber Dr. Heimo Sitter
Chefredaktion Mag. Gabi Kraus
Layout Alexandra Kraus
Redaktion Kath. Pfarramt
Karl Feldbacher Straße 2, 2650 Payerbach
www.pfarre-payerbach.at
Email [email protected]
Cewe Druck
Spendenkonto Raiffeisenbank Payebach Kontonr. 100.016
BLZ 32631 (“Pfarrblatt”) DVR-Nr. 0029874 (10859)
Namentlich signierte Beiträge liegen allein in der
Verantwortung des Autors und müssen nicht die Meinung
des Herausgebers widerspiegeln.