Vorschau Sachbuch Herbst 2016

SACHBUCH
H e r b s t
2 0 1 6
PROG R AMM
www.klartext-verlag.de
66.
I N H A LT
3
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5
GESCHICHTE / ZEITGESCHICHTE
Erinnerung an die Zerstörung Europas | Thomas Schleper (Hg.)
Verdun 1916 | Gerd Krumeich / Antoine Prost
Die Deutschen an der Somme | Gerhard Hirschfeld u. a. (Hg.)
Heimatfront | Nicole-Melanie Goll / Werner Suppanz (Hg.)
Leo Baer | Ingrid Woelk
KULTURGESCHICHTE
6
Alte Synagoge Essen – Haus jüdischer Kultur | Uri R. Kaufmann u. a. (Hg.)
7
Werkstatt Geschichte – arbeit begrenzen entgrenzen
7
Der Sammler Anton Wilhelm von Zuccalmaglio | Wilhelm Sprang
8
Reif für die Insel | LWL-Industriemuseum (Hg.)
9
Prost Hattingen! | LWL- Industriemuseum (Hg.)
9
Vom Streben nach Glück | Willi Kuhlke / LWL-Industriemuseum (Hg.)
SOZIALGESCHICHTE
10
Herausforderungen an die Sozialdemokratie | Uli Schöler
11
150 Jahre Solidarität im Wandel der Zeiten | DGB Sachsen (Hg.)
11
Bürger und Gewerkschafter Ludwig Rosenberg | Frank Ahland
12
Im Gleichschritt für die Republik | Marcel Böhles
12
Kampf um den städtischen Raum | Nina Schierstädt
13
14
14
15
WIRTSCHAFTS- / TECHNIKGESCHICHTE
Dokumentation der Chemie in Frieden und Krieg | Malte Stöcken
Der Unternehmer Guido Henckel von Donnersmarck | Manfred Rasch (Hg.)
Zum Transformationsprozess der DDR-Stahlindustrie zwischen Plan- und Marktwirtschaft | Manfred Rasch (Hg.)
Vom Bocholter Wattefritzen zum internationalen Automobilzulieferer | Jörg Lesczenski u. a.
REGIONALGESCHICHTE
16
Eine Geschichte des modernen Gelsenkirchen in 25 Objekten | Alexander Kraus / Daniel Schmidt (Hg.)
16
Beiderseits der Emscher: Gelsenkirchen | Stefan Goch / Cornelia Kneppe
17
Gelsenkirchen im Nationalsozialismus | Daniel Schmidt (Hg.)
17
„Der Unterricht ging pünktlich weiter“ – Gymnasium Penetrinum Recklinghausen | Ludger Linneborn u. a. (Hg.)
18
Düsseldorfer Jahrbuch 2016 | Düsseldorfer Geschichtsverein (Hg.)
18
Die Entnazifizierung des Höheren Schulwesens in Düsseldorf | Anja Bilski
19
Essener Beiträge 128 | Historischer Verein Essen (Hg.)
19
Duisburger Forschungen | Stadtarchiv Duisburg / Mercator-Gesellschaft (Hg.)
20
Forum Geschichtskultur – Rock und Popkultur im Ruhrgebiet
Titelfoto entnommen aus
Vorderseite – Alte Synagoge Essen – Haus jüdischer Kultur. Die Dauerausstellung
Rückseite – „Der Unterricht ging pünktlich weiter“ – Gymnasium Petrinum Recklinghausen
w w w . k l a r t e x t - v e r l a g . d e 66. PROGRAMM HERBST 2016
GESCHICHTE / ZEITGESCHICHTE | 3
Thomas Schleper (Hg.)
Neu
Erinnerung an die
Zerstörung Europas
Rückblick auf den Großen Krieg
in Ausstellungen und anderen Medien
2014 war ein Jahr des Gedenkens an den Beginn des Ersten
Weltkriege.
„Nie wieder!“ war das Echo eines „medialen Tsunamis“, zugleich
ein großes Versprechen. Noch ist der Erste Weltkrieg ein Thema
der aktuellen Erinnerungskultur. Doch schon jetzt lohnt ein Blick
zurück auf den Rückblick.
Nach einer Besichtigung nationalen Gedenkens mitten in Europa
wendet sich der Sammelband der medialen Rezeption des
Großen Krieges zu. Bald treten Weltkriegs-Präsentationen in Belgien, Deutschland, England, Frankreich und Österreich auf den
Plan. Es beteiligen sich Museen der Geschichte wie Häuser der
Kunst, es melden sich Direktoren und Kuratoren, Wissenschaftler
und Pädagogen zu Wort.
Auslöser der Untersuchung war ein großer rheinischer Ausstellungsverbund. Die weiterführenden Vergleiche und Überlegungen des Herausgebers zielen aber darüber hinaus. Sie sprechen
ein Publikum an, das sich über die Wahrheit der Geschichte
wie ihre angemessene Präsentation verständigt. Sie weisen der
öffentlichen Bildungseinrichtung eine eminent demokratische
Funktion zu. Sie halten auch in zerstörerischen Zeiten an einem
Versprechen fest.
ca. 200 Seiten,
zahlr. Abb., Festeinband,
ca. 19,95 €,
ISBN 978-3-8375-1549-7
Erscheint Oktober 2016
Theo Grütter /
Walter Hauser (Hg.)
Backlist
1914 –
Mitten in
Europa
Thomas Schleper (Hg.)
Backlist
Aggression
und Avantgarde
Zum Vorabend des Ersten
Weltkrieges
Die Rhein-Ruhr-Region
und der Erste Weltkrieg
342 Seiten,
zahlr. farb. Abb.,
Festeinband,
29,95 €,
ISBN 978-3-8375-1147-5
66. PROGRAMM HERBST 2016
488 Seiten,
zahlr. farb. Abb.,
Festeinband,
39,95 €,
ISBN 978-3-8375-1173-4
w w w. k l a r t e x t - ve r l a g. d e
4 | GESCHICHTE / ZEITGESCHICHTE
Gerd Krumeich / Antoine Prost
Verdun 1916
Wichtiger
Backlist
Titel
Die Schlacht und ihr Mythos aus
deutsch-französischer Sicht
272 Seiten,
Abb., Broschur,
19,95 €,
ISBN 978-3-8375-1570-1
Die Schlacht von Verdun vom 21. Februar bis zum 19. Dezember 1916
zwischen der deutschen und der französischen Armee war die längste
Schlacht des Ersten Weltkrieges.
Auf einer Fläche von nicht einmal 80 km² kamen mehr als 300 000 Soldaten ums Leben, weitere 400 000 wurden verwundet, gefangen genommen oder blieben »vermisst«. Die „Hölle von Verdun“, wie die Schlacht
schon damals genannt wurde, hatte kein militärisches Ergebnis, die Front
verlief am Ende wieder wie zu Beginn der Auseinandersetzung. Sie war ein
verbissener Nahkampf mit Flammenwerfern und Gas, unter dem ständigen Stahlgewitter aus Tausenden von Geschützen aller Kaliber.
Hundert Jahre nach Verdun sind viele Fragen immer noch offen: Wie kam
es zu dieser Schlacht? Warum hat sie fast ein Jahr gedauert? Was waren ihre
Besonderheiten gegenüber den anderen Großschlachten des Ersten Weltkrieges und welche Bedeutung hat Verdun im Gedächtnis beider Nationen?
Zwei namhafte Historiker beider Nationen untersuchen hier zum ersten
Mal gemeinsam die Geschehnisse und deren verschiedenartige Mythisierung. Mit großer Sachkenntnis und in vergleichender Perspektive beschreiben die Autoren die Planungen der Generalstäbe, die Durchführung durch
die Offiziere und das ungeheure Leiden der Soldaten, die Auswirkungen
auf die Heimat und die Folgen der Schlacht – all dies wird in eine Perspektive gerückt, die uns verstehen lässt, warum Verdun 1916 zum Symbol des
Ersten Weltkriegs – aber auch der deutsch-französischen Verständigung –
werden konnte.
die deutschen an der somme 1914–1918
Die Deutschen an der Somme
Überarbeitete
und erweiterte
Auflage
Krieg, Besatzung, verbrannte Erde
Gerhard hirschfeld / Gerd Krumeich / irina renz (hG.)
Gerhard hirschfeld / Gerd Krumeich / irina renz (hG.)
www.klartext-verlag.de
Gerhard Hirschfeld / Gerd Krumeich / Irina Renz (Hg.)
die deutschen
an der somme
1914–1918
KrieG, BesatzunG, VerBrannte erde
320 Seiten,
Abb., Broschur,
19,95 €,
ISBN 978-3-8375-1459-9
Erscheint Juni 2016
Die Somme – Menetekel des „totalen“ Krieges: Die Schlacht an der Somme
1916 war nicht nur die verlustreichste Schlacht des Ersten Weltkrieges,
sondern möglicherweise der gesamten Geschichte. Über 400 000
britische und etwa 200 000 französische Soldaten wurden in der Schlacht
getötet oder verwundet. Die Verluste waren auf deutscher Seite mit bis
zu 600 000 Mann annähernd gleich hoch. Trotz dieser enormen Verluste
führte die Somme-Schlacht nicht zu der von den Alliierten erhofften,
völligen Erschöpfung des deutschen Heeres, wohl aber zu einer starken
Schwächung der Streitkräfte auf beiden Seiten. Der 1. Juli 1916 ist der
verlustreichste Tag in der britischen Militärgeschichte, was bis heute eine
gewisse Bedeutung in Großbritannien besitzt. Im deutschen und französischen Bewusstsein nimmt die Schlacht um Verdun einen größeren
Stellenwert ein, die ebenfalls enorme Verluste bei geringfügig veränderten Fronten herbeiführte. Charakteristisch für beide Schlachten war nicht
nur der enorme personelle und materielle Aufwand, sondern vor allem
der äußerst bedenkenlose Umgang mit Menschenleben.
Das erfolgreiche und mehrfach übersetzte Buch zur Schlacht an der Somme
erscheint in einer erweiterten Neuauflage und gründlich überarbeitet.
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GESCHICHTE / ZEITGESCHICHTE | 5
Nicole-Melanie Goll / Werner Suppanz (Hg.)
Nicole-Melanie Goll / Werner Suppanz (Hg.)
Heimatfront
Neu
Graz und das Kronland Steiermark
im Ersten Weltkrieg
HeiMatfroNt
Graz uNd daS KroNlaNd
SteierMarK iM
erSteN WeltKrieG
ca. 400 Seiten,
Broschur,
ca. 22,95 €,
ISBN 978-3-8375-1054-6
Erscheint Oktober 2016
Die historische Region des habsburgischen Kronlandes Steiermark
wurde in Hinblick auf den Ersten Weltkrieg bisher nur in Einzelstudien
bearbeitet. Die in diesem Band versammelten Beiträge erlauben einen
detaillierten, interdisziplinären Blick auf bedeutende Veränderungen
und Auswirkungen des „Großen Krieges“ auf lokaler und regionaler
Ebene. Sie thematisieren den Übergang von der militarisierten Friedenszur Kriegsgesellschaft zu Kriegsbeginn sowie die Verschränkung von
„Front“ und „Heimat“ bzw. „Hinterland“, die das zivile Leben oder die
städtischen Topographien veränderten. Im Fokus stehen dabei neben
der Hauptstadt Graz als (über)regionales Zentrum mit politischen, administrativen, ökonomischen und kulturellen Vernetzungen auch andere
steirische Städte als Beispiele für die Ausrichtung „peripherer Zentren“
auf den Krieg.
Ingrid Wölk
Leo Baer
Neu
100 Jahre deutsch-jüdische Geschichte
Schriften des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, Nr. 6
ca. 436 Seiten,
zahlr. Abb. ,
Festeinband,
ca. 19,95 €,
ISBN 978-3-89861-595-2
Erscheint Juni 2016
Von Verdun zur Fliegertruppe im Ersten Weltkrieg – in der Republik
ein angesehener Bürger und erfolgreicher Unternehmer – Verfolgung und KZ im „Dritten Reich“ – Flucht und Exil – Fremdenlegion in
Nordafrika – Überleben unter dem Schutz der Résistance im südfranzösischen Untergrund und Befreiung durch die Alliierten: Was sich
anhört wie die Stichworte zu einem Abenteuerroman vor historischer
Kulisse, ist Extrakt einer wahren Geschichte, der des Bochumers
Leo Baer. Nach dem Zweiten Weltkrieg kämpfte er hartnäckig um
Rückerstattung des ihm geraubten Eigentums und um „Wiedergutmachung“. Die emotionalen Brücken zu seiner Heimatstadt brach er
nie ab und starb schließlich hochbetagt in Toronto.
Baers Lebensweg ist gut dokumentiert. Durch die “Erinnerungssplitter eines deutschen Juden an zwei Weltkriege” kommt er auch
selbst zu Wort. Gerd Krumeich bezeichnet das Manuskript als einen
der interessantesten Texte, die er in letzter Zeit habe lesen dürfen. Es
bildet den Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit einer außergewöhnlichen Biografie.
Am Beispiel Leo Baers und seiner Familie wird ein Jahrhundert
deutsch-jüdische Geschichte erzählt.
66. PROGRAMM HERBST 2016
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6 | K U LT U R G E S C H I C H T E
Alte
SynAgoge
eSSen –
HAuS
jüdiScHer
Kultur
ca. 208 Seiten,
zahlr. farb. Abb.,
Broschur,
ca. 19,95 €,
ISBN 978-3-8375-1450-6
Erscheint September 2016
Neu
die dAuerAuSStellung
Lothar Jeromin / Uri R. Kaufmann / Dorothee Rauhut /
Peter Schwiderowski / Martina Strehlen
Alte Synagoge Essen –
Haus jüdischer Kultur
Die Dauerausstellung
1913 wurde die Essener Synagoge als „neue“ Synagoge eingeweiht. 1938 im Inneren zerstört, erhielt
sich ihr Äußeres bis heute. Das Baukunstwerk
gehört zu den größten und architektonisch bedeutendsten freistehenden Synagogenbauten Europas
aus der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts.
Die Stadt erwarb das Haus 1959 von der Jewish
Trust Corporation und richtete 1980 eine Mahn- und
Gedenkstätte ein. Heute fungiert die Alte Synagoge
als „Haus jüdischer Kultur“ mit Ausstellungsbereichen zur jüdischen Religion und Geschichte sowie
zur jüdischen Kultur der Gegenwart. Mit seiner
Konzeption ist das Haus eine Besonderheit in der
Museumslandschaft Nordrhein-Westfalens: Es lädt
die Besucher ein, sich aktiv mit dem Judentum in
w w w . k l a r t e x t - v e r l a g . d e der ganzen Welt und seiner Vielfalt zu beschäftigen –
mit multimedialen Angeboten wie Touchscreens,
Musik- und Videoecken oder einer Tanzinstallation.
Schwerpunkt des reich bebilderten Bands ist der
Katalog zur Dauerausstellung, der die einzelnen
Ausstellungsbereiche und Exponate bildlich
darstellt und erläutert. Weiterführende Buch- und
Internethinweise führen in heutiges jüdisches Leben weltweit ein. Darüber hinaus enthält der Band
Beiträge zur Geschichte und Entwicklung der Alten
Synagoge von einer Mahn- und Gedenkstätte zum
heutigen Haus der Kultur sowie zur Baugeschichte
und Architektur der Alten Synagoge.
66. PROGRAMM HERBST 2016
K U LT U R G E S C H I C H T E | 7
arbeit begrenzen entgrenzen
WerkstattGeschichte
Heft Nr. 70
Thema
Christine Hartig
Grenzen ziehen durch professionelle Hilfe? Transnationale Flüchtlingsarbeit am Beispiel
der Immigration unbegleiteter jüdischer Kinder in
die USA 1934–1941
128 Seiten,
Abb., Broschur,
14,- €,
ISBN 978-3-8375-1614-2
Bereits erschienen
Leonard Schmieding
„Daily Specials“ im Heidelberg Inn und Bismarck
Café: Deutsche Gastronomie und kulturelle
Arbeit in San Francisco im frühen 20. Jahrhundert
Tilmann Siebeneicher
Grenzenlose Gewalt. Britische Söldner im Bürgerkrieg in Angola
Alexandra Oeser
(Trans-)Nationale Repräsentationen der Arbeit. Der
Kampf um Arbeit und Macht als Transformation
von Männlichkeiten in Nordamerika und Südfrankreich im 21. Jahrhundert
Werkstatt
Jan Taubitz
Der Holocaust als Anfang oder als Höhepunkt? Die
narrative Modellierung von Zeitzeugeninterviews
vor und nach 1978/79
Jan-Henrik Friedrichs
Mapping Kreuzberg – Karten als Quelle der Bewegungsgeschichte
Expokritik
Nur Yasemin Ural
Die Nation erzählen: „Cité nationale de l’histoire de
l’immigration“
Wilhelm Sprang
Neu
Der Volksliedsammler
Anton Wilhelm von Zuccalmaglio
Von Liedertexten und ihren Melodien
Düsseldorfer Schriften zur Literatur- und Kulturgeschichte, Band 13
312 Seiten,
Broschur,
29,95 €,
ISBN 978-3-8375-1623-4
Erscheint Juli 2016
War Anton Wilhelm von Zuccalmaglio (1803–1869) ein
Sammler von Volksliedern oder hat er sie selbst verfasst und komponiert? Dieser fast hundert Jahre alten
Frage geht der Autor mit dem Ziel nach, Fehlurteile
über Zuccalmaglios Sammlertätigkeit zu korrigieren
und so deren angemessen Bewertung zu ermöglichen. Die Entstehung der Vorwürfe und ihre Entkräftung sind nicht kompliziert, aber äußerst komplex. Sie
beruhen auf einer Reihe von Missverständnissen und
auf subjektiven Einschätzungen dessen, was richtig
sei in mündlich tradierter Dichtung.
Der Band beinhaltet umfassende Kenntnisse des
Lebens und Werks von Anton Wilhelm von Zuccalmaglio, des Volksliedbegriffes sowie der Volkslied-
66. PROGRAMM HERBST 2016
forschung. Eine sehr gute Quellenlage mit Briefen,
Handschriften, Aufsätze und Abhandlungen Zuccalmaglios ermöglicht es, seine Sammeltätigkeit neu
und positiv zu bewerten.
Die Stärken der Sammeltätigkeit von Zuccalmaglio
sind die Frühzeitigkeit, der klare lokale Bezug sowie
die personale Bindung an Vertraute und an das Volk.
So ist es ihm möglich, die bekanntesten deutschen
Volkslieder gesammelt zu haben wie zum Beispiel
Kein schöner Land in dieser Zeit; Es fiel ein Reif in der
Frühlingsnacht; Schwesterlein, Schwesterlein wann gehn
wir nach Haus; Die Blümelein sie schlafen; Verstohlen
geht der Mond auf; Der Jäger längs dem Weiher ging;
Mein Mädel hat einen Rosenmund.
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8 | K U LT U R G E S C H I C H T E
Neu
456 Seiten,
zahlr. farb. Abb.,
Festeinband,
19,95 €,
ISBN 978-3-8375-1668-5
Bereits erschienen
LWL-Industriemuseum (Hg.)
Reif für die Insel
Tourismus auf Sylt, Hiddensee und Mallorca
Ferien auf einer Insel sind der Inbegriff von Urlaub. Auf einem
überschaubaren Stück Land, von Wasser umgeben, fühlen Touristen sich wohl. Das Buch stellt die Geschichte und die Gegenwart des Fremdenverkehrs auf drei besonders beliebten Inseln
vor: Sylt, Hiddensee und Mallorca.
Mit informativen Texten und über 400 Abbildungen wird deutlich, wie die Deutschen Urlaub mach(t)en – damals und heute, in
West und Ost, im Inland und im Ausland.
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K U LT U R G E S C H I C H T E | 9
LWL-Industriemuseum (Hg.)
Neu
Prost Hattingen!
ca. 48 Seiten,
zahlr. farb. Abb.,
geheftet,
ca. 5,95 €,
ISBN 978-3-8375-1681-4
Erscheint Juni 2016
Wo wurden in Hattingen Getränke produziert? Wie kamen sie zu
Verbraucherinnen und Verbrauchern? Und wo wurden sie genossen? Was sich zwischen damals und heute vor Ort verändert
hat, zeigt „Prost Hattingen!“.
Der Blick auf die historische Kultur der Getränke Hattingens
führt ins Hügelland, auf die Henrichshütte, in Kneipen und zu
Altstadtfesten. Vom langjährigen Familienbetrieb einer Schnapsbrennerei über einstige und heutige Kaffeeröstereien bis zum
Wandel der Kneipenkultur in der Stadt zeigen die Eindrücke
eines: Hattingen stößt gemeinsam an. Prost Hattingen!
Willi Kulke / LWL-Industriemuseum (Hg.)
Neu
Vom Streben nach Glück
200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika
164 Seiten,
zahlr. farb. Abb.,
Festeinband,
14,95 €,
ISBN 978-3-8375-1616-6
Bereits erschienen
66. PROGRAMM HERBST 2016
Über 300.000 Menschen verließen von 1800 bis 1914 Westfalen,
um in den Vereinigten Staaten ein neues Leben zu beginnen. In
ihrer alten Heimat hatten sie keine wirtschaftliche Perspektive.
Agenten vermittelten den Ausreisewilligen die Schiffsfahrkarten für die Überfahrt in die USA. Die Reise begann meist in den
beiden großen deutschen Auswandererhäfen in Bremerhaven
und Hamburg. Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs wanderten
5,5 Millionen Menschen in die USA aus. Sie lebten als Farmer in
den nördlichen Staaten des Mittleren Westens, waren aktiv im
Wirtschaftsleben, in der Kultur und in der Politik der Vereinigten
Staaten. Heute haben über 50 Millionen Menschen in den USA
deutsche Vorfahren.
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10 | K U LT U R G E S C H I C H T E
Neu
352 Seiten,
Broschur,
ca. 29,95 €,
ISBN 978-3-8375-1017-1
Erscheint August 2016
Uli Schöler
Herausforderungen
an die Sozialdemokratie
Aus dem Inhalt:
Grundlagen kritischer Spiegelungen
• Aktualität und Zukunft des Marxschen Denkens
• Karl Marx und Fernand Braudel – ein systematischer
Vergleich
• Demokratie und Diktatur des Proletariats bei
Marx, Engels und Lenin
Das Schisma der Arbeiterbewegung
• Die Folgen der russischen Revolution für die
Sozialdemokratie
• Die Spaltung der deutschen Arbeiterbewegung
• Sozialdemokratie und russische Revolution
• Die Auslandsdelegation der russischen Sozial demokratie im Berliner Exil
• Sozialdemokratie und Kommunismus – Streif lichter einer Jahrhundertbilanz
• Der Sozialismus als Fehlgeburt? Ein Gespräch
mit Jürgen Kuczynski
Verortungen kritischen Denkens
• Linkssozialismus – historisch-essayistische
Betrachtungen
• 100 Jahre Leipziger Volkszeitung
• 60 Jahre Hannoveraner Kreis der Jungsozialisten
Eigensinnige Köpfe
• Luxemburg – Lenin
w w w . k l a r t e x t - v e r l a g . d e • Wie aktuell ist Otto Bauer?
• Ein Vorkämpfer der deutsch-französischen
Freundschaft: Rudolf Breitscheid
• Wilhelm Dittmanns Erinnerungen
• Der unbekannte Paul Levi?
• Totalitarismustheoretische Ansätze bei Alexander
Schifrin
• Wer kennt heute noch Max Seydewitz
• Eine europäische Sozialistin: Anna Siemsen
• Linksintellektuelle in der Nachkriegsperiode
• Wolfgang Abendroth (1906–1985)
• Vom Großbürgertum zur Arbeiterbewegung:
Susanne Miller
• Peter von Oertzen – Unerschütterliches Fest halten am „Marxismus“?
Herkunft und Zukunft der Sozialdemokratie
• Demokratische Massenpartei – „Bürokratischer
Zentralismus“ – Parlamentarisierung
• Politische Antworten auf die Globalisierung
Bedingungen und Chancen für Solidarität
• Utopie – Fortschritt – soziale Demokratie
• Wenn der Zauberlehrling am Pfropfen spielt …
Mohammed-Karikaturen und Pressefreiheit
• Das Internet – Segen oder Fluch?
• Politik und das Elend der Demoskopie
66. PROGRAMM HERBST 2016
S O Z I A L G E S C H I C H T E | 11
DGB Sachsen (Hg.)
Neu
150 Jahre Solidarität
im Wandel der Zeiten
Historisch-politische Konferenz Leipzig
ca. 320 Seiten,
Broschur,
ca. 24,95 €,
ISBN 978-3-8375-1572-5
Erscheint November 2016
Aus dem Inhalt
Susanne Schötz: Ungleichheit und Protest im
19. Jahrhundert. Leipzig 1849–1871
Willy Buschak: Friedrich Wilhelm Fritzsche.
Biografie eines deutschen Rebellen
Manfred Bobke: Gewerkschaften, Tarifvertrag,
Mitbestimmung. Der Einfluss der deutschen
Gewerkschaftsbewegung auf die Entwicklung des
Arbeitsrechts und des Unternehmensrechts
Axel Weipert: „Eine Sonderorganisation der
Betriebsräte ist weder örtlich noch zeitlich von
Nutzen“. Die Berliner Betriebsrätezentrale 1919/20
und ihr Verhältnis zu den freien Gewerkschaften
Renate Hürtgen: Von der Würde der Arbeiter im
„Arbeiterstaat“ DDR oder „Wo ist die Arbeiterbewegung geblieben?“ Ein Problemaufriss
Karsten Uhl: Computerisierung, deutsch-deutsche
Gewerkschaftsgeschichte und europäische
Vernetzung im Kontext des Kalten Krieges. Die
Arbeitskämpfe in der bundesdeutschen Druckindustrie in den 1970er und 1980er Jahren
Reiner Tosstorff: Wer hatte von wem zu lernen?
Deutsche Gewerkschafter besuchen die USA vor
und nach dem Ersten Weltkrieg
Rainer Fattmann: Von der Idee zur Praxis: europapolitische Vorstellungen der Gewerkschaften und
gewerkschaftliche Europapolitik in der Frühphase
des europäischen Einigungsprozesses
Willy Buschak: Das „Colosseum“ (später „Pantheon“)
1839–1978. Ein Haus erzählt seine Geschichte
Stefan Müller: Humanisierung der Arbeitswelt 1.0
Historisch-kritische Befragung eines Reformprogramms der 1970er Jahre
u. v. m.
Frank Ahland
Neu
Bürger und Gewerkschafter
Ludwig Rosenberg
1903 bis 1977 – Eine Biografie
Veröffentlichungen des Instituts für soziale Bewegungen,
Schriftenreihe A: Darstellungen, Band 61
514 Seiten, Abb., Broschur,
39,95 €,
ISBN 978-3-8375-1611-1
Erscheint Juni 2016
Ludwig Rosenberg, der in Herkunft und Habitus
vielleicht bürgerlichste deutsche Gewerkschafter,
gehörte zwanzig Jahre lang, davon sieben als
Vorsitzender (1962–1969), dem geschäftsführenden
Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes an, den er entscheidend mitprägte: Die zügige
Wiedereingliederung der Gewerkschaften in die
internationale Gewerkschaftsbewegung, ihr starkes
Engagement im Prozess der europäischen Integration und die Neukonzeption der gewerkschaftlichen
66. PROGRAMM HERBST 2016
Programmatik sind ohne sein Wirken nicht denkbar.
Die Biografie veranschaulicht nicht nur Leben und
Wirken Ludwig Rosenbergs, sondern erweitert auch
den Kenntnisstand über die Gewerkschaftselite der
Bundesrepublik Deutschland. Sie eröffnet zudem
einen vertiefenden Blick auf die Binnenstrukturen
des Dachverbands der Gewerkschaften in den
1950er und 1960er Jahren und auf das Verhältnis
der Vorsitzenden der Einzelgewerkschaften zum
geschäftsführenden Bundesvorstand.
w w w. k l a r t e x t - ve r l a g. d e
12 | W I R T S C H A F T S - / T E C H N I K G E S C H I C H T E
Marcel Böhles
Neu
Im Gleichschritt
für die Republik
Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold in
Baden und Württemberg – 1924 bis 1933
Veröffentlichungen des Instituts für soziale Bewegungen,
Schriftenreihe A: Darstellungen, Band 62
ca. 350 Seiten,
Festeinband,
ca. 34,95 €,
ISBN 978-3-8375-1485-8
Erscheint September 2016
Das 1924 gegründete Reichsbanner Schwarz – Rot –
Gold, Bund Deutscher Kriegsteilnehmer und
Republikaner, stellte als überparteiliche, militant
orientierte Sammlungsbewegung der „Weimarer
Koalition“ aus SPD, Zentrum und DDP den einzig
ernstzunehmenden Versuch dar, Republikaner
und Demokraten aus unterschiedlichen politischen Lagern im Kampf gegen die Feinde der
Republik zu vereinen. Marcel Böhles untersucht
Wirken und Scheitern des Reichsbanners in einer
Regionalstudie zu Baden und Württemberg.
Im Vordergrund stehen dabei das ambivalente
Verhältnis des Reichsbanners zu seinen Trägerparteien, sein erinnerungs- und symbolpolitischer
Kampf um die Deutungshoheit des Weltkriegs-
erlebnisses, das „biedere“ Innenleben des nach
außen oft martialisch auftretenden Kampfbundes
sowie die internen Auseinandersetzungen zu den
Fragen von Legalität, Notwehr und Einsatz von
Gewalt.
Nina Schierstädt
Neu
Kampf um den
städtischen Raum
Die Madrider Nachbarschaftsbewegungen im
Spätfranquismus und Demokratisierungsprozess
Veröffentlichungen des Instituts für soziale Bewegungen,
Schriftenreihe A: Darstellungen, Band 63
ca. 250 Seiten,
Festeinband ,
ca. 29,95 €,
ISBN 978-3-8375-1679-1
Erscheint Oktober 2016
Während der späten Franco-Diktatur entwickelten
sich die Quartiere der spanischen Hauptstadt zu
Arenen der Konfrontation sozialer Interessen. Nachbarschaftsvereine attackierten die gängige Praxis
der Stadtentwicklung und mobilisierten die Bewohner für die Durchsetzung städtebaulicher Alternativen. Anhand von mikrohistorischen Fallstudien zu
vier Quartieren der Madrider Peripherie analysiert
die Autorin die Wechselwirkungen und Wechselbezüge zwischen dem Auftreten der Nachbarschaftsbewegungen und dem Wandel des städtischen
Raums. Sie zeigt, wie es den urbanen Unter- und
Mittelschichten gelang, ihre Forderungen mittels
w w w . k l a r t e x t - v e r l a g . d e eines zunehmend differenzierten Handlungsrepertoires durchzusetzen und aktiv an der Gestaltung
ihrer Stadtviertel mitzuwirken.
66. PROGRAMM HERBST 2016
W I R T S C H A F T S - / T E C H N I K G E S C H I C H T E | 13
Malte Stöcken
Neu
Dokumentation der
Chemie in Krieg und Frieden
Maximilian Pflücke, Erich Pietsch und die Deutsche
Chemische Gesellschaft von den 1920er bis in die
1970er Jahre
Bochumer Studien zur Technik- und Umweltgeschichte, Band 4
Eine der wichtigsten Funktionen wissenschaftlicher
Gesellschaften besteht in der Publikation neuester Forschungsergebnisse, aber auch in der Berichterstattung
über die Fortschritte der nationalen und internationalen Forschung. Für die Chemie gewann die 1867
gegründete Deutsche Chemische Gesellschaft (DChG)
in dieser Hinsicht überragende Bedeutung. Bis in die
1950er Jahre hinein bildeten ihre Referateorgane den
international gültigen Standard der Dokumentation
für die Chemie. Infolge ihrer Schlüsselfunktion für den
Wissens- und Technologietransfer – gerade auch für
militärische und rüstungsrelevante Zwecke – gelang es
der DChG während des „Dritten Reichs“, ihre Stellung
nicht nur zu erhalten, sondern noch auszubauen.
Der vorliegende Band zeichnet die Entwicklung der Do-
ca. 280 Seiten,
Broschur,
ca. 34,95 €,
ISBN 978-3-8375-1624-1
Erscheint September 2016
Backlist
Backlist
kumentation in der DChG ab den 1920er Jahren nach
und beschreibt die Karrieren der langjährigen Redaktionsleiter des Chemischen Zentralblattes und Gmelins
Handbuch der anorganischen Chemie. Maximilian
Pflücke (1889–1965) und Erich Pietsch (1902–1979) standen in enger Beziehung zu staatlichen, industriellen
und militärischen Institutionen, die in weitreichende
Kooperationsverhältnisse mit dem NS-Regime, speziell
mit der Wehrmacht und der SS mündeten. Nach
Kriegsende konnten Pflücke und Pietsch ihre Karrieren
in Ost und West fortsetzen, da sie den konkurrierenden
sowjetischen und amerikanischen Spezialeinheiten die
deutschen Forschungsergebnisse zugänglich machten
und als führende Dokumentare vor konsequenten
Entnazifizierungsmaßnahmen bewahrt wurden.
Backlist
Marco Heckhoff
Rainer Karlsch / Helmut Maier (Hg.)
Miroslav Sikora / Helmut Maier (Hg.)
Vom Acker zum Ofen
Studien zur Geschichte der
Filmfabrik Wolfen und der
IG Farbenindustrie AG in
Mitteldeutschland
Die Waffenschmiede des
„Dritten Reiches“
Die Hausmüllentsorgung von
den 1880er Jahren bis 1914
Bochumer Studien zur Technik
und Umweltgeschichte, Band 1
110 Seiten, Abb., Broschur,
19,95 €, ISBN 978-3-8375-0890-1
66. PROGRAMM HERBST 2016
Bochumer Studien zur Technik- und
Umweltgeschichte, Band 2
Die deutsche Rüstungsindustrie in
Oberschlesien während des Zweiten
Weltkrieges
Bochumer Studien zur Technik- und
Umweltgeschichte, Band 3
268 Seiten, Abb., Broschur,
34,95 €, ISBN 978-3-8375-0840-6
592 Seiten, Abb., Broschur,
39,95 €, ISBN 978-3-8375-1190-1
w w w. k l a r t e x t - ve r l a g. d e
14 | W I R T S C H A F T S - / T E C H N I K G E S C H I C H T E
Manfred rasch (hg.)
Manfred Rasch (Hg.)
Der Unternehmer Guido Henckel
von Donnersmarck
Neu
Eine biografische Skizze
Der Unternehmer
GUiDo henckel
von Donnersmarck
Eine Skiz z e
ca. 160 Seiten,
Abb., Festeinband,
ca. 24,95 €,
ISBN 978-3-8375-1507-7
Erscheint September 2016
Guido Graf Henckel von Donnersmarck (1830–1916),
seit 1901 Guido Graf Henckel Fürst von Donnersmarck,
zählte vor dem Ersten Weltkrieg zu den reichsten Personen in Preußen. Nur Bertha Krupp von Bohlen und
Halbach verfügte über ein noch größeres Vermögen.
Seinen immensen Reichtum hatte er nicht allein dem
ererbten Grundbesitz zu verdanken, sondern vor allem seinen zahlreichen unternehmerischen Erfolgen.
Im Mittelpunkt der biografischen Skizze steht das fast
sieben Jahrzehnte dauernde Schaffen des bedeutendsten adeligen Unternehmers der Wilhelminischen Epoche. Bereits im jungen Alter von 18 Jahren
erbte Guido Graf Henckel von Donnersmarck die freie
Standesherrschaft Beuthen/Tarnowitz-Neudeck in
Oberschlesien. Zunächst bemühte er sich um Verbesserungen der Arbeits- und Lebensbedingungen
in der Landwirtschaft. Dabei vernachlässigte er aber
nicht seinen montanindustriellen Besitz (Zink, Eisen,
Kohle), dessen Aufgaben und Herausforderungen er
durch die Arbeit als Bergmann selbst erfahren hatte.
1853 gründete er gemeinsam mit französischen und
belgischen Unternehmern die erste schlesische industrielle Aktiengesellschaft, die sowohl an der Pariser
als auch an der Berliner Börse gehandelt wurde: die
Schlesische AG für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb.
Bis zu seinem Tod sollte er über 60 Jahre Aufsichtsratsvorsitzender bleiben.
In der zweiten Phase der industriellen Revolution
zeigte Guido Henckel von Donnersmarck unternehmerische Weitsicht und Geschick. Neben der Montanindustrie – er war Gründer des ersten deutschen
Küstenhüttenwerks 1895 bei Stettin – wandte er sich
den Bereichen Chemie sowie Dienstleistung und Handel zu. So war er beispielsweise Bauherr der Berliner
Gartenstadt Frohnau.
Sein gemeinnütziges Engagement zeigt sich besonders in der 1916 errichteten Fürst-Donnersmarck-Stiftung. Ausgestattet mit 3 Mio. Mark und 1.000 Morgen
Grundbesitz, unterstützte er damit die wissenschaftliche Forschung und ließ ein Rehabilitationsheim errichten, um das Schicksal Kriegsverletzter zu mildern.
Nicht nur seine unternehmerische Leistung, sondern
auch sein Lebensstil war außergewöhnlich. Er lebte
zeitweise in Paris, widersprach an vielen Stellen den
adeligen Konventionen und ebenso den politischen
Vorstellungen seiner Zeit.
Manfred Rasch
Zum Transformationsprozess
der DDR-Stahlindustrie zwischen
Plan- und Marktwirtschaft
210 Seiten,
Broschur,
19,95 €,
ISBN 978-3-8375-1352-3
Erscheint Juni 2016
Für die DDR-Stahlindustrie bedeutete die Wiedervereinigung 1990 einen unausweichlichen Transformationsprozess von der Plan- zur Marktwirtschaft.
Tiefe Einschnitte durch den Abbau von Überkapazitäten und Rationalisierungsmaßnahmen waren
vielerorts die Folge. Doch auch Erfolgsgeschichten
lassen sich erzählen von Stahlunternehmen, die den
Wandel des politischen und wirtschaftlichen Systems überdauerten und sich heute auf dem europäischen Stahlmarkt behaupten. Mit der zeitlichen
Distanz von über 20 Jahren beschreiben Historiker
w w w . k l a r t e x t - v e r l a g . d e Neu
und Zeitzeugen aus Ost und West den Wandel der
Stahlindustrie in Ostdeutschland. Die zehn Beiträge
mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen und Sichtweisen zeigen, dass der Transformationsprozess
spannend, aber auch spannungsreich war.
66. PROGRAMM HERBST 2016
W I R T S C H A F T S - / T E C H N I K G E S C H I C H T E | 15
Jörg Lesczenski / Thomas Mayer / Andrea H. Schneider
Vom Bocholter Wattefritzen zum
internationalen Automobilzulieferer
Neu
Borgers. 150 years – one family
288 Seiten,
zahlr. Abb.,
Festeinband,
39,95 €,
ISBN 978-3-8375-1209-0
Erscheint Juni 2016
Die Geschichte der Unternehmensgruppe Borgers
ist außergewöhnlich. Anders als die meisten deutschen Unternehmen existiert Borgers seit weit
mehr als 100 Jahren und wird seit der Betriebsgründung 1866 kontinuierlich von Angehörigen
der Gründerfamilie geführt. In den zurückliegenden 150 Jahren musste sich das Bocholter Unternehmen immer wieder neu erfinden, um nicht im
Strudel der wirtschaftlichen und politischen Krisen
im 19. und 20. Jahrhundert unterzugehen. Die
drei Autoren zeichnen nach, wie sich Borgers von
einer kleinen Wattefabrik zu einem international
aufgestellten Systemlieferanten in der Automobilbranche entwickelte. Die Studie beschreibt das
vielfältige Zusammenspiel von Familie und Unternehmen und setzt sich detailliert mit den Genera-
tionen der Familie Borgers und ihren Streitigkeiten
auseinander, die das Unternehmen bisweilen an
den Abgrund führten.
Tilmann Hanel
Backlist
Die Bombe als Option
Motive für den Aufbau einer atomtechnischen
Infrastruktur in der Bundesrepublik bis 1963
264 Seiten,
Broschur,
24,95 €, ISBN 978-3-8375-1283-0
ePUB:
23,99 €, ISBN 978-3-8375-1420-9
Welche Akteure forcierten in der Bundesrepublik
zur Adenauerzeit den Einstieg in die Atomkraftnutzung? Welche Motive standen hinter ihren Bemühungen? Und inwiefern zeitigen die damaligen
Vorgänge auch heute noch Auswirkungen?
Der Technikhistoriker Tilmann Hanel geht diesen
Fragen gestützt auf eine breite Quellenbasis nach
und zeigt auf, dass der von einzelnen Regierungsmitgliedern getragene Wunsch nach westdeutschen Atomwaffen nicht folgenlos blieb, sondern
sich in der Errichtung von Anlagen manifestierte,
66. PROGRAMM HERBST 2016
die speziell auf die Herstellung von waffenfähigem
Plutonium ausgerichtet waren. Zwar verfolgten
Politik, Wissenschaft und Industrie unterschiedliche Interessen; gemeinsam bewirkten sie dennoch
die Durchsetzung einer für den zivilen Gebrauch
zu gefahrenträchtigen Technik.
w w w. k l a r t e x t - ve r l a g. d e
16 | R E G I O N A L G E S C H I C H T E
Schriftenreihe des Instituts für Stadtgeschichte – Beiträge, Bd. 20
Daniel SchmiDt/michael Sturm/
maSSimiliano livi (hrSg.)
Wegbereiter des
NatioNalsozialismus
alexanDer KrauS/Daniel SchmiDt (hg.)
eiNe geschichte
des moderNeN
gelseNkircheN
iN 25 objekteN
Stefan goch / cornelia Kneppe
beiderseits der
emscher:
gelseNkircheN
Schriftenreihe des Instituts für Stadtgeschichte – Beiträge, Bd. 21
Wegbereiter des
NatioNalsozialismus
Neu
Eine Geschichte des modernen
Gelsenkirchen in 25 Objekten
Schriftenreihe des Instituts für Stadtgeschichte,
Beiträge, Band 20
ca. 320 Seiten,
farb. Abb.,
Festeinband,
ca. 19,95 €,
ISBN 978-3-8375-1649-4
Erscheint Oktober 2016
Daniel SchmiDt/michael Sturm/
maSSimiliano livi (hrSg.)
Alexander Kraus / Daniel Schmidt (Hg.)
ca. 400 Seiten,
zahlr. Abb.,
Festeinband,
ca. 24,95 €,
ISBN 978-3-8375-1359-2
Erscheint Oktober 2016
Dinge erzählen nicht nur Geschichten, sondern auch Geschichte –
auch die der Ruhrgebietsstadt Gelsenkirchen. In diesem Buch
werden 25 ausgewählte Objekte aus dem Zeitraum von der
Stadtwerdung um 1875 bis in die Gegenwart zum Sprechen
gebracht – Alltagsgegenstände, die auf den ersten Blick belanglos
wirken mögen, ebenso wie Denkmäler und Kunstwerke, die vielen
Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchenern ein Begriff sind.
Ihre Geschichten fügen sich zu einer bewegten Stadtgeschichte,
die faszinierende Perspektiven auf Unbekanntes eröffnet und
Bekanntes in neuem Licht erscheinen lässt.
Stefan Goch / Cornelia Kneppe
Neu
Beiderseits der Emscher:
Gelsenkirchen
Schriftenreihe des Instituts für Stadtgeschichte,
Beiträge, Band 21
Die Geschichte der Stadt Gelsenkirchen ist ebenso
wechselhaft wie spannend. Dörfer mit einer gar
nicht so kurzen Geschichte wurden im Industriezeitalter zu einer Großstadt neuen Typs zusammengefasst, diese Stadt stieg in wenigen Jahrzehnten zu einem der wichtigsten Industriestandorte
des europäischen Kontinents auf und durchlebt
seit Jahrzehnten einen dramatischen Strukturwandel. So spiegelt sich in der Gelsenkirchener
Geschichte beispielhaft die bewegte Geschichte
des Ruhrgebietes – in wirtschaftlicher und sozialer
ebenso wie in politischer und kultureller Hinsicht.
Diese Stadtgeschichte soll einen Überblick über
wichtige Entwicklungen Gelsenkirchens geben
und zu einer Selbstvergewisserung über das Gemeinwesen „Gelsenkirchen“ beitragen. Das Buch
w w w . k l a r t e x t - v e r l a g . d e ist als ein Angebot zu verstehen, warum Gelsenkirchen und seine Menschen so geworden sind,
wie sie sind. Darüber hinaus soll es Anregung sein,
Gelsenkirchen weiterzudenken und weiterzuentwickeln, damit es wird, wie die Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener wollen, das es wird.
66. PROGRAMM HERBST 2016
R E G I O N A L G E S C H I C H T E | 17
Nutzung
e
Daniel Schmidt (Hg.)
„Gelsenkirchen
im Nationalsozialismus“
Katalog zur Dauerausstellung
der Dokumentationsstätte Gelsenkirchen
Daniel Schmidt (Hg.)
Neu
Gelsenkirchen im
Nationalsozialismus
Katalog zur Dauerausstellung der
Dokumentationsstätte Gelsenkirchen
Schriftenreihe des Instituts für Stadtgeschichte,
Materialien, Band 12
Eine Einrichtung in Trägerschaft der Stadt Gelsenkirchen
Herausgeber: Institut für Stadtgeschichte – 2015
ca. 300 Seiten,
zahlr. Abb,
Festeinband,
ca. 22,95 €,
ISBN 978-3-8375-1672-2
Erscheint Oktober 2016
An einem authentischen Ort, dem Sitz einer Ortsgruppe der NSDAP in Gelsenkirchen-Erle, befindet
sich heute die Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“. Dort wurde im
Mai 2015 eine grundlegend überarbeitete neue
Dauerausstellung eröffnet.
Im Mittelpunkt steht die von den Nationalsozialisten propagierte Volksgemeinschaft. Vor diesem
Hintergrund stellt die Ausstellung die Bedingungen dar, unter denen Gelsenkirchenerinnen und
Gelsenkirchener bereit waren, im Namen einer
rassistischen und menschenverachtenden Ideologie an Verbrechen mitzuwirken, die mit alltäg-
licher Ausgrenzung begannen und schließlich im
Massenmord gipfelten. Diese Entwicklung war
auch in einer Stadt möglich, deren Bevölkerung
dem Nationalsozialismus ursprünglich überwiegend ablehnend gegenüberstand. Neben der
eigentlichen Phase des „Dritten Reiches“ zwischen
1933 und 1945 werden auch die Vorgeschichte
und die Nachwirkungen des Nationalsozialismus
berücksichtigt.
Dieser Katalog, der von vielen Besucherinnen und
Besuchern gewünscht wurde, enthält eine Auswahl
der in der Ausstellung präsentierten Bilder und
Dokumente und erläutert sie im Zusammenhang.
Ludger Linneborn / Georg Möllers / Heribert Seifert (Hg.)
Neu
„Der Unterricht ging pünktlich weiter“
Zur Geschichte des Gymnasium Petrinum in
Recklinghausen in der Zeit von 1933–1945
ca. 288 Seiten,
zahlr. Abb.,
Broschur,
ca. 17,95 €,
ISBN 978-3-8375-1587-9
Erscheint August 2016
Der Wandel vollzog sich schleichend. Zuerst glaubte
mancher, das humanistische Gymnasium der Stadt
könne auch nach der „Machtergreifung“ durch die
NSDAP 1933 als ein pädagogischer Schutzraum gegen
die Brutalisierung der Politik bewahrt werden. Ein verhängnisvoller Irrtum. Auch das Gymnasium Petrinum,
die traditionsreichste Schule Recklinghausens wird
„gleichgeschaltet“. Wir sehen unter Lehrern und Schülern Ideologen und Opportunisten, die ihre Chance
nutzen, während andere sich mutig widersetzen oder
der geforderten Anpassung hinhaltend ausweichen.
Der Schulleiter wird abgesetzt, die Symbole und
Rituale des Regimes werden in den Alltag integriert.
Die jüdischen Schüler werden von der Schule verjagt.
Der Weg von der Schulbank ins KZ ist kurz für den, der
offenen Widerstand leistet. Am Ende steht der Krieg
66. PROGRAMM HERBST 2016
mit Bombenterror, „Kinderlandverschickung“ der
Schüler und der Totenliste gefallener Petriner.
Schulgeschichte wird hier als ein Kapitel der Zeitgeschichte greifbar, das uns mitten in den Alltag unter
der NS-Herrschaft führt. Wir erleben in Augenzeugenberichten und in Archivrecherchen, wie eine Schule
Normalität zu behaupten versucht, während ringsum
der Ausnahmezustand herrscht. Überraschende Entdeckungen im Archivmaterial zeichnen das Bild schärfer, manchmal auch bizarr. Ein Buch der Erinnerung an
eine Zeit der Bewährung, der nicht jeder standhielt.
Zugleich aber auch ein Buch, das den Versuch einer
Schule zeigt, in der pädagogischen Arbeit aus einer
dunklen Geschichte Brücken in die Zukunft zu bauen.
Kein Schlussstein, sondern eine Anstiftung des Lesers
zu eigenem Urteil.
w w w. k l a r t e x t - ve r l a g. d e
18 | R E G I O N A L G E S C H I C H T E
Düsseldorfer Geschichtsverein (Hg.)
Neu
Düsseldorfer Jahrbuch 2016
Beiträge zur Geschichte des Niederrheins, Band 86
ca. 560 Seiten + Kartenbeileger,
zahlr. farb. Abb.,
Festeinband,
35,00 €,
ISBN 978-3-8375-1666-1
Erscheint Juni 2016
Die fünfzehn diesjährigen Beiträge weisen anders
als in den Vorjahren keinen thematischen Schwerpunkt auf, sondern befassen sich breit gestreut mit
Stadt- und Regionalgeschichte vom Hochmittelalter
bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Größere Beiträge behandeln u.a. Kurfürst Johann Wilhelm
II. („Jan Wellem“) im Spiegel dreier Leichenpredigten aus dem Jahr 1716, die aus Jan Wellems Tod
resultierende Residenzverlegung, erste Dampfschiffe auf dem Rhein die Unternehmerpersönlichkeit
Ernst von Gahlen, Badekultur in Kaiserswerth,
Wilhelm Reich in Düsseldorf, Backsteinarchitektur
am Niederrhein, die Düsseldorfer Galerie Gunar
sowie die ersten Studierendengenerationen an der
Universität Düsseldorf. Ferner finden sich Arbeiten
zur Topographie Kaiserswerths, dem Derendorfer
Friedhof, den drei christlichen Friedhöfen in Gerresheim u.a. mehr sowie Stadtchronik und Denkmalschutzbericht für das Jahr 2015.
Autorinnen und Autoren der Beiträge sind Sebastian Beck, Annett Büttner, Jörg Heimeshoff, Julia
Lederle-Wintgens, Clemens von Looz-Corswarem,
Benedikt Mauer, Nadine Oberste-Hetbleck, Andreas
Peglau, Max Plassmann, Thorsten Scheer, Peter
Stegt, Andrea Trudewind, Franz-Josef Vogel, Jürgen
Wiener, Jürgen Rainer Wolf und Inge Zacher.
Anja Bilski
Neu
Die Entnazifizierung des
Höheren Schulwesens in Düsseldorf
Demokratisierung und personelle Säuberung im Schulwesen
einer Großstadt der britischen Zone
Düsseldorfer Schriften zur Neueren Landesgeschichte und zur Geschichte
Nordrhein-Westfalens, Band 87
470 Seiten,
Festeinband,
39,95 €,
ISBN 978-3-8375-1618-0
Erscheint Juli 2016
VOLLSTÄNDIG. Die Untersuchung zur Entnazifizierung im Höheren Schulwesen der Stadt Düsseldorf
wertet systematisch alle vorhandenen Entnazifizierungsfragebögen und Personalakten aus. Komplett. Auf Basis einer Datenbank werden Antworten und Einstufungen untersucht. Keine Auszüge,
keine Stichproben, sondern alles.
UMFASSEND. Sowohl die in politische und juristische Prozesse eingebundenen Entnazifizierungsverfahren als auch alle dort handelnden Personen
– von den Lehrern über die Schulleiter bis hin zu
den Mitgliedern der Hauptausschüsse und Unterkommissionen – sind Gegenstand der erschließenden und auswertenden Fallstudie.
w w w . k l a r t e x t - v e r l a g . d e WIDERSPRECHEND. Die Spruchkammern sind keine
Mitläuferfabriken. Nicht in Düsseldorf. Kein brauner
Schulleiter kann sich retten. Stattdessen: Politischer
Mut und Aufarbeitung. Demokratisch orientierte
Männer und Frauen gestalten Schule und Schulpolitik mit.
Die Widersacher: Das Gestrige in der Schulpolitik
aus der Weimarer Zeit hat seine Anhänger in der
Landespolitik und wird wieder hoffähig gemacht.
66. PROGRAMM HERBST 2016
R E G I O N A L G E S C H I C H T E | 19
Historischer Verein Essen (Hg.)
Essener Beiträge 128
Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Essen
344 Seiten,
Festeinband,
25,00 €,
ISBN 978-3-8375-1347-9
Bereits erschienen
Aus dem Inhalt:
• Berichte zu archäologischen Beobachtungen
(Detlef Hopp)
• Anmerkungen zum Essener Gesangbuch von
1614 (Heinrich Gehring, unter Mitarbeit von
Ute Küppers-Braun)
• „Sie wurde mit Schimpf gezwungen, sich aus
dem Stift Essen zurück zu ziehen“ (1575). Zu
mehr als 300 Jahren des Ringens um das
mittelalterliche Visitationsrecht der Stifter
Essen, Rellinghausen und Stoppenberg mit
den Kölner Erzbischöfen (Reimund Haas)
• Geschichte der Apotheken in Essen von 1850
bis 2000 (Ancke Pardieck, unter Mitarbeit von
Johannes Müller)
•
•
•
•
•
•
Stadtarchiv Duisburg / Mercator-Gesellschaft (Hg.)
Das Bild der Firma Fried. Krupp im Spiegel der
Karikatur des 19. Jahrhunderts (Axel Heimsoth)
Das Krupp-Zimmer. Ein Demonstrationsraum
für angewandte Kunst (Rainer Metzendorf)
Als der Jazz nach Essen kam. Von den frühen
1920er-Jahren bis zum Beginn des Nationalsozialismus (Ralf Jörg Raber)
Das Standesamt Borbeck. Ein Beispiel für stadtbürgerliches Engagement (Franz Josef Gründges)
Von den „Talmulden“ zum Regionalen Grünzug B
(Wolfgang Sykorra)
Die Ermordung Essener KZ-Häftlinge im Rahmen
der Aktion 14f13 (Volker van der Locht)
Neu
Duisburger Forschungen
Schriftenreihe für Geschichte und Heimatkunde
Duisburgs, Band 62
ca. 400 Seiten,
Broschur,
ca. 24,95 €,
ISBN 978-3-8375-1498-8
Erscheint Juni 2016
Der vorliegende Band der „Duisburger Forschungen“ enthält die Beiträge aus der Vortragsreihe
„DU an Rhein und Ruhr. Duisburger Identitäten im
Wandel der Zeit“, die das Landesarchiv NRW in Kooperation mit der Mercator-Gesellschaft und dem
Stadtarchiv 2014/2015 veranstaltet hat. Die Beiträge
des Bandes decken ein breites Spektrum identitätsprägender Faktoren ab. Es reicht von der geographischen Situation der Stadt (an Rhein und Ruhr) über
die Wirtschaft, die Freizeit, den Sport, den Hafen
bis hin zur kommunalen Neugliederung und den
Duisburger Wappen. Die Beiträge untersuchen, auf
welche Identitätsangebote die Stadt Duisburg zu
unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen
66. PROGRAMM HERBST 2016
Kontexten zurückgegriffen hat. In der Zusammenschau der Beiträge entsteht das Bild einer Stadt, die
viele Facetten besitzt und trotzdem im Laufe der
Geschichte immer wieder neu versucht hat, ihre
Konturen und ihr Profil zu bestimmen.
w w w. k l a r t e x t - ve r l a g. d e
20 | REGIONALGESCHICHTE
Forum Geschichtskultur Ruhr
Neu
Rock- und Popkultur
im Ruhrgebiet
Heft 1/2016
Ausgabe 1/2016
96 Seiten, Broschur,
7,50 €,
ISSN 1436-7661
Bereits erschienen
Aus dem Inhalt:
•
Rock und Pop im Pott – 60 Jahre Musik im Ruhrgebiet
•
Zwischen Subkultur und Mainstream:
Jugend und Musik im Revier seit den 1950er Jahren
Pop und Wandel im Ruhrgebiet
•
Warum die Legende lebt:
Kurt Oster und die Recklinghäuser Beatfestivals
•
„Sauerei in einem Schweinestall“:
Die Internationalen Essener Songtage 1968
•
Hallen und Hochöfen mit Geschichte:
Sechs prägende Konzert- und Kulturorte im Ruhrgebiet
Das Archiv für populäre Musik im Ruhrgebiet
Heinrich Theodor Grütter (Hg.)
Rock und Pop im Pott
Backlist
60 Jahre Musik im Ruhrgebiet
Das Ruhrgebiet blickt auf sechzig Jahre Rock- und Popgeschichte
zurück: mit Auftritten berühmter Gruppen wie den Beatles und
den Stones, mit dem Rockpalast in der Essener Grugahalle und
mit bedeutenden Musikern aus der Region wie Nena und Herbert
Grönemeyer. Das Katalogbuch zur Ausstellung im Ruhr Museum
auf Zollverein in Essen zeigt Fotos, Plakate, Eintrittskarten, Schallplatten und Fanartikel sowie Instrumente und Bühnenoutfits und
beschreibt die spektakuläre Rock- und Popgeschichte des Ruhrgebiets von den Anfängen bis zur Gegenwart.
w w w . k l a r t e x t - v e r l a g . d e 280 Seiten,
Großformat,
Festeinband,
zahlr. Abb.,
24,95 €,
ISBN 978-3-8375-1593-0
66. PROGRAMM HERBST 2016
B A C K L I S T G E S C H I C H T E / Z E I T G E S C H I C H T E | 21
Gerd Krumeich
Leonie Treber
Deutschland, Frankreich
und der Krieg
Mythos
Trümmerfrauen
Historische Studien zu Politik,
Militär und Kultur
Herausgegeben von Susanne
Brandt, Thomas Gerhards,
Uta Hinz
Von der Trümmerbeseitigung in
der Kriegs- und Nachkriegszeit und
der Entstehung eines deutschen
Erinnerungsortes
Gerd Krumeich ist einer der profiliertesten Vertreter einer zivilen
Militärgeschichte. Seine Aufsätze insbesondere zum Ersten Weltkrieg und zur Zwischenkriegszeit finden in Deutschland wie auch
in Frankreich Beachtung. In einem permanenten deutsch-französischen Perspektivwechsel erschließt Krumeich eine der konfliktreichsten Phasen der Beziehungsgeschichte beider Nationen.
Der Band versammelt eine Auswahl seiner fundiertesten Arbeiten
zum Ersten Weltkrieg und den Folgen. Eingeleitet werden die Kapitel jeweils durch knappe Texte international renommierter Fachvertreter, deren oft recht persönlicher Blickwinkel neue Kontexte
eröffnet.
Die „Trümmerfrau“ gehört zum festen Repertoire nahezu jeder
historischen Darstellung der Nachkriegszeit.
Leonie Treber hat erstmals die überlieferten Fakten geprüft und
kommt zu dem Ergebnis, dass die „Trümmerfrauen“ ein Mythos sind;
es gibt nur ganz wenige Belege dafür, dass tatsächlich Frauen im
Krieg und in der Nachkriegszeit Bombentrümmer beseitigt haben.
Die Autorin stellt dar, wie die Enttrümmerung der deutschen Städte
tatsächlich stattgefunden hat. Meist waren professionelle Firmen
mit technischem Großgerät und Fachkräften die Hauptakteure bei
der Trümmerräumung. Und sie zeigt, wie der Mythos „Trümmerfrau“
mit all seinen Facetten entstanden ist.
486 Seiten, Abb., Hardcover,
24,95 €, ISBN 978-3-8375-1040-9
484 Seiten, Abb., Broschur,
29,95 €, ISBN 978-3-8375-1178-9
Frank Becker (Hg.)
Ralf Blank (Hg.)
Zivilisten und
Soldaten
„Hilflos steht man
vor all dem Grauen“
Entgrenzte Gewalt
in der Geschichte
Tagebücher aus der Kriegsund Nachkriegszeit 1943–1948
Wo wird im Krieg die Grenze gezogen zwischen denen, die als Gewalt
Ausübende und Gewalt Erleidende einbezogen sind, und denen, die als
Zivilisten außerhalb der Kampfhandlungen stehen? Schon ein flüchtiger
Blick auf die Geschichte der Kriege und der Kriegführung zeigt, dass
die Unterscheidung zwischen Soldaten und Zivilisten immer wieder
ignoriert wurde. Soldaten töteten Zivilisten, Zivilisten beteiligten sich
ihrerseits an den Kämpfen, indem sie befreundete Truppen unterstützten oder sogar selbst zur Waffe griffen. Die Autorinnen und Autoren
entfalten ein breites thematisches Panorama: einerseits in der zeitlichen
Dimension, da nach einem Präludium zur Antike das 18., 19. und 20.
Jahrhundert, ja im letzten Beitrag sogar die unmittelbare Vergangenheit des frühen 21. Jahrhunderts behandelt werden; andererseits in der
räumlichen Dimension, denn neben Europa geht es auch um den Orient
und Afrika, sowie um die USA und Südostasien.
228 Seiten, Broschur,
22,95 €, ISBN 978-3-8375-1241-0
66. PROGRAMM HERBST 2016
Der Zweite Weltkrieg und die nationalsozialistische Herrschaft sind
zentrale Ankerpunkte in der gesamtdeutschen Erinnerungskultur.
Von amtlichen Stellen geführte Tagebücher, wie das in diesem
Band vorgelegte Kriegstagebuch der Luftschutzleitung Hagen, und
private Aufzeichnungen, beispielsweise das ebenfalls hier edierte
Tagebuch des Hagener Bürgers Richard Römer, bilden erstrangige
Quellen für die Stadt- und Regionalgeschichte. Im Vergleich und in
der Gegenüberstellung dokumentieren sie einerseits die Erfahrungen ihrer Urheber, die im Fall des Kriegstagebuchs versuchten, eine
dienstliche Professionalität zu bewahren. Auf der anderen Seite
spiegel vor allem private Tagebücher die Gedankenwelt, die Ängste
und die Verzweiflung der Menschen angesichts von Krieg und
Gewalt wider.
296 Seiten, Abb., Hardcover,
22,95 €, ISBN 978-3-8375-1514-5
w w w. k l a r t e x t - ve r l a g. d e
22 | B A C K L I S T G E S C H I C H T E / Z E I T G E S C H I C H T E
Jupp Asdonk / Dagmar Buchwald /
Lutz Havemann / Uwe Horst /
Bernd J. Wagner (Hg.)
„Es waren doch
unsere Nachbarn!“
Deportationen in OstwestfalenLippe 1941–1945
Claudia Flümann
„... doch nicht bei
uns in Krefeld!“
Arisierung, Enteignung,
Wiedergutmachung in der Samtund Seidenstadt 1933 bis 1963
Krefelder Studien, Band 15
Bielefelder Beiträge zur Stadt- und
Regionalgeschichte, Band 24
„Erinnerung dient der Orientierung in einer Gegenwart zu Zwecken
zukünftigen Handelns.“ (Harald Welzer)
Diesem Motto folgend will der Band „Es waren doch unsere Nachbarn!“ Deportationen in Ostwestfalen-Lippe 1941–1945 Grundlagen
für eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Nationalsozialismus und Holocaust bereitstellen, umfassende Informationen
zum lokalen und regionalen Geschehen um die Deportationen
bieten, Anregungen und Beispiele geben für die Formen der
Erinnerung an die Opfer und so Kenntnisse und Argumente für die
zukünftige Gestaltung unserer Gesellschaft vermitteln.
Jüdische Kaufleute hatten seit dem 19. Jahrhundert einen selbstverständlichen Platz im wirtschaftlichen und sozialen Leben der Stadt
Krefeld. Doch die gewachsene Integration dieser kleinen Minderheit
hielt den politischen Zwängen und den ökonomischen Verlockungen der NS-Herrschaft nicht stand. Dieses Buch dokumentiert, wie
in nur sechs Jahren – zwischen 1933 und 1939 – sämtliche jüdischen
Einzelhändler, Fabrikanten und Geschäftsleute verdrängt wurden.
Dies betraf auch und besonders das Textilgewerbe, das die „Samtund Seidenstadt“ traditionell geprägt hat.
320 Seiten, zahlr. Abb., Hardcover,
19,95 €, ISBN 978-3-8375-1292-2
662 Seiten, Hardcover,
29,95 €, ISBN 978-3-8375-1455-1
Susanne Kill / Christopher Kopper /
Jan-Henrik Peters
Jenny Krämer / Benedikt Vallendar
Die Reichsbahn und der
Strafvollzug in der DDR
Häftlingszwangsarbeit und
Gefangenentransporte in der
SED-Diktatur
Der Strafvollzug an politischen Gefangenen in der DDR ist eines der
bedrückendsten Kapitel in der Geschichte der SED-Diktatur. Auch die
Staatsbahn der DDR, die Deutsche Reichsbahn, war in den Strafvollzug
eingebunden. Zunächst einmal ganz offensichtlich, indem die Reichsbahn bis zum Ende der DDR Zellenwagen für den Häftlingstransport zur
Verfügung stellte. Weniger bekannt aber ist, dass Gefangene bereits seit
den 1950er Jahren für die Deutsche Reichsbahn arbeiteten. Die Deutsche
Bahn AG hat deshalb eine Studie in Auftrag gegeben. Die Autoren
des Buches gehen den Fragen nach: „Wann, wo und unter welchen
Bedingungen wurde für die Deutsche Reichsbahn in der DDR Häftlingszwangsarbeit geleistet?“ Zeitzeugen schildern ihre individuellen
Erfahrungen mit dem Strafvollzug.
216 Seiten, Broschur,
14,95 €, ISBN 978-3-8375-1436-0
w w w . k l a r t e x t - v e r l a g . d e Leben hinter Mauern
Arbeitsalltag und Privatleben
hauptamtlicher Mitarbeiter des
Ministeriums für Staatssicherheit
der DDR
Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS), die „Stasi“, stand in der DDR für
politische Verfolgung und behördliche Willkür. Die Stasi war zugleich die
wichtigste Machtstütze der SED. Doch lange blieb im Dunkeln, was das Innenleben des Geheimdienstes bestimmt hat, was sich tagtäglich in seinen
streng abgeschirmten Dienststellen und im Privatleben der hauptamtlichen Mitarbeiter abspielte. Bislang unveröffentlichte Dokumente legen dies
erstmals offen. Vom feierlichen Aufnahmeritus in der elterlichen Wohnung
über operative Maßnahmen gegen Andersdenkende bis hin zu Konflikten
zwischen Kollegen und Vorgesetzten am „Arbeitsplatz Staatssicherheit“.
Auch das Familienleben hauptamtlicher Stasi-Mitarbeiter, Freizeitgestaltung, Disziplinarstrafen, Alkoholismus und Sexualität sowie das von der Partei gewünschte „gesellschaftliche Engagement“ kommen hier zur Sprache.
256 Seiten, Broschur,
18,95 €, ISBN 978-3-8375-0959-5
66. PROGRAMM HERBST 2016
B A C K L I S T / S A C H B U C H | 23
Walter Buschmann (Hg.)
Andrea Zupancic (Hg.)
Industriekultur
Mit Kamera und
Schreibmaschine
durch Europa
Düsseldorf und das
Bergische Land
Bilder und Berichte
von Erich Grisar
Die Orientierung des Bergischen Landes auf den Rhein als Transportachse,
zugleich aber auch als Brauchwasserlieferant und günstige Entsorgungsmöglichkeit, beherrschte die Industriegeschichte dieser Region. Mannesmann in
Remscheid und Düsseldorf, Bayer in Barmen/Elberfeld und Leverkusen, Henkel in Düsseldorf, Zanders in Bergisch Gladbach sind große Namen westdeutscher Industriegeschichte, die in diesem Band gebührend gewürdigt werden.
Der Rhein, die auf ihn zuführenden und querenden Verkehrsbänder für
Eisenbahnen und Autos sind ein großes Kapitel der Ingenieur- und Technikgeschichte. Wuppertal bietet zudem mit der Schwebebahn ein weltweit
einzigartiges Nahverkehrsmittel.
Der vorliegende Band bietet einen tiefschürfenden Blick in die verkehrs- und
technikgeschichtliche Vergangenheit einer der wichtigen industriellen Kulturlandschaften Deutschlands.
Erich Grisar, Schriftsteller und Bildreporter – 1932 erschien in der
sozialdemokratischen Buchgemeinschaft Der Bücherkreis die Erstausgabe seines illustrierten Reisereportage-Bands „Mit Kamera und
Schreibmaschine durch Europa“, gestaltet von Jan Tschichold, einem
der bekanntesten Vertreter der Neuen Typographie des Bauhauses.
Die (Wieder-)Entdeckung von Grisars fotografischem Nachlass
ermöglichte die Neuausgabe dieser Reiseberichte. Ergänzt durch
zahlreiche bislang unbekannte Fotografien dokumentieren sie
Wohlstand und Armut, aber auch das ganz alltägliche Leben in
Metropolen und an anderen denkwürdigen Orten Europas gegen
Ende der 1920er Jahre.
508 Seiten, zahlr. Abb., Broschur,
39,95 €, ISBN 978-3-8375-1565-7
224 Seiten, zahlr. Abb., Festeinband,
24,95 €, ISBN 978-3-8375-1405-6
Henning Noske
Lothar Deeg
Journalismus:
Was man wissen
und können muss
Kunst & Albers
Ein Lese- und Lernbuch
Bibliothek des Journalismus,
Band 4
Journalismus. Das ist: recherchieren, schreiben, präsentieren. Doch wie
geht das? Wie macht man es richtig? Dieses Buch führt in das journalistische Handwerk ein. Seine hohe Praxisorientierung mit vielen Tipps und
Arbeitsbeispielen macht es auch für etablierte Journalisten interessant –
zum Durchblättern, Nachschlagen, als Arbeitshilfe. Hier wird alles erklärt,
was ein guter Journalist können und wissen muss.
258 Seiten, Broschur,
17,95 €, ISBN 978-3-8375-1432-2
66. PROGRAMM HERBST 2016
Die Kaufhauskönige von
Wladiwostok. Aufstieg und
Untergang eines deutschen
Handelshauses jenseits von
Sibirien
1864 begründeten die gebürtigen Hamburger Gustav Kunst und
Gustav Albers ihr Handelshaus in Wladiwostok. Zur damaligen Zeit
kaum besiedelt, blühte die Stadt mit dem Bau der Sibirischen Eisenbahn auf, und aus der einfachen Gemischtwarenhandlung wurde
ein Handelsimperium mit über 30 Filialen. Hier gab es alles, von der
Nähnadel bis hin zur Lokmotive. Es wurde mit Landmaschinen aus
Mannheim, Bier aus München, französischem Champagner, Pariser
Mode und amerikanischem Mehl gehandelt. Das Unternehmen war
zugleich Bankhaus, Reederei und Versicherungsgesellschaft. Kunst &
Albers überstand interne Machtkämpfe und politische Umwälzungen, bis die Lage nach dem Ersten Weltkrieg die beteiligten Kaufmannsfamilien zwang, ihre Geschäfte in Wladiwostok aufzugeben.
376 Seiten, zahlr. Abb., Broschur,
19,95 €, ISBN 978-3-8375-0764-5
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